Kapitelübersicht
2. ASS-PC als eine Cobol-Version des Allgemeinen Statistik-Datenbank Systems ASS
2.1 Zentrale ASS-Datenhaltung und Windows-Netze
2.1.1 Dezentrale Datenversorgung (Verteilkonzept)
2.1.2 Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server (Hostdurchgriff)
2.1.3 Interne Funktionsweise des ASS-Windows-Servers PCL1333
2.1.4 Varianten einer ASS-PC-Installation
2.1.5 Steuerung der Installation ueber die Datei ASSDDE.AIN
2.2 Allgemeine Namenskonventionen
2.2.1 Aufruf der ASS-PC Programme
2.3 ASS-Pfadvariable in der Datei ASS.AIN
2.3.1 ASS-Pfadvariablen definieren
2.3.2 Separierte Pfade fuer Summendatenbanken
2.3.3 ASS-Pfadvariablen uebersteuern
2.4 Allgemeine Hinweise zur Benutzung der Programme
2.4.1 Protokolle der Batchprogramme
2.4.2 Textformate der ASS-PC Protokolle und Listen
2.4.3 Caches steigern die Performance von ASS-PC
2.4.4 Datensicherheit
2.5 Einschraenkungen
2.6 Datenhaltung in ASS-PC
2.6.1 Datenhaltung bei Summendaten >4 Gigabyte
Kap. 2
2. ASS-PC als eine Cobol-Version des
Allgemeinen Statistik-Datenbank Systems ASS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS wurde urspruenglich als reine Grossrechner-Applikation
entwickelt. Dort werden die Cobol-Programme durch ASSEMBLER-
Unterprogramme, Datenbankzugriffs und Monitorroutinen unter-
stuetzt.
Die Programmiersprache COBOL bietet sich auch fuer ASS-PC
an, da hier eine effiziente Entwicklungsumgebung am Markt ist.
Die Rolle der Assembler-Unterprogramme uebernehmen hier die
Sprachen C und C++.
ASS-PC ist netzwerkfaehig und wurde mit komfortablen
Anbindungsmoeglichkeiten an ein HOST-gestuetztes ASS-System
versehen.
Im Zuge der Entwicklung von ASS-PC fuer Windows-Umgebungen
wurde darauf geachtet, dass die Staerken in der Verarbeitung
und Speicherung von Massendaten vollstaendig erhalten
bleiben.
2.1
2.1 Zentrale Datenhaltung:
Client-Server und Daten-Verteilkonzept
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Fuer viele ASS Anwender stellt sich die Frage:
Wie bekomme ich meine Daten vom ASS am
Host in die ASS-PC Umgebung?
Fuer die Anbindung eines Windows-Netzes an ein bestehendes
ASS-Datenbanksystem bietet ASS zwei verschiedene Loesungen
an:
1. Dezentrale Datenversorgung und Verteilkonzept
Auf Dezentralen Windows/Unix-Rechnern werden Teile der
zentralen ASS-Datenbestaende angelegt und gepflegt.
2. Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server
(Hostdurchgriff oder Prozess PCL1333)
Ueber ein Netzwerk-Protokoll greifen die Clients auf
einen zentralen Server zu. Dieser Server kann am Host,
unter Unix oder unter Windows laufen (Programm PCL1333).
Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 1. genannten Verfahren
mit Daten versorgt wird, kann dann auch als Server fuer
mehrere ASS-Excel-Clients oder fuer ASS-Internet agieren
(nach Verfahren 2).
2.1.1 Verteilkonzept und Dezentrale Datenversorgung
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Zur Versorgung von vielen PC's aus einem zentralen ASS-
System heraus, gibt es ein leistungsfaehiges Verteilkonzept.
Mit diesen Programmen ist es moeglich, bis zu 100 PC-
Empfaenger aus einem Stamm-Arbeitsgebiet heraus zu versorgen,
wobei die Empfaenger-Arbeitsgebiete auch Teilmengen des
Stamm-Arbeitsgebietes darstellen koennen.
Fuer das Daten-Verteilverfahren gibt es Batchprogramme
die aus einem zentralen ASS-System
Arbeitsgebiets- und Summendaten extrahieren, die
dann in ASS-PC mit anderen Programmen eingespielt
werden koennen (via binaerem File-Transfer):
Erforderliche Batchprogramme fuer ASS am HOST: PST1200
PST1203
PST1204
PST1304
ASS-PC Batchprogramme am PC: PCL1205
PCL1305
Umfassende Informationen bezueglich der PC-Verteilung
entnehmen Sie bitte auch dem Handbuch ueber das Verteilkonzept:
'Dezentrale Datenversorgung' (Datei HVERTEIL).
2.1.2 Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server
(Hostdurchgriff oder Prozess PCL1333)
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Unter einem sonstigen Datenbankserver (Host, Unix oder
Windows) ist ein Server-Prozess gestartet (Programm PCL1333).
Dieser wird durch das Netzwerk-Protokoll aktiviert,
falls von einem ASS-Excel-Auswertungsclient eine Anfrage
ankommt.
Durch Unterprogramme werden diese Anfragen in Form
von Dateien beantwortet und zum Client zurueckgeschickt.
Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 1. genannten Verfahren
mit Daten versorgt wird, kann auch als Server fuer mehrere
ASS-Excel-Auswertungsclients agieren.
Das PCL1333 kann prinzipiell unter jedem 32-bit Windows
laufen. Unter Windows NT/2000 stehen allerdings
komfortable Tools zur Verfuegung, um diesen Serverprozess
als Dienst zu verwenden. Er kann dann vor einer Einspeicherung
maschinell heruntergefahren und nachher wieder gestartet
werden. Die entsprechenden Windows-Kommandos lauten
netstop pcl1333 /y bzw.
netstart pcl1333 /y.
Die Einspeicherung kann damit also etwa in einem
Nachtlauf mit einer entsprechenden WinBat (s.u.)
automatisiert werden.
2.1.3 Interne Funktionsweise des ASS-Windows-Servers PCL1333
Uebersicht:
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Der ASS-Windows-Server besteht aus zwei Teilen:
- PCL1333 (Hauptprozess):
- nimmt Verbindungen vom Client entgegen
- Leitet die Anfragen weiter an die Kind-Prozesse
- Verwaltet die Kind-Prozesse
- PCL1336 (Kind-Prozess vom PCL1333)
- leitet die Anfragen an den ASS-Kern weiter
- Der ASS-Kern ruft das MCL3315 (Serverversion) auf,
das die Anwort wieder an den Client schickt
Details PCL1333:
---------------
Der WinNT-Server passt sich au folgende Weise an die aktuelle
Auslastung an:
Das PCL1333 startet beim Hochfahren zunaechst keinen "PCL1336"-
Kind-Prozess. Wenn eine Client-Anfrage ankommt, wird nachge-
schaut, ob gerade ein Prozess frei ist. Wenn nicht, wird ein
weiterer Prozess gestartet (Maximal 10). Wenn das Maximum bereits
erreicht ist, wird eine gewisse Zeit (1 Minute) gewartet, bis ein
Prozess frei wird. Wird innerhalb dieser Zeit kein Prozess frei,
so bekommt der Client eine Fehlermeldung und die Verbindung wird
getrennt.
Gleichzeitig wird periodisch geprueft (alle 60 Sekunden), ob ein
Prozess laenger als 10 Minuten nicht benutzt wurde. Wenn ja,
wird der Prozess wieder beendet.
Details PCL1336:
---------------
Innerhalb des ASS-Kerns werder waehrend einer Anfrage evtl.
temporaere Dateien im $ASS/DATEIEN-Verzeichnis erzeugt.
Die Dateinamen haben die Form:
E#####.$Dateiname
'#####' steht fuer die interne Prozessnummer (1-10).
So stoeren sich die Prozesse nicht gegenseitig.
Diese Datei wird dann wieder ausgelesen und per
SEND-Kommando an das MCL3315 (NT-Server-Version)
weitergegeben. Das MCL3315 schickt dann die Daten ueber
den durchgereichten Socket wieder an den Client.
Danach geht das PCL1336 wieder in einen Wartezustand ueber,
und wartet, bis es vom PCL1333 wieder geweckt wird.
Uebersicht: Zusammenspiel PCL1333 und PCL1336:
---------------------------------------------
Port 7000 Socket
+----------+ +---------+ wird +-------------+
->! Client 1 !------! PCL1333 !---------! 2 x PCL1336 !
! +----------+ / +---------+ vererbt +-------------+
! / (IPC) ::
! +----------+ / : :
! ! Client 2 !-' INFO : : STAT
! +----------+ : :
! +---------+ +---------+
! ! ! MCL3316 ! ! MCL3317 !
<-------+ +---------+ +---------+
: :
! : :
! : :
! : :
! : :
! : :
! : :
! schickt Daten ueber vererbten +---------+
<---------------<-----------------! MCL3315 !
Socket an den Client +---------+
2.1.4 Varianten einer ASS-PC-Installation
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ASS-PC kann in drei Varianten geliefert werden:
1. Lokale Vollversion
Sie enthaelt alle Hauptprogramme einer ASS-Installation,
inklusive der drei Dialogoberflaechen
ST06 als PCL0006
ST09 als PCL0009,
und ST31 als PCL0031.
Daneben koennen mit Hilfe von ASS-Excel Statistiken
angefordert werden.
2. Client-Version
Diese Variante ist eine abgespeckte Vollversion
(z.B. fehlen alle ASS-Hauptprogramme).
Ihr Hauptzweck liegt in der Anforderung von Statistiken
aus einem ASS-Datenpool, der an anderer Stelle gewartet
wird (etwa mittels einer ASS-PC-Vollversion).
Als Werkzeug steht die ASS-Excel-Auswertungsoberflaeche
zur Verfuegung.
2. Server-Version fuer Windows
Eine ASS-PC-Serversion greift auf ASS-Datenbestaende zu,
die auf einem Windows-Rechner liegen.
Sie stellt lediglich den ASS-Server PCL1333.exe zur Ver-
fuegung. Die Wartung einer reinen ASS-PC-Installation
muss mit einer Vollversion gemacht werden, die in einem
separaten Verzeichnis zu installieren ist.
Natuerlich greifen dann Server- und Vollversion auf das
gleiche ASS-Datenbankverzeichnis zu.
2.1.5 Steuerung der Installation ueber die Datei ASSDDE.AIN
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Eine ASS-PC-Installation verfuegt immer ueber die
Initialisierungsdatei ASS.ain. Hier sind Verzeichnis-
pfade hinterlegt, die ASS braucht und dynamisch einbindet.
Diese Datei weiter unten eingehend beschrieben.
Daneben gibt es in einer Vollversion und in einer Client-
Version eine zweite Ini-Datei
ASSDDE.AIN
Sie dient zur Steuerung und Unterscheidung der genannten
Versionen.
Ihr Inhalt sieht in etwa so aus: (Bemerkung.................)
1. Zeile: CLIENT (Alternativ: LOKAL)
2. Zeile: HOSTNAME = ASS-DatenServer (Name des PCL1333-Rechners)
3. Zeile: PORT = 07000 (Standard-Port unter TCP/IP)
Dieses Beispiel kennzeichnet eine Clientversion, die im
Windows-Netzwerk (mit TCP/IP) auf einen Rechner mit
Namen 'ASS-DatenServer' unter dem Port 7000 zugreift.
Auf diesem 'ASS-DatenServer' ist der Prozess PCL1333
aktiv, der den Client mit ASS-Daten versorgt.
Falls in der ersten Zeile das Schluesselwort 'LOKAL'
steht, so handelt es sich um eine Vollversion.
Dann ist kein ASS-Server erforderlich, da aus einer
Vollversion mit ASS-Excel die Datenbanken direkt
ausgewertet werden koennen.
Darueber hinaus koennen - abhaengig vom Netzwerkprotokoll -
noch weitere Parameter in dieser Datei enthalten sein.
Wartezeiten:
------------
Ist eine Client-Server-Version installiert, so muss der
Client i.a. beim Zugriff auf den Server warten.
Die maximalen Wartezeiten (TIME-OUT) lassen verschiedene
Einstellungen zu.
Es gibt zwei verschiedene maximale Wartezeiten:
- TIME-OUT-STAT maximale Wartezeit beim Ausfuehren
einer Anforderung in Sekunden,
voreingestellt 300 Sekunden.
- TIME-OUT-OPEN maximale Wartezeit sonst in Sekunden,
voreingestellt 100 Sekunden.
In der ASSDDE.AIN kann durch TIME-OUT = n
die Voreinstellung von TIME-OUT-STAT uebersteuert werden.
Sind am Server TIME-OUT-STAT oder TIME-OUT-OPEN via Text-
Datenbank vorgegeben, so uebersteuern diese die Einstellungen
am Client.
In der ASSDDE.AIN koennen durch TIME-OUT-STAT = n
bzw. durch TIME-OUT-OPEN = m wiederum die Einstellungen
vom Server (aus der Text-Datenbank) uebersteuert werden.
* Windows-Systemvariable in ASS.AIN
* ---------------------------------
* In der Datei ASSDDE.AIN koennen auch Windows-Systemvariable
* eingetragen werden. Windows-Systemvariable werden durch
* das Prozent-Zeichen geklammert.
* Beispiel: %temp% wird duch den Inhalt der Systemvariable
* temp ersetzt.
2.2
2.2 Allgemeine Namenskonventionen
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Die Namensgebung der ASS-PC Programme entspricht der ASS-
Cobol-Version.
Die Namen der
- Hauptprogramme beginnen mit dem Praefix 'PCL' (z.B. PCL1001),
- Unterprogramme beginnen mit dem Praefix 'MCL' (z.B. MCL0487),
- Datenbanken beginnen mit dem Praefix 'DST' (z.B. DST007).
Die Organisation der ASS-PC Dateien und Datenbanken ist
- wie bei ASS - sehr stark abhaengig vom Datei-System des
zugrundeliegenden Betriebssystems oder vom verwendeten
Datenbanksystem.
Die Vorlaufkarten der ASS-PC Batchprogramme (PCLxxxx)
werden mit Txxxx.VLK benannt, die Protokolldateien
der ASS-PC Batchprogramme lauten PCLxxxx.PTK.
Die spezielle Vorlaufkarte fuer Batchanforderungen in PCL1003
und PCL1019 traegt den Namen KARTE.VLK.
Die Ergebnislisten der Batchauswertung tragen in
Abhaengigkeit von der Listklasse die Namen LISTE.PTK,
LISTE01.PTK, usw.
Beispiele:
Programm Vorlaufkarte Protokolldatei
-------------------------------------------------
PCL1001 T1001.VLK PCL1001.PTK
PCL1002 T1002.VLK PCL1002.PTK
PCL1004 T1004.VLK PCL1004.PTK
PCL1019 KARTE.VLK LISTE.PTK
2.2.1
2.2.1 Aufruf der ASS-PC Programme
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Der Aufruf der ASS-PC Programme erfolgt beispielsweise
durch Doppelklick des entsprechenden Programmnamens im Explorer,
oder durch einen entsprechenden Befehl etwa in der DOS-Box.
Fuer die Online-Dialoge wird bereits bei
der Installation ein Icon in der Gruppe ASS-Dialoge
angelegt. Fuer haeufig benutzte Programme empfiehlt es sich
ebenfalls, entsprechende Icons fuer das Programm selbst oder
ein Windows-Batch (siehe dort) anzulegen.
2.3
2.3 ASS-Pfadvariable in der Datei ASS.ain
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Stichwortverzeichnis
ASS-PC unterscheidet 6 Gruppen von Systemdateien.
Fuer jede dieser Gruppen wird bei der Installation eine
ASS-Pfadvariable eingerichtet, die das Verzeichnis bezei-
chnet, in dem die Systemdateien der jeweiligen Gruppe
abgelegt werden. Diese Variablen findet man in der Datei
'ASS.ain' , die sich im ASS-Programmverzeichnis befindet.
Gruppe ASS-PC Systemdateien
-------------------------------------------------
1) ASS-PC Datenbanken
2) Vorlaufkarten der Batchprogramme
3) Protokolldateien der Batchprogramme und
Auswertungslisten
4) Temporaere Arbeitsdateien
5) Programm oder Stammverzeichnis von ASS-PC
6) ASS-PC Programme
Die erste Gruppe enthaelt die ASS-PC Datenbanken:
Wertedatenbank DST001,
Schluesseldatenbank DST002,
Steuerungsdatenbank DST003,
Anforderungsdatenbank DST004,
SPA/Cachesdatenbank DST005,
Textdatenbank DST007,
Securitydatenbank DST009,
Summendatenbanken DSTnnn mit nnn >= 110,
sequentielle Verdichtungsstufendateien, etc.
Bei einer ASS-PC Installation ohne Datenbanksystem fuer die
Systemdateien speichert ASS-PC seine Datenbanken in Form von
ISAM-Dateien. Die ASS-Pfadvariable ASSDB legt in diesem Fall
das Verzeichnis fest, in dem die ISAM-Dateien gespeichert
werden.
Basiert die ASS-PC Installation auf einem Datenbanksystem
fuer die Datenhaltung, so werden die ASS-PC Datenbanken vom
Datenbanksystem verwaltet. Die ASS-Pfadvariable ASSDB hat
dann keine Bedeutung.
Die Vorlaufkarten fuer die ASS-PC Batchprogramme bilden
die zweite Gruppe der Systemdateien. Dieser Gruppe wird
durch die ASS-Pfadvariable ASSVLK ein eigenes Verzeichnis
zugewiesen. Bei einer Installation unter Windows enthaelt das
Vorlaufkartenverzeichnis auch einige WBT-Dateien. Die
Bedeutung dieser Windows-Batch-Dateien entnehmen Sie bitte
dem Kapitel ueber das Programm WINBAT.
Die ASS-Pfadvariable ASSPTK legt das Verzeichnis fuer
die Protokolldateien (Gruppe 3) der ASS-PC Batchprogramme
fest.
Waehrend der Auswertung im Batch, bei Reorganisationen
und bei Einspeicherungen benoetigen die entsprechenden ASS-PC
Programme temporaere Workdateien. Fuer diese Dateien
(Gruppe 4) ist ueber die ASS-Pfadvariable ASSWK die
Zuweisung eines eigenen Verzeichnisses vorgesehen. Damit ist
es moeglich, die Arbeitsdateien auf einem temporaeren Bereich,
z.B. ein spezielles Festplattenlaufwerk, auszulagern, der
ueber genuegend freien Platz verfuegt.
Das Ein-/Ausgabeverzeichnis des ASS-PC Systems(Gruppe 5)
ist durch die ASS-Pfadvariable ASS vorgegeben.
In diesem Verzeichnis befinden sich alle sequentiellen Ein-
und Ausgabedateien der ASS-PC Batchprogramme
(Schnittstellendateien, Arbeitsgebietsabzuege,
Summendatenbankabzuege, etc.).
Die ASS-Pfadvariable ASSPGM zeigt auf das Verzeichnis, in
dem die Programme, Bibliotheken, Initialisierungsdateien und
die COBOL-Systemumgebung abgelegt sind.
Uebersicht:
==========
Gruppe ASS-Pfad- Beispiel
variable
-------------------------------------------------
1) ASSDB DST003.*
(Steuerungsdatenbank)
DST110.* (Summendatenbank
fuer Arbeitsgebiet 1)
ASSCV33 (Sequentielle
Verdichtungsstufe mit Ort 33)
2) ASSVLK T1001.VLK (Vorlaufkarte fuer
PCL1001)
T1004.VLK (Vorlaufkarte fuer
PCL1004)
KARTE.VLK (Vorlaufkarte fuer
Batchanforderungen, d.h.
PCL1003, PCL1019, ...)
3) ASSPTK PCL1044.PTK (Protokoll von
PCL1044)
PCL1001.PTK (Protokoll von
PCL1001)
LISTE.PTK (Ergebnis
Batchauswertung mit
PCL1016, PCL1003, ...)
4) ASSWK ASSWONN (Workdatei von
PCL1011)
5) ASS AG.EBC (Arbeitsgebietsabzug)
AG_SUM.EBC
(Summendatenbankabzug)
ASSIN01 (Externe
Schnittstellendatei)
6) ASSPGM pcl1036.exe (Programm
PCL1036)
pcl0031.exe (Online-
Transaktion ST31
2.3.1
2.3.1 ASS-Pfadvariable definieren
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ASS-Pfadvariablen werden bei der Installation durch den
Benutzer bestimmt. Dies geschieht im Installationsprogramm
INSTALL.EXE. Dort wird der Benutzer aufgefordert, die
o.g. Verzeichnisse anzugeben. Diese Eintraege werden in der
Datei ASS.AIN abgelegt, an der sich die ASS-Programme bei
der Dateiein- und -ausgabe orientieren. In der ASS.AIN sind
die ASS-Pfadvariablen derart abgelegt:
$variable=Pfad des Verzeichnisses
Beispiel:
$ASSPGM=C:/ASS/PGM
$ASSDB=C:/ASS/DB
$ASSCL=C:/ASS/DBCL
$ASSVLK=C:/ASS/VLK
$ASSPTK=C:/ASS/PTK
$ASSWK=C:/ASS/WK
$ASS=C:/ASS/DATEIEN
Hinweis: Saemtliche SCHRAEGER '/' in Pfadangaben
------- sind durch BACKSLASHES zu ersetzen.
Fuer Testzwecke o.ae. kann also durch aendern dieser Datei
(per Editor) auf ein Testdatenbankverzeichnis umgeschaltet
werden, indem etwa $ASSDB=c:/ass/testdb gesetzt
wird. Empfehlenswert ist aber die Mitgabe einer AIN-Datei
beim Aufruf der Batchprogramme
(s.o., z.B.: C:/ASS/PGM/PCL1004 ain=C:/ASS/PFADE/Test.ain).
Mit den im obigen Beispiel definierten ASS-Pfadvariablen
ergeben sich folgende Zuordnungen:
Dateiangabe im Aufloesung der ASS-Pfad-
Handbuch variablen im Beispiel
----------------------------------------------------
$ASS/AG.EBC C:/ASS/DATEIEN/AG.EBC
$ASSDB/DSTnnn C:/ASS/DB/DSTnnn
$ASSVLK/T1001.VLK C:/ASS/VLK/T1001.VLK
$ASSPTK/PCL1001.PTK C:/ASS/PTK/PCL1001.PTK
$ASSWK/ASSWONN C:/ASS/WK/ASSWONN
$ASSPGM/pcl0009.exe C:/ASS/PGM/PCL0009.exe
Beachte:
Im Handbuch erscheinen die Dateinamen im folgenden immer
mit der zugehoerigen ASS-Pfadvariable.
* Windows-Systemvariable in ASS.AIN
* ---------------------------------
* In der Datei ASS.AIN koennen auch Windows-Systemvariable
* eingetragen werden. Windows-Systemvariable werden durch
* das Prozent-Zeichen geklammert.
* Beispiel: %temp% wird duch den Inhalt der Systemvariable
* temp ersetzt.
2.3.2
2.3.2 Separierte Pfade fuer Summendatenbanken
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Falls etwa aus Platz- oder Performancegruenden einzelne
Summendatenbanken auf andere Verzeichnisse als das DB-
Verzeichnis gelegt werden sollen, so kann ASS-PC vor der
CD-Auslieferung angepasst werden (SSTS004 im MCL0098).
In der ASS.ain-Datei sind die Pfade der separierten Summen-
datenbanken dann explizit in folgender Weise anzugeben:
$ASSnnnnn = Pfadname
nnnnn steht hierbei fuer die Arbeitsgebietsnummer,
etwa fuer AG 1:
$ASS00001 = D:/SUDB_AG1
Ist fuer eine Summendatenbank kein derartiger Eintrag
vorhanden, so gilt das Standard-DB-Verzeichnis $ASSDB.
2.3.3
2.3.3 ASS-Pfadvariable uebersteuern
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Falls ein Batchprogramm in einer eigenen Work-Umgebung laufen soll,
kann beim Programmaufruf der Pfad einer ain-Datei mitgegeben werden.
So startet beispielsweise
C:/ASS/Programme/PCL1004.exe ain=C:/ASS/Pfade/P1004.ain
das PCL1004 aus der ASS-Programmumgebung. Die zu verwendenden
Verzeichnisse werden aus der mitgegebenen ain-Datei im Verzeichnis
'Pfade' ausgelesen.
Wird kein derartiger Parameter mitgegeben, dann wird standardmaessig
die Datei ASS.ain aus dem Programme-Verzeichnis ausgelesen.
2.4
2.4 Allgemeine Hinweise zur Benutzung der Programme
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
2.4.1 Protokolle der Batchprogramme
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Protokolltexte der Batchprogramme und die Hilfetexte in
der Online-Auswertung ST31 sind i.d.R.in der Testdatenbank
($ASSDB/DST007.*) gespeichert.
So ist es fuer den ASS-PC Anwender moeglich, einzelne
Texte anzupassen.
Fuer jedes Batchprogramm besteht zum Beispiel die
Moeglichkeit, einen benutzerspezifischen Kopf- und Fusstext
in der Textdatenbank zu definieren. So kann man in den
Kopftexten der Programmprotokolle allgemeine Hinweise zur
Verwendung der Programme geben, oder auf bestimmte
Richtlinien bei der Benutzung der Programme hinweisen.
Die Textnummern fuer die Kopf- und Fusstexte stehen in den
vordefinierten Standard-Protokolltexten der Programme. Sie
koennen im Dialog ST06 (Einrichten eines Arbeitsgebietes)
angepasst werden: Sprache: D, Textart H.
2.4.2
2.4.2 Textformate der ASS-PC Protokolle und Listen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Protokolldateien und ASS-PC Auswertungslisten haben
das gleiche Textformat wie im ASS auf dem Host. Ausnahme:
ASS-Auswertungslisten der Programme PCL1003 und PCL1016 mit
der Option DROA bzw. DRMA (vergl. die Kapitel zu PCL1003 und
PCL1016).
Die Dateien werden im CTLASA-Format erstellt, wobei die
erste Textspalte Formatierungszeichen fuer den Drucker
enthaelt.
Das CTLASA-Format hat den Vorteil, dass es keine
installationsabhaengigen Druckersteuerzeichen enthaelt und
damit in vielen verschiedenen Zeichencodes (ASCII, EBCDIC,
...) lesbar ist.
CTLASA-Code
Erste Textspalte Bedeutung
-------------------------------------------------
'0' oder ' ' Ein Zeilenvorschub
'-' Zwei Zeilenvorschuebe
'1' Seitenvorschub
Mit den Programmen PCL1201/PCL1211 koennen Textdateien im
CTLASA-Format gedruckt werden. Das Programm interpretiert
die CTLASA-Formatspalte und schickt die entsprechenden
Druckersteuerzeichen an den Drucker. Somit ist es moeglich,
alle ASS-PC Protokolle und Listen formatiert zu drucken.
2.4.3
2.4.3 Caches steigern die Performance von ASS-PC
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie bei ASS verfuegt auch ASS-PC ueber einige Caches, die
auf die Arbeitsgeschwindigkeit von ASS-PC grossen Einfluss
haben.
In ASS-PC sollte man - immer wenn moeglich - den
Arbeitsgebietscache und die Schluesselcaches aktivieren.
Arbeitsgebietscache
Bei der E r s t i n s t a l l a t i o n von ASS-PC ist der
Arbeitsgebietscache i m m e r aktiv.
Der Arbeitsgebietscache wird mit dem Programm PCL1046
angelegt und gepflegt.
Alle fuer die interne Verarbeitung wichtigen Informationen
aus der Steuerungsdatenbank werden in einer eigenen
Datenbank ($ASSDB/DST005.*) abgelegt. Da mehrere Saetze aus
der Steuerungsdatenbank in einem Satz des AG-Caches
gespeichert sind, kann die Auswertung die Informationen
schneller verarbeiten.
Schluesselcaches
In der ST06 kann fuer jeden definierten Schluessel ein
Auspraegungscache angefordert werden. Das Programm PCL1089
legt dann alle angeforderten Schluesselcaches auf der
Schluesseldatenbank ($ASSDB/DST002.*) an.
Auch hier wird die Auswertung bei Schluesseln mit vielen
Auspraegungen stark beschleunigt, da die Informationen
bezueglich der Schluesselinhalte sehr kompakt gespeichert sind
und somit schnell verarbeitet werden koennen.
Beachte
Die Schluesselcaches und der Arbeitsgebietscache werden
n i c h t automatisch eingerichtet und gepflegt.
Der Einsatz der Programme PCL1046 und PCL1089 ist also bei
aktiven Caches nach jeder Einspeicherung, Reorganisation,
oder aehnlichem, zwingend erforderlich.
Weitere Informationen ueber Arbeitsgebiets- und
Schluesselcaches koennen den ASS-Handbuechern entnommen werden.
(vgl. ASS-Handbuch Betrieb1, Kap. 10.3)
2.4.4
2.4.4 Datensicherheit
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Um dem Verlust von wichtigen Daten bei Fehlbedienungen oder
Programmfehlern vorzubeugen ist zu empfehlen, regelmaessig
die ASS-PC Parameter- und Summendatenbanken zu sichern.
Vor Folgeeinspeicherungen sollten grundsaetzlich die alten
Summendatenbanken und die dazugehoerigen Arbeitsgebietsabzuege
gesichert werden, damit im Fehlerfall die alten Daten
wiederhergestellt werden koennen.
Die Sicherungen koennen zum einen mit den Batchprogrammen
erfolgen (Abzug auf sequentielle Dateien). Es ist auch moeglich
die ASS-PC Datenbestaende mit normalen Betriebssystemmitteln
(Backups oder Kopien) direkt zu sichern. Dabei muessen die
drei ASS-Parameterdatenbanken mit den Summendatenbanken
immer direkt hintereinander kopiert werden.
Da die Einspeicherung meisst ueber Nacht laufen soll, sollte
eine derartige Sicherung innerhalb der angestossenen WINBAT-Datei
erfolgen (s.u.). Beispiele hierfuer koennen auf Anfrage geliefert
werden.
Beachte:
Wird das indexsequentielle Dateisystem des
Cobol-Laufzeitsystems, so m u s s unbedingt
gleichzeitig mit jeder Datenbank DSTnnn
der zugeh”rigen Index DSTnnn.idx
gesichert/kopiert werden.
Andernfalls sind die Sicherungen an sich wertlos.
2.5
2.5 Einschraenkungen der ASS-Cobol-Version
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgende Leistungsmerkmale sind in ASS-Cobol-Versionen
(also auch in ASS-PC) gegenueber der PL/I-Version nicht
enthalten:
- Es gibt keine Gruppierungen, die ueber
die Schluesseldatenbank definiert werden.
Der Benutzer kann viel eleganter
Gruppierungen auf der Anforderungs-
Datenbank definieren.
- Auf Schluesselhierarchien wurde bewusst
verzichtet, weil diese bei der
Auswertung von ASS-Anforderungen gewisse
Restriktionen nach sich ziehen.
- Der Schluesselausschluss wurde nicht
implementiert. (Man beachte die
Moeglichkeiten bei der Vergabe von ASS-
Berechtigungen.)
In ASS-PC gilt insbesondere:
- Die Batchprogramme besitzen keine
Restart-Moeglichkeit. Der Benutzer muss
also selbst fuer die notwendigen
Datensicherungen sorgen.
2.6
2.6 Datenhaltung in ASS-PC
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Bei der Installation von ASS-PC ohne Datenbanksystem
werden die Systemdatenbanken als ISAM-Dateien gespeichert.
Um das Zugriffsverhalten zu optimieren sind die Werte-,
Anforderungs- und Summendatenbanken intern hoch geblockt,
sodass bei einem Zugriff auf die Datenbank mehrere logische
ASS-PC Datensaetze auf einen Schlag in den Dateipuffer
eingelesen werden.
Damit wird das I/O-Verhalten von ASS-PC optimiert und beim
Einsatz von ASS-PC in Netzwerken die Netzbelastung
verringert.
Beachte
In groesseren Zeitabstaenden sollte die Anforderungs-
datenbank reorganisiert werden.
Beim Einfuegen, Aendern und Loeschen von Anforderungen
entstehen groessere Luecken in den physikalischen Datensaetzen
der Datenbank, die das Zugriffsverhalten von ASS-PC stark
beeintraechtigen.
Ein Reorganisieren der Anforderungsdatenbank mit dem
Programm PCL1087 (Vorlaufkartenoption: ANF_DB) komprimiert
die Datenbank wieder und optimiert damit die Zugriffszeit.
Verwendet man bei Einspeicherungen oft die Option
DIREKTSP im Programm PCL1002, so wird auch hier die
Summendatenbank physikalisch zerstueckelt. Wie bei der
Anforderungsdatenbank verschlechtert sich auch hier das
Zugriffsverhalten dramatisch.
Abhilfe schafft hier vor allem der sporadische Einsatz von
PCL1002 ohne die Option DIREKTSP, wobei der alte
Summendatenbankabzug und die neue Interne Schnittstelle
zusammengemischt werden und die Summendatenbank neu angelegt
wird.
Die dabei neu entstandene Summendatenbank enthaelt dann
keine Luecken mehr, was im allgemeinen zu einer besseren
Performance fuehrt.
2.6.1
2.6.1 Datenhaltung mit Summendatenbanken >4 Gigabyte
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-ISAM
Unter Windows sind standardmaessig die ASS-Datenbanken auf 1 GB in
der Groesse beschraenkt.
Bei einer Vergroesserung auf 4 GB bleiben bestehende Datenbanken im
alten Format bestehen (mit .idx-Datei) und neu angelegte Datenbanken
werden im neuen Format erstellt (ohne .idx-Datei). Die Zugriffsmodule
werden unsererseits mit IDX 4 compiliert.
Die Summendatenbank kann auf Wunsch bis auf 40 GB vergroessert
werden. Unsererseits wird ASS mit dem geaenderten Copy SST1742 neu
compiliert. Dieses Format unterscheidet sich von dem 1 und 4 GB
seitens des Cobol-Kompilerherstellers Micro Focus.
Die Migration der Summendatenbanken geschieht folgend: Mit dem alten
ASS-Release werden die Summendatenbanken mittels PCL1024 (Option FB)
abgezogen und im neuen Release mittels PCL1013 (Option FB) geladen.
Der von PCL1024 erzeugte Abzug heisst AG_SUM.EBC und muss fuer PCL1013
nach AG_SUM.UPD umbenannt werden.
Damit das neue Summendatenbank-Format unter jedem 32-Bit Windows
benutzt werden kann, werden die Summendatenbanken gegebenenfalls in 2
GB Dateien partioniert. Zum Beispiel heisst der erste Teil der
Summendatenbank zu Arbeitsgebiet 1 DST110, die naechsten 10 optionalen
Teile DST1101 bis DST1100, und die restlichen 9 optionalen Teile
DST110A bis DST110I. Jeder Teil ist in der Groesse auf 2 GB
beschraenkt und die bis zu 20 Teile erlauben dann eine Summendatenbank
bis zu 40 GB.
Bei Aenderungen von Summendatenbanken (z.B. PCL1002 mit Option
DIREKTSP) entstehen i.a. Splits und leere Bloecke (Leichen). Es
erfolgt kein physikalisches Loeschen von Bloecken. Eine Reorganisation
von Summendatenbanken kann entweder durch gelegentliches Neuladen mit
PCL1002 erfolgen oder durch Bereinigung der Splits mit PCL1024 und
PCL1013 analog zu der Migration erfolgen.
Existieren sehr grosse Summendatenbanken (> 2 GB), so entstehen im
Rahmen der Folgeeinspeicherung auch grosse sequentielle
(Work-)Dateien. Um Probleme von maximalen Dateigroessen zu vermeiden,
werden (analog zu Summendatenbanken) grosse logische sequentielle
Dateien in mehrere physikalische Dateien partioniert. Hierbei wird der
Dateiname ab der zweiten physikalischen Datei vor der Extension um 1
Zeichen verlaengert.
Summendatenbanken > 4 GB werden durch ein eigenes Zugriffsverfahren
realisiert. Ist eine Summendatenbank zum Schreiben geoeffnet und es
erfolgt ein Programmabbruch, so ist die betreffende Summendatenbank
zerstoert. Es sind also geeignete Sicherungsverfahren fuer
Summendatenbanken vorzusehen.
Zugriffe zu einer Summendatenbank werden serialisiert. Es sind
mehrere Leser gleichzeitig zulaessig, jedoch maximal nur ein
Schreiber.
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