Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Betrieb II - Erweiterte Funktionen
Dokumentationsübersicht
A S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H
A S S
B E T R I E B II - Erweiterte Funktionen
O. Behrens
P. Buchholz
H. Buerger
D. Hahne
R. Paulus
R. Stoeckle
H. Valz
G. Witte
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhalt dieses Handbuches ist die Beschreibung der Einsatz-
moeglichkeiten weiterer Dienstprogramme. Dabei werden die
evtl. erforderlichen Angaben in den Vorlaufkarten ausfuehrlich
erlaeutert.
JOB-CONTROL:
-----------
Ein Beispiel fuer Job-Control ist fuer jedes Utility im
entsprechenden PDS (IBM) bzw. in der entsprechenden
FMS-Bibliothek (Siemens) fuer Job-Control enthalten.
Auf die Beschreibung der Job-Control wird in den folgenden
Abschnitten daher verzichtet.
VORLAUFKARTEN:
-------------
Es koennen mehrere Vorlaufkarten verarbeitet werden.
Angaben nach einem Semikolon gelten als Kommentar.
Teilweise kennen Dienstprogramme (z. B. PCL1045) eine
Unterscheidung zwischen der Behandlung der ersten Vorlauf-
karte (prinzipielle Optionen) und Folgekarten (z. B.
zu verarbeitende Anforderungsintervalle). Ein abschliessendes
Komma in einer ersten Vorlaufkarte kuendigt eine Fortsetzung
der ersten Vorlaufkarte in der Folgekarte an.
Reine Kommentarzeilen innerhalb der prinzipiellen Optionen
muessen mit einem , vor dem ; fortgesetzt werden.
VORLAUFKARTEN VIA TEXT-DATENBANK:
--------------------------------
Vorlaufkarten aus den Vorlaufkartendateien koennen durch
entsprechende Angaben in der Text-Datenbank uebersteuert
werden.
In der Vorlaufkartendatei ist hierfuer die Angabe
TEXTDB = n oder TEXTDB = STD erforderlich.
Es werden dann in der Text-Datenbank unter der Sprache 'D'
und der Textart 'V' die entsprechenden Saetze als Vorlauf-
karten interpretiert. Die Textnummer wird hierbei
entweder explizit vorgegeben (TEXTDB = n) oder auto-
matisch ermittelt (TEXTDB = STD).
Die Textnummer muss groesser 0 und kleiner 99999999 sein.
Bei der automatischen Ermittlung gilt die Formel:
n = 10000 * Arbeitsgebietsnummer + Programmnummer
Beispiel:
Es soll mit PCL1004 das Arbeitsgebiet 5 abgezogen werden.
Dann gilt: n = 10000 * 5 + 1004 = 51004
(oder als Eselsbruecke: Arbeitsgebietsnummer konkateniert
mit der Programmnummer, also 5 konk. mit 1004 -> 51004).
Wird mit TEXTDB = STD gearbeitet, so muss bei Programmen,
die arbeitsgebietsspezifisch sind (z.B. PCL1004) in der Vor-
laufkartendatei eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
Diese Arbeitsgebietsnummer kann dann nicht mehr ueber-
schrieben werden.
Bei Programmen, die nicht arbeitsgebietsspezifisch
sind (z.B. PCL1000 oder PCL1044), wird als Arbeitsgebiets-
nummer 0 angenommen. Bei z.B. PCL1000 ergibt sich dann:
n = 10000 * 0 + 1000 = 1000.
Bei Programmen, die in einem Programmlauf mehrere Arbeits-
gebiete verarbeiten koennen (z.B. PCL1006), kann mit
TEXTDB = STD nur dann gearbeitet werden, wenn man sich
auf ein Arbeitsgebiet einschraenkt.
Werden Vorlaufkarten via Text-Datenbank ueberschrieben,
so werden alle Angaben aus der Vorlaufkartendatei (ev.
ausser Arbeitsgebietsnummer) uebersteuert. Mischkon-
stellationen (ein Teil aus der Vorlaufkartendatei, ein Teil
aus der Text-Datenbank) sind nicht moeglich.
Eine Sonderrolle spielt die Option PROGRAMM = ... :
Bei Programmen, die diese Option verlangen, muss diese
mindestens in der Vorlaufkartendatei angegeben werden.
Auch bei Angabe von TEXTDB = ... wird i.a. verlangt, dass
die uebrigen Angaben in der Vorlaufkartendatei korrekt sind.
Besonderheiten:
PCL1002: Die Option CHKP_PRIVAT kann nur in der Vorlauf-
kartendatei angegeben werden und kann nicht
uebersteuert werden, weil bereits vor dem ersten
DB-Zugriff i.a. ein Checkpoint-Zugriff erfolgt.
PCL1013: Die Option CP kann nur in der Vorlaufkartendatei
angegeben werden (siehe PCL1002).
PCL1050: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken
initialisiert und nicht selber auf die Text-DB
zugreifen soll.
PCL1087: PCL1087 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken
reorganisiert und nicht selber auf die Text-DB
zugreifen soll.
PCL1128: PCL1128 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfuegung, weil PCL1128 keine Datenbank-Umgebung
enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option WAIT = ...
angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1128 haette JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.
PCL1203: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfuegung, weil PCL1203 keine Datenbank-Umgebung
enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option PCFORMAT
oder KURZ angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1203 haette JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.
PCL1218: PCL1218 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfuegung, weil PCL1218 keine Datenbank-Umgebung
enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option TRANSLATE
angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1218 haette JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1022 koennen die ASS-Benutzerhandbuecher
sowie das vom Programm PCL1080 erzeugte Stichwortverzeichnis
ausgedruckt werden.
Die Benutzerhandbuecher werden als Textdateien mit internen
ASS-Drucksteuerzeichen ausgeliefert.
Das Programm PCL1022 interpretiert diese Zeichen und forma-
tiert das als Eingabedatei zugewiesene Handbuch entsprechend
fuer die anschliessende Ausgabe auf dem Drucker.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Zu folgenden Handbuechern existiert ein Stichwortverzeichnis,
das als Anhang des jeweiligen Handbuchs ausgedruckt wird:
- AUSWERTUNG (ST31)
- BETRIEB I
- BETRIEB II
- EINRICHTEN AG (ST06)
Mit dem Programm PCL1080 kann ein uebergreifendes Stichwort-
verzeichnis erstellt werden, dessen Umfang durch die Zuweisung
eines oder mehrerer Handbuecher bestimmt werden kann.
Dieses Stichwortverzeichnis wird in
- alphabetischer Reihenfolge und zusaetzlich
- nach Problemkreisen geordnet ausgegeben.
Technisch gesehen muss in der Job-Control zu PCL1080 eine
Ausgabedatei definiert werden, die wie ein normales Handbuch
vom Programm PCL1022 ausgedruckt werden kann (die JCL von
PCL1080 ist vollstaendig analog zur JCL von PCL1022).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1023 koennen die Masken fuer den Anhang
in den entsprechenden Handbuechern gedruckt werden.
Saemtliche Masken der Transaktionen ST06, ST09 und ST31 werden
jeweils in einer Textdatei ausgeliefert.
Weist man dem Programm PCL1023 eine dieser Dateien als Ein-
gabequelle zu, so besorgt dieses Programm eine entsprechende
Formatierung der Masken fuer die anschliessende Ausgabe auf
den Drucker.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1000 koennen die Inhalte der
Werte-, der Schluessel- und/oder der Steuerungs-DB gedruckt
werden.
Dieses Programm ist vorwiegend als Analysehilfe gedacht, weil
die Informationen so gedruckt werden, wie sie tatsaechlich in
den Datenbanken stehen.
Fuer die Fachabteilung ist die Dokumentation der Arbeitsge-
biete mit PCL1006 wesentlich informativer.
ABLAUF:
------
.---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', 1 = WERTE-DB
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! DST001
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! DST011 (nur DLI)
! ! ! ! ! ! DST012 (nur DLI)
'.___.' '.___.' '.___.' DST013 (nur DLI)
! ! !
!__________ ! ____________! 2 = SCHLUESSEL-DB
! ! !
! ! ! DST002
_______ ! ! ! DST021 (nur DLI)
/ ! ! ! ! DST022 (nur DLI)
! 4 ! ! ! ! DST023 (nur DLI)
--------- V V V
! ************* 3 = STEUERUNGS-DB
+--------->! !
! PCL1000 ! DST003
! ! DST031 (nur DLI)
************* DST032 (nur DLI)
! DST033 (nur DLI)
!
!_______
! 4 = VORLAUFKARTE
!
!
V SYSIN
*************
! !
! 5 !
! *****
! /
*****
5 = VERARBEITUNGS-
PROTOKOLL
PROTO
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein)
-----------------------------------
PARAMETER ! INHALT
----------!------------------------------------------------
PROGRAMM= ! Standardtext (obligatorisch)
DBAUSW= ! DB-Auswahl-Parameter (obligatorisch)
APRLIM= ! Parameter zur Ueberschreibung des
! Drucklimits fuer Schluessel-
! auspraegungen (optional)
Konkrete Vorlaufkarteninhalte
-----------------------------
- Standardtext: PROGRAMM=PCL1000,
- DB-AUSWAHL-Parameter: DBAUSW=WERT,SCHL,STEU oder
DBAUSW=WERT oder
DBAUSW=SCHL oder
DBAUSW=STEU
Die gewuenschten Datenbanken werden ueber den Parameter
DBAUSW= bestimmt. Mehrere, in einem Lauf gewuenschte Daten-
banken werden zusammen, durch Kommata getrennt, angegeben.
In dieser vorgegebenen Reihenfolge werden die Datenbanken
vom Programm PCL1000 abgearbeitet.
- DRUCKLIMIT-Parameter:
APRLIM=NO : Alle Auspraegungen drucken
APRLIM=000 : Keine Auspraegungen drucken
APRLIM=nnn : Maximal nnn Auspraegungen pro Schluessel
drucken (nnn = 3-stellige Zahl)
Den Umfang des Druckoutputs kann man reduzieren, indem man
in der Vorlaufkarte ein Drucklimit fuer die Anzahl der Aus-
praegungen angibt, die pro Schluessel gedruckt werden sollen.
Nach Erreichen des Drucklimits wird keine weitere Ausprae-
gung mehr ausgedruckt. Ein entsprechender Hinweis erfolgt im
Ausgabeprotokoll.
Falls keine Auspraegungen gedruckt werden sollen, ist das
Drucklimit auf 0 zu setzen.
BEISPIELE:
----------
Alle drei Parameterdatenbanken sollen dokumentiert werden.
Pro Schluessel sollen hoechstens 100 Auspraegungen gedruckt
werden:
PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=100,DBAUSW=WERT,SCHL,STEU
Die Schluesseldatenbank soll dokumentiert werden. Es sollen
keine Schluesselauspraegungen gedruckt werden:
PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=000,DBAUSW=SCHL
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
----------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1006 kann ein Arbeitsgebiet doku-
mentiert werden, d.h. alle relevanten Informationen, die zu
einem Arbeitsgebiet gehoeren, koennen gedruckt werden.
Die Ausgabe erfolgt als Liste bzw. als Datei(en) fuer den
Import in Fremdsysteme, z.B. EXCEL.
In der Liste wird u.a. die Laenge des Schluessels der ent-
sprechenden Summendatenbank angegeben.
Mit Parametern in der Vorlaufkarte kann der Umfang der Doku-
mentation, die Art der Ausgabe und der Verteiler modifiziert
werden.
Erklaerungen zum Datenflussplan
-------------------------------
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
---------!-------------!---------------------------------------
10 ! //DST001 ! Werte-DB
! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
20 ! //DST002 ! Schluessel-DB
! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
30 ! //DST003 ! Arbeitsgebiets-DB
! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
40 ! //SYSIN ! Vorlaufkarte
! !
50 ! PCL1006 ! Dokumentieren Arbeitsgebiet(e)
! !
60 ! //AGDOK ! Protokoll
60 ! //AGDOKT ! Protokoll (nur bei AUSGABE=TERMINAL,
! ! s.u.)
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
---------!-------------!---------------------------------------
! !
! ! Ausgabedateien fuer die Dokumentation
70 ! //AGDAT ! (LRECL=80 FB)
! //FBSEM ! (LRECL=80 FB, alle DB-Segmente)
! //FB01WE ! ( " , nur SST01WE)
! //FB02WA ! ( " , nur SST02WA)
! //FB11KY ! ( " , nur SST11KY)
! //FB12GR ! ( " , nur SST12GR)
! //FB13SA ! ( " , nur SST13SA)
! //FB14GZ ! ( " , nur SST14GZ)
! //FB21CO ! ( " , nur SST21CO)
! //FB22VS ! ( " , nur SST22VS)
! //FB23CV ! ( " , nur SST23CV)
! //FB25VW ! ( " , nur SST25VW)
! //FBVDST ! ( " , nur Verd.-St.-Tabelle)
! //FBWE ! ( " , nur Werte im AG)
! //FBSKY ! ( " , nur Schluessel im AG)
! //FBVWE ! ( " , nur Werte in Verd.St.)
! //FBVKY ! ( " , nur Schl. in Verd.St.)
! //FBVKO ! ( " , nur Komm. zu Verd.St.)
! //FBVMA ! ( " , nur Verd.St.-Matrix )
! //FBALLG ! ( " , allg. Info zum AG )
! //AGSEM ! (LRECL=3004 VB, alle DB-Segmente)
! //AG01WE ! ( " , nur SST01WE)
! //AG02WA ! ( " , nur SST02WA)
! //AG11KY ! ( " , nur SST11KY)
! //AG12GR ! ( " , nur SST12GR)
! //AG13SA ! ( " , nur SST13SA)
! //AG14GZ ! ( " , nur SST14GZ)
! //AG21CO ! ( " , nur SST21CO)
! //AG22VS ! ( " , nur SST22VS)
! //AG23CV ! ( " , nur SST23CV)
! //AG25VW ! ( " , nur SST25VW)
! //AGVDST ! ( " , nur Verd.-St.-Tabelle)
! //AGWE ! ( " , nur Werte im AG)
! //AGSKY ! ( " , nur Schluessel im AG)
! //AGVWE ! ( " , nur Werte in Verd.St.)
! //AGVKY ! ( " , nur Schl. in Verd.St.)
! //AGVKO ! ( " , nur Komm. zu Verd.St.)
! //AGVMA ! ( " , nur Verd.St.-Matrix )
! //AGALLG ! ( " , allg. Info zum AG )
Datenflussplan
---------------
DST001 DST002 DST003
DST011 (nur DLI) DST021 (nur DLI) DST031 (nur DLI)
DST012 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST032 (nur DLI)
DST013 (nur DLI) DST023 (nur DLI) DST033 (nur DLI)
.---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! !
! 10 ! ! 20 ! ! 30 !
! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.'
! ! !
! ! !
! ! !
!_______________ ! ________________!
! ! !
! ! !
! ! !
SYSIN (Vorlaufkarte)! ! !
_______ ! ! !
/ ! ! ! !
! 40 ! ! ! !
--------- ! ! !
! ! ! !
! V V V
! ***************
+------------>! !
! PCL1006 !
50 ! !
***************
! !
! !
! !
_______________! !_______________
! !
! !
! !
V V
************ ************
! ! ! !
! 70 ! ! 60 !
! ****** ! ******
! / ! /
***** *****
Ausgabedatei(en) bei AGDOK (Protokoll)
DATEIAUSGABE=JA
VORLAUFKARTE
------------
Aufbau der Vorlaufkarte (obligatorischer Bestandteil)
---------------------------------------------------------------
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
AGNR=n I Selektion eines Arbeitsgebietes
oder I (bei DATEIFORMAT=B,C,D max. 1 AG);
ARBEITSGEBIET=n I n steht fuer das gewuenschte
I Arbeitsgebiet
Aufbau der Vorlaufkarte (optionale Bestandteile)
(Standardoptionen sind unterstrichen):
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
ARBEITSGEBIET=n I Mit der Angabe eines weiteren Ar-
oder AGNR=n I beitsgebietes koennen mehrere AG's
I in einem Programmlauf dokumentiert
I werden (nur bei DATEIAUSGABE=NEIN
I oder DATEIFORMAT=A zulaessig);
------------------------I--------------------------------------
UEBERSICHT=JA I Werte bzw. Schluessel des Arbeitsge-
-- I bietes werden in einer Uebersicht mit
I Nummer, Bezeichnung und Abkuerzung
I angedruckt. Diese Uebersichten
I werden zweimal ausgeben, einmal
I sortiert nach Nummer, einmal sortiert
I nach Bezeichnung.
I
UEBERSICHT=NEIN I Die Dokumentation wird ohne
I Schluessel- und Werteuebersicht
I erstellt.
I
UEBERSICHT_BEZ=JA I ergaenzende Option zu den genannten
UEBERSICHT_BEZ=NEIN I Uebersichten. Mit UEBERSICHT_BEZ=
I NEIN werden bei UEBERSICHT=JA
I nur die Uebersichten sortiert nach
I Nummer ausgegeben. Bei UEBERSICHT_BEZ
I =JA werden die Uebersichten sortiert
I nach Bezeichnung ausgegeben, unab-
I haengig von der Option UEBERSICHT.
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
VERDST=JA I Alle Verdichtungsstufen werden
-- I dokumentiert;
I
VERDST=NEIN I Verdichtungsstufen werden bei der
I Dokumentation nicht beruecksichtigt;
I
VERDSTMATRIX=JA I Ergaenzende Option zur Verdichtungs-
VERDSTMATRIX=NEIN I stufenuebersicht. Unter der Verdich-
I tungsstufenmatrix wird die Uebersicht
I verstanden, in der pro Verdichtungs-
I stufe matrixartig markiert wird,
I welche Schluessel bzw. Werte ausge-
I praegt sind.
I Mit VERDST=JA wird standardmaessig
I diese Matrix ausgegeben. VERDSTMATRIX
I =NEIN unterdrueckt dann diese Aus-
I gabe. VERDSTMATRIX=JA erzeugt diese
I Ausgabe unabhaengig von der Option
I VERDST.
I
SPALTEN=n I Hiermit kann angegeben werden, wie
I viele Zeichen eine Ausgabezeile
I der Verdichtungstufenmatrix maximal
I enthalten soll. Fuer n sind Zahlen
I zwischen 60 und 132 zulaessig.
I Voreingestellt ist SPALTEN=80.
I Diese Angabe wird nur bei AUSGABE=
I TERMINAL (s.u.) wirksam.
I Zum Begriff "Verdichtungsstufen-
I matrix" siehe Option VERDSTMATRIX.
------------------------I--------------------------------------
SCHLUESSEL=JA I Alle Schluessel im Arbeitsgebiet
-- I werden dokumentiert;
I
SCHLUESSEL=NEIN I Schluessel werden bei der Dokumen-
I tation nicht beruecksichtigt;
------------------------I--------------------------------------
WERTE=JA I Alle Werte im Arbeitsgebiet werden
-- I dokumentiert;
I
WERTE=NEIN I Werte werden bei der Dokumentation
I nicht beruecksichtigt;
------------------------I--------------------------------------
AUSPRAEGUNG=JA I Alle zulaessigen Schluesselaus-
-- I praegungen werden dokumentiert;
I
AUSPRAEGUNG=NEIN I Schluesselauspraegungen werden bei
I der Dokumentation nicht
I beruecksichtigt;
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
SCHLUESSELBEREICH=n I Fuer n bzw. n1 und n2 ist eine
SCHLUESSELBEREICH=n1-n2 I Schluesselnummer einzusetzen;
I Es werden dann nur die Schluessel mit
I der Nummer n bzw. aus dem Nummern-
I intervall n1-n2 aufgelistet;
I Mehrere Nummern/Intervalle muessen
I durch Komma getrennt werden;
I
I Wird diese Option nicht vorgenommen,
I so gilt das maximale Intervall
I SCHLUESSELBEREICH=1-32767;
I
I Beispiel: SCHLUESSELBEREICH=1,4-8,19
------------------------I--------------------------------------
SCHLUESSELINHALT=n(a-b) I Mit dieser Option werden zum
SCHLUESSELINHALT=n(a) I Schluessel mit Schluesselnummer n
I nur die Schluesselinhalte aus dem
I Intervall a bis b aufgelistet;
I Die Bis-Angabe muss nicht
I angegeben werden;
I Die Auspraegungen koennen auch ueber
I eine Ausrufezeichen-Maskierung
I selektiert werden;
I In diesem Fall darf keine Bis-Angabe
I erfolgen;
I Es koennen in einer Vorlaufkarte
I mehrere Selektionsangaben durch Komma
I getrennt hintereinander gestellt
I werden;
I Insgesamt sind bis zu 20
I Selektionsangaben moeglich;
------------------------I--------------------------------------
AUSPR_LIMIT=nnnnnn I Drucklimit fuer zulaessige
I Auspraegungen;
I nnnnnn steht fuer eine sechsstellige
I Zahl mit fuehrenden Nullen
I zwischen 0 und 999999999;
I
AUSPR_LIMIT=NEIN I Kein Drucklimit fuer Auspraegungen;
Voreinstellung: I
AUSPR_LIMIT=000030 I
------------------------I--------------------------------------
VERTEILER=........ I Aenderung des Standardverteilers
I (maximal 40 Stellen moeglich);
------------------------I--------------------------------------
OPTIONEN=JA I Es werden in diesem Programmlauf nur
I die Verarbeitungsoptionen angelistet,
I danach wird das Programm beendet;
Voreinstellung: I Mit dieser Option kann getestet
OPTIONEN=NEIN I werden, ob die Optionen syntaktisch
---- I richtig sind;
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
AUSGABE=TERMINAL I Bei Angabe dieser Option wird die
I List-Ausgabe so aufbereitet, dass
I sie an einem 80-spaltigen Terminal
I besser lesbar ist (maximal 80
I Zeichen pro Zeile, nur logisch
I bedingte Seitenwechsel).
I Zusaetzlich werden die Netto-Daten
I auf eine zusaetzliche Datei AGDOKT
I ausgegeben. Bei Windows oder
I Unix ist es eine Datei vom Typ
I Line-Sequential und heisst
I ...PCL1006T.PTK.
I In Host-Umgebungen ist AGDOKT
I eine Datei variabler Satzlaenge
I mit maximaler Netto-Satzlaenge von
I 133 Byte.
------------------------I--------------------------------------
DATEIAUSGABE=JA I Arbeitsgebiet(e) sowie die zugeh.
I Schluessel und Werte werden in der
I Datei AGDAT in Kurzform dokumentiert
I (bei DATEIFORMAT=A oder ohne Datei-
I formatangabe);
Voreinstellung: I
DATEIAUSGABE=NEIN I Keine Dateiausgabe (dafuer aber
---- I detailierte Protokollausgabe)
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
DATEIFORMAT=X I Fuer X kann A,B,C oder D eingesetzt
I werden (bei FB=NEIN, LS=NEIN
I wie voreingestellt):
I A: Ausgabe in Datei AGDAT;
I B: Ausgabe in Datei AGSEM;
I C: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY
I ohne Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG ;
I D: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY
I mit Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
Voreinstellung: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
DATEIFORMAT=A I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
-- I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG;
------------------------I--------------------------------------
SSTXXXXX=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D muessen die
I zu lesenden DB-Segmente zwingend
I explizit angegeben werden;
I
I Statt XXXXX sind folgende Angaben
I fuer die auszuwertenden DB-Segmente
I einzusetzen:
I 001WE, 002WA, 011KY, 012GR, 013SA
I 014GZ, 021CO, 022VS, 023CV, 025VW;
I
I Damit kann der Umfang der Doku-
I mentation genau festgelegt werden.
I Aufgrund der Voreinstellung bleibt
Voreinstellung: I die Dokumentation bei fehlender
SSTXXXXX=NEIN I Angabe leer;
---- I
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
TABELLE=JA I Bei DATEIFORMAT=C,D muessen die
I die auszugebenden Tabellen explizit
I angegeben werden.
I Es werden die entsprechenden Tabellen
I des "normalen" Protokolls in Dateien
I ausgegeben.
I Bei DATEIFORMAT=C werden keine
I Feldnamen ausgegeben.
I Bei TABELLE koennen folgende
I Tabellen angefordert werden:
I AGVDST oder VERDST_TAB
I (Verdichtungsstufen-Tabelle),
I AGWE oder WERTE_TAB
I (Tabelle der Werte im AG),
I AGSKY oder SCHLUESSEL_TAB
I (Tabelle der Schluessel im AG),
I AGVWE oder VERDST_WE_TAB
I (Tabelle der Werte in Verd.-St.),
Voreinstellung: I AGVKY oder VERDST_SCHL_TAB
TABELLE=NEIN I (Tabelle der Schl. in Verd.-St.)
---- I
------------------------I--------------------------------------
FB=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D werden
I Datei(en) mit fester Satzlaenge (80
I Zeichen) ausgegeben:
I B: Ausgabe in Datei FBSEM;
I C: Ausgabe in die Datei(en) FBYYYY
I ohne Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG;
I D: Ausgabe in die Datei(en) FBYYYY
I mit Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG;
I
I Mit der Option FB koennen file-
I transfer-faehige Dateien erzeugt
I werden. Diese koennen dann in
I anderen Systemumgebungen ebenfalls
I mit PCL1006 in line-seq. Dateien
I bzw. Dateien variabler Satzlaenge
I umgeformt werden. Hierbei werden
I die erforderlichen Code-Umwand-
I lungen (z.B. EBCDIC -> ASCII)
Voreinstellung: I automatisch durchgefuehrt.
FB=NEIN I Die Umwandlung FB -> VB bzw. line-
---- I seq. wird mit Hilfe der Option
I LS=JA (s.u.) angefordert.
PARAMETER I BEDEUTUNG
------------------------I--------------------------------------
LS=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D werden
I Datei(en) FBSEM bzw. FBYYYY mit
I fester Satzlaenge gelesen und in
I Datei(en) AGSEM bzw. AGYYYY mit
I variabler Satzlaenge bzw.line-
I sequential transformiert:
I B: Ausgabe in Datei AGSEM;
I C: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY
I ohne Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG;
I D: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY
I mit Ueberschriftzeile,
I wobei statt YYYY folgende Kuerzel
I fuer die auszugebenden DB-Segmente
I eingesetzt werden koennen:
Voreinstellung: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA
LS=NEIN I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW,
---- I VDST, WE , SKY , VWE , VKY ,
I VKO , VMA , ALLG;
------------------------I--------------------------------------
CSTUNR=JA I Das Feld CSTUNR in SST023CV wird
I dokumentiert (verdichtete bzw.
I ausgepraegte Schluessel).
Voreinstellung I
CSTUNR=NEIN I
---- I
Satzaufbau der Datei AGDAT
--------------------------
01 AGDATEI,
05 SATZART PIC '99', /* 01: AG */
/* 02: SCHLUESSEL */
/* 03: WERTE */
05 NR PIC '99999', /* Nummer entspr. Satzart */
05 BEZ CHAR (20), /* Bezeichnung entspr. Satzart */
05 ABK CHAR (06), /* Abkuerzung entspr. Satzart */
05 SUDBKEYL PIC '999'; /* Laenge des Summendatenbank- */
/* keys, nur bei SATZART 01 */
/* besetzt */
Besonderheiten:
---------------
Die Dateiausgaben, die durch die Option DATEIAUSGABE = JA
und DATEIFORMAT = B (bzw. C bzw. D) angefordert werden,
sind als Alternative zum Protokoll eines Arbeitsgebiets
gedacht. Wenn also die genannten Dateiausgaben angefordert
werden, wird nur ein minimales Ablaufprotokoll erstellt,
die eigentliche Arbeitsgebietsdokumentation wird unterdrueckt.
Bemerkungen zur Verdichtungsstufenuebersicht:
---------------------------------------------
Bei dieser Uebersicht wird zwischen stillgelegten und aktiven
Verdichtungsstufen unterschieden. Bei den aktiven Verdichtungs-
stufen wird eine Verdichtungsstufenmengebildung bzgl. der
aktiven Verdichtungsstufen durchgefuehrt. Darueber hinaus
wird bei den ermittelten Mengen festgestellt, ob es sich um
Basen (BASIS) handelt. Gibt es mehr als eine Basis, so wird
eine dieser Basen als Basis (BASIS) ausgewiesen, die anderen
als generierbare Basen (G-BASIS).
Bei den restlichen aktiven Verdichtungsstufen wird geprueft,
ob sie generierbar sind und woraus.
Generierbare Verdichtungsstufen werden als level-1-generierbar
(LEV-1-G) dargestellt. Verdichtungsstufen, die aus bereits
generierbaren Verdichtungsstufen generierbar sind, werden
als level-2-generierbar (LEV-2-G) ausgewiesen.
Nicht generierbare Verdichtungsstufen werden mit NICHT-G
gekennzeichnet.
PCL1006 orientiert sich nur an den ausgepraegten Schluesseln
und den verwendeten Werten. Es kann daher vorkommen, dass
bei einer Folgeeinspeicherung PCL1001 andere Generierungen
durchfuehrt. Dies passiert insbesondere dann, wenn durch
Vorlaufkartenangaben (z.B. NOVSTGENER) oder durch
Groessenordnungen von Verdichtungsstufen andere Entscheidungen
hervorgerufen werden.
BEISPIELE:
----------
Im Folgenden werden zunaechst die drei Dateiformate
anhand dreier Vorlaufkarten zur Protokollierung von
Arbeitsgebiet 2 und entsprechender Ausgabedateien in aus
darstellungstechnischen Gruenden stark gekuerzter Form
(nur jeweils wenige Zeilen ab Spalte 1 bis max. Spalte 72
von den bis zu 3000 Spalten pro Zeile)
demonstriert:
a) Beispiel fuer das Dateiformat B:
dateiausgabe=ja
dateiformat=b
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AGSEM.DAT:
SST021CO;AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;110;HIERNR;1;HIERST;1;KEPOS;2;KEUEB;Inspektorat;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;130;HIERNR;4;HIERST;1;KEPOS;6;KEUEB;Sparte;...
SST023CV;AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;...
SST025VW;AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;...
...
b) Beispiel fuer das Dateiformat C:
dateiausgabe=ja
dateiformat=c
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT:
AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;ANZHIER;4;...
Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT:
AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;KEANAU;0;...
AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;KEANAU;0;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT:
AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;A;...
AGNR;2;VDSTNR;2;ANZSAETZE;62;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;V;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT:
AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;...
AGNR;2;VDSTNR;2;WENR;100;WENRAG;1;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT:
KENR;100;KEBEZ;GEBIET;KEABK;GEB;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;12;KENXNR;19;...
KENR;105;KEBEZ;BEZIRKSDIREKTION;KEABK;BD;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;13;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT:
KENR;100;GRNR;1;GRBEZ;TEST1
KENR;100;GRNR;2;GRBEZ;TEST2
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT:
KENR;100;KEINH;01;KEVINH;1;KEINHBEZ;NORD;KEINHABK;NORD;KEGAB;010101;...
KENR;100;KEINH;02;KEVINH;5;KEINHBEZ;NORDOST;KEINHABK;N-OST;KEGAB;010101;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT:
KENR;100;GRNR;1;KEINH;01
KENR;100;GRNR;1;KEINH;02
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT:
WENR;100;WEBEZ;NEUBEITRAG;WEABK;NEUBTR;WEKST;2;WEEXL;12;WESKST;2;WEUEB;...
WENR;105;WEBEZ;NEUANZAHL;WEABK;NEUANZ;WEKST;0;WEEXL;8;WESKST;0;WEUEB;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT:
WENR;100;AGNR;1;WENRAG;23;WEAGCNT;5
WENR;100;AGNR;2;WENRAG;1;WEAGCNT;2
...
c) Beispiel fuer das Dateiformat D:
dateiausgabe=ja
dateiformat=d
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT:
AGNR;AGBEZ;AGABK;DATERST;DATLETZT;ANZHIER;NEXTWENR;NEXTVDST;KENNGEPR;...
2;AG2;AG2;9501;9513;4;3;6;JA;...
Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT:
AGNR;KENR;HIERNR;HIERST;KEPOS;KEUEB;KEANAU
2;100;3;1;5;Gebiet;0
2;105;2;1;4;Bezirk;0
2;110;1;1;2;Inspektorat;0
2;130;4;1;6;Sparte;0
Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT:
AGNR;VDSTNR;ANZSAETZE;VDSTART;VDSTORT;K00110;K00105;K00100;K00130
2;1;333;-;-;A;A;A;A
2;2;62;-;-;A;V;V;V
2;3;333;-;-;A;V;A;A
2;4;0;-;-;A;A;A;A
2;4;0;DREH.;-;A/4;A/3;A/2;A/1
2;5;0;REL.;-;A/2;V;V;A/1
Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT:
AGNR;VDSTNR;WENR;WENRAG;DATERST;DATLETZT;WEART;BIKENR;EURODAT
2;1;105;2;9501;9513;-;0;-
2;2;100;1;9501;9513;-;0;-
2;2;105;2;9501;9513;-;0;-
2;3;100;1;9501;9513;-;0;-
2;3;105;2;9501;9513;-;0;-
2;4;105;2;-;-;-;0;-
Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT:
KENR;KEBEZ;KEABK;KEEXL;KEINL;KEANAU;KENXNR;KEINHVON;KEINHBIS;KECACHE
100;GEBIET;GEB;2;1;12;19;0;0;-
105;BEZIRKSDIREKTION;BD;2;1;13;14;0;0;A
110;INSPEKTORAT;INSP;4;2;78;78;0;0;A
130;SPARTE;SPRT;2;1;10;11;0;0;-
Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT:
KENR;GRNR;GRBEZ
100;1;TEST1
100;2;TEST2
100;3;VOTEST
100;4;ST06100
100;5;GRHB
100;100;GR100
105;1;TEST1
105;2;TEST2
110;1;TEST_1
110;2;ST06_GRUPPIERUNG
130;1;R1
130;2;GS2
Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT:
KENR;KEINH;KEVINH;KEINHBEZ;KEINHABK;KEGAB;KEGBIS
100;01;1;NORD;NORD;010101;-
100;02;5;NORDOST;N-OST;010101;-
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT:
KENR;GRNR;KEINH
100;1;01
100;1;02
100;1;03
100;1;*
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT:
WENR;WEBEZ;WEABK;WEKST;WEEXL;WESKST;WEUEB;WEART;WEDIM;WEANL;...
100;NEUBEITRAG;NEUBTR;2;12;2;Neubeitrag;1;DM;1;...
105;NEUANZAHL;NEUANZ;0;8;0;NEUGESCHAEFT;1;STCK;1;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT:
WENR;AGNR;WENRAG;WEAGCNT
100;1;23;5
100;2;1;2
100;3;1;1
...
Weitere Beispiele (ohne Kurzauszuege der Ausgabedateien):
Dokumentation von Arbeitsgebiet 2 in Form eines Protokolls
gemaess den Voreinstellungen:
AGNR=2 oder ARBEITSGEBIET=2
Dokumentation der Arbeitsgebiete 9, 5, 22 in einem
Programmlauf (nur bei DATEIAUSGABE=NEIN oder DATEIFORMAT=A):
AGNR=09
AGNR=05
AGNR=22
Angaben fuer zu lesende DB-Segmente (wie z.B. SST021CO=JA)
sind hier nicht notwendig.
Dokumentation von Arbeitsgebiet 17, wobei Verdichtungsstufen
nicht aufgelistet werden sollen und das voreingestellte
Drucklimit (30) fuer Auspraegungen aufgehoben werden soll.
Die Ausgabe soll auf die Datei AGSEM erfolgen,
wobei alle DB-Segmente gelesen werden sollen:
AGNR=17
AUSPR_LIMIT=NEIN
DATEIAUSGABE=JA
DATEIFORMAT=B
SST001WE=JA
SST002WA=JA
SST011KY=JA
SST012GR=JA
SST013SA=JA
SST014GZ=JA
SST021CO=JA
SST022VS=JA
SST023CV=JA
SST025VW=JA
Dokumentation von Arbeitsgebiet 13, wobei CSTUNR in SST023CV
aufgelistet werden soll und fuer Schluessel mit Nummer 110
nur Auspraegungen im Bereich von 2600 bis 3000 beruecksichtigt
werden sollen. Das Auspraegungslimit soll aufgehoben werden.
Die Ausgabe soll in verschiedenen Dateien (pro DB-Segment
eine Datei) mit Ueberschriftzeile erfolgen:
AGNR=13
AUSPR_LIMIT=NEIN
DATEIAUSGABE=JA
DATEIFORMAT=D
SST001WE=JA
SST002WA=JA
SST011KY=JA
SST012GR=JA
SST013SA=JA
SST014GZ=JA
SST021CO=JA
SST022VS=JA
SST023CV=JA
SST025VW=JA
CSTUNR=JA
SCHLUESSELINHALT=110(2600-3000)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1035 koennen die Inhalte der
Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden.
Die Liste ist vorwiegend als Uebersicht ueber existierende
Listanforderungen und Formeln der Fachabteilung gedacht.
Je nach Wunsch koennen ueber einen Parameter einzelne oder
mehrere Teile von
BIBAUSW
- sichergestellten Anforderungen der Musterbib. B
- einmaligen Anforderungen E
- periodischen Anforderungen P
- Gruppierungen von Schluesselinhalten U
- Gruppierungen von Schluesselrelationen V
- Wertegruppierungen R
- Filter fuer Parameterinhalte Q
- Umbuchungselemente W
- Formeln X
- Anwendungen Y
in Kurz- oder Langform gedruckt werden. Die Anforderungen
der Bibliotheksarten B, E und P koennen zusaetzlich in einer
mittellangen Form dokumentiert werden. Dazu ist etwa fuer
ein Element aus der Bibliothek fuer einmalig auszufuehrende
Anforderungen (E) die gewuenschte Form ueber den Parameter
EFORM= K bzw. M bzw. L zuzuweisen, fuer eine Anforderung der
Bibliothek P ueber PFORM= ... .
ABLAUF:
------
************ .---. ! 1 Anforderungs -
! ! ,' ', ! datenbank
! 2 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! ! DST004
!**** ! ! ! DST041 (DLI)
! '.___.' !
! ! !
! ! !
V_____________V !
! ! 2 Vorlaufkarte
! !
V ! SYSIN
------------- !
! ! !
! PCL1035 ! ! 3 Protokoll u.
! ! ! Fehlermeldungen
------------- !
! ! PROTO
! !
V !
************ !
! ! !
! 3 ! !
! ***** !
! / !
!**** !
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarte
-----------------------
I Inhalt I Bedeutung
+------------------+----------------------------------
I PROGRAMM=PCL1035,I Muss vorhanden sein als Bestandteil
I I der Vorlaufkartenpruefung.
+------------------+----------------------------------
I BIBAUSW=B,E,P,U, I Auswahl der Bibliotheksart
I G,H,I,J, I ( obligatorisch ).
I W,X,Y,R I
I Q, V I (1-4 Angaben sind moeglich)
I I B = Sichergestellte Anforderungen
I I E = Einmalige Anforderungen
I I P = Periodische Anforderungen
I I G -
I I H > Installationsabhaengige
I I I > Anforderungsbibliotheken
I I J -
I I U = Gruppierungen
I I V = Gruppierungen von Schluesselrelationen
I I R = Wertegruppierungen
I I Q = Filter fuer Parameterinhalte
I I W = Umbuchungselemente
I I X = Formeln
I I Y = Anwendungen
I I
I INTERVALL = I Die Verarbeitung kann auf Namens-
I I intervalle eingeschraenkt werden
I I (s.u.)
I I
I------------------+----------------------------------
I I Anschliessend je nach BIBAUSW
I I ( optional ):
I------------------+----------------------------------
I BFORM=L,M,K, I Angabe der(des) Formparameter(s)
I EFORM=L,M,K, I hintereinander durch ',' getrennt
I PFORM=L,M,K, I (1 Angabe je Parameter moeglich)
I QFORM=L,K I
I RFORM=L,K I L = Langform
I UFORM=L,K I M = Mittellange Form
I WFORM=L,K I K = Kurzform
I XFORM=L,K I
I YFORM=L,K I Defaultwert fuer alle Parameter
I I ist "K".
+------------------+---------------------------------
Ueber den Form-Parameter kann der Umfang der aufgelisteten
Informationen bestimmt werden.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen, welche Angaben bei
Wahl von Lang-, Mittel- oder Kurzform protokolliert werden.
BEISPIELE:
----------
Langform L: Auflistung aller Informationen zur Anforderung
----------
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=L,XFORM=L
Protokoll:
---------
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */
KS: 1902; /* GESELLSCHAFT */
ZS: 1901; /* ORGANISATIONSDIREKTION */
SS: WERTE = ( 01901( 0186 ) , /* ANZAHL_VERTRAEGE */
01902( 0186 ) ) ; /* STAT_VERS_SUMME */
OPT:NULLDRUCK;
FORMEL01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
= 100 * ( PRODUKTION - PROD_SOLL ) / PROD_SOLL ,(10,2,%)
Mittellange Form M: Auflistung von ausgewaehlten Informationen
------------------ - Anforderungsnamen mit Erstelldatum
- Arbeitsgebietsbezeichnung
- Ueberschriften in der Anforderung
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=E,EFORM=M
Protokoll:
---------
AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
AG: 00019; /* BEITRAGSSTATISTIK */
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */
Kurzform K: Auflistung von Name und Erstelldatum der Anforderung
----------
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=K,XFORM=K
Protokoll:
---------
AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
FORMEL01 ERSTELLDATUM : 01.01.1988
FORMEL02 ERSTELLDATUM : 01.01.1989
Namensintervalle fuer Bibliotheksmember
---------------------------------------
Beim PCL1035 kann die Dokumentation der ausgewaehlten
Bibliotheken auch auf Namensintervalle eingeschraenkt werden.
Bis zu 50 Intervalle koennen dabei in folgender Form
vorgegeben werden:
INTERVALL = ******** - ********
! !
! NAME-BIS (um das letzte zu dokumentierende
! Element festzulegen)
!
NAME-VON (um das erste zu dokumentierende
Element festzulegen)
Beispiele:
----------
1. Es sollen alle Anforderungen gedruckt werden, deren Name
mit 'UTA' beginnt. Dabei soll fuer die Member der
- Bibliothek B die Langform, aus der
- Bibliothek E die Kurzform, fuer
- periodische Anforderungen die mittlere Form und fuer
- Formeln die Kurzform
gewaehlt werden soll:
a) EBECDIC-Zeichensatz (IBM/Siemens-Host):
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K
INTERVALL = UTA - UTA99999
b) ASCII -Zeichensatz (Windows/Unix):
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K
INTERVALL = UTA - UTA_____
2. Hier sollen sichergestellte und einmal auszufuehrende
Anforderungen in Langform gedruckt werden, die im Intervall
RPAAAAAA bis RPZZZZZZ liegen:
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,BFORM=L,EFORM=L
INTERVALL = RPAAAAAA - RPZZZZZZ
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1139 koennen die Inhalte der
Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden.
Die Bibliothekselemente erscheinen im Protokoll wahlweise nach
Name des Bibliothekselements, nach Bearbeiter, Erstelldatum
oder Ausfuehrungsdatum sortiert.
ABLAUF:
------
************ .---. ! 1 Anforderungs -
! ! ,' ', ! datenbank
! 2 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! ! DST004
!**** ! ! ! DST041 (DLI)
! '.___.' !
! ! !
! ! !
V_____________V !
! ! 2 Vorlaufkarte
! !
V ! ASSCO
------------- !
! ! !
! PCL1139 ! ! 3 Protokoll u.
! ! ! Fehlermeldungen
------------- !
! ! PROTO
! !
V !
************ !
! ! !
! 3 ! !
! ***** !
! / !
!**** !
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarte
-----------------------
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
.
.
.
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
SORT = Name -> Name der Bibliothekselements
SORT = Bearbeiter -> Name des letzten Bearbeiters
SORT = Datum -> Datum der Erstellung
SORT = Ausfuehrungsdatum -> Datum letzte (Batch-)Ausfuehrung
Es koennen bis zu 30 Intervallangaben gemacht werden,
die durch Kommata voneinander getrennt werden muessen.
Ein Intervall hat prinzipiell folgenden Aufbau:
ANF = BibArt: Namensanfang - BibArt: Namensanfang
BEISPIELE fuer Intervallangaben
-------------------------------
ANF dokumentiert die gesamte
Anforderungsdatenbank
nach dem nachfolgend
angegebenen
Sortierkriterium
ANF= B: dokumentiert B:AAAAAAAA - B:ZZZZZZZZ
ANF= B:R#_1_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:R#_1ZZZZ
ANF= B:R#_1_ - B:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ
ANF= B:R#_1_ - E:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ
und E:R#_1_AAA - E:UA_ZZZZZ
ANF= R#_1_ dokumentiert die Intervalle
R#_1_AAA - ZZZZZZZZ
in allen Bibliotheken
ANF= R#_1_ - UA_ dokumentiert die Intervalle
R#_1_AAA - UA_ZZZZZ
in allen Bibliotheken
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
----------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1049 kann aus Inhalten der
Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, in welchen Anforderungen Arbeitsgebiete,
Werte, Wertegruppierungen, Schluessel, Schluesselgruppierungen,
Schluesselrelationen, Relationsgruppierungen,
Parameter-Filter und Formeln verwendet werden.
Eine Sonderrolle spielen die Anforderungen:
Auch hier kann eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, in welchen anderen Anforderungen eine
bestimmte Anforderung verwendet wird (z.B. in Join-
Anforderungen). Hierbei gibt es verschiedene Moeglichkeiten:
Alle Anforderungen analysieren, nur verkettete Anforderungen
analysieren, nur Join-Anforderungen analysieren oder
nur Mehrfach-Anforderungen analysieren.
Mit einer Option kann die Ermittlung der Transitivitaet
der Verwendungsnachweise aktiviert werden.
Was dies bedeutet, laesst sich am einfachsten an einem
einfachen Beispiel erlaeutern:
Die Anforderung ANF01 verwende das Arbeitsgebiet 1,
die Anforderung ANF01 werde in der Join-Anforderung ANF02
verwendet. Damit wird das Arbeitsgebiet 1 auch in ANF02
verwendet.
Dies Verfahren beruecksichtigt auch tiefere Verschachtelungen.
Anforderungen, die z.B in verketteten Anforderungen verwendet
werden, die wiederum in Join-Anforderungen verwendet
werden, werden damit auch in der betreffenden Join-
Anforderung verwendet (die verkettete Anforderung ANF02
verwende z.B. die Anforderung ANF01, die Join-Anforderung
ANF03 verwende die verkettete Anforderung ANF02, damit
verwendet ANF03 auch ANF01).
Aus den genannten Verwendungsnachweisen kann demnach
ersehen werden. welche Auswirkungen Aenderungen von
Arbeitsgebieten, Werten, Schluesseln etc. haben.
Die unterschiedlichen Verwendungsnachweise erfordern eine
unterschiedlich genaue Analyse der Anforderungen.
Zur Analyse werden Teile der ASS-Auswertungsprogramme
benutzt.
1. Die Verwendungsnachweise fuer
Arbeitsgebiete
Werte
Schluessel
Schluesselrelationen
erfordern die genaueste Analyse (Syntax + Teile der
Semantik), weil hierbei u.U. aus einer Schluesselbezeichnung,
die i.a. nicht eindeutig ist, z.B. die Schluesselnummer
ermittelt werden muss oder z.B. die Schluesselbedingungen
beim Wert gefunden werden sollen.
2. Die Verwendungsnachweise fuer
Wertegruppierungen
Schluesselgruppierungen
Relations-Gruppierungen
erfordern eine einfachere Analyse.
3. Die Verwendungsnachweise fuer die restlichen Uebersichten
muessen nur korrekt aus der Anforderungs-DB gelesen
werden koennen.
Es ergeben sich hieraus also drei Kategorien von
Verwendungsnachweisen.
Es werden stets die Anforderungen protokolliert, die
nicht vollstaendig bzw. korrekt analysiert werden
konnten. Zu diesen Anforderungen konnten also keine
vollstaendigen oder korrekten Aussagen getroffen werden.
Die genannten Anforderungen sind i.a. fehlerhaft.
Es sollte daher angestrebt werden, diese Anforderungen zu
korrigieren, damit keine Anforderungen protokolliert
werden, die unvollstaendig analysiert wurden.
Es empfiehlt sich in einem Lauf nur die Verwendungsnachweise
einer Kategorie anzufordern. Die als fehlerhaft ausgewiesenen
Anforderungen werden dann minimiert.
Wird in einem Lauf nur der Verwendungsnachweis von z.B.
Parameterfiltern angefordert, so werden nur die Anforderungen
als unvollstaendig analysiert ausgewiesen, die nicht
korrekt von der Anforderungs-DB gelesen werden konnten.
Besonderheiten zu den einzelnen Verwendungsnachweisen:
Schluesselrelationen:
Hier werden alle Relationen aufgefuehrt, die explizit
angefordert wurden. Alle Relationen, die aufgrund
von Schluesselinhaltsangaben (bei Schluesseln und bei
Schluesselbedingungen zum Wert), die laenger sind als
die externe Laenge des betreffende Schluessels, heuristisch
ermittelt werden, werden ausgegeben.
Eine Sonderstellung nehmen Schluessel ein, die erst bei der
Praesentation zusammengesetzt werden. Beispiel:
Beim Zeilenschluessel seien folgende Schluessel
angefordert:
ZS: S1, S2, S3, S4, S5, S6;
Es existieren folgende Relationen:
R1: S1, S2, S3
R2: S2, S3
R3: S3, S2
R4: S5, S6
Es wird dann zunaechst R1 als verwendet angenommen.
R1 "verbraucht" die Schluessel S1, S2 und S3.
Damit kann R2 nicht mehr benutzt werden.
R3 passt nicht zu den angeforderten Schluesseln
(falsche Reihenfolge).
Weiterhin wird R4 als verwendet angenommen. Diese
Aussagen sind korrekt, solange die Auswahl nicht vom
User-Exits MCL0097 beeinflusst wird. PCl1049 benutzt den
User-Exit MCl0097 nicht. Besteht Unsicherheit, so kann
durch eine Option das "Verbrauchen" von Schluesseln
ausgeschaltet werden. In diesem Fall werden alle
Relationen, die zu den angeforderten Schluesseln
passen, ausgegeben. Im obigen Beispiel sind dies
R1, R2 und R4. Hierdurch wird eine Obermenge der in Frage
kommenden Relationen erzeugt.
Verkettete Anforderungen, Join-Anforderungen,
Mehrfachanforderungen (TABAUSW = V, J , M s.u.):
Hier wird bei den Bibliothekselementen nur der
betreffende Anforderungstyp ausgewiesen. Es kann hier
also z.B. die Frage beantwortet werden, welche
Anforderungen werden in welchen Join-Anforderungen
verwendet.
Das Protokoll von PCL1049 listet folgende Uebersichten auf:
1. Uebersicht ueber die gelesenen und verarbeiteten
Anforderungen.
Aus dieser Uebersicht kann ersehen werden, wie die
einzelnen Anforderungen analysiert werden konnten.
UEBERSICHT GELESENER BIBLIOTHEKSELEMENTE TEIL XXXXX
BIBLIOTHEKS-
ELEMENT
ART I NAME I ZUSTAND
------I--------------------I-------------------------------
B I AG20TEST I VOLLST.ANAL.
B I AG21TEST I FEHLERHAFT
Hierbei bedeuten:
VOLLST.ANAL. : Die genannte Anforderung konnte
vollstaendig analysiert werden.
Konnte eine Anforderung vollstaendig
analysiert werden, so folgt daraus nicht,
dass sie auch ausfuehrbar ist (z.B.
werden Zeitraeume oder Verdichtungsstufen
nicht naeher betrachtet).
FEHLERHAFT : Die geannte Anforderung konnte nicht
vollstaendig anaylisiert werden.
Sie enthaelt z.B. Syntaxfehler oder
angeforderte Arbeitsgebiete sind nicht
mehr vorhanden oder ... .
Daher ist es u.U. nicht mehr moeglich,
korrekt von einer Schluesselbezeichnung
auf eine Schluessel-Nummer zu schliessen.
In fehlerhaften Anforderungen ist es
i.a. nicht moeglich, die verwendeten
Elemente sicher zu ermitteln.
Es sollte angestrebt werden, dass keine
Anforderungen als fehlerhaft protokolliert
werden, um vollstaendige Verwendungs-
nachweise zu erhalten.
Durch die Option NO_ANF_PROTO in der Vorlaufkarte (s.u.)
kann erreicht werden, dass in der obigen Liste nur
die fehlerhaften Anforderungen ausgegeben werden.
2. Verwendungnachweise
Alle Verwendungsnachweise haben den gleichen
prinzipiellen Aufbau. Als Beispiel soll der
Verwendungsnachweis der Arbeitsgebiete dienen:
ARBEITSGEBIETS-UEBERSICHT TEIL XXXXX
ARBEITS- I BIBLIOTHEKS-
GEBIET I ELEMENT
NR./BEZ. I ART/NAME
---------------------------I-------------------------------
20 LEISTUNGS_STATISTIK I B AG20TEST
3. Fehlerhafte Anforderungen
Analog zu den Verwendungsnachweisen gibt es eine
sortierte Uebersicht ueber die Anforderungen, die
nicht vollstaendig analysiert werden konnten.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! !
! 110 ! ! 120 ! ! 130 ! ! 140 !
! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! !
! ! ! !
!________ !_______ __! !
! ! ! !
! ! ! !
_______ !________ ! ! _____________!
/ ! ! ! ! !
! 150 ! ! ! ! !
+-------+ ! ! ! !
! ! ! ! !
! V V V V .---.
! *************** ,' ',
+---------------->! ! !'.___.'!
! PCL1049 ! <-----> ! !
160 ! ! ! 170 !
*************** ! !
! '.___.'
!
________!
!
!
!
V
************
! !
! 180 !
! *****
! /
*****
Erklaerungen zum Datenflussplan
-------------------------------
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BEZEICHNUNG
----------!--------------!------------------------------------
! !
110 ! //DST001 ! Werte-DB
! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
120 ! //DST002 ! Schluessel-DB
! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
130 ! //DST003 ! Steuerungs-DB
! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
140 ! //DST004 ! Anforderungsdatenbank
! //DST041 ! (nur DLI)
! !
150 ! //ASSCO ! Vorlaufkarten
! !
160 ! PCL1049 ! Anforderungsdatenbank analysieren
! !
170 ! //ANFWK ! Temporaere Workdatei
! ! (Ausgabe und Eingabe)
! //SORTIN ! Sortdatei (Eingabe)
! //SORTOUT ! -"- (Ausgabe)
! ! (Format: VB, LRECL=1000)
! !
! //SORTWK01 ! Sortwork-Bereich01 und
! //SORTWK02 ! Sortwork-Bereich02 -> IBM
! //SORTWK1 ! Sortwork-Bereich1 und
! //SORTWK2 ! Sortwork-Bereich2 -> SIEMENS
! !
180 ! //LISTE ! Protokoll und Fehlermeldungen
! //ASSCSV ! Netto-Daten (Falls Option
! ! CSV oder NUR_CSV gesetzt)
VORLAUFKARTE:
-------------
Aufbau der Vorlaufkarte
-----------------------
I Inhalt I Bedeutung
+-------------------------+-----------------------------------
I PROGRAMM = PCL1049 I Muss vorhanden sein als Bestandteil
I I der Vorlaufkartenpruefung
+-------------------------+-----------------------------------
I BIBAUSW = B,E,P,G,H,I,J I Auswahl der Bibliotheksart
I I (obligatorisch)
I I B = Sichergestellte Anforderungen
I I E = Einmalige Anforderungen
I I P = Periodische Anforderungen
I I G,H,I,J = installationsabhaengige
I I Sonderbibliotheken
+-------------------------+-----------------------------------
I TABAUSW = A,W,S,F,V,WG, I Auswahl der Verwendungsnachweise
I SG,J,M,RE,RG,PF,ANF I (obligatorisch)
I I
I I A : Arbeitsgebiete
I I W : Werte
I I S : Schluessel
I I F : Formeln
I I V : verkettete Anforderungen
I I WG : Wertegruppierungen
I I SG : Schluesselgruppierungen
I I SGNR: Schluesselgruppierungen(ST06)
I I J : Join-Anfordererungen
I I M : Mehrfach-Anforderungen
I I RE : Relationen
I I RG : Relations-Gruppierungen
I I PF : Parameter-Filter
I I ANF : Anforderungen
I I
+-------------------------+-----------------------------------
I LST = n I Pro Protokollseite werden maximal
I I n Zeilen gedruckt (49 < n < 251)
+-------------------------+-----------------------------------
I NO_ANF_PROTO I nur fehlerhafte Anforderungen
I I werden protokolliert
+-------------------------+-----------------------------------
I NO_ANF_FEHLER I sortierte Uebersicht ueber
I I fehlerhafte Anforderungen
I I nicht ausgeben
+-------------------------+-----------------------------------
I VERKETTUNG_AUFLOESEN I Transitivitaet der Anforderungen
I oder kurz VKA I beruecksichtigen (s.o.)
+-------------------------+-----------------------------------
I ALLE_RELATIONEN I Alle Schluesselrealtioen, die
I I zu den angeforderten Schluesseln
I I passen, beruecksichtigen (s.o.)
+-------------------------+-----------------------------------
I CSV I Die Cross-Referenz des Ablauf-
I I protokolls wird zusaetzlich semiko-
I I lonsepariert auf ASSCSV ausgegeben
+-------------------------+-----------------------------------
I NUR_CSV I Wie CSV, jedoch wird im Ablauf-
I I protokoll die Cross-Referenz
I I unterdrueckt
+-------------------------+-----------------------------------
Die bei TABAUSW angeforderten Elemente koennen durch
zusaetzliche Angaben eingeschraenkt werden.
Dies laesst sich am einfachsten durch Beispiele erlaeutern:
TABAUSW = A: 1, 10-15, 30
Es werden nur die Arbeitsgebiete 1, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und
30 ausgegeben.
Analog kann man die Ausgabe bei Schluesseln, Werten
und Relationen einschraenken.
Die anderen Elemente werden nicht durch Nummern identifiziert.
Die Einschraenkung kann dann zusaetzlich durch Maskierungen
beschrieben werden.
TABAUSW = WG: HUGO, ANTON01- ANTON99, B?C?????
Es wird die Wertegruppierung HUGO ausgeben. Weiterhin werden
alle Wertegruppierungen die im Intervall ANTON01 - ANTON99
enthalten sind und alle Wertegruppierungen, deren Name
an der ersten Stelle ein 'B' und an der dritten Stelle
ein 'C' enthaelt, ausgegeben.
Besonderheiten:
Durch TABAUSW = SG : ... werden Schluesselgruppierungen,
die durch Bezeichnungen identifiziert werden,
durch TABAUSW = SGNR : ... werden Schluesselgruppierungen,
die durch Nummern (ST06-Schluesselgruppierungen)
identifiziert werden, ausgewaehlt.
TABAUSW = SG oder TABAUSW = SGNR waehlt alle Schluessel-
gruppierungen aus. Wird bei SG oder bei SGNR eine Auswahl
getroffen, so werden nur die ausgewaehlten Elemente
behandelt.
Bei TABAUSW = SG : ... bzw. TABAUSW = WG : ...
duerfen die zwei fuehrenden '<<'
Symbole nicht mit angegeben werden.
Die bei den Elementen von TABAUSW aufgezaehlten
Einzelangaben, Intervalle, Masken muessen durch Kommata
getrennt werden. Nach dem letzen Element einer Aufzaehlung
darf kein Komma mehr stehen.
Bei Intervallen darf die linke Seite nicht groesser als
die rechte Seite sein.
Bei nicht-numerischen Aufzaehlungen (nicht A und nicht W
und nicht S ) sind Maskierungen zulaessig. Maskierungen
in Intervallen sind nicht zulaessig.
Hinweis zur Formel-Crossreferenz
--------------------------------
Die Formel-Crossreferenz erzeugt zwei Uebersichten.
In der ersten Uebersicht (direkte Verwendung) werden
die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die direkt
in der betreffenden Anforderung verwendet werden (durch
die Angabe <<Formelname).
In der zweiten Uebersicht (indirekte Verwendung) werden
die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die einer
explizit in der Anforderung hingeschriebenen Formel
aehnlich sind. Hierdurch erhaelt man einen Hinweis, ob
die explizit angegebene Formel durch einen Verweis auf
die Formelbibliothek ersetzt werden sollte, um bei
Formelaenderungen Wartungsaufwand zu sparen.
Formeln von Anforderungen und aus der Formelbibliothek werden
bei der Crossreferenz als aehnlich angesehen (und somit in der
indirekten Formelverwendung aufglistet), wenn sie,
abgesehen von Kommentaren und Leerzeichen, hinsichtlich
der Reihenfolge der Symbole uebereinstimmen.
Insbesondere werden zwei Formeln als NICHT gleich angesehen,
wenn sie sich in der Art der Klammerung unterscheiden oder
wenn sie unterschiedliche Angaben zur Aufbereitung besitzen.
Sie werden ebenso als NICHT gleich angesehen, wenn die
Reihenfolge von Operanden vertauscht wird.
Alles hier ueber Formeln Gesagte gilt natuerlich auch fuer
Funktionen.
Hinweis zur CSV-Ausgabe (Datei ASSCSV)
--------------------------------------
Die CSV-Ausgabe besteht folgenden Spalten:
- SA : Satzart (Art der Cross-Referenz)
- NR : Nummer (Schluesselnummer, Wertenummer etc.)
- BEZ : Bezeichnung (z. B. Schluesselbezeichnung)
- SELEKTIERT : Kennzeichen, ob zum betreffenden Schluessel
Selektionen existieren
- BIART : Bibliotheksart der Anforderung
- BINAME : Name der Anforderung
Zusaetzlich zu den beschreibenden Daten eines Elements
(z. B. Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung) wird
eine Spalte 'SELEKTIERT' ausgegeben. Diese ist nur fuer
Schluessel gefuellt. In dieser Spalte werden die Schluessel
markiert, zu denen eine Auspraegungsauswahl in der
betreffenden Anforderung existiert. Wird der betreffende
Schluessel als Schluesselbedingung zum Wert verwendet,
so gilt er auch als selektiert.
Folgende Satzarten werden ausgegeben:
SCHL : Schluessel
WERT : Werte
AG : Arbeitsgebiete
REL : Schluesselrelationen
WG : Wertegruppierungen
SG31 : Schluesselgruppierungen aus der betreffenden Bibliothek
SG06 : Schluesselgruppierungen, die mit der ST06 erfasst sind
RGR : Gruppierungen von Schluesselrelationen
PF : Parameterfilter
FO : Formeln, direkte Verwendung
FOFO : Formeln, indirekte Verwendung
FANF : fehlerhafte Anforderungen
VKTA : verkettete Anforderungen
JOIN : Join-Anforderungen
MEHR : Mehrfach-Anforderungen
ANF : Anforderungen
Bei Elementen ohne Nummer (z.B. Wertegruppierungen) bleibt
die Spalte NR leer. Sind die Elemente Anforderungen,
so steht in der Spalte NR die Bibliotheksart.
BEISPIELE:
----------
Alle Anforderungen sollen fuer die Crossreference ausgewertet
und auf die Verwendung von Arbeitsgebieten, Schluesseln,
Werten, Formeln bzw. Funktionen sowie die Verwendung in ver-
ketteten Anforderungen analysiert werden.
PROGRAMM=PCL1049,BIBAUSW=B,E,P,TABAUSW=A,W,S,F,V
Es sollen einmal- und periodisch auszufuehrende
Anforderungen auf ihre Verwendung von Schluesseln mit Nummern
zwischen 10 und 90 und von Formeln mit Namen gemaess der
Maske FOR????C analysiert werden. Auf die Uebersichten Nr. 1
(gelesene Bibliothekselemente) und Nr. 10 (fehlerhafte
Anforderungen soll verzichtet werden:
BIBAUSW=E,P NO_ANF_PROTO PROGRAMM=PCL1049 NO_ANF_FEHLER
TABAUSW=S:10-90
F:FOR????C
Es sollen nun sichergestellte Anforderungen hinsichtlich
ihrer Verwendung von Werten mit Nummern zwischen 23 und 86,
sowie mit den Nummern 105, 110 und 115 untersucht werden.
Zudem sollen diese Anforderungen auf ihre Verwendung von
Arbeitsgebieten mit den Nummern 2 und 5, auf ihre Verwendung
von Schluesselgruppierungen vom Typ ST31 zwischen
<<00100A und <<00500Z sowie auf die Verwendung von
Schluesselgruppierungen vom Typ ST06 zwischen 100 und 480
analysiert werden.
BIBAUSW=B PROGRAMM=PCL1049
TABAUSW=W:23-86,105,110,115 A:2,5
SG:00100A-00500Z
SGNR:100-480
Bei Wertegruppierungen (WG) und Schluesselgruppierungen vom
Typ ST31 (SG) und Relations-Gruppierungen gehoeren
die fuehrenden '<<' nicht zum Namen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1164 kann aus Inhalten der
Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, welche Parameternamen in den Bibliotheks-
elementen verwendet werden. Diese Crossreferenz kann ins-
besondere zur Kontrolle der Standard-Parameter aus der
Schluessel-DB verwendet werden (KENR-PARAM-ONLINE und -BATCH).
DATENFLUSSPLAN:
--------------
ASSCO DST004 DST007
!_________!_________!
PCL1164
______________!______________
! ! ! !
PROTO ANFWK SORTWK Systemsort
Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80
Siemens: ASSCO variabel 80
Unix/Windows: $ASSVLK/T1164.VLK
Protokoll: IBM/Siemens: LISTE FB 133
Unix/Windows: $ASSPTK/LISTE.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 53
Siemens: ANFWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 53
Siemens: SORTWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt)
VORLAUFKARTE:
------------
Als erste Angabe der Vorlaufkarte wird "Programm=PCL1164" erwartet.
Die nachfolgenden Angaben schraenken die gewuenschte Uebersicht ggf.
via Bibliotheks-Selektion und/oder Parameter-Auswahl ein.
Paramter werden ueber Namensauswahl oder -Maskierung festgelegt.
WICHTIG: Parameternamen werden case-sensitiv behandelt.
-------
Beispiele:
1. Verwendung der Parameter &&Par und &&PAR in Bibliothek B:
PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=B PARAMETER=&&Par, &&PAR
2. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen
in allen Bibliotheken:
PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR?????
3. Verwendung von Parametern in Bibliotheken G und H:
PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=G BIBAUSW=H
4. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen
und des Parameters &&BarOmetr in Bibliothek X:
PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR?????
BIBAUSW=X PARAMETER=&&BarOmetr
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1096 kann die Security-Datenbank
dokumentiert werden. Es werden zunaechst zu jedem Benutzer
die zugehoerigen Berechtigungen angelistet.
Am Ende der Liste stehen die Zugriffszahlen, die tageszeit-
abhaengig jedem Benutzer zugeordnet sind.
PCL1096 bietet zusaetzlich detailliertere vorlaufkarten-
abhaengige Uebersichten ueber die Berechtigung der
DST009 (s.u. Kap. 2.7.1 und Kap. 2.7.2) an.
ABLAUF:
------
Erklaerungen zum Datenflussplan
-------------------------------
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
---------!-------------!------------------------------------
10 ! //DST009 ! Security-DB
! //DST091 ! Primaer-Index (nur DLI)
! !
20 ! PCL1096 ! Dokumentieren Security-DB
! !
30 ! //LISTE ! Ausgabe PCL1096
! !
40 ! //ASSOSC ! Ausgabe PCL1096 fuer installabh.
! ! Reorganisation der Security-DB
Datenflussplan
--------------
DST009
DST091 (nur DLI)
.---.
,' ',
!'.___.'!
! !
! 10 !
! !
'.___.'
!
!
V
***************
! !
! PCL1096 !
20 ! !
***************
! !
! !
V V
************* *************
! ! ! !
! 30 ! ! 40 !
! ***** ! *****
! / ! /
***** *****
LISTE (Protokoll) ASSOSC (Ladebestand PCL1195)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1096 bietet vorlaufkartenabhaengige Uebersichten zu den
Berechtigungseintraegen der DST009.
Die Erzeugung weiterer, detaillierter Crossreferenzen wird
im Kap. 2.7.2 (s.u.) beschrieben.
Dieses Kapitel behandelt einfache
vorlaufkartenabhaengige Uebersichten ueber die
Berechtigungsprofile (ST06: 'BERECHTIGUNGEN'),
Benutzer (ST06: 'BENUTZER'),
Verweise (ST06: Verweis bei 'BERECHTIGUNGEN')
der DST009.
Datenflussplan
--------------
ASSCO DST009
! !
!_________ V
***************
! PCL1096 !
***************
V
*************
! PROTO *****
! /
*****
VORLAUFKARTE:
============
Folgende Optionen sind moeglich:
AL: Alle
PR: Dokumentation eines ausgewaehlten Berechtigungsprofils
KO: Crossreferenz Berechtigungen -- Verwendung Profil
BN: Crossreferenz Benutzer -- Verwendung Berechtigungsprofil
AN: Crossreferenz Berechtigungen -- Anforderungsbibliotheken
VW: Crossreferenz Berechtigungen -- Verweise
--> AL Beispiel: Programm=PCL1096,AL
--------
Die gesamte Security wird wie im PCL1096 dokumentiert (s.u.).
--> PR Beispiel: Programm=PCL1096,PR ASS_USER
--------
Das Benutzerprofil ASS_USER wird dokumentiert.
Dabei wird also ein einziges Benutzerprofil wie bei AL ausgegeben.
--> KO Beispiel: Programm=PCL1096,KO ASS_USER
--------
Alle Berechtigungen werden auf die Verwendung des Profils
ASS_USER untersucht.
Dabei wird also eine Liste der Berechtigungen ausgegeben, in die
die Berechtigung ASS_USER als Profil dynamisch eingebunden ist
(ST06, Berechtigungen, Komando 'PR').
--> BN Beispiel: Programm=PCL1096,BN ASS_USER
--------
Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Berechtigung
ASS_USER untersucht.
Dabei wird also eine Liste der Benutzer ausgegeben, die die
Berechtigung ASS_USER auswaehlen koennen.
--> AN Beispiel: Programm=PCL1096,AN=E
--------
Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Anforderungsbibliothek
E ueberprueft. Ohne Ruecksicht auf Ausschluss oder Berechtigung fuer
diese Bibliothek wird lediglich auf Verwendung dieser Bibliothek in
Maske VS302: ANFORDERUNGEN gefiltert.
Das Ergebnis ist eine Liste der Berechtigungen, die mindestens einen
Eintrag zur Bibliothek E besitzen.
Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungspruefung auf Batch-
Bibliotheken an.
--> VW Beispiel: Programm=PCL1096,VW=ASS_VERW
--------
Alle Berechtigungen, die auf die Berechtigung ASS_VERW verweisen,
werden ausgegeben.
Dabei sind die Verweise in VS301 gemeint, die mit dem Kommando 'V'
bei einer bestehenden Berechtigung angelegt werden.
Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungspruefung auf Batch-
Bibliotheken an.
--> EE Beispiel: Programm=PCL1096,EE=L???????
--------
Alle E-mail-Empfaenger, deren Namen 8-stellig sind und mit 'L'
beginnen, werden ausgegeben.
--> EV Beispiel: Programm=PCL1096,EV=TESTVERT
--------
Der E-mail-Verteiler TESTVERT wird aufgeloest, d.h., alle in ihm
selbst und in allen Unterverteilern enthaltenen E-mail-Empfaenger
werden angelistet. Dabei wird eine eventuell vorhandene Verteiler-
hierarchie bis auf die unterste Ebene in einzelne E-mail-Empfaenger
aufgeloest.
--> VNEE Beispiel: Programm=PCL1096,VNEE=MUELLER
--------
Alle E-mail-Verteiler, die den E-mail-Empfaenger MUELLER enthalten,
werden angelistet.
--> VNEV Beispiel: Programm=PCL1096,VNEV=UVERT?
--------
Alle E-mail-Verteiler, die einen Verteiler mit zur Maske UVERT?
passenden Verteilernamen enthalten, werden angelistet. Es handelt
sich hierbei also um einen Verwendungsnachweis fuer jeden Verteiler
mit zur Maske passenden Namen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1096 bietet detaillierte, vorlaufkartenabhaengige Cross-
refrenzen ueber die Berechtigungen der DST009 zu ASS-Objekten
an.
Datenflussplan
--------------
ASSCO DST007 DST009
!_________!_________!
!
PCL1096
______________!______________
! ! ! !
PROTO ANFWK SORTWK System-
Sort
Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80
Siemens: ASSCO variabel 80
Unix/Windows: $ASSVLK/T1096.VLK
Protokoll: IBM/Siemens: PROTO FB 133
Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1096.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 15
Siemens: ANFWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 15
Siemens: SORTWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt)
Systemsort
Datenbanken DST007 (Texte) und DST009 (Security) werden nur gelesen
VORLAUFKARTE:
============
Die erste Vorlaufkarte ist:
Programm=PCL1096,CROSS
In den nachfolgenden Vorlaufkarten werden die gewuenschten
Uebersichten spezifiziert.
Dabei koennen auch mehrere Crossreferencen in einem
Programmlauf von PCL1096 erzeugt werden.
Jedes der folgenden Einleitungskuerzel steht fuer eine
weitere Crossreferenz:
AG: Arbeitsgebiete zu Berechtigungsprofilen
ANF: Anforderungen zu Berechtigungsprofilen
KY: Schluessel und
Schluesselauspraegungen zu Berechtigungsprofilen
RE: Schluesselrelationen
SO: Eintraege Sonstiges zu Berechtigungsprofilen
WE: Werte
ZE: Zeitraeume zu Berechtigungsprofilen
PROFIL: Berechtigungsprofile zu Berechtigungsprofilen
Im einfachsten Fall werden Einzeleintraege durch Nennung
oder durch Intervallangabe hintereinander angegeben
und mit Komma getrennt.
Beispiel:
--------
PROGRAMM=PCL1096,CROSS
AG: 1 - 10,
25,
31 - 35,
44 - 46,
49
In den Security-Eintraegen werden Benutzerprofile
angelistet, die die Berechtigung fuer die genannten
Arbeitsgebiete besitzen.
Dabei wird zu jedem Eintrag, also
Arbeitsgebiete 1 bis 10,
Arbeitsgebiet 25,
Arbeitsgebiete 31 bis 35,
Arbeitsgebiete 44 bis 46 und
Arbeitsgebiet 49
eine Verbindung zu den Berechtigungsprofilen hergestellt.
Ist "ERNIE" fuer die Arbeitsgebiete 1, 30 bis 45 berechtigt
und "BERT" fuer die Arbeitsgebiete 44 bis 50,
dann sieht die Crossreferenz zu den Arbeitsgebieten
wie folgt aus:
PCL1096 VERSION: 7.00, GELAUFEN AM 01.10.03 UM 13.06 UHR.
-----------------------------------------------------------
AG-VON - AG-BIS I PROFIL SECURITY STATUS
-----------------------------------------------
1 - 10 I ERNIE TEILWEISE
31 - 35 I ERNIE VOLLSTAENDIG
44 - 46 I BERT VOLLSTAENDIG
44 - 46 I ERNIE TEILWEISE
49 I BERT VOLLSTAENDIG
Wo fuer den genannten Eintrag die
volle Berechtigung des Benutzerprofils vorliegt,
wird der Text "VOLLSTAENDIG" gesetzt
(z.B. "ERNIE" zu 31 - 35, denn "ERNIE" darf
die Arbeitsgebiete 30 bis 45),
bei teilweiser Uebereinstimmung "TEILWEISE".
(z.B. "ERNIE" zu 44 - 46, denn "ERNIE" darf
die Arbeitsgebiete 30 bis 45,
aber nicht Arbeitsgebiet 46).
In weiterem Verlauf gibt es noch die Textvariante
"NICHT EINDEUTIG", wenn die Untersuchung z.B.
bei Existenz ?-Maskierungen und/oder Intervall-Angaben
nicht ohne weiteres oder nur sehr aufwendig
programmtechnisch entscheidbar ist.
"NICHT EINDEUTIG" bedeutet also: mindestens "TEILWEISE",
moeglicherweise sogar "VOLLSTAENDIG".
Die einfache Variante der Vorlaufkartenoptionen gilt fuer
AG: Arbeitsgebiete
WE: Werte
ZE: Zeitraeume
SO: Sonstiges
Die anderen Crossreferenzen lassen sogar eine noch
detailliertere Eingrenzung der gewuenschten Crossreferenz zu,
z.B. durch Auspraegungsmaskierungen bzw. -intervalle.
Die jeweiligen Unterobjekte werden eingeleitet durch "INH=".
Beispiel:
--------
PROGRAMM=PCL1096,CROSS
KY: 21,
22 - 23,
24: INH=A,
25: INH=A?,
26: INH=??V?,
27: INH=A - 30: INH=R
Die Eintraege haben folgende Bedeutung
KY: Crossreferenz fuer
Schluessel(-auspaegungen)
21, Schluessel 21
22 - 23, Schluessel 22 bis 23
24: INH=A, Schluessel 24, Inhalt A
25: INH=A?, Schluessel 25, Inhalte, die
in der Maskierung A? liegen,
z.B. AB, AW, nicht aber ART
26: INH=??V?, Schluessel 26, Inhalte, die
in der Maskierung ??V? liegen
27: INH=A - 30: INH=R Schluesselinhalte, die
im Intervall
Schluessel 27, Auspraegung A bis
Schluessel 30, Auspraegung R liegen
(einschliesslich)
Diese Art der Vorlaufkartenspezifikation gilt fuer
KY: Schluessel und Schluesselauspraegungen
RE: Schluesselrelationen
ANF: Anforderungen
Bei Anforderungen koennen auch Maskierungen
auf Anforderungsnamen verwendet werden.
Eine Maskierung auf die Bibliotheksart ist nicht zulaessig.
PROFIL: Profile
Bei Profilen kann analog zu Anforderungen auch mit Maskierungen
gearbeitet werden. Ein Berechtigungsprofil kann auf andere
Berechtigungsprofile verweisen, die wiederum auf weitere
Berechtigungsprofile verweisen koennen (Baumstruktur).
Bei der Profil-Uebersicht wird daher zusaetzlich ein Level
ausgegeben, aus dem ersichtlich ist, auf welcher Ebene das
genannte Berechtigungsprofil verwendet wird.
Abschliessendes Beispiel:
-------------------------
PROGRAMM=PCL1096, CROSS
AG: 19,
1 - 33
ANF: B: ????????,
E: A?,
P: A001 - A999
KY: 21,
22 - 23,
24: INH=A,
25: INH=A?,
26: INH=??V?,
27: INH=A - 30: INH=R
RE: 1,
14: INH=G,
15: INH=T - 15: INH=V,
27: INH=F?
WE: 17,
23 - 55
ZE: 0101 - 0203,
0602 - 1502,
0501,
1001
SO: AZ - SO,
X0 - X3,
X3
PROFIL: PR0005,
A?B
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es steht ein USER-Exit (MCL0657) zur Verfuegung,
mit dem die Saetze der Security-Datenbank
modifiziert werden koennen (vgl. Dokumentation im Prototyp).
Es wird eine Datei erzeugt, die mit PCL1195 geladen werden
muss.
Datenflussplan
--------------
ASSCO DST009
! !
!_________ V
***************
! PCL1096 !
***************
V V
************* ***********
! PROTO ***** ! ASSOSC *
! / ! /
***** ********
VORLAUFKARTE:
============
PROGRAMM=PCL1096, REORG
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Gegenueber den ASS-Datenbestaenden weisen ASS-Schnittstellen-
dateien in der Regel als Reserve fuer etwaige Erweiterungen
zusaetzliche Schluessel- und Wertmerkmale auf, die bei der
Uebernahme in die ASS-Datenbestaende wegverdichtet werden.
Die Saetze liegen gewoehnlich als Einzelsaetze entsprechend
dem Einzelsatzkriterium der operativen Ebene vor, z.B.
Vertragsnummer bzw. Positionsnumer. Diese Einzelsatzinfor-
mationen sowie die zusaetzlichen Schnittstellenschluessel und
-werte koennen ueber die normale ASS-Auswertung aus den
ASS-Datenbestaenden infolge der vorgenommenen Verdichtung
nicht mehr abgeleitet werden.
Daher wurde mit dem Programm PCL1056 ein Auswertungsinstru-
ment geschaffen, dass derartige Einzelsatzinformationen aus
archivierten Schnittstellendateien liefert.
Ueber eine Reihe von Selektionsmoeglichkeiten, die neben den
Mitteln der BATCH-Anforderungssprache noch zusaetzliche
Auswahlkriterien fuer spezielle Schnittstellenmerkmale
beruecksichtigen, koennen gezielt Saetze aus den betreffenden
Schnittstellendateien ausgewaehlt werden.
Da bei Angabe der Option DATEI die selektierten Saetze zu-
saetzlich in eine Datei geschrieben werden (siehe unten),
ist es moeglich, aus einer vorhandenen Schnittstelle durch
gezielte Selektion eine weitere Schnittstellendatei zu er-
zeugen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Option NODRUCK
hingewiesen. Es sollte bei der Selektion der Saetze jedoch
auf den Einsatz der Option SATZBIS verzichtet werden (siehe
unten).
ABLAUF:
------
.---. .---.
,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'!
! ! ! !
! 1 ! ! 2 !
! ! ! !
'.___.' '.___.'
! !
!__ _!
! !
_______ ! !
/ ! ! !
! 3 ! ! !
--------- V V
! *************
+--------->! !
! PCL1056 !
! !
*************
! !
_____! !_________
! !
! !
V V
.---. *************
,' ', ! !
!'.___.'! ! 4 !
! ! ! *****
! 5 ! ! /
! ! ******
'.___.'
Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung
-------!------------------!----------------------------
! !
1 ! KARTE ! Eingabe der Anforderung
! !
2 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle
! ! (Format: analog zu PCL1001)
! !
3 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei
! !
4 ! LISTE ! Verarbeitungsprotokoll
! ! (Format: LRECL=133 FB CTLASA)
! !
5 ! ASSIN02 ! Selektierte Saetze aus ASSIN01 im
! ! Format der Externen Schnittstelle
Selektionsmoeglichkeiten
------------------------
Fuer die Selektion der Schnittstellensaetze stehen zunaechst
Vorlaufkartenparameter zur Verfuegung, die spezielle
Schnittstellensatzelemente wie Ordnungsbegriff oder
Satznummer ansprechen.
Daneben koennen aber noch zusaetzlich die von den normalen
ASS-Anforderungen her bekannten Selektionsmoeglichkeiten der
Anforderungssprache ausgenuetzt werden.
Dazu wird in einer BATCH-Anforderungsdatei eine normale
ASS-BATCH-Anforderung definiert.
Bei der Selektion von Schnittstellensaetzen koennen also alle
Kriterien, die auch in den betreffenden ASS-Arbeitsgebieten
vorkommen, ueber die BATCH-Anforderungsdatei selektiert
werden.
Dagegen muessen Selektionen nach speziellen Schnittstellen-
feldern, die ja nicht in den ASS-Datenbestaenden vorkommen
und der BATCH-Anforderungssprache daher fremd sind, ueber
Vorlaufkarten vorgenommen werden.
Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen
--------------------------------------
Die erste Angabe ist beginnend in der ersten Spalte auf jeden
Fall erforderlich:
PROGRAMM=PCL1056
Weitere Angaben koennen, auf eine oder mehrere Vorlaufkarten
verteilt, angegeben werden und sind mit Komma(ta) zu trennen.
Folgende optionale Angaben sind zulaessig:
BEGRIFF=xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mit der Angabe BEGRIFF werden Saetze nach dem Ordnungsbe-
griff selektiert, wobei hier (analog zu den Schluesselaus-
praegungen) eine Angabe durch Maskierung mit ? oder !
moeglich ist. Die Wirkung von ? und ! ist identisch.
Enthaelt die Ordnungsbegriffsangabe der Vorlaufkarten
keine Fragezeichen (?) oder Ausrufezeichen, so werden nur
die Summensaetze angezeigt, die diesen Ordnungsbegriff auf-
weisen.
Ansonsten werden genau die Stellen beim Ordnungsbegriff im
Summensatz mit der Angabe in der Vorlaufkarte verglichen, bei
denen in der Angabe kein Frage- oder Ausrufezeichen steht.
Nach BEGRIFF= werden die naechsten 30 Buchstaben als Ord-
nungsbegriff interpretiert.
Wird diese Angabe in den Vorlaufkarten nicht verwendet,
werden die Summensaetze nicht nach dem Ordnungsbegriff
selektiert, sondern es gelten lediglich die anderen
Selektionskriterien.
EXIT=xxxxxxxx
Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001 (vgl. Doku-
mentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB I').
Durch diese Angabe wird erreicht, dass auch bei der Analyse
von externen Schnittstellen analog zur Folgeeinspeicherung
die gleichen User-Exits unterstuetzt werden.
SATZVON=nnnnnnnnnn
Wird dieser Parameter angegeben, werden die Saetze der
Externen Schnittstellen-Datei zusaetzlich nach diesem
Kriterium selektiert.
Summensaetze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.)
groesser oder gleich der Angabe unter SATZVON ist.
SATZBIS=nnnnnnnnnn
Wird dieser Parameter angegeben, werden die Saetze der
Externen Schnittstellen-Datei zusaetzlich nach diesem
Kriterium selektiert.
Summensaetze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.)
kleiner oder gleich der Angabe unter SATZBIS ist.
ACHTUNG: Ist SATZBIS kleiner als die Anzahl der Summensaetze
und ist zusaetzlich die Option DATEI angegeben, so wird
nach ASSIN02 kein Endesatz geschrieben. Diese Datei ist
also in diesem Fall nicht unmittelbar fuer eine Einspei-
cherung brauchbar.
ZEILEN=nnnnnnnnnn
Durch diesen Parameter kann der Druckoutput begrenzt werden.
Die Protokollierung der Saetze wird abgebrochen, wenn die
Anzahl der gedruckten Zeilen in der Protokoll-Datei die An-
gabe beim Parameter ZEILEN uebersteigt.
Lediglich das End-Protokoll wird noch ausgegeben.
Standardannahme fuer ZEILEN ist ZEILEN=10000.
DATEI
Mit der Angabe der Option DATEI werden Saetze gemaess den
angegebenen Selektionskriterien auf die Datei ASSIN02
geschrieben.
D.h. die Saetze von ASSIN01, die im Protokoll erscheinen,
werden gleichzeitig (so wie sie eingelesen wurden) in die
Datei ASSIN02 geschrieben.
Lediglich in den Endesaetzen von ASSIN02 wird die Anzahl der
Summensaetze entsprechend der neuen Anzahl abgeaendert.
NODRUCK
Bei Angabe der Option NODRUCK reduziert sich das Protokoll
auf die Ausgabe der Statistik der verarbeiteten Saetze. Ins-
besondere unterbleibt die Anlistung der selektierten Sum-
mensaetze. Diese Option ist insbesondere bei grossen Schnitt-
stellendateien bei gleichzeitiger Angabe von DATEI zu
empfehlen.
Aufbau der BATCH-Anforderungsdatei (KARTE)
------------------------------------------
In der BATCH-Anforderungsdatei mit dem logischen Namen KARTE
kann nach folgenden Kriterien selektiert werden:
- Zeitraum (Wertedatum)
- Werte
- Schluessel (und Schluesselauspraegungen)
Werden zu den einzelnen Kriterien keine Angaben gemacht,
erfolgt die Ausgabe ueber alle vorhandenen Informationen.
Die Selektion der Saetze in der Datei "KARTE" erfolgt im
Format der ASS-BATCH-Anforderungssprache.
Folgende Sprachelemente sind zulaessig:
- Zeitraum
Die Angabe von Zeitraeumen ist optional. Die Angabe erfolgt
unter "KS:" bzw "KOPFSCHLUESSEL:".
Anforderungen mit Zeitraumangaben zum Wert oder relativen
Zeitraumangaben sind unzulaessig.
Zeitraumangaben werden chronologisch betrachtet. Hierbei gilt
es jedoch folgendes zu beachten: Kommen Zeitraumangaben
mit und ohne Tagesangaben vor (z.b. 0198 bzw. 150198),
so erfolgt bezueglich des Tages ein alphanumerischer
Vergleich. D.h. z.B. 150198 ist immer spaeter als
0198. Um Missverstaendnisse zu vermeiden, sollte daher
bei der Analyse von externen Schnittstellen mit Tag bei der
ASS-Zeit stets der Tag mit angegeben werden, sonst nicht.
- Werte
Die Angabe der Werte ist optional. Die Angabe erfolgt unter
"SS:" bzw "SPALTENSCHLUESSEL:" mittels Wertenummer.
Anforderungen mit Schluesselbedingungen oder Zeitraumangaben
zum Wert, sowie Anforderungen von Werten ueber Wertebezeichnung
oder Werteformeln sind nicht zulaessig.
- Schluessel
Die Angabe von Schluesseln ist optional. Die Angabe erfolgt
unter "ZS:" bzw. "ZEILENSCHLUESSEL:" mittels Schluesselnummer.
Die Anforderung ueber Schluesselbezeichnung ist unzulaessig.
Wahlweise ist die Angabe von Schluesselauspraegungen moeglich
(Einzelauspraegungen, VON-BIS-Intervalle und Fragezeichen-
maskierungen !). Nicht erlaubt sind Negativselektion,
Maskierungen mit ?, Auspraegungsformeln, Leerzeilen,
Gruppierungen etc..
Sonstige Sprachelemente werden nicht benoetigt und werden beim
Programmlauf entweder ignoriert (z.B. Optionen) oder fuehren
zur Ausgabe einer Fehlermeldung und der Beendigung des Pro-
gramms (z.B. falls mit AG: Arbeitsgebiete angegeben werden).
Die Wirkungsweise der obigen Angaben wird am Ende dieser
Programmbeschreibung anhand eines Beispiels erlaeutert.
Aufbau des Ausgabeprotokolls
----------------------------
Die selektierten Saetze werden mit einer Satzlaenge von 133
Zeichen angezeigt.
Neben den zugehoerenden Kopf- und Endesaetzen der betreffenden
Schnittstellendatei erscheinen die selektierten Summensaetze.
In den Kopf- und Summensaetzen werden neben einer vom Programm
PCL1056 vergebenen Satznummer noch Ordnungsbegriff und Satzart
ausgegeben.
Ueber die Anforderungsdatei angeforderte Schluessel werden in
Summensaetzen mit ihrer ASS-Nummer und dem jeweiligen Schlues-
selinhalt angezeigt.
Selektierte Werte treten in den Summensaetzen mit dem jeweili-
gen Werteinhalt und zugehoerigem Wertedatum auf.
Entsprechend den ASS-Schnittstellenkonventionen erscheinen in
Kopfsaetzen die Schluesselinhalte als Leerfelder, die Wertein-
halte tragen den Wert 1 oder 0 bei Bewegungs- oder Bestandsan-
lieferung.
Kopf- und Summensaetze erscheinen also nur dann komplett mit
allen Schluesseln und Werten, wenn entweder alle Schluessel
und Werte explizit angefordert werden oder ueberhaupt keine
Schluessel und Werte selektiert werden.
BEISPIEL:
--------
Vorlaufkartendatei ASSCO:
------------------------
PROGRAMM=PCL1056
SATZVON=1
SATZBIS=15
ZEILEN=400
BEGRIFF=ASS-EXT???????????????????????
DATEI
Datei KARTE:
-----------
ASS;
KS: ZEITRAUM=(1188-1288,0289);
ZS:
1901=(11,22,3Ü), <-- Ausrufezeichen Maskierung 3Ü
1902;
SS: WERTE=(1912,1913);
END;
Ergebnis:
--------
Bei dieser Anforderung werden neben den Kopf- und Endesaetzen
die Summensaetze protokolliert, die folgende Selektionsbe-
dingungen erfuellen:
ASSCO:
- Es werden nur die Saetze 1-15 aus der Schnittstellendatei
ASSIN01 verarbeitet.
- Die Verarbeitung wird nach 400 Druckzeilen abgebrochen.
- Es werden nur Saetze verarbeitet, die als Ordnungsbegriff
"ASS-EXT" enthalten.
- Alle verarbeiteten Saetze werden in eine Datei ASSIN02
geschrieben.
KARTE:
Es werden nur Summensaetze verarbeitet, die gleichzeitig
- den Schluessel mit Nummer 1901 und eine der genannten
Schluesselauspraegungen (11 oder 22 oder eine, die unter
die Ausrufezeichen-Maskierung 3Ü faellt) enthalten
und
den Schluessel mit Nummer 1902 enthalten (Schluessel-
auspraegung beliebig)
- einen Wert mit der Nummer 1912 oder 1913 enthalten
- ein Wertedatum zum betreffenden Wert im Zeitraum
November 1988 bis Dezember 1988 oder im Februar 1989
besitzt.
Listbild:
--------
Kopfsatz:
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 1
SCHLUESSEL:
01901= , 01902=
WERTE:
01912(8812)=+000000000000001, 01913(8812)=+000000000000001,
--------------------------------------------------------------
Summensaetze:
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 2
SCHLUESSEL:
01901=11 , 01902=1 ,
WERTE:
01912(8812)=+000000000045681, 01913(8812)=+000000000047690,
--------------------------------------------------------------
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 15
SCHLUESSEL:
01901=33 , 01902=4 ,
WERTE:
01901(8812)=+000000000062610, 01901(8812)=+000000000064500,
.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben den allgemeinen DB-Utilities, die dem Systemverwalter
zum Handling der Datenbanken zur Verfuegung stehen, bietet
ASS eine Reihe von Programmen, um gezielte Sicherungen von
ASS-Arbeitsgebieten und ASS-Anforderungen vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1004 kann eine logische Sicherung eines
Arbeitsgebietes vorgenommen werden.
Saemtliche Informationen aus Werte-, Schluessel- und
Steuerungs-DB, die ein Arbeitsgebiet beschreiben, werden dabei
in eine sequentielle Datei geschrieben.
Ein solcher Abzug eines Arbeitsgebietes wird u.a. fuer
folgende Massnahmen benoetigt:
- Erst- und Folgeeinspeicherung (PCL1001, PCL1002)
- Laden eines Arbeitsgebietes (PCL1005, PCL1015)
- Reorganisation eines Arbeitsgebietes (PCL1011)
ABLAUF:
------
.---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', I 1 Werte-DB
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! ! ! I DST001
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! I DST011 (DLI)
! ! ! ! ! ! I DST012 (DLI)
'.___.' '.___.' '.___.' I DST013 (DLI)
! ! I I
!__________ ! ________I I 2 Schluessel-DB
! ! / I
! ! / I DST002
_______ ! ! / I DST021 (DLI)
/ ! ! ! / I DST022 (DLI)
! 4 ! ! ! / I DST023 (DLI)
--------- V V V I
! ************* I 3 Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1004 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 4 Vorlaufkarte
V V I
************ .---. I SYSIN
! ! ,' ', I
! 5 ! !'.___.'! I
! ***** ! ! I
! / ! 6 ! I
!**** ! ! I
'.___.' I 5 Protokoll
I PROTO
I
I 6 Ausgabedatei
I DATEI
I oder
I DATEIFB
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1004 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Zahl zwischen 01 und 300
I------------------I---------------------------------
I OA I optionale Vorlaufkarte, bei
I I Angabe werden nicht alle
I I Segmente abgezogen; Auspraegungen
I I werden nicht abgezogen
I------------------I---------------------------------
Die Vorlaufkartenoption OA bewirkt, dass nicht alle Segmente
der Schluesseldatenbank auf den Abzug geschrieben werden.
Insbesondere fehlen Segmente SST013SA, in denen die
Schluesselinhalte gespeichert sind.
Ein Anwendungsfall ist die Einspeicherung in Arbeitsgebieten,
die Massenschluessel enthalten.
Achtung: Ein derartiger Abzug ist n i c h t fuer die
Datensicherung geeignet.
BEISPIEL:
--------
ARBEITSGEBIET 1 SOLL GESICHERT WERDEN.
PROGRAMM PCL1004,AGNR=01
BESONDERHEITEN:
--------------
Das komplette Zurueckladen eines Arbeitsgebietes mit den
Werte- und Schluesseleintraegen via PCL1005 kann nur mit
einem PCL1004-Abzug durchgefuehrt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Dieses Programm ist fuer die Behandlung von Schluessel-
ausschluessen im AG gedacht. Dieses Feature wird in
der Cobol-Version von ASS nicht unterstuetzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1005 kann ein mit PCL1004 erstellter Abzug
eines Arbeitsgebietes in die Werte-, Schluessel- und
Steuerungs-DB zurueckgeladen werden.
Gibt es diese Datenbanken mehrfach (z.B. Test und Produktion),
so kann auf diese Weise ein Bridgen von Arbeitsgebieten durch-
gefuehrt werden.
Ein additives Auffuellen der Schluessel-Datenbank kann durch
die Option ERGAENZ (s.u.) erreicht werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Ferner lassen sich Arbeitsgebiete kopieren. Gibt man in der
Vorlaufkarte AG_NEU=nn an, so wird der mit PCL1004 erstellte
Abzug eines Arbeitsgebietes auf das neue Arbeitsgebiet mit der
Nummer nn kopiert. Es ist darauf zu achten, dass die Nummer
nn bislang noch fuer kein anderes Arbeitsgebiet vergeben ist.
Durch die Angabe AG_NEU_ERST=nn kann analog zu AG_NEU ein
Arbeitsgebiet kopiert werden. Im Gegensatz zu AG_NEU wird
jedoch das Ziel-Arbeitsgebiet, falls es schon existiert,
ueberschrieben. Bei AG_NEU_ERST wird davon ausgegangen, dass
das Ziel-Arbeitsgebiet fuer eine Ersteinspeicherung vorgesehen
ist. Daher sind bei AG_NEU_ERST folgende Besonderheiten zu
beachten:
- stillgelegte Verdichtungsstufen werden nicht mitkopiert.
- das Pruefkennzeichen des Quell-Arbeitsgebiets wird
i.a. unveraendert uebernommen. Bei Gesperrt (S) oder
Reserviert (R) wird es auf Geprueft (J) gesetzt.
- enthaelt das Ziel-Arbeitsgebiet aktive sequentielle
Verdichtungsstufen oder aktive Verdichtungsstufen, die
auf einer sekundaeren Summen-Datenbank (verteilte
Summendaten) gespeichert werden sollen, so ist beim
Kopieren der neue Ort nicht bekannt. Das Programm
wird in diesem Fall mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
- Es wird implizit die Option LOESCHEN angenommen.
Durch die Angabe AG_NEU_ERST_DBST=nn kann analog zu
AG_NEU_ERST ein Arbeitsgebiet kopiert werden.
AG_NEU_ERST_DBST arbeitet wie AG_NEU_ERST.
Es werden in diesem Fall auch stillgelegte Datenbank-
Verdichtungsstufen kopiert.
Mit Hilfe der Vorlaufkarten 2 bis n koennen Schluesselinhalt,
Schluesselbezeichnung und Schluesselabkuerzung umgesetzt wer-
den. Im standardmaessig ausgelieferten ASS koennen Datumsan-
angaben um das Jahrhundert ergaenzt werden. Desweiteren ist es
moeglich, Schluesselinhalte um eine fuehrende Null zu er-
gaenzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn die externe
Laenge eines Schluessels vergroessert werden soll. Ausserdem
koennen im Programm MST0529/MCL0529 eigene Umsetzroutinen
programmiert werden.
Werden die Vorlaufkarten 2 bis n angegeben, so wird nur die
Schluesseldatenbank zurueckgeladen (mit gem. den Vorlaufkarten
geaenderten Schluesselauspraegungen, -bezeichnungen und -ab-
kuerzungen).
ABLAUF:
------
.---. .---.
,' ', ,' ', I 1 Werte-DB
!'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! I DST001
! 1 ! ! 2 ! I DST011 (DLI)
! ! ! ! I DST012 (DLI)
'.___.' '.___.' I DST013 (DLI)
! ! I
!__________ ! I Schluessel-DB
! ! I
! ! I DST002
_______ ! ! I DST021 (DLI)
/ ! ! ! I DST022 (DLI)
! 3 ! ! ! I DST023 (DLI)
--------- V V I
! ************* I Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1005 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
I_________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 2 Ladebestand
V V I
************ .---. I DATEI
! ! ,' ', I
! 4 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte
! ***** ! ! I
! / ! 5 ! I SYSIN
!**** ! ! I
'.___.' I
I
I
I 4 Protokoll
I PROTO
I
I 5 Parameter-DB
I SIEHE 1
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1005 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Arbeitsgebietsnummer.
I------------------I---------------------------------
I DATUM=XXXX I Muss vorhanden sein.
I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I (siehe ST06).
I I Muss identisch mit dem Datum
I I im abgezogenen Arbeitsgebiet
I I (PCL1004) sein, das als
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I ausgewiesen ist.
I I Wurde noch keine Einspeicherung
I I durchgefuehrt, lautet der Para-
I I meter XXXX.
I------------------I---------------------------------
I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Beim Laden werden saemtliche
I I Konsistenzfelder geloescht.
I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck-
I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge-
I I hoerigen Summen-DB kann eine
I I neue Ersteinspeicherung erfolgen.
I------------------I---------------------------------
I ,ERSETZ I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Alle Schluessel und Werte des
I I betreffenden Arbeitsgebiets-
I I abzugs sollen in der Schluessel-
I I bzw. Werte-DB vollstaendig durch
I I die Inhalte des Arbeitsgebiets-
I I abzugs ersetzt werden (s.u.).
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I ,ERGAENZ I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Diese Option beeinflusst die
I I Behandlung von Schluesselauspraegungen.
I I Sie ist fuer das Bridgen von
I I Arbeitsgebieten gedacht.
I I Hierbei ist zu beachten, dass die
I I Quelle ueber das Ziel dominiert, d.h.
I I im Ziel sollten insbesondere keine
I I neuen Schluesselauspraegungen
I I via ST06 oder Batch-Programme
I I ergaenzt werden.
I I Nicht existierende Schluessel werden
I I vollstaendig uebernommen.
I I Bei existierenden Schluesseln werden
I I fehlende Auspraegungen ergaenzt
I I und bestehende angepasst.
I I Existierende ST06-Schluesselgruppie-
I I rungen werden nicht veraendert.
I I Wird ein Schluessel in mehreren
I I Arbeitsgebieten verwendet oder es
I I soll ein Arbeitsgebiet mehrfach
I I uebernommen werden, so wird durch
I I diese Option erreicht, dass das Ziel
I I additiv aufgefuellt wird.
I I Wichtig ist, dass in der Quelle und
I I im Ziel verdichtete Schluesselinhalte
I I synchron gehalten werden.
I I Diese Option synchronisiert verdichtete
I I Schluesselinhalte nicht.
I I Diese Option ist mit anderen Schluessel-
I I Optionen nicht vertraeglich.
I I
I ,BS2000_ANSI I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von BS2000
I I nach Unix.
I I
I ,MVS_ANSI I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von MVS
I I nach Unix.
I I
I ,OS2_ANSI I Uebersetzen von Windows (OS2) nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von Windows
I I nach Unix.
I I
I ,BS2000_MVS I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach MVS-
I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von
I I BS2000 nach MVS.
I I
I ,MVS_BS2000 I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach BS2000-
I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von
I I MVS nach BS2000.
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I ,AG_NEU=nn I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Der Arbeitsgebietsabzug wird
I I auf das neue Arbeitsgebiet mit
I I der Nummer nn kopiert.
I ,KY_COPY I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Aus dem Arbeitsgebietsabzug
I I sollen Schluessel kopiert werden.
I I Die zu kopierenden Schluessel
I I werden in den Karten 2 bis n
I I angegeben (s.u.).
I ,KY_COPY_L I analog KY_COPY (s.u.).
I ,KY_COPY_LOGISCH I analog KY_COPY (s.u.).
I ,AG_NEU_ERST=nn I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Der Arbeitsgebietsabzug wird
I I auf das neue Arbeitsgebiet mit
I I der Nummer nn kopiert.
I I Einzelheiten siehe oben.
I ,AG_NEU_ERST_DBSTI siehe AG_NEU_ERST.
I =nn I
Wenn eine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L oder KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, werden ab der zweiten Vorlaufkarte die zu
kopierenden Schluessel angegeben.
Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle folgenden Aufbau:
KENR: Quell-Schluesselnummer -> Ziel-Schluesselnummer
Beispiel:
KENR: 4711 -> 5000
Im obigen Beispiel wird der Schluessel 4711 aus dem
Arbeitsgebietsabzug auf die Schluessel-Datenbank
auf den Schluessel 5000 kopiert.
Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.
KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr
wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben.
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000
Bei KY_COPY_L kann der Quellschluessel unabhaengig von SUBSTR
nur einmal angegeben werden.
Besonderheiten bei KY_COPY, KY_COPY_L, KY_COPY_LOGISCH:
KY_COPY_L und KY_COPY_LOGISCH sind Synonyme, bewirken also
das gleiche.
Die Quell-Schluessel muessen im aktuellen Arbeitsgebiets-
abzug enthalten sein.
Bei KY_COPY werden die Ziel-Schluessel vor dem Kopiervorgang
vollstaendig geloescht (einschl. der ST06-Gruppierungen).
Es werden alle Auspraegungen der Quell-Schluessel
auf die Schluessel-Datenbank unter der Schluesselnummer
der Ziel-Schluessel kopiert.
ST06-Gruppierungen werden nicht mitkopiert.
Bei KY_COPY ist insbesondere die Zuordnung verdichteter
Schluesselinhalt zum Schluesselinhalt bei Quell- und
Ziel-Schluesseln gleich.
Bei KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH werden bei den Ziel-
Schluesseln nur die Auspraegungen aus dem AG-Abzug
ergaenzt, die sich bei den Ziel-Schluesseln noch nicht auf
der Schluessel-DB befinden, wobei bei ergaenzten
Schluesselinhalten die verdichteten Inhalte analog zur
ST06 neu vergeben werden.
In diesem Fall kann ein Ziel-Schluessel also mehr Auspraegungen
enthalten als ein Quell-Schluessel und insbesondere
koennen gleiche Schluesselinhalte von Quell- bzw. Ziel-
Schluesseln unterschiedliche verdichtete Schluesselinhalte
haben.
Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch
SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel-
auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').
Entstehen bei SUBSTR Auspraegungen, die nur aus Blanks
bestehen, so werden diese ignoriert.
Es werden nur die angegebenen Schluessel kopiert, darueber-
hinaus werden keinerlei Aenderungen auf den Parameter-
Datenbanken vorgenommen.
Ein Quell-Schluessel kann nur einmal kopiert werden.
Soll ein bestimmter Quell-Schluessel auf mehrere
Schluessel kopiert werden, so sind mehrere Programm-
laeufe erforderlich.
Wenn keine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, koennen ab der zweiten Vorlaufkarte
Schluesselnummern und Modi angegeben werden, um
Schluesselinhalte, -bezeichnungen oder -abkuerzungen
umzusetzen. Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle
folgenden Aufbau:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I KENR=n I Der Inhalt zum Schluessel mit
I I der Nummer n wird gemaess dem
I I nachfolgenden Modus (s. u.) ge-
I I aendert. (n max. 5-stellig)
I------------------I---------------------------------
I MODUS=m I Modus, gem. dem umgeschluesselt
I I wird (s. u.). (m max. 5-stellig)
Es sind folgende Modi standardmaessig erlaubt:
(Der Punkt '.' steht fuer ein beliebiges Trennzeichen in der
Datumsangabe, welches nicht veraendert wird, z. B. 12.01.71,
12-01-71 etc.)
Modus I Umschluesselungsart I Umschluesselungsort
------------------------------------------------------------
1 I JJ -> 19JJ I Inhalt
2 I JJMM -> 19JJMM I Inhalt
3 I JJMMTT -> 19JJMMTT I Inhalt
4 I MMJJ -> MM19JJ I Inhalt
5 I TTMMJJ -> TTMM19JJ I Inhalt
6 I JJ.MM -> 19JJ.MM I Inhalt
7 I JJ.MM.TT -> 19JJ.MM.TT I Inhalt
8 I MM.JJ -> MM.19JJ I Inhalt
9 I TT.MM.JJ -> TT.MM.19JJ I Inhalt
11-19 I wie 1-9, jedoch wird bei I Inhalt
I JJ < JT_SCHWELLE 20, bei I
I JJ >= JT_SCHWELLE 19 fuer I
I das Jahrhundert ergaenzt I
I (JT_SCHWELLE steht in I
I SST1179, z. Z. = 30) I
I I
31-79 I eine fuehrende Null wird I Inhalt
I eingefuegt I
80 I ueber Datei ASSINKY I Inhalt
82 I 2 fuehrende Blanks ein- I Inhalt
I fuegen I
Haupteinsatzgebiet der Einfuegung einer fuehrenden Null ist die
Erweiterung der externen Laenge eines Schluessels um eine
Stelle. Die um 30 vergroesserte alte externe Laenge ergibt den
zu benutzenden Modus.
Will man die Schluesselbezeichnung veraendern, so ist zum je-
weiligen Modus 100, bei der Schluesselkurzbezeichnung 200 zu
addieren (siehe auch Beispiel unten).
Soll der Schluesselinhalt umgesetzt in die Bezeichnung ueber-
nommen werden, so ist zum jeweiligen Modus 500 zu addieren. In
diesem Fall wird der Inhalt selbst nicht umgesetzt. Soll der
Inhalt umgesetzt in die Abkuerzung uebernommen werden, so ist
600 zum jeweiligen Modus zu addieren. Auch hier wird der Inhalt
selbst nicht umgesetzt.
Kann eine Umsetzung nach dem angegebenen Modus nicht vorgenom-
men werden (z. B. weil die neue Laenge bei einem Modus zw. 300
und 400 groesser als 6 wird), wird auf der Datenbank keine Um-
setzung durchgefuehrt.
Will man mit den Modi 500 - 700 den Schluesselinhalt in die Be-
zeichnung bzw. Abkuerzung uebernehmen, so sollte man beachten,
dass im gleichen Lauf von PCL1005 der Schluesselinhalt selbst
nicht umgesetzt werden sollte, da sonst ungewuenschte Effekte
entstehen. Intern wird naemlich immer zuerst der Schluesselin-
halt nach einem evtl. angegebenen Modus umgesetzt und danach
dieser umgesetzte Inhalt (evtl. nochmal umgesetzt) in die Be-
zeichnung uebernommen.
Will man dennoch einerseits den Inhalt umsetzen als auch den
Inhalt umgesetzt in die Bezeichnung uebernehmen, so sind zwei
Laeufe von PCL1005 erforderlich. Man sollte sich aber ueber die
Reihenfolge (erst Inhalt umsetzen, dann diesen in die Bezeich-
nung uebernehmen oder umgekehrt) im Klaren sein.
Zu den standardmaessig vorhandenen Modi 1-19 sei noch folgendes
gesagt:
In TT, MM, JJ duerfen auch Maskierungen vorkommen. In diesem
Fall werden TT bzw. MM nicht geprueft. In JJ ist die Maskie-
rung nur bei den Modi 1-9, 101-109, 201-209 erlaubt, da sonst
der Vergleich JJ < JT_SCHWELLE nicht durchgefuehrt werden kann.
Wird ein unzulaessiger Modus angegeben oder ist die Laenge
nach dem Umschluesseln der Kurzbezeichnung groesser als 6,
so wird fuer diesen Modus keine Aenderung durchgefuehrt. Wird
ein ungueltiges Format festgestellt (z. B. MM > 16, MM < 0,
TT > 35, TT < 0, falsche Laenge, Maskierungen in JJ bei den
Modi 11-19, keine numerischen Zeichen und keine Maskierungs-
zeichen), so werden ebenfalls keine Aenderungen vorgenommen.
Modus 80, Umschluesselung ueber Datei ASSINKY
In der Datei ASSINKY ist alter und neuer Schluesselinhalt
anzugeben und wird durch ein ; getrennt. Fuehrende Leerzeichen
gehoehren zum Schluesselinhalt und nachfolgende Leerzeichen
sind optional. Pro Satz ist immer genau ein Eintrag anzugeben.
MVS und BS2000: DD/Link-Name ASSINKY feste Satzlaenge 80
UNIX und Windows: Datei KEY.TXT im Verzeichnis $ASS
(siehe ASS.AIN) im Text-Format
Standardmaessig koennen bis zu 1000 Schluesselinhalte
umgeschluesselt werden. Zur Zeit ist eine Vergroesserung nur
ueber das Copy SST1769 moeglich.
BEISPIELE:
---------
Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden.
Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=02,DATUM=8709,ERSETZ,LOESCHEN
Arbeitsgebiet 3, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
Da einige der im AG verwendeten Schluessel und Werte auch in
anderen Arbeitsgebieten verwendet werden, sollen nur solche
Schluessel und Werte in Schluessel- und Werte-DB aktualisiert
werden, die ausschliesslich in diesem AG verwendet werden.
(siehe auch BESONDERHEITEN: Verwendung PCL1015).
PROGRAMM PCL1005,AGNR=03,DATUM=8709
Arbeitsgebiet 4, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll auf das Arbeitsgebiet 5 kopiert
werden, das noch nicht existiert.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=04,DATUM=8709,AG_NEU=05,LOESCHEN
Es sollen die Schluesselinhalte der Schluessel 10 und 11 um das
Jahrhundert ergaenzt werden. Im Schluessel 10 steht das Datum
im Inhalt im Format JJMM, und es soll immer 19 fuer das Jahr-
hundert gesetzt werden. Im Schluessel 11 steht das Datum in
der Bezeichnung im Format TT.MM.JJ, und es soll in Abhaengig-
keit von JJ und JT_SCHWELLE (s. o.) 19 oder 20 fuer das Jahr-
hundert gesetzt werden. Beide Schluessel kommen im Arbeitsge-
biet 01 vor.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
KENR=10, MODUS=2
KENR=11, MODUS=119
Fuer Schluessel 120 in Arbeitsgebiet 01 wird die externe
Laenge von 4 auf 5 vergroessert. Den bereits existierenden
Schluesselinhalten soll jeweils eine Null voraus gestellt
werden. Die alte externe Laenge plus 30 ergibt den Modus, also
34.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
KENR=120, MODUS=34
Falls nicht alle Schluessel, die umgeschluesselt werden sollen,
in einem Arbeitsgebiet vorkommen, so kann man auch ein tem-
poraeres Arbeitsgebiet einrichten, alle gewuenschten Schluessel
darin aufnehmen, einen PCL1004-Abzug erstellen und PCL1005 mit
den gewuenschten Vorlaufkarten laufen lassen.
BESONDERHEITEN:
--------------
- Ein evtl. noch vorhandenes Arbeitsgebiet mit derselben
Nummer wird vollstaendig ueberschrieben.
- Ohne die Option ERSETZ werden Schluessel, die bereits in
der Schluessel-DB vorhanden sind, nicht geaendert.
Ebenso werden keinerlei Aenderungen bei den Schluessel-
auspraegungen bzw. Gruppierungen dieser Schluessel
in der Schluessel-DB vorgenommen.
Schluessel, die nicht in der Schluessel-DB existieren,
werden mit ihren Auspraegungen und Gruppierungen in
die Schluessel-DB eingefuegt.
Analog wird bei der Werte-DB verfahren.
- Alle im abgezogenen AG verwendeten Schluessel und Werte
werden mit der Option ERSETZ zunaechst vollstaendig
(d.h. mit allen Auspraegungen, Gruppierungen und sonstigen
Definitionen) aus Schluessel- und Werte-DB geloescht und
anschliessend von der Ladedatei zurueckgeladen.
Hierdurch koennen Erfassungsarbeiten, die zwischen Abzug
und Neuladung durchgefuehrt wurden, verloren gehen.
Will man einen solchen Eingriff nicht bewusst in Kauf
nehmen, um z.B. nach einer missglueckten Einspeicherung mit
neu aufgenommenen Auspraegungen den urspruenglichen Zustand
der Schluessel-DB wiederherzustellen, so sollte die Option
ERSETZ nicht benutzt werden oder das Programm PCL1015
vorgezogen werden. (siehe Beschreibung PCL1015).
- Jede Schluesselauspraegung erhaelt beim Speichern in die
Schluessel-DB eine interne Nummer, bezogen auf den
jeweiligen Schluessel. Mit dieser internen Nummer werden
Informationen in Summendatenbanken abgelegt. Die Zuordnung
Schluesselauspraegung <-> interne Nummer darf sich nicht
aendern, da sonst Summendatenbanken inkonsistent werden.
Es ist also, insbesondere beim Bridgen von Arbeitsgebieten,
darauf zu achten, dass sich die internen Nummern der
Schluesselauspraegungen von Schluesseln, zu denen bereits
Daten in Summendatenbanken gespeichert sind, nicht
aendern. D.h. die Option ERSETZ darf nur mit aeusserster
Sorgfalt benutzt werden.
- Beim Kopieren eines Arbeitsgebietes ist darauf zu achten,
dass die in der Vorlaufkarte angegebene Nummer nn des
neuen Arbeitsgebiets noch nicht vergeben ist. Anderen-
falls bricht PCL1005 mit einem entsprechenden Vermerk im
Ablaufprotokoll ab.
Die Bezeichnung der Arbeitsgebietskopie wird von PCL1005
mit AG_KOPIEnn vorbelegt, die zugehoerige Abkuerzung mit
AKOPnn.
ACHTUNG: Das Laden bzw. Kopieren eines Arbeitsgebietes
mit PCL1005 kann nur mit einem PCL1004-Abzug
durchgefuehrt werden!
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1015 kann ein mit PCL1004
erstellter Abzug eines Arbeitsgebietes in die Schluessel-,
Werte- und Steuerungs-DB zurueckgeladen werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Im Gegensatz zu PCL1005 nimmt PCL1015 allerdings keine Ver-
aenderungen in Schluessel- und Werte-DB vor.
Soll ein Arbeitsgebiet zurueckgesetzt werden, um eine Erst-
oder Folgeeinspeicherung nochmals durchzufuehren, so sollte
das Programm PCL1015 dem Programm PCL1005 auf jeden Fall
vorgezogen werden, wenn nicht bewusst korrigierende
Aenderungen in Schluessel- oder Wertedatenbank vorgenommen
werden sollen. (siehe Beschreibung PCL1005).
ABLAUF:
------
.---. .---.
,' ', ,' ', I
!'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! I
! 1 ! ! 2 ! I
! ! ! ! I
'.___.' '.___.' I
! ! I
!__________ ! I
! ! I
! ! I
_______ ! ! I
/ ! ! ! I
! 3 ! ! ! I
--------- V V I
! ************* I 1 Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1015 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
I_________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 2 Ladebestand
V V I
************ .---. I DATEI
! ! ,' ', I
! 5 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte
! ***** ! ! I
! / ! 6 ! I SYSIN
!**** ! ! I
'.___.' I
I
I
I 5 Protokoll
I PROTO
I
I 6 Steuerungs-DB
I
I DST003
I DST031 (DLI)
I DST032 (DLI)
I DST033 (DLI)
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1015 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Zahl zwischen 01 und 300
I------------------I---------------------------------
I DATUM=???? I Muss vorhanden sein.
I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I (siehe ST06).
I I Muss identisch mit dem Datum
I I im abgezogenen Arbeitsgebiet
I I (PCL1004) sein, das als
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I ausgewiesen ist.
I I Die Angabe von XXXX ist ebenso
I I moeglich. Falls noch keine Daten
I I eingespeichert wurden, muss
I I diese Angabe gemacht werden.
I------------------I---------------------------------
I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Beim Laden werden saemtliche
I I Konsistenzfelder geloescht.
I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck-
I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge-
I I hoerigen Summen-DB kann eine
I I neue Ersteinspeicherung erfolgen.
BESONDERHEITEN:
---------------
Normalerweise wird die Datumsangabe der Vorlaufkarte gegen das
Datum der letzen Einspeicherung im Arbeitsgebietsabzug ge-
prueft. Damit soll verhindert werden, dass falsche Abzuege zu-
rueckgeladen werden. Wird in der Vorlaufkarte DATUM=XXXX ange-
geben, so entfaellt diese Pruefung.
BEISPIELE:
---------
Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=01,DATUM=8709
Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=02,DATUM=8709,LOESCHEN
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1044 kann eine logische Sicherung der
Anforderungs-DB vorgenommen werden. Die Anforderungs-DB
wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
Bei Bedarf kann ueber Vorlaufkarten der Abzug auf Teile der
Anforderungs-DB beschraenkt werden.
Diese Aufteilung ist nach Bibliotheksarten und Namensinter-
vallen moeglich.
Gleichzeitig ist es moeglich waehrend des Abzugs Arbeits-
gebietsnummern innerhalb von Bibliothekselementen umzusetzen.
Dieses geschieht ebenfalls ueber Angaben in der Vorlaufkarte.
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', ! 1 Anforderungs-DB
!'.___.'! !
! ! ________ ! //DST004
! 1 ! / ! ! //DST041 (DLI)
! ! ! 2 ! !
'.___.' --------- !
V V !
! ! !
!_____________! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
------------- !
! ! !
! PCL1044 ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! //ASSLST
_______!_______ !
! ! !
! ! ! 4 Ausgabedatei
V V !
************ .---. ! //ASSLIA
! ! ,' ', ! fixe Satzlaenge 96
! 3 ! !'.___.'! ! Ladedatei fuer
! ***** ! ! ! PCL1045
! / ! 4 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
VORLAUFKARTE: ASSCO
------------
In der ersten Karte koennen Selektionskriterien angegeben
werden oder sie muss leer bleiben.
Selektionskriterien beziehen sich auf das Erstelldatum
von Anforderderungen, Gruppierungen, Formeln und
Parameterfilter.
Folgenden Angaben sind zulaessig:
ERSTELLDATUM < ttmmjj
ERSTELLDATUM > ttmmjj
Es werden nur die Elemente abgezogen, deren Erstelldatum
groesser oder kleiner oder groesser und kleiner als das
bei ERSTELLDATUM angegebene Datum ist (je nach Angaben).
Groesser bzw. kleiner wird hier chronologisch verstanden.
Bei Aenderungen gilt das Aenderungsdatum als Erstelldatum.
ERSTELLDATUM wirkt zusaetzlich zu den Angaben in den
Folgekarten (s.u.).
In den folgenden Karten koennen bis zu 50 optionale
Namensintervalle, auch getrennt nach den Bibliotheksarten,
angegeben werden.
Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein:
********
******** - ********
*: ********
*: ******** - ********
*:
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette
enthalten, falls NAME-VON keine Fragezeichen enthaelt. Wird
eine Maskierungsangabe gemacht, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen bearbeitet, die mit NAME-VON uebereinstimmen,
wobei ein Fragezeichen in NAME-VON fuer ein beliebiges Zeichen
steht.
Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also fuer ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
BEISPIEL:
--------
a) Maskierungen
Es sollen alle periodisch auszufuehrenden Anforderungen
abgezogen werden, deren Name mit 'AG' beginnt und mit 'ANF'
endet.
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: E: AG???ANF
Steht in der 2. Vorlaufkarte 'E: AG???', so werden alle
Anforderungen der Bibliothek E abgezogen, deren Name maximal
fuenfstellig ist und mit AG beginnt.
b) Intervalle
Es sollen saemtliche Elemente der Anforderungsdatenbank
abgezogen werden, deren Name mit 'ASSPC' beginnt,
ausserdem die einmalig oder periodisch ausfuehrbaren
Elemente, deren Namen im Intervall 'AG01' bis 'AG50'
liegen und schliesslich noch saemtliche Formeln:
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: ASSPC
3. Vorlaufkarte: E: AG01 - AG50
4. Vorlaufkarte: P: AG01 - AG50
5. Vorlaufkarte: X:
Ausserdem koennen in den Vorlaufkarten 2 - n Angaben der
Form
AGNR: AGNR_ALT > AGNR_NEU
also z.B.:
AGNR: 2 > 24
gemacht werden. Hierdurch wird in allen abgezogenen Elementen
die Arbeitsgebietsnummer 2 nach 24 umgesetzt.
BESONDERHEITEN:
--------------
Eine Weiterverarbeitung dieser Ausgabedatei mit den Pro-
grammen PCL1003 (BATCH-Auswertung) und PCL1012 (Abzug von
Anforderungen auf sequentielle Datei) ist nicht moeglich.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen
und Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion
uebernommen werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1045 kann der mit dem Programm PCL1044
erstellte sequentielle Abzug der Anforderungsdatenbank auf
diese zurueckgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Anforderungsdatenbank aus-
getauscht oder optional hinzugefuegt, die auf dem sequen-
tiellen Abzug enthalten sind. Der Rest der Anforderungsdaten-
bank bleibt also unveraendert erhalten.
Die Elemente werden so zurueckgeschrieben, wie sie mit PCL1044
gesichert worden sind. Bei einmal und periodisch auszufuehr-
enden Listanforderungen wird also das Ausfuehrungsdatum stets
durch das Datum aus dem sequentiellen Abzug ueberschrieben.
Mit dem Programm PCL1045 koennen Anwendungen von der Anforde-
rungsdatenbank geloescht werden, sowie Anwendungen kopiert
werden. Zum Loeschen und Kopieren muss der vom Programm PCL1044
erstellte Datenbankabzug vorhanden sein (notfalls eine leere
Datei). Das PCL1045 fuehrt zuerst alle Loeschungen der Anwen-
dungen mit den dazugehoerigen Regelsaetzen durch.
Die Anwendungsnummern sind in den Vorlaufkarten des PCL1045
mit der Zusatzangabe LOESCHEN anzugeben.
Anwendungen auf dem Datenbankabzug koennen einschliesslich
ihrer Regelsaetze durch entspr. Angabe in den Vorlaufkarten
unter einer anderen Nummer und einem anderen Namens
auf die Anforderungsdatenbank geladen werden.
Eine Anwendung kann in einem PCL1045-Lauf nicht mehrfach
kopiert werden. Ist schon eine Anwendung mit der neu zu
vergebenden Nummer auf der Datenbank vorhanden, wird das
Kopieren nicht ausgefuehrt, d. h. der alte Datenbankeintrag
bleibt erhalten. Gegebenenfalls muss die alte Anwendung
mit der Angabe LOESCHEN von der Datenbank zunaechst geloescht
werden.
Sollen Anforderungen von einem Betriebssystem auf ein
anderes uebertragen werden (Migration), so kann durch
entsprechende Vorlaufkarten-Optionen ein Code-Anpassung
(Translation) erreicht werden (s.u.).
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', !
!'.___.'! !
! ! ________ !
! 1 ! / ! ! 1 Eingabedatei
! ! ! 2 ! !
'.___.' --------- ! //ASSLIA
V V ! (siehe Anmerkung)
! ! !
!_____________! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
------------- !
! ! !
! PCL1045 ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! //ASSLST
_______!_______ !
! ! !
! ! ! 4 Anforderungs-DB
V V !
************ .---. ! //DST004
! ! ,' ', ! //DST041 (DLI)
! 3 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 4 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
Anmerkung: ASSLIA wird bei folgenden Optionen nicht gebraucht:
ANF_CACHE
BEARBEITE_HIERARCHIE
DEL_EXCEL_FORM
DEL_HTML_FORM
REPARIERE_HIERARCHIE
VORLAUFKARTE: ASSCO
------------
ACHTUNG: In der Vorlaufkarte werden nur die ersten
72 Spalten beruecksichtigt.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich:
ERGAENZEN
Bei der Option ERGAENZEN werden nur die Elemente von ASSLIA
(Datei mit gesicherten Anforderungen) auf die Anforderungs-
datenbank geladen, die noch nicht auf dieser vorhanden sind.
Ohne diese Option werden alle Elemente von ASSLIA uebertragen,
auch wenn es dabei zu Ueberschreibungen kommt.
Analog zum PCL1044 koennen auf den folgenden Vorlaufkarten
bis zu 50 optionale Namensintervalle, auch getrennt nach
Bibliotheksarten angegeben werden. In diesem Fall werden
nur diejenigen Elemente in der Datei ASSLIA auf die Anforde-
rungsdatenbank zurueckgeladen, die in einem der angegebenen
Intervalle liegen. Erfolgt keine Angabe, so wird die gesamte
Datei ASSLIA zurueckgeladen.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich:
MOVE > Bib
wobei fuer Bib die Bibliotheken von ASS-Anforderungen
zulaessig sind (B, E, P, G, H, I, J).
Bei der Option MOVE werden alle ASS-Anforderungen (Bib =
B, E, P, G, H, I oder J), die im PCL1044-Abzug enthalten
sind, in die bei MOVE genannte Bibliothek gespeichert
und aus der urspruenglichen Bibliothek geloescht.
Ist die Option ERGAENZEN gesetzt, so erfolgt ein Speichern
und Loeschen nur, wenn das Zielelement noch nicht
existiert.
Gibt es Anforderungen mit gleichem Namen, jedoch unter-
schiedlicher Bibliothek im PCL1044-Abzug, so ist folgendes
zu beachten:
- Option ERGAENZEN gesetzt:
Das erste Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt (falls in der Ziel-
Bibliothek ueberhaupt noch kein Element dieses Namens
existiert).
- Option ERGAENZEN nicht gesetzt:
Das letzte Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt.
Ein Programmlauf mit der Option MOVE gilt als Sonderlauf,
d.h. zusaetzlich zur MOVE-Angabe ist nur die Option
ERGAENZEN zulaessig (keine sonstigen Angaben in der/den
Vorlaufkarten).
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
********
******** - ********
*: ********
*: ******** - ********
*:
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene
Zeichenkette enthalten.
Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also fuer ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
Will man ohne diese Vorlaufkartenoption arbeiten, so ist ASSCO
auf Dummy zu setzen (Job-Control).
Loeschen von Anwendungen:
-------------------------
anw: nnnnn, LOESCHEN
nnnnn : Nummer der Anwendung, die von der Datenbank ge-
loescht werden soll;
LOESCHEN : muss als Option angegeben werden
Kopieren von Anwendungen:
-------------------------
anw: nnnnn > mmmmm, name
nnnnn : Nummer der Anwendung, die kopiert werden soll;
mmmmm : neue Nummer, die die Anwendung erhalten soll;
name : neuer Name der Anwendung, Angabe optional
(fehlt name, darf das Komma nicht angegeben werden)
Es besteht desweiteren die Moeglichkeit
DEL_EXCEL_FORM oder DEL_HTML_FORM anzugeben.
Steht in der ersten Vorlaufkarte einer der obigen Texte, so
werden bei den in den Folgekarten spezifizierten Anforderungen
die zugehoerigen Excel- bzw. HTML-Formate geloescht.
Die beiden Loesch-Optionen koennen gleichzeitig gesetzt werden.
Die Optionen DEL_EXCEL_FORM bzw. DEL_HTML_FORM koennen
nicht gleichzeitig mit anderen Verarbeitungsoptionen
kombiniert werden. Bei beiden Optionen wird der PCL1044-Abzug
ASSLIA nicht gebraucht.
Die Anforderungen, bei denen die Formatteile fuer Excel
bzw. HTML geloescht werden sollen, koennen in den Folge-
karten wie folgt spezifiziert werden.
*: ********
*: ******** - ********
! ! !
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, P, G, H, I, J
Die Angabe von Bibliotheksart und Name-von ist obligatorisch.
In Name-von duerfen auch Masken stehen. Die Angabe von
Name-bis ist optional und nur zulaessig, falls in Name-von
keine Maske steht. Zudem muss Name-bis alphanumerisch
groesser oder gleich Name-von sein und darf selbst keine
Maske sein. Die Angaben fuer Name-von und Name-bis duerfen
nur maximal 8 Zeichen lang sein.
BEISPIELE fuer Folgekarten zu DEL_EXCEL_FORM:
a) B:ANF1
Der Excel-Formatteil zur Anforderung ANF1 in Bibliothek B
wird geloescht.
b) E:VERTR1-VERTR9
Der Excel-Formatteil zu den Anforderungen aus Bibliothek E,
deren Name alphanumerisch zwischen VERTR1 und VERTR9 liegt,
wird geloescht.
c) P:?BILANZ?
Bei den Anforderungen aus Bibliothek P, deren Name zur Maske
?BILANZ? passt (z.B. DBILANZ3, 5BILANZU, etc.), wird der
Formatteil fuer das Excel-Format geloescht.
ANF_CACHE:
Soll der Anforderungscache initialisiert werden, so kann dies
mit einem Sonderlauf von PCL1045 durchgefuehrt werden.
Hierzu ist in der 1. Vorlaufkarte ANF_CACHE anzugeben.
Es wird dann die Anforderungs-Datenbank durchgelesen und
alle Elemente der Anforderungs-Datenbank, die in den
Anforderungs-Cache gehoeren, werden in diesen gespeichert.
Achtung: Dieser Lauf setzt einen geloeschen bzw.
initialisierten Anforderungs-Cache voraus.
Siehe auch Handbuch HINSTALL.
BESONDERHEITEN:
---------------
PCL1045 kann nur Abzuege des Programmes PCL1044 verarbeiten.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen und
Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion uebernommen
werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
Die fuer Auswertungen im Batch ebenfalls in sequentieller
Form vorliegenden Anforderungen - via Editor erstellt bzw.
mittels PCL1012 aus der Anforderungsdatenbank angeleitet -
koennen auf diese Weise nicht in die Anforderungsdatenbank
geladen werden.
ACHTUNG: In einer IMS-Umgebung darf kein Lade-PSB benutzt
werden.
MIGRATION:
----------
Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte Optionen
angegeben werden, mit denen Anforderungen in andere
Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben
sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem PCL1045 koennen auf der Anforderungsdatenbank
Hierarchien eingepflegt werden. Dabei werden unter der
Bibliotheksart S gesonderte Informationen abgelegt. Die
Anforderungen und Anwendungen auf die Bezug genommen wird,
werden durch die Anlage von Hierarchien nicht geaendert.
AUFBAU DER ERSTEN VORLAUFKARTE:
------------------------------
BEARBEITE_HIERARCHIE
oder
BEARBEITE_HIERARCHIE ANSI
Steht in der ersten Vorlaufkarte der Text BEARBEITE_HIERARCHIE,
so kann gemaess den Angaben in den Vorlaufkarten 2 bis 51 eine
Hierarchie aus Baeumen fuer Verzeichnispfade zu den Anwendungen
bzw. Anforderungen bearbeitet werden.
Unter Windows arbeitet ASS intern und bezueglich der
Vorlaufkarte im OS/2-Zeichensatz, waehrend Windows
standardmaessig mit ANSI arbeitet. Damit keine Probleme mit den
deutschen Umlauten auftreten, kann man mittels der Option ANSI
angeben, dass die Verzeichnispfade im ANSI-Zeichensatz
behandelt werden. Unter IBM und Siemens sollte man diese Option
nicht benutzen, da ASS dann im EBCDIC-Zeichensatz arbeitet.
Ebenso sollte diese Option unter Unix nicht benutzt werden.
AUFBAU DER VORLAUFKARTEN 2 BIS 51:
----------------------------------
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
*: ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
*: ******** - ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
-> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! spezifizierte
! ! ! ! Anforderungen
! ! ! ! bzw. Anwendung.
! ! ! ! bzw. ein Verz.
! ! ! ! werden geloescht
! ! ! !
! ! ! Verzeichnistiefe max. 10, max.
! ! ! 256 Zeichen pro Verzeichnisname
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall die
Bibliotheksart und eine VON-Angabe enthalten.
Diese VON-Angabe muss fuer Anwendungen eine Zahl zwischen 1
und 32767 sein, ansonsten eine alphanumerische Zeichenkette mit
maximal 8 Zeichen. In dieser Zeichenkette koennen an beliebiger
Position ? als Platzhalter fuer ein beliebiges Zeichen stehen,
sodass eine Maske entsteht.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
der Bibliothek abgearbeitet, deren Namen mit NAME-VON
uebereinstimmen bzw. zur in der VON-Angabe spezifizierten Maske
passen.
Bei Anwendungen wird genau die Anwendung mit der angegebenen
Nummer behandelt.
Werden VON- und BIS-Angabe spezifiziert, so muessen bei
Anwendungen Intervallunter- und Intervallobergrenze als Anwen-
dungsnummer und bei Anforderungen konkrete maximal 8-stell.
Zeichenketten (also keine Masken) angegeben werden.
Hinter dem Pfeil ('->') folgt die Angabe des Verzeichnispfades,
in welchem die Anforderung(en) bzw. Anwendung(en) eingefuegt
bzw. geloescht werden soll(en).
Fuer den Verzeichnispfad gelten folgende Beschraenkungen:
a) der Verzeichnispfad darf maximal 2000 Zeichen lang sein;
b) ein Verzeichnisname darf maximal 256 Zeichen lang sein;
c) der Verzeichnispfad darf maximal die Tiefe 10 haben;
d) die Gesamtlaenge der Verzeichnispfad-Angaben in den
Vorlaufkarten 2 bis 51 darf 32000 Zeichen nicht
ueberschreiten;
e) die Verzeichnisnamen im Pfad sind durch '/' zu trennen;
Erlaubte Zeichen in einer Verzeichnispfadangabe sind
- Ziffern
- Buchstaben (Klein- und Grossbuchstaben)
incl. deutscher Umlaute, ausser 'ß' (sz)
(unter Unix und Windows siehe auch Option ANSI bzgl. Umlaute)
- Sonderzeichen:
'.' (Punkt)
':' (Doppelpunkt)
'_' (Unterstrich)
'#' (Doppelkreuz/Schweinegatter/Raute)
'-' (Minus/Bindestrich)
'+' (Plus)
'*' (Stern)
'@' (Klammeraffe/Ad-Symbol)
'$' (Dollar)
'%' (Prozent)
')' (schliessende Klammer)
'(' (oeffnende Klammer)
'=' (Gleichheitszeichen)
'&' (Kaufmaennisches Und)
'"' (doppeltes Anfuehrungszeichen)
- Nicht erlaubt sind insbesondere Leerzeichen.
Eine Verzeichnispfadangabe darf sich ueber mehrere Zeilen
erstrecken, wobei die maximal 72 Zeichen lange Zeile mit
' >'-Zeichen fortgesetzt werden kann.
Beim Loeschen bzw. Einfuegen in Verzeichnissen finden stets
die folgenden beiden Aktionen synchronisiert statt:
a) Einfuegen bzw. Loeschen eines zur Anforderung/Anwendung
gehoerenden Verzeichnisses als Attribut der Anforderung/
Anwendung bei der Anforderung/Anwendung selbst
b) Einfuegen bzw. Loeschen einer Anforderung/Anwendung in einer
Baumhierarchie in der Bibliothek S auf der Anforderungs-DB
Zudem kann noch ein leeres Verzeichnis in der Baumhierarchie
mit einem Vorlaufkarteneintrag nach folgendem Muster
geloescht werden:
-> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
Ein Vorlaufkarteneintrag nach z.B. folgendem Muster
*: ******** - ******** ,LOESCHEN
veranlasst das Loeschen der spezifizierten Anforderungen
bzw. Anwendungen aus allen Verzeichnissen.
Da bei Anforderungen bzw. Anwendungen gespeichert ist, in
welchen Verzeichnissen sie enthalten sind, kann mit
REPARIERE_HIERARCHIE die Baumhierarchie neu aufgebaut werden.
REPARIERE_HIERARCHIE wird in der ersten Vorlaufkarte
angegeben, die folgenden Vorlaufkarten bleiben leer.
BEISPIELE fuer Folgekarte zu BEARBEITE_HIERARCHIE:
a) B:ANF1 -> /Vertrieb/Anforderungen/
Die Anforderung 'ANF1' aus Bibliothek B wird in das Verzeichnis
'Anforderungen' gemaess dem Pfad '/Vertrieb/Anforderungen/'
eingefuegt.
Die Anforderung 'ANF1' wird dort als 'B:ANF1' gelistet.
Bei der Verzeichnispfadangabe sind der fuehrende und
der abschliessende Schraeger ('/') optional.
Die Angabe in NAME-VON (hier 'ANF1') ist nicht case-sensitiv,
d.h., Gross- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden
(hier also: 'Anf1'='anf1'='aNF1'= ... ). Gleiches gilt auch
fuer die Verzeichnispfadangabe.
Die noch nicht vorhandenen Verzeichnisse werden bei einer
Einfuegung neu angelegt.
b) E:LE?? -> /Rechnungswesen/Einmalig
Alle zur Maskierung 'LE??' (='Le??'='lE??'='le??') passenden
Anforderungen aus der Bibliothek E werden gemaess dem Pfad
'/Rechnungswesen/Einmalig' in das Verzeichnis 'Einmalig'
eingefuegt.
c) Y:1 - 100 -> /BTO/Anwendungen/
Alle Anwendungen mit Nummern zwischen 1 und 100 werden in das
angegebene Verzeichnis eingefuegt.
d) B:C??A????,LOESCHEN
Alle Anforderungen aus Bibliothek B, deren Name mit 'C' beginnt
und an 4. Stelle ein 'A' aufweist, werden in allen vorhandenen
Verzeichnissen geloescht. Das Schluesselwort 'LOESCHEN' nach
dem Komma muss vollstaendig gross geschrieben werden.
e) -> BTO/Anwendungen/unwichtig
Das Verzeichnis 'unwichtig' wird geloescht, sofern das
Verzeichnis bereits leer ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Installationsabhaengig kann fuer die Elemente der Anforderungs-
datenbank ein Cache eingerichtet werden. Neben Verwaltungs-
informationen zu jedem Element werden die Kommentare mit ab-
gelegt. Das Nutzen des Caches fuehrt zu Performance-Gewinnen
in den Masken / Bildern, in denen Anforderungen, Gruppierungen,
Formeln usw. in Uebersichten dargestellt werden, insbesondere
bei Anforderungsdatenbanken, die viele Elemente enthalten.
Die Angabe ANF_CACHE baut den Anforderungscache auf. Diese
Angabe kann auch fuer einen Neuaufbau des Caches verwendet
werden, da zunaechst alte Elemente aus dem Cache geloescht
werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1104 kann eine logische Sicherung der
Textdatenbank oder Teilen davon vorgenommen werden. Die Text-
datenbank wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
ABLAUF:
------
.---. ! 1 Textdatenbank
,' ', !
!'.___.'! ! //DST007
! ! ! //DST071 (DLI)
! 1 ! !(lesen und aendern)
! ! !
'.___.' ! 2 Eingabedatei
V !
! ! //ASSTEIN
^ !
--------- ------------- ! Von der Text-
/ ! ! ! ! datenbank abzu-
! 2 !------>! PCL1104 ! ! ziehende Texte.
+---------+ ! ! ! Bei Bedarf zu-
------------- ! weisen.
! !
_______!_______ !
! ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
V V !
************ .---. ! //Liste
! ! ,' ', !
! 3 ! !'.___.'! ! 4 Ausgabedatei
! ***** ! ! !
! / ! 4 ! ! //ASSTE
!**** ! ! !
'.___.' ! Ladedatei fuer
! PCL1105
EINGABEDATEI ASSTEIN:
---------------------
Die Datei ASSTEIN ist im Format FB 80 anzulegen. In dieser Datei
koennen die von der Textdatenbank sicherzustellenden Saetze ange-
geben werden. Fehlt die Dateiangabe, so wird die gesamte Text-
datenbank gesichert. Jeder einzelne Satz in ASSTEIN hat den
folgenden Aufbau: SPRACHE TEXTART TEXTNUMMER
Beispiel: D H 270
Die Angaben duerfen nur in den ersten 72 Spalten der Datei erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1105 kann der mit dem Programm PCL1104
erstellte sequentielle Abzug der Textdatendatenbank auf
diese zurueckgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Textdatenbank ausgetauscht
oder hinzugefuegt, die auf dem sequentiellen Abzug enthalten
sind. Der Rest der Textdatenbank bleibt also unveraendert
erhalten.
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', !
!'.___.'! !
! ! !
! 1 ! ! 1 Eingabedatei
! ! !
'.___.' ! //ASSTE
V !
! !
! !2 Ablauf- und
! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! ! //LISTE
! PCL1105 ! !
! ! !
------------- ! 3 Textdatenbank
! !
_______!_______ ! //DST007
! ! ! //DST071 (DLI)
! ! !
V V !
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 2 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 3 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1194 kann die Security-Datenbank
gesichert werden. Der Inhalt der Security-Datenbank wird auf
eine binaere sequentielle Datei geschrieben.
Ab Version 7.90 besteht auch die Moeglichkeit, die Eintraege
der Datenbank auf eine semikolonseparierte Textdatei
auszugeben. Diese kann dann ggf. editiert und mit PCL1195
zurueckgeladen werden.
ABLAUF:
------
ASSCO DST009
!______________ ______________!
!
PCL1194
______________!______________
! ! !
ASSLST ASSOSC ASSSC
Dateibeschreibung
-----------------
DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
Link-Name! ! !
---------+-------------------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte
! ! !
ASSLST ! FB ! 133! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSOSC ! VB !20000! binaerer Abzug der Security-DB
! ! ! (nicht bei Option EXIT_TEXT)
ASSSC ! FB ! 400! Abzug der Security-DB im Text-Format
! ! ! (nur bei Option EXIT_TEXT)
VORLAUFKARTE:
-------------
EXIT_TEXT Die Inhalte der Security-Datenbank werden in eine
(CSV) Textdatei ausgegeben.
Wird diese Optionen nicht angegeben, werden alle
folgenden Optionen ignoriert.
OHNE_HOCHKOMMA Standardmaessig werden die Eintraege in der
Security-DB in doppelten Hochkommas eingeschlos-
sen ausgegeben. Mit dieser Option kann dies
unterdrueckt werden.
SPITZKLAMMERN Alle Eintraege fuer Schluesselinhalte und
Anforderungen werden in spitze Klammern <>
gesetzt. Damit wird erreicht, dass fuehrende
Nullen beim Laden in Excel erhalten bleiben.
DUMSP Es werden in jeder Zeile bei Bedarf so viele
Semikolons angefuegt, dass alle Zeilen die
gleiche Spaltenanzahl haben.
PROFILE_AUFLOESEN Gibt es zu einer Berechtigung Eintraege bei
(AUFLOESEN) Profilen (PR), so werden intern diese Profile
eingelesen und aufgeloest, so dass man bei
diesem Benutzer die tatsaechlichen Berechti-
gungen sehen kann. Falls das Aufloesen nicht
moeglich ist erscheint ein Fehler im Protokoll.
BE Nur Berechtigungen werden ausgegeben.
ZU Nur die Informationen ueber Summen-DB-Zugriffe werden
ausgegeben.
PR Nur die angelegten Benutzer werden ausgegeben
ME Nur die angelegten Mail-Empfaenger werden ausgegeben.
MV Nur die angelegten Mail-Verteiler werden ausgegeben.
PW Falls ein ST09-Passwort angelegt ist, wird ein Satz
ausgegeben, bei dem das Passwort durch Sterne ersetzt
wird.
Die Optionen BE, ZU, PR, ME, MV und PW koennen miteinander
kombiniert werden.
ACHTUNG: (Nur relevant fuer Umstieg PL/I (Host) nach COBOL (PC) )
=======
Soll die Security-DB von einer Host-PL/I-Installation in eine
PC-COBOL-Installation uebernommen werden, ohne dass es am Host
eine COBOL-Installation gibt, so muss PST1184 verwendet werden.
Anschliessend ist die Ausgabe-Datei von PST1184 mit PST1203 zu
blocken, zum PC zu transferieren, dort mit PCL1215 zu entblok-
ken und mit PCL1195 einzuspielen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1195 kann eine mit dem Programm
PCL1194 erstellte Sicherung der Security-Datenbank auf diese
zurueckgeladen werden. Es werden nur Elemente der Security-DB
ausgetauscht oder hinzugefuegt, die in der Eingabedatei ent-
halten sind, der Rest der Security-DB bleibt also unveraen-
dert.
Zusaetzlich zu dieser Funktion, ist es moeglich, ueber eine
Schnittstellendatei Berechtigungen, PC-Empfaenger, E-mail
Empfaengen und E-mail Verteiler auf die Security-DB zu laden.
ABLAUF
------
ASSCO ASSISC ASSISCL
!______________!______________!
!
PCL1195
______________!______________
! !
ASSLST DST009
DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
Link-Name! ! !
---------+-------------------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte
! ! !
ASSLST ! FB ! 133! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSISC ! VB !20000! binaerer Abzug der Security-DB
! ! ! (nicht bei Option EXIT_TEXT)
ASSISCL ! FB ! 400! Abzug der Security-DB im Text-Format
! ! ! (nur bei Option EXIT_TEXT)
VORLAUFKARTE:
-------------
EXIT_TEXT Die Inhalte der Security-Datenbank werden von einer
(CSV) Textdatei (semikolonsepariert) eingelesen.
PRUEFEN Die Eingabedatei wird lediglich auf fehlerhafte
Angaben ueberprueft, es erfolgt kein Zugriff auf
die Datenbank (nur bei Option EXIT_TEXT)
Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte folgende Optionen
angegeben werden, mit denen Security-Angaben in andere
Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben
sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Die Vorlaufkartendatei darf auch leer sein.
SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG
--------------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1195 koennen Berechtigungen und
PC-Empfaenger auf die Security-DB geladen werden.
Die Saetze der Schnittstellendatei muessen das im folgenden
beschriebene Format haben.
Dateiformat
-----------
- Variable Satzlaenge geblockt
- Maximale Satzlaenge 20000 Byte
Allgemeiner Satzaufbau
----------------------
Das Programm PCL1195 kennt zwei verschiedene Satzformate
fuer Benutzerschnittstellen:
SATZART ! Bedeutung
-------------!-------------------------------------
'BR' ! Laden von Berechtigungen fuer
! Arbeitsgebiete
! Schluessel
! Relationen
! Werte
! Zeiten
! Anforderungen
! Sonstige Regeln
!
'XX' ! Laden von PC-Empfaengern
!
'EE' ! Laden von E-Mail-Empfaengern
!
'EV' ! Laden von E-Mail-Verteilern
!
Satzbeschreibung fuer Satzart "BR" (Berechtigungen)
---------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 TAB-ART PIC X(02).
'AG' - Berechtigung Arbeitsgebiet
'KY' - Berechtigung Schluessel
'KL' - Berechtigung Schluessel lang
'KF' - Berechtigung Schluessel lang Forts.
'RE' - Berechtigung Relation
'WE' - Berechtigung Werte
'ZE' - Berechtigung Zeiten
'AN' - Berechtigung Anforderungen
'AB' - Berechtigung Anforderungen mit Bibliothek
'SO' - Berechtigung Sonstige
'DR' - Druckereinstellung
05 ANZ-EL PIC 9(05).
Anzahl folgende Tabellenelemente
05 MODUS PIC X.
'+' - Berechtigt
'-' - nicht Berechtigt
05 TABELLE PIC X(9952).
Je nach TAB-ART die entsprechende TABELLE:
05 AG-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AG-VON PIC 9(05).
15 AG-BIS PIC 9(05).
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(05).
15 INH-BIS PIC X(12).
05 KY-TAB-LANG REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 KENR-VON-LANG PIC 9(05).
15 INH-VON-LANG PIC X(60).
15 KENR-BIS-LANG PIC 9(05).
15 INH-BIS-LANG PIC X(60).
05 RE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 RENR PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(60).
15 INH-BIS PIC X(60).
05 WE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 WENR-VON PIC 9(05).
15 WENR-BIS PIC 9(05).
05 ZE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 ZE-VON PIC X(04).
15 ZE-BIS PIC X(04).
05 AN-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 AN-BIB-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-BIB PIC X(01).
15 FILLER PIC X(01).
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 SO-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 SO-VON PIC X(08).
15 SO-BIS PIC X(08).
05 DR-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 DR PIC X(08).
Die Schnittstellensaetze fuer Berechtigungen werden beim
Laden in die Security-DB geprueft, fehlerhafte Schnittstel-
lensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein:
AG-VON, AG-BIS : gueltige Arbeitsgebietsnummern
KY-VON, KY-BIS : gueltige Schluesselnummern
KY-VON-LANG,
KY-BIS-LANG : gueltige Schluesselnummern
INH-VON, INH-BIS : Inhalte, Maskierungen
INH-VON-LANG,
INH-BIS-LANG : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12
RENR : gueltige Relationnummer
INH-VON
INH-BIS : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12
WE-VON, WE-BIS : gueltige Wertenummern
ZE-VON, ZE-BIS : Zeitangaben im Format JJMM
AN-VON, AN-BIS : Anforderungsnamen
AN-BIB : Bibliothek, ' ' --> alle Bibliotheken
SO-VON, SO-BIS : Sonstige Regeln, MUSSSCHL
DR : Druckername
Bei der Angabe von '+' beim MODUS ist der Anwender dieser
Berechtigung fuer alle Eintraege der angegebenen Tabelle
berechtigt, bei der Angabe von '-' nicht.
Bei Neuanlage einer Berechtigung werden alle Tabellentypen
mit '+' und ANZ-EL = 0 initialisiert, d.h. keine
Berechtigung. Mit den angelieferten Saetzen werden die
angesprochenen Tabellen ausgetauscht.
Im allgemeinen ersetzt eine Berechtigungszeile die gesamte
entsprechende TABART (z.B. AG) auf der Datenbank. Eine
Ausnahme bildet die TABART KF. Berechtigungen fuer Schluessel
werden in diesem Fall ergaenzt. Fuer die Angabe von Schluessel-
berechtigungen mit Inhaltslaengen groesser 12 ist daher
folgendermassen vorzugehen: Angabe einer Zeile mit TABART KL,
eventuell Angabe von (Folge-)Zeilen mit TABART KF.
Satzbeschreibung fuer Satzart "XX" (PC-Empfaenger)
--------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 ADRESSE PIC X(30).
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10).
05 TELEFONNUMMER PIC X(20).
05 ANZ-EL PIC 9(05).
* Anzahl folgende Tabellenelemente
05 PC-TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05).
15 PC-AG PIC 9(05).
15 DEF-AG PIC 9(05).
15 FILTERNAME PIC X(08).
15 TURNUS PIC X(02).
15 VDATUM PIC X(06).
Auch die Schnittstellensaetze fuer PC-Empfaenger werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Bei der Anlieferung eines bereits bestehenden PC-Empfaeng-
ers bleiben die Felder VERSION-PC, VERSION-ZW und ADATUM
in der Security-DB erhalten, wenn sich im angelieferten
Schnittstellensatz die Felder FILTER, TURNUS und VDATUM
geaendert haben sollten.
Bei Aenderungen in den Feldern HOST-AG, PC-AG und DEF-AG
gegenueber dem Datenbankeintrag werden die Versionsfelder
und das Ausfuehrdatum der letzten Versorgung geloescht.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein:
HOST-AG, PC-AG, DEF-AG : Arbeitsgebietsnummern
FILTERNAME : Name einer Berechtigung
TURNUS : gueltige Turnusangabe
VDATUM : Zeitangabe TTMMJJ
BEISPIEL
--------
Fuer den PC des KAM Huber sollen nur die Saetze geliefert
werden, wenn der Inhalt des Schluessels 2201 mit 4711 beginnt
oder der Inhalt des Schluessels 2201 gleich 50010 ist.
Die Bereitstellung soll taeglich erfolgen.
Es sind nun folgende Schritte auszufuehren:
1. Am PC sollen andere bzw. zusaetzliche Verdichtungs-
stufen entstehen. Daher wird am Grossrechner ein
Definitionsarbeitsgebiet als Kopie des Ausgangsar-
beitsgebietes Nummer 1 "VERTRIEB" benoetigt, in dem
die gewuenschten Verdichtungsstufen entsprechend
definiert werden muessen.
Dieses Arbeitsgebiet soll in diesem Beispiel die
Nummer 21 fuehren.
2. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm mues-
sen Saetze zur Definition eines Empfaenger Filters,
im Beispiel der Filter "PC000001", erzeugt werden.
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
Fuer Arbeitsgebiet, Zeit, Werte, Anforderungen und
Sonstige Regeln sollen keine Tabelle angeliefert
werden, dass heisst, es sollen keine Einschraen-
kungen bestehen.
Es muessen also fuenf Saetze mit der entsprechen-
den TAB-ART angeliefert werden, in denen der
MODUS mit '-' gekennzeichnet ist und in denen die
TABELLE leer ist (ANZ-EL ist mit 0 belegt),
d.h. es ist nichts verboten bzw. alles erlaubt.
05 TAB-ART PIC X(02).
* 'AG', 'ZE', 'WE', 'SO', 'AN'
05 ANZ-EL PIC 9(5).
* 0
05 MODUS PIC X.
* '-'
05 TABELLE PIC X.
Fuer die Filterung der Schluessel wird folgender
Satz benoetigt:
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
05 TAB-ART PIC X(02) VALUE 'KY'.
05 ANZ-EL PIC 9(5) VALUE 4.
05 MODUS PIC X VALUE '+'.
05 TABELLE PIC X(3500).
Tabelle fuer Schluessel
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(5).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(5).
15 INH-BIS PIC X(12).
1. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 1 niedrigste Schluesselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2200 hoechste Schluesselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt
Damit sind zunaechst alle Schluessel und -inhalte
zugelassen mit Schluesselnummern kleiner 2201.
In den folgenden Tabelleneintraegen erfolgt nun
die Einschraenkung des Schluessels 2201:
2. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels
INH-VON = 4711???????? Feld muss mit Fragezeichen
aufgefuellt werden
Restliche Felder geloescht (0 bzw. Spaces).
3. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels
INH-VON = 50010 kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2201 Nummer des Schluessels
INH-BIS = 50010 groesster zul. Inhalt
4. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2202 niedrigste Schluesselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 32000 hoechste Schluesselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt
Damit sind alle Schluessel und -inhalte
zugelassen mit Schluesselnummern groesser 2201 und
kleiner 32001.
3. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm muss
schliesslich noch 1 Satz zur Definition des PC-Em-
pfaengers erzeugt werden:
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC HUBER'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'KAM HUBER'.
05 ADRESSE PIC X(30). Anschrift
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10). Uebertragungsart
05 TEL PIC X(20). Telefonnummer
05 ANZ-EL PIC 9(05) VALUE 1.
05 PC-TAB.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 PC-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 DEF-AG PIC 9(05) VALUE 21.
15 FNAME PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
15 TURNUS PIC X(02) VALUE 'TA'.
15 VDATUM PIC X(06) VALUE SPACES.
Satzbeschreibung fuer Satzart "EE" (E-Mail-Empfaenger)
------------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'EE'.
05 EMAIL-EMP-USER PIC X(08).
05 EMAIL-EMP-KOMM PIC X(30).
05 E-MAIL-ADRESSE PIC X(64).
Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Empfaenger werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein.
Satzbeschreibung fuer Satzart "EV" (E-Mail-Verteiler)
-----------------------------------------------------
01 EMAIL-VERTEILER REDEFINES ASSISC-BUF.
05 FILLER PIC X(02).
05 EMAIL-VER-USER PIC X(08).
05 EMAIL-VER-KOMM PIC X(30).
05 EMAIL-VERT-ANZ-EL PIC X(05).
05 VERTEILER-EL OCCURS 200.
10 VERT-KZ PIC X.
10 VERT-VON PIC X(08).
10 VERT-BIS PIC X(08).
Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Verteiler werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein.
Aufbau der Eingabedatei fuer die Option EXIT_TEXT
=================================================
Die Eingabedatei muss im Line-Sequential-Format vorliegen.
Jeder Satz besteht aus mehreren Feldern, welche durch
Semikolons getrennt werden. Fuehrende und abschliessende
Blanks werden in der Regel ueberlesen, ebenso wie
einschliessende Anfuehrungszeichen oder spitze Klammern (<>).
Im ersten Feld ist stets die Satzart angegeben.
Satzart 'BE' (Berechtigungen):
2. Feld: Benutzer
3. Feld: Art der Berechtigung: AG KY WE ZE AN SO RE
4. Feld: POSITIV oder NEGATIV bzw. ALLES oder NICHTS
In weiteren Saetzen werden die einzelnen Eintraege
aufgefuehrt, in 4. Feld die Von-Angabe und im
5. Feld ggf. die Bis-Angabe.
Bei 'AN' steht auf Feld 4 die Bibliothek, Von und Bis
auf Feld 5 und 6.
Beispiel:
"BE";"ASSUSER ";AG;NEGATIV
"BE";"ASSUSER ",AG;50;200
"BE";"ASSUSER ";KY;ALLES
"BE";"ASSUSER ";WE;ALLES
"BE";"ASSUSER ";ZE;ALLES
"BE";"ASSUSER ";AN;POSITIV
"BE";"ASSUSER ";AN;ALLE_BIB;"UBA?????"
"BE";"ASSUSER ";AN;B;"EXT00001";"EXT00099"
"BE";"ASSUSER ";SO;POSITIV
"BE";"ASSUSER ";SO;BC;BC
"BE";"ASSUSER ";SO;YA;YA
Weitere Untersatzarten fuer BE sind:
KO - Kommentar
DR - Drucker
PR - Drucker
Die zugehoerigen Eintraege stehen dann jeweils auf dem 4. Feld
Satzart ZU (Zugriffe)
2. Feld - Benutzer
3. Feld - Untersatzart KO oder ZU
Bei ZU steht dann in Feld 4 die Uhrzeit und in Feld 5 die
Anzahl der Zugriffe, bei KO in Feld 4 der Kommentar.
ZU;"ASSUSER ";ZU;"07:30"; 1000
Satzart PR (Benutzer)
2. Feld - Benutzer
3. Feld - Untersatzart KO oder PR
Bei KO steht im 3. Feld der Kommentar, bei PR das zugehoerige
Profil.
Satzart MV (Mail-Verteiler)
2. Feld - Verteiler-Name
3. Feld - Untersatzart KO oder ME
Bei ME steht im 4.Feld der Typ - "E" fuer Email-Empfaenger, "V"
fuer Verweis auf einen anderen Verteiler.
In Feld 5 steht nun die VON- und in Feld 6 ggf. die BIS-Angabe.
Bei der Untersatzart KO steht in Feld 4 der Kommentar.
MV;"VERTHUGO";ME;"E";"HUGO1 ";"HUGO999 "
Satzart ME (Email-Empfaenger)
2. Feld - Empfaengername (intern, beim Verteiler festgelegt)
3. Feld - Untersatzart KO oder EM
Bei der Untersatzart EM steht nun auf Feld 4 der (reale) Name
des Empfaengers, auf Feld 5 die Email-Adresse.
ME;"HUGO1 ";EM;"Hugo Muster";"hugo.muster@mail.com"
Satzart PW (Passwort)
Mit diesem Satz kann das ST09-Passwort geaendert werden.
Auf dem 2. Feld wird das Passwort angegeben. Stehen dort Sterne,
bleibt das Passwort unveraendert, Mit "DEL" wird es auf den
Standard zurueckgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
--------------------------------
Es gibt Anwendungsfaelle, fuer die es erforderlich ist, Daten
aus einer Summendatenbank bzw. sequentiellen
Verdichtungsstufe zu selektieren und in eine Datei im Format
einer externen Schnittstelle zu ueberfuehren.
Diese Daten sollen dann evtl. in ein anderes Arbeitsgebiet
oder nach gezielter Manipulation durch individuelle Programme
( z.B. Fehlerkorrektur, Umschluesselung ) neu eingespeichert
werden.
Auf diese Weise koennen rueckwirkend Reorganisationsmassnahmen
durchgefuehrt werden, die mit den ueblichen ASS-Utilities
allein nicht loesbar sind.
Ueber eine in der ASS-BATCH-Sprache formulierte Anforderung
in einer Anforderungsdatei ( KARTE ) sowie gegebenenfalls
einer zusaetzlichen Selektion ueber einen temporaer
zusammengefassten Schluessel in einer speziellen
Schluesselanforderungsdatei (ASSKY) koennen die gewuenschten
ASS-Datensaetze selektiert werden. (Es muss dann auch
die Option WSTR angegeben werden.)
Die Externen Schnittstellen koennen wahlweise entweder im
kurzen Format oder im langen Format erstellt werden.
Die Festlegung erfolgt dadurch, dass in den Anforderungen
(Datei KARTE) OPT:KURZ; angegeben wird (kurzes Format)
oder die Angabe OPT:KURZ; unterbleibt (langes format).
Die so erzeugten Schnittstellendateien koennen als Input fuer
das Programm PCL1001 verwendet werden.
PCL1019 unterscheidet zwei Verarbeitungsvarianten, die in den
folgenden Abschnitten im Einzelnen beschrieben werden:
- Extraktion von selektierten Summensaetzen
- Generierung von Umbuchungsanweisungen fuer selektierte
Summensaetze
Die zunaechst folgende Beschreibung des Programmablaufs und
der zu beachtenden Restriktionen gilt fuer beide
Verarbeitungsvarianten.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---. .---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! 110 ! ! 120 ! ! 130 ! ! 140 ! ! 145 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! ! !
!________ !_______ __! ! !
! ! ! ! !
!________ ! ! _____________! !
! ! ! ! _______________________!
! ! ! ! !
V V V V V .---.
_______ *************** ,' ',
/ ! ! ! !'.___.'!
! 150 !----------->! PCL1019 !<-------------! !
+-------+ .--->! ( 170 ) !<---. ! 160 !
! *************** ! ! !
! ! ! ! '.___.'
! ! ! !
.---. ! ! ! ! .---.
,' ', ! ! ! ! ,' ',
!'.___.'! ! ! ! ! !'.___.'!
! !<------' ! ! '-------->! !
! (220) ! ! ! ! 200 !
! ! ________! !_______ ! 210 !
'.___.' ! ! '.___.'
! !
! !
V V
************ .---.
! ! ,' ',
! 180 ! !'.___.'!
! ***** ! !
! / ! 190 !
***** ! !
'.___.'
Datei - Beschreibung:
--------------------
LFD.-NR.! DD-NAME/PGM ! BEZEICHNUNG
--------!-------------!---------------------------------------
110 ! //DST001 ! Werte-DB
! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
120 ! //DST002 ! Schluessel-DB
! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
130 ! //DST003 ! Steuerungs-DB
! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
140 ! //DST100 ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 1)
! //DST101 ! Index-DB (Fuer Arbeitsgebiet 1) (DLI)
! BIS ! Bis
! //DST600 ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 50)
! //DST601 ! Index-DB (Fuer Arbeitsgebiet 50)(DLI)
! !
145 ! //ASSCV01 ! Externe Verdichtungsstufe(n), auf
! BIS ! DUMMY setzen und bei Bedarf aktivieren
! //ASSCV50 !
! !
150 ! //KARTE ! Anforderung fuer Schnittstelle
! !
160 ! //ASSKY ! Datei der zu selektierenden
! ! Schluesselauspraegungen
! !
170 ! PCL1019 ! Externe Schnittstelle ziehen
! !
180 ! //LISTE ! Ablaufprotokoll
! !
190 ! //ASSIN01 ! nicht Option SIMULTAN_DIREKT:
! ! Externe Schnittstellendatei
! ! Option SIMULTAN_DIREKT:
! ! Arbeitsdatei (VB 10004)
! //ASSIN02 ! Externe Schnittstellendatei
! //ASSIN03 ! Externe Schnittstellendatei
! bis !
! //ASSIN50 ! Externe Schnittstellendatei
! !
220 ! //WORK ! Arbeitsdatei (MCL0015),
! ! Format VB, Satzlaenge 400
Statistik ueber Statistik
-------------------------
Fuer PCL1019 kann Statistik ueber Statistik aktiviert werden.
Hierzu ist der Schalter STAT-STAT-PCL1019 auf "J" zu setzen
(siehe Handbuch HINSTALL). PCL1019 erzeugt dann analog zu
PCL1016 eine Datei PWORK, die ebenfalls analog zu PCL1016
zu verarbeiten ist (PCL1054 etc.).
Wird Statistik ueber Statistik fuer PCL1019 aktiviert,
so ist die betreffende JCL um die Datei PWORK (siehe PCL1016)
zu erweitern.
RESTRIKTIONEN bezueglich der Anforderungssprache:
-------------
Eine Anforderung, die als Eingabe fuer PCL1019 verwendet
werden soll, unterliegt folgenden Restriktionen:
AG - Es wird nur ein Arbeitsgebiet bearbeitet
SCHLUESSEL - Mindestens ein echter Schluessel muss angefordert werden
- Im Zeilenschluessel sind nur echte Schluessel zulaessig
- Echte Schluessel sind in der Zeile anzufordern
WERTE - Nur echte Werte duerfen angefordert werden
- Schluesselangaben beim Wert sind unzulaessig
- Ein Wert darf nur einmal angefordert werden
- Im Spaltenschluessel ist nur WERTE zulaessig
ZEITRAUM - ZEITRAUM muss explizit angefordert werden
- Im Kopfschluessel ist nur ZEITRAUM zulaessig
- Maximal koennen in einer Anforderung 50 Zeitpunkte
bzw. Zeitintervalle angegeben werden
- Der erste Zeitpunkt wird auf ASSIN01,
der zweite auf ASSIN02 usw. ausgegeben
- Zeitintervalle duerfen bei Bestandswerten nur zusammen
mit den Optionen AENDERN und BEWEGUNG_BESTAND in
Verbindung mit NOZEITPRUEF angefordert werden
(NOZEITPRUEF ohne AENDERN oder BEWEGUNG_BESTAND
ist nicht moeglich)
- Die Zeitangaben in folgenden Formaten sind unzulaessig:
- Quartalsangaben (z.B. Q106 oder Q1M0)
- Halbjahresangaben (z.B. H1M1)
- Jahresangaben (z.B. JG06)
- Bei Tagesarbeitsgebieten muessen die Tage exakt
abgegrenzt werden: z.B. 010106-320106 oder 01BM01,
unzulaessig waere z.B. BM01
Man kann mehrere Anforderungen hintereinanderhaengen.
Die Ergebnisse werden dann in den Ausgabedateien in der
entsprechenden Reihenfolge hintereinandergefuegt.
Die Extraktion von ASS-Datenbestaenden kann je Programm-
lauf nur entweder im langen Format einer externen Schnitt-
stellendatei oder im kurzen Format einer externen Schnitt-
stellendatei erfolgen. Damit wird verhindert, dass sich
auf einer Datei (ASSIN01, ASSIN02, ...) verschiedene Formate
vermischen und die erzeugten Dateien als Eingabe fuer das
Programm PCL1001 unbrauchbar sind. Werden mehrere
Anforderungen aneinandergehaengt, ist also
OPT:KURZ; entweder in jeder oder in keiner Anforderung
zu verwenden.
Hinweis: Die Option KURZ wird synonym zu NOWEDIM benutzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ABLAUF:
------
1. Schritt:
----------
Fuer eine einfache Selektion ist lediglich eine Anforderung
zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen
"KARTE" zugewiesen wird. Es sind hier alle Moeglichkeiten
der BATCH-Anforderungssprache zugelassen, mit Ausnahme der
als Restriktionen im vorhergehenden Kapitel aufgefuehrten
Punkte. Die Eingabe muss in den Spalten 1 - 72 erfolgen.
Wird eine externe Schnittstelle erzeugt, so kann der dort
ausgegebene Standard-Ordnungsbegriff (PCL1019 bzw.
PCL1019 KURZ) durch die Angabe
ORD: 'Text' ;
durch den bei ORD angegebenen Text ueberschrieben werden.
Ist die Option "KEVINH" angegeben, so wird eine externe
Schnittstelle erzeugt, die bei bestimmten Schluesseln
als Schluesselinhalt bereits den verdichteten Schluessel-
inhalt und bei den restlichen Schluesseln den Klartext
des Schluesselinhalts enthaelt. Es entsteht also eine
Mischkonstellation. Sie wird durch eigene Satzarten dem
Programm PCL1001 bekanntgemacht (Satzart 6 fuer Kopfsaetze,
Satzart 7 fuer Summensaetze).
Bei der Option "KEVINH" werden die Schluesselinhalte der
Schluessel im Klartext ausgegeben, deren Inhalte explizit
angefordert wurden. Bei den anderen wird der verdichtete
Schluesselinhalt aus dem betreffenden Summensatz ohne
irgendwelche Pruefungen ausgegeben.
Mit der Option "KEVINH" erzeugte Schnittstellen eignen sich
nicht dafuer, um Daten von verschiedenen ASS-Umgebungen
zu transportieren (z.B. von Test nach Produktion oder
umgekehrt). Es werden in verschiedenen ASS-Umgebungen i.a.
die verdichteten Schluesselinhalte nicht synchron vergeben.
Werden diese Schnittstellen von PCL1001 verarbeitet,
so werden verdichtete Schluesselinhalte ohne Pruefungen
uebernommen.
Die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER:
PCL1019 erzeugt so viele Ausgabedateien ASSINnn, wie
bei ZEITRAUM Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle angefordert
sind.
Beispiel fuer ein Monatsarbeitsgebiet:
KS: ZEITRAUM = ( 0199,
0299-0399,
0499);
==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt
Beispiel fuer ein Tagesarbeitsgebiet:
KS: ZEITRAUM = ( 3101M0 - 3201M0,
3101M0 % 3201M0);
==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt
Durch die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER
soll ein gezielter Programmabbruch erzeugt werden, wenn
eine erzeugte Ausgabedatei leer ist bzw. wenn alle
erzeugten Ausgabedateien leer sind.
Eine Ausgabedatei gilt als leer, wenn sie keine von Null
verschiedenen Werteinhalte enthaelt.
2. Schritt:
----------
Programmlauf PCL1019
BEISPIEL:
--------
Aus dem eingespeicherten Arbeitsgebiet 19 sollen fuer den
Zeitraum
0186 und 0286,
selektiert nach den Schluesseln mit den Nummern
1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907 und 1908
die Daten zu den Werten mit den Wertenummern
1901, 1902, 1903 und 1904
in eine externe Schnittstellendatei gebracht werden.
Fuer den Schluessel 1907 werden nur die Inhalte 07A und
07B, fuer den Schluessel 1908 nur die Inhalte 08A und 08B
gewuenscht.
Dies kann ueber folgende Anforderung erreicht werden:
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0186,0286);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
Variation der selektierten Schluesselinhalte
--------------------------------------------
In diesem Fall entstehen zwei Ausgabedateien: eine mit den
Daten fuer den Zeitraum 0186 und eine fuer 0286. Will man
beide Zeitraeume zusammen in einer Ausgabedatei haben, so
muss man pro Zeitangabe einen eigenen Anforderungsblock
definieren. Diese Anforderungsbloecke koennen dann in einem
Lauf von PCL1019 ausgewertet werden.
Die Anforderungen
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0186);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0286,0386);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
bewirken, dass auf ASSIN01 die Zeitraeume 0186 und 0286
hintereinander stehen und auf ASSIN02 der Zeitraum 0386
ausgegeben wird.
In den oben gezeigten Beispielanforderungen werden alle
ASS-Datensaetze selektiert, die bezueglich der Schluessel
1907 und 1908 die Inhaltskombinationen 07A-08A, 07A-08B,
07B-08A und 07B-08B aufweisen.
Interessiert man sich aber nur fuer bestimmte Kombinationen,
wie 07A-08B und 07B-08A, so ist auf diesem Weg eine
Unterdrueckung der nicht gewuenschten, sich aus der Variation
der angeforderten Schluesselinhalte ergebenden zusaetzlichen
Selektionen und Satzausgaben nicht zu erreichen.
Fuer derartige Faelle ist eine optionale Zusammenfassung von
ASS-Schluesseln vorgesehen, die im folgenden Kapitel
beschrieben wird.
Schliesslich ist es noch moeglich, Schluesselauspraegungen mit
Hilfe von Maskierungen zu selektieren
(Ausrufezeichen-Maskierung).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
In vielen Anwendungsfaellen besteht der Wunsch, nur Saetze mit
bestimmten Schluesselinhaltskombinationen anzusprechen. Diese
Forderung tritt vor allem dann auf, wenn mehrere ASS-Schluessel
zusammen einen tatsaechlichen, im Bereich des Unternehmens
als Einheit definierten Schluesselbegriff darstellen.
Derartige Faelle repraesentieren zum Beispiel haeufig
anzutreffende Organisationsschluessel, deren Inhalte stellen-
weise interpretiert und auf die einzelnen Organisationsein-
heiten bezogen werden. Im ASS werden diese Einheiten in der
Regel als unabhaengige Schluessel definiert.
Will man nun einen bestimmten Inhalt des gesamten Organi-
sationsschluessels einstellen, so muessen die betreffenden
Inhalte der ASS-Schluessel selektiert werden.
Allerdings fuehrt nun ASS eine Variation aller selektierten
Schluesselinhalte durch. Das hat zur Folge, dass z.B.
nicht nur die Saetze fuer die Geschaeftsstelle 04 und
den Vertreter Meier, sowie die Geschaeftsstelle 08 und
den Vertreter Huber angesprochen werden. Vielmehr werden, evtl.
auch tatsaechlich vorhandene Saetze fuer die Kombinationen
Geschaeftsstelle 04 und Vertreter Huber sowie Geschaeftsstelle
08 und Vertreter Meier gesucht.
Solch ein nach aussen hin als einzelner in Erscheinung
tretender Schluessel koennte z.B. auch der Schluessel
VERSICHERUNGSNUMMER (VSNR) sein, der sich vereinfacht aus
folgenden Schluesseln zusammensetzt:
VSNR
+-+--+--+-+
! ! ! ! !
+-+--+--+-+ Abk. KEEXL
! ! ! ! (Inhaltslaenge)
! ! ! +--> DYNAMIK (DYN) 1
! ! !
! ! +-----> TARIFGRUPPE (TG) 2
! !
! +--------> ORGANISATIONS- (OD) 2
! DIREKTION
+----------> GESELLSCHAFTS- (GKZ) 1
KENNZEICHEN
Moegliche konkrete Nummern sind z.B.
1111 0, 1122 0, 1133 1, 1121 0, 331110, 332120, 333131 usw.
Die Zahl der Datenbankzugriffe wird in diesen Faellen durch
die Variationsversuche unnoetig erhoeht. Zudem umfasst der
Ausgabebestand unter Umstaenden weit mehr Daten als eigent-
lich gewuenscht.
Fuer derartige Probleme bietet nun das Programm PCL1019 eine
wesentlich effizientere und damit zeitsparende Zugriffs-
methode, bei der der Anwender das jeweilige Suchkriterium als
einen aus mehreren Schluesselinhalten zusammengefassten
logischen Schluessel vorgibt.
So koennten zum Beispiel die Geschaeftsstelle 04 und der
Vertreter Meier zu einer solchen uebergeordneten Auspraegung
zusammengefasst werden.
Ausgehend vom linkesten ausgepraegten Schluessel einer Ver-
dichtungsstufe werden der Reihenfolge nach alle das Suchkri-
terium bildenden Einzelschluessel zu einem Gesamtschluessel
zusammengefasst, um die Summendaten mit diesem Schluessel
direkt lesen zu koennen.
Voraussetzung ist allerdings, dass die Reihenfolge der den
Gesamtschluessel bildenden eigenstaendigen Schluessel mit der
Reihenfolge der ausgepraegten Schluessel im ASS-Arbeitsgebiet
uebereinstimmt. Wird zusaetzlich die Option WSTR
angegeben, so muss die Reihenfolge der Schluessel
mit der Reihenfolge in der Verdichtungsstufe uebereinstimmen
(gedrehte Verdichtungsstufen).
Andernfalls werden keine Summensaetze im externen Schnitt-
stellenformat erzeugt.
Die Anweisungen zur Zusammenfassung von Schluesseln muessen
in einer eigenen Schluesselanforderungsdatei, die den
logischen Namen ASSKY traegt, vorgegeben werden.
Dabei muessen die gewuenschten Schluesselinhalte in der
richtigen Reihenfolge (Reihenfolge der Schluessel im
Arbeitsgebiet) jeweils in der Laenge von KEEXL (groesstmoe-
gliche Laenge des Schluesselinhalts) angegeben werden.
Die Eingabe der Schluesselinhalte in die Datei erfolgt links-
buendig. Die Information ueber KEEXL erhaelt man z.B. ueber
die Schluesselanzeige der Transaktion ST06.
Bei der Angabe der Schluesselauspraegungen in der Datei ASSKY
ist zu beachten, dass bei Auspraegungen, die kuerzer als die
Laengenangaben von KEEXL sind, die jeweils verbleibende
Differenz zur groesstmoeglichen Laenge mit Leerzeichen
aufgefuellt werden muss.
Bei Weglassen konkreter Schluesselinhalte bzw. bei falscher
Laengenangabe der Auspraegung werden keine Summensaetze im
externen Schnittstellenformat erstellt.
Die Ausgabedatei enthaelt dann lediglich Kopf- und Endesatz.
ABLAUF:
------
1. Schritt:
----------
Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.
In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
forderlich:
- PRKLASSE=10,LIKLASSE=10
Damit wird dem Programm mitgeteilt, dass die Schluesselaus-
praegungen zu den ausgewaehlten Schluesseln des Suchkri-
teriums in der Datei mit dem logischen Namen "ASSKY" stehen.
(Es kann noch die Option WSTR angegeben werden.)
Unter "OPT2:" ist anzugeben:
- KEBEZI(Schl.-Nr.1),KEBEZI(Schl.-Nr.2),.............
Hier muessen die den Gesamtschluessel des Suchbegriffes
bildenden, einzeln in einer Verdichtungsstufe ausgepraegten
Schluessel in der richtigen Reihenfolge angegeben werden.
2. Schritt:
----------
Die gewuenschten Schluesselauspraegungen werden in die Datei
"ASSKY" geschrieben. Diese wird sequentiell abgearbeitet.
Jeder Satz von "ASSKY" fuehrt entsprechend der aktuellen
Anforderung zu 0 bis n externen Schnittstellensaetzen, da
zu einem Suchbegriff aufgrund der Auffaecherung nach nicht
selektierten Schluesseln auch mehrere Saetze vorhanden sein
koennen.
Enthaelt "ASSKY" eine Auspraegungskombination mehrfach, so
werden hierzu auch entsprechend der Anzahl des Auftretens
Schnittstellensaetze erzeugt.
3. Schritt:
----------
Programmlauf PCL1019
BEISPIEL:
--------
Eine Anforderung der Datei "KARTE" koennte folgendes Aussehen
haben:
ASS;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM=(0188);
ZS: 1905,
1904,
1907,
1903,
1902,
1901;
SS: WERTE =(1901,
1902,
1903,
1904);
OPT: PRKLASSE=10,LIKLASSE=10;
OPT2: KEBEZI(1901),KEBEZI(1902),KEBEZI(1903),KEBEZI(1904);
END;
Datei "ASSKY":
-------------
Zum Schluessel VSNR, bestehend aus der Schluesselkombination
der ausgepraegten Schluessel GKZ/OD/TG/DYN einer Verdichtungs-
stufe, sollen zu folgenden konkreten Auspraegungskombinationen
1. Spalte der Datei ASSKY
!
!
V
1111 0
1122 0
111111
3311 0
3322 0
333111
Summensaetze in das Format einer externen Schnittstelle trans-
formiert werden, damit an ihnen Aenderungen vorgenommen werden
koennen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCL1019 erfuellt zusatzlich die Funktion, ein-
gespeicherte Werte hinsichtlich der Schluesselinhalte umzu-
buchen (Funktion der Umschluesselung).
Aendern sich zum Beispiel im Bereich der Organisations-
schluessel eines Unternehmens die Zuordnungen, weil ein
Vertreter in die Zustaendigkeit einer anderen Geschaeftsstelle
faellt, so will man sehr oft solche Aenderungen rueckwirkend
fuer bereits eingespeicherte Werte wie Anzahl_Vertraege etc.
nachholen.
Die Werteinhalte, die umgebucht werden sollen, muessen ueber
eine normale, wie in 4.1.1 gezeigte Anforderung aus den
Summendaten herausgefiltert werden.
Ueber die Option "AENDERN" und Angabe des Aenderungszeichens
">" bei den betreffenden Schluesselauspraegungen wird dem
Programm eine Umschluesselung angezeigt.
Einem Schluesselinhalt, der geaendert werden soll, muss,
durch das Zeichen ">" getrennt, der gewuenschte Zielinhalt
gegenuebergestellt werden. Auf diese Weise wird dem System
ein Ausgangs- und ein Zielzustand mitgeteilt.
PCL1019 entnimmt nun entsprechend der Anforderung fuer den
Ausgangszustand Summendaten und bucht sie auf die Belange des
ebenfalls in der Anforderung ausgedrueckten Zielzustandes um,
d.h. die so erzeugte Schnittstellendatei enthaelt sowohl
Daten fuer das Herausbuchen der alten Wertinhalte als auch
fuer das Verbuchen unter den neuen Schluesselkombinationen.
Vom Umschluesseln sind also nur solche Wertinhalte betroffen,
die die in der Anforderung angesprochenen Schluessel-, Zeit-
und Wertbedingungen erfuellen.
Wurden auf diese Weise von PCL1019 Werte ermittelt, so wird
nun im naechsten Schritt ueberprueft, fuer welche Inhalte,
nach denen zuvor selektiert wurde, eine Umschluesselung
gewuenscht wird.
Je nach Tiefe der Selektion durch die Anforderung entsteht
so eine mehr oder weniger grosse Schnittstellendatei.
Es koennen mehrere Schluessel gleichzeitig umgeschluesselt
werden. Die Quellauspraegungen der Umschluesselung wirken
selektierend wie normal angegebene Auspraegungen.
Implizite Schluesselannahme:
---------------------------
Bei der Einspeicherung in ein Arbeitsgebiet muessen die Werte-
inhalte nach allen im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluesseln
aufgefaechert angeliefert werden, damit alle Verdichtungs-
stufen korrekt versorgt werden koennen.
Besteht fuer ein Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
so wird dieser Anspruch durch die Beruecksichtigung der
Schluessel dieser Verdichtungsstufe abgedeckt.
Um eine Schnittstelle zu erzeugen, die vom Schluesselaspekt
her die Versorgung aller im Arbeitsgebiet existierenden
Verdichtungsstufen garantiert, nimmt PCL1019 zusaetzlich
zu den explizit angeforderten Schluesseln noch alle uebrigen,
im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluessel implizit mit in die
Schnittstelle auf.
Existiert fuer das Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
so spiegeln die entnommenen Schnittstellensaetze den
Schluesselaspekt dieser Verdichtungstufe wider.
Bei fehlender Basisverdichtungsstufe ist eine Umschluesselung
nur dann moeglich, wenn die behandelten Werte nicht in
mehreren Verdichtungsstufen mit unterschiedlich ausgepraegten
Schluesseln auftreten.
Diese automatische implizite Ergaenzung von Schluesseln wird
durch Verwendung der Option AENDERNOS anstatt AENDERN unter-
drueckt. Der Benutzer ist somit selbst verantwortlich, dass
alle Schluessel der umzubuchenden Basis in der Karte angegeben
werden. Die Vorgehensweise ist dann erforderlich, wenn z.B.
in der Historie der Schluesselhaushalt ein anderer ist, als
zum aktuellen Zeitaspekt.
Implizite Werteannahme:
----------------------
Wird der Schluessel WERTE ohne Nennung konkreter Werte - also
WERTE; - angefordert, so beruecksichtigt PCL1019 alle Werte
des Arbeitsgebietes bei den Optionem AENDERN, SIMULTAN_DIREKT
und ALLES_ABZIEHEN. Bei ALLES_ABZIEHEN gilt dies auch ohne die
Angabe von Werten.
Die Behandlung der Wertearten:
-----------------------------
PCL1019 erzeugt beim Einsatz der Option AENDERN grundsaetzlich
Schnittstellensaetze mit Werten der Anlieferungsart BEWEGUNG.
Fuer Werte der Werteart Bewegung bedeutet das, dass der um-
zubuchende Werteinhalt auf einen eventuell schon vorhandenen
Betrag aufaddiert wird.
Bei Bestandswerten wird ebenfalls aufaddiert.
Um aber zu vermeiden, dass ASS den neu angelieferten Werte-
inhalt als vergessene Bewegung interpretiert und auf die
nachfolgenden Zeitraeume nachholt, liefert PCL1019 zusaetzliche
Werte, der die vergessene Bewegung wieder aus dem nachfolgenden
Zeitraum herausbucht.
Zusaetzliche Werte werden bei Bestandswerten nicht erzeugt,
wenn der Zeitaspekt sich auf den letzten eingespeicherten
Monat bezieht. Es ist daher darauf zu achten, dass
zwischen dem Erzeugen der Umbuchungssaetze und dem
Einspeichern der Umbuchungen keine Folgeeinspeicherungen
fuer das betreffende Arbeitsgebiet durchgefuehrt werden.
ABLAUF:
------
1. Schritt:
----------
Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.
In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
forderlich:
- AENDERN bzw. AENDERNOS
- ZS: Schl.-Nr. = ('Auspraegung alt' > 'Auspraegung neu');
Fuer den umzuschluesselnden Schluessel muessen ursprueng-
licher und gewuenschter Inhalt, durch ">" getrennt, ange-
geben werden.
Es koennen auch hier die Schluesselauspraegungen mit Hilfe
von Ausrufezeichen-Maskierungen angegeben werden.
Wenn bei der neuen Auspreagung an einer Stelle
die Ü-Maskierung steht, so muss bei der alten
diese an derselben Stelle stehen, also:
ZS: 1901 = ( '1Ü2' > '5Ü3' ); ,
aber nicht
-----
ZS: 1901 = ( '182' > '5Ü3' );.
2. Schritt:
----------
Programmlauf PCL1019
3. Schritt:
----------
Verarbeitung der erzeugten Schnittstelle durch das Programm
PCL1001
4. Schritt:
----------
Weiterverarbeitung durch PCL1002 und Einspeicherung der Daten
in die Summendatenbank.
In den meisten Faellen wird eine Einspeicherung direkt durch
PCL1002 erfolgen. Dabei kann von der Vorlaufkartenoption
DIREKTSP Gebrauch gemacht werden.
Es ist aber natuerlich auch moeglich, die Daten ganz normal
mit PCL1002 ohne DIREKTSP folgeeinzuspeichern oder aber mit
PCL1002 einen Ladebestand zu erzeugen und das Laden
anschliessend mit dem Programm PCL1013 nachzuholen.
BEISPIEL:
--------
Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Dezember 1986
hinsichtlich der Werte mit den Nummern 4540 und 4543
Umbuchungen vorgenommen werden.
Fuer alle Saetze, in denen
die Auspraegung 4544B des Schluessels 4544,
die Auspraegung 4547B des Schluessels 4547 sowie
die Auspraegungen 4549A oder 4549E des Schluessels 4549
vorkommen, sollen fuer den Schluessel 4544 Umschluesselungen
des Inhaltes 4544B nach 4544D vorgenommen werden.
Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, muss folgende
Anforderung erstellt werden:
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
Soll die obige Umbuchung sowohl fuer November 1986 als auch
fuer Dezember 1986 durchgefuehrt werden, so wird dies durch
die Anforderung
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (1186,1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
erreicht. In diesem Fall werden zwei externe Schnittstellen
ausgegeben und zwar auf ASSIN01 die Daten fuer 1186 und auf
ASSIN02 die Daten fuer 1286.
Das gleiche Ergebnis koennte allerdings wirtschaftlicher
ueber eine Zeitintervallanforderung 1186-1286 erreicht
werden, die im folgenden Beispiel beschrieben wird.
BEISPIEL:
--------
Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Januar bis Dezember 1986
Umbuchungen wie im obigen Beispiel vorgenommen werden.
Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, kann folgende
Anforderung erstellt werden:
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (0186-1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
erreicht. In diesem Fall werden alle Umbuchungsanweisungen
auf ASSIN01 ausgegeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Optionen BEWEGUNG und INVERS koennen in der Anforderung
unter 'OPT:' angegeben werden.
Bei Angabe der Option BEWEGUNG erzeugt das Programm PCL1019
grundsaetzlich Schnittstellensaetze mit der Anlieferungsart
BEWEGUNG, unabhaengig von der Werteart der Werte.
Wird die Option INVERS angegeben, so unterscheiden sich alle
Werteinhalte der erzeugten Schnittstellensaetze im Vorzeichen
gegenueber denjenigen Schnittstellensaetzen, die bei gleicher
Anforderung ohne Angabe der Option INVERS erzeugt werden. Die
Werteinhalte werden also beim Generieren der Datei(en) ASSINxx
mit -1 multipliziert.
Mit den obigen Optionen kann z.B. folgender Anwendungsfall
einfacher geloest werden: Bestimmte Summensaetze sind in einer
Folgeeinspeicherung fehlerhaft in die Summendaten gestellt
worden (z.B. die Daten einer Bezirksdirektion). Die korri-
gierten Daten liegen mittlerweile in Form einer externen
Schnittstelle vor. Erzeugt man hierzu zusaetzlich eine
externe Schnittstelle mit den betreffenden Saetzen und der
Option INVERS beim PCL1019-Lauf, so kann im Rahmen einer
einzigen Folgeeinspeicherung die Korrektur erfolgen. Hierzu
muss man dann beim PCL1001-Lauf die externen Schnittstellen
verketten.
Die Optionen BEWEGUNG und BEWEGUNG_BESTAND schliessen einander
aus.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Option BEWEGUNG_BESTAND kann in der Anforderung ebenfalls
unter 'OPT:' angegeben werden. Wie oben erwaehnt, schliessen
die Optionen BEWEGUNG_BESTAND und BEWEGUNG einander aus.
BEWEGUNG_BESTAND ist gedacht fuer die Uebernahme von Summen-
saetzen mit Bestandswerten in ein neu zu ladendes Arbeits-
gebiet mit Hilfe einer einzigen externen Schnittstelle, die
durch PCL1019 erzeugt wird.
Bei der Zeitraum-Angabe wird ein Zeitraumintervall angegeben
(BIS '-' nicht PROZENT '%'). Dann wird bei der Erzeugung
Schnittstellensaetze wie wie folgt verfahren:
Fuer den ersten Zeitraum des Zeitintervalls
wird in den Schnittstellensaetzen der Werteinhalt jedes
Bestandswertes mit Anlieferungsart BEWEGUNG uebernommen. Fuer
alle anderen Zeitpunkte erfolgt nur bei echten Bestandsaende-
rungen ein Eintrag mit der Anlieferungsart BEWEGUNG.
Auf Bewegungswerte hat diese Option keinen Einfluss.
Wichtig ist dabei, dass auch die Option NOZEITPRUEF angegeben
wird, da andernfalls die Angabe von Zeitraumintervallen nicht
zulaessig ist (siehe oben).
Beispiel:
---------
Eine Auswertung des Arbeitsgebietes 10 liefere fuer
den Schluessel 1901 mit Inhalt 11 zum Bestandswert 1000
und den folgenden Zeitpunkten die Werteinhalte:
0193 --> 1000
0293 --> 1000
0393 --> 1000
0493 --> 1500
0593 --> 1500
Angenommen der Schluessel 1901 befindet sich nur in einer
Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Ferner sei unter
KARTE die folgende Anforderung abgelegt:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11');
SS: WERTE = (1000);
OPT: NOZEITPRUEF,BEWEGUNG_BESTAND;
END;
Dann wird ausser Kopf- und Endesatz ein Schnittstellensatz
erzeugt. Im Kopfsatz wird der Wert als Bewegungswert ange-
kuendigt und im Schnittstellensatz finden sich zum Zeitpunkt
0293 der Inhalt 1000 und zum Zeitpunkt 0493 der Inhalt 500.
Die so erzeugte Schnittstellendatei kann nur fuer die Erst-
einspeicherung (Urladen) in ein neues Arbeitsgebiet verwandt
werden.
Bei Existenz von Einspeicherungsrhythmen ist diese Option
nicht zulaessig.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Option SIMULTAN dient dazu, ganze Schluesselkombinationen
zu selektieren und ggf. umzubuchen. Dabei bilden die
Schluesselinhalte der selektierten Schluessel eine gueltige
Schluesselkombination genau dann, wenn sie alle an derselben
Position angefordert werden.
Die 1.Auspraegung des 1.selektierten Schluessels gehoert also
zur 1.Auspraegung des 2.selektierten Schluessels ... und zur
1.Auspraegung des n.ten selektierten Schluessels. Ent-
sprechendes gilt fuer die 2.Auspraegung usw..
Schluessel, die angefordert sind, aber zu denen keine
Auspraegungen selektiert wurden, werden hierbei nicht be-
trachtet.
Auspraegungen duerfen bei den einzelnen Schluesseln mehrfach
angefordert werden.
Zu jedem selektierten Schluessel muessen genauso viele Aus-
praegungen angefordert werden.
Die Option SIMULTAN wird innerhalb des Statements 'OPT:' in
der ASS-Anforderung angegeben.
Beispiel:
=========
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11'>'A','12'>'B')
,1903 = ('0'>'X','1'>'Y')
;
SS: WERTE = (1902);
OPT: AENDERN,SIMULTAN;
END;
In diesem Beispiel wird die Kombination 1901='11', 1903='0'
auf 1901='A', 1903='X' und die Kombination 1901='12', 1903='1'
auf 1901='B', 1903='Y' umgebucht, es werden jedoch nicht die
Kombinationen 1901='11', 1903='1' und 1901='12', 1903='0'
umgebucht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der Option SIMULTAN_DIREKT werden Umbuchungen von Schlues-
selauspraegungen direkt auf der Summendatenbank vorgenommen.
Zur Selektion der umzubuchenden Saetze werden in Form der
Batch-Anforderungssprache Auspraegungskombinationen
von 'Bedingungsschluesseln' vorgegeben. In den
betroffene Saetzen werden die Auspraegungen der
'Zielschluessel' durch die in der Anforderung angegebenen
Auspraegungen ersetzt.
Zu jedem Bedingungs- und Zielschluessel muessen genau gleich
viele Auspraegungen angegeben werden. Dabei bildet die
n-te Auspraegung aller Bedingungsschluessel eine gueltige
Kombination zur Umbuchung der n-ten Auspraegung in den
Zielschluesseln.
Kommt in einem Summensatz einer Verdichtungsstufe ein Ziel-
schluessel vor, muessen alle weiteren Ziel- und Bedingungs-
schluessel vorkommen. Es duerfen keine sequentiellen
Verdichtungsstufen von Umbuchungen betroffen sein.
Ein Schluessel darf nur einmal als Bedingungs- bzw. Ziel-
schluessel angegeben werden.
Die Bedingungsschluessel werden unter 'KS:' und die Ziel-
schluessel unter 'ZS:' angeben.
Die Option SIMULTAN_DIREKT wird innerhalb der Anweisung
'OPT:' der ASS-Anforderung angegeben.
Bei Verwendung der Option SIMULTAN_DIREKT werden die
Arbeitsdateien ASSWKO und ASSWKI benoetigt, die physikalisch
dieselbe Datei darstellen.
Beispiel
========
ASS;
AG: 7;
KS: 100=(1, 3, 5),
200=(A, B, C);
ZS: 300=(01, 02, 03);
OPT: SIMULTAN_DIREKT;
END;
In diesem Beispiel wird der Inhalt des Schluessel 300
auf '01' gesetzt, wenn der Inhalt des Schluessels 100
gleich '1' und der des Schluessels 200 gleich 'A' ist.
Entsprechend gilt: 300 = '02' fuer 100 = '3' und 200 = 'B',
300 = '03' fuer 100 = '5' und 200 = 'C'.
Hinweis: In einer DLI-Umgebung wird hierzu ein PSB benoetigt,
der Updates auf Summendatenbanken und die Steuerungsdatenbank
zulaesst.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Analog zur Auswertung ist unter OPT: bzw. OPTION: die
Angabe einer Euro-Option moeglich (vergleiche Handbuch
HAUSWERT). Zulaessig sind dabei:
ORG_WAEHRUNG, EURO, MIT_REF_WERTE
Entsprechend der Definition auf Werte- bzw. Steuerungsdaten-
bank, der angegebenen Option und der Angaben im Euro-Copy
SST1502 (vergleiche Handbuch HINSTALL) werden die ange-
forderten Werte umgerechnet auf der externen Schnittstellen-
datei ausgegeben. Achtung: aufgrund unterschiedlicher
Verarbeitung der Summensaetze im Vergleich zur Auswertung
kann es auf Grund von Rundungsfehlern zu geringfuegigen
Abweichungen kommen.
Diese Form der Umrechnung kann dazu verwendet werden, um
alte Datenbestaende nach Euro umzurechnen, beispielsweise
bei der Verwendung von Referenzwerten.
Bezueglich der Nachkommastellen von Eurowerten ist
KST-EURO-MIN (D A 10, SST1549) zu beachten.
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Die Optionen werden unter 'OPT:' angegeben.
VSTNR=nnnnn bedeutet, dass fuer die
Schnittstelle genau die Verdichtungsstufenmenge ausgewertet
wird, die die Verdichtungsstufe nnnnn enthaelt (nicht etwa
eine fuer die Auswertung guenstigere). Existiert die VST nnnnn
nicht, wird abgebrochen.
Bei BASIS wird fuer jeden Wert der Anforderung eine Basis-
Verdichtungsstufe gesucht. Ist dies fuer einen Wert der
Anforderung nicht moeglich, wird abgebrochen. Gibt es mehrere
Basis-Verdichtungsstufen (auch in verschiedenen Menge), wird
die fuer die Auswertung guenstigste ausgewaehlt.
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FIX_U_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
Zeiten untereinander
FIX_U_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
Zeiten untereinander
FIX_N_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
Zeiten nebeneinander
FIX_N_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
Zeiten nebeneinander
Die Optionen FIX_U_MIT, FIX_U_OHNE, FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE
werden unter OPT: angegeben.
Die genannten Optionen bewirken, dass externe
Schnittstellensaetze ausgegeben werden, die einen festen
Aufbau haben (konstante Satzlaenge, im Werteteil werden
Nullen ergaenzt).
Fuer jeden angeforderten Zeitpunkt bzw. fuer jedes angeforderte
Zeitintervall aus ZEITRAUM = ( ... ) wird eine eigene Ausgabe-
datei erzeugt.
Bei den Optionen FIX_U_OHNE und FIX_N_OHNE werden keine
keine Kopf- und Endesaetze ausgegeben. So erzeugte Dateien
sind damit fuer eine ASS-Erst- bzw. Folgeeinspeicherung nicht
geeignet.
Bei den Optionen FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE werden alle
Wert-Zeitkombinationen in einem Satz chronologisch
aufsteigend nebeneinander ausgegeben. Jeder angeforderte
Zeitaspekt aus ZEITRAUM = (t1-t2), der zum Einspeicherungs-
rhytmus passt, macht eine Wert-Zeitkombination auf.
Ist die Option AENDERN angegeben und handelt es sich um
einen Bestandswert, so wird eine zusaetzliche Spalte fuer
Gegenbuchungen erzeugt, damit die Aenderungsanweisungen
sich nur auf die angeforderten Zeiten auswirken.
Ist der angeforderte Zeitaspekt t2 groesser oder gleich
dem Datum der letzten Einspeicherung, so wird keine
Gegenbuchung erzeugt. Um einen festen Aufbau zu erhalten,
wird fuer diesen Fall ein DUMMY-Eintrag erzeugt, wobei
Wertenummer und Werteinhalt auf Null gesetzt werden.
Die Summe aus auszugebenden Schluesseln plus Anzahl
Wert-Zeitkombinationen darf 700 nicht uebersteigen
(maximale Satzlaengenproblematik).
Bei den Optionen FIX_U_MIT und FIX_U_OHNE macht jeder
angeforderte Wert eine Wertespalte im Ausgabesatz auf.
Die erforderlichen Zeiten werden chronologisch auf-
steigend in Folgesaetzen ausgegeben. Saetze zu Zeitaspekten,
bei denen alle Werteinhalte Null sind, werden i.a. nicht
ausgegeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Analog zur Auswertung (PCL1016, PCL1038) koennen die
Ausgaben von PCL1019 auch im PC-Format angefordert werden.
Das gewuenschte PC-Format wird unter
OPT: PC-Format ;
angefordert.
Folgende Formate stehen zur Verfuegung:
- SYMPHONY
- FOCUS
- FOCUS2
- DBASE
- LOTUSD
- EXCEL
- SIPLAN
- OA (Open Access)
- ALPHA
- COBOL
- DB2
- PARADOX
Die PC-Dateien werden analog zu externen Schnittstellen
auf Dateien ASSINnn ausgegeben.
In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
VB 10004, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
Line-Sequential-Dateien erzeugt.
Zu jeder erzeugten Ausgabedatei ASSINnn wird eine
Beschreibungsdatei ASSDSnn erzeugt.
In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
VB 84, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
Line-Sequential-Dateien erzeugt.
Der Satzaufbau ist analog zu den von PCL1038 erzeugten
Saetzen und ist dort beschrieben (siehe 4.3).
Die Erzeugung der Beschreibungsdateien kann mit
OPT: NO_ASSDS ; unterdrueckt werden.
Es werden dieselben Daten wie bei der Erzeugung von
externen Schnittstellen ausgegeben.
D.h. es stehen alle in den vorangegangenen Abschnitten
beschriebenen Moeglichkeiten von PCL1019 zu Verfuegung,
mit Ausnahme der Option SIMULTAN_DIREKT.
Die ASS-Zeit wird als 1. Spalte unter dem Bezeichner
ZEITRAUM in der Form JHJJMM ausgeben.
Da i.a. ein externer Schnittstellensatz mehrere Zeit-
aspekte enthalten kann, kann es vorkommen, dass eine
derartige Situation auf mehrere PC-Schnittstellen-
saetze abgebildet wird.
Umbuchungen bei Bestandswerten koennen zu Missverstaend-
nissen fuehren: Bei Bestandswerten sollen sich die
Umbuchungen nur auf die angeforderten Zeiten beziehen.
Da die erzeugten externen Schnittstellen dann
Bewegungswerte enthalten, wird fuer den Folgemonat
eine Gegenbuchung erzeugt. Diese Gegenbuchung unter-
bleibt, wenn es sich um den letzten Einspeicherungs-
monat des betreffenden Wertes handelt.
Die Option MIT_SL:
Diese Option steht nur in Host-Umgebungen (MVS, BS2000)
zur Verfuegung. Wird OPT: MIT_SL; angegeben,
so wird in den Ausgabesaetzen als erstes ein Halbwort
ausgegeben, das die aktuelle Satzlaenge enthaelt.
Hierdurch wird es erleichert, die Ausgabedateien auf
FB80-Format umzublocken, mit einem File-Transfer auf
z.B. PC zu uebertragen und dort dann in Line-Sequential-
Dateien umzuwandeln.
Das Blocken kann am Host mit PCL1203 und Vorlaufkarte
PCL1019 durchgefuehrt werden, das Entblocken am PC
mit PCL1218 und Vorlaufkarte TRANSLATE.
Die Optionen COBOL bzw. DB2 sollten in einer PC-Umgebung
(Window's, Unix) nicht eingesetzt werden, da gepackte
Zahlen in Line-Sequential-Dateien keinen Sinn machen.
Beispiel:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11');
SS: WERTE = (1000);
OPT: EXCEL, NO_ASSDS;
END;
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Stichwortverzeichnis
Bei der Erzeugung von externen Schnittstellen koennen auch
Werteinhaltsbedingungen gesetzt werden.
Beispiel:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901, 1902, 1903;
SS: WERTE = (100(,>1000,<10000),
101,
102,
103(,>5000),
104);
END;
Es sollen nur die Summensaetze ausgegeben werden, in
denen ( der Werteinhalt des Wertes 100 > 1000
und der Werteinhalt des Wertes 100 < 10000 )
oder
der Werteinhalt des Wertes 103 > 5000
ist.
PCL1019 verarbeitet Summensaetze von Verdichtungsstufen.
Die oben genannten Bedingungen werden auf jeden zu
verarbeiteten Summensatz angewendet, satzuebergreifende
Betrachtungen werden nicht durchgefuehrt.
Die Pruefungen werden fuer jeden angeforderten Zeit-
aspekt durchgefuehrt. Sind die angeforderten Bedingungen
fuer einen Zeitaspekt wahr, so werden alle angeforderten
Werte zu diesem Zeitaspekt ausgegeben.
Beispiel:
In einem Summensatz sei folgende Situation gegeben
Wert Datum Inhalt Werteinhaltsbedingung
--------------------------------------------
100 0293 1500 wahr
101 0293 10 -
103 0293 500 falsch
100 0393 20 falsch
101 0393 10 -
103 0393 400 falsch
100 0493 20 falsch
101 0493 10 -
103 0493 10000 wahr
104 0493 80 -
Beim Zeitaspekt 0293 ist eine Bedingung eines Wertes
wahr, d.h. 0293 wird ausgegeben, d.h. es werden die
drei oben zu 0293 geannten Werte mit ihrem Inhalt
ausgegeben.
Beim Zeitaspekt 0393 ist keine Bedingung wahr, es wird
nichts zu 0393 ausgegeben.
Beim Zeitaspekt 0493 ist eine Bedingung eines Wertes
wahr, d.h. 0493 wird ausgegeben, d.h. es werden die
vier oben zu 0493 geannten Werte mit ihrem Inhalt
ausgegeben.
Besonderheiten:
Da die Pruefungen satzweise durchgefuehrt werden, haengt
das Verarbeitungsergebnis von den ausgewaehlten Ver-
dichtungsstufen ab (hoch verdichtete Verdichtungsstufen
haben i.a. groessere Werteinhalte als Basisverdichtungs-
stufen). U.u. muessen die Verdichtungsstufen, die aus-
gewertet werden sollen, explizit vorgegeben werden
(siehe 4.1.9).
Fehlen Werte im aktuellen Verdichtungsstufensatz oder
ev. sogar ganz in der aktuellen Verdichtungsstufe,
so wird ihr Werteinhalt als 0 angenommen.
Sind EURO-Optionen angefordert, so werden die gelesenen
Werteinhalte erst umgerechnet und dann geprueft.
Alle Pruefungen beziehen sich auf einen gelesenen
Summensatz, nicht auf die letztendlich ausgegebenen
Werte. Bei der Option INVERS z.B. wird erst geprueft und dann
das Vorzeichen vertauscht.
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Die Grundidee dieser Option besteht darin, alle Daten eines
Arbeitsgebiets abzuziehen, ohne alle verwendeten Schluessel
bzw. Werte dieses Arbeitsgebiets in der aktuellen Anforderung
vollstaendig aufzaehlen zu muessen (es wird leicht der
ein oder andere Schluessel bzw. Wert vergessen). Darueber
hinaus ist es muehsam, alle Schluessel bzw. Werte des
angeforderten Arbeitsgebiets aufzuzaehlen.
Die Option ALLES_ABZIEHEN soll sicherstellen, dass keine
Information verlorengeht. Diese Forderung hat sofort
einige wesentliche Konsequenzen: Zu jedem Wert, der
eingespeichert ist, gibt es i.a. mehrere Zeitintervalle,
zu denen Daten eingespeichert sind (es koennen z.B.
zeitliche Einspeicherungsluecken vorliegen). Zu jedem
dieser Zeitintervalle muss es Basisverdichtungsstufen
geben, da sonst nicht alle Schluessel, zu denen Daten
vorliegen, bedient werden koennen. Es muss also zu jedem
Wert ueber seine gesamte Einspeicherungshistorie mindestens
eine Basisverdichtungsstufe existieren. Damit ist sicher-
gestellt, dass beim Abziehen immer vollstaendige Informationen
geliefert werden.
Ein einfaches (typisches) Beispiel fuer Basen pro Wert
liefern Rechenwerte. Rechenwerte sind i.a. nach sehr wenig
Schluesseln ausgepraegt (z.B. ein Steuersatz nur nach
Tarif), wogegen die anderen Werte nach vielen Schluesseln
ausgepraegt sind.
Eine Basis kann als Menge von Schluessel betrachtet werden,
nach denen ein Wert ausgepraegt ist. Wenn ein Arbeitsgebiet
fuer die Option ALLES_ABZIEHEN geeignet ist, hat man
eine bestimmte Anzahl von Schluesselmengen (die verschiedenen
Basen), die zusaetzlich noch nach Zeitintervallen, zu denen
sie existieren, unterschieden werden muessen. Es gibt dann
also mehrere verschiedene Schluesselmengen/Zeitintervall-
Kombinationen. Zu jeder dieser Kombinationen gibt es
Werte, die dazu passen.
Zu jeder dieser Kombinationen wird die aktuelle Anforderung
einmal ausgefuehrt, wobei nur die Daten selektiert werden,
die zu der jeweiligen Kombination passen.
In einfachen Faellen (Arbeitsgebiet ohne Rechenwerte,
eine Basisverdichtungsstufe fuer alle Werte mit ueberall
gleicher zeitlicher Einspeicherung) ergibt sich nur eine
Schluesselmengen/Zeitintervall-Kombination und die
aktuelle Anforderung braucht nur einmal ausgefuehrt zu werden.
Die Betrachtung einzelner Verdichtungsstufen im Zusammen-
hang mit Basisverdichtungsstufen ist nicht ganz korrekt.
Es geht immer um Verdichtungsstufenmengen.
Die Option ALLES_ABZIEHEN vertraegt sich nicht mit den
Optionen SIMULTAN_DIREKT, VSTNR = ... und BASIS.
Es ist zulaessig, in der aktuellen Anforderung die
ueblichen Einschraenkungen anzugeben. Im Kopfschluessel
kann bei ZEITRAUM = ... ein Zeitintervall angegeben werden.
ALLES_ABZIEHEN bezieht sich dann nur noch auf das
angeforderte Zeitintervall (es werden dann natuerlich nicht
mehr alle Daten des angeforderten Arbeitsgebiets abgezogen).
Ebenso kann man im Spaltenschluessel bei WERTE = ... das ganze
Verfahren auf bestimmte Werte einschraenken.
Im Zeilenschluesselbereich koennen Schluessel mit
Auspraegungsauswahl angegeben werden. Diese Angaben wirken
dann selektiv. Nicht aufgefuehrte Schluessel werden so
ergaenzt, wie es die jeweiligen Basisverdichtungsstufen
verlangen.
Die zusaetzlichen Selektionsangaben bei ZEITRAUM, bei
Schluesseln bzw. bei Werte sind unabhaengig voneinander.
Die fehlenden Angaben werden automatisch ergaenzt.
Im einfachsten Fall sollte die Angabe des angeforderten
Arbeitsgebiets und der erforderlichen Optionen ausreichen:
ASS;
AG: 7;
OPT: ALLES_ABZIEHEN;
END;
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Die Option CSV bewirkt, dass die von PCL1019 ausgegebenen
Daten Textformat haben. Siehe hierzu HSYSDOK, Textformat
mit Line-Sequentiell. Bei Host-Installationen werden
Dateien variabler Satzlaenge erzeugt, unter Windows/Unix
Line-Sequentielle Dateien. Die Option CSV ist vorwiegend
fuer Windows/Unix-Umgebungen gedacht.
Die erzeugten Daten sind im Prinzip externe Schnittstellen,
die auch mit nicht ASS-Programmen verarbeitet werden koennen.
Sollen diese Daten nach Excel importiert werden, so ist
darauf zu achten, dass alle Spalten als Textspalten
behandelt werden (Excel schneidet u.U. fuehrende Nullen
oder fuehrende Blanks weg). Dies fuehrt beim Wertedatum
und bei Schluesselinhalten ev. zu Problemen.
Die Option CSV kann i.a. ergaenzend angegeben werden.
Die Option CSV ist nicht zulaessig bei
- SIMULTAN_DIREKT
- KEVINH
- Erzeugung von PC-Schnittstellen (siehe 4.1.11)
In Windows/Unix-Umgebungen ist die Groesse der erzeugten
Dateien beschraenkt (ca. 2 Giga-Byte). Es werden daher
u. U. Folgedateien erzeugt, auf ASSIN01 folgt dann
ASSIN011, ASSIN012, ... , ASSIN019, ASSIN01A, ... .
In diesem Fall muss der ASS-Anwender selbst auf die
korrekte Behandlung der Folgedateien achten.
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Das Programm PCL1016 wertet die Bibliotheken E und P der
Anforderungsdatenbank aus, und fuehrt BATCH-Auswertungen
zu allen faelligen Anforderungen durch.
Wurde in einigen Anforderungen die Option "DATEI" angekreuzt,
werden von PCL1016 gegebenenfalls zusaetzlich zur Listausgabe
alle Ergebnisse der Auswertungen nacheinander in die Datei
"LDAT" geschrieben.
Diese Datei kann weiteren Dienstprogrammen (PCL1034, PCL1038)
als Eingabedatei zur Verfuegung gestellt werden.
Die "LDAT"-Datei kann auch vom Programm PCL1003 erstellt
werden. Standardmaessig wird dabei jedoch der Eintrag fuer den
Anforderungsnamen in dieser Datei auf Blank gesetzt, was fuer
die Weiterverarbeitung via PCL1038 und PCL1034 hinderlich ist.
Dies kann verhindert werden, in dem man in der entsprechenden
Anforderung, die das PCL1003 ausfuehren soll, die Variable
&&NAME mit dem gewuenschten Anforderungsnamen besetzt.
Dieser wird dann in die "LDAT" geschrieben.
Bei der Erzeugung der LDAT sollte unbedingt auf die Einstel-
lungen in den Includes SST1253 (LDAT-ERWEITERT), SST1285
(LDAT-ERWEITERT-V620) und SST1398 (LDAT-ERWEITERT-V640) geach-
tet werden. Wenn z. B. in einer Anforderung der Schluessel-
inhalt und die Schluesselbezeichnung angefordert werden, so
sollten die Schalter LDAT-ERWEITERT alle auf 'J' gesetzt sein.
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Wird waehrend einer Auswertung (Programmlauf von PCL1016)
eine Ausgabedatei LDAT erzeugt, so stehen in dieser Datei die
Daten aller Anforderungen, bei denen eine Ausgabe auf Datei
angefordert wurde, hintereinander.
Dies kann bei der Weiterverarbeitung dieser Daten ausserhalb
von ASS stoerend sein.
Mit dem Programm PCL1034 koennen daher Daten einzelner
Anforderungen aus LDAT herausselektiert werden.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
//LDAT
____________
/ ! ___________
! ! / ! Vorlaufkarte
!____________! ! ! //ASSCO
! !__________!
! !
! !
V V
**********************
! !
! PCL1034 !
! !
**********************
! ! 1 Liste f. Protokoll
! !
! ! //LISTE
V !
************ _______________
! ! / ! 2 Ausgabe von PCL1034
! 1 ! ! 2 !
! ***** ! ! //LDATOUT
! / !______________!
*****
VORLAUKARTE:
-----------
In der Vorlaufkarte muss der vollstaendige Name der zu
selektierenden Anforderung aus LDAT angegeben werden.
BEISPIEL:
--------
Die Anforderung "AG03S17" soll aus der Datei "LDAT" selektiert
werden:
AG03S17
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Als Einfuehrung zur PC-Schnittstelle sollte das Kapitel ueber
die PC-Schnittstelle in der Systemdokumentation gelesen werden.
In diesem Handbuch werden nur die technischen Eigenschaften
des Schnittstellenerzeugers PCL1038 beschrieben.
PCL1038 verarbeitet die Datei LDAT, die bei Angabe der Option
'DATEI' in der Anforderung von PCL1003 bzw. PCL1016 erzeugt
wird, und erstellt daraus Dateien, die von anderen Programmen
weiterverarbeitet oder auf PC transferiert werden koennen.
Namensintervalle von Listanforderungen werden ueber Vorlauf-
karten definiert.
Pro Namensintervall wird die Datei LDAT sequentiell durchge-
lesen und jede Anforderung, die im aktuellen Namensintervall
enthalten ist, in eine Datei ASSPCnn geschrieben.
In ASSPCnn wird aufsteigend von nn=01 bis nn=99 geschrieben.
Jede "urspruengliche" Listzeile ergibt einen Satz in der
aktuellen PC-Datei. Zusaetzlich wird in die entsprechende Datei
ASSDSnn eine Formatbeschreibung fuer ASSPCnn geschrieben. Der
Aufbau der PC- und der Formatdatei ist abhaengig von dem in der
ersten Vorlaufkarte angegebenen PC-Format.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
__________ __________ .---.
/ ! / ! .'.___.'.
! 1 ! ! 2 ! ! !
!__________! !__________! ! 3 !
! !
! ! '.___.'
! !
! ! !
! ! !
! ! !
V V V
+------------------------------------------+
! !
! PCL1038 !
! !
+------------------------------------------+
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
! ! ! !
V V V V
.---. .---. .---.
+--------------+ .' '. .' '. .' '.
! 4 ! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! __ _.! ! ! ! ! ! !
!__.' '.__.' ! 5 ! ! 6 ! ! 7 !
! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.'
Dateibeschreibung:
-----------------
Nummer ! DD/Linkname ! Beschreibung
-------!---------------!----------------------------
! !
1 ! ASSCO ! Vorlaufkarte(n)
! !
2 ! LDAT ! Datei mit den von PCL1016
! ! erzeugten Auswertungsergebnissen
! !
3 ! DST001 ! Wertedatenbank
! DST002 ! Wertedatenbank
! DST003 ! Wertedatenbank
! !
4 ! LISTE ! Ablauf- und Fehlerprotokoll
! !
5 ! ASSPCnn ! Ausgabedateien fuer transferierte
! ! Auswertungen.
! ! nn kann Werte zwischen 1 und 99
! ! annehmen.
! ! Pro Auswertung, die in LDAT ent-
! ! halten und ueber die in den Vorlauf-
! ! karten enthaltenen Namensbereiche
! ! angesprochen wird, muss eine Datei
! ! zugewiesen werden.
! !
6 ! ASSDSnn ! Ausgabedateien fuer Struktur-
! ! beschreibungen der Anforderungen.
! !
! ! Bei FOCUS und FOCUS2 ist dies die
! ! MASTER FILE DESCRIPTION,
! ! bei den uebrigen PC-Formaten ist
! ! dies eine Tabelle der Feld-
! ! beschreibungen (s.u).
! !
! ! nn kann Werte zwischen 1 und 99
! ! annehmen.
! ! Die Datei wird pro Auswertung, die
! ! in LDAT enthalten ist und ueber die
! ! in den Vorlaufkarten angegebenen
! ! enthaltenen Namensbereiche selektiert
! ! wird, benoetigt. Bei den Formaten
! ! FOCUS und FOCUS2 muss sie zugewiesen
! ! werden, bei den anderen Formaten ist
! ! dies nicht zwingend erforderlich.
! !
7 ! ASSVT ! Ausgabedatei im Falle der Option
! ! EMAIL.
VORLAUFKARTE:
------------
1. Vorlaufkarte: Format der PC-Datei
---------------
Alles nach dem Strichpunkt ';' ist Kommentar.
Zur Zeit koennen folgende Formate angefordert werden:
- SYMPHONY
- FOCUS
- FOCUS2
- DBASE
- LOTUSD
- EXCEL
- SIPLAN
- OA (Open Access)
- ALPHA
- COBOL
- PARADOX
- DB2 (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format)
Das Ausgabeformat kann auch ueber eine Option
bei der Anforderung bestimmt werden. Angaben bei der
Anforderung uebersteuern Angaben in der Vorlaufkarte.
Das PC-Format wird standardmaessig ueber die optionale
PC-Anweisung der Anforderung und falls diese nicht existiert
ueber die obigen Optionen bestimmt. Mittels der zusaetzlichen
Option IGNORE_ANF wird die optionale PC-Anweisung ignoriert.
Option NOSTOP:
-------------
In der 1. Vorlaufkarte kann wahlweise die Option NOSTOP ( mit
Komma getrennt ) an die Format-Angabe angehaengt werden.
Beispiel: FOCUS,NOSTOP
Die Angabe der Option NOSTOP bewirkt eine andere Behandlung
des Fehlers 'ASS7106 ANFORDERUNG NICHT BEARBEITBAR: ZAHLEN-
UEBERLAUF', sofern dieser im Programmlauf auftritt.
Fuer diese Fehlermeldung gibt es 2 Ursachen:
- In einer Listauswertung ist ein Zahlenueberlauf (nicht mehr
intern darstellbare Zahl) aufgetreten (z.B. Division durch
Null). Im Listbild der ASS-Statistikauswertung wird diese
Position mit einem Strich gekennzeichnet.
- In einer Listauswertung enthaelt der Inhalt eines Wertes
mehr signifikante Stellen als die entsprechende externe
Laenge des Wertes in der Wertedatenbank. Im Listbild der
ASS-Statistikauswertung wird diese Position mit Sternen
gekennzeichnet.
Bei der Option NOSTOP wird nach Auftreten dieser Fehlermeldung
mit der weiteren Verarbeitung der nachfolgenden Anforderung
fortgefahren, wogegen sonst ein Programmabbruch erfolgt.
Die betreffenden Felder in den Ausgabedateien werden je nach
Fehlerursache mit Strichen oder Sternen gefuellt.
Sollte ein solcher Fehler auftreten, ist fuer eine Weiterver-
wendung ein Editieren der betreffenden Datei erforderlich.
Die Option NOSTOP wird beim Cobol-Format ignoriert, weil in
diesem Fall die Fehlermeldung ASS7106 nicht auftritt.
Option NULLEN:
---------------
Bei nicht berechenbaren Formeln wird 0 (anstatt Blank) in die
PC-Datei ausgegeben.
Option OHNE_ZAHLEN oder OZ:
------------------------------
Der Spaltenteil der Statistik wird unterdrueckt, es werden
keine Zahlen ausgegeben.
Option NO_ASSDS:
-----------------
Wird die Option NO_ASSDS angegeben, so wird grundsaetzlich
keine Beschreibungsdatei ASSDS erzeugt.
Option EMAIL:
--------------
Das Anforderungsergebnis wird auf eine sequentielle
Datei geschrieben, die auf einem PC (eventuell nach
Filetransfer) via PCL1125 weiterverarbeitet werden kann.
PCL1125 versendet die Anforderungsergebnisse an die
bei der Anforderung unter dem Verteiler zusammengefassten
Empfaenger (vergleiche HAUSWERT und HST09).
Optionen PC_MIN und PC_MAX:
----------------------------
Die Anzahl der zu erstellenden PC-Dateien muss zwischen PC_MIN
und PC_MAX liegen. Standardmaessig ist PC_MIN = 0 und PC_MAX =
99. In der Vorlaufkarte koennen PC_MIN und PC_MAX veraendert
werden, so dass gilt: 0 <= PC_MIN <= PC_MAX <= 99.
Vorlaufkarten 2 bis n (max. 50): Namensintervalle (optional)
-------------------------------
Ab Spalte 1 koennen einzelne Anforderungen ueber ihren Namen
oder Namensintervalle selektiert werden.
Andernfalls werden alle Anforderungen bearbeitet.
Beispiel: A-D
STAT
In diesem Beispiel werden alle Anforderungen bearbeitet, deren
Name im Intervall von 'A' bis 'D' liegt, oder deren Name mit
'STAT' beginnt.
Existieren mehr als zwei Vorlaufkarten, so werden zuerst die
Anforderungen aus der 2. Vorlaufkarte, dann die Anforderungen
aus der 3. Vorlaufkarte usw. bearbeitet.
ACHTUNG:
-------
Die Namensangaben in den Vorlaufkarten 2 bis n duerfen sich
nicht ueberlappen, da das Programm in diesem Fall mit einer
entsprechenden Fehlermeldung abbricht.
Die Parameter &&LDAT_SPn:
Werden in der Anforderung, die die Daten der zu erzeugenden
PC-Datei ermittelt, Parameter benutzt, die
&&LDAT_SP1, &&LDAT_SP2, ... , &&LDAT_SP9 heissen, so wird
der Inhalt dieser Parameter in die PC-Datei durchgereicht.
Jeder der oben genannten Parameter macht eine eigene Spalte
in der PC-Datei auf. Als Inhalt wird der aktuelle Parameter-
inhalt ausgegeben. Parameterspalten haben also konstanten
Inhalt. Die Parameterspalten werden als erste, vor den
eigentlichen Datenspalten ausgegeben. Luecken zischen
den Parameterspalten werden als Leerspalten (Dummy-Spalten)
behandelt.
Beispiel:
In der aktuellen Anforderung gelte:
&&LDAT_SP2 = ABC und &&LDAT_SP5 = 4711
Es werden den eigentlichen Datenspalten 5 Spalten
vorangestellt. Die 1., 3. und 4. Spalte sind Leerspalten
und erhalten den Inhalt "?". Die 2. Spalte erhaelt den
konstanten Inhalt "ABC", die 5. Spalte den konstanten
Inhalt "4711".
Besonderheiten bei Join-Anforderungen bzw.
verketteten Anforderungen:
Es werden nur die Parameter beruecksichtigt, die der
Join-Anforderung bzw. der verketteten Anforderung zugeordnet
sind. Parameter von benutzten bzw. untergeordneten
Anforderungen werden nicht beruecksichtigt.
Leere Anforderungen:
--------------------
Liefert eine Anforderung keine Zahlen (ES GIBT
KEINE DARZUSTELLENDEN ZAHLEN), so wird eine "leere"
PC-Datei erzeugt. D.h. es wird ein einziger Datensatz
erzeugt, der zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn-Spalten
eine Spalte mit Namen LEERSP und Inhalt LEER enthaelt.
Fehlerhafte Anforderungen:
--------------------------
Wird aus einer fehlerhaften Anforderung eine PC-Datei
erzeugt, so wird dies durch einen speziellen Datensatz
gekennzeichnet. Dieser Datensatz enthaelt eine Spalte
mit Namen FEHLSP und Inhalt FEHLER.
Konnten die Parameter &&LDAT_SPn ermittelt werden,
so wird die Fehler-Spalte zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn-
Spalten erzeugt.
Unvollstaendige Anforderungen:
------------------------------
Musste die Erzeugung einer PC-Datei wegen einer Fehler-
situation abgebrochen werden, so werden unvollstaendige
PC-Dateien durch einen speziellen Endesatz gekennzeichnet.
Die Schluesselinhalte erhalten den Text FEHLER, falls
die betreffende Spalte breit genug ist, ansonsten wird die
betreffende Spalte mit dem Buchstaben F aufgefuellt.
Die Werte-Spalten erhalten den Inhalt 0.
Satzaufbau ASSPCnn:
------------------
- Variable Satzlaenge geblockt
- maximale Satzlaenge 400 Byte
Die Saetze innerhalb einer DATEI ASSPCnn sind alle gleich lang.
Inhalt und Satzlaenge variieren allerdings von Datei zu Datei
in Abhaengigkeit von der jeweiligen Anforderung und dem ange-
forderten PC-Format.
Im Protokoll von PCL1038 wird fuer jede Datei eine detaillierte
Dateibeschreibung erstellt.
Anforderung:
Auspraegungen erscheinen stets in der externen Laenge, mit der
sie in der Schluesseldatenbank definiert sind, ausser bei den
Optionen Kurzbezeichnung (6) und Bezeichnung (20).
Werteinhalte werden nach den Aufbereitungsangaben der betref-
fenden Anforderung gespeichert.
Wurde in der Anforderung nichts angegeben, so gelten bei
"echten" Werten die Angaben aus der Wertedatenbank, bei For-
meln die Standardaufbereitung (15,0).
Gerundete Werte ( z.B. (10,C)) werden wie ganzzahlige Werte
behandelt.
Eine Ausnahme bildet das COBOL-/DB2-Format. Dort werden Werte
stets im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.
A c h t u n g: Wird im ASS WERTE als Zeilenschluessel angefor-
dert, so kann die Kommaposition innerhalb einer Spalte sich
verschieben. Im entsprechenden Kopfsatz der LDAT kann jedoch
nur eine Kommaposition angekuendigt werden (in diesem Fall
die maximal moeglichen vier Nachkommastellen). Daher sind in
diesem Spezialfall die Zahlen der PC-Datei kontextabhaengig
zu interpretieren.
Zeitangaben werden stets in der Laenge 4 in der Form JJMM ge-
schrieben, wenn keine Zeitintervalle angefordert wurden. Kommen
Zeitintervalle vor, so werden die Zeitangaben in der Laenge 9
in der Form JJMM-JJMM geschrieben.
PC-Formate:
Die einzelnen PC-Formate unterscheiden sich in ihrem Aufbau
nur geringfuegig.
Insbesondere die Feldlaengen (ohne '"', ',' und '.') sind bei
allen Formaten identisch.
Die Besonderheiten der Formate werden in einem abschliessenden
Beispiel dargestellt.
Satzaufbau ASSDSnn:
------------------
- Feste Satzlaenge 80 Byte
Diese Dateien werden zwingend benoetigt, wenn die PC-Dateien
fuer FOCUS und FOCUS2 erstellt werden. Fuer die uebrigen
PC-Formate ist die Angabe optional: Ist keine Formatdatei vor-
handen, so wird keine Formatbeschreibung erstellt.
Fuer FOCUS und FOCUS2 enthalten sie die sogenannte MASTER FILE
DESCRIPTION mit festem "FILENAME" und "SEGNAME" fuer die
entsprechende PC-Datei ASSPCnn.
Fuer die uebrigen PC-Formate ist das Format gleich dem der
ASSPC-Datei, und die inhaltliche Bedeutung ist folgende :
- Jeder Satz beschreibt ein Feld der ASSPC-Datei, der erste das
erste Feld, der zweite das zweite usw..
- Jeder Satz der ASSDS-Datei enthaelt 5 Felder mit folgender
Bedeutung :
FELDBEZEICHNUNG : Feldbezeichnung des jeweiligen Feldes.
Wird aus der ASS-Anforderung uebernommen,
und zwar aus den Zeilen- und Spaltenueber-
schriften, falls angegeben, oder aus der
entsprechenden Schluessel- oder Werte-
Bezeichnung bzw. Ueberschrift.
FELDTYP : 'C' (CHARACTER) fuer Schluesselinhalte
und Zeitraeume, 'N' (numerisch) fuer
Werte
FELDLAENGE : Laenge des Feldes, bei numerischen
Feldern werden Vorzeichen und Dezimal-
zeichen mitgerechnet.
NACHKOMMASTELLEN: Zahl der Nachkommastellen, bei Feldern
des Types 'C' immer 0.
INDEX (Ja/Nein) : Immer auf 'N' fuer Nein. (Damit kann
gekennzeichnet werden, ob die PC-Software
fuer dieses Feld einen Index anlegen soll.)
Die Laengen der Felder der ASSDS-Saetze betragen 10,1,3,3,1
fuer DBase, und 20,1,3,3,1 sonst.
Damit die ASSDS-Datei fuer die PC-Formate ungleich FOCUS,
FOCUS2 erstellt wird, muss im Include SST1253 (in MST0010
enthalten) der Schalter LDAT_ERWEITERT auf '1'B stehen.
Fuer DBASE IV wird auf Diskette ein Beispielprogramm mit-
geliefert, dass demonstriert, wie man aus der ASSPC und der
ASSDS Datei eine DBASE-Datei erzeugt.
RESTRIKTIONEN:
-------------
Die Elemente in LDAT muessen folgende Bedingungen erfuellen,
um von PCL1038 einwandfrei verarbeitet werden zu koennen:
- WERTE muss einziger Spaltenschluessel sein.
- Mindestens ein Kopf- oder Zeilenschluessel muss existieren.
Es empfiehlt sich, fuer Zeitangaben ZEITRAUM als Kopf- oder
Zeilenschluessel zu verwenden, da Zeitangaben bei Werten nicht
in die PC-Dateien ueberfuehrt werden.
Bei Formeln koennen nur die Rechenergebnisse, d.h. die Ziffern-
folge des Ergebnisses, weitergegeben werden.
BEISPIEL:
--------
Folgende Anforderung wurde mit PCL1003 bzw. PCL1016 in die
Datei 'LDAT' gestellt:
ASS;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = ( Q486 );
ZS: 1903 , 1904;
SS: WERTE = ( 1901 , 1904 );
OPT: DATEI;
END;
Die Laenge der beiden Schluessel sei 2 bzw. 1, die der Werte
5 und 12.
Ergebnis der Anforderung:
------------------------
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: Q486
I WERTE
I ANZAHL_ JAHRESBEITRAG
TARIF DYNAMI I STUECK DM
-----------------------------------------
I
T1 0 I 1.918 456.473,683
1 I 4.004 841.630,533
I
T2 0 I 213 22.369,578
1 I 57 4.290,210
I
T3 0 I 2.037- 109.921,688
I
T4 0 I 2.359- 0
I
T5 0 I 17- 3.366,728
I
T6 0 I 186- 15.862,990-
I
T7 0 I 91 7.512,090
Dann erhaelt man fuer die einzelnen PC-Formate Ausgabedateien
in folgender Form:
SYMPHONY - Format:
-----------------
Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden in '"'
eingeschlossen.
Vor den Werteinhalten steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-')
und das Komma wird durch '.' dargestellt.
Alle Angaben werden durch ein ',' voneinander getrennt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N"
"TARIF ","C",+02,+00,"N"
"DYNAMIK ","C",+01,+00,"N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N"
"JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0",+01918,+000456473.683
"86Q4","T1","1",+04004,+000841630.533
"86Q4","T2","0",+00213,+000022369.578
"86Q4","T2","1",+00057,+000004290.210
"86Q4","T3","0",-02037,+000109921.688
"86Q4","T4","0",-02359,+000000000.000
"86Q4","T5","0",-00017,+000003366.728
"86Q4","T6","0",-00186,-000015862.990
"86Q4","T7","0",+00091,+000007512.090
LOTUSD - Format:
----------------
Das LOTUSD-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
(anstatt durch '.') dargestellt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N"
"TARIF ","C",+02,+00,"N"
"DYNAMIK ","C",+01,+00,"N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N"
"JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0",+01918,+000456473,683
"86Q4","T1","1",+04004,+000841630,533
"86Q4","T2","0",+00213,+000022369,578
"86Q4","T2","1",+00057,+000004290,210
"86Q4","T3","0",-02037,+000109921,688
"86Q4","T4","0",-02359,+000000000,000
"86Q4","T5","0",-00017,+000003366,728
"86Q4","T6","0",-00186,-000015862,990
"86Q4","T7","0",+00091,+000007512,090
OA - Format (Open Access):
--------------------------
Das OA-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
(anstatt durch '.') dargestellt und als Trennsymbol gilt
ein Blank (anstatt ',').
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM " "C" +04 +00 "N"
"TARIF " "C" +02 +00 "N"
"DYNAMIK " "C" +01 +00 "N"
"ANZAHL_VETRAEGE " "N" +06 +00 "N"
"JAHRESBEITRAG " "N" +14 +03 "N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4" "T1" "0" +01918 +000456473,683
"86Q4" "T1" "1" +04004 +000841630,533
"86Q4" "T2" "0" +00213 +000022369,578
"86Q4" "T2" "1" +00057 +000004290,210
"86Q4" "T3" "0" -02037 +000109921,688
"86Q4" "T4" "0" -02359 +000000000,000
"86Q4" "T5" "0" -00017 +000003366,728
"86Q4" "T6" "0" -00186 -000015862,990
"86Q4" "T7" "0" +00091 +000007512,090
FOCUS - Format:
--------------
Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
schliessende '"' und trennende ','.
Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.
Bei ihnen fehlt stets das Komma; das Vorzeichen wird durch
Zonenueberlochung auf der niederwertigsten Ziffer dargestellt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
SEGNAME=A,$
FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=ASS,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$
FIELDNAME=TARIF ,ALIAS= ,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$
FIELDNAME=DYN ,ALIAS= ,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$
FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS= ,USAGE=P5 ,ACTUAL=Z5 ,$
FIELDNAME=JBTR ,ALIAS= ,USAGE=P12.3 ,ACTUAL=Z12.3 ,$
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
CHAR:86Q4T100191H00045647368C
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868431001918000456473683
CHAR:86Q4T110400D00084163053C
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868431104004000841630533
CHAR:86Q4T200021C00002236957H
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868432000213000022369578
CHAR:86Q4T210005G00000429021ä
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868432100057000004290210
CHAR:86Q4T300203P00010992168H
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868433002037000109921688
CHAR:86Q4T400235R00000000000ä
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868434002359000000000000
CHAR:86Q4T500001P00000336672H
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868435000017000003366728
CHAR:86Q4T600018O00001586299ü
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFD
HEX2:868436000186000015862990
CHAR:86Q4T700009A00000751209ä
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868437000091000007512090
Je 3 Zeilen (CHAR, HEX1, HEX2) gehoeren logisch zusammen.
In der Zeile CHAR sind die am Bildschirm sichtbaren Zeichen,
unter HEX1 und HEX2 die hexadezimalen Zahlen zu entnehmen.
Durch spaltenweises Lesen ergibt sich folgende Entsprechung:
Zeichen '8' entspricht hexadezimal 'F8',
Zeichen '6' entspricht hexadezimal 'F6',
Zeichen 'Q' entspricht hexadezimal 'D8' usw.
FOCUS2 - Format:
---------------
Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
schliessende '"' und trennende ','.
Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.
Fuehrende Nullen werden unterdrueckt, negative Vorzeichen
stehen vor der ersten Ziffer.
Zu diesem Format wird eine Beschreibung (MASTER FILE
DESCRIPTION) auf ASSDSnn generiert.
Dieses Format kann keine Werte mit einer Laenge groesser als
16 verarbeiten, d.h. in den ASS-Anforderungen darf keine
Werteaufbereitung der Form (15,n), n=1,2,3,..., verwendet
werden ((15,0) ist zulaessig). In diesem Fall wird die
Bearbeitung abgebrochen.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
SEGNAME=A,$
FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=E01,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$
FIELDNAME=TARIF ,ALIAS=E02,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$
FIELDNAME=DYN ,ALIAS=E03,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$
FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS=E04,USAGE=D6 ,ACTUAL=A6 ,$
FIELDNAME=JBTR ,ALIAS=E05,USAGE=D14.3 ,ACTUAL=A14 ,$
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
CHAR:86Q4T10 1918 456473,683
HEX1:FFDFEF44FFFFFFFFFFFF6FFF
HEX2:86843100191800456473B683
CHAR:86Q4T11 4004 841630,333
HEX1:FFDFEFF4FFFF44FFFFFF6FFC
HEX2:86843110400400841630B333
CHAR:86Q4T20 213 22369,578
HEX1:FFDFEFF44FFF444FFFFF6FFF
HEX2:86843200021300022369B578
CHAR:86Q4T21 57 4290,210
HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843210005700004290B210
CHAR:86Q4T30-2037 109921,728
HEX1:FFDFEFF6FFFF44FFFFFF6FFF
HEX2:86843300203700109921B728
CHAR:86Q4T40-2359 ,000
HEX1:FFDFEFF6FFFF444444446FFF
HEX2:86843400235900000000B000
CHAR:86Q4T50 -1P 3366,728
HEX1:FFDFEFF446FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843500001700003366B728
CHAR:86Q4T60 -186 -15862,990
HEX1:FFDFEFF46FFF446FFFFF6FFF
HEX2:86843600018600015862B990
CHAR:86Q4T70 91 7512,090
HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843700009100007512B090
DBASE - Format:
--------------
Dieses Format entspricht dem SYMPHONY-Format mit der einen
Ausnahme, dass Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben
nicht in '"' eingeschlossen werden. In der Format-Datei
werden die Feldbezeichnungen in der Laenge 10 (anstatt 20)
weitergegeben. Laengere Bezeichnungen werden abgeschnitten.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM ,C,+04,+00,N
TARIF ,C,+02,+00,N
DYNAMIK ,C,+01,+00,N
ANZAHL_VET,N,+06,+00,N
JAHRESBEIT,N,+14,+03,N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4,T1,0,+01918,+000456473.683
86Q4,T1,1,+04004,+000841630.533
86Q4,T2,0,+00213,+000022369.578
86Q4,T2,1,+00057,+000004290.210
86Q4,T3,0,-02037,+000109921.688
86Q4,T4,0,-02359,+000000000.000
86Q4,T5,0,-00017,+000003366.728
86Q4,T6,0,-00186,-000015862.990
86Q4,T7,0,+00091,+000007512.090
EXCEL - Format:
--------------
Dieses Format entspricht dem DBASE-Format mit der Ausnahme,
dass der Dezimalpunkt durch ein Dezimalkomma und das Trenn-
symbol durch ein Semikolon ersetzt wird.
Ausserdem wird, sofern im Include SST1253 (s.o.) aktiviert,
als erster Satz ein beschreibender Satz herausgegeben, der
die Spalten-Bezeichnungen enthaelt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM ;C;+04;+00;N
TARIF ;C;+02;+00;N
DYNAMIK ;C;+01;+00;N
ANZAHL_VETRAEGE ;N;+06;+00;N
JAHRESBEITRAG ;N;+14;+03;N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM;TARIF;DYNAMIK;ANZAHL_VERTRAEGE;JAHRESBEITRAG
86Q4;T1;0;+01918;+000456473,683
86Q4;T1;1;+04004;+000841630,533
86Q4;T2;0;+00213;+000022369,578
86Q4;T2;1;+00057;+000004290,210
86Q4;T3;0;-02037;+000109921,688
86Q4;T4;0;-02359;+000000000,000
86Q4;T5;0;-00017;+000003366,728
86Q4;T6;0;-00186;-000015862,990
86Q4;T7;0;+00091;+000007512,090
ALPHA - Format:
--------------
Dieses Format entspricht dem EXCEL-Format, jedoch ohne die
trennenden Semikolons zwischen Schluesselauspraegungen und
Werten.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM C+04+00N
TARIF C+02+00N
DYNAMIK C+01+00N
ANZAHL_VETRAEGE N+06+00N
JAHRESBEITRAG N+14+03N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4T10+01918+000456473.683
86Q4T11+04004+000841630.533
86Q4T20+00213+000022369.578
86Q4T21+00057+000004290.210
86Q4T30-02037+000109921.688
86Q4T40-02359+000000000.000
86Q4T50-00017+000003366.728
86Q4T60-00186-000015862.990
86Q4T70+00091+000007512.090
SIPLAN - Format:
----------------
Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden am
Anfang jeweils mit "'" gekennzeichnet. Vor den Werteinhalten
steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-'). Das Komma wird
durch ',' dargestellt.
Eine Angabe wird durch ' #' abgeschlossen. Das Satzende
wird durch ' ##' markiert.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
'ZEITRAUM #'C #+04 #+00 #'N # ##
'TARIF #'C #+02 #+00 #'N # ##
'DYNAMIK #'C #+01 #+00 #'N # ##
'ANZAHL_VETRAEGE #'N #+06 #+00 #'N # ##
'JAHRESBEITRAG #'N #+14 #+03 #'N # ##
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
'86Q4 #'T1 #'0 #+01918 #+000456473.683 # ##
'86Q4 #'T1 #'1 #+04004 #+000841630.533 # ##
'86Q4 #'T2 #'0 #+00213 #+000022369.578 # ##
'86Q4 #'T2 #'1 #+00057 #+000004290.210 # ##
'86Q4 #'T3 #'0 #-02037 #+000109921.688 # ##
'86Q4 #'T4 #'0 #-02359 #+000000000.000 # ##
'86Q4 #'T5 #'0 #-00017 #+000003366.728 # ##
'86Q4 #'T6 #'0 #-00186 #-000015862.990 # ##
'86Q4 #'T7 #'0 #+00091 #+000007512.090 # ##
COBOL - und DB2 - Format:
-------------------------
Dieses Format entspricht den anderen Formaten, es werden je-
doch alle Begrenzer (Hochkommata) und Trennsymbole (Kommata)
weggelassen.
Zahlen werden im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.
FORMAT-DATEI fuer COBOL:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM C................N
TARIF C................N
DYNAMIK C................N
ANZAHL_VETRAEGE C................N
JAHRESBEITRAG C................N
!_______ ______!
V
zwei gepackte Zahlen
FORMAT-DATEI fuer DB2 (nur PCL1038)
=====================
Die Format-Datei bei der Option DB2 wird als
'Create-Table-Anweisung' fuer das DB2-Load-Utility
generiert.
Dabei kann der Name der DB2-Tables und des DB2-Tablespaces
in der Anforderung festgelegt werden.
Die erste Ueberschriftszeile der Anforderung muss dazu
in den ersten 70 Byte folgenden Text enhalten:
TABLE ........ IN ........... .
Fehlt in der Ueberschrift der Anforderung TABLE ... IN ...
so werden Table und Tablespace als '???' ausgegeben.
Beispiel:
In der ST31 wurde im Bild VS101 oder in der Maske VS106
(nach Kommando 'UE') in der ersten Eingabezeile folgender
Text angelegt:
"TABLE PG####.DB2_Table IN PG####.DB2_Tablespace"
PCL1038 schreibt dann bei der Option DB2 im obigen Beispiel
folgende Formatdatei:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
CREATE
TABLE PG####.DB2_Table
(
ZEITRAUM CHAR (4) NOT NULL,
TARIF CHAR (2) NOT NULL,
DYNAMIK CHAR (1) NOT NULL,
ANZAHL_VETRAEGE DEC (15,0) NOT NULL,
JAHRESBEITRAG DEC (15,3) NOT NULL
)
IN PG####.DB2_Tablespace
;
Ausgabedatei ASSDSnn fuer Cobol- und DB2-Format:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4T10................
86Q4T11................
86Q4T20................
86Q4T21................
86Q4T30................
86Q4T40................
86Q4T50................
86Q4T60................
86Q4T70................
!_______ ______!
V
zwei gepackte Zahlen
PARADOX - Format:
-----------------
Im PARADOX-Format werden sowohl Schluesselinhalte wie auch
Werteinhalte in Gaensefuesschen eingeschlossen. Die einzelnen
Felder werden duch Kommata getrennt, Dezimalzeichen ist der
Punkt, nur das negative Vorzeichen erscheint, und zwar vorne,
fuehrende Nullen erscheinen nicht.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C","4","","N"
"TARIF ","C","2","","N"
"DYNAMIK ","C","1","","N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N","6","","N"
"JAHRESBEITRAG ","N","14","3","N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0","1918","456473.683"
"86Q4","T1","1","4004","841630.533"
"86Q4","T2","0","213","22369.578"
"86Q4","T2","1","57","4290.210"
"86Q4","T3","0","-2037","109921.688"
"86Q4","T4","0","-2359",""
"86Q4","T5","0","-17","3366.728"
"86Q4","T6","0","-186","-15862.990"
"86Q4","T7","0","91","7512.090"
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Wird ASS als Instrument zur Bereitstellung von Standard-
listen fuer die verschiedenen Organisationseinheiten eines
Unternehmens eingesetzt, so erfordert dieser Einsatz haeufig
eine Umsortierung und/oder Zusammenfassung des Druckoutputs
der ASS-Auswertungsprogramme.
So koennen Anwendungsfaelle auftreten, in denen gezielt
Listseiten einer ASS-Auswertung fuer bestimmte Empfaenger
selektiert und auf eigene Druckausgabedatei ausgegeben werden
sollen.
Werden themen- oder arbeitsgebietsuebergreifende Auswertun-
gen vorgenommen, so werden diese in der Regel ueber getrennte
Listanforderungen erreicht. In jeder dieser Listanforderungen
treten aber die gleichen Organisationseinheiten auf, nach
denen die Daten aufgeschluesselt und die Listen verteilt
werden sollen.
Belaesst man die Druckausgabe in der Form, wie sie durch das
Programm PCL1016 erzeugt wurde, so folgen zunaechst die Daten
der einzelnen Organisationseinheiten zum ersten der gewuensch-
ten Themengebiete, dann zum zweiten usw. .
Gewuenscht wird aber eine Zusammenstellung der nach Themen-
gebieten, z.B. Sparte, getrennten Listseiten einer dieser
angeforderten Organisationseinheiten. Zu einer jeden
Geschaeftsstelle sollen z.B. auf der ersten Seite die
Ergebnisse im Bereich Leben, auf der zweiten Seite im
Bereich Sach ausgegeben werden. Es soll auf diese Weise
eine einzige, neu zusammengemischte Ausgabedatei entstehen.
Mit dem Programm PCL1078 steht nun ein Hilfsmittel zur
Verfuegung, das sowohl die oben gezeigte Selektion von
Listseiten einer Output-Datei auf getrennte Ausgabedateien als
auch das Mischen von Listseiten mehrerer Output-Dateien nach
bestimmten Schluesselkriterien zu einer Ausgabedatei
ermoeglicht. Beim Mischen gibt es noch zusaetzlich die
Moeglichkeit die Zielliste frei zusammenzustellen, das
sogenannte Merge-Edit.
Um in dieser Weise die Listausgaben umgestalten zu koennen,
erwartet PCL1078 das Vorhandensein von Trennsaetzen vor den
einzelnen Listseiten der Ausgabedateien von PCL1016.
Die Ausgabe von Trennsaetzen wird erreicht, indem man in den
betreffenden Anforderungen die Option "Jeder Start mit
Startseite" waehlt und eine Listklasse anfordert, die bei der
ASS-Installation als spezielle Klasse fuer diese
Output-Umgestaltung eingerichtet wurde (Verschickklasse). Die
angeforderte Protokollklasse muss von der Listklasse
verschieden sein.
Mit dem Dienstprogramm PCL1016 werden dann die Anforderungen
ausgefuehrt und die Liste auf die reservierte Listklasse
ausgegeben. Die Ausgabe ist identisch mit der normalen Ausgabe,
ausser dass Trennsaetze eingefuegt werden. Trennsaetze
enthalten an den ersten beiden Positionen die
Zeichenkombination &&. (Die erste Position ist normalerweise
die Stelle fuer das Druckersteuerzeichen (ASA-Zeichen).)
Dann folgt der Anforderungsname, der Inhalt des ersten echten
Kopfschluessels und die erste Kommentarzeile der Anforderung.
Anschliessend kann mit dem Dienstprogramm PCL1078 entweder
aus einer Datei selektiert werden oder mehrere Dateien
zusammengemischt werden. Die Selektion und das Merge-Edit
werden ueber Vorlaufkarte gesteuert.
Fuer das Merge-Edit definiert man lediglich in der Zielliste
die Fenster und gibt zu diesen noch die Fenster in der
Quelliste an. Die Fenster sind stets rechteckig und duerfen
sich in der Zielliste nicht ueberlappen.
ABLAUF:
------
- Anforderungen via ST31 erstellen und auf Bibliothek E
oder P abspeichern.
In der Optionen-Maske muss bei LIKLASSE die Nummer der
Listklasse angegeben werden, die fuer die Trennsatzaus-
gabe bei der Installation vorbereitet wurde.
- Mit dem Dienstprogramm PCL1016 die oben erstellten
Anforderungen ausfuehren. Dafuer muss in der JCL unter
LISTEnn eine sequentielle Datei zugeordnet werden,
wobei fuer nn die Nummer der Listklasse zu setzen ist.
- Mit dem Dienstprogramm PCL1078 kann nun die im
vorherigen Schritt erstellte sequentielle Datei
selektiert werden.
Datenflussplan (ohne Option MERGE):
----------------------------------
PCL1016
!
!
LISTEnn
!
!
ASSCO ASSIN
!____ ____!
!
PCL1078
____!____
! !
LISTE ASSUTnn/LISTDB
Datenflussplan (mit Option MERGE):
---------------------------------
PCL1016 PCL1016
! !
! !
LISTEnn LISTEnn
!____ ____!
!
ASSCO ASSINmm
!____ ____!
!
PCL1078
____!____
! !
LISTE ASSUT/LISTDB
Dateibeschreibung:
-----------------
DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
Link-Name! ! !
---------+--------------------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80 ! Vorlaufkarte
! ! !
LISTE ! FBA ! 133 ! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSIN ! * ! * ! Verschickklasse, die durch PCL1016
! ! ! erstellt wurde
ASSINmm ! * ! * ! Verschickklasse, die durch PCL1016
! ! ! erstellt wurde
! ! ! mm = 01 .. 50
! ! !
ASSUT ! * ! * ! Merge von Verschickklassen
! ! !
ASSUTnn ! * ! * ! Selektion aus Verschickklasse
! ! ! nn = 01 .. 99
! ! ! nn ist die nn. Selektionsangabe in
! ! ! der Vorlaufkarte
! ! !
LISTDB ! * ! * ! Ausgabedatei bei Option LISTDB
* Das Dateiformat ist installationsabhaengig und identisch
mit dem der in der JCL von PCL1016 unter LISTEnn
zugewiesenen Ausgabedatei.
VORLAUFKARTE:
------------
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb jeder
Karte beruecksichtigt.
Die Optionen werden ab der ersten Karte angegeben und
untereinander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen
erforderlich sind, so bleibt die erste Karte leer.
Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht angegeben.
Inhalt ! Aktion
---------------+----------------------------------------------
OHNE_TRENNSATZ ! Trennsaetze werden nicht ausgegeben
!
LISTDB ! Ausgabe auf die Datei LISTDB, die mittels
! PCL1095 fuer den Berichtsdialog geladen
! werden kann
!
NAME = xxxxxxx ! Name des Elementes fuer den Berichtsdialog
! (alphanumerisch von maximaler Laenge 8);
! diese Option ist nur in Verbindung mit der
! Option LISTDB zulaessig
!
MERGE = nn ! Keine Selektion, sondern 2 <= nn <= 50
! PCL1016-Ausgabedateien mischen
!
RL = rrr ! Unter MVS die logische Satzlaenge fuer die
! Ausgabe (ausser MERGE-EDIT) mit
! 50 <= rrr <= 400
!
SORT = z vs bs ! Fuer Merge-Edit Angabe von bis zu 10
! Sortkriterien: Zeile, Von-Spalte und
! Bis-Spalte. Standard fuer eine nicht
! angegebene Von-Spalte ist 1 und fuer die
! Bis-Spalte das Zeilenende.
Die Selektionskriterien werden ab der zweiten Karte aber
direkt hinter den Optionen angegeben und zwar pro Karte genau
eines. Falls die Angabe Sonderzeichen oder Leerzeichen
enthaelt, muss sie in ' oder " angegeben werden.
Format fuer Merge-Edit
In der ersten Zeile ist die MERGE-Option anzugeben und ab der
zweiten Zeile stehen die Angaben fuer Merge-Edit und zwar
immer genau eine pro Zeile. Die Option OHNE_TRENNSATZ braucht
nicht angegeben werden, da keine Trennsaetze ausgegeben werden
koennen.
........ Z .. - .. S .. - .. P .. , ..
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! ! ! ! ! Posspalte
! ! ! ! ! ! ! ! Poszeile
! ! ! ! ! ! ! P oder POS
! ! ! ! ! ! Bisspalte
! ! ! ! ! Vonspalte
! ! ! ! S oder SPALTE
! ! ! Biszeile
! ! Vonzeile
! Z oder ZEILE
entweder Dateinummer oder der Name der Anforderung
Die Zeilen werden pro Seite von oben nach unten und die
Spalten pro Zeile von links nach rechts jeweils bei eins
beginnend durchnumeriert. Das ASA-Steuerzeichen und die
Trennsaetze der Verschickklasse werden bei der Numerierung als
nicht existent angesehen. Die maximale Breite ist die Breite
der Verschickklasse ohne das ASA-Steuerzeichen. Es koennen
mehr Zeilen in einem Quellfenster angegeben werden als eine
Seite enthaelt.
Die Quellfenster werden definiert durch:
erste Zeile: Vonzeile
letzte Zeile: Biszeile
erste Spalte: Vonspalte
letzte Spalte: Bisspalte
und die Zielfenster durch:
erste Zeile: Poszeile
letzte Zeile: Poszeile + Biszeile - Vonzeile + 1
erste Spalte: Posspalte
letzte Spalte: Posspalte + Bisspalte - Vonspalte + 1.
Bei Angabe der Dateinummer nn wird das Quellfenster von der
Datei ASSINnn gelesen und bei Angabe des Anforderungsnamen
werden die Dateien ASSIN01 bis ASSINmm in dieser Reihenfolge
bis zum ersten Erfolg durchsucht, wobei mm aus der Option
MERGE = mm stammt.
Bei fehlenden Angaben gelten folgende Standardannahmen:
Vonzeile: 1
Biszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1 ohne vorheriges -
Zeilenanzahl der Seite mit vorherigen -
Vonspalte: 1
Bisspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1 ohne vorheriges -
Breite der Verschickklasse mit vorherigen -
Poszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1
Posspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1.
Die Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE, P/POS, - und , ist
wahlfrei, falls die restlichen Angaben noch eindeutig
zugeordnet werden koennen. Bei Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE
oder P/POS kann auch die Reihenfolge abgeaendert werden.
BEISPIELE:
---------
Selektion:
---------
Die folgende Anforderung wird mit dem Programm PCL1016
ausgefuehrt.
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1904 ; /* Direktion */
ZS: 1903 ; /* Filiale */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=1,
SST ;
END;
In dem Arbeitsgebiet 19 sind 5 Direktionen eingespeichert.
Zu jeder Direktion bestehen in etwa 150 Filialen, so dass
ueber den Zeilenschluessel FILIALE mehrere Seiten pro
Direktion entstehen.
Die Verschickklasse sei 10.
Da die Option Startseite (Batch-Sprache SST) angegeben ist,
wird bei jedem Wechsel im ersten echten Kopfschluessel (hier
Direktion) ein Trennsatz mit dem betreffenden
Schluesselinhalt (Direktionsnummer)
ausgegeben.
Die Direktion 5 kann so z.B. auf den Seiten 14 - 17 vorkommen.
Ueber einen Lauf von PCL1078 kann nun durch entsprechende
Selektionsanweisungen fuer die Direktionen in der Vorlaufkarte
eine getrennte Listausgabe pro Direktion erreicht werden.
Fuer die Direktion 5 entstuende so eine eigene Liste mit den
Seiten 1 - 4, wenn in der Listanforderung zusaetzlich die
Option "Nummer der ersten Seite = 1" angefordert wurde.
Die zugehoerige JCL waere:
ASSCO ;Vorlaufkarte
Vorlaufkartenanweisungen:
-------------------------
;1.Zeile leer, da keine Option gewuenscht
5 ;Selektion der Direktion 5 --> 1.Selektion
1 ;Selektion der Direktion 1 --> 2.Selektion
LISTE ;Protokoll
ASSIN ;sequentielle Datei,
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSUT01 ;enthaelt Liste der Direktion 5
ASSUT02 ;enthaelt Liste der Direktion 1
Merge:
-----
Die beiden folgenden Anforderungen werden mit dem
Dienstprogramm PCL1016 in zwei verschiedenen Laeufen
ausgefuehrt. Die Verschickklasse sei 10.
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */
ZS: 1904 = ( '0' ) ; /* Dynamik */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=1,
SST ;
END;
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */
ZS: 1904 = ( '1' ) ; /* Dynamik */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=2,
SST ;
END;
PCL1016 erzeugt hier zwei Listen von jeweils zwei Seiten:
Eine fuer die Tarifgruppe A und eine fuer B.
Das Programm PCL1078 mischt nun diese beiden Listen so
zusammen, dass zwei neue logische Listen entstehen, wobei
fuer jede Tarifgruppe jeweils zwei Seiten mit Dynamik 0 und 1
ausgegeben werden.
Fuer die korrekte Seitenzaehlung ist es hier erforderlich,
dass die erste Anforderung immer die Seite 1, die zweite
immer die Seite 2 liefert. Daher muss im ersten Fall die
Option "Nummer der ersten Seite = 1" , im zweiten Fall die
Option "Nummer der ersten Seite = 2" angefordert werden.
Die zugehoerige JCL waere:
ASSCO ;Vorlaufkarte
MERGE = 2 ;2 Dateien mischen
LISTE ;Protokoll
ASSIN01 ;sequentielle Datei, 1. Anforderung
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSIN02 ;sequentielle Datei, 2. Anforderung
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSUT ;enthaelt die 1. und 2. Anforderung gemischt
; also in folgender Reihenfolge:
; Tarifgruppe A Dynamik 0
; Tarifgruppe A Dynamik 1
; Tarifgruppe B Dynamik 0
; Tarifgruppe B Dynamik 1
Merge-Edit ohne SORT-Angabe:
---------------------------
Falls die beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel zu
Merge pro Seite hoechstens 30 Zeilen liefern, so kann die
Ausgabe
Seite 1: Tarifgruppe A aus 1. Anforderung
Tarifgruppe A aus 2. Anforderung
Seite 2: Tarifgruppe B aus 1. Anforderung
Tarifgruppe B aus 2. Anforderung
mit folgender Vorlaufkarte erreicht werden.
MERGE = 2
1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1
2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1
Merge-Edit mit SORT-Angabe:
--------------------------
Falls in den beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel
nicht sichergestellt ist, dass die Tarifgruppen jeweils auch
Zahlen liefern, also zum Beispiel die zweite Anforderung nur
eine Seite fuer die Tarifgruppe B bringt. Damit aber nach dem
Merge-Edit auf jeder Seite die gleiche Tarifgruppe steht, ist
dies in der Vorlaufkarte mit der SORT-Option anzugeben.
Angenommen die Tarifgruppe befindet sich auf jeder Seite in der
Zeile 6 zwischen den Spalten 10 und 11. Dann saehe die
Vorlaufkarte wie folgt aus.
MERGE = 2 , SORT = 6 10 11
1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1
2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
PCL1086 wird nicht mehr unterstuetzt.
Die Aufgaben von PCL1086 werden besser unterstuetzt durch
Axcel, Internet oder direktes Mailing unter PCL1016/PCL1125.
Ziel ist es, die Verteilung der von ASS erzeugten Listen an
verschiedene Empfaenger zu steuern. Das Programm PCL1086 dient
dazu, die verteilten Listen zu erzeugen. Dazu liest es die zu
verteilenden Listen und die Namen der Empfaenger von der
List-Datenbank und die noetigen Informationen fuer die
Empfaenger aus der Security-Datenbank DST009.
Die Listen werden auf verschiedenen den Empfaengern und Medien
zugeordneten Dateien ausgegeben. In der Vorlaufkarte kann nach
Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum
der Anforderungen selektiert werden. Diese koennen jeweils
einzeln oder als Intervalle angegeben werden. Ferner kann die
Paketierungsart (s.u.) angegeben werden.
Gemaess den Definitionen der Empfaenger und den Angaben bei den
betreffenden Anforderungen werden die Listen von PCL1086 auf
die passenden Dateien verteilt.
Ausserdem kann ggf. auch innerhalb von Anforderungen selektiert
werden nach Schluesselinhalten des ersten echten
Kopfschluessels. Dazu werden die Definitionen bei den
Attributen der Empfaenger und der jeweiligen Anforderung
herangezogen.
Mittels der Option PAKET_PRO_MEDIUM kann entweder pro
Empfaenger und Medium eine Datei oder pro Medium fuer alle
Empfaenger zusammen eine Datei erstellt werden. Beim Medium
Caddy ('CD') und den PC-Medien wird pro Medium immer nur eine
Datei fuer alle Empfaenger erstellt.
Das Verschickdatum jeder Liste wird auf der Berichtsdatenbank
vermerkt (es sei denn, es wird die Option NO_UPDATE oder
VON_DATEI verwendet).
Fuer die Selektion nach dem Erstelldatum gelten folgende
Regeln:
- Wird kein Erstelldatum in der Vorlaufkarte angegeben, so
werden nur Listen verschickt, die bisher noch nicht
verschickt wurden (bei Duplikaten die mit dem juengsten
Erstelldatum).
- Ansonsten wird nach den Erstelldatum-Angaben in der
Vorlaufkarte selektiert.
Pro Paket wird bei Medium ' ' ein Deckblatt und ein
Inhaltsverzeichnis erstellt.
Bei Paketierung pro Empfaenger enthaelt das Deckblatt den
Empfaenger in Grossbuchstaben sowie die in der ST09 angegebene
Deckblattueberschrift. Das Inhaltsverzeichnis enthaelt den
Namen, die erste Kommentarzeile, das Medium und den Bezugsmonat
jeder Anforderung.
Bei Paketierung nur pro Medium beim Medium Blank (' ')
werden die einzelnen Outputs der Empfaenger durch Trennblaetter
getrennt. Bei den uebrigen Medien wird standardmaessig pro
Anforderung und bei jedem Wechsel des linkesten echten Kopf-
schluessels ein Trennsatz ausgegeben. Installationsabhaengig
kann erreicht werden, dass pro Anforderung und Empfaenger ein
Trennsatz ausgegeben wird, der Informationen zum Empfaenger
enthaelt. Der Aufbau der Trennsaetze wird unten beschrieben.
Es wird ein Verteilprotokoll ausgegeben, dass die Zuordnung der
erstellten Dateien zu den Empfaengern und Medien auflistet.
Die Optionen MATRIX_ANF_EMPF und NUR_MATRIX_ANF_EMPF dienen
zu Dokumentationszwecken im PCL1086. Wird die Option
MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird im Protokoll zusaetzlich
eine Matrix erstellt. In den Zeilen erscheinen die verarbei-
teten Anforderungen, in den Spalten die Empfaenger und
Empfaengerlisten, die bei diesen Anforderungen in der ST31
angegeben wurden, wobei Maskierungen und Empfaengerlisten
nicht aufgeloest werden. In der Matrix ist gekennzeichnet,
welcher Empfaenger bzw. welche Empfaengerliste welcher An-
forderung in der ST31 zugeordnet wurde. Wird die Option
NUR_MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird nur diese Matrix
im Protokoll erstellt. In diesem Fall werden auch keine
Pakete generiert.
ABLAUF:
.---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! _________ _________
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! / ! / !
! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! 5 !
'.___.' '.___.' '.___.' +---------+ ---------+
! ! ! ! !
! +---- + + +------+ !
+------------+ ! ! ! +--------------+
V V V V V
***************
! !
! PCL1086 !
! !
***************
! !
! +-----------+
V V
*********** ***********
! ! ! !
! 6 ! ! 7 !
! ! ! !
! /**** ! /****
*****/ *****/
Nr. ! DD-Name ! Beschreibung
------------------------------------
1 ! DSTnnn ! Berichtsdatenbank
2 ! DST001 ! Parameter-Datenbanken
! DST002 !
! DST003 !
3 ! DST009 ! Security-Datenbank
4 ! LISTDB ! Eingabedatei bei Option VON_DATEI
5 ! ASSCO ! Vorlaufkarte
6 ! PAKET01 ! Ausgabedateien, nn <= 99,
! ... ! Medium ' ' (Blank)
! PAKETnn !
! PAKEnn ! wie oben, aber 100 <= nn <= 250
! PAKETCD ! Ausgabedatei Medium CD
! PAKETx ! Ausgabedatei Medium x,
! ! x = Kennbuchstabe fuer PC-Format aus
! ! SST1183, Auswahl der zulaessigen in
! ! SST1283
7 ! ASSLIST ! Protokoll
! SORTOUT ! Work-Datei fuer Sort
! LISTE ! Protokoll fuer Erstellung PC-Dateien
! LDAT ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien
! ASSPC ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien
! ASSDS ! Auf DUMMY setzen
Vorlaufkarte
============
Option ! Beschreibung
--------------------------------------------------------------
ANFORDERUNGEN: ! Es folgen die selektierten Anforderungen
oder ! oder Anforderungsintervalle
ANF: !
!
EMPFAENGER: ! Es folgen die selektierten Empfaenger
oder ! oder Empfaengerintervalle
EMPF: !
!
EMPFAENGERLISTEN: ! Es folgen die selektierten Empfaenger-
oder ! listen oder Empfaengerlistenintervalle
EMPFLI: !
!
ERSTELLDATUM: ! Es folgen die selektierenden Angaben
oder ! ueber das Erstelldatum der Listen.
EDAT: ! Diese Angaben muessen Intervalle sein
! und die Form JJMMTT - JJMMTT haben.
!
PAKET_PRO_MEDIUM ! Es wird pro Medium nur eine Datei fuer
! alle Empfaenger erstellt.
!
NO_UPDATE ! Der Update des Verschickdatums auf der
! Listdatenbank wird unterdrueckt.
!
MATRIX_ANF_EMPF ! Im Protokoll erscheint zusaetzlich eine
! Matrix, in der die angegebenen Anforde-
! rungen gegen die in der ST31 zu diesen
! Anforderungen angegebenen Empfaenger und
! Empfaengerlisten dargestellt sind. Dabei
! werden Maskierungen nicht expandiert.
!
NUR_MATRIX_ANF_EMPF ! Es erscheint nur die Matrix im Protokoll.
! Es werden keine Listen erstellt.
!
VON_DATEI ! Statt von der Listdatenbank werden die
! selektierten Anforderungen bzw. Anfor-
! derungsintervalle von der Datei LISTDB
! gelesen. Eine solche Datei kann z. B. mit
! PCL1016 mit der Option LISTDB erstellt
! werden. Es erfolgt kein Update der List-
! datenbank.
!
Syntax der Vorlaufkarten :
--------------------------
Verschieden Optionen und Namen / Namensintervalle werden ge-
trennt durch Zeilenumbruch oder Komma oder Leerzeichen.
Beispiel:
---------
ANFORDERUNGEN:
ANF1
ANF2-ANF5
EMPFAENGER:
E1,E2
EMPFAENGERLISTEN:
El1
EDAT:
930901-931005
Aufbau der Trennsaetze
======================
Deklaration des Standard-Trennsatzes:
-------------------------------------
01 TRENNSATZ,
05 KENNZEICHEN_TRENNSATZ CHAR(02),
05 ANFORDERUNGSNAME CHAR(08),
05 INH_LINKESTER_KS CHAR(12),
05 KENR_LINKESTER_KS CHAR(04),
05 KOMMENTAR_ANFORDEUNG CHAR(55);
KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt.
INH_LINKESTER_KS bzw. KENR_LINKESTER_KS ist mit dem Inhalt
bzw. der Schluesselnummer des linkesten echten Kopfschluessels
gefuellt. Ist keiner vorhanden, so steht in den Feldern Blank
bzw. 0.
Deklaration des Alternativ-Trennsatzes:
---------------------------------------
01 TRENNSATZ,
05 KENNZEICHEN_TRENNSATZ CHAR(02),
05 ANFORDERUNGSNAME CHAR(08),
05 EMPFAENGER CHAR(08),
05 KOMMENTAR_EMPFAENGER CHAR(16);
KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1125 bietet die Moeglichkeit, ASS-Output (Listen,
PC-Dateien, HTML-Dokument, PDF) via E-Mail zu versenden.
Voraussetzung hierfuer ist das Vorhandensein eines
SMTP-Servers.
Datenflussplan
--------------
PCL1016/PCL1038
!
!
ASSCO ASSVT DST007
!_________!_________!
!
PCL1125
___________________!___________________
! ! ! ! !
PROTO ASSOUT ASSOUT2 ASSMAIL Mailserver
Vorlaufkarte (ASSCO):
Unix/Windows: $ASSVLK/T1125.VLK
Maildatei von PCL1016 bzw. PCL1038 (ASSVT):
Unix/Windows: $ASS/MAILFB.EBC
Protokoll (PROTO):
Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1125.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSOUT)
Unix/Windows: $ASSWK/MAIL (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSOUT2)
Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSMAIL)
Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL2 (wird ggf. erzeugt)
Datenbanken: DST007 (Texte)
VORLAUFKARTE:
============
SENDER-EMAIL: E-Mail-Adresse, unter der die Nachricht versendet wird
SERVER-PORT: TCP-Port des SMTP-Servers (Standard ist 25)
SERVER-NAME: Name des SMTP-Servers
PC-EXT: Dateierweiterung von ASSPC01 als Name im Mail-Anhang
(Standard ist keine Dateierweiterung)
ACCT-U: Optionale User-id fuer Authentifizierung am
ESMTP-Server
ACCT-P: Optionales Passwort fuer Authentifizierung am
ESMTP-Server
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Sollen in einem Arbeitsgebiet zusaetzliche Schluessel ver-
wendet oder bisher verwendete Schluessel geloescht werden,
so aendert sich in der zugehoerigen Summen-DB die Schluessel-
laenge des Root-Segmentes.
Um die Konsistenz der vorhandenen Daten wiederherzustellen,
sind nach einem solchen Eingriff umfangreiche Reorganisations-
massnahmen erforderlich.
Eine Reorganisation eruebrigt sich natuerlich, wenn bisher
keine Dateneinspeicherungen zum entsprechenden Arbeitsgebiet
erfolgt sind.
In diesem Fall kann die Aenderung ohne jede Reorganisation
ueber die Transaktion ST06 durchgefuehrt werden.
Der Einsatz von PCL1011 setzt eine gewisse Vertrautheit mit
dem Themenbereich 'Folgeeinspeicherung' voraus.
Eine Lektuere des entsprechenden Kapitels im ASS-Handbuch
'BETRIEB1' ist an dieser Stelle eventuell ratsam.
Da dieses Programm fuer vielfaeltige Problemstellungen ver-
wendet wird, erfolgt die grundsaetzliche Beschreibung an dieser
Stelle.
Einzelheiten sind der Beschreibung der jeweiligen Funktion in
diesem Handbuch zu entnehmen.
Das Programm geht davon aus, dass die bestehende Definition
eines Arbeitsgebietes mit zugehoeriger Summen-DB und evtl.
sequentiellen Verdichtungsstufen sichergestellt wird.
Nach der entsprechenden Aenderung der Arbeitsgebietsdefinition
(ST06) uebertraegt das Programm die Summendaten auf die neue
Definition.
Es ist darauf zu achten, dass nach einer Aenderung bei Schlues-
seln evtl. vorhandene Verdichtungsstufen angepasst werden
muessen.
Sollen in einem Arbeitsgebiet nur Schluessel geloescht werden,
so bietet sich hierfuer die Option EINS_ZU_EINS an.
In diesem Fall werden die alten Verdichtungsstufen 1 : 1
auf die neuen Verdichtungsstufen abgebildet (ausser Index-
Verdichtungsstufen). Achtung: es werden nur Werte uebernommen,
die eingespeichert sind (Datum erste Einspeicherung beim Wert
gesetzt). Weiterhin ist bei der Definition des neuen Arbeits-
gebietes darauf zu achten, dass nur verwendete Schluessel
entfernt werden und die entfernten Schluessel in den
betroffenen Verdichtungsstufen als nicht mehr ausgepraegt
markiert werden. Weitergehende Aenderungen duerfen nicht
vorgenommen werden. Bei betroffenen gedrehten Verdichtungs-
stufen empfiehlt es sich u.U. zunaechst die alten
Drehungen zu loeschen und dann die alte Drehung ohne
die geloeschten Schluessel neu einzugeben.
Die genannten Einschraenkungen gelten nicht fuer Index-
Verdichtungsstufen.
Werden Schluessel neu in das Arbeitsgebiet aufgenommen, so
muessen sie ohne NO_SORT in jeder Verdichtungsstufe mit 1
deklariert werden. Nach der Reorganisation kann dann die 1 auf
0 abgeaendert werden. Empfehlenswert ist auch die
Pseudoauspraegung (?! oder bei IBM ?Ü). Sollen nur neue
Schluessel aufgenommen werden, so ist NO_SORT wesentlich
perfomanter und die Schluessel koennen auch schon vor der
Reorganisation mit 0 deklariert werden. Ab der Version 7.22
von PCL1011 ist bei NO_SORT auch noch KEINH moeglich.
Sollen in einem Arbeitsgebiet nur neue Schluessel aufgenommen
werden, so kann fuer die neuen Schluessel ein Schluessel-
inhalt vorgegeben werden (s. u. bei der Option KEINH).
VORLAUFKARTE: Allgemeine Optionen
----------------------------------
Generell werden aus jeder Vorlaufkarte nur die ersten 72
Zeichen interpretiert. Bei Angabe mehrerer Optionen muessen
diese durch Leerzeichen oder ein Komma getrennt werden. Es
koennen beliebig viele Karten angegeben werden. Dabei muessen
allerdings Optionen ueber die Kartengrenze durch Kommata
getrennt werden.
Option ! Bedeutung ! Voreinstellung
----------------!----------------------------!---------------
UPDAT ! UPDATE Parameterdatenbanken! UPDAT
NUPDAT ! kein UPDATE der Parameter- ! UPDAT
! datenbanken. Es erfolgt ein!
! gezielter Programmabbruch !
MINUTEN=nnnn ! maximale Laufzeit in ! 1000000
! Minuten !
SAETZE=nnnnnn ! Maximal zu verarbeitende ! 900000000
! Saetze aus Schnittstelle !
SORTMAX=nnnn ! maximal pro SORT-Aufruf zu ! 2000000
! sortierende Saetze !
VST_ERGAENZ ! Erzeugung von neuen ! nicht
! Verdichtungsstufen ! VST_ERGAENZ
VST_ERGAENZ_AB (mmjj)
! wie VST_ERGAENZ, es werden !
! nur Zeiten >= mmjj ueber- !
! nommen, bei Tages-AG ttmmjj!
LIST ! Anlisten der Umsetzung ! nicht LIST
! fuer die Verdichtungsstufen!
! Achtung: Es wird nicht !
! reorganisiert ! !
BASIS ! Verdichtungsstufen werden ! nicht BASIS
! jeweils aus der zu jedem !
! Wert entsprechenden !
! Basisverdichtungsstufe !
! generiert. !
! Nur fuer Reparaturmass- !
! nahmen nach Ruecksprache !
! mit der zentralen ASS- !
! Wartung geeignet. !
AGNEU ! vollstaendige ! nicht AGNEU
! Reorganisation von einem !
! Quellarbeitsgebiet auf ein !
! kleineres Zielarbeitsgebiet!
! (siehe 5.2.6) !
NO_SORT ! bei Vergroesserung der ! nicht NO_SORT
! internen Schluessellaenge !
! oder Hinzunahme von !
! Schluesseln (siehe 5.1.4) !
NUR_KST ! Vergroesserung der Zahl ! nicht NUR_KST
! der Kommastellen bei Werten!
! (siehe 5.2.7) !
EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n) !
! Euroumrechn. (siehe 5.2.8) !
ASSCV_DIREKT ! seq. Verdichtungsstufen ! nicht
! von ASSCVnn statt ASSCV01 ! ASSCV_DIREKT
! lesen, wobei nn der Ort ist!
Option ! Bedeutung ! Voreinstellung
----------------!----------------------------!---------------
KY_COPY ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY
KY_COPY_L ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY_L
KY_COPY_LOGISCH| Synonym fuer KY_COPY_L !
EINS_ZU_EINS ! Schluessel loeschen (s.o) ! nicht
KEINH(... ! neue Schluessel (s.5.1.1.1)! nicht
! impliziert NO_SORT !
PROTO_VDST_MENGEN ! Es wird eine (i.a. sehr ! nicht
! umfangreiche) Uebersicht !
! ueber Verdichtungsstufen- !
! mengen pro Wert in der !
! alten und neuen Arbeits- !
! gebietsdefinition erstellt !
! (i.w. fuer Fehleranalysen, !
! kann zusammen mit der !
! Option LIST eingesetzt !
! werden) !
PROTO_LANG ! Es wird eine Uebersicht ! nicht
! ueber die Aenderungen !
! des Arbeitsgebiets !
! erstellt: !
! - neue / geloeschte !
! Schluessel !
! - veraenderte interne !
! Schluessellaengen !
! - neue / geloeschte !
! Verdichtungsstufen !
! - Aenderungen der Werte- !
! verwendung innerhalb von !
! Verdichtungsstufen !
! - Aenderung der Schluessel-!
! reihenfolgen in !
! Verdichtungsstufen !
! (bei Aenderungen werden !
! alle ausgepraegten !
! Schluessel in der !
! jeweiligen Reihenfolge !
! protokolliert) !
! - Anzahl Monate im AG !
! - Laenge des Keys der !
! zugehoerigen Summen-DB !
FOLGESAETZE ! siehe 5.3.7 ! nicht
! ! FOLGESAETZE
TAG=nn ! siehe 5.3.7 ! nicht TAG
! ! FOLGESAETZE
! !
TAGES_KY=n ! Tagesschluessel auf ! nicht TAGES_KY
! ASS-Zeit abbilden !
! siehe 5.3.8 !
! !
AU_GEN ! siehe 5.3.9 ! nicht AU_GEN
AU_GEN_SRT ! siehe 5.3.9 ! nicht AU_GEN_SRT
! !
ISAMSORT ! nur am PC und dort ! nicht ISAMSORT
! empfehlenswert !
! !
MENGE_DATUM ! siehe 5.2.1 !nicht MENGE_DATUM
* MENGE_DATUM_STRIKT ! siehe 5.2.1 ! nicht MENGE_DATUM_STRIKT
! !
PROTO_DATUM ! Protokoll der Generierung !nicht PROTO_DATUM
! der Verdichtungsstufen und !
! Werte um Datum erweitern !
Beispiele:
---------
NUPDAT SORTMAX=1000000
oder:
NUPDAT,SORTMAX=1000000
oder:
NUPDAT,
SORTMAX=1000000
BEISPIEL:
--------
In einem Arbeitsgebiet soll nachtraeglich ein Schluessel in
der Basisverdichtungsstufe ergaenzt werden.
Dieser Schluessel wird dem System ueber die Transaktion ST06
bekanntgemacht. Da fuer bereits gespeicherte Daten der neue
Schluessel nicht ausgepraegt vorliegt, muss auch die
Pseudoauspraegung '?!' angelegt werden.
Mittels PCL1011 wird der neue Schluessel mit seiner Pseudoaus-
praegung in die gespeicherten Daten eingearbeitet.
Physikalisch wird auf der Summendatenbank x'FF' eingetragen.
Bei einer Auswertung, die auf diese Verdichtungsstufe zugreift,
wird der neue Schluessel mit dem Inhalt '?!' angezeigt .
(ausser mit der Option KEINH(... --> vgl. Kap. 5.1.1.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ein Arbeitsgebiet soll um neue Schluessel erweitert werden.
Den bestehenden Summendaten kann bei den neuen
Schluesseln kein Schluesselinhalt zugeordnet werden.
Werden neue Schluessel in einer existierenden Verdichtungsstufe
ausgepraegt, so erhalten die neu ausgepraegten Schluessel
den verdichteten Schluesselinhalt X'FF', der dann in der
Auswertung als Dummy-Auspraegung ?Ü (Fragezeichen Ausrufe-
zeichen) angesprochen bzw. angezeigt wird.
Werden in einem Arbeitsgebiet neue Schluessel aufgenommen,
so kann vorgegeben werden, welchem Schluesselinhalt die
existierenden Daten zugeordnet werden sollen.
Hierzu ist in der Vorlaufkarte
KEINH(Schluesselnummer)='Schluesselinhalt' fuer jeden
neuen Schluessel anzugeben, bei dem ein Schluesselinhalt
zugeordnet werden soll. Mehrere Angaben sind durch Komma
zu trennen.
Beispiel:
Ein Arbeitsgebiet wird um die Schluessel 101, 102 und 103
erweitert. Bei den Schluesseln 101 und 103 soll als
Schluesselinhalt bei existierenden Daten ABC bzw. 001
angenommen werden. Dies wird erreicht durch
KEINH(101)='ABC',
KEINH(103)='001'
Die angegeben Schluesselinhalte muessen auf der Schluessel-
datenbank existieren, damit ein verdichteter Schluessel-
inhalt ermittelt werden kann. Pro Schluessel kann maximal
eine Schluesselauspraegung angegeben werden.
Die vorgegebenen Schluesselinhalte werden in Verdichtungs-
stufen nur dort eingesetzt, wo die entsprechenden Schluessel
auch ausgepraegt sind. D.h. bei einem derartigen Reorgani-
sationslauf muessen die neuen Schluessel in der neuen
Arbeitsgebietsdefinition vor dem Lauf von PCL1011 mit der
ST06 ausgepreagt werden.
Die oben beschriebene Reorganisation wird mit der impliziten
Option NO_SORT (s.u.) durchgefuehrt, d.h. die Reihenfolge der
Schluessel muss bei der Defintion des neuen Arbeitsgebiets
beibehalten werden. Die neuen Schluessel duerfen jedoch an
beliebiger Stelle eingefuegt werden (auch in
Index-Verdichtungsstufen und in Verdichtungsstufen mit
gedrehter Schluesselreihenfolge).
Die hier beschriebene Rearganisationsmassnahme darf nicht
mit anderen Rearganisationsmassnahmen verknuepft werden.
U.U. muessen komplexe Reorganisationen mit mehreren
Laeufen von PCL1011 erledigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Option KY_COPY ist fuer folgenden Anwendungsfall gedacht:
In einem Arbeitsgebiet sollen neue Schluessel ergaenzt
werden. Die Inhalte der neuen Schluessel lassen sich
aus Inhalten von bereits eingespeicherten Schluesseln
ableiten. (Es wird eine neue Vertriebsstruktur eingefuehrt,
die am Anfang mit einer bereits vorhandenen alten
Vertriebsstruktur identisch ist).
Es brauchen in diesem Fall nur die verdichteten Inhalte
der alten Schluesselauspraegungen auf die entsprechenden
verdichteten Inhalte der neuen Schluessel kopiert werden.
Bei der Option KY_COPY werden Verdichtungsstufen 1 : 1
umkopiert. Das hat fuer eine derartige Reorganisation
folgende Konsequenzen:
- Es duerfen im neuen Arbeitsgebiet keine neuen
Verdichtungsstufen vor dieser Reorganisation
ergaenzt werden.
- Die Arten der Verdichtungsstufen muessen beibehalten
werden.
- Es duerfen in einer Verdichtungsstufe im neuen Arbeits-
gebiet nur die neuen Schluessel ausgepraegt werden,
die aus einem alten ausgepraegten Schluessel dieser
Verdichtungsstufe kopiert werden koennen.
- KY_COPY_L impliziert KY_COPY.
- KY_COPY und KY_COPY_L implizieren SORT.
- Bei KY_COPY werden nur verdichtete Inhalte kopiert.
Diese Option ist daher mit einigen anderen unvertraeglich
(VST_ERGAENZ, BASIS, NUR_KST, EURO, AGNEU).
- KY_COPY_L ist nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und
2 moeglich.
Die Kopierangaben werden in weiteren Vorlaufkarten angegeben.
Beispiel:
KY_COPY,
SORTMAX=1000000, ; Groesse nur fuer Unix und Windows gut
ISAMSORT ; Angabe nur fuer Unix und Windows sinnvoll
KENR: 401 -> 601
KENR: 402 -> 602
KENR: 403 -> 603
Es wird der Schluessel 401 auf 601, 402 auf 602 und
403 auf 603 kopiert.
Beispiel fuer ausgepraegte Schluessel.
In der alten Verdichtungsstufe 17 seien die Schluessel
300, 301, 401, 402 ausgepraegt.
In der neuen Verdichtungsstufe 17 koennen dann die
Schluessel 300, 301, 401, 402, 601, 602 ausgepraegt sein,
nicht jedoch der Schluessel 603, weil die Quelle fuer
das Kopieren des verdichteten Inhalts von Schluessel 603
in der alten Verdichtungsstufe 17 fehlt.
Um zu gewaehrleisten, dass die Inhalte von kopierten
Schluesseln die gleichen verdichteten Inhalte wie die
Quell-Schluessel erhalten, muessen die zu kopierenden
Schluessel analog mit dem Programm PCL1005 umkopiert
werden (siehe Dokumentation von PCL1005).
Achtung: wenn Schluessel in Arbeitsgebieten mit Hilfe
von PCL1005 bzw. PCL1011 kopiert werden, duerfen in dieser
Zeit keine Schluesselinhalte bei den betroffenen
Schluesseln geaendert werden (z.B. ST06 oder Folge-
einspeicherung).
KY_COPY_L
Bei KY_COPY_L wird der Quellschluessel jeder KENR-Angabe in
den Zielschluessel uebernommen. Es werden nur die Verdichtungs-
stufen reorganisiert, die sowohl den Quell- als auch den Ziel-
schluessel enthalten. Verdichtungsstufen ohne Quell- und
Zielschluesel bleiben unveraendert. Die Reorganisation ist
nicht moeglich, falls eine Verdichtungsstufe nur den
Zielschluessel enthaelt. Dabei wird die Auspraegung der Quelle
in das Ziel uebernommen. Es sind bis zu 10 KENR-Angaben in
einer Reorganisation moeglich.
Daher kann die Auswertung nach der Reorganisation ein anderes
Ergebnis liefern.
technisches Beispiel:
Schluessel 9910: Auspraegung A mit interner Nummer 1
B mit interner Nummer 2
C mit interner Nummer 3
Schluessel 9911: Auspraegung A mit interner Nummer 3
B mit interner Nummer 2
C mit interner Nummer 1
D mit interner Nummer 4
Die Auswertung ergebe dann folgendes Ergebnis
Schluessel 9910 Schluessel 9911 Wert/0106
A C 1
D 4
B B 2
C A 3
Nach der Reorganisation mittels PCL1011 und der folgenden
Vorlaufkarte:
KY_COPY_L
KENR: 9910 -> 9911
liefert die obige Auswertung dann folgendes Ergebnis
Schluessel 9910 Schluessel 9911 Wert/0106
A A 5
B B 2
C C 3
Die Schluesseldatenbank bleibt natuerlich durch diese
Reorganisation unveraendert. Es aendert sich in den
Verdichtungsstufen der verdichtete Inhalt. Im obigen Beispiel
also bei Schluessel 9911.
Waere dagegen beim Schluessel 9910 noch die Auspraegung E
eingespeichert aber nicht beim Schluessel 9911 als Auspraegung
vorhanden, so bricht die Reorganisation mit der Meldung
ASS8995 ab. Ist dagegen die Auspraegung E auch beim Schluessel
9911 vorhanden, egal ob eingespeichert, so ist die
Reorganisation wieder moeglich.
Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.
KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr
wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben.
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000
Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch
SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel-
auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').
Die SUBSTR-Funktion kann z.B. benutzt werden, um einen
Schluesselinhalt auf mehrer Inhalte aufzuteilen
(gesplitteten Schluessel einfuehren).
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,1,2) -> 5000
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5001
KY_COPY_L mit SUBSTR verhaelt sich analog zu KY_COPY_L
ohne SUBSTR. Es gelten die gleichen Bedingungen bzw.
Einschraenkungen. Entsteht bei SUBSTR eine Schluesselaus-
praegung, die nur aus Blanks besteht, so wird diese auf
die Dummy-Auspraegung (?Ü) abgebildet. Die Dummy-Auspraegung
muss ggf. mit der ST06 angelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Die interne Laenge eines Schluessels ist abhaengig von der
maximalen Anzahl seiner Auspraegungen.
Beim Einrichten eines Arbeitsgebietes sind die Schluessel
daraufhin zu ueberpruefen.
Wenn sich nach erfolgter Einspeicherung die Notwendigkeit
ergibt, die interne Laenge eines Schluessels zu vergroessern,
weil eben die Zahl seiner Auspraegungen die Byte-Grenze zu
sprengen droht, ist eine Reorganisation mit dem Programm
PCL1011 erforderlich.
Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Die Reihenfolge der verwendeten Schluessel im AG ist fuer die
Online-Auswertungsfaehigkeit von grosser Bedeutung, da auf den
jeweils linkesten Schluessel einer Verdichtungsstufe direkt
positioniert werden kann.
Oft ergeben sich erst spaeter Erkenntnisse, wonach eine
andere Reihenfolge der verwendeten Schluessel vorteilhaft ist.
In diesem Falle ist ebenfalls eine Reorganisation mit dem
Programm PCL1011 erforderlich.
Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einigen Faellen von Reorganisationen ist der Werteteil
der Summensaetze nicht betroffen. Daher wurde fuer
folgende Faelle mit Hilfe der Vorlaufkarte NO_SORT
ein beschleunigtes Reorganisationsverfahren geschaffen:
- Vergroesserung der internen Laenge eines Schluessels
- Hinzunahme eines Schluessels im Arbeitsgebiet ohne
die Reihenfolge der uebrigen Schluessel zu aendern
Bei Angabe dieser Option ist der Programmablauf stark
verkuerzt. Insbesondere finden keinerlei Sortiervorgaenge
statt, der Werteteil der Summensaetze bleibt vollkommen un-
veraendert. Die Dateien SORTWK, ASSWK und ASSWONN benoetigen
daher keinen Platz (vergleiche Datenflussplan PCL1011).
Des weiteren werden auch keine Checkpoints geschrieben, also
sind auch die Checkpoint-Dateien ueberfluessig.
Achtung: NO_SORT darf nur fuer diesen Spezialfall angegeben
werden. Ausser den oben angegebenen Veraenderungen darf das
Arbeitsgebiet nicht modifiziert werden.
Bei Verwendung von NO_SORT werden Verdichtungsstufen, die
auf der Summendatenbank vorhanden sind, jedoch nicht auf
der Steuerungsdatenbank im Summendatenbankabzug ueberlesen,
d.h. nach der Reorganisation ist die Summendatenbank um diese
bereinigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In externen Schnittstellen duerfen in einem Summensatz
keine Duplikate bezueglich Wertenummer und Wertezeit
enthalten sein. Aus Performancegruenden fehlt die ent-
sprechende Duplikatsbehandlung in PCL1001.
Die genannten Duplikate koennen zu entsprechenden
Duplikaten in Summensaetzen in Verdichtungsstufen
fuehren. Wird eine derartige Situation erkannt, so kann
u. U. eine Datenreparatur mit PCL1011 durchgefuehrt
werden. Hierfuer sind die Optionen DOPPELT_WERT bzw.
DOPPELT_DIR vorgesehen.
Ein entsprechender Einsatz von PCL1011 sollte nur nach
Ruecksprache mit dem ASS-Team erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen von ASS gehoert die
flexible Handhabung der Verdichtungsstufen.
Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, mittels einer
Reorganisation die Verdichtungsstufen vom bestehenden in
einen neu definierten Zustand zu ueberfuehren.
Auf diese Weise koennen Verdichtungsstufen geloescht oder
geaendert sowie zusaetzliche Verdichtungsstufen aus den
bestehenden generiert werden.
Eine Aenderung kann im Hinzunehmen oder Weglassen von Schlues-
seln und/oder Werten bestehen.
Einzelheiten zur Abwicklung einer Reorganisation mit dem
Programm PCL1011 koennen dem Kapitel 5.1.1. entnommen werden.
Sollen in einem Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen rueckwirkend
ergaenzt werden, bietet PCL1011 eine weitere Moeglichkeit,
mit der im Vergleich zu einer Reorganisation sehr viel Rechen-
zeit eingespart werden kann.
Wird in der Vorlaufkarte von PCL1011 'VST_ERGAENZ' angegeben,
so wird von PCL1011 eine interne Schnittstelle erzeugt, die
nur die neuen Verdichtungsstufen enthaelt.
Diese interne Schnittstelle kann dann mit dem Programm PCL1002
additiv geladen werden (Vorlaufkartenoption: 'VST_ERGAENZ').
Sollen nur aktuelle Zeitraeume uebernommen werden, so kann mit
VST_ERGAENZ_AB (mmjj) ein Zeitpunkt angegeben werden, ab dem
die Daten uebernommen werden. Es werden nur Zeiten >= mmjj
uebernommen. Wird VST_ERGAENZ_AB angegeben, so gilt auch
VST_ERGAENZ als angegeben. Wird explizit mit Zeiten vorgegeben
(s.u.), wie die neuen Verdichtungsstufen generiert werden
sollen, so muessen diese Angaben genau so sein wie ohne
die Option VST_ERGAENZ_AB.
Bei Tages-Arbeitsgebieten ist das Datum in der Form ttmmjj
anzugeben.
Folgeverarbeitungen sind analog zu VST_ERGAENZ durchzufuehren.
UMSETZUNG VON VERDICHTUNGSSTUFEN:
--------------------------------
Standardmaessige Umsetzung
--------------------------
Bei der Reorganisation ermittelt das Programm PCL1011 aufgrund
bestimmter Algorithmen, aus welchen bestehenden Verdichtungs-
stufen neue Verdichtungsstufen und Werte abgeleitet werden
koennen.
Die standardmaessige Umsetzung arbeitet dabei nach folgenden
Methode:
- Falls die alte und neue Verdichtungsstufenmenge gleich ist,
werden die einzelnen Verdichtungsstufen uebertragen.
- Falls die neue Verdichtungsstufenmenge neben stillgelegten
mindestens eine aktive Verdichtungstufe enthaelt, und aus
alten Stufen gewonnen werden kann, werden nur die aktiven
Verdichtungsstufen generiert und die stillgelegten bleiben
generell leer.
Die automatische Umsetzung ist in diesem Fall ungeeignet.
Laesst man PCL1011 mit der Vorlaufkartenoption LIST laufen,
so listet das Programm ohne jegliche Datenveraenderung an,
aus welchen Quellen die gewuenschten Verdichtungsstufen und
Werte abgeleitet werden (siehe auch VORLAUFKARTEN).
Man kann also ueber diese Vorlaufkarte feststellen, ob die
automatische Umsetzung fuer die jeweilige Reorganisation
genuegt.
Uebersteuerung der standardmaessigen Umsetzung
----------------------------------------------
In den meisten Faellen fuehrt die automatische Auswahl zu den
gewuenschten Ergebnissen.
Probleme koennten sich aber bezueglich Verdichtungsstufen-
mengen und stillgelegter Verdichtungsstufen ergeben.
Sollen neue Verdichtungsstufen einer Verdichtungsstufenmenge
erzeugt werden, von denen einige stillgelegt sein sollen, so
kann nicht mehr in jedem Fall mit dieser automatischen Ver-
dichtungsstufenauswahl vorgegangen werden, da unter Umstaenden
alle Werte in die aktiven Stufen gebracht werden, waehrend die
stillgelegten Stufen leer bleiben.
Ebenso kann bei zeitlich geteilten Verdichtungsstufen der
automatische Algorithmus dazu fuehren, dass das System eine
Stufe waehlt, die die gewuenschten Zeiten nicht enthaelt, da
das Programm von mehreren zur Auswahl stehenden Stufen immer
die kleinere nimmt.
In solchen Faellen kann ueber Umsetzungsoptionen in den Vor-
laufkarten eine Uebersteuerung der Umsetzung erreicht werden.
Restriktionen bei der Umsetzungsuebersteuerung
----------------------------------------------
Fuer die Umsetzungsuebersteuerung spielt der Begriff der
Verdichtungsstufenmenge eine zentrale Rolle. Standardmaessig
bilden alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten
Schluesseln und gleicher Reihenfolge eine Verdichtungs-
stufenmenge. Aus Konsistenzgruenden muessen alle neuen
Verdichtungsstufenmengen aus einer alten Verdichtungsstufen-
menge erzeugt werden. Es wird daher verlangt, dass die
Abbildung alt nach neu fuer alle neuen Verdichtungsstufen-
mengen angegeben wird. Dies bedeutet im einzelnen:
- Wird eine Verdichtungsstufe einer neuen Menge aus ueber
Vorlaufkarten angewiesenen Stufen generiert, so muessen
fuer saemtliche Stufen der Menge Vorlaufkartenanweisungen
gemacht werden.
- Wird in einer Vorlaufkarte ein Wert aus einer Verdichtungs-
stufe einer alten Menge angefordert, so muessen auch saemt-
liche anderen Verdichtungsstufen der Menge, die den Wert
enthalten, angefordert werden.
Fuer einfache Reorganisationswuensche (z.B. eine oder
mehrere aktive Verdichtungsstufen zeitlich splitten) ist
die Angabe fuer alle Verdichtungsstufen muehsam.
Durch die Angabe der Option MENGE_DATUM werden folgende
Vereinfachungen erreicht:
Der Begriff der Verdichtungsstufenmenge wird verfeinert:
- Das zeitliche Einspeicherungsintervall einer Verdichtungs-
stufe ist die Vereinigung aller zeitlichen Einspeichungs-
intervalle aller Werte dieser Verdichtungsstufe. Alle
Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln
und gleicher Reihenfolge und zeitlicher Ueberlappung
bilden jetzt eine Menge:
Beispiel:
Vstnr von bis Menge allg. Menge bei MENGE_DATUM
1 0105 1206 1 1
2 0705 1206 1 1
3 0107 1209 1 2
4 0110 1210 1 3
- Mengen muessen vollstaendig auf Mengen abgebildet werden,
es muessen jedoch nur die Mengen angegeben werden,
die sich aendern. Die restlichen Verdichtungsstufen
werden 1 : 1 aufeinander abgebildet.
Soll im obigen Beispiel nur die Verdichtungsstufe 4
gesplittet werden, so ist nur fuer diese alte Menge,
also nur fuer die Verdichtungsstufe 4 anzugeben, wie sie
aufgeteilt werden soll.
Die Option MENGE_DATUM_STRIKT impliziert die Option
* MENGE_DATUM. Sind einige Verdichtungsstufen nur teilweise
* eingespeichert werden diese nur aus anderen generiert, wenn
* sich dadurch nicht der eingespeicherte Zeitraum vergroessert.
List- und Umsetzungsoptionen der Vorlaufkarte:
---------------------------------------------
Option LIST:
-----------
Falls man sich mittels der Option LIST die standardmaessige
Umsetzung anlisten will, braucht man natuerlich in der JCL
keinerlei Dateizuordnungen fuer die Verdichtungsstufen,
Arbeits- und SORT-Dateien vorzunehmen.
Ein Programmlauf mit der Option LIST erfordert sehr wenig
Zeit und Betriebsmittel.
Beispiel einer LIST-Ausgabe: 2 -> 5 ( 1 2 3 4 )
Aus einer bestehenden Verdichtungsstufe mit der Nummer 2
wuerden die Werte mit den Nummern 1, 2, 3 und 4 einer neuen
Verdichtungsstufe mit Nummer 5 abgeleitet.
Umsetzungsoptionen:
------------------
Optional kann auf weiteren Karten je eine Umsetzung folgen.
Die einzelnen Umsetzungen koennen in beliebiger Reihenfolge
hinter den Vorlaufkarten fuer die uebrigen Optionen angegeben
werden.
Pro Umsetzungsanweisung ist eine eigene Vorlaufkarte mit
folgendem allgemeinen Format anzugeben:
.... -> ....
oder
.... -> .... ( .... )
! ! !
! ! Wert(e)
! !
! neue Verdichtungsstufe(n)
!
alte Verdichtungsstufe(n)
Verdichtungsstufen und Werte werden ueber ihre Nummern
angesprochen. Mehrere Werte werden durch ein Leerzeichen
voneinander getrennt angegeben.
Des weiteren ist es moeglich, Mengen auf Mengen abzubilden,
wobei jeder Stufe der neuen Menge ein Zeitaspekt zugeordnet
werden kann, z.B.
MENGE (1 2) -> MENGE (3<=1297 4<=1299 5)
Bei Tages-Arbeitsgebieten muss das Datum in der Form TTMMJJ
angegeben werden.
Diese Anweisung hat zur Folge, dass die Verdichtungsstufen
1 und 2 fuer alle Zeiten bis Dez.97 auf die Stufe 3, von Jan.
98 bis Dez.99 auf die Stufe 4 und fuer alle spaeteren
Zeitraeume auf die Stufe 5 abgebildet werden. Bei einer solchen
Anweisung muessen natuerlich die links und rechts angegebenen
Stufen bezueglich alter bzw. neuer AG-Definition Mengen
bilden. Die Verdichtungsstufen untereinander werden durch
Leerzeichen getrennt.
Laesst man den Zeitaspekt weg, z.B
MENGE (1 2) -> MENGE (3 4)
so wird im obigen Beispiel 1 nach 3 und 2 nach 4 umgesetzt.
Wenn auf einer Seite einer Umsetzanweisung 'MENGE'
hingeschrieben wird, so muss auch auf der anderen Seite
'MENGE' stehen, z.B.
MENGE(1) -> MENGE(3 <=1299 4)
Auch mengenorientierten Umsetzanweisungen kann man Wertangaben
hinzufuegen, z.B.
MENGE(1 2) -> MENGE(3 <=1299 4) (101 102)
Zur Zeit wird verlangt, dass bei MENGE saemtliche neue
Verdichtungsstufen aufgefuehrt werden.
Mit der Option 'PROTO_VDST_MENGEN' kann man sich alle Verdich-
tungsstufenmengen pro verwendetem Wert gemaess alter und neuer
AG-Definition ausgeben lassen.
BEISPIELE:
---------
Es sei folgendes Arbeitsgebiet gegeben:
Saetze Verd.- S c h l u e s s e l W e r t e Zeitraum
stufen
Nummer 1 2 3 4 5 1 2 3 4
4000000 1 + + + + + + + + 1975 - 1986
500000 2 + + + + + + + + 1987 -
100000 3 + + + + + + 1975 - 1986
0 4 + + + + + + + 1975 - 1986
0 5 + + + + + + + 1987
Aus Tuninggruenden sollen die beiden Verdichtungsstufen 4 (bis 1986)
und 5 (ab 1987) hinzukommen, um die Auswertung bestimmter Listan-
forderungen zu beschleunigen.
Die Verdichtungsstufe 4 muss stillgelegt sein, da 4 und 5 eine
Verdichtungsstufenmenge bilden, in denen gleiche Werte mehrmals
auftreten.
Die automatische Umsetzung wuerde die Verdichtungsstufe 5 aus
der Stufe 2 ableiten. Die stillgelegte Stufe 4 bliebe leer.
Um das angestrebte Ergebnis zu erhalten, muessen daher folgende
Vorlaufkartenanweisungen vorgenommen werden:
VST_ERGAENZ
1 -> 4 ( 1 2 3 )
3 -> 4 ( 4 )
2 -> 5
In diesem Fall darf die Umsetzanweisung "1 -> 4 (1 2 3)" nicht zu
"1 -> 4" verkuerzt werden, da die Verdichtungsstufe 4 in mehreren
Vorschriften erscheint.
Ebenso ist die Umsetz-Anweisung "2 -> 5" erforderlich, da jede
Verdichtungsstufe einer neuen Menge anzugeben ist.
BESONDERHEITEN:
--------------
Ein Wert wird nur dann korrekt uebernommen, wenn sich die interne
Wertenummer nicht veraendert.
Dies kann man erreichen, wenn man zunaechst die neuen Verdichtungs-
stufen mit den verwendeten Werten bzw. die neu hinzugekommenen
Werteverwendungen anlegt, und anschliessend die nicht mehr benoetig-
ten Werteverwendungen bzw. Verdichtungsstufen loescht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1007 koennen bestehende Verdichtungsstufen
aus der Summen- und Steuerungsdatenbank geloescht werden.
Soll eine Verdichtungsstufe auf sequentiellem Datentraeger
komplett geloescht werden, so muss lediglich die betreffende
Verdichtungsstufe in der Definition des Arbeitsgebietes
geloescht werden (ST06 mit Master-Passwort).
Anschliessend kann die sequentielle Datei mit den ueblichen
Betriebssystemmitteln geloescht werden.
ABLAUF:
------
.---. .---. I
,' ', ,' ', I 1 Parameter-DB
!'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! I DST001
! 1 ! ! 2 ! I DST002
! ! ! ! I DST003
'.___.' '.___.' I
! ! I
!__________ ! I 2 Summen-DB
! ! I
! ! I DST110
_______ ! ! I DST111 (DLI)
/ ! ! ! I ...
! 3 ! ! ! I bis
--------- V V I DST600
! ************* I DST601 (DLI)
I--------->! ! I
! PCL1007 ! I (nur die
! ! I tatsaechlich
************* I gebrauchten
I_________________ I Summen-DBs)
! I I
! I I
V V I
************ .---. I
! ! ,' ', I
! 4 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte
! ***** ! ! I SYSIN
! / ! 5 ! I
!**** ! ! I
'.___.' I
I
I
I
I 4 Protokoll
I PROTO
I
I 5 Sequ. Verd.-St.
I ASSCO01
I bis
I ASSCO99
I (nur benoetigte
I Verd.-Stufen)
I
I ev. Ladebestand
I AUS analog
I PCL1002 (siehe
I 5.2.3)
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nnn, I Nummer des Arbeitsgebietes
I I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nnn = Zahl zwischen 01 und 300
I------------------I---------------------------------
I VERD.-NR=nnnnn I Nummer der Verdichtungsstufe
I I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nnnnn = Zahl zwischen 00001 und
I I 32767 (5-stellig)
I LADEBESTAND I siehe 5.2.3
Es koennen bis zu 50 Vorlaufkarten verarbeitet werden. Die
Reihenfolge der Arbeitsgebiete oder Verdichtungsstufen spielt
dabei keine Rolle.
BEISPIEL:
--------
Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
geloescht werden.
AGNR=9,VERD.-NR=17
AGNR=9,VERD.-NR=21
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1007 koennen Verdichtungsstufen aus der
Summen-DB auf sequentielle Dateien ausgelagert werden.
Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
- Die ART der Verdichtungsstufe wird ueber die Transaktion
ST06 von 'direkt' auf 'sequentiell' geaendert (Master-
Passwort!).
- Ebenso muss ein neuer Verdichtungsstufen-ORT vereinbart
werden.
- Die neue, sequentielle Verdichtungsstufe muss in der
Job-Control unter dem DD- bzw. Linknamen 'ASSCVnn' zuge-
wiesen werden, wobei nn die 2-stellige Zahl des Verdich-
tungsstufenortes ist, die bei der Definitionsaenderung in
der ST06 zugewiesen wurde.
Die Beschreibung des Programmablaufs sowie die Angabe der
Vorlaufkartenoptionen ist Kapitel 5.2.2. zu entnehmen.
Werden Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien ausgelagert,
so wird zunaechst die jeweilige Verdichtungsstufe erzeugt
und anschliessend die betreffende Verdichtungsstufe auf
der jeweiligen Summendatenbank geloescht.
Es wird Verdichtungsstufe fuer Verdichtungsstufe abgearbeitet.
Das Loeschen von Summensaetzen aus einer Datenbank ist i.a.
eine vergleichsweise aufwendige Operation. Bei grossen
Verdichtungsstufen kann es dadurch zu laengeren Programm-
laufzeiten kommen. In diesem Fall ist es guenstiger
die Summendaten einer Summendatenbank zu splitten:
- ein Teil wird auf sequentielle Dateien ausgelagert.
- ein Teil wird als neuer Ladebestand fuer das Programm
PCL1013 zur Verfuegung gestellt.
Diese Verarbeitung wird durch die Option LADEBESTAND
ausgeloest.
Wird die Option LADEBESTAND benutzt, so gilt folgende
Einschraenkung:
In einem Programmlauf von PCL1007 koennen nur
Verdichtungsstufen verarbeitet werden, die sich auf
einer Summendatenbank befinden.
Dies ist insbesondere bei verteilten Summendaten (mehrere
Summen-Datenbanken pro Arbeitsgebiet) zu beachten.
Weiterhin ist beim Laden von Summendaten mit Hilfe von
PCL1013 zu beachten, dass dort in der Vorlaufkarte die
Nummer der zu ladenden Summendatenbank anzugeben ist
(stimmt i.a. mit der Arbeitsgebietsnummer ueberein,
bei sekundaeren Summen-Datenbanken weicht die Nummer ab).
Der Ladebestand wird auf die Datei AUS ausgesteuert.
Diese Datei hat die gleichen Eigenschaften wie die
Datei AUS von PCL1002 und ist dort beschrieben.
BEISPIEL:
--------
Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
auf sequentielle Dateien ausgelagert werden,
wobei ein neuer Ladebestand erzeugt werden soll:
LADEBESTAND
AGNR=9,VERD.-NR=17
AGNR=9,VERD.-NR=21
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Verdichtungsstufen koennen auf sequentielle Datentraeger
gespeichert werden.
Dies kann schon unmittelbar bei der Erst- oder Folgeein-
speicherung (PCL1002) veranlasst werden oder aber spaeter
durch Reorganisation ueber PCL1007 nachgeholt werden.
Jede Verdichtungsstufe wird in eine eigene Datei gespeichert.
Soll nun eine auf sequentiellem Datentraeger gespeicherte
Verdichtungsstufe in die Summendatenbank aufgenommen werden,
so muessen die Saetze dieser Verdichtungsstufe zunaechst auf
das Format der Saetze der Summendatenbank gebracht werden.
Diese Aufgabe erledigt das Programm PCL1033.
Anschliessend koennen die umgeformten Saetze mit dem Programm
PCL1013 in die Summendatenbank gespeichert werden.
Achtung: Ist die Summendatenbank nicht leer, so kann nicht
mehr mit einem Lade-PSB gearbeitet werden (IBM).
Achtung: Dieses Dienstprogramm kann derzeit nicht bei
VSAM- und BS2000/ISAM-Installationen eingesetzt
werden.
Zum Schluss muss noch in der Steuerungs-DB der ORT der
Verdichtungsstufe richtiggestellt werden (Masterpasswort).
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---.
,' ',
!'.___.'! sequentielle Verdichtungsstufe(n)
! ! //ASSCV
! !
! ! ___________
'.___.' / !
! ! ! //VORLAUF
! !__________! Auf Dummy setzen, nur
! / bei Bedarf aktivieren
! /
! /
V !/.
*************
! !
! PCL1033 !
! !
*************
! !
! ! 1 Liste f. Protokoll
! V
! .---. //LISTE
V ,' ',
************ !'.___.'!
! ! ! ! 2 Eingabe f. PCL1013
! 1 ! ! 2 ! //ASSAUS
! ***** ! !
! / '.___.'
*****
VORLAUFKARTE:
------------
Eine Vorlaufkarte wird nur benoetigt, wenn in die betreffende
Summendatenbank noch keine Einspeicherung erfolgt ist.
In der Regel ist also die Vorlaufkarte auf DUMMY zu setzen.
Es werden nur die Spalten 1-72 innerhalb der Vorlaufkarte
beruecksichtigt.
Vor und zwischen den Parametern duerfen beliebig viele Leer-
zeichen stehen.
Inhalt I Bemerkung
------------------I------------------------------------------
MITKOPF, I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung).
I Bei Ersteinspeicherung ist ein Kopfsatz
I fuer die zu ladende Summendatenbank
I erforderlich. Dieser wird bei einer
I gueltigen Vorlaufkarte erzeugt.
------------------I------------------------------------------
KEYLEN=nnn I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung).
I Gibt die Schluessellaenge der zu ladenden
I Summendatenbank an.
I nnn = maximal 3-stellige Ziffer
------------------I------------------------------------------
Wenn mehrere Dateien verarbeitet werden, sollten diese auf-
steigend nach Verdichtungsstufennummern konkateniert werden,
damit die Ausgabe sortiert vorliegt.
BEISPIEL:
--------
MITKOPF, KEYLEN = 37
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Wenn eine Verdichtungsstufe durch zahlreiche Werteverwendungen
ueberlastet ist, kann ein Loeschen von Werteverwendungen oder
ein Aufteilen auf mehrere Verdichtungsstufen vorteilhaft sein.
Vergleiche auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES
IM DIALOG'.
Mit dem Programm PCL1011 koennen Werteverwendungen im Rahmen
einer generellen Reorganisation in Verdichtungsstufen hinzu-
gefuegt oder geloescht werden.
Werteverwendungen koennen dabei nur korrekt uebernommen werden,
wenn die interne Wertenummer unveraendert bleibt.
Loescht man z.B. einen Wert Praemie zunaechst aus allen Ver-
dichtungsstufen eines Arbeitsgebietes, um ihn nachtraeglich
in anderen Stufen wieder neu aufzunehmen, so vergibt ASS in
diesem Fall, da ja der Wert zunaechst ganz geloescht wurde,
eine neue interne Wertenummer.
Um diesen Effekt zu vermeiden, sollte zunaechst die Aufnahme
des Wertes in den anderen Verdichtungsstufen erfolgen.
Erst dann sollte geloescht werden.
Zum Einsatz von PCL1011 siehe Kapitel 5.2.1.
BEISPIEL:
--------
Eine Verdichtungsstufe mit 5 Schluesseln und 8 verwendeten
Werten soll durch Aufteilung auf 2 Verdichtungsstufen mit je
4 Werten entlastet werden.
Bei der Neudefinition des Arbeitsgebietes (Step 4 in 5.1.1.)
wird die bestehende Verdichtungsstufe kopiert.
Danach werden in beiden Verdichtungsstufen die ueberfluessigen
Werteverwendungen geloescht (Interne Nummern der verwendeten
Werte bleiben erhalten!).
AG alt: Verd.-Stufe Schluessel Verwendete Werte
====== 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8
AG neu: Verd.-Stufe Schluessel Verwendete Werte
====== 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4
2 1 2 3 4 5 5 6 7 8
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Rahmen fuer die PC-Verteilung kann mit der Option AGNEU ein umfangreiches Arbeitsgebiet (im folgenden altes genannt) in ein kleineres Arbeitsgebiet (im folgenden neues genannt) geladen werden, damit dieses dann besser fuer die PC-Verteilung genutzt werden kann. Unter ASSCALT gibt man den Abzug des alten Arbeitsgebietes (PCL1004) an, unter ASSDALT gegebenenfalls den Abzug der alten Summendatenbank (PCL1024 oder PCL1124), unter ASSCV01 gegebenenfalls die alten sequentiellen Verdichtungsstufen und unter ASSCNEU den Abzug des neuen Arbeitsgebietes (PCL1004). Damit das neue Arbeitsgebiet aus dem alten geladen werden kann, wird das Datum der ersten Einspeicherung und die Anzahl der Monate jeweils ueberschrieben. Bei verwendeten Werten, die in beiden Arbeitsgebieten enthalten sind, wird auch die relative Wertenummer ueberschrieben und verwendete Werte, die nur im neuen Arbeitsgebiet vorkommen, werden geloescht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der Option NUR_KST kann man die Anzahl der Kommastellen bei ver- wendeten Werten in Verdichtungsstufen vergroessern. Wird die Option NUR_KST verwendet, so ist keine weitere Reorganisation zulaessig (wird im Programmm abgeprueft), d. h. es darf in der ST06 nur die An- zahl der Kommastellen bei den betreffenden Werten vergroessert wer- den. Sonstige Aenderungen (etwa in der AG-Definition) sind unzulaes- sig. Eine Reduktion der Zahl der Nachkommastellen ist unzulaessig. Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte ab
einem bestimmten Stichtag von der originalen Waehrung in Euro
umzurechnen. Dazu ist fuer jeden umzurechnenden Wert eine
Vorlaufkarte mit folgendem Inhalt erforderlich:
EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n)
Beschreibung der Vorlaufkarte:
------------------------------
EURO : muss fuer die Euro-Umrechnung stets angegeben werden
WERT=nnnnn : Angabe der Nummer des umzurechnenden Wertes
DATUM=MMJJ : Angabe des Monats, von dem ab alle Werteinhalte
umgerechnet werden sollen
INDEX=n : bezieht sich auf einen Eintrag in der
installationsabhaengigen Umrechnungstabelle
(COPY SST1502)
Beispiel:
EURO(WERT=100, DATUM=0102, INDEX=1)
Die Euro-Angaben muessen in der ersten Zeile beginnen.
In einem Programmlauf kann man bis zu 100 Werte umrechnen. Die
Vorlaufkarten fuer die einzelnen Werte muessen dabei durch Kommata
getrennt werden.
Die Umrechnung der einzelnen Werte erfolgt Verdichtungsstufe fuer
Verdichtungsstufe. Aus diesem Grunde kann es in der Auswertung wegen
der auftretenden Rundungsfehler in Abhaengigkeit von den benutzten
Verdichtungsstufen zu Abweichungen kommen. Bei Existenz einer Basis-
verdichtungsstufe koennen diese Inkonsistenzen durch einen weiteren
Reorganisationslauf mit PCL1011 und der Option BASIS beseitigt werden.
Die Euro-Umrechnung kann nicht mit anderen Reorganisationsmassnahmen
zusammen durchgefuehrt werden.
Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte eines Wertes auf einen neuen Wert im Arbeitsgebiet zu kopieren. Es wird dabei die gesamte Historie kopiert. Es wird nur innerhalb von Verdichtungsstufen kopiert, d.h. Quell- und Zielwert muessen synchron in allen Verdichtungssstufen eingerichtet werden. Der Zielwert muss ein neuer Wert im betreffenden Arbeitsgebiet sein, es duerfen fuer ihn noch keine Daten eingespeichert worden sein. Wird ein Wert kopiert, so werden Summensaetze laenger. Dies kann u.U. zu Problemen fuehren, wenn die maximale Satzlaenge von Summensaetzen Systemgrenzen ueberschreitet. Ist das betreffende Arbeitsgebiet so eingerichtet, dass lange logische Verdichtungsstufensaetze auf mehrere physische Daten- saetze aufgeteilt werden koennen (z.B. in Tages-Arbeitsgebieten), so ist i.a. nicht mit Satzlaengenproblemen zu rechnen. Treten Satzlaengenprobleme auf, so ist vor dem Kopieren eines Wertes das betreffende Arbeitsgebiet geeignet zu reorganisieren (Verdichtungsstufen splitten oder die Aufteilung eines logischen Verdichtungsstufensaetzes auf mehrere physische Saetze ermoeglichen). Beschreibung der Vorlaufkarte: ------------------------------ COPY_WERT : Alte Wertenummer > Neue Wertenummer Beispiel: COPY_WERT : 4711 > 5711 Wert 4711 auf Wert 5711 kopieren. Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1051 koennen Arbeitsgebiete zeitlich
zurueckgesetzt werden, d.h. alle Eintraege, deren Datums-
angabe groesser oder gleich einem gewaehlten Datum ist, werden
physikalisch aus der Summendatenbank des betreffenden Arbeits-
gebietes geloescht.
Darueber hinaus werden folgende Funktionen ausgefuehrt:
- Datumsangaben in der Steuerungs-DB (Datum erste/letzte
Einspeicherung im AG und bei den verwendeten Werten)
werden den neuen Gegebenheiten angepasst.
- Bei sequentiellen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl
durch das Programm PCL1051 korrekt gepflegt.
- Bei anderen, betroffenen Verdichtungsstufen, die auf
Summendatenbanken gespeichert werden, wird die Satzanzahl
von PCL1051 auf NULL gesetzt.
Die korrekte Satzanzahl wird dann erst beim Laden durch
PCL1002 eingefuegt. (ACHTUNG bei verzoegertem Update !).
Ueber Vorlaufkarte kann das Zuruecksetzen auf einen Teil der
Werte eingeschraenkt werden.
ABLAUF:
------
Abwicklungsschritte
-------------------
- Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.
- Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024 (oder
eines aequivalenten Utilities) abziehen. Es kann
auch mit der Option DBDIREKT gearbeitet werden.
- PCL1051.
- Falls PCL1051 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
nachtragen.
- Falls im Protokoll von PCL1051 angezeigt wurde, dass die
Summendatenbank geaendert wurde, muss noch die Summendaten-
bank mittels PCL1002 mit der Option LADEN geladen werden.
Datenflussplan
--------------
PCL1004 PCL1024
! !
! !
ASSCO ASSAG ASSAINN ASSCVnn
!_________!_________!_________!
!
PCL1051
_________ _________!_________ _________
! ! ! ! !
ASSLST ASSUPD ASSAONN ASSCOnn AG-DB
! !
! !
PCL1032 PCL1002
Dateibeschreibung
-----------------
DD-Name !Format!Recl ! Beschreibung
---------+--------------------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte
! ! !
ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSAG ! FB ! 166! Abzug der Parameterdatenbanken.
! ! ! wird durch PCL1004 erstellt.
Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der
Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird.
! ! !
ASSUPD ! FB ! 80! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei
! ! ! der Option NUPDAT.
! ! !
ASSAINN ! VB !10039! Abzug der Summendatenbank.
! ! ! Erstellung durch PCL1024 oder DB-
! ! ! Utility.
! ! ! Nur noetig, falls nicht die
! ! ! Option DBDIREKT angegeben wird,
! ! ! was der Standard ist.
! ! !
ASSAONN ! VB !20004! Ladedatei fuer die Summendatenbank.
! ! ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN.
! ! !
ASSCV01 ! VB !20004! Alte sequentielle Verdichtungsstufe.
bis ! ! ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
ASSCV99 ! ! ! ASSCVnn.
! ! !
ASSCO01 ! VB !20004! Neue sequentielle Verdichtungsstufe.
bis ! ! ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
ASSCO99 ! ! ! ASSCOnn.
Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
falls eine zurueckzusetzende Verdichtungsstufe auf Summen-
datenbank gespeichert wird.
Es sind nur die sequentiellen Verdichtungsstufen anzugeben,
die vom Zuruecksetzen betroffen sind. Unter IBM darf die LRECL
bei ASSCVnn abweichend sein.
Datei - Platzbedarf
-------------------
ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort
Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002
sondern von PCL1051 direkt generiert werden, gilt fuer diese
das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002.
ASSAONN
Falls mindestens eine der zurueckgesetzten Verdichtungsstufen
in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN
alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden
muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
benoetigen.
Andernfalls bleibt ASSAONN leer.
ASSUPD
Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit
maximaler Satzlaenge 100.
VORLAUFKARTE:
------------
Allgemein
---------
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
einander durch Kommata getrennt.
Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
Karte leer.
Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte beruecksichtigt.
Inhalt
------
Inhalt ! Aktion
-----------+---------------------------------------------------
AG = nn ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 300.
! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet
! aus der Datei ASSAG ermittelt.
!
LIST ! Abgrenzungsangaben aus der Vorlaufkarte auswerten
! und relevante Informationen anlisten, ohne das
! eigentliche Zuruecksetzen durchzufuehren.
!
NUPDAT ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank.
!
NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen
! mit der Steuerungsdatenbank.
!
NO_ANZAHL ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von
! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank.
!
DELETE ! Unbekannte direkte Verdichtungsstufen werden
! geloescht.
!
DBDIREKT ! Der Summendatenbank-Abzug wird nicht ueber ASSAINN
! eingelesen, sondern die Summendatenbank wird
! direkt gelesen.
!
WERT = n ! Die folgenden Abgrenzungsangaben gelten bei
! n = 1 fuer normale Werte
! n = 2 fuer Vorgabewerte
! n = 3 fuer Erfasswerte
!
CEERS = mmjj Datum der ersten Einspeicherung des Arbeitsgebiets
! und saemtlicher Werte auf das angegebene Datum
! setzen. Das neue Datum kann nur nach dem aktuellen
! Datum der ersten Einspeicherung liegen.
! In Tagesarbeitsgebieten ist das Datum in der Form
! ttmmjj anzugeben.
Inhalt ! Aktion
-----------+---------------------------------------------------
!
CEERS5 ! Bestimmung des minimalen Datums der ersten
! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe.
! Es kann passieren, dass das Datum der ersten und
! letzten Einspeicherung auf nicht eingespeichert
! zurueckgesetzt wird. Dies kann auch Konsequenzen
! fuer die Auswertung und die Folgeeinspeicherung
! haben, insbesondere bei Bestandswerten.
CEERS5_BEST! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bestands-
! werte verarbeitet.
CEERS5_BEW ! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bewegungs-
! werte verarbeitet.
!
CELET5 ! Bestimmung des maximalen Datums der letzten
! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe
! (analog zu CEERS5). Bei Bestandswerten ist
! folgende Besonderheit zu beachten: Da
! Bestandswerte in Summensaetzen nur dann
! physikalisch gespeichert werden, wenn sie
! sich im Vergleich zum vorausgehenden Zeitaspekt
! geaendert haben, wird das Datum der letzten
! Einspeicherung u. U. kleiner ermittelt als
! gewuenscht. Dies passiert, wenn sich bei
! einem Wert in einer Verdichtungsstufe von
! einem Zeitaspekt zum naechsten nirgends eine
! Aenderung ergibt. Beispiel: Der letzte
! Einspeicherungsmonat eines Wertes in einer
! Verdichtungsstufe sei Mai 2005. Der Mai 2005
! unterscheide sich dort nicht von April 2005.
! Im April 2005 existieren physikalische Eintraege
! zum betreffenden Wert in der betreffenden
! Verdichtungsstufe. Dann wird der Mai 2005
! auf April 2005 reduziert.
CELET5_BEST! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bestands-
! werte verarbeitet.
CELET5_BEW ! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bewegungs-
! werte verarbeitet.
!
CEERS_KENR ! Datum der ersten Einspeicherung bestimmen
CEERS_WENR !
Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1051 kann dann also ohne
zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.
Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten
ist.
Abgrenzungsangabe
-----------------
Diese Angabe ist ab der 2. Karte erforderlich.
Durch diese Angabe wird zum Ausdruck gebracht, ab welchem Datum
(einschliesslich) die Summendaten des betreffenden
Arbeitsgebiets auf 0 zurueckgesetzt werden.
Es ist eins der folgenden Formate zu verwenden.
****
**** ***** ,
**** ***** ***** ,
! ! !
! ! Wertenummer
! Wertenummer
Datum in der Form MMJJ, in Tages-Arbeitsgebieten TTMMJJ.
Es sind maximal 19 Werteangaben zu einer Zeitraumangabe
moeglich.
Bemerkung zu den Satzlaengen
----------------------------
PCL1051 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich.
Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen
auftreten koennen.
Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
--------------------------------------------------------------
Dies erfolgt in PCL1051 nicht, aber in PCL1011.
Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
Saetze laenger werden.
Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
staendlich ohne Auswirkungen.
BESONDERHEITEN:
--------------
Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
-------------------------------------------
Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank
bezueglich PCL1051 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
frei geladen werden.
Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
speicherten Zeitraeume angepasst.
Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
angelistet (siehe Option LIST).
Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
stufen gepflegt.
Da sequentielle Verdichtungsstufen durch PCL1051 generiert
werden, ist hier die Satzanzahl korrekt. Bei den anderen
betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl von PCL1051
Null gesetzt.
Bei Verdichtungsstufen, die auf Summendatenbanken gespeichert
werden, wird die Satzanzahl von PCL1002 gepflegt.
Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs-
datenbank bezueglich PCL1051 zwingend vor dem Laden durch
PCL1002 erfolgen.
Vor der Reorganisation durch PCL1051 ist ein eventuell noch
ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank
mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der
Steuerungsdatenbank abgeglichen.
Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.
Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen
-----------------------------------------------
Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1051 keine unbekannten
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen.
Option CEERS
------------
Mit der Option CEERS kann das Datum der ersten Einspeicherung
chronologisch aufsteigend hochgesetzt werden. Deswegen muessen
saemtliche Verdichtungsstufen angepasst werden: die
einespeicherten Zeiten auf der Steuerungsdatenbank und die
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank bzw. sequentiellen
Datei. Daher ist auch die Einschraenkung auf gewisse Werte
nicht zulaessig.
BEISPIEL:
========
Saemtliche normalen Werte sollen ab Januar 1989
einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden.
AG = 9 , WERT = 1
0189
Die Werte 900 bis 919 sollen ab Januar 1989 einschliesslich
und die Vorgabewerte 920 bis 929 ab Januar 1990
einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden.
Dann sind die ersten zwei Beispiele korrekt und das dritte
nicht (zu einer Zeitangabe sind hoechstens 19 Wertangaben
zulaessig).
AG = 9 ;Beispiel 1: richtig
0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 ,
0189 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929
AG = 9 ;Beispiel 2: richtig
0189 900 901 902 903 904
905 906 907 908 909 ,
0189 910 911 912 913 914
915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924
925 926 927 928 929
AG = 9 ;Beispiel 3: falsch
0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909
910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929
Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR
----------------------------------
Mit den Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR kann das Datum der
ersten Einspeicherung bezueglich der angeforderten Schluessel und
Werte bestimmt werden. Im Protokoll werden die Zeiten angelistet. Es
werden weder Ausgabedateien erstellt noch Datenbanken geaendert.
Daher koennen diese beiden Optionen nicht mit anderen angefordert
werden.
Es koennen maximal 10 Schluessel und 50 Werte angefordert werden.
Bei Schluesseln werden nur Summensaetze betrachtet die keine
Dummy-Auspraegung (?Ü) enthalten.
Das folgenden Beispiel ergebe den anschliessenden
Protokollausschnitt.
AG = 497 ,
CEERS_KENR = 9900 9901 9902 ,
9875 9876 9877 ,
CEERS_WENR = 9900 9901 9902 9903 ,
DBDIREKT
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 : JAN 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 UND WERT : JAN 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 : APR 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 UND WERT : APR 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 : JUL 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 UND WERT : JUL 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 UND WERT : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 : JUL 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 UND WERT : JUL 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 : OKT 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 UND WERT : OKT 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL UND WERT : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9900 : JAN 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9901 : FEB 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9902 : MRZ 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9903 : NICHT
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT : JAN 1999
Die erste Zeile besagt, das der Schluessel 9900 erstmals im Januar
2001 eingespeichert wurde und zwar unabhaengig von den angeforderten
Werten und die zweite Zeile abhaengig von den Werten.
Die dreizehnte Zeile bezieht sich auf alle angeforderten Schluessel
unabhaengig von den Werten und die vierzehnte abhaebgig von den
Werten.
Die fuenfzehnte Zeile besagt, das der Wert 9900 erstmals im Januar
1999 eingespeichert wurde. Die vorletzte Spalte besagt das der Wert
9903 nicht eingespeichert wurde.
Die letzte Spalte ist das Minimum aller angeforderten Werte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt.
Das Auslagern von Zeitraeumen kann nur noch mit den
anderen Utilities durchgefuehrt werden (siehe hierzu
PCL1051, PCL1042 oder PCL1011).
Mit dem Programm PCL1021 koennen Summensaetze auf externe
Datenspeicher ausgelagert werden, um ueberlastete Verdich-
tungsstufen zu reorganisieren und damit die Laufzeit von
ASS-Auswertungen zu verkuerzen.
Im Einzelnen werden folgende Funktionen ausgefuehrt:
- Entlastung der Summendatenbank von in aktuellen Aus-
wertungen nicht mehr benoetigten, alten Summendaten.
- Zusammenfassung der ausgelagerten Zeitraeume in einer
Datei, mit der jederzeit eine Wiedereinspeicherung in die
entsprechende Summen-DB moeglich ist.
(Diese Datei muss in der Job-Control von PCL1021 dem
DD-/Linknamen ZEAUS zugewiesen werden).
- Kennzeichnung ausgelagerter Zeitraeume in der Steuerungs-DB:
Anpassung des Datums der ersten Einspeicherung bei den
verwendeten Werten und Neuanlage eines Segmentes SST026AR.
Als weitere Einsatzmoeglichkeit koennen mit PCL1021 durch
Angabe neuer Einspeicherungsrhythmen die Summendaten zeitlich
verdichtet werden ( siehe 5.3.3 ).
Das betroffene Arbeitsgebiet, der auszulagernde Zeitraum und
evtl. neue, in die Vergangenheit reichende Einspeicherungs-
rhythmen werden ueber Vorlaufkarten mitgeteilt.
Eine entsprechende Funktionalitaet ist auch via PCL1042 und
PCL1011 moeglich, die auch empfehlenswerter sind.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', I 1 Arbeitsgebiets-
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I abzug (PCL1004)
! ! ! ! ! ! I //ASSCALT
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! I
! ! ! ! ! ! I 2 Summendatenbank-
'.___.' '.___.' '.___.' I abzug
! ! ! I
!__________ ! ___________! I //ASSDALT
! ! ! I
! ! ! I 3 Eventuelle
_______ ! ! ! I Ext. Verd.Stuf.
/ ! ! ! ! I
! 4 ! ! ! ! I //ASSCVIN
--------- V V V I
! ************* I 4 Vorlaufkarte
+--------> ! ! I
! PCL1021 ! I //ASSCO
! ! I
************* I
__________________!___________________ I
! ! ! ! I
! ! ! ! I 5 Ablaufprotokoll
V V V V I
************ .---. .---. .---. I //ASSLIST
! ! ,' ', ,' ', ,' ', I
! 5 ! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I 6 Steuerungs-DB
! ***** ! ! ! ! ! ! I
! / ! 6 ! ! 7 ! ! 8 ! I //DST003
!**** ! ! ! ! ! ! I //DST031 (DLI)
'.___.' '.___.' '.___.' I //DST032 (DLI)
I
I 7 Interne Schnitt-
I stelle
I
I //ASSOUNN
I
I 8 Ausgelagerte
I Zeitraeume
I
I //ZEAUS
Abwicklungsschritte
-------------------
Eine Reorganisation mit PCL1021 wird ueber folgende Schritte
abgewickelt:
Step 1 : PCL1004 (Abzug des Arbeitsgebiets)
Step 2 : Abzug der Summendatenbank (HSSR/PCL1024)
Step 3 : Programmlauf von PCL1021
PCL1021 liest die alten Verdichtungsstufen und das
alte Arbeitsgebiet ein und erzeugt daraus eine
interne Schnittstelle, die mit PCL1002 neu geladen
werden muss, und ev. eine Datei mit den Daten des
ausgelagerten Zeitraumes.
Step 4 : Summendatenbank loeschen und neu einrichten
z.B. DLI: DEL/DEF Cluster
UDS: BOUTLOAD bzw. Neugenerierung
Step 5 : PCL1002 Summendatenbank neu laden
(Datei ASSOUNN aus PCL1021)
Es ist darauf zu achten, dass der alte Abzug der
Summendatenbank aus dem zweiten Schritt n i c h t
zugewiesen wird.
Der auszulagernde Zeitraum muss mit dem ersten einge-
speicherten Monat, d.h. der Monat ist in einer Verdichtungs-
stufe auswertbar, beginnen. ( Dieser ist nicht notwendig
identisch mit dem Datum der ersten Einspeicherung. )
Ausserdem darf er nicht ueber das Datum der letzten Ein-
speicherung hinausgehen.
VORLAUFKARTE:
------------
Zur Auslagerung von Summendaten wird lediglich eine Vorlauf-
karte mit nachfolgendem Aufbau angegeben.
Bei zeitlicher Verdichtung koennen maximal 7 weitere Karten
angegeben werden ( siehe 5.3.3 ).
Aufbau der 1. Vorlaufkarte
--------------------------
PROGRAMM PCL1021, AGNR=nnn, ZEITRAUM=jjmm-jjmm
Beschreibung der 1. Vorlaufkarte
--------------------------------
PROGRAMM PCL1021 : Muss in der Vorlaufkarte vorhanden
sein, ist Bestandteil der
Vorlaufkarten-Pruefung
AGNR=99 : Bezeichnung der
Arbeitsgebietsnummer, 2-stellig,
Zahl darf nicht kleiner als 1 und
nicht groesser als 50 sein.
ZEITRAUM : Muss in der Vorlaufkarte vorhanden
sein, sofern Zeitraum ausgelagert
werden soll, ist Bestandteil der
Vorlaufkarten-Pruefung
ZEITRAUM=jjmm-jjmm : Angabe des Zeitraums, der
ausgelagert werden soll.
VON - BIS:
Eingabe im Format JJMM.
BESONDERHEITEN:
--------------
Wiedereinlagerung von ausgelagerten Zeitraeumen
-----------------------------------------------
Ausgelagerte Zeitraeume koennen z. Zt. nicht wieder
eingelagert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt.
Ein zeitliches Verdichten von Summendaten ist daher nicht
mehr moeglich.
Neben der Auslagerung von Zeitraeumen ( siehe 5.3.2 ) bietet
PCL1021 die Moeglichkeit, die eingespeicherten Summendaten
zeitlich zu verdichten, und somit auch fuer weitere Einspei-
cherungen einen neuen Einspeicherungsrhythmus zu vergeben.
Der Ablauf dieser Reorganisation entspricht der Beschreibung
unter 5.3.2.
Bei einer zeitlichen Verdichtung sind allerdings folgende
Vorlaufkarten zusaetzlich anzugeben.
VORLAUFKARTEN:
--------------
1. Vorlaufkarte ( wie unter 5.3.2 )
---------------
Die Vorlaufkarten 2 - 8 fuer neue Einspeicherungsrhythmen
---------------------------------------------------------
Die Vorlaufkarten 2 - 8 sind optional.
Ueber sie wird die zeitliche Verdichtung von Teilen der
gespeicherten Summendaten gesteuert.
Dazu wird ab einem Zeitpunkt in der Vergangenheit, der inner-
halb der eingespeicherten Zeitraeume liegen muss, ein neuer
Einspeicherungsrhythmus definiert.
Dabei ist natuerlich nur eine Zusammenfassung moeglich, z.B.
von Monats- auf Quartalsbasis oder von Quartals- auf Halb-
jahresbasis usw.
Man sollte jedoch beachten, dass pro Arbeitsgebiet hoechstens
sieben Einspeicherungsrhythmen wirksam werden koennen.
Wurde bei den Einspeicherungen die Voreinstellung auf Monats-
basis belassen, - ueber die ST06 ist also noch kein weiterer
Einspeicherungsrhythmus hinzugenommen worden -, so koennen noch
sieben zeitliche Verdichtungen ueber PCL1021 fuer dieses
Arbeitsgebiet vorgenommen werden.
Der Einsatz von PCL1021 zum zeitlichen Verdichten von Summen-
saetzen sollte daher wohlueberlegt sein.
Fehlen die Vorlaufkarten 2 - 8, so werden die in der
Steuerungs-DB eingespeicherten Rhythmen beibehalten.
Ist aber auch nur eine der 7 moeglichen Vorlaufkarten angege-
ben, so werden alle Summendaten, die zeitlich nach dem in
'GUELTIG AB' angegebenen Zeitpunkt des neuen Einspeicherungs-
rhythmus liegen, entsprechend zusammengefasst.
Aufbau der Vorlaufkarten 2 - 8
------------------------------
SPALTE ! INHALT
----------!-------------------------
01 - 14 ! NEUER RHYTHMUS
15 - 15 ! =
16 - 31 ! 0000000000000000
32 - 32 ! BLANK
33 - 42 ! GUELTIG AB
43 - 43 ! BLANK
44 - 47 ! JJMM
48 - 80 ! BLANK
Beschreibung der 2. - 8. Vorlaufkarte
-------------------------------------
NEUER RHYTHMUS=000000000000 GUELTIG AB jjmm
0000000000000000 : 16 Zeichen
Inhalte: '0' oder '1'
(Nicht im Arbeitsgebiet belegte
Monate koennen mit irgendeiner
Eingabe versehen werden.)
1.Ziffer steht fuer Monat 01(Januar)
2.Ziffer steht fuer Monat 02(Februar)
usw.
Bedeutung:
'0' Kein Einspeichermonat
'1' Einspeichermonat
GUELTIG AB : Text ist Bestandteil der
Vorlaufkarten-Pruefung
jjmm : Angabe des Zeitpunktes, ab dem dieser
Einspeicherungsrhythmus gueltig ist.
Format: jjmm
Vorlaufkartenbeispiele
----------------------
Vorlaufkarte fuer Auslagerung mit Rhythmus-Aenderung.
Die in der Summendatenbank verbleibenden Daten sollen
weiterhin auf Monatsbasis gespeichert sein:
PROGRAMM=PCL1021,AGNR=01,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8001-8012
NEUER RHYTHMUS=010101010101 GUELTIG AB 8001
NEUER RHYTHMUS=111111111111 GUELTIG AB 8101
Vorlaufkarte fuer Auslagerung ohne Rhythmus-Aenderung:
PROGRAMM=PCL1021,AGNR=02,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8506-8607
Vorlaufkarte fuer RHYTHMUS-AENDERUNG ohne Auslagerung:
PROGRAMM=PCL1021,AGNR=12,
NEUER RHYTHMUS=001001001001 GUELTIG AB 8512
Regeln
------
Wird mit Rhythmusaenderungen gearbeitet, so unterliegen
diese Aenderungen bestimmten Regeln.
So muessen z.B. zwei Rhythmen "vernuenftig" zueinander
passen, damit keine undefinierten Einspeicherungszeitraeume
entstehen.
Diese Regeln sind nachfolgend beschrieben und erscheinen in
ihrer Formulierung zunaechst kompliziert, werden aber in den
meisten Anwendungsfaellen "von selbst" eingehalten.
Regeln fuer die Erstellung von Vorlaufkarten
--------------------------------------------
1 : Der dem Gueltigkeitsdatum des Rhythmusses vorausgehende
Monat muss ein Einspeicherungsmonat nach dem neuen
Rhythmus sein.
2 : Zusaetzlich muss dieser Monat auch ein Einspeicherungs-
monat nach dem vorhergehenden alten Rhythmus sein.
3 : Insgesamt duerfen nicht mehr als 7 Rhythmen verwendet
werden. Liegen die Angaben in den Vorlaufkarten zum
Gueltigkeitsdatum alle zeitlich nach dem Datum der Erst-
einspeicherung, muss die Zeit nach der Ersteinspeicherung
bis zur ersten Rhythmusaenderung der Vorlaufkarten als
eigener Rhythmus gezaehlt werden.
4 : Bei Rhythmusaenderungen ist darauf zu achten, dass der
neue Rhythmus mit einem eventuell bereits bestehenden
Rhythmus vertraeglich ist. Im alten Rhythmus zusammen-
gezogene Monate koennen nicht mehr in einzelne Monate
aufgespalten werden.
5 : Ein Gueltigkeitsdatum zu einem Rhythmus darf zeitlich
nicht vor dem kleinsten Einspeicherungsdatum der
verwendeten Werte liegen.
6 : Monatsangaben fuer den auszulagernden Zeitraum und fuer
das Gueltigkeitsdatum eines Rhythmusses sind nur im Rahmen
der zugelassenen Anzahl der Monate pro Jahr fuer das
Arbeitsgebiet zulaessig.
7 : Der letzte Monat des auszulagernden Zeitraums muss ein
Einspeicherungsmonat sein.
8 : Die Datumsangaben fuer die Gueltigkeit der neuen Rhythmen
sind in zeitlicher Abfolge sortiert anzugeben.
9 : Der Monat der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet
muss in dem neuen Einspeicherungsrhythmus ein Ein-
speicherungsmonat sein.
10 : Der Auslagerungszeitraum muss voll in dem Zeitraum der
Einspeicherung enthalten sein.
11 : Eine Rhythmusaenderung ist erst ab der Ersteinspeicherung
moeglich.
BEISPIEL:
--------
Stellen wir uns vor, dass in einem Arbeitsgebiet Werte ueber
einen Zeitraum von 15 Jahren auf Monatsbasis mit maximal 12
Monaten pro Jahr eingespeichert sind:
0170 - 1275 : vierteljaehrig
0176 - 1285 : monatlich
Die Summensaetze sind mittlerweile ziemlich lang geworden.
Im Grunde genommen werden die Daten von 1970 bis 1975 nicht
mehr benoetigt, die Daten von 1976 bis 1979 nur noch auf
Quartalsbasis. Die Daten von 1970 bis 1975 sollen aus der
Summendatenbank ausgelagert und auf Halbjahresbasis zusammen-
gefasst werden. Die Daten von 1976 bis 1979 sollen auf
Quartalsbasis zusammengefasst werden, jedoch in der Summen-
datenbank verbleiben. Das betreffende Arbeitsgebiet habe die
Nummer 5.
Um eine derartige Reorganisation zu erreichen, ist die
Ausfuehrung aller vorher besprochenen Schritte erforderlich.
Fuer PCL1021 muessen folgende Vorlaufkarten definiert werden:
PROGRAMM=PCL1021,AGNR=05,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=7001-7512
NEUER RHYTHMUS=000001000001 GUELTIG AB 7001
NEUER RHYTHMUS=001001001001 GUELTIG AB 7601
NEUER RHYTHMUS=111111111111 GUELTIG AB 8001
Anmerkungen zu den Regeln in Bezug auf das Anwendungsbeispiel
-------------------------------------------------------------
zu Regel 1:
Die Angaben in den Vorlaufkarten erfuellen die Regel 1.
In den Vorlaufkarten wurde als Gueltigkeitsdatum jeweils 01
angegeben. Die Ermittlung des vorgehenden Monats haengt in
diesem Fall von der Anzahl der Monate pro Jahr im Arbeits-
gebiet ab. Diese Anzahl ist hier 12. Also ist fuer jeden
Rhythmus zu kontrollieren, ob der Monat 12 desselben
Rhythmus ein Einspeicherungsmonat ist. Das ist der Fall,
weil die 12.-te Ziffer in den Rhythmusfestlegungen jeweils
eine '1' ist.
zu Regel 2:
Diese Regel unterscheidet sich von Regel 1 dadurch, dass
nicht gegen denselben, sondern den vorhergehenden Rhythmus
geprueft wird. Beim 1. Rhythmus eruebrigt sich die Pruefung,
weil es keinen vorliegenden Rhythmus gibt. In der 3. Vor-
laufkarte ist zum 2. Rhythmus der Monat 01 angegeben.
Also ist zu kontrollieren, ob der Monat 12 des vorher-
gehenden Rhythmus ein Einspeicherungsrhythmus ist, was
sich sofort aus der Rhythmusfestlegung in der 2. Vor-
laufkarte ersehen laesst. Eine analoge Pruefung ist fuer
den 3. Rhythmus durchzufuehren.
Regel 1 und 2 wuerden verletzt, wenn in der 3. Vorlauf-
karte das Datum 0276 angegeben wuerde. In solchen Faellen
stellt sich die Frage, bei welchen angebotenen Monaten
(hier: 0176) Einspeicherungsmonate vorliegen. Deswegen wird
fuer PCL1021 die Erfuellung der Regeln 1 und 2 verlangt.
Auf diese Weise werden Missverstaendnisse oder Doppel-
deutigkeiten vermieden.
zu Regel 3:
Im Beispiel werden 3 Rhythmen in der Steuerungsdatenbank
gespeichert. In der Steuerungsdatenbank sind maximal
7 Rhythmen je Arbeitsgebiet zulaessig.
zu Regel 4:
Bei den bestehenden Rhythmen waere es z.B. nicht moeglich,
bereits ab 0170 monatlich einzuspeichern. Dann ergaebe sich
folgende Situation:
Alter Rhythmus: Monat 03 ist Einspeicherungsmonat.
Neuer Rhythmus: Monat 01 soll Einspeicherungsmonat werden.
Monat 02 soll Einspeicherungsmonat werden.
Monat 03 soll Einspeicherungsmonat werden.
Die Festlegung des neuen Rhythmus vertraegt sich dann nicht
mit der des alten, weil Monat 01 und 02 im alten Rhytmus
zusammen mit dem Monat 03 eingespeichert wurde und deshalb
die Summensaetze nicht mehr fuer die Monate 01, 02 und 03
aufspaltbar sind.
zu Regel 6:
Die Anzahl der Monate pro Jahr ist fuer jedes Arbeitsgebiet
in der Steuerungsdatenbank eindeutig festgelegt.
Monatsangaben werden fortlaufend von 01 fuer den 1. Monat
(Januar) hochgezaehlt. Monat 00 ist also eine unzulaessige
Angabe genauso wie ein Monat, der die Anzahl der Monate pro
Jahr des Arbeitsgebietes uebersteigt.
Nur innerhalb dieses Monatsbereichs sind Einspeicherungen
zum Arbeitsgebiet zu erwarten.
Im Beispiel ist die Anzahl der Monate pro Jahr gleich 12.
Die Angabe GUELTIG AB 1375 waere falsch.
zu Regel 10:
In einem Arbeitsgebiet koennen nur Zeitraeume ausgelagert
werden, zu denen Summendaten existieren.
Die eingespeicherten Zeitraeume ergeben sich aus den
eingespeicherten Zeitraeumen der verwendeten Werte.
Der kleinste eingespeicherte Zeitpunkt ist das Minimum der
eingespeicherten Zeitpunkte aller verwendeten Werte.
Analog ergibt sich der groesste eingespeicherte Zeitpunkt.
Aus Minumum und Maximum ergibt sich das eingespeicherte
Zeitintervall.
Der Auslagerungszeitraum muss im eingespeicherten Zeit-
intervall enthalten sein.
Unzulaessig waere im Beispiel der auszulagernde Zeitraum
0160-1275.
zu Regel 11:
Erst ab dem Datum, zu dem Summendaten existieren, wird eine
Aenderung sinnvoll bzw. wirksam.
Dieses Datum ergibt sich gemaess Regel 10.
Unzulaessig waere im Beispiel fuer die 1. Rhythmusfestlegung
(2. Vorlaufkarte) die Angabe GUELTIG AB 0669, weil diese vor
dem Datum der Ersteinspeicherung (0170) liegt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Dienstprogramm PCL1042 werden Verdichtungsstufen
zeitlich gesplittet und dadurch Verdichtungsstufenmengen
erzeugt oder bereits existierende Verdichtungsstufenmengen
weiter aufgeteilt.
Zum ersten Splitten wird eine identische Verdichtungsstufe
via ST06 durch die Copy-Funktion angelegt und eine der beiden
Verdichtungsstufen stillgelegt (welche ist belanglos).
Anschliessend kann dann diese Menge gesplittet werden.
Dazu ist lediglich bei der stillgelegten Verdichtungsstufe
das Abgrenzungsdatum anzugeben.
Bis zu diesem Datum einschliesslich wird durch das Dienst-
programm PCL1042 alles in die stillgelegte Verdichtungsstufe
ausgelagert, der Rest kommt in die aktive Verdichtungsstufe.
Das Splitten von groesseren Verdichtungsstufenmengen ist
weiter unten bei der Vorlaufkarte beschrieben.
PCL1042 kennt einen eigenen Verdichtungsstufen-Mengenbegriff.
Alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln
und gleicher Reihenfolge bilden zunaechst eine Grund-Menge.
Laesst sich diese Grund-Menge in Unter-Mengen aufteilen,
so dass diese Unter-Mengen bezueglich der verwendeten Werte
paarweise disjunkt sind, so sind diese die Verdichtungsstufen-
mengen von PCL1042 (um kurze Summensaetze zu erhaelten,
werden in der Praxis mitunter Werte auf 2 Verdichtungsstufen
aufgeteilt, obwohl sie bezueglich der Schluessel identisch
sind; hierduch entstehen dann 2 Mengen fuer PCL1042).
Index-Verdichtungsstufen bilden jeweils eine eigene Menge.
Ein Splitten von Verdichtungsstufen kann notwendig werden,
wenn die Saetze der Summendatenbank die maximal zulaessige
Satzlaenge des betreffenden Datenbanksystems zu erreichen
drohen bzw. wenn die Performance infolge zu grosser Satz-
laengen zu wuenschen uebriglaesst.
Mit jeder Einspeicherung werden die Summensaetze um die ent-
sprechenden Werte laenger. Irgendwann kann sich daher, wenn
sehr lange Historien schon eingespeichert sind, die Not-
wendigkeit einer zeitlichen Umverteilung ergeben.
Zur Problematik der Verdichtungsstufenreorganisation wird im
ASS-Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETS Stellung
genommen. Vor dem Einsatz von PCL1042 sollte daher die
Lektuere dieser Abschnitte unbedingt erfolgen.
Beim Splitten werden die Werte eines Summensatzes nach den
angegebenen zeitlichen Kriterien auf zwei Summensaetze
verteilt.
Die neuen Saetze werden jeweils dadurch i.a. kuerzer als
der Ausgangssatz.
Ist eine umfangreiche Reorganisation erforderlich, die nur
durch PCL1011 und PCL1042 zu realisieren ist, sollte man diese
logisch trennen.
Vor jedem Lauf sollten nur die dafuer erforderlichen
Aenderungen via ST06 durchgefuehrt werden, da sonst die
Reihenfolge des Einsatzes von PCL1011 und PCL1042 ueber die
richtige Verdichtungsstufenbesetzung entscheiden muss.
Muss auch PCL1011 eingesetzt werden, so sind auch die ent-
sprechenden Kapitel dieses Handbuchs zu lesen.
ABLAUF:
------
Schritte zur Abwicklung
-----------------------
- Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.
- Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024
(oder eines aequivalenten Utilities) abziehen.
- PCL1042.
- Falls PCL1042 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
nachtragen.
- Falls im Protokoll von PCL1042 angezeigt wurde, dass die
Summendatenbank geaendert wurde, so ist noch folgender
Schritt notwendig:
Summendatenbank mittels PCL1002 mit der Option LADEN
laden.
Datenflussplan
--------------
PCL1004 PCL1024
! !
! !
ASSCO ASSAG ASSInn ASSAInn ASSInn
!_________!______________!______________!_________!
!
PCL1042
_________ ______________!______________ _________
! ! ____!____ ! !
ASSLST ASSUPD ! ! ASSAOnn AG-DB
! ASSInn ASSOnn
! !____ ____!
PCL1032 !
ASSAONN
!
!
PCL1002
Dateibeschreibung
-----------------
DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
Link-Name! ! !
---------+-------------------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte
! ! !
ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSAG ! VB ! 1000! Abzug der Parameterdatenbanken.
! ! ! Wird durch PCL1004 erstellt.
Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der
Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird.
DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
Link-Name! ! !
----------+----------------------------------------------------
ASSUPD ! VB ! 100! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei
! ! ! der Option NUPDAT.
! ! !
ASSAINN ! VB !10000! Abzug der Summendatenbank.
! ! * ! Erstellung durch PCL1024 oder
! ! ! DB-Utility.
! ! !
ASSAONN ! VB !20000! Ladedatei fuer die Summendatenbank.
! ! ** ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN.
! ! !
ASSAI01 ! VB !10000! Alte sequentielle Verdichtungsstufe.
bis ! ! * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
ASSAI99 ! ! ! ASSAInn.
! ! !
ASSAO01 ! VB !10000! Neue sequentielle Verdichtungsstufe.
bis ! ! * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
ASSAO99 ! ! ! ASSAOnn.
! ! !
ASSI01 ! VB !10000! Arbeitsdateien zum Portionieren der
bis ! ! * ! Summendatenbank, wobei 01 <= nn <= 99
ASSInn ! ! ! ist.
! ! !
ASSO01 ! VB !10000! Arbeitsdateien zum Aufbau der Summen-
bis ! ! * ! datenbank, wobei 01 <= nn <= 49 ist.
ASSOnn ! ! !
* = 10000 bei MVS und BS2000, 5000 bei VSE
** = 20000 bei MVS und BS2000, 10000 bei VSE
ACHTUNG: Bei den zusammengehoerenden Input-/Outputdateien
(z.B. ASSAI01/ASSAO01) muessen unbedingt verschiedene
Dateien zugewiesen werden !
Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
falls eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der
Summendatenbank gespeichert ist.
Entsprechend sind auch nur die sequentiellen Verdichtungs-
stufen anzugeben, die in zu splittenden Mengen vorkommen.
Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn und ASSOnn wird
weiter unten beschrieben. Sie werden aber nur gebraucht, falls
eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summen-
datenbank gespeichert wird.
Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn/ASSOnn ist einfach.
Fuer jede nichtleere Verdichtungssstufe, die in der Summen-
datenbank gespeichert ist, wird eine Arbeitsdatei ASSInn
benoetigt und fuer jede zu erzeugende Verdichtungsstufe, die
in der Summendatenbank gespeichert wird, eine Arbeitsdatei
ASSOnn.
Um die nn zu fuellen, sind in beiden Klassen die Verdichtungs-
stufen nach der Verdichtungsstufennummer zu sortieren.
Bei der kleinsten Nummer wird nn = 01, bei der zweitkleinsten
nn = 02 und so weiter.
Diese Zuordnung und die gesamte Umsetzung kann man sich an-
listen lassen, ohne dass die eigentliche Reorganisation an-
falls die Option LIST in der Vorlaufkarte angegeben wird.
Datei - Platzbedarf
-------------------
Auf ASSAInn stehen die Summensaetze im komprimierten Format,
auf ASSAINN im komprimierten Format mit Steuerzeichen ent-
sprechend HSSR-Format (IBM-Utility fuer DL/I-Datenbanken).
Diese Dateien benoetigen den Platz, der schon aus der
"normalen" Folgeeinspeicherung bekannt ist.
ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort
Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002,
sondern von PCL1042 direkt generiert werden, gilt fuer diese
das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002.
ASSAONN
Falls mindestens eine der gesplitteten Verdichtungsstufen
in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN
alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden
muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
benoetigen.
Andernfalls bleibt ASSAONN leer.
ASSIii und ASSOoo
Diese Dateien muessen so gross dimensioniert werden, dass sie
alle Saetze der betreffenden Verdichtungsstufe aufnehmen
koennen. Die Zuordnung Datei zu Verdichtungsstufennummer
ist oben beschrieben.
ASSUPD
Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit
maximaler Satzlaenge 100.
VORLAUFKARTE:
------------
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
einander durch Kommata getrennt.
Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
Karte leer.
Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte beruecksichtigt.
Inhalt ! Aktion
-----------+--------------------------------------------------
AG = nn ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 99.
! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet
! aus der Datei ASSAG ermittelt.
!
PART_SPLIT ! Hat keine Funktion mehr. Wird akzeptiert aus
! Gruenden der Aufwaertskompatibilitaet.
!
LIST ! Split-Angaben aus der Vorlaufkarte auswerten
! und relevante Informationen anlisten, ohne
! das eigentliche Splitten durchzufuehren.
!
INFO ! Wie LIST, aber mit Zugriff auf die Verdichtungs-
! stufen und Auflistung ihrer Versionen.
!
NUPDAT ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank.
!
NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen
! mit der Steuerungsdatenbank.
!
NO_ANZAHL ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von
! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank.
!
DELETE ! Unbekannte Verdichtungsstufen, d.h. es gibt Daten
! zu Verdichtungsstufen in der Summendatenbank,
! jedoch hierzu keinen Eintrag in der Steuerungs-DB,
! werden geloescht.
!
NO_OPT ! Deaktivierung der Optimierung, d.h. dass nicht zu
! veraendernde Verdichtungsstufen einer zu
! splittenden Verdichtungsstufenmenge unangetastet
! bleiben. Diese Angabe ist nicht empfehlenswert.
!
PART_MENGE ! s.u.
Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1042 kann dann also ohne
zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.
Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten
ist.
Split-Angaben
-------------
Diese Angaben sind ab der 2. Karte erforderlich. Pro Zeile ist
genau ein Eintrag in einer der folgenden Formen vorgesehen:
***** : ****
! !
! Datum in der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
Nummer der Verdichtungsstufe.
Fuer jede stillgelegte Verdichtungsstufe einer splitbaren
Verdichtungsstufenmenge ist genau solch eine Angabe erforder-
lich. Ist die Option PART_MENGE angegeben, so sind Teilmengen
von Verdichtungsstufenmengen zulaessig. Stillgelegte
Verdichtungsstufen, zu denen keine Aussage gemacht wird,
bleiben unveraendert.
***** > ***** : **** , *****
! ! ! !
! ! ! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel)
! ! Datum der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel, stillgelegt)
Nummer der Verdichtungsstufe (Quelle).
Dieses Format dient dazu, einzelne Verdichtungsstufen
gezielt zu splitten. Die Quell-Verdichtungsstufe wird dabei
auf die beiden Ziel-Verdichtungsstufen aufgeteilt.
Eine der Ziel-Verdichtungsstufen muss leer sein,
die andere muss mit der Quell-Verdichtungsstufe ueberein-
stimmen.
Jede Verdichtungsstufennummer darf maximal einmal angesprochen
werden.
Bemerkung zu den Satzlaengen
----------------------------
PCL1042 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich.
Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen
auftreten koennen.
Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
--------------------------------------------------------------
Dies erfolgt in PCL1042 nicht, aber in PCL1011.
Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
Saetze laenger werden.
Dies liegt an dem aufwendigeren Algorithmus in PCL1042.
Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
staendlich ohne Auswirkungen.
BESONDERHEITEN / RESTRIKTIONEN:
------------------------------
Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
-------------------------------------------
Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank
bezueglich PCL1042 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
frei geladen werden.
Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
speicherten Zeitraeume angepasst.
Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
angelistet (siehe Option LIST).
Da in den Verdichtungsstufen einer Menge die verwendeten Werte
nicht identisch sein muessen, kann es vorkommen, dass gewisse
Zeitraeume verloren gehen.
Dies wird im Protokoll zu der oben angesprochenen Uebersicht
zusaetzlich angezeigt.
Auch hier hilft die Option LIST fuer einen Testlauf.
Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
stufen gepflegt. Da sequentielle Verdichtungsstufen direkt von
PCL1042 geschrieben werden, wird fuer diese die Satzanzahl
korrekt in die Steuerungs-Datenbank eingetragen. Fuer die
anderen betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl in
der Steuerungs-Datenbank auf Null gesetzt.
Die Verdichtungsstufen, die in der Summendatenbank gespeichert
werden, werden mit dem Programm PCL1002 mit der Option LADEN
bearbeitet. Fuer diese Verdichtungsstufen pflegt PCL1002 die
Anzahl der Summensaetze in der Steuerungs-Datenbank.
Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs-
Datenbank bezueglich PCL1042 zwingend vor dem Laden durch
PCL1002 erfolgen.
Andernfalls ueberholen sich die beiden Updates fuer die
Anzahl der Summensaetze einer Verdichtungsstufen und es steht
zum Schluss fuer die betroffenen Verdichtungsstufen, die in
der Summendatenbank gespeichert werden, Null bei Anzahl Saetze.
Vor der Reorganisation durch PCL1042 ist ein eventuell noch
ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank
mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der
Steuerungsdatenbank abgeglichen.
Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.
Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen
-----------------------------------------------
Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1042 keine unbekannten
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen.
Restriktionen
-------------
Fuer das Splitten gelten folgende Restriktionen, die vor der
eigentlichen Reorganisation abgeprueft werden:
Zu splittende Verdichtungsstufenmengen muessen aus zwei bis
neun Verdichtungsstufen bestehen, von denen mindestens eine
aktiv und eine andere stillgelegt sein muss.
Falls eine zu splittende Verdichtungsstufe in der Summen-
datenbank gespeichert ist, gilt zusaetzlich:
- Auf der Summendatenbank darf es maximal 99 nichtleere
Verdichtungsstufen geben.
- Von den zu splittenden Verdichtungsstufen duerfen maximal
49 auf der Summendatenbank sein.
BEISPIELE:
---------
Gegeben sei das folgende Arbeitsgebiet 1, in dem Werte von
Januar 1980 bis Januar 1988 eingespeichert seien.
Verd.-St. Art Ort Schluessel-Nr
1 2 3 4 5 6
1 D A + + + + +
2 S A 1 + + + +
3 D A + + + + +
4 S A 2 + + + +
5 D A + + +
6 D S + + + + +
7 S S 3 + + + +
8 S S 4 + + +
9 S S 5 + + + + +
10 S S 6 + + + +
11 S S 7 + + + +
! !
! A = aktiv , S = stillgelegt
!
D = DB , S = sequentiell.
Es ist dann:
Verdichtungsstufenmenge splitbar
1 nein
2 nein
3 , 6 ja
4 , 7 ja
5 , 8 ja
9 nein
10 , 11 nein
In diesem Arbeitsgebiet sollen folgende zwei Reorganisationen
durchgefuehrt werden.
Die erforderlichen Dateizuordnungen sind im Anschluss in MVS-
Notation aufgefuehrt (ohne Steuerungs-DB, da unabhaengig vom
(DB-System).
Die Verdichtungsstufen sind, bis auf 12, nichtleer.
Problem I:
----------
Im obigen Arbeitsgebiet 1 sollen die splitbaren Verdichtungs-
stufen eine neue zeitliche Abgrenzung erhalten.
Verdichtungsstufe Zeitraum
6 Januar 1980 - Dezember 1984
3 Januar 1985 -
7 Januar 1980 - Dezember 1983
4 Januar 1984 -
8 Januar 1980 - Dezember 1986
5 Januar 1987 -
Dateizuordnung:
--------------
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
6 : 1284
7 : 1283
8 : 1286
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAINN DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI02 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI03 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI04 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAONN DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO02 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO03 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO04 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1
//ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
//ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSO02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSO03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
Problem II:
-----------
Im obigen Arbeitsgebiet 1 sei die folgende Verdichtungsstufe
nachtraeglich via ST06 eingerichtet worden.
Verd.-St. Art Ort Schluessel-Nr
1 2 3 4 5 6
12 D A + + + +
Damit aendert sich aber auch die letzte Verdichtungsstufen-
menge:
Verdichtungsstufenmenge splitbar
10 , 11 , 12 ja
Nun soll diese Verdichtungsstufenmenge so reorganisiert werden,
dass gilt:
Verdichtungsstufe Zeitraum
10 Januar 1980 - Dezember 1985
11 Januar 1986 - Dezember 1987
12 Januar 1988 -
Dateizuordnung:
--------------
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
10 : 1285
11 : 1287
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAINN DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAONN DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1
//ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
//ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 12
Waere die Verdichtungsstufe 12 nicht in der DB gespeichert,
sondern sequentiell mit dem Ort 8, so ergaebe sich:
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
10 : 1285
11 : 1286
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO08 DD DISP=NEW,DSN=
Falls Verdichtungsstufen aus der Summendatenbank gesplittet
wurden, enthaelt ASSAONN eine interne Schnittstelle, die wie
bei einer Ersteinspeicherung mit PCL1002 zu laden ist, wobei
in diesem Fall noch die Option LADEN in der Vorlaufkarte von
PCL1002 anzugeben ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
ASS bietet die Moeglichkeit, intern maximal 16 Monate fuer
ein Jahr zu vereinbaren.
Zeitangaben werden jedoch bei der Einspeicherung der Summen-
daten intern in eine lfd. Nummer umgesetzt, die auch ueber die
Jahre fortgezaehlt wird.
Wird nachtraeglich die Anzahl der ASS-Monate veraendert, ist
eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich, um
die Konsistenz der eingespeicherten Summendaten zu erhalten.
Bei einer Vergroesserung der Anzahl der Monate pro Jahr muessen
Sie nur darauf achten, dass die Spanne zwischen erster und
letzter Einspeicherung nicht zu gross wird (1023 Monate sind
erlaubt).
Bei einer Verkleinerung darf jedoch zu den Monaten, die laut
der neuen Definition im Arbeitsgebiet groesser als der maxi-
male Monat im Jahr sind, nichts auf der Summendatenbank einge-
speichert sein.
Der Einsatz dieses Programmes wird in Kapitel 5.1.1 in
diesem Handbuch beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Eine Reihe von Reorganisationsmassnahmen, die in den vorher-
gehenden Kapiteln vorgestellt wurden, koennen ueber das Pro-
gramm PCL1011 durchgefuehrt werden.
Die Grundsaetze der Anwendung dieses Programmes sollen nun
in diesem Kapitel kurz vorgestellt werden.
ABLAUF:
------
Schritte zur Abwicklung einer Reorganisation
--------------------------------------------
STEP I NORMALABLAUF I BESONDERHEITEN
-----+-----------------------------+--------------------------
1 I Abziehen alte Summen-DB I Bei sequentiellen Verdich-
I (HSSR bzw. PCL1024). I tungsstufen ueberfluessig
I I
2 I I NUR BEI FOCUS-lesbaren
I I VERDICHTUNGSSTUFEN:
I I Transparente Verdichtungs-
I I stufen transformieren
I I (PCL1048, siehe 8.6)
I I
3 I Arbeitsgebiet im alten I
I Zustand sichern (PCL1004). I
I I
4 I Arbeitsgebiet in Steuerungs-I Verdichtungsstufen erst
I DB neu definieren. I aendern oder kopieren und
I (ST06 mit Masterpasswort!) I zum Schluss loeschen.
I Die Neudefinition muss mit I Bei Schluesselaenderung
I einer Pruefung des AG ab- I korrekte Zuordnung in
I geschlossen werden. I Verdichtungsstufen
I I beachten.
I I
5 I Arbeitsgebiet im neuen I Bei der Euro-Umrechnung
I Zustand sichern (PCL1004). I sollte der alte und der
I I neue Arbeitsgebietsabzug
I I identisch sein.
I I
--------------------------------------------------------------
Wird die Schluessellaenge der Summen-DB veraendert,
sind je nach Systemumgebung zusaetzliche Massnahmen
erforderlich, die anschliessend an diese Tabelle be-
schrieben werden ( s. Zusatzschritte !).
--------------------------------------------------------------
I I
6 I Abgezogene alte Summen-DB I
I auf neuen Zustand (internes I
I Format) uebertragen. I
I ( PCL1011 ). I
I I
7 I I NUR BEI FOCUS-lesbaren
I I VERDICHTUNGSSTUFEN:
I I Neue transparente Verdich-
I I tungsstufen laden.
I I (PCL1047). Vor Step 8 !!
I I
8 I Neue Summen-DB laden bzw. I
I neue sequ. Verd.-Stufen er- I
I zeugen (PCL1002). I
Zusatzschritte bei Aenderung der Schluessellaenge Summen-DB:
-----------------------------------------------------------
1. Schritt:
----------
IBM
DL/I DBDGEN fuer neue Summen-DB des geaenderten
Arbeitsgebiets.
Siemens
ISAM In der Job-Control von PCL1002 Schluessel-
laenge fuer betreffende Summen-DB anpassen.
Alte Summen-DB loeschen.
UDS Betreffende Summendatenbank (DSTnnn) mit
BOUTLOAD entladen bzw. Summendatenbank neu
generieren.
Aendert sich infolge der Reorganisation die
Laenge des Schluessels der Summen-DB, muss
das betreffende Zugriffsprogramm MSTSUnn
entsprechend modifiziert und uebersetzt werden.
Anschliessend sind in diesem Fall alle Pro-
gramme, die auf Summendatenbanken zugreifen,
neu zu linken.
SAG
ADABAS Deskriptorlaenge anpassen.
2. Schritt:
----------
Alle PSB's, die PCB-Pointer fuer Summendatenbanken enthalten,
richtigstellen ( Nur IBM mit DL/I ).
Datenflussplan
--------------
.---. .---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! 140.1 ! ! 150 ! ! 160 ! ! 170 ! ! 180 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
!_________ ! __________! ! !
! ! ! ! !
! ! ! _____________________! !
! ! ! ! !
! ! ! ! _______________________________!
_______ ! ! ! ! !
/ ! ! ! ! ! !
! 190 ! ! ! ! ! ! .---.
+-------+ V V V V V ,' ',
! *************** !'.___.'!
+--------->! ! ! !
! PCL1011 !<--------------------! 210 !
200 ! !-----+ ! !
*************** ! '.___.'
! ! A A A !
! ! ! ! ! ! ************
! ! ! ! ! +-------------->! !
! ! ! ! ! ! 220 !
! ! ! ! ! ! *****
! ! ! ! ! ! /
! ! ! ! ! *****
! ! ! ! !
! ! ! ! !_______________________________
! ! ! ! !
! ! ! !_____________________ !
_________! ! ! ! !
! ! !__________ ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
V V V V V
.---. .---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
! 230/ ! ! 240 ! ! 250 ! ! 260 ! ! 270 !
! 235 ! ! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
----------!--------------!-------------------------------------------
! !
140.1 ! //ASSCNEU ! Datei aus PCL1004: Neues Arbeitsgebiet
! !
150 ! //CPOUT01 ! Checkpoint-Datei 1 LRECL=200
! //CPIN01 ! Checkpoint-Datei 1
! //CPOUT02 ! Checkpoint-Datei 2 LRECL=200
! //CPIN02 ! Checkpoint-Datei 2
! !
160 ! //ASSCV01 ! Enthaelt alle sequentiellen
! ! Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
! (COBOL) ! (Dateiverkettung ueber Betriebssystem
! ! erforderlich) fuer Cobol-Version
! ! siehe auch ASSCV_DIREKT
160 ! //ASSCVIN ! Enthaelt alle sequentiellen
! ! Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
! (PL/I) ! (Wichtig:
! ! Dateiverkettung ueber Betriebssystem
! ! erforderlich) fuer PL/I-Version
! !
170 ! //ASSCALT ! Datei aus PCL1004: Altes Arbeitsgebiet
! !
180 ! //DST001 ! Werte-DB
! //DST011 ! Primaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
! //DST002 ! Schluessel-DB
! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
! //DST003 ! Steuerungs-DB
! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI)
! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
! !
190 ! //ASSCO ! Vorlaufkarte
! !
200 ! PCL1011 ! Erstellen Reorg-Bestand fuer ein AG
! !
210 ! //ASSDALT ! Abzug der alten Summen-DB
! !
220 ! //ASSLIST ! Ablaufprotokoll PCL1011
! //SYSPRINT ! Fehlermeldungen
! //SYSOUT ! Sort-Meldungen
! !
230 ! //ASSOUNN ! Interne Schnittstelle (=Reorg-Bestand)
! ! LRECL=20000
! !
235 ! //ASSOUMM ! Interne Schnittstelle (=transpar. Bestand)
! ! LRECL=20000
! !
240 ! - ! Logdatei (nur DLI)
! !
LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
----------!--------------!------------------------------------------
250 ! //ASSWONN ! Arbeitsdatei fuer das AG LRECL=10000
! //SORTIN ! und Sorteingabe (darf in COBOL auf KEINEN
! ! Fall angegeben werden)
260 ! //ASSWK01 ! Work- u. Restartdatei 01 LRECL=20000
! //ASSWK02 ! -"- 02 LRECL=20000
! !
270 ! //SORTWK01 ! Sortwork-Bereich 1
IBM ! bis ! Bis
! //SORTWKnn ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich
! !
! //SORTWK1 ! Sortwork-Bereich 1
SIEMENS ! Bis ! Bis
! //SORTWKn ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich
Beschreibung der Ein- und Ausgabedateien
----------------------------------------
ASSWK01: Wie PCL1001
ASSWK02: Wie PCL1001
ASSWONN: Wie PCL1001
ASSOUNN: Wie PCL1001
ASSOUMM: Wie PCL1001. Auf Dummy zu setzen, wenn das Arbeitsgebiet
keine transparente Verdichtungsstufe enthaelt.
ASSCALT: Datei mit altem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
ASSCNEU: Datei mit neuem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
ASSDALT: HSSR-Abzug von alter Summen-DB, siehe Beschreibung
von PCL1002 oder PCL1024. Nur Daten aus komprimierten
Verdichtungsstufen.
ASSCV01: ohne ASSCV_DIREKT (Standard)
(COBOL) Konkatenierte Datei mit sequentiellen Verdichtungsstufen
ASSCVnn: mit ASSCV_DIREKT, wobei nn der Verdichtungsstufenort ist
(COBOL) Einzelne Datei(en) mit sequentiellen Verdichtungsstufen
ASSCVIN: wie ASSCV01 ohne ASSCV_DIREKT
(PL/I)
ASSCO : Vorlaufkarte
CPIN01 : Eingabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001)
CPOUT01: Ausgabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001)
CPIN01 und CPOUT01 repraesentieren denselben Dataset
CPIN02 : Eingabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001)
CPOUT02: Ausgabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001)
CPIN02 und CPOUT02 repraesentieren denselben Dataset
ASSLIST: Ablaufprotokoll
SORTIN : Muss auf denselben Dataset wie ASSWONN gelegt werden
und darf in der COBOL-Version NICHT angegeben werden.
SORTWK01 - SORTWKnn
bzw. Arbeitsdateien fuer SORT
SORTWK1 - SORTWKn
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgesaetze:
Die maximale Satzlaenge von Summensaetzen
ist umgebungsabhaengig beschraenkt. Werden Summensaetze
zu lang, so koennen neue Daten nur nach einer Reorganisation
oder nach Splitten von Verdichtungsstufen uebernommen
werden. In Summensaetzen kann zusaetzlich zu den
verdichteten Inhalten von Schluesselauspraegungen
rechts ein Byte ergaenzt werden. Dieses Byte dient
zur Kennzeichnung von Folgesaetzen und ermoeglicht,
dass zu einer Schluesselkombination in einer
Verdichtungsstufe mehrere Saetze gespeichert werden
koennen. Durch eine einfache Reorganisation mit
PCL1011 kann dieses Byte in bestehende Arbeitsgebiete
eingefuegt werden. Hierzu ist die Option FOLGESAETZE
anzugeben und mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
das entsprechende Kennzeichen F (Typ der Summen-DB) zu setzen.
FOLGESAETZE impliziert die Option NO_SORT.
Tag = nn:
Soll in einem Monats-Arbeitsgebiet der Tag bei der ASS-Zeit
eingefuehrt werden, so kann allen alten Summendaten
dieses Arbeitsgebiets ein bestimmter Tag zugeordnet werden.
Zulaessige Tage sind 01, 02, 03, ... , 32.
Werden Tage eingefuehrt, so wird analog zu FOLGESAETZE
ein Byte im Key der Summensaetze reserviert, um "lange"
Summensaetze speichern zu koennen.
TAG impliziert die Option NO_SORT.
Vor einem Reorganisationslauf von PCL1011 mit TAG = nn
muss mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
das entsprechende Kennzeichen T (Typ der Summen-DB) gesetzt
werden.
Es ist zu beachten, dass sowohl FOLGESAETZE als auch
TAG = nn im Schluessel der betreffenden Summen-DB
ein zusaetzliches Byte beanspruchen. Die Keylaenge
ist wie beim Vergroessern der internen Laenge von
Schluesselauspraegungen anzupassen (siehe 5.3.6).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Allgemeines
-----------
Gibt es in einem Monats-Arbeitsgebiet einen Schluessel,
auf den parallel zur ASS-Zeit (MMJJ) der Tag abgebildet
ist, so kann dieses Arbeitsgebiet in ein Tages-Arbeits-
gebiet ueberfuehrt werden. Hierbei werden die Inhalte
des betreffenden Schluessels auf den Tag in der ASS-Zeit
abgebildet.
Bei Bestandswerten wird fuer fehlende Tage eine Null
ergaenzt.
Dies setzt i.a. voraus, dass es in dem betreffenden
Arbeitsgebiet eine Basis-Verdichtungsstufe (oder
Basis-Verdichtungsstufenmenge) gibt, da sonst Informationen
ohne Tagesbezug verloren gehen.
Die Inhalte dieses Schluessel muessen einem Tag (einer
Zahl zwischen 1 und 31) zugeordnet werden koennen.
Dies ist moeglich, wenn die betreffenden Schluesselinhalte
numerisch sind und Werte zwischen 1 und 31 darstellen.
Die Dummy-Auspraegung (?Ü) wird auf den Tag 32 abgebildet.
Wird ein Tagesschluessel auf die ASS-Zeit abgebildet, so
muss eine vollstaendige Reorganisation durchgefuehrt
werden. Der Tagesschluessel darf im neuen Arbeitsgebiet
nicht mehr enthalten sein.
Dies zeigt, dass die Verdichtungsstufen des neuen Arbeits-
gebiets neu zu konfigurieren sind. Die Verdichtung ueber
diesen Schluessel in allen alten Verdichtungsstufen koennte
z. B. dazu fuehren, dass sich aus zwei alten Verdichtungs-
stufenmengen eine neue ergibt.
Da PCL1011 bei dieser Reorganisation alte Verdichtungsstufen-
mengen nur auf jeweils eine neue Verdichtungsstufe abbilden
kann, sollte das neue Arbeitsgebiet nur Verdichtungsstufen-
mengen enthalten, die jeweils aus nur einer Verdichtungsstufe
bestehen. Sollten dann noch zeitliche Splits von Verdichtungs-
stufen benoetigt werden, so sind diese durch weitere
Reorganisationsmassnahmen zu erzeugen.
Die Abbildung eines Schluessel auf den Tag der ASS-Zeit hat zur
Konsequenz, dass in keiner Verdichtungsstufe mehr ueber
den Tag verdichtet wird. Dies kann dazu fuehren, dass,
insbesondere in hoeheren Verdichtungsstufen, das Datenvolumen
zunimmt.
Durchfuehrung
-------------
Es handelt sich um eine vollstaendige Reorganisation.
Die prinzipielle Durchfuehrung ist in 5.3.6 beschrieben.
In der Vorlaufkarte ist
TAGES_KY = n
anzugeben, wobei n die Schluesselnummer des Tagesschluessels
ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit AU_GEN und AU_GEN_SRT kann ein Zielschluessel aus bis zu
zwei Quellschluessel aufgebaut werden. Die Quellschluessel
duerfen gleich sein.
Zum Beispiel ist folgendes moeglich. Pro Lauf allerdings nur
jeweils eine Angabe.
AU_GEN '4711 = 4712( 3,2 ) + "EF"'
AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9871( 3,2 )'
AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9870( 3,2 )'
Links vom = steht der Zielschluessel und rechts die
Quellschluessel und ggf. konstante Inhalte. Bei
Quellschluesseln steht in Klammern durch das Komma getrennt die
Position und die Laenge innerhalb der Auspraegung. Mit + werden
die Angaben verkettet.
Im obigen Beispiel hat der Schluessel 4711 die externe Laenge
4 und 9872 die externe Laenge 6. Die externe Laenge von 4712
und 9871 ist mindestens 4 und die von 9870 im 2. Fall
mindestens 2 und im 3. mindestens 4.
Die Dummyauspraegung ?! (oder ?Ü) in den Quellschluesseln wird
auf diese im Zielschluessel abgebildet. Bei den
Quellschluesseln wird bei jedem Summensatz ueberprueft, dass
keiner oder alle die Dummyauspraegung enthalten.
Bei AU_GEN wird nicht sortiert und bei AU_GEN_SRT wird
sortiert. Dies ist der einzige Unterschied dieser Optionen.
Bei AU_GEN wird daher ueberprueft, dass die Sortierreihenfolge
erhalten bleibt.
Zur Zeit gelten folgende Einschraenkungen:
- Die Laengensumme der rechten Seite ist die externe Laenge
des Zielschluessel
- Verdichtungsstufen mit dem Zielschluessel enthalten
saemtliche Quellschluessel.
- Die interne Laenge der Quell- und Zielschluessel ist 1 oder
2.
- Pro Lauf koennen bis zu 5000 Auspraegungen beim
Zielschluessel eingefuegt werden.
- AU_GEN und AU_GEN_SRT koennen nicht mit anderen
Reorganisationsmassnahmen gekoppelt werden. Insbesondere
sind mehrere solcher Angaben nicht moeglich.
Es wird eine Datei erstellt, die die neuen Ausgraegungen
enthaelt. Diese werden dann mit PCL1036 auf die
Schluesseldatenbank eingespielt. Am Host ist dazu der
DD/Link-Name ASSAU erforderlich (VB 1004). Am PC heisst diese
binaere Datei $ASS/ASSINKY, also passend fuer PCL1036.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Die Inhalte eines Schluessels werden von den ASS-Programmen
intern durchnumeriert. Auf diese Weise besteht fuer jeden ASS-
Schluessel eine interne Nummer, die fuer den naechsten,
neu hinzukommenden Inhalt bereitsteht.
Werden Schluesselauspraegungen geloescht, so greifen die
ASS-Programme bei der Neuanlage von Schluesselinhalten
nicht auf die niedrigeren, eigentlich freien Nummern
zurueck, sondern immer auf die gegenueber der zuletzt
vergebenen naechst hoeheren Nummer zu.
Bei Schluesseln mit grosser Aenderungstendenz bezueglich
der Schluesselinhalte, bei denen Auspraegungen rueckwirkend
aus den ASS-Daten wegen Umbuchungen geloescht werden, z.B.
bei Ausscheiden von Vertretern aus einem Unternehmen, koennen
auf diese Weise relativ zahlreiche Luecken innerhalb der
internen Nummern eines Schluessels auftreten.
Um in diesem Fall ein ungewolltes und nicht gerechtfertigtes
Erreichen des Grenzbereiches der internen Nummer zu vermeiden,
bietet das Programm PCL1058 die Moeglichkeit, die internen
Nummern eines Schluessels zu reorganisieren.
PCL1058 ermoeglicht somit das Ausnutzen bestehender Luecken
im Bereich der internen Nummern eines Schluessels.
Allerdings bedingt dies eine Reorganisation der betroffenen
Summendaten. Das Bereinigen der Luecken im Bereich
der internen Nummern eines Schluessels sollte daher nur
dann vorgenommen werden, wenn wirklich der Grenzwert fuer
die jeweilige interne Laenge eines Schluessels erreicht
zu werden droht. In allen anderen Faellen sollte man die
Luecken belassen, da sie mit keinerlei Beeintraechtigung
oder Belastung fuer den ASS-Betrieb verbunden sind.
Bei einer internen Schluessellaenge von 2 liegt der
Grenzwert bei 64000 Auspraegungen, bei einer internen
Schluessellaenge von 1 bei 253 Auspraegungen. Sollte der
Grenzwert von 253 erreicht sein, so ist zu ueberlegen,
ob statt einer Reorganisation der internen Nummern nicht
besser eine Erweiterung der internen Schluessellaenge von
1 auf 2 mittels Programm PCL1011 vorgenommen wird.
Hinweis: PCL1058 fuehrt aus Performancegruenden keine
Reorganisation fuer Massenschluessel (interne Laenge 3
oder 4) durch.
ABLAUF:
------
Abwicklungsschritte
-------------------
1. Sicherungen erstellen (s.u.)
2. PCL1055 (optional)
3. PCL1058
4. PCL1002 mit Option LADEN, siehe Handbuch 'Betrieb 1',
Variante 1b.
5. Updates PCL1036 (nur bei NUPDAT)
PCL1032 (nur bei NUPDAT)
Schematische Darstellung (ab 3. Schritt):
Alte sequentielle
Summendatenbanken Verdichtungsstufen
! !
+-----+ +-----------+
! !
V V
PCL1058
! ! !
+---+ ! +-----------------------------------------+
! +---------------------------------+ !
V ! !
Ladebestand (je ! !
! Arbeitsgebiet) direkt oder direkt oder
V bei NUPDAT bei NUPDAT
PCL1002 (Option LADEN) ueber ueber
! ! PCL1036 PCL1032
! +----------------------+ ! !
+-------+ ! ! !
! ! ! !
V V V V
Neue Summendaten- Neue sequentielle Schluessel- Steuerungs-
banken Verdichtungsstufen datenbank datenbank
Datenflussplan
--------------
.---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! !
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! 4 !
! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! !
!________ ! __________! !
! ! ! ____________________!
_______ ! ! ! !
/ ! ! ! ! !
! 5 ! ! ! ! !
--------- V V V V
! *************
+--------->! !
! PCL1058 !__________________________
! !____________________ !
************* ! !
!! ! ! ! ! !______________ ! !
________!! ! ! ! !__________ ! ! !
! +---+ ! ! !_____ ! ! ! !
! ! ! !__ ! ! ! ! !
V ! V ! V ! V ! V
.---. ! .---. ! .---. ! .---. ! *************
,' ', ! ,' ', ! ,' ', ! ,' ', ! ! !
!'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! ! 8 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! *****
! 1 ! ! ! 2 ! ! ! 6 ! ! ! 7 ! ! ! /
! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ******
'.___.' ! '.___.' ! '.___.' ! '.___.' !
V V V V
.---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! !
! 9 ! ! 10 ! ! 11 ! ! 12 !
! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
Erklaerungen zum Datenflussplan
-------------------------------
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!------------------!----------------------------
! !
1 ! SCHLUESSEL-DB ! DST002
! ! DST021 (nur DLI)
! ! DST022 (nur DLI)
! ! DST023 (nur DLI)
! !
2 ! STEUERUNGS-DB ! DST003
! ! DST031 (nur DLI)
! ! DST032 (nur DLI)
! ! DST033 (nur DLI)
! !
3 ! SUMMENDATEN- !
! BANKEN !
! !
4 ! VERDICHTUNGS- ! ASSCV
! STUFEN AUF SEQ. ! Dabei sind alle Verdichtungs-
! DATENTRAEGER ! stufen der betroffenen Arbeits-
! ! gebiete zu verketten und einer
! ! einzigen ASSCV-Datei mit dem
! ! logischen Namen ASSCV zuzuweisen.
! ! Welche Verdichtungs-
! ! stufen zuzuweisen sind, wird
! ! unten beschrieben.
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!------------------!----------------------------
! !
5 ! VORLAUFKARTEN ! ASSCO
! !
6 ! ASSOUnn ! (Format: maximale Satzlaenge=
! SUMMENDATEN ! 20000 variabel geblockt)
! EINES ARBEITS- ! ASSOU01 gehoert zu Arbeitsgebiet
! GEBIETES EIN- ! 1, ASSOU02 gehoert zu
! SCHLIESSLICH ! Arbeitsgebiet 2, ... ASSO100 zu
! SEQUENTIELLER ! Arbeitsgebiet 100 usw.
! VERDICHTUNGS- ! Fuer Arbeitsgebiete, die von der
! STUFEN ! Reorganisation nicht betroffen
! ! sind, braucht keine Datei ASSOUnn
! ! bzw. ASSOnnn zugewiesen werden.
! !
7 ! INTERNE ARBEITS-! ASSWK
! DATEI ! (Format: maximale Satzlaenge
! ! =10000 variabel geblockt)
! !
8 ! VERARBEITUNGS- ! PROTO
! PROTOKOLL ! (Format: feste Satzlaenge=133
! ! CTLASA)
! !
9 ! VORAB-KORREKTUR ! ASSAU
! VON INTERNEN ! (Format: maximale Satzlaenge=1000
! SCHLUESSEL- ! variabel geblockt)
! INHALTSNUMMERN ! Sollten interne Schluessel-
! ! inhaltsnummern bei den Summen-
! ! daten der betroffenen Arbeits-
! ! gebiete gefunden werden, die in
! ! der Schluesseldatenbank nicht zu
! ! finden sind, ist eine Vorab-
! ! Korrektur auf der Schluessel-
! ! datenbank notwendig. Hierzu
! ! sind die weiteren Ausfuehrungen
! ! zur Datei ASSAU zu beachten.
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!------------------!----------------------------
! !
10 ! SICHERUNG DES ! ASSINKY
! ALTEN ZUSTANDS ! (Format: maximale Satzlaenge=1000
! AUF DER ! variabel geblockt)
! SCHLUESSEL- ! Mit dem Programm PCL1036 kann
! DATENBANK ! der alte Zustand auf der
! ! Schluesseldatenbank hergestellt
! ! werden, wenn PCL1058 mit Option
! ! LOESCHEN gelaufen ist.
! !
11 ! VERZOEGERTER ! ASSKY
! UPDATE AUF ! (Format: maximale Satzlaenge=1000
! SCHLUESSEL- ! variabel geblockt)
! DATENBANK ! Mit dem Programm PCL1036 kann der
! ! Update auf der Schluesseldaten-
! ! bank verzoegert durchgefuehrt
! ! werden (nur bei Option NUPDAT)
! !
12 ! VERZOEGERTER ! ASSUPD
! UPDATE AUF ! (Format: maximale Satzlaenge=100
! STEUERUNGS- ! variabel geblockt)
! DATENBANK ! Mit dem Programm PCL1032 kann der
! ! Update auf der Steuerungsdaten-
! ! bank verzoegert durchgefuehrt
! ! werden (nur bei Option NUPDAT)
VORLAUFKARTE:
------------
Option INFO: Informationslauf
-----------------------------
Die Vorlaufkartenoption INFO ermoeglicht einen reinen Test-
lauf ohne Schreibzugriffe auf ASS-Datenbanken. Auf diese
Weise kann unter relativ geringem Betriebsmittelaufwand
eine Protokolldatei erstellt werden, die wesentliche
Informationen bezueglich der geplanten Schluesselinhalts-
reorganisation liefert. Wird das Programm PCL1058 konsequent
vor der eigentlichen Reorganisation mit einem INFO-Lauf
eingesetzt, koennen Bedienungsfehler vermieden werden.
Das in einem Informationslauf von PCL1058 erzeugte Protokoll
enthaelt folgende Informationen:
- Angabe der Arbeitsgebiete, in denen der fuer die Reorgani-
sation vorgesehene Schluessel verwendet wird.
- Angabe der von der Reorganisation betroffenen Summendaten-
banken und sequentiellen Verdichtungsstufen
- Information ueber ungepruefte oder fehlerhafte Arbeits-
gebiete.
- Auflistung der Inhalte des zu reorganisierenden Schluessels
in der Schluesseldatenbank (optional).
- Information ueber ausgelagerte Zeitraeume
- Hinweis auf fehlende Datei-Zuweisungen in der Job Control.
Der Informationslauf kann auch erfolgen, wenn sequentielle
Verdichtungsstufen und Summendatenbankabzuege
nicht tatsaechlich zugewiesen werden. Hierfuer reicht es
aus, fuer die entsprechenden Dateien eine Dummy-Zuweisung
vorzunehmen. Auf Versionspruefungen wird in diesem Fall
verzichtet.
Durchfuehrung der Reorganisation der internen Nummer eines
----------------------------------------------------------
Schluessels
-----------
Wird die Option INFO nicht gesetzt, werden zunaechst saemtliche
von der Reorganisation betroffenen Summensaetze gelesen und
saemtliche Kopfsaetze kontrolliert, wobei Fehlermeldungen und
Hinweise auf eine Protokolldatei ausgegeben werden. Um sich
Kenntnis ueber die benoetigten sequentiellen Ver-
dichtungsstufen und Summendatenbankabzuege fuer korrekte
Job Control-Anweisungen zu verschaffen, sollte vorab
ein Informationslauf in der oben beschriebenen Weise vor-
genommen werden.
Sequentielle Verdichtungsstufen muessen dann zugewiesen werden,
wenn in ihnen der betreffende Schluessel ausgepraegt ist.
Existieren auf sequentiellen Datentraegern ASS-Daten infolge
zeitlichen Auslagerns, in denen der vorgesehene Schluessel
vorkommt, sind zwei Arten des Vorgehens denkbar:
- Die ausgelagerten Daten werden geloescht. Ausserdem wird dem
Programm PCL1058 die Vorlaufkartenoption LOESCHEN
vorgegeben, wodurch die ausgelagerten Daten dann aus der
ASS-Verwaltung (Steuerungsdatenbank) geloescht werden.
- Die Reorganisation des Schluessels soll auch fuer die
ausgelagerten Daten durchgefuehrt werden. In diesem Fall
ist es erforderlich, vor der Reorganisation mit PCL1058
die ausgelagerten Daten via PCL1002 in die betreffenden
Summendaten oder sequentiellen Verdichtungsstufen
einzulagern. Nach der erfolgten Reorganisation koennen sie
dann wieder mit dem Programm PCL1021 ausgelagert werden.
Nach erfolgreichem Abschluss der Pruef- und Kontrollaufgaben
erfolgt die eigentliche Verarbeitung:
An Hand einer programminternen Tabelle werden aus den alten
Summendaten die neuen Summendaten mit den neuen internen Num-
mern des Schluessels erstellt. Das Programm PCL1058 sorgt
dafuer, dass die Sortierreihenfolge innerhalb der Summendaten
erhalten bleibt. Somit koennen die Summendaten mit dem
Programm PCL1002 unter der Option LADEN auf die betreffenden
Summendatenbanken und sequentielle Verdichtungsstufen
geladen werden. Nach dem erfolgreichen Erstellen des Lade-
bestandes erfolgt eine entsprechende Aenderung der Inhalte
des Schluessels in der Schluesseldatenbank.
Diese Aenderungen koennen aber auch ueber die Vorlaufkarten-
option NUPDAT auf eine sequentielle Datei ausgegeben werden,
um so den eigentlichen UPDATE auf die Schluesseldatenbank zu
verzoegern und spaeter, wenn die Schluesseldatenbank nicht so
stark von anderen Anwendungen beansprucht wird, ueber das
Programm PCL1036 nachzuholen. Wird die Option LOESCHEN
angewandt, verursacht PCL1058 die Loeschung der Verwaltungs-
informationen fuer die ausgelagerten Zeiten der Arbeitsgebiete,
die den zu reorgansierenden Schluessel enthalten. Bei verzoe-
gertem UPDATE ueber die Vorlaufkartenoption NUPDAT werden die
Loeschanweisungen ebenfalls auf eine sequentielle Datei
zwischengespeichert und zu einem spaeteren, zeitlich besser
geeigneten Zeitpunkt ueber das Programm PCL1032 auf die
Steuerungsdatenbak angewandt.
Nach jedem Lauf von PCL1058 wird eine Protokolldatei aus-
gegeben.
Option LOESCHEN: Bearbeitungsvariante bei ausgelagerten
-------------------------------------------------------
Zeitraeumen
-----------
Die Angabe der Option LOESCHEN bewirkt zusaetzlich, dass fuer
ausgelagerte Zeitraeume die betreffenden Verwaltungsinforma-
tionen der Steuerungs-Datenbank geloescht werden.
Sind ausgelagerte Zeitraeume von der Reorganisation des
Schluessels betroffen, ohne dass die Option LOESCHEN
angegeben wurde, wird der Programmlauf abgebrochen.
Die Option LOESCHEN ist nur wirksam, falls nicht gleichzeitig
die Option INFO angegeben wurde.
Option NUPDAT: Verzoegerter Update auf die Parameter-DB
-------------------------------------------------------
Aenderungen, die normalerweise direkt auf der Schluessel-
Datenbank und der Steuerungs-Datenbank durchgefuehrt werden,
werden in zwei sequentielle Dateien gestellt. Die
Aenderungen koennen verzoegert auf die betroffenen Parameter-
Datenbanken uebernommen werden, indem die Programme PCL1036
und PCL1032 eingesetzt werden.
- Die in der von PCL1058 erzeugten Datei ASSKY enthaltenen
Aenderungssaetze fuer die Schluesselinhalte koennen mit dem
Programm PCL1036 eingearbeitet werden.
- Mit dem Programm PCL1032 koennen die in der Datei ASSUPD
enthaltenen Loeschungen fuer ausgelagerte Zeitraeume
nachgeholt werden.
Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick:
-------------------------------------------
Option I Summensaetze I Aenderun- I Zweck
I I gen auf Da-I
I I tenbanken I
---------I---------------I------------I--------------------
I I I
INFO I werden nicht I nein I Testlauf
I alle gelesen I I mit sehr
I (nur bestimmteI I kurzer Lauf-
I Kopfsaetze) I I zeit
I I I
ohne I werden alle I ja I Ergebnis als
Angabe I gelesen I I Protokoll, interne
einer I I I Nummern werden
Option I I I korrigiert, allerdings
I I I keine ausgelagerten
I I I Zeitraeume zulaessig
I I I (ohne NUPDAT: Aenderung
I I I sofort, sonst ver-
I I I zoegert)
I I I
LOESCHEN I werden alle I ja I Ergebnis als
I gelesen I I Protokoll, interne
I I I Nummern werden kor-
I I I rigiert, ausgelagerte
I I I Zeitraeume werden
I I I unbrauchbar und
I I I entsprechende Segmente
I I I auf Steuerungs-DB
I I I geloescht
I I I (ohne NUPDAT: Aenderung
I I I sofort, sonst ver-
I I I zoegert)
In Ergaenzung:
OPTION ! BEDEUTUNG
-------------------!-----------------------
!
SCHLUESSEL=nnnnn ! Angabe des einen Schluessels, zu dem
! die Schluesselinhalte untersucht werden
! sollen, wobei nnnnn die Schluesselnummer
! (mit fuehrenden Nullen) angibt
NUPDAT ! verzoegerter Update
! auf Parameter-DB und Schluessel-DB
NOPRUEF ! Widersprueche bei den Versionen der Kopf-
! saetze fuehren nicht zum Programm-
! abbruch
AUSPR_LIMIT=mmmmm ! Das Protokoll ueber die internen
! Schluesselinhaltsnummern wird auf die
! ersten mmmmm Schluesselinhalte
! begrenzt. (Voreinstellung: mmmmm=00000)
AUSPR_ERGAENZEN ! Es werden nur die fehlenden Schluessel-
! inhalte auf der Schluesseldatenbank
! des angegebenen Schluessels ergaenzt.
! Es koennen dabei Schluessel mit interner
! Laenge 1 bis 4 verarbeitet werden.
! Die Ausgabedatei ASSAU muss danach mit
! PCL1036 auf die Schluessel-DB gebracht
! werden.
! Die Option gilt nur in der Cobol-Version.
AGNR=xxx ! Durch Angabe einer Arbeitsgebietsnummer
! (xxx) kann die vorher beschriebene Option
! auf das angegebene AG eingeschraenkt
! werden. Gilt ebenfalls nur in der
! Cobol-Version PCL1058.
BEISPIEL:
---------
Fuer einen Schluessel PRODUKT hat sich im Laufe der
Zeit folgende Situation ergeben:
Interne I Schluesselinhalt I Kommentar
Schluessel- I I
inhaltsnummer I I
--------------I------------------------------------
1 I ART3201 I
2 I ART3532 I
3 I ART4201 I
4 I - (nicht belegt) I geloescht
5 I - (nicht belegt) I geloescht
6 I ART4219 I
7 I - (nicht belegt) I geloescht
... I ... I ...
... I ... I ...
... I ... I ...
247 I ART5721 I
248 I ART6102 I
249 I - (nicht belegt) I geloescht
Die internen Schluesselinhaltsnummern 4, 5, 6 ... und 249
waren irgendwann einmal vergeben worden und sind durch
Loeschung (z.B. mit Online-Transaktion ST06) nicht mehr
in der Schluesseldatenbank belegt.
Die naechste interne Schluesselinhaltsnummer ist
im Beispiel 250. Diese wird von ASS-Programmen fuer den
naechsten Schluesselinhalt herangezogen. Die eigentlich
auch freien Nummern 4, 5, 7 ... und 249 koennen aber ohne
Reorganisation mit dem Programm PCL1058 nicht mehr fuer
neue Schluesselinhalte ausgenutzt werden. Sie bleiben trotz
erfolgter Loeschung unbelegt. Ausnahme: PCL1001 mit
KEYLUECKE.
In Anwendungen mit sehr dynamischen Schluesseln, z.B.
Vertriebs- und Organisationseinheiten, bei denen sehr
haeufig Schluesselinhalte wegfallen bzw. mit anderen
Schluessselinhalten zusammenfallen und diese Aenderung
rueckwirkend auf saemtliche ASS-Daten durchgefuehrt werden,
entstehen so z.T. sehr grosse Luecken im Bereich der internen
Nummern eines Schluessels. Fuer diese Faelle ist eine
Reorganisation mit dem Programm PCL1058 in bestimmten
Abstaenden sinnvoll, um nicht unnoetig in den durch die
interne Laenge vorgegebenen Grenzbereich der internen
Nummern zu geraten (64000 bei interner Laenge 2 und
253 bei Laenge 1).
BESONDERHEITEN
--------------
Funktion der Datei ASSWK
------------------------
Die Datei ASSWK wird nur selten benoetigt und
zwar bestenfalls, wenn zum angegebenen Schluessel die Dummy-
Auspraegung (das ist die Auspraegung, unter der fehlerhafte
Auspraegungen der externen Schnittstelle zusammengefasst
werden, wenn das Pruef-Kennzeichen bei dem betreffenden
Schluessel auf '1' steht) in den Summensaetzen verwendet wird
Auspraegung in den Summendatensaetzen verwendet wird und der
und der Schluessel die interne Laenge 2 besitzt. ASSWK
dient intern zur Erhaltung der Sortierreihenfolge
auf den Dateien ASSOUnn, wenn beim angegebenen Schluessel die
Dummy-Auspraegung verwendet wird. Die Datei ASSWK
nehmen alle Summendatensaetze im verdichteten Format auf,
in denen die Sammelauspraegung zum betreffenden Schluessel
vorkommt. Falls ein Schluessel einen Eintrag von 1 bei
'Auspraegung pruefen' besitzt, werden bei der Einspeicherung
mit PCL1001 die unbekannten Schluesselinhalte unter der
Dummy-Auspraegung zusammengefasst (vgl. Handbuch 'EINRICHTEN
EINES ARBEITSGEBIETES', Kap. 3.5.2).
Funktion der Datei ASSAU
------------------------
In seltenen Faellen findet das Programm PCL1058 waehrend des
Reorganisationslaufes in den Summendatensaetzen interne
Nummern zu den Inhalten des zu reorganisierenden Schluessels,
zu denen keine Schluesselinhalte auf der Schluesseldatenbank
existieren. Dann steuert das Programm Definitionssaetze
fuer diese verlorenen Schluesselinhalte auf die Datei ASSAU
aus. Das Protokoll informiert ueber die fuer eine Neuanlage
vorgesehenen Auspraegungen der Datei ASSAU. In diesem Sonder-
fall sollte zur AP-Uebermittlung uebergegangen werden.
In die Datei ASSAU werden die Auspraegungen stets in der
Laenge 8 ausgegeben unabhaengig von der externen Laenge des
Schluessels.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Durch sachliche Veraenderungen im Arbeitsgebiet ergibt sich
oft die Tatsache, dass bestimmte Schluesselauspraegungen zu
einem Schluessel nicht mehr gebraucht werden.
Vor allem bei einer groesseren Anzahl von Auspraegungen kann
es sehr muehsam sein, diese ueberfluessigen Auspraegungen
mittels ST06 zu bereinigen.
Mit Hilfe des Programms PCL1055 kann zu einem anzugebenden
Schluessel geprueft werden, ob Auspraegungen in der
- Schluesseldatenbank ( Auspraegungen u. Gruppierungen )
- Steuerungsdatenbank ( Schluesselausschluss )
vorkommen, die weder in den Verdichtungsstufen der Summen-
datenbanken noch in sequentiellen Verdichtungsstufen zu
finden sind.
Je nach Vorlaufkartenoption kann PCL1055 mit verschiedenen
Verarbeitungsstufen gestartet werden:
- Informationslauf ohne schreibende Zugriffe auf die
Datenbanken (Programmlauf mit Option INFO)
- Programmlauf zur Erstellung eines Protokolls, mit dem
der Benutzer nach eigenem Ermessen selbst Auspraegungen
mit der Dialogwendung ST06 loeschen kann (Programmlauf
ohne Angabe einer Option)
- Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das
Programm (Programmlauf mit Option LOESCHEN)
- Reservieren der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf
mit Option RESERVIEREN)
- Freigeben der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf mit
Option FREIGEBEN)
- Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das
Programm, mit vorangehendem Reservieren der benoetigten
Arbeitsgebiete und deren anschliessender Freigabe
(Programmlauf mit Option RESERVLOESCH)
Durch die Reservierung der benoetigten Arbeitsgebiete
wird verhindert, dass andere Programme auf diese Arbeits-
gebiete zugreifen koennen. Beispielsweise ist bis zur
Aufhebung der Reservierung keine Einspeicherung moeglich.
Hinweis: Seit ASS 8.00 ist der Einsatz von PCL1055 auch fuer
* Massenschluessel (interne Laenge 3 oder 4) zulaessig.
ABLAUF:
------
Datenflussplan:
--------------
.---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! !
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! 4 !
! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! !
!________ ! __________! !
! ! ! ____________________!
_______ ! ! ! !
/ ! ! ! ! !
! 5 ! ! ! ! !
--------- V V V V
! *************
+--------->! !
! PCL1055 !
! !
*************
! ! ! ! !
________! ! ! ! !__________________________
! ! ! !_________________ !
! ! !_______ ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
V V V V V
.---. .---. .---. .---. *************
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ! !
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! 8 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! *****
! 1 ! ! 2 ! ! 6 ! ! 7 ! ! /
! ! ! ! ! ! ! ! ******
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
(nur bei (bei den
Option Optionen
LOESCHEN) LOESCHEN,
RESERVIEREN,
FREIGEBEN,
RESERVLOESCH)
Dateibeschreibung:
-----------------
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!-----------------!--------------------------
! !
1 ! SCHLUESSEL-DB ! DST002
! ! DST021 (nur DLI)
! ! DST022 (nur DLI)
! ! DST023 (nur DLI)
! !
2 ! STEUERUNGS-DB ! DST003
! ! DST031 (nur DLI)
! ! DST032 (nur DLI)
! ! DST033 (nur DLI)
! !
3 ! SUMMEN-DB ! DST110
! ! DST111 (nur DLI)
! ! ...
! ! DST600
! ! DST601 (nur DLI)
! ! Die Summendatenbanken, in
! ! denen der angegebene Schluessel
! ! nicht vorkommt, brauchen nicht
! ! zugewiesen werden.
! !
4 ! VERDICHTUNGS- ! ASSCV01
! STUFEN AUF SEQ. ! ...
! DATENTRAEGER ! ASSCV99
! ! ASSC100
! ! ...
! ! ASSC200
! ! ASSCV01 gehoert zu Arbeitsgebiet 1,
! ! ...
! ! ASSCV99 gehoert zu Arbeitsgebiet 99,
! ! ASSC100 gehoert zu Arbeitsgebiet 100
! ! ...
! ! ASSC500 gehoert zu Arbeitsgebiet 500
! ! Dabei sind alle Verdichtungsstufen
! ! des betreffenden Arbeitsgebietes
! ! in der einen (betreffenden)
! ! ASSCV-Datei bei der Zuweisung
! ! aneinanderzuhaengen.
! ! Verdichtungsstufen von Arbeitsge-
! ! bieten, in denen der angegebene
! ! Schluessel nicht verwendet wird,
! ! brauchen nicht zugewiesen werden.
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!-----------------!--------------------------
! !
5 ! VORLAUFKARTE ! ASSCO
! !
6 ! Datei der ! ASSINKY
! geloeschten ! (kann als Eingabe fuer
! Auspraegungen ! PCL1036 benutzt werden)
! in SST013SA ! Format: VB LRECL=1000
! !
7 ! Datei der zu ! ASSINGR
! aendernden ! (kann als Eingabe fuer
! Gruppierungen ! PCL1036 benutzt werden)
! in SST014GZ ! Format: VB LRECL=1000
! !
8 ! VERARBEITUNGS- ! PROTO
! PROTOKOLL ! (Format: LRECL=133 F CTLASA)
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein)
-----------------------------------
! INHALT ! BEDEUTUNG
!-------------------!-------------------------------
! PROGRAMM PCL1055, ! Angabe des Programms
!-------------------!-------------------------------
! SCHLUESSEL=nnnnn ! Angabe der Schluesselnummer,
! ! zu der die Schluesselausprae-
! ! gungen untersucht werden
! ! sollen (mit fuehrenden Nullen)
!-------------------!-------------------------------
! ,INFO ! Informationslauf
! ! Von den relevanten Verdichtungsstufen
! ! werden nur die Kopfsaetze gelesen
!-------------------!-------------------------------
! ohne Option ! weder INFO noch LOESCHEN
! ! Alle relevanten Verdichtungsstufen werden
! ! gelesen mit Uebersicht der Verwendung der
! ! Schluesselinhalte (siehe AUSPR_LIMIT
* ! ! und AUSPR_LIMIT_DEL)
! ! Es erfolgt keine Datenbankaenderung
!-------------------!-------------------------------
! ,RESERVIEREN ! Reservieren aller benoetigten
! ! Arbeitsgebiete
!-------------------!-------------------------------
! ,FREIGEBEN ! Freigeben aller benoetigten
! ! Arbeitsgebiete
!-------------------!-------------------------------
! ,LOESCHEN ! Loeschen aller ueberfluessigen
! ! Auspraegungen nachdem alle relevanten
! ! Verdichtungsstufen gelesen wurden
! ,RESERVLOESCH ! Loeschen aller ueberfluessigen
! ! Auspraegungen, die betroffenen
! ! Arbeitsgebiete werden vorher
! ! reserviert und hinterher wieder
! ! freigegeben
! ,NOGRUP ! Auspraegungen in Gruppierungen
! ! werden nicht geloescht
!,AUSPR_LIMIT=nnnnnn! Das Protokoll ueber die Aus-
! ! praegungen, die nicht geloescht
! ! wurden und auch nicht zur
! ! Loeschung vorgeschlagen werden,
! ! wird auf die ersten nnnnnn
! ! Auspraegungen begrenzt.
! ! (Voreinstellung: keine
! ! Begrenzung)
* !,AUSPR_LIMIT_DEL=n ! Das Protokoll ueber die Auspraegugnen,
* ! ! die geloescht wurden oder dafuer
* ! ! vorgeschlagen werden
!,GUELTIG_BIS<ttmmjj! Nur Auspraegungen koennen
! ! geloescht werden, deren
! ! Gueltigkeits-bis-Datum
! ! kleiner ttmmjj ist.
!,GUELTIG_BIS<MMdd ! Wie oben, aber das Datum wird
! ! vom aktuellen Datum aus
! ! berechnet.
! ! Dabei sind vom aktuellen Monat
! ! dd Monate abzuziehen, und der
! ! Tag ist auf 01 zu setzen.
! ! Wenn heute z.B. der 13.09.90
! ! ist, so ist die Datums-Angabe
! ! MM05 aequivalent zu 010490 .
Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen:
--------------------------------------
Option INFO: Informationslauf
-----------
Bei Angabe der Option INFO kann mit PCL1055 ein Testlauf ohne
schreibenden Zugriff auf Datenbanken durchgefuehrt werden.
Bei dieser Verarbeitungsoption wird lediglich der 1. Kopfsatz
in den Summendatenbanken bzw. sequentiellen Verdichtungsstufen
gelesen, nicht aber die vollstaendigen Summensaetze.
Diese Informationen aus den Kopfsaetzen werden mit der Arbeits-
gebietsdefinition in der Steuerungsdatenbank verglichen.
Es ist in jedem Fall sinnvoll, das Programm PCL1055 vorab als
Kontrolle mit der Option INFO laufen zu lassen, um mit diesem
Programmlauf folgende wichtige Informationen protokollieren
zu lassen:
- In welchen Arbeitsgebieten wird der Schluessel verwendet ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten muessen Summen-Datenbanken
gelesen werden ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten muessen sequentielle Verdichtungs-
stufen gelesen werden ?
- Welche Arbeitsgebiete sind ungeprueft oder fehlerhaft ?
- Welche Arbeitsgebiete sind nicht ordnungsgemaess reserviert ?
- Welche Auspraegungen existieren zum ausgewaehlten Schluessel
auf der Schluesseldatenbank ?
- Welche Auspraegungen in Gruppierungen und Schluesselaus-
schluessen sind bereits beim Zeitpunkt des Programmlaufes
ueberfluessig ?
- Wo treten bei der Kontrolle der Summenkopfsaetze Fehler auf?
Auf diese Weise lassen sich Fehler in der JCL erkennen.
Falls PCL1055 hierzu Fehlermeldungen ausgibt, ist die JCL
sorgfaeltig zu kontrollieren, bevor PCL1055 mit der Option
LOESCHEN eingesetzt wird.
Bemerkungen:
Weil bei der Vorab-Pruefung unter dieser Option zu jeder
Datei (ASSCV- oder DST...-Datei) nur der erste Satz gelesen
wird, wird bei jeder sequ. Verdichtungsstufe(ASSCV-Datei)
jeweils nur der Kopfsatz der ersten Verdichtungsstufe
gelesen und kontrolliert).
Es ist moeglich, die Option INFO gemeinsam mit der Option
RESERVIEREN aufzurufen.
Ohne Option: Erstellen Loeschprotokoll fuer ST06
-----------
Wird keine Option gesetzt, werden zusaetzlich (im Vergleich
zur Option INFO) saemtliche Kopf- und Summensaetze gelesen
und kontrolliert.
Abweichungen werden als Warnung protokolliert. Ebenfalls
protokolliert werden betroffene Arbeitsgebiete, die nicht von
PCL1055 mit dem angegebenen Schluessel reserviert wurden.
Durch das vollstaendige sequentielle Lesen der Dateien ver-
laengert sich die Programmlaufzeit je nach Umfang der vorhan-
denen Summendaten um ein Vielfaches.
Jedoch werden am Ende der Verarbeitung auch in diesem Fall
keine schreibenden Zugriffe auf die Schluessel- und Steuerungs-
datenbank durchgefuehrt.
Ein Programmlauf mit PCL1055 ohne Angabe einer Option bietet
sich an, wenn Fehler in der JCL mit absoluter Gewissheit aus-
zuschliessen sind, die Loeschungen der ueberfluessigen Aus-
praegungen jedoch nach Beurteilung des Ergebnisprotokolls in
eigenem Ermessen mittels ST06 durchgefuehrt werden sollen.
Bei dieser Variante ist Vorsicht und groesste Sorgfalt bei der
Zuweisung der Dateien in der JCL zu verwenden, um unerwuenschte
Ergebnisse zu vermeiden.
Das Verfahren, das fuer Loeschungen von Auspraegungen unter
dieser Option durchzufuehren ist, ist wesentlich zeitaufwendi-
ger und gliedert sich in folgende Punkte, die nacheinander
auszufuehren sind (vgl. auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES
ARBEITSGEBIETES IM DIALOG'):
1.) Vor dem Programmlauf sollten auf jeden Fall Sicherungen
der Arbeitsgebiete (PCL1004) vorgenommen werden.
(Weitere Sicherungen durch PCL1055 siehe 'BEMERKUNGEN').
2.) Programmlauf PCL1055 zum angegebenen Schluessel (ohne
Angabe einer Option).
3.) Loeschungen der Auspraegungen mittels ST06 (optional).
Schluesselauspraegungen werden in der Maske 'VS013' mit
Masterpasswort und Befehl DEL durchgefuehrt.
4.) Die interne Verarbeitungsweise von PCL1055 verlangt einen
zweiten Programmlauf mit der Option INFO, um Informationen
fuer die nachfolgenden Schritte 5. und 6. zu erhalten.
5.) Loeschungen der Gruppierungs-Auspraegungen mittels ST06
(optional) in der Maske 'VS015' mit DEL und Masterpasswort.
6.) Loeschungen der Auspraegungen beim Schluesselausschluss
mittels ST06 in der Maske 'VS022' durch Ueberschreiben mit
Punkten.
Option LOESCHEN: Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen
---------------
Bei Angabe der Option LOESCHEN werden die nicht benutzten
Schluesselauspraegungen direkt von PCL1055 aus den jeweiligen
Segmenten der Schluessel- und Steuerungsdatenbank geloescht.
Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Ist ein betroffenes Arbeitsgebiet nicht von PCL1055 fuer den
angegebenen Schluessel reserviert worden, erfolgt die Ausgabe
einer Protokollmeldung.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum
-------------------
Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind.
Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht.
Option RESERVIEREN:
-------------------
Bei Angabe der Option RESERVIEREN werden alle Arbeitsgebiete,
in denen der Schluessel verwendet wird, reserviert. Vorausge-
setzt, diese Arbeitsgebiete sind geprueft und fehlerfrei. Ist
ein Arbeitsgebiet bereits durch ein anderes Programm
reserviert dann wird die bestehende Reservierung belassen und
eine Protokollmeldung ausgegeben.
Die Option RESERVIEREN kann auch in Verbindung mit der Option
INFO benutzt werden.
Option FREIGEBEN:
-----------------
Bei Angabe der Option FREIGEBEN wird fuer alle benoetigten
Arbeitsgebiete die Reservierung zurueckgenommen. Das heisst,
dass das Pruefkennzeichen wieder auf Ja gesetzt wird.
Option RESERVLOESCH:
--------------------
Die Option RESERVLOESCH ist als Kombination der Optionen
RESERVIEREN, LOESCHEN und FREIGEBEN zu verstehen. Zunaechst
wird versucht, die Arbeitsgebiete in denen der in der
Vorlaufkarte genannte Schluessel vorkommt, zu reservieren.
Ist dies nicht moeglich, weil eines dieser Arbeitsgebiete
bereits reserviert ist, wird die Weiterverarbeitung nach dem
Reservieren beendet.
Andernfalls werden die nicht benutzten Schluesselauspraegungen
direkt von PCL1055 aus den jeweiligen Segmenten der Schluessel-
und der Steuerungsdatenbank geloescht.
Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Nach Abschluss der Loescharbeiten werden die zu Beginn
reservierten Arbeitsgebiete wieder freigegeben, also das
Geprueftkennzeichen auf Ja gesetzt.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum
-------------------
Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind.
Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht.
Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick:
------------------------------------------
Option I Summensaetze I Loeschen I Zweck
I I auf Da- I
I I tenbanken I
---------I----------------I-----------I-----------------------
INFO I werden nicht I nein I Testlauf mit sehr
I alle gelesen I I kurzer Laufzeit, um
I (nur bestimmte I I einen groben Ueber-
I Kopfsaetze) I I blick zu gewinnen.
---------I----------------I-----------I-----------------------
ohne I werden alle I nein I Erstellung eines
Option I gelesen I I verfeinerten Loesch-
I I I protokolls.
I I I Die Loeschung selbst
I I I erfolgt mit ST06.
---------I----------------I-----------I-----------------------
LOESCHEN I werden alle I ja I Loeschung aller ueber-
I gelesen I I fluessigen Schluessel-
I I I auspraegungen zu einem
I I I Schluessel.
I I I Dabei ist kein Eingriff
I I I mit ST06 erforderlich.
---------I----------------I-----------I-----------------------
RESERVIEREN I I nein I Reservieren betroffener
I I I Arbeitsgebiete
I I I
I I I
---------I----------------I-----------I-----------------------
FREIGEBEN I I nein I Freigeben von Arbeits-
I I I gebieten, die be-
I I I noetigt wuerden
---------I----------------I-----------I-----------------------
RESERVLOESCHI werden alle I ja I benoetigte Arbeitsge-
I gelesen I I biete werden zunaechst
I I I reserviert und ab-
I I I schliessend freigegeben
I I I sonst wie LOESCHEN
---------I----------------I-----------I------------------------
,NOGRUP I I I Gruppierungen werden
I I I nicht verarbeitet
----------I----------------I-----------I------------------------
GUELTIG_BIS<I I I Selektion der Aus-
I I I praegungen nach
I I I Gueltigkeitsdatum
--------------------------------------------------------------
PROTOKOLL:
---------
PCL1055 erstellt bei allen Verarbeitungsoptionen ein umfang-
reiches Protokoll, dessen einzelne Uebersichten nachfolgend
beschrieben werden.
Einige Uebersichten ( Gruppierungen, Schluesselausschluss )
erscheinen natuerlich nur, wenn die entsprechenden Merkmale
vorhanden sind.
Uebersicht ueber zu loeschende Auspraegungen:
--------------------------------------------
Die Auspraegungen aus der Schluessel-Datenbank werden voll-
staendig nach Namen und interner Nummer KEVINH protokolliert.
Die Spalte ZUSTAND hat in Abhaengigkeit von der Verarbeitungs-
option folgende Bedeutung:
INFO:
JA = Schluesselauspraegung ist in der Schluessel-DB
vorhanden
ERR = Fehler in der Schluessel-DB aufgetreten
(evtl. nach Loeschen mit ST06).
LOESCHEN / GUELTIG_BIS< / ohne Option:
KEEP = Die Schluesselauspraegung wurde in mindestens
einem Summensatz gefunden und wird deswegen nicht
geloescht.
DEL = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Sie kann entweder durch Angabe der
Option LOESCHEN oder mit ST06 geloescht werden.
DAT = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Ihr Gueltigkeits-bis-Datum ist
jedoch nicht kleiner als das bei der Option
GUELTIG_BIS< angegebene.
Uebersicht ueber Schluesselausschluss:
-------------------------------------
In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden
Schluesselausschluessen in der Steuerungsdatendatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Auspraegungen mit Angabe des betreffenden
Arbeitsgebietes angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht
wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO).
Falls auf diese Weise alle der maximal 27 Auspraegungen zu
einem Schluesselausschluss wegfallen, wird das gesamte Segment
geloescht und ein Fehlerhinweis ausgegeben.
Im Arbeitsgebiet sind nun alle Schluesselinhalte des betref-
fenden Schluessels zugelassen.
Es ist evtl. notwendig, den Schluesselausschluss mittels ST06
in einer sinnvollen Weise neu einzurichten.
Uebersicht ueber Gruppierungen:
------------------------------
In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden
Schluesselgruppierungen in der Schluesseldatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Auspraegungen mit Angabe der betreffenden
Gruppierung angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht
wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO).
Wird in Verbindung mit der Option LOESCHEN der Parameter
NOGRUP angegeben, unterbleibt diese Uebersicht.
Uebersicht der Suche bei Arbeitsgebieten:
----------------------------------------
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, ob der angegebene
Schluessel im Arbeitsgebiet verwendet wird und ob zu diesem
Arbeitsgebiet eine Datenbank oder sequentielle Verdichtungs-
stufen gefunden wurden.
Die Inhalte der einzelnen Spalten haben folgende Bedeutung:
JA = vorhanden bzw. gefunden
NEIN = nicht vorhanden oder nicht angegeben
???? = unbekannt (meist Verdichtungsstufe, die nicht
aktiv und gleichzeitig komprimiert ist)
ERR = Fehler aufgetreten, Unstimmigkeiten fuehren u.U.
zur Programmbeendigung mit entsprechender Fehler-
meldung, wobei folgende Faelle denkbar sind:
- falsche Arbeitsgebietsnummer in Steuerungs-DB.
- Schluessel in der Steuerungs-DB des betreffenden
AG's wurden in der Schluessel-DB nicht gefunden.
- Fehler bei der Pruefung der Summenkopfsaetze
- das Arbeitsgebiet ist ungeprueft
---- = nicht gefunden
Uebersicht gelesener Summensaetze:
---------------------------------
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, wieviele Summen-
saetze von PCL1055 gelesen wurden.
Da bei der Option INFO nur Kopfsaetze gelesen werden, sind
die Zahlen in dem Fall natuerlich entsprechend gering.
Fuer das Lesen der Summensaetze in der Datenbank oder sequ.
Verdichtungsstufe muessen folgende Voraussetzungen erfuellt
sein:
- Im Arbeitsgebiet wird der in der Vorlaufkarte angegebene
Schluessel verwendet.
- Das Arbeitsgebiet ist geprueft.
- Das Arbeitsgebiet besitzt ein Datum der ersten Ein-
speicherung.
End-Uebersicht:
--------------
In der End-Uebersicht werden zusaetzliche Informationen zum
Programmlauf von PCL1055 ausgegeben.
BESONDERHEITEN:
--------------
Sicherungen durch PCL1055
-------------------------
Neben umfangreichen Pruefungen im Programm kann die Daten-
sicherheit bei einem Einsatz von PCL1055 durch weitere Mass-
nahmen verbessert werden.
Als Vorsichtsmassnahme sollte vor dem Loeschen mittels Option
LOESCHEN oder Dialoganwendung ST06 in jedem Fall ein Programm-
lauf mit der Option INFO durchgefuehrt werden, um zu pruefen,
in welchen Arbeitsgebieten der angegebene Schluessel vorkommt.
So kann man gezielte Arbeitsgebietssicherungen mit PCL1004
anlegen, mit denen bei unerwuenschten Ergebnissen die Arbeits-
gebiete zurueckgesetzt werden koennen.
Weiteres Hilfsmittel kann PCL1006 ('Dokumentation von Arbeits-
gebieten') sein, dass wahlweise vor und nach dem Lauf von
PCL1055 einzusetzen ist.
PCL1055 schreibt zusaetzlich bei allen Verarbeitungsvarianten
die Informationen zu geloeschten Auspraegungen und betroffenen
Gruppierungen in die Dateien ASSINKY und ASSINGR.
Diese Dateien koennen vom Programm PCL1036 verwendet werden,
um die Aenderungen auf der Schluessel-Datenbank rueckgaengig
zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1036 wurde eine Moeglichkeit geschaffen,
Schluesselauspraegungen bzw. -gruppierungen aus einer
sequentiellen Datei in die Schluessel-DB zu laden.
Diese Datei kann ueber selbst zu erstellende Programmroutinen
aus bereits vorhandenen, ASS-fremden Datenbestaenden versorgt
werden.
Natuerlich ist die Erstellung einer solchen Datei auch mit
einem Texteditor moeglich.
Die Behandlung des Satzlaengenfeldes sowie die Durchfuehrung
binaerer Eingaben ist entsprechend der Handhabungsregeln des
eingesetzten Editors vorzunehmen.
Auf diese Weise ist es moeglich,
Schluesselinhaltsbezeichnungen und -kurzbezeichnungen,
Gueltigkeitsbereich von Auspraegungen beziehungsweise
Gruppierungselemente maschinell zu ergaenzen und zu pflegen.
Die bei der Einspeicherung automatisch ergaenzten
Auspraegungen koennen via PCL1036 aktuell textiert werden.
Wird eine der beiden Dateien bei einem Lauf von PCL1036 nicht
benoetigt, so ist sie in der Job-Control auf Dummy zu setzen.
PCL1036 kann ausserdem dazu verwendet werden, alle Ausprae-
gungen und Gruppierungen zu vorgegebenen Schluesseln zu
loeschen. ( Siehe 6.3 )
ABLAUF:
------
Einsatzmoeglichkeiten von PCL1036
---------------------------------
Schluesselauspraegungen:
-----------------------
- noch nicht existierende Auspraegungen werden in die
Schluessel-DB neu aufgenommen.
- bei bereits existierenden Auspraegungen werden
Schluesselinhaltsbezeichnung und -kurzbezeichnung in der
Schluessel-DB durch die Daten aus der sequentiellen Datei
ueberschrieben. Der Gueltigkeitsbereich der Auspraegung kann
dabei vergroessert werden.
- fuer die erweiterte Security das Feld der uebergeordneten
Auspraegung versorgen.
- saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem
Schluessel koennen geloescht werden.
(siehe entsprechende Funktion in der ST06)
Schluesselgruppierungen:
-----------------------
- nur mit Nummer und Bezeichnung in der ST06 definierte
Gruppierungen neu besetzen.
- bereits bestehende Schluesselgruppierungen entsprechend
der in der Datei ASSINGR vorgenommenen Definitionen
modifizieren.
Der formale Aufbau der sequentiellen Dateien ist vorgegeben.
Schluessel, zu denen Auspraegungen mit PCL1036 hinzugefuegt/
fortgeschrieben werden sollen, muessen vorher im Dialog (ST06)
angelegt worden sein (natuerlich nur die Schluesselbe-
schreibungen und nicht die Auspraegungen).
Dies gilt analog auch fuer die Gruppierungen.
Datenflussplan:
--------------
.---. .---. !
,' ', ,' ', ! 1 Schluessel-DB
!'.___.'! !'.___.'! !
! ! ! ! ! //DST002
! 2 ! ! 1 ! ! //DST021 (DLI)
! ! ! ! ! //DST022 (DLI)
'.___.' '.___.' ! //DST023 (DLI)
V V !
! ! ! 2 Eingabedateien
!_____________! !
! ! //ASSINKY (binaer)
! ! //ASSINGR (binaer)
_______ ------------- !
/ ! ! ! ! oder
! 3 !-->! PCL1036 ! !
!________! ! ! ! //ASSIN (Text)
------------- !
! ! 3 Vorlaufkarte
_______!_______ ! //ASSCO
! ! !
! ! ! 4 Ablaufprotokoll
V V ! //PROTO
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 4 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
Vorlaufkarte:
Die Optionen muessen in den ersten 72 Spalten erfolgen und
werden gegebenenfalls durch Kommata getrennt.
KY_INIT = n siehe unter "Loeschen aller Auspraegungen und
Gruppierungen zu einem ausgewaehlten
Schluessel"
NUR_ABGLEICH Es werden nur bestehende Auspraegungen auf
der Schluesseldatenbank geaendert
NUR_EINFUEGEN Es werden nur neue Auspraegungen in die
Schluesseldatenbank eingefuegt
UEBERLESEN In der Schluesseldatenbank nicht vorhan-
dene Auspraegungen innerhalb einer Grup-
pierung werden entfernt.
KY Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINKY verarbeitet werden soll.
GR Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINGR verarbeitet werden soll.
KY_TEXT Muss angegeben werden, wenn
ASSIN (DD/Link-Name) oder ASSINKY (Datei)
verarbeitet werden soll.
UEBERNEHMEN Bezeichnung = SPACES oder
Abkuerzung = SPACES werden uebernommen
(vergleiche Satzart BA). Diese Option
wirkt nur in Verbindung mit der Option KY_TEXT
Kommen die Daten fuer PCL1036 aus einem anderen Betriebssystem
als dem, unter dem PCL1036 laeuft, so koennen diese Daten
in das gewuenschte Zielsystem uebersetzt werden.
Folgende Angaben sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Datei - Beschreibung:
--------------------
Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), Schluesselnummer
KEINH CHAR(12), Auspraegung
KEKBEI CHAR(6), Kurzbezeichnung der
Auspraegung
KEBEZI CHAR(20), Langbezeichnung der
Auspraegung
KEAUUE CHAR(12), Leerzeichen
TYP CHAR(1), Verarbeitungstyp
KEGAB CHAR(6), Gueltigkeitsbeginn der Aus-
praegung in der Form TTMMJJ
KEGBIS CHAR(6), Gueltigkeitsende der Ausprae-
gung in der Form TTMMJJ oder
Leerzeichen
ART CHAR(1), reserviert
KEVINH BIN FIXED(15), reserviert
KENXNR BIN FIXED(15); reserviert
Die obige Struktur inklusive dem Satzlaengenfeld SL ist auch
in dem PL/I-Include SST1129 enthalten.
Die Felder KENR, KEINH, KEKBEI und KEBEZI sind Mussfelder.
Bei der erweiterten Security (gekennzeichnet durch die
Typ-Angabe #) koennen die Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit
Leerzeichen gefuellt werden, falls die Auspraegung schon
existiert und die Bezeichnung nicht mehr geaendert werden
soll.
Hinweis: Fuer jeden Satz sind die Felder in Abhaengigkeit
von der Satzlaenge (Feld SL) zu belegen. Zum Beispiel
sind bei einer Satzlaenge von 65 (PL/I, also SL = 65,
fuer Assembler 69) die Felder KENR, KEINH, KEKBEI,
KEBEZI, KEAUUE, TYP, KEGAB und KEGBIS zu versorgen.
Das Feld KEAAUUE ist nur bei der erweiterten Security
(gekennzeichnet durch die Typ-Angabe #) erforderlich oder
falls der Gueltigkeitsbereich gesetzt werden soll.
Die Felder TYP, KEGAB und KEGBIS sind fuer die Angabe des
Gueltigkeitsbereiches vorgesehen.
Ist die angegebene Auspraegung nicht auf der Schluesseldaten-
bank enthalten, so wird diese eingefuegt, andernfalls wird die
Bezeichnung geaendert und der Gueltigkeitszeitraum angepasst.
Falls das Feld TYP dabei erforderlich ist, ist dieses mit
Leerzeichen zu fuellen.
ACHTUNG:
Die Felder ART, KEVINH und KENXNR sind fuer ASS reserviert.
Wird die Satzlaenge so gross angegeben, dass eines der Felder
im Satz enthalten ist, so muss ART mit einem Leerzeichen
besetzt werden.
Die Satzlaenge sollte so klein wie moeglich gewaehlt werden,
denn diese bestimmt, welche Felder uebernommen werden.
Restriktion:
Es ist nicht moeglich, den Gueltigkeitsbereich einer Aus-
praegung zu verkleinern.
Sollen saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem
Schluessel geloescht werden, so ist KENR auf die Schluessel-
nummer, die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI und KEAUUE auf Leer-
zeichen, TYP auf D und die Satzlaenge SL auf 53 (PL/I, 57
fuer Assembler) zu setzen.
Diese Funktion ist alternativ ueber Vorlaufkarte ausfuehrbar.
Die Auspraegungen zu einem Schluessel darf man nur loeschen,
wenn dieser in keiner eingespeicherten Verdichtungsstufe irgend
eines Arbeitsgebietes enthalten ist. Dies hat folgenden Grund:
Fuegt man anschliessend die Auspraegungen wieder ein, so wird
der verdichtete Inhalt (siehe Maske VS012 der ST06) neu
gesetzt; das Ergebnis jeder folgenden Auswertung ist damit
undefiniert. Die Funktion des Loeschens ist nur fuer den Fall
gedacht, in dem das Loeschen via ST06 wegen zu vieler
Auspraegungen unmoeglich ist.
BEISPIEL: Auspraegungen
-----------------------
(Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch uebernommen) Zum Schluessel 1
soll eine Auspraegungen ueber PCL1036 textiert werden. Die
erste der beiden folgenden Zeilen bietet eine
Spaltennummerierung als Orientierungshilfe. Den eigentlichen
Satz enthaelt die zweite Zeile:
123456789012345678901234567890123456789012345678901234
01AUSPRAEGUNG1AUSPR1ERSTE_AUSPRAEGUNG
Achtung:
KENR ist das erste echte Feld im Satz. Es schliesst
direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das bekanntlich
4 Byte lang ist.
Wenn moeglich, sollten die Schluesselauspraegungen des
gleichen Schluessels unmittelbar hintereinander gestellt
werden. Dadurch wird ein guenstiges Laufzeitverhalten von
PCL1036 erreicht.
Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 1000
Satzaufbau des Datenteils:
SA-KZ PIC X(02).
SA PIC X(02).
KENR PIC S9(04) COMP.
KELFDNR PIC S9(04) COMP.
KEINH PIC X(60).
KEVINH PIC S9(04) COMP.
KEKBEI PIC X(06).
KEBEZI PIC X(20).
KEAUUE PIC X(12).
KEGAB PIC X(06).
KEGBIS PIC X(06).
KENXNR PIC S9(04) COMP.
Beschreibung der Felder:
SA-KZ: Existiert aus Kompatibilitaetsgruenden mit alten
Formaten und muss mit HIGH-VALUES besetzt werden.
SA: Satzart. Erlaubte Satzarten sind 'BA', 'BZ', 'IN' und 'UU'.
KENR: Schluesselnummer des zu bearbeitenden Schluessels. Muss
immer besetzt werden.
KELFDNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt
werden.
KEINH: Auspraegung.
KEVINH: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
KEKBEI: Kurzbezeichnung der Auspraegung.
KEBEZI: Langbezeichnung der Auspraegung.
KEAUUE: Wird nur bei Satzart 'UU' benoetigt.
KEGAB: Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung in der Form TTMMJJ
KEGBIS: Gueltigkeitsende der Auspraegung in der Form TTMMJJ
oder Leerzeichen.
KENXNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
Bei Satzart 'BZ' werden Auspraegungen zum Schluessel mit
Schluesselnummer KENR nachgetragen. Neben SA-KZ, SA und KENR
muessen die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI, KEGAB und KEGBIS
versorgt werden. Falls keine Einschraenkung des Gueltigkeits-
zeitraumes gewuenscht wird, sollten fuer KEGAB '010101' und
fuer KEGBIS Leerzeichen eingesetzt werden.
Satzart 'IN' dient zum Initialisieren eines Schluessels. Dabei
werden alle Auspraegungen des Schluessels mit der Schluessel-
nummer KENR geloescht.
Satzart 'UU' dient der erweiterten Security. Dabei koennen die
Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit Leerzeichen gefuellt werden,
falls die Auspraegung schon existiert und die Bezeichnung nicht
mehr geaendert werden soll. KEAUUE wird uebernommen.
Die Satzart 'BA' dient zum Einfuegen und Aendern von
Auspraegungen zum Schluessel KENR. Neben SA-KZ, SA und KENR
muessen die Felder KEINH, KEKBEI und KEBEZI versorgt werden.
Die restlichen Felder werden auf den entsprechenden Initialwert
gesetzt: KEAUUE und KEGAB auf Leerzeichen und KEGBIS auf
'010101'. Im Gegensatz zur Satzart 'BZ' duerfen die Felder
KEKBEI und KEBEZI auch nur Leerzeichen enthalten.
Beschreibung der Eingabedatei fuer Gruppierungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINGR,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), /* Schluesselnummer */
KEGRNR BIN FIXED(15), /* Gruppierungsnummer */
SA BIN FIXED(15), /* Satzart */
KEINH CHAR(12); /* Inhalt */
Fuer die Datei ASSINGR stehen vier Satzarten zur Verfuegung.
Das Inhaltsfeld ist abhaengig von der Satzart:
Satzart I Inhalt I Bedeutung
--------I--------------------I----------------------------
0 I Leerzeichen I Beginn der Gruppierung
I I (Kopfsatz)
I I
1 I Auspraegung I
I I
2 I 1 - 10 Sterne I Summenanforderung
I I
3 I PRUEF bzw. PRUEFOV I Ende der Gruppierung (Endesatz)
I I Muss vorhanden sein, loest
I I Pruefung aus.
I I PRUEF(OV) analog ST06
BEISPIEL: Gruppierungen
-----------------------
Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch uebernommen.
Die erste Gruppierung des Schluessels 1 enthalte drei
Auspraegungen, wobei vor und nach der dritten Auspraegung
eine Summenbildung angefordert wird:
Spaltenuebersicht: 123456789012345678
1. Satz 010100
2. Satz 010101AUSPRAEGUNG1
3. Satz 010101AUSPRAEGUNG2
4. Satz 010102*
5. Satz 010101AUSPRAEGUNG3
6. Satz 010102**
7. Satz 010103PRUEF
Es koennen natuerlich mehrere Gruppierungen auf diese Weise
hintereinander angefuehrt werden.
BESONDERHEIT:
------------
KENR ist das erste echte Feld im Satz.
Es schliesst direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das
bekanntlich 4 Byte lang ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Text-Datei (nur lesbare Zeichen) mit Trennsymbolen als
Feldtrenner kann zum Laden von Schluesselauspraegungen ver-
wendet werden.
Beachte:
Das Trennsymbol darf in keinem gelieferten Feld vorkommen.
Es kann vorlaufkartenabhaengig festgelegt werden.
Satzaufbau (Trennsymbol Semikolon):
Schluesselnummer; max. 5-stellige Zahl
Schluesselinhalt; max. externe Laenge
Abkuerzung; max. 6-stellig
Bezeichnung; max. 20-stellig
Gueltig ab; Format TTMMJJ
Gueltig bis Format TTMMJJ
Die Felder Schluesselnummer und Schluesselinhalt muessen besetzt
werden; alle anderen nicht. Auf Gross/Kleinschreibung ist
gegebenenfalls zu achten. Bei Schluesselinhalt, Abkuerzung und
Bezeichnung werden angelieferte Blanks uebernommen. Hinten wird
ggf. mit Blanks aufgefuellt. Falls keine Gueltigkeitsdaten ange-
liefert werden, wird bei neuen Auspraegungen standardmaessig
'010101' (=Immer gueltig) gesetzt. Wenn bei bestehenden Auspraeggen
Gueltigkeit, Abkuerzung oder Bezeichnung nicht besetzt werden,
dann bleibt der Zustand des Feldes auf der Datenbank erhalten.
Beispiel:
--------
Zur Schluesselnummer 00100 seien nur die Auspraegungen 'INHALT1 '
' Inhalt 3' vorhanden (externe Laenge 9).
Durch folgende Anlieferung wird die 'Bezeichnung1' eingepflegt.
Die Gueltigkeit der Auspraegung bleibt unveraendert.
Der Schluesseinhalt 'inhalt 2 ' wird mit 'Bezeichnung 2' und
'Abk. 2' angelegt;
seine Gueltigkeit wird nicht beschraenkt ('010101').
Bei ' Inhalt 3' wird lediglich die Gueltigkeit auf
unbeschraenkt gesetzt:
100 ;INHALT1 ;;Bezeichnung1
00100;inhalt 2;Abk. 2;Bezeichnung 2;
100; Inhalt 3;;;010101
Vorlaufkarten:
-------------
KY_TEXT muss angegeben werden fuer Eingabe-Datei ASSINKY
im Text-Format;
gleichzeitig darf man nicht 'KY' oder 'FB' angeben.
Am Host heisst der DD/Link-Name ASSIN und die Datei
kann feste oder variable Laenge haben.
Die maximale Satzlaenge ist 200.
ANSI bewirkt Umsetzung eines ANSI-Zeichensatzes nach ASCII;
die deutschen Umlaute und das sz werden richtig ins ASS
uebernommen, falls sie im ANSI-Zeichensatz geliefert
werden.
nur gleichzeitig mit 'TRANSLATE' angeben.
TRANSLATE bewirkt - falls nicht gleichzeitig 'ANSI' angegeben -
eine Zeichensatzumsetzung von EBCDIC (IBM/Siemens-HOST)
nach ASCII (Windows/Unix).
TRENNSYMBOL=.. Standardmaessig erwartet ASS die Felder im Satz durch
Semikolon getrennt. Hiermit kann ein anderes
Trennsymbol festgelegt werden.
UEBERNEHMEN Wird in der Datei die Inhaltsbezeichnung oder- Abkuer-
zung mit SPACES angeliefert, so werden diese im Stan-
dardfall nicht uebernommen (kein Ueberschreiben exis-
ierender Textierungen). Bei Angabe von UEBERNEHMEN
bewirkt die Angabe von SPACES ein Loeschen der
entsprechenden Textierung.
Beispiel:
--------
KY_Text, Translate, Ansi, Trennsymbol=#
Das PCL1036 soll mit einer Text-Datei (nur darstellbare Zeichen)
in ANSI beliefert werden, deren Felder durch das
Schweinegatter ( '#' ) getrennt sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCL1036 kann verwendet werden, um gezielt alle
Auspraegungen und Gruppierungen zu bestimmten Schluesseln
zu loeschen.
In diesem Falle wird PCL1036 mit Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
------------
Allgemein:
---------
Eine Vorlaufkarte kann angegeben werden, um einzelne
Schluessel zu initialisieren, d.h. um saemtliche Auspraegungen
und Gruppierungen zu diesen Schluesseln zu loeschen.
Angaben werden ab der 1.Karte angegeben und untereinander
durch Kommata getrennt.
Nach der letzten Angabe darf kein Komma erfolgen.
Vorlaufkartenangaben sind in beliebig vielen Zeilen erlaubt;
dabei werden nur die ersten 72 Zeichen jeder Zeile berueck-
sichtigt.
Inhalt:
------
KY_INIT = nnnnn ( nnnnn = Schluesselnummer )
Beispiel:
--------
Die Schluessel 5000 und 5001 sollen initialisiert werden:
KY_INIT = 5000,
KY_INIT = 5001
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Fuer Schluessel der internen Laenge 3 oder 4 werden auf
der Schluesseldatenbank im ASS Segmente SST01AKI benoetigt,
die intern ein schnelles Umschluesseln vom verdichteten
Schluesselinhalt auf den eigentlichen Schluesselinhalt
erlauben.
Im allgemeinen werden diese Segmente im ASS beim Anlegen
neuer Schluesselinhalte automatisch gepflegt.
Nach einer Reorganisation, bei der die interne Laenge eines
Schluessels von 1 oder 2 auf 3 oder 4 vergroessert wurde,
ist jedoch ein nachtraegliches Generieren dieser Segmente
zwingend erforderlich.
Das Programm PCL1088 loescht zunaechst alle eventuell
vorhandenen Segmente SST01AKI zu den angegebenen Schluesseln
und generiert diese anschliessend neu.
Verweis-Schluessel des Typs '3' werden wie Nicht-Verweis-
Schluessel behandelt, obwohl i.a. eine Verarbeitung von
diesen Verweis-Schluesseln keinen Sinn macht.
Datenflussplan:
--------------
.---. !
,' ', ! 1 Schluessel-DB
!'.___.'! !
! ! ! //DST002
! 1 ! ! //DST021 (DLI)
! ! ! //DST022 (DLI)
'.___.' ! //DST023 (DLI)
V !
! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
! !
_______ ------------- ! 3 Ablaufprotokoll
/ ! ! ! !
! 2 !-->! PCL1088 ! ! //PROTO
!________! ! ! !
------------- !
! !
_______!_______ !
! ! !
! ! !
V V !
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 3 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
PCL1088 wird mit mindestens zwei Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
------------
Allgemein:
---------
In der ersten Vorlaufkarte ist der Programmname anzugeben,
in weiteren Vorlaufkarten werden die Schluessel angegeben,
zu denen die neuen Segmente generiert werden sollen.
Inhalt der ersten Vorlaufkarte:
-------------------------------
PROGRAMM=PCL1088
Inhalt der weiteren Vorlaufkarten:
----------------------------------
KENR=nnnnn (nnnnn = Schluesselnummer)
Beispiel:
--------
Die Inhalte der Schluessel 5001 und 5002 sollen in Abhaengig-
keit ihrer verdichteten Inhalte angelegt werden.
PROGRAMM=PCL1088
KENR=5001
KENR=5002
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Dienstprogramm PCL1198 hat drei Funktionen:
1.) Anlegen von Werten auf der Wertedatenbank
2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen
3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern.
Die Steuerung der Programmfunktion erfolgt ueber die
VORLAUFKARTE:
------------
zu 1.) Anlage eines Wertes
Mit dem Schluesselwert '#WE' wird eine Wertedefinition
fuer einen Wert eingeleitet der auf der Wertedatenbank
gespeichert werden soll.
Danach sind folgende Angaben erforderlich:
- WENR Wertenummer
- WEBEZ Wertebezeichnung
- WEABK Werteabkurzung
- WEART Werteart
- WEANL Werteanlieverung
- WEEXL Externe Wertelaenge
- WEKST Anzahl der Nachkommastellen auf der Wertedatenbank
- WEDIM Wertedimmension
- WEUEB Werteuberschrift
Fuer einen Waehrungswert ist zusaetzlich anzugeben:
- WEEUTYP Eurotyp des Wertes
- WEEUIND Index auf die Euroumrechnungstabelle
- WEEUDAT Stichtag der Euroumstellung
- WEEUNR Wertenummer des Euroreferenzwertes
Alle Felder muessen mit gueltigen Feldinhalten nach dem
Handbuch ST06 gefuellt werden.
Mit dem Schluesselwort 'AG' werden die beiden
anderen Aufgaben eingeleitet.
zu 2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen
Um Werte zu Verdichtungsstufen hinzuzufuegen oder zu
entfernen sind die zwei folgenden Angaben erforderlich:
AG Arbeitsgebietsnummer
VDST Nummer der Verdichtungsstufe
Um Werte zu einer Verdivchtungsstufe hinzuzufuegen, kann
man die Wertenummern hinter WERTE(+) auflisten. Die Werte,
die hinter WERTE(-) Aufgelistet sind, werden werden aus der
angegebenen Verdichtungsstufe entfert.
zu 3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern.
Um die Art einer Verdichtungsstufe zu aendern,
sind folgende drei Angaben erforderlich:
- AG Arbeitsgebietsnummer
- VDST Nummer der Verdichtungsstufe
- ART Neue Art der Verdichtungsstufe.
Beispiel:
========
AG 6
VDST 4
ART 2
WERTE ( + ) 1000
WERTE ( - ) 9999
#WE
WENR = 10
WEBEZ = WE10
WEABK = W10
WEART = 1
WEANL = 1
WEEXL = 10
WEKST = 2
WEDIM = DM
WEUEB = WERT10
WEEUTYP = 1
WEEUIND = 1
WEEUDAT = 1201
WEEUNR = 2
Bedeutung:
In AG 6 wird in Verdichtungsstufe 4 die
Verdichtungsstufenart auf '2' gesetzt;
zusaetzlich wird Wert '1000' zu dieser
Verdichtungsstufe hinzugefuegt
und Wert '9999' entfernt.
Abschliessend wird ein neuer Wert auf der
Wertedatenbank angelegt.
Datenflussplan
--------------
_______
/ ! !
! 1 ! ! 1 Vorlaufkarte
! ! ! //ASSCO
--------- !
V !
! !
! !
------------- !
! ! !
! PCL1198 ! !
! ! !
------------- !
! !
_____________!_____________ !
! ! ! ! 2 Werte-DB
! ! ! ! //DST001
V V V !
.---. .---. _________ ! 3 Steuerungs-DB
,' ', ,' ', ! ! ! //DST003
!'.___.'! !'.___.'! ! 4 ! !
! ! ! ! ! _! ! 4 Protokoll
! 2 ! ! 3 ! !_____/ ! //PROTO
! ! ! ! !
'.___.' '.___.' !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Dienstprogramm PCL1097 kann ein Arbeitsgebiet
initialisiert werden. Das Arbeitsgebiet muss zuvor in
der ST06 definiert werden.
Die Initialisierung eines Arbeitsgebietes bewirkt,
dass Vorgabewerte schon vor der ersten Einspeicherung
erfasst werden koennen.
VORLAUFKARTE:
------------
Die Initialisierung des Arbeitsgebietes wird ueber eine
Vorlaufkarte gesteuert.
In der Vorlaufkarte koennen die folgenden Angaben gemacht
werden:
AGNR Nummer des Arbeitsgebietes
CSNR Nummer der Verdichtungsstufe
DATUM Bei Datum kann das Datum der ersten und letzten
Einspeicherung gesetzt werden. Wird nur ein Datum
angegeben, wird dieses fuer beide Angaben verwendet.
DATUM hat das Format JJMM, bei Tagesarbeitsgebieten
das Format JJMMTT.
CANZSA Wird die CANZSA Angabe in der Vorlaufkarte
angegeben, kann man die Anzahl der Saetze in der
Verdichtungsstufe auf 1 setzen. Andere Werte sind
unzulaessig.
KORRSUKOPF Korrektur des Summendatenbankkopfes
Im Kopf der Summendatenbank werden AGNR, CARVERS,
CSDAT und CELET1 ueberschrieben durch die
Steuerungsdatenbank.
Beispiel:
--------
AG 9
VDST 2
DATUM = 0111 - 0211
CANZSA = 1
In AG Nummer 6 und Verdichtungsstufe 2 wird das Datum
Ersteinspeicherung auf 0111 (November 2001) und das
Datum 'Letzte Einspeicherung' auf 0211 (November 2002) im
Arbeitsgebiet und bei den Werten in der Verdichtungsstufe
gesetzt. Durch die optionale Angabe CANZSA = 1 wird die
Anzahl der Saetze auf der Summendatenbank auf 1 gesetzt.
Beispiel:
--------
AG 499
KORRSUKOPF
Bemerkung:
---------
Fuer dieses Programm existieren undokumentierte Optionen.
Datenflussplan
--------------
_______ .---. .---. !
_/ ! ,' ', ,' ', ! 1 Vorlaufkarte
! ! !'.___.'! !'.___.'! ! //ASSCO
! 1 ! ! ! ! ! !
!________! ! 2 ! ! 3 ! ! 2 Schluessel-DB
! ! ! ! ! ! //DST002
! '.___.' '.___.' !
! ! ! ! 3 Steuerungs-DB
----------!------------- ! //DST003
! !
------------- !
! ! !
! PCL1097 ! !
! ! !
------------- !
! !
_____________!_____________ !
! ! ! !
! ! ! ! 4 Summen-DB
V V V !
.---. .---. _________ ! 5 Steuerungs-DB
,' ', ,' ', ! ! ! //DST003
!'.___.'! !'.___.'! ! 6 ! !
! ! ! ! ! _! ! 6 Protokoll
! 4 ! ! 5 ! !_____/ ! //ASSPROTO
! ! ! ! !
'.___.' '.___.' !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es besteht die Moeglichkeit die maximale externe Schluessel-
laenge auf bis zu 50 zu vergroessern (siehe Hinweise in
HINSTALL). Da sich bei Vergroesserung der externen Laenge die
Laenge des Datenbankkeys aendert, ist eine Reorganisation der
Schluesseldatenbank notwendig. Hierzu dienen die Programme
PCL1114 und PCL1115. PCL1114 entlaedt die Schluesseldatenbank
in eine Datei, die mit PCL1115 wieder geladen werden kann.
Bei der Verwendung der Programme ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass PCL1114 mit den "alten" Zugriffsprogrammen, d. h.
mit der alten externen Schluessellaenge, arbeitet und PCL1115
mit den "neuen". Das bedeutet, dass man zuerst PCL1114 in der
alten Installation umwandelt/linkt und damit die Schluesselda-
tenbank entlaedt. Dann ist die Schluesseldatenbank zu loeschen
und neu einzurichten. Anschliessend wird ASS mit der neuen
Schluessellaenge installiert (insbesondere auch PCL1115) und
die Schluesseldatenbank wieder mit PCL1115 geladen.
ACHTUNG:
-------
Die Schluesseldatenbank sollte N I C H T mit PCL1050
initialisiert werden.
Existieren in der Installation Schluessel mit interner Laenge 3
oder 4, so muessen die zu diesen Schluesseln gehoerenden Seg-
mente SST01AKI mit Hilfe von PCL1088 neu erzeugt werden.
PCL1114/PCL1115 koennen auch fuer Migrationen benutzt
werden. Auf einer Umgebung wird entladen, auf der anderen
wird geladen. Auch in diesem Fall muss PCL1088 laufen
gelassen werden. Schluesselauspraegungscache's werden auf
angefordert zurueckgesetzt (siehe PCL1089).
Externe Schnittstellen werden nicht migriert.
PCL1115 erwartet unter ASSCO immer eine Vorlaufkartendatei.
Diese darf auf Dummy gesetzt werden oder leer sein.
Bei Migrationen ist folgendes zu beachten:
- Ein Zeichensatzwechsel muss durch eine der Optionen
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
in der Vorlaufkarte angefordert werden.
- Bitschluessel: PCL1115 erkennt keine Bitschluessel
automatisch. Bitschluessel muessen dem Programm
in der Form
BITSCHLUESSEL = nr
mitgeteilt werden, da hier kein Zeichensatzwechsel
zulaessig ist.
ABLAUF:
------
.---. ! 1 Schluessel-DB
,' ', ! DST002
!'.___.'! !
! ! ! DST021 (nur DLI)
! 1 ! ! DST022 (nur DLI)
! ! ! DST023 (nur DLI)
'.___.' !
! !
V !
------------- !
! ! !
+-------! PCL1114 !-------+ !
! ! ! ! !
! ------------- ! ! 2 Abzug Schluessel-DB
V V ! DATEI
*********** *********** ! (FB 80)
! 2 ! ! 3 ! !
! ! ! ! !
! /**** ! /**** ! 3 Protokoll
*****/ *****/ ! PROTO
! (FB 133)
!
ABLAUF:
------
_________ !
/ ! ! 1 Abzug Schluessel-DB
! 1 ! ! DATEI
---------+ ! (FB 80)
! !
V !
------------- !
! ! !
+-------! PCL1115 !-------+ ! 2 Schluessel-DB
! ! ! ! ! DST002
! ------------- ! !
V V ! DST021 (nur DLI)
.---. *********** ! DST022 (nur DLI)
,' ', ! 3 ! ! DST023 (nur DLI)
!'.___.'! ! ! !
! ! ! /**** !
! 2 ! *****/ ! 3 Protokoll
! ! ! PROTO
'.___.' ! (FB 133)
!
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien.
Da derartige Daten manuell kaum zu bearbeiten sind, wurde im
ASS ein ONLINE-Dialog geschaffen, der in die Transaktion ST06
integriert und im entsprechenden Handbuch beschrieben ist.
Zusaetzlich werden Batch-Funktionen benoetigt, die externe
Schnittstellendateien ONLINE bearbeitbar machen bzw. ONLINE
bearbeitete, externe Schnittstellen wieder als sequentielle
Datei und damit der Folgeeinspeicherung zur Verfuegung stellen.
Diese BATCH-Funktionen werden von den Programmen PCL1084 und
PCL1085 abgedeckt.
Eine ONLINE-Bearbeitung bietet sich beispielsweise an, um die
von PCL1001 erzeugte Datei der fehlerhaften Schnittstellen-
saetze zu korrigieren.
Dabei duerfte einleuchten, dass eine solche manuelle Bearbei-
tung nur auf relativ kleine Datenmengen von einigen tausend
Saetzen ausgerichtet ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCL1084 ermoeglicht, externe Schnittstellen
von der Schluessel-Datenbank auf sequentiellen Datentraeger
(Schnittstellendatei ASSIN01) abzuziehen.
Eine Rueckfuehrung der Schnittstelle bietet sich z.B.
dann an, wenn die Arbeiten an der Schnittstelle mittels
des Online-Dialogs ST06 zum Abschluss gekommen sind.
Jede externe Schnittstelle wird ueber einen Elementnamen
identifiziert.
Je Programmlauf wird ueber Vorlaufkarte dem Programm PCL1084
ein Elementname mitgegeben.
Das Programm erzeugt zu diesem Elementnamen die Datei ASSIN01,
prinzipiell im Format einer "langen" externen Schnittstelle.
Wird in der Vorlaufkarte jedoch die Option KURZ angegeben, so
erzeugt das Programm die Datei ASSIN01 im Format einer
"kurzen" Schnittstelle.
Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden zusaetzlich nach
dem Abzug auf sequentiellen Datentraeger die betreffenden
Saetze auf der Datenbank geloescht, sofern keine fehler-
haften Saetze aufgetreten sind.
Abzuege der externen Schnittstellen, die mit dem Programm
PCL1084 unter Angabe der Option LOESCHEN erstellt wurden,
koennen mit dem Programm PCL1085 wieder auf die Daten-
bank gebracht werden.
Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem
Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---.
,' ',
!'.___.'!
! !
! 1 !
! !
'.___.'
!__
_______ !
/ ! !
! 2 ! !
--------- V
! *************
+--------->! !
! PCL1084 !
! !
*************
! !
! !________
____! !
! !
V V
.---. *************
,' ', ! !
!'.___.'! ! 4 !
! ! ! *****
! 3 ! ! /
! ! ******
'.___.'
Dateibeschreibung
-----------------
Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung
-------!------------------!----------------------------
! !
1 ! DST002 ! Schluessel-Datenbank
! !
2 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei
! !
3 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle
! ! (Format: VB LRECL=5000)
4 ! PROTO ! Verarbeitungsprotokoll
! ! (Format: F LRECL=133 CTLASA)
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarten (allgemein)
------------------------------------
Vorlaufkarten-Optionen koennen auf einer oder mehreren Vorlauf-
karten angegeben werden.
Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen.
Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen.
Zulaessige Optionen
-------------------
PROGRAMM=PCL1084
Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht.
ELEMENT=xxxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, der
der betreffenden Schnittstelle auf der Datenbank zugeordnet
wurde. Der Elementname identifiziert eindeutig eine Externe
Schnittstelle.
LOESCHEN
Diese Angabe ist wahlfrei.
Nach dem Abzug der Schnittstelle mit dem angegebenen
Elementnamen auf die Datei ASSIN01 werden die
Schnittstellensaetze aus der Datenbank geloescht.
* Loeschen mit ELEMENT loescht das Element xxxxxxxx und mit
* MULTI alle die mit xxxxxxx beginnen.
KURZ
Diese Angabe ist wahlfrei.
ASSIN01 wird im Format einer "kurzen" Schnittstelle
erzeugt.
MULTI=xxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
* Es werden saemtliche Elemente nach ASSIN01 ausgegeben deren
* Name mit xxxxxxx beginnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Externe ASS-Schnittstellen koennen in beliebig viele Einheiten
unterteilt sein, wobei jeweils ein Kopf- und ein Endesatz die
Summensaetze einer solchen Einheit begrenzt.
In den meisten Faellen besteht eine Schnittstelle aus einer
einzigen Einheit, d.h. sie enthaelt neben ihren Summensaetzen
nur einen Kopf- und einen Endesatz.
Das Programm PCL1085 erlaubt nun, gezielt derartige Einheiten
einer Schnittstellendatei in die Schluessel-Datenbank zu laden.
Abschnitte einer externen Schnittstellendatei werden mit eins
beginnend durchgezaehlt.
Mittels dieser Zaehlnummer werden sie in der Datei identifi-
ziert.
Jeder geladene Abschnitt erhaelt einen Namen, unter dem er im
Dialog bearbeitet werden kann.
Diese identifizierenden Merkmale werden dem Programm ueber
Vorlaufkarte mitgegeben (s.u.).
PCL1085 verarbeitet alle gaengigen Formate von externen
Schnittstellen.
Das Format einer geladenen Schnittstelle ist jedoch stets das
einer "langen" Schnittstelle.
Enthaelt die externe Schnittstelle einen Formatfehler, wird
eine Fehlermeldung ausgegeben und das Programm beendet.
Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden alle Saetze, die
sich unter dem Elementnamen auf der Schluessel-Datenbank
befinden, vor dem Laden geloescht.
Die externen Schnittstellen, die mit dem Programm PCL1085
auf die Schluessel-Datenbank geladen wurden, koennen mit dem
Programm PCL1084 wieder auf sequentielle Datei (ASSIN01) im
Format einer externen Schnittstelle gebracht werden.
Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem
Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---.
,' ',
!'.___.'!
! !
! 1 !
! !
'.___.'
!__
_______ !
/ ! !
! 2 ! !
--------- V
! *************
+--------->! !
! PCL1085 !
! !
*************
! !
! !________
____! !
! !
V V
.---. *************
,' ', ! !
!'.___.'! ! 4 !
! ! ! *****
! 3 ! ! /
! ! ******
'.___.'
Dateibeschreibung
-----------------
Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung
-------!------------------!----------------------------
! !
1 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle
! !
2 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei
! !
3 ! DST002 ! Schluessel-Datenbank
! !
4 ! PROTO ! Verarbeitungsprotokoll
VORLAUFKARTE:
------------
Die Optionen koennen auf eine oder mehrere Vorlaufkarten
verteilt angegeben werden.
Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen.
Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen.
Folgende Optionen sind zulaessig:
PROGRAMM=PCL1085
Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht.
ELEMENT=xxxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, unter
dem die betreffende Schnittstelle in der Schluessel-Datenbank
gespeichert werden soll.
LOESCHEN
Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert.
Existiert in der Schluessel-Datenbank unter dem bei
ELEMENT angegebenen Namen bereits eine Schnittstelle,
so wird diese vor dem Laden der neuen Schnittstelle
geloescht.
EXIT=xxxxxxxx
Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001
(vgl. Dokumentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB').
Durch diese Angabe wird erreicht, dass
auch bei der Analyse von externen Schnittstellen analog
zur Folgeeinspeicherung die gleichen User-Exits unter-
stuetzt werden.
NUMMER=nnnnn
Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert.
Die Zahl nach NUMMER= gibt den Abschnitt der Externen
Schnittstelle an, der auf die Schluessel-Datenbank
geladen werden soll.
Das Programm PCL1085 zaehlt die einzelnen Abschnitte
von 1 an, wobei jeder Abschnitt mit dem Kopfsatz anfaengt,
in der Mitte Summensaetze besitzen kann und mit einem
Endesatz endet.
Beispiel: NUMMER=5
Ab dem 5.Kopfsatz bis zum 5.Endesatz werden die Saetze
verarbeitet und auf die Schluessel-Datenbank geschrieben.
Standardannahme ist NUMMER=1.
MULTI=xxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
* Es werden zunaechst saemtliche Elemente von der
* Schluesseldatenbank geloescht die mit xxxxxxx beginnen.
* Danach werden alle Elemente von ASSIN01 auf die
* Schluesseldatenbank geschrieben mit dem Namen xxxxxxx1 bis
* xxxxxxx9, xxxxxx01 bis xxxxxx99 usw.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCl1093 wird nicht mehr unterstuetzt.
Umbuchungsanforderungen fuer PCL1019 koennen nur haendisch
erstellt werden.
Mit dem Programm PCL1093 werden in der ST31 erstellte Um-
buchungselemente verarbeitet. Das Programm erzeugt fuer die
vorhandenen Arbeitsgebiete Umbuchungsanforderungen, die als
Eingabe fuer das Programm PCL1019 dienen.
Die Namen der zu bearbeitenden Umbuchungselemente werden in
den Vorlaufkarten angegeben. In der ersten Vorlaufkarte wird
dabei ein Masterelement erwartet. Dieses bestimmt die Werte
und Zeiten, fuer die umgebucht werden soll. In bis zu 24
weiteren Vorlaufkarten kann jeweils ein Namensintervall
angegeben werden. Von den Umbuchungselementen, die in diesen
Namensintervallen liegen, werden nur die Angaben zu den
Schluesseln bzw. deren umzubuchenden Inhalten beruecksichtigt.
Angaben zu Werten und Zeiten von diesen Elementen werden
ignoriert und durch die aus dem Masterelement ersetzt. Vom
Masterelement dagegen werden die Angaben zu den Schluesseln
nicht bearbeitet, ausser das Masterelement wird als einziges
in der Vorlaufkarte angegeben. Auf alle Faelle muss als erstes
das Masterelement angegeben werden. Dabei ist eine Bis-Angabe
unzulaessig.
BEISPIEL: UMBUCH01 <- Masterelement
TEST01 - TEST12
CCC
KEY1900 - LLL
Es werden weiterhin nur die Umbuchungselemente aus den Namens-
intervallen bearbeitet, bei denen das gesetzte Ausfuehrungs-
datum erreicht wurde. Das Masterelement wird immer unabhaengig
vom Ausfuehrungdatum beruecksichtigt.
Bei der Verarbeitung mit PCL1093 werden die globalen Angaben
der Umbuchungselemente nach den vorhandenen Arbeitsgebieten
getrennt. Ist ein Arbeitsgebiet von den Umbuchungsanweisungen
betroffen, so werden fuer dieses Umbuchungsanforderungen
erstellt. Diese werden auf die Datei ASSUAnn ausgegeben, wobei
nn die Nummer des Arbeitsgebiets ist (fuer AG 26 also ASSUA26).
Fuer eingerichtete Arbeitsgebiete muss also die entsprechende
Datei ASSUAnn in der JCL zugewiesen werden.
Bei der Verarbeitung der Umbuchungselemente sind folgende
Besonderheiten zu beachten:
- Sind keine Angaben ueber umzubuchende Werte vorhanden, so
sind alle Werte des entsprechenden Arbeitsgebiets betroffen.
- Sind keine Angaben ueber umzubuchende Zeitraeume vorhanden,
so werden alle eingespeicherten Zeiten des Arbeitsgebiets
umgebucht.
- Angaben ueber umzubuchende Zeitraeume und Werte werden nur
aus dem Masterelement entnommen.
Nach der Verarbeitung eines Umbuchungselementes werden bei
diesem auf der Anforderungsdatenbank alle Angaben zu den
Schluesseln geloescht. Die Zeitraum- und Werteangaben bleiben
erhalten.
Zeitangaben:
Zeitangaben koennen in der Form MMJJ oder TTMMJJ vorliegen.
Zeitangaben der Form MMJJ sind fuer Tages-Arbeitsgebiete
und fuer Monats-Arbeitsgebiete geeignet. Bei Tages-Arbeits-
gebieten werden sie auf Monatsanfang ('01') bzw.
Monatsende ('32') erweitert ( 0107 -> 010107 - 320107,
0107 - 0207 -> 010107 - 320207 ).
Zeitangaben mit TT sind i.a. fuer Monats-Arbietsgebiete
nicht geeignet, es sei denn sie schliessen vollstaendige
Monate ein ( 010107 - 320207 -> 0107 - 0207,
0107 - 320207 -> 0107 - 0207 bei Monats-Arbeitsgebiet,
0107 - 320207 -> 010107 - 320207 bei Tages-Arbeitsgebiet,
010107 - 0207 -> 0107 - 0207 bei Monats-Arbeitsgebiet,
010107 - 0207 -> 010107 - 320207 bei Tages-Arbeitsgebiet ).
Zeitangaben, die fuer den jeweiligen Arbeitsgebiets-Typ
nicht geeignet sind, werden ueberlesen.
ABLAUF:
------
.---. .---. !
,' ', ,' ', ! 1 Anforderungs-DB
!'.___.'! !'.___.'! _______ ! //DST004
! ! ! ! / ! ! //DST041 (DLI)
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! !
! ! ! ! ! ! ! 2 Steuerungs-DB
'.___.' '.___.' --------- ! //DST003
V V V ! //DST031 (DLI)
! ! ! ! //DST032 (DLI)
!____________!____________! ! //DST033 (DLI)
! !
! ! 3 Vorlaufkarte
------------- ! //ASSCO
! ! !
! PCL1093 ! ! 4 Umbuchungs-
! ! ! anforderungen
------------- ! //ASSUA01
! ! //ASSUA02
_____________!_____________ ! .
! ! ! ! .
! ! ! ! //ASSUA99
V V V !
.---. _________ _________ ! 5 Protokoll
,' ', ! ! ! ! ! //ASSLST
!'.___.'! ! 4 ! ! 5 ! !
! ! ! _! ! _! !
! 1 ! !_____/ !_____/ !
! ! !
'.___.' !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Fuer BATCH-Auswertungen stehen generell die beiden Programme
PCL1003 und PCL1016 zur Verfuegung.
Die Ausfuehrliche Programmbeschreibung erfolgt im Benutzer-
handbuch "BETRIEB 1".
Im Unterschied zu PCL1003 ist PCL1016 in der Lage, die Anfor-
derungsdatenbank hinsichtlich auszufuehrender Anforderungen
auszuwerten.
Das Programm ueberprueft, ob einmalig oder periodisch auszu-
fuehrende Anforderungen (Bibliotheken E und P) zur Ausfuehrung
faellig sind, und fuehrt ggf. die Auswertungen aus.
Im Anschluss daran werden die Anforderungen ueber das Aus-
fuehrungsdatum in der Anforderungs-DB als ausgefuehrt gekenn-
zeichnet.
Wenn bei diesem UPDATE der Dialog aktiv ist, kann dieses zu
erheblichen Problemen fuehren.
ASS bietet dazu 2 Alternativen, BATCH-Auswertungen problemlos
parallel zum Dialog-Betrieb durchzufuehren.
Alternative 1:
-------------
Das Auswertungsprogramm PCL1016 wird mit der Vorlaufkarten-
option 'NUPDAT' oder 'NUPDATPR' gestartet.
In diesem Fall unterbleibt die Markierung der Anforderungs-DB.
Die ausgefuehrten Anforderungen werden stattdessen in eine
Datei geschrieben.
Der UPDATE kann mit dem Programm PCL1012 nach Beendigung des
Dialog-Betriebes nachgeholt werden.
Alternative 2:
-------------
Mit PCL1012 koennen zur Ausfuehrung anstehende Anforderungen
auf eine sequentielle Datei uebertragen werden, um sie an-
schliessend mit dem Programm PCL1003, das unabhaengig von der
Anforderungs-DB arbeitet, ausfuehren zu lassen.
Die Anforderungen werden bei der Uebertragung durch PCL1012 in
der Anforderungs-DB bereits als ausgefuehrt gekennzeichnet.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
.---. .---.
__________ ,' ', ,' ',
/ ! !'.___.'! !'.___.'!
! 1 ! ! ! ! !
!__________! ! 2 ! ! 3 !
! ! ! ! !
! '.___.' '.___.'
! ! A
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
V V V
+---------------------------+
! !
! PCL1012 !
! !
+---------------------------+
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
V V V
.---. .---.
+--------------+ ,' ', ,' ',
! 4 ! !'.___.'! !'.___.'!
! .. ..! ! ! ! !
!..'' ''..'' ! 5 ! ! 6 !
! ! ! !
'.___.' '.___.'
Dateibeschreibung:
-----------------
Nummer ! DD/Linkname ! Bedeutung
-------!-------------!--------------------------------------
! !
1 ! ASSCO ! Vorlaufkarte(n)
! ! Auf Dummy setzen und nur bei Bedarf
! ! aktivieren.
! !
2 ! ASSALI ! Datei mit den von PCL1016 zur
! ! Markierung vorgesehenen Anforderungen.
! ! Auf Dummy setzen und nur aktivieren,
! ! wenn PCL1016 mit verzoegertem Update
! ! angewandt wird.
! !
3 ! DST004 ! Anforderungsdatenbank
! !
4 ! KARTE ! Ausgabedatei fuer auszufuehrende
! ! Anforderungen. Wird mit Vorlaufkarten-
! ! option ASSALI gearbeitet, kann KARTE
! ! auf Dummy gesetzt werden.
! !
5 ! LISTE ! Ablauf- und Fehlerprotokoll
! !
6 ! ASSALI2 ! Gleicher Dataset wie in 2.
! ! Waehrend er mit ASSALI im INPUT-MODUS
! ! eroeffnet wird, wird er mit ASSALI2
! ! OUTPUT-MODUS eroeffnet, um am Ende der
! ! Verarbeitung durch die Befehlsfolge
! ! OPEN OUTPUT/CLOSE ein Loeschen des
! ! Datasets zu erreichen.
! ! Wird nicht mit der Option ASSALI
! ! gearbeitet, kann ASSALI2 auf Dummy
! ! gesetzt werden.
VORLAUFKARTE:
------------
1. Vorlaufkarte ( Alternative 1 )
--------------------------------
Die 1. Vorlaukarte wird "nur" dann benutzt, wenn die Mar-
kierung in der Anforderungs-DB nachgeholt werden soll.
Dann muss im Spaltenbereich 1-72 die Anweisung "ASSALI"
angegeben werden.
Wird in der 1. Vorlaufkarte "LOESCHEN" eingegeben, so werden
die Elemente der Bibliothek E sofort aus der Anforderungs-DB
geloescht, die Elemente der Bibliothek P jedoch wie bei
"ASSALI" markiert.
Die weiteren Vorlaufkarten bleiben leer.
2.- 50. Vorlaufkarte ( Alternative 2 )
--------------------------------------
In diesem Fall bleibt die 1. Vorlaufkarte leer.
Pro Vorlaufkarte kann im Spaltenbereich 1-72 ein Namensbereich
in der Form
******** - ********
! !
NAME-VON - NAME-BIS
angegeben werden.
Die Namensbereiche duerfen sich nicht ueberlappen.
Wird ohne Vorlaufkarte gearbeitet, werden von PCL1012 alle
anstehenden Anforderungen bearbeitet.
BEISPIELE:
---------
1. Der beim Lauf von PCL1016 verhinderte Update soll nach-
geholt werden.
ASSALI
2. Alle zur Ausfuehrung anstehenden Anforderungen aus E und P,
deren Namen mit A,B,C oder D beginnen, sollen markiert und
auf eine sequentielle Datei gebracht werden.
1. Vorlaufkarte (leer):
2. Vorlaufkarte : A-D9999999
BESONDERHEITEN:
--------------
Wird PCL1012 zur Uebertragung aus der Anforderungs-Datenbank
(Alternative 2) verwendet oder es wird mit der Vorlaufkarte
"ASSALI" gearbeitet, so ist mit dem Programmlauf eine
Reorganisation der Anforderungs-DB verbunden.
Alle Anforderungen der Bibliothek E, deren Ausfuehrungsdatum
weiter als einen Monat zurueckliegt, werden dabei geloescht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCl1043 wird nicht mehr unterstuetzt.
Systematische Aenderungen von ASS-Anforderungen koennen
nur nach Ruecksprache mit dem ASS-Team und ev. erforderlichen
Programmanpassungen durchgefuehrt werden.
Mit dem Programm PCL1043 koennen Zeitangaben und Schluessel-
auspraegungen in bestehenden Listanforderungen und Formeln
modifiziert werden.
Via Stringersetzung koennen automatisch Parameter oder neue
Zeichenketten in die Ueberschriftsbereiche und Kommentare
eingetragen werden (s.u. 8.3.1)
und Vorbelegungen fuer Parameterinhalte geaendert werden
(s.u. 8.3.2).
Ueber Vorlaufkarten koennen folgende Verarbeitungsregeln vor-
gegeben werden:
- Selektion nach Bibliotheksarten und/oder Namensbereichen
- Umsetzungsangaben zu Zeitraeumen bzw. Zeitintervallen
- Umsetzungsangaben zu Schluesselauspraegungen
Die Verarbeitung der Elemente aus den Anforderungsbibliotheken
B, E, P und U bringt normalerweise keine Probleme mit sich.
Bei Elementen der Formelbibliothek ist allerdings Vorsicht
geboten, da eine Identifizierung als Werte-, Zeitraum- oder
Schluesselformel nicht immer eindeutig moeglich ist.
Eine Schluesselauspraegung '1286' kann z.B. von PCL1043 auch
als Zeitangabe verstanden werden und umgekehrt.
Durch eine geeignete Namenskonvention fuer Formeln kann man
beispielsweise erreichen, dass ueber einen einzigen Namens-
bereich nicht gleichzeitig Werte-, Zeitraum- und Schluessel-
formeln angesprochen werden koennen.
Eine irrtuemliche Anpassung ist allerdings nur bei Formeln in
der Formelbibliothek moeglich.
Formeln, die in den in anderen Bibliotheken gespeicherten An-
forderungen enthalten sind, werden von PCL1043 erkannt.
Auf jeden Fall sind im Programm PCL1043 umfangreiche Pruef-
routinen realisiert, die die angeforderte Umsetzungslogik
testen.
Sollte eine Umsetzung nicht eindeutig abzuleiten sein, unter-
bleibt diese und das entsprechende Element wird als fehlerhaft
protokolliert.
ABLAUF:
------
________ !
/ ! ! 1 Vorlaufkarte(n)
! 1 ! !
--------- ! //ASSCO
V !
! !
! ! 2 Anforderungs-DB
! .---. !
! ,' ', ! //DST004
------------- !'.___.'! ! //DST041 (DLI)
! ! ! ! !
! PCL1043 !<---->! 2 ! !
! ! ! ! ! 3 Geaenderte An-
------------- '.___.' ! forderungen
! ! ! ! ! (fuer PCL1045)
! ! ! ! !
+----------+ ! ! +----------+ ! //ASSLIA
! ! ! !
V V ( V V ) ! 4 Ablauf- und
********* ********* ( ********* ********* ) ! Fehlerprotokoll
! ! ! ! ( ! ! ! ! ) !
! 3 ! ! 4 ! ( ! 5 ! ! 6 ! ) ! //ASSLST
! *** ! *** ( ! *** ! *** ) !
! / ! / ( ! / ! / ) !
!*** !*** ( !*** !*** ) !
!(5 Protokoll der
! fehlerhaften
! und unvollst.
! geaenderten Anf.
!
! //ASSFEHL )
!
!(6 Umsetzen von
! Schluesselin-
! halten (Modus
! 80)
!
! //ASSINKY )
!
VORLAUFKARTE: ASSCO
------------
In den Vorlaufkarten werden jeweils nur die ersten 72 Spalten
beruecksichtigt.
In der ersten Karte kann die Option DATEI angegeben werden,
damit die geaenderten Anforderungen auf die Datei ASSLIA aus-
gegeben werden. In diesem Fall erfolgt kein Update der Anfor-
derungsdatenbank. Die Datei ASSLIA kann spaeter mit PCL1045
auf die Anforderungsdatenbank zurueckgeschrieben werden.
Wird die Option Datei nicht verwendet, so bleibt die erste
Karte leer.
Wird in der ersten Karte die Option NODEL angegeben, so
werden einmalig auszufuehrende Anforderungen nicht von der
Anforderungsdatenbank geloescht, auch wenn das Ausfuehrungs-
datum lange zurueckliegt.
Auf den folgenden Karten koennen jeweils bis zu
- 50 Namensintervalle, auch getrennt nach Bibliotheksarten
- 2000 Zeitumsetzungsangaben, auch als Angaben zum Wert bei
maximal 1000 verschiedenen Werten
- 5000 Auspraegungsumsetzungsangaben zu maximal 1000
verschiedenen Schluesseln
- 100 Modi fuer Auspraegungsumsetzungen
angegeben werden.
Eine Karte kann jedoch nur eine der o.g. Angaben enthalten,
wobei die Reihenfolge dieser Kategorien beliebig ist.
NAMENSINTERVALLE:
----------------
Mit dieser Vorlaufkarte koennen maximal 500 Namen oder Namens-
intervalle vorgegeben werden, nach denen PCL1043 die Formel-
und Anforderungsbibliotheken durchsucht.
Damit ist es z.B. auch moeglich, Formeln gezielt anzusprechen,
die ueber ein Namensintervall nicht eindeutig als Schluessel-,
Werte- oder Zeitraumformel zu identifizieren sind.
Syntax:
------
Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein:
********
******** - ********
*: ********
*: ******** - ********
! ! !
! ! NAME-BIS (letzte zu bearbeitende Anforderung)
! !
! NAME-VON (erste zu bearbeitende Anforderung)
!
Bibliotheksart = B, E, G, H, I, J, P, U oder X
Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt ASS als
Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge B,E,P,U,X.
Wird kein Namensintervall angegeben, so nimmt ASS alle
Elemente der durch die Bibliotheksartangabe ausgewaehlten
Bibliothek(en).
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen, vom Anfang her
gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette enthalten.
Ansonsten werden Anforderungen bearbeitet, deren Namen in der
jeweiligen Bibliothek folgende Bedingung erfuellen:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
Dabei duerfen sich Namensintervalle nicht ueberlappen !
ZEITUMSETZUNGSANGABEN:
---------------------
Um in einem Programmlauf von PCL1043 Zeiten umsetzen zu
koennen, muessen diese in der Vorlaufkarte nach folgender
Syntax angegeben werden:
- Zeitangaben:
MMJJ -> MMJJ
! !
! neue Zeitangabe
!
alte Zeitangabe
- Zeitraumangaben:
MMJJ - MMJJ -> MMJJ - MMJJ
! !
! neue Zeitraumangabe
!
alte Zeitraumangabe
Die Zeitumsetzangaben muessen eindeutig sein.
TAGESANGABEN im Format 'TTMMJJ':
---------------------------------
Fuer Zeitangaben in Tagesarbeitsgebieten kann an Stelle
der oben verwenden Formatangabe 'MMJJ' stets auch
'TTMMJJ' verwendet werden.
Eine Umsetzung von Monatsangaben in Tagesangaben (und
umgekehrt) ist moeglich.
Zeitangaben koennen innerhalb von Listanforderungen und
Formeln in verschiedener Weise auftreten.
Man kann unterscheiden zwischen:
- Zeitintervallen
- Zeitangaben
In dieser Reihenfolge erfolgt auch die Bearbeitung mit PCL1043.
Beispiel:
--------
Umsetzungsangaben: 0189 - 0389 -> 1089 - 1289
0189 -> 0489
0689 -> 0989
Umsetzung: alter Zustand: neuer Zustand:
WE_1 ( 0189 - 0389 ) WE_1 ( 1089 - 1289 )
WE_1 ( 0189 - 0689 ) WE_1 ( 0489 - 0989 )
'0189-0389' '1089-1289'
'0189-0689' '0489-0989'
In manchen Anforderungen kann die Reihenfolge, in der
die Zeitumsetzungsangaben behandelt werden, dazu fuehren,
dass bei Zeitintervallen nach der Umsetzung die Von-Zeit nicht
mehr kleiner als die Bis-Zeit ist.
Darueber hinaus koennen Zeitangaben in Werte- und Zeitraum-
formeln sowohl in Listanforderungen als auch in der Formel-
bibliothek stehen.
Bei Formeln aus der Formelbibliothek wird von PCL1043 eine
Werteformel erkannt, wenn mindestens eine der folgenden Be-
dingungen erfuellt ist:
- GESAMT
- TOTAL
- KUMUL
- RANG
- Wert mit Angabe einer Zeit
- Wert mit Schluesselbedingung
- Wert mit Angabe eines Arbeitsgebietes
Ansonsten wird die Formel als Zeitraumformel interpretiert,
falls ein Operand als Zeitraum umzusetzen ist.
Andernfalls wird ueberpruft, ob eine Auspraegungsumsetzung
moeglich ist.
AUSPRAEGUNGSUMSETZUNGSANGABEN:
-----------------------------
Mit dem Programm PCL1043 koennen Schluesselauspraegungen in
Listanforderungen und Formeln umgesetzt werden.
Syntax:
------
( **** ) '************' -> '************'
! ! !
! ! neue Auspraegung
! !
! alte Auspraegung
!
Schluessel-Nummer
< **** > **
! !
! Modus zur Umsetzung
Schluessel-Nummer
Der Modus wird mit einer Zahl zwischen 1 und 99 angegeben.
Die Modi sind bei dem Programm PCL1005 dokumentiert.
Zu einem Schluessel koennen entweder mehrere Umsetzungen von
alt nach neu gemacht werden oder genau eine Modus-Umsetzung.
Schluesselauspraegungen koennen in verschiedener Weise in
Listanforderungen und Formeln angesprochen werden:
Anforderungsbibliotheken:
(1) Gruppierungen von Schluesselauspraegungen
(2) Schluesselbedingungen zum Wert
(3) Schluesselformeln
(4) Schluesselbedingungen in Werteformeln
Formelbibliothek:
(5) Schluesselformeln
(6) Schluesselbedingungen in Werteformeln
Beispiel:
--------
Umsetzungsangaben: ( 1 ) 'A' -> 'B'
( 1 ) '0' -> '1'
( 2 ) 'A' -> 'Z'
< 3 > 2
Umsetzung: alter Zustand: neuer Zustand:
(1): KY_1 = ( 'A', '9', '0') KY_1 = ( 'B', '9', '1')
(2): WE_1 (, KY_1 = 'A' ) WE_1 (, KY_1 = 'B' )
(3),(5): KY_1 = ( FO = '9'+'0') KY_1 = ( FO = '9'+'1')
(4),(6): FO = WE_1 (,KY_2 = 'A') FO = WE_1 (,KY_2 = 'Z')
Meldungen
Im Prokoll von PCL1043 koennen folgende Informationen und Warnungen
erfolgen.
Bibliothek
! Name der Anforderung/Formel/Gruppierung
! !
* * * *
AUGR Schluessel Auspraegungs-Menge geaendert, wobei
moeglicherweise der Name einer Menge als
Auspraegung geaendert wurde (*)
AXEL 0 Anforderung als PC EXCEL-Anforderung erkannt
SCHL Schluessel Formel als Schluessel-Formel angesehen und
geaendert
WERT 0 Formel als Werte-Formel erkannt und geaendert
ZEIT 0 Formel als Zeitraum-Formel angesehen und
geaendert
- 0 Formel als Schluessel-Formel angesehen aber
nicht geaendert, da Schluessel nicht
eindeutig erkennbar war oder keine
Aenderung erfolgte
? 0 Art der Formel nicht ermittelbar
(*): Zu dem Schluessel Jahr gebe es die Inhalte (Auspraegungen) 20
bis 99 und angefordert seien die Mengen 19 = ('9?') und 19. In
der Auswertung wird die zweite 19 als Mengenbezeichnung erkannt
und hier aber als Jahreszahl umgesetzt. Entsprechendes kann auch
mit Formelnamen geschehen. Da in komplexeren Anforderungen dies
nicht mehr einfach erkennbar sein muss und auch abhaengig vom
aktuellen Inhalt der Schluesseldatenbank sein kann, erfolgt zur
Zeit keine entsprechende Erkennung.
Bibliothek
! Name der Anforderung/Formel/Gruppierung
! !
* * * * * *
0 Symbol Status
Formel mit unzulaessigem Symbol beim genannten
internen Status
AUFO Schluessel Zeile Position
Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (*)
AUF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL
AUFOAX Schluessel Formel Position
Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (**)
AUME Schluessel Zeile Position
Menge unvollstaendig geaendert (***)
KYFO Schluessel Zeile Position
Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (*)
KYF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL
KYFOAX Schluessel Formel Position
Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (**)
SCHL Schluessel Symbol Status
Schluessel-Formel mit unzulaessigem Symbol beim
genannten internen Status
SCHL 0 0
Tabellenueberlauf, da in der Formel zu viele
Schluessel vorkommen
WEFO Schluessel Zeile Position
Schluesselbedingung in Werte-Formel unvollstaendig
geaendert (*)
WEF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL
WEFOAX Schluessel Formel Position
Schluesselbedingung in Werte-Formel unvollstaendig
geaendert (**)
WERT 0 Symbol Status
Werte-Formel mit unzulaessigem Symbol beim
genannten internen Status
ZEIT 0 Symbol Status
Zeitraum-Formel mit unzulaessigem Symbol beim
genannten internen Status
(*): Der Inhalt an der Position der genannten Formelzeile kann nicht
ersetzt werden, da am Ende der Zeile nicht mehr genuegend Platz
zum Verschieben ist. Zur Zeit wird weder der Inhalt umgebrochen
noch die Formel um zusaetzliche Zeilen erweitert.
(**): Der Inhalt an der Position der genannten AXEL-Formel kann nicht
ersetzt werden, da am Ende der Formel nicht genuegend Platz zum
Verschieben ist. Zur Zeit wird keine Formel um zusaetzliche
Zeilen erweitert.
(***): Zur Zeit wird der Inhalt von Mengen nicht umgebrochen.
Es werden die Namen der fehlerhaften und unvollstaendig
geaenderten Anforderungen in der Datei ASSFEHL protokolliert.
Restriktionen fuer Auspraegungsumsetzungen:
------------------------------------------
Eine Umsetzung von Schluesselauspraegungen ist unter folgenden
Bedingungen nicht moeglich:
Anforderungsbibliotheken:
- In einer Schluesselformel einer Anforderung kann ueber die
Schluesselbezeichnung und -abkuerzung kein angeforderter
Schluessel identifiziert werden.
- In einer Listanforderung stimmt eine umzusetzende Ausprae-
gung mit dem Inhalt einer Formel ueberein.
- Alte und neue Auspraegung weisen unterschiedliche Laengen
auf.
Bei der Umsetzung einer Auspraegung von alt nach neu kann sich
nicht die Laenge aendern, dagegen aber bei der Umsetzung ueber
einen Modus (zum Beispiel kommt das Jahrhundert vor das Jahr).
Falls bei einer Verlaengerung der neuen Auspraegung der Platz
in der Selektionsliste oder der Formel nicht mehr ausreichend
ist wird dies als Meldung ausgegeben.
Formelbibliothek:
In der Formelbibliothek koennen ungepruefte Formeln und Texte
gespeichert werden, sodass eine Schluesselformel nicht immer
eindeutig zu identifizieren und somit auch eine Umsetzung von
Schluesselauspraegungen nicht zweifelsfrei moeglich ist.
Trotzdem ist das Programm PCL1043 in der Lage, durch Verwendung
bestimmter Algorithmen auch Auspraegungen in der Formelbiblio-
thek umzusetzen.
Dabei ist jedoch besondere Vorsicht geboten; insbesondere
sollte das Verarbeitungsprotokoll von PCL1043 herangezogen
werden, um evtl. nicht erfolgreich umgesetzte Formeln zu
erkennen.
Formeln mit falschen Aufbereitungsangaben werden von PCL1043
als korrekt behandelt.
Aufbereitungsangaben werden generell nicht geprueft.
VERARBEITUNGSPROTOKOLL:
----------------------
Wird in einer Anforderung oder in der Formelbibliothek eine
syntaktisch falsche Formel erkannt, wird diese Anforderung
bzw. Formel als fehlerhaft protokolliert.
Ist eine Formel nicht als Schluessel-, Werte- oder Zeitraum-
formel erkannt, wird diese Formel als unbekannt protokolliert.
Bei allen uebrigen Formeln wird im Protokoll angegeben, als
welchen Formeltyp PCL1043 diese Formel verarbeitet hat.
ZUSAMMENFASSENDES BEISPIEL:
--------------------------
In einem Programmlauf von PCL1043 sollen zu den Anforderungen
der Arbeitsgebiete 20 und 30 Zeit- und Auspraegungsumsetzungen
durchgefuehrt werden.
In der Bibliothek B sind alle Anforderungen betroffen, deren
Namen mit 'AG20' beginnen, in der Bibliothek E alle, die mit
'AG30' beginnen, in der Bibliothek P alle Anforderungen.
In der Formelbibliothek X werden alle Formeln bearbeitet, die
im Namensintervall 'AG20 - AG30' liegen.
Der Wert '100' kommt nur noch in Tagesarbeitsgebieten vor.
Entsprechend sollen die Zeitangaben wie folgt umgesetzt werden:
0106 -> 01M0
0106 - BM01 -> 0101M0 - 15BM00
Bei allen anderen Werten lautet die Zeitumsetzung:
0106 -> BM01
0105 - 0305 -> 01M1 - 03M1
Zum Schluessel '2000' sind die Auspraegungen folgendermassen
umzusetzen:
'100' -> '102'
'200' -> '205'
Diese Aufgabe ist mit folgenden Vorlaufkarten zu loesen:
B: AG20
E: AG30
P:
X: AG20 - AG30
( 100 ) 0106 -> 01M0
( 100 ) 0106 - BM01 -> 0101M0 - 15BM00
0106 -> BM01
0105 - 0305 -> 01M1 - 03M1
( 2000 ) '100' -> '102'
( 2000 ) '200' -> '205'
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In Ueberschriften / Kommentaren von Anforderungen kann das PCL1043
einen beliebigen String durch anderen maschinell ersetzen.
Diese Umsetzung eignet sich, falls ein standardisierter Text in
mehreren Anforderungen generell durch einen anderen ausgetauscht
werden soll.
Der Bereich, in dem die Ersetzung stattfinden soll, muss
durch <UE>, <ZU>, <SU> oder <KO> angekuendigt werden:
Angabe in der Vorlaufkarte:
--------------------------
Textersetzung in Anforderungsueberschrift:
<UE> 'alter String' -> 'neuer String'
Textersetzung in Zeilenueberschriften:
<ZU> 'alter String' -> 'neuer String'
Textersetzung in Spaltenueberschriften:
<SU> 'alter String' -> 'neuer String'
Textersetzung in Kommentaren:
<KO> 'alter String' -> 'neuer String'
Einstreuung von Parametern:
==========================
Auch die automatische Einstreuung eines Parameters
(z.B. eines Europarameters) in Anforderungen ist moeglich.
Falls im 'neuen String' ein Parametername enthalten ist
(z.B. &&DM), so kann das PCL1043 den verwendeten Parameter
in die Parametertabelle einpflegen, falls dieser bisher nicht
eingetragen ist. Dabei sind in der Vorlaufkarte geeignete
Angaben fuer Parameterinhalt und -Kommentar anzugeben.
Vorlaufkarte fuer Parameter-Einpflege:
-------------------------------------
'alter String' -> 'neuer &&PARNAME', 'ParInhalt','ParKommentar'
vgl. Beispiel
Beispiel:
--------
In die Anforderungen, deren Name mit RP beginnen soll in den
Ueberschriften, Zeilenueberschriften und Kommentaren
der String 'Vertreter' durch den String 'KeyAccMan'
ersetzt werden. Die Umsetzung ist unproblematisch, da der alte
String genauso lang ist wie der neue String.
Daneben soll in den Ueberschriften, Zeilenueberschriften und
Spaltenueberschriften die Zeichenkette 'DM' durch '&&DEM' ersetzt
werden. Als Vorbelegung fuer den Parameterinhalt ist wieder 'DM'
vorgesehen, Kommentar sei 'Europarameter'.
Dafuer sind folgende Angaben in der Vorlaufkarte erforderlich:
B: RP
<UE> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan'
<ZU> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan'
<KO> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan'
<UE> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter'
<ZU> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter'
<SU> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter'
Wird zu einem spaeteren Zeitpunkt der betreffende Parameter nicht
mehr benoetigt, weil z.B. alle Werte nur noch in Euro dargestellt
werden, kann man diesen durch die 'DEL'-Anweisung wieder entfernen.
<UE> '&&DEM' -> 'Euro',DEL
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Alte Parameterinhalte koennen mit dem PCL1043 maschinell
fuer viele Anforderungen umgesetzt werden. Dabei kann auch der
Kommentar, der als Text der Promptmaske erscheint, ersetzt werden.
<PD> kuendigt dabei die Umsetzanweisung an:
Angabe in der Vorlaufkarte:
--------------------------
Umsetzung des Parameterinhaltes (ggf. Kommentar)
<PD> &&PARNAME, 'alter Inhalt', PARART -> 'neuer Inhalt'
(, 'neuer Kommentar')
Beispiel:
--------
Bei den Zeitparametern '&&ZE' der Anforderungen, die mit 'RP'
beginnen, soll die absolute Voreinstellung '0199' nach der
relativen Zeitangabe 'BM01' geaendert werden.
Gleichzeitig soll der Kommentar der Auspraegungsparameter '&&VERTR'
von 'Vertreter:' nach 'Bitte KeyAccMan. waehlen:' umgesetzt
werden, ohne die Vorbelegung '4711' zu aendern:
B: RP
<PD> '&&ZE', '0199', ZE -> 'BM01'
<PD> '&&VERTR', '4711', AU -> '4711', 'Bitte KeyAccMan waehlen:'
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Bei der Installation von ASS ist es notwendig, in Abhaengig-
keit vom DB-System, Datenbanken zu initialisieren.
Denn bis auf die Summendatenbank wird auf die Datenbanken nur
aendernd oder lesend zugegriffen, aber niemals ladend.
Dies trifft auch fuer die Summendatenbanken zu, die als List-,
PM-Datenbank oder Anforderungs-Cache verwendet werden.
I.a. wird das Initialisieren von den betreffenden DB-Systemen
unterstuetzt.
In einer VSAM-, DLI- oder ISAM-Umgebung ist das Initialisieren
(auch Formatisieren genannt) mitunter arbeitsaufwendig.
Daher wird von ASS ein Utility zur Verfuegung gestellt, das die
Initialisierung der betreffenden Datenbanken erleichtert.
Die Initialisierung wird vom Programm PCL1050 durchgefuehrt.
Es ist zu beachten, dass es bei dem DC-System CICS keine
SPA-Datenbank gibt, diese wird durch die CICS-Anweisungen fuer
temporaere Dateien realisiert.
PCL1050 laedt folgende Daten (VSAM/DLI):
Auf die Werte-DB wird der Wert 4999 geladen, auf die
Schluessel-DB der Schluessel 4999 und auf die Steuerungs-DB das
Arbeitsgebiet 49.
Diese koennen dann bei Bedarf via ST06 geloescht werden.
Auf die Anforderungsdatenbank wird die Anforderung AN_49 auf
die Bibliothek B geladen.
Diese kann via ST31 geloescht werden.
Auf die Berichtsdatenbank wird die Liste LADESATZ mit der
Bibliotheksart L geladen.
Diese kann via ST31 zum Loeschen gekennzeichnet werden und
mittels PCL1094 geloescht werden.
Auf die SPA-Datenbank wird ein Leer-Element namens **AG mit der
Nummer 0 geladen (nur bei IMS- Umgebung).
Falls die ASS-Security-Datenbank existiert, so wird dort der
SC_49 eingetragen.
Er kann spaeter mit der Transaktion ST09 geloescht werden.
Auf die Text-Datenbank wird ein Text-Satz zur Sprache 'D'
mit Textart 'T' und dem Inhalt 'LADESATZ ... ' geschrieben.
Er kann spaeter bei Bedarf mit der ST06 geloescht werden.
Auf die PM-Datenbank wird ein Ladesatz mit dem Usernamen
BATCH, dem Elementnamen PM_nnnn (wobei nnnn die Nummer des
Arbeitsgebiets mit fuehrenden Nullen ist), dem aktuellen Datum
und Zeit, einem einstelligen Kennzeichen und der laufenden
Nummer 0000000 geschrieben.
Die Nummer des Arbeitsgebiets und das einstellige Kennzeichen
sind in dem Include SST1219 definiert. Die PM-Datenbank wird
ueber dieses Include installiert und Einzelheiten entnehme
man dem Handbuch Installation unter dem entsprechenden
Datenbanksystem.
In der Vorlaufkarte wird angegeben, welche Datenbanken
initialisiert werden sollen.
Existieren bestimmte Datenbanken in einer Installation nicht
(z.B. die SPA-Datenbank in einer CICS-Umgebung), so duerfen
diese in der Vorlaufkarte nicht genannt werden.
Der Aufbau der Vorlaufkarte ist unten unter Optionen
beschrieben.
Bei ISAM-Dateien werden keine Daten geladen. Es wird nur
ein OPEN OUTPUT und anschliessend ein CLOSE durchgefuehrt.
Bei einer ISAM-Umgebung wird auch eine BEFORE-IMAGE-Datei
DST006 benoetigt, die ebenfalls formatisiert werden muss.
Sie ist von den Dateimerkmalen identisch zur Werte-Datenbank
DST001. Um die DST006 zu formatisieren kann also eine Werte-
Datenbank unter dem Namen DST006 formatisiert werden.
Datenflussplan
--------------
ASSCO ----------------------
!
PCL1050
_____ _____ _____ _____ _!____ _____ _____ _______ _____
! ! ! ! ! ! ! ! ! !
ASSLST WE-DB KY-DB ST-DB AN-DB SPA-DB TE-DB SC-DB LIST-DB PM-DB
Dateibeschreibung
-----------------
DD-Name ! RECFM ! LRECL ! Beschreibung
----------------------------------------
ASSCO ! FB ! 80 ! Vorlaufkarte
! ! !
ASSLST ! FBA ! 133 ! Protokoll
! ! !
DST001 ! ! ! WE-DB Wertedatenbank
DST011 * ! ! !
DST012 * ! ! !
DST013 * ! ! !
DST002 ! ! ! KY-DB Schluesseldatenbank
DST021 * ! ! !
DST022 * ! ! !
DST023 * ! ! !
DST003 ! ! ! ST-DB Steuerungsdatenbank
DST031 * ! ! !
DST032 * ! ! !
DST033 * ! ! !
DST004 ! ! ! AN-DB Anforderungsdatenbank
DST041 * ! ! !
DST005 * ! ! ! SPA-DB SPA-Datenbank
DST007 ! ! ! TE-DB Text-Datenbank
DST071 * ! ! !
DST009 ! ! ! SC-DB Security-Datenbank
DST091 * ! ! !
DSTXX0 ! ! ! LIST-DB Listen-Datenbank
DSTXX1 * ! ! !
DSTmm0 ! ! ! PM-DB PM-Datenbank
DSTmm1 * ! ! ! (mm ist abhaengig von SST1219)
DSTnn0 ! ! ! Anforderungs-Cache
DSTnn1 * ! ! !
Bemerkung:
Die mit "*" gekennzeichneten Datenbanken sind nur fuer das
DB-System DL/I relevant.
Die SPA-Datenbank wird fuer das DC-System IMS benoetigt, aber
nicht fuer CICS.
Die PM-Datenbank kann nur dann formatisiert werden, falls
diese Datenbank bereits installiert ist. Einzelheiten entnehme
man dazu dem Handbuch Installation fuer das betreffende
Datenbanksystem.
VORLAUFKARTE:
------------
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unterein-
ander durch Kommata getrennt.
ACHTUNG: Es werden aber nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte beruecksichtigt.
Inhalt ! Aktion
-----------+---------------------------------------------
!
WE ! Satz in Werte-Datenbank schreiben
!
KY ! Satz in Schluessel-Datenbank schreiben
!
ST ! Satz in Steuerungs-Datenbank schreiben
!
AN ! Satz in Anforderungs-Datenbank schreiben
!
SPA ! Satz in SPA-Datenbank schreiben
!
TE ! Satz in Text-Datenbank schreiben
!
SC ! Satz in Security-Datenbank schreiben
!
LISTDB ! Satz in Listen-Datenbank schreiben
!
PM ! Satz in PM-Datenbank schreiben
! (wie bereits oben erwaehnt, muss diese
! Datenbank bereits installiert sein)
!
ANFCACHE ! Satz in Anforderungs-Cache schreiben
!
DB=ISAM ! Sollen ISAM-Dateien (BS2000) formatiert werden,
! so muss diese Option angegeben werden.
BEISPIEL:
--------
// EXEC PCL1050
//DFSURW1 DD UNIT=SYSDA
//ASSCO DD *
WE,
KY,
ST
//ASSLST DD SYSOUT=*
Bemerkung:
---------
Falls in der Prozedur das DD-Statement "DFSURWF1" noch nicht
vorhanden ist, muss dieses Statement in einer DLI-Umgebung
unbedingt eingefuegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Dienstprogramm PCL1082 kann man Arbeitsgebiete
fuer die Auswertung sperren bzw. wieder freigeben. Ein
gesperrtes Arbeitsgebiet steht nicht fuer Auswertungen zur
Verfuegung. Es ist aber moeglich, in gesperrte Arbeitsgebiete
einzuspeichern bzw. gesperrte Arbeitsgebiete zu reorgani-
sieren. Von daher ist es sinnvoll, Arbeitsgebiete waehrend
Einspeicherungen oder Reorganisationen zu sperren, um zu
verhindern, dass vor korrektem Abschluss dieser Massnahmen
Auswertungen auf zwischenzeitlich inkonsistente Daten zu-
greifen.
Es besteht zusaetzlich die Moeglichkeit,
Arbeitsgebiete fuer die Folgeeinspeicherung zu reservieren.
Hierzu ist in der Vorlaufkarte die Angabe FOLGEEINSP zu machen.
Derartig gekennzeichnete Arbeitsgebiete stehen fuer die
Auswertung zur Verfuegung, werden jedoch fuer die Verarbeitung
durch die meisten Batch-Utilities (z.B. Reorganisations-
programme) gesperrt. Hierdurch besteht die Moeglichkeit,
insbesondere waehrend des Laufes von PCL1001 die Auswertung
des zu bespeicherenden Arbeitsgebietes zu ermoeglichen.
Ein Arbeitsgebiet, dass fuer die Folgeeinspeicherung
reserviert ist, kann im weiteren Verlauf durch einen erneuten
Lauf direkt auf "gesperrt" gesetzt werden.
Welche Arbeitsgebiete gesperrt bzw. freigegeben werden sollen,
wird ueber Vorlaufkarten gesteuert.
VORLAUFKARTE:
------------
Eine Vorlaufkarte muss die Arbeitsgebietsnummer enthalten und
eine Angabe, wie das Arbeitsgebiet zu behandeln ist. Fuer
jedes zu behandelnde Arbeitsgebiet muss eine Vorlaufkarte
angegeben werden.
ACHTUNG: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte beruecksichtigt.
FORMAT:
AGNR = 37 , SPERREN
AGNR = 04 , FREIGEBEN
AGNR = 23 , FOLGEEINSP
Bemerkung:
---------
Ist ein Arbeitsgebiet nicht geprueft, so kann kein Sperrkenn-
zeichen gesetzt werden.
Datenflussplan
--------------
.---. .---. !
,' ', ,' ', ! 1 SPA-Datenbank
!'.___.'! !'.___.'! _______ ! //DST005
! ! ! ! / ! ! //DST051 (DLI)
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! !
! ! ! ! ! ! ! 2 Steuerungs-DB
'.___.' '.___.' --------- ! //DST003
V V V ! //DST031 (DLI)
! ! ! ! //DST032 (DLI)
!____________!____________! ! //DST033 (DLI)
! !
! ! 3 Vorlaufkarte
------------- ! //ASSCO
! ! !
! PCL1082 ! ! 4 Protokoll
! ! ! //ASSLST
------------- !
! !
_____________!_____________ !
! ! ! !
! ! ! !
V V V !
.---. .---. _________ !
,' ', ,' ', ! ! !
!'.___.'! !'.___.'! ! 4 ! !
! ! ! ! ! _! !
! 1 ! ! 2 ! !_____/ !
! ! ! ! !
'.___.' '.___.' !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Dieses Dienstprogramm kann nur in IMS-Installationen angewendet
werden.
Falls mit den Aenderungen in den beiden Includes SSTDEV1 und
SSTDEV2 nicht die Formate in die gewuenschte Form gebracht
werden koennen, so kann mit diesem Dienstprogramm die MFS-
Source saemtlicher Masken angepasst werden.
Zur Zeit ist folgende Funktion implementiert:
In der MSG-Anweisung wird der SOR-Parameter um IGNORE
erweitert.
Achtung: PST1053 ist nur auf die ausgelieferten MFS-Sourcen
anwendbar.
ABLAUF:
------
Datenflussplan
--------------
ASSCO ASSBST
!____ ____!
!
PST1053
____!____
! !
ASSLST ASSBST
Dateibeschreibung
-----------------
DD-Name !Format!RECL! Beschreibung
----------+--------------------------------------------------
! ! !
ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte, z.Z. noch nicht benutzt
! ! !
ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll,
! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
! ! !
ASSBST ! FB ! 80! Formate,
! ! ! werden auf der gleichen Datei veraendert
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Dienstprogramm PCL1048 werden transparente
Verdichtungsstufen in das komprimierte Format transformiert.
Steht in der Cobol-Version von ASS nicht zur verfuegung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCL1057 ist nur bei ASS-Installationen mit
transparenten Verdichtungsstufen moeglich.
Mit diesem Programm kann ueber Vorlaufkarte bestimmt werden,
fuer welche Jahre die Informationen in den transparenten
Verdichtungsstufen verbleiben.
Steht in der Cobol-Version von ASS nicht zur verfuegung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Einzige Aufgabe des Assemblerprogrammes MST0271 ist es,
das PL/I-Programm MST0272 aufzurufen.
Falls MST0272 sich nicht von Ihrem COBOL-Hauptprogramm
aufrufen laesst, so kann man dies mittels MST0271 bewerk-
stelligen.
MST0271 laeuft nur unter BS2000 und VSAM.
Im Falle von VSAM ist MST0271 als Beispielprogramm ge-
dacht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Programm ist ein PL/I-Unterprogramm, dass von
benutzereigenen Batch-Hauptprogrammen aufgerufen werden
kann.
Es gibt pro Aufruf einen Satz aus der Summendatenbank zurueck,
der die eingegebenen Suchkriterien erfuellt. Bei jedem Folge-
aufruf liefert MST0272 den naechsten Summensatz zu diesen
Suchkriterien (sofern vorhanden).
Die Suchkriterien muessen vom aufrufenden Programm mitgeteilt
werden : Zu jedem eingegebenen Schluessel muss genau ein Inhalt
vorgegeben werden, mit dem dann der entsprechende Schluessel-
inhalt des Rueckgabesatzes uebereinstimmen muss.
Es wird immer die Basisverdichtungsstufe ausgewertet.
Die Reihenfolge der zurueckgegebenen Saetze richtet sich nach
der Reihenfolge auf der Summendatenbank und somit nach den
internen Schluesselinhaltsnummern.
Mittels dieses Programmes ist es z.B. leicht moeglich, mit
Hilfe eines vom Benutzer geschriebenen Hauptprogramms beliebige
Umbuchungen vorzunehmen.
Der Ausgabesatz wird im Format der langen Schnittstelle er-
stellt.
Dem MST0272 sind mitzuteilen :
- 1 Arbeitgebiet
- 1 Zeitraumintervall
- 0 bis 90 Werte
- 0 bis 98 Schluessel und Schluesselinhalte
- Opcode (Blank oder 'CLOS')
- PCB-Pointer (nur DL/I)
Das MST0272 liefert zurueck :
- 1 Ausgabesatz im langen Schnittstellenformat
- Returncode und Fehlertext
Schnittstellenbeschreibung s.u..
Zur Programmlogik des MST0272 :
Es werden alle verwendeten und in der Basisverdichtungsstufe
ausgepraegten Schluessel samt ihrer aktuellen Auspraegungen
zurueckgegeben.
Ferner werden zu den eingegebenen Werten und den Zeitpunkten
im eingegebenen Intervall die Werteinhalte zurueckgeliefert,
sofern sie auf der Summendatenbank vorhanden sind.
Wurden keine Werte eingegeben, so werden alle in der Basis-
verdichtungsstufe verwendeten Werte ergaenzt, die keine
Vorgabewerte sind.
Soll bei Folgeaufrufen des MST0272 jeweils nur der naechste
Summensatz zurueckgegeben werden, so muss die Eingabe-
schnittstelle unveraendert bleiben.
Werden in der Eingabeschnittstelle nur die Schluesselinhalte
geaendert, so wird die Summendatenbank wieder von vorne ge-
lesen, die Parameterdatenbanken werden aber nicht von neuem
gelesen. Dies ist wichtig bei Performance-Betrachtungen.
Nach einem CLOSE-Aufruf ( EINTAB.OPC = 'CLOS' ) wird die
Summendatenbank von vorne gelesen.
Passen nicht alle Werteeintraege in den Ausgabesatz, so fuehrt
MST0272 Satzsplitting durch: Zunaechst werden soviele Werte-
eintraege zurueckgeliefert, wie in den Ausgabesatz passen,
beim naechsten Aufruf werden dann die naechsten Werteeintraege
zurueckgegeben, usw..
Zwischen 2 Aufrufen des MST0272 sollte der Ausgabeparameter
ASSIN01 nicht veraendert werden, da nicht alle Felder von
ASSIN01 jedesmal neu gefuellt werden.
Zum Begriff der Basisverdichtungsstufe :
Diese kann von den angegebenen Werten abhaengig sein.
Schluessel, die auch in keiner anderen Verdichtungsstufe,
in der einer der eingegebenen Werte verwendet wird, ausgepraegt
sind, koennen in dieser Basisverdichtungsstufe verdichtet sein,
alle anderen muessen ausgepraegt sein.
MST0272 kann mehrere Verdichtungsstufen einer Verdichtungs-
stufenmenge verarbeiten, die Verdichtungsstufenmenge jedoch
muss eindeutig sein.
Im Falle mehrerer Verdichtungsstufen wird eine nach der anderen
abgearbeitet. Auch wenn sich 2 Verdichtungsstufen zeitlich
ueberschneiden, werden die Summensaetze getrennt zurueckgegeben
und nicht aufaddiert.
Verdichtungsstufen, die sich nicht auf einer Summendatenbank
befinden ( sequentielle Verdichtungsstufen ), werden nicht
beruecksichtigt.
Aufrufparameter von MST0272
===========================
In PL/I lesen sie sich so:
DCL
01 EINTAB CONNECTED,
05 AG,
10 AGNR BIN FIXED(15), /* Arbeitgebietsnummer */
10 ZEIT_VON CHAR (4), /* von-Angabe Zeit- */
10 ZEIT_BIS CHAR (4), /* bis-Angabe intervall */
/* Format JJMM */
10 ANZ_SCHL BIN FIXED(15), /* Anzahl Schluessel */
10 ANZ_WERTE BIN FIXED(15), /* Anzahl Werte */
10 KENR (98) BIN FIXED(15), /* Schluesselnummern, */
/* ANZ_SCHL Eintraege */
10 WENR (90) BIN FIXED(15), /* Wertenummern, */
/* ANZ_WERTE Eintraege */
05 KEY,
10 KEINH (98) CHAR(12), /* Schluesselinhalte zu */
/* den Schl. aus KENR */
05 OPC CHAR(4), /* Opcode : */
/* 'CLOS' : Close auf */
/* Summendatenbank und */
/* Parameterdatenbanken */
/* Blank : sonst */
01 ASSIN01 , /* Ausgabesatz */
05 SL BIN FIXED(15), /* Satzlaenge */
05 DTA CHAR(6000), /* Datenteil, */
/* Beschreibung s.u. */
01 RETCODE,
05 RTC CHAR(2), /* Returncode, */
/* Blank : O.K. */
/* 'GE' : nicht gefunden*/
/* sonst : Fehler */
05 FTEXT CHAR(80), /* Fehlertext, */
/* siehe ASS9501-ASS9512,*/
/* bei RTC = 08,17 z.T.*/
/* aus MST0008,MST0017 */
01 PCB_POINTER, /* Nur DL/I */
05 PCBDBIO_PTR POINTER, /* Einbabe/Ausgabe */
05 PCBDB01_PTR POINTER, /* Wertedatenbank */
05 PCBDB02_PTR POINTER, /* Schluesseldatenbank */
05 PCBDB02Y1_PTR POINTER, /* 1.Sekundaerindex ,, */
05 PCBDB02Y2_PTR POINTER, /* 2.Sekundaerindex ,, */
05 PCBDB03_PTR POINTER, /* Steuerungsdatenbank */
05 PCBDBPR_PTR POINTER, /* Securitydatenbank */
05 PCBDBSU_PTR (100) POINTER; /* Summendatenbanken */
Format von ASSIN01 ( ext. Schnittstelle, langes Format ) :
==========================================================
DCL
01 CH_W_ASSIN01_2 BASED ( ADDR(ASSIN01) ),
05 SATZ_LAENGE BIN FIXED (15) , /* SATZLAENGE */
05 SCHNST_NR BIN FIXED (15) , /* NR DER SCHNITTSTELLE */
05 EDATUM CHAR (06) , /* ERSTELLUNGSDAT.JJMMTT*/
05 SATZ_ART BIN FIXED (15) , /* SATZART */
05 ORD_BEGR CHAR (30) , /* ORDNUNGSBEGR I AUSGBE*/
05 SCHL_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL SCHLUESSEL */
05 WERT_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL WERTE */
/* SCHLUESSEL-TABELLE */
05 SCHL_EINTAB (200),
10 SCHL_NR BIN FIXED (15) , /* SCHLUESSEL-NR */
10 SCHL_INH CHAR (12) , /* SCHLUESSEL-INHALT */
01 CH_W_ASSIN01_3 BASED ( ADDR(ASSIN01) ),
05 SATZ_LAENGE BIN FIXED (15) , /* SATZLAENGE */
05 SCHNST_NR BIN FIXED (15) , /* NR DER SCHNITTSTELLE */
05 EDATUM CHAR (06) , /* ERSTELLUNGSDAT.JJMMTT*/
05 SATZ_ART BIN FIXED (15) , /* SATZART */
05 ORD_BEGR CHAR (30) , /* ORDNUNGSBEGR I AUSGBE*/
05 SCHL_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL SCHLUESSEL */
05 WERT_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL WERTE */
/* WERTE-TABELLE */
05 WERT_EINTAB (400),
10 WERT_NR BIN FIXED (15) , /* WERTE-NR */
10 WERT_INH DEC FIXED (15) , /* WERTE-INHALT */
10 WERT_DATUM CHAR (04) ; /* WERTE-DATUM JJMM */
Zu beachten :
Schluessel- und Werteeintraege belegen dieselbe Tabelle.
Zunaechst kommen SCHL_ZAHL Eintraege fuer die Schluessel, dann
WERT_ZAHL Eintraege fuer die Werte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Programm erzeugt aus einer vom Benutzer erstellten
Schnittstelle eine externe Schnittstelle fuer ASS im kurzen
Format.
Dabei werden Konsistenzpruefungen durchgefuehrt, wobei die
Eintraege in der angelieferten Eingabedatei mit den Daten
auf den Parameterdatenbanken verglichen werden.
Z.B. wird geprueft, ob ueberhaupt eine passende Verdichtungs-
stufe zur Einspeicherung vorhanden ist.
Zur Programmlogik
=================
- Es gibt eine Eingabedatei ASSIN01 und zwei Ausgabedateien
ASSOU01 und ASSOU02. Wahlweise kann der Kopfsatz auch auf
einer gesonderten Datei angeliefert werden, die dann ASSIN02
heisst. Dies wird im Include SST1222 festgelegt (KOPFORT
= '1' : ASSIN02 ist aktiv). Alle vier Dateien sind sequen-
tielle Dateien mit variabler Satzlaenge. ASSIN01 bzw. ASSIN02
enthaelt als ersten Satz einen beschreibenden Kopfsatz, dann
folgen auf ASSIN01 die eigentlichen Datensaetze, die alle
gleich aufgebaut sind.
- Die Angabe KOPFORT im Copy SST1222 kann
per Vorlaufkarte uebersteuert werden. Zusaetzlich
sind in dieser Version auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 auch Eingaben
im line-sequentiellen Format erlaubt. Diese Option wird
ebenfalls ueber Vorlaufkarte gesteuert.
- Der Kopfsatz wird eingelesen und geprueft. Hierbei wird auf
die ASS-Parameterdatenbanken zugegriffen und geprueft, ob
der Kopfsatz fuer das betreffende Arbeitsgebiet geeignet ist.
Der Kopfsatz wird immer auf die Datei ASSFEHL geschrieben.
- Aus jedem Summensatz der Eingabedatei wird ein Summensatz im
externen Schnittstellenformat aufgebaut und auf ASSOU01 aus-
gegeben, es sei denn, der angelieferte Satz enthaelt nur
Null-Eintraege. Hierbei wird kleinstes und groesstes Werte-
datum pro Wert ermittelt.
Auch die Summensaetze werden geprueft. Fehlerhafte Summen-
saetze werden auf die Datei ASSFEHL geschrieben.
- Der Endesatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf
ASSOU01 ausgegeben.
- Der Kopfsatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf ASSOU02
geschrieben, wobei hier die minimalen und maximalen Zeit-
raeume, die vorher ermittelt wurden, beruecksichtigt werden.
Aufbau des beschreibenden Satzes
================================
01 KOPFSATZ,
05 SL BIN FIXED (15), /* SATZLAENGENFELD: ANZAHL EIN- */
/* TRAEGE IN EL_TAB * 12 + 2 */
05 AGNR BIN FIXED (15), /* NUMMER DER ARBEITSGEBIETS */
05 EL_TAB (325), /* 325 IST DIE MAXIMALE ZAHL */
/* VON EINTRAEGEN. DIE TAT- */
/* SAECHLICHE ZAHL WIRD AUS DEM */
/* SATZLAENGENFELD BERECHNET. */
10 EL_ART BIN FIXED (15), /* ART DES EINTRAGES */
/* 1: ORDNUNGSBEGRIFF */
/* 2: SCHLUESSEL */
/* 3: WERT MIT ZEIT (JJMM) */
/* 4: WERT MIT ZEIT (JJMMTT) */
/* SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT*/
10 EL_NR BIN FIXED (15), /* BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNR. */
/* BEI WERTEN WERTENUMMER */
/* SONST 0 */
10 EL_DIST BIN FIXED(15), /* DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAE-*/
/* GUNG, ORDNUNGSBEGRIFF ODER */
/* WERTEINHALT) IM SUMMENSATZ, */
/* BEZOGEN AUF DEN SATZANFANG */
10 EL_LTH BIN FIXED (15), /* LAENGE DES EINTRAGS IM SUMMEN-*/
/* SATZ */
10 EL_DIST_DAT BIN FIXED (15), /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */
/* DISTANZ DES ZUGEHOERIGEN */
/* WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT)*/
/* IM SUMMENSATZ */
/* SONST 0 */
10 EL_WE_ART BIN FIXED (15); /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */
/* ZUGEHOERIGE WERTEART */
/* 0 : BESTAND */
/* 1 : BEWEGUNG */
/* SONST 0 */
Aufbau der Summensaetze der Eingabedatei
========================================
Die Summensaetze muessen alle im Kopfsatz angekuendigten Daten-
felder an der angekuendigten Position enthalten.
Schluesselinhalte und Ordnungsbegriff werden im Character-Format
erwartet.
Werte werden in gepackter Form erwartet. Die Laengenangabe im
Kopfsatz gibt die Laenge in Bytes an.
DEC FIXED(L) ist (L/2 (abgerundet) + 1) Bytes lang.
Beispiel: DEC FIXED(5) ist 3 Bytes lang.
Ein Wertedatum hat stets das Format CHAR(04) in der Form JJMM.
Beispiel:
=========
Es soll eine externe Schnittstelle erzeugt werden fuer
Arbeitsgebiet 1,
Schluessel LAND, KREIS, BAUSPARTARIF
Schluesselnr. 1 , 11 , 4
Werte BRUTTO_STUECK, BRUTTO_BAUSPARSUMME
Wertenr. 3 , 4
Anlieferung Bestand (0) , Bewegung (1)
Der Kopfsatz sieht wie folgt aus:
01 KOPFSATZ,
05 SL BIN FIXED (15) INIT(62),
05 AGNR BIN FIXED (15) INIT(1), /* ARBEITSGEBIET */
/* SCHLUESSEL LAND */
05 EL_ART_LAND BIN FIXED (15) INIT(2),
05 LAND_NR BIN FIXED (15) INIT(1),
05 LAND_DIST BIN FIXED (15) INIT(1),
05 LAND_LTH BIN FIXED (15) INIT(12),
05 LAND_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 LAND_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* SCHLUESSEL KREIS */
05 EL_ART_KREIS BIN FIXED (15) INIT(2),
05 KREIS_NR BIN FIXED (15) INIT(11),
05 KREIS_DIST BIN FIXED (15) INIT(13),
05 KREIS_LTH BIN FIXED (15) INIT(12),
05 KREIS_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 KREIS_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* SCHLUESSEL TARIF */
05 EL_ART_TARIF BIN FIXED (15) INIT(2),
05 TARIF_NR BIN FIXED (15) INIT(4),
05 TARIF_DIST BIN FIXED (15) INIT(25),
05 TARIF_LTH BIN FIXED (15) INIT(2),
05 TARIF_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 TARIF_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* WERT BRUTTO STUECK */
05 EL_ART_B_STCK BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_STCK_NR BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_STCK_DIST BIN FIXED (15) INIT(27),
05 B_STCK_LTH BIN FIXED (15) INIT(4),
05 B_STCK_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(31),
05 B_STCK_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1),
/* WERT BRUTTO BAUSPARSUMME */
05 EL_ART_B_SUM BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_SUM_NR BIN FIXED (15) INIT(4),
05 B_SUM_DIST BIN FIXED (15) INIT(35),
05 B_SUM_LTH BIN FIXED (15) INIT(8),
05 B_SUM_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(43),
05 B_SUM_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1);
Aufbau eines Summensatzes (Datenteil ohne Satzlaengenfeld)
==========================================================
Die Auspraegungen obiger Schluessel seien Bayern, Muenchen,
T1, die Werteinhalte 112 und 120233334 zum Datum Jan. 1992
bzw. Februar 1992.
Dann sieht der zugehoerige Summensatz folgendermassen aus:
(Die Zwischenraeume grenzen die einzelnen Eintraege in diesem
Beispiel nur der Uebersichtlichkeit halber ab, darunter sind
einige Angaben aus dem Kopfsatz markiert.)
BAYERN MUENCHEN T1 9201 9202
ccecdd444444 decdcccd4444 ef 0012 ffff 00010334 ffff
218595000000 445538550000 31 001c 9201 0002233c 9202
LAND_LTH---- ^ KREIS_DIST ^ B_STCK_DIST_DAT
= 12 = 13 = 31
Anforderungen an die Eingabedatei:
=================================
Sie muss alle Schluessel des gewuenschten Arbeitsgebietes ent-
halten, die fuer die geplante Datenuebernahme erforderlich sind.
Dies sind alle Schluessel aus allen denjenigen aktiven Verdich-
tungsstufen, die durch die gewuenschte Einspeicherung eines Wer-
tes betroffen sind, in denen der Wert also verwendet wird.
Es muss wenigstens ein Wert des gewuenschten Arbeitsgebietes
enthalten sein, der in einer nicht stillgelegten Verdichtungs-
stufe eingespeichert wird.
Der Ordnungsbegriff darf fehlen.
Kommt ein Wert in einem Summensatz mehrfach vor, so kann der
Wert in diesem Summensatz zu einem Datum nur einmal angeliefert
werden.
Ein Wert darf entweder nur als Bestand oder als Bewegung vor-
kommen. Alle Bestandswerte muessen dasselbe Datum enthalten.
Mehrere Werte duerfen auf dasselbe Wertedatum Bezug nehmen.
Verwendung einer Metatabelle
============================
Die Beschreibungen der angelieferten Summensaetze in der Datei
ASSOU01 koennen statt aus dem Kopfsatz auch aus einer Tabelle
( = Metatabelle) geholt werden.
Diese Metatabelle kann Informationen aus mehreren Arbeits-
gebieten enthalten. Das fuer die Erstellung der externen
Schnittstelle relevante Arbeitsgebiet wird dann in der Vor-
laufkarte angegeben.
Ferner koennen in der Metatabelle Feldformate bestimmt werden.
Z.B. koennen Werteinhalte nicht nur als dezimal gepackt,
sondern auch in binaerer Form oder im Picture-Format an-
geliefert werden.
Die Metatabelle wird in der JCL unter dem DD-Namen ASSIN02 an-
gegeben.
Syntax der Metatabelle
======================
Um die Informationen aus dem richtigen Arbeitsgebiet aus der
Metatabelle herauszufiltern, muss die Tabelle folgenden Aufbau
haben :
AG-Zeile
TAB-Zeile
Beschreibende Saetze
.
.
.
neue AG-Zeile oder Datei-Ende (kennzeichnet Ende der Infor-
mation ueber betreffendes AG )
Leerzeilen sind erlaubt und werden ueberlesen.
Aufbau der AG-Zeile
===================
Spalte ! Inhalt
--------------------------
1 - 2 ! 'AG'
4 - 7 ! Arbeitsgebietsnummer, Format PIC '9999'
9 - 16 ! Werteanlieferungsart : 'BESTAND' / 'BEWEGUNG'
Aufbau der TAB-Zeile
====================
Spalte ! Inhalt
--------------------------
1 - 3 ! 'POS' (wird als einziges abgefragt)
4 - 72 ! beliebig, z.B.
! ' LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT'
Aufbau der Beschreibenden Saetze
================================
Spalte ! Inhalt
--------------------------
1 - 4 ! Position des Feldes in den angelieferten Summen-
! saetzen, Format PIC 9999
6 - 9 ! Laenge des Feldes, Format PIC 9999
11 - 14 ! Nummer des Elements, also Schluessel- oder Werte-
! nummer
16 - 18 ! Typ des Elements : 'KEY' / 'VAL' / 'VAT' / 'ADD' /
! 'FIX' / 'ORD'
20 - 25 ! Feldformat : 'CHAR' / 'NUMBER' / 'PACKED' / 'BINARY'
! 'NUMKST'
27 - 46 ! Bezeichnung, wird nicht abgefragt
48 - 51 ! Position des Datums, nur relevant fuer Werteeintraege
! ( Typ 'VAL' ), Format PIC 9999
Bedeutung der Element-Typen
===========================
Typ ! Bedeutung
--------------------------
KEY ! Schluessel im ASS-Sinne
VAL ! Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMM
VAT ! Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMMTT
FIX ! Schluessel im ASS-Sinne, aber als Auspraegung wird in
! den Saetzen der externen Schnittstelle stets die
! Pseudoauspraegung '?!' eingesetzt.
! Laengen und Positionsangabe brauchen in der Meta-
! tabelle nicht angegeben zu werden.
ADD ! Schluessel im ASS-Sinne, der im betreffenden Arbeits-
! gebiet verwendet wird, aber fuer die Einspeicherung
! irrelevant ist, da er in keiner von der Einspeicher-
! ung betroffenden Verdichtungsstufe ausgepraegt ist.
! Laengen und Positionsangabe brauchen in der Meta-
! tabelle nicht angegeben zu werden.
ORD ! Ordnungsbegriff
Bedeutung der Feld-Formate
==========================
Format ! Bedeutung
--------------------------
CHAR ! Character(s)
PACKED ! Dezimal gepackte ganze Zahl, maximal 15 Stellen
BINARY ! ganze Zahl im binaeren Format, maximal 4 Bytes lang.
NUMBER ! Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation),
! 1 <= n <= 15
NUMKST ! Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation),
! 1 <= n <= 21 mit Kommastellen und Tausenderpunkt
Beispiel fuer Metatabelle :
===========================
0---+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+----
AG 0032 BESTAND
POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT
-------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL
0011 0001 1903 KEY CHAR VERTRAGSTYP
0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031
0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001
0025 0010 ORD CHAR
AG 0033 BEWEGUNG
POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT
-------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL
--------- 1903 FIX CHAR VERTRAGSTYP
0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031
0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001
Verwendung vom Line-Sequentiellen Format
========================================
PCL1081 kann Eingaben im line-sequential Format
verarbeiten. Dabei gelten die gleichen Voraussetzungen,
wie bereits beschrieben. Die Unterschiede werden im weiteren
Verlauf detailliert beschrieben.
Aufbau des beschreibenden Satzes
================================
01 KOPFSATZ,
05 AGNR * NUMMER DER ARBEITSGEBIETS *
05 EL_TAB (800), * 800 IST DIE MAXIMALE ZAHL VON EINTRAEGEN *
10 EL_ART * ART DES EINTRAGES *
* 1: ORDNUNGSBEGRIFF *
* 2: SCHLUESSEL (KEY) *
* 3: WERT, ZEITFORMAT JJMM *
* 4: WERT, ZEITFORMAT JJMMTT *
* * 5: Schluessel mit Auspraegung ?! (FIX) *
* * 6: Schluessel nur im Kopfsatz (ADD) *
* SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT *
10 EL_NR * BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNUMMER, *
* BEI WERTEN WERTENUMMER *
* SONST 0 *
10 EL_SPNR * SPALTENNUMMER IM SUMMENSATZ (BEGINNEND *
* AB DER ERSTEN SPALTE) BEZOGEN AUF DEN *
* SATZANFANG *
10 EL_DIST * DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAEGUNG, ORDN- *
* UNGSBEGRIFF ODER WERTEINHALT) INNERHALB *
* DER SPALTE, BEZOGEN AUF SPALTENANFANG *
10 EL_LTH * LAENGE DES EINTRAGS IN DER SPALTE *
10 EL_SPNR_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: SPALTENNUMMER IM *
* SUMMENSATZ DES ZUGEHOERIGEN WERTEDATUMS *
10 EL_DIST_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: DISTANZ DES ZUGE- *
* HOERIGEN WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT) *
* SONST 0 BZW. BLANK *
10 EL_WE_ART * BEI WERTEEINTRAEGEN: ZUGEHOERIGE WERTEART*
* 0 : BESTAND *
* 1 : BEWEGUNG *
* SONST 0 bzw. blank *
Die Angaben werden auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 z.B. semikolon-
separiert und im Character-Format angeliefert.
Aufbau der Summensaetze der Eingabedatei
========================================
Alle Inhalte werden im Character-Format erwartet.
Die Spaltentrennung erfolgt durch ein geeignetes Trennzeichen
(z.B. Semikolon). Anhand dessen werden die Spaltennummern
ermittelt und mit denen aus dem Kopfsatz verglichen.
Leerspalten sind zulaessig.
Blanks innerhalb einer Spalte sind moeglich. Bei Werten duerfen
auch fuehrende bzw. schleppende Nullen vorhanden sein.
Kommata sowie Tausenderpunkt werden ebenfalls verarbeitet.
Beispiel fuer Line-Sequential:
===============================
Der Kopfsatz fuer obiges Beispiel sieht wie folgt aus:
1;2;1;1;1;6;;;;3;3;2;1;3;2;4;0;2;4;3;1;8;;;; ...
AGNR;L_ART;L_NR;L_SP;L_DIST;L_LTH;L_SP_DAT;L_DIST_DAT;L_WE_ART;
B_STCK_ART;B_STCK_NR;B_STCK_SP;B_STCK_DIST;B_STCK_LTH;
B_STCK_SP_DAT;B_STCK_DIST_DAT;B_STCK_WE_ART; ...
Der Summensatz fuer obiges Beispiel sieht wie folgt aus:
BAYERN ; 1129201 ; MUENCHEN ; ...
Spalte1 Spalte2 Spalte3 usw.
Vorlaufkarte:
=============
Die Vorlaufkarte wird in der JCL mit dem DD-Namen ASSCO
definiert.
Unterschiedliche Optionen werden durch Kommata getrennt,
Blanks werden ueberlesen, Semikolon beendet die Eingabe,
nach einem Gleichheitszeichen wird eine numerische Eingabe
zwischen 0 und 32767 erwartet.
Soll ohne Metatabelle gearbeitet werden, so ist in der Vor-
laufkarte nur ein Semikolon anzugegeben.
Moegliche Optionen :
--------------------
Option ! Bedeutung
-----------------------------------------------------------
METATAB ! Beschreibende Informationen fuer die
! angelieferten Summensaetze wird aus der
! Metatabelle geholt ( DD-Name ASSIN02 )
AGNR=xxxx ! Angabe des Arbeitsgebietes, fuer das
! eine externe Schnittstelle erstellt
! werden soll.
! Ist nur fuer die Option METATAB relevant.
KOPFORT=x ! Kopfsatz befindet sich auf ASSIN01 bzw.
! ASSIN02 (Include SST1222 uebersteuern)
FORMAT=x ! Kopf- und Summensatz werden im angegebenen
! Format erwartet (Bsp. L fuer line-seq.).
KOMMA=x ! Angegebenes Zeichen wird als Komma inter-
! pretiert. Ist nur fuer Line-sequentielles
! Format von Bedeutung. Optional.
TP=x ! Angegebenes Zeichen wird als Tausenderpunkt
! interpretiert. Nur fuer Line-sequentielles
! Format von Bedeutung. Optional.
TRENNZ=x ! Angegebenes Zeichen wird als Trennzeichen
! bei Line-sequentiell interpretiert.
! Optional.
* CONT=x ! Angegebenes Zeichen wird als
* ! Fortsetzungszeichen fuer Folgesaetze im
* ! Kopfsatz bei Line-sequentiell
* ! interpretiert. Standardmaessig ist dies
* ! das /.
FEHLER=xxxxxxxxxx ! Maximale Anzahl fehlerhafter Summensaetze,
! die toleriert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der Applikation PCL1083 kann der Abzug einer Summendatenbank
von PCL1024 und PCL1124 transformiert werden zum Laden mit der
Applikation PCL1013.
Beim Einsatz von PCL1124 ist zu beachten, dass nur genau eine
Datenbank damit abgezogen werden darf, da PCL1083 nicht zwischen
primaerer und sekundaeren Summendatenbanken unterscheidet. Die
Applikation ist also gedacht fuer die Migration auf ein anderes
Datenbanksystem oder das Zurueckladen fuer eine abgebrochene
Folgeeinspeicherung oder Reorganisation.
Bei VSAM kann statt PCL1013 auch die Funktion REPRO des IBM-Utility
IDCAMS benutzt werden. Bei PCL1083 ist dann die Option ADA anzugeben.
Bei dem Datenbanksystem DL/I kann statt PCL1024 das IBM-Utility
DFSURGU0 und statt PCL1083 nebst PCL1013 das IBM-Utility DFSURGL0
benutzt werden.
Bei DB2 kann das LOAD-Utility statt PCL1013 benutzt werden, falls
die Option DB2 benutzt wird.
Bei ADABAS kann statt PCL1013 auch das SAG-Utility benutzt werden,
das nach PCL1002 zum Laden eingesetzt wird. Nach PCL1083 und PCL1083
mit der Option ADA ist dabei als Exit 6 MST0100 anzugeben und nach
PCL1083 ohne die Option ADA ist als Exit 6 MCL0100 anzugeben.
Bei Benutzung der Option COBOL muss mit PCL1013 geladen werden.
Ablauf-Skizze
ASSCO DSTnnn DST002 DST003
!_________! ____!_________!
! !
PCL1024/PCL1124
_________!
! !
LISTE AUS
!
!
!
ASSCO ASSAINN
!_________!
!
PCL1083
_________!
! !
PROTO ASSAONN
!
!
!
ASSCO LADE
!_________!
!
PCL1013
_________!
! !
LISTE DSTnnn
Datei-Definitionen
ASSCO FB oder VB mit maximaler Datenlaenge von 255
Die Vorlaufkarte ist zur Zeit optional
PROTO FBA 133
Protokoll, wird nur geschrieben
ASSAINN Summendatenbankabzug von PCL1024 oder PCL1124, wird nur
gelesen
ASSAONN VB 9800 (wie AUS in PCL1002), ausser Option COBOL
Ladedatei fuer PCL1013/REPRO/Load, wird nur geschrieben
ASSAONN VB 20004 (wie AUS in PCL1002), nur Option COBOL
Ladedatei fuer PCL1013, wird nur geschrieben
Es erfolgt kein Zugriff auf irgendeine Datenbank.
Aus der Vorlaufkarte ASSCO wird nur der erste Satz gelesen. Keine
Vorlaufkarte ist identisch mit einer leeren Vorlaufkarte. Des
weiteren gibt es noch die folgenden Optionen, die linksbuendig
angegeben werden muessen: COBOL, ADA und DB2. Wie ueblich werden nur
die ersten 72 Zeichen der Vorlaufkarte ausgewertet.
Bei der Option COBOL ist die Ausgabe ASSAONN VB 20004 und sonst VB
9800.
Bei der Option ADA erfolgt die Ausgabe identisch zur PL/I Version.
Bei keiner Option kann die Ausgabe mittels PCL1013, REPRO (PCL1083
mit Option ADA) oder ADABAS-Utility (Exit 6) geladen werden, bei DB2
mit dem LOAD-Utility und bei COBOL mit PCL1013.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1231 kann eine Datenbank zur Textierung
von Anforderungen erzeugen. Diese Datenbank wird dann von
einem Standard-USER-Exit MCL0097 zum Auswertungszeitpunkt
eingelesen, falls zusaetzliche Textierungen angefordert
sind. Auf diese Weise koennen Addressen oder aehnliches in
eine Anforderung eingetragen werden.
Fuer die Auswertung unter ASS-Excel ist zu beachten:
Die erweiterten Textangaben stehen im Bezuege-Blatt dann zur
Verfuegung, wenn bei "Zusaetze --> Seitenueberschriften"
formal der Begriff &&KSiE1 angefordert wurde
(also z.B. &&KS2E1 fuer den zweiten Zeilenschluessel).
Das PCL1231 laedt dazu aus einer Schnittstelle eine
speziell eingerichtete Datenbank stets ganz neu.
Datenbanksystemabhaengig muss deshalb zuvor ein Delete der
bestehenden AG-TextDB und evtl. eine Neuinitialisierung
mit dem PCL1050 (VLK "TextDB") erfolgen (vgl. Ablaufplan).
Zur Einrichtung der Datenbank vgl. HINSTALL, AG-TextDB.
Ablaufplan DLI/VSAM:
-------------------
AG-TextDB "DSTnnn"
!
!
DELETE DEFINE CLUSTER
!
!
DSTnnn
VLK "TextDB" !
!__________________!
!
PCL1050
ASSIN !
!__________________!
!
PCL1231
_________!
! !
ASSLST DSTnnn
Ablaufplan DB2:
--------------
AG-TextDB "DSTnnn"
!
!
DELETE ALL IN TABLE
ASSIN !
!__________________!
!
PCL1231
_________!
! !
LISTE DSTnnn
Ablaufplan bei PC/UNIX mit IDX-Datenbanken:
------------------------------------------
Eine Initialisierung der Datenbank ist nicht noetig.
AG-TextDB "DSTTXT"
!
ASSIN "PCL1231.TXT" !
!__________________!
!
PCL1231
_________!
! !
LISTE DSTTXT
Datei-Definitionen
ASSLST FBA 133 (UNIX/PC: $ASSPTK/PCL1231.PTK)
Protokoll, wird nur geschrieben
ASSIN VB10000 (UNIX/PC: $ASS/PCL1231.TXT)
Eingabedatei wird nur gelesen
Alte Schnittstellen koennen durch Dateiverkettung
zusammen mit der neuen wieder eingespielt werden.
Satzaufbau von ASSIN:
--------------------
Alle Eintraege der Eingabeschnittstelle sind lesbare Zeichen;
die einzelnen Felder werden mit Semikolon getrennt:
Schluesselnummer max. 5 Stellen
Schluesselinhalt max. 50 Stellen
Schluesselinhalsbezeichnung max. 100 Stellen
Schluesselinhaltsabkuerzung max. 100 Stellen
Text 1 max. 100 Stellen
Text 2 max. 100 Stellen
Text 3 max. 100 Stellen
Text 4 max. 100 Stellen
Text 5 max. 100 Stellen
Einzelne Textfelder muessen nicht belegt werden.
Beipiel:
00110;1000;;;Baumann;Baumannstr 10;88888 Baudorf;Baum_inter-media.de
00110;1001;;;Hirmer;Hirmerstr 10;88888 Hierdorf;066/1234
00110;1002;;;Krause;Krausstr 10;88888 Krausen;+0 43-(0)66 66 / 123
00110;1003;;;Fiedler, Kl;Fiedlbach 10;88888 Fiedling;Fied_i-m.de
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beim ftp zwischen Windows und BS2000 ist der binaere Modus nur durch
die beiden folgenden Anweisungen zu erreichen:
--> binary
--> quote ftype binary
Alternative Loesung fuer das Uebertragen des Textdatenbank- oder
Arbeitsgebietsabzugs:
PCL1174 und PCL1175 koennen fuer jede Datei mit fixer Satzlaenge (FB)
80, 96 und 166 genutzt werden. Die Uebertragung dieser Datei kann
binaer oder im Textformat (ASCII ohne Zeilenterminierung) erfolgen,
wobei dies durch eine doppelt so grosse Ausgabe von PCL1174 erreicht
erreicht wird.
ASSCO ASSIN
!___ ___!
!
PCL1174
!
!
ASSOUT = ASSIN ASSCO
!___ ___!
!
PCL1175
!
!
ASSOUT
MVS, OS/390 und z/OS ASSCO, Vorlaufkarte FB 80
ASSIN und ASSOUT jeweils FB 80
ASSI96 und ASSO96 jeweils FB 96
ASSI166 und ASSO166 jeweils FB 166
BS2000 ASSCO, Vorlaufkarte, variabel lang
ASSIN und ASSOUT fixe Satzlaenge 80
ASSI96 und ASSO96 fixe Satzlaenge 96
ASSI166 und ASSO166 fixe Satzlaenge 166
UNIX und WINDOWS ASSCO hat Dateinamen $ASSVLK/T1174.VLK
bzw. $ASSVLK/T1175.VLK
ASSIN hat Dateinamen $ASS/ASSIN.DAT
ASSOUT hat Dateinamen $ASS/ASSOUT.DAT
($ASSVLK und $ASS wie ueblich aus ASS.AIN)
Mit der linksbuendigen Angabe FB80 oder FB96 oder FB166 wird die
entsprechende Laenge festgelegt.
Bei FB80 wird ueber ASSIN und ASSOUT zugegriffen,
bei bei FB96 wird ueber ASSI96 und ASSO96 zugegriffen
und bei FB166 wird ueber ASSI166 und ASSO166 zugegriffen.
Inhaltsverzeichnis
A C D E F G H I K L M O P R S T U V W Z