Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Auswertung
DokumentationsübersichtA S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H Beschreibung des ASS-Auswertungskonzepts ---------------------------------------- Anforderung ----------- ueber ----- Online-Dialog (ST31) -------------------- und --- Batch-Anforderungssprache ------------------------- O. Behrens P. Buchholz H. Buerger D. Hahne R. Paulus G. Witte
Dieses Handbuch beschreibt die Handhabung des ASS-Systems aus der Sicht der Endbenutzer in den Fachabteilungen. Hier erhalten die Anwender alle Informationen, die sie zum korrekten Anfordern von ASS-Statistiken brauchen. Sie koennen ASS-Auswertungen Online oder im Batch anfordern und finden in diesem Handbuch sowohl die Bedienung des Online- Dialogs ST31 als auch die Syntax der ASS-Anforderungssprache (genannt BATCH-Anforderungssprache) fuer die List-Anforderung im BATCH. Alle Leistungsmerkmale der ASS-Auswertung stehen sowohl im Dialog als auch in der BATCH-Sprache zur Verfuegung, abgesehen von ausgesprochenen Dialogfunktionen. Deshalb gehen wir bei der Besprechung der einzelnen Funktionen in drei Schritten vor: Zunaechst wird das jeweilige Thema allgemein angesprochen und in seiner Problematik vorgestellt. Anschliessend eroertern wir konkrete Loesungen fuer den Dialog und die BATCH-Anforderungs- sprache. In den ersten Kapiteln wird sehr ausfuehrlich die allgemeine ASS-Auswertungslogik behandelt und anhand von Beispielen illustriert. Beim Beschreiben der Anforderungselemente der Beispiele greifen wir oft auf die betreffenden Mittel der ASS-BATCH-Anforderungs- sprache zurueck. Die Lektuere mancher Abschnitte, die sich mit der Batch-Anfor- derungssprache befassen, kann auch fuer den Online-Anwender hilfreich und informativ sein. Denn auch der reine Dialog-An- wender wird bei seinen Auswertungen gelegentlich mit Problemen der BATCH-Anforderungssprache konfrontiert. So erfolgt die Formulierung von Werte-, Schluessel- oder Zeit- formeln auch im Dialog nach der Syntax der BATCH-Anforderungs- sprache. Wenn Sie ihre im ONLINE angeforderte Statistik ueber das BATCH-Programm PCL1016 ausfuehren, so erhalten Sie fuer diese Statistik ein Anforderungsprotokoll in der BATCH-Anforde- rungssprache. Fuer das Verstaendnis des nachfolgenden Benutzerhandbuches und selbstaendiges Anfordern von Listen sind Grundkenntnisse der ASS-Begriffswelt und des allgemeinen Listaufbaus einer ASS- Statistik noetig, wie sie im ASS-Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION beschrieben sind. Angesichts des Funktionsumfangs des Systems sollte der Leser, der schnell in die Auswertung mit ASS einsteigen moechte, sich anfangs auf die Abschnitte im Handbuch beschraenken, die sich auf das Thema "Erstellen von Anforderungen" beziehen. Wir empfehlen Ihnen, weitere Bereiche des ASS-Funktionsumfangs im Anschluss zu erarbeiten, wenn Sie vertrauter mit ASS sind. Beim Einstieg in ASS-Auswertungen sind folgende Funktionen besonders wichtig: - An erster Stelle stehen die Online-Funktionen. Die Kapitel 2. bis 3.1 dienen als Einfuehrung. - Angabe eines Arbeitsgebietes (vgl. Kap. 4.1, insbesondere der Abschnitt "Auswahl der Arbeitsgebiete im Dialog") - Auswahl von Schluesseln (KS, ZS, SS) (vgl. Kap. 4.2.) - Auswahl von Werten mit WE (vgl. Kap. 4.4.1.1) - Auswahl von Zeitraeumen mit ZE (vgl. Kap. 4.5 bis 4.5.1) - Kommandos LIST und STAT (vgl. Kap. 10 bis 10.3.2) - Auswahl von Schluesselauspraegungen Einzelauspraegungen, Intervalle, Sternzeilen (vgl. entsprechende Kap. 4.3.1 bis 4.3.9) Erweiterung dieses Grundwissens: - Anforderungsbibliothek (Sichern, Anzeigen) (vgl. besonders Kap. 3.2 und 10.5) - erweiterte Auswahl von Schluesselauspraegungen, Mengen, Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank etc. (vgl. restliche Abschnitte von Kap. 4.3.) - Auswahl von Werten mit WZ (vgl. Kap. 4.4) - Rechnen mit Werten, Zeiten und Schluesselinhalten (Formeln) (vgl. Kap. 7) - Ueberschriften (vgl. Kap. 5) - Auswahl mehrerer Arbeitsgebiete (vgl. 4.1) - Handhabung des Batch-Programmes PCL1016 (vgl. Handbuch BETRIEB 1)
Vor der Darstellung der konkreten Funktionen der Anforderung und Auswertung werden kurz die allgemeinen Grundlagen und Begriffe genannt.
ASS verwaltet und pflegt eigene Informations- und Statistikdaten- bestaende. In einer Listanforderung werden ueber geeignete Selektionsverfahren Daten aus diesen Bestaenden ausgewaehlt, um bei der anschliessenden Auswertung entsprechend der angeforderten Verarbeitungs- und Aufbereitungsoptionen weiterbehandelt zu werden. Die ASS-Datenbestaende strukturieren sich im wesentlichen nach den Begriffen Arbeitsgebiet, Schluessel, Schluesselinhalte, Werte und Zeit. Arbeitsgebiet ------------- Ein ASS-Arbeitsgebiet ist ein Mittel zur Proportionierung und Strukturierung der Informations- und Statistikdaten. In der Regel nimmt die Arbeitsgebietseinteilung bezug auf organisato- rische Strukturen und/oder Funktionsbereiche eines Unternehmens. Zusaetzlich kann auch die primaere Zweckbestimmung bzw. der Zeit- bezug der Informationsdaten sich in der Anlage eines Arbeitsge- bietes widerspiegeln. Je nach Groesse eines Unternehmens bzw. einer Abteilung kann es aufgrund der anfallenden Datenmenge erforderlich sein, die eben angesprochenen Einteilungskriterien zu kombinieren, um nicht zu grosse und unhandliche Arbeitsgebiete aufzubauen: z. B. durch Trennung der in einer Sparte oder Abteilung anfallenden Daten in ein Bestands-Arbeitsgebiet, das alle stichtagsbezogenen Bestandswerte aufnimmt, und in ein Bewegungs-Arbeitsgebiet mit den zeitraumbezogenen Veraenderungen (Bewegungen). Das eine Arbeits- gebiet beliefert alle Bestandsauswertungen, das andere die reinen Bewegungsauswertungen. Sollen in Auswertungen Bestands- und Bewegungsdaten zusammengefuehrt bzw. gegenuebergestellt werden, so ist dies trotz der Aufteilung in verschiedene Arbeitsgebiete moeglich. Denn das Arbeitsgebiet stellt nur fuer die Datenspeicherung, nicht aber fuer die Auswertung die groesste ASS-Einheit dar. Daher ist es moeglich, in einer Auswertung Daten aus bis zu 20 Arbeitsgebieten anzufordern und zusammenzufuehren. Sicherlich ist es nur dann sinnvoll, mehrere Arbeitsgebiete gemeinsam auszuwerten, wenn diese auch wirklich Gemeinsamkeiten hinsichtlich ihrer Thematik und somit ihrer Schluessel und Werte aufweisen. Der Informationsraum eines Arbeitsgebietes wird bestimmt durch die im betreffenden Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel und Werte und dazu gespeicherten Zeiten. Die Begriffe Schluessel, Wert und Zeit werden nachfolgend erlaeutert. Schluessel und Auspraegungen ---------------------------- Ein Schluessel im ASS ist eine abstrakte Kategorie, die im Gegen- satz zu den Werten nicht messbar oder zaehlbar ist. Die Konkretisierungen eines Schluessels werden als Auspraegungen beziehungsweise Inhalte eines Schluessels bezeichnet. Das Merkmal WEIBLICH ist somit eine Auspraegung des Schluessels GESCHLECHT. Die Anzahl der Schluessel eines Arbeitsgebietes steht in der Regel fest, die Zahl der Auspraegungen eines Schluessels ist dagegen voellig variabel. Mit jeder Einspeicherung kann sich die Zahl der Schluesselinhalte veraendern, wenn zum Beispiel im Bereich der Organisationschluessel neue Auspraegungen hinzukommen bzw. bisherige entfallen. Schluessel sorgen fuer die Selektion bzw. Zusammenfassung der Wertgroessen einer statistischen Aussage. Werden z. B. in einer Anforderung saemtliche Schluessel der Organisationshierarchie eines Unternehmens angesprochen, so werden die Betraege der angeforderten Wertkategorien bis auf die kleinste Organisations- einheit aufgefaechert. Durch einfaches Weglassen einer Hierarchie- ebene wird hingegen ueber diesen nun nicht mehr angeforderten Schluessel verdichtet und die Teilbetraege werden zusammengefasst, die auf seine Inhalte fallen. Beispiel: Der Zuwachs in einem bestimmten Zeitraum soll ueber die Organisations- und Bezirksdirektionen abgebildet werden: S C H L U E S S E L W E R T Organisationsdirektion Bezirksdirektion Zuwachs 10 101 100 102 110 103 90 104 140 20 105 80 106 130 107 100 108 120 Durch Weglassen des Schluessels Bezirksdirektion wird nun folgende Kumulierung erreicht: Organisationsdirektion Zuwachs 10 440 20 430 Das Weglassen eines Schluessels aus den ueber die angeforderten Arbeitsgebiete angesprochenen Teilen der ASS-Datenbestaende fuehrt somit normalerweise zur Kumulierung der Anteile dieses Schluessels, d. h. der Gesamtanteil dieses Schluessels fliesst in das Auswertungsergebnis ein. Umgekehrt bewirkt die explizite Anforderung eines Schluessels die Auffaecherung der Wertanteile nach den Auspraegungen dieses Schluessels. Wenn diese Schluessel- inhalte nicht ausdruecklich angefordert werden, so greift ASS auf alle in der Schluesseldatenbank vorliegende Auspraegungen des Schluessels zurueck. Verdichtungsstufe ----------------- Durch die Anlage von sogenannten Verdichtungsstufen werden Kumulierungen, die ein Grossteil der Auswertungen benoetigt, in der Regel bis zu einem bestimmten Grad schon bei der Einspeicherung durchgefuehrt und abgespeichert, so dass die Auswertungen auf diese Ergebnisse zurueckgreifen koennen. Der Zeitaufwand fuer diese Auswertungen verringert sich dadurch erheblich. ONLINE-Auswertungen werden erst aufgrund der Einrichtung von Verdichtungsstufen moeglich. Verdichtungsstufen sind somit ein Mittel zur Beschleunigung der Auswertung, was ueber gezielte und kontrollierte Datenredundanzen erreicht wird. Bei der Auswahl der Elemente einer Auswertung spielt die Verdichtungsstufe daher keine Rolle. Der Anwender bemerkt das Vorhandensein bzw. Fehlen bestimmter Verdichtungsstufen nur indirekt an den auftretenden Verarbeitungs- und Zugriffszeiten. Finden sich in einem Arbeitsgebiet Werte, die nur in sogenannten hoeheren Verdichtungsstufen vorkommen, in denen gegenueber der Basisstufe einige Schluessel verdichtet sind, so ist keine Auswertung der betreffenden Werte nach diesen Schluesseln moeglich. Der Anwender wird in diesem Fall ueber das Fehlen einer passenden Verdichtungsstufe informiert und wird so indirekt auch hier mit der Verdichtungsstufenproblematik konfrontiert. Werte ----- Unter der Kategorie Wert werden in den ASS-Bestaenden die konkreten Zahlen festgehalten, die den eigentlichen Kern der statistischen Information bilden. Werte sind somit zaehl- oder messbare Groessen, die eine Benennung (Stueck, DM etc.) tragen oder tragen koennen. Die Inhalte eines Wertes sind die Betraege, die fuer eine bestimmte Gueltigkeitszeit zu einem bestimmten Schluesselaspekt auftreten. Fuer jeden ASS-Wert wird bei der Definition eine Werteart festge- legt, die die Interpretation und den Zeitbezug der Wertinhalte in den ASS-Datenbestaenden steuert. Sollen unter einem Wert die absoluten, an einem bestimmten Stichtag gezaehlten oder gemessenen Betraege festgehalten werden, so spricht man von einem Bestands- wert. Will man hingegen unter einem Wert die Veraenderungsbetraege in einem bestimmten Zeitraum speichern, so handelt es sich um einen Bewegungswert. Bei der Auswertung muss der Anwender ueber die Werteart der von ihm angeforderten Werte informiert sein, um die ausgewerteten Zahlen richtig interpretieren zu koennen. So muss ihm klar sein, dass z. B. eine Zeitintervallanforderung fuer einen Bestandswert in der Regel keinen Sinn ergibt, weil eben dann Absolutzahlen ueber die Zeitachse kumuliert werden. Zeit ---- Jede statistische Aussage muss einen Zeitaspekt beeinhalten, auf den ihre Gueltigkeit bezogen werden kann. Der Faktor Zeit kann in ASS-Auswertungen grundsaetzlich in zwei Varianten auftreten: - Sie koennen den Zeitaspekt als eigene Listenkategorie einfuehren. Die Zeit tritt dann sozusagen als eine Art Schluessel auf, dessen konkrete Inhalte die angeforderten Zeitpunkt- bzw. Zeitraum- oder Intervallangaben darstellen. Diese zeitlichen Selektionskriterien gelten dann fuer alle angeforderten Werte in gleicher Weise. - Man kann den Zeitaspekt auch als Zusatzangabe zu einem Wert definieren. Auf diese Weise wird es dann moeglich, Auswertungen zu bewerkstelligen, bei denen nicht fuer alle Werte dieselben zeitlichen Selektionskriterien wirksam sind. Normalerweise ist der Monat die kleinste auswaehlbare Zeitein- heit. Fuer Bewegungswerte koennen bei der Auswertung Kumulierun- gen ueber die Zeitachse vorgenommen werden, indem man entspre- chende Zeitintervalle anfordert. In dem entsprechenden Auswahl- bild der Listanforderung im Dialog wird der Anwender ueber die zeitlichen Gegebenheiten in dem bzw. den von ihm ausgewaehlten Arbeitsgebiet(en) informiert.
ASS-Auswertungen werden ueber eine Reihe von Parametern ange- fordert, die vom Anwender geeignet besetzt werden. Die Ansammlung aller Parameter, die eine bestimmte Listauswertung erzeugen, bezeichnen wir im ASS-Sprachgebrauch als Listanforderung. Fuer Listauswertungen kann nun die Listanforderung im Arbeits- speicher vorgehalten werden, sie kann aber auch auf einem Datentraeger gespeichert und von dort ausgefuehrt werden.
In ASS-Listanforderungen stehen zunaechst alle Elemente der ASS-Datenbasis zur Auswahl, fuer die der betreffende Anwender eine Berechtigung besitzt: Die ASS-Arbeitsgebiete mit ihren Schluesseln und den dazugehoeren- den Auspraegungen sowie den Werten mit den entsprechenden Zeiten bzw. Zeitraeumen. Durch die Festlegung auf ein bzw. mehrere Arbeitsgebiete wird der von ASS zur Auswahl angebotene Vorrat an Schluesseln, Schluesselinhalten, Werten und Zeiten entsprechend reduziert (Vereinigungsmenge der Schluessel, Schluesselinhalte, Werte und Zeiten der ausgewaehlten Arbeitsgebiete). Mit fort- schreitender Selektion wird das Auswahlpotential immer mehr einge- schraenkt, bis schliesslich die gewuenschte Anforderung durch die vorgenommene Auswahl ausreichend eingegrenzt ist.
Um die ASS-Datenbestaende vor unbefugtem Zugriff wirksam zu schuetzen, koennen fuer jeden Anwender Zugriffsberechtigungen vergeben werden. Diese beziehen sich auf die Datenbasis, die ASS-Anforderungs- und Formelbibliotheken sowie den ASS-Funktionsumfang. Berechtigungen koennen somit vergeben werden auf der Ebene von - Arbeitsgebieten - Werten - Schluesseln (mit Inhalten) - Zeitraeumen - Listanforderungen und Formeln - ASS-Dialogtaetigkeiten (wird in der ASS-Literatur haeufig mit SONSTIGE Regelungen angesprochen ). Von der Gesamtmenge der Elemente einer jeden Ebene werden dem Anwender auf diese Weise mehr oder weniger umfangreiche Teilmengen gesperrt. Im allgemeinen werden nur die Elemente angezeigt, fuer die eine Zugriffsberechtigung existiert, eine Ausnahme bildet der Zeitraum. Es wird das volle Zeitintervall angezeigt, das auswertbar ist - auch wenn nur eine Berechtigung fuer Teilintervalle besteht. Zeitangaben auf unberechtigte Zeitraeume lehnt das System mit einem Hinweis ab. Weitere Informationen ueber das ASS-Berechtigungsverfahren finden Sie im ASS-Handbuch 'Systemdokumentation'.
Die ASS-Daten werden parametrisiert gespeichert. Diese Parameter werden in eigenen Parametertabellen festgelegt: in der Werte-, Schluessel- und Steuerungsdatenbank. Bei diesen Definitionen werden zahlreiche Standardtexte und -angaben fuer die Auswertungen mit festgelegt. In Auswertungen koennen Sie nun, wenn Sie keine individuelle Festlegung wuenschen, auf diese Standards Bezug nehmen. Auf diese Weise koennen Auswertungen mit Minimalaufwand an Angaben sowohl in Hinsicht auf die Datenselektion als auch bezueglich der Formfestlegungen durchgefuehrt werden. So wird die Auswahl der Schluesselinhalte, die Definition von Ueberschriften und sonstigen Texten, die Darstellung der Zahlen, die Festlegung von Spalten- und Seitenformaten usw. ueberfluessig.
ASS-Auswertungen weisen einen standardisierten Listbildaufbau auf (vgl. Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION). Es gibt dabei drei Dimensionen: - Kopfdimension - Zeilendimension - Spaltendimension Diese Dimensionen werden bei der List-Anforderung mit Schluessel-, Wert- oder Zeitkategorien besetzt. Sie koennen mit den gleichen Anforderungselementen ueber die verschiedensten Anordnungen recht unterschiedliche Listbilder erzeugen. Diese Variationen koennen Sie ueber einfache Verfahren, wie die Umnumerierung der Elemente einer Dimension bzw. Austausch der Elemente zwischen den Dimensionen erreichen. Innerhalb einer Dimension koennen mehrere Elemente ineinander verschachtelt werden. Auf diese Weise koennen Sie sehr umfang- reiche, vieldimensionale Listen erzeugen. Im ASS-Sprachgebrauch werden die Elemente, die fuer die einzelnen Dimensionen ausgewaehlt werden koennen, haeufig als Schluessel bezeichnet. Man muss diesen Schluesselbegriff aber weiter auslegen als den Schluesselbegriff, der in der Datenbasis auftritt. In Zusammenhang mit dem standardisierten Listbild koennen folgende Kategorien als Schluessel auftreten: - echte Schluessel, die auch in der Datenbasis als Schluessel vorkommen. - der Pseudoschluessel WERTE. Unter diesem Begriff werden alle fuer eine Auswertung relevanten Werte angefordert und in der entsprechenden Dimension der Liste angeordnet. Die Werteauswahl erfolgt demnach in zwei Schritten: Im ersten Schritt wird mit der Auswahl des Schluessels WERTE die Position der Werte in der ASS-Liste definiert. Im zweiten Schritt erfolgt dann die eigentliche Werteauswahl. - der Pseudoschluessel ZEITRAUM. Unter diesem Begriff koennen alle fuer eine Auswertung gewuenschten Zeitaspekte angefordert und in der entsprechenden Dimension der Liste angeordnet werden. Die Zeitauswahl kann demnach auch ueber zwei Schritte abgewickelt werden. Im ersten Schritt wird mit der Auswahl des Schluessels ZEITRAUM die Position der Zeitaussagen in der ASS-Liste definiert. Im zweiten Schritt erfolgt dann die eigentliche Auswahl der gewuenschten Zeiten.
Innerhalb einer Listendimension koennen mehrere Elemente, d. h. echte Schluessel der Datenbasis sowie die Pseudoschluessel WERTE oder ZEITRAUM miteinander kombiniert werden. Im folgenden soll nun an Beispielen gezeigt werden, in welcher Reihenfolge ASS derartige Kombinationen abarbeitet und auflistet. Die Beispiele werden mit Mitteln der ASS-BATCH-Anforderungs- sprache definiert. Im ersten Beispiel sollen folgende drei Schluessel auf die in Klammern angegebenen Auspraegungen reduziert betrachtet werden: 1) TARIF (015, 020, 025) 2) GV_SCHLUESSEL (145, 156) 3) ALTERSGRUPPE (00, 01, 02) In der BATCH-Sprache muss das folgendermassen formuliert werden: TARIF = (015, 020,025), GV_SCHLUESSEL = (145, 156), ALTERSGRUPPE = (00, 01, 02); ASS kombiniert jede Auspraegung eines Schluessels mit allen Auspraegungen anderer Schluessel (Im Beispiel gibt es also 3 x 2 x 3 = 18 verschiedene Kombinationen). Nachfolgend sind alle Kombinationen aufgelistet in der Reihenfolge, die ASS bei der Abarbeitung einhaelt. TARIF GV_SCHLUESSEL ALTERSGRUPPE 015 145 00 015 145 01 015 145 02 015 156 00 015 156 01 015 156 02 020 145 00 020 145 01 020 145 02 020 156 00 020 156 01 020 156 02 025 145 00 025 145 01 025 145 02 025 156 00 025 156 01 025 156 02
Durch Vertauschen der Schluesselreihenfolge koennen Sie die Reihenfolge der Schluesselkombinationen und somit das Aussehen des Listbildes beeinflussen. Z. B. ergibt die gegenueber dem vorigen Beispiel geaenderte Anforderung: GV_SCHLUESSEL = (145, 156), TARIF = (015, 020, 025), ALTERSGRUPPE = (00, 01, 02); folgende Reihenfolge: GV_SCHLUESSEL TARIF ALTERSGRUPPE 145 015 00 145 015 01 145 015 02 145 020 00 145 020 01 145 020 02 145 025 00 145 025 01 145 025 02 156 015 00 156 015 01 156 015 02 156 020 00 156 020 01 156 020 02 156 025 00 156 025 01 156 025 02 Durch Vertauschen der Reihenfolge der Schluesselauspraegungen koennen Sie die Reihenfolge ebenfalls beeinflussen. Die Aenderung der Anforderung in GV_SCHLUESSEL = (145, 156), TARIF = (015, 020, 025), ALTERSGRUPPE = (02, 00, 01); ergibt folgendes Bild: GV_SCHLUESSEL TARIF ALTERSGRUPPE 145 015 02 145 015 00 145 015 01 145 020 02 145 020 00 145 020 01 145 025 02 145 025 00 145 025 01 156 015 02 156 015 00 156 015 01 156 020 02 156 020 00 156 020 01 156 025 02 156 025 00 156 025 01
Aehnlich wie Schluesselauspraegungen untereinander, so werden Werte mit Zeitraeumen und Werte mit Schluesseln kombiniert. Auch hier kann natuerlich durch die angegebene Reihenfolge der Wert- und/oder Zeitraumangaben in der Listanforderung der Abarbeitungsweg und das Listbild beeinflusst werden. Beispiele: Die Anforderung von LEISTUNG und ANZAHL_LEISTUNGEN fuer die Monate Januar bis Februar 98 WERTE = (ANZAHL_LEISTUNGEN, LEISTUNG), ZEITRAUM = (0198, 0298); ergibt folgendes Listbild: Werte Zeitraum ANZAHL_LEISTUNGEN 0198 " 0298 LEISTUNGEN 0198 " 0298 Der Austausch von WERTE und ZEITRAUM ergibt folgendes Resultat: ZEITRAUM = (0298,0198); WERTE = (LEISTUNG,ANZAHL_LEISTUNGEN); ZEITRAUM WERTE 0298 LEISTUNG ANZAHL_LEISTUNGEN 0198 LEISTUNG ANZAHL_LEISTUNGEN Dagegen ergibt WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN), ZEITRAUM = (0298, 0198); folgendes Listbild: Werte Zeitraum LEISTUNG 0298 " 0198 ANZAHL_LEISTUNGEN 0298 " 0198
Die Anforderung der Tarife 010, 015, 020 und der Werte LEISTUNG und ANZAHL_LEISTUNGEN fuer den Monat Januar 98, formuliert in der BATCH-Sprache REISETARIF = (010, 015, 020), WERTE = (LEISTUNG (0198), ANZAHL_LEISTUNGEN (0198)); ergibt: REISETARIF WERTE 010 LEISTUNG (0198) 010 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198) 015 LEISTUNG (0198) 015 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198) 020 LEISTUNG (0198) 020 ANZAHL_LEISTUNGEN (0198) Auch hier kann ueber die Aenderung der Reihenfolge der Auspraegungen z. B. Reisetarif = (015,020,010) und/oder der Werte z. B. Werte = (ANZAHL_LEISTUNGEN (0198),LEISTUNG (0198)) ein entsprechender Aufbau des Listbildes bewirkt werden. Fuer den Fall, dass Sie alle Auspraegungen eines Schluessels bei der Auswertung beruecksichtigt haben moechten und die Reihenfolge der aufgelisteten Auspraegungen der Sortierreihenfolge der Auspraegungen in der Schluesseldatenbank (aufsteigende Sortierung nach Inhalt) entsprechen kann, genuegt die blosse Schluesselbezeichnungsangabe. Die Auflistung der einzelnen Auspraegungen in Klammerangaben kann man sich dann sparen. z. B.: GV_SCHLUESSEL;
Aus den vorangegangenen Beispielen ist ersichtlich, dass der Aufbau eines Listbildes vorwiegend durch drei Elemente bestimmt wird: - Kopfschluessel - Zeilenschluessel - Spaltenschluessel Die zugehoerigen Sprachelemente in der Anforderungssprache werden mit - KOPFSCHLUESSEL: bzw. KS: - ZEILENSCHLUESSEL: bzw. ZS: - SPALTENSCHLUESSEL: bzw. SS: beschrieben. Schluessel im Sinne der Anforderungssprache sind - WERTE - ZEITRAUM - und "echte" Schluessel, die im jeweiligen Arbeitsgebiet verwendet werden. Jeder Schluessel hat Inhalte, wobei die Art der Inhalte von der Art des jeweiligen Schluessels abhaengt.
Das oben beschriebene ASS-Standard-Listbild bietet eine hohe Flexibilitaet bei der Auswahl und Anordnung der Elemente einer List-Auswertung. Es koennen vieldimensionale, mehrfach verschach- telte Listbilder von beachtlichem Umfang erzeugt werden. Fuer die Auswertungen ueber das ASS-Listbild gelten folgende Grenzen: 1) Maximale Zahl von Elementen pro Listendimension Wie oben angesprochen, werden bei der Listanforderung Elemente ausgewaehlt und den Dimensionen Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel zugeordnet. Als Elemente oder Schluessel koennen in diesem Fall echte Schluessel der Datenbasis sowie die Pseudoschluessel ZEITRAUM und WERTE, die die Position aller angeforderten Zeiten bzw. aller angeforderten Werte markieren, auftreten. Die Anzahl der maximal anforderbaren Kopf-, Zeilen- und Spalten- schluessel ist installationsabhaengig. Mindestens koennen jedoch - 160 Zeilenschluessel - 125 Kopfschluessel - 160 Zeilen- plus Kopfschluessel - 3 Spaltenschluessel angefordert werden. 2) Maximale Spaltenzahl und automatischer Seitenumbruch Jede Kombination von Inhalten der angeforderten Spaltenschlues- sel erzeugt normalerweise eine eigene Spalte. Der Platz fuer die Darstellung von Spalten ist durch das Listformat begrenzt. Die Anzahl der anforderbaren Spalten in ASS-Auswertungen ist auf 250 beschraenkt. Wird dieser Grenzwert ueberschritten, so weist das System auf diesen Verstoss hin. Passen die angeforderten Spalten, deren Breite vom Anwender individuell festgelegt werden kann, nicht auf eine Listseite, so wird der Ausdruck wahlweise auf einem Folgeblatt oder in der naechsten Zeile fortgesetzt (s. Kap. 8.8). Die maximale Breite einer Liste ist durch installationsabhaengige Einstellungen vorgegeben. Der automatische Umbruch haengt daher von dieser Installationseinstellung ab. Falls der automatische Umbruch nicht passt, muss die Anforderung entweder ueber einen anderen Aufbau oder ueber die Aufteilung in mehrere, kleinere Teile realisiert werden. Beispiel (aus Kap. 2.6.1): ASS; AG: 9 ; ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) , WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN ) ; SS: REISETARIF = (010, 015, 020) , GV_SCHLUESSEL = (145, 156) , ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ; END; Diese Anforderung kann durchgefuehrt werden, da mit 3 X 2 X 3 = 18 Spalten die Grenze von maximal 30 bzw. 250 Spalten nicht ueberschritten wird (vgl. Kap. 2.6.1). Allerdings passen nicht alle Spalten auf ein Blatt. Denn die Darstellung der Spalten nach den vorgegebenen Standard-Aufbe- reitungsangaben erfordert mehr als die bei der Installation vorgegebenen 132 Bytes. ASS wuerde in diesem Fall einen logischen Seitenumbruch nach der letzten Spalte vornehmen, die noch auf der Seite Platz findet. Auf diese Weise wuerde freier, noch zur Ver- fuegung stehender Platz ungenutzt bleiben, wenn er nicht fuer die Aufnahme einer ganzen Spalte ausreicht. Gefaellt einem diese Loesung nicht, so kann man z. B. den Schluessel REISETARIF als Kopfschluessel anfordern und auf diese Weise drei Listseiten erzeugen, wobei pro Seite nunmehr sechs Spalten auftreten. Eine andere Loesungsmoeglichkeit besteht in der Aufteilung der obigen Anforderung in drei Einzelanforderungen, wobei jeweils nur eine Auspraegung von REISETARIF bei den Spaltenschluesseln angefordert wird (ONLINE analog zur BATCH-Anforderungssprache ueber Bildschirmmasken): ASS; AG: 9; ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) , WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ; SS: REISETARIF = ( 010 ) , GV_SCHLUESSEL = (145, 156) , ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ; END; ASS; AG: 9; ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) , WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ; SS: REISETARIF = ( 015 ) , GV_SCHLUESSEL = (145, 156) , ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ; END; ASS; AG: 9; ZS: ZEITRAUM = (0198, 0298, 0398, 0498) , WERTE = (LEISTUNG , ANZAHL_LEISTUNGEN) ; SS: REISETARIF = ( 020 ) , GV_SCHLUESSEL = (145, 156) , ALTERSGRUPPE = (01, 02, 00) ; END; 3) Maximale Zahl von Datenbankzugriffen fuer ONLINE-Auswertungen Fuer Auswertungen im Dialog erfolgt eine Pruefung der Zahl der benoetigten Datenbankzugriffe gegen einen bei der Installation eingestellten Grenzwert. Wird dieser Wert ueberschritten, so laesst ASS die betreffende Auswertung im Dialog nicht zu. 4) Maximale Zeilenzahl fuer ONLINE-Auswertungen Wie die Datenbankzugriffe werden auch die theoretisch moeglichen Zeilen vor der eigentlichen Durchfuehrung einer Auswertung im Dialog gezaehlt und gegen einen installationsabhaengigen Grenzwert geprueft. Die theoretisch moegliche Zeilenzahl ergibt sich aus der maximalen Kombination der Inhalte aller Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel. Die tatsaechliche Zeilenzahl kann unter dem theoretischen Wert liegen, wenn fuer bestimmte Kombinationen Nullwerte vorliegen. Denn ASS unterdrueckt normalerweise die Anzeige von Nullzeilen. Wird mit temporaeren Wert-, Schluessel- oder Zeitinhalten operiert, die ueber Formelberechnungen ermittelt werden, so koennen fuer deren Darstellung interne Tabellenzeilen benoetigt werden. Auch fuer diese Zeilen besteht ein installationsabhaen- giger Maximalwert.
Sie koennen ASS-Datenbestaende, wie bereits erwaehnt, sowohl im Dialog als auch im BATCH auswerten. Ein Weg zur Anforderung der Elemente einer Auswertung ist der Dialog, der andere Weg ist die Anforderung mittels einer BATCH-Anforderungssprache. Hinsichtlich der Anforderung und der Auswertung sind folgende Kombinationen zwischen ONLINE- und BATCH-Verarbeitung moeglich: - Anforderung und Auswertung im Dialog - Anforderung im Dialog, Auswertung im BATCH - Anforderung in der BATCH-Sprache und Auswertung im BATCH Die Listanforderungen, d. h. die Beschreibung der Parameter, die eine bestimmte Auswertung steuern, koennen fuer spaetere Auswer- tungen vorgefertigt werden - auch fuer andere Anwender. In der ONLINE-Anwendung koennen Listanforderungen in die verschiedenen Bibliotheken der Anforderungsdatenbank eingestellt werden. Bei Auswertungen kann ASS diese Anforderungen dann direkt aus der Anforderungsdatenbank einlesen und verarbeiten. BATCH-Anforderungen kann das System als sequentielle Dateien bereitstellen, die dem ASS-Auswertungsprogramm als Eingabe zugewiesen werden.
In Kurzform folgen die Grundlagen der ASS-Dialogfuehrung: die Konventionen fuer ASS-Dialogeingaben, die Funktionstasten- belegung, der Einstieg zu den einzelnen Funktionen der Dialog- anwendung sowie die Dialogmasken.
Im Dialog ("Listanforderung im Dialog") koennen Sie in diversen Masken an unterschiedlichen Stellen Eingaben machen. Fehlerhafte Eingaben werden mit selbsterklaerenden Hinweisen abgelehnt, bzw. beim Verlassen des Bildes einfach ignoriert. Aenderungen von bereits durchgefuehrten Eingaben erfolgen im allgemeinen durch Ueberschreiben der alten Information an den entsprechenden Stellen. Alte Eingaben koennen Sie loeschen, indem Sie sie einfach mit Punkten ueberschreiben. Diese grundsaetzlichen Eigenschaften der Dialogfuehrung werden in den folgenden Teilen des Handbuchs nicht mehr erwaehnt. Hilfetexte fuer Dialog-Eingabefelder: ------------------------------------ Der Anwender kann durch linksbuendige Eingabe eines "?" in jedem Eingabefeld des Auswertungsdialogs und Betaetigen der ENTER-Taste eine Hilfefunktion aufrufen, in der die Eingabemoeglichkeiten des jeweiligen Feldes beschrieben werden. Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck. Kundenspezifische Hilfetexte fuer Arbeitsgebiete, ------------------------------------------------- Schluessel, Werte und Schluesselrelationen ------------------------------------------ Der Anwender kann durch Eingabe eines "K" oder "k" in folgenden Feldern einen kundenspezifischen Hilfetext ueber das betreffende Objekt (Arbeitsgebiet, Schluessel, Wert oder Schluesselrelation) anfordern. Maske Feld in die Maske gelangt man aus VS101 nach Eingabe von VS102 zur Auswahl von AG'en AG VS103 zur Eingabe der Rangfolge KS VS104 zur Eingabe der Rangfolge ZS VS105 zur Eingabe der Rangfolge SS VS111 zur Eingabe der Werte-Nr WZ VS112 zur Eingabe der Rangfolge WE Bei Schluesseln koennen Sie nur fuer echte Schluessel, bei Werten nur fuer echte Werte einen kundenbezogenen Hilfetext angefordern. Wenn es zu einem Objekt den angeforderten Hilfetext nicht gibt, gibt ASS eine entsprechende Meldung aus. Kundenspezifische Hilfetexte legt der Anwender in der Textdatenbank DST007 ab: Sprache: D Textart: K Text-Nr: bei Werten: 100000 + Werte-Nr (DST001) - - bei Schluesseln: 200000 + Schluessel-Nr (DST002) - - bei AG'en: 300000 + AG-Nr (DST003) - - bei Schluesselrel.: 400000 + Relations-Nr (DST002) - - Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck.
PF1 Die Funktionstaste PF1 dient zur Benutzerfuehrung. Nach Eingabe von PF1 erscheint ein Text auf dem Bildschirm (VS121), der die Arbeitsweise der Maske erlaeutert, in der man PF1 eingibt. PF2 Mit dieser Taste kann, von jeder Maske aus fuer die aktuelle Anforderung das LIST-Kommando ausgeloest werden. Drueckt man anschliessend PF6, so wird wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske zurueckverzweigt. PF6 Mit PF6 kommt man zur urspruenglichen Maske zurueck. PF7/PF8 Rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern. PF9 Rueckkehr zur Maske VS100. Bei den Masken, die von VS101 aus zur Erstellung von Listanforderungen aufgesucht werden koennen, kann bei der Installation fuer PF9 statt VS100 auch das Bild VS101 als Ziel festgelegt werden. PF10 Mit dieser Taste koennen Sie von jeder Maske aus fuer die aktuelle Anforderung das STAT-Kommando ausloesen. Druecken Sie anschliessend PF6, so kommen Sie wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske zurueck. PF12 Aus den Bildern zur Erstellung einer Listanforderung kann, wenn der Expertenmodus eingeschaltet ist, direkt in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden. PF13 Befindet sich ein Anwender in der Transaktion ST31, besteht installationsabhaengig die Moeglichkeit, sich durch Betaetigung der PF13-Taste ein zweites Mal in diesem Dialog anzumelden und jeweils mit PF13 zwischen beiden Dialogen zu wechseln.
Es gibt eine Datenbank fuer Listanforderungen. Diese Datenbank enthaelt folgende Bibliotheken: - Bibliothek fuer Anwendungen Kennzeichen : A - Bibliothek fuer sichergestellte Listanforderungen (auch "Standard-Bibliothek" genannt) Kennzeichen : B - Bibliothek fuer einmal auszufuehrende Listanforderungen Kennzeichen : E - Installationsabhaengige Bibliotheken fuer Listanforderungen Kennzeichen : G,H,I,J Diese Bibliotheken existieren nur soweit, wie sie bei der ASS-Installation eingerichtet wurden. Mit diesen Bibliotheken koennen spezielle Verarbeitungs- regeln verknuepft sein, die beim ASS-Systemverwalter zu erfragen sind. Darueber hinaus werden diese Bibliotheken von der Security besonders behandelt. Fuer jede Bibliothek kann Schreib- oder auch nur Leseberechtigung vergeben werden. - Bibliothek fuer periodisch auszufuehrende Listanforderungen Kennzeichen : P - Bibliothek fuer Filter von Parameterinhalten Kennzeichen : Q - Bibliothek fuer Formeln Kennzeichen : X - Bibliothek fuer Schluesselinhaltsgruppierungen Kennzeichen : U - Bibliothek fuer Schluesselrelationsgruppierungen Kennzeichen : V - Bibliothek fuer Wertegruppierungen Kennzeichen : R Die Elemente der genannten Bibliotheken sind Listanforderungen, Formeln, Gruppierungen oder Filter fuer Parameterinhalte. Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen und Schluessel- relationsgruppierungen gilt: Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind m a x i m a l 8 - s t e l l i g e P L I - B e z e i c h n e r. (--> Kap. 3.1.4). Fuer Schluesselinhaltsgruppierungen bzw. Schluesselrealtions- gruppierungen gilt: Die ersten 5 Zeichen sind Ziffern und stellen die zugehoerige Schluesselnummer bzw. Relationsnummer dar, die folgenden 3 Zeichen sind entweder 3 Ziffern oder ein ASS-Bezeichner (--> Kap. 3.1.4).
Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen gilt: Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind m a x i m a l 8 - s t e l l i g e A S S - B e z e i c h n e r. ASS-Bezeichner: ============== Ein ASS-Bezeichner ist eine Kombination aus - Grossbuchstaben: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ - Ziffern: 1234567890 - und der Sonderzeichen: $ (Dollar) # (Doppelkreuz) § (Paragraph) _ (Unterstrich), wobei an erster Stelle keine Ziffer und kein Unterstrich stehen darf. Bemerkung: Unter Windows (bei ASS-PC) --------- ist das PARAGRAPHENSYMBOL meistens durch den KLAMMERAFFEN ersetzt.
Sie starten die Transaktion ST31 durch Eingabe des Transaktions- codes fuer "Listanforderungen im Dialog". Danach gelangen Sie installationsabhaengig zunaechst in die Maske VS126 oder gleich in die Maske VS100. In der Maske VS126 geben Sie Ihr Passwort ein und gelangen dann ins Bild VS100. Wollen Sie stattdessen die Maske verlassen, druecken Sie PF11. In der Maske VS100 entscheiden Sie, welche Aktivitaeten Sie als naechstes ausfuehren wollen. Sie haben securityabhaengig folgende Moeglichkeiten: 1. Listanforderungen bearbeiten 2. Verkettete Anforderung bearbeiten 3. Join-Anforderung bearbeiten 4. Formel bearbeiten 5. Schluesselinhaltsgruppierungen bearbeiten 6. Wertegruppierungen bearbeiten 7. Filter zu Parameterinhalten bearbeiten 8. Bibliotheksuebersicht 9. Bibliotheksverwaltung 10. Anwendungen pflegen (i) 11. Vorgabewerte erfassen (i) 12. Empfaenger, Empfaengerlisten oder Cube-Daten pflegen (i) 13. Berichtsdialog (i) 14. Umbuchungen erfassen 15. zusaetzlich Expertenmodus einschalten Installationsabhaengige Punkte sind hier mit (i) gekennzeichnet. Den Dialog koennen Sie mit PF11 beenden. 1. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen der zu erstellenden Listanforderung eingeben. Es erscheint dann die Maske VS101. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher- gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101 bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten. 2. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen der zu erstellenden verketteten Anforderung eingeben. Es erscheint dann die Maske VS130. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher- gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101 bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten. 3. Analog zu 1.verzweigt man durch Markieren des entsprechnenden Feldes und Eingabe eines Anforderungsnamens in die Neuerstellung von Join-Anforderungen. 4. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen der zu erstellenden Formel eingeben. Es erscheint dann die Maske VS114. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Formel in der Formelbibliothek, so wird diese in Maske VS114 angezeigt, und man kann diese entsprechend weiter bearbeiten. 5. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen der zu erstellenden Gruppierung eingeben. Es erscheint dann die Maske VS110. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Gruppierung in der Gruppierungsbibliothek, so wird diese in Maske VS110 angezeigt, und man kann diese entsprechend weiter bearbeiten. Gibt man in das Markierungsfeld 'v', 'V', 'r' oder 'R' ein, so wird hierdurch ausgedrueckt, dass Relationsgruppierungen bearbeitet werden sollen. 6. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen der zu erstellenden Wertegruppierung eingeben. Es erscheint dann die Maske VS111. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Wertegruppierung in der Wertegruppierungs- bibliothek, so wird diese in Maske VS111 angezeigt, und man kann diese entsprechend weiter bearbeiten. 7. Analog zu 1. in die Bearbeitung von Parameterfiltern verzweigen. 8. Man braucht nur das entsprechende Feld in der Maske VS100 zu markieren und erhaelt dann die Maske VS122. Bei der Bibliotheksuebersicht koennen keine Manipulationen in den einzelnen Bibliotheken vorgenommen werden. 9. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100 erhalten Sie die Maske VS117. Hier koennen Sie Manipulationen wie das Kopieren oder Loeschen von Bibliothekselementen vornehmen. 10. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die Bearbeitung von Anwendungen verzweigt. 11. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100 erscheint die Maske VS150. 12. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die Bearbeitung von Empfaenger/Empfaengerlisten verzeigt. Wird in das Markierungsfeld 'w' oder 'W' eingegeben, so wird in die Bearbeitung von Cube-Daten verzweigt. 13. Durch Markieren des entsprechenden Feldes in der Maske VS100 verzweigt man in eine Uebersicht der Berichte (Bild VS127). Durch Angabe von 'V' kann ins Bild VS123 verzweigt werden, in dem die Berichte verwaltet werden koennen. Dies ist jedoch nur moeglich, wenn der Anwender fuer Anforderungsprotokolle berech- tigt ist (Berechtigung 'LA', 'LB', 'LC', 'LD' bei SONSTIGES) oder Listen verwalten darf ('LM', 'LO'). 14. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100 erscheint die Maske VS160. 15. Zusaetzlich Expertenmodus einschalten. Standardmaessig ist der Expertenmodus ausgeschaltet. Er wird durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes eingeschaltet. Nicht eingeschalteter Expertenmodus schuetzt den Anwender verstaerkt vor Fehlbedienung zu Lasten eines langsameren Dialogs. Der Expertenmodus ist fuer den erfahrenen Anwender gedacht. Im einzelnen wirken bei nicht eingeschaltetem Expertenmodus folgende zusaetzliche Schutzmechanismen: - Maske VS101: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die Listbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten Parameter der aktuellen Listanforderung verloren, wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die Listbearbeitung verlassen werden soll. - Maske VS110: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die Gruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten Parameter der aktuellen Gruppierung verloren, wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die Gruppierungsbearbeitung verlassen werden soll. - Maske VS111: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die Wertegruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten Parameter der aktuellen Wertegruppierung verloren, wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die Bearbeitung der Wertegruppierung verlassen werden soll. - Maske VS114: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die Formelbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten Parameter der aktuellen Formel verloren, wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss analog zur Listbe- arbeitung die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden. - Maske VS116: In dieser Maske koennen die Parameter der aktuellen Listanforderung geloescht werden. Ebenso kann eine unter dem aktuellen Anforderungsnamen bereits in der Anforderungsdatenbank existierende Listanforderung ueberschrieben werden. In beiden Faellen kann Erfassungs- arbeit verlorengehen. Aus diesem Grund muss die betreffende Eingabe wiederholt werden, wenn eine Loeschung oder Ueberschreibung tatsaechlich gewuenscht ist. - Maske VS117: In dieser Maske koennen Listanforderungen oder Formeln aus der Anforderungsdatenbank geloescht werden. Durch versehentliche Eingabe eines Loeschbefehls kann es zu unbeabsichtigten Loeschungen kommen. Aus diesem Grund sind Loeschbefehle zu wiederholen, wenn sie wirklich gewuenscht sind.
Diese Funktion kann nur ueber eine entsprechende Anpassung der ASS-Installation aktiviert werden. Bei Aktivierung kann ein Anwender aus jedem Bild der ST31 durch Betaetigung der PF13-Taste in das Grundauswahlbild VS100 ver- zweigen, um dort ein zweites Mal in den Auswertungsdialog einzu- steigen. Danach kann mit der PF13-Taste zwischen beiden Anmeldungen ge- wechselt werden. So kann beispielsweise die Bearbeitung einer Anforderung erleichtert werden, wenn man bei der Formelerfassung ueber den zweiten Dialog in die Werteauswahl verzweigt, um die verwendbaren Textierungen nachzulesen. Beendet der Anwender den Dialog, indem er mit PF11 das Grundaus- wahlbild verlaesst, wird auch der zweite Dialog abgeschlossen, ohne dass eine weitere Abmeldung erforderlich ist.
Die ueber die Masken der Transaktion ST31 erstellten Listanfor- derungen koennen in den verschiedenen Bibliotheken der Anforderungsdatenbank sichergestellt werden. Auf diese Weise koennen BATCH-Auswertungen gesteuert werden, die an einem bestimmten Tag ausgefuehrt und eventuell in einem bestimmten Turnus wiederholt werden sollen. Fuer ONLINE-Auswertungen koennen so Listanforderungen - auch fuer den Gebrauch durch andere Anwender - bereitgestellt werden. Es ist dann moeglich, ueber die Anforderungsdatenbank ONLINE-Auswertungen auszufuehren bzw. Anforderungen der Anforderungsdatenbank als Vorlagen fuer die Erstellung neuer Listanforderungen zu verwenden. Im ASS-Dialog kann die Anforderungsdatenbank auf zwei Arten bearbeitet werden: Einmal koennen Sie die Anforderungen nach bestimmten Eingabemas- kierungen selektieren und zur Anzeige bringen. Die so ausgewaehlten Anforderungen koennen dann direkt aus der Anzeige heraus ausgewertet bzw. modifiziert und gegebenenfalls unter einem neuen Namen abgespeichert werden. Neben dieser Bibliotheksuebersicht ermoeglicht der ASS-Dialog auch die Pflege der Anforderungsdatenbank (Bibliotheksverwaltung): Loeschen, Kopieren und Umbenennen von gespeicherten Listanforderungen.
Bibliotheksuebersicht bzw. -verwaltung koennen, wie in Kap. 3.1.5 gezeigt, am Dialoganfang ueber das Einstiegsbild VS100 angesteuert werden. Daneben besteht noch die Moeglichkeit, bei der Bearbeitung einer Listanforderung aus dem Anzeigebild VS101 mittels PF-Tasten zu diesen Bibliotheksfunktionen zu verzweigen.
Die Anforderungen in der Anforderungsdatenbank sind zunaechst nach den Bibliothekstypen sortiert: Anforderungen in der Bibliothek B stehen vor denen von E. Auf die Elemente von E folgen die von G oder P. Schliesslich bilden die Formeln der Formelbibliothek das Schlusslicht in der Reihenfolge der Bibliotheken. Innerhalb einer Bibliothek gilt aufsteigende Sortierung hinsichtlich der Anforderungsnamen.
Die Bibliotheksuebersicht erfuellt in erster Linie eine Filterfunktion. Alle Elemente der doch umfangreichen Anforderungsdatenbank, die aufgrund ihrer Bezeichnungen nicht zu der durch die eingegebenen Auswahlkriterien bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer den Anwender waehrend der Anwendung der anderen Funktionen der Bibliotheksuebersicht verborgen.
Die ASS-Programme zum Problemkreis Bibliotheksuebersicht schaffen dem einzelnen Anwender die Moeglichkeit, ueber Eingabe geeigneter Auswahlkriterien aus der eventuell sehr umfangreichen Menge der gesicherten Anforderungen aller Anwender, eine reduzierte Auswahlmenge zu erzeugen. Die richtige Handhabung der Auswahl- positionierung demonstrieren wir an einem Beispiel: Nehmen wir an, in einem Unternehmen erstellen die Mitarbeiter A, B und C eigene Statistikanforderungen, die sie in der Anforderungsdatenbank sicherstellen. Um ihre Anforderungen unterscheiden zu koennen, haben sie sich auf folgende Namenskonventionen geeinigt: Die Anforderungen von A tragen an den ersten beiden Stellen ihres Namens den Buchstaben A und als zusaetzliches Kriterium die Kennziffer 1. Fuer B wird analog die Zeichenfolge B2, fuer C C3 vereinbart. Angenommen, A hat den Menuepunkt Bibliotheksuebersicht gewaehlt und moechte sich nun einen Ueberblick ueber seine eigenen Anforderungen verschaffen, so kann er folgenden Weg einschlagen: Ganz unten in das Kommandofeld gibt er die Zeichenfolge A1?????? ein und drueckt ENTER oder PF8. ASS sucht nun in der Anforderungs- datenbank die erste Anforderung heraus, die mit A1 beginnt und an den uebrigen Stellen beliebige Zeichen traegt. Ist ein solches Element vorhanden, so wird darauf positioniert. Die jetzt eingestellte Anforderung wird als erstes der aufge- listeten Elemente angezeigt, die alle in ihrem Namen A1 fuehren. Wird in der Anforderungsdatenbank kein passendes Element gefunden, so ist die durch die Positionierung ausgewaehlte Menge leer. Das heisst: Kein Element wird angezeigt. Beim Rueckwaertsblaettern mit PF7 versucht ASS, so viele Anforderungen mit den gueltigen Auswahlkriterien aus der Datenbank zu lesen, bis die vorher an oberster Stelle aufgelistete Anforderung an unterster Stelle erscheint. Bei vorzeitigem Erreichen des Dateianfangs kann das Anzeigebild entsprechend nur um eine geringere Zeilenzahl nach unten geschoben werden. Zu beachten ist, dass die Auswahlmenge, die fuer Aktionen ueber PF7/PF8 massgebend ist, solange unveraendert bleibt, bis ueber die Eingabe einer neuen Auswahlmaske oder auch des Namens einer vorhandenen Anforderung eine neue Auswahlmenge festgelegt wird. Das Fragezeichen "?" koennen Sie an jede beliebige Stelle des Eingabefeldes setzen. Wird das Eingabefeld ganz mit Frage- zeichen aufgefuellt, so wird damit das allererste Element in der Anforderungsdatenbank eingestellt. Die Auswahlmenge ist dann identisch mit der Anzahl aller bestehender Anforderungen. Wird ohne Platzhalterzeichen ? operiert, so wird der eingegebene Name intern mit Fragezeichen aufgefuellt, d. h. die Eingabe von z. B. ABC wirkt wie die Eingabe von ABC?????. Enthaelt die Eingabe einen Stern "*", so wird auf das erste Element positioniert, welches der Maske genuegt. Eine Filterung der nachfolgenden Elemente unterbleibt. Erfolgt die Bestaetigung der Eingabe durch PF4, so wird grundsaetzlich positioniert und nicht gefiltert. Diese Form der Eingabe kann genutzt werden, um in der Anzeige einen geeigneten Aufsetzpunkt zu finden. Diese Form der Positionierung gilt fuer saemtliche Bibliotheken mit Ausnahme der Anwendungen ('A'). In diesem Fall ist eine Anpositionierung ueber die Anwendungsnummer und PF4 erforderlich. Zur Positionierung auf eine bestimmte Bibliothek dient das Feld BIBLIOTHEKSART. Entsprechend der Eingabe wird auf das erste Element der aktuellen Auswahlpositionierung positioniert.
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS122 bis zu 17 Anwendun- gen und Anforderungen an. Wird die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus angesteuert, so werden Formeln angezeigt. Anwendungen und Anfor- derungen erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU). Von der Anforderung selbst erfahren Sie die betreffende Bibliothek (Bib), den Anforderungsnamen (Element). Von den bei der List- erstellung ueber die Anwahl 'KO' definierten Kommentarzeilen (Kommentar) sieht man installationsabhaengig eine gewisse Anzahl. Wenn Sie sich den gesamten Kommentar zu einigen Bibliotheks- elementen ansehen wollen, so waehlen Sie diese Elemente jeweils durch die Eingabe eines K in der Spalte AU links neben den Elementen aus. Nach Druecken von ENTER rueckt das oberste der aus- gewaehlten Elemente in die oberste Zeile der Maske und der zuge- hoerige Kommentar wird aufgeblaettert. Ebenso wird der Kommentar zu allen weiter unten ausgewaehlten Elementen aufgeblaettert, sofern die Maskengroesse das zulaesst. Will man sich eine der aufgelisteten Anforderungen anzeigen lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden Zeile X ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS101 verzweigen, um die Anforderung anzuschauen und eventuell zu bearbeiten. Die analoge Eingabe von L bzw. S bewirkt, dass fuer die ange- sprochene Anforderung das LIST- bzw. STAT-Kommando ausgeloest wird. Bei Formeln wird unter dem Feld Kommentar der konkrete Formelinhalt angezeigt. Anwendungen werden bei Markierung ausgefuehrt. Wurde die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus angesteuert, so kann eine Formel durch einfache Markierung ausgewaehlt werden. Zur Beschleunigung des Dialogs, kann man im Feld AU auch die Kommandos AG, KS, ZS, SS, WE, WZ, ZE, KO, OP, GR, UE, SU, SQ, BD eingeben. Wenn die entsprechende Berechtigung vorliegt, erspart man sich das Bild VS101 und verzweigt sofort in die Folgebilder. Bei fehlender Berechtigung wird das Bild VS101 angezeigt. Diese Dialogbeschleunigung ist primaer fuer den erfahrenen Anwender gedacht.
PF1 Erklaerungen zur Maske VS122 PF4 Positionierung innerhalb der Anforderungsdatenbank PF5 Verzweigen in Maske VS127 PF6 Zurueck zur Maske VS100 PF7 Rueckwaertsblaettern PF8 Vorwaertsblaettern PF9 Rueckkehr zur Maske VS100 PF11 Rueckkehr zur Maske VS100 ENTER Abschicken einer Eingabe in AU oder Positionierung bzw. Filterung entsprechend Bibliothek und Element
Mit der Funktionstaste PF5 kann in die Uebersicht des Berichts- dialoges (Maske VS127) verzweigt werden. Dabei werden bereits eingegebene Selektionskriterien dann auch im Berichtsdialog beruecksichtigt. Wird andererseits im Berichtsdialog das Selek- tionskriterium veraendert, so wird bei der Rueckkehr in die Bibliotheksuebersicht das neue Kriterium benutzt.
Hat die Bibliotheksuebersicht die Aufgabe, dem Anwender nur die ihn interessierenden Elemente der Anforderungsdatenbank heraus- zufiltern und ihren weiteren Funktionen zur Verfuegung zu stellen, so uebernimmt die Bibliotheksverwaltung die eigentliche Wartung und Pflege der Datenbank. Ihre Programme ermoeglichen das Kopieren oder Loeschen von Daten- bankelementen. Daneben ist es auch bei der Bibliotheksverwaltung moeglich, bestimmte Elemente einzustellen, sie anzuschauen oder sie mit LIST oder STAT auszufuehren.
Die eigentliche Verwaltung der Anforderungsbibliotheken wird mit der Maske VS117 durchgefuehrt. Als Grundfunktion kann man sich zeigen lassen, welche Elemente in den jeweiligen Bibliotheken enthalten sind. Hierzu kann durch die Eingabe eines Symbols fuer eine Bibliothek und einer geeigneten Zeichenkette fuer den gewuenschten Namen eine Anfangspositionierung erreicht werden. Druecken Sie nun PF8, so sucht ASS in der angegebenen Bibliothek das erste Element, dessen Name im Vergleich mit der eingegebenen Zeichenkette zum Resultat gleich oder groesser fuehrt. Analog dazu fuehrt das Abschicken der Positionierein- gaben ueber PF7 dazu, dass von der augenblicklichen Position aus gesehen, das Anzeigebild solange nach unten geschoben wird, bis in der untersten Zeile das erste Element steht, dessen Name gleich oder kleiner in Bezug auf den Eingabenamen ist. Bei PF8 bzw. PF7 werden die eingestellten Elemente angezeigt und die restlichen Bildschirmzeilen mit nachfolgenden bzw. davor- liegenden Elementen aus der Anforderungsdatenbank aufgefuellt. Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern. Gibt man keine Position ein, so wird von der aktuellen Blaetter- position (bei Beginn ist dies der Anfang) weitergeblaettert.
Unter dem Feld EDATUM wird angezeigt, wann die betreffende List- anforderung erstellt wurde, unter dem Feld ADATUM, wann sie zum letztenmal im BATCH ausgefuehrt wurde. Wird unter ADATUM nichts angezeigt, so wurde die betreffende Listanforderung noch nie im BATCH ausgefuehrt. Bei ADATUM ist zu beachten, dass das Feld nach einer turnusmaessigen Ausfuehrung genau um den sich aus dem Turnus ergebenden Betrag erhoeht wird. Vereinbart sei z. B. monatliche Ausfuehrung, das Datum der letzten Ausfuehrung sei der 05.03.99. Wird nun am 07.04.99 die Anforderung erneut ausgefuehrt so verweist ADATUM nicht auf den 7., sondern auf den 5. April 1999. Ausgenommen davon ist der taegliche und woechentliche Turnus. Beim taeglichen Turnus wird ADATUM auf das Datum der Ausfuehrung ge- setzt. Beim woechentlichen Turnus wird auf den Wochentag datiert, an dem die Anforderung ausgefuehrt werden soll, der dem Aus- fuehrungstag vorausgeht. Soll also eine Anforderung jeden Montag ausgefuehrt werden, wird aber erst nach drei Wochen am Mittwoch wieder ausgefuehrt (z. B. Betriebsferien), so wird also ADATUM auf das Datum des vorangegangenen Montags gesetzt. Das Feld VDATUM (V fuer Vorgabe) gibt das Datum an, an dem die Anforderung zum erstenmal ausgefuehrt werden soll bzw. sollte. In den Bibliotheken G, H, I, J und P gibt es noch den Turnus, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Es bedeuten: Turnus I Bedeutung ------------------- I TA I taeglich WO I woechentlch MO,01 I monatlich QU,03 I alle drei Monate HJ,06 I halbjaehrlich JA,12 I jaehrlich EM I zum Monatsersten LM I zum Monatsletzten AW I woechentlich nach Arbeitstagen gesteuert AM I monatlich nach Arbeitstagen gesteuert AQ I vierteljaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert AH I halbjaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert AJ I jaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert Bemerkung : Die Steuerung nach Arbeitstagen muss im Include SST2102 aktiviert werden.
Die Bibliotheksverwaltung enthaelt die Grundfunktionen - Loeschen von Elementen und - Kopieren von Elementen. Elemente werden geloescht, wenn Sie diese links in der Maske mit "D" markieren. Elemente werden kopiert, indem man diese links in der Maske mit "C" markiert. In diesem Fall muss man auch noch die Zielbibliothek angeben und den Namen des kopierten Elements. Soll in die Bibliothek P kopiert werden, so ist noch der Turnus, in dem die Listanforderung ausgefuehrt werden soll, zusaetzlich einzugeben. Kopiert man in die Bibliotheken G, H, I oder J und gibt einen Turnus an, so wird die betreffenden Anforderung zu einer periodisch auszufuehrenden Anforderung. Kopiert man in die Bibliothek E, G, H, I, J, P so kann man unter VDATUM das Datum angeben, ab dem die Anforderung im BATCH ausge- fuehrt werden soll. Gibt man nichts an, so wird die Anforderung sofort, d. h. beim naechsten BATCH-Lauf zur Ausfuehrung gebracht. In die Bibliothek B abgespeicherte, fehlerhafte Anforderungen koennen nur innerhalb der Bibliothek B kopiert werden. Beim Kopieren in die Formelbibliothek X kann nur ein Element der Formelbibliothek (Formel) als Vorlage herangezogen werden. Tip: --- Wenn Sie mehrere aehnliche Listanforderungen brauchen, erstellen Sie sich ein Muster, kopieren dieses Muster anschliessend (even- tuell mehrfach) in die Bibliothek B und wandeln diese danach in der Maske VS101 entsprechend den individuellen Wuenschen ab.
Eine Listanforderung in der BATCH-Anforderungssprache muss folgendes Format aufweisen: Die Datei, die ASS-Batch-Statistikanforderungen aufnimmt, muss eine feste Satzlaenge von 80 Zeichen haben (Siemens BS2000: VB). Bei der Auswertung werden nur die ersten 72 Spalten einer Zeile beruecksichtigt. Da die ASS-Anforderungssprache sich an Parametern orientiert, ist die Einhaltung von bestimmten Spalten- oder Zeilenpositionen bei der Angabe der einzelnen Schluesselworte und Parameter nicht erforderlich. ACHTUNG: keine Leerzeichen innerhalb dieser Begriffe einfuegen. Passt ein Wort nicht mehr in eine Zeile, so koennen Sie bis auf Stelle (Byte) 72 schreiben und den Rest auf Stelle 1 der naechsten Zeile fortsetzen. Es kann also durchgehend weitergeschrieben werden. Jede Anforderung beginnt mit ASS; (oder einem installationsabhaengigen Startsymbol) und endet mit END; Sie koennen mehrere Anforderungen in eine Datei stellen, die dann in einem Auswertungslauf abgearbeitet werden.
In der Berichtsdatenbank befinden sich die Anforderungsprotokolle von Berichten (Typ A) und die Listen (Statistiken) selbst (Typ L). Darueberhinaus werden die Berichte fuer die Anzeige unter ASS-Excel und ASS-Internet hier abgelegt. Hier wird ebenfalls zwischen verschiedenen Typen unterschieden: Typ M/Q Anforderungsprotokolle Typ N Excelformatierungen TYP O HTML-Formatierungen TYP Q Anforderungsergebnisse Falls die Auswertung mit Verschickklassen erstellt wurde, so koennen zu einer Anforderung mehrere Listen vorhanden sein, welche getrennt nach dem Schluessel und Inhalt, der als Verteiler dient, abgelegt sind.
Die Uebersicht bzw. Verwaltung der Berichte kann am Dialoganfang ueber das Einstiegsbild VS100 angesteuert werden (s. Kap. 3.1.5). Ausserdem kann die Uebersicht auch von der Bibliotheksuebersicht aus aufgerufen werden (s. Kap. 3.2.3).
Die Berichte in der Berichtsdatenbank sind zunaechst aufsteigend nach dem Berichtsnamen und absteigend nach Erstelldatum und -uhrzeit sortiert. Innerhalb eines Berichtes erscheint zunaechst das Protokoll und danach der Bericht selbst. Der Bericht kann noch in die verschiedenen Verschickklassen aufgeteilt sein, welche aufsteigend nach Schluesselnummer und -inhalt sortiert sind.
Die Uebersicht erfuellt in erster Linie eine Filterfunktion. Alle Elemente der doch umfangreichen Berichtsdatenbank, die aufgrund ihrer Bezeichnungen nicht zu der durch die eingegebenen Auswahlkriterien bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer den Anwender verborgen. Es werden die Listen, die in der Berichts- datenbank abgelegt, zur Verfuegung gestellt, auf die Anforderungs- protokolle kann nicht zugegriffen werden.
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS127 bis zu 17 Berichts- protokolle und Berichte an. Links erscheint ein Feld OP, in dem eine Aktion fuer die betref- fende Liste angestossen werden kann. Als naechstes steht der Name der Liste. Anschliessend folgen Informationen zur Liste: Es wird das Datum angezeigt, an dem die Liste erstellt wurde, und falls die Liste mit PCL1078 aufgeteilt wurde, der Schluessel und Schluessel- inhalt, der als Verteiler diente. Darunter werden Kommentare zu der Liste in einer vordefinierten Zeilenzahl angezeigt. Im Feld OP kann durch Eingabe von 'K' erreicht werden, dass der vollstaendige Kommentar der Liste angezeigt wird. Alle anderen Eingaben bewirken, dass die entsprechende Liste angezeigt wird (Sprung ins Bild VS124).
PF1 Erklaerungen zur Maske VS127 PF6 Ruecksprung in vorhergehendes Bild PF7 Rueckwaertsblaettern PF8 Vorwaertsblaettern PF9 Ruecksprung in vorhergehendes Bild ENTER Abschicken einer Eingabe
In der Verwaltung der Berichte koennen folgende Funktionen fuer Berichte angestossen werden: Drucken, Loeschen oder Auslagern auf sequentielle Datei. Es werden in der Maske sowohl die Listen (mit L gekennzeichnet) und Anforderungsprotokolle (A) angezeigt. Berichte des ASS-Excel bzw. ASS-Internet (Typen M, N , O, P, Q) koennen nur zum Loeschen markiert werden. Die Berichte, die angezeigt werden sollen, koennen wie auch im Bild VS127 selektiert werden.
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS123 bis zu 17 Berichts- protokolle und Berichte an. Sie erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU). Will man sich eine der aufgelisteten Berichte bzw. ein Protokoll anzeigen lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden Zeile X ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS124 verzweigen, um den Bericht oder das Protokoll anzuschauen. Rechts von dem Element befinden sich verschiedene Eingabefelder, die zur Verwaltung des Berichtes dienen (s. Kap. 3.4.4.4).
PF1 Erklaerungen zur Maske VS123 PF6 Zurueck zur Maske VS100 PF7 Rueckwaertsblaettern PF8 Vorwaertsblaettern PF9 Rueckkehr zur Maske VS100 ENTER Abschicken einer Eingabe
Fuer die Verwaltung der Berichtsdatenbank sind folgende Funktionen vorhanden: - Drucken von Berichten und Protokollen - Auslagern von Berichten und Protokollen auf sequentielle Files - Loeschen von Berichten und Protokollen - Aenderung des Loeschdatums Das Drucken von Berichten wird durch Eingabe eines "X" in der Spalte D ausgeloest. Zusaetzlich kann die Zahl der Kopien des Berichts in der Spalte ANZ angegeben werden. Wenn Sie hier nichts eingeben, so wird standard- maessig "1" eingetragen. Falls ein Bericht in mehrere Verschick- klassen getrennt ist, so koennen saemtliche Verschickklassen durch Eingabe von "Drucken" beim Listanforderungsprotokoll aus- gedruckt werden. Auslagern von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der Spalte A beim Anforderungsprotokoll. Einzelne Berichte koennen nicht ausgelagert werden. Loeschen von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der Spalte L. Falls ein Bericht in mehrere Verschickklassen getrennt ist, so koennen saemtliche Verschickklassen durch Eingabe von "Loeschen" beim Listanforderungsprotokoll geloescht werden. Zusaetzlich kann das Loeschen eines Berichts durch Herabsetzen des Ablaufdatums veranlasst werden. HINWEIS: Saemtliche Verwaltungsfunktionen der Berichtsdatenbank werden nicht im Online durchgefuehrt, sondern es werden Kennzeichen gesetzt, welche von dem Dienstprogramm PCL1094 verarbeitet werden.
Wurde ein Bericht oder ein Anforderungsprotokoll ausgewaehlt, so wird sein Beginn angezeigt. Mit den Funktionstasten PF7 und PF8 koennen Sie auf die vorherige bzw. naechste Seite blaettern. Es wird in Listen jedoch nicht ueber Kopfschluessel hinaus geblaet- tert. Durch zusaetzliche Angabe einer Zahl im Kommandofeld kann um diese Anzahl von Zeilen vor- bzw. zurueckgeblaettert werden. Mit den Funktionstasten PF10 und PF11 kann links/rechts geblaettert werden. Auch hier kann die Spaltenzahl, um die geblaettert werden soll, im Kommandofeld eingegeben werden.
In der Anzeige von Listen und Protokollen kann nach Begriffen gesucht werden. Dazu dient ein Suchkommando in dem Feld fuer ASS-Meldungen. Es ermoeglicht Ihnen, Begriffe oder Zahlen in der Anzeige schneller zu finden. Die naechste Zeile mit dem gesuchten Begriff wird hervorgehoben. Die Suche kann unter Umstaenden Einschraenkungen unterliegen, ins- besondere dann, wenn die Liste mit dem Programm PCL1078 bearbeitet wurde, da der Listaufbau nicht vollstaendig bekannt ist (Kopf-, Zeilen-, Spaltenschluessel). Das Suchkommando setzt sich zusammen aus dem Suchbefehl und dem Suchbegriff: - Suchbefehl: S suche (von aktueller Anzeige an) SA / S A suche von Anfang an - Suchbegriff TEXT nach "TEXT" 'TEXT' nach "TEXT" VOP ZAHL nach allen Zahlen, die der durch den Ver- gleichsoperator VOP und der Vergleichszahl ZAHL gegebenen Bedingung genuegen. VOP : = / > / >= / < / <= / ^= Zahl: Vorzeichen kann vorne oder hinten stehen Bei der Suche nach einem Text koennen Stellen mit "?" maskiert werden. Das System beruecksichtigt dann alle denkbaren Zeichen an diesen Stellen bei der Suche. Wird z. B. als Suchbegriff "TE?T" angegeben, so wird sowohl "TEST" als auch "TEXT" gefunden. Beispiele: SA ZEIT suche von Anfang an nach "ZEIT" (Zeitraum=Treffer) S =100 suche alle Zahlen =100 S ' 75' suche nach " 75" SA <784,23- suche von Anfang alle Zahlen kleiner -784,23
****************************************************************************** VS101 ASS ERSTELLEN STATISTIKANFORDERUNG 22/03/99 ------------------------------------------------------------------------------- BEISPIEL1 ............................................................................... ARBEITSGEBIET: ... .................... ... .................... KOPFSCHLUESSEL: ...... .................... ...... ................... ...... .................... ...... ................... ...... .................... ...... ................... ZEILENSCHLUESSEL SPALTENSCHLUESSEL ...... I ...... I ...... I ...... I ...... .................. .......... I .......... I .......... I .......... I ...... .................. .......... I .......... I .......... I .......... I ...... .................. I I I I ------------------------+-------------------------+--------------------------- "AG" ARBEITSGEBIETE "KO" KOMMENTARE "BD" SPALTENBEDINGUNGEN "KS" KOPFSCHLUESSEL "OP" DRUCKOPTIONEN "PD" PARAM. DEFINIEREN "ZS" ZEILENSCHLUESSEL "GR" SCHL. GRUPPIERUNG "E" FOLGEVERARBEITUNG "SS" SPALTENSCHLUESSEL "UE" UEBERSCHRIFTEN "L" LISTBILD ERZEUGEN "WE" WERTE EINFACH "ZU" ZEILENUEBERSCHR. "S" STATISTIK ERZEUGEN "WZ" WERTE M. ZUSAETZEN "SU" SPALTENUEBERSCHR. "PC" LISTE IM PC-FORMAT "ZE" ZEITRAEUME "SQ" BLAETTERSEQUENZEN "ER" ERFASSDIALOG ------------------------------------------------------------------------------- ==> .................... I PF1 HELP, PF3 CAN, PF7 BUE, PF8 BVW, PF11 AUSW ****************************************************************************** Die Zusammenstellung einer ASS-Listanforderung wird von der Maske VS101 aus durchgefuehrt. Die Auswahl von Anforderungs- elementen und ihre Zuordnung auf die einzelnen Dimensionen kann ueber die im obigen Maskenbild VS101 vorgeschlagenen Einzel- menues erfolgen. Daneben besteht auch die Moeglichkeit, direkt in der Maske VS101 die Besetzung der Listdimensionen vorzunehmen sowie die Arbeitsgebiete auszuwaehlen (Expertenmodus). In diesem Fall kann die Arbeitsgebietsauswahl durch die Eingabe von Arbeitsgebietsnummer und/oder -bezeichnung in die betreffenden Eingabefelder vorgenommen werden. Bei Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel koennen Schluessel- nummern und/oder -bezeichnungen sowie - nur im Bezeichnungsfeld - die Begriffe WERTE und ZEITRAUM eingegeben werden. Auch im Expertenmodus muessen noch mindestens zwei Einzelschritte ausgefuehrt werden, in denen die Werte und die Zeiten ausgewaehlt werden. Es werden die Menuepunkte hervorgehoben, die Sie ausgewaehlt haben, und hinter denen sich Information verbirgt, die nicht im Bild VS101 zu sehen ist (z. B. , wenn Sie 3 Arbeitsgebiete ausgewaehlt haben, oder wenn Sie Optionen angekreuzt haben) . BATCH-Sprache ------------- In der BATCH-Sprache koennen Sie die einzelnen Elemente ueber entsprechende Statementbezeichner ansprechen und auswaehlen. Die genaue Syntax fuer die Anforderung der einzelnen Listelemente in der BATCH-Anforderungssprache wird in den folgenden Kapiteln an betreffender Stelle vorgestellt.
Fuer jede Listanforderung muss mindestens ein Arbeitsgebiet angefordert werden. Es ist auch moeglich, in einer Auswertung mehrere Arbeitsgebiete (maximal 20) gleichzeitig anzusprechen. Allerdings muss dann bezueglich der angeforderten Werte genau angegeben werden, zu welchem Arbeitsgebiet der jeweilige Wert gehoert (vgl. Kap. 4.4). Fuer eine ausfuehrliche Beschreibung der arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung sei auf Kap. 13.1 verwiesen. Auswahl der Arbeitsgebiete im Dialog ------------------------------------ In der Maske VS101 kann man bis zu zwei Arbeitsgebiete direkt auswaehlen. Es koennen aber nur Arbeitsgebiete ausgewaehlt werden, die geprueft sind und zu denen mindestens eine Folgeeinspeicherung durchgefuehrt wurde. Geben Sie hierzu in das kleine Feld hinter "ARBEITSGEBIET" die Arbeitsgebietsnummer oder in das grosse Feld die Arbeitsgebietsbezeichnung ein. Will der Anwender mehr als zwei Arbeitsgebiete auswaehlen oder er kennt die erforderlichen Nummern bzw. Bezeichnungen nicht, so gibt er im Kommandofeld "AG" ein. Es erscheint dann die Maske VS102. Hier werden die auswertbaren Arbeitsgebiete angezeigt. Die gewuenschten Arbeitsgebiete kann man dann durch einfache Markierung oder Vergabe einer Folgenummer auswaehlen. Die Reihenfolge ist dabei bei bestimmten AG-Joins wichtig. Mit PF6 geht es zum Bild VS101 zurueck. Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Eine Aenderung der ausgewaehlten Arbeitsgebiete hat deswegen zur Konsequenz, dass bereits ausgewaehlte Werte und Zeitraeume nicht mehr zulaessig sind. Bereits erfasste Werte oder Zeitraeume, die dann nicht mehr zulaessig sind, werden geloescht (eventuell ohne eine Fehlermeldung). Bei nicht mehr zulaessigen, aber bereits ausgewaehlten Schluesseln erscheint ein Fehlerhinweis. Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Bei Aenderung der Arbeitsgebietsauswahl muessen daher i. a. die ausgewaehlten Schluessel, Werte und Zeitraeume entsprechend mitgeaendert werden. Auswahl der Arbeitsgebiete in der BATCH-Sprache ----------------------------------------------- Bis zu 20 Arbeitsgebiete koennen nach den Statementbezeichnern ARBEITSGEBIET: bzw. AG: ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung ausgewaehlt werden. Beispiele: AG: 9; AG: 9,19; AG: REISEVERSICHERUNG;
Nach der Auswahl der Arbeitsgebiete erfolgt die Besetzung der einzelnen Listdimensionen. Dabei werden als Elemente echte Schluessel sowie die Begriffe WERTE und ZEITRAUM ausgewaehlt. In weiteren Schritten koennen dann zu den einzelnen Schluesseln konkrete Inhalte angefordert werden. Fuer WERTE und ZEITRAUM muessen immer zusaetzliche Anforderungen bezueglich der gewuenschten Werte oder Zeiten durchgefuehrt werden.
Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel koennen Sie im Dialog auf zwei Arten auswaehlen: Durch Direkteingaben im Expertenmodus oder in Einzelschritten ueber Auswahlmasken.
In den kleinen Feldern fuer Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel in Maske VS101 werden Schluesselnummern, in den grossen Feldern Schluesselbezeichnungen oder "WERTE" oder "ZEITRAUM" eingetragen. Relationsnummern koennen in der Form Rnnnnn eingegeben werden. Wenn Sie bereits wissen, welche Schluessel wo gedruckt werden sollen, so koennen Sie diese sofort in Maske VS101 eingeben, auch die Begriffe "WERTE" und "ZEITRAUM". Andernfalls ist es moeglich, durch Eingabe von KS, ZS bzw. SS im Kommandofeld der Maske VS101 die Maske VS103, VS104 bzw. VS105 anzusteuern.
Die Masken VS103, VS104 und VS105 ermoeglichen die Auswahl von Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluesseln einschliesslich der Anforderung von Variablen. Ihre Funktionen sind fast identisch, daher weisen sie auch einen aehnlichen Aufbau auf. Fuer die korrekte Bedienung dieser Masken genuegt die exemplarische Behandlung des Bildes VS103. Alles ueber VS103 Gesagte kann ohne weiteres auf die Masken VS104 und VS105 uebertragen werden. Die Maske VS103 ist zweigeteilt. Im oberen Teil werden alle als Kopfschluessel bereits angeforderten Schluessel und Variablen angezeigt. Im unteren Teil werden die Schluessel angezeigt, die noch als Kopfschluessel angefordert werden koennen. Die Schluessel, die noch als Kopfschluessel auswaehlbar sind, sind links mit Punkten markiert. Wenn noch keine Kopfschluessel angefordert sind, so ist der obere Teil leer. Sind bereits viele Kopfschluessel angefordert, so koennen die noch zur Verfuegung stehenden Schluessel und die im Zeilen- und Spaltenbereich angeforderten Schluessel und Variablen zunaechst nicht angezeigt werden. Durch Blaettern mit PF7 und PF8 koennen Sie die verschiedenen Bereiche zur Anzeige bringen. In leeren Zeilen (Punkte in allen Eingabefeldern) koennen Schluessel und Variablen sowie die Schluessel WERTE und ZEITRAUM direkt angefordert werden. Dazu ist im Eingabefeld links die Angabe einer Folgenummer und im Eingabefeld rechts daneben die Angabe einer Schluessel- nummer, eines Variablennamens mit fuehrendem '&&' oder die Eingabe WERTE oder ZEITRAUM erforderlich. Schluesselrelationen werden mit fuehrendem 'R' (z.B. R4711) eingegeben. Noch nicht angeforderte Schluessel koennen Sie im unteren Teil der Maske durch Eingabe einer Folgenummer anfordern. Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Schluessel der Eintrag im Listbild erscheint. Durch Neueingabe der Folgenummern kann die Reihenfolge leicht veraendert werden. Werden Folgenummern ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern 0 eingegeben, so werden die betreffenden Schluessel geloescht; auch Variablen koennen so geloescht werden. Bei echten Schluesseln und Variablen gibt es rechts noch weitere Markierungsfelder fuer folgende Zwecke: - Anforderung einer Endsummenbildung - Anforderung der Maske VS110, um Auspraegungen zu dem betreffenden Schluessel erfassen zu koennen. Wird in diesem Markierungsfeld ein 'D' eingegeben, so werden bereits existierende Angaben geloescht. Diese Option besteht allerdings nicht bei Variablen. Durch einfache Markierung des Endsummenfeldes fordert man in der Liste eine Endsummenbildung an. Diese Option besteht allerdings nicht beim Spaltenschluessel. Markiert man das Feld fuer die Erfassung von Auspraegungen, so erscheint die Maske VS110. Dahinter kommen 7 weitere Markierungsspalten. In den ersten drei koennen Sie fuer jeden angeforderten Schluessel bestimmen, wie er in der Liste bezeichnet werden soll. Man kann die Schluesselbezeichnung, die Schluessel- abkuerzung oder die Schluesselueberschrift im Arbeitsgebiet waehlen, und zwar durch einfaches Ankreuzen. Darueberhinaus besteht die Moeglichkeit die Schluesselnummer solo oder in Kombination mit Bezeichnung, Abkuerzung oder Ueberschrift anzufordern. In der folgenden Spalte kann bei Kopf- und Zeilenschluesseln ein Sortierkennzeichen gesetzt werden. Es existieren folgende Eingabemoeglichkeiten: 'A' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte (bzw. Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung) auf- steigend sortiert. Sortiert wird jeweils innerhalb eines Blockes. Dabei gilt ein Block als abgeschlossen, wenn entweder der Inhalt eines links stehenden Kopf- oder Zeilenschluessels wechselt oder durch eine angeforderte Sternsumme. Es wird also nicht ueber Sternsummen hinweg sortiert (zum Thema Summenbildung siehe Kap. 4.3.9): 'D' --> wie 'A', allerdings absteigende Sortierreihenfolge. '<' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte nach Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung auf- steigend sortiert. '>' --> wie '<', allerdings absteigende Sortierreihenfolge. 'N' --> Der Schluessel erscheint nicht im Listbild. Es er- folgt eine implizite Verdichtung darueber. Dieses ist insbesondere fuer die Auswertung ueber mehrere Arbeits- gebiete sinnvoll, falls gemeinsame Schluessel zur Selektion dienen sollen, allerdings nicht in der Anzeige dargestellt werden sollen. 'S' --> Die Option NUR_MENGEN setzen (siehe 4.3.14) 'T' --> Die Option NUR_M_NOTA setzen (siehe 4.3.14) Es besteht die Moeglichkeit, einen Schluessel in der Praesentation bzw. Ausgabe zu unterdruecken, ohne jedoch darueber zu verdichten. Eine Sortierung ueber diesen Schluessel ist dennoch moeglich. Folgende Eingaben sind hierfuer vorgesehen: 'F' entspricht 'A', 'I' entspricht 'D', 'G' entspricht '<', 'J' entspricht '>', 'M' entspricht 'N' (nur Unterdrueckung der Anzeige). In den letzten drei Markierungsspalten koennen Sie fuer jeden angeforderten Schluessel bestimmen, wie sein Inhalt gedruckt wird. Folgende Moeglichkeiten sind gegeben: - Schluesselinhalt (Kreuz bei INH) - Schluesselinhaltsbezeichnung (Kreuz bei BEZ) - Schluesselinhaltskurzbezeichnung (Kreuz bei ABK) - Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhalts- bezeichnung (Konkatenierung) (Kreuz bei INH und BEZ) - Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhaltskurz- bezeichnung (Konkatenierung) (Kreuz bei INH und ABK) Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen ausgegeben werden, so wird dies bei Schluesselinhalt mit 'S' (S fuer KEINH_SOLO) angefordert. Voreinstellungen oder Optionen, die man an anderer Stelle eingegeben hat, werden durch die obigen Angaben individuell uebersteuert. Es ist moeglich, ausgwaehlte Schlussel in der PC-Datei LDAT zu * unterdruecken (Option NO_LDAT). Dazu ist in der Spalte BEZ * (unter INHALT) folgendes anzugeben: * 'N' -> Schluessel wird in der LDAT unterdrueckt. * 'Y' -> wie 'N', mit Bezeichnung
Die gewuenschten Listelemente zu Kopf-, Spalten- und Zeilen- schluessel werden in der Anforderungssprache beschrieben mit - KOPFSCHLUESSEL: bzw. KS: - ZEILENSCHLUESSEL: bzw. ZS: - SPALTENSCHLUESSEL: bzw. SS: Darunter fallen WERTE, ZEITRAUM und "echte" Schluessel, die in den angeforderten Arbeitsgebieten vorkommen. Echte Schluessel koennen ueber ihre Bezeichnung oder ihre Schluesselnummer angefordert werden. Die Inhalte zu den Schluesseln koennen in Klammerausdruecken, durch Kommata getrennt, angefordert werden. Bei echten Schluesseln der ASS-Datenbasis empfiehlt es sich, die Auspraegungen in Hochkommata anzugeben. Diese Hochkommata koennen entfallen, wenn die Inhalte numerisch sind oder nur ASS- Bezeichner enthalten. Werden bei echten Schluesseln keine Schluesselinhalte angegeben, werden in die Auswertung alle im Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselauspraegungen einbezogen. Bei WERTE muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck konkrete Werte ueber die Wertenummer bzw. die Wertebezeichnung angefordert werden. Bei Zeitraum muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck Zeitanforderungen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ, ebenfalls durch Kommata getrennt, angefordert werden. Die verschiedenen Auswahlmoeglichkeiten fuer die Inhalte von echten Schluesseln, von Werten und Zeiten werden in den nachfolgenden Kapiteln ausfuehrlich besprochen. Beispiel (Auswahl der Schluessel ueber die Bezeichnung): KS: ZEITRAUM = (0197, 0297, 0397, 0497);/* KOPFSCHLUESSEL */ ZS: GV_SCHLUESSEL, /* ZEILENSCHLUESSEL */ REISETARIF = ('015', '020'); SS: ALTERSGRUPPE; /* SPALTENSCHLUESSEL*/ WERTE = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN); Anforderung von Schluesselrelationen siehe 4.3.13.3.
Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen sind folgende Vorgehensweisen moeglich: - 1) Sie fordern nur den betreffenden Schluessel an und erhalten somit alle Auspraegungen des Schluessels. (vgl. Kap. 4.2) - 2) man listet in der Anforderung alle gewuenschten Auspraegungen einzeln auf. (vgl. Kap. 4.3.1.1 und Kap. 4.3.2) - 3) Sie fordern (nur bei Zeilenschluesseln) Druckaufbereitungs- angaben zur Gestaltung des Listbildes an. (vgl. Kap. 4.6) - 4) Sie waehlen ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen gleichzeitig aus. Diese Auspraegungen werden dann einzeln ausgewertet. Eine Anforderung dieser Art kann ueber die Angabe von Auspraegungsintervallen (VON - BIS) oder ueber Auspraegungsmasken (Ausrufezeichen !) realisiert werden (vgl. Kap. 4.3.4 bzw. 4.3.5). - 5) man waehlt ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen aus, die bei der Auswertung zu sog. Auspraegungsmengen zusammengefasst werden (vgl. Kap. 4.3.6 bzw. 4.3.7). - 6) man schliesst gezielt Auspraegungen von der Anforderung wieder aus (Negativselektion, vgl. Kap. 4.3.8). - 7) man bildet temporaere Auspraegungen unter Bezugnahme auf andere Schluesselinhalte (Schluesselformeln, Summeninhalte). (vgl. Kap. 4.3.10ff)
Schluesselauspraegungen werden ueber die Maske VS110 ausgewaehlt. Um dieses Bild zu erreichen, muss im Ausgangsbild VS101 der Menuepunkt KS, ZS oder SS gewaehlt werden. Anschliessend ist einer der nun angezeigten Schluessel des Arbeitsgebietes mit einer Reihenfolgeziffer zu versehen. Das entsprechende Feld zur Anforderung der Auspraegungsauswahlmaske ist fuer diesen Schluessel zu markieren. Die Maske VS110 ist zweigeteilt. Im oberen Teil ist der Erfassungs- und Aenderungsteil, im unteren der Anzeigeteil. Im Anzeigeteil werden die existierenden Inhalte zum aktuellen Schluessel angezeigt, die noch nicht ausgewaehlt sind. Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern. Ferner kann durch Eingabe von 'M' gefolgt von PF7 bzw. PF8 auf den Anfang bzw. das Ende der Anzeige positioniert werden. Wird 'D' gefolgt von PF7 bzw. PF8 im Kommandofeld eingegeben, so wird auf den Anfang der nicht ausgewaehlten Inhalte posi- tioniert. Die Groesse des Erfassungs- und Aenderungsteils bzw. des Anzeigeteils ist von der Blaetterposition und der Menge der bereits ausgewaehlten Inhalte abhaengig. In die Felder mit der Ueberschrift FOLGE koennen Sie Ziffern eintragen. Dadurch bestimmt man, an der wievielten Stelle der ausgewaehlte Inhalt gedruckt wird. Inhalte aus dem Anzeigeteil koennen Sie durch Eintragen von Ziffern im FOLGE-Feld auswaehlen. Sie koennen aber auch direkt die Inhalte, die Sie wuenschen, eintragen. Hierzu dienen Felder mit der Ueberschrift INHALT. Eintragungen sind dort moeglich, wo in der Maske Punkte erscheinen. Ein Inhalt wird erfasst, indem man im FOLGE-Feld Ziffern eintraegt und im INHALTs-Feld den gewuenschten Inhalt. Will man die Position von ausgewaehlten Inhalten aendern, so braucht man nur die neue Position im FOLGE-Feld eintragen. Ausgewaehlte Inhalte koennen Sie nicht aendern, jedoch loeschen, indem Sie im FOLGE-Feld eine Null eintragen bzw. das FOLGE-Feld ueberpunkten. Soll zwischen bereits ausgewaehlten Auspraegungen eingefuegt werden, so geben Sie in das betreffende FOLGE-Feld In ein. Hierdurch erhalten Sie n leere Eingabezeilen, in die Sie dann die einzufuegenden Eingaben machen koennen.
Es koennen Schluesselauspraegungen gesucht werden. Dabei koennen Sie nach Schluesselinhalt oder nach Schluesselinhaltsbezeichnung suchen. Bei Eingabe von S im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalt, bei Eingabe von SB im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts- bezeichnung gesucht, bei Eingabe von SK im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts- kurzbezeichnung gesucht. Hinter das Suchkommando muss im Feld fuer den Schluesselinhalt oder im Feld fuer die Schluesselinhaltsbezeichnung ein Such- argument eingegeben werden. Das Suchargument besteht aus einem konkreten Schluesselinhalt bzw. einer Schluesselinhaltsbezeichnung oder einer Suchmaske. In der Suchmaske werden einzelne zu ignorierende Stellen mit "?" und zu ignorierende Zeichenfolgen mit "*" maskiert. Ist das letzte eingegebene Zeichen ein "?", wird die Suchmaske bis zum Ende mit "?" aufgefuellt. Beispiel 1 : S... *T7 . Es wird nach allen Schluesselinhalten gesucht, die mit T und 7 enden. Beispiel 2 : SB.. ?AB*XY . Es wird nach allen Schluesselinhalts- bezeichnungen gesucht, die an erster Stelle ein beliebiges Zeichen gefolgt von A und B haben und mit X und Y enden. Beispiel 3 : SB.. XY? . Es wird nach allen Schluesselinhalts- bezeichnungen gesucht, die mit X und Y beginnen. Dabei wird die Menge der noch nicht ausgewaehlten Schluessel- auspraegungen durchsucht, die lexikographisch hinter der ersten in der Maske angezeigten nicht ausgewaehlten Auspraegung liegen. Mit PF5 sucht man die naechste Auspraegung, die dem Suchargument genuegt. Das Suchkommando dient nur dazu, geeignet in die Menge der Schluesselauspraegungen zu positionieren. FILTER: ------ Hier kann eine Maskierung fuer auswaehlbare Schluesselinhalte ange- geben werden. Es koennen beliebige Zeichen eingegeben werden, wobei das Fragezeichen als Platzhalter fungiert. Eine eingegebene Maskie- rung wird hinten mit Platzhaltern aufgefuellt: Beispiel: ?<00 maskiert etwa: A<00 <<00IA <<000K <<00EBCDIC. SORT: ---- Hier kann ein Sortkriterium fuer auswaehlbare Schluesselinhalte angegeben werden: INHAUF Sortierung nach Inhalt aufsteigend INHAB absteigend BEZAUF Sortierung nach Bezeichnung aufsteigend BEZAB absteigend.
Hinter der Schluesselnummer bzw. -bezeichnung des ausgewaehlten Schluessels werden nach einem Gleichheitszeichen, von einem Klammerpaar umrahmt, die Inhalte angefordert. Die einzelnen Auspraegungen muessen durch Kommata voneinander getrennt werden. Schluesselinhalte, die weder numerisch noch von der Art eines ASS-Bezeichner sind, muessen in Hochkommata eingeschlossen sein. Beispiel: ZS: TARIF = (01,02,03); bzw. ZS: TARIF = ('01','02','03');
Besteht zu einem Schluessel eine groessere Menge von Aus- praegungen und werden davon in einer Auswertung ab einer bestimmten Position in der Reihe der aufsteigend sortierten Auspraegungen des Schluessels bis zu einer bestimmten Endposition alle Auspraegungen benoetigt, so bietet sich dieses Verfahren an. Beispiel: Ein Schluessel habe die Auspraegungen AUSP1, AUSP2, AUSP3, AUSP4, AUSP und AUSPA. Man will fuer eine Auswertung die Auspraegungen AUSP1, AUSP2, AUSP3 und AUSP4 haben. Dialoganforderung: ------------------ Fuer die Eingabe eines Auspraegungsintervalles werden zwei freie Zeilen benoetigt. Stehen diese nicht mehr zur Verfuegung, so koennen sie sehr einfach angefordert werden: - in der einzigen freien Zeile bei FOLGE eine gegenueber dem letzten Eintrag um 3 erhoehte Folgenummer eintragen, - bei INHALT ein Sternzeichen "*" angeben und ENTER druecken. Sind die beiden nun erzeugten, freien Zeilen in der im folgenden beschriebenen Weise versorgt, so koennen Sie die nicht mehr be- noetigte Sternzeile wieder loeschen, indem Sie die Folgenummer mit 0 oder Punkten ueberschreiben. In der ersten der beiden fuer Intervallanforderungen benoetigten Zeilen vergibt man bei FOLGE eine Reihenfolgenummer fuer die die Anfangsposition markierende Auspraegung. Deren Inhalt ist im Feld INHALT einzugeben. Im Feld BEZEICHNUNG ist an erster Stelle als Intervallkennzeichen ein Bindestrichzeichen "-" anzugeben. In der zweiten Zeile wird fuer die die Endeposition markierende Auspraegung eine um 1 erhoehte Folgenummer vergeben, bei INHALT wird der Inhalt der betreffenden Auspraegung angegeben. Beim Beispiel sind folgende Eingaben in die Maske VS110 notwendig: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... AUSP1....... -................... 2... AUSP4....... .................... .... ............ .................... .... ............ .................... Kap. 4.3.4 Anforderung in der BATCH-Sprache -------------------------------- Mit der BATCH-Anforderungssprache werden Auspraegungsintervalle angefordert, indem man die die Anfangsposition markierende Auspraegung und die die Endposition markierende Auspraegung durch einen Bindestrich getrennt anfordert. Fuer das Beispiel muss in der BATCH-Sprache die Anforderung so lauten: ZS: SCHL1 = (AUSP1-AUSP4); bzw. ZS: SCHL1 = ('AUSP1'-'AUSP4'); (Bemerkung: Die Hochkommata sind zu verwenden, wenn der Schluessel- inhalt kein ASS-Bezeichner ist, vgl. Kap. 4.2.2. und zum Begriff ASS-Bezeichner Kap. 3.1.3.)
Werden die Inhalte von Schluesselauspraegungen nach bestimmten Namenskonventionen vereinbart, so dass sich die Inhalte nur an bestimmten Stellen des Inhaltsfeldes unterscheiden, so kann diese Besonderheit der Namensvereinbarung fuer die Auswahl mehrerer Auspraegungen ausgenuetzt werden. Man fordert diese Auspraegungen dann ueber sogenannte Auspraegungsmasken an: Die Zeichen bzw. Stellen, durch die sich die anvisierten Auspraegungen unterscheiden, werden durch ein Sonderzeichen ersetzt. Diese durch Ersetzung erhaltene Buchstabenfolge wird mit 'Auspraegungsmaske' bezeichnet. Bei der Auswahl mehrerer Auspraegungen ueber eine Auspraegungsmaske wird als Sonderzeichen das Ausrufezeichen (!) verwendet. Es kann dabei installationsabhaengig vorkommen, dass das Ausrufezeichen auf der aktuellen Tastatur durch ein anderes Zeichen dargestellt wird. Einzelheiten hierzu sind beim ASS-Systemverwalter zu erfragen. Beispiel: Von den Auspraegungen AUSP1, AUSP10, AUSP2, AUSP22, AUSP23, AUSPA, AUSPAA, AUSP eines Zeilenschluessels SCHL1 sollen AUSP1, AUSP2, AUSPA und AUSP ausgewaehlt werden. Dialog-Anforderung ------------------ Fuer das obige Beispiel reichen folgende Eingaben in der Maske VS110: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... AUSP!....... .................... .... ............ .................... .... ............ .................... .... ............ .................... .... ............ .................... .... ............ .................... Anforderung in der BATCH-Sprache -------------------------------- In der ASS-Sprache wird das beschriebene Beispiel folgender- massen angefordert: ZS: SCHL1 = ('AUSP!');
Mitunter ist es sinnvoll, in der Auswertung mehrere Schluessel- auspraegungen eines Schluessels in einer Zeile bzw. Spalte zusammenzufassen. Bei einer Zusammenfassung von Auspraegungen in einer Zeile der Anforderungsliste spricht man von Aus- praegungsmengen. Eine Moeglichkeit, solche Auspraegungsmengen anzufordern, besteht ueber Auspraegungsmasken, die das Fragezeichen als Sonderzeichen zur Maskierung verwenden. Beispiel: Der Schluessel REISETARIF habe die Auspraegungen 010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090, 110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190, 210, 220, 230, 240, 250, 260, 270, 280, 290, 015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095, 115, 125, 135, 145, 155, 165, 175, 185, 195, 215, 225, 235, 245, 255, 265, 275, 285, 295 Der Benutzer fordert folgende drei Auspraegungsmengen ueber Maskierung an: '0??','1??' und '2??'. Erlaeuterung: - '0??' umfasst alle Tarife, die in der ersten Stelle eine 0 haben, in der zweiten und dritten Stelle einen beliebigen Inhalt und ab der 4. Stelle Blank haben, also 010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090, 015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095 - '1??' und '2??' sind analog zu interpretieren. Mit dem Symbol '?' kann man auf beliebige Stellen Bezug nehmen, es sind beliebige Maskierungen zulaessig. Die Maskierungen mit Ausrufezeichen ! und Fragezeichen ? sind deutlich zu unterscheiden: So erzeugt im vorausgegangenen Beispiel '0??' eine Zeile, bei der die 18 genannten Auspraegungen aufsummiert werden, 0!! hingegen 18 Zeilen, in denen die genannten Auspraegungen einzeln aufgefuehrt werden. Dialog-Anforderung ------------------ In Maske VS110 sind folgende Eingaben vorzunehmen: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... 0??......... .................... 2... 1??......... .................... 3... 2??......... .................... .... ............ .................... .... ............ .................... .... ............ .................... .... ............ .................... Anforderung in der BATCH-Sprache -------------------------------- ZS: REISETARIF = ( '0??','1??','2??' ); Es koennen bei der Anforderung von Auspraegungen die ?-Maskierung und die !-Maskierung gemeinsam verwendet werden. Dies bewirkt eine Auswahl von mehreren Mengen. Fuer obiges Beispiel fuehrt folgende Auswahl ZS: REISETARIF = ( '0?!' ); zur Anzeige der Mengen 0?0 , 0?5 in der Statistik, wobei die ?-Maskierung die oben beschriebene Bedeutung hat.
Auch bei einer Auspraegungsmenge mit Bezeichner koennen mehrere Auspraegungen eines Schluessels zusammengefasst werden. Diese Auspraegungsmenge muss dann einen Namen (Bezeichner) erhalten, unter dem sie spaeter in der Liste angedruckt werden soll. Bei der Auswertung im Listbild erscheint der Bezeichner. Unter diesem Bezeichner wird ueber die Auspraegungen aufsummiert, die in der Auspraegungsmenge angefordert wurden. Bei derartigen Auspraegungsmengen werden die Auspraegungen, die zusammen- gefasst werden sollen, einfach aufgezaehlt. Beim Aufzaehlen duerfen auch Auspraegungsmasken und Auspraegungsintervalle angegeben werden. Die Endpunkte von Auspraegungsintervallen muessen keine gueltigen Schluesselauspraegungen sein. Maskie- rungen bei Endpunkten von Auspraegungsintervallen ergeben im allgemeinen keinen Sinn. Des weiteren ist es zulaessig, in der Aufzaehlung die Bezeichner anderer Mengen anzugeben. Hierdurch ist die Bezugnahme auf Mengen innerhalb von Mengen moeglich. Bezueglich der Namenskonventionen ist hierbei folgendes zu be- achten: Entspricht der in der Aufzaehlung angegebene Bezeichner einer Auspraegung, so wird dieser auch als Auspraegung inter- pretiert. Nur im anderen Fall wird versucht, den angegebenen Bezeichner als Mengenbezeichner zu interpretieren. Eine Aus- nahme hierzu bildet die Negativselektion einer Menge innerhalb einer Menge, deren Bezeichner der Auspraegung eines verketteten Schluessels entspricht (verkettete Schluessel s. Kap. 4.3.13), da die Negativselektion von verketteten Schluesseln innerhalb von Mengen nicht erlaubt ist. Dialog-Anforderung ------------------ Das Erfassen von Auspraegungsmengen mit Bezeichner: Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Symbol '(' und endet mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma getrennt werden. Erfasst werden Auspraegungsmengen in den Feldern, in denen auch Schluesselauspraegungen erfasst werden. I. a. reicht ein Feld hierfuer nicht aus. Durch z. B. Eingabe von "*" auf Zeile 10 schafft man sich 9 Felder in der Maske zum Erfassen einer Auspraegungsmenge. Man schreibt in das FOLGE-Feld die Zahlen 1 bis 9 und in die zugehoerigen Felder fuer den Schluesselinhalt die Auspraegungs- menge. Wir haben also etwa folgendes Bild: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... ('010',..... MENGE01............. 2... '020','030', .................... 3... '040',...... .................... 4... '050'-'070', .................... 5... '1??',...... .................... 6... '2??')...... .................... 7... 310......... .................... 8... (MENGE01,... MENGE02............. 9... 310)........ .................... 10.. *........... .................... Namen von Auspraegungsmengen werden in der Spalte erfasst, in der bei der Anzeigefunktion die Schluesselinhaltsbezeichnung ausgegeben wird, im obigen Beispiel im Folgefeld mit der Nummer 1 Die Bezeichnung der ersten Menge ist demnach MENGE01. Wird die Zwischensumme in Zeile 10 nicht benoetigt, kann sie wieder geloescht werden (durch Eingabe von 0 oder Punkten im entsprechen- den Feld). Ferner koennen Mengen auch aus der Anforderungsdatenbank eingelesen werden. Diese muessen dann vorher als Gruppierung auf der An- forderungsdatenbank abgespeichert worden sein. Statt des Mengen- bezeichners wird dann der Gruppierungsname in der Maske angegeben und zur Kennzeichnung '<<' vorangestellt. In der Maske duerfen keine Inhalte der Menge eingegeben werden, aber die Klammern muessen erscheinen. Beispiel : FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... ().......... <<GRM............... .... ............ .................... Im angegebenen Beispiel wird die Menge aus der Gruppierung GRM aus der Anforderungsdatenbank eingelesen. Voraussetzung dafuer ist, dass diese Gruppierung auch nur aus einer Menge mit Bezeichner be- steht. Der Vorteil dieser Art der Anforderung der Menge besteht darin, dass die Menge dann innerhalb von Anwendungen wie Einzel- auspraegungen durch Cursor-Selektion ausgewaehlt werden koennen. Ab ASS-Release 7.30 ergibt sich hier eine Vereinfachung: Besteht eine ST31-Gruppierung nur aus einer Menge, so gilt die betreffende Menge als cursor-selektierbar und braucht nur als ST31-Gruppierung angefordert werden. Obwohl ASS dies nicht verbietet, ist es empfehlenswert, einen Gruppierungsbezeichner zu waehlen, der sich von den Schluessel- inhalten des betreffenden Schluessels unterscheidet, da bei Namensgleichheit eine Direkteingabe in der Maske VS167 grund- saetzlich als Schluesselinhalt interpretiert wird. (siehe Kap. 9.4.1). Anforderung in der BATCH-Sprache -------------------------------- Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Bezeichner. Die nach- folgende Aufzaehlung beginnt mit dem Symbol '(' und endet mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma getrennt werden. Beispiel: REISETARIF = ( MENGE01('010','020','030','040','050'- '070','1??','2??'), '310', MENGE02(MENGE01,'310') ); Mengen, die gesondert aus der Anforderungsdatenbank eingelesen werden, werden als leere Menge angefordert und mit '<<', ge- folgt vom Gruppierungsnamen, gekennzeichnet. Beispiel: 1901 = ( '<<GRM'() ); Der zugehoerige Schluessel muss dabei ueber seine Nummer an- gefordert werden, da diese zur Identifizierung der Gruppierung aus der Anforderungsdatenbank noetig ist. Ab ASS-Release 7.30 koennen derartige Menge vereinfacht in der Form 1901 = ( '<<01901GRM' ); angefordert werden.
Die bisher beschriebenen Moeglichkeiten zur Auswahl von Auspraegungen werden dadurch ergaenzt, dass ueber gezielte Angabe bestimmte Auspraegungen aus der bisherigen Auswahl ausgeschlossen werden koennen. Der Ausschluss von Auspraegungen wird durch ein Nicht- Zeichen (^) am Anfang gekennzeichnet, gefolgt von der Angabe einer einzelnen Auspraegung oder eines Aus- praegungsintervalls. Beispiele (Zunaechst orientiert sich die Notation an der BATCH-Sprache. Im Anschluss daran wird erlaeutert, wie die Negativselektion fuer den Online-Dialog in die Maske VS110 eingegeben werden kann. Auch nachfolgende Beispiele in diesem Kapitel beziehen sich auf die Auspraegungen aus Kap. 4.3.6.): 010-090,^020 liefert 010,015,025,030,035,040,045,050, 055,060,065,070,075,080,085,090 also alle Auspraegungen des Intervalls 010-090 ausser 020 020-100,^044-060 liefert 020,025,030,035,040,065,070, 085,090,095,100 also alle Auspraegungen des Intervalls 020-090 ausser den Auspraegungen des Intervalls 044-060, wobei auffaellt, dass die Intervall- grenzen bei der Negativselektion nicht unbedingt vorhandene Auspraegungen sein muessen. Die Negativselektion bezieht sich weiterhin auf Aus- praegungsmengen (sowohl mit Fragezeichen als auch mit Bezeichner), jedoch nicht auf Formeln. Beispiele mit Mengen: 010,020,'1??',^015-155 liefert 1. Zeile 010 2. Zeile 020 3. Zeile '1??'mit den beruecksichtigten Auspraegungen 160,165,170,175,180,190,195 '01!',125-215,MENGE(050,060,110),^100-190 liefert 1. Zeile 010 2. Zeile 015 3. Zeile 195 4. Zeile 200 5. Zeile 205 6. Zeile 210 7. Zeile 215 8. Zeile Menge MENGE mit den berueck- sichtigen Auspraegungen 050 und 060 Die Negativselektion von Auspraegungen ist vertraeglich mit Schluesselformeln, Sternen fuer Zwischensummenbildungen und Leerzeilen. In Schluesselformeln vorkommende Auspraegungen werden nicht von der Negativselektion betroffen und in vollem Umfang beruecksichtigt. Die Angaben zu Leerzeilen und Sternen beziehen sich jeweils auf die in Lesefolge letzte positive Angabe. Die Negativselektion kann also in der Anforderung zu einem Schluessel an beliebiger Position erfolgen, ohne dass das Listbild davon beeinflusst wuerde. Beispiel: 205-225,^210,LEERZEILE(1),^220,*,270,** liefert das gleiche Ergebnis wie 205-225,LEERZEILE(1),*,270,**,^210,^220 und zwar: 1. Zeile: 205 2. Zeile: 215 3. Zeile: 225 4. Zeile: Leerzeile 5. Zeile: Stern * (vgl. Kap. 4.3.9.) 6. Zeile: 270 7. Zeile: Sterne ** (vgl. Kap. 4.3.9.) Beispiel: Nur die Angabe ^050 liefert alle Auspraegungen ausser 050. Aus der beschriebenen Wirkungsweise der Negativselektion wird deutlich, dass gerade in den Faellen, wo Auspraegungen bis auf einige wenige Ausnahmen zusammengefasst werden koennen, effektiv und kuerzer mit der Negativselektion formuliert werden kann (alle .... ausser ....). Dialog-Anforderung ------------------ Beim Ausschluss von Auspraegungen werden in der Maske VS110 entweder 2 Zeilen je Einzelauspraegung oder 3 Zeilen je Auspraegungsintervall gebraucht. Beispiel: ^110 braucht in Maske VS110 2 Zeilen ^110-150 braucht in Maske VS110 3 Zeilen Die 1. Zeile dieser Angabe hat immer dieselbe Form: die laufende Numer wird ins FOLGE-Feld eingetragen, im Feld INHALT an erster Stelle das Nicht-Zeichen (^). Die nachfolgende Zeile oder die beiden nachfolgenden Zeilen werden analog zur bisherigen Auswahl von einzelnen Auspraegungen oder Auspraegungsintervallen eingegeben (s. o.). Beispiel: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... 020......... -................... 2... 190......... .................... 3... *........... .................... 4... ^........... .................... 5... 040......... .................... 6... ^........... .................... 7... 090......... -................... 8... 120......... .................... Der Ausschluss der Auspraegung 040 befindet sich in Zeile 4 und 5, der Ausschluss des Auspraegungsintervalls 090-120 befindet sich in Zeile 6, 7 und 8. Insgesamt sind also die Auspraegungen des Intervalls 020-190 ohne die Auspraegung 040 und auch ohne das Intervall 090-120 angefordert. Die Stelle, an der ein Ausschluss formuliert wird, ist belanglos. Zu beachten ist, dass sich der Ausschluss von Auspraegungen auch auf Auspraegungsmengen und Maskierungen bezieht. Ausgeschlossene Auspraegungen werden bei der Durchfuehrung aus der Listanforderung entfernt, also nicht mitgerechnet. Der Ausschluss von Auspraegungen wirkt jedoch nicht auf Operanden von Auspraegungsformeln. Anforderung in der BATCH-Sprache -------------------------------- Ausgeschlossene Auspraegungen koennen einzeln oder ueber eine Intervallangabe angesprochen werden. Vor die betreffende Auspraegung bzw. das betreffende Auspraegungsintervall muss ein NICHT-Zeichen gesetzt werden. Beispiel: REISETARIF = ('020'-'190',*,^'040',^'090'-'120'); Negativselektion in Mengen -------------------------- Die bisher beschriebenen Negativselektionen wirken fuer alle angeforderten Auspraegungsintervalle und alle angeforderten Auspraegungsmengen. Sie wirken global. Zusaetzlich zu den globalen Negativselektionen koennen in Auspraegungsmengen lokale Negativselektionen angegeben werden. Die lokalen Negativselektionen wirken nur fuer die Menge, in der sie angegeben werden. Ein Beispiel erlaeutert dies am einfachsten: REISETARIF = ( MENGE01 ('010'-'090',^'030'-'040') , MENGE02 ('070'-'150',^'140' ) , MENGE03 ('070'-'150',^'1?0' ) , ^'090'-'120' ); MENGE01 besteht aus den Elementen 010 020 030 wird lokal ausgeschlossen 040 wird lokal ausgeschlossen 050 060 070 080 090 wird global ausgeschlossen MENGE02 besteht aus den Elementen 070 080 090 wird global ausgeschlossen 110 wird global ausgeschlossen 120 wird global ausgeschlossen 130 140 wird lokal ausgeschlossen 150 MENGE03 besteht aus den Elementen 070 080 090 wird global ausgeschlossen 110 wird global ausgeschlossen 120 wird global ausgeschlossen 130 wird lokal ausgeschlossen 140 wird lokal ausgeschlossen 150 wird lokal ausgeschlossen Negativselektionen in Mengen werden ONLINE analog zum BATCH angegeben. Ausgeschlossene Auspraegungen bzw. Auspraegungs- intervalle werden wie Einzelauspraegungen bzw. Intervalle angegeben, jedoch beginnend mit dem Nicht-Zeichen.
ASS-Listanforderungen bieten die Moeglichkeit, gezielt Gruppen- wechsel auszuloesen und an genau festzulegenden Positionen Zwischen- oder Endsummen ausdrucken zu lassen. Die Auspraegungen eines Schluessels werden also zu Gruppen zusammengefasst, wobei jede Gruppe mit der Summe ueber die in der Gruppe enthaltenen Auspraegungen abgeschlossen wird. Diese Gruppenbildung wird durch die Angabe sogenannter Sternauspraegungen bei der Auflistung der Schluesselauspraegungen eines Schluessels ausgeloest (hoechstens 9 Sternzeichen). Auf diese Weise ist auch die Verschachtelung von Gruppen moeglich. Wird z. B. eine Sternauspraegung mit 7 Sternzeichen angefordert, so bedeutet das, dass eine Summen- bildung ueber die sechs mitenthaltenen Gruppen von Schluessel- auspraegungen ausgefuehrt wird. Alle vorherigen Schluessel- auspraegungen bis zum Anfang bzw. bis zur naechsten Stern- auspraegung mit 7 oder mehr Sternsymbolen werden also summiert. Derartige Angaben, die eine Reihenfolge von Schluesselauspraegungen und Summenzeichen fuer entsprechend tief gestufte Summen festlegen, werden im ASS-Sprachgebrauch Gruppierungen genannt. In einer Listanforderung entstehen Gruppierungen dadurch, dass zwischen die Inhaltsanforderungen - neben der Einzelanforderung sind hier auch Intervallanforderungen, Auspraegungsmengen und Schluesselformeln zulaessig - Zwischen- und Endsummenzeilen eingefuegt werden. Gruppierungen in dieser Form koennen nur im Kopf- oder Zeilenschluessel auftreten, da im Spaltenschluessel die Anforderung von Sternzeilen fuer Summen nicht moeglich ist. Sternanforderungen bei Spaltenschluesseln werden in der Auswertung ignoriert. Es stehen 2 Arten von Gruppierungen zur Verfuegung: - Gruppierungen auf der Schluesseldatenbank - Gruppierungen auf der Anforderungsdatenbank
Wird dieselbe Gruppierung in mehreren Anforderungen gebraucht und setzt sie sich aus einer groesseren Anzahl von Elementen zusammen, so koennen Sie sich die wiederholte Schreibarbeit ersparen, wenn Sie diese Gruppierung in der Schluesseldatenbank speichern (vgl. Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG zur Schluesseldatenbank) oder auf der Anforderungs- datenbank. In ASS-Listanforderungen koennen diese Gruppierungen dann fuer den betreffenden Schluessel ausgewaehlt werden. Bei Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank sind nur Einzel- auspraegungen mit Summen kombinierbar. Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind dagegen alle Sprachelemente erlaubt. Diese Gruppierungen stehen nur fuer Schluessel, jedoch nicht fuer Schluesselrelationen zur Verfuegung.
Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind alle Sprachelemente, die Schluesselauspraegungen betreffen (z. B. Mengen, Intervalle, Formeln) verfuegbar. Es wird unterschieden zwischen Gruppierungen von Schluesseln und Gruppierungen von Schluesselrelationen. Schluesselgruppierungen werden in die Bibliothek 'U', Relationsgruppierungen in die Bibliothek 'V' gespeichert. Bei Relationsgruppierungen uebernimmt die Relationsnummer die Rolle der Schluesselnummer, obwohl im folgenden nur von Schluesselnummern die Rede ist. Der Gruppierungsname besteht aus 5 Ziffern (der Schluesselnummer) gefolgt von 3 Ziffern oder einem dreistelligen PL/I-Bezeichner. Fuer den Schluessel mit der Schluesselnummer 1901 waeren z. B. 01901007 und 01901ABC gueltige Gruppennamen. Diese Gruppierungen werden in der Maske VS110 (Auswahl von Auspraegungen) erstellt. Es gibt zwei Methoden der Erstellung: - Pflege einer Gruppierung durch Ansteuerung aus VS100 - Pflege einer Gruppierung innerhalb einer Listanforderung Fuer die erste Methode stehen die folgenden Befehle zur Verfuegung: LIES/GET : Gruppierung einlesen SCHR/PUT : Gruppierung wegschreiben ERS/REPL : Alte Gruppierung ueberschreiben (LIES/GET soll bedeuten, das man LIES oder GET eingeben kann, usw.) Diese Befehle werden in irgendeiner 'offenen' Zeile im linken Feld (wo sonst die Zeilennummer steht) eingegeben. Der Gruppierungsname wird im naechsten Feld und der Gruppierungs- text (Kommentar, wird mit abgespeichert) im rechten Feld eingegeben. Es darf nur einer dieser Befehle zugleich ausgewaehlt werden und nicht mit dem Suchbefehl oder der Formelauswahl kombiniert werden. Beim LIES/GET - Befehl werden bereits zum betreffenden Schluessel ausgewaehlte Auspraegungen ueberschrieben. Beispiele: PUT. 01901007.... GRUPPE ZUR OD....... SCHR 007......... GRUPPE ZUR OD....... LIES ABC......... .................... Die Schluesselnummer (also die ersten 5 Ziffern) duerfen bei obigen Befehlen weggelassen werden. Bei der zweiten Methode erfolgt die Verarbeitung direkt aus der Einstiegsmaske VS100 heraus. Abgespeichert werden Gruppierungen dabei ueber das Kommando E im Kommandofeld (Endeverarbeitung). Bei dieser Vorgehensweise lassen sich die Gruppierungen via Kommando "KO" kommentieren. Die erste Zeile des Kommentars wird dabei als Gruppierungstext (ersten 20 Zeichen) in VS110 angezeigt.
Zu unterscheiden sind neben Dialog und Batch hierbei zwei Methoden - Auswahl einer Gruppierung ueber GR - Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen Die letztere Methode ist dabei wesentlich flexibler anwendbar. Die erste Methode steht im wesentlichen aus Gruenden der Aufwaerts- kompatibilitaet dem Anwender weiterhin zur Verfuegung. Auswahl einer Gruppierung ueber GR ---------------------------------- Vorausgesetzt wird, dass man bereits Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel ausgewaehlt hat. Durch Eingabe von "GR" im Kommandofeld der Maske VS101 erhalten Sie die Maske VS108. Hier werden zu den von Ihnen bereits aus- gewaehlten echten Schluesseln bzw. Relationen alle existierenden und geprueften Gruppierungen der Schluesseldatenbank sowie die betreffenden Gruppierungen der Anforderungsdatenbank angezeigt. Durch einfache Markierung kann man zu jedem Schluessel maximal eine Gruppierung auswaehlen. Existieren zu den ausgewaehlten echten Schluesseln/Relationen viele Gruppierungen, so kann geblaettert werden. Es kann aber auch auf die Gruppierungen eines Schluessels oder auf eine bestimmte Gruppierung eines bestimmten Schluessels positioniert werden. Hierzu gibt man in die Befehlszeile (ganz unten) die Schluessel- nummer ein oder die Schluesselnummer und die Gruppierungsnummer, getrennt durch einen Schraegstrich. Relationsnummern werden in der Form Rnnnnn (z.B. R4711) eingegeben. Bei Herkunft aus VS167 (Parameter) kann auf die Angabe der Schluesselnummer verzichtet werden. Fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank muss man statt der Gruppierungsnummer den eigentlichen Gruppierungsnamen (die 3 Zeichen nach der Schluesselnummer, s. u.) eingeben. Sind dies 3 Ziffern, so muss ein nicht-numerisches Zeichen folgen. Die Angabe der Schluesselnummer allein bewirkt, dass die erste Gruppierung des angegebenen Schluessels gesucht und eventuell eingestellt wird. Findet sich zu einer bestimmten Eingabekonstellation keine passende Gruppierung, so wird auf den Anfang des gesamten Auswahlbereiches positioniert. Beispiele: 1901/1 - Positionierung auf Gruppierung mit Nummer 1 des Schluessels mit Nummer 1901 (Schluesseldatenbank) 1901 - Versuch der Positionierung auf erste Gruppierung des Schluessels mit Nummer 1901. 1901/001* - Positionierung auf Gruppierung 001 des Schluessels mit Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank) 1901/ABC - Positionierung auf Gruppierung ABC des Schluessels mit Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank) R1901/ABC - Positionierung auf Gruppierung ABC der Relation mit Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank) Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so kann zu diesem Schluessel keine weitere Inhaltsauswahl ueber die Maske VS110 erfolgen. Ebenso ist keine zusaetzliche Summen- oder Formelanforderung mehr moeglich. Dies gilt auch fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank. Diese koennen jedoch, statt sie in der Maske VS108 als ausgewaehlt zu kennzeichnen, in der Maske VS110 eingelesen und ggf. weiter- verarbeitet werden. Durch Angabe von 'S' vor einer der angezeigten Gruppierungen wird in die Maske VS110 verzweigt und die ausgewaehlte Gruppierung angezeigt. Will man zu einem Schluessel prinzipiell alle Gruppierungen zu- lassen und soll der Anwender erst bei der Auswertung eine bestimmte auswaehlen, so muss man als Platzhalter in der Maske VS108 einen Gruppierungsparameter einrichten. Dazu gibt man in der Befehlszeile zunaechst die Nummer desjenigen Schluessels ein, auf den sich die Variable beziehen soll. Nach dem Schraegstrich folgt der Name der Variablen, beginnend mit '&&'. Nach Druecken von ENTER erscheint die Variable als erste Gruppie- rung des Schluessels in der Maske, und sie ist als ausgewaehlt markiert. Beispiel: 100/&&GR1 richtet fuer den Schluessel mit der Nummer 100 die Variable GR1 ein. R100/&&GR2 richtet fuer die Relation mit der Nummer 100 die Variable GR2 ein. Im weiteren Verlauf der Anforderungsdefinition muss unter dem Me- nuepunkt 'PD' eine hier definierte Variable naeher beschrieben werden (siehe Kap. 9: Parameter). Markieren Sie eine andere Gruppierung in der Maske VS108 und ver- lassen Sie die Maske oder Blaettern in ihr, so ist die Variable nicht mehr vorhanden. Dies bedeutet insbesondere, dass pro Schlues- sel nur eine Gruppierungsparameter zu definieren ist. In der BATCH-Sprache werden Gruppierungen aus der Schluessel- datenbank ueber den Parameter GR: angesprochen. Dahinter folgt der Name bzw. die Nummer der Gruppierung in der Schluesseldatenbank. In einem nachfolgenden Klammerausdruck wird der betreffende Schluessel ueber seine Bezeichnung oder seine Nummer angesprochen. Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so duerfen zu diesem Schluessel keine Inhaltsanforderungen vorgenommen werden. Allgemeine Form (beachte Restriktion, s.u.): GR: Gruppierungsname (Schluesselnummer); oder GR: Gruppierungsname (Schluesselbezeichnung); oder GR: Gruppierungsnummer (Schluesselnummer); oder GR: Gruppierungsnummer (Schluesselbezeichnung); Wird der Schluessel ueber Bezeichnung angefordert, muss auch die Bezeichnung dieses Schluessels unter GR: bzw. GRUPPIERUNG: angefordert werden. Analog muss, wenn der Schluessel ueber Nummer angefordert wird, auch die Nummer unter GR: bzw. GRUPPIERUNG: angefordert werden. Werden mehrere Gruppierungen verwendet, werden diese durch Kommata getrennt unter GR: angefordert. Abschliessendes Beispiel: GR: GRUPPE1(REISETARIF) , 1(1901); Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen ------------------------------------------------- Im Dialog lassen sich Gruppierungen analog zu Auspraegungen in der Maske VS110 anfordern. Hierbei ist entweder bei der Liste der zu Verfuegung stehenden Gruppierungen eine Folgenummer zu vergeben, oder es kann direkt analog zu Auspraegungen eine Gruppierung angegeben werden. Gruppierungen sind durch den Praefix << gekennzeichnet. Entsprechend muss dieser Praefix bei Direkteingaben auch mitangegeben werden. Dieser Praefix dient zur Unterscheidung von Auspraegungen und Gruppierungen. Gruppierungen koennen in dieser Maske beliebig mit anderen Auspraegungen, Formeln oder Aufbereitungszeilen kombiniert werden. Allerdings duerfen sie nicht innerhalb von Formeln, Mengen oder Intervallangaben auftauchen. Hinweis: Die Angabe von abschliessenden Sternzeilen in Gruppierungen der Schluesseldatenbank kann u. U. problematisch sein, wenn unmittelbar darauf Stern- oder Aufbereitungszeilen folgen. In der Batchsprache koennen Gruppierungen ebenfalls analog zu Auspraegungen angefordert werden: ZS: 1901 = ('<<01901ABC','11','<<10000'); Im Beispiel erscheint zunaechst die aufgeloeste Gruppierung 01901ABC (Gruppierung der Anforderungsdatenbank), dann der Schluesselinhalt 11 und abschliessend die aufgeloeste Gruppierung 10000 (Gruppierung der Schluesseldatenbank). Da eine Gruppierung der Anforderungsdatenbank wiederum Grup- pierungen enthalten darf, erhaelt der Anwender hierdurch ein hohes Mass an Flexibilitaet. Zentral lassen sich Gruppierungen verwalten (insbesondere aendern) ohne dass eine Anforderung angepasst werden muss.
Durch die Anforderung von Inhalten mit Sternsymbolen koennen Summenbildungen ueber die zuvor aufgezaehlten Schluesselinhalte, Schluesselmengen, Schluesselformeln oder andere Summen erreicht werden. Die Vergabe von maximal 9 Sternzeichen ermoeglicht die Definition verschiedener, mehrstufiger Summenniveaus. Eine Summenanforderung mit einer bestimmten Anzahl von Sternzeichen fasst demnach auch alle anderen Summenanforderungen mit gleicher oder niedrigerer Sternzahl zusammen. Die Anforderung von Summen bei Schluesselrelationen erfolgt analog zu Schluesseln.
Wenn Sie nach einer bestimmten Auswahl von Schluesselinhalten, -summen, -mengen oder -formeln mehrere Summen verschiedenen Niveaus bilden wollen, so dass die letzte die restlichen beinhal- tet, so genuegt es, die Summe mit dem hoechsten Niveau, zum Beispiel drei Sterne anzufordern. ASS ergaenzt dann automatisch die restlichen Summen der darunterliegenden Ebenen und gibt diese auch aus, wenn sie einen von der hoechsten Summe verschiedenen Inhalt aufweisen. Beispiel: Die Inhalte 010, 020, 030 eines Schluessels sollen in einer Zwischensumme enthalten sein. Anschliessend sollen die Inhalte 040, 050 ausgegeben werden. Schliesslich sollen alle Inhalte in einer Endsumme zusammengefasst werden. ASS berechnet in diesem Fall vor der Ausgabe der Endsumme noch eine Summe ueber 040 und 050. Falls sie von der Endsumme verschieden ist, gibt ASS sie auch aus - unabhaegig davon, ob diese Summe explizit angefordert wird oder nicht.
Werden die Sterninhalte nicht weiter textiert, so erscheinen in der Auswertung die angeforderten Sternauspraegungen. Es ist aber moeglich, fuer jede Summenanforderung individuelle Textierungen zu definieren. Die Textierung der jeweiligen Sternauspraegung oder End- summenzeile besteht aus maximal 20 Zeichen und ist durch den Benutzer fuer Kopf- und Zeilenschluessel frei waehlbar. Sollte der angeforderte Schluessel ein Spaltenschluessel sein, wird bei der Textierung wie mit den ueblichen Stern- zeilen verfahren. Die textierten Sternzeilen werden einfach beim Aufbau des Listbildes ignoriert. In diesem Zusammenhang ist die automatische Generierung von Summen niedrigeren Niveaus vor der Ausgabe von Summen einer hoeheren Ebene durch ASS wichtig. So bewirkt die blosse Anforderung einer Summenzeile mit zwei Sternzeichen die zusaetzliche Anforderung einer Summenzeile mit einem Sternzeichen, die auch ausgegeben wird, wenn sie einen von der hoeheren Summe verschiedenen Betrag aufweist. Laesst man diese implizite Anforderung zu, so verwendet ASS fuer die Textierung solcher automatisch erzeugter Summen die entsprechenden Sterninhalte. Sie koennen das vermeiden, indem Sie alle Summen explizit mit Textierungen anfordern. Installationsabhaengig lassen sich durch eine entsprechende Textierung einzelne Sternzeilen im Listbild unterdruecken. Hierzu ist eine individuelle Anpassung von ASS vorzunehmen. Einzelheiten sind im Installationshandbuch beschrieben. Das nun folgende Auswertungsbeispiel basiert auf einer Reihe von Summenanforderungen, die in den weiteren Kapiteln zur Dialog- und BATCH-Anforderung vorgestellt werden. +--------------------------------------------------------------+ I I I ASS SEITE 1 I I I I ZEITRAUM: 0101 I I I I BG TARIF I LEISTUNG I +--------------------------+-----------------------------------+ I 00 010 I 1 I I I I I 015 I 2 I I I I I 1.SUMME I 3 I I I I I 020 I 4 I I I I I 025 I 5 I I I I I 2.SUMME I 9 I I I I I 3.SUMME I 12 I I I I I 030 I 7 I I I I I 4.SUMME I 7 I I I I I SUMME:00 5.SUMME I 19 I I I I I 01 010 I 2 I I I I I 015 I 3 I I I I I 1.SUMME I 5 I I I I I 020 I 6 I I I I I 025 I 5 I I I I I 2.SUMME I 11 I I I I I 3.SUMME I 16 I I I I I 030 I 1 I I I I I 4.SUMME I 1 I I I I I SUMME:01 5.SUMME I 17 I I I I I ENDSUMME I 36 I I I I +--------------------------+-----------------------------------+
In der Dialoganwendung ST31 werden Zwischen- und Endsummen ueber die Maske VS110 angefordert. Dieses Bild erreichen Sie ueber die Auswahl der Kopf- oder Zeilenschluessel (KS bzw. ZS), indem Sie bei dem betreffenden Schluessel das Feld AU fuer Auswahl von Inhalten ankreuzen. Eine Endsumme kann auch im Anzeigebild der Kopf- oder Zeilen- schluessel (KS bzw. ZS) durch Markierung des Feldes SUMME angefordert werden. Im Bild VS110 koennen Sie Zwischensummen anfordern sowie Zwischen- und Endsummen textieren. Durch die Vergabe einer Reihenfolgenummer im Feld FOLGE und der Eingabe der gewuenschten Zahl an Sternsymbolen im Feld INHALT werden Summen definiert. Im Feld BEZEICHNUNG koennen Sie eine individuelle Textierung der betreffenden Summe vornehmen. Soll eine in der vorausgegangenen Kopf- oder Zeilenschluessel- auswahl erfolgte Endsummenanforderung ueber das Bild VS110 textiert werden, so wird ebenfalls das FOLGE-Feld besetzt. Bei INHALT sind dann 12 Sternsymbole zu setzen. Der unter BEZEICHNUNG eingegebene Text wird danach fuer die Textierung der Endsumme in der Auswertung herangezogen. Die alleinige Anforderung eines Sterninhaltes mit 12 Sternen und einer entsprechenden Textierung bewirkt die automatische Setzung der Endsummen-Option in der Kopf- oder Zeilenschluessel- auswahl - wenn diese noch nicht gesetzt wurde. Beispiel: Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der Online-Anforde- rung fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... 00.......... .................... 2... *........... SUMME:00............ 3... 01.......... .................... 4... *........... SUMME:01............ 5... ************ ENDSUMME............ FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... 010......... .................... 2... 015......... .................... 3... *........... 1.SUMME............. 4... 020......... .................... 5... 025......... .................... 6... *........... 2.SUMME............. 7... **.......... 3.SUMME............. 8... 030......... .................... 9... **.......... 4.SUMME............. 10.. ***......... 5.SUMME.............
In der BATCH-Anforderungssprache werden Summen ueber Schluessel- inhalte durch die Anforderung von Sternauspraegungen definiert, die nach den Regeln fuer echte Schluesselauspraegungen erfolgt. Textierungen koennen Sie in einem nachfolgenden Klammerausdruck zwischen Hochkommata gesetzt vornehmen. Wird fuer einen Schluessel eine Endsummen-Option beantragt, so erreicht man die Textierung dieser Endsumme durch die Ergaenzung einer in Klammern stehenden, durch Hochkommata begrenzten Textdefinition unmittelbar hinter der Nummer oder Bezeichnung des betreffenden Schluessels. Beispiel: Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der BATCH-Sprache fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden: ASS; AG: 9; KS: ZEITRAUM = (0101) ; ZS: BERUFSGRUPPE = ( 00 , *('SUMME:00') , 01 , * ('SUMME:01') ), REISETARIF = (010, 015,*('1.SUMME') , 020, 025 , * ('2.SUMME') , **('3.SUMME') , 030 , ** ('4.SUMME') , ***('5.SUMME') ); SS: WERTE = (LEISTUNG); GR: SUMME=(BERUFSGRUPPE('ENDSUMME') ) ; END;
Bei Verwendung von Spaltenbedingungen (vergleiche Kap. 8.7) und der Option SUM_OPT (unterdrueckte Zeilen nicht in "*"-Zeilen einrechnen, siehe hierzu Kap. 8.1) bleiben unter Umstaenden die Werte zu einigen angeforderten Schluesselinhalten unberueck- sichtigt. In bestimmten Anwendungsfaellen ist es jedoch erwuenscht, dass neben der (Zwischen-)Summe der angezeigten Schluesselinhalte auch die Gesamtsumme aller zu dem betreffenden Schluessel ausge- waehlten Inhalte dargestellt wird. ASS bietet hierzu zwei Loesungsmoeglichkeiten: Durch Angabe der Option GESSUM (vergleiche Kap. 8.1) wird zu jeder angeforderten "*"-Summe eine entsprechende "+"-Summe Gesamtsumme) erzeugt. Diese Gesamtsummen werden im Gegensatz zu den "*"-Summen durch eine entsprechende Anzahl von Pluszeichen gekenn- zeichnet. Die andere Moeglichkeit besteht darin, durch die explizite Angabe eines bestimmten "+"-Niveaus eine Gesamtsumme anzufordern. Wird in der Anforderung zu einem beliebigen Schluessel eine derartige "+"-Zeile angefordert, so wird automatisch die eventuelle Angabe der Option GESSUM uebersteuert. "+"-Summen reihen sich im Niveau zwischen den "*"-Summen ein: das niedrigste Summenniveau besitzt ein Stern, gefolgt von einem Pluszeichen usw. Die Reihenfolge ist demnach: *, +, **, ++, ***, +++, ****, ++++, *****, +++++, ******, ++++++, *******, +++++++. Die hoechste Anzahl von Sternen bzw. Pluszeichen ist hierbei sieben, im Gegensatz zu neun, falls keine "+"-Zeilen angefordert werden. Sehr nuetzlich ist die implizite Anforderung von Summen niedrigern Niveaus (siehe Kap. 4.3.9.1). Die Anforderung von "**" bewirkt dabei implizit auch die Anforderung einer Summenzeile mit einem Plus und einer Summenzeile mit einem Stern. Im uebrigen werden "+"-Summenzeilen wie "*"-Summenzeilen behandelt. Insbesondere koennen derartige Zeilen analog textiert werden. Die Textierung einer "+"-Endsumme innerhalb einer GR-Anweisung ist allerdings nicht moeglich (vergleiche vorhergehenden Ab- schnitt). Moechte man diese Summe textieren, so sind beim Schluessel zunaechst saemtliche Inhalte durch die Auspraegungs- maske '!!!!!!!!!!!!' anzufordern. Danach kann darueber die (tex- tierte) Endsumme gebildet werden.
Bezueglich der Berechnung von "*"-Summen stehen 2 Optionen zur Verfuegung : ^* : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel nicht in "*"-Summe des betreffenden Schluessels mit einrechnen. ^A : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel nicht Anzeigen, aber in "*"-Summe mit einrechnen. Beispiel Batchsprache: ASS; AG: 19; ZS: 1901 =(31^*,11-13^A,*,11-13,**), 1904 =(0,1 ^*, *); SS: WERTE =(1901(0199)); END; Online werden fuer die Optionen ^* und ^A '*' bzw: 'A'in der letzten Spalte der Maske VS110 eingegeben, z. B. fuer obigen Schluessel 1901: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG ATT 1... 31.......... OD HAMBURG VK * 2... 11.......... - . 3... 13.......... A 4... *........... .................... . 5... 11.......... - . 6... 13.......... . 7... **.......... .................... . Ergebnis obiger Anforderung: ---------------------------- ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO I WERTE I ANZAHL I 0199 ORGANI DYNAMI I STUECK ------------------------- I 31 0 I 180- 1 I 151 I * I 180- I * I 1.956 I 11 0 I 211 1 I 106 I * I 211 I 12 0 I 403 1 I 178 I * I 403 I 13 0 I 855 1 I 203 I * I 855 I * I 1.956 I ** I 3.912 Eine Eingabe von 'S' in der rechten Spalte bewirkt, dass die * erzeugte Ausgabezeile in Axcel ind ASS-Internet wie eine * Summenzeile formatiert wird. 'T' entspricht der Kombination von * 'S' und '*'.
Die korrekte Anwendung eines Summenblockes setzt voraus, dass mindestens zwei Schluessel als Zeilen- oder Kopfschluessel angefordert werden. Im ASS-Auswertsystem werden Kopf- und Zeilenschluessel in einer absteigenden Reihenfolge gesehen. Der erste angeforderte Kopfschluessel gilt daher als hoechster Schluessel der Anforderung, der zuletzt angeforderte Zeilen- schluessel als niedrigster. Werden nur zwei Kopfschluessel und keine Zeilenschluessel angefordert, so ist der zweite Kopfschluessel der niedrigste Schluessel. Wird ein Summenblock beantragt, so bildet ASS in einer zusaetz- lichen Uebersicht die Summenanteile der einzelnen Auspraegungen des niedrigsten Schluessels. Das nun folgende Beispiel soll die Wirkung der Summenblock-Option verdeutlichen: Der Schluessel ZEITRAUM sei der hoechste, REISETARIF der niedrigste Schluessel. Wird nun ein Summenblock angefordert, so wird nach der Auflistung der letzten Auspraegung (2) des zweit- niedrigsten Schluessels (GESCHLECHT) mit allen Auspraegungen des niedrigsten Schluessels (TARIF) noch eine aufsummierte Gesamtdarstellung zu den Auspraegungen des niedrigsten Schluessels ausgedruckt: +--------------------------------------------------------------+ I I I ASS SEITE 1 I I I I ZEITRAUM: 0199 I I I I GESCHLECHT TARIF I LEISTUNG ANZAHL_LEISTUNGEN I +---------------------+----------------------------------------+ I 1 010 I 1 xxxxx I I I I I 015 I 2 xxxxx I I I I I 020 I 3 xxxxx I I I I I 025 I 4 xxxxx I I I I I 2 010 I 2 xxxxx I I I I I 015 I 4 xxxxx I I I I I 020 I 6 xxxxx I I I I I 025 I 8 xxxxx I I I I I GESAMT 010 I 3 xxxxx I I I I I 015 I 6 xxxxx I I I I I 020 I 9 xxxxx I I I I I 025 I 12 xxxxx I I I I +---------------------+----------------------------------------+ Ein entsprechendes Blatt wird auch fuer den ZEITRAUM 0299 erstellt. Werden beim REISETARIF Zwischensummen erzeugt oder Berechnungen durchgefuehrt, so werden diese Zwischensummen bzw. Berechnungen beim Summenblock analog durchgefuehrt und ausgegeben. Die Summenblock-Option in der Dialog-Anforderung ------------------------------------------------ Die SUMMENBLOCK-Option koennen Sie ueber die Optionen-Maske anfordern. Dazu verzweigen Sie vom Verteilerbild VS101 ueber die Kommandofeldeingabe "OP" zur Optionenmaske VS118 und kreuzen dort die Option SUMMENBLOCK an. Die Summenblock-Option in der BATCH-Sprache ------------------------------------------- In der BATCH-Sprache wird der Summenblock ueber die Angabe von SUMMENBLOCK unter GR: bzw. GRUPPIERUNG, also entweder durch GR: SUMMENBLOCK ; oder GRUPPIERUNG: SUMMENBLOCK ; angefordert. Falls ausserdem Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank angefordert werden sollen, sind die Angaben zusammen mit dem Summenblock unter GR: bzw. GRUPPIERUNG: durch Kommata getrennt aufzuzaehlen.
Neben den Schluesselinhalten der ASS-Datenbasis und Summeninhalten koennen auch temporaere Inhalte ueber sogenannte Schluesselformeln gebildet werden. Auf diese Weise koennen die Auspraegungen eines Schluessels fuer Rechenoperationen herange- zogen werden. Der Schluessel kann alternativ entweder in der Spalten-, der Zeilen- oder der Kopfdimension auftreten. Schluesselformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten oder Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt. Zur Formelerfassung verzweigen Sie, indem Sie in das FOLGE-Feld die gewueschte Position eintragen und die Formelauswahl ankreuzen. Bereits erfasste Formeln koennen durch Eingabe von 'D' bei der Formelauswahl geloescht werden. * Aus Schluesselformeln koennen Attribute wie fuer normale * Auspraegungen (nicht anzeigen etc.) zugeordnet werden. Die * Eingabemoeglichkeiten sehen Sie, wenn Sie ein '?' in der Attribut- * spalte eingeben.
Auspraegungen zu einem Schluessel werden als Einzelauspraeung in Masken, Mengen und Formeln angesprochen. Moechte man die restlichen nicht ausgewaehlten Auspraegungen in einer Anforde- rung ansprechen, so geschieht dieses durch ##REST. ##REST ist ein Platzhalter fuer alle in der Anforderung zu diesem Schluessel nicht angesprochenen Auspraegungen, wo ASS bei expliziter Anforder- ung Zahlen liefert. Negativ selektierte Auspraegungen werden ##REST zugeschlagen. Das Resultat wird durch die ASS-Security gefiltert, d.h. man sieht unter ##REST nur die Auspraegungen, fuer die der Benutzer berechtigt ist. ##REST darf zu einem Schluessel mehrfach angegeben werden und fuehrt dabei stets zum gleichen Ergebnis. Im Spaltenbereich ist die Angabe von ##REST nur in der Menge zulaessig. Beispiel: Der Schluessel Gebiet hat die Auspraegungen 01, 02, 03, 04, 05. Folgende Angaben wurden bei der Inhaltsauswahl gemacht: 100 GEBIET MARKIEREN SIE DIE GEWUENSCHTE REIHENFOLGE: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG ATT 1.. 01....................................... - . 2.. 03....................................... . 3.. ^........................................ . 4.. 02....................................... . 5.. ##REST................................... . 6.. ('##REST')............................... MREST1............. . 6.. ('##REST', 01)........................... MREST2............. . ... 01 Nord . ... 02 Sued . ... 03 West . ... 04 Ost . ... 05 Mitte . Es resultiert das folgende Listbild: ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB I WERTE I ANZAHL I 0199 GEBIET I STUECK ----------------- I 01 I 100 03 I 274 02 I 76 04 I 124 05 I 380 MREST1 I 580 MREST2 I 680
Eine bestimmte Auspraegung eines Schluessels darf mehrfach angefordert werden. Ueberschneidungen von Auspraegungsmengen sind damit auch zulaessig. Mehrfachanforderungen von Auspraegungen sind nicht zulaessig fuer Schluessel, fuer die ein uebergeordneter oder ein untergeordneter Schluessel angefordert wurde, Werden Auspraegungen mehrfach angefordert, so sind die Ergebnisse einer Auspraegung in mehrere Listzeilen einzuarbeiten. Dies kann zu hoeheren Laufzeiten fuehren. Werden Formeln/Funktionen im Zeilenschluessel benutzt, so koennen aus technischen Gruenden Auspraegungsduplikate entstehen, die fuer den Benutzer nicht sichtbar sind. Beispiel: MITTEL = (A11 + B11) / 2, A11, B11 Da die Werte von A11 und B11 fuer die Errechnung von MITTEL benoetigt werden, sie selbst aber nach MITTEL dargestellt werden, werden programmtechnisch A11 und B11 vor MITTEL nochmals erzeugt, aber nicht dargestellt. Zum Thema Formeln/Funktionen siehe auch Kap. 7.7.
Normale ASS-Schluessel koennen etwa 64000 Auspraegungen enthalten (Interne Laenge 1 und 2). Daher kann es notwendig sein, einen Begriff der Stammdaten in mehrere ASS-Schluessel aufzuteilen, da er diese Grenzen nicht einhaelt. Um die ASS-Schluessel in den Listen wieder als einen Begriff anzeigen zu koennen, stehen die Schluesselrelationen zur Verfuegung, mit der die einzelnen Schluessel verkettet werden koennen (ST06: Punkt 'RE').
Um diese Verkettung in der Auswertung nutzen zu koennen, gibt es zwei Moeglichkeiten: a) Alle Schluessel, die in der Relation verkettet wurden, werden hintereinander in der Reihenfolge, mit der sie verkettet wurden, angefordert. Dabei muessen alle diese Schluessel im Kopf oder alle in der Zeile stehen. In der Liste werden die Inhalte der einzelnen Schluessel zu einem Begriff zusammengefuehrt. b) Es wird nur der erste Schluessel der Relation im Kopf oder in der Zeile angefordert. Ob der Schluessel als eigenstaendiger Begriff oder als verketteter Begriff behandelt wird, haengt davon ab, wie die Inhalte angefordert werden (siehe Kap. 4.3.13.2). Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so wird intern so viel Platz benoetigt, wie die Schluessel auch gebraucht haetten, wenn sie explizit angefordert worden waeren. In dieser Situation ver- ringert sich also die Anzahl der maximal anforderbaren Schluessel entsprechend.
Inhalte werden unterschiedlich angefordert, je nachdem ob die verketteten Schluessel nach Variante a) oder b) angefordert wurden. a) Ein Begriff wird in die Teile zerlegt, die den einzelnen Schluesseln der Verkettung entsprechen. Die Teile koennen nun bei den zugehoerigen Schluesseln angefordert werden. Bei dieser Variante werden die Schluessel in der Auswertung als eigenstaendige Schluessel behandelt und der Begriff erst bei der Aufbereitung zusammengefuehrt. Das kann unter Umstaenden dazu fuehren, dass Begriffe angezeigt werden, die man nicht sehen wollte, da die In- halte der einzelnen Schluessel miteinander durchvariiert werden. Beispiel: Die Schluessel 3100 und 3150 mit externer Laenge 3 und 4 sind verkettet. Es sollen die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt werden. Bei Schluessel 3100 werden die Inhalte LEB und SUK, bei 3150 die Inhalte 1000 und 2000 angefordert. In der Liste koennen jetzt die Begriffe LEB1000, LEB2000, SUK1000 und SUK2000 angezeigt werden. Ueber die Definition von Parametern ist es moeglich, dass ein Anwender die Begriffe zusammenhaengend eingeben kann (siehe Kap. 9). Werden mehrere Begriffe ueber Parameter angefordert, so werden auch hier die einzelnen Teile der Begriffe miteinander variiert. b) Wurde nur der erste von verketteten Schluesseln angefordert, so wird abhaengig davon, in welcher Laenge die Begriffe angefor- dert werden, der Schluessel behandelt. Wird ein Inhalt angefordert, der nicht laenger als die externe Laenge des ersten Schluessels ist, so wird in der Auswertung der Schluessel wie ein einzelner Schluessel verarbeitet, also ohne Verkettung. Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so muss ein Begriff angefor- dert werden, dessen Laenge kleiner gleich ist der Summe der externen Laengen aller verketteter Schluessel und groesser als die Summe der externen Laengen aller Schluessel ohne den letzten der Verkettung. Beispiel: Die Schluessel 500 (externe Laenge 5), 501 (Laenge 4) und 502 (Laenge 4) wurden ueber eine Relation verkettet. In der Anforderung wurde Schluessel 500 verlangt. Wird ein Inhalt in der Laenge klei- ner gleich 5 angefordert, so wird ohne Verkettung ausgewertet. Die Verkettung kommt zum Tragen, wenn ein Begriff mit einer Laenge zwischen 10 und 13 angefordert wird. Da bei einer Verkettung die Inhalte laenger als die externe Laenge des ersten Schluessels sind, koennen sie nicht in Bild VS110 ex- plizit (beim ersten Schluessel) angefordert werden, da sie den Pruefbedingungen nicht genuegen. Diese Inhalte muessen ueber Anfor- derungsvariablen vom Typ NE angefordert werden (vgl. Kap. 9). In Bild VS110 werden die Variablen angefordert, bei der Parameter- definition werden die gewuenschten Begriffe angegeben. Im Gegensatz zur Variante a) werden hier nicht die einzelnen Teile der angeforderten Begriffe miteinander variiert, sondern es werden nur die gewuenschten Begriffe beruecksichtigt. Es werden also im obigen Beispiel genau die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt.
Die Auswahl von Schluesselrelationen erfolgt i.a. mit heuristischen Methoden. Daher ist es i.a. besser, die gewuenschte Schluessel- relation explizit anzufordern. Wird eine Schluesselrelation angefordert, so werden eigentlich die in dieser Relation zusammen- gefassten Schluessel in der betreffenden Reihenfolge hinterein- ander angefordert. Um Schluesselrelationen von Schluesseln zu unterscheiden, wird der Buchstabe 'R' verwendet. Die unterschiedlichen Schreibweisen lassen sich am besten durch Beispiele darstellen: R1 : Relation mit der Nummer 1 R00001 : Relation mit der Nummer 1 R(1) : Relation mit der Nummer 1 R(00001) : Relation mit der Nummer 1 R(VSNR) : Relation mit der Abkuerzung VSNR R(VERSNUMMER) : Relation mit der Bezeichnung VERSNUMMER Schluesselrelationen duerfen als Kopf-, Zeilen- und Spalten- schluessel angefordert werden. Darueberhinaus duerfen sie analog zu Schluesselbedingungen zum Wert angegeben werden. Hierbei ist nur die betreffende Schluesselangabe durch die gewuenschte Relation auszutauschen. Insgesamt wird es hierdurch moeglich, Schluesselrelationen wie logische Schluessel zu betrachten. Kap. 4.3.14
im Listbild untereinander dargestellt. Durch Setzen der Option NUR_MENGEN bei dem betreffenden Schluessel kann erreicht werden, dass diese Auspraegungen nebeneinander dargestellt werden. Dies laesst sich am einfachsten an einem kurzen Beispiel zeigen: Untereinander: KUNDE TARIF I ANZAHL ------------------------- MEIER KFZ101 I 1 KFZ202 I 1 I MUELLER FEU123 I 1 KFZ101 I 2 KRA001 I 1 I SCHMIDT FEU234 I 1 HSR222 I 1 KFZ202 I 1 TARIF nebeneinander: KUNDE TARIF I ANZAHL -------------------------------------- MEIER KFZ101,KFZ202 I 2 I MUELLER FEU123,KFZ101,KRA001 I 4 I SCHMIDT FEU234,HSR222,KFZ202 I 3 Werden die darzustellenden Mengen zu gross (der Platz fuer die Praesentation reicht nicht aus oder programminterne Puffer sind zu klein), so wird am Ende ',...' dargestellt. Beispiel: Schulz FEU567,HSR222,KFZ202,... I 7 Diese Mengenbildung weist einige Besonderheiten auf: - Es werden nur dann Schluesselauspraegungen in die Menge aufgenommen, wenn in der betreffenden Ausgangszeile ein von Null verschiedener Wert vorkommt (auch Formeloperanden werden betrachtet). D.h. wird in einer Anforderung ein weiterer Wert ergaenzt, so kann dies zu groesseren Mengen fuehren. Schluesselauspraegungen die z.B. nur durch die Option NULLDRUCK entstehen oder wo Buchungen und Gegenbuchungen sich ueberall auf 0 saldieren, werden nicht in die betreffende Menge aufgenommen. Bei Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete liefern nur die Verdichtungsstufen Mengenelemente, in denen der betreffende Schluessel auch ausgepraegt ist. Dies hat zur Konsequenz, dass auch "leere" Mengen entstehen koennen. Leere Mengen werden mit '##LM' dargestellt. Diese Aussagen gelten nur fuer Auswertungen von ASS-Arbeits- gebieten. - Soll die Option NUR_MENGEN fuer verkettete Schluessel verwendet werden, so muss der gewuenschte verkettete Schluessel als Relation angefordert werden. - Auspraegungsauswahl bei der Option NUR_MENGEN: Die Option NUR_MENGEN ist im wesentlichen fuer die Unterstuetzung des Werteoperators AKT_MENGE gedacht (siehe dort). Die Auspraegungsauswahl dient dazu, die Mengen auf die AKT_MENGE bezug nimmt, zu definieren. Daher unterliegt die Auspraegungsauswahl bestimmten Einschraenkungen: - Es duerfen nur Mengen angefordert werden (ohne ##REST). - Es duerfen Einzelauspraegungen (ohne Masken) angefordert werden. Diese Einzelanforderungen gelten dann als (einelementige) Mengen, wobei die Auspraegung selbst den Namen (Mengenbezeichner) liefert. Trotz Auspraegungsauswahl gilt der Schluessel als "offen" (d.h. ohne Auspraegunsauswahl) angefordert. Die Option NUR_MENGEN darf maximal fuer 4 Schluessel in einer Anforderung verwendet werden. Die Option NUR_M_NOTA (Nur-Mengen-nicht-anzeigen): Benoetigt man fuer den Werteoperator AKT_MENGE die oben beschriebene Mengendefinition, benoetigt aber nicht die Darstellung der aktuellen Menge (weil sie z.B. zu viel Platz im Listbild beansprucht), so kann an Stelle der Option NUR_MENGEN die Option NUR_M_NOTA verwendet werden. Sie verhaelt sich bezueglich der Auspraegungsauswahl analog zu NUR_MENGEN. Ansonsten werden die Mengen nicht gebildet, sondern es wird ueber diesen Schluessel verdichtet.
Die Position der Werte einer Auswertung wird durch die Auswahl des Pseudoschluessels WERTE unter der Kopf-, Zeilen- oder Spaltendimension festgelegt. Ueber zusaetzliche Anforderungen koennen Sie Wertkategorien auswaehlen, deren Betraege in der Auswertung ausgegeben bzw. berechnet werden sollen. Als Wertkategorien koennen echte Werte der Datenbasis sowie temporaer ueber Berechnungen mit Werten der ASS-Datenbasis erzeugte Wertgroessen angefordert werden (Werteformeln). Treten die Werte in der Zeilendimension auf, so koennen Leer- zeilen zwischen die angeforderten Werte eingeschoben werden.
Echte Werte der Datenbasis muessen ueber ihre Nummer oder ihre Bezeichnung angesprochen werden. Daneben sind noch eine Reihe von Zusatzangaben moeglich, die jedoch nur bei Bedarf anzugegeben sind: - Zeitangabe - Werteinhaltsbedingungen - Schluesselbedingungen - Laenge, Nachkommastellen und Benennung (Dimension) - Angabe des Arbeitsgebietes Zeitangabe ---------- Wird nicht mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert, so muss der Zeitaspekt in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ angegeben werden. Zeiten koennen Sie absolut und relativ anfordern. In diesem Zusammenhang wird auf die Kapitel 'Absolute Zeitangaben' und 'Relative Zeitangaben' verwiesen. Wird mit dem Schluessel ZEITRAUM gearbeitet, so kann beim Wert kein Zeitaspekt angegeben werden. Werteinhaltsbedingungen ----------------------- Bei jedem Wert koennen Sie Inhaltsbedingungen angeben. Diese bewirken, dass der entsprechende Werteinhalt nur dann uebernommen wird, wenn er mit der angegebenen Bedingung ueber- einstimmt. Eine Inhaltsbedingung wird ueber die Angabe von VERGLEICHS- OPERATOR und VERGLEICHSINHALT formuliert. Dabei sind folgende Vergleichsoperatoren zulaessig: =, ^=, >, <, >=, <= Der Vergleichsinhalt muss eine Zahl sein, die Nachkommastellen haben darf. Negative Zahlen muessen ein vorangehendes Minus haben, Plus ist als Vorzeichen nicht zulaessig. Die Kommastelle wird durch ein Komma oder einen Punkt dar- gestellt. Schluesselbedingungen --------------------- Zu jedem Wert kann eine zusaetzliche Auswahl von Schluesseln mit Schluesselinhaltsbedingungen erfolgen, die nur fuer diesen Wert selektiv wirken. Diese Schluesselbedingung wird ueber die Angabe von SCHLUESSEL, VERGLEICHSOPERATOR und SCHLUESSELINHALT formuliert. Folgende Vergleichsoperatoren sind zulaessig: =, ^=, >, <, >=, <= Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch chronologische Vergleiche moeglich, hierbei bedeuten: ZG : gleiche Zeit, ZU : ungleiche Zeit F : frueher, FG : frueher oder gleich S : spaeter, SG : spaeter oder gleich Die unterstuetzten Zeitformate sind die gleichen, wie bei 9.3 Rechnen mit Zeiten beschrieben. Die expliziten Zeitangaben (rechte Seite) werden stets in der "natuerlichen" Reihenfolge TTMMJJ analog zum Zeit-Typ des betreffenden Schluessels erwartet. Zu einem Wert koennen Sie bis zu 20 Bedingungen angeben, insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Wenn Sie zum Inhalt oder zu einem Schluessel mehrere Angaben machen, so werden diese mit der UND-Verknuepfung behandelt. Bezueglich verschiedener Einschraenkungen siehe Kap. 7. Bei Verwendung der Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist die Maskierung des Schluesselinhalts durch Fragezeichen zulaessig. In der Logik unterscheiden sich die beiden Faelle folgendermas- sen: Maskierungen in einer Schluesselbedingung mit Vergleichs- operator "=" wirken wie eine ODER-Verknuepfung der dadurch spezi- fizierten Schluesselinhalte. Im Gegensatz dazu wirkt eine Maskie- rung bei einer Ungleichheitsbedingung wie eine UND-Verknuepfung. Werden bei einem der anderen oben aufgefuehrten Vergleichsoper- atoren beim Schluesselinhalt Fragezeichenmaskierungen angegeben, so wird das Fragezeichen nicht als Maskierung sondern als Zeichen des Zeichensatzes interpretiert. Das Ergebnis der Schluesselbe- dingung haengt also u. a. von der Position des Fragezeichens in- nerhalb des Zeichensatzes ab. Als Schluesselinhalt koennen auch Gruppierungen angegeben werden. * In diesem Fall sind nur die Operatoren "=" und "^=" moeglich. * (der Inhalt ist in der Gruppierung enthalten bzw. nicht * enthalten) * Die verwendeten Gruppierungen duerfen dabei selbst keine Negativ- * selektionen enthalten. Laenge, Nachkommastellen und Benennung -------------------------------------- Soll fuer einen Wert nicht die Standardaufbereitung der Wertedatenbank bezueglich Vor- und Nachkommastellenzahl gelten, so kann durch eine Zusatzangabe beim Wert eine individuelle Aufbereitung der Zahlen angefordert werden. Ebenso koennen Sie die Standardbenennung der Wertedatenbank durch eine individuelle Benennungsanforderung uebersteuern. Angabe des Arbeitsgebietes -------------------------- Soll in einer arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung ein Wert angesprochen werden, der in mehreren der ausgewaehlten Arbeitsgebiete vorkommt, so muss explizit angegeben werden, auf welches Arbeitsgebiet der Wert bezogen werden soll.
Durch Eingabe des Kommandos "WE" im Kommandofeld der Maske VS101 wird zur Maske VS112 verzweigt. Die Maske VS112 ist zweigeteilt. Im oberen Teil werden alle bereits angeforderten Werte-Eintraege angezeigt einschliesslich Formeln etc. und im unteren Teil alle noch nicht angeforderten Werte. Sind noch keine Werteeintraege angefordert, so ist der obere Teil leer. Sind bereits viele Werteeintraege angefordert, so koennen die noch zur Verfuegung stehenden Werte zunaechst nicht angezeigt werden. Mit PF7 und PF8 koennen Sie blaettern. Mit PF8 kann in den Bereich der noch zur Verfuegung stehenden Werte vorgeblaettert, mit PF7 in den Bereich der ausgewaehlten Werte zurueckgeblaettert werden. In leeren Zeilen (Punkte bei der Folgenummer und Punkte bei der Wertenummer) koennen Sie Werte direkt anfordern. Noch nicht angeforderte Werte koennen im unteren Teil der Maske durch Eingabe einer Folgenummer angefordert werden. Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Wert der Eintrag im Listbild erscheint. Durch Neueingabe der Folgenummern kann die Reihenfolge leicht veraendert werden. Werden Folgenummern ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern 0 eingegeben, so werden die betreffenden Werteeintraege geloescht; auch Formeln koennen so geloescht werden. VS112 wird zur Auswahl von einfachen Werten oder zur Information ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung von Werten aufgesucht. Es konnen nur Werte ausgewaehlt werden, die keine Umrechnungswerte sind. Umrechnungswerte (Werteart 2 bzw. 3) koennen Sie nur in Werte- formeln ansprechen, sie werden hier aber angezeigt, um Ihnen einen Ueberblick ueber die in Frage kommenden Umrechnungswerte zu verschaffen. Wenn Sie ergaenzende Angaben zu den Werten eingeben wollen, koennen Sie mit dem Kommando "WZ" die Maske VS111 anwaehlen.
Der Ausdruck "WERTE =" ist in der Kopf-, Zeilen- oder Spalten- dimension als Schluessel auszuwaehlen. In einem nachfolgenden Klammerausdruck werden die einzelnen Werte, durch Kommata getrennt, mit ihrer Nummer oder ihrer Bezeichnung aufgezaehlt. Beispiel: SS: WERTE = (1,2); oder SS: WERTE = (WERT1,WERT2);
Ueber das Kommando "WZ" kann von der Verteilermaske VS101 zur erweiterten Wertanforderung verzweigt werden. Das Kommando "WZ" ist immer dann empfehlenswert, wenn Sie zu den von Ihnen gewuenschten Werten Zusatzangaben wie - Zeitraumangaben - Stellen vor dem Komma, nach dem Komma - Dimension - Formeln - Schluesselangaben zum Wert - Arbeitsgebietsangaben zum Wert machen wollen. Will man sich zunaechst einen Ueberblick ueber alle auswertbaren Werte verschaffen, so wird man zunaechst ueber "WE" vorgehen, um spaeter dann ueber "WZ" die Zusatzangaben nachzuholen. Nach Eingabe des Komandos "WZ" erhalten Sie die Maske VS111.
Will man einen Wert erfassen, so muss man in der ersten Spalte unter NR die Wertenummer oder in der zweiten Spalte unter BEZEICHNUNG die Wertebezeichnung eintragen. Es koennen nur allein auswertbare Werte, d. h. Werte der Werteart 0 oder 1 direkt in "WZ" bzw. "WE" angefordert werden. Umrechnungs- werte (Werteart 2 bzw. 3) koennen nur in Werteformeln angesprochen werden. In der Maske VS112 (WE) werden die fuer Formeln in Frage kommenden Umrechnungswerte der angeforderten Arbeitsgebiete mit angezeigt. In der BEZEICHNUNGS-Spalte kann man auch Druckaufbereitungsan- gaben eingeben (vgl. Kap. 4.6). Will man eine Werteformel erfassen, so muss man das Feld unter FORMEL markieren. Es erscheint dann die Maske VS114. Alles weitere zu Werteformeln finden Sie in Kap. 7. Wenn Sie bei bereits erfassten Formeln ein "D" eingeben, so werden diese geloescht. Zu einem Wert koennen Sie - falls Sie nicht mit dem Schluessel ZEITRAUM operieren - Zeitangaben vornehmen. Fuer diese Zeitangaben in den Feldern "VON" und "BIS" gelten dieselben Eingabebedingungen wie bei der Zeitauswahl ueber "ZE". Es wird daher auf die Kapitel ueber absolute und relative Zeitangaben (s. Kap. 4.5.) verwiesen. Fuer jeden Wert wird in der Maske die Voreinstellungen fuer die Dimensionsangabe und die Aufbereitung (Gesamtstellenzahl, Nach- kommastellen) angezeigt. Diese Angaben koennen individuell fuer die Anforderung uebersteuert werden. Die Standardeinstellungen werden mit einer anderen Helligkeit als die Ueberschreibungen dargestellt, um Ueberschreibungen in der Anforderung erkennen zu koennen. Die angezeigte Standardeinstellung wird nicht mit in die Anfor- derung uebernommen. Beim Ausfuehren der Anforderung werden die dann aktuellen Einstellungen aus der Wertedatenbank angezogen (diese koennen inzwischen veraendert worden sein und von den ange- zeigten Einstellungen abweichen). Eine neue Dimensionsangabe fuer den Wert kann speziell fuer diese Anforderung festgelegt werden, indem in der Maske die angezeigte Angabe ueberschrieben wird. Ebenso koennen Sie zu einem Wert die Aufbereitungsangaben fuer die Ausgabe des Wertes in der Anforderung ueberschreiben. Fuer die Gesamtstellenzahl koennen Sie eine Zahl zwischen 2 und 15 eingeben. Reicht diese Laenge fuer die Ausgabe des Wertes nicht aus, so wird in der Auswertung ein Ueberlauf angezeigt (Sterne). Die Zahl der Nachkommastellen darf nicht groesser sein als die Gesamtstellenzahl ueberhaupt. Es koennen maximal 6 Nachkommastellen angefordert werden. Ist die eingegebene Zahl der Nachkommastellen groesser als die in der Wertedatenbank definierte, so wird die in der Wertedatenbank festgelegte Zahl gueltig und angezeigt. Durch entsprechende Eingaben bei den Nachkommastellen koennen Sie runden. Wenn Sie dort 'A' eingeben, so wird der betreffende Wert auf volle Zehner gerundet, geben Sie 'B' ein, so wird auf Hunderter gerundet, bei 'C' wird auf Tausender gerundet, der hoechstzulaessige Buchstabe ist 'F'. Sollen bei den Dimensions- und Aufbereitungsangaben die Einstel- lungen der Datenbank fest in die Anforderung uebernommen werden, so muss zunaechst die angezeigte Standardeinstellung veraendert (dies wird entsprechend angezeigt) und anschliessend wieder auf die Standardeinstellung zurueckgeaendert werden. Jetzt ist die Standardeinstellung in die Anforderung uebernommen worden (bei entprechender Anzeige). Soll eine veraenderte Einstellung aus einer Anforderung genommen werden, so muss das entprechende Feld in der Maske geloescht werden. Danach wird die Standardeinstellung angezeigt. Sie koennen auch bereits mit dem Kommando "WE" ausgewaehlte Werte ueber "WZ" ergaenzend bearbeiten. Wenn Sie Schluesselangaben zum Wert machen wollen, markieren Sie das Feld "SCHL". Es erscheint dann die Maske VS109. Sie wird weiter unten beschrieben. Arbeitsgebiete zum Wert koennen in der Maske VS111 jeweils unter der Spalte AGNR eingegeben werden. Mit PF6 kommt man zu VS101 zurueck.
Wurden bereits mehrere Werte (und Leerzeilen) erfasst und man moechte nun zwischen die bereits bestehenden Eintraege noch Werte-, Leerzeilen- oder Formelanforderungen einfuegen, so ueberschreibt man die erste Stelle des Wertenummernfeldes mit 'I' bzw., bei angeforderten Leerzeilen, die erste Stelle des Bezeichnungsfeldes oder gibt beim Anforderungsfeld fuer Formeln 'I' ein und drueckt ENTER. Bei der Abarbeitung der Eingaben in VS111 durch ASS werden nun zuerst alle neuen bzw. geaenderten Werteanforderungen bearbeitet. Wurde eine Formel angefordert bzw. eine PF-Taste zum Verzweigen zu einem anderen Bild gedrueckt, so wird verzweigt und die I-Eingabe bleibt unwirksam. Kommt die I-Anforderung zur Wirkung, so wird vor den Werteeintrag, der mit 'I' gekennzeichnet wurde (Wertenummernfeld bzw. Bezeichnungsfeld bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile vorgeschoben. ACHTUNG: Hoechstens 250 Werte-, Freizeilen- und Formelanforderungen pro Listanforderung sind moeglich. Wenn Sie sich dieser Grenze naehern, so wird die Bearbeitung von 'I' mit einer entsprechenden Meldung abgelehnt.
Von der Maske VS111 (WZ) gelangen Sie zur Formulierung von Inhalts- und Schluesselbedingungen, indem Sie bei dem betreffenden Wert das Feld SCHL(uessel) markieren. In der Maske VS109 werden alle Schluessel angezeigt, die zu einem Wert auswaehlbar sind. Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern. Um einen Schluessel zu einem Wert oder Inhaltsbedingungen aus- zuwaehlen, sind drei Angaben erforderlich: - Auswahl des Schluessels oder von INHALTSBEDINGUNG - Festlegung eines Vergleichsoperators - Auswahl eines Schluesselinhalts (KEINH) bzw. eines Vergleichsinhalts Maximal koennen 20 Inhalts- und Schluesselbedingungen zu einem Wert ausgewaehlt werden, insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Sie koennen auch mehrere Bedingungen zu einem Schluessel bzw. zum Inhalt angeben. Nach dem Erfassen einer Bedingung ist es moeglich, die naechste Bedingung einzugeben. Die Schluesselbedingungen werden als UND-Bedingungen aufgefasst. Was bedeutet es aber ueberhaupt, einen Schluessel zu einem Wert auszuwaehlen? Ein Beispiel soll dies erlaeutern: Wir bearbeiten gerade den Wert LEISTUNG. Es soll jedoch nur die Leistung fuer das Geschlecht 1 (maennlich) mit Schadenstatus >= 1000 gedruckt werden. Hierzu sind zwei Schluesselangaben zum Wert LEISTUNG erforderlich: 1. Schluessel GESCHLECHT mit Schluesselinhalt 1 und Vergleichsoperator "=". 2. Schluessel SCHADENSTATUS mit Schluesselinhalt 1000 und Vergleichsoperator ">=". Einen Schluessel waehlen Sie aus, indem Sie in der Spalte OPERATOR den von Ihnen gewuenschten Vergleichsoperator eintragen. Zulaessige Vergleichsoperatoren sind: = , ^= , > , < , >= , <= . Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch chronologische Vergleiche moeglich, siehe 4.4.1. In der Spalte INHALT kann man dann sofort den gewuenschten Schluesselinhalt eintragen. Im Fall der Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist dabei die Angabe einer Maskierung durch Frage- zeichen moeglich. Kennt man die existierenden Schluesselinhalte nicht, so markiert man das Feld "AU" (fuer Auspraegung). Es er- scheint dann die Maske VS120, in der die existierenden Inhalte angezeigt werden. In der Maske VS120 werden Ihnen alle gueltigen Inhalte des Schluessels angezeigt, die in Maske VS109 ausgewaehlt wurden. Mit PF7 bzw. PF8 koennen Sie rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern. Den gewuenschten Inhalt waehlen Sie durch einfache Markierung links neben den angezeigten Auspraegungen aus. Mit PF6 kommt man zur Maske VS109 zurueck.
Alle Angaben, die in der Maske VS111 zu einem Wert gemacht wurden, koennen als Wertegruppierung zusammengefasst werden. Dieses kann auf zwei Weisen geschehen: Zum einen koennen Werte- gruppierungen direkt aus der Einstiegsmaske VS100 heraus ange- steuert werden, zum anderen koennen sie aus einer Listanforderung verarbeitet werden. Innerhalb einer Anforderung stehen zur Verarbeitung der Wertegruppierungen folgende Kommandos zur Verfuegung: - GET bzw. LIES zum Einlesen - REPL bzw. ERS zum Ueberschreiben - PUT bzw. SCHR zur Neuanlage. - GETS bzw. LIESS zum Einlesen mit Spaltenueberschriften - REPLS bzw. ERSS zum Ueberschreiben mit Spaltenueberschriften - PUTS bzw. SCHRS zur Neuanlage mit Spaltenueberschriften. Das Kommando ist in einer beliebigen freien Zeile in der Spalte NR anzugeben. In der Spalte BEZEICHNUNG ist dabei der Name der Wertegruppierung anzugeben. Wird eine Wertegruppierung eingelesen, werden alle vorherigen Eintraege in der Maske VS111 geloescht. Bei den Kommandos GETS bzw. LIESS, REPLS bzw. ERSS und PUTS bzw. SCHRS werden alte Spaltenueberschriften ueberschrieben, d. h. ins- besondere bei GETS werden alle unter SU eingegebenen Spaltenueber- schriften durch die der angegebenen Wertegruppierung ueberschrie- ben und bei REPLS werden die alten Spaltenueberschriften zu der an- gegebenen Gruppierung ueberschrieben. Bei Direkteinstieg aus VS100 erfolgt das Abspeichern ueber die Endeverarbeitung. In diesem Dialog lassen sich Werte- gruppierungen auch mit Kommentaren versehen. Die Kommentierung erfolgt analog zu Listanforderungen ueber das Kommando KO. Die Anforderung einer Wertegruppierung in der Maske VS111 er- folgt durch <<WERTEGRUPPIERUNG , wobei WERTEGRUPPIERUNG fuer den Namen der Wertegruppierung steht, im Feld BEZEICHNUNG. Wertegruppierungen duerfen mit anderen Werten, Formeln oder Wertegruppierungen kombiniert werden. Insbesondere ist es zulaessig, dass eine Wertegruppierung andere Wertegruppierungen enthaelt. Bei der Ausfuehrung der Statistik werden die Wertegruppierungen dynamisch nachgelesen und aufgeloest. Hierdurch ist ein hohes Mass an Flexibilitaet vorhanden. Enthalten verschiedene Anfor- derungen denselben Werteteil, so laesst sich dieser als Werte- gruppierung pflegen. Bei Aenderungen muss dann keine einzige Anforderung abgeaendert werden.
Zusatzangaben zum Wert erfolgen in Klammern unmittelbar hinter dem gewuenschten Wert. Zusaetzlich zu der Zeitraumangabe koennen noch bis zu 20 Schluesselangaben bzw. Werteinhaltsangaben und hoechstens eine Arbeitsgebietsangabe gemacht werden. Alle Angaben zum Wert werden durch Kommata getrennt, die erste Angabe ist stets die Zeitraum- angabe. Unterbleibt sie, und es werden andere Zusatzangaben gemacht, so muss ein vorausgehendes Komma das Fehlen der Zeit- raumangabe anzeigen. Schliesslich koennen Sie fuer einen Wert noch individuelle Aufbereitung und Benennung vorgeben.
Zeitangaben beim Wert koennen, je nach Werteart, in der Form MMJJ oder MMJJ-MMJJ erfolgen. (Siehe auch die Kapitel ueber absolute und relative Zeitangaben, Kap. 4.5.ff). Allerdings muss dann auf den Schluessel ZEITRAUM verzichtet werden, d. h. auch fuer alle anderen Werte muessen zusaetzliche Zeitangaben vorgenommen werden. Die Zeitangabe muss als erster Klammerausdruck hinter der Wertenummer oder -bezeichnung stehen. Wollen Sie andere Zusatzangaben vornehmen, aber ohne Zeitangaben, so ist das Fehlen der Zeitangabe durch ein vorausgehendes Komma anzuzeigen. Beispiel: Der Wert LEISTUNG soll im Spaltenschluessel stehen und fuer den Zeitraum 0199 - 0499 ausgewertet werden. Die Anforderung lautet dann: SS: WERTE = (LEISTUNG (0199 - 0499)); Soll nun die Zeitangabe beim Wert entfallen, weil mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert wird, so ergibt sich folgende Anforderung: SS: WERTE = (LEISTUNG);
Eine Inhaltsbedingung hat in der BATCH-Sprache die Form VERGLEICHSOPERATOR VERGLEICHSINHALT Eine Schluesselinhaltsangabe hat in der BATCH-Sprache die Form SCHLUESSELBEZEICHNUNG VERGLEICHSOPERATOR SCHLUESSELINHALT oder SCHLUESSELABKUERZUNG VERGLEICHSOPERATOR SCHLUESSELINHALT Zulaessige Vergleichsoperatoren sind =, ^=, >, <, >=, <= Fuer chronologische Vergleiche siehe 4.4.1. Der Vergleichsinhalt ist in folgendem Format anzugeben: 1234 oder -1234 oder 1234.5 oder -1234.5 Negative Zahlen muessen mit vorangehendem Minus angegeben werden. Zahlen ohne Vorzeichen sind positiv, Plus ist als Vorzeichen nicht zulaessig. Die Kommastelle wird durch einen Punkt markiert. Beispiel: Fuer den Wert LEISTUNG sollen fuer den Januar 1999 alle Betraege angezeigt werden, die fuer maennliche Beitragszahler in den hoeheren Tarifen ab Tarif 050 aufgetreten sind. Ausserdem soll der Wert nur beruecksichtigt werden, wenn sein Inhalt positiv ist. Es ergibt sich folgende Anforderung: SS: WERTE=(LEISTUNG(0199,GESCHLECHT=M,>0,REISETARIF>=050));
Arbeitsgebietsangaben zu einem Wert werden ueber den Ausdruck AGNR = nn vorgenommen, wobei nn die Nummer des Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank darstellt. Beispiel: SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050, AGNR = 1));
In einem eigenen, durch Komma von den restlichen Zusatzangaben abgetrennten Klammerausdruck koennen Sie Aufbereitungs- und Benennungsangaben fuer einen Wert anfordern. Durch Komma getrennt werden Gesamtzahl der Ziffern, Nachkomma- stellen und eine bis zu sechs Zeichen lange Benennung angegeben. Es kann aber auch auf die Benennung oder auf Benennung und Nachkommastellenangabe verzichtet werden. Dann werden fuer die unterlassenen Aufbereitungsangaben Standardwerte aus den Parameterdatenbanken einbezogen. Beispiel: Mit kompletten Aufbereitungs- und Benennungsangaben SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050, AGNR = 1),(12,2,DM)); Mit kompletten Aufbereitungsangaben ohne Benennung SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050, AGNR = 1),(12,2)); Nur Gesamtstellenzahl SS: WERTE = (LEISTUNG (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050, AGNR = 1),(12));
Neben den Werten der ASS-Datenbasis koennen auch temporaere Werte ueber sogenannte Werteformeln gebildet werden. Der Schlues- sel WERTE kann dabei alternativ entweder in der Spalten-, Zeilen- oder in der Kopfdimension auftreten. Werteformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten oder Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt.
Ableitbare Werte sind in der Auswertung (fast) nicht erkenntlich. Sie werden wie echte Werte angezeigt und koennen mit allen Moeg- lichkeiten, die diese bieten (Zeitangaben beim Wert, Schluesselbe- dingungen, Verwendung in Operanden wie TOTAL), angefordert werden. Aus Kompatibiltaetsgruenden lassen sich ableitbare Werte inner- halb von Formeln, neben der Verwendung von Bezeichnung oder Abkuerzung, auch wie folgt ansprechen: Als Prefix muessen Sie 'VVW' angeben, dann folgt die Wertenummer und dann 'A0'. Fuer den Wert 1802 wuerde dies also VVW1802A0 er- geben.
Rechenwerte sind Werte, die nur nach wenigen Schluesseln aus- gepraegt sind. Sie spiegeln dabei meisst unternehmensweite Konstanten wider. Typische Beispiele dafuer sind Sortenkurse, Mehrwertsteuersatz (ausgepraegt nur nach einem Laenderschluessel) oder Gewichtung einzelner Geschaeftsbereiche (z.B. als prozentualer Spartenwert). Im Gegensatz zu 'normalen' Bewegungs- oder Bestandswerten sind Rechenwerte auch nach Schluesseln auswertbar, zu denen sie nicht eingespeichert wurden. Die entsprechenden Zahlen werden dann fuer nicht bekannte Schluessel dubliziert. Einschraenkungen: - Rechenwerte duerfen nur in Formeln angefordert werden. Zulaessig ist aber elementare Anforderung innerhalb der Formel. - Die Verwendung des GESAMT-,TOTAL-,KUMUL-, RANG- oder AKT_MENGE-Operanden ist unzulaessig. - Bei IF-THEN-ELSE-ENDIF-Formeln ist die Verwendung von Rechen- werten in NN-Formeln auszulagern. Bezueglich des Listbildes wird bei nicht eingespeicherten Schluesseln der Rechenwert der ersten Auspraegung zugeordnet und angedruckt. Mithilfe einer Join-Option unterbleibt diese Zuordnung allerdings. Beispiel: Der Wert 'Spartengewichtung' sei nur nach den Auspraegungen des Schluessels Sparte angelegt. Er kommt in genau einer Verdich- tungsstufe vor, in der allein der Spartenschluessel offen ist. Eingespeichert seien fuer den Zeitraum Januar bis Dezember 2003 folgende Werte: Sparte: HA (Haftpflicht) 0,3 (-> Gewichtung 30%) KR (Kraftfahrt) 0,2 (-> Gewichtung 20%) UN (Unfall) 0,4 (-> Gewichtung 40%) Falls bei Auswertung ein zusaetzlicher Schluessel 'Untersparte' angefordert wird, werden die Wert fuer alle Zeilen der zur Sparte gehoerigen Untersparten dupliziert. Die erste Aus- praegung von Untersparte sei '?!'. Auswahl Werte: Formel: Spartengewichtung = Spartengewichtung Wert: Neubeitrag Formel: GewichteterNeubeitrag = Spartengewichtung * Neubeitrag Listbild ohne Join-Option: ------------------------- SPARTE I FO_Sparten- Neubeitrag Gewichteter UNTERSPARTE I gewichtung % EUR Neubeitrag EUR -----------------+---------------+------------+--------------- HA ?! I 0,3 0,00 0,00 HA Ha_1 I 0,3 1000,00 300,00 HA Ha_2 I 0,3 2000,00 600,00 HA Ha_3 I 0,3 1000,00 300,00 KR ?! I 0,2 0,00 0,00 KR Kr_1 I 0,2 2000,00 400,00 KR Kr_2 I 0,2 1000,00 200,00 KR Kr_3 I 0,2 1000,00 200,00 UN ?! I 0,4 0,00 0,00 UN Un_1 I 0,4 3000,00 1200,00 UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00 UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00 Listbild mit Join-Option: ------------------------ SPARTE I FO_Sparten- Neubeitrag Gewichteter UNTERSPARTE I gewichtung % EUR Neubeitrag EUR -----------------+---------------+------------+--------------- HA Ha_1 I 0,3 1000,00 300,00 HA Ha_2 I 0,3 2000,00 600,00 HA Ha_3 I 0,3 1000,00 300,00 KR Kr_1 I 0,2 2000,00 400,00 KR Kr_2 I 0,2 1000,00 200,00 KR Kr_3 I 0,2 1000,00 200,00 UN Un_1 I 0,4 3000,00 1200,00 UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00 UN Un_2 I 0,4 3000,00 1200,00
Der Zeitaspekt kann in ASS-Auswertungen grundsaetzlich auf zwei Arten beruecksichtigt werden. Gilt fuer die angeforderten Werte dieselbe Zeitauswahl, so kann mit einem eigenen Schluessel ZEITRAUM operiert werden. Dieser muss dann in der Kopf-, Zeilen- oder Spaltendimension angeordnet werden. In einem weiteren Schritt sind dann die gewuenschten Zeiten zu waehlen. Die andere Moeglichkeit, Zeiten anzusprechen, besteht darin, Zusatzangaben zu den Werten in der Form MMJJ oder MMJJ-MMJJ anzufordern. Die Verwendung des Pseudoschluessels ZEITRAUM muss in diesem Fall entfallen. Hinsichtlich der Formulierung von Zeitangaben beim Wert wird auf das vorhergehende Kap. 4.4.1.3 'Erweiterte Wertanforderung im Dialog (WZ)' bzw. Kap. 4.4.1.4 'Erweiterte Wertanforderung (BATCH-Sprache)' verwiesen. Hinsichtlich der Formulierung von Zeitraumformeln siehe Kap. 7.3. Im folgenden wird die Anforderung von Zeiten unter dem Schluessel ZEITRAUM besprochen. In der Regel geht dieser Auswahl die Zuweisung von ZEITRAUM in Kopf-, Zeilen- oder Spaltendimension voraus. Ueber zusaetzliche Anforderungen sind Zeiten auszuwaehlen, fuer die die angeforderten Werte selektiert und berechnet werden sollen. Zeitangaben koennen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ erfolgen. Es besteht jedoch eine Abhaengigkeit von der Werteart der ausge- waehlten Werte. So koennen Bestandswerte in der Regel nur fuer einen Zeitpunkt (Stichtag) ausgewertet werden (MMJJ). In Ausnahmefaellen, z. B. fuer Mittelwertsberechnungen, koennen Sie ueber eine Option die Kumulierung von Bestandswerten ueber die Zeitachse vornehmen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Kap. 8 'Druckaufbereitungs- und Selektionsoptionen', speziell die Option NOZEITPRUEF. Fuer Bestandsumrechnungswerte der Werteart 2 koennen Sie auch ohne Option eine Zeitintervallanforderung vornehmen. ASS interpretiert in diesem Fall den letzten im Intervall enthaltenen Einspeicherungsmonat als Stichtag. Bei Bewegungwerten ist auch die einfache Angabe MMJJ als Zeitraum zu interpretieren. MMJJ bezeichnet in diesem Fall das kleinste moegliche Zeitintervall der Datenbasis, naemlich die Zeit vom ersten bis zum letzten des jeweiligen Monats. Monatsangaben, Intervalle mit Anfangs- und Endemonat sowie ueber Berechnungen mit Zeitformeln erzeugte temporaere Zeit- kategorien koennen als Zeitangaben auftreten. Tritt der Schluessel ZEITRAUM in der Zeilendimension auf, so koennen Leerzeilen zwischen die angeforderten Zeiten eingeschoben werden.
Alle bisher aufgetretenen Zeitraumangaben hatten die Form MMJJ oder MMJJ-MMJJ (z.B. 0199 oder 0799 oder 0199-1299). Fuer MM kann eine Zahl zwischen 01 und der fuer das Arbeitsgebiet festgelegten Monatszahl des Statistikjahres eingegeben werden. Werden mehrere Arbeitsgebiete gleichzeitig ausgewertet, so ist fuer MM als Maximalwert die groesste Monatszahl, die in einem der Arbeitsgebiete festgelegt wurde, zulaessig. Solche Zeitraum- angaben werden "absolut" genannt, weil sie explizit den gewuenschten Monat bzw. die gewuenschten Monate bezeichnen. Bei der Auswertung werden dann bei den anderen Arbeitsgebieten, die den entsprechenden Monat nicht als Kalendermonat zulassen, Nullwerte angezeigt. Fuer kombinierte Bestands-/Bewegungsauswertungen sieht ASS noch andere Moeglichkeiten fuer absolute Zeitanforderungen vor, die je nach Werteart als Zeitpunkt oder als Zeitraum interpretiert werden. Auf diese Weise kann ein Quartal, ein Halbjahr oder ein Jahr angefordert werden. Fuer einen Bewegungswert werden dann diese Zeitangaben als Intervalle aufgefasst. Die Werte werden dann entsprechend kumuliert. Bei Bestandswerten wird jeweils der letzte im Intervall enthaltene Einspeicherungsmonat als Stichtag angesehen. Folgende Eingaben sind moeglich: - Q1JJ : erstes Quartal von JJ, d.h. 03JJ fuer Bestandswerte 01JJ-03JJ fuer Bewegungswerte. - Q2JJ : zweites Quartal von JJ, analog Q1JJ - Q3JJ : drittes Quartal von JJ, analog Q1JJ - Q4JJ : viertes Quartal von JJ, analog Q1JJ - H1JJ : erstes Halbjahr von JJ, analog Q1JJ - H2JJ : zweites Halbjahr von JJ, analog Q1JJ - JHJJ : das ganze Jahr von JJ, analog Q1JJ Voraussetzung fuer die folgenden Zeiteingaben QRJJ, HRJJ und JGJJ ist, dass das ASS-Jahr mehr als 12 Monate, aber maxi- mal 16 Monate hat. - QRJJ : restliches Quartal von JJ - HRJJ : restliches Halbjahr von JJ - JGJJ : das ganze Jahr von JJ Die Angaben QRJJ und HRJJ sind in ihrer Bedeutung gleich. Absolute I Entsprechung bei I Entsprechung bei Zeitraumangabe I Bewegungen I Bestaenden ------------------------------------------------------- I I Q1JJ I 01JJ-03JJ I 03JJ I I Q2JJ I 04JJ-06JJ I 06JJ I I Q3JJ I 07JJ-09JJ I 09JJ I I Q4JJ I 10JJ-12JJ I 12JJ I I H1JJ I 01JJ-06JJ I 06JJ I I H2JJ I 07JJ-12JJ I 12JJ I I JHJJ I 01JJ-12JJ I 12JJ I I QRJJ I 13JJ-16JJ I 16JJ I I HRJJ I 13JJ-16JJ I 16JJ I I JGJJ I 01JJ-16JJ I 16JJ Die Angaben zu QRJJ, HRJJ und JGJJ beziehen sich auf ein Jahr mit 16 Monaten, das hier beispielsweise angenommen wurde. Die eben dargestellten absoluten Anforderungsmoeglichkeiten be- stehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf die Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird.
Es gibt etliche periodisch auszufuehrende Listanforderungen, in denen z. B. der aktuelle Monat im Zusammenhang mit unmittelbar zurueckliegenden Monaten bzw. Jahren ausgewertet werden soll. In solchen Faellen sind absolute Zeitangaben unpassend, weil sich die Zeitangaben von Lauf zu Lauf dem aktuellen Monat entsprechend anzupassen haben. Die Zeitauswahl in einer Anforderung koennte z. B. in folgender Weise gewuenscht werden: Anfang Februar: 0192, 0192-0192, 0191, 0191-0191 Anfang Maerz : 0292, 0192-0292, 0291, 0191-0291 Anfang April : 0392, 0192-0392, 0391, 0191-0391 usw. Solche Aufgabenstellungen sind mit relativen Zeitangaben loesbar, die bezueglich eines Bezugsmonats oder Bezugsjahres vorgenommen werden koennen. Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsdatum (Monat/Jahr) ist das Datum, an dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese Standardannahme kann ueberschrieben werden, indem in der An- forderung explizit ein Bezugsdatum angegeben wird. Hierbei kann es sich wiederum um eine absolute oder um eine relative Zeitangabe der Form BPnn oder BMnn (siehe unten) handeln. Relative Zeitanga- ben beziehen sich beim Bezugsdatum auf das Ausfuehrungsdatum (Maschinendatum) der Listanforderung. Bezugsmonat: ----------- Relative Zeitangaben bezueglich eines Monats koennen in folgenden Notationen erfolgen: - BPnn : Bezugsmonat + nn Monate (00 <= nn <= 999) - BMnn : Bezugsmonat - nn Monate nn darf auch eine 3-stellige Zahl sein Beispiel: Bei einem Bezugsdatum 0192 werden die Zeitanforderungen folgender- massen interpretiert: Relative I Bedeutung I Zeitauswahl bei Monaten/Jahr Zeitangabe I I 12 I 14 I 16 I -----------I------------------I----------I----------I----------I BP00 I 0192 + 00 Monate I 0192 I 0192 I 0192 I BP14 I 0192 + 14 Monate I 0393 I 0193 I 1592 I BM01 I 0192 - 01 Monate I 1291 I 1491 I 1691 I BM12 I 0192 - 12 Monate I 0191 I 0391 I 0591 I Bezugsjahr: ---------- Analog koennen auch das aktuelle Jahr und die jeweils unmittel- bar zurueckliegenden Jahre angesprochen werden. Hierbei wird das Bezugsjahr zusammen mit dem Bezugsmonat angegeben, wie nach- stehende Notation zeigt: MM steht hier fuer eine zweistellige Monatsangabe - MMPn : Bezugsjahr + n Jahre (0 <= n <= 99) - MMMn : Bezugsjahr - n Jahre n darf auch eine 2-stellige Zahl sein Beispiel: Das Bezugsdatum sei 0192. Dann entspricht: 01P0 : 0192 + 00 Jahre = 0192 Q1P2 : Q192 + 02 Jahre = Q194 H1M1 : H192 - 01 Jahre = H191 JHM9 : JH92 - 09 Jahre = JH83 bei mehr als 12 Monaten: QRP0 : QR92 + 00 Jahre = QR92 HRM3 : HR92 - 03 Jahre = JH89 JGP6 : JG92 + 06 Jahre = JG98 Die eben dargestellten relativen Anforderungsmoeglichkeiten bestehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf die Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird. Fuer Zeitintervalle koennen auch Kombinationen von absoluter und relativer Anforderung verwendet werden. Beispiele: Bezugsdatum 0192. 0191 - BP11 entspricht 0191 - 1292 BM12 - 0692 entspricht 0191 - 0692 BM07 - BP05 entspricht 0691 - 0692 0190 - 06P1 entspricht 0190 - 0693 07M1 - 1292 entspricht 0791 - 1292 01M2 - 01M1 entspricht 0190 - 0191 Besonderheit Jahreswechsel: -------------------------- Greifen wir auf das Ausgangsbeispiel zu den relativen Zeitangaben zurueck, in dem jeweils der Vormonat sowie das bis zum Vormonat aufgelaufene Jahr darzustellen sind, stellt sich im Basismonat Januar das folgende Problem: BM01 entspricht 1291 01P0 - BM01 entspricht 0192 - 1291 Bei der Installation kann auf Wunsch folgende Anpassung vorgenom- men werden: Enthaelt eine Anforderung eine Zeitangabe der Form "01P0 - BM01" werden alle relativen Jahresangaben dieser Anforderung fuer den Bezugsmonat JANUAR um ein Jahr zurueckgeschaltet. Im obigen Beispiel erhalten wir jetzt die gewuenschten Ergebnisse: BASISMONAT BM01 01P0 - BM01 1291 1191 0191-1191 0192 1291 0191-1291 0292 0192 0192-0192
Nach Eingabe von "ZE" im Kommandofeld der Maske VS101 erhalten Sie die Maske VS113. Dort wird angezeigt, welcher Zeitraum ueberhaupt ausgewertet werden kann. Die von Ihnen gewuenschten Zeiten muessen dann bei VON bzw. VON - BIS eingetragen werden. Hat man ZEITRAUM als Spalten- oder als niedrigsten Zeilen- schluessel ausgewaehlt, so kann man an der Stelle eines echten Zeitraumeintrages auch eine Formel auswaehlen. Die Auswahl einer Formel an einer gewuenschten Stelle erfolgt durch Markierung des betreffenden Feldes rechts in der Maske VS113. Es erscheint dann die Maske VS114. In dem Feld BEZUGSMONAT kann man den Bezugsmonat veraendern. Erfolgt hier kein Eintrag, so gilt das aktuelle Datum der Ausfuehrung (Maschinendatum). Der Bezugsmonat wird fuer die Interpretation relativer Zeitangaben beim Schluessel ZEITRAUM, relativer Zeitangaben bei Werten oder relativer Datumsangaben in Seiten- und Spalten- ueberschriften herangezogen. Der Bezugsmonat kann grundsaetzlich auch in Form eines Bezugsdatums im Format TTMMJJ angegeben werden. Dies kann absolut (z.B. 231007) oder im relativen Tagesdatumsformat (z.B. AM0001) erfolgen. Fuer Berechnungen monatsgenauer Zeitangaben wird dann das darin enthaltene MMJJ herangezogen. Somit ist die Tagesangabe beim Bezugsmonat keinesfalls fehlerhaft. Fuer relative Zeitangaben in Tagesarbeitsgebieten (z.B. AM0001, TP0000) wird vom tagesgenauen Bezugsdatum aus gerechnet. Liegt der Bezugsmonat aber nur im Format MMJJ vor, dann wird der Monatserste ergaenzt. Beispiele: 1. Angabe des Bezugsmonats BM = BM01 Maschinendatum 23.Okt.2007 (der 23. wird ignoriert) Zeitangaben BM00 wird zu Sep.2007 (in TagesAG also 010907 > 320907) AM0000 wird zu 01.Sep.2007 AM0001 wird zu 32.Aug.2007 TM0001 wird zu 31.Aug.2007 2. Angabe des Bezugsmonats BM = AM0032 Maschinendatum 23.Okt.2007 Zeitangaben BM00 wird zu Sep.2007 (in TagesAG also 010907 > 320907) AM0000 wird zu 23.Sep.2007 AM0001 wird zu 22.Sep.2007 TM0001 wird zu 22.Sep.2007 VON-BIS-Anforderung mit Darstellung einzelner Monate ---------------------------------------------------- Standardmaessig wird in der Maske VS113 zwischen der VON-Angabe und der BIS-Angabe das Zeichen '-' eingeblendet. Ueberschreibt man dieses Zeichen durch '%', so wird eine Intervallangabe automatisch nach einzelnen Monaten aufgeloest. Ist der Bezugs- monat 0395, so erhaelt man durch die Angabe von 01P0%BM00 eine Statistik auf Einzelmonatsbasis vom Beginn des Jahres bis zum Bezugsmonat. Dieses ist insbesondere fuer den Fall interessant, dass der Bezugsmonat gleich dem aktuellen Datum ist. Dadurch passt sich die Auswertung dynamisch dem aktuellen Datum an. Das obige Beispiel entspricht der Zeitanforderung 0195, 0295, 0395. VON-BIS-Anforderung bei Bestandswerten -------------------------------------- Bestandswerte sind von ihrem Charakter her stichtagsbezogen. Daher sind Angaben von Zeitintervallen in der Regel nicht sinnvoll und auch nicht zulaessig. Werden in einer Anforderung nun gemeinsam Bestands- und Bewegungswerte betrachtet und sind z.B. quartals- bezogene Aussagen erwuenscht, so sind die Sprachmittel '<' und '>' hilfreich. '<' und '>' wirken bei Bewegungswerten wie '-'. Bei Bestandswerten wird hingegen bei '<' nur der bei der von-Angabe gemachte, bei '>' nur der bei der bis-Angabe gemachte Zeitaspekt betrachet. Eine quartalsbezogene Zeitbetrachtung beruecksichtigt somit entweder den Quartalsanfangsbestand bzw. Quartalsendbestand. Einfuegen von Zeitraumanforderungen ----------------------------------- Wurden bereits mehrere Zeitraeume, Leerzeilen oder Zeitraum- formeln erfasst und Sie moechten nun zwischen die bereits bestehenden Eintraege noch Einschuebe vornehmen, so ueberschreiben Sie die erste Stelle des Eingabefeldes VON mit 'I' bzw. geben beim Anforderungsfeld fuer Formeln 'I' ein und druecken ENTER. Bei der Abarbeitung der Eingaben in VS113 durch ASS werden nun zuerst alle neuen bzw. geaenderten Zeitraumeintraege bearbeitet. Wurde eine Formel angefordert bzw. eine PF-Taste zum Verzweigen zu einem anderen Bild gedrueckt, so wird verzweigt und die I-Eingabe bleibt unwirksam. Kommt die I-Anforderung zur Wirkung, so wird vor den Zeitraumeintrag, der mit 'I' gekennzeichnet wurde (VON-Feld bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile vorgeschoben. Es ist dabei zu beachten, dass hoechstens 50 Zeitraumeintraege (echte Zeitraeume, Leerzeilenanforderungen, Formeln) zulaessig sind. Naehert man sich dieser Grenze, so wird die Bearbeitung von 'I' mit einer entsprechenden Meldung abgelehnt.
Die Angabe von Zeitraeumen fuer den Schluessel ZEITRAUM erfolgt in der Form ZEITRAUM=(Zeitraumangabe). Mehrere Zeitraumangaben werden durch Kommata getrennt. Eine Zeitraumangabe kann eine einfache Monatsangabe oder eine Intervallangabe sein. Beispiel zum Bezugsmonat: SS: ZEITRAUM = (0199,0299,0199-0399); SS: ZEITRAUM = (0199 - BM01); SS: ZEITRAUM = (0199 % BM01); Standardannahme fuer den aktuell gueltigen Bezugsmonat ist der Monat, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese Standardannahme kann ueberschrieben werden durch BM: MMJJ ; BM: 0489; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF DEN APRIL 1999 */ Beispiel zum Bezugsjahr: SS: ZEITRAUM = (0197,0198,0199); SS: ZEITRAUM = (01P0 - 01P2); Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsjahr ist das Jahr, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese Standardannahme kann ueberschrieben werden durch BM: MMJJ ; BM: 0197; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF DEN JANUAR 1997 */
Vorueberlegungen ---------------- In einem Tages-Arbeitsgebiet ist die ASS-Zeit tagesgenau abgelegt. Jeder Monat hat 32 Tage (01, 02, 03, ... , 32). Es gibt 32 Tage, da analog zur Anzahl Monate pro Jahr vorgesehen ist, einen endgueltigen Monatsabschluss auf dem 32. Tag des betreffenden Monats speichern zu koennen. Zeitangaben in einer Anforderung koennen grundsaetzlich mit einer Tagesangabe versehen werden. Hierbei ist der angeforderte Tag als erstes 2-stellig anzugegeben. ==> Absolute Zeitangaben -------------------- Format: ttmmjj Beispiel: 231006 fuer 23.Okt.2006 Dies ist auch bei relativen Zeitangaben moeglich: Beispiel: 17BM01 ist der 17. Tag von BM01. ==> Tagesangaben bei Monatsarbeitsgebieten -------------------------------------- Werden nur Monatsarbeitsgebiete angefordert, so machen Tagesangaben i.a. keinen Sinn. Eine Tagesangabe bei einem Monats-Arbeitsgebiet gilt i.a. als ueberbestimmt. Ein Tag kann nicht ermittelt werden. Eine Ausnahme bilden Zeitintervalle, die komplette Monate umfassen: 010106 - 320406 ist okay, genausogut koennte man aber 0106-0406 anfordern. 010106 - 150406 und 010106 - 300406 sind nicht okay (ueberbestimmt). Achtung: Insbesondere bei Zeitangaben, die auf MonatsAGs ------- zugreifen muessen saemtliche 32 Tage jedes ASS-Monats komplett angefordert werden. Fuer Zeitangaben, die ueberbestimmt sind, werden die Werte grundsaetzlich mit NULL ausgegeben. Dies ist insbesondere innerhalb von Formeln sehr gefaehrlich. Abhilfe ist durch durch Zeitangaben beim Wert zu erreichen, wobei fuer die Zeitangaben streng nach Werten aus TagesAGs und solchen aus MonatsAGs unterschieden werden kann. Beispiele: a) 011106-311106 fuer einen Wert aus einem Monatsarbeitsgebiet, der fuer Nov.2006 eingespeichert ist. Ergebnis: NULL. Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett angefordert, da der 32. nicht enthalten ist. Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt. 010106-311106 fuer einen Wert aus einem Monatsarbeitsgebiet, der fuer Jan. bis Nov.2006 eingespeichert ist. Ergebnis: NULL. Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett angefordert, da der 32. nicht enthalten ist. Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt. ==> Monatsangaben bei Tagesarbeitsgebieten -------------------------------------- Es wird hierbei unterschieden, ob es sich um einen Zeitpunkt oder ein Zeitintervall handelt. Fehlt bei Intervallen die Tagesangabe, so wird bei VON ein '01' ergaenzt, bei BIS ein '32': 0106 - 150106 ergibt 010106 - 150106 150106 - 0106 ergibt 150106 - 320106 Die Interpretation ist bei Bestands- und Bewegungs- werten unterschiedlich: - Zeitpunkt - Bewegung: 0106 wirkt wie 010106 - 320106 - Bestand: 0106 wirkt wie 320106 - Zeitintervall - Bewegung: 0106 - 0106 wirkt wie 010106 - 320106 - Bestand: 0106 - 0106 wirkt wie 010106 - 320106 Zeitintervalle, die nur aus einem Monat bestehen verhalten sich bei Bestaenden also anders als ein einzelner Monat. ==> Zeitintervalle mit '<' bzw. '>' bei Bestandswerten -------------------------------------------------- Beispiele: 0106 < 0206 ergibt: 0106 also: 320106 0106 > 0206 ergibt: 0206 also: 320206 150106 < 150206 ergibt: 150106 150106 > 150206 ergibt: 150206 150106 > 0206 ergibt: 0206 also: 320206
Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei immer die tatsaechlichen Tage eines Monats beruecksichtigt werden. Dies empfiehlt sich eher in engen Zeitintervallen, die nicht sehr weit vom aktuellen Datum entfernt liegen. Format: TMnnnn oder TPnnnn (nnnn darf auch eine 5-stellige Zahl sein, < 32767) Beispiel: a) TM0001 fuer den (realen) Vortag. (geeignete Verwendung: am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov. am 01.Mai. ist das stets der 30.Apr. am 01.Mrz. ist das der 28. oder der 29.Feb.) b) TM0031 fuer den Tag, der vor 31 Tagen lag. (eher ungeeignete Verwendung: am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt. am 01.Mai. ist das stets der 31.Mrz. am 01.Mrz. ist das der 29. oder der 30.Jan.)
Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei ein Monat stets mit 32 Tagen angesetzt wird. Dies ermoeglicht es, feste Zeiten abzufragen, unabhaengig von tatsaechlichen Tagesanzahlen der Monate. Format: AMnnnn oder APnnnn ('A' steht fuer ASS-Monat) Beispiel: a) AM0001 fuer den (ASS-technischen) Vortag. (eher ungeeignete Verwendung: am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov. am 01.Mai. ist das stets der 32.Apr. am 01.Mrz. ist das stets der 32.Feb.) b) AM0032 fuer den heutigen Tag im Vormonat: (geeignete Verwendung: am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt. am 01.Mai. ist das stets der 01.Apr. am 01.Mrz. ist das stets der 01.Feb.)
Analog zu Schluesselinhalten, wo eine Textierung via Inhalts- bezeichnung oder Inhaltsabkuerzung existiert, besteht auch die Moeglichkeit ASS-Zeitangaben zu textieren. Neben einer Standardvorbesetzung der Texte (JAN, FEB, etc. als Abkuerzung, JANUAR, FEBRUAR, ... als Bezeichnung) besteht die Moeglichkeit ASS-Zeitangaben individuell zu textieren. Voraussetzung hier- fuer ist die Existenz eines Schluessels auf der Schluessel- datenbank mit Auspraegungen 01, 02, ..., 12 bzw. max. 16 (falls in der ASS-Installation Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten existieren). Diese Auspraegungen koennen dann entsprechende Bezeichnungen und Kurzbezeichnungen erhalten. Die Schluessel- nummer muss der ASS-Auswertung durch einen Eintrag auf der Textdatenbank (siehe HINSTALL). In der Auswertung wird die Zeittextierung in der Optionenmaske aktiviert. Es existieren folgenden Formate: L --> MM.JHJJ B --> Bezeichnung JJ BL --> Bezeichnung JHJJ A --> Abkuerzung JJ AL --> Abkuerzung JHJJ M --> JHJJMM MP --> JHJJ.MM In der Batch-Sprache entsprechen diese Optionen (in der obigen Reihenfolge) ZEIT_LANG, ZEIT_BEZ, ZEIT_BEZ_LANG, ZEIT_ABK, ZEIT_ABK_LANG, ZEIT_JHJJMM, ZEIT_JHJJMM_P. Beispiel: Es soll in einer Anforderung die ASSZEIT mit der Bezeichnung textiert werden: ASS; AG: 1; KS: 100 = ('01'); ZS: ZEITRAUM = (0195), 105; SS: WERTE = (100); OPT: ZEIT_BEZ_LANG END; ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB GEBIET: 01 I WERTE I NEUBEITRAG ZEITRAUM BEZIRK I DM ----------------------+------------------- I JANUAR 1995 10 I 983.942,20 11 I 284.652,85 Die Ausrichtung innerhalb der Spalte richtet sich bei Anforderung der ASSZEIT als Zeilenschluessel nach der laengsten Bezeichnung bzw. Kurzbezeichnung, in diesem Fall SEPTEMBER. Hiermit wird erreicht, dass die Jahresangaben im Listbild untereinander erscheinen. Zeitangaben der Form (BMnn) bzw. (BPnn) in Ueberschriften (siehe Kap. 5.6) werden ebenfalls entsprechend der angewaehlten Option der Zeitdarstellung angezeigt.
Bei der Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten oder Zeit- raeumen in der Zeilendimension stehen folgende Moeglichkeiten zur Gestaltung einer Auswertung zur Verfuegung: - Einfuegen von Leerzeilen - Anforderung eines Seitenwechsels - Einfuegen von Trennzeilen - Einfuegen von Textzeilen Die zeilenorientierten Druckaufbereitungsangaben sind in Batch- und Online-Auswertungen grundsaetzlich fuer alle Zeilenschluessel moeglich. In Bezug auf Kopfschluessel koennen nur Text- und Trenn- zeilen angefordert werden. Sie bewirken dann eine entsprechende Darstellung der Kopfschluesselinhalte, z. B. Ausgabe eines Kopf- schluesselinhalts mit einer zusaetzlichen Textzeile. Einsatzmoeglichkeit und Wirkungsweise dieser Optionen werden nach- folgend jeweils fuer Batch-Auswertungen und Anforderungen im Dia- log (ST31) beschrieben. BATCH: ----- Die einzelnen Aufbereitungsangaben koennen im Batch-Betrieb bei Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten und Zeiten in glei- cher Weise vorgenommen werden. Stellvertretend wird hier nur die Selektion von Schluesselausprae- gungen dargestellt. - Leerzeilen Leerzeilen koennen mit der Angabe LEERZEILEN(n) angefordert werden, wobei n die Anzahl der einzufuegenden Leerzeilen angibt. Fuer n sind Zahlen zwischen 1 und 9 zulaessig. Beispiel: ZS: 1901 = ( '11','12',LEERZEILEN(2),'13') ; Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 werden zwei Leerzeilen eingefuegt. - Seitenwechsel Mit der Angabe ##SEITE kann ein Seitenwechsel erzwungen werden. Beispiel: ZS: 1901 = ( '11','12',##SEITE,'13') ; Nach der Auspraegung 12 erfolgt ein Seitenwechsel. Die Ausprae- gung 13 steht also auf der naechsten Seite. - Trennzeile Um z.B. verschiedene Bloecke besser voneinander abzugrenzen, kann mit ##TRENNZ(a) eine Trennzeile angefordert werden. Dabei kann fuer a ein beliebiges Zeichen stehen, das dann ueber die gesamte Zeilenlaenge gedruckt wird. Beispiel: ZS: 1901 = ( '11','12',##TRENNZ(-),'13') ; Nach Auspraegung 12 wird eine Trennzeile mit dem Zeichen - (also ein waagrechter Strich) eingefuegt. - Textzeile Schliesslich koennen noch Kommentare in Textzeilen eingefuegt werden. Um diese zu erhalten, muss man ##TEXT('text') angeben. Der zwischen den Hochkommata stehende Text kann bis zu 20 Zeichen lang sein und wird in der Zeile ausgegeben. Beispiel: ZS: 1901 = ( '11','12',##TEXT('TEXTZEILE'),'13') ; Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 wird eine Zeile einge- fuegt, in der TEXTZEILE steht. Im folgenden Beispiel werden die Aufbereitungsoptionen in den bei- den Zeilenschluesseln WERTE und ZEITRAUM angegeben: ZS: WERTE = (1901,1902,LEERZEILE(3),1905), ZEITRAUM = (0198 - 0398, 0798, ##SEITE ,0199 - 1299) ; DIALOG (ST31): ------------- Die Einsatzmoeglichkeiten im Dialogbetrieb sind den Gegebenheiten der jeweiligen Masken bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen, Werten und Zeitraeumen angepasst. - Auswahl von Schluesselauspraegungen (Maske VS110) Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen werden die Druck- aufbereitungsoptionen folgendermassen angefordert: In der Spalte FOLGE muss die entsprechende Nummer eingegeben werden. In die Spalte INHALT werden dann die Befehle LEERZEILE(n), ##SEITE, ##TRENNZ(a) bzw ##TEXT gestellt. Bei ##TEXT muss noch der zu druckende Text (max. 20 Zeichen) in der Spalte BEZEICHNUNG angegeben werden. Beispiel: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... ##TEXT...... KOMMENTAR........... 2... 8000........ MUENCHEN............ 3... 2000........ HAMBURG............. 4... LEERZEILE(1) .................... 5... ##TRENNZ(-). .................... 6... ##SEITE..... .................... 7... 6000........ FRANKFURT........... - Auswahl von Werten ueber WZ (Maske VS111) In dieser Maske werden die Druckaufbereitungsangaben fuer Leer- zeilen, Seitenwechsel und Trennzeile in der Spalte BEZEICHNUNG mit LEERZEILE(n), ##SEITE bzw. ##TRENNZ(a) angefordert. Eine Textzeile kann man anfordern, indem man in der Spalte NR ##TE und in der Spalte BEZEICHNUNG den zugehoerigen Text (max. 20 Zeichen) angibt. Beispiel: NR BEZEICHNUNG VON ... 13... BRUTTO_UMSATZ....... .... ..... LEERZEILE(1)........ .... ..... ##TRENNZ(-)......... .... ..... ##SEITE............. .... 14... NETTO_UMSATZ........ .... ##TE. KOMMENTAR........... .... - Auswahl von Zeitraeumen (Maske VS113) Aus Platzgruenden kann bei der Auswahl von Zeitraeumen keine Textzeile angefordert werden. Leerzeilen, Trennzeilen und Seitenwechsel werden durch Angabe von L(n), T(a) und ##SE in der Spalte fuer den VON-Zeitraum angefordert. Beispiel: GEWUENSCHTE ZEITEN: 0198 - 0698 L(1) - .... T(-) - .... ##SE - .... 0798 - .... Besonderheiten: Die Druckaufbereitungsangaben werden ignoriert, wenn sie vor dem ersten Wert oder vor der ersten Zeitraumangabe gemacht werden. Ausserdem werden alle Angaben zur Druckaufbereitung nicht be- achtet, wenn in der Anforderung gleichzeitig eine Spaltensor- tierung gewuenscht wird. Eine Druckaufbereitungsangabe, die vor der ersten Schluesselaus- praegung gemacht wird, wird nach der letzten Auspraegung dieses Schluessels beruecksichtigt. Dadurch ist moeglich, z.B. einen Seitenvorschub nach der letzten Auspraegung auszufuehren, ohne ueberhaupt Auspraegungen selektiert zu haben. Beispiel: ZS: 1900 , 1901 = ( ##SEITE ); BEISPIEL: ASS; AG: 25; KS: ZEITRAUM = ( 0199 , ##TRENNZ(+) , 0299) ZS: WERK = ( HAMBURG , ##TEXT('KOMMENTAR') , MUENCHEN ), ABTEILUNG = ( '01','02',LEERZEILE(2),* ); SS: WERTE = ( UMSATZ ); END; Dieses Beispiel hat folgendes Listbild zur Folge: ARBEITSGEBIET: 25: PRODUKTIONSSTATISTIK ZEITRAUM: 0198 I WERTE I UMSATZ WERK ABTEILUNG I TDM -------------------------------------- I HAMBURG 01 I 5.000 02 I 3.000 I I * I 8.000 KOMMENTAR I MUENCHEN 01 I 6.000 02 I 1.500 I I I * I 7.500 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die naechste Seite sieht im wesentlichen genauso aus, nur die letzte Zeile (##TRENNZ(+)) fehlt.
Installationsabhaengig (vergleiche Installationshandbuch) koennen unter ASS die Schluessel Jahr, Monat, KW (Kalenderwoche) und WT (Wochentag) installiert werden, die zusaetzlich zum zum gewoehnlichen ASS-Zeitbegriff (siehe oben) selektiv wirken. Es brauchen nur die erforderlichen (gewuenschten) Zeitschluessel installiert werden. Diese Schluessel werden wie gewoehnliche Schluessel als Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert. Sie stehen auch fuer Schluesselbedingungen zum Wert zur Verfuegung. Jeder ASS-Zeit wird der entsprechende Schluesselinhalt fuer Jahr, Monat, KW bzw. WT zugeordnet. Hierbei muss zwischen Tages- und Monats-Arbeitsgebieten unterschieden werden. Folgende Zuordnungen werden getroffen: Schluessel Jahr: ---------------- Tages-Arbeitsgebiet Monats-Arbeitsgebiet TTMMJJ -> 19JJ/20JJ MMJJ -> 19JJ/20JJ Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich. Das Jahrhundert wird automatisch ergaenzt (in Abhaengigkeit von der sogenannten JT-SCHWELLE, siehe SST1179). Alle vorkommenden Jahre muessen als Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert werden. Schluessel Monat: ----------------- Tages-Arbeitsgebiet Monats-Arbeitsgebiet TTMMJJ -> MM MMJJ -> MM Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich. Alle vorkommenden Monate muessen als Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert werden, also 01, 02, 03, ... , 12. Die Monate 13, 14, 15 bzw. 16 spielen nur dann eine Rolle, wenn es Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten gibt. Schluessel KW (Kalenderwoche): ------------------------------ Tages-Arbeitsgebiet Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird die betreffende Kalenderwoche zugeordnet (01, 02, 03, ... , 53). Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet. Monats-Arbeitsgebiet Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird die Kalenderwoche des letzten Tages des betreffenden Monats zugeordnet (also z.B. 31. fuer Januar, 28. bzw. 29. fuer Februar). Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet. Es muessen die Kalenderwochen 01, 02, 03, ... , 54 als Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert werden. Schluessel WT (Wochentag): -------------------------- Tages-Arbeitsgebiet Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird der betreffende Wochentag zugeordnet (1 fuer Montag, 2 fuer Dienstag, 3 fuer Mittwoch, ... , 7 fuer Sonntag). Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet. Monats-Arbeitsgebiet Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird der Wochentag des letzten Tages des betreffenden Monats zugeordnet (also z.B. Wochentag vom 31. fuer Januar, Wochentag 28. bzw. 29. fuer Februar). Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet. Es muessen die Wochentage 1, 2, 3, ... , 8 als Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert werden. In der Auswertung werden die ASS-Zeit und die Zeitschluessel (wie in ASS ueblich) mit UND verknuepft. Dies muss insbesondere bei der Kalenderwoche beachtet werden. Wird z.B. bei der ASS-Zeit nur das Jahr 2010 angefordert, so enthaelt die Kalenderwoche 01 nicht die Daten des Jahres 2009. Zeitschluessel muessen die interne Schluessellaenge 1 oder 2 haben (siehe ST06), sie sind keine Massenschluessel. Besonderheiten: --------------- Werden Jahr und Kalenderwoche gleichzeitig als Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert, so richtet sich das Jahr nach der Kalenderwoche, d.h. Daten von Anfang Januar werden ev. dem Vorjahr, Daten von Ende Dezember ev. dem Folgejahr zugeordnet. Bei Schluesselbedingungen zum Wert gilt entsprechendes, wenn bei einem Wert sowohl Kalenderwoche als auch Jahr angesprochen werden. Wird Kalenderwoche als Kopf-, Zeilen- oder Spalten- schluessel angefordert, so richtet sich das Jahr bei Schluessel- bedingungen zum Wert stets nach der Kalenderwoche. Grundsaetzlich gilt: Alle Zeitschluessel werden immer mit der ASS-Zeit geschnitten (und-Verknuepfung). Ist z.B. bei der ASS-Zeit der Januar angefordert, so werden bei der Kalender- woche 1 keine Werte aus dem Dezember des Vorjahres berueck- sichtigt. Beispiel: Nach Einrichtung des Schluessels Monat und Anlage der entsprechenden Schluesselinhalte via ST06 laesst sich z. B. (im Batch) durch ASS; AG: 1; ZS: WERK = (11), MONAT; SS: WERTE = (UMSATZ (0194 - 1294), UMSATZ (0193 - 1293) ); END; das folgende List-Bild erzeugen, das die Umsaetze des Werkes 11 im Jahr 1994 und im Vorjahr aufgeschluesselt nach den einzelnen Monaten gegenueberstellt. ARBEITSGEBIET: 1: PRODUKTIONSSTATISTIK I WERTE I UMSATZ UMSATZ I 0194-1294 0193-1293 WERK MONAT I TDM TDM -------------------------------------- I 11 01 I 5.200 5.100 02 I 1.000 900 03 I 3.500 4.000 04 I 8.200 9.000 05 I 2.600 2.700 06 I 2.900 2.500 07 I 4.100 3.000 08 I 3.500 3.000 09 I 5.000 3.400 10 I 7.300 5.000 11 I 9.600 5.600 12 I 3.300 3.000
Mit Release 7.30 ist es moeglich, jeden echten Schluessel mehrfach anzufordern. Da bei jeder Anforderung eine individuelle Auspraegungsauswahl moeglich ist, koennen hiermit z.B. bei Mengenbildung auch Hierarchien dargestellt werden. Fuer die Anforderungssprache ergeben sich dabei folgende Konsequenzen: 1. Formeln mit Operanden GESAMT,TOTAL, KUMUL, RANG bzw. AKT_MENGE muessen sich auf genau einen der angeforderten Schluessel beziehen: z.B. Formel = GESAMT(GEBIET(2),NEUANZAHL) D.h. wird ein Schluessel in einer Anforderung mehrfach angefordert, so ist zusaetzlich zur Schluesselbezeichnung/ -abkuerzung anzugegeben, die wievielte Anforderung dieses Schluessels gemeint ist. Im obigen Beispiel also die 2. Anforderung von GEBIET. Es wird hierbei von links nach rechts gezaehlt, zuerst die Kopfschluessel, dann die Zeilenschluessel. Ist WERTE kein Spaltenschluessel, so werden nur die Schluessel beim Spaltenschluessel gezaehlt. Bei Joinanforderungen gilt das gleiche. Soll Bezug genommen werden auf einen Schluessel einer ASS-Anforderung, der in der betreffenden Anforderung mehrfach angefordert ist, so ist anzugeben, die wievielte Anforderung dieses Schluessel gemeint ist. Dies wird mit EXP=nn ausgedruckt. EXP steht fuer 'EXemPlar': z.B. Formel = GESAMT(INSPEKTORAT (ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01)) d.h. Bezugsschluessel ist INSPEKTORAT aus Anforderung 2 mit Exemplarnummer 3, d.h. die 3. Anforderung. Bezugswert ist die 2. Spalte aus Anforderung 1. Wird der genannte Schluessel mehrfach praesentiert, so ist anzugeben, die wievielte Praesentation gemeint ist. z.B. Formel = GESAMT(INSPEKTORAT (2,ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01)) Hier ist die 2. Praesentation der 3. Anforderung des Schluessels INSPEKTORAT gemeint. 2. Parameterarten AU, KY: Wird der dort genannte Schluessel in der betreffenden Anforderung mehrfach ausgewaehlt, so ist hier analog zu GESAMT anzugeben, das wievielte Auftreten diesen Schluessels gemeint ist. Dies wird im Paramterinhalt angegeben, z.B. Paramterinhalt = (02) (in runden Klammern das wievielte Auftreten dieses Schluessels)
ASS-Auswertungen weisen normalerweise Standard-Seiten- und -Spaltenueberschriften auf. Diese Standards koennen installations- abhaengig angepasst bzw. durch die Definitionen der Werte- oder Schluesselparameter festgelegt werden. Falls Sie fuer eine bestimmte Auswertung individuelle Seiten- oder Spaltenueberschriften definieren wollen, so bietet ASS die Moeglichkeit, in der Listanforderung diese Ueberschriftendefini- tionen vorzunehmen. Zulaessige Zeichen ------------------ In Ueberschriften koennen alle druckbaren Zeichen ausser dem einfachen Hochkomma verwendet werden.
Zur Anforderung individueller Seiten- oder Gesamtueberschriften ist, falls nur eine Zeile gewuenscht wird, diese Ueberschrift direkt in die oberste Eingabezeile der Verteilermaske VS101 einzutragen. Will man mehrere Ueberschriftenzeilen anfordern, so bietet sich die Verzweigung von der Maske VS101 ueber das Kommando UE an. In dem Ueberschriftenerfassungsbild VS106 koennen dann bis zu 5 Ueberschriften erfasst werden. Eine Ueberschriftszeile hat eine maximale Laenge von 190 Zeichen. Sie wird in drei Teilen angezeigt: In einer Zeile von 78 und in zwei Fortsetzungszeilen von 79 und 33 Zeichen. Kopieren von Ueberschriften aus anderen Listanforderungen --------------------------------------------------------- Einmal erfasste Seitenueberschriften in Anforderungen der Anforde- rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren. Dazu sind folgende Schritte erforderlich: Traegt man in Teil1 der ersten Ueberschriftszeile in den ersten 8 Stellen linksbuendig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) ein und drueckt die PF4-Taste, so werden die Seitenueberschriften aus der bereits existierenden Listanforderung in die Erfassungsmaske kopiert. Der Anwender muss jedoch die Zugriffsberechtigung fuer die bereits existierende Listanforderung haben. Einfuegen von Ueberschriftszeilen mittels I-Kommando ---------------------------------------------------- Geben Sie in Teil1 einer Ueberschriftszeile den Buchstaben "i" ein und loeschen den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks durch, so werden die bereits erfassten Seitenueberschriften in der Maske um eine Zeile nach unten verschoben und so eine freie Zeile einge- fuegt. Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert- Funktion auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installations- handbuch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe- taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert. Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Ueberschriftszeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder beseitigt werden.
Individuelle Seitenueberschriften koennen Sie ueber den Statement- Bezeichner "UEBERSCHRIFT:" bzw. "UE:" anfordern. Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten Ueberschriften definiert. Es sind maximal 5 bis zu 200 Zeichen lange Zeichenketten moeglich. Mehrere Ueberschriften muessen durch Kommata getrennt sein und hinter der letzten Ueberschrift muss ein Semikolon gesetzt werden. Beispiel: UEBERSCHRIFT: 'Ueberschriftszeile1', 'Ueberschriftszeile2'; oder kuerzer: UE: 'Ueberschriftszeile1', 'Ueberschriftszeile2';
Wahlweise koennen Sie Variablen in Ueberschriften einblenden. Die Variablen werden durch ein Schluesselwort angesprochen. Dieses Schluesselwort wird dann beim Drucken einer Ueberschrift durch den aktuellen Variableninhalt ersetzt. Folgende Variablen stehen zur Verfuegung Variablenname I Bedeutung und Darstellungsform -------------------------------------------------------------- &&SEITE I Seitenzaehler, 4 Ziffern, fuehrende Nullen I werden durch Blank ersetzt &&NAME I 8-stelliger Name der Listanforderung &&DATUM I Datum des Programmlaufs in der Form JJ.MM.TT &&ZEIT I Zeit des Programmlaufs in der Form HH:MM &&KSn I Inhalt des n-ten Kopfschluessels &&KSiEn I n-ter Teil des i-ten Kopfschluessels (jedoch I nur, wenn im User-Exit MCL0097 vorgesehen) &&KSiN I der i-te Kopfschluessel wird nicht dargestellt Beispiel: UE: 'Seite = &&SEITE Name = &&NAME Datum = &&DATUM Zeit = &&ZEIT'; ergibt: Seite = 1010 Name = TESTBSP1 Datum = 10.08.89 Zeit = 11:16 Beispiel fuer &&KSn , wenn ZEITRAUM=(0188) 1. Kopfschluessel ist: UE: 'Dies ist eine Anforderung fuer den Monat &&KS1'; ergibt: Dies ist eine Anforderung fuer den Monat 01.88 Folgende Besonderheiten sind zu beachten: -Werden die drei Variablen &&NAME, &&SEITE und &&DATUM in Ueberschriftszeilen angegeben, so wird die Standardueberschrift unterdrueckt. Die erzeugten Blattueberschriften beginnen dann mit den explizit angeforderten Ueberschriften. Sollen diese Parameter nicht erscheinen, so muessen sie in den ganz rechten Bereich einer Zeile gestellt werden. -Wird ein Kopfschluessel mit &&KSn angesprochen, so wird der standardmaessige Ausdruck des Kopfschluesselinhalts unterdrueckt. -Wird ein Kopfschluessel mit &&KSnN angesprochen, so wird der standardmaessige Ausdruck des Kopfschluesselinhalts unterdrueckt ohne Darstellung im Ueberschriftsbereich (und zwar vollstaendig). Beispiel: &&KS3N -> die Darstellung des 3. Kopfschluessel wird unterdrueckt. -Wird &&KSn fuer denselben Kopfschluessel mehrmals angesprochen, so wird der Kopfschluesselinhalt nur beim letzten Auftreten ein- gesetzt (ansonsten Leerzeichen). -Der Kopfschluesselinhalt wird fuer &&KSn eingefuegt und die nach- folgenden Zeichen werden je nach Laenge des Inhalts ggf. ueber- schrieben. Es muss daher dafuer gesorgt werden, dass nach &&KSn genuegend viele Leerzeichen folgen. -Durch &&KSiEn koennen Teile von Kopfschluesselinhalten ange- sprochen werden. i zaehlt die Kopfschluessel, n die Teile. 1 <= i <= 6, 1 <= n <= 4. Ein Teil kann bis zu 100 Zeichen enthalten. Die Einzelteile, die in Ueberschriften angesprochen werden, muessen vom User-Exit MCL0097 geliefert werden. Diese Ersetzung funktioniert nur, wenn bei dem betreffenden Schluessel als Darstellungsoption die Schluesselinhaltsbezeich- nung oder -abkuerzung angefordert wird. Welche Moeglichkeiten im einzelnen fuer welche Schluessel existieren, ist daher beim ASS-Systemverwalter zu erfragen. Anmerkung: ASS arbeitet intern mit einer maximalen Ueberschriftenlaenge von 200 Zeichen. Durch Ersetzen von Variablen bzw. von dynamischen Zeitangaben (siehe 5.5) werden bestimmte eingegebene Zeichen nach rechts oder links in der Darstellung verschoben. Weiterhin ist die Blattbreite i. a. unterschiedlich. Es ist daher nicht immer sinnvoll, alle moeglichen Zeichen (ONLINE 190, BATCH 200) anzugeben, da u. U. Ueberschriften am Ende abgeschnitten werden.
Fuer die Erfassung ist ein spaltenorientiertes und ein zeilenorientiertes Vorgehen moeglich.
Setzt man das doppelte Nummernsymbol ## linksbuendig in die erste Eingabezeile bzw. an den Anfang eines Ueberschrifttextes, so erwartet ASS eine zeilenorientierte Erfassung der Ueberschriften. Alle Zeichen, die Sie nach den doppelten Gitterzeichen angeben, beziehen sich auf die entsprechende Zeile ueber den Spalten. Eine neue Zeile wird - das gilt fuer alle Spalten - durch erneutes Setzen des doppelten Gitterzeichens am Anfang einer freien Eingabezeile vorgeschoben. Auf diese Weise koennen bis zu 18 Zeilen in der Dialog-Anforderung und bis zu 20 Zeilen in der BATCH- Sprache fuer die Spaltenueberschriften angefordert werden. Der zeilenorientierte Erfassungsmodus ist anzuwenden, wenn mehr als 18 bzw. 20 Spalten zu textieren sind oder wenn ueber den Spalten durchgehende Zeilentexte gewuenscht werden. Benutzt man statt des doppelten Nummernsymbols das dreifache ### , so beginnen die Ueberschriften schon ueber dem Zeilenbereich. Eingegebene Zeilenueberschriften werden dann nicht angezeigt. Beispiel: Online: ##SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3........... ## DM % STUECK........... bzw. BATCH-Sprache: SU: '##SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3', '## DM % STUECK'; ergibt: SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3 DM % STUECK
Bei diesem Erfassungsmodus bezieht sich jede Eingabezeile auf eine Spalte. Es koennen maximal 18 Spalten in der Dialog-Anforderung und maximal 20 Spalten in der BATCH-Sprache textiert werden. Wollen Sie fuer eine Spalte mehrere Ueberschriftszeilen haben, so koennen Sie mit einem Vorschubsymbol, in der Regel dem Paragraphenzeichen '§', einen Zeilenvorschub, bezogen auf die jeweilige Spalte, be- wirken. Installationsabhaengig kann dieses Vorschubzeichen auch das Klammeraffenzeichen sein. Es wird nicht gedruckt. In einer Zeile koennen maximal 60 Zeichen vorkommen. Beispiel: Online: SPALTE1§§ DM................... SPALTE2§ %................... SPALTE3§ STUECK................... BATCH-Sprache: SU: 'SPALTE1§§ DM','SPALTE2§ %','SPALTE3§STUECK'; ergibt: SPALTE1 SPALTE2 SPALTE3 % STUECK DM
Zur Anforderung individueller Spaltenueberschriften wird vom Verteilerbild VS101 ueber das Kommando SU verzweigt. In der Erfassungsmaske VS107 koennen Spaltenueberschriften definiert werden. Kopieren von Spaltenueberschriften aus anderen Listanforderungen ---------------------------------------------------------------- Einmal erfasste Spaltenueberschriften in Anforderungen der Anforde- rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren. Dazu sind folgende Schritte zu unternehmen: Traegt man in der ersten Spaltenueberschriftszeile in den ersten 8 Stellen linksbuendig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) ein und drueckt die PF4-Taste, so werden die Spaltenueberschriften aus der bereits existierenden Listan- forderung in die Erfassungsmaske kopiert. Man muss jedoch die Zugriffsberechtigung fuer die bereits existierende Listan- forderung haben. Einfuegen von Spaltenueberschriftszeilen mittels I-Kommando ----------------------------------------------------------- Sie koennen, wenn Sie in einer Spaltenueberschriftszeile den Buchstaben "i" eintragen und den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks durchloeschen, die bereits erfassten Ueberschriften in der Maske um 1 nach unten schieben und so eine zusaetzliche Spaltenueberschrift einfuegen. Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert-Funktion auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installationshand- buch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe- taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert. Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Spaltenueberschrifts- zeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder zusammenge- schoben werden.
Individuelle Spaltenueberschriften koennen ueber den Statement- Bezeichner "SPALTENUEBERSCHRIFT:" bzw. "SU:" angefordert werden. Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten Ueberschriften definiert. Mehrere Ueberschriften sind durch Kommata zu trennen und hinter die letzte Ueberschrift ist ein Semikolon zu setzen. Beispiel: SPALTENUEBERSCHRIFT: 'Ueberschrift1', 'Ueberschrift2'; oder kuerzer: SU: 'Ueberschrift1', 'Ueberschrift2';
Zeilenueberschriften sind Ueberschriften, die ueber dem Zeilen- bereich stehen. Sie koennen individuell gestaltet werden. Die standardmaessigen Zeilenueberschriften werden in diesem Fall uebersteuert. Zeilenueberschriften werden immer spaltenorientiert eingegeben, die Spaltenbreite wird an die Laenge der Ueberschrift angepasst. Die Ueberschriften duerfen mehrzeilig sein. Dazu muss mit einem installationsabhaengigen Vorschubsymbol, in der Regel dem Para- graphenzeichen '§', ein Zeilenvorschub, bezogen auf die jeweilige Spalte, bewirkt werden. Das Vorschubzeichen wird nicht gedruckt. In einer Zeile koennen maximal 60 Zeichen vorkommen. Beispiel: Online: SCHLUESSEL1§ TARIF........... SCHLUESSEL2§ DYNAMIK........... BATCH-Sprache: ZU: 'SCHLUESSEL1§ TARIF','SCHLUESSEL2§ DYNAMIK'; ergibt: SCHLUESSEL1 SCHLUESSEL2 TARIF DYNAMIK
Zur Anforderung individueller Zeilenueberschriften wird vom Verteilerbild VS101 ueber das Kommando "ZU" verzweigt. In der Erfassungsmaske VS107 koennen Zeilenueberschriften definiert werden. Es stehen 4 Eingabezeilen zur Verfuegung, Hochkommata duerfen nicht verwendet werden. Kopieren von Zeilenueberschriften aus anderen Listanforderungen --------------------------------------------------------------- Einmal erfasste Zeilenueberschriften in Anforderungen der Anforde- rungsbibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren. Dazu muessen folgende Schritte unternommen werden: Traegt man in der ersten Zeilenueberschriftszeile in den ersten 8 Stellen linksbuendig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) ein und drueckt die PF4-Taste, so werden die Zeilenueberschriften aus der bereits existierenden Listan- forderung in die Erfassungsmaske kopiert. Voraussetzung ist jedoch die Zugriffsberechtigung fuer die bereits existierende Listanforderung. Einfuegen von Zeilenueberschriftszeilen mittels I-Kommando ----------------------------------------------------------- Sie koennen, wenn Sie in einer Zeilenueberschriftszeile den Buchstaben "i" eintragen und den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks durchloeschen, die bereits erfassten Ueberschriften in der Maske um 1 nach unten schieben und so eine zusaetzliche Zeilenueberschrift einfuegen. Installationsabhaengig kann das Aktivieren der Insert-Funktion auf eine PF-Taste gelegt werden (vergleiche Installationshand- buch). In diesem Fall wird bei Betaetigung der Datenfreigabe- taste der Buchstabe i bzw. I als gewoehnliche Eingabe akzeptiert. Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Zeilenueberschrifts- zeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder zusammenge- schoben werden.
Individuelle Zeilenueberschriften koennen ueber den Statement- Bezeichner "ZU:" angefordert werden. Nachfolgend werden, zwischen Hochkommata gesetzt, die gewuenschten Ueberschriften definiert. Mehrere Ueberschriften sind durch Kommata zu trennen und hinter der letzten Ueberschrift ist ein Semikolon zu setzen.
Kopfschluessel koennen mit ihrer Schluesselbezeichnung oder ihrer Schluesselabkuerzung oder der Schluesselueberschrift im Arbeitsgebiet oder mit den Standardtexten WERTE bzw. ZEITRAUM bezeichnet werden. Eine entsprechende Bezeichnung pro Listanforderung kann bei den Ueberschriften angegeben werden. Die Ueberschriften werden hierbei analog zu &&KSn auch fuer Textierungen benutzt. Mit der Angabe ##n STRING wird der n-te Kopfschluessel bezeichnet. Beispiel: ##3 "Vertreter" ##12 "Postleitzahl" Der 3. Kopfschluessel wird mit Vertreter, der 12. mit Postleitzahl bezeichnet. Die erste Ueberschriftszeile der Anforderung, die mit ## beginnt, definiert den Anfang der beschriebenen Bezeichungen. Ueberschriftszeilen fuer Schluesselbezeichnugen werden im Listbild nicht ausgegeben. Es stehen insgesamt 10 Ueberschriftszeilen zur Verfuegung. Im Listbild werden jedoch hoechsten die ersten fuenf Ueberschriftszeilen angezeigt.
Ueber eine Anforderungszeichenkette koennen relativ zu einem Bezugszeitpunkt Zeitangaben in Ueberschriften einbezogen werden. Dazu muss bei der Festlegung des Zeitraumes ein Bezugsmonat definiert werden, auf den sich die Zeitraumangaben der Ueberschriften beziehen. Wird nicht ausdruecklich ein solcher Monat angegeben, so nimmt ASS als Standardannahme den aktuellen Monat an. Die Funktion des Bezugszeitraumes in Ueberschriften wird am einfachsten durch einige Beispiele erlaeutert. Der gueltige Bezugsmonat sei 0199: REL.ZEITANGABE I GEDRUCKTE ZEICHEN I BEDEUTUNG --------------------------------------------------------------- I I (MP00) I 01 I Monat Plus 00 (MM01) I 12 I Monat Minus 01 (MP03) I 04 I Monat Plus 03 I I (JP00) I 99 I Jahr Plus 00 (JM01) I 98 I Jahr Minus 01 (JP03) I 02 I Jahr Plus 03 I I (BM00) I 0199 I Bezugsmonat Plus 00 (BM01) I 1298 I Bezugsmonat Minus 01 (BP03) I 0499 I Bezugsmonat Plus 03 Der String (XXXX) kann an jeder Stelle von Ueberschriften und Zeilen-/Spaltenueberschriften eingefuegt werden. Die sechs Zeichen des Strings werden durch zwei zu druckende Zeichen ersetzt. Bei den relativen Zeitangaben sind auch 3-stellige Zahlen zulaessig, z. B. (BM001).
In ASS-Listanforderungen koennen bis zu zehn Zeilen Kommentar angegeben werden. Von der Verteilermaske VS101 verzweigen Sie ueber das Kommando KO zur Erfassung von Kommentarzeilen. In der Maske VS119 erscheinen dann 10 Eingabezeilen fuer Kommentare, in die alle druckbaren Zeichen eingegeben werden koennen, ausser den Zeichenfolgen "/*" und "*/". Kommentare werden zusammen mit dem Anforderungsprotokoll von Auswertungen ausgegeben, die ueber BATCH-Programme ausgewertet und gedruckt werden. Daneben koennen Sie Kommentare in der Dialoganwendung dazu nutzen, Anforderungen in den Bibliotheken der Anforderungsdatenbank zu kommentieren (Bibliotheks-Uebersicht) und Inhalte von Parametern zu besetzen (siehe Kap. 9.4). Fuer die angelisteten Elemente werden dann neben dem Namen diese Kommentarzeilen mitausgegeben. Sie informieren den Anwender ueber die Aufgaben und Eigenschaften bestimmter Anforderungen. Kopieren von Kommentaren aus anderen Listanforderungen ------------------------------------------------------ Einmal erfasste Kommentare in Anforderungen der Anforderungs- bibliotheken koennen Sie in neue Listanforderungen kopieren. Dazu dienen folgende Schritte: In die erste Kommentarzeile in den ersten acht Stellen linksbuen- dig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) eintragen und dann die PF4- Taste druecken; dann werden die Kommentare aus der bereits existierenden Listanforderung in die Erfassungsmaske kopiert. Man muss jedoch die Zugriffsberechtigung fuer diese bereits existierende Listanforderung haben. Einfuegen von Kommentarzeilen mittels I-Kommando ------------------------------------------------ Sie koennen, wenn Sie in einer Kommentarzeile den Buchstaben "i" eintragen und den Rest der betreffenden Zeile mit Blanks ueber- schreiben, die bereits erfassten Kommentarzeilen in der Maske um eine Zeile nach unten schieben und so eine zusaetzliche Kommentar- zeile einfuegen. Durch Betaetigen der PF3-Taste koennen leere Kommentarzeilen, die durch das i-Kommando erzeugt wurden, wieder beseitigt werden.
Kommentare koennen an jeder Stelle der Listanforderung aufge- nommen werden. Sie muessen von den ASS-Begrenzern "/*" und "*/" umschlossen sein. Es sind ausser diesen beiden Kommentarbegrenzern alle druckbaren Zeichen zugelassen. Innerhalb der Kommentare koennen Variableninhalte definiert werden (siehe Kap. 9).
Formeln sind temporaer aus Elementen der Datenbasis - ueber Berechnungen mit Direktwerten - erzeugte Kategorien. Entsprechend der drei Grundelemente der Datenbasis gibt es drei Arten von Formeln: - Werteformeln - Zeitraumformeln - Schluesselformeln. Formeln koennen also an Stellen angefordert werden, an denen (1) - ein Wert (2) - ein Zeitpunkt (3) - eine Schluesselauspraegung stehen kann. Dabei duerfen maximal zu zwei Spaltenschluesseln Formeln ange- fordert werden. Weitere Beschraenkungen liegen fuer besondere Funktionen vor. (siehe hierzu weiter unten in Kap. 7) Aufbau von Formeln ------------------ Formeln bestehen aus einer Formelbezeichnung und einem arithmetischen Ausdruck: BEZEICHNUNG = arithmetischer Ausdruck BEZEICHNUNG ist eine beliebige Zeichenkombination. Es gibt zwei Arten von Formeln, die sichtbaren (auflistbar) und die unsichtbaren (werden nie aufgelistet). Eine unsichtbare Formel erhalten Sie, wenn Sie fuer BEZEICHNUNG einen Namen waehlen, der mit "NN" beginnt. Beispiel: NNFORMEL1 = '0185' + '0285' EXFORMEL2 = NNFORMEL1 + 10 NNFORMEL1 erscheint nicht auf der Liste, ihr Wert fliesst aber in EXFORMEL2 ein, die ausgedruckt wird, da sie keinen NN-Formel- namen traegt. Fuer die Beschreibung der Formel haben wir die Form des arithmetischen Ausdrucks gewaehlt. Auf diese Weise koennen sehr viele, recht unterschiedliche Berechnungen vorgenommen werden. Allerdings bedingt diese Freiheit bei der Erfassung und der Kombination einen weitgehenden Verzicht auf Benutzerfuehrung im Dialog. Die Erfassung der arithmetischen Ausdruecke in Formeln ist daher fuer Dialog und BATCH-Sprache identisch. Formeloperationen und -operanden -------------------------------- - Operationen: Addition + Subtraktion - Multiplikation * Division / Division % ( a % b = 0, wenn b = 0, sonst = a / b ) Division : ( a : b = 1, wenn b = 0, sonst = a / b ) Exponentiation ** - Operanden: - Werte bei (1) Zwischensummen (1) Zeitraeume (2) Schluesselauspraegungen (3) - ganzzahlige Konstanten - Formeln Die Prioritaet der Operationen ist die allgemein uebliche: 1. ** Exponentiation (potenzieren und radizieren) 2. * Multiplikation / Division 3. + Addition - Subtraktion. Innerhalb gleicher Prioritaet wird von links nach rechts ausgewertet. Ist eine andere Reihenfolge gewuenscht, so sind runde Klammern zu benutzen. Des weiteren gibt es noch folgende Restriktionen: Division x / y y ^= 0 (Division durch 0) Exponentiation x ** y y ganzzahlig fuer x < 0 y >= 0 fuer x = 0 (0 ** 0 := 1) Beispiel: Fuer ganzzahliges und positives n ist potenzieren x ** n x beliebig radizieren x ** (1 / n) x >= 0
Zulaessige Operanden bei Werteformeln (Erlaeuterungen s. u.) ------------------------------------------------------------ - Ganzzahlige Direktoperanden - Werte mit einfacher Anforderung - Werte mit Zeitangabe - Werte mit Arbeitsgebietsangabe - Werte mit Inhaltsbedingungen - Werte mit Zwischensummenbedingungen (*-Bedingungen) - Werte mit Schluesselbedingungen - Werteformeln (ueber Bezeichnung) An eine Werteformel kann noch Druckaufbereitungsinformation angehaengt werden. Sie wird von der eigentlichen Formel durch ein Komma getrennt und in Klammern eingeschlossen. Dies ist bei Werteformeln in der Online-Verarbeitung in saemtlichen Werten in der Batch-Sprache moeglich. Eine Aufbereitung hat folgende Form: AUFBEREITUNG := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN, DIMENSION,SVZ) Parameter koennen von hinten einfach weggelassen werden, von vorn oder aus der Mitte muessen die nachfolgenden Kommata gesetzt wer- den. Beispiele: ,(6,2,DM,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen mit Dimension DM und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt ,(6,2) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen, Dimension ist nicht angegeben (blank) ,(6,,DM) : 6 Stellen, davon 0 Nachkommastellen, Dimension DM ,(,,,SVZ) : Besagt fuer eine Formel, dass zuerst die Spalte und danach die Zeile fuer die Berechnung heran- gezogen werden soll Werte mit einfacher Anforderung: -------------------------------- Wird in einer Auswertung mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert und ist die Arbeitsgebietszuordnung eindeutig, so koennen die Werte auch in Werteformeln ueber eine einfache Anforderung angesprochen werden. Es genuegt dann, die Bezeichnung bzw. Abkuerzung des Wertes zu nennen. Beispiel: AUSZAHLUNG = LEISTUNG - ABZUEGE Werte mit erweiterter Anforderung: ---------------------------------- Zu jedem Wert in einer Formel koennen Zusatzangaben definiert werden. Diese stehen, durch Kommata getrennt, in einem Klammer- ausdruck hinter der Wertebezeichnung oder -abkuerzung. Folgende Zusatzangaben sind moeglich: Zeitangabe ---------- Wird in einer Auswertung der Schluessel ZEITRAUM weggelassen, so muessen zu jedem Wert, also auch zu den Werten in Werte- formeln, Zeitangaben definiert werden. Zeitangaben erwartet ASS immer als erste Zusatzoption. Werden andere Zusatzangaben vorgenommen, ohne Zeitangaben, so muss ASS das Fehlen der Zeitangaben durch ein vorausgehendes Komma angezeigt werden. Beispiele: ohne Zusatzoption: AUSZAHLUNG = LEISTUNG(0196) AUSZAHLUNG = LEISTUNG(0196-1296) mit Zusatzoptionen: AUSZAHLUNG = LEISTUNG (0199,AGNR=1) - ABZUEGE (0199,AGNR=1) AUSZAHLUNG = LEISTUNG (,AGNR=1) - ABZUEGE (,AGNR=1) Fuer die Angabe der Zeiten gelten die gleichen Regeln wie fuer die Auswahl von Zeiten zum Schluessel ZEITRAUM. Es wird daher auf die Kap. 4.5.1 'Absolute Zeitangaben' und Kap. 4.5.2 'Relative Zeitangaben' verwiesen. Arbeitsgebietsangabe -------------------- Ist die Zuordnung eines Wertes zu den ausgewaehlten Arbeitsge- bieten nicht eindeutig, so muss auch in den Werteformeln eine Zusatzangabe zum Wert vorgenommen werden. Das Arbeitsgebiet wird ueber seine Nummer in dem Ausdruck AGNR = referenziert. Beispiel: AUSZAHLUNG = LEISTUNG (,AGNR=1) - ABZUEGE (,AGNR=1) Inhalts-, *- und Schluesselbedingungen -------------------------------------- Zu einem Wert koennen zusaetzlich bis zu 20 Inhalts-, *- und Schluesselbedingungen ausgewaehlt werden, die nur fuer diesen Wert selektiv wirken. Mehrere Bedingungen zu einem Wert sind als UND-Verknuepfungen zu interpretieren. ODER-Verknuepfung ----------------- In einer Werteformel kann aber ein Wert mehrmals angesprochen werden. Auf diese Weise kann ueber die Summierung mehrerer Wertanforderungen desselben Wertes mit verschiedenen Schluessel- bedingungen eine ODER-Verknuepfung erreicht werden. Form ---- Inhaltsbedingungen werden in der Form VERGLEICHSOPERATOR VERGLEICHSINHALT angefordert, *-Bedingungen werden in der Form = * oder ^= * angefordert, Schluesselbedingungen werden in der Form SCHLUESSEL VERGLEICHSOPERATOR SCHLUESSELINHALT angefordert. Der Schluessel wird ueber seine Bezeichnung oder seine Abkuerzung angesprochen. Folgende Vergleichsoperatoren sind zulaessig: '=', '^=', '<', '<=', '>', '>=' Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch chronologische Vergleiche moeglich, siehe 4.4.1. Inhaltsbedingung ---------------- Ein Vergleichsinhalt ist eine (negative) Zahl, die Nachkomma- stellen haben kann. Eine negative Zahl wird durch ein voran- gestelltes Minus gekennzeichnet, Plus ist als Vorzeichen nicht zulaessig. Die Position des Kommas wird durch ein Komma oder einen Punkt markiert. *-Bedingungen ------------- ERGEBNIS = LEISTUNG(, ^= *) + ABZUEGE (, = *) In Zwischen- oder Endsummenzeilen (*-Zeilen) liefert die obige Formel die Summe aller ABZUEGE, in den anderen Zeilen wird die jeweilige LEISTUNG dargestellt. *-Bedingungen werden nur beruecksichtigt, wenn WERTE als Spaltenschluessel angefordert ist. Schluesselbedingungen --------------------- Ist der genannte Schluesselinhalt kein ASS-Bezeichner, so muss er in Hochkommata gesetzt werden. Wird der Vergleichsoperator "=" benutzt, so muss die damit angesprochene Schluesselauspraegung existieren. Wird der zugehoerige Schluessel als Kopf-, Zeilen- oder Spalten- schluessel selektiert, so muss die genannte Auspraegung dort auch selektiert worden sein, entweder explizit als Einzelauspraegung, als Formeloperand oder als Mitglied einer Menge. Bei den Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist die Angabe von Fragezeichen (Maskierung) im Schluesselinhalt zulaessig (ver- gleiche Kap. 4.4.1). Beispiel: Die Leistungen der Klassen 010 und 020 sollen mit 10 bzw. 20 Prozent Mehrwertsteuer gewichtet werden und als AUSZAHLUNGswert berechnet werden. In Abhaengigkeit von den drei Auspraegungen des Schluessels KLASSE soll der Wert LEISTUNG um einen bestimmten Mehrwertsteuersatz erhoeht werden: 7% fuer die Auspraegung 010, 16% fuer die Auspraegung 020, kein Mehrwertsteuersatz fuer die Auspraegung 025. Eine derartige Aufgabe kann durch folgende Anforderung geloest werden: ASS; AG: 9; KS: ZEITRAUM = ( 0199); ZS: KLASSE = ( 010,020,025); SS: WERTE = (ANTEIL = (LEISTUNG + LEISTUNG (,KLASSE = 010)* 7/100 + LEISTUNG (,KLASSE = 020)* 14/100)); END;
Standardannahme fuer die Stellenzahl (vor Komma) ist 15, fuer die Nachstelle 0 und fuer die Dimension Blank.
Bei Berechnungen in den Werten koennen Ergebnisse von Zwischen- oder Endsummenbildungen als Operanden verwendet werden, die sich auf einen Kopf- oder Zeilenschluessel beziehen. Dazu ist der sogenannte GESAMT-Operand erforderlich, der nur in Werteformeln zulaessig ist und nur, wenn WERTE als Spaltenschluessel und der betreffende (echte) Schluessel als Kopf- oder Zeilenschluessel mit Zwischen- oder Endsumme angefordert wird. Das allgemeine Format fuer die Verwendung des Gesamt-Operanden sieht folgendermassen aus: GESAMT(Schluessel,Wert,Summenniveau) oder GESAMT(Schluessel,Wert) Mit dem Gesamt-Operanden wird eine angeforderte und bei der Aus- wertung zur Verfuegung stehende Summenzeile angesprochen. Ueber die Angabe des entsprechenden Schluessels und die gewuenschte Anzahl an Stern- bzw. Pluszeichen (Summenniveau) wird die jeweilige Zeile identifiziert, in der die anvisierte Summe steht, ueber den Wert die Spalte. Die erste auftretende Summenzeile, die das ent- sprechende Summenniveau repraesentiert, bleibt fuer die Berechnung in der Formel solange gueltig, bis in der logischen Reihenfolge der Abarbeitung die naechste Summenzeile des gleichen Summen- niveaus zur Ermittlung ansteht (d. h. die urspruengliche Summe ist nicht mehr relevant) und somit auch in der Formel wirksam wird. Zur Berechnung wird also stets die naechste Zwischen- oder Endsumme des gewuenschten Summenniveaus, die gerade fuer die Ausgabe vorbereitet wird, herangezogen. Gibt man beim GESAMT-Operanden kein Summenniveau (Stern oder Plus) an, so nimmt ASS eine Endsummenanforderung (SUMME) fuer den jeweiligen Schluessel an. Die nachfolgenden Beispielanforderungen sind daher in ihrer Wirkung identisch. Beispiel: GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG,*) bzw. GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG) Es soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistungen in den einzelnen Tarifen an den gesamten Leistungen haben. Der Schluessel REISETARIF habe die Auspraegungen 010, 015, 020. Die Anforderung in BATCH-Sprache: ASS ; AG : REISEVERSICHERUNG ; KS : ZEITRAUM = ( 0199,0299 ) ; ZS: REISETARIF ; SS: WERTE = ( LEISTUNG , ANTEIL = LEISTUNG * 100 / GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG,*) , ( 6 ,, % ) ) ; END ; oder gleichbedeutend: ASS ; AG : REISEVERSICHERUNG ; KS : ZEITRAUM = ( 0199,0299 ) ; ZS: REISETARIF ; SS: WERTE = ( LEISTUNG , ANTEIL = LEISTUNG * 100 / GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG ) , ( 6 ,, % ) ) ; END ; Das Ergebnis: +----------------------------------+ I ASS SEITE 1 I I ZEITRAUM: 0199 I I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I I I DM % I +-------------+--------------------+ I 010 I 600,00 60 I I 015 I 300,00 30 I I 020 I 100,00 10 I I I I I * I 1000,00 100 I +----------------------------------+ GESAMT bezieht sich hier auf die Summe 1000. +----------------------------------+ I ASS SEITE 2 I I ZEITRAUM: 0299 I I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I I I DM % I +-------------+--------------------+ I 010 I 600,00 40 I I 015 I 600,00 40 I I 020 I 300,00 20 I I I I I * I 1500,00 100 I +----------------------------------+ GESAMT bezieht sich hier auf die Summe 1500. Auch die Ergebnisse von Zwischensummenbildungen koennen, wie gesagt, als 'GESAMT'-Operanden in Werteformeln verwendet werden. Zum Beispiel soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistung im einzelnen Tarif an den Leistungen innerhalb einer Gruppe von Tarifen einnimmmt. Die Auswahl der Zwischensumme erfolgt durch die Anzahl der Sterne im 'GESAMT'-Operanden. Die Anforderung in BATCH-Sprache: ASS ; AG : REISEVERSICHERUNG ; KS : ZEITRAUM = ( 0199 ) ; ZS: REISETARIF = ( 010, 020, 025, 040, *, 081, 082, 090, 100, 110, 120, ** ) ; SS: WERTE = ( LEISTUNG , ANTEIL = LEISTUNG * 100 / GESAMT( REISETARIF , LEISTUNG , * ) , ( 6 , 2 , PROZ ) ) ; END ; Ergebnis: +--------------------------------+ I ASS SEITE 1 I I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I I I DM PROZ I +------------+-------------------+ I 010 I 100,00 50,00 I I 020 I 20,00 10,00 I I 025 I 30,00 15,00 I I 040 I 50,00 25,00 I I I I I * I 200,00 100,00 I I I I I 081 I 320,00 71,11 I I 082 I 10,00 2,22 I I 090 I 40,00 8,88 I I 100 I 30,00 6,66 I I 110 I 30,00 6,66 I I 120 I 20,00 4,44 I I I I I * I 450,00 100,00 I I I I I ** I 650,00 ----- I +------------+-------------------+ Zur Illustration von verschachtelten Formeln ist obiges Beispiel erweitert um die Berechnungen der gesamten und der nach maennlich und weiblich gegliederten Anteile. Anforderung: ASS; AG: 9; KS: ZEITRAUM = ( 0199 ); ZS: REISETARIF; SS: WERTE = ( LEIST , ANTEIL = 'ANTEIL M' + 'ANTEIL W' , (6,2,%) , NNTEIL = GESAMT(REISETARIF,LEIST) / 100, (15,4) , 'ANTEIL M' = LEIST(,GESCHLECHT=1)/NNTEIL,(6,2,%) , 'ANTEIL W' = LEIST(,GESCHLECHT=2)/NNTEIL, (6,2,%)); GR: SUMME = ( REISETARIF ); END; Anmerkungen: Da ANTEIL M und ANTEIL W keine gueltigen PL/I-Bezeichner sind (sie enthalten ein Leerzeichen), muessen sie in ' eingeschlossen werden. Die Formel NNTEIL wird nicht gedruckt, da sie unsichtbar ist (der Name beginnt mit dem Buchstabenpaar NN). Die Anordnung der einzelnen Formeln unterliegt im Spaltenschluessel keinerlei Restriktionen. Ergebnis: ARBEITSGEBIET: 9: REISEVERSICHERUNG ZEITRAUM: 0199 I WERTE I LEISTUNG ANTEIL ANTEIL M ANTEIL W REISETARIF I DM % % % ----------------------------------------------------------- I 010 I 100,00 10,00 1,00 9,00 015 I 1,00 0,10 0,07 0,03 020 I 20,00 2,00 0,80 1,20 025 I 30,00 3,00 1,20 1,80 030 I 40,00 4,00 1,60 2,40 040 I 50,00 5,00 1,00 4,00 050 I 60,00 6,00 3,60 2,40 055 I 70,00 7,00 1,40 5,60 060 I 80,00 8,00 7,20 0,80 065 I 99,00 9,90 2,00 7,90 081 I 320,00 32,00 6,40 25,60 082 I 10,00 1,00 0,60 0,40 090 I 40,00 4,00 1,20 2,80 100 I 30,00 3,00 0,60 2,40 110 I 30,00 3,00 1,50 1,50 120 I 20,00 2,00 1,20 0,80 I * I 1.000,00 100,00 31,37 68,63
Waehrend der GESAMT-Operand stets auf ausgewaehlte Werte und moegliche Zwischen- und Endsummen zu ausgewaehlten Schluessel- inhalten eines Schluessels Bezug nimmt, greift der TOTAL-Ope- rand immer auf alle Auspraegungen des angeforderten Schluessels zu. Dabei werden die Teilbetraege aller Schluesselauspraegungen bzgl. des angeforderten Werts zu einer Summe zusammengefasst. Fuer den Fall, dass in einer Anforderung alle Schluesselinhalte eines Schluessels ausgewaehlt wurden, liefern GESAMT- und TOTAL- Operand die gleichen Summen ueber die Teilbetraege aller Ausprae- gungen zum angeforderten Wert. Bei Anwendung des TOTAL-Operanden sind nachstehende Einschraen- kungen zu beachten: Dieser darf nur in Werteformeln und hier auch nur dann, wenn WERTE als Spaltenschluessel angefordert ist, benutzt werden. Bei Rechenwerten ist die Verwendung des TOTAL-Operanden unzu- laessig. Der echte Schluessel, auf den sich der TOTAL-Operand bezieht, darf nur ein Kopf- oder Zeilenschluessel sein. In einer Werteformel muss er in folgendem Format angegeben werden: TOTAL ( Schluessel , Wert ). Haeufigster Anwendungsfall des TOTAL-Operanden: Berechnungs des Anteils eines bestimmten Wertes einer Schluesselauspraegung am Gesamtwert aller Schluesselinhalte des betrachteten Schluessels. Hierzu ein erlaeuterndes Beispiel: Es soll ermittelt werden, welchen Anteil die Leistung eines ein- zelnen Tarifs an den Leistungen innerhalb aller Tarife einnimmt. Der auszuwertende Schluessel soll REISETARIF heissen und besteht aus 10 Einzeltarifen. Tarife I Leistung I DM -------I--------- 010 I 100,00 020 I 200,00 030 I 50,00 040 I 50,00 050 I 100,00 060 I 130,00 070 I 40,00 080 I 30,00 090 I 150,00 100 I 150,00 -------------- 1000,00 Hiervon sollen nun 5 Einzeltarife ausgewaehlt werden. Die Anforderung in BATCH-Sprache : ASS; AG : REISEVERSICHERUNG ; KS : ZEITRAUM ( 0699 ) ; ZS : REISETARIF = ( 010, 030, 050, 080, 100 , * ) ; SS : WERTE = ( LEISTUNG , ANTEIL = LEISTUNG * 100 / TOTAL ( REISETARIF , LEISTUNG ) , ( 6, 2, PROZ ) ) ; END; Ergebnis: +-----------------------------------+ I ASS I I REISETARIF I LEISTUNG ANTEIL I I I DM PROZ I +-------------I---------------------+ I 010 I 100,00 10,00 I I 030 I 50,00 5,00 I I 050 I 100,00 10,00 I I 080 I 30,00 3,00 I I 100 I 150,00 15,00 I I I I I * I 430,00 43,00 I +-----------------------------------+ Anmerkung: Eine Besonderheit tritt beim Anwenden des TOTAL-Operanden auf, die unserer gewohnten Vorstellung ueber Anteile in Prozent im ersten Augenblick zuwiderlaeuft, mathematisch gesehen jedoch voellig korrekt ist. Ein Beispiel verdeutlicht diesen Zusammenhang: Stellen wir uns zum Schluessel Geschaeftsstelle mit den 3 Aus- praegungen Muenchen, Hamburg und Koeln und zum WERT Vertragsan- zahl folgende Zahlenwerte vor. I-------------I----------------I-----------I I GESCHAEFTS- I VERTRAGS- I ANTEIL I I STELLE I ANZAHL DM I % I I-------------I----------------I-----------I I Hamburg I 2000 I 50,00 I I Muenchen I - 5000 I - 125,00 I I Koeln I 7000 I 175,00 I I-------------I----------------I-----------I I Summe I 4000 I 100,00 I I-------------I----------------I-----------I Die Summe der Vertragsanzahl aller drei Geschaeftsstellen ent- spricht genau 100 Prozent. In der Spalte ANTEIL sieht man nun, dass bei Auswahl von Ge- schaeftsstelle Muenchen oder Koeln der Anteil der Vertragsan- zahl bzgl. der Summe ueber alle Vertraege einen Wert von ueber 100 Prozent annehmen kann. Dies tritt aber nur auf, wenn der Werteinhalt bei einzelnen Aus- praegungen eines Schluessels negative Zahlenwerte besitzt.
Beschreibung: ------------ Fordert man in einer Werteformel den KUMUL-Operanden bezueglich eines Wertes und eines Schluessels an, so werden zu allen Aus- praegungen dieses Schluessels bzw. zu allen Schluesseln und Schluesselauspraegungen, die dem angegebenen Schluessel in der Auswertung untergeordnet sind ( KS > ZS > SS, niedrigerer ZS/SS ), die aufgelaufenen Wertesummen angezeigt. Allgemeine Form des KUMUL-Operanden: ----------------------------------- KUMUL ( Schluessel , Wert ( Optionen )), Aufbereitung - Schluessel ---------- Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits als KS, ZS oder SS ausgewaehlt wurde. - Wert ---- Im KUMUL-Operanden kann jeder Wert des Arbeitsgebietes ange- fordert werden. Dieser Wert muss nicht zusaetzlich in der Anforderung ausgewaehlt werden. - Optionen -------- Neben der einfachen Werteanforderung ist im KUMUL-Operanden auch die erweiterte Werteanforderung mit Zusatzangaben erlaubt (Zeitangaben, Schluesselbedingungen). - Aufbereitung ------------ Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma- stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden. Restriktionen: ------------- Fuer die Verwendung des KUMUL-Operanden sind folgende Restriktionen zu beachten: - Der KUMUL-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden. - Wird der Pseudoschluessel WERTE in der Spaltendimension ver- wendet, muss der ausgewaehlte Schluessel diesem in der Aus- wertung uebergeordnet sein ( KS oder ZS ). - Bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in der Zeilen- dimension muss der Schluessel in der Spaltendimension ausge- waehlt werden, wobei in der Spaltendimension keine Formel verwendet werden darf. Beispiel: Die Neuauftraege sollen fuer den Monat 0599 nach LAND und WERK gegliedert aufgelistet werden. Zusaetzlich soll in zwei weiteren Spalten jeweils die kumulierte Summe nach den Schluesseln LAND bzw. WERK erscheinen. Die Anforderung in BATCH-Sprache : ASS; AG : LEISTUNGS_STATISTIK ; KS : ZEITRAUM ( 0599 ) ; ZS : LAND , WERK ; SS : WERTE = ( NEUAUFTRAEGE , KUMUL_WERK = KUMUL ( WERK , NEUAUFTRAEGE ) , KUMUL_LAND = KUMUL ( LAND , NEUAUFTRAEGE )); END; Ergebnis: +------------------------------------------------------------+ I ASS I I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I I ZEITRAUM: 0599 I I I I I NEUAUFTRAEGE KUMUL_WERK KUMUL_LAND I I LAND WERK I DM DM DM I +-------------------+----------------------------------------+ I BAYERN 15 I 2.849 2.849 2.849 I I 21 I 1.526 4.375 4.375 I I 82 I 3.538 7.913 7.913 I I 87 I 768 8.681 8.681 I I I I HESSEN 15 I 10.932 10.932 19.613 I I 21 I 3.795 14.727 23.408 I I 82 I 330 15.057 23.738 I I 87 I 18 15.075 23.756 I +------------------------------------------------------------+
Beschreibung: ------------ Fordern Sie in einer Werteformel den RANG-Operanden bezueglich eines echten oder ueber eine andere Werteformel berechneten Wertes und eines Schluessels an, wird zu allen Auspraegungen dieses Schluessels bzw. zu allen Auspraegungen der Schluessel, die dem angegebenen Schluessel in der Auswertung untergeordnet sind ( KS > ZS > SS, niedrigerer ZS/SS ), eine aufsteigende Rangfolge nach absteigender Wertegroesse geliefert. Allgemeine Form des RANG-Operanden: ----------------------------------- RANG ( Schluessel , Wert ( Optionen )), Aufbereitung - Schluessel ---------- Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits als KS, ZS oder SS ausgewaehlt wurde. - Wert ---- Im RANG-Operanden kann jeder Wert des Arbeitsgebietes ange- fordert werden. Dieser Wert muss nicht zusaetzlich in der Anforderung ausgewaehlt werden. Ausserdem kann als Wert auch die Bezeichnung einer in der Anforderung formulierten Werteformel verwendet werden. - Optionen -------- Neben der einfachen Werteanforderung ist im RANG-Operanden bei echten Werten auch die erweiterte Anforderung mit Zusatzangaben ( Zeitangaben, Schluesselbedingungen ) erlaubt. - Aufbereitung ------------ Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma- stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden. Restriktionen: ------------- Fuer die Verwendung des RANG-Operanden sind folgende Restriktionen zu beachten: - Der RANG-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden. - Wird der Pseudoschluessel WERTE in der Spaltendimension ver- wendet, muss der ausgewaehlte Schluessel diesem in der Aus- wertung uebergeordnet sein ( KS oder ZS ). - Im Dialog koennen bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in der Spaltendimension bisher maximal 18 Rangspalten verarbeitet werden. - Bei Verwendung des Pseudoschluessels WERTE in der Zeilen- dimension muss der Schluessel in der Spaltendimension ausge- waehlt werden, wobei in der Spaltendimension keine Formel verwendet werden darf. Die WERTE muessen dabei im niedrig- sten Zeilenschluessel stehen, bei den uebrigen Kopf- und Zeilenschluesseln duerfen keine Formeln angegeben sein. - Werden beim RANG-Operanden Formeln angesprochen, so muss der Pseudoschluessel WERTE ein Spaltenschluessel sein. Beispiel: Die Neuauftraege sollen fuer die Monate 0190 und 0290 nach LAND und WERK gegliedert aufgelistet werden. Ueber eine Werteformel soll die Steigerung von 0190 bis 0290 berechnet werden. Die Rangfolge soll zunaechst nach Neuauftraegen 0190 ueber alle Laender und Werke bzw. ueber alle Werke innerhalb eines Landes ermittelt werden. In zwei weiteren Spalten soll diese Rangfolge jetzt bezueglich der Steigerung der Neuauftraege berechnet werden. Die Anforderung in BATCH-Sprache : ASS; AG : LEISTUNGS_STATISTIK ; ZS : LAND = ( 110, 112 ), WERK ; SS : WERTE = ( NEU (0190) , NEU (0290) , STEIG = NEU (0290) - NEU (0190) , RG_W = RANG ( WERK , NEU (0190)) , RG_L = RANG ( LAND , NEU (0190)); RG_WST = RANG ( WERK , STEIG )); RG_LST = RANG ( LAND , STEIG )); END; Ergebnis: +--------------------------------------------------------------+ I ASS I I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I I I NEU NEU STEIG RG_W RG_L RG_WST RG_LST I I LAND WERK I 0190 0290 I +--------------+-----------------------------------------------+ I BAYERN 15 I 2.849 3.000 151 2 4 3 6 I I 21 I 1.526 1.600 74 3 5 4 7 I I 82 I 3.538 3.800 262 1 3 1 2 I I 87 I 768 1.000 232 4 6 2 3 I I I I HESSEN 15 I 10.932 9.500 1.432- 1 1 4 8 I I 21 I 3.795 5.000 1.205 2 2 1 1 I I 82 I 330 500 170 3 7 3 5 I I 87 I 18 200 182 4 8 2 4 I +--------------------------------------------------------------+ Besonderheit: ------------ Wird der RANG-Operand in Verbindung mit Spaltenbedingungen verwendet, ergibt sich eine Besonderheit: die RANG-Operatoren werden grundsaetzlich vor den Spaltenbedingungen ermittelt. Dadurch ergeben sich u. U. Luecken in der Rangfolge.
Beschreibung: ------------ Fordert man in einer Werteformel den GRANZ-Operanden bezueglich eines Schluessels an, so werden die Gruppenwechsel bezueglich des genannten Schluessels gezaehlt. Die genaue Zaehlweise erkennt man am besten am unten aufgefuehrten Beispiel. Allgemeine Form des GRANZ-Operanden: ----------------------------------- GRANZ ( Schluessel ), Aufbereitung - Schluessel ---------- Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits als KS oder ZS ausgewaehlt wurde. - Aufbereitung ------------ Aufbereitungsangaben koennen wahlweise in der Form "Vorkomma- stellen, Nachkommastellen, Dimension" angegeben werden. Restriktionen: ------------- Fuer die Verwendung des GRANZ-Operanden sind folgende Restriktionen zu beachten: - Der GRANZ-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden. - Der Pseudoschluessel WERTE darf nur in der Spaltendimension verwendet werden. Beispiel: Es soll festgestellt werden, fuer wie viele Laender bzw. Werke Neuauftraege vorliegen. Die Anforderung in BATCH-Sprache : ASS; AG : LEISTUNGS_STATISTIK ; KS : ZEITRAUM ( 0508 ) ; ZS : LAND , WERK ; SS : WERTE = ( NEUAUFTRAEGE , GRANZ_WERK = GRANZ ( WERK ) , GRANZ_LAND = GRANZ ( LAND )); GR : SUMME ... END; Ergebnis: +------------------------------------------------------------+ I ASS I I ARBEITSGEBIET: LEISTUNGSSTATISTIK I I ZEITRAUM: 0508 I I I I I NEUAUFTRAEGE GRANZ_WERK GRANZ_LAND I I LAND WERK I DM DM DM I +-------------------+----------------------------------------+ I BAYERN 15 I 2.849 1 1 I I 21 I 1.526 1 0 I I 82 I 3.538 1 0 I I 87 I 768 1 0 I I I I I HESSEN 15 I 10.932 1 1 I I 21 I 3.795 1 0 I I 82 I 330 1 0 I I 87 I 18 1 0 I I I I I * I 23.756 8 2 I +------------------------------------------------------------+
Der AKT_MENGE-Operand stellt eine starke Verallgemeinerung der Schluesselbedingungen zum Wert dar. Sollen z.B. alle Tarife, die zu Lebensversicherungen gehoeren abgefragt werden und es sind mehr als 20 Tarife, so laesst sich dies mit Schluesselbedingungen nicht mehr darstellen, abgesehen von der umfangreichen Schreib- arbeit und Wartung. Auch eine Anforderung mit Hilfe von Intervallen ist i.a. auch nicht moeglich. Bestehen die Lebensversicherungen z.B. aus den Tarifen L01, L05, L47, A35, X47, ... so koennte eine Menge LEBEN definiert werden als LEBEN ('L??', A35, X47 , ... ), wobei hier vorausgesetzt wird, dass alle Tarife, die mit dem Buchstaben 'L' beginnen, Lebensver- sicherungen sind und ausserdem noch einige weitere, die diese Namenskonvention nicht beruecksichtigen, dazugehoeren. Durch Bezugnahme auf die Menge LEBEN koennen also komplexe Fragestellungen beantwortet werden. Insbesondere laesst die Definition von Auspraegungmengen auch Auspraegungsintervalle, Auspraegungsmasken und Negativselektionen zu. Speichert man darueber hinaus Mengendefinitonen als Schluessel- gruppierungen (und fordert sie dann auch an), so kann die Wartung der Mengendefinitionen zentralisiert werden. Es duerfen bei einem Schluessel mehrere Mengen definiert werden. Ebenso darf AKT_MENGE mehrfach auf denselben Schluessel und denselben Wert mit unterschiedlichen Mengen angewendet werden. Allgemeine Form des AKT_MENGE-Operanden: --------------------------------------- AKT_MENGE ( Schluessel, Wert (Optionen) ) & Mengenbezeichner - Schluessel ---------- Es ist ein Schluessel anzugeben, der in der Anforderung bereits als KS oder ZS ausgewaehlt wurde. Bei diesem Schluessel muss die Option NUR_MENGEN oder NUR_M_NOTA gesetzt sein (siehe hierzu 4.3.14 Aktuelle Auspraegungsmengen). Darueberhinaus muessen bei diesem Schluessel mit Hilfe der Auspraegungsauswahl Auspraegungsmengen definiert sein. - Wert ---- Es ist ein Wert anzugeben, der in einem der angeforderten Arbeitsgebiete vorkommt. Formeln sind nicht zulaessig. - Optionen -------- Hier sind nur die Zeitangaben zum Wert (falls erforderlich) und die Angabe des gewuenschten Arbeitsgebiets (falls er- forderlich) in der ueblichen Syntax zulaessig. - Mengenbezeichner ---------------- Hier ist der Name einer der beim betreffenden Schluessel definierten Mengen anzugeben. Restriktionen: ------------- Fuer die Verwendung des AKT_MENGE-Operanden sind folgende Restriktionen zu beachten: - Der AKT_MENGE-Operand kann nur in WERTE-Formeln verwendet werden. - Der Pseudoschluessel WERTE darf nur in der Spaltendimension verwendet werden. Beispiel: Es gibt den Wert ANZAHL und den Schluessel TARFIF (Nummer = 100). Der Schluessel TARIF wird als Zeilenschluessel angefordert. Folgende Mengen werden definiert: 100 = ('LEBEN' ('L??','A20'-'A30','X25'), 'KRANKEN' ('K??','A40'-'A50'), 'SACH' ('S??','A70'-'A90','Y34'), 'Z00' ); LEBEN, KRANKEN UND SACH stellen echte Mengen dar, Z00 hingegen ist eine Einzelauspraegung. Die Mengenbezeichner von Einzelaus- praegungen sind die Auspraegungen selbst. Der Schluessel WERTE wird als Spaltenschluessel angefordert. WERTE = ( FO1 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'LEBEN' , FO2 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'KRANKEN' , FO3 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'SACH' , FO4 = AKT_MENGE (TARIF, ANZAHL) & 'Z00' ); Weiterhin wird KUNDE als weiterer Zeilenschluessel angefordert. FO1 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Lebensversichungen, FO2 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Krankenversichungen, FO3 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Sachversichungen, FO4 ermittelt dann pro Kunde die Anzahl der Tarife Z00. Die Ausgangssituation sei: KUNDE TARIF I ANZAHL ----------------------- MEIER A21 I 1 K10 I 1 I MUELLER A25 I 1 K11 I 2 S00 I 1 I SCHMIDT K10 I 1 S00 I 1 Y34 I 1 Z00 I 3 Mit der Option NUR_MENGEN bei Tarif fuehrt dies zu folgendem Ergebnis: KUNDE TARIF I FO1 FO2 FO3 FO4 ----------------------------------------------- MEIER A21,K10 I 1 1 0 0 I MUELLER A25,K11,S00 I 1 2 1 0 I SCHMIDT K10,S00,Y34,Z00 I 0 1 2 3 Man beachte: Die Mengendefinitionen beim Schluessel TARIF haben keinen Einfluss auf die Schluesselauspraegungen, die im Listbild angezeigt werden. Angezeigt werden immer alle Auspraegungen, die auch bei einer offenen Anforderung des Schluessels dargestellt wuerden, nur eben nebeneinander und durch Kommata getrennt. Die Mengendefinitionen haben also nur Auswirkungen auf das Ergebnis der betreffenden Werteformel.
* Der Werteoperator "ZEITDIFFERENZ" berechnet den * zeitlichen Abstand der Inhalte zweier Schluessel, fuer die in * der ST06 ein ZEIT-TYP (vgl. ST06) definiert wurde. * Es kann aber auch der ASS-Schluessel ZEITRAUM verwendet werden * oder ein Splitschluessel, dessen Teilschluessel * ein Zeitformat haben und zusammengesetzt eines der * gueltigen Formate besitzen. * Die Formel lautet: * Formel = ZEITDIFFERENZ (SCHL1, SCHL2, Ausgabeformat) * Hierbei sind SCHL1 und SCHL2 die Schluessel- oder * Relationsbezeichner (bei Relationen eigentlich "R(SCHL1)") * oder der Begriff "ZEITRAUM". * Es kann auch eine feste Zeitangabe oder ein Parameter verwendet * werden - in der Form "4('01.13')" bzw. "2(&&MMJJ)" * Die Zahl vor der Klammer gibt dabei das Format * des Klammerinhalts an, also hier 4 fuer MM.JJ und 2 fuer MMJJ * (moegliche Formate: siehe ZEIT-TYP in ST06). * Enthaelt der Klammerinhalt Trennungspunkte * (wie z.B. bei Format 4), muss dieser in Hochkommata * gesetzt werden. * Die Angabe "Ausgabeformat" ist optional und kann lauten: * - "AJ": Jahre absolut, d.h. es werden nur die Jahreszahlen * voneinander abgezogen (Monate und Tage werden ignoriert) * - "AM": Monate absolut, d.h. Tage werden ignoriert und nur * Monats- und Jahresangaben voneinander abgezogen * - "T": Differenz in Tagen * - "GJ": Jahre gerundet, d.h. es wird die Differenz in * Monaten berechnet, durch 12 geteilt und bei einem Rest * von >= 6 aufgerundet. * - "GM": Monate gerundet, d.h. es wird die Tagesdifferenz * berechnet, die Monate gezaehlt und deren Tagesanzahl * abgezogen, und der Rest bei >= 15 aufgerundet. * - "VJ": Volle Jahre, z.B. fuer die Altersbestimmung einer * Person * - "VM": Volle Monate, analog zu "VJ" * Wird keine Formatangabe gemacht, wird "AJ", "AM" oder "T" * verwendet, je nachdem, wie genau beide Zeitformate sind.
Zulaessige Operanden bei Zeitraumformeln sind: - Ganzzahlige Direktoperanden - Zeitraumangaben, eingeschlossen durch Hochkommata, um sie von Direktoperanden unterscheiden zu koennen - Zeitraumformeln Hinweis: An eine Zeitraumformel kann noch Druckaufbereitungs- information angehaengt werden. Sie wird analog zu Werteformeln von der eigentlichen Zeitraumformel durch ein Komma getrennt und in Klammern eingeschlossen (siehe Kap. 7.2.). Eine Dimensionsangabe ist jedoch nicht zulaessig. Beispiele: ,(6,2,,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen, ohne Dimen- sion und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt. ,(,,,SVZ) : Besagt fuer eine Formel, dass zuerst die Spalte und danach die Zeile fuer die Berechnung heran- gezogen werden soll. Hinweis: Hat man Bestandswerte angefordert, so ist eine Zeitraumangabe nicht zulaessig (denn es ist kaum sinnvoll, Bestaende verschiedener Zeitpunkte zu addieren). Eine Ausnahme waere z. B. eine Mittelwertbildung. In solch einem Fall kann mit Hilfe von OPT die betreffende Pruefung ausgeschaltet werden, die sonst derartige Additionen verhindert (Option NOZEITPRUEF). Ansonsten gelten fuer die Angabe der Zeiten die gleichen Regeln wie fuer die Auswahl von Zeiten zum Schluessel ZEITRAUM. Es wird daher auf die Kap. 4.5.1. 'Absolute Zeitangaben' und Kap. 4.5.2 'Relative Zeitangaben' verwiesen. Beispiel 1: Arbeitsgebiet 9 enthaelt die Werte LEISTUNG und ABZUEGE. Die Entwicklung dieser Werte ueber 2 Monate soll parallel dargestellt werden. Einmal die Aenderung im Februar gegenueber dem Januar in absoluten Zahlen, und einmal in Prozent fuer Januar. absolut : AEND1 = '0299' - '0199' relativ in %: AEND2 =( '0299' - '0199' ) * 100 / '0199' Eine moegliche Abfrage in der BATCH-Sprache: ASS ; AG: 9 ; SS: WERTE = ( LEISTUNG , ABZUEGE ) ; ZS: ZEITRAUM = ( 0199 , 0299 , AEND1 = '0299' - '0199' , AEND2 = ( '0299' - '0199' ) * 100 / '0199' ) ; END ; In einer Zeitraumformel muessen Zeitangaben in Hochkommata eingeschlossen sein, um so eine Unterscheidung zwischen Zeitangaben und konstanten Zahlen zu ermoeglichen. Mit dem Ausdruck '0299' - '0199' wird eine Differenz der Werte des Zeitraeume '0299' und '0199' angefordert. Eine Berechnung der Angabe 0299 - 0199 wuerde dagegen als Ergebnis 100 liefern. Ergebnis: +---------------------------------------+ I ASS SEITE 1 I I ZEITRAUM I LEISTUNG ABZUEGE I I I DM DM I +---------------------------------------+ I 0189 I 10.250,10 410,30 I I 0289 I 11.600,60 205,15 I I AEND1 I 1.350,50 205,15- I I AEND2 I 13,01 50,00- I +---------------------------------------+ Die obige Abfrage kann auch wie folgt angefordert werden: ASS; AG: 9; ZS: ZEITRAUM = ( 0199 , 0299 , AEND1 = '0299' - '0199' , AEND2 = AEND1 * 100 / '0199' ); SS: WERTE = ( LEISTUNG , ABZUEGE ); END; ANMERKUNG: ---------- Da ZEITRAUM als Zeilenschluessel angefordert wird, gilt folgende Restriktion (vgl. Kap. 7.7 Restriktionen bei Formeln/Funktionen): Die Formel AEND1 muss vor der sichtbaren Formel AEND2 aufgefuehrt werden. Dies gilt auch fuer unsichtbare Formeln, etwa bei Umbenennung von AEND1 in NNAEND1.
Zulaessige Operanden bei Schluesselformeln ------------------------------------------ - Ganzzahlige Direktoperanden - Schluesselinhalte (KEINH) - mit "?" maskierte Auspraegungen - Bezeichner von Auspraegungsmengen (und damit Auspraegungsmengen) - Schluesselformeln Schluesselinhalte sollten stets in Hochkommata eingeschlossen werden, damit sie von Direktoperanden unterschieden werden koennen. Bezeichner von Auspraegungsmengen bzw. Schluesselformeln muessen in Hochkommata eingeschlossen werden, wenn sie keine ASS-Bezeichner sind. Im Zweifelsfall koennen sie immer in Hochkommata einge- schlossen werden. Fuer Schluesselformeln besteht die Moeglichkeit, Aufbereitungs- optionen anzugeben. Die Form der Aufbereitungsoption stimmt mit der bei Zeitraumformeln ueberein (s. o.). Beispiel: ,(6,2,,SVZ) : 6 Stellen, davon 2 Nachkommastellen mit Dimension DM und mit einer Abarbeitungsregel (SVZ: Spalte vor Zeile), wenn es sich um eine Formel handelt. Beispiel: GESAMTANTEIL = '010' * 100 / ('010' + '020' + '030' + '040') wobei 010, 020, 030 und 040 Auspraegungen (Inhalte) z. B. des Schluessels TARIF sind. Beispiel: Fuer bestimmte Auspraegungen des Schluessels REISETARIF sollen die Unterschiede im Wert LEISTUNG und im Wert ABZUEGE dargestellt werden: DIFF1 = '010' - '015': Unterschied zwischen 010 und 015 DIFF2 = '020' - '025': Unterschied zwischen 020 und 025 DIFF3 = '050' - '055': Unterschied zwischen 050 und 055 Eine moegliche Abfrage in BATCH-Sprache: ASS ; KS : ZEITRAUM = ( 0199 ) ; ZS: REISETARIF = ( 010, 015, DIFF1 = '010' - '015' , 020, 025, DIFF2 = '020' - '025' , 050, 055, DIFF3 = '050' - '055' ) ; SS: WERTE = ( LEISTUNG , ABZUEGE ) ; END ; Ergebnis: +---------------------------------+ I ASS SEITE 1 I I REISETARIF I LEISTUNG ABZUEGE I I I DM DM I +------------+--------------------+ I 010 I 100,00 9,10 I I 015 I 1,00 0,00 I I DIFF1 I 99,00 9,10 I I 020 I 20,00 1,10 I I 025 I 30,00 1,90 I I DIFF2 I 10,00- 0,80- I I 050 I 260,00 20,90 I I 055 I 70,00 7,40 I I DIFF3 I 190,00 13,50 I +---------------------------------+ Der Anteil des Wertes LEISTUNG soll nach bestimmten Auspraegungen der Schluessel ALTERSGRUPPE und REISETARIF, einmal getrennt nach Geschlechtern innerhalb einer Gruppe und dann ueber alle Gruppen errechnet werden. Anforderung in BATCH-Sprache: ASS; AG: 9; KS: ALTERSGRUPPE = ( 'ALT 1' ('01','02') , 'ALT 2' ('00') ); ZS: REISETARIF = ( 'TAR A' ('010','020') , 'TAR B' ('030','040') , 'TAR C' ('050','060') ), GESCHLECHT = ( NNM = '1' , NNW = '2' , NN = NNM + NNW , 'ANT. M' = NNM * 100 / NN , 'ANT. W' = NNW * 100 / NN , ANTEIL = 'ANT. M' + 'ANT. W' ); SS: ZEITRAUM = ( 0199 , 0299 ), WERTE = ( LEIST , (6,2,%) , 'ANT. GES' = LEIST * GESAMT(GESCHLECHT,LEIST) / GESAMT(REISETARIF,LEIST) , (6,2,%) ); END; Ergebnis: --------- ARBEITSGEBIET: 9: REISEVERSICHERUNG ALTERSGRUPPE: ALT 1 I ZEITRAUM I I I 01.99 I 02.99 I I WERTE I I I LEISTUNG ANT. GES I LEISTUNG ANT. GES I REISETARIF GESCHLECHT I % % I % % I ------------------------------------------------------------------ I I I TAR A ANT. M I 80,00 20,00 I 16,67 5,00 I ANT. W I 20,00 5,00 I 83,33 25,00 I ANTEIL I 100,00 25,00 I 100,00 30,00 I I I I * I xxxx xxxx I xxxx xxxx I I I I TAR B ANT. M I 37,50 15,00 I 33,33 10,00 I ANT. W I 62,50 25,00 I 66,67 20,00 I ANTEIL I 100,00 40,00 I 100,00 30,00 I I I I * I xxxx xxxx I xxxx xxxx I I I I TAR C ANT. M I 100,00 35,00 I 62,50 25,00 I ANT. W I 0,00 0,00 I 37,50 15,00 I ANTEIL I 100,00 35,00 I 100,00 40,00 I I I I * I xxxx xxxx I xxxx xxxx I I I I * I xxxx -------- I xxxx -------- I Die zweite Seite hat einen entsprechenden Aufbau.
Die Abarbeitungsreihenfolgen der Formeln ist prinzipiell wie folgt festgelegt: Kopf-/ Zeilenformeln vor Spaltenformeln, in den Spalten von oben nach unten. Dabei werden zunaechst die Formeln im Kopfbereich berechnet, beginnend mit der niedrigsten Positions- nummer, entsprechend gefolgt von den Zeilenformeln. In sehr vielen Anwendungsfaellen entspricht diese Reihenfolge den Anforderungen. Insbesondere koennen auf diesem Weg auch Summationen ueber Schluesselauspraegungen und somit Zwischen- und Endsummen bei Schluesseln im Spaltenschluessel erreicht werden. Es gibt jedoch Anwendungsfaelle, wo eine andere Reihenfolge der Formelabarbeitung erwuenscht ist; dazu ein Beispiel: WERTE sei der Zeilenschluessel. Es werden drei Werte angefordert: LEISTUNG (0197) , LEISTUNG (0198) und die prozentuale Veraenderung AENDERUNG = 100 *(LEISTUNG(0198)-LEISTUNG(0197))/LEISTUNG(0197) Im Spaltenschluessel werde der Schluessel SPARTE mit den Auspraegungen FEUER, UNFALL, HAUSRAT angefordert. Dies fuehrt zu folgender Liste: WERTE I FEUER UNFALL HAUSRAT -------------------------------------------- I LEISTUNG(0197) I 10.000 5000 9000 LEISTUNG(0198) I 12.000 4000 10.000 AENDERUNG I 20 20- 11 Es soll jetzt eine vierte Spalte eingefuehrt werden, in der ueber die Sparten addiert wird. 1. Summenbildung ueber eine Formel SUMME = FEUER + UNFALL + HAUSRAT In diesem Fall werden auch die prozentualen Veraenderungen der dritten Zeile aufaddiert, da die oben angefuehrte Abarbeitungs- regel wirksam wird. Dies liefert jedoch nicht das gewuenschte Ergebnis. In der dritten Zeile der vierte Spalte moechte man folgendes Ergebnis erhalten: 100 * ((LEISTUNG(0198) fuer FEUER + LEISTUNG(0198) fuer UNFALL + LEISTUNG(0198) fuer HAUSRAT) - (LEISTUNG(0197) fuer FEUER + LEISTUNG(0197) fuer UNFALL + LEISTUNG(0197) fuer HAUSRAT)) / (LEISTUNG(0197) fuer FEUER + LEISTUNG(0197) fuer UNFALL + LEISTUNG(0197) fuer HAUSRAT) Dies wird mit der folgenden 2. Moeglichkeit erreicht: 2. Summenbildung ueber eine Menge SS: SPARTE=(FEUER,UNFALL,HAUSRAT,SUMME(FEUER,UNFALL,HAUSRAT)); In diesem Fall wird die vierte Spalte in Form einer Ausprae- gungsmenge gebildet. Da in diesem Fall keine Formel verwendet wird, werden zunaechst in der vierten Spalte die Sparten zusammengefasst und anschliessend die Werteformeln im Zeilen- schluessel angewendet. Man erhaelt folgendes Ergebnis: WERTE I FEUER UNFALL HAUSRAT SUMME ----------------------------------------------------- I LEISTUNG(0197) I 10.000 5000 9000 24.000 LEISTUNG(0198) I 12.000 4000 10.000 26.000 AENDERUNG I 20 20- 11 8 Anmerkung: Die 2. Moeglichkeit beruht darauf, dass ein- und dieselbe Auspraegung eines Schluessels mehrfach angefordert werden kann, im obigen Beispiel als Einzelauspraegung und als Element einer Auspraegungsmenge. Dies ist nur im Spaltenschluessel moeglich. Die mehrfache Anforderung von Schluesselauspraegungen eines Schluessels sowohl als Einzelauspraegung und als Element in einer Auspraegungsmenge ist auch moeglich, wenn im Zeilen- schluessel nicht mit Formeln gearbeitet wird. Zu beachten ist jedoch, dass stets als erstes die Auspraegungs- mengen ermittelt werden, bevor irgendwelche Formeln angewendet werden. Ingesamt gibt es also zwei Moeglichkeiten im Spaltenschluessel Aufsummierungen zu erreichen: - mit Hilfe von Formeln - mit Anforderung von Auspraegungsmengen. Durch richtigen Einsatz der beiden Moeglichkeiten koennen Sie darueber hinaus die Reihenfolge Summation und Formelabarbeitung so beeinflussen, dass Sie das gewuenschte Resultat erhalten. Eine weitere Moeglichkeit, die Reihenfolge zu bearbeiten wird im Kap. 7.9 dargestellt.
Allgemein: --------- ASS bietet bekanntlich die Moeglichkeit, mit Werten, Zeiten und Schluesselinhalten zu rechnen. Neben den bereits erwaehnten Formeln kennt ASS einen bestimmten Umfang sogenannter Funktionen, die in logischer Verwandtschaft zu den Formeln zu sehen sind. Eine Funktion im Sinne von ASS kann man als feste Regel ansehen, nach der aus bestimmten Eingaben (Operanden) eine Zahl ermittelt wird. Als Operanden kommen explizit genannte Zahlen (Direktoperanden) oder in der Auswertung selbst ermittelte Zahlen in Betracht. Folgende Funktionen koennen zur Zeit bei ASS-Auswertungen ver- wendet werden: Funktions- I Bedeutung I Kurzbeschreibung bezeichner I I -----------I----------------I------------------------------------ MIN I Minimum I Auswahl der kleinsten durch die I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten I I Zahl fuer 1 <= m <= 50 -----------I----------------I------------------------------------ MAX I Maximum I Auswahl der groessten durch die I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten I I Zahl fuer 1 <= m <= 50 -----------I----------------I------------------------------------ ABS I Absolutbetrag I Absolutbetrag einer durch "einen" I I Operanden bestimmten Zahl I I ABS(X) = X falls X >= 0 I I ABS(X) = -X falls X < 0 I I Dynamische Verwendung unzulaessig -----------I----------------I------------------------------------ SUMME I Summenbildung I Summierung ueber alle durch die I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten I I Zahlen fuer 1 <= m <= 50 I I SUMME = X1 + X2 + ...... Xm ----------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------- ARM I Arithmetisches I Mittelwert ueber alle durch die I Mittel I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten I Mittelwert, I Zahlen fuer 1 <= m <= 50 I Erwartungswert I 1 I I ARM = --- * ( X1 + X2 + .. Xm ) I I m -----------I----------------I------------------------------------ VAR I Varianz I Varianz ueber alle durch die I I Operanden OP1,.....,OPm bestimmten I I Zahlen fuer 1 <= m <= 50 I I m m I I 1 --- 2 1 --- 2 I I VAR = - > Xi - ( - > Xi ) I I m --- m --- I I i=1 i=1 -----------I----------------I------------------------------------ * I Standard- I Nicht als eigene Funktion vorhanden, I abweichung, I aber direkt aus der Varianz zu I Streuung I berechnen I I Streuung = (Varianz) ** ( 1 / 2 ) ----------------------------------------------------------------- Verwendung von Funktionen ------------------------- Entsprechend der 3 Grundelemente der Datenbasis koennen Funktionen bei echten Schluesseln, Werten und Zeitraeumen verwendet werden. Analog zu den Formeln spricht man deshalb auch von SCHLUESSEL-, WERTE- und ZEITRAUM-Funktionen. Allgemeine Form der Anforderung einer Funktion: ---------------------------------------------- Online: FUNKTIONSNAME = < OP1,......,OPm >,AUFBEREITUNG Batch: FUNKTIONSNAME < OP1,......,OPm >,AUFBEREITUNG - FUNKTIONSNAME: ------------- Der Funktionsname kann maximal aus folgenden 3 Komponenten bestehen: 1. Teil: optional NN fuer unsichtbare Funktionen 2. Teil: obligatorisch Funktionsbezeichner (MIN, MAX..) 3. Teil: optional positive Zahl zur Abgrenzung mehrerer Funktionsnamen mit gleichem Funktionsbezeichner Beispiele: NNMIN, MAX01, ABS, NNARM326 - OPERANDEN: --------- Syntax: ------- Als Operanden einer Funktion sind folgende Angaben zulaessig: OPERAND-Beschreibung I BEISPIEL OPERAND ==========================I================================== Direktoperanden I Zahl 2100 -> 2100 (nur ganze Zahlen) I --------------------------I---------------------------------- Angaben in Hochkommata I Auspraegung '025' -> '025' fuer Auspraegungen, I Zeitraum Januar 1998 -> '0198' Zeitraeume und Werte I Wertebez. BEITRAG -> 'BEITRAG' --------------------------I---------------------------------- Einfache Werteanforderung I Wertebez. BEITRAG -> BEITRAG (Bezeichnung/ Abkuerzung) I Werteabk. JBR -> JBR --------------------------I---------------------------------- Erweiterte Werteanfor- I Zeitangaben: derung mit Zusatzangaben I -> BEITRAG(0199-0699) I Schluesselbedingungen: I -> BEITRAG(,TARIF=050) --------------------------I---------------------------------- Andere Formeln und I Formel ANTEIL -> ANTEIL Funktionen I Funktion MIN02 -> MIN02 (Schachtelung: I GESAMT-Operand: Innere Funktion ohne I -> GESAMT(TARIF,BEITRAG) Angabe von Operanden) I TOTAL-Operand: I -> TOTAL(TARIF,BEITRAG) ------------------------------------------------------------- Anzahl der Operanden: -------------------- In Abhaengigkeit von der Anzahl der angegebenen Operanden m unterscheidet man zwei verschiedene Verwendungsmoeglichkeiten einer Funktion. - Statische Verwendung: 1 <= m <= 50 (Ausnahme: ABS) Die einzelnen Operanden werden explizit angegeben. - Dynamische Verwendung: m = 0 Es werden alle Operanden beruecksichtigt, die vor dieser Funktion und nach der davor aufgefuehrten dynamischen Funktion zu finden sind. D. h. es wird rueckwaerts gesucht, bis eine weitere Funktion mit dynamischer Verwendung gefunden wird. Dabei werden evtl. vorhandene statische Funktionen als Direkt- operanden behandelt. ACHTUNG: Eine dynamische Verwendung von unsichtbaren Funktionen ( NN-Funktionen ) ist nicht sinnvoll, weil diese intern zuerst verarbeitet werden. Dieser Zusammenhang wird nachfolgend in einem Beispiel verdeutlicht. - AUFBEREITUNG: ------------ Analog zu den Formeln sind auch in den Funktionen wahlweise Aufbereitungsangaben moeglich, die durch Komma getrennt an die Anforderung gefuegt werden. Syntax: Vorkommastellen, Nachkommastellen, Dimension (Angabe einer Dimension nur bei Werten) Beispiel: MAX<>,(9,2,DM) Beispiel: Der Schluessel "1904" liegt mit folgenden Auspraegungen und den zugehoerigen Werten "ANZAHL" vor: Auspraegungen I ANZAHL ---------------I-------- '010' I 100 '015' I 200 '020' I 300 '025' I 400 '030' I 500 '035' I 600 '040' I 700 '045' I 800 '050' I 900 '055' I 1000 In einer Auswertung werden folgende Auspraegungen und Funktionen zu diesem Schluessel in der angegebenen Reihenfolge angefordert: Anforderung I Ergebnis ---------------------------------I------------- '020' I 300 '025' I 400 MIN01<> I 300 '030' I 500 MIN02<'010','015','035',400> I 100 MAX01<MIN02,500> I 500 '040' I 700 MIN03<> I 100 '050' I 900 Die verwendeten Funktionen haben folgende Bedeutung: Funkt.- I Verwendung I Operanden Name I I --------I------------I--------------------------------- MIN01 I dynamisch I Auspraegungen '020','025' --------I------------I--------------------------------- MIN02 I statisch I Auspraegungen '010','015','035' I I Direktoperand 400 --------I------------I--------------------------------- MAX01 I statisch I Ergebnis Funktion MIN02 I I Direktoperand 500 --------I------------I--------------------------------- MIN03 I dynamisch I Auspraegungen '030','040' I I Ergebnis Funktion MIN02 I I Ergebnis Funktion MAX01 -------------------------------------------------------
- In einer Abfrage sind maximal 250 Formeln bzw. Funktionen moeglich. Werden Formeln beim Spaltenschluessel verwendet und es existiert mehr als ein Spaltenschluessel, so wird eine Formel eines Spaltenschluessels i.a. auf mehrere Spalten angewendet. Dies ist bei der Grenze von 250 Formeln zu beruecksichtigen. - Die Laenge einer Formel sowie die tiefste Klammerung sind praktisch unbegrenzt. - In SPALTENSCHLUESSELN sind keine dynamischen Funktionen erlaubt. - Es duerfen nur in maximal zwei SPALTENSCHLUESSELN Formeln und Funktionen verwendet werden. - Bei verschachtelten Funktionen muessen die inneren Funktionen mit ihren Operanden vorher definiert sein, damit diese Angaben in der aeusseren Funktion verwendet werden koennen. - Fuer ZEILENSCHLUESSEL existieren folgende zusaetzliche Restriktionen: - vor einer sichtbaren Formel bzw. Funktion sind deren unter- geordnete Formeln bzw. Funktionen bzw. Mengen aufzufuehren, d.h. alle Operanden des Zeilenschluessels, die selber Formeln oder Funktionen oder Mengen sind, muessen vor der Formel gedruckt werden, weil im Zeilenschuessel nur von "oben" nach "unten" gerechnet wird. Beispiel: F11 = A11 + B11 F12 = A12 + B12 F13 = A13 + B13 F14 = A14 + B14 DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + F13 + F14) / 4 Im obigen Beispiel wird richtig von oben nach unten gerechnet. F11 = A11 + B11 F12 = A12 + B12 DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + F13 + F14) / 4 F13 = A13 + B13 F14 = A14 + B14 Das letzte Beispiel ist nicht ausfuehrbar, weil nicht von "oben" nach "unten" gerechnet wird. Die beiden Zeilen fuer F13 und F14 werden erst nach der Formel, in der sie benutzt werden, gedruckt. Benutzt man NN-Formeln, so laesst sich die obige Darstellung erreichen: NN1 = A13 + B13 NN2 = A14 + B14 F11 = A11 + B11 F12 = A12 + B12 DURCHSCHNITT = (F11 + F12 + NN1 + NN2) / 4 F13 = NN1 F14 = NN2
Jeder Wert kann in der Auswertung gegenueber seiner Speicherung in gerundeter Form dargestellt werden. Rundungen koennen in folgender Weise angefordert werden: - Echte Werte koennen ueber ihre Aufbereitungsangaben (WZ) auf entsprechende Nachkommastellen oder auch auf Zehner (A), Hunderter (B) usw. bis (E) gerundet werden. NR BEZEICHNUNG DIM AUFBEREIT. 100.. NEUGESCHAEFT......... DM_PF. ( .. , . ) 100.. NEUGESCHAEFT......... DM.... ( 10 , 0 ) 100.. NEUGESCHAEFT......... ZDM... ( 10 , A ) I WERTE I NEUGESCHAEFT NEUGESCHAEFT NEUGESCHAEFT BEZIRK I DM_PF DM ZDM -------------------------------------------------------- 10 I 423.420,20 423.420 42.342 11 I 81.241,50 81.242 8.124 - In Werteformeln kann man ebenfalls ueber Aufbereitungsangaben eine Rundung auf gewuenschte Nachkommastellen erreichen. Weitere Rundungen auf Zehner, Hunderter usw. muessen in der Formel berechnet werden. NEUGESCHAEFT_DM... = NEUGESCHAEFT , (10,0,DM) NEUGESCHAEFT_ZDM.. = NEUGESCHAEFT / 10 , (10,0,ZDM) Rundungsprobleme bei konkurrierenden Berechnungen ------------------------------------------------- Sobald zusaetzlich zur Rundung eine Summierung oder Berechnung mit diesen Werten erfolgt, koennen sich entsprechend der Berechnungs- reihenfolge Rundungsdifferenzen ergeben. Konkurrierende Berechnungen koennen sein - Sternsummen in Kopf- und Zeilenschluessel - Formel- und Funktionsberechnungen in Zeilen- und Spalten- schluessel - Mengenanforderung von Schluesselauspraegungen Durchfuehrung der Rundung bei echten Werten ------------------------------------------- 1. Darstellung der Werte in der Spaltendimension --------------------------------------------- In diesem Fall gilt immer folgende Verarbeitungsreihenfolge: - Mengenbildung von Auspraegungen - Berechnungsanweisungen in der jeweils angeforderten Reihenfolge - Rundung der Werte I WERTE I NEUGESCHAEFT 2. Schritt NEUGESCHAEFT BEZIRK I DM_PF DM ----------------------- --------------- 10 I 423.420,20 --> 423.420 11 I 81.241,50 --> 81.242 12 I 126.320,30 --> 126.320 13 I 187.768,40 --> 187.768 14 I 116.172,00 --> 116.172 15 I 90.955,10 --> 90.955 1. Schritt ( 1.025.877 ) * I 1.025.877,50 --> 1.025.878 Ergebnis: -------- Die berechnete Summe weist Rundungsdifferenzen auf, ist allerdings in ihrer Aussage genauer, weil mit ungerundeten Werten gerechnet wird. 2. Darstellung der Werte in der Zeilendimension -------------------------------------------- - Summierung ueber Spaltenschluesselformel Es wird zunaechst die Rundung der Werte vorgenommen (Zeile vor Spalte), danach die Berechnung in der Spalte. I BD WERTE I 10 11 26 30 FORMEL ----------------------------------------------------------------- NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3 GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.991 Bei Angabe des Parameters SVZ in der Spaltenschluesselformel kann die Reihenfolge umgekehrt werden. I BD WERTE I 10 11 26 30 FO(SVZ) ----------------------------------------------------------------- NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3 GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.990 - Summierung ueber Auspraegungsmengen Auspraegungsmengen werden immer vor Berechnungen gebildet, sodass bei dieser Variante das gleiche Ergebnis entsteht wie bei einer Formelberechnung mit SVZ. I BD WERTE I 10 11 26 30 MENGE ----------------------------------------------------------------- NEUGESCHAEFT I 4.902,7 2.955,9 9.555,5 3.576,2 20.990,3 GERUNDET I 4.903 2.956 9.556 3.576 20.990 Durchfuehrung der Rundung in Werteformeln ----------------------------------------- Fordert man einen Wert ueber eine Werteformel an, wird auch die Rundungsanweisung in dieser Formel abgelegt. Da bei Werteformeln Moeglichkeiten bestehen, die Abarbeitungs- reihenfolge der angeforderten Berechnungsanweisungen festzulegen, kann so auch der Zeitpunkt der Rundung beeinflusst werden. Die Reihenfolge der Abarbeitung von Formeln und Funktionen ist im folgenden Kapitel beschrieben.
Allgemein: --------- In einer Anforderung koennen vor allem in der Zeilen- und Spalten- dimension Berechnungsanweisungen definiert werden. Solche Berechnungen koennen sein: - Formeln und Funktionen - Sternsummen - VON-BIS-Zeitangaben - Auspraegungsmengen Beim Aufeinandertreffen mehrerer Berechnungen ist das Auswertungs- ergebnis von der Reihenfolge der Abarbeitung dieser Operationen abhaengig (siehe auch Kap. 7.5.). Innerhalb des ASS gelten zunaechst folgende Standardregeln: - Kopf- bzw. Zeilenberechnungen werden vor Spaltenberechnungen, ausgefuehrt, d. h. ZEILEN VOR SPALTE. - Spalten werden von oben nach unten abgearbeitet. - Die Aufbereitungsoptionen aus den Spalten ueberschreiben die aus den Zeilen. Diese Standardabarbeitungsreihenfolge kann durch Angabe der Option "SVZ" (SPALTE VOR ZEILEN) uebersteuert werden, die in der Spalten- formel/-funktion als zusaetzliche Aufbereitungsangabe erscheint. Dabei ist die Option SVZ ein Positionsparameter, der immer an der vierten Stelle der Aufbereitungsangaben stehen muss. Werden andere Aufbereitungsangaben nicht gebraucht, so sind die entsprechenden Positionen durch leere Eintraege zu besetzen. Beispiele: ,(8,2,DM,SVZ) ; ,(8,,,SVZ) ; ,(,,,SVZ) Beispiele: Ein einfaches Beispiel soll den Sachverhalt verdeutlichen. - ZEILEN VOR SPALTE (Standard) ZS: Sternsumme SS: Formel DURCHSCHNITT = PRODUKTION / ANZAHL , (8,0,DM) Ergebnis: I WERTE I ANZAHL PRODUKTION < 2. Schritt > DURCHSCHNITT BD I STUECK DM DM ------------------------------- ------------- 1 I 2.142 41.407.135 --> 19.331 2 I 1.856 60.294.669 --> 32.486 3 I 574 62.102.318 --> 108.192 < 1. Schritt > * I 4.572 163.804.122 --> 35.828 Abarbeitungsreihenfolge: ----------------------- 1. Ermittlung der Summen ANZAHL und PRODUKTION 2. Berechnung der durchschnittlichen PRODUKTION fuer jede BD und fuer die schon berechnete Summenzeile. - SPALTE VOR ZEILEN (SVZ) ZS: Sternsumme SS: Formel DURCHSCHNITT = PRODUKTION / ANZAHL , (8,0,DM,SVZ) Ergebnis: I WERTE I ANZAHL PRODUKTION < 1. Schritt > DURCHSCHNITT BD I STUECK DM DM ------------------------------- ------------- 1 I 2.142 41.407.135 --> 19.331 2 I 1.856 60.294.669 --> 32.486 3 I 574 62.102.318 --> 108.192 < 2. Schritt > * I 4.572 163.804.122 160.009 Abarbeitungsreihenfolge: ----------------------- 1. Berechnung der durchschnittlichen PRODUKTION fuer jede BD 2. Summierung von ANZAHL, PRODUKTION und berechneter durchschnittlicher PRODUKTION Abarbeitungsreihenfolge bei komplexeren Anforderungen ----------------------------------------------------- Werden in der Spaltendimension mehrere Berechnungen angefordert, ist zunaechst die Reihenfolge der Spaltenschluessel fuer die Abarbeitung entscheidend. Es gilt: 1. Spaltenschluessel vor 2. Spaltenschluessel Durch Verwendung der Option SVZ in den Spaltenformeln kann man die gewuenschte Verarbeitungsreihenfolge erreichen. Weiterhin gilt: 1. Kopfschluessel vor 2. Kopfschluessel vor ... vor 1. Zeilenschluessel vor 2. Zeilenschluessel Beispielanforderungen: 1.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Werteformel 2. Zeitraumformel ( J/F = '0190' + '0290' ) Abarbeitung: - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 2 I 15 750 I 20 800 I 3 I 40 1200 I 50 2000 I * I 80 2950 I 110 5800 I - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ---- * I 80 2950 42 I 110 5800 53 I ---- - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ---- * I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 ---- 2.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Werteformel 2. Zeitraumformel (SVZ) oder ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Zeitraumformel (SVZ) 2. Werteformel Abarbeitung: - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000 2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550 3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200 * I I I - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000 2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550 3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200 * I 80 2950 I 110 5800 I 190 8750 - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36 * I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 49 3.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Werteformel (SVZ) 2. Zeitraumformel oder ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Zeitraumformel 2. Werteformel (SVZ) - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ---- * I I I - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ---- * I 80 2950 120 I 110 5800 135 I ---- - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ---- * I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 ---- 4.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Werteformel (SVZ) 2. Zeitraumformel (SVZ) Abarbeitung: - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I ---- * I I I - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ---- * I I I ---- - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 ---- 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 ---- 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 ---- * I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 ---- 5.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Zeitraumformel 2. Werteformel Abarbeitung: - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 2 I 15 750 I 20 800 I 3 I 40 1200 I 50 2000 I * I 80 2950 I 110 5800 I - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000 2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550 3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200 * I 80 2950 I 110 5800 I 190 8750 - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36 * I 80 2950 42 I 110 5800 53 I 190 8750 49 6.) Anforderung: ZS: Sternsumme / Schluesselformel SS: 1. Zeitraumformel (SVZ) 2. Werteformel (SVZ) Abarbeitung: - Ausfuehrung Zeitraumformel I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 I 40 3000 I 65 4000 2 I 15 750 I 20 800 I 35 1550 3 I 40 1200 I 50 2000 I 90 3200 * I I I - Ausfuehrung Werteformel (mit Rundung) I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36 * I I I - Summierung der Zeilen I WERTE I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ANZ NEU DURCH I ZEITRAUM I BD I 0190 0190 0190 I 0290 0290 0290 I J/F J/F J/F --------------------------------------------------------- 1 I 25 1000 40 I 40 3000 75 I 65 4000 62 2 I 15 750 50 I 20 800 40 I 35 1550 44 3 I 40 1200 30 I 50 2000 40 I 90 3200 36 * I 80 2950 120 I 110 5800 135 I 190 8750 142 Rechnen mit gerundeten Werten ----------------------------- Oft weicht in Auswertungen die betrachtete Wertedimension vom ungerundeten, gespeicherten Format ab. Statt einer Auswertung in DM und PF sollen die Werte z. B. in TDM ausgewiesen werden. Erfolgen nun Berechnungen mit diesen Werten, wird stets auf die ungerundete Wertebasis zurueckgegriffen. Ueber den Parameter SVZ kann zwar die Abarbeitungsreihenfolge und damit auch der Zeitpunkt der Rundung gesteuert werden, Rundungs- differenzen sind aber dadurch nicht vermeidbar. Soll weiterhin eine Rundung auf Zehner erfolgen, gilt statt des bereits berechneten DM-Wertes wiederum der ungerundete Wert als Ausgangsbasis. Beispiel: FO01 = PRAEMIE , (8,0,DM) oder echter Wert: PRAEMIE, (8,0) FO02 = PRAEMIE , (8,0,DM,SVZ) FO03 = PRAEMIE / 10 , (8,0,ZDM) oder echter Wert: PRAEMIE, (8,A) FO04 = PRAEMIE / 10 , (8,0,ZDM,SVZ) I WERTE I PRAEMIE FO01 FO02 FO03 FO04 GEBIET I DM_PF DM DM ZDM ZDM ---------------------------------------------------------- 01 I 224,65 225 225 22 22 02 I 29,74 30 30 3 3 GESAMT I 254,39 254 255 25 25 Dieses Problem koennen Sie vermieden, indem Sie mittels einer NN-Formel eine Rundung auf volle DM vornehmen, und danach mit diesem NN-Formelwert weiterrechnen. In der NN-Formel ist der Parameter SVZ anzugeben, um die Rundung vor allen anderen Berechnungen auszufuehren. NNPR = PRAEMIE , (8,0,DM,SVZ) FO01 = NNPR , (8,0,DM) FO02 = NNPR / 10 , (8,0,ZDM) I WERTE I PRAEMIE FO01 FO02 GEBIET I DM_PF DM ZDM ----------------------------------------- 01 I 224,65 225 23 02 I 29,74 30 3 GESAMT I 254,39 255 26 Auspraegungsmengen und VON-BIS-Zeitangaben ------------------------------------------ Statt mit Sternsummen oder Formeln zu arbeiten, koennen Sie auch mit Auspraegungsmengen und VON-BIS-Zeitangaben Summierungen ausloesen. Allerdings ist in diesen Faellen die Verarbeitungsreihenfolge nicht zu veraendern, weil diese Anweisungen immer vor allen anderen Berechnungsanweisungen durchgefuehrt werden. Durchsetzen der Aufbereitungsangaben ------------------------------------ Anhand der obigen Beispiele ist leicht erkennbar, dass die Abarbeitungsreihenfolge immer in Kreuzungspunkten von Zeilen- und Spaltenformeln eine Rolle spielt. Analog zur Be- rechungsreihenfolge setzen sich auf die Nachkommastellen bzw. Aufbereitungsangaben durch. Hierbei gilt, dass im Gegensatz zu Zeitraum- und Schluesselformeln Werteformeln per Definition stets eine Aufbereitungsangabe besitzen (Voreinstellung ohne Nachkommastellen). Entsprechend der Berechnungsreihenfolge setzen sich diese Angaben durch, wobei gegebenenfalls Zwischenergebnisse gerundet werden. HINWEIS ------- Etwaige Spaltenbedingungen (vergleiche Kap. 8.7) werden nach jedem Abarbeitungsschritt angewandt.
Formeln, die fuer Listanforderungen erfasst werden, speichert das System in der Formelbibliothek. Abgespeicherte Formeln koennen Sie spaeter wieder aus der Formelbibliothek in einer aktuell zu bearbeitenden Listanforderung aufrufen. Jede Formel in der Formelbibliothek wird durch einen achtstelligen Namen identifiziert. Dieser Name muss ein ASS-Bezeichner sein. Zu unterscheiden sind zwei Umgebungen aus denen heraus die Formel bearbeitet wird. Geschieht dieses innerhalb einer List- anforderung, so gilt folgendes: Abspeichern von Formeln: Fuer den Namen der abzuspeichernden Formel werden die ersten acht Stellen aus dem Feld fuer die Formelbezeichnung hergenommen. Sie tragen dort einfach den Namen der zu speichernden Formel ein und druecken PF7. Existiert bereits eine Formel mit diesem Namen, so wird ein Hinweis ausgegeben. Ein Ueberschreiben ist nur nach nochmaliger Betaetigung von PF7 moeglich. Lesen von Formeln: Wie beim Schreiben von Formeln gibt man im Feld fuer die Formelbezeichnung den Namen der zu lesenden Formel ein und drueckt PF8. Ist der gewuenschte Formelname nicht bekannt, so kann mit PF5 in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden. Hier koennen dann durch einfache Markierung Formeln ausgewaehlt werden. Im Feld fuer den Formelnamen kann bei PF5 sofort eine ?-Maskierung mitgegeben werden, um die Menge der anzuzeigenden Formeln einzuschraenken (siehe hierzu auch die Beschreibung der Bibliotheksuebersicht). Eine andere Moeglichkeit ist die zentrale Pflege von Formeln aus der Maske VS100 heraus. Hierzu geben Sie einen achtstelligen Formelnamen in der Maske ein und markieren das entsprechende Feld fuer die Erstellung von Formeln. Anschliessend wird in die Maske VS114 verzweigt, wo sie diese Formel verarbeiten koennen. Dabei ist es zunaechst unerheblich, ob diese Formel spaeter in List- anforderungen als Wert-, Zeit- oder Schluesselformel verwendet wird. Das Abspeichern erfolgt analog zu Listanforderungen via Endeverarbeitung (Eingabe von E im Kommandofeld). In dieser Umgebung ist es auch moeglich, die Formeln mit Kommentaren zu versehen, die man sich in der Bibliotheksuebersicht anzeigen lassen kann. Formeln in der Formelbibliothek koennen ebenso wie Listanfor- derungen mit der Bibliotheksverwaltung (Maske VS117) verwaltet werden. Mit der Bibliotheksuebersicht (VS122) koennen sie nach bestimmten Auswahlkriterien angezeigt werden. Beim Abspeichern von Formeln werden keine syntaktischen oder semantischen Pruefungen der betreffenden Formel durchgefuehrt. Sie koennen daher beliebige Texte in der Formelbibliothek abspeichern. Zeitpunkt der semantischen Pruefung ----------------------------------- Mit PF6 kehren Sie zu der Maske zurueck, aus der Sie die Maske VS114 angesteuert haben. Die Pruefung der Semantik wird wegen des hohen Aufwands nicht bei der Bearbeitung der Maske VS114 durchgefuehrt, sondern erst vor der Anzeige des Listbildes oder vor der Anzeige der Statistik oder in der Abschlussbearbeitung der Listan- forderung, weil in den drei genannten Faellen die Listanforderung sowieso nochmals vollstaendig durchgeprueft wird. In der Maske VS114 werden Eingaben nur auf korrekte Syntax geprueft.
Formeln werden in der Maske VS114 erfasst. Diese Maske kann aus mehreren anderen Masken angesteuert werden und zwar - aus Maske VS110 (Auswahl von Auspraegungen eines Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessels) - aus Maske VS111 (Erweiterte Wertanforderung ueber WZ) - aus Maske VS113 (Anforderung von Zeiten ueber ZE) - aus Maske VS100 - aus Maske VS117 (Bibliotheksuebersicht durch Selektion) - aus Maske VS122 (Bibliotheksverwaltung durch Selektion) Aus den ersten drei genannten Bildern heraus kommt man jeweils in die Maske VS114, indem man die gewuenschte Reihenfolgenummer vergibt und jeweils das Feld FORMEL markiert. In der Maske VS100 ist fuer das Verzweigen ein Formelname anzugeben und das ent- sprechende Feld fuer die Formelbearbeitung zu markieren. Aus der Bibliotheksverwaltung bzw. aus der Bibliotheksuebersicht heraus verzweigt man durch Selektion der gewuenschten Formel. In das erste Eingabefeld von VS114 muss ein Formelbezeichner eingetragen sein. Dieser kann bis zu 20 beliebige Zeichen enthalten, mit Ausnahme des einfachen Hochkommas. Beim Abspeichern einer Formel in die Bibliothek werden nur die ersten acht Zeichen der Formelbezeichnung beruecksichtigt. In diesem Fall sollten die Formelbezeichnungen nur aus ASS- Bezeichnern bestehen. Der eigentliche Formelausdruck wird nach den gleichen Regeln wie in der BATCH-Sprache beschrieben. Abhaengig davon, ob eine Formeln innerhalb einer Listanforderung bearbeitet wird oder ob diese Formel unabhaengig gepflegt wird (Ansteuerung aus VS100, VS117 oder VS122), stehen verschiedene Funktionen via PF-Taste zur Verfuegung. Mit PF4 und Eingabe einer Formelbezeichnung koennen Sie sich eine eventuell in der aktuellen Anforderung bereits existierende Formel als Vorlage fuer eine neue Formel einlesen lassen. Mit PF8 und Eingabe einer Formelbezeichnung kann die entsprechen- de Formel aus der Formelbibliothek eingelesen werden. Mit PF5 kann bei unbekanntem Formelnamen zur Formelauswahl auch in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden (vgl. auch Kap. 7.10 'Die Formelbibliothek (Online)'). ACHTUNG: Dabei muss die Art der Formel auch wirklich zur aktuellen Anforderungsumgebung passen. Wird z. B. eine Werteformel als Schluesselformel eingelesen, so ist diese Anforderung ein Verstoss gegen die ASS-Syntax und wird deshalb nicht ausgefuehrt. Diese Funktionstasten sind nur bei der Verarbeitung von Formeln innerhalb von Anforderungen sinnvoll und stehen daher auch nur in dieser Umgebung zur Verfuegung. Mit der PF3-Taste wird zu den Zeileninhalten zurueckgekehrt, die zuletzt als gueltig vorgemerkt wurden (durch Einstieg in die Maske oder durch Druecken der Enter-Taste). Hierbei werden durch Betaetigen der PF3-Taste leere Zeilen (also auch die, die durch das i-Einfuegekommando erzeugt wurden) wieder zusammengeschoben. Sollen lediglich die Zeilen des angezeigten Bildschirms um die Leerzeilen zusammengeschoben werden, ist vor dem Betaetigen der PF3-Taste der Bildschirminhalt mit Enter-Taste vorzumerken, wobei keine Fehlermeldung auftreten darf.
Es stehen folgende Editierfunktionen bei der Erfassung einer Formel zur Verfuegung : - Einfuegen einer Leerzeile - Wiederholen einer Zeile - Kopieren einer Zeile oder eines Blockes von Zeilen - Bewegen einer Zeile oder eines Blockes von Zeilen Alle Editierkommandos bestehen aus einem Kommando-Kuerzel (ein Buchstabe), gefolgt von einem Blank. Sie muessen linksbuendig in den betreffenden Zeilen eingegeben werden. Der Inhalt der entsprechenden Zeilen wird dann nicht aus der aktuellen Maske geholt (da er ja teilweise ueberschrieben worden sein kann durch das Editierkommando), sondern aus der vorher- gehenden Eingabe, bzw. von der Anforderungsdatenbank, falls die Formel gerade zuvor mit PF8 eingelesen wurde. Letzteres ist natuerlich nur dann moeglich, wenn die Formel nicht zwischendurch von einem anderen Benutzer von der Anforderungs- datenbank geloescht wurde. Die einzelnen Kommandos : Kommando I Wirkung ------------------------------------------------ i,I I Eine Leerzeile wird eingefuegt, die folgenden Zeilen I ruecken um eine Zeile nach unten. r,R I Die entsprechende Zeile wird dupliziert. c,C I Die entsprechende Zeile (ein 'c' eingeben) oder der ent- I sprechende Block (zwei 'c' eingegeben, der Block reicht I vom ersten 'c' bis zum zweiten 'c') wird kopiert, und I zwar hinter die mit 'a' gekennzeichnete Zeile bzw. vor I die mit 'b' gekennzeichnete Zeile. m,M I Wie 'c', aber der Quellbereich wird geloescht. a,A I Hinter dieser Zeile beginnt der Zielbereich fuer I Copy/Move b,B I Vor dieser Zeile beginnt der Zielbereich fuer Copy/Move Verschachtelte Kommandos: Ein r-Kommando innerhalb eines c-Block-Kommandos: das r-Kommando wird zuerst ausgefuehrt. Ein m-Kommando innerhalb eines r-Block-Kommandos: das m-Kommando wird zuerst ausgefuehrt.
In der BATCH-Sprache werden Formeln wie normale Schluessel- inhalte, Zeiten der Werte ueber ihre Bezeichnung angesprochen. Ist die Bezeichnung kein ASS-Bezeichner, muss die Bezeichnung zwischen einfache Hochkommata gesetzt werden. Der Bezeichnung folgt ein Gleichheitszeichen. Dahinter folgt der eigentliche Formelausdruck, dessen moegliche Bestandteile oben beschrieben wurden. Beispiel: Schluesselformel ZS: TARIF = (050, 060, 070, SONDERTARIF = '061' + '062', 080);
Wird eine Formel oder Funktion in vielen Anforderungen verwendet, so besteht die Moeglichkeit, diese Formel bzw. Funktion dynamisch von der Formelbibliothek zu ergaenzen. Der Vorteil liegt darin, dass bei einer Aenderung der Formel auf der Bibliothek andern- falls saemtliche betreffende Anforderungen anzupassen waeren. Angefordert werden derartige Formeln / Funktionen durch FONAME1 = <<FONAME2, wobei FONAME2 auf der Formelbibliothek bekannt sein muss. Handelt es sich um eine Funktion, so muss FONAME1 die Konventionen fuer Funktionsnamen (vgl, Kap. 7.6) erfuellen. Ferner ist bei der Definition von FONAME1 die Angabe von Aufbe- reitungsangaben moeglich, wobei schon vorhandene Aufbereitungs- angaben bei FONAME2 uebersteuert werden. Weitere Angaben, z. B. die Verwendung innerhalb eines arithme- tischen Ausdrucks, sind nicht zulaessig. Derartige Konstrukte lassen sich jedoch auf einfache Weise durch die Verwendung von Hilfsformeln (NN-Formeln) erreichen.
In bestimmten Anwendungsfaellen ist es erforderlich, den Wert einer Formel in Abhaengigkeit einer (logischen) Bedingung zu bestimmen. Die Syntax hierfuer lautet: Foname = IF Bedingung THEN arithmetischer Ausdruck 1 ELSE arithmetischer Ausdruck 2 ENDIF Die Art des arithmetischen Ausdrucks haengt davon ab, ob es sich um eine Zeitraum-, Schluessel- oder Werteformel handelt. In der Bedingung ist die Verwendung der Vergleichsoperatoren '<', '<=', '>', '>=', '=' und '^=' sowie die Verknuepfung zweier Bedingungen durch '&' (logisches und) oder '!' (logisches oder) erlaubt. Die Bedingung gilt als 'wahr', wenn die Auswertung ein von 0 verschiedenes Ergebnis liefert. Im anderen Fall gilt die Bedingung als nicht erfuellt. Bei Schluesseln mit Zeit-Typ (siehe ST06) sind auch chronologische Zeitvergleiche zulaessig, siehe 4.4.1. Beispiel: BESTANDSENTWICKLUNG = IF BESTAND_ALT = 0 THEN 0 ELSE ((BESTAND_NEU - BESTAND_ALT) / BESTAND_ALT) * 100 ENDIF Der Formel kann wie ueblich eine Aufbereitungsangabe folgen. Die Bedingungen koennen auch verschachtelt werden. Beispiel: BESTANDSENTWICKLUNG = IF BESTAND_ALT = 0 THEN IF BESTAND_NEU = 0 THEN 0 ELSE 999999999999999 ENDIF ELSE ((BESTAND_NEU - BESTAND_ALT) / BESTAND_ALT) * 100 ENDIF Innerhalb einer Werteformel kann bei der Bedingung auch auf andere Schluessel Bezug genommen werden. Um dabei einen Schluessel- bezeichner von einem Wertebezeichner unterscheiden zu koennen, ist ersterer durch die Angabe von SCHLUESSEL(Schluesselbezeichner) kenntlich zu machen. Beispiel: PRAEMIE_KFZ = IF SCHLUESSEL(SPARTE) = KFZ THEN VERS_SUMME * FAKTOR ELSE 0 ENDIF Auch in diesem Fall ist die Verknuepfung verschiedener Bedingungen zulaessig (Klammerung ist empfehlenswert). Die hierbei angesprochenen Schluessel muessen explizit angefordert als Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert sein. Installationsabhaengig kann es aufgrund der internen Abarbeitungs- reihenfolge notwendig sein, den THEN-Teil oder ELSE-Teil als NN-Formel auszugliedern. Dieses ist dann der Fall, wenn gleichzeitig Rechenwerte und Mengen angefordert werden. Im obigen Beispiel wird auf eine Schluessel-Auspraegung abgefragt. Es gibt auch die Moeglichkeit auf Auspraegungsmengen abzufragen: PRAEMIE_KFZ = IF SCHLUESSEL(SPARTE) = MENGE('Sach') THEN VERS_SUMME * FAKTOR ELSE 0 ENDIF wobei alle Mengen, die in der betreffenden Anforderung mit 'Sach' bezeichnet sind, beruecksichtigt werden. In Werte-, Zeitraum- oder Schluessel-Formeln kann bei Bedingungen auch ein sogenannter String-Vergleich verwendet werden. Beispiel: IF '&&MONAT' < '04' THEN 0 ELSE NEUBEITRAG ENDIF Beim Stringvergleich ist darauf zu achten, dass beide Operanden als String definiert sind, d.h. in Hochkommata eingeschlossen werden. Im obigen Beispiel ist das Ergebnis abhaengig vom Inhalt des Parameters &&MONAT und damit in der gesamten Anforderung immer gleich. In Werteformeln darf auch die rechte Seite vom Vergleichs-Operator einen Schluessel, der in der aktuellen Anforderung als KS, ZS oder SS angefordert ist, adressieren. Beispiel: PRAEMIE_KFZ = IF SCHLUESSEL(SPARTE) = SCHLUESSEL(SPARTE_NEU) THEN VERS_SUMME * FAKTOR ELSE 0 ENDIF
ASS bietet eine grosse Auswahl an Optionen, ueber die Sie das Aussehen des Listbildes variieren koennen. Optionen sind wahlfrei. Werden sie nicht beantragt, gelten Standardeinstellungen, die im Anschluss an die Besprechung der Optionen vorgestellt werden. Sie koennen Druckaufbereitungsoptionen auswaehlen. In der Online-Verarbeitung werden Optionen durch die Maske VS118 eingegeben, die ueber die Eingabe "OP" im Kommandofeld der Maske VS101 angesteuert wird. Daraufhin stehen in der Maske VS118 die Optionen zur Auswahl. Entsprechend der Art der Abfrage sind Felder anzukreuzen oder eine Zahl einzugeben. In der Maske VS118 koennen Sie ausserdem fuer die Online-Verarbei- tung einen Summenblock anfordern. Alternative Aufbereitungsoptionen sind im Bild VS118 als Block dargestellt. Von diesen alternativen Aufbereitungsoptionen darf man maximal eine auswaehlen. Waehlen Sie keine Option aus, so wird auf eine Voreinstellung zurueckgegriffen. Mit PF6 geht es zurueck zu VS101. In der BATCH-Sprache sind die Aufbereitungsoptionen syntaktisch aufgeteilt in allgemeine Aufbereitungsoptionen (OPT) und in Aufbereitungsoptionen fuer Schluessel (OPT2). In der BATCH-Sprache kann der Anwender eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufberei- tungsvarianten auswaehlen. Dies geschieht durch Angabe von OPT: OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn ; bzw. OPT2: OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn ; in der Auswertungsanforderung. Fuer OPTION1 bis OPTIONn sind die unten beschriebenen Eingaben moeglich.
Reihenfolge vorgestellt, in der sie in der Maske VS118 der Dialog- Anwendung auftreten. Dort wird bei der Beschreibung der Optionen zuerst der Optionsname genannt, der in der Maske zu finden ist. Dann folgen Erklaerungen zur Option und der Name, unter dem die Option in der BATCH-Verarbeitung benutzt wird. Die Anforderung von Optionen in der BATCH-Verarbeitung ist ausserdem in den Kap. 8.2 bis 8.5 beschrieben. Hinweis zur Textierung von Schluesseloptionen: Diese Option bezieht sich auf die Darstellung aller echten Schluessel der Auswertung. Soll nur fuer einen bestimmten Schluessel eine entsprechende Textierung vorgenommen werden, muss in der Online-Verarbeitung ueber das Kommando KS, ZS oder SS in der Einstiegsmaske verzweigt werden. In dem folgenden Bild koennen dann fuer den einzelnen Schluessel die hier dargestellten Optionen getrennt beantragt werden (BATCH-Sprache analog, s. Kap. 8.3). Bezeichnung von Schluesseln: Gedruckt wird ------------------------------------------------------ SCHLUESSELNUMMER: SCHLUESSELNUMMMER (KENR) SCHLUESSELBEZEICHNUNG: SCHLUESSELBEZEICHNUNG (KEBEZ) SCHLUESSELABKUERZUNG: SCHLUESSELABKUERZUNG (KEABK) SCHLUESSELUEBERSCHRIFT: SCHLUESSELUEBERSCHRIFT IM ARBEITSGEBIET (CUEBER) KENR_BEZ: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELBEZEICHNUNG KENR_ABK: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELABKUERZUNG KENR_UEB: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELUEBERSCHRIFT Bezeichnung von Werten: Gedruckt wird ---------------------------------------------- WERTENUMMER: WERTENUMMER (WENR) WERTEBEZEICHNUNG: WERTEBEZEICHNUNG (WEBEZ) WERTEABKUERZUNG: WERTEABKUERZUNG (WEABK) WERTEUEBERSCHRIFT: WERTEUEBERSCHRIFT (WEUEB) WENR_BEZ: WERTENUMMER konkatiniert WERTEBEZEICHNUNG WENR_ABK: WERTENUMMER konkatiniert WERTEABKUERZUNG WENR_UEB: WERTENUMMER konkatiniert WERTEUEBERSCHRIFT Bezeichnung von Auspraegungen Gedruckt wird ---------------------------------------------- SCHLUESSELINHALT: SCHLUESSELINHALTE (KEINH) INHALTSKURZBEZEICHNUNG: INHALTSKURZBEZEICHNUNG (KEKBEI) INHALTSBEZEICHNUNG: INHALTSBEZEICHNUNGEN (KEBEZI) BATCH-Sprache: Hier sind unter OPT: die entsprechenden Begriffe anzugeben, die oben in Klammern aufgefuehrt sind (einzige Ausnahme: statt CUEBER KEUEB verwenden) oder die Bezeichnungen, die oben in der ersten Spalte genannt sind (einzige Ausnahme: statt INHALTSBEZEICHNUNG SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG verwenden). ZEITTEXTIERUNG: ASS-Zeitangaben werden entsprechend der ge- machten Angabe via Schluesseldatenbank textiert. L --> MM.JHJJ B --> Bezeichnung JJ BL --> Bezeichnung JHJJ A --> Abkuerzung JJ AL --> Abkuerzung JHJJ M --> JHJJMM MP --> JHJJ.MM BATCH-Sprache: ZEIT_LANG --> MM.JHJJ ZEIT_BEZ --> Bezeichnung JJ ZEIT_BEZ_LANG --> Bezeichnung JHJJ ZEIT_ABK --> Abkuerzung JJ ZEIT_ABK_LANG --> Abkuerzung JHJJ ZEIT_JHJJMM --> JHJJMM ZEIT_JHJJMM_P --> JHJJ.MM ANZAHL KOPIEN: Es werden n Exemplare der Liste bzw. die angegebene Anzahl der benoetigten Kopien gedruckt. Voreingestellt ist n=1. Es sind maximal 99 Kopien zulaessig. BATCH-Sprache: KOPIEN=n DIN A 4 FORMAT: Die Auswertung wird in der Breite von DIN A4-Format dargestellt (max. 80 Zeichen pro Zeile, voreingestellt: breites EDV-Format). BATCH-Sprache: DINA4 DATEI: Gibt man im Markierungsfeld 'X' ein, wird zusaetzlich zur Liste eine seq. Datei erstellt, die die unaufbereiteten Listzeilen enthaelt, DDNAME=LDAT, Format: feste Satzlaenge von 80 Byte. Gibt man im Markierungsfeld 'O' ein, wird die Anforderung nur protokolliert und die Datei erstellt, die Listen- erstellung wird unterdrueckt ('O' wie Ohne Papier). Die Eingabe von 'Y' wirkt wie 'X', es wird zusaetzlich die Option SPTEXTPC gesetzt. Die Eingabe von 'P' wirkt wie 'O', es wird zusaetzlich die Option SPTEXTPC gesetzt. Der genaue Aufbau der erzeugten Datei LDAT ist im Benutzerhandbuch 'HBETRIE1' beschrieben, ebenso die Option SPTEXTPC. (Siehe auch Handbuch 'SYSTEMDOKUMENTATION'). BATCH-Sprache: DATEI (entspricht Eingabe 'X') DATEIOP (entspricht Eingabe 'O') DATEI, SPTEXTPC (entspricht Eingabe 'Y') DATEIOP, SPTEXTPC (entspricht Eingabe 'P') EINRUECKTIEFE: Gibt man im Markierungsfeld eine Ziffer zwischen 0 und 9 ein, so erscheinen die Zeilenschluesselinhalte einer Datenzeile im Listbild untereinander. Die relative Einruecktiefe zwischen zwei Zeilenschluesseln betraegt dabei n Leerzeichen, wobei n der eingegebenen Zahl entspricht. Gilt z.B. n = 0, so wird ueberhaupt nicht eingerueckt. BATCH-Sprache: EINRUECK=n NUMMER DER ERSTEN SEITE: Hier kann die Seitennummer der ersten Seite der angeforderten Liste vorgegeben werden. BATCH-Sprache: STARTSEITE=n JEDER START MIT STARTSEITE: Bei Kopfschluesselwechsel beginnt die Seiten- numerierung wieder bei der Startseite. Mit der Anforderung dieser Option wird bei entsprechender Listklassen-Auswahl eine Trennsatzausgabe zwischen den einzelnen Listseiten vorgenommen. Auf diese Weise koen- nen spaeter, nach Ausfuehrung der Anforder- ungen im BATCH, die im Druckoutput enthaltenen Listen neu zusammengefasst werden. So ist es denkbar, dass zu einem Kopfschluesselinhalt z. B. Kostenstelle, mehrere Seiten aus ver- schiedenen Auswertungen, die in einem BATCH- Lauf erzeugt wurden, zusammengefasst werden. Um diese Trennkartenausgabe ansteuern zu koennen, bedarf es zunaechst einer speziel- len List-Klasse, die bei der ASS-Installa- tion eingerichtet werden muss (siehe ASS- Handbuch INSTALLATION). Diese Klasse muss ueber die Option LIKLASSE angefordert werden (s. u.). Das Zusammenfassen des Druckoutputs uebernimmt das BATCH-Programm PCL1078, das die Seiten entsprechend der ausgegebenen Trenninformationen zusammenstellt. Die Seitennumerierung kann ueber die Option NUMMER DER ERSTEN SEITE gesteuert werden. Wird hier z. B. 2 eingegeben, so bedeutet das, dass alle Seiten einer Auswertung, die zusaetzlich noch die Option JEDER START MIT STARTSEITE aufweist, mit der Seitennummer 2 ausgegeben werden. Auf diese Weise koennen mehrere Auswertungen die Seiten einer spaeter aus dem Output zusammengefassten Liste liefern. BATCH-Sprache: START_SEITE oder SST EINRUECKEN LINKS UM STELLEN: Moeglichkeit, den linken Rand um die ange- gebene Zahl von Stellen zu vergroessern. Erlaubt sind maximal 30 Stellen. BATCH-Sprache: BLANKS=n KSU: Kopfschluessel werden im Listbild unterein- ander gedruckt. (voreingestellt: nebeneinander) BATCH-Sprache: KSU und KS_UNTEREINANDER SPALTENUEBERSCHR. LINKSBUENDIG : Spaltenueberschriften koennen linksbuendig oder rechtsbuendig generiert werden. Voreingestellt ist rechtsbuendig. BATCH-Sprache: UEBLINKS / UEBRECHTS WAAGERECHTE TRENNSTRICHE : End- und Zwischensummen (Sternzeilen) werden durch waagereche Trennstriche abgesetzt. BATCH-Sprache: WSTR NULLZEILEN DRUCKEN: Gibt man im Markierungsfeld X ein, so werden Listzeilen, welche bei den Werteinhalten nur Nullen enthalten, gedruckt. Sonst werden diese Zeilen nicht gedruckt. Gibt man im Markierungsfeld B ein, so erfolgt ein blockweiser Nulldruck. Dies bewirkt, dass alle Zeilen eines Blockes angedruckt werden, falls ein Feldinhalt dieses Blockes ungleich Null ist. BATCH-Sprache: NULLDRUCK / NNULLDRUCK / BND SENKRECHTE TRENNSTRICHE : Je zwei Spalten werden stets durch einen senkrechten Strich getrennt. BATCH-Sprache: SSTR KEINE LEERZEILEN/NULLSPALTEN 'X' -> erzeugte Leerzeilen werden unterdrueckt BATCH-Sprache: OHNE_LEERZEILEN * 'S' -> Spalten, die nur Nullwerte und nichtberechenbare * Zahlen enthalten werden ausgeblendet. * BATCH-Sprache: NONULLSP * 'T' -> beide Optionen kombiniert (Leerzeilen und Nullspalten ausbelnden) KEINE WERTEDIM. IN KS/ZS: Bei Kopf- und Zeilenschluessel werden die einzelnen Wertedimensionen nicht angezeigt. BATCH-Sprache: NOWEDIM (bzw. KURZ) TAUSENDERPUNKTE NICHT DRUCKEN : Der Punkt fuer Tausender-Betraege wird nicht angezeigt und bei der Auswertung nicht gedruckt. Voreingestellt: Tausenderpunkte BATCH-Sprache: OP oder OHNE_PUNKTE ONLINE: *-ZEILEN VORZIEHEN: Sternzeilen werden an den Anfang des Listabschnittes gestellt, ueber den summiert wird, und nicht an das Ende (voreingestellt: nicht vorziehen). DRUCK DER SPALTE NR: Spaltennummer, welche Spalte nur ge- druckt werden soll, wenn die Bedingung mit dem Vergleichsoperator und der Vergleichszahl erfuellt sind (s. u.). Spaltennummern zwischen 1 und 99 sind moeglich BATCH-Sprache: SPALTE(nn) vop nnn BEDINGUNG: Vergleichsoperator : zulaessig sind > >= < <= = ^=. BATCH-Sprache: analog (vop, siehe oben) VERGLEICHSZAHL: Zulaessig sind positive und negative ganze Zahlen. BATCH-Sprache: analog (nnn, siehe oben) UNTERDRUECKTE ZEILEN NICHT IN *-ZEILEN ADDIEREN: Werden Zeilen durch Spaltenbedingungen unterdrueckt, so werden diese bei der Summation in *-Zeilen nicht beruecksichtigt. (voreingestellt: addieren) BATCH-Sprache: SUM_OPT GESAMTSUMME: Bei Angabe der Option wird, falls derartige Summen in der Anforderung nicht vorhanden sind, zu jeder *-Zeile eine +-Zeile erzeugt. BATCH-Sprache: GESAMTSUMME; GESSUM SORTIERUNG DER SPALTE NR: Spaltennummer, nach welcher Spalte sortiert werden soll. Spaltennummer zwischen 1 und 99 sind moeglich. BATCH-Sprache: SPALTE(nn)=merkmal MERKMAL: Sortierungsmerkmal AUF :Aufsteigend sortiert inner- halb eines Zeilenschluessels. AUF_GESAMT:Aufsteigend sortiert ueber die gesamte Auswertung. AB :Absteigend sortiert inner- halb eines Zeilenschluessels. AB_GESAMT :Absteigend sortiert ueber die gesamte Auswertung. BATCH-Sprache: analog (merkmal, s. o.) SUMMENBLOCK: Es kann die Erzeugung eines Summenblockes angefordert werden. D. h.: Zum niedrigsten Zeilenschluessel gibt es in der Liste noch einen weiteren Kopf- oder Zeilenschluessel. Wenn alle Auspraegungen des zweitniedrigsten Kopf- bzw. Zeilen- schluessels gedruckt sind, wird noch eine aufsummierte Gesamtdarstellung des niedrigsten Zeilenschluessels gegeben. (vgl. Kapitel zum Summenblock, Kap. 4.3.9.7) BATCH-Sprache: GR: SUMMENBLOCK ; NOZEITPRUEF: Bei Bestandswerten koennen nun auch Zeitintervalle angefordert werden. Die ansonsten vorhandene Pruefung wird ausgeschaltet. Achtung: Gibt man bei Bestandswerten Zeitinter- valle an, so wird der Bestand fuer jeden Monat des angeforderten Zeitintervalls aufsummiert. Es kann daher zu grossen Zahlen kommen. BATCH-Sprache: NOZEITPRUEF NMAXDAT: Durch diese Option werden Pruefungen ausgeschaltet, die kontrollieren, ob fuer jeden angeforderten Wert fuer alle angeforderten Zeitraeume die entsprechenden Zahlen in der Summendatenbank eingespeichert sind. Werteinhalte fuer nicht ermittelbare Zeitraeume werden auf Null gesetzt. Auswertungen mit der Option NMAXDAT muessen daher besonders sorgfaeltig ueberprueft werden, da insbesondere bei Formeln ev. mit Werten gerechnet wird, die nicht explizit im Listbild gedruckt werden (womit schwer erkennbar ist, ob fuer alle Operanden eingespeicherte Werte vorhanden waren oder 0 angenommen werden musste). Bei der Batch-Auswertung wird ein Hinweis gedruckt, wenn nicht fuer alle Zeitraeume die Zahlen zur Verfuegung standen. BATCH-Sprache: NMAXDAT NMAXTOT: Diese Option ist eine Erweiterung der Option NMAXDAT. Es sollten daher auch die Hinweise bei der Option NMAXDAT gelesen werden. Die Erweiterung besteht darin, dass auch Werte ausgewertet werden koennen, fuer die ueberhaupt noch keine Daten eingespeichert wurden. BATCH-Sprache: NMAXTOT AUSPRPRUEF: Mit dieser Option werden die in der Listanforderung angesprochenen Schluesselauspraegungen gegen den angeforderten Zeitraum geprueft. Eine Schluesselauspraegung wird genau dann in dem Listbild aufgefuehrt, wenn sich eine Ueberschnei- dung zwischen folgenden Zeitbereichen ergibt: - der Zeitbereich zwischen der kleinsten und groessten Angabe der angeforderten Zeiten (entweder durch ZEITRAUM=(....) oder bei den Werten angegeben) - der Zeitbereich, in dem die Schluesselaus- praegung Gueltigkeit besitzt. Beispiel: Zur Auspraegung V1 im Schluessel VERTRETER existieren drei Duplikate. Uebergeordneter Schluessel sei ABTEILUNG. Fuer die Duplikate gilt folgende zeitliche Zuordnung: ABT1 : von 0195 bis 1296 ABT2 : von 0696 bis 0797 ABT3 : von 0897 bis 0798 Die Schluessel VERTRETER und ABTEILUNG werden als Zeilenschluessel angefordert. Ausserdem werden die Optionen NULLDRUCK und AUSPRPRUEF angegeben. (Die Wirkung der Option NULLDRUCK siehe oben). Bei ZEITRAUM=(0195,0395-0596) erscheint V1 als untergeordnete Auspraegung zu ABT1. Bei ZEITRAUM=(0796) erscheint V1 als unter- geordnete Auspraegung zu ABT1 und ABT2. Bei ZEITRAUM=(1296-1297) erscheint V1 als untergeordnete Auspraegung zu ABT1, ABT2 und ABT3. Ist die Zeitpruefung nicht aktiviert, so werden alle in der Schluesseldatenbank auftretenden Auspraegungsduplikate herangezogen. Bei einge- schaltetem Nulldruck erscheinen dann auch die Auspraegungsduplikate auf der Liste, zu denen fuer die angeforderten Zeitangaben keine Wertein- speicherungen vorliegen. PRKLASSE: Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse fuer das Listanforderungsprotokoll gewaehlt werden. Moegliche Eingaben sind 1, 2, ... , 10. (vgl. Kap. 8.6.) BATCH-Sprache: PRKLASSE = n LIKLASSE: Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse fuer die eigentliche Liste gewaehlt werden. Moegliche Eingaben sind 1, 2, ... , 10. Bei entsprechender Installation kann eine der Listklassen 1 - 10 als sogenannte Verschickklas- se eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine Umsortierung des Druckoutputs der BATCH-Auswer- tung moeglich. Die Auswahl dieser Listklasse be- wirkt dann, dass, je nachdem ob mit oder ohne die OPTION "Jeder Start mit Startseite" gearbeitet wird, ein entsprechend aufgebauter Trennsatz nach jedem Wechsel des ersten echten Kopfschluessels bzw. bei Fortlassen dieser OPTION nach jeder An- forderung ausgegeben wird. In diesen Trennsaetzen wird der Anforderungsname sowie gegebenenfalls der betreffende Kopfschlues- selinhalt gespeichert. Ein spezielles Selektions- und Sortierprogramm ermoeglicht dann die Umsor- tierung des Listoutputs nach diesen Trennsaetzen. Vgl. Handbuch BETRIEB II - Erweiterte Funktionen, Selektion und Zusammenfassung von ASS-Druckoutputs, ( Kap. 4.4 ). (vgl. Kap. 8.6.) BATCH-Sprache: LIKLASSE = n LISTENDB: Mit dieser Option kann man veranlassen, dass das Listanforderungsprotokoll und die Liste selbst auf eine sequentielle Datei gestellt werden. Mit dem Programm PCL1095 kann dann die sequentielle Datei in eine Datenbank geladen werden. Wird ein 'B' angegeben, so erfolgt im Ablauf PCL1016/PCL1095 eine Aufbereitung fuer ASS-Internet bzw. ASS-EXCEL. Im Wesentlichen werden hierbei zusaetzliche Formatierungsangaben mit abgespeichert. BATCH-Sprache: LISTDB bzw. EHB ANZAHL ZEILEN PRO SEITE: Begrenzt die Zahl der moeglichen Zeilen pro Blatt. Diese Zahl (nn) kann zwischen 30 und der bei der Installation festgelegten maximalen Zeilenzahl liegen. Wird keine Angabe gemacht, so gilt die bei der Installa- tion vereinbarte maximale Zeilenzahl der gewaehlten Outputklasse (LIKLASSE). Hierbei ist zu beachten, dass die maximale Zeilen- zahl von der gewaehlten Outputklasse (LIKLASSE) abhaengt. Da die Kennzahlen installationsabhaengig sind, muessen Einzelheiten beim ASS- Systemverwalter erfragt werden. Siehe auch Kap. 8.6. BATCH-Sprache: ZEILEN=nn
Eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufbereitungsvarianten koennen vom Benutzer ausgewaehlt werden. Die Anforderung geschieht in der Form OPT: Optionen ; wobei die einzelnen Optionen in Kap. 8.1 unter BATCH- Sprache genannt sind und mit Komma voreinander getrennt aufgezaehlt werden. Ein Beispiel: OPT: NULLDRUCK , KEBEZI ;
Es gibt noch neben der unter Kap. 8.2 genannten Moeglichkeit eine weitere, Druckaufbereitungsangaben zu machen und zwar mit dem Schluesselwort OPT2. Beispiel: OPT2: KEBEZ(TARIF), KEINH(TARIF), KEBEZI(TARIF); Mit OPT2 koennen fuer jeden angeforderten Schluessel individuelle Druckaufbereitungsoptionen angefordert werden. Deswegen muss, wie oben ersichtlich, zu jeder Option gesagt werden, auf welchen Schluessel sie sich beziehen soll. Ausser der Schluesselbezeichnung kann auch die Schluesselnummer angegeben werden, z.B. OPT2: KEINH (17); Folgende Optionen sind moeglich: (Bedeutung siehe auch Kap. 8.1.) - KEINH - KEBEZI - KEKBEI - AUSRTA --> aufsteigende Sortierung der Schluesselinhalte - AUSRTD --> absteigende Sortierung der Schluesselinhalte - NOTA --> Schluessel wird im Listbild nicht angezeigt - CUEBER - KENR - KEBEZ - KEABK - KENR_BEZ - KENR_ABK - KENR_UEB
Wird KEINH und KEBEZI angefordert, so werden Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung nebeneinander gedruckt. Wird KEINH und KEKBEI angefordert, so werden Schluesselinhalt und Schluesselinhaltskurzbezeichnung nebeneinander gedruckt. Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen ausgegeben werden, so wird dies mit KEINH_SOLO anstatt KEINH angefordert.
SCHLUESSELBEZEICHNUNG WERTEBEZEICHNUNG SCHLUESSELINHALT ANZAHL KOPIEN 1 BREITES FORMAT KEINE DATEI ZS NICHT UNTEREINANDER DARSTELLEN NUMMER DER ERSTEN SEITE 1 FORTLAUFENDE SEITENNUMERIERUNG EINRUECKEN LINKS UM STELLEN 0 KOPFSCHLUESSEL NEBENEINANDER SPALTENUEBERSCHR. RECHTSBUENDIG KEINE WAAGERECHTEN TRENNSTRICHE NULLZEILEN NICHT DRUCKEN KEINE SENKRECHTEN TRENNSTRICHE LEERZEILEN DRUCKEN WERTEDIM IN KS/ZS TAUSENDERPUNKTE DRUCKEN ONLINE *-ZEILEN NICHT VORZIEHEN KEINE DRUCKBEDINGUNG UNTERDRUECKTE ZEILEN IN *-ZEILEN ADDIEREN KEINE SORTIERUNG KEIN SUMMENBLOCK ZEITPRUEFUNG VOLLSTAENDIGKEITSPRUEFUNG nicht AUSPPRUEF PRKLASSE 0 LIKLASSE 0 KEINE LISTDB ANZAHL ZEILEN PRO SEITE Installationsabhaengige Vorgabe BATCH-Sprache: -------------- Voreingestellt sind: - KEBEZDRUCK - KEINH - WEBEZ - KOPIEN=1 - nicht DINA4 - keine DATEI - Zeilenschluessel nicht untereinander - STARTSEITE=1 - nicht START_STARTSEITE - BLANKS = 0 - nicht KSU - UEBRECHTS - nicht WSTR - NNULLDRUCK - nicht SSTR - nicht OHNE_LEERZEILEN - nicht NOWEDIM - nicht OP - keine Druckbedingung - nicht SUM_OPT - keine Gesamtsummen - keine Sortierung - nicht GR: SUMMENBLOCK ; - nicht NOZEITPRUEF - nicht NMAXDAT - nicht NMAXTOT - nicht AUSPRPRUEF - PRKLASSE = 0 - LIKLASSE = 0 - keine LISTDB - ZEILEN = Installationsabhaengige Vorgabe
Mit der ASS-Anforderungssprache werden Listen angefordert. Die angeforderten Listen werden von einem Batch-Programm erstellt. Dabei werden drei Dinge erzeugt: 1.: Ein Ablaufprotokoll 2.: Ein Protokoll jeder Listanforderung 3.: Die eigentliche Liste. Hierfuer sind 11 Ausgabeklassen vorgesehen: Klasse 0 fuer das Ablaufprotokoll. Klasse 0 bis Klasse 10 fuer Protokolle von Listanforderungen und fuer die eigentlichen Listen. Jede Ausgabeklasse kann eine eigene Satzlaenge (d. h. Spaltenzahl) zugeordnet bekommen. Die Zuordnung legt der ASS-Systemverwalter fest. Beim Anfordern von Listen sowie beim LIST- oder STAT-Kommando in Online-Auswertungen kann gesagt werden, in welche Klasse das Anforderungsprotokoll und in welche Klasse die eigentliche Liste geschrieben werden soll. Wird hierzu nichts gesagt, so wird standardmaessig in Klasse 0 ausgegeben. Ausgabeklassen werden mit der Option PRKLASSE = nn fuer das Protokoll der Anforderung und mit der Option LIKLASSE = mm fuer die eigentliche Liste angefordert, wobei nn und mm Zahlen zwischen 1 und 10 sind. Beispiel (BATCH-Sprache): OPT: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 10 ; Das Listanforderungsprotokoll wird in Klasse 5, die eigentliche Liste wird in Klasse 10 ausgegeben. Wird mit unterschiedlichen Ausgabeklassen gearbeitet, so sollten vorher die Eigenschaften der Klassen beim ASS-Systemverwalter erfragt werden, da insbesondere die Anzahl von Spalten, die fuer die eigentliche Liste zur Verfuegung stehen, von Klasse zu Klasse variieren kann. Beispiel: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 5 ; In diesem Fall werden Anforderungsprotokoll und eigentliche Liste in dieselbe Klasse (naemlich 5) ausgegeben und stehen in der Ausgabedatei hintereinander. Weiterhin ist zu beachten, dass jeder Ausgabeklasse eine eigene maximale Zeilenzahl zugeordnet wird. Diese Zahl wird ebenfalls vom ASS-Systemverwalter festgelegt. Die festgelegte Zeilenzahl kann durch die Option ZEILEN = nn reduziert, jedoch nicht vergroessert werden (s. o.).
Das Drucken bzw. Anzeigen einer echten Listenzeile kann von Spaltenbedingungen abhaengig gemacht werden. Unter einer Spaltenbedingung wird der Vergleich der Zahlen zweier Spalten untereinander oder der Vergleich der Zahl einer Spalte gegen einen Absolutwert verstanden. Beispiel: SPALTE (1) > SPALTE (2) oder SPALTE(1) > 100. Wenn das Vergleichsergebnis wahr ist, wird gedruckt bzw. angezeigt, andernfalls nicht. Formal besteht eine Spaltenbedingung aus der Angabe einer Spalte, gefolgt von einem Vergleichsoperator, der wiederum von der Angabe einer Spalte oder einem Direktwert gefolgt wird. Eine Spalte wird in der Form SPALTE(n) oder SP(n) angegeben, wobei n die Nummer der gewuenschten Spalte ist. Zulaessige Vergleichsoperatoren sind >, >=, <, <=, =, ^=. Ein Absolutwert hat die Form n oder n/m oder -n oder -n/m, wobei n und m ganze nicht negative Zahlen sind. Mehrere Spaltenbedingungen koennen mit 'und' (&) oder 'oder' (!) verknuepft werden. Hierbei gilt die uebliche Regel: Und vor oder. Die Prioritaet der logischen Bedingungen kann durch Klammerung individuell angegeben werden. Beispiele erlaeutern dies am einfachsten: (SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) & SP(1) <= SP(3), (SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) & (SP(1) <= SP(3) ! SP(3) > -3/10). Mit den geschilderten Spaltenbedingungen lassen sich z.B. folgende Fragestellungen beantworten: Welche Vertreter haben im Vormonat weniger als im Vorvormonat produziert und die prozentuale Abweichung vom Soll ist groesser 10 Prozent. Je nach Voreinstellung (installationsabhaengig) werden * Spaltenbedingungen auf Summenzeilen angewendet oder nicht. * Diese Voreinstellung kann uebersteuert werden, indem die * eigentlichen Bedingungen um ",SUMMEN=JA" bzw. ",SUMMEN=NEIN" * ergaenzt werden. Wie die Voreinstellung auch wirkt sich die Angabe * auch auf die "einzelne" Spaltenbedingung (bei den Optionen) aus. Erfassen von Spaltenbedingungen: -------------------------------- ONLINE: In der Maske VS101 wird durch das Kommando BD eine Maske angefordert, in der die Spaltenbedingungen direkt eingegeben werden koennen. BATCH: BED: Spaltenbedingungen ;
Werden fuer eine Statistik mehr Spalten angefordert, als neben- einander auf den Druckoutput passen, so druckt ASS die fehlenden Spalten auf der naechsten Seite. Diese Standardeinstellungen koennen Sie zugunsten der mehrzeiligen Statistik ausschalten. Bei der mehrzeiligen Statistik wird nach anzugebenden Spalten ein Zeilenumbruch gemacht. Die folgenden Spalten stehen dann in der naechsten Zeile. Diese Moeglichkeit kann als Spaltenueberschrift mit &&UMBRUCH: n1,n2,n3,.... angefordert werden. Nach den Spalten n1,n2,n3 wird nun ein Zei- lenumbruch gemacht. Dabei koennen Sie bis zu 20 Spalten angeben. Wenn Sie eine so hohe Spaltennummer angeben, dass mehr Spalten in einer Zeile stehen als auf den Druckoutput passen, so werden die ueberzaehligen Spalten abgeschnitten, d. h. sie erscheinen nicht mehr auf dem Druckoutput. Da in der Liste die angezeigten Werteinhalte in einer Listen- spalte zu unterschiedlichen Spaltenschluesseln gehoeren koennen, werden die standardmaessigen Spaltenueberschriften ausgeblendet. Es besteht aber weiterhin die Moeglichkeit, eigene Spaltenueber- schriften anzeigen zu lassen. Diese sind dann vor &&UMBRUCH anzu- fordern. Ausserdem koennen den einzelnen Zeilen, die durch die mehrzeilige Statistik entstehen, zusaetzliche Texte vorangestellt werden, um die Uebersicht zu verbessern. Diese Texte werden ebenfalls als Spaltenueberschrift mit fuehrendem && nach &&UMBRUCH angefordert. Beispiel: ASS; AG: 19; SU: '##UEBERSCHRIFT', '&&UMBRUCH: 2,3,6,7' '&&TEXT 1', '&& TEXT 2'; KS: WERTE = (BRUTTO_UMSATZ); ZS: ABTEILUNG = ('A1','A5'); SS: ZEITRAUM = (0198,0298,0398,0498,0598,0698,0798,0898); END; Mit dieser Anforderung erhaelt man dann folgende Statistik: ABTEIL I UEBERSCHRIFT --------------------------------------------------------- I A1 ITEXT 1 5.000 4.500 I TEXT 2 6.000 I 5.800 10.200 8.200 I 7.900 6.300 A5 ITEXT 1 15.100 13.200 I TEXT 2 15.000 I 17.300 20.100 17.200 I 12.900 14.600
Durch die Auswahl der Spaltenschluessel legen Sie fest, welche Zahlen in welcher Spalte angezeigt werden. Man kann die ange- forderten Spalten mit eins beginnend durchzaehlen. Es gibt Anwendungsfaelle, in denen zunaechst z. B. die erste Spalte und daneben die zweite, im naechsten Schritt die erste Spalte und daneben die dritte angezeigt werden soll. Allgemein gesehen sollen aus den insgesamt angeforderten Spalten mehrfach hintereinander bestimmte Spalten selektiv angezeigt werden koennen. Eine bestimmte Selektion von Spalten wird Spaltensequenz oder einfach Sequenz genannt. Um diese Spaltensequenzen Online anfordern zu koennen, geben Sie in der Maske VS101 das Kommando SQ ein. Es wird in die Maske VS107 verzweigt, in der in zwei Zeilen Spaltensequenzen eingegeben werden koennen. Eine Sequenz wird angefordert, indem man einfach die Nummern der gewuenschten Spalten hintereinander durch Komma getrennt eingibt. Es koennen auch Von-Bis - Angaben gemacht werden, wobei die Bis-Angabe groesser als die Von-Angabe sein muss. Beispiel: 5 - 7, 1, 3 Soll eine weitere Sequenz eingegeben werden, so ist die vorhergehende mit einem Semikolon abzuschliessen. Beispiel: 5 - 7, 1, 3 ; 1 , 4, 2 In der BATCH - Sprache werden die Sequenzen angefordert mit SQ: ( 5 - 7, 1, 3 ; 1, 4, 2 ); Folgendes ist zu beachten: Die gewuenschten Spalten muessen mit einer ein- oder zweistelligen Zahl ausgewaehlt werden. Werden Spalten in einer Sequenz angegeben, die aufgrund der Definition des Spaltenschluessels nicht existieren, so werden diese Spalten bei der Anzeige ignoriert. Die Spaltensequenzen werden in Online- und Batch-Auswertungen (PCL1016, PCL1003) etwas unterschiedlich behandelt. In einer Batch-Auswertung werden die angeforderten Sequenzen nacheinander auf ein jeweils neues Blatt ausgegeben. Dagegen werden in der ST31 die Sequenzen nicht nacheinander ange- zeigt. Sie stehen in diesem Fall 'nebeneinander', und es kann mit PF11 auf die naechste und mit PF10 auf die vorausgehende Sequenz geblaettert werden. Ist man bei der letzten (bzw. ersten) Sequenz angelangt, so wird diese bei PF11 (PF10) weiterhin angezeigt. Online kann ueber maximal 30 Sequenzen geblaettert werden. Im Batch koennen maximal 100 Spalten, summiert ueber alle Sequenzen, angegeben werden. Hat eine Sequenz eine groessere Zeilenbreite als am Bildschirm angezeigt werden kann, so hat dies zur Folge, dass mit PF11 nicht der fehlende Teil der Zeile, sondern die naechste Sequenz angezeigt wird. Moechte man diesen Teil der Zeile sehen, so muessen die Sequenzen (eventuell nur temporaer) entsprechend angepasst werden.
Parameter ermoeglichen es, flexible Anforderungen zu entwerfen. Es wird der formale Aufbau des Listbildes festgelegt, waehrend gewisse Parameter fuer den Ausfuehrenden offen bleiben, und individuell fuer dessen Auswertung besetzt werden koennen. In Anforderungen koennen auf diese Weise etwa Schluesselbezeich- nungen, Schluesselauspraegungen, Zeitangaben, Wertebezeichnungen und Gruppierungsnamen offen gehalten werden. BEISPIEL: Eine Anforderung soll fuer einen Monat (ASS-Zeit) in einem Gebiet (Schluesselnummer 2405) zu einem Artikel (verketteter Begriff, be- stehend aus den Schluesseln 2400 und 2401) zu allen Kunden die Brutto- und Nettoumsaetze zeigen. Dabei soll der Anwender die Moeglichkeit haben, den Monat, das Gebiet und den Artikel nach seinen Beduerfnissen anzupassen, ohne die Anforderungsdefinition veraendern zu muessen.
Parameternamen muessen mit '&&' beginnen, gefolgt von einem maximal 8-stelligen ASS-Bezeichner (vgl. Kap. 3.1.4). Der Parametername DUMMY darf nicht verwendet werden. Je nach ART des Parameters, das heisst ob er z. B. eine Schluesselbezeichnung, Auspraegung, Wertebezeichnung oder Zeitangabe ersetzen soll, kann er an allen Stellen eingesetzt werden, an denen auch der zu ersetzende Begriff verwendet werden kann. Also kann z. B. ein Parameter, mit dem eine Zeitangabe beschrieben werden soll, bei der Auswahl von Zeiten (ZE, Maske VS113), bei Zeitraumangaben zum Wert und in Zeitraumfor- meln angegeben werden, wobei er sich genau wie eine richtige Zeit- angabe verhaelt. BEISPIEL: Um das oben genannte Beispiel zu realisieren, muss also bei der Auswahl von Zeiten (Maske VS113) eingegeben werden: GEWUENSCHTE ZEITEN: &&ZT - .... .... - .... .... - .... Daneben wird bei der Auswahl der Auspraegungen (Maske VS110) fuer das Gebiet (Schluessel 2405) angegeben: FOLGE INHALT BEZEICHNUNG 1... &&GEBIET.... .................... .... ............ .................... .... 1........... NORD................ .... 2........... NORDOST............. und fuer die Schluessel 2400 und 2401 (Artikel): FOLGE INHALT BEZ. FOLGE INHALT BEZ. 1... &&ART1...... .... 1... &&ART2...... .... .... ............ .... .... ............ .... .... 1000........ .... .... 0000........ .... .... 1020........ .... .... 0001........ .... Die Parameter muessen nicht nur als Platzhalter in der Anforderung eingestellt werden, sondern ausserdem noch mit Initialwerten vor- besetzt werden. Dies geschieht in der Maske VS166 ('Parameter Definieren'), die vom Grundbild VS101 mit dem Kommando 'PD' zu erreichen ist (siehe Kap. 9.2). Lediglich von historischer Bedeutung ist die Moeglichkeit, Parameterinhalte im Kommentar einer Anforderung zu besetzen. Dies geschieht dort durch eine Zuweisung in der Form &&ZE = '0198' (in diesem Beispiel eine Zeitraumangabe). Diese Methode empfehlen wir nicht; sie gibt es nur noch aus Kompatibilitaetsgruenden zu aelteren ASS-Versionen. Sollten Parameter gleichzeitig mit beiden Varianten vorbesetzt sein, so werden die Vorbesetzungen aus dem Kommentar herangezogen.
Mit dem Kommando 'PD' gelangt man zur Maske VS166. Hier werden dem ASS die verwendeten Parameter und ihr Einsatzbereich vorgestellt (Ersetzen einer Auspraegung, eines Wertes, einer Zeitangabe, etc.). Gleichzeitig wird auch beschrieben, ob und wie der Benutzer diese Parameter beim Ausfuehren aus der Bibliotheksuebersicht (VS122) besetzen darf. Schliesslich kann hier das Aussehen der Prompt-Maske zur Parameterbelegung (VS167, siehe Kap. 9.4) gestaltet werden. Feldbeschreibungen: ------------------- a) PARA. AUSW. ? In diesem Feld wird festgelegt, wann aus der Bibliotheksueber- sicht (VS122) oder aus der Startanforderung einer Anwendung in die Prompt-Maske zur Parameterbesetzung (VS167) verzweigt wird. Folgende Angaben sind moeglich: 'J' Die Prompt-Maske wird grundsaetzlich angeboten (auch von der Startanforderung einer Anwendung aus). 'N' List (L) und Stat (S) koennen sofort ausgefuehrt werden, bei allen anderen Angaben wird die Prompt-Maske angezeigt (von der Startanforderung einer Anwendung aus wird sie nicht angezeigt). ' ' Es koennen alle ueblichen Kommandos ausgefuehrt werden. Dabei wird mit dem Kommando 'P' Bild VS167 aufgerufen. Von der Startanforderung einer Anwendung aus wird nicht in die Prompt-Maske verzweigt. b) PARNAME Hier wird der Name des Parameters angegeben, unter dem er in der Anforderung angesprochen wird. Er muss mit '&&' beginnen, gefolgt von einem maximal 8-stelligen ASS-Bezeichner (vgl. Kap. 3.1.4) Zulaessige Namen sind etwa &&ZE, &&A1, &&VAR_1. Der Parameter- name &&DUMMY darf nicht verwendet werden. In manchen Faellen kann nicht die volle Laenge des Namens ausgenutzt werden, weil dann der Parameter nicht mehr in anderen Masken eingegeben werden kann. Bei der Zeitauswahl (VS113) etwa sind maximal 4-stellige Angaben moeglich. Ein Parameter zum Belegen einer Zeitangabe mit Namen &&VAR kann dort nicht erfasst werden. c) PARINHALT In diesem Feld wird die Vorbesetzung des Parameters festgelegt. Die zulaessigen Eingaben haengen von der Art (s.u.) ab. Allgemein gilt, dass als Vorbesetzung solche Eingaben akzeptiert werden, die auch als direkte Angabe (einer Schluesselbezeichnung, Aus- praegung, Zeitangabe oder Wertebezeichnung) in einer Anforderung zulaessig sind. Die moeglichen Eingaben werden in Kap. 9.4.1 (individuelle Besetzung der Parameter in der Prompt-Maske VS167) ausfuehrlicher beschrieben. Eine Ausnahme bilden Parameter, die an Stelle einer Auspraegungs- menge stehen, die als Gruppierung auf der Anforderungsdatenbank abgelegt wurde. In diesem Fall lautet im Gegensatz zur individu- ellen Besetzung Maske VS167 die Syntax '<<GRM'(), wobei GRM der maximal dreistellige Gruppierungsbezeichner ist, unter dem die Menge auf der Anforderungsdatenbank gespeichert wurde (Kap. 4.3.6). Soll eine derartige Vorbesetzung der Parameter im Kommentar erfolgen, so gilt die gleiche Syntax. Ab ASS-Release 7.30 koennen derartige Menge vereinfacht in der Form '<<01901GRM' angegeben werden. d) ART Dieses Feld beschreibt, was von dem Parameter besetzt werden kann. In Abhaengigkeit davon wird auch die individuelle Besetzung in der Prompt-Maske (VS167) auf Richtigkeit ueberprueft. Folgende Eingaben sind moeglich: AU Parameter kann anstelle einer Schluesselauspraegung oder einer Auspraegungsmenge, die auf der Anforderungsdatenbank als Gruppierung abgelegt wurde, verwendet werden. AR Analog zu AU, die Inhalte auf Schluesselrelationen. AO Dise Art ist analog zur Art AU mit folgender Einschraenkung Einschraenkung: Beim Prameterinhalt werden keine Maskierungen zugelassen (AO: Auspraegungen Ohne Maskierunge Maskierungen). Die Regel werden analog zu AU behandelt. AP Analog zu AO, die Inhalte auf Schluesselrelationen. GR Auswahl einer Gruppierung ueber diesen Parameter. KY Parameter anstelle einer Schluesselbezeichnung. RE Wird in der Anforderung eine Schluessel r e l a t i o n angesprochen und soll diese mit einem Parameter besetzt werden, so muss folgendermassen vorgegangen werden: Fuer jeden Schluessel, der ueber die Relation verkettet wird, wird ein eigener Parameter vergeben. Diese muessen in der Reihenfolge, in der die zugehoerigen Schluessel in der Relation stehen, direkt hintereinander definiert werden. Sie erhalten alle die Art RE. Dem ersten Parameter muss Regel DI, den anderen Regel SP zugeordnet werden. Ausserdem muss die richtige Schluesselnummer mitgeteilt werden. Beim individuellen Uebersteuern in Bild VS167 kann dann der Begriff zusammenhaengend uebersteuert werden und muss nicht fuer jeden Schluessel getrennt erfasst werden. SA Der unter SCHLUESSELNUMMER angegebene Schluessel ist der erste Schluessel einer Schluesselmenge. (Regel: SP) SM Der unter SCHLUESSELNUMMER angegebene Schluessel ist Bestandteil der Schluesselmenge, deren erster Schluessel unter der Art SA angegeben wurde. (Regel: SP) ZE Ersetzen einer Zeitangabe. Der Parameter darf jedoch nicht mit einem Zeitintervall besetzt werden. Diese Angabe ist fuer Bestandswerte oder den Bezugsmonat sinnvoll. Es sind nur Zeiten ohne Tagesangabe zulaessig. ZI Ersetzen einer Zeitangabe. Es duerfen auch Zeitintervalle angegeben werden. Es sind nur Zeiten ohne Tagesangabe zulaessig. TE Analog ZE, es sind nur Zeiten mit Tagesangabe zulaessig. TI Analog ZI, es sind nur Zeiten mit Tagesangabe zulaessig. NM Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Monate. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP) NJ Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Jahre. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP) NT Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Tage. (vgl. Kap. 9.3 ) (Regel: SP) WE Der Parameter kann anstelle einer Wertebezeichnung verwendet werden, z. B. in Formeln oder Operanden. WG Der Parameter kann fuer eine Wertegruppierung stehen. NE Hier koennen dem Parameter beliebige Angaben zugeordnet werden ('NEutral'). Die Angaben werden nicht geprueft. Diese Art ist fuer spezielle Faelle vorgesehen, wie z. B. Einblendungen in Ueberschriften. NF Hier koennen dem Parameter beliebige Angaben zugeordnet werden. Die Angaben werden nicht geprueft. Diese Art ist fuer spezielle Faelle vorgesehen, wie z. B. Einblendungen in Ueberschriften. Parameter dieser Art werden zum User-Exit zum Textieren von Schluesselinhalten (MCL0097) durchgereicht. Ihr Parameterinhalt kann also durch kundenspezifische Programme belegt werden. NF-Parameter werden auch benutzt, um den User-Exit MCL0897 zu bedienen (Dokumentation siehe Source-Programm des ausgelieferten MCL0097). FB Der Parameter steht fuer eine Feldbezeichnung innerhalb einer Join-Anforderung und kann unter KS/ZS verwendet werden. SB Der Parameter steht fuer eine Spaltenbezeichnung innerhalb einer Join-Anforderung und kann im Wertebereich verwendet werden. AG Der Parameter steht fuer eine Arbeitsgebietsnummer SU Der Parameter wird fuer die Bildung eines Substrings verwendet. Dazu muss der Parameterinhalt folgender Syntax genuegen: SUBSTR (string, offset, laenge) oder SU (string, offset, laenge) Insbesondere muss 'string' der Name eines anderen, vorher - definierten Parameters sein. e) REGEL Mit diesem Feld wird festgelegt, wie die Parameter in der Maske VS167 besetzt werden koennen. Die Regeln haengen von der Art ab. Folgende Angaben sind moeglich: SP Der Parameter ist fuer Ueberschreibungen gesperrt, d.h. er kann in Maske VS167 nicht individuell besetzt wer- den. Diese Regel ist fuer Parameter gedacht, die z. B. fuer alle Anwender identisch sein sollen, aber einfach vom Systemverwalter geaendert werden sollen (ueber die Vorbesetzung). Auch ist es denkbar, dass der Parameter in einer Anwendung ueber Cursorselektion besetzt wird und nicht mehr vom Anwender ueberschrie- ben werden soll. Daneben muss SP fuer die Parameter- arten SA, SM, NM, NJ und NT verwendet werden. DI Der Parameter kann nur direkt in der Maske VS167 ge- setzt werden. AU Auch diese Regel gilt nur fuer Art AU. Sie erlaubt es, den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es moeglich, im Bild VS110 Auspraegungen durch Ankreu- zen auszuwaehlen. Der normale Leistungsumfang steht nicht zur Verfuegung. AB Diese Regel ist identisch zur Regel AU zu sehen mit folgender Ausnahme: Werden in der ASS-Excel bzw. ASS- Internet-Oberflaeche Schluesselauspraegungen in Para- meterbildern zur Auswahl angeboten, so wird bei der dort angebotenen Suchfunktion die Suche nach der Bezeichnung voreingestellt. OG Diese Regel funktioniert analog zur Regel AU. Der einzige Unterschied besteht darin, dass im Gegensatz zu AU die Angabe von Gruppierungen unzulaessig ist (OG = ohne Gruppierungen). OB Diese Regel ist identisch zur Regel OG zu sehen mit mit der bei der Regel AB genannten Ausnahme. OR Diese Regel funktioniert analog zur Regel OG. Der Unterschied besteht darin, dass im Gegensatz zu OG die Inhalte in der ersten Auswahlmaske (Prompt-Maske aller Parameter der Anforderung) in der ASS-Excel- Oberflaeche in absteigender Sortierreihenfolge zur Auswahl angeboten werden. (OR = ohne Gruppierungen, reverse). OI Diese Regel ist identisch zur Regel OR zu sehen mit mit der bei der Regel AB genannten Ausnahme. KY Diese Regel kann nur fuer Art AU vergeben werden. Es kann dann in Maske VS167 der Parameter nicht direkt ueberschrieben werden, sondern es wird in die Maske VS110 (Auswahl Auspraegung) verzweigt. Dort steht dann der volle Leistungsumfang zur Verfuegung, der auch bei der Auswahl von Auspraegungen in dieser Maske beim Erstellen einer Anforderung vorhanden ist. Dies bedeu- tet, dass in diesem Fall der Benutzer sich individuell temporaere Gruppierungen zusammenstellen kann. GR Die Regel gilt nur fuer Art GR. Der Parameter kann nur ueber die Auswahl einer Gruppierung (Maske VS108) besetzt werden. RE Die Regel gilt nur fuer Art GR. Der Parameter kann nur ueber die Auswahl einer Gruppierung einer Schluesselrelation (Maske VS108) besetzt werden. SA Diese Regel ist nur fuer Art KY gueltig. Sie erlaubt ausser der Direkteingabe auch die Auswahl einer Schluesselbezeichnung ueber die Maske VS103. WE Diese Regel ist nur fuer Art WE gueltig. Sie erlaubt ausser der Direktangabe auch die Auswahl einer Werte- bezeichnung ueber die Maske VS112 (Auswahl Werte). WG Diese Regel gilt nur fuer Art WG. Sie erlaubt es, den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es moeglich, im Bild VS122 Gruppierungen durch Ankreuzen auszuwaehlen. FB Diese Regel gilt nur fuer Art FB. Sie erlaubt es, den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen gueltigen Inhalt auszuwaehlen. SB Diese Regel gilt nur fuer Art SB. Sie erlaubt es, den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen gueltigen Inhalt auszuwaehlen. AG Diese Regel gilt nur fuer Art AG. Sie erlaubt es, den Parameter direkt zu ueberschreiben. Ausserdem ist es moeglich, in der Auswahlmaske durch Ankreuzen einen gueltigen Inhalt auszuwaehlen. SL Analog zu SP (Sperre Lokal). Parameter mit Regel SL verhalten sich lokal, d.h. sie werden z.B. in Anwendungen nicht durch Parameterauswahl vorher- gehender Anforderungen ueberschrieben. SU Analog zu SL. Der Parameterinhalt wird jedoch in Abhaengigkeit vom Benutzer durch einen entsprechenden Inhalt des Schluessel KENR-PARAM-PROFIL ueber- schrieben. SU verlangt, dass dieser Inhalt auf der Schluesseldatenbank gefunden wird. Siehe hierzu auch das Handbuch HINSTALL. SD Analog zu SL bzw. SU. Der Parameterinhalt wird jedoch in Abhaengigkeit vom Benutzer durch einen entsprech- enden Inhalt des Schluessel KENR-PARAM-PROFIL ueber- schrieben. Wird er dort nicht gefunden, so muss er bei einem Dummy-User gefunden werden. Siehe hierzu auch das Handbuch HINSTALL. Zulaessige Kombinationen ART/REGEL: ----------------------------------- I REGEL ART I SP DI AU KY GR RE SA WE WG FB SB AG OG OR AB OB OI SL SU SD ----------------------------------------------------------------- AU I x x x x x x x x x x x x AR I x x x x x x x x x x x x AO I x x x x x x x x x x x x AP I x x x x x x x x x x x x GR I x x KY I x x x x x x RE I x x x x x SA I x x x x x SM I x x x x WE I x x x x x x WG I x x x x x x ZE I x x x x x ZI I x x x x x TE I x x x x x TI I x x x x x NM I x x x x x NJ I x x x x x NT I x x x x x FB I x x x x x x SB I x x x x x x AG I x x x x x x NE I x x x x x SU I x x x x f) SCHLUESSELNUMMER In diesem Feld muss die Nummer des Schluessels angegeben werden, fuer den mit dem Parameter eine Auspraegung oder Gruppierung be- setzt werden soll (Art AU und GR). Der Parameter kann dann nur bei diesem Schluessel verwendet werden. Ebenso muss dieses Feld bei Parameterart RE entsprechend der verknuepften Schluessel gesetzt werden. g) KOMMENTAR In diesem Feld soll ein Kommentar zu dem Parameter angegeben werden. Dieser wird in der Maske VS167 (individuelles Besetzen der Variablen) zur Beschreibung des Parameters angezeigt. Er er- moeglicht es also, dem Endbenutzer verstaendliche Informationen zu geben, welchen Zweck der Parameter erfuellt. Der Parameter- name wird in der Prompt-Maske VS167 nicht angezeigt. h) PARFILTER In dieses Feld k a n n der Name eines Elements der Bibliothek Q eingegeben werden. Aufgrund der Angaben bei diesem Filter werden die zulaessigen Parameterinhalte gefiltert. i) Eingabezeilen am Bildende In diesen Zeilen koennen noch weitere allgemeine Kommentare ein- gegeben werden. Die erste der drei Zeilen wird als Ueberschrift in Maske VS167 (individuelles Besetzen der Parameter) angezeigt. BEISPIEL: Fuer das Beispiel aus Kap 9 sieht dann die Eingabe in Maske VS166 z. B. wie folgt aus: PARAMETER AUSWAEHLEN (J/N/BLANK) ? N PARNAME PARINHALT ART REGEL NR &&ZT...... 0199................................ ZE DI ..... KOMMENTAR: Monat (MMJJ)....... PARFILTER ........ &&GEBIET.. 1................................... AU AU 2405 KOMMENTAR: Gebiet:............ PARFILTER FILTER_A &&ART1.... 1000................................ RE DI 2400 KOMMENTAR: Artikel:........... PARFILTER ........ &&ART2.... 0000................................ RE SP 2401 KOMMENTAR: X.................. PARFILTER ........ .......... .................................... .. .. ..... KOMMENTAR: ................... PARFILTER ........ .......... .................................... .. .. ..... KOMMENTAR: ................... PARFILTER ........ PARAMETERAUSWAHL FUER VERTRIEBSSTATISTIK A2.... ............................................... ............................................... Der Anwender kann hier die Anforderung sofort mit den Vorbesetzungen (Monat 0199, Gebiet 1 und Artikel 10000000) ausfuehren oder diese Parameter ueberschreiben (PARAMETER AUSWAEHLEN = N). Moechte er ein anderes Gebiet auswaehlen, so ist dies direkt oder ueber eine Aus- wahlmaske moeglich (Regel AU fuer &&GEBIET). Dabei sieht er aber nur die Elemente, die im Filter FILTER_1 angegeben wurden. Die Monatsangabe und die Artikelauswahl kann nur direkt (durch Eintippen) erfolgen, wobei der Artikel insgesamt anzugeben ist (Art RE fuer &&ART1 und &&ART2). Kopieren von Parametern aus anderen Listanforderungen ----------------------------------------------------- Einmal erfasste Parameter in Anforderungen der Anforderungsbiblio- theken koennen in neue Listanforderungen kopiert werden. Dazu sind folgende Schritte zu unternehmen: Tragen Sie als ersten Parameternamen linksbuendig den Namen einer bereits existierenden Listanforderung der Standard-Bibliothek (B-Bibliothek) ein und druecken die PF4-Taste, so werden die Para- meterdefinitionen aus der bereits existierenden Listanforderung in die Erfassungsmaske kopiert. Sie muessen jedoch die Zugriffsberech- tigung fuer die bereits existierende Listanforderung haben. Belegung der Funktionstasten ---------------------------- PF1 Erlaeuterungen zum Bild VS166 PF2 Listbild anzeigen (LIST) PF3 CANCEL PF4 COPY PF6 Rueckkehr zum Grundbild VS101 PF7 Rueckwaertsblaettern PF8 Vorwaertsblaettern PF9 Rueckkehr zum Grundbild VS101 PF10 Statistik erstellen (STAT) PF12 Bibliotheksuebersicht (VS122), nur im Expertenmodus Bemerkung zu Gruppierungsparametern ----------------------------------- ASS kennt zwei Arten von Gruppierungsparametern: 1). Parameter in der Maske VS110 (Auspraegungen) 2). Parameter in der Maske VS108 (Gruppierungen). Der erste Typ unterstuetzt alle Arten von Gruppierungen, der zweite nur solche aus der Anforderungs-DB. Der wesentliche Unterschied be- steht jedoch in der internen Arbeitsweise. So kann ein Parameter des ersten Typs in Anwendungen (siehe Kap. 15) nicht besetzt werden; dies ist nur mit Gruppierungsparametern des zweiten Typs moeglich.
Mit Hilfe der Parameterarten NM, NJ oder NT kann mit Parameter- inhalten gerechnet werden. Dies ist nur dann sinnvoll und moeglich, wenn diese Inhalte in einem gueltigen Datumsformat (s. u.) vorliegen. Der Parameterinhalt muss das folgende Format haben: Zeit op N,Q,Z,M wobei Zeit der Parameter, mit dem gerechnet werden soll (mit &&) oder direkt eine Zeitangabe in einem gueltigen Format, op eine der beiden Rechenoperationen + oder -, N eine ganze Zahl >= 0, Q eine natuerliche Zahl, die das Format der Quelle beschreibt, Z eine natuerliche Zahl, die das Format des Ziels beschreibt, M eine Zahl zwischen 12 und 16, die die Anzahl der Monate im Jahr angibt (Default ist 12). op N und ,M sind optionale Angaben. Bei Quelle bzw. Ziel sind nur Kombinationen zulaessig, deren Datumsformate aufeinander abbildbar sind. Folgende Formate werden unterstuetzt und durch die angegebenen Zahlen beschrieben: Format I beschreibende Zahl ---------------------------------- JJ I 1 MMJJ I 2 JJMM I 3 MM.JJ I 4 JJ.MM I 5 JHJJ I 6 MMJHJJ I 7 JHJJMM I 8 MM.JHJJ I 9 JHJJ.MM I 10 MM I 11 TT I 12 TTMMJJ I 13 JJMMTT I 14 TTMMJHJJ I 15 JHJJMMTT I 16 TT.MM.JJ I 17 JJ.MM.TT I 18 TT.MM.JHJJ I 19 JHJJ.MM.TT I 20 Statt des Punktes kann auch ein anderes Trennzeichen wie z. B. / oder - stehen, jedoch nicht das Komma (,). Folgende Standardparameter koennen ohne vorherige Definition be- nutzt werden (der Inhalt ist immer das aktuelle Datum bzw. der Vormonat oder der Vortag des aktuellen Datums). Parameter I Format des Inhalts ------------------------------------ &&JJMM_AKT I JJMM &&MMJJ_AKT I MMJJ &&JHJJMM_AKT I JHJJMM &&MMJHJJ_AKT I MMJHJJ &&JJMM_VOR I JJMM &&MMJJ_VOR I MMJJ &&JHJJMM_VOR I JHJJMM &&MMJHJJ_VOR I MMJHJJ &&JJMMTT_A I JJMMTT &&TTMMJJ_A I TTMMJJ &&JHJJMMTT_A I JHJJMMTT &&TTMMJHJJ_A I TTMMJHJJ &&JJMMTT_V I JJMMTT &&TTMMJJ_V I TTMMJJ &&JHJJMMTT_V I JHJJMMTT &&TTMMJHJJ_V I TTMMJHJJ Beispiel: In der Maske VS166 sei folgendes definiert: PARNAME PARINHALT ART REGEL NR &&JAHR &&JJMM_AKT NE DI ..... KOMMENTAR: HUGO &&MONAT_P1 &&JAHR+1,3,7 NM DI ..... KOMMENTAR: OTTO &&VORJAHR &&JAHR-1,3,6 NJ DI ..... KOMMENTAR: ALFONS &&JAHR_M3 &&VORJAHR-2,6,1 NJ DI ..... KOMMENTAR: BERTA &&ABC 0198-1,2,11,13 NM DI ..... KOMMENTAR: HUBERT &&DEF 0199,2,9 NM DI ..... KOMMENTAR: HELGA . . . Das aktuelle Datum in der Form MMJJ sei 0399. Dann haben die Parameter folgende Inhalte: Parameter I Inhalt ------------------------------------ &&JAHR I 9903 &&MONAT_P1 I 041999 &&VORJAHR I 1998 &&JAHR_M3 I 96 &&ABC I 13 &&DEF I 01.1989 Wie man sieht, kann man dies auch zum Umwandeln von Zeiten von einem Format in ein anderes benutzen, indem man die Rechenopera- tion einfach weglaesst. In diesem Fall ist es natuerlich egal, ob man die Parameterart NM oder NJ angibt. Die oben beschriebenen Zeitparameter koennen beliebig verwendet werden. Nicht nur bei der Anforderung von Zeiten, sondern auch bei der Anforderung von Auspraegungen von (Zeit-)Schluesseln koennen zeitlich dynamisierte Listanforderungen erstellt werden.
Wenn ein Benutzer ueber die Bibliotheksuebersicht Statistiken aus- fuehren will, so kann er voreingestellte Parameterinhalte ueber- steuern. Die Anforderung wird dann mit diesen Besetzungen ausge- fuehrt. Die Vorbesetzungen bleiben dabei erhalten, da sie auf der Anforderungsdatenbank abgespeichert sind. Sie koennen die Parameter auf zwei Arten individuell einstellen, je nachdem, wie Sie die Vorbesetzung vorgenommen haben. Wenn die Parameter ueber Maske VS166 definiert wurden (Kap. 9.2), koennen sie ueber die Maske VS167 ueberschrieben werden. Diese Variante ist fuer den Endbenutzer komfortabler als die zweite, bei der die Parameter ueber den Kommentar vorbesetzt wurden, der in der Bibliotheksuebersicht angezeigt wird. Dort kann die Vorbesetzung direkt ueberschrieben werden. Die individuelle Besetzung kommt aber nur dann zum Tragen, wenn sofort die Statistik bzw. das Listbild aufgerufen wird. Ansonsten wird wieder die Vorbesetzung angezeigt.
In diesem Bild koennen die Parameter vom Anwender individuell be- setzt werden. Prinzipiell kann dies direkt geschehen oder ueber wei- tere Auswahlmasken, in denen die gewuenschte Zuordnung markiert wird. ASS ermittelt dies aus der Parameter-Regel. VS167 erreichen Sie von der Bibliotheksuebersicht aus immer mit der Angabe 'P' als Operationscode. Je nach Definition kann die Maske auch bei anderen Angaben erreicht werden. Ausserdem verzweigt man aus einer Anwendung in dieses Bild ueber die PF9-Taste. Feldbeschreibungen: ------------------- a) SELEKTIONSBEGRIFF In diesem Feld wird der Kommentar zum betreffenden Parameter angezeigt. Der Kommentar wird bei der Definition des Parameters (Bild VS166) festgelegt. b) DIREKTEINGABE Es ist moeglich, dass dieses Feld (in Abhaengigkeit von der Parameterdefinition) nicht zur Verfuegung steht. Hier koennen Angaben gemacht werden, die dem Parameter zugeordnet werden. Je nach ART werden die Eingaben unterschiedlich auf ihre Zulaessigkeit geprueft. --> Zeitangabe: Es sind hier Angaben in der Form MMJJ oder auch MMJJ-MMJJ zulaessig. Es ist moeglich, dass die Angabe eines Zeit- intervalls abgelehnt wird. Ausserdem sind auch relative Zeitan- gaben wie z. B. BM05 oder 12P1 moeglich oder die Auswahl eines Quartals, Halbjahres etc. (z. B. Q191). Es gelten die Vorgaben bei der Zeitauswahl (siehe Kap. 4.5). Relative Zeitangaben werden beim Einstieg automatisch in ab- solute Zeitangaben umgerechnet. Die Umrechnung findet dabei bezueglich des Datums, an dem die Listanforderung ausgefuehrt wird, statt (und nicht bezueglich des Bezugsmonats). Ausnahme: Zeit-Parameter mit der Vorbelegung "01P0-BM01". Diese Angabe wird nicht umgesetzt. Wie in Kap. 4.5.2 beschrieben dient diese Angabe dazu, zu erkennen, ob relative Jahresangaben der Form mmPn, mmMn in der Anforderung fuer den Bezugsmonat Januar um ein Jahr zurueckgeschaltet werden. Existiert kein Parameter mit der Vorbelegung "01P0-BM01", so findet auch kein Zurueckschalten bei der Umsetzung auf absolute Zeitangaben statt. Wird dennoch ein Zurueckschalten erwuenscht, so kann man dieses durch die Einfuehrung eines Hilfsparameters mit der Parameterart "ZI", der Regel "SP" und der Vorbelegung "01P0-BM01" erreichen. Dieser Hilfsparameter braucht ansonsten in der Anforderung nicht angesprochen zu werden. --> Schluesselauspraegung / Auspraegungsmenge: Hier kann eine zu- laessige Auspraegung des betroffenen Schluessels angegeben wer- den. Ausserdem sind Maskierungen mit "?" und "!" erlaubt. Ferner kann der (Gruppierungs-)Bezeichner einer Auspraegungsmenge an- gegeben werden, die als Gruppierung auf der Anforderungsdaten- bank abgelegt wurde. Stimmt dieser Bezeichner mit einer zu- laessigen Auspragung des betroffenen Schluessels ueberein, so wird die Auspraegung verwendet. Schliesslich sind hier auch Leereingaben zulaessig, solange in der Anforderung mindestens ein Eintrag bei den Auspraegungen, der nicht leer ist, vor- handen ist. --> Wertebezeichnung: Es kann eine Bezeichnung eines Wertes ange- geben werden, der in einem angeforderten Arbeitsgebiet verwendet wird. --> Schluesselbezeichnung: Es kann die Bezeichnung eines Schluessels angegeben werden, der in einem angeforderten Arbeitsgebiet verwendet wird. c) AUSWAHL Wenn dieses Feld zur Verfuegung steht, so wird in eine weitere Maske verzweigt, wenn es angekreuzt wird. Dort kann eine Belegung des Parameters in einer Uebersicht ueber die zur Auswahl stehenden Begriffe durch Ankreuzen erfolgen. Die Maske, in die verzweigt wird, haengt von der Parameter-ART ab. --> Schluesselauspraegung: Auswahl eines Inhalts durch Markieren in Bild VS110 (wenn DIREKTEINGABE offen ist) oder (wenn DIREKT- EINGABE gesperrt ist) voller Leistungsumfang, den man bei der Auswahl von Auspraegungen beim Erstellen einer Anforderung hat. --> Wertebezeichnung: Auswahl einer Wertebezeichnung ueber Maske VS112 (einfache Werteauswahl) durch Ankreuzen. --> Schluesselbezeichnung: Auswahl einer Schluesselbezeichnung ueber Maske VS103 durch Ankreuzen. --> Gruppierung: Auswahl einer Gruppierung in Maske VS108 (Auswahl Gruppierung) durch Ankreuzen. BEISPIEL: Die Maske VS167 hat fuer das Beispiel aus Kap. 9 und Kap. 9.2 folgende Gestalt: PARAMETERAUSWAHL FUER VERTRIEBSSTATISTIK A2 SELEKTIONSBEGRIFF DIREKTEINGABE AUSWAHL ---------------------------------------------------------------- MONAT (MMJJ) 0199................ GEBIET 1................... . ARTIKEL 10000000............ In dieser Maske kann der Anwender Monat, Gebiet und Artikel im Feld DIREKTEINGABE direkt den Parameter ueberschreiben (die Vorbesetzung wird angezeigt). Das Gebiet kann er wahlweise ueber eine Auswahl- maske selektieren, die er erreicht, wenn er das Feld AUSWAHL an- kreuzt. In dieser Auswahlmaske erhaelt er eine Uebersicht ueber alle zur Verfuegung stehenden Inhalte des Schluessels 2405 (Gebiet) sowie aller zu diesem Schluessel auf der Anforderungsdatenbank als Grup- pierung abgelegten Mengen. Die Auswahl erfolgt durch Markieren. Des weiteren ist analog zur Anforderung von Schluesselauspraegungen das Suchen dieser Daten moeglich (vgl. Kap. 4.3.1.2). Belegung der Funktionstasten im Bild VS167: ------------------------------------------- PF1 Erlaeuterungen zum Bild VS167 PF2 Listbild anfordern (LIST) PF3 CANCEL PF6 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122) PF7 Rueckwaertsblaettern PF8 Vorwaertsblaettern PF9 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122) PF10 Statistik anfordern (STAT) PF11 Auswahl ( VS100 ) PF12 Rueckkehr zur Bibliotheksuebersicht (VS122) Die Funktionstastenbelegung kann in Anwendungen abweichen.
Aus der Prompt-Maske VS167 heraus ist es moeglich, eine Anforderung mit ihren aktuellen Parameterbesetzungen auf der Anforderungsdatenbank sicherzustellen. Dieses gilt auch innerhalb von Anwendungen (vergleiche Kap. 15). Voraussetzung ist zunaechst eine entsprechende Berechtigung (vergleiche HANDBUCH HST09). Installationsabhaengig stehen fuer das Sichern bis zu drei ver- schiedene Bibliotheken zur Verfuegung. Ferner kann festgelegt werden, ob der Name, unter dem gesichert wird, frei waehlbar ist. Auf welche Bibliothek gesichert wird, ist abhaengig von der betaetigten Funktionstaste (<enter>, PF4, PF9). Weitere Einzel- heiten finden Sie im Installationshandbuch. Unabhaengig vom Inhalt der Variablen in den betreffenden Include- Membern wird bei Eingabe von SICHERN im Kommandofeld, die Anfor- derung unter einem Namen abgespeichert, der sich folgendermassen zusammensetzt: Die ersten vier Zeichen ergeben sich aus dem eigentlichen Anforderungsnamen, gefolgt von einer drei- oder vier- stelligen Zahl. Diesen Namen teilt ASS dem Benutzer mit. Dieses Verfahren ermoeglicht es insbesondere, nicht Online ausfuehrbare Anforderungen im Batch mit den aktuell einge- stellten Parameterinhalten ausfuehren zu lassen.
Es ist gibt verschiedene Moeglichkeiten, Parameterinhalte zum Ausfuehrungszeitpunkt einzustellen. Eine Variante besteht in der Verwendung zweier "technischer Schluessel" (je einer fuer Online und Batch) vorgenommen, die im Include SST1225 aktiviert werden muessen. Diese sind dann mittels der Transaktion ST06 auf der Schluessel-DB zu definieren. Aus der aktuellen Bezeichnung eines Schluesselinhalts besetzt ASS zum Ausfuerungszeitpunkt den Parameterinhalt. Fuer den Batch-Betrieb besteht zusaetzlich die Uebersteuerungs- moeglichkeit ueber eine Datei mit dem DD/Link-Namen ASSDATE.
Wird in Anforderungen mit relativen Zeitangaben gearbeitet (zum Beispiel BM00), und es ist in der Anforderung der Bezugsmonat nicht explizit angegeben, so wird das Maschinendatum als Bezugsmonat hergenommen. Bei Monatswechsel kann es jedoch vorkommen, dass nicht der laufende Monat sondern der Vormonat als Bezugsmonat angenommen werden soll. Fuer diesen Fall ist unter dem DD/Link-Namen ASSDATE eine Datei zuzuordnen. In dieser Datei muss dann der erste Satz linksbuendig den gewuenschten Bezugsmonat enthalten. Der ge- wuenschte Bezugsmonat muss in der Form JJMM angegeben werden. Bei fehlender Dateizuordung oder falschen Inhalten wirkt die Uebersteuerung des Maschinendatums nicht. Tagesgenaue Angabe eines Bezugsdatums in ASSDATE ist in der ersten Zeile linksbuendig im Format JJMMTT moeglich. Bei fehlender Dateizuordung oder falschen Inhalten wirkt die Uebersteuerung des Maschinendatums nicht. Wird jedoch eine Angabe zum Bezugsmonat in der ST31 gemacht (vgl. Kap. 4.5.2), so ist diese Angabe dort bindend. Angaben in der Datei ASSDATE zum Bezugsmonat sind in diesem Fall wirkungslos.
Diese Methode bietet sich an, falls in mehreren Anforderungen Parameter uebersteuert werden sollen. Zum Uebersteuern der Anforderungsparameter ist unter dem DD/Link-Namen ASSDATE eine Datei zuzuordnen. Der erste Satz ist fuer eine Uebersteuerung des Bezugsmonats reserviert und ist unter "Bezugsmonat uebersteuern" beschrieben. Die uebrigen Saetze dienen zum Setzen der Parameter. Es werden dabei nur die ersten 64 Zeichen jedes Satzes beruecksichtigt und im Protokoll als Kommentar dargestellt. Mehrere Ersetzungen in einer Zeile sind durch Kommata voneinander zu trennen. Beispiel: Die folgende Anforderung /* &&DATUM = 0100 */ ASS; AG: 1; KS: ZEITRAUM = ( BM00 ); ZS: DATUM = ( &&DATUM ) , BEWEGUNG ; SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ; END; soll jeden Monat ausgefuehrt werden. Dabei soll die selektierte Auspraegung fuer den Schluessel Datum der jeweilige Laufmonat sein. Demnach ergibt sich im August 2000 fuer ASSDATE: 1. Zeile: 2. Zeile: &&DATUM = 0800 Koennte die Anforderung aber erst im September 2000 ausgefuehrt werden, ergaebe sich fuer ASSDATE (bezuegl. August 2000): 1. Zeile: 0008 2. Zeile: &&DATUM = 0800 Man koennte aber der Einfachheit halber auch die Anforderung wie folgt umschreiben /* &&DATUM = 0100 */ ASS; AG: 1; KS: ZEITRAUM = ( &&DATUM ); ZS: DATUM = ( &&DATUM ) , BEWEGUNG ; SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ; END; und fuer ASSDATE nehme man: 1. Zeile: 2. Zeile: &&DATUM = 0800
Im Include SST1225 seien folgende Schluessel-Nummern angegeben: KENR_PARAM_ONLINE BIN FIXED (15) STATIC INIT (1928); KENR_PARAM_BATCH BIN FIXED (15) STATIC INIT (1929); Diese beiden Schluessel sind in der Schluessel-DB zu definieren. Als Auspraegungen dieser Schluessel sind die Namen der Parameter anzulegen, die in den Anforderungen verwendet werden und die ueber- steuert werden sollen (Name des Parameters ohne fuehrende &&). Als Bezeichnung ist der gewuenschte Inhalt zum Parameter einzu- tragen. Beispiel: Der Schluessel 1928 habe folgende Auspraegungen: DATUM Bez.: 0800 AU1 Bez.: NEU AU2 Bez.: STORNO Der Schluessel 1929 habe folgende Auspraegungen: DATUM Bez.: 0900 AU1 Bez.: STORNO AU4 Bez.: KOELN Folgende Anforderung wird im Online und Batch ausgefuehrt: /* &&DATUM = 0100 */ /* &&AU1 = ABLAUF*/ /* &&AU2 = NEU */ ASS; AG: 1; KS: ZEITRAUM = ( &&DATUM ); ZS: BEWEGUNG = (&&AU1 , &&AU2); SS: WERTE = ( ANZAHL , PRAEMIE ) ; END; ONLINE: ZEITRAUM: 0800 ====== BEWEGUNG I WERTE: I ANZAHL PRAEMIE I STUECK DM -------------------------------- I NEU I 73 6.350,15 STORNO I 15 216,32 BATCH: ZEITRAUM: 0900 ===== BEWEGUNG I WERTE: I ANZAHL PRAEMIE I STUECK DM -------------------------------- I STORNO I 15 216,32 NEU I 73 6.350,15 Wird im Batch-Betrieb zusaetzlich ASSDATE: 1. Zeile: 2. Zeile: &&DATUM= 1000, &&AU2 = ABLAUF verwendet, so erhaelt man: ZEITRAUM: 0900 BEWEGUNG I WERTE: I ANZAHL PRAEMIE I STUECK DM -------------------------------- I STORNO I 15 216,32 ABLAUF I 19 1.356,71 Die Uebersteuerung aus der Schluessel-DB hat gegenueber der- jenigen aus ASSDATE Prioritaet (&&DATUM kommt aus der Schluessel- DB). Haette der Schluessel 1928 keine der Auspraegungen DATUM, AU1 und AU2, so wuerden bei Online-Auswertungen die Vorbelegungen aus dem Kommentar bzw. aus der Parameterdefinition gelten. Verwendet man bei der Eingabe im Bezugsmonat einen Parameter, so besteht auch aus der Schluessel-DB heraus die Moeglichkeit der Uebersteuerung des Bezugsmonats. Fuer die Uebersteuerungen kann, falls gewuenscht, Batch und Online derselbe Schluessel verwendet werden. Wird die Anforderung aus der Bibliotheksuebersicht heraus an- gesprochen, unabhaengig von der gewaehlten Funktion, so werden automatisch Parameterinhalte durch Angaben aus der Schluessel-DB uebersteuert. Ausserdem kann mit dem Include SST1383 ein weiterer Schluessel KENR_PARAM_ANWENDUNG BIN FIXED (15) STATIC INIT (1930); definiert werden. Mit diesem Schluessel werden wie oben Para- meterinhalte uebersteuert. In diesem Fall geschieht dies nicht bei der Ausfuehrung, sondern diese Angaben werden in die Maske VS167 (Parameter auswaehlen) als Vorbesetzung eingeblendet und uebersteuern die Angaben aus der Parameterdefinition. Eingaben in der Maske werden uebernommen. Es ist nicht ratsam, einen der beiden oberen Schluessel dafuer zu verwenden, da in diesem Fall auch beim Ausfuehren der Anforderung die Parameter uebersteuert werden und damit Eingaben aus der Maske VS167 nicht wirksam werden.
Sie haben eine Listanforderung erstellt und moechten wissen, wie das daraus resultierende Listbild aussieht. Durch Eingabe von LIST im Kommandofeld der Maske VS101 oder PF2 in VS101 und jedem Untermenue von VS101 koennen Sie den Aufbau des Listbildes anzeigen lassen. Als erstes fuehrt ASS eine ganze Reihe von Pruefungen durch, um festzustellen, ob Ihre Anforderung vollstaendig und fehlerfrei ist. Wenn sie das ist, so wird der Aufbau des Listbildes in der Maske VS115 angezeigt. Anderfalls erhaelt man Fehlerhinweise in Maske VS101 oder in Maske VS115. Mit PF6 geht es aus Maske VS115 zur Maske VS101 zurueck.
Es wird der prinzipielle Aufbau der Liste mit generierten Zahlen angezeigt. Dabei werden die installationsabhaengigen Breitenangaben der verschiedenen Drucker-Outputklasssen 0 - 10 beruecksichtigt. Das Format des Listbildes entspricht also dem der Druckeraus- gabe, falls diese angefordert wird. Naehere Angaben zu den Outputklassen erfahren Sie beim ASS-Systemverwalter (s. auch Handbuch Installation). Durch Druecken der Funktionstasten PF7, PF8, PF10 bzw. PF11 koennen Sie das Maskenfenster verschieben. Ueberschriften, Spaltenueber- schriften, Spalteneinteilung etc. werden genau so angezeigt, wie sie spaeter auf der Liste gedruckt werden. Im Bereich der eigent- lichen Listzeilen erscheint nur der Anfang des Listbildes. Zusaetzlich zum Aufbau des Listbildes wird angezeigt, wie teuer eine Erstellung der aktuellen Liste kaeme. Hierzu gibt das System drei Zahlen aus. ERF. ZUGRIFFE: Anzahl der erforderlichen Zugriffe zu Summen- saetzen. Diese Zahl bestimmt im wesentlichen die Zeit, die fuer die Erstellung der aktuellen Liste benoetigt wird. MAX. ZEILEN: n1/ n2. Die beiden Zahlen n1 und n2 beschreiben die Groesse, die die aktuelle Liste maximal annehmen kann. Die erste Zahl n1 bezieht sich auf die gedruckten Zeilen, die zweite Zahl n2 bezieht sich auf die gedruckten plus intern fuer Rechenoperationen benoetigten Zeilen. Beispiel: TARIF=( ERGEBNIS=T17 + T18 ). Eine Zeile wird angefordert (ERGEBNIS), zwei Zeilen werden programmintern fuer Rechenoperanden benoetigt(T17 und T18), also n1 = 1, n2 = 3. n1 und n2 geben die theoretisch maximalen Zeilenzahlen an, die tatsaechlich auftretenden Zeilenzahlen sind im allgemeinen jedoch kleiner. Bei ONLINE-Statistiken duerfen n1 und n2 bestimmte Grenzwerte, die bei der ASS-Installation festgelegt werden, nicht ueber- schreiten. Das gleiche gilt fuer die Anzahl der Zugriffe zu Summensaetzen. Die Festlegung von bestimmten Grenzwerten dient dazu, ONLINE-Transaktionen nicht zu lange dauern zu lassen und die Maschine nicht uebermaessig zu belasten.
In das Kommandofeld (ganz unten) von VS115 koennen folgende Eingaben erfolgen: - Eingabe von K und anschliessendes Betaetigen von PF7/PF8 bewirkt, dass zum naechsten Kopfschluessel zurueck- bzw. vorgeblaettert wird. - Eingabe von Sn mit n > 0, bewirkt Positionierung auf die n te Seite, diejenige Seite, die nach n-1 maligen Betaetigen von PF8 von Beginn der Statistikanzeige aus erreicht wird. - Eingabe einer positiven Zahl und anschliessendes Druecken von PF7, PF8, PF10 oder PF11 bewirkt, dass das Listbild um die entsprechende Zahl bzw. um den groesstmoeglichen Betrag an Zeilen zurueck-, vor, nach links oder nach rechts geschoben wird, falls nicht schon eine Endposition erreicht ist. Beispiel: 999 + PF7 ==> Positionierung auf den Listenanfang 999 + PF8 ==> Positionierung auf das Listenende
In der Anzeige von Listbildern (LIST) und Statistiken kann nach Begriffen gesucht werden. Dazu ist ein Suchkommando in das Feld, in dem die ASS-Meldungen angezeigt werden, einzugeben. Das Suchkommando dient dazu, Begriffe wie bestimmte Schluessel- inhalte oder Zahlen schneller zu finden. Deswegen werden Ueber- schriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften nur im angezeigten Bereich der Liste, die Zeilen, Spalten und Kopfschluessel jedoch in der gesamten Liste durchsucht. Die naechste Zeile, die den gesuchten Begriff enthaelt, wird hervorgehoben. Das Suchkommando setzt sich zusammen aus dem Suchbefehl, dem Suchbereich und dem Suchbegriff. Dabei kann der Suchbereich wahl- weise angegeben werden. - Suchbefehl: S suche (von aktueller Anzeige an) SA / S A suche von Anfang an - Suchbereich (wahlweise): K / KS im Kopfschluessel Z / ZS im Zeilenschluessel (ohne Zeilenueberschrift) S / SS im Spaltenschluessel (ohne Spaltenueberschrift) Si in der i-ten Spalte - Suchbegriff TEXT nach "TEXT" 'TEXT' nach "TEXT" VOP ZAHL nach allen Zahlen, die der durch den Ver- gleichsoperator VOP und der Vergleichszahl ZAHL gegebenen Bedingung genuegen. VOP : = / > / >= / < / <= / ^= Zahl: Vorzeichen kann vorne oder hinten stehen Bei der Suche nach einem Text koennen Stellen mit "?" maskiert werden. Es werden dann alle denkbaren Zeichen an diesen Stellen bei der Suche beruecksichtigt. Wird als Suchbegriff "TE?T" angegeben, so wird sowohl "TEST" als auch "TEXT" gefunden. Beispiele: SA ZEIT suche von Anfang an nach "ZEIT" (Zeitraum=Treffer) S S =100 suche im Spaltenbereich alle Zahlen =100 S ' 75' suche nach " 75" SA <784,23- suche vom Anfang alle Zahlen kleiner -784,23 S S2 =5 suche in Spalte 2 alle Zahlen = 5 Mit der Funktionstaste PF5 kann nach dem zuletzt gesuchten Begriff weitergesucht werden. Wurde zwischenzeitlich das Anzeigebild ver- lassen, so gilt immer noch der letzte Suchbegriff. In Anwendungen kann mit PF5 nicht weitergesucht werden, wenn vom angezeigten Bild aus mit PF5 eine andere Anforderung aufgerufen werden kann. In diesem Fall wird in das neue Bild verzweigt.
Sie haben eine Listanforderung erstellt und moechten sich die daraus resultierende Statistik sofort ansehen. Nach Eingabe von "STAT" im Kommandofeld der Maske VS101 oder PF10 in VS101 und jedem Untermenue von VS101 wird der Aufbau des Listbildes angezeigt. Als erstes fuehrt ASS jedoch eine ganze Reihe von Pruefungen durch, um festzustellen, ob Ihre Anforderung vollstaendig und fehlerfrei ist, und um zu ermitteln, ob eine sofortige Anzeige moeglich und sinnvoll ist.
Folgende Gruende lassen die Anzeige einer Statistik im Dialog als nicht sinnvoll erscheinen bzw. eine Anzeige im Dialog ist nicht moeglich: - Die Anzeige der gewuenschten Statistik erfordert sehr viele Zugriffe auf Summendatenbanken und ist daher in einer hinreichend kurzen Zeit nicht durchfuehrbar. - Sie fordern sehr viele Zahlen an. Die angeforderte Informationsmenge ist so gross, dass Sie am Bildschirm den Ueberblick verlieren wuerden. - Man fordert Information aus einer Verdichtungsstufe, die nicht in einer Summendatenbank gespeichert ist. Ein Zugriff im Dialog ist dann nicht moeglich. - Speicherprobleme: etwa Formeln mit vielen Operanden wurden angefordert. Fuer diese Operanden wird programmintern mehr Speicher benoetigt als zur Verfuegung steht.
Die Statistik wird (wie beim Listbild) unter Beruecksichtigung der Outputklassen genauso angezeigt, wie eine gedruckte Anforderung aussehen wuerde. Allerdings wird bei STAT (im Gegensatz zu LIST) die Outputklasse 0 im Dialog durch eine standardmaessige (installationsabhaengige) Breite (i. a. von 132) ueberschrieben. Diese wird auch angenommen, wenn keine Angaben zur Outputklasse gemacht werden. Da der Bildschirm nur eine relativ kleine Informationsmenge anzeigen kann, ist es moeglich, durch Druecken der Funktionstasten PF7, PF8, PF10 bzw. PF11 das Maskenfenster zu verschieben. Mit PF6 geht es aus Maske VS115 zur Maske VS101 zurueck. Fuer die Eingabemoeglichkeiten in das Kommandofeld von VS115 gilt das in Kap. 10.2. Gesagte.
Speziell fuer den Test von Listanforderungen, die auf groessere Datenmengen zurueckgreifen und daher fuer die Ausfuehrung in BATCH vorgesehen sind, kann aus der Maske VS101 heraus das Testkommando TSTAT angewandt werden. Dieses liefert, wie LIST, den Aufbau des Listbildes. Zusaetzlich wird aber bei TSTAT auf Summendaten zugegriffen, und zwar in einem bei der Installation voreingestellten Umfang, so dass ueber TSTAT auch ersehen werden kann, ob zu den angeforderten Listelementen auch tatsaechlich Daten vorliegen. ACHTUNG: Die so ausgegebenen Zahlen sind als reine Testzahlen aufzufassen, denn es erfolgt keine vollstaendige Verarbeitung des gesamten Datenmaterials. Somit enthalten die ausgegebenen Informationen nur zufaellige Teilergebnisse.
Die Erstellung der Listanforderung soll abgeschlossen werden. ACHTUNG: Wird in der Maske VS101 PF9 eingegeben, erscheint die Maske VS100 und die Erfassungsarbeit ist verloren. Zum Abschluss geben Sie im Kommandofeld der Maske VS101 ENDE ein und es erscheint die Maske VS116. Sie haben folgende Moeglichkeiten, die Erstellung Ihrer Listanforderung abzuschliessen: - die aktuelle Anforderung neu initialisieren - Speichern in der Bibliothek der sichergestellten Listanforderungen - Einmal ausfuehren lassen - Periodisch ausfuehren lassen Was mit Ihrer Listanforderung geschieht, bestimmen Sie, indem Sie das entsprechende Feld in der Maske VS116 markieren. Sind installationsabhaengige Bibliotheken eingerichtet (Kuerzel G, H, I oder J), so kann auch in diese Bibliotheken geschrieben werden. Wird ein Turnus angegeben (s. u.), so gilt die betreffende Listanforderung als periodisch auszufuehrende, sonst als einmalig auszufuehrende Listanforderung. Mit den einzelnen Bibliotheken sind im allgemeinen spezielle Verarbeitungsregeln verknuepft, die beim ASS-Systemverwalter zu erfragen sind. Dient eine Bibliothek zum Erzeugen von PC-Dateien, so muessen die Restriktionen fuer die Erstellung von PC-Dateien beachtet werden. (siehe Handbuch Betrieb 2 PCL1038).
Lassen Sie die Anforderung einmal oder periodisch ausfuehren, so koennen Sie auch das Datum der ersten Ausfuehrung angeben. Bei periodisch auszufuehrenden Anforderungen ist zusaetzlich noch der Turnus anzugeben, in dem die Anforderung ausgefuehrt werden soll. Dabei stehen folgende Moeglichkeiten zur Wahl: Turnus I Bedeutung ------------------- I TA I taeglich WO I woechentlch MO,01 I monatlich QU,03 I alle drei Monate HJ,06 I halbjaehrlich JA,12 I jaehrlich EM I zum Monatsersten LM I zum Monatsletzten AW I woechentlich nach Arbeitstagen gesteuert AM I monatlich nach Arbeitstagen gesteuert AQ I vierteljaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert AH I halbjaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert AJ I jaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert Wenn Sie beim Vorgabedatum (dem vorgegebenen Datum der ersten Aus- fuehrung) nichts angeben, so wird die Anforderung sofort, d. h. beim naechsten BATCH-Lauf zur Ausfuehrung gebracht. Bei den nach Arbeitstagen gesteuerten Turni muss in diesem Feld je- doch zumindestens in den ersten beiden Stellen der bezogene Arbeitstag vermerkt werden. Dieser gibt an, am wievielten Arbeits- tag im Monat (Turni AM, AQ, AH, AJ) bzw. in der Woche (Turnus AM) die Anforderung ausgefuehrt werden soll. Es koennen dabei auch negative Eingaben gemacht werden : Dabei wird dann vom letzten Tag des Monats (bzw. der Woche) nach hinten gerechnet : -0 ist der letzte Arbeitstag des Monats (der Woche), -1 der vor- letzte, usw. (bis -9). Die 3. bis 6. Stelle des Vorgabedatums hat immer das Format MMJJ oder kann wahlweise freigelassen werden. Wird mit der betreffenden Listanforderung eine PC-Datei erstellt, so wird der Name der erstellten PC-Datei im Kommentar dieser Listanforderung zurueckgemeldet. Hierzu wird eine Kommentarzeile ergaenzt. Besitzt die Listanforderung bereits 10 Kommentarzeilen, so wird die letzte Zeile ueberschrieben.
Wenn Sie den Menuepunkt INITIALISIEREN waehlen, so folgt darauf, dass die augenblicklich sich im Speicher befindende Anforderung geloescht wird, d. h. die bei der Erstellung einer Listanforderung auszuwaehlenden Parameter werden neu initialisiert und Sie koennen nun unter dem gleichen Namen eine neue Anforderung aufbauen. INITIALISIEREN heisst hier aber nicht, dass eine Anforderung aus der Anforderungsdatenbank getilgt wird. Wurde die Listanforderung zuvor sichergestellt und wird erst dann INITIALISIEREN ausgefuehrt, so wird diese Anforderung zwar aus dem Arbeitsspeicher, nicht aber aus der Anforderungsdatenbank geloescht.
Bei Beginn der Arbeit haben Sie der Listanforderung in der Maske VS100 einen Namen gegeben. Bei allen ausgewaehlten Funktionen ausser INITIALISIEREN, wird Ihre Listanforderung unter dem in VS100 vergebenen Namen in die entsprechende Bibliothek gestellt (s. o.). Sie koennen jedoch auch einen neuen Namen vergeben, indem Sie im Feld NEUER NAME den neuen Namen eintragen. Wenn Sie dort nichts eingeben, so wird der Name hergenommen, den Sie in der Maske VS100 eingegeben haben. Waehlen Sie die periodische Ausfuehrung, so ist auch die gewuenschte Periode einzugeben. Mit PF6 geht es zur Maske VS101 zurueck. Mit PF11 geht es zur Maske VS100 zurueck.
Erweist sich eine Anforderung als fehlerhaft, so ist es dennoch moeglich, diese Anforderung sicherzustellen, um sie spaeter weiterbearbeiten zu koennen. Fehlerhafte Anforderungen koennen nur in der Bibliothek B sichergestellt werden. Bei der Biblio- theksverwaltung koennen Kopieraktionen in Zusammenhang mit fehlerhaften Anforderungen auch nur in B erfolgen. Um eine Abspeicherung ueberhaupt erreichen zu koennen, muss die Anforderung ein ausgewaehltes Arbeitsgebiet aufweisen. Inhaltsleere Angaben wie z. B. ausgewaehlte Werte, Zeitraeume, Auspraegungen oder Gruppierungen werden aus der Anforderung geloescht, wenn die dazugehoerenden uebergeordneten Begriffe - WERTE, ZEITRAUM, oder entsprechender Schluessel - nicht als Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel praezisiert wurden.
Die Zugriffsmoeglichkeiten auf die Anforderungsdatenbank mit ihren Bibliotheken sind ueber Berechtigungen unterschiedlicher Maechtigkeit geregelt. Auf unterster Ebene wird unterschieden, ob ein Anwender eine neue Anforderung fuer einmalige (Bibliothek E / Berechtigung BA) oder einmalige und periodische Ausfuehrung (Bibliotheken E und P / Berechtigung BB) sicherstellen darf. Das Ueberschreiben bestehender Anforderungen ist nur mit einer zusaetzlichen Berechtigung moeglich, die in 2 Abstufungen vergeben werden kann. Die Berechtigung CS ermoeglicht dem Anwender, selbst gespeicherte Anforderungen in den entsprechend BA / BB erlaubten Bibliotheken sowie der Standardbibliothek B zu ueberschreiben und zu loeschen. Mit globaler Schreibberechtigung CC koennen in allen Bibliotheken sowohl eigene als auch fremde Anforderungen ueberschrieben werden. Wenn eine Anforderung in der betroffenen Bibliothek vorhanden ist, erfolgt eine Sicherheitsabfrage, ob diese Anforderung zu ueber- schreiben ist. Lediglich in der Bibliothek B unterbleibt diese Abfrage, wenn die Anforderung ohne ausdrueckliche Eingabe eines Namens gespeichert wird. In die Bibliotheken G, H, I oder J kann nur geschrieben werden, wenn fuer diese Bibliotheken Schreibberechtigung vorliegt, d. h. SG bzw. SH bzw. SI bzw. SJ bei den sonstigen Berechtigungen. Liegt die Berechtigung CS vor, so koennen selbst gespeicherte Anforderungen ueberschrieben werden. Mit globaler Schreibberech- tigung CC koennen auch nicht selbst gespeicherte Anforderungen ueberschrieben werden.
Bei entsprechender Berechtigung kann der abzuspeicherenden Anforderung ein (E-Mail-)Verteiler zugeordnet werden. Dabei werden unter einem Verteiler verschiedene (E-Mail-)Empfaenger zusammengefasst (siehe Handbuch HST09). Wird das PCL1016 mit der Option EMAIL betrieben, so entsteht anstelle des gewoehnlichen List-Outputs eine Datei, die mit einem Folge- programm am PC weiterverarbeitet werden kann, was wiederum dazu fuehrt, dass das Anforderungsergebnis via E-Mail an die im Verteiler enthaltenen E-Mail-Empfaenger versendet wird.
Sie koennen Anforderungen in der BATCH-Verarbeitung mittels der Programme PCL1016 und PCL1003 ausfuehren. PCL1016 wertet einmalig und periodisch auszufuehrende Anforderungen aus. Diese Anforderungen werden in der Dialog- verarbeitung erstellt und auf der Anforderungsbibliothek unter dem Typ E, G, H, I, J oder P gespeichert. Die Anforderungen, die in der BATCH-Sprache formuliert werden, koennen mit dem Programm PCL1003 ausgefuehrt werden. (vgl. Handbuch 'BETRIEB' zu Programmen PCL1016 und PCL1003)
In der Auswertung kann ueber eine Option festgelegt werden, in welcher Waehrung die ausgewaehlten Werte dargestellt werden sollen. Im Online (ST31) gibt es dafuer in der Optionenmaske das Feld EURO (INITIALWERT: .), wobei der '.' fuer die installationsabhaen- gige Voreinstellung dieser Option steht (also bei PF10 wirksam ist). Eine der folgenden zulaessigen Eingaben bewirkt eine Ueber- steuerung dieser Option: - M: Alle Werte werden in ihrer urspruenglichen Dimension dargestellt. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden zusammengefuehrt. - E: Die Darstellung aller angeforderten Werte erfolgt in EURO. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden zusammengefuehrt. - W: Die Darstellung aller angeforderten Werte erfolgt in DM usw. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden zusammengefuehrt. - O: Alle Werte werden in ihrer urspruenglichen Dimension dar- gestellt. Zugeordnete Werte (Referenzwerte) werden nicht zusammengefuehrt. Installationsabhaengig kann festgelegt werden, welche Option als Voreinstellung wirksam werden soll (SST1502). Fuer Wertetyp 3 (Erklaerung von Wertetyp im Handbuch HST06) gilt EURO als urspruen- gliche Dimension, fuer Wertetyp 4 gilt DM usw. als urspruengliche Dimension. In der BATCH-Sprache lauten die zugehoerigen Optionen: MIT_REF_WERTE, EURO, ORG_WAEHRUNG und OHNE_REF_WERTE. Im Dialog (ST31) kann sowohl die Voreinstellung als auch die Aus- wertungsoption durch die folgenden Funktionstasten (Default) bzw. Befehle uebersteuert werden: Taste Befehl Option ST31/Batch ------------------------------------- PF14 SM M / MIT_REF_WERTE PF15 SE E / EURO PF16 SW W / ORG_WAEHRUNG SO O / OHNE_REF_WERTE Die Funktionstasten sind installationsabhaengig (SST1506). Gleich- lautende Funktionstasten in Anwendungen werden durch diese Ver- wendung nicht uebersteuert. Beispiele: Der Faktor in der Umrechnungstabelle zur Umrechnung von EURO nach DM sei im Folgenden 1,92831 (endgueltig wurde 1,95583 festgelegt). ST06: WERTE-NR 100 WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_1 WERTE-ABKUERZUNG PR_1 UEBERSCHRIFT Praemie 1 KOMMASTELLEN 2 LAENGE (EXTERN) 12 BESTAND/BEWEGUNG 1 DIMENSION DM ANLIEFERUNG 1 ANL.-KOMMASTELLEN 2 GUELTIG AB 250790 AENDERUNGSSPERRE S WERTE-TYP (EURO) 1 WERTE-IND (EURO) 1 STICHTAG (EURO) REF.-WERT (EURO) W-VERW. (AG-NR) .... Auswertung: Umrechnung ohne Umstellungsstichtag Option Euro in Optionenmaske: Blank, M, W, O I WERTE I Praemie 1 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I DM DM DM I -------------------------------------------------------------- 01 I 519.932,65 2.051.183,79 2.571.116,44 I 02 I 436.220,97 1.304.522,70 1.740.743,67 I 03 I 402.432,19 1.641.798,72 2.044.230,91 I 04 I 432.845,00 1.562.106,78 1.994.951,78 I 05 I 603.878,09 1.461.752,44 2.065.630,53 I I I Gesamt I 2.395.308,90 8.021.364,43 10.416.673,33 I Umrechnung ohne Umstellungsstichtag Option Euro in Optionenmaske: E I WERTE I Praemie 1 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I EU EU EU I -------------------------------------------------------------- 01 I 269.631,26 1.063.720,97 1.333.352,23 I 02 I 226.219,32 676.510,88 902.730,20 I 03 I 208.696,83 851.418,45 1.060.115,29 I 04 I 224.468,58 810.091,11 1.034.559,68 I 05 I 313.164,42 758.048,47 1.071.212,89 I I I Gesamt I 2.395.308,90 4.159.789,88 5.401.970,29 I ST06: WERTE-NR 110 WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_2 WERTE-ABKUERZUNG PR_2 UEBERSCHRIFT Praemie 2 KOMMASTELLEN 2 LAENGE (EXTERN) 10 BESTAND/BEWEGUNG 1 DIMENSION DM ANLIEFERUNG 1 ANL.-KOMMASTELLEN 2 GUELTIG AB 250790 AENDERUNGSSPERRE S WERTE-TYP (EURO) 3 WERTE-IND (EURO) 1 STICHTAG (EURO) 0198 REF.-WERT (EURO) W-VERW. (AG-NR) .... Auswertung: Umrechnung mit Umstellungsstichtag, Stichtag: 01.98 Option Euro in Optionenmaske: Blank, E, M; O nicht moeglich I WERTE I Praemie 2 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I EU EU EU I -------------------------------------------------------------- 01 I 32.668,39 150.531,83 183.200,22 I 02 I 15.992,77 35.478,83 51.471,60 I 03 I 28.527,93 95.693,68 124.221,61 I 04 I 32.469,41 137.988,78 170.458,19 I 05 I 41.070,39 74.537,81 115.608,20 I I I Gesamt I 150.728,89 494.230,93 644.959,82 I Umrechnung mit Umstellungsstichtag, Stichtag 01.98 Option Euro in Optionenmaske: W; O nicht moeglich I WERTE I Praemie 2 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I DM DM DM I -------------------------------------------------------------- 01 I 62.994,78 290.272,03 353.266,81 I 02 I 30.839,02 68.414,18 99.253,20 I 03 I 55.010,69 184.527,08 239.537,77 I 04 I 62.611,08 266.085,14 328.696,22 I 05 I 79.196,45 143.732,00 222.928,45 I I I Gesamt I 290.652,02 953.030,43 1.243.682,45 I H i n w e i s: eine Stichtagsangabe in der Wertedatenbank kann pro Arbeitsgebiet und verwendeten Wert uebersteuert werden. ST06: WERTE-NR 120 WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_3 WERTE-ABKUERZUNG PR_3 UEBERSCHRIFT Praemie 3 KOMMASTELLEN 2 LAENGE (EXTERN) 10 BESTAND/BEWEGUNG 1 DIMENSION DM ANLIEFERUNG 1 ANL.-KOMMASTELLEN 2 GUELTIG AB 250790 AENDERUNGSSPERRE S WERTE-TYP (EURO) 5 WERTE-IND (EURO) 1 STICHTAG (EURO) REF.-WERT (EURO) 130 W-VERW. (AG-NR) .... WERTE-NR 130 WERTE-BEZEICHNUNG PRAEMIE_3E WERTE-ABKUERZUNG PR_3E UEBERSCHRIFT Praemie 3 EURO KOMMASTELLEN 2 LAENGE (EXTERN) 10 BESTAND/BEWEGUNG 1 DIMENSION EU ANLIEFERUNG 1 ANL.-KOMMASTELLEN 2 GUELTIG AB 250790 AENDERUNGSSPERRE S WERTE-TYP (EURO) 6 WERTE-IND (EURO) 1 STICHTAG (EURO) REF.-WERT (EURO) 120 W-VERW. (AG-NR) .... Auswertung: Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: O I WERTE I Praemie 3 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I DM DM DM I -------------------------------------------------------------- 01 I 182.965,74- 830.243,24- 1.013.208,98-I 02 I 68.013,27- 599.382,07- 667.395,34-I 03 I 90.088,33- 508.080,23- 598.168,56-I 04 I 60.595,67- 526.642,65- 587.238,32-I 05 I 98.050,37- 543.972,50- 642.022,87-I I I Gesamt I 499.713,38- 3.008.320,69- 3.508.034,07-I Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: Blank, M, W I WERTE I Praemie 3 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I DM DM DM I -------------------------------------------------------------- 01 I 477.628,53- 1.043.841,93- 1.521.470,46-I 02 I 124.359,43- 675.876,78- 800.236,21-I 03 I 171.377,90- 617.416,02- 788.793,92-I 04 I 153.969,13- 601.389,09- 755.358,22-I 05 I 235.992,26- 674.899,62- 910.891,88-I I I Gesamt I 1.163.327,25- 3.613.423,44- 4.776.750,69-I Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: E I WERTE I Praemie 3 I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I EU EU EU I -------------------------------------------------------------- 01 I 247.692,82- 541.324,75- 789.017,57-I 02 I 64.491,41- 350.502,14- 414.993,55-I 03 I 88.874,66- 320.185,04- 409.059,71-I 04 I 79.846,67- 311.873,66- 391.720,33-I 05 I 122.382,95- 349.995,39- 472.378,34-I I I Gesamt I 603.288,51- 1.873.880,98- 2.477.169,50-I Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: O I WERTE I Praemie 3 EURO I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I EU EU EU I -------------------------------------------------------------- 01 I 152.808,83- 110.769,89- 263.578,72-I 02 I 29.220,49- 39.669,30- 68.889,79-I 03 I 42.155,86- 56.700,32- 98.856,18-I 04 I 48.422,43- 38.762,67- 87.185,10-I 05 I 71.535,12- 67.897,34- 139.432,46-I I I Gesamt I 344.142,73- 313.799,52- 657.942,25-I Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: Blank, E, M I WERTE I Praemie 3 EURO I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I EU EU EU I -------------------------------------------------------------- 01 I 247.692,82- 541.324,75- 789.017,57-I 02 I 64.491,41- 350.502,14- 414.993,55-I 03 I 88.874,66- 320.185,04- 409.059,71-I 04 I 79.846,67- 311.873,66- 391.720,33-I 05 I 122.382,95- 349.995,39- 472.378,34-I I I Gesamt I 603.288,51- 1.873.880,98- 2.477.169,50-I Umrechnung mit Referenzwert Option Euro in Optionenmaske: W I WERTE I Praemie 3 EURO I ZEITRAUM I 12.97 01.98 12.97-01.98 I Gebiet I DM DM DM I -------------------------------------------------------------- 01 I 477.628,53- 1.043.841,93- 1.521.470,46-I 02 I 124.359,43- 675.876,78- 800.236,21-I 03 I 171.377,90- 617.416,02- 788.793,92-I 04 I 153.969,13- 601.389,09- 755.358,22-I 05 I 235.992,26- 674.899,62- 910.891,88-I I I Gesamt I 1.163.327,25- 3.613.423,44- 4.776.750,69-I Anpassen von Ueberschriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften -------------------------------------------------------------- Fuer die Anpassung von Waehrungsdimensionen (DM, Schilling, EURO, usw.) in Ueberschriften, Zeilen- und Spaltenueberschriften gibt es zwei Moeglichkeiten: - automatische Textersetzung mittels Umrechnungstabelle (siehe SST1502): Hierfuer muss der Schalter S1502_OPT_EURO_TEXT_SCAN in SST1502 auf 'J' gesetzt sein. In der DIM_TAB kann angegeben werden, welche Dimensionen bei der Umrechnung in EURO bzw. DM usw. (Option E bzw. W, Kommando SE bzw. SW in ST31; Option EURO bzw. ORG_WAEHRUNG im Batch) durch welche ersetzt werden sollen. Beispiel: Es gelte DIM_TAB (1) = 'EU', DIM_TAB (2) = 'DM'. Dann wird bei der Darstellung in EURO die Dimensionsangabe DM durch EU ersetzt und bei der Darstellung in DM die Dimensionsangabe EU durch DM. - Ersetzung aufgrund Parametertabelle (siehe SST1502) bei Deklara- tion von Parametern: In der Tabelle S1502_EURO_PAR_TAB gibt man an, welche Parameter bei der Darstellung in EURO bzw. DM usw. (Option E bzw. W, Kommando SE bzw. SW in ST31; Option EURO bzw. ORG_WAEHRUNG im Batch) durch welche Texte ersetzt werden sollen. Beispiel: Es gelte in S1502_EURO_PAR_TAB: EURO_PAR_NAME (1) = '&&DM', DIM_DEF (1) = 'DM', DIM_EURO (1) = 'EU'. Dann wird bei der Darstellung in EURO der Parameter &&DM durch EU ersetzt und bei der Darstellung in DM usw. durch DM. Bei den uebrigen Optionen wird der Parameter &&DM so ersetzt, wie in der Anforderung definiert. Der Parameter, der unter EURO_PAR_NAME angegeben ist (im Bei- spiel &&DM) muss natuerlich in der Anforderung definiert werden (via Maske VS166). Eine Ersetzung erfolgt nur bei 'klaren Verhaeltnissen', z. B. ist eine Ersetzung bei Wertetyp 3/4 und Option M/O bzw. Kommando SM/SO in der ST31 bzw. Option MIT_REF_WERTE/OHNE_REF_WERTE im Batch nicht moeglich. Ist bei einer Ersetzung nicht genuegend Platz vorhanden so wird der Text durch so viele Fragezeichen (?) ersetzt, wie der Text lang ist. Beispiel: In der Ueberschrift 'Text1 DM Text2' soll DM durch EURO ersetzt werden. Da offensichtlich nicht genuegend Platz ist, ist das Ergebnis 'Text1 ?? Text2'. Fortfuehrung der Beispiele: Alle Szenarien: Umsetzung Dimensionsangabe Wertedimension: DM, TDM, T_DM Option Euro in Optionenmaske: Blank ZEITRAUM: 12.97-01.98 I WERTE I Praemie 1 Praemie 2 Praemie 3 Praemie 3 EURO Gebiet I DM EU DM EU ------------------------------------------------------------------- 01 I 2.571.116,44 183.200,22 1.521.470,46- 789.017,57- 02 I 1.740.743,67 51.471,60 800.236,21- 414.993,55- 03 I 2.044.230,91 124.221,61 788.793,92- 409.059,71- 04 I 1.994.951,78 170.458,19 755.358,22- 391.720,33- 05 I 2.065.630,53 115.608,20 910.891,88- 472.378,34- I Gesamt I 10.416.673,33 644.959,82 4.776.750,69- 2.477.169,50 Alle Szenarien: Umsetzung Dimensionsangabe Wertedimension: EU, TDM, T_EU Option Euro in Optionenmaske: E ZEITRAUM: 12.97-01.98 I WERTE I Praemie 1 Praemie 2 Praemie 3 Praemie 3 EURO Gebiet I EU EU EU EU ------------------------------------------------------------------- 01 I 1.333.352,23 183.200,22 789.017,57- 789.017,57- 02 I 902.730,20 51.471,60 414.993,55- 414.993,55- 03 I 1.060.115,29 124.221,61 409.059,71- 409.059,71- 04 I 1.034.559,68 170.458,19 391.720,33- 391.720,33- 05 I 1.071.212,89 115.608,20 472.378,34- 472.378,34- I Gesamt I 5.401.970,29 644.959,82 2.477.169,50- 2.477.169,50
Bei der Anforderung mehrerer Arbeitsgebiete innerhalb einer Anforderung haengt das Ergebnis der Auswertung stark vom Setzen der Option JOIN ab. Diese Option steuert das Zusammentragen der Schluessel- und Werteinformationen aus den verschiedenen Arbeitsgebieten.
Werden die in der Anforderung angesprochenen Schluessel in allen angeforderten Arbeitsgebieten verwendet, so ist die Zuordnung der angeforderten Werte der verschiedenen Arbeitsgebiete zu den jeweiligen Auspraegungen der angeforderten Schluessel eindeutig. Anders verhaelt es sich, wenn bestimmte Schluessel nicht in allen angeforderten Arbeitsgebieten vorkommen. Es ist dann nicht moeglich, fuer die Auspraegungen eines solchen Schluessels die genauen Wertanteile im betreffenden, dem Schluessel fremden Arbeitsgebiet aufzulisten. In diesem Fall gilt als Vereinbarung, dass der gesamte, aufgrund der angeforderten Schluessel nicht weiter zuordenbare Restwert der ersten Auspraegung des ersten nicht im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessels zugeordnet wird. Fuer alle anderen, im Arbeitsgebiet nicht vorhandenen Schluesselauspraegungen werden Leerzeichen ausgegeben. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen. Beispiel: Es wird eine Auswertung angestrebt, bei der als WERTE der Wert WERT1 fuer das Arbeitsgebiet 1 und der Wert WERT2 fuer das Arbeitsgebiet 2 angefordert werden. Als Zeitraum soll der Januar 1996 angegeben werden. ZEITRAUM fungiert als Kopfschluessel, WERTE als Spaltenschluessel. Als Zeilenschluessel werden die Schluessel SCHL1 und SCHL2 angefordert. SCHL1 habe die Auspraegung A, SCHL2 die Auspraegungen B und C. SCHL1 kommt in beiden angeforderten Arbeitsgebieten vor, waehrend SCHL2 nur im Arbeitsgebiet 2 vorkommt. In der ASS-BATCH-Sprache lautet diese Anforderung folgendermassen: ASS; AG: 1,2; KS: ZEITRAUM = (0196); ZS: SCHL1 = (A), SCHL2 = (B,C); SS: WERTE = (WERT1(,AGNR=1),WERT2(,AGNR=2)); OPT: NULLDRUCK; END; Bei der Auswertung entsteht folgendes Listbild: +--------------------------------------------------------------+ I I I ASS SEITE 1 I I ZEITRAUM: 0196 I I I I I WERTE I I I WERT1 I WERT2 I I I AGNR 1 I AGNR 2 I I SCHL1 SCHL2 I STCK I STCK I +---------------------+---------------+------------------------+ I A B I 1.2452,63 I 1.719,38 I I C I I 1.652,31 I +---------------------+---------------+------------------------+ Erklaerung: Der gesamte, zur Auspraegung A des Schluessels SCHL1 vorhandene Wertebetrag kann fuer das Arbeitsgebiet 1 nicht auf die Auspraegungen des Schluessels SCHL2 aufgeteilt werden, da dieser Schluessel nicht in diesem Arbeitsgebiet verwendet wird. Der Gesamtbetrag wird daher der ersten Auspraegung B zugeordnet, bei C werden Leerzeichen ausgegeben.
In bestimmten Anwendungsfaellen ist es wuenschenswert, bei der Auswertung eines Arbeitsgebietes, Schluessel mit deren Inhalten aus anderen Arbeitsgebieten zu ergaenzen. Beispiel: In einem Arbeitsgebiet bilden die Schluessel eine Vertrags- struktur ab. Typische Schluessel waeren hierbei z. B. VERTRETER, VERTRAGSNUMMER, TARIF, usw. Die Organisationsstruktur zu den einzelnen Vertretern sei in einem anderen Arbeitsgebiet abgelegt. Typische Schluessel in diesem Arbeitsgebiet waeren dann z. B. VERTRETER, ORGANISATIONSDIREKTION, GESELLSCHAFT, FILIALE, ... Ziel ist es nun, bei einer Auswertung ueber das Vertreter-Arbeits- gebiet zu jedem Vertreter die zugehoerige Organisationsdirektion anzuzeigen. Das Zusammenfuehren der Arbeitsgebiete erfolgt im ASS zum Zeit- punkt der Auswertung ueber die gemeinsamen Schluessel der ange- forderten Arbeitsgebiete, im obigen Beispiel also der Schluessel VERTRETER. Der Algorithmus des Zusammenfuehrens wird aktiviert, wenn die Option JOIN angegeben wurde (vergleiche im Gegensatz hierzu das Verhalten ohne JOIN in Kap. 13.1.1). Betrachten wir erneut die Situation des Vertrags-Arbeitsgebietes und des Organisations-Arbeitsgebietes. Es gelte: Vertrags-Arbeitsgebiet --> AG 1 Organisations-Arbeitsgebiet --> AG 2 Vertreter --> Schluessel-Nr 100 Tarif --> Schluessel-Nr 101 Organisationsdirektion --> Schluessel-Nr 200 Die Anforderung ASS; AG: 1, 2; KS: ZEITRAUM = (0195); ZS: 200, 100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101; SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2)); OPT: JOIN; END; liefert, wenn eine entsprechende Einspeicherung vorliegt, das folgende Listbild: I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 500.000.000 1.000 MAIER XY I 100.000.000 2.000 ZZ I 100.000.000 2.000 12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000 ZZ I 10.000.000 3.000 Die Daten des Vertrags-Arbeitsgebiets werden mit den Daten des Organisations-Arbeitsgebiets angereichert und umgekehrt (JOIN). Der Schluesselkombination VERTRETER - TARIF wird jeweils die dem VERTRETER entsprechend Arbeitsgebiet 2 zugehoerige OD zu- geordnet mit entsprechendem Werteinhalt W2. Als Zeitaspekt gilt dabei der angeforderte Zeitpunkt 0195. Durch die gezielte Angabe von Zeitaspekten (auch beim Wert) kann so eine historisierte Zuordnung der Organisationsstruktur zum Vertreter beruecksichtigt werden, wenn also der Vertreter die zustaendige Filiale gewechselt hat. In konkreten Anwendungsfaellen ist es dabei denkbar, dass zum einen der Wert W2 im Listbild unerwuenscht ist, zum anderen der / die Schluessel, ueber die die Zuordnung stattfindet, fuer das Listbild keine Aussagekraft besitzt / besitzen. Das erste Problem laesst sich am einfachsten durch die Angabe geeigneter Spaltensequenzen loesen. Alternativ kann auch ganz auf die Angabe von Werten (hier W2) aus dem betreffenden Arbeitsgebiet verzichtet werden. ASS ergaenzt dann intern saemtliche Werte des Arbeitsgebietes und zieht diese fuer die Ermittlung der zu ergaenzenden Schluesselinhalte heran. Um das interne Ergaenzen der Werte zu steuern, empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Wenn in dem betreffenden Arbeitsge- biet eine stillgelegte Verdichtungsstufe existiert, bei der saemtliche Schluessel verdichtet sind, so werden nur die in dieser Verdichtungsstufe angegebenen Werte ergaenzt. Die flexibelste Loesung stellen jedoch die Spaltensequenzen dar, weil z. B. die Moeglichkeit der Angabe von Zeiten beim Wert erhalten bleibt. Zur Loesung des zweiten Problems dient das Feld "SRT" in Schluesselmaske VS103 / VS104. Wird das betreffende Feld zum Schluessel mit 'N' (nicht anzeigen) besetzt, so erscheint der betreffende Schluessel im Listbild nicht. Es erfolgt dabei eine automatische Kumulierung der angeforderten Werte. ASS; AG: 1, 2; KS: ZEITRAUM = (0195); ZS: 200, 100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101; SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2)); OPT: JOIN; OPT2: NOTA (100); SQ: (1); END; I WERTE I W1 I AGNR 1 OD TARIF I DIM -------------------------------- 11 XY I 600.000.000 ZZ I 100.000.000 12 AB I 250.000.000 ZZ I 10.000.000 ACHTUNG: Unabhaengig davon, ob gemeinsame Schluessel der ange- forderten Arbeitsgebiete weggeblendet werden oder nicht, werden intern diese Schluessel fuer die Zuordnung benoetigt - sie haben somit einen entsprechenden Platzbedarf. Insbesondere wenn bei den gemeinsamen Schluesseln keine Selektion von Schluesselinhalten vorgenommen wird, kann das bei der Auswertung zu Platz- und Laufzeitproblemen fuehren, so dass die betreffende Anforderung nicht mehr ONLINE-faehig ist. In bestimmten Faellen ist jedoch Abhilfe moeglich. Betrachten wir wiederum das Beispiel. Werden in der Anforderung nur wenige OD's selektiert, so fuehrt dieses im allgemeinen auch nur zu wenigen Vertretern im Listbild. Das koennen Sie ausnutzen, indem Sie mit Hilfe einer verketteten Anforderung in einer ersten Anfor- derung zunaechst das Arbeitsgebiet 2 alleine auswerten, wobei der VERTRETER als Outputschluessel gekennzeichnet wird. Diese erste Anforderung reduziert drastisch die Anzahl der zu betrachtenden Vertreter fuer die Auswertung ueber beide Arbeitsgebiete mit Input-Schluessel VERTRETER. Ist der Schluessel VERTRETER ein Massenschluessel und wird bezueg- lich der OD's keine Selektion vorgenommen, so fuehrt auch eine verkettete Anforderung nicht zum gewuenschten Ziel. In diesem Fall waere die Konzeption der Arbeitsgebiete zu ueberdenken. Im obigen Beispiel sind zum Schluessel VERTRETER Auspraegungen ausgewaehlt. Ist dieser Schluessel nicht selektiert, so koennte das folgende Listbild entstehen: I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 500.000.000 1.000 MAIER XY I 100.000.000 2.000 ZZ I 100.000.000 2.000 12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000 ZZ I 10.000.000 3.000 NN BAUER XY I 250.000.000 0 ZZ I 20.000.000 0 KUNTZ XY I 340.000.000 0 Die Auspraegung NN zu einem Schluessel (hier OD) erscheint immer dann, wenn in einem Arbeitsgebiet Daten zu den gemein- samen Schluesseln (hier Vertreter) vorhanden sind und im anderen nicht. Im Beispiel konnte den Vertretern BAUER und KUNTZ keine OD zugeordnet werden, weil keine entsprechenden Saetze im Organisations-Arbeitsgebiet vorhanden sind. Notwendig ist dabei das zu den betreffenden Schluesseln (hier OD) keine Auspraegungen selektiert wurden. Andernfalls erscheinen nur die selektierten Inhalte im Listbild, da NN keine anforderbare Auspraegung ist. Zu beachten ist das Verhalten insbesondere auch bei Anforderung von Sternsummen. Die Anforderung: ASS; AG: 1, 2; KS: ZEITRAUM = (0195); ZS: 200 = ('11','12',*), 100 = ('HUBER', 'MAIER', 'MUELLER'), 101; SS: WERTE = (100(,AGNR=1),200(,AGNR=2)); OPT: JOIN; END; liefert das Listbild I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 500.000.000 1.000 MAIER XY I 100.000.000 2.000 ZZ I 100.000.000 2.000 12 MUELLER AB I 250.000.000 3.000 ZZ I 10.000.000 3.000 * I 960.000.000 11.000 In der Sternsumme werden saemtliche angezeigten Zahlen aufaddiert, unabhaengig von Duplikaten. Hier ergibt sich ein Unterschied zum Verhalten ohne Anforderung der Option JOIN, da in diesem Fall z. B. der OD 11 mit Vertreter MAIER nur der Tarif XY zugeordnet wird, der Betrag 100.000.000 also nur einmal im Listbild erscheint.
Die arbeitsgebietsuebergreifende Auswertung bei Verwendung der Option NODUPJOIN unterscheidet sich von JOIN in der Duplikats- behandlung. Im obigen Beispiel existiert zum Vertreter MAIER so- wohl der Tarif XY als auch ZZ. Beim Zuordnen der OD wird daher bei Angabe der Option JOIN intern ein Duplikatssatz OD 11, Vertreter MAIER erzeugt und dementsprechend werden angeforderte Werte aus diesem Arbeitsgebiet dupliziert. Bei Angabe der Option NODUPJOIN unterbleibt diese Vervielfaeltigung. Wichtig ist hierbei, dass u. U. auch die Reihenfolge der angeforderten Arbeitsgebiete eine Rolle spielt, da zunaechst grundsaetzlich Saetze aus dem ersten Arbeitsgebiet durch Saetze aus dem zweiten Arbeitsgebiet ange- reichert werden. Am besten wird dieses an einem einfachen Beispiel deutlich. Angenommen im Arbeitsgebiet 1 sind zum ange- forderten Zeitaspekt die folgenden Saetze abgespeichert: OD VERTRETER W1 11 HUBER 1.000 12 HUBER 2.000 und im Arbeitsgebiet 2: VERTRETER TARIF W2 HUBER XY 10.000 HUBER ZZ 20.000 AUSWERTUNG MIT OPTION JOIN: I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 1.000 10.000 ZZ I 1.000 20.000 12 HUBER XY I 2.000 10.000 ZZ I 2.000 20.000 AUSWERTUNG MIT OPTION NODUPJOIN, ALLE SCHLUESSEL NICHT SELEKTIERT, ERSTES ANGEFORDERTES ARBEITSGEBIET AG 1: I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 1.000 10.000 12 HUBER XY I 2.000 0 NN HUBER ZZ I 0 20.000 AUSWERTUNG MIT OPTION NODUPJOIN, ALLE SCHLUESSEL NICHT SELEKTIERT, ERSTES ANGEFORDERTES ARBEITSGEBIET AG 2: I WERTE I W1 W2 I AGNR 1 AGNR 2 OD VERTRETER TARIF I DIM DIM -------------------------------------------------------------- 11 HUBER XY I 1.000 10.000 ZZ I 0 20.000 12 HUBER NN I 2.000 0 Achtung: Sind zum Schluessel OD und / oder TARIF Auspraegungen selektiert, so entfallen die entsprechenden Zeilen mit NN (siehe oben).
In einigen Anwendungsfaellen sind gerade diejenigen Saetze eines Arbeitsgebiets von Interesse, zu denen aus anderen Arbeitsgebieten Informationen ergaenzt werden koennen, also gegebenenfalls NN im Listbild erscheint (s. o.). Bei Angabe von NUR_JOINN (entspricht JOIN) bzw. NDJOIN_NURNN (entspricht NODUPJOIN) werden genau die Saetze angezeigt, die mindestens eine NN-Auspraegung ausweisen. Dieses entspricht der Angabe von 'A' bzw. 'B' unter JOIN in der Optionenmaske der ST31.
Die in Kap. 13.1 beschriebenen Join-Techniken im ASS basieren auf dem Begriff des Arbeitsgebietes, d.h. der Form wie die Daten im ASS definiert sind. Innerhalb einer Anforderung werden dazu die zu verknuepfenden Arbeitsgebiete und die dazugehoerigen Summendaten betrachtet. Das Verknuepfen findet grundsaetzlich nur ueber gemeinsame Schluessel der betracheten Arbeitsgebiete statt. Die Anzahl der Schluessel, ueber die die Verknuepfung stattfindet, ist fix. Im Gegensatz dazu basiert der Anforderungsjoin auf Verknuepfen der Ergebnisse verschiedener Anforderungsergebnisse. Definiert wird die Verknuepfung in einem eigenen Typ von Anforderungen, der Join-Anforderung. Das wesentliche Prinzip des Anforderungs- join basiert auf dem sukzessiven Anreichern von Daten mit einer abschliessenden Praesentationsphase. Jedes Anforderungsergebnis laesst sich als Tabelle inter- pretieren, in der jeder Kopf- oder Zeilenschluessel eine eigene Spalte aufmachen, ebenso jede Ergebnisspalte der Anforderung. Beispiel: ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB ZEITRAUM: Januar 2002 I WERTE I NEUBEITRAG NEUANZAHL GEBIET SPARTE I DM Stueck --------------------------------------------- 01 HA I 7.338,80 280 KR I 287.620,98 4.773 I 02 HA I 14.310,66 546 KR I 224.649,28 3.728 entspricht ZEITRAUM GEBIET SPARTE SPALTE001 SPALTE002 0102 01 HA 7.338,80 280 0102 01 KR 287.620,98 4.773 0102 02 HA 14.310,66 546 0102 02 KR 224.649,28 3.728 Die Spaltenueberschriften der Tabelle ergeben sich aus der Schluesselbezeichnungen der angeforderten Schluessel. Da ASS im Spaltenbereich die Anforderung von bis zu drei Spaltenschluesseln erlaubt, existieren hierzu keine "einfachen" Spaltenueberschriften. In der Joinanforderung wird nun beschrieben, wie derartige Tabellen miteinander verknuepft werden und wie die Praesentation des Ergebnisses aussehen soll, genauer welche Spalten aus dem Gesamtergebnis dargestellt werden sollen.
Eine Join-Anforderung ist ein eigener Typ einer Anforderung. ASS unterscheidet der Zeit zwischen (gewoehnlichen) Anforde- rungen, verketteten Anforderungen (siehe Kap. 14) und eben Join-Anforderungen. Die Auswahl geschieht durch eine dem- entsprechende Markierung im Einstiegsbild. VS100 ASS AUSWAHLBILD STATISTIKANFORDERUNG -------------------------------------------------------------- . LISTENANFORDERUNG BEARBEITEN . VERKETTETE ANFORDERUNG BEARBEITEN x JOIN-ANFORDERUNG BEARBEITEN . FORMEL BEARBEITEN . SCHLUESSELGRUPPIERUNG BEARBEITEN . WERTEGRUPPIERUNG BEARBEITEN . FILTER ZU MOEGLICHEN PARAMETERINHALTEN BEARBEITEN NAME DES ZU BEARBEITENDEN ELEMENTS: JOINANF. . BIBLIOTHEKSUEBERSICHT . BIBLIOTHEKSVERWALTUNG . ANWENDUNGEN . VORGABEN ERFASSEN . UMBUCHUNGEN ERFASSEN x EXPERTENMODUS --------------------------------------------------------------- ==> I PF11: ENDE Via Kommando "AN" in der Maske VS101 gelangt der Anwender in die Maske der zu verknuepfenden Anforderungen. VS158 ASS ELEMENTE DER JOIN-ANFORDERUNG ------------------------------------------------------------------- BIB ANFORDERUNG LOCATION/CREATOR FELDER OPTIONEN 1. B ANF_1............ ................ . 2. B ANF_2............ ................ X . 3. . ................. ................ . . 4. . ................. ................ . . 5. . ................. ................ . . 6. . ................. ................ . . 7. . ................. ................ . . 8. . ................. ................ . . 9. . ................. ................ . . 10. . ................. ................ . . ------------------------------------------------------------------- ==> .... I PF1: HELP, PF3: CANCEL, PF4: COPY, PF6: AUSGANG Hier werden die zu verknuepfenden Anforderungen ueber Biblio- theksart und Anforderungsname angesprochen. Zulaessig sind Anforderungen der Work-Bibliothek "B", der Bibliothek der einmalig auszufuehrenden Anforderungen "E", der periodischen Anforderungen "P", sowie falls installiert der PC-Bibliotheken "G", "H", "I", und "J". Zusaetzlich kann hier umgebungsabhaengig auf sequentielle Dateien (Bibliothek "S") und DB2-Tabellen (Bibliothek "D") Bezug genommen werden (siehe 13.2.5). Durch Markieren unter Felder gelangt der Anwender in ein Folgebild in dem die Verknuepfung (Join) beschrieben wird. VS159 ASS JOINFELDER EINES JOIN-STEPS --------------------------------------------------------------------- BIB B ANFORDERUNG HBTEST NR 2 ZIELFELDER ANF OFFS LTH AU JOINFELDER OFFS LTH AU 100................. 1. .. .. . 100................. .. .. . 130................. 1. .. .. . 130................. .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . .................... .. .. .. . .................... .. .. . DUP.-BEHANDLUNG: A LEERE MENGE: . DUP.-BEHANDL.: A LEERE MENGE: . SORTIERFELD (ZIEL) ANF ART AU SORTIERFELD (JOIN) ART AU .................... .. . . .................... . . .................... .. . . .................... . . .................... .. . . .................... . . .................... .. . . .................... . . .................... .. . . .................... . . --------------------------------------------------------------------- ==> .... I PF1: HELP, PF3: CANCEL, PF6: AUSGANG, PF7/PF8: BLAETTERN Die Anforderungsergebnisse werden ueber die unter Ziel- und Joinfelder angegeben Begriffe verknuepft. Durch Spezifikation der Duplikatsbehandlung, Sortierung etc. wird die Art des Joins bestimmt. Unter AU erhaelt der Anwender eine Liste der moeglichen Angaben.
Das Ergebnis der ersten Anforderung definiert die Grundmenge. Diese Grundmenge definiert gleichzeitig die erste Zielmenge als Zwischenergebnis. Durch das Ermitteln weiterer Anforde- rungsergebnisse / Tabellen wird die Zielmenge sukzessive um weitere Spalten angereichert: die n+1 te Zielmenge wird durch Join der n ten Zielmenge mit dem n+1 ten Anforderungs- ergebnis gebildet. Dadurch vergroessert sich im allgemeinen die Ergebnistabelle nach und nach. Abstrakt kann sich der Anwender die Spalten der Ergebnis- tabelle wie folgt vorstellen (hier zeilenweise dargestellt): Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung 1) . . . Kopf- / Zeilenschluessel n1 (Anforderung 1) Spalte 1 (Anforderung 1) . . . Spalte m1 (Anforderung 1) Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung 2) . . . Kopf- / Zeilenschluessel n2 (Anforderung 2) Spalte 1 (Anforderung 2) . . . Spalte m2 (Anforderung 2) . . . Kopf- / Zeilenschluessel 1 (Anforderung k) . . . Kopf- / Zeilenschluessel nk (Anforderung k) Spalte 1 (Anforderung k) . . . Spalte mk (Anforderung k) Dieses ist die maximal denkbare Dimensionierung der Ergebnis- tabelle. Da ASS intern jedoch nur diejenigen Spalten be- ruecksichtigt, die vom Endergebnis praesentiert werden, ist im allgemeinen die Datenmenge deutlich kleiner. Betrachten wir das Verknuepfen einer Zielmenge (als Zwischen- ergebnis) mit einem Anforderungsergebnis (Joinmenge): Im Joinkriterium werden diejenigen Schluessel (Spalten der Tabelle) spezifiziert ueber die die Verknuepfung stattfinden soll. Da die Begriffe in der Zielmenge nicht notwendig ein- deutig sind, ein Schluessel Gebiet koennte hier in mehreren vorhergehenden Anforderungen angefordert worden sein, muss bei den Zielfeldern jeweils eine Anforderungsnummer angegeben werden. Bei den Joinfeldern besteht dieser Anspruch nicht, da diese aus der aktuellen Anforderung stammen. Zu jeder Ergebniszeile in der Zielmenge werden alle Datenzeilen der Joinmenge ermittelt, bei denen die jeweiligen Ziel- und Joinfelder uebereinstimmen. Dabei muss die Anzahl von Ziel- und Joinfeldern gleich sein. Das Resultat kann 0 bis n Treffer beinhalten. Existiert genau ein Treffer, so werden die Inhalte der Spalten der Joinmenge in die neue Zielmenge uebertragen. Ist die Treffermenge leer, so haengt die Behandlung von der Angabe unter "LEERE MENGE" ab. Wurde keine Angabe gemacht, so werden die zu besetzenden Felder in der neuen Zielmenge mit Standardangaben besetzt: 0 bei numerischen Inhalten, NN bei alphanumerischen. Wurde unter "LEERE MENGE" als Kennzeichen "L" angegeben, so wird der betreffende Satz aus der Zielmenge geloescht. Bei mehr als einem Treffer wird der Join ueber die Duplikats- angabe gesteuert: bei "A" (all) werden alle Treffer verarbeitet, was zu einem Vervielfaeltigen der Saetze fuehrt. Bei "L" (last) bzw. "F" (first) wird nur der erste bzw. letzte Treffer ver- arbeitet. Der Begriff Erster bzw. Letzter ergibt sich dabei aus der Sortierangabe zur Joinmenge, die in diesem Fall zwingend erforderlich ist. Dazu wird die Treffermenge nach den angegebenen Begriffen entsprechend der Art (A fuer auf- steigend, D fuer absteigend) sortiert. Zusammenfassend gilt: Duplikatsangabe "A": Verarbeiten aller Saetze der Treffermenge Duplikatsangabe "F": Verarbeiten des ersten Satzes entsprechend der Sortierangabe Duplikatsangabe "L": Verarbeiten des letzten Satzes entsprechend der Sortierangabe Duplikatsangabe " ": erforderliche Angabe fuer LEERE MENGE "D" Leere Menge " ": besetzten der Felder durch Standardwerte Leere Menge "L": der Satz wird geloescht Leere Menge "D": nur Saetze zu denen kein Treffer existiert werden betrachtet Bei der Verarbeitung der Anforderungsergebnisse ist das folgende zu beachten: - der Join findet grundsaetzlich ueber Schluesselinhalte statt, nicht ueber etwaige Textierungen (Schluesselinhaltsbezeichnung, Schluesselinhaltsabkuerzung, USER-EXIT-Ergebnisse). Die Bildung neuer Begriffe durch Formeln oder Mengen ist zulaessig. Sie werden wie Schluesselinhalte verarbeitet. Sternsummen bzw. textierte Sternsummen bleiben hingegen unberuecksichtigt. - gesplittete Schluessel werden entsprechend der Darstellung als ein Schluessel betrachtet. Dieses ist unabhaengig davon ob der Splitt durch entsprechende Inhaltsselektion oder aufgrund einer entsprechenden Anforderung der Splittteile zu Stande kommt. Dementsprechend erfolgt die Spezifikation bei den Join-Angaben ueber die "linke Kante", dem linkesten Schluessel. Beispiele: Anforderung 1 bildet jeweils die Grundmenge, Anforderung 2 wird hinzu gejoint. Zielfeld bzw. Joinfeld ist jeweils SPARTE. Anforderung 1 GEBIET SPARTE I W1 --------------------- 01 HA I 100 KR I 200 UN I 150 02 HA I 80 KR I 230 UN I 60 Anforderung 2 SPARTE GESCHLECHT I W2 ------------------------- HA M I 600 W I 250 KR M I 80 W I 470 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "A" GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 HA 100 HA W 250 01 KR 200 KR M 80 01 KR 200 KR W 470 01 UN 150 NN N 0 02 HA 80 HA M 600 02 HA 80 HA W 250 02 KR 230 KR M 80 02 KR 230 KR W 470 02 UN 60 NN N 0 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "F", Sortierung ueber Geschlecht aufsteigend GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 KR 200 KR M 80 01 UN 150 NN N 0 02 HA 80 HA M 600 02 KR 230 KR M 80 02 UN 60 NN N 0 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung "F", Sortierung ueber Geschlecht aufsteigend, Leere Menge "L" GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 KR 200 KR M 80 02 HA 80 HA M 600 02 KR 230 KR M 80 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung " ", Leere Menge "D" GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 UN 150 NN N 0 02 UN 60 NN N 0
Implizit wird fuer eine Join-Anforderung genau ein Spalten- schluessel generiert, naemlich der WERTE-Schluessel. Ab ASS 7.90 kann dieser aber veraendert werden, d.h. WERTE muss nicht einziger Spaltenschluessel sein und kann auch in Kopf oder Zeile angefordert werden. Mit Hilfe der Kommandos KS/ZS/SS bzw. WE/WZ wird das Listbild der Join-Anforderung gestaltet. Analog zu gewoehnlichen Anforderungen werden dem Anwender in den betreffenden Masken die zulaessigen Eingabemoeglichkeiten angeboten. Eindeutigkeit der Begriffe wird durch die Anforderungsnummer (Numerierung aus Join VS158) garantiert. Wird im Wertebereich Bezug auf ASS-Anforderungen genommen, so heissen die betreffenden Spalten SPALTE001, etc. Spaltensequenzen der Einzelanforderungen bleiben unberuecksichtigt. Im Listbild erscheinen jedoch die entsprechenden Textierungen / Ueberschriften aus den Einzelanforderungen. Analog zu einfachen Anforderungen ist eine (Nach-)Selektion von Feldinhalten moeglich. Abgesehen zu Feldern, deren Ursprung der (Pseudo-)Schluessel WERTE einer ASS-Anforderung ist, koennen einzelne Inhalte oder Intervalle selektiert, Mengen oder Formeln, gebildet, Maskierungen verarbeitet oder auch Negativselektionen vorgenommen werden. Datenmaessige Grundlage ist hierbei stets das Anforderungsergebnis der Join-Anforderung. Schluesselinhalte. die sich auf die sogenannte leere Menge beziehen, werden als NN-Inhalte (u.U. installationsabhaengig) dargestellt. Soll in der (Nach-)Selektion ein NN-Inhalt angesprochen werden, so ist hier das Schluesselwort ##NN zu benutzen. ##NN kann analog zu normalen Schluessel- auspraegungen gebraucht werden, jedoch nicht als Intervall- grenze und auch nicht bei Maskierungen. Zu beachten ist, dass ##NN nie in Intervallen oder Maskierungen enthalten ist, egal wie diese definiert sind. Die Anforderung oder der Ausschluss (global oder in Mengen) muss immer explizit ueber ##NN erfolgen! In der Nachselektion koennen auch Zwischen- und Endsummen sowie die ueblichen Textierungen (z.B. ##TEXT) angefordert werden. Darueber hinaus koennen im Spaltenschluesselbereich bezueglich der zu praesentierenden Spalten bzw. Zahlen via Werteformeln neue Begriffe abgeleitet werden. Mit Ausnahme von TOTAL steht hier der Funktionsumfang von einfachen Anforderungen zur Verfue- gung. So ist z.B. die Rang-Bildung moeglich. Beim RANG-Operator z. B. muss angegeben werden, auf welchen Schluessel und auf welchen Wert er sich beziehen soll. In Join-Anforderungen reichen hierfuer Schluesselbezeichnungen bzw. Wertebezeichnungen allein nicht aus. Es muss angegeben werden, aus welchem Step der betreffende Schluessel bzw. Wert kommt. Dies erfolgt mit Hilfe des Schluesselwortes ANF. Am leichtesten erkennt man dies an einem Beispiel: Rang (GEBIET (ANF=02),SPALTE002(ANF=01)) Der Schluessel GEBIET stammt aus dem 2. Step, der Wert SPALTE002 aus dem 1. Step. Kompliziertere Beispiele sind in Kap. 4.8 beschrieben. Standardmaessig erfolgt eine Verdichtung des Ergebnisses ueber die nicht angeforderten Schluessel. Diese kann in der Option- maske unter NPRVERD ausgeschaltet werden. Nachfolgend wird das Ergebnis einer Praesentation des Beispiels aus Kap. 13.2.3 gezeigt. Dabei wird der Schluessel Sparte nicht angefordert (Duplikatsbehandlung "A", Leere Menge "L"), ohne Angabe der Option NPRVERD GEBIET GESCHLECHT I W1 W2 -------------------------------- 01 M I 450 680 W I 450 720 02 M I 370 680 W I 370 720 Analog zu gewoehnlichen Anforderungen koennen auch bei einer Join-Anforderung eine Reihe von Optionen gesetzt werden. Diese Optionen uebersteuern Angaben bei den Einzelanforderungen. Ebenso koennen individuelle Ueberschriften, Zeilenueberschriften und Spaltenueberschriften vergeben. Desweiteren stehen die Anforderungskomponenten, Kommentare, Spaltensequenzen, Spaltenbedingungen zur Verfuegung. Ver- aenderungen der Spaltenbreite in der Maske VS132 werden ebenso beruecksichtigt wie die Aenderung der Dimensionsangabe. Besonderheiten von ASS-Anforderungen, die in Join-Anforderungen verwendet werden: Textzeilen (z.B. mit ##TEXT angefordert) werden in diesen Anforderungen grundsaetzlich unterdrueckt. Standardmaessig werden Sternzeilen (Zwischen- bzw. Endsummen) in diesen Anforderungen nicht ausgegeben. Durch Setzen einer entsprechenden Option kann pro Schluessel die Ausgabe von Sternzeilen angeschaltet werden. Existieren bei einem Schluessel Anforderungen fuer Zwischen- oder Endsummen oder Texte, so werden diese Elemente auch in der Praesentation verwendet (vererbt), wenn bei dem betreffenden Schluessel keine Nachselektion vorliegt. Dies kann zu unerwuenschten Gestaltungen fuehren, wenn z.B. ein Schluessel, der in der ASS-Anforderung als rechtester Zeilenschluessel verwendet wird, in der Praesentation aber an einer ganz anderen Stelle. Auch diese Vererbung kann pro Schluessel durch eine entsprechende Option ausgeschaltet werden. Eine Besonderheit gibt es noch bei Wertegruppierungen. Fuer Join-Anforderungen werden eigene Wertegruppierungen auf der Bibliothek "R" ablegt. Dieses geschieht entweder aus der WZ-Maske (VS132) heraus oder durch Ansteuerung aus dem Einstiegsbild (VS100) durch Angabe von "J" unter dem Punkt Wertegruppierungen. Ansonsten wird dieser Typ analog verarbeitet. Join-Wertegruppierungen koennen nur bei Join- Anforderungen verwendet werden, die uebrigen nur bei gewoehnlichen Anforderungen.
In Joinanforderungen ist es moeglich, zwei oder mehr Kopf- oder * Zeilenschluessel zu einem Schluessel 'zusammenzufassen'. * Dies laesst sich am einfachsten anhand eines Beispieles erklaeren, * in dem die folgenden zwei Anforderungen ueber den Schluessel * 'SPARTE' gejoint werden: Anforderung 1 GEBIET SPARTE I W1 * --------------+------ * 01 HA I 100 * UN I 150 * 02 HA I 80 * UN I 60 Anforderung 2 SPARTE GESCHLECHT I W2 * ------------------+------ * HA M I 600 * W I 250 * KR M I 80 * W I 470 Dabei kommen die Sparten 'UN' und 'KR' nur jeweils in Anforderung 1 * bzw. 2 vor. Um in der Joinanforderung alle Sparten angezeigt zu * bekommen, muss man also den Schluessel SPARTE aus beiden Anforde- * rungen praesentieren, was zu folgendem Ergebnis fuehrt: GEBIET SPARTE SPARTE GESCHLECHT I W1 W2 * --------------------------------+------------ * 01 HA HA M I 100 600 * W I 100 250 * UN NN M I 150 0 * W I 150 0 * NN KR M I 0 80 * W I 0 470 * 02 HA HA M I 80 600 * W I 80 250 * UN NN M I 60 0 * W I 60 0 * NN KR M I 0 80 * W I 0 470 Aufgrund der Aehnlichkeit der beiden SPARTE-Schluessel ist es mit- * unter gewuenscht, diese zur besseren Uebersichtlichkeit in einer * Spalte zusammenzufassen. * Dies geschieht durch die Option 'NN_ERS', welche in diesem Fall * beim linken Spartenschluessel gesetzt werden muss. Die Option * bewirkt Folgendes: * Wird beim entsprechenden Schluessel wegen leerer Treffermenge * der NN-Inhalt (siehe oben) ausgegeben, so wird dieser mit dem * Inhalt des naechsten Schluessels (im Beispiel also dem des zweiten * SPARTE-Schluessels) ersetzt, wenn dieser kein NN-Inhalt ist. Der * rechte Schluessel wird dann im Ergebnis unterdrueckt, was dann wie * folgt aussieht: GEBIET SPARTE GESCHLECHT I W1 W2 * -------------------------+------------ * 01 HA M I 100 600 * W I 100 250 * UN M I 150 0 * W I 150 0 * KR M I 0 80 * W I 0 470 * 02 HA M I 80 600 * W I 80 250 * UN M I 60 0 * W I 60 0 * KR M I 0 80 * W I 0 470 Die Option NN_ERS ist nicht auf Joinschluessel beschraenkt, sie * kann (fast, siehe unten) jeden Kopf- oder Zeilenschluessel der * Joinanforderung angewendet werden. Es koennen ausserdem beliebig * viele Schluessel zusammengefasst werden, indem diese nebeneinander * angefordert werden und die Option NN_ERS bei allen Schluesseln bis * auf den letzten Schluessel dieser 'Ersetzungskette' gesetzt ist. * Tritt dann beim ersten Schluessel der Kette ein NN-Inhalt auf, so * wird dieser mit dem naechsten Inhalt der Kette ersetzt, welcher * KEIN NN-Inhalt ist. Sind alle Inhalte der Kette NN-Inhalte, so kann * nicht ersetzt werden und der NN-Inhalt bleibt bestehen. * Als Beispiel diene folgende Joinanforderung mit den Schluesseln * SP01, SP02 und SP03, zunaechst ohne NN_ERS-Option: SP01 SP02 SP03 I W1 W2 W3 * ---------------------+------------------- * HA HA HA I 300 100 80 * I * NN UN NN I 0 150 0 * I * NN KR I 0 0 470 * I * NN UN I 0 0 130 * I * NN NN NN I 0 0 0 Nach Setzen von NN_ERS bei SP01 und SP02 ist das Ergebnis * wie folgt: SP01 I W1 W2 W3 * -------+------------------- * HA I 300 100 80 * I * UN I 0 150 0 * I * KR I 0 0 470 * I * UN I 0 0 130 * I * NN I 0 0 0 Man beachte hierbei, dass der Inhalt 'UN' hier zweimal vorkommt * und die Liste nicht aufsteigend nach den SPARTE-Inhalten sortiert * ist. Die ersetzten Inhalte stehen genau dort, wo vorher die NN- * Inhalte standen, welche immer hinter die 'regulaeren' Inhalte eines * Schluessels sortiert werden. Will man dies umgehen, kann man beim * ersten Schluessel der Ersetzungskette die Nachselektion von * Schluesselinhalten nutzen, denn diese stzt immer auf dem Ergebnis * NACH der NN-Ersetzung auf. Fordert man beim ersten Kettenschluessel * also nur die Maskierung '!!' an, so ergibt sich: SP01 I W1 W2 W3 * -------+------------------- * HA I 300 100 80 * I * KR I 0 0 470 * I * UN I 0 150 130 Der NN-Inhalt ist prinzipiell von allen Maskierungen * ausgeschlossen (siehe oben) und muesste, falls gewuenscht, explizit * durch '##NN' angefordert werden. Bei einer Nachselektion gelten * insbesondere natuerlich nur die Inhalte als NN-Inhalt, welche nicht * ersetzt werden konnten! Fuer die Option NN_ERS gelten folgende Restriktionen: - Alle Schluessel einer Ersetzungskette muessen in derselben * Dimension (Kopf oder Zeile) angefordert sein. - Der 'echte' Werteschluessel, also der aus der Joinanforderung * selbst darf nicht in der Kette enthalen sein, Werteschluessel aus * Unteranforderungen hingegen schon, wobei dann alle Schluessel * der Kette Werteschluessel sein muessen. - Bei keinem Schluessel der Kette darf die Option 'NUR_MENGEN' (im * Axcel: 'Mengenfunktion') gesetzt sein. Werden diese Regeln in einer Kette verletzt, so wird die Option * fuer die gesamte Kette ignoriert. Fuer die Druckaufbereitung gelten nur die Angaben des ersten * Kettenschluessels, z.B. wenn statt des Inhalts dessen Bezeichnung * gedruckt werden soll, oder ein bestimmtes Ausgabeformat beim ASS- * Schluessel ZEITRAUM (auch dieser darf in der Kette vorkommen).
Umgebungsabhaengig ist ASS in der Lage an Stelle eines Anforderungsergebnisses eine sequentielle Datei oder eine DB2-Tabelle oder einen seq. Abzug einer DB2-Tabelle zu betrachten. Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus in der ASS-Metadatenverwaltung ST06. Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert. Angegeben wird jeweils der Tabellenname und eine Beschreibung der einzelnen Felder bestehend aus Feldbezeichner, Feldformat, Feldposition und Feldlaenge. Unterstuetzt werden hierbei als Feldformat Character, dezimal gepackt und binaer. Weiterhin werden die DB2-Formate Date, Time und Timestamp unterstuetzt, allerdings nur im Sinne einer Character-Interpretation. Die Anforderung von DB2-Tabellen geschieht ueber die Angabe der Bibliotheksart "D" und dem Tabellennamen, von sequentiellen Dateien ueber Angabe der Bibliotheksart "S" und dem in der Arbeitsgebietsdefinition angegebenen DD-Namen. Bei DB2-Abzuegen wird die Bibliotheksart "D" verwendet und der in der Arbeitsgebietsdefinition angegebene DD-Name. In einer PC-Umgebung muss sich dabei die entsprechende Datei im aktuellen DB-Verzeichnis mit der Endung ".DWT" befinden. Wird im Falle einer DB2-Tabelle keine Angabe zu Feldern gemacht, so ermittelt ASS diese automatisch aus dem System- katalog. Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske VS158 die Moeglichkeit Location und Creator einer Tabelle anzugeben. Bei DB2-Abzuegen werden die moeglichen Felder stets aus dem Systemkatalog ermittelt. DB2-Abzuege sind einerseits sequentielle Dateien, benoetigen andererseits jedoch auch Angaben ueber die urspruengliche Tabelle. Daher wird die Arbeitsgebietsabkuerzung als Verweis auf die urspruengliche DB2-Tabelle benutzt. Auf die DB2-Tabelle wird in der Form DBnnnn, wobei nnnn die Nummer des urspruenglichen DB2-Arbeitsgebiets ist, verwiesen (siehe ST06). Es gibt verschiedene Formate von DB2-Abzuegen. Mit welchem Format gearbeitet wird, wird in der installationsabhaengigen Variable DBS-ABZUG-FORM (D A 101) festgelegt (siehe HINSTALL). Das Ansprechen einzelner Spalten bei der Definition des JOIN bzw. der Praesentation geschieht analog ueber den Namen. Hierzu werden entsprechende Hilfen ueber die moegliche Auswahl in den Auswahlmasken gemacht. Im Gegensatz zu Anforderungs- ergebnissen kann hierbei nicht klar aufgrund des Feldformates zwischen Werten und Schluesseln unterschieden werden, da beispielsweise eine Kundennummer auf einem dezimal gepackten Feld abgelegt sein kann. Daher ist der Ersteller der Anforderung dafuer verantwortlich, dass unter den Werten nur messbare Groessen, unter KS/ZS nur Attribute/Schluessel angefordert werden. Ein Join ueber eine Kundennummer, die im ASS als Schluessel und in einer sequentiellen Datei abgelegt ist, ist dabei durchaus zulaessig.
An Stelle eines Anforderungsergebnisses koennen analog zu DB2 auch Oracle-Tabellen ausgewertet werden. Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus in der ASS-Metadatenverwaltung ST06. Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert. Der Tabellenname muss in der ST06 angegeben werden, bei Art des Arbeitsgebiets muss "ORA" eingeben werden. Die einzelnen Felder koennen in der ST06 bekannt gegeben werden. Wird hierauf verzichtet, so werden die Felder der betreffenden Tabelle aus dem Systemkatalog ermittelt. Die Anforderung von Oracle-Tabellen geschieht ueber die Angabe der Bibliotheksart "O" und dem Tabellennamen. Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske VS158 die Moeglichkeit Location und Creator einer Tabelle anzugeben. Folgende Besonderheit ist zu beachten: I.a. wird davon ausgegeben, dass sich die auszuwertenden Oracle-Tabellen auf dem gleichen Rechner wie die ASS- Datenbanken befinden. Ist dies nicht der Fall, so muss auf dem Rechner, auf dem sich die auszuwertende Oracle-Tabelle befindet, ein Server (oder ev. mehrere) gestartet sein. Dieser Server fuehrt die Oracle-Zugriffe aus und kommuniziert mit den ASS-Programmen auf dem ASS-Rechner. Soll auf Oracle-Tabellen auf anderen Rechnern zugegriffen werden, so muss den betreffenden Oracle-Tabelle bei "TEXTDB-NR DER VERBINDUNG" bei der Arbeitsgebietsdefinition eine Nummer zwischen 900 und 999 zugeordnet werden. Unter dieser Nummer bei D/A muss dann in der ASS-Text-DB der Oracle-Rechner und der Zugang zu diesem Rechner beschrieben werden, um z.B. mit TCP/IP auf Oracle zugreifen zu koennen. Hierbei sind folgende Angaben erforderlich: SERVER-NAME=... (Name des Oracle-Rechners) SERVER-PORT=... (Nummer des Ports auf dem Oracle-Rechner) SERVER-PROTOKOLL=B oder =C oder =O oder =T, wobei bedeutet B: TCP/IP mit mehreren Servern C: TCP/IP mit CICS O: TCP/IP mit IMS T: TCP/IP mit einem Server T ist Standard bei fehlender Angabe. SERVER-CODE=ANSI Diese Angabe ist erforderlich (wegen ev. Erweiterungen). Folgende Konstellatioen werden z.Z. unterstuetzt: ASS-Rechner Oracle-Rechner ---------------------------- BS2000 UNIX UNIX UNIX Weitere Konstellationen koennen u.U. bei Bedarf realisiert werden.
An Stelle eines Anforderungsergebnisses koennen analog zu DB2 auch SQL Server-Tabellen ausgewertet werden. Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus in der ASS-Metadatenverwaltung ST06. Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert. Der Tabellenname muss in der ST06 angegeben werden, bei Art des Arbeitsgebiets muss "SQS" eingeben werden. Die einzelnen Felder koennen in der ST06 bekannt gegeben werden. Wird hierauf verzichtet, so werden die Felder der betreffenden Tabelle aus dem Systemkatalog ermittelt. Die Anforderung von SQL Server-Tabellen geschieht ueber die Angabe der Bibliotheksart "T" und dem Tabellennamen. Zur naeheren Qualifikation besteht in der Maske VS158 die Moeglichkeit Datenbank und Schema einer Tabelle anzugeben. Folgende Besonderheit ist zu beachten: I.a. wird davon ausgegeben, dass sich die auszuwertenden SQL Server-Tabellen auf dem gleichen Rechner wie die ASS- Datenbanken befinden. Ist dies nicht der Fall, so muss auf dem Rechner, auf dem sich die auszuwertende SQL Server-Tabelle befindet, ein Server (oder ev. mehrere) gestartet sein. Dieser Server fuehrt die SQL Server-Zugriffe aus und kommuniziert mit den ASS-Programmen auf dem ASS-Rechner. Soll auf SQL Server-Tabellen auf anderen Rechnern zugegriffen werden, so muss den betreffenden SQL Server-Tabelle bei "TEXTDB-NR DER VERBINDUNG" bei der Arbeitsgebietsdefinition eine Nummer zwischen 900 und 999 zugeordnet werden. Unter dieser Nummer bei D/A muss dann in der ASS-Text-DB der SQL Server-Rechner und der Zugang zu diesem Rechner beschrieben werden, um z.B. mit TCP/IP auf SQL Server zugreifen zu koennen. Hierbei sind folgende Angaben erforderlich: SERVER-NAME=... (Name des SQL Server-Rechners) SERVER-PORT=... (Nummer des Ports auf dem SQL Server-Rechner) SERVER-PROTOKOLL=B oder =C oder =O oder =T, wobei bedeutet B: TCP/IP mit mehreren Servern C: TCP/IP mit CICS O: TCP/IP mit IMS T: TCP/IP mit einem Server T ist Standard bei fehlender Angabe. SERVER-CODE=ANSI Diese Angabe ist erforderlich (wegen ev. Erweiterungen). Folgende Konstellatioen werden z.Z. unterstuetzt: ASS-Rechner SQL Server-Rechner ---------------------------- BS2000 WINDOWS UNIX WINDOWS WINDOWS WINDOWS Weitere Konstellationen koennen u.U. bei Bedarf realisiert werden.
Umgebungsabhaengig ist ASS in der Lage an Stelle eines Anforderungsergebnisses eine ISAM-Datei oder eine VSAM-Datei zu betrachten. Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus in der ASS-Metadatenverwaltung ST06. Hierfuer sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert. Angegeben wird jeweils der DD-/LINK-Name und eine Beschreibung der einzelnen Felder bestehend aus Feldbezeichner, Feldformat, Feldposition und Feldlaenge. Unterstuetzt werden hierbei als Feldformat Character, dezimal gepackt und binaer. Die Anforderung von ISAM-Dateien geschieht ueber die Angabe der Bibliotheksart "X" und dem LINK-Nanem, die Anforderung von VSAM-Dateien geschieht ueber die Angabe der Bibliotheksart "V" und dem DD-Nanen. Das Ansprechen einzelner Spalten bei der Definition des JOIN bzw. der Praesentation geschieht analog zu DB2. Bei VSAM wird nur der Primaer-Key unterstuetzt. Bei VSAM ist es insbesondere im Online schwierig, die Kenndaten der betreffenden VSAM-Datei zu ermitteln. Deswegen wird verlangt, dass diese Daten via ST06 und ASS-Text-DB bei D/A bekanntgegeben werden, wobei als Text-Nummer die Arbeitsgebietsnummer der betreffenden Datei zu verwenden ist. Hierbei sind folgende Angaben erforderlich: KEYPOS=... (Position des Primaer-Keys, wobei das erste Netto-Feld die Position 1 hat) KEYLEN=... (Laenge des Primaer-Keys) Bei IMS-Umgebungen werden zuzaetzlich die zwei folgenden Angaben benoetigt: SEGNAME=... (Satzname) FELDNAME=... (Feldname des Primaer-Keys)
Speziell fuer Join-Anforderungen wurden die Parameterarten FB und SB konzipiert. FB steht fuer Feldbezeichnung, SB fuer Spaltenbezeichnung. Dementsprechend kann durch einen Parameter der Art FB eine Angabe unter KS/ZS ersetzt werden, durch einen Parameter der Art SB eine Spaltenangabe im Wertebereich. Die Angabe dieser Arten bei gewoehnlichen Anforderungen ist nicht erlaubt. Beide Parameterarten unterstuetzen jeweils die Direkteingabe (Regel DI) oder koennen fuer Aenderungen gesperrt werden (Regel SP). Zusaetzlich besteht durch Angabe der Regel FB bzw. SB die Moeglichkeit dem Anwender zum Ausfuehrzeitpunkt eine Liste der moeglichen Inhalte zur Verfuegung zu stellen. Bei der Direkteingabe muss die korrekte Bezeichnung mit Spezifikation der Anforderungsnummer angegeben werden. Bei der Parameterart FB handelt es sich dabei im Falle eines echten ASS-Schluessels um die Schluesselnummer oder einer der (Pseudo-)Schluessel ZEITRAUM oder WERTE, falls diese als moegliche Inhalte zur Verfuegung stehen. Bei der Parameterart SB muss bei Bezug auf eine ASS-Anforderung die entsprechende Spalte durch SPALTEnnn spezifiziert werden. Beispiel: PARAMETER AUSWAEHLEN (J/N/BLANK) ? . PARNAME PARINHALT ART REGEL &&FB...... 00100(ANF=01)............................... FB FB KOMMENTAR: FELD.................... PARFILTER: ........ &&SB...... SPALTE001(ANF=01)........................... SB SB KOMMENTAR: SPALTE.................. PARFILTER: ........ Andere Parameter werden an die Einzelanforderungen durchgereicht und wirken uebersteuernd zu dort gemachten Angaben.
Die bei einem Join betrachteten Anforderungsergebnisse koennen neben normalen und verketteten Anforderungen auch von anderen Join-Anforderungen stammen. Es ist sozusagen ein Join im Join moeglich. Zu beachten ist allerdings, dass die der "oberen" Join-Anforderung untergeordneten Join-Anforderungen keine weiteren Join-Anforderungen enthalten duerfen. Man kann also von einer "oberen" und einer "unteren" Join-Ebene sprechen. Die obere Join-Anforderung setzt dabei jeweils auf den Ergebnissen der Praesentationsanforderungen der unteren Ebene auf. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Moeglichkeiten zur Nachbearbeitung interessant, die schon in den Praesentations- anforderungen der unteren Ebene vorgenommen werden koennen, z.B. Werteformeln oder die Nachselektion von Schluesselinhalten. Die Ergebnisse koennen dann in der oberen Join-Anforderung wiederum mit denselben Praesentationsmoeglichkeiten weiterverarbeitet werden. Zu beachten ist auch, dass manche Eigenschaften der oberen Join- Anforderung die Einstellungen in den unteren Anforderungen ueber- steuern, z.B. das Bezugsdatum oder die Vorbelegung von Parametern. Im Folgenden sollen die verschiedenen Vererbungsregeln naeher erlaeutert werden. Das Bezugsdatum fuer relative Zeitangaben wird von der oberen Join-Anforderung auf alle untergeordneten (Join-)Anforderungen vererbt, auch wenn oben keine explizite Angabe des Bezugsdatums erfolgt. In diesem Fall wird das Maschinendatum benutzt. Die Vorbelegung eines Parameterinhalts in der oberen Join- Anforderung uebersteuert etwaige Vorbelegungen in allen unterge- ordneten Anforderungen, d.h. auch in Join-Anforderungen und diesen untergeordneten Anforderungen. Diese Uebersteuerung kann mit Hilfe der Parameterregel 'SL' umgangen werden: Wird diese z.B. bei einem Parameter in einer der unteren Join-Anforderungen gesetzt, so wird deren Vorbelegung des Parameters auf die ihr untergeordneten Anforderungen vererbt. Die Vorbelegung der oberen Join-Anforderung wird dabei ignoriert. Spaltenueberschriften werden von unten nach oben vererbt: Wird in einer (Join-)Anforderung eine Spaltenueberschrift gesetzt, so wird diese auch in der oberen Join-Anforderung zur Darstellung der Spalte verwendet (jedoch nicht die '###'- und '##'-Angaben), es sei denn dort werden neue Spaltenueberschriften gesetzt. Zeilenueberschriften werden gar nicht vererbt. Euro-Optionen in der oberen Join-Anforderung uebersteuern die in den darunterliegenden (Join-)Anforderungen. Insbesondere kann dies Auswirkungen haben auf die Ergebnisse von Spaltenbedingungen in den untergeordneten Anforderungen. Aufbereitungsangaben bei Werten (z.B. Anzahl der Kommastellen) werden von unten nach oben vererbt, koennen aber in der oberen Join-Anforderung neu gesetzt werden. Wird allerdings ein Wert in einer untergeordneten (Join-)Anforderung z.B. auf Tausender gerundet, so setzt die darueberliegende Joinanforderung auf dem gerundeten Ergebnis auf. Weitere Besonderheiten des Joins ueber Join-Anforderungen: ---------------------------------------------------------- Ist beim Join die Treffermenge leer, so wird im Standardfall die sogenannte Dummy-Auspraegung beim entsprechenden Join-Feld ausge- geben. Diese wird fuer unterschiedliche Join-Felder i. A. unterschiedlich dargestellt, denn z.B. kann die Laenge variieren. Existieren diese Auspraegungen bei Feldern in unteren Join- Anforderungen, ueber die in der oberen Joinanforderung gejoint wird, so werden die entsprechenden Datensaetze unabhaengig von der jeweiligen Darstellung der Dummy-Auspraegung zusammengefuehrt. Die sogenannten Exemplarnummern, die zur Unterscheidung von mehr- fach angeforderten Schluesseln angegeben werden muessen, muessen in der oberen Join-Anforderung auch bei den Pseudo-Schluesseln ZEITRAUM und WERTE angegeben werden, wenn z.B. in einer unteren Join-Anforderung einer dieser Schluessel aus mehreren ASS-Anforde- rungen und ein Exemplar davon in der oberen Join-Anforderung praesentiert wird. Sternsummenzeilen einer normalen ASS-Anforderung werden standard- maessig in die darueberliegende Join-Anforderung vererbt, wenn beim Feld nicht die Join-Option "Summenzeilen nicht vererben" ('NOSUM') gesetzt ist. Die Summenzeilen koennen durch Auslassung der Option somit von einer normalen ASS-Anforderung bis in die obere Join-Anforderung vererbt werden, wenn auch dort 'NOSUM' nicht gesetzt ist. Summenzeilen einer normalen Anforderung koennen aber auch ueber die Option "Summenzeilen ausgeben" ('SUMJOIN') in einer Join-Anforde- rung als Datenzeilen ausgegeben werden. Ist dies in einer der unteren Join-Anforderungen der Fall, so werden diese Datenzeilen auch an die obere Join-Anforderung vererbt, ohne dass dort die 'SUMJOIN'-Option gesetzt werden muss. Die Optionen 'NOSUM' und 'SUMJOIN' koennen auch kombiniert werden: Z.B. ist es moeglich, Summenzeilen einer normalen ASS-Anforderung an eine der unteren Join-Anforderungen zu vererben und diese dann in der oberen Join-Anforderung als Datenzeilen auszugeben. Umgekehrt koennen auch Summenzeilen einer ASS-Anforderung in einer der unteren Join-Anforderungen als Datenzeilen ausgegeben und dort zur Bildung neuer Sternsummen in der Nachselektion herangezogen werden (dazu muessen sie allerdings textiert sein). Die neuen Sternsummen wiederum koennen dann an die obere Join-Anforderung vererbt oder dort als Datenzeilen ausgegeben werden.
In einigen Anwendungsfaellen ist es angebracht, Schluessel- inhalte, die eine Anforderung liefert, in folgenden Anforde- rungen weiter zu verarbeiten. Dieses kann dazu benutzt werden, Auswertungen durchzufuehren, die andernfalls nur schwierig oder gar nicht unter ASS formulierbar sind. Beispiele: ---------- a) In einem Arbeitsgebiet sind u. a. die Schluessel VERTRETER und VERTRAGSNUMMER sowie die Werte ABSCHLUSSSUMME (Hoehe des Ver- tragsabschluss in DM) und ANZAHL_ABSCHLUESSE enthalten. Zu jedem Vertreter soll nun fuer einen Zeitraum die Anzahl der Abschluesse mit Abschlusssumme unter 1000 DM ermittelt werden. b) Gegeben sind zwei Arbeitsgebiete. In einem Arbeitsgebiet ist eine Organisationsstruktur (zeitbezogen) bestehend u. a. aus den Schluesseln GESELLSCHAFT, GEBIET sowie VERTRETER abgelegt. Im zweiten Arbeitsgebiet sind die Vertragsdaten zu den einzelnen Vertretern gespeichert, z. B. VERTRAGSNUMMER, ABSCHLUSSSUMME, VERTRAGSDAUER etc. Gesucht sind nun die Vertragsdaten der Ver- traege zu den Vertretern des Gebietes Nord. Problemstellungen der obigen Art lassen sich auf einfache Weise durch verkettete Anforderungen loesen: eine verkettete Anforde- rung besteht aus einer Folge von (gewoehnlichen) ASS-Anforderungen (Rekursionen sind nicht zulaessig), die nacheinander ausgefuehrt werden. Das Ergebnis der verketteten Anforderung ist dabei das Ergebnis der letzten Anforderung. Durch die Angabe sogenannter Eingabe- und Ausgabeschluessel (Input- und Outputschluessel) werden durch eine Anforderung selektierte Schluesselinhalte an folgende Anforderungen weitergereicht. Genauer gesagt werden unter den Ausgabeschluesseln diejenigen Schluessel benannt, deren Inhalte in folgenden Anforderungen der Verkettung weiter verwendet werden. Dementsprechend werden bei den Eingabeschluesseln dieje- nigen Schluessel angegeben, deren Inhalte bei der Auswertung aus einer in der Verkettung vorher ausgefuehrten Anforderung stammen. Der Loesungsansatz im ersten Beispiel besteht demnach darin, in einer ersten Anforderung die Vertraege (Vertragsnummer, zuge- hoeriger Vertreter) zu bestimmen, deren Abschlusssumme unter 1000 DM liegt. Diese Schluesselinhalte werden dann in einer zweiten Anforderung weiterverarbeitet. Hieraus leiten sich nun auch die Eingabe- und Ausgabeschluessel ab: VERTRAGSNUMMER und VERTRETER sind in der ersten Anforderung Ausgabeschluessel und in der zweiten Anforderung zugleich Eingabeschluessel. Die Vorgehensweise im zweiten Beispiel ist aehnlich: In einer ersten Anforderung werden zunaechst saemtliche Vertreter des Gebietes Nord (zu einem Zeitpunkt) selektiert. Das geschieht unter Zuhilfenahme eines Hilfswertes, was gewaehrleistet, dass diese Anforderung saemtliche Vertreter liefert. In der zweiten Anforderung werden dann zu diesen Vertretern die Vertragsdaten bestimmt. Damit ist VERTRETER Ausgabeschluessel der ersten Anforderung und Eingabeschluessel der zweiten Anfor- derung.
Das Erstellen einer verketteten Anforderung erfolgt in der Maske VS130. Diese laesst sich von der (Einstiegs-)Maske VS100 aus ansteuern, indem der Anforderungsname eingegeben und das ent- sprechende Feld fuer verkettete Anforderungen gekennzeichnet wird. Insgesamt lassen sich bis zu acht Anforderungen verketten. Zu jeder dieser Anforderungen lassen sich wiederum bis zu acht Ein- ('E') und Ausgabeschluessel ('A') spezifizieren. Beispiel: ART NAME SCHLUESSEL B STARTANF A 100 110 ..... ..... ..... ..... ... B FOLGEANF E 110 ..... ..... ..... ..... ..... ... A 110 ..... ..... ..... ..... ..... ... B ENDE_ANF E 100 110 ..... ..... ..... ..... ... A ..... ..... ..... ..... ..... ..... ... . ........ E ..... ..... ..... ..... ..... ..... ... >>> STARTANF liefert die selektierte Schluesselinhalte Ausgabeschluessel '100', '110'. >>> FOLGEANF selektiert die Schluesselinhalte zum Schluessel '110' weiter. >>> ENDE_ANF wird nur mit den Schluesselinhalten ausgefuehrt die die STARTANF zum Schluessel '100' und die FOLGEANF zum Schluessel '110' ausgegeben haben. ENDE_ANF wird mit diesen Schluesselinhalten ausgegeben. Aus der Definition der Ein- und Ausgabeschluessel (vgl. vorher- gehenden Abschnitt) folgen unmittelbar einige Restriktionen fuer die Verwendung: (i) Die erste Anforderung der Verkettung besitzt keine Ein- gabeschluessel. (ii) Die letzte Anforderung der Verkettung besitzt keine Aus- gabeschluessel. (iii) Ein- und Ausgabeschluessel muessen angefordert werden, genauer: ein Ausgabeschluessel muss Kopf- oder Zeilen- schluessel sein, ein Eingabeschluessel kann Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel sein. (iv) Jeder Eingabeschluessel muss in einer in der Verkettung vorher auszufuehrenden Anforderung als Ausgabeschluessel deklariert werden. Ferner gilt: (v) Eine zusaetzliche Selektion der Schluesselinhalte von Eingabeschluesseln durch Angabe von Einzelauspraegungen, Intervallen, Masken, Mengen etc. bei Deklaration im Kopf- oder Zeilenschluessel ist nicht erlaubt. (vi) Sollen die Inhalte von verketteten Schluesseln (Kap. 4.3.13) weitergereicht werden, so ist wie folgt zu verfahren: In der Anforderung, in der die Schluesselinhalte ermittelt werden, sind wie gewohnt alle Schluessel (falls nicht selektiert) oder nur der linkeste Schluessel anzufordern. In der Anforderung, zu der die Schluesselinhalte durch- gereicht werden, ist nur der linkeste Schluessel anzu- fordern. In der verketteten Anforderung selber wird ebenfalls nur der linkeste Schluessel als Eingabe- bzw. Ausgabeschluessel deklariert. (vii) Wird ein Schluessel in mehreren Anforderungen als Aus- gabeschluessel deklariert, so werden alte Inhalte von Anforderung zu Anforderung in der verketteten Anforderung jeweils ueberschrieben. Ein entsprechender Eingabeschlues- sel bezieht seine Inhalte von demjenigen Ausgabeschlues- sel, der zuletzt in einer Anforderung verwendet wurde. Zu einer verketteten Anforderung kann ein KOMMENTAR angegeben werden. (--> KO ) Ferner ist es moeglich PARAMETER zu definieren. (--> PD ) Diese koennen insbesondere dazu benutzt werden, Voreinstellun- gen von Parametern bei den Einzelanforderungen zu uebersteuern. Hierzu werden die betreffenden Parameter ebenfalls bei der verketteten Anforderung deklariert und vorbelegt bzw. in der Maske VS167 belegt (siehe hierzu Kap. 9.2 und 9.4). Zulaessig sind dabei saemtliche Art/Regel-Kombinationen, die dort angegeben sind, mit Ausnahme von AU/KY. Verkettete Anforderungen lassen sich wie gewoehnliche Anforde- rungen ausfuehren, d. h. es stehen die Funktionen LIST, TSTAT und STAT zur Verfuegung. Allerdings werden bei LIST nicht die Anzahl der erforderlichen Zugriffe und die maximale Anzahl Zeilen der Listen angegeben. Ebenso stehen verkettete Anforderungen auch unter Anwendungen zur Verfuegung.
Mit Anwendungen bietet ASS zahlreiche komfortable Moeglich- keiten zur Dialoggestaltung. Sie erlauben, ASS als unternehmens- weites Informationssystem auch fuer Anwenderkreise einzusetzen, die keine oder wenig Vorkenntnisse besitzen. Denn die Anwender brauchen keinen Einblick in das Erstellen von Anforderungen zu haben. In Anwendungen werden fertige ASS-Anforderungen in der jeweils gewuenschten Reihenfolge und mit individuell zu definierenden Auswahl- und Verzweigungsmoeglichkeiten angeordnet. Dabei kann ueber Parametereingaben oder die Cursor-Position in fertigen Auswertungsbildern selektiert und verzweigt werden. BEISPIEL: Es soll eine Anwendung 'VERTRIEB' erstellt werden, in der folgende 6 Anforderungen verknuepft werden sollen (in den Beispielen werden nur die wichtigen Informationen dargestellt): ANFDM1 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' ); ZS: GEBIETSLEITUNG; SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM ); ANFDM2 : KS: GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' ); ZS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' , '0191 - &&ZE'), BEZIRKSLEITUNG; SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM ); ANFDM3 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' ), GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' ); BEZIRKSLEITUNG = ( '&&BL' ); ZS: AGENTUR; SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM ); sowie ANFST1, ANFST2 und ANFST3, die anstelle des Wertes UMSATZ_DM den Wert UMSATZ_STUECK enthalten, sonst aber mit ANFDM1, ANFDM2 bzw. ANFDM3 identisch sind. In der Anwendung soll mit PF4 zwischen ANFDMx und ANFSTx (auf der- selben Ebene) gewechselt werden koennen. Ausserdem soll man mit der Freigabe-Taste von ANFxx1 nach ANFxx2 und von ANFxx2 nach ANFxx3 gelangen koennen, wobei eine Gebiets- bzw. Bezirksleitung mittels Cursor selektierbar sein soll.
Listanforderungen, die in einer Anwendung aufgerufen werden koennen, muessen bestimmte Voraussetzungen erfuellen: a) Anforderungdatenbank: Alle Listanforderungen einer Anwendung muessen fehlerfrei in der Muster-Bibliothek B der Anforderungs- datenbank gespeichert sein. b) Dialogfaehigkeit: Jede Anforderung muss im Dialog ausfuehrbar sein. Nur wenn in der Anwendung die Anzeige des Listbildes gewuenscht wird, kann jede andere Anforderung verwendet werden. c) Berechtigung: Ein Anwender muss nur dann fuer die Namensbereiche aller Listanforderungen berechtigt sein, wenn er selbst Anwendungen erstellt oder veraendert. Fuer das Ausfuehren einer Anwendung muss man fuer den Anwen- dungsnamen und fuer den Namen der Startanforderung berechtigt sein. Alle anderen Anforderungsnamen werden nicht geprueft. Grundsaetzlich muessen aber Berechtigungen fuer angeforderte Arbeitsgebiete, Schluessel, Werte, Zeiten usw. vorliegen.
Vom Einstiegsbild der ST31 kann man bei vorliegender Berechtigung durch Ankreuzen des Auswahlpunktes "ANWENDUNGEN" in Maske VS164 "ALLGEMEINE VERWALTUNG" verzweigen. Dort kann man neue Anwendungen anlegen oder bestehende bearbeiten, starten oder loeschen. Zunaechst werden die bestehenden Anwendungen angezeigt. Die Sortierreihenfolge ergibt sich hier nicht aus den Namen der Anwendung, sondern aus der Anwendungs-Nummer. Eine freie Zeile koennen Sie fuer eine neue Anwendung nutzen. Feldbeschreibungen: ------------------- a) OP In diesem Feld koennen Verarbeitungsoptionen zur angezeigten Anwendung eingegeben werden. Folgende Angaben sind dabei moeg- lich: S Ausfuehren (Starten) der Anwendung B Bearbeiten der Anwendung, d.h. Bearbeiten der Regelsaetze (Verzweigen nach Maske VS165) D Loeschen der Anwendung (nur moeglich, wenn keine Regel- saetze vorhanden sind) b) ANWENDUNGSNR. Hier muss fuer eine Anwendung eine eindeutige Nummer vergeben werden, die zwischen 1 und 32767 liegen muss. c) NAME In diesem Feld wird der Name der Anwendung angegeben. Dieser muss ein bis zu acht Stellen langer ASS-Bezeichner sein (--> Kap. 3.1.4). d) STARTANFORD. Fuer jede Anwendung muss hier der Name der Anforderung angege- ben werden, mit der die Anwendung startet, d. h. diese Anfor- derung wird als erste ausgefuehrt und von ihr aus kann zu anderen Anforderungen verzweigt werden. e) KOMMENTAR Schliesslich kann in diesem Feld noch ein maximal 30-stelliger Kommentar zu der Anwendung angegeben werden. BEISPIEL: Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 muss folgendes angegeben werden (die Anwendung PLANUNG existiert bereits): VS164 OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR . 2000. PLANUNG. PLAN1... PLANUNG...... 100.. VERTRIEB ANFDM1.. UMSATZ DM/ST.
Durch Eingabe der Verarbeitungsoption B im Bild VS164 verzweigen Sie in das Bild VS165 "REGELN VERWALTEN", in dem die Sprungmoeg- lichkeiten innerhalb der Anwendungsstruktur beschrieben werden. In einem Regelsatz wird festgelegt, mit welcher Funktionstaste und welchem Selektionsverfahren von der Ausgangs- zur Zielan- forderung verzweigt werden soll. Zwischen den Anforderungen einer Anwendung koennen Sie mit der Freigabe-Taste und den Funktionstasten PF4 und PF5 verzweigen. Bei Bedarf koennen auch die Funktionstasten PF14 - PF24 aktiviert werden (--> ASS-Systembetreuer). Alle anderen Funktionstasten besitzen eine Standardbelegung (siehe Kap. 15.7 ). Ausserdem stehen folgende Selektionsverfahren zur Belegung von Parametern zur Verfuegung: - Selektion des Parameters aus dem Kopfbereich - Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Zeilenbereich - Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Spaltenbereich - Auswahl ueber Parametermaske (sofern zulaessig, s. Kap. 9) Ein Regelsatz besteht jeweils aus 2 Zeilen, wobei alle Felder der ersten Zeile belegt sein muessen, waehrend die Parameterangaben in der zweiten Zeile nur noetig sind, wenn bei erweiterten Anwendungen Parameterinhalte mit dem Cursor selektiert und weitergegeben werden sollen. Eingabefelder der Maske VS165 ----------------------------- a) OP In diesem Feld kann 'D' angegeben werden, um einen bestehenden Regelsatz zu loeschen. Ein 'K' verzweigt zur Erfassung von Kommentaren fuer Regel- saetze. Diese Kommentare erscheinen zum Ausfuehrungszeitpunkt bei der PF1-Hilfe. Falls keine Kommentare hinterlegt werden, so erscheinen dort Standarderlaeuterungen. Ein 'S' verzweigt zur Maske 'Regeln fuer Drill-Up, Drill-Down'. Hier koennen Drillsaetze zu der bei ALTE ANFORDERUNG genannten Anforderung erfasst werden (vgl. Kap. 15.6 ). b) ALTE ANFORDERUNG In diesem Feld wird die Anforderung angegeben, von der aus in eine andere Anforderung verzweigt werden soll. Wird hier ANWREGEL eingetragen, so handelt es sich um einen Regelsatz, der fuer die gesamte Anwendung gilt. Regelsaetze zu einer bestimmten Anforderung uebersteuern anwendungsweite Regelsaetze. c) EIN-CODE Hier wird festgelegt, mit welcher Taste und mit welcher Selektionsmoeglichkeit weiterverzweigt werden soll. Dabei bedeutet: 0 Freigabe-Taste 4,5 PF4, PF5 14-24 PF14 - PF24 jeweils mit Selektion aus Kopfschluesselbereich 40 Freigabe-Taste 44,45 PF4, PF5 54-64 PF14 - PF24 jeweils mit Selektion aus Zeilenschluesselbereich 80 Freigabe-Taste 84,85 PF4, PF5 94-104 PF14 - PF24 jeweils mit Selektion aus Spaltenschluesselbereich Wird keine Selektion mittels Cursor gewuenscht, so ist 0, 4 oder 5 zu verwenden. Die Parm-Felder bleiben dann leer. d) EIN-VERARB. Dieses Feld ist derzeit stets mit 0 zu besetzen. e) NEUE ANFORDERUNG Hier ist die Anforderung zu benennen, in die von der alten aus mit der der Regel entsprechenden Taste verzweigt werden soll. f) ZIEL-VERARB. Dieses Feld beschreibt, in welcher Form die neue Anforderung bearbeitet werden soll (meistens: 2). Folgende Eingaben sind moeglich: 1, 11 Anzeige des Listbildes (entspricht PF2) 2, 12 Anzeige der Statistik (entspricht PF10) Im Gegensatz zur Zielverarbeitung 1 bzw. 2 wird bei Angabe von 11 bzw. 12 wenn moeglich die aktuelle Position innerhalb einer Spaltensequenz ins Folgebild uebernommen. Ist dieses nicht moeglich, da z. B. das Folgebild weniger Spaltensequenzen ('SQ') besitzt, wird analog zur Zielverarbeitung 1 und 2 auf die erste Spaltensequenz positioniert. Mit der Zielverarbeitung 4 wird die 'Neue Anforderung' im Modus der Werterfassung ausgefuehrt (vgl. --> HERFASS und HERFASS2). Wird bei der Zielverarbeitung '5' angegeben, so wird die neue Anforderung nicht direkt ausgefuehrt, sondern zunaechst in die Parametermaske verzweigt. g) PARM Diese sechs Felder dienen zur Beschreibung der Parameterueber- nahme mittels Cursor. Die genaue Vorgehensweise wird unter Kap. 15.4 beschrieben. Wird keine Cursorselektion gewuenscht, so bleiben diese Felder leer. BEISPIEL: Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 sollen zunaechst die Regelsaetze fuer den Wechsel zwischen ANFDM1 und ANFST1 dargestellt werden: OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER . ANFDM1.. 4.. 0.... ANFST1.. 2.... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ . ANFST1.. 4.. 0.... ANFDM1.. 2.... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ Die Regelsaetze fuer den Wechsel zwischen ANFDM2/ANFST2 bzw. ANFDM3/ANFST3 sind entsprechend anzulegen.
Sofern die Felder "ALTE ANFORDERUNG" oder "EIN-CODE" von der Aen- derung betroffen sind, muss der Satz geloescht und neu eingegeben werden, andernfalls koennen die Feldinhalte ueberschrieben werden. Durchgefuehrte Eingaben sind mit der Datenfreigabe-Taste zu be- staetigen und werden mit einer ASS-Meldung in folgender Form ange- zeigt: ASS3992 0 SAETZE GELOESCHT, 1 GEAENDERT, 0 ANGELEGT
Auch in einer Anwendung koennen Sie Parameter individuell beset- zen. Dies kann einerseits dadurch geschehen, dass Sie von einer angezeigten Statistik in die Maske zur Parameterauswahl verzweigen (mit PF9, siehe Kap. 15.7). Die Parameter sind sprechend zu definieren (vgl. Kap. 9). Andererseits koennen Parameter einer Zielanforderung aus der alten Anforderung heraus mittels Cursorselektion besetzt werden. Dies bedeutet, dass in der Anzeige der alten Anforderung der Cursor auf die gewuenschte Belegung positioniert wird und diese nach dem (dem Regelsatz entsprechenden Tastendruck) bei der Ausfuehrung der Zielanforderung beruecksichtigt wird. Die aktuellen Besetzungen der Parameter (Vorbesetzung oder individuelle Ueberschreibung) bleiben innerhalb einer Anwendung erhalten (bis sie erneut ueberschrieben werden). Es reicht folg- lich im Bsp. aus Kap. 15.1 aus, den Parameter &&ZE in Anforderung ANFDM1 zu besetzen. Diese Einstellung wird dann an die folgenden Anforderungen (ANFDM2, ANFST1, etc.) durchgereicht. Wenn Sie einen Parameter einer Zielanforderung aus der alten Anforderung heraus besetzen wollen, so legen Sie dies in einem entsprechenden Regelsatz fest. Zunaechst ist im Feld EIN-CODE zu beschreiben, auf welche Weise ein Parameter belegt werden soll (Uebernahme aus KS, ZS, oder SS; siehe Kap. 15.3.2). Weiter muss noch bestimmt werden, welche Parameter der Zielan- forderung mit der Selektion uebersteuert werden soll, und mit welchem Begriff aus der angezeigten Statistik dies geschehen soll. Diese Festlegungen erfolgen mit Hilfe der Eingabefelder PARM. In die Felder muessen die Namen der Parameter (der Zielanfor- derung) ohne fuehrendes '&&' angegeben werden, die uebersteuert werden sollen. Die Position der Eingabe, d. h. ob die Eingabe im ersten, zweiten, dritten oder sechsten Feld erfolgte, gibt an, dass der Inhalt des ersten, zweiten, dritten oder sechsten Kopfschluessels (bei EIN-CODE = 0,4,5,14-24), Zeilenschluessels (EIN-CODE = 40,44,45,54-64) oder Spaltenschluessels (EIN-CODE = 80,84,85,94-104) uebernommen werden soll. Zunaechst sind die relevanten Felder einzugeben. Anschliessend ist in alle fuehren- den leeren Eingabefelder 'DUMMY' einzugeben, um ASS mitzuteilen, dass diese Begriffe nicht selektiert werden sollen. BEISPIEL: Fuer das Bsp. aus Kap. 15.1 sind fuer die Verzweigung von ANFDM1 nach ANFDM2 und von ANFDM2 nach ANFDM3 also folgende Regelsaetze einzugeben: VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER . ANFDM1.. 40. 0.... ANFDM2.. 2.... PARM: GL...... ........ ........ ........ ........ . ANFDM2.. 40. 0.... ANFDM3.. 2.... PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........ Entsprechnde Regelsaetze sind auch fuer ANFST1 / ANFST2 und ANFST2 / ANFST3 anzulegen. Soll kein Parameter uebergeben werden, so ist Selektion aus KS zu waehlen, wobei alle Eingabefelder PARM leer bleiben. Wird eine Selektion aus mehreren Bereichen (KS und ZS, ZS und SS, etc.) ge- wuenscht, so ist fuer jede Dimension ein eigener Regelsatz mit sich entsprechenden EIN-CODE's (0/40, 40/80, etc.) anzulegen. Diese Regelsaetze werden dann gleichzeitig beruecksichtigt.
Soll in einer Anwendung mit Gruppierungsparameter gearbeitet werden, so muessen in den zugehoerigen Anforderungen diese Parameter in der Maske VS108 (Menue 'GR') definiert werden und nicht in der Maske VS110 (Menue 'AU'). Diese Parameter unter- stuetzen jedoch nur Gruppierungen aus der Anforderungs-DB. Siehe auch Kap. 4.3.8.3 (Gruppierungen der Anforderungs-DB) und Kap. 9.2 (Parameter definieren und vorbesetzen). Anwendungen und selektierbare Mengen ------------------------------------ Sollen in einer Anwendung analog zu Schluesselinhalten auch Mengen durch den Cursor selektierbar und damit als Parameter uebergeb- bar sein, so ist hierzu eine bestimmte Vorgehensweise erforder- lich, um diese Mengen als 'selektierbar' zu kennzeichnen. Inner- halb der Anwendung werden spaeter diese Mengen dann wie Schlues- selauspraegungen behandelt. Selektierbare Mengen werden als Gruppierung auf der Anforderungs- datenbank abgelegt (VS110: Kommando PUT oder SCHR; Kap. 4.3.8.3). Dann sind diese Mengen in einer Anforderung unter dem Gruppierungs- namen ansprechbar (vgl. Kap. 4.3.6). Soll eine Menge in einer Anforderung durch Cursor selektierbar sein, so muss sie dort als Gruppierung aus der Anforderungs-DB eingelesen werden. Beispiel: 1... ().......... <<M01 2... ().......... <<M02 3... ('HUGO').... HUGO MUELLER Ab ASS-Release ergibt sich eine Vereinfachung: Eine ST31-Gruppierung, die nur aus einer Menge besteht, gilt als cursor-selektierbar und die betreffende Menge bracht nur als ST31-Gruppierung angefordert werden. Im obigen Beispiel werden zwei Mengen aus der Anforderungs-DB eingelesen und sind somit selektierbar. Die Menge HUGO MUELLER ist jedoch nicht selektierbar. Die Uebergabe von derartigen Mengen als Parameter an Folgeanfor- derungen in einer Anwendung ist analog zu der von Schluessel- inhalten. Ueberall dort, wo in einer Anforderung ein Parameter fuer einen Schluesselinhalt steht, kann ebenso eine solche Menge eingesetzt werden. Das bedeutet wiederum, dass bei der Definition des Parameters (siehe Kap. 9) der (Folge-)Anforderungen keine besonderen Vorkehrungen zu treffen sind. Parameter, die durch Cursor selektierbare Mengen als Inhalt haben, besitzen auch die Parameterart AU. Innerhalb von Anwendungen steht der gleiche Leistungsumfang wie bei der Selektion von Schluesselauspraegungen zur Verfuegung. Dieses gilt auch fuer den Aufruf der Parametermaske via PF9. Soll hier anstelle einer Schluesselauspraegung eine Menge direkt angegeben werden, so wird diese durch den maximal dreistelligen Gruppierungsbezeichner (ohne Schluesselnummer) angesprochen. Wei- terhin stehen diese Mengen bei der Direktauswahl zur Verfuegung (vgl. Kap. 9.4.1).
Neben der Verwendung von gewoehnlichen Regelsaetzen bietet ASS in Anwendungen zusaetzlich die Moeglichkeit durch spezielle Regelsaetze einfache Drill-Down / Drill-Up zu realisieren. Fuer die Beschreibung eines Drills innerhalb einer Anforderung ist hierdurch nur ein einziger Regelsatz erforderlich.
Beim Drill-Down wird eine Anforderung, die in der Anwendung angezeigt wird, durch Cursorselektion im Zeilenschluesselbereich in folgender Weise modifiziert: - der naechste Drill-Schluessel (bzw. -Schluesselmenge) wird als rechtester Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge) ergaenzt. - der linkeste Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge) wandert in den Kopf. Zu diesem Kopfschluessel erscheint nur die Statistik fuer die selektierte Auspraegung. Beispiel: Bei der Selektion aus der Zeile wird der naechste Drill-Schluessel 'Inspektorat' in die Zeile und der (linkeste) Zeilenschluessel 'Bezirksdirektion' in den Kopf gestellt. Dabei wird die Auspraegung '12' selektiert: ZEITRAUM: 0500 ZEITRAUM: 0500 BEZIRK : 12 I WERTE I WERTE I NEUGESCHAEFT I NEUGESCHAEFT BEZIRK I DM INSPEKTORAT I DM ----------------------- ===> ----------------------------- 10 I 423.420 1201 I 31.332 11 I 81.241 1202 I 81.232 12 I 238.704 1203 I 126.140 13 I 187.768 14 I 116.172 Dieses Beispiel ist in folgender Weise v e r e i n f a c h t: - Es koennen in der Ausgangsanforderung beliebige Kopf- und Zeilen- schluessel angefordert sein. - Es besteht die Moeglichkeit, mehrere Schluessel gleichzeitig durch Drill in die Zeile zu ziehen (Schluessel m e n g e n). - Es koennen alle Funktionstasten, die fuer Anwendungen zur Verfuegung stehen, mit Regelsaetzen belegt werden. Es ist also moeglich, auf verschiedene PF-Tasten unterschiedliche Schluesselkombinationen zu legen.
Wird in einer Anwendung durch Betaetigen einer PF-Taste ein Drill-Down-Regelsatz angesprochen, so wird der naechste Schluessel bzw. die naechste Schluesselmenge des betreffenden Regelsatzes als niedrigster Zeilenschluessel in die aktuelle Anforderung nachgezogen. Es werden nur die Schluessel betrachtet, die noch nicht in der Anforderung enthalten sind. Eine Menge gilt als nicht enthalten, wenn kein Schluessel Bestandteil einer aktuellen Anforderung ist. Wird kein naechster Schluessel bzw. keine naechste Menge gefunden (alle Schluessel bereits enthalten), so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Dieses Prinzip gilt auch bei Verwendung mehrerer Drillsaetze zur gleichen Anforderung. Dabei ist es sogar zulaessig, dass verschiedene Drillsaetze gleiche Schluessel enthalten.
Ausgangspunkt ist die Anwendungsuebersicht (VS164). Wenn Sie eine bestehende oder neue Anwendung bearbeiten wollen, geben Sie 'B' bei 'OP' ein - es folgt VS165. VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER s STARTANF ... ..... ........ ..... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ Dort verzweigen Sie zu einer ALTEN ANFORDERUNG, indem Sie 'S' bei 'OP' eingeben sowie den Namen der alten Anforderung (hier STARTANF). Daraufhin verzweigen Sie zu VS157 (Titel 'Regeln fuer Drill-Down, Drill-UP'), wo die Drill-Saetze zu dieser Anforderung verwaltet werden. Dort sind folgende Angaben zu machen: EIN-CODE FUER DRILL-UP: ---------------------- Hier ist der Eincode fuer einen Drill-Up einzutragen. Der Drill- Up hat die gleiche Funktionsweise wie ein PF3-Backtrace bis zum Anfang der aktuellen Drill-Kette. Dann ist kein Drill-Up mehr moeglich. Eingaben sind hier fuer einen Eincode aus dem Zeilen- bereich erlaubt. EIN-CODE: -------- Entsprechend einer Selektion aus dem Zeilenbereich muss der Eincode zwischen 40 und 64 liegen, wobei die Funktionstasten Enter, PF4, PF5, PF14-PF24 zugeordnet werden koennen. DRILL-DOWN-SCHLUESSEL: --------------------- In dieser Zeile sind, durch Komma getrennt, die Schluessel anzugeben, die beim Betaetigen der Funktionstaste sukzessive nachgezogen werden sollen: VS157 EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL 40 100,110,115,120................................... 44 300,320,340,360,380............................... ... .................................................. Schluesselmengen: ---------------- Zeitweise ist es besser, gleich mehrere Stufen etwa einer Gebietshierarchie bei einem PF-Tasten-Druck einzublenden. Sollen also mehrere Schluessel gleichzeitig als rechteste Zeilenschluessel ergaenzt werden, so sind sie in Klammern anzugeben. Auf gleiche Weise koennen auch gesplittete Schluessel in den DRILL-Satz eingebunden werden. Wichtig: ASS zieht eine Menge nach, wenn noch k e i n Element der Menge angefordert ist (leerer Durchschnitt zur aktuellen Anforderung). VS157 EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL 40 100,(110,115),120................................. ... ..................................................
Neben der Moeglichkeit, fuer jede Anforderung einzeln Schlues- selkombinationen festzulegen, kann ASS auch anwendungsweite Regelsaetze verwalten. Diese werden zu einer 'ALTEN ANFORDERUNG' mit dem Namen 'ANWREGEL' erfasst. Dabei kann man auch den Drill-Down einbauen: VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER s ANWREGEL ... ..... ........ ..... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ Die Regelsaetze, die zu ANWREGEL hinterlegt sind, werden dann herangezogen, wenn eine Funktionstaste gedrueckt wird, zu der keine Regelsaetze vorhanden sind. Es ist also auch moeglich, ganz auf die Erfassung von Drillsaetzen zu einzelnen Anfor- derungen zu verzichten und nur mit ANWREGEL zu arbeiten. Auf diese Weise einfache Weise laesst sich lediglich aus einer Startanforderung ein Informationssystem aufbauen: VS164 OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR b 2000. MIS..... STARTANF Info-System.. ..... ........ ........ ............. VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER s ANWREGEL ... ..... ........ ..... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ VS157 EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL 40 100,(110,115),120..... Enter: Organisationshier. 44 300,320,340,360,380... PF4 : Kunden/Vertriebsform 45 500,510,520,530....... PF5 : Produkthierarchie 54 590,592,594........... PF14: Verpackungshierarchie 55 (800,820),1000 PF15: Sorten & Marken ... ...................... I I I Dieser rechte Teil ist hier nur Kommentar. Fuer einen Endbenutzer ist es allerdings hilfreich, wenn er nachschlagen kann, was hinter einzelnen Funktionstasten steckt.- Wie solche Texte mit der PF1-Hilfe angezeigt werden kann, wird im Kap. 15.8 erlaeutert.
In einer Anwendung muss nicht jede Verzweigung ueber einen eigenen Regelsatz beschrieben werden, da einige haeufig benoetigte Spruenge durch Standard-Funktionstasten abgedeckt werden. Daher stehen in den Regelsaetzen nicht alle Funktionstasten fuer eine individuelle Belegung zur Verfuegung. Folgende Funktionstasten sind vorbelegt: PF1 : Hilfe PF2 : Drucken PF3 : Zurueck zum vorherigen Anzeigebild (Back-Trace) PF6 : Zurueck zum Auswahlbild (Parameterauswahl) Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder Anwendungsauswahl) PF7/8 : Blaettern zurueck/vor, wenn Seite nicht vollstaendig auf dem Bildschirm erscheint PF9 : Aufruf der Parametermaske PF10/11 : Blaettern links/rechts, wenn Seite nicht vollstaendig auf dem Bildschirm erscheint PF12 : Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder Anwendungsauswahl)
Die in einer Anwendung zum Verzweigen individuell belegten Funktionstasten koennen auf verschiedene Weise erlaeutert werden. Sehr geeignet ist die Kommentierung, die mit der PF1-Hilfe eingeblendet wird. Solche Kommentare koennen beim Erfassen von Regelsaetzen (VS165) aufgenommen werden. VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER K ANFORD_1 40. 0.... ANFORD_2 2.... PARM: &&Par1.. ........ ........ ........ ........ Mit einem 'K' bei OP verzweigt man nach VS182, wo Kommentare zu Regelsaetzen der 'Alten Anforderung' erfasst werden: VS182 ANWENDUNG: ANW1 ALTE ANFORDERUNG: ANFORD_1 EINCODE KURZTEXT LANGTEXT 24. Start.... Sprung in die Startanforderung.......... Im ersten Eingabefeld ist der zu kommentierende Regelsatz zur Alten Anforderung durch den entsprechenden EINCODE anzugeben (z. B. '40' fuer einen Uebergang mit Entertaste bei Zeilenselektion). Der KURZTEXT wird im ASS-Excel-Dialog als Beschriftung des Knopfes verwendet, mit dem verzweigt wird. Der LANGTEXT erscheint, wenn die Hilfe zu diesem Button angeklickt wird. Beim Betaetigen von PF1 erscheinen in der ST31 zum Ausfuehrungs- zeitpunkt beide Texte oberhalb der Erlaeuterung der Standard- Funktionstasten. Zur Vermeidung der Eingabe von Hilfetexten, die in vielen Anfor- derungen gleich sind, kann auf folgende Weise eine Standardvor- belegung vorgenommen werden. Zunaechst muss ein Dummy-Regelsatz mit der Alten Anforderung namens ANWTEXTE angelegt werden. Dazu koennen Hilfetexte erfasst werden, die bei der jeweiligen PF-Nummer als Hilfetext erscheinen, falls kein individueller Hilfetext erfasst wurde.
Kundenspezifische Kommentare koennen mit Hilfe der Dialog- oberflaeche ST06 auf der Textdatenbank hinterlegt werden. Zu Texten, die Anwendungen erlaeutern sollen, ist die Textart 'B' vorgesehen (Sprache: 'D', Textart: 'B', Textnummer: beliebig ). Entsprechende Texte koennen dann auf folgende Weise in die bearbeitete Anwendung eingebunden werden: Zum Namen der ALTEn ANForderung ist zu einem EIN-CODE fuer eine PF-Tasten ( 0 fuer Enter, 4 fuer PF4 etc. ) eine Textnummer bei EIN-VERARBeitung einzustellen. Das Feld NEUE ANFORDERUNG muss leer bleiben und bei ZIEL-VERarbeitung muss '99' stehen. Es werden keine Parameter uebergeben. Beispiel: VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER a-> . ANF1.... 0.. 4711. ........ 99... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ . ANF1.... 40. 0.... ANFDM2.. 2.... PARM: GL...... ........ ........ ........ ........ b-> . ANF2.... 4.. 4712. ........ 99... PARM: ........ ........ ........ ........ ........ . ANF2.... 45. 0.... ANFDM3.. 2.... PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........ a-> Die Anforderung ANF1 wird beim Betaetigen von Enter mit dem Text 4711 erlaeutert, falls sich der Cursor etwa im Kommando- feld befindet. b-> Zur Anforderung ANF2 erscheint mit entsprechender Cursor- Position (Sel. aus Kopfbereich!) bei PF4 der Text 4712. Anwendungsweite Hilfetexte koennen zur ALTEn ANForderung ANWREGEL eingebunden werden. Sie erscheinen, falls zu einer Anforderung fuer die entsprechende Funktionstaste keine Belegung vorhanden ist. Beispiel: VS165 OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER . ANWREGEL 0.. 1000. ........ 99... PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Im Kommentar der Alten Anforderung kann die letzte Zeile (ausser es ist keine oder nur die erste Zeile belegt) als Information bei der Anzeige der Statistik eingeblendet. Enthaelt der Kommentar nur eine erste oder gar keine Zeile, erscheint in der Anwendung eine StandardInformation. BEISPIEL: In der Anforderung ANFDM1 kann als Kommentar eingegeben werden: UMSATZ_DM FUER ANWENDUNG VERTRIEB........................... FREIG: UMSATZ DM BEZIRKSLT, PF4: UMSATZ STUECK GEBIETSLT.... Installationsabhaengig laesst sich eine Funktionstaste aktivieren, mit der zusaetzliche Informationen in die Anzeige der Liste einge- blendet werden koennen (s. Handbuch Installation Kap. 5.3.16). Nach Druecken dieser PF-Taste werden die Zeilen 4 bis 9 des Kommentars ab der Stelle 2 in die Maske eingeblendet. (Stelle 1 kann benutzt werden, um eine Stauchung mit PF3 bei 'leeren' Kommentarzeilen zu vermeiden). Erneutes Druecken der PF-Taste laesst die zusaetzliche Anzeige wieder verschwinden.
Verzweigen Sie aus dem Grundauswahlbild der ST31 in die Biblio- theksuebersicht, erscheinen dort auch alle Anwendungen, fuer deren Namen eine Berechtigung vorliegt. Anwendungen werden zwar in einer eigenen Bibliothek Y gespeichert. In der Bibliotheksuebersicht erscheinen sie aber unter der Biblio- theksart A. Da sich die Sortierreihenfolge nicht aus dem Namen, sondern einer Anwendungsnummer ergibt, kann die Anzeige der Anwendungen damit gesteuert werden. Somit lassen sich z. B. auch einzelne Anforde- rungen in geaenderter Reihenfolge anzeigen, wenn sie als Anwendung mit einem einzigen Bild gespeichert werden. Auch eine fehlende Berechtigung fuer den Namen der Anforderung kann so umgangen werden, da sich die Berechtigungspruefung nur auf den Anwendungs- namen auswirkt.
Grundsaetzlich wird eine Anwendung durch Markierung in der Bibliotheksuebersicht aufgerufen. Das Menue "ANWENDUNGEN VERWALTEN" bietet zwar ebenfalls diese Moeglichkeit, ist aber nur fuer die Anwender zugaengig, die auch neue Anwendungen definieren oder bestehende veraendern duerfen.
Da die Verzweigungsmoeglichkeiten in den einzelnen Anwendungen sehr individuell realisiert werden koennen, ist an dieser Stelle nur kurz auf die allgemeinen Moeglichkeiten hinzuweisen. Zu unter- scheiden sind: - Bedienung der Standard-Funktionstasten ( siehe Kap. 15.7; auch: Betaetigen der PF1-Hilfe ) - Bedienung individueller Funktionstasten ( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe) - Selektionen im Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel ( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe) - Aufrufen von Parametermasken mit PF9 Soll ein Parameter aus einer angezeigten Statistik uebergeben werden, so ist bei Uebernahme aus dem Zeilen- oder Spaltenbereich der Cursor in die Zeile bzw. Spalte zu positionieren, in der der Begriff steht, der selektiert werden soll. Bei Uebernahme aus KS wird der entsprechende Begriff weitergereicht, der im Kopf der aktuell angezeigten Seite angezeigt wird. Dies bedeutet, dass die Auswahl ueber Vorwaerts- und Rueckwaertsblaettern gesteuert wird. Werden in der Startanforderung einer Anwendung Anforderungs- parameter verwendet und wurde PARA. AUSW. = 'J' bei der Parameter- definition gesetzt (vgl. Kap. 9.1), so erscheint beim Starten der Anwendung als erstes nicht eine Statistik, sondern die Maske zur Parameterauswahl fuer die Startanforderung. Die Selektion von Mengen ist nur fuer solche Mengen erlaubt, die als Gruppierung auf der Anforderungsdatenbank abgelegt wurden (vgl. Kap. 15.5). Bei Joinanforderungen sind grundsaetzlich keine Selektionen in Spaltenschluesseln moeglich. In Kopf- oder Zeilenschluesseln gibt es Einschraenkungen beim Pseudoschluessel WERTE: Ueber diesen kann nur selektiert werden, wenn er aus einer Unteranforderung stammt, die keine Joinanforderung ist und in der er als Kopf- oder Zeilen- schluessel angefordert ist.
Diese Funktion wird nicht mehr unterstuetzt. Siehe hierzu auch HBETRIE2. Das folgende Kap. 16 ist nur fuer diejenigen ASS-Anwender relevant, bei denen der Punkt 'Empfaenger einer Anforderung' (paketierter Output) installiert ist.
Dem Output einer Anforderung lassen sich Empfaenger zuordnen. Ueber Angabe von Schluesselbedingung (siehe unten) laesst sich steuern, dass bestimmte Empfaenger nur bestimmte Teile des ASS-Outputs erhalten. Zunaechst ist es erforderlich Empfaenger und Empfaengerlisten zu definieren. Dieses geschieht in der ST09 (vergleiche ent- sprechendes Handbuch). In einem weiteren Schritt werden die Empfaenger einer bestimmten Anforderung erfasst (siehe Kap. 16.2). Nun laesst sich mit Hilfe von ASS-Utilities der Output der Anforderung paketieren. Das ASS-Auswertungsprogramm PCL1016 erstellt eine Datei, die den Druckoutput der ausgewaehlten Anforderung enthaelt. Damit diese Datei die fuer die Paketierung noetigen Zusatzinformationen ent- haelt, muessen sich die betreffenden Anforderungen jeweils auf einer von zwei speziellen Bibiliotheken (welche dieses sind, ist installationsabhaengig) befinden. Der Output des PCL1016 kann dann mit dem Utility PCL1095 auf die Berichtsdatenbank geladen werden. Von dort aus werden die ASS- Listen mittels eines weiteren Utilities (PCL1086) gelesen und auf verschiedene den Empfaengern und Medien zugeordneten Dateien ausgegeben. In der Vorlaufkarte dieses Programms kann dabei nach Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum der Anforderungen selektiert werden. Diese Angaben sind zusaetz- lich selektiv zu den Angaben bei den einzelnen Anforderungen. Weitere Einzelheiten zu den ASS-Utilities sind der entsprechenden Dokumentation zu entnehmen.
In die Maske VS128 zur Erfassung der Empfaenger zu einer Anfor- derung gelangt man vom Einstiegsbild der Transaktion ST31 (VS100). Bei entsprechender Berechtigung ist hierzu das Feld EMPFAENGER / EMPFAENGERLISTEN anzukreuzen. In dieser Maske ist zunaechst die zu bearbeitende Anforderung anzugeben. Danach koennen dann einzelne oder mit '?' maskierte Empfaenger und Empfaengerlisten angegeben werden sowie zu den jeweiligen Empfaengern als Selektionskriterium Schluessel und Schluesselinhalt. Ferner koennen Ausgabe Medien spezifiziert (normaler ASS-Output, Caddy, PC-Formate) und die Anzahl der zu erstellenden Kopien vorgegeben werden. Beim Medium ' ' wird nur eine Datei pro Medium und pro Empfaenger erstellt, im Gegensatz zu den uebrigen Ausgabemedien, bei denen pro Medium eine Datei erstellt wird. Die Listen inner- halb einer Datei werden pro Empfaenger durch Trennsaetze separiert. Eine Angabe zur Anzahl der zu erstellenden Kopien uebersteuert eine entsprechende Angabe bei den Attributen des betreffenden Empfaengers in der ST09. Eine Mehrfachauswahl eines Empfaengers (direkt oder durch Auswahl einer entsprechenden Empfaengerliste) bewirkt eine entsprechende Mehrfachausgabe der Liste. Die Angaben zu den Schluesseln e r g a e n z e n die entspr. Angaben bei den Attributen der jeweiligen Empfaenger (ST09) und gelten als zusaetzliche Selektionskriterien. Pro Anforderung haben nur die Angaben zum linkesten echten Kopfschluessel eine Wirkung. A l t e r n a t i v zur Selektion ueber Schluesselinhaltstabellen kann fuer einen Empfaenger (eine Empfaengerliste) auch bestimmt werden, dass er nur 'eigene' Listen erhaelt. Die Selektion erfolgt ueber seinen bei den Attributen in der ST09 definierten Schluessel- bezug. Nur wenn Schluessel und Schluesselinhalt des Bezuges mit dem linkesten echten Kopfschluessel uebereinstimmen, erhaelt der Em- pfaenger bei Erstellung des paketierten Outputs die entsprechende Liste. Im einzelnen kann zwischen folgenden Moeglichkeiten gewaehlt wer- den: a) Schluessel und Schluesselinhalt des linkesten Kopfschluessels muessen exakt mit dem Bezug uebereinstimmen. Hierzu ist in der Maske neben dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt ##BEZUG einzugeben. b) Beim Vergleich des Bezuges mit dem linkesten Kopfschluessel wird nur ein Teil der Inhalte (z. B. ab 3. Stelle 5 Zeichen) herangezogen. Hierzu ist in der Maske neben dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt ##BEZ(3,5) einzu- geben. Die Schluesselnummer bleibt unberuecksichtigt. c) Es wird die ASS-Hierarchie nach oben hin vom definierten Be- zug durchgegangen. Trifft man dabei auf Schluessel und Schluesselinhalt des ersten Kopfschluessels der Anforderung, so wird die Liste ausgegeben. Hierzu ist in der Maske neben dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt ##BEZUGHIER einzugeben. Bei der Selektion ueber die Schluesselinhaltstabelle bzw. ueber den in der Maske neben dem Empfaenger (Empfaengerliste) angegebenen Schluessel (eventuell in Verbindung mit einem Schluesselinhalt oder einem Schluesselinhaltsintervall) werden diese Angabe wiederum in Verbindung mit dem linkesten echten Kopfschluessel gebracht. Zunaechst muessen die Angaben zum Schluessel mit dem Kopfschluessel uebereinstimmen. Eine Nichtangabe in der Maske bedeutet dabei eine Uebereinstimmung. Zusaetzlich muss der Inhalt des Kopfschluessels in dem in der Maske angegebenen Intervall liegen bzw. bei Nicht- angabe der oberen Grenze mit der unteren Grenze uebereinstimmen. Fehlt auch die Angabe zur unteren Inhaltsgrenze, so gilt Ueberein- stimmung. Anschliessend werden zusaetzlich die Angaben in der Schluessel- tabelle ueberprueft, also die zu einem Empfaenger in der ST09 gemachten Angaben. Hierbei ist wesentlich, ob es sich dabei um 'positive' Berechtigungen oder 'negative' Berechtigungen handelt (vergleiche ST09). In Abhaengigkeit davon muss der Kopf- schluessel mit einer der Angaben uebereinstimmen (unter Berueck- sichtigung von Fragezeichenmaskierungen und Intervallangaben) oder er darf mit keiner Angabe uebereinstimmen. Zu erlaeutern bleibt noch der Gebrauch einiger Funktionstasten: Mit PF4 ist es moeglich die Angaben dieser Maske von den Angaben zu einer anderen Anforderung zu kopieren. Wesentlich ist, dass hierzu alte Eintragungen (auf der Datenbank) zu der aktuellen Anforderung geloescht werden. Dieses wird durch die Eingabe von DEL in der Kommandozeile erreicht. Im Gegensatz zu DEL loescht PF3 nur die in der aktuellen Maske neu gemachten Angaben. Nach Betaetigen von PF10 werden die gemachten Eingaben zu der aktuellen Anforderung (soweit fehlerfrei) abgespeichert und es kann eine neue Anforderung eingestellt werden. Des weiteren besteht die Moeglichkeit, durch PF5 in eine Ueber- sichtsmaske aller Empfaenger und -listen zu gelangen (VS129). Hier werden saemtliche in der Security-Datenbank abgespeicherten Empfaenger und Empfaengerlisten angezeigt. Neben den Bezeichnern befindet sich jeweils ein Eingabefeld. Dort koennen einzelne Eintraege durch ein beliebiges Zeichen markiert werden. Nach Rueckkehr mit PF6 in die Maske VS128 werden diese Empfaenger und Empfaengerlisten als Eintraege in die dortige Liste uebernom- men. Das Kommandofeld in der Maske VS129 dient zum Positionieren innerhalb der Liste. Nach Eingabe von MEYER wird beispielsweise auf den Eintrag positioniert, der lexikographisch groesser oder gleich MEYER ist. Mit PF6 gelangen Sie aus der Maske VS128 wieder in das Einstiegs- bild der ST31.
Manchmal ist es noetig, die ASS-Datenbestaende an im Betrieb vor- genommene Umstrukturierungen anzupassen. In den meisten Faellen kann dies innerhalb von ASS mit Hilfe von Umbuchungen geschehen. Die dazu noetigen Umbuchungsanweisungen koennen in der ST31 im Umbuchungsdialog erfasst werden.
Um die Umbuchungen auf den ASS-Summendaten vornehmen zu koennen sind folgende Schritte notwendig: - Erfasssen der Anweisungen - Erstellen von Umbuchungsanforderungen fuer die Arbeitsgebiete aus einem Umbuchungselement mit PCL1093 (s. Handbuch BETRIEB 2) - Erstellen von externen Schnittstellen mit PCL1019 fuer Umbuchung (s. Handbuch BETRIEB 2) - Folgeeinspeicherung Es koennen im Umbuchungsdialog Umbuchungselemente gepflegt werden, in denen jeweils Umbuchungsanweisungen zusammengefasst werden. Die Umbuchungsanweisungen werden unabhaengig von den Arbeits- gebieten erfasst. Eine Trennung nach Arbeitsgebieten erfolgt erst bei der Verarbeitung eines Umbuchungselements mit dem Programm PCL1093. Sind bei einem Umbuchungselement keine Anweisungen fuer Werte oder Zeitraeume vorhanden, so werden alle Werte bzw. Zeitraeume der entsprechenden Arbeitsgebiete umgebucht.
In den Umbuchungsdialog gelangt man vom Einstiegsbild der Trans- aktion ST31 (VS100), in dem man dort (bei entsprechender Berech- tigung) das Feld UMBUCHUNGEN ERFASSEN ankreuzt. Als naechstes erscheint das Auswahlbild fuer den Umbuchungsdialog (VS160). Aus diesem kann zur Auswahl von Zeitraeumen (VS161), zur Auswahl von Werten (VS162) und zur Auswahl von Schluesseln (VS162) weiterverzweigt werden. Von der Schluesselauswahl aus gelangt man in die Maske VS163, in der angegeben wird, welche Auspraegungen wohin umgebucht werden sollen.
Im folgenden wird beschrieben, wie in den einzelnen Masken des Umbuchungsdialogs die Umbuchungsanweisungen eingegeben werden.
Von dem Einstiegsbild der Transaktion ST31 (VS100) gelangt man in das Auswahlmenue des Umbuchungsdialogs, wenn man dort das Feld UMBUCHUNGEN ERFASSEN markiert hat. In dem Auswahlmenue ist zu- naechst der Name eines Umbuchungselementes anzugeben. Existiert unter diesem Namen bereits ein Umbuchungselement, so werden in folgenden Masken die schon in ihm enthaltenen Anweisungen ange- zeigt. Der Benutzer kann nun einen Namen eingeben, der den Namenskonven- tionen fuer Anforderungen entspricht und der in einem Namens- bereich liegt, fuer den der Benutzer berechtigt ist. Ein Umbuchungselement wird auf der Anforderungsdatenbank mit der Bibliotheksart W abgelegt und wird bei der Bibliotheksverwaltung (Maske VS117) angezeigt. Dort kann ein Umbuchungselement auch wieder geloescht werden. Im Feld AUSFUEHRUNGSDATUM kann angegeben werden, ab welchem Termin die betreffenden Umbuchungen vorgenommen werden sollen. Wird nichts eingegeben, so sollen die Umbuchungen "sofort" durchgefuehrt werden. Die Eingabe erfolgt in der Form TTMMJJ. Des weiteren muss noch angegeben werden, ob man Schluessel, Werte oder Zeitraeume behandeln will. Dazu muss das entsprechende Feld in der Maske markiert werden. In das Hauptmenue (VS100) gelangt man mit der PF6 - Taste zurueck. Ausserdem sind noch folgende Funktionstasten aktiv: PF1 Hilfe PF3 Cancel
In der Maske VS161 werden die Zeitraeume angegeben, fuer die die Umbuchungen vorgenommen werden sollen. Dabei koennen bis zu 60 Zeitraumangaben gemacht werden. Bei einer Zeitraumangabe kann sowohl ein einzelner Monat als auch ein Zeitintervall eingegeben werden. Sind bei dem angewaehlten Umbuchungselement bereits Zeit- raeume ausgewaehlt worden, so werden diese in der Maske angezeigt. Das Format einer Zeitraumangabe ist MMJJ, wobei MM zwischen 01 und 16 liegen muss. Weiter sind noch folgende Regeln zu beachten: - Eine Bis - Angabe darf nicht kleiner als die zugehoerige Von - Angabe sein. - Zu einer Bis - Angabe muss eine Von - Angabe gemacht werden. - Ein Zeitraum darf nicht mehrfach ausgewaehlt werden, d. h. die einzelnen Zeitraumangaben duerfen sich nicht ueberschneiden. Eine Zeitraumangabe kann geloescht werden, indem man das ent- sprechenden Feld mit Blanks loescht. Werden keine Zeitraumangaben in dieser Maske gemacht, so wird als Standardvoraussetzung das maximale Zeitintervall angenommen, d. h. es werden alle eingespeicherten Zeiten umgebucht. Es koennen nur solche Zeitraumangaben eingegeben werden, fuer die man berechtigt ist. In dieser Maske sind folgende Funktionstasten aktiv: PF1 Hilfe PF3 Cancel, d. h. es wird auf den letzten gesicherten, korrekten Stand zurueckgesetzt PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160
Von dem Auswahlmenue des Umbuchungsdialogs wird bei der Wahl von Werten und Schluesseln jeweils in die Maske VS162 verzweigt. In dieser Maske werden Werte und Schluessel leicht unterschiedlich behandelt. Zunaechst werden die Funktionen beschrieben, die bei Werten und Schluesseln gleichermassen bedient werden und im Anschluss daran die Werte- bzw. Schluessel-spezifischen Angaben. In der Maske VS162 werden alle Werte/Schluessel aus der Datenbank mit Nummer, Bezeichnung und Abkuerzung angezeigt. Ausserdem gibt es davor ein Auswahlfeld. In der Maske kann mit PF7 / PF8 rueckwaerts bzw. vorwaerts ge- blaettert werden. Ausserdem kann auf einen bestimmten Wert oder Schluessel positioniert werden, indem man im Kommandofeld die entsprechende Nummer angibt und PF8 drueckt. Bei jeder anderen Taste werden Eingaben im Kommandofeld abgelehnt. Zusaetzlich gelten folgende Funktionstasten: PF1 Hilfe PF3 Cancel PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160 Hat man im Auswahlmenue (VS160) Werte angekreuzt, so koennen in der Maske VS162 die Werte ausgewaehlt werden, fuer die Umbuchungen vorgenommen werden sollen. Dazu muss der entsprechende Wert im Auswahlfeld markiert werden. Bereits ausgewaehlte Werte sind in der Maske gekennzeichnet. Soll eine Auswahl rueckgaengig gemacht werden, so ist die Markierung bei dem Wert mit Blank zu loeschen. Sind keine Werte ausgewaehlt worden, so werden standard- maessig alle Werte umgebucht. Bei der Auswahl von Schluesseln kann in der Maske VS162 im Aus- wahlfeld ein Schluessel angekreuzt werden, bei dem man Umbuchungen vornehmen will, d.h. bei dem Werteeintraege von einer Auspraegung auf eine andere umgebucht werden sollen. (Die entsprechenden Werteeintraege ergeben sich aus den Werte- und Zeitraumangaben.) Fuer diesen Schluessel wird dann in die Maske VS163 verzweigt, in der die Auspraegungen behandelt werden. Sind bei einem Schluessel schon Angaben vorhanden, wie Ausprae- gungen umgebucht werden sollen, so ist er in einer gesonderten Spalte gekennzeichnet. Bei ihm koennen die Auspraegungen erneut bearbeitet werden.
Haben Sie in der Maske VS162 einen Schluessel ausgewaehlt, so koennen Sie fuer diesen in der Maske VS163 angeben, welche Inhalte umzubuchen sind. Dabei muss jeweils bei einem umzubuchenden Inhalt der neue Inhalt angegeben werden, auf den umgebucht werden soll. In der Maske VS163 werden zu einem Schluessel zunaechst alle Inhalte mit Bezeichnung angezeigt, die umgebucht werden sollen. Bei diesen wird jeweils der neue Inhalt daneben gestellt. Gibt es diesen Inhalt nicht in der Schluesseldatenbank, so wird anstatt der Bezeichnung der Text "Neue Auspraegung" angezeigt. Anschliessend folgen alle Auspraegungen, fuer die keine Umbuchungsanweisungen vorliegen. Bei diesen ist das Feld NEUER INHALT leer. Unabhaengig von der Blaetterposition wird immer eine leere Zeile am Anfang der Maske eingeblendet, um dort unabhaengig von den angezeigten Auspraegungen Eingaben vornehmen zu koennen. Mit der Funktionstaste PF8 kann vorwaertsgeblaettert werden. Wird zugleich im Kommandofeld ein Inhalt angegeben, so wird mit PF8 auf diesen positioniert. Mit PF7 wird immer an den Anfang zurueck- gesetzt, d. h. man erhaelt dasselbe Bild wie bei der Anzeige nach der Maske VS162. In der Maske sind ausserdem noch folgende Funktionstasten aktiv: PF1 Hilfe PF3 Cancel PF6 Rueckkehr ins Auswahlmenue VS160 Folgende Vorgehensweise ist noetig, um festzulegen, welche Aus- praegungen umgebucht werden sollen und wohin sie umgebucht werden sollen: Es muss an die Stelle gegangen werden, an der die umzubuchende Auspraegung in dem Feld ALTER INHALT angezeigt wird. In dieser Zeile muss dann im Feld NEUER INHALT die Auspraegung eingegeben werden, auf die umgebucht werden soll. Steht in diesem Feld schon ein Inhalt, so kann dieser ueberschrieben werden und wird dann durch den neuen Eintrag ersetzt. Soll fuer eine Auspraegung eine Umbuchungsanweisung rueckgaengig gemacht werden, so ist das Feld NEUER INHALT mit Blanks zu loeschen. Ausserdem kann in einer leeren Zeile auch eine Umbuchungsanweisung eingegeben werden. Dazu ist ein Eintrag bei ALTER INHALT und bei NEUER INHALT zu machen. Dabei ist es moeglich, mehrere Auspraegungen ueber Maskierungen (Ausrufezeichen-Maskierung) gleichzeitig anzusprechen. Bei der Angabe von Umbuchungsanweisungen fuer Schluesselinhalte sind folgende Regeln zu beachten: - der alte Inhalt muss auf der Schluesseldatenbank existieren. Wurde ein ausgewaehlter Inhalt in der Zwischenzeit von der Datenbank geloescht erscheint bei der Bezeichnung eine ent- sprechende Meldung - ein alter Inhalt darf nicht mehrfach ausgewaehlt werden. Dabei werden auch Ueberschneidungen bei der Angabe von Maskierungen abgelehnt. - Wird bei NEUER INHALT eine Maskierung angegeben, so muss bei ALTER INHALT an denselben Positionen die Maskierung stehen. - Wird bei NEUER INHALT eine Eingabe gemacht, so darf das Feld ALTER INHALT nicht leer sein. - Die Auswahl der Auspraegungen ist mit der Security gekoppelt. Es werden zum Umbuchen nur die Auspraegungen angeboten, fuer die Zugriffsberechtigung vorliegt. Ebenso muss fuer Ziel- auspraegungen Berechtigung vorliegen. Wird mit Maskierung gearbeitet, so wird kleinste und groesste Auspraegung auf Berechtigung geprueft. Beispiel: alter Inhalt : 92!!1 erfordert die Berechtigung fuer 92 und 929999999999, neuer Inhalt : 52!!1 erfordert die Berechtigung fuer 52 und 529999999999.
Vorgabewerte sind im allgemeinen Hoechstgrenzen oder Sollvorgaben 'realer' Werte und dienen oft zur Gegenueberstellung in den Statistiken. Sie werden unabhaengig von irgendeinem 'realen' Wert angelegt und in den Listen behandelt. Beispiel: --------- 'realer' Wert: Vorgabewert: EINKOMMEN ERWARTETES_EINKOMMEN KOSTEN MAXIMALE_KOSTEN BELASTUNG HOECHST_BELASTUNG --- ANZAHL_PLANUNGSDATEN --- GEPLANTE_ARBEITSTAGE
Vorgabewerte sind intern Werte der Anlieferungsart '2' oder '3', und ihre Werteinhalte koennen im Gegensatz zu Werten der Anlieferungsarten '0' und '1' jederzeit im Dialog eingespeichert und geaendert werden. Das Erfassen von Vorgabewerten erfolgt im Dialog mittels der Masken VS150 - VS153, die weiter unten genau beschrieben werden. Zunaechst wird erlaeutert, welche Eingaben im Dialog noetig sind, um Vorgabewerte zu erfassen, und welche Einschraenkungen beachtet werden muessen. Notwendige Eingaben: -------------------- - Arbeitsgebiet, in dem die Vorgabewerte verwendet werden - Vorgabewerte, die bearbeitet werden sollen - Zeitraeume (MMJJ), fuer die die Vorgabewerte bearbeitet werden sollen - Kombination von zulaessigen Schluesselinhalten der Verdichtungsstufe, in welcher die Vorgabewerte verwendet werden - Werteinhalte
- In einem Dialogschritt koennen nur Vorgabewerte genau eines geprueften Arbeitsgebietes bearbeitet werden - In einem Dialogschritt koennen die Vorgabewerte nur aus genau einer Verdichtungsstufe behandelt werden - Die Verdichtungsstufe muss in einer Datenbank gespeichert sein - Je Vorgabewert sind mehrere Zeitraumangaben (MMJJ) moeglich, maximal jedoch 16 - Die behandelten Zeitraeume (MMJJ) muessen nach der Ersteinspeicherung des Arbeitsgebietes liegen - Bezeichnet man einen Vorgabewert bezueglich eines Zeitraumes als einen Werteeintrag, so sind maximal 16 Werteeintraege moeglich
Durch Ankreuzen des Feldes 'Erfassen Vorgabewerte' in der Maske VS100 gelangt man in die Maske VS150, von der aus die Masken VS151 - VS153 einzeln aufgerufen werden koennen. Die zum Erfassen oder Aendern der Vorgabewerte benoetigten Informationen (Arbeitsgebiet,Vorgabewerte,Zeitraeume) werden in der Maske VS150 gesammelt. Sie koennen direkt oder per Auswahl in die Maske gestellt werden. So koennen z. B. die Arbeitsgebiete in Maske VS151 und die Werte in Maske VS152 ausgewaehlt werden. Das Einspeichern oder Aendern der Vorgabewerte erfolgt dann in der Maske VS153. Hier koennen die erforderlichen Kombinationen der Schluesselinhalte selbst eingegeben werden, oder sie werden durch Blaettern automatisch bereitgestellt. Der Benutzer braucht dann nur noch die Werteinhalte einzutragen.
Bei der Speicherungsart der Vorgabewerte wird unterschieden zwischen den Speicherungsarten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung). Damit kann der Benutzer selbstaendig die Speicherungsart aus- waehlen, die fuer den jeweiligen Vorgabewerte am besten geeignet ist. Bei Bewegungswerten wird fuer einen Zeitraum, der zwischen der Ersteinspeicherung und der letzten Einspeicherung des Arbeits- gebietes liegt, nur dann ein Werteinhalt abgespeichert, wenn explizit ein von Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde. Bei Bestandswerten wird ab dem ersten Zeitraum, fuer den ein von Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde, dieser auch fuer die folgenden Zeitraeume fortgeschrieben und erst bei einer expliziten neuen Eingabe veraendert. In der Werte-DB wird gleichzeitig mit der Speicherungsart noch die Anlieferungsart eines Wertes angegeben. Bei Vorgabewerten ent- spricht der Speicherungsart '0' (Bestand) die Anlieferungsart '2' (Bestand) und der Speicherungsart '1' (Bewegung) die Anlieferungs- art '3' (Bewegung).
Im Gegensatz zur Folgeeinspeicherung im BATCH mit den Anlieferungs- arten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung), wo bei fehlerhafter Ein- speicherung nachtraeglich Bestandswerte durch nochmalige Einspei- cherung mit der Anlieferungsart '1' (Bewegung) ueberschrieben werden koennen, ist dieses bei im Dialog eingespeicherten Vorgabe- werten nicht noetig, da diese direkt im Dialog berichtigt werden koennen. Ein Aendern der Anlieferungsart '2' nach '3' ist also unnoetig und darum auch nicht vorgesehen. Beispiel: --------- ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------ Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083 ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------ Bewegungswert I I I I I I Einspeicherung I keine I 100 I keine I keine I 200 I keine Speicherinhalt I 0 I 100 I 0 I 0 I 200 I 0 ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------ ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------ Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083 ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------ Bestandswert I I I I I I Einspeicherung I keine I keine I 500 I keine I 400 I keine Speicherinhalt I 0 I 0 I 500 I 500 I 400 I 400 ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Werden Werteinhalte von Bestandswerten fuer einen Zeitraum geaendert, so hat dieses in den meisten Faellen Auswirkungen auf die nachfolgenden Zeitraeume. Die hierbei auftretenden Veraenderungen werden im folgenden Beispiel erlaeutert. Es wird hierbei angenommen, dass irgendeine Eingabe fuer den Monat 10 vorab gemacht worden ist, damit bis zum Monat 10 ueber- haupt ausgewertet werden kann. Beispiel: --------- Zeitraum I 01 I 02 I 03 I 04 I 05 I 06 I 07 I 08 I 09 I 10 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+ 1. EINGABE I -- I -- I -- I 1 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+ 2. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 2 I -- I -- I -- I ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 2 I 2 I 2 I 2 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+ 3. EINGABE I -- I -- I -- I -- I 3 I -- I -- I -- I -- I -- I ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 2 I 2 I 2 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+ 4. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 0 I -- I -- I ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+ 5. EINGABE I -- I 4 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I ERGEBNIS I 0 I 4 I 4 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
In der Maske VS150 muessen alle Informationen bereitgestellt werden, die fuer die spaetere Erfassung der Vorgabewerte not- wendig sind.
Als Erstes ist ein geprueftes Arbeitsgebiet auszuwaehlen. Dieses geschieht durch Angabe einer Nummer im Feld ARBEITSGEBIETS- NUMMER oder einer Bezeichnung im Feld ARBEITSGEBIETSBEZEICHNUNG. Bei konkurrierenden Eintraegen wird die Arbeitsgebietsnummer bearbeitet. Das Arbeitsgebiet koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im Kommandofeld "AG" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie gelangen damit in die Maske VS151, in der Sie aus einer Liste der geprueften Arbeitsgebiete auswaehlen koennen.
Nach der Auswahl des Arbeitsgebiets sind die Vorgabewerte und die zugehoerigen Zeitraeume einzutragen. Die Vorgabewerte muessen in der Werte-DB gespeichert und alle in derselben Ver- dichtungsstufe enthalten sein. Die Vorgabewerte gibt man durch Angabe einer Wertenummer im Feld WERTENUMMER oder einer Bezeichnung im Feld WERTEBEZEICHNUNG ein. Bei konkurrierenden Eintraegen wird die Wertenummer bearbeitet. Die Werte koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im Kommandofeld "WE" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie gelangen damit in die Maske VS152, in der Sie aus einer Liste von Vorgabewerten, die bezueglich der Verdichtungsstufen zusammengefasst sind, aus- waehlen koennen.
Den zum Vorgabewert gehoerenden Zeitraum muss man im Feld ZEITRAUM in der Form 'MMJJ' angeben; z. B. '0184'. Die Zeitraum- angabe muss sich auf einen Zeitraum beziehen, der nach der Erst- einspeicherung des ausgewaehlten Arbeitsgebiets liegt. Zu einem Vorgabewert koennen in einem Dialogschritt auch mehrere Zeitraume eingegeben werden. Es muss nur zu jedem Zeitraum die Wertenummer oder Wertebezeichnung angegeben werden.
Wenn Sie fuer einen bestimmten Zeitraum zu einem Vorgabewert monatliche Dateneingaben vornehmen wollen, so empfehlen wir folgendes Vorgehen: In der Eingabezeile fuer den ersten Wert tragen Sie die Wertenummer und/oder Wertebezeichnung des gewuenschten Wertes ein. Als Zeitraum geben Sie in der Form MMJJ den ersten Monat des vorgesehenen Zeitraums an. Diese Eintragungen wiederholen Sie fuer die zweite Wertanforderung. Allerdings muss jetzt als Zeitraum der letzte Monat des beabsichtigten Zeitraumes gewaehlt werden. Druecken Sie nun PF4, so ergaenzt ASS automatisch die aus der Differenz von Ende- und Anfangsmonat resultierende Anzahl von Wertanforderungen mit den noch fehlenden Monatsangaben. Sollen z. B. fuer einen Vorgabewert mit der Nummer 1902 fuer den Zeitraum 0186-1286 Daten erfasst werden, so geben Sie zuerst bei Wertenummer 1902 und bei Zeitraum 0186 an. Als zweite Eingabe wird wieder 1902 als Wertenummer angegeben, als Zeitraum aber 1286. Nach Druecken von PF4 erscheinen nun zwoelf Werteintraege. ACHTUNG: fuer den sinnvollen Einsatz von PF4 sind folgende Punkte wichtig - Anfangs- und Endemonateingaben muessen unmittelbar aufeinanderfolgen. - Wird nach dem Druecken von PF4 "WE" angewaehlt, so sind die ueber PF4 erzeugten Wertangaben wieder geloescht. Funktionstasten --------------- PF1: Informationen zur Maske VS150 PF6: Zurueck zur Maske VS100 PF4: Auffuellen von Zeitraeumen PF9: Zurueck zur Maske VS100 Kommandofeld + ENTER -------------------- AG Vorwaerts zur Maske VS151 WE Vorwaerts zur Maske VS152 ER Vorwaerts zur Maske VS153 Um zur Maske VS153 und damit zu der Erfassung der Vorgabewerte zu gelangen, geben Sie "ER" im Kommandofeld ein und druecken die ENTER-Taste. ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
In der Maske VS151 wird eine Liste der geprueften Arbeitsgebiete dem Benutzer zur Verfuegung gestellt. Durch ein Kreuz vor dem gewuenschten Arbeitsgebiet wird dieses ausgewaehlt und erscheint bei der Rueckkehr zur Maske VS150 in dieser. Es darf maximal ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt werden. Wenn schon ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt wurde, so ist dieses durch ein Kreuz gekennzeichnet. Sie koennen die Auswahl aendern, indem Sie das Kreuz durch einen Punkt oder ein Blank ueberschreiben und ein anderes Arbeitsgebiet ankreuzen. Aendern Sie die Wahl Ihres Arbeitsgebietes und kehren dann in die Maske VS150 zurueck, so sind hier die Eintraege bezueglich des alten Arbeitsgebietes geloescht. Funktionstasten: ---------------- PF1: Informationen zur Maske VS151 PF6: Zurueck zur Maske VS150 PF7: Rueckwaertsblaettern PF8: Vorwaertsblaettern PF9: Zurueck zur Maske VS100 ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
In der Maske VS152 wird dem Benutzer eine Liste der in der Werte-DB enthaltenen Vorgabewerte, gruppiert nach Verdichtungs- stufen, zur Verfuegung gestellt. Sie koennen in dieser Maske die von Ihnen gewuenschten Vorgabewerte durch eine Nummer vor dem entsprechenden Wert auswaehlen. Die Nummer muss groesser oder gleich 1 und kleiner gleich 16 sein. Ein so ausgewaehlter Vorgabewert erscheint dann bei der Rueckkehr zur Maske VS150 an der der Nummer entsprechenden Position. Aus diesem Grund ist es nicht gestattet, zwei verschiedenen Vorgabewerten dieselbe Nummer zu geben. Ausserdem duerfen die Vorgabewerte nur aus einer Verdichtungsstufe ausgewaehlt werden. Schon ausgewaehlte Vorgabewerte sind in der Maske VS152 mit einer zugehoerigen Nummer gekennzeichnet. Alte Eintragungen koennen durch eine neue Nummer, Punkte oder Blanks ueberschrieben werden. Solche Aenderungen haben dann sofort die entsprechende Aenderung in der Maske VS150 zur Folge. Direktes Positionieren auf einen bestimmten Wertebereich -------------------------------------------------------- Resultiert aus der Anzahl der angelegten Verdichtungsstufen und den damit verbundenen Vorgabewerten eine groessere Auswahlmenge, so ist es sehr muehsam und zeitraubend, ueber PF8/PF7 auf einen bestimmten Vorgabewert zu positionieren. Stattdessen kann man in diesem Fall sehr schnell den angestrebten Wert einstellen, wenn man in die Befehlszeile (ganz unten) eine Verdichtungsstufennummer, gefolgt von einem Schraegstrich / und einer Wertenummer, eingibt und ENTER ausloest. Weiss man nicht genau, welche Wertenummer nun gebraucht wird, so kann die Eingabe auf die Verdichtungsstufennummer beschraenkt werden. Es wird dann auf den ersten Wert in dieser Stufe eingestellt. Wird fuer eine Eingabenkonstellation kein passender Wert gefunden, so wird die Werteauswahl auf den Anfang positioniert. Die Eingabe 3/1903 bewirkt, dass in der dritten Verdichtungsstufe ein Wert mit der Nummer 1903 gesucht und eventuell eingestellt wird. Funktionstasten: ---------------- PF1: Informationen zur Maske VS152 PF6: Zurueck zur Maske VS150 PF7: Rueckwaertsblaettern PF8: Vorwaertsblaettern PF9: Zurueck zur Maske VS100 ENTER: Pruefen des Maskeninhalts
Mittels der Maske VS153 kann man im Dialog Werteinhalte der Vorgabewerte in die Datenbank einspeichern und schon einge- speicherte Inhalte lesen und/oder veraendern. Die Maske VS153 ist zweigeteilt. In der oberen Maskenhaelfte sind die in der Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel mit den zugehoerigen Schluesselinhalten aufgefuehrt. Es werden dabei saemtliche ausgepraegte Schluessel der betreffenden Verdichtungs- stufe aufgefuehrt. Zum Beispiel erscheinen von der Verdichtungsstufe mit dem un- abhaengigen Schluessel 'TARIF' und der Hierarchie 'LAND,KREIS, ORT' alle Schluessel 'TARIF' und 'ORT', 'KREIS', 'LAND' in der Maske. Das Anzeigen und Erfassen aller Auspraegungen auch einer Hierarchie ist erforderlich, weil sich i. a. hierarchische Zuordnungen im Laufe der Zeit aendern koennen und in Extremfaellen eine untergeordnete Auspraegung zu einem Zeitpunkt zu mehreren uebergeordneten Auspraegungen gehoert (ein Vertreter arbeitet fuer zwei Bezirke gleichzeitig). In der unteren Maskenhaelfte befinden sich die in der Maske VS150 ausgewaehlten Vorgabewerte mit den zugehoerigen Zeitraeumen und, soweit vorhanden, die Werteinhalte. Beim Einstieg in die Maske VS153 von der Maske VS150 werden die Felder der Schluesselinhalte und der Werteinhalte, mit Punkten belegt, ausgegeben. Man kann nun selbst eine Kombination von im ausgewaehlten Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselinhalten in die entsprechen- den Feldern eingeben und dann die Felder der Werteinhalte aus- fuellen oder es wird durch Blaettern (PF7,PF8) eine Kombi- nation zulaessiger Schluesselinhalte in die Maske gestellt und man braucht nur noch die Felder der Werteinhalte ausfuellen. Traegt man selbst die Kombination der Schluesselinhalte ein, so muss man alle Schluesselfelder ausfuellen. Es werden nur Schluesselauspraegungen akzeptiert, die in der Schluesseldatenbank definiert sind. Bei hierarchischen Schluesseln muss die vollstaendige Hierarchiekette der Ausprae- gungen in der Schluesseldatenbank existieren. Fehler in Hierarchieketten werden beim untersten hierarchischen Schluessel abgezeigt. Bei den Werteinhalten kann man alle Felder ausfuellen (aber nicht notwendigerweise). Sie koennen auch keinen Werteeintrag vornehmen und einfach zu einer anderen Schluesselkombination blaettern. Die Eintraege in den Feldern der Werteinhalte muessen mit den Angaben fuer diesen Vorgabewert in der Werte-DB vertraeglich sein, d. h. die maximalen Grenzen fuer Wertelaenge und Anzahl der Kommastellen duerfen nicht ueberschritten werden. Die Dimension (DM, Stueck, Anzahl, ...) des Vorgabewertes darf nicht mit einge- geben werden. Funktionstasten: ---------------- PF1: Informationen zur Maske VS153 PF6: Zurueck zur Maske VS150 + Speichern der Werteinhalte der in der Maske befindlichen Schluesselkombination, falls die Eintraege korrekt sind PF7: Rueckwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte der in der Maske befindlichen Schluesselkombination, falls die Eintraege korrekt sind PF8: Vorwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte der in der Maske befindlichen Schluesselkombination, falls die Eintraege korrekt sind PF9: Zurueck zum Auswahlbild VS100 ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes + Speichern der Werteinhalte der in der Maske befindlichen Schluesselkombination, falls die Eintraege korrekt sind
Wurde in der Maske VS153 eine Kombination zulaessiger Schluessel- inhalte und syntaktisch korrekter Werteinhalte eingegeben, so werden die Werteinhalte dieser Kombination der Schluesselinhalte in der Datenbank gespeichert, wenn man entweder die ENTER-Taste, die PF7-Taste(Rueckwaertsblaettern), die PF8-Taste(Vorwaerts- blaettern) oder die PF6-Taste(Rueckkehr zur Maske VS150) betaetigt. Wenn fuer die in die Maske gestellte Kombination von Schluessel- inhalten in der Datenbank schon Werteinhalte gespeichert sind, so erscheinen diese in der Maske, wenn man durch Blaettern zu dieser Kombination gelangt ist oder, bei einer selbst eingegebenen Kombination, nach Druecken der ENTER-Taste.
Zum Aendern eines eingespeicherten Werteinhaltes ueberschreiben Sie diesen einfach in der Maske durch die neue Eintragung. Will man einen eingespeicherten Werteinhalt loeschen, d. h. dem Vorgabewerte den Werteinhalt Null zuweisen, so genuegt es nicht, den Werteinhalt in der Maske durch Punkte oder Blanks zu ueber- schreiben. Man muss in der Maske im Feld des Werteinhaltes explizit eine '0' eingeben. Das dient dazu, eine ungewollte Loeschung der Werteinhalte zu vermeiden.
Hat man z. B. eine Summe von 1200 DM, die in gleichen Teilen als Monatswerte einem bestimmten Vorgabewert zugeordnet werden soll, so ist es moeglich, eine entsprechende Aufteilung zu erreichen, indem man bei der Wertangabe fuer den Monat des Geschaeftsjahresbeginns des betreffenden Wertes "1200/12" ein- gibt und ENTER betaetigt. Der Monat des Geschaeftsjahresbeginns ist standardmaessig der Monat Januar, kann jedoch installations- abhaengig geaendert werden (siehe Handbuch Installation). Nach Druecken von ENTER wird zu dem betreffenden Wert fuer jeden Monat des Geschaeftsjahres ein Betrag von 100 gespeichert. Geben Sie statt "1200/12" einen Quotienten "1200/4" an, so bedeutet dieses, dass 1200 auf 4 Monate verteilt werden soll. Der 1., 4., 7. und 10. Einspeicherungsmonat (bezogen auf das Geschaeftsjahr) weist in diesem Fall den Betrag 400 auf. Durch eine entsprechende Wahl des Divisors kann somit festgelegt werden, ob die angegebene Summe auf 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate verteilt werden soll. Der aus dem Quotienteneintrag resultierende Betrag wird eventuell abgerundet, wenn das definierte Datenformat nicht ausreicht, um den Wert in seiner ganzen Laenge aufzunehmen. Monate, auf die nichts verteilt wird, erhalten den Werteinhalt 0 zugeordnet. Monate ueber den 12. Monat hinaus (sofern im Arbeitsgebiet ueber- haupt vorhanden) werden bei dieser Art der Aufteilung auf mehrere Zeitraeume nicht beruecksichtigt. Eine Aufteilung, die sich nur auf das zweite Halbjahr beschraenkt, erreicht man durch Eingabe eines Quotienten zum Monat, in dem das zweite Halbjahr des Geschaeftsjahres beginnt. Beginnt z. B. das Geschaeftsjahr im Januar, so beginnt das zweite Halbjahr folg- lich im Juli. Gibt man nun z. B. im Juli "1200/6" ein, so wird der Wert 200 auf alle letzten 6 Monate des Geschaeftsjahres verteilt. Die Eingabe "1200/3" verteilt den Eintrag 400 auf die Monate Juli, September und November, "1200/2" verteilt den Eintrag 600 auf die Monate Juli und Oktober.
Ein logisches Arbeitsgebiet ist die Zusammenfassung mehrerer "normaler" Arbeitsgebiete unter einem anderen (logischen) Arbeitsgebiet. Sie koennen mit Hilfe der ST06 erfasst werden. Hierbei steht fuer die Arbeitsgebietsnummern der Bereich von 1 bis 999 zur Verfuegung (es duerfen also Nummern verwendet werden, die groesser sind als die groesste zulaessige Arbeitsgebietsnummer der "normalen" Arbeitsgebiete). "Normale" Arbeitsgebiete werden i.f. auch als physikalische Arbeitsgebiete bezeichnet. Es duerfen nur Arbeitsgebiete unter einem logischen Arbeitsgebiet zusammengefasst werden, die "strukturgleich" sind. Strukturgleich bedeutet im einzelnen: - Ein und derselbe Wert muss in allen physikalischen Arbeitsgebieten dieselbe Werteart haben. Eine Mischung von Bewegungs- und Bestandswerten ist nicht zulaessig. - Die "normalen" Arbeitsgebiete sollten viele gemeinsame Schluessel und Werte haben. Sie muessen jedoch nicht in ihren Schluesseln bzw. Werten vollstaendig uebereinstimmen. Wird ein logisches Arbeitsgebiet angefordert, so wird die Anforderung auf alle beteiligten physikalischen Arbeitsgebiete verteilt. Beispiel: Das logische Arbeitsgebiet 502 bestehe aus den physikalischen Arbeitsgebieten 1, 101, und 151. Wird das Arbeitsgebiet 502 angefordert, so wird hieraus eine Anforderung der Arbeitsgebiete 1, 101 und 151 erzeugt. Eine Werteanforderung aus einem logischen Arbeitsgebiet wird auf alle enthaltenen physikalischen Arbeitsgebiete verteilt. Fehlt der betreffende Wert in einem physikalischen Arbeits- gebiet, so wird die Werteanforderung fuer dieses Arbeits- gebiet ignoriert. Logische Arbeitsgebiete ersparen also das Zusammenaddieren von Werten aus mehreren Arbeitsgebieten zu einem darzustellenden Wert mit Hilfe von Formeln. Die Einfuehrung von logischen Arbeitsgebieten ist insbesondere dann interessant, wenn es "historische" Arbeitsgebiete gibt. Beispiel: Das Arbeitsgebiet 1 enthaelt die Daten fuer die Jahre 1990 bis 1995 und wird stillgelegt, weil sich in diesem Zeitraum nichts mehr aendert. Arbeitsgebiet 1 wird als Arbeitsgebiet 11 fortgefuehrt, enthaelt die Daten fuer die Jahre 1996 bis 2005 und wird ebenso stillgelegt. Arbeitsgebiet 11 wird als Arbeitsgebiet 21 fortgefuehrt und enthaelt die Daten ab dem Jahr 2006. Arbeitsgebiet 21 wird noch fortgeschrieben. Eine Auswertung ueber die Jahre 1991, 2001 und 2010 benoetigt also drei Arbeitsgebiete. Jeder angeforderte Werte muss als Werteformel erfasst werden, wobei der betreffende Wert aufaddiert wird. Bei einem logischen Arbeitsgebiet mit den physikalischen Arbeitsgebieten 1, 11 und 21 waere nur eine "einfache" Werteanforderung erforderlich. Auf eine vollstaende Uebereinstimmung aller Schluessel bzw. Werte aller physikalischen Arbeitsgebiet wird bewusst verzichtet, weil i.a. im Laufe der Zeit neue Schluessel oder neue Werte hinzukommen koennen, die "historischen" Arbeitsgebiete jedoch nicht angepasst werden sollen. Logische Arbeitsgebiete erleichtern die Anforderungs- erstellung in Faellen wie oben geschildert deutlich. Logische Arbeitsgebiete sollten auch zu besseren (kuerzeren) Programmlaufzeiten fuehren, da weniger Werte betrachtet werden und weniger Formeln abgearbeitet werden muessen. Die Auswertung faechert die Anforderung eines logischen Arbeitsgebiets auf die enthaltenen physikalischen Arbeitsgebiete auf. Es wird i.a. so getan, als waeren die physikalischen Arbeitsgebiete explizit angefordert. Dies ist insbesondere im Zusammenhang von Pruefungen von Bedeutung. Werden also z.B. Zeitraeume angefordert, die nicht in allen beteiligten physikalischen Arbeitsgebieten verfuegbar sind, so wird die Option "NMAXDAT" verlangt. Die Aussagen aus Kap. 13.1 beziehen sich auf die beteiligten physikalischen Arbeitsgebiete.
Jede Fehlermeldung ist mit einer eindeutigen Nummer ASSnnnn versehen. Sollte zusaetzlich zum Fehlertext weitere Informationen benoetigt werden, so finden Sie eine Beschreibung der Fehler- meldungen im Fehlerhandbuch 2.
In einer sequentiellen Datei koennen Anforderungen fuer mehrere Listen enthalten sein. Jede Anforderung beginnt mit einem installationsabhaengigen Startsymbol (z. B. 'ASS;') und endet mit 'END;' Kommentare koennen an beliebiger Stelle analog zur ASS-Notation in '/*' und '*/' eingeschlossen eingefuegt werden. Eine Listanfordedrung besteht aus Anweisungen, die zwischen dem Startsymbol und 'END;' eingefuegt werden. Jede Anweisung muss mit ';' abgeschlossen werden. In der nachfolgenden Sprachbeschreibung sind in '<' und '>' eingeschlossene Sprachelemente optional. ANWEISUNG := STATEMENTBEZEICHNER : STATEMENTINHALT ! SCHLUESSELBEZEICHNER : REIHENSCHLUESSEL ! GRUPPIERUNGSBEZEICHNER : GRUPPENSTEUERUNG ! OPTIONSBEZEICHNER : OPTIONEN ! OPTIONS2BEZEICHNER : OPTIONEN2 ! BEZUGSMONATSBEZEICHNER : BEZUGSMONAT ! BEDINGUNGSBEZEICHNER : SPALTENBEDINGUNGEN ! SEQUENZSBEZEICHNER : ( SEQUENZANGABEN ) ! PRIVACY-BEZEICHNER : PRIVACY-ID VERTEILER-BEZEICHNER : VERTEILER STATEMENTBEZEICHNER := 'ARBEITSGEBIET' ! 'AG' ! 'UEBERSCHRIFT' ! 'UE' ! 'SPALTENUEBERSCHRIFT' ! 'SU' SCHLUESSELBEZEICHNER := 'KOPFSCHLUESSEL' ! 'KS' ! 'ZEILENSCHLUESSEL' ! 'ZS' ! 'SPALTENSCHLUESSEL' ! 'SS' GRUPPIERUNGSBEZEICHNER := 'GRUPPIERUNG' ! 'GR' OPTIONSBEZEICHNER := 'OPTION' ! 'OPT' OPTIONS2BEZEICHNER := 'OPTION2' ! 'OPT2' VERTEILERBEZEICHNER := 'VT' Anhang B BEZUGSMONATSBEZEICHNER := 'BEZUGSMONAT' ! 'BM' BEDINGUNGSBEZEICHNER := 'BED' SEQUENZBEZEICHNER := 'SQ' PRIVACY-BEZEICHNER := 'PRIVACY' ! 'PR' VERTEILERBEZEICHNER := 'VT' STATEMENTINHALT := Arbeitsgebietnummer ! Arbeitsgebietnummer1, Arbeitsgebietnummer2 ! Arbeitsgebietnummer1, Arbeitsgebietnummer2, Arbeitsgebietnummer3 ! Arbeitsgebietnummer1, Arbeitsgebietnummer2, Arbeitsgebietnummer3, Arbeitsgebietnummer4 ! Arbeitsgebietnummer1, Arbeitsgebietnummer2, Arbeitsgebietnummer3, Arbeitsgebietnummer4, Arbeitsgebietnummer5 ! UEBERSCHRIFTEN UEBERSCHRIFTEN := 'Ueberschrift1', . . . 'Ueberschriftn' GRUPPENSTEUERUNG := SUMME (SCHLUESSELID1, . . . SCHLUESSELIDN) ! GRUPPENID (SCHLUESSELID) ! 'SUMMENBLOCK' SCHLUESSELID muss als Kopf- oder Zeilenschluessel vorkommen. Anhang B OPTIONEN := OPTION1 , . . . OPTIONn BEZUGSMONAT := Monatsangabe der Form MMJJ SEQUENZANGABEN := SEQUENZ <; SEQUENZ2; ... ;SEQUENZn> PRIVACY-ID := 'Personalnummer' <, 'Profil'> VERTEILER := 'Verteiler' SEQUENZ := SPALTENNR <, SPALTENNR2, ... ,SPALTENNRn> SPALTENNR := n ! n1 - n2 wobei n,n1,n2 eine Zahl ist OPTION := 'SCHLUESSELBEZEICHNUNG' ! 'KEBEZ' ! 'SCHLUESSELABKUERZUNG' ! 'KEABK' ! 'SCHLUESSELUEBERSCHRIFT' ! 'KEUEB' ! 'KENR' ! 'KENR_BEZ' ! 'KENR_ABK' ! 'KENR_UEB' ! 'SCHLUESSELINHALT' ! 'KEINH' ! 'SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG' ! 'KEBEZI' ! 'INHALTSKURZBEZEICHNUNG' ! 'KEKBEI' ! 'WERTEBEZEICHNUNG' ! 'WEBEZ' ! 'WERTEABKUERZUNG' ! 'WEABK' ! 'WERTEUEBERSCHRIFT' ! 'WEUEB' ! 'WENR' ! 'WENR_BEZ' ! 'WENR_ABK' ! 'WENR_UEB' ! 'JOIN' ! 'NODUPJOIN' ! 'NOJOIN' ! 'JOIN_NURNN' ! 'NDJOIN_NURNN' ! 'KOPIEN=nn' ! 'DINA4' ! 'DATEI' ! 'DATEIOP' ! 'SPTEXTPC' ! 'EINRUECK=n' ! 'STARTSEITE=nnn' ! 'START_STARTSEITE' ! 'SST' ! 'BLANKS=nn' ! 'KS_UNTEREINANDER' ! 'KSU' ! 'UEBRECHTS' ! 'UEBLINKS' ! 'WSTR' ! 'NULLDRUCK' ! 'NNULLDRUCK' ! 'SSTR' ! 'OHNE_LEERZEILEN' ! 'OLZ' ! 'NOWEDIM' ! 'OHNE_PUNKTE' ! 'OP' ! 'SPALTE(n) Vop nnn' ! 'SUM_OPT' ! 'GESSUM' ! Anhang B 'SPALTE(n)=AUFSTEIGEND' ! 'SPALTE(n)=AUF' ! 'SPALTE(n)=ABSTEIGEND' ! 'SPALTE(n)=AB' ! 'SPALTE(n)=AUF_GESAMT' ! 'SPALTE(n)=AB_GESAMT' ! 'GR: SUMMENBLOCK' ! 'NOZEITPRUEF' ! 'NMAXDAT' ! 'NMAXTOT' ! 'AUSPRPRUEF' ! 'PRKLASSE=nn' ! 'LIKLASSE=nn' ! 'LISTDB' ! 'EHB' ! 'ZEILEN=nn' ! 'MIT_REF_WERTE' ! 'EURO' ! 'ORG_WAEHRUNG' ! 'OHNE_REF_WERTE' ! 'ALPHA' ! 'COBOL' ! 'DBASEPC' ! 'EXCELPC' ! 'FOCUS' ! 'FOCUS2' ! 'LOTUSD' ! 'OA' ! 'PARADOX' ! 'SIPLAN' ! 'SYMPHONY' ! 'HTML_@@@@@@@@@@@@@@@@' ! 'NODBF' ! 'EBDR' ! Anhang B Bedeutung der Optionen Option I ------------------------------------------------------------------- I SCHLUESSELBEZEICHNUNG I Schluesselbezeichnung drucken KEBEZ I - " - I SCHLUESSELABKUERZUNG I Schluesselabkuerzung drucken KEABK I - " - I SCHLUESSELUEBERSCHRIFT I Schluesselueberschrift aus KEUEB I Steuerungsdatenbank nehmen I SCHLUESSELINHALT I Schluesselinhalt (KEINH) KEINH I drucken I KENR I Schluesselnummer drucken I KENR_BEZ I Schluesselnummer + -bez. drucken I KENR_ABK I Schluesselnummer + -abk. drucken I KENR_UEB I Schluesselnummer + -ueb. drucken I SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG I Schluesselinhaltsbezeichnung KEBEZI I (KEBEZI) drucken I INHALTSKURZBEZEICHNUNG I Schluesselinhaltskurzbezeichnung KEKBEI I (KEKBEI) drucken I WERTEBEZEICHNUNG I Wertebezeichnung drucken WEBEZ I - " - I WERTEABKUERZUNG I Werteabkuerzung drucken WEABK I - " - I WERTEUEBERSCHRIFT I Werteueberschrift (WEUEB) WEUEB I drucken I WENR I Wertenummer drucken I WENR_BEZ I Wertenummer + -bez. drucken I WENR_ABK I Wertenummer + -abk. drucken I WENR_UEB I Wertenummer + -ueb. drucken Anhang B Bedeutung der Optionen Option I ------------------------------------------------------------------- ZEIT_LANG I Zeittextierung: MM.JHJJ I ZEIT_BEZ I Zeittextierung: Bezeichnung JJ I ZEIT_BEZ_LANG I Zeittextierung: Bezeichnung JHJJ I ZEIT_ABK I Zeittextierung: Abkuerzung JJ I ZEIT_ABK_LANG I Zeittextierung: Abkuerzung JHJJ I ZEIT_JHJJMM I Zeittextierung: JHJJMM I ZEIT_JHJJMM_P I Zeittextierung: JHJJ.MM I JOIN, NODUPJOIN, NOJOIN, I Steuerung der Auswertung ueber JOIN_NURNN, NDJOIN_NURNN I mehrere Arbeitsgebiete I KOPIEN I Anzahl zu erstellender Ausdrucke I DINA4 I Liste erhaelt DINA4-Format I DATEI I Seq. Ausgabedatei erstellen I DATEIOP I Wie DATEI, jedoch ohne Papier, I d.h. die Anforderung wird nur I protokolliert I SPTEXTPC I Seq. Ausgabedatei an Listbild I angleichen (siehe HBETRIE1) I EINRUECK=n I Darstellung der Zeilenschluessel- I inhalte untereinander pro Daten- I zeile mit rel. Einruecktiefe n I STARTSEITE I Erste Seitennummer vorgeben I SST I Bei Kopfschluesselwechsel Seiten- START_STARTSEITE I numerierung bei STARTSEITE neu Anhang B Bedeutung der Optionen Option I ------------------------------------------------------------------- I BLANKS=nn I Links am Listrand zusaetzlich I nn Leerstellen einfuegen I KS_UNTEREINANDER I Kopfschluessel untereinander KSU I drucken I beginnen I UEBRECHTS I Spaltenueberschrift rechtsbuendig UEBLINKS I Spaltenueberschrift linksbuendig I WSTR I Es werden waagerechte Trenn- I striche vor und nach Zwischen/ I Endsummen eingefuegt I NULLDRUCK I Nullzeilen drucken NNULLDRUCK I Nullzeilen nicht drucken I SSTR I Es werden zwischen alle Spalten I senkrechte Trennstriche I eingefuegt I OLZ I Keine Leerzeilen OHNE_LEERZEILEN I generieren I NOWEDIM I keine Wertedimensionen bei Kopf- I und Zeilenschluesseln anzeigen. I OP I Keine Tausenderpunkte OHNE_PUNKTE I drucken I SPALTE(n) Vop nnn I Vop : Vergleichsoperator I =, ^=, >, >=, <, <= I nnn : ganze Zahl I Zeile wird nur gedruckt, wenn I angegebene Bedingung erfuellt ist Anhang B Bedeutung der Optionen Option I ------------------------------------------------------------------- I SUM_OPT I unterdrueckte Zeilen werden in I *-Zeilen nicht beruecksichtigt. I GESSUM I zu jeder *-Zeile wird, falls I derartige Zeilen in der Anforde- I rung nicht vorhanden sind, eine I +-Zeile erzeugt. I SPALTE(n)=AUFSTEIGEND I innerhalb des niedrigsten SPALTE(n)=AUF I Zeilenschluessels nach der n-ten SPALTE(n)=ABSTEIGEND I Spalte auf- bzw. absteigend SPALTE(n)=AB I sortieren I SPALTE(n)=AUF_GESAMT I Die gesamte Liste nach der SPALTE(n)=AB_GESAMT I n-ten Spalte auf- bzw. absteigend I sortieren I GR: SUMMENBLOCK ; I Anforderung des Summenblockes I NOZEITPRUEF I Im Normalfall koennen bei Werten I vom Typ BESTAND keine echten I Zeitintervalle (z.B. 0182-0482) I angefordert werden. Durch diese I Option werden solche Auswertungen I ermoeglicht. I NMAXDAT I s.o. I NMAXTOT I s.o. I AUSPRPRUEF I Zeitliche Gueltigkeit von I Schluesselauspraegungen gegen I angeforderte Zeiten pruefen. I PRKLASSE=nn I Anforderungprotokoll in Klasse I nn ausgeben I LIKLASSE=nn I Angeforderte Liste in Klasse I nn ausgeben I LISTDB I Liste und Listprotokoll in I sequentielle Datei schreiben Anhang B Bedeutung der Optionen Option I ------------------------------------------------------------------- EHB I Liste + Formatierungsangaben I aus ASS-Excel und ASS-Internet I auf sequentielle Datei schreiben I ZEILEN=nn I Begrenzung der Anzahl Zeilen I pro Blatt MIT_REF_WERTE I Eurobehandlung: Referenzwerte I werden aufgeloest, Darstellung I der Zahlen in urspruenglicher I Dimension EURO I Eurobehandlung: Referenzwerte I werden aufgeloest, Darstellung I der Zahlen in EURO ORG_WAEHRUNG I Eurobehandlung: Referenzwerte I werden aufgeloest, Darstellung I der Zahlen in Originalwaehrung I (z.B. DM, Schilling,...) OHNE_REF_WERTE I Eurobehandlung: Referenzwerte I werden nicht aufgeloest, I Darstellung der Zahlen in I urspruenglicher Dimension I ALPHA I PC-Formate fuer PCL1016 und COBOL I PCL1038 DBASEPC I ST31: OP Druckoptionen EXCELPC I PC FOCUS I Axcel: Zusaetze FOCUS2 I ST31/Batch-Optionen LOTUSD I Dateiformat OA I PARADOX I SIPLAN I SYMPHONY I I HTML_@@@@@@@@@@@@@@@@ I Axcel: HTML-Formate fuer I ASS-Internet I jedes @ ist ein Schalter NODBF I Axcel: keine DBF-Datei, also kein I Tabelleblatt moeglich und I damit geringeres I Datenvolumen vom Server EBDR I Axcel: Mehrfachanforderung auf I einem Blatt drucken Anhang B OPTIONEN2 := OPTION21 , . . . OPTION2n OPTION2I := KEINH (SCHLUESSELID) ! KEBEZI (SCHLUESSELID) ! KEKBEI (SCHLUESSELID) ! AUSRTA (SCHLUESSELID) ! AUSRTD (SCHLUESSELID) ! NOTA (SCHLUESSELID) ! CUEBER (SCHLUESSELID) ! KEBEZ (SCHLUESSELID) ! KEABK (SCHLUESSELID) ! KENR (SCHLUESSELID) ! KENR_BEZ (SCHLUESSELID) ! KENR_ABK (SCHLUESSELID) ! KENR_UEB (SCHLUESSELID) Bei SCHLUESSELID muss die Schluesselbezeichnung oder die Schluesselnummer eines echten Schluessels angegeben werden. OPTION2 dient dazu, schluesselindividuelle Aufbereitungsoptionen fuer das Listbild anzufordern. Die Bedeutung ist die gleiche wie bei OPTION, allerdings wirkt OPTION2 nur auf den angegebenen Schluessel. SPALTENBEDINGUNGEN := SPALTE(N) VOP SPALTE(M) ! SP(N) VOP SP(M) ! SPALTENBEDINGUNGEN & <(> SPALTENBEDINGUNGEN <)> ! SPALTENBEDINGUNGEN ! <(> SPALTENBEDINGUNGEN <)> VOP := > ! >= ! < ! <= ! = ! ^= Anhang B REIHENSCHLUESSEL := SCHLUESSELANGABE, . . . SCHLUESSELANGABE SCHLUESSELANGABE := SCHLUESSELNAME ! WERTE = (WERTEANGABEN) ! ZEITRAUM = (ZEITRAUMANGABEN) SCHLUESSELNAME := SCHLUESSELID ! SCHLUESSELID = (AUSPRAEGUNG1, . . . AUSPRAEGUNGn) SCHLUESSELID := SCHLUESSELNAME ! SCHLUESSELNUMMER AUSPRAEGUNG := SCHLUESSELAUSPRAEGUNG ! * ! ** ! *** ! **** ! ***** ! ****** ! ******* ! ******** ! ********* ! + ! ++ ! +++ ! ++++ ! +++++ ! ++++++ ! +++++++ ! SCHLUESSELFORMEL ! GRUPPIERUNG ! LEERZEILE ! LEERZEILE(n) ! ##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a) ! AUSPRAEGUNGSMENGE1 ! AUSPRAEGUNGSMENGE2 ! NEGATIVSELEKTION (s.u.) GRUPPIERUNG := ST06-GRUPPIERUNG ! ST31-GRUPPIERUNG ST06-GRUPPIERUNG := << ZIFFERN ST31-GRUPPIERUNG := << SCHLUESSELNUMMER ZIFFERN WERTEANGABEN := WERTEANGABE ! WERTEANGABE, WERTEANGABEN ! WERTEGRUPPIERUNG ! WERTEGRUPPIERUNG, WERTEANGABEN ! LEERZEILE ! LEERZEILE(n) ! ##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a) WERTEGRUPPIERUNG := <<'BEZEICHNER' ZEITRAUMANGABEN := ZEITRAUMANGABE ! ZEITRAUMANGABE, ZEITRAUMANGABEN ! LEERZEILE ! LEERZEILE(n) ! ##SEITE ! ##TEXT('text') ! ##TRENNZ(a) ZEITRAUMANGABE := ZEITRAUMEINTRAG ! ZEITRAUMFORMEL ZEITRAUMEINTRAG := ZEITPUNKTANGABE ! ZEITPUNKTANGABE-ZEITPUNKTANGABE Anhang B ZEITPUNKTANGABE := MMJJ Monatsangabe ! Q1JJ 1. Quartal von JJ ! Q2JJ 2. Quartal von JJ ! Q3JJ 3. Quartal von JJ ! Q4JJ 4. Quartal von JJ ! H1JJ 1. Halbjahr von JJ ! H2JJ 2. Halbjahr von JJ ! JHJJ das ganze Jahr JJ ! BPNN Bezugsmonat plus nn Monate ! BMNN Bezugsmonat minus nn Monate ! HRJJ das restliche Jahr (Monat 13,...) ! QRJJ das restliche Jahr (Monat 13,...) ! JGJJ das ganze Jahr JJ ! MMPN Monat MM plus n Monate ! MMMN Monat MM minus n Monate WERTEANGABE := WERTEEINTRAG ! WERTEFORMEL WERTEEINTRAG := WERTENAME <(ZEITANGABE <,BEDINGUNG1> ... <,BEDINGUNG10> <,ARBEITSGEBIETSANGABE> )> <,AUFBEREITUNG> ! WERTENUMMER <(ZEITANGABE <,BEDINGUNG1> ... <,BEDINGUNG10> <,ARBEITSGEBIETSANGABE> )> <,AUFBEREITUNG> ZEITANGABE := ZEITPUNKTANGABE ! ZEITPUNKTANGABE-ZEITPUNKTANGABE ! ZEITPUNKTANGABE%ZEITPUNKTANGABE ! ZEITPUNKTANGABE<ZEITPUNKTANGABE ! ZEITPUNKTANGABE>ZEITPUNKTANGABE BEDINGUNG := SCHLUESSELANGABE ! INHALTSANGABE SCHLUESSELANGABE := SCHLUESSELBEZEICHNUNG OP SCHLINH ! SCHLUESSELABKUERZUNG OP SCHLINH INHALTSANGABE := OP VERGLEICHSINHALT OP := '= ' ! '^=' ! '< ' ! '<=' ! '> ' ! '>=' SCHLINH := SCHLUESSELINHALT (in Hochkommata) ! '$$AKTUELL' (s.o.) ! AUSPRAEGUNGSMASKE MIT ? BEI '= ' ODER '^=' Anhang B VERGLEICHSINHALT := <-> ZIFFERN <.ZIFFERN> ZIFFERN := 1 ! 2 ! 3 ! 4 ! 5 ! 6 ! 7 ! 8 ! 9 ! 0 ARBEITSGEBIETSANGABE := 'AGNR=nn' wobei nn Nummer des Arbeitsgebiets AUFBEREITUNG := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN, DIMENSION,SVZ) AUSPRAEGUNGSINTERVALL = SCHLUESSELAUSPRAEGUNG - SCHLUESSELAUSPRAEGUNG AUSPRAEGUNGSMENGE1 = 'BEZEICHNER' (SCHLUESSELAUSPRAEGUNG ! AUSPRAEGUNGMASKE mit ?) AUSPRAEGUNGSMENGE2 = AUSPRAEGUNGMASKE mit ? oder mit ! NEGATIVSELEKTION = ^SCHLUESSELAUSPRAEGUNG ! ^AUSPRAEGUNGSINTERVALL WERTEFORMEL := 'BEZEICHNER' = 'IF' ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK 'THEN' ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK 'ELSE' ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK 'ENDIF' <,AUFBEREITUNG> ! ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK <,AUFBEREITUNG> ! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG> ZEITRAUMFORMEL := 'BEZEICHNER' = 'IF' ERWEITERTER ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK 'THEN' ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK 'ELSE' ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK 'ENDIF' <,AUFBEREITUNG2> ! ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK <,AUFBEREITUNG2> ! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG2> SCHLUESSELFORMEL := 'BEZEICHNER' = 'IF' ERWEITERTER ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK 'THEN' ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK 'ELSE' ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK 'ENDIF' <,AUFBEREITUNG2> ! ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK <,AUFBEREITUNG2> ! '<<'''BEZEICHNER' <,AUFBEREITUNG2> Anhang B ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK := ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!' sowie den Vergleichsoperatoren OP oder SCHLUESSEL (SCHLUESSELBEZEICHNUNG) VOP SCHLINH gefolgt von ERWEITERTER ARITHMETISCHER WERTE- AUSDRUCK ERWEITERTER ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK := ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!' sowie den Vergleichsoperatoren OP ERWEITERTER ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK := ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK mit den zusaetzlichen Operatoren '&' und '!' sowie den Vergleichsoperatoren OP ARITHMETISCHER WERTEAUSDRUCK := ueblicher arithmetischer Ausdruck mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**' und den Klammerausdruecken '(', ')'. Zulaessige Operanden: - Ganzzahlige Direktoperanden - WERTEEINTRAG ohne Aufbereitungsangabe, mittels Wertenamen oder Werteabkuerzung - Ein Ausdruck der Form OPERAND(SCHLUESSELID,WERTEEINTRAG,<*...*>) wobei OPERAND := GESAMT ! TOTAL ! KUMUL ! RANG Die Sternangabe darf und muss nur bei GESAMT angegeben werden. SCHLUESSELID muss bereits als Kopf-/Zeilen- oder Spaltenschluessel vorkommen. Anhang B ARITHMETISCHER ZEITRAUMAUSDRUCK := ueblicher arithmetischer Ausdruck mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**' und den Klammerausdruecken '(', ')'. Zulaessige Operanden: - Ganzzahlige Direktoperanden - Zeitraumeintrag ohne Aufbereitungsangabe in Hochkommata eingeschlossen ARITHMETISCHER SCHLUESSELAUSDRUCK := ueblicher arithmetischer Ausdruck mit den Operationen '+', '-', '*', '/','**' und den Klammerausdruecken '(', ')'. Zulaessige Operanden: - Ganzzahlige Direktoperanden - Schluesselauspraegung (KEINH) in Hochkommata eingeschlossen - Auspraegungsmaske in Hochkommata eingeschlossen (s.u.) AUFBEREITUNG2 := (STELLENZAHL,NACHKOMMASTELLEN) Besonderheiten: WERTE muss genau einmal vorkommen ZEITRAUM darf hoechstens einmal vorkommen Von den Abfragekarten werden Spalte 1 - 72 verarbeitet Enthaelt eine Formelbezeichnung Sonderzeichen, so muss die Formelbezeichnung in Hochkommata eingeschlossen werden. Hochkommata in Formelbezeichnungen sind nicht zulaessig. Aehnliches gilt fuer Schluesselauspraegungen. Ist eine Schluesselauspraegung eine Zahl oder kein ASS-Bezeichner, so muss diese Schluesselauspraegung in Hochkommata eingeschlossen werden (--> Kap. 3.1.4).
A B D E F G J K L M N P R S T U V W Z