Allgemeines Statistik System

Benutzerhandbuch

Einrichten eines Arbeitsgebietes

aDokumentationsübersicht

    A S S  -  B E N U T Z E R H A N D B U C H

       A S S
       Benutzerfuehrung -
       Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog

       Die Transaktion ST06

Inhaltsverzeichnis



1 Einrichten eines Arbeitsgebiets

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
    ASS-Arbeitsgebiets geschaffen.
    Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in
    drei Phasen:

    1. Konzeption des Arbeitsgebietes
       Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
       unbedingt zu beachten.
    2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
       ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des
       Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs.
    3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst
       (Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.

1.1 Inhaltliche Eingrenzung der Themenbereiche des Handbuchs

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der
    sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im
    Dialog. Die Durchfuehrung dieser Aufgaben leisten die mit der
    Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und
    dazugehoerende Unterprogramme).
    Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur
    internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation
    "Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender
    gewuenschten Bezugsrahmen fuer die Einspeicherungsdaten fest. Sie
    bilden sozusagen das Datengeruest fuer saemtliche
    ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung
    Parameterdatenbanken.

1.2 Ueberblick ueber die Masken der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    +-----+
    !VS001!  Auswahlbild
    +-----+
       !
       !
       !     Werte-             +-----+
       +---- Datenbank -------- !VS002!  ...        (Kap. 2.1)
       !     ---------          +-----+
       !
       !
       !     Schluessel-        +-----+
       +---- Datenbank   ------ !VS007!  ...        (Kap. 3.2)
       !     -----------        +-----+
       !
       !
       !     Steuerungs-        +-----+
       +---- Datenbank   ------ !VS016!  ...        (Kap. 4.3)
       !     -----------        +-----+
       !
       !
       !     Externe            +-----+
       +---- Schnittstelle ---- !VS034!  ...        (Kap. 5.1)
       !     -------------      +-----+
       !
       !
       !     Schluessel-        +-----+
       +---- relation    ------ !VS041!  ...        (Kap. 6.1)
       !     -----------        +-----+
       !
       !
       !     Text               +-----+
       +---- Datenbank -------- !VS044!  ...        (Kap. 7.1)
             ---------          +-----+

1.3 Reihenfolge bei Einrichtung und Pflege der Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Alle fuer ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schluessel
    muessen zunaechst in der Werte- bzw. Schluesseldatenbank
    definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht
    aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schluessels. Aus
    Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert-
    oder Schluesselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als
    groesste logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser
    Einheit werden innerhalb des von Werten, Schluesseln und
    Zeitraeumen aufgebauten Geruests Daten festgehalten. In der
    Steuerungsdatenbank wird fuer ein Arbeitsgebiet dieses
    Datengeruest definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der
    Wertedatenbank und welche Schluessel der Schluesseldatenbank in
    einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten
    eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den
    Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der
    Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geaendert
    werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten
    moeglichst alle fuer dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in
    Werte- und Schluesseldatenbank erfasst sein.

1.4 Grobuebersicht ueber die Vorgehensweise beim Einrichten eines Arbeitsgebiets

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Folgende Schritte muessen unternommen werden, um ein
    Arbeitsgebiet neu einzurichten:

    1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte muessen (falls noch
       nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden.
       Dazu benoetigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur
       Neuanlage.

    2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schluessel und
       Schluesselauspraegungen muessen (falls noch nicht geschehen)
       in die Schluesseldatenbank gebracht werden. Dazu benoetigt
       man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schluessel
       und VS012, VS013 zum Anlegen der Schluesselauspraegungen.

    3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet
       definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018.
       Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel muessen mit Hilfe
       von VS019 und VS020 festgelegt werden.
       Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes
       muessen ueber VS023 und VS024 angelegt werden. Fuer jede
       Verdichtungsstufe muessen die Werte (VS026 und VS027)
       angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen.
       Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das
       Arbeitsgebiet ueberprueft werden (VS017). Nun kann eine
       Ersteinspeicherung erfolgen.

1.5 ASS spezifische Modalitaeten der Dialoganwendung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repraesentieren
    denselben Aufbaurahmen. Benutzerfuehrung sowie Behandlung von
    Eingaben sind, soweit moeglich, nach einem festen Schema
    verwirklicht.

1.5.1 Die Einstiegsmaske VS001

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ******************************************************************
    *                                                                *
    * VS001        ASS   AUSWAHLBILD                        28/07/87 *
    *----------------------------------------------------------------*
    *                                                                *
    * PASSWORT  ........                                             *
    *                                                                *
    *                                                                *
    *                                                                *
    *                                                                *
    * BITTE WAEHLEN SIE AUS:                                         *
    *                                                                *
    * WERTE                 ==>  WE                                  *
    * SCHLUESSEL            ==>  KY                                  *
    * ARBEITSGEBIET         ==>  AG                                  *
    * EXT. SCHNITTSTELLEN   ==>  EX                                  *
    * SCHLUESSELRELATIONEN  ==>  RE                                  *
    * TEXTE                 ==>  TE                                  *
    *                                                                *
    *----------------------------------------------------------------*
    *                                                                *
    * ==> .. I PF11: SIGNOFF                                         *
    ******************************************************************

    Fuer die folgenden Erklaerungen kann die hier abgebildete
    Maske als Vorlage herangezogen werden.

1.5.2 Beschreibung des ASS-Maskenaufbaus

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die erste Zeile einer jeden Maske informiert ueber die
    Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die
    letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der
    Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getaetigt werden
    koennen. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen.
    Ausserdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend
    Platz vorhanden, ueber alternative Reaktionsmoeglichkeiten des
    Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da
    gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei
    ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden koennen und
    daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001
    kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Druecken
    von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank
    fortgefahren werden. Es kann aber auch ueber PF11 der Dialog
    beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf
    und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend
    der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden
    sein kann.

1.5.3 Korrektes Behandeln von Eingabefeldern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Gepunktete Felder stellen fuer den ASS-Anwender immer
    Eingabemoeglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen
    werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Pruefung
    ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also
    erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe beruecksichtigt
    werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld
    entsprechend seiner Laenge mit Punkten ausgefuellt ist. Die
    Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe
    abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten
    muss dann nachgeholt werden. Wird ein Aenderungsbild aufgerufen,
    so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in
    der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das
    danebenstehende Punktefeld kann dieser urspruengliche Inhalt
    ueberschrieben werden. Leerzeichen koennen zur Loeschung des
    Eintrags fuehren. Allerdings sind auch diese Faelle von der
    Dialogsituation abhaengig. Es kann daher vorkommen, dass im
    konkreten Fall Ueberschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belaesst
    man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das fuer
    ASS normalerweise, dass der urspruengliche Inhalt beibehalten
    werden soll.

1.5.4 ASS-Reaktion auf Eingabefehler

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax
    stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe
    unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das
    urspruengliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch
    findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter
    Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der
    ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und
    Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklaert werden, kann
    nun sehr hilfreich sein. In den meisten Faellen wird dort neben
    der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmassnahme angeboten.
    Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu
    erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor
    auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere
    Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben
    hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann
    auf den ersten Eingabefehler.

1.5.5 Loeschen von Datenbankeintraegen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei Aenderungsmasken, sie koennen nur ueber PF2 erreicht werden,
    kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der
    Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betaetigt, so ist
    der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, geloescht.

1.5.6 Benutzerinformation durch ASS

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach erfolgreicher Ausfuehrung einer Aktion ebenso wie bei
    Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer
    kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender
    staendig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und koennen
    unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek
    nachgeschlagen werden.

1.5.7 Funktionstastenbelegung der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Funktionstastenbelegung ist fuer alle Bilder der ST06
    identisch. Jedoch haengt es von der Dialogsituation ab, ob die
    durch die Taste ausgeloeste Aktion zugelassen wird oder ob sie
    mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle
    Massnahme abgelehnt wird.

    Die PF-Tasten koennen in der ST06 folgende Aktionen ausloesen:

    PF1    Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
           gehoerende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben.
           Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun
           ausgefuehrt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn
           die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
           Datenbankeintrag schon vorhanden ist.

    PF2    Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
           gehoerende Aenderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben.
           Die Aenderung/Loeschung eines Datenbankeintrages kann nun
           ausgefuehrt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die
           Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
           Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank
           besteht.
    PF3    Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Aenderungsmaske
           wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der
           Datenbank beruecksichtigt werden. Das Anzeigebild, das
           vor dem Druecken von PF1 oder PF2 eingestellt war,
           erscheint wieder.
    PF4    Ermoeglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch
           Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe.
           (Nur in VS024 wirksam)
    PF5    Wechseln zu einem abhaengigen Programmteil. Haeufig wird
           PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld
           erwartet. Nach Druecken von PF5 wird der naechste
           Dialogschritt angesteuert.
    PF6    Wechseln zu einem uebergeordneten Programmteil. Man
           kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Aenderung oder
           Neuanlage - zurueck.
    PF7    Rueckwaerts blaettern
    PF8    Vorwaerts blaettern
    PF9    Rueckkehr zum Auswahlbild (VS001)
           Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr
           schnell hin und her wechseln.

    PF10   Rueckkehr zum Suchbild
           Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewaehlt, so
           fuehrt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002).
           Hat man die Schluesseldatenbank gewaehlt, so fuehrt
           PF10, falls zugelassen, zur Schluesselauswahl (VS007). Bei
           den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft
           PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016).
    PF11   Sign off,
           Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete
           geprueft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine
           Abschlussinformation ueber alle nicht geprueften
           Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006).
    ENTER  Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile
           (Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der
           Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder
           Bestaetigung einer Neuanlage/Aenderung, damit die Eingaben
           in die Datenbank uebernommen werden.

1.5.8 Feldbezogene Hilfetexte

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden.
    Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben moechte,
    ein Fragezeichen ein und drueckt ENTER. Es erscheint dann der feld-
    bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurueckkehrt.

1.6 Aufnahme des Dialogs ueber das Auswahlbild (VS001)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch
    angesteuert. Aus einer hoeheren Stufe des Dialogs gelangt man
    ueber die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurueck.
    Das Bild VS001 erfuellt zwei wesentliche Aufgaben:
    Es ermoeglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Maechtigkeit
    der gewaehlten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr
    oder weniger begrenzte Handlungsmoeglichkeit in bezug auf die
    Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim
    ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich.
    Installationsabhaengig kann die Eingabe einer Personalnummer
    erforderlich sein. Diesbezueglich sollte der mit der
    Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden.
    Ausserdem wird ueber das Bild die Verzweigung des Dialoges in
    eine der sechs moeglichen Richtungen gesteuert. Durch das
    angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt
    der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken
    nun bearbeitet werden soll. Wird WE fuer die Wertedatenbank
    gewaehlt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl)
    fortgefuehrt. KY als Eingabe fuer die Schluesseldatenbank
    bewirkt, dass zu VS007 (Schluesselauswahl) verzweigt wird. AG als
    Symbol fuer die Steuerungsdatenbank laesst VS016
    (Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des naechsten Dialogschrittes
    erscheinen.
    Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, ueber die ASS-fremde
    Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt.
    Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgefuehrt, das eine Ueber-
    sicht der externen Schnittstellendateien enthaelt. Bei Eingabe von
    RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlues-
    selrelation erfolgen kann.
    Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der
    Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems
    verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in
    Bild VS044, der Anzeige von Texten.

1.7 ASS-Passwortberechtigungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstoerung
    zu verhindern, sollte das von ASS unterstuetzte
    Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem
    kennt vier unterschiedlich maechtige Passwortberechtigungen in
    bezug auf die Transaktion ST06.
    An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die
    Aussagen zu Loesch- und Aenderungsrestriktionen in dieser
    Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen,
    wenn nicht ausdruecklich ein anderes Passwort erwaehnt wird.

1.7.1 Das Gruppierungspasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in
    Zusammenhang mit der Schluesseldatenbank realisierbar. Der
    Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgaenge
    in der Schluesseldatenbank ausfuehren, sowie Auspraegungen und
    Gruppierungen pruefen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht
    auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende
    loeschen oder aendern. Ausserdem darf er die
    Gruppenzugehoerigkeit von Auspraegungen veraendern. Im Rahmen der
    Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle moeglichen
    Datenbankzugriffe erlaubt.
    Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die
    Bezeichnung und Abkuerzung von Schluesselauspraegungen bzw.
    -inhalten geaendert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine
    auf der Schluesseldatenbank existierende Auspraegung eingestellt
    ist, kann der Anwender ueber PF2 in die Maske VS013 wechseln und
    die entsprechenden Aenderungen vornehmen.

1.7.2 Das Lesepasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort laesst nur lesende Zugriffe auf die
    Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort
    weder Neuanlagen noch Aenderungen oder Loeschungen vornehmen. Es
    ist ihm auch nicht moeglich, Pruefvorgaenge auszuloesen, da diese
    ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank
    verursachen (Pruefkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit
    hoeherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort
    einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgaenge auf die
    Datenbanken herbeifuehren moechte.

1.7.3 Das Schreibpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort laesst grundsaetzlich alle lesenden und
    schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings
    gilt diese Aussage nur mit Einschraenkungen. Wurden in ein
    Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus
    anderen Gruenden Aenderungssperren, so erlaubt selbst das
    Schreibpasswort in all den Faellen keine Schreibzugriffe, in
    denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr
    geraten koennte.

1.7.4 Das Masterpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort kann als Universalschluessel aufgefasst werden.
    Es ermoeglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so
    ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgaenge. Allerdings
    entspringt seine Maechtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf
    jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unueberlegter
    Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten
    Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber
    in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt
    sein. Wohlueberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine
    bewusste Beruecksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender
    voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet,
    sollte man sich unbedingt Klarheit ueber die erforderlichen
    Reorganisationsmassnahmen verschaffen (Dienstprogramme).

1.7.5 Das Loeschpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen.
    Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil
    komplette Datenbanksegmente geloescht wurden, so ist eine Korrektur
    ungleich schwieriger. Daher wird fuer das Loeschen i.a. ein
    besonderes Passwort verlangt.

1.8 Dialogbeendigung ueber das Abschlussinformationsbild (VS006)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung
    (PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprueft sind. Der Anwender
    kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete
    prueft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprueft
    belaesst.

    Handlungsalternativen:
    Taste PF6  : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl)
                 Die genannten Arbeitsgebiete koennen nun geprueft
                 werden

    Taste PF11 : Beendigung des Dialogs
                 Ungepruefte Arbeitsgebiete bleiben ungeprueft
                 und sind fuer die Verwendung in Auswertungen gesperrt.


2 Wertedatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der
    ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schluesseln,
    deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten
    Schluesselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder
    -groessen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Groessen-
    oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele koennten Abzuege,
    gezahlte Leistungen etc. angefuehrt werden.

2.1 Bildschirmfolge mit Uebersicht ueber Maskennamen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                   +-------+
                   ! VS002 !
                   +-------+
                       !
                   +-------+     +-------+
                   ! VS003 !  -  ! VS004 !
                   +-------+     +-------+
                       !
                   +-------+
                   ! VS005 !
                   +-------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------
    VS002       Werteauswahl
    VS003       Anzeigen von Werten
    VS004       Neuanlage/Aenderung eines Wertes
    VS005       Uebersicht ueber die Werteverwendung in einem
                Arbeitsgebiet

2.2 Werteauswahl (VS002)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS002 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Werte dar und
    ermoeglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu
    identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere Informationen
    dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme in die Werte-
    datenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend
    werden, wenn moeglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkuer-
    zung von 16 Saetzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
    den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und druecken
    der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab
    dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert
    oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird zur dann zur naechsten Maske (VS003) verzweigt.

2.2.1 Syntax der Eingabefelder (VS002)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver-
    sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

2.2.2 Uebergang zur Anzeige des Wertes (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002
    und Betaetigung der Datenfreigabetaste wird zum naechsten Dialog-
    schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003)
    verzweigt.

2.3 Anzeige der Wertebeschreibung (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert
    zu findenden Informationen. Falls der ausgewaehlte Wert noch
    nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS002
    getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
    Aenderungs-/Neuanlagemaske (2.5).

2.3.1 Einstellen auf andere Wertebeschreibungen (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm
    zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen
    Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
    Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
    vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst
    kleinere bzw. naechst groessere Wertenummer angesteuert.
    Liegt der gewuenschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
    eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlaesslich - eine Wertebezeichnung oder -abkuerzung
    nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getaetigt werden.

    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS
      nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste
      eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurueckgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge
      gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet
      sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe
      der Werteabkuerzung zugewiesen.

2.3.2 Ueberpruefung auf doppelte Bezeichnung oder Abkuerzung (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Werten laesst ASS
    grundsaetzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen
    oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen solche
    Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber auch aus
    Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich im
    gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen
    Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher
    unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfaelle in der
    Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
    Pruefverfahren:
    Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
    die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
    Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der angezeigte Wert
    schon diese Wertebezeichnung traegt. Nach dem Ausloesen von ENTER
    wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der
    kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile
    (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drueckt ENTER, so wird, wenn
    moeglich, auf den naechsten Wert mit der gleichen Bezeichnung,
    aber hoeheren Nummer, positioniert. Dieser Pruefvorgang muss
    solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt
    wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit
    aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist.
    Analog verlaeuft das Verfahren fuer die Pruefung auf doppelte
    Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier das erforderliche Kommando
    DUPABK.

2.3.3 VS003 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    eines Wertes ueber PF1 dann moeglich, wenn die Wertenummer
    korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert
    besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der
    Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue
    Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl
    fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende
    Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall,
    so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

2.3.4 Uebergang zur Anzeige der Werteverwendung in den Arbeitsgebieten (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer -
    normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5
    gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die Verwendung des
    Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer
    tabellarischen Uebersicht angezeigt.

2.4 Aenderung/Neuanlage der Wertebeschreibung (VS004)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes
    in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die
    schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz geloescht
    werden soll.
    Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden.
    Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und
    PF4 gedrueckt. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen dabei in
    den Maskenfeldern eingegeben werden.
    Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version fuer die
    Wertedatenbank ein Cache. Bei Aenderungen ist daher umgebungs-
    abhaengig ggf. die Task neu zu starten.

2.5 Feldbeschreibung zu den Masken VS003 und VS004

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkoerpern
    im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS004 die
    Moeglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen
    neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer
    eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4
    wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen
    Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter
    Beruecksichtigung der gemachten Aenderungsangaben.
    Die Masken weisen folgende Felder auf:


    WERTE-NR
    --------
    Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine
    Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geaendert
    werden.


    WERTE-BEZEICHNUNG
    -----------------
    Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine entsprechende
    Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe ist bei
    Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster
    Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der
    Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang,
    erscheint die Werte-Bezeichnung gekuerzt. Der Eintrag sollte
    eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht
    mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng
    einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen
    Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten.



    WERTEABKUERZUNG
    ---------------
    Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur
    auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgefuehrt werden. Bei Neuanlage muss eine
    Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle
    keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte.
    Die Abkuerzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkuer-
    zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im
    gleichen Arbeitsgebiet duerfen Doppelungen der Werteabkuerzungen
    nicht auftreten.


    UEBERSCHRIFT
    ------------
    Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er-
    folgen. Es kann fuer den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange
    Ueberschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung
    fuer die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine
    entsprechende Option eingestellt ist.
    Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche
    Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent-
    sprechende Option eingestellt, so koennen hier auch Klein-
    buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt
    eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen
    bei Platzmangel die Ausgabe der Ueberschrift auf eine neue
    Zeile umgebrochen werden soll.
    Wird fuer die Textierung von Werten in der Spaltendimension die
    Ueberschrift gewuenscht und der vorgesehene Platz in der Spalte
    reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens
    erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer
    Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird
    natuerlich nicht mit ausgedruckt. In einer Ueberschriftsdefinition
    koennen auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die
    nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden.
    Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein
    anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein.
    Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte
    Mitarbeiter zu befragen.



    KOMMASTELLEN
    ------------
    Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der
    Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als
    Standardannahme fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort
    keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird.
    (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte).
    Moeglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 15.
    Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll.
    Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich
    durch den Eintrag fuer die angelieferte Kommastellenzahl in der
    Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschraenkt wird. Die
    Werte koennen natuerlich nicht mit weniger Kommastellen
    angeliefert werden als fuer die Speicherung in der
    Summendatenbank verlangt werden.

    Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die
    Groessenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank
    gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als
    Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren tatsaechlichen
    Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert
    vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-,
    '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Groessen. Ist die
    Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle groesser als die
    Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank
    gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgefuehrter
    Rundung die ueberzaehligen Kommastellen der Anlieferung
    abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht,
    sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der
    Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung
    uebereinstimmt. Eine Aenderung ist problemlos moeglich, solange
    keine Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine
    Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die
    Eingabe obligatorisch.


    LAENGE (EXTERN)
    ---------------
    Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
    Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme
    fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe
    zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl.
    Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal
    wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte
    man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der
    Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Laenge
    muss groesser sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei
    Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Aenderung immer moeglich.



    BESTAND/BEWEGUNG
    ----------------
    Gibt die Art des ausgedrueckten Zeitbezuges und der Verwendung
    eines in den Summensaetzen gespeicherten Wertes an (Werteart).

    '0' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als
        Bestandswert angesehen.

    '1' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als
        Bewegungswert angesehen.


    '2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur
        als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    '3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur
        als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.


    'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen-
        daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die
        Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem
        Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit fuehrenden Nullen)
        abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek
        gespeichert werden.

    Werte der Wertearten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen
    Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
    Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist
    nicht moeglich.

    Eine Aenderung der Werteart ist moeglich, solange keine
    Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung
    zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe
    obligatorisch.


    DIMENSION
    ---------
    Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
    Listauswertungen aus. Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage
    muss Eingabe erfolgen. Hier kann fuer den Wert eine bis zu 6
    Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Groesseneinheit eingegeben
    werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
    ebenso Punkte.



    ANLIEFERUNG
    -----------
    Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in
    der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be-
    stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den
    Summensaetzen repraesentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So koennen
    bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als
    Bewegungswerte angeliefert werden. Der urspruengliche Bestand
    wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben,
    waehrend sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue
    Bestand ohne Beruecksichtigung des alten Bestandes uebernommen
    wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die
    Bewegungen fuer die Schnittstelle aus den Primaerbestaenden
    relativ einfach ermittelt werden koennen. Denn bei einer
    wirklichen Bestandsuebernahme muss ein Bestandswert in der
    Schnittstelle vollstaendig, d.h. mit allen bereits angelegten
    Kombinationen geliefert werden. Fuer nicht angelieferte, schon
    vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man
    hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur
    die Werte geliefert werden, bei denen tatsaechlich Veraenderungen
    aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um
    bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der
    Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kuerzer. Bewegungswerte
    lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie muessen immer als
    Bewegungswerte angeliefert werden.
    Daneben wird ueber die Anlieferung die Art der Pflege eines
    Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im
    Online gepflegt werden koennen, werden im ASS-Sprachgebrauch als
    Vorgabewerte bezeichnet. Es ist moeglich, Vorgabewerte auch im
    Dialog zu erfassen oder zu aendern, waehrend bei
    Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung ueber die
    Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezueglich
    der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und
    in den ASS-Bestaenden herrscht bei den Vorgabewerten eine
    eindeutige Festlegung:
    Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) koennen nur
    mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten
    1 und 3 (Bewegungswerte) koennen nur mit der Anlieferungsart 3
    (Bewegung) kombiniert werden.
    Ableitbare Werte koennen nicht ueber eine Schnittstelle oder im
    Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten
    lassen.



    Moegliche Eingaben
    ------------------

    '0' Der Wert wird als Bestand angeliefert.
    '1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert.
    '2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein
        Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
    '3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein
        Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
    '4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert
        fuer ASS-Excel.
    '5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert
        fuer ASS-Excel.
    'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
    'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
        Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird
        Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge-
        ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung.
        Ableitbare Werte der Anlieferungart B muessen mindestens einen
        Rechenwert enthalten und duerfen keinerlei weitere Formeln
        oder ableitbare Werte beinhalten.
        Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag
        enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung.
        Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander,
        d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus-
        gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt
        berechnet.

    Kombinationsmoeglichkeiten
    --------------------------

                     ------------------------------------
                     !  Werteart     ! Anlieferungsart  !
                     ------------------------------------
                     !               !                  !
                     !     0,2       !     0,1,2        !
                     !               !                  !
                     !     1,3       !     1,3          !
                     !               !                  !
                     !     A         !     A,B          !
                     !               !                  !
                     ------------------------------------

    Uebersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen
    ---------------------------------------------------------
    Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen uebersteuert
    werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der
    Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden:
    '0'     ==>   Wert wird als Bestand angeliefert
    '1'     ==>   Wert wird als Bewegung angeliefert
    Diese Regelung gilt auch fuer Vorgabewerte.
    Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit
    derselben Anlieferungsart angeliefert wird.

    Aenderungrestriktionen
    ----------------------
    Aenderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder
    umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulaessig,
    d.h. Aenderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt
    ist verboten. Nach durchgefuehrter Ersteinspeicherung ist mit
    normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr fuer die Datenkonsistenz
    nur die Veraenderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) fuer
    Bestandswerte moeglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle
    eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei ueber die
    geaenderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht
    wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden
    Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird.



    ANL.-KOMMASTELLEN
    -----------------
    Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der
    Schnittstelle angeliefert wird. Muss groesser oder gleich der
    Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im
    Bereich zwischen -5 und 15 erwartet. Durch die Eingabe einer
    negativen Zahl kann man die Groessenordnung festlegen, der die in
    der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet,
    dass die Zahl als Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren
    tatsaechlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10
    multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3'
    Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5'
    Hundertausender-Groessen. Ist die Zahl der Kommastellen in der
    Schnittstelle groesser als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl
    in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach
    vorher durchgefuehrter Rundung die ueberzaehligen Kommastellen
    der Anlieferung abgeschnitten.
    Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf
    geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank
    mit der Kommastellenzahl der Anlieferung uebereinstimmt. Eine
    Aenderung dieser Zahl ist, wenn die Vertraeglichkeit mit der
    Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach
    erfolgter Ersteinspeicherung trotz Aenderungssperre moeglich. So
    kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz
    mit geaenderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert
    werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch.


    GUELTIG AB
    ----------
    In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert
    erfasst wurde und dadurch Gueltigkeit erhielt.


    AENDERUNGSSPERRE
    ----------------
    ' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht fuer Aenderungen gesperrt
        ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert
        wurden.

    'S' bedeutet, dass fuer den Wert eine Aenderungssperre besteht.
        Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes
        gesetzt.



    WERTE-TYP (EURO)
    ----------------
    ASS unterstuetzt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung:

    1. Umrechnung ohne Umstellung:
       --------------------------
      Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Waehrung (DM/OES/
      usw. oder EURO) gespeichert werden, koennen mittels einer Um-
      rechnungstabelle in die Zielwaehrung umgerechnet werden.

    2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
       ----------------------------------
      Fuer jeden Wert oder fuer alle Werte (Unternehmenskonstante) kann
      ein Stichtag festgelegt werden, ab dem saemtliche Betraege nicht
      mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert
      werden.

    3. Umrechnung mit Referenzwert:
       ---------------------------
      Die Umstellung der Anlieferung von Waehrungsbetraegen kann bei
      den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Waehrend eines
      Uebergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbetraegen
      in EURO und DM/OES/usw. moeglich. Zu jedem Wert muss ein Re-
      ferenzwert angegeben werden, der die Teilbetraege in der jeweils
      umgerechneten Waehrung enthaelt.

    Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem
    dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt:

    0 / Blank  bisherige Werte ohne Umrechnung

    Umrechnung ohne Umstellung:
    1  Speicherung in DM usw.    -    Umrechnung in EURO
    2  Speicherung in EURO       -    Umrechnung in DM usw.

    Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
    3  Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag,
       ab Umstellungsstichtag in EURO    -  Umrechnung standardmaessig
                                            in EURO
    4  Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag,
       ab Umstellungsstichtag in EURO    -  Umrechnung standardmaessig
                                            in DM usw.

    Umrechnung mit Referenzwerten:
    5  Speicherung in DM usw.    -    Umrechnung in EURO
    6  Speicherung in EURO       -    Umrechnung in DM usw.



    WERTE-IND (EURO)
    ----------------
    Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert einen Eintrag, der auf eine
    installationsabhaengige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche
    SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu ueber-
    fuehrende Dimensionsangaben festgelegt.


    STICHTAG (EURO)
    ---------------
    Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs-
    stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine
    Eingabe uebersteuert eine installationsabhaengig definierte Unter-
    nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 3 oder 4
    erlaubt.


    REF.-WERT (EURO)
    ----------------
    In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten
    Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine
    Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt.
    Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den
    WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.

2.6 Uebersicht ueber die Verwendung des Wertes in den Arbeitsgebieten (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS005 liefert eine Uebersicht ueber die Verwendung des Wertes
    in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer
    bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese
    Auflistung gewuenscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so
    bietet VS005 Informationen ueber die Verwendungen des aktuellen
    Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder
    groesser 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen
    aufgelistet.

2.6.1 Aendern des Auswahlbereichs (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer gueltigen Arbeitsgebietsnummer -
    Zahl zwischen 1 und 50 - und Betaetigen von ENTER wird eine
    Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf
    diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele
    Arbeitsgebiete eingrenzen.
    Eine weitere Moeglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen,
    bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den
    Werteverwendungen zurueck bzw. nach vorn geblaettert werden.

2.6.2 Beschreibung der Felder der Maske (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS005 enthaelt folgende Felder:

    WERTE-NR
    --------
    WERTE-BEZEICHNUNG
    -----------------
    WERTE-ABKUERZUNG
    ----------------
    Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie
    beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert.

    AG-NR
    -----
    In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet.

    REL-NR
    ------
    Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der
    Reihenfolge, in der sie fuer die Verwendung definiert werden,
    numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine
    Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer
    5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten
    Arbeitsgebiet der fuenfte verwendete Wert ist. Ueber diese
    Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert.

    AB
    --
    Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des
    Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde.

    BIS
    ---
    Dieses Feld wird gegenwaertig noch nicht angesprochen. In einer
    spaeteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ
    das Verfalldatum der Gueltigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet
    angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter
    eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten
    ist.

    ANZAHL
    ------
    Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in
    denen der Wert verwendet wird.

    EINGESPEICHERT
    --------------
    In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall
    des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch
    gesehen, wird ueber alle Verdichtungsstufen das minimale Datum
    der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei-
    cherung unter Beruecksichtung des Jahrtausends gebildet.

2.6.3 Fortfuehrung des Dialogs bei VS005

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Fuer den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild
    VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um
    dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die
    Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen moechte, im Dialog
    wieder zurueckgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10)
    oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen moechte, zum
    Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog
    beenden (PF11).


3 Schluesseldatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

3.1 Begriffserklaerungen: Schluessel, Auspraegung, Gruppierung, Gruppenauspraegung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der
    Schluesseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang
    spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG,
    SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle.
    Es soll nun kurz eroertert werden, wie im Rahmen der
    Beschaeftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS
    leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei

    Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten
    einer Mengen- oder Groessenbezeichnung ('Dimension') -, die
    Zeitintervalle, fuer die die Statistiken Gueltigkeit haben
    sollen, und die Schluessel. Bei einer statistischen Auswertung
    werden, sehr einfach gesagt, fuer einen gewissen Zeitraum und
    eine bestimmte Anzahl von Schluesseln, meist auf einige
    Auspraegungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Groessen
    der ausgewaehlten Werte ermittelt.

    Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl
    von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine
    Groessen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum

    beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schluessels
    sind seine Auspraegungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen
    sollen an Beispielen verdeutlicht werden.

    Verwendet man in Statistiken fuer die Eigenschaften 'weiblich'
    und 'maennlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so
    koennten diese Zeichen als Auspraegungen eines Schluessels
    'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schluessel 'Leistungsart'
    wuerden die entsprechenden Kuerzel oder Bezeichnungen der
    einzelnen Leistungsangebote als Auspraegungen anzusehen sein, zu
    einem Schluessel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen
    der angesprochenen Zeitraeume.

    Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte,
    Zeitraeume und Schluessel nach gewissen Regeln zu kombinieren.
    Hinsichtlich der Schluessel kann er, falls er nicht alle
    Auspraegungen mitberuecksichtigt haben moechte, die Zahl und die
    Reihenfolge der gewuenschten Auspraegungen eines Schluessels
    angeben. Darueberhinaus hat er die Moeglichkeit, hinter einer
    Auspraegung Zwischensummenzeilen einzulegen und ASS zu
    Gruppenwechseln zu veranlassen.

    Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von
    Schluesselauspraegungen und Zwischensummen in mehreren
    Listanforderungen benoetigt wird, so waere nun eine Menge an
    Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen fuer jede der
    betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig
    waere die Durchfuehrung einer Aenderung einer solchen
    Gruppierung.
    Daher wurde in der Schluesseldatenbank die Moeglichkeit
    geschaffen, solche Kombinationen von Auspraegungen eines
    Schluessels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen
    anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen
    eindeutig bezugnehmen zu koennen, fungiert die Gruppierung als
    uebergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und
    ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die
    Gruppenauspraegungen, die entweder identisch mit
    Schluesselauspraegungen sind oder als Sternauspraegungen
    Summenzeilen repraesentieren.

3.2 Bildschirmfolge (Schluesseldatenbank)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                   +-------+
                   ! VS007 !
                   +-------+
                       !
                       !
                   +-------+
                   ! VS008 !
                   +-------+
                   ! VS009 !
                   +-------+
                       !
         +-------------+-------------+
         !                           !
     +-------+                   +-------+
     ! VS010 !                   ! VS012 !
     +-------+                   +-------+
     ! VS011 !                   ! VS013 !
     +-------+                   +-------+
         !
         !
     +-------+
     ! VS014 !
     +-------+
     ! VS015 !
     +-------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------
    VS007       Schluesselauswahl
    VS008       Schluesselbeschreibung
    VS009       Neuanlage/Aenderung des Schluessels
    VS010       Anzeige von Gruppierungen des Schluessels
    VS011       Neuanlage/Aenderung einer Schluesselgruppierung
    VS012       Anzeige von Auspraegungen des Schluessels
    VS013       Neuanlage/Aenderung einer Schluesselauspraegung
    VS014       Anzeige von Auspraegungen in einer Gruppierung
    VS015       Neuanlage/Aenderung der Auspraegungen in einer
                Gruppierung

3.3 Auswahl eines Schluessels (VS007)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS007 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Schluessel dar und
    ermoeglicht mit Hilfe der Schluesselnummer einen Schluessel
    eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere
    Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme
    in die Schluesseldatenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend
    werden, wenn moeglich, die Schluesselnummer, -bezeichnung und
    -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
    den. Durch Eingabe einer Schluesselnummer im Kommandofeld und
    druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Schluessel bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schluessel
    markiert oder im Kommandofeld eine Schluesselnummer angegeben
    werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS008) verzweigt.

3.3.1 Syntax der Eingabefelder (VS007)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Schluesselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
    versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

3.3.2 Uebergang zur Anzeige des ausgewaehlten Schluessels (VS008)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
    naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Schluessels mit seinen
    Attributen (VS008) verzweigt.

3.4 Beschreibung des Schluessels und der Attribute

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der
    Schluesseldatenbank zu einem Schluessel zur Verfuegung stehenden
    Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewaehlte Schluessel noch
    nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007
    getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
    Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).

3.4.1 VS008 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage eines Schluessels

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    eines Schluessels ueber PF1 dann moeglich, wenn die
    Schluesselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon
    vorhandenen Schluessel besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Schluesseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.4.2 Wechsel zu anderen Schluesselanzeigen (VS008)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Schluessel auf dem Bildschirm
    zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen
    Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
    Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
    vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Schluessel in der Schluesseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst
    kleinere bzw. naechst groessere Schluesselnummer angesteuert.
    Liegt der gewuenschte Schluessel ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
    eine Schluesselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlaesslich - eine Schluesselbezeichnung oder -abkuerzung
    nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getaetigt werden.

    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Schluesselnummern interpretiert. ASS
      nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste
      eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha-
      numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurueckgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Schluesselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
      Schluesselabkuerzung zugewiesen.

3.4.3 Ueberpruefung der Auspraegungen eines Schluessels

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
    Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der alle
    Auspraegungen des Schluessels auf formale Korrektheit ueberprueft.
    (vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.12.1).

3.4.4 Ueberpruefung auf doppelte Bezeichnung oder Abkuerzung (VS008)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Schluesseln laesst ASS
    grundsaetzlich zu, dass mehrere Schluessel mit gleichen
    Bezeichnungen oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen
    solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber
    auch aus Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich
    im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen
    Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher
    unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschluessel in
    der Schluesseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
    Pruefverfahren:
    Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
    die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
    Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der aktuelle
    Schluessel schon diese Schluesselbezeichnung traegt. Nach dem
    Ausloesen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten
    der Schluessel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man
    jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und
    drueckt ENTER, so wird, wenn moeglich, auf den naechsten
    Schluessel mit der gleichen Bezeichnung, aber hoeheren Nummer
    positioniert.
    Dieser Pruefvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle
    betroffenen Schluessel angezeigt wurden und das System mitteilt,
    dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher
    Bezeichnung vorhanden ist. Analog verlaeuft das Verfahren fuer
    die Pruefung auf doppelte Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier
    das erforderliche Kommando DUPABK.

3.4.5 Uebergangsmoeglichkeit zu den Gruppierungen (VS010) den Schluesselverwendungen (VS048) oder den Schluesselauspraegungen (VS012)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere
    Eingabefelder, naemlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermoeglichen
    diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der
    Arbeitsgebiete, in denen der Schluessel verwendet wird, bzw. den
    Auspraegungen des eingestellten Schluessels. Es versteht sich von
    selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient
    werden darf.
    Nach Betaetigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal
    richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und
    32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewuenschte Gruppierung des
    Schluessels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer
    unter B) VERWENDUNG werden im naechsten Dialogschritt alle
    Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer groesser
    oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestel-
    lten Schluessel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulaessige
    Eingabe fuer eine Auspraegung ( vgl. 3.12.1 Syntax des Feldes
    INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5
    gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die gewaehlte
    Auspraegung des Schluessels angezeigt.
    Wie bei der Auswahl des Schluessels, ist es auch bei diesen
    beiden Eingabemoeglichkeiten zulaessig und bei Unklarheit ueber
    die Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

3.4.6 Zeitlich begrenzte Abhaengigkeit von Schluesseln

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Fuer jede Auspraegung eines Schluessels wird eine Gueltigkeits-
    dauer festgehalten. Dabei ist es moeglich, einer Auspraegung unbe-
    grenzte Gueltigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses
    Schluessels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und
    keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt.
    (S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013').
    Die Gueltigkeitsintervalle koennen in der Folgeeinspeicherung
    zur Pruefung von externen Schnittstellen herangezogen werden
    (PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung
    zur Pruefung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a.
    nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gueltigkeitsintervalle
    von Schluesselauspraegungen nicht einzuschraenken.

3.5 Schluesselaenderung/-neuanlage (VS009)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS009 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und
    seiner Eigenschaften verwendet.

    Loeschen eines Schluessels (VS009)
    ----------------------------------
    Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
    Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schluessel loeschen.
    Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schluessel
    hoechstens 500 Auspraegungen hat.
    Bei einem groesseren Schluessel muessen Sie, da eine Zeitueber-
    schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schluessel
    haeppchenweise loeschen. In diesem Fall bewirkt die Ausfuehrung
    des DEL-Kommandos naemlich, dass 500 Auspraegungen des Schluessels
    entfernt werden.

    Kopieren eines Schluessels (VS009)
    ----------------------------------
    Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
    Sie mit PF4 den eingestellten Schluessel auf eine andere
    Schluesselnummer kopieren.
    Dazu gibt man die gewuenschte neue Schluesselnummer im Kommando-
    feld ein und drueckt PF4. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen
    in den freien Feldern angegeben werden.

3.5.1 Eingaberestriktionen (VS009)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der
    Eingabemoeglichkeiten und somit das Aussehen von VS009
     - gerade bei der Aenderung - von Fall zu Fall variieren kann.
    Die moegliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder haengt
    davon ab, ob zu einem Schluessel Auspraegungen vorhanden
    sind, ob der Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und
    ob es dazu schon Einspeicherungen gibt.
    Diese Anmerkungen betreffen natuerlich auch das Loeschen.
    Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gruenden irgendeine
    vom Anwender beabsichtigte Massnahme oder laesst eine Eingabe
    erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der
    Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende
    Passwortberechtigung hat, ueber das Masterpasswort zum Ziel
    kommen. Die Kontrolle von ASS ueber die erforderliche
    Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.

3.5.2 Feldbeschreibung zu den Masken VS008 und VS009

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkoerpern
    im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS009 die Moeg-
    lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schluessel auf einen
    neuen Schluessel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer
    eines noch nicht existierenden Schluessels einzugeben. Bei PF4
    wird unter dieser Nummer ein neuer Schluessel angelegt, der die
    gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte
    Schluessel, unter Beruecksichtigung der gemachten Aenderungs-
    angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf:


    SCHLUESSEL-NR
    -------------

    Eindeutige Identifikation des Schluessels in der
    Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
    Schluesselnummer kann nicht geaendert werden.


    SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
    ----------------------

    Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge
    Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe bei Neuanlage
    erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle
    keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der
    Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden.


    SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
    ---------------------
    Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
    vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
    Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
    unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste
    herangezogen werden, wenn die Schluesselabkuerzung angefordert
    wird.
                                                      3.5.2


    AUSPR. PRUEFEN
    --------------
    '0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in
        der Schluesseldatenbank definierte Schluesselauspraegungen
        angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl
        abgewiesener Auspraegungen wird im Protokoll, das PCL1001
        erzeugt, aufgefuehrt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Saetze
        der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemaess ausgefuehrt
        werden kann, haengt von dem bei der ASS-Installation
        voreingestellten Wert ab.

    '2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht
        definierte Schluesselauspraegungen angeliefert, so wird ihr
        Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der
        Schluesseldatenbank ergaenzt.
        Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf
        von PCL1001 ergaenzten Auspraegungen. Die Einspeicherung in
        der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen,
        schon laenger bestehenden Auspraegungen. Die noch fehlenden
        Definitionen fuer die automatisch ergaenzten Auspraegungen -
        es wird ja, wie erwaehnt, nur der Inhalt uebernommen -
        muessen entweder ueber die Transaktion ST06 im Dialog oder
        ueber das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergaenzt werden.
        Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch
        ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann
        sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Auspraegungen
        nachtraeglich in ihren Definitionen ergaenzt werden sollen.

    '3' bedeutet: Wie '0', Auspraegungen, die noch nicht bekannt sind,
        fuehren nicht zu fehlerhaften Summensaetzen, sondern werden
        einer sogenannten Sammelauspraegung zugeordnet. Genau eine
        Auspraegung dieses Schluessels muss als Sammelauspraegung
        gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Aenderung von
        Schluesselauspraegungen.
        Die Sammelauspraegung darf auch neu angelegt werden.



    EXTERNE LAENGE
    --------------
    Legt die zulaessige Stellenzahl fuer den INHALT der
    Schluesselauspraegungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist
    die externe Laenge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Auspraegung
    100 (= 3 Zeichen ) als unzulaessig zurueckgewiesen. 10 oder eine
    andere Kombination zweier Zeichen wuerde hingegen von ASS
    akzeptiert. Solange fuer den Schluessel keine absolute
    Aenderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem
    Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das
    Feld fuer eine Aenderung freigegeben. Allerdings ist aus
    naheliegenden Gruenden eine Verkleinerung nur dann zulaessig,
    wenn noch keine Auspraegungen angelegt wurden und die
    Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Auspraegungen haben
    kann.
    Bei Bitschluesseln muss die externe Laenge auf 12 gesetzt werden
    (Thema Bitschluessel siehe Systemdokumentation).


    INTERNE LAENGE
    --------------
    Interne Schluessellaenge zur Speicherung in der Summendatenbank.
    Moegliche Eingaben: '1' bis '4'.
    Entscheidung haengt von der vorgesehenen Anzahl an Auspraegungen
    des Schluessels ab.
    '1' bei bis zu 253 Auspraegungen,
    '2' bei bis zu 64000 Auspraegungen.
    '3' bei bis zu 16 Millionen Auspraegungen.
    '4' bei bis zu 900 Millionen Auspraegungen.
    Solange fuer den Schluessel keine absolute Aenderungssperre
    besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet
    erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld fuer eine
    Aenderung freigegeben.
     Wird die interne Laenge bei einem eingespeicherten Schluessel von
    1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von
    PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4).



    AUSPRAEGUNGEN
    -------------
    Anzahl vorhandener Auspraegungen des Schluessels. Wird
    automatisch je nach Anzahl vorhandener Auspraegungen gesetzt.
    Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Laenge 1 oder 2 und leer bei
    interner Laenge 3 oder 4.


    NAECHSTE INTERNE NUMMER
    -----------------------
    Naechste freie Nummer fuer interne Identifikation der
    Schluesselauspraegungen. Die naechste neue Auspraegung wird
    intern diese Nummer tragen. Wird in Abhaengigkeit der vorhandenen
    Auspraegungen automatisch gesetzt.
    Inhalt: 1 - 253           falls interne Laenge '1'
            1 - 64000         falls interne Laenge '2'
            1 - 16 Millionen  falls interne Laenge '3'
            1 - 900 Millionen falls interne Laenge '4'


    AENDERUNGSSPERRE
    ----------------
    Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
    gesetzt und verkoerpert hier ein reines Anzeigefeld.
    ' ' : nicht gesetzt
    'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schluessels
          in einem Arbeitsgebiet)
    'T' : Totalsperre gesetzt (sobald fuer den in einem
          Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
          Ersteinspeicherung erfolgt ist).

    INHALT DRUCKEN VON
    ------------------
    Gibt an, ab welcher Stelle der Schluesselinhalt bei Listen/
    Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0
    und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Aenderung/Neuan-
    lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schluesselinhalt
    in voller Laenge ausgegeben, unabhaengig von der Eingabe im
    Feld INHALT DRUCKEN BIS.


    INHALT DRUCKEN BIS
    ------------------
    Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schluesselinhalt bei
    Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei
    zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen.

    Hinweis:
    --------
    Die verkuerzte Ausgabe des Schluesselinhalts wird nur im
    Kopf- bzw. Zeilenschluessel und nur im Zusammenhang mit der
    Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstuetzt. In allen
    anderen Faellen wird der Schluesselinhalt in voller Laenge
    ausgegeben.
    Hinweis:
    --------
    Wird die EXTERNE LAENGE verkuerzt, so sind gegebenenfalls
    auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS
    anzupassen.



    Verweis auf Schluessel (Aliasschluessel)
    ----------------------------------------

    Sind Schluessel bezueglich ihrer Schluesselauspraegungen  aehnlich
    oder sogar gleich (z.B. alte Geschaeftsstelle , neue Geschaefts-
    stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schluessel-
    auspraegungen i.a. muehsam. Man kann durch den Verweis auf einen
    anderen Schluessel die Auspraegungen dieses anderen Schluessels
    mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den
    Verweis-Typ ausgedrueckt.


    Verweis-Typ
    -----------

    '0' oder 'N': Kein Schluesselverweis.

    '1': Die Schluessel-Gruppierungen des Schluessels, auf den ver-
         wiesen wird, koennen mitbenutzt werden.

    '2': Wie bei '1', zusaetzlich werden bei der externen Darstellung
         die Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. die Schluesselinhalts-
         kurzbezeichnung von dem Schluessel uebernommen, auf den
         verwiesen wird.

    '3': Der aktuelle Schluessel enthaelt keine Auspraegungen.
         Auspraegungen und Gruppierungen werden von dem Schluessel
         uebernommen, auf den verwiesen wird. Enthaelt der
         aktuelle Schluessel (irtuemlich) Auspraeungen in der
         Schluessel-Datenbank, so werden diese ingnoriert.



    AUSPR.-CACHE GUELTIG
    -------------------
    Gibt an, in welchem Zustand sich die Auspraegungscaches (Schlues-
    selcaches) befinden.
      V  vollstaendig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv.
      T  teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv.
      A  angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen
         aber aktiviert/erzeugt werden.
      D  loeschen: beide Caches sollen geloescht werden.
      N  nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden.
    Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Aenderung
    oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege-
    ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes uebernommen.
    Die Schluesselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn
    zu einem Schluessel sehr viele Auspraegungen vorhanden sind.
    Der Cache wird nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und 2
    gebraucht.

    Hinweis:
    --------
    Die Schluesselcaches werden ausfuehrlich im Handbuch BETRIEB be-
    schrieben.


    ZEIT-TYP
    --------
    Enthalten die Auspraegungen des betreffenden Schluessels Datums-
    angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden.
    Die moeglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten
    bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3).
    Diese Angabe ermoeglicht der Auswertung Datumsvergleiche
    durchzufuehren und hat sonst keine Bedeutung.

3.6 Anzeige von Schluesselauspraegungen (VS012)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schluesseldatenbank zu
    einer Schluesselauspraegung zu findenden Informationen
    anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Auspraegung noch nicht erfasst
    ist, erscheint eine bis auf die in VS008 getaetigten Eingaben und
    die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den
    Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
    der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012
    wird von VS008 aus ueber die Eingabe einer Auspraegung bei B)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Druecken von PF5 erreicht.

3.6.1 VS012 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage von Schluesselauspraegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Schluesselauspraegung ueber PF1 dann moeglich, wenn eine
    korrekte Auspraegung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten
    Schluesselinhalt besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Auspraegungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.6.2 Wechsel zu anderen Schluesselauspraegungsanzeigen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Auspraegungen zu sehen, so
    hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder
    ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Auspraegungen in der Schluesseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern der naechst
    kleinere bzw. naechst groessere Schluesselinhalt angesteuert.
    Liegt die gewuenschte Auspraegung ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll fuer eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt.
    Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schluesselauspraegung
    nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben
    und ENTER getaetigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist
    es auch hier zulaessig, und bei Unklarheit ueber die
    Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

3.6.3 Die Pseudo-Auspraegung (Fragezeichen, Ausrufezeichen)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Die Pseudo-Auspraegung ist zwei Zeichen lang und besteht aus
    Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen koennen
    tastaturabhaengig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen
    Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt.
    Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rueckwirkendem Auspraegen
    eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines
    Arbeitsgebietes ausgepraegten Schluessels muss fuer den
    betreffenden Schluessel ein Pseudo-Inhalt definiert werden
    (Neuanlage der Pseudo-Auspraegung als Schluessel-Auspraegung).
    Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschraenkungen. So kann das
    Inhaltsfeld nicht geaendert werden, das Datumsfeld fuer GUELTIG
    VON wird automatisch mit Nullen belegt.
    Der verdichtete Inhalt ist immer 65535.
    In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit
    nachtraeglich ausgepraegten Schluesseln zugegriffen wird, wird
    der Schluessel fuer die Daten, die noch nicht nach diesem
    Schluessel aufgefaechert gespeichert wurden, mit der
    Pseudo-Auspraegung angezeigt, falls diese definiert wurde.

3.7 Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS013 dient dazu, eine Schluesselauspraegung neu anzulegen oder
    eine bestehende Auspraegung zu aendern. VS013 wird von VS012
    ueber PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 ueber
    ENTER kann nach bestimmten Aenderungen das Pruefkennzeichen
    einer betroffenen Gruppierung auf ungeprueft stehen. Um
    sicher zu gehen, dass eine Auspraegung im Sinne von ASS korrekt
    gespeichert ist, kann in VS008 eine Pruefung vorgenommen werden.
    (vgl. 3.4.3).

3.7.1 Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher
    sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die
    ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schluessel, auf den sich
    die Auspraegung bezieht. Sie werden aus der Schluesseldatenbank
    eingelesen. Fuer die Auspraegung sind folgende Felder
    wichtig:



    INHALT
    ------
    Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der
    Schluesselauspraegung durch den Anwender. Wird im Rahmen der
    Beschaeftigung mit ASS die Eingabe einer Schluesselauspraegung,
    Gruppenauspraegung oder Gruppenzugehoerigkeit verlangt, so wird
    immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es koennen bis zu
    zwoelf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der
    EXTERNEN LAENGE des Schluessels zulaesst. Akzeptiert werden
    grundsaetzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des
    Apostrophes '. Fuer das Sternzeichen * gilt die Einschraenkung,
    dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer
    Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Aenderung des Feldes
    ist moeglich, solange fuer das Arbeitsgebiet, in dem der
    Schluessel mit der Auspraegung verwendet wird, noch keine
    Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Aenderungssperre noch nicht
    auf 'T' steht. Die Pseudo-Auspraegung kann nie geaendert
    werden.


    VERDICHTETER INHALT
    -------------------
    Wird maschinell angelegt, haengt von der Festlegung der INTERNEN
    LAENGE des Schluessels ab.
    (Interne Laenge = 1, Zahl zwischen 1 und 253
     Interne Laenge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000
     Interne Laenge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen
     Interne Laenge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen).
    Die Pseudo-Auspraegung hat immer 65535.


    BEZEICHNUNG
    -----------
    Dieses Feld dient der Identifikation des Schluesselinhalts bei
    der Listauswertung. Ohne jegliche Einschraenkung sind hier bis
    zu zwanzig Zeichen zulaessig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld
    bedient werden. Eine Aenderung ist immer moeglich.


    KURZBEZEICHNUNG
    ---------------
    Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung
    zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschraenkung
    zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden.
    Eine Aenderung ist immer moeglich.


    GUELTIG VON
    -----------
    Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung, fuer Pruefungen der
    Schnittstellensaetze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss
    dieses Feld bedient werden. (Bezueglich von Restriktionen vgl.
    3.7.2)
    Bei einer Pseudo-Auspraegung werden automatisch Nullen
    gesetzt.



    GUELTIG BIS
    -----------
    Gueltigkeitsende der Schluesselauspraegung. (Bezueglich
    Restriktionen vgl. 3.7.2)


    AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL
    -----------------------------------
    Muss angegeben werden, wenn ein uebergeordneter Schluessel in der
    Schluesseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine uebergeordnete
    Auspraegung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden.
    Einzugeben ist der INHALT der in der Schluesseldatenbank
    definierten uebergeordneten Auspraegung. Fuer die Syntax gelten
    die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Auspraegung wird
    immer derselbe Inhalt gesetzt.
    (Bezueglich Restriktionen vgl. 3.7.3)


    SAMMEL-KZ
    ---------
    Wird beim aktuellen Schluessel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt,
    so muss genau eine Auspraegung dieses Schluessels als Sammel-
    auspraegung markiert werden. Pruefungen erfolgen erst im Rahmen
    der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht moeglich ist, Online
    alle Auspraegungen eines Schluessels durchzupruefen (Programmlauf-
    zeit).

3.7.2 Regeln fuer die Datumseingaben(VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen.
    Die generelle Aenderungsmoeglichkeit haengt von der
    Aenderungssperre ab.
    Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank geloescht), so bedeutet
    dies, dass die betreffende Auspraegung "bis auf weiteres"
    gueltig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0")
    geloescht werden.

3.7.3 Restriktionen fuer Loesch- und Aenderungsmass- nahmen (VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ist eine Schluesselauspraegung in einem Arbeitsgebiet aktiv und
    bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese
    Auspraegung nur noch ueber das Loeschpasswort geloescht werden
    (Aenderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem
    Fall gegen eine Aenderung gesperrt. Manipulationen ueber das
    Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar
    moeglich, sollten aber nur nach einer wohlueberlegten Strategie
    durchgefuehrt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf
    dem Spiele stehen kann.

3.7.4 Texte und Gueltigkeitsintervalle kopieren

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS koennen von einer
    Schluesselauspraegung auf mehrere Schluesselauspraegungen
    kopiert werden. Hierzu stellt man zunaechst die Ausgangsaus-
    praegung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betaetigt dort die
    PF4-Taste. Hierauf erhaelt man die Maske VS013. Dort muss
    zunaechst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw.
    GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu
    wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet.
    In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch
    U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#'
    das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld
    INHALT 42#01#### ein, so gehoeren zur Zielmenge alle
    Auspraegungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2,
    an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen
    3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen
    10, 11, 12 Blank als Inhalt haben.
    Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld
    eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt fuer GUELTIG BIS.
    GUELTIG VON wird bei den Zielauspraegungen jedoch nur ueber-
    schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist.
    GUELTIG BIS wird nur ueberschrieben, wenn der alte Inhalt Blank
    ist. Ein Ueberschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn
    in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben
    wird.

    Aehnlich dem Kopieren von Datumsfeldern koennen auch die
    Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei
    wird jedoch nicht von der eingestellten Auspraegung kopiert.
    Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird).
    Wenn z.B. die Auspraegung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT
    wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert:
    1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932  usw.
    Wird im Eingabefeld fuer BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so
    so wird die BEZEICNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert.
    Entsprechendes gilt fuer das Feld KURZBEZEICHNUNG.
    Bei den Zielinhalten erfolgt eine Ueberschreibung nur, wenn noch
    keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist.
    Ein generelles Ueberschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig
    ein R  (Replace) in die betreffenden Felder eingibt.

    In einem Dialogschritt werden maximal 100 Auspraegungen geaendert,
    da im Dialog die Menge der aenderbaren Saetze i.a. begrenzt ist.
    Muessen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100
    Auspraegungen geaendert werden, so kann man durch Betaetigen
    der PF5-Taste die Aendernung der naechsten 100 Auspraegungen
    veranlassen. Ist die Zielmenge sehr gross, so ist entsprechend
    oft die PF5-Taste zu druecken.

3.8 Einfuehrendes Beispiel fuer eine Schluesselgruppierung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Fuer
    die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
    Gruppierungen nicht erforderlich. Daher koennen Gruppierungen
    jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
    Folgeeinspeicherungen, ergaenzt oder geaendert werden.
    Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
    Schluesseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
    Arbeitsweise einer Schluesselgruppierung an einem Beispiel
    vorgefuehrt werden.
    Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschluessel:

       Schluessel-Nr          :  666
       Schluessel-Bezeichnung :  TARIFART
       Schluessel-Abkuerzung  :  TFA

    Zu diesem Schluessel existieren dreizehn Auspraegungen,
    die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
    Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
    eines Versicherungsunternehmens.
    (Die Auspraegungen wuerden von ASS in folgender Reihenfolge
    aufgefuehrt (=Anordnung in der Schluesseldatenbank), wenn nur der
    Schluessel bei der Auswertung angegeben wuerde, und somit alle
    Auspraegungen einbezogen waeren):

    Auspraegungen des Beispielschluessels:
    --------------------------------------
                                 AMBULANT-SAL
                                 AMBULANT-VKV
                                 KHT-SAL    (Krankenhaus-
                                 KHT-VKV     tagegeld)
                                 KT-SAL     (Kranken-
                                 KT-VKV      tagegeld)
                                 STAT-VOLL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 STAT-TEIL-VKV
                                 STAT-TEIL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 ZAHN-TEIL-SAL
                                 ZAHN-TEIL-VKV

    In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
    verwirklicht werden:
    Neben den Betraegen zu den einzelnen Auspraegungen sollen
    verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
    So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
    addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
    ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
    Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
    zu erfuellen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
    Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
    Die Gruppenauspraegungen muessen dann folgendermassen angeordnet
    werden (entsprechend der ASS-Konventionen):

    KHT-SAL
    KT-SAL
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-SAL
    ZAHN-TEIL-SAL
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-SAL
    STAT-VOLL-SAL
    ZAHN-VOLL-SAL
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
    KHT-VKV
    KT-VKV
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-VKV
    ZAHN-TEIL-VKV
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-VKV
    STAT-VOLL-VKV
    ZAHN-VOLL-VKV
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
    ***               Gesamtsumme

    Wenn alle Auspraegungen des Schluessels 666, TARIFART bei
    einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
    so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
    folgenden Befehl angesprochen werden:

       GR:           GESELLSCHAFT (TARIFART);

    Es entsteht bei der anschliessenden Auswertung das in der
    Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
    werden also die Auspraegungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
    so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
    kann.

3.9 Anzeige Schluesselgruppierung (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen.
    Ausser Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten
    zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der
    Gruppierungen, die Gruppenauspraegungen, kann ueber VS014
    angeschaut werden.
    Falls die ausgewaehlte Gruppierung noch nicht erfasst ist,
    erscheint eine bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile
    (VS010) getaetigte Eingabe und die Zeilenueberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der
    Masken VS010 und VS011' (3.10.1).

3.9.1 VS010 als Ausgangspunkt bei Aenderung oder Neuanlage einer Gruppierung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist
    moeglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl
    1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung einge-
    geben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung bereits
    eine Gruppierung, so kann man ueber PF2 zur Aenderung verzweigen.
    Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
    die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.9.2 Anzeige von weiteren Gruppierungen (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so
    hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein
    Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird
    jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck
    positioniert.
    Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der
    Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
    sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
    Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
    Gruppierungsnummer angesteuert.
    Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>)
    eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie
    unerlaesslich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1
    beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER
    getaetigt werden.

    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert.
      ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das
      allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf
      hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende
      Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurueckgewiesen.

    - Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden
      von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine
      unzulaessigen Sonderzeichen enthalten.

3.9.3 Ueberpruefung von Gruppierungen (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Gruppierungen koennen nur dann sinnvoll in Listanforderungen
    eingebunden werden, wenn sie geprueft sind. Nach einer
    erfolgreichen Pruefung ist gewaehrleistet, dass alle
    Gruppenauspraegungen tatsaechlich auch als
    Schluesselauspraegungen in der Schluesseldatenbank vorhanden
    sind.
    Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Auspraegung in einer
    Gruppierung ausgeschlossen. Darueberhinaus ist die Zulaessigkeit
    der Kombinationen von Schluessel- und Sternauspraegungen
    (Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das
    Ziel, alle Auspraegungen eines Schluessels einzubeziehen, so wird
    durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Druecken von
    ENTER zusaetzlich eine Vollstaendigkeitspruefung ausgefuehrt.
    Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Pruefen ohne
    Vollstaendigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine
    Gruppierung alle Auspraegungen eines Schluessels anspricht.

3.9.4 Uebergang zur Anzeige der Auspraegungen einer Gruppierung (VS014)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld
    A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT.
    Dieses Feld ermoeglicht eine Verzweigung zur Anzeige der
    Gruppenauspraegungen der Gruppierung. Nach Betaetigen von PF5
    (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen
    Auspraegung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu
    dreissig Auspraegungen der Gruppierung angezeigt, wobei die
    eingegebene Gruppenauspraegung, falls vorhanden, in der ersten
    Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste
    Gruppenauspraegung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig
    Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht
    erfasste Gruppenauspraegung kann nicht eingestellt werden.

3.10 Aenderung/Neuanlage einer Gruppierung (VS011)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die
    Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu aendern.

3.10.1 Feldbeschreibung der Masken VS010 und VS011

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige
    Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in
    Erscheinung tritt, waehrend VS011 auch Eingaben entgegennimmt.
    Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schluessel, auf den sich die
    Gruppierung bezieht. Fuer die Gruppierungen sind die folgenden
    Felder wichtig:


    GRUPPIERUNGS-NR
    ---------------

    Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung. Zahl
    zwischen 1 und 32767


    GRUPPIERUNGS-NAME
    -----------------

    Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung (sekundaere
    Identitaet). Zugelassen sind alle Ziffern sowie saemtliche
    Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe,
    Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es
    ist nicht moeglich, einen schon einmal verwendeten Namen fuer
    eine weitere Gruppierung zu gebrauchen.



    ANZAHL GRUPPENSTUFEN
    --------------------

    Wird nach erfolgreicher Pruefung der Gruppierung maschinell
    gesetzt. Informiert ueber die Zahl der Stufen, die in der
    Gruppierung maximal fuer Gruppenwechsel verlangt wird.


    GEPRUEFT?
    ---------

    Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den
    Auspraegungen etwas aendert, wird dieses Feld von JA auf NEIN
    gesetzt.


    ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE
    ------------------------------

    Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei
    Sterne ... etc. auftreten.  Es wird also gezaehlt, wie oft ein
    einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.

3.11 Anzeigen von Gruppenauspraegungen (VS014)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ueber VS014 koennen Schluessel- und Sternauspraegungen einer
    in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.

3.11.1 Feldbeschreibung zur Maske VS014

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter
    dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit
    Gruppenauspraegungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.

3.11.2 Direktes Einstellen auf eine Gruppenauspraegung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die
    Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln fuer INHALT einer
    Auspraegung (vgl.3.7.1) eingegebene Schluesselauspraegung der
    Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn moeglich,
    werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten
    besetzt. Erweist sich die anvisierte Auspraegung nicht als
    Element der Gruppierung, so werden, falls moeglich, die ersten
    dreissig Eintraege aus der Schluesseldatenbank angezeigt.
    Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist
    somit nicht moeglich. Die Aufnahme einer weiteren Auspraegung in
    die Gruppierung laeuft ueber PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in
    VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im
    Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefuegt werden
    soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann
    erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint
    in diesem Fall ohne Gruppenauspraegungen. Ueber PF1 koennen dann
    erste Auspraegungen erfasst werden.
    Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die
    Sternauspraegungen auf. ASS laesst aus verschiedenen Gruenden
    nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen.
    Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile
    unzulaessig. Da diese Sternauspraegungen beliebig oft auftreten
    koennen, waere z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen
    Eingabe nicht moeglich.

3.11.3 Die Bedeutung von Sternauspraegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende
    Sternzeichen als Symbole fuer Zwischensummen angesehen. Es sind
    zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl
    interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich
    ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass
    nicht nur alle Betraege seit dem letzten, einfachen Wechsel (*)
    aufaddiert werden. Zusaetzlich werden noch alle vorausgegangenen,
    einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr
    als einem * mitgerechnet.
    Wie man sieht, ergibt es fuer ASS keinen Unterschied, ob man
    unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von
    mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der
    hoechsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in
    dieser Sternauspraegung zusammengefasst. Bei spaeteren Anzeigen
    der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben
    gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der
    Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der
    darueberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *.
    Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der
    Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die
    Sternauspraegung mit der hoechsten Sternzahl an, so bleiben mehr
    Bildzeilen fuer die Erfassung von Gruppenauspraegungen. Es sind
    dann weniger Dialogschritte noetig, weil das Bild nicht so oft
    durch Eingabe des Zeileneinfuegesymbols 'I' neu geteilt werden
    muss.

3.11.4 VS014 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage von Gruppierungsbesetzungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen
    Bestueckung einer noch leeren Gruppierung ueber PF1 moeglich.
    Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Moeglichkeit,
    ueber PF2 zur Aenderung der Gruppierungszusammensetzung zu
    gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als
    auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung
    erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten
    PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

3.11.5 Ueberlappendes Blaettern in VS014 (PF7/PF8)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um
    fuenfzehn Stern- oder Schluesselauspraegungen nach hinten bzw.
    nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile
    befindet sich nach dem Betaetigen von PF7/PF8 in der Bildmitte.
    Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer
    Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf
    diese Weise tritt beim Blaettern mit PF7/PF8 immer eine volle
    Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig
    Elemente erfasst oder ein Blaettern ist nicht moeglich und es
    wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.

3.12 Aendern/Neuanlage Gruppenzugehoerigkeit (VS015)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen
    bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das
    Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der
    in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 ueber
    PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 ueber ENTER steht
    das Pruefkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprueft.

3.12.1 Feldbeschreibung zur Maske VS015

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als
    Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als
    Eingaben 'I' und 'D' moeglich, bei AUSPRAEGUNG eine
    Schluesselauspraegung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012
    (3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenauspraegungen
    angegebene Schluesselauspraegungen muessen gueltigen
    Auspraegungen eines Schluessels in der Schluesseldatenbank
    entsprechen. Sie duerfen in der Gruppierung nur einmal auftreten.
    Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Massnahmen eingegeben,
    so muss ENTER gedrueckt werden.
    Die Eingabe von 'D' bewirkt die Loeschung der so markierten
    Gruppenauspraegung. 'I' dient als Zeileneinfuegesymbol und
    bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusaetzlicher
    Auspraegungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer
    beschrieben.

3.12.2 Aendern der Konstellation in einer Gruppierung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

3.12.2.1 Der Gebrauch von 'I' und 'D'

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Es ist grundsaetzlich moeglich, vor einer Auspraegung ein 'I'
    oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulaessig ist dies, wenn 'I' bei
    der allerersten Auspraegung der Gruppierung steht und diese
    gleichzeitig durch Ueberschreiben mit Leerzeichen geloescht wird.
    Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Auspraegung stehen,
    wenn als naechstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung
    vor jeglicher Behandlung einer Auspraegung hat wenig Sinn.
    Genau das wuerde sich aber als Resultat der beabsichtigten
    Loeschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal
    eingesetzt werden.

3.12.2.2 Ueberschreiben von Auspraegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie bereits angedeutet, kann eine Auspraegung auch durch
    Ueberschreiben geloescht werden, falls nicht das allererste
    Element einer Gruppierung mit Leerzeichen geloescht wird und
    darauf eine Sternzeile folgt (vgl.3.12.2.1). Dieses Verfahren
    eignet sich vor allem fuer den Ersatz einer Auspraegung durch
    eine andere. Man ueberschreibt einfach den alten Inhalt mit dem
    neuen und betaetigt ENTER. ASS fuehrt dann einen Loesch- und
    einen Einfuegevorgang aus.

3.12.2.3 Einfuegen von Auspraegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein
    anderes - koennte man auf umstaendlichere Weise erreichen, indem
    man neben die vorausgehende Gruppenauspraegung ein 'I' setzt,
    neben die darauffolgende, zu loeschende, ein 'D' und ENTER
    drueckt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie
    aller durch Ueberschreiben bedingten Loeschungen und Einfuegungen
    wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile
    leeres Eingabebild angeboten.
    Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile
    stand oder wenn 'I' neben einer Auspraegung erschien, auf die
    unmittelbar eine Sternauspraegung folgt. Auf diese Weise wird
    gewaehrleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine
    Schluesselauspraegung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne
    ueberschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als
    erste Auspraegung festgehaltene Element eine wesentliche
    Orientierungshilfe fuer die korrekte Einarbeitung der
    eingefuegten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft
    auftretende Sternauspraegung kann diese Funktion nicht erfuellen.
    Es ist nun moeglich, in diesen geoeffneten Bereich zwischen dem
    in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in
    der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht
    sichtbaren Gruppenauspraegung so viele Ergaenzungen vorzunehmen,
    wie die erlaubte Hoechstgrenze an Schluesselauspraegungen es
    zulaesst (1970). Setzen von 'I' ist auch im geoeffneten
    Eingabebild moeglich, ebenso 'D' und Ueberschreiben.

3.12.2.4 Einfuegungen am Gruppierungsanfang bzw. vor Sternauspraegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Aus den bisherigen Erklaerungen ist abzuleiten, dass durch das
    blosse Setzen von 'I' zwei Faelle nicht erreicht werden koennen:
    Will man ganz am Anfang der Gruppierung Eintraege einfuegen, so
    bewirkt man durch 'I' neben der ersten Auspraegung, dass die
    Gruppierung erst nach dem ersten Element geoeffnet wird. Ebenso
    erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfuegungen
    nach der Sternauspraegung.
    In beiden Faellen kann man sich dadurch behelfen, dass man die
    allererste Auspraegung bzw. die Sternzeile mit der ersten
    Einfuegung ueberschreibt, dann die weiteren Einschuebe vornimmt
    und die zunaechst geloeschte Gruppenauspraegung zum Schluss
    wieder neu aufnimmt.

3.13 Anzeigen von Schluesselverwendungen (VS048)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ueber VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer
    groesser oder gleich der in VS008 angegeben Nummer ist und den
    aktuell eingestellten Schluessel verwenden.

3.13.1 Feldbeschreibung zur Maske VS048

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Feldbeschreibung zur Maske VS048
    --------------------------------
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
    AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
    Angaben zu den Arbeitsgebieten.

3.13.2 Direktes Einstellen auf eine Arbeitsgebietsnummer

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile
    von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile
    zu stellen. Dieses ist dann moeglich, wenn die Angabe formal
    korrekt und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches den
    aktuellen Schluessel beinhaltet.


4 Die Steuerungsdatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

4.1 Begriffsfestlegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Begriffsfestlegungen
    --------------------
    Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgaenge bei der
    Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
    an dieser Stelle kurz eroertert werden, wie die spaeter
    haeufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
    SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
    im Sinne von ASS zu verstehen sind.

4.1.1 Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Arbeitsgebiet
    -------------
    Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die groesste logische
    Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
    Einrichtung und Pflege des Datengeruests der Arbeitsgebiete, wird
    nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Massnahme in
    der Steuerungsdatenbank vornehmen zu koennen, muss zunaechst das
    Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
    Aktion beruehrten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
    werden Bezuege zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
    Schluesseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklaert,
    welche Schluessel in einem gerade auf dem Bildschirm
    eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.

4.1.2 Schluesselverwendung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde ein Schluessel in der Schluesseldatenbank erfasst, so kann
    in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser
    Schluessel und somit zunaechst seine gesamten Auspraegungen in
    einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine
    Schluesselverwendung fuer diesen Begriff in dem entsprechenden
    Arbeitsgebiet. Der Schluessel und seine Auspraegungen koennen
    somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer
    statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen
    werden.

4.1.3 Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensaetzen
    zu vorgegebenen Schluesseln und Werten. Bei der Definition einer
    Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert
    werden und nach welchen Schluesseln des Arbeitsgebiets die Werte-
    inhalte aufgefaechert werden koennen. Ein Schluessel, nach dessen
    Inhalten die Werte aufgefaechert werden koennen, heisst ausgepraegt
    in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Auspraegungen
    des Schluessels zuordenbar), andernfalls verdichtet.
    In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange-
    legt werden, es koennen jedoch mehrere angelegt werden. Dies fuehrt
    i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende
    Performancevorteile beim Ausfuehren einer Statistikanforderung.
    Die ASS-Konzeption stuetzt sich wesentlich auf das Prinzip der
    Verdichtungsstufen.

4.1.3.1 Das Verdichtungsprinzip

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel
    erlaeutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schluessel NIEDER-
    LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet.
    Die Summensaetze sollen folgende Gestalt haben:

               Schluessel                       Wert
    NIEDERLASSUNG  TARIFART  GESCHLECHT        PRAEMIE
      110            T01         W               2500
      110            T01         M               3000
      110            T02         W               1500
      110            T02         M               2000
      120            T01         W               4000
      120            T01         M               3500
      120            T02         W               2000
      120            T02         M               2500
      130            T01         W               1000
      130            T01         M               2000
      130            T02         W               6000
      130            T02         M               5000

    Diese Summensaetze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine
    weitere Verdichtungstufe kann z.B. folgende Form haben:

          Schluessel                            Wert
    NIEDERLASSUNG  TARIFART                    PRAEMIE
      110            T01                         5500
      110            T02                         3500
      120            T01                         7500
      120            T02                         4500
      130            T01                         3000
      130            T02                        11000

    Es ist zu sehen, dass der Schluessel GESCHLECHT in der zweiten Ver-
    dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte fuer
    die verschiedenen Auspraegungen bei GESCHLECHT fuer die festgehal-
    tenen Auspraegungskombinationen der beiden anderen Schluessel auf-
    addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs-
    stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungstufe in
    folgender Form moeglich:

               Schluessel                       Wert
                   TARIFART  GESCHLECHT        PRAEMIE
                     T01         W               7500
                     T01         M               8500
                     T02         W               9500
                     T02         M               9500

    An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn
    auftreten, dass die Information fuer TARIFART T01 und GESCHLECHT W
    auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem
    die PRAEMIE aus den entsprechenden Saetzen summiert wird. Auf der
    anderen Seite muessen bei Verwendung der ersten Verdichtungstufe
    drei Saetze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn
    die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine
    verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung.
    Natuerlich kommt in der Praxis dieser Effekt staerker zur Geltung,
    da ja bedeutend groessere Satzvolumina vorhanden sind.

4.1.3.2 Begriffe bei Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    - Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungstufe

      Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
      sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datentraeger
      (sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus-
      wertungen, die Online in der ST31 ausgefuehrt werden sollen,
      koennen nur Verdichtungstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei
      werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand-
      buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungstufe
      kann nur sequentiell gelesen werden.
      Ueber die Art der Verdichtungstufe (Maske VS023/VS024) wird be-
      stimmt, ob eine Verdichtungstufe sequentiell oder auf Datenbank
      gespeichert ist.


    - aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe

      Ebenfalls ueber die Art der Verdichtungstufe wird festgelegt, ob
      sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs-
      stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte
      dagegen nicht. Beide Arten koennen fuer Auswertungen verwendet
      werden. Es koennen sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als
      auch soche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder
      aktiv sein.


    - Basisverdichtungsstufe

      Zunaechst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert
      geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe
      (bezueglich des Wertes), wenn ihre ausgepraegten Schluessel eine
      Obermenge der ausgepraegten Schluessel aller anderen Verdich-
      tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann
      es fuer die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich-
      tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe
      anlegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes ausgepraegt
      sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech-
      nungswerten) enthaelt. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver-
      allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche
      Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen
      Verdichtungsstufen hergeleitet werden koennen. Damit wird es ein-
      facher, nachtraeglich neue Verdichtungsstufen anzulegen.


    - generierbare Verdichtungsstufe

      Zunaechst soll eine Verdichtungstufe nur einen Wert besitzen. Die
      Verdichtungsstufe heisst generierbar (bezueglich des Wertes),
      wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h.
      ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden,
      dass die Werteeintraege aus Summensaetzen der anderen Verdich-
      tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs-
      stufe heisst dann generierbar, wenn sie bezueglich aller ihrer
      Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene-
      rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung
      (siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001).


    - Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe

      Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich-
      tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver-
      dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schluessel ausgepraegt
      bzw. verdichtet sind, und ausserdem die Reihenfolgen der Schlues-
      sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17)
      uebereinstimmen. Voraussetzung ist, dass hoechstens eine
      Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen muessen
      stillgelegt sein. Fuer jeden verwendeten Wert in einer Verdich-
      tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es
      ist das kleinste und groesste Datum, zu dem Werteeintraege in der
      Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung
      alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte
      Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten ueberdecken, sollte
      darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den
      Verdichtungsstufen nach Moeglichkeit disjunkt sind, um die Per-
      formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls
      muessen eventuell fuer das gleiche Datum mehrere Verdichtungs-
      stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse
      auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des
      Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht
      dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich-
      tungsstufen).

4.1.3.3 Aufbau einer Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau:
    - Nummer der Verdichtungsstufe
    - Schluesselteil
    - Werteteil

    Schluesselteil:
    Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schluesselreihenfolge
    im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist fuer
    Erweiterungen vorgesehen, es enthaelt z.ZT. immer den Inhalt 1.
    In dieser Reihenfolge werden in den Summensaetzen die
    internen Nummern der Auspraegungen des entsprechenden
    Schluessels mit der internen Laenge gespeichert, es sei
    denn, die Schluesselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde
    geaendert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die
    speziell fuer diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge mass-
    geblich. Ist ein Schluessel verdichtet, so wird das Feld mit dem
    groesstmoeglichen Wert (High Value) gefuellt. Der defaultmaessige
    Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau-
    lich gemacht werden:

      Schluessel   interne Laenge   Hierarchienummer  -stufe
        1001            2                 2              1
        1002            1                 4              1
        1003            1                 3              1
        1004            2                 1              1
      Summensatz:

      ..!!..!..!.!.!!......    (Byte 1 - ..)
          0D 03 0 1            (Inhalt hexadezimal)
      ..  14 2F A 6  ......
       !   !  ! ! !    !
       !   !  ! ! !    +---->  Werteteil
       !   !  ! ! +--------->  Auspraegung zu Schluessel 1002
       !   !  ! +----------->  Auspraegung zu Schluessel 1003
       !   !  +------------->  Auspraegung zu Schluessel 1001
       !   +---------------->  Auspraegung zu Schluessel 1004
       +-------------------->  Nummer der Verdichtungsstufe
    Die verdichteten Schluesselinhalte aller Schluessel ergeben in der
    Schluesselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Saetze
    einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken
    wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem
    Schluesselteil gebildet.

    Werteteil:
    Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten
    Werteeintraegen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau:

     Laenge                    Inhalt
     1 Byte                    (relative) Wertenummer
     2 Byte                    (relatives) Wertedatum (die ersten
                               10 Bit fuer den ASS-Monat, wobei Reihen-
                               folge teilweise verdreht ist, die
                               restlichen 6 Bit fuer den ASS-Tag
                               in sogenannten Tagesarbeitsgebieten)
     3 Bit                     Wertelaenge
     5 + 8 * Wertelaenge Bit   Werteinhalt in binaerer Form

    Im Werteteil werden die Werteeintraege nach ihrer relativen Nummer
    sortiert. Werteeintraege mit gleicher Nummer sind chronologisch
    angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn
    zu dem Wert bei dem Monat
    - bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist
    - bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenueber dem
      letzten Eintrag veraendert hat.
    Ein Summensatz mit einer bestimmten Auspraegungskombination der
    (ausgepraegten) Schluessel wird dann in die Verdichtungsstufe
    aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von
    Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen
    Satz mit leerem Werteteil gibt.

4.1.3.4 Festlegen der Verdichtungsstufen

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nStichwortverzeichnis
    Es gibt keine Patentloesung, wie die verschiedenen Verdichtungs-
    stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs-
    stufe anzulegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes aus-
    gepraegt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthaelt, da aus ihr
    spaeter einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden koennen.
    Ansonsten muss bei der Anlage beruecksichtigt werden, welche An-
    forderungen regelmaessig ausgefuehrt werden sollen, und ob dies im
    Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhaengig,
    welche Ansprueche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor-
    derung, die staendig Online ausgefuehrt werden soll, muss natuer-
    lich sehr effektiv abgearbeitet werden, waehrend bei einer Anfor-
    derung, die einmal im Batch ausgefuehrt wird, die Performance
    keine Rolle spielt. Weiter muessen bei der Konzeption der Verdich-
    tungstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein
    Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor-
    manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich-
    tungsstufen ueberfluessig machen. Aufgrund solcher Ueberlegungen
    koennen dann die Schluessel in den Verdichtungsstufen ausgepraegt
    werden. Es ist jedoch nicht noetig, auf jede Anforderung hin
    ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird waehrend der
    Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen
    benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdruecklich auf das
    Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.

4.1.3.5 Reorganisation von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In der Regel ist es nicht moeglich, von vornherein die Verdich-
    tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden koennen.
    Oft aendern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits-
    gebiet abgedeckt werden sollen. Dies fuehrt dazu, dass im Arbeits-
    biet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Aenderungen
    vorgenommen werden muessen, wie z.B. Loeschen oder Neuanlage einer
    Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachtraegliches Ausprae-
    gen eines Schluessels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro-
    grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfuegung, mit denen die unter-
    schiedlichsten Reorganisationsmassnahmen durchgefuehrt werden
    koennen. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6,
    beschrieben.

4.1.4 Verwendete Werte

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Fuer jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert
    werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser
    Werte, in den zugehoerigen Verdichtungsstufensaetzen
    mitgespeichert werden sollen. Wurde fuer einen Wert eine solche
    Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert
    einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes.

    Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den
    Summendaten abgelegt werden, muessen sie in irgendeiner Verdich-
    tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt
    werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfuegung. Sinn-
    voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits-
    gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her-
    leitung benoetigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden.
    Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter
    Wert, der beim ableitbaren Wert benoetigt wird, im Arbeitsgebiet
    fehlt.

4.1.5 Schluesselrelationen (Index-Verdichtungsstufe)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Reihenfolge der Schluessel im Arbeitsgebiet bzw. in den
    Verdichtungsstufen ist fuer die Auswertung von Bedeutung, weil
    dadurch die Lesestrategien 'stueckweise sequentielles Lesen' und
    'stueckweise sequentielles Lesen mit Variation' ermoeglicht werden.
    Sobald jedoch zu einem Schluessel, der nicht linkester Schluessel
    einer Stufe ist, einige Auspraegungen selektiert werden und alle
    zugehoerigen Auspraegungen des linkesten Schluessels angefordert
    werden, ist diese Lesevariante nicht mehr moeglich. Um in diesem
    Falle ein vollstaendiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden,
    kann mit einer Schluesselrelation gearbeitet werden.
    Eine Schluesselrelation besteht aus zwei bis zehn Schluesseln eines
    Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schluessel in die
    Relation aufgenommen werden, uebersteuert diejenige im Arbeits-
    gebiet.
    Fuer jede Relation wird eine Indexverdichtungstufe auf der Daten-
    bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich-
    tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthaelt. Der
    Schluesselteil enthaelt nur die Schluessel der Relation, und zwar
    in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge-
    bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Auspraegungskombination) wird
    dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs-
    stufe, in der die Schluessel der Relation ausgepraegt sind, einen
    Summensatz mit derselben Auspraegungskombination gibt.

    Die Indexverdichtungstufe kann wie eine Verdichtungstufe gelesen
    werden. Die Information ueber die Auspraegungskombinationen kann
    dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu
    lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation
    wie ein Index fuer die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss
    dafuer gesorgt werden, dass keine Auspraegungskombination aus den
    Summensaetzen in der Indexverdichtungstufe fehlt, da es sonst bei
    einer Auswertung beim Lesen mittels Relation moeglich ist, dass
    nicht alle noetigen Summensaetze gelesen werden und falsche Ergeb-
    nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungstufe wird bei einer
    Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Auspraegungskombina-
    tionen aufgenommen, bestehende Saetze werden jedoch nicht ge-
    loescht, auch wenn es keine dazugehoerigen Summensaetze mehr gibt.
    Dies fuehrt waehrend der Auswertung hoechstens zu ueberfluessigen
    Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge-
    einspeicherungen wird eine Relation nur beruecksichtigt, wenn sie
    schon Saetze enthaelt. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach-
    traeglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut
    wurden, Saetze erhalten, aber nicht vollstaendig sind. Deswegen
    ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die
    Relationen auch tatsaechlich Saetze aufgenommen wurden.
    In diesem Zusammenhang sei auch auf die Moeglichkeit der Fest-
    legung der Schluesselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.

4.2 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                        +-------+
                        ! VS016 !
                        +-------+
                            !
                            !
                        +-------+
                        ! VS017 !
                        !-------!
                        ! VS018 !
                        +-------+
                            !
                            !
               +------------+------------+------------+
               !            !            !            !
               !            !            !            !
           +-------+    +-------+    +-------+    +-------+
           ! VS019 !    ! VS023 !    ! VS032 !    ! VS039 !
           +-------+    +-------+    +-------+    +-------+
           ! VS020 !    ! VS024 !                 ! VS040 !
           +-------+    +-------+                 +-------+
                            !
                            !
                        +-------+
                        ! VS025 !
                        +-------+
                            !
                            !
                 +----------+-----------+
                 !          !           !
             +-------+  +-------+  +-------+
             ! VS026 !  ! VS033 !  ! VS037 !
             +-------+  +-------+  +-------+
             ! VS027 !             ! VS038 !
             +-------+             +-------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------

    VS016       Auswahl eines Arbeitsgebiets
    VS017       Anzeigen/Pruefen eines Arbeitsgebiets
    VS018       Neuanlage/Aenderung eines Arbeitsgebiets
    VS019       Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
                Schluessels
    VS020       Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
                Schluessels im Arbeitsgebiet
    VS023       Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
                (Beruecksichtigung eines Schluessels fuer die
                 Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
                 Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
    VS024       Neuanlage/Aenderung von Verdichtungsstufen
    VS025       Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
                bestehenden Verdichtungsstufe
    VS026       Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
                Wertes
    VS027       Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
                Wertes in der Verdichtungsstufe
    VS032       Uebersicht ueber die Werte eines Arbeitsgebietes
    VS033       Uebersicht ueber die Werte in einer
                Verdichtungsstufe
    VS037       Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
    VS038       Neuanlage/Aenderung der Textierung einer
                Verdichtungsstufe
    VS039       Anzeige einer Schluesselrelation
    VS040       Neuanlage/Aenderung einer Schluesselrelation

4.3 Arbeitsgebietsauswahl (VS016)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS016 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar
    und ermoeglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits-
    gebiet eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialog-
    schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es fuer eine
    Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen.
    Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend
    werden, wenn moeglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und
    und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
    den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und
    druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder
    im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS017) verzweigt.

4.3.1 Syntax der Eingabefelder der Maske VS016

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
    lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
    Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
    vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
    Zeichen einzugeben.

4.3.2 Uebergang zur Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum
    naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
    verzweigt.

4.4 Arbeitsgebietsanzeige (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu
    einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen.
    Erscheint ein bis auf die in VS016 getaetigten Eingaben und die
    Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr
    eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank
    aufgenommen. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der
    Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).

4.4.1 Wechsel zu anderen Arbeitsgebietsanzeigen (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender
    beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder
    mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
    vor-/zurueckbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert.
    Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
    sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
    Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
    Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten
    Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine
    Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlaesslich -, eine -bezeichnung oder -abkuerzung nach der
    in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getaetigt werden.
    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern
      interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      daher als falsche Eingabe zurueckgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
      Arbeitsgebietsabkuerzung zugewiesen.

4.4.2 Syntax der Eingabefelder der Maske VS017

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
    lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
    Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
    vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu
    zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkuerzung nicht
    mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet
    das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als
    Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und
    Unterstreichzeichen zulaessig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind
    auch Bezeichnung und Abkuerzung als eindeutige Kriterien zu
    sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkuerzung darf nur einmal
    auftreten. Zwar laesst ASS zunaechst die Eingabe einer schon
    verwendeten Bezeichnung/Abkuerzung zu, aber spaeter bei der
    formalen Pruefung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die
    aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage
    sicher auszuschliessen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/
    oder -abkuerzung schon vergeben wurde, kann man zunaechst nur
    ueber die Bezeichnung und dann noch eventuell ueber die
    Abkuerzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird
    in beiden Faellen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind
    Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkuerzung fuer die Neuanlage
    geeignet.

4.4.3 Pruefen und Sperren eines Arbeitsgebietes (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
    Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der das
    augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit
    ueberprueft. Nach erfolgreicher Pruefung wird das Pruefkennzeichen
    des Arbeitsgebiets auf geprueft gesetzt (GEPRUEFT?   JA). Das
    Gebiet kann nun fuer Auswertungen herangezogen werden. Natuerlich
    bezieht sich das Pruefen nicht nur auf einfache Kriterien wie
    Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkuerzung. Vielmehr
    werden alle Attribute beruecksichtigt, die in Zusammenhang mit den
    Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Pruefvorgang wegen
    eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler-
    meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss,
    um eine Korrektur vorzunehmen und die Pruefung anschliessend zu
    wiederholen.

    Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in
    Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske
    VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine
    Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein -
    gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel-
    dung - und drueckt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des
    Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch
    nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske
    VS032 durch Blaettern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren
    nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Uebersicht ueber die Werte
    im Arbeitsgebiet VS032)

    Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden.
    Es ist dann nicht moeglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen,
    ausgenommen Programme der Einspeicherung und fuer Reorganisations-
    massnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird
    ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld
    Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die
    Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.

4.4.4 Gebrauch des Kommandos KORRVST (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Falls in einem Arbeitsgebiet Schluessel geaendert, hinzugefuegt
    oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und
    Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h.
    es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lueckenlos.
    Darueber hinaus werden bei Aenderungen der verwendeten
    Schluessel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl.
    ausgepraegter Schluessel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt.

    Bevor Aenderungen bei verwendeten Schluesseln durchgefuehrt
    werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgepraegter Schluessel
    und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei
    dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog
    zu 'PRUEF') ausgefuehrt wird. Dieses Kommando ist nur zulaessig,
    wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprueft ist. Hierdurch
    soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustaende
    fixiert werden.

    Nach 'FIXVST' koennen die gewuenschten Aenderungen bei den
    verwendeten Schluessel durchgefuehrt werden.

    Nach Abschluss der Aenderungen koennen mit dem Kommando
    'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden.
    D.h. ausgepraegte Schluessel bleiben ausgepraegt,
    neu hinzugekommene Schluessel sind nirgends ausgepraegt,
    Reihenfolgen werden angepasst.
    'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation.

    'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an:
      - Luecken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen.
        Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge
        in der Maske VS019 entscheidend.

    Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt.
    'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprueft.
    'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten
    fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurueckgehen.

    Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu
    ueberpruefen, ob das Merkmal ausgepraegt oder nicht ausgepraegt
    nach der Aenderung bei den Schluesseln wie gewuenscht gesetzt ist.

4.4.5 Gebrauch des Freigabekommandos (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie
    im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an fuer
    Auswertungen zur Verfuegung. Nimmt man an den betreffenden
    Voreinstellungen von ASS keine Aenderungen vor, so ist dies der
    Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet
    nun aber die Moeglichkeit, die Freigabe von Daten ueber den
    Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in
    Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von
    PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsaechliche
    Freigabe neuer Daten fuer Auswertungen muss nun ueber die Maske
    VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das
    Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betaetigt. Das Datum der
    letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der
    Auswertung massgebend ist, wird durch diese Massnahme
    aktualisiert. Statistiken koennen nun auf alle bis zu diesem
    Zeitpunkt gespeicherten Daten zurueckgreifen. Werden nun weitere
    Folgeeinspeicherungen durchgefuehrt, so reicht das fuer
    statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial
    trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum,
    bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird.
    Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten
    Einspeicherung nur vergroessert, niemals verkleinert. Durch
    Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine
    Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando
    passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung
    nach unten an.

4.4.6 VS017 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde fuer ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer
    eingegeben, so kann nun ueber PF1 zur Neuanlage des
    Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden
    Arbeitsgebiet bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt.

4.4.7 Wechsel zu VERWENDETE SCHLUESSEL, SCHLUESSEL- RELATION, VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE, WERTEUEBERSICHT oder VERD.-STUFENUEBERS.

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere
    Eingabefelder, - die allerdings nur fuer bestehende
    Arbeitsgebiete relevant sind -, naemlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL
    B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
    E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS.
    Wird bei A) eine formal korrekte Schluesselnummer - Zahl zwischen
    1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrueckt, so erscheint die
    Anzeige des betreffenden Schluessels auf dem Bildschirm (VS019).
    An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte
    Schluessel in der Schluesseldatenbank definiert ist und ob er
    fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde.
    Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und
    drueckt PF5, so wird die ueber dieses numerische Kriterium
    identifizierte Schluesselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe
    (VS023) ausgegeben.
    Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder
    wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunaechst nur
    auf dem Bildschirm festgehalten.
    Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine
    Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen
    1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer
    eingegeben werden. Nach Betaetigen von PF5 werden anschliessend
    die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der ueber die Eingabe
    mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder
    Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird
    auf den naechst hoeheren Wert oder die naechst hoehere
    Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen
    des Arbeitsgebietes eingestellt.
    Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer
    - eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 eingegeben werden.
    Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen
    des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer groesser
    oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils
    der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schluesselreihenfolge
    oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schluessel
    dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.

4.5 Aenderungen/Neuanlage Arbeitsgebiet (VS018)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS018 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Arbeitsgebiets und
    seiner Eigenschaften verwendet.

4.5.1 Feldbeschreibung der Masken VS017 und VS018

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS017 und VS018 weisen aehnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie
    hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen
    sich durch folgende Eigenschaften aus:


    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------

    Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1
    und 50, Aenderung nicht moeglich.


    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------

    Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als
    Sekundaerschluessel. Eine Aenderung ist immer moeglich.
    Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
    bestehenden Listanforderungen, die in der
    ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
    werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Bezeichnung
    angesprochen wird.
    Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei
    an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als
    Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
    ebenso Punkte.


    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------
    Eindeutige Abkuerzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes.
    Sekundaerschluessel. Aenderung immer moeglich.
    Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
    bestehenden Listanforderungen, die in der
    ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
    werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Abkuerzung
    angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
    vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
    Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
    unzulaessig, ebenso Punkte.



    ANZAHL MONATE PRO JAHR
    ----------------------
    Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein
    ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann
    eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden.


    DATUM 1. EINSPEICHERUNG
    -----------------------
    Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
    TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicheicherungslauf
    gesetzt.


    DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
    ---------------------------
    Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
    TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
    bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird fuer den
    Einsatz bestimmter Dienstprogramme benoetigt.


    VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB
    ------------------------
    Dieses Feld dient allein der Information ueber die aktuelle
    Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets.
    Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden
    Ladevorgaengen der Folgeeinspeicherung gesetzt.


    ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB
    --------------------------
    Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt.

    Hinweis
    -------
    Bei der Folgeeinspeicherung wird ueber VERSIONSNUMMER und
    ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprueft, ob die mit
    den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestaende
    auch tatsaechlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen
    Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung
    wiedergeben. Um eine solche Ueberpruefung durchfuehren zu koennen,
    fuehren das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die
    dazugehoerende Summendatenbank bzw. sequentielle
    Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die
    VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur
    wenn die Angaben an diesen drei Orten uebereinstimmen, kann eine
    Folgeeinspeicherung durchgefuehrt werden. Auf diese Weise wird
    verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das
    Einmischen einer alten, ueberholten Summendatenbanksicherung
    Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten.



    ANZAHL HIERARCHIEN
    ------------------
    Jedem Schluessel wird durch die Festlegungen bei der
    Schluesselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen.
    Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die hoechste Hierarchienummer an,
    die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel vergeben
    wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf.
    Es wird beim Pruefen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt.


    NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER
    ----------------------------
    Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden fuer
    die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt
    diese Nummern selbsttaetig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage
    einer neuen Werteverwendung wird diese interne Groesse um 1
    erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert
    informiert darueber, welche Groesse als interne Nummer fuer den
    naechsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur
    Verfuegung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen
    automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der
    Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach
    Loeschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der
    Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier
    auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen.


    NAECHSTE INTERNE VERD.-NR
    -------------------------
    Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt
    werden, werden fuer die interne Behandlung durch ASS
    durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttaetig, mit 1
    beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne
    Groesse um 1 erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018
    erscheinende Wert informiert darueber, welche Groesse als interne
    Nummer fuer die naechste Verdichtungsstufe zur Verfuegung steht.
    Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu
    beachten, dass die internen Nummern beim Loeschen von
    Verdichtungsstufen nicht mitgeloescht werden. Die Nummern
    geloeschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann
    eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen.



    GEPRUEFT?
    ---------
    Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des
    Pruefkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprueft, so wird das
    Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche
    Aenderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld
    automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen
    Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut
    geprueft werden.

    TYP DER SUMMEN-DB
    -----------------
    Hier koennen Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert
    werden:
    'A': Logisches Arbeitsgebiet.
    'F': Bei Summen-Saetzen auf der Summen-DB koennen Folgesaetze
         erzeugt werden. Es wird rechts im Schluesselteil der
         Summen-Saetze ein Byte reserviert, in dem Folgesaetze durch-
         gezaehlt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden
         auf mehrere Summen-Saetze aufgeteilt. Die Laenge des Keys
         der zugehoerigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergroessert.
         Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung
         Summen-Saetze zu lang werden, drastisch reduziert.
         Der Uebergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T',
         s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011.
    'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge-
         speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi-
         nationen ausgegangen und der Key der zugehoerigen Summen-DB
         um 1 vergroessert, um Folgesaetze erzeugen zu koennen.
         Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert.
         Arbeitsgebiete ohne Tag koennen mit einer Reorganisation
         mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete ueberfuehrt werden.

4.5.2 Restriktionen fuer das Loeschen von Arbeitsgebieten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wird VS018 fuer die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die
    Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die
    Befehlszeile moeglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei
    normalem Schreibpasswort ueber PF2 erreicht wird und fuer das zu
    aendernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten,
    ein verwendeter Schluessel definiert wurde oder eine
    Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Faellen ist somit
    keine Loeschung des eingestellten Gebietes moeglich, es sei denn,
    man besitzt die Berechtigung fuer das Loeschpasswort.

4.6 Verwendete Schluessel im Arbeitsgebiet (VS019)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten
    Schluesseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe.
    Besteht eine Schluesselverwendung fuer den in VS117 angegebenen
    Schluessel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird
    allerdings gefuellt), existiert der Schluessel noch nicht, so
    erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewaehlten
    Schluessel.
    Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8
    um einen entsprechenden Betrag vorwaerts bzw. rueckwaerts geblaet-
    tert. Angaben groesser als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal
    224 Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden koennen.
    Angabe einer Schluesselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe
    positioniert auf den betreffenden Schluessel bei Existenz einer
    Schluesselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy-
    zeile als Vorbereitung fuer die Neuanlage.
    Existiert ein Schluessel nicht auf der Schluesseldatenbank, so
    erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.

4.6.1 VS019 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde die Nummer eines in der Schluesseldatenbank erfassten
    Schluesselbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage
    der Schluesselverwendung verzweigt werden, wenn der Schluessel
    noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon
    bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem
    betreffenden Schluessel zur Aenderung der Attribute der Schlues-
    selverwendung verzweigt werden.
    Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
    die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist.

4.6.2 Feldbeschreibungen der Maske VS019

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die in Maske VS019 zu Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten
    Schluessels stimmen im wesentlichen mit denen ueberein, die in
    Maske VS020 erfasst werden koennen. Daher sei hier auf die bei
    VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Ueberschrift werden
    Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkuerzung angezeigt.
    Zu jedem verwendeten Schluessel werden darunter in angegebener
    Reihenfolge Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung, Schluessel-
    abkuerzung, Schluesselueberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie-
    stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Auspraegungen
    angelistet. Vor jedem Schluessel existiert ein OP-Feld in der
    eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Aenderungs-
    maske VS020 zu verzeigen.

4.7 Verwendete Schluessel Aenderungen/Neuanlage (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS020 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Schluesselverwendung
    und ihrer Eigenschaften angesteuert.

4.7.1 Feldbeschreibungen der Masken VS020

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------
    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------
    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.

    SCHLUESSEL-NR
    -------------
    SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
    ----------------------
    SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
    ---------------------
    Diese Anzeigefelder werden aus der Schluesseldatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen
    Schluessel. Bestehen in der Schluesseldatenbank mehrere
    Schluessel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so
    muessen fuer die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten
    Schluessel derartige Doppelungen in der Schluesseldatenbank
    korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten
    Schluessel muessen eindeutige Schluesselnummern, -bezeichnungen
    und -abkuerzungen aufweisen.



    SCHLUESSELUEBERSCHRIFT
    ----------------------
    Hier kann fuer den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
    bis zu 25 Zeichen lange Ueberschrift eingegeben werden, die bei
    der Listauswertung fuer die Schluesselidentifikation herangezogen
    werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind
    alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche
    Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine
    entsprechende Option eingestellt, so koennen hier auch
    Kleinbuchstaben eingegeben werden.
    Wird der Schluessel in einem Wert des Arbeitsgebietes
    als Bit-Schluessel verwendet, so muss dies durch eine Kombination
    von Nullen und Einsen in der Schluesselueberschrift zum Ausdruck
    gebracht werden. In diesem Fall sind natuerlich nur 1 und 0 als
    moegliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der
    vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der
    Schluesselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schluessel
    beruecksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu
    sechs Schluessel bezuggenommen werden, die allerdings unter den
    25 ersten Schluesseln des Arbeitsgebiets sein muessen.
    Information zu den Bit-Schluesseln allgemein und zur Ermittlung
    der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der
    System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine
    Eingabe erfolgen. Bei Aenderung bestehen bei normalem
    Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung fuer das
    Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschraenkungen:  Schon
    bestehende Ueberschriften mit Bit-Schluessel-Verweisen koennen
    nicht geaendert werden. Ausserdem ist es nicht mehr moeglich,
    eine schon gueltige Ueberschrift zu einem Bit-Schluessel-Verweis
    zu aendern.


    HIERARCHIE-NR
    -------------
    Allen Schluesseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, muessen
    Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern muessen mit 1
    beginnend lueckenlos vergeben werden. Die Ueberpruefung der forma-
    len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Pruefung
    des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Pruefkommandos
    (vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden.
    Eine Aenderung - bei Schreibpasswort - ist moeglich, solange noch
    keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
    Um fuer die Auswertung moeglichst wenig Zugriffe zu erhalten,
    empfiehlt es sich, fuer grosse Schluessel mit vielen Auspraegungen,
    nach denen haeufig selektiert wird, moeglichst niedrige Hierarchie-
    nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen
    evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch
    BETRIEB ).
    Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden
    Schluessels im Key der Summensaetze an (nicht fuer gedrehte
    Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen).


    HIERARCHIE-STUFE
    ----------------
    Dieses Feld ist fuer Erweiterungen vorgesehen,
    z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden.



    RELATIVE ADRESSE
    ----------------
    Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz-
    Schluessels die interne Nummer der jeweiligen Auspraegung
    des Schluessels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur fuer
    die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge nicht
    geaendert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung
    dieser Information besser verstehen zu koennen, soll kurz auf den
    Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz
    setzt sich aus dem Schluessel und dem eigentlichen Inhalt, der
    Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelaenge und
    Werteinhalt) zusammen. Die Laenge des Summensatz-Schluessels ist
    variabel. Sie haengt von der Anzahl und der jeweiligen internen
    Laenge der verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets ab. Addiert
    man die interne Laenge aller verwendeten Schluessel des
    Arbeitsgebietes und erhoeht die Summe um 2,  - zwei Bytes werden
    fuer die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhaelt man die
    aktuelle Laenge des Summensatz-Schluessels. Die Position eines
    Schluessels im Summensatz-Schluessel, d.h. der internen Nummer
    seiner jeweiligen Auspraegung, haengt vom Platz des Schluessels
    in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schluessel ab. Die
    Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schluessels werden, wie gesagt,
    von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass fuer den
    ersten Schluessel die relative Adresse 2 zur Verfuegung steht.
    Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebietes werden nach
    Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus
    dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines
    Schluessels im Summensatz-Schluessel, die z.B. bei der Definition
    eines Bitschluessels gebraucht wird. Wie oben erwaehnt, gilt dieses
    nur fuer die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge
    nicht geaendert wurde.
    Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel
    aufgezeigt werden.
    Folgende Schluesselverwendungen sind definiert:
    (die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)

    Schluessel   Hierarchienummer    Hierarchiestufe

    ABTEILUNG           4                  1
    GESCHLECHT          1                  1
    GESELLSCHAFT        5                  1
    JAHRGANG            2                  1
    TARIF               6                  1
    VERTRETER           3                  1

    Die Sortierreihenfolge dieser Schluessel sieht folgendermassen
    aus:

    GESCHLECHT
    JAHRGANG
    VERTRETER
    ABTEILUNG
    GESELLSCHAFT
    TARIF.



    ANZAHL AUSPRAEGUNGEN
    --------------------
    In diesem Feld kann ein Schaetzwert fuer die Anzahl der im
    Arbeitsgebiet verwendeten Schluesselauspraegungen angegeben
    werden. Diese kann von der tatsaechlichen Anzahl der zu dem
    Schluessel vorhandenen Auspraegungen abweichen.
    Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der
    Schluesseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die
    Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung
    der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht
    bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlues-
    seldatenbank weiter in der Formel verwendet.

4.7.2 Restriktionen fuer das Loeschen von Schluesselverwendungen (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schluessels
    in einem Arbeitsgebiet nur geloescht werden, solange noch keine
    Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.

4.7.3 Veraenderung der Menge der verwendeten Schluessel nach erfolgter Ersteinspeicherung (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue
    Schluesselverwendung definiert oder ueber das Loeschpasswort ein
    bisher verwendeter Schluessel aus dem Arbeitsgebiet geloescht, so
    sind Reorganisationsmassnahmen unerlaesslich. In diesem
    Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
    (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).

4.7.4 Setzen des Sperrkennzeichens in der Schluesseldatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde fuer einen Schluessel, der noch in keinem anderen
    Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schluesselverwendung neu
    angelegt, und besteht fuer das Arbeitsgebiet noch keine
    Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schluessels
    in der Schluesseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schluessel kann
    jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der
    Schluesseldatenbank geloescht werden. Wird die
    Schluesselverwendung wieder geloescht, noch ehe Daten
    eingespeichert wurden, und wird der Schluessel in keinem anderen
    Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf
    ' ' zurueckgesetzt. Der Schluessel kann wieder aus der
    Schluesseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten fuer das
    Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im
    Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel auf 'T' gesetzt. Jetzt
    koennen weder die Schluesselverwendungen aus der
    Steuerungsdatenbank noch die Schluessel aus der
    Schluesseldatenbank mit normalem Schreibpasswort geloescht
    werden.

4.8 Uebersicht ueber die Werte im Arbeitsgebiet (VS032)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Maske VS032 bietet eine Uebersicht ueber die verwendeten
    Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein-
    deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle
    Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten
    Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die
    verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen
    eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollstaendigen Abarbeitung
    aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen
    Verwendungen ausgegeben.
    Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte
    nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt.
    VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Pruefung des
    Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausfuehrung des
    Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit
    Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden.
    Uebernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte-
    nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld
    WERTEUEBERSICHT und drueckt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte
    Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen
    Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs-
    stufen und beruecksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp,
    so wird man sehr leicht auf etwaige Unvertraeglichkeiten und
    Fehler stossen, die zum Misslingen des Pruefvorganges fuehrten.

4.8.1 Feldbeschreibung der Maske VS032

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
                          Arbeitsgebietes

    ARBEITSGEBIETS-       Bezeichnung des gerade eingestellten
    BEZEICHNUNG           Arbeitsgebietes

    WERTENR.
          EXT.            Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
                          vom Anwender bei der Definition des Wertes
                          angegeben wurde.
          INT.            Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
                          die von ASS bei der Definition der ersten
                          Verwendung des Wertes automatisch vergeben
                          wird.
         Fuer Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT.
         Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer
         Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern.

    VERDICHTUNGSSTUFE

          MENGE  Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlues-
                 sel ausgepraegt haben und demselben Verdichtungsstu-
                 fentyp angehoeren, bilden eine Verdichtungsstufen-
                 menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs-
                 stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE
                 dieselbe Nummer. Fuer die Verwendung eines Wertes in
                 mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten bestim-
                 mte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in einer
                 aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen.

          ART    Ueber das Feld ART werden Zustand und Typ einer
                 Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende
                 Zuordnungen:

                 ART               TYP         ZUSTAND

                 0/BLANK        komprimiert     aktiv
                 1,2            komprimiert     aktiv, sequentiell
                 3,             komprimiert     stillgelegt
                 4,5            komprimiert     stillgelegt, sequent.

          ORT    Gibt Auskunft ueber den Speicherungsort
                 der Verdichtungsstufe.

                   ORT           Bedeutung

                 00/BLANK    Daten befinden sich in der dem Arbeits-
                             gebiet zugeordneten Summendatenbank.
                 1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen
                             Bei sequentiellen Verdichtungsstufen
                             befinden sich die Daten in einer
                             sequentiellen Datei. Diese muss in der
                             JCL der betreffenden ASS-Programme
                             dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,
                             ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn
                             zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT
                             angegebenen Nummer entsprechen muss.
                             Bei anderen Verdichtungstufen befinden
                             sich die Daten in einer Summendatenbank
                             eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen
                             Nummer mit ORT uebereinstimmt.

    WERTEART

          AG              Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
                          den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
                          dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
                          wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
                          allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
                          gleich sein:

                          AG                    Bedeutung

                          D            Es gilt der bei WDB angezeigte
                                       Eintrag.

                          0            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhaengig auswertbarer
                                       Bestandswert behandelt.

                          1            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhaengig auswertbarer
                                       Bewegungswert behandelt.

                          2            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bestandswert behandelt.

                          3            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bewegungswert
                                       behandelt.

                          A            Ableitbarer Wert.

          WDB             Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
                          wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
                          dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
                          Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
                          gilt folgende Zuordnung:

                          0            Der Wert ist ein unabhaengig
                                       auswertbarer Bestandswert.

                          1            Der Wert ist ein unabhaengig
                                       auswertbarer Bewegungswert.

                          2            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bestands-
                                       wert behandelt.

                          3            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bewegungs-
                                       wert behandelt.

                          A            Ableitbarer Wert.

          V               Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
                          bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
                          gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
                          Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
                          auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
                          nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
                          stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
                          Summendatenbank befinden muss, vorkommen.

    BITKEY                Der Wert wird in Verbindung mit einem
                          Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
                          Dieser Schluessel traegt die angegebene
                          Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
                          gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
                          die die Einspeicherung der Werte, die in
                          Verbindung zum Bitschluessel stehen,
                          gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
                          eines Arbeitsgebietes immer denselben
                          Bitschluessel haben.

    GESPEICHERTE          Fuer das hier angegebene Zeitintervall
    ZEITEN                sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
                          Wert vorhanden. Auswertungen ueber
                          Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
                          diesem Intervall liegen, sind normaler-
                          weise nicht moeglich.
                          Ausnahme: Option NMAXDAT.
                          (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG)

    STICHTAG              Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
    (EURO)                des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
                          gebiet.

4.8.2 Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
    Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13
    Werteverwendungen nach vorn bzw. zurueck bewegt.
    Sind keine 13 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
    letzten bzw. ersten 13 Eintraege angezeigt.

4.8.3 Direktes Einstellen auf einen Wert und/oder eine Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder
    eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und
    32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer
    eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so wird der Anzeigebereich
    in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der
    gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der
    ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen
    Nummer, so wird auf den Wert mit der naechst hoeheren Nummer
    eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen-
    nummer wird dann ignoriert.
    Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die
    Stufe mit dieser oder die Stufe mit der naechst hoeheren Nummer
    eingestellt.
    Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe
    erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn
    sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten
    Werte unter den ersten oder den letzten 13 Eintraegen befindet.

4.9 Anzeige von Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist
    moeglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem
    Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getaetigten
    Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild.
    Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske
    finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/
    Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).

4.9.1 Wechsel zu anderen Verdichtungsstufenanzeigen (VS023)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
    ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
    Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird
    so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst hoehere
    Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben.
    Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhaelt die
    Nummer 1, die naechste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets
    gibt darueber Auskunft, welche Nummer fuer die naechste
    Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder
    geloescht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben
    werden. Allerdings ist es auch nicht mehr moeglich, bereits
    geloeschte Stufen ueber ihre Nummer zu positionieren.
    ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und
    bietet die Neuanlage ueber PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so
    wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte
    Verdichtungsstufe nicht die urspruenglich eingegebene Nummer der
    geloeschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE
    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine
    Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile
    (==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben
    und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch nicht
    erfasste  Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das
    Vorhandensein einer Verdichtungsstufe ueberprueft werden. Es kann
    aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der
    Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man
    zusaetzlich noch PF7 drueckt.

4.9.2 VS025 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens
    Schreibpasswort) kann ueber PF1 zur Neuanlage der
    Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn fuer die eingegebene
    interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer
    schon bestehenden Stufe bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2
    zur Aenderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen.
    Zusaetzlich gibt es die Moeglichkeit, von der Anzeige einer
    bestehenden Stufe ausgehend ueber PF1 zur Neuanlage einer
    Verdichtungsstufe zu verzweigen.
    Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwaehnten Verfahren der
    Neuanlage, bei dem zunaechst auf eine neue Stufe positioniert
    wird. Die urspruenglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Ueber
    PF2 kann man auch zum Aenderungsmenue verzweigen, um mittels PF4
    eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht
    ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt.

4.9.3 Uebergang zur statistischen Anforderungsuebersicht

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ueber PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Uebersicht
    ueber die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet
    (VS025) verzweigt werden.

4.10 Aenderung/Neuanlage Verdichtungsstufe (VS024)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS024 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Verdichtungsstufe
    angesteuert. Wird das Bild VS0024 ueber ENTER verlassen, so
    steht das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft.
    Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft
    werden (vgl.4.4.3).

4.10.1 Verdichtungsstufentypen (VS023/VS024)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Momentan koennen nur Verdichtungsstufen in komprimierter
    Form verarbeitet werden.


    Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format
    ---------------------------------------------
    Komprimierte Verdichtungsstufen koennen im Prinzip nur von
    ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser
    Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur ueber
    entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder
    PC-Schnittstellen) moeglich.

    ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
    "Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).

4.10.2 Voraussetzungen fuer das Anlegen von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In einer Verdichtungsstufe wird dem System fuer jeden Schluessel
    des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten
    Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert werden
    soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen
    erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schluessel des
    Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet
    noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus moeglich,
    auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere
    Schluesselverwendungen zu definieren.

4.10.3 Loeschen/Neuanlage von Verdichtungsstufen nach erfolgter Ersteinspeicherung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter
    Masterpasswort - wie Loeschen bestehender, Anlegen neuer
    Verdichtungsstufen oder Veraenderung der Zahl der verwendeten
    Schluessel wohlueberlegt und begleitet von
    Reorganisationsmassnahmen ausgefuehrt werden. In diesem
    Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011
    verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).

4.10.4 Feldbeschreibung der Masken VS023 und VS024

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt.


    VERD_ART
    --------

    Moegliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird
    bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als
    Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt
    ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der
    unten aufgefuehrten Arten umgestellt werden. Spaeter wird nur
    noch das entsprechende Stillegungssymbol als gueltige Eingabe
    akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie
    nicht durch das entsprechende Zeichen fuer eine aktive Stufe
    reaktiviert werden.



    Moegliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp:
    ------------------------------------------------------------

    0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
            Summendatenbank (komprimiert) gepflegt.

    1       Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
            sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
            Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt.
            Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht
            uebernommen, sondern geloescht.

    2       Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
            sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
            Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
            zusammengemischt.

    3       Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt.

    4       Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt.

    5       Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt.

    S       Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK).



    VERD_ORT
    --------

    Ueber das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw.
    Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe
    gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird
    ueber die hier angegebene Nummer und den entsprechenden
    Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewuenschten Datei
    hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so
    nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank).
    Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben moeglich:

    Verdichtungsstufen in der Summendatenbank

    00/Blank
        Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge-
        ordneten Summendatenbank (primaeren Summendatenbank) ge-
        speichert.

    1 - 500
        Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet
        erhaelt die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in
        der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank
        (sekundaere Summendatenbank) gespeichert.
        Fuer Dummy-Arbeitsgebiete koennen nur Nummern verwendet
        werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind.
        Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, koennen
        nicht fuer "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden.
        In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten koennen
        nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem
        "echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden.

    Sequentielle Verdichtungsstufen

    1 - 99:
        Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen
        Datentraeger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt
        ueber diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage
        kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro
        Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen
        werden darf.


    SCHLUESSEL
    ----------
    1: Verdichtet, d.h. die Auspraegungen des Schluessels werden
       nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schluessel
       wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet.
    0: Auspraegungen des Schluessels werden in der Verdichtungsstufe
       gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei
       einem Schluessel eine Aenderung von 0 auf 1 oder umgekehrt
       durchgefuehrt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort
       moeglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch
       keine Daten in Summendatenbestaenden eingespeichert sind.
       Eine Aenderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden
       Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations-
       massnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulaessig.
       Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme.
       Eine Aenderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst
       durchgefuehrt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von
       Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat.
       Normalerweise koennen nur VERD_ART und VERD_ORT geaendert
       werden. Andere Aenderungen fuehren i.a. zu einer Fehlermeldung.

4.10.5 Kopieren von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort:  Wenn schon eine
    Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe
    angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht.
    Jetzt aendert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu
    erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort).
    Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART
    ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4
    werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten
    Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert.
    Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden
    nicht uebernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant
    umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen
    Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Druecken der PF4-Taste
    wird die nun neu angelegte Kopie der urspruenglich eingestellten
    Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die
    neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage.
    Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht uebernommen.

4.11 Statistische Anforderungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensaetze die
    betreffende Verdichtungsstufe enthaelt.
    Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmoeglichkeiten
    ueber Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe
    (z.B. verwendete Werte) angeboten.

4.11.1 Feldbeschreibungen der Maske VS025

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------
    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    ANZAHL SAETZE VERD.-ST.
    -----------------------
    Gibt an, wieviele Saetze dieser Verdichtungsstufe gespeichert
    sind.

4.11.2 Uebergang zur Anzeige der Werte der Verdichtungs- stufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
    angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT  und anschliessendes
    Druecken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der
    Verdichtungsstufe (VS033) gefuehrt.

4.11.3 Uebergang zur Werteverwendung einer Verdichtungsstufe (VS026)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
    angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschliessendes
    Druecken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der
    Verdichtungsstufe (VS026) gefuehrt.

4.11.4 Uebergang zur Textierung von Verdichtungsstufen (VS037)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt
    oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschliessendes
    Betaetigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen
    verzweigt.

4.11.5 Uebergang zur Anzeige der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von
    Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschliessendes
    Betaetigen von ENTER wird zur Anzeige der Schluesselreihenfolge der
    Verdichtungsstufe verzweigt.

4.12 Verwendete Werte in der Verdichtungsstufe (VS026)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe
    verwendet werden. Das Bild VS026 laesst auch die Positionierung
    auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden.
    Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der
    Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst
    ist, kann fuer diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert
    werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255
    Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden koennen. Erklaerungen zu
    den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei
    der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske
    (vgl. 4.7.1).

4.12.1 Positionierung auf weitere Werteverwendungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
    ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
    Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus
    wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst
    groessere Nummerngroesse angesteuert.
    Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die
    Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 -
    eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch
    nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann
    ueberprueft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert
    und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine
    Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsaetzlich auf
    eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drueckt
    anschliessend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die
    Werteverwendung mit der hoechsten internen Nummer erreicht.

4.12.2 VS026 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten
    Wertbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage der
    Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der
    Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden
    Verwendung bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung
    der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in
    der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in
    Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart
    ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null
    oder Blank ist.

4.13 Uebersicht ueber die Werte der Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe,
    nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen
    in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet.
    VS033 informiert ueber die Werteverhaeltnisse in einer
    Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche
    nuetzlich sein, wenn die Arbeitsgebietspruefung in Zusammenhang
    mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet.
    So kann evtl. die Ueberpruefung der Werteattribute und ihrer
    Vertraeglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe
    auf die Fehlerursache hinfuehren.

4.13.1 Feldbeschreibung der Maske VS033

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
                          Arbeitsgebietes

    ARBEITSGEBIETS-       Bezeichnung des gerade eingestellten
    BEZEICHNUNG           Arbeitsgebietes

    VERDICHTUNGSSTUFEN-   Nummer der gerade eingestellten
    NUMMER                Verdichtungsstufe

    WERTENR.
          EXT.            Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
                          vom Anwender bei der Definition des Wertes
                          angegeben wurde.
          INT.            Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
                          die von ASS bei der Definition der ersten
                          Verwendung des Wertes automatisch vergeben
                          wird.

    WERTEBEZEICHNUNG      Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank,
                          die vom Anwender bei der Definition des
                          Wertes eingegeben wurde.

    WERTEART
          AG              Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
                          den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
                          dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
                          wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
                          allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
                          gleich sein:

                          AG                    Bedeutung

                          D            Es gilt der bei WDB angezeigte
                                       Eintrag.

                          0            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhaengig auswertbarer
                                       Bestandswert behandelt.

                          1            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhaengig auswertbarer
                                       Bewegungswert behandelt.

                          2            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bestandswert behandelt.

                          3            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird ueberschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bewegungswert
                                       behandelt.

                          3            Ableitbarer Wert.

          WDB             Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
                          wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
                          dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
                          Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
                          gilt folgende Zuordnung:

                          0            Der Wert ist ein unabhaengig
                                       auswertbarer Bestandswert.
                          1            Der Wert ist ein unabhaengig
                                       auswertbarer Bewegungswert.
                          2            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bestands-
                                       wert behandelt.
                          3            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bewegungs-
                                       wert behandelt.
                          A            Ableitbarer Wert.

          V               Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
                          sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
                          gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
                          Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
                          auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
                          nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
                          stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
                          Summendatenbank befinden muss, vorkommen.

    BITKEY                Der Wert wird in Verbindung mit einem
                          Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
                          Dieser Schluessel traegt die angegebene
                          Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
                          gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
                          die die Einspeicherung der Werte, die in
                          Verbindung zum Bitschluessel stehen,
                          gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
                          eines Arbeitsgebietes immer denselben
                          Bitschluessel haben.

    GESPEICHERTE          Fuer das hier angegebene Zeitintervall
    ZEITEN                sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
                          Wert vorhanden. Auswertungen ueber
                          Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
                          diesem Intervall liegen, sind normaler-
                          weise nicht moeglich.
                          Ausnahme: Option NMAXDAT.
                          (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG).

    STICHTAG              Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
    (EURO)                des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
                          gebiet.

4.13.2 Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
    Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6
    Werte nach vorn bzw. zurueck bewegt.
    Sind keine 6 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
    letzten bzw. ersten 12 Eintraege angezeigt.

4.13.3 Direktes Einstellen auf einen Wert

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl
    zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so
    wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so
    verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht.
    Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf
    den Wert mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Der
    gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen
    in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der
    betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den
    ersten oder den letzten 12 Eintraegen befindet.

4.14 Aenderungen/Neuanlage Verwendete Werte (VS027)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes
    neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende
    Deklaration modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Wird
    das Bild VS027 ueber ENTER verlassen, so steht das
    Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft. Vor einer
    Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft werden
    (vgl.4.4.3).

4.14.1 Feldbeschreibung der Masken VS026 und VS027

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------
    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------
    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
    ------------------------
    Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der
    gerade eingestellten Verdichtungsstufe.


    WERTE-ART IM AG
    ---------------

    Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld
    BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses
    Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation
    wird nun entweder bestaetigt oder fuer die Verwendung des Wertes
    in der Verdichtungsstufe ueberschrieben.
    Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung
    bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen
    des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also
    nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der
    anderen als Bewegungswert auftreten.

    ' ' bzw.'D'
    Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert,
    so gilt fuer den Wert in der Verdichtungsstufe die ueber
    BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der
    Wertedatenbank. Bei einer Aenderung bestaetigt ' ' den alten
    Eintrag, waehrend 'D' ihn loescht und die entsprechende
    Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Fuer Vorgabewerte
    (ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die
    Einschraenkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen
    aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss
    komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der
    Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank).

    '0'
    Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
    getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
    seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert
    gesehen.

    '1'
    Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
    getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
    seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert
    gesehen.

    '2'
    Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
    gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann
    nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    '3'
    Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
    gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann
    nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    Werte der Wertarten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen
    Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
    Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist
    nicht moeglich.

    'A'
    Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit-
    barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert
    werden.


    RELATIVE WERTE-NR IM AG
    -----------------------

    Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an
    aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert geloescht, so wird
    dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer
    Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei
    255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen
    Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten
    Werte einnimmt. ASS laesst bis zu 255 verwendete Werte pro
    Arbeitsgebiet zu.



    VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL
    -------------------------

    Durch die Eingabe einer Schluesselnummer kann hier eine
    Verbindung zu einem Schluessel hergestellt werden. Wird '0'
    angegeben, so wird bei Aenderung der urspruengliche Eintrag
    geloescht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass
    keine Schluesselverbindung besteht. Der Schluessel muss im
    Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den
    Schluessel fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet zulaesst, muss
    durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schluessel als
    Bit-Schluessel ausweisen (vgl.4.7.1). Der Schluessel darf in der
    Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht
    zulaessig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs-
    stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schluessel zeigt.
    Bit-Schluessel sind in der System-Dokumentation beschrieben.


    ANZAHL ANFORDERUNGEN
    --------------------

    Z. Zt. nicht benutzt.


    DATUM 1. EINSPEICHERUNG
    -----------------------

    In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung
    angezeigt.
    Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
    durch ein frueheres Datum, welches allerdings nicht vor dem
    Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
    ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
    Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht moeglich.


    DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
    ---------------------------

    In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung
    angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht
    dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde.
    Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
    durch ein spaeteres Datum, welches allerdings nicht nach dem
    Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
    ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
    Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht moeglich.



    STICHTAG (EURO)
    ---------------

    In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags
    angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen
    Datums uebersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank.
    Eine Angabe gilt fuer alle Verdichtungsstufen des aktuellen
    Arbeitsgebietes (automatische Uebernahme, falls der Wert in
    mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird).
    Ein Stichtag ist allerdings nur fuer Werte mit Werte-Typ 3 oder 4
    sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5)

4.14.2 Standard-Annahmen fuer die Maske VS027

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt
    werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS
    'D' als Standard an. Bei der Schluesselverbindung ergaenzt das
    System '0' (keine Schluesselverbindung), falls das Feld nicht
    bedient wird.

4.14.3 Restriktionen fuer Aenderung/Neuanlage von Werteverwendungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde,
    ist es moeglich, unter Einsatz des normalen
    Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer
    Verdichtungsstufe zu loeschen, eine neue anzulegen oder Werteart
    und Verbindung zum Schluessel zu aendern. Nach der
    Einspeicherung laesst ASS mit normalem Schreibpasswort
    keinerlei Aenderungen sowie Loeschungen mehr zu. Will man nun
    trotzdem bestehende Werteverwendungen loeschen (Masterpasswort),
    oder zusaetzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der
    vorhandenen Daten durchgefuehrt werden. In diesem Zusammenhang
    wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
    (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
    Bestehen fuer ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei
    denen dieselben Schluessel ausgepraegt oder verdichtet sind, so
    darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.

4.14.4 Eindeutigkeit von Wertebezeichnung und -abkuerzung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben
    Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so muessen fuer die gleichzeitig
    im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der
    Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet
    verwendeten Werte muessen eindeutige Wertebezeichnungen
    und -abkuerzungen aufweisen.

4.15 Textierung von Verdichtungsstufen (VS037/VS038)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Angelegte Verdichtungsstufen koennen mit Kommentarzeilen versehen
    werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske
    VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt,
    sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewaehlten Verdichtungs-
    stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 koennen bei
    entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort)
    Textierungen angelegt, geaendert und geloescht werden.

4.15.1 VS037 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Textierung ueber PF1 moeglich. Bei einer schon vor-
    handenen Textierung besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass
    sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine
    ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies
    nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

4.15.2 Aenderung/Neuanlage von Verdichtungsstufen- Textierungen (VS038)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines
    Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden
    soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert
    oder ganz geloescht werden soll. Zum Loeschen ist in der Kommando-
    zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten
    Textblock die gewuenschte Beschreibung der Verdichtungsstufe
    einzugeben.

4.15.3 Feldbeschreibung der Masken VS037 und VS038

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------
    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.

    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
    ------------------------
    ART DER VERDICHTUNGSSTUFE
    -------------------------
    ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE
    -------------------------

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte
    Verdichtungsstufe.

    Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der
    Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.

4.16 Schluesselrelationen (VS039/VS040) (Index-Verd.-Stufe)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Innerhalb eines Arbeitsgebietes koennen Schluesselrelationen
    definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
    wird in die Maske VS039 verzweigt.
    Sofern bereits eine entsprechende Schluesselrelation besteht,
    werden die in der Relation beschriebenen Schluessel angezeigt.

4.16.1 VS039 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Soll eine bestehende Schluesselrelation geaendert bzw. geloescht
    oder eine neue Schluesselrelation angelegt werden, kann bei aus-
    reichender Berechtigung ueber PF2 zur Aenderung und ueber PF1 zur
    Neuanlage verzweigt werden.

4.16.2 Aenderung/Neuanlage von Schluesselrelationen (VS040)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Steuert man die Bearbeitung von Schluesselrelationen an, werden
    in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder
    Aendern der betrachteten Schluessel freigegeben.
    Zum Loeschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.


4.16.3 Feldbeschreibung der Masken VS039 und VS040

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------
    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
    --------------------------
    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
    -------------------------

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    SCHLUESSELRELATIONSNUMMER
    ------------------------

    Nummer der gerade eingestellten Schluesselrelation.


    SCHLUESSEL
    ----------

    Hier werden die Schluessel mit ihrer internen Schluesselnummer
    in der gewuenschten Reihenfolge angegeben.
    Diese Reihenfolge ist unabhaengig von der Hierarchiefolge im
    Arbeitsgebiet.
    Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schluessel des Arbeits-
    gebietes anzugeben.

4.17 Anzeige der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046/VS047)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann
    eine individuelle Schluesselreihenfolge angegeben werden. Standard-
    maessig ist diese Schluesselreihenfolge durch die Hierarchienummer
    und Hierarchiestufe der verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet
    festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor-
    derungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske
    VS046 zur Anzeige der Schluesselreihenfolge verzweigt werden.
    Die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent-
    lich fuer das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich,
    dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmaessige Schluessel-
    reihenfolge unguenstig ist, da grosse Schluessel mit vielen Aus-
    praegungen, nach denen selektiert wird, in der Schluesselreihen-
    folge hinten stehen, waehrend kleine Schluessel vorne stehen, so
    empfiehlt es sich, die Schluesselreihenfolge in der durch die
    Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu aendern. Fuer das Lauf-
    zeitverhalten ist es i.a. guenstig, wenn grosse Schluessel, nach
    denen selektiert wird, vorne in der Schluesselreihenfolge stehen.
    In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stueckweise
    sequentielles Lesen' und 'stueckweise sequentielles Lesen mit
    Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind.
    Durch gezielte Aenderung der Schluesselreihenfolge einzelner
    Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenueber der stand-
    ardmaessigen Reihenfolge geaenderten Schluesselreihenfolge laesst
    sich demnach in vielen Faellen die Performance bei der Auswertung
    erhoehen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch
    das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenueber
    unguenstige Lesestrategie zu waehlen.
    Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch-
    aus zulaessig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur
    in ihrer Schluesselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung
    waehlt ASS dann jeweils die guenstigere aus. Zu beruecksichtigen
    ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusaetz-
    liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen
    von Schluesselreihenfolgen vorzunehmen.

4.17.1 VS046 als Ausgangspunkt bei Aenderung der Schluesselreihenfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Soll die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geaendert
    werden, so kann bei ausreichender Berechtigung ueber PF2 in die
    Maske VS047 verzweigt werden.

4.17.2 Aenderung der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS047)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Steuert man die Bearbeitung der Schluesselreihenfolge an, so
    werden in der Maske VS047 die Schluessel in der alten Reihen-
    folge angezeigt. Neben einer Schluesselnummer kann eine Positions-
    nummer eingegeben werden, die der betreffende Schluessel in der
    aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern
    werden nur die ausgepraegten (angezeigten) Schluessel gezaehlt.
    Werden in einem Arbeitsgebiet Schluessel ergaenzt oder entfernt
    und ist hiervon eine existierende Schluesselreihenfolge betroffen,
    so wird in diesem Fall in VS047 zunaechst die ungedrehte Reihen-
    folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewuenscht wird,
    so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern
    hergestellt werden.

4.17.3 Feldbeschreibung der Masken VS046 und VS047

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR
    -----------------

    Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen.
    Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet.

    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
    ------------------------

    Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe.

    SCHLUESSEL
    ----------

    Hier werden die Schluesselnummern der alten Schluesselreihenfolge
    angezeigt. In der Maske VS047 koennen in den jeweils nebenstehen-
    den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schluessel
    in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.

4.18 Anzeige der Verdichtungsstufenuebersicht (VS049)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ueber VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen
    Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der in
    VS017 angegebenen Nummer ist.

4.18.1 Feldbeschreibung zur Maske VS049

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG
    auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR, -TYP
    und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen
    mit ihrem Typ und den relevanten Schluesseln angelistet.
    Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewoehnliche
    Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgepraegten Schluessel
    angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem
    Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geaenderter Schluessel-
    reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung
    der angezeigten Schluessel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index-
    verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten
    Schluessel in der zugehoerigen Reihenfolge angezeigt.

4.18.2 Direktes Einstellen auf eine Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in
    der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer
    in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche
    Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird
    diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer groesser der
    angegebenen ist.


                                                Kap. 5

5 Externe Schnittstelle

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten koen-
    nen nur ueber eine externe Schnittstelle ins System gebracht
    werden.
    Alle Informationen, die in ASS-Summenbestaenden gespeichert und
    maschinell zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in
    externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort
    werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in
    ASS-Summendatenbanken uebernommen.

    Alle Saetze der externen Schnittstelle besitzen einen festen
    Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthaelt.
    Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich eine Schluessel- und
    Wertetabelle.

    Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die
    normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt
    werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu koennen,
    gibt es hierfuer einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert
    ist. Das Anwaehlen dieses Dialoges erfolgt ueber den Menuepunkt
    'EX' im Bild VS001 der ST06.

    Externe Schnittstellendateien koennen ueber die BATCH-Programme
    PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schluesseldatenbank geladen bzw.
    von dort zurueckgeladen werden.
    Im Dialog koennen nur Schnittstellensaetze aus der Schluessel-
    datenbank bearbeitet werden.

    Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung fuer externe
    Schnittstellendateien nur fuer kleine Datenmengen sinnvoll und
    daher auch nur fuer kleine Datenmengen ausgelegt ist.
    Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei
    der fehlerhaften Schnittstellensaetze korrigiert werden koennen.

    Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren
    Einheiten von Summensaetzen zusammen, die von einem Kopf- und
    einem Endesatz eingegrenzt werden.
    Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna-
    men, in die Schluesseldatenbank geladen werden (PCL1084).
    Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlues-
    seldatenbank verursachen.
    Die Summensaetze eines Elements werden von eins beginnend
    standardmaessig in Zehnerschritten durchnumeriert.
    Fuer noch ausfuehrlichere Informationen wird auf das ASS-Be-
    nutzer Handbuch "Benutzerfuehrung - Anwendung der Dienstpro-
    gramme" verwiesen.

5.1 Bildschirmfolge mit einer Uebersicht der Maskennamen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

              +---------+
              !  VS001  !
              +---------+
                   !
                   !
                   !       +---------+
                   +-------!  VS034  !
                           +---------+
                                !
                                !       +---------+
                                +-------!  VS035  !
                                !       +---------+
                                !
                                !       +---------+
                                +-------!  VS036  !
                                        +---------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------

    VS001  Einstiegsmaske (Auswahlbild)
    VS034  Uebersicht ASS Schnittstellen
    VS035  Pflege des Schluesselteils
    VS036  Pflege des Werteteils

5.2 Anzeigen / Uebersicht ASS Schnittstellen (VS034)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der
    Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.

5.2.1 Anzeigen von Kopf- bzw. Summensaetzen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Kopfsaetzen (VS034)
    --------------------------------
    Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgeh-
    end, werden, wenn moeglich, bis zu 14 Kopfsaetze von weiteren
    Elementen angezeigt.
    VS034 bietet eine Uebersicht ueber den allgemeinen Teil der
    Saetze.
    Werte- und Schluesseleintraege der Kopfsaetze werden in an-
    deren Masken gesondert angezeigt.

    Direktes Positionieren
    ----------------------
    Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss
    in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge-
    drueckt werden.
    Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen
    Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile.
    In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank
    dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsaetzen.
    Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er-
    scheint ein entsprechender Hinweis.
    Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name
    im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als
    groesser erweist.
    Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein
    Element findet, das groesser oder gleich dem Eingabenamen ist.
    Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
    gedrueckt, so wird ein neues Element in der Schluesseldatenbank
    unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt.
    Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls ue-
    ber PF2 angepasst werden muessen.

    Blaettern
    ---------
    Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf-
    saetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn bewegt
    werden.

    Wechsel zur Anzeige von Summensaetzen
    -------------------------------------
    Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a'
    bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrueckt, so wird auf die Anzei-
    ge der Summensaetze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es
    erscheinen dann, wenn moeglich, bis zu 14 standardmaessig in
    Zehnerschritten durchnumerierte Summensaetze.

    Direktes Positionieren
    ----------------------
    Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so
    muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER
    gedrueckt werden.
    Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint
    dieser in der ersten Bildschirmzeile.
    In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank
    dahinterliegenden Summensaetze mit den hoeheren Satznummern.
    Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er-
    scheint ein entsprechender Hinweis.
    Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num-
    mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als
    groesser erweist.
    Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine
    Satznummer findet, die groesser oder gleich der Eingegebenen ist.
    Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
    gedrueckt, so wird ein neuer Summensatz in der Schluesseldaten-
    bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt.
    Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
    ueber PF2 angepasst werden muessen.

    Blaettern
    ---------
    Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum-
    mensaetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn be-
    bewegt werden.

5.2.2 Verzweigungsmoeglichkeiten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ueber entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig-
    ten Kopfsaetzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs-
    moeglichkeiten an.

    Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schluesselteils)
    ------------------------------------------------------

    Kopfsatz
    --------
    Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange-
    zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
    Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl-
    ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schluessel-
    nummern und ein Hinweis ueber die Anzahl der Schluessel dieses
    Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schluessel im Kopfsatz
    enthalten, erscheint eine leere Maske.

    Summensatz
    ----------
    Um zur Schluesseluebersicht eines Summensatzes zu gelangen,
    ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
    belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
    ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze. Durch Eingeben von
    's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und
    ENTER, erhaelt der Anwender einen Auszug von bereits angelegten
    Schluesseln des Summensatzes. Schluesselanzahl und Schluesselnum-
    mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes.

    Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils)
    -------------------------------------------------

    Kopfsatz
    --------
    Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange-
    zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
    Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl-
    ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum-
    mern, deren Inhalte und Zeitbezuege angezeigt. Eine Information
    ueber die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls.
    Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere
    Maske ausgegeben.

    Summensatz
    ----------
    Um zu einer Werteuebersicht eines Summensatzes zu gelangen,
    ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
    belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
    ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze.
    Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden
    Summensatz und Druecken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug
    von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Guel-
    tigkeitsdatum angezeigt.

5.2.3 Aendern bestehender Kopf- bzw. Summensaetze

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Aendern von Kopf- bzw. Summensaetzen
    ------------------------------------
    Ueber PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines
    jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild-
    schirmmaske fuer eine Eingabe geoeffnet.
    Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE-
    GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschuetzt. Aenderungen sind
    nur bei ausreichender Passwortberechtigung moeglich.

5.2.4 Neuanlage von Kopf- bzw. Summensaetzen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Neuanlage von Kopfsaetzen
    -------------------------
    Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na-
    mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch
    direktes Positionieren bzw. die blosse Eingabe des Namens in
    die Befehlszeile und anschliessendes Druecken von PF1 erreicht
    werden.
    Die Neuanlage ist natuerlich nur dann moeglich, wenn der gera-
    de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes
    Element der Bibliothek bezeichnet.

    Neuanlage von Summensaetzen
    ---------------------------
    Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor-
    derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle
    benoetigten Schluessel und mindestens ein Wert angelegt sind.
    Ist diese grundlegende Bedingung erfuellt, kann an eine Aufnahme
    eines neuen Summensatzes gedacht werden.

    Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer
    der neue Satz erhalten soll. Die gewuenschte Nummer wird dann
    eingegeben, und mit anschliessendem ENTER wird damit eine Posi-
    tionierung durchgefuehrt.
    Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio-
    thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
    Eine Neuanlage kann dann durch Betaetigen der PF1-Taste erreicht
    werden.
    Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betaetigt, so
    wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu
    der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre-
    chende Meldung ausgegeben.
    Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit
    gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist ueber PF2
    moeglich.
    Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die
    Moeglichkeit ueber PF2 eine Aenderung des betreffenden Satzes
    vorzunehmen.

5.2.5 Loeschen von Kopf- bzw. Summensaetzen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Loeschen von Kopfsaetzen
    ------------------------
    Ein Loeschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann moeg-
    lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist.
    Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu
    loeschenden Kopfsatz und anschliessendem Druecken von ENTER wird
    der betreffende Kopfsatz aus der Schluesseldatenbank geloescht.

    Loeschen von Summensaetzen
    --------------------------
    Summensaetze zum betreffenden Kopfsatz koennen jederzeit ge-
    loescht werden. Durch Auswaehlen des entsprechenden Kopfsatzes
    ueber m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhaelt man eine Teiluebersicht
    von Summensaetzen am Bildschirm angezeigt. Das Loeschen eines
    Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld
    und Druecken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz
    aus der Schluesseldatenbank geloescht.

5.2.6 Syntax der Eingabefelder

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw.
    Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro-
    gramm vorgegebenen Werten versorgt.
    Diese muessen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be-
    schriebenen formalen Charakteristika abgeaendert werden.
    Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste ohne Uebernahme der Aenderung zu einem anderen Programm-
    abschnitt verzweigt wird.
    Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch
    versorgt und sind fuer eine Eingabe gesperrt.

5.2.7 Beschreibung des ALLGEMEINEN TEILS des Schnitt- stellensatzes

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    NAME
    ----
    Ueber den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek
    wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen
    keinerlei Einschraenkungen.

    SCHN.-NR
    --------
    Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl
    groesser als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den
    Wert 1 und kann nach Belieben geaendert werden.
    Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num-
    mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle
    eingespeist werden soll.

    EDATUM
    ------
    Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die
    Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT.

    ART
    ---
    Bei Neuanlage von Kopfsaetzen wird automatisch die Satzart 4 ge-
    setzt. Bei Neuanlage von Summensaetzen wird die zum Kopfsatz
    passende Satzart vorgegeben, z.B. 5.

    ORDNUNGSBEGRIFF
    ---------------
    Hier kann ein frei waehlbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer-
    den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften
    Schnittstellensaetzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit
    der Fehlerermittlung.
    In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, ueber
    den der Einzelsatz der Eingabe-Bestaende erschlossen werden kann.

    KEYS und WERTE
    --------------
    Diese beiden Felder sind eingabegeschuetzt. Ihr Inhalt wird vom
    Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darueber,
    wieviele Schluessel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen-
    satz enthalten sind.

5.3 Pflege des Schluesselteils (VS035)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

5.3.1 Anzeigen von Schluesseln im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Schluesseln im Kopfsatz
    ------------------------------------
    Ueber 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird
    dem Benutzer zum gewuenschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu
    diesem Satz bereits angelegten Schluessel am Bildschirm an-
    gezeigt.
    Konnten zu dem ausgewaehlten Kopfsatz keine Schluessel in der
    Schluesseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An-
    zeigebild.

    Blaettern
    ---------
    Um eine Gesamtuebersicht aller Schluessel eines Kopfsatzes zu
    erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8
    den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurueck
    bzw. nach vorn bewegen.

    Anzeigen von Schluesseln im Summensatz
    --------------------------------------
    Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne-
    ben einem Kopfsatz und Druecken von ENTER, wird dem Benutzer
    ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen-
    saetze am Bildschirm angezeigt.
    Die zu einem Summensatz gehoerigen Schluessel koennen durch Ein-
    gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies-
    sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er-
    scheint, wenn der Summensatz keine Schluessel enthaelt.
    Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus-
    schnitt an Schluesseln durch Blaettern mittels PF7/PF8 am Bild-
    schirm angezeigt werden.

5.3.2 Aendern von Schluesseln im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Generell ist ein Aendern nur mit ausreichender Passwortberech-
    tigung moeglich. Kopfsaetze koennen mit normaler Schreibberech-
    tigung nur dann geaendert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum-
    mensaetze bestehen.

    Aendern von Schluesseln im Kopfsatz
    -----------------------------------
    Das Aendern von Schluesseln in einem Kopfsatz ist nur moeglich,
    wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist.

    Aendern von Schluesseln im Summensatz
    -------------------------------------
    Im Summensatz koennen normalerweise die Schluesselnummern nicht
    mehr veraendert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf-
    satzes automatisch uebernommen.

    Will man dennoch Schluesselnummern veraendern, so kann dies nur
    ueber das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem
    Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.

5.3.3 Neuanlage von Schluesseln im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Neuanlage von Schluesseln im Kopfsatz
    -------------------------------------
    Eine Aufnahme eines neuen Schluessels in den Kopfsatz ist nur
    unter der Bedingung moeglich, dass noch kein Summensatz zum be-
    stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein-
    gabe einer Schluesselnummer groesser als Null in eines der Ein-
    gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine
    Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske
    VS035 gegenueber Eingaben gesperrt.

    Neuanlage von Schluesseln im Summensatz
    ---------------------------------------
    Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer
    Schluessel mitaufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der
    bereits belegten Felder SCHLUESSEL koennen zu diesen nur noch
    in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.

5.3.4 Loeschen von Schluesseln im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Loeschen von Schluesseln im Kopfsatz
    ------------------------------------
    Schluessel im Kopfsatz koennen nur geloescht werden, wenn noch
    kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master-
    passwort).
    Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden
    Kopfsatzes im Bild VS034 erhaelt man eine Teiluebersicht bereits
    angelegter Schluessel des Kopfsatzes.
    Eine Schluesselnummer kann durch Ueberschreiben des gesamten
    Feldes mit Nullen oder Punkten geloescht werden.

    Loeschen von Schluesseln im Summensatz
    --------------------------------------
    Im Summensatz kann eine Schluesselnummer nicht mehr geloescht
    werden. Grund hierfuer ist, dass sie aus der Definition des
    Kopfsatzes automatisch uebernommen wird.

5.3.5 Syntax der Eingabefelder

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei Hinzunahme eines neuen Schluessels muss das Feld SCHLUESSEL
    in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel,
    entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika
    mit Daten versorgt werden.
    Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste ohne Uebernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab-
    schnitt verzweigt wird.

5.3.6 Beschreibung der Felder des Schluesselteils

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    SCHLUESSEL
    ----------
    Darf eine hoechstens fuenfstellige ganze Zahl groesser als Null
    sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref-
    fende Schluessel in der ASS-Schluesseldatenbank definiert.

    AUSPRAEGUNG
    -----------
    Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorlaeufigen
    Inhalt belegt.
    Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht
    formal keinerlei Einschraenkung. Allerdings sollte die Syntax
    von Schluesselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt
    'Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)' dieses Handbu-
    ches beschrieben wird.

5.4 Pflege des Werteteils (VS036)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

5.4.1 Anzeigen von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Werten im Kopfsatz
    -------------------------------
    Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw.
    'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei-
    nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gueltigkeitsdatum anzeigen
    lassen.
    Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri-
    bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz
    existiert, eingabegeschuetzt.
    Enthaelt ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas-
    kenbild ausgegeben.

    Anzeigen von Werten im Summensatz
    ---------------------------------
    Ueber die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewaehlten Kopfsatz und
    ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensaetzen
    am Bildschirm angezeigt.
    Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange-
    zeigten Summensaetze der Maske und ENTER erhaelt der Benutzer
    Informationen ueber bereits angelegte Werte, die dazugehoerigen
    Inhalte und Zeitbezuege. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab-
    gespeichert, ist das Anzeigebild leer.

5.4.2 Aendern von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Aendern von Werten im Kopfsatz
    ------------------------------
    Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensaetze vorhanden, so
    koennen die Werte dieses Kopfsatzes geaendert werden. Ansonsten
    sind Aenderungen von Werten nur mit Masterpasswort moeglich.

    Aendern von Werten im Summensatz
    --------------------------------
    Hier koennen stets alle Felder der Maske VS036 geaendert werden.
    Die Eingabefelder muessen entsprechend den unter 5.4.5 aufge-
    fuehrten Regeln gepflegt werden.

5.4.3 Neuanlage von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Unabhaengig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu
    beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur
    einmal vergeben werden darf.

    Neuanlage von Werten im Kopfsatz
    --------------------------------
    Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe-
    dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor-
    gen.
    Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null
    kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert.
    Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand)
    oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung
    des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol-
    genden Summensatz beschrieben.
    Der Benutzer hat dafuer Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit
    verschiedenen Gueltigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt,
    immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behaelt.

    Beispiel:       Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi-
                    derspruechlich angekuendigt.

                    WERT   BETRAG   WDATUM
                    17     1        0189
                    17     0        0389

                    Die Inhalte zu BETRAG muessen beide 1 bzw. in
                    Ausnahmefaellen 0 sein.

    Neuanlage von Werten im Summensatz
    ----------------------------------
    Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert.
    Der Kopfsatz enthaelt saemtliche Informationen der nachfolgen-
    den Summensaetze. Dies hat natuerlich Konsequenzen fuer die Auf-
    nahme neuer Werte in den Summensatz.
    Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon
    im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab-
    gewiesen.
    Ferner findet eine Pruefung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei
    Neuaufnahme eines Wertes statt.
    Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge-
    hoerige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen.

    Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehoerende WDATUM
    innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekuendigten
    Zeitintervalls liegen.

    Beispiel:     Kopfsatz       WERT    BETRAG   WDATUM
                                 10      1        0189
                                 10      1        0689

       Im Summensatz koennen nun folgende Kombinationen auftreten.

                  Summensatz     WERT    BETRAG   WDATUM
                                 10      ...      0189
                                 10      ...      0289
                                 10      ...      0389
                                 10      ...      0489
                                 10      ...      0589
                                 10      ...      0689

5.4.4 Loeschen von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Loeschen von Werten im Kopfsatz
    -------------------------------
    Das Loeschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann moeglich,
    wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus-
    nahme: Masterpasswort).
    Ist diese Voraussetzung erfuellt, so erhaelt der Benutzer
    durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden
    Kopfsatz und anschliessendem ENTER einen Ausschnitt von bereits
    existierenden Werten am Bildschirm angezeigt.
    Den betreffenden Wert kann er durch vollstaendiges Ausfuellen
    der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Druecken von ENTER
    loeschen.

    Loeschen von Werten im Summensatz
    ---------------------------------
    Das Loeschen von Werten im Summensatz ist immer moeglich.
    Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen
    Kopfsatz und Druecken von ENTER erhaelt der Benutzer eine Teil-
    uebersicht von bereits angelegten Summensaetzen. Durch weitere
    Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen-
    satzes erfolgt eine Teiluebersicht von bereits existierenden
    Werten.
    Das Loeschen eines Wertes geschieht durch vollstaendiges Punk-
    tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.

5.4.5 Syntax der Eingabefelder

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Fuer das Hinzunehmen eines neuen Wertes muessen die beiden Fel-
    der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt
    werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe-
    legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden.
    Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen
    formalen Charakteristika.
    Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

5.4.6 Beschreibung der Felder des Werteteils

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    WERT
    ----
    Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl groesser als Null
    versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehoert eine weitere ins
    Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert.

    BETRAG
    ------
    Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt,
    was den Wert als Bestandswert charakterisiert.
    Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart
    eines Wertes zweckentfremdet.
    Das Versorgen dieses Feldes ist abhaengig von der Werteart des
    Wertes in den ASS-Bestaenden. Bei ASS-Bestandswerten kann in der
    Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als
    Bewegung (Betrag = 1) erfolgen.
    Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung
    vorkommen (Betrag = 1).
    Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsaechliche Wertebetrag
    festgehalten. Dieser kann mit einem fuehrenden Vorzeichen ohne
    Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei-
    nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der
    ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden.

    WDATUM
    ------
    Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf
    zu achten, dass dieser einschliesslich der Grenzen im Zeitinter-
    vall zwischen 01 und 16 liegt.
    Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknuepft
    an eine Belegung des Feldes WERT.


6 Schluesselrelationen (gesplittete Schluessel)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

6.1 Begriffserklaerungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff fuer 'Tabelle'.
    Eine Schluesselrelation ist eine Tabelle aus Schluesselinhalten,
    wobei jede Spalte einem Schluessel zugeordnet ist.
    Eine Schluesselrelation fuer die Schluessel 1901 und 1902
    waere dann z.B.:

     1901 ! 1902
    -------------
       11 ! 1
       11 ! 3
       12 ! 1
       13 ! 1
       31 ! 3
       32 ! 3
       40 ! 4
       40 ! 5

    Im ASS werden an 2 Stellen Schluesselrelationen verwendet, die
    nichts mit einander zu tun haben:
      1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen.
      2. Auf der Schluesseldatenbank.
    Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.).

    Diese Relationen sollen z.B. dazu dienen, Massenschluessel
    beim Ausdruck zusammenzufuehren (Relationsart 'S').
    Bisher koennen nur die Schluessel fuer eine Relation eingegeben
    werden, jedoch noch nicht die Schluesselinhalte. Die Tabellen
    koennen also noch nicht gefuellt werden.
    Ausserdem gibt es bisher nur eine Relationsart, naemlich 'S'.


    Fuer eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie fuer
    die betreffenden Schluessel berechtigt sind.

    Werden alle Schluessel einer Schluesselrelation der Relationsart
    'S' als Kopf- oder Zeilenschluessel in der entsprechenden Reihen-
    folge angefordert und soll ueberall der Schluesselinhalt gedruckt
    werden, so werden die Inhalte zu einem Inhalt zusammengesetzt
    und wie ein Schluessel dargestellt.

6.2 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                   +-------+
                   ! VS041 !
                   +-------+
                       !
                       !
                   +-------+
                   ! VS042 !
                   +-------+
                   ! VS043 !
                   +-------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------
    VS041       Relationsauswahl
    VS042       Relationsbeschreibung
    VS043       Neuanlage/Aenderung der Relation

6.3 Auswahl einer Relation (VS041)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS041 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Relationen dar und
    ermoeglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation
    eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere
    Informationen dazu anzuzeigen oder um sie fuer eine Neuaufnahme
    in die Schluesseldatenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend
    werden, wenn moeglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und
    -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
    den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und
    Druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder
    im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS042) verzweigt.

6.3.1 Syntax der Eingabefelder (VS041)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
    versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

6.3.2 Uebergang zur Anzeige der ausgewaehlten Relation (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
    naechsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren
    Attributen (VS042), verzweigt.

6.4 Beschreibung der Relation und der Attribute

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schluessel-
    datenbank zu einer Relation zur Verfuegung stehenden Informationen
    anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Relation noch nicht erfasst ist,
    erscheint ein bis auf die in VS042 getaetigten Eingaben und die
    Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den
    Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
    der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (6.5).

6.4.1 VS042 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage einer Relation

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Relation ueber PF1 dann moeglich, wenn die
    Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon
    vorhandenen Relation besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten
    Sie, dass fuer die Aenderung und Neuanlage eine ausreichende
    Passwortberechtigung erforderlich ist.

6.4.2 Wechsel zu anderen Relationsanzeigen (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Moeglichkeiten. Sie
    koennen  entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurueckblaettern, oder
    ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS
      prueft die ersten fuenf Zeichen, sobald das allererste eine
      Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer,
      so wird die Eingabe als falsch zurueckgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als
      Relationsabkuerzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw.
      Abkuerzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten
      Nummer positioniert.

    Nur Relationen, fuer die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und
    koennen von Ihnen geaendert werden.

6.4.3 Ueberpruefung auf doppelte Bezeichnung oder Abkuerzung (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation
    mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkuerzung wie die eingestellte
    und naechst groesserer Nummer positionieren, sofern es eine
    solche Relation gibt.

6.5 Relationsaenderung/-neuanlage (VS043)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS043 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und
    seiner Eigenschaften verwendet.

    Feldbeschreibung zu den Masken  VS042 und VS043:
    ------------------------------------------------
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen
    folgende Felder auf:

    RELATIONS-NR
    ------------

    Eindeutige Identifikation der Relation in der
    Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
    Relationsnummer kann nicht geaendert werden.

    RELATIONS-BEZEICHNUNG
    ---------------------

    Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis
    zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen
    darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
    ebenso Punkte.

    RELATIONS-ABKUERZUNG
    --------------------
    Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung.

    RELATIONS-ART
    -------------
    Bisher immer 'S'.

    SCHLUESSEL-NUMMER, -BEZEICHNUNG, -ABKUERZUNG
    --------------------------------------------
    Eine Schluesselrelation auf der Schluesseldatenbank kann zwischen
    2 und 6 Schluessel beinhalten. Fuer diese Schluessel werden Nummer,
    Bezeichnung und Abkuerzung jeweils in einer Zeile angezeigt.

    INHALT (VS042)
    --------------
    Bisher immer auf Blank gesetzt. Soll spaeter Schluesselinhalte be-
    inhalten.

    NEUE NUMMER (VS043)
    -------------------
    Hier werden bei Neuanlage und Aenderung die neuen Schluessel-
    nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein,
    so bedeutet dies, dass die betreffende Schluesselnummer nicht
    geaendert wird. Um einen Schluessel aus der Relation zu loeschen,
    geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Fuer die
    Schluessel, die Sie eingeben, muessen Sie berechtigt sein.


7 Textdatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle
    Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen
    zu koennen, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von
    der zentralen ASS-Systemverwaltung staendig erweitert und auf den
    neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie-
    fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Ruecksprache
    mit der ASS-Systemverwaltung in Muenchen zu aendern. Aus diesem
    Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank
    durch das Masterpasswort eingeschraenkt.
    Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins
    Bild VS044, zum Anzeigen, Aendern und Erfassen von Texten. In den
    folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer
    beschrieben.

7.1 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

              +---------+
              !  VS001  !
              +---------+
                   !
                   !
              +---------+
              !  VS044  !
              +---------+

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------

    VS001  Einstiegsmaske (Auswahlbild)
    VS044  Texte anzeigen und aendern

7.2 Anzeigen und Aendern von Texten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des
    ASS-Systems anzuzeigen, zu aendern und neu zu erfassen.
    Die Texte werden hauptsaechlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler-
    texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel-
    dungen im gewohnten Erscheinungsbild.
    Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine
    Sorte enthaelt die Texte der Informationszeilen, die Auskunft
    ueber moegliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions-
    tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthaelt feldbezogene
    Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein-
    gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte
    handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Druecken der PF1-
    Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden.
    Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer
    charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschluessel des Systems,
    wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge-
    geben werden soll.
    Als drittes Auswahlkriterium fuer einen Text wird die Sprache
    herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte
    verfuegbar. In spaeteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra-
    chige Texte zur Verfuegung stehen.

7.3 Textauswahl (VS044)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann
    in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge-
    waehlt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene
    Text nicht verfuegbar sein, so wird der Bildschirm geloescht und
    eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betaetigen der PF8-
    Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwaerts-
    geblaettert werden. Dabei wird zunaechst innerhalb eines Textes
    weitergeblaettert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge-
    speicherten Text weitergeschaltet. Rueckwaertsblaettern ist nur
    innerhalb eines Textes moeglich, es kann lediglich bis zum Anfang
    des aktuellen Textes zurueckgeblaettert werden.
    Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern
    fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren,
    dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes,
    muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein-
    geben, um in der Textdatenbank zurueck zu positionieren. Durch
    Vorwaertsblaettern kann man dann ggf. auf den gewuenschten Text
    vorpositionieren.
    Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des
    aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So
    kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi-
    tionieren, was insbesondere beim Einfuegen notwendig ist.

7.3.1 Aendern / Neuanlage eines Textes

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei
    Masterpasswort-Berechtigung die Moeglichkeit, den Text zu aendern.
    Nach Druecken der PF2-Taste gelangt man in den Aenderungs-/Erfas-
    sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei-
    chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver-
    aendert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein
    Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betaetigen von PF7/8
    ist beliebiges Blaettern im Text moeglich.
    Nach Durchfuehrung aller Aenderungen im Text, kann man durch
    Druecken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden.
    Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue
    Textnummer eingibt, fuer die noch kein Text existiert und dann
    durch Druecken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist
    der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere
    Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich.
    Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Druecken der
    Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.

7.3.2 Einfuegen / Loeschen von Textzeilen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Das Einfuegen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf
    dem Bildschirm moeglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes
    neue Zeilen einzufuegen, muss man zuerst dafuer sorgen, dass die
    Textzeile, vor der eingefuegt werden soll, in der ersten Bild-
    schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betaetigt man - wenn man
    sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige-
    modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer
    der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt
    werden soll. Durch Betaetigen der PF2-Taste wechselt man wieder
    in den Eingabemodus.
    Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile
    am oberen Bildschirmrand eingefuegt. Hinter 'i' kann man noch eine
    Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfuegen will (z.B.
    'i2' fuer 2 einzufuegende Zeilen).
    Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getaetigt, so ent-
    fallen sie beim naechsten Blaettern oder Wechseln in den Anzeige-
    modus.
    Um Textzeilen zu loeschen, muss man diese mit Punkten ueberschrei-
    ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge-
    fuellt sein muss, damit die Loeschung erfolgt.

7.4 Beschreibung der Felder der Maske (VS044)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    SPRACHE
    -------
    Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit
    sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert.


    TEXTART
    -------
    Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden
    Version sind folgende Textarten vorhanden:
                 'A' -  Installationsabhaengige Variable
                            (siehe Handbuch Installation Kapitel 8)
                 'F' -  Fehlermeldungstexte
                 'H' -  Hilfs- und Informationstexte
                 'K' -  Kundenspezifische Texte (Kommentare)
                            (siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1)
                 'V' -  Vorlaufkarten

    TEXT-NR
    -------
    Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie
    wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen
    eindeutig auszuwaehlen.

    ZEILE
    -----
    Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt,
    die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Veraendern der
    Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B.
    um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufuegen.

    Achtung:
    -------
    Eine Beschreibung der moeglichen Arten kundenspezifischer Texte
    und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch
    AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.

Stichwortverzeichnis

nInhaltsverzeichnis

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