Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Einrichten eines Arbeitsgebietes
Dokumentationsübersicht
A S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H
A S S
Benutzerfuehrung -
Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog
Die Transaktion ST06
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen.
Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in
drei Phasen:
1. Konzeption des Arbeitsgebietes
Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
unbedingt zu beachten.
2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des
Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs.
3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst
(Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der
sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im
Dialog. Die Durchfuehrung dieser Aufgaben leisten die mit der
Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und
dazugehoerende Unterprogramme).
Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur
internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation
"Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender
gewuenschten Bezugsrahmen fuer die Einspeicherungsdaten fest. Sie
bilden sozusagen das Datengeruest fuer saemtliche
ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung
Parameterdatenbanken.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-----+
!VS001! Auswahlbild
+-----+
!
!
! Werte- +-----+
+---- Datenbank -------- !VS002! ... (Kap. 2.1)
! --------- +-----+
!
!
! Schluessel- +-----+
+---- Datenbank ------ !VS007! ... (Kap. 3.2)
! ----------- +-----+
!
!
! Steuerungs- +-----+
+---- Datenbank ------ !VS016! ... (Kap. 4.3)
! ----------- +-----+
!
!
! Externe +-----+
+---- Schnittstelle ---- !VS034! ... (Kap. 5.1)
! ------------- +-----+
!
!
! Schluessel- +-----+
+---- relation ------ !VS041! ... (Kap. 6.1)
! ----------- +-----+
!
!
! Text +-----+
+---- Datenbank -------- !VS044! ... (Kap. 7.1)
--------- +-----+
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Stichwortverzeichnis
Alle fuer ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schluessel
muessen zunaechst in der Werte- bzw. Schluesseldatenbank
definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht
aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schluessels. Aus
Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert-
oder Schluesselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als
groesste logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser
Einheit werden innerhalb des von Werten, Schluesseln und
Zeitraeumen aufgebauten Geruests Daten festgehalten. In der
Steuerungsdatenbank wird fuer ein Arbeitsgebiet dieses
Datengeruest definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der
Wertedatenbank und welche Schluessel der Schluesseldatenbank in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten
eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den
Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der
Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geaendert
werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten
moeglichst alle fuer dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in
Werte- und Schluesseldatenbank erfasst sein.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgende Schritte muessen unternommen werden, um ein
Arbeitsgebiet neu einzurichten:
1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte muessen (falls noch
nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden.
Dazu benoetigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur
Neuanlage.
2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schluessel und
Schluesselauspraegungen muessen (falls noch nicht geschehen)
in die Schluesseldatenbank gebracht werden. Dazu benoetigt
man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schluessel
und VS012, VS013 zum Anlegen der Schluesselauspraegungen.
3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet
definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018.
Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel muessen mit Hilfe
von VS019 und VS020 festgelegt werden.
Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes
muessen ueber VS023 und VS024 angelegt werden. Fuer jede
Verdichtungsstufe muessen die Werte (VS026 und VS027)
angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen.
Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das
Arbeitsgebiet ueberprueft werden (VS017). Nun kann eine
Ersteinspeicherung erfolgen.
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Stichwortverzeichnis
Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repraesentieren
denselben Aufbaurahmen. Benutzerfuehrung sowie Behandlung von
Eingaben sind, soweit moeglich, nach einem festen Schema
verwirklicht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
******************************************************************
* *
* VS001 ASS AUSWAHLBILD 28/07/87 *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* PASSWORT ........ *
* *
* *
* *
* *
* BITTE WAEHLEN SIE AUS: *
* *
* WERTE ==> WE *
* SCHLUESSEL ==> KY *
* ARBEITSGEBIET ==> AG *
* EXT. SCHNITTSTELLEN ==> EX *
* SCHLUESSELRELATIONEN ==> RE *
* TEXTE ==> TE *
* *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* ==> .. I PF11: SIGNOFF *
******************************************************************
Fuer die folgenden Erklaerungen kann die hier abgebildete
Maske als Vorlage herangezogen werden.
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Stichwortverzeichnis
Die erste Zeile einer jeden Maske informiert ueber die
Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die
letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der
Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getaetigt werden
koennen. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen.
Ausserdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend
Platz vorhanden, ueber alternative Reaktionsmoeglichkeiten des
Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da
gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei
ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden koennen und
daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001
kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Druecken
von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank
fortgefahren werden. Es kann aber auch ueber PF11 der Dialog
beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf
und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend
der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden
sein kann.
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Gepunktete Felder stellen fuer den ASS-Anwender immer
Eingabemoeglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen
werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Pruefung
ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also
erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe beruecksichtigt
werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld
entsprechend seiner Laenge mit Punkten ausgefuellt ist. Die
Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe
abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten
muss dann nachgeholt werden. Wird ein Aenderungsbild aufgerufen,
so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in
der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das
danebenstehende Punktefeld kann dieser urspruengliche Inhalt
ueberschrieben werden. Leerzeichen koennen zur Loeschung des
Eintrags fuehren. Allerdings sind auch diese Faelle von der
Dialogsituation abhaengig. Es kann daher vorkommen, dass im
konkreten Fall Ueberschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belaesst
man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das fuer
ASS normalerweise, dass der urspruengliche Inhalt beibehalten
werden soll.
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Stichwortverzeichnis
Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax
stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe
unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das
urspruengliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch
findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter
Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der
ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und
Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklaert werden, kann
nun sehr hilfreich sein. In den meisten Faellen wird dort neben
der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmassnahme angeboten.
Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu
erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor
auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere
Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben
hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann
auf den ersten Eingabefehler.
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Bei Aenderungsmasken, sie koennen nur ueber PF2 erreicht werden,
kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der
Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betaetigt, so ist
der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, geloescht.
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Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Ausfuehrung einer Aktion ebenso wie bei
Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer
kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender
staendig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und koennen
unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek
nachgeschlagen werden.
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Die Funktionstastenbelegung ist fuer alle Bilder der ST06
identisch. Jedoch haengt es von der Dialogsituation ab, ob die
durch die Taste ausgeloeste Aktion zugelassen wird oder ob sie
mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle
Massnahme abgelehnt wird.
Die PF-Tasten koennen in der ST06 folgende Aktionen ausloesen:
PF1 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehoerende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun
ausgefuehrt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn
die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag schon vorhanden ist.
PF2 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehoerende Aenderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Aenderung/Loeschung eines Datenbankeintrages kann nun
ausgefuehrt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die
Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank
besteht.
PF3 Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Aenderungsmaske
wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der
Datenbank beruecksichtigt werden. Das Anzeigebild, das
vor dem Druecken von PF1 oder PF2 eingestellt war,
erscheint wieder.
PF4 Ermoeglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch
Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe.
(Nur in VS024 wirksam)
PF5 Wechseln zu einem abhaengigen Programmteil. Haeufig wird
PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld
erwartet. Nach Druecken von PF5 wird der naechste
Dialogschritt angesteuert.
PF6 Wechseln zu einem uebergeordneten Programmteil. Man
kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Aenderung oder
Neuanlage - zurueck.
PF7 Rueckwaerts blaettern
PF8 Vorwaerts blaettern
PF9 Rueckkehr zum Auswahlbild (VS001)
Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr
schnell hin und her wechseln.
PF10 Rueckkehr zum Suchbild
Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewaehlt, so
fuehrt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002).
Hat man die Schluesseldatenbank gewaehlt, so fuehrt
PF10, falls zugelassen, zur Schluesselauswahl (VS007). Bei
den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft
PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016).
PF11 Sign off,
Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete
geprueft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine
Abschlussinformation ueber alle nicht geprueften
Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006).
ENTER Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile
(Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der
Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder
Bestaetigung einer Neuanlage/Aenderung, damit die Eingaben
in die Datenbank uebernommen werden.
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Stichwortverzeichnis
Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden.
Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben moechte,
ein Fragezeichen ein und drueckt ENTER. Es erscheint dann der feld-
bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurueckkehrt.
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VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch
angesteuert. Aus einer hoeheren Stufe des Dialogs gelangt man
ueber die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurueck.
Das Bild VS001 erfuellt zwei wesentliche Aufgaben:
Es ermoeglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Maechtigkeit
der gewaehlten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr
oder weniger begrenzte Handlungsmoeglichkeit in bezug auf die
Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim
ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich.
Installationsabhaengig kann die Eingabe einer Personalnummer
erforderlich sein. Diesbezueglich sollte der mit der
Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden.
Ausserdem wird ueber das Bild die Verzweigung des Dialoges in
eine der sechs moeglichen Richtungen gesteuert. Durch das
angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt
der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken
nun bearbeitet werden soll. Wird WE fuer die Wertedatenbank
gewaehlt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl)
fortgefuehrt. KY als Eingabe fuer die Schluesseldatenbank
bewirkt, dass zu VS007 (Schluesselauswahl) verzweigt wird. AG als
Symbol fuer die Steuerungsdatenbank laesst VS016
(Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des naechsten Dialogschrittes
erscheinen.
Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, ueber die ASS-fremde
Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt.
Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgefuehrt, das eine Ueber-
sicht der externen Schnittstellendateien enthaelt. Bei Eingabe von
RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlues-
selrelation erfolgen kann.
Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der
Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems
verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in
Bild VS044, der Anzeige von Texten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstoerung
zu verhindern, sollte das von ASS unterstuetzte
Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem
kennt vier unterschiedlich maechtige Passwortberechtigungen in
bezug auf die Transaktion ST06.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die
Aussagen zu Loesch- und Aenderungsrestriktionen in dieser
Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen,
wenn nicht ausdruecklich ein anderes Passwort erwaehnt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in
Zusammenhang mit der Schluesseldatenbank realisierbar. Der
Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgaenge
in der Schluesseldatenbank ausfuehren, sowie Auspraegungen und
Gruppierungen pruefen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht
auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende
loeschen oder aendern. Ausserdem darf er die
Gruppenzugehoerigkeit von Auspraegungen veraendern. Im Rahmen der
Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle moeglichen
Datenbankzugriffe erlaubt.
Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die
Bezeichnung und Abkuerzung von Schluesselauspraegungen bzw.
-inhalten geaendert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine
auf der Schluesseldatenbank existierende Auspraegung eingestellt
ist, kann der Anwender ueber PF2 in die Maske VS013 wechseln und
die entsprechenden Aenderungen vornehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort laesst nur lesende Zugriffe auf die
Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort
weder Neuanlagen noch Aenderungen oder Loeschungen vornehmen. Es
ist ihm auch nicht moeglich, Pruefvorgaenge auszuloesen, da diese
ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank
verursachen (Pruefkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit
hoeherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort
einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgaenge auf die
Datenbanken herbeifuehren moechte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort laesst grundsaetzlich alle lesenden und
schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings
gilt diese Aussage nur mit Einschraenkungen. Wurden in ein
Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus
anderen Gruenden Aenderungssperren, so erlaubt selbst das
Schreibpasswort in all den Faellen keine Schreibzugriffe, in
denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr
geraten koennte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort kann als Universalschluessel aufgefasst werden.
Es ermoeglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so
ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgaenge. Allerdings
entspringt seine Maechtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf
jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unueberlegter
Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten
Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber
in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt
sein. Wohlueberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine
bewusste Beruecksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender
voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet,
sollte man sich unbedingt Klarheit ueber die erforderlichen
Reorganisationsmassnahmen verschaffen (Dienstprogramme).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen.
Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil
komplette Datenbanksegmente geloescht wurden, so ist eine Korrektur
ungleich schwieriger. Daher wird fuer das Loeschen i.a. ein
besonderes Passwort verlangt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung
(PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprueft sind. Der Anwender
kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete
prueft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprueft
belaesst.
Handlungsalternativen:
Taste PF6 : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl)
Die genannten Arbeitsgebiete koennen nun geprueft
werden
Taste PF11 : Beendigung des Dialogs
Ungepruefte Arbeitsgebiete bleiben ungeprueft
und sind fuer die Verwendung in Auswertungen gesperrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der
ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schluesseln,
deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten
Schluesselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder
-groessen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Groessen-
oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele koennten Abzuege,
gezahlte Leistungen etc. angefuehrt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-------+
! VS002 !
+-------+
!
+-------+ +-------+
! VS003 ! - ! VS004 !
+-------+ +-------+
!
+-------+
! VS005 !
+-------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS002 Werteauswahl
VS003 Anzeigen von Werten
VS004 Neuanlage/Aenderung eines Wertes
VS005 Uebersicht ueber die Werteverwendung in einem
Arbeitsgebiet
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS002 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Werte dar und
ermoeglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu
identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere Informationen
dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme in die Werte-
datenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend
werden, wenn moeglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkuer-
zung von 16 Saetzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und druecken
der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab
dieser Nummer aufgelistet.
Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert
oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden.
Mit ENTER wird zur dann zur naechsten Maske (VS003) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver-
sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002
und Betaetigung der Datenfreigabetaste wird zum naechsten Dialog-
schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003)
verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert
zu findenden Informationen. Falls der ausgewaehlte Wert noch
nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS002
getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres
Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
Aenderungs-/Neuanlagemaske (2.5).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wuenscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm
zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen
Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst
kleinere bzw. naechst groessere Wertenummer angesteuert.
Liegt der gewuenschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlaesslich - eine Wertebezeichnung oder -abkuerzung
nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getaetigt werden.
Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
ueberschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS
nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste
eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurueckgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge
gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet
sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe
der Werteabkuerzung zugewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Werten laesst ASS
grundsaetzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen
oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen solche
Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber auch aus
Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich im
gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen
Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher
unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfaelle in der
Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
Pruefverfahren:
Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der angezeigte Wert
schon diese Wertebezeichnung traegt. Nach dem Ausloesen von ENTER
wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der
kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile
(==>) das Kommando DUPBEZ ein und drueckt ENTER, so wird, wenn
moeglich, auf den naechsten Wert mit der gleichen Bezeichnung,
aber hoeheren Nummer, positioniert. Dieser Pruefvorgang muss
solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt
wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit
aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist.
Analog verlaeuft das Verfahren fuer die Pruefung auf doppelte
Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier das erforderliche Kommando
DUPABK.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
eines Wertes ueber PF1 dann moeglich, wenn die Wertenummer
korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert
besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der
Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue
Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl
fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende
Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall,
so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer -
normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5
gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die Verwendung des
Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer
tabellarischen Uebersicht angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes
in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die
schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz geloescht
werden soll.
Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden.
Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und
PF4 gedrueckt. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen dabei in
den Maskenfeldern eingegeben werden.
Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version fuer die
Wertedatenbank ein Cache. Bei Aenderungen ist daher umgebungs-
abhaengig ggf. die Task neu zu starten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkoerpern
im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS004 die
Moeglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen
neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer
eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4
wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen
Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter
Beruecksichtigung der gemachten Aenderungsangaben.
Die Masken weisen folgende Felder auf:
WERTE-NR
--------
Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine
Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geaendert
werden.
WERTE-BEZEICHNUNG
-----------------
Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine entsprechende
Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe ist bei
Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster
Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der
Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang,
erscheint die Werte-Bezeichnung gekuerzt. Der Eintrag sollte
eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht
mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng
einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen
Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten.
WERTEABKUERZUNG
---------------
Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur
auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgefuehrt werden. Bei Neuanlage muss eine
Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle
keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte.
Die Abkuerzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkuer-
zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im
gleichen Arbeitsgebiet duerfen Doppelungen der Werteabkuerzungen
nicht auftreten.
UEBERSCHRIFT
------------
Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er-
folgen. Es kann fuer den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange
Ueberschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung
fuer die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine
entsprechende Option eingestellt ist.
Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche
Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent-
sprechende Option eingestellt, so koennen hier auch Klein-
buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt
eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen
bei Platzmangel die Ausgabe der Ueberschrift auf eine neue
Zeile umgebrochen werden soll.
Wird fuer die Textierung von Werten in der Spaltendimension die
Ueberschrift gewuenscht und der vorgesehene Platz in der Spalte
reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens
erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer
Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird
natuerlich nicht mit ausgedruckt. In einer Ueberschriftsdefinition
koennen auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die
nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden.
Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein
anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein.
Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte
Mitarbeiter zu befragen.
KOMMASTELLEN
------------
Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der
Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als
Standardannahme fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort
keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird.
(vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte).
Moeglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 15.
Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll.
Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich
durch den Eintrag fuer die angelieferte Kommastellenzahl in der
Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschraenkt wird. Die
Werte koennen natuerlich nicht mit weniger Kommastellen
angeliefert werden als fuer die Speicherung in der
Summendatenbank verlangt werden.
Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die
Groessenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank
gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als
Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren tatsaechlichen
Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert
vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-,
'-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Groessen. Ist die
Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle groesser als die
Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank
gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgefuehrter
Rundung die ueberzaehligen Kommastellen der Anlieferung
abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht,
sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der
Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung
uebereinstimmt. Eine Aenderung ist problemlos moeglich, solange
keine Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine
Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die
Eingabe obligatorisch.
LAENGE (EXTERN)
---------------
Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme
fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe
zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl.
Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal
wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte
man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der
Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Laenge
muss groesser sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei
Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Aenderung immer moeglich.
BESTAND/BEWEGUNG
----------------
Gibt die Art des ausgedrueckten Zeitbezuges und der Verwendung
eines in den Summensaetzen gespeicherten Wertes an (Werteart).
'0' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als
Bestandswert angesehen.
'1' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als
Bewegungswert angesehen.
'2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur
als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur
als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen-
daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die
Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem
Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit fuehrenden Nullen)
abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek
gespeichert werden.
Werte der Wertearten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen
Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist
nicht moeglich.
Eine Aenderung der Werteart ist moeglich, solange keine
Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung
zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe
obligatorisch.
DIMENSION
---------
Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
Listauswertungen aus. Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage
muss Eingabe erfolgen. Hier kann fuer den Wert eine bis zu 6
Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Groesseneinheit eingegeben
werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
ebenso Punkte.
ANLIEFERUNG
-----------
Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in
der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be-
stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den
Summensaetzen repraesentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So koennen
bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als
Bewegungswerte angeliefert werden. Der urspruengliche Bestand
wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben,
waehrend sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue
Bestand ohne Beruecksichtigung des alten Bestandes uebernommen
wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die
Bewegungen fuer die Schnittstelle aus den Primaerbestaenden
relativ einfach ermittelt werden koennen. Denn bei einer
wirklichen Bestandsuebernahme muss ein Bestandswert in der
Schnittstelle vollstaendig, d.h. mit allen bereits angelegten
Kombinationen geliefert werden. Fuer nicht angelieferte, schon
vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man
hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur
die Werte geliefert werden, bei denen tatsaechlich Veraenderungen
aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um
bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der
Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kuerzer. Bewegungswerte
lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie muessen immer als
Bewegungswerte angeliefert werden.
Daneben wird ueber die Anlieferung die Art der Pflege eines
Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im
Online gepflegt werden koennen, werden im ASS-Sprachgebrauch als
Vorgabewerte bezeichnet. Es ist moeglich, Vorgabewerte auch im
Dialog zu erfassen oder zu aendern, waehrend bei
Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung ueber die
Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezueglich
der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und
in den ASS-Bestaenden herrscht bei den Vorgabewerten eine
eindeutige Festlegung:
Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) koennen nur
mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten
1 und 3 (Bewegungswerte) koennen nur mit der Anlieferungsart 3
(Bewegung) kombiniert werden.
Ableitbare Werte koennen nicht ueber eine Schnittstelle oder im
Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten
lassen.
Moegliche Eingaben
------------------
'0' Der Wert wird als Bestand angeliefert.
'1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert.
'2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein
Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
'3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein
Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
'4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert
fuer ASS-Excel.
'5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert
fuer ASS-Excel.
'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird
Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge-
ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung.
Ableitbare Werte der Anlieferungart B muessen mindestens einen
Rechenwert enthalten und duerfen keinerlei weitere Formeln
oder ableitbare Werte beinhalten.
Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag
enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung.
Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander,
d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus-
gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt
berechnet.
Kombinationsmoeglichkeiten
--------------------------
------------------------------------
! Werteart ! Anlieferungsart !
------------------------------------
! ! !
! 0,2 ! 0,1,2 !
! ! !
! 1,3 ! 1,3 !
! ! !
! A ! A,B !
! ! !
------------------------------------
Uebersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen
---------------------------------------------------------
Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen uebersteuert
werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der
Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden:
'0' ==> Wert wird als Bestand angeliefert
'1' ==> Wert wird als Bewegung angeliefert
Diese Regelung gilt auch fuer Vorgabewerte.
Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit
derselben Anlieferungsart angeliefert wird.
Aenderungrestriktionen
----------------------
Aenderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder
umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulaessig,
d.h. Aenderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt
ist verboten. Nach durchgefuehrter Ersteinspeicherung ist mit
normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr fuer die Datenkonsistenz
nur die Veraenderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) fuer
Bestandswerte moeglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle
eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei ueber die
geaenderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht
wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden
Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird.
ANL.-KOMMASTELLEN
-----------------
Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der
Schnittstelle angeliefert wird. Muss groesser oder gleich der
Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im
Bereich zwischen -5 und 15 erwartet. Durch die Eingabe einer
negativen Zahl kann man die Groessenordnung festlegen, der die in
der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet,
dass die Zahl als Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren
tatsaechlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10
multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3'
Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5'
Hundertausender-Groessen. Ist die Zahl der Kommastellen in der
Schnittstelle groesser als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl
in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach
vorher durchgefuehrter Rundung die ueberzaehligen Kommastellen
der Anlieferung abgeschnitten.
Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf
geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank
mit der Kommastellenzahl der Anlieferung uebereinstimmt. Eine
Aenderung dieser Zahl ist, wenn die Vertraeglichkeit mit der
Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach
erfolgter Ersteinspeicherung trotz Aenderungssperre moeglich. So
kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz
mit geaenderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert
werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch.
GUELTIG AB
----------
In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert
erfasst wurde und dadurch Gueltigkeit erhielt.
AENDERUNGSSPERRE
----------------
' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht fuer Aenderungen gesperrt
ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert
wurden.
'S' bedeutet, dass fuer den Wert eine Aenderungssperre besteht.
Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes
gesetzt.
WERTE-TYP (EURO)
----------------
ASS unterstuetzt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung:
1. Umrechnung ohne Umstellung:
--------------------------
Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Waehrung (DM/OES/
usw. oder EURO) gespeichert werden, koennen mittels einer Um-
rechnungstabelle in die Zielwaehrung umgerechnet werden.
2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
----------------------------------
Fuer jeden Wert oder fuer alle Werte (Unternehmenskonstante) kann
ein Stichtag festgelegt werden, ab dem saemtliche Betraege nicht
mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert
werden.
3. Umrechnung mit Referenzwert:
---------------------------
Die Umstellung der Anlieferung von Waehrungsbetraegen kann bei
den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Waehrend eines
Uebergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbetraegen
in EURO und DM/OES/usw. moeglich. Zu jedem Wert muss ein Re-
ferenzwert angegeben werden, der die Teilbetraege in der jeweils
umgerechneten Waehrung enthaelt.
Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem
dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt:
0 / Blank bisherige Werte ohne Umrechnung
Umrechnung ohne Umstellung:
1 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO
2 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw.
Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
3 Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag,
ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmaessig
in EURO
4 Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag,
ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmaessig
in DM usw.
Umrechnung mit Referenzwerten:
5 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO
6 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw.
WERTE-IND (EURO)
----------------
Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert einen Eintrag, der auf eine
installationsabhaengige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche
SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu ueber-
fuehrende Dimensionsangaben festgelegt.
STICHTAG (EURO)
---------------
Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs-
stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine
Eingabe uebersteuert eine installationsabhaengig definierte Unter-
nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 3 oder 4
erlaubt.
REF.-WERT (EURO)
----------------
In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten
Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine
Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt.
Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den
WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS005 liefert eine Uebersicht ueber die Verwendung des Wertes
in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer
bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese
Auflistung gewuenscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so
bietet VS005 Informationen ueber die Verwendungen des aktuellen
Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder
groesser 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen
aufgelistet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer gueltigen Arbeitsgebietsnummer -
Zahl zwischen 1 und 50 - und Betaetigen von ENTER wird eine
Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf
diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele
Arbeitsgebiete eingrenzen.
Eine weitere Moeglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen,
bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den
Werteverwendungen zurueck bzw. nach vorn geblaettert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS005 enthaelt folgende Felder:
WERTE-NR
--------
WERTE-BEZEICHNUNG
-----------------
WERTE-ABKUERZUNG
----------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie
beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert.
AG-NR
-----
In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet.
REL-NR
------
Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der
Reihenfolge, in der sie fuer die Verwendung definiert werden,
numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine
Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer
5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten
Arbeitsgebiet der fuenfte verwendete Wert ist. Ueber diese
Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert.
AB
--
Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des
Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde.
BIS
---
Dieses Feld wird gegenwaertig noch nicht angesprochen. In einer
spaeteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ
das Verfalldatum der Gueltigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet
angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter
eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten
ist.
ANZAHL
------
Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in
denen der Wert verwendet wird.
EINGESPEICHERT
--------------
In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall
des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch
gesehen, wird ueber alle Verdichtungsstufen das minimale Datum
der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei-
cherung unter Beruecksichtung des Jahrtausends gebildet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild
VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um
dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die
Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen moechte, im Dialog
wieder zurueckgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10)
oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen moechte, zum
Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog
beenden (PF11).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der
Schluesseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang
spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG,
SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle.
Es soll nun kurz eroertert werden, wie im Rahmen der
Beschaeftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS
leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei
Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten
einer Mengen- oder Groessenbezeichnung ('Dimension') -, die
Zeitintervalle, fuer die die Statistiken Gueltigkeit haben
sollen, und die Schluessel. Bei einer statistischen Auswertung
werden, sehr einfach gesagt, fuer einen gewissen Zeitraum und
eine bestimmte Anzahl von Schluesseln, meist auf einige
Auspraegungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Groessen
der ausgewaehlten Werte ermittelt.
Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl
von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine
Groessen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum
beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schluessels
sind seine Auspraegungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen
sollen an Beispielen verdeutlicht werden.
Verwendet man in Statistiken fuer die Eigenschaften 'weiblich'
und 'maennlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so
koennten diese Zeichen als Auspraegungen eines Schluessels
'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schluessel 'Leistungsart'
wuerden die entsprechenden Kuerzel oder Bezeichnungen der
einzelnen Leistungsangebote als Auspraegungen anzusehen sein, zu
einem Schluessel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen
der angesprochenen Zeitraeume.
Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte,
Zeitraeume und Schluessel nach gewissen Regeln zu kombinieren.
Hinsichtlich der Schluessel kann er, falls er nicht alle
Auspraegungen mitberuecksichtigt haben moechte, die Zahl und die
Reihenfolge der gewuenschten Auspraegungen eines Schluessels
angeben. Darueberhinaus hat er die Moeglichkeit, hinter einer
Auspraegung Zwischensummenzeilen einzulegen und ASS zu
Gruppenwechseln zu veranlassen.
Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von
Schluesselauspraegungen und Zwischensummen in mehreren
Listanforderungen benoetigt wird, so waere nun eine Menge an
Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen fuer jede der
betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig
waere die Durchfuehrung einer Aenderung einer solchen
Gruppierung.
Daher wurde in der Schluesseldatenbank die Moeglichkeit
geschaffen, solche Kombinationen von Auspraegungen eines
Schluessels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen
anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen
eindeutig bezugnehmen zu koennen, fungiert die Gruppierung als
uebergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und
ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die
Gruppenauspraegungen, die entweder identisch mit
Schluesselauspraegungen sind oder als Sternauspraegungen
Summenzeilen repraesentieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-------+
! VS007 !
+-------+
!
!
+-------+
! VS008 !
+-------+
! VS009 !
+-------+
!
+-------------+-------------+
! !
+-------+ +-------+
! VS010 ! ! VS012 !
+-------+ +-------+
! VS011 ! ! VS013 !
+-------+ +-------+
!
!
+-------+
! VS014 !
+-------+
! VS015 !
+-------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS007 Schluesselauswahl
VS008 Schluesselbeschreibung
VS009 Neuanlage/Aenderung des Schluessels
VS010 Anzeige von Gruppierungen des Schluessels
VS011 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselgruppierung
VS012 Anzeige von Auspraegungen des Schluessels
VS013 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselauspraegung
VS014 Anzeige von Auspraegungen in einer Gruppierung
VS015 Neuanlage/Aenderung der Auspraegungen in einer
Gruppierung
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS007 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Schluessel dar und
ermoeglicht mit Hilfe der Schluesselnummer einen Schluessel
eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere
Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme
in die Schluesseldatenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend
werden, wenn moeglich, die Schluesselnummer, -bezeichnung und
-abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
den. Durch Eingabe einer Schluesselnummer im Kommandofeld und
druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Schluessel bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schluessel
markiert oder im Kommandofeld eine Schluesselnummer angegeben
werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS008) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Schluesselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Schluessels mit seinen
Attributen (VS008) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der
Schluesseldatenbank zu einem Schluessel zur Verfuegung stehenden
Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewaehlte Schluessel noch
nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007
getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres
Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
eines Schluessels ueber PF1 dann moeglich, wenn die
Schluesselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon
vorhandenen Schluessel besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Schluesseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wuenscht der Anwender, noch weitere Schluessel auf dem Bildschirm
zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen
Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Schluessel in der Schluesseldatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst
kleinere bzw. naechst groessere Schluesselnummer angesteuert.
Liegt der gewuenschte Schluessel ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
eine Schluesselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlaesslich - eine Schluesselbezeichnung oder -abkuerzung
nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getaetigt werden.
Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
ueberschreiten, werden als Schluesselnummern interpretiert. ASS
nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste
eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha-
numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurueckgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Schluesselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
Schluesselabkuerzung zugewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der alle
Auspraegungen des Schluessels auf formale Korrektheit ueberprueft.
(vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.12.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Schluesseln laesst ASS
grundsaetzlich zu, dass mehrere Schluessel mit gleichen
Bezeichnungen oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen
solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber
auch aus Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich
im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen
Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher
unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschluessel in
der Schluesseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
Pruefverfahren:
Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der aktuelle
Schluessel schon diese Schluesselbezeichnung traegt. Nach dem
Ausloesen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten
der Schluessel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man
jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und
drueckt ENTER, so wird, wenn moeglich, auf den naechsten
Schluessel mit der gleichen Bezeichnung, aber hoeheren Nummer
positioniert.
Dieser Pruefvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle
betroffenen Schluessel angezeigt wurden und das System mitteilt,
dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher
Bezeichnung vorhanden ist. Analog verlaeuft das Verfahren fuer
die Pruefung auf doppelte Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier
das erforderliche Kommando DUPABK.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere
Eingabefelder, naemlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C)
SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermoeglichen
diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der
Arbeitsgebiete, in denen der Schluessel verwendet wird, bzw. den
Auspraegungen des eingestellten Schluessels. Es versteht sich von
selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient
werden darf.
Nach Betaetigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal
richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und
32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewuenschte Gruppierung des
Schluessels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer
unter B) VERWENDUNG werden im naechsten Dialogschritt alle
Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer groesser
oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestel-
lten Schluessel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulaessige
Eingabe fuer eine Auspraegung ( vgl. 3.12.1 Syntax des Feldes
INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5
gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die gewaehlte
Auspraegung des Schluessels angezeigt.
Wie bei der Auswahl des Schluessels, ist es auch bei diesen
beiden Eingabemoeglichkeiten zulaessig und bei Unklarheit ueber
die Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
positionieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer jede Auspraegung eines Schluessels wird eine Gueltigkeits-
dauer festgehalten. Dabei ist es moeglich, einer Auspraegung unbe-
grenzte Gueltigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses
Schluessels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und
keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt.
(S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013').
Die Gueltigkeitsintervalle koennen in der Folgeeinspeicherung
zur Pruefung von externen Schnittstellen herangezogen werden
(PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung
zur Pruefung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a.
nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gueltigkeitsintervalle
von Schluesselauspraegungen nicht einzuschraenken.
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Stichwortverzeichnis
VS009 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und
seiner Eigenschaften verwendet.
Loeschen eines Schluessels (VS009)
----------------------------------
Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schluessel loeschen.
Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schluessel
hoechstens 500 Auspraegungen hat.
Bei einem groesseren Schluessel muessen Sie, da eine Zeitueber-
schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schluessel
haeppchenweise loeschen. In diesem Fall bewirkt die Ausfuehrung
des DEL-Kommandos naemlich, dass 500 Auspraegungen des Schluessels
entfernt werden.
Kopieren eines Schluessels (VS009)
----------------------------------
Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
Sie mit PF4 den eingestellten Schluessel auf eine andere
Schluesselnummer kopieren.
Dazu gibt man die gewuenschte neue Schluesselnummer im Kommando-
feld ein und drueckt PF4. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen
in den freien Feldern angegeben werden.
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Stichwortverzeichnis
Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der
Eingabemoeglichkeiten und somit das Aussehen von VS009
- gerade bei der Aenderung - von Fall zu Fall variieren kann.
Die moegliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder haengt
davon ab, ob zu einem Schluessel Auspraegungen vorhanden
sind, ob der Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und
ob es dazu schon Einspeicherungen gibt.
Diese Anmerkungen betreffen natuerlich auch das Loeschen.
Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gruenden irgendeine
vom Anwender beabsichtigte Massnahme oder laesst eine Eingabe
erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der
Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende
Passwortberechtigung hat, ueber das Masterpasswort zum Ziel
kommen. Die Kontrolle von ASS ueber die erforderliche
Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkoerpern
im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS009 die Moeg-
lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schluessel auf einen
neuen Schluessel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer
eines noch nicht existierenden Schluessels einzugeben. Bei PF4
wird unter dieser Nummer ein neuer Schluessel angelegt, der die
gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte
Schluessel, unter Beruecksichtigung der gemachten Aenderungs-
angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf:
SCHLUESSEL-NR
-------------
Eindeutige Identifikation des Schluessels in der
Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
Schluesselnummer kann nicht geaendert werden.
SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
----------------------
Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge
Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe bei Neuanlage
erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle
keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der
Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden.
SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
---------------------
Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste
herangezogen werden, wenn die Schluesselabkuerzung angefordert
wird.
3.5.2
AUSPR. PRUEFEN
--------------
'0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in
der Schluesseldatenbank definierte Schluesselauspraegungen
angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl
abgewiesener Auspraegungen wird im Protokoll, das PCL1001
erzeugt, aufgefuehrt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Saetze
der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemaess ausgefuehrt
werden kann, haengt von dem bei der ASS-Installation
voreingestellten Wert ab.
'2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht
definierte Schluesselauspraegungen angeliefert, so wird ihr
Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der
Schluesseldatenbank ergaenzt.
Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf
von PCL1001 ergaenzten Auspraegungen. Die Einspeicherung in
der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen,
schon laenger bestehenden Auspraegungen. Die noch fehlenden
Definitionen fuer die automatisch ergaenzten Auspraegungen -
es wird ja, wie erwaehnt, nur der Inhalt uebernommen -
muessen entweder ueber die Transaktion ST06 im Dialog oder
ueber das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergaenzt werden.
Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch
ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann
sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Auspraegungen
nachtraeglich in ihren Definitionen ergaenzt werden sollen.
'3' bedeutet: Wie '0', Auspraegungen, die noch nicht bekannt sind,
fuehren nicht zu fehlerhaften Summensaetzen, sondern werden
einer sogenannten Sammelauspraegung zugeordnet. Genau eine
Auspraegung dieses Schluessels muss als Sammelauspraegung
gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Aenderung von
Schluesselauspraegungen.
Die Sammelauspraegung darf auch neu angelegt werden.
EXTERNE LAENGE
--------------
Legt die zulaessige Stellenzahl fuer den INHALT der
Schluesselauspraegungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist
die externe Laenge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Auspraegung
100 (= 3 Zeichen ) als unzulaessig zurueckgewiesen. 10 oder eine
andere Kombination zweier Zeichen wuerde hingegen von ASS
akzeptiert. Solange fuer den Schluessel keine absolute
Aenderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem
Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das
Feld fuer eine Aenderung freigegeben. Allerdings ist aus
naheliegenden Gruenden eine Verkleinerung nur dann zulaessig,
wenn noch keine Auspraegungen angelegt wurden und die
Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Auspraegungen haben
kann.
Bei Bitschluesseln muss die externe Laenge auf 12 gesetzt werden
(Thema Bitschluessel siehe Systemdokumentation).
INTERNE LAENGE
--------------
Interne Schluessellaenge zur Speicherung in der Summendatenbank.
Moegliche Eingaben: '1' bis '4'.
Entscheidung haengt von der vorgesehenen Anzahl an Auspraegungen
des Schluessels ab.
'1' bei bis zu 253 Auspraegungen,
'2' bei bis zu 64000 Auspraegungen.
'3' bei bis zu 16 Millionen Auspraegungen.
'4' bei bis zu 900 Millionen Auspraegungen.
Solange fuer den Schluessel keine absolute Aenderungssperre
besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet
erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld fuer eine
Aenderung freigegeben.
Wird die interne Laenge bei einem eingespeicherten Schluessel von
1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von
PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4).
AUSPRAEGUNGEN
-------------
Anzahl vorhandener Auspraegungen des Schluessels. Wird
automatisch je nach Anzahl vorhandener Auspraegungen gesetzt.
Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Laenge 1 oder 2 und leer bei
interner Laenge 3 oder 4.
NAECHSTE INTERNE NUMMER
-----------------------
Naechste freie Nummer fuer interne Identifikation der
Schluesselauspraegungen. Die naechste neue Auspraegung wird
intern diese Nummer tragen. Wird in Abhaengigkeit der vorhandenen
Auspraegungen automatisch gesetzt.
Inhalt: 1 - 253 falls interne Laenge '1'
1 - 64000 falls interne Laenge '2'
1 - 16 Millionen falls interne Laenge '3'
1 - 900 Millionen falls interne Laenge '4'
AENDERUNGSSPERRE
----------------
Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
gesetzt und verkoerpert hier ein reines Anzeigefeld.
' ' : nicht gesetzt
'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schluessels
in einem Arbeitsgebiet)
'T' : Totalsperre gesetzt (sobald fuer den in einem
Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
Ersteinspeicherung erfolgt ist).
INHALT DRUCKEN VON
------------------
Gibt an, ab welcher Stelle der Schluesselinhalt bei Listen/
Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0
und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Aenderung/Neuan-
lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schluesselinhalt
in voller Laenge ausgegeben, unabhaengig von der Eingabe im
Feld INHALT DRUCKEN BIS.
INHALT DRUCKEN BIS
------------------
Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schluesselinhalt bei
Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei
zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen.
Hinweis:
--------
Die verkuerzte Ausgabe des Schluesselinhalts wird nur im
Kopf- bzw. Zeilenschluessel und nur im Zusammenhang mit der
Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstuetzt. In allen
anderen Faellen wird der Schluesselinhalt in voller Laenge
ausgegeben.
Hinweis:
--------
Wird die EXTERNE LAENGE verkuerzt, so sind gegebenenfalls
auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS
anzupassen.
Verweis auf Schluessel (Aliasschluessel)
----------------------------------------
Sind Schluessel bezueglich ihrer Schluesselauspraegungen aehnlich
oder sogar gleich (z.B. alte Geschaeftsstelle , neue Geschaefts-
stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schluessel-
auspraegungen i.a. muehsam. Man kann durch den Verweis auf einen
anderen Schluessel die Auspraegungen dieses anderen Schluessels
mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den
Verweis-Typ ausgedrueckt.
Verweis-Typ
-----------
'0' oder 'N': Kein Schluesselverweis.
'1': Die Schluessel-Gruppierungen des Schluessels, auf den ver-
wiesen wird, koennen mitbenutzt werden.
'2': Wie bei '1', zusaetzlich werden bei der externen Darstellung
die Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. die Schluesselinhalts-
kurzbezeichnung von dem Schluessel uebernommen, auf den
verwiesen wird.
'3': Der aktuelle Schluessel enthaelt keine Auspraegungen.
Auspraegungen und Gruppierungen werden von dem Schluessel
uebernommen, auf den verwiesen wird. Enthaelt der
aktuelle Schluessel (irtuemlich) Auspraeungen in der
Schluessel-Datenbank, so werden diese ingnoriert.
AUSPR.-CACHE GUELTIG
-------------------
Gibt an, in welchem Zustand sich die Auspraegungscaches (Schlues-
selcaches) befinden.
V vollstaendig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv.
T teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv.
A angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen
aber aktiviert/erzeugt werden.
D loeschen: beide Caches sollen geloescht werden.
N nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden.
Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Aenderung
oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege-
ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes uebernommen.
Die Schluesselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn
zu einem Schluessel sehr viele Auspraegungen vorhanden sind.
Der Cache wird nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und 2
gebraucht.
Hinweis:
--------
Die Schluesselcaches werden ausfuehrlich im Handbuch BETRIEB be-
schrieben.
ZEIT-TYP
--------
Enthalten die Auspraegungen des betreffenden Schluessels Datums-
angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden.
Die moeglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten
bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3).
Diese Angabe ermoeglicht der Auswertung Datumsvergleiche
durchzufuehren und hat sonst keine Bedeutung.
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Stichwortverzeichnis
VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schluesseldatenbank zu
einer Schluesselauspraegung zu findenden Informationen
anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Auspraegung noch nicht erfasst
ist, erscheint eine bis auf die in VS008 getaetigten Eingaben und
die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den
Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012
wird von VS008 aus ueber die Eingabe einer Auspraegung bei B)
SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Druecken von PF5 erreicht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Schluesselauspraegung ueber PF1 dann moeglich, wenn eine
korrekte Auspraegung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten
Schluesselinhalt besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Auspraegungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
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Stichwortverzeichnis
Wuenscht der Anwender, noch weitere Auspraegungen zu sehen, so
hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
(PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder
ein Feld direkt einstellen.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Auspraegungen in der Schluesseldatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern der naechst
kleinere bzw. naechst groessere Schluesselinhalt angesteuert.
Liegt die gewuenschte Auspraegung ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll fuer eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt.
Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schluesselauspraegung
nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben
und ENTER getaetigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist
es auch hier zulaessig, und bei Unklarheit ueber die
Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
positionieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Pseudo-Auspraegung ist zwei Zeichen lang und besteht aus
Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen koennen
tastaturabhaengig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen
Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt.
Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rueckwirkendem Auspraegen
eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines
Arbeitsgebietes ausgepraegten Schluessels muss fuer den
betreffenden Schluessel ein Pseudo-Inhalt definiert werden
(Neuanlage der Pseudo-Auspraegung als Schluessel-Auspraegung).
Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschraenkungen. So kann das
Inhaltsfeld nicht geaendert werden, das Datumsfeld fuer GUELTIG
VON wird automatisch mit Nullen belegt.
Der verdichtete Inhalt ist immer 65535.
In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit
nachtraeglich ausgepraegten Schluesseln zugegriffen wird, wird
der Schluessel fuer die Daten, die noch nicht nach diesem
Schluessel aufgefaechert gespeichert wurden, mit der
Pseudo-Auspraegung angezeigt, falls diese definiert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS013 dient dazu, eine Schluesselauspraegung neu anzulegen oder
eine bestehende Auspraegung zu aendern. VS013 wird von VS012
ueber PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 ueber
ENTER kann nach bestimmten Aenderungen das Pruefkennzeichen
einer betroffenen Gruppierung auf ungeprueft stehen. Um
sicher zu gehen, dass eine Auspraegung im Sinne von ASS korrekt
gespeichert ist, kann in VS008 eine Pruefung vorgenommen werden.
(vgl. 3.4.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher
sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die
ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schluessel, auf den sich
die Auspraegung bezieht. Sie werden aus der Schluesseldatenbank
eingelesen. Fuer die Auspraegung sind folgende Felder
wichtig:
INHALT
------
Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der
Schluesselauspraegung durch den Anwender. Wird im Rahmen der
Beschaeftigung mit ASS die Eingabe einer Schluesselauspraegung,
Gruppenauspraegung oder Gruppenzugehoerigkeit verlangt, so wird
immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es koennen bis zu
zwoelf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der
EXTERNEN LAENGE des Schluessels zulaesst. Akzeptiert werden
grundsaetzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des
Apostrophes '. Fuer das Sternzeichen * gilt die Einschraenkung,
dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer
Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Aenderung des Feldes
ist moeglich, solange fuer das Arbeitsgebiet, in dem der
Schluessel mit der Auspraegung verwendet wird, noch keine
Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Aenderungssperre noch nicht
auf 'T' steht. Die Pseudo-Auspraegung kann nie geaendert
werden.
VERDICHTETER INHALT
-------------------
Wird maschinell angelegt, haengt von der Festlegung der INTERNEN
LAENGE des Schluessels ab.
(Interne Laenge = 1, Zahl zwischen 1 und 253
Interne Laenge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000
Interne Laenge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen
Interne Laenge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen).
Die Pseudo-Auspraegung hat immer 65535.
BEZEICHNUNG
-----------
Dieses Feld dient der Identifikation des Schluesselinhalts bei
der Listauswertung. Ohne jegliche Einschraenkung sind hier bis
zu zwanzig Zeichen zulaessig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld
bedient werden. Eine Aenderung ist immer moeglich.
KURZBEZEICHNUNG
---------------
Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung
zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschraenkung
zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden.
Eine Aenderung ist immer moeglich.
GUELTIG VON
-----------
Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung, fuer Pruefungen der
Schnittstellensaetze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss
dieses Feld bedient werden. (Bezueglich von Restriktionen vgl.
3.7.2)
Bei einer Pseudo-Auspraegung werden automatisch Nullen
gesetzt.
GUELTIG BIS
-----------
Gueltigkeitsende der Schluesselauspraegung. (Bezueglich
Restriktionen vgl. 3.7.2)
AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL
-----------------------------------
Muss angegeben werden, wenn ein uebergeordneter Schluessel in der
Schluesseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine uebergeordnete
Auspraegung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden.
Einzugeben ist der INHALT der in der Schluesseldatenbank
definierten uebergeordneten Auspraegung. Fuer die Syntax gelten
die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Auspraegung wird
immer derselbe Inhalt gesetzt.
(Bezueglich Restriktionen vgl. 3.7.3)
SAMMEL-KZ
---------
Wird beim aktuellen Schluessel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt,
so muss genau eine Auspraegung dieses Schluessels als Sammel-
auspraegung markiert werden. Pruefungen erfolgen erst im Rahmen
der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht moeglich ist, Online
alle Auspraegungen eines Schluessels durchzupruefen (Programmlauf-
zeit).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen.
Die generelle Aenderungsmoeglichkeit haengt von der
Aenderungssperre ab.
Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank geloescht), so bedeutet
dies, dass die betreffende Auspraegung "bis auf weiteres"
gueltig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0")
geloescht werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ist eine Schluesselauspraegung in einem Arbeitsgebiet aktiv und
bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese
Auspraegung nur noch ueber das Loeschpasswort geloescht werden
(Aenderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem
Fall gegen eine Aenderung gesperrt. Manipulationen ueber das
Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar
moeglich, sollten aber nur nach einer wohlueberlegten Strategie
durchgefuehrt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf
dem Spiele stehen kann.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS koennen von einer
Schluesselauspraegung auf mehrere Schluesselauspraegungen
kopiert werden. Hierzu stellt man zunaechst die Ausgangsaus-
praegung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betaetigt dort die
PF4-Taste. Hierauf erhaelt man die Maske VS013. Dort muss
zunaechst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw.
GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu
wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet.
In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch
U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#'
das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld
INHALT 42#01#### ein, so gehoeren zur Zielmenge alle
Auspraegungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2,
an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen
3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen
10, 11, 12 Blank als Inhalt haben.
Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld
eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt fuer GUELTIG BIS.
GUELTIG VON wird bei den Zielauspraegungen jedoch nur ueber-
schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist.
GUELTIG BIS wird nur ueberschrieben, wenn der alte Inhalt Blank
ist. Ein Ueberschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn
in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben
wird.
Aehnlich dem Kopieren von Datumsfeldern koennen auch die
Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei
wird jedoch nicht von der eingestellten Auspraegung kopiert.
Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird).
Wenn z.B. die Auspraegung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT
wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert:
1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932 usw.
Wird im Eingabefeld fuer BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so
so wird die BEZEICNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert.
Entsprechendes gilt fuer das Feld KURZBEZEICHNUNG.
Bei den Zielinhalten erfolgt eine Ueberschreibung nur, wenn noch
keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist.
Ein generelles Ueberschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig
ein R (Replace) in die betreffenden Felder eingibt.
In einem Dialogschritt werden maximal 100 Auspraegungen geaendert,
da im Dialog die Menge der aenderbaren Saetze i.a. begrenzt ist.
Muessen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100
Auspraegungen geaendert werden, so kann man durch Betaetigen
der PF5-Taste die Aendernung der naechsten 100 Auspraegungen
veranlassen. Ist die Zielmenge sehr gross, so ist entsprechend
oft die PF5-Taste zu druecken.
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Stichwortverzeichnis
Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Fuer
die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
Gruppierungen nicht erforderlich. Daher koennen Gruppierungen
jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
Folgeeinspeicherungen, ergaenzt oder geaendert werden.
Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
Schluesseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
Arbeitsweise einer Schluesselgruppierung an einem Beispiel
vorgefuehrt werden.
Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschluessel:
Schluessel-Nr : 666
Schluessel-Bezeichnung : TARIFART
Schluessel-Abkuerzung : TFA
Zu diesem Schluessel existieren dreizehn Auspraegungen,
die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
eines Versicherungsunternehmens.
(Die Auspraegungen wuerden von ASS in folgender Reihenfolge
aufgefuehrt (=Anordnung in der Schluesseldatenbank), wenn nur der
Schluessel bei der Auswertung angegeben wuerde, und somit alle
Auspraegungen einbezogen waeren):
Auspraegungen des Beispielschluessels:
--------------------------------------
AMBULANT-SAL
AMBULANT-VKV
KHT-SAL (Krankenhaus-
KHT-VKV tagegeld)
KT-SAL (Kranken-
KT-VKV tagegeld)
STAT-VOLL-SAL
STAT-VOLL-VKV
STAT-TEIL-VKV
STAT-TEIL-SAL
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-VKV
In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
verwirklicht werden:
Neben den Betraegen zu den einzelnen Auspraegungen sollen
verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
zu erfuellen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
Die Gruppenauspraegungen muessen dann folgendermassen angeordnet
werden (entsprechend der ASS-Konventionen):
KHT-SAL
KT-SAL
* Zwischensumme
STAT-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-SAL
* Zwischensumme
AMBULANT-SAL
STAT-VOLL-SAL
ZAHN-VOLL-SAL
* Zwischensumme
** Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
KHT-VKV
KT-VKV
* Zwischensumme
STAT-TEIL-VKV
ZAHN-TEIL-VKV
* Zwischensumme
AMBULANT-VKV
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-VOLL-VKV
* Zwischensumme
** Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
*** Gesamtsumme
Wenn alle Auspraegungen des Schluessels 666, TARIFART bei
einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
folgenden Befehl angesprochen werden:
GR: GESELLSCHAFT (TARIFART);
Es entsteht bei der anschliessenden Auswertung das in der
Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
werden also die Auspraegungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
kann.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen.
Ausser Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten
zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der
Gruppierungen, die Gruppenauspraegungen, kann ueber VS014
angeschaut werden.
Falls die ausgewaehlte Gruppierung noch nicht erfasst ist,
erscheint eine bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile
(VS010) getaetigte Eingabe und die Zeilenueberschriften leeres
Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der
Masken VS010 und VS011' (3.10.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist
moeglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl
1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung einge-
geben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung bereits
eine Gruppierung, so kann man ueber PF2 zur Aenderung verzweigen.
Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
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Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so
hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
(PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein
Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird
jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck
positioniert.
Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der
Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
Gruppierungsnummer angesteuert.
Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>)
eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie
unerlaesslich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1
beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER
getaetigt werden.
Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
ueberschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert.
ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das
allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf
hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende
Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurueckgewiesen.
- Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden
von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine
unzulaessigen Sonderzeichen enthalten.
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Gruppierungen koennen nur dann sinnvoll in Listanforderungen
eingebunden werden, wenn sie geprueft sind. Nach einer
erfolgreichen Pruefung ist gewaehrleistet, dass alle
Gruppenauspraegungen tatsaechlich auch als
Schluesselauspraegungen in der Schluesseldatenbank vorhanden
sind.
Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Auspraegung in einer
Gruppierung ausgeschlossen. Darueberhinaus ist die Zulaessigkeit
der Kombinationen von Schluessel- und Sternauspraegungen
(Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das
Ziel, alle Auspraegungen eines Schluessels einzubeziehen, so wird
durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Druecken von
ENTER zusaetzlich eine Vollstaendigkeitspruefung ausgefuehrt.
Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Pruefen ohne
Vollstaendigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine
Gruppierung alle Auspraegungen eines Schluessels anspricht.
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Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld
A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT.
Dieses Feld ermoeglicht eine Verzweigung zur Anzeige der
Gruppenauspraegungen der Gruppierung. Nach Betaetigen von PF5
(Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen
Auspraegung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu
dreissig Auspraegungen der Gruppierung angezeigt, wobei die
eingegebene Gruppenauspraegung, falls vorhanden, in der ersten
Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste
Gruppenauspraegung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig
Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht
erfasste Gruppenauspraegung kann nicht eingestellt werden.
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VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die
Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu aendern.
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Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in
Erscheinung tritt, waehrend VS011 auch Eingaben entgegennimmt.
Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schluessel, auf den sich die
Gruppierung bezieht. Fuer die Gruppierungen sind die folgenden
Felder wichtig:
GRUPPIERUNGS-NR
---------------
Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung. Zahl
zwischen 1 und 32767
GRUPPIERUNGS-NAME
-----------------
Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung (sekundaere
Identitaet). Zugelassen sind alle Ziffern sowie saemtliche
Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe,
Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es
ist nicht moeglich, einen schon einmal verwendeten Namen fuer
eine weitere Gruppierung zu gebrauchen.
ANZAHL GRUPPENSTUFEN
--------------------
Wird nach erfolgreicher Pruefung der Gruppierung maschinell
gesetzt. Informiert ueber die Zahl der Stufen, die in der
Gruppierung maximal fuer Gruppenwechsel verlangt wird.
GEPRUEFT?
---------
Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den
Auspraegungen etwas aendert, wird dieses Feld von JA auf NEIN
gesetzt.
ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE
------------------------------
Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei
Sterne ... etc. auftreten. Es wird also gezaehlt, wie oft ein
einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.
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Ueber VS014 koennen Schluessel- und Sternauspraegungen einer
in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.
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Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter
dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit
Gruppenauspraegungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.
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ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die
Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln fuer INHALT einer
Auspraegung (vgl.3.7.1) eingegebene Schluesselauspraegung der
Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn moeglich,
werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten
besetzt. Erweist sich die anvisierte Auspraegung nicht als
Element der Gruppierung, so werden, falls moeglich, die ersten
dreissig Eintraege aus der Schluesseldatenbank angezeigt.
Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist
somit nicht moeglich. Die Aufnahme einer weiteren Auspraegung in
die Gruppierung laeuft ueber PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in
VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im
Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefuegt werden
soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann
erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint
in diesem Fall ohne Gruppenauspraegungen. Ueber PF1 koennen dann
erste Auspraegungen erfasst werden.
Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die
Sternauspraegungen auf. ASS laesst aus verschiedenen Gruenden
nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen.
Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile
unzulaessig. Da diese Sternauspraegungen beliebig oft auftreten
koennen, waere z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen
Eingabe nicht moeglich.
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Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende
Sternzeichen als Symbole fuer Zwischensummen angesehen. Es sind
zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl
interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich
ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass
nicht nur alle Betraege seit dem letzten, einfachen Wechsel (*)
aufaddiert werden. Zusaetzlich werden noch alle vorausgegangenen,
einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr
als einem * mitgerechnet.
Wie man sieht, ergibt es fuer ASS keinen Unterschied, ob man
unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von
mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der
hoechsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in
dieser Sternauspraegung zusammengefasst. Bei spaeteren Anzeigen
der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben
gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der
Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der
darueberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *.
Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der
Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die
Sternauspraegung mit der hoechsten Sternzahl an, so bleiben mehr
Bildzeilen fuer die Erfassung von Gruppenauspraegungen. Es sind
dann weniger Dialogschritte noetig, weil das Bild nicht so oft
durch Eingabe des Zeileneinfuegesymbols 'I' neu geteilt werden
muss.
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Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen
Bestueckung einer noch leeren Gruppierung ueber PF1 moeglich.
Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Moeglichkeit,
ueber PF2 zur Aenderung der Gruppierungszusammensetzung zu
gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als
auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung
erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten
PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
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Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um
fuenfzehn Stern- oder Schluesselauspraegungen nach hinten bzw.
nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile
befindet sich nach dem Betaetigen von PF7/PF8 in der Bildmitte.
Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer
Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf
diese Weise tritt beim Blaettern mit PF7/PF8 immer eine volle
Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig
Elemente erfasst oder ein Blaettern ist nicht moeglich und es
wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.
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VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen
bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das
Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der
in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 ueber
PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 ueber ENTER steht
das Pruefkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprueft.
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Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als
Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als
Eingaben 'I' und 'D' moeglich, bei AUSPRAEGUNG eine
Schluesselauspraegung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012
(3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenauspraegungen
angegebene Schluesselauspraegungen muessen gueltigen
Auspraegungen eines Schluessels in der Schluesseldatenbank
entsprechen. Sie duerfen in der Gruppierung nur einmal auftreten.
Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Massnahmen eingegeben,
so muss ENTER gedrueckt werden.
Die Eingabe von 'D' bewirkt die Loeschung der so markierten
Gruppenauspraegung. 'I' dient als Zeileneinfuegesymbol und
bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusaetzlicher
Auspraegungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer
beschrieben.
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Stichwortverzeichnis
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Es ist grundsaetzlich moeglich, vor einer Auspraegung ein 'I'
oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulaessig ist dies, wenn 'I' bei
der allerersten Auspraegung der Gruppierung steht und diese
gleichzeitig durch Ueberschreiben mit Leerzeichen geloescht wird.
Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Auspraegung stehen,
wenn als naechstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung
vor jeglicher Behandlung einer Auspraegung hat wenig Sinn.
Genau das wuerde sich aber als Resultat der beabsichtigten
Loeschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal
eingesetzt werden.
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Wie bereits angedeutet, kann eine Auspraegung auch durch
Ueberschreiben geloescht werden, falls nicht das allererste
Element einer Gruppierung mit Leerzeichen geloescht wird und
darauf eine Sternzeile folgt (vgl.3.12.2.1). Dieses Verfahren
eignet sich vor allem fuer den Ersatz einer Auspraegung durch
eine andere. Man ueberschreibt einfach den alten Inhalt mit dem
neuen und betaetigt ENTER. ASS fuehrt dann einen Loesch- und
einen Einfuegevorgang aus.
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Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein
anderes - koennte man auf umstaendlichere Weise erreichen, indem
man neben die vorausgehende Gruppenauspraegung ein 'I' setzt,
neben die darauffolgende, zu loeschende, ein 'D' und ENTER
drueckt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie
aller durch Ueberschreiben bedingten Loeschungen und Einfuegungen
wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile
leeres Eingabebild angeboten.
Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile
stand oder wenn 'I' neben einer Auspraegung erschien, auf die
unmittelbar eine Sternauspraegung folgt. Auf diese Weise wird
gewaehrleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine
Schluesselauspraegung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne
ueberschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als
erste Auspraegung festgehaltene Element eine wesentliche
Orientierungshilfe fuer die korrekte Einarbeitung der
eingefuegten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft
auftretende Sternauspraegung kann diese Funktion nicht erfuellen.
Es ist nun moeglich, in diesen geoeffneten Bereich zwischen dem
in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in
der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht
sichtbaren Gruppenauspraegung so viele Ergaenzungen vorzunehmen,
wie die erlaubte Hoechstgrenze an Schluesselauspraegungen es
zulaesst (1970). Setzen von 'I' ist auch im geoeffneten
Eingabebild moeglich, ebenso 'D' und Ueberschreiben.
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Aus den bisherigen Erklaerungen ist abzuleiten, dass durch das
blosse Setzen von 'I' zwei Faelle nicht erreicht werden koennen:
Will man ganz am Anfang der Gruppierung Eintraege einfuegen, so
bewirkt man durch 'I' neben der ersten Auspraegung, dass die
Gruppierung erst nach dem ersten Element geoeffnet wird. Ebenso
erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfuegungen
nach der Sternauspraegung.
In beiden Faellen kann man sich dadurch behelfen, dass man die
allererste Auspraegung bzw. die Sternzeile mit der ersten
Einfuegung ueberschreibt, dann die weiteren Einschuebe vornimmt
und die zunaechst geloeschte Gruppenauspraegung zum Schluss
wieder neu aufnimmt.
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Ueber VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer
groesser oder gleich der in VS008 angegeben Nummer ist und den
aktuell eingestellten Schluessel verwenden.
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Feldbeschreibung zur Maske VS048
--------------------------------
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schluessel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
Angaben zu den Arbeitsgebieten.
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ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile
von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile
zu stellen. Dieses ist dann moeglich, wenn die Angabe formal
korrekt und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches den
aktuellen Schluessel beinhaltet.
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Begriffsfestlegungen
--------------------
Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgaenge bei der
Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
an dieser Stelle kurz eroertert werden, wie die spaeter
haeufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
im Sinne von ASS zu verstehen sind.
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Arbeitsgebiet
-------------
Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die groesste logische
Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
Einrichtung und Pflege des Datengeruests der Arbeitsgebiete, wird
nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Massnahme in
der Steuerungsdatenbank vornehmen zu koennen, muss zunaechst das
Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
Aktion beruehrten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
werden Bezuege zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
Schluesseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklaert,
welche Schluessel in einem gerade auf dem Bildschirm
eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.
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Wurde ein Schluessel in der Schluesseldatenbank erfasst, so kann
in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser
Schluessel und somit zunaechst seine gesamten Auspraegungen in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine
Schluesselverwendung fuer diesen Begriff in dem entsprechenden
Arbeitsgebiet. Der Schluessel und seine Auspraegungen koennen
somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer
statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen
werden.
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Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensaetzen
zu vorgegebenen Schluesseln und Werten. Bei der Definition einer
Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert
werden und nach welchen Schluesseln des Arbeitsgebiets die Werte-
inhalte aufgefaechert werden koennen. Ein Schluessel, nach dessen
Inhalten die Werte aufgefaechert werden koennen, heisst ausgepraegt
in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Auspraegungen
des Schluessels zuordenbar), andernfalls verdichtet.
In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange-
legt werden, es koennen jedoch mehrere angelegt werden. Dies fuehrt
i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende
Performancevorteile beim Ausfuehren einer Statistikanforderung.
Die ASS-Konzeption stuetzt sich wesentlich auf das Prinzip der
Verdichtungsstufen.
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Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel
erlaeutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schluessel NIEDER-
LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet.
Die Summensaetze sollen folgende Gestalt haben:
Schluessel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
110 T01 W 2500
110 T01 M 3000
110 T02 W 1500
110 T02 M 2000
120 T01 W 4000
120 T01 M 3500
120 T02 W 2000
120 T02 M 2500
130 T01 W 1000
130 T01 M 2000
130 T02 W 6000
130 T02 M 5000
Diese Summensaetze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine
weitere Verdichtungstufe kann z.B. folgende Form haben:
Schluessel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART PRAEMIE
110 T01 5500
110 T02 3500
120 T01 7500
120 T02 4500
130 T01 3000
130 T02 11000
Es ist zu sehen, dass der Schluessel GESCHLECHT in der zweiten Ver-
dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte fuer
die verschiedenen Auspraegungen bei GESCHLECHT fuer die festgehal-
tenen Auspraegungskombinationen der beiden anderen Schluessel auf-
addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs-
stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungstufe in
folgender Form moeglich:
Schluessel Wert
TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
T01 W 7500
T01 M 8500
T02 W 9500
T02 M 9500
An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn
auftreten, dass die Information fuer TARIFART T01 und GESCHLECHT W
auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem
die PRAEMIE aus den entsprechenden Saetzen summiert wird. Auf der
anderen Seite muessen bei Verwendung der ersten Verdichtungstufe
drei Saetze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn
die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine
verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung.
Natuerlich kommt in der Praxis dieser Effekt staerker zur Geltung,
da ja bedeutend groessere Satzvolumina vorhanden sind.
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- Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungstufe
Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datentraeger
(sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus-
wertungen, die Online in der ST31 ausgefuehrt werden sollen,
koennen nur Verdichtungstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei
werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand-
buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungstufe
kann nur sequentiell gelesen werden.
Ueber die Art der Verdichtungstufe (Maske VS023/VS024) wird be-
stimmt, ob eine Verdichtungstufe sequentiell oder auf Datenbank
gespeichert ist.
- aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe
Ebenfalls ueber die Art der Verdichtungstufe wird festgelegt, ob
sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs-
stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte
dagegen nicht. Beide Arten koennen fuer Auswertungen verwendet
werden. Es koennen sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als
auch soche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder
aktiv sein.
- Basisverdichtungsstufe
Zunaechst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert
geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe
(bezueglich des Wertes), wenn ihre ausgepraegten Schluessel eine
Obermenge der ausgepraegten Schluessel aller anderen Verdich-
tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann
es fuer die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich-
tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe
anlegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes ausgepraegt
sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech-
nungswerten) enthaelt. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver-
allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche
Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen
Verdichtungsstufen hergeleitet werden koennen. Damit wird es ein-
facher, nachtraeglich neue Verdichtungsstufen anzulegen.
- generierbare Verdichtungsstufe
Zunaechst soll eine Verdichtungstufe nur einen Wert besitzen. Die
Verdichtungsstufe heisst generierbar (bezueglich des Wertes),
wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h.
ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden,
dass die Werteeintraege aus Summensaetzen der anderen Verdich-
tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs-
stufe heisst dann generierbar, wenn sie bezueglich aller ihrer
Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene-
rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung
(siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001).
- Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe
Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich-
tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver-
dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schluessel ausgepraegt
bzw. verdichtet sind, und ausserdem die Reihenfolgen der Schlues-
sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17)
uebereinstimmen. Voraussetzung ist, dass hoechstens eine
Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen muessen
stillgelegt sein. Fuer jeden verwendeten Wert in einer Verdich-
tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es
ist das kleinste und groesste Datum, zu dem Werteeintraege in der
Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung
alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte
Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten ueberdecken, sollte
darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den
Verdichtungsstufen nach Moeglichkeit disjunkt sind, um die Per-
formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls
muessen eventuell fuer das gleiche Datum mehrere Verdichtungs-
stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse
auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des
Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht
dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich-
tungsstufen).
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Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau:
- Nummer der Verdichtungsstufe
- Schluesselteil
- Werteteil
Schluesselteil:
Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schluesselreihenfolge
im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist fuer
Erweiterungen vorgesehen, es enthaelt z.ZT. immer den Inhalt 1.
In dieser Reihenfolge werden in den Summensaetzen die
internen Nummern der Auspraegungen des entsprechenden
Schluessels mit der internen Laenge gespeichert, es sei
denn, die Schluesselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde
geaendert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die
speziell fuer diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge mass-
geblich. Ist ein Schluessel verdichtet, so wird das Feld mit dem
groesstmoeglichen Wert (High Value) gefuellt. Der defaultmaessige
Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau-
lich gemacht werden:
Schluessel interne Laenge Hierarchienummer -stufe
1001 2 2 1
1002 1 4 1
1003 1 3 1
1004 2 1 1
Summensatz:
..!!..!..!.!.!!...... (Byte 1 - ..)
0D 03 0 1 (Inhalt hexadezimal)
.. 14 2F A 6 ......
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! +----> Werteteil
! ! ! ! +---------> Auspraegung zu Schluessel 1002
! ! ! +-----------> Auspraegung zu Schluessel 1003
! ! +-------------> Auspraegung zu Schluessel 1001
! +----------------> Auspraegung zu Schluessel 1004
+--------------------> Nummer der Verdichtungsstufe
Die verdichteten Schluesselinhalte aller Schluessel ergeben in der
Schluesselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Saetze
einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken
wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem
Schluesselteil gebildet.
Werteteil:
Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten
Werteeintraegen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau:
Laenge Inhalt
1 Byte (relative) Wertenummer
2 Byte (relatives) Wertedatum (die ersten
10 Bit fuer den ASS-Monat, wobei Reihen-
folge teilweise verdreht ist, die
restlichen 6 Bit fuer den ASS-Tag
in sogenannten Tagesarbeitsgebieten)
3 Bit Wertelaenge
5 + 8 * Wertelaenge Bit Werteinhalt in binaerer Form
Im Werteteil werden die Werteeintraege nach ihrer relativen Nummer
sortiert. Werteeintraege mit gleicher Nummer sind chronologisch
angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn
zu dem Wert bei dem Monat
- bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist
- bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenueber dem
letzten Eintrag veraendert hat.
Ein Summensatz mit einer bestimmten Auspraegungskombination der
(ausgepraegten) Schluessel wird dann in die Verdichtungsstufe
aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von
Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen
Satz mit leerem Werteteil gibt.
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Es gibt keine Patentloesung, wie die verschiedenen Verdichtungs-
stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs-
stufe anzulegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes aus-
gepraegt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthaelt, da aus ihr
spaeter einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden koennen.
Ansonsten muss bei der Anlage beruecksichtigt werden, welche An-
forderungen regelmaessig ausgefuehrt werden sollen, und ob dies im
Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhaengig,
welche Ansprueche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor-
derung, die staendig Online ausgefuehrt werden soll, muss natuer-
lich sehr effektiv abgearbeitet werden, waehrend bei einer Anfor-
derung, die einmal im Batch ausgefuehrt wird, die Performance
keine Rolle spielt. Weiter muessen bei der Konzeption der Verdich-
tungstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein
Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor-
manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich-
tungsstufen ueberfluessig machen. Aufgrund solcher Ueberlegungen
koennen dann die Schluessel in den Verdichtungsstufen ausgepraegt
werden. Es ist jedoch nicht noetig, auf jede Anforderung hin
ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird waehrend der
Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen
benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdruecklich auf das
Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Regel ist es nicht moeglich, von vornherein die Verdich-
tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden koennen.
Oft aendern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits-
gebiet abgedeckt werden sollen. Dies fuehrt dazu, dass im Arbeits-
biet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Aenderungen
vorgenommen werden muessen, wie z.B. Loeschen oder Neuanlage einer
Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachtraegliches Ausprae-
gen eines Schluessels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro-
grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfuegung, mit denen die unter-
schiedlichsten Reorganisationsmassnahmen durchgefuehrt werden
koennen. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6,
beschrieben.
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Stichwortverzeichnis
Fuer jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert
werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser
Werte, in den zugehoerigen Verdichtungsstufensaetzen
mitgespeichert werden sollen. Wurde fuer einen Wert eine solche
Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert
einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes.
Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den
Summendaten abgelegt werden, muessen sie in irgendeiner Verdich-
tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt
werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfuegung. Sinn-
voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits-
gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her-
leitung benoetigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden.
Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter
Wert, der beim ableitbaren Wert benoetigt wird, im Arbeitsgebiet
fehlt.
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Stichwortverzeichnis
Die Reihenfolge der Schluessel im Arbeitsgebiet bzw. in den
Verdichtungsstufen ist fuer die Auswertung von Bedeutung, weil
dadurch die Lesestrategien 'stueckweise sequentielles Lesen' und
'stueckweise sequentielles Lesen mit Variation' ermoeglicht werden.
Sobald jedoch zu einem Schluessel, der nicht linkester Schluessel
einer Stufe ist, einige Auspraegungen selektiert werden und alle
zugehoerigen Auspraegungen des linkesten Schluessels angefordert
werden, ist diese Lesevariante nicht mehr moeglich. Um in diesem
Falle ein vollstaendiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden,
kann mit einer Schluesselrelation gearbeitet werden.
Eine Schluesselrelation besteht aus zwei bis zehn Schluesseln eines
Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schluessel in die
Relation aufgenommen werden, uebersteuert diejenige im Arbeits-
gebiet.
Fuer jede Relation wird eine Indexverdichtungstufe auf der Daten-
bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich-
tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthaelt. Der
Schluesselteil enthaelt nur die Schluessel der Relation, und zwar
in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge-
bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Auspraegungskombination) wird
dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs-
stufe, in der die Schluessel der Relation ausgepraegt sind, einen
Summensatz mit derselben Auspraegungskombination gibt.
Die Indexverdichtungstufe kann wie eine Verdichtungstufe gelesen
werden. Die Information ueber die Auspraegungskombinationen kann
dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu
lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation
wie ein Index fuer die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss
dafuer gesorgt werden, dass keine Auspraegungskombination aus den
Summensaetzen in der Indexverdichtungstufe fehlt, da es sonst bei
einer Auswertung beim Lesen mittels Relation moeglich ist, dass
nicht alle noetigen Summensaetze gelesen werden und falsche Ergeb-
nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungstufe wird bei einer
Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Auspraegungskombina-
tionen aufgenommen, bestehende Saetze werden jedoch nicht ge-
loescht, auch wenn es keine dazugehoerigen Summensaetze mehr gibt.
Dies fuehrt waehrend der Auswertung hoechstens zu ueberfluessigen
Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge-
einspeicherungen wird eine Relation nur beruecksichtigt, wenn sie
schon Saetze enthaelt. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach-
traeglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut
wurden, Saetze erhalten, aber nicht vollstaendig sind. Deswegen
ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die
Relationen auch tatsaechlich Saetze aufgenommen wurden.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Moeglichkeit der Fest-
legung der Schluesselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-------+
! VS016 !
+-------+
!
!
+-------+
! VS017 !
!-------!
! VS018 !
+-------+
!
!
+------------+------------+------------+
! ! ! !
! ! ! !
+-------+ +-------+ +-------+ +-------+
! VS019 ! ! VS023 ! ! VS032 ! ! VS039 !
+-------+ +-------+ +-------+ +-------+
! VS020 ! ! VS024 ! ! VS040 !
+-------+ +-------+ +-------+
!
!
+-------+
! VS025 !
+-------+
!
!
+----------+-----------+
! ! !
+-------+ +-------+ +-------+
! VS026 ! ! VS033 ! ! VS037 !
+-------+ +-------+ +-------+
! VS027 ! ! VS038 !
+-------+ +-------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS016 Auswahl eines Arbeitsgebiets
VS017 Anzeigen/Pruefen eines Arbeitsgebiets
VS018 Neuanlage/Aenderung eines Arbeitsgebiets
VS019 Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessels
VS020 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
Schluessels im Arbeitsgebiet
VS023 Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
(Beruecksichtigung eines Schluessels fuer die
Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
VS024 Neuanlage/Aenderung von Verdichtungsstufen
VS025 Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
bestehenden Verdichtungsstufe
VS026 Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
Wertes
VS027 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
Wertes in der Verdichtungsstufe
VS032 Uebersicht ueber die Werte eines Arbeitsgebietes
VS033 Uebersicht ueber die Werte in einer
Verdichtungsstufe
VS037 Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
VS038 Neuanlage/Aenderung der Textierung einer
Verdichtungsstufe
VS039 Anzeige einer Schluesselrelation
VS040 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselrelation
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VS016 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar
und ermoeglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits-
gebiet eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialog-
schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es fuer eine
Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen.
Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend
werden, wenn moeglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und
und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und
druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder
im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS017) verzweigt.
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Stichwortverzeichnis
Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
Zeichen einzugeben.
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Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum
naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
verzweigt.
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VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu
einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen.
Erscheint ein bis auf die in VS016 getaetigten Eingaben und die
Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr
eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank
aufgenommen. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der
Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).
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Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender
beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder
mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
vor-/zurueckbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert.
Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten
Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine
Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlaesslich -, eine -bezeichnung oder -abkuerzung nach der
in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getaetigt werden.
Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern
interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
daher als falsche Eingabe zurueckgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
Arbeitsgebietsabkuerzung zugewiesen.
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Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu
zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkuerzung nicht
mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet
das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und
Unterstreichzeichen zulaessig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind
auch Bezeichnung und Abkuerzung als eindeutige Kriterien zu
sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkuerzung darf nur einmal
auftreten. Zwar laesst ASS zunaechst die Eingabe einer schon
verwendeten Bezeichnung/Abkuerzung zu, aber spaeter bei der
formalen Pruefung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die
aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage
sicher auszuschliessen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/
oder -abkuerzung schon vergeben wurde, kann man zunaechst nur
ueber die Bezeichnung und dann noch eventuell ueber die
Abkuerzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird
in beiden Faellen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind
Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkuerzung fuer die Neuanlage
geeignet.
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Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der das
augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit
ueberprueft. Nach erfolgreicher Pruefung wird das Pruefkennzeichen
des Arbeitsgebiets auf geprueft gesetzt (GEPRUEFT? JA). Das
Gebiet kann nun fuer Auswertungen herangezogen werden. Natuerlich
bezieht sich das Pruefen nicht nur auf einfache Kriterien wie
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkuerzung. Vielmehr
werden alle Attribute beruecksichtigt, die in Zusammenhang mit den
Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Pruefvorgang wegen
eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler-
meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss,
um eine Korrektur vorzunehmen und die Pruefung anschliessend zu
wiederholen.
Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in
Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske
VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine
Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein -
gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel-
dung - und drueckt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des
Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch
nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske
VS032 durch Blaettern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren
nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Uebersicht ueber die Werte
im Arbeitsgebiet VS032)
Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden.
Es ist dann nicht moeglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen,
ausgenommen Programme der Einspeicherung und fuer Reorganisations-
massnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird
ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld
Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die
Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.
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Falls in einem Arbeitsgebiet Schluessel geaendert, hinzugefuegt
oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und
Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h.
es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lueckenlos.
Darueber hinaus werden bei Aenderungen der verwendeten
Schluessel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl.
ausgepraegter Schluessel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt.
Bevor Aenderungen bei verwendeten Schluesseln durchgefuehrt
werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgepraegter Schluessel
und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei
dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog
zu 'PRUEF') ausgefuehrt wird. Dieses Kommando ist nur zulaessig,
wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprueft ist. Hierdurch
soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustaende
fixiert werden.
Nach 'FIXVST' koennen die gewuenschten Aenderungen bei den
verwendeten Schluessel durchgefuehrt werden.
Nach Abschluss der Aenderungen koennen mit dem Kommando
'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden.
D.h. ausgepraegte Schluessel bleiben ausgepraegt,
neu hinzugekommene Schluessel sind nirgends ausgepraegt,
Reihenfolgen werden angepasst.
'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation.
'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an:
- Luecken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen.
Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge
in der Maske VS019 entscheidend.
Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt.
'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprueft.
'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten
fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurueckgehen.
Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu
ueberpruefen, ob das Merkmal ausgepraegt oder nicht ausgepraegt
nach der Aenderung bei den Schluesseln wie gewuenscht gesetzt ist.
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Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie
im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an fuer
Auswertungen zur Verfuegung. Nimmt man an den betreffenden
Voreinstellungen von ASS keine Aenderungen vor, so ist dies der
Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet
nun aber die Moeglichkeit, die Freigabe von Daten ueber den
Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in
Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von
PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsaechliche
Freigabe neuer Daten fuer Auswertungen muss nun ueber die Maske
VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das
Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betaetigt. Das Datum der
letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der
Auswertung massgebend ist, wird durch diese Massnahme
aktualisiert. Statistiken koennen nun auf alle bis zu diesem
Zeitpunkt gespeicherten Daten zurueckgreifen. Werden nun weitere
Folgeeinspeicherungen durchgefuehrt, so reicht das fuer
statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial
trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum,
bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird.
Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten
Einspeicherung nur vergroessert, niemals verkleinert. Durch
Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine
Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando
passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung
nach unten an.
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Wurde fuer ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer
eingegeben, so kann nun ueber PF1 zur Neuanlage des
Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden
Arbeitsgebiet bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
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Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere
Eingabefelder, - die allerdings nur fuer bestehende
Arbeitsgebiete relevant sind -, naemlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL
B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS.
Wird bei A) eine formal korrekte Schluesselnummer - Zahl zwischen
1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrueckt, so erscheint die
Anzeige des betreffenden Schluessels auf dem Bildschirm (VS019).
An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte
Schluessel in der Schluesseldatenbank definiert ist und ob er
fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde.
Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und
drueckt PF5, so wird die ueber dieses numerische Kriterium
identifizierte Schluesselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe
(VS023) ausgegeben.
Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder
wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunaechst nur
auf dem Bildschirm festgehalten.
Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine
Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen
1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Nach Betaetigen von PF5 werden anschliessend
die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der ueber die Eingabe
mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder
Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird
auf den naechst hoeheren Wert oder die naechst hoehere
Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen
des Arbeitsgebietes eingestellt.
Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer
- eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 eingegeben werden.
Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen
des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer groesser
oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils
der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schluesselreihenfolge
oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schluessel
dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.
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VS018 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Arbeitsgebiets und
seiner Eigenschaften verwendet.
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VS017 und VS018 weisen aehnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie
hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen
sich durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1
und 50, Aenderung nicht moeglich.
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als
Sekundaerschluessel. Eine Aenderung ist immer moeglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Bezeichnung
angesprochen wird.
Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei
an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
ebenso Punkte.
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Eindeutige Abkuerzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes.
Sekundaerschluessel. Aenderung immer moeglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Abkuerzung
angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
unzulaessig, ebenso Punkte.
ANZAHL MONATE PRO JAHR
----------------------
Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein
ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann
eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
-----------------------
Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicheicherungslauf
gesetzt.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
---------------------------
Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird fuer den
Einsatz bestimmter Dienstprogramme benoetigt.
VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB
------------------------
Dieses Feld dient allein der Information ueber die aktuelle
Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets.
Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden
Ladevorgaengen der Folgeeinspeicherung gesetzt.
ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB
--------------------------
Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt.
Hinweis
-------
Bei der Folgeeinspeicherung wird ueber VERSIONSNUMMER und
ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprueft, ob die mit
den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestaende
auch tatsaechlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen
Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung
wiedergeben. Um eine solche Ueberpruefung durchfuehren zu koennen,
fuehren das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die
dazugehoerende Summendatenbank bzw. sequentielle
Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die
VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur
wenn die Angaben an diesen drei Orten uebereinstimmen, kann eine
Folgeeinspeicherung durchgefuehrt werden. Auf diese Weise wird
verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das
Einmischen einer alten, ueberholten Summendatenbanksicherung
Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten.
ANZAHL HIERARCHIEN
------------------
Jedem Schluessel wird durch die Festlegungen bei der
Schluesselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen.
Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die hoechste Hierarchienummer an,
die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel vergeben
wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf.
Es wird beim Pruefen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt.
NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER
----------------------------
Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden fuer
die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt
diese Nummern selbsttaetig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage
einer neuen Werteverwendung wird diese interne Groesse um 1
erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert
informiert darueber, welche Groesse als interne Nummer fuer den
naechsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur
Verfuegung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen
automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der
Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach
Loeschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der
Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier
auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen.
NAECHSTE INTERNE VERD.-NR
-------------------------
Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt
werden, werden fuer die interne Behandlung durch ASS
durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttaetig, mit 1
beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne
Groesse um 1 erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018
erscheinende Wert informiert darueber, welche Groesse als interne
Nummer fuer die naechste Verdichtungsstufe zur Verfuegung steht.
Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu
beachten, dass die internen Nummern beim Loeschen von
Verdichtungsstufen nicht mitgeloescht werden. Die Nummern
geloeschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann
eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen.
GEPRUEFT?
---------
Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des
Pruefkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprueft, so wird das
Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche
Aenderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld
automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen
Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut
geprueft werden.
TYP DER SUMMEN-DB
-----------------
Hier koennen Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert
werden:
'A': Logisches Arbeitsgebiet.
'F': Bei Summen-Saetzen auf der Summen-DB koennen Folgesaetze
erzeugt werden. Es wird rechts im Schluesselteil der
Summen-Saetze ein Byte reserviert, in dem Folgesaetze durch-
gezaehlt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden
auf mehrere Summen-Saetze aufgeteilt. Die Laenge des Keys
der zugehoerigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergroessert.
Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung
Summen-Saetze zu lang werden, drastisch reduziert.
Der Uebergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T',
s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011.
'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge-
speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi-
nationen ausgegangen und der Key der zugehoerigen Summen-DB
um 1 vergroessert, um Folgesaetze erzeugen zu koennen.
Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert.
Arbeitsgebiete ohne Tag koennen mit einer Reorganisation
mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete ueberfuehrt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird VS018 fuer die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die
Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die
Befehlszeile moeglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei
normalem Schreibpasswort ueber PF2 erreicht wird und fuer das zu
aendernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten,
ein verwendeter Schluessel definiert wurde oder eine
Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Faellen ist somit
keine Loeschung des eingestellten Gebietes moeglich, es sei denn,
man besitzt die Berechtigung fuer das Loeschpasswort.
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Stichwortverzeichnis
VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluesseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe.
Besteht eine Schluesselverwendung fuer den in VS117 angegebenen
Schluessel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird
allerdings gefuellt), existiert der Schluessel noch nicht, so
erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewaehlten
Schluessel.
Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8
um einen entsprechenden Betrag vorwaerts bzw. rueckwaerts geblaet-
tert. Angaben groesser als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal
224 Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden koennen.
Angabe einer Schluesselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe
positioniert auf den betreffenden Schluessel bei Existenz einer
Schluesselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy-
zeile als Vorbereitung fuer die Neuanlage.
Existiert ein Schluessel nicht auf der Schluesseldatenbank, so
erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde die Nummer eines in der Schluesseldatenbank erfassten
Schluesselbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage
der Schluesselverwendung verzweigt werden, wenn der Schluessel
noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon
bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem
betreffenden Schluessel zur Aenderung der Attribute der Schlues-
selverwendung verzweigt werden.
Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist.
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Stichwortverzeichnis
Die in Maske VS019 zu Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten
Schluessels stimmen im wesentlichen mit denen ueberein, die in
Maske VS020 erfasst werden koennen. Daher sei hier auf die bei
VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Ueberschrift werden
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkuerzung angezeigt.
Zu jedem verwendeten Schluessel werden darunter in angegebener
Reihenfolge Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung, Schluessel-
abkuerzung, Schluesselueberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie-
stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Auspraegungen
angelistet. Vor jedem Schluessel existiert ein OP-Feld in der
eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Aenderungs-
maske VS020 zu verzeigen.
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Stichwortverzeichnis
VS020 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Schluesselverwendung
und ihrer Eigenschaften angesteuert.
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Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSEL-NR
-------------
SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
----------------------
SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
---------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Schluesseldatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen
Schluessel. Bestehen in der Schluesseldatenbank mehrere
Schluessel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so
muessen fuer die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessel derartige Doppelungen in der Schluesseldatenbank
korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessel muessen eindeutige Schluesselnummern, -bezeichnungen
und -abkuerzungen aufweisen.
SCHLUESSELUEBERSCHRIFT
----------------------
Hier kann fuer den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
bis zu 25 Zeichen lange Ueberschrift eingegeben werden, die bei
der Listauswertung fuer die Schluesselidentifikation herangezogen
werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind
alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche
Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine
entsprechende Option eingestellt, so koennen hier auch
Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Wird der Schluessel in einem Wert des Arbeitsgebietes
als Bit-Schluessel verwendet, so muss dies durch eine Kombination
von Nullen und Einsen in der Schluesselueberschrift zum Ausdruck
gebracht werden. In diesem Fall sind natuerlich nur 1 und 0 als
moegliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der
vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der
Schluesselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schluessel
beruecksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu
sechs Schluessel bezuggenommen werden, die allerdings unter den
25 ersten Schluesseln des Arbeitsgebiets sein muessen.
Information zu den Bit-Schluesseln allgemein und zur Ermittlung
der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der
System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine
Eingabe erfolgen. Bei Aenderung bestehen bei normalem
Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung fuer das
Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschraenkungen: Schon
bestehende Ueberschriften mit Bit-Schluessel-Verweisen koennen
nicht geaendert werden. Ausserdem ist es nicht mehr moeglich,
eine schon gueltige Ueberschrift zu einem Bit-Schluessel-Verweis
zu aendern.
HIERARCHIE-NR
-------------
Allen Schluesseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, muessen
Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern muessen mit 1
beginnend lueckenlos vergeben werden. Die Ueberpruefung der forma-
len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Pruefung
des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Pruefkommandos
(vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden.
Eine Aenderung - bei Schreibpasswort - ist moeglich, solange noch
keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Um fuer die Auswertung moeglichst wenig Zugriffe zu erhalten,
empfiehlt es sich, fuer grosse Schluessel mit vielen Auspraegungen,
nach denen haeufig selektiert wird, moeglichst niedrige Hierarchie-
nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen
evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch
BETRIEB ).
Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden
Schluessels im Key der Summensaetze an (nicht fuer gedrehte
Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen).
HIERARCHIE-STUFE
----------------
Dieses Feld ist fuer Erweiterungen vorgesehen,
z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden.
RELATIVE ADRESSE
----------------
Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz-
Schluessels die interne Nummer der jeweiligen Auspraegung
des Schluessels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur fuer
die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge nicht
geaendert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung
dieser Information besser verstehen zu koennen, soll kurz auf den
Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz
setzt sich aus dem Schluessel und dem eigentlichen Inhalt, der
Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelaenge und
Werteinhalt) zusammen. Die Laenge des Summensatz-Schluessels ist
variabel. Sie haengt von der Anzahl und der jeweiligen internen
Laenge der verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets ab. Addiert
man die interne Laenge aller verwendeten Schluessel des
Arbeitsgebietes und erhoeht die Summe um 2, - zwei Bytes werden
fuer die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhaelt man die
aktuelle Laenge des Summensatz-Schluessels. Die Position eines
Schluessels im Summensatz-Schluessel, d.h. der internen Nummer
seiner jeweiligen Auspraegung, haengt vom Platz des Schluessels
in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schluessel ab. Die
Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schluessels werden, wie gesagt,
von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass fuer den
ersten Schluessel die relative Adresse 2 zur Verfuegung steht.
Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebietes werden nach
Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus
dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines
Schluessels im Summensatz-Schluessel, die z.B. bei der Definition
eines Bitschluessels gebraucht wird. Wie oben erwaehnt, gilt dieses
nur fuer die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge
nicht geaendert wurde.
Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel
aufgezeigt werden.
Folgende Schluesselverwendungen sind definiert:
(die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)
Schluessel Hierarchienummer Hierarchiestufe
ABTEILUNG 4 1
GESCHLECHT 1 1
GESELLSCHAFT 5 1
JAHRGANG 2 1
TARIF 6 1
VERTRETER 3 1
Die Sortierreihenfolge dieser Schluessel sieht folgendermassen
aus:
GESCHLECHT
JAHRGANG
VERTRETER
ABTEILUNG
GESELLSCHAFT
TARIF.
ANZAHL AUSPRAEGUNGEN
--------------------
In diesem Feld kann ein Schaetzwert fuer die Anzahl der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schluesselauspraegungen angegeben
werden. Diese kann von der tatsaechlichen Anzahl der zu dem
Schluessel vorhandenen Auspraegungen abweichen.
Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der
Schluesseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die
Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung
der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht
bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlues-
seldatenbank weiter in der Formel verwendet.
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Stichwortverzeichnis
Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schluessels
in einem Arbeitsgebiet nur geloescht werden, solange noch keine
Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
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Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue
Schluesselverwendung definiert oder ueber das Loeschpasswort ein
bisher verwendeter Schluessel aus dem Arbeitsgebiet geloescht, so
sind Reorganisationsmassnahmen unerlaesslich. In diesem
Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
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Wurde fuer einen Schluessel, der noch in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schluesselverwendung neu
angelegt, und besteht fuer das Arbeitsgebiet noch keine
Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schluessels
in der Schluesseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schluessel kann
jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der
Schluesseldatenbank geloescht werden. Wird die
Schluesselverwendung wieder geloescht, noch ehe Daten
eingespeichert wurden, und wird der Schluessel in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf
' ' zurueckgesetzt. Der Schluessel kann wieder aus der
Schluesseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten fuer das
Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel auf 'T' gesetzt. Jetzt
koennen weder die Schluesselverwendungen aus der
Steuerungsdatenbank noch die Schluessel aus der
Schluesseldatenbank mit normalem Schreibpasswort geloescht
werden.
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Stichwortverzeichnis
Die Maske VS032 bietet eine Uebersicht ueber die verwendeten
Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein-
deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle
Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten
Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die
verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen
eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollstaendigen Abarbeitung
aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen
Verwendungen ausgegeben.
Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte
nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt.
VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Pruefung des
Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausfuehrung des
Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit
Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden.
Uebernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte-
nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld
WERTEUEBERSICHT und drueckt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte
Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen
Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs-
stufen und beruecksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp,
so wird man sehr leicht auf etwaige Unvertraeglichkeiten und
Fehler stossen, die zum Misslingen des Pruefvorganges fuehrten.
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ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
Fuer Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT.
Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer
Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern.
VERDICHTUNGSSTUFE
MENGE Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlues-
sel ausgepraegt haben und demselben Verdichtungsstu-
fentyp angehoeren, bilden eine Verdichtungsstufen-
menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs-
stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE
dieselbe Nummer. Fuer die Verwendung eines Wertes in
mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten bestim-
mte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in einer
aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen.
ART Ueber das Feld ART werden Zustand und Typ einer
Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende
Zuordnungen:
ART TYP ZUSTAND
0/BLANK komprimiert aktiv
1,2 komprimiert aktiv, sequentiell
3, komprimiert stillgelegt
4,5 komprimiert stillgelegt, sequent.
ORT Gibt Auskunft ueber den Speicherungsort
der Verdichtungsstufe.
ORT Bedeutung
00/BLANK Daten befinden sich in der dem Arbeits-
gebiet zugeordneten Summendatenbank.
1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen
Bei sequentiellen Verdichtungsstufen
befinden sich die Daten in einer
sequentiellen Datei. Diese muss in der
JCL der betreffenden ASS-Programme
dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,
ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn
zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT
angegebenen Nummer entsprechen muss.
Bei anderen Verdichtungstufen befinden
sich die Daten in einer Summendatenbank
eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen
Nummer mit ORT uebereinstimmt.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
A Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schluessel traegt die angegebene
Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschluessel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschluessel haben.
GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen ueber
Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht moeglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG)
STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
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Stichwortverzeichnis
Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13
Werteverwendungen nach vorn bzw. zurueck bewegt.
Sind keine 13 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 13 Eintraege angezeigt.
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Stichwortverzeichnis
In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder
eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und
32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so wird der Anzeigebereich
in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der
ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen
Nummer, so wird auf den Wert mit der naechst hoeheren Nummer
eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen-
nummer wird dann ignoriert.
Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die
Stufe mit dieser oder die Stufe mit der naechst hoeheren Nummer
eingestellt.
Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe
erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn
sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten
Werte unter den ersten oder den letzten 13 Eintraegen befindet.
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Stichwortverzeichnis
VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist
moeglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem
Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getaetigten
Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild.
Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske
finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/
Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird
so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst hoehere
Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben.
Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhaelt die
Nummer 1, die naechste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets
gibt darueber Auskunft, welche Nummer fuer die naechste
Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder
geloescht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben
werden. Allerdings ist es auch nicht mehr moeglich, bereits
geloeschte Stufen ueber ihre Nummer zu positionieren.
ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und
bietet die Neuanlage ueber PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so
wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte
Verdichtungsstufe nicht die urspruenglich eingegebene Nummer der
geloeschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine
Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile
(==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben
und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch nicht
erfasste Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das
Vorhandensein einer Verdichtungsstufe ueberprueft werden. Es kann
aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der
Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man
zusaetzlich noch PF7 drueckt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens
Schreibpasswort) kann ueber PF1 zur Neuanlage der
Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn fuer die eingegebene
interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer
schon bestehenden Stufe bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2
zur Aenderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen.
Zusaetzlich gibt es die Moeglichkeit, von der Anzeige einer
bestehenden Stufe ausgehend ueber PF1 zur Neuanlage einer
Verdichtungsstufe zu verzweigen.
Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwaehnten Verfahren der
Neuanlage, bei dem zunaechst auf eine neue Stufe positioniert
wird. Die urspruenglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Ueber
PF2 kann man auch zum Aenderungsmenue verzweigen, um mittels PF4
eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht
ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Uebersicht
ueber die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet
(VS025) verzweigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS024 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Verdichtungsstufe
angesteuert. Wird das Bild VS0024 ueber ENTER verlassen, so
steht das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft.
Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft
werden (vgl.4.4.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Momentan koennen nur Verdichtungsstufen in komprimierter
Form verarbeitet werden.
Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format
---------------------------------------------
Komprimierte Verdichtungsstufen koennen im Prinzip nur von
ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser
Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur ueber
entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder
PC-Schnittstellen) moeglich.
ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
"Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einer Verdichtungsstufe wird dem System fuer jeden Schluessel
des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten
Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert werden
soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen
erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schluessel des
Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet
noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus moeglich,
auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere
Schluesselverwendungen zu definieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter
Masterpasswort - wie Loeschen bestehender, Anlegen neuer
Verdichtungsstufen oder Veraenderung der Zahl der verwendeten
Schluessel wohlueberlegt und begleitet von
Reorganisationsmassnahmen ausgefuehrt werden. In diesem
Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011
verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt.
VERD_ART
--------
Moegliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird
bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als
Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt
ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der
unten aufgefuehrten Arten umgestellt werden. Spaeter wird nur
noch das entsprechende Stillegungssymbol als gueltige Eingabe
akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie
nicht durch das entsprechende Zeichen fuer eine aktive Stufe
reaktiviert werden.
Moegliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp:
------------------------------------------------------------
0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
Summendatenbank (komprimiert) gepflegt.
1 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt.
Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht
uebernommen, sondern geloescht.
2 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
zusammengemischt.
3 Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt.
4 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt.
5 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt.
S Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK).
VERD_ORT
--------
Ueber das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw.
Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe
gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird
ueber die hier angegebene Nummer und den entsprechenden
Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewuenschten Datei
hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so
nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank).
Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben moeglich:
Verdichtungsstufen in der Summendatenbank
00/Blank
Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge-
ordneten Summendatenbank (primaeren Summendatenbank) ge-
speichert.
1 - 500
Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet
erhaelt die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in
der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank
(sekundaere Summendatenbank) gespeichert.
Fuer Dummy-Arbeitsgebiete koennen nur Nummern verwendet
werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind.
Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, koennen
nicht fuer "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden.
In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten koennen
nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem
"echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden.
Sequentielle Verdichtungsstufen
1 - 99:
Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen
Datentraeger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt
ueber diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage
kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro
Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen
werden darf.
SCHLUESSEL
----------
1: Verdichtet, d.h. die Auspraegungen des Schluessels werden
nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schluessel
wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet.
0: Auspraegungen des Schluessels werden in der Verdichtungsstufe
gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei
einem Schluessel eine Aenderung von 0 auf 1 oder umgekehrt
durchgefuehrt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort
moeglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch
keine Daten in Summendatenbestaenden eingespeichert sind.
Eine Aenderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden
Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations-
massnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulaessig.
Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme.
Eine Aenderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst
durchgefuehrt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von
Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat.
Normalerweise koennen nur VERD_ART und VERD_ORT geaendert
werden. Andere Aenderungen fuehren i.a. zu einer Fehlermeldung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort: Wenn schon eine
Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe
angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht.
Jetzt aendert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu
erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort).
Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART
ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4
werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten
Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert.
Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden
nicht uebernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant
umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen
Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Druecken der PF4-Taste
wird die nun neu angelegte Kopie der urspruenglich eingestellten
Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die
neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage.
Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht uebernommen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensaetze die
betreffende Verdichtungsstufe enthaelt.
Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmoeglichkeiten
ueber Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe
(z.B. verwendete Werte) angeboten.
Inhaltsverzeichnis
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ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
ANZAHL SAETZE VERD.-ST.
-----------------------
Gibt an, wieviele Saetze dieser Verdichtungsstufe gespeichert
sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT und anschliessendes
Druecken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der
Verdichtungsstufe (VS033) gefuehrt.
Inhaltsverzeichnis
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Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschliessendes
Druecken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der
Verdichtungsstufe (VS026) gefuehrt.
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Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt
oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschliessendes
Betaetigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen
verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von
Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschliessendes
Betaetigen von ENTER wird zur Anzeige der Schluesselreihenfolge der
Verdichtungsstufe verzweigt.
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Stichwortverzeichnis
VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe
verwendet werden. Das Bild VS026 laesst auch die Positionierung
auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden.
Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst
ist, kann fuer diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert
werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255
Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden koennen. Erklaerungen zu
den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei
der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske
(vgl. 4.7.1).
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Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus
wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst
groessere Nummerngroesse angesteuert.
Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die
Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 -
eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch
nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann
ueberprueft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert
und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine
Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsaetzlich auf
eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drueckt
anschliessend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die
Werteverwendung mit der hoechsten internen Nummer erreicht.
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Stichwortverzeichnis
Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten
Wertbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage der
Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden
Verwendung bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung
der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in
der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in
Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart
ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null
oder Blank ist.
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Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe,
nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen
in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet.
VS033 informiert ueber die Werteverhaeltnisse in einer
Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche
nuetzlich sein, wenn die Arbeitsgebietspruefung in Zusammenhang
mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet.
So kann evtl. die Ueberpruefung der Werteattribute und ihrer
Vertraeglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe
auf die Fehlerursache hinfuehren.
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ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
VERDICHTUNGSSTUFEN- Nummer der gerade eingestellten
NUMMER Verdichtungsstufe
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
WERTEBEZEICHNUNG Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank,
die vom Anwender bei der Definition des
Wertes eingegeben wurde.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
3 Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schluessel traegt die angegebene
Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschluessel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschluessel haben.
GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen ueber
Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht moeglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG).
STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
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Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6
Werte nach vorn bzw. zurueck bewegt.
Sind keine 6 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 12 Eintraege angezeigt.
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In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl
zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so
wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so
verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht.
Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf
den Wert mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen
in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der
betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den
ersten oder den letzten 12 Eintraegen befindet.
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VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes
neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende
Deklaration modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Wird
das Bild VS027 ueber ENTER verlassen, so steht das
Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft. Vor einer
Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft werden
(vgl.4.4.3).
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Stichwortverzeichnis
VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der
gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
WERTE-ART IM AG
---------------
Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld
BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses
Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation
wird nun entweder bestaetigt oder fuer die Verwendung des Wertes
in der Verdichtungsstufe ueberschrieben.
Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung
bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen
des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also
nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der
anderen als Bewegungswert auftreten.
' ' bzw.'D'
Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert,
so gilt fuer den Wert in der Verdichtungsstufe die ueber
BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der
Wertedatenbank. Bei einer Aenderung bestaetigt ' ' den alten
Eintrag, waehrend 'D' ihn loescht und die entsprechende
Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Fuer Vorgabewerte
(ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die
Einschraenkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen
aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss
komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der
Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank).
'0'
Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert
gesehen.
'1'
Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert
gesehen.
'2'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'3'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
Werte der Wertarten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen
Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist
nicht moeglich.
'A'
Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit-
barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert
werden.
RELATIVE WERTE-NR IM AG
-----------------------
Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an
aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert geloescht, so wird
dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer
Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei
255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen
Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten
Werte einnimmt. ASS laesst bis zu 255 verwendete Werte pro
Arbeitsgebiet zu.
VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL
-------------------------
Durch die Eingabe einer Schluesselnummer kann hier eine
Verbindung zu einem Schluessel hergestellt werden. Wird '0'
angegeben, so wird bei Aenderung der urspruengliche Eintrag
geloescht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass
keine Schluesselverbindung besteht. Der Schluessel muss im
Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den
Schluessel fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet zulaesst, muss
durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schluessel als
Bit-Schluessel ausweisen (vgl.4.7.1). Der Schluessel darf in der
Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht
zulaessig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs-
stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schluessel zeigt.
Bit-Schluessel sind in der System-Dokumentation beschrieben.
ANZAHL ANFORDERUNGEN
--------------------
Z. Zt. nicht benutzt.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
-----------------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung
angezeigt.
Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein frueheres Datum, welches allerdings nicht vor dem
Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht moeglich.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
---------------------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung
angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht
dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde.
Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein spaeteres Datum, welches allerdings nicht nach dem
Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht moeglich.
STICHTAG (EURO)
---------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags
angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen
Datums uebersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank.
Eine Angabe gilt fuer alle Verdichtungsstufen des aktuellen
Arbeitsgebietes (automatische Uebernahme, falls der Wert in
mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird).
Ein Stichtag ist allerdings nur fuer Werte mit Werte-Typ 3 oder 4
sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5)
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Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt
werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS
'D' als Standard an. Bei der Schluesselverbindung ergaenzt das
System '0' (keine Schluesselverbindung), falls das Feld nicht
bedient wird.
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Stichwortverzeichnis
Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde,
ist es moeglich, unter Einsatz des normalen
Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer
Verdichtungsstufe zu loeschen, eine neue anzulegen oder Werteart
und Verbindung zum Schluessel zu aendern. Nach der
Einspeicherung laesst ASS mit normalem Schreibpasswort
keinerlei Aenderungen sowie Loeschungen mehr zu. Will man nun
trotzdem bestehende Werteverwendungen loeschen (Masterpasswort),
oder zusaetzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der
vorhandenen Daten durchgefuehrt werden. In diesem Zusammenhang
wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Bestehen fuer ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei
denen dieselben Schluessel ausgepraegt oder verdichtet sind, so
darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.
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Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben
Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so muessen fuer die gleichzeitig
im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der
Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet
verwendeten Werte muessen eindeutige Wertebezeichnungen
und -abkuerzungen aufweisen.
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Angelegte Verdichtungsstufen koennen mit Kommentarzeilen versehen
werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske
VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt,
sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewaehlten Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 koennen bei
entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort)
Textierungen angelegt, geaendert und geloescht werden.
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Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Textierung ueber PF1 moeglich. Bei einer schon vor-
handenen Textierung besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass
sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine
ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies
nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
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Stichwortverzeichnis
VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines
Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden
soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert
oder ganz geloescht werden soll. Zum Loeschen ist in der Kommando-
zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten
Textblock die gewuenschte Beschreibung der Verdichtungsstufe
einzugeben.
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Stichwortverzeichnis
VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
ART DER VERDICHTUNGSSTUFE
-------------------------
ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte
Verdichtungsstufe.
Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der
Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Innerhalb eines Arbeitsgebietes koennen Schluesselrelationen
definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
wird in die Maske VS039 verzweigt.
Sofern bereits eine entsprechende Schluesselrelation besteht,
werden die in der Relation beschriebenen Schluessel angezeigt.
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Stichwortverzeichnis
Soll eine bestehende Schluesselrelation geaendert bzw. geloescht
oder eine neue Schluesselrelation angelegt werden, kann bei aus-
reichender Berechtigung ueber PF2 zur Aenderung und ueber PF1 zur
Neuanlage verzweigt werden.
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Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung von Schluesselrelationen an, werden
in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder
Aendern der betrachteten Schluessel freigegeben.
Zum Loeschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSELRELATIONSNUMMER
------------------------
Nummer der gerade eingestellten Schluesselrelation.
SCHLUESSEL
----------
Hier werden die Schluessel mit ihrer internen Schluesselnummer
in der gewuenschten Reihenfolge angegeben.
Diese Reihenfolge ist unabhaengig von der Hierarchiefolge im
Arbeitsgebiet.
Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schluessel des Arbeits-
gebietes anzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann
eine individuelle Schluesselreihenfolge angegeben werden. Standard-
maessig ist diese Schluesselreihenfolge durch die Hierarchienummer
und Hierarchiestufe der verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet
festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor-
derungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske
VS046 zur Anzeige der Schluesselreihenfolge verzweigt werden.
Die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent-
lich fuer das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich,
dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmaessige Schluessel-
reihenfolge unguenstig ist, da grosse Schluessel mit vielen Aus-
praegungen, nach denen selektiert wird, in der Schluesselreihen-
folge hinten stehen, waehrend kleine Schluessel vorne stehen, so
empfiehlt es sich, die Schluesselreihenfolge in der durch die
Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu aendern. Fuer das Lauf-
zeitverhalten ist es i.a. guenstig, wenn grosse Schluessel, nach
denen selektiert wird, vorne in der Schluesselreihenfolge stehen.
In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stueckweise
sequentielles Lesen' und 'stueckweise sequentielles Lesen mit
Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind.
Durch gezielte Aenderung der Schluesselreihenfolge einzelner
Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenueber der stand-
ardmaessigen Reihenfolge geaenderten Schluesselreihenfolge laesst
sich demnach in vielen Faellen die Performance bei der Auswertung
erhoehen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch
das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenueber
unguenstige Lesestrategie zu waehlen.
Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch-
aus zulaessig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur
in ihrer Schluesselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung
waehlt ASS dann jeweils die guenstigere aus. Zu beruecksichtigen
ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusaetz-
liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen
von Schluesselreihenfolgen vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Soll die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geaendert
werden, so kann bei ausreichender Berechtigung ueber PF2 in die
Maske VS047 verzweigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung der Schluesselreihenfolge an, so
werden in der Maske VS047 die Schluessel in der alten Reihen-
folge angezeigt. Neben einer Schluesselnummer kann eine Positions-
nummer eingegeben werden, die der betreffende Schluessel in der
aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern
werden nur die ausgepraegten (angezeigten) Schluessel gezaehlt.
Werden in einem Arbeitsgebiet Schluessel ergaenzt oder entfernt
und ist hiervon eine existierende Schluesselreihenfolge betroffen,
so wird in diesem Fall in VS047 zunaechst die ungedrehte Reihen-
folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewuenscht wird,
so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern
hergestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen.
Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
SCHLUESSEL
----------
Hier werden die Schluesselnummern der alten Schluesselreihenfolge
angezeigt. In der Maske VS047 koennen in den jeweils nebenstehen-
den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schluessel
in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen
Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der in
VS017 angegebenen Nummer ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG
auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR, -TYP
und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen
mit ihrem Typ und den relevanten Schluesseln angelistet.
Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewoehnliche
Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgepraegten Schluessel
angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem
Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geaenderter Schluessel-
reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung
der angezeigten Schluessel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index-
verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten
Schluessel in der zugehoerigen Reihenfolge angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in
der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer
in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche
Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird
diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer groesser der
angegebenen ist.
Kap. 5
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten koen-
nen nur ueber eine externe Schnittstelle ins System gebracht
werden.
Alle Informationen, die in ASS-Summenbestaenden gespeichert und
maschinell zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in
externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort
werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in
ASS-Summendatenbanken uebernommen.
Alle Saetze der externen Schnittstelle besitzen einen festen
Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthaelt.
Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich eine Schluessel- und
Wertetabelle.
Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die
normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt
werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu koennen,
gibt es hierfuer einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert
ist. Das Anwaehlen dieses Dialoges erfolgt ueber den Menuepunkt
'EX' im Bild VS001 der ST06.
Externe Schnittstellendateien koennen ueber die BATCH-Programme
PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schluesseldatenbank geladen bzw.
von dort zurueckgeladen werden.
Im Dialog koennen nur Schnittstellensaetze aus der Schluessel-
datenbank bearbeitet werden.
Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung fuer externe
Schnittstellendateien nur fuer kleine Datenmengen sinnvoll und
daher auch nur fuer kleine Datenmengen ausgelegt ist.
Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei
der fehlerhaften Schnittstellensaetze korrigiert werden koennen.
Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren
Einheiten von Summensaetzen zusammen, die von einem Kopf- und
einem Endesatz eingegrenzt werden.
Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna-
men, in die Schluesseldatenbank geladen werden (PCL1084).
Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlues-
seldatenbank verursachen.
Die Summensaetze eines Elements werden von eins beginnend
standardmaessig in Zehnerschritten durchnumeriert.
Fuer noch ausfuehrlichere Informationen wird auf das ASS-Be-
nutzer Handbuch "Benutzerfuehrung - Anwendung der Dienstpro-
gramme" verwiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+---------+
! VS001 !
+---------+
!
!
! +---------+
+-------! VS034 !
+---------+
!
! +---------+
+-------! VS035 !
! +---------+
!
! +---------+
+-------! VS036 !
+---------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS034 Uebersicht ASS Schnittstellen
VS035 Pflege des Schluesselteils
VS036 Pflege des Werteteils
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der
Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Kopfsaetzen (VS034)
--------------------------------
Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgeh-
end, werden, wenn moeglich, bis zu 14 Kopfsaetze von weiteren
Elementen angezeigt.
VS034 bietet eine Uebersicht ueber den allgemeinen Teil der
Saetze.
Werte- und Schluesseleintraege der Kopfsaetze werden in an-
deren Masken gesondert angezeigt.
Direktes Positionieren
----------------------
Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss
in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge-
drueckt werden.
Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen
Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile.
In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank
dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsaetzen.
Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er-
scheint ein entsprechender Hinweis.
Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name
im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als
groesser erweist.
Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein
Element findet, das groesser oder gleich dem Eingabenamen ist.
Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
gedrueckt, so wird ein neues Element in der Schluesseldatenbank
unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt.
Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls ue-
ber PF2 angepasst werden muessen.
Blaettern
---------
Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf-
saetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn bewegt
werden.
Wechsel zur Anzeige von Summensaetzen
-------------------------------------
Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a'
bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrueckt, so wird auf die Anzei-
ge der Summensaetze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es
erscheinen dann, wenn moeglich, bis zu 14 standardmaessig in
Zehnerschritten durchnumerierte Summensaetze.
Direktes Positionieren
----------------------
Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so
muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER
gedrueckt werden.
Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint
dieser in der ersten Bildschirmzeile.
In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank
dahinterliegenden Summensaetze mit den hoeheren Satznummern.
Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er-
scheint ein entsprechender Hinweis.
Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num-
mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als
groesser erweist.
Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine
Satznummer findet, die groesser oder gleich der Eingegebenen ist.
Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
gedrueckt, so wird ein neuer Summensatz in der Schluesseldaten-
bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt.
Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
ueber PF2 angepasst werden muessen.
Blaettern
---------
Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum-
mensaetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn be-
bewegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig-
ten Kopfsaetzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs-
moeglichkeiten an.
Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schluesselteils)
------------------------------------------------------
Kopfsatz
--------
Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange-
zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl-
ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schluessel-
nummern und ein Hinweis ueber die Anzahl der Schluessel dieses
Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schluessel im Kopfsatz
enthalten, erscheint eine leere Maske.
Summensatz
----------
Um zur Schluesseluebersicht eines Summensatzes zu gelangen,
ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze. Durch Eingeben von
's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und
ENTER, erhaelt der Anwender einen Auszug von bereits angelegten
Schluesseln des Summensatzes. Schluesselanzahl und Schluesselnum-
mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes.
Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils)
-------------------------------------------------
Kopfsatz
--------
Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange-
zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl-
ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum-
mern, deren Inhalte und Zeitbezuege angezeigt. Eine Information
ueber die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls.
Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere
Maske ausgegeben.
Summensatz
----------
Um zu einer Werteuebersicht eines Summensatzes zu gelangen,
ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze.
Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden
Summensatz und Druecken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug
von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Guel-
tigkeitsdatum angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aendern von Kopf- bzw. Summensaetzen
------------------------------------
Ueber PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines
jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild-
schirmmaske fuer eine Eingabe geoeffnet.
Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE-
GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschuetzt. Aenderungen sind
nur bei ausreichender Passwortberechtigung moeglich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neuanlage von Kopfsaetzen
-------------------------
Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na-
mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch
direktes Positionieren bzw. die blosse Eingabe des Namens in
die Befehlszeile und anschliessendes Druecken von PF1 erreicht
werden.
Die Neuanlage ist natuerlich nur dann moeglich, wenn der gera-
de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes
Element der Bibliothek bezeichnet.
Neuanlage von Summensaetzen
---------------------------
Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor-
derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle
benoetigten Schluessel und mindestens ein Wert angelegt sind.
Ist diese grundlegende Bedingung erfuellt, kann an eine Aufnahme
eines neuen Summensatzes gedacht werden.
Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer
der neue Satz erhalten soll. Die gewuenschte Nummer wird dann
eingegeben, und mit anschliessendem ENTER wird damit eine Posi-
tionierung durchgefuehrt.
Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio-
thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Eine Neuanlage kann dann durch Betaetigen der PF1-Taste erreicht
werden.
Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betaetigt, so
wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu
der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre-
chende Meldung ausgegeben.
Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit
gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist ueber PF2
moeglich.
Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die
Moeglichkeit ueber PF2 eine Aenderung des betreffenden Satzes
vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Loeschen von Kopfsaetzen
------------------------
Ein Loeschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann moeg-
lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist.
Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu
loeschenden Kopfsatz und anschliessendem Druecken von ENTER wird
der betreffende Kopfsatz aus der Schluesseldatenbank geloescht.
Loeschen von Summensaetzen
--------------------------
Summensaetze zum betreffenden Kopfsatz koennen jederzeit ge-
loescht werden. Durch Auswaehlen des entsprechenden Kopfsatzes
ueber m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhaelt man eine Teiluebersicht
von Summensaetzen am Bildschirm angezeigt. Das Loeschen eines
Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld
und Druecken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz
aus der Schluesseldatenbank geloescht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw.
Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro-
gramm vorgegebenen Werten versorgt.
Diese muessen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be-
schriebenen formalen Charakteristika abgeaendert werden.
Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste ohne Uebernahme der Aenderung zu einem anderen Programm-
abschnitt verzweigt wird.
Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch
versorgt und sind fuer eine Eingabe gesperrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
NAME
----
Ueber den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek
wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen
keinerlei Einschraenkungen.
SCHN.-NR
--------
Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl
groesser als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den
Wert 1 und kann nach Belieben geaendert werden.
Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num-
mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle
eingespeist werden soll.
EDATUM
------
Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die
Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT.
ART
---
Bei Neuanlage von Kopfsaetzen wird automatisch die Satzart 4 ge-
setzt. Bei Neuanlage von Summensaetzen wird die zum Kopfsatz
passende Satzart vorgegeben, z.B. 5.
ORDNUNGSBEGRIFF
---------------
Hier kann ein frei waehlbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer-
den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften
Schnittstellensaetzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit
der Fehlerermittlung.
In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, ueber
den der Einzelsatz der Eingabe-Bestaende erschlossen werden kann.
KEYS und WERTE
--------------
Diese beiden Felder sind eingabegeschuetzt. Ihr Inhalt wird vom
Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darueber,
wieviele Schluessel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen-
satz enthalten sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Schluesseln im Kopfsatz
------------------------------------
Ueber 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird
dem Benutzer zum gewuenschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu
diesem Satz bereits angelegten Schluessel am Bildschirm an-
gezeigt.
Konnten zu dem ausgewaehlten Kopfsatz keine Schluessel in der
Schluesseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An-
zeigebild.
Blaettern
---------
Um eine Gesamtuebersicht aller Schluessel eines Kopfsatzes zu
erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8
den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurueck
bzw. nach vorn bewegen.
Anzeigen von Schluesseln im Summensatz
--------------------------------------
Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne-
ben einem Kopfsatz und Druecken von ENTER, wird dem Benutzer
ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen-
saetze am Bildschirm angezeigt.
Die zu einem Summensatz gehoerigen Schluessel koennen durch Ein-
gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies-
sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er-
scheint, wenn der Summensatz keine Schluessel enthaelt.
Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus-
schnitt an Schluesseln durch Blaettern mittels PF7/PF8 am Bild-
schirm angezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Generell ist ein Aendern nur mit ausreichender Passwortberech-
tigung moeglich. Kopfsaetze koennen mit normaler Schreibberech-
tigung nur dann geaendert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum-
mensaetze bestehen.
Aendern von Schluesseln im Kopfsatz
-----------------------------------
Das Aendern von Schluesseln in einem Kopfsatz ist nur moeglich,
wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist.
Aendern von Schluesseln im Summensatz
-------------------------------------
Im Summensatz koennen normalerweise die Schluesselnummern nicht
mehr veraendert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf-
satzes automatisch uebernommen.
Will man dennoch Schluesselnummern veraendern, so kann dies nur
ueber das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem
Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neuanlage von Schluesseln im Kopfsatz
-------------------------------------
Eine Aufnahme eines neuen Schluessels in den Kopfsatz ist nur
unter der Bedingung moeglich, dass noch kein Summensatz zum be-
stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein-
gabe einer Schluesselnummer groesser als Null in eines der Ein-
gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine
Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske
VS035 gegenueber Eingaben gesperrt.
Neuanlage von Schluesseln im Summensatz
---------------------------------------
Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer
Schluessel mitaufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der
bereits belegten Felder SCHLUESSEL koennen zu diesen nur noch
in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Loeschen von Schluesseln im Kopfsatz
------------------------------------
Schluessel im Kopfsatz koennen nur geloescht werden, wenn noch
kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master-
passwort).
Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden
Kopfsatzes im Bild VS034 erhaelt man eine Teiluebersicht bereits
angelegter Schluessel des Kopfsatzes.
Eine Schluesselnummer kann durch Ueberschreiben des gesamten
Feldes mit Nullen oder Punkten geloescht werden.
Loeschen von Schluesseln im Summensatz
--------------------------------------
Im Summensatz kann eine Schluesselnummer nicht mehr geloescht
werden. Grund hierfuer ist, dass sie aus der Definition des
Kopfsatzes automatisch uebernommen wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Hinzunahme eines neuen Schluessels muss das Feld SCHLUESSEL
in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel,
entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika
mit Daten versorgt werden.
Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste ohne Uebernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab-
schnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
SCHLUESSEL
----------
Darf eine hoechstens fuenfstellige ganze Zahl groesser als Null
sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref-
fende Schluessel in der ASS-Schluesseldatenbank definiert.
AUSPRAEGUNG
-----------
Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorlaeufigen
Inhalt belegt.
Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht
formal keinerlei Einschraenkung. Allerdings sollte die Syntax
von Schluesselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt
'Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)' dieses Handbu-
ches beschrieben wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Werten im Kopfsatz
-------------------------------
Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw.
'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei-
nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gueltigkeitsdatum anzeigen
lassen.
Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri-
bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz
existiert, eingabegeschuetzt.
Enthaelt ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas-
kenbild ausgegeben.
Anzeigen von Werten im Summensatz
---------------------------------
Ueber die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewaehlten Kopfsatz und
ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensaetzen
am Bildschirm angezeigt.
Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange-
zeigten Summensaetze der Maske und ENTER erhaelt der Benutzer
Informationen ueber bereits angelegte Werte, die dazugehoerigen
Inhalte und Zeitbezuege. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab-
gespeichert, ist das Anzeigebild leer.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aendern von Werten im Kopfsatz
------------------------------
Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensaetze vorhanden, so
koennen die Werte dieses Kopfsatzes geaendert werden. Ansonsten
sind Aenderungen von Werten nur mit Masterpasswort moeglich.
Aendern von Werten im Summensatz
--------------------------------
Hier koennen stets alle Felder der Maske VS036 geaendert werden.
Die Eingabefelder muessen entsprechend den unter 5.4.5 aufge-
fuehrten Regeln gepflegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Unabhaengig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu
beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur
einmal vergeben werden darf.
Neuanlage von Werten im Kopfsatz
--------------------------------
Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe-
dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor-
gen.
Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null
kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert.
Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand)
oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung
des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol-
genden Summensatz beschrieben.
Der Benutzer hat dafuer Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit
verschiedenen Gueltigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt,
immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behaelt.
Beispiel: Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi-
derspruechlich angekuendigt.
WERT BETRAG WDATUM
17 1 0189
17 0 0389
Die Inhalte zu BETRAG muessen beide 1 bzw. in
Ausnahmefaellen 0 sein.
Neuanlage von Werten im Summensatz
----------------------------------
Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert.
Der Kopfsatz enthaelt saemtliche Informationen der nachfolgen-
den Summensaetze. Dies hat natuerlich Konsequenzen fuer die Auf-
nahme neuer Werte in den Summensatz.
Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon
im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab-
gewiesen.
Ferner findet eine Pruefung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei
Neuaufnahme eines Wertes statt.
Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge-
hoerige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen.
Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehoerende WDATUM
innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekuendigten
Zeitintervalls liegen.
Beispiel: Kopfsatz WERT BETRAG WDATUM
10 1 0189
10 1 0689
Im Summensatz koennen nun folgende Kombinationen auftreten.
Summensatz WERT BETRAG WDATUM
10 ... 0189
10 ... 0289
10 ... 0389
10 ... 0489
10 ... 0589
10 ... 0689
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Loeschen von Werten im Kopfsatz
-------------------------------
Das Loeschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann moeglich,
wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus-
nahme: Masterpasswort).
Ist diese Voraussetzung erfuellt, so erhaelt der Benutzer
durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden
Kopfsatz und anschliessendem ENTER einen Ausschnitt von bereits
existierenden Werten am Bildschirm angezeigt.
Den betreffenden Wert kann er durch vollstaendiges Ausfuellen
der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Druecken von ENTER
loeschen.
Loeschen von Werten im Summensatz
---------------------------------
Das Loeschen von Werten im Summensatz ist immer moeglich.
Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen
Kopfsatz und Druecken von ENTER erhaelt der Benutzer eine Teil-
uebersicht von bereits angelegten Summensaetzen. Durch weitere
Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen-
satzes erfolgt eine Teiluebersicht von bereits existierenden
Werten.
Das Loeschen eines Wertes geschieht durch vollstaendiges Punk-
tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer das Hinzunehmen eines neuen Wertes muessen die beiden Fel-
der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt
werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe-
legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden.
Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen
formalen Charakteristika.
Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
WERT
----
Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl groesser als Null
versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehoert eine weitere ins
Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert.
BETRAG
------
Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt,
was den Wert als Bestandswert charakterisiert.
Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart
eines Wertes zweckentfremdet.
Das Versorgen dieses Feldes ist abhaengig von der Werteart des
Wertes in den ASS-Bestaenden. Bei ASS-Bestandswerten kann in der
Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als
Bewegung (Betrag = 1) erfolgen.
Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung
vorkommen (Betrag = 1).
Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsaechliche Wertebetrag
festgehalten. Dieser kann mit einem fuehrenden Vorzeichen ohne
Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei-
nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der
ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden.
WDATUM
------
Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf
zu achten, dass dieser einschliesslich der Grenzen im Zeitinter-
vall zwischen 01 und 16 liegt.
Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknuepft
an eine Belegung des Feldes WERT.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff fuer 'Tabelle'.
Eine Schluesselrelation ist eine Tabelle aus Schluesselinhalten,
wobei jede Spalte einem Schluessel zugeordnet ist.
Eine Schluesselrelation fuer die Schluessel 1901 und 1902
waere dann z.B.:
1901 ! 1902
-------------
11 ! 1
11 ! 3
12 ! 1
13 ! 1
31 ! 3
32 ! 3
40 ! 4
40 ! 5
Im ASS werden an 2 Stellen Schluesselrelationen verwendet, die
nichts mit einander zu tun haben:
1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen.
2. Auf der Schluesseldatenbank.
Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.).
Diese Relationen sollen z.B. dazu dienen, Massenschluessel
beim Ausdruck zusammenzufuehren (Relationsart 'S').
Bisher koennen nur die Schluessel fuer eine Relation eingegeben
werden, jedoch noch nicht die Schluesselinhalte. Die Tabellen
koennen also noch nicht gefuellt werden.
Ausserdem gibt es bisher nur eine Relationsart, naemlich 'S'.
Fuer eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie fuer
die betreffenden Schluessel berechtigt sind.
Werden alle Schluessel einer Schluesselrelation der Relationsart
'S' als Kopf- oder Zeilenschluessel in der entsprechenden Reihen-
folge angefordert und soll ueberall der Schluesselinhalt gedruckt
werden, so werden die Inhalte zu einem Inhalt zusammengesetzt
und wie ein Schluessel dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-------+
! VS041 !
+-------+
!
!
+-------+
! VS042 !
+-------+
! VS043 !
+-------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS041 Relationsauswahl
VS042 Relationsbeschreibung
VS043 Neuanlage/Aenderung der Relation
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS041 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Relationen dar und
ermoeglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation
eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere
Informationen dazu anzuzeigen oder um sie fuer eine Neuaufnahme
in die Schluesseldatenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend
werden, wenn moeglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und
-abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und
Druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder
im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden.
Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS042) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
naechsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren
Attributen (VS042), verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schluessel-
datenbank zu einer Relation zur Verfuegung stehenden Informationen
anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Relation noch nicht erfasst ist,
erscheint ein bis auf die in VS042 getaetigten Eingaben und die
Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den
Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (6.5).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Relation ueber PF1 dann moeglich, wenn die
Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon
vorhandenen Relation besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten
Sie, dass fuer die Aenderung und Neuanlage eine ausreichende
Passwortberechtigung erforderlich ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Moeglichkeiten. Sie
koennen entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurueckblaettern, oder
ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
ueberschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS
prueft die ersten fuenf Zeichen, sobald das allererste eine
Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer,
so wird die Eingabe als falsch zurueckgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als
Relationsabkuerzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw.
Abkuerzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten
Nummer positioniert.
Nur Relationen, fuer die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und
koennen von Ihnen geaendert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation
mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkuerzung wie die eingestellte
und naechst groesserer Nummer positionieren, sofern es eine
solche Relation gibt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS043 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und
seiner Eigenschaften verwendet.
Feldbeschreibung zu den Masken VS042 und VS043:
------------------------------------------------
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen
folgende Felder auf:
RELATIONS-NR
------------
Eindeutige Identifikation der Relation in der
Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
Relationsnummer kann nicht geaendert werden.
RELATIONS-BEZEICHNUNG
---------------------
Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis
zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen
darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
ebenso Punkte.
RELATIONS-ABKUERZUNG
--------------------
Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung.
RELATIONS-ART
-------------
Bisher immer 'S'.
SCHLUESSEL-NUMMER, -BEZEICHNUNG, -ABKUERZUNG
--------------------------------------------
Eine Schluesselrelation auf der Schluesseldatenbank kann zwischen
2 und 6 Schluessel beinhalten. Fuer diese Schluessel werden Nummer,
Bezeichnung und Abkuerzung jeweils in einer Zeile angezeigt.
INHALT (VS042)
--------------
Bisher immer auf Blank gesetzt. Soll spaeter Schluesselinhalte be-
inhalten.
NEUE NUMMER (VS043)
-------------------
Hier werden bei Neuanlage und Aenderung die neuen Schluessel-
nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein,
so bedeutet dies, dass die betreffende Schluesselnummer nicht
geaendert wird. Um einen Schluessel aus der Relation zu loeschen,
geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Fuer die
Schluessel, die Sie eingeben, muessen Sie berechtigt sein.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle
Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen
zu koennen, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von
der zentralen ASS-Systemverwaltung staendig erweitert und auf den
neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie-
fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Ruecksprache
mit der ASS-Systemverwaltung in Muenchen zu aendern. Aus diesem
Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank
durch das Masterpasswort eingeschraenkt.
Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins
Bild VS044, zum Anzeigen, Aendern und Erfassen von Texten. In den
folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer
beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
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! VS001 !
+---------+
!
!
+---------+
! VS044 !
+---------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
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VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS044 Texte anzeigen und aendern
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des
ASS-Systems anzuzeigen, zu aendern und neu zu erfassen.
Die Texte werden hauptsaechlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler-
texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel-
dungen im gewohnten Erscheinungsbild.
Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine
Sorte enthaelt die Texte der Informationszeilen, die Auskunft
ueber moegliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions-
tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthaelt feldbezogene
Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein-
gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte
handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Druecken der PF1-
Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden.
Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer
charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschluessel des Systems,
wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge-
geben werden soll.
Als drittes Auswahlkriterium fuer einen Text wird die Sprache
herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte
verfuegbar. In spaeteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra-
chige Texte zur Verfuegung stehen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann
in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge-
waehlt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene
Text nicht verfuegbar sein, so wird der Bildschirm geloescht und
eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betaetigen der PF8-
Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwaerts-
geblaettert werden. Dabei wird zunaechst innerhalb eines Textes
weitergeblaettert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge-
speicherten Text weitergeschaltet. Rueckwaertsblaettern ist nur
innerhalb eines Textes moeglich, es kann lediglich bis zum Anfang
des aktuellen Textes zurueckgeblaettert werden.
Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern
fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren,
dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes,
muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein-
geben, um in der Textdatenbank zurueck zu positionieren. Durch
Vorwaertsblaettern kann man dann ggf. auf den gewuenschten Text
vorpositionieren.
Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des
aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So
kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi-
tionieren, was insbesondere beim Einfuegen notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei
Masterpasswort-Berechtigung die Moeglichkeit, den Text zu aendern.
Nach Druecken der PF2-Taste gelangt man in den Aenderungs-/Erfas-
sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei-
chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver-
aendert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein
Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betaetigen von PF7/8
ist beliebiges Blaettern im Text moeglich.
Nach Durchfuehrung aller Aenderungen im Text, kann man durch
Druecken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden.
Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue
Textnummer eingibt, fuer die noch kein Text existiert und dann
durch Druecken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist
der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere
Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich.
Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Druecken der
Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Einfuegen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf
dem Bildschirm moeglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes
neue Zeilen einzufuegen, muss man zuerst dafuer sorgen, dass die
Textzeile, vor der eingefuegt werden soll, in der ersten Bild-
schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betaetigt man - wenn man
sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige-
modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer
der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt
werden soll. Durch Betaetigen der PF2-Taste wechselt man wieder
in den Eingabemodus.
Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile
am oberen Bildschirmrand eingefuegt. Hinter 'i' kann man noch eine
Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfuegen will (z.B.
'i2' fuer 2 einzufuegende Zeilen).
Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getaetigt, so ent-
fallen sie beim naechsten Blaettern oder Wechseln in den Anzeige-
modus.
Um Textzeilen zu loeschen, muss man diese mit Punkten ueberschrei-
ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge-
fuellt sein muss, damit die Loeschung erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
SPRACHE
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Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit
sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert.
TEXTART
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Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden
Version sind folgende Textarten vorhanden:
'A' - Installationsabhaengige Variable
(siehe Handbuch Installation Kapitel 8)
'F' - Fehlermeldungstexte
'H' - Hilfs- und Informationstexte
'K' - Kundenspezifische Texte (Kommentare)
(siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1)
'V' - Vorlaufkarten
TEXT-NR
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Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie
wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen
eindeutig auszuwaehlen.
ZEILE
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Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt,
die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Veraendern der
Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B.
um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufuegen.
Achtung:
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Eine Beschreibung der moeglichen Arten kundenspezifischer Texte
und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch
AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.
Inhaltsverzeichnis
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