Allgemeines Statistik System

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Systemdokumentation

aDokumentationsübersicht

     ASS : Allgemeines Statistik-System
           -           -         -

      O. Behrens
      P. Buchholz
      R. Paulus
      G. Witte

Inhaltsverzeichnis


0 Vorbemerkung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

         Die Unternehmensberatung Arnold bietet Schulungen zur
         Anwendung von ASS in Muenchen an, auch eine Einweisung der
         Anwender vor Ort ist moeglich. Ausserdem gibt es eine
         umfangreiche Dokumentation, bestehend aus folgenden
         Handbuechern:

         - SYSTEMDOKUMENTATION
           Die Systemdokumentation enthaelt als einfuehrende Schrift
           Grundlegendes ueber die ASS-Begriffswelt und Funktionsweise.
           Sie vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck vom System und
           ist nuetzlich beim Einstieg in das ASS.

         - Die Handbuecher INSTALLATION und BETRIEB I
           beschreiben die Schritte, die bei der Erstinstallation,
           bei Release-Wechseln und sonstigen Aenderungen (zum Beispiel
           die Aktivierung bisher nicht genutzter Leistungsmerkmale)
           erforderlich sind, Zielgruppe: die Systemprogrammierung
           und die DV-Abteilung.

         - BENUTZERHANDBUCH AUSWERTUNG
           Die Dokumentation "Auswertung" stellt ASS aus Sicht der
           Anwender vor. Es liefert die entscheidenden Informationen
           zur Anforderung von ASS-Statistiken (sowohl Online als auch
           im Batch-Betrieb).

         - BENUTZERHANDBUCH EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES
           Dieses Handbuch unterstuetzt Sie dabei, ein von Ihnen
           konzipiertes Arbeitsgebiet mittels Online-Dialog "ST06"
           auf den Datenbanken einzurichten.

         - BENUTZERHANDBUCH BETRIEB II
           In diesem Handbuch finden Sie Dienstprogramme, die viele
           nuetzliche und hilfreiche Funktionen im Batch abdecken.

         - FEHLERHANDBUCH 1 - 3
           In ASS sind Meldungen (Warnungen, Hinweise und Fehler-
           faelle) mit Nummern versehen (ASS....). Treten Meldungen
           im Batch oder Online auf, koennen Sie an Hand der Nummer
           im Fehlerhandbuch weitere Informationen finden. Dort
           steht die Ursache der Meldung, und weitere Massnahmen
           werden vorgeschlagen.

      Dazu kommen Handbuecher, die den unterschiedlichen Systemum-
      gebungen entsprechen (z.B. Windows, Unix, DB2 etc.)


1 Zielsetzung von ASS

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

         In der oeffentlichen und privaten Wirtschaft werden vielfach
         Uebersichten und Statistiken ueber verschiedene Bereiche
         in verschiedenen Darstellungsformen benoetigt.
         Gelegentlich werden diese Uebersichten noch in muehsamer
         Handarbeit aus unterschiedlichen Informationsquellen
         (z. B. Listen, Berichte) zusammengestellt, in der Regel
         jedoch mit Hilfe von Rechnerprogrammen erstellt.

         Wenn die Geschaeftsleitung eine Statistik benoetigt, so muss
         oft die EDV ein neues Programm entwickeln oder ein bestehendes
         Programm modifizieren. So verstreichen mitunter Wochen, bis
         die neue Statistik vorliegt.

         Wir haben ASS entwickelt, um Ihnen die genannten Arbeiten und
         lange Wartezeiten zu ersparen.
         ASS ermoeglicht es dem Sachbearbeiter, die gewuenschten
         Informationen selbst abzurufen und in geeigneter Form
         dargestellt zu bekommen, ohne dass er die Programmierung
         oder Systemverwaltung einschalten muss.

         Das Medium, ueber das der Sachbearbeiter mit ASS kommuniziert,
         ist der Bildschirm. Mit einer leicht erlernbaren
         Sprache, die mit wenigen Grundbegriffen auskommt (Wert,
         Werteinhalt, Schluessel, Schluesselauspraegung, Arbeitsgebiet)
         formuliert der Sachbearbeiter seine Wuensche. Die Auskunft
         erscheint dann in einer Liste, mit vom Sachbearbeiter
         vorgegebenem Aufbau. Oder sie erscheint sofort auf dem
         Bildschirm.
         Die Listenform eignet sich fuer umfangreiche Auskuenfte.
         Bei Kurzauskuenften reicht oft die Bildschirmausgabe.

         Beispiel fuer eine ASS-Statistik:

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 01.00

                    I WERTE           I                I            I
                    I PRODUKTIONSWERT I SOLL_PROD_WERT I ABWEICHUNG I
 ORGANISATIONSDIREK I              DM I             DM I          % I
 --------------------------------------------------------------------
                    I                 I                I            I
 OD HANNOVER VAB    I       5.514.109 I      5.000.000 I      10,28 I
 OD KOELN VAB       I      18.822.944 I     18.000.000 I       4,57 I
 OD KARLSRUHE VAB   I      17.070.082 I     20.000.000 I      14,65-I
 OD NORD VEI        I       9.729.497 I     10.000.000 I       2,71-I
                    I                 I                I            I
 ENDSUMME           I      51.136.632 I     53.000.000 I       3,52-I

     (Weitere Beispiele finden sich in Kap. 10.)


2 Begriffsdefinitionen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          ASS verwendet Begriffe, die sehr stark an den Sprachgebrauch
          im Statistikwesen angelehnt sind, um sprachliche und
          gedankliche Klarheit zu schaffen.
          Auch die allgemeine Form des Statistikbildes orientiert
          an diesen Begriffen
          (vgl. Kap. 3. Allgemeine Statistikaufbau).

          Die Begriffe aus 2.1 bis 2.10 sind hier nur kurz
          definiert, um einen Einstieg in die ASS-Begriffswelt
          an dieser Stelle zu ermoeglichen. Eine ausfuehrliche
          Begriffsdefinition einschliesslich der Erlaeuterung
          der zugehoerigen Attribute finden Sie im Handbuch
          EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG.

2.1 Wert

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Im Statistik-System ASS sind Werte diejenigen
          Begriffselemente, deren Inhalte Zahlen sind,
          also Groessen mit Masszahlen und Masseinheiten.

          Beispiel: - LEISTUNG
                    - ABZUEGE
                    - ANZAHL LEISTUNGEN
                    - ANZAHL ABZUEGE

          In der obigen Statistik sind beispielsweise die Werte
          PRODUKTIONSWERT (Masseinheit DM), SOLL_PROD_WERT
          (Masseinheit DM, gibt den Soll-Produktionswert an) und
          ABWEICHUNG (Masseinheit in %, gibt die relative
          Abweichung des Produktionswertes vom Soll-Produktionswert
          an) aufgefuehrt.
          ABWEICHUNG ist ein Wert, der aus den beiden anderen Werten
          erzeugt werden kann, weil folgende Beziehung besteht:

                       100 * (PRODUKTIONSWERT - SOLL_PROD_WERT)
          ABWEICHUNG = ----------------------------------------
                                    PRODUKTIONSWERT

          ASS muss fuer diese Werte nicht erneut auf die Datei-
          bestaende zugreifen, sondern der Benutzer vereinbart
          sogenannte Werteformeln. Ausserdem ist es moeglich, einen
          solchen Wert als ableitbaren Wert zu definieren, besonders
          wenn er sehr haeufig gebraucht wird (siehe auch Kapitel 8.5).

          ASS verwendet Bestands- und Bewegungswerte. Sie unterscheiden
          sich darin, welche Art von Zeitbezug ein in den Summensaetzen
          gespeicherter Wertinhalt repraesentiert: Das heisst, je
          nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen
          zu interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder
          einem Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die
          in einem bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen
          festgehalten (relative Veraenderung von einem Stichtag zum
          anderen). Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaech-
          liche Bestand, der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde,
          gespeichert (Absolutwert). Dieser neue Bestand ergibt sich
          aus der Summe aus dem urspruenglichen Bestand und den
          inzwischen aufgetretenen Bewegungen. ASS kennt zusaetzlich
          zu den unabhaengig auswertbaren Werten noch sogenannte
          Umrechnungswerte, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit
          unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten
          bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in
          den Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.

2.2 Zeitraum

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Der Zeitraum gibt an, auf welche zeitliche Grenze sich die
          Zaehlung bei Werten bezieht.

          Beispiel: Im Zeitraum vom 01.12.2000 bis 31.12.2000 wurden
                    273 Vertraege neu abgeschlossen.
                    Zeitraum: 01.12.00 - 31.12.00
                    Wert    : Anzahl Vertraege / 273 Stueck

          Hinsichtlich der zeitlichen Komponente bestehen im ASS
          umfangreiche Gestaltungsmoeglichkeiten:

          - Angabe der gewuenschten Zeitraeume bei der Auswertung
            fuer die zu erstellende Statistik.
            Dabei koennen Sie bei einer Auswertung ein oder
            mehrere Zeitraeume angeben, die auch ueber
            Zeitraumintervalle, Zeitraumformeln und relative
            Angaben im Bezug zum aktuellen Datum angefordert
            werden koennen.
            Durch relative Zeitangaben koennen Auswertungen er-
            stellt werden, die periodisch wiederkehrend unter
            Beruecksichtigung des aktuellen Datums ausfuehrbar sind.

          - Pflege zurueckliegender Zeitraeume (z. B. eine Historie
            der letzten 15 Jahre) und deren problemloses Einbeziehen
            in die Auswertungen.

          - Durch geschickte Wahl von Werten (vgl. obiges Beispiel)
            koennen Sie Soll-Ist-Vergleiche durchfuehren.

2.3 Schluessel

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Ein Schluessel bezeichnet stets eine Menge von Objekten
          der realen Welt. Er betrachtet Objekte unter einem
          bestimmten Aspekt und unterteilt somit in Rubriken
          (umgangssprachlich: aufSCHLUESSELn).

          Beispiele :     Schluessel  !   Objekte
                          -------------------------------------------
                                      !
                          REISETARIF  ! 010, 015, 020, ...
                                      !
                          ORT         ! HAMBURG, MUENCHEN, ...
                                      !
                          KREIS       ! MUENCHEN-STADT, MUENCHEN-LAND,
                                      !
                          LAND        ! BAYERN, NIEDERSACHSEN, ...

          Schluessel koennen voellig unabhaengig voneinander
          sein, zum Beispiel REISETARIF und KREIS.

          Es kann aber auch Abhaengigkeiten zwischen Schluesseln
          geben, z.B. ORT, KREIS, LAND.
          Zu jedem ORT gehoert ein bestimmter KREIS, und zu jedem
          KREIS gehoert ein bestimmtes LAND.

          Das sind dann sogenannte "hierarchische Schluessel":
          der Schluessel KREIS ist dem Schluessel ORT
          hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel ORT ist
          dem Schluessel KREIS hierarchisch untergeordnet.
          Ebenso ist der Schluessel LAND dem Schluessel KREIS
          hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel KREIS dem
          Schluessel LAND untergeordnet.

2.4 Schluesselauspraegung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Alle Objekte der realen Welt, die unter einem Schluessel
          zusammengefasst werden, sind die Schluesselauspraegungen
          dieses Schluessels.

          Beispiel: Zusammenfassung der Reisetarife
                    unter dem Schluessel REISETARIF

                    010, 015, 020, 025, 030, 040, 050, 055,
                    060, 065, 071, 072, 081, 082, 090, 100,
                    110, 120

                    Der Schluessel REISETARIF besitzt also
                    18 Schluesselauspraegungen.

          Die Anzahl der Schluesselauspraegungen ist keineswegs
          festgeschrieben. Jederzeit koennen neue Schluessel-
          auspraegungen aufgenommen werden, ohne dass Reorgani-
          sationsmassnahmen notwendig werden. Bei der Anlieferung
          von neuen Datenbestaenden kann der Anwender sogar Schluessel-
          auspraegungen, die bisher nicht existierten, automatisch
          nachtragen lassen. Jede Schluesselauspraegung besitzt
          einen Gueltigkeitszeitraum, der bei Auswertungen berueck-
          sichtigt wird. Ausserdem ist es moeglich, Umbuchungen in
          der Historie nachtraeglich vorzunehmen.

          Sie koennen im ASS die Auspraegungen eines Schluessel auch
          in einer von der normalen Sortierung abweichenden Reihenfolge
          darstellen. Eine Moeglichkeit ist es, die Auspraegungen zu
          Gruppen zusammenzufassen und ueber diese Gruppen summieren
          zu lassen.
          Die so definierten Gruppen sollen eventuell auf einer
          hoeheren Betrachtungsebene wiederum zu Gruppen
          zusammengefasst werden.

          So ein Zusammenfassungs- und Anordnungsschema wird mit
          GRUPPIERUNG bezeichnet.

          Bei der Einrichtung einer Gruppierung zu einem Schluessel
          ist die Angabe erforderlich, welche Auspraegungen
          an welcher Stelle in der Gruppierung stehen und wo
          welche Zwischensummen erzeugt werden sollen.
          Eine derartige Aussage heisst Gruppenzugehoerigkeit.

          Die logische Reihenfolge der Auspraegungen wird durch
          die Abspeicherungsreihenfolge der Saetze
          zum Ausdruck gebracht.

          Wenn Sie nach einer bestimmten Auspraegung
          Zwischensummen bilden wollen, dann vermerken Sie
          bei diesem Satz, wieviele Zwischensummen das System
          bilden soll.
          Zwischensummen werden standardmaessig mit Sternen gekenn-
          zeichnet, koennen aber auch durch geeignete Texte
          gekennzeichnet werden.

          Weitere Moeglichkeiten, Auspraegungen in einer anderen
          Reihenfolge anzufordern, sind die Angabe von

          - Auspraegungsintervallen,
          - Auspraegungsmaskierungen,
          - Auspraegungsmengen,
          - Auspraegungsformeln,
          sowie das Einfuegen von Leerzeilen
          und die Negativselektion von Auspraegungen.

          Eine eingehende Beschreibung finden Sie im Handbuch
          AUSWERTUNG.

2.5 Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Fuer ASS ist ein Arbeitsgebiet die groesste logische
          Einheit fuer Statistikdaten, wobei gemeinsame Auswertungen
          ueber mehrere Arbeitsgebiete durchaus moeglich sind. Der
          Benutzer kann sich nach seinen eigenen Erfordernissen
          Arbeitsgebiete einrichten.

          Diese ASS-spezifische Einrichtung wurde geschaffen, um das
          unter einer angenommenen obersten Dateneinheit anfallende,
          fuer das gesamte Unternehmen nicht mehr in einem
          ueberschaubaren Rahmen zu vereinigende Datenmaterial zu
          proportionieren. Und es hinsichtlich der Anforderungen der
          modernen Datenverarbeitung geeignet zu gliedern.

          Statistiken, die sich fachlich auf denselben Bereich be-
          ziehen, werden zu einem Arbeitsgebiet zusammengefasst und
          somit in der Betrachtungsweise von anderen Bereichen ab-
          gegrenzt. Das Arbeitsgebiet wird im wesentlichen durch ein
          Geruest von verwendeten Schluesseln und verwendeten Werten
          unter Einbeziehung der zeitlichen Dimension definiert und
          fuer eine oder mehrere Fachabteilungen eingerichtet.

          Im Arbeitsgebiet wird beschrieben, welche Informationen
          in welchem Umfang gespeichert werden (sollen).

2.6 Verwendete Schluessel im Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Die Festlegung von Schluesseln erfolgt arbeitsgebiets-
          uebergreifend. Wenn Sie auf einen bestimmten Schluessel
          in einem Arbeitsgebiet fuer die Speicherung von Daten
          oder fuer eine Statistik-Auswertung Bezug nehmen wollen,
          legen Sie dieses in der Arbeitsgebietsdefinition fest.
          Das heisst im ASS-Sprachgebrauch: "Dieser Schluessel wird
          im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet."

          Wenn Sie einen Schluessel in mehreren Arbeitsgebieten
          verwenden, so kann es vorkommen, dass sich die
          Mengen der im jeweiligen Arbeitsgebiet zulaessigen
          Schluesselauspraegungen unterscheiden.
          Deswegen kann fuer jedes Arbeitsgebiet festgelegt werden,
          welche der Schluesselauspraegungen des betreffenden
          Schluessels im Arbeitsgebiet zulaessig sein soll
          (sogenannter Schluesselausschluss im Arbeitsgebiet).

2.7 Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Die Datei, die nach Schluessel und Zeitraeumen unterteilt
          die Werte fuer die Auswertung enthaelt, wird Summendaten-
          bank genannt und zerfaellt in verschiedene Verdichtungs-
          stufen.
          Eine Festlegung, die zu jedem in einem Arbeitsgebiet
          verwendeten Schluessel aussagt, ob er in der zugeordneten
          Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert
          werden soll, heisst Verdichtungsstufe.
          Zu jeder Verdichtungsstufe muss noch gesagt werden, welche
          Werte in ihr gepflegt werden sollen (siehe 2.8).
          Zu jedem Arbeitsgebiet koennen mehrere Verdichtungsstufen
          festgelegt werden. Die Verdichtung in einer Verdichtungs-
          stufe besteht darin, dass die Werte bezueglich der
          verdichteten Schluessel zusammengefasst (aufsummiert)
          werden.
          Wird in einer Verdichtungsstufe kein Schluessel verdichtet,
          spricht man in diesem wichtigen Sonderfall auch von einer
          Verdichtungsstufe, naemlich von Basisverdichtungsstufe.

          Bei jeder Auswertung sucht sich das ASS-System die
          geeigneten Verdichtungsstufen aus, die die volle
          Information fuer die Auswertung zur Verfuegung stellen
          und mit einer moeglichst geringen Anzahl von internen
          Operationen erreichen.

2.8 Verwendete Werte im Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Sollen zu einem bestimmten Wert Zahlen in einer
          Verdichtungsstufe (siehe 2.7) eines Arbeitsgebiets
          (siehe 2.5) gespeichert werden, so heisst das, dieser
          Wert wird in der betreffenden Verdichtungsstufe
          und damit auch im Arbeitsgebiet verwendet.

2.9 Speicherungsart

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Die Daten, die zu einer Verdichtungsstufe in der
          zugeordneten Summendatenbank gespeichert sind,
          koennen z. B. auf Magnetband ausgelagert sein.
          Mit der Speicherungsart wird zum Ausdruck gebracht,
          wo die Daten der betreffenden Verdichtungsstufe
          gespeichert sind und auf welchen Zeitraum sich diese
          Speicherung bezieht.

2.10 Anforderung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Der Sachbearbeiter teilt ASS mit, wie seine Auswertung
          (Liste) aussehen soll. Dies geschieht im Dialog durch
          die Dialoganwendung ST31 oder im Batch mittels
          einer eigenen, leicht erlernbaren Sprache (die sogenannte
          "Batch-Anforderungssprache"). Die Erstellung einer Liste
          wird als "Anforderung" bezeichnet.

          Eine Anforderung legt genau fest, was in der Statistik-
          Liste in welcher Form erscheinen soll.


3 Allgemeiner Statistikaufbau

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Fuer das Listbild sind die drei folgenden Begiffe von
          zentraler Bedeutung:

             - KOPF       (Listenkopf, bestehend aus Ueber-
                          schriften, die nach den Beduerfnissen
                          der Anwender gefuellt werden koennen,
                          und weiteren Angaben (Arbeitsgebiet,
                          Kopfschluessel etc.)
             - ZEILE      (Listenzeile)
             - SPALTE     (Listenspalte)

          Es ist in diesem Zusammenhang auch ueblich, das die drei
          Dimensionen einer Liste (KOPF, ZEILE, SPALTE) zu nennen.

          Folgendes Bild veranschaulicht vereinfacht die Situation:

          KOPF

          Zeilenueberschrift(en)  ! Spalte 1 ! Spalte 2 ! ...
          ------------------------!----------!----------!----
                                  !          !          !
          Zeile 1                 !   XXX    !   XXX    ! ...
          Zeile 2                 !   XXX    !   XXX    ! ...
          Zeile 3                 !   XXX    !   XXX    ! ...
            .                     !    .     !    .     !  .
            .                     !    .     !    .     !  .
            .                     !    .     !    .     !  .

          Werteinhalte werden nur in Spalten dargestellt
          (gekennzeichnet durch "XXX").
          Werteinhalte entstehen durch Lesen (und evtl. Aufkumulieren)
          von Informationen aus Summendatenbanken oder durch
          Rechenoperationen.

          SCHLUESSEL in Zusammenhang mit Statistik und Anforderung

          In Bezug auf Statistikbild und Anforderungssprache
          fasst der Begriff SCHLUESSEL folgende Begriffe
          zusammen:

             -  Schluessel im Sinne von 2.3
             -  Wert       im Sinne von 2.1
             -  Zeitraum

          Analog zum in 2.3 gebildeten Begriff Schluessel, kann
          der hier gebildete, erweiterte Schluesselbegriff
          ebenfalls Auspraegungen (Inhalte) annehmen. Die Inhalte,
          die ein Schluessel annehmen kann, haengen vom Typ des
          Schluessels ab:

             - Die Inhalte von Schluesseln im Sinne von 2.3

               - sind Schluesselauspraegungen
                        im Sinne von 2.4.
               -  Schluesselformeln

             - Die Inhalte von Werteschluesseln sind:

               -  Wert  im Sinne von 2.1
               -  Wert  mit Zeitraumangabe
               -  Wert  mit Schluesselangabe
               -  Wert  mit Schluessel- und Zeitraumangabe
               -  Werteformeln

             - Die Inhalte von Zeitraumschluesseln sind:

               -  Zeitraumangaben
               -  Zeitraumformeln

          Schluesselinhalte koennen im KOPF, in der ZEILE und in
          den Spaltenueberschriften stehen. Auf welche Schluessel
          sich eine in den SPALTEN dargestellte Zahl bezieht, geht
          aus ihrer Position innerhalb der Liste hervor.

          Um zu wissen, auf welche Werte beziehungsweise Zeitraeume
          sich die dargestellten Zahlen beziehen, muss es genau einmal
          den Schluessel WERT geben. Ist beim Schluessel WERT
          kein Zeitraum angegeben, so muss es auch genau einmal
          den Schluessel ZEITRAUM geben.

          Kopf-, Zeilen-, und Spaltenschluessel sind beliebig
          (mit obiger Einschraenkung) waehlbar.
          Widerspruechliche Kombinationen oder nicht sinnvolle
          Kombinationen  (z. B. der Schluessel ORT als Kopf- und
          als Zeilenschluessel) weist  die Auswertung ab.

          Den gesamten Leistungsumfang des Auswertsystems finden
          Sie im Benutzerhandbuch AUSWERTUNG.
          Dort befinden sich auch umfangreiche Erlaeuterungen, wie
          sich durch die Anordnung von Schluesseln (einschliesslich
          WERTE und ZEITRAUM) der Statistikaufbau nach den eigenen
          Wuenschen gestalten laesst.


4 ASS-Funktionsumfang

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

         Aus Sicht der Systemverwaltung/Systembetreuung besteht ein
         installiertes ASS-System zum einen aus Programmen,
         zum anderen aus Datenbestaenden (Datenbanken), in welche
         Statistik-Information eingespielt beziehungsweise aus denen
         Statistikinformationen ausgelesen werden.

         Die Datenbestaende teilen sich in drei Gruppen:

         1. Normierte (Externe) Schnittstelle

            Hier handelt es sich um einfache sequentielle Dateien, in
            die die ASS-Anwender ihre Informationen, die spaeter
            ausgewertet werden sollen, einspielen.

         2. Parameterdatenbanken

            In diesen Datenbanken wird eingetragen, welche
            Informationen im ASS-Statistik-System in welcher
            Form zu speichern sind. Diese Datenbanken steuern
            die Verarbeitung der ASS-Auswert- und ASS-UPDATE-
            Programme.

         3. Summendatenbanken

            In den Parameterdatenbanken werden sogenannte
            Arbeitsgebiete eingerichtet. Ein Arbeitsgebiet ist fuer
            ASS die groesste logische Einheit fuer Statistikdaten
            (auch gemeinsame Auswertungen ueber mehrere
            Arbeitsgebiete sind moeglich).
            Pro Arbeitsgebiet wird eine ASS-Statistik-Datenbank (auch
            Summendatenbank genannt) eingerichtet. Sie enthaelt alle
            Statistikdaten zu einem Arbeitsgebiet. Da bei Statistik-
            problemen im allgemeinen sehr grosse Datenmengen
            anfallen, haben wir fuer das ASS ein spezielles
            Verdichtungsverfahren angewendet, das ASS in die Lage
            versetzt, auch sehr grosse Datenmengen zu verarbeiten
            (siehe 6.4).

         Alle Programme, die zu ASS gehoeren, sind so konzipiert,
         dass sie nur installiert, aber nicht modifiziert werden
         muessen. Alle zum Ablauf erforderlichen Parameter
         werden aus den bereits genannten Parameterdatenbanken
         gelesen.
         Die Programmierung muss nur die Programme bereitstellen,
         die aus vorhandenen Datenbestaenden die ASS-Schnittstelle
         versorgen.

         Die ASS-Programme lassen sich in folgende Programmkomplexe
         gliedern:

           - ONLINE-Verwaltung der Paramterdatenbanken
           - Folgeeinspeicherung
           - Auswertungen im Batch
           - Dienstprogramme
           - Listanforderung im Dialog

         Je nach Installationsumfang kann auf einzelne Komplexe
         verzichtet werden. Unbedingt erforderlich sind jedoch die
         ersten drei der oben genannten Komplexe und ein
         Minimum an Dienstprogrammen.

         Welche Programme und Datenbanken in welchem Komplex
         erforderlich sind, ist in den Handbuechern 'INSTALLATION' und
         'BETRIEB' beschrieben.

         Die von standardisierten Schnittstellen angelieferten
         Daten aus den operationalen Bestaenden werden von ASS in
         Summendatenbanken verwaltet. Die Auswertung der
         Summendatenbanken erfolgt wahlweise ueber eine
         Anforderungssprache, ueber den ASS-Dialog (menuegesteuert)
         oder ueber eine universelle Auswertungs-Schnittstelle,
         die auch fuer eine Weiterverarbeitung am PC geeignet ist.
         Die wesentlichen Funktionen in ASS sind in der folgenden
         Uebersicht aufgefuehrt.

  Verwaltung der Summendatenbank

  -  Erstes Laden eines Arbeitsgebietes

  -  Einspeicherung von Bewegungsdaten im BATCH

  -  Einspeicherung von Vorgabewerten im DIALOG

  -  Anlegen neuer Verdichtungsstufen

  -  Loeschen vorhandener Verdichtungsstufen

  -  Beliebige zeitliche Historie in der Summendatenbank

  -  Monatsarbeitsgebiete auf Folgesaetze bzw. Tagesarbeitsgebiete
     umstellen

  -  Speicherung wahlweise auf Basis verschiedener Verdichtungsstufen

  -  Verdichtung der Summensaetze zur Platzersparnis

  -  Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Werte

  -  Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Schluessel

  -  Loeschung von Werten im Arbeitsgebiet

  -  Loeschung von Schluesseln im Arbeitsgebiet

  -  temporaere Speicherung von Verdichtungsstufen (fuer
     einmalige Auswertung)

  -  Wahlweise Speicherung von Verdichtungsstufen auf sequentiellen
     Datentraegern (keine Auswertung im DIALOG moeglich)

  -  Fehlerpruefung bei der Einspeicherung

  -  Statistik ueber die in ASS angeforderten Statistiken

  -  Protokollarbeitsgebiet

  Auswertung der Summendatenbank

  -  Anforderung der Listauswertung ueber BATCH

       Wollen Sie Auswertungen nur im BATCH erstellen, so gibt es
       fuer diesen Zweck eine ASS-Anforderungssprache. Mit dieser
       Sprache koennen Sie Listanforderungen formulieren. Diese
       Anforderungen liest dann ein BATCH- Programm ein, interpretiert
       sie und fuehrt sie aus. Ergebnis ist eine Datei, die eine
       druckaufbereitete Liste enthaelt.
       Die Beschreibung dieser Anforderungssprache finden Sie im
       Benutzerhandbuch AUSWERTUNG.

  -  Anforderung Listauswertung ueber DIALOG

  -  Auswertungen im DIALOG

  -  Berechnungsformeln in der Auswertung

  -  Ermittlung prozentualer Anteile bezogen auf Zwischen-/Endsummen

  -  Uebersetzung von Schluesseln in Texte

  -  Unterschiedliche Gruppierung von Schluesselinhalten

  -  Beliebige Zwischensummenbildung (einschliesslich der Textierung
     von Zwischensummenzeilen)

  -  Variabler Listkopf

  -  Variable Listaufbereitung

  -  Variable Werteaufbereitung

  -  USER-EXIT bei der Auswertung

  -  Parametersprache fuer die Listanforderung

  -  Zeitreihenuntersuchungen

  -  gemeinsame Auswertung mehrerer Arbeitsgebiete

  -  Abruf haeufig wiederkehrender Statistiken aus der Parameter-DB

  -  Erstellung sequentieller Datentraeger aus der Summendatenbank
     (Diskette, Band)

  -  Online-Dialog zur Pflege der Security (Zugriffsberechtigung)

  -  Auswahl von verschiedenen Druckerklassen bei der Batch-Auswertung

  Systemtechnik

  -  Anlegen von Steuerungsparametern (im DIALOG)

  -  Aendern von Steuerungsparametern (im DIALOG)

  -  Anlegen von Schluesseltabellen (im DIALOG)

  -  Aendern von Schluesseltabellen (im DIALOG)

  -  Uebersicht ueber die Steuerungsparameter und Schluesseltabellen
     erstellen

  -  Uebersicht ueber die  Anforderungsdatenbank erstellen

  -  Sicherung gegen Handhabungsfehler (Doppellauf, falsche Version)

  -  Dienstprogramme zur Verwaltung der Anforderungsdatenbank


5 Die externe Schnittstelle

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     ASS ist ein in sich abgeschlossenes System. Es uebernimmt
     Daten aus anderen Verfahren nur ueber die Externe
     Schnittstellendatei.

     Die externe Schnittstelle ist also die zentrale Schnittstelle
     von ASS-fremden Datenbestaenden zu ASS. Alle Statistikdaten,
     die in ASS-Summendatenbanken gespeichert und maschinell
     zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in externen
     Schnittstellendateien bereitgestellt werden, von wo aus
     sie ihm Rahmen der Folgeeinspeicherung in ASS-Summendatenbanken
     uebernommen werden. Von der Externen Schnittstelle an uebernimmt
     ASS in vollem Umfang die Verarbeitung der Daten.

     Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz und endet
     mit einem Endesatz.

     Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien
     erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer
     Schnittstellendatei wird mit einem Endesatz abgeschlossen.
     Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze.
     Alle Saetze der Externen Schnittstelle besitzen einen festen
     Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff usw. enthaelt.
     Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich Schluessel-
     und Wertetabelle, waehrend der Endesatz noch die Anzahl der
     Summensaetze (vom letzten Kopfsatz an gezaehlt) angibt.

     Die Anlieferung von Saetzen in der Externen Schnittstellen-
     datei kennt folgende Formate:

       - langes Format
       - kurzes Format
       - Text - Format

     in Kombination mit den beiden Moeglichkeiten

       - "ungeshrinkt"
       - "geshrinkt" (moeglich, sofern Software-Fremdprodukt EXPAND
         zur Verfuegung steht)

     In externen Schnittstellen werden Zeiten beim Wert i. a. in der
     Form JJMM angeliefert (s.u.). Es koennen jedoch auch Zeiten
     in der Form JJMMTT (z.B. fuer Tages-Arbeitsgebiete) angeliefert
     werden. In diesem Fall gilt fuer alle unten beschriebenen
     Satzformate von externen Schnittstellen (kurzes bzw. langes
     Schnittstellenformat):
       - Die Satzarten von Kopf- bzw. Summensaetzen sind um 20
         zu vergroessern, um die Existenz des Tages anzukuendigen.
       - Statt 4-stelliger Zeitangaben sind beim Wert stets 6-stellige
         Zeitangaben der Form JJMMTT anzuliefern.
     Eine Schnittstellendatei darf nur ein Datumsformat enthalten
     (entweder die Form JJMM oder die Form JJMMTT).

5.1 Das lange Schnittstellenformat

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Der nachfolgende Teil dieses 5. Kapitels, der den physikalischen
     Aufbau der externen Schnittstelle beschreibt kann beim ersten
     Lesen uebersprungen werden.

     Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien variabler
     Satzlaenge.

     Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz
     (Satzart = H'0000' bzw. H '0002' bzw. H'0004')
     und endet mit einem Endesatz (Satzart = H'0099').

     Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze.
     Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien
     erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer
     Schnittstellendatei enthaelt einen Endesatz.
     Jede Datei kann mit einem Kopfsatz beginnen - muss aber nicht.
     Enthaelt bei Datei-Splitting eine Schnittstellendatei mehrere
     Kopfsaetze, so muessen die Inhalte dieser Kopfsaetze identisch
     sein.

     Kopf- und Summensaetze haben den gleichen Aufbau (siehe unten).
     Jeder Satz beschreibt seinen Aufbau. Der Variable Teil 'TAB'
     enthaelt am Anfang soviele Schluesseleintraege (Schluesselnummer
     und Schluesselinhalt), wie in 'SCHL_ZAHL' angegeben ist.
     Dahinter folgen soviele Werteeintraege (Wertenummer, Werteinhalt,
     Wertedatum), wie in 'WERTE_ZAHL' angegeben ist.

     Der Kopfsatz gibt an, welche Information in den folgenden
     Summensaetzen zu erwarten ist (Schluesselnummer, Wertenummer,
     Wertedatum).  Wird ein Wert als Bewegung angeliefert und
     gibt es zu diesem Wert mehrere Zeitraeume in der betreffenden
     Schnittstellendatei, so reicht es aus, im Kopfsatz den
     kleinsten moeglichen und den groessten moeglichen Zeitraum
     anzukuendigen.
     Die Felder fuer Schluesselinhalt und Werteinhalt muessen geloescht
     sein (Ausnahme Satzart H'0004', siehe unten).

     In den Summensaetzen muessen alle Felder fuer Schluessel- und
     Werteeintraege belegt sein.

     ANMERKUNG:

     In der nachfolgenden Beschreibung wird oft Assembler-Notation
     benutzt. Beispielsweise bedeutet  H'0004'

       - in COBOL :  PIC S9(4) COMP VALUE +4
       - in PLI   :  BIN FIXED(15) INIT(4)

     Enthaelt eine Schnittstelle Werte vom Typ BEWEGUNG, die in einer
     Summendatenbank als BESTAND gespeichert werden, so sind
     LADEN und FORTSCHREIBEN zu unterscheiden.
     Vor der Fortschreibung ist ein Ladelauf erforderlich, in dem
     die oben genannten Werte als Bestandswerte angeliefert werden
     (Einzelheiten hierzu siehe weiter unten).

     Bei der Satzart H'0004' wird im Kopfsatz angegeben, in welcher
     Form die Werte in den Summensaetzen angeliefert werden, und
     zwar wird dies im Werteinhalt ausgedrueckt:

     WERTEINHALT = 0 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden
                       Summensaetzen als BESTAND angeliefert.
     WERTEINHALT = 1 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden
                       Summensaetzen als BEWEGUNG angeliefert.

     Werte mit der Werteart '1' (BEWEGUNG) duerfen nur als BEWEGUNG
     angeliefert werden, Werte mit der Werteart '0' (BESTAND) muessen
     bei der Ersteinspeicherung als BESTAND angeliefert werden
     (LADEN) und koennen anschliessend ueber Bewegungen
     fortgeschrieben werden (FORTSCHREIBEN) oder immer wieder als
     BESTAND angeliefert werden. Diese Regelung gilt auch fuer
     Vorgabewerte, wenn diese im BATCH eingespeichert werden.

     Es gibt unterschiedliche Satzarten fuer Kopfsaetze, die
     im Laufe der Entwicklung von ASS nacheinander entstanden. Aus
     Kompatibilitaetsgruenden bleiben diese Kopfsatzarten weiterhin
     gueltig. Bei Programmierung von neuen Schnittstellen empfehlen wir
     Ihnen, nur noch die neueste Satzart H'0004' zu benutzen, weil
     sich dann die Schnittstelle selber beschreibt und weil Sie dann
     unabhaengig von der manuellen Pflege der Parameterdatenbanken
     sind. Bei den eigentlichen Summensatzarten verhaelt es sich
     aehnlich. Kuenftig sollten hier nur noch die Satzarten '0005'
     bzw. '0015' Anwendung finden.

     Anmerkung zum SHRINK:
     Das im folgenden gelegentlich angesprochene Softwareprodukt
     SHRINK ist Fremdsoftware. Sollte im Rechenzentrum SHRINK nicht
     zur Verfuegung stehen, so eruebrigen sich die zu diesem Thema
     gemachten Aussagen.

     Bitte beachten Sie:
     -------------------

      - Werte sind chronologisch aufsteigend anzuliefern.
        Bei Werten, die als BEWEGUNG angeliefert werden, koennen Sie
        die Chronologie-Bedingung durch eine Verarbeitungsoption
        in der Folgeeinspeicherung ausschalten
        (Option 'MAXDATGLEICH' oder 'NMAXDAT').

      - In einem Lauf der Folgeeinspeicherung koennen mehrere
        Schnittstellendateien fuer ein Arbeitsgebiet verarbeitet
        werden (Dateiverkettung, nur bei IBM).

      - Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmtes Arbeitsgebiet
        einfliessen soll, muss mindestens einen Wert enthalten,
        der im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet wird.

      - Ein Wert mit derselben Wertenummer und demselben Wertedatum
        darf in einem Schnittstellensatz hoechstens einmal vorkommen.

      - Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmten Arbeitsgebiet
        einfliessen soll, muss alle verwendeten Schluessel der
        betroffenen Verdichtungsstufen enthalten mit folgender
        Ausnahme:

        Ist ein Schluessel (z. B. KREIS) einem anderen (z. B. ORT)
        hierarchisch uebergeordnet und werden die Auspraegungen des
        untergeordneten Schluessels (ORT) gegen die
        Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ = '0'), so braucht der
        uebergeordnete Schluessel (KREIS) nicht in der
        Schnittstellendatei enthalten zu sein, er wird in der
        Folgeeinspeicherung automatisch ergaenzt, falls die folgende
        Bedingung erfuellt ist:

        Zu jeder Auspraegung des untergeordneten Schluessels darf es
        einen Eintrag und somit nur eine Zuordnung zu einer ueberge-
        ordneten Auspraegung in der Schluesseldatenbank geben.
        Einzelheiten hierzu sind im Handbuch "Einrichten Arbeitsgebiet
        im Dialog" beschrieben.

  Beispiel

                       ! Verwendete Schluessel !
                       !      im Arbeitsgebiet !
     Verdichtungsstufe !                       ! Verwendete Werte
                       ! S_1   S_2   S_3   S_4 !
     -------------------------------------------------------------
                       !                       !
             1         !  +     +     +     +  !  W_1
                       !                       !
             2         !  +     +              !  W_1   W_2
                       !                       !
             3         !  +           +        !        W_2   W_3

    Werden nun im Kopfsatz die Werte W_2 und W_3 angekuendigt, so
    sind fuer die Einspeicherung nur die Verdichtungsstufen 2 und 3
    betroffen. Also brauchen im Kopfsatz und damit auch in den
    Summensaetzen nur die Schluessel S_1, S_2 und S_3 angeliefert
    werden.

    Es sei nun der Schluessel S_1 hierarchisch dem Schluessel S_2
    untergeordnet. Werden die Auspraegungen von S_1 nicht gegen die
    Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ gleich '1' oder '2'), so
    muss der Schluessel S_2 unbedingt angeliefert werden. Wenn
    dagegen die Auspraegungen von S_1 gegen die Schluesseldatenbank
    geprueft werden (KEPRKZ gleich '0'), so ist die Anlieferung von S_2
    freigestellt. Bei dieser Betrachtung ist es unerheblich, ob die
    Auspraegungen von S_2 gegen die Schluesseldatenbank geprueft
    werden oder nicht. Diese Aussagen gelten nur, wenn keine
    Auspraegungsduplikate vorkommen (siehe oben).

    HINWEIS: Alle verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets koennen
    angeliefert werden.
    Darueber hinaus koennen sogar Schluessel angeliefert
    werden, die nicht im Arbeitsgebiet zu den verwendeten
    Schluesseln zaehlen. Wichtig ist nur, dass saemtliche im
    Kopfsatz angekuendigten Schluessel auch in jedem Summensatz
    enthalten sind.



    Die Behandlung zeitabhaengiger Schluessel in der Schnittstelle
    --------------------------------------------------------------
    Bei der Folgeeinspeicherung koennen Sie grundsaetzlich mit und ohne
    Beruecksichtigung des Zeitaspekts bei Schluesselinhalten arbeiten.
    Standardmaessig ist die Zeitpruefung ausgeschaltet. Wenn Sie
    mit dieser Einstellung eine Einspeicherung vornehmen, so geht ASS
    davon aus, dass alle Schluesselauspraegungen in der Schluessel-
    datenbank unbegrenzt gueltig sind, ohne Ruecksicht auf das
    mit der Schluesselauspraegung gespeicherte Gueltigkeitsintervall.

    Wird dagegen mit aktivierter Zeitpruefung eingespeichert, so wird
    bei der Verarbeitung nicht nur das Vorhandensein der betreffenden
    Auspraegungen, sondern auch ihre zeitliche Gueltigkeit berueck-
    sichtigt. Beim Versuch zu einer Auspraegung, deren Gueltigkeit
    abgelaufen ist, Werte anzuliefern, verweigert das System die
    Annahme dieser Werte.

    Werden in der Schnittstelle Auspraegungen einer Schluessel-
    hierarchie angesprochen, so wird nicht nur die Gueltigkeit der
    einzelnen Auspraegungen fuer sich, sondern auch die zeitliche
    Validitaet der mitangesprochenen Auspraegungsbeziehungen geprueft.

    ACHTUNG:

    Bestehen zu einer Auspraegung Duplikate, d.h. die Auspraegung
    geht mehrere, in der Regel zeitlich verschiedene Beziehungen zu
    uebergeordneten Auspraegungen ein, so muessen in der Schnittstel-
    le saemtliche Auspraegungen mitangeliefert werden. Eine automa-
    tische Ergaenzung der uebergeordneten Auspraegungen durch ASS
    ist dann nicht mehr moeglich.

    Zulaessige Kombinationen von Satzarten:
    ---------------------------------------

       Satzart im   !  Zulaessige Satzart im
       Kopfsatz     !  Summensatz
       ---------------------------------------
                    !
        0           !  1 , 11
                    !
        2           !  3 , 13
                    !
        4           !  5 , 15

    Es folgen die Satzaufbauten im Detail:
    Die Laengenangaben verstehen sich, wenn nichts anderes gesagt
    ist, in Bytes. Eine Bemerkung zum Format:

        Format ! Assembler ! COBOL          ! PLI
    -----------------------------------------------------------
               !           !                !
         H     !    H      ! PIC S9(4)  COMP! BIN FIXED(15)
         F     !    F      ! PIC S9(9)  COMP! BIN FIXED(31)
         CH    !    CLn    ! PIC X(n)       ! CHAR (n)

    Beschreibung der fuer alle Satzarten gleichen Anfangselemente
    -------------------------------------------------------------

    Name      !Laenge!Format!       Beschreibung
  ---------------------------------------------------------------------
              !      !      !
  Satzlaenge  !   4  !      !  Das uebliche Satzlaengenfeld
              !      !      !  (Achtung: hier ist das Satzlaengen-
              !      !      !  feld gemeint, das vom Betriebssystem
              !      !      !  benutzt wird. In COBOL hat man hierauf
              !      !      !  im allgemeinen keinen Zugriff).
              !      !      !
  SCHNITTST_NR!   2  !  H   !  Nummer der Schnittstelle
              !      !      !
  EDATUM      !   6  !  CH  !  Erstellungsdatum JJMMTT
              !      !      !
  SATZ_ART    !   2  !  H   !  Satzart
              !      !      !  H'0000': Kopfsatz Laden/Abgleich
              !      !      !  H'0001': Summensatz Laden/Abgleich
              !      !      !  H'0011': Summensatz Laden/Abgleich
              !      !      !           Satz ist "geshrinkt"
              !      !      !  H'0002': Kopfsatz Bestand/Bewegung
              !      !      !           entsprechend Werte-Anlieferung
              !      !      !           von der Wertedatebank
              !      !      !  H'0003': Summensatz Bewegung
              !      !      !  H'0013': Summensatz Bewegung
              !      !      !           Satz ist "geshrinkt"
              !      !      !  H'0004': Kopfsatz, Wertanlieferungsart
              !      !      !           ist im Satz beschrieben
              !      !      !  H'0005': Summensatz zu H'0004'
              !      !      !  H'0015': Summensatz zu H'0004'
              !      !      !           Satz ist "geshrinkt"
              !      !      !  H'0099': Endesatz
              !      !      !

    Es folgen nun - gesondert nach den einzelnen Satzarten -
    die uebrigen, nicht fuer alle Satzarten identischen Bestandteile
    der Schnittstellensaetze.

   Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0000', H'0002', H'0004'
   -----------------------------------------------------------

    Name      !Laenge!Format!       Beschreibung
  ---------------------------------------------------------------------
              !      !      !
              !      !      !
              !      !      !
              !      !      !
  ORD_BEGR    !  30  !  CH  !  Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
              !      !      !  Wird von ASS bei fehlerhaften
              !      !      !  Schnittstellensaetzen im Protokoll
              !      !      !  angedruckt, dient somit der
              !      !      !  Fehlerermittlung.
              !      !      !
  SCHL_ZAHL   !   2  !  H   !  Anzahl Schluessel in TAB
              !      !      !
  WERT_ZAHL   !   2  !  H   !  Anzahl Werte in TAB
              !      !      !
  TAB         ! VAR  !      !  Tabelle mit Schluesseln und Werten
              !      !      !  SCHL_ZAHL gibt an, wieviele
              !      !      !  Schluesseleintraege in TAB enthalten
              !      !      !  sind (Index laeuft von 1 bis
              !      !      !  SCHL_ZAHL).
              !      !      !  WERT_ZAHL gibt an, wieviele
              !      !      !  Werteeintraege in TAB enthalten sind
              !      !      !  (Index laeuft von SCHL_ZAHL + 1 bis
              !      !      !  SCHL_ZAHL + WERT_ZAHL).
              !      !      !  Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang,
              !      !      !  bei Werten mit der Zeit in der Form
              !      !      !  JJMMTT ist ein Werteeintrag 16 Byte
              !      !      !  lang.
              !      !      !  Aufbau eines Schluesseleintrags:
              !      !      !   - Schluesselnummer   H
              !      !      !   - Schluesselinhalt 12 Byte CH
              !      !      !                      linksbuendig
              !      !      !                      in Kopfsaetzen auf
              !      !      !                      Blank geloescht.
              !      !      !  Aufbau eines Werteeintrags:
              !      !      !   - Wertenummer        H
              !      !      !   - Werteinhalt        8 Byte gepackt
              !      !      !     Bei Satzart H'0000' und H '0002'
              !      !      !     geloescht auf 0.
              !      !      !     Bei Satzart H'0004'
              !      !      !      0 : Betreffender Wert wird als
              !      !      !          BESTAND angeliefert.
              !      !      !      1 : Betreffender Wert wird als
              !      !      !          BEWEGUNG angeliefert.
              !      !      !   - Wertedatum  4 Byte CH Format JJMM
              !      !      !      oder 6 Byte Format JJMMTT

   Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0001', H'0003', H'0005'

    Name      !Laenge!Format!       Beschreibung
  ---------------------------------------------------------------------
              !      !      !
              !      !      !
  ORD_BEGR    !  30  !  CH  !  Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
              !      !      !  Wird von ASS bei fehlerhaften
              !      !      !  Schnittstellensaetzen im Protokoll
              !      !      !  angedruckt, dient somit der
              !      !      !  Fehlerermittlung.
              !      !      !
  SCHL_ZAHL   !   2  !  H   !  Anzahl Schluessel in TAB
              !      !      !
  WERT_ZAHL   !   2  !  H   !  Anzahl Werte in TAB
              !      !      !
  TAB         ! Var  !      !  Tabelle mit Schluesseln und Werten
              !      !      !  analog zu Kopfsaetzen
              !      !      !  Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang
              !      !      !  Aufbau eines Schluesseleintrags:
              !      !      !   - Schluesselnummer    H
              !      !      !   - Schluesselinhalt   12 BYTE CH
              !      !      !                        linksbuendig
              !      !      !  Aufbau eines Werteeintrags:
              !      !      !   - Wertenummer         H
              !      !      !   - Werteinhalt         8 Byte gepackt
              !      !      !   - Wertedatum  4 Byte CH  Format JJMM
              !      !      !     oder 6 Byte CH Format JJMMTT

         Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0011, H'0013', H'0015'
         ----------------------------------------------------------

         Saetze der Satzart H'0011', H'0013', H'0015' sind wie Saetze
         der Satzart H'0001', H'0003', H'0005' aufgebaut, sie sind
         jedoch ab dem Feld "ORD_BEGR" einschliesslich "geshrinkt"
         (siehe Hinweis weiter unten).

         Restlicher Satzaufbaus fuer Satzart H'0098'
         ------------------------------------------

         Saetze dieser Satzart werden bei der
         Schnittstellenverarbeitung ueberlesen.

    Name      !Laenge!Format!       Beschreibung
  ---------------------------------------------------------------------
              !      !      !
  ORD_BEGR    !  30  !  CH  !  Ordnungsgegriff im Ausgangsbestand
              !      !      !  Wird von ASS bei fehlerhaften
              !      !      !  Schnittstellensaetzen im Protokoll
              !      !      !  angedruckt, dient somit der
              !      !      !  Fehlerermittlung.
              !      !      !
              !      !      !
  SUMSAETZE   !   4  !  F   ! Anzahl der Summensaetze von Anfang bis
              !      !      ! einschliesslich dieser (Teil-) Datei

         Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0099'
         -----------------------------------------

  ORD_BEGR    !  30  !  CH  !  Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
              !      !      !  (fuer Fehlerhinweise)
              !      !      !
  SUMSAETZE   !   4  !  F   ! Anzahl der Summensaetze in
              !      !      ! der Schnittstellendatei

5.2 Das kurze Schnittstellenformat

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Sollte der Platzbedarf einer externen Schnittstelle einmal
    zu gross werden, so gibt es auch die Moeglichkeit, mit einer
    "kurzen" ASS-Schnittstelle zu arbeiten.
    Die kurze Schnittstelle wird verarbeitet, wenn Sie in der Vorlauf-
    karte von PCL1001 'EXIT=MST0089' angeben. Statt MST0089 kann auch
    KURZ angegeben werden.
    Einzelheiten hierzu sind im Handbuch 'BETRIEB'
    beschrieben.

          Struktur der "kurzen" ASS-Schnittstelle
          ---------------------------------------

    Generell gilt:

    Die Position der Felder Satzart und Schnittstellennummer
    wird fuer alle Satzarten vertauscht.

    1. Kopfsatz  (Satzart = 0, Satzart = 2, Satzart = 4):

    Kopfsaetze werden in der "langen" Form verarbeitet, es werden
    jedoch einige Felder anders belegt:

         - Ordnungsbegriff:  Byte 29 und Byte 30:
                             Laenge des Ordnungsbegriffs in
                             den nachfolgenden Summensaetzen
                             H (HALBWORT).
                             Zulaessiger Inhalt:
                             0 <= Laenge <= 30

         - Schluesselinhalt: Byte 1 und Byte 2:
                             Laenge des Schluesselinhaltes in den
                             nachfolgenden Summensaetzen H
                             (HALBWORT). Zulaessiger Inhalt:
                             1 <= Laenge <= 12
                             Byte 3 bis Byte 12 geloescht auf Blank.

    2. Summensatz  (Satzart = 1, Satzart = 3 , Satzart = 5):

         - Satzart         : wie bisher
         - Erstellungsdatum entfaellt
         - Schnittstellennummer entfaellt
         - Ordnungsbegriff : In der Laenge, wie im Kopfsatz
                             angekuendigt
                             (entfaellt bei Laenge 0).
         - Anzahl-Schluessel entfaellt
         - Anzahl-Werte    :
              1. Byte  Art der Wertetabelle     binaer
              2. Byte  Anzahl Werte             binaer
         - Schluesselnummer entfaellt
         - Schluesselinhalt jeweils in der Laenge, wie
           im Kopfsatz angekuendigt.
           Schluesselinhalte muessen in der im Kopfsatz
           angekuendigten Reihenfolge geliefert werden.
         - Aufbau der Wertetabelle in Abhaengigkeit
           vom 1. Byte des Feldes Anzahl-Werte:
              X'00' : wie in der langen Form.
              X'10' : Wertenummer: H, nicht ausgerichtet
                      Inhalt     : 8 Byte gepackt
                      Zeitraum   : aus Kopfsatz,
                          Zeitraum muss in der ganzen
                          Schnittstelle konstant sein.
                      Laenge eines Tabelleneintrages: 10 Byte.
              X'20' : Wertenummer : H, nicht ausgerichtet
                      Lth         : Bit (08)
                                    Laenge des nachfolgenden
                                    Werteinhaltes in Bytes.
                      Inhalt      : Gepackt in der Laenge von Lth,
                       Beispiel:
                       DEC FIXED(7) (PLI) bzw. PIC S9(7) COMP-3 (COBOL)
                       entspricht der Laenge 4.
                      Zeitraum    : aus Kopfsatz,
                          Zeitraum muss in der ganzen
                          Schnittstelle konstant sein.
                      Laenge eines Tabelleneintrages 3 + Lth Byte.

    ACHTUNG: In einem Summensatz duerfen maximal 255
             Werteeintraege vorhanden sein.

    3. Summensatz geshrinkt (Satzart = 11, Satzart = 13, Satzart = 15):

    Satz wird wie unter 2. aufgebaut.
    "geshrinkt" wird ab Ordnungsbegriff (einschliesslich),
    im Prinzip wie bisher
    (siehe Hinweis weiter unten).

    4. Endesaetze  (Satzart = 98, Satzart = 99):

    Wie bisher (jedoch wie bereits oben gesagt sind die Felder fuer
    Schnittstellennummer und Satzart vertauscht).

    HINWEIS zum "Shrinken":

    Es gibt einen kleinen Unterschied beim "Shrinken" der
    (Standard-)Schnittstelle und der "kurzen" Schnittstelle.
    Der "geshrinkte" Satz der (Standard-)Schnittstelle enthaelt nach
    der Satzart das vom "Shrink" gelieferte RDW
    (RECORD-DESCRIPTION-WORD).

    Bei der "kurzen" Schnittstelle wird ab Ordnungsbegriff "geshrinkt".
    Der Satzaufbau ist wie folgt:
    RDW, Satzart, "geshrinkter" Teil des Summensatzes.

    Beispiel fuer eine externe Schnittstelle, langes Format

    1. Kopfsatz

                 8 7 1 0 0 2     G E N E R I E R T E
    008400000011F8F7F1F0F0F20004C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
     . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25

     S C H N I T T S T E L L E                       _
    E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D
     . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50

    40404040404040404040404007964040404040404040404040
     . . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75

         _                 8 6 0 1   >
    40076D000000000000001CF8F6F0F1076E000000000000001C
     . . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100

     8 6 0 1   ?                 8 6 0 1
    F8F6F0F1076F000000000000001CF8F6F0F107700000000000
     . . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125

           8 6 0 1
    00001CF8F6F0F1
     . . . 130 . .

    2. Summensatz

                 8 7 1 0 0 2     G E N E R I E R T E
    008400000011F8F7F1F0F0F20005C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
     . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25

     S C H N I T T S T E L L E                       _
    E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D
     . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50

     1 1                         1 1 1
    F1F1404040404040404040400796F1F1F14040404040404040
     . . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75

         _                 8 6 0 1   >               <
    40076D000000000000103CF8F6F0F1076E000000000000104C
     . . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100

     8 6 0 1   ?               * 8 6 0 1
    F8F6F0F1076F000000000000105CF8F6F0F107700000000000
     . . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125

         % 8 6 0 1
    00106CF8F6F0F1
     . . . 130 . .

    3. Endesatz

                 8 7 1 0 0 2     G E N E R I E R T E
    003000000011F8F7F1F0F0F20063C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
     . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25

     S C H N I T T S T E L L E
    E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000000001
     . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . .
                                          !      !
                                           ------
                                             V

                                  Anzahl Summensaetze

5.3 Textformat mit Line-Sequentiell

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Wie bei anderen Formaten der externen Schnittstelle
    (ASSINxx fuer PCL1001) ueblich, beginnt diese mit einem
    Kopfsatz und endet mit einem Endesatz. Dazwischen
    befinden sich die eigentlichen Daten auf 0 bis n
    Summensaetze verteilt. Technisch koennen Kopfsatz,
    Summensaetze und Endesatz auf verschiedenen Dateien
    abgespeichert sein, die durch die Angabe von ASSIN=n (n
    = 1,2,...,40) in der Vorlaufkarte zu PCL1001
    konkateniert werden.

    Beispiel:                Kopfsatz auf Datei ASSIN01
                         Summensaetze auf Datei ASSIN02
                             Endesatz auf Datei ASSIN03

    Durch Angabe von ASSIN = 3, werden diese
    Dateien hintereinander abgearbeitet.

    Die einzelnen Saetze der externen Schnittstelle bestehen aus
    verschiedenen Feldern. Einzelne Eintraege werden dabei
    durch ein Semikolon separiert. Duerfen die Inhalte zu
    einzelnen Eintraegen fehlen (siehe unten), so folgen
    dementsprechend unter Umstaenden mehrere Semikola
    aufeinander. Mit Ausnahme bei Schluesselinhalten werden
    fuehrende und nachfolgende Leerzeichen toleriert. Bei
    Feldern, deren Inhalte Zahlenangaben sind, duerfen
    Vorzeichenangaben vor oder hinter der Ziffernfolge stehen.
    Fehlt das Vorzeichen, so gilt die Zahl als positiv. Aufbau
    und Bedeutung der einzelnen Felder lehnen sich an die
    kurze Schnittstelle an.
    Die Werteinhalte haben kein Komma. Damit liefert man zum Beispiel
    Euro in Cent an, falls der entsprechende Wert zwei Nachkommastellen
    hat.
    Die ASS-Zeit kann in der Form JJMM oder JJMMTT angeliefert
    werden. Das Format muss jedoch in einer Schnittstellendatei
    einheitlich sein.

    Aufbau Kopfsatz:
    ===============
    Das erste Feld im Kopfsatz ist der Ordnungsbegriff. Dieser
    muss fix den Inhalt KOPFSATZ haben. Dem
    Ordnungsbegriff folgt das Feld Erstelldatum mit dem
    Aufbau JJMMTT, anschliessend das Feld Nummer der
    Schnittstelle (Arbeitsgebietsnummer). Die Inhalte dieser
    beiden Felder koennen fehlen. In diesem Fall ist in der
    Vorlaufkarte von PCL1001 eine Angabe zum
    Arbeitsgebiet zu machen. Es folgen die Felder 'Anzahl
    Schluesseleintraege' und 'Anzahl Werteeintraege'. Danach
    kommen so viele Schluesselnummern, wie in Anzahl
    Schluesseleintraege angekuendigt werden. Abschliessend
    folgen die Werteeintraege. Jeder Werteeintrag besteht dabei
    aus einem Triple aus Wertenummer, Anlieferungsart (0
    entspricht Bestandsanlieferung, 1 entspricht
    Bewegungsanlieferung) und Wertedatum (in der Form
    JJMM oder JJMMTT). Analog zur kurzen Schnittstelle muessen im
    Kopfsatz nur minimales und maximales Wertedatum der in
    den Summensaetzen vorkommenden Werte angekuendigt
    werden. Wird nur genau ein Zeitaspekt eingespeichert, so
    existiert zu dem betreffenden Wert nur ein Werteeintrag.

    Formaler Aufbau:
    ---------------

     Ordnungsbegriff;
     Erstelldatum;
     Nummer der Schnittstelle;
     Anzahl Schluesseleintraege;
     Anzahl Werteeintraege;
     Schluesselnummer Schluessel 1;
       .
       .
       .
     Schluesselnummer Schluessel n; (mit n='Anz. Schluesseleintraege')
     Wertenummer Wert 1;
     Anlieferungsart Wert 1;
     Wertedatum Wert 1;
       .
       .
       .
     Wertenummer Wert m;            (mit m='Anzahl Werteeintraege')
     Anlieferungsart Wert m;
     Wertedatum Wert m

    Beispiel:
    --------
    KOPFSATZ;000421;3;2;4;4711;4712;5711;1;0001;5711;1;
             0004;5712;1;0004;5713;1;0001

    Aufbau Summensatz:
    =================
    Jeder Summensatz beginnt mit einem Ordnungsbegriff,
    dessen Inhalt fehlen darf. Es folgen die Schluesselinhalte zu
    den im Kopfsatz angekuendigten Schluesselnummern. Dabei
    muessen Anzahl und Reihenfolge mit dem Kopfsatz
    harmonieren. Anschliessend folgen die Werteeintraege,
    wobei analog zum Kopfsatz jeder Werteeintrag aus einem
    Triple von Feldern besteht: Wertenummer, Werteinhalt,
    Wertedatum. Jede Wertenummer / -datum-Kombination
    muss durch den Kopfsatz angekuendigt werden, wobei pro
    Wert die Angabe von minimalem und maximalem Datum
    genuegt (siehe Kopfsatz).

    Beispiel (entsprechend Beispiel fuer Kopfsatz):
    --------
    ;Nord;Detmold;5711;+1000;0001;5713;-112;0004
    Summensatz;Sued;Muenchen;5711;8000+;0004;5712;1234-
    ;0004;5713;112;0004

    Bemerkung: Der Begriff 'Summensatz' in obigem Beispiel
               ist ein Beispiel fuer einen Ordnungsbegriff.

    Achtung: Bei Schluesselinhalten sind fuehrende Leerzeichen
             zu beachten. Die Inhalte 'Nord' und ' Nord'
             sind im ASS verschieden.

    Aufbau Endesatz:
    ===============
    Der Endesatz besteht nur aus einem Ordnungsbegriff mit
    dem fixen Inhalt ENDESATZ.

    Beispiel:
    --------
    ENDESATZ

5.4 Allgemeine Bemerkungen zur Folgeeinspeicherung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Streng genommen muss zwischen Erst- und Folgeeinspeicherung
     unterschieden werden. Die Ersteinspeicherung eines Arbeits-
     gebietes ist die allererste Uebernahme von Daten aus der
     externen Schnittstelle in eine ASS-Summendatenbank.

     Sie hat besondere Bedeutung. In der Ersteinspeicherung wird das
     kleinste Datum festgelegt, zu dem Summendaten existieren
     duerfen. Dieses Datum wird in der Steuerungsdatenbank unter
     Datum 1. Einspeicherung festgehalten. Die Zeitraeume aller
     spaeteren Einspeicherungen muessen groesser oder gleich dem
     Datum der 1. Einspeicherung sein. Der Grund hierfuer ist
     folgender: Um Platz in der Summendatenbank zu sparen, speichert
     ASS Zeitraeume nicht in Datumsform (z. B. JJMM), sondern
     von Null beginnend durchgezaehlt. Der Monat der ersten
     Einspeicherung erhaelt Null, der naechste Monat 1 usw.
     Eine Aenderung ist nur moeglich, wenn man wieder ganz von vorne
     beginnt und alle Erst- und Folgeeinspeicherungen wiederholt.

     Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMMTT
     anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Monatsbasis
     eingespeichert werden, wobei dann ueber den Tag verdichtet
     wird (Addition der verschiedenen Tage eines Monats).

     Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMM
     anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Tagesbasis nicht
     eingespeichert werden.


     Die Behandlung von BEWEGUNGswerten
     ----------------------------------

     Bewegungswerte koennen nur als Bewegung angeliefert werden.
     Die Zahlen aus der Schnittstelle werden unter dem in der
     Schnittstellen angegeben Zeitaspekt in der Summendatenbank
     abgelegt, evtl. auch aufaddiert. Nullen werden nicht gespeichert.
     Sie koennen Bewegungen auch noch nachtraeglich fuer bereits
     eingespeicherte Zeitraeume nachliefern (ergaenzen).

     Die Behandlung von BESTANDswerten
     ---------------------------------

     Die Behandlung von Bestandswerten ist etwas schwieriger als die
     von Bewegungen. Ein Bestandswert gilt immer stichtagsbezogen.
     Einen neuen Stichtagsbestand erhalten Sie, wenn Sie einen
     alten Stichtagsbestand haben und die Aenderungen, die sich bis zum
     neuen Stichtag ergeben haben, in der Schnittstelle anliefern.

     Man nennt dies Fortschreiben von Bestaenden. Offensichtlich
     braucht die Bestandsfortschreibung einen "alten" Bestand. Das
     bedeutet fuer die Ersteinspeicherung von Bestandswerten, dass sie
     in der Form von Bestaenden angeliefert werden muessen (eine
     sogenannte Bestandsuebernahme).

     Beispiel:
     ---------
     Sie fuehren fuer den Januar 2000 eine Bestandsuebernahme durch.
     Den Bestand fuer Februar erhalten Sie, wenn Sie die Aenderungen,
     die im Laufe des Februars angefallen sind, in Form von Bewegungen
     anliefern. Technisch ist jedoch auch eine komplette
     Bestandsuebernahme fuer den Februar moeglich. Mischformen sind
     ebenso zulaessig, etwa immer eine Bestandsuebernahme im Januar,
     eine Fortschreibung durch Bewegungen fuer die restlichen Monate
     des Jahres, dann wieder Bestandsuebernahme fuer den Januar des
     Folgejahres (weil eventuell die Befuerchtung besteht, dass bei
     der Fortschreibung durch Bewegungen nicht garantiert werden
     kann, dass in der Schnittstelle immer alle Bewegungen richtig
     angeliefert werden koennen).

     Wird die Kopf-Satzart 4 verwendet, so koennen Bestandswerte
     bei der ersten Einspeicherung von Summendaten in ein Arbeitsgebiet
     auch als Bewegung angeliefert werden. In diesem Fall wird ein
     "alter" Bestand (der eigentlich noch nicht existiert), der
     ueberall 0 ist, durch die Bewegungsanlieferung fortgeschrieben.

     HINWEIS: Die Fortschreibung eines Bestandes in der
     Folgeeinspeicherung ist im allgemeinen deutlich billiger als eine
     regelmaessige Bestandsuebernahme, weil die externe Schnittstelle
     bei Bewegungsfortschreibung in der Regel deutlich kleiner als der
     Gesamtbestand ist.

     ANMERKUNG: Angenommen, dass ein Bestandswert bereits fuer ein
     ganzes Jahr, also von Januar bis Dezember eingespeichert ist.
     Jetzt wird eine Bewegung fuer April geliefert.
     Diese Bewegung wird als "vergessene" Bewegung interpretiert
     und in die Bestandszahlen der Monate April bis Dezember
     eingearbeitet. Die Bewegung habe den numerischen Inhalt 1.
     Dies erhoeht dann den Bestand fuer April, Mai, ... , Dezember
     um 1. Will man jedoch erreichen, das sich nur der Bestand
     fuer April um 1 erhoeht, so muss fuer Mai eine Bewegung mit
     -1 angeliefert werden. Dies saldiert sich dann fuer die
     Monate Mai, Juni, ... , Dezember zu 0.


6 Datenbankbeschreibungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Es folgt die Beschreibung der ASS-Datenbanken - jedoch
          nur die logische Struktur.
          Die physikalische Struktur ist abhaengig vom DB-Traeger-
          System (DLI, ADABAS, ISAM, UDS).
          Sie ist Gegenstand einer individuellen Installation
          (vgl. Handbuch INSTALLATION).

          Die Datenbanken Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und
          Steuerungsdatenbank sind Parameterdatenbanken.
          Ein immenser Vorteil der Speicherung in den Parameter-
          banken besteht darin, dass Schluessel und Werte zentral
          gespeichert und gepflegt werden (koennen)
          und somit Redundanzen vermieden werden.

6.1 Wertedatenbank --.

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                  +-----------+
                  ! SST001WE  !
                  +-----------+
                        !
                        !
                        !
                  +-----------+
                  ! SST002WA  !
                  +-----------+

          Beim Speichern eines Wertes in die Wertedatenbank
          legt ASS einen Satz (Segment) vom Typ SST001WE an.

          Wird ein Wert in einem Arbeitsgebiet verwendet, so wird
          ein Satz (Segment) vom Typ SST002WA angelegt, der dem
          betreffenden Wert untergeordnet ist.

6.2 Schluesseldatenbank I-> Parameter-Datenbanken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Die Schluesseldatenbank hat folgende logische
          (hierarchische) Struktur:

                                  +----------+
                                  ! SST011KY !
                                  +----------+
                                       !
                                       !
               +---------------------------------------------+
               !              !               !              !
               !              !               !              !
          +----------+   +-----------+   +----------+   +----------+
          ! SST012GR !   ! SST013SA  !   ! SST015CK !   ! SST016CL !
          +----------+   +-----------+   +----------+   +----------+
               !
               !
               !
          +----------+
          ! SST014GZ !
          +----------+

          ASS legt fuer jeden Schluessel, der in der Schluesseldaten-
          bank gespeichert wird, einen Satz (Segment) vom Typ SST011KY
          ab. Fuer jede Gruppierung eines Schluessels wird ein
          Satz (Segment) vom Typ SST012GR gespeichert, der dem
          betreffenden SST011KY untergeordnet ist. Die Gruppenzuge-
          gehoerigkeiten, die ja eigentlich erst eine Gruppierung
          ausmachen, werden in Saetzen (Segmenten) vom TYP SST014GZ
          gespeichert. Fuer jede Gruppenzugehoerigkeit wird ein Satz
          (Segment) vom Typ SST014GZ gespeichert und dem betreffenden
          SST012GR untergeordnet. Fuer jede Auspraegung eines
          Schluessels, die in die Schluesseldatenbank aufgenommen
          werden soll, wird ein Satz (Segment) vom Typ SST013SA
          gespeichert und dem betreffenden SST011KY untergeordnet.

          In den Segmenten SST015CK und SST016CL legt ASS Schluessel-
          caches an. In ihnen werden noch einmal die wichtigsten
          Informationen zu den Auspraegungen des uebergeordneten
          Schluessels aus SST011KY abgelegt. Dabei sind die Informa-
          tionen noch einmal komprimiert worden. Ausserdem werden in
          einem Segment mehrere Auspraegungen beruecksichtigt.

          SST015CK unterscheidet sich von SST016CL dadurch, dass in
          SST016CL mehr Informationen ueber die Auspraegungen enthal-
          ten sind als in SST015CK. Deswegen werden sie auch als
          kurzer und langer Schluesselcache bezeichnet.

          Ferner sind auf der Schluesseldatenbank sogenannte
          Schluesselrelationen abgespeichert (Beschreibung im Handbuch
          HST06 im Kapitel 6). Sie sind in den Segmenten
          SST017RE, SST018RA und SST019RV abgespeichert:

                          +-----------+
                          ! SST017RE  ! ----------
                          +-----------+          !
                                !                !
                                !                !
                          +-----------+      +-----------+
                          ! SST018RA  !      ! SST019RV  !
                          +-----------+      +-----------+

          In SST017RE wird die Relation beschrieben: Hier stehen
          Relationsnummer, Relationsbezeichnung , Relationsab-
          kuerzung und Relationsart sowie die Schluesselnummern
          der Schluessel, auf die sich die Relation bezieht.

          Die zur Relation gehoerenden Kombinationen von
          Schluesselinhalten dieser Schluessel sind in Form ihrer
          internen Nummern in den Segmenten vom Typ SST018RA abge-
          speichert.

          Schliesslich bilden die Segmente SST019RV einen Verwendungs-
          nachweis fuer die Relationen bzgl. der Schluessel: Fuer
          jeden Schluessel und jede Relation, in der der Schluessel
          verwendet wird, legt ASS ein Segment ab.

6.3 Steuerungsdatenbank --'

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

          Die Steuerungsdatenbank hat folgende logische
          (hierarchische) Struktur:

                          +-----------+
                          ! SST021CO  !
                          +-----------+
                                !
                                !
              +----------------------------------+
              !                 !                !
              !                 !                !
        +-----------+     +-----------+    +-----------+
        ! SST022VS  !     ! SST023CV  !    ! SST024SA  !
        +-----------+     +-----------+    +-----------+
                                !
                                !
                    +-----------------------+
                    !                       !
                    !                       !
              +-----------+           +-----------+
              ! SST025VW  !           ! SST026AR  !
              +-----------+           +-----------+

          Fuer jedes Arbeitsgebiet, das definiert wird, wird ein
          Satz (Segment) vom Typ SST021CO gespeichert. Die ein
          Arbeitsgebiet ergaenzenden Beschreibungen werden in den
          betreffenden, SST021CO untergeordneten Saetzen (Segmenten)
          gespeichert.

          Fuer jeden verwendeten Schluessel speichert ASS einen Satz
          (Segment) vom Typ SST022VS.

          Fuer jede Verdichtungsstufe wird ein Satz (Segment)
          vom Typ SST023CV gespeichert. Fuer jeden in einer
          Verdichtungsstufe verwendeten Wert, wird ein Satz (Segment)
          vom Typ SST025VW gespeichert und dem betreffenden
          SST023CV untergeordnet.

          Fuer jede dem System bekannte Speicherungsart
          wird ein Satz vom Typ SST026AR in der Steuerungsdatenbank
          abgelegt und der betreffenden
          Verdichtungsstufe SST023CV untergeordnet (z. B. ausgelagerte
          Zeitraeume).

          Gibt es in einem Arbeitsgebiet einen Schluesselausschluss,
          d. h. in dem betreffenden Arbeitsgebiet sind nicht alle
          Auspraegungen eines bestimmten Schluessels gueltig, die in
          der Schluesseldatenbank gespeichert sind, so wird fuer
          jeden Schluessel, fuer den ein Schluesselausschluss
          definiert wird, ein Satz (Segment) vom Typ SST024SA
          angelegt. Im betreffenden SST024SA werden dann die
          zugelassenen Auspraegungen aufgezaehlt.



     Schlussbetrachtung zu Schluesselauspraegungen
     ---------------------------------------------

     ASS speichert alle gueltigen Auspraegungen, die ein Schluessel
     ueberhaupt annehmen kann (ueber alle Arbeitsgebiete)
     in der Schluesseldatenbank (SST013SA).
     Die Menge der zulaessigen Auspraegungen innerhalb eines
     Arbeitsgebiets ist dann eine Teilmenge aller moeglichen
     Auspraegungen.

     In der Steuerungsdatenbank wird gespeichert, welche
     Auspraegungen der Gesamtmenge in diesem Arbeitsgebiet
     gueltig sind (SST024SA).
     Sollen alle Auspraegungen eines Schluessels im betreffenden
     Arbeitsgebiet gueltig sein, so duerfen fuer diesen
     Schluessel keine Saetze SST024SA angelegt werden.
     Wenn es solche Angaben zu einem Schluessel gibt, der
     hierarchisch untergeordnete Schluessel hat, so sind
     implizit auch alle untergeordneten Auspraegungen im
     betreffenden Arbeitsgebiet gueltig.

     Werden nun mehrere Arbeitsgebiete zusammen betrachtet
     (z. B. eine Auswertung ueber mehrere Arbeitsgebiete gemeinsam),
     so sind die Auspraegungen eines Schluessels gueltig, die in
     mindestens einem der betrachteten Arbeitsgebiete gueltig
     sind (Vereinigungsmenge).  Es ergeben sich weiterhin
     Konsequenzen fuer die Folgeeinspeicherung, das
     Sichern von Arbeitsgebieten und ausserdem fuer

     Schluesselgruppierungen :

          Gibt es zu einer Schluesselgruppierung eines
          Schluessels ausgeschlossene Auspraegungen,
          so bleiben bei der Listerzeugung alle ausgeschlossenen
          Auspraegungen unberuecksichtigt.
          Wurde eine Auspraegung unterdrueckt, nach der eine
          Zwischensummenbildung gewuenscht wurde, so entfaellt
          zusaetzlich diese Zwischensummenbildung.

6.4 Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                          +-----------+
                          ! SST031SU  !
                          +-----------+

          Die Menge der verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets
          legt die Struktur der Schluesseltabelle der zugeordneten
          Summendatenbank fest.

          Die Menge der verwendeten Werte eines Arbeitsgebiets legt
          analog die Struktur der Wertetabelle der zugeordneten
          Summendatenbank fest.

          Die Summendatenbanken sind ganz einfache Datenbanken
          mit nur einem Satztyp (Segmenttyp). Die Saetze haben
          einen festen und einen variablen Teil und sind somit
          insgesamt variabel lang.
          Die Saetze haben einen eindeutigen Schluessel, mit dessen
          Hilfe ein Direktzugriff auf einen Summensatz moeglich ist.

          Pro Arbeitsgebiet wird eine Summendatenbank angelegt.
          Sie enthaelt stets einen Kopfsatz und n Summensaetze.

          Abhaengig vom Arbeitsgebiet hat der Schluessel
          folgenden Aufbau:
            - Verdichtungsstufennummer  BIN FIXED(15) (Halbwort)
            - Schluesseltabelle
              Anzahl Elemente = Anzahl verwendeter Schluessel
              des Arbeitsgebietes.
            - Wertetabelle
              Anzahl Elemente = variabel, abhaengig von
              in der Verdichtungsstufe verwendeten Werten und
              gespeicherten Zeiten.



          Verdichtungsprinzipien

          Verdichtung auf Ebene der Schluesselauspraegungen:

          Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe wird nur dann
          physikalisch abgespeichert, wenn in der Wertetabelle
          mindestens ein Wert mit Werteinhalt ungleich Null
          existiert.

          Verdichtung der Werte:

          Es werden zwei Wertearten unterschieden,
          Bestandswerte und Bewegungswerte (vgl. Kap. 2.1).
          Bewegungen werden nur dann abgespeichert, wenn sie einen
          von Null verschiedenen Inhalt haben.
          Bestaende werden erst ab dem Zeitpunkt gespeichert, wenn
          sie zum ersten Mal einen von Null verschiedenen Inhalt haben.
          Ein weiterer Bestandswert wird erst dann mit seinem neuen
          Inhalt abgelegt, wenn er sich zum zeitlich davorliegenden
          Inhalt geaendert hat.

6.4.1 Interner Satzaufbau der Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Jeder logische Satz einer Verdichtungsstufe besteht aus dem fixen
    und variablen Teil. Der fixe Teil enthaelt die
    Verdichtungsstufennummer und saemtliche verwendete Schluessel des
    Arbeitsgebiet. Der variable Teil enthaelt die Werte. Der fixe Teil
    ist der primaere Schluessel der Datenbank.
     Der erste Satz ist der Kopfsatz mit der nicht moeglichen
    Verdichtungsstufennummer 0 und der restliche Teil des fixen Teils
    ist low value. Der variable Teil hat den folgenden Aufbau:
         EDATUM   JJMMTT
         ADATUM   JJMMTT
         AGNR     Halbwort, Arbeitsgebietsnummer
         CARVERS  Halbwort, Versionesnummer
         CSDAT    JJMMTTHH, Versionsdatum
         CELET1   JJMM,     Datum der letzten Einspeicherung

     Die folgenden Saetze sind die Summensaetze. Die ersten zwei Bytes
    enthalten die Verdichtungsstufennummer als Halbwort und danach die
    Schluessel. Ein Schluesseleintrag belegt KEINL Bytes.
    Es werden dort die verdichteten Schluesselinhalte (Zaehlnummern)
    gespeichert.

     Normale Verdichtungsstufen
     (weder Schluesselreihenfolge noch -relation):
    Die Schluessel sind entsprechend Hierarchienummer und Hierarchie-
    stufe (verwendete Schluessel) sortiert.
    Schluessel die in der Verdichtungsstufe mit 1 gekennzeichnet
    sind, enthalten als Inhalt konstant high value.

     Gedrehte Verdichtungsstufen
     (Verdichtungsstufen mit individueller Schluesselreihenfolge):
    Die verdichteten Schluesselinhalte werden in der Reihenfolge
    hinter der Verdichtungsstufennummer abgelegt, wie es in der
    ST06 vorgegeben wurde. Der Rest des fixen Teiles wird mit
    high value aufgefuellt.

     Index-Verdichtungsstufen (Schluesselrelation):
    Hinter der Verdichtungsstufennummer werden die verdichteten
    Schluesselinhalte der maximal 10 angegebenen Schluessel abgelegt
    und zwar in der Reihenfolge, wie in der ST06 vorgegeben.
    Der Rest des fixen Teiles wird mit high value aufgefuellt.

     Normale Verdichtungsstufen und Schluesselreihenfolgen enthalten
    immer den variablen Teil, waehrend er bei Schluesselrelationen
    immer leer ist.

     Ein Werteeintrag ist vier bis elf Bytes lang. Das erste Byte
    enthaelt die relative Wertenummer (CWNRRE), die naechsten 10 Bits
    das relative Datum und die naechsten 6 Bits sind konstant
    low value. Das Datum ist wie folgt kodiert: die niederwertigen
    8 Bits gefolgt von den hoeherwertigen zwei Bits. Es werden die
    Monate nach dem Datum der ersten Einspeicherung (CEERS1) gezaehlt,
    beginnend mit 0. Bei Arbeitsgebieten auf Tagesbasis werden die
    letzten 5 Bits des 2. Datumsbyte's genutzt. Es werden die
    Tage von 1 bis 32 des betreffenden Monats abgelegt, und zwar
    binaer von 0 bis 31 (B'00000' bis B'11111').
    Die ersten drei Bits des vierten Bytes geben die Anzahl
    der folgenden Bytes an. Das naechste Bit ist das Vorzeichen
    und der restliche Teil enthaelt den Inhalt im Zweierkomplement.
    Die Werteeintraege sind sortiert nach Nummer und Datum (chronol.).

    Es gibt einen Unterschied zwischen Bestands- und Bewegungswerten.
    Bewegungswerte werden nur gespeichert, wenn der zugehoerige
    Werteinhalt ungleich 0 ist.
    Bestandswerte werden nur gespeichert, wenn sich der Werteinhalt
    zum zeitlich davorliegenden Inhalt veraendert hat.

6.5 Bibliothek fuer Listanforderungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                          +-----------+
                          ! SST041BI  !
                          +-----------+

          Die Datenbank fuer Listanforderungen ist eine ganz
          einfache Datenbank mit nur einem Satztyp (Segmenttyp).
          Alle Saetze sind gleich lang.

          Diese Datenbank enthaelt Listanforderungen und
          Formeln.
          Es gibt folgende Arten von Listanforderungen/Formeln,
          im folgenden auch Bibliotheken genannt:

            - Sichergestellte Listanforderungen
            - Listanforderungen fuer einmalige Auswertung
            - Listanforderungen fuer periodische Auswertungen
            - installationsabhaengige Bibliotheken fuer periodische
              bzw. einmalige Auswertungen
            - Formeln
            - Wertegruppierungen
            - Schluesselgruppierungen
            - Parameterfilter
            - Umbuchungsanweisungen

          Eine Listanforderung bzw. Formel wird als ein
          Bibliothekselement bezeichnet.

          Jedes Bibliothekselement besteht aus einem Kopfsatz
          und n Folgesaetzen. Der Kopfsatz enthaelt die
          allgemeinen Daten wie Erstelldatum, Datum letzte
          Ausfuehrung usw.
          In den Folgesaetzen werden die eigentlichen
          Listanforderungen in formatfreier Sprache abgelegt.

6.6 SPA-Datenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

                          +-----------+
                          ! SST051SP  !
                          +-----------+

          Die SPA-Datenbank ist eine reine Arbeitsdatenbank, die
          nur in IMS-Umgebung und UTM-Umgebung existiert.

          Die Transaktion ST31 (Listanforderung) braucht je nach
          Dialogsituation einen vergleichsweise grossen Datenbereich,
          wo die eine Listanforderung beschreibenden Daten oder die
          Daten einer ONLINE-Statistik zwischengespeichert werden.
          Hierfuer wird die SPA-Datenbank benutzt (man kann sie sich
          vereinfacht als logische Fortsetzung der IMS-SPA oder des
          UTM-KB vorstellen).

          Je nach Dialogsituation werden die erforderlichen
          Saetze (0 bis n Stueck) zu Beginn eines Dialogschritts
          aus der SPA-Datenbank gelesen bzw. am Ende eines
          Dialogschrittes in die SPA-Datenbank geschrieben.


7 Analyse eines Arbeitsgebietes

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

7.1 Zielsetzung des Kapitels

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Kapitel soll - ausgehend von den ASS-Grundbegriffen -
    Ansaetze und Vorschlaege aufzeigen, die dem ASS-Anwender
    auf der Suche nach dem fuer ihn richtigen Arbeitsgebiet und
    den dazu passenden Komponenten hilfreich sein koennen.

    Ein grosser Vorzug von ASS besteht darin, dass es dem Anwender
    bei der Gestaltung eines Arbeitsgebietes hinsichtlich des
    Volumens und der inhaltlichen Zusammensetzung der Daten
    enorme Freiheiten bietet. Diese Freiheiten muessen vom
    ASS-Anwender genutzt werden, um sein Arbeitsgebiet moeglichst
    genau an die Gegebenheiten und Beduerfnisse seines Unternehmens
    anzupassen. Je exakter diese Abstimmung getroffen wird, desto
    erfolgreicher wird die Arbeit mit ASS. Daher kommt bei der Anlage
    eines Arbeitsgebietes der der eigentlichen Definition voraus-
    gehenden Analysearbeit entscheidende Bedeutung zu. Wir koennen
    an dieser Stelle infolge der eben angesprochenen Gestaltungs-
    moeglichkeiten und der erforderlichen Beruecksichtigung der
    Situation des jeweiligen Anwenders kein Patentrezept geben.

    Die im folgenden beschriebenen Wege zur Einrichtung eines
    Arbeitsgebietes koennen nur Entscheidungshilfen sein, die keines-
    falls Anspruch auf Ausschliesslichkeit oder Vollstaendigkeit er-
    heben.

    Die technische Seite, wie ein Arbeitsgebiet mittels Online-
    Dialog ST06 einzurichten ist, wird im Handbuch 'Einrichten
    eines Arbeitsgebietes' ausfuehrlich beschrieben.

7.2 Komponenten des ASS-Konzepts

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Aus der Analyse verschiedener Statistiken ergeben sich folgende
    drei Faktoren, die in jeder statistischen Information anzutreffen
    sind:
    In jeder Statistik wird ein Zeitbezug ausgedrueckt, um den
    Zeitpunkt oder Zeitraum zu praezisieren, fuer den die
    statistische Aussage Gueltigkeit hat. Von wesentlichem Interesse
    sind naheliegenderweise bei jeder statistischen Information die
    wert-, mengen- oder groessenbezogenen Daten. Schliesslich
    beinhalten Statistiken noch beliebig viele Selektions- oder
    Gruppierungsbegriffe, ueber die eine Aufteilung beziehungsweise
    Zusammenfassung der eben genannten numerischen Kategorien erzielt
    wird. Ein kleines Beispiel soll dies verdeutlichen:

    Beispiel:
    ---------
    In der Geschaeftsstelle Hannover waren im ersten Halbjahr 2000
    70 Auszubildende beschaeftigt, davon sind 30 weiblich.

    Bei der Analyse der oben angesprochenen Faktoren ist unschwer
    der Zeitraum 'erstes Halbjahr 2000' zu erkennen.
    Etwas schwieriger ist die Einstufung unter die uebrigen Faktoren.
    Die Zahlen 70 und 30 praezisieren Mengen, die mit dem Begriff
    ANZAHL AUSZUBILDENDER' ueberschreibbar sind. 70 ist die
    Gesamtzahl der Auszubildenden, 30 eine Auswahl aus der
    Gesamtzahl, die ueber den allgemeinen Begriff GESCHLECHT und
    dessen konkreten Inhalt WEIBLICH erzielt wird. Analog koennte man
    ueber den Begriff GESCHLECHT eine weitere Auswahl aus der
    Gesamtzahl von 70 treffen, wenn statt WEIBLICH jetzt der Inhalt
    MAENNLICH genommen wird. Es ergibt sich dann die Zahl maennlicher
    Auszubildender in der Geschaeftsstelle Hannover im ersten
    Halbjahr 2000. Zielt man nur auf die Gesamtzahl aller
    Auszubildender ab, so wird der Selektionsbegriff GESCHLECHT
    einfach aus der statistischen Anforderung herausgenommen. Am
    Datenbestand und somit an der numerischen Groesse ANZAHL
    AUSZUBILDENDER aendert diese Massnahme nichts. Es sind
    weiterhin 30 weibliche und 40 maennliche Auszubildende. Diese
    Zahlen koennen aus den vorhandenen Daten durch die Aufnahme des
    Selektionsbegriffes GESCHLECHT und die Inhalte MAENNLICH und
    WEIBLICH jederzeit geliefert werden.

    Nur der von der Statistik betrachtete Ausschnitt hat sich
    geaendert. Der nun fehlende Begriff GESCHLECHT fuehrt zu einer
    Zusammenfassung. Betrachten wir dieses kleine Statistik-Beispiel
    aus der Warte der Unternehmensleitung, die auch mit Personal-
    fragen der Geschaeftsstellen Muenchen und Hamburg konfrontiert ist,
    so ist leicht vorstellbar, dass die bisher gezeigte statistische
    Auswertung auf Geschaeftsstellenebene nicht ausreicht.

    Der verantwortliche Personalfachmann moechte vielleicht
    zusaetzlich erfahren, wieviele Auszubildende das Unternehmen
    insgesamt hat, und wieviele davon weiblichen oder maennlichen
    Geschlechts sind. Es muss also noch ein weiteren Begriff gefunden
    werden, ueber den bei Bedarf nach einer oder mehreren
    Geschaeftsstellen selektiert werden kann, bzw. ueber dessen
    Ausklammerung in Statistiken eine Zusammenfassung aller
    Geschaeftsstellen erreicht werden kann. Als umfassenden Begriff
    koennte man sich GESCHAEFTSSTELLEN vorstellen, konkrete
    Inhalte dazu waeren z. B. Hamburg, Hannover und Muenchen.
    Alle diese bisher analysierten Komponenten und Wesensmerkmale
    statistischer Aussagen finden sich im ASS-Konzept wieder. Es sind
    im wesentlichen drei Komponenten:

    - die Komponente ZEIT
    - die Komponente WERT
    - die Komponente SCHLUESSEL

    Soll ASS die Beziehung zu den im Beispiel gebrauchten Begriffen
    herstellen, so ist mit ZEIT der dort angesprochene Zeitraum- oder
    Zeitpunktbezug der statistischen Aussage gemeint. Als WERT im
    Sinne von ASS sind die mengen-, wert- und groessenbezogenen
    Statistikdaten zu verstehen, z. B. ANZAHL AUSZUBILDENDER. Werte
    sind somit Daten, die ein Mess-, Zaehl- oder Schaetzergebnis
    wiedergeben. Werte besitzen eine tatsaechlich ausgedrueckte oder
    nur gedachte Wertedimension, z. B. DM, Stueck, Liter, Personen
    usw., nach der sie zu interpretieren sind.

    SCHLUESSEL hingegen sind abstrakte Begriffe, die mehrere konkrete
    Inhalte zusammenfassen. Ueber diese Schluessel und ihre Inhalte
    kann in der oben gezeigten Weise eine Selektion bzw. Zusammen-
    fassung der Werte einer Anforderung vorgenommen werden.
    Im ASS-Sprachgebrauch sind die konkreten Schluesselinhalte
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNGEN oder einfach AUSPRAEGUNGEN. Das
    obige Beispiel enthaelt folgende Schluessel und Auspraegungen:

    Schluessel                             Auspraegungen
    ----------                             -------------

    GESCHLECHT                              WEIBLICH
                                            MAENNLICH

    GESCHAEFTSSTELLE                        HAMBURG
                                            HANNOVER
                                            MUENCHEN

    Im Gegensatz zu den Werten stellen Schluessel und Auspraegungen
    keine Groessen dar, mit denen man Rechenoperationen durchfuehrt,
    auch wenn die Auspraegungen eines Schluessel durchaus numerischen
    Inhalt haben koennen. Es macht wohl Sinn, zum Beispiel die Zahl
    maennlicher und weiblicher Auszubildender zu addieren, um so die
    Gesamtzahl zu erhalten. Doch es ist kaum sinnvoll, die numerischen
    Auspraegungen des Schluessels POSTLEITZAHL z. B. 80333, 57518
    und 40710 aufzuaddieren oder irgendwelche Rechenoperationen mit
    den Auspraegungen eines Schluessels JAHRGANG z. B. 1970, 1971
    durchzufuehren.

    Es ist in der ASS-Statistikauswertung zwar moeglich, eine
    Summenformel '1970' + '1971' anzufordern.
    Doch in diesem Fall wird keineswegs eine Summierung der
    Auspraegungen vorgenommen. Vielmehr werden die zu den
    Auspraegungen gespeicherten Werte addiert. Im Gegensatz zu den
    Werten stellen Schluessel, auch wenn ihre Inhalte Zahlen sind,
    keine numerischen Groessen dar, die in erster Linie auf ihre
    Mess- oder Zaehlbarkeit abzielen.   Schluessel und
    Schluesselauspraegungen verkoerpern Kriterien, nach denen
    ein an sich gleichbleibender Gesamtbetrag eines Wertes in
    - je nach Umfang der gewuenschten Schluessel und Auspraegungen -
    verschieden viele und verschieden grosse Teilmengen
    aufgeteilt wird.

    Die bisher aufgefuehrten ASS-Komponenten liessen sich durchwegs
    aus bestehenden Statistiken ableiten. Das ARBEITSGEBIET stellt
    nun eine Komponente dar, die in anderen Statistiken nicht
    anzutreffen ist.

7.3 Vorgehensweisen zur Ermittlung des benoetigten Arbeitsgebietes

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Der Begriff des Arbeitsgebietes ist ASS-spezifisch. Und oft ist
    die Herleitung einer solchen Einheit kompliziert.
    Als Erstes bietet sich das bisher praktizierte Gliederungs-
    prinzip als Ausgangspunkt an. Erscheinen die hier auftretenden
    Einheiten fuer eine Zuordnung auf ASS-Arbeitsgebiete geeignet,
    so ist die Festlegung der gewuenschten Arbeitsgebiete einfach.

    Jedoch ist eine kritiklose Uebernahme bisher gepflegter Strukturen
    auf das ASS-Arbeitsgebiets-Konzept nicht immer zu empfehlen.
    Eventuell ist es besser, bisher aus technischen Gruenden oder
    wegen der Zustaendigkeiten getrennt gehaltene, statistische
    Einheiten unter einem Arbeitsgebiet zusammenzufassen.

    So ist die Pflege der Daten wesentlich einfacher zu handhaben,
    ohne dass auf irgendwelche bisher gebrauchten Statistiken
    verzichtet werden muss oder dass irgendeine Beeintraechtigung
    der Zustaendigkeiten in Kauf genommen werden muss.
    Erscheint die Ableitung der ASS-Arbeitsgebiete aus den bisher
    gepflegten Strukturen des jeweiligen Statistikwesens nicht
    sinnvoll, so kann alternativ bei der Einteilung der Arbeitsgebiete
    die Situation des Unternehmens als Grundlage dienen.
    Eventuell koennen die betriebliche Struktur oder die im Unternehmen
    repraesentierten Sparten einen Loesungsansatz bieten.
    Fuehrt auch dieser Weg zu keinem brauchbaren Ergebnis, so bietet
    sich an, aus der Art der gewuenschten Statistiken geeignete
    Arbeitsgebiete abzuleiten.
    So koennten Arbeitsgebiete erschlossen werden, die alles vereinen,
    was z. B. mit Verkaufsstatistiken oder Schadenstatistiken zusammen-
    haengt.

    Ausserdem koennte die Einteilung in Arbeitsgebiete ueber die
    Art der Werte vorgenommen werden: Das Resultat waere ein
    Arbeitsgebiet, das nur Bewegungswerte aufnimmt und daher auf
    Bewegungsstatistiken abzielt.
    Ein zweites Arbeitsgebiet koennte analog dazu Bestandsstatistiken
    zum Inhalt haben.

7.4 Vorgehensweisen zur Ermittlung von Schluesseln und Werten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Zwei Vorgehensweisen sind denkbar:
    Die erste Methode sieht vor, dass man vom Primaerdatenbestand
    ausgeht und daraus alle irgendwie als Schluessel oder Werte
    denkbaren Kategorien uebernimmt. Auf diese Weise wird jedes
    Risiko vermieden. Statistiken, die vielleicht jetzt noch nicht
    gebraucht werden, koennen spaeter jederzeit hinzugenommen
    werden. Denn bei der Auswahl der Schluessel und Werte wird das
    gesamte Statistikwesen beruecksichtigt und nicht nur die Belange
    einiger, im Augenblick geplanter, statistischer Anforderungen.

    Diese Methode ist wegen dieses Sicherheitsaspektes vor allem
    am Anfang der Beschaeftigung mit ASS zu empfehlen, wenn die
    Zusammensetzung der aus dem Arbeitsgebiet zu beziehenden
    Statistiken noch nicht genau feststeht.
    Aber der Speicherplatzaufwand ist in diesem Fall relativ hoch.
    Mit der Erfahrung aus dem Praxiseinsatz kann aber spaeter leicht
    festgestellt werden, welche Schluessel- und Wertedefinitionen nun
    voellig ueberfluessig sind und somit nur unnoetig Speicherplatz
    verbrauchen. Eine Loeschung solcher nicht gebrauchter Begriffe
    und Daten ist nachtraeglich immer moeglich und ohne groesseren
    Aufwand zu bewerkstelligen.
    Werden aber fuer neu hinzugekommene Statistiken zusaetzliche
    Schluessel oder Werte benoetigt, so ist eine nachtraegliche
    Definition in einem kleineren Rahmen zwar auch moeglich,
    erfordert aber erheblichen Aufwand und kann unter Umstaenden eine
    voellige Reorganisation der eingespeicherten Daten nach sich
    ziehen.
    Es ist auf jeden Fall leichter, zu viel gespeicherte
    Daten wieder zu loeschen, als nicht gespeicherte Daten
    nachtraeglich und eventuell rueckwirkend aufzunehmen.

    Die zweite Methode sieht eine ganz bewusste Reduzierung der
    Schluessel und Werte auf das unbedingt benoetigte Mass vor. Man
    geht hier nicht vom Datenbestand, sondern von den Beduerfnissen
    der geplanten Statistiken aus. Die Fragestellung ist hier also
    nicht, welche Schluessel und welche Werte lassen sich aus dem
    gesamten statistischen Datenbestand ableiten, sondern: welche
    Schluessel und welche Werte werden fuer die zukuenftigen, in
    ihrem Aufbau und in ihrer Zahl schon ganz genau feststehenden
    statistischen Anforderungen benoetigt. Der Sicherheitsaspekt ist
    in diesem Fall nicht gegeben. Ein Anwender, der nach dieser
    Methode vorgeht, muss davon ausgehen, dass sich die
    Zusammensetzung seiner Statistiken hinsichtlich zusaetzlicher
    Schluessel oder Werte, wenn ueberhaupt, nur unter groesserem
    Aufwand realisieren laesst. Allerdings kann ein Anwender, der
    dieses Sicherheitsrisiko bewusst in Kauf nehmen kann, weil er
    eben sicher weiss, dass sich an den Statistiken nicht mehr sehr
    viel aendern wird, sehr viel Aufwand an Speicherplatz und
    Einrichtungsarbeit sparen.

    Wie bei der Wahl des Arbeitsgebiets koennen wir auch bei der
    Entscheidung fuer eine dieser beiden Vorgehensweisen kein
    Patentrezept geben, da auch hier sehr stark die spezielle
    Situation des jeweiligen Anwenders hereinspielt.
    In der Regel empfehlen wir - vor allem bei entsprechender ASS-
    Erfahrung - einen Zwischenweg zu suchen, bei dem zwar nicht
    der gesamte Primaerdatenbestand beruecksichtigt wird, der aber
    doch erheblich mehr Informationen festhaelt, als eine strikte
    Auslegung der zweiten Methode zulassen wuerde.

7.5 Arbeitsgebietsuebergreifende Definitionen und Auswertungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Arbeitsgebiete duerfen sich hinsichtlich der verwendeten Werte,
    Schluessel und Zeitraeume durchaus ueberschneiden. Die Definition
    eines Schluessels oder Wertes als solches legt den entsprechenden
    Begriff noch nicht fuer die Verwendung in einem Arbeitsgebiet
    fest. Dies erfolgt erst durch die Definition des Arbeitsgebietes,
    bei der Zuweisung der verwendeten Schluessel und Werte. Es gibt
    also eine Gesamtmenge an ASS-Schluesseln und eine Gesamtmenge an
    ASS-Werten. Bei der Arbeitsgebietsdefinition weist man nun dem
    Arbeitsgebiet zwei Auswahlmengen aus diesen beiden Gesamtmengen
    zu. Diese Auswahlmengen koennen sich natuerlich, betrachtet man
    mehrere Arbeitsgebiete, in einem beliebig grossen Ausschnitt
    ueberschneiden.
    Obwohl das Arbeitsgebiet von der Strukturierung der erfassten
    Daten her gesehen, die hoechste logische Einheit darstellt,
    heisst das nicht, dass statistische Auswertungen ueber mehrere
    Arbeitsgebiete hinweg nicht moeglich sind. ASS laesst Statistiken
    zu, die auf bis zu fuenf Arbeitsgebiete bezugnehmen.

7.6 Das Problem zeitabhaengiger Schluessel

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Beispiel: ein Schluessel ALTERSTUFE. Fuer die Altersstufe 31 bis 35
    (Schluesselauspraegung) sind am 1.2.2000 genau 5000 Kunden
    ermittelt worden. Wenn nun an diesem Stichtag 800 dieser Personen
    35 Jahre alt waren, so wird dieselbe Statistik ein Jahr spaeter,
    ohne dass sich am Kundenbestand etwas geaendert hat,
    800 Personen weniger aufweisen, waehrend der Kundenbestand
    fuer die Altersstufe 36-40 sich um den entsprechenden Betrag
    erhoeht hat, ohne dass eine wirkliche Bestandsveraenderung
    aufgetreten ist. Die Versorgung eines derartigen Schluessel
    erfordert also zusaetzlichen Aufwand, der von den Gegebenheiten
    her eigentlich nicht gerechtfertigt wird. Denn nimmt man statt
    der Altersstufe das Geburtsjahr, so fehlt diesem neuen Schluessel
    diese ungewollte, zeitabhaengige Dynamik. Bei der Festlegung der
    Schluessel ist es daher ratsam, auf derartige unerwuenschte Be-
    gleiterscheinungen zu achten und sie, wenn moeglich zu vermeiden.
    Es sei denn, dieser zusaetzliche Aufwand muss in Kauf genommen
    werden, weil eben die Aussagekraft eines Schluessels ALTERSSTUFE
    hoeher ist als die eines Schluessels Jahrgang.

7.7 ASS-Wertfestlegungen

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nStichwortverzeichnis
    Fuer jeden Wert im ASS-System ist eine Festlegung der Werteart
    an sich sowie der Anlieferungsart des Wertes speziell bei der
    Schnittstellenanlieferung fuer die Erst- und Folgeeinspeiche-
    rung erforderlich.

7.7.1 Werteart

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nStichwortverzeichnis
    Die Werteart legt zunaechst fest, welche Art von Zeitbezug ein in
    den Summenbestaenden gespeicherter Wertinhalt repraesentiert:
    Je nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen zu
    interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder einem
    Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die in einem
    bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen festgehalten.
    Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaechliche Bestand,
    der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde, gespeichert.
    Dieser neue Bestand stellt die Summe aus dem urspruenglichen
    Bestand und den inzwischen aufgetretenen Bewegungen dar.
    Zusaetzlich kennzeichnet die Werteart eines Wertes auch dessen
    Verwendung in den Auswertungen. Im ASS-Konzept stehen den
    unabhaengig auswertbaren Werten sogenannte Umrechnungswerte
    gegenueber, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit
    unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten
    bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in den
    Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.

7.7.2 Anlieferungsart

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nStichwortverzeichnis
    Die Anlieferungsart beschreibt einen Wert hinsichtlich der
    Behandlung des Wertes bei der Einspeicherung seiner Inhalte in
    die ASS-Bestaende. Ueber die Anlieferungsart wird die Interpre-
    tation des Zeitbezuges der angelieferten Wertinhalte gesteuert.
    ASS-Werte koennen als stichtagsbezogene Bestandswerte oder als
    zeitraumbezogene Bewegungswerte angeliefert werden. Normaler-
    weise werden die Wertinhalte mit derselben Zeitbezugsart, mit der
    sie angeliefert werden, auch gespeichert. Soll ein Wert aber als
    Bestandswert festgehalten werden, so kann er, nach erfolgter
    Ersteinspeicherung, auch als Bewegungswert angeliefert werden.
    Bei der Einspeicherung wird dann aus dem schon vorhandenen
    Bestand und den neu angelieferten Bewegungen der neue Bestand
    abgeleitet.
    Neben dieser Art des Zeitbezuges legt die Anlieferungsart auch
    die Art der Einspeicherung und Pflege eines Wertes fest. So
    werden im ASS-System Werte unterschieden, die nur im BATCH
    eingespeichert werden koennen und Werte, die auch ONLINE gepflegt
    werden koennen. Da ein Wert, der ONLINE gepflegt werden kann,
    notwendigerweise wegen des Erfassungsaufwandes keine grossen
    Datenmengen beinhalten darf, normale IST-Werte aber in der Regel
    diese Voraussetzung nicht erfuellen, werden vor allem Plan- oder
    Sollwerte und evtl. Umrechnungswerte fuer Wertumrechnungen im
    Dialog verwaltet oder vorgegeben. In der ASS-Terminologie handelt
    es sich um "Vorgabewerte", wenn Werte aufgrund ihrer Anlieferungs-
    art die Moeglichkeit der ONLINE-Pflege besitzen.

7.8 ASS-Werttypen

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nStichwortverzeichnis
    Aus den verschiedenen Kombinationsmoeglichkeiten von Werte- und
    Anlieferungsart laesst sich eine entsprechende Zahl von Werttypen
    ableiten. Bei der Werteanalyse sollte zunaechst die Art der
    Verwendung eines Wertes in der Auswertung bestimmt werden:
    Soll der Wert fuer sich allein aussagekraeftige Inhalte
    repraesentieren oder sollen seine Inhalte Umrechnungssaetze fuer
    andere Werte darstellen? Die zusaetzlichen Aussagen von Werte-
    und Anlieferungsart unterteilen diese zwei Kategorien in je vier
    Untergruppen.

7.8.1 Unabhaengig auswertbare Ist- und Soll-Werte

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nStichwortverzeichnis
    Zu dieser Hauptgruppe der ASS-Werte zaehlen alle in statistischen
    Auswertungen eines Unternehmens auftretenden mess- oder
    zaehlbaren Wertgroessen, z. B. Anzahl Kunden, Anzahl Vertraege,
    Leistung, Soll-Leistung. Die Inhalte von Ist- und Soll-Werten
    werden nach den jeweiligen Schluesselinhalten aufgegliedert
    gespeichert. Das Weglassen bzw. Anfordern von Schluesselinhalten,
    nach denen der Wert ausgepraegt vorliegt, fuehrt in der
    Auswertung zu einem Zusammenfassen bzw. Auffaechern des
    betreffenden Wertes. Fuer Auswertungen mit Schluesseln, nach
    denen der Wert nicht eingespeichert vorliegt, steht der Wert in
    der Regel nicht zur Verfuegung (Ausnahme: Auswertung ueber
    mehrere Arbeitsgebiete mit nicht gemeinsamen Schluesseln).
    Werte dieser Gruppe koennen fuer sich allein oder in Formeln
    zusammen mit anderen Werten ausgewertet werden. Aus den weiteren
    Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart ergeben sich
    folgende Untergruppen:

    1. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte
    2. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte
    3. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte
    4. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte

    Da an wirkliche Planwerte sehr haeufig die Anforderung gestellt
    wird, dass sie moeglichst schnell und einfach zu aendern sein
    sollen, werden Soll-Werte in der Regel als ONLINE zu pflegende
    Werte definiert.

7.8.2 Nur mit anderen Werten in Formeln auswertbare Umrechnungswerte

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nStichwortverzeichnis
    Diese Gruppe von Werten bietet fuer die Umrechnung bestimmter
    anderer Werte Berechnungssaetze. Umrechnungswerte koennen
    ebenfalls nach bestimmten Schluesselinhalten gespeichert werden.
    Allerdings sind diese Werte auch fuer Schluesselinhalte
    verfuegbar, nach denen sie gar nicht selektiert vorliegen. Wird
    in einer Anforderung ein Umrechnungswert in Zusammenhang mit
    einem Schluessel angesprochen, nach dem der Wert ausgepraegt vor-
    liegt, so werden die jeweiligen Inhaltsanteile, die zu den
    einzelnen Auspraegungen dieses Schluessels vorliegen, fuer die
    Berechnung herangezogen. Fuer alle Schluesselkombinationen, die
    die gleiche Auspraegung dieses einen Schluessels enthalten, wird
    derselbe Wertinhalt angesprochen, da der Wert ja nicht nach den
    Auspraegungen der anderen Schluessel ausgepraegt ist. Weglassen
    oder Setzen von Inhalten dieses Schluessels fuehrt zur Kumulation
    bzw. Auffaecherung des Wertes, nicht aber das Weglassen oder
    Setzen von Inhalten anderer Schluessel, nach denen der Wert nicht
    ausgepraegt vorliegt. Wird der Schluessel, nach dem der Umrech-
    nungswert selektiert gespeichert ist, nicht angefordert, so wird
    der Wert ueber diesen Schluessel kumuliert, d. h. fuer alle
    Schluesselkombinationen gilt dann dieser kumulierte Gesamtwert.
    Aus den weiteren Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart
    ergeben sich folgende Untergruppen:

    1. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
       zu verwendende Bestandswerte
    2. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
       zu verwendende Bewegungswerte
    3. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
       zu verwendende Bestandswerte
    4. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
       zu verwendende Bewegungswerte

7.9 Die Beruecksichtigung der ASS-Komponente Zeit

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nStichwortverzeichnis
    Die Werteunterscheidung nach Bewegung und Bestand bedingt auch eine
    entsprechende Unterscheidung des zeitlichen Aspekts in Zeitraum und
    in Zeitpunkt. Wie schon angesprochen, beziehen sich Bestaende immer
    auf einen Zeitpunkt (Stichtag), Bewegungen nehmen hingegen auf
    einen Zeitraum Bezug.
    Der kleinste Zeitraum, der fuer Auswertungen gewaehlt werden kann,
    ist ein Monat und ab Version 7.30 ein Tag. Bestehende
    Monatsarbeitsgebiete koennen einmalig mit PCL1011 auf
    Tagesarbeitsgebiete umgestellt werden.

    Die Aktualitaet der eingespeicherten Daten wird durch die
    Haeufigkeit der Folgeeinspeicherung bestimmt. Ueblicherweise wird
    im Monatsrhythmus einmal monatlich eingespeichert, doch spricht
    nichts dagegen, bei entsprechendem Bedarf, taeglich
    Einspeicherungen vorzunehmen. ASS erlaubt es, die monatliche
    Einspeicherung in beliebig vielen Portionen an verschiedenen Tagen,
    also auch taeglich, vorzunehmen.
    Der Zeitpunkt, auf den Bestandswerte bezogen sind, ist der
    Stichtag, an dem die Daten fuer die Schnittstelle zusammengestellt
    wurden. Wird am 2. Februar eine Einspeicherung fuer den Monat
    Januar vorgenommen und die Bestandswerte der Schnittstelle
    enthalten die Bestaende, die am 28. Januar angefallen waren, so ist
    der 28. Januar der Bezugszeitpunkt fuer Bestandswerte des Monats
    Januar.
    Pro Arbeitsgebiet wird ein ASS-Statistikjahr definiert. Dieses kann
    zwischen 12 und 16 Monate umfassen.


8 Spezielle ASS-Einrichtungen

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nStichwortverzeichnis

8.1 Zugriffsberechtigung

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nStichwortverzeichnis

     Die Zugriffsberechtigung ist auf Basis folgender Elemente
     realisiert:

         - Arbeitsgebiete

         - Schluessel (mit Schluesselinhalten)

         - Werte

         - Zeitraeume

         - Listanforderungen und Formeln

         - Sonstiges

    Unter dem Begriff 'Sonstiges' werden folgende Berechtigungen
    zusammengefasst:

    - Auswertungen ueber nicht freigegebene Zeitraeume

    - Sicherstellen von einmalig und periodisch auszufuehrenden
      Listanforderungen

    - Anzeige einer Statistik im Dialog (STAT)

    - Unterdrueckung der Anzeige von Listanforderungen und deren
      Sicherstellung durch die Sperrung der Kommandos LIST, STAT und
      ENDE in der zentralen Maske VS101 der Listerstellung im Dialog.
      Alle anderen Kommandos dieser Maske sind erlaubt.

    - Berechtigung fuer aendernde Zugriffe auf Anforderungsdatenbank

    - Erfassung/Aenderung von Vorgabewerten im Dialog

     Einer bestimmten Person (identifiziert durch ihre Personalnummer)
     werden zugeordnet eine Menge von

       - Arbeitsgebieten,
       - Schluesseln (mit Inhalten),
       - Werten,
       - Zeitraeumen,
       - Listanforderungen und Formeln,
       sowie bestimmte Elemente aus Sonstiges.

     Sie erhaelt die Zugriffsberechtigung fuer alle Elemente
     des kartesischen Produktes obiger fuenf Mengen, das heisst
     sie ist berechtigt fuer eine Kombination
     Arbeitsgebiet, Schluessel (mit Inhalt), Wert, Zeitraum, Element
     aus Sonstiges, wenn sie die Zugriffsberechtigung fuer
     das betreffende Arbeitsgebiet und fuer den betreffenden
     Schluessel (mit Inhalt) und den betreffenden Wert und den
     betreffenden Zeitraum und fuer das betreffende Element aus
     Sonstiges hat.

     Darueber hinaus koennen bestimmte Personen auch zur Anforderung
     bestimmter Schluessel gezwungen werden (sogenannter Muss-
     Schluessel). Ist eine derartige Person nur fuer einen Teil
     der Schluesselauspraegungen eines Muss-Schluessels berechtigt,
     so wird auf diesem Weg erreicht, dass sie nie das Gesamtgeschaeft
     des Unternehmens ermitteln kann.

     Das Unterprogramm MST0076 prueft die Berechtigungen, voraus-
     gesetzt, dass die Zugriffsberechtigungen vorher in programminterne
     Tabellen gelesen worden sind.

     Dieses Einlesen uebernimmt das Unterprogramm MST007.

     ASS greift fuer seine Security-Regelung auf bereits angelegte
     Security-Datenbestaende zurueck und kann auf diese Weise in
     bestehende, hausinterne Berechtigungsverfahren integriert
     werden. Dazu sind diese schon vorhandenen Bestaende um einige
     zusaetzliche, ASS-relevante Informationen zu erweitern, die dann
     dem ASS-Programm MST0077 ueber eine geeignete Codierung des
     Include-Elements SST2036 zugaenglich gemacht werden.

     Kann nicht auf ein bereits bestehendes Berechtigungsverfahren
     zurueckgegriffen werden, so ist es moeglich, auf irgendeinem,
     online erreichbaren Datentraeger einen speziellen ASS-
     Security-Datenbestand zu erfassen. Allerdings muss die
     Einrichtung eines solchen Bestandes mit ASS-fremden Mitteln
     erfolgen. Auch in diesem Fall wird ueber die Aufnahme geeigneter
     Zugriffs- und Verarbeitungsroutinen in das Include-Element
     SST2036 die Verbindung zu ASS hergestellt.

     Schliesslich ist es noch denkbar, diesen erforderlichen
     Security-Bestand unmittelbar im ASS-Programm MST0077 (SST2036)
     zu definieren.
     Welche Informationen in welcher Form fuer die entsprechenden
     Regelungen in diesem Security-Datenbestand enthalten sein
     muessen, ist aus der Definition der ASS-Privacy-Tabelle
     (Include-Element SST2034) ableitbar.

     Die Regelung der Zugriffsberechtigungen finden Sie auch in
     den entsprechenden Kapiteln im ASS-Handbuch 'Einrichten von
     ASS-Berechtigungen'.

8.2 Erweitertes Zaehlverfahren (Bitschluessel)

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nStichwortverzeichnis

     Der Bitschluessel ermoeglicht ein Zaehlverfahren im
     Zusammenhang mit den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluesseln
     und Werten. Der Bitschluessel ist eine vielseitig verwendbare
     Erweiterung, mit der das Auftreten von Ereignissen gezaehlt
     werden kann (relative Haeufigkeit von Ereignissen
     im mathematischen Sinn).

     Problemschilderung:

     Es sei eine hierarchische Umgebung im Ausgangsdatenbestand
     vorgegeben,

     z. B.  MANTEL -> TARIF    oder
           VERTRAG -> KUNDE -> TARIF

     Maentel bzw. Vertraege seien in den Summendatenbanken nicht
     gespeichert. Dennoch sollen Fragestellungen wie
     "Wieviele Maentel enthalten den Tarif 17"  oder
     "Wieviele Kunden haben den Tarif 19 abgeschlossen"
     beantwortet werden. Beachtet werden muss hierbei, dass
     bei einem Mantel der Tarif 17 mehrfach vorkommen kann, und somit
     eine einfache Zaehlung der Tarife die gestellte Frage nicht
     beantworten kann.

     Das Problem ist sogar noch komplizierter, wenn z. B. eine
     bestimmte Organisationstruktur zusaetzlich beruecksichtigt werden
     muss. Ein bestimmter Kunde kann zum Beispiel ein und denselben
     Tarif (u. U. mehrfach) bei verschiedenen Filialen abschliessen.
     Es sollen dann auch Fragen wie "wieviele Kunden haben in der
     Filiale XY den Tarif 17 abgeschlossen?" beantwortet werden.
     (Auf dieses Beispiel gehen wir weiter unten noch ausfuehrlich
     ein).

     Der nachfolgende Teil des Kapitels schildert die Problemloesung
     mittels Bitschluessel. Sie koennen ihn beim ersten Lesen
     ueberspringen, wenn Sie nicht gezielt das Thema Bitschluessel
     bearbeiten wollen.

     Problemloesung:

     Es werden sogenannte "Bitschluessel" eingefuehrt.
     Ein Bitschluessel definiert eine Teilmenge der verwendeten
     Schluessel eines Arbeitsgebietes.
     Ansonsten werden Bitschluessel genauso wie die anderen
     Schluessel behandelt.

     Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets haben eine
     sozusagen "kanonische" Sortierung (Reihenfolge), naemlich die
     Reihenfolge, in der der verdichtete Inhalt im Schluessel
     der zugehoerigen Summendatenbank gespeichert wird (Sortierung
     nach CREPO).
     Die durch den Bitschluessel definierte Teilmenge enthaelt
     eine bestimmte Anzahl (etwa n) von verwendeten Schluesseln.
     Daher sind die verwendeten Schluessel durchzaehlbar,
     1, 2, ... , n, jeder Schluessel der Teilmenge ist also
     durch eine Zahl zwischen 1 und n identifiziert.
     Bei einem verwendeten Wert im Arbeitsgebiet kann ein Bezug
     zu einem Bitschluessel hergestellt werden. Dabei ist die
     Nummer des entsprechenden Bitschluessels beim verwendeten
     Wert anzugeben.

     Nachfolgend bezeichnet W1 immer einen Wert, der sich auf
     einen Bitschluessel bezieht.
     Belegung des Inhaltes von Bitschluesseln:

     Es gibt 2**n  Teilmengen der durch den Bitschluessel definierten
     Schluesselmenge.

     Jeder dieser Teilmengen wird eine Zahl nach folgender Regel
     zugeordnet:

     Es wird eine binaere Zahl der Laenge n (n Bits) betrachtet:
     gehoert der i-te Schluessel zur betrachteten Teilmenge,
     so wird das i-te Bit auf '1' gesetzt, ansonsten auf Null.
     Der Wert der Binaerzahl plus 1 ist die zugeordnete Zahl.

     Beispiel:

     vier Schluessel (S1, S2, S3, S4) in dieser Reihenfolge.

     Die binaere Zahl hat also eine Laenge von 4 Bits.
     betrachten wir die Teilmenge (S2,S4) so ergibt das den
     Bitstring '0101', also den Wert 2**0 + 2**2 + 1 = 6.

     Bei vier Schluesseln kann man also insgesamt die Werte
     1, 2, 3, ... , 16 erhalten.

     Das System wertet den Wert W1 immer im Zusammenhang
     mit dem zugeordneten Bitschluessel aus.
     Es soll eine Auswertung betrachtet werden, in der
     S2 und S4 als Kopf/Zeilenschluessel angefordert werden.
     Der Wert W1 wird nur dann beruecksichtigt, wenn beim
     Inhalt des zugeordneten Bitschluessels das 6. Bit auf '1'
     gesetzt ist (von links in KEINH gezaehlt, (1, 2, 3, ...)).
     Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, dass Werte in
     Abhaengigkeit der angeforderten Schluessel ausgewertet werden.
     Die Schnittstelle bestimmt, wie die Auswertung arbeitet,
     da sie den Inhalt der Bitschluessel vergibt.

     Soll der Wert W1 im Zusammenhang mit S2 und S4 beruecksichtigt
     werden, so ist das 6. Bit zu setzen.
     Entsprechendes gilt fuer jede andere Teilmenge.
     Wird kein Schluessel der definierten Teilmenge in der
     Auswertung angefordert, so wird bei W1 stets das erste Bit
     beruecksichtigt.

     In vielen Faellen kann die Schnittstelle beim Belegen der
     Bits folgendermassen verfahren:
     Tritt die Schluesselkombination S2, S4 zum erstenmal auf,
     so wird das 6. Bit gesetzt, ansonsten nicht.

     In einem Arbeitsgebiet koennen mehrere Bitschluessel
     definiert werden. Ein verwendeter Wert bezieht sich immer
     auf genau einen Bitschluessel.

     Nicht benutzte Bits beim Schluesselinhalt (KEINH) muessen entweder
     auf LOW oder auf HIGH gesetzt werden.

     Definition von Bitschluesseln im Arbeitsgebiet:
     -----------------------------------------------

     Enthaelt die Schluesselueberschrift eines verwendeten Schluessels
     nur die Zeichen '0' und '1', so wird hierdurch ein Bitschluessel
     definiert.

     Jedes Zeichen entspricht einem verwendeten Schluessel im
     Arbeitsgebiet. Das erste Zeichen entspricht dem 1. Schluessel,
     das zweite Zeichen dem zweiten Schluessel, usw.
     Die Reihenfolge der Schluessel ist die oben erwaehnte kanonische
     Reihenfolge.

     Bedeutung der Zeichen:

      '0' : Der betreffende Schluessel gehoert nicht zu der zu
            definierenden Teilmenge.

      '1' : Der betreffende Schluessel gehoert zu der zu
            definierenden Teilmenge.

     Da fuer die Schluesselueberschrift 25 Zeichen zur Verfuegung
     stehen, ist das betreffende Arbeitsgebiet so einzurichten,
     dass verwendete Schluessel, auf die bei einem Bitschluessel
     Bezug genommem werden soll, bei den ersten 25 verwendeten
     Schluesseln vorkommen.

     Beispiel fuer Bitschluessel

     Betrachtet werden sollen folgende Schluessel:

     TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE (AG)
     bei folgendem Aufbau des Ausgangsbestandes:

     Der Ausgangsbestand ist gegliedert nach Maenteln (Vertraegen).
     In einem Mantel koennen mehrere Personen versichert sein, die
     wiederum mehrere Tarife abgeschlossen haben koennen.

     Das Geschlecht maennlich wird mit M und das Geschlecht weiblich
     wird mit W abgekuerzt. Es gebe die Altersgruppen AG1 und AG2
     und die Tarife T17, T18, T19, T20, T21, T31 und T40.

     Folgendes Beispiel sei gegeben:

     Mantel-1

         Person-1  M  AG1

            T17
            T18
            T19

         Person-2  M  AG1

            T18
            T19
            T20

         Person-3  W  AG2
            T17
            T21

     Mantel-2

         Person-1  W  AG1

            T17
            T31

         Person-2  M  AG2

            T17
            T31

         Person-3  M  AG2

            T18
            T19
            T40

    Es soll eine Personenzaehlung und eine Mantelzaehlung
    ermoeglicht werden.

    W1: Mantelzaehler
    W2: Personenzaehler.

    Die Reihenfolge der Schluessel im AG sei
    TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE.

    Den Werten W1 und W2 wird je ein Bitschluessel zugeordnet.
    Da 3 Schluessel vorliegen, werden 2**3 = 8 Bits benoetigt.

    Die Zuordnung ist folgendermassen:

    kein Schluessel                 : B'000' + 1 = 1. Bit

    nur TARIF                       : B'100' + 1 = 5. Bit

    nur GESCHLECHT                  : B'010' + 1 = 3. Bit

    nur ALTERSGRUPPE                : B'001' + 1 = 2. Bit

    TARIF mit ALTERSGRUPPE          : B'101' + 1 = 6. Bit

    TARIF mit GESCHLECHT            : B'110' + 1 = 7. Bit

    GESCHLECHT mit ALTERSGRUPPE     : B'011' + 1 = 4. Bit

    TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE : B'111' + 1 = 8. Bit
    Die im Beispiel aufgefuehrten Maentel ergeben 8 + 7 = 15
    Schnittstellensaetze.

    Diese Schnittstellensaetze sind folgendermassen aufgebaut:

    TARIF  GESCHLECHT AG   Bitschluessel(W1) Bitschluessel(W2) W1  W2

    Mantel-1

    T17        M      AG1  B'11111111'       B'11111111'       1   1
    T18        M      AG1  B'00001111'       B'00001111'       1   1
    T19        M      AG1  B'00001111'       B'00001111'       1   1

    T18        M      AG1  B'00000000'       B'11111111'       1   1
    T19        M      AG1  B'00000000'       B'00001111'       1   1
    T20        M      AG1  B'00001111'       B'00001111'       1   1

    T17        W      AG2  B'01110111'       B'11111111'       1   1
    T21        W      AG2  B'00001111'       B'00001111'       1   1

    Mantel-2

    T17        W      AG1  B'11111111'       B'11111111'       1   1
    T31        W      AG1  B'00001111'       B'00001111'       1   1

    T17        M      AG2  B'01110111'       B'11111111'       1   1
    T31        M      AG2  B'00000111'       B'00001111'       1   1

    T18        M      AG2  B'00001111'       B'11111111'       1   1
    T19        M      AG2  B'00001111'       B'00001111'       1   1
    T40        M      AG2  B'00001111'       B'00001111'       1   1

    Die externe Schnittstelle im Textformat unterstuetzt keine
    Bitschluessel.

     Beispiele fuer Auswertungen:

     1.        Kein Schluessel   W1   W2

                                 2    6

     2.        TARIF             W1  W2

               T17               2   4
               T18               2   3
               T19               2   3
               T20               1   1
               T21               1   1
               T31               1   2
               T40               1   1

     3.        TARIF GESCHLECHT  W1  W2

               T17    M          1   1
                      W          2   2

               T18    M          2   3
                      W          0   0

               T19    M          2   3
                      W          0   0

               T20    M          1   1
                      W          0   0

               T21    M          0   0
                      W          1   1

               T31    M          1   1
                      W          0   1

               T40    M          1   1
                      W          0   0

     4.        AG    GESCHLECHT  W1  W2

               AG1    M          1   2
                      W          1   1

               AG2    M          1   2
                      W          1   1

8.3 Universelle Auswertungs-Schnittstelle (Datei LDAT)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     ASS bietet eine universell verwendbare Schnittstelle, mit der
     die Information aus ausgefuehrten Anforderungen bzw. Auswertungen
     an den Host oder an den Personal-Computer (PC) weitergegeben
     werden koennen. Somit koennen ASS-Summendatenbanken oder Teil-
     informationen aus ASS-Summendatenbanken fuer eine weitere
     Verarbeitung genutzt werden.

     Diese Schnittstelle kann insbesondere fuer den PC genutzt werden.
     Durch diese Schnittstelle eroeffnen sich eine Fuelle von Moeglich-
     keiten (z. B. fuer grafische Darstellung und Aufbereitung von
     Statistiken und Einbindung in eigene Texte bzw. Berichte am PC).
     Zu diesem Zweck werden Dateien zur Verfuegung gestellt,
     die dann mit bereits existierender Standard-Software
     in den PC transferiert werden koennen.
     Fuer die Weiterverarbeitung am PC koennen derzeit folgende Formate
     angefordert werden:

       1. SYMPHONY
       2. FOCUS
       3. FOCUS2
       4. DBASE
       5. COBOL
       6. LOTUSD
       7. OA (OPEN ACCESS)
       8. EXCEL
       9. ALPHA
      10. SIPLAN
      11. PARADOX
      12. DB2  (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format)

     Die PC-Dateien koennen Sie auf folgenden Wegen erzeugen:

       1. Weg: Die Anforderung wird im Dialog erstellt und
               unter der gewuenschten Bibliotheksart (entweder
               einmalig ausfuehrende oder periodisch auszufuehrende
               Anforderungen) gesichert.
               Das Programm PCL1016 fuehrt im Batch diese gesicherte
               Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en).
               Durch die unterschiedliche Bibliotheksart ergibt sich
               eine komfortable Moeglichkeit, Listen periodisch (z. B.
               monatliche Listen) und/oder einmalig (fuer Einmal-
               oder Sonderaktionen) zu erzeugen und zu pflegen.

       2. Weg: Die Anforderung wird in der Batchanforderungssprache
               erstellt. Das Programm PCL1003 fuehrt im Batch diese
               Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en).

     Einzelheiten zu PCL1038 sind im Benutzerhandbuch DIENSTPROGRAMME
     beschrieben. Die Erstellung von geeigneten Anforderungen
     und die genaue Beschreibung der Schnittstelle, die als Datei
     unter dem Namen LDAT gefuehrt wird, ist im Benutzerhandbuch
     BETRIEB 1 beschrieben.

8.4 Statistik ueber Statistiken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

8.4.1 Allgemeines

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

        In ASS besteht die Moeglichkeit, Protokoll ueber die
        Anforderungen und die darin verwendeten Schluessel, Werte
        Arbeitsgebiete, Verdichtungsstufen, Formeln, Schluessel-
        und Wertegruppierungen zum Zeitpunkt der Anforderungsauswertung
        bei Batch- (PCL1003, PCL1016, PCL1019) und Online-Auswertungen
        (ST31, AXCEL, HTML) mitfuehren (loggen) zu lassen.
        Zusaetzlich koennen die Inhalte der Steuerungs- (DST003)
        sowie der Anforderungs-Datenbank (DST004) protokolliert
        bzw. statistisch erfasst werden. Beides zusammen ermoeglicht
        z.B. einen Ueberblick ueber alle auf der Anforderungsdatenbank
        (DST004) abgespeicherten Anforderungen im Vergleich
        zu den tatsaechlich in einem bestimmten Zeitraum
        ausgefuehrten Anforderungen, wobei auch fehlerhafte
        Ausfuehrungen erfasst werden. Eine solche Statistik ueber
        Statistiken kann dann einen ASS-Administrator bei der Pflege
        der Anforderungsdatenbank gezielt unterstuetzen.

        Die mitgefuehrten Daten koennen mit Hilfe des BATCH-Programmes
        PCL1054 zu externen Schnittstellensaetzen verarbeitet werden,
        die ueber die Programme der Folgeeinspeicherung in ein speziel-
        les ASS-Arbeitsgebiet eingespeichert werden koennen.

        Ebenso koennen die Inhalte der Steuerungs-Datenbank und der
        Anforderungs-Datenbank von PCL1054 auf externe Schnittstellen
        fuer das Statistik-Arbeitsgebiet abgebildet werden
        (siehe Dokumentation von PCL1054).

        Dieses Statistik-Arbeitsgebiet besitzt eigene Schluessel und
        Werte. Jede ASS-Auswertung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt
        ausgefuehrt. Der Monat dieses Zeitpunkts wird generell fuer
        den ZEITRAUM des Statistik-Arbeitsgebiets hergenommen.

        Das Statistik-Arbeitsgebiet besitzt einen Funktions-
        umfang, der sich nach den dort verwalteten Werten
        gliedern laesst:

        - SCHLUESSEL-STATISTIK (der Wert ANZAHL_KEANF)
          (Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten
          Schluessel)

          Hier wird gezaehlt, wie oft ein Schluessel in einer
          Anforderung vom Benutzer ausgewertet wurde.
          Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_KEANF,
          der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten
          ist (vgl. Handbuch 'Einrichten eines Arbeitsgebietes').
          Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_KEANF wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt wurde:
            BATCH bei den Programmen PCL1003, PCL1016 und PCL1019,
            ONLINE bei ST31, AXCEL und ASSINTERNET
          - dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name der Anforderung auf der
            Anforderungsbibliothek, falls vorhanden)
          - dem ANFORDERER (d.h. Schluesselbegriff, mit dem die
            ASS-Security zugeordnet wird, i.a. Personalnummer,
            Sachbearbeiternummer, etc.)
          - der ARBEITSGEBIETsnummer
          - der SCHLUESSELnummer (5-stellig)
          - der BIART (Bibliotheksart der schluesselenthaltenden Anf.)
          - dem BITYP (A: normale Anf., J: Joinanforderung,
            V: verkettete Anforderung)
          - dem AUSFUEHRUNGSDATUM der schluesselenth. Anforderung
          - der AUSFUEHRUNGSZEIT der schluesselenth. Anforderung
          - dem HAUPTPROGRAMM (aufrufende Plattform, s.u.)

        - WERTE-STATISTIK (der Wert ANZAHL_ANF)
          (Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten
           Werte)

          Hier wird gezaehlt, wie oft Werte und Verdichtungsstufen
          in einer Anforderung von einem Benutzer ausgewertet wurden.
          Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_ANF,
          der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten
          ist.

          Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_ANF wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt
                wurde (s. o.)
          - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.)
          - dem ANFORDERER (s. o.)
          - der ARBEITSGEBIETsnummer
          - der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer,
                                          gefolgt von
                                          5 Stellen Verdichtungs-
                                          stufennummer)
          - der WERTENUMMER (5-stellig)
          - der BIART (Bibliotheksart der wertenthaltenden Anf.)
          - dem BITYP (s. o.)
          - dem AUSFUEHRUNGSDATUM der wertenth. Anforderung
          - der AUSFUEHRUNGSZEIT der wertenth. Anforderung
          - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)

        - BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHL_DA)

          Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Anforderungs-
          Datenbank existierenden Anforderungen, Formeln,
          Schluessel-Gruppierungen, Werte-Gruppierungen
          und Anwendungen abgebildet.

          Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG (='DST004')
          - der BIART (s.o.)
          - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s.o.)
          - dem BITYP (s.o.)

          Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Steuerungs-
          Datenbank vorhandenen Werte, zu denen Daten eingespeichert
          sind, und alle ableitbaren Werte abgebildet.

          Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG (='DST003')
          - der ARBEITSGEBIETsnummer
          - der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer,
                                          gefolgt von
                                          5 Stellen Verdichtungs-
                                          stufennummer)
          - der WERTENUMMER (5-stellig)

        - BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHLKEDA)

          Auf den Wert ANZAHLKEDA werden alle in der Steuerungs-
          Datenbank vorhandenen Schluessel, zu denen Daten
          eingespeichert sind, abgebildet.

          Die Zaehlung des Wertes ANZAHLKEDA wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG (='DST003')
          - der ARBEITSGEBIETsnummer
          - der SCHLUESSELnummer (5-stellig)

        - STATISTIK UEBER AUFRUFHIERARCHIEN (der Wert ANZAUFRUFE)
          (Statistik ueber Aufrufhierarchien bei Formeln, Schluessel-
          und Wertegruppierungen, verketteten Anf. und Join-Anf.)

          Die Zaehlung des Wertes ANZAUFRUFE wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG (s. o.)
          - dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name des gerufenen Elements)
          - dem ANFORDERER (s. o.)
          - der BIART (Bibliotheks-Art des gerufenen Elements)
          - der BIARTRUFER (Bibliotheks-Art des rufenden Elements)
          - dem BINAMERUFER (Name des rufenden Elements)
          - der TIEFE (absolute Differenz der Hierarchietiefen von
            rufendem Element und gerufenem Element)
          - dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.)
          - der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.)
          - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)

          Die Aufrufhierarchien werden umfangreich abgebildet.
          Dies laesst sich am besten an einem Beispiel erlaeutern:

          A -> B -> C (das Element A ruft B und das Element B
          ruft C). Es gilt dann A als Rufer von B und C,
          und B gilt als Rufer von C.

        - STATISTIK UEBER FEHLERHAFTE ANFORDERUNGEN
          (der Wert ANZAHLFEHL)

          Neben den erfolgreich ausgefuehrten Anforderungen werden
          auch Anforderungen protokolliert, bei denen
          waehrend der Ausfuehrung ein Fehler aufgetreten ist.
          Diese Anforderungen werden im Wert ANZAHLFEHL gezaehlt.

          Die Zaehlung des Wertes ANZAHLFEHL wird aufgeschluesselt
          nach folgenden Kriterien
          (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):

          - der UMGEBUNG (s. o.)
          - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.)
          - dem ANFORDERER (s. o., falls bekannt)
          - der BIART (s. o.)
          - dem BITYP (s. o.)
          - dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.)
          - der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.)
          - dem FEHLERCODE (ASS-Fehlernummer in der Form ASSnnnn)
          - dem PROGRAMM_NAMEn (Name des Programms, in dem der Fehler
                auftrat)
          - dem PROGRAMM_RTC (ASS-interner Rueckkehrcode)
          - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)

          Die Schluessel FEHLERCODE, PROGRAMM_NAME UND PROGRAMM_RTC
          dienen hauptsaechlich dazu, Fehlerhaeufungen zu erkennen.
          Diese Informationen koennen i.a. nur von Leuten genutzt
          werden, die ueber vertiefte ASS-Kenntnisse verfuegen.

        - ZUSATZINFORMATIONEN FUER ALLE STATISTIKARTEN

          Die oben aufgefuehrten Schluessel und Werte stehen
          der ASS-Auswertung zur Verfuegung und koennen daher
          mit allen Moeglichkeiten, die die ASS-Auswertung bietet,
          bearbeitet werden.
          Durch Gegenueberstellung von Schluessel und Werten,
          durch Differenzbildungen bzw. Spaltenbedingungen
          lassen sich zahlreiche Fragestellungen beantworten:
          - Welche Schluessel und Werte werden wann, von wem
            wie haeufig benutzt ?
          - Welche Anforderungen, Arbeitsgebiete etc.
            stehen zur Verfuegung ?
          - Welche Anforderungen, Schluesselgruppierungen etc.
            werden selten oder gar nicht benutzt ?
          - Welche Anforderungen wurden fehlerhaft ausgefuehrt ?
          - Bei hierarchischen Konstellationen:
            - Welche Elemente werden wo benutzt ?
            - Welche Elemente benutzen was ?
          .
          .
          .

          Weiter unten sollen einige einfache Beispiele hierzu
          Anregung geben.

        Besonderheiten:

        Anwendungen:
         Werden Anforderungen in einer Anwendung ausgefuehrt, so
         wird der Schluessel S24 (s.u.) mit der aktuellen Anwendungs-
         nummer belegt, sonst mit "00000". D.h. die oben genannten
         Statistiken lassen sich in diesem Fall um die
         Anwendungsnummer erweitern.
         In der Statistik der Aufrufhierarchien werden bei Anwendungen
         nur die gerufenen Anforderungen protokolliert, um nicht zu
         viele Datensaetze entstehen zu lassen.

        CPU-ZEIT:
         Die verbrauchte CPU-Zeit wird nur erfasst, wenn dies in
         der betreffenden ASS-Installation ueberhaupt moeglich ist
         und zusaetzlich diese Moeglichkeit aktiviert ist.
         CPU-Zeit wird stets der Anforderung auf hoechster
         Ebene zugeordnet. Z.B. bei Join-Anforderung werden i.a.
         mehrere elementare Anforderungen ausgefuehrt; die CPU-Zeit
         wird nicht den einzelnen Anforderungen, sondern der Join-
         Anforderung selbst zugeordnet.
         Fehlerhaften Ausfuehrungen von Anforderungen wird keine
         CPU-Zeit zugeordnet.

        Nach den Kriterien und der Zaehlung innerhalb der genannten
        Teilgebiete ergeben sich fuer das Statistik-Arbeitsgebiet
        folgende Schluessel und Werte:

        S C H L U E S S E L

            I Name              I Erklaerung
        ----I-------------------I--------------------------------------
        S1  I UMGEBUNG          I Umgebung, in der die Anforderung
            I                   I erfolgte:
            I                   I - Auspraegung 'BATCH' bei den
            I                   I   Programmen PCL1003/PCL1016/PCL1019
            I                   I - Auspraegung 'ONLINE' bei ST31,
            I                   I   AXCEL, ASSINTERNET
            I                   I - Auspraegung 'DST003' bzw. 'DST004'
            I                   I   fuer Informationen aus der
            I                   I   Steuerungs-DB bzw. Anforderungs-DB
        S2  I ANFORDERUNGSNAME  I Anforderungsname (Name der
            I                   I Anforderung in der Anforderungs-
            I                   I bibliothek)
        S3  I ANFORDERER        I Anforderer (Personalnummer etc.)
            I                   I falls vorhanden, sonst die
            I                   I Auspraegung '000000000000'
        S4  I ARBEITSGEBIET     I Arbeitsgebietsnummern der in der
            I                   I Anforderung verwendeten
            I                   I Arbeitsgebiete
        S5  I SCHLUESSEL        I Schluesselnummer (5-stellig)
            I                   I der in der Anforderung verwendeten
            I                   I Schluessel
        S6  I VERDICHTUNG       I Verdichtungsstufennummern der in
            I                   I der Anforderung verwendeten
            I                   I Verdichtungsstufen
            I                   I Wegen der Abhaengigkeit der
            I                   I Verdichtungsstufen vom zuge-
            I                   I hoerigen Arbeitsgebiet enthalten
            I                   I die Auspraegungen die
            I                   I Arbeitsgebietsnummer gefolgt von
            I                   I 5 Stellen Verdichtungsstufennummer

        S C H L U E S S E L (Fortsetzung)

            I Name              I Erklaerung
        ----I-------------------I--------------------------------------
        S7  I WERTENUMMER       I Wertenummer (5-stellig)
            I                   I der in der Anforderung verwendeten
            I                   I Werte
            I                   I Weil sich unter der Betrachtungs-
            I                   I weise der Werte-Statistik eine
            I                   I logische Abhaengigkeit der
            I                   I Werte von der
            I                   I zugehoerigen Verdichtungsstufe
            I                   I und dem zugehoerigen Arbeits-
            I                   I gebiet ergeben, wird fuer die
            I                   I Werte-Statistik ein Bitschluessel
            I                   I definiert.
        S8  I BITSCHLUESSEL     I Bitschluessel zu den Werten
            I                   I W1 bis W8 ohne W4
            I                   I fuer die getrennte Zaehlung
            I                   I nach Arbeitsgebieten, Ver-
            I                   I dichtungsstufen und Werten
            I                   I (d. h. die Schluessel S4, S6, S7
            I                   I in dieser Reihenfolge)
        S9  I OPT_VST_1         I siehe S12
        S10 I OPT_VST_2         I siehe S12
        S11 I OPT_VST_3         I siehe S12
        S12 I OPT_VST_4         I OPT_VST wird nicht mehr unterstuetzt
            I                   I Die Schluessel S9 bis S12
            I                   I gehoeren logisch zusammen,
            I                   I weil die je 12 Buchstaben
            I                   I der vier Schluesselinhalte
            I                   I von S9, S10, S11 und S12
            I                   I zu einem String von 48 Buchstaben
            I                   I zusammengezogen zu betrachten
            I                   I sind.
            I                   I Diese 48 Buchstaben werden in
            I                   I 16 Teile zu je 3 Buchstaben
            I                   I unterteilt.
            I                   I Dieser String von 48 Buchstaben
            I                   I gibt 16 Schluesselnummern wieder,
            I                   I die mit jeweils 3 Buchstaben in
            I                   I 36-adischer Darstellung anein-
            I                   I andergereiht werden.

        S C H L U E S S E L (Fortsetzung)

            I Name              I Erklaerung
        ----I-------------------I--------------------------------------
            I                   I Die Schluesselnummern, die
            I                   I in diesem String als Auspraegung
            I                   I in der beschriebenen Weise
            I                   I eingearbeitet werden, beziehen
            I                   I sich auf die optimal ausgepraeg-
            I                   I ten Schluessel der Anforderungen.
            I                   I Somit gibt es innerhalb des
            I                   I Statistik-Arbeitsgebiets nur
            I                   I einen Sinn die Schluessel S9,
            I                   I S10, S11 und S12 und den Wert
            I                   I W3 gemeinsam anzufordern.
        S13 I BIART             I Bibliotheksart der Anforderung
        S14 I BIARTRUFER        I Bibliotheksart des Rufers
        S15 I BINAMERUFER       I Anforderungsname des Rufers
        S16 I BITYP             I Anforderungstyp (A: normale Anf.,
            I                   I J: Join-Anf., V: verkettes Anf.)
        S17 I FEHLERCODE        I ASS-Fehlercode in der Form ASSnnnn
            I                   I mit der ASS-Fehlernummer nnnn
        S18 I AUSFUEHRUNGSDATUM I Datum der Ausfuehrung der Anforderung
        S19 I AUSFUEHRUNGSZEIT  I Uhrzeit der Ausfuehrung der Anf.
        S20 I PROGRAMM_NAME     I Name des Programms, in dem ein
            I                   I ASS-Fehler zuerst auftrat
        S21 I PROGRAMM_RTC      I Rueckkehrcode dieses Programms
        S22 I HAUPTPROGRAMM     I Aufrufende Plattform (ST31, PCL1003,
            I                   I PCL1016, PCL1019, AXCEL oder HTML
            I                   I (ASS-Internet))
        S23 I TIEFE             I Absolute Differenz der Hierarchie-
            I                   I tiefen von rufendem Element und
            I                   I gerufenem Element (relative Tiefe)
        S24 I AWNR              I Anwendungsnummer (5-stellig)

        W E R T E:

            I Name              I Erklaerung
        ----I-------------------I--------------------------------------
        W1  I ANZAHL_KEANF      I Der Wert ANZAHL_KEANF gibt an,
            I                   I wie oft ein Schluessel in einer
            I                   I Anforderung vom Benutzer ver-
            I                   I wendet wurde.
        W2  I ANZAHL_ANF        I Der Wert ANZAHL_ANF gibt an,
            I                   I wie oft Werte und Verdichtungs-
            I                   I stufen in einer Anforderung vom
            I                   I Benutzer verwendet wurden, also
            I                   I implizit auch, wie oft eine Anf.
            I                   I angefordert wurde
        W3  I ANZAHL_OPT_ANF    I ANZAHL_OPT_ANF wird nicht mehr
            I                   I unterstuetzt
            I                   I Der Wert ANZAHL_OPT_ANF gibt an,
            I                   I wie oft die unter der Auspraegungs-
            I                   I auswahl der Schluessel S9 bis s12
            I                   I gezeigten Schluessel in den
            I                   I Verdichtungsstufen optimal sind.
        W4  I CPU_ZEIT          I fuer die Ausfuehrung der Anforderung
            I                   I verbrauchte CPU-Zeit
        W5  I ANZAHLDA          I Anzahl der auf der Anforderungs-
            I                   I Datenbank (DST004) vorhandenen
            I                   I Elemente bzw. der auf der Steuerungs-
            I                   I Datenbank (DST003) verfuegbaren Werte
        W6  I ANZAHLFEHL        I Anzahl fehlerhafter Ausfuehrungen
            I                   I von Anforderungen
        W7  I ANZAHLKEDA        I Anzahl der auf der Steuerungs-
            I                   I datenbank (DST003) verfuegbaren
            I                   I Schluessel
        W8  I ANZAUFRUFE        I Anzahl der Aufrufe von untergeordne-
            I                   I ten Elementen

        Z E I T R A U M:

        Der Zeitraum gibt Monat und Jahr an, in dem die jeweilige
        Statistik angefordert wurde.

        Die Schluesselnummern bzw. Wertenummern fuer das Statistik-
        Arbeitsgebiet werden in den Copies SST1106 und SST1106B
        festgelegt. Diese Nummern koennen auch als installations-
        abhaengige Variable in der Text-Datenbank eingetragen
        werden (siehe Handbuch HINSTALL), wobei folgende Zuordnung
        gilt:
          S1 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-1,
          S2 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-2,
          S3 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-3 usw.
          W1 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-1,
          W2 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-2,
          W3 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-3 usw.

        Beispiele fuer die Statistik-ueber-Statistik-Anforderung:

        - Schluessel-Statistik:

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN',
                  'BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK';
            ZS:    UMGEBUNG = (ONLINE,BATCH),
                   ARBEITSGEBIET = (19,40),
                   SCHLUESSEL;
            SS:    WERTE=(ANZAHL_KEANF),
                   ZEITRAUM=(0900-1000);
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau:

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK_GEBIET

        STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
        BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK

                                I WERTE
                                I ANZAHL_KEANF
                                I ZEITRAUM
                                I   09.00-10.00
        UMGEBUNG ARBEIT SCHLUES I          SCHL
        ------------------------I---------------
        ONLINE   19     01901   I            34
                        01902   I            25
                        01903   I            17
                 40     04020   I            23
                        04021   I            29
                                I
        BATCH    19     01901   I            12
                 40     04020   I            25
                        04021   I            33
                        04022   I            53

        - Werte-Statistik:

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN',
                  'BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK';
            KS:    UMGEBUNG ,
                   ANFORDERER=(PST1003,'097???'),
                   ZEITRAUM = (0900-1000);
            ZS:    ARBEITSGEBIET = (19),
                   WERTENUMMER = ('019ÜÜ');
            SS:    WERTE=(ANZAHL_ANF);
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau:

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK_GEBIET

        STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
        BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK

        UMGEBUNG: BATCH   ANFORDERER: PST1003  ZEITRAUM: 09.00-10.00

                       I WERTE
                       I    ANZAHL_ANF
        ARBEIT WERTENU I            WE
        ---------------I---------------
        19     01902   I            23
               01903   I            12
               01912   I            17
               01913   I            66

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK_GEBIET

        STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
        BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK

        UMGEBUNG: ONLINE  ANFORDERER: 097???   ZEITRAUM: 09.00-10.00

                       I WERTE
                       I    ANZAHL_ANF
        ARBEIT WERTENU I            WE
        ---------------I---------------
        19     01902   I           101
               01903   I            36
               01912   I            76
               01913   I            77

        Schluessel koennen hinsichtlich ihrer Verwendung in ausgefuehr-
        ten Anforderungen und ihres Vorhandenseins in Arbeitsgebieten
        untersucht werden koennen, z.B. mit folgender Statistik:

        - Schluesselstatistik Verwendung/Bestand

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'Schluesselstatistik Verwendung/Bestand';
            KS:    ZEITRAUM=(0205);
            SS:    WERTE=(ANZAHL_KEANF,ANZAHLKEDA);
            ZS:    SCHLUESSEL;
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK

        Schluesselstatistik Verwendung/Bestand

        ZEITRAUM: 02.05

                     I WERTE
                     I ANZAHL_KEAN ANZAHLKEDA
        SCHLUESSEL   I        ANZ         ANZ
        -------------+-------------------------
        04440        I          0           3
        04441        I          0           3
        04442        I          0           3
        04443        I          0           2
        05701        I         17           1
        05702        I         21           1
        05703        I          0           1
        05704        I          0           1
        05705        I          6           1

        u.s.w.

        Erlaeuterung: Die Schluessel 4440 bis 4442 sind in drei
        Arbeitsgebieten, der Schluessel 4443 in zwei Arbeitsgebieten
        vorhanden. Alle vier Schluessel wurden bislang in keiner
        ausgefuehrten Anforderung verwendet.
        Die Schluessel 5701 bis 5705 sind nur in einem Arbeitsgebiet
        angelegt worden. 5701 wurde bisher 17-mal, 5702 21-mal und
        5705 6-mal angefordert, 5703 und 5704 hingegen wurden bislang
        garnicht angefordert.
        Mit Hilfe dieser oder aehnlicher Statistiken koennen Schluessel
        ausfindig gemacht werden, die z.B. in vielen Arbeitsgebieten
        angelegt, aber nie angefordert wurden.

        - Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen';
            KS:    ZEITRAUM=(0205);
            SS:    WERTE=(ANZAHLFEHL);
            ZS:    AUSFUEHRUNGSZEIT,HAUPTPROGRAMM,BITYP,BIART,
                   ANFORDERUNGSNAME,FEHLERCODE,PROGRAMM_NAME,
                   PROGRAMM_RTC;
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK

        Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen

        ZEITRAUM: 02.05

                                                          I WERTE
                                                          I ANZAHLFEHL
   AUSFU HAUPTPRO BI BI ANFORDERUNGS FEHLERCO PROGRAMM PR I        ANZ
   -------------------------------------------------------+------------
   11:25 HTML     A  B  LEIERS06     ASS2481  MCL3307  02 I          1
   11:31 HTML     J  B  LEIJOIN3     ASS2481  MCL0007  02 I          1
   11:44 AXCEL    A  B  LEIERS1F     ASS4603  MCL0009  GE I          1
                        LEIERS2F     ASS2351  MCL3307  02 I          1
   14:37 AXCEL    A  B  LEIERS2F     ASS2351  MCL3307  02 I          1

        u.s.w.

        Erlaeuterung am Bsp. von LEIJOIN3: Diese Join-Anforderung wurde
        um 11:31 aus ASS-Internet heraus einmal gestartet. Bei der Aus-
        fuehrung wurde der Fehler ASS2481 festgestellt, welcher vom
        Unterprogramm MCL0007 zusammen mit dem Returncode 02 gemeldet
        bzw. zurueckgegeben wurde. Eine Join-Anforderung gilt dann als
        fehlerhaft, wenn mind. einer ihrer Bestandteile (selber
        Anforderungen) fehlerhaft ist (analog gilt dies auch fuer
        verkettete Anforderungen).

        - Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank';
            KS:    ZEITRAUM=(0205);
            SS:    WERTE=(ANZAHLDA,ANZAHL_ANF);
            ZS:    BITYP,BIART,ANFORDERUNGSNAME;
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK

        Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank

        ZEITRAUM: 02.05

                           I WERTE
                           I   ANZAHLDA  ANZAHL_ANF  ANZAHLFEHL
        BI BI ANFORDERUNGS I        ANZ         ANZ         ANZ
        -------------------+------------------------------------
        A  B  LEIERS11     I          1           0           0
              LEIERS12     I          1           0           0
              LEIERS13     I          1           0           0
              LEIERS14     I          1           7           0
              LEIERS15     I          1           7           0
              LEIERS1F     I          1           0           1
              LEIERS2F     I          1           0           2
              LEIERSL1     I          1           1           0
              LEIERSPC     I          1           1           0

        u.s.w.

        Erlaeuterung: Man erkennt nun leicht, dass LEIERS11, LEIERS12
        und LEIERS13 bisher nie ausgefuehrt wurden und dass LEIERS1F
        und LEIERS2F fehlerhaft ausgefuehrt worden sind mit
        1 bzw. 2 Ausfuehrungsversuchen.
        Die anderen Anforderungen sind fehlerfrei und mindestens
        einmal ausgefuehrt worden.

        - Statistik ueber Aufrufhierarchien

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:   'Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen';
            KS:    ZEITRAUM=(0205);
            SS:    WERTE=(ANZAUFRUFE);
            ZS:    BIARTRUFER,BINAMERUFER,BIART=(R),ANFORDERUNGSNAME,
                   TIEFE;
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau:

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK

        Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen

        ZEITRAUM: 02.05

                                           I WERTE
                                           I ANZAUFRUFE
        BI BINAMERUFER  BI ANFORDERUNGS TI I        ANZ
        -----------------------------------+-------------
        B  LEIERS06     R  LEIW         02 I          1
                           LEIW2        01 I          1
                           LEIW3        03 I          1
        R  LEIW         R  LEIW3        01 I          1
           LEIW2        R  LEIW         01 I          1
                           LEIW3        02 I          1

        Erlaeuterung: Die Anforderung LEIERS06 ruft die Wertegrup-
        pierung LEIW2 direkt (relative Tiefe ist 1) und die Werte-
        gruppierungen LEIW und LEIW3 mittelbar (relative Tiefen sind
        2 und 3) auf. Die Wertegruppierung LEIW2 ruft LEIW direkt
        (relative Tiefe ist 1) und LEIW3 indirekt (relative Tiefe ist
        2) auf. Die Wertegruppierung LEIW ruft nur LEIW3 auf und zwar
        direkt (relative Tiefe ist 1).
        Aus der Gesamtinformation laesst sich folgende Aufrufhierarchie
        ableiten: LEIERS06 -> LEIW2 -> LEIW -> LEIW3.

            ASS ;
            AG:    47;
            UE:  'Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen';
            KS:    ZEITRAUM=(0205);
            SS:    WERTE=(ANZAUFRUFE);
            ZS:    BIART=(U),ANFORDERUNGSNAME,BIARTRUFER,BINAMERUFER,
                   TIEFE;
            END;

        Es entsteht folgender Listaufbau:

        ARBEITSGEBIET:   47: STATISTIK

        Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen

        ZEITRAUM: 02.05

                                           I WERTE
                                           I ANZAUFRUFE
        BI ANFORDERUNGS BI BINAMERUFER  TI I        ANZ
        -----------------------------------+-------------
        U  00100LE2     B  LEIERS06     01 I          1
           00105LE1     B  LEIERS06     02 I          1
                        U  00105LES     01 I          1
           00105LE2     B  LEIERS06     03 I          1
                        U  00105LE1     01 I          1
                           00105LES     02 I          1
           00105LE3     B  LEIERS06     04 I          1
                        U  00105LE1     02 I          1
                           00105LE2     01 I          1
                           00105LES     03 I          1
           00105LE4     B  LEIERS06     05 I          1
                        U  00105LE1     03 I          1
                           00105LE2     02 I          1
                           00105LE3     01 I          1
                           00105LES     04 I          1
           00105LES     B  LEIERS06     01 I          1
           00105LM1     B  LEIERS06     03 I          1
                        U  00105LE1     01 I          1
                           00105LES     02 I          1
           00105LM2     B  LEIERS06     05 I          1
                        U  00105LE1     03 I          1
                           00105LE2     02 I          1
                           00105LE3     01 I          1
                           00105LES     04 I          1

        Erlaeuterung: Die Schluesselgruppierung 00105LM1 wird z.B. von
        der Anforderung LEIERS06 mittelbar (relative Tiefe ist 3),
        von der Schluesselgruppierung 00105LE1 direkt (relative Tiefe
        ist 1) und von der Schluesselgruppierung 00105LES indirekt
        (relative Tiefe ist 2) aufgerufen.
        Die dargestellte Gesamtinformation liefert folgende Aufruf-
        hierarchien:
        LEIERS06 -> 00100LE2,
        LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 ->
        00105LE4,
        LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LM1,
        LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 ->
        00105LM2.

8.5 Ableitbare Werte

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      Bei der Definition von Werten reicht es aus, nur die elementaren
      Werte ins ASS zu uebernehmen. Werte, die sich aus diesen elemen-
      taren Werten herleiten lassen, koennen ueber Werteformeln ermit-
      telt werden.

      Beispiel: elementare Werte: BRUTTO_ABSATZ, RABATT
                NETTO_ABSATZ = BRUTTO_ABSATZ - RABATT

      Diese herleitbaren Werte muessen also nicht abgespeichert werden
      und benoetigen daher keinen Platz auf den Summendatenbanken.

      Ist dieser herleitbare Wert (wie z. B. NETTO_ABSATZ) ein haeufig
      verwendeter Wert, so bedeutet dies, dass in den Anforderungen
      immer mit Formeln gearbeitet werden muss. Werden zusaetzliche
      Angaben dazu benoetigt, wie z. B. Zeitangaben beim Wert oder
      Schluesselbedingen zum Wert, muessen die Formeln zusaetzlich
      noch entsprechend modifiziert werden. Dies bedeutet, dass nur
      eingeschraenkt Standardformeln aus der Formelbibliothek ver-
      wendet werden koennen.

      Deswegen besteht die Moeglichkeit, einen sogenannten ableitbaren
      Wert in der Wertedatenbank (via Transaktion ST06) zu definieren
      und in Arbeitsgebiete aufzunehmen. Ein ableitbarer Wert wird
      nicht in den Summendaten abgelegt, laesst sich aber in der Aus-
      wertung wie ein echter Wert ansprechen und auswerten. Die Regel,
      mit der dieser Wert hergeleitet werden kann, wird in einer Formel
      abgelegt. Diese Formel wird aber nicht mehr explizit in die An-
      forderung uebernommen.

      Da ein ableitbarer Wert nicht in den Summendaten gepflegt wird,
      darf er auch nicht in den externen Schnittstellen angeliefert
      werden.

      ACHTUNG:
      In der Auswertung bewirken ableitbare Werte eine Verschlechterung
      der Performance. Deswegen sollte nicht jede Groesse, die sich aus
      elementaren Werten herleiten laesst, als ableitbarer Wert fest-
      gelegt werden. Das ist nur sinnvoll, wenn es eine haeufig ge-
      brauchte Groesse ist, die in sehr vielen Statistiken benoetigt
      wird. In den anderen Faellen empfehlen wir, mit expliziten
      Formeln in der Anforderung zu arbeiten.

      Ein ableitbarer Wert laesst sich in einer Anforderung nur aus-
      werten, wenn jeder elementare Wert, der zur Herleitung benoetigt
      wird, fuer sich in der Anforderung auswertbar ist.

8.6 Verkettete Schluessel

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      ASS-Schluessel der internen Laenge 1 koennen bis zu 250 und
      solche der internen Laenge 2 bis zu 65500 Auspraegungen ver-
      walten. Der Grund dafuer liegt in der internen Darstellung zur
      Speicherung in den Summendaten (verdichteter Inhalt).
      Die Verwaltung von Massenschluesseln, wie etwa Versicherungs-
      schein-, Kunden- oder Produktnummer mit mehr als 65500
      Auspraegungen kann in diesem Rahmen nicht geloest werden.

      Fuer die Uebernahme solcher Begriffe aus den Stammdaten des
      operativen Systems bietet ASS zwei generell verschiedene
      Loesungen an:

      1. Moeglichkeit:   Verkettete Schluessel
                         =====================

      Es besteht die Moeglichkeit, den Begriff in mehrere
      ASS-Schluessel aufzuteilen und zu verketten (siehe auch Handbuch
      ST06, Kap. 6, Schluesselrelation). Dabei wird er in Statistiken
      wieder zusammenhaengend dargestellt.

      Beispiel:
      ---------
      Der Begriff Versicherungschein ist 13-stellig und besitzt
      1.500.000 Auspraegungen. In ASS legt man z. B. 3 Schluessel an,
      wobei die Inhalte des ersten Schluessels die ersten 5 Stellen
      des Versicherungsscheins, die Inhalte des zweiten die Stellen
      6 bis 9 und die Inhalte des dritten Schluessels die letzten vier
      Stellen sind.

      Die installationsabhaengig bestehende Grenze der maximalen
      Schluessellaenge kann also mittels einer Verkettung umgangen
      werden. ( Standardmaessig liegt diese Grenze bei 12 Zeichen,
      sie kann installationsabhaenging in einer COBOL-Installation
      auf bis zu 50 Zeichen erhoeht werden.)

      Bei den verketteten Schluesseln ist zu beachten, dass die Ver-
      kettung nur in der Auswertung zum Tragen kommt. Dazu muessen die
      Schluessel entsprechend angefordert werden (s. Handbuch AUSWER-
      TUNG, Kap. 4.3.13). Bei der Einspeicherung, bei Reorganisationen
      und in der Transaktion ST06 ist die Verkettung nicht bekannt,
      d. h. die einzelnen Schluessel werden unabhaengig voneinander
      behandelt.

      2. Moeglichkeit:   Schluessel der internen Laenge 3 und 4
                         ======================================
      Andererseits kann ein Begriff mit vielen Auspraegungen im
      ASS als sogenanter Massenschluessel abgebildet werden. Dabei
      gelten folgende Grenzen:
      Schluessel der internen Laenge      max. Anzahl Auspraegungen
                                  3         16 Millionen
                                  4        900 Millionen

      Wertung:
      =======

      Bezueglich der Auswertung von Verketteten Schluesseln bestehen
      noch gewisse Restriktionen (z.B. Anforderung im Spaltenbereich
      Schluesselbedingungen beim Wert). Diese Einschraenkungen
      entfallen zwar bei den Schluesseln der internen Laenge 3 und 4,
      erstere verhalten sich aber bei der Auswertung performanter
      (geringerer Zeitbedarf).

8.7 Sichten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      Es gibt Situationen, in denen in einem Arbeitsgebiet
      bestimmte Werte mit bestimmten Schluessel keine sinnvolle
      Aussage ergeben (z.B. der Wert GEZAHLTE_PRAEMIE zusammen
      mit dem Schluessel SCHADENURSACHE). Gibt es in einem
      Arbeitsgebiet derartige Situationen, so koennen die
      "sinnvollen" Kombinationen von Schluessel und Werten
      auf "Sichten" abgebildet werden. Eine Sicht ist dabei
      eine Menge von Schluesseln und Werten eines Arbeitsbebiets.
      In einem Arbeitsgebiet darf es mehrere Sichten geben.
      Gibt es in einem Arbeitsgebiet Sichten, so muessen alle
      Schluessel und Werte einer ASS-Anforderung, die sich auf
      das betreffende Arbeitsgebiet beziehen, vollstaendig in
      einer Sicht enthalten sein, anderfalls wird die betreffende
      Anforderung als fehlerhaft abgewiesen.

      Sichten werden mit Hilfe der ST06 definiert. Hierzu sind
      Verdichtungsstufen mit der Art "S" anzulegen.
      Jede Verdichtungsstufe der ART "S" definiert eine Sicht.
      Die in dieser Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel
      legen die Menge der Schluessel der betreffenden Sicht fest.
      Die Werte der betreffenden Sicht werden mit Hilfe von
      verwendeten Werten in der betreffenden Verdichtungsstufe (Sicht)
      beschrieben. Alle verwendeten Werte dieser Verdichtungsstufe
      bilden die Menge der Werte der betreffenden Sicht.

      Verschiedene Sichten eines Arbeitsgebiets duerfen sich
      bzgl. ihrer Schluessel- bzw. Werte-Mengen ueberschneiden.

8.8 Aliasschluessel

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      Es gibt mitunter Schluessel, die im Prinzip gleich sind,
      jedoch unterschiedliche Datensichten ermoeglichen sollen,
      z.B. bei Versicherungen betreuende Bezirksdirektion im Vergleich
      zur abschliessenden Bezirksdirektion.
      Diese Schluessel haben in Grunde die gleichen Schluesselaus-
      praegungen. Um eine Mehrfachwartung dieser Schluessel zu
      vereinfachen, gibt es sogenannte Aliasschluessel.
      Aliasschluessel werden durch Verweise von einem Schluessel
      auf einen anderen dargestellt.

      Bei einem Schluessel kann daher ein Verweis auf einen
      anderen Schluessel angegeben werden. Dieser Verweis muss
      einer der folgenden Typen sein.

      '1': Es werden auch die ST31-Gruppierungen des Schluessels,
           auf den verwiesen wird, angeboten bzw. akzeptiert.
           Hierduch kann eine Mehrfachverwendung von ST31-Grup-
           pierungen erreicht werden. Dieser Typ ist die schwaechste
           Form eines Verweises.

      '2': wie '1'. Zusaetzlich werden Schluesselinhaltsbezeichnung
           und Schluesselinhaltsabkuerzung von dem Schluessel
           gelesen, auf den verwiesen wird. Schluesselinhalts-
           bezeichnung bzw. Schluesselinhaltsabkuerzung brauchen
           dann nur an einer Stelle gepflegt zu werden. Es sind
           jedoch u.U. zusaetzliche Zugriffe zur Schluessel-DB
           erforderlich (Performance).

      '3': echter Alias: wie '1'. Ebenso werden die Schluessel-
           auspraegungen und damit auch die Eigenschaften
           'externe Laenge' und 'interne Laenge' von dem
           Schluessel genommen, auf den verwiesen wird.
           Ein Schluessel mit Verweis-Typ '3' hat daher i.a.
           keine Schluessel-Auspraegungen. Hat er doch welche, so
           werden diese ignoriert.

      Die Verweis-Typen '1' und '2' sind dazu gedacht, auch bei
      bereits existierenden Arbeitsgebieten Eigenschaften von
      Schluesseln mehrfach zu nutzen.
      Der Verweis-Typ '3' kann nur beim Neuaufbau von Arbeits-
      gebieten genutzt werden, da bei verschiedenen Schluesseln
      mit gleichen Schluesselauspraegungen die Zuordnung
      Schluesselinhalt zu verdichtetem Schluesselinhalt i.a.
      nicht gleich ist.

      Alias-Schluessel duerfen bei Sonderschluesseln nicht verwendet
      werden (KENR-PARAM-ONLINE, KENR-PARAM-BATCH, KERN-PARAM-ANWENDUNG
      KENR-MONAT und KENR-ZEIT), ebenso nicht in Hierarchieketten
      (siehe SST2076). D.h. die genannten Schluessel duerfen nicht
      auf andere Schluessel verweisen und umgekehrt darf nicht auf sie
      verwiesen werden.

8.9 Tages-Arbeitsgebiete, Folgesaetze auf der Summen-Datenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      Standardmaessig wird in einem ASS-Arbeitsgebiet die ASS-Zeit
      auf Monatsbasis verwaltet. Man kann aber auch einem Arbeits-
      gebiet die Eigenschaft geben, die ASS-Zeit auf Tagesbasis
      zu verwalten. Man spricht dann von Monats-Arbeitsgebieten
      bzw. Tages-Arbeitsgebieten. Monats- bzw. Tagesbasis ist
      eine Arbeitsgebiets-Eigenschaft.

      In einem Tages-Arbeitsgebiet hat jeder Monat 32 Tage.
      Auf den 32. Tag koennen z.B. endgueltige Monatsabschluesse
      gebucht werden (analog zu der Tatsache, dass ein Arbeitsgebiet
      mehr als 12 Monate haben kann).

      Werden Tagesarbeitsgebiete eingerichtet, so hat dies vielfaeltige
      Konsequenzen. Insbesondere muessen externe Schnittstellen dann
      Daten mit Tag bei der ASS-Zeit anliefern.

      Eine wesentliche Konsequenz erfaehrt die Behandlung von
      Summensaetzen. Bei Tages-Arbeitsgebieten muss davon ausgegangen
      werden, dass in einem Summensatz deutlich mehr Wert-/Zeit-
      kombinationen gespeichert werden muessen als in Monats-
      Arbeitsgebieten. Summensatze werden daher bei Tages-Arbeits-
      gebieten sehr schnell lang und stossen an Systemgrenzen
      (z.B. maximale Satzlaenge). Daher werden in Tages-Arbeits-
      gebieten Summensaetze gesplittet. Eine logische Schluessel-
      kombination wird auf mehrere physikalische Summensaetze
      verteilt. Um dies moeglich zu machen, wird im Key der Summen-
      saetze ein zusaetzliches Byte benutzt, um die physischen
      Summensaetze, die zu einer Schluesselkombination gehoeren,
      durchzuzaehlen. Dieses Byte wird im Key ganz rechts angeordnet.
      Es wird binaer von 0 beginnend gezaehlt. Ein logischer
      Summensatz kann somit auf maximal 255 physische Summensaetze
      aufgeteilt werden.

      In Tages-Arbeitsgebieten gilt

      Laenge des SU-DB-Keys = 2 + Summe interner Schluessellaengen + 1

      Bestehende Monats-Arbeitsgebiete koennen auf Tages-Arbeits-
      gebiete umgestellt werden. Dies erfordert jedoch eine einfache
      Reorganisation. Einzelheiten hierzu siehe Handbuch Betrieb2
      bei PCL1011.

      Die Auswertung von Tages-Arbeitsgebieten erfolgt analog zu
      Monats-Arbeitsgebieten. Besonders interessant ist die
      gemeinsame Auswertung von Tages- und Monats-Arbeitsgebieten
      (Mischkonstellation). Dies wird im Rahmen der Auswertung
      dokumentiert.

      Die Aufteilung einer logischen Schluesselkombination auf
      mehrere physische Summensaetze kann auch in Monats-
      Arbeitsgebieten genutzt werden. Hierzu muss dem betreffenden
      Monatsgebiet die Eigenschaft zugeordnet werden,
      Summensaetze splitten zu koennen.
      Soll bestehenden Monats-Arbeitsgebieten diese Eigenschaft
      zugeordnet werden, so ist analog zur Umstellung von
      Monats- auf Tagesarbeitsgebiete eine einfache Reorganisation
      erforderlich.
      Die genannte Eigenschaft reduziert das gelegentlich auftretende
      Problem zu langer Summensaetze deutlich.

8.10 Protokoll-Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

        In ASS besteht die Moeglichkeit, wesentliche Daten aus
        Ablaufprotokollen von Batch-Programmen in einem sogenannten
        Protokoll-Arbeitsgebiet zu verwalten.
        Es werden nicht alle Batch-Programme unterstuetzt, sondern
        nur die, die "wesentliche" Aenderungen an ASS-Datenbanken
        vornehmen.
        Das Protokoll-Arbeitsgebiet soll es erleichtern,
        Batch-Ablaeufe zu kontrollieren bzw. Protokolle verschiedener
        Batch-Programme gegeneinander abzugleichen.

        Im einzelnen werden folgende Progamme unterstuetzt:
          - PCL1001
          - PCL1002
          - PCL1005
          - PCL1007
          - PCL1011
          - PCL1013
          - PCL1015
          - PCL1024
          - PCL1032
          - PCL1036
          - PCL1042
          - PCL1043
          - PCL1045
          - PCL1051
          - PCL1055
          - PCL1058
          - PCL1124

        Die Pflege eines Protokoll-Arbeitsgebiets ist standard-
        maessig nicht aktiv. Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss
        explizit eingerichtet werden.

        Das unten Gesagte gilt nur, wenn das Protokoll-Arbeitsgebiet
        aktiv ist.

        Damit nicht staendig schreibend auf Datenbanken zugegriffen
        werden muss und damit korrekte von fehlerhaften
        Programmlaeufen getrennt werden koennen, werden bei allen
        oben genannten Batch-Programmen drei Arbeitsdateien
        benutzt: ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3.
        Alle Dateien sind sequentiell mit variabler Satzlaenge,
        maximale Satzlaenge 1004 Byte (einschliesslich Satzlaengen-
        feld). Sie enthalten vereinfachte externe Schnittstellen.

        Die JCL der oben genannten Programme muss um diese
        drei Dateien erweitert werden.

        Bei der Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets gibt es
        zwei grundsaetzliche Methoden:

          - Die oben genannten Programme schreiben die zu
            protokollierenden Daten in die drei genannten
            Arbeitsdateien. Diese Arbeitsdateien werden mit
            einem eigenen Programm (PCL1177) in einem eigenen
            Step verarbeitet.
            In dieser Variante gibt es dann keine zusaetzlichen
            schreibenden Zugriffe auf ASS-Datenbanken (von dem
            urspruenglichen Programm).
            Es muessen jedoch die Arbeitsdateien sauber an
            PCL1177 weitergereicht werden.
            PCL1177 fuehrt dann die entsprechenden Folgeeinspeicher-
            ungen fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet durch.

          - Das Protokoll-Arbeitsgebiet wird sofort gepflegt.
            Es werden dann praktischen waehrend eines Batch-Programm-
            laufs mehrere kleine Folgeeinspeicherungen in das
            Protokoll-Arbeitsgebiet durchgefuehrt.
            Auch in diesem Fall werden die drei genannten
            Arbeitsdateien benutzt.
            Genau genommen werden drei Folgeeinspeicherungen
            durchgefuehrt:
             - Am Programmanfang wird der aktuelle Programmlauf
               als fehlerhaft verbucht.
             - Am Programmende werden alle sonstigen Protokolldaten
               verbucht.
             - Ist am Programmende noch kein Fehler aufgetreten,
               so wird der aktuelle Programmlauf als korrekt
               verbucht (Gegenbuchung zur ersten Folgeeinspeicherung).
            Es erfolgen schreibende Zugriffe auf die Werte-,
            Schluessel-, Steuerungs- und die betreffende
            Summen-Datenbank.
            Diese Datenbanken muessen fuer den betreffenden
            Programmlauf schreibend zugeordnet werden.

        Welche der beiden Methoden verwendet wird, wird installations-
        abhaengig durch die Text-DB via PROT-AG-SOFORT = J/N
        festgelegt. Voreingestellt ist PROT-AG-SOFORT = N
        (Text-DB-Name: PROT-AG-SOFORT, Text-DB-Nummer: 110).
        Pro Batch-Programmlauf kann die gewaehlte Methode durch
        die Vorlaufkarten-Angabe PROT_AG_SOFORT = J/N
        uebersteuert werden.

        Die zweite Methode (sofortige Pflege des Protokoll-Arbeits-
        gebiets) ist i.a. nicht empfehlenswert, da es insbesondere
        bei fehlerhaften Programmlaeufen oder bei Programmabbruechen
        i.a. nicht moeglich ist, die Wirksamkeit der DB-Updates
        auf das Protokoll-Arbeitsgebiet bzw. der "eigentlichen"
        DB-Updates sauber zu trennen (Ein Checkpoint z.B. fixiert alle
        DB-Updates).
        Ebenso ist es schwierig, bei Programmabbruechen
        Datenbanken zurueckzusetzen und dabei die Konsistenz
        des Protokoll-Arbeitsgebiets zu erhalten.

        Tritt bei der zweiten Methode waehrend des Programmlaufs
        ein Fehler auf, so wird auf die erste Methode umgeschaltet.
        Hierdurch soll verhindert werden, dass durch das Protokoll-
        Arbeitsgebiet irgendwelche DB-Updates fixiert werden
        (z.B. durch Schreiben eines Checkpoints). Da auch in
        diesem Fall die Protokolldaten noch in den Work-Dateien
        ASSOUT1, ASSOUT2 bzw. ASSOUT3 enthalten sind, koennen
        sie, falls gewuenscht, anschliessend (nachtraeglich) noch
        mit PCL1177 verbucht werden.

        Bei der ersten Methode kann im Einzelfall leicht auf
        die Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets verzichtet werden.
        Nach dem "eigentlichen" Programmlauf reicht es, die
        Work-Dateien ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 zu loeschen
        und auf das Verbuchen mit PCL1177 zu verzichten.

        Formaler Aufbau des Protokoll-Arbeitsgebiets:
        ---------------------------------------------

        Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss wie ein "normales"
        Arbeitsgebiet eingerichtet werden. Arbeitsgebietsnummer,
        Schluessel- und Wertenummern werden installationsabhaengig
        via Textdatenbank festgelegt. Arbeitsgebiet, Schluessel und
        Werte muessen mit der ST06 erfasst (definiert) werden.

        Die Arbeitsgebietsnummer wird festgelegt durch
          Text-DB-Name: PROT-AG-AGNR          Text-DB-Nummer: 110
          (z.B. PROT-AG-AGNR = 55)

        Das Protokoll-Arbeitsgebiet ist ein Tages-Arbeitsgebiet,
        der Startzeitpunkt des Batch-Programmlaufs wird auf die
        ASS-Zeit abgebildet.

        Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Schluessel:

        - Programm-Name (z.b. PCL1001)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-PGM      Text-DB-Nummer: 111
          (z.B. PROT-AG-KENR-PGM = 4711)
          Externe Laenge:  8, Interne Laenge: 1

        - Startzeitpunkt des Programms (HH:MM)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-TME      Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Vorgangsart (z.B. Erst- oder Folgeeinspeicherung)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-VA       Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge: 12, Interne Laenge: 2

        - Arbeitsgebietsnummer
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-AGNR     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Schluesselnummer
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KENR     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Wertenummer
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-WENR     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Verdichtungsstufennummer
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSNR     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Laufende Nummer einer externen Schnittstelle
          (wegen Verkettung von externen Schnittstellen)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-EXNR     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - ASS-Zeit einer Kontrollsumme (JJMM bzw. JJMMTT)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KTME     Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  6, Interne Laenge: 2

        - ergaenzter Schluesselinhalt
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-INH      Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  installationsabhaenge maximale Laenge
          von Schluesselinhalten, mindestens 12,
          Interne Laenge: 4

        - Dateiname (DD-Name bzw. Link-Name oder entsprechendes
          Kuerzel, z.B. ASSOUNN).
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-DDN      Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  8, Interne Laenge: 2

        - Versionsnummer (einer Summendatenbank)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CARVERS  Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  5, Interne Laenge: 2

        - Erstelldatum (einer Summendatenbank, JJMMTTHH)
          Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSDAT    Text-DB-Nummer: 111
          Externe Laenge:  8, Interne Laenge: 2, werden taeglich
          mehrere Arbeitsgebiete eingespeichert, so sollte ueber
          eine interne Laenge von 3 nachgedacht werden.

        Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Werte:

        - Anzahl Fehler
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ANZF     Text-DB-Nummer: 112

        - Gelesene     Saetze (insgesamt)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLI      Text-DB-Nummer: 112

        - Geschriebene Saetze (Insgesamt)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSI      Text-DB-Nummer: 112

        - Gelesene     Saetze (pro Verdichtungsstufe)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLC      Text-DB-Nummer: 112

        - Geschriebene Saetze (pro Verdichtungsstufe)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSC      Text-DB-Nummer: 112

        - Gemischte    Saetze (pro Verdichtungsstufe)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GMC      Text-DB-Nummer: 112

        - Maximale Satzlaenge (pro Verdichtungsstufe)
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-MSL      Text-DB-Nummer: 112

        - Kontrollsumme
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-KSU      Text-DB-Nummer: 112
          Da alle Kontrollsummen (von PCL1001) auf einen Wert
          abgebildet werden, werden sie ohne Kommastellen
          gespeichert und ausgewertet.

        - Anz-Ergaenzte Schluesselinhalte
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-AERG     Text-DB-Nummer: 112
          (i.a. 1)

        - Anzahl Sort'S
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ASRT     Text-DB-Nummer: 112

        - Anzahl Aussagen
          Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-PGM      Text-DB-Nummer: 112
          Dieser Wert sorgt dafuer, dass Saetze auf der Summen-
          Datenbank gespeichert werden. Eine numerische Betrachtung
          macht i.a. keinen Sinn.

        Schluesselinhalte, die nicht sinnvoll belegt werden koennen,
        werden mit einem Dummy-Inhalt gefuellt (z.B. Schluessel-
        nummer: 00000).

        Die Protokollierung von Schluesselinhalten kann via
        Text-DB aktiviert bzw. deaktiviert werden.
        - Text-DB-Name: PROT-AG-MIT-KEINH     Text-DB-Nummer: 110
        Voreingestellt ist PROT-AG-MIT-KEINH = N.
        Das Protokollieren von ergaenzten Schluesselinhalten
        kann zu einem grossen Datenvolumen fuehren. Zum einen
        muss davon ausgegangen werden, dass fuer jeden ergaenzten
        Schluesselinhalt ein Satz auf der Schluessel-DB entsteht.
        Weiterhin entstehen auch entsprechend viele Summensaetze
        auf der Summen-DB des Protokoll-Arbeitsgebietes.
        Da u.U. nicht immer ergaenzte Schluesselinhalte protokolliert
        werden sollen, kann pro Programmlauf via Vorlaufkarte
        diese Protokollierung ein- bzw. ausgeschaltet werden:
        PROT_AG_MIT_KEINH = J/N (bei PCL1001, PCL1036 und PCL1055).
        PCL1055 protokolliert die geloeschten Schluesselinhalte.

        Das Copy SST6677:
        -----------------

        Da in der Vorlaufkartenbehandlung die Methode der
        Protokollierung angegeben werden kann (PROT_AG_SOFORT=J/N),
        erfolgen Protokollausgaben erst nach der Vorlaufkarten-
        behandlung. Tritt hierbei ein Fehler auf, so erfolgt
        keinerlei Protokollausgabe.

        Soll sichergestellt werden, dass jeder Batch-Programmlauf
        protokolliert wird, so kann in diesem Copy angegeben
        werden, dass praktisch als erste Massnahme in den
        Arbeitsdateien fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet ein
        fehlerhafter Programmlauf vermerkt wird.
        Hierdurch wird die zeitliche Luecke zwischen Programm-
        initialisierungen, Vorlaufkartenbehandlung etc.
        und ersten Protokollausgaben geschlossen.
        Da zu diesem fruehen Zeitpunkt die Methode der Protokollierung
        noch nicht feststeht, muessen diese Grundinitialisierungen
        mit PCL1177 verbucht werden.
        Wird grundsaetzlich mit PROT_AG_SOFORT=N gearbeitet,
        so empfiehlt sich die beschriebene Grundinitialisierung
        mit Hilfe von SST6677.

        Das Programm PCL1177
        --------------------

        Das Programm PCL1177 verbucht die in den Dateien
        ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 enthaltenen Protokolldaten.
        Diese drei Dateien werden gelesen.
        Auf ASSLIST wird das uebliche Ablaufprotokoll geschrieben.
        Es wird schreibend auf die Datenbanken DST001, DST002,
        DST003 und die Summen-Datenbank des Protokoll-Arbeits-
        gebiets zugegriffen.
        Auf die Text-Datenbank (DST007) wird lesend zugegriffen.
        PCL1177 fuehrt im Prinzip Folgeeinspeicherungen
        (PCL1001 + PCL1002) durch.


9 Ordnungssystem bei der Namensvergabe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Folgende Objektklassen gehoeren zu ASS:

              - Datenbanken

              - Programme

              - Include-Member

              - PSB's   (nur DLI)

              - Bildschirmmaskenbeschreibungen

                - MFS fuer IMS-Umgebung
                - BMS fuer CICS-Umgebung
                - FHS fuer UTM-Umgebung

              - Transaktionscodes

     Nachfolgend wird fuer jede Objektklasse beschrieben, wie
     die Namen der Elemente aufgebaut sind.

     Die insgesamt vergebenen Namen koennen Sie den Handbuechern fuer
     INSTALLATION und BETRIEB oder der ASS-Versionstabelle entnehmen.

     Datenbanken:

     Namensaufbau:      DSTnnn
                        ! !! !
                        ! !! !
                        ! !+-------> dreistellige Zaehlnummer
                        ! !
                        ! !
                        +----------> die ersten drei Zeichen konstant
                                     fuer alle Datenbanken

     Die Zaehlnummern reichen von 110 fuer Arbeitsgebiet 1 bis
     600 fuer Arbeitsgebiet 50.

     Programme  :

     Namensaufbau:      xSTnnnn
                        !!!!  !
                        !!!!  !
                        !!!+-------> vierstellige Zaehlnummer
                        !!!
                        !!!
                        !+---------> zweites und drittes Zeichen
                        !            konstant fuer alle Programme
                        !
                        +----------> P: Hauptprogramm
                                     M: Unterprogramm

     INCLUDE-Member:

     Namensaufbau:      SSTXXXXX
                        ! !!   !
                        ! !!   !
                        ! !+-------> fuenf Stellen
                        ! !          frei waehlbar
                        ! !
                        +----------> die ersten drei Zeichen konstant
                                     fuer alle INCLUDE-Member

     Vergebene Namen:

     Auf eine Aufzaehlung der vergebenen Namen wird verzichtet,
     da der Informationsgehalt einer derartigen Liste gering ist.
     Zwei Namen weichen jedoch von der obigen Namenskonvention ab:

      - ONDUMP1 : Fehlerbehandlung BATCH
      - ONDUMP2 : Fehlerbehandlung BATCH
     PSB's  (nur DLI):

     Namensaufbau:      PCLnnnn
                        ! !!  !
                        ! !!  !
                        ! !+-------> vierstellige Zaehlnummer
                        ! !
                        ! !
                        +----------> die ersten drei Zeichen konstant
                                     fuer alle PSB's

     Masken:

     Namensaufbau:      BSTnnn
                        ! !! !
                        ! !! !
                        ! !+-------> dreistellige Zaehlnummer
                        ! !
                        ! !
                        +----------> die ersten drei Zeichen konstant
                                     fuer alle Maskennamen

     Transaktionscodes :

     Namensaufbau:      STnn
                        !!!!
                        !!!!
                        !!+-------> zweistellige Zaehlnummer
                        !!
                        !!
                        +----------> die ersten zwei Zeichen konstant
                                     fuer alle Transaktionscodes

     vergebene Namen:

     Name    ! zugehoeriges Prog.! Bemerkung
     ----------------------------------------------------------
             !                   !
     ST06    !   PCL0006         !
     ST31    !   PCL0031         !


10 Weitere Beispiele

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Dieser Abschnitt enthaelt einige etwas anspruchsvollere
     Beispiele zur Auswertung. Auf die optische Gestaltung
     des Druckbildes wurde hier kein besonderer Wert gelegt,
     da es primaer darum geht, kurz zu zeigen, dass ASS
     vielfaeltige Anforderungen abgedecken kann.
     Es wird auch kein Anspruch auf Vollstaendigkeit erhoben.

     Beispiel 1 (Beispiel fuer aktuelle Gruppierungen)

     ASS;
      AG: 19;
      ZS:
          GESELLSCHAFT   = ('1',
                            '2',
                             * ,
                            '3',
                            '4',
                             *  );
      SS:
          WERTE = (
                   JAHRESBEITRAG       (0100     ),     /* 01904 */
                   JAHRESBEITRAG       (0100            /* 01904 */
                    ,GESELLSCHAFT      /* 01902 */ =  $$AKTUELL
                    ,TARIFGRUPPE2      /* 01903 */ =  $$AKTUELL  ) ,
                   JAHRESBEITRAG       (0100            /* 01904 */
                    ,GESELLSCHAFT      /* 01902 */ =  $$AKTUELL
                    ,TARIFGRUPPE2      /* 01903 */ ^='$$AKTUELL   ') );
     OPT: DINA4, BLANKS = 10;
     END;

   A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   1

   ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

          I WERTE
          I   JAHRESBEITRAG
          I            0100             0100             0100
          I          ------     GESELLSCHAFT     GESELLSCHAFT
          I          ------      = $$AKTUELL      = $$AKTUELL
          I          ------     TARIFGRUPPE2     TARIFGRUPPE2
          I          ------      = $$AKTUELL      ^=$$AKTUELL
   GESELL I              DM               DM               DM
   ------------------------------------------------------------
          I
   1      I     184.080.877      178.929.307        5.151.570
   2      I     252.933.100      228.692.840       24.240.260
          I
   *      I     437.013.977      407.622.147       29.391.830
          I
   3      I     309.843.410       30.068.590-     339.912.000
   4      I       8.114.760-         243.410        8.358.170-
          I
   *      I     301.728.650       29.825.180-     331.553.830

     Beispiel 2 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen)

     VSTAT ;
      AG: 19;
      ZS:
        TARIFGRUPPE2        , /* 01903 */
        ORGANISATIONSDIREKT   /* 01901 */  =(
              '1?',
              '2?',
              '3?',
        'MITTEL'=  ('1?' + '2?' + '3?') / 3    );
      SS:
        WERTE   =(
            ANZAHL_VERTRAEGE    (0100     ),     /* 01901 */
            STAT_VERS_SUMME     (0100     ),     /* 01902 */
            PRODUKTIONSWERT     (0100     ),     /* 01903 */
            JAHRESBEITRAG       (0100     )  );  /* 01904 */
     OPT: DINA4, BLANKS = 10;
     END;

   A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   1

   ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

                 I WERTE
                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW   JAHRESBEITRAG
                 I   0100         0100         0100             0100
   TARIFG ORGANI I STUECK           DM           DM               DM
   -------------------------------------------------------------------
                 I
   1      1?     I  2.086   44.269.703   40.285.478      177.772.147
          2?     I  1.456   62.888.459   47.211.166      217.698.992
          3?     I  1.551   82.223.973   74.823.967      323.979.520
          MITTEL I  1.698   63.127.378   54.106.870      239.816.886
                 I
   2      1?     I     18       14.855-      13.519-       1.157.160
          2?     I  1.238   12.043.721   10.959.785       10.993.848
          3?     I     21    2.983.787    2.715.246        2.506.020
          MITTEL I    426    5.004.218    4.553.837        4.885.676
                 I
   3      1?     I     39      443.707      403.794        4.196.840
          2?     I     10      529.311      481.692        4.665.610
          3?     I    912-   6.510.596-   5.924.625-      30.068.590-
          MITTEL I    288-   1.845.859-   1.679.713-       7.068.713-
                 I
   4      1?     I      2-       2.000-       1.820-               0
          2?     I    888-     749.977-     682.435-               0
          3?     I     24-      38.030-      34.607-               0
          MITTEL I    305-     263.336-     239.621-               0
                 I
   5      1?     I      2      181.242      164.931          222.760
          2?     I      7      222.720      202.674       16.786.400
          3?     I     15      596.512      542.825       19.946.360
          MITTEL I      8      333.491      303.477       12.318.507
                 I
   6      1?     I      4      604.800      550.368          170.880
          2?     I      2    2.088.000    1.900.080          813.560
          3?     I     81-  11.200.800-  10.192.728-       4.693.100-
          MITTEL I     25-   2.836.000-   2.580.760-       1.236.220-
                 I
   7      1?     I      5-      19.672       17.903          561.090
          2?     I     31      243.635      221.707        1.974.690
          3?     I      4      189.272      172.240        1.826.800-
          MITTEL I     10      150.860      137.283          236.327

     Beispiel 3 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen)

     VSTAT ;
      AG:  19;
      ZS:
        TARIFGRUPPE2          /* 01903 */  =(
                'LEBEN'
                (1,4),
                'RENTE'
                (5,
                 6,
                 7),
                 * ),
        ORGANISATIONSDIREKT   /* 01901 */  =(
                '?1',
                '?2',
                '?3'  );
      SS:
        WERTE    =(
            ANZAHL_VERTRAEGE    (0100     ),     /* 01901 */
            STAT_VERS_SUMME     (0100     ),     /* 01902 */
            PRODUKTIONSWERT     (0100     ),     /* 01903 */
            JAHRESBEITRAG       (0100     )  );  /* 01904 */
      OPT: DINA4, BLANKS = 10;
     END;

   A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   1

   ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

                 I WERTE
                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW   JAHRESBEITRAG
                 I   0100         0100         0100             0100
   TARIFG ORGANI I STUECK           DM           DM               DM
   -------------------------------------------------------------------
                 I
   LEBEN  ?1     I    894   43.123.392   29.224.978      136.056.375
          ?2     I  1.509   52.210.773   47.511.899      213.645.987
          ?3     I  2.199   88.423.671   80.465.638      348.842.478
                 I
   RENTE  ?1     I     17-   3.206.180-   2.917.625-       3.632.332
          ?2     I      4-     237.564      216.184       18.104.058
          ?3     I     30-   4.116.331-   3.745.859-      12.093.010
                 I
   *             I  4.551  176.672.889  150.755.215      732.374.240

     Beispiel 4 (Beispiel fuer Formeln, Spaltenumbruch, Summenblock)

     VSTAT ;
      AG: 19 ;
      KS:    ZEITRAUM = (
                         0200
                        );
      ZS: 1903,
          ORGANISATIONSDIREKT= (
                   11,
                   12,
                   13,
                   21,
                   LEERZEILE (2) ,
                   FO1 = '11' + '12'  ,
                   FO2 = '11' + '13'  ,
                   FO3 = '11' + '21'  ,
                   LEERZEILE (2) ,
                   22,
                   23,
                   *  ,
                   31,
                   ** ,
                   32,
                   33,
                   **
                  );
      SS: WERTE = (
          ANZAHL_VERTRAEGE,
          STAT_VERS_SUMME ,
          S1 = ANZAHL_VERTRAEGE + STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM1),
          S2 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM2),
          S3 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME
             + STAT_VERS_SUMME - ANZAHL_VERTRAEGE +
               GESAMT(ORGANISATIONSDIREKT,ANZAHL_VERTRAEGE,**) ,
                                            (12,2,DIM3)
               );
      GR:    SUMMENBLOCK;
      OPT:   STARTSEITE = 5,DINA4, BLANKS=6 ,
             KEUEB ,
             KEBEZI,
             NULLDRUCK ;
     END ;

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   5

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
 GROSSLEBEN   OD HANNOVER VAB    I    271    2.392.459
              OD KOELN VAB       I    725   10.473.562
              OD KARLSRUHE VAB   I    738   16.148.225
              OD NORD VEI        I    219-   3.635.902-
                                 I
                                 I
              FO1                I    996   12.866.021
              FO2                I  1.009   18.540.684
              FO3                I     52    1.243.443-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I    278-   2.509.219-
              OD SUED VEI        I    300-      18.287
                                 I
              *                  I  2.994   53.050.674
                                 I
              OD HAMBURG VK      I    231    6.791.881
                                 I
              *                  I    231    6.791.881
                                 I
              **                 I  3.225   59.842.555
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I    245    4.757.629
              OD MUENCHEN VK     I    555   20.749.643
                                 I
              **                 I    800   25.507.272
                                 I
              ***                I  4.025   85.349.827
                                 I
 RISIKO       OD HANNOVER VAB    I      2-      33.138
              OD KOELN VAB       I      5    1.001.841
              OD KARLSRUHE VAB   I     18    1.649.022
              OD NORD VEI        I      2      122.441
                                 I
                                 I
              FO1                I      3    1.034.979
              FO2                I     16    1.682.160
              FO3                I      0      155.579
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I      8      712.437
              OD SUED VEI        I      1    1.128.172-
                                 I
              *                  I     51    5.263.425

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   6

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
 GROSSLEBEN   OD HANNOVER VAB    I     2.392.730,00      2.392.188,00-
              OD KOELN VAB       I    10.474.287,00     10.472.837,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I    16.148.963,00     16.147.487,00-
              OD NORD VEI        I     3.636.121,00-     3.635.683,00
                                 I
                                 I
              FO1                I    12.867.017,00     12.865.025,00-
              FO2                I    18.541.693,00     18.539.675,00-
              FO3                I     1.243.391,00-     1.243.495,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I     2.509.497,00-     2.508.941,00
              OD SUED VEI        I        17.987,00         18.587,00-
                                 I
              *                  I    53.053.668,00     53.047.680,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I     6.792.112,00      6.791.650,00-
                                 I
              *                  I     6.792.112,00      6.791.650,00-
                                 I
              **                 I    59.845.780,00     59.839.330,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     4.757.874,00      4.757.384,00-
              OD MUENCHEN VK     I    20.750.198,00     20.749.088,00-
                                 I
              **                 I    25.508.072,00     25.506.472,00-
                                 I
              ***                I    85.353.852,00     85.345.802,00-
                                 I
 RISIKO       OD HANNOVER VAB    I        33.136,00         33.140,00-
              OD KOELN VAB       I     1.001.846,00      1.001.836,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I     1.649.040,00      1.649.004,00-
              OD NORD VEI        I       122.443,00        122.439,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I     1.034.982,00      1.034.976,00-
              FO2                I     1.682.176,00      1.682.144,00-
              FO3                I       155.579,00        155.579,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I       712.445,00        712.429,00-
              OD SUED VEI        I     1.128.171,00-     1.128.173,00
                                 I
              *                  I     5.263.476,00      5.263.374,00-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   7

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
 GROSSLEBEN   OD HANNOVER VAB    I         3.225,00
              OD KOELN VAB       I         3.225,00
              OD KARLSRUHE VAB   I         3.225,00
              OD NORD VEI        I         3.225,00
                                 I
                                 I
              FO1                I         3.225,00
              FO2                I         3.225,00
              FO3                I         3.225,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I         3.225,00
              OD SUED VEI        I         3.225,00
                                 I
              *                  I         3.225,00
                                 I
              OD HAMBURG VK      I         3.225,00
                                 I
              *                  I         3.225,00
                                 I
              **                 I         3.225,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I           800,00
              OD MUENCHEN VK     I           800,00
                                 I
              **                 I           800,00
                                 I
              ***                I ------------
                                 I
 RISIKO       OD HANNOVER VAB    I            52,00
              OD KOELN VAB       I            52,00
              OD KARLSRUHE VAB   I            52,00
              OD NORD VEI        I            52,00
                                 I
                                 I
              FO1                I            52,00
              FO2                I            52,00
              FO3                I            52,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I            52,00
              OD SUED VEI        I            52,00
                                 I
              *                  I            52,00

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   8

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
                                 I
 RISIKO       OD HAMBURG VK      I      1      833.565
                                 I
              *                  I      1      833.565
                                 I
              **                 I     52    6.096.990
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     15    1.852.986
              OD MUENCHEN VK     I     17    2.763.463
                                 I
              **                 I     32    4.616.449
                                 I
              ***                I     84   10.713.439
                                 I
 VBL          OD HANNOVER VAB    I     47-     479.170-
              OD KOELN VAB       I     29      151.538
              OD KARLSRUHE VAB   I     34       85.558
              OD NORD VEI        I    128-   1.614.244-
                                 I
                                 I
              FO1                I     18-     327.632-
              FO2                I     13-     393.612-
              FO3                I    175-   2.093.414-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I    192-   1.808.063-
              OD SUED VEI        I    109-      54.808-
                                 I
              *                  I    619-   6.533.847-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I      6-     117.767-
                                 I
              *                  I      6-     117.767-
                                 I
              **                 I    625-   6.651.614-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     29-     103.143-
              OD MUENCHEN VK     I     32-      15.676
                                 I
              **                 I     61-      87.467-
                                 I
              ***                I    686-   6.739.081-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT   9

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
                                 I
 RISIKO       OD HAMBURG VK      I       833.566,00        833.564,00-
                                 I
              *                  I       833.566,00        833.564,00-
                                 I
              **                 I     6.097.042,00      6.096.938,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     1.853.001,00      1.852.971,00-
              OD MUENCHEN VK     I     2.763.480,00      2.763.446,00-
                                 I
              **                 I     4.616.481,00      4.616.417,00-
                                 I
              ***                I    10.713.523,00     10.713.355,00-
                                 I
 VBL          OD HANNOVER VAB    I       479.217,00-       479.123,00
              OD KOELN VAB       I       151.567,00        151.509,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I        85.592,00         85.524,00-
              OD NORD VEI        I     1.614.372,00-     1.614.116,00
                                 I
                                 I
              FO1                I       327.650,00-       327.614,00
              FO2                I       393.625,00-       393.599,00
              FO3                I     2.093.589,00-     2.093.239,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I     1.808.255,00-     1.807.871,00
              OD SUED VEI        I        54.917,00-        54.699,00
                                 I
              *                  I     6.534.466,00-     6.533.228,00
                                 I
              OD HAMBURG VK      I       117.773,00-       117.761,00
                                 I
              *                  I       117.773,00-       117.761,00
                                 I
              **                 I     6.652.239,00-     6.650.989,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I       103.172,00-       103.114,00
              OD MUENCHEN VK     I        15.644,00         15.708,00-
                                 I
              **                 I        87.528,00-        87.406,00
                                 I
              ***                I     6.739.767,00-     6.738.395,00

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  10

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
                                 I
 RISIKO       OD HAMBURG VK      I            52,00
                                 I
              *                  I            52,00
                                 I
              **                 I            52,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I            32,00
              OD MUENCHEN VK     I            32,00
                                 I
              **                 I            32,00
                                 I
              ***                I ------------
                                 I
 VBL          OD HANNOVER VAB    I           625,00-
              OD KOELN VAB       I           625,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I           625,00-
              OD NORD VEI        I           625,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I           625,00-
              FO2                I           625,00-
              FO3                I           625,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I           625,00-
              OD SUED VEI        I           625,00-
                                 I
              *                  I           625,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I           625,00-
                                 I
              *                  I           625,00-
                                 I
              **                 I           625,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I            61,00-
              OD MUENCHEN VK     I            61,00-
                                 I
              **                 I            61,00-
                                 I
              ***                I ------------

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  11

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
 KLEINLEBEN   OD HANNOVER VAB    I      0            0
              OD KOELN VAB       I      0            0
              OD KARLSRUHE VAB   I      0            0
              OD NORD VEI        I     97-     112.971-
                                 I
                                 I
              FO1                I      0            0
              FO2                I      0            0
              FO3                I     97-     112.971-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I    147-     187.611-
              OD SUED VEI        I     38-      38.756-
                                 I
              *                  I    379-     452.309-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I      2-       1.000-
                                 I
              *                  I      2-       1.000-
                                 I
              **                 I    381-     453.309-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I      8-       8.705-
              OD MUENCHEN VK     I      2-       1.000-
                                 I
              **                 I     10-       9.705-
                                 I
              ***                I    391-     463.014-
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HANNOVER VAB    I      2-      21.586
              OD KOELN VAB       I      0            0
              OD KARLSRUHE VAB   I      0            0
              OD NORD VEI        I      1-     103.200-
                                 I
                                 I
              FO1                I      2-      21.586
              FO2                I      2-      21.586
              FO3                I      3-      81.614-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I      3-      90.000-
              OD SUED VEI        I      3-     108.000-
                                 I
              *                  I     16-     318.056-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  12

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
 KLEINLEBEN   OD HANNOVER VAB    I             0,00              0,00
              OD KOELN VAB       I             0,00              0,00
              OD KARLSRUHE VAB   I             0,00              0,00
              OD NORD VEI        I       113.068,00-       112.874,00
                                 I
                                 I
              FO1                I             0,00              0,00
              FO2                I             0,00              0,00
              FO3                I       113.068,00-       112.874,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I       187.758,00-       187.464,00
              OD SUED VEI        I        38.794,00-        38.718,00
                                 I
              *                  I       452.688,00-       451.930,00
                                 I
              OD HAMBURG VK      I         1.002,00-           998,00
                                 I
              *                  I         1.002,00-           998,00
                                 I
              **                 I       453.690,00-       452.928,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I         8.713,00-         8.697,00
              OD MUENCHEN VK     I         1.002,00-           998,00
                                 I
              **                 I         9.715,00-         9.695,00
                                 I
              ***                I       463.405,00-       462.623,00
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HANNOVER VAB    I        21.584,00         21.588,00-
              OD KOELN VAB       I             0,00              0,00
              OD KARLSRUHE VAB   I             0,00              0,00
              OD NORD VEI        I       103.201,00-       103.199,00
                                 I
                                 I
              FO1                I        21.584,00         21.588,00-
              FO2                I        21.584,00         21.588,00-
              FO3                I        81.617,00-        81.611,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I        90.003,00-        89.997,00
              OD SUED VEI        I       108.003,00-       107.997,00
                                 I
              *                  I       318.072,00-       318.040,00

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  13

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
 KLEINLEBEN   OD HANNOVER VAB    I           381,00-
              OD KOELN VAB       I           381,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I           381,00-
              OD NORD VEI        I           381,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I           381,00-
              FO2                I           381,00-
              FO3                I           381,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I           381,00-
              OD SUED VEI        I           381,00-
                                 I
              *                  I           381,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I           381,00-
                                 I
              *                  I           381,00-
                                 I
              **                 I           381,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I            10,00-
              OD MUENCHEN VK     I            10,00-
                                 I
              **                 I            10,00-
                                 I
              ***                I ------------
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HANNOVER VAB    I            17,00-
              OD KOELN VAB       I            17,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I            17,00-
              OD NORD VEI        I            17,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I            17,00-
              FO2                I            17,00-
              FO3                I            17,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I            17,00-
              OD SUED VEI        I            17,00-
                                 I
              *                  I            17,00-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  14

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HAMBURG VK      I      1-      29.172-
                                 I
              *                  I      1-      29.172-
                                 I
              **                 I     17-     347.228-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I      3      140.400
              OD MUENCHEN VK     I      0            0
                                 I
              **                 I      3      140.400
                                 I
              ***                I     14-     206.828-
                                 I
 BV           OD HANNOVER VAB    I      0            0
              OD KOELN VAB       I      1      198.000
              OD KARLSRUHE VAB   I      3      648.000
              OD NORD VEI        I      2-     417.600
                                 I
                                 I
              FO1                I      1      198.000
              FO2                I      3      648.000
              FO3                I      2-     417.600
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I      5-     475.200-
              OD SUED VEI        I      2-     100.800-
                                 I
              *                  I      3-   1.951.200
                                 I
              OD HAMBURG VK      I     17-   1.756.800-
                                 I
              *                  I     17-   1.756.800-
                                 I
              **                 I     20-     194.400
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I      6-   1.627.200-
              OD MUENCHEN VK     I      8-     489.600-
                                 I
              **                 I     14-   2.116.800-
                                 I
              ***                I     34-   1.922.400-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  15

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HAMBURG VK      I        29.173,00-        29.171,00
                                 I
              *                  I        29.173,00-        29.171,00
                                 I
              **                 I       347.245,00-       347.211,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I       140.403,00        140.397,00-
              OD MUENCHEN VK     I             0,00              0,00
                                 I
              **                 I       140.403,00        140.397,00-
                                 I
              ***                I       206.842,00-       206.814,00
                                 I
 BV           OD HANNOVER VAB    I             0,00              0,00
              OD KOELN VAB       I       198.001,00        197.999,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I       648.003,00        647.997,00-
              OD NORD VEI        I       417.598,00        417.602,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I       198.001,00        197.999,00-
              FO2                I       648.003,00        647.997,00-
              FO3                I       417.598,00        417.602,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I       475.205,00-       475.195,00
              OD SUED VEI        I       100.802,00-       100.798,00
                                 I
              *                  I     1.951.197,00      1.951.203,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I     1.756.817,00-     1.756.783,00
                                 I
              *                  I     1.756.817,00-     1.756.783,00
                                 I
              **                 I       194.380,00        194.420,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     1.627.206,00-     1.627.194,00
              OD MUENCHEN VK     I       489.608,00-       489.592,00
                                 I
              **                 I     2.116.814,00-     2.116.786,00
                                 I
              ***                I     1.922.434,00-     1.922.366,00

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  16

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
                                 I
 LEIBRENTEN   OD HAMBURG VK      I            17,00-
                                 I
              *                  I            17,00-
                                 I
              **                 I            17,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I             3,00
              OD MUENCHEN VK     I             3,00
                                 I
              **                 I             3,00
                                 I
              ***                I ------------
                                 I
 BV           OD HANNOVER VAB    I            20,00-
              OD KOELN VAB       I            20,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I            20,00-
              OD NORD VEI        I            20,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I            20,00-
              FO2                I            20,00-
              FO3                I            20,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I            20,00-
              OD SUED VEI        I            20,00-
                                 I
              *                  I            20,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I            20,00-
                                 I
              *                  I            20,00-
                                 I
              **                 I            20,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I            14,00-
              OD MUENCHEN VK     I            14,00-
                                 I
              **                 I            14,00-
                                 I
              ***                I ------------

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  17

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
                                 I
 GRUPPEN      OD HANNOVER VAB    I      2-      28.235-
              OD KOELN VAB       I      0            0
              OD KARLSRUHE VAB   I     21      410.981
              OD NORD VEI        I      1-     128.760
                                 I
                                 I
              FO1                I      2-      28.235-
              FO2                I     19      382.746
              FO3                I      3-     100.525
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I      3       55.058-
              OD SUED VEI        I      6-      98.844-
                                 I
              *                  I     29      812.640
                                 I
              OD HAMBURG VK      I      0            0
                                 I
              *                  I      0            0
                                 I
              **                 I     29      812.640
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     14    2.664.301
              OD MUENCHEN VK     I      0      106.304-
                                 I
              **                 I     14    2.557.997
                                 I
              ***                I     43    3.370.637

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  18

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
                                 I
 GRUPPEN      OD HANNOVER VAB    I        28.237,00-        28.233,00
              OD KOELN VAB       I             0,00              0,00
              OD KARLSRUHE VAB   I       411.002,00        410.960,00-
              OD NORD VEI        I       128.759,00        128.761,00-
                                 I
                                 I
              FO1                I        28.237,00-        28.233,00
              FO2                I       382.765,00        382.727,00-
              FO3                I       100.522,00        100.528,00-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I        55.055,00-        55.061,00
              OD SUED VEI        I        98.850,00-        98.838,00
                                 I
              *                  I       812.669,00        812.611,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I             0,00              0,00
                                 I
              *                  I             0,00              0,00
                                 I
              **                 I       812.669,00        812.611,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     2.664.315,00      2.664.287,00-
              OD MUENCHEN VK     I       106.304,00-       106.304,00
                                 I
              **                 I     2.558.011,00      2.557.983,00-
                                 I
              ***                I     3.370.680,00      3.370.594,00-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  19

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
                                 I
 GRUPPEN      OD HANNOVER VAB    I            29,00
              OD KOELN VAB       I            29,00
              OD KARLSRUHE VAB   I            29,00
              OD NORD VEI        I            29,00
                                 I
                                 I
              FO1                I            29,00
              FO2                I            29,00
              FO3                I            29,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I            29,00
              OD SUED VEI        I            29,00
                                 I
              *                  I            29,00
                                 I
              OD HAMBURG VK      I            29,00
                                 I
              *                  I            29,00
                                 I
              **                 I            29,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I            14,00
              OD MUENCHEN VK     I            14,00
                                 I
              **                 I            14,00
                                 I
              ***                I ------------

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  20

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I WERTE
                                 I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
 TARIFGRUPPE  OD                 I STUECK           DM
 -------------------------------------------------------
                                 I
 GESAMT       OD HANNOVER VAB    I    218    1.939.778
              OD KOELN VAB       I    760   11.824.941
              OD KARLSRUHE VAB   I    814   18.941.786
              OD NORD VEI        I    446-   4.797.516-
                                 I
                                 I
              FO1                I    978   13.764.719
              FO2                I  1.032   20.881.564
              FO3                I    228-   2.857.738-
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I    614-   4.412.714-
              OD SUED VEI        I    457-   1.511.093-
                                 I
              *                  I  2.057   53.773.727
                                 I
              OD HAMBURG VK      I    206    5.720.707
                                 I
              *                  I    206    5.720.707
                                 I
              **                 I  2.263   59.494.434
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I    234    7.676.268
              OD MUENCHEN VK     I    530   22.931.878
                                 I
              **                 I    764   30.608.146
                                 I
              ***                I  3.027   90.102.580

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  21

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S1                S2
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM1              DIM2
 ----------------------------------------------------------------------
                                 I
 GESAMT       OD HANNOVER VAB    I     1.939.996,00      1.939.560,00-
              OD KOELN VAB       I    11.825.701,00     11.824.181,00-
              OD KARLSRUHE VAB   I    18.942.600,00     18.940.972,00-
              OD NORD VEI        I     4.797.962,00-     4.797.070,00
                                 I
                                 I
              FO1                I    13.765.697,00     13.763.741,00-
              FO2                I    20.882.596,00     20.880.532,00-
              FO3                I     2.857.966,00-     2.857.510,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I     4.413.328,00-     4.412.100,00
              OD SUED VEI        I     1.511.550,00-     1.510.636,00
                                 I
              *                  I    53.775.784,00     53.771.670,00-
                                 I
              OD HAMBURG VK      I     5.720.913,00      5.720.501,00-
                                 I
              *                  I     5.720.913,00      5.720.501,00-
                                 I
              **                 I    59.496.697,00     59.492.171,00-
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I     7.676.502,00      7.676.034,00-
              OD MUENCHEN VK     I    22.932.408,00     22.931.348,00-
                                 I
              **                 I    30.608.910,00     30.607.382,00-
                                 I
              ***                I    90.105.607,00     90.099.553,00-

 A S S     V G                **** L0701 ****    19.02.01   BLATT  22

 ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

 ZEITRAUM: 0200
                                 I
                                 I               S3
 TARIFGRUPPE  OD                 I             DIM3
 ----------------------------------------------------
                                 I
 GESAMT       OD HANNOVER VAB    I         2.263,00
              OD KOELN VAB       I         2.263,00
              OD KARLSRUHE VAB   I         2.263,00
              OD NORD VEI        I         2.263,00
                                 I
                                 I
              FO1                I         2.263,00
              FO2                I         2.263,00
              FO3                I         2.263,00
                                 I
                                 I
              OD WEST VEI        I         2.263,00
              OD SUED VEI        I         2.263,00
                                 I
              *                  I         2.263,00
                                 I
              OD HAMBURG VK      I         2.263,00
                                 I
              *                  I         2.263,00
                                 I
              **                 I         2.263,00
                                 I
              OD WIESBADEN VK    I           764,00
              OD MUENCHEN VK     I           764,00
                                 I
              **                 I           764,00
                                 I
              ***                I ------------

Stichwortverzeichnis

nInhaltsverzeichnis

A B D E F K L M N O P S T U V W Z