Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Systemdokumentation
DokumentationsübersichtASS : Allgemeines Statistik-System - - - O. Behrens P. Buchholz R. Paulus G. Witte
Die Unternehmensberatung Arnold bietet Schulungen zur Anwendung von ASS in Muenchen an, auch eine Einweisung der Anwender vor Ort ist moeglich. Ausserdem gibt es eine umfangreiche Dokumentation, bestehend aus folgenden Handbuechern: - SYSTEMDOKUMENTATION Die Systemdokumentation enthaelt als einfuehrende Schrift Grundlegendes ueber die ASS-Begriffswelt und Funktionsweise. Sie vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck vom System und ist nuetzlich beim Einstieg in das ASS. - Die Handbuecher INSTALLATION und BETRIEB I beschreiben die Schritte, die bei der Erstinstallation, bei Release-Wechseln und sonstigen Aenderungen (zum Beispiel die Aktivierung bisher nicht genutzter Leistungsmerkmale) erforderlich sind, Zielgruppe: die Systemprogrammierung und die DV-Abteilung. - BENUTZERHANDBUCH AUSWERTUNG Die Dokumentation "Auswertung" stellt ASS aus Sicht der Anwender vor. Es liefert die entscheidenden Informationen zur Anforderung von ASS-Statistiken (sowohl Online als auch im Batch-Betrieb). - BENUTZERHANDBUCH EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES Dieses Handbuch unterstuetzt Sie dabei, ein von Ihnen konzipiertes Arbeitsgebiet mittels Online-Dialog "ST06" auf den Datenbanken einzurichten. - BENUTZERHANDBUCH BETRIEB II In diesem Handbuch finden Sie Dienstprogramme, die viele nuetzliche und hilfreiche Funktionen im Batch abdecken. - FEHLERHANDBUCH 1 - 3 In ASS sind Meldungen (Warnungen, Hinweise und Fehler- faelle) mit Nummern versehen (ASS....). Treten Meldungen im Batch oder Online auf, koennen Sie an Hand der Nummer im Fehlerhandbuch weitere Informationen finden. Dort steht die Ursache der Meldung, und weitere Massnahmen werden vorgeschlagen. Dazu kommen Handbuecher, die den unterschiedlichen Systemum- gebungen entsprechen (z.B. Windows, Unix, DB2 etc.)
In der oeffentlichen und privaten Wirtschaft werden vielfach Uebersichten und Statistiken ueber verschiedene Bereiche in verschiedenen Darstellungsformen benoetigt. Gelegentlich werden diese Uebersichten noch in muehsamer Handarbeit aus unterschiedlichen Informationsquellen (z. B. Listen, Berichte) zusammengestellt, in der Regel jedoch mit Hilfe von Rechnerprogrammen erstellt. Wenn die Geschaeftsleitung eine Statistik benoetigt, so muss oft die EDV ein neues Programm entwickeln oder ein bestehendes Programm modifizieren. So verstreichen mitunter Wochen, bis die neue Statistik vorliegt. Wir haben ASS entwickelt, um Ihnen die genannten Arbeiten und lange Wartezeiten zu ersparen. ASS ermoeglicht es dem Sachbearbeiter, die gewuenschten Informationen selbst abzurufen und in geeigneter Form dargestellt zu bekommen, ohne dass er die Programmierung oder Systemverwaltung einschalten muss. Das Medium, ueber das der Sachbearbeiter mit ASS kommuniziert, ist der Bildschirm. Mit einer leicht erlernbaren Sprache, die mit wenigen Grundbegriffen auskommt (Wert, Werteinhalt, Schluessel, Schluesselauspraegung, Arbeitsgebiet) formuliert der Sachbearbeiter seine Wuensche. Die Auskunft erscheint dann in einer Liste, mit vom Sachbearbeiter vorgegebenem Aufbau. Oder sie erscheint sofort auf dem Bildschirm. Die Listenform eignet sich fuer umfangreiche Auskuenfte. Bei Kurzauskuenften reicht oft die Bildschirmausgabe. Beispiel fuer eine ASS-Statistik: ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 01.00 I WERTE I I I I PRODUKTIONSWERT I SOLL_PROD_WERT I ABWEICHUNG I ORGANISATIONSDIREK I DM I DM I % I -------------------------------------------------------------------- I I I I OD HANNOVER VAB I 5.514.109 I 5.000.000 I 10,28 I OD KOELN VAB I 18.822.944 I 18.000.000 I 4,57 I OD KARLSRUHE VAB I 17.070.082 I 20.000.000 I 14,65-I OD NORD VEI I 9.729.497 I 10.000.000 I 2,71-I I I I I ENDSUMME I 51.136.632 I 53.000.000 I 3,52-I (Weitere Beispiele finden sich in Kap. 10.)
ASS verwendet Begriffe, die sehr stark an den Sprachgebrauch im Statistikwesen angelehnt sind, um sprachliche und gedankliche Klarheit zu schaffen. Auch die allgemeine Form des Statistikbildes orientiert an diesen Begriffen (vgl. Kap. 3. Allgemeine Statistikaufbau). Die Begriffe aus 2.1 bis 2.10 sind hier nur kurz definiert, um einen Einstieg in die ASS-Begriffswelt an dieser Stelle zu ermoeglichen. Eine ausfuehrliche Begriffsdefinition einschliesslich der Erlaeuterung der zugehoerigen Attribute finden Sie im Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG.
Im Statistik-System ASS sind Werte diejenigen Begriffselemente, deren Inhalte Zahlen sind, also Groessen mit Masszahlen und Masseinheiten. Beispiel: - LEISTUNG - ABZUEGE - ANZAHL LEISTUNGEN - ANZAHL ABZUEGE In der obigen Statistik sind beispielsweise die Werte PRODUKTIONSWERT (Masseinheit DM), SOLL_PROD_WERT (Masseinheit DM, gibt den Soll-Produktionswert an) und ABWEICHUNG (Masseinheit in %, gibt die relative Abweichung des Produktionswertes vom Soll-Produktionswert an) aufgefuehrt. ABWEICHUNG ist ein Wert, der aus den beiden anderen Werten erzeugt werden kann, weil folgende Beziehung besteht: 100 * (PRODUKTIONSWERT - SOLL_PROD_WERT) ABWEICHUNG = ---------------------------------------- PRODUKTIONSWERT ASS muss fuer diese Werte nicht erneut auf die Datei- bestaende zugreifen, sondern der Benutzer vereinbart sogenannte Werteformeln. Ausserdem ist es moeglich, einen solchen Wert als ableitbaren Wert zu definieren, besonders wenn er sehr haeufig gebraucht wird (siehe auch Kapitel 8.5). ASS verwendet Bestands- und Bewegungswerte. Sie unterscheiden sich darin, welche Art von Zeitbezug ein in den Summensaetzen gespeicherter Wertinhalt repraesentiert: Das heisst, je nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen zu interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder einem Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die in einem bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen festgehalten (relative Veraenderung von einem Stichtag zum anderen). Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaech- liche Bestand, der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde, gespeichert (Absolutwert). Dieser neue Bestand ergibt sich aus der Summe aus dem urspruenglichen Bestand und den inzwischen aufgetretenen Bewegungen. ASS kennt zusaetzlich zu den unabhaengig auswertbaren Werten noch sogenannte Umrechnungswerte, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in den Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.
Der Zeitraum gibt an, auf welche zeitliche Grenze sich die Zaehlung bei Werten bezieht. Beispiel: Im Zeitraum vom 01.12.2000 bis 31.12.2000 wurden 273 Vertraege neu abgeschlossen. Zeitraum: 01.12.00 - 31.12.00 Wert : Anzahl Vertraege / 273 Stueck Hinsichtlich der zeitlichen Komponente bestehen im ASS umfangreiche Gestaltungsmoeglichkeiten: - Angabe der gewuenschten Zeitraeume bei der Auswertung fuer die zu erstellende Statistik. Dabei koennen Sie bei einer Auswertung ein oder mehrere Zeitraeume angeben, die auch ueber Zeitraumintervalle, Zeitraumformeln und relative Angaben im Bezug zum aktuellen Datum angefordert werden koennen. Durch relative Zeitangaben koennen Auswertungen er- stellt werden, die periodisch wiederkehrend unter Beruecksichtigung des aktuellen Datums ausfuehrbar sind. - Pflege zurueckliegender Zeitraeume (z. B. eine Historie der letzten 15 Jahre) und deren problemloses Einbeziehen in die Auswertungen. - Durch geschickte Wahl von Werten (vgl. obiges Beispiel) koennen Sie Soll-Ist-Vergleiche durchfuehren.
Ein Schluessel bezeichnet stets eine Menge von Objekten der realen Welt. Er betrachtet Objekte unter einem bestimmten Aspekt und unterteilt somit in Rubriken (umgangssprachlich: aufSCHLUESSELn). Beispiele : Schluessel ! Objekte ------------------------------------------- ! REISETARIF ! 010, 015, 020, ... ! ORT ! HAMBURG, MUENCHEN, ... ! KREIS ! MUENCHEN-STADT, MUENCHEN-LAND, ! LAND ! BAYERN, NIEDERSACHSEN, ... Schluessel koennen voellig unabhaengig voneinander sein, zum Beispiel REISETARIF und KREIS. Es kann aber auch Abhaengigkeiten zwischen Schluesseln geben, z.B. ORT, KREIS, LAND. Zu jedem ORT gehoert ein bestimmter KREIS, und zu jedem KREIS gehoert ein bestimmtes LAND. Das sind dann sogenannte "hierarchische Schluessel": der Schluessel KREIS ist dem Schluessel ORT hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel ORT ist dem Schluessel KREIS hierarchisch untergeordnet. Ebenso ist der Schluessel LAND dem Schluessel KREIS hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel KREIS dem Schluessel LAND untergeordnet.
Alle Objekte der realen Welt, die unter einem Schluessel zusammengefasst werden, sind die Schluesselauspraegungen dieses Schluessels. Beispiel: Zusammenfassung der Reisetarife unter dem Schluessel REISETARIF 010, 015, 020, 025, 030, 040, 050, 055, 060, 065, 071, 072, 081, 082, 090, 100, 110, 120 Der Schluessel REISETARIF besitzt also 18 Schluesselauspraegungen. Die Anzahl der Schluesselauspraegungen ist keineswegs festgeschrieben. Jederzeit koennen neue Schluessel- auspraegungen aufgenommen werden, ohne dass Reorgani- sationsmassnahmen notwendig werden. Bei der Anlieferung von neuen Datenbestaenden kann der Anwender sogar Schluessel- auspraegungen, die bisher nicht existierten, automatisch nachtragen lassen. Jede Schluesselauspraegung besitzt einen Gueltigkeitszeitraum, der bei Auswertungen berueck- sichtigt wird. Ausserdem ist es moeglich, Umbuchungen in der Historie nachtraeglich vorzunehmen. Sie koennen im ASS die Auspraegungen eines Schluessel auch in einer von der normalen Sortierung abweichenden Reihenfolge darstellen. Eine Moeglichkeit ist es, die Auspraegungen zu Gruppen zusammenzufassen und ueber diese Gruppen summieren zu lassen. Die so definierten Gruppen sollen eventuell auf einer hoeheren Betrachtungsebene wiederum zu Gruppen zusammengefasst werden. So ein Zusammenfassungs- und Anordnungsschema wird mit GRUPPIERUNG bezeichnet. Bei der Einrichtung einer Gruppierung zu einem Schluessel ist die Angabe erforderlich, welche Auspraegungen an welcher Stelle in der Gruppierung stehen und wo welche Zwischensummen erzeugt werden sollen. Eine derartige Aussage heisst Gruppenzugehoerigkeit. Die logische Reihenfolge der Auspraegungen wird durch die Abspeicherungsreihenfolge der Saetze zum Ausdruck gebracht. Wenn Sie nach einer bestimmten Auspraegung Zwischensummen bilden wollen, dann vermerken Sie bei diesem Satz, wieviele Zwischensummen das System bilden soll. Zwischensummen werden standardmaessig mit Sternen gekenn- zeichnet, koennen aber auch durch geeignete Texte gekennzeichnet werden. Weitere Moeglichkeiten, Auspraegungen in einer anderen Reihenfolge anzufordern, sind die Angabe von - Auspraegungsintervallen, - Auspraegungsmaskierungen, - Auspraegungsmengen, - Auspraegungsformeln, sowie das Einfuegen von Leerzeilen und die Negativselektion von Auspraegungen. Eine eingehende Beschreibung finden Sie im Handbuch AUSWERTUNG.
Fuer ASS ist ein Arbeitsgebiet die groesste logische Einheit fuer Statistikdaten, wobei gemeinsame Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete durchaus moeglich sind. Der Benutzer kann sich nach seinen eigenen Erfordernissen Arbeitsgebiete einrichten. Diese ASS-spezifische Einrichtung wurde geschaffen, um das unter einer angenommenen obersten Dateneinheit anfallende, fuer das gesamte Unternehmen nicht mehr in einem ueberschaubaren Rahmen zu vereinigende Datenmaterial zu proportionieren. Und es hinsichtlich der Anforderungen der modernen Datenverarbeitung geeignet zu gliedern. Statistiken, die sich fachlich auf denselben Bereich be- ziehen, werden zu einem Arbeitsgebiet zusammengefasst und somit in der Betrachtungsweise von anderen Bereichen ab- gegrenzt. Das Arbeitsgebiet wird im wesentlichen durch ein Geruest von verwendeten Schluesseln und verwendeten Werten unter Einbeziehung der zeitlichen Dimension definiert und fuer eine oder mehrere Fachabteilungen eingerichtet. Im Arbeitsgebiet wird beschrieben, welche Informationen in welchem Umfang gespeichert werden (sollen).
Die Festlegung von Schluesseln erfolgt arbeitsgebiets- uebergreifend. Wenn Sie auf einen bestimmten Schluessel in einem Arbeitsgebiet fuer die Speicherung von Daten oder fuer eine Statistik-Auswertung Bezug nehmen wollen, legen Sie dieses in der Arbeitsgebietsdefinition fest. Das heisst im ASS-Sprachgebrauch: "Dieser Schluessel wird im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet." Wenn Sie einen Schluessel in mehreren Arbeitsgebieten verwenden, so kann es vorkommen, dass sich die Mengen der im jeweiligen Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselauspraegungen unterscheiden. Deswegen kann fuer jedes Arbeitsgebiet festgelegt werden, welche der Schluesselauspraegungen des betreffenden Schluessels im Arbeitsgebiet zulaessig sein soll (sogenannter Schluesselausschluss im Arbeitsgebiet).
Die Datei, die nach Schluessel und Zeitraeumen unterteilt die Werte fuer die Auswertung enthaelt, wird Summendaten- bank genannt und zerfaellt in verschiedene Verdichtungs- stufen. Eine Festlegung, die zu jedem in einem Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel aussagt, ob er in der zugeordneten Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert werden soll, heisst Verdichtungsstufe. Zu jeder Verdichtungsstufe muss noch gesagt werden, welche Werte in ihr gepflegt werden sollen (siehe 2.8). Zu jedem Arbeitsgebiet koennen mehrere Verdichtungsstufen festgelegt werden. Die Verdichtung in einer Verdichtungs- stufe besteht darin, dass die Werte bezueglich der verdichteten Schluessel zusammengefasst (aufsummiert) werden. Wird in einer Verdichtungsstufe kein Schluessel verdichtet, spricht man in diesem wichtigen Sonderfall auch von einer Verdichtungsstufe, naemlich von Basisverdichtungsstufe. Bei jeder Auswertung sucht sich das ASS-System die geeigneten Verdichtungsstufen aus, die die volle Information fuer die Auswertung zur Verfuegung stellen und mit einer moeglichst geringen Anzahl von internen Operationen erreichen.
Sollen zu einem bestimmten Wert Zahlen in einer Verdichtungsstufe (siehe 2.7) eines Arbeitsgebiets (siehe 2.5) gespeichert werden, so heisst das, dieser Wert wird in der betreffenden Verdichtungsstufe und damit auch im Arbeitsgebiet verwendet.
Die Daten, die zu einer Verdichtungsstufe in der zugeordneten Summendatenbank gespeichert sind, koennen z. B. auf Magnetband ausgelagert sein. Mit der Speicherungsart wird zum Ausdruck gebracht, wo die Daten der betreffenden Verdichtungsstufe gespeichert sind und auf welchen Zeitraum sich diese Speicherung bezieht.
Der Sachbearbeiter teilt ASS mit, wie seine Auswertung (Liste) aussehen soll. Dies geschieht im Dialog durch die Dialoganwendung ST31 oder im Batch mittels einer eigenen, leicht erlernbaren Sprache (die sogenannte "Batch-Anforderungssprache"). Die Erstellung einer Liste wird als "Anforderung" bezeichnet. Eine Anforderung legt genau fest, was in der Statistik- Liste in welcher Form erscheinen soll.
Fuer das Listbild sind die drei folgenden Begiffe von zentraler Bedeutung: - KOPF (Listenkopf, bestehend aus Ueber- schriften, die nach den Beduerfnissen der Anwender gefuellt werden koennen, und weiteren Angaben (Arbeitsgebiet, Kopfschluessel etc.) - ZEILE (Listenzeile) - SPALTE (Listenspalte) Es ist in diesem Zusammenhang auch ueblich, das die drei Dimensionen einer Liste (KOPF, ZEILE, SPALTE) zu nennen. Folgendes Bild veranschaulicht vereinfacht die Situation: KOPF Zeilenueberschrift(en) ! Spalte 1 ! Spalte 2 ! ... ------------------------!----------!----------!---- ! ! ! Zeile 1 ! XXX ! XXX ! ... Zeile 2 ! XXX ! XXX ! ... Zeile 3 ! XXX ! XXX ! ... . ! . ! . ! . . ! . ! . ! . . ! . ! . ! . Werteinhalte werden nur in Spalten dargestellt (gekennzeichnet durch "XXX"). Werteinhalte entstehen durch Lesen (und evtl. Aufkumulieren) von Informationen aus Summendatenbanken oder durch Rechenoperationen. SCHLUESSEL in Zusammenhang mit Statistik und Anforderung In Bezug auf Statistikbild und Anforderungssprache fasst der Begriff SCHLUESSEL folgende Begriffe zusammen: - Schluessel im Sinne von 2.3 - Wert im Sinne von 2.1 - Zeitraum Analog zum in 2.3 gebildeten Begriff Schluessel, kann der hier gebildete, erweiterte Schluesselbegriff ebenfalls Auspraegungen (Inhalte) annehmen. Die Inhalte, die ein Schluessel annehmen kann, haengen vom Typ des Schluessels ab: - Die Inhalte von Schluesseln im Sinne von 2.3 - sind Schluesselauspraegungen im Sinne von 2.4. - Schluesselformeln - Die Inhalte von Werteschluesseln sind: - Wert im Sinne von 2.1 - Wert mit Zeitraumangabe - Wert mit Schluesselangabe - Wert mit Schluessel- und Zeitraumangabe - Werteformeln - Die Inhalte von Zeitraumschluesseln sind: - Zeitraumangaben - Zeitraumformeln Schluesselinhalte koennen im KOPF, in der ZEILE und in den Spaltenueberschriften stehen. Auf welche Schluessel sich eine in den SPALTEN dargestellte Zahl bezieht, geht aus ihrer Position innerhalb der Liste hervor. Um zu wissen, auf welche Werte beziehungsweise Zeitraeume sich die dargestellten Zahlen beziehen, muss es genau einmal den Schluessel WERT geben. Ist beim Schluessel WERT kein Zeitraum angegeben, so muss es auch genau einmal den Schluessel ZEITRAUM geben. Kopf-, Zeilen-, und Spaltenschluessel sind beliebig (mit obiger Einschraenkung) waehlbar. Widerspruechliche Kombinationen oder nicht sinnvolle Kombinationen (z. B. der Schluessel ORT als Kopf- und als Zeilenschluessel) weist die Auswertung ab. Den gesamten Leistungsumfang des Auswertsystems finden Sie im Benutzerhandbuch AUSWERTUNG. Dort befinden sich auch umfangreiche Erlaeuterungen, wie sich durch die Anordnung von Schluesseln (einschliesslich WERTE und ZEITRAUM) der Statistikaufbau nach den eigenen Wuenschen gestalten laesst.
Aus Sicht der Systemverwaltung/Systembetreuung besteht ein installiertes ASS-System zum einen aus Programmen, zum anderen aus Datenbestaenden (Datenbanken), in welche Statistik-Information eingespielt beziehungsweise aus denen Statistikinformationen ausgelesen werden. Die Datenbestaende teilen sich in drei Gruppen: 1. Normierte (Externe) Schnittstelle Hier handelt es sich um einfache sequentielle Dateien, in die die ASS-Anwender ihre Informationen, die spaeter ausgewertet werden sollen, einspielen. 2. Parameterdatenbanken In diesen Datenbanken wird eingetragen, welche Informationen im ASS-Statistik-System in welcher Form zu speichern sind. Diese Datenbanken steuern die Verarbeitung der ASS-Auswert- und ASS-UPDATE- Programme. 3. Summendatenbanken In den Parameterdatenbanken werden sogenannte Arbeitsgebiete eingerichtet. Ein Arbeitsgebiet ist fuer ASS die groesste logische Einheit fuer Statistikdaten (auch gemeinsame Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete sind moeglich). Pro Arbeitsgebiet wird eine ASS-Statistik-Datenbank (auch Summendatenbank genannt) eingerichtet. Sie enthaelt alle Statistikdaten zu einem Arbeitsgebiet. Da bei Statistik- problemen im allgemeinen sehr grosse Datenmengen anfallen, haben wir fuer das ASS ein spezielles Verdichtungsverfahren angewendet, das ASS in die Lage versetzt, auch sehr grosse Datenmengen zu verarbeiten (siehe 6.4). Alle Programme, die zu ASS gehoeren, sind so konzipiert, dass sie nur installiert, aber nicht modifiziert werden muessen. Alle zum Ablauf erforderlichen Parameter werden aus den bereits genannten Parameterdatenbanken gelesen. Die Programmierung muss nur die Programme bereitstellen, die aus vorhandenen Datenbestaenden die ASS-Schnittstelle versorgen. Die ASS-Programme lassen sich in folgende Programmkomplexe gliedern: - ONLINE-Verwaltung der Paramterdatenbanken - Folgeeinspeicherung - Auswertungen im Batch - Dienstprogramme - Listanforderung im Dialog Je nach Installationsumfang kann auf einzelne Komplexe verzichtet werden. Unbedingt erforderlich sind jedoch die ersten drei der oben genannten Komplexe und ein Minimum an Dienstprogrammen. Welche Programme und Datenbanken in welchem Komplex erforderlich sind, ist in den Handbuechern 'INSTALLATION' und 'BETRIEB' beschrieben. Die von standardisierten Schnittstellen angelieferten Daten aus den operationalen Bestaenden werden von ASS in Summendatenbanken verwaltet. Die Auswertung der Summendatenbanken erfolgt wahlweise ueber eine Anforderungssprache, ueber den ASS-Dialog (menuegesteuert) oder ueber eine universelle Auswertungs-Schnittstelle, die auch fuer eine Weiterverarbeitung am PC geeignet ist. Die wesentlichen Funktionen in ASS sind in der folgenden Uebersicht aufgefuehrt. Verwaltung der Summendatenbank - Erstes Laden eines Arbeitsgebietes - Einspeicherung von Bewegungsdaten im BATCH - Einspeicherung von Vorgabewerten im DIALOG - Anlegen neuer Verdichtungsstufen - Loeschen vorhandener Verdichtungsstufen - Beliebige zeitliche Historie in der Summendatenbank - Monatsarbeitsgebiete auf Folgesaetze bzw. Tagesarbeitsgebiete umstellen - Speicherung wahlweise auf Basis verschiedener Verdichtungsstufen - Verdichtung der Summensaetze zur Platzersparnis - Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Werte - Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Schluessel - Loeschung von Werten im Arbeitsgebiet - Loeschung von Schluesseln im Arbeitsgebiet - temporaere Speicherung von Verdichtungsstufen (fuer einmalige Auswertung) - Wahlweise Speicherung von Verdichtungsstufen auf sequentiellen Datentraegern (keine Auswertung im DIALOG moeglich) - Fehlerpruefung bei der Einspeicherung - Statistik ueber die in ASS angeforderten Statistiken - Protokollarbeitsgebiet Auswertung der Summendatenbank - Anforderung der Listauswertung ueber BATCH Wollen Sie Auswertungen nur im BATCH erstellen, so gibt es fuer diesen Zweck eine ASS-Anforderungssprache. Mit dieser Sprache koennen Sie Listanforderungen formulieren. Diese Anforderungen liest dann ein BATCH- Programm ein, interpretiert sie und fuehrt sie aus. Ergebnis ist eine Datei, die eine druckaufbereitete Liste enthaelt. Die Beschreibung dieser Anforderungssprache finden Sie im Benutzerhandbuch AUSWERTUNG. - Anforderung Listauswertung ueber DIALOG - Auswertungen im DIALOG - Berechnungsformeln in der Auswertung - Ermittlung prozentualer Anteile bezogen auf Zwischen-/Endsummen - Uebersetzung von Schluesseln in Texte - Unterschiedliche Gruppierung von Schluesselinhalten - Beliebige Zwischensummenbildung (einschliesslich der Textierung von Zwischensummenzeilen) - Variabler Listkopf - Variable Listaufbereitung - Variable Werteaufbereitung - USER-EXIT bei der Auswertung - Parametersprache fuer die Listanforderung - Zeitreihenuntersuchungen - gemeinsame Auswertung mehrerer Arbeitsgebiete - Abruf haeufig wiederkehrender Statistiken aus der Parameter-DB - Erstellung sequentieller Datentraeger aus der Summendatenbank (Diskette, Band) - Online-Dialog zur Pflege der Security (Zugriffsberechtigung) - Auswahl von verschiedenen Druckerklassen bei der Batch-Auswertung Systemtechnik - Anlegen von Steuerungsparametern (im DIALOG) - Aendern von Steuerungsparametern (im DIALOG) - Anlegen von Schluesseltabellen (im DIALOG) - Aendern von Schluesseltabellen (im DIALOG) - Uebersicht ueber die Steuerungsparameter und Schluesseltabellen erstellen - Uebersicht ueber die Anforderungsdatenbank erstellen - Sicherung gegen Handhabungsfehler (Doppellauf, falsche Version) - Dienstprogramme zur Verwaltung der Anforderungsdatenbank
ASS ist ein in sich abgeschlossenes System. Es uebernimmt Daten aus anderen Verfahren nur ueber die Externe Schnittstellendatei. Die externe Schnittstelle ist also die zentrale Schnittstelle von ASS-fremden Datenbestaenden zu ASS. Alle Statistikdaten, die in ASS-Summendatenbanken gespeichert und maschinell zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden, von wo aus sie ihm Rahmen der Folgeeinspeicherung in ASS-Summendatenbanken uebernommen werden. Von der Externen Schnittstelle an uebernimmt ASS in vollem Umfang die Verarbeitung der Daten. Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz und endet mit einem Endesatz. Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer Schnittstellendatei wird mit einem Endesatz abgeschlossen. Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze. Alle Saetze der Externen Schnittstelle besitzen einen festen Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff usw. enthaelt. Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich Schluessel- und Wertetabelle, waehrend der Endesatz noch die Anzahl der Summensaetze (vom letzten Kopfsatz an gezaehlt) angibt. Die Anlieferung von Saetzen in der Externen Schnittstellen- datei kennt folgende Formate: - langes Format - kurzes Format - Text - Format in Kombination mit den beiden Moeglichkeiten - "ungeshrinkt" - "geshrinkt" (moeglich, sofern Software-Fremdprodukt EXPAND zur Verfuegung steht) In externen Schnittstellen werden Zeiten beim Wert i. a. in der Form JJMM angeliefert (s.u.). Es koennen jedoch auch Zeiten in der Form JJMMTT (z.B. fuer Tages-Arbeitsgebiete) angeliefert werden. In diesem Fall gilt fuer alle unten beschriebenen Satzformate von externen Schnittstellen (kurzes bzw. langes Schnittstellenformat): - Die Satzarten von Kopf- bzw. Summensaetzen sind um 20 zu vergroessern, um die Existenz des Tages anzukuendigen. - Statt 4-stelliger Zeitangaben sind beim Wert stets 6-stellige Zeitangaben der Form JJMMTT anzuliefern. Eine Schnittstellendatei darf nur ein Datumsformat enthalten (entweder die Form JJMM oder die Form JJMMTT).
Der nachfolgende Teil dieses 5. Kapitels, der den physikalischen Aufbau der externen Schnittstelle beschreibt kann beim ersten Lesen uebersprungen werden. Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien variabler Satzlaenge. Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz (Satzart = H'0000' bzw. H '0002' bzw. H'0004') und endet mit einem Endesatz (Satzart = H'0099'). Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze. Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer Schnittstellendatei enthaelt einen Endesatz. Jede Datei kann mit einem Kopfsatz beginnen - muss aber nicht. Enthaelt bei Datei-Splitting eine Schnittstellendatei mehrere Kopfsaetze, so muessen die Inhalte dieser Kopfsaetze identisch sein. Kopf- und Summensaetze haben den gleichen Aufbau (siehe unten). Jeder Satz beschreibt seinen Aufbau. Der Variable Teil 'TAB' enthaelt am Anfang soviele Schluesseleintraege (Schluesselnummer und Schluesselinhalt), wie in 'SCHL_ZAHL' angegeben ist. Dahinter folgen soviele Werteeintraege (Wertenummer, Werteinhalt, Wertedatum), wie in 'WERTE_ZAHL' angegeben ist. Der Kopfsatz gibt an, welche Information in den folgenden Summensaetzen zu erwarten ist (Schluesselnummer, Wertenummer, Wertedatum). Wird ein Wert als Bewegung angeliefert und gibt es zu diesem Wert mehrere Zeitraeume in der betreffenden Schnittstellendatei, so reicht es aus, im Kopfsatz den kleinsten moeglichen und den groessten moeglichen Zeitraum anzukuendigen. Die Felder fuer Schluesselinhalt und Werteinhalt muessen geloescht sein (Ausnahme Satzart H'0004', siehe unten). In den Summensaetzen muessen alle Felder fuer Schluessel- und Werteeintraege belegt sein. ANMERKUNG: In der nachfolgenden Beschreibung wird oft Assembler-Notation benutzt. Beispielsweise bedeutet H'0004' - in COBOL : PIC S9(4) COMP VALUE +4 - in PLI : BIN FIXED(15) INIT(4) Enthaelt eine Schnittstelle Werte vom Typ BEWEGUNG, die in einer Summendatenbank als BESTAND gespeichert werden, so sind LADEN und FORTSCHREIBEN zu unterscheiden. Vor der Fortschreibung ist ein Ladelauf erforderlich, in dem die oben genannten Werte als Bestandswerte angeliefert werden (Einzelheiten hierzu siehe weiter unten). Bei der Satzart H'0004' wird im Kopfsatz angegeben, in welcher Form die Werte in den Summensaetzen angeliefert werden, und zwar wird dies im Werteinhalt ausgedrueckt: WERTEINHALT = 0 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden Summensaetzen als BESTAND angeliefert. WERTEINHALT = 1 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden Summensaetzen als BEWEGUNG angeliefert. Werte mit der Werteart '1' (BEWEGUNG) duerfen nur als BEWEGUNG angeliefert werden, Werte mit der Werteart '0' (BESTAND) muessen bei der Ersteinspeicherung als BESTAND angeliefert werden (LADEN) und koennen anschliessend ueber Bewegungen fortgeschrieben werden (FORTSCHREIBEN) oder immer wieder als BESTAND angeliefert werden. Diese Regelung gilt auch fuer Vorgabewerte, wenn diese im BATCH eingespeichert werden. Es gibt unterschiedliche Satzarten fuer Kopfsaetze, die im Laufe der Entwicklung von ASS nacheinander entstanden. Aus Kompatibilitaetsgruenden bleiben diese Kopfsatzarten weiterhin gueltig. Bei Programmierung von neuen Schnittstellen empfehlen wir Ihnen, nur noch die neueste Satzart H'0004' zu benutzen, weil sich dann die Schnittstelle selber beschreibt und weil Sie dann unabhaengig von der manuellen Pflege der Parameterdatenbanken sind. Bei den eigentlichen Summensatzarten verhaelt es sich aehnlich. Kuenftig sollten hier nur noch die Satzarten '0005' bzw. '0015' Anwendung finden. Anmerkung zum SHRINK: Das im folgenden gelegentlich angesprochene Softwareprodukt SHRINK ist Fremdsoftware. Sollte im Rechenzentrum SHRINK nicht zur Verfuegung stehen, so eruebrigen sich die zu diesem Thema gemachten Aussagen. Bitte beachten Sie: ------------------- - Werte sind chronologisch aufsteigend anzuliefern. Bei Werten, die als BEWEGUNG angeliefert werden, koennen Sie die Chronologie-Bedingung durch eine Verarbeitungsoption in der Folgeeinspeicherung ausschalten (Option 'MAXDATGLEICH' oder 'NMAXDAT'). - In einem Lauf der Folgeeinspeicherung koennen mehrere Schnittstellendateien fuer ein Arbeitsgebiet verarbeitet werden (Dateiverkettung, nur bei IBM). - Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmtes Arbeitsgebiet einfliessen soll, muss mindestens einen Wert enthalten, der im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet wird. - Ein Wert mit derselben Wertenummer und demselben Wertedatum darf in einem Schnittstellensatz hoechstens einmal vorkommen. - Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmten Arbeitsgebiet einfliessen soll, muss alle verwendeten Schluessel der betroffenen Verdichtungsstufen enthalten mit folgender Ausnahme: Ist ein Schluessel (z. B. KREIS) einem anderen (z. B. ORT) hierarchisch uebergeordnet und werden die Auspraegungen des untergeordneten Schluessels (ORT) gegen die Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ = '0'), so braucht der uebergeordnete Schluessel (KREIS) nicht in der Schnittstellendatei enthalten zu sein, er wird in der Folgeeinspeicherung automatisch ergaenzt, falls die folgende Bedingung erfuellt ist: Zu jeder Auspraegung des untergeordneten Schluessels darf es einen Eintrag und somit nur eine Zuordnung zu einer ueberge- ordneten Auspraegung in der Schluesseldatenbank geben. Einzelheiten hierzu sind im Handbuch "Einrichten Arbeitsgebiet im Dialog" beschrieben. Beispiel ! Verwendete Schluessel ! ! im Arbeitsgebiet ! Verdichtungsstufe ! ! Verwendete Werte ! S_1 S_2 S_3 S_4 ! ------------------------------------------------------------- ! ! 1 ! + + + + ! W_1 ! ! 2 ! + + ! W_1 W_2 ! ! 3 ! + + ! W_2 W_3 Werden nun im Kopfsatz die Werte W_2 und W_3 angekuendigt, so sind fuer die Einspeicherung nur die Verdichtungsstufen 2 und 3 betroffen. Also brauchen im Kopfsatz und damit auch in den Summensaetzen nur die Schluessel S_1, S_2 und S_3 angeliefert werden. Es sei nun der Schluessel S_1 hierarchisch dem Schluessel S_2 untergeordnet. Werden die Auspraegungen von S_1 nicht gegen die Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ gleich '1' oder '2'), so muss der Schluessel S_2 unbedingt angeliefert werden. Wenn dagegen die Auspraegungen von S_1 gegen die Schluesseldatenbank geprueft werden (KEPRKZ gleich '0'), so ist die Anlieferung von S_2 freigestellt. Bei dieser Betrachtung ist es unerheblich, ob die Auspraegungen von S_2 gegen die Schluesseldatenbank geprueft werden oder nicht. Diese Aussagen gelten nur, wenn keine Auspraegungsduplikate vorkommen (siehe oben). HINWEIS: Alle verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets koennen angeliefert werden. Darueber hinaus koennen sogar Schluessel angeliefert werden, die nicht im Arbeitsgebiet zu den verwendeten Schluesseln zaehlen. Wichtig ist nur, dass saemtliche im Kopfsatz angekuendigten Schluessel auch in jedem Summensatz enthalten sind. Die Behandlung zeitabhaengiger Schluessel in der Schnittstelle -------------------------------------------------------------- Bei der Folgeeinspeicherung koennen Sie grundsaetzlich mit und ohne Beruecksichtigung des Zeitaspekts bei Schluesselinhalten arbeiten. Standardmaessig ist die Zeitpruefung ausgeschaltet. Wenn Sie mit dieser Einstellung eine Einspeicherung vornehmen, so geht ASS davon aus, dass alle Schluesselauspraegungen in der Schluessel- datenbank unbegrenzt gueltig sind, ohne Ruecksicht auf das mit der Schluesselauspraegung gespeicherte Gueltigkeitsintervall. Wird dagegen mit aktivierter Zeitpruefung eingespeichert, so wird bei der Verarbeitung nicht nur das Vorhandensein der betreffenden Auspraegungen, sondern auch ihre zeitliche Gueltigkeit berueck- sichtigt. Beim Versuch zu einer Auspraegung, deren Gueltigkeit abgelaufen ist, Werte anzuliefern, verweigert das System die Annahme dieser Werte. Werden in der Schnittstelle Auspraegungen einer Schluessel- hierarchie angesprochen, so wird nicht nur die Gueltigkeit der einzelnen Auspraegungen fuer sich, sondern auch die zeitliche Validitaet der mitangesprochenen Auspraegungsbeziehungen geprueft. ACHTUNG: Bestehen zu einer Auspraegung Duplikate, d.h. die Auspraegung geht mehrere, in der Regel zeitlich verschiedene Beziehungen zu uebergeordneten Auspraegungen ein, so muessen in der Schnittstel- le saemtliche Auspraegungen mitangeliefert werden. Eine automa- tische Ergaenzung der uebergeordneten Auspraegungen durch ASS ist dann nicht mehr moeglich. Zulaessige Kombinationen von Satzarten: --------------------------------------- Satzart im ! Zulaessige Satzart im Kopfsatz ! Summensatz --------------------------------------- ! 0 ! 1 , 11 ! 2 ! 3 , 13 ! 4 ! 5 , 15 Es folgen die Satzaufbauten im Detail: Die Laengenangaben verstehen sich, wenn nichts anderes gesagt ist, in Bytes. Eine Bemerkung zum Format: Format ! Assembler ! COBOL ! PLI ----------------------------------------------------------- ! ! ! H ! H ! PIC S9(4) COMP! BIN FIXED(15) F ! F ! PIC S9(9) COMP! BIN FIXED(31) CH ! CLn ! PIC X(n) ! CHAR (n) Beschreibung der fuer alle Satzarten gleichen Anfangselemente ------------------------------------------------------------- Name !Laenge!Format! Beschreibung --------------------------------------------------------------------- ! ! ! Satzlaenge ! 4 ! ! Das uebliche Satzlaengenfeld ! ! ! (Achtung: hier ist das Satzlaengen- ! ! ! feld gemeint, das vom Betriebssystem ! ! ! benutzt wird. In COBOL hat man hierauf ! ! ! im allgemeinen keinen Zugriff). ! ! ! SCHNITTST_NR! 2 ! H ! Nummer der Schnittstelle ! ! ! EDATUM ! 6 ! CH ! Erstellungsdatum JJMMTT ! ! ! SATZ_ART ! 2 ! H ! Satzart ! ! ! H'0000': Kopfsatz Laden/Abgleich ! ! ! H'0001': Summensatz Laden/Abgleich ! ! ! H'0011': Summensatz Laden/Abgleich ! ! ! Satz ist "geshrinkt" ! ! ! H'0002': Kopfsatz Bestand/Bewegung ! ! ! entsprechend Werte-Anlieferung ! ! ! von der Wertedatebank ! ! ! H'0003': Summensatz Bewegung ! ! ! H'0013': Summensatz Bewegung ! ! ! Satz ist "geshrinkt" ! ! ! H'0004': Kopfsatz, Wertanlieferungsart ! ! ! ist im Satz beschrieben ! ! ! H'0005': Summensatz zu H'0004' ! ! ! H'0015': Summensatz zu H'0004' ! ! ! Satz ist "geshrinkt" ! ! ! H'0099': Endesatz ! ! ! Es folgen nun - gesondert nach den einzelnen Satzarten - die uebrigen, nicht fuer alle Satzarten identischen Bestandteile der Schnittstellensaetze. Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0000', H'0002', H'0004' ----------------------------------------------------------- Name !Laenge!Format! Beschreibung --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand ! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften ! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll ! ! ! angedruckt, dient somit der ! ! ! Fehlerermittlung. ! ! ! SCHL_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Schluessel in TAB ! ! ! WERT_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Werte in TAB ! ! ! TAB ! VAR ! ! Tabelle mit Schluesseln und Werten ! ! ! SCHL_ZAHL gibt an, wieviele ! ! ! Schluesseleintraege in TAB enthalten ! ! ! sind (Index laeuft von 1 bis ! ! ! SCHL_ZAHL). ! ! ! WERT_ZAHL gibt an, wieviele ! ! ! Werteeintraege in TAB enthalten sind ! ! ! (Index laeuft von SCHL_ZAHL + 1 bis ! ! ! SCHL_ZAHL + WERT_ZAHL). ! ! ! Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang, ! ! ! bei Werten mit der Zeit in der Form ! ! ! JJMMTT ist ein Werteeintrag 16 Byte ! ! ! lang. ! ! ! Aufbau eines Schluesseleintrags: ! ! ! - Schluesselnummer H ! ! ! - Schluesselinhalt 12 Byte CH ! ! ! linksbuendig ! ! ! in Kopfsaetzen auf ! ! ! Blank geloescht. ! ! ! Aufbau eines Werteeintrags: ! ! ! - Wertenummer H ! ! ! - Werteinhalt 8 Byte gepackt ! ! ! Bei Satzart H'0000' und H '0002' ! ! ! geloescht auf 0. ! ! ! Bei Satzart H'0004' ! ! ! 0 : Betreffender Wert wird als ! ! ! BESTAND angeliefert. ! ! ! 1 : Betreffender Wert wird als ! ! ! BEWEGUNG angeliefert. ! ! ! - Wertedatum 4 Byte CH Format JJMM ! ! ! oder 6 Byte Format JJMMTT Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0001', H'0003', H'0005' Name !Laenge!Format! Beschreibung --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ! ! ! ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand ! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften ! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll ! ! ! angedruckt, dient somit der ! ! ! Fehlerermittlung. ! ! ! SCHL_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Schluessel in TAB ! ! ! WERT_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Werte in TAB ! ! ! TAB ! Var ! ! Tabelle mit Schluesseln und Werten ! ! ! analog zu Kopfsaetzen ! ! ! Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang ! ! ! Aufbau eines Schluesseleintrags: ! ! ! - Schluesselnummer H ! ! ! - Schluesselinhalt 12 BYTE CH ! ! ! linksbuendig ! ! ! Aufbau eines Werteeintrags: ! ! ! - Wertenummer H ! ! ! - Werteinhalt 8 Byte gepackt ! ! ! - Wertedatum 4 Byte CH Format JJMM ! ! ! oder 6 Byte CH Format JJMMTT Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0011, H'0013', H'0015' ---------------------------------------------------------- Saetze der Satzart H'0011', H'0013', H'0015' sind wie Saetze der Satzart H'0001', H'0003', H'0005' aufgebaut, sie sind jedoch ab dem Feld "ORD_BEGR" einschliesslich "geshrinkt" (siehe Hinweis weiter unten). Restlicher Satzaufbaus fuer Satzart H'0098' ------------------------------------------ Saetze dieser Satzart werden bei der Schnittstellenverarbeitung ueberlesen. Name !Laenge!Format! Beschreibung --------------------------------------------------------------------- ! ! ! ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsgegriff im Ausgangsbestand ! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften ! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll ! ! ! angedruckt, dient somit der ! ! ! Fehlerermittlung. ! ! ! ! ! ! SUMSAETZE ! 4 ! F ! Anzahl der Summensaetze von Anfang bis ! ! ! einschliesslich dieser (Teil-) Datei Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0099' ----------------------------------------- ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand ! ! ! (fuer Fehlerhinweise) ! ! ! SUMSAETZE ! 4 ! F ! Anzahl der Summensaetze in ! ! ! der Schnittstellendatei
Sollte der Platzbedarf einer externen Schnittstelle einmal zu gross werden, so gibt es auch die Moeglichkeit, mit einer "kurzen" ASS-Schnittstelle zu arbeiten. Die kurze Schnittstelle wird verarbeitet, wenn Sie in der Vorlauf- karte von PCL1001 'EXIT=MST0089' angeben. Statt MST0089 kann auch KURZ angegeben werden. Einzelheiten hierzu sind im Handbuch 'BETRIEB' beschrieben. Struktur der "kurzen" ASS-Schnittstelle --------------------------------------- Generell gilt: Die Position der Felder Satzart und Schnittstellennummer wird fuer alle Satzarten vertauscht. 1. Kopfsatz (Satzart = 0, Satzart = 2, Satzart = 4): Kopfsaetze werden in der "langen" Form verarbeitet, es werden jedoch einige Felder anders belegt: - Ordnungsbegriff: Byte 29 und Byte 30: Laenge des Ordnungsbegriffs in den nachfolgenden Summensaetzen H (HALBWORT). Zulaessiger Inhalt: 0 <= Laenge <= 30 - Schluesselinhalt: Byte 1 und Byte 2: Laenge des Schluesselinhaltes in den nachfolgenden Summensaetzen H (HALBWORT). Zulaessiger Inhalt: 1 <= Laenge <= 12 Byte 3 bis Byte 12 geloescht auf Blank. 2. Summensatz (Satzart = 1, Satzart = 3 , Satzart = 5): - Satzart : wie bisher - Erstellungsdatum entfaellt - Schnittstellennummer entfaellt - Ordnungsbegriff : In der Laenge, wie im Kopfsatz angekuendigt (entfaellt bei Laenge 0). - Anzahl-Schluessel entfaellt - Anzahl-Werte : 1. Byte Art der Wertetabelle binaer 2. Byte Anzahl Werte binaer - Schluesselnummer entfaellt - Schluesselinhalt jeweils in der Laenge, wie im Kopfsatz angekuendigt. Schluesselinhalte muessen in der im Kopfsatz angekuendigten Reihenfolge geliefert werden. - Aufbau der Wertetabelle in Abhaengigkeit vom 1. Byte des Feldes Anzahl-Werte: X'00' : wie in der langen Form. X'10' : Wertenummer: H, nicht ausgerichtet Inhalt : 8 Byte gepackt Zeitraum : aus Kopfsatz, Zeitraum muss in der ganzen Schnittstelle konstant sein. Laenge eines Tabelleneintrages: 10 Byte. X'20' : Wertenummer : H, nicht ausgerichtet Lth : Bit (08) Laenge des nachfolgenden Werteinhaltes in Bytes. Inhalt : Gepackt in der Laenge von Lth, Beispiel: DEC FIXED(7) (PLI) bzw. PIC S9(7) COMP-3 (COBOL) entspricht der Laenge 4. Zeitraum : aus Kopfsatz, Zeitraum muss in der ganzen Schnittstelle konstant sein. Laenge eines Tabelleneintrages 3 + Lth Byte. ACHTUNG: In einem Summensatz duerfen maximal 255 Werteeintraege vorhanden sein. 3. Summensatz geshrinkt (Satzart = 11, Satzart = 13, Satzart = 15): Satz wird wie unter 2. aufgebaut. "geshrinkt" wird ab Ordnungsbegriff (einschliesslich), im Prinzip wie bisher (siehe Hinweis weiter unten). 4. Endesaetze (Satzart = 98, Satzart = 99): Wie bisher (jedoch wie bereits oben gesagt sind die Felder fuer Schnittstellennummer und Satzart vertauscht). HINWEIS zum "Shrinken": Es gibt einen kleinen Unterschied beim "Shrinken" der (Standard-)Schnittstelle und der "kurzen" Schnittstelle. Der "geshrinkte" Satz der (Standard-)Schnittstelle enthaelt nach der Satzart das vom "Shrink" gelieferte RDW (RECORD-DESCRIPTION-WORD). Bei der "kurzen" Schnittstelle wird ab Ordnungsbegriff "geshrinkt". Der Satzaufbau ist wie folgt: RDW, Satzart, "geshrinkter" Teil des Summensatzes. Beispiel fuer eine externe Schnittstelle, langes Format 1. Kopfsatz 8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E 008400000011F8F7F1F0F0F20004C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540 . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25 S C H N I T T S T E L L E _ E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50 40404040404040404040404007964040404040404040404040 . . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75 _ 8 6 0 1 > 40076D000000000000001CF8F6F0F1076E000000000000001C . . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100 8 6 0 1 ? 8 6 0 1 F8F6F0F1076F000000000000001CF8F6F0F107700000000000 . . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125 8 6 0 1 00001CF8F6F0F1 . . . 130 . . 2. Summensatz 8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E 008400000011F8F7F1F0F0F20005C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540 . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25 S C H N I T T S T E L L E _ E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50 1 1 1 1 1 F1F1404040404040404040400796F1F1F14040404040404040 . . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75 _ 8 6 0 1 > < 40076D000000000000103CF8F6F0F1076E000000000000104C . . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100 8 6 0 1 ? * 8 6 0 1 F8F6F0F1076F000000000000105CF8F6F0F107700000000000 . . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125 % 8 6 0 1 00106CF8F6F0F1 . . . 130 . . 3. Endesatz 8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E 003000000011F8F7F1F0F0F20063C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540 . . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25 S C H N I T T S T E L L E E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000000001 . . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . ! ! ------ V Anzahl Summensaetze
Wie bei anderen Formaten der externen Schnittstelle (ASSINxx fuer PCL1001) ueblich, beginnt diese mit einem Kopfsatz und endet mit einem Endesatz. Dazwischen befinden sich die eigentlichen Daten auf 0 bis n Summensaetze verteilt. Technisch koennen Kopfsatz, Summensaetze und Endesatz auf verschiedenen Dateien abgespeichert sein, die durch die Angabe von ASSIN=n (n = 1,2,...,40) in der Vorlaufkarte zu PCL1001 konkateniert werden. Beispiel: Kopfsatz auf Datei ASSIN01 Summensaetze auf Datei ASSIN02 Endesatz auf Datei ASSIN03 Durch Angabe von ASSIN = 3, werden diese Dateien hintereinander abgearbeitet. Die einzelnen Saetze der externen Schnittstelle bestehen aus verschiedenen Feldern. Einzelne Eintraege werden dabei durch ein Semikolon separiert. Duerfen die Inhalte zu einzelnen Eintraegen fehlen (siehe unten), so folgen dementsprechend unter Umstaenden mehrere Semikola aufeinander. Mit Ausnahme bei Schluesselinhalten werden fuehrende und nachfolgende Leerzeichen toleriert. Bei Feldern, deren Inhalte Zahlenangaben sind, duerfen Vorzeichenangaben vor oder hinter der Ziffernfolge stehen. Fehlt das Vorzeichen, so gilt die Zahl als positiv. Aufbau und Bedeutung der einzelnen Felder lehnen sich an die kurze Schnittstelle an. Die Werteinhalte haben kein Komma. Damit liefert man zum Beispiel Euro in Cent an, falls der entsprechende Wert zwei Nachkommastellen hat. Die ASS-Zeit kann in der Form JJMM oder JJMMTT angeliefert werden. Das Format muss jedoch in einer Schnittstellendatei einheitlich sein. Aufbau Kopfsatz: =============== Das erste Feld im Kopfsatz ist der Ordnungsbegriff. Dieser muss fix den Inhalt KOPFSATZ haben. Dem Ordnungsbegriff folgt das Feld Erstelldatum mit dem Aufbau JJMMTT, anschliessend das Feld Nummer der Schnittstelle (Arbeitsgebietsnummer). Die Inhalte dieser beiden Felder koennen fehlen. In diesem Fall ist in der Vorlaufkarte von PCL1001 eine Angabe zum Arbeitsgebiet zu machen. Es folgen die Felder 'Anzahl Schluesseleintraege' und 'Anzahl Werteeintraege'. Danach kommen so viele Schluesselnummern, wie in Anzahl Schluesseleintraege angekuendigt werden. Abschliessend folgen die Werteeintraege. Jeder Werteeintrag besteht dabei aus einem Triple aus Wertenummer, Anlieferungsart (0 entspricht Bestandsanlieferung, 1 entspricht Bewegungsanlieferung) und Wertedatum (in der Form JJMM oder JJMMTT). Analog zur kurzen Schnittstelle muessen im Kopfsatz nur minimales und maximales Wertedatum der in den Summensaetzen vorkommenden Werte angekuendigt werden. Wird nur genau ein Zeitaspekt eingespeichert, so existiert zu dem betreffenden Wert nur ein Werteeintrag. Formaler Aufbau: --------------- Ordnungsbegriff; Erstelldatum; Nummer der Schnittstelle; Anzahl Schluesseleintraege; Anzahl Werteeintraege; Schluesselnummer Schluessel 1; . . . Schluesselnummer Schluessel n; (mit n='Anz. Schluesseleintraege') Wertenummer Wert 1; Anlieferungsart Wert 1; Wertedatum Wert 1; . . . Wertenummer Wert m; (mit m='Anzahl Werteeintraege') Anlieferungsart Wert m; Wertedatum Wert m Beispiel: -------- KOPFSATZ;000421;3;2;4;4711;4712;5711;1;0001;5711;1; 0004;5712;1;0004;5713;1;0001 Aufbau Summensatz: ================= Jeder Summensatz beginnt mit einem Ordnungsbegriff, dessen Inhalt fehlen darf. Es folgen die Schluesselinhalte zu den im Kopfsatz angekuendigten Schluesselnummern. Dabei muessen Anzahl und Reihenfolge mit dem Kopfsatz harmonieren. Anschliessend folgen die Werteeintraege, wobei analog zum Kopfsatz jeder Werteeintrag aus einem Triple von Feldern besteht: Wertenummer, Werteinhalt, Wertedatum. Jede Wertenummer / -datum-Kombination muss durch den Kopfsatz angekuendigt werden, wobei pro Wert die Angabe von minimalem und maximalem Datum genuegt (siehe Kopfsatz). Beispiel (entsprechend Beispiel fuer Kopfsatz): -------- ;Nord;Detmold;5711;+1000;0001;5713;-112;0004 Summensatz;Sued;Muenchen;5711;8000+;0004;5712;1234- ;0004;5713;112;0004 Bemerkung: Der Begriff 'Summensatz' in obigem Beispiel ist ein Beispiel fuer einen Ordnungsbegriff. Achtung: Bei Schluesselinhalten sind fuehrende Leerzeichen zu beachten. Die Inhalte 'Nord' und ' Nord' sind im ASS verschieden. Aufbau Endesatz: =============== Der Endesatz besteht nur aus einem Ordnungsbegriff mit dem fixen Inhalt ENDESATZ. Beispiel: -------- ENDESATZ
Streng genommen muss zwischen Erst- und Folgeeinspeicherung unterschieden werden. Die Ersteinspeicherung eines Arbeits- gebietes ist die allererste Uebernahme von Daten aus der externen Schnittstelle in eine ASS-Summendatenbank. Sie hat besondere Bedeutung. In der Ersteinspeicherung wird das kleinste Datum festgelegt, zu dem Summendaten existieren duerfen. Dieses Datum wird in der Steuerungsdatenbank unter Datum 1. Einspeicherung festgehalten. Die Zeitraeume aller spaeteren Einspeicherungen muessen groesser oder gleich dem Datum der 1. Einspeicherung sein. Der Grund hierfuer ist folgender: Um Platz in der Summendatenbank zu sparen, speichert ASS Zeitraeume nicht in Datumsform (z. B. JJMM), sondern von Null beginnend durchgezaehlt. Der Monat der ersten Einspeicherung erhaelt Null, der naechste Monat 1 usw. Eine Aenderung ist nur moeglich, wenn man wieder ganz von vorne beginnt und alle Erst- und Folgeeinspeicherungen wiederholt. Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMMTT anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Monatsbasis eingespeichert werden, wobei dann ueber den Tag verdichtet wird (Addition der verschiedenen Tage eines Monats). Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMM anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Tagesbasis nicht eingespeichert werden. Die Behandlung von BEWEGUNGswerten ---------------------------------- Bewegungswerte koennen nur als Bewegung angeliefert werden. Die Zahlen aus der Schnittstelle werden unter dem in der Schnittstellen angegeben Zeitaspekt in der Summendatenbank abgelegt, evtl. auch aufaddiert. Nullen werden nicht gespeichert. Sie koennen Bewegungen auch noch nachtraeglich fuer bereits eingespeicherte Zeitraeume nachliefern (ergaenzen). Die Behandlung von BESTANDswerten --------------------------------- Die Behandlung von Bestandswerten ist etwas schwieriger als die von Bewegungen. Ein Bestandswert gilt immer stichtagsbezogen. Einen neuen Stichtagsbestand erhalten Sie, wenn Sie einen alten Stichtagsbestand haben und die Aenderungen, die sich bis zum neuen Stichtag ergeben haben, in der Schnittstelle anliefern. Man nennt dies Fortschreiben von Bestaenden. Offensichtlich braucht die Bestandsfortschreibung einen "alten" Bestand. Das bedeutet fuer die Ersteinspeicherung von Bestandswerten, dass sie in der Form von Bestaenden angeliefert werden muessen (eine sogenannte Bestandsuebernahme). Beispiel: --------- Sie fuehren fuer den Januar 2000 eine Bestandsuebernahme durch. Den Bestand fuer Februar erhalten Sie, wenn Sie die Aenderungen, die im Laufe des Februars angefallen sind, in Form von Bewegungen anliefern. Technisch ist jedoch auch eine komplette Bestandsuebernahme fuer den Februar moeglich. Mischformen sind ebenso zulaessig, etwa immer eine Bestandsuebernahme im Januar, eine Fortschreibung durch Bewegungen fuer die restlichen Monate des Jahres, dann wieder Bestandsuebernahme fuer den Januar des Folgejahres (weil eventuell die Befuerchtung besteht, dass bei der Fortschreibung durch Bewegungen nicht garantiert werden kann, dass in der Schnittstelle immer alle Bewegungen richtig angeliefert werden koennen). Wird die Kopf-Satzart 4 verwendet, so koennen Bestandswerte bei der ersten Einspeicherung von Summendaten in ein Arbeitsgebiet auch als Bewegung angeliefert werden. In diesem Fall wird ein "alter" Bestand (der eigentlich noch nicht existiert), der ueberall 0 ist, durch die Bewegungsanlieferung fortgeschrieben. HINWEIS: Die Fortschreibung eines Bestandes in der Folgeeinspeicherung ist im allgemeinen deutlich billiger als eine regelmaessige Bestandsuebernahme, weil die externe Schnittstelle bei Bewegungsfortschreibung in der Regel deutlich kleiner als der Gesamtbestand ist. ANMERKUNG: Angenommen, dass ein Bestandswert bereits fuer ein ganzes Jahr, also von Januar bis Dezember eingespeichert ist. Jetzt wird eine Bewegung fuer April geliefert. Diese Bewegung wird als "vergessene" Bewegung interpretiert und in die Bestandszahlen der Monate April bis Dezember eingearbeitet. Die Bewegung habe den numerischen Inhalt 1. Dies erhoeht dann den Bestand fuer April, Mai, ... , Dezember um 1. Will man jedoch erreichen, das sich nur der Bestand fuer April um 1 erhoeht, so muss fuer Mai eine Bewegung mit -1 angeliefert werden. Dies saldiert sich dann fuer die Monate Mai, Juni, ... , Dezember zu 0.
Es folgt die Beschreibung der ASS-Datenbanken - jedoch nur die logische Struktur. Die physikalische Struktur ist abhaengig vom DB-Traeger- System (DLI, ADABAS, ISAM, UDS). Sie ist Gegenstand einer individuellen Installation (vgl. Handbuch INSTALLATION). Die Datenbanken Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und Steuerungsdatenbank sind Parameterdatenbanken. Ein immenser Vorteil der Speicherung in den Parameter- banken besteht darin, dass Schluessel und Werte zentral gespeichert und gepflegt werden (koennen) und somit Redundanzen vermieden werden.
+-----------+ ! SST001WE ! +-----------+ ! ! ! +-----------+ ! SST002WA ! +-----------+ Beim Speichern eines Wertes in die Wertedatenbank legt ASS einen Satz (Segment) vom Typ SST001WE an. Wird ein Wert in einem Arbeitsgebiet verwendet, so wird ein Satz (Segment) vom Typ SST002WA angelegt, der dem betreffenden Wert untergeordnet ist.
Die Schluesseldatenbank hat folgende logische (hierarchische) Struktur: +----------+ ! SST011KY ! +----------+ ! ! +---------------------------------------------+ ! ! ! ! ! ! ! ! +----------+ +-----------+ +----------+ +----------+ ! SST012GR ! ! SST013SA ! ! SST015CK ! ! SST016CL ! +----------+ +-----------+ +----------+ +----------+ ! ! ! +----------+ ! SST014GZ ! +----------+ ASS legt fuer jeden Schluessel, der in der Schluesseldaten- bank gespeichert wird, einen Satz (Segment) vom Typ SST011KY ab. Fuer jede Gruppierung eines Schluessels wird ein Satz (Segment) vom Typ SST012GR gespeichert, der dem betreffenden SST011KY untergeordnet ist. Die Gruppenzuge- gehoerigkeiten, die ja eigentlich erst eine Gruppierung ausmachen, werden in Saetzen (Segmenten) vom TYP SST014GZ gespeichert. Fuer jede Gruppenzugehoerigkeit wird ein Satz (Segment) vom Typ SST014GZ gespeichert und dem betreffenden SST012GR untergeordnet. Fuer jede Auspraegung eines Schluessels, die in die Schluesseldatenbank aufgenommen werden soll, wird ein Satz (Segment) vom Typ SST013SA gespeichert und dem betreffenden SST011KY untergeordnet. In den Segmenten SST015CK und SST016CL legt ASS Schluessel- caches an. In ihnen werden noch einmal die wichtigsten Informationen zu den Auspraegungen des uebergeordneten Schluessels aus SST011KY abgelegt. Dabei sind die Informa- tionen noch einmal komprimiert worden. Ausserdem werden in einem Segment mehrere Auspraegungen beruecksichtigt. SST015CK unterscheidet sich von SST016CL dadurch, dass in SST016CL mehr Informationen ueber die Auspraegungen enthal- ten sind als in SST015CK. Deswegen werden sie auch als kurzer und langer Schluesselcache bezeichnet. Ferner sind auf der Schluesseldatenbank sogenannte Schluesselrelationen abgespeichert (Beschreibung im Handbuch HST06 im Kapitel 6). Sie sind in den Segmenten SST017RE, SST018RA und SST019RV abgespeichert: +-----------+ ! SST017RE ! ---------- +-----------+ ! ! ! ! ! +-----------+ +-----------+ ! SST018RA ! ! SST019RV ! +-----------+ +-----------+ In SST017RE wird die Relation beschrieben: Hier stehen Relationsnummer, Relationsbezeichnung , Relationsab- kuerzung und Relationsart sowie die Schluesselnummern der Schluessel, auf die sich die Relation bezieht. Die zur Relation gehoerenden Kombinationen von Schluesselinhalten dieser Schluessel sind in Form ihrer internen Nummern in den Segmenten vom Typ SST018RA abge- speichert. Schliesslich bilden die Segmente SST019RV einen Verwendungs- nachweis fuer die Relationen bzgl. der Schluessel: Fuer jeden Schluessel und jede Relation, in der der Schluessel verwendet wird, legt ASS ein Segment ab.
Die Steuerungsdatenbank hat folgende logische (hierarchische) Struktur: +-----------+ ! SST021CO ! +-----------+ ! ! +----------------------------------+ ! ! ! ! ! ! +-----------+ +-----------+ +-----------+ ! SST022VS ! ! SST023CV ! ! SST024SA ! +-----------+ +-----------+ +-----------+ ! ! +-----------------------+ ! ! ! ! +-----------+ +-----------+ ! SST025VW ! ! SST026AR ! +-----------+ +-----------+ Fuer jedes Arbeitsgebiet, das definiert wird, wird ein Satz (Segment) vom Typ SST021CO gespeichert. Die ein Arbeitsgebiet ergaenzenden Beschreibungen werden in den betreffenden, SST021CO untergeordneten Saetzen (Segmenten) gespeichert. Fuer jeden verwendeten Schluessel speichert ASS einen Satz (Segment) vom Typ SST022VS. Fuer jede Verdichtungsstufe wird ein Satz (Segment) vom Typ SST023CV gespeichert. Fuer jeden in einer Verdichtungsstufe verwendeten Wert, wird ein Satz (Segment) vom Typ SST025VW gespeichert und dem betreffenden SST023CV untergeordnet. Fuer jede dem System bekannte Speicherungsart wird ein Satz vom Typ SST026AR in der Steuerungsdatenbank abgelegt und der betreffenden Verdichtungsstufe SST023CV untergeordnet (z. B. ausgelagerte Zeitraeume). Gibt es in einem Arbeitsgebiet einen Schluesselausschluss, d. h. in dem betreffenden Arbeitsgebiet sind nicht alle Auspraegungen eines bestimmten Schluessels gueltig, die in der Schluesseldatenbank gespeichert sind, so wird fuer jeden Schluessel, fuer den ein Schluesselausschluss definiert wird, ein Satz (Segment) vom Typ SST024SA angelegt. Im betreffenden SST024SA werden dann die zugelassenen Auspraegungen aufgezaehlt. Schlussbetrachtung zu Schluesselauspraegungen --------------------------------------------- ASS speichert alle gueltigen Auspraegungen, die ein Schluessel ueberhaupt annehmen kann (ueber alle Arbeitsgebiete) in der Schluesseldatenbank (SST013SA). Die Menge der zulaessigen Auspraegungen innerhalb eines Arbeitsgebiets ist dann eine Teilmenge aller moeglichen Auspraegungen. In der Steuerungsdatenbank wird gespeichert, welche Auspraegungen der Gesamtmenge in diesem Arbeitsgebiet gueltig sind (SST024SA). Sollen alle Auspraegungen eines Schluessels im betreffenden Arbeitsgebiet gueltig sein, so duerfen fuer diesen Schluessel keine Saetze SST024SA angelegt werden. Wenn es solche Angaben zu einem Schluessel gibt, der hierarchisch untergeordnete Schluessel hat, so sind implizit auch alle untergeordneten Auspraegungen im betreffenden Arbeitsgebiet gueltig. Werden nun mehrere Arbeitsgebiete zusammen betrachtet (z. B. eine Auswertung ueber mehrere Arbeitsgebiete gemeinsam), so sind die Auspraegungen eines Schluessels gueltig, die in mindestens einem der betrachteten Arbeitsgebiete gueltig sind (Vereinigungsmenge). Es ergeben sich weiterhin Konsequenzen fuer die Folgeeinspeicherung, das Sichern von Arbeitsgebieten und ausserdem fuer Schluesselgruppierungen : Gibt es zu einer Schluesselgruppierung eines Schluessels ausgeschlossene Auspraegungen, so bleiben bei der Listerzeugung alle ausgeschlossenen Auspraegungen unberuecksichtigt. Wurde eine Auspraegung unterdrueckt, nach der eine Zwischensummenbildung gewuenscht wurde, so entfaellt zusaetzlich diese Zwischensummenbildung.
+-----------+ ! SST031SU ! +-----------+ Die Menge der verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets legt die Struktur der Schluesseltabelle der zugeordneten Summendatenbank fest. Die Menge der verwendeten Werte eines Arbeitsgebiets legt analog die Struktur der Wertetabelle der zugeordneten Summendatenbank fest. Die Summendatenbanken sind ganz einfache Datenbanken mit nur einem Satztyp (Segmenttyp). Die Saetze haben einen festen und einen variablen Teil und sind somit insgesamt variabel lang. Die Saetze haben einen eindeutigen Schluessel, mit dessen Hilfe ein Direktzugriff auf einen Summensatz moeglich ist. Pro Arbeitsgebiet wird eine Summendatenbank angelegt. Sie enthaelt stets einen Kopfsatz und n Summensaetze. Abhaengig vom Arbeitsgebiet hat der Schluessel folgenden Aufbau: - Verdichtungsstufennummer BIN FIXED(15) (Halbwort) - Schluesseltabelle Anzahl Elemente = Anzahl verwendeter Schluessel des Arbeitsgebietes. - Wertetabelle Anzahl Elemente = variabel, abhaengig von in der Verdichtungsstufe verwendeten Werten und gespeicherten Zeiten. Verdichtungsprinzipien Verdichtung auf Ebene der Schluesselauspraegungen: Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe wird nur dann physikalisch abgespeichert, wenn in der Wertetabelle mindestens ein Wert mit Werteinhalt ungleich Null existiert. Verdichtung der Werte: Es werden zwei Wertearten unterschieden, Bestandswerte und Bewegungswerte (vgl. Kap. 2.1). Bewegungen werden nur dann abgespeichert, wenn sie einen von Null verschiedenen Inhalt haben. Bestaende werden erst ab dem Zeitpunkt gespeichert, wenn sie zum ersten Mal einen von Null verschiedenen Inhalt haben. Ein weiterer Bestandswert wird erst dann mit seinem neuen Inhalt abgelegt, wenn er sich zum zeitlich davorliegenden Inhalt geaendert hat.
Jeder logische Satz einer Verdichtungsstufe besteht aus dem fixen und variablen Teil. Der fixe Teil enthaelt die Verdichtungsstufennummer und saemtliche verwendete Schluessel des Arbeitsgebiet. Der variable Teil enthaelt die Werte. Der fixe Teil ist der primaere Schluessel der Datenbank. Der erste Satz ist der Kopfsatz mit der nicht moeglichen Verdichtungsstufennummer 0 und der restliche Teil des fixen Teils ist low value. Der variable Teil hat den folgenden Aufbau: EDATUM JJMMTT ADATUM JJMMTT AGNR Halbwort, Arbeitsgebietsnummer CARVERS Halbwort, Versionesnummer CSDAT JJMMTTHH, Versionsdatum CELET1 JJMM, Datum der letzten Einspeicherung Die folgenden Saetze sind die Summensaetze. Die ersten zwei Bytes enthalten die Verdichtungsstufennummer als Halbwort und danach die Schluessel. Ein Schluesseleintrag belegt KEINL Bytes. Es werden dort die verdichteten Schluesselinhalte (Zaehlnummern) gespeichert. Normale Verdichtungsstufen (weder Schluesselreihenfolge noch -relation): Die Schluessel sind entsprechend Hierarchienummer und Hierarchie- stufe (verwendete Schluessel) sortiert. Schluessel die in der Verdichtungsstufe mit 1 gekennzeichnet sind, enthalten als Inhalt konstant high value. Gedrehte Verdichtungsstufen (Verdichtungsstufen mit individueller Schluesselreihenfolge): Die verdichteten Schluesselinhalte werden in der Reihenfolge hinter der Verdichtungsstufennummer abgelegt, wie es in der ST06 vorgegeben wurde. Der Rest des fixen Teiles wird mit high value aufgefuellt. Index-Verdichtungsstufen (Schluesselrelation): Hinter der Verdichtungsstufennummer werden die verdichteten Schluesselinhalte der maximal 10 angegebenen Schluessel abgelegt und zwar in der Reihenfolge, wie in der ST06 vorgegeben. Der Rest des fixen Teiles wird mit high value aufgefuellt. Normale Verdichtungsstufen und Schluesselreihenfolgen enthalten immer den variablen Teil, waehrend er bei Schluesselrelationen immer leer ist. Ein Werteeintrag ist vier bis elf Bytes lang. Das erste Byte enthaelt die relative Wertenummer (CWNRRE), die naechsten 10 Bits das relative Datum und die naechsten 6 Bits sind konstant low value. Das Datum ist wie folgt kodiert: die niederwertigen 8 Bits gefolgt von den hoeherwertigen zwei Bits. Es werden die Monate nach dem Datum der ersten Einspeicherung (CEERS1) gezaehlt, beginnend mit 0. Bei Arbeitsgebieten auf Tagesbasis werden die letzten 5 Bits des 2. Datumsbyte's genutzt. Es werden die Tage von 1 bis 32 des betreffenden Monats abgelegt, und zwar binaer von 0 bis 31 (B'00000' bis B'11111'). Die ersten drei Bits des vierten Bytes geben die Anzahl der folgenden Bytes an. Das naechste Bit ist das Vorzeichen und der restliche Teil enthaelt den Inhalt im Zweierkomplement. Die Werteeintraege sind sortiert nach Nummer und Datum (chronol.). Es gibt einen Unterschied zwischen Bestands- und Bewegungswerten. Bewegungswerte werden nur gespeichert, wenn der zugehoerige Werteinhalt ungleich 0 ist. Bestandswerte werden nur gespeichert, wenn sich der Werteinhalt zum zeitlich davorliegenden Inhalt veraendert hat.
+-----------+ ! SST041BI ! +-----------+ Die Datenbank fuer Listanforderungen ist eine ganz einfache Datenbank mit nur einem Satztyp (Segmenttyp). Alle Saetze sind gleich lang. Diese Datenbank enthaelt Listanforderungen und Formeln. Es gibt folgende Arten von Listanforderungen/Formeln, im folgenden auch Bibliotheken genannt: - Sichergestellte Listanforderungen - Listanforderungen fuer einmalige Auswertung - Listanforderungen fuer periodische Auswertungen - installationsabhaengige Bibliotheken fuer periodische bzw. einmalige Auswertungen - Formeln - Wertegruppierungen - Schluesselgruppierungen - Parameterfilter - Umbuchungsanweisungen Eine Listanforderung bzw. Formel wird als ein Bibliothekselement bezeichnet. Jedes Bibliothekselement besteht aus einem Kopfsatz und n Folgesaetzen. Der Kopfsatz enthaelt die allgemeinen Daten wie Erstelldatum, Datum letzte Ausfuehrung usw. In den Folgesaetzen werden die eigentlichen Listanforderungen in formatfreier Sprache abgelegt.
+-----------+ ! SST051SP ! +-----------+ Die SPA-Datenbank ist eine reine Arbeitsdatenbank, die nur in IMS-Umgebung und UTM-Umgebung existiert. Die Transaktion ST31 (Listanforderung) braucht je nach Dialogsituation einen vergleichsweise grossen Datenbereich, wo die eine Listanforderung beschreibenden Daten oder die Daten einer ONLINE-Statistik zwischengespeichert werden. Hierfuer wird die SPA-Datenbank benutzt (man kann sie sich vereinfacht als logische Fortsetzung der IMS-SPA oder des UTM-KB vorstellen). Je nach Dialogsituation werden die erforderlichen Saetze (0 bis n Stueck) zu Beginn eines Dialogschritts aus der SPA-Datenbank gelesen bzw. am Ende eines Dialogschrittes in die SPA-Datenbank geschrieben.
Dieses Kapitel soll - ausgehend von den ASS-Grundbegriffen - Ansaetze und Vorschlaege aufzeigen, die dem ASS-Anwender auf der Suche nach dem fuer ihn richtigen Arbeitsgebiet und den dazu passenden Komponenten hilfreich sein koennen. Ein grosser Vorzug von ASS besteht darin, dass es dem Anwender bei der Gestaltung eines Arbeitsgebietes hinsichtlich des Volumens und der inhaltlichen Zusammensetzung der Daten enorme Freiheiten bietet. Diese Freiheiten muessen vom ASS-Anwender genutzt werden, um sein Arbeitsgebiet moeglichst genau an die Gegebenheiten und Beduerfnisse seines Unternehmens anzupassen. Je exakter diese Abstimmung getroffen wird, desto erfolgreicher wird die Arbeit mit ASS. Daher kommt bei der Anlage eines Arbeitsgebietes der der eigentlichen Definition voraus- gehenden Analysearbeit entscheidende Bedeutung zu. Wir koennen an dieser Stelle infolge der eben angesprochenen Gestaltungs- moeglichkeiten und der erforderlichen Beruecksichtigung der Situation des jeweiligen Anwenders kein Patentrezept geben. Die im folgenden beschriebenen Wege zur Einrichtung eines Arbeitsgebietes koennen nur Entscheidungshilfen sein, die keines- falls Anspruch auf Ausschliesslichkeit oder Vollstaendigkeit er- heben. Die technische Seite, wie ein Arbeitsgebiet mittels Online- Dialog ST06 einzurichten ist, wird im Handbuch 'Einrichten eines Arbeitsgebietes' ausfuehrlich beschrieben.
Aus der Analyse verschiedener Statistiken ergeben sich folgende drei Faktoren, die in jeder statistischen Information anzutreffen sind: In jeder Statistik wird ein Zeitbezug ausgedrueckt, um den Zeitpunkt oder Zeitraum zu praezisieren, fuer den die statistische Aussage Gueltigkeit hat. Von wesentlichem Interesse sind naheliegenderweise bei jeder statistischen Information die wert-, mengen- oder groessenbezogenen Daten. Schliesslich beinhalten Statistiken noch beliebig viele Selektions- oder Gruppierungsbegriffe, ueber die eine Aufteilung beziehungsweise Zusammenfassung der eben genannten numerischen Kategorien erzielt wird. Ein kleines Beispiel soll dies verdeutlichen: Beispiel: --------- In der Geschaeftsstelle Hannover waren im ersten Halbjahr 2000 70 Auszubildende beschaeftigt, davon sind 30 weiblich. Bei der Analyse der oben angesprochenen Faktoren ist unschwer der Zeitraum 'erstes Halbjahr 2000' zu erkennen. Etwas schwieriger ist die Einstufung unter die uebrigen Faktoren. Die Zahlen 70 und 30 praezisieren Mengen, die mit dem Begriff ANZAHL AUSZUBILDENDER' ueberschreibbar sind. 70 ist die Gesamtzahl der Auszubildenden, 30 eine Auswahl aus der Gesamtzahl, die ueber den allgemeinen Begriff GESCHLECHT und dessen konkreten Inhalt WEIBLICH erzielt wird. Analog koennte man ueber den Begriff GESCHLECHT eine weitere Auswahl aus der Gesamtzahl von 70 treffen, wenn statt WEIBLICH jetzt der Inhalt MAENNLICH genommen wird. Es ergibt sich dann die Zahl maennlicher Auszubildender in der Geschaeftsstelle Hannover im ersten Halbjahr 2000. Zielt man nur auf die Gesamtzahl aller Auszubildender ab, so wird der Selektionsbegriff GESCHLECHT einfach aus der statistischen Anforderung herausgenommen. Am Datenbestand und somit an der numerischen Groesse ANZAHL AUSZUBILDENDER aendert diese Massnahme nichts. Es sind weiterhin 30 weibliche und 40 maennliche Auszubildende. Diese Zahlen koennen aus den vorhandenen Daten durch die Aufnahme des Selektionsbegriffes GESCHLECHT und die Inhalte MAENNLICH und WEIBLICH jederzeit geliefert werden. Nur der von der Statistik betrachtete Ausschnitt hat sich geaendert. Der nun fehlende Begriff GESCHLECHT fuehrt zu einer Zusammenfassung. Betrachten wir dieses kleine Statistik-Beispiel aus der Warte der Unternehmensleitung, die auch mit Personal- fragen der Geschaeftsstellen Muenchen und Hamburg konfrontiert ist, so ist leicht vorstellbar, dass die bisher gezeigte statistische Auswertung auf Geschaeftsstellenebene nicht ausreicht. Der verantwortliche Personalfachmann moechte vielleicht zusaetzlich erfahren, wieviele Auszubildende das Unternehmen insgesamt hat, und wieviele davon weiblichen oder maennlichen Geschlechts sind. Es muss also noch ein weiteren Begriff gefunden werden, ueber den bei Bedarf nach einer oder mehreren Geschaeftsstellen selektiert werden kann, bzw. ueber dessen Ausklammerung in Statistiken eine Zusammenfassung aller Geschaeftsstellen erreicht werden kann. Als umfassenden Begriff koennte man sich GESCHAEFTSSTELLEN vorstellen, konkrete Inhalte dazu waeren z. B. Hamburg, Hannover und Muenchen. Alle diese bisher analysierten Komponenten und Wesensmerkmale statistischer Aussagen finden sich im ASS-Konzept wieder. Es sind im wesentlichen drei Komponenten: - die Komponente ZEIT - die Komponente WERT - die Komponente SCHLUESSEL Soll ASS die Beziehung zu den im Beispiel gebrauchten Begriffen herstellen, so ist mit ZEIT der dort angesprochene Zeitraum- oder Zeitpunktbezug der statistischen Aussage gemeint. Als WERT im Sinne von ASS sind die mengen-, wert- und groessenbezogenen Statistikdaten zu verstehen, z. B. ANZAHL AUSZUBILDENDER. Werte sind somit Daten, die ein Mess-, Zaehl- oder Schaetzergebnis wiedergeben. Werte besitzen eine tatsaechlich ausgedrueckte oder nur gedachte Wertedimension, z. B. DM, Stueck, Liter, Personen usw., nach der sie zu interpretieren sind. SCHLUESSEL hingegen sind abstrakte Begriffe, die mehrere konkrete Inhalte zusammenfassen. Ueber diese Schluessel und ihre Inhalte kann in der oben gezeigten Weise eine Selektion bzw. Zusammen- fassung der Werte einer Anforderung vorgenommen werden. Im ASS-Sprachgebrauch sind die konkreten Schluesselinhalte SCHLUESSELAUSPRAEGUNGEN oder einfach AUSPRAEGUNGEN. Das obige Beispiel enthaelt folgende Schluessel und Auspraegungen: Schluessel Auspraegungen ---------- ------------- GESCHLECHT WEIBLICH MAENNLICH GESCHAEFTSSTELLE HAMBURG HANNOVER MUENCHEN Im Gegensatz zu den Werten stellen Schluessel und Auspraegungen keine Groessen dar, mit denen man Rechenoperationen durchfuehrt, auch wenn die Auspraegungen eines Schluessel durchaus numerischen Inhalt haben koennen. Es macht wohl Sinn, zum Beispiel die Zahl maennlicher und weiblicher Auszubildender zu addieren, um so die Gesamtzahl zu erhalten. Doch es ist kaum sinnvoll, die numerischen Auspraegungen des Schluessels POSTLEITZAHL z. B. 80333, 57518 und 40710 aufzuaddieren oder irgendwelche Rechenoperationen mit den Auspraegungen eines Schluessels JAHRGANG z. B. 1970, 1971 durchzufuehren. Es ist in der ASS-Statistikauswertung zwar moeglich, eine Summenformel '1970' + '1971' anzufordern. Doch in diesem Fall wird keineswegs eine Summierung der Auspraegungen vorgenommen. Vielmehr werden die zu den Auspraegungen gespeicherten Werte addiert. Im Gegensatz zu den Werten stellen Schluessel, auch wenn ihre Inhalte Zahlen sind, keine numerischen Groessen dar, die in erster Linie auf ihre Mess- oder Zaehlbarkeit abzielen. Schluessel und Schluesselauspraegungen verkoerpern Kriterien, nach denen ein an sich gleichbleibender Gesamtbetrag eines Wertes in - je nach Umfang der gewuenschten Schluessel und Auspraegungen - verschieden viele und verschieden grosse Teilmengen aufgeteilt wird. Die bisher aufgefuehrten ASS-Komponenten liessen sich durchwegs aus bestehenden Statistiken ableiten. Das ARBEITSGEBIET stellt nun eine Komponente dar, die in anderen Statistiken nicht anzutreffen ist.
Der Begriff des Arbeitsgebietes ist ASS-spezifisch. Und oft ist die Herleitung einer solchen Einheit kompliziert. Als Erstes bietet sich das bisher praktizierte Gliederungs- prinzip als Ausgangspunkt an. Erscheinen die hier auftretenden Einheiten fuer eine Zuordnung auf ASS-Arbeitsgebiete geeignet, so ist die Festlegung der gewuenschten Arbeitsgebiete einfach. Jedoch ist eine kritiklose Uebernahme bisher gepflegter Strukturen auf das ASS-Arbeitsgebiets-Konzept nicht immer zu empfehlen. Eventuell ist es besser, bisher aus technischen Gruenden oder wegen der Zustaendigkeiten getrennt gehaltene, statistische Einheiten unter einem Arbeitsgebiet zusammenzufassen. So ist die Pflege der Daten wesentlich einfacher zu handhaben, ohne dass auf irgendwelche bisher gebrauchten Statistiken verzichtet werden muss oder dass irgendeine Beeintraechtigung der Zustaendigkeiten in Kauf genommen werden muss. Erscheint die Ableitung der ASS-Arbeitsgebiete aus den bisher gepflegten Strukturen des jeweiligen Statistikwesens nicht sinnvoll, so kann alternativ bei der Einteilung der Arbeitsgebiete die Situation des Unternehmens als Grundlage dienen. Eventuell koennen die betriebliche Struktur oder die im Unternehmen repraesentierten Sparten einen Loesungsansatz bieten. Fuehrt auch dieser Weg zu keinem brauchbaren Ergebnis, so bietet sich an, aus der Art der gewuenschten Statistiken geeignete Arbeitsgebiete abzuleiten. So koennten Arbeitsgebiete erschlossen werden, die alles vereinen, was z. B. mit Verkaufsstatistiken oder Schadenstatistiken zusammen- haengt. Ausserdem koennte die Einteilung in Arbeitsgebiete ueber die Art der Werte vorgenommen werden: Das Resultat waere ein Arbeitsgebiet, das nur Bewegungswerte aufnimmt und daher auf Bewegungsstatistiken abzielt. Ein zweites Arbeitsgebiet koennte analog dazu Bestandsstatistiken zum Inhalt haben.
Zwei Vorgehensweisen sind denkbar: Die erste Methode sieht vor, dass man vom Primaerdatenbestand ausgeht und daraus alle irgendwie als Schluessel oder Werte denkbaren Kategorien uebernimmt. Auf diese Weise wird jedes Risiko vermieden. Statistiken, die vielleicht jetzt noch nicht gebraucht werden, koennen spaeter jederzeit hinzugenommen werden. Denn bei der Auswahl der Schluessel und Werte wird das gesamte Statistikwesen beruecksichtigt und nicht nur die Belange einiger, im Augenblick geplanter, statistischer Anforderungen. Diese Methode ist wegen dieses Sicherheitsaspektes vor allem am Anfang der Beschaeftigung mit ASS zu empfehlen, wenn die Zusammensetzung der aus dem Arbeitsgebiet zu beziehenden Statistiken noch nicht genau feststeht. Aber der Speicherplatzaufwand ist in diesem Fall relativ hoch. Mit der Erfahrung aus dem Praxiseinsatz kann aber spaeter leicht festgestellt werden, welche Schluessel- und Wertedefinitionen nun voellig ueberfluessig sind und somit nur unnoetig Speicherplatz verbrauchen. Eine Loeschung solcher nicht gebrauchter Begriffe und Daten ist nachtraeglich immer moeglich und ohne groesseren Aufwand zu bewerkstelligen. Werden aber fuer neu hinzugekommene Statistiken zusaetzliche Schluessel oder Werte benoetigt, so ist eine nachtraegliche Definition in einem kleineren Rahmen zwar auch moeglich, erfordert aber erheblichen Aufwand und kann unter Umstaenden eine voellige Reorganisation der eingespeicherten Daten nach sich ziehen. Es ist auf jeden Fall leichter, zu viel gespeicherte Daten wieder zu loeschen, als nicht gespeicherte Daten nachtraeglich und eventuell rueckwirkend aufzunehmen. Die zweite Methode sieht eine ganz bewusste Reduzierung der Schluessel und Werte auf das unbedingt benoetigte Mass vor. Man geht hier nicht vom Datenbestand, sondern von den Beduerfnissen der geplanten Statistiken aus. Die Fragestellung ist hier also nicht, welche Schluessel und welche Werte lassen sich aus dem gesamten statistischen Datenbestand ableiten, sondern: welche Schluessel und welche Werte werden fuer die zukuenftigen, in ihrem Aufbau und in ihrer Zahl schon ganz genau feststehenden statistischen Anforderungen benoetigt. Der Sicherheitsaspekt ist in diesem Fall nicht gegeben. Ein Anwender, der nach dieser Methode vorgeht, muss davon ausgehen, dass sich die Zusammensetzung seiner Statistiken hinsichtlich zusaetzlicher Schluessel oder Werte, wenn ueberhaupt, nur unter groesserem Aufwand realisieren laesst. Allerdings kann ein Anwender, der dieses Sicherheitsrisiko bewusst in Kauf nehmen kann, weil er eben sicher weiss, dass sich an den Statistiken nicht mehr sehr viel aendern wird, sehr viel Aufwand an Speicherplatz und Einrichtungsarbeit sparen. Wie bei der Wahl des Arbeitsgebiets koennen wir auch bei der Entscheidung fuer eine dieser beiden Vorgehensweisen kein Patentrezept geben, da auch hier sehr stark die spezielle Situation des jeweiligen Anwenders hereinspielt. In der Regel empfehlen wir - vor allem bei entsprechender ASS- Erfahrung - einen Zwischenweg zu suchen, bei dem zwar nicht der gesamte Primaerdatenbestand beruecksichtigt wird, der aber doch erheblich mehr Informationen festhaelt, als eine strikte Auslegung der zweiten Methode zulassen wuerde.
Arbeitsgebiete duerfen sich hinsichtlich der verwendeten Werte, Schluessel und Zeitraeume durchaus ueberschneiden. Die Definition eines Schluessels oder Wertes als solches legt den entsprechenden Begriff noch nicht fuer die Verwendung in einem Arbeitsgebiet fest. Dies erfolgt erst durch die Definition des Arbeitsgebietes, bei der Zuweisung der verwendeten Schluessel und Werte. Es gibt also eine Gesamtmenge an ASS-Schluesseln und eine Gesamtmenge an ASS-Werten. Bei der Arbeitsgebietsdefinition weist man nun dem Arbeitsgebiet zwei Auswahlmengen aus diesen beiden Gesamtmengen zu. Diese Auswahlmengen koennen sich natuerlich, betrachtet man mehrere Arbeitsgebiete, in einem beliebig grossen Ausschnitt ueberschneiden. Obwohl das Arbeitsgebiet von der Strukturierung der erfassten Daten her gesehen, die hoechste logische Einheit darstellt, heisst das nicht, dass statistische Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete hinweg nicht moeglich sind. ASS laesst Statistiken zu, die auf bis zu fuenf Arbeitsgebiete bezugnehmen.
Beispiel: ein Schluessel ALTERSTUFE. Fuer die Altersstufe 31 bis 35 (Schluesselauspraegung) sind am 1.2.2000 genau 5000 Kunden ermittelt worden. Wenn nun an diesem Stichtag 800 dieser Personen 35 Jahre alt waren, so wird dieselbe Statistik ein Jahr spaeter, ohne dass sich am Kundenbestand etwas geaendert hat, 800 Personen weniger aufweisen, waehrend der Kundenbestand fuer die Altersstufe 36-40 sich um den entsprechenden Betrag erhoeht hat, ohne dass eine wirkliche Bestandsveraenderung aufgetreten ist. Die Versorgung eines derartigen Schluessel erfordert also zusaetzlichen Aufwand, der von den Gegebenheiten her eigentlich nicht gerechtfertigt wird. Denn nimmt man statt der Altersstufe das Geburtsjahr, so fehlt diesem neuen Schluessel diese ungewollte, zeitabhaengige Dynamik. Bei der Festlegung der Schluessel ist es daher ratsam, auf derartige unerwuenschte Be- gleiterscheinungen zu achten und sie, wenn moeglich zu vermeiden. Es sei denn, dieser zusaetzliche Aufwand muss in Kauf genommen werden, weil eben die Aussagekraft eines Schluessels ALTERSSTUFE hoeher ist als die eines Schluessels Jahrgang.
Fuer jeden Wert im ASS-System ist eine Festlegung der Werteart an sich sowie der Anlieferungsart des Wertes speziell bei der Schnittstellenanlieferung fuer die Erst- und Folgeeinspeiche- rung erforderlich.
Die Werteart legt zunaechst fest, welche Art von Zeitbezug ein in den Summenbestaenden gespeicherter Wertinhalt repraesentiert: Je nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen zu interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder einem Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die in einem bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen festgehalten. Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaechliche Bestand, der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde, gespeichert. Dieser neue Bestand stellt die Summe aus dem urspruenglichen Bestand und den inzwischen aufgetretenen Bewegungen dar. Zusaetzlich kennzeichnet die Werteart eines Wertes auch dessen Verwendung in den Auswertungen. Im ASS-Konzept stehen den unabhaengig auswertbaren Werten sogenannte Umrechnungswerte gegenueber, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in den Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.
Die Anlieferungsart beschreibt einen Wert hinsichtlich der Behandlung des Wertes bei der Einspeicherung seiner Inhalte in die ASS-Bestaende. Ueber die Anlieferungsart wird die Interpre- tation des Zeitbezuges der angelieferten Wertinhalte gesteuert. ASS-Werte koennen als stichtagsbezogene Bestandswerte oder als zeitraumbezogene Bewegungswerte angeliefert werden. Normaler- weise werden die Wertinhalte mit derselben Zeitbezugsart, mit der sie angeliefert werden, auch gespeichert. Soll ein Wert aber als Bestandswert festgehalten werden, so kann er, nach erfolgter Ersteinspeicherung, auch als Bewegungswert angeliefert werden. Bei der Einspeicherung wird dann aus dem schon vorhandenen Bestand und den neu angelieferten Bewegungen der neue Bestand abgeleitet. Neben dieser Art des Zeitbezuges legt die Anlieferungsart auch die Art der Einspeicherung und Pflege eines Wertes fest. So werden im ASS-System Werte unterschieden, die nur im BATCH eingespeichert werden koennen und Werte, die auch ONLINE gepflegt werden koennen. Da ein Wert, der ONLINE gepflegt werden kann, notwendigerweise wegen des Erfassungsaufwandes keine grossen Datenmengen beinhalten darf, normale IST-Werte aber in der Regel diese Voraussetzung nicht erfuellen, werden vor allem Plan- oder Sollwerte und evtl. Umrechnungswerte fuer Wertumrechnungen im Dialog verwaltet oder vorgegeben. In der ASS-Terminologie handelt es sich um "Vorgabewerte", wenn Werte aufgrund ihrer Anlieferungs- art die Moeglichkeit der ONLINE-Pflege besitzen.
Aus den verschiedenen Kombinationsmoeglichkeiten von Werte- und Anlieferungsart laesst sich eine entsprechende Zahl von Werttypen ableiten. Bei der Werteanalyse sollte zunaechst die Art der Verwendung eines Wertes in der Auswertung bestimmt werden: Soll der Wert fuer sich allein aussagekraeftige Inhalte repraesentieren oder sollen seine Inhalte Umrechnungssaetze fuer andere Werte darstellen? Die zusaetzlichen Aussagen von Werte- und Anlieferungsart unterteilen diese zwei Kategorien in je vier Untergruppen.
Zu dieser Hauptgruppe der ASS-Werte zaehlen alle in statistischen Auswertungen eines Unternehmens auftretenden mess- oder zaehlbaren Wertgroessen, z. B. Anzahl Kunden, Anzahl Vertraege, Leistung, Soll-Leistung. Die Inhalte von Ist- und Soll-Werten werden nach den jeweiligen Schluesselinhalten aufgegliedert gespeichert. Das Weglassen bzw. Anfordern von Schluesselinhalten, nach denen der Wert ausgepraegt vorliegt, fuehrt in der Auswertung zu einem Zusammenfassen bzw. Auffaechern des betreffenden Wertes. Fuer Auswertungen mit Schluesseln, nach denen der Wert nicht eingespeichert vorliegt, steht der Wert in der Regel nicht zur Verfuegung (Ausnahme: Auswertung ueber mehrere Arbeitsgebiete mit nicht gemeinsamen Schluesseln). Werte dieser Gruppe koennen fuer sich allein oder in Formeln zusammen mit anderen Werten ausgewertet werden. Aus den weiteren Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart ergeben sich folgende Untergruppen: 1. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte 2. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte 3. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte 4. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte Da an wirkliche Planwerte sehr haeufig die Anforderung gestellt wird, dass sie moeglichst schnell und einfach zu aendern sein sollen, werden Soll-Werte in der Regel als ONLINE zu pflegende Werte definiert.
Diese Gruppe von Werten bietet fuer die Umrechnung bestimmter anderer Werte Berechnungssaetze. Umrechnungswerte koennen ebenfalls nach bestimmten Schluesselinhalten gespeichert werden. Allerdings sind diese Werte auch fuer Schluesselinhalte verfuegbar, nach denen sie gar nicht selektiert vorliegen. Wird in einer Anforderung ein Umrechnungswert in Zusammenhang mit einem Schluessel angesprochen, nach dem der Wert ausgepraegt vor- liegt, so werden die jeweiligen Inhaltsanteile, die zu den einzelnen Auspraegungen dieses Schluessels vorliegen, fuer die Berechnung herangezogen. Fuer alle Schluesselkombinationen, die die gleiche Auspraegung dieses einen Schluessels enthalten, wird derselbe Wertinhalt angesprochen, da der Wert ja nicht nach den Auspraegungen der anderen Schluessel ausgepraegt ist. Weglassen oder Setzen von Inhalten dieses Schluessels fuehrt zur Kumulation bzw. Auffaecherung des Wertes, nicht aber das Weglassen oder Setzen von Inhalten anderer Schluessel, nach denen der Wert nicht ausgepraegt vorliegt. Wird der Schluessel, nach dem der Umrech- nungswert selektiert gespeichert ist, nicht angefordert, so wird der Wert ueber diesen Schluessel kumuliert, d. h. fuer alle Schluesselkombinationen gilt dann dieser kumulierte Gesamtwert. Aus den weiteren Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart ergeben sich folgende Untergruppen: 1. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes zu verwendende Bestandswerte 2. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes zu verwendende Bewegungswerte 3. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes zu verwendende Bestandswerte 4. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes zu verwendende Bewegungswerte
Die Werteunterscheidung nach Bewegung und Bestand bedingt auch eine entsprechende Unterscheidung des zeitlichen Aspekts in Zeitraum und in Zeitpunkt. Wie schon angesprochen, beziehen sich Bestaende immer auf einen Zeitpunkt (Stichtag), Bewegungen nehmen hingegen auf einen Zeitraum Bezug. Der kleinste Zeitraum, der fuer Auswertungen gewaehlt werden kann, ist ein Monat und ab Version 7.30 ein Tag. Bestehende Monatsarbeitsgebiete koennen einmalig mit PCL1011 auf Tagesarbeitsgebiete umgestellt werden. Die Aktualitaet der eingespeicherten Daten wird durch die Haeufigkeit der Folgeeinspeicherung bestimmt. Ueblicherweise wird im Monatsrhythmus einmal monatlich eingespeichert, doch spricht nichts dagegen, bei entsprechendem Bedarf, taeglich Einspeicherungen vorzunehmen. ASS erlaubt es, die monatliche Einspeicherung in beliebig vielen Portionen an verschiedenen Tagen, also auch taeglich, vorzunehmen. Der Zeitpunkt, auf den Bestandswerte bezogen sind, ist der Stichtag, an dem die Daten fuer die Schnittstelle zusammengestellt wurden. Wird am 2. Februar eine Einspeicherung fuer den Monat Januar vorgenommen und die Bestandswerte der Schnittstelle enthalten die Bestaende, die am 28. Januar angefallen waren, so ist der 28. Januar der Bezugszeitpunkt fuer Bestandswerte des Monats Januar. Pro Arbeitsgebiet wird ein ASS-Statistikjahr definiert. Dieses kann zwischen 12 und 16 Monate umfassen.
Die Zugriffsberechtigung ist auf Basis folgender Elemente realisiert: - Arbeitsgebiete - Schluessel (mit Schluesselinhalten) - Werte - Zeitraeume - Listanforderungen und Formeln - Sonstiges Unter dem Begriff 'Sonstiges' werden folgende Berechtigungen zusammengefasst: - Auswertungen ueber nicht freigegebene Zeitraeume - Sicherstellen von einmalig und periodisch auszufuehrenden Listanforderungen - Anzeige einer Statistik im Dialog (STAT) - Unterdrueckung der Anzeige von Listanforderungen und deren Sicherstellung durch die Sperrung der Kommandos LIST, STAT und ENDE in der zentralen Maske VS101 der Listerstellung im Dialog. Alle anderen Kommandos dieser Maske sind erlaubt. - Berechtigung fuer aendernde Zugriffe auf Anforderungsdatenbank - Erfassung/Aenderung von Vorgabewerten im Dialog Einer bestimmten Person (identifiziert durch ihre Personalnummer) werden zugeordnet eine Menge von - Arbeitsgebieten, - Schluesseln (mit Inhalten), - Werten, - Zeitraeumen, - Listanforderungen und Formeln, sowie bestimmte Elemente aus Sonstiges. Sie erhaelt die Zugriffsberechtigung fuer alle Elemente des kartesischen Produktes obiger fuenf Mengen, das heisst sie ist berechtigt fuer eine Kombination Arbeitsgebiet, Schluessel (mit Inhalt), Wert, Zeitraum, Element aus Sonstiges, wenn sie die Zugriffsberechtigung fuer das betreffende Arbeitsgebiet und fuer den betreffenden Schluessel (mit Inhalt) und den betreffenden Wert und den betreffenden Zeitraum und fuer das betreffende Element aus Sonstiges hat. Darueber hinaus koennen bestimmte Personen auch zur Anforderung bestimmter Schluessel gezwungen werden (sogenannter Muss- Schluessel). Ist eine derartige Person nur fuer einen Teil der Schluesselauspraegungen eines Muss-Schluessels berechtigt, so wird auf diesem Weg erreicht, dass sie nie das Gesamtgeschaeft des Unternehmens ermitteln kann. Das Unterprogramm MST0076 prueft die Berechtigungen, voraus- gesetzt, dass die Zugriffsberechtigungen vorher in programminterne Tabellen gelesen worden sind. Dieses Einlesen uebernimmt das Unterprogramm MST007. ASS greift fuer seine Security-Regelung auf bereits angelegte Security-Datenbestaende zurueck und kann auf diese Weise in bestehende, hausinterne Berechtigungsverfahren integriert werden. Dazu sind diese schon vorhandenen Bestaende um einige zusaetzliche, ASS-relevante Informationen zu erweitern, die dann dem ASS-Programm MST0077 ueber eine geeignete Codierung des Include-Elements SST2036 zugaenglich gemacht werden. Kann nicht auf ein bereits bestehendes Berechtigungsverfahren zurueckgegriffen werden, so ist es moeglich, auf irgendeinem, online erreichbaren Datentraeger einen speziellen ASS- Security-Datenbestand zu erfassen. Allerdings muss die Einrichtung eines solchen Bestandes mit ASS-fremden Mitteln erfolgen. Auch in diesem Fall wird ueber die Aufnahme geeigneter Zugriffs- und Verarbeitungsroutinen in das Include-Element SST2036 die Verbindung zu ASS hergestellt. Schliesslich ist es noch denkbar, diesen erforderlichen Security-Bestand unmittelbar im ASS-Programm MST0077 (SST2036) zu definieren. Welche Informationen in welcher Form fuer die entsprechenden Regelungen in diesem Security-Datenbestand enthalten sein muessen, ist aus der Definition der ASS-Privacy-Tabelle (Include-Element SST2034) ableitbar. Die Regelung der Zugriffsberechtigungen finden Sie auch in den entsprechenden Kapiteln im ASS-Handbuch 'Einrichten von ASS-Berechtigungen'.
Der Bitschluessel ermoeglicht ein Zaehlverfahren im Zusammenhang mit den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluesseln und Werten. Der Bitschluessel ist eine vielseitig verwendbare Erweiterung, mit der das Auftreten von Ereignissen gezaehlt werden kann (relative Haeufigkeit von Ereignissen im mathematischen Sinn). Problemschilderung: Es sei eine hierarchische Umgebung im Ausgangsdatenbestand vorgegeben, z. B. MANTEL -> TARIF oder VERTRAG -> KUNDE -> TARIF Maentel bzw. Vertraege seien in den Summendatenbanken nicht gespeichert. Dennoch sollen Fragestellungen wie "Wieviele Maentel enthalten den Tarif 17" oder "Wieviele Kunden haben den Tarif 19 abgeschlossen" beantwortet werden. Beachtet werden muss hierbei, dass bei einem Mantel der Tarif 17 mehrfach vorkommen kann, und somit eine einfache Zaehlung der Tarife die gestellte Frage nicht beantworten kann. Das Problem ist sogar noch komplizierter, wenn z. B. eine bestimmte Organisationstruktur zusaetzlich beruecksichtigt werden muss. Ein bestimmter Kunde kann zum Beispiel ein und denselben Tarif (u. U. mehrfach) bei verschiedenen Filialen abschliessen. Es sollen dann auch Fragen wie "wieviele Kunden haben in der Filiale XY den Tarif 17 abgeschlossen?" beantwortet werden. (Auf dieses Beispiel gehen wir weiter unten noch ausfuehrlich ein). Der nachfolgende Teil des Kapitels schildert die Problemloesung mittels Bitschluessel. Sie koennen ihn beim ersten Lesen ueberspringen, wenn Sie nicht gezielt das Thema Bitschluessel bearbeiten wollen. Problemloesung: Es werden sogenannte "Bitschluessel" eingefuehrt. Ein Bitschluessel definiert eine Teilmenge der verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebietes. Ansonsten werden Bitschluessel genauso wie die anderen Schluessel behandelt. Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets haben eine sozusagen "kanonische" Sortierung (Reihenfolge), naemlich die Reihenfolge, in der der verdichtete Inhalt im Schluessel der zugehoerigen Summendatenbank gespeichert wird (Sortierung nach CREPO). Die durch den Bitschluessel definierte Teilmenge enthaelt eine bestimmte Anzahl (etwa n) von verwendeten Schluesseln. Daher sind die verwendeten Schluessel durchzaehlbar, 1, 2, ... , n, jeder Schluessel der Teilmenge ist also durch eine Zahl zwischen 1 und n identifiziert. Bei einem verwendeten Wert im Arbeitsgebiet kann ein Bezug zu einem Bitschluessel hergestellt werden. Dabei ist die Nummer des entsprechenden Bitschluessels beim verwendeten Wert anzugeben. Nachfolgend bezeichnet W1 immer einen Wert, der sich auf einen Bitschluessel bezieht. Belegung des Inhaltes von Bitschluesseln: Es gibt 2**n Teilmengen der durch den Bitschluessel definierten Schluesselmenge. Jeder dieser Teilmengen wird eine Zahl nach folgender Regel zugeordnet: Es wird eine binaere Zahl der Laenge n (n Bits) betrachtet: gehoert der i-te Schluessel zur betrachteten Teilmenge, so wird das i-te Bit auf '1' gesetzt, ansonsten auf Null. Der Wert der Binaerzahl plus 1 ist die zugeordnete Zahl. Beispiel: vier Schluessel (S1, S2, S3, S4) in dieser Reihenfolge. Die binaere Zahl hat also eine Laenge von 4 Bits. betrachten wir die Teilmenge (S2,S4) so ergibt das den Bitstring '0101', also den Wert 2**0 + 2**2 + 1 = 6. Bei vier Schluesseln kann man also insgesamt die Werte 1, 2, 3, ... , 16 erhalten. Das System wertet den Wert W1 immer im Zusammenhang mit dem zugeordneten Bitschluessel aus. Es soll eine Auswertung betrachtet werden, in der S2 und S4 als Kopf/Zeilenschluessel angefordert werden. Der Wert W1 wird nur dann beruecksichtigt, wenn beim Inhalt des zugeordneten Bitschluessels das 6. Bit auf '1' gesetzt ist (von links in KEINH gezaehlt, (1, 2, 3, ...)). Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, dass Werte in Abhaengigkeit der angeforderten Schluessel ausgewertet werden. Die Schnittstelle bestimmt, wie die Auswertung arbeitet, da sie den Inhalt der Bitschluessel vergibt. Soll der Wert W1 im Zusammenhang mit S2 und S4 beruecksichtigt werden, so ist das 6. Bit zu setzen. Entsprechendes gilt fuer jede andere Teilmenge. Wird kein Schluessel der definierten Teilmenge in der Auswertung angefordert, so wird bei W1 stets das erste Bit beruecksichtigt. In vielen Faellen kann die Schnittstelle beim Belegen der Bits folgendermassen verfahren: Tritt die Schluesselkombination S2, S4 zum erstenmal auf, so wird das 6. Bit gesetzt, ansonsten nicht. In einem Arbeitsgebiet koennen mehrere Bitschluessel definiert werden. Ein verwendeter Wert bezieht sich immer auf genau einen Bitschluessel. Nicht benutzte Bits beim Schluesselinhalt (KEINH) muessen entweder auf LOW oder auf HIGH gesetzt werden. Definition von Bitschluesseln im Arbeitsgebiet: ----------------------------------------------- Enthaelt die Schluesselueberschrift eines verwendeten Schluessels nur die Zeichen '0' und '1', so wird hierdurch ein Bitschluessel definiert. Jedes Zeichen entspricht einem verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet. Das erste Zeichen entspricht dem 1. Schluessel, das zweite Zeichen dem zweiten Schluessel, usw. Die Reihenfolge der Schluessel ist die oben erwaehnte kanonische Reihenfolge. Bedeutung der Zeichen: '0' : Der betreffende Schluessel gehoert nicht zu der zu definierenden Teilmenge. '1' : Der betreffende Schluessel gehoert zu der zu definierenden Teilmenge. Da fuer die Schluesselueberschrift 25 Zeichen zur Verfuegung stehen, ist das betreffende Arbeitsgebiet so einzurichten, dass verwendete Schluessel, auf die bei einem Bitschluessel Bezug genommem werden soll, bei den ersten 25 verwendeten Schluesseln vorkommen. Beispiel fuer Bitschluessel Betrachtet werden sollen folgende Schluessel: TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE (AG) bei folgendem Aufbau des Ausgangsbestandes: Der Ausgangsbestand ist gegliedert nach Maenteln (Vertraegen). In einem Mantel koennen mehrere Personen versichert sein, die wiederum mehrere Tarife abgeschlossen haben koennen. Das Geschlecht maennlich wird mit M und das Geschlecht weiblich wird mit W abgekuerzt. Es gebe die Altersgruppen AG1 und AG2 und die Tarife T17, T18, T19, T20, T21, T31 und T40. Folgendes Beispiel sei gegeben: Mantel-1 Person-1 M AG1 T17 T18 T19 Person-2 M AG1 T18 T19 T20 Person-3 W AG2 T17 T21 Mantel-2 Person-1 W AG1 T17 T31 Person-2 M AG2 T17 T31 Person-3 M AG2 T18 T19 T40 Es soll eine Personenzaehlung und eine Mantelzaehlung ermoeglicht werden. W1: Mantelzaehler W2: Personenzaehler. Die Reihenfolge der Schluessel im AG sei TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE. Den Werten W1 und W2 wird je ein Bitschluessel zugeordnet. Da 3 Schluessel vorliegen, werden 2**3 = 8 Bits benoetigt. Die Zuordnung ist folgendermassen: kein Schluessel : B'000' + 1 = 1. Bit nur TARIF : B'100' + 1 = 5. Bit nur GESCHLECHT : B'010' + 1 = 3. Bit nur ALTERSGRUPPE : B'001' + 1 = 2. Bit TARIF mit ALTERSGRUPPE : B'101' + 1 = 6. Bit TARIF mit GESCHLECHT : B'110' + 1 = 7. Bit GESCHLECHT mit ALTERSGRUPPE : B'011' + 1 = 4. Bit TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE : B'111' + 1 = 8. Bit Die im Beispiel aufgefuehrten Maentel ergeben 8 + 7 = 15 Schnittstellensaetze. Diese Schnittstellensaetze sind folgendermassen aufgebaut: TARIF GESCHLECHT AG Bitschluessel(W1) Bitschluessel(W2) W1 W2 Mantel-1 T17 M AG1 B'11111111' B'11111111' 1 1 T18 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1 T19 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1 T18 M AG1 B'00000000' B'11111111' 1 1 T19 M AG1 B'00000000' B'00001111' 1 1 T20 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1 T17 W AG2 B'01110111' B'11111111' 1 1 T21 W AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1 Mantel-2 T17 W AG1 B'11111111' B'11111111' 1 1 T31 W AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1 T17 M AG2 B'01110111' B'11111111' 1 1 T31 M AG2 B'00000111' B'00001111' 1 1 T18 M AG2 B'00001111' B'11111111' 1 1 T19 M AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1 T40 M AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1 Die externe Schnittstelle im Textformat unterstuetzt keine Bitschluessel. Beispiele fuer Auswertungen: 1. Kein Schluessel W1 W2 2 6 2. TARIF W1 W2 T17 2 4 T18 2 3 T19 2 3 T20 1 1 T21 1 1 T31 1 2 T40 1 1 3. TARIF GESCHLECHT W1 W2 T17 M 1 1 W 2 2 T18 M 2 3 W 0 0 T19 M 2 3 W 0 0 T20 M 1 1 W 0 0 T21 M 0 0 W 1 1 T31 M 1 1 W 0 1 T40 M 1 1 W 0 0 4. AG GESCHLECHT W1 W2 AG1 M 1 2 W 1 1 AG2 M 1 2 W 1 1
ASS bietet eine universell verwendbare Schnittstelle, mit der die Information aus ausgefuehrten Anforderungen bzw. Auswertungen an den Host oder an den Personal-Computer (PC) weitergegeben werden koennen. Somit koennen ASS-Summendatenbanken oder Teil- informationen aus ASS-Summendatenbanken fuer eine weitere Verarbeitung genutzt werden. Diese Schnittstelle kann insbesondere fuer den PC genutzt werden. Durch diese Schnittstelle eroeffnen sich eine Fuelle von Moeglich- keiten (z. B. fuer grafische Darstellung und Aufbereitung von Statistiken und Einbindung in eigene Texte bzw. Berichte am PC). Zu diesem Zweck werden Dateien zur Verfuegung gestellt, die dann mit bereits existierender Standard-Software in den PC transferiert werden koennen. Fuer die Weiterverarbeitung am PC koennen derzeit folgende Formate angefordert werden: 1. SYMPHONY 2. FOCUS 3. FOCUS2 4. DBASE 5. COBOL 6. LOTUSD 7. OA (OPEN ACCESS) 8. EXCEL 9. ALPHA 10. SIPLAN 11. PARADOX 12. DB2 (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format) Die PC-Dateien koennen Sie auf folgenden Wegen erzeugen: 1. Weg: Die Anforderung wird im Dialog erstellt und unter der gewuenschten Bibliotheksart (entweder einmalig ausfuehrende oder periodisch auszufuehrende Anforderungen) gesichert. Das Programm PCL1016 fuehrt im Batch diese gesicherte Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en). Durch die unterschiedliche Bibliotheksart ergibt sich eine komfortable Moeglichkeit, Listen periodisch (z. B. monatliche Listen) und/oder einmalig (fuer Einmal- oder Sonderaktionen) zu erzeugen und zu pflegen. 2. Weg: Die Anforderung wird in der Batchanforderungssprache erstellt. Das Programm PCL1003 fuehrt im Batch diese Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en). Einzelheiten zu PCL1038 sind im Benutzerhandbuch DIENSTPROGRAMME beschrieben. Die Erstellung von geeigneten Anforderungen und die genaue Beschreibung der Schnittstelle, die als Datei unter dem Namen LDAT gefuehrt wird, ist im Benutzerhandbuch BETRIEB 1 beschrieben.
In ASS besteht die Moeglichkeit, Protokoll ueber die Anforderungen und die darin verwendeten Schluessel, Werte Arbeitsgebiete, Verdichtungsstufen, Formeln, Schluessel- und Wertegruppierungen zum Zeitpunkt der Anforderungsauswertung bei Batch- (PCL1003, PCL1016, PCL1019) und Online-Auswertungen (ST31, AXCEL, HTML) mitfuehren (loggen) zu lassen. Zusaetzlich koennen die Inhalte der Steuerungs- (DST003) sowie der Anforderungs-Datenbank (DST004) protokolliert bzw. statistisch erfasst werden. Beides zusammen ermoeglicht z.B. einen Ueberblick ueber alle auf der Anforderungsdatenbank (DST004) abgespeicherten Anforderungen im Vergleich zu den tatsaechlich in einem bestimmten Zeitraum ausgefuehrten Anforderungen, wobei auch fehlerhafte Ausfuehrungen erfasst werden. Eine solche Statistik ueber Statistiken kann dann einen ASS-Administrator bei der Pflege der Anforderungsdatenbank gezielt unterstuetzen. Die mitgefuehrten Daten koennen mit Hilfe des BATCH-Programmes PCL1054 zu externen Schnittstellensaetzen verarbeitet werden, die ueber die Programme der Folgeeinspeicherung in ein speziel- les ASS-Arbeitsgebiet eingespeichert werden koennen. Ebenso koennen die Inhalte der Steuerungs-Datenbank und der Anforderungs-Datenbank von PCL1054 auf externe Schnittstellen fuer das Statistik-Arbeitsgebiet abgebildet werden (siehe Dokumentation von PCL1054). Dieses Statistik-Arbeitsgebiet besitzt eigene Schluessel und Werte. Jede ASS-Auswertung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgefuehrt. Der Monat dieses Zeitpunkts wird generell fuer den ZEITRAUM des Statistik-Arbeitsgebiets hergenommen. Das Statistik-Arbeitsgebiet besitzt einen Funktions- umfang, der sich nach den dort verwalteten Werten gliedern laesst: - SCHLUESSEL-STATISTIK (der Wert ANZAHL_KEANF) (Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten Schluessel) Hier wird gezaehlt, wie oft ein Schluessel in einer Anforderung vom Benutzer ausgewertet wurde. Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_KEANF, der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten ist (vgl. Handbuch 'Einrichten eines Arbeitsgebietes'). Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_KEANF wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt wurde: BATCH bei den Programmen PCL1003, PCL1016 und PCL1019, ONLINE bei ST31, AXCEL und ASSINTERNET - dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name der Anforderung auf der Anforderungsbibliothek, falls vorhanden) - dem ANFORDERER (d.h. Schluesselbegriff, mit dem die ASS-Security zugeordnet wird, i.a. Personalnummer, Sachbearbeiternummer, etc.) - der ARBEITSGEBIETsnummer - der SCHLUESSELnummer (5-stellig) - der BIART (Bibliotheksart der schluesselenthaltenden Anf.) - dem BITYP (A: normale Anf., J: Joinanforderung, V: verkettete Anforderung) - dem AUSFUEHRUNGSDATUM der schluesselenth. Anforderung - der AUSFUEHRUNGSZEIT der schluesselenth. Anforderung - dem HAUPTPROGRAMM (aufrufende Plattform, s.u.) - WERTE-STATISTIK (der Wert ANZAHL_ANF) (Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten Werte) Hier wird gezaehlt, wie oft Werte und Verdichtungsstufen in einer Anforderung von einem Benutzer ausgewertet wurden. Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_ANF, der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten ist. Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_ANF wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt wurde (s. o.) - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.) - dem ANFORDERER (s. o.) - der ARBEITSGEBIETsnummer - der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer, gefolgt von 5 Stellen Verdichtungs- stufennummer) - der WERTENUMMER (5-stellig) - der BIART (Bibliotheksart der wertenthaltenden Anf.) - dem BITYP (s. o.) - dem AUSFUEHRUNGSDATUM der wertenth. Anforderung - der AUSFUEHRUNGSZEIT der wertenth. Anforderung - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.) - BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHL_DA) Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Anforderungs- Datenbank existierenden Anforderungen, Formeln, Schluessel-Gruppierungen, Werte-Gruppierungen und Anwendungen abgebildet. Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG (='DST004') - der BIART (s.o.) - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s.o.) - dem BITYP (s.o.) Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Steuerungs- Datenbank vorhandenen Werte, zu denen Daten eingespeichert sind, und alle ableitbaren Werte abgebildet. Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG (='DST003') - der ARBEITSGEBIETsnummer - der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer, gefolgt von 5 Stellen Verdichtungs- stufennummer) - der WERTENUMMER (5-stellig) - BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHLKEDA) Auf den Wert ANZAHLKEDA werden alle in der Steuerungs- Datenbank vorhandenen Schluessel, zu denen Daten eingespeichert sind, abgebildet. Die Zaehlung des Wertes ANZAHLKEDA wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG (='DST003') - der ARBEITSGEBIETsnummer - der SCHLUESSELnummer (5-stellig) - STATISTIK UEBER AUFRUFHIERARCHIEN (der Wert ANZAUFRUFE) (Statistik ueber Aufrufhierarchien bei Formeln, Schluessel- und Wertegruppierungen, verketteten Anf. und Join-Anf.) Die Zaehlung des Wertes ANZAUFRUFE wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG (s. o.) - dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name des gerufenen Elements) - dem ANFORDERER (s. o.) - der BIART (Bibliotheks-Art des gerufenen Elements) - der BIARTRUFER (Bibliotheks-Art des rufenden Elements) - dem BINAMERUFER (Name des rufenden Elements) - der TIEFE (absolute Differenz der Hierarchietiefen von rufendem Element und gerufenem Element) - dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.) - der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.) - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.) Die Aufrufhierarchien werden umfangreich abgebildet. Dies laesst sich am besten an einem Beispiel erlaeutern: A -> B -> C (das Element A ruft B und das Element B ruft C). Es gilt dann A als Rufer von B und C, und B gilt als Rufer von C. - STATISTIK UEBER FEHLERHAFTE ANFORDERUNGEN (der Wert ANZAHLFEHL) Neben den erfolgreich ausgefuehrten Anforderungen werden auch Anforderungen protokolliert, bei denen waehrend der Ausfuehrung ein Fehler aufgetreten ist. Diese Anforderungen werden im Wert ANZAHLFEHL gezaehlt. Die Zaehlung des Wertes ANZAHLFEHL wird aufgeschluesselt nach folgenden Kriterien (Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben): - der UMGEBUNG (s. o.) - dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.) - dem ANFORDERER (s. o., falls bekannt) - der BIART (s. o.) - dem BITYP (s. o.) - dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.) - der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.) - dem FEHLERCODE (ASS-Fehlernummer in der Form ASSnnnn) - dem PROGRAMM_NAMEn (Name des Programms, in dem der Fehler auftrat) - dem PROGRAMM_RTC (ASS-interner Rueckkehrcode) - dem HAUPTPROGRAMM (s. o.) Die Schluessel FEHLERCODE, PROGRAMM_NAME UND PROGRAMM_RTC dienen hauptsaechlich dazu, Fehlerhaeufungen zu erkennen. Diese Informationen koennen i.a. nur von Leuten genutzt werden, die ueber vertiefte ASS-Kenntnisse verfuegen. - ZUSATZINFORMATIONEN FUER ALLE STATISTIKARTEN Die oben aufgefuehrten Schluessel und Werte stehen der ASS-Auswertung zur Verfuegung und koennen daher mit allen Moeglichkeiten, die die ASS-Auswertung bietet, bearbeitet werden. Durch Gegenueberstellung von Schluessel und Werten, durch Differenzbildungen bzw. Spaltenbedingungen lassen sich zahlreiche Fragestellungen beantworten: - Welche Schluessel und Werte werden wann, von wem wie haeufig benutzt ? - Welche Anforderungen, Arbeitsgebiete etc. stehen zur Verfuegung ? - Welche Anforderungen, Schluesselgruppierungen etc. werden selten oder gar nicht benutzt ? - Welche Anforderungen wurden fehlerhaft ausgefuehrt ? - Bei hierarchischen Konstellationen: - Welche Elemente werden wo benutzt ? - Welche Elemente benutzen was ? . . . Weiter unten sollen einige einfache Beispiele hierzu Anregung geben. Besonderheiten: Anwendungen: Werden Anforderungen in einer Anwendung ausgefuehrt, so wird der Schluessel S24 (s.u.) mit der aktuellen Anwendungs- nummer belegt, sonst mit "00000". D.h. die oben genannten Statistiken lassen sich in diesem Fall um die Anwendungsnummer erweitern. In der Statistik der Aufrufhierarchien werden bei Anwendungen nur die gerufenen Anforderungen protokolliert, um nicht zu viele Datensaetze entstehen zu lassen. CPU-ZEIT: Die verbrauchte CPU-Zeit wird nur erfasst, wenn dies in der betreffenden ASS-Installation ueberhaupt moeglich ist und zusaetzlich diese Moeglichkeit aktiviert ist. CPU-Zeit wird stets der Anforderung auf hoechster Ebene zugeordnet. Z.B. bei Join-Anforderung werden i.a. mehrere elementare Anforderungen ausgefuehrt; die CPU-Zeit wird nicht den einzelnen Anforderungen, sondern der Join- Anforderung selbst zugeordnet. Fehlerhaften Ausfuehrungen von Anforderungen wird keine CPU-Zeit zugeordnet. Nach den Kriterien und der Zaehlung innerhalb der genannten Teilgebiete ergeben sich fuer das Statistik-Arbeitsgebiet folgende Schluessel und Werte: S C H L U E S S E L I Name I Erklaerung ----I-------------------I-------------------------------------- S1 I UMGEBUNG I Umgebung, in der die Anforderung I I erfolgte: I I - Auspraegung 'BATCH' bei den I I Programmen PCL1003/PCL1016/PCL1019 I I - Auspraegung 'ONLINE' bei ST31, I I AXCEL, ASSINTERNET I I - Auspraegung 'DST003' bzw. 'DST004' I I fuer Informationen aus der I I Steuerungs-DB bzw. Anforderungs-DB S2 I ANFORDERUNGSNAME I Anforderungsname (Name der I I Anforderung in der Anforderungs- I I bibliothek) S3 I ANFORDERER I Anforderer (Personalnummer etc.) I I falls vorhanden, sonst die I I Auspraegung '000000000000' S4 I ARBEITSGEBIET I Arbeitsgebietsnummern der in der I I Anforderung verwendeten I I Arbeitsgebiete S5 I SCHLUESSEL I Schluesselnummer (5-stellig) I I der in der Anforderung verwendeten I I Schluessel S6 I VERDICHTUNG I Verdichtungsstufennummern der in I I der Anforderung verwendeten I I Verdichtungsstufen I I Wegen der Abhaengigkeit der I I Verdichtungsstufen vom zuge- I I hoerigen Arbeitsgebiet enthalten I I die Auspraegungen die I I Arbeitsgebietsnummer gefolgt von I I 5 Stellen Verdichtungsstufennummer S C H L U E S S E L (Fortsetzung) I Name I Erklaerung ----I-------------------I-------------------------------------- S7 I WERTENUMMER I Wertenummer (5-stellig) I I der in der Anforderung verwendeten I I Werte I I Weil sich unter der Betrachtungs- I I weise der Werte-Statistik eine I I logische Abhaengigkeit der I I Werte von der I I zugehoerigen Verdichtungsstufe I I und dem zugehoerigen Arbeits- I I gebiet ergeben, wird fuer die I I Werte-Statistik ein Bitschluessel I I definiert. S8 I BITSCHLUESSEL I Bitschluessel zu den Werten I I W1 bis W8 ohne W4 I I fuer die getrennte Zaehlung I I nach Arbeitsgebieten, Ver- I I dichtungsstufen und Werten I I (d. h. die Schluessel S4, S6, S7 I I in dieser Reihenfolge) S9 I OPT_VST_1 I siehe S12 S10 I OPT_VST_2 I siehe S12 S11 I OPT_VST_3 I siehe S12 S12 I OPT_VST_4 I OPT_VST wird nicht mehr unterstuetzt I I Die Schluessel S9 bis S12 I I gehoeren logisch zusammen, I I weil die je 12 Buchstaben I I der vier Schluesselinhalte I I von S9, S10, S11 und S12 I I zu einem String von 48 Buchstaben I I zusammengezogen zu betrachten I I sind. I I Diese 48 Buchstaben werden in I I 16 Teile zu je 3 Buchstaben I I unterteilt. I I Dieser String von 48 Buchstaben I I gibt 16 Schluesselnummern wieder, I I die mit jeweils 3 Buchstaben in I I 36-adischer Darstellung anein- I I andergereiht werden. S C H L U E S S E L (Fortsetzung) I Name I Erklaerung ----I-------------------I-------------------------------------- I I Die Schluesselnummern, die I I in diesem String als Auspraegung I I in der beschriebenen Weise I I eingearbeitet werden, beziehen I I sich auf die optimal ausgepraeg- I I ten Schluessel der Anforderungen. I I Somit gibt es innerhalb des I I Statistik-Arbeitsgebiets nur I I einen Sinn die Schluessel S9, I I S10, S11 und S12 und den Wert I I W3 gemeinsam anzufordern. S13 I BIART I Bibliotheksart der Anforderung S14 I BIARTRUFER I Bibliotheksart des Rufers S15 I BINAMERUFER I Anforderungsname des Rufers S16 I BITYP I Anforderungstyp (A: normale Anf., I I J: Join-Anf., V: verkettes Anf.) S17 I FEHLERCODE I ASS-Fehlercode in der Form ASSnnnn I I mit der ASS-Fehlernummer nnnn S18 I AUSFUEHRUNGSDATUM I Datum der Ausfuehrung der Anforderung S19 I AUSFUEHRUNGSZEIT I Uhrzeit der Ausfuehrung der Anf. S20 I PROGRAMM_NAME I Name des Programms, in dem ein I I ASS-Fehler zuerst auftrat S21 I PROGRAMM_RTC I Rueckkehrcode dieses Programms S22 I HAUPTPROGRAMM I Aufrufende Plattform (ST31, PCL1003, I I PCL1016, PCL1019, AXCEL oder HTML I I (ASS-Internet)) S23 I TIEFE I Absolute Differenz der Hierarchie- I I tiefen von rufendem Element und I I gerufenem Element (relative Tiefe) S24 I AWNR I Anwendungsnummer (5-stellig) W E R T E: I Name I Erklaerung ----I-------------------I-------------------------------------- W1 I ANZAHL_KEANF I Der Wert ANZAHL_KEANF gibt an, I I wie oft ein Schluessel in einer I I Anforderung vom Benutzer ver- I I wendet wurde. W2 I ANZAHL_ANF I Der Wert ANZAHL_ANF gibt an, I I wie oft Werte und Verdichtungs- I I stufen in einer Anforderung vom I I Benutzer verwendet wurden, also I I implizit auch, wie oft eine Anf. I I angefordert wurde W3 I ANZAHL_OPT_ANF I ANZAHL_OPT_ANF wird nicht mehr I I unterstuetzt I I Der Wert ANZAHL_OPT_ANF gibt an, I I wie oft die unter der Auspraegungs- I I auswahl der Schluessel S9 bis s12 I I gezeigten Schluessel in den I I Verdichtungsstufen optimal sind. W4 I CPU_ZEIT I fuer die Ausfuehrung der Anforderung I I verbrauchte CPU-Zeit W5 I ANZAHLDA I Anzahl der auf der Anforderungs- I I Datenbank (DST004) vorhandenen I I Elemente bzw. der auf der Steuerungs- I I Datenbank (DST003) verfuegbaren Werte W6 I ANZAHLFEHL I Anzahl fehlerhafter Ausfuehrungen I I von Anforderungen W7 I ANZAHLKEDA I Anzahl der auf der Steuerungs- I I datenbank (DST003) verfuegbaren I I Schluessel W8 I ANZAUFRUFE I Anzahl der Aufrufe von untergeordne- I I ten Elementen Z E I T R A U M: Der Zeitraum gibt Monat und Jahr an, in dem die jeweilige Statistik angefordert wurde. Die Schluesselnummern bzw. Wertenummern fuer das Statistik- Arbeitsgebiet werden in den Copies SST1106 und SST1106B festgelegt. Diese Nummern koennen auch als installations- abhaengige Variable in der Text-Datenbank eingetragen werden (siehe Handbuch HINSTALL), wobei folgende Zuordnung gilt: S1 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-1, S2 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-2, S3 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-3 usw. W1 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-1, W2 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-2, W3 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-3 usw. Beispiele fuer die Statistik-ueber-Statistik-Anforderung: - Schluessel-Statistik: ASS ; AG: 47; UE: 'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN', 'BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK'; ZS: UMGEBUNG = (ONLINE,BATCH), ARBEITSGEBIET = (19,40), SCHLUESSEL; SS: WERTE=(ANZAHL_KEANF), ZEITRAUM=(0900-1000); END; Es entsteht folgender Listaufbau: ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK I WERTE I ANZAHL_KEANF I ZEITRAUM I 09.00-10.00 UMGEBUNG ARBEIT SCHLUES I SCHL ------------------------I--------------- ONLINE 19 01901 I 34 01902 I 25 01903 I 17 40 04020 I 23 04021 I 29 I BATCH 19 01901 I 12 40 04020 I 25 04021 I 33 04022 I 53 - Werte-Statistik: ASS ; AG: 47; UE: 'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN', 'BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK'; KS: UMGEBUNG , ANFORDERER=(PST1003,'097???'), ZEITRAUM = (0900-1000); ZS: ARBEITSGEBIET = (19), WERTENUMMER = ('019ÜÜ'); SS: WERTE=(ANZAHL_ANF); END; Es entsteht folgender Listaufbau: ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK UMGEBUNG: BATCH ANFORDERER: PST1003 ZEITRAUM: 09.00-10.00 I WERTE I ANZAHL_ANF ARBEIT WERTENU I WE ---------------I--------------- 19 01902 I 23 01903 I 12 01912 I 17 01913 I 66 ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK UMGEBUNG: ONLINE ANFORDERER: 097??? ZEITRAUM: 09.00-10.00 I WERTE I ANZAHL_ANF ARBEIT WERTENU I WE ---------------I--------------- 19 01902 I 101 01903 I 36 01912 I 76 01913 I 77 Schluessel koennen hinsichtlich ihrer Verwendung in ausgefuehr- ten Anforderungen und ihres Vorhandenseins in Arbeitsgebieten untersucht werden koennen, z.B. mit folgender Statistik: - Schluesselstatistik Verwendung/Bestand ASS ; AG: 47; UE: 'Schluesselstatistik Verwendung/Bestand'; KS: ZEITRAUM=(0205); SS: WERTE=(ANZAHL_KEANF,ANZAHLKEDA); ZS: SCHLUESSEL; END; Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt): ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK Schluesselstatistik Verwendung/Bestand ZEITRAUM: 02.05 I WERTE I ANZAHL_KEAN ANZAHLKEDA SCHLUESSEL I ANZ ANZ -------------+------------------------- 04440 I 0 3 04441 I 0 3 04442 I 0 3 04443 I 0 2 05701 I 17 1 05702 I 21 1 05703 I 0 1 05704 I 0 1 05705 I 6 1 u.s.w. Erlaeuterung: Die Schluessel 4440 bis 4442 sind in drei Arbeitsgebieten, der Schluessel 4443 in zwei Arbeitsgebieten vorhanden. Alle vier Schluessel wurden bislang in keiner ausgefuehrten Anforderung verwendet. Die Schluessel 5701 bis 5705 sind nur in einem Arbeitsgebiet angelegt worden. 5701 wurde bisher 17-mal, 5702 21-mal und 5705 6-mal angefordert, 5703 und 5704 hingegen wurden bislang garnicht angefordert. Mit Hilfe dieser oder aehnlicher Statistiken koennen Schluessel ausfindig gemacht werden, die z.B. in vielen Arbeitsgebieten angelegt, aber nie angefordert wurden. - Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen ASS ; AG: 47; UE: 'Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen'; KS: ZEITRAUM=(0205); SS: WERTE=(ANZAHLFEHL); ZS: AUSFUEHRUNGSZEIT,HAUPTPROGRAMM,BITYP,BIART, ANFORDERUNGSNAME,FEHLERCODE,PROGRAMM_NAME, PROGRAMM_RTC; END; Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt): ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen ZEITRAUM: 02.05 I WERTE I ANZAHLFEHL AUSFU HAUPTPRO BI BI ANFORDERUNGS FEHLERCO PROGRAMM PR I ANZ -------------------------------------------------------+------------ 11:25 HTML A B LEIERS06 ASS2481 MCL3307 02 I 1 11:31 HTML J B LEIJOIN3 ASS2481 MCL0007 02 I 1 11:44 AXCEL A B LEIERS1F ASS4603 MCL0009 GE I 1 LEIERS2F ASS2351 MCL3307 02 I 1 14:37 AXCEL A B LEIERS2F ASS2351 MCL3307 02 I 1 u.s.w. Erlaeuterung am Bsp. von LEIJOIN3: Diese Join-Anforderung wurde um 11:31 aus ASS-Internet heraus einmal gestartet. Bei der Aus- fuehrung wurde der Fehler ASS2481 festgestellt, welcher vom Unterprogramm MCL0007 zusammen mit dem Returncode 02 gemeldet bzw. zurueckgegeben wurde. Eine Join-Anforderung gilt dann als fehlerhaft, wenn mind. einer ihrer Bestandteile (selber Anforderungen) fehlerhaft ist (analog gilt dies auch fuer verkettete Anforderungen). - Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank ASS ; AG: 47; UE: 'Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank'; KS: ZEITRAUM=(0205); SS: WERTE=(ANZAHLDA,ANZAHL_ANF); ZS: BITYP,BIART,ANFORDERUNGSNAME; END; Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt): ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank ZEITRAUM: 02.05 I WERTE I ANZAHLDA ANZAHL_ANF ANZAHLFEHL BI BI ANFORDERUNGS I ANZ ANZ ANZ -------------------+------------------------------------ A B LEIERS11 I 1 0 0 LEIERS12 I 1 0 0 LEIERS13 I 1 0 0 LEIERS14 I 1 7 0 LEIERS15 I 1 7 0 LEIERS1F I 1 0 1 LEIERS2F I 1 0 2 LEIERSL1 I 1 1 0 LEIERSPC I 1 1 0 u.s.w. Erlaeuterung: Man erkennt nun leicht, dass LEIERS11, LEIERS12 und LEIERS13 bisher nie ausgefuehrt wurden und dass LEIERS1F und LEIERS2F fehlerhaft ausgefuehrt worden sind mit 1 bzw. 2 Ausfuehrungsversuchen. Die anderen Anforderungen sind fehlerfrei und mindestens einmal ausgefuehrt worden. - Statistik ueber Aufrufhierarchien ASS ; AG: 47; UE: 'Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen'; KS: ZEITRAUM=(0205); SS: WERTE=(ANZAUFRUFE); ZS: BIARTRUFER,BINAMERUFER,BIART=(R),ANFORDERUNGSNAME, TIEFE; END; Es entsteht folgender Listaufbau: ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen ZEITRAUM: 02.05 I WERTE I ANZAUFRUFE BI BINAMERUFER BI ANFORDERUNGS TI I ANZ -----------------------------------+------------- B LEIERS06 R LEIW 02 I 1 LEIW2 01 I 1 LEIW3 03 I 1 R LEIW R LEIW3 01 I 1 LEIW2 R LEIW 01 I 1 LEIW3 02 I 1 Erlaeuterung: Die Anforderung LEIERS06 ruft die Wertegrup- pierung LEIW2 direkt (relative Tiefe ist 1) und die Werte- gruppierungen LEIW und LEIW3 mittelbar (relative Tiefen sind 2 und 3) auf. Die Wertegruppierung LEIW2 ruft LEIW direkt (relative Tiefe ist 1) und LEIW3 indirekt (relative Tiefe ist 2) auf. Die Wertegruppierung LEIW ruft nur LEIW3 auf und zwar direkt (relative Tiefe ist 1). Aus der Gesamtinformation laesst sich folgende Aufrufhierarchie ableiten: LEIERS06 -> LEIW2 -> LEIW -> LEIW3. ASS ; AG: 47; UE: 'Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen'; KS: ZEITRAUM=(0205); SS: WERTE=(ANZAUFRUFE); ZS: BIART=(U),ANFORDERUNGSNAME,BIARTRUFER,BINAMERUFER, TIEFE; END; Es entsteht folgender Listaufbau: ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen ZEITRAUM: 02.05 I WERTE I ANZAUFRUFE BI ANFORDERUNGS BI BINAMERUFER TI I ANZ -----------------------------------+------------- U 00100LE2 B LEIERS06 01 I 1 00105LE1 B LEIERS06 02 I 1 U 00105LES 01 I 1 00105LE2 B LEIERS06 03 I 1 U 00105LE1 01 I 1 00105LES 02 I 1 00105LE3 B LEIERS06 04 I 1 U 00105LE1 02 I 1 00105LE2 01 I 1 00105LES 03 I 1 00105LE4 B LEIERS06 05 I 1 U 00105LE1 03 I 1 00105LE2 02 I 1 00105LE3 01 I 1 00105LES 04 I 1 00105LES B LEIERS06 01 I 1 00105LM1 B LEIERS06 03 I 1 U 00105LE1 01 I 1 00105LES 02 I 1 00105LM2 B LEIERS06 05 I 1 U 00105LE1 03 I 1 00105LE2 02 I 1 00105LE3 01 I 1 00105LES 04 I 1 Erlaeuterung: Die Schluesselgruppierung 00105LM1 wird z.B. von der Anforderung LEIERS06 mittelbar (relative Tiefe ist 3), von der Schluesselgruppierung 00105LE1 direkt (relative Tiefe ist 1) und von der Schluesselgruppierung 00105LES indirekt (relative Tiefe ist 2) aufgerufen. Die dargestellte Gesamtinformation liefert folgende Aufruf- hierarchien: LEIERS06 -> 00100LE2, LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 -> 00105LE4, LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LM1, LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 -> 00105LM2.
Bei der Definition von Werten reicht es aus, nur die elementaren Werte ins ASS zu uebernehmen. Werte, die sich aus diesen elemen- taren Werten herleiten lassen, koennen ueber Werteformeln ermit- telt werden. Beispiel: elementare Werte: BRUTTO_ABSATZ, RABATT NETTO_ABSATZ = BRUTTO_ABSATZ - RABATT Diese herleitbaren Werte muessen also nicht abgespeichert werden und benoetigen daher keinen Platz auf den Summendatenbanken. Ist dieser herleitbare Wert (wie z. B. NETTO_ABSATZ) ein haeufig verwendeter Wert, so bedeutet dies, dass in den Anforderungen immer mit Formeln gearbeitet werden muss. Werden zusaetzliche Angaben dazu benoetigt, wie z. B. Zeitangaben beim Wert oder Schluesselbedingen zum Wert, muessen die Formeln zusaetzlich noch entsprechend modifiziert werden. Dies bedeutet, dass nur eingeschraenkt Standardformeln aus der Formelbibliothek ver- wendet werden koennen. Deswegen besteht die Moeglichkeit, einen sogenannten ableitbaren Wert in der Wertedatenbank (via Transaktion ST06) zu definieren und in Arbeitsgebiete aufzunehmen. Ein ableitbarer Wert wird nicht in den Summendaten abgelegt, laesst sich aber in der Aus- wertung wie ein echter Wert ansprechen und auswerten. Die Regel, mit der dieser Wert hergeleitet werden kann, wird in einer Formel abgelegt. Diese Formel wird aber nicht mehr explizit in die An- forderung uebernommen. Da ein ableitbarer Wert nicht in den Summendaten gepflegt wird, darf er auch nicht in den externen Schnittstellen angeliefert werden. ACHTUNG: In der Auswertung bewirken ableitbare Werte eine Verschlechterung der Performance. Deswegen sollte nicht jede Groesse, die sich aus elementaren Werten herleiten laesst, als ableitbarer Wert fest- gelegt werden. Das ist nur sinnvoll, wenn es eine haeufig ge- brauchte Groesse ist, die in sehr vielen Statistiken benoetigt wird. In den anderen Faellen empfehlen wir, mit expliziten Formeln in der Anforderung zu arbeiten. Ein ableitbarer Wert laesst sich in einer Anforderung nur aus- werten, wenn jeder elementare Wert, der zur Herleitung benoetigt wird, fuer sich in der Anforderung auswertbar ist.
ASS-Schluessel der internen Laenge 1 koennen bis zu 250 und solche der internen Laenge 2 bis zu 65500 Auspraegungen ver- walten. Der Grund dafuer liegt in der internen Darstellung zur Speicherung in den Summendaten (verdichteter Inhalt). Die Verwaltung von Massenschluesseln, wie etwa Versicherungs- schein-, Kunden- oder Produktnummer mit mehr als 65500 Auspraegungen kann in diesem Rahmen nicht geloest werden. Fuer die Uebernahme solcher Begriffe aus den Stammdaten des operativen Systems bietet ASS zwei generell verschiedene Loesungen an: 1. Moeglichkeit: Verkettete Schluessel ===================== Es besteht die Moeglichkeit, den Begriff in mehrere ASS-Schluessel aufzuteilen und zu verketten (siehe auch Handbuch ST06, Kap. 6, Schluesselrelation). Dabei wird er in Statistiken wieder zusammenhaengend dargestellt. Beispiel: --------- Der Begriff Versicherungschein ist 13-stellig und besitzt 1.500.000 Auspraegungen. In ASS legt man z. B. 3 Schluessel an, wobei die Inhalte des ersten Schluessels die ersten 5 Stellen des Versicherungsscheins, die Inhalte des zweiten die Stellen 6 bis 9 und die Inhalte des dritten Schluessels die letzten vier Stellen sind. Die installationsabhaengig bestehende Grenze der maximalen Schluessellaenge kann also mittels einer Verkettung umgangen werden. ( Standardmaessig liegt diese Grenze bei 12 Zeichen, sie kann installationsabhaenging in einer COBOL-Installation auf bis zu 50 Zeichen erhoeht werden.) Bei den verketteten Schluesseln ist zu beachten, dass die Ver- kettung nur in der Auswertung zum Tragen kommt. Dazu muessen die Schluessel entsprechend angefordert werden (s. Handbuch AUSWER- TUNG, Kap. 4.3.13). Bei der Einspeicherung, bei Reorganisationen und in der Transaktion ST06 ist die Verkettung nicht bekannt, d. h. die einzelnen Schluessel werden unabhaengig voneinander behandelt. 2. Moeglichkeit: Schluessel der internen Laenge 3 und 4 ====================================== Andererseits kann ein Begriff mit vielen Auspraegungen im ASS als sogenanter Massenschluessel abgebildet werden. Dabei gelten folgende Grenzen: Schluessel der internen Laenge max. Anzahl Auspraegungen 3 16 Millionen 4 900 Millionen Wertung: ======= Bezueglich der Auswertung von Verketteten Schluesseln bestehen noch gewisse Restriktionen (z.B. Anforderung im Spaltenbereich Schluesselbedingungen beim Wert). Diese Einschraenkungen entfallen zwar bei den Schluesseln der internen Laenge 3 und 4, erstere verhalten sich aber bei der Auswertung performanter (geringerer Zeitbedarf).
Es gibt Situationen, in denen in einem Arbeitsgebiet bestimmte Werte mit bestimmten Schluessel keine sinnvolle Aussage ergeben (z.B. der Wert GEZAHLTE_PRAEMIE zusammen mit dem Schluessel SCHADENURSACHE). Gibt es in einem Arbeitsgebiet derartige Situationen, so koennen die "sinnvollen" Kombinationen von Schluessel und Werten auf "Sichten" abgebildet werden. Eine Sicht ist dabei eine Menge von Schluesseln und Werten eines Arbeitsbebiets. In einem Arbeitsgebiet darf es mehrere Sichten geben. Gibt es in einem Arbeitsgebiet Sichten, so muessen alle Schluessel und Werte einer ASS-Anforderung, die sich auf das betreffende Arbeitsgebiet beziehen, vollstaendig in einer Sicht enthalten sein, anderfalls wird die betreffende Anforderung als fehlerhaft abgewiesen. Sichten werden mit Hilfe der ST06 definiert. Hierzu sind Verdichtungsstufen mit der Art "S" anzulegen. Jede Verdichtungsstufe der ART "S" definiert eine Sicht. Die in dieser Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel legen die Menge der Schluessel der betreffenden Sicht fest. Die Werte der betreffenden Sicht werden mit Hilfe von verwendeten Werten in der betreffenden Verdichtungsstufe (Sicht) beschrieben. Alle verwendeten Werte dieser Verdichtungsstufe bilden die Menge der Werte der betreffenden Sicht. Verschiedene Sichten eines Arbeitsgebiets duerfen sich bzgl. ihrer Schluessel- bzw. Werte-Mengen ueberschneiden.
Es gibt mitunter Schluessel, die im Prinzip gleich sind, jedoch unterschiedliche Datensichten ermoeglichen sollen, z.B. bei Versicherungen betreuende Bezirksdirektion im Vergleich zur abschliessenden Bezirksdirektion. Diese Schluessel haben in Grunde die gleichen Schluesselaus- praegungen. Um eine Mehrfachwartung dieser Schluessel zu vereinfachen, gibt es sogenannte Aliasschluessel. Aliasschluessel werden durch Verweise von einem Schluessel auf einen anderen dargestellt. Bei einem Schluessel kann daher ein Verweis auf einen anderen Schluessel angegeben werden. Dieser Verweis muss einer der folgenden Typen sein. '1': Es werden auch die ST31-Gruppierungen des Schluessels, auf den verwiesen wird, angeboten bzw. akzeptiert. Hierduch kann eine Mehrfachverwendung von ST31-Grup- pierungen erreicht werden. Dieser Typ ist die schwaechste Form eines Verweises. '2': wie '1'. Zusaetzlich werden Schluesselinhaltsbezeichnung und Schluesselinhaltsabkuerzung von dem Schluessel gelesen, auf den verwiesen wird. Schluesselinhalts- bezeichnung bzw. Schluesselinhaltsabkuerzung brauchen dann nur an einer Stelle gepflegt zu werden. Es sind jedoch u.U. zusaetzliche Zugriffe zur Schluessel-DB erforderlich (Performance). '3': echter Alias: wie '1'. Ebenso werden die Schluessel- auspraegungen und damit auch die Eigenschaften 'externe Laenge' und 'interne Laenge' von dem Schluessel genommen, auf den verwiesen wird. Ein Schluessel mit Verweis-Typ '3' hat daher i.a. keine Schluessel-Auspraegungen. Hat er doch welche, so werden diese ignoriert. Die Verweis-Typen '1' und '2' sind dazu gedacht, auch bei bereits existierenden Arbeitsgebieten Eigenschaften von Schluesseln mehrfach zu nutzen. Der Verweis-Typ '3' kann nur beim Neuaufbau von Arbeits- gebieten genutzt werden, da bei verschiedenen Schluesseln mit gleichen Schluesselauspraegungen die Zuordnung Schluesselinhalt zu verdichtetem Schluesselinhalt i.a. nicht gleich ist. Alias-Schluessel duerfen bei Sonderschluesseln nicht verwendet werden (KENR-PARAM-ONLINE, KENR-PARAM-BATCH, KERN-PARAM-ANWENDUNG KENR-MONAT und KENR-ZEIT), ebenso nicht in Hierarchieketten (siehe SST2076). D.h. die genannten Schluessel duerfen nicht auf andere Schluessel verweisen und umgekehrt darf nicht auf sie verwiesen werden.
Standardmaessig wird in einem ASS-Arbeitsgebiet die ASS-Zeit auf Monatsbasis verwaltet. Man kann aber auch einem Arbeits- gebiet die Eigenschaft geben, die ASS-Zeit auf Tagesbasis zu verwalten. Man spricht dann von Monats-Arbeitsgebieten bzw. Tages-Arbeitsgebieten. Monats- bzw. Tagesbasis ist eine Arbeitsgebiets-Eigenschaft. In einem Tages-Arbeitsgebiet hat jeder Monat 32 Tage. Auf den 32. Tag koennen z.B. endgueltige Monatsabschluesse gebucht werden (analog zu der Tatsache, dass ein Arbeitsgebiet mehr als 12 Monate haben kann). Werden Tagesarbeitsgebiete eingerichtet, so hat dies vielfaeltige Konsequenzen. Insbesondere muessen externe Schnittstellen dann Daten mit Tag bei der ASS-Zeit anliefern. Eine wesentliche Konsequenz erfaehrt die Behandlung von Summensaetzen. Bei Tages-Arbeitsgebieten muss davon ausgegangen werden, dass in einem Summensatz deutlich mehr Wert-/Zeit- kombinationen gespeichert werden muessen als in Monats- Arbeitsgebieten. Summensatze werden daher bei Tages-Arbeits- gebieten sehr schnell lang und stossen an Systemgrenzen (z.B. maximale Satzlaenge). Daher werden in Tages-Arbeits- gebieten Summensaetze gesplittet. Eine logische Schluessel- kombination wird auf mehrere physikalische Summensaetze verteilt. Um dies moeglich zu machen, wird im Key der Summen- saetze ein zusaetzliches Byte benutzt, um die physischen Summensaetze, die zu einer Schluesselkombination gehoeren, durchzuzaehlen. Dieses Byte wird im Key ganz rechts angeordnet. Es wird binaer von 0 beginnend gezaehlt. Ein logischer Summensatz kann somit auf maximal 255 physische Summensaetze aufgeteilt werden. In Tages-Arbeitsgebieten gilt Laenge des SU-DB-Keys = 2 + Summe interner Schluessellaengen + 1 Bestehende Monats-Arbeitsgebiete koennen auf Tages-Arbeits- gebiete umgestellt werden. Dies erfordert jedoch eine einfache Reorganisation. Einzelheiten hierzu siehe Handbuch Betrieb2 bei PCL1011. Die Auswertung von Tages-Arbeitsgebieten erfolgt analog zu Monats-Arbeitsgebieten. Besonders interessant ist die gemeinsame Auswertung von Tages- und Monats-Arbeitsgebieten (Mischkonstellation). Dies wird im Rahmen der Auswertung dokumentiert. Die Aufteilung einer logischen Schluesselkombination auf mehrere physische Summensaetze kann auch in Monats- Arbeitsgebieten genutzt werden. Hierzu muss dem betreffenden Monatsgebiet die Eigenschaft zugeordnet werden, Summensaetze splitten zu koennen. Soll bestehenden Monats-Arbeitsgebieten diese Eigenschaft zugeordnet werden, so ist analog zur Umstellung von Monats- auf Tagesarbeitsgebiete eine einfache Reorganisation erforderlich. Die genannte Eigenschaft reduziert das gelegentlich auftretende Problem zu langer Summensaetze deutlich.
In ASS besteht die Moeglichkeit, wesentliche Daten aus Ablaufprotokollen von Batch-Programmen in einem sogenannten Protokoll-Arbeitsgebiet zu verwalten. Es werden nicht alle Batch-Programme unterstuetzt, sondern nur die, die "wesentliche" Aenderungen an ASS-Datenbanken vornehmen. Das Protokoll-Arbeitsgebiet soll es erleichtern, Batch-Ablaeufe zu kontrollieren bzw. Protokolle verschiedener Batch-Programme gegeneinander abzugleichen. Im einzelnen werden folgende Progamme unterstuetzt: - PCL1001 - PCL1002 - PCL1005 - PCL1007 - PCL1011 - PCL1013 - PCL1015 - PCL1024 - PCL1032 - PCL1036 - PCL1042 - PCL1043 - PCL1045 - PCL1051 - PCL1055 - PCL1058 - PCL1124 Die Pflege eines Protokoll-Arbeitsgebiets ist standard- maessig nicht aktiv. Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss explizit eingerichtet werden. Das unten Gesagte gilt nur, wenn das Protokoll-Arbeitsgebiet aktiv ist. Damit nicht staendig schreibend auf Datenbanken zugegriffen werden muss und damit korrekte von fehlerhaften Programmlaeufen getrennt werden koennen, werden bei allen oben genannten Batch-Programmen drei Arbeitsdateien benutzt: ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3. Alle Dateien sind sequentiell mit variabler Satzlaenge, maximale Satzlaenge 1004 Byte (einschliesslich Satzlaengen- feld). Sie enthalten vereinfachte externe Schnittstellen. Die JCL der oben genannten Programme muss um diese drei Dateien erweitert werden. Bei der Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets gibt es zwei grundsaetzliche Methoden: - Die oben genannten Programme schreiben die zu protokollierenden Daten in die drei genannten Arbeitsdateien. Diese Arbeitsdateien werden mit einem eigenen Programm (PCL1177) in einem eigenen Step verarbeitet. In dieser Variante gibt es dann keine zusaetzlichen schreibenden Zugriffe auf ASS-Datenbanken (von dem urspruenglichen Programm). Es muessen jedoch die Arbeitsdateien sauber an PCL1177 weitergereicht werden. PCL1177 fuehrt dann die entsprechenden Folgeeinspeicher- ungen fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet durch. - Das Protokoll-Arbeitsgebiet wird sofort gepflegt. Es werden dann praktischen waehrend eines Batch-Programm- laufs mehrere kleine Folgeeinspeicherungen in das Protokoll-Arbeitsgebiet durchgefuehrt. Auch in diesem Fall werden die drei genannten Arbeitsdateien benutzt. Genau genommen werden drei Folgeeinspeicherungen durchgefuehrt: - Am Programmanfang wird der aktuelle Programmlauf als fehlerhaft verbucht. - Am Programmende werden alle sonstigen Protokolldaten verbucht. - Ist am Programmende noch kein Fehler aufgetreten, so wird der aktuelle Programmlauf als korrekt verbucht (Gegenbuchung zur ersten Folgeeinspeicherung). Es erfolgen schreibende Zugriffe auf die Werte-, Schluessel-, Steuerungs- und die betreffende Summen-Datenbank. Diese Datenbanken muessen fuer den betreffenden Programmlauf schreibend zugeordnet werden. Welche der beiden Methoden verwendet wird, wird installations- abhaengig durch die Text-DB via PROT-AG-SOFORT = J/N festgelegt. Voreingestellt ist PROT-AG-SOFORT = N (Text-DB-Name: PROT-AG-SOFORT, Text-DB-Nummer: 110). Pro Batch-Programmlauf kann die gewaehlte Methode durch die Vorlaufkarten-Angabe PROT_AG_SOFORT = J/N uebersteuert werden. Die zweite Methode (sofortige Pflege des Protokoll-Arbeits- gebiets) ist i.a. nicht empfehlenswert, da es insbesondere bei fehlerhaften Programmlaeufen oder bei Programmabbruechen i.a. nicht moeglich ist, die Wirksamkeit der DB-Updates auf das Protokoll-Arbeitsgebiet bzw. der "eigentlichen" DB-Updates sauber zu trennen (Ein Checkpoint z.B. fixiert alle DB-Updates). Ebenso ist es schwierig, bei Programmabbruechen Datenbanken zurueckzusetzen und dabei die Konsistenz des Protokoll-Arbeitsgebiets zu erhalten. Tritt bei der zweiten Methode waehrend des Programmlaufs ein Fehler auf, so wird auf die erste Methode umgeschaltet. Hierdurch soll verhindert werden, dass durch das Protokoll- Arbeitsgebiet irgendwelche DB-Updates fixiert werden (z.B. durch Schreiben eines Checkpoints). Da auch in diesem Fall die Protokolldaten noch in den Work-Dateien ASSOUT1, ASSOUT2 bzw. ASSOUT3 enthalten sind, koennen sie, falls gewuenscht, anschliessend (nachtraeglich) noch mit PCL1177 verbucht werden. Bei der ersten Methode kann im Einzelfall leicht auf die Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets verzichtet werden. Nach dem "eigentlichen" Programmlauf reicht es, die Work-Dateien ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 zu loeschen und auf das Verbuchen mit PCL1177 zu verzichten. Formaler Aufbau des Protokoll-Arbeitsgebiets: --------------------------------------------- Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss wie ein "normales" Arbeitsgebiet eingerichtet werden. Arbeitsgebietsnummer, Schluessel- und Wertenummern werden installationsabhaengig via Textdatenbank festgelegt. Arbeitsgebiet, Schluessel und Werte muessen mit der ST06 erfasst (definiert) werden. Die Arbeitsgebietsnummer wird festgelegt durch Text-DB-Name: PROT-AG-AGNR Text-DB-Nummer: 110 (z.B. PROT-AG-AGNR = 55) Das Protokoll-Arbeitsgebiet ist ein Tages-Arbeitsgebiet, der Startzeitpunkt des Batch-Programmlaufs wird auf die ASS-Zeit abgebildet. Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Schluessel: - Programm-Name (z.b. PCL1001) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-PGM Text-DB-Nummer: 111 (z.B. PROT-AG-KENR-PGM = 4711) Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 1 - Startzeitpunkt des Programms (HH:MM) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-TME Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Vorgangsart (z.B. Erst- oder Folgeeinspeicherung) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-VA Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 12, Interne Laenge: 2 - Arbeitsgebietsnummer Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-AGNR Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Schluesselnummer Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KENR Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Wertenummer Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-WENR Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Verdichtungsstufennummer Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSNR Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Laufende Nummer einer externen Schnittstelle (wegen Verkettung von externen Schnittstellen) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-EXNR Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - ASS-Zeit einer Kontrollsumme (JJMM bzw. JJMMTT) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KTME Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 6, Interne Laenge: 2 - ergaenzter Schluesselinhalt Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-INH Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: installationsabhaenge maximale Laenge von Schluesselinhalten, mindestens 12, Interne Laenge: 4 - Dateiname (DD-Name bzw. Link-Name oder entsprechendes Kuerzel, z.B. ASSOUNN). Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-DDN Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 2 - Versionsnummer (einer Summendatenbank) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CARVERS Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2 - Erstelldatum (einer Summendatenbank, JJMMTTHH) Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSDAT Text-DB-Nummer: 111 Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 2, werden taeglich mehrere Arbeitsgebiete eingespeichert, so sollte ueber eine interne Laenge von 3 nachgedacht werden. Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Werte: - Anzahl Fehler Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ANZF Text-DB-Nummer: 112 - Gelesene Saetze (insgesamt) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLI Text-DB-Nummer: 112 - Geschriebene Saetze (Insgesamt) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSI Text-DB-Nummer: 112 - Gelesene Saetze (pro Verdichtungsstufe) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLC Text-DB-Nummer: 112 - Geschriebene Saetze (pro Verdichtungsstufe) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSC Text-DB-Nummer: 112 - Gemischte Saetze (pro Verdichtungsstufe) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GMC Text-DB-Nummer: 112 - Maximale Satzlaenge (pro Verdichtungsstufe) Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-MSL Text-DB-Nummer: 112 - Kontrollsumme Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-KSU Text-DB-Nummer: 112 Da alle Kontrollsummen (von PCL1001) auf einen Wert abgebildet werden, werden sie ohne Kommastellen gespeichert und ausgewertet. - Anz-Ergaenzte Schluesselinhalte Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-AERG Text-DB-Nummer: 112 (i.a. 1) - Anzahl Sort'S Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ASRT Text-DB-Nummer: 112 - Anzahl Aussagen Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-PGM Text-DB-Nummer: 112 Dieser Wert sorgt dafuer, dass Saetze auf der Summen- Datenbank gespeichert werden. Eine numerische Betrachtung macht i.a. keinen Sinn. Schluesselinhalte, die nicht sinnvoll belegt werden koennen, werden mit einem Dummy-Inhalt gefuellt (z.B. Schluessel- nummer: 00000). Die Protokollierung von Schluesselinhalten kann via Text-DB aktiviert bzw. deaktiviert werden. - Text-DB-Name: PROT-AG-MIT-KEINH Text-DB-Nummer: 110 Voreingestellt ist PROT-AG-MIT-KEINH = N. Das Protokollieren von ergaenzten Schluesselinhalten kann zu einem grossen Datenvolumen fuehren. Zum einen muss davon ausgegangen werden, dass fuer jeden ergaenzten Schluesselinhalt ein Satz auf der Schluessel-DB entsteht. Weiterhin entstehen auch entsprechend viele Summensaetze auf der Summen-DB des Protokoll-Arbeitsgebietes. Da u.U. nicht immer ergaenzte Schluesselinhalte protokolliert werden sollen, kann pro Programmlauf via Vorlaufkarte diese Protokollierung ein- bzw. ausgeschaltet werden: PROT_AG_MIT_KEINH = J/N (bei PCL1001, PCL1036 und PCL1055). PCL1055 protokolliert die geloeschten Schluesselinhalte. Das Copy SST6677: ----------------- Da in der Vorlaufkartenbehandlung die Methode der Protokollierung angegeben werden kann (PROT_AG_SOFORT=J/N), erfolgen Protokollausgaben erst nach der Vorlaufkarten- behandlung. Tritt hierbei ein Fehler auf, so erfolgt keinerlei Protokollausgabe. Soll sichergestellt werden, dass jeder Batch-Programmlauf protokolliert wird, so kann in diesem Copy angegeben werden, dass praktisch als erste Massnahme in den Arbeitsdateien fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet ein fehlerhafter Programmlauf vermerkt wird. Hierdurch wird die zeitliche Luecke zwischen Programm- initialisierungen, Vorlaufkartenbehandlung etc. und ersten Protokollausgaben geschlossen. Da zu diesem fruehen Zeitpunkt die Methode der Protokollierung noch nicht feststeht, muessen diese Grundinitialisierungen mit PCL1177 verbucht werden. Wird grundsaetzlich mit PROT_AG_SOFORT=N gearbeitet, so empfiehlt sich die beschriebene Grundinitialisierung mit Hilfe von SST6677. Das Programm PCL1177 -------------------- Das Programm PCL1177 verbucht die in den Dateien ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 enthaltenen Protokolldaten. Diese drei Dateien werden gelesen. Auf ASSLIST wird das uebliche Ablaufprotokoll geschrieben. Es wird schreibend auf die Datenbanken DST001, DST002, DST003 und die Summen-Datenbank des Protokoll-Arbeits- gebiets zugegriffen. Auf die Text-Datenbank (DST007) wird lesend zugegriffen. PCL1177 fuehrt im Prinzip Folgeeinspeicherungen (PCL1001 + PCL1002) durch.
Folgende Objektklassen gehoeren zu ASS: - Datenbanken - Programme - Include-Member - PSB's (nur DLI) - Bildschirmmaskenbeschreibungen - MFS fuer IMS-Umgebung - BMS fuer CICS-Umgebung - FHS fuer UTM-Umgebung - Transaktionscodes Nachfolgend wird fuer jede Objektklasse beschrieben, wie die Namen der Elemente aufgebaut sind. Die insgesamt vergebenen Namen koennen Sie den Handbuechern fuer INSTALLATION und BETRIEB oder der ASS-Versionstabelle entnehmen. Datenbanken: Namensaufbau: DSTnnn ! !! ! ! !! ! ! !+-------> dreistellige Zaehlnummer ! ! ! ! +----------> die ersten drei Zeichen konstant fuer alle Datenbanken Die Zaehlnummern reichen von 110 fuer Arbeitsgebiet 1 bis 600 fuer Arbeitsgebiet 50. Programme : Namensaufbau: xSTnnnn !!!! ! !!!! ! !!!+-------> vierstellige Zaehlnummer !!! !!! !+---------> zweites und drittes Zeichen ! konstant fuer alle Programme ! +----------> P: Hauptprogramm M: Unterprogramm INCLUDE-Member: Namensaufbau: SSTXXXXX ! !! ! ! !! ! ! !+-------> fuenf Stellen ! ! frei waehlbar ! ! +----------> die ersten drei Zeichen konstant fuer alle INCLUDE-Member Vergebene Namen: Auf eine Aufzaehlung der vergebenen Namen wird verzichtet, da der Informationsgehalt einer derartigen Liste gering ist. Zwei Namen weichen jedoch von der obigen Namenskonvention ab: - ONDUMP1 : Fehlerbehandlung BATCH - ONDUMP2 : Fehlerbehandlung BATCH PSB's (nur DLI): Namensaufbau: PCLnnnn ! !! ! ! !! ! ! !+-------> vierstellige Zaehlnummer ! ! ! ! +----------> die ersten drei Zeichen konstant fuer alle PSB's Masken: Namensaufbau: BSTnnn ! !! ! ! !! ! ! !+-------> dreistellige Zaehlnummer ! ! ! ! +----------> die ersten drei Zeichen konstant fuer alle Maskennamen Transaktionscodes : Namensaufbau: STnn !!!! !!!! !!+-------> zweistellige Zaehlnummer !! !! +----------> die ersten zwei Zeichen konstant fuer alle Transaktionscodes vergebene Namen: Name ! zugehoeriges Prog.! Bemerkung ---------------------------------------------------------- ! ! ST06 ! PCL0006 ! ST31 ! PCL0031 !
Dieser Abschnitt enthaelt einige etwas anspruchsvollere Beispiele zur Auswertung. Auf die optische Gestaltung des Druckbildes wurde hier kein besonderer Wert gelegt, da es primaer darum geht, kurz zu zeigen, dass ASS vielfaeltige Anforderungen abgedecken kann. Es wird auch kein Anspruch auf Vollstaendigkeit erhoben. Beispiel 1 (Beispiel fuer aktuelle Gruppierungen) ASS; AG: 19; ZS: GESELLSCHAFT = ('1', '2', * , '3', '4', * ); SS: WERTE = ( JAHRESBEITRAG (0100 ), /* 01904 */ JAHRESBEITRAG (0100 /* 01904 */ ,GESELLSCHAFT /* 01902 */ = $$AKTUELL ,TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ = $$AKTUELL ) , JAHRESBEITRAG (0100 /* 01904 */ ,GESELLSCHAFT /* 01902 */ = $$AKTUELL ,TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ ^='$$AKTUELL ') ); OPT: DINA4, BLANKS = 10; END; A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO I WERTE I JAHRESBEITRAG I 0100 0100 0100 I ------ GESELLSCHAFT GESELLSCHAFT I ------ = $$AKTUELL = $$AKTUELL I ------ TARIFGRUPPE2 TARIFGRUPPE2 I ------ = $$AKTUELL ^=$$AKTUELL GESELL I DM DM DM ------------------------------------------------------------ I 1 I 184.080.877 178.929.307 5.151.570 2 I 252.933.100 228.692.840 24.240.260 I * I 437.013.977 407.622.147 29.391.830 I 3 I 309.843.410 30.068.590- 339.912.000 4 I 8.114.760- 243.410 8.358.170- I * I 301.728.650 29.825.180- 331.553.830 Beispiel 2 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen) VSTAT ; AG: 19; ZS: TARIFGRUPPE2 , /* 01903 */ ORGANISATIONSDIREKT /* 01901 */ =( '1?', '2?', '3?', 'MITTEL'= ('1?' + '2?' + '3?') / 3 ); SS: WERTE =( ANZAHL_VERTRAEGE (0100 ), /* 01901 */ STAT_VERS_SUMME (0100 ), /* 01902 */ PRODUKTIONSWERT (0100 ), /* 01903 */ JAHRESBEITRAG (0100 ) ); /* 01904 */ OPT: DINA4, BLANKS = 10; END; A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW JAHRESBEITRAG I 0100 0100 0100 0100 TARIFG ORGANI I STUECK DM DM DM ------------------------------------------------------------------- I 1 1? I 2.086 44.269.703 40.285.478 177.772.147 2? I 1.456 62.888.459 47.211.166 217.698.992 3? I 1.551 82.223.973 74.823.967 323.979.520 MITTEL I 1.698 63.127.378 54.106.870 239.816.886 I 2 1? I 18 14.855- 13.519- 1.157.160 2? I 1.238 12.043.721 10.959.785 10.993.848 3? I 21 2.983.787 2.715.246 2.506.020 MITTEL I 426 5.004.218 4.553.837 4.885.676 I 3 1? I 39 443.707 403.794 4.196.840 2? I 10 529.311 481.692 4.665.610 3? I 912- 6.510.596- 5.924.625- 30.068.590- MITTEL I 288- 1.845.859- 1.679.713- 7.068.713- I 4 1? I 2- 2.000- 1.820- 0 2? I 888- 749.977- 682.435- 0 3? I 24- 38.030- 34.607- 0 MITTEL I 305- 263.336- 239.621- 0 I 5 1? I 2 181.242 164.931 222.760 2? I 7 222.720 202.674 16.786.400 3? I 15 596.512 542.825 19.946.360 MITTEL I 8 333.491 303.477 12.318.507 I 6 1? I 4 604.800 550.368 170.880 2? I 2 2.088.000 1.900.080 813.560 3? I 81- 11.200.800- 10.192.728- 4.693.100- MITTEL I 25- 2.836.000- 2.580.760- 1.236.220- I 7 1? I 5- 19.672 17.903 561.090 2? I 31 243.635 221.707 1.974.690 3? I 4 189.272 172.240 1.826.800- MITTEL I 10 150.860 137.283 236.327 Beispiel 3 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen) VSTAT ; AG: 19; ZS: TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ =( 'LEBEN' (1,4), 'RENTE' (5, 6, 7), * ), ORGANISATIONSDIREKT /* 01901 */ =( '?1', '?2', '?3' ); SS: WERTE =( ANZAHL_VERTRAEGE (0100 ), /* 01901 */ STAT_VERS_SUMME (0100 ), /* 01902 */ PRODUKTIONSWERT (0100 ), /* 01903 */ JAHRESBEITRAG (0100 ) ); /* 01904 */ OPT: DINA4, BLANKS = 10; END; A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW JAHRESBEITRAG I 0100 0100 0100 0100 TARIFG ORGANI I STUECK DM DM DM ------------------------------------------------------------------- I LEBEN ?1 I 894 43.123.392 29.224.978 136.056.375 ?2 I 1.509 52.210.773 47.511.899 213.645.987 ?3 I 2.199 88.423.671 80.465.638 348.842.478 I RENTE ?1 I 17- 3.206.180- 2.917.625- 3.632.332 ?2 I 4- 237.564 216.184 18.104.058 ?3 I 30- 4.116.331- 3.745.859- 12.093.010 I * I 4.551 176.672.889 150.755.215 732.374.240 Beispiel 4 (Beispiel fuer Formeln, Spaltenumbruch, Summenblock) VSTAT ; AG: 19 ; KS: ZEITRAUM = ( 0200 ); ZS: 1903, ORGANISATIONSDIREKT= ( 11, 12, 13, 21, LEERZEILE (2) , FO1 = '11' + '12' , FO2 = '11' + '13' , FO3 = '11' + '21' , LEERZEILE (2) , 22, 23, * , 31, ** , 32, 33, ** ); SS: WERTE = ( ANZAHL_VERTRAEGE, STAT_VERS_SUMME , S1 = ANZAHL_VERTRAEGE + STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM1), S2 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM2), S3 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME + STAT_VERS_SUMME - ANZAHL_VERTRAEGE + GESAMT(ORGANISATIONSDIREKT,ANZAHL_VERTRAEGE,**) , (12,2,DIM3) ); GR: SUMMENBLOCK; OPT: STARTSEITE = 5,DINA4, BLANKS=6 , KEUEB , KEBEZI, NULLDRUCK ; END ; A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 5 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 271 2.392.459 OD KOELN VAB I 725 10.473.562 OD KARLSRUHE VAB I 738 16.148.225 OD NORD VEI I 219- 3.635.902- I I FO1 I 996 12.866.021 FO2 I 1.009 18.540.684 FO3 I 52 1.243.443- I I OD WEST VEI I 278- 2.509.219- OD SUED VEI I 300- 18.287 I * I 2.994 53.050.674 I OD HAMBURG VK I 231 6.791.881 I * I 231 6.791.881 I ** I 3.225 59.842.555 I OD WIESBADEN VK I 245 4.757.629 OD MUENCHEN VK I 555 20.749.643 I ** I 800 25.507.272 I *** I 4.025 85.349.827 I RISIKO OD HANNOVER VAB I 2- 33.138 OD KOELN VAB I 5 1.001.841 OD KARLSRUHE VAB I 18 1.649.022 OD NORD VEI I 2 122.441 I I FO1 I 3 1.034.979 FO2 I 16 1.682.160 FO3 I 0 155.579 I I OD WEST VEI I 8 712.437 OD SUED VEI I 1 1.128.172- I * I 51 5.263.425 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 6 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 2.392.730,00 2.392.188,00- OD KOELN VAB I 10.474.287,00 10.472.837,00- OD KARLSRUHE VAB I 16.148.963,00 16.147.487,00- OD NORD VEI I 3.636.121,00- 3.635.683,00 I I FO1 I 12.867.017,00 12.865.025,00- FO2 I 18.541.693,00 18.539.675,00- FO3 I 1.243.391,00- 1.243.495,00 I I OD WEST VEI I 2.509.497,00- 2.508.941,00 OD SUED VEI I 17.987,00 18.587,00- I * I 53.053.668,00 53.047.680,00- I OD HAMBURG VK I 6.792.112,00 6.791.650,00- I * I 6.792.112,00 6.791.650,00- I ** I 59.845.780,00 59.839.330,00- I OD WIESBADEN VK I 4.757.874,00 4.757.384,00- OD MUENCHEN VK I 20.750.198,00 20.749.088,00- I ** I 25.508.072,00 25.506.472,00- I *** I 85.353.852,00 85.345.802,00- I RISIKO OD HANNOVER VAB I 33.136,00 33.140,00- OD KOELN VAB I 1.001.846,00 1.001.836,00- OD KARLSRUHE VAB I 1.649.040,00 1.649.004,00- OD NORD VEI I 122.443,00 122.439,00- I I FO1 I 1.034.982,00 1.034.976,00- FO2 I 1.682.176,00 1.682.144,00- FO3 I 155.579,00 155.579,00- I I OD WEST VEI I 712.445,00 712.429,00- OD SUED VEI I 1.128.171,00- 1.128.173,00 I * I 5.263.476,00 5.263.374,00- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 7 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 3.225,00 OD KOELN VAB I 3.225,00 OD KARLSRUHE VAB I 3.225,00 OD NORD VEI I 3.225,00 I I FO1 I 3.225,00 FO2 I 3.225,00 FO3 I 3.225,00 I I OD WEST VEI I 3.225,00 OD SUED VEI I 3.225,00 I * I 3.225,00 I OD HAMBURG VK I 3.225,00 I * I 3.225,00 I ** I 3.225,00 I OD WIESBADEN VK I 800,00 OD MUENCHEN VK I 800,00 I ** I 800,00 I *** I ------------ I RISIKO OD HANNOVER VAB I 52,00 OD KOELN VAB I 52,00 OD KARLSRUHE VAB I 52,00 OD NORD VEI I 52,00 I I FO1 I 52,00 FO2 I 52,00 FO3 I 52,00 I I OD WEST VEI I 52,00 OD SUED VEI I 52,00 I * I 52,00 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 8 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- I RISIKO OD HAMBURG VK I 1 833.565 I * I 1 833.565 I ** I 52 6.096.990 I OD WIESBADEN VK I 15 1.852.986 OD MUENCHEN VK I 17 2.763.463 I ** I 32 4.616.449 I *** I 84 10.713.439 I VBL OD HANNOVER VAB I 47- 479.170- OD KOELN VAB I 29 151.538 OD KARLSRUHE VAB I 34 85.558 OD NORD VEI I 128- 1.614.244- I I FO1 I 18- 327.632- FO2 I 13- 393.612- FO3 I 175- 2.093.414- I I OD WEST VEI I 192- 1.808.063- OD SUED VEI I 109- 54.808- I * I 619- 6.533.847- I OD HAMBURG VK I 6- 117.767- I * I 6- 117.767- I ** I 625- 6.651.614- I OD WIESBADEN VK I 29- 103.143- OD MUENCHEN VK I 32- 15.676 I ** I 61- 87.467- I *** I 686- 6.739.081- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 9 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- I RISIKO OD HAMBURG VK I 833.566,00 833.564,00- I * I 833.566,00 833.564,00- I ** I 6.097.042,00 6.096.938,00- I OD WIESBADEN VK I 1.853.001,00 1.852.971,00- OD MUENCHEN VK I 2.763.480,00 2.763.446,00- I ** I 4.616.481,00 4.616.417,00- I *** I 10.713.523,00 10.713.355,00- I VBL OD HANNOVER VAB I 479.217,00- 479.123,00 OD KOELN VAB I 151.567,00 151.509,00- OD KARLSRUHE VAB I 85.592,00 85.524,00- OD NORD VEI I 1.614.372,00- 1.614.116,00 I I FO1 I 327.650,00- 327.614,00 FO2 I 393.625,00- 393.599,00 FO3 I 2.093.589,00- 2.093.239,00 I I OD WEST VEI I 1.808.255,00- 1.807.871,00 OD SUED VEI I 54.917,00- 54.699,00 I * I 6.534.466,00- 6.533.228,00 I OD HAMBURG VK I 117.773,00- 117.761,00 I * I 117.773,00- 117.761,00 I ** I 6.652.239,00- 6.650.989,00 I OD WIESBADEN VK I 103.172,00- 103.114,00 OD MUENCHEN VK I 15.644,00 15.708,00- I ** I 87.528,00- 87.406,00 I *** I 6.739.767,00- 6.738.395,00 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 10 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- I RISIKO OD HAMBURG VK I 52,00 I * I 52,00 I ** I 52,00 I OD WIESBADEN VK I 32,00 OD MUENCHEN VK I 32,00 I ** I 32,00 I *** I ------------ I VBL OD HANNOVER VAB I 625,00- OD KOELN VAB I 625,00- OD KARLSRUHE VAB I 625,00- OD NORD VEI I 625,00- I I FO1 I 625,00- FO2 I 625,00- FO3 I 625,00- I I OD WEST VEI I 625,00- OD SUED VEI I 625,00- I * I 625,00- I OD HAMBURG VK I 625,00- I * I 625,00- I ** I 625,00- I OD WIESBADEN VK I 61,00- OD MUENCHEN VK I 61,00- I ** I 61,00- I *** I ------------ A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 11 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 0 0 OD KOELN VAB I 0 0 OD KARLSRUHE VAB I 0 0 OD NORD VEI I 97- 112.971- I I FO1 I 0 0 FO2 I 0 0 FO3 I 97- 112.971- I I OD WEST VEI I 147- 187.611- OD SUED VEI I 38- 38.756- I * I 379- 452.309- I OD HAMBURG VK I 2- 1.000- I * I 2- 1.000- I ** I 381- 453.309- I OD WIESBADEN VK I 8- 8.705- OD MUENCHEN VK I 2- 1.000- I ** I 10- 9.705- I *** I 391- 463.014- I LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 2- 21.586 OD KOELN VAB I 0 0 OD KARLSRUHE VAB I 0 0 OD NORD VEI I 1- 103.200- I I FO1 I 2- 21.586 FO2 I 2- 21.586 FO3 I 3- 81.614- I I OD WEST VEI I 3- 90.000- OD SUED VEI I 3- 108.000- I * I 16- 318.056- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 12 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 0,00 0,00 OD KOELN VAB I 0,00 0,00 OD KARLSRUHE VAB I 0,00 0,00 OD NORD VEI I 113.068,00- 112.874,00 I I FO1 I 0,00 0,00 FO2 I 0,00 0,00 FO3 I 113.068,00- 112.874,00 I I OD WEST VEI I 187.758,00- 187.464,00 OD SUED VEI I 38.794,00- 38.718,00 I * I 452.688,00- 451.930,00 I OD HAMBURG VK I 1.002,00- 998,00 I * I 1.002,00- 998,00 I ** I 453.690,00- 452.928,00 I OD WIESBADEN VK I 8.713,00- 8.697,00 OD MUENCHEN VK I 1.002,00- 998,00 I ** I 9.715,00- 9.695,00 I *** I 463.405,00- 462.623,00 I LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 21.584,00 21.588,00- OD KOELN VAB I 0,00 0,00 OD KARLSRUHE VAB I 0,00 0,00 OD NORD VEI I 103.201,00- 103.199,00 I I FO1 I 21.584,00 21.588,00- FO2 I 21.584,00 21.588,00- FO3 I 81.617,00- 81.611,00 I I OD WEST VEI I 90.003,00- 89.997,00 OD SUED VEI I 108.003,00- 107.997,00 I * I 318.072,00- 318.040,00 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 13 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 381,00- OD KOELN VAB I 381,00- OD KARLSRUHE VAB I 381,00- OD NORD VEI I 381,00- I I FO1 I 381,00- FO2 I 381,00- FO3 I 381,00- I I OD WEST VEI I 381,00- OD SUED VEI I 381,00- I * I 381,00- I OD HAMBURG VK I 381,00- I * I 381,00- I ** I 381,00- I OD WIESBADEN VK I 10,00- OD MUENCHEN VK I 10,00- I ** I 10,00- I *** I ------------ I LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 17,00- OD KOELN VAB I 17,00- OD KARLSRUHE VAB I 17,00- OD NORD VEI I 17,00- I I FO1 I 17,00- FO2 I 17,00- FO3 I 17,00- I I OD WEST VEI I 17,00- OD SUED VEI I 17,00- I * I 17,00- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 14 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- I LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 1- 29.172- I * I 1- 29.172- I ** I 17- 347.228- I OD WIESBADEN VK I 3 140.400 OD MUENCHEN VK I 0 0 I ** I 3 140.400 I *** I 14- 206.828- I BV OD HANNOVER VAB I 0 0 OD KOELN VAB I 1 198.000 OD KARLSRUHE VAB I 3 648.000 OD NORD VEI I 2- 417.600 I I FO1 I 1 198.000 FO2 I 3 648.000 FO3 I 2- 417.600 I I OD WEST VEI I 5- 475.200- OD SUED VEI I 2- 100.800- I * I 3- 1.951.200 I OD HAMBURG VK I 17- 1.756.800- I * I 17- 1.756.800- I ** I 20- 194.400 I OD WIESBADEN VK I 6- 1.627.200- OD MUENCHEN VK I 8- 489.600- I ** I 14- 2.116.800- I *** I 34- 1.922.400- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 15 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- I LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 29.173,00- 29.171,00 I * I 29.173,00- 29.171,00 I ** I 347.245,00- 347.211,00 I OD WIESBADEN VK I 140.403,00 140.397,00- OD MUENCHEN VK I 0,00 0,00 I ** I 140.403,00 140.397,00- I *** I 206.842,00- 206.814,00 I BV OD HANNOVER VAB I 0,00 0,00 OD KOELN VAB I 198.001,00 197.999,00- OD KARLSRUHE VAB I 648.003,00 647.997,00- OD NORD VEI I 417.598,00 417.602,00- I I FO1 I 198.001,00 197.999,00- FO2 I 648.003,00 647.997,00- FO3 I 417.598,00 417.602,00- I I OD WEST VEI I 475.205,00- 475.195,00 OD SUED VEI I 100.802,00- 100.798,00 I * I 1.951.197,00 1.951.203,00- I OD HAMBURG VK I 1.756.817,00- 1.756.783,00 I * I 1.756.817,00- 1.756.783,00 I ** I 194.380,00 194.420,00- I OD WIESBADEN VK I 1.627.206,00- 1.627.194,00 OD MUENCHEN VK I 489.608,00- 489.592,00 I ** I 2.116.814,00- 2.116.786,00 I *** I 1.922.434,00- 1.922.366,00 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 16 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- I LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 17,00- I * I 17,00- I ** I 17,00- I OD WIESBADEN VK I 3,00 OD MUENCHEN VK I 3,00 I ** I 3,00 I *** I ------------ I BV OD HANNOVER VAB I 20,00- OD KOELN VAB I 20,00- OD KARLSRUHE VAB I 20,00- OD NORD VEI I 20,00- I I FO1 I 20,00- FO2 I 20,00- FO3 I 20,00- I I OD WEST VEI I 20,00- OD SUED VEI I 20,00- I * I 20,00- I OD HAMBURG VK I 20,00- I * I 20,00- I ** I 20,00- I OD WIESBADEN VK I 14,00- OD MUENCHEN VK I 14,00- I ** I 14,00- I *** I ------------ A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 17 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- I GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 2- 28.235- OD KOELN VAB I 0 0 OD KARLSRUHE VAB I 21 410.981 OD NORD VEI I 1- 128.760 I I FO1 I 2- 28.235- FO2 I 19 382.746 FO3 I 3- 100.525 I I OD WEST VEI I 3 55.058- OD SUED VEI I 6- 98.844- I * I 29 812.640 I OD HAMBURG VK I 0 0 I * I 0 0 I ** I 29 812.640 I OD WIESBADEN VK I 14 2.664.301 OD MUENCHEN VK I 0 106.304- I ** I 14 2.557.997 I *** I 43 3.370.637 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 18 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- I GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 28.237,00- 28.233,00 OD KOELN VAB I 0,00 0,00 OD KARLSRUHE VAB I 411.002,00 410.960,00- OD NORD VEI I 128.759,00 128.761,00- I I FO1 I 28.237,00- 28.233,00 FO2 I 382.765,00 382.727,00- FO3 I 100.522,00 100.528,00- I I OD WEST VEI I 55.055,00- 55.061,00 OD SUED VEI I 98.850,00- 98.838,00 I * I 812.669,00 812.611,00- I OD HAMBURG VK I 0,00 0,00 I * I 0,00 0,00 I ** I 812.669,00 812.611,00- I OD WIESBADEN VK I 2.664.315,00 2.664.287,00- OD MUENCHEN VK I 106.304,00- 106.304,00 I ** I 2.558.011,00 2.557.983,00- I *** I 3.370.680,00 3.370.594,00- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 19 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- I GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 29,00 OD KOELN VAB I 29,00 OD KARLSRUHE VAB I 29,00 OD NORD VEI I 29,00 I I FO1 I 29,00 FO2 I 29,00 FO3 I 29,00 I I OD WEST VEI I 29,00 OD SUED VEI I 29,00 I * I 29,00 I OD HAMBURG VK I 29,00 I * I 29,00 I ** I 29,00 I OD WIESBADEN VK I 14,00 OD MUENCHEN VK I 14,00 I ** I 14,00 I *** I ------------ A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 20 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I WERTE I ANZAHL_ STAT_VERS_SU TARIFGRUPPE OD I STUECK DM ------------------------------------------------------- I GESAMT OD HANNOVER VAB I 218 1.939.778 OD KOELN VAB I 760 11.824.941 OD KARLSRUHE VAB I 814 18.941.786 OD NORD VEI I 446- 4.797.516- I I FO1 I 978 13.764.719 FO2 I 1.032 20.881.564 FO3 I 228- 2.857.738- I I OD WEST VEI I 614- 4.412.714- OD SUED VEI I 457- 1.511.093- I * I 2.057 53.773.727 I OD HAMBURG VK I 206 5.720.707 I * I 206 5.720.707 I ** I 2.263 59.494.434 I OD WIESBADEN VK I 234 7.676.268 OD MUENCHEN VK I 530 22.931.878 I ** I 764 30.608.146 I *** I 3.027 90.102.580 A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 21 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S1 S2 TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2 ---------------------------------------------------------------------- I GESAMT OD HANNOVER VAB I 1.939.996,00 1.939.560,00- OD KOELN VAB I 11.825.701,00 11.824.181,00- OD KARLSRUHE VAB I 18.942.600,00 18.940.972,00- OD NORD VEI I 4.797.962,00- 4.797.070,00 I I FO1 I 13.765.697,00 13.763.741,00- FO2 I 20.882.596,00 20.880.532,00- FO3 I 2.857.966,00- 2.857.510,00 I I OD WEST VEI I 4.413.328,00- 4.412.100,00 OD SUED VEI I 1.511.550,00- 1.510.636,00 I * I 53.775.784,00 53.771.670,00- I OD HAMBURG VK I 5.720.913,00 5.720.501,00- I * I 5.720.913,00 5.720.501,00- I ** I 59.496.697,00 59.492.171,00- I OD WIESBADEN VK I 7.676.502,00 7.676.034,00- OD MUENCHEN VK I 22.932.408,00 22.931.348,00- I ** I 30.608.910,00 30.607.382,00- I *** I 90.105.607,00 90.099.553,00- A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 22 ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO ZEITRAUM: 0200 I I S3 TARIFGRUPPE OD I DIM3 ---------------------------------------------------- I GESAMT OD HANNOVER VAB I 2.263,00 OD KOELN VAB I 2.263,00 OD KARLSRUHE VAB I 2.263,00 OD NORD VEI I 2.263,00 I I FO1 I 2.263,00 FO2 I 2.263,00 FO3 I 2.263,00 I I OD WEST VEI I 2.263,00 OD SUED VEI I 2.263,00 I * I 2.263,00 I OD HAMBURG VK I 2.263,00 I * I 2.263,00 I ** I 2.263,00 I OD WIESBADEN VK I 764,00 OD MUENCHEN VK I 764,00 I ** I 764,00 I *** I ------------
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