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7. Einrichten ARBEITSGEBIET
  7.1 Verteilte Summendatenbanken







       7.       Einrichten Arbeitsgebiet:


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               Beim Einrichten eines neuen Arbeitsgebietes sind
               folgende Massnahmen durchzufuehren:


               - Schluessellaenge der Summendatenbank des neuen
                 Arbeitsgebietes ermitteln (Summe der internen Laengen
                 aller verwendeten Schluessel plus 2, oder
                 Arbeitsgebiet mit PCL1006 dokumentieren lassen.
                 Schluessellaenge wird dort ermittelt und im Protokoll
                 ausgedruckt).


               - Summendatenbank in der erforderlichen Groesse
                 mit der oben ermittelten Schluessellaenge
                 bereitstellen.
                 Diese Aktivitaet richtet sich nach dem
                 eingesetzen DB-System:


                 Die ST31 (i.a. PCL0031) und folgenden Batch-Programme
                 greifen auf Summen-Datenbanken zu:


                 - PCL1002
                 - PCL1003
                 - PCL1007
                 - PCL1013
                 - PCL1016
                 - PCL1019
                 - PCL1024
                 - PCL1051
                 - PCL1055
                 - PCL1058
                 - PCL1097
                 - PCL1124
                 - PCL1224
                 - PCL1304
                 - PCL1333 (ASS-Server, falls installiert)


                 Je nach DB-Umgebung sind verschiedene Massnahmen
                 erforderlich (natuerlich nur fuer die Programme,
                 die im Einsatz sind):


                 DLI :  DELETE/DEFINE CLUSTER
                        und DBD's generieren.


                        PSB's anpassen.


                 ISAM-BS2000 : Entsprechendes File-Kommando



               - JOB-CONTROL aktualisieren






   7.1   Verteilte Summendatenbanken


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         ASS bietet die Moeglichkeit die Verdichtungsstufen eines
        Arbeitsgebiets nicht nur auf verschiedene sequentielle Dateien
        abzuspeichern, sondern zusaetzlich auch auf mehrere
        Summendatenbanken aufzuteilen. Dabei wird zwischen der
        primaeren und den sekundaeren Summendatenbanken unterschieden.
        Die primaere Summendatenbank entspricht der optionalen
        bisherigen Summendatenbank.
         Verteilte Summendatenbanken bieten sich also bei sehr grossen
        Datenbestaenden an (Limitierung der physischen Groesse einer
        Datenbank) und fuer stillgelegte Verdichtungsstufen die fuer
        Auswertungen im Dialog gebraucht werden.


         Die verteilten Summendatenbanken sind wie folgt in ASS
        realisiert worden. Bei den Summendatenbanken kann entsprechend
        den sequentiellen Verdichtungsstufen ein Verdichtungsstufenort
        angegeben werden (siehe ST06). Dieser Verdichtungsstufenort
        bezeichnet ein Dummy-Arbeitsgebiet, welches dann fuer ASS
        nicht mehr zur Verfuegung steht, da dessen Summendatenbank als
        sekundaere Summendatenbank genutzt wird. Ist bei einer
        direkten Verdichtungsstufe kein gueltiger Ort angegeben worden,
        so wird standardmaessig die primaere Summendatenbank
        angenommen.
        Schluesselrelationen werden auf der primaeren Summendaten-
        bank abgespeichert.
        In Verbindung mit sequentiellen Verdichtungsstufen gibt es
        bezueglich verteilter Summendatenbanken keine Restriktionen.


         Bei der Auswertung (ST31 und PCL1016) gibt es fuer den
        Endbenutzer keine Besonderheiten, ausser das die sekundaeren
        Summendatenbanken den Anwendungen bekannt gemacht werden
        muessen. Bei der Einspeicherung und diversen Dienstprogrammen,
        die einen Summendatenbankabzug benoetigen, ist zu beachten,
        dass dieser Abzug saemtliche Summendatenbanken des
        betreffenden Arbeitsgebietes enthaelt. Folglich muss bei
        verteilten Summendatenbanken statt des Dienstprogrammes PCL1024
        das Dienstprogramm PCL1124 benutzt werden. Der Einfachheit
        halber kann aber das Dienstprogramm PCL1024 stets durch
        PCL1124 ersetzt werden. Bei dem Dienstprogramm PCL1124 ist es
        moeglich, nur die Summendatenbanken abzuziehen, die mindestens
        eine aktive Verdichtungstufe enthalten. Da das Dienstprogramm
        PCL1124 wie PCL1024 nur eine sequentielle Abzugsdatei erzeugt,
        koennen verschiedene ASS-fremde Utilities wie zum Beispiel
        DFSURGU0 nicht mehr benutzt werden, falls die Abzugsdatei
        mehrere Summendatenbanken enthalten sollte. Dagegen werden die
        Summendatenbanken aber durch die Dienstprogramme PCL1002 und
        PCL1013 einzeln geladen. Somit kann statt des Dienstprogrammes
        PCL1013 auch wie gewohnt ein ASS-fremdes Utility wie zum
        Beispiel DFSURGL0 oder ADACMP/ADALOD eingesetzt werden.




        ADABAS:


         Bei dem Datenbanksystem ADABAS ist zu beachten, dass nicht
        mehrere Summendatenbanken auf einem ADABAS-File abgespeichert
        werden koennen. Werden in einem Lauf von PCL1002 mehrere
        Summendatenbanken veraendert, so sollte nicht mit DIREKTSP
        gearbeitet werden. Wird auf eine zweite Summendatenbank
        zugegriffen, so wird vorher die erste geschloessen. Bricht
        danach das Programm PCL1002 ab, so koennen die Aenderungen
        der ersten Summendatenbank nicht mehr zurueckgesetzt werden.
        Im genannten Fall muss also auf eine vorher durchgefuehrte
        Sicherung zurueckgegriffen werden, bevor das Programm
        PCL1002 wiederanlaufen kann.



         Existieren in einem Arbeitsgebiet stillgelegte Verdichtungs-
        stufen (siehe Verdichtungsstufenmengen), so besteht u.U.
        der Wunsch, diese Verdichtungsstufen in sekundaeren
        Summendatenbanken zu speichern, um insbesondere die
        Folgeeinspeicheurng zu entlasten. Siehe hierzu
        2.4 Abziehen von Summendatenbanken.





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