Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Einrichten eines Arbeitsgebietes
DokumentationsübersichtA S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H A S S Benutzerfuehrung - Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog Die Transaktion ST06
Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in drei Phasen: 1. Konzeption des Arbeitsgebietes Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION unbedingt zu beachten. 2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs. 3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst (Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.
Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im Dialog. Die Durchfuehrung dieser Aufgaben leisten die mit der Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und dazugehoerende Unterprogramme). Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation "Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender gewuenschten Bezugsrahmen fuer die Einspeicherungsdaten fest. Sie bilden sozusagen das Datengeruest fuer saemtliche ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung Parameterdatenbanken.
+-----+ !VS001! Auswahlbild +-----+ ! ! ! Werte- +-----+ +---- Datenbank -------- !VS002! ... (Kap. 2.1) ! --------- +-----+ ! ! ! Schluessel- +-----+ +---- Datenbank ------ !VS007! ... (Kap. 3.2) ! ----------- +-----+ ! ! ! Steuerungs- +-----+ +---- Datenbank ------ !VS016! ... (Kap. 4.3) ! ----------- +-----+ ! ! ! Externe +-----+ +---- Schnittstelle ---- !VS034! ... (Kap. 5.1) ! ------------- +-----+ ! ! ! Schluessel- +-----+ +---- relation ------ !VS041! ... (Kap. 6.1) ! ----------- +-----+ ! ! ! Text +-----+ +---- Datenbank -------- !VS044! ... (Kap. 7.1) --------- +-----+
Alle fuer ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schluessel muessen zunaechst in der Werte- bzw. Schluesseldatenbank definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schluessels. Aus Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert- oder Schluesselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als groesste logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser Einheit werden innerhalb des von Werten, Schluesseln und Zeitraeumen aufgebauten Geruests Daten festgehalten. In der Steuerungsdatenbank wird fuer ein Arbeitsgebiet dieses Datengeruest definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der Wertedatenbank und welche Schluessel der Schluesseldatenbank in einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geaendert werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten moeglichst alle fuer dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in Werte- und Schluesseldatenbank erfasst sein.
Folgende Schritte muessen unternommen werden, um ein Arbeitsgebiet neu einzurichten: 1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte muessen (falls noch nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden. Dazu benoetigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur Neuanlage. 2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schluessel und Schluesselauspraegungen muessen (falls noch nicht geschehen) in die Schluesseldatenbank gebracht werden. Dazu benoetigt man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schluessel und VS012, VS013 zum Anlegen der Schluesselauspraegungen. 3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018. Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel muessen mit Hilfe von VS019 und VS020 festgelegt werden. Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes muessen ueber VS023 und VS024 angelegt werden. Fuer jede Verdichtungsstufe muessen die Werte (VS026 und VS027) angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen. Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das Arbeitsgebiet ueberprueft werden (VS017). Nun kann eine Ersteinspeicherung erfolgen.
Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repraesentieren denselben Aufbaurahmen. Benutzerfuehrung sowie Behandlung von Eingaben sind, soweit moeglich, nach einem festen Schema verwirklicht.
****************************************************************** * * * VS001 ASS AUSWAHLBILD 28/07/87 * *----------------------------------------------------------------* * * * PASSWORT ........ * * * * * * * * * * BITTE WAEHLEN SIE AUS: * * * * WERTE ==> WE * * SCHLUESSEL ==> KY * * ARBEITSGEBIET ==> AG * * EXT. SCHNITTSTELLEN ==> EX * * SCHLUESSELRELATIONEN ==> RE * * TEXTE ==> TE * * * *----------------------------------------------------------------* * * * ==> .. I PF11: SIGNOFF * ****************************************************************** Fuer die folgenden Erklaerungen kann die hier abgebildete Maske als Vorlage herangezogen werden.
Die erste Zeile einer jeden Maske informiert ueber die Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getaetigt werden koennen. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen. Ausserdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend Platz vorhanden, ueber alternative Reaktionsmoeglichkeiten des Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden koennen und daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001 kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Druecken von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank fortgefahren werden. Es kann aber auch ueber PF11 der Dialog beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden sein kann.
Gepunktete Felder stellen fuer den ASS-Anwender immer Eingabemoeglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Pruefung ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe beruecksichtigt werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld entsprechend seiner Laenge mit Punkten ausgefuellt ist. Die Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten muss dann nachgeholt werden. Wird ein Aenderungsbild aufgerufen, so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das danebenstehende Punktefeld kann dieser urspruengliche Inhalt ueberschrieben werden. Leerzeichen koennen zur Loeschung des Eintrags fuehren. Allerdings sind auch diese Faelle von der Dialogsituation abhaengig. Es kann daher vorkommen, dass im konkreten Fall Ueberschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belaesst man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das fuer ASS normalerweise, dass der urspruengliche Inhalt beibehalten werden soll.
Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das urspruengliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklaert werden, kann nun sehr hilfreich sein. In den meisten Faellen wird dort neben der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmassnahme angeboten. Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann auf den ersten Eingabefehler.
Bei Aenderungsmasken, sie koennen nur ueber PF2 erreicht werden, kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betaetigt, so ist der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, geloescht.
Nach erfolgreicher Ausfuehrung einer Aktion ebenso wie bei Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender staendig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und koennen unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek nachgeschlagen werden.
Die Funktionstastenbelegung ist fuer alle Bilder der ST06 identisch. Jedoch haengt es von der Dialogsituation ab, ob die durch die Taste ausgeloeste Aktion zugelassen wird oder ob sie mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle Massnahme abgelehnt wird. Die PF-Tasten koennen in der ST06 folgende Aktionen ausloesen: PF1 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild gehoerende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben. Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun ausgefuehrt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der Datenbankeintrag schon vorhanden ist. PF2 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild gehoerende Aenderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben. Die Aenderung/Loeschung eines Datenbankeintrages kann nun ausgefuehrt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank besteht. PF3 Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Aenderungsmaske wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der Datenbank beruecksichtigt werden. Das Anzeigebild, das vor dem Druecken von PF1 oder PF2 eingestellt war, erscheint wieder. PF4 Ermoeglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe. (Nur in VS024 wirksam) PF5 Wechseln zu einem abhaengigen Programmteil. Haeufig wird PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld erwartet. Nach Druecken von PF5 wird der naechste Dialogschritt angesteuert. PF6 Wechseln zu einem uebergeordneten Programmteil. Man kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Aenderung oder Neuanlage - zurueck. PF7 Rueckwaerts blaettern PF8 Vorwaerts blaettern PF9 Rueckkehr zum Auswahlbild (VS001) Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr schnell hin und her wechseln. PF10 Rueckkehr zum Suchbild Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewaehlt, so fuehrt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002). Hat man die Schluesseldatenbank gewaehlt, so fuehrt PF10, falls zugelassen, zur Schluesselauswahl (VS007). Bei den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016). PF11 Sign off, Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete geprueft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine Abschlussinformation ueber alle nicht geprueften Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006). ENTER Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile (Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder Bestaetigung einer Neuanlage/Aenderung, damit die Eingaben in die Datenbank uebernommen werden.
Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden. Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben moechte, ein Fragezeichen ein und drueckt ENTER. Es erscheint dann der feld- bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurueckkehrt.
VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch angesteuert. Aus einer hoeheren Stufe des Dialogs gelangt man ueber die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurueck. Das Bild VS001 erfuellt zwei wesentliche Aufgaben: Es ermoeglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Maechtigkeit der gewaehlten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr oder weniger begrenzte Handlungsmoeglichkeit in bezug auf die Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich. Installationsabhaengig kann die Eingabe einer Personalnummer erforderlich sein. Diesbezueglich sollte der mit der Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden. Ausserdem wird ueber das Bild die Verzweigung des Dialoges in eine der sechs moeglichen Richtungen gesteuert. Durch das angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken nun bearbeitet werden soll. Wird WE fuer die Wertedatenbank gewaehlt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl) fortgefuehrt. KY als Eingabe fuer die Schluesseldatenbank bewirkt, dass zu VS007 (Schluesselauswahl) verzweigt wird. AG als Symbol fuer die Steuerungsdatenbank laesst VS016 (Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des naechsten Dialogschrittes erscheinen. Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, ueber die ASS-fremde Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt. Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgefuehrt, das eine Ueber- sicht der externen Schnittstellendateien enthaelt. Bei Eingabe von RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlues- selrelation erfolgen kann. Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in Bild VS044, der Anzeige von Texten.
Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstoerung zu verhindern, sollte das von ASS unterstuetzte Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem kennt vier unterschiedlich maechtige Passwortberechtigungen in bezug auf die Transaktion ST06. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die Aussagen zu Loesch- und Aenderungsrestriktionen in dieser Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen, wenn nicht ausdruecklich ein anderes Passwort erwaehnt wird.
Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in Zusammenhang mit der Schluesseldatenbank realisierbar. Der Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgaenge in der Schluesseldatenbank ausfuehren, sowie Auspraegungen und Gruppierungen pruefen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende loeschen oder aendern. Ausserdem darf er die Gruppenzugehoerigkeit von Auspraegungen veraendern. Im Rahmen der Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle moeglichen Datenbankzugriffe erlaubt. Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die Bezeichnung und Abkuerzung von Schluesselauspraegungen bzw. -inhalten geaendert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine auf der Schluesseldatenbank existierende Auspraegung eingestellt ist, kann der Anwender ueber PF2 in die Maske VS013 wechseln und die entsprechenden Aenderungen vornehmen.
Dieses Passwort laesst nur lesende Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort weder Neuanlagen noch Aenderungen oder Loeschungen vornehmen. Es ist ihm auch nicht moeglich, Pruefvorgaenge auszuloesen, da diese ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank verursachen (Pruefkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit hoeherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgaenge auf die Datenbanken herbeifuehren moechte.
Dieses Passwort laesst grundsaetzlich alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings gilt diese Aussage nur mit Einschraenkungen. Wurden in ein Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus anderen Gruenden Aenderungssperren, so erlaubt selbst das Schreibpasswort in all den Faellen keine Schreibzugriffe, in denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr geraten koennte.
Dieses Passwort kann als Universalschluessel aufgefasst werden. Es ermoeglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgaenge. Allerdings entspringt seine Maechtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unueberlegter Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt sein. Wohlueberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine bewusste Beruecksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet, sollte man sich unbedingt Klarheit ueber die erforderlichen Reorganisationsmassnahmen verschaffen (Dienstprogramme).
Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen. Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil komplette Datenbanksegmente geloescht wurden, so ist eine Korrektur ungleich schwieriger. Daher wird fuer das Loeschen i.a. ein besonderes Passwort verlangt.
Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung (PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprueft sind. Der Anwender kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete prueft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprueft belaesst. Handlungsalternativen: Taste PF6 : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl) Die genannten Arbeitsgebiete koennen nun geprueft werden Taste PF11 : Beendigung des Dialogs Ungepruefte Arbeitsgebiete bleiben ungeprueft und sind fuer die Verwendung in Auswertungen gesperrt.
In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schluesseln, deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten Schluesselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder -groessen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Groessen- oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele koennten Abzuege, gezahlte Leistungen etc. angefuehrt werden.
+-------+ ! VS002 ! +-------+ ! +-------+ +-------+ ! VS003 ! - ! VS004 ! +-------+ +-------+ ! +-------+ ! VS005 ! +-------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS002 Werteauswahl VS003 Anzeigen von Werten VS004 Neuanlage/Aenderung eines Wertes VS005 Uebersicht ueber die Werteverwendung in einem Arbeitsgebiet
VS002 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Werte dar und ermoeglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme in die Werte- datenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend werden, wenn moeglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkuer- zung von 16 Saetzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer- den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden. Mit ENTER wird zur dann zur naechsten Maske (VS003) verzweigt.
Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver- sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002 und Betaetigung der Datenfreigabetaste wird zum naechsten Dialog- schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003) verzweigt.
VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert zu findenden Informationen. Falls der ausgewaehlte Wert noch nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS002 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (2.5).
Wuenscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere Wertenummer angesteuert. Liegt der gewuenschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>) eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlaesslich - eine Wertebezeichnung oder -abkuerzung nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getaetigt werden. Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht ueberschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurueckgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Werteabkuerzung zugewiesen.
Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Werten laesst ASS grundsaetzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber auch aus Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich im gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfaelle in der Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende Pruefverfahren: Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben. Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der angezeigte Wert schon diese Wertebezeichnung traegt. Nach dem Ausloesen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drueckt ENTER, so wird, wenn moeglich, auf den naechsten Wert mit der gleichen Bezeichnung, aber hoeheren Nummer, positioniert. Dieser Pruefvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist. Analog verlaeuft das Verfahren fuer die Pruefung auf doppelte Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier das erforderliche Kommando DUPABK.
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage eines Wertes ueber PF1 dann moeglich, wenn die Wertenummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer - normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5 gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die Verwendung des Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer tabellarischen Uebersicht angezeigt.
VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden. Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und PF4 gedrueckt. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen dabei in den Maskenfeldern eingegeben werden. Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version fuer die Wertedatenbank ein Cache. Bei Aenderungen ist daher umgebungs- abhaengig ggf. die Task neu zu starten.
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkoerpern im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS004 die Moeglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4 wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter Beruecksichtigung der gemachten Aenderungsangaben. Die Masken weisen folgende Felder auf: WERTE-NR -------- Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geaendert werden. WERTE-BEZEICHNUNG ----------------- Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe ist bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang, erscheint die Werte-Bezeichnung gekuerzt. Der Eintrag sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten. WERTEABKUERZUNG --------------- Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgefuehrt werden. Bei Neuanlage muss eine Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Die Abkuerzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkuer- zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im gleichen Arbeitsgebiet duerfen Doppelungen der Werteabkuerzungen nicht auftreten. UEBERSCHRIFT ------------ Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er- folgen. Es kann fuer den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange Ueberschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung fuer die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine entsprechende Option eingestellt ist. Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent- sprechende Option eingestellt, so koennen hier auch Klein- buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen bei Platzmangel die Ausgabe der Ueberschrift auf eine neue Zeile umgebrochen werden soll. Wird fuer die Textierung von Werten in der Spaltendimension die Ueberschrift gewuenscht und der vorgesehene Platz in der Spalte reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird natuerlich nicht mit ausgedruckt. In einer Ueberschriftsdefinition koennen auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden. Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein. Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter zu befragen. KOMMASTELLEN ------------ Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als Standardannahme fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Moeglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 15. Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll. Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich durch den Eintrag fuer die angelieferte Kommastellenzahl in der Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschraenkt wird. Die Werte koennen natuerlich nicht mit weniger Kommastellen angeliefert werden als fuer die Speicherung in der Summendatenbank verlangt werden. Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die Groessenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren tatsaechlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Groessen. Ist die Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle groesser als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgefuehrter Rundung die ueberzaehligen Kommastellen der Anlieferung abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung uebereinstimmt. Eine Aenderung ist problemlos moeglich, solange keine Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. LAENGE (EXTERN) --------------- Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme fuer die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Laenge muss groesser sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Aenderung immer moeglich. BESTAND/BEWEGUNG ---------------- Gibt die Art des ausgedrueckten Zeitbezuges und der Verwendung eines in den Summensaetzen gespeicherten Wertes an (Werteart). '0' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als Bestandswert angesehen. '1' Der Wert ist fuer sich allein auswertbar. Er wird als Bewegungswert angesehen. '2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. '3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. 'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen- daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit fuehrenden Nullen) abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek gespeichert werden. Werte der Wertearten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist nicht moeglich. Eine Aenderung der Werteart ist moeglich, solange keine Aenderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. DIMENSION --------- Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei Listauswertungen aus. Aenderung immer moeglich. Bei Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Hier kann fuer den Wert eine bis zu 6 Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Groesseneinheit eingegeben werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. ANLIEFERUNG ----------- Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be- stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den Summensaetzen repraesentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So koennen bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als Bewegungswerte angeliefert werden. Der urspruengliche Bestand wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben, waehrend sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue Bestand ohne Beruecksichtigung des alten Bestandes uebernommen wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die Bewegungen fuer die Schnittstelle aus den Primaerbestaenden relativ einfach ermittelt werden koennen. Denn bei einer wirklichen Bestandsuebernahme muss ein Bestandswert in der Schnittstelle vollstaendig, d.h. mit allen bereits angelegten Kombinationen geliefert werden. Fuer nicht angelieferte, schon vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur die Werte geliefert werden, bei denen tatsaechlich Veraenderungen aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kuerzer. Bewegungswerte lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie muessen immer als Bewegungswerte angeliefert werden. Daneben wird ueber die Anlieferung die Art der Pflege eines Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im Online gepflegt werden koennen, werden im ASS-Sprachgebrauch als Vorgabewerte bezeichnet. Es ist moeglich, Vorgabewerte auch im Dialog zu erfassen oder zu aendern, waehrend bei Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung ueber die Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezueglich der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und in den ASS-Bestaenden herrscht bei den Vorgabewerten eine eindeutige Festlegung: Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) koennen nur mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten 1 und 3 (Bewegungswerte) koennen nur mit der Anlieferungsart 3 (Bewegung) kombiniert werden. Ableitbare Werte koennen nicht ueber eine Schnittstelle oder im Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten lassen. Moegliche Eingaben ------------------ '0' Der Wert wird als Bestand angeliefert. '1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert. '2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden. '3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden. '4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert fuer ASS-Excel. '5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert fuer ASS-Excel. 'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden. 'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden. Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge- ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung. Ableitbare Werte der Anlieferungart B muessen mindestens einen Rechenwert enthalten und duerfen keinerlei weitere Formeln oder ableitbare Werte beinhalten. Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung. Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander, d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus- gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt berechnet. Kombinationsmoeglichkeiten -------------------------- ------------------------------------ ! Werteart ! Anlieferungsart ! ------------------------------------ ! ! ! ! 0,2 ! 0,1,2 ! ! ! ! ! 1,3 ! 1,3 ! ! ! ! ! A ! A,B ! ! ! ! ------------------------------------ Uebersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen --------------------------------------------------------- Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen uebersteuert werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden: '0' ==> Wert wird als Bestand angeliefert '1' ==> Wert wird als Bewegung angeliefert Diese Regelung gilt auch fuer Vorgabewerte. Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit derselben Anlieferungsart angeliefert wird. Aenderungrestriktionen ---------------------- Aenderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulaessig, d.h. Aenderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt ist verboten. Nach durchgefuehrter Ersteinspeicherung ist mit normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr fuer die Datenkonsistenz nur die Veraenderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) fuer Bestandswerte moeglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei ueber die geaenderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird. ANL.-KOMMASTELLEN ----------------- Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der Schnittstelle angeliefert wird. Muss groesser oder gleich der Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im Bereich zwischen -5 und 15 erwartet. Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die Groessenordnung festlegen, der die in der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als Zehner-Groesse festgehalten wird, d.h. um ihren tatsaechlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Groessen. Ist die Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle groesser als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgefuehrter Rundung die ueberzaehligen Kommastellen der Anlieferung abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung uebereinstimmt. Eine Aenderung dieser Zahl ist, wenn die Vertraeglichkeit mit der Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach erfolgter Ersteinspeicherung trotz Aenderungssperre moeglich. So kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz mit geaenderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. GUELTIG AB ---------- In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert erfasst wurde und dadurch Gueltigkeit erhielt. AENDERUNGSSPERRE ---------------- ' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht fuer Aenderungen gesperrt ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert wurden. 'S' bedeutet, dass fuer den Wert eine Aenderungssperre besteht. Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes gesetzt. WERTE-TYP (EURO) ---------------- ASS unterstuetzt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung: 1. Umrechnung ohne Umstellung: -------------------------- Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Waehrung (DM/OES/ usw. oder EURO) gespeichert werden, koennen mittels einer Um- rechnungstabelle in die Zielwaehrung umgerechnet werden. 2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag: ---------------------------------- Fuer jeden Wert oder fuer alle Werte (Unternehmenskonstante) kann ein Stichtag festgelegt werden, ab dem saemtliche Betraege nicht mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert werden. 3. Umrechnung mit Referenzwert: --------------------------- Die Umstellung der Anlieferung von Waehrungsbetraegen kann bei den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Waehrend eines Uebergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbetraegen in EURO und DM/OES/usw. moeglich. Zu jedem Wert muss ein Re- ferenzwert angegeben werden, der die Teilbetraege in der jeweils umgerechneten Waehrung enthaelt. Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt: 0 / Blank bisherige Werte ohne Umrechnung Umrechnung ohne Umstellung: 1 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO 2 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw. Umrechnung mit Umstellungsstichtag: 3 Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag, ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmaessig in EURO 4 Speicherung in DM usw. bis ausschliesslich Umstellungsstichtag, ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmaessig in DM usw. Umrechnung mit Referenzwerten: 5 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO 6 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw. WERTE-IND (EURO) ---------------- Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert einen Eintrag, der auf eine installationsabhaengige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu ueber- fuehrende Dimensionsangaben festgelegt. STICHTAG (EURO) --------------- Dieses Feld enthaelt fuer jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs- stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine Eingabe uebersteuert eine installationsabhaengig definierte Unter- nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 3 oder 4 erlaubt. REF.-WERT (EURO) ---------------- In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine Angabe ist nur fuer WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt. Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.
VS005 liefert eine Uebersicht ueber die Verwendung des Wertes in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese Auflistung gewuenscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so bietet VS005 Informationen ueber die Verwendungen des aktuellen Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder groesser 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen aufgelistet.
Durch die Eingabe einer gueltigen Arbeitsgebietsnummer - Zahl zwischen 1 und 50 - und Betaetigen von ENTER wird eine Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele Arbeitsgebiete eingrenzen. Eine weitere Moeglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen, bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den Werteverwendungen zurueck bzw. nach vorn geblaettert werden.
VS005 enthaelt folgende Felder: WERTE-NR -------- WERTE-BEZEICHNUNG ----------------- WERTE-ABKUERZUNG ---------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert. AG-NR ----- In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet. REL-NR ------ Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der Reihenfolge, in der sie fuer die Verwendung definiert werden, numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer 5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten Arbeitsgebiet der fuenfte verwendete Wert ist. Ueber diese Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert. AB -- Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde. BIS --- Dieses Feld wird gegenwaertig noch nicht angesprochen. In einer spaeteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ das Verfalldatum der Gueltigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten ist. ANZAHL ------ Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in denen der Wert verwendet wird. EINGESPEICHERT -------------- In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch gesehen, wird ueber alle Verdichtungsstufen das minimale Datum der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei- cherung unter Beruecksichtung des Jahrtausends gebildet.
Fuer den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen moechte, im Dialog wieder zurueckgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10) oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen moechte, zum Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog beenden (PF11).
In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der Schluesseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG, SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle. Es soll nun kurz eroertert werden, wie im Rahmen der Beschaeftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten einer Mengen- oder Groessenbezeichnung ('Dimension') -, die Zeitintervalle, fuer die die Statistiken Gueltigkeit haben sollen, und die Schluessel. Bei einer statistischen Auswertung werden, sehr einfach gesagt, fuer einen gewissen Zeitraum und eine bestimmte Anzahl von Schluesseln, meist auf einige Auspraegungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Groessen der ausgewaehlten Werte ermittelt. Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine Groessen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schluessels sind seine Auspraegungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen sollen an Beispielen verdeutlicht werden. Verwendet man in Statistiken fuer die Eigenschaften 'weiblich' und 'maennlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so koennten diese Zeichen als Auspraegungen eines Schluessels 'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schluessel 'Leistungsart' wuerden die entsprechenden Kuerzel oder Bezeichnungen der einzelnen Leistungsangebote als Auspraegungen anzusehen sein, zu einem Schluessel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen der angesprochenen Zeitraeume. Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte, Zeitraeume und Schluessel nach gewissen Regeln zu kombinieren. Hinsichtlich der Schluessel kann er, falls er nicht alle Auspraegungen mitberuecksichtigt haben moechte, die Zahl und die Reihenfolge der gewuenschten Auspraegungen eines Schluessels angeben. Darueberhinaus hat er die Moeglichkeit, hinter einer Auspraegung Zwischensummenzeilen einzulegen und ASS zu Gruppenwechseln zu veranlassen. Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von Schluesselauspraegungen und Zwischensummen in mehreren Listanforderungen benoetigt wird, so waere nun eine Menge an Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen fuer jede der betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig waere die Durchfuehrung einer Aenderung einer solchen Gruppierung. Daher wurde in der Schluesseldatenbank die Moeglichkeit geschaffen, solche Kombinationen von Auspraegungen eines Schluessels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen eindeutig bezugnehmen zu koennen, fungiert die Gruppierung als uebergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die Gruppenauspraegungen, die entweder identisch mit Schluesselauspraegungen sind oder als Sternauspraegungen Summenzeilen repraesentieren.
+-------+ ! VS007 ! +-------+ ! ! +-------+ ! VS008 ! +-------+ ! VS009 ! +-------+ ! +-------------+-------------+ ! ! +-------+ +-------+ ! VS010 ! ! VS012 ! +-------+ +-------+ ! VS011 ! ! VS013 ! +-------+ +-------+ ! ! +-------+ ! VS014 ! +-------+ ! VS015 ! +-------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS007 Schluesselauswahl VS008 Schluesselbeschreibung VS009 Neuanlage/Aenderung des Schluessels VS010 Anzeige von Gruppierungen des Schluessels VS011 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselgruppierung VS012 Anzeige von Auspraegungen des Schluessels VS013 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselauspraegung VS014 Anzeige von Auspraegungen in einer Gruppierung VS015 Neuanlage/Aenderung der Auspraegungen in einer Gruppierung
VS007 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Schluessel dar und ermoeglicht mit Hilfe der Schluesselnummer einen Schluessel eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme in die Schluesseldatenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend werden, wenn moeglich, die Schluesselnummer, -bezeichnung und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer- den. Durch Eingabe einer Schluesselnummer im Kommandofeld und druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Schluessel bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schluessel markiert oder im Kommandofeld eine Schluesselnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS008) verzweigt.
Die Schluesselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Schluessels mit seinen Attributen (VS008) verzweigt.
VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der Schluesseldatenbank zu einem Schluessel zur Verfuegung stehenden Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewaehlte Schluessel noch nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage eines Schluessels ueber PF1 dann moeglich, wenn die Schluesselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Schluessel besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Schluesseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wuenscht der Anwender, noch weitere Schluessel auf dem Bildschirm zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu beachten, dass die Schluessel in der Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere Schluesselnummer angesteuert. Liegt der gewuenschte Schluessel ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>) eine Schluesselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlaesslich - eine Schluesselbezeichnung oder -abkuerzung nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getaetigt werden. Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht ueberschreiten, werden als Schluesselnummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha- numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurueckgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Schluesselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Schluesselabkuerzung zugewiesen.
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der alle Auspraegungen des Schluessels auf formale Korrektheit ueberprueft. (vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.12.1).
Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Schluesseln laesst ASS grundsaetzlich zu, dass mehrere Schluessel mit gleichen Bezeichnungen oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber auch aus Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschluessel in der Schluesseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende Pruefverfahren: Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben. Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der aktuelle Schluessel schon diese Schluesselbezeichnung traegt. Nach dem Ausloesen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Schluessel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drueckt ENTER, so wird, wenn moeglich, auf den naechsten Schluessel mit der gleichen Bezeichnung, aber hoeheren Nummer positioniert. Dieser Pruefvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Schluessel angezeigt wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist. Analog verlaeuft das Verfahren fuer die Pruefung auf doppelte Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier das erforderliche Kommando DUPABK.
Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere Eingabefelder, naemlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C) SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermoeglichen diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der Arbeitsgebiete, in denen der Schluessel verwendet wird, bzw. den Auspraegungen des eingestellten Schluessels. Es versteht sich von selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient werden darf. Nach Betaetigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und 32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewuenschte Gruppierung des Schluessels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer unter B) VERWENDUNG werden im naechsten Dialogschritt alle Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer groesser oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestel- lten Schluessel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulaessige Eingabe fuer eine Auspraegung ( vgl. 3.12.1 Syntax des Feldes INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5 gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die gewaehlte Auspraegung des Schluessels angezeigt. Wie bei der Auswahl des Schluessels, ist es auch bei diesen beiden Eingabemoeglichkeiten zulaessig und bei Unklarheit ueber die Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu positionieren.
Fuer jede Auspraegung eines Schluessels wird eine Gueltigkeits- dauer festgehalten. Dabei ist es moeglich, einer Auspraegung unbe- grenzte Gueltigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses Schluessels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt. (S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013'). Die Gueltigkeitsintervalle koennen in der Folgeeinspeicherung zur Pruefung von externen Schnittstellen herangezogen werden (PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung zur Pruefung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a. nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gueltigkeitsintervalle von Schluesselauspraegungen nicht einzuschraenken.
VS009 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und seiner Eigenschaften verwendet. Loeschen eines Schluessels (VS009) ---------------------------------- Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schluessel loeschen. Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schluessel hoechstens 500 Auspraegungen hat. Bei einem groesseren Schluessel muessen Sie, da eine Zeitueber- schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schluessel haeppchenweise loeschen. In diesem Fall bewirkt die Ausfuehrung des DEL-Kommandos naemlich, dass 500 Auspraegungen des Schluessels entfernt werden. Kopieren eines Schluessels (VS009) ---------------------------------- Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen Sie mit PF4 den eingestellten Schluessel auf eine andere Schluesselnummer kopieren. Dazu gibt man die gewuenschte neue Schluesselnummer im Kommando- feld ein und drueckt PF4. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen in den freien Feldern angegeben werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der Eingabemoeglichkeiten und somit das Aussehen von VS009 - gerade bei der Aenderung - von Fall zu Fall variieren kann. Die moegliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder haengt davon ab, ob zu einem Schluessel Auspraegungen vorhanden sind, ob der Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und ob es dazu schon Einspeicherungen gibt. Diese Anmerkungen betreffen natuerlich auch das Loeschen. Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gruenden irgendeine vom Anwender beabsichtigte Massnahme oder laesst eine Eingabe erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende Passwortberechtigung hat, ueber das Masterpasswort zum Ziel kommen. Die Kontrolle von ASS ueber die erforderliche Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkoerpern im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS009 die Moeg- lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schluessel auf einen neuen Schluessel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer eines noch nicht existierenden Schluessels einzugeben. Bei PF4 wird unter dieser Nummer ein neuer Schluessel angelegt, der die gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Schluessel, unter Beruecksichtigung der gemachten Aenderungs- angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf: SCHLUESSEL-NR ------------- Eindeutige Identifikation des Schluessels in der Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die Schluesselnummer kann nicht geaendert werden. SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG ---------------------- Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden. SCHLUESSEL-ABKUERZUNG --------------------- Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden, wenn die Schluesselabkuerzung angefordert wird. 3.5.2 AUSPR. PRUEFEN -------------- '0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in der Schluesseldatenbank definierte Schluesselauspraegungen angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl abgewiesener Auspraegungen wird im Protokoll, das PCL1001 erzeugt, aufgefuehrt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Saetze der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemaess ausgefuehrt werden kann, haengt von dem bei der ASS-Installation voreingestellten Wert ab. '2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht definierte Schluesselauspraegungen angeliefert, so wird ihr Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der Schluesseldatenbank ergaenzt. Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf von PCL1001 ergaenzten Auspraegungen. Die Einspeicherung in der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen, schon laenger bestehenden Auspraegungen. Die noch fehlenden Definitionen fuer die automatisch ergaenzten Auspraegungen - es wird ja, wie erwaehnt, nur der Inhalt uebernommen - muessen entweder ueber die Transaktion ST06 im Dialog oder ueber das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergaenzt werden. Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Auspraegungen nachtraeglich in ihren Definitionen ergaenzt werden sollen. '3' bedeutet: Wie '0', Auspraegungen, die noch nicht bekannt sind, fuehren nicht zu fehlerhaften Summensaetzen, sondern werden einer sogenannten Sammelauspraegung zugeordnet. Genau eine Auspraegung dieses Schluessels muss als Sammelauspraegung gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Aenderung von Schluesselauspraegungen. Die Sammelauspraegung darf auch neu angelegt werden. EXTERNE LAENGE -------------- Legt die zulaessige Stellenzahl fuer den INHALT der Schluesselauspraegungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist die externe Laenge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Auspraegung 100 (= 3 Zeichen ) als unzulaessig zurueckgewiesen. 10 oder eine andere Kombination zweier Zeichen wuerde hingegen von ASS akzeptiert. Solange fuer den Schluessel keine absolute Aenderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld fuer eine Aenderung freigegeben. Allerdings ist aus naheliegenden Gruenden eine Verkleinerung nur dann zulaessig, wenn noch keine Auspraegungen angelegt wurden und die Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Auspraegungen haben kann. Bei Bitschluesseln muss die externe Laenge auf 12 gesetzt werden (Thema Bitschluessel siehe Systemdokumentation). INTERNE LAENGE -------------- Interne Schluessellaenge zur Speicherung in der Summendatenbank. Moegliche Eingaben: '1' bis '4'. Entscheidung haengt von der vorgesehenen Anzahl an Auspraegungen des Schluessels ab. '1' bei bis zu 253 Auspraegungen, '2' bei bis zu 64000 Auspraegungen. '3' bei bis zu 16 Millionen Auspraegungen. '4' bei bis zu 900 Millionen Auspraegungen. Solange fuer den Schluessel keine absolute Aenderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld fuer eine Aenderung freigegeben. Wird die interne Laenge bei einem eingespeicherten Schluessel von 1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4). AUSPRAEGUNGEN ------------- Anzahl vorhandener Auspraegungen des Schluessels. Wird automatisch je nach Anzahl vorhandener Auspraegungen gesetzt. Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Laenge 1 oder 2 und leer bei interner Laenge 3 oder 4. NAECHSTE INTERNE NUMMER ----------------------- Naechste freie Nummer fuer interne Identifikation der Schluesselauspraegungen. Die naechste neue Auspraegung wird intern diese Nummer tragen. Wird in Abhaengigkeit der vorhandenen Auspraegungen automatisch gesetzt. Inhalt: 1 - 253 falls interne Laenge '1' 1 - 64000 falls interne Laenge '2' 1 - 16 Millionen falls interne Laenge '3' 1 - 900 Millionen falls interne Laenge '4' AENDERUNGSSPERRE ---------------- Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung gesetzt und verkoerpert hier ein reines Anzeigefeld. ' ' : nicht gesetzt 'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schluessels in einem Arbeitsgebiet) 'T' : Totalsperre gesetzt (sobald fuer den in einem Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine Ersteinspeicherung erfolgt ist). INHALT DRUCKEN VON ------------------ Gibt an, ab welcher Stelle der Schluesselinhalt bei Listen/ Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0 und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Aenderung/Neuan- lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schluesselinhalt in voller Laenge ausgegeben, unabhaengig von der Eingabe im Feld INHALT DRUCKEN BIS. INHALT DRUCKEN BIS ------------------ Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schluesselinhalt bei Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen. Hinweis: -------- Die verkuerzte Ausgabe des Schluesselinhalts wird nur im Kopf- bzw. Zeilenschluessel und nur im Zusammenhang mit der Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstuetzt. In allen anderen Faellen wird der Schluesselinhalt in voller Laenge ausgegeben. Hinweis: -------- Wird die EXTERNE LAENGE verkuerzt, so sind gegebenenfalls auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS anzupassen. Verweis auf Schluessel (Aliasschluessel) ---------------------------------------- Sind Schluessel bezueglich ihrer Schluesselauspraegungen aehnlich oder sogar gleich (z.B. alte Geschaeftsstelle , neue Geschaefts- stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schluessel- auspraegungen i.a. muehsam. Man kann durch den Verweis auf einen anderen Schluessel die Auspraegungen dieses anderen Schluessels mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den Verweis-Typ ausgedrueckt. Verweis-Typ ----------- '0' oder 'N': Kein Schluesselverweis. '1': Die Schluessel-Gruppierungen des Schluessels, auf den ver- wiesen wird, koennen mitbenutzt werden. '2': Wie bei '1', zusaetzlich werden bei der externen Darstellung die Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. die Schluesselinhalts- kurzbezeichnung von dem Schluessel uebernommen, auf den verwiesen wird. '3': Der aktuelle Schluessel enthaelt keine Auspraegungen. Auspraegungen und Gruppierungen werden von dem Schluessel uebernommen, auf den verwiesen wird. Enthaelt der aktuelle Schluessel (irtuemlich) Auspraeungen in der Schluessel-Datenbank, so werden diese ingnoriert. AUSPR.-CACHE GUELTIG ------------------- Gibt an, in welchem Zustand sich die Auspraegungscaches (Schlues- selcaches) befinden. V vollstaendig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv. T teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv. A angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen aber aktiviert/erzeugt werden. D loeschen: beide Caches sollen geloescht werden. N nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden. Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Aenderung oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege- ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes uebernommen. Die Schluesselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn zu einem Schluessel sehr viele Auspraegungen vorhanden sind. Der Cache wird nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und 2 gebraucht. Hinweis: -------- Die Schluesselcaches werden ausfuehrlich im Handbuch BETRIEB be- schrieben. ZEIT-TYP -------- Enthalten die Auspraegungen des betreffenden Schluessels Datums- angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden. Die moeglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3). Diese Angabe ermoeglicht der Auswertung Datumsvergleiche durchzufuehren und hat sonst keine Bedeutung.
VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schluesseldatenbank zu einer Schluesselauspraegung zu findenden Informationen anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Auspraegung noch nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS008 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012 wird von VS008 aus ueber die Eingabe einer Auspraegung bei B) SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Druecken von PF5 erreicht.
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Schluesselauspraegung ueber PF1 dann moeglich, wenn eine korrekte Auspraegung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten Schluesselinhalt besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Auspraegungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wuenscht der Anwender, noch weitere Auspraegungen zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu beachten, dass die Auspraegungen in der Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern der naechst kleinere bzw. naechst groessere Schluesselinhalt angesteuert. Liegt die gewuenschte Auspraegung ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll fuer eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schluesselauspraegung nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben und ENTER getaetigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist es auch hier zulaessig, und bei Unklarheit ueber die Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu positionieren.
Die Pseudo-Auspraegung ist zwei Zeichen lang und besteht aus Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen koennen tastaturabhaengig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt. Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rueckwirkendem Auspraegen eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebietes ausgepraegten Schluessels muss fuer den betreffenden Schluessel ein Pseudo-Inhalt definiert werden (Neuanlage der Pseudo-Auspraegung als Schluessel-Auspraegung). Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschraenkungen. So kann das Inhaltsfeld nicht geaendert werden, das Datumsfeld fuer GUELTIG VON wird automatisch mit Nullen belegt. Der verdichtete Inhalt ist immer 65535. In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit nachtraeglich ausgepraegten Schluesseln zugegriffen wird, wird der Schluessel fuer die Daten, die noch nicht nach diesem Schluessel aufgefaechert gespeichert wurden, mit der Pseudo-Auspraegung angezeigt, falls diese definiert wurde.
VS013 dient dazu, eine Schluesselauspraegung neu anzulegen oder eine bestehende Auspraegung zu aendern. VS013 wird von VS012 ueber PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 ueber ENTER kann nach bestimmten Aenderungen das Pruefkennzeichen einer betroffenen Gruppierung auf ungeprueft stehen. Um sicher zu gehen, dass eine Auspraegung im Sinne von ASS korrekt gespeichert ist, kann in VS008 eine Pruefung vorgenommen werden. (vgl. 3.4.3).
Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schluessel, auf den sich die Auspraegung bezieht. Sie werden aus der Schluesseldatenbank eingelesen. Fuer die Auspraegung sind folgende Felder wichtig: INHALT ------ Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der Schluesselauspraegung durch den Anwender. Wird im Rahmen der Beschaeftigung mit ASS die Eingabe einer Schluesselauspraegung, Gruppenauspraegung oder Gruppenzugehoerigkeit verlangt, so wird immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es koennen bis zu zwoelf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der EXTERNEN LAENGE des Schluessels zulaesst. Akzeptiert werden grundsaetzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des Apostrophes '. Fuer das Sternzeichen * gilt die Einschraenkung, dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Aenderung des Feldes ist moeglich, solange fuer das Arbeitsgebiet, in dem der Schluessel mit der Auspraegung verwendet wird, noch keine Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Aenderungssperre noch nicht auf 'T' steht. Die Pseudo-Auspraegung kann nie geaendert werden. VERDICHTETER INHALT ------------------- Wird maschinell angelegt, haengt von der Festlegung der INTERNEN LAENGE des Schluessels ab. (Interne Laenge = 1, Zahl zwischen 1 und 253 Interne Laenge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000 Interne Laenge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen Interne Laenge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen). Die Pseudo-Auspraegung hat immer 65535. BEZEICHNUNG ----------- Dieses Feld dient der Identifikation des Schluesselinhalts bei der Listauswertung. Ohne jegliche Einschraenkung sind hier bis zu zwanzig Zeichen zulaessig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. Eine Aenderung ist immer moeglich. KURZBEZEICHNUNG --------------- Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschraenkung zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. Eine Aenderung ist immer moeglich. GUELTIG VON ----------- Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung, fuer Pruefungen der Schnittstellensaetze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. (Bezueglich von Restriktionen vgl. 3.7.2) Bei einer Pseudo-Auspraegung werden automatisch Nullen gesetzt. GUELTIG BIS ----------- Gueltigkeitsende der Schluesselauspraegung. (Bezueglich Restriktionen vgl. 3.7.2) AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL ----------------------------------- Muss angegeben werden, wenn ein uebergeordneter Schluessel in der Schluesseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine uebergeordnete Auspraegung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden. Einzugeben ist der INHALT der in der Schluesseldatenbank definierten uebergeordneten Auspraegung. Fuer die Syntax gelten die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Auspraegung wird immer derselbe Inhalt gesetzt. (Bezueglich Restriktionen vgl. 3.7.3) SAMMEL-KZ --------- Wird beim aktuellen Schluessel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt, so muss genau eine Auspraegung dieses Schluessels als Sammel- auspraegung markiert werden. Pruefungen erfolgen erst im Rahmen der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht moeglich ist, Online alle Auspraegungen eines Schluessels durchzupruefen (Programmlauf- zeit).
GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen. Die generelle Aenderungsmoeglichkeit haengt von der Aenderungssperre ab. Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank geloescht), so bedeutet dies, dass die betreffende Auspraegung "bis auf weiteres" gueltig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0") geloescht werden.
Ist eine Schluesselauspraegung in einem Arbeitsgebiet aktiv und bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese Auspraegung nur noch ueber das Loeschpasswort geloescht werden (Aenderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem Fall gegen eine Aenderung gesperrt. Manipulationen ueber das Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar moeglich, sollten aber nur nach einer wohlueberlegten Strategie durchgefuehrt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf dem Spiele stehen kann.
Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS koennen von einer Schluesselauspraegung auf mehrere Schluesselauspraegungen kopiert werden. Hierzu stellt man zunaechst die Ausgangsaus- praegung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betaetigt dort die PF4-Taste. Hierauf erhaelt man die Maske VS013. Dort muss zunaechst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw. GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet. In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#' das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld INHALT 42#01#### ein, so gehoeren zur Zielmenge alle Auspraegungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2, an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen 3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen 10, 11, 12 Blank als Inhalt haben. Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt fuer GUELTIG BIS. GUELTIG VON wird bei den Zielauspraegungen jedoch nur ueber- schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist. GUELTIG BIS wird nur ueberschrieben, wenn der alte Inhalt Blank ist. Ein Ueberschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben wird. Aehnlich dem Kopieren von Datumsfeldern koennen auch die Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei wird jedoch nicht von der eingestellten Auspraegung kopiert. Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird). Wenn z.B. die Auspraegung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert: 1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932 usw. Wird im Eingabefeld fuer BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so so wird die BEZEICNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert. Entsprechendes gilt fuer das Feld KURZBEZEICHNUNG. Bei den Zielinhalten erfolgt eine Ueberschreibung nur, wenn noch keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist. Ein generelles Ueberschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig ein R (Replace) in die betreffenden Felder eingibt. In einem Dialogschritt werden maximal 100 Auspraegungen geaendert, da im Dialog die Menge der aenderbaren Saetze i.a. begrenzt ist. Muessen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100 Auspraegungen geaendert werden, so kann man durch Betaetigen der PF5-Taste die Aendernung der naechsten 100 Auspraegungen veranlassen. Ist die Zielmenge sehr gross, so ist entsprechend oft die PF5-Taste zu druecken.
Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Fuer die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von Gruppierungen nicht erforderlich. Daher koennen Gruppierungen jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und Folgeeinspeicherungen, ergaenzt oder geaendert werden. Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der Schluesseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die Arbeitsweise einer Schluesselgruppierung an einem Beispiel vorgefuehrt werden. Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschluessel: Schluessel-Nr : 666 Schluessel-Bezeichnung : TARIFART Schluessel-Abkuerzung : TFA Zu diesem Schluessel existieren dreizehn Auspraegungen, die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind. Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften eines Versicherungsunternehmens. (Die Auspraegungen wuerden von ASS in folgender Reihenfolge aufgefuehrt (=Anordnung in der Schluesseldatenbank), wenn nur der Schluessel bei der Auswertung angegeben wuerde, und somit alle Auspraegungen einbezogen waeren): Auspraegungen des Beispielschluessels: -------------------------------------- AMBULANT-SAL AMBULANT-VKV KHT-SAL (Krankenhaus- KHT-VKV tagegeld) KT-SAL (Kranken- KT-VKV tagegeld) STAT-VOLL-SAL STAT-VOLL-VKV STAT-TEIL-VKV STAT-TEIL-SAL STAT-VOLL-VKV ZAHN-TEIL-SAL ZAHN-TEIL-VKV In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele verwirklicht werden: Neben den Betraegen zu den einzelnen Auspraegungen sollen verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden. So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung zu erfuellen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT. Die Gruppenauspraegungen muessen dann folgendermassen angeordnet werden (entsprechend der ASS-Konventionen): KHT-SAL KT-SAL * Zwischensumme STAT-TEIL-SAL ZAHN-TEIL-SAL * Zwischensumme AMBULANT-SAL STAT-VOLL-SAL ZAHN-VOLL-SAL * Zwischensumme ** Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*' KHT-VKV KT-VKV * Zwischensumme STAT-TEIL-VKV ZAHN-TEIL-VKV * Zwischensumme AMBULANT-VKV STAT-VOLL-VKV ZAHN-VOLL-VKV * Zwischensumme ** Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*' *** Gesamtsumme Wenn alle Auspraegungen des Schluessels 666, TARIFART bei einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge), so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch folgenden Befehl angesprochen werden: GR: GESELLSCHAFT (TARIFART); Es entsteht bei der anschliessenden Auswertung das in der Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung werden also die Auspraegungen und Zwischensummen (Sternsymbole) so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden kann.
VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen. Ausser Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der Gruppierungen, die Gruppenauspraegungen, kann ueber VS014 angeschaut werden. Falls die ausgewaehlte Gruppierung noch nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile (VS010) getaetigte Eingabe und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der Masken VS010 und VS011' (3.10.1).
Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist moeglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl 1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung einge- geben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung bereits eine Gruppierung, so kann man ueber PF2 zur Aenderung verzweigen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere Gruppierungsnummer angesteuert. Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>) eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlaesslich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getaetigt werden. Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht ueberschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurueckgewiesen. - Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine unzulaessigen Sonderzeichen enthalten.
Gruppierungen koennen nur dann sinnvoll in Listanforderungen eingebunden werden, wenn sie geprueft sind. Nach einer erfolgreichen Pruefung ist gewaehrleistet, dass alle Gruppenauspraegungen tatsaechlich auch als Schluesselauspraegungen in der Schluesseldatenbank vorhanden sind. Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Auspraegung in einer Gruppierung ausgeschlossen. Darueberhinaus ist die Zulaessigkeit der Kombinationen von Schluessel- und Sternauspraegungen (Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das Ziel, alle Auspraegungen eines Schluessels einzubeziehen, so wird durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Druecken von ENTER zusaetzlich eine Vollstaendigkeitspruefung ausgefuehrt. Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Pruefen ohne Vollstaendigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine Gruppierung alle Auspraegungen eines Schluessels anspricht.
Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT. Dieses Feld ermoeglicht eine Verzweigung zur Anzeige der Gruppenauspraegungen der Gruppierung. Nach Betaetigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen Auspraegung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu dreissig Auspraegungen der Gruppierung angezeigt, wobei die eingegebene Gruppenauspraegung, falls vorhanden, in der ersten Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste Gruppenauspraegung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht erfasste Gruppenauspraegung kann nicht eingestellt werden.
VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu aendern.
Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in Erscheinung tritt, waehrend VS011 auch Eingaben entgegennimmt. Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schluessel, auf den sich die Gruppierung bezieht. Fuer die Gruppierungen sind die folgenden Felder wichtig: GRUPPIERUNGS-NR --------------- Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung. Zahl zwischen 1 und 32767 GRUPPIERUNGS-NAME ----------------- Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung (sekundaere Identitaet). Zugelassen sind alle Ziffern sowie saemtliche Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es ist nicht moeglich, einen schon einmal verwendeten Namen fuer eine weitere Gruppierung zu gebrauchen. ANZAHL GRUPPENSTUFEN -------------------- Wird nach erfolgreicher Pruefung der Gruppierung maschinell gesetzt. Informiert ueber die Zahl der Stufen, die in der Gruppierung maximal fuer Gruppenwechsel verlangt wird. GEPRUEFT? --------- Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den Auspraegungen etwas aendert, wird dieses Feld von JA auf NEIN gesetzt. ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE ------------------------------ Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei Sterne ... etc. auftreten. Es wird also gezaehlt, wie oft ein einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.
Ueber VS014 koennen Schluessel- und Sternauspraegungen einer in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit Gruppenauspraegungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.
ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln fuer INHALT einer Auspraegung (vgl.3.7.1) eingegebene Schluesselauspraegung der Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn moeglich, werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten besetzt. Erweist sich die anvisierte Auspraegung nicht als Element der Gruppierung, so werden, falls moeglich, die ersten dreissig Eintraege aus der Schluesseldatenbank angezeigt. Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist somit nicht moeglich. Die Aufnahme einer weiteren Auspraegung in die Gruppierung laeuft ueber PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefuegt werden soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint in diesem Fall ohne Gruppenauspraegungen. Ueber PF1 koennen dann erste Auspraegungen erfasst werden. Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die Sternauspraegungen auf. ASS laesst aus verschiedenen Gruenden nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen. Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile unzulaessig. Da diese Sternauspraegungen beliebig oft auftreten koennen, waere z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen Eingabe nicht moeglich.
Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende Sternzeichen als Symbole fuer Zwischensummen angesehen. Es sind zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass nicht nur alle Betraege seit dem letzten, einfachen Wechsel (*) aufaddiert werden. Zusaetzlich werden noch alle vorausgegangenen, einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr als einem * mitgerechnet. Wie man sieht, ergibt es fuer ASS keinen Unterschied, ob man unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der hoechsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in dieser Sternauspraegung zusammengefasst. Bei spaeteren Anzeigen der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der darueberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *. Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die Sternauspraegung mit der hoechsten Sternzahl an, so bleiben mehr Bildzeilen fuer die Erfassung von Gruppenauspraegungen. Es sind dann weniger Dialogschritte noetig, weil das Bild nicht so oft durch Eingabe des Zeileneinfuegesymbols 'I' neu geteilt werden muss.
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen Bestueckung einer noch leeren Gruppierung ueber PF1 moeglich. Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Gruppierungszusammensetzung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um fuenfzehn Stern- oder Schluesselauspraegungen nach hinten bzw. nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile befindet sich nach dem Betaetigen von PF7/PF8 in der Bildmitte. Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf diese Weise tritt beim Blaettern mit PF7/PF8 immer eine volle Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig Elemente erfasst oder ein Blaettern ist nicht moeglich und es wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.
VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 ueber PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 ueber ENTER steht das Pruefkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprueft.
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als Eingaben 'I' und 'D' moeglich, bei AUSPRAEGUNG eine Schluesselauspraegung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012 (3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenauspraegungen angegebene Schluesselauspraegungen muessen gueltigen Auspraegungen eines Schluessels in der Schluesseldatenbank entsprechen. Sie duerfen in der Gruppierung nur einmal auftreten. Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Massnahmen eingegeben, so muss ENTER gedrueckt werden. Die Eingabe von 'D' bewirkt die Loeschung der so markierten Gruppenauspraegung. 'I' dient als Zeileneinfuegesymbol und bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusaetzlicher Auspraegungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer beschrieben.
Es ist grundsaetzlich moeglich, vor einer Auspraegung ein 'I' oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulaessig ist dies, wenn 'I' bei der allerersten Auspraegung der Gruppierung steht und diese gleichzeitig durch Ueberschreiben mit Leerzeichen geloescht wird. Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Auspraegung stehen, wenn als naechstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung vor jeglicher Behandlung einer Auspraegung hat wenig Sinn. Genau das wuerde sich aber als Resultat der beabsichtigten Loeschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal eingesetzt werden.
Wie bereits angedeutet, kann eine Auspraegung auch durch Ueberschreiben geloescht werden, falls nicht das allererste Element einer Gruppierung mit Leerzeichen geloescht wird und darauf eine Sternzeile folgt (vgl.3.12.2.1). Dieses Verfahren eignet sich vor allem fuer den Ersatz einer Auspraegung durch eine andere. Man ueberschreibt einfach den alten Inhalt mit dem neuen und betaetigt ENTER. ASS fuehrt dann einen Loesch- und einen Einfuegevorgang aus.
Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein anderes - koennte man auf umstaendlichere Weise erreichen, indem man neben die vorausgehende Gruppenauspraegung ein 'I' setzt, neben die darauffolgende, zu loeschende, ein 'D' und ENTER drueckt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie aller durch Ueberschreiben bedingten Loeschungen und Einfuegungen wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile leeres Eingabebild angeboten. Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile stand oder wenn 'I' neben einer Auspraegung erschien, auf die unmittelbar eine Sternauspraegung folgt. Auf diese Weise wird gewaehrleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine Schluesselauspraegung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne ueberschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als erste Auspraegung festgehaltene Element eine wesentliche Orientierungshilfe fuer die korrekte Einarbeitung der eingefuegten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft auftretende Sternauspraegung kann diese Funktion nicht erfuellen. Es ist nun moeglich, in diesen geoeffneten Bereich zwischen dem in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht sichtbaren Gruppenauspraegung so viele Ergaenzungen vorzunehmen, wie die erlaubte Hoechstgrenze an Schluesselauspraegungen es zulaesst (1970). Setzen von 'I' ist auch im geoeffneten Eingabebild moeglich, ebenso 'D' und Ueberschreiben.
Aus den bisherigen Erklaerungen ist abzuleiten, dass durch das blosse Setzen von 'I' zwei Faelle nicht erreicht werden koennen: Will man ganz am Anfang der Gruppierung Eintraege einfuegen, so bewirkt man durch 'I' neben der ersten Auspraegung, dass die Gruppierung erst nach dem ersten Element geoeffnet wird. Ebenso erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfuegungen nach der Sternauspraegung. In beiden Faellen kann man sich dadurch behelfen, dass man die allererste Auspraegung bzw. die Sternzeile mit der ersten Einfuegung ueberschreibt, dann die weiteren Einschuebe vornimmt und die zunaechst geloeschte Gruppenauspraegung zum Schluss wieder neu aufnimmt.
Ueber VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der in VS008 angegeben Nummer ist und den aktuell eingestellten Schluessel verwenden.
Feldbeschreibung zur Maske VS048 -------------------------------- Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich auf den eingestellten Schluessel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG, AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden Angaben zu den Arbeitsgebieten.
ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile zu stellen. Dieses ist dann moeglich, wenn die Angabe formal korrekt und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches den aktuellen Schluessel beinhaltet.
Begriffsfestlegungen -------------------- Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgaenge bei der Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll an dieser Stelle kurz eroertert werden, wie die spaeter haeufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET, SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE im Sinne von ASS zu verstehen sind.
Arbeitsgebiet ------------- Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die groesste logische Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h. Einrichtung und Pflege des Datengeruests der Arbeitsgebiete, wird nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Massnahme in der Steuerungsdatenbank vornehmen zu koennen, muss zunaechst das Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der Aktion beruehrten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank werden Bezuege zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und Schluesseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklaert, welche Schluessel in einem gerade auf dem Bildschirm eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.
Wurde ein Schluessel in der Schluesseldatenbank erfasst, so kann in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser Schluessel und somit zunaechst seine gesamten Auspraegungen in einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine Schluesselverwendung fuer diesen Begriff in dem entsprechenden Arbeitsgebiet. Der Schluessel und seine Auspraegungen koennen somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen werden.
Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensaetzen zu vorgegebenen Schluesseln und Werten. Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert werden und nach welchen Schluesseln des Arbeitsgebiets die Werte- inhalte aufgefaechert werden koennen. Ein Schluessel, nach dessen Inhalten die Werte aufgefaechert werden koennen, heisst ausgepraegt in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Auspraegungen des Schluessels zuordenbar), andernfalls verdichtet. In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange- legt werden, es koennen jedoch mehrere angelegt werden. Dies fuehrt i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende Performancevorteile beim Ausfuehren einer Statistikanforderung. Die ASS-Konzeption stuetzt sich wesentlich auf das Prinzip der Verdichtungsstufen.
Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel erlaeutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schluessel NIEDER- LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet. Die Summensaetze sollen folgende Gestalt haben: Schluessel Wert NIEDERLASSUNG TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE 110 T01 W 2500 110 T01 M 3000 110 T02 W 1500 110 T02 M 2000 120 T01 W 4000 120 T01 M 3500 120 T02 W 2000 120 T02 M 2500 130 T01 W 1000 130 T01 M 2000 130 T02 W 6000 130 T02 M 5000 Diese Summensaetze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine weitere Verdichtungstufe kann z.B. folgende Form haben: Schluessel Wert NIEDERLASSUNG TARIFART PRAEMIE 110 T01 5500 110 T02 3500 120 T01 7500 120 T02 4500 130 T01 3000 130 T02 11000 Es ist zu sehen, dass der Schluessel GESCHLECHT in der zweiten Ver- dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte fuer die verschiedenen Auspraegungen bei GESCHLECHT fuer die festgehal- tenen Auspraegungskombinationen der beiden anderen Schluessel auf- addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs- stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungstufe in folgender Form moeglich: Schluessel Wert TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE T01 W 7500 T01 M 8500 T02 W 9500 T02 M 9500 An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn auftreten, dass die Information fuer TARIFART T01 und GESCHLECHT W auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem die PRAEMIE aus den entsprechenden Saetzen summiert wird. Auf der anderen Seite muessen bei Verwendung der ersten Verdichtungstufe drei Saetze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung. Natuerlich kommt in der Praxis dieser Effekt staerker zur Geltung, da ja bedeutend groessere Satzvolumina vorhanden sind.
- Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungstufe Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datentraeger (sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus- wertungen, die Online in der ST31 ausgefuehrt werden sollen, koennen nur Verdichtungstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand- buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungstufe kann nur sequentiell gelesen werden. Ueber die Art der Verdichtungstufe (Maske VS023/VS024) wird be- stimmt, ob eine Verdichtungstufe sequentiell oder auf Datenbank gespeichert ist. - aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe Ebenfalls ueber die Art der Verdichtungstufe wird festgelegt, ob sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs- stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte dagegen nicht. Beide Arten koennen fuer Auswertungen verwendet werden. Es koennen sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als auch soche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder aktiv sein. - Basisverdichtungsstufe Zunaechst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe (bezueglich des Wertes), wenn ihre ausgepraegten Schluessel eine Obermenge der ausgepraegten Schluessel aller anderen Verdich- tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann es fuer die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich- tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe anlegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes ausgepraegt sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech- nungswerten) enthaelt. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver- allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen Verdichtungsstufen hergeleitet werden koennen. Damit wird es ein- facher, nachtraeglich neue Verdichtungsstufen anzulegen. - generierbare Verdichtungsstufe Zunaechst soll eine Verdichtungstufe nur einen Wert besitzen. Die Verdichtungsstufe heisst generierbar (bezueglich des Wertes), wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h. ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden, dass die Werteeintraege aus Summensaetzen der anderen Verdich- tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs- stufe heisst dann generierbar, wenn sie bezueglich aller ihrer Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene- rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung (siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001). - Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich- tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver- dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schluessel ausgepraegt bzw. verdichtet sind, und ausserdem die Reihenfolgen der Schlues- sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17) uebereinstimmen. Voraussetzung ist, dass hoechstens eine Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen muessen stillgelegt sein. Fuer jeden verwendeten Wert in einer Verdich- tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es ist das kleinste und groesste Datum, zu dem Werteeintraege in der Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten ueberdecken, sollte darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den Verdichtungsstufen nach Moeglichkeit disjunkt sind, um die Per- formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls muessen eventuell fuer das gleiche Datum mehrere Verdichtungs- stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich- tungsstufen).
Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau: - Nummer der Verdichtungsstufe - Schluesselteil - Werteteil Schluesselteil: Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schluesselreihenfolge im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist fuer Erweiterungen vorgesehen, es enthaelt z.ZT. immer den Inhalt 1. In dieser Reihenfolge werden in den Summensaetzen die internen Nummern der Auspraegungen des entsprechenden Schluessels mit der internen Laenge gespeichert, es sei denn, die Schluesselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde geaendert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die speziell fuer diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge mass- geblich. Ist ein Schluessel verdichtet, so wird das Feld mit dem groesstmoeglichen Wert (High Value) gefuellt. Der defaultmaessige Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau- lich gemacht werden: Schluessel interne Laenge Hierarchienummer -stufe 1001 2 2 1 1002 1 4 1 1003 1 3 1 1004 2 1 1 Summensatz: ..!!..!..!.!.!!...... (Byte 1 - ..) 0D 03 0 1 (Inhalt hexadezimal) .. 14 2F A 6 ...... ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! +----> Werteteil ! ! ! ! +---------> Auspraegung zu Schluessel 1002 ! ! ! +-----------> Auspraegung zu Schluessel 1003 ! ! +-------------> Auspraegung zu Schluessel 1001 ! +----------------> Auspraegung zu Schluessel 1004 +--------------------> Nummer der Verdichtungsstufe Die verdichteten Schluesselinhalte aller Schluessel ergeben in der Schluesselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Saetze einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem Schluesselteil gebildet. Werteteil: Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten Werteeintraegen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau: Laenge Inhalt 1 Byte (relative) Wertenummer 2 Byte (relatives) Wertedatum (die ersten 10 Bit fuer den ASS-Monat, wobei Reihen- folge teilweise verdreht ist, die restlichen 6 Bit fuer den ASS-Tag in sogenannten Tagesarbeitsgebieten) 3 Bit Wertelaenge 5 + 8 * Wertelaenge Bit Werteinhalt in binaerer Form Im Werteteil werden die Werteeintraege nach ihrer relativen Nummer sortiert. Werteeintraege mit gleicher Nummer sind chronologisch angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn zu dem Wert bei dem Monat - bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist - bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenueber dem letzten Eintrag veraendert hat. Ein Summensatz mit einer bestimmten Auspraegungskombination der (ausgepraegten) Schluessel wird dann in die Verdichtungsstufe aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen Satz mit leerem Werteteil gibt.
Es gibt keine Patentloesung, wie die verschiedenen Verdichtungs- stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs- stufe anzulegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes aus- gepraegt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthaelt, da aus ihr spaeter einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden koennen. Ansonsten muss bei der Anlage beruecksichtigt werden, welche An- forderungen regelmaessig ausgefuehrt werden sollen, und ob dies im Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhaengig, welche Ansprueche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor- derung, die staendig Online ausgefuehrt werden soll, muss natuer- lich sehr effektiv abgearbeitet werden, waehrend bei einer Anfor- derung, die einmal im Batch ausgefuehrt wird, die Performance keine Rolle spielt. Weiter muessen bei der Konzeption der Verdich- tungstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor- manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich- tungsstufen ueberfluessig machen. Aufgrund solcher Ueberlegungen koennen dann die Schluessel in den Verdichtungsstufen ausgepraegt werden. Es ist jedoch nicht noetig, auf jede Anforderung hin ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird waehrend der Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdruecklich auf das Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.
In der Regel ist es nicht moeglich, von vornherein die Verdich- tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden koennen. Oft aendern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits- gebiet abgedeckt werden sollen. Dies fuehrt dazu, dass im Arbeits- biet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Aenderungen vorgenommen werden muessen, wie z.B. Loeschen oder Neuanlage einer Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachtraegliches Ausprae- gen eines Schluessels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro- grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfuegung, mit denen die unter- schiedlichsten Reorganisationsmassnahmen durchgefuehrt werden koennen. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6, beschrieben.
Fuer jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser Werte, in den zugehoerigen Verdichtungsstufensaetzen mitgespeichert werden sollen. Wurde fuer einen Wert eine solche Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den Summendaten abgelegt werden, muessen sie in irgendeiner Verdich- tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfuegung. Sinn- voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits- gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her- leitung benoetigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden. Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter Wert, der beim ableitbaren Wert benoetigt wird, im Arbeitsgebiet fehlt.
Die Reihenfolge der Schluessel im Arbeitsgebiet bzw. in den Verdichtungsstufen ist fuer die Auswertung von Bedeutung, weil dadurch die Lesestrategien 'stueckweise sequentielles Lesen' und 'stueckweise sequentielles Lesen mit Variation' ermoeglicht werden. Sobald jedoch zu einem Schluessel, der nicht linkester Schluessel einer Stufe ist, einige Auspraegungen selektiert werden und alle zugehoerigen Auspraegungen des linkesten Schluessels angefordert werden, ist diese Lesevariante nicht mehr moeglich. Um in diesem Falle ein vollstaendiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden, kann mit einer Schluesselrelation gearbeitet werden. Eine Schluesselrelation besteht aus zwei bis zehn Schluesseln eines Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schluessel in die Relation aufgenommen werden, uebersteuert diejenige im Arbeits- gebiet. Fuer jede Relation wird eine Indexverdichtungstufe auf der Daten- bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich- tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthaelt. Der Schluesselteil enthaelt nur die Schluessel der Relation, und zwar in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge- bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Auspraegungskombination) wird dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs- stufe, in der die Schluessel der Relation ausgepraegt sind, einen Summensatz mit derselben Auspraegungskombination gibt. Die Indexverdichtungstufe kann wie eine Verdichtungstufe gelesen werden. Die Information ueber die Auspraegungskombinationen kann dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation wie ein Index fuer die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss dafuer gesorgt werden, dass keine Auspraegungskombination aus den Summensaetzen in der Indexverdichtungstufe fehlt, da es sonst bei einer Auswertung beim Lesen mittels Relation moeglich ist, dass nicht alle noetigen Summensaetze gelesen werden und falsche Ergeb- nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungstufe wird bei einer Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Auspraegungskombina- tionen aufgenommen, bestehende Saetze werden jedoch nicht ge- loescht, auch wenn es keine dazugehoerigen Summensaetze mehr gibt. Dies fuehrt waehrend der Auswertung hoechstens zu ueberfluessigen Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge- einspeicherungen wird eine Relation nur beruecksichtigt, wenn sie schon Saetze enthaelt. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach- traeglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut wurden, Saetze erhalten, aber nicht vollstaendig sind. Deswegen ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die Relationen auch tatsaechlich Saetze aufgenommen wurden. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Moeglichkeit der Fest- legung der Schluesselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.
+-------+ ! VS016 ! +-------+ ! ! +-------+ ! VS017 ! !-------! ! VS018 ! +-------+ ! ! +------------+------------+------------+ ! ! ! ! ! ! ! ! +-------+ +-------+ +-------+ +-------+ ! VS019 ! ! VS023 ! ! VS032 ! ! VS039 ! +-------+ +-------+ +-------+ +-------+ ! VS020 ! ! VS024 ! ! VS040 ! +-------+ +-------+ +-------+ ! ! +-------+ ! VS025 ! +-------+ ! ! +----------+-----------+ ! ! ! +-------+ +-------+ +-------+ ! VS026 ! ! VS033 ! ! VS037 ! +-------+ +-------+ +-------+ ! VS027 ! ! VS038 ! +-------+ +-------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS016 Auswahl eines Arbeitsgebiets VS017 Anzeigen/Pruefen eines Arbeitsgebiets VS018 Neuanlage/Aenderung eines Arbeitsgebiets VS019 Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessels VS020 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines Schluessels im Arbeitsgebiet VS023 Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet (Beruecksichtigung eines Schluessels fuer die Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden) VS024 Neuanlage/Aenderung von Verdichtungsstufen VS025 Anzeigen von statistischen Informationen zu einer bestehenden Verdichtungsstufe VS026 Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten Wertes VS027 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines Wertes in der Verdichtungsstufe VS032 Uebersicht ueber die Werte eines Arbeitsgebietes VS033 Uebersicht ueber die Werte in einer Verdichtungsstufe VS037 Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe VS038 Neuanlage/Aenderung der Textierung einer Verdichtungsstufe VS039 Anzeige einer Schluesselrelation VS040 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselrelation
VS016 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar und ermoeglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits- gebiet eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialog- schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es fuer eine Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen. Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend werden, wenn moeglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer- den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS017) verzweigt.
Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal- lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges Zeichen einzugeben.
Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017) verzweigt.
VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen. Erscheint ein bis auf die in VS016 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank aufgenommen. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).
Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlaesslich -, eine -bezeichnung oder -abkuerzung nach der in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getaetigt werden. Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird daher als falsche Eingabe zurueckgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Arbeitsgebietsabkuerzung zugewiesen.
Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal- lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkuerzung nicht mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und Unterstreichzeichen zulaessig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind auch Bezeichnung und Abkuerzung als eindeutige Kriterien zu sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkuerzung darf nur einmal auftreten. Zwar laesst ASS zunaechst die Eingabe einer schon verwendeten Bezeichnung/Abkuerzung zu, aber spaeter bei der formalen Pruefung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage sicher auszuschliessen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/ oder -abkuerzung schon vergeben wurde, kann man zunaechst nur ueber die Bezeichnung und dann noch eventuell ueber die Abkuerzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird in beiden Faellen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkuerzung fuer die Neuanlage geeignet.
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der das augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit ueberprueft. Nach erfolgreicher Pruefung wird das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebiets auf geprueft gesetzt (GEPRUEFT? JA). Das Gebiet kann nun fuer Auswertungen herangezogen werden. Natuerlich bezieht sich das Pruefen nicht nur auf einfache Kriterien wie Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkuerzung. Vielmehr werden alle Attribute beruecksichtigt, die in Zusammenhang mit den Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Pruefvorgang wegen eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler- meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss, um eine Korrektur vorzunehmen und die Pruefung anschliessend zu wiederholen. Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein - gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel- dung - und drueckt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske VS032 durch Blaettern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Uebersicht ueber die Werte im Arbeitsgebiet VS032) Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden. Es ist dann nicht moeglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen, ausgenommen Programme der Einspeicherung und fuer Reorganisations- massnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.
Falls in einem Arbeitsgebiet Schluessel geaendert, hinzugefuegt oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h. es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lueckenlos. Darueber hinaus werden bei Aenderungen der verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl. ausgepraegter Schluessel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt. Bevor Aenderungen bei verwendeten Schluesseln durchgefuehrt werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgepraegter Schluessel und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog zu 'PRUEF') ausgefuehrt wird. Dieses Kommando ist nur zulaessig, wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprueft ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustaende fixiert werden. Nach 'FIXVST' koennen die gewuenschten Aenderungen bei den verwendeten Schluessel durchgefuehrt werden. Nach Abschluss der Aenderungen koennen mit dem Kommando 'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden. D.h. ausgepraegte Schluessel bleiben ausgepraegt, neu hinzugekommene Schluessel sind nirgends ausgepraegt, Reihenfolgen werden angepasst. 'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation. 'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an: - Luecken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen. Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge in der Maske VS019 entscheidend. Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt. 'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprueft. 'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurueckgehen. Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu ueberpruefen, ob das Merkmal ausgepraegt oder nicht ausgepraegt nach der Aenderung bei den Schluesseln wie gewuenscht gesetzt ist.
Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an fuer Auswertungen zur Verfuegung. Nimmt man an den betreffenden Voreinstellungen von ASS keine Aenderungen vor, so ist dies der Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet nun aber die Moeglichkeit, die Freigabe von Daten ueber den Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsaechliche Freigabe neuer Daten fuer Auswertungen muss nun ueber die Maske VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betaetigt. Das Datum der letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der Auswertung massgebend ist, wird durch diese Massnahme aktualisiert. Statistiken koennen nun auf alle bis zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Daten zurueckgreifen. Werden nun weitere Folgeeinspeicherungen durchgefuehrt, so reicht das fuer statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum, bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird. Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten Einspeicherung nur vergroessert, niemals verkleinert. Durch Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung nach unten an.
Wurde fuer ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer eingegeben, so kann nun ueber PF1 zur Neuanlage des Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden Arbeitsgebiet bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere Eingabefelder, - die allerdings nur fuer bestehende Arbeitsgebiete relevant sind -, naemlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE, E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS. Wird bei A) eine formal korrekte Schluesselnummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrueckt, so erscheint die Anzeige des betreffenden Schluessels auf dem Bildschirm (VS019). An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte Schluessel in der Schluesseldatenbank definiert ist und ob er fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde. Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und drueckt PF5, so wird die ueber dieses numerische Kriterium identifizierte Schluesselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe (VS023) ausgegeben. Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunaechst nur auf dem Bildschirm festgehalten. Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer eingegeben werden. Nach Betaetigen von PF5 werden anschliessend die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der ueber die Eingabe mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird auf den naechst hoeheren Wert oder die naechst hoehere Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen des Arbeitsgebietes eingestellt. Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer - eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 eingegeben werden. Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schluesselreihenfolge oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schluessel dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.
VS018 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Arbeitsgebiets und seiner Eigenschaften verwendet.
VS017 und VS018 weisen aehnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1 und 50, Aenderung nicht moeglich. ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als Sekundaerschluessel. Eine Aenderung ist immer moeglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon bestehenden Listanforderungen, die in der ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Bezeichnung angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Eindeutige Abkuerzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes. Sekundaerschluessel. Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon bestehenden Listanforderungen, die in der ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Abkuerzung angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. ANZAHL MONATE PRO JAHR ---------------------- Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden. DATUM 1. EINSPEICHERUNG ----------------------- Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicheicherungslauf gesetzt. DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG --------------------------- Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird fuer den Einsatz bestimmter Dienstprogramme benoetigt. VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB ------------------------ Dieses Feld dient allein der Information ueber die aktuelle Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets. Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden Ladevorgaengen der Folgeeinspeicherung gesetzt. ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB -------------------------- Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt. Hinweis ------- Bei der Folgeeinspeicherung wird ueber VERSIONSNUMMER und ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprueft, ob die mit den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestaende auch tatsaechlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung wiedergeben. Um eine solche Ueberpruefung durchfuehren zu koennen, fuehren das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die dazugehoerende Summendatenbank bzw. sequentielle Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur wenn die Angaben an diesen drei Orten uebereinstimmen, kann eine Folgeeinspeicherung durchgefuehrt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das Einmischen einer alten, ueberholten Summendatenbanksicherung Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten. ANZAHL HIERARCHIEN ------------------ Jedem Schluessel wird durch die Festlegungen bei der Schluesselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen. Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die hoechste Hierarchienummer an, die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel vergeben wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf. Es wird beim Pruefen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt. NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER ---------------------------- Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden fuer die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttaetig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage einer neuen Werteverwendung wird diese interne Groesse um 1 erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert informiert darueber, welche Groesse als interne Nummer fuer den naechsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur Verfuegung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach Loeschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen. NAECHSTE INTERNE VERD.-NR ------------------------- Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden fuer die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttaetig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne Groesse um 1 erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert informiert darueber, welche Groesse als interne Nummer fuer die naechste Verdichtungsstufe zur Verfuegung steht. Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu beachten, dass die internen Nummern beim Loeschen von Verdichtungsstufen nicht mitgeloescht werden. Die Nummern geloeschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen. GEPRUEFT? --------- Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des Pruefkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprueft, so wird das Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche Aenderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut geprueft werden. TYP DER SUMMEN-DB ----------------- Hier koennen Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert werden: 'A': Logisches Arbeitsgebiet. 'F': Bei Summen-Saetzen auf der Summen-DB koennen Folgesaetze erzeugt werden. Es wird rechts im Schluesselteil der Summen-Saetze ein Byte reserviert, in dem Folgesaetze durch- gezaehlt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden auf mehrere Summen-Saetze aufgeteilt. Die Laenge des Keys der zugehoerigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergroessert. Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung Summen-Saetze zu lang werden, drastisch reduziert. Der Uebergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T', s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011. 'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge- speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi- nationen ausgegangen und der Key der zugehoerigen Summen-DB um 1 vergroessert, um Folgesaetze erzeugen zu koennen. Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert. Arbeitsgebiete ohne Tag koennen mit einer Reorganisation mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete ueberfuehrt werden.
Wird VS018 fuer die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die Befehlszeile moeglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei normalem Schreibpasswort ueber PF2 erreicht wird und fuer das zu aendernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten, ein verwendeter Schluessel definiert wurde oder eine Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Faellen ist somit keine Loeschung des eingestellten Gebietes moeglich, es sei denn, man besitzt die Berechtigung fuer das Loeschpasswort.
VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten Schluesseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe. Besteht eine Schluesselverwendung fuer den in VS117 angegebenen Schluessel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird allerdings gefuellt), existiert der Schluessel noch nicht, so erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewaehlten Schluessel. Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8 um einen entsprechenden Betrag vorwaerts bzw. rueckwaerts geblaet- tert. Angaben groesser als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal 224 Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden koennen. Angabe einer Schluesselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe positioniert auf den betreffenden Schluessel bei Existenz einer Schluesselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy- zeile als Vorbereitung fuer die Neuanlage. Existiert ein Schluessel nicht auf der Schluesseldatenbank, so erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.
Wurde die Nummer eines in der Schluesseldatenbank erfassten Schluesselbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage der Schluesselverwendung verzweigt werden, wenn der Schluessel noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem betreffenden Schluessel zur Aenderung der Attribute der Schlues- selverwendung verzweigt werden. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Die in Maske VS019 zu Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten Schluessels stimmen im wesentlichen mit denen ueberein, die in Maske VS020 erfasst werden koennen. Daher sei hier auf die bei VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Ueberschrift werden Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkuerzung angezeigt. Zu jedem verwendeten Schluessel werden darunter in angegebener Reihenfolge Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung, Schluessel- abkuerzung, Schluesselueberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie- stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Auspraegungen angelistet. Vor jedem Schluessel existiert ein OP-Feld in der eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Aenderungs- maske VS020 zu verzeigen.
VS020 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Schluesselverwendung und ihrer Eigenschaften angesteuert.
ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. SCHLUESSEL-NR ------------- SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG ---------------------- SCHLUESSEL-ABKUERZUNG --------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Schluesseldatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen Schluessel. Bestehen in der Schluesseldatenbank mehrere Schluessel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so muessen fuer die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel derartige Doppelungen in der Schluesseldatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel muessen eindeutige Schluesselnummern, -bezeichnungen und -abkuerzungen aufweisen. SCHLUESSELUEBERSCHRIFT ---------------------- Hier kann fuer den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine bis zu 25 Zeichen lange Ueberschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung fuer die Schluesselidentifikation herangezogen werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine entsprechende Option eingestellt, so koennen hier auch Kleinbuchstaben eingegeben werden. Wird der Schluessel in einem Wert des Arbeitsgebietes als Bit-Schluessel verwendet, so muss dies durch eine Kombination von Nullen und Einsen in der Schluesselueberschrift zum Ausdruck gebracht werden. In diesem Fall sind natuerlich nur 1 und 0 als moegliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der Schluesselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schluessel beruecksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu sechs Schluessel bezuggenommen werden, die allerdings unter den 25 ersten Schluesseln des Arbeitsgebiets sein muessen. Information zu den Bit-Schluesseln allgemein und zur Ermittlung der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine Eingabe erfolgen. Bei Aenderung bestehen bei normalem Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung fuer das Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschraenkungen: Schon bestehende Ueberschriften mit Bit-Schluessel-Verweisen koennen nicht geaendert werden. Ausserdem ist es nicht mehr moeglich, eine schon gueltige Ueberschrift zu einem Bit-Schluessel-Verweis zu aendern. HIERARCHIE-NR ------------- Allen Schluesseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, muessen Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern muessen mit 1 beginnend lueckenlos vergeben werden. Die Ueberpruefung der forma- len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Pruefung des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Pruefkommandos (vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden. Eine Aenderung - bei Schreibpasswort - ist moeglich, solange noch keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist. Um fuer die Auswertung moeglichst wenig Zugriffe zu erhalten, empfiehlt es sich, fuer grosse Schluessel mit vielen Auspraegungen, nach denen haeufig selektiert wird, moeglichst niedrige Hierarchie- nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch BETRIEB ). Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden Schluessels im Key der Summensaetze an (nicht fuer gedrehte Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen). HIERARCHIE-STUFE ---------------- Dieses Feld ist fuer Erweiterungen vorgesehen, z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden. RELATIVE ADRESSE ---------------- Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz- Schluessels die interne Nummer der jeweiligen Auspraegung des Schluessels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur fuer die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge nicht geaendert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung dieser Information besser verstehen zu koennen, soll kurz auf den Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz setzt sich aus dem Schluessel und dem eigentlichen Inhalt, der Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelaenge und Werteinhalt) zusammen. Die Laenge des Summensatz-Schluessels ist variabel. Sie haengt von der Anzahl und der jeweiligen internen Laenge der verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets ab. Addiert man die interne Laenge aller verwendeten Schluessel des Arbeitsgebietes und erhoeht die Summe um 2, - zwei Bytes werden fuer die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhaelt man die aktuelle Laenge des Summensatz-Schluessels. Die Position eines Schluessels im Summensatz-Schluessel, d.h. der internen Nummer seiner jeweiligen Auspraegung, haengt vom Platz des Schluessels in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schluessel ab. Die Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schluessels werden, wie gesagt, von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass fuer den ersten Schluessel die relative Adresse 2 zur Verfuegung steht. Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebietes werden nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines Schluessels im Summensatz-Schluessel, die z.B. bei der Definition eines Bitschluessels gebraucht wird. Wie oben erwaehnt, gilt dieses nur fuer die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge nicht geaendert wurde. Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel aufgezeigt werden. Folgende Schluesselverwendungen sind definiert: (die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge) Schluessel Hierarchienummer Hierarchiestufe ABTEILUNG 4 1 GESCHLECHT 1 1 GESELLSCHAFT 5 1 JAHRGANG 2 1 TARIF 6 1 VERTRETER 3 1 Die Sortierreihenfolge dieser Schluessel sieht folgendermassen aus: GESCHLECHT JAHRGANG VERTRETER ABTEILUNG GESELLSCHAFT TARIF. ANZAHL AUSPRAEGUNGEN -------------------- In diesem Feld kann ein Schaetzwert fuer die Anzahl der im Arbeitsgebiet verwendeten Schluesselauspraegungen angegeben werden. Diese kann von der tatsaechlichen Anzahl der zu dem Schluessel vorhandenen Auspraegungen abweichen. Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der Schluesseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlues- seldatenbank weiter in der Formel verwendet.
Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schluessels in einem Arbeitsgebiet nur geloescht werden, solange noch keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue Schluesselverwendung definiert oder ueber das Loeschpasswort ein bisher verwendeter Schluessel aus dem Arbeitsgebiet geloescht, so sind Reorganisationsmassnahmen unerlaesslich. In diesem Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Wurde fuer einen Schluessel, der noch in keinem anderen Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schluesselverwendung neu angelegt, und besteht fuer das Arbeitsgebiet noch keine Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schluessels in der Schluesseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schluessel kann jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der Schluesseldatenbank geloescht werden. Wird die Schluesselverwendung wieder geloescht, noch ehe Daten eingespeichert wurden, und wird der Schluessel in keinem anderen Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf ' ' zurueckgesetzt. Der Schluessel kann wieder aus der Schluesseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten fuer das Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel auf 'T' gesetzt. Jetzt koennen weder die Schluesselverwendungen aus der Steuerungsdatenbank noch die Schluessel aus der Schluesseldatenbank mit normalem Schreibpasswort geloescht werden.
Die Maske VS032 bietet eine Uebersicht ueber die verwendeten Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein- deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollstaendigen Abarbeitung aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen Verwendungen ausgegeben. Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt. VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Pruefung des Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausfuehrung des Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden. Uebernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte- nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld WERTEUEBERSICHT und drueckt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs- stufen und beruecksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp, so wird man sehr leicht auf etwaige Unvertraeglichkeiten und Fehler stossen, die zum Misslingen des Pruefvorganges fuehrten.
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten Arbeitsgebietes ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes WERTENR. EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes angegeben wurde. INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet, die von ASS bei der Definition der ersten Verwendung des Wertes automatisch vergeben wird. Fuer Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT. Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern. VERDICHTUNGSSTUFE MENGE Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlues- sel ausgepraegt haben und demselben Verdichtungsstu- fentyp angehoeren, bilden eine Verdichtungsstufen- menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs- stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE dieselbe Nummer. Fuer die Verwendung eines Wertes in mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten bestim- mte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in einer aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen. ART Ueber das Feld ART werden Zustand und Typ einer Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende Zuordnungen: ART TYP ZUSTAND 0/BLANK komprimiert aktiv 1,2 komprimiert aktiv, sequentiell 3, komprimiert stillgelegt 4,5 komprimiert stillgelegt, sequent. ORT Gibt Auskunft ueber den Speicherungsort der Verdichtungsstufe. ORT Bedeutung 00/BLANK Daten befinden sich in der dem Arbeits- gebiet zugeordneten Summendatenbank. 1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen Bei sequentiellen Verdichtungsstufen befinden sich die Daten in einer sequentiellen Datei. Diese muss in der JCL der betreffenden ASS-Programme dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn, ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT angegebenen Nummer entsprechen muss. Bei anderen Verdichtungstufen befinden sich die Daten in einer Summendatenbank eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen Nummer mit ORT uebereinstimmt. WERTEART AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer den Wert bei der Festlegung seiner Verwen- dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben wurde. Die Werteart eines Wertes muss in allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes gleich sein: AG Bedeutung D Es gilt der bei WDB angezeigte Eintrag. 0 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhaengig auswertbarer Bestandswert behandelt. 1 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhaengig auswertbarer Bewegungswert behandelt. 2 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bestandswert behandelt. 3 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bewegungswert behandelt. A Ableitbarer Wert. WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant, wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten, dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es gilt folgende Zuordnung: 0 Der Wert ist ein unabhaengig auswertbarer Bestandswert. 1 Der Wert ist ein unabhaengig auswertbarer Bewegungswert. 2 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bestands- wert behandelt. 3 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bewegungs- wert behandelt. A Ableitbarer Wert. V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es bei dem betreffenden Wert um einen Vor- gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3). Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der Summendatenbank befinden muss, vorkommen. BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet. Dieser Schluessel traegt die angegebene Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber die die Einspeicherung der Werte, die in Verbindung zum Bitschluessel stehen, gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb eines Arbeitsgebietes immer denselben Bitschluessel haben. GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen Wert vorhanden. Auswertungen ueber Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter diesem Intervall liegen, sind normaler- weise nicht moeglich. Ausnahme: Option NMAXDAT. (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG) STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn (EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits- gebiet.
Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13 Werteverwendungen nach vorn bzw. zurueck bewegt. Sind keine 13 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die letzten bzw. ersten 13 Eintraege angezeigt.
In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und 32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf den Wert mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen- nummer wird dann ignoriert. Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die Stufe mit dieser oder die Stufe mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den ersten oder den letzten 13 Eintraegen befindet.
VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist moeglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst hoehere Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben. Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhaelt die Nummer 1, die naechste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets gibt darueber Auskunft, welche Nummer fuer die naechste Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder geloescht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben werden. Allerdings ist es auch nicht mehr moeglich, bereits geloeschte Stufen ueber ihre Nummer zu positionieren. ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und bietet die Neuanlage ueber PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte Verdichtungsstufe nicht die urspruenglich eingegebene Nummer der geloeschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile (==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch nicht erfasste Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das Vorhandensein einer Verdichtungsstufe ueberprueft werden. Es kann aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man zusaetzlich noch PF7 drueckt.
Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort) kann ueber PF1 zur Neuanlage der Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn fuer die eingegebene interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer schon bestehenden Stufe bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen. Zusaetzlich gibt es die Moeglichkeit, von der Anzeige einer bestehenden Stufe ausgehend ueber PF1 zur Neuanlage einer Verdichtungsstufe zu verzweigen. Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwaehnten Verfahren der Neuanlage, bei dem zunaechst auf eine neue Stufe positioniert wird. Die urspruenglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Ueber PF2 kann man auch zum Aenderungsmenue verzweigen, um mittels PF4 eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Ueber PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Uebersicht ueber die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet (VS025) verzweigt werden.
VS024 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Verdichtungsstufe angesteuert. Wird das Bild VS0024 ueber ENTER verlassen, so steht das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft. Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft werden (vgl.4.4.3).
Momentan koennen nur Verdichtungsstufen in komprimierter Form verarbeitet werden. Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format --------------------------------------------- Komprimierte Verdichtungsstufen koennen im Prinzip nur von ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur ueber entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder PC-Schnittstellen) moeglich. ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte "Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).
In einer Verdichtungsstufe wird dem System fuer jeden Schluessel des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert werden soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schluessel des Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus moeglich, auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere Schluesselverwendungen zu definieren.
Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter Masterpasswort - wie Loeschen bestehender, Anlegen neuer Verdichtungsstufen oder Veraenderung der Zahl der verwendeten Schluessel wohlueberlegt und begleitet von Reorganisationsmassnahmen ausgefuehrt werden. In diesem Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011 verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).
VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt. VERD_ART -------- Moegliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der unten aufgefuehrten Arten umgestellt werden. Spaeter wird nur noch das entsprechende Stillegungssymbol als gueltige Eingabe akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie nicht durch das entsprechende Zeichen fuer eine aktive Stufe reaktiviert werden. Moegliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp: ------------------------------------------------------------ 0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der Summendatenbank (komprimiert) gepflegt. 1 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt. Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht uebernommen, sondern geloescht. 2 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand zusammengemischt. 3 Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt. 4 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt. 5 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt. S Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK). VERD_ORT -------- Ueber das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw. Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird ueber die hier angegebene Nummer und den entsprechenden Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewuenschten Datei hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank). Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben moeglich: Verdichtungsstufen in der Summendatenbank 00/Blank Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge- ordneten Summendatenbank (primaeren Summendatenbank) ge- speichert. 1 - 500 Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet erhaelt die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank (sekundaere Summendatenbank) gespeichert. Fuer Dummy-Arbeitsgebiete koennen nur Nummern verwendet werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind. Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, koennen nicht fuer "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden. In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten koennen nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem "echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden. Sequentielle Verdichtungsstufen 1 - 99: Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen Datentraeger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt ueber diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen werden darf. SCHLUESSEL ---------- 1: Verdichtet, d.h. die Auspraegungen des Schluessels werden nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schluessel wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet. 0: Auspraegungen des Schluessels werden in der Verdichtungsstufe gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei einem Schluessel eine Aenderung von 0 auf 1 oder umgekehrt durchgefuehrt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort moeglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch keine Daten in Summendatenbestaenden eingespeichert sind. Eine Aenderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations- massnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulaessig. Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme. Eine Aenderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst durchgefuehrt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat. Normalerweise koennen nur VERD_ART und VERD_ORT geaendert werden. Andere Aenderungen fuehren i.a. zu einer Fehlermeldung.
Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort: Wenn schon eine Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht. Jetzt aendert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort). Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4 werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert. Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden nicht uebernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Druecken der PF4-Taste wird die nun neu angelegte Kopie der urspruenglich eingestellten Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage. Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht uebernommen.
In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensaetze die betreffende Verdichtungsstufe enthaelt. Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmoeglichkeiten ueber Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe (z.B. verwendete Werte) angeboten.
ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. ANZAHL SAETZE VERD.-ST. ----------------------- Gibt an, wieviele Saetze dieser Verdichtungsstufe gespeichert sind.
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT und anschliessendes Druecken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der Verdichtungsstufe (VS033) gefuehrt.
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschliessendes Druecken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der Verdichtungsstufe (VS026) gefuehrt.
Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschliessendes Betaetigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen verzweigt.
Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschliessendes Betaetigen von ENTER wird zur Anzeige der Schluesselreihenfolge der Verdichtungsstufe verzweigt.
VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe verwendet werden. Das Bild VS026 laesst auch die Positionierung auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden. Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst ist, kann fuer diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255 Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden koennen. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (vgl. 4.7.1).
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere Nummerngroesse angesteuert. Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann ueberprueft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsaetzlich auf eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drueckt anschliessend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die Werteverwendung mit der hoechsten internen Nummer erreicht.
Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten Wertbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage der Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden Verwendung bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null oder Blank ist.
Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe, nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet. VS033 informiert ueber die Werteverhaeltnisse in einer Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche nuetzlich sein, wenn die Arbeitsgebietspruefung in Zusammenhang mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet. So kann evtl. die Ueberpruefung der Werteattribute und ihrer Vertraeglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe auf die Fehlerursache hinfuehren.
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten Arbeitsgebietes ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes VERDICHTUNGSSTUFEN- Nummer der gerade eingestellten NUMMER Verdichtungsstufe WERTENR. EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes angegeben wurde. INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet, die von ASS bei der Definition der ersten Verwendung des Wertes automatisch vergeben wird. WERTEBEZEICHNUNG Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes eingegeben wurde. WERTEART AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer den Wert bei der Festlegung seiner Verwen- dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben wurde. Die Werteart eines Wertes muss in allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes gleich sein: AG Bedeutung D Es gilt der bei WDB angezeigte Eintrag. 0 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhaengig auswertbarer Bestandswert behandelt. 1 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhaengig auswertbarer Bewegungswert behandelt. 2 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bestandswert behandelt. 3 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird ueberschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bewegungswert behandelt. 3 Ableitbarer Wert. WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant, wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten, dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es gilt folgende Zuordnung: 0 Der Wert ist ein unabhaengig auswertbarer Bestandswert. 1 Der Wert ist ein unabhaengig auswertbarer Bewegungswert. 2 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bestands- wert behandelt. 3 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bewegungs- wert behandelt. A Ableitbarer Wert. V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor- gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3). Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der Summendatenbank befinden muss, vorkommen. BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet. Dieser Schluessel traegt die angegebene Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber die die Einspeicherung der Werte, die in Verbindung zum Bitschluessel stehen, gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb eines Arbeitsgebietes immer denselben Bitschluessel haben. GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen Wert vorhanden. Auswertungen ueber Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter diesem Intervall liegen, sind normaler- weise nicht moeglich. Ausnahme: Option NMAXDAT. (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG). STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn (EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits- gebiet.
Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6 Werte nach vorn bzw. zurueck bewegt. Sind keine 6 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die letzten bzw. ersten 12 Eintraege angezeigt.
In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf den Wert mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den ersten oder den letzten 12 Eintraegen befindet.
VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Wird das Bild VS027 ueber ENTER verlassen, so steht das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft. Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft werden (vgl.4.4.3).
VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER ------------------------ Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe. WERTE-ART IM AG --------------- Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation wird nun entweder bestaetigt oder fuer die Verwendung des Wertes in der Verdichtungsstufe ueberschrieben. Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der anderen als Bewegungswert auftreten. ' ' bzw.'D' Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert, so gilt fuer den Wert in der Verdichtungsstufe die ueber BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der Wertedatenbank. Bei einer Aenderung bestaetigt ' ' den alten Eintrag, waehrend 'D' ihn loescht und die entsprechende Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Fuer Vorgabewerte (ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die Einschraenkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank). '0' Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert gesehen. '1' Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert gesehen. '2' Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. '3' Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. Werte der Wertarten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist nicht moeglich. 'A' Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit- barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert werden. RELATIVE WERTE-NR IM AG ----------------------- Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert geloescht, so wird dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei 255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten Werte einnimmt. ASS laesst bis zu 255 verwendete Werte pro Arbeitsgebiet zu. VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL ------------------------- Durch die Eingabe einer Schluesselnummer kann hier eine Verbindung zu einem Schluessel hergestellt werden. Wird '0' angegeben, so wird bei Aenderung der urspruengliche Eintrag geloescht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass keine Schluesselverbindung besteht. Der Schluessel muss im Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den Schluessel fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet zulaesst, muss durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schluessel als Bit-Schluessel ausweisen (vgl.4.7.1). Der Schluessel darf in der Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht zulaessig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs- stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schluessel zeigt. Bit-Schluessel sind in der System-Dokumentation beschrieben. ANZAHL ANFORDERUNGEN -------------------- Z. Zt. nicht benutzt. DATUM 1. EINSPEICHERUNG ----------------------- In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung angezeigt. Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe durch ein frueheres Datum, welches allerdings nicht vor dem Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf, ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht moeglich. DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG --------------------------- In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde. Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe durch ein spaeteres Datum, welches allerdings nicht nach dem Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf, ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht moeglich. STICHTAG (EURO) --------------- In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen Datums uebersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank. Eine Angabe gilt fuer alle Verdichtungsstufen des aktuellen Arbeitsgebietes (automatische Uebernahme, falls der Wert in mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird). Ein Stichtag ist allerdings nur fuer Werte mit Werte-Typ 3 oder 4 sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5)
Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS 'D' als Standard an. Bei der Schluesselverbindung ergaenzt das System '0' (keine Schluesselverbindung), falls das Feld nicht bedient wird.
Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde, ist es moeglich, unter Einsatz des normalen Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer Verdichtungsstufe zu loeschen, eine neue anzulegen oder Werteart und Verbindung zum Schluessel zu aendern. Nach der Einspeicherung laesst ASS mit normalem Schreibpasswort keinerlei Aenderungen sowie Loeschungen mehr zu. Will man nun trotzdem bestehende Werteverwendungen loeschen (Masterpasswort), oder zusaetzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der vorhandenen Daten durchgefuehrt werden. In diesem Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme). Bestehen fuer ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei denen dieselben Schluessel ausgepraegt oder verdichtet sind, so darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.
Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so muessen fuer die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte muessen eindeutige Wertebezeichnungen und -abkuerzungen aufweisen.
Angelegte Verdichtungsstufen koennen mit Kommentarzeilen versehen werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt, sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewaehlten Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 koennen bei entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort) Textierungen angelegt, geaendert und geloescht werden.
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Textierung ueber PF1 moeglich. Bei einer schon vor- handenen Textierung besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Zum Loeschen ist in der Kommando- zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten Textblock die gewuenschte Beschreibung der Verdichtungsstufe einzugeben.
VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER ------------------------ ART DER VERDICHTUNGSSTUFE ------------------------- ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte Verdichtungsstufe. Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.
Innerhalb eines Arbeitsgebietes koennen Schluesselrelationen definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017) wird in die Maske VS039 verzweigt. Sofern bereits eine entsprechende Schluesselrelation besteht, werden die in der Relation beschriebenen Schluessel angezeigt.
Soll eine bestehende Schluesselrelation geaendert bzw. geloescht oder eine neue Schluesselrelation angelegt werden, kann bei aus- reichender Berechtigung ueber PF2 zur Aenderung und ueber PF1 zur Neuanlage verzweigt werden.
Steuert man die Bearbeitung von Schluesselrelationen an, werden in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder Aendern der betrachteten Schluessel freigegeben. Zum Loeschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.
VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG -------------------------- ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG ------------------------- Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. SCHLUESSELRELATIONSNUMMER ------------------------ Nummer der gerade eingestellten Schluesselrelation. SCHLUESSEL ---------- Hier werden die Schluessel mit ihrer internen Schluesselnummer in der gewuenschten Reihenfolge angegeben. Diese Reihenfolge ist unabhaengig von der Hierarchiefolge im Arbeitsgebiet. Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schluessel des Arbeits- gebietes anzugeben.
Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann eine individuelle Schluesselreihenfolge angegeben werden. Standard- maessig ist diese Schluesselreihenfolge durch die Hierarchienummer und Hierarchiestufe der verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor- derungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske VS046 zur Anzeige der Schluesselreihenfolge verzweigt werden. Die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent- lich fuer das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich, dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmaessige Schluessel- reihenfolge unguenstig ist, da grosse Schluessel mit vielen Aus- praegungen, nach denen selektiert wird, in der Schluesselreihen- folge hinten stehen, waehrend kleine Schluessel vorne stehen, so empfiehlt es sich, die Schluesselreihenfolge in der durch die Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu aendern. Fuer das Lauf- zeitverhalten ist es i.a. guenstig, wenn grosse Schluessel, nach denen selektiert wird, vorne in der Schluesselreihenfolge stehen. In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stueckweise sequentielles Lesen' und 'stueckweise sequentielles Lesen mit Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind. Durch gezielte Aenderung der Schluesselreihenfolge einzelner Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenueber der stand- ardmaessigen Reihenfolge geaenderten Schluesselreihenfolge laesst sich demnach in vielen Faellen die Performance bei der Auswertung erhoehen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenueber unguenstige Lesestrategie zu waehlen. Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch- aus zulaessig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur in ihrer Schluesselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung waehlt ASS dann jeweils die guenstigere aus. Zu beruecksichtigen ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusaetz- liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen von Schluesselreihenfolgen vorzunehmen.
Soll die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geaendert werden, so kann bei ausreichender Berechtigung ueber PF2 in die Maske VS047 verzweigt werden.
Steuert man die Bearbeitung der Schluesselreihenfolge an, so werden in der Maske VS047 die Schluessel in der alten Reihen- folge angezeigt. Neben einer Schluesselnummer kann eine Positions- nummer eingegeben werden, die der betreffende Schluessel in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern werden nur die ausgepraegten (angezeigten) Schluessel gezaehlt. Werden in einem Arbeitsgebiet Schluessel ergaenzt oder entfernt und ist hiervon eine existierende Schluesselreihenfolge betroffen, so wird in diesem Fall in VS047 zunaechst die ungedrehte Reihen- folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewuenscht wird, so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern hergestellt werden.
VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ----------------- Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER ------------------------ Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe. SCHLUESSEL ---------- Hier werden die Schluesselnummern der alten Schluesselreihenfolge angezeigt. In der Maske VS047 koennen in den jeweils nebenstehen- den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schluessel in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.
Ueber VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der in VS017 angegebenen Nummer ist.
Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR, -TYP und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen mit ihrem Typ und den relevanten Schluesseln angelistet. Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewoehnliche Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgepraegten Schluessel angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geaenderter Schluessel- reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung der angezeigten Schluessel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index- verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten Schluessel in der zugehoerigen Reihenfolge angezeigt.
ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer groesser der angegebenen ist. Kap. 5
ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten koen- nen nur ueber eine externe Schnittstelle ins System gebracht werden. Alle Informationen, die in ASS-Summenbestaenden gespeichert und maschinell zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in ASS-Summendatenbanken uebernommen. Alle Saetze der externen Schnittstelle besitzen einen festen Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthaelt. Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich eine Schluessel- und Wertetabelle. Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu koennen, gibt es hierfuer einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert ist. Das Anwaehlen dieses Dialoges erfolgt ueber den Menuepunkt 'EX' im Bild VS001 der ST06. Externe Schnittstellendateien koennen ueber die BATCH-Programme PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schluesseldatenbank geladen bzw. von dort zurueckgeladen werden. Im Dialog koennen nur Schnittstellensaetze aus der Schluessel- datenbank bearbeitet werden. Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung fuer externe Schnittstellendateien nur fuer kleine Datenmengen sinnvoll und daher auch nur fuer kleine Datenmengen ausgelegt ist. Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei der fehlerhaften Schnittstellensaetze korrigiert werden koennen. Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren Einheiten von Summensaetzen zusammen, die von einem Kopf- und einem Endesatz eingegrenzt werden. Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna- men, in die Schluesseldatenbank geladen werden (PCL1084). Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlues- seldatenbank verursachen. Die Summensaetze eines Elements werden von eins beginnend standardmaessig in Zehnerschritten durchnumeriert. Fuer noch ausfuehrlichere Informationen wird auf das ASS-Be- nutzer Handbuch "Benutzerfuehrung - Anwendung der Dienstpro- gramme" verwiesen.
+---------+ ! VS001 ! +---------+ ! ! ! +---------+ +-------! VS034 ! +---------+ ! ! +---------+ +-------! VS035 ! ! +---------+ ! ! +---------+ +-------! VS036 ! +---------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild) VS034 Uebersicht ASS Schnittstellen VS035 Pflege des Schluesselteils VS036 Pflege des Werteteils
Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.
Anzeigen von Kopfsaetzen (VS034) -------------------------------- Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgeh- end, werden, wenn moeglich, bis zu 14 Kopfsaetze von weiteren Elementen angezeigt. VS034 bietet eine Uebersicht ueber den allgemeinen Teil der Saetze. Werte- und Schluesseleintraege der Kopfsaetze werden in an- deren Masken gesondert angezeigt. Direktes Positionieren ---------------------- Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge- drueckt werden. Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile. In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsaetzen. Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er- scheint ein entsprechender Hinweis. Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als groesser erweist. Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein Element findet, das groesser oder gleich dem Eingabenamen ist. Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1 gedrueckt, so wird ein neues Element in der Schluesseldatenbank unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt. Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls ue- ber PF2 angepasst werden muessen. Blaettern --------- Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf- saetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn bewegt werden. Wechsel zur Anzeige von Summensaetzen ------------------------------------- Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a' bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrueckt, so wird auf die Anzei- ge der Summensaetze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es erscheinen dann, wenn moeglich, bis zu 14 standardmaessig in Zehnerschritten durchnumerierte Summensaetze. Direktes Positionieren ---------------------- Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint dieser in der ersten Bildschirmzeile. In den restlichen Zeilen stehen die in der Schluesseldatenbank dahinterliegenden Summensaetze mit den hoeheren Satznummern. Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er- scheint ein entsprechender Hinweis. Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num- mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als groesser erweist. Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine Satznummer findet, die groesser oder gleich der Eingegebenen ist. Wird im naechsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1 gedrueckt, so wird ein neuer Summensatz in der Schluesseldaten- bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt. Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls ueber PF2 angepasst werden muessen. Blaettern --------- Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum- mensaetze in der Schluesseldatenbank zurueck bzw. nach vorn be- bewegt werden.
Ueber entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig- ten Kopfsaetzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs- moeglichkeiten an. Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schluesselteils) ------------------------------------------------------ Kopfsatz -------- Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange- zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl- ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schluessel- nummern und ein Hinweis ueber die Anzahl der Schluessel dieses Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schluessel im Kopfsatz enthalten, erscheint eine leere Maske. Summensatz ---------- Um zur Schluesseluebersicht eines Summensatzes zu gelangen, ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze. Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und ENTER, erhaelt der Anwender einen Auszug von bereits angelegten Schluesseln des Summensatzes. Schluesselanzahl und Schluesselnum- mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes. Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils) ------------------------------------------------- Kopfsatz -------- Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange- zeigten Kopfsaetzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewaehl- ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum- mern, deren Inhalte und Zeitbezuege angezeigt. Eine Information ueber die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls. Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere Maske ausgegeben. Summensatz ---------- Um zu einer Werteuebersicht eines Summensatzes zu gelangen, ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu belegen und ENTER zu druecken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher ausgewaehlten Kopfsatz bis zu 14 Summensaetze. Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und Druecken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Guel- tigkeitsdatum angezeigt.
Aendern von Kopf- bzw. Summensaetzen ------------------------------------ Ueber PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild- schirmmaske fuer eine Eingabe geoeffnet. Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE- GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschuetzt. Aenderungen sind nur bei ausreichender Passwortberechtigung moeglich.
Neuanlage von Kopfsaetzen ------------------------- Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na- mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch direktes Positionieren bzw. die blosse Eingabe des Namens in die Befehlszeile und anschliessendes Druecken von PF1 erreicht werden. Die Neuanlage ist natuerlich nur dann moeglich, wenn der gera- de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes Element der Bibliothek bezeichnet. Neuanlage von Summensaetzen --------------------------- Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor- derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle benoetigten Schluessel und mindestens ein Wert angelegt sind. Ist diese grundlegende Bedingung erfuellt, kann an eine Aufnahme eines neuen Summensatzes gedacht werden. Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer der neue Satz erhalten soll. Die gewuenschte Nummer wird dann eingegeben, und mit anschliessendem ENTER wird damit eine Posi- tionierung durchgefuehrt. Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio- thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Eine Neuanlage kann dann durch Betaetigen der PF1-Taste erreicht werden. Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betaetigt, so wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre- chende Meldung ausgegeben. Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist ueber PF2 moeglich. Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die Moeglichkeit ueber PF2 eine Aenderung des betreffenden Satzes vorzunehmen.
Loeschen von Kopfsaetzen ------------------------ Ein Loeschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann moeg- lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist. Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu loeschenden Kopfsatz und anschliessendem Druecken von ENTER wird der betreffende Kopfsatz aus der Schluesseldatenbank geloescht. Loeschen von Summensaetzen -------------------------- Summensaetze zum betreffenden Kopfsatz koennen jederzeit ge- loescht werden. Durch Auswaehlen des entsprechenden Kopfsatzes ueber m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhaelt man eine Teiluebersicht von Summensaetzen am Bildschirm angezeigt. Das Loeschen eines Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld und Druecken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz aus der Schluesseldatenbank geloescht.
Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw. Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro- gramm vorgegebenen Werten versorgt. Diese muessen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be- schriebenen formalen Charakteristika abgeaendert werden. Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste ohne Uebernahme der Aenderung zu einem anderen Programm- abschnitt verzweigt wird. Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch versorgt und sind fuer eine Eingabe gesperrt.
NAME ---- Ueber den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen keinerlei Einschraenkungen. SCHN.-NR -------- Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl groesser als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den Wert 1 und kann nach Belieben geaendert werden. Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num- mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle eingespeist werden soll. EDATUM ------ Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT. ART --- Bei Neuanlage von Kopfsaetzen wird automatisch die Satzart 4 ge- setzt. Bei Neuanlage von Summensaetzen wird die zum Kopfsatz passende Satzart vorgegeben, z.B. 5. ORDNUNGSBEGRIFF --------------- Hier kann ein frei waehlbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer- den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften Schnittstellensaetzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit der Fehlerermittlung. In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, ueber den der Einzelsatz der Eingabe-Bestaende erschlossen werden kann. KEYS und WERTE -------------- Diese beiden Felder sind eingabegeschuetzt. Ihr Inhalt wird vom Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darueber, wieviele Schluessel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen- satz enthalten sind.
Anzeigen von Schluesseln im Kopfsatz ------------------------------------ Ueber 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird dem Benutzer zum gewuenschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Schluessel am Bildschirm an- gezeigt. Konnten zu dem ausgewaehlten Kopfsatz keine Schluessel in der Schluesseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An- zeigebild. Blaettern --------- Um eine Gesamtuebersicht aller Schluessel eines Kopfsatzes zu erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8 den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurueck bzw. nach vorn bewegen. Anzeigen von Schluesseln im Summensatz -------------------------------------- Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne- ben einem Kopfsatz und Druecken von ENTER, wird dem Benutzer ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen- saetze am Bildschirm angezeigt. Die zu einem Summensatz gehoerigen Schluessel koennen durch Ein- gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies- sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er- scheint, wenn der Summensatz keine Schluessel enthaelt. Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus- schnitt an Schluesseln durch Blaettern mittels PF7/PF8 am Bild- schirm angezeigt werden.
Generell ist ein Aendern nur mit ausreichender Passwortberech- tigung moeglich. Kopfsaetze koennen mit normaler Schreibberech- tigung nur dann geaendert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum- mensaetze bestehen. Aendern von Schluesseln im Kopfsatz ----------------------------------- Das Aendern von Schluesseln in einem Kopfsatz ist nur moeglich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist. Aendern von Schluesseln im Summensatz ------------------------------------- Im Summensatz koennen normalerweise die Schluesselnummern nicht mehr veraendert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf- satzes automatisch uebernommen. Will man dennoch Schluesselnummern veraendern, so kann dies nur ueber das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.
Neuanlage von Schluesseln im Kopfsatz ------------------------------------- Eine Aufnahme eines neuen Schluessels in den Kopfsatz ist nur unter der Bedingung moeglich, dass noch kein Summensatz zum be- stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein- gabe einer Schluesselnummer groesser als Null in eines der Ein- gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske VS035 gegenueber Eingaben gesperrt. Neuanlage von Schluesseln im Summensatz --------------------------------------- Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer Schluessel mitaufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der bereits belegten Felder SCHLUESSEL koennen zu diesen nur noch in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.
Loeschen von Schluesseln im Kopfsatz ------------------------------------ Schluessel im Kopfsatz koennen nur geloescht werden, wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master- passwort). Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden Kopfsatzes im Bild VS034 erhaelt man eine Teiluebersicht bereits angelegter Schluessel des Kopfsatzes. Eine Schluesselnummer kann durch Ueberschreiben des gesamten Feldes mit Nullen oder Punkten geloescht werden. Loeschen von Schluesseln im Summensatz -------------------------------------- Im Summensatz kann eine Schluesselnummer nicht mehr geloescht werden. Grund hierfuer ist, dass sie aus der Definition des Kopfsatzes automatisch uebernommen wird.
Bei Hinzunahme eines neuen Schluessels muss das Feld SCHLUESSEL in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel, entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika mit Daten versorgt werden. Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste ohne Uebernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab- schnitt verzweigt wird.
SCHLUESSEL ---------- Darf eine hoechstens fuenfstellige ganze Zahl groesser als Null sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref- fende Schluessel in der ASS-Schluesseldatenbank definiert. AUSPRAEGUNG ----------- Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorlaeufigen Inhalt belegt. Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht formal keinerlei Einschraenkung. Allerdings sollte die Syntax von Schluesselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt 'Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)' dieses Handbu- ches beschrieben wird.
Anzeigen von Werten im Kopfsatz ------------------------------- Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei- nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gueltigkeitsdatum anzeigen lassen. Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri- bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz existiert, eingabegeschuetzt. Enthaelt ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas- kenbild ausgegeben. Anzeigen von Werten im Summensatz --------------------------------- Ueber die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewaehlten Kopfsatz und ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensaetzen am Bildschirm angezeigt. Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange- zeigten Summensaetze der Maske und ENTER erhaelt der Benutzer Informationen ueber bereits angelegte Werte, die dazugehoerigen Inhalte und Zeitbezuege. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab- gespeichert, ist das Anzeigebild leer.
Aendern von Werten im Kopfsatz ------------------------------ Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensaetze vorhanden, so koennen die Werte dieses Kopfsatzes geaendert werden. Ansonsten sind Aenderungen von Werten nur mit Masterpasswort moeglich. Aendern von Werten im Summensatz -------------------------------- Hier koennen stets alle Felder der Maske VS036 geaendert werden. Die Eingabefelder muessen entsprechend den unter 5.4.5 aufge- fuehrten Regeln gepflegt werden.
Unabhaengig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur einmal vergeben werden darf. Neuanlage von Werten im Kopfsatz -------------------------------- Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe- dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor- gen. Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert. Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand) oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol- genden Summensatz beschrieben. Der Benutzer hat dafuer Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit verschiedenen Gueltigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt, immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behaelt. Beispiel: Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi- derspruechlich angekuendigt. WERT BETRAG WDATUM 17 1 0189 17 0 0389 Die Inhalte zu BETRAG muessen beide 1 bzw. in Ausnahmefaellen 0 sein. Neuanlage von Werten im Summensatz ---------------------------------- Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert. Der Kopfsatz enthaelt saemtliche Informationen der nachfolgen- den Summensaetze. Dies hat natuerlich Konsequenzen fuer die Auf- nahme neuer Werte in den Summensatz. Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab- gewiesen. Ferner findet eine Pruefung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei Neuaufnahme eines Wertes statt. Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge- hoerige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen. Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehoerende WDATUM innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekuendigten Zeitintervalls liegen. Beispiel: Kopfsatz WERT BETRAG WDATUM 10 1 0189 10 1 0689 Im Summensatz koennen nun folgende Kombinationen auftreten. Summensatz WERT BETRAG WDATUM 10 ... 0189 10 ... 0289 10 ... 0389 10 ... 0489 10 ... 0589 10 ... 0689
Loeschen von Werten im Kopfsatz ------------------------------- Das Loeschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann moeglich, wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus- nahme: Masterpasswort). Ist diese Voraussetzung erfuellt, so erhaelt der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden Kopfsatz und anschliessendem ENTER einen Ausschnitt von bereits existierenden Werten am Bildschirm angezeigt. Den betreffenden Wert kann er durch vollstaendiges Ausfuellen der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Druecken von ENTER loeschen. Loeschen von Werten im Summensatz --------------------------------- Das Loeschen von Werten im Summensatz ist immer moeglich. Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz und Druecken von ENTER erhaelt der Benutzer eine Teil- uebersicht von bereits angelegten Summensaetzen. Durch weitere Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen- satzes erfolgt eine Teiluebersicht von bereits existierenden Werten. Das Loeschen eines Wertes geschieht durch vollstaendiges Punk- tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.
Fuer das Hinzunehmen eines neuen Wertes muessen die beiden Fel- der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe- legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden. Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen formalen Charakteristika. Bei Verstoss gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
WERT ---- Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl groesser als Null versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehoert eine weitere ins Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert. BETRAG ------ Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt, was den Wert als Bestandswert charakterisiert. Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart eines Wertes zweckentfremdet. Das Versorgen dieses Feldes ist abhaengig von der Werteart des Wertes in den ASS-Bestaenden. Bei ASS-Bestandswerten kann in der Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als Bewegung (Betrag = 1) erfolgen. Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung vorkommen (Betrag = 1). Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsaechliche Wertebetrag festgehalten. Dieser kann mit einem fuehrenden Vorzeichen ohne Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei- nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden. WDATUM ------ Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf zu achten, dass dieser einschliesslich der Grenzen im Zeitinter- vall zwischen 01 und 16 liegt. Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknuepft an eine Belegung des Feldes WERT.
'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff fuer 'Tabelle'. Eine Schluesselrelation ist eine Tabelle aus Schluesselinhalten, wobei jede Spalte einem Schluessel zugeordnet ist. Eine Schluesselrelation fuer die Schluessel 1901 und 1902 waere dann z.B.: 1901 ! 1902 ------------- 11 ! 1 11 ! 3 12 ! 1 13 ! 1 31 ! 3 32 ! 3 40 ! 4 40 ! 5 Im ASS werden an 2 Stellen Schluesselrelationen verwendet, die nichts mit einander zu tun haben: 1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen. 2. Auf der Schluesseldatenbank. Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.). Diese Relationen sollen z.B. dazu dienen, Massenschluessel beim Ausdruck zusammenzufuehren (Relationsart 'S'). Bisher koennen nur die Schluessel fuer eine Relation eingegeben werden, jedoch noch nicht die Schluesselinhalte. Die Tabellen koennen also noch nicht gefuellt werden. Ausserdem gibt es bisher nur eine Relationsart, naemlich 'S'. Fuer eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie fuer die betreffenden Schluessel berechtigt sind. Werden alle Schluessel einer Schluesselrelation der Relationsart 'S' als Kopf- oder Zeilenschluessel in der entsprechenden Reihen- folge angefordert und soll ueberall der Schluesselinhalt gedruckt werden, so werden die Inhalte zu einem Inhalt zusammengesetzt und wie ein Schluessel dargestellt.
+-------+ ! VS041 ! +-------+ ! ! +-------+ ! VS042 ! +-------+ ! VS043 ! +-------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS041 Relationsauswahl VS042 Relationsbeschreibung VS043 Neuanlage/Aenderung der Relation
VS041 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Relationen dar und ermoeglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um sie fuer eine Neuaufnahme in die Schluesseldatenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend werden, wenn moeglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer- den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und Druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS042) verzweigt.
Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum naechsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren Attributen (VS042), verzweigt.
VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schluessel- datenbank zu einer Relation zur Verfuegung stehenden Informationen anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Relation noch nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS042 getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (6.5).
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Relation ueber PF1 dann moeglich, wenn die Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon vorhandenen Relation besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten Sie, dass fuer die Aenderung und Neuanlage eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Moeglichkeiten. Sie koennen entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurueckblaettern, oder ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht ueberschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS prueft die ersten fuenf Zeichen, sobald das allererste eine Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer, so wird die Eingabe als falsch zurueckgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als Relationsabkuerzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw. Abkuerzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten Nummer positioniert. Nur Relationen, fuer die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und koennen von Ihnen geaendert werden.
Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkuerzung wie die eingestellte und naechst groesserer Nummer positionieren, sofern es eine solche Relation gibt.
VS043 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und seiner Eigenschaften verwendet. Feldbeschreibung zu den Masken VS042 und VS043: ------------------------------------------------ Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen folgende Felder auf: RELATIONS-NR ------------ Eindeutige Identifikation der Relation in der Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die Relationsnummer kann nicht geaendert werden. RELATIONS-BEZEICHNUNG --------------------- Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. RELATIONS-ABKUERZUNG -------------------- Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung. RELATIONS-ART ------------- Bisher immer 'S'. SCHLUESSEL-NUMMER, -BEZEICHNUNG, -ABKUERZUNG -------------------------------------------- Eine Schluesselrelation auf der Schluesseldatenbank kann zwischen 2 und 6 Schluessel beinhalten. Fuer diese Schluessel werden Nummer, Bezeichnung und Abkuerzung jeweils in einer Zeile angezeigt. INHALT (VS042) -------------- Bisher immer auf Blank gesetzt. Soll spaeter Schluesselinhalte be- inhalten. NEUE NUMMER (VS043) ------------------- Hier werden bei Neuanlage und Aenderung die neuen Schluessel- nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein, so bedeutet dies, dass die betreffende Schluesselnummer nicht geaendert wird. Um einen Schluessel aus der Relation zu loeschen, geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Fuer die Schluessel, die Sie eingeben, muessen Sie berechtigt sein.
Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen zu koennen, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von der zentralen ASS-Systemverwaltung staendig erweitert und auf den neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie- fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Ruecksprache mit der ASS-Systemverwaltung in Muenchen zu aendern. Aus diesem Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank durch das Masterpasswort eingeschraenkt. Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins Bild VS044, zum Anzeigen, Aendern und Erfassen von Texten. In den folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer beschrieben.
+---------+ ! VS001 ! +---------+ ! ! +---------+ ! VS044 ! +---------+ Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen ------------------------------------- VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild) VS044 Texte anzeigen und aendern
Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des ASS-Systems anzuzeigen, zu aendern und neu zu erfassen. Die Texte werden hauptsaechlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler- texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel- dungen im gewohnten Erscheinungsbild. Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine Sorte enthaelt die Texte der Informationszeilen, die Auskunft ueber moegliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions- tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthaelt feldbezogene Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein- gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Druecken der PF1- Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden. Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschluessel des Systems, wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge- geben werden soll. Als drittes Auswahlkriterium fuer einen Text wird die Sprache herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte verfuegbar. In spaeteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra- chige Texte zur Verfuegung stehen.
Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge- waehlt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene Text nicht verfuegbar sein, so wird der Bildschirm geloescht und eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betaetigen der PF8- Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwaerts- geblaettert werden. Dabei wird zunaechst innerhalb eines Textes weitergeblaettert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge- speicherten Text weitergeschaltet. Rueckwaertsblaettern ist nur innerhalb eines Textes moeglich, es kann lediglich bis zum Anfang des aktuellen Textes zurueckgeblaettert werden. Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren, dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes, muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein- geben, um in der Textdatenbank zurueck zu positionieren. Durch Vorwaertsblaettern kann man dann ggf. auf den gewuenschten Text vorpositionieren. Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi- tionieren, was insbesondere beim Einfuegen notwendig ist.
Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei Masterpasswort-Berechtigung die Moeglichkeit, den Text zu aendern. Nach Druecken der PF2-Taste gelangt man in den Aenderungs-/Erfas- sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei- chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver- aendert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betaetigen von PF7/8 ist beliebiges Blaettern im Text moeglich. Nach Durchfuehrung aller Aenderungen im Text, kann man durch Druecken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden. Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue Textnummer eingibt, fuer die noch kein Text existiert und dann durch Druecken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich. Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Druecken der Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.
Das Einfuegen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf dem Bildschirm moeglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes neue Zeilen einzufuegen, muss man zuerst dafuer sorgen, dass die Textzeile, vor der eingefuegt werden soll, in der ersten Bild- schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betaetigt man - wenn man sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige- modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt werden soll. Durch Betaetigen der PF2-Taste wechselt man wieder in den Eingabemodus. Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile am oberen Bildschirmrand eingefuegt. Hinter 'i' kann man noch eine Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfuegen will (z.B. 'i2' fuer 2 einzufuegende Zeilen). Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getaetigt, so ent- fallen sie beim naechsten Blaettern oder Wechseln in den Anzeige- modus. Um Textzeilen zu loeschen, muss man diese mit Punkten ueberschrei- ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge- fuellt sein muss, damit die Loeschung erfolgt.
SPRACHE ------- Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert. TEXTART ------- Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden Version sind folgende Textarten vorhanden: 'A' - Installationsabhaengige Variable (siehe Handbuch Installation Kapitel 8) 'F' - Fehlermeldungstexte 'H' - Hilfs- und Informationstexte 'K' - Kundenspezifische Texte (Kommentare) (siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1) 'V' - Vorlaufkarten TEXT-NR ------- Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen eindeutig auszuwaehlen. ZEILE ----- Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt, die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Veraendern der Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B. um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufuegen. Achtung: ------- Eine Beschreibung der moeglichen Arten kundenspezifischer Texte und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.
A B D E F G H I K P R S T U V W