1 Einführung
Mit dem ASS Data-Warehouse steht eine Komponente zur Verfügung, die als Erweiterung zum bisherigen ASS zu verstehen ist.
Gegenüber dem bisherigen Einsatz erlaubt diese Systemerweiterung insbesondere
- eine Speicherung von ASS-Daten in offenem Speicherformat (SQL) und
- die Versorgung von ASS-Arbeitsgebieten mittels einer eigenen Abfragesprache (Ableitungen), wodurch die Programmierung herkömmlicher Schnittstellen vollständig ersetzt werden kann.
Abbildung 1: ASS-Data-Warehouse-Konzept
Zur direkten Übernahme von Daten aus operativen Systemen in das ASS Data-Warehouse müssen diese Daten in einer standardisierten Form vorliegen.
Andernfalls müssen diese Daten mittels Schnittstellenprogrammierung in diese geeignete Form überführt werden.
Im ASS-Sprachgebrauch stehen somit sogenannte Basis-Arbeitsgebiete zur Verfügung, aus denen mittels Ableitungen entweder herkömmliche ASS-Arbeitsgebiete in komprimierter Form oder Tabellen mit offener Speicherungsform gebildet werden können.
Ein abgeleitetes Arbeitsgebiet wird aus n Arbeitsgebieten versorgt. Daraus resultieren n Ableitungen, die jeweils Aktualisierungen (Differenzen, Deltas) in das abgeleitete Zielarbeitsgebiet einarbeiten.
Voraussetzung für komplexe Ableitungsregeln ist die Vollständigkeit bezüglich der Historie, die insbesondere für die Generierung von Bestandswerten in Bewegungsform benötigt wird.
2 Beschreibung von Basisarbeitsgebieten
Zur Beschreibung der Basisarbeitsgebiete wurde der Dialog "ST06" (Verwaltung der ASS-Metadaten) erweitert.
Art des Arbeitsgebietes
Bislang sind Basisarbeitsgebiete in folgender Form möglich:
- DB2-Tabellen
- sequentielle Dateien
- sequentielle Dateien (CSV: Semikolon separiert)
Die Datensätze werden offen gespeichert und haben alle den gleichen Aufbau.
Abbildung 2: Beschreibung Basisarbeitsgebiet
Schlüssel des Basisarbeitsgebietes
Die zu einem Basisarbeitsgebiet gehörenden Felder werden
mit ihren Attributen (Format, Länge, Offset, Anzahl
Kommastellen) definiert.
Bei einem CSV-Arbeitsgebiet gilt:
Die Feldnr definiert die Spaltennummer, der Offset gibt den Offset innerhalb der Spalte an, Länge gibt die maximale Feldlänge an.
Abbildung 3: Schlüssel des Basisarbeitsgebietes
Folgende Formate werden derzeit unterstützt:
Typ | Kürtzel | Beschreibung |
---|---|---|
char | C | maximal 50 Bytes |
binär | B | maximal 4 Bytes |
dezimal gepackt | P | maximal 8 Bytes (15 Dezimalstellen), Festlegung der Anzahl von Kommastellen |
timestamp | TS | DB2-Format, fixe Länge 26 Bytes |
time | T | DB2-Format, fixe Länge 8 Bytes |
date | D | DB2-Format, fixe Länge 10 Bytes |
Die DB2-Formate werden intern wie das Char-Format behandelt. Beim Abspeichern müssen die Inhalte den entsprechenden DB2-Konventionen genügen.
Durch Anhängen von Postfix-Z in der Eingabemaske (z.B. CZ) wird das entsprechende Feld als Zeitstempel ausgewiesen.
Abbildung 4: Attribute von Schlüsseln des Basisarbeitsgebietes
Bei DB2-Tabellen kann gewöhnlich auf die Beschreibung der Felder verzichtet werden. Die hierfür nötigen Informationen (Feldname, Feldformat, Feldlänge) werden in diesem Fall aus dem IBM-Systemkatalog ermittelt. Das Arbeitsgebiet selbst (Tabellenname, Art des Arbeitsgebiet) muss jedoch auch in diesem Fall in der ST06 bekanntgegeben werden.
Soll ein Feld der Tabelle als Zeitstempel verwendet werden, so ist genau dieses Feld anzugeben. Die entsprechende Eigenschaft wird auf die gelesenen Angaben des Systemkatalogs gehoben.
Hinweis: Existieren Feldbeschreibungen in der ST06, so gelten diese (abgesehen von obiger Ausnahme). Es wird dann nicht auf den Systemkatalog zugegriffen.
3 Definition von Ableitungsregeln
3.1 Grundideen der Funktionsweise
- Aufbau von Schnittstellensätzen durch sukzessives Besetzen von Feldern. Bei ASS-Ziel-Arbeitsgebieten ist das Resultat eine kurze Schnittstelle mit Bewegungssätzen.
- Eine Ableitungsregel wird unterteilt in einzelne Anreicherungsschritte (SELECT / JOIN).
- Jede Ableitungsregel beginnt mit einem Select-Step optional gefolgt von einem oder mehreren (weiteren) Select- oder Join-Steps.
- Durch den ersten Select-Step wird aus einem Arbeitsgebiet heraus eine zu verarbeitende Grundmenge festgelegt.
-
In jedem Join-Step werden die bis zu diesem Zeitpunkt
ermittelten Daten um die Informationen genau eines
Arbeitsgebietes ergänzt. Diese Datenmanipulation
resultiert in
- Besetzen von Feldern
- Hinzufügen oder Weglassen von Sätzen
- Durch die zwischenzeitlichen Select-Steps können die zu diesem Zeitpunkt ermittelten Daten (Select auf den aktuellen Zustand des Zielarbeitsgebietes) modifiziert und gefiltert werden.
Abbildung: Kunde / Vertrag
Beispiel:
- AG Kunde
mit Feldern Kundennummer, Adresse, Änderungsdatum - AG Vertrag
mit Feldern Kundennummer, Vertragsnummer, Bearbeitungsdatum - AG Kunde_Vertrag
mit Feldern Kundennummer, Adresse, Vertragsnummer- ASS;
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = KUNDE), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, ADRESSE = ADRESSE; JOIN (AG = VERTRAG), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = (KUNDENNUMMER), JOINFELDER = (KUNDENNUMMER), SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), DUP = LAST ), VERTRAGSNUMMER = VERTRAGSNUMMER; END;
3.2 Interne Verarbeitungsweise
- Aufgrund der zu besetzenden Felder des Zielarbeitsgebietes wird für die Verarbeitung ein (maximales) Satzformat festgelegt. Dieses ändert sich während der gesamten Ableitungsregel nicht. Neben den Feldern des Zielarbeitsgebietes können dort auch Hilfsfelder (lokal für die Ableitungsregel definiert) enthalten sein.
- Bilden einer Grundmenge (WORK1) der zu verarbeitenden Daten aufgrund des angegebenen SELECT. Dabei Besetzen von Feldern / Hilfsfeldern.
- Sortieren der Sätze der WORK1 nach Joinkriterium Selektieren und Sortieren der Sätze des Join-Arbeitsgebietes. Dieser Schritt kann u. U. entfallen.
-
Pro Satz der WORK1 Bilden einer Joinmenge (WORK3). Alle
Sätze dieser Datei erfüllen das Joinkriterium und
gegebenenfalls angegebene Filterbedingungen. Das Resultat
kann in Abhängigkeit von der Duplikatsbedingung (first,
last, all)
- eine leere Datei
- ein Satz
- mehrere Sätze
- Durchführen der im JOIN angegebenen Feldzuweisungen. Aufgrund der WORK3 kann der aktuelle WORK1-Satz wegfallen oder vervielfältigt werden. Für den Fall der leeren Menge wurde daher eine feldspezifische Behandlung geschaffen.
- Alle im Zielarbeitsgebiet definierten Felder müssen durch die Ableitungsregel versorgt werden und dementsprechend angegeben werden. Einzige Ausnahme ist das Zeitstempel-Feld, welches nicht angegeben werden darf, da es durch die Ableitungsregel automatisch versorgt wird (Deltas).
- Schaukeltechnik bei Verwendung mehrerer JOINs
- Diverse Cache-Techniken zur Erhöhung der Performance
3.3 Filterbedingungen
Einschränkung auf die relevanten Sätze sowohl bei der Bildung der Grundmenge (Select) als auch der Join-Mengen.
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = KUNDE) WHERE ( KUNDENNUMMER = '4711' ! KUNDENNUMMER = '4712'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, ADRESSE = ADRESSE; JOIN (AG = VERTRAG), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = (KUNDENNUMMER), JOINFELDER = (KUNDENNUMMER), SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), DUP = LAST ), VERTRAGSNUMMER = VERTRAGSNUMMER; END;
Allgemein umfasst die WHERE-Bedingung im Select-Step Sortier- und Filterkriterien:
SELECT (AG = arbeitsgebietsbezeichnung) WHERE ( bedingung1, SORT ( FELD1 ASC oder DESC, ... FELDk ASC oder DESC), LAST ( FELD1 , ..., FELDl) ... bedingungr, SORT ( FELD1 ASC oder DESC, ... FELDk ASC oder DESC), LAST ( FELD1 , ..., FELDl) )
Die aus dem angegebenen Arbeitsgebiet zu betrachtenden Sätze werden in maximal 5 Teilschritten jeweils durch eine Bedingung gefiltert, sortiert und anschließend bezüglich des unter LAST angegebenen Gruppenwechselbegriffs nochmals gefiltert. Dabei können gegebenenfalls Teilangaben fehlen.
Beispiel für die Funktionsweise einer LAST-Angabe auf einer sortierten Datei:
Satznummer | Kundennummer |
---|---|
1 | 4711 |
2 | 4711 |
3 | 4712 |
4 | 4713 |
5 | 4713 |
Die Angabe LAST (Kundennummer) bewirkt die Ausgabe der Sätze mit den Satznummern 2, 3 und 5.
Um das Bilden von Join-Mengen beschreiben zu können, sind im allgemeinen komplexe Bedingungen erforderlich. Die Ableitungsregel unterscheidet drei Arten von Filtern:
- Globale Joinbedingung auf alle Sätze des Join-Arbeitsgebietes, z.B. nur alle Sätze mit einem bestimmten Bearbeitungsdatum. Es dürfen nur Felder aus dem aktuellen Join-Arbeitsgebiet angesprochen werden. Aus Performancegründen sollten globale Joinbedingungen, d.h. genauer Bedingungen, deren Operanden sich ausschließlich auf das Join-Arbeitsgebiet beziehen, als solche auch formuliert werden. Dadurch werden nicht zu verarbeitende Sätze schnell gefiltert und fließen nicht in eine komplexe Folgeverarbeitung ein.
-
Joinkriterium mit Angabe von JOINFELDER und ZIELFELDER.
Feldangaben müssen aus dem entsprechenden Arbeitsgebiet
bzw. aus den bereits besetzen Zielfeldangaben stammen.
Werden mehrere Felder angegeben, so werden die zugehörigen
aktuellen Inhalte konkateniert:
Beispiel:
JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = (VSNR), JOINFELDER = (VSNR1 !! VSNR2), SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), DUP = LAST )
-
Filter, der vom aktuellen WORK1-Satz abhängt. Hierbei
Mehrfachverarbeitung mit Ermittlung des letzten Satzes
bezüglich eines Gruppenwechselbegriffs möglich. Beispiel:
Beim JOIN sollen nur alle aktiven Verträge zu einem Kunden
berücksichtigt werden (siehe oben).
Beispiel:ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = KUNDE), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, ADRESSE = ADRESSE, AENDERUNGSDATUM (FORMAT=CHAR, LAENGE=6) = AENDERUNGSDATUM; JOIN (AG = VERTRAG) WHERE (BEARBEITUNGSDATUM > '199801'), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = (KUNDENNUMMER), JOINFELDER = (KUNDENNUMMER), SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), DUP = LAST WHERE (AENDERUNGSDATUM >= BEARBEITUNGSDATUM)), VERTRAGSNUMMER = VERTRAGSNUMMER; END;
3.4 Allgemeine Syntax des Joinkriteriums
JOINKRITERIUM =( ZIELFELDER = (FELD1 !! FELD2 !! ... !! FELDn), JOINFELDER = (FELD1 !! FELD2 !! ... !! FELDm), SORT ( FELD1 ASC oder DESC, ... FELDj ASC oder DESC), DUP = FIRST oder LAST oder ALL WHERE ( bedingung1, SORT ( FELD1 ASC oder DESC, ... FELDk ASC oder DESC) LAST ( FELD1 , ..., FELDl) ... bedingungr, SORT ( FELD1 ASC oder DESC, ... FELDk ASC oder DESC) LAST ( FELD1 , ..., FELDl) ), LEERE_MENGE = LOESCHEN)
Die Angabe von LEERE_MENGE ist optional.
3.5 Besonderheiten bei DB2-Tabellen
JOIN ( AG = VERTRAG, DATABASE = TEST, LESART = DIREKT)
In den Fällen, wo die Grundmenge im Vergleich zur Join-Tabelle klein ist, kann bei DB2-Tabellen im JOIN die Angabe LESART = DIREKT gemacht werden.
Unter DB2 ist die allgemeine Form eines Tabellennamens CREATOR.LOCATION.TBNAME wobei CREATOR und LOCATION fehlen können. Werden diese Angaben zur genauen Qualifizierung im DB2-System benötigt, so können diese in der Ableitungsregeln unter DATABASE erfolgen.
Die Struktur einer DB2-Tabelle kann ASS auf zwei Weisen übergeben werden. Entweder erfolgt in der ST06 eine Beschreibung der Struktur analog zu sequentiellen Dateien, wobei wiederum nur die Felder angegeben werden müssen, die in der Ableitungsregel angesprochen werden, oder ASS ermittelt diese Struktur aus dem Systemkatalog. In diesem Fall ist in der ST06 nur das Arbeitsgebiet an sich zu deklarieren (ohne Angabe von Feldern).
Gibt man anstelle einer (globalen) WHERE-Bedingung diese Bedingung unter SQLWHERE an, so wird diese Bedingung direkt an DB2 weitergereicht. Achtung: die Formulierung unterliegt der SQL-Syntax. Es erfolgen keinerlei Prüfungen.
Beispiel:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = KUNDE) SQLWHERE ( BEARBEITUNGSDATUM > '199801' AND BEARBEITUNGSDATUM < '200012'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, ADRESSE = ADRESSE, AENDERUNGSDATUM (FORMAT=CHAR, LAENGE=6) = AENDERUNGSDATUM; . . . END;
3.6 Option NOSORT für sortierte JOIN-Dateien
In der Praxis kommt es vor, dass eine Join-Datei bereits nach dem gewünschten Join-Kriterium sortiert vorliegt, der interne Sort mithin überflüssig ist. Gleiches gilt für den aktuellen Stand der Grundmenge. Dieses führt bei großen Datenvolumina zu unnötigen Performance-Verlusten. Daher ist es möglich, durch entsprechende Angaben in der Ableitungsregel, die interne Sortierung nach dem Join-Kriterium zu unterbinden.
JOIN ( AG = arbeitgebietsbezeichnung, NOSORT = nn)
wobei für nn die folgenden Angaben möglich sind:
JOIN -> die Join-Datei wird nicht sortiert ZIEL -> die aktuelle Grundmenge wird nicht sortiert ALL -> beide Dateien werden nicht sortiert
3.7 Bedingungen innerhalb von SELECT und JOIN
Für die Operanden in Bedingungen gilt das gleiche wie später für die Operanden in Formeln und Funktionen von Feldzuweisungen:
- Innerhalb eines Steps darf auf alle bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Informationen Bezug genommen werden, d.h. alle bekannten Felder / Hilfsfelder dürfen angesprochen werden. Bei Nichteindeutigkeit von Namen ist die Syntax FELD (AG = ZIEL) bzw. FELD (AG = SELECT) bzw. FELD (AG = JOIN) zu verwenden.
- Gegebenenfalls ist bei einzelnen Operanden eine Typumwandlung vorzunehmen.
3.8 Feldzuweisungen
- Feldbesetzungen ergeben sich allgemein aus Formeln. Als Operanden dürfen alle bis zu diesem Zeitpunkt ermittelten Felder des Zielarbeitsgebietes und Hilfsfelder, sowie alle Felder des aktuellen Join-Arbeitsgebietes verwendet werden. Bei Nichteindeutigkeit von Feldbezeichnungen ist Angabe einer AG-Anweisung erforderlich.
-
Die Zuweisung kann in Abhängigkeit von Bedingungen (IF /
ELSE) erfolgen. Die Bedingungen sind dabei logische
Ausdrücke. Es werden zwei Arten von Bedingungen
unterschieden: duplizierend / nicht duplizierend
(nur einmal pro JOIN).
IF bedingung THEN zuweisung ELSEIF bedingung THEN zuweisung ... ELSEIF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF oder IF bedingung THEN zuweisung IF bedingung THEN zuweisung ... IF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF
- Anbindung von User-Exits (Individualprogrammierung) Feld = Funktion (opcode, operand, ..., operand) Feld = Mengenfunktion (opcode, operand, ..., operand) Feld = Satzfunktion (opcode, operand, ..., operand)
- Mengenfunktionen operieren auf der gesamten WORK3 (Anzahl, Summe, Minimum, Maximum)
- Satzfunktionen liefern zu den aktuellen Eingabedaten in Abhängigkeit vom Aufruf unterschiedliche Werte zurück: Aufteilen von Jahresbeitrag auf einzelne Monate.
3.9 Syntax der Feldzuweisung
FELD = feldabbildung, LEERE_MENGE = feldabbildung
oder falls FELD ein ASS-Wert in einem Monatsarbeitsgebiet ist
FELD = feldabbildung, ASSZEIT = zuweisung, LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT = zuweisung (ASSZEIT und LEERE_MENGE_ASSZEIT im Format JJJJMM)
oder falls FELD ein ASS-Wert in einem Tagesarbeitsgebiet ist
FELD = feldabbildung, ASSZEIT_TT = zuweisung, LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT = zuweisung (ASSZEIT_TT und LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT im Format JJJJMMTT)
Beispiele:
GROESSENKLASSE = IF ANZ_VERTRAEGE < 0 THEN SATZ_LOESCHEN ELSEIF ANZ_VERTRAEGE < 100 THEN 'A' ELSEIF ANZ_VERTRAEGE < 1000 THEN 'B' ELSEIF ANZ_VERTRAEGE < 10000 THEN 'C' OTHER 'X' ENDIF, LEERE_MENGE = 'N' ANZ_VERTRAEGE = MENGENFUNKTION (ANZAHL) ANZ_TAGE = FUNKTION (ANZ_TAGE, DATUM1, DATUM2) (falls DATUM1 und DATUM2 Format DATE haben)
Die Angabe SATZ_LOESCHEN bewirkt, dass der aktuell zu verarbeitende Satz aus der WORK-Datei gelöscht wird.
Hinweis:
Beim Erzeugen der Schnittstellen werden Operandeninhalte im
allgemeinen nicht auf Formatkorrektheit überprüft. Eine
Ausnahme bilden die gepackten Felder.
3.10 Die LEERE_MENGE-Angabe
Wie bereits beschrieben, kann das Erzeugen einer aktuellen Join-Menge zu unterschiedlichen Resultaten führen:
- genau ein Treffer (Eindeutigkeit)
- mehr als ein Treffer (Duplikatsbehandlung)
- kein Treffer (Leere-Menge-Behandlung)
Neben der Angabe der globalen Anweisung
LEERE_MENGE = LOESCHEN
im Joinkriterium, welche zu einem Löschen des aktuellen Satzes, zu dem eine Join-Menge gebildet werden soll, aus der Grundmenge führt, existiert eine feldspezifische Leere-Menge-Behandlung.
Beispiel:
VERTRETER = VERTRETER (AG=JOIN), LEERE_MENGE = '4711'
Allgemein kann dort eine Formel stehen. Als Operanden stehen all diejenigen Felder des Zielarbeitsgebietes zur Verfügung, die bis zu diesem Zeitpunkt besetzt wurden. Auf Felder des aktuellen Join-Arbeitsgebietes kann nicht Bezug genommen werden, da der Inhalt dieser Felder in diesem Fall gerade nicht ermittelt werden kann.
LEERE_MENGE_ASSZEIT = ... bzw. LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT = ... ist das Pendant hierzu für das Besetzen der ASS-Zeit bei Werte-Feldern, falls das Zielarbeitsgebiet ein ASS-Arbeitsgebiet ist.
3.11 Typumwandlung (Cast)
-
durch Feldzuweisung (via Formel),
z.B. binär -> gepackt, jedoch nicht char -> gepackt.
- SUBSTR (FELD, OFFSET, LAENGE)
- NUM (FELD_CHAR) bzw. CHAR (FELD_NUM):
Beispiel:
DATUM_CHAR = CHAR (DATUM_BIN)
Das Ergebnisformat hängt vom Operanden ab:
NUM (FELD_CHAR) -> dezimal gepackt 8 Bytes, Komma (Anzahl Kommastellen) und Vorzeichen des Characterstrings werden interpretiert. ACHTUNG: Vorzeichen wird rechts erwartet. Führende und abschließende Blanks sind zulässig. Nur Blanks ergeben 0.
Beispiel für zulässigen Operandeninhalt: 123,12-
CHAR (FELD_NUM) -> 4 Bytes, falls FELD_NUM 1 Bytes binär 6 Bytes, falls FELD_NUM 2 Bytes binär 8 Bytes, falls FELD_NUM 3 Bytes binär 11 Bytes, falls FELD_NUM 4 Bytes binär 2 * Feldlänge von FELD_NUM, falls FELD_NUM dezimal gepackt, eventuell zusätzlich ein Byte für Komma
3.12 GRUPPENWECHSEL
Es gibt Anwendungsfälle, wo das Besetzen von Feldinhalten in Abhängigkeit davon geschehen soll, ob ein zu verarbeitender Inhalt zum ersten Mal vorkommt oder nicht. In diesem Zusammenhang taucht die Notwendigkeit auf, festzustellen, ob zum Vorgängersatz bezüglich bestimmter Felder ein Gruppenwechsel - ein Inhalt hat sich geändert - hat oder nicht. Dieses wird durch ein entsprechendes Sprachelement erreicht:
Feld = IF GRUPPENWECHSEL (FELD1, FELD2, FELD3) THEN 1 OTHER 0 ENDIF
Der Gruppenwechsel wird stets bezüglich des Inputs untersucht, d.h. genau im ersten Schritt (SELECT) bezüglich des einzulesenden SELECT-Arbeitsgebietes (nach Auswertung von WHERE- und SORT-Angaben) und im Folgenden bezüglich des aktuellen Stands der Grundmenge. Der Gruppenwechsel bezieht sich nie auf Join-Arbeitsgebiete. Dementsprechend dürfen auch nur die Felder in der Gruppenwechsel-Anweisung gewählt werden.
3.13 Zeitstempel / Deltabildung
Aufgrund der Forderung der Vollständigkeit der Historie bezüglich komplexer Ableitungen ist es in einigen Arbeitsgebieten sinnvoll, dass alte Sätze nie manipuliert werden, sondern nur neue Informationen hinzugestellt werden. Hieraus ergibt sich die Fragestellung, bis zu welchem Punkt (Zeitstempel) die Daten bereits in abgeleitete Sichten übernommen wurden.
Beispiel:
Versorgung des Arbeitsgebietes Kunde / Vertrag:
- Einarbeitung des Deltas Kunde -> Ableitung 1
- Einarbeitung des Deltas Vertrag -> Ableitung 2
Zu jedem (Basis-)Arbeitsgebiet lässt sich hierzu (maximal) ein Zeitstempel-Feld (Postfix-Z in Eingabemaske) definieren. Beim Zielarbeitsgebiet wird dann pro Ableitung vermerkt, wie weit die Datenversorgung erfolgt ist (letzter Zeitstempel). Dieser Zeitstempel entspricht dem Zeitstempel des im SELECT angegebenen Arbeitsgebietes. Die Berücksichtigung von Deltas bezieht sich dementsprechend nur auf das Bilden der Grundmenge und erfolgt automatisch, falls im Select-AG ein solcher Zeitstempel existiert.
Die Delta-Berücksichtigung kann auf zweierlei Weisen beeinflusst werden:
- Unterdrückung durch Angabe der Option NO_DELTA -> komplette Datenübernahme
- Unterdrückung der Pflege des Zeitstempels beim Zielarbeitsgebiet durch Angabe der Option NUPDAT (nur für Testzwecke sinnvoll)
Beispiel:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; OPTIONEN = NO_DELTA; SELECT (AG = KUNDE), ... END;
Liegt das Zielarbeitsgebiet in offener Speicherungsform vor, so kann hierfür ein Feld als Zeitstempel-Feld definiert werden, das dann durch die Ableitung automatisch versorgt wird. Dieses Feld
- muss das Format dezimal gepackt der Länge 8 haben (PZ) und
- darf nicht in der Ableitungsregel angegeben werden.
Die Ableitung ermittelt aus dem Maschinendatum einen Zeitstempel der Form JJJJMMTTHHMMSSZ, der in jedem erzeugten Schnittstellensatz eingetragen wird.
3.14 Quasikonstanten / Bezugsdatum / Parameter
In der Ableitungsregel kann auf bestimmte Daten Bezug genommen werden, die quasi konstant sind. Hierzu zählen
-
as aktuelle Maschinendatum, wobei die Bezugnahme durch die
Begriffe
- LAUFENDES_JAHR in der Form JHJJ
- VORJAHR in der Form JHJJ
- LAUFENDER_MONAT in der Form MM
- VORMONAT in der Form MM
- LETZTE_VERSORGUNG, die letzte Versorgung des Zielarbeitsgebietes durch die aktuelle Ableitung. Format und Feldlänge hängen von der Definition des entsprechenden Zeitstempels ab.
- SATZNUMMER, die aktuelle Satznummer desjenigen Satzes, der durch die Ableitungsregel für das Zielarbeitsgebiet aktuell aufgebaut wird. Dadurch können die Sätze im Ziel innerhalb jedes Select- bzw. Join-Steps numeriert werden. Bei der Satznummer handelt es sich um ein 4 Bytes binär Feld. Einschränkung: der CAST-Operator CHAR darf nicht (direkt) auf SATZNUMMER angewandt werden.
Das Maschinendatum kann durch eine Angabe im ersten Satz der Datei ASSDATE (analog zum Standard-ASS) übersteuert werden. Diese Angabe lässt sich wiederum durch BEZUGSMONAT = JHJJMM in der Ableitungsregel übersteuern.
In den Sätzen 2 bis n können in ASSDATE Parameter mit Parameterinhalten angegeben werden, die dann in der Ableitungsregel nutzbar sind. Parameterbezeichner beginnen dabei mit &&.
Beispiel:
Inhalt der Datei ASSDATE: 9805 &&MONAT = '03' Angabe in der Ableitungsregel: DATUM_AKT = LAUFENDES_JAHR !! &&MONAT
Standardmäßig wird für die Ermittlung des Vormonats mit 12 Monaten pro Kalenderjahr gerechnet. Diese Angabe lässt sich in der Ableitungsregel übersteuern.
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; BEZUGSMONAT = '199812'; MONATE_MAX = 13; ... END;
3.15 ASS-Bestandsarbeitsgebiete als Zielarbeitsgebiet
Für Bestandsarbeitsgebiete im ASS ist es im allgemeinen nicht möglich, beispielsweise bei Zustandsänderungen von Verträgen, aus den Quellarbeitsgebieten heraus via Anweisungen in der Ableitungsregel die korrekten Schnittstellensätze zu erzeugen, da unter Umständen bei komplexen Zusammenhängen nicht mehr alle Informationen zur Verfügung stehen. Daher existieren Sprachmittel, die die Erzeugung von Gegenbuchungen aus dem Zielarbeitsgebiet heraus ermöglichen:
ASS; ZIELAG = BESTAND_NEU; ABLEITUNG = VTR_BESTAND; OPTIONEN = BESTAND; ORDNUNGSBEGRIFF = ( KUNDENNUMMER, POLICENNUMMER); SORT_ORDNUNGSBEGRIFF = (HISTORIENUMMER); SELECT (AG = 1001), BESTANDSSATZART (FORMAT = CHAR, LAENGE = 1) = ' ', ... END;
- Zugriff auf ASS-Arbeitsgebiet bzw. Ziel-Arbeitsgebiet über den Ordnungsbegriff
- Bei Duplikaten im Select-Arbeitsgebiet bezüglich des Ordnungsbegriffs, z.B. mehrere Vertragsänderungen seit der letzten Übernahme, Sortierung der Sätze nach SORT_ORDNUNGSBEGRIFF (z.B. Historiennummer)
- Definition eines Hilfsfeldes BESTANDSSATZART
- Die Ausgabe der Schnittstellensätze erfolgt zusätzlich in einer Datei ASSOUBB, in der Positivbuchungen und Negativbuchungen im Feld BESTANDSSATZART unterschiedlich gekennzeichnet sind
3.16 ASS-Arbeitsgebiete als Input-Arbeitsgebiet
ASS-Arbeitsgebiete werden intern in einer normierten Form interpretiert. Diese Form ist unabhängig vom physischen Speicherungsprinzip der ASS-Summendaten, insbesondere auch vom Verdichtungsstufenkonzept.
In der obigen Tabelle bezeichnen Si Schlüssel und Wj Werte im ASS-Sinne. Eine Zeile W(j,tk) steht für einen Wert, der nur für den Zeitaspekt tk von Null verschieden ist. Die ASSZEIT wird auf eine eigene Spalte abgebildet. Das dargestellte Format ist ein maximales Format. In Abhängigkeit von den aufgrund der Ableitungsregel angeforderten Schlüssel, Werte und Zeiten können einzelne Zeilen entfallen.
In der Ableitungssprache werden analog zu den Basisarbeitsgebieten Schlüssel und Werte über ihren Bezeichner angesprochen. Die ASS-Zeit wird über den Pseudo-Schlüssel ASSZEIT bzw. ASSZEIT_TT ausgewertet, dessen Inhalt in der Form JHJJMM bzw. JHJJMMTT betrachtet wird. Innerhalb des ASS sind analog zur Auswertung Werte nicht ohne ASS-Zeitangabe interpretierbar. In diesem Zusammenhang unterstützt die Ableitungssprache zwei Szenarien:
-
Angabe von Werten mit ASS-Zeitaspekt, die Angabe erfolgt
hinter der Wertebezeichnung in Klammern gesetzt in der Form
Wert (ASSZEIT ='199812' ) bzw. Wert (ASSZEIT_TT ='20060923') oder Wert (AG = JOIN, ASSZEIT ='199812' ) bzw. Wert (AG = JOIN, ASSZEIT_TT ='20060923').
Im Select-Step ist dementsprechend JOIN durch SELECT zu ersetzen. - Angabe von Werten ohne ASS-Zeitaspekt. Die zugehörigen Zeitaspekte werden intern aus den Angaben zum Schlüssel ASSZEIT bzw. ASSZEIT_TT ermittelt. Fehlen Angaben hierzu, so wird der gesamte Einspeicherungszeitraum als angefordert betrachtet.
Welche Schlüssel, Werte und Zeiten aus dem ASS-Arbeitsgebiet im aktuellen SELECT / JOIN-Step betrachtet werden, hängt ausschließlich von der Ableitung ab. Alle angesprochenen Felder aus dem Arbeitsgebiet, unabhängig davon, ob dieses in einer Feldzuweisung oder in einer Bedingung ist, gelten als angefordert. Wird ein Wert ohne Zeitaspekt angesprochen, so gilt automatisch der Pseudo-Schlüssel ASSZEIT bzw. ASSZEIT_TT als angefordert und wird unter Umständen ergänzt. ASSZEIT findet bei Monatsarbeitsgebieten, ASSZEIT_TT bei Tagesarbeitsgebieten Verwendung. Pro Step muss mindestens ein ASS-Wert angegeben werden.
Aus allen Zeitangaben wird ein maximales Zeitintervall für die ASS-Zeit ermittelt. Dieses ist gegebenenfalls das gesamte Einspeicherungsintervall des Arbeitsgebietes (siehe oben). Bezüglich dieses Zeitintervalls werden die Summendaten gelesen.
Beispiel:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = ASS_DATEN) WHERE (ASSZEIT >= '199801' & ASSZEIT <= '199812'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ; . . . END;
Es wird nur der Zeitaspekt zwischen Januar und Dezember 1998 betrachtet.
Beispiel:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = ASS_DATEN), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ (ASSZEIT = '199801'); . . . END;
Unabhängig vom Quellarbeitsgebiet kann das Zielarbeitsgebiet wiederum ein ASS-Arbeitsgebiet sein. In diesem Fall sind (ASS-)Werte mit der zugehörigen ASS-Zeit zu versorgen. Bei Monatsarbeitsgebieten ist ASSZEIT und bei Tagesarbeitsgebieten ASSZEIT_TT zu verwenden.
Beispiel:
ASS; ZIELAG = ASS_DATEN_NEU; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = ASS_DATEN) WHERE (ASSZEIT >= '199801' & ASSZEIT <= '199812'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ, ASSZEIT = ASSZEIT; . . . END;
Die Versorgung der ASS-Zeit geschieht wie üblich allgemein durch eine Formel. Das obige Beispiel stellt hierbei einen Sonderfall dar. Es wird Bezug genommen auf den intern ergänzten Schlüssel ASSZEIT, der aktuelle Inhalt wird übernommen.
In allen Beispielen werden nur Sätze ausgegeben, wenn der Werteinhalt von Null verschieden ist. Allgemein entsteht ein Satz nur dann, wenn der Werteinhalt eines angegebenen Wertes von Null verschieden ist. Möchte man derartige "Nullsätze" bezüglich des angeforderten Zeitaspektes erzeugen, so ist die Option NULLAUSGABE anzugeben.
Beispiel:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; OPTIONEN = NULLAUSGABE; SELECT (AG = ASS_DATEN) WHERE (ASSZEIT >= '199801' & ASSZEIT <= '199812'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ; . . . END;
ACHTUNG:
Bei Verwendung der Option NULLAUSGABE ist das Ergebnis abhängig von der / den benutzten Verdichtungsstufen aus denen die ASS-Summendaten gelesen werden. Es können nur Sätze ausgegeben werden, die auf den entsprechenden Verdichtungsstufen vorhanden sind. Aufgrund der internen Speicherungslogik von ASS-Summendaten ist es möglich, dass auf einer Basisverdichtungsstufe Schlüsselinhaltskombinationen existieren, die auf höheren Verdichtungsstufen aufgrund der Verdichtung nicht vorkommen. Daher ist die Angabe der Option nur dann ratsam, wenn gewährleistet ist, dass eine echte Basisverdichtungsstufe vorhanden ist und die zu selektierenden Daten aufgrund der Ableitungsregel durch Anforderung aller Schlüssel des Arbeitsgebietes aus dieser Basis gewonnen werden.
3.17 Relative Zeitangaben bei der ASSZEIT
Analog zur ASS-Auswertung ist beim Schlüssel ASSZEIT und bei den ASSZEIT-Angaben zu ASS-Werten der relative Bezug auf das Maschinendatum beziehungsweise auf den übersteuernd angegebenen Bezugsmonat möglich.
Möglich sind
- BMnn: Bezugsmonat minus nn Monate
- BPnn: Bezugsmonat plus nn Monate
- nnMm: Monat nn, Jahresangabe aus Bezugsmonat minus m Jahre
- nnPm: Monat nn, Jahresangabe aus Bezugsmonat plus m Jahre
Die Anzahl Monate im Jahr ist standardmäßig 12. Sie kann durch die Angabe von MONATE_MAX auf eine Anzahl zwischen 13 und 16 erhöht werden.
Eine relative Zeitangabe beim Schlüssel ASSZEIT muss in Hochkommata eingeschlossen werden, also als String erfolgen.
Beispiele:
ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; BEZUGSMONAT = '199801'; SELECT (AG = ASS_DATEN) WHERE (ASSZEIT >= 'BM00' & ASSZEIT <= 'BP11'), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ; . . . END; ASS; ZIELAG = KUNDE_VERTRAG; ABLEITUNG = ABL_KUNDE_VERTRAG; SELECT (AG = ASS_DATEN), KUNDENNUMMER = KUNDENNUMMER, UMSATZ = UMSATZ (ASSZEIT = 01P1); . . . END;
3.18 Der aktuelle Zustand des aufzubauenden Zielarbeitsgebietes als Input-Arbeitsgebiet
Innerhalb einer Ableitungsregel ist es möglich, in einem Join-Step Bezug auf den aktuellen Zustand des aufzubauenden Zielarbeitsgebietes zu nehmen. Diese sequentielle Datei wird als Arbeitsgebiet aufgefasst:
Beispiel:
ASS; ZIELAG = zielagbezeichnung; ABLEITUNG = bezeichnung_ableitung; SELECT (AG = ag_select), Feld1 = Formel1, . . . Feldn = Formeln; JOIN (AG = ZIELAG_NEU_AKT) , JOINKRITERIUM = ( ... ), Feldn+1 = Formeln+1, . . . SELECT (AG = ZIELAG_NEU_AKT) , Feldm+1 = Formelm+1, . . . END;
In dem betreffenden Join-Step kann auf alldiejenigen Felder Bezug genommen werden, die bis zu diesem Zeitpunkt ermittelt wurden (im Beispiel Feld1,..., Feldn). Intern wird entsprechend ein künstliches Arbeitsgebiet mit einer entsprechenden Arbeitsgebietsbeschreibung angelegt. Der Umfang des Arbeitsgebietes (bekannte Felder, Anzahl Sätze) ist demnach dynamisch. Insbesondere zu beachten ist die zusätzliche Qualifkation der zu besetzenden Felder durch die Angaben von AG = JOIN bzw. AG = ZIEL. Die aktuellen Inhalte dieser Felder während der Verarbeitung sind im allgemeinen verschieden.
3.19 Wesentliche Programme der Ableitungsregeln
PCL4003: Steuerung MCL4016: Sprachanalyse MCL4018: Formeln umsetzen MCL4017: Einlesen der Arbeitsgebietsinformationen MCL4015: Feldinformation für DB2-AG aus IBM-Systemkatalog MCL4009: Erzeugung der Schnittstellendatei MCL4003: Erzeugung aktueller Join-Datei (meistens Cache) MCL4004: Erzeugung kurzer Schnittstelle für ASS-AG MCL4005: Zugriff sequentielle Dateien MCL4006: DB2-Zugriff MCL4014: Formeln berechnen MCL4023: Zugriff aus ASS-Summendatenbanken MCL4098: Funktionen berechnen MCL4097: USER-Exit
Gezielte Ansteuerung von Programmteilen per Option
NUR_SYNTAX: nur Sprachanalyse (MCL4016) NUR_SEMANTIK: Sprachanalyse und Konsistenzprüfungen (bis einschließlich MCL4017)
Zusätzliche Dokumentation von Laufzeiten in MCL4009
DISPLAY_ZEIT: Ausgabe via Cobol-DISPLAY PROTO_ZEIT: Ausgabe auf Protokolldatei
3.20 Allgemeine Verarbeitungsoptionen
LINE_SEQUENTIAL: Diese Option ist nur für eine PC-Installation gedacht. Gewöhnlich erzeugt die DW-Komponente Schnittstellendateien mit variablen Satzlängen (Ladebestände für ASS, DB2). Ist das Zielarbeitsgebiet ein sequentielles Basisarbeitsgebiet, so wird bei Angabe dieser Option eine Datei vom Typ "line sequential" erzeugt. In diesem Fall darf das Zielarbeitsgebiet nur Felder vom Typ Character enthalten.
3.21 Muster für Job-Control
//PG999513 JOB (PG9999,ASS,E),'ODI PCL4003', // CLASS=1, // MSGCLASS=X, // NOTIFY=&SYSUID, // REGION=6M, // TIME=(,10), // COND=(0,LT) /*JOBPARM R=33,PROCLIB=PROC09 //ATECNTL JCLLIB ORDER=(PG##E.INO.CNTL) //* //* //**** P C L 4 0 0 3 *************************** //PCL4003 EXEC §ODI2, // MBR=DSNMTV01, // PSB=PCL4003 //DDITV02 DD * DB2T,SYS1,DSNMIN10,,R,-,ARIADNE,PAR4000,PCL4003 //DDOTV02 DD DISP=(,PASS), // UNIT=SYSDA, // SPACE=(TRK,(1,1)), // DCB=(RECFM=VB,LRECL=4092,BLKSIZE=4096) //KARTE DD DSN=PG##E.PDS.BUE(KARTE2),DISP=SHR //VNRNAME DD DSN=PG##E.PDS.BUE(VNRNAME),DISP=SHR //LISTE DD SYSOUT=*, // DCB=RECFM=FBA //ASSDATE DD DSN=NULLFILE //ASSOUMM DD DSN=PG##E.ERE.EX(A4003M),DISP=OLD //ASSOUNN DD DSN=PG##E.ERE.EX(A4003N),DISP=OLD //ASSOUOO DD DSN=PG##E.ERE.EX(A4003O),DISP=OLD //WORK1 DD DSN=PG##E.ERE.W1,DISP=OLD //WORK2 DD DSN=PG##E.ERE.W2,DISP=OLD //WORK3 DD DSN=PG##E.ERE.W3,DISP=OLD //WORK4 DD DSN=PG##E.ERE.W4,DISP=OLD //WORK5 DD DSN=PG##E.ERE.W5,DISP=OLD //WORK6 DD DSN=PG##E.ERE.W6,DISP=OLD //SORTWK1 DD UNIT=SYSDA, // SPACE=(CYL,(10,1)) //SORTWK2 DD UNIT=SYSDA, // SPACE=(CYL,(10,1)) //* //**** D F S E R A 1 0 **************************** //DFSERA10 EXEC PGM=DFSERA10,COND=EVEN //STEPLIB DD DSN=$$ALL12.Q.NODBRC,DISP=SHR //SYSIN DD * CONTROL CNTL K=000,H=8000 OPTION PRINT //SYSPRINT DD SYSOUT=* //SYSUT1 DD DSN=*.PCL4003.A.DDOTV02,DISP=(OLD,DELETE)
3.22 Ein- und Ausgabedateien
KARTE Ableitungsregel ASSDATE Bezugsdatum und Parameter LISTE Protokoll WORK1-WORK6 temporäre Work-Dateien SORTWK1, SORTWK2 Arbeitsdateien für Systemsort ASSOUMM Kopfsatz, falls Zielarbeitsgebiet ASS-AG ASSOUNN Schnittstellendatei bzw. Summensätze ASSOUOO Endesatz, falls Zielarbeitsgebiet ASS-AG ASSOUBB nur Option BESTAND VNRNAME Daten des Arbeitsgebietes VNRNAME, Satzformat: fest oder variabel.
3.23 Beispiel einer komplexen Ableitungsregel
ASS; ABLEITUNG = VTRBST; ZIELAG = BESTAND_NEU; OPTIONEN = BESTAND; ORDNUNGSBEGRIFF = KD_NUMMER_1_3,KD_NUMMER_4_6,KD_NUMMER_7_9, POL_LFD_NR,VTR_LFD_NR,MANDANT); SORT_ORDNUNGSBEGRIFF = (VTRHISTNR); /*** BEARBEITEN DER NEU HINZUGEKOMMENEN ZUSTAENDE/VORGAENGE */ SELECT(AG = 1002), BESTANDSSATZART (FORMAT=CHAR, LAENGE=1) = ' ', KDNR (FORMAT=BIN, LAENGE=4) = KD_NUMMER, URLDATUM (FORMAT=DATE,LAENGE=10) = '&&URLDATUM', STATDATUM (FORMAT=DATE, LAENGE=10) = IF BEARBEITUNGSDATUM > AENDERUNGSDATUM & BEARBEITUNGSDATUM > URLDATUM THEN BEARBEITUNGSDATUM ELSEIF BEARBEITUNGSDATUM <= AENDERUNGSDATUM & AENDERUNGSDATUM > URLDATUM THEN AENDERUNGSDATUM OTHER URLDATUM ENDIF, BEARBDAT_JJJJMM (FORMAT=CHAR, LAENGE=6) = SUBSTR(BEARBEITUNGSDATUM,7,4) !! SUBSTR(BEARBEITUNGSDATUM,4,2), VTRNR (FORMAT=PACKED, LAENGE=8) = VTR_NR, VTRHISTNR (FORMAT=PACKED, LAENGE=3) = VTR_HIST_NR, POLLFDNR (FORMAT=BIN,LAENGE=2) = POL_LFD_NR, VTRHNR (FORMAT=PACKED, LAENGE=3) = VTR_HIST_NR, /* WEGEN KD_BST */ LEISCHL (FORMAT=PACKED, LAENGE=8) = LEISTUNGSSCHL, STATDAT (FORMAT=DATE, LAENGE=10) = STATDATUM, VORGANG(FORMAT=CHAR, LAENGE=4) = VORGANG, TEILVORGANG(FORMAT=CHAR, LAENGE=4) = TEILVORGANG, STORNOART (FORMAT=CHAR, LAENGE=3) = IF STORNOART = ' ' THEN '#' OTHER STORNOART ENDIF, STORNOGRUND(FORMAT=CHAR, LAENGE=3) = IF STORNOGRUND = ' ' THEN '#' OTHER STORNOGRUND ENDIF, AENDERDAT_JJJJMM (FORMAT=CHAR, LAENGE=6) = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), ANTRAGSART (FORMAT=CHAR, LAENGE=6) = ANTRAGSART, ANTRAGSDATUM (FORMAT=CHAR, LAENGE=4) = ANTRAGSDATUM, ANZTAGE (FORMAT=BIN, LAENGE=4) = FUNKTION(ANZ-TAGE, VERTRAGSBEGINN_VTR, STATDATUM ), BEWEGUNGSJAHR_VTR (FORMAT=CHAR, LAENGE=1) = IF ANZTAGE < 365 THEN '0' ELSEIF ANZTAGE < 730 THEN '1' OTHER '2' ENDIF, GESELLSCHAFT = SUBSTR(CHAR(GESELLSCHAFT),4,2), HAUPTFAELL_POL = SUBSTR(CHAR(HAUPTFAELL_POL),4,2), LAUFZEIT = SUBSTR(CHAR(LAUFZEIT),1,3), LEISTUNGSSCHL = SUBSTR(CHAR(LEISTUNGSSCHL),10,6), MANDANT = MANDANT, MITARBEITER_KNZ = MITARBEITER_KNZ, KD_NUMMER_1_3 = SUBSTR(CHAR(KD_NUMMER),2,3), KD_NUMMER_4_6 = SUBSTR(CHAR(KD_NUMMER),5,3), KD_NUMMER_7_9 = SUBSTR(CHAR(KD_NUMMER),8,3), POL_LFD_NR = SUBSTR(CHAR(POL_LFD_NR),3,3), SPARTE = SPARTE, STATUS_VTR = STATUS_VTR, VTR_LFD_NR = SUBSTR(CHAR(VTR_LFD_NR),2,4), VERTRAGSBEG_V_JJJJ = SUBSTR(VERTRAGSBEGINN_VTR,7,4), VERTRAGSBEG_V_JJJJMM = VERTRAGSBEG_V_JJJJ !! SUBSTR(VERTRAGSBEGINN_VTR,4,2), VERTRAGSBEG_P_JJJJ = SUBSTR(VERTRAGSBEGINN_POL,7,4), VERTRAGSBEG_P_JJJJMM = VERTRAGSBEG_P_JJJJ !! SUBSTR(VERTRAGSBEGINN_POL,4,2), WARTEZEITENTFALL = WARTEZEITENTFALL, WERBESCHLUESSEL = IF WERBESCHLUESSEL = ' ' THEN '#' OTHER WERBESCHLUESSEL ENDIF, ZAHLWEISE = ZAHLWEISE, ZU_NACHLASSART = IF ZU_NACHLASSART = ' ' THEN '#' OTHER ZU_NACHLASSART ENDIF, ZU_NACHLASSNR = SUBSTR(CHAR(ZU_NACHLASSNR),1,5), ABSCHLUSSGRUPPE = '#', VERTRIEBSSTELLE = '#', ANZAHL_VERTRAEGE = IF VORGANG(AG=SELECT) = '0000' & TEILVORGANG(AG=SELECT) ^= '0090' THEN 0 ELSEIF ( VORGANG(AG=SELECT)='0000' & TEILVORGANG(AG=SELECT) = '0090') ! VORGANG(AG=SELECT) = '2900' ! VORGANG(AG=SELECT) = '2950' ! VORGANG(AG=SELECT) = '3000' ! VORGANG(AG=SELECT) = '5000' ! VORGANG(AG=SELECT) = '5100' THEN SATZ_LOESCHEN OTHER 1 ENDIF, ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2); /*** ERGAENZEN DER KUNDENMERKMALE */ JOIN (AG = 1000 /* KUNDENDATEI */,LESART=DIREKT), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = ( MANDANT !! KDNR ), JOINFELDER = ( MANDANT !! KD_NUMMER ), SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), DUP = LAST WHERE ( BEARBEITUNGSDATUM <= STATDAT, SORT (BEARBEITUNGSDATUM ASC), LAST (KD_NUMMER), STATUS_MGL = ' ' ) ), EINTRITTSJAHR_KD = EINTRITTSJAHR_KD, LEERE_MENGE = '$', FAELLIGKEIT_KD = FAELLIGKEIT_KD, LEERE_MENGE = '$', GESCHLECHT = GESCHLECHT,LEERE_MENGE = '$', GEBURTSJAHR = SUBSTR(GEBURTSDATUM,7,4), LEERE_MENGE = '$', INKASSOART = IF STATUS_BANK_R = '1' THEN 'A' OTHER 'I' ENDIF, TARIF = TARIF, LEERE_MENGE = '$', WOHNSITZ = WOHNSITZ, LEERE_MENGE = '$'; /*** ERGAENZEN WERBEMERKMALE */ JOIN (AG = 1008 /*WERBESCHL*/), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = ( WERBESCHLUESSEL !! MANDANT ), JOINFELDER = ( WERBESCHLUESSEL !! MANDANT ), DUP = LAST ), WERBEGRUPPE = IF WERBEGRUPPE = ' ' THEN '#' OTHER WERBEGRUPPE ENDIF, WERBEMEDIUM = IF WERBEMEDIUM = ' ' THEN '#' OTHER WERBEMEDIUM ENDIF; /*** ERMITTELN DER WERTE */ JOIN (AG = 1003 /*VO_LVB*/), JOINKRITERIUM = ( ZIELFELDER = ( MANDANT !! VTRNR !! VTRHISTNR), JOINFELDER = ( MANDANT !! VTR_NR !! VTR_HIST_NR ), SORT ( VO_NR ASC, LVB_NR ASC ), DUP = LAST WHERE ( STATUS_VO = 'A' ) ), STEUERPROZSATZ = SUBSTR(CHAR(STEUERPROZSATZ),3,8), BRUTTO (FORMAT=PACKED, LAENGE=6, KOMMASTELLEN=3) = MENGENFUNKTION (SUMME,BRUTTOBEITRAG), NETTO (FORMAT=PACKED, LAENGE=6, KOMMASTELLEN=3) = MENGENFUNKTION (SUMME,NETTOBEITRAG), BRUTTO_BEITRAG = BRUTTO, ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), LEERE_MENGE_ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), NETTO_BEITRAG = NETTO, ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), LEERE_MENGE_ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), RABATT = MENGENFUNKTION (SUMME,RABATT_DM), ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), LEERE_MENGE_ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), STEUER = BRUTTO - NETTO, ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2), LEERE_MENGE_ASSZEIT = SUBSTR(STATDAT,7,4) !! SUBSTR(STATDAT,4,2); END;
4 Sprache
4.1 Rahmen für Ableitungsregel
ASS; ZIELAG = ag; DATABASE = database; ABLEITUNG = regel; MONATE_MAX = monat; BEZUGSMONAT = bezugsmonat; OPTIONEN = option, ..., ..., option; ORDNUNGSBEGRIFF = ( feldname_einfach, ..., ..., feldname_einfach ); SORT_ORDNUNGSBEGRIFF = ( feldname_einfach ); SELECT ( selectangabe ) WHERE ( selectbedingung ) ,feldzuweisung ,... ,... ,... ,feldzuweisung ; JOIN ( joinangabe ) WHERE ( joinbedingung ) ,JOINKRITERIUM = joinkriterium ,feldzuweisung ,... ,... ,... ,feldzuweisung ; SELECT ( AG = ZIELAG_NEU_AKT ) WHERE ( selectbedingung ) ,feldzuweisung ,... ,... ,... ,feldzuweisung ; END; Die Join-Steps und Select-Steps außer dem ersten sind optional und dürfen in beliebiger Reihenfolge angegeben werden. Die Feldzuweisungen bei Folge-Select-Steps dürfen fehlen.
4.2 Operanden ( in logischer Reihenfolge )
ag: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 1999 oder Char-Konstante der Länge 1, ..., 20 database: für DB2-Tabellen Database regel: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 1999 oder Char-Konstante der Länge 1, ..., 20 bezugsmonat: Zeitangabe in der Form 'JHJJMM' monat: positive ganzzahlige Konstante 12, ..., 16 option: NUPDAT oder NUR_SYNTAX oder NUR_SEMANTIK oder BESTAND oder NO_DELTA oder NULLAUSGABE oder DISPLAY_ZEIT oder PROTO_ZEIT oder LINE_SEQUENTIAL (nur PC) feldname_einfach: Spaltenbezeichner, der syntaktisch ein PLI-Bezeichner sein muss selectangabe: AG = ag oder AG = ag, DATABASE = database oder AG = ag, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT joinangabe: AG = ag oder AG = ag, DATABASE = database oder AG = ag, LESART = DIREKT oder AG = ag, NOSORT = nosort oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, NOSORT = nosort oder AG = ag, NOSORT = nosort, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT, NOSORT = nosort nosort: ALL oder ZIEL oder JOIN feldzuweisung: zielfeld = feldabbildung_mit_zeitangabe oder zielfeld, ..., ..., zielfeld = SATZFUNKTION ( opcode, operand, ... ), LEERE_MENGE ( opcode, operand, ... ) zielfeld: feldname_einfach oder feldname_einfach ( arbeitsfeldangabe ) arbeitsfeldangabe: ASSZEIT bzw. ASSZEIT_TT oder FORMAT = format, LAENGE = laenge1, KOMMASTELLEN = kommastellen format: CHAR oder BIN oder PACKED laenge1: positive ganzzahlige Konstante bei arbeitsfeldangabe abhängig von FORMAT: bei CHAR: 1 ... 50 bei BIN: 1 ... 4 bei PACKED: 1 ... 8 kommastellen: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 4 ( nur bei FORMAT = PACKED erlaubt! ) feldabbildung_mit_zeitangabe: Monatsarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT = zuweisung LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT= zuweisung oder feldabbildung, ASSZEIT = zuweisung LEERE_MENGE_ASSZEIT= zuweisung oder feldabbildung, LEERE_MENGE = feldabbildung, Tagesarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT_TT = zuweisung LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT= zuweisung oder feldabbildung, ASSZEIT_TT = zuweisung LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT= zuweisung oder feldabbildung, LEERE_MENGE = feldabbildung, feldabbildung: IF bedingung THEN zuweisung ELSEIF bedingung THEN zuweisung ... ... ... ELSEIF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF oder IF bedingung THEN zuweisung ... ... ... IF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF oder zuweisung oder SATZFUNKTION ( opcode, operand, ... ) bedingung: funktionsaufruf oder elementarbedingung oder logische verknüpfung von elementarbedingungen durch ( , ), &, ! oder GRUPPENWECHSEL (feldname_einfach,...,feldnane_einfach) funktionsaufruf: FUNKTION ( opcode, operand , ... ) oder MENGENFUNKTION ( opcode, operand , ... ) elementarbedingung: operand operator operand oder operand operand: feldname1 oder NUM ( feldname1 ) oder CHAR ( feldname2 ) oder SUBSTR ( CHAR ( feldname2 ), offset, laenge2 ) oder KONSTANTE oder 'relative_zeitangabe' (als String) feldname1: feldname2 oder SUBSTR ( feldname_einfach, offset, laenge2 ) oder SUBSTR ( feldname2, offset, laenge2 ) feldname2: feldname_einfach oder feldname_einfach ( ag_angabe ) oder falls ASS-Wert feldname_einfach ( ag_angabe, asszeit-angabe ) ag_angabe: AG = ZIEL oder AG = SELECT ( nur innerhalb SELECT ! ) oder AG = JOIN ( nur innerhalb JOIN ! ) asszeit-angabe: Monatsarbeitsgebiet: ASSZEIT = 'jhjjmm' oder ASSZEIT = relative_zeitangabe Tagesarbeitsgebiet: ASSZEIT_TT = 'jhjjmmtt' relative_zeitangabe: BMnn mit 0 <= nn <= 99 oder BPnn mit 0 <= nn <= 99 oder nnMm mit 01 <= nn <= 16, 0 <= m <= 9 oder nnPm mit 01 <= nn <= 16, 0 <= m <= 9 offset: positive ganzzahlige Konstante 1 ... 500 laenge2: positive ganzzahlige Konstante bei SUBSTR: 1 ... 500 operator: logische Vergleichsoperatoren: =, ^=, <, <=, >, >= zuweisung: FORMEL ( im ASS-Sinne, nur für numerische Felder oder Zeitangaben ) oder operand oder operand !! operand oder funktionsaufruf oder zeitangabe oder SATZNUMMER oder SATZ_LOESCHEN ( nur nach THEN in einer IF-Struktur ) zeitangabe: LETZTE_VERSORGUNG oder LAUFENDES_JAHR oder VORJAHR oder LAUFENDER_MONAT oder VORMONAT selectbedingung: filterangabe ( MENGENFUNKTION nicht erlaubt! ) joinbedingung: bedingung ( MENGENFUNKTION nicht erlaubt! ) joinkriterium: ( ZIELFELDER = zielfelder, JOINFELDER = joinfelder, SORT sortangabe, DUP = duplikatsregel WHERE ( filterangabe ), LEERE_MENGE = LOESCHEN ) zielfelder: ( feldname3 !! feldname3 !! ... !! feldname3 ) feldname3: feldname_einfach oder SUBSTR ( feldname_einfach, offset, laenge2 ) joinfelder: ( feldname3 !! feldname3 !! ... !! feldname3 ) sortangabe: ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... ... feldname3 ASC oder DESC ) duplikatsregel: FIRST oder LAST oder PRIOR oder ALL filterangabe: filterbedingung, ..., filterbedingung ( maximal 5 ! ) filterbedingung: bedingung oder bedingung, SORT ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... feldname3 ASC oder DESC ), LAST ( feldname3, ..., feldname3 ) oder SORT ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... feldname3 ASC oder DESC ), LAST ( feldname3, ..., feldname3 ) ( MENGENFUNKTION bei bedingung nicht erlaubt! )
4.3 Operanden ( in alphabetischer Reihenfolge )
ag: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 1999 oder Char-Konstante der Länge 1, ..., 20 ag_angabe: AG = ZIEL oder AG = SELECT ( nur innerhalb SELECT ! ) oder AG = JOIN ( nur innerhalb JOIN ! ) arbeitsfeldangabe: ASSZEIT bzw. ASSZEIT_TT oder FORMAT = format, LAENGE = laenge1, KOMMASTELLEN = kommastellen ASSZEIT = relative_zeitangabe asszeit-angabe: Monatsarbeitsgebiet: ASSZEIT = 'JHJJMM' Tagesarbeitsgebiet: ASSZEIT_TT = 'JHJJMMTT' oder bedingung: funktionsaufruf oder elementarbedingung oder logische verknüpfung von elementar-bedingungen durch ( , ), &, ! oder GRUPPENWECHSEL (feldname_einfach,...,feldnane_einfach) bezugsmonat: Zeitangabe in der Form 'JHJJMM' BPnn mit 0 <= nn <= 99 database: für DB2-Tabellen Database duplikatsregel: FIRST oder LAST oder PRIOR oder ALL elementarbedingung: operand operator operand oder operand feldabbildung: IF bedingung THEN zuweisung ELSEIF bedingung THEN zuweisung ... ... ... ELSEIF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF oder IF bedingung THEN zuweisung ... ... ... IF bedingung THEN zuweisung OTHER zuweisung ENDIF oder zuweisung oder SATZFUNKTION ( opcode, operand, ... ) feldabbildung_mit_zeitangabe: Monatsarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT = zuweisung LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT = zuweisung bzw. Tagesarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT_TT = zuweisung LEERE_MENGE = feldabbildung, LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT = zuweisung oder Monatsarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT = zuweisung LEERE_MENGE_ASSZEIT = zuweisung bzw. Tagesarbeitsgebiet: feldabbildung, ASSZEIT_TT = zuweisung LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT = zuweisung oder feldabbildung, LEERE_MENGE = feldabbildung, feldname_einfach: Spaltenbezeichner, der syntaktisch ein PLI-Bezeichner sein muss feldname1: feldname2 oder SUBSTR ( feldname_einfach, offset, laenge2 ) oder SUBSTR ( feldname2, offset, laenge2 ) feldname2: feldname_einfach oder feldname_einfach ( ag_angabe ) oder falls ASS-Wert feldname_einfach ( ag_angabe, asszeit-angabe ) feldname3: feldname_einfach oder SUBSTR ( feldname_einfach, offset, laenge2 ) feldzuweisung: zielfeld = feldabbildung_mit_zeitangabe oder zielfeld, ..., ..., zielfeld = SATZFUNKTION ( opcode, operand, ... ), LEERE_MENGE ( opcode, operand, ... ) filterangabe: filterbedingung, ..., filterbedingung ( maximal 5 ! ) filterbedingung: bedingung oder bedingung, SORT ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... feldname3 ASC oder DESC ), LAST ( feldname3, ..., feldname3 ) oder SORT ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... feldname3 ASC oder DESC ), LAST ( feldname3, ..., feldname3 ) ( MENGENFUNKTION bei bedingung nicht erlaubt! ) format: CHAR oder BIN oder PACKED funktionsaufruf: FUNKTION ( opcode, operand , ... ) oder MENGENFUNKTION ( opcode, operand , ... ) joinangabe: AG = ag oder AG = ag, DATABASE = database oder AG = ag, LESART = DIREKT oder AG = ag, NOSORT = nosort oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, NOSORT = nosort oder AG = ag, NOSORT = nosort, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT, NOSORT = nosort joinbedingung: bedingung ( MENGENFUNKTION nicht erlaubt! ) joinfelder: ( feldname3 !! feldname3 !! ... !! feldname3 ) joinkriterium: ( ZIELFELDER = zielfelder, JOINFELDER = joinfelder, SORT sortangabe, DUP = duplikatsregel WHERE ( filterangabe ), LEERE_MENGE = LOESCHEN ) kommastellen: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 4 ( nur bei FORMAT = PACKED erlaubt! ) laenge1: positive ganzzahlige Konstante bei arbeitsfeldangabe abhängig von FORMAT: bei CHAR: 1 ... 50 bei BIN: 1 ... 4 bei PACKED: 1 ... 8 laenge2: positive ganzzahlige Konstante bei SUBSTR: 1, ..., 500 monat: positive ganzzahlige Konstante 12, ..., 16 nnMm mit 01 <= nn <= 16, 0 <= m <= 9 oder nnPm mit 01 <= nn <= 16, 0 <= m <= 9 oder funktionsaufruf oder zeitangabe oder SATZ_LOESCHEN ( nur nach THEN in einer IF-Struktur ) oder operand !! operand nosort: ALL oder ZIEL oder JOIN offset: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 500 operand: feldname1 oder NUM ( feldname1 ) oder CHAR ( feldname2 ) oder SUBSTR ( CHAR ( feldname2 ), offset, laenge2 ) oder KONSTANTE oder 'relative_zeitangabe' (als String) operator: logische Vergleichsoperatoren: =, ^=, <, <=, >, > option: NUPDAT oder NUR_SYNTAX oder NUR_SEMANTIK oder BESTAND oder NO_DELTA oder NULLAUSGABE oder DISPLAY_ZEIT oder PROTO_ZEIT oder LINE_SEQUENTIAL (nur PC) regel: positive ganzzahlige Konstante 1, ..., 1999 oder Char-Konstante der Länge 1, ..., 20 relative_zeitangabe: BMnn mit 0 <= nn <= 99 selectangabe: AG = ag oder AG = ag, DATABASE = database oder AG = ag, LESART = DIREKT oder AG = ag, DATABASE = database, LESART = DIREKT selectbedingung: filterangabe ( MENGENFUNKTION nicht erlaubt! ) sortangabe: ( feldname3 ASC oder DESC, ... ... ... feldname3 ASC oder DESC ) zeitangabe: LETZTE_VERSORGUNG oder LAUFENDES_JAHR oder VORJAHR oder LAUFENDER_MONAT oder VORMONAT zielfeld: feldname_einfach oder feldname_einfach ( arbeitsfeldangabe ) zielfelder: ( feldname3 !! feldname3 !! ... !! feldname3 ) zuweisung: FORMEL ( im ASS-Sinne, nur für numerische Felder oder Zeitangaben )
4.4 Mengenfunktionen
Folgende Mengenfunktionen stehen standardmäßig zur Verfügung:
- MENGENFUNKTION ( SUMME, feldname ) Summe der Einträge unter feldname ( nur für numerische Felder )
- MENGENFUNKTION ( MAX, feldname ) Maximum der Einträge unter feldname
- MENGENFUNKTION ( MIN, feldname ) Minimum der Einträge unter feldname
- MENGENFUNKTION ( ANZAHL ) Anzahl Sätze der Arbeitsdatei "work3"
4.5 Funktionen
Folgende Funktion steht standardmäßig zur Verfügung:
FUNKTION ( ANZ-TAGE , feldname1, feldname2 )
Wenn feldname1 und feldname2 im Format DATE vorliegen, wird die Anzahl der Tage zwischen den Datumsangaben ermittelt. Das Resultat wird im Format BINAER in der Länge 4 bereitgestellt.
4.6 Erläuterungen
- ZIELAG = ag und ABLEITUNG = regel müssen immer angegeben werden. Dabei ist ag eine gültige Arbeitsgebietsnummer oder -bezeichnung. Hingegen können die Angaben MONATE_MAX = ..., OPTIONEN = ..., BEZUGSMONAT = ..., ORDNUNGSBEGRIFF = ... und DATABASE = ... entfallen.
- Die Optionen bei OPTIONEN = ... müssen nicht alle angegeben werden. Die Reihenfolge der Optionen spielt keine Rolle.
- Wird die Option BESTAND angegeben, so muss auch ORDNUNGSBEGRIFF = ... bzw. SORT ORDNUNGSBEGRIFF = ... angegeben werden und umgekehrt. Beides ist nur für ASS-Arbeitsgebiete zulässig und steuert die Erzeugung von Gegenbuchungen für Bestandsarbeitsgebiete. Zusätzlich ist die Angabe eines Hilfsfeldes BESTANDSSATZART erforderlich.
- Die Arbeitsgebietsangabe AG = ... in Klammern hinter einem Feldnamen kann entfallen und ist innerhalb des Joinkriteriums bei Ziel- und Joinfeldern verboten. Die Angabe von ASSZEIT = ... bzw ASSZEIT_TT = ... an gleicher Stelle ist nur für ASS-Arbeitsgebiete als Input erlaubt.
- In Select-Angaben sind bei Feldnamen nur die Angaben AG = SELECT und AG = ZIEL zulässig, in Join-Angaben nur AG = JOIN und AG = ZIEL.
- Die WHERE-Klauseln bei SELECT, JOIN und im Joinkriterium bei DUP sind optional.
- Mengenfunktionen sind innerhalb der WHERE-Klauseln bei SELECT und JOIN sowie bei LEERE_MENGE = ... und LEERE_MENGE_ASSZEIT = ... bzw. LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT = ... nicht zulässig.
- Im Joinkriterium dürfen die Sortangabe, LEERE_MENGE = LOESCHEN und die WHERE-Klausel fehlen, DUP = ... jedoch nicht. Die Anzahl der Duplikatsbedingungen ist auf 5 beschränkt. SORT ... und LAST ... in der Duplikatsbedingung müssen immer paarweise auftreten, die Bedingung darf fehlen.
- Die Funktion SUBSTR ist nur auf CHARACTER- oder ASSZEIT-Feldern erlaubt. Eine Schachtelung von SUBSTR ist nicht möglich.
- Für das Besetzen von Zielfeldern, genauer von
Werte-Feldern in ASS-Arbeitsgebieten gilt:
Die Angaben ASSZEIT = ..., LEERE_MENGE_ASSZEIT = ... und LEERE_MENGE = ... sind optional. Wird jedoch ASSZEIT = ... angegeben, so muss auch LEERE_MENGE_ASSZEIT = ... angegeben werden und umgekehrt. - Die Angabe von KOMMASTELLEN ist nur bei FORMAT = PACKED erlaubt.
- NUM darf nur auf CHARACTER- oder ASSZEIT-Felder angewendet werden, CHAR nur auf BINAER- oder PACKED-Felder.
- Ein duplizierendes IF darf pro SELECT- bzw. JOIN-Block nur einmal vorkommen. Innerhalb einer Angabe LEERE_MENGE = ... ist ein derartiges IF nicht erlaubt.
- Wird optional MONATE_MAX angegeben, so ist der VORMONAT von 01 (Januar) dieser Wert, sonst 12.
- Mit Hilfe der Datei ASSDATE kann man das Bezugsdatum für Zeitangaben festlegen. Dabei enthält ASSDATE das Datum in der Form JJMM. Wird in ASSDATE kein Datum festgelegt, so beziehen sich Zeitangaben immer auf das aktuelle Datum.
- Die Angabe von BEZUGSMONAT ist optional. Diese Angabe übersteuert sowohl das Maschinendatum als auch Angaben in ASSDATE.
Stichwortverzeichnis
A B C D E F G I J K L M N O P R S T U V W Z
- A
- ABLEITUNG 4.6
- Ableitungsregel 1
- AG = 4.6
- AG = JOIN 4.6
- AG = SELECT 4.6
- AG = ZIEL 4.6
- ANZAHL 4.4
- ANZ_TAGE 4.5
- Arbeitsdateien für Systemsort 3.22
- ASS-Arbeitsgebiete als Input-Arbeitsgebiet 3.16
- ASS-Bestandsarbeitsgebiete als Zielarbeitsgebiet 3.15
- ASSDATE 3.14 3.22 4.6
- ASSOUxx
- ASSZEIT 3.16 3.17 4.6 4.6 4.6 4.6
- ASSZEIT_TT 3.16
- B
- Basis-Arbeitsgebiete 1 2
- Bedingungen innerhalb von SELECT und JOIN 3.7
- BESTAND 4.6
- Bestandsarbeitsgebiete
- Gegenbuchungen 3.15
- BESTANDSSATZART 3.15 4.6
- Bezugsdatum 3.14
- BEZUGSMONAT 4.6 4.6
- C
- Cast
- Typumwandlung 3.11
- D
- DATABASE 3.5 4.6
- Dateien 3.22
- DB2
- JOIN-Anweisung 3.5
- DB2-Tabellen 2
- Deltabildung 3.2 3.13
- DIREKT 3.5
- DISPLAY_ZEIT 3.19
- DUP 3.3 4.6 4.6
- Duplikatsbehandlung 3.10
- F
- Feld-Formate 2
- Felder
- Feldzuweisungen 3.8
- Filterbedingungen 3.3
- FORMAT = PACKED 4.6
- Formate 2
- Funktionen 4.5
- L
- LAENGE 3.11
- LAST 3.3 4.6
- LAUFENDER_MONAT 3.14
- LAUFENDES_JAHR 3.14
- LEERE_MENGE 3.10 4.6 4.6 4.6
- LEERE_MENGE = LOESCHEN 4.6
- LEERE_MENGE_ASSZEIT 3.10 4.6 4.6
- LEERE_MENGE_ASSZEIT_TT 3.10
- LESART 3.5
- LINE_SEQUENTIAL 3.20
- LISTE 3.22
- R
- Relative Zeitangaben bei ASSZEIT 3.17
- S
- SATZ_LOESCHEN 3.9
- Schnittstellendatei 3.22
- Select-Join 3.1
- SELECT-WHERE 3.3
- SORT 3.3 4.6
- Sortierbedingungen 3.3
- SORTWKn 3.22
- Sprachanalyse (MCL4016) 3.19
- ST06 2
- SUBSTR 3.11 4.6
- SUMME 4.4
- Syntax der Feldzuweisung 3.9
- Syntax des Joinkriteriums 3.4
- Systemkatalog 2
- Systemsort
- Arbeitsdateien 3.22
- T
- Typumwandlung (Cast) 3.11
- U
- User-Exits 3.8