Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Betrieb II - Erweiterte Funktionen
DokumentationsübersichtA S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H A S S B E T R I E B II - Erweiterte Funktionen O. Behrens P. Buchholz H. Buerger D. Hahne R. Paulus R. Stoeckle H. Valz G. Witte
Inhalt dieses Handbuches ist die Beschreibung der Einsatz- moeglichkeiten weiterer Dienstprogramme. Dabei werden die evtl. erforderlichen Angaben in den Vorlaufkarten ausfuehrlich erlaeutert. JOB-CONTROL: ----------- Ein Beispiel fuer Job-Control ist fuer jedes Utility im entsprechenden PDS (IBM) bzw. in der entsprechenden FMS-Bibliothek (Siemens) fuer Job-Control enthalten. Auf die Beschreibung der Job-Control wird in den folgenden Abschnitten daher verzichtet. VORLAUFKARTEN: ------------- Es koennen mehrere Vorlaufkarten verarbeitet werden. Angaben nach einem Semikolon gelten als Kommentar. Teilweise kennen Dienstprogramme (z. B. PCL1045) eine Unterscheidung zwischen der Behandlung der ersten Vorlauf- karte (prinzipielle Optionen) und Folgekarten (z. B. zu verarbeitende Anforderungsintervalle). Ein abschliessendes Komma in einer ersten Vorlaufkarte kuendigt eine Fortsetzung der ersten Vorlaufkarte in der Folgekarte an. Reine Kommentarzeilen innerhalb der prinzipiellen Optionen muessen mit einem , vor dem ; fortgesetzt werden. VORLAUFKARTEN VIA TEXT-DATENBANK: -------------------------------- Vorlaufkarten aus den Vorlaufkartendateien koennen durch entsprechende Angaben in der Text-Datenbank uebersteuert werden. In der Vorlaufkartendatei ist hierfuer die Angabe TEXTDB = n oder TEXTDB = STD erforderlich. Es werden dann in der Text-Datenbank unter der Sprache 'D' und der Textart 'V' die entsprechenden Saetze als Vorlauf- karten interpretiert. Die Textnummer wird hierbei entweder explizit vorgegeben (TEXTDB = n) oder auto- matisch ermittelt (TEXTDB = STD). Die Textnummer muss groesser 0 und kleiner 99999999 sein. Bei der automatischen Ermittlung gilt die Formel: n = 10000 * Arbeitsgebietsnummer + Programmnummer Beispiel: Es soll mit PCL1004 das Arbeitsgebiet 5 abgezogen werden. Dann gilt: n = 10000 * 5 + 1004 = 51004 (oder als Eselsbruecke: Arbeitsgebietsnummer konkateniert mit der Programmnummer, also 5 konk. mit 1004 -> 51004). Wird mit TEXTDB = STD gearbeitet, so muss bei Programmen, die arbeitsgebietsspezifisch sind (z.B. PCL1004) in der Vor- laufkartendatei eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden. Diese Arbeitsgebietsnummer kann dann nicht mehr ueber- schrieben werden. Bei Programmen, die nicht arbeitsgebietsspezifisch sind (z.B. PCL1000 oder PCL1044), wird als Arbeitsgebiets- nummer 0 angenommen. Bei z.B. PCL1000 ergibt sich dann: n = 10000 * 0 + 1000 = 1000. Bei Programmen, die in einem Programmlauf mehrere Arbeits- gebiete verarbeiten koennen (z.B. PCL1006), kann mit TEXTDB = STD nur dann gearbeitet werden, wenn man sich auf ein Arbeitsgebiet einschraenkt. Werden Vorlaufkarten via Text-Datenbank ueberschrieben, so werden alle Angaben aus der Vorlaufkartendatei (ev. ausser Arbeitsgebietsnummer) uebersteuert. Mischkon- stellationen (ein Teil aus der Vorlaufkartendatei, ein Teil aus der Text-Datenbank) sind nicht moeglich. Eine Sonderrolle spielt die Option PROGRAMM = ... : Bei Programmen, die diese Option verlangen, muss diese mindestens in der Vorlaufkartendatei angegeben werden. Auch bei Angabe von TEXTDB = ... wird i.a. verlangt, dass die uebrigen Angaben in der Vorlaufkartendatei korrekt sind. Besonderheiten: PCL1002: Die Option CHKP_PRIVAT kann nur in der Vorlauf- kartendatei angegeben werden und kann nicht uebersteuert werden, weil bereits vor dem ersten DB-Zugriff i.a. ein Checkpoint-Zugriff erfolgt. PCL1013: Die Option CP kann nur in der Vorlaufkartendatei angegeben werden (siehe PCL1002). PCL1050: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken initialisiert und nicht selber auf die Text-DB zugreifen soll. PCL1087: PCL1087 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung. Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken reorganisiert und nicht selber auf die Text-DB zugreifen soll. PCL1128: PCL1128 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung. Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht zur Verfuegung, weil PCL1128 keine Datenbank-Umgebung enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option WAIT = ... angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer Datenbank-Umgebung in PCL1128 haette JCL-Anpassungen in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge. PCL1203: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht zur Verfuegung, weil PCL1203 keine Datenbank-Umgebung enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option PCFORMAT oder KURZ angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer Datenbank-Umgebung in PCL1203 haette JCL-Anpassungen in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge. PCL1218: PCL1218 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung. Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht zur Verfuegung, weil PCL1218 keine Datenbank-Umgebung enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option TRANSLATE angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer Datenbank-Umgebung in PCL1218 haette JCL-Anpassungen in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1022 koennen die ASS-Benutzerhandbuecher sowie das vom Programm PCL1080 erzeugte Stichwortverzeichnis ausgedruckt werden. Die Benutzerhandbuecher werden als Textdateien mit internen ASS-Drucksteuerzeichen ausgeliefert. Das Programm PCL1022 interpretiert diese Zeichen und forma- tiert das als Eingabedatei zugewiesene Handbuch entsprechend fuer die anschliessende Ausgabe auf dem Drucker.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Zu folgenden Handbuechern existiert ein Stichwortverzeichnis, das als Anhang des jeweiligen Handbuchs ausgedruckt wird: - AUSWERTUNG (ST31) - BETRIEB I - BETRIEB II - EINRICHTEN AG (ST06) Mit dem Programm PCL1080 kann ein uebergreifendes Stichwort- verzeichnis erstellt werden, dessen Umfang durch die Zuweisung eines oder mehrerer Handbuecher bestimmt werden kann. Dieses Stichwortverzeichnis wird in - alphabetischer Reihenfolge und zusaetzlich - nach Problemkreisen geordnet ausgegeben. Technisch gesehen muss in der Job-Control zu PCL1080 eine Ausgabedatei definiert werden, die wie ein normales Handbuch vom Programm PCL1022 ausgedruckt werden kann (die JCL von PCL1080 ist vollstaendig analog zur JCL von PCL1022).
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1023 koennen die Masken fuer den Anhang in den entsprechenden Handbuechern gedruckt werden. Saemtliche Masken der Transaktionen ST06, ST09 und ST31 werden jeweils in einer Textdatei ausgeliefert. Weist man dem Programm PCL1023 eine dieser Dateien als Ein- gabequelle zu, so besorgt dieses Programm eine entsprechende Formatierung der Masken fuer die anschliessende Ausgabe auf den Drucker.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1000 koennen die Inhalte der Werte-, der Schluessel- und/oder der Steuerungs-DB gedruckt werden. Dieses Programm ist vorwiegend als Analysehilfe gedacht, weil die Informationen so gedruckt werden, wie sie tatsaechlich in den Datenbanken stehen. Fuer die Fachabteilung ist die Dokumentation der Arbeitsge- biete mit PCL1006 wesentlich informativer. ABLAUF: ------ .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', 1 = WERTE-DB !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! DST001 ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! DST011 (nur DLI) ! ! ! ! ! ! DST012 (nur DLI) '.___.' '.___.' '.___.' DST013 (nur DLI) ! ! ! !__________ ! ____________! 2 = SCHLUESSEL-DB ! ! ! ! ! ! DST002 _______ ! ! ! DST021 (nur DLI) / ! ! ! ! DST022 (nur DLI) ! 4 ! ! ! ! DST023 (nur DLI) --------- V V V ! ************* 3 = STEUERUNGS-DB +--------->! ! ! PCL1000 ! DST003 ! ! DST031 (nur DLI) ************* DST032 (nur DLI) ! DST033 (nur DLI) ! !_______ ! 4 = VORLAUFKARTE ! ! V SYSIN ************* ! ! ! 5 ! ! ***** ! / ***** 5 = VERARBEITUNGS- PROTOKOLL PROTO VORLAUFKARTE: ------------ Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein) ----------------------------------- PARAMETER ! INHALT ----------!------------------------------------------------ PROGRAMM= ! Standardtext (obligatorisch) DBAUSW= ! DB-Auswahl-Parameter (obligatorisch) APRLIM= ! Parameter zur Ueberschreibung des ! Drucklimits fuer Schluessel- ! auspraegungen (optional) Konkrete Vorlaufkarteninhalte ----------------------------- - Standardtext: PROGRAMM=PCL1000, - DB-AUSWAHL-Parameter: DBAUSW=WERT,SCHL,STEU oder DBAUSW=WERT oder DBAUSW=SCHL oder DBAUSW=STEU Die gewuenschten Datenbanken werden ueber den Parameter DBAUSW= bestimmt. Mehrere, in einem Lauf gewuenschte Daten- banken werden zusammen, durch Kommata getrennt, angegeben. In dieser vorgegebenen Reihenfolge werden die Datenbanken vom Programm PCL1000 abgearbeitet. - DRUCKLIMIT-Parameter: APRLIM=NO : Alle Auspraegungen drucken APRLIM=000 : Keine Auspraegungen drucken APRLIM=nnn : Maximal nnn Auspraegungen pro Schluessel drucken (nnn = 3-stellige Zahl) Den Umfang des Druckoutputs kann man reduzieren, indem man in der Vorlaufkarte ein Drucklimit fuer die Anzahl der Aus- praegungen angibt, die pro Schluessel gedruckt werden sollen. Nach Erreichen des Drucklimits wird keine weitere Ausprae- gung mehr ausgedruckt. Ein entsprechender Hinweis erfolgt im Ausgabeprotokoll. Falls keine Auspraegungen gedruckt werden sollen, ist das Drucklimit auf 0 zu setzen. BEISPIELE: ---------- Alle drei Parameterdatenbanken sollen dokumentiert werden. Pro Schluessel sollen hoechstens 100 Auspraegungen gedruckt werden: PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=100,DBAUSW=WERT,SCHL,STEU Die Schluesseldatenbank soll dokumentiert werden. Es sollen keine Schluesselauspraegungen gedruckt werden: PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=000,DBAUSW=SCHL
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: ---------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1006 kann ein Arbeitsgebiet doku- mentiert werden, d.h. alle relevanten Informationen, die zu einem Arbeitsgebiet gehoeren, koennen gedruckt werden. Die Ausgabe erfolgt als Liste bzw. als Datei(en) fuer den Import in Fremdsysteme, z.B. EXCEL. In der Liste wird u.a. die Laenge des Schluessels der ent- sprechenden Summendatenbank angegeben. Mit Parametern in der Vorlaufkarte kann der Umfang der Doku- mentation, die Art der Ausgabe und der Verteiler modifiziert werden. Erklaerungen zum Datenflussplan ------------------------------- LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG ---------!-------------!--------------------------------------- 10 ! //DST001 ! Werte-DB ! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 20 ! //DST002 ! Schluessel-DB ! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 30 ! //DST003 ! Arbeitsgebiets-DB ! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 40 ! //SYSIN ! Vorlaufkarte ! ! 50 ! PCL1006 ! Dokumentieren Arbeitsgebiet(e) ! ! 60 ! //AGDOK ! Protokoll 60 ! //AGDOKT ! Protokoll (nur bei AUSGABE=TERMINAL, ! ! s.u.) LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG ---------!-------------!--------------------------------------- ! ! ! ! Ausgabedateien fuer die Dokumentation 70 ! //AGDAT ! (LRECL=80 FB) ! //FBSEM ! (LRECL=80 FB, alle DB-Segmente) ! //FB01WE ! ( " , nur SST01WE) ! //FB02WA ! ( " , nur SST02WA) ! //FB11KY ! ( " , nur SST11KY) ! //FB12GR ! ( " , nur SST12GR) ! //FB13SA ! ( " , nur SST13SA) ! //FB14GZ ! ( " , nur SST14GZ) ! //FB21CO ! ( " , nur SST21CO) ! //FB22VS ! ( " , nur SST22VS) ! //FB23CV ! ( " , nur SST23CV) ! //FB25VW ! ( " , nur SST25VW) ! //FBVDST ! ( " , nur Verd.-St.-Tabelle) ! //FBWE ! ( " , nur Werte im AG) ! //FBSKY ! ( " , nur Schluessel im AG) ! //FBVWE ! ( " , nur Werte in Verd.St.) ! //FBVKY ! ( " , nur Schl. in Verd.St.) ! //FBVKO ! ( " , nur Komm. zu Verd.St.) ! //FBVMA ! ( " , nur Verd.St.-Matrix ) ! //FBALLG ! ( " , allg. Info zum AG ) ! //AGSEM ! (LRECL=3004 VB, alle DB-Segmente) ! //AG01WE ! ( " , nur SST01WE) ! //AG02WA ! ( " , nur SST02WA) ! //AG11KY ! ( " , nur SST11KY) ! //AG12GR ! ( " , nur SST12GR) ! //AG13SA ! ( " , nur SST13SA) ! //AG14GZ ! ( " , nur SST14GZ) ! //AG21CO ! ( " , nur SST21CO) ! //AG22VS ! ( " , nur SST22VS) ! //AG23CV ! ( " , nur SST23CV) ! //AG25VW ! ( " , nur SST25VW) ! //AGVDST ! ( " , nur Verd.-St.-Tabelle) ! //AGWE ! ( " , nur Werte im AG) ! //AGSKY ! ( " , nur Schluessel im AG) ! //AGVWE ! ( " , nur Werte in Verd.St.) ! //AGVKY ! ( " , nur Schl. in Verd.St.) ! //AGVKO ! ( " , nur Komm. zu Verd.St.) ! //AGVMA ! ( " , nur Verd.St.-Matrix ) ! //AGALLG ! ( " , allg. Info zum AG ) Datenflussplan --------------- DST001 DST002 DST003 DST011 (nur DLI) DST021 (nur DLI) DST031 (nur DLI) DST012 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST032 (nur DLI) DST013 (nur DLI) DST023 (nur DLI) DST033 (nur DLI) .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! 10 ! ! 20 ! ! 30 ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! ! ! ! ! ! !_______________ ! ________________! ! ! ! ! ! ! ! ! ! SYSIN (Vorlaufkarte)! ! ! _______ ! ! ! / ! ! ! ! ! 40 ! ! ! ! --------- ! ! ! ! ! ! ! ! V V V ! *************** +------------>! ! ! PCL1006 ! 50 ! ! *************** ! ! ! ! ! ! _______________! !_______________ ! ! ! ! ! ! V V ************ ************ ! ! ! ! ! 70 ! ! 60 ! ! ****** ! ****** ! / ! / ***** ***** Ausgabedatei(en) bei AGDOK (Protokoll) DATEIAUSGABE=JA VORLAUFKARTE ------------ Aufbau der Vorlaufkarte (obligatorischer Bestandteil) --------------------------------------------------------------- PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- AGNR=n I Selektion eines Arbeitsgebietes oder I (bei DATEIFORMAT=B,C,D max. 1 AG); ARBEITSGEBIET=n I n steht fuer das gewuenschte I Arbeitsgebiet Aufbau der Vorlaufkarte (optionale Bestandteile) (Standardoptionen sind unterstrichen): PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- ARBEITSGEBIET=n I Mit der Angabe eines weiteren Ar- oder AGNR=n I beitsgebietes koennen mehrere AG's I in einem Programmlauf dokumentiert I werden (nur bei DATEIAUSGABE=NEIN I oder DATEIFORMAT=A zulaessig); ------------------------I-------------------------------------- UEBERSICHT=JA I Werte bzw. Schluessel des Arbeitsge- -- I bietes werden in einer Uebersicht mit I Nummer, Bezeichnung und Abkuerzung I angedruckt. Diese Uebersichten I werden zweimal ausgeben, einmal I sortiert nach Nummer, einmal sortiert I nach Bezeichnung. I UEBERSICHT=NEIN I Die Dokumentation wird ohne I Schluessel- und Werteuebersicht I erstellt. I UEBERSICHT_BEZ=JA I ergaenzende Option zu den genannten UEBERSICHT_BEZ=NEIN I Uebersichten. Mit UEBERSICHT_BEZ= I NEIN werden bei UEBERSICHT=JA I nur die Uebersichten sortiert nach I Nummer ausgegeben. Bei UEBERSICHT_BEZ I =JA werden die Uebersichten sortiert I nach Bezeichnung ausgegeben, unab- I haengig von der Option UEBERSICHT. PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- VERDST=JA I Alle Verdichtungsstufen werden -- I dokumentiert; I VERDST=NEIN I Verdichtungsstufen werden bei der I Dokumentation nicht beruecksichtigt; I VERDSTMATRIX=JA I Ergaenzende Option zur Verdichtungs- VERDSTMATRIX=NEIN I stufenuebersicht. Unter der Verdich- I tungsstufenmatrix wird die Uebersicht I verstanden, in der pro Verdichtungs- I stufe matrixartig markiert wird, I welche Schluessel bzw. Werte ausge- I praegt sind. I Mit VERDST=JA wird standardmaessig I diese Matrix ausgegeben. VERDSTMATRIX I =NEIN unterdrueckt dann diese Aus- I gabe. VERDSTMATRIX=JA erzeugt diese I Ausgabe unabhaengig von der Option I VERDST. I SPALTEN=n I Hiermit kann angegeben werden, wie I viele Zeichen eine Ausgabezeile I der Verdichtungstufenmatrix maximal I enthalten soll. Fuer n sind Zahlen I zwischen 60 und 132 zulaessig. I Voreingestellt ist SPALTEN=80. I Diese Angabe wird nur bei AUSGABE= I TERMINAL (s.u.) wirksam. I Zum Begriff "Verdichtungsstufen- I matrix" siehe Option VERDSTMATRIX. ------------------------I-------------------------------------- SCHLUESSEL=JA I Alle Schluessel im Arbeitsgebiet -- I werden dokumentiert; I SCHLUESSEL=NEIN I Schluessel werden bei der Dokumen- I tation nicht beruecksichtigt; ------------------------I-------------------------------------- WERTE=JA I Alle Werte im Arbeitsgebiet werden -- I dokumentiert; I WERTE=NEIN I Werte werden bei der Dokumentation I nicht beruecksichtigt; ------------------------I-------------------------------------- AUSPRAEGUNG=JA I Alle zulaessigen Schluesselaus- -- I praegungen werden dokumentiert; I AUSPRAEGUNG=NEIN I Schluesselauspraegungen werden bei I der Dokumentation nicht I beruecksichtigt; PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- SCHLUESSELBEREICH=n I Fuer n bzw. n1 und n2 ist eine SCHLUESSELBEREICH=n1-n2 I Schluesselnummer einzusetzen; I Es werden dann nur die Schluessel mit I der Nummer n bzw. aus dem Nummern- I intervall n1-n2 aufgelistet; I Mehrere Nummern/Intervalle muessen I durch Komma getrennt werden; I I Wird diese Option nicht vorgenommen, I so gilt das maximale Intervall I SCHLUESSELBEREICH=1-32767; I I Beispiel: SCHLUESSELBEREICH=1,4-8,19 ------------------------I-------------------------------------- SCHLUESSELINHALT=n(a-b) I Mit dieser Option werden zum SCHLUESSELINHALT=n(a) I Schluessel mit Schluesselnummer n I nur die Schluesselinhalte aus dem I Intervall a bis b aufgelistet; I Die Bis-Angabe muss nicht I angegeben werden; I Die Auspraegungen koennen auch ueber I eine Ausrufezeichen-Maskierung I selektiert werden; I In diesem Fall darf keine Bis-Angabe I erfolgen; I Es koennen in einer Vorlaufkarte I mehrere Selektionsangaben durch Komma I getrennt hintereinander gestellt I werden; I Insgesamt sind bis zu 20 I Selektionsangaben moeglich; ------------------------I-------------------------------------- AUSPR_LIMIT=nnnnnn I Drucklimit fuer zulaessige I Auspraegungen; I nnnnnn steht fuer eine sechsstellige I Zahl mit fuehrenden Nullen I zwischen 0 und 999999999; I AUSPR_LIMIT=NEIN I Kein Drucklimit fuer Auspraegungen; Voreinstellung: I AUSPR_LIMIT=000030 I ------------------------I-------------------------------------- VERTEILER=........ I Aenderung des Standardverteilers I (maximal 40 Stellen moeglich); ------------------------I-------------------------------------- OPTIONEN=JA I Es werden in diesem Programmlauf nur I die Verarbeitungsoptionen angelistet, I danach wird das Programm beendet; Voreinstellung: I Mit dieser Option kann getestet OPTIONEN=NEIN I werden, ob die Optionen syntaktisch ---- I richtig sind; PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- AUSGABE=TERMINAL I Bei Angabe dieser Option wird die I List-Ausgabe so aufbereitet, dass I sie an einem 80-spaltigen Terminal I besser lesbar ist (maximal 80 I Zeichen pro Zeile, nur logisch I bedingte Seitenwechsel). I Zusaetzlich werden die Netto-Daten I auf eine zusaetzliche Datei AGDOKT I ausgegeben. Bei Windows oder I Unix ist es eine Datei vom Typ I Line-Sequential und heisst I ...PCL1006T.PTK. I In Host-Umgebungen ist AGDOKT I eine Datei variabler Satzlaenge I mit maximaler Netto-Satzlaenge von I 133 Byte. ------------------------I-------------------------------------- DATEIAUSGABE=JA I Arbeitsgebiet(e) sowie die zugeh. I Schluessel und Werte werden in der I Datei AGDAT in Kurzform dokumentiert I (bei DATEIFORMAT=A oder ohne Datei- I formatangabe); Voreinstellung: I DATEIAUSGABE=NEIN I Keine Dateiausgabe (dafuer aber ---- I detailierte Protokollausgabe) PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- DATEIFORMAT=X I Fuer X kann A,B,C oder D eingesetzt I werden (bei FB=NEIN, LS=NEIN I wie voreingestellt): I A: Ausgabe in Datei AGDAT; I B: Ausgabe in Datei AGSEM; I C: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY I ohne Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG ; I D: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY I mit Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: Voreinstellung: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA DATEIFORMAT=A I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, -- I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG; ------------------------I-------------------------------------- SSTXXXXX=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D muessen die I zu lesenden DB-Segmente zwingend I explizit angegeben werden; I I Statt XXXXX sind folgende Angaben I fuer die auszuwertenden DB-Segmente I einzusetzen: I 001WE, 002WA, 011KY, 012GR, 013SA I 014GZ, 021CO, 022VS, 023CV, 025VW; I I Damit kann der Umfang der Doku- I mentation genau festgelegt werden. I Aufgrund der Voreinstellung bleibt Voreinstellung: I die Dokumentation bei fehlender SSTXXXXX=NEIN I Angabe leer; ---- I PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- TABELLE=JA I Bei DATEIFORMAT=C,D muessen die I die auszugebenden Tabellen explizit I angegeben werden. I Es werden die entsprechenden Tabellen I des "normalen" Protokolls in Dateien I ausgegeben. I Bei DATEIFORMAT=C werden keine I Feldnamen ausgegeben. I Bei TABELLE koennen folgende I Tabellen angefordert werden: I AGVDST oder VERDST_TAB I (Verdichtungsstufen-Tabelle), I AGWE oder WERTE_TAB I (Tabelle der Werte im AG), I AGSKY oder SCHLUESSEL_TAB I (Tabelle der Schluessel im AG), I AGVWE oder VERDST_WE_TAB I (Tabelle der Werte in Verd.-St.), Voreinstellung: I AGVKY oder VERDST_SCHL_TAB TABELLE=NEIN I (Tabelle der Schl. in Verd.-St.) ---- I ------------------------I-------------------------------------- FB=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D werden I Datei(en) mit fester Satzlaenge (80 I Zeichen) ausgegeben: I B: Ausgabe in Datei FBSEM; I C: Ausgabe in die Datei(en) FBYYYY I ohne Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG; I D: Ausgabe in die Datei(en) FBYYYY I mit Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG; I I Mit der Option FB koennen file- I transfer-faehige Dateien erzeugt I werden. Diese koennen dann in I anderen Systemumgebungen ebenfalls I mit PCL1006 in line-seq. Dateien I bzw. Dateien variabler Satzlaenge I umgeformt werden. Hierbei werden I die erforderlichen Code-Umwand- I lungen (z.B. EBCDIC -> ASCII) Voreinstellung: I automatisch durchgefuehrt. FB=NEIN I Die Umwandlung FB -> VB bzw. line- ---- I seq. wird mit Hilfe der Option I LS=JA (s.u.) angefordert. PARAMETER I BEDEUTUNG ------------------------I-------------------------------------- LS=JA I Bei DATEIFORMAT=B,C,D werden I Datei(en) FBSEM bzw. FBYYYY mit I fester Satzlaenge gelesen und in I Datei(en) AGSEM bzw. AGYYYY mit I variabler Satzlaenge bzw.line- I sequential transformiert: I B: Ausgabe in Datei AGSEM; I C: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY I ohne Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG; I D: Ausgabe in die Datei(en) AGYYYY I mit Ueberschriftzeile, I wobei statt YYYY folgende Kuerzel I fuer die auszugebenden DB-Segmente I eingesetzt werden koennen: Voreinstellung: I 01WE, 02WA, 11KY, 12GR, 13SA LS=NEIN I 14GZ, 21CO, 22VS, 23CV, 25VW, ---- I VDST, WE , SKY , VWE , VKY , I VKO , VMA , ALLG; ------------------------I-------------------------------------- CSTUNR=JA I Das Feld CSTUNR in SST023CV wird I dokumentiert (verdichtete bzw. I ausgepraegte Schluessel). Voreinstellung I CSTUNR=NEIN I ---- I Satzaufbau der Datei AGDAT -------------------------- 01 AGDATEI, 05 SATZART PIC '99', /* 01: AG */ /* 02: SCHLUESSEL */ /* 03: WERTE */ 05 NR PIC '99999', /* Nummer entspr. Satzart */ 05 BEZ CHAR (20), /* Bezeichnung entspr. Satzart */ 05 ABK CHAR (06), /* Abkuerzung entspr. Satzart */ 05 SUDBKEYL PIC '999'; /* Laenge des Summendatenbank- */ /* keys, nur bei SATZART 01 */ /* besetzt */ Besonderheiten: --------------- Die Dateiausgaben, die durch die Option DATEIAUSGABE = JA und DATEIFORMAT = B (bzw. C bzw. D) angefordert werden, sind als Alternative zum Protokoll eines Arbeitsgebiets gedacht. Wenn also die genannten Dateiausgaben angefordert werden, wird nur ein minimales Ablaufprotokoll erstellt, die eigentliche Arbeitsgebietsdokumentation wird unterdrueckt. Bemerkungen zur Verdichtungsstufenuebersicht: --------------------------------------------- Bei dieser Uebersicht wird zwischen stillgelegten und aktiven Verdichtungsstufen unterschieden. Bei den aktiven Verdichtungs- stufen wird eine Verdichtungsstufenmengebildung bzgl. der aktiven Verdichtungsstufen durchgefuehrt. Darueber hinaus wird bei den ermittelten Mengen festgestellt, ob es sich um Basen (BASIS) handelt. Gibt es mehr als eine Basis, so wird eine dieser Basen als Basis (BASIS) ausgewiesen, die anderen als generierbare Basen (G-BASIS). Bei den restlichen aktiven Verdichtungsstufen wird geprueft, ob sie generierbar sind und woraus. Generierbare Verdichtungsstufen werden als level-1-generierbar (LEV-1-G) dargestellt. Verdichtungsstufen, die aus bereits generierbaren Verdichtungsstufen generierbar sind, werden als level-2-generierbar (LEV-2-G) ausgewiesen. Nicht generierbare Verdichtungsstufen werden mit NICHT-G gekennzeichnet. PCL1006 orientiert sich nur an den ausgepraegten Schluesseln und den verwendeten Werten. Es kann daher vorkommen, dass bei einer Folgeeinspeicherung PCL1001 andere Generierungen durchfuehrt. Dies passiert insbesondere dann, wenn durch Vorlaufkartenangaben (z.B. NOVSTGENER) oder durch Groessenordnungen von Verdichtungsstufen andere Entscheidungen hervorgerufen werden. BEISPIELE: ---------- Im Folgenden werden zunaechst die drei Dateiformate anhand dreier Vorlaufkarten zur Protokollierung von Arbeitsgebiet 2 und entsprechender Ausgabedateien in aus darstellungstechnischen Gruenden stark gekuerzter Form (nur jeweils wenige Zeilen ab Spalte 1 bis max. Spalte 72 von den bis zu 3000 Spalten pro Zeile) demonstriert: a) Beispiel fuer das Dateiformat B: dateiausgabe=ja dateiformat=b auspr_limit=nein schluesselinhalt=110(1000-9999) sst001we=ja sst002wa=ja sst011ky=ja sst012gr=ja sst013sa=ja sst014gz=ja sst021co=ja sst022vs=ja sst023cv=ja sst025vw=ja cstunr=ja agnr=2 Auszug aus der Ausgabedatei AGSEM.DAT: SST021CO;AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;... SST022VS;AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;... SST022VS;AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;... SST022VS;AGNR;2;KENR;110;HIERNR;1;HIERST;1;KEPOS;2;KEUEB;Inspektorat;... SST022VS;AGNR;2;KENR;130;HIERNR;4;HIERST;1;KEPOS;6;KEUEB;Sparte;... SST023CV;AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;... SST025VW;AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;... ... b) Beispiel fuer das Dateiformat C: dateiausgabe=ja dateiformat=c auspr_limit=nein schluesselinhalt=110(1000-9999) sst001we=ja sst002wa=ja sst011ky=ja sst012gr=ja sst013sa=ja sst014gz=ja sst021co=ja sst022vs=ja sst023cv=ja sst025vw=ja cstunr=ja agnr=2 Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT: AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;ANZHIER;4;... Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT: AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;KEANAU;0;... AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;KEANAU;0;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT: AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;A;... AGNR;2;VDSTNR;2;ANZSAETZE;62;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;V;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT: AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;... AGNR;2;VDSTNR;2;WENR;100;WENRAG;1;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT: KENR;100;KEBEZ;GEBIET;KEABK;GEB;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;12;KENXNR;19;... KENR;105;KEBEZ;BEZIRKSDIREKTION;KEABK;BD;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;13;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT: KENR;100;GRNR;1;GRBEZ;TEST1 KENR;100;GRNR;2;GRBEZ;TEST2 ... Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT: KENR;100;KEINH;01;KEVINH;1;KEINHBEZ;NORD;KEINHABK;NORD;KEGAB;010101;... KENR;100;KEINH;02;KEVINH;5;KEINHBEZ;NORDOST;KEINHABK;N-OST;KEGAB;010101;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT: KENR;100;GRNR;1;KEINH;01 KENR;100;GRNR;1;KEINH;02 ... Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT: WENR;100;WEBEZ;NEUBEITRAG;WEABK;NEUBTR;WEKST;2;WEEXL;12;WESKST;2;WEUEB;... WENR;105;WEBEZ;NEUANZAHL;WEABK;NEUANZ;WEKST;0;WEEXL;8;WESKST;0;WEUEB;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT: WENR;100;AGNR;1;WENRAG;23;WEAGCNT;5 WENR;100;AGNR;2;WENRAG;1;WEAGCNT;2 ... c) Beispiel fuer das Dateiformat D: dateiausgabe=ja dateiformat=d auspr_limit=nein schluesselinhalt=110(1000-9999) sst001we=ja sst002wa=ja sst011ky=ja sst012gr=ja sst013sa=ja sst014gz=ja sst021co=ja sst022vs=ja sst023cv=ja sst025vw=ja cstunr=ja agnr=2 Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT: AGNR;AGBEZ;AGABK;DATERST;DATLETZT;ANZHIER;NEXTWENR;NEXTVDST;KENNGEPR;... 2;AG2;AG2;9501;9513;4;3;6;JA;... Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT: AGNR;KENR;HIERNR;HIERST;KEPOS;KEUEB;KEANAU 2;100;3;1;5;Gebiet;0 2;105;2;1;4;Bezirk;0 2;110;1;1;2;Inspektorat;0 2;130;4;1;6;Sparte;0 Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT: AGNR;VDSTNR;ANZSAETZE;VDSTART;VDSTORT;K00110;K00105;K00100;K00130 2;1;333;-;-;A;A;A;A 2;2;62;-;-;A;V;V;V 2;3;333;-;-;A;V;A;A 2;4;0;-;-;A;A;A;A 2;4;0;DREH.;-;A/4;A/3;A/2;A/1 2;5;0;REL.;-;A/2;V;V;A/1 Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT: AGNR;VDSTNR;WENR;WENRAG;DATERST;DATLETZT;WEART;BIKENR;EURODAT 2;1;105;2;9501;9513;-;0;- 2;2;100;1;9501;9513;-;0;- 2;2;105;2;9501;9513;-;0;- 2;3;100;1;9501;9513;-;0;- 2;3;105;2;9501;9513;-;0;- 2;4;105;2;-;-;-;0;- Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT: KENR;KEBEZ;KEABK;KEEXL;KEINL;KEANAU;KENXNR;KEINHVON;KEINHBIS;KECACHE 100;GEBIET;GEB;2;1;12;19;0;0;- 105;BEZIRKSDIREKTION;BD;2;1;13;14;0;0;A 110;INSPEKTORAT;INSP;4;2;78;78;0;0;A 130;SPARTE;SPRT;2;1;10;11;0;0;- Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT: KENR;GRNR;GRBEZ 100;1;TEST1 100;2;TEST2 100;3;VOTEST 100;4;ST06100 100;5;GRHB 100;100;GR100 105;1;TEST1 105;2;TEST2 110;1;TEST_1 110;2;ST06_GRUPPIERUNG 130;1;R1 130;2;GS2 Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT: KENR;KEINH;KEVINH;KEINHBEZ;KEINHABK;KEGAB;KEGBIS 100;01;1;NORD;NORD;010101;- 100;02;5;NORDOST;N-OST;010101;- ... Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT: KENR;GRNR;KEINH 100;1;01 100;1;02 100;1;03 100;1;* ... Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT: WENR;WEBEZ;WEABK;WEKST;WEEXL;WESKST;WEUEB;WEART;WEDIM;WEANL;... 100;NEUBEITRAG;NEUBTR;2;12;2;Neubeitrag;1;DM;1;... 105;NEUANZAHL;NEUANZ;0;8;0;NEUGESCHAEFT;1;STCK;1;... ... Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT: WENR;AGNR;WENRAG;WEAGCNT 100;1;23;5 100;2;1;2 100;3;1;1 ... Weitere Beispiele (ohne Kurzauszuege der Ausgabedateien): Dokumentation von Arbeitsgebiet 2 in Form eines Protokolls gemaess den Voreinstellungen: AGNR=2 oder ARBEITSGEBIET=2 Dokumentation der Arbeitsgebiete 9, 5, 22 in einem Programmlauf (nur bei DATEIAUSGABE=NEIN oder DATEIFORMAT=A): AGNR=09 AGNR=05 AGNR=22 Angaben fuer zu lesende DB-Segmente (wie z.B. SST021CO=JA) sind hier nicht notwendig. Dokumentation von Arbeitsgebiet 17, wobei Verdichtungsstufen nicht aufgelistet werden sollen und das voreingestellte Drucklimit (30) fuer Auspraegungen aufgehoben werden soll. Die Ausgabe soll auf die Datei AGSEM erfolgen, wobei alle DB-Segmente gelesen werden sollen: AGNR=17 AUSPR_LIMIT=NEIN DATEIAUSGABE=JA DATEIFORMAT=B SST001WE=JA SST002WA=JA SST011KY=JA SST012GR=JA SST013SA=JA SST014GZ=JA SST021CO=JA SST022VS=JA SST023CV=JA SST025VW=JA Dokumentation von Arbeitsgebiet 13, wobei CSTUNR in SST023CV aufgelistet werden soll und fuer Schluessel mit Nummer 110 nur Auspraegungen im Bereich von 2600 bis 3000 beruecksichtigt werden sollen. Das Auspraegungslimit soll aufgehoben werden. Die Ausgabe soll in verschiedenen Dateien (pro DB-Segment eine Datei) mit Ueberschriftzeile erfolgen: AGNR=13 AUSPR_LIMIT=NEIN DATEIAUSGABE=JA DATEIFORMAT=D SST001WE=JA SST002WA=JA SST011KY=JA SST012GR=JA SST013SA=JA SST014GZ=JA SST021CO=JA SST022VS=JA SST023CV=JA SST025VW=JA CSTUNR=JA SCHLUESSELINHALT=110(2600-3000)
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1035 koennen die Inhalte der Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden. Die Liste ist vorwiegend als Uebersicht ueber existierende Listanforderungen und Formeln der Fachabteilung gedacht. Je nach Wunsch koennen ueber einen Parameter einzelne oder mehrere Teile von BIBAUSW - sichergestellten Anforderungen der Musterbib. B - einmaligen Anforderungen E - periodischen Anforderungen P - Gruppierungen von Schluesselinhalten U - Gruppierungen von Schluesselrelationen V - Wertegruppierungen R - Filter fuer Parameterinhalte Q - Umbuchungselemente W - Formeln X - Anwendungen Y in Kurz- oder Langform gedruckt werden. Die Anforderungen der Bibliotheksarten B, E und P koennen zusaetzlich in einer mittellangen Form dokumentiert werden. Dazu ist etwa fuer ein Element aus der Bibliothek fuer einmalig auszufuehrende Anforderungen (E) die gewuenschte Form ueber den Parameter EFORM= K bzw. M bzw. L zuzuweisen, fuer eine Anforderung der Bibliothek P ueber PFORM= ... . ABLAUF: ------ ************ .---. ! 1 Anforderungs - ! ! ,' ', ! datenbank ! 2 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 1 ! ! DST004 !**** ! ! ! DST041 (DLI) ! '.___.' ! ! ! ! ! ! ! V_____________V ! ! ! 2 Vorlaufkarte ! ! V ! SYSIN ------------- ! ! ! ! ! PCL1035 ! ! 3 Protokoll u. ! ! ! Fehlermeldungen ------------- ! ! ! PROTO ! ! V ! ************ ! ! ! ! ! 3 ! ! ! ***** ! ! / ! !**** ! VORLAUFKARTE: ------------ Aufbau der Vorlaufkarte ----------------------- I Inhalt I Bedeutung +------------------+---------------------------------- I PROGRAMM=PCL1035,I Muss vorhanden sein als Bestandteil I I der Vorlaufkartenpruefung. +------------------+---------------------------------- I BIBAUSW=B,E,P,U, I Auswahl der Bibliotheksart I G,H,I,J, I ( obligatorisch ). I W,X,Y,R I I Q, V I (1-4 Angaben sind moeglich) I I B = Sichergestellte Anforderungen I I E = Einmalige Anforderungen I I P = Periodische Anforderungen I I G - I I H > Installationsabhaengige I I I > Anforderungsbibliotheken I I J - I I U = Gruppierungen I I V = Gruppierungen von Schluesselrelationen I I R = Wertegruppierungen I I Q = Filter fuer Parameterinhalte I I W = Umbuchungselemente I I X = Formeln I I Y = Anwendungen I I I INTERVALL = I Die Verarbeitung kann auf Namens- I I intervalle eingeschraenkt werden I I (s.u.) I I I------------------+---------------------------------- I I Anschliessend je nach BIBAUSW I I ( optional ): I------------------+---------------------------------- I BFORM=L,M,K, I Angabe der(des) Formparameter(s) I EFORM=L,M,K, I hintereinander durch ',' getrennt I PFORM=L,M,K, I (1 Angabe je Parameter moeglich) I QFORM=L,K I I RFORM=L,K I L = Langform I UFORM=L,K I M = Mittellange Form I WFORM=L,K I K = Kurzform I XFORM=L,K I I YFORM=L,K I Defaultwert fuer alle Parameter I I ist "K". +------------------+--------------------------------- Ueber den Form-Parameter kann der Umfang der aufgelisteten Informationen bestimmt werden. Die folgenden Beispiele verdeutlichen, welche Angaben bei Wahl von Lang-, Mittel- oder Kurzform protokolliert werden. BEISPIELE: ---------- Langform L: Auflistung aller Informationen zur Anforderung ---------- PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=L,XFORM=L Protokoll: --------- AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989 AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */ KS: 1902; /* GESELLSCHAFT */ ZS: 1901; /* ORGANISATIONSDIREKTION */ SS: WERTE = ( 01901( 0186 ) , /* ANZAHL_VERTRAEGE */ 01902( 0186 ) ) ; /* STAT_VERS_SUMME */ OPT:NULLDRUCK; FORMEL01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989 = 100 * ( PRODUKTION - PROD_SOLL ) / PROD_SOLL ,(10,2,%) Mittellange Form M: Auflistung von ausgewaehlten Informationen ------------------ - Anforderungsnamen mit Erstelldatum - Arbeitsgebietsbezeichnung - Ueberschriften in der Anforderung PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=E,EFORM=M Protokoll: --------- AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989 AG: 00019; /* BEITRAGSSTATISTIK */ AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989 AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */ Kurzform K: Auflistung von Name und Erstelldatum der Anforderung ---------- PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=K,XFORM=K Protokoll: --------- AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989 AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989 FORMEL01 ERSTELLDATUM : 01.01.1988 FORMEL02 ERSTELLDATUM : 01.01.1989 Namensintervalle fuer Bibliotheksmember --------------------------------------- Beim PCL1035 kann die Dokumentation der ausgewaehlten Bibliotheken auch auf Namensintervalle eingeschraenkt werden. Bis zu 50 Intervalle koennen dabei in folgender Form vorgegeben werden: INTERVALL = ******** - ******** ! ! ! NAME-BIS (um das letzte zu dokumentierende ! Element festzulegen) ! NAME-VON (um das erste zu dokumentierende Element festzulegen) Beispiele: ---------- 1. Es sollen alle Anforderungen gedruckt werden, deren Name mit 'UTA' beginnt. Dabei soll fuer die Member der - Bibliothek B die Langform, aus der - Bibliothek E die Kurzform, fuer - periodische Anforderungen die mittlere Form und fuer - Formeln die Kurzform gewaehlt werden soll: a) EBECDIC-Zeichensatz (IBM/Siemens-Host): PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K INTERVALL = UTA - UTA99999 b) ASCII -Zeichensatz (Windows/Unix): PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K INTERVALL = UTA - UTA_____ 2. Hier sollen sichergestellte und einmal auszufuehrende Anforderungen in Langform gedruckt werden, die im Intervall RPAAAAAA bis RPZZZZZZ liegen: PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,BFORM=L,EFORM=L INTERVALL = RPAAAAAA - RPZZZZZZ
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1139 koennen die Inhalte der Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden. Die Bibliothekselemente erscheinen im Protokoll wahlweise nach Name des Bibliothekselements, nach Bearbeiter, Erstelldatum oder Ausfuehrungsdatum sortiert. ABLAUF: ------ ************ .---. ! 1 Anforderungs - ! ! ,' ', ! datenbank ! 2 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 1 ! ! DST004 !**** ! ! ! DST041 (DLI) ! '.___.' ! ! ! ! ! ! ! V_____________V ! ! ! 2 Vorlaufkarte ! ! V ! ASSCO ------------- ! ! ! ! ! PCL1139 ! ! 3 Protokoll u. ! ! ! Fehlermeldungen ------------- ! ! ! PROTO ! ! V ! ************ ! ! ! ! ! 3 ! ! ! ***** ! ! / ! !**** ! VORLAUFKARTE: ------------ Aufbau der Vorlaufkarte ----------------------- ANF = Intervall , ANF = Intervall , ANF = Intervall , . . . ANF = Intervall , ANF = Intervall , SORT = Name -> Name der Bibliothekselements SORT = Bearbeiter -> Name des letzten Bearbeiters SORT = Datum -> Datum der Erstellung SORT = Ausfuehrungsdatum -> Datum letzte (Batch-)Ausfuehrung Es koennen bis zu 30 Intervallangaben gemacht werden, die durch Kommata voneinander getrennt werden muessen. Ein Intervall hat prinzipiell folgenden Aufbau: ANF = BibArt: Namensanfang - BibArt: Namensanfang BEISPIELE fuer Intervallangaben ------------------------------- ANF dokumentiert die gesamte Anforderungsdatenbank nach dem nachfolgend angegebenen Sortierkriterium ANF= B: dokumentiert B:AAAAAAAA - B:ZZZZZZZZ ANF= B:R#_1_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:R#_1ZZZZ ANF= B:R#_1_ - B:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ ANF= B:R#_1_ - E:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ und E:R#_1_AAA - E:UA_ZZZZZ ANF= R#_1_ dokumentiert die Intervalle R#_1_AAA - ZZZZZZZZ in allen Bibliotheken ANF= R#_1_ - UA_ dokumentiert die Intervalle R#_1_AAA - UA_ZZZZZ in allen Bibliotheken
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: ---------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1049 kann aus Inhalten der Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man ersehen kann, in welchen Anforderungen Arbeitsgebiete, Werte, Wertegruppierungen, Schluessel, Schluesselgruppierungen, Schluesselrelationen, Relationsgruppierungen, Parameter-Filter und Formeln verwendet werden. Eine Sonderrolle spielen die Anforderungen: Auch hier kann eine Liste erstellt werden, aus der man ersehen kann, in welchen anderen Anforderungen eine bestimmte Anforderung verwendet wird (z.B. in Join- Anforderungen). Hierbei gibt es verschiedene Moeglichkeiten: Alle Anforderungen analysieren, nur verkettete Anforderungen analysieren, nur Join-Anforderungen analysieren oder nur Mehrfach-Anforderungen analysieren. Mit einer Option kann die Ermittlung der Transitivitaet der Verwendungsnachweise aktiviert werden. Was dies bedeutet, laesst sich am einfachsten an einem einfachen Beispiel erlaeutern: Die Anforderung ANF01 verwende das Arbeitsgebiet 1, die Anforderung ANF01 werde in der Join-Anforderung ANF02 verwendet. Damit wird das Arbeitsgebiet 1 auch in ANF02 verwendet. Dies Verfahren beruecksichtigt auch tiefere Verschachtelungen. Anforderungen, die z.B in verketteten Anforderungen verwendet werden, die wiederum in Join-Anforderungen verwendet werden, werden damit auch in der betreffenden Join- Anforderung verwendet (die verkettete Anforderung ANF02 verwende z.B. die Anforderung ANF01, die Join-Anforderung ANF03 verwende die verkettete Anforderung ANF02, damit verwendet ANF03 auch ANF01). Aus den genannten Verwendungsnachweisen kann demnach ersehen werden. welche Auswirkungen Aenderungen von Arbeitsgebieten, Werten, Schluesseln etc. haben. Die unterschiedlichen Verwendungsnachweise erfordern eine unterschiedlich genaue Analyse der Anforderungen. Zur Analyse werden Teile der ASS-Auswertungsprogramme benutzt. 1. Die Verwendungsnachweise fuer Arbeitsgebiete Werte Schluessel Schluesselrelationen erfordern die genaueste Analyse (Syntax + Teile der Semantik), weil hierbei u.U. aus einer Schluesselbezeichnung, die i.a. nicht eindeutig ist, z.B. die Schluesselnummer ermittelt werden muss oder z.B. die Schluesselbedingungen beim Wert gefunden werden sollen. 2. Die Verwendungsnachweise fuer Wertegruppierungen Schluesselgruppierungen Relations-Gruppierungen erfordern eine einfachere Analyse. 3. Die Verwendungsnachweise fuer die restlichen Uebersichten muessen nur korrekt aus der Anforderungs-DB gelesen werden koennen. Es ergeben sich hieraus also drei Kategorien von Verwendungsnachweisen. Es werden stets die Anforderungen protokolliert, die nicht vollstaendig bzw. korrekt analysiert werden konnten. Zu diesen Anforderungen konnten also keine vollstaendigen oder korrekten Aussagen getroffen werden. Die genannten Anforderungen sind i.a. fehlerhaft. Es sollte daher angestrebt werden, diese Anforderungen zu korrigieren, damit keine Anforderungen protokolliert werden, die unvollstaendig analysiert wurden. Es empfiehlt sich in einem Lauf nur die Verwendungsnachweise einer Kategorie anzufordern. Die als fehlerhaft ausgewiesenen Anforderungen werden dann minimiert. Wird in einem Lauf nur der Verwendungsnachweis von z.B. Parameterfiltern angefordert, so werden nur die Anforderungen als unvollstaendig analysiert ausgewiesen, die nicht korrekt von der Anforderungs-DB gelesen werden konnten. Besonderheiten zu den einzelnen Verwendungsnachweisen: Schluesselrelationen: Hier werden alle Relationen aufgefuehrt, die explizit angefordert wurden. Alle Relationen, die aufgrund von Schluesselinhaltsangaben (bei Schluesseln und bei Schluesselbedingungen zum Wert), die laenger sind als die externe Laenge des betreffende Schluessels, heuristisch ermittelt werden, werden ausgegeben. Eine Sonderstellung nehmen Schluessel ein, die erst bei der Praesentation zusammengesetzt werden. Beispiel: Beim Zeilenschluessel seien folgende Schluessel angefordert: ZS: S1, S2, S3, S4, S5, S6; Es existieren folgende Relationen: R1: S1, S2, S3 R2: S2, S3 R3: S3, S2 R4: S5, S6 Es wird dann zunaechst R1 als verwendet angenommen. R1 "verbraucht" die Schluessel S1, S2 und S3. Damit kann R2 nicht mehr benutzt werden. R3 passt nicht zu den angeforderten Schluesseln (falsche Reihenfolge). Weiterhin wird R4 als verwendet angenommen. Diese Aussagen sind korrekt, solange die Auswahl nicht vom User-Exits MCL0097 beeinflusst wird. PCl1049 benutzt den User-Exit MCl0097 nicht. Besteht Unsicherheit, so kann durch eine Option das "Verbrauchen" von Schluesseln ausgeschaltet werden. In diesem Fall werden alle Relationen, die zu den angeforderten Schluesseln passen, ausgegeben. Im obigen Beispiel sind dies R1, R2 und R4. Hierdurch wird eine Obermenge der in Frage kommenden Relationen erzeugt. Verkettete Anforderungen, Join-Anforderungen, Mehrfachanforderungen (TABAUSW = V, J , M s.u.): Hier wird bei den Bibliothekselementen nur der betreffende Anforderungstyp ausgewiesen. Es kann hier also z.B. die Frage beantwortet werden, welche Anforderungen werden in welchen Join-Anforderungen verwendet. Das Protokoll von PCL1049 listet folgende Uebersichten auf: 1. Uebersicht ueber die gelesenen und verarbeiteten Anforderungen. Aus dieser Uebersicht kann ersehen werden, wie die einzelnen Anforderungen analysiert werden konnten. UEBERSICHT GELESENER BIBLIOTHEKSELEMENTE TEIL XXXXX BIBLIOTHEKS- ELEMENT ART I NAME I ZUSTAND ------I--------------------I------------------------------- B I AG20TEST I VOLLST.ANAL. B I AG21TEST I FEHLERHAFT Hierbei bedeuten: VOLLST.ANAL. : Die genannte Anforderung konnte vollstaendig analysiert werden. Konnte eine Anforderung vollstaendig analysiert werden, so folgt daraus nicht, dass sie auch ausfuehrbar ist (z.B. werden Zeitraeume oder Verdichtungsstufen nicht naeher betrachtet). FEHLERHAFT : Die geannte Anforderung konnte nicht vollstaendig anaylisiert werden. Sie enthaelt z.B. Syntaxfehler oder angeforderte Arbeitsgebiete sind nicht mehr vorhanden oder ... . Daher ist es u.U. nicht mehr moeglich, korrekt von einer Schluesselbezeichnung auf eine Schluessel-Nummer zu schliessen. In fehlerhaften Anforderungen ist es i.a. nicht moeglich, die verwendeten Elemente sicher zu ermitteln. Es sollte angestrebt werden, dass keine Anforderungen als fehlerhaft protokolliert werden, um vollstaendige Verwendungs- nachweise zu erhalten. Durch die Option NO_ANF_PROTO in der Vorlaufkarte (s.u.) kann erreicht werden, dass in der obigen Liste nur die fehlerhaften Anforderungen ausgegeben werden. 2. Verwendungnachweise Alle Verwendungsnachweise haben den gleichen prinzipiellen Aufbau. Als Beispiel soll der Verwendungsnachweis der Arbeitsgebiete dienen: ARBEITSGEBIETS-UEBERSICHT TEIL XXXXX ARBEITS- I BIBLIOTHEKS- GEBIET I ELEMENT NR./BEZ. I ART/NAME ---------------------------I------------------------------- 20 LEISTUNGS_STATISTIK I B AG20TEST 3. Fehlerhafte Anforderungen Analog zu den Verwendungsnachweisen gibt es eine sortierte Uebersicht ueber die Anforderungen, die nicht vollstaendig analysiert werden konnten. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 110 ! ! 120 ! ! 130 ! ! 140 ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! ! ! ! ! !________ !_______ __! ! ! ! ! ! ! ! ! ! _______ !________ ! ! _____________! / ! ! ! ! ! ! 150 ! ! ! ! ! +-------+ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V V .---. ! *************** ,' ', +---------------->! ! !'.___.'! ! PCL1049 ! <-----> ! ! 160 ! ! ! 170 ! *************** ! ! ! '.___.' ! ________! ! ! ! V ************ ! ! ! 180 ! ! ***** ! / ***** Erklaerungen zum Datenflussplan ------------------------------- LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BEZEICHNUNG ----------!--------------!------------------------------------ ! ! 110 ! //DST001 ! Werte-DB ! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 120 ! //DST002 ! Schluessel-DB ! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 130 ! //DST003 ! Steuerungs-DB ! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 140 ! //DST004 ! Anforderungsdatenbank ! //DST041 ! (nur DLI) ! ! 150 ! //ASSCO ! Vorlaufkarten ! ! 160 ! PCL1049 ! Anforderungsdatenbank analysieren ! ! 170 ! //ANFWK ! Temporaere Workdatei ! ! (Ausgabe und Eingabe) ! //SORTIN ! Sortdatei (Eingabe) ! //SORTOUT ! -"- (Ausgabe) ! ! (Format: VB, LRECL=1000) ! ! ! //SORTWK01 ! Sortwork-Bereich01 und ! //SORTWK02 ! Sortwork-Bereich02 -> IBM ! //SORTWK1 ! Sortwork-Bereich1 und ! //SORTWK2 ! Sortwork-Bereich2 -> SIEMENS ! ! 180 ! //LISTE ! Protokoll und Fehlermeldungen ! //ASSCSV ! Netto-Daten (Falls Option ! ! CSV oder NUR_CSV gesetzt) VORLAUFKARTE: ------------- Aufbau der Vorlaufkarte ----------------------- I Inhalt I Bedeutung +-------------------------+----------------------------------- I PROGRAMM = PCL1049 I Muss vorhanden sein als Bestandteil I I der Vorlaufkartenpruefung +-------------------------+----------------------------------- I BIBAUSW = B,E,P,G,H,I,J I Auswahl der Bibliotheksart I I (obligatorisch) I I B = Sichergestellte Anforderungen I I E = Einmalige Anforderungen I I P = Periodische Anforderungen I I G,H,I,J = installationsabhaengige I I Sonderbibliotheken +-------------------------+----------------------------------- I TABAUSW = A,W,S,F,V,WG, I Auswahl der Verwendungsnachweise I SG,J,M,RE,RG,PF,ANF I (obligatorisch) I I I I A : Arbeitsgebiete I I W : Werte I I S : Schluessel I I F : Formeln I I V : verkettete Anforderungen I I WG : Wertegruppierungen I I SG : Schluesselgruppierungen I I SGNR: Schluesselgruppierungen(ST06) I I J : Join-Anfordererungen I I M : Mehrfach-Anforderungen I I RE : Relationen I I RG : Relations-Gruppierungen I I PF : Parameter-Filter I I ANF : Anforderungen I I +-------------------------+----------------------------------- I LST = n I Pro Protokollseite werden maximal I I n Zeilen gedruckt (49 < n < 251) +-------------------------+----------------------------------- I NO_ANF_PROTO I nur fehlerhafte Anforderungen I I werden protokolliert +-------------------------+----------------------------------- I NO_ANF_FEHLER I sortierte Uebersicht ueber I I fehlerhafte Anforderungen I I nicht ausgeben +-------------------------+----------------------------------- I VERKETTUNG_AUFLOESEN I Transitivitaet der Anforderungen I oder kurz VKA I beruecksichtigen (s.o.) +-------------------------+----------------------------------- I ALLE_RELATIONEN I Alle Schluesselrealtioen, die I I zu den angeforderten Schluesseln I I passen, beruecksichtigen (s.o.) +-------------------------+----------------------------------- I CSV I Die Cross-Referenz des Ablauf- I I protokolls wird zusaetzlich semiko- I I lonsepariert auf ASSCSV ausgegeben +-------------------------+----------------------------------- I NUR_CSV I Wie CSV, jedoch wird im Ablauf- I I protokoll die Cross-Referenz I I unterdrueckt +-------------------------+----------------------------------- Die bei TABAUSW angeforderten Elemente koennen durch zusaetzliche Angaben eingeschraenkt werden. Dies laesst sich am einfachsten durch Beispiele erlaeutern: TABAUSW = A: 1, 10-15, 30 Es werden nur die Arbeitsgebiete 1, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 30 ausgegeben. Analog kann man die Ausgabe bei Schluesseln, Werten und Relationen einschraenken. Die anderen Elemente werden nicht durch Nummern identifiziert. Die Einschraenkung kann dann zusaetzlich durch Maskierungen beschrieben werden. TABAUSW = WG: HUGO, ANTON01- ANTON99, B?C????? Es wird die Wertegruppierung HUGO ausgeben. Weiterhin werden alle Wertegruppierungen die im Intervall ANTON01 - ANTON99 enthalten sind und alle Wertegruppierungen, deren Name an der ersten Stelle ein 'B' und an der dritten Stelle ein 'C' enthaelt, ausgegeben. Besonderheiten: Durch TABAUSW = SG : ... werden Schluesselgruppierungen, die durch Bezeichnungen identifiziert werden, durch TABAUSW = SGNR : ... werden Schluesselgruppierungen, die durch Nummern (ST06-Schluesselgruppierungen) identifiziert werden, ausgewaehlt. TABAUSW = SG oder TABAUSW = SGNR waehlt alle Schluessel- gruppierungen aus. Wird bei SG oder bei SGNR eine Auswahl getroffen, so werden nur die ausgewaehlten Elemente behandelt. Bei TABAUSW = SG : ... bzw. TABAUSW = WG : ... duerfen die zwei fuehrenden '<<' Symbole nicht mit angegeben werden. Die bei den Elementen von TABAUSW aufgezaehlten Einzelangaben, Intervalle, Masken muessen durch Kommata getrennt werden. Nach dem letzen Element einer Aufzaehlung darf kein Komma mehr stehen. Bei Intervallen darf die linke Seite nicht groesser als die rechte Seite sein. Bei nicht-numerischen Aufzaehlungen (nicht A und nicht W und nicht S ) sind Maskierungen zulaessig. Maskierungen in Intervallen sind nicht zulaessig. Hinweis zur Formel-Crossreferenz -------------------------------- Die Formel-Crossreferenz erzeugt zwei Uebersichten. In der ersten Uebersicht (direkte Verwendung) werden die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die direkt in der betreffenden Anforderung verwendet werden (durch die Angabe <<Formelname). In der zweiten Uebersicht (indirekte Verwendung) werden die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die einer explizit in der Anforderung hingeschriebenen Formel aehnlich sind. Hierdurch erhaelt man einen Hinweis, ob die explizit angegebene Formel durch einen Verweis auf die Formelbibliothek ersetzt werden sollte, um bei Formelaenderungen Wartungsaufwand zu sparen. Formeln von Anforderungen und aus der Formelbibliothek werden bei der Crossreferenz als aehnlich angesehen (und somit in der indirekten Formelverwendung aufglistet), wenn sie, abgesehen von Kommentaren und Leerzeichen, hinsichtlich der Reihenfolge der Symbole uebereinstimmen. Insbesondere werden zwei Formeln als NICHT gleich angesehen, wenn sie sich in der Art der Klammerung unterscheiden oder wenn sie unterschiedliche Angaben zur Aufbereitung besitzen. Sie werden ebenso als NICHT gleich angesehen, wenn die Reihenfolge von Operanden vertauscht wird. Alles hier ueber Formeln Gesagte gilt natuerlich auch fuer Funktionen. Hinweis zur CSV-Ausgabe (Datei ASSCSV) -------------------------------------- Die CSV-Ausgabe besteht folgenden Spalten: - SA : Satzart (Art der Cross-Referenz) - NR : Nummer (Schluesselnummer, Wertenummer etc.) - BEZ : Bezeichnung (z. B. Schluesselbezeichnung) - SELEKTIERT : Kennzeichen, ob zum betreffenden Schluessel Selektionen existieren - BIART : Bibliotheksart der Anforderung - BINAME : Name der Anforderung Zusaetzlich zu den beschreibenden Daten eines Elements (z. B. Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung) wird eine Spalte 'SELEKTIERT' ausgegeben. Diese ist nur fuer Schluessel gefuellt. In dieser Spalte werden die Schluessel markiert, zu denen eine Auspraegungsauswahl in der betreffenden Anforderung existiert. Wird der betreffende Schluessel als Schluesselbedingung zum Wert verwendet, so gilt er auch als selektiert. Folgende Satzarten werden ausgegeben: SCHL : Schluessel WERT : Werte AG : Arbeitsgebiete REL : Schluesselrelationen WG : Wertegruppierungen SG31 : Schluesselgruppierungen aus der betreffenden Bibliothek SG06 : Schluesselgruppierungen, die mit der ST06 erfasst sind RGR : Gruppierungen von Schluesselrelationen PF : Parameterfilter FO : Formeln, direkte Verwendung FOFO : Formeln, indirekte Verwendung FANF : fehlerhafte Anforderungen VKTA : verkettete Anforderungen JOIN : Join-Anforderungen MEHR : Mehrfach-Anforderungen ANF : Anforderungen Bei Elementen ohne Nummer (z.B. Wertegruppierungen) bleibt die Spalte NR leer. Sind die Elemente Anforderungen, so steht in der Spalte NR die Bibliotheksart. BEISPIELE: ---------- Alle Anforderungen sollen fuer die Crossreference ausgewertet und auf die Verwendung von Arbeitsgebieten, Schluesseln, Werten, Formeln bzw. Funktionen sowie die Verwendung in ver- ketteten Anforderungen analysiert werden. PROGRAMM=PCL1049,BIBAUSW=B,E,P,TABAUSW=A,W,S,F,V Es sollen einmal- und periodisch auszufuehrende Anforderungen auf ihre Verwendung von Schluesseln mit Nummern zwischen 10 und 90 und von Formeln mit Namen gemaess der Maske FOR????C analysiert werden. Auf die Uebersichten Nr. 1 (gelesene Bibliothekselemente) und Nr. 10 (fehlerhafte Anforderungen soll verzichtet werden: BIBAUSW=E,P NO_ANF_PROTO PROGRAMM=PCL1049 NO_ANF_FEHLER TABAUSW=S:10-90 F:FOR????C Es sollen nun sichergestellte Anforderungen hinsichtlich ihrer Verwendung von Werten mit Nummern zwischen 23 und 86, sowie mit den Nummern 105, 110 und 115 untersucht werden. Zudem sollen diese Anforderungen auf ihre Verwendung von Arbeitsgebieten mit den Nummern 2 und 5, auf ihre Verwendung von Schluesselgruppierungen vom Typ ST31 zwischen <<00100A und <<00500Z sowie auf die Verwendung von Schluesselgruppierungen vom Typ ST06 zwischen 100 und 480 analysiert werden. BIBAUSW=B PROGRAMM=PCL1049 TABAUSW=W:23-86,105,110,115 A:2,5 SG:00100A-00500Z SGNR:100-480 Bei Wertegruppierungen (WG) und Schluesselgruppierungen vom Typ ST31 (SG) und Relations-Gruppierungen gehoeren die fuehrenden '<<' nicht zum Namen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1164 kann aus Inhalten der Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man ersehen kann, welche Parameternamen in den Bibliotheks- elementen verwendet werden. Diese Crossreferenz kann ins- besondere zur Kontrolle der Standard-Parameter aus der Schluessel-DB verwendet werden (KENR-PARAM-ONLINE und -BATCH). DATENFLUSSPLAN: -------------- ASSCO DST004 DST007 !_________!_________! PCL1164 ______________!______________ ! ! ! ! PROTO ANFWK SORTWK Systemsort Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80 Siemens: ASSCO variabel 80 Unix/Windows: $ASSVLK/T1164.VLK Protokoll: IBM/Siemens: LISTE FB 133 Unix/Windows: $ASSPTK/LISTE.PTK (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 53 Siemens: ANFWK (STD,1) Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 53 Siemens: SORTWK (STD,1) Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt) VORLAUFKARTE: ------------ Als erste Angabe der Vorlaufkarte wird "Programm=PCL1164" erwartet. Die nachfolgenden Angaben schraenken die gewuenschte Uebersicht ggf. via Bibliotheks-Selektion und/oder Parameter-Auswahl ein. Paramter werden ueber Namensauswahl oder -Maskierung festgelegt. WICHTIG: Parameternamen werden case-sensitiv behandelt. ------- Beispiele: 1. Verwendung der Parameter &&Par und &&PAR in Bibliothek B: PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=B PARAMETER=&&Par, &&PAR 2. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen in allen Bibliotheken: PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR????? 3. Verwendung von Parametern in Bibliotheken G und H: PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=G BIBAUSW=H 4. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen und des Parameters &&BarOmetr in Bibliothek X: PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR????? BIBAUSW=X PARAMETER=&&BarOmetr
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1096 kann die Security-Datenbank dokumentiert werden. Es werden zunaechst zu jedem Benutzer die zugehoerigen Berechtigungen angelistet. Am Ende der Liste stehen die Zugriffszahlen, die tageszeit- abhaengig jedem Benutzer zugeordnet sind. PCL1096 bietet zusaetzlich detailliertere vorlaufkarten- abhaengige Uebersichten ueber die Berechtigung der DST009 (s.u. Kap. 2.7.1 und Kap. 2.7.2) an. ABLAUF: ------ Erklaerungen zum Datenflussplan ------------------------------- LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG ---------!-------------!------------------------------------ 10 ! //DST009 ! Security-DB ! //DST091 ! Primaer-Index (nur DLI) ! ! 20 ! PCL1096 ! Dokumentieren Security-DB ! ! 30 ! //LISTE ! Ausgabe PCL1096 ! ! 40 ! //ASSOSC ! Ausgabe PCL1096 fuer installabh. ! ! Reorganisation der Security-DB Datenflussplan -------------- DST009 DST091 (nur DLI) .---. ,' ', !'.___.'! ! ! ! 10 ! ! ! '.___.' ! ! V *************** ! ! ! PCL1096 ! 20 ! ! *************** ! ! ! ! V V ************* ************* ! ! ! ! ! 30 ! ! 40 ! ! ***** ! ***** ! / ! / ***** ***** LISTE (Protokoll) ASSOSC (Ladebestand PCL1195)
PCL1096 bietet vorlaufkartenabhaengige Uebersichten zu den Berechtigungseintraegen der DST009. Die Erzeugung weiterer, detaillierter Crossreferenzen wird im Kap. 2.7.2 (s.u.) beschrieben. Dieses Kapitel behandelt einfache vorlaufkartenabhaengige Uebersichten ueber die Berechtigungsprofile (ST06: 'BERECHTIGUNGEN'), Benutzer (ST06: 'BENUTZER'), Verweise (ST06: Verweis bei 'BERECHTIGUNGEN') der DST009. Datenflussplan -------------- ASSCO DST009 ! ! !_________ V *************** ! PCL1096 ! *************** V ************* ! PROTO ***** ! / ***** VORLAUFKARTE: ============ Folgende Optionen sind moeglich: AL: Alle PR: Dokumentation eines ausgewaehlten Berechtigungsprofils KO: Crossreferenz Berechtigungen -- Verwendung Profil BN: Crossreferenz Benutzer -- Verwendung Berechtigungsprofil AN: Crossreferenz Berechtigungen -- Anforderungsbibliotheken VW: Crossreferenz Berechtigungen -- Verweise --> AL Beispiel: Programm=PCL1096,AL -------- Die gesamte Security wird wie im PCL1096 dokumentiert (s.u.). --> PR Beispiel: Programm=PCL1096,PR ASS_USER -------- Das Benutzerprofil ASS_USER wird dokumentiert. Dabei wird also ein einziges Benutzerprofil wie bei AL ausgegeben. --> KO Beispiel: Programm=PCL1096,KO ASS_USER -------- Alle Berechtigungen werden auf die Verwendung des Profils ASS_USER untersucht. Dabei wird also eine Liste der Berechtigungen ausgegeben, in die die Berechtigung ASS_USER als Profil dynamisch eingebunden ist (ST06, Berechtigungen, Komando 'PR'). --> BN Beispiel: Programm=PCL1096,BN ASS_USER -------- Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Berechtigung ASS_USER untersucht. Dabei wird also eine Liste der Benutzer ausgegeben, die die Berechtigung ASS_USER auswaehlen koennen. --> AN Beispiel: Programm=PCL1096,AN=E -------- Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Anforderungsbibliothek E ueberprueft. Ohne Ruecksicht auf Ausschluss oder Berechtigung fuer diese Bibliothek wird lediglich auf Verwendung dieser Bibliothek in Maske VS302: ANFORDERUNGEN gefiltert. Das Ergebnis ist eine Liste der Berechtigungen, die mindestens einen Eintrag zur Bibliothek E besitzen. Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungspruefung auf Batch- Bibliotheken an. --> VW Beispiel: Programm=PCL1096,VW=ASS_VERW -------- Alle Berechtigungen, die auf die Berechtigung ASS_VERW verweisen, werden ausgegeben. Dabei sind die Verweise in VS301 gemeint, die mit dem Kommando 'V' bei einer bestehenden Berechtigung angelegt werden. Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungspruefung auf Batch- Bibliotheken an. --> EE Beispiel: Programm=PCL1096,EE=L??????? -------- Alle E-mail-Empfaenger, deren Namen 8-stellig sind und mit 'L' beginnen, werden ausgegeben. --> EV Beispiel: Programm=PCL1096,EV=TESTVERT -------- Der E-mail-Verteiler TESTVERT wird aufgeloest, d.h., alle in ihm selbst und in allen Unterverteilern enthaltenen E-mail-Empfaenger werden angelistet. Dabei wird eine eventuell vorhandene Verteiler- hierarchie bis auf die unterste Ebene in einzelne E-mail-Empfaenger aufgeloest. --> VNEE Beispiel: Programm=PCL1096,VNEE=MUELLER -------- Alle E-mail-Verteiler, die den E-mail-Empfaenger MUELLER enthalten, werden angelistet. --> VNEV Beispiel: Programm=PCL1096,VNEV=UVERT? -------- Alle E-mail-Verteiler, die einen Verteiler mit zur Maske UVERT? passenden Verteilernamen enthalten, werden angelistet. Es handelt sich hierbei also um einen Verwendungsnachweis fuer jeden Verteiler mit zur Maske passenden Namen.
PCL1096 bietet detaillierte, vorlaufkartenabhaengige Cross- refrenzen ueber die Berechtigungen der DST009 zu ASS-Objekten an. Datenflussplan -------------- ASSCO DST007 DST009 !_________!_________! ! PCL1096 ______________!______________ ! ! ! ! PROTO ANFWK SORTWK System- Sort Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80 Siemens: ASSCO variabel 80 Unix/Windows: $ASSVLK/T1096.VLK Protokoll: IBM/Siemens: PROTO FB 133 Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1096.PTK (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 15 Siemens: ANFWK (STD,1) Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 15 Siemens: SORTWK (STD,1) Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt) Systemsort Datenbanken DST007 (Texte) und DST009 (Security) werden nur gelesen VORLAUFKARTE: ============ Die erste Vorlaufkarte ist: Programm=PCL1096,CROSS In den nachfolgenden Vorlaufkarten werden die gewuenschten Uebersichten spezifiziert. Dabei koennen auch mehrere Crossreferencen in einem Programmlauf von PCL1096 erzeugt werden. Jedes der folgenden Einleitungskuerzel steht fuer eine weitere Crossreferenz: AG: Arbeitsgebiete zu Berechtigungsprofilen ANF: Anforderungen zu Berechtigungsprofilen KY: Schluessel und Schluesselauspraegungen zu Berechtigungsprofilen RE: Schluesselrelationen SO: Eintraege Sonstiges zu Berechtigungsprofilen WE: Werte ZE: Zeitraeume zu Berechtigungsprofilen PROFIL: Berechtigungsprofile zu Berechtigungsprofilen Im einfachsten Fall werden Einzeleintraege durch Nennung oder durch Intervallangabe hintereinander angegeben und mit Komma getrennt. Beispiel: -------- PROGRAMM=PCL1096,CROSS AG: 1 - 10, 25, 31 - 35, 44 - 46, 49 In den Security-Eintraegen werden Benutzerprofile angelistet, die die Berechtigung fuer die genannten Arbeitsgebiete besitzen. Dabei wird zu jedem Eintrag, also Arbeitsgebiete 1 bis 10, Arbeitsgebiet 25, Arbeitsgebiete 31 bis 35, Arbeitsgebiete 44 bis 46 und Arbeitsgebiet 49 eine Verbindung zu den Berechtigungsprofilen hergestellt. Ist "ERNIE" fuer die Arbeitsgebiete 1, 30 bis 45 berechtigt und "BERT" fuer die Arbeitsgebiete 44 bis 50, dann sieht die Crossreferenz zu den Arbeitsgebieten wie folgt aus: PCL1096 VERSION: 7.00, GELAUFEN AM 01.10.03 UM 13.06 UHR. ----------------------------------------------------------- AG-VON - AG-BIS I PROFIL SECURITY STATUS ----------------------------------------------- 1 - 10 I ERNIE TEILWEISE 31 - 35 I ERNIE VOLLSTAENDIG 44 - 46 I BERT VOLLSTAENDIG 44 - 46 I ERNIE TEILWEISE 49 I BERT VOLLSTAENDIG Wo fuer den genannten Eintrag die volle Berechtigung des Benutzerprofils vorliegt, wird der Text "VOLLSTAENDIG" gesetzt (z.B. "ERNIE" zu 31 - 35, denn "ERNIE" darf die Arbeitsgebiete 30 bis 45), bei teilweiser Uebereinstimmung "TEILWEISE". (z.B. "ERNIE" zu 44 - 46, denn "ERNIE" darf die Arbeitsgebiete 30 bis 45, aber nicht Arbeitsgebiet 46). In weiterem Verlauf gibt es noch die Textvariante "NICHT EINDEUTIG", wenn die Untersuchung z.B. bei Existenz ?-Maskierungen und/oder Intervall-Angaben nicht ohne weiteres oder nur sehr aufwendig programmtechnisch entscheidbar ist. "NICHT EINDEUTIG" bedeutet also: mindestens "TEILWEISE", moeglicherweise sogar "VOLLSTAENDIG". Die einfache Variante der Vorlaufkartenoptionen gilt fuer AG: Arbeitsgebiete WE: Werte ZE: Zeitraeume SO: Sonstiges Die anderen Crossreferenzen lassen sogar eine noch detailliertere Eingrenzung der gewuenschten Crossreferenz zu, z.B. durch Auspraegungsmaskierungen bzw. -intervalle. Die jeweiligen Unterobjekte werden eingeleitet durch "INH=". Beispiel: -------- PROGRAMM=PCL1096,CROSS KY: 21, 22 - 23, 24: INH=A, 25: INH=A?, 26: INH=??V?, 27: INH=A - 30: INH=R Die Eintraege haben folgende Bedeutung KY: Crossreferenz fuer Schluessel(-auspaegungen) 21, Schluessel 21 22 - 23, Schluessel 22 bis 23 24: INH=A, Schluessel 24, Inhalt A 25: INH=A?, Schluessel 25, Inhalte, die in der Maskierung A? liegen, z.B. AB, AW, nicht aber ART 26: INH=??V?, Schluessel 26, Inhalte, die in der Maskierung ??V? liegen 27: INH=A - 30: INH=R Schluesselinhalte, die im Intervall Schluessel 27, Auspraegung A bis Schluessel 30, Auspraegung R liegen (einschliesslich) Diese Art der Vorlaufkartenspezifikation gilt fuer KY: Schluessel und Schluesselauspraegungen RE: Schluesselrelationen ANF: Anforderungen Bei Anforderungen koennen auch Maskierungen auf Anforderungsnamen verwendet werden. Eine Maskierung auf die Bibliotheksart ist nicht zulaessig. PROFIL: Profile Bei Profilen kann analog zu Anforderungen auch mit Maskierungen gearbeitet werden. Ein Berechtigungsprofil kann auf andere Berechtigungsprofile verweisen, die wiederum auf weitere Berechtigungsprofile verweisen koennen (Baumstruktur). Bei der Profil-Uebersicht wird daher zusaetzlich ein Level ausgegeben, aus dem ersichtlich ist, auf welcher Ebene das genannte Berechtigungsprofil verwendet wird. Abschliessendes Beispiel: ------------------------- PROGRAMM=PCL1096, CROSS AG: 19, 1 - 33 ANF: B: ????????, E: A?, P: A001 - A999 KY: 21, 22 - 23, 24: INH=A, 25: INH=A?, 26: INH=??V?, 27: INH=A - 30: INH=R RE: 1, 14: INH=G, 15: INH=T - 15: INH=V, 27: INH=F? WE: 17, 23 - 55 ZE: 0101 - 0203, 0602 - 1502, 0501, 1001 SO: AZ - SO, X0 - X3, X3 PROFIL: PR0005, A?B
Es steht ein USER-Exit (MCL0657) zur Verfuegung, mit dem die Saetze der Security-Datenbank modifiziert werden koennen (vgl. Dokumentation im Prototyp). Es wird eine Datei erzeugt, die mit PCL1195 geladen werden muss. Datenflussplan -------------- ASSCO DST009 ! ! !_________ V *************** ! PCL1096 ! *************** V V ************* *********** ! PROTO ***** ! ASSOSC * ! / ! / ***** ******** VORLAUFKARTE: ============ PROGRAMM=PCL1096, REORG
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Gegenueber den ASS-Datenbestaenden weisen ASS-Schnittstellen- dateien in der Regel als Reserve fuer etwaige Erweiterungen zusaetzliche Schluessel- und Wertmerkmale auf, die bei der Uebernahme in die ASS-Datenbestaende wegverdichtet werden. Die Saetze liegen gewoehnlich als Einzelsaetze entsprechend dem Einzelsatzkriterium der operativen Ebene vor, z.B. Vertragsnummer bzw. Positionsnumer. Diese Einzelsatzinfor- mationen sowie die zusaetzlichen Schnittstellenschluessel und -werte koennen ueber die normale ASS-Auswertung aus den ASS-Datenbestaenden infolge der vorgenommenen Verdichtung nicht mehr abgeleitet werden. Daher wurde mit dem Programm PCL1056 ein Auswertungsinstru- ment geschaffen, dass derartige Einzelsatzinformationen aus archivierten Schnittstellendateien liefert. Ueber eine Reihe von Selektionsmoeglichkeiten, die neben den Mitteln der BATCH-Anforderungssprache noch zusaetzliche Auswahlkriterien fuer spezielle Schnittstellenmerkmale beruecksichtigen, koennen gezielt Saetze aus den betreffenden Schnittstellendateien ausgewaehlt werden. Da bei Angabe der Option DATEI die selektierten Saetze zu- saetzlich in eine Datei geschrieben werden (siehe unten), ist es moeglich, aus einer vorhandenen Schnittstelle durch gezielte Selektion eine weitere Schnittstellendatei zu er- zeugen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Option NODRUCK hingewiesen. Es sollte bei der Selektion der Saetze jedoch auf den Einsatz der Option SATZBIS verzichtet werden (siehe unten). ABLAUF: ------ .---. .---. ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! 1 ! ! 2 ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' ! ! !__ _! ! ! _______ ! ! / ! ! ! ! 3 ! ! ! --------- V V ! ************* +--------->! ! ! PCL1056 ! ! ! ************* ! ! _____! !_________ ! ! ! ! V V .---. ************* ,' ', ! ! !'.___.'! ! 4 ! ! ! ! ***** ! 5 ! ! / ! ! ****** '.___.' Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung -------!------------------!---------------------------- ! ! 1 ! KARTE ! Eingabe der Anforderung ! ! 2 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle ! ! (Format: analog zu PCL1001) ! ! 3 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei ! ! 4 ! LISTE ! Verarbeitungsprotokoll ! ! (Format: LRECL=133 FB CTLASA) ! ! 5 ! ASSIN02 ! Selektierte Saetze aus ASSIN01 im ! ! Format der Externen Schnittstelle Selektionsmoeglichkeiten ------------------------ Fuer die Selektion der Schnittstellensaetze stehen zunaechst Vorlaufkartenparameter zur Verfuegung, die spezielle Schnittstellensatzelemente wie Ordnungsbegriff oder Satznummer ansprechen. Daneben koennen aber noch zusaetzlich die von den normalen ASS-Anforderungen her bekannten Selektionsmoeglichkeiten der Anforderungssprache ausgenuetzt werden. Dazu wird in einer BATCH-Anforderungsdatei eine normale ASS-BATCH-Anforderung definiert. Bei der Selektion von Schnittstellensaetzen koennen also alle Kriterien, die auch in den betreffenden ASS-Arbeitsgebieten vorkommen, ueber die BATCH-Anforderungsdatei selektiert werden. Dagegen muessen Selektionen nach speziellen Schnittstellen- feldern, die ja nicht in den ASS-Datenbestaenden vorkommen und der BATCH-Anforderungssprache daher fremd sind, ueber Vorlaufkarten vorgenommen werden. Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen -------------------------------------- Die erste Angabe ist beginnend in der ersten Spalte auf jeden Fall erforderlich: PROGRAMM=PCL1056 Weitere Angaben koennen, auf eine oder mehrere Vorlaufkarten verteilt, angegeben werden und sind mit Komma(ta) zu trennen. Folgende optionale Angaben sind zulaessig: BEGRIFF=xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Mit der Angabe BEGRIFF werden Saetze nach dem Ordnungsbe- griff selektiert, wobei hier (analog zu den Schluesselaus- praegungen) eine Angabe durch Maskierung mit ? oder ! moeglich ist. Die Wirkung von ? und ! ist identisch. Enthaelt die Ordnungsbegriffsangabe der Vorlaufkarten keine Fragezeichen (?) oder Ausrufezeichen, so werden nur die Summensaetze angezeigt, die diesen Ordnungsbegriff auf- weisen. Ansonsten werden genau die Stellen beim Ordnungsbegriff im Summensatz mit der Angabe in der Vorlaufkarte verglichen, bei denen in der Angabe kein Frage- oder Ausrufezeichen steht. Nach BEGRIFF= werden die naechsten 30 Buchstaben als Ord- nungsbegriff interpretiert. Wird diese Angabe in den Vorlaufkarten nicht verwendet, werden die Summensaetze nicht nach dem Ordnungsbegriff selektiert, sondern es gelten lediglich die anderen Selektionskriterien. EXIT=xxxxxxxx Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001 (vgl. Doku- mentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB I'). Durch diese Angabe wird erreicht, dass auch bei der Analyse von externen Schnittstellen analog zur Folgeeinspeicherung die gleichen User-Exits unterstuetzt werden. SATZVON=nnnnnnnnnn Wird dieser Parameter angegeben, werden die Saetze der Externen Schnittstellen-Datei zusaetzlich nach diesem Kriterium selektiert. Summensaetze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.) groesser oder gleich der Angabe unter SATZVON ist. SATZBIS=nnnnnnnnnn Wird dieser Parameter angegeben, werden die Saetze der Externen Schnittstellen-Datei zusaetzlich nach diesem Kriterium selektiert. Summensaetze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.) kleiner oder gleich der Angabe unter SATZBIS ist. ACHTUNG: Ist SATZBIS kleiner als die Anzahl der Summensaetze und ist zusaetzlich die Option DATEI angegeben, so wird nach ASSIN02 kein Endesatz geschrieben. Diese Datei ist also in diesem Fall nicht unmittelbar fuer eine Einspei- cherung brauchbar. ZEILEN=nnnnnnnnnn Durch diesen Parameter kann der Druckoutput begrenzt werden. Die Protokollierung der Saetze wird abgebrochen, wenn die Anzahl der gedruckten Zeilen in der Protokoll-Datei die An- gabe beim Parameter ZEILEN uebersteigt. Lediglich das End-Protokoll wird noch ausgegeben. Standardannahme fuer ZEILEN ist ZEILEN=10000. DATEI Mit der Angabe der Option DATEI werden Saetze gemaess den angegebenen Selektionskriterien auf die Datei ASSIN02 geschrieben. D.h. die Saetze von ASSIN01, die im Protokoll erscheinen, werden gleichzeitig (so wie sie eingelesen wurden) in die Datei ASSIN02 geschrieben. Lediglich in den Endesaetzen von ASSIN02 wird die Anzahl der Summensaetze entsprechend der neuen Anzahl abgeaendert. NODRUCK Bei Angabe der Option NODRUCK reduziert sich das Protokoll auf die Ausgabe der Statistik der verarbeiteten Saetze. Ins- besondere unterbleibt die Anlistung der selektierten Sum- mensaetze. Diese Option ist insbesondere bei grossen Schnitt- stellendateien bei gleichzeitiger Angabe von DATEI zu empfehlen. Aufbau der BATCH-Anforderungsdatei (KARTE) ------------------------------------------ In der BATCH-Anforderungsdatei mit dem logischen Namen KARTE kann nach folgenden Kriterien selektiert werden: - Zeitraum (Wertedatum) - Werte - Schluessel (und Schluesselauspraegungen) Werden zu den einzelnen Kriterien keine Angaben gemacht, erfolgt die Ausgabe ueber alle vorhandenen Informationen. Die Selektion der Saetze in der Datei "KARTE" erfolgt im Format der ASS-BATCH-Anforderungssprache. Folgende Sprachelemente sind zulaessig: - Zeitraum Die Angabe von Zeitraeumen ist optional. Die Angabe erfolgt unter "KS:" bzw "KOPFSCHLUESSEL:". Anforderungen mit Zeitraumangaben zum Wert oder relativen Zeitraumangaben sind unzulaessig. Zeitraumangaben werden chronologisch betrachtet. Hierbei gilt es jedoch folgendes zu beachten: Kommen Zeitraumangaben mit und ohne Tagesangaben vor (z.b. 0198 bzw. 150198), so erfolgt bezueglich des Tages ein alphanumerischer Vergleich. D.h. z.B. 150198 ist immer spaeter als 0198. Um Missverstaendnisse zu vermeiden, sollte daher bei der Analyse von externen Schnittstellen mit Tag bei der ASS-Zeit stets der Tag mit angegeben werden, sonst nicht. - Werte Die Angabe der Werte ist optional. Die Angabe erfolgt unter "SS:" bzw "SPALTENSCHLUESSEL:" mittels Wertenummer. Anforderungen mit Schluesselbedingungen oder Zeitraumangaben zum Wert, sowie Anforderungen von Werten ueber Wertebezeichnung oder Werteformeln sind nicht zulaessig. - Schluessel Die Angabe von Schluesseln ist optional. Die Angabe erfolgt unter "ZS:" bzw. "ZEILENSCHLUESSEL:" mittels Schluesselnummer. Die Anforderung ueber Schluesselbezeichnung ist unzulaessig. Wahlweise ist die Angabe von Schluesselauspraegungen moeglich (Einzelauspraegungen, VON-BIS-Intervalle und Fragezeichen- maskierungen !). Nicht erlaubt sind Negativselektion, Maskierungen mit ?, Auspraegungsformeln, Leerzeilen, Gruppierungen etc.. Sonstige Sprachelemente werden nicht benoetigt und werden beim Programmlauf entweder ignoriert (z.B. Optionen) oder fuehren zur Ausgabe einer Fehlermeldung und der Beendigung des Pro- gramms (z.B. falls mit AG: Arbeitsgebiete angegeben werden). Die Wirkungsweise der obigen Angaben wird am Ende dieser Programmbeschreibung anhand eines Beispiels erlaeutert. Aufbau des Ausgabeprotokolls ---------------------------- Die selektierten Saetze werden mit einer Satzlaenge von 133 Zeichen angezeigt. Neben den zugehoerenden Kopf- und Endesaetzen der betreffenden Schnittstellendatei erscheinen die selektierten Summensaetze. In den Kopf- und Summensaetzen werden neben einer vom Programm PCL1056 vergebenen Satznummer noch Ordnungsbegriff und Satzart ausgegeben. Ueber die Anforderungsdatei angeforderte Schluessel werden in Summensaetzen mit ihrer ASS-Nummer und dem jeweiligen Schlues- selinhalt angezeigt. Selektierte Werte treten in den Summensaetzen mit dem jeweili- gen Werteinhalt und zugehoerigem Wertedatum auf. Entsprechend den ASS-Schnittstellenkonventionen erscheinen in Kopfsaetzen die Schluesselinhalte als Leerfelder, die Wertein- halte tragen den Wert 1 oder 0 bei Bewegungs- oder Bestandsan- lieferung. Kopf- und Summensaetze erscheinen also nur dann komplett mit allen Schluesseln und Werten, wenn entweder alle Schluessel und Werte explizit angefordert werden oder ueberhaupt keine Schluessel und Werte selektiert werden. BEISPIEL: -------- Vorlaufkartendatei ASSCO: ------------------------ PROGRAMM=PCL1056 SATZVON=1 SATZBIS=15 ZEILEN=400 BEGRIFF=ASS-EXT??????????????????????? DATEI Datei KARTE: ----------- ASS; KS: ZEITRAUM=(1188-1288,0289); ZS: 1901=(11,22,3Ü), <-- Ausrufezeichen Maskierung 3Ü 1902; SS: WERTE=(1912,1913); END; Ergebnis: -------- Bei dieser Anforderung werden neben den Kopf- und Endesaetzen die Summensaetze protokolliert, die folgende Selektionsbe- dingungen erfuellen: ASSCO: - Es werden nur die Saetze 1-15 aus der Schnittstellendatei ASSIN01 verarbeitet. - Die Verarbeitung wird nach 400 Druckzeilen abgebrochen. - Es werden nur Saetze verarbeitet, die als Ordnungsbegriff "ASS-EXT" enthalten. - Alle verarbeiteten Saetze werden in eine Datei ASSIN02 geschrieben. KARTE: Es werden nur Summensaetze verarbeitet, die gleichzeitig - den Schluessel mit Nummer 1901 und eine der genannten Schluesselauspraegungen (11 oder 22 oder eine, die unter die Ausrufezeichen-Maskierung 3Ü faellt) enthalten und den Schluessel mit Nummer 1902 enthalten (Schluessel- auspraegung beliebig) - einen Wert mit der Nummer 1912 oder 1913 enthalten - ein Wertedatum zum betreffenden Wert im Zeitraum November 1988 bis Dezember 1988 oder im Februar 1989 besitzt. Listbild: -------- Kopfsatz: ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 1 SCHLUESSEL: 01901= , 01902= WERTE: 01912(8812)=+000000000000001, 01913(8812)=+000000000000001, -------------------------------------------------------------- Summensaetze: ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 2 SCHLUESSEL: 01901=11 , 01902=1 , WERTE: 01912(8812)=+000000000045681, 01913(8812)=+000000000047690, -------------------------------------------------------------- ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 15 SCHLUESSEL: 01901=33 , 01902=4 , WERTE: 01901(8812)=+000000000062610, 01901(8812)=+000000000064500, .
Neben den allgemeinen DB-Utilities, die dem Systemverwalter zum Handling der Datenbanken zur Verfuegung stehen, bietet ASS eine Reihe von Programmen, um gezielte Sicherungen von ASS-Arbeitsgebieten und ASS-Anforderungen vorzunehmen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1004 kann eine logische Sicherung eines Arbeitsgebietes vorgenommen werden. Saemtliche Informationen aus Werte-, Schluessel- und Steuerungs-DB, die ein Arbeitsgebiet beschreiben, werden dabei in eine sequentielle Datei geschrieben. Ein solcher Abzug eines Arbeitsgebietes wird u.a. fuer folgende Massnahmen benoetigt: - Erst- und Folgeeinspeicherung (PCL1001, PCL1002) - Laden eines Arbeitsgebietes (PCL1005, PCL1015) - Reorganisation eines Arbeitsgebietes (PCL1011) ABLAUF: ------ .---. .---. .---. I ,' ', ,' ', ,' ', I 1 Werte-DB !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I ! ! ! ! ! ! I DST001 ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! I DST011 (DLI) ! ! ! ! ! ! I DST012 (DLI) '.___.' '.___.' '.___.' I DST013 (DLI) ! ! I I !__________ ! ________I I 2 Schluessel-DB ! ! / I ! ! / I DST002 _______ ! ! / I DST021 (DLI) / ! ! ! / I DST022 (DLI) ! 4 ! ! ! / I DST023 (DLI) --------- V V V I ! ************* I 3 Steuerungs-DB I--------->! ! I ! PCL1004 ! I DST003 ! ! I DST031 (DLI) ************* I DST032 (DLI) ________________ I DST033 (DLI) ! I I ! I I 4 Vorlaufkarte V V I ************ .---. I SYSIN ! ! ,' ', I ! 5 ! !'.___.'! I ! ***** ! ! I ! / ! 6 ! I !**** ! ! I '.___.' I 5 Protokoll I PROTO I I 6 Ausgabedatei I DATEI I oder I DATEIFB VORLAUFKARTE: ------------ Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem Aufbau anzugeben: I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I PROGRAMM PCL1004 I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I------------------I--------------------------------- I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I I nn = Zahl zwischen 01 und 300 I------------------I--------------------------------- I OA I optionale Vorlaufkarte, bei I I Angabe werden nicht alle I I Segmente abgezogen; Auspraegungen I I werden nicht abgezogen I------------------I--------------------------------- Die Vorlaufkartenoption OA bewirkt, dass nicht alle Segmente der Schluesseldatenbank auf den Abzug geschrieben werden. Insbesondere fehlen Segmente SST013SA, in denen die Schluesselinhalte gespeichert sind. Ein Anwendungsfall ist die Einspeicherung in Arbeitsgebieten, die Massenschluessel enthalten. Achtung: Ein derartiger Abzug ist n i c h t fuer die Datensicherung geeignet. BEISPIEL: -------- ARBEITSGEBIET 1 SOLL GESICHERT WERDEN. PROGRAMM PCL1004,AGNR=01 BESONDERHEITEN: -------------- Das komplette Zurueckladen eines Arbeitsgebietes mit den Werte- und Schluesseleintraegen via PCL1005 kann nur mit einem PCL1004-Abzug durchgefuehrt werden.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Dieses Programm ist fuer die Behandlung von Schluessel- ausschluessen im AG gedacht. Dieses Feature wird in der Cobol-Version von ASS nicht unterstuetzt.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1005 kann ein mit PCL1004 erstellter Abzug eines Arbeitsgebietes in die Werte-, Schluessel- und Steuerungs-DB zurueckgeladen werden. Gibt es diese Datenbanken mehrfach (z.B. Test und Produktion), so kann auf diese Weise ein Bridgen von Arbeitsgebieten durch- gefuehrt werden. Ein additives Auffuellen der Schluessel-Datenbank kann durch die Option ERGAENZ (s.u.) erreicht werden. Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt. Ferner lassen sich Arbeitsgebiete kopieren. Gibt man in der Vorlaufkarte AG_NEU=nn an, so wird der mit PCL1004 erstellte Abzug eines Arbeitsgebietes auf das neue Arbeitsgebiet mit der Nummer nn kopiert. Es ist darauf zu achten, dass die Nummer nn bislang noch fuer kein anderes Arbeitsgebiet vergeben ist. Durch die Angabe AG_NEU_ERST=nn kann analog zu AG_NEU ein Arbeitsgebiet kopiert werden. Im Gegensatz zu AG_NEU wird jedoch das Ziel-Arbeitsgebiet, falls es schon existiert, ueberschrieben. Bei AG_NEU_ERST wird davon ausgegangen, dass das Ziel-Arbeitsgebiet fuer eine Ersteinspeicherung vorgesehen ist. Daher sind bei AG_NEU_ERST folgende Besonderheiten zu beachten: - stillgelegte Verdichtungsstufen werden nicht mitkopiert. - das Pruefkennzeichen des Quell-Arbeitsgebiets wird i.a. unveraendert uebernommen. Bei Gesperrt (S) oder Reserviert (R) wird es auf Geprueft (J) gesetzt. - enthaelt das Ziel-Arbeitsgebiet aktive sequentielle Verdichtungsstufen oder aktive Verdichtungsstufen, die auf einer sekundaeren Summen-Datenbank (verteilte Summendaten) gespeichert werden sollen, so ist beim Kopieren der neue Ort nicht bekannt. Das Programm wird in diesem Fall mit einer Fehlermeldung abgebrochen. - Es wird implizit die Option LOESCHEN angenommen. Durch die Angabe AG_NEU_ERST_DBST=nn kann analog zu AG_NEU_ERST ein Arbeitsgebiet kopiert werden. AG_NEU_ERST_DBST arbeitet wie AG_NEU_ERST. Es werden in diesem Fall auch stillgelegte Datenbank- Verdichtungsstufen kopiert. Mit Hilfe der Vorlaufkarten 2 bis n koennen Schluesselinhalt, Schluesselbezeichnung und Schluesselabkuerzung umgesetzt wer- den. Im standardmaessig ausgelieferten ASS koennen Datumsan- angaben um das Jahrhundert ergaenzt werden. Desweiteren ist es moeglich, Schluesselinhalte um eine fuehrende Null zu er- gaenzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn die externe Laenge eines Schluessels vergroessert werden soll. Ausserdem koennen im Programm MST0529/MCL0529 eigene Umsetzroutinen programmiert werden. Werden die Vorlaufkarten 2 bis n angegeben, so wird nur die Schluesseldatenbank zurueckgeladen (mit gem. den Vorlaufkarten geaenderten Schluesselauspraegungen, -bezeichnungen und -ab- kuerzungen). ABLAUF: ------ .---. .---. ,' ', ,' ', I 1 Werte-DB !'.___.'! !'.___.'! I ! ! ! ! I DST001 ! 1 ! ! 2 ! I DST011 (DLI) ! ! ! ! I DST012 (DLI) '.___.' '.___.' I DST013 (DLI) ! ! I !__________ ! I Schluessel-DB ! ! I ! ! I DST002 _______ ! ! I DST021 (DLI) / ! ! ! I DST022 (DLI) ! 3 ! ! ! I DST023 (DLI) --------- V V I ! ************* I Steuerungs-DB I--------->! ! I ! PCL1005 ! I DST003 ! ! I DST031 (DLI) ************* I DST032 (DLI) I_________________ I DST033 (DLI) ! I I ! I I 2 Ladebestand V V I ************ .---. I DATEI ! ! ,' ', I ! 4 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte ! ***** ! ! I ! / ! 5 ! I SYSIN !**** ! ! I '.___.' I I I I 4 Protokoll I PROTO I I 5 Parameter-DB I SIEHE 1 VORLAUFKARTE: ------------ Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem Aufbau anzugeben: I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I PROGRAMM PCL1005 I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I------------------I--------------------------------- I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I I nn = Arbeitsgebietsnummer. I------------------I--------------------------------- I DATUM=XXXX I Muss vorhanden sein. I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das I I Datum der letzten Einspeicherung I I (siehe ST06). I I Muss identisch mit dem Datum I I im abgezogenen Arbeitsgebiet I I (PCL1004) sein, das als I I Datum der letzten Einspeicherung I I ausgewiesen ist. I I Wurde noch keine Einspeicherung I I durchgefuehrt, lautet der Para- I I meter XXXX. I------------------I--------------------------------- I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Beim Laden werden saemtliche I I Konsistenzfelder geloescht. I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck- I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge- I I hoerigen Summen-DB kann eine I I neue Ersteinspeicherung erfolgen. I------------------I--------------------------------- I ,ERSETZ I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Alle Schluessel und Werte des I I betreffenden Arbeitsgebiets- I I abzugs sollen in der Schluessel- I I bzw. Werte-DB vollstaendig durch I I die Inhalte des Arbeitsgebiets- I I abzugs ersetzt werden (s.u.). I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I ,ERGAENZ I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Diese Option beeinflusst die I I Behandlung von Schluesselauspraegungen. I I Sie ist fuer das Bridgen von I I Arbeitsgebieten gedacht. I I Hierbei ist zu beachten, dass die I I Quelle ueber das Ziel dominiert, d.h. I I im Ziel sollten insbesondere keine I I neuen Schluesselauspraegungen I I via ST06 oder Batch-Programme I I ergaenzt werden. I I Nicht existierende Schluessel werden I I vollstaendig uebernommen. I I Bei existierenden Schluesseln werden I I fehlende Auspraegungen ergaenzt I I und bestehende angepasst. I I Existierende ST06-Schluesselgruppie- I I rungen werden nicht veraendert. I I Wird ein Schluessel in mehreren I I Arbeitsgebieten verwendet oder es I I soll ein Arbeitsgebiet mehrfach I I uebernommen werden, so wird durch I I diese Option erreicht, dass das Ziel I I additiv aufgefuellt wird. I I Wichtig ist, dass in der Quelle und I I im Ziel verdichtete Schluesselinhalte I I synchron gehalten werden. I I Diese Option synchronisiert verdichtete I I Schluesselinhalte nicht. I I Diese Option ist mit anderen Schluessel- I I Optionen nicht vertraeglich. I I I ,BS2000_ANSI I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach ANSI. I I Nur sinnvoll beim Bridgen von BS2000 I I nach Unix. I I I ,MVS_ANSI I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach ANSI. I I Nur sinnvoll beim Bridgen von MVS I I nach Unix. I I I ,OS2_ANSI I Uebersetzen von Windows (OS2) nach ANSI. I I Nur sinnvoll beim Bridgen von Windows I I nach Unix. I I I ,BS2000_MVS I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach MVS- I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von I I BS2000 nach MVS. I I I ,MVS_BS2000 I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach BS2000- I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von I I MVS nach BS2000. I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I ,AG_NEU=nn I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Der Arbeitsgebietsabzug wird I I auf das neue Arbeitsgebiet mit I I der Nummer nn kopiert. I ,KY_COPY I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Aus dem Arbeitsgebietsabzug I I sollen Schluessel kopiert werden. I I Die zu kopierenden Schluessel I I werden in den Karten 2 bis n I I angegeben (s.u.). I ,KY_COPY_L I analog KY_COPY (s.u.). I ,KY_COPY_LOGISCH I analog KY_COPY (s.u.). I ,AG_NEU_ERST=nn I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Der Arbeitsgebietsabzug wird I I auf das neue Arbeitsgebiet mit I I der Nummer nn kopiert. I I Einzelheiten siehe oben. I ,AG_NEU_ERST_DBSTI siehe AG_NEU_ERST. I =nn I Wenn eine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L oder KY_COPY_LOGISCH angegeben ist, werden ab der zweiten Vorlaufkarte die zu kopierenden Schluessel angegeben. Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle folgenden Aufbau: KENR: Quell-Schluesselnummer -> Ziel-Schluesselnummer Beispiel: KENR: 4711 -> 5000 Im obigen Beispiel wird der Schluessel 4711 aus dem Arbeitsgebietsabzug auf die Schluessel-Datenbank auf den Schluessel 5000 kopiert. Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden. KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben. Beispiel: KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000 Bei KY_COPY_L kann der Quellschluessel unabhaengig von SUBSTR nur einmal angegeben werden. Besonderheiten bei KY_COPY, KY_COPY_L, KY_COPY_LOGISCH: KY_COPY_L und KY_COPY_LOGISCH sind Synonyme, bewirken also das gleiche. Die Quell-Schluessel muessen im aktuellen Arbeitsgebiets- abzug enthalten sein. Bei KY_COPY werden die Ziel-Schluessel vor dem Kopiervorgang vollstaendig geloescht (einschl. der ST06-Gruppierungen). Es werden alle Auspraegungen der Quell-Schluessel auf die Schluessel-Datenbank unter der Schluesselnummer der Ziel-Schluessel kopiert. ST06-Gruppierungen werden nicht mitkopiert. Bei KY_COPY ist insbesondere die Zuordnung verdichteter Schluesselinhalt zum Schluesselinhalt bei Quell- und Ziel-Schluesseln gleich. Bei KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH werden bei den Ziel- Schluesseln nur die Auspraegungen aus dem AG-Abzug ergaenzt, die sich bei den Ziel-Schluesseln noch nicht auf der Schluessel-DB befinden, wobei bei ergaenzten Schluesselinhalten die verdichteten Inhalte analog zur ST06 neu vergeben werden. In diesem Fall kann ein Ziel-Schluessel also mehr Auspraegungen enthalten als ein Quell-Schluessel und insbesondere koennen gleiche Schluesselinhalte von Quell- bzw. Ziel- Schluesseln unterschiedliche verdichtete Schluesselinhalte haben. Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel- auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456'). Entstehen bei SUBSTR Auspraegungen, die nur aus Blanks bestehen, so werden diese ignoriert. Es werden nur die angegebenen Schluessel kopiert, darueber- hinaus werden keinerlei Aenderungen auf den Parameter- Datenbanken vorgenommen. Ein Quell-Schluessel kann nur einmal kopiert werden. Soll ein bestimmter Quell-Schluessel auf mehrere Schluessel kopiert werden, so sind mehrere Programm- laeufe erforderlich. Wenn keine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH angegeben ist, koennen ab der zweiten Vorlaufkarte Schluesselnummern und Modi angegeben werden, um Schluesselinhalte, -bezeichnungen oder -abkuerzungen umzusetzen. Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle folgenden Aufbau: I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I KENR=n I Der Inhalt zum Schluessel mit I I der Nummer n wird gemaess dem I I nachfolgenden Modus (s. u.) ge- I I aendert. (n max. 5-stellig) I------------------I--------------------------------- I MODUS=m I Modus, gem. dem umgeschluesselt I I wird (s. u.). (m max. 5-stellig) Es sind folgende Modi standardmaessig erlaubt: (Der Punkt '.' steht fuer ein beliebiges Trennzeichen in der Datumsangabe, welches nicht veraendert wird, z. B. 12.01.71, 12-01-71 etc.) Modus I Umschluesselungsart I Umschluesselungsort ------------------------------------------------------------ 1 I JJ -> 19JJ I Inhalt 2 I JJMM -> 19JJMM I Inhalt 3 I JJMMTT -> 19JJMMTT I Inhalt 4 I MMJJ -> MM19JJ I Inhalt 5 I TTMMJJ -> TTMM19JJ I Inhalt 6 I JJ.MM -> 19JJ.MM I Inhalt 7 I JJ.MM.TT -> 19JJ.MM.TT I Inhalt 8 I MM.JJ -> MM.19JJ I Inhalt 9 I TT.MM.JJ -> TT.MM.19JJ I Inhalt 11-19 I wie 1-9, jedoch wird bei I Inhalt I JJ < JT_SCHWELLE 20, bei I I JJ >= JT_SCHWELLE 19 fuer I I das Jahrhundert ergaenzt I I (JT_SCHWELLE steht in I I SST1179, z. Z. = 30) I I I 31-79 I eine fuehrende Null wird I Inhalt I eingefuegt I 80 I ueber Datei ASSINKY I Inhalt 82 I 2 fuehrende Blanks ein- I Inhalt I fuegen I Haupteinsatzgebiet der Einfuegung einer fuehrenden Null ist die Erweiterung der externen Laenge eines Schluessels um eine Stelle. Die um 30 vergroesserte alte externe Laenge ergibt den zu benutzenden Modus. Will man die Schluesselbezeichnung veraendern, so ist zum je- weiligen Modus 100, bei der Schluesselkurzbezeichnung 200 zu addieren (siehe auch Beispiel unten). Soll der Schluesselinhalt umgesetzt in die Bezeichnung ueber- nommen werden, so ist zum jeweiligen Modus 500 zu addieren. In diesem Fall wird der Inhalt selbst nicht umgesetzt. Soll der Inhalt umgesetzt in die Abkuerzung uebernommen werden, so ist 600 zum jeweiligen Modus zu addieren. Auch hier wird der Inhalt selbst nicht umgesetzt. Kann eine Umsetzung nach dem angegebenen Modus nicht vorgenom- men werden (z. B. weil die neue Laenge bei einem Modus zw. 300 und 400 groesser als 6 wird), wird auf der Datenbank keine Um- setzung durchgefuehrt. Will man mit den Modi 500 - 700 den Schluesselinhalt in die Be- zeichnung bzw. Abkuerzung uebernehmen, so sollte man beachten, dass im gleichen Lauf von PCL1005 der Schluesselinhalt selbst nicht umgesetzt werden sollte, da sonst ungewuenschte Effekte entstehen. Intern wird naemlich immer zuerst der Schluesselin- halt nach einem evtl. angegebenen Modus umgesetzt und danach dieser umgesetzte Inhalt (evtl. nochmal umgesetzt) in die Be- zeichnung uebernommen. Will man dennoch einerseits den Inhalt umsetzen als auch den Inhalt umgesetzt in die Bezeichnung uebernehmen, so sind zwei Laeufe von PCL1005 erforderlich. Man sollte sich aber ueber die Reihenfolge (erst Inhalt umsetzen, dann diesen in die Bezeich- nung uebernehmen oder umgekehrt) im Klaren sein. Zu den standardmaessig vorhandenen Modi 1-19 sei noch folgendes gesagt: In TT, MM, JJ duerfen auch Maskierungen vorkommen. In diesem Fall werden TT bzw. MM nicht geprueft. In JJ ist die Maskie- rung nur bei den Modi 1-9, 101-109, 201-209 erlaubt, da sonst der Vergleich JJ < JT_SCHWELLE nicht durchgefuehrt werden kann. Wird ein unzulaessiger Modus angegeben oder ist die Laenge nach dem Umschluesseln der Kurzbezeichnung groesser als 6, so wird fuer diesen Modus keine Aenderung durchgefuehrt. Wird ein ungueltiges Format festgestellt (z. B. MM > 16, MM < 0, TT > 35, TT < 0, falsche Laenge, Maskierungen in JJ bei den Modi 11-19, keine numerischen Zeichen und keine Maskierungs- zeichen), so werden ebenfalls keine Aenderungen vorgenommen. Modus 80, Umschluesselung ueber Datei ASSINKY In der Datei ASSINKY ist alter und neuer Schluesselinhalt anzugeben und wird durch ein ; getrennt. Fuehrende Leerzeichen gehoehren zum Schluesselinhalt und nachfolgende Leerzeichen sind optional. Pro Satz ist immer genau ein Eintrag anzugeben. MVS und BS2000: DD/Link-Name ASSINKY feste Satzlaenge 80 UNIX und Windows: Datei KEY.TXT im Verzeichnis $ASS (siehe ASS.AIN) im Text-Format Standardmaessig koennen bis zu 1000 Schluesselinhalte umgeschluesselt werden. Zur Zeit ist eine Vergroesserung nur ueber das Copy SST1769 moeglich. BEISPIELE: --------- Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden. Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte- DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden. PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden. Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte- DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden. PROGRAMM PCL1005,AGNR=02,DATUM=8709,ERSETZ,LOESCHEN Arbeitsgebiet 3, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden. Da einige der im AG verwendeten Schluessel und Werte auch in anderen Arbeitsgebieten verwendet werden, sollen nur solche Schluessel und Werte in Schluessel- und Werte-DB aktualisiert werden, die ausschliesslich in diesem AG verwendet werden. (siehe auch BESONDERHEITEN: Verwendung PCL1015). PROGRAMM PCL1005,AGNR=03,DATUM=8709 Arbeitsgebiet 4, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll auf das Arbeitsgebiet 5 kopiert werden, das noch nicht existiert. PROGRAMM PCL1005,AGNR=04,DATUM=8709,AG_NEU=05,LOESCHEN Es sollen die Schluesselinhalte der Schluessel 10 und 11 um das Jahrhundert ergaenzt werden. Im Schluessel 10 steht das Datum im Inhalt im Format JJMM, und es soll immer 19 fuer das Jahr- hundert gesetzt werden. Im Schluessel 11 steht das Datum in der Bezeichnung im Format TT.MM.JJ, und es soll in Abhaengig- keit von JJ und JT_SCHWELLE (s. o.) 19 oder 20 fuer das Jahr- hundert gesetzt werden. Beide Schluessel kommen im Arbeitsge- biet 01 vor. PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ KENR=10, MODUS=2 KENR=11, MODUS=119 Fuer Schluessel 120 in Arbeitsgebiet 01 wird die externe Laenge von 4 auf 5 vergroessert. Den bereits existierenden Schluesselinhalten soll jeweils eine Null voraus gestellt werden. Die alte externe Laenge plus 30 ergibt den Modus, also 34. PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ KENR=120, MODUS=34 Falls nicht alle Schluessel, die umgeschluesselt werden sollen, in einem Arbeitsgebiet vorkommen, so kann man auch ein tem- poraeres Arbeitsgebiet einrichten, alle gewuenschten Schluessel darin aufnehmen, einen PCL1004-Abzug erstellen und PCL1005 mit den gewuenschten Vorlaufkarten laufen lassen. BESONDERHEITEN: -------------- - Ein evtl. noch vorhandenes Arbeitsgebiet mit derselben Nummer wird vollstaendig ueberschrieben. - Ohne die Option ERSETZ werden Schluessel, die bereits in der Schluessel-DB vorhanden sind, nicht geaendert. Ebenso werden keinerlei Aenderungen bei den Schluessel- auspraegungen bzw. Gruppierungen dieser Schluessel in der Schluessel-DB vorgenommen. Schluessel, die nicht in der Schluessel-DB existieren, werden mit ihren Auspraegungen und Gruppierungen in die Schluessel-DB eingefuegt. Analog wird bei der Werte-DB verfahren. - Alle im abgezogenen AG verwendeten Schluessel und Werte werden mit der Option ERSETZ zunaechst vollstaendig (d.h. mit allen Auspraegungen, Gruppierungen und sonstigen Definitionen) aus Schluessel- und Werte-DB geloescht und anschliessend von der Ladedatei zurueckgeladen. Hierdurch koennen Erfassungsarbeiten, die zwischen Abzug und Neuladung durchgefuehrt wurden, verloren gehen. Will man einen solchen Eingriff nicht bewusst in Kauf nehmen, um z.B. nach einer missglueckten Einspeicherung mit neu aufgenommenen Auspraegungen den urspruenglichen Zustand der Schluessel-DB wiederherzustellen, so sollte die Option ERSETZ nicht benutzt werden oder das Programm PCL1015 vorgezogen werden. (siehe Beschreibung PCL1015). - Jede Schluesselauspraegung erhaelt beim Speichern in die Schluessel-DB eine interne Nummer, bezogen auf den jeweiligen Schluessel. Mit dieser internen Nummer werden Informationen in Summendatenbanken abgelegt. Die Zuordnung Schluesselauspraegung <-> interne Nummer darf sich nicht aendern, da sonst Summendatenbanken inkonsistent werden. Es ist also, insbesondere beim Bridgen von Arbeitsgebieten, darauf zu achten, dass sich die internen Nummern der Schluesselauspraegungen von Schluesseln, zu denen bereits Daten in Summendatenbanken gespeichert sind, nicht aendern. D.h. die Option ERSETZ darf nur mit aeusserster Sorgfalt benutzt werden. - Beim Kopieren eines Arbeitsgebietes ist darauf zu achten, dass die in der Vorlaufkarte angegebene Nummer nn des neuen Arbeitsgebiets noch nicht vergeben ist. Anderen- falls bricht PCL1005 mit einem entsprechenden Vermerk im Ablaufprotokoll ab. Die Bezeichnung der Arbeitsgebietskopie wird von PCL1005 mit AG_KOPIEnn vorbelegt, die zugehoerige Abkuerzung mit AKOPnn. ACHTUNG: Das Laden bzw. Kopieren eines Arbeitsgebietes mit PCL1005 kann nur mit einem PCL1004-Abzug durchgefuehrt werden!
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1015 kann ein mit PCL1004 erstellter Abzug eines Arbeitsgebietes in die Schluessel-, Werte- und Steuerungs-DB zurueckgeladen werden. Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt. Im Gegensatz zu PCL1005 nimmt PCL1015 allerdings keine Ver- aenderungen in Schluessel- und Werte-DB vor. Soll ein Arbeitsgebiet zurueckgesetzt werden, um eine Erst- oder Folgeeinspeicherung nochmals durchzufuehren, so sollte das Programm PCL1015 dem Programm PCL1005 auf jeden Fall vorgezogen werden, wenn nicht bewusst korrigierende Aenderungen in Schluessel- oder Wertedatenbank vorgenommen werden sollen. (siehe Beschreibung PCL1005). ABLAUF: ------ .---. .---. ,' ', ,' ', I !'.___.'! !'.___.'! I ! ! ! ! I ! 1 ! ! 2 ! I ! ! ! ! I '.___.' '.___.' I ! ! I !__________ ! I ! ! I ! ! I _______ ! ! I / ! ! ! I ! 3 ! ! ! I --------- V V I ! ************* I 1 Steuerungs-DB I--------->! ! I ! PCL1015 ! I DST003 ! ! I DST031 (DLI) ************* I DST032 (DLI) I_________________ I DST033 (DLI) ! I I ! I I 2 Ladebestand V V I ************ .---. I DATEI ! ! ,' ', I ! 5 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte ! ***** ! ! I ! / ! 6 ! I SYSIN !**** ! ! I '.___.' I I I I 5 Protokoll I PROTO I I 6 Steuerungs-DB I I DST003 I DST031 (DLI) I DST032 (DLI) I DST033 (DLI) VORLAUFKARTE: ------------ Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem Aufbau anzugeben: I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I PROGRAMM PCL1015 I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I------------------I--------------------------------- I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I I nn = Zahl zwischen 01 und 300 I------------------I--------------------------------- I DATUM=???? I Muss vorhanden sein. I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das I I Datum der letzten Einspeicherung I I (siehe ST06). I I Muss identisch mit dem Datum I I im abgezogenen Arbeitsgebiet I I (PCL1004) sein, das als I I Datum der letzten Einspeicherung I I ausgewiesen ist. I I Die Angabe von XXXX ist ebenso I I moeglich. Falls noch keine Daten I I eingespeichert wurden, muss I I diese Angabe gemacht werden. I------------------I--------------------------------- I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben. I I Beim Laden werden saemtliche I I Konsistenzfelder geloescht. I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck- I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge- I I hoerigen Summen-DB kann eine I I neue Ersteinspeicherung erfolgen. BESONDERHEITEN: --------------- Normalerweise wird die Datumsangabe der Vorlaufkarte gegen das Datum der letzen Einspeicherung im Arbeitsgebietsabzug ge- prueft. Damit soll verhindert werden, dass falsche Abzuege zu- rueckgeladen werden. Wird in der Vorlaufkarte DATUM=XXXX ange- geben, so entfaellt diese Pruefung. BEISPIELE: --------- Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden. PROGRAMM PCL1015,AGNR=01,DATUM=8709 Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden. PROGRAMM PCL1015,AGNR=02,DATUM=8709,LOESCHEN
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1044 kann eine logische Sicherung der Anforderungs-DB vorgenommen werden. Die Anforderungs-DB wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben. Bei Bedarf kann ueber Vorlaufkarten der Abzug auf Teile der Anforderungs-DB beschraenkt werden. Diese Aufteilung ist nach Bibliotheksarten und Namensinter- vallen moeglich. Gleichzeitig ist es moeglich waehrend des Abzugs Arbeits- gebietsnummern innerhalb von Bibliothekselementen umzusetzen. Dieses geschieht ebenfalls ueber Angaben in der Vorlaufkarte. ABLAUF: ------ .---. ! ,' ', ! 1 Anforderungs-DB !'.___.'! ! ! ! ________ ! //DST004 ! 1 ! / ! ! //DST041 (DLI) ! ! ! 2 ! ! '.___.' --------- ! V V ! ! ! ! !_____________! ! 2 Vorlaufkarte ! ! ! ! //ASSCO ------------- ! ! ! ! ! PCL1044 ! ! 3 Ablauf- und ! ! ! Fehlerprotokoll ------------- ! ! ! //ASSLST _______!_______ ! ! ! ! ! ! ! 4 Ausgabedatei V V ! ************ .---. ! //ASSLIA ! ! ,' ', ! fixe Satzlaenge 96 ! 3 ! !'.___.'! ! Ladedatei fuer ! ***** ! ! ! PCL1045 ! / ! 4 ! ! !**** ! ! ! '.___.' ! VORLAUFKARTE: ASSCO ------------ In der ersten Karte koennen Selektionskriterien angegeben werden oder sie muss leer bleiben. Selektionskriterien beziehen sich auf das Erstelldatum von Anforderderungen, Gruppierungen, Formeln und Parameterfilter. Folgenden Angaben sind zulaessig: ERSTELLDATUM < ttmmjj ERSTELLDATUM > ttmmjj Es werden nur die Elemente abgezogen, deren Erstelldatum groesser oder kleiner oder groesser und kleiner als das bei ERSTELLDATUM angegebene Datum ist (je nach Angaben). Groesser bzw. kleiner wird hier chronologisch verstanden. Bei Aenderungen gilt das Aenderungsdatum als Erstelldatum. ERSTELLDATUM wirkt zusaetzlich zu den Angaben in den Folgekarten (s.u.). In den folgenden Karten koennen bis zu 50 optionale Namensintervalle, auch getrennt nach den Bibliotheksarten, angegeben werden. Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein: ******** ******** - ******** *: ******** *: ******** - ******** *: ! ! ! ! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende ! ! Anforderung zu praezisieren) ! ! ! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung ! zu praezisieren) ! BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R. Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen, vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette enthalten, falls NAME-VON keine Fragezeichen enthaelt. Wird eine Maskierungsangabe gemacht, so werden alle Anforderungen und Anwendungen bearbeitet, die mit NAME-VON uebereinstimmen, wobei ein Fragezeichen in NAME-VON fuer ein beliebiges Zeichen steht. Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall angegeben werden. Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens- intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio- theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss also fuer ihren Namen gelten: NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS BEISPIEL: -------- a) Maskierungen Es sollen alle periodisch auszufuehrenden Anforderungen abgezogen werden, deren Name mit 'AG' beginnt und mit 'ANF' endet. 1. Vorlaufkarte: 2. Vorlaufkarte: E: AG???ANF Steht in der 2. Vorlaufkarte 'E: AG???', so werden alle Anforderungen der Bibliothek E abgezogen, deren Name maximal fuenfstellig ist und mit AG beginnt. b) Intervalle Es sollen saemtliche Elemente der Anforderungsdatenbank abgezogen werden, deren Name mit 'ASSPC' beginnt, ausserdem die einmalig oder periodisch ausfuehrbaren Elemente, deren Namen im Intervall 'AG01' bis 'AG50' liegen und schliesslich noch saemtliche Formeln: 1. Vorlaufkarte: 2. Vorlaufkarte: ASSPC 3. Vorlaufkarte: E: AG01 - AG50 4. Vorlaufkarte: P: AG01 - AG50 5. Vorlaufkarte: X: Ausserdem koennen in den Vorlaufkarten 2 - n Angaben der Form AGNR: AGNR_ALT > AGNR_NEU also z.B.: AGNR: 2 > 24 gemacht werden. Hierdurch wird in allen abgezogenen Elementen die Arbeitsgebietsnummer 2 nach 24 umgesetzt. BESONDERHEITEN: -------------- Eine Weiterverarbeitung dieser Ausgabedatei mit den Pro- grammen PCL1003 (BATCH-Auswertung) und PCL1012 (Abzug von Anforderungen auf sequentielle Datei) ist nicht moeglich. Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen und Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion uebernommen werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1045 kann der mit dem Programm PCL1044 erstellte sequentielle Abzug der Anforderungsdatenbank auf diese zurueckgeladen werden. Dabei werden nur die Elemente der Anforderungsdatenbank aus- getauscht oder optional hinzugefuegt, die auf dem sequen- tiellen Abzug enthalten sind. Der Rest der Anforderungsdaten- bank bleibt also unveraendert erhalten. Die Elemente werden so zurueckgeschrieben, wie sie mit PCL1044 gesichert worden sind. Bei einmal und periodisch auszufuehr- enden Listanforderungen wird also das Ausfuehrungsdatum stets durch das Datum aus dem sequentiellen Abzug ueberschrieben. Mit dem Programm PCL1045 koennen Anwendungen von der Anforde- rungsdatenbank geloescht werden, sowie Anwendungen kopiert werden. Zum Loeschen und Kopieren muss der vom Programm PCL1044 erstellte Datenbankabzug vorhanden sein (notfalls eine leere Datei). Das PCL1045 fuehrt zuerst alle Loeschungen der Anwen- dungen mit den dazugehoerigen Regelsaetzen durch. Die Anwendungsnummern sind in den Vorlaufkarten des PCL1045 mit der Zusatzangabe LOESCHEN anzugeben. Anwendungen auf dem Datenbankabzug koennen einschliesslich ihrer Regelsaetze durch entspr. Angabe in den Vorlaufkarten unter einer anderen Nummer und einem anderen Namens auf die Anforderungsdatenbank geladen werden. Eine Anwendung kann in einem PCL1045-Lauf nicht mehrfach kopiert werden. Ist schon eine Anwendung mit der neu zu vergebenden Nummer auf der Datenbank vorhanden, wird das Kopieren nicht ausgefuehrt, d. h. der alte Datenbankeintrag bleibt erhalten. Gegebenenfalls muss die alte Anwendung mit der Angabe LOESCHEN von der Datenbank zunaechst geloescht werden. Sollen Anforderungen von einem Betriebssystem auf ein anderes uebertragen werden (Migration), so kann durch entsprechende Vorlaufkarten-Optionen ein Code-Anpassung (Translation) erreicht werden (s.u.). ABLAUF: ------ .---. ! ,' ', ! !'.___.'! ! ! ! ________ ! ! 1 ! / ! ! 1 Eingabedatei ! ! ! 2 ! ! '.___.' --------- ! //ASSLIA V V ! (siehe Anmerkung) ! ! ! !_____________! ! 2 Vorlaufkarte ! ! ! ! //ASSCO ------------- ! ! ! ! ! PCL1045 ! ! 3 Ablauf- und ! ! ! Fehlerprotokoll ------------- ! ! ! //ASSLST _______!_______ ! ! ! ! ! ! ! 4 Anforderungs-DB V V ! ************ .---. ! //DST004 ! ! ,' ', ! //DST041 (DLI) ! 3 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 4 ! ! !**** ! ! ! '.___.' ! Anmerkung: ASSLIA wird bei folgenden Optionen nicht gebraucht: ANF_CACHE BEARBEITE_HIERARCHIE DEL_EXCEL_FORM DEL_HTML_FORM REPARIERE_HIERARCHIE VORLAUFKARTE: ASSCO ------------ ACHTUNG: In der Vorlaufkarte werden nur die ersten 72 Spalten beruecksichtigt. Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich: ERGAENZEN Bei der Option ERGAENZEN werden nur die Elemente von ASSLIA (Datei mit gesicherten Anforderungen) auf die Anforderungs- datenbank geladen, die noch nicht auf dieser vorhanden sind. Ohne diese Option werden alle Elemente von ASSLIA uebertragen, auch wenn es dabei zu Ueberschreibungen kommt. Analog zum PCL1044 koennen auf den folgenden Vorlaufkarten bis zu 50 optionale Namensintervalle, auch getrennt nach Bibliotheksarten angegeben werden. In diesem Fall werden nur diejenigen Elemente in der Datei ASSLIA auf die Anforde- rungsdatenbank zurueckgeladen, die in einem der angegebenen Intervalle liegen. Erfolgt keine Angabe, so wird die gesamte Datei ASSLIA zurueckgeladen. Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich: MOVE > Bib wobei fuer Bib die Bibliotheken von ASS-Anforderungen zulaessig sind (B, E, P, G, H, I, J). Bei der Option MOVE werden alle ASS-Anforderungen (Bib = B, E, P, G, H, I oder J), die im PCL1044-Abzug enthalten sind, in die bei MOVE genannte Bibliothek gespeichert und aus der urspruenglichen Bibliothek geloescht. Ist die Option ERGAENZEN gesetzt, so erfolgt ein Speichern und Loeschen nur, wenn das Zielelement noch nicht existiert. Gibt es Anforderungen mit gleichem Namen, jedoch unter- schiedlicher Bibliothek im PCL1044-Abzug, so ist folgendes zu beachten: - Option ERGAENZEN gesetzt: Das erste Element der Elemente mit gleichem Namen aus der Abzugsdatei gewinnt (falls in der Ziel- Bibliothek ueberhaupt noch kein Element dieses Namens existiert). - Option ERGAENZEN nicht gesetzt: Das letzte Element der Elemente mit gleichem Namen aus der Abzugsdatei gewinnt. Ein Programmlauf mit der Option MOVE gilt als Sonderlauf, d.h. zusaetzlich zur MOVE-Angabe ist nur die Option ERGAENZEN zulaessig (keine sonstigen Angaben in der/den Vorlaufkarten). Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein: ******** ******** - ******** *: ******** *: ******** - ******** *: ! ! ! ! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende ! ! Anforderung zu praezisieren) ! ! ! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung ! zu praezisieren) ! BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R. Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen, vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette enthalten. Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall angegeben werden. Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens- intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio- theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss also fuer ihren Namen gelten: NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS Will man ohne diese Vorlaufkartenoption arbeiten, so ist ASSCO auf Dummy zu setzen (Job-Control). Loeschen von Anwendungen: ------------------------- anw: nnnnn, LOESCHEN nnnnn : Nummer der Anwendung, die von der Datenbank ge- loescht werden soll; LOESCHEN : muss als Option angegeben werden Kopieren von Anwendungen: ------------------------- anw: nnnnn > mmmmm, name nnnnn : Nummer der Anwendung, die kopiert werden soll; mmmmm : neue Nummer, die die Anwendung erhalten soll; name : neuer Name der Anwendung, Angabe optional (fehlt name, darf das Komma nicht angegeben werden) Es besteht desweiteren die Moeglichkeit DEL_EXCEL_FORM oder DEL_HTML_FORM anzugeben. Steht in der ersten Vorlaufkarte einer der obigen Texte, so werden bei den in den Folgekarten spezifizierten Anforderungen die zugehoerigen Excel- bzw. HTML-Formate geloescht. Die beiden Loesch-Optionen koennen gleichzeitig gesetzt werden. Die Optionen DEL_EXCEL_FORM bzw. DEL_HTML_FORM koennen nicht gleichzeitig mit anderen Verarbeitungsoptionen kombiniert werden. Bei beiden Optionen wird der PCL1044-Abzug ASSLIA nicht gebraucht. Die Anforderungen, bei denen die Formatteile fuer Excel bzw. HTML geloescht werden sollen, koennen in den Folge- karten wie folgt spezifiziert werden. *: ******** *: ******** - ******** ! ! ! ! ! ! ! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende ! ! Anforderung zu praezisieren) ! ! ! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung ! zu praezisieren) ! BIBLIOTHEKSART = B, E, P, G, H, I, J Die Angabe von Bibliotheksart und Name-von ist obligatorisch. In Name-von duerfen auch Masken stehen. Die Angabe von Name-bis ist optional und nur zulaessig, falls in Name-von keine Maske steht. Zudem muss Name-bis alphanumerisch groesser oder gleich Name-von sein und darf selbst keine Maske sein. Die Angaben fuer Name-von und Name-bis duerfen nur maximal 8 Zeichen lang sein. BEISPIELE fuer Folgekarten zu DEL_EXCEL_FORM: a) B:ANF1 Der Excel-Formatteil zur Anforderung ANF1 in Bibliothek B wird geloescht. b) E:VERTR1-VERTR9 Der Excel-Formatteil zu den Anforderungen aus Bibliothek E, deren Name alphanumerisch zwischen VERTR1 und VERTR9 liegt, wird geloescht. c) P:?BILANZ? Bei den Anforderungen aus Bibliothek P, deren Name zur Maske ?BILANZ? passt (z.B. DBILANZ3, 5BILANZU, etc.), wird der Formatteil fuer das Excel-Format geloescht. ANF_CACHE: Soll der Anforderungscache initialisiert werden, so kann dies mit einem Sonderlauf von PCL1045 durchgefuehrt werden. Hierzu ist in der 1. Vorlaufkarte ANF_CACHE anzugeben. Es wird dann die Anforderungs-Datenbank durchgelesen und alle Elemente der Anforderungs-Datenbank, die in den Anforderungs-Cache gehoeren, werden in diesen gespeichert. Achtung: Dieser Lauf setzt einen geloeschen bzw. initialisierten Anforderungs-Cache voraus. Siehe auch Handbuch HINSTALL. BESONDERHEITEN: --------------- PCL1045 kann nur Abzuege des Programmes PCL1044 verarbeiten. Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen und Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion uebernommen werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen). Die fuer Auswertungen im Batch ebenfalls in sequentieller Form vorliegenden Anforderungen - via Editor erstellt bzw. mittels PCL1012 aus der Anforderungsdatenbank angeleitet - koennen auf diese Weise nicht in die Anforderungsdatenbank geladen werden. ACHTUNG: In einer IMS-Umgebung darf kein Lade-PSB benutzt werden. MIGRATION: ---------- Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte Optionen angegeben werden, mit denen Anforderungen in andere Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben sind moeglich: BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix) MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix) OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Mit dem PCL1045 koennen auf der Anforderungsdatenbank Hierarchien eingepflegt werden. Dabei werden unter der Bibliotheksart S gesonderte Informationen abgelegt. Die Anforderungen und Anwendungen auf die Bezug genommen wird, werden durch die Anlage von Hierarchien nicht geaendert. AUFBAU DER ERSTEN VORLAUFKARTE: ------------------------------ BEARBEITE_HIERARCHIE oder BEARBEITE_HIERARCHIE ANSI Steht in der ersten Vorlaufkarte der Text BEARBEITE_HIERARCHIE, so kann gemaess den Angaben in den Vorlaufkarten 2 bis 51 eine Hierarchie aus Baeumen fuer Verzeichnispfade zu den Anwendungen bzw. Anforderungen bearbeitet werden. Unter Windows arbeitet ASS intern und bezueglich der Vorlaufkarte im OS/2-Zeichensatz, waehrend Windows standardmaessig mit ANSI arbeitet. Damit keine Probleme mit den deutschen Umlauten auftreten, kann man mittels der Option ANSI angeben, dass die Verzeichnispfade im ANSI-Zeichensatz behandelt werden. Unter IBM und Siemens sollte man diese Option nicht benutzen, da ASS dann im EBCDIC-Zeichensatz arbeitet. Ebenso sollte diese Option unter Unix nicht benutzt werden. AUFBAU DER VORLAUFKARTEN 2 BIS 51: ---------------------------------- Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein: *: ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN) *: ******** - ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN) -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN) ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! spezifizierte ! ! ! ! Anforderungen ! ! ! ! bzw. Anwendung. ! ! ! ! bzw. ein Verz. ! ! ! ! werden geloescht ! ! ! ! ! ! ! Verzeichnistiefe max. 10, max. ! ! ! 256 Zeichen pro Verzeichnisname ! ! ! ! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende ! ! Anforderung zu praezisieren) ! ! ! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung ! zu praezisieren) ! BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, X, Y oder R Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall die Bibliotheksart und eine VON-Angabe enthalten. Diese VON-Angabe muss fuer Anwendungen eine Zahl zwischen 1 und 32767 sein, ansonsten eine alphanumerische Zeichenkette mit maximal 8 Zeichen. In dieser Zeichenkette koennen an beliebiger Position ? als Platzhalter fuer ein beliebiges Zeichen stehen, sodass eine Maske entsteht. Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen der Bibliothek abgearbeitet, deren Namen mit NAME-VON uebereinstimmen bzw. zur in der VON-Angabe spezifizierten Maske passen. Bei Anwendungen wird genau die Anwendung mit der angegebenen Nummer behandelt. Werden VON- und BIS-Angabe spezifiziert, so muessen bei Anwendungen Intervallunter- und Intervallobergrenze als Anwen- dungsnummer und bei Anforderungen konkrete maximal 8-stell. Zeichenketten (also keine Masken) angegeben werden. Hinter dem Pfeil ('->') folgt die Angabe des Verzeichnispfades, in welchem die Anforderung(en) bzw. Anwendung(en) eingefuegt bzw. geloescht werden soll(en). Fuer den Verzeichnispfad gelten folgende Beschraenkungen: a) der Verzeichnispfad darf maximal 2000 Zeichen lang sein; b) ein Verzeichnisname darf maximal 256 Zeichen lang sein; c) der Verzeichnispfad darf maximal die Tiefe 10 haben; d) die Gesamtlaenge der Verzeichnispfad-Angaben in den Vorlaufkarten 2 bis 51 darf 32000 Zeichen nicht ueberschreiten; e) die Verzeichnisnamen im Pfad sind durch '/' zu trennen; Erlaubte Zeichen in einer Verzeichnispfadangabe sind - Ziffern - Buchstaben (Klein- und Grossbuchstaben) incl. deutscher Umlaute, ausser 'ß' (sz) (unter Unix und Windows siehe auch Option ANSI bzgl. Umlaute) - Sonderzeichen: '.' (Punkt) ':' (Doppelpunkt) '_' (Unterstrich) '#' (Doppelkreuz/Schweinegatter/Raute) '-' (Minus/Bindestrich) '+' (Plus) '*' (Stern) '@' (Klammeraffe/Ad-Symbol) '$' (Dollar) '%' (Prozent) ')' (schliessende Klammer) '(' (oeffnende Klammer) '=' (Gleichheitszeichen) '&' (Kaufmaennisches Und) '"' (doppeltes Anfuehrungszeichen) - Nicht erlaubt sind insbesondere Leerzeichen. Eine Verzeichnispfadangabe darf sich ueber mehrere Zeilen erstrecken, wobei die maximal 72 Zeichen lange Zeile mit ' >'-Zeichen fortgesetzt werden kann. Beim Loeschen bzw. Einfuegen in Verzeichnissen finden stets die folgenden beiden Aktionen synchronisiert statt: a) Einfuegen bzw. Loeschen eines zur Anforderung/Anwendung gehoerenden Verzeichnisses als Attribut der Anforderung/ Anwendung bei der Anforderung/Anwendung selbst b) Einfuegen bzw. Loeschen einer Anforderung/Anwendung in einer Baumhierarchie in der Bibliothek S auf der Anforderungs-DB Zudem kann noch ein leeres Verzeichnis in der Baumhierarchie mit einem Vorlaufkarteneintrag nach folgendem Muster geloescht werden: -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN) Ein Vorlaufkarteneintrag nach z.B. folgendem Muster *: ******** - ******** ,LOESCHEN veranlasst das Loeschen der spezifizierten Anforderungen bzw. Anwendungen aus allen Verzeichnissen. Da bei Anforderungen bzw. Anwendungen gespeichert ist, in welchen Verzeichnissen sie enthalten sind, kann mit REPARIERE_HIERARCHIE die Baumhierarchie neu aufgebaut werden. REPARIERE_HIERARCHIE wird in der ersten Vorlaufkarte angegeben, die folgenden Vorlaufkarten bleiben leer. BEISPIELE fuer Folgekarte zu BEARBEITE_HIERARCHIE: a) B:ANF1 -> /Vertrieb/Anforderungen/ Die Anforderung 'ANF1' aus Bibliothek B wird in das Verzeichnis 'Anforderungen' gemaess dem Pfad '/Vertrieb/Anforderungen/' eingefuegt. Die Anforderung 'ANF1' wird dort als 'B:ANF1' gelistet. Bei der Verzeichnispfadangabe sind der fuehrende und der abschliessende Schraeger ('/') optional. Die Angabe in NAME-VON (hier 'ANF1') ist nicht case-sensitiv, d.h., Gross- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden (hier also: 'Anf1'='anf1'='aNF1'= ... ). Gleiches gilt auch fuer die Verzeichnispfadangabe. Die noch nicht vorhandenen Verzeichnisse werden bei einer Einfuegung neu angelegt. b) E:LE?? -> /Rechnungswesen/Einmalig Alle zur Maskierung 'LE??' (='Le??'='lE??'='le??') passenden Anforderungen aus der Bibliothek E werden gemaess dem Pfad '/Rechnungswesen/Einmalig' in das Verzeichnis 'Einmalig' eingefuegt. c) Y:1 - 100 -> /BTO/Anwendungen/ Alle Anwendungen mit Nummern zwischen 1 und 100 werden in das angegebene Verzeichnis eingefuegt. d) B:C??A????,LOESCHEN Alle Anforderungen aus Bibliothek B, deren Name mit 'C' beginnt und an 4. Stelle ein 'A' aufweist, werden in allen vorhandenen Verzeichnissen geloescht. Das Schluesselwort 'LOESCHEN' nach dem Komma muss vollstaendig gross geschrieben werden. e) -> BTO/Anwendungen/unwichtig Das Verzeichnis 'unwichtig' wird geloescht, sofern das Verzeichnis bereits leer ist.
Installationsabhaengig kann fuer die Elemente der Anforderungs- datenbank ein Cache eingerichtet werden. Neben Verwaltungs- informationen zu jedem Element werden die Kommentare mit ab- gelegt. Das Nutzen des Caches fuehrt zu Performance-Gewinnen in den Masken / Bildern, in denen Anforderungen, Gruppierungen, Formeln usw. in Uebersichten dargestellt werden, insbesondere bei Anforderungsdatenbanken, die viele Elemente enthalten. Die Angabe ANF_CACHE baut den Anforderungscache auf. Diese Angabe kann auch fuer einen Neuaufbau des Caches verwendet werden, da zunaechst alte Elemente aus dem Cache geloescht werden.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1104 kann eine logische Sicherung der Textdatenbank oder Teilen davon vorgenommen werden. Die Text- datenbank wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben. ABLAUF: ------ .---. ! 1 Textdatenbank ,' ', ! !'.___.'! ! //DST007 ! ! ! //DST071 (DLI) ! 1 ! !(lesen und aendern) ! ! ! '.___.' ! 2 Eingabedatei V ! ! ! //ASSTEIN ^ ! --------- ------------- ! Von der Text- / ! ! ! ! datenbank abzu- ! 2 !------>! PCL1104 ! ! ziehende Texte. +---------+ ! ! ! Bei Bedarf zu- ------------- ! weisen. ! ! _______!_______ ! ! ! ! 3 Ablauf- und ! ! ! Fehlerprotokoll V V ! ************ .---. ! //Liste ! ! ,' ', ! ! 3 ! !'.___.'! ! 4 Ausgabedatei ! ***** ! ! ! ! / ! 4 ! ! //ASSTE !**** ! ! ! '.___.' ! Ladedatei fuer ! PCL1105 EINGABEDATEI ASSTEIN: --------------------- Die Datei ASSTEIN ist im Format FB 80 anzulegen. In dieser Datei koennen die von der Textdatenbank sicherzustellenden Saetze ange- geben werden. Fehlt die Dateiangabe, so wird die gesamte Text- datenbank gesichert. Jeder einzelne Satz in ASSTEIN hat den folgenden Aufbau: SPRACHE TEXTART TEXTNUMMER Beispiel: D H 270 Die Angaben duerfen nur in den ersten 72 Spalten der Datei erfolgen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1105 kann der mit dem Programm PCL1104 erstellte sequentielle Abzug der Textdatendatenbank auf diese zurueckgeladen werden. Dabei werden nur die Elemente der Textdatenbank ausgetauscht oder hinzugefuegt, die auf dem sequentiellen Abzug enthalten sind. Der Rest der Textdatenbank bleibt also unveraendert erhalten. ABLAUF: ------ .---. ! ,' ', ! !'.___.'! ! ! ! ! ! 1 ! ! 1 Eingabedatei ! ! ! '.___.' ! //ASSTE V ! ! ! ! !2 Ablauf- und ! ! Fehlerprotokoll ------------- ! ! ! ! //LISTE ! PCL1105 ! ! ! ! ! ------------- ! 3 Textdatenbank ! ! _______!_______ ! //DST007 ! ! ! //DST071 (DLI) ! ! ! V V ! ************ .---. ! ! ! ,' ', ! ! 2 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 3 ! ! !**** ! ! ! '.___.' !
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1194 kann die Security-Datenbank gesichert werden. Der Inhalt der Security-Datenbank wird auf eine binaere sequentielle Datei geschrieben. Ab Version 7.90 besteht auch die Moeglichkeit, die Eintraege der Datenbank auf eine semikolonseparierte Textdatei auszugeben. Diese kann dann ggf. editiert und mit PCL1195 zurueckgeladen werden. ABLAUF: ------ ASSCO DST009 !______________ ______________! ! PCL1194 ______________!______________ ! ! ! ASSLST ASSOSC ASSSC Dateibeschreibung ----------------- DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung Link-Name! ! ! ---------+------------------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte ! ! ! ASSLST ! FB ! 133! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSOSC ! VB !20000! binaerer Abzug der Security-DB ! ! ! (nicht bei Option EXIT_TEXT) ASSSC ! FB ! 400! Abzug der Security-DB im Text-Format ! ! ! (nur bei Option EXIT_TEXT) VORLAUFKARTE: ------------- EXIT_TEXT Die Inhalte der Security-Datenbank werden in eine (CSV) Textdatei ausgegeben. Wird diese Optionen nicht angegeben, werden alle folgenden Optionen ignoriert. OHNE_HOCHKOMMA Standardmaessig werden die Eintraege in der Security-DB in doppelten Hochkommas eingeschlos- sen ausgegeben. Mit dieser Option kann dies unterdrueckt werden. SPITZKLAMMERN Alle Eintraege fuer Schluesselinhalte und Anforderungen werden in spitze Klammern <> gesetzt. Damit wird erreicht, dass fuehrende Nullen beim Laden in Excel erhalten bleiben. DUMSP Es werden in jeder Zeile bei Bedarf so viele Semikolons angefuegt, dass alle Zeilen die gleiche Spaltenanzahl haben. PROFILE_AUFLOESEN Gibt es zu einer Berechtigung Eintraege bei (AUFLOESEN) Profilen (PR), so werden intern diese Profile eingelesen und aufgeloest, so dass man bei diesem Benutzer die tatsaechlichen Berechti- gungen sehen kann. Falls das Aufloesen nicht moeglich ist erscheint ein Fehler im Protokoll. BE Nur Berechtigungen werden ausgegeben. ZU Nur die Informationen ueber Summen-DB-Zugriffe werden ausgegeben. PR Nur die angelegten Benutzer werden ausgegeben ME Nur die angelegten Mail-Empfaenger werden ausgegeben. MV Nur die angelegten Mail-Verteiler werden ausgegeben. PW Falls ein ST09-Passwort angelegt ist, wird ein Satz ausgegeben, bei dem das Passwort durch Sterne ersetzt wird. Die Optionen BE, ZU, PR, ME, MV und PW koennen miteinander kombiniert werden. ACHTUNG: (Nur relevant fuer Umstieg PL/I (Host) nach COBOL (PC) ) ======= Soll die Security-DB von einer Host-PL/I-Installation in eine PC-COBOL-Installation uebernommen werden, ohne dass es am Host eine COBOL-Installation gibt, so muss PST1184 verwendet werden. Anschliessend ist die Ausgabe-Datei von PST1184 mit PST1203 zu blocken, zum PC zu transferieren, dort mit PCL1215 zu entblok- ken und mit PCL1195 einzuspielen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG --------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1195 kann eine mit dem Programm PCL1194 erstellte Sicherung der Security-Datenbank auf diese zurueckgeladen werden. Es werden nur Elemente der Security-DB ausgetauscht oder hinzugefuegt, die in der Eingabedatei ent- halten sind, der Rest der Security-DB bleibt also unveraen- dert. Zusaetzlich zu dieser Funktion, ist es moeglich, ueber eine Schnittstellendatei Berechtigungen, PC-Empfaenger, E-mail Empfaengen und E-mail Verteiler auf die Security-DB zu laden. ABLAUF ------ ASSCO ASSISC ASSISCL !______________!______________! ! PCL1195 ______________!______________ ! ! ASSLST DST009 DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung Link-Name! ! ! ---------+------------------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte ! ! ! ASSLST ! FB ! 133! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSISC ! VB !20000! binaerer Abzug der Security-DB ! ! ! (nicht bei Option EXIT_TEXT) ASSISCL ! FB ! 400! Abzug der Security-DB im Text-Format ! ! ! (nur bei Option EXIT_TEXT) VORLAUFKARTE: ------------- EXIT_TEXT Die Inhalte der Security-Datenbank werden von einer (CSV) Textdatei (semikolonsepariert) eingelesen. PRUEFEN Die Eingabedatei wird lediglich auf fehlerhafte Angaben ueberprueft, es erfolgt kein Zugriff auf die Datenbank (nur bei Option EXIT_TEXT) Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte folgende Optionen angegeben werden, mit denen Security-Angaben in andere Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben sind moeglich: BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix) MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix) OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix) Die Vorlaufkartendatei darf auch leer sein. SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG -------------------------- Mit Hilfe des Programms PCL1195 koennen Berechtigungen und PC-Empfaenger auf die Security-DB geladen werden. Die Saetze der Schnittstellendatei muessen das im folgenden beschriebene Format haben. Dateiformat ----------- - Variable Satzlaenge geblockt - Maximale Satzlaenge 20000 Byte Allgemeiner Satzaufbau ---------------------- Das Programm PCL1195 kennt zwei verschiedene Satzformate fuer Benutzerschnittstellen: SATZART ! Bedeutung -------------!------------------------------------- 'BR' ! Laden von Berechtigungen fuer ! Arbeitsgebiete ! Schluessel ! Relationen ! Werte ! Zeiten ! Anforderungen ! Sonstige Regeln ! 'XX' ! Laden von PC-Empfaengern ! 'EE' ! Laden von E-Mail-Empfaengern ! 'EV' ! Laden von E-Mail-Verteilern ! Satzbeschreibung fuer Satzart "BR" (Berechtigungen) --------------------------------------------------- 01 SC-DB-SATZ-BER. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'. 05 USER PIC X(08). 05 KOMMENTAR PIC X(30). 05 TAB-ART PIC X(02). 'AG' - Berechtigung Arbeitsgebiet 'KY' - Berechtigung Schluessel 'KL' - Berechtigung Schluessel lang 'KF' - Berechtigung Schluessel lang Forts. 'RE' - Berechtigung Relation 'WE' - Berechtigung Werte 'ZE' - Berechtigung Zeiten 'AN' - Berechtigung Anforderungen 'AB' - Berechtigung Anforderungen mit Bibliothek 'SO' - Berechtigung Sonstige 'DR' - Druckereinstellung 05 ANZ-EL PIC 9(05). Anzahl folgende Tabellenelemente 05 MODUS PIC X. '+' - Berechtigt '-' - nicht Berechtigt 05 TABELLE PIC X(9952). Je nach TAB-ART die entsprechende TABELLE: 05 AG-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 AG-VON PIC 9(05). 15 AG-BIS PIC 9(05). 05 KY-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 100. 15 KENR-VON PIC 9(05). 15 INH-VON PIC X(12). 15 KENR-BIS PIC 9(05). 15 INH-BIS PIC X(12). 05 KY-TAB-LANG REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 70. 15 KENR-VON-LANG PIC 9(05). 15 INH-VON-LANG PIC X(60). 15 KENR-BIS-LANG PIC 9(05). 15 INH-BIS-LANG PIC X(60). 05 RE-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 70. 15 RENR PIC 9(05). 15 INH-VON PIC X(60). 15 INH-BIS PIC X(60). 05 WE-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 WENR-VON PIC 9(05). 15 WENR-BIS PIC 9(05). 05 ZE-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 ZE-VON PIC X(04). 15 ZE-BIS PIC X(04). 05 AN-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 AN-VON PIC X(08). 15 AN-BIS PIC X(08). 05 AN-BIB-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 AN-BIB PIC X(01). 15 FILLER PIC X(01). 15 AN-VON PIC X(08). 15 AN-BIS PIC X(08). 05 SO-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 SO-VON PIC X(08). 15 SO-BIS PIC X(08). 05 DR-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 DR PIC X(08). Die Schnittstellensaetze fuer Berechtigungen werden beim Laden in die Security-DB geprueft, fehlerhafte Schnittstel- lensaetze werden nicht uebernommen. Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein: AG-VON, AG-BIS : gueltige Arbeitsgebietsnummern KY-VON, KY-BIS : gueltige Schluesselnummern KY-VON-LANG, KY-BIS-LANG : gueltige Schluesselnummern INH-VON, INH-BIS : Inhalte, Maskierungen INH-VON-LANG, INH-BIS-LANG : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12 RENR : gueltige Relationnummer INH-VON INH-BIS : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12 WE-VON, WE-BIS : gueltige Wertenummern ZE-VON, ZE-BIS : Zeitangaben im Format JJMM AN-VON, AN-BIS : Anforderungsnamen AN-BIB : Bibliothek, ' ' --> alle Bibliotheken SO-VON, SO-BIS : Sonstige Regeln, MUSSSCHL DR : Druckername Bei der Angabe von '+' beim MODUS ist der Anwender dieser Berechtigung fuer alle Eintraege der angegebenen Tabelle berechtigt, bei der Angabe von '-' nicht. Bei Neuanlage einer Berechtigung werden alle Tabellentypen mit '+' und ANZ-EL = 0 initialisiert, d.h. keine Berechtigung. Mit den angelieferten Saetzen werden die angesprochenen Tabellen ausgetauscht. Im allgemeinen ersetzt eine Berechtigungszeile die gesamte entsprechende TABART (z.B. AG) auf der Datenbank. Eine Ausnahme bildet die TABART KF. Berechtigungen fuer Schluessel werden in diesem Fall ergaenzt. Fuer die Angabe von Schluessel- berechtigungen mit Inhaltslaengen groesser 12 ist daher folgendermassen vorzugehen: Angabe einer Zeile mit TABART KL, eventuell Angabe von (Folge-)Zeilen mit TABART KF. Satzbeschreibung fuer Satzart "XX" (PC-Empfaenger) -------------------------------------------------- 01 SC-DB-SATZ-PC. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'. 05 USER PIC X(08). 05 KOMMENTAR PIC X(30). 05 ADRESSE PIC X(30). 05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10). 05 TELEFONNUMMER PIC X(20). 05 ANZ-EL PIC 9(05). * Anzahl folgende Tabellenelemente 05 PC-TABELLE. 10 EL OCCURS 20. 15 HOST-AG PIC 9(05). 15 PC-AG PIC 9(05). 15 DEF-AG PIC 9(05). 15 FILTERNAME PIC X(08). 15 TURNUS PIC X(02). 15 VDATUM PIC X(06). Auch die Schnittstellensaetze fuer PC-Empfaenger werden geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen. Bei der Anlieferung eines bereits bestehenden PC-Empfaeng- ers bleiben die Felder VERSION-PC, VERSION-ZW und ADATUM in der Security-DB erhalten, wenn sich im angelieferten Schnittstellensatz die Felder FILTER, TURNUS und VDATUM geaendert haben sollten. Bei Aenderungen in den Feldern HOST-AG, PC-AG und DEF-AG gegenueber dem Datenbankeintrag werden die Versionsfelder und das Ausfuehrdatum der letzten Versorgung geloescht. Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein: HOST-AG, PC-AG, DEF-AG : Arbeitsgebietsnummern FILTERNAME : Name einer Berechtigung TURNUS : gueltige Turnusangabe VDATUM : Zeitangabe TTMMJJ BEISPIEL -------- Fuer den PC des KAM Huber sollen nur die Saetze geliefert werden, wenn der Inhalt des Schluessels 2201 mit 4711 beginnt oder der Inhalt des Schluessels 2201 gleich 50010 ist. Die Bereitstellung soll taeglich erfolgen. Es sind nun folgende Schritte auszufuehren: 1. Am PC sollen andere bzw. zusaetzliche Verdichtungs- stufen entstehen. Daher wird am Grossrechner ein Definitionsarbeitsgebiet als Kopie des Ausgangsar- beitsgebietes Nummer 1 "VERTRIEB" benoetigt, in dem die gewuenschten Verdichtungsstufen entsprechend definiert werden muessen. Dieses Arbeitsgebiet soll in diesem Beispiel die Nummer 21 fuehren. 2. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm mues- sen Saetze zur Definition eines Empfaenger Filters, im Beispiel der Filter "PC000001", erzeugt werden. 01 SC-DB-SATZ-BER. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'. 05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'. 05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'. Fuer Arbeitsgebiet, Zeit, Werte, Anforderungen und Sonstige Regeln sollen keine Tabelle angeliefert werden, dass heisst, es sollen keine Einschraen- kungen bestehen. Es muessen also fuenf Saetze mit der entsprechen- den TAB-ART angeliefert werden, in denen der MODUS mit '-' gekennzeichnet ist und in denen die TABELLE leer ist (ANZ-EL ist mit 0 belegt), d.h. es ist nichts verboten bzw. alles erlaubt. 05 TAB-ART PIC X(02). * 'AG', 'ZE', 'WE', 'SO', 'AN' 05 ANZ-EL PIC 9(5). * 0 05 MODUS PIC X. * '-' 05 TABELLE PIC X. Fuer die Filterung der Schluessel wird folgender Satz benoetigt: 01 SC-DB-SATZ-BER. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'. 05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'. 05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'. 05 TAB-ART PIC X(02) VALUE 'KY'. 05 ANZ-EL PIC 9(5) VALUE 4. 05 MODUS PIC X VALUE '+'. 05 TABELLE PIC X(3500). Tabelle fuer Schluessel 05 KY-TAB REDEFINES TABELLE. 10 EL OCCURS 100. 15 KENR-VON PIC 9(5). 15 INH-VON PIC X(12). 15 KENR-BIS PIC 9(5). 15 INH-BIS PIC X(12). 1. Tabelleneintrag: KENR-VON = 1 niedrigste Schluesselnummer INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt KENR-BIS = 2200 hoechste Schluesselnummer INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt Damit sind zunaechst alle Schluessel und -inhalte zugelassen mit Schluesselnummern kleiner 2201. In den folgenden Tabelleneintraegen erfolgt nun die Einschraenkung des Schluessels 2201: 2. Tabelleneintrag: KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels INH-VON = 4711???????? Feld muss mit Fragezeichen aufgefuellt werden Restliche Felder geloescht (0 bzw. Spaces). 3. Tabelleneintrag: KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels INH-VON = 50010 kleinster zul. Inhalt KENR-BIS = 2201 Nummer des Schluessels INH-BIS = 50010 groesster zul. Inhalt 4. Tabelleneintrag: KENR-VON = 2202 niedrigste Schluesselnummer INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt KENR-BIS = 32000 hoechste Schluesselnummer INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt Damit sind alle Schluessel und -inhalte zugelassen mit Schluesselnummern groesser 2201 und kleiner 32001. 3. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm muss schliesslich noch 1 Satz zur Definition des PC-Em- pfaengers erzeugt werden: 01 SC-DB-SATZ-PC. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'. 05 USER PIC X(08) VALUE 'PC HUBER'. 05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'KAM HUBER'. 05 ADRESSE PIC X(30). Anschrift 05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10). Uebertragungsart 05 TEL PIC X(20). Telefonnummer 05 ANZ-EL PIC 9(05) VALUE 1. 05 PC-TAB. 10 EL OCCURS 20. 15 HOST-AG PIC 9(05) VALUE 1. 15 PC-AG PIC 9(05) VALUE 1. 15 DEF-AG PIC 9(05) VALUE 21. 15 FNAME PIC X(08) VALUE 'PC000001'. 15 TURNUS PIC X(02) VALUE 'TA'. 15 VDATUM PIC X(06) VALUE SPACES. Satzbeschreibung fuer Satzart "EE" (E-Mail-Empfaenger) ------------------------------------------------------ 01 SC-DB-SATZ-PC. 05 SATZART PIC X(02) VALUE 'EE'. 05 EMAIL-EMP-USER PIC X(08). 05 EMAIL-EMP-KOMM PIC X(30). 05 E-MAIL-ADRESSE PIC X(64). Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Empfaenger werden geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen. Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein. Satzbeschreibung fuer Satzart "EV" (E-Mail-Verteiler) ----------------------------------------------------- 01 EMAIL-VERTEILER REDEFINES ASSISC-BUF. 05 FILLER PIC X(02). 05 EMAIL-VER-USER PIC X(08). 05 EMAIL-VER-KOMM PIC X(30). 05 EMAIL-VERT-ANZ-EL PIC X(05). 05 VERTEILER-EL OCCURS 200. 10 VERT-KZ PIC X. 10 VERT-VON PIC X(08). 10 VERT-BIS PIC X(08). Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Verteiler werden geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen. Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein. Aufbau der Eingabedatei fuer die Option EXIT_TEXT ================================================= Die Eingabedatei muss im Line-Sequential-Format vorliegen. Jeder Satz besteht aus mehreren Feldern, welche durch Semikolons getrennt werden. Fuehrende und abschliessende Blanks werden in der Regel ueberlesen, ebenso wie einschliessende Anfuehrungszeichen oder spitze Klammern (<>). Im ersten Feld ist stets die Satzart angegeben. Satzart 'BE' (Berechtigungen): 2. Feld: Benutzer 3. Feld: Art der Berechtigung: AG KY WE ZE AN SO RE 4. Feld: POSITIV oder NEGATIV bzw. ALLES oder NICHTS In weiteren Saetzen werden die einzelnen Eintraege aufgefuehrt, in 4. Feld die Von-Angabe und im 5. Feld ggf. die Bis-Angabe. Bei 'AN' steht auf Feld 4 die Bibliothek, Von und Bis auf Feld 5 und 6. Beispiel: "BE";"ASSUSER ";AG;NEGATIV "BE";"ASSUSER ",AG;50;200 "BE";"ASSUSER ";KY;ALLES "BE";"ASSUSER ";WE;ALLES "BE";"ASSUSER ";ZE;ALLES "BE";"ASSUSER ";AN;POSITIV "BE";"ASSUSER ";AN;ALLE_BIB;"UBA?????" "BE";"ASSUSER ";AN;B;"EXT00001";"EXT00099" "BE";"ASSUSER ";SO;POSITIV "BE";"ASSUSER ";SO;BC;BC "BE";"ASSUSER ";SO;YA;YA Weitere Untersatzarten fuer BE sind: KO - Kommentar DR - Drucker PR - Drucker Die zugehoerigen Eintraege stehen dann jeweils auf dem 4. Feld Satzart ZU (Zugriffe) 2. Feld - Benutzer 3. Feld - Untersatzart KO oder ZU Bei ZU steht dann in Feld 4 die Uhrzeit und in Feld 5 die Anzahl der Zugriffe, bei KO in Feld 4 der Kommentar. ZU;"ASSUSER ";ZU;"07:30"; 1000 Satzart PR (Benutzer) 2. Feld - Benutzer 3. Feld - Untersatzart KO oder PR Bei KO steht im 3. Feld der Kommentar, bei PR das zugehoerige Profil. Satzart MV (Mail-Verteiler) 2. Feld - Verteiler-Name 3. Feld - Untersatzart KO oder ME Bei ME steht im 4.Feld der Typ - "E" fuer Email-Empfaenger, "V" fuer Verweis auf einen anderen Verteiler. In Feld 5 steht nun die VON- und in Feld 6 ggf. die BIS-Angabe. Bei der Untersatzart KO steht in Feld 4 der Kommentar. MV;"VERTHUGO";ME;"E";"HUGO1 ";"HUGO999 " Satzart ME (Email-Empfaenger) 2. Feld - Empfaengername (intern, beim Verteiler festgelegt) 3. Feld - Untersatzart KO oder EM Bei der Untersatzart EM steht nun auf Feld 4 der (reale) Name des Empfaengers, auf Feld 5 die Email-Adresse. ME;"HUGO1 ";EM;"Hugo Muster";"hugo.muster@mail.com" Satzart PW (Passwort) Mit diesem Satz kann das ST09-Passwort geaendert werden. Auf dem 2. Feld wird das Passwort angegeben. Stehen dort Sterne, bleibt das Passwort unveraendert, Mit "DEL" wird es auf den Standard zurueckgesetzt.
ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG: -------------------------------- Es gibt Anwendungsfaelle, fuer die es erforderlich ist, Daten aus einer Summendatenbank bzw. sequentiellen Verdichtungsstufe zu selektieren und in eine Datei im Format einer externen Schnittstelle zu ueberfuehren. Diese Daten sollen dann evtl. in ein anderes Arbeitsgebiet oder nach gezielter Manipulation durch individuelle Programme ( z.B. Fehlerkorrektur, Umschluesselung ) neu eingespeichert werden. Auf diese Weise koennen rueckwirkend Reorganisationsmassnahmen durchgefuehrt werden, die mit den ueblichen ASS-Utilities allein nicht loesbar sind. Ueber eine in der ASS-BATCH-Sprache formulierte Anforderung in einer Anforderungsdatei ( KARTE ) sowie gegebenenfalls einer zusaetzlichen Selektion ueber einen temporaer zusammengefassten Schluessel in einer speziellen Schluesselanforderungsdatei (ASSKY) koennen die gewuenschten ASS-Datensaetze selektiert werden. (Es muss dann auch die Option WSTR angegeben werden.) Die Externen Schnittstellen koennen wahlweise entweder im kurzen Format oder im langen Format erstellt werden. Die Festlegung erfolgt dadurch, dass in den Anforderungen (Datei KARTE) OPT:KURZ; angegeben wird (kurzes Format) oder die Angabe OPT:KURZ; unterbleibt (langes format). Die so erzeugten Schnittstellendateien koennen als Input fuer das Programm PCL1001 verwendet werden. PCL1019 unterscheidet zwei Verarbeitungsvarianten, die in den folgenden Abschnitten im Einzelnen beschrieben werden: - Extraktion von selektierten Summensaetzen - Generierung von Umbuchungsanweisungen fuer selektierte Summensaetze Die zunaechst folgende Beschreibung des Programmablaufs und der zu beachtenden Restriktionen gilt fuer beide Verarbeitungsvarianten. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 110 ! ! 120 ! ! 130 ! ! 140 ! ! 145 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! ! !________ !_______ __! ! ! ! ! ! ! ! !________ ! ! _____________! ! ! ! ! ! _______________________! ! ! ! ! ! V V V V V .---. _______ *************** ,' ', / ! ! ! !'.___.'! ! 150 !----------->! PCL1019 !<-------------! ! +-------+ .--->! ( 170 ) !<---. ! 160 ! ! *************** ! ! ! ! ! ! ! '.___.' ! ! ! ! .---. ! ! ! ! .---. ,' ', ! ! ! ! ,' ', !'.___.'! ! ! ! ! !'.___.'! ! !<------' ! ! '-------->! ! ! (220) ! ! ! ! 200 ! ! ! ________! !_______ ! 210 ! '.___.' ! ! '.___.' ! ! ! ! V V ************ .---. ! ! ,' ', ! 180 ! !'.___.'! ! ***** ! ! ! / ! 190 ! ***** ! ! '.___.' Datei - Beschreibung: -------------------- LFD.-NR.! DD-NAME/PGM ! BEZEICHNUNG --------!-------------!--------------------------------------- 110 ! //DST001 ! Werte-DB ! //DST011 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 120 ! //DST002 ! Schluessel-DB ! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 130 ! //DST003 ! Steuerungs-DB ! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 140 ! //DST100 ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 1) ! //DST101 ! Index-DB (Fuer Arbeitsgebiet 1) (DLI) ! BIS ! Bis ! //DST600 ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 50) ! //DST601 ! Index-DB (Fuer Arbeitsgebiet 50)(DLI) ! ! 145 ! //ASSCV01 ! Externe Verdichtungsstufe(n), auf ! BIS ! DUMMY setzen und bei Bedarf aktivieren ! //ASSCV50 ! ! ! 150 ! //KARTE ! Anforderung fuer Schnittstelle ! ! 160 ! //ASSKY ! Datei der zu selektierenden ! ! Schluesselauspraegungen ! ! 170 ! PCL1019 ! Externe Schnittstelle ziehen ! ! 180 ! //LISTE ! Ablaufprotokoll ! ! 190 ! //ASSIN01 ! nicht Option SIMULTAN_DIREKT: ! ! Externe Schnittstellendatei ! ! Option SIMULTAN_DIREKT: ! ! Arbeitsdatei (VB 10004) ! //ASSIN02 ! Externe Schnittstellendatei ! //ASSIN03 ! Externe Schnittstellendatei ! bis ! ! //ASSIN50 ! Externe Schnittstellendatei ! ! 220 ! //WORK ! Arbeitsdatei (MCL0015), ! ! Format VB, Satzlaenge 400 Statistik ueber Statistik ------------------------- Fuer PCL1019 kann Statistik ueber Statistik aktiviert werden. Hierzu ist der Schalter STAT-STAT-PCL1019 auf "J" zu setzen (siehe Handbuch HINSTALL). PCL1019 erzeugt dann analog zu PCL1016 eine Datei PWORK, die ebenfalls analog zu PCL1016 zu verarbeiten ist (PCL1054 etc.). Wird Statistik ueber Statistik fuer PCL1019 aktiviert, so ist die betreffende JCL um die Datei PWORK (siehe PCL1016) zu erweitern. RESTRIKTIONEN bezueglich der Anforderungssprache: ------------- Eine Anforderung, die als Eingabe fuer PCL1019 verwendet werden soll, unterliegt folgenden Restriktionen: AG - Es wird nur ein Arbeitsgebiet bearbeitet SCHLUESSEL - Mindestens ein echter Schluessel muss angefordert werden - Im Zeilenschluessel sind nur echte Schluessel zulaessig - Echte Schluessel sind in der Zeile anzufordern WERTE - Nur echte Werte duerfen angefordert werden - Schluesselangaben beim Wert sind unzulaessig - Ein Wert darf nur einmal angefordert werden - Im Spaltenschluessel ist nur WERTE zulaessig ZEITRAUM - ZEITRAUM muss explizit angefordert werden - Im Kopfschluessel ist nur ZEITRAUM zulaessig - Maximal koennen in einer Anforderung 50 Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle angegeben werden - Der erste Zeitpunkt wird auf ASSIN01, der zweite auf ASSIN02 usw. ausgegeben - Zeitintervalle duerfen bei Bestandswerten nur zusammen mit den Optionen AENDERN und BEWEGUNG_BESTAND in Verbindung mit NOZEITPRUEF angefordert werden (NOZEITPRUEF ohne AENDERN oder BEWEGUNG_BESTAND ist nicht moeglich) - Die Zeitangaben in folgenden Formaten sind unzulaessig: - Quartalsangaben (z.B. Q106 oder Q1M0) - Halbjahresangaben (z.B. H1M1) - Jahresangaben (z.B. JG06) - Bei Tagesarbeitsgebieten muessen die Tage exakt abgegrenzt werden: z.B. 010106-320106 oder 01BM01, unzulaessig waere z.B. BM01 Man kann mehrere Anforderungen hintereinanderhaengen. Die Ergebnisse werden dann in den Ausgabedateien in der entsprechenden Reihenfolge hintereinandergefuegt. Die Extraktion von ASS-Datenbestaenden kann je Programm- lauf nur entweder im langen Format einer externen Schnitt- stellendatei oder im kurzen Format einer externen Schnitt- stellendatei erfolgen. Damit wird verhindert, dass sich auf einer Datei (ASSIN01, ASSIN02, ...) verschiedene Formate vermischen und die erzeugten Dateien als Eingabe fuer das Programm PCL1001 unbrauchbar sind. Werden mehrere Anforderungen aneinandergehaengt, ist also OPT:KURZ; entweder in jeder oder in keiner Anforderung zu verwenden. Hinweis: Die Option KURZ wird synonym zu NOWEDIM benutzt.
ABLAUF: ------ 1. Schritt: ---------- Fuer eine einfache Selektion ist lediglich eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird. Es sind hier alle Moeglichkeiten der BATCH-Anforderungssprache zugelassen, mit Ausnahme der als Restriktionen im vorhergehenden Kapitel aufgefuehrten Punkte. Die Eingabe muss in den Spalten 1 - 72 erfolgen. Wird eine externe Schnittstelle erzeugt, so kann der dort ausgegebene Standard-Ordnungsbegriff (PCL1019 bzw. PCL1019 KURZ) durch die Angabe ORD: 'Text' ; durch den bei ORD angegebenen Text ueberschrieben werden. Ist die Option "KEVINH" angegeben, so wird eine externe Schnittstelle erzeugt, die bei bestimmten Schluesseln als Schluesselinhalt bereits den verdichteten Schluessel- inhalt und bei den restlichen Schluesseln den Klartext des Schluesselinhalts enthaelt. Es entsteht also eine Mischkonstellation. Sie wird durch eigene Satzarten dem Programm PCL1001 bekanntgemacht (Satzart 6 fuer Kopfsaetze, Satzart 7 fuer Summensaetze). Bei der Option "KEVINH" werden die Schluesselinhalte der Schluessel im Klartext ausgegeben, deren Inhalte explizit angefordert wurden. Bei den anderen wird der verdichtete Schluesselinhalt aus dem betreffenden Summensatz ohne irgendwelche Pruefungen ausgegeben. Mit der Option "KEVINH" erzeugte Schnittstellen eignen sich nicht dafuer, um Daten von verschiedenen ASS-Umgebungen zu transportieren (z.B. von Test nach Produktion oder umgekehrt). Es werden in verschiedenen ASS-Umgebungen i.a. die verdichteten Schluesselinhalte nicht synchron vergeben. Werden diese Schnittstellen von PCL1001 verarbeitet, so werden verdichtete Schluesselinhalte ohne Pruefungen uebernommen. Die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER: PCL1019 erzeugt so viele Ausgabedateien ASSINnn, wie bei ZEITRAUM Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle angefordert sind. Beispiel fuer ein Monatsarbeitsgebiet: KS: ZEITRAUM = ( 0199, 0299-0399, 0499); ==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt Beispiel fuer ein Tagesarbeitsgebiet: KS: ZEITRAUM = ( 3101M0 - 3201M0, 3101M0 % 3201M0); ==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt Durch die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER soll ein gezielter Programmabbruch erzeugt werden, wenn eine erzeugte Ausgabedatei leer ist bzw. wenn alle erzeugten Ausgabedateien leer sind. Eine Ausgabedatei gilt als leer, wenn sie keine von Null verschiedenen Werteinhalte enthaelt. 2. Schritt: ---------- Programmlauf PCL1019 BEISPIEL: -------- Aus dem eingespeicherten Arbeitsgebiet 19 sollen fuer den Zeitraum 0186 und 0286, selektiert nach den Schluesseln mit den Nummern 1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907 und 1908 die Daten zu den Werten mit den Wertenummern 1901, 1902, 1903 und 1904 in eine externe Schnittstellendatei gebracht werden. Fuer den Schluessel 1907 werden nur die Inhalte 07A und 07B, fuer den Schluessel 1908 nur die Inhalte 08A und 08B gewuenscht. Dies kann ueber folgende Anforderung erreicht werden: ASS ; AG: 19; KS: ZEITRAUM = (0186,0286); ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'), 1908 = ('08A',08B'); SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904); END ; Variation der selektierten Schluesselinhalte -------------------------------------------- In diesem Fall entstehen zwei Ausgabedateien: eine mit den Daten fuer den Zeitraum 0186 und eine fuer 0286. Will man beide Zeitraeume zusammen in einer Ausgabedatei haben, so muss man pro Zeitangabe einen eigenen Anforderungsblock definieren. Diese Anforderungsbloecke koennen dann in einem Lauf von PCL1019 ausgewertet werden. Die Anforderungen ASS ; AG: 19; KS: ZEITRAUM = (0186); ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'), 1908 = ('08A',08B'); SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904); END ; ASS ; AG: 19; KS: ZEITRAUM = (0286,0386); ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'), 1908 = ('08A',08B'); SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904); END ; bewirken, dass auf ASSIN01 die Zeitraeume 0186 und 0286 hintereinander stehen und auf ASSIN02 der Zeitraum 0386 ausgegeben wird. In den oben gezeigten Beispielanforderungen werden alle ASS-Datensaetze selektiert, die bezueglich der Schluessel 1907 und 1908 die Inhaltskombinationen 07A-08A, 07A-08B, 07B-08A und 07B-08B aufweisen. Interessiert man sich aber nur fuer bestimmte Kombinationen, wie 07A-08B und 07B-08A, so ist auf diesem Weg eine Unterdrueckung der nicht gewuenschten, sich aus der Variation der angeforderten Schluesselinhalte ergebenden zusaetzlichen Selektionen und Satzausgaben nicht zu erreichen. Fuer derartige Faelle ist eine optionale Zusammenfassung von ASS-Schluesseln vorgesehen, die im folgenden Kapitel beschrieben wird. Schliesslich ist es noch moeglich, Schluesselauspraegungen mit Hilfe von Maskierungen zu selektieren (Ausrufezeichen-Maskierung).
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- In vielen Anwendungsfaellen besteht der Wunsch, nur Saetze mit bestimmten Schluesselinhaltskombinationen anzusprechen. Diese Forderung tritt vor allem dann auf, wenn mehrere ASS-Schluessel zusammen einen tatsaechlichen, im Bereich des Unternehmens als Einheit definierten Schluesselbegriff darstellen. Derartige Faelle repraesentieren zum Beispiel haeufig anzutreffende Organisationsschluessel, deren Inhalte stellen- weise interpretiert und auf die einzelnen Organisationsein- heiten bezogen werden. Im ASS werden diese Einheiten in der Regel als unabhaengige Schluessel definiert. Will man nun einen bestimmten Inhalt des gesamten Organi- sationsschluessels einstellen, so muessen die betreffenden Inhalte der ASS-Schluessel selektiert werden. Allerdings fuehrt nun ASS eine Variation aller selektierten Schluesselinhalte durch. Das hat zur Folge, dass z.B. nicht nur die Saetze fuer die Geschaeftsstelle 04 und den Vertreter Meier, sowie die Geschaeftsstelle 08 und den Vertreter Huber angesprochen werden. Vielmehr werden, evtl. auch tatsaechlich vorhandene Saetze fuer die Kombinationen Geschaeftsstelle 04 und Vertreter Huber sowie Geschaeftsstelle 08 und Vertreter Meier gesucht. Solch ein nach aussen hin als einzelner in Erscheinung tretender Schluessel koennte z.B. auch der Schluessel VERSICHERUNGSNUMMER (VSNR) sein, der sich vereinfacht aus folgenden Schluesseln zusammensetzt: VSNR +-+--+--+-+ ! ! ! ! ! +-+--+--+-+ Abk. KEEXL ! ! ! ! (Inhaltslaenge) ! ! ! +--> DYNAMIK (DYN) 1 ! ! ! ! ! +-----> TARIFGRUPPE (TG) 2 ! ! ! +--------> ORGANISATIONS- (OD) 2 ! DIREKTION +----------> GESELLSCHAFTS- (GKZ) 1 KENNZEICHEN Moegliche konkrete Nummern sind z.B. 1111 0, 1122 0, 1133 1, 1121 0, 331110, 332120, 333131 usw. Die Zahl der Datenbankzugriffe wird in diesen Faellen durch die Variationsversuche unnoetig erhoeht. Zudem umfasst der Ausgabebestand unter Umstaenden weit mehr Daten als eigent- lich gewuenscht. Fuer derartige Probleme bietet nun das Programm PCL1019 eine wesentlich effizientere und damit zeitsparende Zugriffs- methode, bei der der Anwender das jeweilige Suchkriterium als einen aus mehreren Schluesselinhalten zusammengefassten logischen Schluessel vorgibt. So koennten zum Beispiel die Geschaeftsstelle 04 und der Vertreter Meier zu einer solchen uebergeordneten Auspraegung zusammengefasst werden. Ausgehend vom linkesten ausgepraegten Schluessel einer Ver- dichtungsstufe werden der Reihenfolge nach alle das Suchkri- terium bildenden Einzelschluessel zu einem Gesamtschluessel zusammengefasst, um die Summendaten mit diesem Schluessel direkt lesen zu koennen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Reihenfolge der den Gesamtschluessel bildenden eigenstaendigen Schluessel mit der Reihenfolge der ausgepraegten Schluessel im ASS-Arbeitsgebiet uebereinstimmt. Wird zusaetzlich die Option WSTR angegeben, so muss die Reihenfolge der Schluessel mit der Reihenfolge in der Verdichtungsstufe uebereinstimmen (gedrehte Verdichtungsstufen). Andernfalls werden keine Summensaetze im externen Schnitt- stellenformat erzeugt. Die Anweisungen zur Zusammenfassung von Schluesseln muessen in einer eigenen Schluesselanforderungsdatei, die den logischen Namen ASSKY traegt, vorgegeben werden. Dabei muessen die gewuenschten Schluesselinhalte in der richtigen Reihenfolge (Reihenfolge der Schluessel im Arbeitsgebiet) jeweils in der Laenge von KEEXL (groesstmoe- gliche Laenge des Schluesselinhalts) angegeben werden. Die Eingabe der Schluesselinhalte in die Datei erfolgt links- buendig. Die Information ueber KEEXL erhaelt man z.B. ueber die Schluesselanzeige der Transaktion ST06. Bei der Angabe der Schluesselauspraegungen in der Datei ASSKY ist zu beachten, dass bei Auspraegungen, die kuerzer als die Laengenangaben von KEEXL sind, die jeweils verbleibende Differenz zur groesstmoeglichen Laenge mit Leerzeichen aufgefuellt werden muss. Bei Weglassen konkreter Schluesselinhalte bzw. bei falscher Laengenangabe der Auspraegung werden keine Summensaetze im externen Schnittstellenformat erstellt. Die Ausgabedatei enthaelt dann lediglich Kopf- und Endesatz. ABLAUF: ------ 1. Schritt: ---------- Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird. In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er- forderlich: - PRKLASSE=10,LIKLASSE=10 Damit wird dem Programm mitgeteilt, dass die Schluesselaus- praegungen zu den ausgewaehlten Schluesseln des Suchkri- teriums in der Datei mit dem logischen Namen "ASSKY" stehen. (Es kann noch die Option WSTR angegeben werden.) Unter "OPT2:" ist anzugeben: - KEBEZI(Schl.-Nr.1),KEBEZI(Schl.-Nr.2),............. Hier muessen die den Gesamtschluessel des Suchbegriffes bildenden, einzeln in einer Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel in der richtigen Reihenfolge angegeben werden. 2. Schritt: ---------- Die gewuenschten Schluesselauspraegungen werden in die Datei "ASSKY" geschrieben. Diese wird sequentiell abgearbeitet. Jeder Satz von "ASSKY" fuehrt entsprechend der aktuellen Anforderung zu 0 bis n externen Schnittstellensaetzen, da zu einem Suchbegriff aufgrund der Auffaecherung nach nicht selektierten Schluesseln auch mehrere Saetze vorhanden sein koennen. Enthaelt "ASSKY" eine Auspraegungskombination mehrfach, so werden hierzu auch entsprechend der Anzahl des Auftretens Schnittstellensaetze erzeugt. 3. Schritt: ---------- Programmlauf PCL1019 BEISPIEL: -------- Eine Anforderung der Datei "KARTE" koennte folgendes Aussehen haben: ASS; AG: 19; KS: ZEITRAUM=(0188); ZS: 1905, 1904, 1907, 1903, 1902, 1901; SS: WERTE =(1901, 1902, 1903, 1904); OPT: PRKLASSE=10,LIKLASSE=10; OPT2: KEBEZI(1901),KEBEZI(1902),KEBEZI(1903),KEBEZI(1904); END; Datei "ASSKY": ------------- Zum Schluessel VSNR, bestehend aus der Schluesselkombination der ausgepraegten Schluessel GKZ/OD/TG/DYN einer Verdichtungs- stufe, sollen zu folgenden konkreten Auspraegungskombinationen 1. Spalte der Datei ASSKY ! ! V 1111 0 1122 0 111111 3311 0 3322 0 333111 Summensaetze in das Format einer externen Schnittstelle trans- formiert werden, damit an ihnen Aenderungen vorgenommen werden koennen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCL1019 erfuellt zusatzlich die Funktion, ein- gespeicherte Werte hinsichtlich der Schluesselinhalte umzu- buchen (Funktion der Umschluesselung). Aendern sich zum Beispiel im Bereich der Organisations- schluessel eines Unternehmens die Zuordnungen, weil ein Vertreter in die Zustaendigkeit einer anderen Geschaeftsstelle faellt, so will man sehr oft solche Aenderungen rueckwirkend fuer bereits eingespeicherte Werte wie Anzahl_Vertraege etc. nachholen. Die Werteinhalte, die umgebucht werden sollen, muessen ueber eine normale, wie in 4.1.1 gezeigte Anforderung aus den Summendaten herausgefiltert werden. Ueber die Option "AENDERN" und Angabe des Aenderungszeichens ">" bei den betreffenden Schluesselauspraegungen wird dem Programm eine Umschluesselung angezeigt. Einem Schluesselinhalt, der geaendert werden soll, muss, durch das Zeichen ">" getrennt, der gewuenschte Zielinhalt gegenuebergestellt werden. Auf diese Weise wird dem System ein Ausgangs- und ein Zielzustand mitgeteilt. PCL1019 entnimmt nun entsprechend der Anforderung fuer den Ausgangszustand Summendaten und bucht sie auf die Belange des ebenfalls in der Anforderung ausgedrueckten Zielzustandes um, d.h. die so erzeugte Schnittstellendatei enthaelt sowohl Daten fuer das Herausbuchen der alten Wertinhalte als auch fuer das Verbuchen unter den neuen Schluesselkombinationen. Vom Umschluesseln sind also nur solche Wertinhalte betroffen, die die in der Anforderung angesprochenen Schluessel-, Zeit- und Wertbedingungen erfuellen. Wurden auf diese Weise von PCL1019 Werte ermittelt, so wird nun im naechsten Schritt ueberprueft, fuer welche Inhalte, nach denen zuvor selektiert wurde, eine Umschluesselung gewuenscht wird. Je nach Tiefe der Selektion durch die Anforderung entsteht so eine mehr oder weniger grosse Schnittstellendatei. Es koennen mehrere Schluessel gleichzeitig umgeschluesselt werden. Die Quellauspraegungen der Umschluesselung wirken selektierend wie normal angegebene Auspraegungen. Implizite Schluesselannahme: --------------------------- Bei der Einspeicherung in ein Arbeitsgebiet muessen die Werte- inhalte nach allen im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluesseln aufgefaechert angeliefert werden, damit alle Verdichtungs- stufen korrekt versorgt werden koennen. Besteht fuer ein Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe, so wird dieser Anspruch durch die Beruecksichtigung der Schluessel dieser Verdichtungsstufe abgedeckt. Um eine Schnittstelle zu erzeugen, die vom Schluesselaspekt her die Versorgung aller im Arbeitsgebiet existierenden Verdichtungsstufen garantiert, nimmt PCL1019 zusaetzlich zu den explizit angeforderten Schluesseln noch alle uebrigen, im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluessel implizit mit in die Schnittstelle auf. Existiert fuer das Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe, so spiegeln die entnommenen Schnittstellensaetze den Schluesselaspekt dieser Verdichtungstufe wider. Bei fehlender Basisverdichtungsstufe ist eine Umschluesselung nur dann moeglich, wenn die behandelten Werte nicht in mehreren Verdichtungsstufen mit unterschiedlich ausgepraegten Schluesseln auftreten. Diese automatische implizite Ergaenzung von Schluesseln wird durch Verwendung der Option AENDERNOS anstatt AENDERN unter- drueckt. Der Benutzer ist somit selbst verantwortlich, dass alle Schluessel der umzubuchenden Basis in der Karte angegeben werden. Die Vorgehensweise ist dann erforderlich, wenn z.B. in der Historie der Schluesselhaushalt ein anderer ist, als zum aktuellen Zeitaspekt. Implizite Werteannahme: ---------------------- Wird der Schluessel WERTE ohne Nennung konkreter Werte - also WERTE; - angefordert, so beruecksichtigt PCL1019 alle Werte des Arbeitsgebietes bei den Optionem AENDERN, SIMULTAN_DIREKT und ALLES_ABZIEHEN. Bei ALLES_ABZIEHEN gilt dies auch ohne die Angabe von Werten. Die Behandlung der Wertearten: ----------------------------- PCL1019 erzeugt beim Einsatz der Option AENDERN grundsaetzlich Schnittstellensaetze mit Werten der Anlieferungsart BEWEGUNG. Fuer Werte der Werteart Bewegung bedeutet das, dass der um- zubuchende Werteinhalt auf einen eventuell schon vorhandenen Betrag aufaddiert wird. Bei Bestandswerten wird ebenfalls aufaddiert. Um aber zu vermeiden, dass ASS den neu angelieferten Werte- inhalt als vergessene Bewegung interpretiert und auf die nachfolgenden Zeitraeume nachholt, liefert PCL1019 zusaetzliche Werte, der die vergessene Bewegung wieder aus dem nachfolgenden Zeitraum herausbucht. Zusaetzliche Werte werden bei Bestandswerten nicht erzeugt, wenn der Zeitaspekt sich auf den letzten eingespeicherten Monat bezieht. Es ist daher darauf zu achten, dass zwischen dem Erzeugen der Umbuchungssaetze und dem Einspeichern der Umbuchungen keine Folgeeinspeicherungen fuer das betreffende Arbeitsgebiet durchgefuehrt werden. ABLAUF: ------ 1. Schritt: ---------- Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird. In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er- forderlich: - AENDERN bzw. AENDERNOS - ZS: Schl.-Nr. = ('Auspraegung alt' > 'Auspraegung neu'); Fuer den umzuschluesselnden Schluessel muessen ursprueng- licher und gewuenschter Inhalt, durch ">" getrennt, ange- geben werden. Es koennen auch hier die Schluesselauspraegungen mit Hilfe von Ausrufezeichen-Maskierungen angegeben werden. Wenn bei der neuen Auspreagung an einer Stelle die Ü-Maskierung steht, so muss bei der alten diese an derselben Stelle stehen, also: ZS: 1901 = ( '1Ü2' > '5Ü3' ); , aber nicht ----- ZS: 1901 = ( '182' > '5Ü3' );. 2. Schritt: ---------- Programmlauf PCL1019 3. Schritt: ---------- Verarbeitung der erzeugten Schnittstelle durch das Programm PCL1001 4. Schritt: ---------- Weiterverarbeitung durch PCL1002 und Einspeicherung der Daten in die Summendatenbank. In den meisten Faellen wird eine Einspeicherung direkt durch PCL1002 erfolgen. Dabei kann von der Vorlaufkartenoption DIREKTSP Gebrauch gemacht werden. Es ist aber natuerlich auch moeglich, die Daten ganz normal mit PCL1002 ohne DIREKTSP folgeeinzuspeichern oder aber mit PCL1002 einen Ladebestand zu erzeugen und das Laden anschliessend mit dem Programm PCL1013 nachzuholen. BEISPIEL: -------- Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Dezember 1986 hinsichtlich der Werte mit den Nummern 4540 und 4543 Umbuchungen vorgenommen werden. Fuer alle Saetze, in denen die Auspraegung 4544B des Schluessels 4544, die Auspraegung 4547B des Schluessels 4547 sowie die Auspraegungen 4549A oder 4549E des Schluessels 4549 vorkommen, sollen fuer den Schluessel 4544 Umschluesselungen des Inhaltes 4544B nach 4544D vorgenommen werden. Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, muss folgende Anforderung erstellt werden: ASS ; AG : 22; KS : ZEITRAUM = (1286); ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'), 4547 = ('4547B'), 4549 = ('4549A','4549E'); SS : WERTE=(4540,4543); OPT: AENDERN; END; Soll die obige Umbuchung sowohl fuer November 1986 als auch fuer Dezember 1986 durchgefuehrt werden, so wird dies durch die Anforderung ASS ; AG : 22; KS : ZEITRAUM = (1186,1286); ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'), 4547 = ('4547B'), 4549 = ('4549A','4549E'); SS : WERTE=(4540,4543); OPT: AENDERN; END; erreicht. In diesem Fall werden zwei externe Schnittstellen ausgegeben und zwar auf ASSIN01 die Daten fuer 1186 und auf ASSIN02 die Daten fuer 1286. Das gleiche Ergebnis koennte allerdings wirtschaftlicher ueber eine Zeitintervallanforderung 1186-1286 erreicht werden, die im folgenden Beispiel beschrieben wird. BEISPIEL: -------- Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Januar bis Dezember 1986 Umbuchungen wie im obigen Beispiel vorgenommen werden. Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, kann folgende Anforderung erstellt werden: ASS ; AG : 22; KS : ZEITRAUM = (0186-1286); ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'), 4547 = ('4547B'), 4549 = ('4549A','4549E'); SS : WERTE=(4540,4543); OPT: AENDERN; END; erreicht. In diesem Fall werden alle Umbuchungsanweisungen auf ASSIN01 ausgegeben.
Die Optionen BEWEGUNG und INVERS koennen in der Anforderung unter 'OPT:' angegeben werden. Bei Angabe der Option BEWEGUNG erzeugt das Programm PCL1019 grundsaetzlich Schnittstellensaetze mit der Anlieferungsart BEWEGUNG, unabhaengig von der Werteart der Werte. Wird die Option INVERS angegeben, so unterscheiden sich alle Werteinhalte der erzeugten Schnittstellensaetze im Vorzeichen gegenueber denjenigen Schnittstellensaetzen, die bei gleicher Anforderung ohne Angabe der Option INVERS erzeugt werden. Die Werteinhalte werden also beim Generieren der Datei(en) ASSINxx mit -1 multipliziert. Mit den obigen Optionen kann z.B. folgender Anwendungsfall einfacher geloest werden: Bestimmte Summensaetze sind in einer Folgeeinspeicherung fehlerhaft in die Summendaten gestellt worden (z.B. die Daten einer Bezirksdirektion). Die korri- gierten Daten liegen mittlerweile in Form einer externen Schnittstelle vor. Erzeugt man hierzu zusaetzlich eine externe Schnittstelle mit den betreffenden Saetzen und der Option INVERS beim PCL1019-Lauf, so kann im Rahmen einer einzigen Folgeeinspeicherung die Korrektur erfolgen. Hierzu muss man dann beim PCL1001-Lauf die externen Schnittstellen verketten. Die Optionen BEWEGUNG und BEWEGUNG_BESTAND schliessen einander aus.
Die Option BEWEGUNG_BESTAND kann in der Anforderung ebenfalls unter 'OPT:' angegeben werden. Wie oben erwaehnt, schliessen die Optionen BEWEGUNG_BESTAND und BEWEGUNG einander aus. BEWEGUNG_BESTAND ist gedacht fuer die Uebernahme von Summen- saetzen mit Bestandswerten in ein neu zu ladendes Arbeits- gebiet mit Hilfe einer einzigen externen Schnittstelle, die durch PCL1019 erzeugt wird. Bei der Zeitraum-Angabe wird ein Zeitraumintervall angegeben (BIS '-' nicht PROZENT '%'). Dann wird bei der Erzeugung Schnittstellensaetze wie wie folgt verfahren: Fuer den ersten Zeitraum des Zeitintervalls wird in den Schnittstellensaetzen der Werteinhalt jedes Bestandswertes mit Anlieferungsart BEWEGUNG uebernommen. Fuer alle anderen Zeitpunkte erfolgt nur bei echten Bestandsaende- rungen ein Eintrag mit der Anlieferungsart BEWEGUNG. Auf Bewegungswerte hat diese Option keinen Einfluss. Wichtig ist dabei, dass auch die Option NOZEITPRUEF angegeben wird, da andernfalls die Angabe von Zeitraumintervallen nicht zulaessig ist (siehe oben). Beispiel: --------- Eine Auswertung des Arbeitsgebietes 10 liefere fuer den Schluessel 1901 mit Inhalt 11 zum Bestandswert 1000 und den folgenden Zeitpunkten die Werteinhalte: 0193 --> 1000 0293 --> 1000 0393 --> 1000 0493 --> 1500 0593 --> 1500 Angenommen der Schluessel 1901 befindet sich nur in einer Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Ferner sei unter KARTE die folgende Anforderung abgelegt: ASS; AG: 18; KS: ZEITRAUM=(0293-0493); ZS: 1901 = ('11'); SS: WERTE = (1000); OPT: NOZEITPRUEF,BEWEGUNG_BESTAND; END; Dann wird ausser Kopf- und Endesatz ein Schnittstellensatz erzeugt. Im Kopfsatz wird der Wert als Bewegungswert ange- kuendigt und im Schnittstellensatz finden sich zum Zeitpunkt 0293 der Inhalt 1000 und zum Zeitpunkt 0493 der Inhalt 500. Die so erzeugte Schnittstellendatei kann nur fuer die Erst- einspeicherung (Urladen) in ein neues Arbeitsgebiet verwandt werden. Bei Existenz von Einspeicherungsrhythmen ist diese Option nicht zulaessig.
Die Option SIMULTAN dient dazu, ganze Schluesselkombinationen zu selektieren und ggf. umzubuchen. Dabei bilden die Schluesselinhalte der selektierten Schluessel eine gueltige Schluesselkombination genau dann, wenn sie alle an derselben Position angefordert werden. Die 1.Auspraegung des 1.selektierten Schluessels gehoert also zur 1.Auspraegung des 2.selektierten Schluessels ... und zur 1.Auspraegung des n.ten selektierten Schluessels. Ent- sprechendes gilt fuer die 2.Auspraegung usw.. Schluessel, die angefordert sind, aber zu denen keine Auspraegungen selektiert wurden, werden hierbei nicht be- trachtet. Auspraegungen duerfen bei den einzelnen Schluesseln mehrfach angefordert werden. Zu jedem selektierten Schluessel muessen genauso viele Aus- praegungen angefordert werden. Die Option SIMULTAN wird innerhalb des Statements 'OPT:' in der ASS-Anforderung angegeben. Beispiel: ========= ASS; AG: 18; KS: ZEITRAUM=(0293-0493); ZS: 1901 = ('11'>'A','12'>'B') ,1903 = ('0'>'X','1'>'Y') ; SS: WERTE = (1902); OPT: AENDERN,SIMULTAN; END; In diesem Beispiel wird die Kombination 1901='11', 1903='0' auf 1901='A', 1903='X' und die Kombination 1901='12', 1903='1' auf 1901='B', 1903='Y' umgebucht, es werden jedoch nicht die Kombinationen 1901='11', 1903='1' und 1901='12', 1903='0' umgebucht.
Mit der Option SIMULTAN_DIREKT werden Umbuchungen von Schlues- selauspraegungen direkt auf der Summendatenbank vorgenommen. Zur Selektion der umzubuchenden Saetze werden in Form der Batch-Anforderungssprache Auspraegungskombinationen von 'Bedingungsschluesseln' vorgegeben. In den betroffene Saetzen werden die Auspraegungen der 'Zielschluessel' durch die in der Anforderung angegebenen Auspraegungen ersetzt. Zu jedem Bedingungs- und Zielschluessel muessen genau gleich viele Auspraegungen angegeben werden. Dabei bildet die n-te Auspraegung aller Bedingungsschluessel eine gueltige Kombination zur Umbuchung der n-ten Auspraegung in den Zielschluesseln. Kommt in einem Summensatz einer Verdichtungsstufe ein Ziel- schluessel vor, muessen alle weiteren Ziel- und Bedingungs- schluessel vorkommen. Es duerfen keine sequentiellen Verdichtungsstufen von Umbuchungen betroffen sein. Ein Schluessel darf nur einmal als Bedingungs- bzw. Ziel- schluessel angegeben werden. Die Bedingungsschluessel werden unter 'KS:' und die Ziel- schluessel unter 'ZS:' angeben. Die Option SIMULTAN_DIREKT wird innerhalb der Anweisung 'OPT:' der ASS-Anforderung angegeben. Bei Verwendung der Option SIMULTAN_DIREKT werden die Arbeitsdateien ASSWKO und ASSWKI benoetigt, die physikalisch dieselbe Datei darstellen. Beispiel ======== ASS; AG: 7; KS: 100=(1, 3, 5), 200=(A, B, C); ZS: 300=(01, 02, 03); OPT: SIMULTAN_DIREKT; END; In diesem Beispiel wird der Inhalt des Schluessel 300 auf '01' gesetzt, wenn der Inhalt des Schluessels 100 gleich '1' und der des Schluessels 200 gleich 'A' ist. Entsprechend gilt: 300 = '02' fuer 100 = '3' und 200 = 'B', 300 = '03' fuer 100 = '5' und 200 = 'C'. Hinweis: In einer DLI-Umgebung wird hierzu ein PSB benoetigt, der Updates auf Summendatenbanken und die Steuerungsdatenbank zulaesst.
Analog zur Auswertung ist unter OPT: bzw. OPTION: die Angabe einer Euro-Option moeglich (vergleiche Handbuch HAUSWERT). Zulaessig sind dabei: ORG_WAEHRUNG, EURO, MIT_REF_WERTE Entsprechend der Definition auf Werte- bzw. Steuerungsdaten- bank, der angegebenen Option und der Angaben im Euro-Copy SST1502 (vergleiche Handbuch HINSTALL) werden die ange- forderten Werte umgerechnet auf der externen Schnittstellen- datei ausgegeben. Achtung: aufgrund unterschiedlicher Verarbeitung der Summensaetze im Vergleich zur Auswertung kann es auf Grund von Rundungsfehlern zu geringfuegigen Abweichungen kommen. Diese Form der Umrechnung kann dazu verwendet werden, um alte Datenbestaende nach Euro umzurechnen, beispielsweise bei der Verwendung von Referenzwerten. Bezueglich der Nachkommastellen von Eurowerten ist KST-EURO-MIN (D A 10, SST1549) zu beachten.
Die Optionen werden unter 'OPT:' angegeben. VSTNR=nnnnn bedeutet, dass fuer die Schnittstelle genau die Verdichtungsstufenmenge ausgewertet wird, die die Verdichtungsstufe nnnnn enthaelt (nicht etwa eine fuer die Auswertung guenstigere). Existiert die VST nnnnn nicht, wird abgebrochen. Bei BASIS wird fuer jeden Wert der Anforderung eine Basis- Verdichtungsstufe gesucht. Ist dies fuer einen Wert der Anforderung nicht moeglich, wird abgebrochen. Gibt es mehrere Basis-Verdichtungsstufen (auch in verschiedenen Menge), wird die fuer die Auswertung guenstigste ausgewaehlt.
FIX_U_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz, Zeiten untereinander FIX_U_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz Zeiten untereinander FIX_N_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz, Zeiten nebeneinander FIX_N_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz Zeiten nebeneinander Die Optionen FIX_U_MIT, FIX_U_OHNE, FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE werden unter OPT: angegeben. Die genannten Optionen bewirken, dass externe Schnittstellensaetze ausgegeben werden, die einen festen Aufbau haben (konstante Satzlaenge, im Werteteil werden Nullen ergaenzt). Fuer jeden angeforderten Zeitpunkt bzw. fuer jedes angeforderte Zeitintervall aus ZEITRAUM = ( ... ) wird eine eigene Ausgabe- datei erzeugt. Bei den Optionen FIX_U_OHNE und FIX_N_OHNE werden keine keine Kopf- und Endesaetze ausgegeben. So erzeugte Dateien sind damit fuer eine ASS-Erst- bzw. Folgeeinspeicherung nicht geeignet. Bei den Optionen FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE werden alle Wert-Zeitkombinationen in einem Satz chronologisch aufsteigend nebeneinander ausgegeben. Jeder angeforderte Zeitaspekt aus ZEITRAUM = (t1-t2), der zum Einspeicherungs- rhytmus passt, macht eine Wert-Zeitkombination auf. Ist die Option AENDERN angegeben und handelt es sich um einen Bestandswert, so wird eine zusaetzliche Spalte fuer Gegenbuchungen erzeugt, damit die Aenderungsanweisungen sich nur auf die angeforderten Zeiten auswirken. Ist der angeforderte Zeitaspekt t2 groesser oder gleich dem Datum der letzten Einspeicherung, so wird keine Gegenbuchung erzeugt. Um einen festen Aufbau zu erhalten, wird fuer diesen Fall ein DUMMY-Eintrag erzeugt, wobei Wertenummer und Werteinhalt auf Null gesetzt werden. Die Summe aus auszugebenden Schluesseln plus Anzahl Wert-Zeitkombinationen darf 700 nicht uebersteigen (maximale Satzlaengenproblematik). Bei den Optionen FIX_U_MIT und FIX_U_OHNE macht jeder angeforderte Wert eine Wertespalte im Ausgabesatz auf. Die erforderlichen Zeiten werden chronologisch auf- steigend in Folgesaetzen ausgegeben. Saetze zu Zeitaspekten, bei denen alle Werteinhalte Null sind, werden i.a. nicht ausgegeben.
Analog zur Auswertung (PCL1016, PCL1038) koennen die Ausgaben von PCL1019 auch im PC-Format angefordert werden. Das gewuenschte PC-Format wird unter OPT: PC-Format ; angefordert. Folgende Formate stehen zur Verfuegung: - SYMPHONY - FOCUS - FOCUS2 - DBASE - LOTUSD - EXCEL - SIPLAN - OA (Open Access) - ALPHA - COBOL - DB2 - PARADOX Die PC-Dateien werden analog zu externen Schnittstellen auf Dateien ASSINnn ausgegeben. In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format VB 10004, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden Line-Sequential-Dateien erzeugt. Zu jeder erzeugten Ausgabedatei ASSINnn wird eine Beschreibungsdatei ASSDSnn erzeugt. In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format VB 84, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden Line-Sequential-Dateien erzeugt. Der Satzaufbau ist analog zu den von PCL1038 erzeugten Saetzen und ist dort beschrieben (siehe 4.3). Die Erzeugung der Beschreibungsdateien kann mit OPT: NO_ASSDS ; unterdrueckt werden. Es werden dieselben Daten wie bei der Erzeugung von externen Schnittstellen ausgegeben. D.h. es stehen alle in den vorangegangenen Abschnitten beschriebenen Moeglichkeiten von PCL1019 zu Verfuegung, mit Ausnahme der Option SIMULTAN_DIREKT. Die ASS-Zeit wird als 1. Spalte unter dem Bezeichner ZEITRAUM in der Form JHJJMM ausgeben. Da i.a. ein externer Schnittstellensatz mehrere Zeit- aspekte enthalten kann, kann es vorkommen, dass eine derartige Situation auf mehrere PC-Schnittstellen- saetze abgebildet wird. Umbuchungen bei Bestandswerten koennen zu Missverstaend- nissen fuehren: Bei Bestandswerten sollen sich die Umbuchungen nur auf die angeforderten Zeiten beziehen. Da die erzeugten externen Schnittstellen dann Bewegungswerte enthalten, wird fuer den Folgemonat eine Gegenbuchung erzeugt. Diese Gegenbuchung unter- bleibt, wenn es sich um den letzten Einspeicherungs- monat des betreffenden Wertes handelt. Die Option MIT_SL: Diese Option steht nur in Host-Umgebungen (MVS, BS2000) zur Verfuegung. Wird OPT: MIT_SL; angegeben, so wird in den Ausgabesaetzen als erstes ein Halbwort ausgegeben, das die aktuelle Satzlaenge enthaelt. Hierdurch wird es erleichert, die Ausgabedateien auf FB80-Format umzublocken, mit einem File-Transfer auf z.B. PC zu uebertragen und dort dann in Line-Sequential- Dateien umzuwandeln. Das Blocken kann am Host mit PCL1203 und Vorlaufkarte PCL1019 durchgefuehrt werden, das Entblocken am PC mit PCL1218 und Vorlaufkarte TRANSLATE. Die Optionen COBOL bzw. DB2 sollten in einer PC-Umgebung (Window's, Unix) nicht eingesetzt werden, da gepackte Zahlen in Line-Sequential-Dateien keinen Sinn machen. Beispiel: ASS; AG: 18; KS: ZEITRAUM=(0293-0493); ZS: 1901 = ('11'); SS: WERTE = (1000); OPT: EXCEL, NO_ASSDS; END;
Bei der Erzeugung von externen Schnittstellen koennen auch Werteinhaltsbedingungen gesetzt werden. Beispiel: ASS; AG: 18; KS: ZEITRAUM=(0293-0493); ZS: 1901, 1902, 1903; SS: WERTE = (100(,>1000,<10000), 101, 102, 103(,>5000), 104); END; Es sollen nur die Summensaetze ausgegeben werden, in denen ( der Werteinhalt des Wertes 100 > 1000 und der Werteinhalt des Wertes 100 < 10000 ) oder der Werteinhalt des Wertes 103 > 5000 ist. PCL1019 verarbeitet Summensaetze von Verdichtungsstufen. Die oben genannten Bedingungen werden auf jeden zu verarbeiteten Summensatz angewendet, satzuebergreifende Betrachtungen werden nicht durchgefuehrt. Die Pruefungen werden fuer jeden angeforderten Zeit- aspekt durchgefuehrt. Sind die angeforderten Bedingungen fuer einen Zeitaspekt wahr, so werden alle angeforderten Werte zu diesem Zeitaspekt ausgegeben. Beispiel: In einem Summensatz sei folgende Situation gegeben Wert Datum Inhalt Werteinhaltsbedingung -------------------------------------------- 100 0293 1500 wahr 101 0293 10 - 103 0293 500 falsch 100 0393 20 falsch 101 0393 10 - 103 0393 400 falsch 100 0493 20 falsch 101 0493 10 - 103 0493 10000 wahr 104 0493 80 - Beim Zeitaspekt 0293 ist eine Bedingung eines Wertes wahr, d.h. 0293 wird ausgegeben, d.h. es werden die drei oben zu 0293 geannten Werte mit ihrem Inhalt ausgegeben. Beim Zeitaspekt 0393 ist keine Bedingung wahr, es wird nichts zu 0393 ausgegeben. Beim Zeitaspekt 0493 ist eine Bedingung eines Wertes wahr, d.h. 0493 wird ausgegeben, d.h. es werden die vier oben zu 0493 geannten Werte mit ihrem Inhalt ausgegeben. Besonderheiten: Da die Pruefungen satzweise durchgefuehrt werden, haengt das Verarbeitungsergebnis von den ausgewaehlten Ver- dichtungsstufen ab (hoch verdichtete Verdichtungsstufen haben i.a. groessere Werteinhalte als Basisverdichtungs- stufen). U.u. muessen die Verdichtungsstufen, die aus- gewertet werden sollen, explizit vorgegeben werden (siehe 4.1.9). Fehlen Werte im aktuellen Verdichtungsstufensatz oder ev. sogar ganz in der aktuellen Verdichtungsstufe, so wird ihr Werteinhalt als 0 angenommen. Sind EURO-Optionen angefordert, so werden die gelesenen Werteinhalte erst umgerechnet und dann geprueft. Alle Pruefungen beziehen sich auf einen gelesenen Summensatz, nicht auf die letztendlich ausgegebenen Werte. Bei der Option INVERS z.B. wird erst geprueft und dann das Vorzeichen vertauscht.
Die Grundidee dieser Option besteht darin, alle Daten eines Arbeitsgebiets abzuziehen, ohne alle verwendeten Schluessel bzw. Werte dieses Arbeitsgebiets in der aktuellen Anforderung vollstaendig aufzaehlen zu muessen (es wird leicht der ein oder andere Schluessel bzw. Wert vergessen). Darueber hinaus ist es muehsam, alle Schluessel bzw. Werte des angeforderten Arbeitsgebiets aufzuzaehlen. Die Option ALLES_ABZIEHEN soll sicherstellen, dass keine Information verlorengeht. Diese Forderung hat sofort einige wesentliche Konsequenzen: Zu jedem Wert, der eingespeichert ist, gibt es i.a. mehrere Zeitintervalle, zu denen Daten eingespeichert sind (es koennen z.B. zeitliche Einspeicherungsluecken vorliegen). Zu jedem dieser Zeitintervalle muss es Basisverdichtungsstufen geben, da sonst nicht alle Schluessel, zu denen Daten vorliegen, bedient werden koennen. Es muss also zu jedem Wert ueber seine gesamte Einspeicherungshistorie mindestens eine Basisverdichtungsstufe existieren. Damit ist sicher- gestellt, dass beim Abziehen immer vollstaendige Informationen geliefert werden. Ein einfaches (typisches) Beispiel fuer Basen pro Wert liefern Rechenwerte. Rechenwerte sind i.a. nach sehr wenig Schluesseln ausgepraegt (z.B. ein Steuersatz nur nach Tarif), wogegen die anderen Werte nach vielen Schluesseln ausgepraegt sind. Eine Basis kann als Menge von Schluessel betrachtet werden, nach denen ein Wert ausgepraegt ist. Wenn ein Arbeitsgebiet fuer die Option ALLES_ABZIEHEN geeignet ist, hat man eine bestimmte Anzahl von Schluesselmengen (die verschiedenen Basen), die zusaetzlich noch nach Zeitintervallen, zu denen sie existieren, unterschieden werden muessen. Es gibt dann also mehrere verschiedene Schluesselmengen/Zeitintervall- Kombinationen. Zu jeder dieser Kombinationen gibt es Werte, die dazu passen. Zu jeder dieser Kombinationen wird die aktuelle Anforderung einmal ausgefuehrt, wobei nur die Daten selektiert werden, die zu der jeweiligen Kombination passen. In einfachen Faellen (Arbeitsgebiet ohne Rechenwerte, eine Basisverdichtungsstufe fuer alle Werte mit ueberall gleicher zeitlicher Einspeicherung) ergibt sich nur eine Schluesselmengen/Zeitintervall-Kombination und die aktuelle Anforderung braucht nur einmal ausgefuehrt zu werden. Die Betrachtung einzelner Verdichtungsstufen im Zusammen- hang mit Basisverdichtungsstufen ist nicht ganz korrekt. Es geht immer um Verdichtungsstufenmengen. Die Option ALLES_ABZIEHEN vertraegt sich nicht mit den Optionen SIMULTAN_DIREKT, VSTNR = ... und BASIS. Es ist zulaessig, in der aktuellen Anforderung die ueblichen Einschraenkungen anzugeben. Im Kopfschluessel kann bei ZEITRAUM = ... ein Zeitintervall angegeben werden. ALLES_ABZIEHEN bezieht sich dann nur noch auf das angeforderte Zeitintervall (es werden dann natuerlich nicht mehr alle Daten des angeforderten Arbeitsgebiets abgezogen). Ebenso kann man im Spaltenschluessel bei WERTE = ... das ganze Verfahren auf bestimmte Werte einschraenken. Im Zeilenschluesselbereich koennen Schluessel mit Auspraegungsauswahl angegeben werden. Diese Angaben wirken dann selektiv. Nicht aufgefuehrte Schluessel werden so ergaenzt, wie es die jeweiligen Basisverdichtungsstufen verlangen. Die zusaetzlichen Selektionsangaben bei ZEITRAUM, bei Schluesseln bzw. bei Werte sind unabhaengig voneinander. Die fehlenden Angaben werden automatisch ergaenzt. Im einfachsten Fall sollte die Angabe des angeforderten Arbeitsgebiets und der erforderlichen Optionen ausreichen: ASS; AG: 7; OPT: ALLES_ABZIEHEN; END;
Die Option CSV bewirkt, dass die von PCL1019 ausgegebenen Daten Textformat haben. Siehe hierzu HSYSDOK, Textformat mit Line-Sequentiell. Bei Host-Installationen werden Dateien variabler Satzlaenge erzeugt, unter Windows/Unix Line-Sequentielle Dateien. Die Option CSV ist vorwiegend fuer Windows/Unix-Umgebungen gedacht. Die erzeugten Daten sind im Prinzip externe Schnittstellen, die auch mit nicht ASS-Programmen verarbeitet werden koennen. Sollen diese Daten nach Excel importiert werden, so ist darauf zu achten, dass alle Spalten als Textspalten behandelt werden (Excel schneidet u.U. fuehrende Nullen oder fuehrende Blanks weg). Dies fuehrt beim Wertedatum und bei Schluesselinhalten ev. zu Problemen. Die Option CSV kann i.a. ergaenzend angegeben werden. Die Option CSV ist nicht zulaessig bei - SIMULTAN_DIREKT - KEVINH - Erzeugung von PC-Schnittstellen (siehe 4.1.11) In Windows/Unix-Umgebungen ist die Groesse der erzeugten Dateien beschraenkt (ca. 2 Giga-Byte). Es werden daher u. U. Folgedateien erzeugt, auf ASSIN01 folgt dann ASSIN011, ASSIN012, ... , ASSIN019, ASSIN01A, ... . In diesem Fall muss der ASS-Anwender selbst auf die korrekte Behandlung der Folgedateien achten.
Das Programm PCL1016 wertet die Bibliotheken E und P der Anforderungsdatenbank aus, und fuehrt BATCH-Auswertungen zu allen faelligen Anforderungen durch. Wurde in einigen Anforderungen die Option "DATEI" angekreuzt, werden von PCL1016 gegebenenfalls zusaetzlich zur Listausgabe alle Ergebnisse der Auswertungen nacheinander in die Datei "LDAT" geschrieben. Diese Datei kann weiteren Dienstprogrammen (PCL1034, PCL1038) als Eingabedatei zur Verfuegung gestellt werden. Die "LDAT"-Datei kann auch vom Programm PCL1003 erstellt werden. Standardmaessig wird dabei jedoch der Eintrag fuer den Anforderungsnamen in dieser Datei auf Blank gesetzt, was fuer die Weiterverarbeitung via PCL1038 und PCL1034 hinderlich ist. Dies kann verhindert werden, in dem man in der entsprechenden Anforderung, die das PCL1003 ausfuehren soll, die Variable &&NAME mit dem gewuenschten Anforderungsnamen besetzt. Dieser wird dann in die "LDAT" geschrieben. Bei der Erzeugung der LDAT sollte unbedingt auf die Einstel- lungen in den Includes SST1253 (LDAT-ERWEITERT), SST1285 (LDAT-ERWEITERT-V620) und SST1398 (LDAT-ERWEITERT-V640) geach- tet werden. Wenn z. B. in einer Anforderung der Schluessel- inhalt und die Schluesselbezeichnung angefordert werden, so sollten die Schalter LDAT-ERWEITERT alle auf 'J' gesetzt sein.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Wird waehrend einer Auswertung (Programmlauf von PCL1016) eine Ausgabedatei LDAT erzeugt, so stehen in dieser Datei die Daten aller Anforderungen, bei denen eine Ausgabe auf Datei angefordert wurde, hintereinander. Dies kann bei der Weiterverarbeitung dieser Daten ausserhalb von ASS stoerend sein. Mit dem Programm PCL1034 koennen daher Daten einzelner Anforderungen aus LDAT herausselektiert werden. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- //LDAT ____________ / ! ___________ ! ! / ! Vorlaufkarte !____________! ! ! //ASSCO ! !__________! ! ! ! ! V V ********************** ! ! ! PCL1034 ! ! ! ********************** ! ! 1 Liste f. Protokoll ! ! ! ! //LISTE V ! ************ _______________ ! ! / ! 2 Ausgabe von PCL1034 ! 1 ! ! 2 ! ! ***** ! ! //LDATOUT ! / !______________! ***** VORLAUKARTE: ----------- In der Vorlaufkarte muss der vollstaendige Name der zu selektierenden Anforderung aus LDAT angegeben werden. BEISPIEL: -------- Die Anforderung "AG03S17" soll aus der Datei "LDAT" selektiert werden: AG03S17
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Als Einfuehrung zur PC-Schnittstelle sollte das Kapitel ueber die PC-Schnittstelle in der Systemdokumentation gelesen werden. In diesem Handbuch werden nur die technischen Eigenschaften des Schnittstellenerzeugers PCL1038 beschrieben. PCL1038 verarbeitet die Datei LDAT, die bei Angabe der Option 'DATEI' in der Anforderung von PCL1003 bzw. PCL1016 erzeugt wird, und erstellt daraus Dateien, die von anderen Programmen weiterverarbeitet oder auf PC transferiert werden koennen. Namensintervalle von Listanforderungen werden ueber Vorlauf- karten definiert. Pro Namensintervall wird die Datei LDAT sequentiell durchge- lesen und jede Anforderung, die im aktuellen Namensintervall enthalten ist, in eine Datei ASSPCnn geschrieben. In ASSPCnn wird aufsteigend von nn=01 bis nn=99 geschrieben. Jede "urspruengliche" Listzeile ergibt einen Satz in der aktuellen PC-Datei. Zusaetzlich wird in die entsprechende Datei ASSDSnn eine Formatbeschreibung fuer ASSPCnn geschrieben. Der Aufbau der PC- und der Formatdatei ist abhaengig von dem in der ersten Vorlaufkarte angegebenen PC-Format. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- __________ __________ .---. / ! / ! .'.___.'. ! 1 ! ! 2 ! ! ! !__________! !__________! ! 3 ! ! ! ! ! '.___.' ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V +------------------------------------------+ ! ! ! PCL1038 ! ! ! +------------------------------------------+ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V V .---. .---. .---. +--------------+ .' '. .' '. .' '. ! 4 ! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! __ _.! ! ! ! ! ! ! !__.' '.__.' ! 5 ! ! 6 ! ! 7 ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' Dateibeschreibung: ----------------- Nummer ! DD/Linkname ! Beschreibung -------!---------------!---------------------------- ! ! 1 ! ASSCO ! Vorlaufkarte(n) ! ! 2 ! LDAT ! Datei mit den von PCL1016 ! ! erzeugten Auswertungsergebnissen ! ! 3 ! DST001 ! Wertedatenbank ! DST002 ! Wertedatenbank ! DST003 ! Wertedatenbank ! ! 4 ! LISTE ! Ablauf- und Fehlerprotokoll ! ! 5 ! ASSPCnn ! Ausgabedateien fuer transferierte ! ! Auswertungen. ! ! nn kann Werte zwischen 1 und 99 ! ! annehmen. ! ! Pro Auswertung, die in LDAT ent- ! ! halten und ueber die in den Vorlauf- ! ! karten enthaltenen Namensbereiche ! ! angesprochen wird, muss eine Datei ! ! zugewiesen werden. ! ! 6 ! ASSDSnn ! Ausgabedateien fuer Struktur- ! ! beschreibungen der Anforderungen. ! ! ! ! Bei FOCUS und FOCUS2 ist dies die ! ! MASTER FILE DESCRIPTION, ! ! bei den uebrigen PC-Formaten ist ! ! dies eine Tabelle der Feld- ! ! beschreibungen (s.u). ! ! ! ! nn kann Werte zwischen 1 und 99 ! ! annehmen. ! ! Die Datei wird pro Auswertung, die ! ! in LDAT enthalten ist und ueber die ! ! in den Vorlaufkarten angegebenen ! ! enthaltenen Namensbereiche selektiert ! ! wird, benoetigt. Bei den Formaten ! ! FOCUS und FOCUS2 muss sie zugewiesen ! ! werden, bei den anderen Formaten ist ! ! dies nicht zwingend erforderlich. ! ! 7 ! ASSVT ! Ausgabedatei im Falle der Option ! ! EMAIL. VORLAUFKARTE: ------------ 1. Vorlaufkarte: Format der PC-Datei --------------- Alles nach dem Strichpunkt ';' ist Kommentar. Zur Zeit koennen folgende Formate angefordert werden: - SYMPHONY - FOCUS - FOCUS2 - DBASE - LOTUSD - EXCEL - SIPLAN - OA (Open Access) - ALPHA - COBOL - PARADOX - DB2 (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format) Das Ausgabeformat kann auch ueber eine Option bei der Anforderung bestimmt werden. Angaben bei der Anforderung uebersteuern Angaben in der Vorlaufkarte. Das PC-Format wird standardmaessig ueber die optionale PC-Anweisung der Anforderung und falls diese nicht existiert ueber die obigen Optionen bestimmt. Mittels der zusaetzlichen Option IGNORE_ANF wird die optionale PC-Anweisung ignoriert. Option NOSTOP: ------------- In der 1. Vorlaufkarte kann wahlweise die Option NOSTOP ( mit Komma getrennt ) an die Format-Angabe angehaengt werden. Beispiel: FOCUS,NOSTOP Die Angabe der Option NOSTOP bewirkt eine andere Behandlung des Fehlers 'ASS7106 ANFORDERUNG NICHT BEARBEITBAR: ZAHLEN- UEBERLAUF', sofern dieser im Programmlauf auftritt. Fuer diese Fehlermeldung gibt es 2 Ursachen: - In einer Listauswertung ist ein Zahlenueberlauf (nicht mehr intern darstellbare Zahl) aufgetreten (z.B. Division durch Null). Im Listbild der ASS-Statistikauswertung wird diese Position mit einem Strich gekennzeichnet. - In einer Listauswertung enthaelt der Inhalt eines Wertes mehr signifikante Stellen als die entsprechende externe Laenge des Wertes in der Wertedatenbank. Im Listbild der ASS-Statistikauswertung wird diese Position mit Sternen gekennzeichnet. Bei der Option NOSTOP wird nach Auftreten dieser Fehlermeldung mit der weiteren Verarbeitung der nachfolgenden Anforderung fortgefahren, wogegen sonst ein Programmabbruch erfolgt. Die betreffenden Felder in den Ausgabedateien werden je nach Fehlerursache mit Strichen oder Sternen gefuellt. Sollte ein solcher Fehler auftreten, ist fuer eine Weiterver- wendung ein Editieren der betreffenden Datei erforderlich. Die Option NOSTOP wird beim Cobol-Format ignoriert, weil in diesem Fall die Fehlermeldung ASS7106 nicht auftritt. Option NULLEN: --------------- Bei nicht berechenbaren Formeln wird 0 (anstatt Blank) in die PC-Datei ausgegeben. Option OHNE_ZAHLEN oder OZ: ------------------------------ Der Spaltenteil der Statistik wird unterdrueckt, es werden keine Zahlen ausgegeben. Option NO_ASSDS: ----------------- Wird die Option NO_ASSDS angegeben, so wird grundsaetzlich keine Beschreibungsdatei ASSDS erzeugt. Option EMAIL: -------------- Das Anforderungsergebnis wird auf eine sequentielle Datei geschrieben, die auf einem PC (eventuell nach Filetransfer) via PCL1125 weiterverarbeitet werden kann. PCL1125 versendet die Anforderungsergebnisse an die bei der Anforderung unter dem Verteiler zusammengefassten Empfaenger (vergleiche HAUSWERT und HST09). Optionen PC_MIN und PC_MAX: ---------------------------- Die Anzahl der zu erstellenden PC-Dateien muss zwischen PC_MIN und PC_MAX liegen. Standardmaessig ist PC_MIN = 0 und PC_MAX = 99. In der Vorlaufkarte koennen PC_MIN und PC_MAX veraendert werden, so dass gilt: 0 <= PC_MIN <= PC_MAX <= 99. Vorlaufkarten 2 bis n (max. 50): Namensintervalle (optional) ------------------------------- Ab Spalte 1 koennen einzelne Anforderungen ueber ihren Namen oder Namensintervalle selektiert werden. Andernfalls werden alle Anforderungen bearbeitet. Beispiel: A-D STAT In diesem Beispiel werden alle Anforderungen bearbeitet, deren Name im Intervall von 'A' bis 'D' liegt, oder deren Name mit 'STAT' beginnt. Existieren mehr als zwei Vorlaufkarten, so werden zuerst die Anforderungen aus der 2. Vorlaufkarte, dann die Anforderungen aus der 3. Vorlaufkarte usw. bearbeitet. ACHTUNG: ------- Die Namensangaben in den Vorlaufkarten 2 bis n duerfen sich nicht ueberlappen, da das Programm in diesem Fall mit einer entsprechenden Fehlermeldung abbricht. Die Parameter &&LDAT_SPn: Werden in der Anforderung, die die Daten der zu erzeugenden PC-Datei ermittelt, Parameter benutzt, die &&LDAT_SP1, &&LDAT_SP2, ... , &&LDAT_SP9 heissen, so wird der Inhalt dieser Parameter in die PC-Datei durchgereicht. Jeder der oben genannten Parameter macht eine eigene Spalte in der PC-Datei auf. Als Inhalt wird der aktuelle Parameter- inhalt ausgegeben. Parameterspalten haben also konstanten Inhalt. Die Parameterspalten werden als erste, vor den eigentlichen Datenspalten ausgegeben. Luecken zischen den Parameterspalten werden als Leerspalten (Dummy-Spalten) behandelt. Beispiel: In der aktuellen Anforderung gelte: &&LDAT_SP2 = ABC und &&LDAT_SP5 = 4711 Es werden den eigentlichen Datenspalten 5 Spalten vorangestellt. Die 1., 3. und 4. Spalte sind Leerspalten und erhalten den Inhalt "?". Die 2. Spalte erhaelt den konstanten Inhalt "ABC", die 5. Spalte den konstanten Inhalt "4711". Besonderheiten bei Join-Anforderungen bzw. verketteten Anforderungen: Es werden nur die Parameter beruecksichtigt, die der Join-Anforderung bzw. der verketteten Anforderung zugeordnet sind. Parameter von benutzten bzw. untergeordneten Anforderungen werden nicht beruecksichtigt. Leere Anforderungen: -------------------- Liefert eine Anforderung keine Zahlen (ES GIBT KEINE DARZUSTELLENDEN ZAHLEN), so wird eine "leere" PC-Datei erzeugt. D.h. es wird ein einziger Datensatz erzeugt, der zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn-Spalten eine Spalte mit Namen LEERSP und Inhalt LEER enthaelt. Fehlerhafte Anforderungen: -------------------------- Wird aus einer fehlerhaften Anforderung eine PC-Datei erzeugt, so wird dies durch einen speziellen Datensatz gekennzeichnet. Dieser Datensatz enthaelt eine Spalte mit Namen FEHLSP und Inhalt FEHLER. Konnten die Parameter &&LDAT_SPn ermittelt werden, so wird die Fehler-Spalte zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn- Spalten erzeugt. Unvollstaendige Anforderungen: ------------------------------ Musste die Erzeugung einer PC-Datei wegen einer Fehler- situation abgebrochen werden, so werden unvollstaendige PC-Dateien durch einen speziellen Endesatz gekennzeichnet. Die Schluesselinhalte erhalten den Text FEHLER, falls die betreffende Spalte breit genug ist, ansonsten wird die betreffende Spalte mit dem Buchstaben F aufgefuellt. Die Werte-Spalten erhalten den Inhalt 0. Satzaufbau ASSPCnn: ------------------ - Variable Satzlaenge geblockt - maximale Satzlaenge 400 Byte Die Saetze innerhalb einer DATEI ASSPCnn sind alle gleich lang. Inhalt und Satzlaenge variieren allerdings von Datei zu Datei in Abhaengigkeit von der jeweiligen Anforderung und dem ange- forderten PC-Format. Im Protokoll von PCL1038 wird fuer jede Datei eine detaillierte Dateibeschreibung erstellt. Anforderung: Auspraegungen erscheinen stets in der externen Laenge, mit der sie in der Schluesseldatenbank definiert sind, ausser bei den Optionen Kurzbezeichnung (6) und Bezeichnung (20). Werteinhalte werden nach den Aufbereitungsangaben der betref- fenden Anforderung gespeichert. Wurde in der Anforderung nichts angegeben, so gelten bei "echten" Werten die Angaben aus der Wertedatenbank, bei For- meln die Standardaufbereitung (15,0). Gerundete Werte ( z.B. (10,C)) werden wie ganzzahlige Werte behandelt. Eine Ausnahme bildet das COBOL-/DB2-Format. Dort werden Werte stets im Format 8 Byte gepackt ausgegeben. A c h t u n g: Wird im ASS WERTE als Zeilenschluessel angefor- dert, so kann die Kommaposition innerhalb einer Spalte sich verschieben. Im entsprechenden Kopfsatz der LDAT kann jedoch nur eine Kommaposition angekuendigt werden (in diesem Fall die maximal moeglichen vier Nachkommastellen). Daher sind in diesem Spezialfall die Zahlen der PC-Datei kontextabhaengig zu interpretieren. Zeitangaben werden stets in der Laenge 4 in der Form JJMM ge- schrieben, wenn keine Zeitintervalle angefordert wurden. Kommen Zeitintervalle vor, so werden die Zeitangaben in der Laenge 9 in der Form JJMM-JJMM geschrieben. PC-Formate: Die einzelnen PC-Formate unterscheiden sich in ihrem Aufbau nur geringfuegig. Insbesondere die Feldlaengen (ohne '"', ',' und '.') sind bei allen Formaten identisch. Die Besonderheiten der Formate werden in einem abschliessenden Beispiel dargestellt. Satzaufbau ASSDSnn: ------------------ - Feste Satzlaenge 80 Byte Diese Dateien werden zwingend benoetigt, wenn die PC-Dateien fuer FOCUS und FOCUS2 erstellt werden. Fuer die uebrigen PC-Formate ist die Angabe optional: Ist keine Formatdatei vor- handen, so wird keine Formatbeschreibung erstellt. Fuer FOCUS und FOCUS2 enthalten sie die sogenannte MASTER FILE DESCRIPTION mit festem "FILENAME" und "SEGNAME" fuer die entsprechende PC-Datei ASSPCnn. Fuer die uebrigen PC-Formate ist das Format gleich dem der ASSPC-Datei, und die inhaltliche Bedeutung ist folgende : - Jeder Satz beschreibt ein Feld der ASSPC-Datei, der erste das erste Feld, der zweite das zweite usw.. - Jeder Satz der ASSDS-Datei enthaelt 5 Felder mit folgender Bedeutung : FELDBEZEICHNUNG : Feldbezeichnung des jeweiligen Feldes. Wird aus der ASS-Anforderung uebernommen, und zwar aus den Zeilen- und Spaltenueber- schriften, falls angegeben, oder aus der entsprechenden Schluessel- oder Werte- Bezeichnung bzw. Ueberschrift. FELDTYP : 'C' (CHARACTER) fuer Schluesselinhalte und Zeitraeume, 'N' (numerisch) fuer Werte FELDLAENGE : Laenge des Feldes, bei numerischen Feldern werden Vorzeichen und Dezimal- zeichen mitgerechnet. NACHKOMMASTELLEN: Zahl der Nachkommastellen, bei Feldern des Types 'C' immer 0. INDEX (Ja/Nein) : Immer auf 'N' fuer Nein. (Damit kann gekennzeichnet werden, ob die PC-Software fuer dieses Feld einen Index anlegen soll.) Die Laengen der Felder der ASSDS-Saetze betragen 10,1,3,3,1 fuer DBase, und 20,1,3,3,1 sonst. Damit die ASSDS-Datei fuer die PC-Formate ungleich FOCUS, FOCUS2 erstellt wird, muss im Include SST1253 (in MST0010 enthalten) der Schalter LDAT_ERWEITERT auf '1'B stehen. Fuer DBASE IV wird auf Diskette ein Beispielprogramm mit- geliefert, dass demonstriert, wie man aus der ASSPC und der ASSDS Datei eine DBASE-Datei erzeugt. RESTRIKTIONEN: ------------- Die Elemente in LDAT muessen folgende Bedingungen erfuellen, um von PCL1038 einwandfrei verarbeitet werden zu koennen: - WERTE muss einziger Spaltenschluessel sein. - Mindestens ein Kopf- oder Zeilenschluessel muss existieren. Es empfiehlt sich, fuer Zeitangaben ZEITRAUM als Kopf- oder Zeilenschluessel zu verwenden, da Zeitangaben bei Werten nicht in die PC-Dateien ueberfuehrt werden. Bei Formeln koennen nur die Rechenergebnisse, d.h. die Ziffern- folge des Ergebnisses, weitergegeben werden. BEISPIEL: -------- Folgende Anforderung wurde mit PCL1003 bzw. PCL1016 in die Datei 'LDAT' gestellt: ASS; AG: 19; KS: ZEITRAUM = ( Q486 ); ZS: 1903 , 1904; SS: WERTE = ( 1901 , 1904 ); OPT: DATEI; END; Die Laenge der beiden Schluessel sei 2 bzw. 1, die der Werte 5 und 12. Ergebnis der Anforderung: ------------------------ ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: Q486 I WERTE I ANZAHL_ JAHRESBEITRAG TARIF DYNAMI I STUECK DM ----------------------------------------- I T1 0 I 1.918 456.473,683 1 I 4.004 841.630,533 I T2 0 I 213 22.369,578 1 I 57 4.290,210 I T3 0 I 2.037- 109.921,688 I T4 0 I 2.359- 0 I T5 0 I 17- 3.366,728 I T6 0 I 186- 15.862,990- I T7 0 I 91 7.512,090 Dann erhaelt man fuer die einzelnen PC-Formate Ausgabedateien in folgender Form: SYMPHONY - Format: ----------------- Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden in '"' eingeschlossen. Vor den Werteinhalten steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-') und das Komma wird durch '.' dargestellt. Alle Angaben werden durch ein ',' voneinander getrennt. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N" "TARIF ","C",+02,+00,"N" "DYNAMIK ","C",+01,+00,"N" "ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N" "JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N" PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "86Q4","T1","0",+01918,+000456473.683 "86Q4","T1","1",+04004,+000841630.533 "86Q4","T2","0",+00213,+000022369.578 "86Q4","T2","1",+00057,+000004290.210 "86Q4","T3","0",-02037,+000109921.688 "86Q4","T4","0",-02359,+000000000.000 "86Q4","T5","0",-00017,+000003366.728 "86Q4","T6","0",-00186,-000015862.990 "86Q4","T7","0",+00091,+000007512.090 LOTUSD - Format: ---------------- Das LOTUSD-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format. Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ',' (anstatt durch '.') dargestellt. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N" "TARIF ","C",+02,+00,"N" "DYNAMIK ","C",+01,+00,"N" "ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N" "JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N" PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "86Q4","T1","0",+01918,+000456473,683 "86Q4","T1","1",+04004,+000841630,533 "86Q4","T2","0",+00213,+000022369,578 "86Q4","T2","1",+00057,+000004290,210 "86Q4","T3","0",-02037,+000109921,688 "86Q4","T4","0",-02359,+000000000,000 "86Q4","T5","0",-00017,+000003366,728 "86Q4","T6","0",-00186,-000015862,990 "86Q4","T7","0",+00091,+000007512,090 OA - Format (Open Access): -------------------------- Das OA-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format. Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ',' (anstatt durch '.') dargestellt und als Trennsymbol gilt ein Blank (anstatt ','). FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "ZEITRAUM " "C" +04 +00 "N" "TARIF " "C" +02 +00 "N" "DYNAMIK " "C" +01 +00 "N" "ANZAHL_VETRAEGE " "N" +06 +00 "N" "JAHRESBEITRAG " "N" +14 +03 "N" PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "86Q4" "T1" "0" +01918 +000456473,683 "86Q4" "T1" "1" +04004 +000841630,533 "86Q4" "T2" "0" +00213 +000022369,578 "86Q4" "T2" "1" +00057 +000004290,210 "86Q4" "T3" "0" -02037 +000109921,688 "86Q4" "T4" "0" -02359 +000000000,000 "86Q4" "T5" "0" -00017 +000003366,728 "86Q4" "T6" "0" -00186 -000015862,990 "86Q4" "T7" "0" +00091 +000007512,090 FOCUS - Format: -------------- Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein- schliessende '"' und trennende ','. Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt. Bei ihnen fehlt stets das Komma; das Vorzeichen wird durch Zonenueberlochung auf der niederwertigsten Ziffer dargestellt. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$ SEGNAME=A,$ FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=ASS,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$ FIELDNAME=TARIF ,ALIAS= ,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$ FIELDNAME=DYN ,ALIAS= ,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$ FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS= ,USAGE=P5 ,ACTUAL=Z5 ,$ FIELDNAME=JBTR ,ALIAS= ,USAGE=P12.3 ,ACTUAL=Z12.3 ,$ PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+ CHAR:86Q4T100191H00045647368C HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC HEX2:868431001918000456473683 CHAR:86Q4T110400D00084163053C HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC HEX2:868431104004000841630533 CHAR:86Q4T200021C00002236957H HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC HEX2:868432000213000022369578 CHAR:86Q4T210005G00000429021ä HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC HEX2:868432100057000004290210 CHAR:86Q4T300203P00010992168H HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC HEX2:868433002037000109921688 CHAR:86Q4T400235R00000000000ä HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC HEX2:868434002359000000000000 CHAR:86Q4T500001P00000336672H HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC HEX2:868435000017000003366728 CHAR:86Q4T600018O00001586299ü HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFD HEX2:868436000186000015862990 CHAR:86Q4T700009A00000751209ä HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC HEX2:868437000091000007512090 Je 3 Zeilen (CHAR, HEX1, HEX2) gehoeren logisch zusammen. In der Zeile CHAR sind die am Bildschirm sichtbaren Zeichen, unter HEX1 und HEX2 die hexadezimalen Zahlen zu entnehmen. Durch spaltenweises Lesen ergibt sich folgende Entsprechung: Zeichen '8' entspricht hexadezimal 'F8', Zeichen '6' entspricht hexadezimal 'F6', Zeichen 'Q' entspricht hexadezimal 'D8' usw. FOCUS2 - Format: --------------- Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein- schliessende '"' und trennende ','. Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt. Fuehrende Nullen werden unterdrueckt, negative Vorzeichen stehen vor der ersten Ziffer. Zu diesem Format wird eine Beschreibung (MASTER FILE DESCRIPTION) auf ASSDSnn generiert. Dieses Format kann keine Werte mit einer Laenge groesser als 16 verarbeiten, d.h. in den ASS-Anforderungen darf keine Werteaufbereitung der Form (15,n), n=1,2,3,..., verwendet werden ((15,0) ist zulaessig). In diesem Fall wird die Bearbeitung abgebrochen. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$ SEGNAME=A,$ FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=E01,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$ FIELDNAME=TARIF ,ALIAS=E02,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$ FIELDNAME=DYN ,ALIAS=E03,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$ FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS=E04,USAGE=D6 ,ACTUAL=A6 ,$ FIELDNAME=JBTR ,ALIAS=E05,USAGE=D14.3 ,ACTUAL=A14 ,$ PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+ CHAR:86Q4T10 1918 456473,683 HEX1:FFDFEF44FFFFFFFFFFFF6FFF HEX2:86843100191800456473B683 CHAR:86Q4T11 4004 841630,333 HEX1:FFDFEFF4FFFF44FFFFFF6FFC HEX2:86843110400400841630B333 CHAR:86Q4T20 213 22369,578 HEX1:FFDFEFF44FFF444FFFFF6FFF HEX2:86843200021300022369B578 CHAR:86Q4T21 57 4290,210 HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF HEX2:86843210005700004290B210 CHAR:86Q4T30-2037 109921,728 HEX1:FFDFEFF6FFFF44FFFFFF6FFF HEX2:86843300203700109921B728 CHAR:86Q4T40-2359 ,000 HEX1:FFDFEFF6FFFF444444446FFF HEX2:86843400235900000000B000 CHAR:86Q4T50 -1P 3366,728 HEX1:FFDFEFF446FF4444FFFF6FFF HEX2:86843500001700003366B728 CHAR:86Q4T60 -186 -15862,990 HEX1:FFDFEFF46FFF446FFFFF6FFF HEX2:86843600018600015862B990 CHAR:86Q4T70 91 7512,090 HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF HEX2:86843700009100007512B090 DBASE - Format: -------------- Dieses Format entspricht dem SYMPHONY-Format mit der einen Ausnahme, dass Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben nicht in '"' eingeschlossen werden. In der Format-Datei werden die Feldbezeichnungen in der Laenge 10 (anstatt 20) weitergegeben. Laengere Bezeichnungen werden abgeschnitten. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 ZEITRAUM ,C,+04,+00,N TARIF ,C,+02,+00,N DYNAMIK ,C,+01,+00,N ANZAHL_VET,N,+06,+00,N JAHRESBEIT,N,+14,+03,N PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 86Q4,T1,0,+01918,+000456473.683 86Q4,T1,1,+04004,+000841630.533 86Q4,T2,0,+00213,+000022369.578 86Q4,T2,1,+00057,+000004290.210 86Q4,T3,0,-02037,+000109921.688 86Q4,T4,0,-02359,+000000000.000 86Q4,T5,0,-00017,+000003366.728 86Q4,T6,0,-00186,-000015862.990 86Q4,T7,0,+00091,+000007512.090 EXCEL - Format: -------------- Dieses Format entspricht dem DBASE-Format mit der Ausnahme, dass der Dezimalpunkt durch ein Dezimalkomma und das Trenn- symbol durch ein Semikolon ersetzt wird. Ausserdem wird, sofern im Include SST1253 (s.o.) aktiviert, als erster Satz ein beschreibender Satz herausgegeben, der die Spalten-Bezeichnungen enthaelt. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 ZEITRAUM ;C;+04;+00;N TARIF ;C;+02;+00;N DYNAMIK ;C;+01;+00;N ANZAHL_VETRAEGE ;N;+06;+00;N JAHRESBEITRAG ;N;+14;+03;N PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 ZEITRAUM;TARIF;DYNAMIK;ANZAHL_VERTRAEGE;JAHRESBEITRAG 86Q4;T1;0;+01918;+000456473,683 86Q4;T1;1;+04004;+000841630,533 86Q4;T2;0;+00213;+000022369,578 86Q4;T2;1;+00057;+000004290,210 86Q4;T3;0;-02037;+000109921,688 86Q4;T4;0;-02359;+000000000,000 86Q4;T5;0;-00017;+000003366,728 86Q4;T6;0;-00186;-000015862,990 86Q4;T7;0;+00091;+000007512,090 ALPHA - Format: -------------- Dieses Format entspricht dem EXCEL-Format, jedoch ohne die trennenden Semikolons zwischen Schluesselauspraegungen und Werten. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 ZEITRAUM C+04+00N TARIF C+02+00N DYNAMIK C+01+00N ANZAHL_VETRAEGE N+06+00N JAHRESBEITRAG N+14+03N PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 86Q4T10+01918+000456473.683 86Q4T11+04004+000841630.533 86Q4T20+00213+000022369.578 86Q4T21+00057+000004290.210 86Q4T30-02037+000109921.688 86Q4T40-02359+000000000.000 86Q4T50-00017+000003366.728 86Q4T60-00186-000015862.990 86Q4T70+00091+000007512.090 SIPLAN - Format: ---------------- Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden am Anfang jeweils mit "'" gekennzeichnet. Vor den Werteinhalten steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-'). Das Komma wird durch ',' dargestellt. Eine Angabe wird durch ' #' abgeschlossen. Das Satzende wird durch ' ##' markiert. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 'ZEITRAUM #'C #+04 #+00 #'N # ## 'TARIF #'C #+02 #+00 #'N # ## 'DYNAMIK #'C #+01 #+00 #'N # ## 'ANZAHL_VETRAEGE #'N #+06 #+00 #'N # ## 'JAHRESBEITRAG #'N #+14 #+03 #'N # ## PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 '86Q4 #'T1 #'0 #+01918 #+000456473.683 # ## '86Q4 #'T1 #'1 #+04004 #+000841630.533 # ## '86Q4 #'T2 #'0 #+00213 #+000022369.578 # ## '86Q4 #'T2 #'1 #+00057 #+000004290.210 # ## '86Q4 #'T3 #'0 #-02037 #+000109921.688 # ## '86Q4 #'T4 #'0 #-02359 #+000000000.000 # ## '86Q4 #'T5 #'0 #-00017 #+000003366.728 # ## '86Q4 #'T6 #'0 #-00186 #-000015862.990 # ## '86Q4 #'T7 #'0 #+00091 #+000007512.090 # ## COBOL - und DB2 - Format: ------------------------- Dieses Format entspricht den anderen Formaten, es werden je- doch alle Begrenzer (Hochkommata) und Trennsymbole (Kommata) weggelassen. Zahlen werden im Format 8 Byte gepackt ausgegeben. FORMAT-DATEI fuer COBOL: ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 ZEITRAUM C................N TARIF C................N DYNAMIK C................N ANZAHL_VETRAEGE C................N JAHRESBEITRAG C................N !_______ ______! V zwei gepackte Zahlen FORMAT-DATEI fuer DB2 (nur PCL1038) ===================== Die Format-Datei bei der Option DB2 wird als 'Create-Table-Anweisung' fuer das DB2-Load-Utility generiert. Dabei kann der Name der DB2-Tables und des DB2-Tablespaces in der Anforderung festgelegt werden. Die erste Ueberschriftszeile der Anforderung muss dazu in den ersten 70 Byte folgenden Text enhalten: TABLE ........ IN ........... . Fehlt in der Ueberschrift der Anforderung TABLE ... IN ... so werden Table und Tablespace als '???' ausgegeben. Beispiel: In der ST31 wurde im Bild VS101 oder in der Maske VS106 (nach Kommando 'UE') in der ersten Eingabezeile folgender Text angelegt: "TABLE PG####.DB2_Table IN PG####.DB2_Tablespace" PCL1038 schreibt dann bei der Option DB2 im obigen Beispiel folgende Formatdatei: ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 CREATE TABLE PG####.DB2_Table ( ZEITRAUM CHAR (4) NOT NULL, TARIF CHAR (2) NOT NULL, DYNAMIK CHAR (1) NOT NULL, ANZAHL_VETRAEGE DEC (15,0) NOT NULL, JAHRESBEITRAG DEC (15,3) NOT NULL ) IN PG####.DB2_Tablespace ; Ausgabedatei ASSDSnn fuer Cobol- und DB2-Format: ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 86Q4T10................ 86Q4T11................ 86Q4T20................ 86Q4T21................ 86Q4T30................ 86Q4T40................ 86Q4T50................ 86Q4T60................ 86Q4T70................ !_______ ______! V zwei gepackte Zahlen PARADOX - Format: ----------------- Im PARADOX-Format werden sowohl Schluesselinhalte wie auch Werteinhalte in Gaensefuesschen eingeschlossen. Die einzelnen Felder werden duch Kommata getrennt, Dezimalzeichen ist der Punkt, nur das negative Vorzeichen erscheint, und zwar vorne, fuehrende Nullen erscheinen nicht. FORMAT-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "ZEITRAUM ","C","4","","N" "TARIF ","C","2","","N" "DYNAMIK ","C","1","","N" "ANZAHL_VETRAEGE ","N","6","","N" "JAHRESBEITRAG ","N","14","3","N" PC-DATEI ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6 "86Q4","T1","0","1918","456473.683" "86Q4","T1","1","4004","841630.533" "86Q4","T2","0","213","22369.578" "86Q4","T2","1","57","4290.210" "86Q4","T3","0","-2037","109921.688" "86Q4","T4","0","-2359","" "86Q4","T5","0","-17","3366.728" "86Q4","T6","0","-186","-15862.990" "86Q4","T7","0","91","7512.090"
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Wird ASS als Instrument zur Bereitstellung von Standard- listen fuer die verschiedenen Organisationseinheiten eines Unternehmens eingesetzt, so erfordert dieser Einsatz haeufig eine Umsortierung und/oder Zusammenfassung des Druckoutputs der ASS-Auswertungsprogramme. So koennen Anwendungsfaelle auftreten, in denen gezielt Listseiten einer ASS-Auswertung fuer bestimmte Empfaenger selektiert und auf eigene Druckausgabedatei ausgegeben werden sollen. Werden themen- oder arbeitsgebietsuebergreifende Auswertun- gen vorgenommen, so werden diese in der Regel ueber getrennte Listanforderungen erreicht. In jeder dieser Listanforderungen treten aber die gleichen Organisationseinheiten auf, nach denen die Daten aufgeschluesselt und die Listen verteilt werden sollen. Belaesst man die Druckausgabe in der Form, wie sie durch das Programm PCL1016 erzeugt wurde, so folgen zunaechst die Daten der einzelnen Organisationseinheiten zum ersten der gewuensch- ten Themengebiete, dann zum zweiten usw. . Gewuenscht wird aber eine Zusammenstellung der nach Themen- gebieten, z.B. Sparte, getrennten Listseiten einer dieser angeforderten Organisationseinheiten. Zu einer jeden Geschaeftsstelle sollen z.B. auf der ersten Seite die Ergebnisse im Bereich Leben, auf der zweiten Seite im Bereich Sach ausgegeben werden. Es soll auf diese Weise eine einzige, neu zusammengemischte Ausgabedatei entstehen. Mit dem Programm PCL1078 steht nun ein Hilfsmittel zur Verfuegung, das sowohl die oben gezeigte Selektion von Listseiten einer Output-Datei auf getrennte Ausgabedateien als auch das Mischen von Listseiten mehrerer Output-Dateien nach bestimmten Schluesselkriterien zu einer Ausgabedatei ermoeglicht. Beim Mischen gibt es noch zusaetzlich die Moeglichkeit die Zielliste frei zusammenzustellen, das sogenannte Merge-Edit. Um in dieser Weise die Listausgaben umgestalten zu koennen, erwartet PCL1078 das Vorhandensein von Trennsaetzen vor den einzelnen Listseiten der Ausgabedateien von PCL1016. Die Ausgabe von Trennsaetzen wird erreicht, indem man in den betreffenden Anforderungen die Option "Jeder Start mit Startseite" waehlt und eine Listklasse anfordert, die bei der ASS-Installation als spezielle Klasse fuer diese Output-Umgestaltung eingerichtet wurde (Verschickklasse). Die angeforderte Protokollklasse muss von der Listklasse verschieden sein. Mit dem Dienstprogramm PCL1016 werden dann die Anforderungen ausgefuehrt und die Liste auf die reservierte Listklasse ausgegeben. Die Ausgabe ist identisch mit der normalen Ausgabe, ausser dass Trennsaetze eingefuegt werden. Trennsaetze enthalten an den ersten beiden Positionen die Zeichenkombination &&. (Die erste Position ist normalerweise die Stelle fuer das Druckersteuerzeichen (ASA-Zeichen).) Dann folgt der Anforderungsname, der Inhalt des ersten echten Kopfschluessels und die erste Kommentarzeile der Anforderung. Anschliessend kann mit dem Dienstprogramm PCL1078 entweder aus einer Datei selektiert werden oder mehrere Dateien zusammengemischt werden. Die Selektion und das Merge-Edit werden ueber Vorlaufkarte gesteuert. Fuer das Merge-Edit definiert man lediglich in der Zielliste die Fenster und gibt zu diesen noch die Fenster in der Quelliste an. Die Fenster sind stets rechteckig und duerfen sich in der Zielliste nicht ueberlappen. ABLAUF: ------ - Anforderungen via ST31 erstellen und auf Bibliothek E oder P abspeichern. In der Optionen-Maske muss bei LIKLASSE die Nummer der Listklasse angegeben werden, die fuer die Trennsatzaus- gabe bei der Installation vorbereitet wurde. - Mit dem Dienstprogramm PCL1016 die oben erstellten Anforderungen ausfuehren. Dafuer muss in der JCL unter LISTEnn eine sequentielle Datei zugeordnet werden, wobei fuer nn die Nummer der Listklasse zu setzen ist. - Mit dem Dienstprogramm PCL1078 kann nun die im vorherigen Schritt erstellte sequentielle Datei selektiert werden. Datenflussplan (ohne Option MERGE): ---------------------------------- PCL1016 ! ! LISTEnn ! ! ASSCO ASSIN !____ ____! ! PCL1078 ____!____ ! ! LISTE ASSUTnn/LISTDB Datenflussplan (mit Option MERGE): --------------------------------- PCL1016 PCL1016 ! ! ! ! LISTEnn LISTEnn !____ ____! ! ASSCO ASSINmm !____ ____! ! PCL1078 ____!____ ! ! LISTE ASSUT/LISTDB Dateibeschreibung: ----------------- DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung Link-Name! ! ! ---------+-------------------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80 ! Vorlaufkarte ! ! ! LISTE ! FBA ! 133 ! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSIN ! * ! * ! Verschickklasse, die durch PCL1016 ! ! ! erstellt wurde ASSINmm ! * ! * ! Verschickklasse, die durch PCL1016 ! ! ! erstellt wurde ! ! ! mm = 01 .. 50 ! ! ! ASSUT ! * ! * ! Merge von Verschickklassen ! ! ! ASSUTnn ! * ! * ! Selektion aus Verschickklasse ! ! ! nn = 01 .. 99 ! ! ! nn ist die nn. Selektionsangabe in ! ! ! der Vorlaufkarte ! ! ! LISTDB ! * ! * ! Ausgabedatei bei Option LISTDB * Das Dateiformat ist installationsabhaengig und identisch mit dem der in der JCL von PCL1016 unter LISTEnn zugewiesenen Ausgabedatei. VORLAUFKARTE: ------------ Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb jeder Karte beruecksichtigt. Die Optionen werden ab der ersten Karte angegeben und untereinander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die erste Karte leer. Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht angegeben. Inhalt ! Aktion ---------------+---------------------------------------------- OHNE_TRENNSATZ ! Trennsaetze werden nicht ausgegeben ! LISTDB ! Ausgabe auf die Datei LISTDB, die mittels ! PCL1095 fuer den Berichtsdialog geladen ! werden kann ! NAME = xxxxxxx ! Name des Elementes fuer den Berichtsdialog ! (alphanumerisch von maximaler Laenge 8); ! diese Option ist nur in Verbindung mit der ! Option LISTDB zulaessig ! MERGE = nn ! Keine Selektion, sondern 2 <= nn <= 50 ! PCL1016-Ausgabedateien mischen ! RL = rrr ! Unter MVS die logische Satzlaenge fuer die ! Ausgabe (ausser MERGE-EDIT) mit ! 50 <= rrr <= 400 ! SORT = z vs bs ! Fuer Merge-Edit Angabe von bis zu 10 ! Sortkriterien: Zeile, Von-Spalte und ! Bis-Spalte. Standard fuer eine nicht ! angegebene Von-Spalte ist 1 und fuer die ! Bis-Spalte das Zeilenende. Die Selektionskriterien werden ab der zweiten Karte aber direkt hinter den Optionen angegeben und zwar pro Karte genau eines. Falls die Angabe Sonderzeichen oder Leerzeichen enthaelt, muss sie in ' oder " angegeben werden. Format fuer Merge-Edit In der ersten Zeile ist die MERGE-Option anzugeben und ab der zweiten Zeile stehen die Angaben fuer Merge-Edit und zwar immer genau eine pro Zeile. Die Option OHNE_TRENNSATZ braucht nicht angegeben werden, da keine Trennsaetze ausgegeben werden koennen. ........ Z .. - .. S .. - .. P .. , .. ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Posspalte ! ! ! ! ! ! ! ! Poszeile ! ! ! ! ! ! ! P oder POS ! ! ! ! ! ! Bisspalte ! ! ! ! ! Vonspalte ! ! ! ! S oder SPALTE ! ! ! Biszeile ! ! Vonzeile ! Z oder ZEILE entweder Dateinummer oder der Name der Anforderung Die Zeilen werden pro Seite von oben nach unten und die Spalten pro Zeile von links nach rechts jeweils bei eins beginnend durchnumeriert. Das ASA-Steuerzeichen und die Trennsaetze der Verschickklasse werden bei der Numerierung als nicht existent angesehen. Die maximale Breite ist die Breite der Verschickklasse ohne das ASA-Steuerzeichen. Es koennen mehr Zeilen in einem Quellfenster angegeben werden als eine Seite enthaelt. Die Quellfenster werden definiert durch: erste Zeile: Vonzeile letzte Zeile: Biszeile erste Spalte: Vonspalte letzte Spalte: Bisspalte und die Zielfenster durch: erste Zeile: Poszeile letzte Zeile: Poszeile + Biszeile - Vonzeile + 1 erste Spalte: Posspalte letzte Spalte: Posspalte + Bisspalte - Vonspalte + 1. Bei Angabe der Dateinummer nn wird das Quellfenster von der Datei ASSINnn gelesen und bei Angabe des Anforderungsnamen werden die Dateien ASSIN01 bis ASSINmm in dieser Reihenfolge bis zum ersten Erfolg durchsucht, wobei mm aus der Option MERGE = mm stammt. Bei fehlenden Angaben gelten folgende Standardannahmen: Vonzeile: 1 Biszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1 ohne vorheriges - Zeilenanzahl der Seite mit vorherigen - Vonspalte: 1 Bisspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1 ohne vorheriges - Breite der Verschickklasse mit vorherigen - Poszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1 Posspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1. Die Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE, P/POS, - und , ist wahlfrei, falls die restlichen Angaben noch eindeutig zugeordnet werden koennen. Bei Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE oder P/POS kann auch die Reihenfolge abgeaendert werden. BEISPIELE: --------- Selektion: --------- Die folgende Anforderung wird mit dem Programm PCL1016 ausgefuehrt. ASS; AG: 19 ; KS: 1904 ; /* Direktion */ ZS: 1903 ; /* Filiale */ SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */ ZEITRAUM = ( 1289 ) ; OPT: LIKLASSE = 10 , STARTSEITE=1, SST ; END; In dem Arbeitsgebiet 19 sind 5 Direktionen eingespeichert. Zu jeder Direktion bestehen in etwa 150 Filialen, so dass ueber den Zeilenschluessel FILIALE mehrere Seiten pro Direktion entstehen. Die Verschickklasse sei 10. Da die Option Startseite (Batch-Sprache SST) angegeben ist, wird bei jedem Wechsel im ersten echten Kopfschluessel (hier Direktion) ein Trennsatz mit dem betreffenden Schluesselinhalt (Direktionsnummer) ausgegeben. Die Direktion 5 kann so z.B. auf den Seiten 14 - 17 vorkommen. Ueber einen Lauf von PCL1078 kann nun durch entsprechende Selektionsanweisungen fuer die Direktionen in der Vorlaufkarte eine getrennte Listausgabe pro Direktion erreicht werden. Fuer die Direktion 5 entstuende so eine eigene Liste mit den Seiten 1 - 4, wenn in der Listanforderung zusaetzlich die Option "Nummer der ersten Seite = 1" angefordert wurde. Die zugehoerige JCL waere: ASSCO ;Vorlaufkarte Vorlaufkartenanweisungen: ------------------------- ;1.Zeile leer, da keine Option gewuenscht 5 ;Selektion der Direktion 5 --> 1.Selektion 1 ;Selektion der Direktion 1 --> 2.Selektion LISTE ;Protokoll ASSIN ;sequentielle Datei, ; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt ASSUT01 ;enthaelt Liste der Direktion 5 ASSUT02 ;enthaelt Liste der Direktion 1 Merge: ----- Die beiden folgenden Anforderungen werden mit dem Dienstprogramm PCL1016 in zwei verschiedenen Laeufen ausgefuehrt. Die Verschickklasse sei 10. ASS; AG: 19 ; KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */ ZS: 1904 = ( '0' ) ; /* Dynamik */ SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */ ZEITRAUM = ( 1289 ) ; OPT: LIKLASSE = 10 , STARTSEITE=1, SST ; END; ASS; AG: 19 ; KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */ ZS: 1904 = ( '1' ) ; /* Dynamik */ SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */ ZEITRAUM = ( 1289 ) ; OPT: LIKLASSE = 10 , STARTSEITE=2, SST ; END; PCL1016 erzeugt hier zwei Listen von jeweils zwei Seiten: Eine fuer die Tarifgruppe A und eine fuer B. Das Programm PCL1078 mischt nun diese beiden Listen so zusammen, dass zwei neue logische Listen entstehen, wobei fuer jede Tarifgruppe jeweils zwei Seiten mit Dynamik 0 und 1 ausgegeben werden. Fuer die korrekte Seitenzaehlung ist es hier erforderlich, dass die erste Anforderung immer die Seite 1, die zweite immer die Seite 2 liefert. Daher muss im ersten Fall die Option "Nummer der ersten Seite = 1" , im zweiten Fall die Option "Nummer der ersten Seite = 2" angefordert werden. Die zugehoerige JCL waere: ASSCO ;Vorlaufkarte MERGE = 2 ;2 Dateien mischen LISTE ;Protokoll ASSIN01 ;sequentielle Datei, 1. Anforderung ; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt ASSIN02 ;sequentielle Datei, 2. Anforderung ; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt ASSUT ;enthaelt die 1. und 2. Anforderung gemischt ; also in folgender Reihenfolge: ; Tarifgruppe A Dynamik 0 ; Tarifgruppe A Dynamik 1 ; Tarifgruppe B Dynamik 0 ; Tarifgruppe B Dynamik 1 Merge-Edit ohne SORT-Angabe: --------------------------- Falls die beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel zu Merge pro Seite hoechstens 30 Zeilen liefern, so kann die Ausgabe Seite 1: Tarifgruppe A aus 1. Anforderung Tarifgruppe A aus 2. Anforderung Seite 2: Tarifgruppe B aus 1. Anforderung Tarifgruppe B aus 2. Anforderung mit folgender Vorlaufkarte erreicht werden. MERGE = 2 1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1 2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1 Merge-Edit mit SORT-Angabe: -------------------------- Falls in den beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel nicht sichergestellt ist, dass die Tarifgruppen jeweils auch Zahlen liefern, also zum Beispiel die zweite Anforderung nur eine Seite fuer die Tarifgruppe B bringt. Damit aber nach dem Merge-Edit auf jeder Seite die gleiche Tarifgruppe steht, ist dies in der Vorlaufkarte mit der SORT-Option anzugeben. Angenommen die Tarifgruppe befindet sich auf jeder Seite in der Zeile 6 zwischen den Spalten 10 und 11. Dann saehe die Vorlaufkarte wie folgt aus. MERGE = 2 , SORT = 6 10 11 1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1 2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- PCL1086 wird nicht mehr unterstuetzt. Die Aufgaben von PCL1086 werden besser unterstuetzt durch Axcel, Internet oder direktes Mailing unter PCL1016/PCL1125. Ziel ist es, die Verteilung der von ASS erzeugten Listen an verschiedene Empfaenger zu steuern. Das Programm PCL1086 dient dazu, die verteilten Listen zu erzeugen. Dazu liest es die zu verteilenden Listen und die Namen der Empfaenger von der List-Datenbank und die noetigen Informationen fuer die Empfaenger aus der Security-Datenbank DST009. Die Listen werden auf verschiedenen den Empfaengern und Medien zugeordneten Dateien ausgegeben. In der Vorlaufkarte kann nach Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum der Anforderungen selektiert werden. Diese koennen jeweils einzeln oder als Intervalle angegeben werden. Ferner kann die Paketierungsart (s.u.) angegeben werden. Gemaess den Definitionen der Empfaenger und den Angaben bei den betreffenden Anforderungen werden die Listen von PCL1086 auf die passenden Dateien verteilt. Ausserdem kann ggf. auch innerhalb von Anforderungen selektiert werden nach Schluesselinhalten des ersten echten Kopfschluessels. Dazu werden die Definitionen bei den Attributen der Empfaenger und der jeweiligen Anforderung herangezogen. Mittels der Option PAKET_PRO_MEDIUM kann entweder pro Empfaenger und Medium eine Datei oder pro Medium fuer alle Empfaenger zusammen eine Datei erstellt werden. Beim Medium Caddy ('CD') und den PC-Medien wird pro Medium immer nur eine Datei fuer alle Empfaenger erstellt. Das Verschickdatum jeder Liste wird auf der Berichtsdatenbank vermerkt (es sei denn, es wird die Option NO_UPDATE oder VON_DATEI verwendet). Fuer die Selektion nach dem Erstelldatum gelten folgende Regeln: - Wird kein Erstelldatum in der Vorlaufkarte angegeben, so werden nur Listen verschickt, die bisher noch nicht verschickt wurden (bei Duplikaten die mit dem juengsten Erstelldatum). - Ansonsten wird nach den Erstelldatum-Angaben in der Vorlaufkarte selektiert. Pro Paket wird bei Medium ' ' ein Deckblatt und ein Inhaltsverzeichnis erstellt. Bei Paketierung pro Empfaenger enthaelt das Deckblatt den Empfaenger in Grossbuchstaben sowie die in der ST09 angegebene Deckblattueberschrift. Das Inhaltsverzeichnis enthaelt den Namen, die erste Kommentarzeile, das Medium und den Bezugsmonat jeder Anforderung. Bei Paketierung nur pro Medium beim Medium Blank (' ') werden die einzelnen Outputs der Empfaenger durch Trennblaetter getrennt. Bei den uebrigen Medien wird standardmaessig pro Anforderung und bei jedem Wechsel des linkesten echten Kopf- schluessels ein Trennsatz ausgegeben. Installationsabhaengig kann erreicht werden, dass pro Anforderung und Empfaenger ein Trennsatz ausgegeben wird, der Informationen zum Empfaenger enthaelt. Der Aufbau der Trennsaetze wird unten beschrieben. Es wird ein Verteilprotokoll ausgegeben, dass die Zuordnung der erstellten Dateien zu den Empfaengern und Medien auflistet. Die Optionen MATRIX_ANF_EMPF und NUR_MATRIX_ANF_EMPF dienen zu Dokumentationszwecken im PCL1086. Wird die Option MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird im Protokoll zusaetzlich eine Matrix erstellt. In den Zeilen erscheinen die verarbei- teten Anforderungen, in den Spalten die Empfaenger und Empfaengerlisten, die bei diesen Anforderungen in der ST31 angegeben wurden, wobei Maskierungen und Empfaengerlisten nicht aufgeloest werden. In der Matrix ist gekennzeichnet, welcher Empfaenger bzw. welche Empfaengerliste welcher An- forderung in der ST31 zugeordnet wurde. Wird die Option NUR_MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird nur diese Matrix im Protokoll erstellt. In diesem Fall werden auch keine Pakete generiert. ABLAUF: .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! _________ _________ ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! / ! / ! ! ! ! ! ! ! ! 4 ! ! 5 ! '.___.' '.___.' '.___.' +---------+ ---------+ ! ! ! ! ! ! +---- + + +------+ ! +------------+ ! ! ! +--------------+ V V V V V *************** ! ! ! PCL1086 ! ! ! *************** ! ! ! +-----------+ V V *********** *********** ! ! ! ! ! 6 ! ! 7 ! ! ! ! ! ! /**** ! /**** *****/ *****/ Nr. ! DD-Name ! Beschreibung ------------------------------------ 1 ! DSTnnn ! Berichtsdatenbank 2 ! DST001 ! Parameter-Datenbanken ! DST002 ! ! DST003 ! 3 ! DST009 ! Security-Datenbank 4 ! LISTDB ! Eingabedatei bei Option VON_DATEI 5 ! ASSCO ! Vorlaufkarte 6 ! PAKET01 ! Ausgabedateien, nn <= 99, ! ... ! Medium ' ' (Blank) ! PAKETnn ! ! PAKEnn ! wie oben, aber 100 <= nn <= 250 ! PAKETCD ! Ausgabedatei Medium CD ! PAKETx ! Ausgabedatei Medium x, ! ! x = Kennbuchstabe fuer PC-Format aus ! ! SST1183, Auswahl der zulaessigen in ! ! SST1283 7 ! ASSLIST ! Protokoll ! SORTOUT ! Work-Datei fuer Sort ! LISTE ! Protokoll fuer Erstellung PC-Dateien ! LDAT ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien ! ASSPC ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien ! ASSDS ! Auf DUMMY setzen Vorlaufkarte ============ Option ! Beschreibung -------------------------------------------------------------- ANFORDERUNGEN: ! Es folgen die selektierten Anforderungen oder ! oder Anforderungsintervalle ANF: ! ! EMPFAENGER: ! Es folgen die selektierten Empfaenger oder ! oder Empfaengerintervalle EMPF: ! ! EMPFAENGERLISTEN: ! Es folgen die selektierten Empfaenger- oder ! listen oder Empfaengerlistenintervalle EMPFLI: ! ! ERSTELLDATUM: ! Es folgen die selektierenden Angaben oder ! ueber das Erstelldatum der Listen. EDAT: ! Diese Angaben muessen Intervalle sein ! und die Form JJMMTT - JJMMTT haben. ! PAKET_PRO_MEDIUM ! Es wird pro Medium nur eine Datei fuer ! alle Empfaenger erstellt. ! NO_UPDATE ! Der Update des Verschickdatums auf der ! Listdatenbank wird unterdrueckt. ! MATRIX_ANF_EMPF ! Im Protokoll erscheint zusaetzlich eine ! Matrix, in der die angegebenen Anforde- ! rungen gegen die in der ST31 zu diesen ! Anforderungen angegebenen Empfaenger und ! Empfaengerlisten dargestellt sind. Dabei ! werden Maskierungen nicht expandiert. ! NUR_MATRIX_ANF_EMPF ! Es erscheint nur die Matrix im Protokoll. ! Es werden keine Listen erstellt. ! VON_DATEI ! Statt von der Listdatenbank werden die ! selektierten Anforderungen bzw. Anfor- ! derungsintervalle von der Datei LISTDB ! gelesen. Eine solche Datei kann z. B. mit ! PCL1016 mit der Option LISTDB erstellt ! werden. Es erfolgt kein Update der List- ! datenbank. ! Syntax der Vorlaufkarten : -------------------------- Verschieden Optionen und Namen / Namensintervalle werden ge- trennt durch Zeilenumbruch oder Komma oder Leerzeichen. Beispiel: --------- ANFORDERUNGEN: ANF1 ANF2-ANF5 EMPFAENGER: E1,E2 EMPFAENGERLISTEN: El1 EDAT: 930901-931005 Aufbau der Trennsaetze ====================== Deklaration des Standard-Trennsatzes: ------------------------------------- 01 TRENNSATZ, 05 KENNZEICHEN_TRENNSATZ CHAR(02), 05 ANFORDERUNGSNAME CHAR(08), 05 INH_LINKESTER_KS CHAR(12), 05 KENR_LINKESTER_KS CHAR(04), 05 KOMMENTAR_ANFORDEUNG CHAR(55); KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt. INH_LINKESTER_KS bzw. KENR_LINKESTER_KS ist mit dem Inhalt bzw. der Schluesselnummer des linkesten echten Kopfschluessels gefuellt. Ist keiner vorhanden, so steht in den Feldern Blank bzw. 0. Deklaration des Alternativ-Trennsatzes: --------------------------------------- 01 TRENNSATZ, 05 KENNZEICHEN_TRENNSATZ CHAR(02), 05 ANFORDERUNGSNAME CHAR(08), 05 EMPFAENGER CHAR(08), 05 KOMMENTAR_EMPFAENGER CHAR(16); KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt.
PCL1125 bietet die Moeglichkeit, ASS-Output (Listen, PC-Dateien, HTML-Dokument, PDF) via E-Mail zu versenden. Voraussetzung hierfuer ist das Vorhandensein eines SMTP-Servers. Datenflussplan -------------- PCL1016/PCL1038 ! ! ASSCO ASSVT DST007 !_________!_________! ! PCL1125 ___________________!___________________ ! ! ! ! ! PROTO ASSOUT ASSOUT2 ASSMAIL Mailserver Vorlaufkarte (ASSCO): Unix/Windows: $ASSVLK/T1125.VLK Maildatei von PCL1016 bzw. PCL1038 (ASSVT): Unix/Windows: $ASS/MAILFB.EBC Protokoll (PROTO): Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1125.PTK (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei (ASSOUT) Unix/Windows: $ASSWK/MAIL (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei (ASSOUT2) Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL (wird ggf. erzeugt) Arbeitsdatei (ASSMAIL) Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL2 (wird ggf. erzeugt) Datenbanken: DST007 (Texte) VORLAUFKARTE: ============ SENDER-EMAIL: E-Mail-Adresse, unter der die Nachricht versendet wird SERVER-PORT: TCP-Port des SMTP-Servers (Standard ist 25) SERVER-NAME: Name des SMTP-Servers PC-EXT: Dateierweiterung von ASSPC01 als Name im Mail-Anhang (Standard ist keine Dateierweiterung) ACCT-U: Optionale User-id fuer Authentifizierung am ESMTP-Server ACCT-P: Optionales Passwort fuer Authentifizierung am ESMTP-Server
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Sollen in einem Arbeitsgebiet zusaetzliche Schluessel ver- wendet oder bisher verwendete Schluessel geloescht werden, so aendert sich in der zugehoerigen Summen-DB die Schluessel- laenge des Root-Segmentes. Um die Konsistenz der vorhandenen Daten wiederherzustellen, sind nach einem solchen Eingriff umfangreiche Reorganisations- massnahmen erforderlich. Eine Reorganisation eruebrigt sich natuerlich, wenn bisher keine Dateneinspeicherungen zum entsprechenden Arbeitsgebiet erfolgt sind. In diesem Fall kann die Aenderung ohne jede Reorganisation ueber die Transaktion ST06 durchgefuehrt werden. Der Einsatz von PCL1011 setzt eine gewisse Vertrautheit mit dem Themenbereich 'Folgeeinspeicherung' voraus. Eine Lektuere des entsprechenden Kapitels im ASS-Handbuch 'BETRIEB1' ist an dieser Stelle eventuell ratsam. Da dieses Programm fuer vielfaeltige Problemstellungen ver- wendet wird, erfolgt die grundsaetzliche Beschreibung an dieser Stelle. Einzelheiten sind der Beschreibung der jeweiligen Funktion in diesem Handbuch zu entnehmen. Das Programm geht davon aus, dass die bestehende Definition eines Arbeitsgebietes mit zugehoeriger Summen-DB und evtl. sequentiellen Verdichtungsstufen sichergestellt wird. Nach der entsprechenden Aenderung der Arbeitsgebietsdefinition (ST06) uebertraegt das Programm die Summendaten auf die neue Definition. Es ist darauf zu achten, dass nach einer Aenderung bei Schlues- seln evtl. vorhandene Verdichtungsstufen angepasst werden muessen. Sollen in einem Arbeitsgebiet nur Schluessel geloescht werden, so bietet sich hierfuer die Option EINS_ZU_EINS an. In diesem Fall werden die alten Verdichtungsstufen 1 : 1 auf die neuen Verdichtungsstufen abgebildet (ausser Index- Verdichtungsstufen). Achtung: es werden nur Werte uebernommen, die eingespeichert sind (Datum erste Einspeicherung beim Wert gesetzt). Weiterhin ist bei der Definition des neuen Arbeits- gebietes darauf zu achten, dass nur verwendete Schluessel entfernt werden und die entfernten Schluessel in den betroffenen Verdichtungsstufen als nicht mehr ausgepraegt markiert werden. Weitergehende Aenderungen duerfen nicht vorgenommen werden. Bei betroffenen gedrehten Verdichtungs- stufen empfiehlt es sich u.U. zunaechst die alten Drehungen zu loeschen und dann die alte Drehung ohne die geloeschten Schluessel neu einzugeben. Die genannten Einschraenkungen gelten nicht fuer Index- Verdichtungsstufen. Werden Schluessel neu in das Arbeitsgebiet aufgenommen, so muessen sie ohne NO_SORT in jeder Verdichtungsstufe mit 1 deklariert werden. Nach der Reorganisation kann dann die 1 auf 0 abgeaendert werden. Empfehlenswert ist auch die Pseudoauspraegung (?! oder bei IBM ?Ü). Sollen nur neue Schluessel aufgenommen werden, so ist NO_SORT wesentlich perfomanter und die Schluessel koennen auch schon vor der Reorganisation mit 0 deklariert werden. Ab der Version 7.22 von PCL1011 ist bei NO_SORT auch noch KEINH moeglich. Sollen in einem Arbeitsgebiet nur neue Schluessel aufgenommen werden, so kann fuer die neuen Schluessel ein Schluessel- inhalt vorgegeben werden (s. u. bei der Option KEINH). VORLAUFKARTE: Allgemeine Optionen ---------------------------------- Generell werden aus jeder Vorlaufkarte nur die ersten 72 Zeichen interpretiert. Bei Angabe mehrerer Optionen muessen diese durch Leerzeichen oder ein Komma getrennt werden. Es koennen beliebig viele Karten angegeben werden. Dabei muessen allerdings Optionen ueber die Kartengrenze durch Kommata getrennt werden. Option ! Bedeutung ! Voreinstellung ----------------!----------------------------!--------------- UPDAT ! UPDATE Parameterdatenbanken! UPDAT NUPDAT ! kein UPDATE der Parameter- ! UPDAT ! datenbanken. Es erfolgt ein! ! gezielter Programmabbruch ! MINUTEN=nnnn ! maximale Laufzeit in ! 1000000 ! Minuten ! SAETZE=nnnnnn ! Maximal zu verarbeitende ! 900000000 ! Saetze aus Schnittstelle ! SORTMAX=nnnn ! maximal pro SORT-Aufruf zu ! 2000000 ! sortierende Saetze ! VST_ERGAENZ ! Erzeugung von neuen ! nicht ! Verdichtungsstufen ! VST_ERGAENZ VST_ERGAENZ_AB (mmjj) ! wie VST_ERGAENZ, es werden ! ! nur Zeiten >= mmjj ueber- ! ! nommen, bei Tages-AG ttmmjj! LIST ! Anlisten der Umsetzung ! nicht LIST ! fuer die Verdichtungsstufen! ! Achtung: Es wird nicht ! ! reorganisiert ! ! BASIS ! Verdichtungsstufen werden ! nicht BASIS ! jeweils aus der zu jedem ! ! Wert entsprechenden ! ! Basisverdichtungsstufe ! ! generiert. ! ! Nur fuer Reparaturmass- ! ! nahmen nach Ruecksprache ! ! mit der zentralen ASS- ! ! Wartung geeignet. ! AGNEU ! vollstaendige ! nicht AGNEU ! Reorganisation von einem ! ! Quellarbeitsgebiet auf ein ! ! kleineres Zielarbeitsgebiet! ! (siehe 5.2.6) ! NO_SORT ! bei Vergroesserung der ! nicht NO_SORT ! internen Schluessellaenge ! ! oder Hinzunahme von ! ! Schluesseln (siehe 5.1.4) ! NUR_KST ! Vergroesserung der Zahl ! nicht NUR_KST ! der Kommastellen bei Werten! ! (siehe 5.2.7) ! EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n) ! ! Euroumrechn. (siehe 5.2.8) ! ASSCV_DIREKT ! seq. Verdichtungsstufen ! nicht ! von ASSCVnn statt ASSCV01 ! ASSCV_DIREKT ! lesen, wobei nn der Ort ist! Option ! Bedeutung ! Voreinstellung ----------------!----------------------------!--------------- KY_COPY ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY KY_COPY_L ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY_L KY_COPY_LOGISCH| Synonym fuer KY_COPY_L ! EINS_ZU_EINS ! Schluessel loeschen (s.o) ! nicht KEINH(... ! neue Schluessel (s.5.1.1.1)! nicht ! impliziert NO_SORT ! PROTO_VDST_MENGEN ! Es wird eine (i.a. sehr ! nicht ! umfangreiche) Uebersicht ! ! ueber Verdichtungsstufen- ! ! mengen pro Wert in der ! ! alten und neuen Arbeits- ! ! gebietsdefinition erstellt ! ! (i.w. fuer Fehleranalysen, ! ! kann zusammen mit der ! ! Option LIST eingesetzt ! ! werden) ! PROTO_LANG ! Es wird eine Uebersicht ! nicht ! ueber die Aenderungen ! ! des Arbeitsgebiets ! ! erstellt: ! ! - neue / geloeschte ! ! Schluessel ! ! - veraenderte interne ! ! Schluessellaengen ! ! - neue / geloeschte ! ! Verdichtungsstufen ! ! - Aenderungen der Werte- ! ! verwendung innerhalb von ! ! Verdichtungsstufen ! ! - Aenderung der Schluessel-! ! reihenfolgen in ! ! Verdichtungsstufen ! ! (bei Aenderungen werden ! ! alle ausgepraegten ! ! Schluessel in der ! ! jeweiligen Reihenfolge ! ! protokolliert) ! ! - Anzahl Monate im AG ! ! - Laenge des Keys der ! ! zugehoerigen Summen-DB ! FOLGESAETZE ! siehe 5.3.7 ! nicht ! ! FOLGESAETZE TAG=nn ! siehe 5.3.7 ! nicht TAG ! ! FOLGESAETZE ! ! TAGES_KY=n ! Tagesschluessel auf ! nicht TAGES_KY ! ASS-Zeit abbilden ! ! siehe 5.3.8 ! ! ! AU_GEN ! siehe 5.3.9 ! nicht AU_GEN AU_GEN_SRT ! siehe 5.3.9 ! nicht AU_GEN_SRT ! ! ISAMSORT ! nur am PC und dort ! nicht ISAMSORT ! empfehlenswert ! ! ! MENGE_DATUM ! siehe 5.2.1 !nicht MENGE_DATUM * MENGE_DATUM_STRIKT ! siehe 5.2.1 ! nicht MENGE_DATUM_STRIKT ! ! PROTO_DATUM ! Protokoll der Generierung !nicht PROTO_DATUM ! der Verdichtungsstufen und ! ! Werte um Datum erweitern ! Beispiele: --------- NUPDAT SORTMAX=1000000 oder: NUPDAT,SORTMAX=1000000 oder: NUPDAT, SORTMAX=1000000 BEISPIEL: -------- In einem Arbeitsgebiet soll nachtraeglich ein Schluessel in der Basisverdichtungsstufe ergaenzt werden. Dieser Schluessel wird dem System ueber die Transaktion ST06 bekanntgemacht. Da fuer bereits gespeicherte Daten der neue Schluessel nicht ausgepraegt vorliegt, muss auch die Pseudoauspraegung '?!' angelegt werden. Mittels PCL1011 wird der neue Schluessel mit seiner Pseudoaus- praegung in die gespeicherten Daten eingearbeitet. Physikalisch wird auf der Summendatenbank x'FF' eingetragen. Bei einer Auswertung, die auf diese Verdichtungsstufe zugreift, wird der neue Schluessel mit dem Inhalt '?!' angezeigt . (ausser mit der Option KEINH(... --> vgl. Kap. 5.1.1.1).
Ein Arbeitsgebiet soll um neue Schluessel erweitert werden. Den bestehenden Summendaten kann bei den neuen Schluesseln kein Schluesselinhalt zugeordnet werden. Werden neue Schluessel in einer existierenden Verdichtungsstufe ausgepraegt, so erhalten die neu ausgepraegten Schluessel den verdichteten Schluesselinhalt X'FF', der dann in der Auswertung als Dummy-Auspraegung ?Ü (Fragezeichen Ausrufe- zeichen) angesprochen bzw. angezeigt wird. Werden in einem Arbeitsgebiet neue Schluessel aufgenommen, so kann vorgegeben werden, welchem Schluesselinhalt die existierenden Daten zugeordnet werden sollen. Hierzu ist in der Vorlaufkarte KEINH(Schluesselnummer)='Schluesselinhalt' fuer jeden neuen Schluessel anzugeben, bei dem ein Schluesselinhalt zugeordnet werden soll. Mehrere Angaben sind durch Komma zu trennen. Beispiel: Ein Arbeitsgebiet wird um die Schluessel 101, 102 und 103 erweitert. Bei den Schluesseln 101 und 103 soll als Schluesselinhalt bei existierenden Daten ABC bzw. 001 angenommen werden. Dies wird erreicht durch KEINH(101)='ABC', KEINH(103)='001' Die angegeben Schluesselinhalte muessen auf der Schluessel- datenbank existieren, damit ein verdichteter Schluessel- inhalt ermittelt werden kann. Pro Schluessel kann maximal eine Schluesselauspraegung angegeben werden. Die vorgegebenen Schluesselinhalte werden in Verdichtungs- stufen nur dort eingesetzt, wo die entsprechenden Schluessel auch ausgepraegt sind. D.h. bei einem derartigen Reorgani- sationslauf muessen die neuen Schluessel in der neuen Arbeitsgebietsdefinition vor dem Lauf von PCL1011 mit der ST06 ausgepreagt werden. Die oben beschriebene Reorganisation wird mit der impliziten Option NO_SORT (s.u.) durchgefuehrt, d.h. die Reihenfolge der Schluessel muss bei der Defintion des neuen Arbeitsgebiets beibehalten werden. Die neuen Schluessel duerfen jedoch an beliebiger Stelle eingefuegt werden (auch in Index-Verdichtungsstufen und in Verdichtungsstufen mit gedrehter Schluesselreihenfolge). Die hier beschriebene Rearganisationsmassnahme darf nicht mit anderen Rearganisationsmassnahmen verknuepft werden. U.U. muessen komplexe Reorganisationen mit mehreren Laeufen von PCL1011 erledigt werden.
Die Option KY_COPY ist fuer folgenden Anwendungsfall gedacht: In einem Arbeitsgebiet sollen neue Schluessel ergaenzt werden. Die Inhalte der neuen Schluessel lassen sich aus Inhalten von bereits eingespeicherten Schluesseln ableiten. (Es wird eine neue Vertriebsstruktur eingefuehrt, die am Anfang mit einer bereits vorhandenen alten Vertriebsstruktur identisch ist). Es brauchen in diesem Fall nur die verdichteten Inhalte der alten Schluesselauspraegungen auf die entsprechenden verdichteten Inhalte der neuen Schluessel kopiert werden. Bei der Option KY_COPY werden Verdichtungsstufen 1 : 1 umkopiert. Das hat fuer eine derartige Reorganisation folgende Konsequenzen: - Es duerfen im neuen Arbeitsgebiet keine neuen Verdichtungsstufen vor dieser Reorganisation ergaenzt werden. - Die Arten der Verdichtungsstufen muessen beibehalten werden. - Es duerfen in einer Verdichtungsstufe im neuen Arbeits- gebiet nur die neuen Schluessel ausgepraegt werden, die aus einem alten ausgepraegten Schluessel dieser Verdichtungsstufe kopiert werden koennen. - KY_COPY_L impliziert KY_COPY. - KY_COPY und KY_COPY_L implizieren SORT. - Bei KY_COPY werden nur verdichtete Inhalte kopiert. Diese Option ist daher mit einigen anderen unvertraeglich (VST_ERGAENZ, BASIS, NUR_KST, EURO, AGNEU). - KY_COPY_L ist nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und 2 moeglich. Die Kopierangaben werden in weiteren Vorlaufkarten angegeben. Beispiel: KY_COPY, SORTMAX=1000000, ; Groesse nur fuer Unix und Windows gut ISAMSORT ; Angabe nur fuer Unix und Windows sinnvoll KENR: 401 -> 601 KENR: 402 -> 602 KENR: 403 -> 603 Es wird der Schluessel 401 auf 601, 402 auf 602 und 403 auf 603 kopiert. Beispiel fuer ausgepraegte Schluessel. In der alten Verdichtungsstufe 17 seien die Schluessel 300, 301, 401, 402 ausgepraegt. In der neuen Verdichtungsstufe 17 koennen dann die Schluessel 300, 301, 401, 402, 601, 602 ausgepraegt sein, nicht jedoch der Schluessel 603, weil die Quelle fuer das Kopieren des verdichteten Inhalts von Schluessel 603 in der alten Verdichtungsstufe 17 fehlt. Um zu gewaehrleisten, dass die Inhalte von kopierten Schluesseln die gleichen verdichteten Inhalte wie die Quell-Schluessel erhalten, muessen die zu kopierenden Schluessel analog mit dem Programm PCL1005 umkopiert werden (siehe Dokumentation von PCL1005). Achtung: wenn Schluessel in Arbeitsgebieten mit Hilfe von PCL1005 bzw. PCL1011 kopiert werden, duerfen in dieser Zeit keine Schluesselinhalte bei den betroffenen Schluesseln geaendert werden (z.B. ST06 oder Folge- einspeicherung). KY_COPY_L Bei KY_COPY_L wird der Quellschluessel jeder KENR-Angabe in den Zielschluessel uebernommen. Es werden nur die Verdichtungs- stufen reorganisiert, die sowohl den Quell- als auch den Ziel- schluessel enthalten. Verdichtungsstufen ohne Quell- und Zielschluesel bleiben unveraendert. Die Reorganisation ist nicht moeglich, falls eine Verdichtungsstufe nur den Zielschluessel enthaelt. Dabei wird die Auspraegung der Quelle in das Ziel uebernommen. Es sind bis zu 10 KENR-Angaben in einer Reorganisation moeglich. Daher kann die Auswertung nach der Reorganisation ein anderes Ergebnis liefern. technisches Beispiel: Schluessel 9910: Auspraegung A mit interner Nummer 1 B mit interner Nummer 2 C mit interner Nummer 3 Schluessel 9911: Auspraegung A mit interner Nummer 3 B mit interner Nummer 2 C mit interner Nummer 1 D mit interner Nummer 4 Die Auswertung ergebe dann folgendes Ergebnis Schluessel 9910 Schluessel 9911 Wert/0106 A C 1 D 4 B B 2 C A 3 Nach der Reorganisation mittels PCL1011 und der folgenden Vorlaufkarte: KY_COPY_L KENR: 9910 -> 9911 liefert die obige Auswertung dann folgendes Ergebnis Schluessel 9910 Schluessel 9911 Wert/0106 A A 5 B B 2 C C 3 Die Schluesseldatenbank bleibt natuerlich durch diese Reorganisation unveraendert. Es aendert sich in den Verdichtungsstufen der verdichtete Inhalt. Im obigen Beispiel also bei Schluessel 9911. Waere dagegen beim Schluessel 9910 noch die Auspraegung E eingespeichert aber nicht beim Schluessel 9911 als Auspraegung vorhanden, so bricht die Reorganisation mit der Meldung ASS8995 ab. Ist dagegen die Auspraegung E auch beim Schluessel 9911 vorhanden, egal ob eingespeichert, so ist die Reorganisation wieder moeglich. Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden. KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben. Beispiel: KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000 Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel- auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456'). Die SUBSTR-Funktion kann z.B. benutzt werden, um einen Schluesselinhalt auf mehrer Inhalte aufzuteilen (gesplitteten Schluessel einfuehren). Beispiel: KENR: SUBSTR(4711,1,2) -> 5000 KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5001 KY_COPY_L mit SUBSTR verhaelt sich analog zu KY_COPY_L ohne SUBSTR. Es gelten die gleichen Bedingungen bzw. Einschraenkungen. Entsteht bei SUBSTR eine Schluesselaus- praegung, die nur aus Blanks besteht, so wird diese auf die Dummy-Auspraegung (?Ü) abgebildet. Die Dummy-Auspraegung muss ggf. mit der ST06 angelegt werden.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Die interne Laenge eines Schluessels ist abhaengig von der maximalen Anzahl seiner Auspraegungen. Beim Einrichten eines Arbeitsgebietes sind die Schluessel daraufhin zu ueberpruefen. Wenn sich nach erfolgter Einspeicherung die Notwendigkeit ergibt, die interne Laenge eines Schluessels zu vergroessern, weil eben die Zahl seiner Auspraegungen die Byte-Grenze zu sprengen droht, ist eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich. Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Die Reihenfolge der verwendeten Schluessel im AG ist fuer die Online-Auswertungsfaehigkeit von grosser Bedeutung, da auf den jeweils linkesten Schluessel einer Verdichtungsstufe direkt positioniert werden kann. Oft ergeben sich erst spaeter Erkenntnisse, wonach eine andere Reihenfolge der verwendeten Schluessel vorteilhaft ist. In diesem Falle ist ebenfalls eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich. Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
In einigen Faellen von Reorganisationen ist der Werteteil der Summensaetze nicht betroffen. Daher wurde fuer folgende Faelle mit Hilfe der Vorlaufkarte NO_SORT ein beschleunigtes Reorganisationsverfahren geschaffen: - Vergroesserung der internen Laenge eines Schluessels - Hinzunahme eines Schluessels im Arbeitsgebiet ohne die Reihenfolge der uebrigen Schluessel zu aendern Bei Angabe dieser Option ist der Programmablauf stark verkuerzt. Insbesondere finden keinerlei Sortiervorgaenge statt, der Werteteil der Summensaetze bleibt vollkommen un- veraendert. Die Dateien SORTWK, ASSWK und ASSWONN benoetigen daher keinen Platz (vergleiche Datenflussplan PCL1011). Des weiteren werden auch keine Checkpoints geschrieben, also sind auch die Checkpoint-Dateien ueberfluessig. Achtung: NO_SORT darf nur fuer diesen Spezialfall angegeben werden. Ausser den oben angegebenen Veraenderungen darf das Arbeitsgebiet nicht modifiziert werden. Bei Verwendung von NO_SORT werden Verdichtungsstufen, die auf der Summendatenbank vorhanden sind, jedoch nicht auf der Steuerungsdatenbank im Summendatenbankabzug ueberlesen, d.h. nach der Reorganisation ist die Summendatenbank um diese bereinigt.
In externen Schnittstellen duerfen in einem Summensatz keine Duplikate bezueglich Wertenummer und Wertezeit enthalten sein. Aus Performancegruenden fehlt die ent- sprechende Duplikatsbehandlung in PCL1001. Die genannten Duplikate koennen zu entsprechenden Duplikaten in Summensaetzen in Verdichtungsstufen fuehren. Wird eine derartige Situation erkannt, so kann u. U. eine Datenreparatur mit PCL1011 durchgefuehrt werden. Hierfuer sind die Optionen DOPPELT_WERT bzw. DOPPELT_DIR vorgesehen. Ein entsprechender Einsatz von PCL1011 sollte nur nach Ruecksprache mit dem ASS-Team erfolgen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen von ASS gehoert die flexible Handhabung der Verdichtungsstufen. Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, mittels einer Reorganisation die Verdichtungsstufen vom bestehenden in einen neu definierten Zustand zu ueberfuehren. Auf diese Weise koennen Verdichtungsstufen geloescht oder geaendert sowie zusaetzliche Verdichtungsstufen aus den bestehenden generiert werden. Eine Aenderung kann im Hinzunehmen oder Weglassen von Schlues- seln und/oder Werten bestehen. Einzelheiten zur Abwicklung einer Reorganisation mit dem Programm PCL1011 koennen dem Kapitel 5.1.1. entnommen werden. Sollen in einem Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen rueckwirkend ergaenzt werden, bietet PCL1011 eine weitere Moeglichkeit, mit der im Vergleich zu einer Reorganisation sehr viel Rechen- zeit eingespart werden kann. Wird in der Vorlaufkarte von PCL1011 'VST_ERGAENZ' angegeben, so wird von PCL1011 eine interne Schnittstelle erzeugt, die nur die neuen Verdichtungsstufen enthaelt. Diese interne Schnittstelle kann dann mit dem Programm PCL1002 additiv geladen werden (Vorlaufkartenoption: 'VST_ERGAENZ'). Sollen nur aktuelle Zeitraeume uebernommen werden, so kann mit VST_ERGAENZ_AB (mmjj) ein Zeitpunkt angegeben werden, ab dem die Daten uebernommen werden. Es werden nur Zeiten >= mmjj uebernommen. Wird VST_ERGAENZ_AB angegeben, so gilt auch VST_ERGAENZ als angegeben. Wird explizit mit Zeiten vorgegeben (s.u.), wie die neuen Verdichtungsstufen generiert werden sollen, so muessen diese Angaben genau so sein wie ohne die Option VST_ERGAENZ_AB. Bei Tages-Arbeitsgebieten ist das Datum in der Form ttmmjj anzugeben. Folgeverarbeitungen sind analog zu VST_ERGAENZ durchzufuehren. UMSETZUNG VON VERDICHTUNGSSTUFEN: -------------------------------- Standardmaessige Umsetzung -------------------------- Bei der Reorganisation ermittelt das Programm PCL1011 aufgrund bestimmter Algorithmen, aus welchen bestehenden Verdichtungs- stufen neue Verdichtungsstufen und Werte abgeleitet werden koennen. Die standardmaessige Umsetzung arbeitet dabei nach folgenden Methode: - Falls die alte und neue Verdichtungsstufenmenge gleich ist, werden die einzelnen Verdichtungsstufen uebertragen. - Falls die neue Verdichtungsstufenmenge neben stillgelegten mindestens eine aktive Verdichtungstufe enthaelt, und aus alten Stufen gewonnen werden kann, werden nur die aktiven Verdichtungsstufen generiert und die stillgelegten bleiben generell leer. Die automatische Umsetzung ist in diesem Fall ungeeignet. Laesst man PCL1011 mit der Vorlaufkartenoption LIST laufen, so listet das Programm ohne jegliche Datenveraenderung an, aus welchen Quellen die gewuenschten Verdichtungsstufen und Werte abgeleitet werden (siehe auch VORLAUFKARTEN). Man kann also ueber diese Vorlaufkarte feststellen, ob die automatische Umsetzung fuer die jeweilige Reorganisation genuegt. Uebersteuerung der standardmaessigen Umsetzung ---------------------------------------------- In den meisten Faellen fuehrt die automatische Auswahl zu den gewuenschten Ergebnissen. Probleme koennten sich aber bezueglich Verdichtungsstufen- mengen und stillgelegter Verdichtungsstufen ergeben. Sollen neue Verdichtungsstufen einer Verdichtungsstufenmenge erzeugt werden, von denen einige stillgelegt sein sollen, so kann nicht mehr in jedem Fall mit dieser automatischen Ver- dichtungsstufenauswahl vorgegangen werden, da unter Umstaenden alle Werte in die aktiven Stufen gebracht werden, waehrend die stillgelegten Stufen leer bleiben. Ebenso kann bei zeitlich geteilten Verdichtungsstufen der automatische Algorithmus dazu fuehren, dass das System eine Stufe waehlt, die die gewuenschten Zeiten nicht enthaelt, da das Programm von mehreren zur Auswahl stehenden Stufen immer die kleinere nimmt. In solchen Faellen kann ueber Umsetzungsoptionen in den Vor- laufkarten eine Uebersteuerung der Umsetzung erreicht werden. Restriktionen bei der Umsetzungsuebersteuerung ---------------------------------------------- Fuer die Umsetzungsuebersteuerung spielt der Begriff der Verdichtungsstufenmenge eine zentrale Rolle. Standardmaessig bilden alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln und gleicher Reihenfolge eine Verdichtungs- stufenmenge. Aus Konsistenzgruenden muessen alle neuen Verdichtungsstufenmengen aus einer alten Verdichtungsstufen- menge erzeugt werden. Es wird daher verlangt, dass die Abbildung alt nach neu fuer alle neuen Verdichtungsstufen- mengen angegeben wird. Dies bedeutet im einzelnen: - Wird eine Verdichtungsstufe einer neuen Menge aus ueber Vorlaufkarten angewiesenen Stufen generiert, so muessen fuer saemtliche Stufen der Menge Vorlaufkartenanweisungen gemacht werden. - Wird in einer Vorlaufkarte ein Wert aus einer Verdichtungs- stufe einer alten Menge angefordert, so muessen auch saemt- liche anderen Verdichtungsstufen der Menge, die den Wert enthalten, angefordert werden. Fuer einfache Reorganisationswuensche (z.B. eine oder mehrere aktive Verdichtungsstufen zeitlich splitten) ist die Angabe fuer alle Verdichtungsstufen muehsam. Durch die Angabe der Option MENGE_DATUM werden folgende Vereinfachungen erreicht: Der Begriff der Verdichtungsstufenmenge wird verfeinert: - Das zeitliche Einspeicherungsintervall einer Verdichtungs- stufe ist die Vereinigung aller zeitlichen Einspeichungs- intervalle aller Werte dieser Verdichtungsstufe. Alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln und gleicher Reihenfolge und zeitlicher Ueberlappung bilden jetzt eine Menge: Beispiel: Vstnr von bis Menge allg. Menge bei MENGE_DATUM 1 0105 1206 1 1 2 0705 1206 1 1 3 0107 1209 1 2 4 0110 1210 1 3 - Mengen muessen vollstaendig auf Mengen abgebildet werden, es muessen jedoch nur die Mengen angegeben werden, die sich aendern. Die restlichen Verdichtungsstufen werden 1 : 1 aufeinander abgebildet. Soll im obigen Beispiel nur die Verdichtungsstufe 4 gesplittet werden, so ist nur fuer diese alte Menge, also nur fuer die Verdichtungsstufe 4 anzugeben, wie sie aufgeteilt werden soll. Die Option MENGE_DATUM_STRIKT impliziert die Option * MENGE_DATUM. Sind einige Verdichtungsstufen nur teilweise * eingespeichert werden diese nur aus anderen generiert, wenn * sich dadurch nicht der eingespeicherte Zeitraum vergroessert. List- und Umsetzungsoptionen der Vorlaufkarte: --------------------------------------------- Option LIST: ----------- Falls man sich mittels der Option LIST die standardmaessige Umsetzung anlisten will, braucht man natuerlich in der JCL keinerlei Dateizuordnungen fuer die Verdichtungsstufen, Arbeits- und SORT-Dateien vorzunehmen. Ein Programmlauf mit der Option LIST erfordert sehr wenig Zeit und Betriebsmittel. Beispiel einer LIST-Ausgabe: 2 -> 5 ( 1 2 3 4 ) Aus einer bestehenden Verdichtungsstufe mit der Nummer 2 wuerden die Werte mit den Nummern 1, 2, 3 und 4 einer neuen Verdichtungsstufe mit Nummer 5 abgeleitet. Umsetzungsoptionen: ------------------ Optional kann auf weiteren Karten je eine Umsetzung folgen. Die einzelnen Umsetzungen koennen in beliebiger Reihenfolge hinter den Vorlaufkarten fuer die uebrigen Optionen angegeben werden. Pro Umsetzungsanweisung ist eine eigene Vorlaufkarte mit folgendem allgemeinen Format anzugeben: .... -> .... oder .... -> .... ( .... ) ! ! ! ! ! Wert(e) ! ! ! neue Verdichtungsstufe(n) ! alte Verdichtungsstufe(n) Verdichtungsstufen und Werte werden ueber ihre Nummern angesprochen. Mehrere Werte werden durch ein Leerzeichen voneinander getrennt angegeben. Des weiteren ist es moeglich, Mengen auf Mengen abzubilden, wobei jeder Stufe der neuen Menge ein Zeitaspekt zugeordnet werden kann, z.B. MENGE (1 2) -> MENGE (3<=1297 4<=1299 5) Bei Tages-Arbeitsgebieten muss das Datum in der Form TTMMJJ angegeben werden. Diese Anweisung hat zur Folge, dass die Verdichtungsstufen 1 und 2 fuer alle Zeiten bis Dez.97 auf die Stufe 3, von Jan. 98 bis Dez.99 auf die Stufe 4 und fuer alle spaeteren Zeitraeume auf die Stufe 5 abgebildet werden. Bei einer solchen Anweisung muessen natuerlich die links und rechts angegebenen Stufen bezueglich alter bzw. neuer AG-Definition Mengen bilden. Die Verdichtungsstufen untereinander werden durch Leerzeichen getrennt. Laesst man den Zeitaspekt weg, z.B MENGE (1 2) -> MENGE (3 4) so wird im obigen Beispiel 1 nach 3 und 2 nach 4 umgesetzt. Wenn auf einer Seite einer Umsetzanweisung 'MENGE' hingeschrieben wird, so muss auch auf der anderen Seite 'MENGE' stehen, z.B. MENGE(1) -> MENGE(3 <=1299 4) Auch mengenorientierten Umsetzanweisungen kann man Wertangaben hinzufuegen, z.B. MENGE(1 2) -> MENGE(3 <=1299 4) (101 102) Zur Zeit wird verlangt, dass bei MENGE saemtliche neue Verdichtungsstufen aufgefuehrt werden. Mit der Option 'PROTO_VDST_MENGEN' kann man sich alle Verdich- tungsstufenmengen pro verwendetem Wert gemaess alter und neuer AG-Definition ausgeben lassen. BEISPIELE: --------- Es sei folgendes Arbeitsgebiet gegeben: Saetze Verd.- S c h l u e s s e l W e r t e Zeitraum stufen Nummer 1 2 3 4 5 1 2 3 4 4000000 1 + + + + + + + + 1975 - 1986 500000 2 + + + + + + + + 1987 - 100000 3 + + + + + + 1975 - 1986 0 4 + + + + + + + 1975 - 1986 0 5 + + + + + + + 1987 Aus Tuninggruenden sollen die beiden Verdichtungsstufen 4 (bis 1986) und 5 (ab 1987) hinzukommen, um die Auswertung bestimmter Listan- forderungen zu beschleunigen. Die Verdichtungsstufe 4 muss stillgelegt sein, da 4 und 5 eine Verdichtungsstufenmenge bilden, in denen gleiche Werte mehrmals auftreten. Die automatische Umsetzung wuerde die Verdichtungsstufe 5 aus der Stufe 2 ableiten. Die stillgelegte Stufe 4 bliebe leer. Um das angestrebte Ergebnis zu erhalten, muessen daher folgende Vorlaufkartenanweisungen vorgenommen werden: VST_ERGAENZ 1 -> 4 ( 1 2 3 ) 3 -> 4 ( 4 ) 2 -> 5 In diesem Fall darf die Umsetzanweisung "1 -> 4 (1 2 3)" nicht zu "1 -> 4" verkuerzt werden, da die Verdichtungsstufe 4 in mehreren Vorschriften erscheint. Ebenso ist die Umsetz-Anweisung "2 -> 5" erforderlich, da jede Verdichtungsstufe einer neuen Menge anzugeben ist. BESONDERHEITEN: -------------- Ein Wert wird nur dann korrekt uebernommen, wenn sich die interne Wertenummer nicht veraendert. Dies kann man erreichen, wenn man zunaechst die neuen Verdichtungs- stufen mit den verwendeten Werten bzw. die neu hinzugekommenen Werteverwendungen anlegt, und anschliessend die nicht mehr benoetig- ten Werteverwendungen bzw. Verdichtungsstufen loescht.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1007 koennen bestehende Verdichtungsstufen aus der Summen- und Steuerungsdatenbank geloescht werden. Soll eine Verdichtungsstufe auf sequentiellem Datentraeger komplett geloescht werden, so muss lediglich die betreffende Verdichtungsstufe in der Definition des Arbeitsgebietes geloescht werden (ST06 mit Master-Passwort). Anschliessend kann die sequentielle Datei mit den ueblichen Betriebssystemmitteln geloescht werden. ABLAUF: ------ .---. .---. I ,' ', ,' ', I 1 Parameter-DB !'.___.'! !'.___.'! I ! ! ! ! I DST001 ! 1 ! ! 2 ! I DST002 ! ! ! ! I DST003 '.___.' '.___.' I ! ! I !__________ ! I 2 Summen-DB ! ! I ! ! I DST110 _______ ! ! I DST111 (DLI) / ! ! ! I ... ! 3 ! ! ! I bis --------- V V I DST600 ! ************* I DST601 (DLI) I--------->! ! I ! PCL1007 ! I (nur die ! ! I tatsaechlich ************* I gebrauchten I_________________ I Summen-DBs) ! I I ! I I V V I ************ .---. I ! ! ,' ', I ! 4 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte ! ***** ! ! I SYSIN ! / ! 5 ! I !**** ! ! I '.___.' I I I I I 4 Protokoll I PROTO I I 5 Sequ. Verd.-St. I ASSCO01 I bis I ASSCO99 I (nur benoetigte I Verd.-Stufen) I I ev. Ladebestand I AUS analog I PCL1002 (siehe I 5.2.3) VORLAUFKARTE: ------------ Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem Aufbau anzugeben: I Inhalt I Bemerkung I------------------I--------------------------------- I AGNR=nnn, I Nummer des Arbeitsgebietes I I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I I nnn = Zahl zwischen 01 und 300 I------------------I--------------------------------- I VERD.-NR=nnnnn I Nummer der Verdichtungsstufe I I Muss vorhanden sein als Bestand- I I teil der Vorlaufkartenpruefung. I I nnnnn = Zahl zwischen 00001 und I I 32767 (5-stellig) I LADEBESTAND I siehe 5.2.3 Es koennen bis zu 50 Vorlaufkarten verarbeitet werden. Die Reihenfolge der Arbeitsgebiete oder Verdichtungsstufen spielt dabei keine Rolle. BEISPIEL: -------- Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21 geloescht werden. AGNR=9,VERD.-NR=17 AGNR=9,VERD.-NR=21
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1007 koennen Verdichtungsstufen aus der Summen-DB auf sequentielle Dateien ausgelagert werden. Dazu sind folgende Schritte erforderlich: - Die ART der Verdichtungsstufe wird ueber die Transaktion ST06 von 'direkt' auf 'sequentiell' geaendert (Master- Passwort!). - Ebenso muss ein neuer Verdichtungsstufen-ORT vereinbart werden. - Die neue, sequentielle Verdichtungsstufe muss in der Job-Control unter dem DD- bzw. Linknamen 'ASSCVnn' zuge- wiesen werden, wobei nn die 2-stellige Zahl des Verdich- tungsstufenortes ist, die bei der Definitionsaenderung in der ST06 zugewiesen wurde. Die Beschreibung des Programmablaufs sowie die Angabe der Vorlaufkartenoptionen ist Kapitel 5.2.2. zu entnehmen. Werden Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien ausgelagert, so wird zunaechst die jeweilige Verdichtungsstufe erzeugt und anschliessend die betreffende Verdichtungsstufe auf der jeweiligen Summendatenbank geloescht. Es wird Verdichtungsstufe fuer Verdichtungsstufe abgearbeitet. Das Loeschen von Summensaetzen aus einer Datenbank ist i.a. eine vergleichsweise aufwendige Operation. Bei grossen Verdichtungsstufen kann es dadurch zu laengeren Programm- laufzeiten kommen. In diesem Fall ist es guenstiger die Summendaten einer Summendatenbank zu splitten: - ein Teil wird auf sequentielle Dateien ausgelagert. - ein Teil wird als neuer Ladebestand fuer das Programm PCL1013 zur Verfuegung gestellt. Diese Verarbeitung wird durch die Option LADEBESTAND ausgeloest. Wird die Option LADEBESTAND benutzt, so gilt folgende Einschraenkung: In einem Programmlauf von PCL1007 koennen nur Verdichtungsstufen verarbeitet werden, die sich auf einer Summendatenbank befinden. Dies ist insbesondere bei verteilten Summendaten (mehrere Summen-Datenbanken pro Arbeitsgebiet) zu beachten. Weiterhin ist beim Laden von Summendaten mit Hilfe von PCL1013 zu beachten, dass dort in der Vorlaufkarte die Nummer der zu ladenden Summendatenbank anzugeben ist (stimmt i.a. mit der Arbeitsgebietsnummer ueberein, bei sekundaeren Summen-Datenbanken weicht die Nummer ab). Der Ladebestand wird auf die Datei AUS ausgesteuert. Diese Datei hat die gleichen Eigenschaften wie die Datei AUS von PCL1002 und ist dort beschrieben. BEISPIEL: -------- Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21 auf sequentielle Dateien ausgelagert werden, wobei ein neuer Ladebestand erzeugt werden soll: LADEBESTAND AGNR=9,VERD.-NR=17 AGNR=9,VERD.-NR=21
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Verdichtungsstufen koennen auf sequentielle Datentraeger gespeichert werden. Dies kann schon unmittelbar bei der Erst- oder Folgeein- speicherung (PCL1002) veranlasst werden oder aber spaeter durch Reorganisation ueber PCL1007 nachgeholt werden. Jede Verdichtungsstufe wird in eine eigene Datei gespeichert. Soll nun eine auf sequentiellem Datentraeger gespeicherte Verdichtungsstufe in die Summendatenbank aufgenommen werden, so muessen die Saetze dieser Verdichtungsstufe zunaechst auf das Format der Saetze der Summendatenbank gebracht werden. Diese Aufgabe erledigt das Programm PCL1033. Anschliessend koennen die umgeformten Saetze mit dem Programm PCL1013 in die Summendatenbank gespeichert werden. Achtung: Ist die Summendatenbank nicht leer, so kann nicht mehr mit einem Lade-PSB gearbeitet werden (IBM). Achtung: Dieses Dienstprogramm kann derzeit nicht bei VSAM- und BS2000/ISAM-Installationen eingesetzt werden. Zum Schluss muss noch in der Steuerungs-DB der ORT der Verdichtungsstufe richtiggestellt werden (Masterpasswort). ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. ,' ', !'.___.'! sequentielle Verdichtungsstufe(n) ! ! //ASSCV ! ! ! ! ___________ '.___.' / ! ! ! ! //VORLAUF ! !__________! Auf Dummy setzen, nur ! / bei Bedarf aktivieren ! / ! / V !/. ************* ! ! ! PCL1033 ! ! ! ************* ! ! ! ! 1 Liste f. Protokoll ! V ! .---. //LISTE V ,' ', ************ !'.___.'! ! ! ! ! 2 Eingabe f. PCL1013 ! 1 ! ! 2 ! //ASSAUS ! ***** ! ! ! / '.___.' ***** VORLAUFKARTE: ------------ Eine Vorlaufkarte wird nur benoetigt, wenn in die betreffende Summendatenbank noch keine Einspeicherung erfolgt ist. In der Regel ist also die Vorlaufkarte auf DUMMY zu setzen. Es werden nur die Spalten 1-72 innerhalb der Vorlaufkarte beruecksichtigt. Vor und zwischen den Parametern duerfen beliebig viele Leer- zeichen stehen. Inhalt I Bemerkung ------------------I------------------------------------------ MITKOPF, I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung). I Bei Ersteinspeicherung ist ein Kopfsatz I fuer die zu ladende Summendatenbank I erforderlich. Dieser wird bei einer I gueltigen Vorlaufkarte erzeugt. ------------------I------------------------------------------ KEYLEN=nnn I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung). I Gibt die Schluessellaenge der zu ladenden I Summendatenbank an. I nnn = maximal 3-stellige Ziffer ------------------I------------------------------------------ Wenn mehrere Dateien verarbeitet werden, sollten diese auf- steigend nach Verdichtungsstufennummern konkateniert werden, damit die Ausgabe sortiert vorliegt. BEISPIEL: -------- MITKOPF, KEYLEN = 37
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Wenn eine Verdichtungsstufe durch zahlreiche Werteverwendungen ueberlastet ist, kann ein Loeschen von Werteverwendungen oder ein Aufteilen auf mehrere Verdichtungsstufen vorteilhaft sein. Vergleiche auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG'. Mit dem Programm PCL1011 koennen Werteverwendungen im Rahmen einer generellen Reorganisation in Verdichtungsstufen hinzu- gefuegt oder geloescht werden. Werteverwendungen koennen dabei nur korrekt uebernommen werden, wenn die interne Wertenummer unveraendert bleibt. Loescht man z.B. einen Wert Praemie zunaechst aus allen Ver- dichtungsstufen eines Arbeitsgebietes, um ihn nachtraeglich in anderen Stufen wieder neu aufzunehmen, so vergibt ASS in diesem Fall, da ja der Wert zunaechst ganz geloescht wurde, eine neue interne Wertenummer. Um diesen Effekt zu vermeiden, sollte zunaechst die Aufnahme des Wertes in den anderen Verdichtungsstufen erfolgen. Erst dann sollte geloescht werden. Zum Einsatz von PCL1011 siehe Kapitel 5.2.1. BEISPIEL: -------- Eine Verdichtungsstufe mit 5 Schluesseln und 8 verwendeten Werten soll durch Aufteilung auf 2 Verdichtungsstufen mit je 4 Werten entlastet werden. Bei der Neudefinition des Arbeitsgebietes (Step 4 in 5.1.1.) wird die bestehende Verdichtungsstufe kopiert. Danach werden in beiden Verdichtungsstufen die ueberfluessigen Werteverwendungen geloescht (Interne Nummern der verwendeten Werte bleiben erhalten!). AG alt: Verd.-Stufe Schluessel Verwendete Werte ====== 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8 AG neu: Verd.-Stufe Schluessel Verwendete Werte ====== 1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 2 1 2 3 4 5 5 6 7 8
Im Rahmen fuer die PC-Verteilung kann mit der Option AGNEU ein umfangreiches Arbeitsgebiet (im folgenden altes genannt) in ein kleineres Arbeitsgebiet (im folgenden neues genannt) geladen werden, damit dieses dann besser fuer die PC-Verteilung genutzt werden kann. Unter ASSCALT gibt man den Abzug des alten Arbeitsgebietes (PCL1004) an, unter ASSDALT gegebenenfalls den Abzug der alten Summendatenbank (PCL1024 oder PCL1124), unter ASSCV01 gegebenenfalls die alten sequentiellen Verdichtungsstufen und unter ASSCNEU den Abzug des neuen Arbeitsgebietes (PCL1004). Damit das neue Arbeitsgebiet aus dem alten geladen werden kann, wird das Datum der ersten Einspeicherung und die Anzahl der Monate jeweils ueberschrieben. Bei verwendeten Werten, die in beiden Arbeitsgebieten enthalten sind, wird auch die relative Wertenummer ueberschrieben und verwendete Werte, die nur im neuen Arbeitsgebiet vorkommen, werden geloescht.
Mit der Option NUR_KST kann man die Anzahl der Kommastellen bei ver- wendeten Werten in Verdichtungsstufen vergroessern. Wird die Option NUR_KST verwendet, so ist keine weitere Reorganisation zulaessig (wird im Programmm abgeprueft), d. h. es darf in der ST06 nur die An- zahl der Kommastellen bei den betreffenden Werten vergroessert wer- den. Sonstige Aenderungen (etwa in der AG-Definition) sind unzulaes- sig. Eine Reduktion der Zahl der Nachkommastellen ist unzulaessig. Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte ab einem bestimmten Stichtag von der originalen Waehrung in Euro umzurechnen. Dazu ist fuer jeden umzurechnenden Wert eine Vorlaufkarte mit folgendem Inhalt erforderlich: EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n) Beschreibung der Vorlaufkarte: ------------------------------ EURO : muss fuer die Euro-Umrechnung stets angegeben werden WERT=nnnnn : Angabe der Nummer des umzurechnenden Wertes DATUM=MMJJ : Angabe des Monats, von dem ab alle Werteinhalte umgerechnet werden sollen INDEX=n : bezieht sich auf einen Eintrag in der installationsabhaengigen Umrechnungstabelle (COPY SST1502) Beispiel: EURO(WERT=100, DATUM=0102, INDEX=1) Die Euro-Angaben muessen in der ersten Zeile beginnen. In einem Programmlauf kann man bis zu 100 Werte umrechnen. Die Vorlaufkarten fuer die einzelnen Werte muessen dabei durch Kommata getrennt werden. Die Umrechnung der einzelnen Werte erfolgt Verdichtungsstufe fuer Verdichtungsstufe. Aus diesem Grunde kann es in der Auswertung wegen der auftretenden Rundungsfehler in Abhaengigkeit von den benutzten Verdichtungsstufen zu Abweichungen kommen. Bei Existenz einer Basis- verdichtungsstufe koennen diese Inkonsistenzen durch einen weiteren Reorganisationslauf mit PCL1011 und der Option BASIS beseitigt werden. Die Euro-Umrechnung kann nicht mit anderen Reorganisationsmassnahmen zusammen durchgefuehrt werden. Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte eines Wertes auf einen neuen Wert im Arbeitsgebiet zu kopieren. Es wird dabei die gesamte Historie kopiert. Es wird nur innerhalb von Verdichtungsstufen kopiert, d.h. Quell- und Zielwert muessen synchron in allen Verdichtungssstufen eingerichtet werden. Der Zielwert muss ein neuer Wert im betreffenden Arbeitsgebiet sein, es duerfen fuer ihn noch keine Daten eingespeichert worden sein. Wird ein Wert kopiert, so werden Summensaetze laenger. Dies kann u.U. zu Problemen fuehren, wenn die maximale Satzlaenge von Summensaetzen Systemgrenzen ueberschreitet. Ist das betreffende Arbeitsgebiet so eingerichtet, dass lange logische Verdichtungsstufensaetze auf mehrere physische Daten- saetze aufgeteilt werden koennen (z.B. in Tages-Arbeitsgebieten), so ist i.a. nicht mit Satzlaengenproblemen zu rechnen. Treten Satzlaengenprobleme auf, so ist vor dem Kopieren eines Wertes das betreffende Arbeitsgebiet geeignet zu reorganisieren (Verdichtungsstufen splitten oder die Aufteilung eines logischen Verdichtungsstufensaetzes auf mehrere physische Saetze ermoeglichen). Beschreibung der Vorlaufkarte: ------------------------------ COPY_WERT : Alte Wertenummer > Neue Wertenummer Beispiel: COPY_WERT : 4711 > 5711 Wert 4711 auf Wert 5711 kopieren. Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1051 koennen Arbeitsgebiete zeitlich zurueckgesetzt werden, d.h. alle Eintraege, deren Datums- angabe groesser oder gleich einem gewaehlten Datum ist, werden physikalisch aus der Summendatenbank des betreffenden Arbeits- gebietes geloescht. Darueber hinaus werden folgende Funktionen ausgefuehrt: - Datumsangaben in der Steuerungs-DB (Datum erste/letzte Einspeicherung im AG und bei den verwendeten Werten) werden den neuen Gegebenheiten angepasst. - Bei sequentiellen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl durch das Programm PCL1051 korrekt gepflegt. - Bei anderen, betroffenen Verdichtungsstufen, die auf Summendatenbanken gespeichert werden, wird die Satzanzahl von PCL1051 auf NULL gesetzt. Die korrekte Satzanzahl wird dann erst beim Laden durch PCL1002 eingefuegt. (ACHTUNG bei verzoegertem Update !). Ueber Vorlaufkarte kann das Zuruecksetzen auf einen Teil der Werte eingeschraenkt werden. ABLAUF: ------ Abwicklungsschritte ------------------- - Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen. - Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024 (oder eines aequivalenten Utilities) abziehen. Es kann auch mit der Option DBDIREKT gearbeitet werden. - PCL1051. - Falls PCL1051 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver- zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032 nachtragen. - Falls im Protokoll von PCL1051 angezeigt wurde, dass die Summendatenbank geaendert wurde, muss noch die Summendaten- bank mittels PCL1002 mit der Option LADEN geladen werden. Datenflussplan -------------- PCL1004 PCL1024 ! ! ! ! ASSCO ASSAG ASSAINN ASSCVnn !_________!_________!_________! ! PCL1051 _________ _________!_________ _________ ! ! ! ! ! ASSLST ASSUPD ASSAONN ASSCOnn AG-DB ! ! ! ! PCL1032 PCL1002 Dateibeschreibung ----------------- DD-Name !Format!Recl ! Beschreibung ---------+-------------------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte ! ! ! ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSAG ! FB ! 166! Abzug der Parameterdatenbanken. ! ! ! wird durch PCL1004 erstellt. Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird. ! ! ! ASSUPD ! FB ! 80! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei ! ! ! der Option NUPDAT. ! ! ! ASSAINN ! VB !10039! Abzug der Summendatenbank. ! ! ! Erstellung durch PCL1024 oder DB- ! ! ! Utility. ! ! ! Nur noetig, falls nicht die ! ! ! Option DBDIREKT angegeben wird, ! ! ! was der Standard ist. ! ! ! ASSAONN ! VB !20004! Ladedatei fuer die Summendatenbank. ! ! ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN. ! ! ! ASSCV01 ! VB !20004! Alte sequentielle Verdichtungsstufe. bis ! ! ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSCV99 ! ! ! ASSCVnn. ! ! ! ASSCO01 ! VB !20004! Neue sequentielle Verdichtungsstufe. bis ! ! ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSCO99 ! ! ! ASSCOnn. Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht, falls eine zurueckzusetzende Verdichtungsstufe auf Summen- datenbank gespeichert wird. Es sind nur die sequentiellen Verdichtungsstufen anzugeben, die vom Zuruecksetzen betroffen sind. Unter IBM darf die LRECL bei ASSCVnn abweichend sein. Datei - Platzbedarf ------------------- ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002 sondern von PCL1051 direkt generiert werden, gilt fuer diese das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002. ASSAONN Falls mindestens eine der zurueckgesetzten Verdichtungsstufen in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz benoetigen. Andernfalls bleibt ASSAONN leer. ASSUPD Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit maximaler Satzlaenge 100. VORLAUFKARTE: ------------ Allgemein --------- Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter- einander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1. Karte leer. Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt. Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb einer Karte beruecksichtigt. Inhalt ------ Inhalt ! Aktion -----------+--------------------------------------------------- AG = nn ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 300. ! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet ! aus der Datei ASSAG ermittelt. ! LIST ! Abgrenzungsangaben aus der Vorlaufkarte auswerten ! und relevante Informationen anlisten, ohne das ! eigentliche Zuruecksetzen durchzufuehren. ! NUPDAT ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank. ! NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen ! mit der Steuerungsdatenbank. ! NO_ANZAHL ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von ! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. ! DELETE ! Unbekannte direkte Verdichtungsstufen werden ! geloescht. ! DBDIREKT ! Der Summendatenbank-Abzug wird nicht ueber ASSAINN ! eingelesen, sondern die Summendatenbank wird ! direkt gelesen. ! WERT = n ! Die folgenden Abgrenzungsangaben gelten bei ! n = 1 fuer normale Werte ! n = 2 fuer Vorgabewerte ! n = 3 fuer Erfasswerte ! CEERS = mmjj Datum der ersten Einspeicherung des Arbeitsgebiets ! und saemtlicher Werte auf das angegebene Datum ! setzen. Das neue Datum kann nur nach dem aktuellen ! Datum der ersten Einspeicherung liegen. ! In Tagesarbeitsgebieten ist das Datum in der Form ! ttmmjj anzugeben. Inhalt ! Aktion -----------+--------------------------------------------------- ! CEERS5 ! Bestimmung des minimalen Datums der ersten ! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe. ! Es kann passieren, dass das Datum der ersten und ! letzten Einspeicherung auf nicht eingespeichert ! zurueckgesetzt wird. Dies kann auch Konsequenzen ! fuer die Auswertung und die Folgeeinspeicherung ! haben, insbesondere bei Bestandswerten. CEERS5_BEST! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bestands- ! werte verarbeitet. CEERS5_BEW ! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bewegungs- ! werte verarbeitet. ! CELET5 ! Bestimmung des maximalen Datums der letzten ! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe ! (analog zu CEERS5). Bei Bestandswerten ist ! folgende Besonderheit zu beachten: Da ! Bestandswerte in Summensaetzen nur dann ! physikalisch gespeichert werden, wenn sie ! sich im Vergleich zum vorausgehenden Zeitaspekt ! geaendert haben, wird das Datum der letzten ! Einspeicherung u. U. kleiner ermittelt als ! gewuenscht. Dies passiert, wenn sich bei ! einem Wert in einer Verdichtungsstufe von ! einem Zeitaspekt zum naechsten nirgends eine ! Aenderung ergibt. Beispiel: Der letzte ! Einspeicherungsmonat eines Wertes in einer ! Verdichtungsstufe sei Mai 2005. Der Mai 2005 ! unterscheide sich dort nicht von April 2005. ! Im April 2005 existieren physikalische Eintraege ! zum betreffenden Wert in der betreffenden ! Verdichtungsstufe. Dann wird der Mai 2005 ! auf April 2005 reduziert. CELET5_BEST! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bestands- ! werte verarbeitet. CELET5_BEW ! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bewegungs- ! werte verarbeitet. ! CEERS_KENR ! Datum der ersten Einspeicherung bestimmen CEERS_WENR ! Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1051 kann dann also ohne zugeordnete Datenbank in der JCL laufen. Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten ist. Abgrenzungsangabe ----------------- Diese Angabe ist ab der 2. Karte erforderlich. Durch diese Angabe wird zum Ausdruck gebracht, ab welchem Datum (einschliesslich) die Summendaten des betreffenden Arbeitsgebiets auf 0 zurueckgesetzt werden. Es ist eins der folgenden Formate zu verwenden. **** **** ***** , **** ***** ***** , ! ! ! ! ! Wertenummer ! Wertenummer Datum in der Form MMJJ, in Tages-Arbeitsgebieten TTMMJJ. Es sind maximal 19 Werteangaben zu einer Zeitraumangabe moeglich. Bemerkung zu den Satzlaengen ---------------------------- PCL1051 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich. Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs- stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen auftreten koennen. Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen -------------------------------------------------------------- Dies erfolgt in PCL1051 nicht, aber in PCL1011. Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die Saetze laenger werden. Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver- staendlich ohne Auswirkungen. BESONDERHEITEN: -------------- Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank ------------------------------------------- Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank bezueglich PCL1051 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002 erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand- frei geladen werden. Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende- ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge- speicherten Zeitraeume angepasst. Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll angelistet (siehe Option LIST). Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs- stufen gepflegt. Da sequentielle Verdichtungsstufen durch PCL1051 generiert werden, ist hier die Satzanzahl korrekt. Bei den anderen betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl von PCL1051 Null gesetzt. Bei Verdichtungsstufen, die auf Summendatenbanken gespeichert werden, wird die Satzanzahl von PCL1002 gepflegt. Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs- datenbank bezueglich PCL1051 zwingend vor dem Laden durch PCL1002 erfolgen. Vor der Reorganisation durch PCL1051 ist ein eventuell noch ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032 unbedingt erforderlich. Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der Steuerungsdatenbank abgeglichen. Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen. Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen ----------------------------------------------- Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06 geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen- datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben. Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1051 keine unbekannten Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank. Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro- gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen. Option CEERS ------------ Mit der Option CEERS kann das Datum der ersten Einspeicherung chronologisch aufsteigend hochgesetzt werden. Deswegen muessen saemtliche Verdichtungsstufen angepasst werden: die einespeicherten Zeiten auf der Steuerungsdatenbank und die Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank bzw. sequentiellen Datei. Daher ist auch die Einschraenkung auf gewisse Werte nicht zulaessig. BEISPIEL: ======== Saemtliche normalen Werte sollen ab Januar 1989 einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden. AG = 9 , WERT = 1 0189 Die Werte 900 bis 919 sollen ab Januar 1989 einschliesslich und die Vorgabewerte 920 bis 929 ab Januar 1990 einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden. Dann sind die ersten zwei Beispiele korrekt und das dritte nicht (zu einer Zeitangabe sind hoechstens 19 Wertangaben zulaessig). AG = 9 ;Beispiel 1: richtig 0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 , 0189 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 , 0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929 AG = 9 ;Beispiel 2: richtig 0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 , 0189 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 , 0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929 AG = 9 ;Beispiel 3: falsch 0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 , 0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929 Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR ---------------------------------- Mit den Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR kann das Datum der ersten Einspeicherung bezueglich der angeforderten Schluessel und Werte bestimmt werden. Im Protokoll werden die Zeiten angelistet. Es werden weder Ausgabedateien erstellt noch Datenbanken geaendert. Daher koennen diese beiden Optionen nicht mit anderen angefordert werden. Es koennen maximal 10 Schluessel und 50 Werte angefordert werden. Bei Schluesseln werden nur Summensaetze betrachtet die keine Dummy-Auspraegung (?Ü) enthalten. Das folgenden Beispiel ergebe den anschliessenden Protokollausschnitt. AG = 497 , CEERS_KENR = 9900 9901 9902 , 9875 9876 9877 , CEERS_WENR = 9900 9901 9902 9903 , DBDIREKT ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 : JAN 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 UND WERT : JAN 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 : APR 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 UND WERT : APR 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 : JUL 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 UND WERT : JUL 2001 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 : APR 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 UND WERT : APR 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 : JUL 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 UND WERT : JUL 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 : OKT 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 UND WERT : OKT 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL : APR 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL UND WERT : APR 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9900 : JAN 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9901 : FEB 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9902 : MRZ 1999 ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9903 : NICHT ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT : JAN 1999 Die erste Zeile besagt, das der Schluessel 9900 erstmals im Januar 2001 eingespeichert wurde und zwar unabhaengig von den angeforderten Werten und die zweite Zeile abhaengig von den Werten. Die dreizehnte Zeile bezieht sich auf alle angeforderten Schluessel unabhaengig von den Werten und die vierzehnte abhaebgig von den Werten. Die fuenfzehnte Zeile besagt, das der Wert 9900 erstmals im Januar 1999 eingespeichert wurde. Die vorletzte Spalte besagt das der Wert 9903 nicht eingespeichert wurde. Die letzte Spalte ist das Minimum aller angeforderten Werte.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt. Das Auslagern von Zeitraeumen kann nur noch mit den anderen Utilities durchgefuehrt werden (siehe hierzu PCL1051, PCL1042 oder PCL1011). Mit dem Programm PCL1021 koennen Summensaetze auf externe Datenspeicher ausgelagert werden, um ueberlastete Verdich- tungsstufen zu reorganisieren und damit die Laufzeit von ASS-Auswertungen zu verkuerzen. Im Einzelnen werden folgende Funktionen ausgefuehrt: - Entlastung der Summendatenbank von in aktuellen Aus- wertungen nicht mehr benoetigten, alten Summendaten. - Zusammenfassung der ausgelagerten Zeitraeume in einer Datei, mit der jederzeit eine Wiedereinspeicherung in die entsprechende Summen-DB moeglich ist. (Diese Datei muss in der Job-Control von PCL1021 dem DD-/Linknamen ZEAUS zugewiesen werden). - Kennzeichnung ausgelagerter Zeitraeume in der Steuerungs-DB: Anpassung des Datums der ersten Einspeicherung bei den verwendeten Werten und Neuanlage eines Segmentes SST026AR. Als weitere Einsatzmoeglichkeit koennen mit PCL1021 durch Angabe neuer Einspeicherungsrhythmen die Summendaten zeitlich verdichtet werden ( siehe 5.3.3 ). Das betroffene Arbeitsgebiet, der auszulagernde Zeitraum und evtl. neue, in die Vergangenheit reichende Einspeicherungs- rhythmen werden ueber Vorlaufkarten mitgeteilt. Eine entsprechende Funktionalitaet ist auch via PCL1042 und PCL1011 moeglich, die auch empfehlenswerter sind. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. .---. .---. I ,' ', ,' ', ,' ', I 1 Arbeitsgebiets- !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I abzug (PCL1004) ! ! ! ! ! ! I //ASSCALT ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! I ! ! ! ! ! ! I 2 Summendatenbank- '.___.' '.___.' '.___.' I abzug ! ! ! I !__________ ! ___________! I //ASSDALT ! ! ! I ! ! ! I 3 Eventuelle _______ ! ! ! I Ext. Verd.Stuf. / ! ! ! ! I ! 4 ! ! ! ! I //ASSCVIN --------- V V V I ! ************* I 4 Vorlaufkarte +--------> ! ! I ! PCL1021 ! I //ASSCO ! ! I ************* I __________________!___________________ I ! ! ! ! I ! ! ! ! I 5 Ablaufprotokoll V V V V I ************ .---. .---. .---. I //ASSLIST ! ! ,' ', ,' ', ,' ', I ! 5 ! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I 6 Steuerungs-DB ! ***** ! ! ! ! ! ! I ! / ! 6 ! ! 7 ! ! 8 ! I //DST003 !**** ! ! ! ! ! ! I //DST031 (DLI) '.___.' '.___.' '.___.' I //DST032 (DLI) I I 7 Interne Schnitt- I stelle I I //ASSOUNN I I 8 Ausgelagerte I Zeitraeume I I //ZEAUS Abwicklungsschritte ------------------- Eine Reorganisation mit PCL1021 wird ueber folgende Schritte abgewickelt: Step 1 : PCL1004 (Abzug des Arbeitsgebiets) Step 2 : Abzug der Summendatenbank (HSSR/PCL1024) Step 3 : Programmlauf von PCL1021 PCL1021 liest die alten Verdichtungsstufen und das alte Arbeitsgebiet ein und erzeugt daraus eine interne Schnittstelle, die mit PCL1002 neu geladen werden muss, und ev. eine Datei mit den Daten des ausgelagerten Zeitraumes. Step 4 : Summendatenbank loeschen und neu einrichten z.B. DLI: DEL/DEF Cluster UDS: BOUTLOAD bzw. Neugenerierung Step 5 : PCL1002 Summendatenbank neu laden (Datei ASSOUNN aus PCL1021) Es ist darauf zu achten, dass der alte Abzug der Summendatenbank aus dem zweiten Schritt n i c h t zugewiesen wird. Der auszulagernde Zeitraum muss mit dem ersten einge- speicherten Monat, d.h. der Monat ist in einer Verdichtungs- stufe auswertbar, beginnen. ( Dieser ist nicht notwendig identisch mit dem Datum der ersten Einspeicherung. ) Ausserdem darf er nicht ueber das Datum der letzten Ein- speicherung hinausgehen. VORLAUFKARTE: ------------ Zur Auslagerung von Summendaten wird lediglich eine Vorlauf- karte mit nachfolgendem Aufbau angegeben. Bei zeitlicher Verdichtung koennen maximal 7 weitere Karten angegeben werden ( siehe 5.3.3 ). Aufbau der 1. Vorlaufkarte -------------------------- PROGRAMM PCL1021, AGNR=nnn, ZEITRAUM=jjmm-jjmm Beschreibung der 1. Vorlaufkarte -------------------------------- PROGRAMM PCL1021 : Muss in der Vorlaufkarte vorhanden sein, ist Bestandteil der Vorlaufkarten-Pruefung AGNR=99 : Bezeichnung der Arbeitsgebietsnummer, 2-stellig, Zahl darf nicht kleiner als 1 und nicht groesser als 50 sein. ZEITRAUM : Muss in der Vorlaufkarte vorhanden sein, sofern Zeitraum ausgelagert werden soll, ist Bestandteil der Vorlaufkarten-Pruefung ZEITRAUM=jjmm-jjmm : Angabe des Zeitraums, der ausgelagert werden soll. VON - BIS: Eingabe im Format JJMM. BESONDERHEITEN: -------------- Wiedereinlagerung von ausgelagerten Zeitraeumen ----------------------------------------------- Ausgelagerte Zeitraeume koennen z. Zt. nicht wieder eingelagert werden.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt. Ein zeitliches Verdichten von Summendaten ist daher nicht mehr moeglich. Neben der Auslagerung von Zeitraeumen ( siehe 5.3.2 ) bietet PCL1021 die Moeglichkeit, die eingespeicherten Summendaten zeitlich zu verdichten, und somit auch fuer weitere Einspei- cherungen einen neuen Einspeicherungsrhythmus zu vergeben. Der Ablauf dieser Reorganisation entspricht der Beschreibung unter 5.3.2. Bei einer zeitlichen Verdichtung sind allerdings folgende Vorlaufkarten zusaetzlich anzugeben. VORLAUFKARTEN: -------------- 1. Vorlaufkarte ( wie unter 5.3.2 ) --------------- Die Vorlaufkarten 2 - 8 fuer neue Einspeicherungsrhythmen --------------------------------------------------------- Die Vorlaufkarten 2 - 8 sind optional. Ueber sie wird die zeitliche Verdichtung von Teilen der gespeicherten Summendaten gesteuert. Dazu wird ab einem Zeitpunkt in der Vergangenheit, der inner- halb der eingespeicherten Zeitraeume liegen muss, ein neuer Einspeicherungsrhythmus definiert. Dabei ist natuerlich nur eine Zusammenfassung moeglich, z.B. von Monats- auf Quartalsbasis oder von Quartals- auf Halb- jahresbasis usw. Man sollte jedoch beachten, dass pro Arbeitsgebiet hoechstens sieben Einspeicherungsrhythmen wirksam werden koennen. Wurde bei den Einspeicherungen die Voreinstellung auf Monats- basis belassen, - ueber die ST06 ist also noch kein weiterer Einspeicherungsrhythmus hinzugenommen worden -, so koennen noch sieben zeitliche Verdichtungen ueber PCL1021 fuer dieses Arbeitsgebiet vorgenommen werden. Der Einsatz von PCL1021 zum zeitlichen Verdichten von Summen- saetzen sollte daher wohlueberlegt sein. Fehlen die Vorlaufkarten 2 - 8, so werden die in der Steuerungs-DB eingespeicherten Rhythmen beibehalten. Ist aber auch nur eine der 7 moeglichen Vorlaufkarten angege- ben, so werden alle Summendaten, die zeitlich nach dem in 'GUELTIG AB' angegebenen Zeitpunkt des neuen Einspeicherungs- rhythmus liegen, entsprechend zusammengefasst. Aufbau der Vorlaufkarten 2 - 8 ------------------------------ SPALTE ! INHALT ----------!------------------------- 01 - 14 ! NEUER RHYTHMUS 15 - 15 ! = 16 - 31 ! 0000000000000000 32 - 32 ! BLANK 33 - 42 ! GUELTIG AB 43 - 43 ! BLANK 44 - 47 ! JJMM 48 - 80 ! BLANK Beschreibung der 2. - 8. Vorlaufkarte ------------------------------------- NEUER RHYTHMUS=000000000000 GUELTIG AB jjmm 0000000000000000 : 16 Zeichen Inhalte: '0' oder '1' (Nicht im Arbeitsgebiet belegte Monate koennen mit irgendeiner Eingabe versehen werden.) 1.Ziffer steht fuer Monat 01(Januar) 2.Ziffer steht fuer Monat 02(Februar) usw. Bedeutung: '0' Kein Einspeichermonat '1' Einspeichermonat GUELTIG AB : Text ist Bestandteil der Vorlaufkarten-Pruefung jjmm : Angabe des Zeitpunktes, ab dem dieser Einspeicherungsrhythmus gueltig ist. Format: jjmm Vorlaufkartenbeispiele ---------------------- Vorlaufkarte fuer Auslagerung mit Rhythmus-Aenderung. Die in der Summendatenbank verbleibenden Daten sollen weiterhin auf Monatsbasis gespeichert sein: PROGRAMM=PCL1021,AGNR=01,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8001-8012 NEUER RHYTHMUS=010101010101 GUELTIG AB 8001 NEUER RHYTHMUS=111111111111 GUELTIG AB 8101 Vorlaufkarte fuer Auslagerung ohne Rhythmus-Aenderung: PROGRAMM=PCL1021,AGNR=02,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8506-8607 Vorlaufkarte fuer RHYTHMUS-AENDERUNG ohne Auslagerung: PROGRAMM=PCL1021,AGNR=12, NEUER RHYTHMUS=001001001001 GUELTIG AB 8512 Regeln ------ Wird mit Rhythmusaenderungen gearbeitet, so unterliegen diese Aenderungen bestimmten Regeln. So muessen z.B. zwei Rhythmen "vernuenftig" zueinander passen, damit keine undefinierten Einspeicherungszeitraeume entstehen. Diese Regeln sind nachfolgend beschrieben und erscheinen in ihrer Formulierung zunaechst kompliziert, werden aber in den meisten Anwendungsfaellen "von selbst" eingehalten. Regeln fuer die Erstellung von Vorlaufkarten -------------------------------------------- 1 : Der dem Gueltigkeitsdatum des Rhythmusses vorausgehende Monat muss ein Einspeicherungsmonat nach dem neuen Rhythmus sein. 2 : Zusaetzlich muss dieser Monat auch ein Einspeicherungs- monat nach dem vorhergehenden alten Rhythmus sein. 3 : Insgesamt duerfen nicht mehr als 7 Rhythmen verwendet werden. Liegen die Angaben in den Vorlaufkarten zum Gueltigkeitsdatum alle zeitlich nach dem Datum der Erst- einspeicherung, muss die Zeit nach der Ersteinspeicherung bis zur ersten Rhythmusaenderung der Vorlaufkarten als eigener Rhythmus gezaehlt werden. 4 : Bei Rhythmusaenderungen ist darauf zu achten, dass der neue Rhythmus mit einem eventuell bereits bestehenden Rhythmus vertraeglich ist. Im alten Rhythmus zusammen- gezogene Monate koennen nicht mehr in einzelne Monate aufgespalten werden. 5 : Ein Gueltigkeitsdatum zu einem Rhythmus darf zeitlich nicht vor dem kleinsten Einspeicherungsdatum der verwendeten Werte liegen. 6 : Monatsangaben fuer den auszulagernden Zeitraum und fuer das Gueltigkeitsdatum eines Rhythmusses sind nur im Rahmen der zugelassenen Anzahl der Monate pro Jahr fuer das Arbeitsgebiet zulaessig. 7 : Der letzte Monat des auszulagernden Zeitraums muss ein Einspeicherungsmonat sein. 8 : Die Datumsangaben fuer die Gueltigkeit der neuen Rhythmen sind in zeitlicher Abfolge sortiert anzugeben. 9 : Der Monat der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet muss in dem neuen Einspeicherungsrhythmus ein Ein- speicherungsmonat sein. 10 : Der Auslagerungszeitraum muss voll in dem Zeitraum der Einspeicherung enthalten sein. 11 : Eine Rhythmusaenderung ist erst ab der Ersteinspeicherung moeglich. BEISPIEL: -------- Stellen wir uns vor, dass in einem Arbeitsgebiet Werte ueber einen Zeitraum von 15 Jahren auf Monatsbasis mit maximal 12 Monaten pro Jahr eingespeichert sind: 0170 - 1275 : vierteljaehrig 0176 - 1285 : monatlich Die Summensaetze sind mittlerweile ziemlich lang geworden. Im Grunde genommen werden die Daten von 1970 bis 1975 nicht mehr benoetigt, die Daten von 1976 bis 1979 nur noch auf Quartalsbasis. Die Daten von 1970 bis 1975 sollen aus der Summendatenbank ausgelagert und auf Halbjahresbasis zusammen- gefasst werden. Die Daten von 1976 bis 1979 sollen auf Quartalsbasis zusammengefasst werden, jedoch in der Summen- datenbank verbleiben. Das betreffende Arbeitsgebiet habe die Nummer 5. Um eine derartige Reorganisation zu erreichen, ist die Ausfuehrung aller vorher besprochenen Schritte erforderlich. Fuer PCL1021 muessen folgende Vorlaufkarten definiert werden: PROGRAMM=PCL1021,AGNR=05,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=7001-7512 NEUER RHYTHMUS=000001000001 GUELTIG AB 7001 NEUER RHYTHMUS=001001001001 GUELTIG AB 7601 NEUER RHYTHMUS=111111111111 GUELTIG AB 8001 Anmerkungen zu den Regeln in Bezug auf das Anwendungsbeispiel ------------------------------------------------------------- zu Regel 1: Die Angaben in den Vorlaufkarten erfuellen die Regel 1. In den Vorlaufkarten wurde als Gueltigkeitsdatum jeweils 01 angegeben. Die Ermittlung des vorgehenden Monats haengt in diesem Fall von der Anzahl der Monate pro Jahr im Arbeits- gebiet ab. Diese Anzahl ist hier 12. Also ist fuer jeden Rhythmus zu kontrollieren, ob der Monat 12 desselben Rhythmus ein Einspeicherungsmonat ist. Das ist der Fall, weil die 12.-te Ziffer in den Rhythmusfestlegungen jeweils eine '1' ist. zu Regel 2: Diese Regel unterscheidet sich von Regel 1 dadurch, dass nicht gegen denselben, sondern den vorhergehenden Rhythmus geprueft wird. Beim 1. Rhythmus eruebrigt sich die Pruefung, weil es keinen vorliegenden Rhythmus gibt. In der 3. Vor- laufkarte ist zum 2. Rhythmus der Monat 01 angegeben. Also ist zu kontrollieren, ob der Monat 12 des vorher- gehenden Rhythmus ein Einspeicherungsrhythmus ist, was sich sofort aus der Rhythmusfestlegung in der 2. Vor- laufkarte ersehen laesst. Eine analoge Pruefung ist fuer den 3. Rhythmus durchzufuehren. Regel 1 und 2 wuerden verletzt, wenn in der 3. Vorlauf- karte das Datum 0276 angegeben wuerde. In solchen Faellen stellt sich die Frage, bei welchen angebotenen Monaten (hier: 0176) Einspeicherungsmonate vorliegen. Deswegen wird fuer PCL1021 die Erfuellung der Regeln 1 und 2 verlangt. Auf diese Weise werden Missverstaendnisse oder Doppel- deutigkeiten vermieden. zu Regel 3: Im Beispiel werden 3 Rhythmen in der Steuerungsdatenbank gespeichert. In der Steuerungsdatenbank sind maximal 7 Rhythmen je Arbeitsgebiet zulaessig. zu Regel 4: Bei den bestehenden Rhythmen waere es z.B. nicht moeglich, bereits ab 0170 monatlich einzuspeichern. Dann ergaebe sich folgende Situation: Alter Rhythmus: Monat 03 ist Einspeicherungsmonat. Neuer Rhythmus: Monat 01 soll Einspeicherungsmonat werden. Monat 02 soll Einspeicherungsmonat werden. Monat 03 soll Einspeicherungsmonat werden. Die Festlegung des neuen Rhythmus vertraegt sich dann nicht mit der des alten, weil Monat 01 und 02 im alten Rhytmus zusammen mit dem Monat 03 eingespeichert wurde und deshalb die Summensaetze nicht mehr fuer die Monate 01, 02 und 03 aufspaltbar sind. zu Regel 6: Die Anzahl der Monate pro Jahr ist fuer jedes Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank eindeutig festgelegt. Monatsangaben werden fortlaufend von 01 fuer den 1. Monat (Januar) hochgezaehlt. Monat 00 ist also eine unzulaessige Angabe genauso wie ein Monat, der die Anzahl der Monate pro Jahr des Arbeitsgebietes uebersteigt. Nur innerhalb dieses Monatsbereichs sind Einspeicherungen zum Arbeitsgebiet zu erwarten. Im Beispiel ist die Anzahl der Monate pro Jahr gleich 12. Die Angabe GUELTIG AB 1375 waere falsch. zu Regel 10: In einem Arbeitsgebiet koennen nur Zeitraeume ausgelagert werden, zu denen Summendaten existieren. Die eingespeicherten Zeitraeume ergeben sich aus den eingespeicherten Zeitraeumen der verwendeten Werte. Der kleinste eingespeicherte Zeitpunkt ist das Minimum der eingespeicherten Zeitpunkte aller verwendeten Werte. Analog ergibt sich der groesste eingespeicherte Zeitpunkt. Aus Minumum und Maximum ergibt sich das eingespeicherte Zeitintervall. Der Auslagerungszeitraum muss im eingespeicherten Zeit- intervall enthalten sein. Unzulaessig waere im Beispiel der auszulagernde Zeitraum 0160-1275. zu Regel 11: Erst ab dem Datum, zu dem Summendaten existieren, wird eine Aenderung sinnvoll bzw. wirksam. Dieses Datum ergibt sich gemaess Regel 10. Unzulaessig waere im Beispiel fuer die 1. Rhythmusfestlegung (2. Vorlaufkarte) die Angabe GUELTIG AB 0669, weil diese vor dem Datum der Ersteinspeicherung (0170) liegt.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Dienstprogramm PCL1042 werden Verdichtungsstufen zeitlich gesplittet und dadurch Verdichtungsstufenmengen erzeugt oder bereits existierende Verdichtungsstufenmengen weiter aufgeteilt. Zum ersten Splitten wird eine identische Verdichtungsstufe via ST06 durch die Copy-Funktion angelegt und eine der beiden Verdichtungsstufen stillgelegt (welche ist belanglos). Anschliessend kann dann diese Menge gesplittet werden. Dazu ist lediglich bei der stillgelegten Verdichtungsstufe das Abgrenzungsdatum anzugeben. Bis zu diesem Datum einschliesslich wird durch das Dienst- programm PCL1042 alles in die stillgelegte Verdichtungsstufe ausgelagert, der Rest kommt in die aktive Verdichtungsstufe. Das Splitten von groesseren Verdichtungsstufenmengen ist weiter unten bei der Vorlaufkarte beschrieben. PCL1042 kennt einen eigenen Verdichtungsstufen-Mengenbegriff. Alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln und gleicher Reihenfolge bilden zunaechst eine Grund-Menge. Laesst sich diese Grund-Menge in Unter-Mengen aufteilen, so dass diese Unter-Mengen bezueglich der verwendeten Werte paarweise disjunkt sind, so sind diese die Verdichtungsstufen- mengen von PCL1042 (um kurze Summensaetze zu erhaelten, werden in der Praxis mitunter Werte auf 2 Verdichtungsstufen aufgeteilt, obwohl sie bezueglich der Schluessel identisch sind; hierduch entstehen dann 2 Mengen fuer PCL1042). Index-Verdichtungsstufen bilden jeweils eine eigene Menge. Ein Splitten von Verdichtungsstufen kann notwendig werden, wenn die Saetze der Summendatenbank die maximal zulaessige Satzlaenge des betreffenden Datenbanksystems zu erreichen drohen bzw. wenn die Performance infolge zu grosser Satz- laengen zu wuenschen uebriglaesst. Mit jeder Einspeicherung werden die Summensaetze um die ent- sprechenden Werte laenger. Irgendwann kann sich daher, wenn sehr lange Historien schon eingespeichert sind, die Not- wendigkeit einer zeitlichen Umverteilung ergeben. Zur Problematik der Verdichtungsstufenreorganisation wird im ASS-Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETS Stellung genommen. Vor dem Einsatz von PCL1042 sollte daher die Lektuere dieser Abschnitte unbedingt erfolgen. Beim Splitten werden die Werte eines Summensatzes nach den angegebenen zeitlichen Kriterien auf zwei Summensaetze verteilt. Die neuen Saetze werden jeweils dadurch i.a. kuerzer als der Ausgangssatz. Ist eine umfangreiche Reorganisation erforderlich, die nur durch PCL1011 und PCL1042 zu realisieren ist, sollte man diese logisch trennen. Vor jedem Lauf sollten nur die dafuer erforderlichen Aenderungen via ST06 durchgefuehrt werden, da sonst die Reihenfolge des Einsatzes von PCL1011 und PCL1042 ueber die richtige Verdichtungsstufenbesetzung entscheiden muss. Muss auch PCL1011 eingesetzt werden, so sind auch die ent- sprechenden Kapitel dieses Handbuchs zu lesen. ABLAUF: ------ Schritte zur Abwicklung ----------------------- - Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen. - Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024 (oder eines aequivalenten Utilities) abziehen. - PCL1042. - Falls PCL1042 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver- zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032 nachtragen. - Falls im Protokoll von PCL1042 angezeigt wurde, dass die Summendatenbank geaendert wurde, so ist noch folgender Schritt notwendig: Summendatenbank mittels PCL1002 mit der Option LADEN laden. Datenflussplan -------------- PCL1004 PCL1024 ! ! ! ! ASSCO ASSAG ASSInn ASSAInn ASSInn !_________!______________!______________!_________! ! PCL1042 _________ ______________!______________ _________ ! ! ____!____ ! ! ASSLST ASSUPD ! ! ASSAOnn AG-DB ! ASSInn ASSOnn ! !____ ____! PCL1032 ! ASSAONN ! ! PCL1002 Dateibeschreibung ----------------- DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung Link-Name! ! ! ---------+------------------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte ! ! ! ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSAG ! VB ! 1000! Abzug der Parameterdatenbanken. ! ! ! Wird durch PCL1004 erstellt. Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird. DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung Link-Name! ! ! ----------+---------------------------------------------------- ASSUPD ! VB ! 100! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei ! ! ! der Option NUPDAT. ! ! ! ASSAINN ! VB !10000! Abzug der Summendatenbank. ! ! * ! Erstellung durch PCL1024 oder ! ! ! DB-Utility. ! ! ! ASSAONN ! VB !20000! Ladedatei fuer die Summendatenbank. ! ! ** ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN. ! ! ! ASSAI01 ! VB !10000! Alte sequentielle Verdichtungsstufe. bis ! ! * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSAI99 ! ! ! ASSAInn. ! ! ! ASSAO01 ! VB !10000! Neue sequentielle Verdichtungsstufe. bis ! ! * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSAO99 ! ! ! ASSAOnn. ! ! ! ASSI01 ! VB !10000! Arbeitsdateien zum Portionieren der bis ! ! * ! Summendatenbank, wobei 01 <= nn <= 99 ASSInn ! ! ! ist. ! ! ! ASSO01 ! VB !10000! Arbeitsdateien zum Aufbau der Summen- bis ! ! * ! datenbank, wobei 01 <= nn <= 49 ist. ASSOnn ! ! ! * = 10000 bei MVS und BS2000, 5000 bei VSE ** = 20000 bei MVS und BS2000, 10000 bei VSE ACHTUNG: Bei den zusammengehoerenden Input-/Outputdateien (z.B. ASSAI01/ASSAO01) muessen unbedingt verschiedene Dateien zugewiesen werden ! Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht, falls eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank gespeichert ist. Entsprechend sind auch nur die sequentiellen Verdichtungs- stufen anzugeben, die in zu splittenden Mengen vorkommen. Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn und ASSOnn wird weiter unten beschrieben. Sie werden aber nur gebraucht, falls eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summen- datenbank gespeichert wird. Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn/ASSOnn ist einfach. Fuer jede nichtleere Verdichtungssstufe, die in der Summen- datenbank gespeichert ist, wird eine Arbeitsdatei ASSInn benoetigt und fuer jede zu erzeugende Verdichtungsstufe, die in der Summendatenbank gespeichert wird, eine Arbeitsdatei ASSOnn. Um die nn zu fuellen, sind in beiden Klassen die Verdichtungs- stufen nach der Verdichtungsstufennummer zu sortieren. Bei der kleinsten Nummer wird nn = 01, bei der zweitkleinsten nn = 02 und so weiter. Diese Zuordnung und die gesamte Umsetzung kann man sich an- listen lassen, ohne dass die eigentliche Reorganisation an- falls die Option LIST in der Vorlaufkarte angegeben wird. Datei - Platzbedarf ------------------- Auf ASSAInn stehen die Summensaetze im komprimierten Format, auf ASSAINN im komprimierten Format mit Steuerzeichen ent- sprechend HSSR-Format (IBM-Utility fuer DL/I-Datenbanken). Diese Dateien benoetigen den Platz, der schon aus der "normalen" Folgeeinspeicherung bekannt ist. ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002, sondern von PCL1042 direkt generiert werden, gilt fuer diese das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002. ASSAONN Falls mindestens eine der gesplitteten Verdichtungsstufen in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz benoetigen. Andernfalls bleibt ASSAONN leer. ASSIii und ASSOoo Diese Dateien muessen so gross dimensioniert werden, dass sie alle Saetze der betreffenden Verdichtungsstufe aufnehmen koennen. Die Zuordnung Datei zu Verdichtungsstufennummer ist oben beschrieben. ASSUPD Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit maximaler Satzlaenge 100. VORLAUFKARTE: ------------ Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter- einander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1. Karte leer. Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt. Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb einer Karte beruecksichtigt. Inhalt ! Aktion -----------+-------------------------------------------------- AG = nn ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 99. ! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet ! aus der Datei ASSAG ermittelt. ! PART_SPLIT ! Hat keine Funktion mehr. Wird akzeptiert aus ! Gruenden der Aufwaertskompatibilitaet. ! LIST ! Split-Angaben aus der Vorlaufkarte auswerten ! und relevante Informationen anlisten, ohne ! das eigentliche Splitten durchzufuehren. ! INFO ! Wie LIST, aber mit Zugriff auf die Verdichtungs- ! stufen und Auflistung ihrer Versionen. ! NUPDAT ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank. ! NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen ! mit der Steuerungsdatenbank. ! NO_ANZAHL ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von ! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. ! DELETE ! Unbekannte Verdichtungsstufen, d.h. es gibt Daten ! zu Verdichtungsstufen in der Summendatenbank, ! jedoch hierzu keinen Eintrag in der Steuerungs-DB, ! werden geloescht. ! NO_OPT ! Deaktivierung der Optimierung, d.h. dass nicht zu ! veraendernde Verdichtungsstufen einer zu ! splittenden Verdichtungsstufenmenge unangetastet ! bleiben. Diese Angabe ist nicht empfehlenswert. ! PART_MENGE ! s.u. Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1042 kann dann also ohne zugeordnete Datenbank in der JCL laufen. Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten ist. Split-Angaben ------------- Diese Angaben sind ab der 2. Karte erforderlich. Pro Zeile ist genau ein Eintrag in einer der folgenden Formen vorgesehen: ***** : **** ! ! ! Datum in der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ Nummer der Verdichtungsstufe. Fuer jede stillgelegte Verdichtungsstufe einer splitbaren Verdichtungsstufenmenge ist genau solch eine Angabe erforder- lich. Ist die Option PART_MENGE angegeben, so sind Teilmengen von Verdichtungsstufenmengen zulaessig. Stillgelegte Verdichtungsstufen, zu denen keine Aussage gemacht wird, bleiben unveraendert. ***** > ***** : **** , ***** ! ! ! ! ! ! ! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel) ! ! Datum der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ ! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel, stillgelegt) Nummer der Verdichtungsstufe (Quelle). Dieses Format dient dazu, einzelne Verdichtungsstufen gezielt zu splitten. Die Quell-Verdichtungsstufe wird dabei auf die beiden Ziel-Verdichtungsstufen aufgeteilt. Eine der Ziel-Verdichtungsstufen muss leer sein, die andere muss mit der Quell-Verdichtungsstufe ueberein- stimmen. Jede Verdichtungsstufennummer darf maximal einmal angesprochen werden. Bemerkung zu den Satzlaengen ---------------------------- PCL1042 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich. Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs- stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen auftreten koennen. Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen -------------------------------------------------------------- Dies erfolgt in PCL1042 nicht, aber in PCL1011. Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die Saetze laenger werden. Dies liegt an dem aufwendigeren Algorithmus in PCL1042. Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver- staendlich ohne Auswirkungen. BESONDERHEITEN / RESTRIKTIONEN: ------------------------------ Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank ------------------------------------------- Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank bezueglich PCL1042 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002 erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand- frei geladen werden. Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende- ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge- speicherten Zeitraeume angepasst. Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll angelistet (siehe Option LIST). Da in den Verdichtungsstufen einer Menge die verwendeten Werte nicht identisch sein muessen, kann es vorkommen, dass gewisse Zeitraeume verloren gehen. Dies wird im Protokoll zu der oben angesprochenen Uebersicht zusaetzlich angezeigt. Auch hier hilft die Option LIST fuer einen Testlauf. Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs- stufen gepflegt. Da sequentielle Verdichtungsstufen direkt von PCL1042 geschrieben werden, wird fuer diese die Satzanzahl korrekt in die Steuerungs-Datenbank eingetragen. Fuer die anderen betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl in der Steuerungs-Datenbank auf Null gesetzt. Die Verdichtungsstufen, die in der Summendatenbank gespeichert werden, werden mit dem Programm PCL1002 mit der Option LADEN bearbeitet. Fuer diese Verdichtungsstufen pflegt PCL1002 die Anzahl der Summensaetze in der Steuerungs-Datenbank. Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs- Datenbank bezueglich PCL1042 zwingend vor dem Laden durch PCL1002 erfolgen. Andernfalls ueberholen sich die beiden Updates fuer die Anzahl der Summensaetze einer Verdichtungsstufen und es steht zum Schluss fuer die betroffenen Verdichtungsstufen, die in der Summendatenbank gespeichert werden, Null bei Anzahl Saetze. Vor der Reorganisation durch PCL1042 ist ein eventuell noch ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032 unbedingt erforderlich. Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der Steuerungsdatenbank abgeglichen. Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen. Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen ----------------------------------------------- Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06 geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen- datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben. Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1042 keine unbekannten Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank. Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro- gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen. Restriktionen ------------- Fuer das Splitten gelten folgende Restriktionen, die vor der eigentlichen Reorganisation abgeprueft werden: Zu splittende Verdichtungsstufenmengen muessen aus zwei bis neun Verdichtungsstufen bestehen, von denen mindestens eine aktiv und eine andere stillgelegt sein muss. Falls eine zu splittende Verdichtungsstufe in der Summen- datenbank gespeichert ist, gilt zusaetzlich: - Auf der Summendatenbank darf es maximal 99 nichtleere Verdichtungsstufen geben. - Von den zu splittenden Verdichtungsstufen duerfen maximal 49 auf der Summendatenbank sein. BEISPIELE: --------- Gegeben sei das folgende Arbeitsgebiet 1, in dem Werte von Januar 1980 bis Januar 1988 eingespeichert seien. Verd.-St. Art Ort Schluessel-Nr 1 2 3 4 5 6 1 D A + + + + + 2 S A 1 + + + + 3 D A + + + + + 4 S A 2 + + + + 5 D A + + + 6 D S + + + + + 7 S S 3 + + + + 8 S S 4 + + + 9 S S 5 + + + + + 10 S S 6 + + + + 11 S S 7 + + + + ! ! ! A = aktiv , S = stillgelegt ! D = DB , S = sequentiell. Es ist dann: Verdichtungsstufenmenge splitbar 1 nein 2 nein 3 , 6 ja 4 , 7 ja 5 , 8 ja 9 nein 10 , 11 nein In diesem Arbeitsgebiet sollen folgende zwei Reorganisationen durchgefuehrt werden. Die erforderlichen Dateizuordnungen sind im Anschluss in MVS- Notation aufgefuehrt (ohne Steuerungs-DB, da unabhaengig vom (DB-System). Die Verdichtungsstufen sind, bis auf 12, nichtleer. Problem I: ---------- Im obigen Arbeitsgebiet 1 sollen die splitbaren Verdichtungs- stufen eine neue zeitliche Abgrenzung erhalten. Verdichtungsstufe Zeitraum 6 Januar 1980 - Dezember 1984 3 Januar 1985 - 7 Januar 1980 - Dezember 1983 4 Januar 1984 - 8 Januar 1980 - Dezember 1986 5 Januar 1987 - Dateizuordnung: -------------- // EXEC PCL1042 //ASSCO DD * AG = 1 6 : 1284 7 : 1283 8 : 1286 //ASSLST DD SYSOUT=* //ASSAG DD DISP=OLD,DSN= //ASSAINN DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI02 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI03 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI04 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAONN DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO02 DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO03 DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO04 DD DISP=NEW,DSN= //ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1 //ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3 //ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5 //ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6 //ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3 //ASSO02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5 //ASSO03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6 Problem II: ----------- Im obigen Arbeitsgebiet 1 sei die folgende Verdichtungsstufe nachtraeglich via ST06 eingerichtet worden. Verd.-St. Art Ort Schluessel-Nr 1 2 3 4 5 6 12 D A + + + + Damit aendert sich aber auch die letzte Verdichtungsstufen- menge: Verdichtungsstufenmenge splitbar 10 , 11 , 12 ja Nun soll diese Verdichtungsstufenmenge so reorganisiert werden, dass gilt: Verdichtungsstufe Zeitraum 10 Januar 1980 - Dezember 1985 11 Januar 1986 - Dezember 1987 12 Januar 1988 - Dateizuordnung: -------------- // EXEC PCL1042 //ASSCO DD * AG = 1 10 : 1285 11 : 1287 //ASSLST DD SYSOUT=* //ASSAG DD DISP=OLD,DSN= //ASSAINN DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAONN DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN= //ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1 //ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3 //ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5 //ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6 //ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 12 Waere die Verdichtungsstufe 12 nicht in der DB gespeichert, sondern sequentiell mit dem Ort 8, so ergaebe sich: // EXEC PCL1042 //ASSCO DD * AG = 1 10 : 1285 11 : 1286 //ASSLST DD SYSOUT=* //ASSAG DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN= //ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN= //ASSAO08 DD DISP=NEW,DSN= Falls Verdichtungsstufen aus der Summendatenbank gesplittet wurden, enthaelt ASSAONN eine interne Schnittstelle, die wie bei einer Ersteinspeicherung mit PCL1002 zu laden ist, wobei in diesem Fall noch die Option LADEN in der Vorlaufkarte von PCL1002 anzugeben ist.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- ASS bietet die Moeglichkeit, intern maximal 16 Monate fuer ein Jahr zu vereinbaren. Zeitangaben werden jedoch bei der Einspeicherung der Summen- daten intern in eine lfd. Nummer umgesetzt, die auch ueber die Jahre fortgezaehlt wird. Wird nachtraeglich die Anzahl der ASS-Monate veraendert, ist eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich, um die Konsistenz der eingespeicherten Summendaten zu erhalten. Bei einer Vergroesserung der Anzahl der Monate pro Jahr muessen Sie nur darauf achten, dass die Spanne zwischen erster und letzter Einspeicherung nicht zu gross wird (1023 Monate sind erlaubt). Bei einer Verkleinerung darf jedoch zu den Monaten, die laut der neuen Definition im Arbeitsgebiet groesser als der maxi- male Monat im Jahr sind, nichts auf der Summendatenbank einge- speichert sein. Der Einsatz dieses Programmes wird in Kapitel 5.1.1 in diesem Handbuch beschrieben.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Eine Reihe von Reorganisationsmassnahmen, die in den vorher- gehenden Kapiteln vorgestellt wurden, koennen ueber das Pro- gramm PCL1011 durchgefuehrt werden. Die Grundsaetze der Anwendung dieses Programmes sollen nun in diesem Kapitel kurz vorgestellt werden. ABLAUF: ------ Schritte zur Abwicklung einer Reorganisation -------------------------------------------- STEP I NORMALABLAUF I BESONDERHEITEN -----+-----------------------------+-------------------------- 1 I Abziehen alte Summen-DB I Bei sequentiellen Verdich- I (HSSR bzw. PCL1024). I tungsstufen ueberfluessig I I 2 I I NUR BEI FOCUS-lesbaren I I VERDICHTUNGSSTUFEN: I I Transparente Verdichtungs- I I stufen transformieren I I (PCL1048, siehe 8.6) I I 3 I Arbeitsgebiet im alten I I Zustand sichern (PCL1004). I I I 4 I Arbeitsgebiet in Steuerungs-I Verdichtungsstufen erst I DB neu definieren. I aendern oder kopieren und I (ST06 mit Masterpasswort!) I zum Schluss loeschen. I Die Neudefinition muss mit I Bei Schluesselaenderung I einer Pruefung des AG ab- I korrekte Zuordnung in I geschlossen werden. I Verdichtungsstufen I I beachten. I I 5 I Arbeitsgebiet im neuen I Bei der Euro-Umrechnung I Zustand sichern (PCL1004). I sollte der alte und der I I neue Arbeitsgebietsabzug I I identisch sein. I I -------------------------------------------------------------- Wird die Schluessellaenge der Summen-DB veraendert, sind je nach Systemumgebung zusaetzliche Massnahmen erforderlich, die anschliessend an diese Tabelle be- schrieben werden ( s. Zusatzschritte !). -------------------------------------------------------------- I I 6 I Abgezogene alte Summen-DB I I auf neuen Zustand (internes I I Format) uebertragen. I I ( PCL1011 ). I I I 7 I I NUR BEI FOCUS-lesbaren I I VERDICHTUNGSSTUFEN: I I Neue transparente Verdich- I I tungsstufen laden. I I (PCL1047). Vor Step 8 !! I I 8 I Neue Summen-DB laden bzw. I I neue sequ. Verd.-Stufen er- I I zeugen (PCL1002). I Zusatzschritte bei Aenderung der Schluessellaenge Summen-DB: ----------------------------------------------------------- 1. Schritt: ---------- IBM DL/I DBDGEN fuer neue Summen-DB des geaenderten Arbeitsgebiets. Siemens ISAM In der Job-Control von PCL1002 Schluessel- laenge fuer betreffende Summen-DB anpassen. Alte Summen-DB loeschen. UDS Betreffende Summendatenbank (DSTnnn) mit BOUTLOAD entladen bzw. Summendatenbank neu generieren. Aendert sich infolge der Reorganisation die Laenge des Schluessels der Summen-DB, muss das betreffende Zugriffsprogramm MSTSUnn entsprechend modifiziert und uebersetzt werden. Anschliessend sind in diesem Fall alle Pro- gramme, die auf Summendatenbanken zugreifen, neu zu linken. SAG ADABAS Deskriptorlaenge anpassen. 2. Schritt: ---------- Alle PSB's, die PCB-Pointer fuer Summendatenbanken enthalten, richtigstellen ( Nur IBM mit DL/I ). Datenflussplan -------------- .---. .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 140.1 ! ! 150 ! ! 160 ! ! 170 ! ! 180 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! !_________ ! __________! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! _____________________! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! _______________________________! _______ ! ! ! ! ! / ! ! ! ! ! ! ! 190 ! ! ! ! ! ! .---. +-------+ V V V V V ,' ', ! *************** !'.___.'! +--------->! ! ! ! ! PCL1011 !<--------------------! 210 ! 200 ! !-----+ ! ! *************** ! '.___.' ! ! A A A ! ! ! ! ! ! ! ************ ! ! ! ! ! +-------------->! ! ! ! ! ! ! ! 220 ! ! ! ! ! ! ! ***** ! ! ! ! ! ! / ! ! ! ! ! ***** ! ! ! ! ! ! ! ! ! !_______________________________ ! ! ! ! ! ! ! ! !_____________________ ! _________! ! ! ! ! ! ! !__________ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V V V .---. .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 230/ ! ! 240 ! ! 250 ! ! 260 ! ! 270 ! ! 235 ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG ----------!--------------!------------------------------------------- ! ! 140.1 ! //ASSCNEU ! Datei aus PCL1004: Neues Arbeitsgebiet ! ! 150 ! //CPOUT01 ! Checkpoint-Datei 1 LRECL=200 ! //CPIN01 ! Checkpoint-Datei 1 ! //CPOUT02 ! Checkpoint-Datei 2 LRECL=200 ! //CPIN02 ! Checkpoint-Datei 2 ! ! 160 ! //ASSCV01 ! Enthaelt alle sequentiellen ! ! Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes ! (COBOL) ! (Dateiverkettung ueber Betriebssystem ! ! erforderlich) fuer Cobol-Version ! ! siehe auch ASSCV_DIREKT 160 ! //ASSCVIN ! Enthaelt alle sequentiellen ! ! Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes ! (PL/I) ! (Wichtig: ! ! Dateiverkettung ueber Betriebssystem ! ! erforderlich) fuer PL/I-Version ! ! 170 ! //ASSCALT ! Datei aus PCL1004: Altes Arbeitsgebiet ! ! 180 ! //DST001 ! Werte-DB ! //DST011 ! Primaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST012 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST013 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! ! //DST002 ! Schluessel-DB ! //DST021 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST022 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST023 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! ! //DST003 ! Steuerungs-DB ! //DST031 ! Primaer-Index (nur DLI) ! //DST032 ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI) ! //DST033 ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI) ! ! 190 ! //ASSCO ! Vorlaufkarte ! ! 200 ! PCL1011 ! Erstellen Reorg-Bestand fuer ein AG ! ! 210 ! //ASSDALT ! Abzug der alten Summen-DB ! ! 220 ! //ASSLIST ! Ablaufprotokoll PCL1011 ! //SYSPRINT ! Fehlermeldungen ! //SYSOUT ! Sort-Meldungen ! ! 230 ! //ASSOUNN ! Interne Schnittstelle (=Reorg-Bestand) ! ! LRECL=20000 ! ! 235 ! //ASSOUMM ! Interne Schnittstelle (=transpar. Bestand) ! ! LRECL=20000 ! ! 240 ! - ! Logdatei (nur DLI) ! ! LFD.-NR. ! DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG ----------!--------------!------------------------------------------ 250 ! //ASSWONN ! Arbeitsdatei fuer das AG LRECL=10000 ! //SORTIN ! und Sorteingabe (darf in COBOL auf KEINEN ! ! Fall angegeben werden) 260 ! //ASSWK01 ! Work- u. Restartdatei 01 LRECL=20000 ! //ASSWK02 ! -"- 02 LRECL=20000 ! ! 270 ! //SORTWK01 ! Sortwork-Bereich 1 IBM ! bis ! Bis ! //SORTWKnn ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich ! ! ! //SORTWK1 ! Sortwork-Bereich 1 SIEMENS ! Bis ! Bis ! //SORTWKn ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich Beschreibung der Ein- und Ausgabedateien ---------------------------------------- ASSWK01: Wie PCL1001 ASSWK02: Wie PCL1001 ASSWONN: Wie PCL1001 ASSOUNN: Wie PCL1001 ASSOUMM: Wie PCL1001. Auf Dummy zu setzen, wenn das Arbeitsgebiet keine transparente Verdichtungsstufe enthaelt. ASSCALT: Datei mit altem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004 ASSCNEU: Datei mit neuem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004 ASSDALT: HSSR-Abzug von alter Summen-DB, siehe Beschreibung von PCL1002 oder PCL1024. Nur Daten aus komprimierten Verdichtungsstufen. ASSCV01: ohne ASSCV_DIREKT (Standard) (COBOL) Konkatenierte Datei mit sequentiellen Verdichtungsstufen ASSCVnn: mit ASSCV_DIREKT, wobei nn der Verdichtungsstufenort ist (COBOL) Einzelne Datei(en) mit sequentiellen Verdichtungsstufen ASSCVIN: wie ASSCV01 ohne ASSCV_DIREKT (PL/I) ASSCO : Vorlaufkarte CPIN01 : Eingabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001) CPOUT01: Ausgabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001) CPIN01 und CPOUT01 repraesentieren denselben Dataset CPIN02 : Eingabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001) CPOUT02: Ausgabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001) CPIN02 und CPOUT02 repraesentieren denselben Dataset ASSLIST: Ablaufprotokoll SORTIN : Muss auf denselben Dataset wie ASSWONN gelegt werden und darf in der COBOL-Version NICHT angegeben werden. SORTWK01 - SORTWKnn bzw. Arbeitsdateien fuer SORT SORTWK1 - SORTWKn
Folgesaetze: Die maximale Satzlaenge von Summensaetzen ist umgebungsabhaengig beschraenkt. Werden Summensaetze zu lang, so koennen neue Daten nur nach einer Reorganisation oder nach Splitten von Verdichtungsstufen uebernommen werden. In Summensaetzen kann zusaetzlich zu den verdichteten Inhalten von Schluesselauspraegungen rechts ein Byte ergaenzt werden. Dieses Byte dient zur Kennzeichnung von Folgesaetzen und ermoeglicht, dass zu einer Schluesselkombination in einer Verdichtungsstufe mehrere Saetze gespeichert werden koennen. Durch eine einfache Reorganisation mit PCL1011 kann dieses Byte in bestehende Arbeitsgebiete eingefuegt werden. Hierzu ist die Option FOLGESAETZE anzugeben und mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet das entsprechende Kennzeichen F (Typ der Summen-DB) zu setzen. FOLGESAETZE impliziert die Option NO_SORT. Tag = nn: Soll in einem Monats-Arbeitsgebiet der Tag bei der ASS-Zeit eingefuehrt werden, so kann allen alten Summendaten dieses Arbeitsgebiets ein bestimmter Tag zugeordnet werden. Zulaessige Tage sind 01, 02, 03, ... , 32. Werden Tage eingefuehrt, so wird analog zu FOLGESAETZE ein Byte im Key der Summensaetze reserviert, um "lange" Summensaetze speichern zu koennen. TAG impliziert die Option NO_SORT. Vor einem Reorganisationslauf von PCL1011 mit TAG = nn muss mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet das entsprechende Kennzeichen T (Typ der Summen-DB) gesetzt werden. Es ist zu beachten, dass sowohl FOLGESAETZE als auch TAG = nn im Schluessel der betreffenden Summen-DB ein zusaetzliches Byte beanspruchen. Die Keylaenge ist wie beim Vergroessern der internen Laenge von Schluesselauspraegungen anzupassen (siehe 5.3.6).
Allgemeines ----------- Gibt es in einem Monats-Arbeitsgebiet einen Schluessel, auf den parallel zur ASS-Zeit (MMJJ) der Tag abgebildet ist, so kann dieses Arbeitsgebiet in ein Tages-Arbeits- gebiet ueberfuehrt werden. Hierbei werden die Inhalte des betreffenden Schluessels auf den Tag in der ASS-Zeit abgebildet. Bei Bestandswerten wird fuer fehlende Tage eine Null ergaenzt. Dies setzt i.a. voraus, dass es in dem betreffenden Arbeitsgebiet eine Basis-Verdichtungsstufe (oder Basis-Verdichtungsstufenmenge) gibt, da sonst Informationen ohne Tagesbezug verloren gehen. Die Inhalte dieses Schluessel muessen einem Tag (einer Zahl zwischen 1 und 31) zugeordnet werden koennen. Dies ist moeglich, wenn die betreffenden Schluesselinhalte numerisch sind und Werte zwischen 1 und 31 darstellen. Die Dummy-Auspraegung (?Ü) wird auf den Tag 32 abgebildet. Wird ein Tagesschluessel auf die ASS-Zeit abgebildet, so muss eine vollstaendige Reorganisation durchgefuehrt werden. Der Tagesschluessel darf im neuen Arbeitsgebiet nicht mehr enthalten sein. Dies zeigt, dass die Verdichtungsstufen des neuen Arbeits- gebiets neu zu konfigurieren sind. Die Verdichtung ueber diesen Schluessel in allen alten Verdichtungsstufen koennte z. B. dazu fuehren, dass sich aus zwei alten Verdichtungs- stufenmengen eine neue ergibt. Da PCL1011 bei dieser Reorganisation alte Verdichtungsstufen- mengen nur auf jeweils eine neue Verdichtungsstufe abbilden kann, sollte das neue Arbeitsgebiet nur Verdichtungsstufen- mengen enthalten, die jeweils aus nur einer Verdichtungsstufe bestehen. Sollten dann noch zeitliche Splits von Verdichtungs- stufen benoetigt werden, so sind diese durch weitere Reorganisationsmassnahmen zu erzeugen. Die Abbildung eines Schluessel auf den Tag der ASS-Zeit hat zur Konsequenz, dass in keiner Verdichtungsstufe mehr ueber den Tag verdichtet wird. Dies kann dazu fuehren, dass, insbesondere in hoeheren Verdichtungsstufen, das Datenvolumen zunimmt. Durchfuehrung ------------- Es handelt sich um eine vollstaendige Reorganisation. Die prinzipielle Durchfuehrung ist in 5.3.6 beschrieben. In der Vorlaufkarte ist TAGES_KY = n anzugeben, wobei n die Schluesselnummer des Tagesschluessels ist.
Mit AU_GEN und AU_GEN_SRT kann ein Zielschluessel aus bis zu zwei Quellschluessel aufgebaut werden. Die Quellschluessel duerfen gleich sein. Zum Beispiel ist folgendes moeglich. Pro Lauf allerdings nur jeweils eine Angabe. AU_GEN '4711 = 4712( 3,2 ) + "EF"' AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9871( 3,2 )' AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9870( 3,2 )' Links vom = steht der Zielschluessel und rechts die Quellschluessel und ggf. konstante Inhalte. Bei Quellschluesseln steht in Klammern durch das Komma getrennt die Position und die Laenge innerhalb der Auspraegung. Mit + werden die Angaben verkettet. Im obigen Beispiel hat der Schluessel 4711 die externe Laenge 4 und 9872 die externe Laenge 6. Die externe Laenge von 4712 und 9871 ist mindestens 4 und die von 9870 im 2. Fall mindestens 2 und im 3. mindestens 4. Die Dummyauspraegung ?! (oder ?Ü) in den Quellschluesseln wird auf diese im Zielschluessel abgebildet. Bei den Quellschluesseln wird bei jedem Summensatz ueberprueft, dass keiner oder alle die Dummyauspraegung enthalten. Bei AU_GEN wird nicht sortiert und bei AU_GEN_SRT wird sortiert. Dies ist der einzige Unterschied dieser Optionen. Bei AU_GEN wird daher ueberprueft, dass die Sortierreihenfolge erhalten bleibt. Zur Zeit gelten folgende Einschraenkungen: - Die Laengensumme der rechten Seite ist die externe Laenge des Zielschluessel - Verdichtungsstufen mit dem Zielschluessel enthalten saemtliche Quellschluessel. - Die interne Laenge der Quell- und Zielschluessel ist 1 oder 2. - Pro Lauf koennen bis zu 5000 Auspraegungen beim Zielschluessel eingefuegt werden. - AU_GEN und AU_GEN_SRT koennen nicht mit anderen Reorganisationsmassnahmen gekoppelt werden. Insbesondere sind mehrere solcher Angaben nicht moeglich. Es wird eine Datei erstellt, die die neuen Ausgraegungen enthaelt. Diese werden dann mit PCL1036 auf die Schluesseldatenbank eingespielt. Am Host ist dazu der DD/Link-Name ASSAU erforderlich (VB 1004). Am PC heisst diese binaere Datei $ASS/ASSINKY, also passend fuer PCL1036.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Die Inhalte eines Schluessels werden von den ASS-Programmen intern durchnumeriert. Auf diese Weise besteht fuer jeden ASS- Schluessel eine interne Nummer, die fuer den naechsten, neu hinzukommenden Inhalt bereitsteht. Werden Schluesselauspraegungen geloescht, so greifen die ASS-Programme bei der Neuanlage von Schluesselinhalten nicht auf die niedrigeren, eigentlich freien Nummern zurueck, sondern immer auf die gegenueber der zuletzt vergebenen naechst hoeheren Nummer zu. Bei Schluesseln mit grosser Aenderungstendenz bezueglich der Schluesselinhalte, bei denen Auspraegungen rueckwirkend aus den ASS-Daten wegen Umbuchungen geloescht werden, z.B. bei Ausscheiden von Vertretern aus einem Unternehmen, koennen auf diese Weise relativ zahlreiche Luecken innerhalb der internen Nummern eines Schluessels auftreten. Um in diesem Fall ein ungewolltes und nicht gerechtfertigtes Erreichen des Grenzbereiches der internen Nummer zu vermeiden, bietet das Programm PCL1058 die Moeglichkeit, die internen Nummern eines Schluessels zu reorganisieren. PCL1058 ermoeglicht somit das Ausnutzen bestehender Luecken im Bereich der internen Nummern eines Schluessels. Allerdings bedingt dies eine Reorganisation der betroffenen Summendaten. Das Bereinigen der Luecken im Bereich der internen Nummern eines Schluessels sollte daher nur dann vorgenommen werden, wenn wirklich der Grenzwert fuer die jeweilige interne Laenge eines Schluessels erreicht zu werden droht. In allen anderen Faellen sollte man die Luecken belassen, da sie mit keinerlei Beeintraechtigung oder Belastung fuer den ASS-Betrieb verbunden sind. Bei einer internen Schluessellaenge von 2 liegt der Grenzwert bei 64000 Auspraegungen, bei einer internen Schluessellaenge von 1 bei 253 Auspraegungen. Sollte der Grenzwert von 253 erreicht sein, so ist zu ueberlegen, ob statt einer Reorganisation der internen Nummern nicht besser eine Erweiterung der internen Schluessellaenge von 1 auf 2 mittels Programm PCL1011 vorgenommen wird. Hinweis: PCL1058 fuehrt aus Performancegruenden keine Reorganisation fuer Massenschluessel (interne Laenge 3 oder 4) durch. ABLAUF: ------ Abwicklungsschritte ------------------- 1. Sicherungen erstellen (s.u.) 2. PCL1055 (optional) 3. PCL1058 4. PCL1002 mit Option LADEN, siehe Handbuch 'Betrieb 1', Variante 1b. 5. Updates PCL1036 (nur bei NUPDAT) PCL1032 (nur bei NUPDAT) Schematische Darstellung (ab 3. Schritt): Alte sequentielle Summendatenbanken Verdichtungsstufen ! ! +-----+ +-----------+ ! ! V V PCL1058 ! ! ! +---+ ! +-----------------------------------------+ ! +---------------------------------+ ! V ! ! Ladebestand (je ! ! ! Arbeitsgebiet) direkt oder direkt oder V bei NUPDAT bei NUPDAT PCL1002 (Option LADEN) ueber ueber ! ! PCL1036 PCL1032 ! +----------------------+ ! ! +-------+ ! ! ! ! ! ! ! V V V V Neue Summendaten- Neue sequentielle Schluessel- Steuerungs- banken Verdichtungsstufen datenbank datenbank Datenflussplan -------------- .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! !________ ! __________! ! ! ! ! ____________________! _______ ! ! ! ! / ! ! ! ! ! ! 5 ! ! ! ! ! --------- V V V V ! ************* +--------->! ! ! PCL1058 !__________________________ ! !____________________ ! ************* ! ! !! ! ! ! ! !______________ ! ! ________!! ! ! ! !__________ ! ! ! ! +---+ ! ! !_____ ! ! ! ! ! ! ! !__ ! ! ! ! ! V ! V ! V ! V ! V .---. ! .---. ! .---. ! .---. ! ************* ,' ', ! ,' ', ! ,' ', ! ,' ', ! ! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! ! 8 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ***** ! 1 ! ! ! 2 ! ! ! 6 ! ! ! 7 ! ! ! / ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ****** '.___.' ! '.___.' ! '.___.' ! '.___.' ! V V V V .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 9 ! ! 10 ! ! 11 ! ! 12 ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' Erklaerungen zum Datenflussplan ------------------------------- Nummer ! Datei ! Bezeichnung -------!------------------!---------------------------- ! ! 1 ! SCHLUESSEL-DB ! DST002 ! ! DST021 (nur DLI) ! ! DST022 (nur DLI) ! ! DST023 (nur DLI) ! ! 2 ! STEUERUNGS-DB ! DST003 ! ! DST031 (nur DLI) ! ! DST032 (nur DLI) ! ! DST033 (nur DLI) ! ! 3 ! SUMMENDATEN- ! ! BANKEN ! ! ! 4 ! VERDICHTUNGS- ! ASSCV ! STUFEN AUF SEQ. ! Dabei sind alle Verdichtungs- ! DATENTRAEGER ! stufen der betroffenen Arbeits- ! ! gebiete zu verketten und einer ! ! einzigen ASSCV-Datei mit dem ! ! logischen Namen ASSCV zuzuweisen. ! ! Welche Verdichtungs- ! ! stufen zuzuweisen sind, wird ! ! unten beschrieben. Nummer ! Datei ! Bezeichnung -------!------------------!---------------------------- ! ! 5 ! VORLAUFKARTEN ! ASSCO ! ! 6 ! ASSOUnn ! (Format: maximale Satzlaenge= ! SUMMENDATEN ! 20000 variabel geblockt) ! EINES ARBEITS- ! ASSOU01 gehoert zu Arbeitsgebiet ! GEBIETES EIN- ! 1, ASSOU02 gehoert zu ! SCHLIESSLICH ! Arbeitsgebiet 2, ... ASSO100 zu ! SEQUENTIELLER ! Arbeitsgebiet 100 usw. ! VERDICHTUNGS- ! Fuer Arbeitsgebiete, die von der ! STUFEN ! Reorganisation nicht betroffen ! ! sind, braucht keine Datei ASSOUnn ! ! bzw. ASSOnnn zugewiesen werden. ! ! 7 ! INTERNE ARBEITS-! ASSWK ! DATEI ! (Format: maximale Satzlaenge ! ! =10000 variabel geblockt) ! ! 8 ! VERARBEITUNGS- ! PROTO ! PROTOKOLL ! (Format: feste Satzlaenge=133 ! ! CTLASA) ! ! 9 ! VORAB-KORREKTUR ! ASSAU ! VON INTERNEN ! (Format: maximale Satzlaenge=1000 ! SCHLUESSEL- ! variabel geblockt) ! INHALTSNUMMERN ! Sollten interne Schluessel- ! ! inhaltsnummern bei den Summen- ! ! daten der betroffenen Arbeits- ! ! gebiete gefunden werden, die in ! ! der Schluesseldatenbank nicht zu ! ! finden sind, ist eine Vorab- ! ! Korrektur auf der Schluessel- ! ! datenbank notwendig. Hierzu ! ! sind die weiteren Ausfuehrungen ! ! zur Datei ASSAU zu beachten. Nummer ! Datei ! Bezeichnung -------!------------------!---------------------------- ! ! 10 ! SICHERUNG DES ! ASSINKY ! ALTEN ZUSTANDS ! (Format: maximale Satzlaenge=1000 ! AUF DER ! variabel geblockt) ! SCHLUESSEL- ! Mit dem Programm PCL1036 kann ! DATENBANK ! der alte Zustand auf der ! ! Schluesseldatenbank hergestellt ! ! werden, wenn PCL1058 mit Option ! ! LOESCHEN gelaufen ist. ! ! 11 ! VERZOEGERTER ! ASSKY ! UPDATE AUF ! (Format: maximale Satzlaenge=1000 ! SCHLUESSEL- ! variabel geblockt) ! DATENBANK ! Mit dem Programm PCL1036 kann der ! ! Update auf der Schluesseldaten- ! ! bank verzoegert durchgefuehrt ! ! werden (nur bei Option NUPDAT) ! ! 12 ! VERZOEGERTER ! ASSUPD ! UPDATE AUF ! (Format: maximale Satzlaenge=100 ! STEUERUNGS- ! variabel geblockt) ! DATENBANK ! Mit dem Programm PCL1032 kann der ! ! Update auf der Steuerungsdaten- ! ! bank verzoegert durchgefuehrt ! ! werden (nur bei Option NUPDAT) VORLAUFKARTE: ------------ Option INFO: Informationslauf ----------------------------- Die Vorlaufkartenoption INFO ermoeglicht einen reinen Test- lauf ohne Schreibzugriffe auf ASS-Datenbanken. Auf diese Weise kann unter relativ geringem Betriebsmittelaufwand eine Protokolldatei erstellt werden, die wesentliche Informationen bezueglich der geplanten Schluesselinhalts- reorganisation liefert. Wird das Programm PCL1058 konsequent vor der eigentlichen Reorganisation mit einem INFO-Lauf eingesetzt, koennen Bedienungsfehler vermieden werden. Das in einem Informationslauf von PCL1058 erzeugte Protokoll enthaelt folgende Informationen: - Angabe der Arbeitsgebiete, in denen der fuer die Reorgani- sation vorgesehene Schluessel verwendet wird. - Angabe der von der Reorganisation betroffenen Summendaten- banken und sequentiellen Verdichtungsstufen - Information ueber ungepruefte oder fehlerhafte Arbeits- gebiete. - Auflistung der Inhalte des zu reorganisierenden Schluessels in der Schluesseldatenbank (optional). - Information ueber ausgelagerte Zeitraeume - Hinweis auf fehlende Datei-Zuweisungen in der Job Control. Der Informationslauf kann auch erfolgen, wenn sequentielle Verdichtungsstufen und Summendatenbankabzuege nicht tatsaechlich zugewiesen werden. Hierfuer reicht es aus, fuer die entsprechenden Dateien eine Dummy-Zuweisung vorzunehmen. Auf Versionspruefungen wird in diesem Fall verzichtet. Durchfuehrung der Reorganisation der internen Nummer eines ---------------------------------------------------------- Schluessels ----------- Wird die Option INFO nicht gesetzt, werden zunaechst saemtliche von der Reorganisation betroffenen Summensaetze gelesen und saemtliche Kopfsaetze kontrolliert, wobei Fehlermeldungen und Hinweise auf eine Protokolldatei ausgegeben werden. Um sich Kenntnis ueber die benoetigten sequentiellen Ver- dichtungsstufen und Summendatenbankabzuege fuer korrekte Job Control-Anweisungen zu verschaffen, sollte vorab ein Informationslauf in der oben beschriebenen Weise vor- genommen werden. Sequentielle Verdichtungsstufen muessen dann zugewiesen werden, wenn in ihnen der betreffende Schluessel ausgepraegt ist. Existieren auf sequentiellen Datentraegern ASS-Daten infolge zeitlichen Auslagerns, in denen der vorgesehene Schluessel vorkommt, sind zwei Arten des Vorgehens denkbar: - Die ausgelagerten Daten werden geloescht. Ausserdem wird dem Programm PCL1058 die Vorlaufkartenoption LOESCHEN vorgegeben, wodurch die ausgelagerten Daten dann aus der ASS-Verwaltung (Steuerungsdatenbank) geloescht werden. - Die Reorganisation des Schluessels soll auch fuer die ausgelagerten Daten durchgefuehrt werden. In diesem Fall ist es erforderlich, vor der Reorganisation mit PCL1058 die ausgelagerten Daten via PCL1002 in die betreffenden Summendaten oder sequentiellen Verdichtungsstufen einzulagern. Nach der erfolgten Reorganisation koennen sie dann wieder mit dem Programm PCL1021 ausgelagert werden. Nach erfolgreichem Abschluss der Pruef- und Kontrollaufgaben erfolgt die eigentliche Verarbeitung: An Hand einer programminternen Tabelle werden aus den alten Summendaten die neuen Summendaten mit den neuen internen Num- mern des Schluessels erstellt. Das Programm PCL1058 sorgt dafuer, dass die Sortierreihenfolge innerhalb der Summendaten erhalten bleibt. Somit koennen die Summendaten mit dem Programm PCL1002 unter der Option LADEN auf die betreffenden Summendatenbanken und sequentielle Verdichtungsstufen geladen werden. Nach dem erfolgreichen Erstellen des Lade- bestandes erfolgt eine entsprechende Aenderung der Inhalte des Schluessels in der Schluesseldatenbank. Diese Aenderungen koennen aber auch ueber die Vorlaufkarten- option NUPDAT auf eine sequentielle Datei ausgegeben werden, um so den eigentlichen UPDATE auf die Schluesseldatenbank zu verzoegern und spaeter, wenn die Schluesseldatenbank nicht so stark von anderen Anwendungen beansprucht wird, ueber das Programm PCL1036 nachzuholen. Wird die Option LOESCHEN angewandt, verursacht PCL1058 die Loeschung der Verwaltungs- informationen fuer die ausgelagerten Zeiten der Arbeitsgebiete, die den zu reorgansierenden Schluessel enthalten. Bei verzoe- gertem UPDATE ueber die Vorlaufkartenoption NUPDAT werden die Loeschanweisungen ebenfalls auf eine sequentielle Datei zwischengespeichert und zu einem spaeteren, zeitlich besser geeigneten Zeitpunkt ueber das Programm PCL1032 auf die Steuerungsdatenbak angewandt. Nach jedem Lauf von PCL1058 wird eine Protokolldatei aus- gegeben. Option LOESCHEN: Bearbeitungsvariante bei ausgelagerten ------------------------------------------------------- Zeitraeumen ----------- Die Angabe der Option LOESCHEN bewirkt zusaetzlich, dass fuer ausgelagerte Zeitraeume die betreffenden Verwaltungsinforma- tionen der Steuerungs-Datenbank geloescht werden. Sind ausgelagerte Zeitraeume von der Reorganisation des Schluessels betroffen, ohne dass die Option LOESCHEN angegeben wurde, wird der Programmlauf abgebrochen. Die Option LOESCHEN ist nur wirksam, falls nicht gleichzeitig die Option INFO angegeben wurde. Option NUPDAT: Verzoegerter Update auf die Parameter-DB ------------------------------------------------------- Aenderungen, die normalerweise direkt auf der Schluessel- Datenbank und der Steuerungs-Datenbank durchgefuehrt werden, werden in zwei sequentielle Dateien gestellt. Die Aenderungen koennen verzoegert auf die betroffenen Parameter- Datenbanken uebernommen werden, indem die Programme PCL1036 und PCL1032 eingesetzt werden. - Die in der von PCL1058 erzeugten Datei ASSKY enthaltenen Aenderungssaetze fuer die Schluesselinhalte koennen mit dem Programm PCL1036 eingearbeitet werden. - Mit dem Programm PCL1032 koennen die in der Datei ASSUPD enthaltenen Loeschungen fuer ausgelagerte Zeitraeume nachgeholt werden. Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick: ------------------------------------------- Option I Summensaetze I Aenderun- I Zweck I I gen auf Da-I I I tenbanken I ---------I---------------I------------I-------------------- I I I INFO I werden nicht I nein I Testlauf I alle gelesen I I mit sehr I (nur bestimmteI I kurzer Lauf- I Kopfsaetze) I I zeit I I I ohne I werden alle I ja I Ergebnis als Angabe I gelesen I I Protokoll, interne einer I I I Nummern werden Option I I I korrigiert, allerdings I I I keine ausgelagerten I I I Zeitraeume zulaessig I I I (ohne NUPDAT: Aenderung I I I sofort, sonst ver- I I I zoegert) I I I LOESCHEN I werden alle I ja I Ergebnis als I gelesen I I Protokoll, interne I I I Nummern werden kor- I I I rigiert, ausgelagerte I I I Zeitraeume werden I I I unbrauchbar und I I I entsprechende Segmente I I I auf Steuerungs-DB I I I geloescht I I I (ohne NUPDAT: Aenderung I I I sofort, sonst ver- I I I zoegert) In Ergaenzung: OPTION ! BEDEUTUNG -------------------!----------------------- ! SCHLUESSEL=nnnnn ! Angabe des einen Schluessels, zu dem ! die Schluesselinhalte untersucht werden ! sollen, wobei nnnnn die Schluesselnummer ! (mit fuehrenden Nullen) angibt NUPDAT ! verzoegerter Update ! auf Parameter-DB und Schluessel-DB NOPRUEF ! Widersprueche bei den Versionen der Kopf- ! saetze fuehren nicht zum Programm- ! abbruch AUSPR_LIMIT=mmmmm ! Das Protokoll ueber die internen ! Schluesselinhaltsnummern wird auf die ! ersten mmmmm Schluesselinhalte ! begrenzt. (Voreinstellung: mmmmm=00000) AUSPR_ERGAENZEN ! Es werden nur die fehlenden Schluessel- ! inhalte auf der Schluesseldatenbank ! des angegebenen Schluessels ergaenzt. ! Es koennen dabei Schluessel mit interner ! Laenge 1 bis 4 verarbeitet werden. ! Die Ausgabedatei ASSAU muss danach mit ! PCL1036 auf die Schluessel-DB gebracht ! werden. ! Die Option gilt nur in der Cobol-Version. AGNR=xxx ! Durch Angabe einer Arbeitsgebietsnummer ! (xxx) kann die vorher beschriebene Option ! auf das angegebene AG eingeschraenkt ! werden. Gilt ebenfalls nur in der ! Cobol-Version PCL1058. BEISPIEL: --------- Fuer einen Schluessel PRODUKT hat sich im Laufe der Zeit folgende Situation ergeben: Interne I Schluesselinhalt I Kommentar Schluessel- I I inhaltsnummer I I --------------I------------------------------------ 1 I ART3201 I 2 I ART3532 I 3 I ART4201 I 4 I - (nicht belegt) I geloescht 5 I - (nicht belegt) I geloescht 6 I ART4219 I 7 I - (nicht belegt) I geloescht ... I ... I ... ... I ... I ... ... I ... I ... 247 I ART5721 I 248 I ART6102 I 249 I - (nicht belegt) I geloescht Die internen Schluesselinhaltsnummern 4, 5, 6 ... und 249 waren irgendwann einmal vergeben worden und sind durch Loeschung (z.B. mit Online-Transaktion ST06) nicht mehr in der Schluesseldatenbank belegt. Die naechste interne Schluesselinhaltsnummer ist im Beispiel 250. Diese wird von ASS-Programmen fuer den naechsten Schluesselinhalt herangezogen. Die eigentlich auch freien Nummern 4, 5, 7 ... und 249 koennen aber ohne Reorganisation mit dem Programm PCL1058 nicht mehr fuer neue Schluesselinhalte ausgenutzt werden. Sie bleiben trotz erfolgter Loeschung unbelegt. Ausnahme: PCL1001 mit KEYLUECKE. In Anwendungen mit sehr dynamischen Schluesseln, z.B. Vertriebs- und Organisationseinheiten, bei denen sehr haeufig Schluesselinhalte wegfallen bzw. mit anderen Schluessselinhalten zusammenfallen und diese Aenderung rueckwirkend auf saemtliche ASS-Daten durchgefuehrt werden, entstehen so z.T. sehr grosse Luecken im Bereich der internen Nummern eines Schluessels. Fuer diese Faelle ist eine Reorganisation mit dem Programm PCL1058 in bestimmten Abstaenden sinnvoll, um nicht unnoetig in den durch die interne Laenge vorgegebenen Grenzbereich der internen Nummern zu geraten (64000 bei interner Laenge 2 und 253 bei Laenge 1). BESONDERHEITEN -------------- Funktion der Datei ASSWK ------------------------ Die Datei ASSWK wird nur selten benoetigt und zwar bestenfalls, wenn zum angegebenen Schluessel die Dummy- Auspraegung (das ist die Auspraegung, unter der fehlerhafte Auspraegungen der externen Schnittstelle zusammengefasst werden, wenn das Pruef-Kennzeichen bei dem betreffenden Schluessel auf '1' steht) in den Summensaetzen verwendet wird Auspraegung in den Summendatensaetzen verwendet wird und der und der Schluessel die interne Laenge 2 besitzt. ASSWK dient intern zur Erhaltung der Sortierreihenfolge auf den Dateien ASSOUnn, wenn beim angegebenen Schluessel die Dummy-Auspraegung verwendet wird. Die Datei ASSWK nehmen alle Summendatensaetze im verdichteten Format auf, in denen die Sammelauspraegung zum betreffenden Schluessel vorkommt. Falls ein Schluessel einen Eintrag von 1 bei 'Auspraegung pruefen' besitzt, werden bei der Einspeicherung mit PCL1001 die unbekannten Schluesselinhalte unter der Dummy-Auspraegung zusammengefasst (vgl. Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES', Kap. 3.5.2). Funktion der Datei ASSAU ------------------------ In seltenen Faellen findet das Programm PCL1058 waehrend des Reorganisationslaufes in den Summendatensaetzen interne Nummern zu den Inhalten des zu reorganisierenden Schluessels, zu denen keine Schluesselinhalte auf der Schluesseldatenbank existieren. Dann steuert das Programm Definitionssaetze fuer diese verlorenen Schluesselinhalte auf die Datei ASSAU aus. Das Protokoll informiert ueber die fuer eine Neuanlage vorgesehenen Auspraegungen der Datei ASSAU. In diesem Sonder- fall sollte zur AP-Uebermittlung uebergegangen werden. In die Datei ASSAU werden die Auspraegungen stets in der Laenge 8 ausgegeben unabhaengig von der externen Laenge des Schluessels.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Durch sachliche Veraenderungen im Arbeitsgebiet ergibt sich oft die Tatsache, dass bestimmte Schluesselauspraegungen zu einem Schluessel nicht mehr gebraucht werden. Vor allem bei einer groesseren Anzahl von Auspraegungen kann es sehr muehsam sein, diese ueberfluessigen Auspraegungen mittels ST06 zu bereinigen. Mit Hilfe des Programms PCL1055 kann zu einem anzugebenden Schluessel geprueft werden, ob Auspraegungen in der - Schluesseldatenbank ( Auspraegungen u. Gruppierungen ) - Steuerungsdatenbank ( Schluesselausschluss ) vorkommen, die weder in den Verdichtungsstufen der Summen- datenbanken noch in sequentiellen Verdichtungsstufen zu finden sind. Je nach Vorlaufkartenoption kann PCL1055 mit verschiedenen Verarbeitungsstufen gestartet werden: - Informationslauf ohne schreibende Zugriffe auf die Datenbanken (Programmlauf mit Option INFO) - Programmlauf zur Erstellung eines Protokolls, mit dem der Benutzer nach eigenem Ermessen selbst Auspraegungen mit der Dialogwendung ST06 loeschen kann (Programmlauf ohne Angabe einer Option) - Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das Programm (Programmlauf mit Option LOESCHEN) - Reservieren der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf mit Option RESERVIEREN) - Freigeben der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf mit Option FREIGEBEN) - Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das Programm, mit vorangehendem Reservieren der benoetigten Arbeitsgebiete und deren anschliessender Freigabe (Programmlauf mit Option RESERVLOESCH) Durch die Reservierung der benoetigten Arbeitsgebiete wird verhindert, dass andere Programme auf diese Arbeits- gebiete zugreifen koennen. Beispielsweise ist bis zur Aufhebung der Reservierung keine Einspeicherung moeglich. Hinweis: Seit ASS 8.00 ist der Einsatz von PCL1055 auch fuer * Massenschluessel (interne Laenge 3 oder 4) zulaessig. ABLAUF: ------ Datenflussplan: -------------- .---. .---. .---. .---. ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! ! ! ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' ! ! ! ! !________ ! __________! ! ! ! ! ____________________! _______ ! ! ! ! / ! ! ! ! ! ! 5 ! ! ! ! ! --------- V V V V ! ************* +--------->! ! ! PCL1055 ! ! ! ************* ! ! ! ! ! ________! ! ! ! !__________________________ ! ! ! !_________________ ! ! ! !_______ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V V V .---. .---. .---. .---. ************* ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ! ! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! 8 ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ***** ! 1 ! ! 2 ! ! 6 ! ! 7 ! ! / ! ! ! ! ! ! ! ! ****** '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' (nur bei (bei den Option Optionen LOESCHEN) LOESCHEN, RESERVIEREN, FREIGEBEN, RESERVLOESCH) Dateibeschreibung: ----------------- Nummer ! Datei ! Bezeichnung -------!-----------------!-------------------------- ! ! 1 ! SCHLUESSEL-DB ! DST002 ! ! DST021 (nur DLI) ! ! DST022 (nur DLI) ! ! DST023 (nur DLI) ! ! 2 ! STEUERUNGS-DB ! DST003 ! ! DST031 (nur DLI) ! ! DST032 (nur DLI) ! ! DST033 (nur DLI) ! ! 3 ! SUMMEN-DB ! DST110 ! ! DST111 (nur DLI) ! ! ... ! ! DST600 ! ! DST601 (nur DLI) ! ! Die Summendatenbanken, in ! ! denen der angegebene Schluessel ! ! nicht vorkommt, brauchen nicht ! ! zugewiesen werden. ! ! 4 ! VERDICHTUNGS- ! ASSCV01 ! STUFEN AUF SEQ. ! ... ! DATENTRAEGER ! ASSCV99 ! ! ASSC100 ! ! ... ! ! ASSC200 ! ! ASSCV01 gehoert zu Arbeitsgebiet 1, ! ! ... ! ! ASSCV99 gehoert zu Arbeitsgebiet 99, ! ! ASSC100 gehoert zu Arbeitsgebiet 100 ! ! ... ! ! ASSC500 gehoert zu Arbeitsgebiet 500 ! ! Dabei sind alle Verdichtungsstufen ! ! des betreffenden Arbeitsgebietes ! ! in der einen (betreffenden) ! ! ASSCV-Datei bei der Zuweisung ! ! aneinanderzuhaengen. ! ! Verdichtungsstufen von Arbeitsge- ! ! bieten, in denen der angegebene ! ! Schluessel nicht verwendet wird, ! ! brauchen nicht zugewiesen werden. Nummer ! Datei ! Bezeichnung -------!-----------------!-------------------------- ! ! 5 ! VORLAUFKARTE ! ASSCO ! ! 6 ! Datei der ! ASSINKY ! geloeschten ! (kann als Eingabe fuer ! Auspraegungen ! PCL1036 benutzt werden) ! in SST013SA ! Format: VB LRECL=1000 ! ! 7 ! Datei der zu ! ASSINGR ! aendernden ! (kann als Eingabe fuer ! Gruppierungen ! PCL1036 benutzt werden) ! in SST014GZ ! Format: VB LRECL=1000 ! ! 8 ! VERARBEITUNGS- ! PROTO ! PROTOKOLL ! (Format: LRECL=133 F CTLASA) VORLAUFKARTE: ------------ Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein) ----------------------------------- ! INHALT ! BEDEUTUNG !-------------------!------------------------------- ! PROGRAMM PCL1055, ! Angabe des Programms !-------------------!------------------------------- ! SCHLUESSEL=nnnnn ! Angabe der Schluesselnummer, ! ! zu der die Schluesselausprae- ! ! gungen untersucht werden ! ! sollen (mit fuehrenden Nullen) !-------------------!------------------------------- ! ,INFO ! Informationslauf ! ! Von den relevanten Verdichtungsstufen ! ! werden nur die Kopfsaetze gelesen !-------------------!------------------------------- ! ohne Option ! weder INFO noch LOESCHEN ! ! Alle relevanten Verdichtungsstufen werden ! ! gelesen mit Uebersicht der Verwendung der ! ! Schluesselinhalte (siehe AUSPR_LIMIT * ! ! und AUSPR_LIMIT_DEL) ! ! Es erfolgt keine Datenbankaenderung !-------------------!------------------------------- ! ,RESERVIEREN ! Reservieren aller benoetigten ! ! Arbeitsgebiete !-------------------!------------------------------- ! ,FREIGEBEN ! Freigeben aller benoetigten ! ! Arbeitsgebiete !-------------------!------------------------------- ! ,LOESCHEN ! Loeschen aller ueberfluessigen ! ! Auspraegungen nachdem alle relevanten ! ! Verdichtungsstufen gelesen wurden ! ,RESERVLOESCH ! Loeschen aller ueberfluessigen ! ! Auspraegungen, die betroffenen ! ! Arbeitsgebiete werden vorher ! ! reserviert und hinterher wieder ! ! freigegeben ! ,NOGRUP ! Auspraegungen in Gruppierungen ! ! werden nicht geloescht !,AUSPR_LIMIT=nnnnnn! Das Protokoll ueber die Aus- ! ! praegungen, die nicht geloescht ! ! wurden und auch nicht zur ! ! Loeschung vorgeschlagen werden, ! ! wird auf die ersten nnnnnn ! ! Auspraegungen begrenzt. ! ! (Voreinstellung: keine ! ! Begrenzung) * !,AUSPR_LIMIT_DEL=n ! Das Protokoll ueber die Auspraegugnen, * ! ! die geloescht wurden oder dafuer * ! ! vorgeschlagen werden !,GUELTIG_BIS<ttmmjj! Nur Auspraegungen koennen ! ! geloescht werden, deren ! ! Gueltigkeits-bis-Datum ! ! kleiner ttmmjj ist. !,GUELTIG_BIS<MMdd ! Wie oben, aber das Datum wird ! ! vom aktuellen Datum aus ! ! berechnet. ! ! Dabei sind vom aktuellen Monat ! ! dd Monate abzuziehen, und der ! ! Tag ist auf 01 zu setzen. ! ! Wenn heute z.B. der 13.09.90 ! ! ist, so ist die Datums-Angabe ! ! MM05 aequivalent zu 010490 . Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen: -------------------------------------- Option INFO: Informationslauf ----------- Bei Angabe der Option INFO kann mit PCL1055 ein Testlauf ohne schreibenden Zugriff auf Datenbanken durchgefuehrt werden. Bei dieser Verarbeitungsoption wird lediglich der 1. Kopfsatz in den Summendatenbanken bzw. sequentiellen Verdichtungsstufen gelesen, nicht aber die vollstaendigen Summensaetze. Diese Informationen aus den Kopfsaetzen werden mit der Arbeits- gebietsdefinition in der Steuerungsdatenbank verglichen. Es ist in jedem Fall sinnvoll, das Programm PCL1055 vorab als Kontrolle mit der Option INFO laufen zu lassen, um mit diesem Programmlauf folgende wichtige Informationen protokollieren zu lassen: - In welchen Arbeitsgebieten wird der Schluessel verwendet ? - Zu welchen Arbeitsgebieten muessen Summen-Datenbanken gelesen werden ? - Zu welchen Arbeitsgebieten muessen sequentielle Verdichtungs- stufen gelesen werden ? - Welche Arbeitsgebiete sind ungeprueft oder fehlerhaft ? - Welche Arbeitsgebiete sind nicht ordnungsgemaess reserviert ? - Welche Auspraegungen existieren zum ausgewaehlten Schluessel auf der Schluesseldatenbank ? - Welche Auspraegungen in Gruppierungen und Schluesselaus- schluessen sind bereits beim Zeitpunkt des Programmlaufes ueberfluessig ? - Wo treten bei der Kontrolle der Summenkopfsaetze Fehler auf? Auf diese Weise lassen sich Fehler in der JCL erkennen. Falls PCL1055 hierzu Fehlermeldungen ausgibt, ist die JCL sorgfaeltig zu kontrollieren, bevor PCL1055 mit der Option LOESCHEN eingesetzt wird. Bemerkungen: Weil bei der Vorab-Pruefung unter dieser Option zu jeder Datei (ASSCV- oder DST...-Datei) nur der erste Satz gelesen wird, wird bei jeder sequ. Verdichtungsstufe(ASSCV-Datei) jeweils nur der Kopfsatz der ersten Verdichtungsstufe gelesen und kontrolliert). Es ist moeglich, die Option INFO gemeinsam mit der Option RESERVIEREN aufzurufen. Ohne Option: Erstellen Loeschprotokoll fuer ST06 ----------- Wird keine Option gesetzt, werden zusaetzlich (im Vergleich zur Option INFO) saemtliche Kopf- und Summensaetze gelesen und kontrolliert. Abweichungen werden als Warnung protokolliert. Ebenfalls protokolliert werden betroffene Arbeitsgebiete, die nicht von PCL1055 mit dem angegebenen Schluessel reserviert wurden. Durch das vollstaendige sequentielle Lesen der Dateien ver- laengert sich die Programmlaufzeit je nach Umfang der vorhan- denen Summendaten um ein Vielfaches. Jedoch werden am Ende der Verarbeitung auch in diesem Fall keine schreibenden Zugriffe auf die Schluessel- und Steuerungs- datenbank durchgefuehrt. Ein Programmlauf mit PCL1055 ohne Angabe einer Option bietet sich an, wenn Fehler in der JCL mit absoluter Gewissheit aus- zuschliessen sind, die Loeschungen der ueberfluessigen Aus- praegungen jedoch nach Beurteilung des Ergebnisprotokolls in eigenem Ermessen mittels ST06 durchgefuehrt werden sollen. Bei dieser Variante ist Vorsicht und groesste Sorgfalt bei der Zuweisung der Dateien in der JCL zu verwenden, um unerwuenschte Ergebnisse zu vermeiden. Das Verfahren, das fuer Loeschungen von Auspraegungen unter dieser Option durchzufuehren ist, ist wesentlich zeitaufwendi- ger und gliedert sich in folgende Punkte, die nacheinander auszufuehren sind (vgl. auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG'): 1.) Vor dem Programmlauf sollten auf jeden Fall Sicherungen der Arbeitsgebiete (PCL1004) vorgenommen werden. (Weitere Sicherungen durch PCL1055 siehe 'BEMERKUNGEN'). 2.) Programmlauf PCL1055 zum angegebenen Schluessel (ohne Angabe einer Option). 3.) Loeschungen der Auspraegungen mittels ST06 (optional). Schluesselauspraegungen werden in der Maske 'VS013' mit Masterpasswort und Befehl DEL durchgefuehrt. 4.) Die interne Verarbeitungsweise von PCL1055 verlangt einen zweiten Programmlauf mit der Option INFO, um Informationen fuer die nachfolgenden Schritte 5. und 6. zu erhalten. 5.) Loeschungen der Gruppierungs-Auspraegungen mittels ST06 (optional) in der Maske 'VS015' mit DEL und Masterpasswort. 6.) Loeschungen der Auspraegungen beim Schluesselausschluss mittels ST06 in der Maske 'VS022' durch Ueberschreiben mit Punkten. Option LOESCHEN: Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen --------------- Bei Angabe der Option LOESCHEN werden die nicht benutzten Schluesselauspraegungen direkt von PCL1055 aus den jeweiligen Segmenten der Schluessel- und Steuerungsdatenbank geloescht. Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet. Ist ein betroffenes Arbeitsgebiet nicht von PCL1055 fuer den angegebenen Schluessel reserviert worden, erfolgt die Ausgabe einer Protokollmeldung. Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller Eingriff mit ST06 erforderlich. Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum ------------------- Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen, die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind. Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS- Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht. Option RESERVIEREN: ------------------- Bei Angabe der Option RESERVIEREN werden alle Arbeitsgebiete, in denen der Schluessel verwendet wird, reserviert. Vorausge- setzt, diese Arbeitsgebiete sind geprueft und fehlerfrei. Ist ein Arbeitsgebiet bereits durch ein anderes Programm reserviert dann wird die bestehende Reservierung belassen und eine Protokollmeldung ausgegeben. Die Option RESERVIEREN kann auch in Verbindung mit der Option INFO benutzt werden. Option FREIGEBEN: ----------------- Bei Angabe der Option FREIGEBEN wird fuer alle benoetigten Arbeitsgebiete die Reservierung zurueckgenommen. Das heisst, dass das Pruefkennzeichen wieder auf Ja gesetzt wird. Option RESERVLOESCH: -------------------- Die Option RESERVLOESCH ist als Kombination der Optionen RESERVIEREN, LOESCHEN und FREIGEBEN zu verstehen. Zunaechst wird versucht, die Arbeitsgebiete in denen der in der Vorlaufkarte genannte Schluessel vorkommt, zu reservieren. Ist dies nicht moeglich, weil eines dieser Arbeitsgebiete bereits reserviert ist, wird die Weiterverarbeitung nach dem Reservieren beendet. Andernfalls werden die nicht benutzten Schluesselauspraegungen direkt von PCL1055 aus den jeweiligen Segmenten der Schluessel- und der Steuerungsdatenbank geloescht. Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet. Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller Eingriff mit ST06 erforderlich. Nach Abschluss der Loescharbeiten werden die zu Beginn reservierten Arbeitsgebiete wieder freigegeben, also das Geprueftkennzeichen auf Ja gesetzt. Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum ------------------- Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen, die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind. Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS- Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht. Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick: ------------------------------------------ Option I Summensaetze I Loeschen I Zweck I I auf Da- I I I tenbanken I ---------I----------------I-----------I----------------------- INFO I werden nicht I nein I Testlauf mit sehr I alle gelesen I I kurzer Laufzeit, um I (nur bestimmte I I einen groben Ueber- I Kopfsaetze) I I blick zu gewinnen. ---------I----------------I-----------I----------------------- ohne I werden alle I nein I Erstellung eines Option I gelesen I I verfeinerten Loesch- I I I protokolls. I I I Die Loeschung selbst I I I erfolgt mit ST06. ---------I----------------I-----------I----------------------- LOESCHEN I werden alle I ja I Loeschung aller ueber- I gelesen I I fluessigen Schluessel- I I I auspraegungen zu einem I I I Schluessel. I I I Dabei ist kein Eingriff I I I mit ST06 erforderlich. ---------I----------------I-----------I----------------------- RESERVIEREN I I nein I Reservieren betroffener I I I Arbeitsgebiete I I I I I I ---------I----------------I-----------I----------------------- FREIGEBEN I I nein I Freigeben von Arbeits- I I I gebieten, die be- I I I noetigt wuerden ---------I----------------I-----------I----------------------- RESERVLOESCHI werden alle I ja I benoetigte Arbeitsge- I gelesen I I biete werden zunaechst I I I reserviert und ab- I I I schliessend freigegeben I I I sonst wie LOESCHEN ---------I----------------I-----------I------------------------ ,NOGRUP I I I Gruppierungen werden I I I nicht verarbeitet ----------I----------------I-----------I------------------------ GUELTIG_BIS<I I I Selektion der Aus- I I I praegungen nach I I I Gueltigkeitsdatum -------------------------------------------------------------- PROTOKOLL: --------- PCL1055 erstellt bei allen Verarbeitungsoptionen ein umfang- reiches Protokoll, dessen einzelne Uebersichten nachfolgend beschrieben werden. Einige Uebersichten ( Gruppierungen, Schluesselausschluss ) erscheinen natuerlich nur, wenn die entsprechenden Merkmale vorhanden sind. Uebersicht ueber zu loeschende Auspraegungen: -------------------------------------------- Die Auspraegungen aus der Schluessel-Datenbank werden voll- staendig nach Namen und interner Nummer KEVINH protokolliert. Die Spalte ZUSTAND hat in Abhaengigkeit von der Verarbeitungs- option folgende Bedeutung: INFO: JA = Schluesselauspraegung ist in der Schluessel-DB vorhanden ERR = Fehler in der Schluessel-DB aufgetreten (evtl. nach Loeschen mit ST06). LOESCHEN / GUELTIG_BIS< / ohne Option: KEEP = Die Schluesselauspraegung wurde in mindestens einem Summensatz gefunden und wird deswegen nicht geloescht. DEL = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen- satz gefunden. Sie kann entweder durch Angabe der Option LOESCHEN oder mit ST06 geloescht werden. DAT = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen- satz gefunden. Ihr Gueltigkeits-bis-Datum ist jedoch nicht kleiner als das bei der Option GUELTIG_BIS< angegebene. Uebersicht ueber Schluesselausschluss: ------------------------------------- In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden Schluesselausschluessen in der Steuerungsdatendatenbank auf- gelistet. Es werden alle Auspraegungen mit Angabe des betreffenden Arbeitsgebietes angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO). Falls auf diese Weise alle der maximal 27 Auspraegungen zu einem Schluesselausschluss wegfallen, wird das gesamte Segment geloescht und ein Fehlerhinweis ausgegeben. Im Arbeitsgebiet sind nun alle Schluesselinhalte des betref- fenden Schluessels zugelassen. Es ist evtl. notwendig, den Schluesselausschluss mittels ST06 in einer sinnvollen Weise neu einzurichten. Uebersicht ueber Gruppierungen: ------------------------------ In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden Schluesselgruppierungen in der Schluesseldatenbank auf- gelistet. Es werden alle Auspraegungen mit Angabe der betreffenden Gruppierung angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO). Wird in Verbindung mit der Option LOESCHEN der Parameter NOGRUP angegeben, unterbleibt diese Uebersicht. Uebersicht der Suche bei Arbeitsgebieten: ---------------------------------------- Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll- staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet. Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, ob der angegebene Schluessel im Arbeitsgebiet verwendet wird und ob zu diesem Arbeitsgebiet eine Datenbank oder sequentielle Verdichtungs- stufen gefunden wurden. Die Inhalte der einzelnen Spalten haben folgende Bedeutung: JA = vorhanden bzw. gefunden NEIN = nicht vorhanden oder nicht angegeben ???? = unbekannt (meist Verdichtungsstufe, die nicht aktiv und gleichzeitig komprimiert ist) ERR = Fehler aufgetreten, Unstimmigkeiten fuehren u.U. zur Programmbeendigung mit entsprechender Fehler- meldung, wobei folgende Faelle denkbar sind: - falsche Arbeitsgebietsnummer in Steuerungs-DB. - Schluessel in der Steuerungs-DB des betreffenden AG's wurden in der Schluessel-DB nicht gefunden. - Fehler bei der Pruefung der Summenkopfsaetze - das Arbeitsgebiet ist ungeprueft ---- = nicht gefunden Uebersicht gelesener Summensaetze: --------------------------------- Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll- staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet. Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, wieviele Summen- saetze von PCL1055 gelesen wurden. Da bei der Option INFO nur Kopfsaetze gelesen werden, sind die Zahlen in dem Fall natuerlich entsprechend gering. Fuer das Lesen der Summensaetze in der Datenbank oder sequ. Verdichtungsstufe muessen folgende Voraussetzungen erfuellt sein: - Im Arbeitsgebiet wird der in der Vorlaufkarte angegebene Schluessel verwendet. - Das Arbeitsgebiet ist geprueft. - Das Arbeitsgebiet besitzt ein Datum der ersten Ein- speicherung. End-Uebersicht: -------------- In der End-Uebersicht werden zusaetzliche Informationen zum Programmlauf von PCL1055 ausgegeben. BESONDERHEITEN: -------------- Sicherungen durch PCL1055 ------------------------- Neben umfangreichen Pruefungen im Programm kann die Daten- sicherheit bei einem Einsatz von PCL1055 durch weitere Mass- nahmen verbessert werden. Als Vorsichtsmassnahme sollte vor dem Loeschen mittels Option LOESCHEN oder Dialoganwendung ST06 in jedem Fall ein Programm- lauf mit der Option INFO durchgefuehrt werden, um zu pruefen, in welchen Arbeitsgebieten der angegebene Schluessel vorkommt. So kann man gezielte Arbeitsgebietssicherungen mit PCL1004 anlegen, mit denen bei unerwuenschten Ergebnissen die Arbeits- gebiete zurueckgesetzt werden koennen. Weiteres Hilfsmittel kann PCL1006 ('Dokumentation von Arbeits- gebieten') sein, dass wahlweise vor und nach dem Lauf von PCL1055 einzusetzen ist. PCL1055 schreibt zusaetzlich bei allen Verarbeitungsvarianten die Informationen zu geloeschten Auspraegungen und betroffenen Gruppierungen in die Dateien ASSINKY und ASSINGR. Diese Dateien koennen vom Programm PCL1036 verwendet werden, um die Aenderungen auf der Schluessel-Datenbank rueckgaengig zu machen.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Programm PCL1036 wurde eine Moeglichkeit geschaffen, Schluesselauspraegungen bzw. -gruppierungen aus einer sequentiellen Datei in die Schluessel-DB zu laden. Diese Datei kann ueber selbst zu erstellende Programmroutinen aus bereits vorhandenen, ASS-fremden Datenbestaenden versorgt werden. Natuerlich ist die Erstellung einer solchen Datei auch mit einem Texteditor moeglich. Die Behandlung des Satzlaengenfeldes sowie die Durchfuehrung binaerer Eingaben ist entsprechend der Handhabungsregeln des eingesetzten Editors vorzunehmen. Auf diese Weise ist es moeglich, Schluesselinhaltsbezeichnungen und -kurzbezeichnungen, Gueltigkeitsbereich von Auspraegungen beziehungsweise Gruppierungselemente maschinell zu ergaenzen und zu pflegen. Die bei der Einspeicherung automatisch ergaenzten Auspraegungen koennen via PCL1036 aktuell textiert werden. Wird eine der beiden Dateien bei einem Lauf von PCL1036 nicht benoetigt, so ist sie in der Job-Control auf Dummy zu setzen. PCL1036 kann ausserdem dazu verwendet werden, alle Ausprae- gungen und Gruppierungen zu vorgegebenen Schluesseln zu loeschen. ( Siehe 6.3 ) ABLAUF: ------ Einsatzmoeglichkeiten von PCL1036 --------------------------------- Schluesselauspraegungen: ----------------------- - noch nicht existierende Auspraegungen werden in die Schluessel-DB neu aufgenommen. - bei bereits existierenden Auspraegungen werden Schluesselinhaltsbezeichnung und -kurzbezeichnung in der Schluessel-DB durch die Daten aus der sequentiellen Datei ueberschrieben. Der Gueltigkeitsbereich der Auspraegung kann dabei vergroessert werden. - fuer die erweiterte Security das Feld der uebergeordneten Auspraegung versorgen. - saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem Schluessel koennen geloescht werden. (siehe entsprechende Funktion in der ST06) Schluesselgruppierungen: ----------------------- - nur mit Nummer und Bezeichnung in der ST06 definierte Gruppierungen neu besetzen. - bereits bestehende Schluesselgruppierungen entsprechend der in der Datei ASSINGR vorgenommenen Definitionen modifizieren. Der formale Aufbau der sequentiellen Dateien ist vorgegeben. Schluessel, zu denen Auspraegungen mit PCL1036 hinzugefuegt/ fortgeschrieben werden sollen, muessen vorher im Dialog (ST06) angelegt worden sein (natuerlich nur die Schluesselbe- schreibungen und nicht die Auspraegungen). Dies gilt analog auch fuer die Gruppierungen. Datenflussplan: -------------- .---. .---. ! ,' ', ,' ', ! 1 Schluessel-DB !'.___.'! !'.___.'! ! ! ! ! ! ! //DST002 ! 2 ! ! 1 ! ! //DST021 (DLI) ! ! ! ! ! //DST022 (DLI) '.___.' '.___.' ! //DST023 (DLI) V V ! ! ! ! 2 Eingabedateien !_____________! ! ! ! //ASSINKY (binaer) ! ! //ASSINGR (binaer) _______ ------------- ! / ! ! ! ! oder ! 3 !-->! PCL1036 ! ! !________! ! ! ! //ASSIN (Text) ------------- ! ! ! 3 Vorlaufkarte _______!_______ ! //ASSCO ! ! ! ! ! ! 4 Ablaufprotokoll V V ! //PROTO ************ .---. ! ! ! ,' ', ! ! 4 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 1 ! ! !**** ! ! ! '.___.' ! Vorlaufkarte: Die Optionen muessen in den ersten 72 Spalten erfolgen und werden gegebenenfalls durch Kommata getrennt. KY_INIT = n siehe unter "Loeschen aller Auspraegungen und Gruppierungen zu einem ausgewaehlten Schluessel" NUR_ABGLEICH Es werden nur bestehende Auspraegungen auf der Schluesseldatenbank geaendert NUR_EINFUEGEN Es werden nur neue Auspraegungen in die Schluesseldatenbank eingefuegt UEBERLESEN In der Schluesseldatenbank nicht vorhan- dene Auspraegungen innerhalb einer Grup- pierung werden entfernt. KY Muss angegeben werden, wenn die Datei ASSINKY verarbeitet werden soll. GR Muss angegeben werden, wenn die Datei ASSINGR verarbeitet werden soll. KY_TEXT Muss angegeben werden, wenn ASSIN (DD/Link-Name) oder ASSINKY (Datei) verarbeitet werden soll. UEBERNEHMEN Bezeichnung = SPACES oder Abkuerzung = SPACES werden uebernommen (vergleiche Satzart BA). Diese Option wirkt nur in Verbindung mit der Option KY_TEXT Kommen die Daten fuer PCL1036 aus einem anderen Betriebssystem als dem, unter dem PCL1036 laeuft, so koennen diese Daten in das gewuenschte Zielsystem uebersetzt werden. Folgende Angaben sind moeglich: BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix) MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix) OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix) Datei - Beschreibung: -------------------- Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen ------------------------------------------------ Job Control: DD/Link-Name : ASSINKY, Satzform = VB (IBM) / V (Siemens), Laenge = 200 Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI) KENR BIN FIXED(15), Schluesselnummer KEINH CHAR(12), Auspraegung KEKBEI CHAR(6), Kurzbezeichnung der Auspraegung KEBEZI CHAR(20), Langbezeichnung der Auspraegung KEAUUE CHAR(12), Leerzeichen TYP CHAR(1), Verarbeitungstyp KEGAB CHAR(6), Gueltigkeitsbeginn der Aus- praegung in der Form TTMMJJ KEGBIS CHAR(6), Gueltigkeitsende der Ausprae- gung in der Form TTMMJJ oder Leerzeichen ART CHAR(1), reserviert KEVINH BIN FIXED(15), reserviert KENXNR BIN FIXED(15); reserviert Die obige Struktur inklusive dem Satzlaengenfeld SL ist auch in dem PL/I-Include SST1129 enthalten. Die Felder KENR, KEINH, KEKBEI und KEBEZI sind Mussfelder. Bei der erweiterten Security (gekennzeichnet durch die Typ-Angabe #) koennen die Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit Leerzeichen gefuellt werden, falls die Auspraegung schon existiert und die Bezeichnung nicht mehr geaendert werden soll. Hinweis: Fuer jeden Satz sind die Felder in Abhaengigkeit von der Satzlaenge (Feld SL) zu belegen. Zum Beispiel sind bei einer Satzlaenge von 65 (PL/I, also SL = 65, fuer Assembler 69) die Felder KENR, KEINH, KEKBEI, KEBEZI, KEAUUE, TYP, KEGAB und KEGBIS zu versorgen. Das Feld KEAAUUE ist nur bei der erweiterten Security (gekennzeichnet durch die Typ-Angabe #) erforderlich oder falls der Gueltigkeitsbereich gesetzt werden soll. Die Felder TYP, KEGAB und KEGBIS sind fuer die Angabe des Gueltigkeitsbereiches vorgesehen. Ist die angegebene Auspraegung nicht auf der Schluesseldaten- bank enthalten, so wird diese eingefuegt, andernfalls wird die Bezeichnung geaendert und der Gueltigkeitszeitraum angepasst. Falls das Feld TYP dabei erforderlich ist, ist dieses mit Leerzeichen zu fuellen. ACHTUNG: Die Felder ART, KEVINH und KENXNR sind fuer ASS reserviert. Wird die Satzlaenge so gross angegeben, dass eines der Felder im Satz enthalten ist, so muss ART mit einem Leerzeichen besetzt werden. Die Satzlaenge sollte so klein wie moeglich gewaehlt werden, denn diese bestimmt, welche Felder uebernommen werden. Restriktion: Es ist nicht moeglich, den Gueltigkeitsbereich einer Aus- praegung zu verkleinern. Sollen saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem Schluessel geloescht werden, so ist KENR auf die Schluessel- nummer, die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI und KEAUUE auf Leer- zeichen, TYP auf D und die Satzlaenge SL auf 53 (PL/I, 57 fuer Assembler) zu setzen. Diese Funktion ist alternativ ueber Vorlaufkarte ausfuehrbar. Die Auspraegungen zu einem Schluessel darf man nur loeschen, wenn dieser in keiner eingespeicherten Verdichtungsstufe irgend eines Arbeitsgebietes enthalten ist. Dies hat folgenden Grund: Fuegt man anschliessend die Auspraegungen wieder ein, so wird der verdichtete Inhalt (siehe Maske VS012 der ST06) neu gesetzt; das Ergebnis jeder folgenden Auswertung ist damit undefiniert. Die Funktion des Loeschens ist nur fuer den Fall gedacht, in dem das Loeschen via ST06 wegen zu vieler Auspraegungen unmoeglich ist. BEISPIEL: Auspraegungen ----------------------- (Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im Beispiel vom Editor automatisch uebernommen) Zum Schluessel 1 soll eine Auspraegungen ueber PCL1036 textiert werden. Die erste der beiden folgenden Zeilen bietet eine Spaltennummerierung als Orientierungshilfe. Den eigentlichen Satz enthaelt die zweite Zeile: 123456789012345678901234567890123456789012345678901234 01AUSPRAEGUNG1AUSPR1ERSTE_AUSPRAEGUNG Achtung: KENR ist das erste echte Feld im Satz. Es schliesst direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das bekanntlich 4 Byte lang ist. Wenn moeglich, sollten die Schluesselauspraegungen des gleichen Schluessels unmittelbar hintereinander gestellt werden. Dadurch wird ein guenstiges Laufzeitverhalten von PCL1036 erreicht. Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen ------------------------------------------------ Job Control: DD/Link-Name : ASSINKY, Satzform = VB (IBM) / V (Siemens), Laenge = 1000 Satzaufbau des Datenteils: SA-KZ PIC X(02). SA PIC X(02). KENR PIC S9(04) COMP. KELFDNR PIC S9(04) COMP. KEINH PIC X(60). KEVINH PIC S9(04) COMP. KEKBEI PIC X(06). KEBEZI PIC X(20). KEAUUE PIC X(12). KEGAB PIC X(06). KEGBIS PIC X(06). KENXNR PIC S9(04) COMP. Beschreibung der Felder: SA-KZ: Existiert aus Kompatibilitaetsgruenden mit alten Formaten und muss mit HIGH-VALUES besetzt werden. SA: Satzart. Erlaubte Satzarten sind 'BA', 'BZ', 'IN' und 'UU'. KENR: Schluesselnummer des zu bearbeitenden Schluessels. Muss immer besetzt werden. KELFDNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden. KEINH: Auspraegung. KEVINH: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden. KEKBEI: Kurzbezeichnung der Auspraegung. KEBEZI: Langbezeichnung der Auspraegung. KEAUUE: Wird nur bei Satzart 'UU' benoetigt. KEGAB: Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung in der Form TTMMJJ KEGBIS: Gueltigkeitsende der Auspraegung in der Form TTMMJJ oder Leerzeichen. KENXNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden. Bei Satzart 'BZ' werden Auspraegungen zum Schluessel mit Schluesselnummer KENR nachgetragen. Neben SA-KZ, SA und KENR muessen die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI, KEGAB und KEGBIS versorgt werden. Falls keine Einschraenkung des Gueltigkeits- zeitraumes gewuenscht wird, sollten fuer KEGAB '010101' und fuer KEGBIS Leerzeichen eingesetzt werden. Satzart 'IN' dient zum Initialisieren eines Schluessels. Dabei werden alle Auspraegungen des Schluessels mit der Schluessel- nummer KENR geloescht. Satzart 'UU' dient der erweiterten Security. Dabei koennen die Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit Leerzeichen gefuellt werden, falls die Auspraegung schon existiert und die Bezeichnung nicht mehr geaendert werden soll. KEAUUE wird uebernommen. Die Satzart 'BA' dient zum Einfuegen und Aendern von Auspraegungen zum Schluessel KENR. Neben SA-KZ, SA und KENR muessen die Felder KEINH, KEKBEI und KEBEZI versorgt werden. Die restlichen Felder werden auf den entsprechenden Initialwert gesetzt: KEAUUE und KEGAB auf Leerzeichen und KEGBIS auf '010101'. Im Gegensatz zur Satzart 'BZ' duerfen die Felder KEKBEI und KEBEZI auch nur Leerzeichen enthalten. Beschreibung der Eingabedatei fuer Gruppierungen ------------------------------------------------ Job Control: DD/Link-Name : ASSINGR, Satzform = VB (IBM) / V (Siemens), Laenge = 200 Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI) KENR BIN FIXED(15), /* Schluesselnummer */ KEGRNR BIN FIXED(15), /* Gruppierungsnummer */ SA BIN FIXED(15), /* Satzart */ KEINH CHAR(12); /* Inhalt */ Fuer die Datei ASSINGR stehen vier Satzarten zur Verfuegung. Das Inhaltsfeld ist abhaengig von der Satzart: Satzart I Inhalt I Bedeutung --------I--------------------I---------------------------- 0 I Leerzeichen I Beginn der Gruppierung I I (Kopfsatz) I I 1 I Auspraegung I I I 2 I 1 - 10 Sterne I Summenanforderung I I 3 I PRUEF bzw. PRUEFOV I Ende der Gruppierung (Endesatz) I I Muss vorhanden sein, loest I I Pruefung aus. I I PRUEF(OV) analog ST06 BEISPIEL: Gruppierungen ----------------------- Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im Beispiel vom Editor automatisch uebernommen. Die erste Gruppierung des Schluessels 1 enthalte drei Auspraegungen, wobei vor und nach der dritten Auspraegung eine Summenbildung angefordert wird: Spaltenuebersicht: 123456789012345678 1. Satz 010100 2. Satz 010101AUSPRAEGUNG1 3. Satz 010101AUSPRAEGUNG2 4. Satz 010102* 5. Satz 010101AUSPRAEGUNG3 6. Satz 010102** 7. Satz 010103PRUEF Es koennen natuerlich mehrere Gruppierungen auf diese Weise hintereinander angefuehrt werden. BESONDERHEIT: ------------ KENR ist das erste echte Feld im Satz. Es schliesst direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das bekanntlich 4 Byte lang ist.
Eine Text-Datei (nur lesbare Zeichen) mit Trennsymbolen als Feldtrenner kann zum Laden von Schluesselauspraegungen ver- wendet werden. Beachte: Das Trennsymbol darf in keinem gelieferten Feld vorkommen. Es kann vorlaufkartenabhaengig festgelegt werden. Satzaufbau (Trennsymbol Semikolon): Schluesselnummer; max. 5-stellige Zahl Schluesselinhalt; max. externe Laenge Abkuerzung; max. 6-stellig Bezeichnung; max. 20-stellig Gueltig ab; Format TTMMJJ Gueltig bis Format TTMMJJ Die Felder Schluesselnummer und Schluesselinhalt muessen besetzt werden; alle anderen nicht. Auf Gross/Kleinschreibung ist gegebenenfalls zu achten. Bei Schluesselinhalt, Abkuerzung und Bezeichnung werden angelieferte Blanks uebernommen. Hinten wird ggf. mit Blanks aufgefuellt. Falls keine Gueltigkeitsdaten ange- liefert werden, wird bei neuen Auspraegungen standardmaessig '010101' (=Immer gueltig) gesetzt. Wenn bei bestehenden Auspraeggen Gueltigkeit, Abkuerzung oder Bezeichnung nicht besetzt werden, dann bleibt der Zustand des Feldes auf der Datenbank erhalten. Beispiel: -------- Zur Schluesselnummer 00100 seien nur die Auspraegungen 'INHALT1 ' ' Inhalt 3' vorhanden (externe Laenge 9). Durch folgende Anlieferung wird die 'Bezeichnung1' eingepflegt. Die Gueltigkeit der Auspraegung bleibt unveraendert. Der Schluesseinhalt 'inhalt 2 ' wird mit 'Bezeichnung 2' und 'Abk. 2' angelegt; seine Gueltigkeit wird nicht beschraenkt ('010101'). Bei ' Inhalt 3' wird lediglich die Gueltigkeit auf unbeschraenkt gesetzt: 100 ;INHALT1 ;;Bezeichnung1 00100;inhalt 2;Abk. 2;Bezeichnung 2; 100; Inhalt 3;;;010101 Vorlaufkarten: ------------- KY_TEXT muss angegeben werden fuer Eingabe-Datei ASSINKY im Text-Format; gleichzeitig darf man nicht 'KY' oder 'FB' angeben. Am Host heisst der DD/Link-Name ASSIN und die Datei kann feste oder variable Laenge haben. Die maximale Satzlaenge ist 200. ANSI bewirkt Umsetzung eines ANSI-Zeichensatzes nach ASCII; die deutschen Umlaute und das sz werden richtig ins ASS uebernommen, falls sie im ANSI-Zeichensatz geliefert werden. nur gleichzeitig mit 'TRANSLATE' angeben. TRANSLATE bewirkt - falls nicht gleichzeitig 'ANSI' angegeben - eine Zeichensatzumsetzung von EBCDIC (IBM/Siemens-HOST) nach ASCII (Windows/Unix). TRENNSYMBOL=.. Standardmaessig erwartet ASS die Felder im Satz durch Semikolon getrennt. Hiermit kann ein anderes Trennsymbol festgelegt werden. UEBERNEHMEN Wird in der Datei die Inhaltsbezeichnung oder- Abkuer- zung mit SPACES angeliefert, so werden diese im Stan- dardfall nicht uebernommen (kein Ueberschreiben exis- ierender Textierungen). Bei Angabe von UEBERNEHMEN bewirkt die Angabe von SPACES ein Loeschen der entsprechenden Textierung. Beispiel: -------- KY_Text, Translate, Ansi, Trennsymbol=# Das PCL1036 soll mit einer Text-Datei (nur darstellbare Zeichen) in ANSI beliefert werden, deren Felder durch das Schweinegatter ( '#' ) getrennt sind.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCL1036 kann verwendet werden, um gezielt alle Auspraegungen und Gruppierungen zu bestimmten Schluesseln zu loeschen. In diesem Falle wird PCL1036 mit Vorlaufkarten eingesetzt. VORLAUFKARTE: ------------ Allgemein: --------- Eine Vorlaufkarte kann angegeben werden, um einzelne Schluessel zu initialisieren, d.h. um saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu diesen Schluesseln zu loeschen. Angaben werden ab der 1.Karte angegeben und untereinander durch Kommata getrennt. Nach der letzten Angabe darf kein Komma erfolgen. Vorlaufkartenangaben sind in beliebig vielen Zeilen erlaubt; dabei werden nur die ersten 72 Zeichen jeder Zeile berueck- sichtigt. Inhalt: ------ KY_INIT = nnnnn ( nnnnn = Schluesselnummer ) Beispiel: -------- Die Schluessel 5000 und 5001 sollen initialisiert werden: KY_INIT = 5000, KY_INIT = 5001
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Fuer Schluessel der internen Laenge 3 oder 4 werden auf der Schluesseldatenbank im ASS Segmente SST01AKI benoetigt, die intern ein schnelles Umschluesseln vom verdichteten Schluesselinhalt auf den eigentlichen Schluesselinhalt erlauben. Im allgemeinen werden diese Segmente im ASS beim Anlegen neuer Schluesselinhalte automatisch gepflegt. Nach einer Reorganisation, bei der die interne Laenge eines Schluessels von 1 oder 2 auf 3 oder 4 vergroessert wurde, ist jedoch ein nachtraegliches Generieren dieser Segmente zwingend erforderlich. Das Programm PCL1088 loescht zunaechst alle eventuell vorhandenen Segmente SST01AKI zu den angegebenen Schluesseln und generiert diese anschliessend neu. Verweis-Schluessel des Typs '3' werden wie Nicht-Verweis- Schluessel behandelt, obwohl i.a. eine Verarbeitung von diesen Verweis-Schluesseln keinen Sinn macht. Datenflussplan: -------------- .---. ! ,' ', ! 1 Schluessel-DB !'.___.'! ! ! ! ! //DST002 ! 1 ! ! //DST021 (DLI) ! ! ! //DST022 (DLI) '.___.' ! //DST023 (DLI) V ! ! ! 2 Vorlaufkarte ! ! ! ! //ASSCO ! ! _______ ------------- ! 3 Ablaufprotokoll / ! ! ! ! ! 2 !-->! PCL1088 ! ! //PROTO !________! ! ! ! ------------- ! ! ! _______!_______ ! ! ! ! ! ! ! V V ! ************ .---. ! ! ! ,' ', ! ! 3 ! !'.___.'! ! ! ***** ! ! ! ! / ! 1 ! ! !**** ! ! ! '.___.' ! PCL1088 wird mit mindestens zwei Vorlaufkarten eingesetzt. VORLAUFKARTE: ------------ Allgemein: --------- In der ersten Vorlaufkarte ist der Programmname anzugeben, in weiteren Vorlaufkarten werden die Schluessel angegeben, zu denen die neuen Segmente generiert werden sollen. Inhalt der ersten Vorlaufkarte: ------------------------------- PROGRAMM=PCL1088 Inhalt der weiteren Vorlaufkarten: ---------------------------------- KENR=nnnnn (nnnnn = Schluesselnummer) Beispiel: -------- Die Inhalte der Schluessel 5001 und 5002 sollen in Abhaengig- keit ihrer verdichteten Inhalte angelegt werden. PROGRAMM=PCL1088 KENR=5001 KENR=5002
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Dienstprogramm PCL1198 hat drei Funktionen: 1.) Anlegen von Werten auf der Wertedatenbank 2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen 3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern. Die Steuerung der Programmfunktion erfolgt ueber die VORLAUFKARTE: ------------ zu 1.) Anlage eines Wertes Mit dem Schluesselwert '#WE' wird eine Wertedefinition fuer einen Wert eingeleitet der auf der Wertedatenbank gespeichert werden soll. Danach sind folgende Angaben erforderlich: - WENR Wertenummer - WEBEZ Wertebezeichnung - WEABK Werteabkurzung - WEART Werteart - WEANL Werteanlieverung - WEEXL Externe Wertelaenge - WEKST Anzahl der Nachkommastellen auf der Wertedatenbank - WEDIM Wertedimmension - WEUEB Werteuberschrift Fuer einen Waehrungswert ist zusaetzlich anzugeben: - WEEUTYP Eurotyp des Wertes - WEEUIND Index auf die Euroumrechnungstabelle - WEEUDAT Stichtag der Euroumstellung - WEEUNR Wertenummer des Euroreferenzwertes Alle Felder muessen mit gueltigen Feldinhalten nach dem Handbuch ST06 gefuellt werden. Mit dem Schluesselwort 'AG' werden die beiden anderen Aufgaben eingeleitet. zu 2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen Um Werte zu Verdichtungsstufen hinzuzufuegen oder zu entfernen sind die zwei folgenden Angaben erforderlich: AG Arbeitsgebietsnummer VDST Nummer der Verdichtungsstufe Um Werte zu einer Verdivchtungsstufe hinzuzufuegen, kann man die Wertenummern hinter WERTE(+) auflisten. Die Werte, die hinter WERTE(-) Aufgelistet sind, werden werden aus der angegebenen Verdichtungsstufe entfert. zu 3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern. Um die Art einer Verdichtungsstufe zu aendern, sind folgende drei Angaben erforderlich: - AG Arbeitsgebietsnummer - VDST Nummer der Verdichtungsstufe - ART Neue Art der Verdichtungsstufe. Beispiel: ======== AG 6 VDST 4 ART 2 WERTE ( + ) 1000 WERTE ( - ) 9999 #WE WENR = 10 WEBEZ = WE10 WEABK = W10 WEART = 1 WEANL = 1 WEEXL = 10 WEKST = 2 WEDIM = DM WEUEB = WERT10 WEEUTYP = 1 WEEUIND = 1 WEEUDAT = 1201 WEEUNR = 2 Bedeutung: In AG 6 wird in Verdichtungsstufe 4 die Verdichtungsstufenart auf '2' gesetzt; zusaetzlich wird Wert '1000' zu dieser Verdichtungsstufe hinzugefuegt und Wert '9999' entfernt. Abschliessend wird ein neuer Wert auf der Wertedatenbank angelegt. Datenflussplan -------------- _______ / ! ! ! 1 ! ! 1 Vorlaufkarte ! ! ! //ASSCO --------- ! V ! ! ! ! ! ------------- ! ! ! ! ! PCL1198 ! ! ! ! ! ------------- ! ! ! _____________!_____________ ! ! ! ! ! 2 Werte-DB ! ! ! ! //DST001 V V V ! .---. .---. _________ ! 3 Steuerungs-DB ,' ', ,' ', ! ! ! //DST003 !'.___.'! !'.___.'! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! _! ! 4 Protokoll ! 2 ! ! 3 ! !_____/ ! //PROTO ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' !
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Dienstprogramm PCL1097 kann ein Arbeitsgebiet initialisiert werden. Das Arbeitsgebiet muss zuvor in der ST06 definiert werden. Die Initialisierung eines Arbeitsgebietes bewirkt, dass Vorgabewerte schon vor der ersten Einspeicherung erfasst werden koennen. VORLAUFKARTE: ------------ Die Initialisierung des Arbeitsgebietes wird ueber eine Vorlaufkarte gesteuert. In der Vorlaufkarte koennen die folgenden Angaben gemacht werden: AGNR Nummer des Arbeitsgebietes CSNR Nummer der Verdichtungsstufe DATUM Bei Datum kann das Datum der ersten und letzten Einspeicherung gesetzt werden. Wird nur ein Datum angegeben, wird dieses fuer beide Angaben verwendet. DATUM hat das Format JJMM, bei Tagesarbeitsgebieten das Format JJMMTT. CANZSA Wird die CANZSA Angabe in der Vorlaufkarte angegeben, kann man die Anzahl der Saetze in der Verdichtungsstufe auf 1 setzen. Andere Werte sind unzulaessig. KORRSUKOPF Korrektur des Summendatenbankkopfes Im Kopf der Summendatenbank werden AGNR, CARVERS, CSDAT und CELET1 ueberschrieben durch die Steuerungsdatenbank. Beispiel: -------- AG 9 VDST 2 DATUM = 0111 - 0211 CANZSA = 1 In AG Nummer 6 und Verdichtungsstufe 2 wird das Datum Ersteinspeicherung auf 0111 (November 2001) und das Datum 'Letzte Einspeicherung' auf 0211 (November 2002) im Arbeitsgebiet und bei den Werten in der Verdichtungsstufe gesetzt. Durch die optionale Angabe CANZSA = 1 wird die Anzahl der Saetze auf der Summendatenbank auf 1 gesetzt. Beispiel: -------- AG 499 KORRSUKOPF Bemerkung: --------- Fuer dieses Programm existieren undokumentierte Optionen. Datenflussplan -------------- _______ .---. .---. ! _/ ! ,' ', ,' ', ! 1 Vorlaufkarte ! ! !'.___.'! !'.___.'! ! //ASSCO ! 1 ! ! ! ! ! ! !________! ! 2 ! ! 3 ! ! 2 Schluessel-DB ! ! ! ! ! ! //DST002 ! '.___.' '.___.' ! ! ! ! ! 3 Steuerungs-DB ----------!------------- ! //DST003 ! ! ------------- ! ! ! ! ! PCL1097 ! ! ! ! ! ------------- ! ! ! _____________!_____________ ! ! ! ! ! ! ! ! ! 4 Summen-DB V V V ! .---. .---. _________ ! 5 Steuerungs-DB ,' ', ,' ', ! ! ! //DST003 !'.___.'! !'.___.'! ! 6 ! ! ! ! ! ! ! _! ! 6 Protokoll ! 4 ! ! 5 ! !_____/ ! //ASSPROTO ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' !
Es besteht die Moeglichkeit die maximale externe Schluessel- laenge auf bis zu 50 zu vergroessern (siehe Hinweise in HINSTALL). Da sich bei Vergroesserung der externen Laenge die Laenge des Datenbankkeys aendert, ist eine Reorganisation der Schluesseldatenbank notwendig. Hierzu dienen die Programme PCL1114 und PCL1115. PCL1114 entlaedt die Schluesseldatenbank in eine Datei, die mit PCL1115 wieder geladen werden kann. Bei der Verwendung der Programme ist unbedingt darauf zu ach- ten, dass PCL1114 mit den "alten" Zugriffsprogrammen, d. h. mit der alten externen Schluessellaenge, arbeitet und PCL1115 mit den "neuen". Das bedeutet, dass man zuerst PCL1114 in der alten Installation umwandelt/linkt und damit die Schluesselda- tenbank entlaedt. Dann ist die Schluesseldatenbank zu loeschen und neu einzurichten. Anschliessend wird ASS mit der neuen Schluessellaenge installiert (insbesondere auch PCL1115) und die Schluesseldatenbank wieder mit PCL1115 geladen. ACHTUNG: ------- Die Schluesseldatenbank sollte N I C H T mit PCL1050 initialisiert werden. Existieren in der Installation Schluessel mit interner Laenge 3 oder 4, so muessen die zu diesen Schluesseln gehoerenden Seg- mente SST01AKI mit Hilfe von PCL1088 neu erzeugt werden. PCL1114/PCL1115 koennen auch fuer Migrationen benutzt werden. Auf einer Umgebung wird entladen, auf der anderen wird geladen. Auch in diesem Fall muss PCL1088 laufen gelassen werden. Schluesselauspraegungscache's werden auf angefordert zurueckgesetzt (siehe PCL1089). Externe Schnittstellen werden nicht migriert. PCL1115 erwartet unter ASSCO immer eine Vorlaufkartendatei. Diese darf auf Dummy gesetzt werden oder leer sein. Bei Migrationen ist folgendes zu beachten: - Ein Zeichensatzwechsel muss durch eine der Optionen BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix) MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix) OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix) in der Vorlaufkarte angefordert werden. - Bitschluessel: PCL1115 erkennt keine Bitschluessel automatisch. Bitschluessel muessen dem Programm in der Form BITSCHLUESSEL = nr mitgeteilt werden, da hier kein Zeichensatzwechsel zulaessig ist. ABLAUF: ------ .---. ! 1 Schluessel-DB ,' ', ! DST002 !'.___.'! ! ! ! ! DST021 (nur DLI) ! 1 ! ! DST022 (nur DLI) ! ! ! DST023 (nur DLI) '.___.' ! ! ! V ! ------------- ! ! ! ! +-------! PCL1114 !-------+ ! ! ! ! ! ! ! ------------- ! ! 2 Abzug Schluessel-DB V V ! DATEI *********** *********** ! (FB 80) ! 2 ! ! 3 ! ! ! ! ! ! ! ! /**** ! /**** ! 3 Protokoll *****/ *****/ ! PROTO ! (FB 133) ! ABLAUF: ------ _________ ! / ! ! 1 Abzug Schluessel-DB ! 1 ! ! DATEI ---------+ ! (FB 80) ! ! V ! ------------- ! ! ! ! +-------! PCL1115 !-------+ ! 2 Schluessel-DB ! ! ! ! ! DST002 ! ------------- ! ! V V ! DST021 (nur DLI) .---. *********** ! DST022 (nur DLI) ,' ', ! 3 ! ! DST023 (nur DLI) !'.___.'! ! ! ! ! ! ! /**** ! ! 2 ! *****/ ! 3 Protokoll ! ! ! PROTO '.___.' ! (FB 133) !
Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien. Da derartige Daten manuell kaum zu bearbeiten sind, wurde im ASS ein ONLINE-Dialog geschaffen, der in die Transaktion ST06 integriert und im entsprechenden Handbuch beschrieben ist. Zusaetzlich werden Batch-Funktionen benoetigt, die externe Schnittstellendateien ONLINE bearbeitbar machen bzw. ONLINE bearbeitete, externe Schnittstellen wieder als sequentielle Datei und damit der Folgeeinspeicherung zur Verfuegung stellen. Diese BATCH-Funktionen werden von den Programmen PCL1084 und PCL1085 abgedeckt. Eine ONLINE-Bearbeitung bietet sich beispielsweise an, um die von PCL1001 erzeugte Datei der fehlerhaften Schnittstellen- saetze zu korrigieren. Dabei duerfte einleuchten, dass eine solche manuelle Bearbei- tung nur auf relativ kleine Datenmengen von einigen tausend Saetzen ausgerichtet ist.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCL1084 ermoeglicht, externe Schnittstellen von der Schluessel-Datenbank auf sequentiellen Datentraeger (Schnittstellendatei ASSIN01) abzuziehen. Eine Rueckfuehrung der Schnittstelle bietet sich z.B. dann an, wenn die Arbeiten an der Schnittstelle mittels des Online-Dialogs ST06 zum Abschluss gekommen sind. Jede externe Schnittstelle wird ueber einen Elementnamen identifiziert. Je Programmlauf wird ueber Vorlaufkarte dem Programm PCL1084 ein Elementname mitgegeben. Das Programm erzeugt zu diesem Elementnamen die Datei ASSIN01, prinzipiell im Format einer "langen" externen Schnittstelle. Wird in der Vorlaufkarte jedoch die Option KURZ angegeben, so erzeugt das Programm die Datei ASSIN01 im Format einer "kurzen" Schnittstelle. Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden zusaetzlich nach dem Abzug auf sequentiellen Datentraeger die betreffenden Saetze auf der Datenbank geloescht, sofern keine fehler- haften Saetze aufgetreten sind. Abzuege der externen Schnittstellen, die mit dem Programm PCL1084 unter Angabe der Option LOESCHEN erstellt wurden, koennen mit dem Programm PCL1085 wieder auf die Daten- bank gebracht werden. Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. ,' ', !'.___.'! ! ! ! 1 ! ! ! '.___.' !__ _______ ! / ! ! ! 2 ! ! --------- V ! ************* +--------->! ! ! PCL1084 ! ! ! ************* ! ! ! !________ ____! ! ! ! V V .---. ************* ,' ', ! ! !'.___.'! ! 4 ! ! ! ! ***** ! 3 ! ! / ! ! ****** '.___.' Dateibeschreibung ----------------- Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung -------!------------------!---------------------------- ! ! 1 ! DST002 ! Schluessel-Datenbank ! ! 2 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei ! ! 3 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle ! ! (Format: VB LRECL=5000) 4 ! PROTO ! Verarbeitungsprotokoll ! ! (Format: F LRECL=133 CTLASA) VORLAUFKARTE: ------------ Aufbau der Vorlaufkarten (allgemein) ------------------------------------ Vorlaufkarten-Optionen koennen auf einer oder mehreren Vorlauf- karten angegeben werden. Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen. Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen. Zulaessige Optionen ------------------- PROGRAMM=PCL1084 Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht. ELEMENT=xxxxxxxx Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht. Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, der der betreffenden Schnittstelle auf der Datenbank zugeordnet wurde. Der Elementname identifiziert eindeutig eine Externe Schnittstelle. LOESCHEN Diese Angabe ist wahlfrei. Nach dem Abzug der Schnittstelle mit dem angegebenen Elementnamen auf die Datei ASSIN01 werden die Schnittstellensaetze aus der Datenbank geloescht. * Loeschen mit ELEMENT loescht das Element xxxxxxxx und mit * MULTI alle die mit xxxxxxx beginnen. KURZ Diese Angabe ist wahlfrei. ASSIN01 wird im Format einer "kurzen" Schnittstelle erzeugt. MULTI=xxxxxxx Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht. * Es werden saemtliche Elemente nach ASSIN01 ausgegeben deren * Name mit xxxxxxx beginnt.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Externe ASS-Schnittstellen koennen in beliebig viele Einheiten unterteilt sein, wobei jeweils ein Kopf- und ein Endesatz die Summensaetze einer solchen Einheit begrenzt. In den meisten Faellen besteht eine Schnittstelle aus einer einzigen Einheit, d.h. sie enthaelt neben ihren Summensaetzen nur einen Kopf- und einen Endesatz. Das Programm PCL1085 erlaubt nun, gezielt derartige Einheiten einer Schnittstellendatei in die Schluessel-Datenbank zu laden. Abschnitte einer externen Schnittstellendatei werden mit eins beginnend durchgezaehlt. Mittels dieser Zaehlnummer werden sie in der Datei identifi- ziert. Jeder geladene Abschnitt erhaelt einen Namen, unter dem er im Dialog bearbeitet werden kann. Diese identifizierenden Merkmale werden dem Programm ueber Vorlaufkarte mitgegeben (s.u.). PCL1085 verarbeitet alle gaengigen Formate von externen Schnittstellen. Das Format einer geladenen Schnittstelle ist jedoch stets das einer "langen" Schnittstelle. Enthaelt die externe Schnittstelle einen Formatfehler, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und das Programm beendet. Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden alle Saetze, die sich unter dem Elementnamen auf der Schluessel-Datenbank befinden, vor dem Laden geloescht. Die externen Schnittstellen, die mit dem Programm PCL1085 auf die Schluessel-Datenbank geladen wurden, koennen mit dem Programm PCL1084 wieder auf sequentielle Datei (ASSIN01) im Format einer externen Schnittstelle gebracht werden. Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. ,' ', !'.___.'! ! ! ! 1 ! ! ! '.___.' !__ _______ ! / ! ! ! 2 ! ! --------- V ! ************* +--------->! ! ! PCL1085 ! ! ! ************* ! ! ! !________ ____! ! ! ! V V .---. ************* ,' ', ! ! !'.___.'! ! 4 ! ! ! ! ***** ! 3 ! ! / ! ! ****** '.___.' Dateibeschreibung ----------------- Nummer ! DD-Name/PGM ! Beschreibung -------!------------------!---------------------------- ! ! 1 ! ASSIN01 ! Externe Schnittstelle ! ! 2 ! ASSCO ! Vorlaufkartendatei ! ! 3 ! DST002 ! Schluessel-Datenbank ! ! 4 ! PROTO ! Verarbeitungsprotokoll VORLAUFKARTE: ------------ Die Optionen koennen auf eine oder mehrere Vorlaufkarten verteilt angegeben werden. Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen. Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen. Folgende Optionen sind zulaessig: PROGRAMM=PCL1085 Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht. ELEMENT=xxxxxxxx Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht. Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, unter dem die betreffende Schnittstelle in der Schluessel-Datenbank gespeichert werden soll. LOESCHEN Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert. Existiert in der Schluessel-Datenbank unter dem bei ELEMENT angegebenen Namen bereits eine Schnittstelle, so wird diese vor dem Laden der neuen Schnittstelle geloescht. EXIT=xxxxxxxx Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001 (vgl. Dokumentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB'). Durch diese Angabe wird erreicht, dass auch bei der Analyse von externen Schnittstellen analog zur Folgeeinspeicherung die gleichen User-Exits unter- stuetzt werden. NUMMER=nnnnn Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert. Die Zahl nach NUMMER= gibt den Abschnitt der Externen Schnittstelle an, der auf die Schluessel-Datenbank geladen werden soll. Das Programm PCL1085 zaehlt die einzelnen Abschnitte von 1 an, wobei jeder Abschnitt mit dem Kopfsatz anfaengt, in der Mitte Summensaetze besitzen kann und mit einem Endesatz endet. Beispiel: NUMMER=5 Ab dem 5.Kopfsatz bis zum 5.Endesatz werden die Saetze verarbeitet und auf die Schluessel-Datenbank geschrieben. Standardannahme ist NUMMER=1. MULTI=xxxxxxx Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht. * Es werden zunaechst saemtliche Elemente von der * Schluesseldatenbank geloescht die mit xxxxxxx beginnen. * Danach werden alle Elemente von ASSIN01 auf die * Schluesseldatenbank geschrieben mit dem Namen xxxxxxx1 bis * xxxxxxx9, xxxxxx01 bis xxxxxx99 usw.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCl1093 wird nicht mehr unterstuetzt. Umbuchungsanforderungen fuer PCL1019 koennen nur haendisch erstellt werden. Mit dem Programm PCL1093 werden in der ST31 erstellte Um- buchungselemente verarbeitet. Das Programm erzeugt fuer die vorhandenen Arbeitsgebiete Umbuchungsanforderungen, die als Eingabe fuer das Programm PCL1019 dienen. Die Namen der zu bearbeitenden Umbuchungselemente werden in den Vorlaufkarten angegeben. In der ersten Vorlaufkarte wird dabei ein Masterelement erwartet. Dieses bestimmt die Werte und Zeiten, fuer die umgebucht werden soll. In bis zu 24 weiteren Vorlaufkarten kann jeweils ein Namensintervall angegeben werden. Von den Umbuchungselementen, die in diesen Namensintervallen liegen, werden nur die Angaben zu den Schluesseln bzw. deren umzubuchenden Inhalten beruecksichtigt. Angaben zu Werten und Zeiten von diesen Elementen werden ignoriert und durch die aus dem Masterelement ersetzt. Vom Masterelement dagegen werden die Angaben zu den Schluesseln nicht bearbeitet, ausser das Masterelement wird als einziges in der Vorlaufkarte angegeben. Auf alle Faelle muss als erstes das Masterelement angegeben werden. Dabei ist eine Bis-Angabe unzulaessig. BEISPIEL: UMBUCH01 <- Masterelement TEST01 - TEST12 CCC KEY1900 - LLL Es werden weiterhin nur die Umbuchungselemente aus den Namens- intervallen bearbeitet, bei denen das gesetzte Ausfuehrungs- datum erreicht wurde. Das Masterelement wird immer unabhaengig vom Ausfuehrungdatum beruecksichtigt. Bei der Verarbeitung mit PCL1093 werden die globalen Angaben der Umbuchungselemente nach den vorhandenen Arbeitsgebieten getrennt. Ist ein Arbeitsgebiet von den Umbuchungsanweisungen betroffen, so werden fuer dieses Umbuchungsanforderungen erstellt. Diese werden auf die Datei ASSUAnn ausgegeben, wobei nn die Nummer des Arbeitsgebiets ist (fuer AG 26 also ASSUA26). Fuer eingerichtete Arbeitsgebiete muss also die entsprechende Datei ASSUAnn in der JCL zugewiesen werden. Bei der Verarbeitung der Umbuchungselemente sind folgende Besonderheiten zu beachten: - Sind keine Angaben ueber umzubuchende Werte vorhanden, so sind alle Werte des entsprechenden Arbeitsgebiets betroffen. - Sind keine Angaben ueber umzubuchende Zeitraeume vorhanden, so werden alle eingespeicherten Zeiten des Arbeitsgebiets umgebucht. - Angaben ueber umzubuchende Zeitraeume und Werte werden nur aus dem Masterelement entnommen. Nach der Verarbeitung eines Umbuchungselementes werden bei diesem auf der Anforderungsdatenbank alle Angaben zu den Schluesseln geloescht. Die Zeitraum- und Werteangaben bleiben erhalten. Zeitangaben: Zeitangaben koennen in der Form MMJJ oder TTMMJJ vorliegen. Zeitangaben der Form MMJJ sind fuer Tages-Arbeitsgebiete und fuer Monats-Arbeitsgebiete geeignet. Bei Tages-Arbeits- gebieten werden sie auf Monatsanfang ('01') bzw. Monatsende ('32') erweitert ( 0107 -> 010107 - 320107, 0107 - 0207 -> 010107 - 320207 ). Zeitangaben mit TT sind i.a. fuer Monats-Arbietsgebiete nicht geeignet, es sei denn sie schliessen vollstaendige Monate ein ( 010107 - 320207 -> 0107 - 0207, 0107 - 320207 -> 0107 - 0207 bei Monats-Arbeitsgebiet, 0107 - 320207 -> 010107 - 320207 bei Tages-Arbeitsgebiet, 010107 - 0207 -> 0107 - 0207 bei Monats-Arbeitsgebiet, 010107 - 0207 -> 010107 - 320207 bei Tages-Arbeitsgebiet ). Zeitangaben, die fuer den jeweiligen Arbeitsgebiets-Typ nicht geeignet sind, werden ueberlesen. ABLAUF: ------ .---. .---. ! ,' ', ,' ', ! 1 Anforderungs-DB !'.___.'! !'.___.'! _______ ! //DST004 ! ! ! ! / ! ! //DST041 (DLI) ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 Steuerungs-DB '.___.' '.___.' --------- ! //DST003 V V V ! //DST031 (DLI) ! ! ! ! //DST032 (DLI) !____________!____________! ! //DST033 (DLI) ! ! ! ! 3 Vorlaufkarte ------------- ! //ASSCO ! ! ! ! PCL1093 ! ! 4 Umbuchungs- ! ! ! anforderungen ------------- ! //ASSUA01 ! ! //ASSUA02 _____________!_____________ ! . ! ! ! ! . ! ! ! ! //ASSUA99 V V V ! .---. _________ _________ ! 5 Protokoll ,' ', ! ! ! ! ! //ASSLST !'.___.'! ! 4 ! ! 5 ! ! ! ! ! _! ! _! ! ! 1 ! !_____/ !_____/ ! ! ! ! '.___.' !
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Fuer BATCH-Auswertungen stehen generell die beiden Programme PCL1003 und PCL1016 zur Verfuegung. Die Ausfuehrliche Programmbeschreibung erfolgt im Benutzer- handbuch "BETRIEB 1". Im Unterschied zu PCL1003 ist PCL1016 in der Lage, die Anfor- derungsdatenbank hinsichtlich auszufuehrender Anforderungen auszuwerten. Das Programm ueberprueft, ob einmalig oder periodisch auszu- fuehrende Anforderungen (Bibliotheken E und P) zur Ausfuehrung faellig sind, und fuehrt ggf. die Auswertungen aus. Im Anschluss daran werden die Anforderungen ueber das Aus- fuehrungsdatum in der Anforderungs-DB als ausgefuehrt gekenn- zeichnet. Wenn bei diesem UPDATE der Dialog aktiv ist, kann dieses zu erheblichen Problemen fuehren. ASS bietet dazu 2 Alternativen, BATCH-Auswertungen problemlos parallel zum Dialog-Betrieb durchzufuehren. Alternative 1: ------------- Das Auswertungsprogramm PCL1016 wird mit der Vorlaufkarten- option 'NUPDAT' oder 'NUPDATPR' gestartet. In diesem Fall unterbleibt die Markierung der Anforderungs-DB. Die ausgefuehrten Anforderungen werden stattdessen in eine Datei geschrieben. Der UPDATE kann mit dem Programm PCL1012 nach Beendigung des Dialog-Betriebes nachgeholt werden. Alternative 2: ------------- Mit PCL1012 koennen zur Ausfuehrung anstehende Anforderungen auf eine sequentielle Datei uebertragen werden, um sie an- schliessend mit dem Programm PCL1003, das unabhaengig von der Anforderungs-DB arbeitet, ausfuehren zu lassen. Die Anforderungen werden bei der Uebertragung durch PCL1012 in der Anforderungs-DB bereits als ausgefuehrt gekennzeichnet. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- .---. .---. __________ ,' ', ,' ', / ! !'.___.'! !'.___.'! ! 1 ! ! ! ! ! !__________! ! 2 ! ! 3 ! ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' ! ! A ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V +---------------------------+ ! ! ! PCL1012 ! ! ! +---------------------------+ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V .---. .---. +--------------+ ,' ', ,' ', ! 4 ! !'.___.'! !'.___.'! ! .. ..! ! ! ! ! !..'' ''..'' ! 5 ! ! 6 ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' Dateibeschreibung: ----------------- Nummer ! DD/Linkname ! Bedeutung -------!-------------!-------------------------------------- ! ! 1 ! ASSCO ! Vorlaufkarte(n) ! ! Auf Dummy setzen und nur bei Bedarf ! ! aktivieren. ! ! 2 ! ASSALI ! Datei mit den von PCL1016 zur ! ! Markierung vorgesehenen Anforderungen. ! ! Auf Dummy setzen und nur aktivieren, ! ! wenn PCL1016 mit verzoegertem Update ! ! angewandt wird. ! ! 3 ! DST004 ! Anforderungsdatenbank ! ! 4 ! KARTE ! Ausgabedatei fuer auszufuehrende ! ! Anforderungen. Wird mit Vorlaufkarten- ! ! option ASSALI gearbeitet, kann KARTE ! ! auf Dummy gesetzt werden. ! ! 5 ! LISTE ! Ablauf- und Fehlerprotokoll ! ! 6 ! ASSALI2 ! Gleicher Dataset wie in 2. ! ! Waehrend er mit ASSALI im INPUT-MODUS ! ! eroeffnet wird, wird er mit ASSALI2 ! ! OUTPUT-MODUS eroeffnet, um am Ende der ! ! Verarbeitung durch die Befehlsfolge ! ! OPEN OUTPUT/CLOSE ein Loeschen des ! ! Datasets zu erreichen. ! ! Wird nicht mit der Option ASSALI ! ! gearbeitet, kann ASSALI2 auf Dummy ! ! gesetzt werden. VORLAUFKARTE: ------------ 1. Vorlaufkarte ( Alternative 1 ) -------------------------------- Die 1. Vorlaukarte wird "nur" dann benutzt, wenn die Mar- kierung in der Anforderungs-DB nachgeholt werden soll. Dann muss im Spaltenbereich 1-72 die Anweisung "ASSALI" angegeben werden. Wird in der 1. Vorlaufkarte "LOESCHEN" eingegeben, so werden die Elemente der Bibliothek E sofort aus der Anforderungs-DB geloescht, die Elemente der Bibliothek P jedoch wie bei "ASSALI" markiert. Die weiteren Vorlaufkarten bleiben leer. 2.- 50. Vorlaufkarte ( Alternative 2 ) -------------------------------------- In diesem Fall bleibt die 1. Vorlaufkarte leer. Pro Vorlaufkarte kann im Spaltenbereich 1-72 ein Namensbereich in der Form ******** - ******** ! ! NAME-VON - NAME-BIS angegeben werden. Die Namensbereiche duerfen sich nicht ueberlappen. Wird ohne Vorlaufkarte gearbeitet, werden von PCL1012 alle anstehenden Anforderungen bearbeitet. BEISPIELE: --------- 1. Der beim Lauf von PCL1016 verhinderte Update soll nach- geholt werden. ASSALI 2. Alle zur Ausfuehrung anstehenden Anforderungen aus E und P, deren Namen mit A,B,C oder D beginnen, sollen markiert und auf eine sequentielle Datei gebracht werden. 1. Vorlaufkarte (leer): 2. Vorlaufkarte : A-D9999999 BESONDERHEITEN: -------------- Wird PCL1012 zur Uebertragung aus der Anforderungs-Datenbank (Alternative 2) verwendet oder es wird mit der Vorlaufkarte "ASSALI" gearbeitet, so ist mit dem Programmlauf eine Reorganisation der Anforderungs-DB verbunden. Alle Anforderungen der Bibliothek E, deren Ausfuehrungsdatum weiter als einen Monat zurueckliegt, werden dabei geloescht.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCl1043 wird nicht mehr unterstuetzt. Systematische Aenderungen von ASS-Anforderungen koennen nur nach Ruecksprache mit dem ASS-Team und ev. erforderlichen Programmanpassungen durchgefuehrt werden. Mit dem Programm PCL1043 koennen Zeitangaben und Schluessel- auspraegungen in bestehenden Listanforderungen und Formeln modifiziert werden. Via Stringersetzung koennen automatisch Parameter oder neue Zeichenketten in die Ueberschriftsbereiche und Kommentare eingetragen werden (s.u. 8.3.1) und Vorbelegungen fuer Parameterinhalte geaendert werden (s.u. 8.3.2). Ueber Vorlaufkarten koennen folgende Verarbeitungsregeln vor- gegeben werden: - Selektion nach Bibliotheksarten und/oder Namensbereichen - Umsetzungsangaben zu Zeitraeumen bzw. Zeitintervallen - Umsetzungsangaben zu Schluesselauspraegungen Die Verarbeitung der Elemente aus den Anforderungsbibliotheken B, E, P und U bringt normalerweise keine Probleme mit sich. Bei Elementen der Formelbibliothek ist allerdings Vorsicht geboten, da eine Identifizierung als Werte-, Zeitraum- oder Schluesselformel nicht immer eindeutig moeglich ist. Eine Schluesselauspraegung '1286' kann z.B. von PCL1043 auch als Zeitangabe verstanden werden und umgekehrt. Durch eine geeignete Namenskonvention fuer Formeln kann man beispielsweise erreichen, dass ueber einen einzigen Namens- bereich nicht gleichzeitig Werte-, Zeitraum- und Schluessel- formeln angesprochen werden koennen. Eine irrtuemliche Anpassung ist allerdings nur bei Formeln in der Formelbibliothek moeglich. Formeln, die in den in anderen Bibliotheken gespeicherten An- forderungen enthalten sind, werden von PCL1043 erkannt. Auf jeden Fall sind im Programm PCL1043 umfangreiche Pruef- routinen realisiert, die die angeforderte Umsetzungslogik testen. Sollte eine Umsetzung nicht eindeutig abzuleiten sein, unter- bleibt diese und das entsprechende Element wird als fehlerhaft protokolliert. ABLAUF: ------ ________ ! / ! ! 1 Vorlaufkarte(n) ! 1 ! ! --------- ! //ASSCO V ! ! ! ! ! 2 Anforderungs-DB ! .---. ! ! ,' ', ! //DST004 ------------- !'.___.'! ! //DST041 (DLI) ! ! ! ! ! ! PCL1043 !<---->! 2 ! ! ! ! ! ! ! 3 Geaenderte An- ------------- '.___.' ! forderungen ! ! ! ! ! (fuer PCL1045) ! ! ! ! ! +----------+ ! ! +----------+ ! //ASSLIA ! ! ! ! V V ( V V ) ! 4 Ablauf- und ********* ********* ( ********* ********* ) ! Fehlerprotokoll ! ! ! ! ( ! ! ! ! ) ! ! 3 ! ! 4 ! ( ! 5 ! ! 6 ! ) ! //ASSLST ! *** ! *** ( ! *** ! *** ) ! ! / ! / ( ! / ! / ) ! !*** !*** ( !*** !*** ) ! !(5 Protokoll der ! fehlerhaften ! und unvollst. ! geaenderten Anf. ! ! //ASSFEHL ) ! !(6 Umsetzen von ! Schluesselin- ! halten (Modus ! 80) ! ! //ASSINKY ) ! VORLAUFKARTE: ASSCO ------------ In den Vorlaufkarten werden jeweils nur die ersten 72 Spalten beruecksichtigt. In der ersten Karte kann die Option DATEI angegeben werden, damit die geaenderten Anforderungen auf die Datei ASSLIA aus- gegeben werden. In diesem Fall erfolgt kein Update der Anfor- derungsdatenbank. Die Datei ASSLIA kann spaeter mit PCL1045 auf die Anforderungsdatenbank zurueckgeschrieben werden. Wird die Option Datei nicht verwendet, so bleibt die erste Karte leer. Wird in der ersten Karte die Option NODEL angegeben, so werden einmalig auszufuehrende Anforderungen nicht von der Anforderungsdatenbank geloescht, auch wenn das Ausfuehrungs- datum lange zurueckliegt. Auf den folgenden Karten koennen jeweils bis zu - 50 Namensintervalle, auch getrennt nach Bibliotheksarten - 2000 Zeitumsetzungsangaben, auch als Angaben zum Wert bei maximal 1000 verschiedenen Werten - 5000 Auspraegungsumsetzungsangaben zu maximal 1000 verschiedenen Schluesseln - 100 Modi fuer Auspraegungsumsetzungen angegeben werden. Eine Karte kann jedoch nur eine der o.g. Angaben enthalten, wobei die Reihenfolge dieser Kategorien beliebig ist. NAMENSINTERVALLE: ---------------- Mit dieser Vorlaufkarte koennen maximal 500 Namen oder Namens- intervalle vorgegeben werden, nach denen PCL1043 die Formel- und Anforderungsbibliotheken durchsucht. Damit ist es z.B. auch moeglich, Formeln gezielt anzusprechen, die ueber ein Namensintervall nicht eindeutig als Schluessel-, Werte- oder Zeitraumformel zu identifizieren sind. Syntax: ------ Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein: ******** ******** - ******** *: ******** *: ******** - ******** ! ! ! ! ! NAME-BIS (letzte zu bearbeitende Anforderung) ! ! ! NAME-VON (erste zu bearbeitende Anforderung) ! Bibliotheksart = B, E, G, H, I, J, P, U oder X Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge B,E,P,U,X. Wird kein Namensintervall angegeben, so nimmt ASS alle Elemente der durch die Bibliotheksartangabe ausgewaehlten Bibliothek(en). Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen, vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette enthalten. Ansonsten werden Anforderungen bearbeitet, deren Namen in der jeweiligen Bibliothek folgende Bedingung erfuellen: NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS Dabei duerfen sich Namensintervalle nicht ueberlappen ! ZEITUMSETZUNGSANGABEN: --------------------- Um in einem Programmlauf von PCL1043 Zeiten umsetzen zu koennen, muessen diese in der Vorlaufkarte nach folgender Syntax angegeben werden: - Zeitangaben: MMJJ -> MMJJ ! ! ! neue Zeitangabe ! alte Zeitangabe - Zeitraumangaben: MMJJ - MMJJ -> MMJJ - MMJJ ! ! ! neue Zeitraumangabe ! alte Zeitraumangabe Die Zeitumsetzangaben muessen eindeutig sein. TAGESANGABEN im Format 'TTMMJJ': --------------------------------- Fuer Zeitangaben in Tagesarbeitsgebieten kann an Stelle der oben verwenden Formatangabe 'MMJJ' stets auch 'TTMMJJ' verwendet werden. Eine Umsetzung von Monatsangaben in Tagesangaben (und umgekehrt) ist moeglich. Zeitangaben koennen innerhalb von Listanforderungen und Formeln in verschiedener Weise auftreten. Man kann unterscheiden zwischen: - Zeitintervallen - Zeitangaben In dieser Reihenfolge erfolgt auch die Bearbeitung mit PCL1043. Beispiel: -------- Umsetzungsangaben: 0189 - 0389 -> 1089 - 1289 0189 -> 0489 0689 -> 0989 Umsetzung: alter Zustand: neuer Zustand: WE_1 ( 0189 - 0389 ) WE_1 ( 1089 - 1289 ) WE_1 ( 0189 - 0689 ) WE_1 ( 0489 - 0989 ) '0189-0389' '1089-1289' '0189-0689' '0489-0989' In manchen Anforderungen kann die Reihenfolge, in der die Zeitumsetzungsangaben behandelt werden, dazu fuehren, dass bei Zeitintervallen nach der Umsetzung die Von-Zeit nicht mehr kleiner als die Bis-Zeit ist. Darueber hinaus koennen Zeitangaben in Werte- und Zeitraum- formeln sowohl in Listanforderungen als auch in der Formel- bibliothek stehen. Bei Formeln aus der Formelbibliothek wird von PCL1043 eine Werteformel erkannt, wenn mindestens eine der folgenden Be- dingungen erfuellt ist: - GESAMT - TOTAL - KUMUL - RANG - Wert mit Angabe einer Zeit - Wert mit Schluesselbedingung - Wert mit Angabe eines Arbeitsgebietes Ansonsten wird die Formel als Zeitraumformel interpretiert, falls ein Operand als Zeitraum umzusetzen ist. Andernfalls wird ueberpruft, ob eine Auspraegungsumsetzung moeglich ist. AUSPRAEGUNGSUMSETZUNGSANGABEN: ----------------------------- Mit dem Programm PCL1043 koennen Schluesselauspraegungen in Listanforderungen und Formeln umgesetzt werden. Syntax: ------ ( **** ) '************' -> '************' ! ! ! ! ! neue Auspraegung ! ! ! alte Auspraegung ! Schluessel-Nummer < **** > ** ! ! ! Modus zur Umsetzung Schluessel-Nummer Der Modus wird mit einer Zahl zwischen 1 und 99 angegeben. Die Modi sind bei dem Programm PCL1005 dokumentiert. Zu einem Schluessel koennen entweder mehrere Umsetzungen von alt nach neu gemacht werden oder genau eine Modus-Umsetzung. Schluesselauspraegungen koennen in verschiedener Weise in Listanforderungen und Formeln angesprochen werden: Anforderungsbibliotheken: (1) Gruppierungen von Schluesselauspraegungen (2) Schluesselbedingungen zum Wert (3) Schluesselformeln (4) Schluesselbedingungen in Werteformeln Formelbibliothek: (5) Schluesselformeln (6) Schluesselbedingungen in Werteformeln Beispiel: -------- Umsetzungsangaben: ( 1 ) 'A' -> 'B' ( 1 ) '0' -> '1' ( 2 ) 'A' -> 'Z' < 3 > 2 Umsetzung: alter Zustand: neuer Zustand: (1): KY_1 = ( 'A', '9', '0') KY_1 = ( 'B', '9', '1') (2): WE_1 (, KY_1 = 'A' ) WE_1 (, KY_1 = 'B' ) (3),(5): KY_1 = ( FO = '9'+'0') KY_1 = ( FO = '9'+'1') (4),(6): FO = WE_1 (,KY_2 = 'A') FO = WE_1 (,KY_2 = 'Z') Meldungen Im Prokoll von PCL1043 koennen folgende Informationen und Warnungen erfolgen. Bibliothek ! Name der Anforderung/Formel/Gruppierung ! ! * * * * AUGR Schluessel Auspraegungs-Menge geaendert, wobei moeglicherweise der Name einer Menge als Auspraegung geaendert wurde (*) AXEL 0 Anforderung als PC EXCEL-Anforderung erkannt SCHL Schluessel Formel als Schluessel-Formel angesehen und geaendert WERT 0 Formel als Werte-Formel erkannt und geaendert ZEIT 0 Formel als Zeitraum-Formel angesehen und geaendert - 0 Formel als Schluessel-Formel angesehen aber nicht geaendert, da Schluessel nicht eindeutig erkennbar war oder keine Aenderung erfolgte ? 0 Art der Formel nicht ermittelbar (*): Zu dem Schluessel Jahr gebe es die Inhalte (Auspraegungen) 20 bis 99 und angefordert seien die Mengen 19 = ('9?') und 19. In der Auswertung wird die zweite 19 als Mengenbezeichnung erkannt und hier aber als Jahreszahl umgesetzt. Entsprechendes kann auch mit Formelnamen geschehen. Da in komplexeren Anforderungen dies nicht mehr einfach erkennbar sein muss und auch abhaengig vom aktuellen Inhalt der Schluesseldatenbank sein kann, erfolgt zur Zeit keine entsprechende Erkennung. Bibliothek ! Name der Anforderung/Formel/Gruppierung ! ! * * * * * * 0 Symbol Status Formel mit unzulaessigem Symbol beim genannten internen Status AUFO Schluessel Zeile Position Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (*) AUF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL AUFOAX Schluessel Formel Position Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (**) AUME Schluessel Zeile Position Menge unvollstaendig geaendert (***) KYFO Schluessel Zeile Position Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (*) KYF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL KYFOAX Schluessel Formel Position Schluessel-Formel unvollstaendig geaendert (**) SCHL Schluessel Symbol Status Schluessel-Formel mit unzulaessigem Symbol beim genannten internen Status SCHL 0 0 Tabellenueberlauf, da in der Formel zu viele Schluessel vorkommen WEFO Schluessel Zeile Position Schluesselbedingung in Werte-Formel unvollstaendig geaendert (*) WEF0 Schluessel Formel Position bzw. in COBOL WEFOAX Schluessel Formel Position Schluesselbedingung in Werte-Formel unvollstaendig geaendert (**) WERT 0 Symbol Status Werte-Formel mit unzulaessigem Symbol beim genannten internen Status ZEIT 0 Symbol Status Zeitraum-Formel mit unzulaessigem Symbol beim genannten internen Status (*): Der Inhalt an der Position der genannten Formelzeile kann nicht ersetzt werden, da am Ende der Zeile nicht mehr genuegend Platz zum Verschieben ist. Zur Zeit wird weder der Inhalt umgebrochen noch die Formel um zusaetzliche Zeilen erweitert. (**): Der Inhalt an der Position der genannten AXEL-Formel kann nicht ersetzt werden, da am Ende der Formel nicht genuegend Platz zum Verschieben ist. Zur Zeit wird keine Formel um zusaetzliche Zeilen erweitert. (***): Zur Zeit wird der Inhalt von Mengen nicht umgebrochen. Es werden die Namen der fehlerhaften und unvollstaendig geaenderten Anforderungen in der Datei ASSFEHL protokolliert. Restriktionen fuer Auspraegungsumsetzungen: ------------------------------------------ Eine Umsetzung von Schluesselauspraegungen ist unter folgenden Bedingungen nicht moeglich: Anforderungsbibliotheken: - In einer Schluesselformel einer Anforderung kann ueber die Schluesselbezeichnung und -abkuerzung kein angeforderter Schluessel identifiziert werden. - In einer Listanforderung stimmt eine umzusetzende Ausprae- gung mit dem Inhalt einer Formel ueberein. - Alte und neue Auspraegung weisen unterschiedliche Laengen auf. Bei der Umsetzung einer Auspraegung von alt nach neu kann sich nicht die Laenge aendern, dagegen aber bei der Umsetzung ueber einen Modus (zum Beispiel kommt das Jahrhundert vor das Jahr). Falls bei einer Verlaengerung der neuen Auspraegung der Platz in der Selektionsliste oder der Formel nicht mehr ausreichend ist wird dies als Meldung ausgegeben. Formelbibliothek: In der Formelbibliothek koennen ungepruefte Formeln und Texte gespeichert werden, sodass eine Schluesselformel nicht immer eindeutig zu identifizieren und somit auch eine Umsetzung von Schluesselauspraegungen nicht zweifelsfrei moeglich ist. Trotzdem ist das Programm PCL1043 in der Lage, durch Verwendung bestimmter Algorithmen auch Auspraegungen in der Formelbiblio- thek umzusetzen. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht geboten; insbesondere sollte das Verarbeitungsprotokoll von PCL1043 herangezogen werden, um evtl. nicht erfolgreich umgesetzte Formeln zu erkennen. Formeln mit falschen Aufbereitungsangaben werden von PCL1043 als korrekt behandelt. Aufbereitungsangaben werden generell nicht geprueft. VERARBEITUNGSPROTOKOLL: ---------------------- Wird in einer Anforderung oder in der Formelbibliothek eine syntaktisch falsche Formel erkannt, wird diese Anforderung bzw. Formel als fehlerhaft protokolliert. Ist eine Formel nicht als Schluessel-, Werte- oder Zeitraum- formel erkannt, wird diese Formel als unbekannt protokolliert. Bei allen uebrigen Formeln wird im Protokoll angegeben, als welchen Formeltyp PCL1043 diese Formel verarbeitet hat. ZUSAMMENFASSENDES BEISPIEL: -------------------------- In einem Programmlauf von PCL1043 sollen zu den Anforderungen der Arbeitsgebiete 20 und 30 Zeit- und Auspraegungsumsetzungen durchgefuehrt werden. In der Bibliothek B sind alle Anforderungen betroffen, deren Namen mit 'AG20' beginnen, in der Bibliothek E alle, die mit 'AG30' beginnen, in der Bibliothek P alle Anforderungen. In der Formelbibliothek X werden alle Formeln bearbeitet, die im Namensintervall 'AG20 - AG30' liegen. Der Wert '100' kommt nur noch in Tagesarbeitsgebieten vor. Entsprechend sollen die Zeitangaben wie folgt umgesetzt werden: 0106 -> 01M0 0106 - BM01 -> 0101M0 - 15BM00 Bei allen anderen Werten lautet die Zeitumsetzung: 0106 -> BM01 0105 - 0305 -> 01M1 - 03M1 Zum Schluessel '2000' sind die Auspraegungen folgendermassen umzusetzen: '100' -> '102' '200' -> '205' Diese Aufgabe ist mit folgenden Vorlaufkarten zu loesen: B: AG20 E: AG30 P: X: AG20 - AG30 ( 100 ) 0106 -> 01M0 ( 100 ) 0106 - BM01 -> 0101M0 - 15BM00 0106 -> BM01 0105 - 0305 -> 01M1 - 03M1 ( 2000 ) '100' -> '102' ( 2000 ) '200' -> '205'
In Ueberschriften / Kommentaren von Anforderungen kann das PCL1043 einen beliebigen String durch anderen maschinell ersetzen. Diese Umsetzung eignet sich, falls ein standardisierter Text in mehreren Anforderungen generell durch einen anderen ausgetauscht werden soll. Der Bereich, in dem die Ersetzung stattfinden soll, muss durch <UE>, <ZU>, <SU> oder <KO> angekuendigt werden: Angabe in der Vorlaufkarte: -------------------------- Textersetzung in Anforderungsueberschrift: <UE> 'alter String' -> 'neuer String' Textersetzung in Zeilenueberschriften: <ZU> 'alter String' -> 'neuer String' Textersetzung in Spaltenueberschriften: <SU> 'alter String' -> 'neuer String' Textersetzung in Kommentaren: <KO> 'alter String' -> 'neuer String' Einstreuung von Parametern: ========================== Auch die automatische Einstreuung eines Parameters (z.B. eines Europarameters) in Anforderungen ist moeglich. Falls im 'neuen String' ein Parametername enthalten ist (z.B. &&DM), so kann das PCL1043 den verwendeten Parameter in die Parametertabelle einpflegen, falls dieser bisher nicht eingetragen ist. Dabei sind in der Vorlaufkarte geeignete Angaben fuer Parameterinhalt und -Kommentar anzugeben. Vorlaufkarte fuer Parameter-Einpflege: ------------------------------------- 'alter String' -> 'neuer &&PARNAME', 'ParInhalt','ParKommentar' vgl. Beispiel Beispiel: -------- In die Anforderungen, deren Name mit RP beginnen soll in den Ueberschriften, Zeilenueberschriften und Kommentaren der String 'Vertreter' durch den String 'KeyAccMan' ersetzt werden. Die Umsetzung ist unproblematisch, da der alte String genauso lang ist wie der neue String. Daneben soll in den Ueberschriften, Zeilenueberschriften und Spaltenueberschriften die Zeichenkette 'DM' durch '&&DEM' ersetzt werden. Als Vorbelegung fuer den Parameterinhalt ist wieder 'DM' vorgesehen, Kommentar sei 'Europarameter'. Dafuer sind folgende Angaben in der Vorlaufkarte erforderlich: B: RP <UE> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan' <ZU> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan' <KO> 'Vertreter' -> 'KeyAccMan' <UE> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter' <ZU> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter' <SU> 'DM' -> '&&DEM', 'DM', 'Europarameter' Wird zu einem spaeteren Zeitpunkt der betreffende Parameter nicht mehr benoetigt, weil z.B. alle Werte nur noch in Euro dargestellt werden, kann man diesen durch die 'DEL'-Anweisung wieder entfernen. <UE> '&&DEM' -> 'Euro',DEL
Alte Parameterinhalte koennen mit dem PCL1043 maschinell fuer viele Anforderungen umgesetzt werden. Dabei kann auch der Kommentar, der als Text der Promptmaske erscheint, ersetzt werden. <PD> kuendigt dabei die Umsetzanweisung an: Angabe in der Vorlaufkarte: -------------------------- Umsetzung des Parameterinhaltes (ggf. Kommentar) <PD> &&PARNAME, 'alter Inhalt', PARART -> 'neuer Inhalt' (, 'neuer Kommentar') Beispiel: -------- Bei den Zeitparametern '&&ZE' der Anforderungen, die mit 'RP' beginnen, soll die absolute Voreinstellung '0199' nach der relativen Zeitangabe 'BM01' geaendert werden. Gleichzeitig soll der Kommentar der Auspraegungsparameter '&&VERTR' von 'Vertreter:' nach 'Bitte KeyAccMan. waehlen:' umgesetzt werden, ohne die Vorbelegung '4711' zu aendern: B: RP <PD> '&&ZE', '0199', ZE -> 'BM01' <PD> '&&VERTR', '4711', AU -> '4711', 'Bitte KeyAccMan waehlen:'
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Bei der Installation von ASS ist es notwendig, in Abhaengig- keit vom DB-System, Datenbanken zu initialisieren. Denn bis auf die Summendatenbank wird auf die Datenbanken nur aendernd oder lesend zugegriffen, aber niemals ladend. Dies trifft auch fuer die Summendatenbanken zu, die als List-, PM-Datenbank oder Anforderungs-Cache verwendet werden. I.a. wird das Initialisieren von den betreffenden DB-Systemen unterstuetzt. In einer VSAM-, DLI- oder ISAM-Umgebung ist das Initialisieren (auch Formatisieren genannt) mitunter arbeitsaufwendig. Daher wird von ASS ein Utility zur Verfuegung gestellt, das die Initialisierung der betreffenden Datenbanken erleichtert. Die Initialisierung wird vom Programm PCL1050 durchgefuehrt. Es ist zu beachten, dass es bei dem DC-System CICS keine SPA-Datenbank gibt, diese wird durch die CICS-Anweisungen fuer temporaere Dateien realisiert. PCL1050 laedt folgende Daten (VSAM/DLI): Auf die Werte-DB wird der Wert 4999 geladen, auf die Schluessel-DB der Schluessel 4999 und auf die Steuerungs-DB das Arbeitsgebiet 49. Diese koennen dann bei Bedarf via ST06 geloescht werden. Auf die Anforderungsdatenbank wird die Anforderung AN_49 auf die Bibliothek B geladen. Diese kann via ST31 geloescht werden. Auf die Berichtsdatenbank wird die Liste LADESATZ mit der Bibliotheksart L geladen. Diese kann via ST31 zum Loeschen gekennzeichnet werden und mittels PCL1094 geloescht werden. Auf die SPA-Datenbank wird ein Leer-Element namens **AG mit der Nummer 0 geladen (nur bei IMS- Umgebung). Falls die ASS-Security-Datenbank existiert, so wird dort der SC_49 eingetragen. Er kann spaeter mit der Transaktion ST09 geloescht werden. Auf die Text-Datenbank wird ein Text-Satz zur Sprache 'D' mit Textart 'T' und dem Inhalt 'LADESATZ ... ' geschrieben. Er kann spaeter bei Bedarf mit der ST06 geloescht werden. Auf die PM-Datenbank wird ein Ladesatz mit dem Usernamen BATCH, dem Elementnamen PM_nnnn (wobei nnnn die Nummer des Arbeitsgebiets mit fuehrenden Nullen ist), dem aktuellen Datum und Zeit, einem einstelligen Kennzeichen und der laufenden Nummer 0000000 geschrieben. Die Nummer des Arbeitsgebiets und das einstellige Kennzeichen sind in dem Include SST1219 definiert. Die PM-Datenbank wird ueber dieses Include installiert und Einzelheiten entnehme man dem Handbuch Installation unter dem entsprechenden Datenbanksystem. In der Vorlaufkarte wird angegeben, welche Datenbanken initialisiert werden sollen. Existieren bestimmte Datenbanken in einer Installation nicht (z.B. die SPA-Datenbank in einer CICS-Umgebung), so duerfen diese in der Vorlaufkarte nicht genannt werden. Der Aufbau der Vorlaufkarte ist unten unter Optionen beschrieben. Bei ISAM-Dateien werden keine Daten geladen. Es wird nur ein OPEN OUTPUT und anschliessend ein CLOSE durchgefuehrt. Bei einer ISAM-Umgebung wird auch eine BEFORE-IMAGE-Datei DST006 benoetigt, die ebenfalls formatisiert werden muss. Sie ist von den Dateimerkmalen identisch zur Werte-Datenbank DST001. Um die DST006 zu formatisieren kann also eine Werte- Datenbank unter dem Namen DST006 formatisiert werden. Datenflussplan -------------- ASSCO ---------------------- ! PCL1050 _____ _____ _____ _____ _!____ _____ _____ _______ _____ ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ASSLST WE-DB KY-DB ST-DB AN-DB SPA-DB TE-DB SC-DB LIST-DB PM-DB Dateibeschreibung ----------------- DD-Name ! RECFM ! LRECL ! Beschreibung ---------------------------------------- ASSCO ! FB ! 80 ! Vorlaufkarte ! ! ! ASSLST ! FBA ! 133 ! Protokoll ! ! ! DST001 ! ! ! WE-DB Wertedatenbank DST011 * ! ! ! DST012 * ! ! ! DST013 * ! ! ! DST002 ! ! ! KY-DB Schluesseldatenbank DST021 * ! ! ! DST022 * ! ! ! DST023 * ! ! ! DST003 ! ! ! ST-DB Steuerungsdatenbank DST031 * ! ! ! DST032 * ! ! ! DST033 * ! ! ! DST004 ! ! ! AN-DB Anforderungsdatenbank DST041 * ! ! ! DST005 * ! ! ! SPA-DB SPA-Datenbank DST007 ! ! ! TE-DB Text-Datenbank DST071 * ! ! ! DST009 ! ! ! SC-DB Security-Datenbank DST091 * ! ! ! DSTXX0 ! ! ! LIST-DB Listen-Datenbank DSTXX1 * ! ! ! DSTmm0 ! ! ! PM-DB PM-Datenbank DSTmm1 * ! ! ! (mm ist abhaengig von SST1219) DSTnn0 ! ! ! Anforderungs-Cache DSTnn1 * ! ! ! Bemerkung: Die mit "*" gekennzeichneten Datenbanken sind nur fuer das DB-System DL/I relevant. Die SPA-Datenbank wird fuer das DC-System IMS benoetigt, aber nicht fuer CICS. Die PM-Datenbank kann nur dann formatisiert werden, falls diese Datenbank bereits installiert ist. Einzelheiten entnehme man dazu dem Handbuch Installation fuer das betreffende Datenbanksystem. VORLAUFKARTE: ------------ Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unterein- ander durch Kommata getrennt. ACHTUNG: Es werden aber nur die ersten 72 Zeichen innerhalb einer Karte beruecksichtigt. Inhalt ! Aktion -----------+--------------------------------------------- ! WE ! Satz in Werte-Datenbank schreiben ! KY ! Satz in Schluessel-Datenbank schreiben ! ST ! Satz in Steuerungs-Datenbank schreiben ! AN ! Satz in Anforderungs-Datenbank schreiben ! SPA ! Satz in SPA-Datenbank schreiben ! TE ! Satz in Text-Datenbank schreiben ! SC ! Satz in Security-Datenbank schreiben ! LISTDB ! Satz in Listen-Datenbank schreiben ! PM ! Satz in PM-Datenbank schreiben ! (wie bereits oben erwaehnt, muss diese ! Datenbank bereits installiert sein) ! ANFCACHE ! Satz in Anforderungs-Cache schreiben ! DB=ISAM ! Sollen ISAM-Dateien (BS2000) formatiert werden, ! so muss diese Option angegeben werden. BEISPIEL: -------- // EXEC PCL1050 //DFSURW1 DD UNIT=SYSDA //ASSCO DD * WE, KY, ST //ASSLST DD SYSOUT=* Bemerkung: --------- Falls in der Prozedur das DD-Statement "DFSURWF1" noch nicht vorhanden ist, muss dieses Statement in einer DLI-Umgebung unbedingt eingefuegt werden.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Dienstprogramm PCL1082 kann man Arbeitsgebiete fuer die Auswertung sperren bzw. wieder freigeben. Ein gesperrtes Arbeitsgebiet steht nicht fuer Auswertungen zur Verfuegung. Es ist aber moeglich, in gesperrte Arbeitsgebiete einzuspeichern bzw. gesperrte Arbeitsgebiete zu reorgani- sieren. Von daher ist es sinnvoll, Arbeitsgebiete waehrend Einspeicherungen oder Reorganisationen zu sperren, um zu verhindern, dass vor korrektem Abschluss dieser Massnahmen Auswertungen auf zwischenzeitlich inkonsistente Daten zu- greifen. Es besteht zusaetzlich die Moeglichkeit, Arbeitsgebiete fuer die Folgeeinspeicherung zu reservieren. Hierzu ist in der Vorlaufkarte die Angabe FOLGEEINSP zu machen. Derartig gekennzeichnete Arbeitsgebiete stehen fuer die Auswertung zur Verfuegung, werden jedoch fuer die Verarbeitung durch die meisten Batch-Utilities (z.B. Reorganisations- programme) gesperrt. Hierdurch besteht die Moeglichkeit, insbesondere waehrend des Laufes von PCL1001 die Auswertung des zu bespeicherenden Arbeitsgebietes zu ermoeglichen. Ein Arbeitsgebiet, dass fuer die Folgeeinspeicherung reserviert ist, kann im weiteren Verlauf durch einen erneuten Lauf direkt auf "gesperrt" gesetzt werden. Welche Arbeitsgebiete gesperrt bzw. freigegeben werden sollen, wird ueber Vorlaufkarten gesteuert. VORLAUFKARTE: ------------ Eine Vorlaufkarte muss die Arbeitsgebietsnummer enthalten und eine Angabe, wie das Arbeitsgebiet zu behandeln ist. Fuer jedes zu behandelnde Arbeitsgebiet muss eine Vorlaufkarte angegeben werden. ACHTUNG: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb einer Karte beruecksichtigt. FORMAT: AGNR = 37 , SPERREN AGNR = 04 , FREIGEBEN AGNR = 23 , FOLGEEINSP Bemerkung: --------- Ist ein Arbeitsgebiet nicht geprueft, so kann kein Sperrkenn- zeichen gesetzt werden. Datenflussplan -------------- .---. .---. ! ,' ', ,' ', ! 1 SPA-Datenbank !'.___.'! !'.___.'! _______ ! //DST005 ! ! ! ! / ! ! //DST051 (DLI) ! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! ! ! ! ! ! ! ! 2 Steuerungs-DB '.___.' '.___.' --------- ! //DST003 V V V ! //DST031 (DLI) ! ! ! ! //DST032 (DLI) !____________!____________! ! //DST033 (DLI) ! ! ! ! 3 Vorlaufkarte ------------- ! //ASSCO ! ! ! ! PCL1082 ! ! 4 Protokoll ! ! ! //ASSLST ------------- ! ! ! _____________!_____________ ! ! ! ! ! ! ! ! ! V V V ! .---. .---. _________ ! ,' ', ,' ', ! ! ! !'.___.'! !'.___.'! ! 4 ! ! ! ! ! ! ! _! ! ! 1 ! ! 2 ! !_____/ ! ! ! ! ! ! '.___.' '.___.' !
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Dieses Dienstprogramm kann nur in IMS-Installationen angewendet werden. Falls mit den Aenderungen in den beiden Includes SSTDEV1 und SSTDEV2 nicht die Formate in die gewuenschte Form gebracht werden koennen, so kann mit diesem Dienstprogramm die MFS- Source saemtlicher Masken angepasst werden. Zur Zeit ist folgende Funktion implementiert: In der MSG-Anweisung wird der SOR-Parameter um IGNORE erweitert. Achtung: PST1053 ist nur auf die ausgelieferten MFS-Sourcen anwendbar. ABLAUF: ------ Datenflussplan -------------- ASSCO ASSBST !____ ____! ! PST1053 ____!____ ! ! ASSLST ASSBST Dateibeschreibung ----------------- DD-Name !Format!RECL! Beschreibung ----------+-------------------------------------------------- ! ! ! ASSCO ! FB ! 80! Vorlaufkarte, z.Z. noch nicht benutzt ! ! ! ASSLST ! FBA ! 133! Protokoll, ! ! ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 ! ! ! ASSBST ! FB ! 80! Formate, ! ! ! werden auf der gleichen Datei veraendert
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Mit dem Dienstprogramm PCL1048 werden transparente Verdichtungsstufen in das komprimierte Format transformiert. Steht in der Cobol-Version von ASS nicht zur verfuegung.
FUNKTIONSBESCHREIBUNG: --------------------- Das Programm PCL1057 ist nur bei ASS-Installationen mit transparenten Verdichtungsstufen moeglich. Mit diesem Programm kann ueber Vorlaufkarte bestimmt werden, fuer welche Jahre die Informationen in den transparenten Verdichtungsstufen verbleiben. Steht in der Cobol-Version von ASS nicht zur verfuegung.
Einzige Aufgabe des Assemblerprogrammes MST0271 ist es, das PL/I-Programm MST0272 aufzurufen. Falls MST0272 sich nicht von Ihrem COBOL-Hauptprogramm aufrufen laesst, so kann man dies mittels MST0271 bewerk- stelligen. MST0271 laeuft nur unter BS2000 und VSAM. Im Falle von VSAM ist MST0271 als Beispielprogramm ge- dacht.
Dieses Programm ist ein PL/I-Unterprogramm, dass von benutzereigenen Batch-Hauptprogrammen aufgerufen werden kann. Es gibt pro Aufruf einen Satz aus der Summendatenbank zurueck, der die eingegebenen Suchkriterien erfuellt. Bei jedem Folge- aufruf liefert MST0272 den naechsten Summensatz zu diesen Suchkriterien (sofern vorhanden). Die Suchkriterien muessen vom aufrufenden Programm mitgeteilt werden : Zu jedem eingegebenen Schluessel muss genau ein Inhalt vorgegeben werden, mit dem dann der entsprechende Schluessel- inhalt des Rueckgabesatzes uebereinstimmen muss. Es wird immer die Basisverdichtungsstufe ausgewertet. Die Reihenfolge der zurueckgegebenen Saetze richtet sich nach der Reihenfolge auf der Summendatenbank und somit nach den internen Schluesselinhaltsnummern. Mittels dieses Programmes ist es z.B. leicht moeglich, mit Hilfe eines vom Benutzer geschriebenen Hauptprogramms beliebige Umbuchungen vorzunehmen. Der Ausgabesatz wird im Format der langen Schnittstelle er- stellt. Dem MST0272 sind mitzuteilen : - 1 Arbeitgebiet - 1 Zeitraumintervall - 0 bis 90 Werte - 0 bis 98 Schluessel und Schluesselinhalte - Opcode (Blank oder 'CLOS') - PCB-Pointer (nur DL/I) Das MST0272 liefert zurueck : - 1 Ausgabesatz im langen Schnittstellenformat - Returncode und Fehlertext Schnittstellenbeschreibung s.u.. Zur Programmlogik des MST0272 : Es werden alle verwendeten und in der Basisverdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel samt ihrer aktuellen Auspraegungen zurueckgegeben. Ferner werden zu den eingegebenen Werten und den Zeitpunkten im eingegebenen Intervall die Werteinhalte zurueckgeliefert, sofern sie auf der Summendatenbank vorhanden sind. Wurden keine Werte eingegeben, so werden alle in der Basis- verdichtungsstufe verwendeten Werte ergaenzt, die keine Vorgabewerte sind. Soll bei Folgeaufrufen des MST0272 jeweils nur der naechste Summensatz zurueckgegeben werden, so muss die Eingabe- schnittstelle unveraendert bleiben. Werden in der Eingabeschnittstelle nur die Schluesselinhalte geaendert, so wird die Summendatenbank wieder von vorne ge- lesen, die Parameterdatenbanken werden aber nicht von neuem gelesen. Dies ist wichtig bei Performance-Betrachtungen. Nach einem CLOSE-Aufruf ( EINTAB.OPC = 'CLOS' ) wird die Summendatenbank von vorne gelesen. Passen nicht alle Werteeintraege in den Ausgabesatz, so fuehrt MST0272 Satzsplitting durch: Zunaechst werden soviele Werte- eintraege zurueckgeliefert, wie in den Ausgabesatz passen, beim naechsten Aufruf werden dann die naechsten Werteeintraege zurueckgegeben, usw.. Zwischen 2 Aufrufen des MST0272 sollte der Ausgabeparameter ASSIN01 nicht veraendert werden, da nicht alle Felder von ASSIN01 jedesmal neu gefuellt werden. Zum Begriff der Basisverdichtungsstufe : Diese kann von den angegebenen Werten abhaengig sein. Schluessel, die auch in keiner anderen Verdichtungsstufe, in der einer der eingegebenen Werte verwendet wird, ausgepraegt sind, koennen in dieser Basisverdichtungsstufe verdichtet sein, alle anderen muessen ausgepraegt sein. MST0272 kann mehrere Verdichtungsstufen einer Verdichtungs- stufenmenge verarbeiten, die Verdichtungsstufenmenge jedoch muss eindeutig sein. Im Falle mehrerer Verdichtungsstufen wird eine nach der anderen abgearbeitet. Auch wenn sich 2 Verdichtungsstufen zeitlich ueberschneiden, werden die Summensaetze getrennt zurueckgegeben und nicht aufaddiert. Verdichtungsstufen, die sich nicht auf einer Summendatenbank befinden ( sequentielle Verdichtungsstufen ), werden nicht beruecksichtigt. Aufrufparameter von MST0272 =========================== In PL/I lesen sie sich so: DCL 01 EINTAB CONNECTED, 05 AG, 10 AGNR BIN FIXED(15), /* Arbeitgebietsnummer */ 10 ZEIT_VON CHAR (4), /* von-Angabe Zeit- */ 10 ZEIT_BIS CHAR (4), /* bis-Angabe intervall */ /* Format JJMM */ 10 ANZ_SCHL BIN FIXED(15), /* Anzahl Schluessel */ 10 ANZ_WERTE BIN FIXED(15), /* Anzahl Werte */ 10 KENR (98) BIN FIXED(15), /* Schluesselnummern, */ /* ANZ_SCHL Eintraege */ 10 WENR (90) BIN FIXED(15), /* Wertenummern, */ /* ANZ_WERTE Eintraege */ 05 KEY, 10 KEINH (98) CHAR(12), /* Schluesselinhalte zu */ /* den Schl. aus KENR */ 05 OPC CHAR(4), /* Opcode : */ /* 'CLOS' : Close auf */ /* Summendatenbank und */ /* Parameterdatenbanken */ /* Blank : sonst */ 01 ASSIN01 , /* Ausgabesatz */ 05 SL BIN FIXED(15), /* Satzlaenge */ 05 DTA CHAR(6000), /* Datenteil, */ /* Beschreibung s.u. */ 01 RETCODE, 05 RTC CHAR(2), /* Returncode, */ /* Blank : O.K. */ /* 'GE' : nicht gefunden*/ /* sonst : Fehler */ 05 FTEXT CHAR(80), /* Fehlertext, */ /* siehe ASS9501-ASS9512,*/ /* bei RTC = 08,17 z.T.*/ /* aus MST0008,MST0017 */ 01 PCB_POINTER, /* Nur DL/I */ 05 PCBDBIO_PTR POINTER, /* Einbabe/Ausgabe */ 05 PCBDB01_PTR POINTER, /* Wertedatenbank */ 05 PCBDB02_PTR POINTER, /* Schluesseldatenbank */ 05 PCBDB02Y1_PTR POINTER, /* 1.Sekundaerindex ,, */ 05 PCBDB02Y2_PTR POINTER, /* 2.Sekundaerindex ,, */ 05 PCBDB03_PTR POINTER, /* Steuerungsdatenbank */ 05 PCBDBPR_PTR POINTER, /* Securitydatenbank */ 05 PCBDBSU_PTR (100) POINTER; /* Summendatenbanken */ Format von ASSIN01 ( ext. Schnittstelle, langes Format ) : ========================================================== DCL 01 CH_W_ASSIN01_2 BASED ( ADDR(ASSIN01) ), 05 SATZ_LAENGE BIN FIXED (15) , /* SATZLAENGE */ 05 SCHNST_NR BIN FIXED (15) , /* NR DER SCHNITTSTELLE */ 05 EDATUM CHAR (06) , /* ERSTELLUNGSDAT.JJMMTT*/ 05 SATZ_ART BIN FIXED (15) , /* SATZART */ 05 ORD_BEGR CHAR (30) , /* ORDNUNGSBEGR I AUSGBE*/ 05 SCHL_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL SCHLUESSEL */ 05 WERT_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL WERTE */ /* SCHLUESSEL-TABELLE */ 05 SCHL_EINTAB (200), 10 SCHL_NR BIN FIXED (15) , /* SCHLUESSEL-NR */ 10 SCHL_INH CHAR (12) , /* SCHLUESSEL-INHALT */ 01 CH_W_ASSIN01_3 BASED ( ADDR(ASSIN01) ), 05 SATZ_LAENGE BIN FIXED (15) , /* SATZLAENGE */ 05 SCHNST_NR BIN FIXED (15) , /* NR DER SCHNITTSTELLE */ 05 EDATUM CHAR (06) , /* ERSTELLUNGSDAT.JJMMTT*/ 05 SATZ_ART BIN FIXED (15) , /* SATZART */ 05 ORD_BEGR CHAR (30) , /* ORDNUNGSBEGR I AUSGBE*/ 05 SCHL_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL SCHLUESSEL */ 05 WERT_ZAHL BIN FIXED (15) , /* ANZAHL WERTE */ /* WERTE-TABELLE */ 05 WERT_EINTAB (400), 10 WERT_NR BIN FIXED (15) , /* WERTE-NR */ 10 WERT_INH DEC FIXED (15) , /* WERTE-INHALT */ 10 WERT_DATUM CHAR (04) ; /* WERTE-DATUM JJMM */ Zu beachten : Schluessel- und Werteeintraege belegen dieselbe Tabelle. Zunaechst kommen SCHL_ZAHL Eintraege fuer die Schluessel, dann WERT_ZAHL Eintraege fuer die Werte.
Dieses Programm erzeugt aus einer vom Benutzer erstellten Schnittstelle eine externe Schnittstelle fuer ASS im kurzen Format. Dabei werden Konsistenzpruefungen durchgefuehrt, wobei die Eintraege in der angelieferten Eingabedatei mit den Daten auf den Parameterdatenbanken verglichen werden. Z.B. wird geprueft, ob ueberhaupt eine passende Verdichtungs- stufe zur Einspeicherung vorhanden ist. Zur Programmlogik ================= - Es gibt eine Eingabedatei ASSIN01 und zwei Ausgabedateien ASSOU01 und ASSOU02. Wahlweise kann der Kopfsatz auch auf einer gesonderten Datei angeliefert werden, die dann ASSIN02 heisst. Dies wird im Include SST1222 festgelegt (KOPFORT = '1' : ASSIN02 ist aktiv). Alle vier Dateien sind sequen- tielle Dateien mit variabler Satzlaenge. ASSIN01 bzw. ASSIN02 enthaelt als ersten Satz einen beschreibenden Kopfsatz, dann folgen auf ASSIN01 die eigentlichen Datensaetze, die alle gleich aufgebaut sind. - Die Angabe KOPFORT im Copy SST1222 kann per Vorlaufkarte uebersteuert werden. Zusaetzlich sind in dieser Version auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 auch Eingaben im line-sequentiellen Format erlaubt. Diese Option wird ebenfalls ueber Vorlaufkarte gesteuert. - Der Kopfsatz wird eingelesen und geprueft. Hierbei wird auf die ASS-Parameterdatenbanken zugegriffen und geprueft, ob der Kopfsatz fuer das betreffende Arbeitsgebiet geeignet ist. Der Kopfsatz wird immer auf die Datei ASSFEHL geschrieben. - Aus jedem Summensatz der Eingabedatei wird ein Summensatz im externen Schnittstellenformat aufgebaut und auf ASSOU01 aus- gegeben, es sei denn, der angelieferte Satz enthaelt nur Null-Eintraege. Hierbei wird kleinstes und groesstes Werte- datum pro Wert ermittelt. Auch die Summensaetze werden geprueft. Fehlerhafte Summen- saetze werden auf die Datei ASSFEHL geschrieben. - Der Endesatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf ASSOU01 ausgegeben. - Der Kopfsatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf ASSOU02 geschrieben, wobei hier die minimalen und maximalen Zeit- raeume, die vorher ermittelt wurden, beruecksichtigt werden. Aufbau des beschreibenden Satzes ================================ 01 KOPFSATZ, 05 SL BIN FIXED (15), /* SATZLAENGENFELD: ANZAHL EIN- */ /* TRAEGE IN EL_TAB * 12 + 2 */ 05 AGNR BIN FIXED (15), /* NUMMER DER ARBEITSGEBIETS */ 05 EL_TAB (325), /* 325 IST DIE MAXIMALE ZAHL */ /* VON EINTRAEGEN. DIE TAT- */ /* SAECHLICHE ZAHL WIRD AUS DEM */ /* SATZLAENGENFELD BERECHNET. */ 10 EL_ART BIN FIXED (15), /* ART DES EINTRAGES */ /* 1: ORDNUNGSBEGRIFF */ /* 2: SCHLUESSEL */ /* 3: WERT MIT ZEIT (JJMM) */ /* 4: WERT MIT ZEIT (JJMMTT) */ /* SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT*/ 10 EL_NR BIN FIXED (15), /* BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNR. */ /* BEI WERTEN WERTENUMMER */ /* SONST 0 */ 10 EL_DIST BIN FIXED(15), /* DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAE-*/ /* GUNG, ORDNUNGSBEGRIFF ODER */ /* WERTEINHALT) IM SUMMENSATZ, */ /* BEZOGEN AUF DEN SATZANFANG */ 10 EL_LTH BIN FIXED (15), /* LAENGE DES EINTRAGS IM SUMMEN-*/ /* SATZ */ 10 EL_DIST_DAT BIN FIXED (15), /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */ /* DISTANZ DES ZUGEHOERIGEN */ /* WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT)*/ /* IM SUMMENSATZ */ /* SONST 0 */ 10 EL_WE_ART BIN FIXED (15); /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */ /* ZUGEHOERIGE WERTEART */ /* 0 : BESTAND */ /* 1 : BEWEGUNG */ /* SONST 0 */ Aufbau der Summensaetze der Eingabedatei ======================================== Die Summensaetze muessen alle im Kopfsatz angekuendigten Daten- felder an der angekuendigten Position enthalten. Schluesselinhalte und Ordnungsbegriff werden im Character-Format erwartet. Werte werden in gepackter Form erwartet. Die Laengenangabe im Kopfsatz gibt die Laenge in Bytes an. DEC FIXED(L) ist (L/2 (abgerundet) + 1) Bytes lang. Beispiel: DEC FIXED(5) ist 3 Bytes lang. Ein Wertedatum hat stets das Format CHAR(04) in der Form JJMM. Beispiel: ========= Es soll eine externe Schnittstelle erzeugt werden fuer Arbeitsgebiet 1, Schluessel LAND, KREIS, BAUSPARTARIF Schluesselnr. 1 , 11 , 4 Werte BRUTTO_STUECK, BRUTTO_BAUSPARSUMME Wertenr. 3 , 4 Anlieferung Bestand (0) , Bewegung (1) Der Kopfsatz sieht wie folgt aus: 01 KOPFSATZ, 05 SL BIN FIXED (15) INIT(62), 05 AGNR BIN FIXED (15) INIT(1), /* ARBEITSGEBIET */ /* SCHLUESSEL LAND */ 05 EL_ART_LAND BIN FIXED (15) INIT(2), 05 LAND_NR BIN FIXED (15) INIT(1), 05 LAND_DIST BIN FIXED (15) INIT(1), 05 LAND_LTH BIN FIXED (15) INIT(12), 05 LAND_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0), 05 LAND_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0), /* SCHLUESSEL KREIS */ 05 EL_ART_KREIS BIN FIXED (15) INIT(2), 05 KREIS_NR BIN FIXED (15) INIT(11), 05 KREIS_DIST BIN FIXED (15) INIT(13), 05 KREIS_LTH BIN FIXED (15) INIT(12), 05 KREIS_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0), 05 KREIS_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0), /* SCHLUESSEL TARIF */ 05 EL_ART_TARIF BIN FIXED (15) INIT(2), 05 TARIF_NR BIN FIXED (15) INIT(4), 05 TARIF_DIST BIN FIXED (15) INIT(25), 05 TARIF_LTH BIN FIXED (15) INIT(2), 05 TARIF_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0), 05 TARIF_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0), /* WERT BRUTTO STUECK */ 05 EL_ART_B_STCK BIN FIXED (15) INIT(3), 05 B_STCK_NR BIN FIXED (15) INIT(3), 05 B_STCK_DIST BIN FIXED (15) INIT(27), 05 B_STCK_LTH BIN FIXED (15) INIT(4), 05 B_STCK_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(31), 05 B_STCK_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1), /* WERT BRUTTO BAUSPARSUMME */ 05 EL_ART_B_SUM BIN FIXED (15) INIT(3), 05 B_SUM_NR BIN FIXED (15) INIT(4), 05 B_SUM_DIST BIN FIXED (15) INIT(35), 05 B_SUM_LTH BIN FIXED (15) INIT(8), 05 B_SUM_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(43), 05 B_SUM_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1); Aufbau eines Summensatzes (Datenteil ohne Satzlaengenfeld) ========================================================== Die Auspraegungen obiger Schluessel seien Bayern, Muenchen, T1, die Werteinhalte 112 und 120233334 zum Datum Jan. 1992 bzw. Februar 1992. Dann sieht der zugehoerige Summensatz folgendermassen aus: (Die Zwischenraeume grenzen die einzelnen Eintraege in diesem Beispiel nur der Uebersichtlichkeit halber ab, darunter sind einige Angaben aus dem Kopfsatz markiert.) BAYERN MUENCHEN T1 9201 9202 ccecdd444444 decdcccd4444 ef 0012 ffff 00010334 ffff 218595000000 445538550000 31 001c 9201 0002233c 9202 LAND_LTH---- ^ KREIS_DIST ^ B_STCK_DIST_DAT = 12 = 13 = 31 Anforderungen an die Eingabedatei: ================================= Sie muss alle Schluessel des gewuenschten Arbeitsgebietes ent- halten, die fuer die geplante Datenuebernahme erforderlich sind. Dies sind alle Schluessel aus allen denjenigen aktiven Verdich- tungsstufen, die durch die gewuenschte Einspeicherung eines Wer- tes betroffen sind, in denen der Wert also verwendet wird. Es muss wenigstens ein Wert des gewuenschten Arbeitsgebietes enthalten sein, der in einer nicht stillgelegten Verdichtungs- stufe eingespeichert wird. Der Ordnungsbegriff darf fehlen. Kommt ein Wert in einem Summensatz mehrfach vor, so kann der Wert in diesem Summensatz zu einem Datum nur einmal angeliefert werden. Ein Wert darf entweder nur als Bestand oder als Bewegung vor- kommen. Alle Bestandswerte muessen dasselbe Datum enthalten. Mehrere Werte duerfen auf dasselbe Wertedatum Bezug nehmen. Verwendung einer Metatabelle ============================ Die Beschreibungen der angelieferten Summensaetze in der Datei ASSOU01 koennen statt aus dem Kopfsatz auch aus einer Tabelle ( = Metatabelle) geholt werden. Diese Metatabelle kann Informationen aus mehreren Arbeits- gebieten enthalten. Das fuer die Erstellung der externen Schnittstelle relevante Arbeitsgebiet wird dann in der Vor- laufkarte angegeben. Ferner koennen in der Metatabelle Feldformate bestimmt werden. Z.B. koennen Werteinhalte nicht nur als dezimal gepackt, sondern auch in binaerer Form oder im Picture-Format an- geliefert werden. Die Metatabelle wird in der JCL unter dem DD-Namen ASSIN02 an- gegeben. Syntax der Metatabelle ====================== Um die Informationen aus dem richtigen Arbeitsgebiet aus der Metatabelle herauszufiltern, muss die Tabelle folgenden Aufbau haben : AG-Zeile TAB-Zeile Beschreibende Saetze . . . neue AG-Zeile oder Datei-Ende (kennzeichnet Ende der Infor- mation ueber betreffendes AG ) Leerzeilen sind erlaubt und werden ueberlesen. Aufbau der AG-Zeile =================== Spalte ! Inhalt -------------------------- 1 - 2 ! 'AG' 4 - 7 ! Arbeitsgebietsnummer, Format PIC '9999' 9 - 16 ! Werteanlieferungsart : 'BESTAND' / 'BEWEGUNG' Aufbau der TAB-Zeile ==================== Spalte ! Inhalt -------------------------- 1 - 3 ! 'POS' (wird als einziges abgefragt) 4 - 72 ! beliebig, z.B. ! ' LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT' Aufbau der Beschreibenden Saetze ================================ Spalte ! Inhalt -------------------------- 1 - 4 ! Position des Feldes in den angelieferten Summen- ! saetzen, Format PIC 9999 6 - 9 ! Laenge des Feldes, Format PIC 9999 11 - 14 ! Nummer des Elements, also Schluessel- oder Werte- ! nummer 16 - 18 ! Typ des Elements : 'KEY' / 'VAL' / 'VAT' / 'ADD' / ! 'FIX' / 'ORD' 20 - 25 ! Feldformat : 'CHAR' / 'NUMBER' / 'PACKED' / 'BINARY' ! 'NUMKST' 27 - 46 ! Bezeichnung, wird nicht abgefragt 48 - 51 ! Position des Datums, nur relevant fuer Werteeintraege ! ( Typ 'VAL' ), Format PIC 9999 Bedeutung der Element-Typen =========================== Typ ! Bedeutung -------------------------- KEY ! Schluessel im ASS-Sinne VAL ! Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMM VAT ! Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMMTT FIX ! Schluessel im ASS-Sinne, aber als Auspraegung wird in ! den Saetzen der externen Schnittstelle stets die ! Pseudoauspraegung '?!' eingesetzt. ! Laengen und Positionsangabe brauchen in der Meta- ! tabelle nicht angegeben zu werden. ADD ! Schluessel im ASS-Sinne, der im betreffenden Arbeits- ! gebiet verwendet wird, aber fuer die Einspeicherung ! irrelevant ist, da er in keiner von der Einspeicher- ! ung betroffenden Verdichtungsstufe ausgepraegt ist. ! Laengen und Positionsangabe brauchen in der Meta- ! tabelle nicht angegeben zu werden. ORD ! Ordnungsbegriff Bedeutung der Feld-Formate ========================== Format ! Bedeutung -------------------------- CHAR ! Character(s) PACKED ! Dezimal gepackte ganze Zahl, maximal 15 Stellen BINARY ! ganze Zahl im binaeren Format, maximal 4 Bytes lang. NUMBER ! Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation), ! 1 <= n <= 15 NUMKST ! Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation), ! 1 <= n <= 21 mit Kommastellen und Tausenderpunkt Beispiel fuer Metatabelle : =========================== 0---+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+---- AG 0032 BESTAND POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT -------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL 0011 0001 1903 KEY CHAR VERTRAGSTYP 0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031 0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001 0025 0010 ORD CHAR AG 0033 BEWEGUNG POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT -------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL --------- 1903 FIX CHAR VERTRAGSTYP 0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031 0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001 Verwendung vom Line-Sequentiellen Format ======================================== PCL1081 kann Eingaben im line-sequential Format verarbeiten. Dabei gelten die gleichen Voraussetzungen, wie bereits beschrieben. Die Unterschiede werden im weiteren Verlauf detailliert beschrieben. Aufbau des beschreibenden Satzes ================================ 01 KOPFSATZ, 05 AGNR * NUMMER DER ARBEITSGEBIETS * 05 EL_TAB (800), * 800 IST DIE MAXIMALE ZAHL VON EINTRAEGEN * 10 EL_ART * ART DES EINTRAGES * * 1: ORDNUNGSBEGRIFF * * 2: SCHLUESSEL (KEY) * * 3: WERT, ZEITFORMAT JJMM * * 4: WERT, ZEITFORMAT JJMMTT * * * 5: Schluessel mit Auspraegung ?! (FIX) * * * 6: Schluessel nur im Kopfsatz (ADD) * * SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT * 10 EL_NR * BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNUMMER, * * BEI WERTEN WERTENUMMER * * SONST 0 * 10 EL_SPNR * SPALTENNUMMER IM SUMMENSATZ (BEGINNEND * * AB DER ERSTEN SPALTE) BEZOGEN AUF DEN * * SATZANFANG * 10 EL_DIST * DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAEGUNG, ORDN- * * UNGSBEGRIFF ODER WERTEINHALT) INNERHALB * * DER SPALTE, BEZOGEN AUF SPALTENANFANG * 10 EL_LTH * LAENGE DES EINTRAGS IN DER SPALTE * 10 EL_SPNR_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: SPALTENNUMMER IM * * SUMMENSATZ DES ZUGEHOERIGEN WERTEDATUMS * 10 EL_DIST_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: DISTANZ DES ZUGE- * * HOERIGEN WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT) * * SONST 0 BZW. BLANK * 10 EL_WE_ART * BEI WERTEEINTRAEGEN: ZUGEHOERIGE WERTEART* * 0 : BESTAND * * 1 : BEWEGUNG * * SONST 0 bzw. blank * Die Angaben werden auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 z.B. semikolon- separiert und im Character-Format angeliefert. Aufbau der Summensaetze der Eingabedatei ======================================== Alle Inhalte werden im Character-Format erwartet. Die Spaltentrennung erfolgt durch ein geeignetes Trennzeichen (z.B. Semikolon). Anhand dessen werden die Spaltennummern ermittelt und mit denen aus dem Kopfsatz verglichen. Leerspalten sind zulaessig. Blanks innerhalb einer Spalte sind moeglich. Bei Werten duerfen auch fuehrende bzw. schleppende Nullen vorhanden sein. Kommata sowie Tausenderpunkt werden ebenfalls verarbeitet. Beispiel fuer Line-Sequential: =============================== Der Kopfsatz fuer obiges Beispiel sieht wie folgt aus: 1;2;1;1;1;6;;;;3;3;2;1;3;2;4;0;2;4;3;1;8;;;; ... AGNR;L_ART;L_NR;L_SP;L_DIST;L_LTH;L_SP_DAT;L_DIST_DAT;L_WE_ART; B_STCK_ART;B_STCK_NR;B_STCK_SP;B_STCK_DIST;B_STCK_LTH; B_STCK_SP_DAT;B_STCK_DIST_DAT;B_STCK_WE_ART; ... Der Summensatz fuer obiges Beispiel sieht wie folgt aus: BAYERN ; 1129201 ; MUENCHEN ; ... Spalte1 Spalte2 Spalte3 usw. Vorlaufkarte: ============= Die Vorlaufkarte wird in der JCL mit dem DD-Namen ASSCO definiert. Unterschiedliche Optionen werden durch Kommata getrennt, Blanks werden ueberlesen, Semikolon beendet die Eingabe, nach einem Gleichheitszeichen wird eine numerische Eingabe zwischen 0 und 32767 erwartet. Soll ohne Metatabelle gearbeitet werden, so ist in der Vor- laufkarte nur ein Semikolon anzugegeben. Moegliche Optionen : -------------------- Option ! Bedeutung ----------------------------------------------------------- METATAB ! Beschreibende Informationen fuer die ! angelieferten Summensaetze wird aus der ! Metatabelle geholt ( DD-Name ASSIN02 ) AGNR=xxxx ! Angabe des Arbeitsgebietes, fuer das ! eine externe Schnittstelle erstellt ! werden soll. ! Ist nur fuer die Option METATAB relevant. KOPFORT=x ! Kopfsatz befindet sich auf ASSIN01 bzw. ! ASSIN02 (Include SST1222 uebersteuern) FORMAT=x ! Kopf- und Summensatz werden im angegebenen ! Format erwartet (Bsp. L fuer line-seq.). KOMMA=x ! Angegebenes Zeichen wird als Komma inter- ! pretiert. Ist nur fuer Line-sequentielles ! Format von Bedeutung. Optional. TP=x ! Angegebenes Zeichen wird als Tausenderpunkt ! interpretiert. Nur fuer Line-sequentielles ! Format von Bedeutung. Optional. TRENNZ=x ! Angegebenes Zeichen wird als Trennzeichen ! bei Line-sequentiell interpretiert. ! Optional. * CONT=x ! Angegebenes Zeichen wird als * ! Fortsetzungszeichen fuer Folgesaetze im * ! Kopfsatz bei Line-sequentiell * ! interpretiert. Standardmaessig ist dies * ! das /. FEHLER=xxxxxxxxxx ! Maximale Anzahl fehlerhafter Summensaetze, ! die toleriert werden.
Mit der Applikation PCL1083 kann der Abzug einer Summendatenbank von PCL1024 und PCL1124 transformiert werden zum Laden mit der Applikation PCL1013. Beim Einsatz von PCL1124 ist zu beachten, dass nur genau eine Datenbank damit abgezogen werden darf, da PCL1083 nicht zwischen primaerer und sekundaeren Summendatenbanken unterscheidet. Die Applikation ist also gedacht fuer die Migration auf ein anderes Datenbanksystem oder das Zurueckladen fuer eine abgebrochene Folgeeinspeicherung oder Reorganisation. Bei VSAM kann statt PCL1013 auch die Funktion REPRO des IBM-Utility IDCAMS benutzt werden. Bei PCL1083 ist dann die Option ADA anzugeben. Bei dem Datenbanksystem DL/I kann statt PCL1024 das IBM-Utility DFSURGU0 und statt PCL1083 nebst PCL1013 das IBM-Utility DFSURGL0 benutzt werden. Bei DB2 kann das LOAD-Utility statt PCL1013 benutzt werden, falls die Option DB2 benutzt wird. Bei ADABAS kann statt PCL1013 auch das SAG-Utility benutzt werden, das nach PCL1002 zum Laden eingesetzt wird. Nach PCL1083 und PCL1083 mit der Option ADA ist dabei als Exit 6 MST0100 anzugeben und nach PCL1083 ohne die Option ADA ist als Exit 6 MCL0100 anzugeben. Bei Benutzung der Option COBOL muss mit PCL1013 geladen werden. Ablauf-Skizze ASSCO DSTnnn DST002 DST003 !_________! ____!_________! ! ! PCL1024/PCL1124 _________! ! ! LISTE AUS ! ! ! ASSCO ASSAINN !_________! ! PCL1083 _________! ! ! PROTO ASSAONN ! ! ! ASSCO LADE !_________! ! PCL1013 _________! ! ! LISTE DSTnnn Datei-Definitionen ASSCO FB oder VB mit maximaler Datenlaenge von 255 Die Vorlaufkarte ist zur Zeit optional PROTO FBA 133 Protokoll, wird nur geschrieben ASSAINN Summendatenbankabzug von PCL1024 oder PCL1124, wird nur gelesen ASSAONN VB 9800 (wie AUS in PCL1002), ausser Option COBOL Ladedatei fuer PCL1013/REPRO/Load, wird nur geschrieben ASSAONN VB 20004 (wie AUS in PCL1002), nur Option COBOL Ladedatei fuer PCL1013, wird nur geschrieben Es erfolgt kein Zugriff auf irgendeine Datenbank. Aus der Vorlaufkarte ASSCO wird nur der erste Satz gelesen. Keine Vorlaufkarte ist identisch mit einer leeren Vorlaufkarte. Des weiteren gibt es noch die folgenden Optionen, die linksbuendig angegeben werden muessen: COBOL, ADA und DB2. Wie ueblich werden nur die ersten 72 Zeichen der Vorlaufkarte ausgewertet. Bei der Option COBOL ist die Ausgabe ASSAONN VB 20004 und sonst VB 9800. Bei der Option ADA erfolgt die Ausgabe identisch zur PL/I Version. Bei keiner Option kann die Ausgabe mittels PCL1013, REPRO (PCL1083 mit Option ADA) oder ADABAS-Utility (Exit 6) geladen werden, bei DB2 mit dem LOAD-Utility und bei COBOL mit PCL1013.
Das Programm PCL1231 kann eine Datenbank zur Textierung von Anforderungen erzeugen. Diese Datenbank wird dann von einem Standard-USER-Exit MCL0097 zum Auswertungszeitpunkt eingelesen, falls zusaetzliche Textierungen angefordert sind. Auf diese Weise koennen Addressen oder aehnliches in eine Anforderung eingetragen werden. Fuer die Auswertung unter ASS-Excel ist zu beachten: Die erweiterten Textangaben stehen im Bezuege-Blatt dann zur Verfuegung, wenn bei "Zusaetze --> Seitenueberschriften" formal der Begriff &&KSiE1 angefordert wurde (also z.B. &&KS2E1 fuer den zweiten Zeilenschluessel). Das PCL1231 laedt dazu aus einer Schnittstelle eine speziell eingerichtete Datenbank stets ganz neu. Datenbanksystemabhaengig muss deshalb zuvor ein Delete der bestehenden AG-TextDB und evtl. eine Neuinitialisierung mit dem PCL1050 (VLK "TextDB") erfolgen (vgl. Ablaufplan). Zur Einrichtung der Datenbank vgl. HINSTALL, AG-TextDB. Ablaufplan DLI/VSAM: ------------------- AG-TextDB "DSTnnn" ! ! DELETE DEFINE CLUSTER ! ! DSTnnn VLK "TextDB" ! !__________________! ! PCL1050 ASSIN ! !__________________! ! PCL1231 _________! ! ! ASSLST DSTnnn Ablaufplan DB2: -------------- AG-TextDB "DSTnnn" ! ! DELETE ALL IN TABLE ASSIN ! !__________________! ! PCL1231 _________! ! ! LISTE DSTnnn Ablaufplan bei PC/UNIX mit IDX-Datenbanken: ------------------------------------------ Eine Initialisierung der Datenbank ist nicht noetig. AG-TextDB "DSTTXT" ! ASSIN "PCL1231.TXT" ! !__________________! ! PCL1231 _________! ! ! LISTE DSTTXT Datei-Definitionen ASSLST FBA 133 (UNIX/PC: $ASSPTK/PCL1231.PTK) Protokoll, wird nur geschrieben ASSIN VB10000 (UNIX/PC: $ASS/PCL1231.TXT) Eingabedatei wird nur gelesen Alte Schnittstellen koennen durch Dateiverkettung zusammen mit der neuen wieder eingespielt werden. Satzaufbau von ASSIN: -------------------- Alle Eintraege der Eingabeschnittstelle sind lesbare Zeichen; die einzelnen Felder werden mit Semikolon getrennt: Schluesselnummer max. 5 Stellen Schluesselinhalt max. 50 Stellen Schluesselinhalsbezeichnung max. 100 Stellen Schluesselinhaltsabkuerzung max. 100 Stellen Text 1 max. 100 Stellen Text 2 max. 100 Stellen Text 3 max. 100 Stellen Text 4 max. 100 Stellen Text 5 max. 100 Stellen Einzelne Textfelder muessen nicht belegt werden. Beipiel: 00110;1000;;;Baumann;Baumannstr 10;88888 Baudorf;Baum_inter-media.de 00110;1001;;;Hirmer;Hirmerstr 10;88888 Hierdorf;066/1234 00110;1002;;;Krause;Krausstr 10;88888 Krausen;+0 43-(0)66 66 / 123 00110;1003;;;Fiedler, Kl;Fiedlbach 10;88888 Fiedling;Fied_i-m.de
Beim ftp zwischen Windows und BS2000 ist der binaere Modus nur durch die beiden folgenden Anweisungen zu erreichen: --> binary --> quote ftype binary Alternative Loesung fuer das Uebertragen des Textdatenbank- oder Arbeitsgebietsabzugs: PCL1174 und PCL1175 koennen fuer jede Datei mit fixer Satzlaenge (FB) 80, 96 und 166 genutzt werden. Die Uebertragung dieser Datei kann binaer oder im Textformat (ASCII ohne Zeilenterminierung) erfolgen, wobei dies durch eine doppelt so grosse Ausgabe von PCL1174 erreicht erreicht wird. ASSCO ASSIN !___ ___! ! PCL1174 ! ! ASSOUT = ASSIN ASSCO !___ ___! ! PCL1175 ! ! ASSOUT MVS, OS/390 und z/OS ASSCO, Vorlaufkarte FB 80 ASSIN und ASSOUT jeweils FB 80 ASSI96 und ASSO96 jeweils FB 96 ASSI166 und ASSO166 jeweils FB 166 BS2000 ASSCO, Vorlaufkarte, variabel lang ASSIN und ASSOUT fixe Satzlaenge 80 ASSI96 und ASSO96 fixe Satzlaenge 96 ASSI166 und ASSO166 fixe Satzlaenge 166 UNIX und WINDOWS ASSCO hat Dateinamen $ASSVLK/T1174.VLK bzw. $ASSVLK/T1175.VLK ASSIN hat Dateinamen $ASS/ASSIN.DAT ASSOUT hat Dateinamen $ASS/ASSOUT.DAT ($ASSVLK und $ASS wie ueblich aus ASS.AIN) Mit der linksbuendigen Angabe FB80 oder FB96 oder FB166 wird die entsprechende Laenge festgelegt. Bei FB80 wird ueber ASSIN und ASSOUT zugegriffen, bei bei FB96 wird ueber ASSI96 und ASSO96 zugegriffen und bei FB166 wird ueber ASSI166 und ASSO166 zugegriffen.
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