Allgemeines Statistik System
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Systemdokumentation
Dokumentationsübersicht
ASS : Allgemeines Statistik-System
- - -
O. Behrens
P. Buchholz
R. Paulus
G. Witte
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Unternehmensberatung Arnold bietet Schulungen zur
Anwendung von ASS in Muenchen an, auch eine Einweisung der
Anwender vor Ort ist moeglich. Ausserdem gibt es eine
umfangreiche Dokumentation, bestehend aus folgenden
Handbuechern:
- SYSTEMDOKUMENTATION
Die Systemdokumentation enthaelt als einfuehrende Schrift
Grundlegendes ueber die ASS-Begriffswelt und Funktionsweise.
Sie vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck vom System und
ist nuetzlich beim Einstieg in das ASS.
- Die Handbuecher INSTALLATION und BETRIEB I
beschreiben die Schritte, die bei der Erstinstallation,
bei Release-Wechseln und sonstigen Aenderungen (zum Beispiel
die Aktivierung bisher nicht genutzter Leistungsmerkmale)
erforderlich sind, Zielgruppe: die Systemprogrammierung
und die DV-Abteilung.
- BENUTZERHANDBUCH AUSWERTUNG
Die Dokumentation "Auswertung" stellt ASS aus Sicht der
Anwender vor. Es liefert die entscheidenden Informationen
zur Anforderung von ASS-Statistiken (sowohl Online als auch
im Batch-Betrieb).
- BENUTZERHANDBUCH EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES
Dieses Handbuch unterstuetzt Sie dabei, ein von Ihnen
konzipiertes Arbeitsgebiet mittels Online-Dialog "ST06"
auf den Datenbanken einzurichten.
- BENUTZERHANDBUCH BETRIEB II
In diesem Handbuch finden Sie Dienstprogramme, die viele
nuetzliche und hilfreiche Funktionen im Batch abdecken.
- FEHLERHANDBUCH 1 - 3
In ASS sind Meldungen (Warnungen, Hinweise und Fehler-
faelle) mit Nummern versehen (ASS....). Treten Meldungen
im Batch oder Online auf, koennen Sie an Hand der Nummer
im Fehlerhandbuch weitere Informationen finden. Dort
steht die Ursache der Meldung, und weitere Massnahmen
werden vorgeschlagen.
Dazu kommen Handbuecher, die den unterschiedlichen Systemum-
gebungen entsprechen (z.B. Windows, Unix, DB2 etc.)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der oeffentlichen und privaten Wirtschaft werden vielfach
Uebersichten und Statistiken ueber verschiedene Bereiche
in verschiedenen Darstellungsformen benoetigt.
Gelegentlich werden diese Uebersichten noch in muehsamer
Handarbeit aus unterschiedlichen Informationsquellen
(z. B. Listen, Berichte) zusammengestellt, in der Regel
jedoch mit Hilfe von Rechnerprogrammen erstellt.
Wenn die Geschaeftsleitung eine Statistik benoetigt, so muss
oft die EDV ein neues Programm entwickeln oder ein bestehendes
Programm modifizieren. So verstreichen mitunter Wochen, bis
die neue Statistik vorliegt.
Wir haben ASS entwickelt, um Ihnen die genannten Arbeiten und
lange Wartezeiten zu ersparen.
ASS ermoeglicht es dem Sachbearbeiter, die gewuenschten
Informationen selbst abzurufen und in geeigneter Form
dargestellt zu bekommen, ohne dass er die Programmierung
oder Systemverwaltung einschalten muss.
Das Medium, ueber das der Sachbearbeiter mit ASS kommuniziert,
ist der Bildschirm. Mit einer leicht erlernbaren
Sprache, die mit wenigen Grundbegriffen auskommt (Wert,
Werteinhalt, Schluessel, Schluesselauspraegung, Arbeitsgebiet)
formuliert der Sachbearbeiter seine Wuensche. Die Auskunft
erscheint dann in einer Liste, mit vom Sachbearbeiter
vorgegebenem Aufbau. Oder sie erscheint sofort auf dem
Bildschirm.
Die Listenform eignet sich fuer umfangreiche Auskuenfte.
Bei Kurzauskuenften reicht oft die Bildschirmausgabe.
Beispiel fuer eine ASS-Statistik:
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 01.00
I WERTE I I I
I PRODUKTIONSWERT I SOLL_PROD_WERT I ABWEICHUNG I
ORGANISATIONSDIREK I DM I DM I % I
--------------------------------------------------------------------
I I I I
OD HANNOVER VAB I 5.514.109 I 5.000.000 I 10,28 I
OD KOELN VAB I 18.822.944 I 18.000.000 I 4,57 I
OD KARLSRUHE VAB I 17.070.082 I 20.000.000 I 14,65-I
OD NORD VEI I 9.729.497 I 10.000.000 I 2,71-I
I I I I
ENDSUMME I 51.136.632 I 53.000.000 I 3,52-I
(Weitere Beispiele finden sich in Kap. 10.)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS verwendet Begriffe, die sehr stark an den Sprachgebrauch
im Statistikwesen angelehnt sind, um sprachliche und
gedankliche Klarheit zu schaffen.
Auch die allgemeine Form des Statistikbildes orientiert
an diesen Begriffen
(vgl. Kap. 3. Allgemeine Statistikaufbau).
Die Begriffe aus 2.1 bis 2.10 sind hier nur kurz
definiert, um einen Einstieg in die ASS-Begriffswelt
an dieser Stelle zu ermoeglichen. Eine ausfuehrliche
Begriffsdefinition einschliesslich der Erlaeuterung
der zugehoerigen Attribute finden Sie im Handbuch
EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM DIALOG.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Statistik-System ASS sind Werte diejenigen
Begriffselemente, deren Inhalte Zahlen sind,
also Groessen mit Masszahlen und Masseinheiten.
Beispiel: - LEISTUNG
- ABZUEGE
- ANZAHL LEISTUNGEN
- ANZAHL ABZUEGE
In der obigen Statistik sind beispielsweise die Werte
PRODUKTIONSWERT (Masseinheit DM), SOLL_PROD_WERT
(Masseinheit DM, gibt den Soll-Produktionswert an) und
ABWEICHUNG (Masseinheit in %, gibt die relative
Abweichung des Produktionswertes vom Soll-Produktionswert
an) aufgefuehrt.
ABWEICHUNG ist ein Wert, der aus den beiden anderen Werten
erzeugt werden kann, weil folgende Beziehung besteht:
100 * (PRODUKTIONSWERT - SOLL_PROD_WERT)
ABWEICHUNG = ----------------------------------------
PRODUKTIONSWERT
ASS muss fuer diese Werte nicht erneut auf die Datei-
bestaende zugreifen, sondern der Benutzer vereinbart
sogenannte Werteformeln. Ausserdem ist es moeglich, einen
solchen Wert als ableitbaren Wert zu definieren, besonders
wenn er sehr haeufig gebraucht wird (siehe auch Kapitel 8.5).
ASS verwendet Bestands- und Bewegungswerte. Sie unterscheiden
sich darin, welche Art von Zeitbezug ein in den Summensaetzen
gespeicherter Wertinhalt repraesentiert: Das heisst, je
nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen
zu interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder
einem Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die
in einem bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen
festgehalten (relative Veraenderung von einem Stichtag zum
anderen). Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaech-
liche Bestand, der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde,
gespeichert (Absolutwert). Dieser neue Bestand ergibt sich
aus der Summe aus dem urspruenglichen Bestand und den
inzwischen aufgetretenen Bewegungen. ASS kennt zusaetzlich
zu den unabhaengig auswertbaren Werten noch sogenannte
Umrechnungswerte, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit
unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten
bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in
den Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Zeitraum gibt an, auf welche zeitliche Grenze sich die
Zaehlung bei Werten bezieht.
Beispiel: Im Zeitraum vom 01.12.2000 bis 31.12.2000 wurden
273 Vertraege neu abgeschlossen.
Zeitraum: 01.12.00 - 31.12.00
Wert : Anzahl Vertraege / 273 Stueck
Hinsichtlich der zeitlichen Komponente bestehen im ASS
umfangreiche Gestaltungsmoeglichkeiten:
- Angabe der gewuenschten Zeitraeume bei der Auswertung
fuer die zu erstellende Statistik.
Dabei koennen Sie bei einer Auswertung ein oder
mehrere Zeitraeume angeben, die auch ueber
Zeitraumintervalle, Zeitraumformeln und relative
Angaben im Bezug zum aktuellen Datum angefordert
werden koennen.
Durch relative Zeitangaben koennen Auswertungen er-
stellt werden, die periodisch wiederkehrend unter
Beruecksichtigung des aktuellen Datums ausfuehrbar sind.
- Pflege zurueckliegender Zeitraeume (z. B. eine Historie
der letzten 15 Jahre) und deren problemloses Einbeziehen
in die Auswertungen.
- Durch geschickte Wahl von Werten (vgl. obiges Beispiel)
koennen Sie Soll-Ist-Vergleiche durchfuehren.
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Stichwortverzeichnis
Ein Schluessel bezeichnet stets eine Menge von Objekten
der realen Welt. Er betrachtet Objekte unter einem
bestimmten Aspekt und unterteilt somit in Rubriken
(umgangssprachlich: aufSCHLUESSELn).
Beispiele : Schluessel ! Objekte
-------------------------------------------
!
REISETARIF ! 010, 015, 020, ...
!
ORT ! HAMBURG, MUENCHEN, ...
!
KREIS ! MUENCHEN-STADT, MUENCHEN-LAND,
!
LAND ! BAYERN, NIEDERSACHSEN, ...
Schluessel koennen voellig unabhaengig voneinander
sein, zum Beispiel REISETARIF und KREIS.
Es kann aber auch Abhaengigkeiten zwischen Schluesseln
geben, z.B. ORT, KREIS, LAND.
Zu jedem ORT gehoert ein bestimmter KREIS, und zu jedem
KREIS gehoert ein bestimmtes LAND.
Das sind dann sogenannte "hierarchische Schluessel":
der Schluessel KREIS ist dem Schluessel ORT
hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel ORT ist
dem Schluessel KREIS hierarchisch untergeordnet.
Ebenso ist der Schluessel LAND dem Schluessel KREIS
hierarchisch uebergeordnet und der Schluessel KREIS dem
Schluessel LAND untergeordnet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Alle Objekte der realen Welt, die unter einem Schluessel
zusammengefasst werden, sind die Schluesselauspraegungen
dieses Schluessels.
Beispiel: Zusammenfassung der Reisetarife
unter dem Schluessel REISETARIF
010, 015, 020, 025, 030, 040, 050, 055,
060, 065, 071, 072, 081, 082, 090, 100,
110, 120
Der Schluessel REISETARIF besitzt also
18 Schluesselauspraegungen.
Die Anzahl der Schluesselauspraegungen ist keineswegs
festgeschrieben. Jederzeit koennen neue Schluessel-
auspraegungen aufgenommen werden, ohne dass Reorgani-
sationsmassnahmen notwendig werden. Bei der Anlieferung
von neuen Datenbestaenden kann der Anwender sogar Schluessel-
auspraegungen, die bisher nicht existierten, automatisch
nachtragen lassen. Jede Schluesselauspraegung besitzt
einen Gueltigkeitszeitraum, der bei Auswertungen berueck-
sichtigt wird. Ausserdem ist es moeglich, Umbuchungen in
der Historie nachtraeglich vorzunehmen.
Sie koennen im ASS die Auspraegungen eines Schluessel auch
in einer von der normalen Sortierung abweichenden Reihenfolge
darstellen. Eine Moeglichkeit ist es, die Auspraegungen zu
Gruppen zusammenzufassen und ueber diese Gruppen summieren
zu lassen.
Die so definierten Gruppen sollen eventuell auf einer
hoeheren Betrachtungsebene wiederum zu Gruppen
zusammengefasst werden.
So ein Zusammenfassungs- und Anordnungsschema wird mit
GRUPPIERUNG bezeichnet.
Bei der Einrichtung einer Gruppierung zu einem Schluessel
ist die Angabe erforderlich, welche Auspraegungen
an welcher Stelle in der Gruppierung stehen und wo
welche Zwischensummen erzeugt werden sollen.
Eine derartige Aussage heisst Gruppenzugehoerigkeit.
Die logische Reihenfolge der Auspraegungen wird durch
die Abspeicherungsreihenfolge der Saetze
zum Ausdruck gebracht.
Wenn Sie nach einer bestimmten Auspraegung
Zwischensummen bilden wollen, dann vermerken Sie
bei diesem Satz, wieviele Zwischensummen das System
bilden soll.
Zwischensummen werden standardmaessig mit Sternen gekenn-
zeichnet, koennen aber auch durch geeignete Texte
gekennzeichnet werden.
Weitere Moeglichkeiten, Auspraegungen in einer anderen
Reihenfolge anzufordern, sind die Angabe von
- Auspraegungsintervallen,
- Auspraegungsmaskierungen,
- Auspraegungsmengen,
- Auspraegungsformeln,
sowie das Einfuegen von Leerzeilen
und die Negativselektion von Auspraegungen.
Eine eingehende Beschreibung finden Sie im Handbuch
AUSWERTUNG.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer ASS ist ein Arbeitsgebiet die groesste logische
Einheit fuer Statistikdaten, wobei gemeinsame Auswertungen
ueber mehrere Arbeitsgebiete durchaus moeglich sind. Der
Benutzer kann sich nach seinen eigenen Erfordernissen
Arbeitsgebiete einrichten.
Diese ASS-spezifische Einrichtung wurde geschaffen, um das
unter einer angenommenen obersten Dateneinheit anfallende,
fuer das gesamte Unternehmen nicht mehr in einem
ueberschaubaren Rahmen zu vereinigende Datenmaterial zu
proportionieren. Und es hinsichtlich der Anforderungen der
modernen Datenverarbeitung geeignet zu gliedern.
Statistiken, die sich fachlich auf denselben Bereich be-
ziehen, werden zu einem Arbeitsgebiet zusammengefasst und
somit in der Betrachtungsweise von anderen Bereichen ab-
gegrenzt. Das Arbeitsgebiet wird im wesentlichen durch ein
Geruest von verwendeten Schluesseln und verwendeten Werten
unter Einbeziehung der zeitlichen Dimension definiert und
fuer eine oder mehrere Fachabteilungen eingerichtet.
Im Arbeitsgebiet wird beschrieben, welche Informationen
in welchem Umfang gespeichert werden (sollen).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Festlegung von Schluesseln erfolgt arbeitsgebiets-
uebergreifend. Wenn Sie auf einen bestimmten Schluessel
in einem Arbeitsgebiet fuer die Speicherung von Daten
oder fuer eine Statistik-Auswertung Bezug nehmen wollen,
legen Sie dieses in der Arbeitsgebietsdefinition fest.
Das heisst im ASS-Sprachgebrauch: "Dieser Schluessel wird
im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet."
Wenn Sie einen Schluessel in mehreren Arbeitsgebieten
verwenden, so kann es vorkommen, dass sich die
Mengen der im jeweiligen Arbeitsgebiet zulaessigen
Schluesselauspraegungen unterscheiden.
Deswegen kann fuer jedes Arbeitsgebiet festgelegt werden,
welche der Schluesselauspraegungen des betreffenden
Schluessels im Arbeitsgebiet zulaessig sein soll
(sogenannter Schluesselausschluss im Arbeitsgebiet).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Datei, die nach Schluessel und Zeitraeumen unterteilt
die Werte fuer die Auswertung enthaelt, wird Summendaten-
bank genannt und zerfaellt in verschiedene Verdichtungs-
stufen.
Eine Festlegung, die zu jedem in einem Arbeitsgebiet
verwendeten Schluessel aussagt, ob er in der zugeordneten
Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert
werden soll, heisst Verdichtungsstufe.
Zu jeder Verdichtungsstufe muss noch gesagt werden, welche
Werte in ihr gepflegt werden sollen (siehe 2.8).
Zu jedem Arbeitsgebiet koennen mehrere Verdichtungsstufen
festgelegt werden. Die Verdichtung in einer Verdichtungs-
stufe besteht darin, dass die Werte bezueglich der
verdichteten Schluessel zusammengefasst (aufsummiert)
werden.
Wird in einer Verdichtungsstufe kein Schluessel verdichtet,
spricht man in diesem wichtigen Sonderfall auch von einer
Verdichtungsstufe, naemlich von Basisverdichtungsstufe.
Bei jeder Auswertung sucht sich das ASS-System die
geeigneten Verdichtungsstufen aus, die die volle
Information fuer die Auswertung zur Verfuegung stellen
und mit einer moeglichst geringen Anzahl von internen
Operationen erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sollen zu einem bestimmten Wert Zahlen in einer
Verdichtungsstufe (siehe 2.7) eines Arbeitsgebiets
(siehe 2.5) gespeichert werden, so heisst das, dieser
Wert wird in der betreffenden Verdichtungsstufe
und damit auch im Arbeitsgebiet verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Daten, die zu einer Verdichtungsstufe in der
zugeordneten Summendatenbank gespeichert sind,
koennen z. B. auf Magnetband ausgelagert sein.
Mit der Speicherungsart wird zum Ausdruck gebracht,
wo die Daten der betreffenden Verdichtungsstufe
gespeichert sind und auf welchen Zeitraum sich diese
Speicherung bezieht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Sachbearbeiter teilt ASS mit, wie seine Auswertung
(Liste) aussehen soll. Dies geschieht im Dialog durch
die Dialoganwendung ST31 oder im Batch mittels
einer eigenen, leicht erlernbaren Sprache (die sogenannte
"Batch-Anforderungssprache"). Die Erstellung einer Liste
wird als "Anforderung" bezeichnet.
Eine Anforderung legt genau fest, was in der Statistik-
Liste in welcher Form erscheinen soll.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer das Listbild sind die drei folgenden Begiffe von
zentraler Bedeutung:
- KOPF (Listenkopf, bestehend aus Ueber-
schriften, die nach den Beduerfnissen
der Anwender gefuellt werden koennen,
und weiteren Angaben (Arbeitsgebiet,
Kopfschluessel etc.)
- ZEILE (Listenzeile)
- SPALTE (Listenspalte)
Es ist in diesem Zusammenhang auch ueblich, das die drei
Dimensionen einer Liste (KOPF, ZEILE, SPALTE) zu nennen.
Folgendes Bild veranschaulicht vereinfacht die Situation:
KOPF
Zeilenueberschrift(en) ! Spalte 1 ! Spalte 2 ! ...
------------------------!----------!----------!----
! ! !
Zeile 1 ! XXX ! XXX ! ...
Zeile 2 ! XXX ! XXX ! ...
Zeile 3 ! XXX ! XXX ! ...
. ! . ! . ! .
. ! . ! . ! .
. ! . ! . ! .
Werteinhalte werden nur in Spalten dargestellt
(gekennzeichnet durch "XXX").
Werteinhalte entstehen durch Lesen (und evtl. Aufkumulieren)
von Informationen aus Summendatenbanken oder durch
Rechenoperationen.
SCHLUESSEL in Zusammenhang mit Statistik und Anforderung
In Bezug auf Statistikbild und Anforderungssprache
fasst der Begriff SCHLUESSEL folgende Begriffe
zusammen:
- Schluessel im Sinne von 2.3
- Wert im Sinne von 2.1
- Zeitraum
Analog zum in 2.3 gebildeten Begriff Schluessel, kann
der hier gebildete, erweiterte Schluesselbegriff
ebenfalls Auspraegungen (Inhalte) annehmen. Die Inhalte,
die ein Schluessel annehmen kann, haengen vom Typ des
Schluessels ab:
- Die Inhalte von Schluesseln im Sinne von 2.3
- sind Schluesselauspraegungen
im Sinne von 2.4.
- Schluesselformeln
- Die Inhalte von Werteschluesseln sind:
- Wert im Sinne von 2.1
- Wert mit Zeitraumangabe
- Wert mit Schluesselangabe
- Wert mit Schluessel- und Zeitraumangabe
- Werteformeln
- Die Inhalte von Zeitraumschluesseln sind:
- Zeitraumangaben
- Zeitraumformeln
Schluesselinhalte koennen im KOPF, in der ZEILE und in
den Spaltenueberschriften stehen. Auf welche Schluessel
sich eine in den SPALTEN dargestellte Zahl bezieht, geht
aus ihrer Position innerhalb der Liste hervor.
Um zu wissen, auf welche Werte beziehungsweise Zeitraeume
sich die dargestellten Zahlen beziehen, muss es genau einmal
den Schluessel WERT geben. Ist beim Schluessel WERT
kein Zeitraum angegeben, so muss es auch genau einmal
den Schluessel ZEITRAUM geben.
Kopf-, Zeilen-, und Spaltenschluessel sind beliebig
(mit obiger Einschraenkung) waehlbar.
Widerspruechliche Kombinationen oder nicht sinnvolle
Kombinationen (z. B. der Schluessel ORT als Kopf- und
als Zeilenschluessel) weist die Auswertung ab.
Den gesamten Leistungsumfang des Auswertsystems finden
Sie im Benutzerhandbuch AUSWERTUNG.
Dort befinden sich auch umfangreiche Erlaeuterungen, wie
sich durch die Anordnung von Schluesseln (einschliesslich
WERTE und ZEITRAUM) der Statistikaufbau nach den eigenen
Wuenschen gestalten laesst.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aus Sicht der Systemverwaltung/Systembetreuung besteht ein
installiertes ASS-System zum einen aus Programmen,
zum anderen aus Datenbestaenden (Datenbanken), in welche
Statistik-Information eingespielt beziehungsweise aus denen
Statistikinformationen ausgelesen werden.
Die Datenbestaende teilen sich in drei Gruppen:
1. Normierte (Externe) Schnittstelle
Hier handelt es sich um einfache sequentielle Dateien, in
die die ASS-Anwender ihre Informationen, die spaeter
ausgewertet werden sollen, einspielen.
2. Parameterdatenbanken
In diesen Datenbanken wird eingetragen, welche
Informationen im ASS-Statistik-System in welcher
Form zu speichern sind. Diese Datenbanken steuern
die Verarbeitung der ASS-Auswert- und ASS-UPDATE-
Programme.
3. Summendatenbanken
In den Parameterdatenbanken werden sogenannte
Arbeitsgebiete eingerichtet. Ein Arbeitsgebiet ist fuer
ASS die groesste logische Einheit fuer Statistikdaten
(auch gemeinsame Auswertungen ueber mehrere
Arbeitsgebiete sind moeglich).
Pro Arbeitsgebiet wird eine ASS-Statistik-Datenbank (auch
Summendatenbank genannt) eingerichtet. Sie enthaelt alle
Statistikdaten zu einem Arbeitsgebiet. Da bei Statistik-
problemen im allgemeinen sehr grosse Datenmengen
anfallen, haben wir fuer das ASS ein spezielles
Verdichtungsverfahren angewendet, das ASS in die Lage
versetzt, auch sehr grosse Datenmengen zu verarbeiten
(siehe 6.4).
Alle Programme, die zu ASS gehoeren, sind so konzipiert,
dass sie nur installiert, aber nicht modifiziert werden
muessen. Alle zum Ablauf erforderlichen Parameter
werden aus den bereits genannten Parameterdatenbanken
gelesen.
Die Programmierung muss nur die Programme bereitstellen,
die aus vorhandenen Datenbestaenden die ASS-Schnittstelle
versorgen.
Die ASS-Programme lassen sich in folgende Programmkomplexe
gliedern:
- ONLINE-Verwaltung der Paramterdatenbanken
- Folgeeinspeicherung
- Auswertungen im Batch
- Dienstprogramme
- Listanforderung im Dialog
Je nach Installationsumfang kann auf einzelne Komplexe
verzichtet werden. Unbedingt erforderlich sind jedoch die
ersten drei der oben genannten Komplexe und ein
Minimum an Dienstprogrammen.
Welche Programme und Datenbanken in welchem Komplex
erforderlich sind, ist in den Handbuechern 'INSTALLATION' und
'BETRIEB' beschrieben.
Die von standardisierten Schnittstellen angelieferten
Daten aus den operationalen Bestaenden werden von ASS in
Summendatenbanken verwaltet. Die Auswertung der
Summendatenbanken erfolgt wahlweise ueber eine
Anforderungssprache, ueber den ASS-Dialog (menuegesteuert)
oder ueber eine universelle Auswertungs-Schnittstelle,
die auch fuer eine Weiterverarbeitung am PC geeignet ist.
Die wesentlichen Funktionen in ASS sind in der folgenden
Uebersicht aufgefuehrt.
Verwaltung der Summendatenbank
- Erstes Laden eines Arbeitsgebietes
- Einspeicherung von Bewegungsdaten im BATCH
- Einspeicherung von Vorgabewerten im DIALOG
- Anlegen neuer Verdichtungsstufen
- Loeschen vorhandener Verdichtungsstufen
- Beliebige zeitliche Historie in der Summendatenbank
- Monatsarbeitsgebiete auf Folgesaetze bzw. Tagesarbeitsgebiete
umstellen
- Speicherung wahlweise auf Basis verschiedener Verdichtungsstufen
- Verdichtung der Summensaetze zur Platzersparnis
- Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Werte
- Erweiterung von Arbeitsgebieten um zusaetzliche Schluessel
- Loeschung von Werten im Arbeitsgebiet
- Loeschung von Schluesseln im Arbeitsgebiet
- temporaere Speicherung von Verdichtungsstufen (fuer
einmalige Auswertung)
- Wahlweise Speicherung von Verdichtungsstufen auf sequentiellen
Datentraegern (keine Auswertung im DIALOG moeglich)
- Fehlerpruefung bei der Einspeicherung
- Statistik ueber die in ASS angeforderten Statistiken
- Protokollarbeitsgebiet
Auswertung der Summendatenbank
- Anforderung der Listauswertung ueber BATCH
Wollen Sie Auswertungen nur im BATCH erstellen, so gibt es
fuer diesen Zweck eine ASS-Anforderungssprache. Mit dieser
Sprache koennen Sie Listanforderungen formulieren. Diese
Anforderungen liest dann ein BATCH- Programm ein, interpretiert
sie und fuehrt sie aus. Ergebnis ist eine Datei, die eine
druckaufbereitete Liste enthaelt.
Die Beschreibung dieser Anforderungssprache finden Sie im
Benutzerhandbuch AUSWERTUNG.
- Anforderung Listauswertung ueber DIALOG
- Auswertungen im DIALOG
- Berechnungsformeln in der Auswertung
- Ermittlung prozentualer Anteile bezogen auf Zwischen-/Endsummen
- Uebersetzung von Schluesseln in Texte
- Unterschiedliche Gruppierung von Schluesselinhalten
- Beliebige Zwischensummenbildung (einschliesslich der Textierung
von Zwischensummenzeilen)
- Variabler Listkopf
- Variable Listaufbereitung
- Variable Werteaufbereitung
- USER-EXIT bei der Auswertung
- Parametersprache fuer die Listanforderung
- Zeitreihenuntersuchungen
- gemeinsame Auswertung mehrerer Arbeitsgebiete
- Abruf haeufig wiederkehrender Statistiken aus der Parameter-DB
- Erstellung sequentieller Datentraeger aus der Summendatenbank
(Diskette, Band)
- Online-Dialog zur Pflege der Security (Zugriffsberechtigung)
- Auswahl von verschiedenen Druckerklassen bei der Batch-Auswertung
Systemtechnik
- Anlegen von Steuerungsparametern (im DIALOG)
- Aendern von Steuerungsparametern (im DIALOG)
- Anlegen von Schluesseltabellen (im DIALOG)
- Aendern von Schluesseltabellen (im DIALOG)
- Uebersicht ueber die Steuerungsparameter und Schluesseltabellen
erstellen
- Uebersicht ueber die Anforderungsdatenbank erstellen
- Sicherung gegen Handhabungsfehler (Doppellauf, falsche Version)
- Dienstprogramme zur Verwaltung der Anforderungsdatenbank
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS ist ein in sich abgeschlossenes System. Es uebernimmt
Daten aus anderen Verfahren nur ueber die Externe
Schnittstellendatei.
Die externe Schnittstelle ist also die zentrale Schnittstelle
von ASS-fremden Datenbestaenden zu ASS. Alle Statistikdaten,
die in ASS-Summendatenbanken gespeichert und maschinell
zur Verfuegung gestellt werden koennen, muessen in externen
Schnittstellendateien bereitgestellt werden, von wo aus
sie ihm Rahmen der Folgeeinspeicherung in ASS-Summendatenbanken
uebernommen werden. Von der Externen Schnittstelle an uebernimmt
ASS in vollem Umfang die Verarbeitung der Daten.
Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz und endet
mit einem Endesatz.
Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien
erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer
Schnittstellendatei wird mit einem Endesatz abgeschlossen.
Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze.
Alle Saetze der Externen Schnittstelle besitzen einen festen
Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff usw. enthaelt.
Kopf- und Summensatz enthalten zusaetzlich Schluessel-
und Wertetabelle, waehrend der Endesatz noch die Anzahl der
Summensaetze (vom letzten Kopfsatz an gezaehlt) angibt.
Die Anlieferung von Saetzen in der Externen Schnittstellen-
datei kennt folgende Formate:
- langes Format
- kurzes Format
- Text - Format
in Kombination mit den beiden Moeglichkeiten
- "ungeshrinkt"
- "geshrinkt" (moeglich, sofern Software-Fremdprodukt EXPAND
zur Verfuegung steht)
In externen Schnittstellen werden Zeiten beim Wert i. a. in der
Form JJMM angeliefert (s.u.). Es koennen jedoch auch Zeiten
in der Form JJMMTT (z.B. fuer Tages-Arbeitsgebiete) angeliefert
werden. In diesem Fall gilt fuer alle unten beschriebenen
Satzformate von externen Schnittstellen (kurzes bzw. langes
Schnittstellenformat):
- Die Satzarten von Kopf- bzw. Summensaetzen sind um 20
zu vergroessern, um die Existenz des Tages anzukuendigen.
- Statt 4-stelliger Zeitangaben sind beim Wert stets 6-stellige
Zeitangaben der Form JJMMTT anzuliefern.
Eine Schnittstellendatei darf nur ein Datumsformat enthalten
(entweder die Form JJMM oder die Form JJMMTT).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der nachfolgende Teil dieses 5. Kapitels, der den physikalischen
Aufbau der externen Schnittstelle beschreibt kann beim ersten
Lesen uebersprungen werden.
Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien variabler
Satzlaenge.
Jede Schnittstellendatei beginnt mit einem Kopfsatz
(Satzart = H'0000' bzw. H '0002' bzw. H'0004')
und endet mit einem Endesatz (Satzart = H'0099').
Zwischen Kopf- und Endesatz befinden sich die Summensaetze.
Eine Schnittstellendatei kann sich ueber mehrere Dateien
erstrecken (Datei-Splitting). Nur die letzte Datei einer
Schnittstellendatei enthaelt einen Endesatz.
Jede Datei kann mit einem Kopfsatz beginnen - muss aber nicht.
Enthaelt bei Datei-Splitting eine Schnittstellendatei mehrere
Kopfsaetze, so muessen die Inhalte dieser Kopfsaetze identisch
sein.
Kopf- und Summensaetze haben den gleichen Aufbau (siehe unten).
Jeder Satz beschreibt seinen Aufbau. Der Variable Teil 'TAB'
enthaelt am Anfang soviele Schluesseleintraege (Schluesselnummer
und Schluesselinhalt), wie in 'SCHL_ZAHL' angegeben ist.
Dahinter folgen soviele Werteeintraege (Wertenummer, Werteinhalt,
Wertedatum), wie in 'WERTE_ZAHL' angegeben ist.
Der Kopfsatz gibt an, welche Information in den folgenden
Summensaetzen zu erwarten ist (Schluesselnummer, Wertenummer,
Wertedatum). Wird ein Wert als Bewegung angeliefert und
gibt es zu diesem Wert mehrere Zeitraeume in der betreffenden
Schnittstellendatei, so reicht es aus, im Kopfsatz den
kleinsten moeglichen und den groessten moeglichen Zeitraum
anzukuendigen.
Die Felder fuer Schluesselinhalt und Werteinhalt muessen geloescht
sein (Ausnahme Satzart H'0004', siehe unten).
In den Summensaetzen muessen alle Felder fuer Schluessel- und
Werteeintraege belegt sein.
ANMERKUNG:
In der nachfolgenden Beschreibung wird oft Assembler-Notation
benutzt. Beispielsweise bedeutet H'0004'
- in COBOL : PIC S9(4) COMP VALUE +4
- in PLI : BIN FIXED(15) INIT(4)
Enthaelt eine Schnittstelle Werte vom Typ BEWEGUNG, die in einer
Summendatenbank als BESTAND gespeichert werden, so sind
LADEN und FORTSCHREIBEN zu unterscheiden.
Vor der Fortschreibung ist ein Ladelauf erforderlich, in dem
die oben genannten Werte als Bestandswerte angeliefert werden
(Einzelheiten hierzu siehe weiter unten).
Bei der Satzart H'0004' wird im Kopfsatz angegeben, in welcher
Form die Werte in den Summensaetzen angeliefert werden, und
zwar wird dies im Werteinhalt ausgedrueckt:
WERTEINHALT = 0 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden
Summensaetzen als BESTAND angeliefert.
WERTEINHALT = 1 : Der betreffende Wert wird in den nachfolgenden
Summensaetzen als BEWEGUNG angeliefert.
Werte mit der Werteart '1' (BEWEGUNG) duerfen nur als BEWEGUNG
angeliefert werden, Werte mit der Werteart '0' (BESTAND) muessen
bei der Ersteinspeicherung als BESTAND angeliefert werden
(LADEN) und koennen anschliessend ueber Bewegungen
fortgeschrieben werden (FORTSCHREIBEN) oder immer wieder als
BESTAND angeliefert werden. Diese Regelung gilt auch fuer
Vorgabewerte, wenn diese im BATCH eingespeichert werden.
Es gibt unterschiedliche Satzarten fuer Kopfsaetze, die
im Laufe der Entwicklung von ASS nacheinander entstanden. Aus
Kompatibilitaetsgruenden bleiben diese Kopfsatzarten weiterhin
gueltig. Bei Programmierung von neuen Schnittstellen empfehlen wir
Ihnen, nur noch die neueste Satzart H'0004' zu benutzen, weil
sich dann die Schnittstelle selber beschreibt und weil Sie dann
unabhaengig von der manuellen Pflege der Parameterdatenbanken
sind. Bei den eigentlichen Summensatzarten verhaelt es sich
aehnlich. Kuenftig sollten hier nur noch die Satzarten '0005'
bzw. '0015' Anwendung finden.
Anmerkung zum SHRINK:
Das im folgenden gelegentlich angesprochene Softwareprodukt
SHRINK ist Fremdsoftware. Sollte im Rechenzentrum SHRINK nicht
zur Verfuegung stehen, so eruebrigen sich die zu diesem Thema
gemachten Aussagen.
Bitte beachten Sie:
-------------------
- Werte sind chronologisch aufsteigend anzuliefern.
Bei Werten, die als BEWEGUNG angeliefert werden, koennen Sie
die Chronologie-Bedingung durch eine Verarbeitungsoption
in der Folgeeinspeicherung ausschalten
(Option 'MAXDATGLEICH' oder 'NMAXDAT').
- In einem Lauf der Folgeeinspeicherung koennen mehrere
Schnittstellendateien fuer ein Arbeitsgebiet verarbeitet
werden (Dateiverkettung, nur bei IBM).
- Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmtes Arbeitsgebiet
einfliessen soll, muss mindestens einen Wert enthalten,
der im betreffenden Arbeitsgebiet verwendet wird.
- Ein Wert mit derselben Wertenummer und demselben Wertedatum
darf in einem Schnittstellensatz hoechstens einmal vorkommen.
- Eine Schnittstellendatei, die in ein bestimmten Arbeitsgebiet
einfliessen soll, muss alle verwendeten Schluessel der
betroffenen Verdichtungsstufen enthalten mit folgender
Ausnahme:
Ist ein Schluessel (z. B. KREIS) einem anderen (z. B. ORT)
hierarchisch uebergeordnet und werden die Auspraegungen des
untergeordneten Schluessels (ORT) gegen die
Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ = '0'), so braucht der
uebergeordnete Schluessel (KREIS) nicht in der
Schnittstellendatei enthalten zu sein, er wird in der
Folgeeinspeicherung automatisch ergaenzt, falls die folgende
Bedingung erfuellt ist:
Zu jeder Auspraegung des untergeordneten Schluessels darf es
einen Eintrag und somit nur eine Zuordnung zu einer ueberge-
ordneten Auspraegung in der Schluesseldatenbank geben.
Einzelheiten hierzu sind im Handbuch "Einrichten Arbeitsgebiet
im Dialog" beschrieben.
Beispiel
! Verwendete Schluessel !
! im Arbeitsgebiet !
Verdichtungsstufe ! ! Verwendete Werte
! S_1 S_2 S_3 S_4 !
-------------------------------------------------------------
! !
1 ! + + + + ! W_1
! !
2 ! + + ! W_1 W_2
! !
3 ! + + ! W_2 W_3
Werden nun im Kopfsatz die Werte W_2 und W_3 angekuendigt, so
sind fuer die Einspeicherung nur die Verdichtungsstufen 2 und 3
betroffen. Also brauchen im Kopfsatz und damit auch in den
Summensaetzen nur die Schluessel S_1, S_2 und S_3 angeliefert
werden.
Es sei nun der Schluessel S_1 hierarchisch dem Schluessel S_2
untergeordnet. Werden die Auspraegungen von S_1 nicht gegen die
Schluesseldatenbank geprueft (KEPRKZ gleich '1' oder '2'), so
muss der Schluessel S_2 unbedingt angeliefert werden. Wenn
dagegen die Auspraegungen von S_1 gegen die Schluesseldatenbank
geprueft werden (KEPRKZ gleich '0'), so ist die Anlieferung von S_2
freigestellt. Bei dieser Betrachtung ist es unerheblich, ob die
Auspraegungen von S_2 gegen die Schluesseldatenbank geprueft
werden oder nicht. Diese Aussagen gelten nur, wenn keine
Auspraegungsduplikate vorkommen (siehe oben).
HINWEIS: Alle verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets koennen
angeliefert werden.
Darueber hinaus koennen sogar Schluessel angeliefert
werden, die nicht im Arbeitsgebiet zu den verwendeten
Schluesseln zaehlen. Wichtig ist nur, dass saemtliche im
Kopfsatz angekuendigten Schluessel auch in jedem Summensatz
enthalten sind.
Die Behandlung zeitabhaengiger Schluessel in der Schnittstelle
--------------------------------------------------------------
Bei der Folgeeinspeicherung koennen Sie grundsaetzlich mit und ohne
Beruecksichtigung des Zeitaspekts bei Schluesselinhalten arbeiten.
Standardmaessig ist die Zeitpruefung ausgeschaltet. Wenn Sie
mit dieser Einstellung eine Einspeicherung vornehmen, so geht ASS
davon aus, dass alle Schluesselauspraegungen in der Schluessel-
datenbank unbegrenzt gueltig sind, ohne Ruecksicht auf das
mit der Schluesselauspraegung gespeicherte Gueltigkeitsintervall.
Wird dagegen mit aktivierter Zeitpruefung eingespeichert, so wird
bei der Verarbeitung nicht nur das Vorhandensein der betreffenden
Auspraegungen, sondern auch ihre zeitliche Gueltigkeit berueck-
sichtigt. Beim Versuch zu einer Auspraegung, deren Gueltigkeit
abgelaufen ist, Werte anzuliefern, verweigert das System die
Annahme dieser Werte.
Werden in der Schnittstelle Auspraegungen einer Schluessel-
hierarchie angesprochen, so wird nicht nur die Gueltigkeit der
einzelnen Auspraegungen fuer sich, sondern auch die zeitliche
Validitaet der mitangesprochenen Auspraegungsbeziehungen geprueft.
ACHTUNG:
Bestehen zu einer Auspraegung Duplikate, d.h. die Auspraegung
geht mehrere, in der Regel zeitlich verschiedene Beziehungen zu
uebergeordneten Auspraegungen ein, so muessen in der Schnittstel-
le saemtliche Auspraegungen mitangeliefert werden. Eine automa-
tische Ergaenzung der uebergeordneten Auspraegungen durch ASS
ist dann nicht mehr moeglich.
Zulaessige Kombinationen von Satzarten:
---------------------------------------
Satzart im ! Zulaessige Satzart im
Kopfsatz ! Summensatz
---------------------------------------
!
0 ! 1 , 11
!
2 ! 3 , 13
!
4 ! 5 , 15
Es folgen die Satzaufbauten im Detail:
Die Laengenangaben verstehen sich, wenn nichts anderes gesagt
ist, in Bytes. Eine Bemerkung zum Format:
Format ! Assembler ! COBOL ! PLI
-----------------------------------------------------------
! ! !
H ! H ! PIC S9(4) COMP! BIN FIXED(15)
F ! F ! PIC S9(9) COMP! BIN FIXED(31)
CH ! CLn ! PIC X(n) ! CHAR (n)
Beschreibung der fuer alle Satzarten gleichen Anfangselemente
-------------------------------------------------------------
Name !Laenge!Format! Beschreibung
---------------------------------------------------------------------
! ! !
Satzlaenge ! 4 ! ! Das uebliche Satzlaengenfeld
! ! ! (Achtung: hier ist das Satzlaengen-
! ! ! feld gemeint, das vom Betriebssystem
! ! ! benutzt wird. In COBOL hat man hierauf
! ! ! im allgemeinen keinen Zugriff).
! ! !
SCHNITTST_NR! 2 ! H ! Nummer der Schnittstelle
! ! !
EDATUM ! 6 ! CH ! Erstellungsdatum JJMMTT
! ! !
SATZ_ART ! 2 ! H ! Satzart
! ! ! H'0000': Kopfsatz Laden/Abgleich
! ! ! H'0001': Summensatz Laden/Abgleich
! ! ! H'0011': Summensatz Laden/Abgleich
! ! ! Satz ist "geshrinkt"
! ! ! H'0002': Kopfsatz Bestand/Bewegung
! ! ! entsprechend Werte-Anlieferung
! ! ! von der Wertedatebank
! ! ! H'0003': Summensatz Bewegung
! ! ! H'0013': Summensatz Bewegung
! ! ! Satz ist "geshrinkt"
! ! ! H'0004': Kopfsatz, Wertanlieferungsart
! ! ! ist im Satz beschrieben
! ! ! H'0005': Summensatz zu H'0004'
! ! ! H'0015': Summensatz zu H'0004'
! ! ! Satz ist "geshrinkt"
! ! ! H'0099': Endesatz
! ! !
Es folgen nun - gesondert nach den einzelnen Satzarten -
die uebrigen, nicht fuer alle Satzarten identischen Bestandteile
der Schnittstellensaetze.
Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0000', H'0002', H'0004'
-----------------------------------------------------------
Name !Laenge!Format! Beschreibung
---------------------------------------------------------------------
! ! !
! ! !
! ! !
! ! !
ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften
! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll
! ! ! angedruckt, dient somit der
! ! ! Fehlerermittlung.
! ! !
SCHL_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Schluessel in TAB
! ! !
WERT_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Werte in TAB
! ! !
TAB ! VAR ! ! Tabelle mit Schluesseln und Werten
! ! ! SCHL_ZAHL gibt an, wieviele
! ! ! Schluesseleintraege in TAB enthalten
! ! ! sind (Index laeuft von 1 bis
! ! ! SCHL_ZAHL).
! ! ! WERT_ZAHL gibt an, wieviele
! ! ! Werteeintraege in TAB enthalten sind
! ! ! (Index laeuft von SCHL_ZAHL + 1 bis
! ! ! SCHL_ZAHL + WERT_ZAHL).
! ! ! Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang,
! ! ! bei Werten mit der Zeit in der Form
! ! ! JJMMTT ist ein Werteeintrag 16 Byte
! ! ! lang.
! ! ! Aufbau eines Schluesseleintrags:
! ! ! - Schluesselnummer H
! ! ! - Schluesselinhalt 12 Byte CH
! ! ! linksbuendig
! ! ! in Kopfsaetzen auf
! ! ! Blank geloescht.
! ! ! Aufbau eines Werteeintrags:
! ! ! - Wertenummer H
! ! ! - Werteinhalt 8 Byte gepackt
! ! ! Bei Satzart H'0000' und H '0002'
! ! ! geloescht auf 0.
! ! ! Bei Satzart H'0004'
! ! ! 0 : Betreffender Wert wird als
! ! ! BESTAND angeliefert.
! ! ! 1 : Betreffender Wert wird als
! ! ! BEWEGUNG angeliefert.
! ! ! - Wertedatum 4 Byte CH Format JJMM
! ! ! oder 6 Byte Format JJMMTT
Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0001', H'0003', H'0005'
Name !Laenge!Format! Beschreibung
---------------------------------------------------------------------
! ! !
! ! !
ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften
! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll
! ! ! angedruckt, dient somit der
! ! ! Fehlerermittlung.
! ! !
SCHL_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Schluessel in TAB
! ! !
WERT_ZAHL ! 2 ! H ! Anzahl Werte in TAB
! ! !
TAB ! Var ! ! Tabelle mit Schluesseln und Werten
! ! ! analog zu Kopfsaetzen
! ! ! Jeder Tabelleneintrag ist 14 Byte lang
! ! ! Aufbau eines Schluesseleintrags:
! ! ! - Schluesselnummer H
! ! ! - Schluesselinhalt 12 BYTE CH
! ! ! linksbuendig
! ! ! Aufbau eines Werteeintrags:
! ! ! - Wertenummer H
! ! ! - Werteinhalt 8 Byte gepackt
! ! ! - Wertedatum 4 Byte CH Format JJMM
! ! ! oder 6 Byte CH Format JJMMTT
Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0011, H'0013', H'0015'
----------------------------------------------------------
Saetze der Satzart H'0011', H'0013', H'0015' sind wie Saetze
der Satzart H'0001', H'0003', H'0005' aufgebaut, sie sind
jedoch ab dem Feld "ORD_BEGR" einschliesslich "geshrinkt"
(siehe Hinweis weiter unten).
Restlicher Satzaufbaus fuer Satzart H'0098'
------------------------------------------
Saetze dieser Satzart werden bei der
Schnittstellenverarbeitung ueberlesen.
Name !Laenge!Format! Beschreibung
---------------------------------------------------------------------
! ! !
ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsgegriff im Ausgangsbestand
! ! ! Wird von ASS bei fehlerhaften
! ! ! Schnittstellensaetzen im Protokoll
! ! ! angedruckt, dient somit der
! ! ! Fehlerermittlung.
! ! !
! ! !
SUMSAETZE ! 4 ! F ! Anzahl der Summensaetze von Anfang bis
! ! ! einschliesslich dieser (Teil-) Datei
Restlicher Satzaufbau fuer Satzart H'0099'
-----------------------------------------
ORD_BEGR ! 30 ! CH ! Ordnungsbegriff im Ausgangsbestand
! ! ! (fuer Fehlerhinweise)
! ! !
SUMSAETZE ! 4 ! F ! Anzahl der Summensaetze in
! ! ! der Schnittstellendatei
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sollte der Platzbedarf einer externen Schnittstelle einmal
zu gross werden, so gibt es auch die Moeglichkeit, mit einer
"kurzen" ASS-Schnittstelle zu arbeiten.
Die kurze Schnittstelle wird verarbeitet, wenn Sie in der Vorlauf-
karte von PCL1001 'EXIT=MST0089' angeben. Statt MST0089 kann auch
KURZ angegeben werden.
Einzelheiten hierzu sind im Handbuch 'BETRIEB'
beschrieben.
Struktur der "kurzen" ASS-Schnittstelle
---------------------------------------
Generell gilt:
Die Position der Felder Satzart und Schnittstellennummer
wird fuer alle Satzarten vertauscht.
1. Kopfsatz (Satzart = 0, Satzart = 2, Satzart = 4):
Kopfsaetze werden in der "langen" Form verarbeitet, es werden
jedoch einige Felder anders belegt:
- Ordnungsbegriff: Byte 29 und Byte 30:
Laenge des Ordnungsbegriffs in
den nachfolgenden Summensaetzen
H (HALBWORT).
Zulaessiger Inhalt:
0 <= Laenge <= 30
- Schluesselinhalt: Byte 1 und Byte 2:
Laenge des Schluesselinhaltes in den
nachfolgenden Summensaetzen H
(HALBWORT). Zulaessiger Inhalt:
1 <= Laenge <= 12
Byte 3 bis Byte 12 geloescht auf Blank.
2. Summensatz (Satzart = 1, Satzart = 3 , Satzart = 5):
- Satzart : wie bisher
- Erstellungsdatum entfaellt
- Schnittstellennummer entfaellt
- Ordnungsbegriff : In der Laenge, wie im Kopfsatz
angekuendigt
(entfaellt bei Laenge 0).
- Anzahl-Schluessel entfaellt
- Anzahl-Werte :
1. Byte Art der Wertetabelle binaer
2. Byte Anzahl Werte binaer
- Schluesselnummer entfaellt
- Schluesselinhalt jeweils in der Laenge, wie
im Kopfsatz angekuendigt.
Schluesselinhalte muessen in der im Kopfsatz
angekuendigten Reihenfolge geliefert werden.
- Aufbau der Wertetabelle in Abhaengigkeit
vom 1. Byte des Feldes Anzahl-Werte:
X'00' : wie in der langen Form.
X'10' : Wertenummer: H, nicht ausgerichtet
Inhalt : 8 Byte gepackt
Zeitraum : aus Kopfsatz,
Zeitraum muss in der ganzen
Schnittstelle konstant sein.
Laenge eines Tabelleneintrages: 10 Byte.
X'20' : Wertenummer : H, nicht ausgerichtet
Lth : Bit (08)
Laenge des nachfolgenden
Werteinhaltes in Bytes.
Inhalt : Gepackt in der Laenge von Lth,
Beispiel:
DEC FIXED(7) (PLI) bzw. PIC S9(7) COMP-3 (COBOL)
entspricht der Laenge 4.
Zeitraum : aus Kopfsatz,
Zeitraum muss in der ganzen
Schnittstelle konstant sein.
Laenge eines Tabelleneintrages 3 + Lth Byte.
ACHTUNG: In einem Summensatz duerfen maximal 255
Werteeintraege vorhanden sein.
3. Summensatz geshrinkt (Satzart = 11, Satzart = 13, Satzart = 15):
Satz wird wie unter 2. aufgebaut.
"geshrinkt" wird ab Ordnungsbegriff (einschliesslich),
im Prinzip wie bisher
(siehe Hinweis weiter unten).
4. Endesaetze (Satzart = 98, Satzart = 99):
Wie bisher (jedoch wie bereits oben gesagt sind die Felder fuer
Schnittstellennummer und Satzart vertauscht).
HINWEIS zum "Shrinken":
Es gibt einen kleinen Unterschied beim "Shrinken" der
(Standard-)Schnittstelle und der "kurzen" Schnittstelle.
Der "geshrinkte" Satz der (Standard-)Schnittstelle enthaelt nach
der Satzart das vom "Shrink" gelieferte RDW
(RECORD-DESCRIPTION-WORD).
Bei der "kurzen" Schnittstelle wird ab Ordnungsbegriff "geshrinkt".
Der Satzaufbau ist wie folgt:
RDW, Satzart, "geshrinkter" Teil des Summensatzes.
Beispiel fuer eine externe Schnittstelle, langes Format
1. Kopfsatz
8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E
008400000011F8F7F1F0F0F20004C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
. . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25
S C H N I T T S T E L L E _
E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D
. . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50
40404040404040404040404007964040404040404040404040
. . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75
_ 8 6 0 1 >
40076D000000000000001CF8F6F0F1076E000000000000001C
. . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100
8 6 0 1 ? 8 6 0 1
F8F6F0F1076F000000000000001CF8F6F0F107700000000000
. . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125
8 6 0 1
00001CF8F6F0F1
. . . 130 . .
2. Summensatz
8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E
008400000011F8F7F1F0F0F20005C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
. . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25
S C H N I T T S T E L L E _
E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000020004076D
. . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . . .50
1 1 1 1 1
F1F1404040404040404040400796F1F1F14040404040404040
. . . .55 . . . .60 . . . .65 . . . .70 . . . .75
_ 8 6 0 1 > <
40076D000000000000103CF8F6F0F1076E000000000000104C
. . . .80 . . . .85 . . . .90 . . . .95 . . . 100
8 6 0 1 ? * 8 6 0 1
F8F6F0F1076F000000000000105CF8F6F0F107700000000000
. . . 105 . . . 110 . . . 115 . . . 120 . . . 125
% 8 6 0 1
00106CF8F6F0F1
. . . 130 . .
3. Endesatz
8 7 1 0 0 2 G E N E R I E R T E
003000000011F8F7F1F0F0F20063C7C5D5C5D9C9C5D9E3C540
. . . .05 . . . .10 . . . .15 . . . .20 . . . .25
S C H N I T T S T E L L E
E2C3C8D5C9E3E3E2E3C5D3D3C540404040404000000001
. . . .30 . . . .35 . . . .40 . . . .45 . . .
! !
------
V
Anzahl Summensaetze
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie bei anderen Formaten der externen Schnittstelle
(ASSINxx fuer PCL1001) ueblich, beginnt diese mit einem
Kopfsatz und endet mit einem Endesatz. Dazwischen
befinden sich die eigentlichen Daten auf 0 bis n
Summensaetze verteilt. Technisch koennen Kopfsatz,
Summensaetze und Endesatz auf verschiedenen Dateien
abgespeichert sein, die durch die Angabe von ASSIN=n (n
= 1,2,...,40) in der Vorlaufkarte zu PCL1001
konkateniert werden.
Beispiel: Kopfsatz auf Datei ASSIN01
Summensaetze auf Datei ASSIN02
Endesatz auf Datei ASSIN03
Durch Angabe von ASSIN = 3, werden diese
Dateien hintereinander abgearbeitet.
Die einzelnen Saetze der externen Schnittstelle bestehen aus
verschiedenen Feldern. Einzelne Eintraege werden dabei
durch ein Semikolon separiert. Duerfen die Inhalte zu
einzelnen Eintraegen fehlen (siehe unten), so folgen
dementsprechend unter Umstaenden mehrere Semikola
aufeinander. Mit Ausnahme bei Schluesselinhalten werden
fuehrende und nachfolgende Leerzeichen toleriert. Bei
Feldern, deren Inhalte Zahlenangaben sind, duerfen
Vorzeichenangaben vor oder hinter der Ziffernfolge stehen.
Fehlt das Vorzeichen, so gilt die Zahl als positiv. Aufbau
und Bedeutung der einzelnen Felder lehnen sich an die
kurze Schnittstelle an.
Die Werteinhalte haben kein Komma. Damit liefert man zum Beispiel
Euro in Cent an, falls der entsprechende Wert zwei Nachkommastellen
hat.
Die ASS-Zeit kann in der Form JJMM oder JJMMTT angeliefert
werden. Das Format muss jedoch in einer Schnittstellendatei
einheitlich sein.
Aufbau Kopfsatz:
===============
Das erste Feld im Kopfsatz ist der Ordnungsbegriff. Dieser
muss fix den Inhalt KOPFSATZ haben. Dem
Ordnungsbegriff folgt das Feld Erstelldatum mit dem
Aufbau JJMMTT, anschliessend das Feld Nummer der
Schnittstelle (Arbeitsgebietsnummer). Die Inhalte dieser
beiden Felder koennen fehlen. In diesem Fall ist in der
Vorlaufkarte von PCL1001 eine Angabe zum
Arbeitsgebiet zu machen. Es folgen die Felder 'Anzahl
Schluesseleintraege' und 'Anzahl Werteeintraege'. Danach
kommen so viele Schluesselnummern, wie in Anzahl
Schluesseleintraege angekuendigt werden. Abschliessend
folgen die Werteeintraege. Jeder Werteeintrag besteht dabei
aus einem Triple aus Wertenummer, Anlieferungsart (0
entspricht Bestandsanlieferung, 1 entspricht
Bewegungsanlieferung) und Wertedatum (in der Form
JJMM oder JJMMTT). Analog zur kurzen Schnittstelle muessen im
Kopfsatz nur minimales und maximales Wertedatum der in
den Summensaetzen vorkommenden Werte angekuendigt
werden. Wird nur genau ein Zeitaspekt eingespeichert, so
existiert zu dem betreffenden Wert nur ein Werteeintrag.
Formaler Aufbau:
---------------
Ordnungsbegriff;
Erstelldatum;
Nummer der Schnittstelle;
Anzahl Schluesseleintraege;
Anzahl Werteeintraege;
Schluesselnummer Schluessel 1;
.
.
.
Schluesselnummer Schluessel n; (mit n='Anz. Schluesseleintraege')
Wertenummer Wert 1;
Anlieferungsart Wert 1;
Wertedatum Wert 1;
.
.
.
Wertenummer Wert m; (mit m='Anzahl Werteeintraege')
Anlieferungsart Wert m;
Wertedatum Wert m
Beispiel:
--------
KOPFSATZ;000421;3;2;4;4711;4712;5711;1;0001;5711;1;
0004;5712;1;0004;5713;1;0001
Aufbau Summensatz:
=================
Jeder Summensatz beginnt mit einem Ordnungsbegriff,
dessen Inhalt fehlen darf. Es folgen die Schluesselinhalte zu
den im Kopfsatz angekuendigten Schluesselnummern. Dabei
muessen Anzahl und Reihenfolge mit dem Kopfsatz
harmonieren. Anschliessend folgen die Werteeintraege,
wobei analog zum Kopfsatz jeder Werteeintrag aus einem
Triple von Feldern besteht: Wertenummer, Werteinhalt,
Wertedatum. Jede Wertenummer / -datum-Kombination
muss durch den Kopfsatz angekuendigt werden, wobei pro
Wert die Angabe von minimalem und maximalem Datum
genuegt (siehe Kopfsatz).
Beispiel (entsprechend Beispiel fuer Kopfsatz):
--------
;Nord;Detmold;5711;+1000;0001;5713;-112;0004
Summensatz;Sued;Muenchen;5711;8000+;0004;5712;1234-
;0004;5713;112;0004
Bemerkung: Der Begriff 'Summensatz' in obigem Beispiel
ist ein Beispiel fuer einen Ordnungsbegriff.
Achtung: Bei Schluesselinhalten sind fuehrende Leerzeichen
zu beachten. Die Inhalte 'Nord' und ' Nord'
sind im ASS verschieden.
Aufbau Endesatz:
===============
Der Endesatz besteht nur aus einem Ordnungsbegriff mit
dem fixen Inhalt ENDESATZ.
Beispiel:
--------
ENDESATZ
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Streng genommen muss zwischen Erst- und Folgeeinspeicherung
unterschieden werden. Die Ersteinspeicherung eines Arbeits-
gebietes ist die allererste Uebernahme von Daten aus der
externen Schnittstelle in eine ASS-Summendatenbank.
Sie hat besondere Bedeutung. In der Ersteinspeicherung wird das
kleinste Datum festgelegt, zu dem Summendaten existieren
duerfen. Dieses Datum wird in der Steuerungsdatenbank unter
Datum 1. Einspeicherung festgehalten. Die Zeitraeume aller
spaeteren Einspeicherungen muessen groesser oder gleich dem
Datum der 1. Einspeicherung sein. Der Grund hierfuer ist
folgender: Um Platz in der Summendatenbank zu sparen, speichert
ASS Zeitraeume nicht in Datumsform (z. B. JJMM), sondern
von Null beginnend durchgezaehlt. Der Monat der ersten
Einspeicherung erhaelt Null, der naechste Monat 1 usw.
Eine Aenderung ist nur moeglich, wenn man wieder ganz von vorne
beginnt und alle Erst- und Folgeeinspeicherungen wiederholt.
Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMMTT
anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Monatsbasis
eingespeichert werden, wobei dann ueber den Tag verdichtet
wird (Addition der verschiedenen Tage eines Monats).
Schnittstellendateien, die die ASS-Zeit in der Form JJMM
anliefern, koennen in Arbeitsgebiete auf Tagesbasis nicht
eingespeichert werden.
Die Behandlung von BEWEGUNGswerten
----------------------------------
Bewegungswerte koennen nur als Bewegung angeliefert werden.
Die Zahlen aus der Schnittstelle werden unter dem in der
Schnittstellen angegeben Zeitaspekt in der Summendatenbank
abgelegt, evtl. auch aufaddiert. Nullen werden nicht gespeichert.
Sie koennen Bewegungen auch noch nachtraeglich fuer bereits
eingespeicherte Zeitraeume nachliefern (ergaenzen).
Die Behandlung von BESTANDswerten
---------------------------------
Die Behandlung von Bestandswerten ist etwas schwieriger als die
von Bewegungen. Ein Bestandswert gilt immer stichtagsbezogen.
Einen neuen Stichtagsbestand erhalten Sie, wenn Sie einen
alten Stichtagsbestand haben und die Aenderungen, die sich bis zum
neuen Stichtag ergeben haben, in der Schnittstelle anliefern.
Man nennt dies Fortschreiben von Bestaenden. Offensichtlich
braucht die Bestandsfortschreibung einen "alten" Bestand. Das
bedeutet fuer die Ersteinspeicherung von Bestandswerten, dass sie
in der Form von Bestaenden angeliefert werden muessen (eine
sogenannte Bestandsuebernahme).
Beispiel:
---------
Sie fuehren fuer den Januar 2000 eine Bestandsuebernahme durch.
Den Bestand fuer Februar erhalten Sie, wenn Sie die Aenderungen,
die im Laufe des Februars angefallen sind, in Form von Bewegungen
anliefern. Technisch ist jedoch auch eine komplette
Bestandsuebernahme fuer den Februar moeglich. Mischformen sind
ebenso zulaessig, etwa immer eine Bestandsuebernahme im Januar,
eine Fortschreibung durch Bewegungen fuer die restlichen Monate
des Jahres, dann wieder Bestandsuebernahme fuer den Januar des
Folgejahres (weil eventuell die Befuerchtung besteht, dass bei
der Fortschreibung durch Bewegungen nicht garantiert werden
kann, dass in der Schnittstelle immer alle Bewegungen richtig
angeliefert werden koennen).
Wird die Kopf-Satzart 4 verwendet, so koennen Bestandswerte
bei der ersten Einspeicherung von Summendaten in ein Arbeitsgebiet
auch als Bewegung angeliefert werden. In diesem Fall wird ein
"alter" Bestand (der eigentlich noch nicht existiert), der
ueberall 0 ist, durch die Bewegungsanlieferung fortgeschrieben.
HINWEIS: Die Fortschreibung eines Bestandes in der
Folgeeinspeicherung ist im allgemeinen deutlich billiger als eine
regelmaessige Bestandsuebernahme, weil die externe Schnittstelle
bei Bewegungsfortschreibung in der Regel deutlich kleiner als der
Gesamtbestand ist.
ANMERKUNG: Angenommen, dass ein Bestandswert bereits fuer ein
ganzes Jahr, also von Januar bis Dezember eingespeichert ist.
Jetzt wird eine Bewegung fuer April geliefert.
Diese Bewegung wird als "vergessene" Bewegung interpretiert
und in die Bestandszahlen der Monate April bis Dezember
eingearbeitet. Die Bewegung habe den numerischen Inhalt 1.
Dies erhoeht dann den Bestand fuer April, Mai, ... , Dezember
um 1. Will man jedoch erreichen, das sich nur der Bestand
fuer April um 1 erhoeht, so muss fuer Mai eine Bewegung mit
-1 angeliefert werden. Dies saldiert sich dann fuer die
Monate Mai, Juni, ... , Dezember zu 0.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es folgt die Beschreibung der ASS-Datenbanken - jedoch
nur die logische Struktur.
Die physikalische Struktur ist abhaengig vom DB-Traeger-
System (DLI, ADABAS, ISAM, UDS).
Sie ist Gegenstand einer individuellen Installation
(vgl. Handbuch INSTALLATION).
Die Datenbanken Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und
Steuerungsdatenbank sind Parameterdatenbanken.
Ein immenser Vorteil der Speicherung in den Parameter-
banken besteht darin, dass Schluessel und Werte zentral
gespeichert und gepflegt werden (koennen)
und somit Redundanzen vermieden werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-----------+
! SST001WE !
+-----------+
!
!
!
+-----------+
! SST002WA !
+-----------+
Beim Speichern eines Wertes in die Wertedatenbank
legt ASS einen Satz (Segment) vom Typ SST001WE an.
Wird ein Wert in einem Arbeitsgebiet verwendet, so wird
ein Satz (Segment) vom Typ SST002WA angelegt, der dem
betreffenden Wert untergeordnet ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Schluesseldatenbank hat folgende logische
(hierarchische) Struktur:
+----------+
! SST011KY !
+----------+
!
!
+---------------------------------------------+
! ! ! !
! ! ! !
+----------+ +-----------+ +----------+ +----------+
! SST012GR ! ! SST013SA ! ! SST015CK ! ! SST016CL !
+----------+ +-----------+ +----------+ +----------+
!
!
!
+----------+
! SST014GZ !
+----------+
ASS legt fuer jeden Schluessel, der in der Schluesseldaten-
bank gespeichert wird, einen Satz (Segment) vom Typ SST011KY
ab. Fuer jede Gruppierung eines Schluessels wird ein
Satz (Segment) vom Typ SST012GR gespeichert, der dem
betreffenden SST011KY untergeordnet ist. Die Gruppenzuge-
gehoerigkeiten, die ja eigentlich erst eine Gruppierung
ausmachen, werden in Saetzen (Segmenten) vom TYP SST014GZ
gespeichert. Fuer jede Gruppenzugehoerigkeit wird ein Satz
(Segment) vom Typ SST014GZ gespeichert und dem betreffenden
SST012GR untergeordnet. Fuer jede Auspraegung eines
Schluessels, die in die Schluesseldatenbank aufgenommen
werden soll, wird ein Satz (Segment) vom Typ SST013SA
gespeichert und dem betreffenden SST011KY untergeordnet.
In den Segmenten SST015CK und SST016CL legt ASS Schluessel-
caches an. In ihnen werden noch einmal die wichtigsten
Informationen zu den Auspraegungen des uebergeordneten
Schluessels aus SST011KY abgelegt. Dabei sind die Informa-
tionen noch einmal komprimiert worden. Ausserdem werden in
einem Segment mehrere Auspraegungen beruecksichtigt.
SST015CK unterscheidet sich von SST016CL dadurch, dass in
SST016CL mehr Informationen ueber die Auspraegungen enthal-
ten sind als in SST015CK. Deswegen werden sie auch als
kurzer und langer Schluesselcache bezeichnet.
Ferner sind auf der Schluesseldatenbank sogenannte
Schluesselrelationen abgespeichert (Beschreibung im Handbuch
HST06 im Kapitel 6). Sie sind in den Segmenten
SST017RE, SST018RA und SST019RV abgespeichert:
+-----------+
! SST017RE ! ----------
+-----------+ !
! !
! !
+-----------+ +-----------+
! SST018RA ! ! SST019RV !
+-----------+ +-----------+
In SST017RE wird die Relation beschrieben: Hier stehen
Relationsnummer, Relationsbezeichnung , Relationsab-
kuerzung und Relationsart sowie die Schluesselnummern
der Schluessel, auf die sich die Relation bezieht.
Die zur Relation gehoerenden Kombinationen von
Schluesselinhalten dieser Schluessel sind in Form ihrer
internen Nummern in den Segmenten vom Typ SST018RA abge-
speichert.
Schliesslich bilden die Segmente SST019RV einen Verwendungs-
nachweis fuer die Relationen bzgl. der Schluessel: Fuer
jeden Schluessel und jede Relation, in der der Schluessel
verwendet wird, legt ASS ein Segment ab.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Steuerungsdatenbank hat folgende logische
(hierarchische) Struktur:
+-----------+
! SST021CO !
+-----------+
!
!
+----------------------------------+
! ! !
! ! !
+-----------+ +-----------+ +-----------+
! SST022VS ! ! SST023CV ! ! SST024SA !
+-----------+ +-----------+ +-----------+
!
!
+-----------------------+
! !
! !
+-----------+ +-----------+
! SST025VW ! ! SST026AR !
+-----------+ +-----------+
Fuer jedes Arbeitsgebiet, das definiert wird, wird ein
Satz (Segment) vom Typ SST021CO gespeichert. Die ein
Arbeitsgebiet ergaenzenden Beschreibungen werden in den
betreffenden, SST021CO untergeordneten Saetzen (Segmenten)
gespeichert.
Fuer jeden verwendeten Schluessel speichert ASS einen Satz
(Segment) vom Typ SST022VS.
Fuer jede Verdichtungsstufe wird ein Satz (Segment)
vom Typ SST023CV gespeichert. Fuer jeden in einer
Verdichtungsstufe verwendeten Wert, wird ein Satz (Segment)
vom Typ SST025VW gespeichert und dem betreffenden
SST023CV untergeordnet.
Fuer jede dem System bekannte Speicherungsart
wird ein Satz vom Typ SST026AR in der Steuerungsdatenbank
abgelegt und der betreffenden
Verdichtungsstufe SST023CV untergeordnet (z. B. ausgelagerte
Zeitraeume).
Gibt es in einem Arbeitsgebiet einen Schluesselausschluss,
d. h. in dem betreffenden Arbeitsgebiet sind nicht alle
Auspraegungen eines bestimmten Schluessels gueltig, die in
der Schluesseldatenbank gespeichert sind, so wird fuer
jeden Schluessel, fuer den ein Schluesselausschluss
definiert wird, ein Satz (Segment) vom Typ SST024SA
angelegt. Im betreffenden SST024SA werden dann die
zugelassenen Auspraegungen aufgezaehlt.
Schlussbetrachtung zu Schluesselauspraegungen
---------------------------------------------
ASS speichert alle gueltigen Auspraegungen, die ein Schluessel
ueberhaupt annehmen kann (ueber alle Arbeitsgebiete)
in der Schluesseldatenbank (SST013SA).
Die Menge der zulaessigen Auspraegungen innerhalb eines
Arbeitsgebiets ist dann eine Teilmenge aller moeglichen
Auspraegungen.
In der Steuerungsdatenbank wird gespeichert, welche
Auspraegungen der Gesamtmenge in diesem Arbeitsgebiet
gueltig sind (SST024SA).
Sollen alle Auspraegungen eines Schluessels im betreffenden
Arbeitsgebiet gueltig sein, so duerfen fuer diesen
Schluessel keine Saetze SST024SA angelegt werden.
Wenn es solche Angaben zu einem Schluessel gibt, der
hierarchisch untergeordnete Schluessel hat, so sind
implizit auch alle untergeordneten Auspraegungen im
betreffenden Arbeitsgebiet gueltig.
Werden nun mehrere Arbeitsgebiete zusammen betrachtet
(z. B. eine Auswertung ueber mehrere Arbeitsgebiete gemeinsam),
so sind die Auspraegungen eines Schluessels gueltig, die in
mindestens einem der betrachteten Arbeitsgebiete gueltig
sind (Vereinigungsmenge). Es ergeben sich weiterhin
Konsequenzen fuer die Folgeeinspeicherung, das
Sichern von Arbeitsgebieten und ausserdem fuer
Schluesselgruppierungen :
Gibt es zu einer Schluesselgruppierung eines
Schluessels ausgeschlossene Auspraegungen,
so bleiben bei der Listerzeugung alle ausgeschlossenen
Auspraegungen unberuecksichtigt.
Wurde eine Auspraegung unterdrueckt, nach der eine
Zwischensummenbildung gewuenscht wurde, so entfaellt
zusaetzlich diese Zwischensummenbildung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-----------+
! SST031SU !
+-----------+
Die Menge der verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets
legt die Struktur der Schluesseltabelle der zugeordneten
Summendatenbank fest.
Die Menge der verwendeten Werte eines Arbeitsgebiets legt
analog die Struktur der Wertetabelle der zugeordneten
Summendatenbank fest.
Die Summendatenbanken sind ganz einfache Datenbanken
mit nur einem Satztyp (Segmenttyp). Die Saetze haben
einen festen und einen variablen Teil und sind somit
insgesamt variabel lang.
Die Saetze haben einen eindeutigen Schluessel, mit dessen
Hilfe ein Direktzugriff auf einen Summensatz moeglich ist.
Pro Arbeitsgebiet wird eine Summendatenbank angelegt.
Sie enthaelt stets einen Kopfsatz und n Summensaetze.
Abhaengig vom Arbeitsgebiet hat der Schluessel
folgenden Aufbau:
- Verdichtungsstufennummer BIN FIXED(15) (Halbwort)
- Schluesseltabelle
Anzahl Elemente = Anzahl verwendeter Schluessel
des Arbeitsgebietes.
- Wertetabelle
Anzahl Elemente = variabel, abhaengig von
in der Verdichtungsstufe verwendeten Werten und
gespeicherten Zeiten.
Verdichtungsprinzipien
Verdichtung auf Ebene der Schluesselauspraegungen:
Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe wird nur dann
physikalisch abgespeichert, wenn in der Wertetabelle
mindestens ein Wert mit Werteinhalt ungleich Null
existiert.
Verdichtung der Werte:
Es werden zwei Wertearten unterschieden,
Bestandswerte und Bewegungswerte (vgl. Kap. 2.1).
Bewegungen werden nur dann abgespeichert, wenn sie einen
von Null verschiedenen Inhalt haben.
Bestaende werden erst ab dem Zeitpunkt gespeichert, wenn
sie zum ersten Mal einen von Null verschiedenen Inhalt haben.
Ein weiterer Bestandswert wird erst dann mit seinem neuen
Inhalt abgelegt, wenn er sich zum zeitlich davorliegenden
Inhalt geaendert hat.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Jeder logische Satz einer Verdichtungsstufe besteht aus dem fixen
und variablen Teil. Der fixe Teil enthaelt die
Verdichtungsstufennummer und saemtliche verwendete Schluessel des
Arbeitsgebiet. Der variable Teil enthaelt die Werte. Der fixe Teil
ist der primaere Schluessel der Datenbank.
Der erste Satz ist der Kopfsatz mit der nicht moeglichen
Verdichtungsstufennummer 0 und der restliche Teil des fixen Teils
ist low value. Der variable Teil hat den folgenden Aufbau:
EDATUM JJMMTT
ADATUM JJMMTT
AGNR Halbwort, Arbeitsgebietsnummer
CARVERS Halbwort, Versionesnummer
CSDAT JJMMTTHH, Versionsdatum
CELET1 JJMM, Datum der letzten Einspeicherung
Die folgenden Saetze sind die Summensaetze. Die ersten zwei Bytes
enthalten die Verdichtungsstufennummer als Halbwort und danach die
Schluessel. Ein Schluesseleintrag belegt KEINL Bytes.
Es werden dort die verdichteten Schluesselinhalte (Zaehlnummern)
gespeichert.
Normale Verdichtungsstufen
(weder Schluesselreihenfolge noch -relation):
Die Schluessel sind entsprechend Hierarchienummer und Hierarchie-
stufe (verwendete Schluessel) sortiert.
Schluessel die in der Verdichtungsstufe mit 1 gekennzeichnet
sind, enthalten als Inhalt konstant high value.
Gedrehte Verdichtungsstufen
(Verdichtungsstufen mit individueller Schluesselreihenfolge):
Die verdichteten Schluesselinhalte werden in der Reihenfolge
hinter der Verdichtungsstufennummer abgelegt, wie es in der
ST06 vorgegeben wurde. Der Rest des fixen Teiles wird mit
high value aufgefuellt.
Index-Verdichtungsstufen (Schluesselrelation):
Hinter der Verdichtungsstufennummer werden die verdichteten
Schluesselinhalte der maximal 10 angegebenen Schluessel abgelegt
und zwar in der Reihenfolge, wie in der ST06 vorgegeben.
Der Rest des fixen Teiles wird mit high value aufgefuellt.
Normale Verdichtungsstufen und Schluesselreihenfolgen enthalten
immer den variablen Teil, waehrend er bei Schluesselrelationen
immer leer ist.
Ein Werteeintrag ist vier bis elf Bytes lang. Das erste Byte
enthaelt die relative Wertenummer (CWNRRE), die naechsten 10 Bits
das relative Datum und die naechsten 6 Bits sind konstant
low value. Das Datum ist wie folgt kodiert: die niederwertigen
8 Bits gefolgt von den hoeherwertigen zwei Bits. Es werden die
Monate nach dem Datum der ersten Einspeicherung (CEERS1) gezaehlt,
beginnend mit 0. Bei Arbeitsgebieten auf Tagesbasis werden die
letzten 5 Bits des 2. Datumsbyte's genutzt. Es werden die
Tage von 1 bis 32 des betreffenden Monats abgelegt, und zwar
binaer von 0 bis 31 (B'00000' bis B'11111').
Die ersten drei Bits des vierten Bytes geben die Anzahl
der folgenden Bytes an. Das naechste Bit ist das Vorzeichen
und der restliche Teil enthaelt den Inhalt im Zweierkomplement.
Die Werteeintraege sind sortiert nach Nummer und Datum (chronol.).
Es gibt einen Unterschied zwischen Bestands- und Bewegungswerten.
Bewegungswerte werden nur gespeichert, wenn der zugehoerige
Werteinhalt ungleich 0 ist.
Bestandswerte werden nur gespeichert, wenn sich der Werteinhalt
zum zeitlich davorliegenden Inhalt veraendert hat.
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Stichwortverzeichnis
+-----------+
! SST041BI !
+-----------+
Die Datenbank fuer Listanforderungen ist eine ganz
einfache Datenbank mit nur einem Satztyp (Segmenttyp).
Alle Saetze sind gleich lang.
Diese Datenbank enthaelt Listanforderungen und
Formeln.
Es gibt folgende Arten von Listanforderungen/Formeln,
im folgenden auch Bibliotheken genannt:
- Sichergestellte Listanforderungen
- Listanforderungen fuer einmalige Auswertung
- Listanforderungen fuer periodische Auswertungen
- installationsabhaengige Bibliotheken fuer periodische
bzw. einmalige Auswertungen
- Formeln
- Wertegruppierungen
- Schluesselgruppierungen
- Parameterfilter
- Umbuchungsanweisungen
Eine Listanforderung bzw. Formel wird als ein
Bibliothekselement bezeichnet.
Jedes Bibliothekselement besteht aus einem Kopfsatz
und n Folgesaetzen. Der Kopfsatz enthaelt die
allgemeinen Daten wie Erstelldatum, Datum letzte
Ausfuehrung usw.
In den Folgesaetzen werden die eigentlichen
Listanforderungen in formatfreier Sprache abgelegt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-----------+
! SST051SP !
+-----------+
Die SPA-Datenbank ist eine reine Arbeitsdatenbank, die
nur in IMS-Umgebung und UTM-Umgebung existiert.
Die Transaktion ST31 (Listanforderung) braucht je nach
Dialogsituation einen vergleichsweise grossen Datenbereich,
wo die eine Listanforderung beschreibenden Daten oder die
Daten einer ONLINE-Statistik zwischengespeichert werden.
Hierfuer wird die SPA-Datenbank benutzt (man kann sie sich
vereinfacht als logische Fortsetzung der IMS-SPA oder des
UTM-KB vorstellen).
Je nach Dialogsituation werden die erforderlichen
Saetze (0 bis n Stueck) zu Beginn eines Dialogschritts
aus der SPA-Datenbank gelesen bzw. am Ende eines
Dialogschrittes in die SPA-Datenbank geschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Kapitel soll - ausgehend von den ASS-Grundbegriffen -
Ansaetze und Vorschlaege aufzeigen, die dem ASS-Anwender
auf der Suche nach dem fuer ihn richtigen Arbeitsgebiet und
den dazu passenden Komponenten hilfreich sein koennen.
Ein grosser Vorzug von ASS besteht darin, dass es dem Anwender
bei der Gestaltung eines Arbeitsgebietes hinsichtlich des
Volumens und der inhaltlichen Zusammensetzung der Daten
enorme Freiheiten bietet. Diese Freiheiten muessen vom
ASS-Anwender genutzt werden, um sein Arbeitsgebiet moeglichst
genau an die Gegebenheiten und Beduerfnisse seines Unternehmens
anzupassen. Je exakter diese Abstimmung getroffen wird, desto
erfolgreicher wird die Arbeit mit ASS. Daher kommt bei der Anlage
eines Arbeitsgebietes der der eigentlichen Definition voraus-
gehenden Analysearbeit entscheidende Bedeutung zu. Wir koennen
an dieser Stelle infolge der eben angesprochenen Gestaltungs-
moeglichkeiten und der erforderlichen Beruecksichtigung der
Situation des jeweiligen Anwenders kein Patentrezept geben.
Die im folgenden beschriebenen Wege zur Einrichtung eines
Arbeitsgebietes koennen nur Entscheidungshilfen sein, die keines-
falls Anspruch auf Ausschliesslichkeit oder Vollstaendigkeit er-
heben.
Die technische Seite, wie ein Arbeitsgebiet mittels Online-
Dialog ST06 einzurichten ist, wird im Handbuch 'Einrichten
eines Arbeitsgebietes' ausfuehrlich beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Aus der Analyse verschiedener Statistiken ergeben sich folgende
drei Faktoren, die in jeder statistischen Information anzutreffen
sind:
In jeder Statistik wird ein Zeitbezug ausgedrueckt, um den
Zeitpunkt oder Zeitraum zu praezisieren, fuer den die
statistische Aussage Gueltigkeit hat. Von wesentlichem Interesse
sind naheliegenderweise bei jeder statistischen Information die
wert-, mengen- oder groessenbezogenen Daten. Schliesslich
beinhalten Statistiken noch beliebig viele Selektions- oder
Gruppierungsbegriffe, ueber die eine Aufteilung beziehungsweise
Zusammenfassung der eben genannten numerischen Kategorien erzielt
wird. Ein kleines Beispiel soll dies verdeutlichen:
Beispiel:
---------
In der Geschaeftsstelle Hannover waren im ersten Halbjahr 2000
70 Auszubildende beschaeftigt, davon sind 30 weiblich.
Bei der Analyse der oben angesprochenen Faktoren ist unschwer
der Zeitraum 'erstes Halbjahr 2000' zu erkennen.
Etwas schwieriger ist die Einstufung unter die uebrigen Faktoren.
Die Zahlen 70 und 30 praezisieren Mengen, die mit dem Begriff
ANZAHL AUSZUBILDENDER' ueberschreibbar sind. 70 ist die
Gesamtzahl der Auszubildenden, 30 eine Auswahl aus der
Gesamtzahl, die ueber den allgemeinen Begriff GESCHLECHT und
dessen konkreten Inhalt WEIBLICH erzielt wird. Analog koennte man
ueber den Begriff GESCHLECHT eine weitere Auswahl aus der
Gesamtzahl von 70 treffen, wenn statt WEIBLICH jetzt der Inhalt
MAENNLICH genommen wird. Es ergibt sich dann die Zahl maennlicher
Auszubildender in der Geschaeftsstelle Hannover im ersten
Halbjahr 2000. Zielt man nur auf die Gesamtzahl aller
Auszubildender ab, so wird der Selektionsbegriff GESCHLECHT
einfach aus der statistischen Anforderung herausgenommen. Am
Datenbestand und somit an der numerischen Groesse ANZAHL
AUSZUBILDENDER aendert diese Massnahme nichts. Es sind
weiterhin 30 weibliche und 40 maennliche Auszubildende. Diese
Zahlen koennen aus den vorhandenen Daten durch die Aufnahme des
Selektionsbegriffes GESCHLECHT und die Inhalte MAENNLICH und
WEIBLICH jederzeit geliefert werden.
Nur der von der Statistik betrachtete Ausschnitt hat sich
geaendert. Der nun fehlende Begriff GESCHLECHT fuehrt zu einer
Zusammenfassung. Betrachten wir dieses kleine Statistik-Beispiel
aus der Warte der Unternehmensleitung, die auch mit Personal-
fragen der Geschaeftsstellen Muenchen und Hamburg konfrontiert ist,
so ist leicht vorstellbar, dass die bisher gezeigte statistische
Auswertung auf Geschaeftsstellenebene nicht ausreicht.
Der verantwortliche Personalfachmann moechte vielleicht
zusaetzlich erfahren, wieviele Auszubildende das Unternehmen
insgesamt hat, und wieviele davon weiblichen oder maennlichen
Geschlechts sind. Es muss also noch ein weiteren Begriff gefunden
werden, ueber den bei Bedarf nach einer oder mehreren
Geschaeftsstellen selektiert werden kann, bzw. ueber dessen
Ausklammerung in Statistiken eine Zusammenfassung aller
Geschaeftsstellen erreicht werden kann. Als umfassenden Begriff
koennte man sich GESCHAEFTSSTELLEN vorstellen, konkrete
Inhalte dazu waeren z. B. Hamburg, Hannover und Muenchen.
Alle diese bisher analysierten Komponenten und Wesensmerkmale
statistischer Aussagen finden sich im ASS-Konzept wieder. Es sind
im wesentlichen drei Komponenten:
- die Komponente ZEIT
- die Komponente WERT
- die Komponente SCHLUESSEL
Soll ASS die Beziehung zu den im Beispiel gebrauchten Begriffen
herstellen, so ist mit ZEIT der dort angesprochene Zeitraum- oder
Zeitpunktbezug der statistischen Aussage gemeint. Als WERT im
Sinne von ASS sind die mengen-, wert- und groessenbezogenen
Statistikdaten zu verstehen, z. B. ANZAHL AUSZUBILDENDER. Werte
sind somit Daten, die ein Mess-, Zaehl- oder Schaetzergebnis
wiedergeben. Werte besitzen eine tatsaechlich ausgedrueckte oder
nur gedachte Wertedimension, z. B. DM, Stueck, Liter, Personen
usw., nach der sie zu interpretieren sind.
SCHLUESSEL hingegen sind abstrakte Begriffe, die mehrere konkrete
Inhalte zusammenfassen. Ueber diese Schluessel und ihre Inhalte
kann in der oben gezeigten Weise eine Selektion bzw. Zusammen-
fassung der Werte einer Anforderung vorgenommen werden.
Im ASS-Sprachgebrauch sind die konkreten Schluesselinhalte
SCHLUESSELAUSPRAEGUNGEN oder einfach AUSPRAEGUNGEN. Das
obige Beispiel enthaelt folgende Schluessel und Auspraegungen:
Schluessel Auspraegungen
---------- -------------
GESCHLECHT WEIBLICH
MAENNLICH
GESCHAEFTSSTELLE HAMBURG
HANNOVER
MUENCHEN
Im Gegensatz zu den Werten stellen Schluessel und Auspraegungen
keine Groessen dar, mit denen man Rechenoperationen durchfuehrt,
auch wenn die Auspraegungen eines Schluessel durchaus numerischen
Inhalt haben koennen. Es macht wohl Sinn, zum Beispiel die Zahl
maennlicher und weiblicher Auszubildender zu addieren, um so die
Gesamtzahl zu erhalten. Doch es ist kaum sinnvoll, die numerischen
Auspraegungen des Schluessels POSTLEITZAHL z. B. 80333, 57518
und 40710 aufzuaddieren oder irgendwelche Rechenoperationen mit
den Auspraegungen eines Schluessels JAHRGANG z. B. 1970, 1971
durchzufuehren.
Es ist in der ASS-Statistikauswertung zwar moeglich, eine
Summenformel '1970' + '1971' anzufordern.
Doch in diesem Fall wird keineswegs eine Summierung der
Auspraegungen vorgenommen. Vielmehr werden die zu den
Auspraegungen gespeicherten Werte addiert. Im Gegensatz zu den
Werten stellen Schluessel, auch wenn ihre Inhalte Zahlen sind,
keine numerischen Groessen dar, die in erster Linie auf ihre
Mess- oder Zaehlbarkeit abzielen. Schluessel und
Schluesselauspraegungen verkoerpern Kriterien, nach denen
ein an sich gleichbleibender Gesamtbetrag eines Wertes in
- je nach Umfang der gewuenschten Schluessel und Auspraegungen -
verschieden viele und verschieden grosse Teilmengen
aufgeteilt wird.
Die bisher aufgefuehrten ASS-Komponenten liessen sich durchwegs
aus bestehenden Statistiken ableiten. Das ARBEITSGEBIET stellt
nun eine Komponente dar, die in anderen Statistiken nicht
anzutreffen ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Begriff des Arbeitsgebietes ist ASS-spezifisch. Und oft ist
die Herleitung einer solchen Einheit kompliziert.
Als Erstes bietet sich das bisher praktizierte Gliederungs-
prinzip als Ausgangspunkt an. Erscheinen die hier auftretenden
Einheiten fuer eine Zuordnung auf ASS-Arbeitsgebiete geeignet,
so ist die Festlegung der gewuenschten Arbeitsgebiete einfach.
Jedoch ist eine kritiklose Uebernahme bisher gepflegter Strukturen
auf das ASS-Arbeitsgebiets-Konzept nicht immer zu empfehlen.
Eventuell ist es besser, bisher aus technischen Gruenden oder
wegen der Zustaendigkeiten getrennt gehaltene, statistische
Einheiten unter einem Arbeitsgebiet zusammenzufassen.
So ist die Pflege der Daten wesentlich einfacher zu handhaben,
ohne dass auf irgendwelche bisher gebrauchten Statistiken
verzichtet werden muss oder dass irgendeine Beeintraechtigung
der Zustaendigkeiten in Kauf genommen werden muss.
Erscheint die Ableitung der ASS-Arbeitsgebiete aus den bisher
gepflegten Strukturen des jeweiligen Statistikwesens nicht
sinnvoll, so kann alternativ bei der Einteilung der Arbeitsgebiete
die Situation des Unternehmens als Grundlage dienen.
Eventuell koennen die betriebliche Struktur oder die im Unternehmen
repraesentierten Sparten einen Loesungsansatz bieten.
Fuehrt auch dieser Weg zu keinem brauchbaren Ergebnis, so bietet
sich an, aus der Art der gewuenschten Statistiken geeignete
Arbeitsgebiete abzuleiten.
So koennten Arbeitsgebiete erschlossen werden, die alles vereinen,
was z. B. mit Verkaufsstatistiken oder Schadenstatistiken zusammen-
haengt.
Ausserdem koennte die Einteilung in Arbeitsgebiete ueber die
Art der Werte vorgenommen werden: Das Resultat waere ein
Arbeitsgebiet, das nur Bewegungswerte aufnimmt und daher auf
Bewegungsstatistiken abzielt.
Ein zweites Arbeitsgebiet koennte analog dazu Bestandsstatistiken
zum Inhalt haben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zwei Vorgehensweisen sind denkbar:
Die erste Methode sieht vor, dass man vom Primaerdatenbestand
ausgeht und daraus alle irgendwie als Schluessel oder Werte
denkbaren Kategorien uebernimmt. Auf diese Weise wird jedes
Risiko vermieden. Statistiken, die vielleicht jetzt noch nicht
gebraucht werden, koennen spaeter jederzeit hinzugenommen
werden. Denn bei der Auswahl der Schluessel und Werte wird das
gesamte Statistikwesen beruecksichtigt und nicht nur die Belange
einiger, im Augenblick geplanter, statistischer Anforderungen.
Diese Methode ist wegen dieses Sicherheitsaspektes vor allem
am Anfang der Beschaeftigung mit ASS zu empfehlen, wenn die
Zusammensetzung der aus dem Arbeitsgebiet zu beziehenden
Statistiken noch nicht genau feststeht.
Aber der Speicherplatzaufwand ist in diesem Fall relativ hoch.
Mit der Erfahrung aus dem Praxiseinsatz kann aber spaeter leicht
festgestellt werden, welche Schluessel- und Wertedefinitionen nun
voellig ueberfluessig sind und somit nur unnoetig Speicherplatz
verbrauchen. Eine Loeschung solcher nicht gebrauchter Begriffe
und Daten ist nachtraeglich immer moeglich und ohne groesseren
Aufwand zu bewerkstelligen.
Werden aber fuer neu hinzugekommene Statistiken zusaetzliche
Schluessel oder Werte benoetigt, so ist eine nachtraegliche
Definition in einem kleineren Rahmen zwar auch moeglich,
erfordert aber erheblichen Aufwand und kann unter Umstaenden eine
voellige Reorganisation der eingespeicherten Daten nach sich
ziehen.
Es ist auf jeden Fall leichter, zu viel gespeicherte
Daten wieder zu loeschen, als nicht gespeicherte Daten
nachtraeglich und eventuell rueckwirkend aufzunehmen.
Die zweite Methode sieht eine ganz bewusste Reduzierung der
Schluessel und Werte auf das unbedingt benoetigte Mass vor. Man
geht hier nicht vom Datenbestand, sondern von den Beduerfnissen
der geplanten Statistiken aus. Die Fragestellung ist hier also
nicht, welche Schluessel und welche Werte lassen sich aus dem
gesamten statistischen Datenbestand ableiten, sondern: welche
Schluessel und welche Werte werden fuer die zukuenftigen, in
ihrem Aufbau und in ihrer Zahl schon ganz genau feststehenden
statistischen Anforderungen benoetigt. Der Sicherheitsaspekt ist
in diesem Fall nicht gegeben. Ein Anwender, der nach dieser
Methode vorgeht, muss davon ausgehen, dass sich die
Zusammensetzung seiner Statistiken hinsichtlich zusaetzlicher
Schluessel oder Werte, wenn ueberhaupt, nur unter groesserem
Aufwand realisieren laesst. Allerdings kann ein Anwender, der
dieses Sicherheitsrisiko bewusst in Kauf nehmen kann, weil er
eben sicher weiss, dass sich an den Statistiken nicht mehr sehr
viel aendern wird, sehr viel Aufwand an Speicherplatz und
Einrichtungsarbeit sparen.
Wie bei der Wahl des Arbeitsgebiets koennen wir auch bei der
Entscheidung fuer eine dieser beiden Vorgehensweisen kein
Patentrezept geben, da auch hier sehr stark die spezielle
Situation des jeweiligen Anwenders hereinspielt.
In der Regel empfehlen wir - vor allem bei entsprechender ASS-
Erfahrung - einen Zwischenweg zu suchen, bei dem zwar nicht
der gesamte Primaerdatenbestand beruecksichtigt wird, der aber
doch erheblich mehr Informationen festhaelt, als eine strikte
Auslegung der zweiten Methode zulassen wuerde.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Arbeitsgebiete duerfen sich hinsichtlich der verwendeten Werte,
Schluessel und Zeitraeume durchaus ueberschneiden. Die Definition
eines Schluessels oder Wertes als solches legt den entsprechenden
Begriff noch nicht fuer die Verwendung in einem Arbeitsgebiet
fest. Dies erfolgt erst durch die Definition des Arbeitsgebietes,
bei der Zuweisung der verwendeten Schluessel und Werte. Es gibt
also eine Gesamtmenge an ASS-Schluesseln und eine Gesamtmenge an
ASS-Werten. Bei der Arbeitsgebietsdefinition weist man nun dem
Arbeitsgebiet zwei Auswahlmengen aus diesen beiden Gesamtmengen
zu. Diese Auswahlmengen koennen sich natuerlich, betrachtet man
mehrere Arbeitsgebiete, in einem beliebig grossen Ausschnitt
ueberschneiden.
Obwohl das Arbeitsgebiet von der Strukturierung der erfassten
Daten her gesehen, die hoechste logische Einheit darstellt,
heisst das nicht, dass statistische Auswertungen ueber mehrere
Arbeitsgebiete hinweg nicht moeglich sind. ASS laesst Statistiken
zu, die auf bis zu fuenf Arbeitsgebiete bezugnehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beispiel: ein Schluessel ALTERSTUFE. Fuer die Altersstufe 31 bis 35
(Schluesselauspraegung) sind am 1.2.2000 genau 5000 Kunden
ermittelt worden. Wenn nun an diesem Stichtag 800 dieser Personen
35 Jahre alt waren, so wird dieselbe Statistik ein Jahr spaeter,
ohne dass sich am Kundenbestand etwas geaendert hat,
800 Personen weniger aufweisen, waehrend der Kundenbestand
fuer die Altersstufe 36-40 sich um den entsprechenden Betrag
erhoeht hat, ohne dass eine wirkliche Bestandsveraenderung
aufgetreten ist. Die Versorgung eines derartigen Schluessel
erfordert also zusaetzlichen Aufwand, der von den Gegebenheiten
her eigentlich nicht gerechtfertigt wird. Denn nimmt man statt
der Altersstufe das Geburtsjahr, so fehlt diesem neuen Schluessel
diese ungewollte, zeitabhaengige Dynamik. Bei der Festlegung der
Schluessel ist es daher ratsam, auf derartige unerwuenschte Be-
gleiterscheinungen zu achten und sie, wenn moeglich zu vermeiden.
Es sei denn, dieser zusaetzliche Aufwand muss in Kauf genommen
werden, weil eben die Aussagekraft eines Schluessels ALTERSSTUFE
hoeher ist als die eines Schluessels Jahrgang.
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Stichwortverzeichnis
Fuer jeden Wert im ASS-System ist eine Festlegung der Werteart
an sich sowie der Anlieferungsart des Wertes speziell bei der
Schnittstellenanlieferung fuer die Erst- und Folgeeinspeiche-
rung erforderlich.
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Die Werteart legt zunaechst fest, welche Art von Zeitbezug ein in
den Summenbestaenden gespeicherter Wertinhalt repraesentiert:
Je nachdem, ob ein Wertinhalt stichtags- oder zeitraumbezogen zu
interpretieren ist, spricht man von einem Bestands- oder einem
Bewegungswert. Bei einem Bewegungswert werden nur die in einem
bestimmten Zeitraum aufgetretenen Veraenderungen festgehalten.
Bei einem Bestandswert dagegen wird der tatsaechliche Bestand,
der fuer einen bestimmten Tag ermittelt wurde, gespeichert.
Dieser neue Bestand stellt die Summe aus dem urspruenglichen
Bestand und den inzwischen aufgetretenen Bewegungen dar.
Zusaetzlich kennzeichnet die Werteart eines Wertes auch dessen
Verwendung in den Auswertungen. Im ASS-Konzept stehen den
unabhaengig auswertbaren Werten sogenannte Umrechnungswerte
gegenueber, die nur in Werteformeln in Zusammenhang mit
unabhaengigen Werten eingesetzt werden koennen. Sie enthalten
bestimmte Umrechnungssaetze, nach denen unabhaengige Werte in den
Auswertungen neu berechnet werden, z. B. Waehrungskurse.
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Die Anlieferungsart beschreibt einen Wert hinsichtlich der
Behandlung des Wertes bei der Einspeicherung seiner Inhalte in
die ASS-Bestaende. Ueber die Anlieferungsart wird die Interpre-
tation des Zeitbezuges der angelieferten Wertinhalte gesteuert.
ASS-Werte koennen als stichtagsbezogene Bestandswerte oder als
zeitraumbezogene Bewegungswerte angeliefert werden. Normaler-
weise werden die Wertinhalte mit derselben Zeitbezugsart, mit der
sie angeliefert werden, auch gespeichert. Soll ein Wert aber als
Bestandswert festgehalten werden, so kann er, nach erfolgter
Ersteinspeicherung, auch als Bewegungswert angeliefert werden.
Bei der Einspeicherung wird dann aus dem schon vorhandenen
Bestand und den neu angelieferten Bewegungen der neue Bestand
abgeleitet.
Neben dieser Art des Zeitbezuges legt die Anlieferungsart auch
die Art der Einspeicherung und Pflege eines Wertes fest. So
werden im ASS-System Werte unterschieden, die nur im BATCH
eingespeichert werden koennen und Werte, die auch ONLINE gepflegt
werden koennen. Da ein Wert, der ONLINE gepflegt werden kann,
notwendigerweise wegen des Erfassungsaufwandes keine grossen
Datenmengen beinhalten darf, normale IST-Werte aber in der Regel
diese Voraussetzung nicht erfuellen, werden vor allem Plan- oder
Sollwerte und evtl. Umrechnungswerte fuer Wertumrechnungen im
Dialog verwaltet oder vorgegeben. In der ASS-Terminologie handelt
es sich um "Vorgabewerte", wenn Werte aufgrund ihrer Anlieferungs-
art die Moeglichkeit der ONLINE-Pflege besitzen.
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Stichwortverzeichnis
Aus den verschiedenen Kombinationsmoeglichkeiten von Werte- und
Anlieferungsart laesst sich eine entsprechende Zahl von Werttypen
ableiten. Bei der Werteanalyse sollte zunaechst die Art der
Verwendung eines Wertes in der Auswertung bestimmt werden:
Soll der Wert fuer sich allein aussagekraeftige Inhalte
repraesentieren oder sollen seine Inhalte Umrechnungssaetze fuer
andere Werte darstellen? Die zusaetzlichen Aussagen von Werte-
und Anlieferungsart unterteilen diese zwei Kategorien in je vier
Untergruppen.
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Zu dieser Hauptgruppe der ASS-Werte zaehlen alle in statistischen
Auswertungen eines Unternehmens auftretenden mess- oder
zaehlbaren Wertgroessen, z. B. Anzahl Kunden, Anzahl Vertraege,
Leistung, Soll-Leistung. Die Inhalte von Ist- und Soll-Werten
werden nach den jeweiligen Schluesselinhalten aufgegliedert
gespeichert. Das Weglassen bzw. Anfordern von Schluesselinhalten,
nach denen der Wert ausgepraegt vorliegt, fuehrt in der
Auswertung zu einem Zusammenfassen bzw. Auffaechern des
betreffenden Wertes. Fuer Auswertungen mit Schluesseln, nach
denen der Wert nicht eingespeichert vorliegt, steht der Wert in
der Regel nicht zur Verfuegung (Ausnahme: Auswertung ueber
mehrere Arbeitsgebiete mit nicht gemeinsamen Schluesseln).
Werte dieser Gruppe koennen fuer sich allein oder in Formeln
zusammen mit anderen Werten ausgewertet werden. Aus den weiteren
Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart ergeben sich
folgende Untergruppen:
1. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte
2. Im BATCH gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte
3. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bestandswerte
4. Im ONLINE gepflegte, allein auswertbare Bewegungswerte
Da an wirkliche Planwerte sehr haeufig die Anforderung gestellt
wird, dass sie moeglichst schnell und einfach zu aendern sein
sollen, werden Soll-Werte in der Regel als ONLINE zu pflegende
Werte definiert.
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Stichwortverzeichnis
Diese Gruppe von Werten bietet fuer die Umrechnung bestimmter
anderer Werte Berechnungssaetze. Umrechnungswerte koennen
ebenfalls nach bestimmten Schluesselinhalten gespeichert werden.
Allerdings sind diese Werte auch fuer Schluesselinhalte
verfuegbar, nach denen sie gar nicht selektiert vorliegen. Wird
in einer Anforderung ein Umrechnungswert in Zusammenhang mit
einem Schluessel angesprochen, nach dem der Wert ausgepraegt vor-
liegt, so werden die jeweiligen Inhaltsanteile, die zu den
einzelnen Auspraegungen dieses Schluessels vorliegen, fuer die
Berechnung herangezogen. Fuer alle Schluesselkombinationen, die
die gleiche Auspraegung dieses einen Schluessels enthalten, wird
derselbe Wertinhalt angesprochen, da der Wert ja nicht nach den
Auspraegungen der anderen Schluessel ausgepraegt ist. Weglassen
oder Setzen von Inhalten dieses Schluessels fuehrt zur Kumulation
bzw. Auffaecherung des Wertes, nicht aber das Weglassen oder
Setzen von Inhalten anderer Schluessel, nach denen der Wert nicht
ausgepraegt vorliegt. Wird der Schluessel, nach dem der Umrech-
nungswert selektiert gespeichert ist, nicht angefordert, so wird
der Wert ueber diesen Schluessel kumuliert, d. h. fuer alle
Schluesselkombinationen gilt dann dieser kumulierte Gesamtwert.
Aus den weiteren Festlegungen von Werteart und Anlieferungsart
ergeben sich folgende Untergruppen:
1. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
zu verwendende Bestandswerte
2. Im BATCH gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
zu verwendende Bewegungswerte
3. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
zu verwendende Bestandswerte
4. Im ONLINE gepflegte, nur zur Umrechnung eines anderen Wertes
zu verwendende Bewegungswerte
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Stichwortverzeichnis
Die Werteunterscheidung nach Bewegung und Bestand bedingt auch eine
entsprechende Unterscheidung des zeitlichen Aspekts in Zeitraum und
in Zeitpunkt. Wie schon angesprochen, beziehen sich Bestaende immer
auf einen Zeitpunkt (Stichtag), Bewegungen nehmen hingegen auf
einen Zeitraum Bezug.
Der kleinste Zeitraum, der fuer Auswertungen gewaehlt werden kann,
ist ein Monat und ab Version 7.30 ein Tag. Bestehende
Monatsarbeitsgebiete koennen einmalig mit PCL1011 auf
Tagesarbeitsgebiete umgestellt werden.
Die Aktualitaet der eingespeicherten Daten wird durch die
Haeufigkeit der Folgeeinspeicherung bestimmt. Ueblicherweise wird
im Monatsrhythmus einmal monatlich eingespeichert, doch spricht
nichts dagegen, bei entsprechendem Bedarf, taeglich
Einspeicherungen vorzunehmen. ASS erlaubt es, die monatliche
Einspeicherung in beliebig vielen Portionen an verschiedenen Tagen,
also auch taeglich, vorzunehmen.
Der Zeitpunkt, auf den Bestandswerte bezogen sind, ist der
Stichtag, an dem die Daten fuer die Schnittstelle zusammengestellt
wurden. Wird am 2. Februar eine Einspeicherung fuer den Monat
Januar vorgenommen und die Bestandswerte der Schnittstelle
enthalten die Bestaende, die am 28. Januar angefallen waren, so ist
der 28. Januar der Bezugszeitpunkt fuer Bestandswerte des Monats
Januar.
Pro Arbeitsgebiet wird ein ASS-Statistikjahr definiert. Dieses kann
zwischen 12 und 16 Monate umfassen.
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Stichwortverzeichnis
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Die Zugriffsberechtigung ist auf Basis folgender Elemente
realisiert:
- Arbeitsgebiete
- Schluessel (mit Schluesselinhalten)
- Werte
- Zeitraeume
- Listanforderungen und Formeln
- Sonstiges
Unter dem Begriff 'Sonstiges' werden folgende Berechtigungen
zusammengefasst:
- Auswertungen ueber nicht freigegebene Zeitraeume
- Sicherstellen von einmalig und periodisch auszufuehrenden
Listanforderungen
- Anzeige einer Statistik im Dialog (STAT)
- Unterdrueckung der Anzeige von Listanforderungen und deren
Sicherstellung durch die Sperrung der Kommandos LIST, STAT und
ENDE in der zentralen Maske VS101 der Listerstellung im Dialog.
Alle anderen Kommandos dieser Maske sind erlaubt.
- Berechtigung fuer aendernde Zugriffe auf Anforderungsdatenbank
- Erfassung/Aenderung von Vorgabewerten im Dialog
Einer bestimmten Person (identifiziert durch ihre Personalnummer)
werden zugeordnet eine Menge von
- Arbeitsgebieten,
- Schluesseln (mit Inhalten),
- Werten,
- Zeitraeumen,
- Listanforderungen und Formeln,
sowie bestimmte Elemente aus Sonstiges.
Sie erhaelt die Zugriffsberechtigung fuer alle Elemente
des kartesischen Produktes obiger fuenf Mengen, das heisst
sie ist berechtigt fuer eine Kombination
Arbeitsgebiet, Schluessel (mit Inhalt), Wert, Zeitraum, Element
aus Sonstiges, wenn sie die Zugriffsberechtigung fuer
das betreffende Arbeitsgebiet und fuer den betreffenden
Schluessel (mit Inhalt) und den betreffenden Wert und den
betreffenden Zeitraum und fuer das betreffende Element aus
Sonstiges hat.
Darueber hinaus koennen bestimmte Personen auch zur Anforderung
bestimmter Schluessel gezwungen werden (sogenannter Muss-
Schluessel). Ist eine derartige Person nur fuer einen Teil
der Schluesselauspraegungen eines Muss-Schluessels berechtigt,
so wird auf diesem Weg erreicht, dass sie nie das Gesamtgeschaeft
des Unternehmens ermitteln kann.
Das Unterprogramm MST0076 prueft die Berechtigungen, voraus-
gesetzt, dass die Zugriffsberechtigungen vorher in programminterne
Tabellen gelesen worden sind.
Dieses Einlesen uebernimmt das Unterprogramm MST007.
ASS greift fuer seine Security-Regelung auf bereits angelegte
Security-Datenbestaende zurueck und kann auf diese Weise in
bestehende, hausinterne Berechtigungsverfahren integriert
werden. Dazu sind diese schon vorhandenen Bestaende um einige
zusaetzliche, ASS-relevante Informationen zu erweitern, die dann
dem ASS-Programm MST0077 ueber eine geeignete Codierung des
Include-Elements SST2036 zugaenglich gemacht werden.
Kann nicht auf ein bereits bestehendes Berechtigungsverfahren
zurueckgegriffen werden, so ist es moeglich, auf irgendeinem,
online erreichbaren Datentraeger einen speziellen ASS-
Security-Datenbestand zu erfassen. Allerdings muss die
Einrichtung eines solchen Bestandes mit ASS-fremden Mitteln
erfolgen. Auch in diesem Fall wird ueber die Aufnahme geeigneter
Zugriffs- und Verarbeitungsroutinen in das Include-Element
SST2036 die Verbindung zu ASS hergestellt.
Schliesslich ist es noch denkbar, diesen erforderlichen
Security-Bestand unmittelbar im ASS-Programm MST0077 (SST2036)
zu definieren.
Welche Informationen in welcher Form fuer die entsprechenden
Regelungen in diesem Security-Datenbestand enthalten sein
muessen, ist aus der Definition der ASS-Privacy-Tabelle
(Include-Element SST2034) ableitbar.
Die Regelung der Zugriffsberechtigungen finden Sie auch in
den entsprechenden Kapiteln im ASS-Handbuch 'Einrichten von
ASS-Berechtigungen'.
Inhaltsverzeichnis
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Der Bitschluessel ermoeglicht ein Zaehlverfahren im
Zusammenhang mit den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluesseln
und Werten. Der Bitschluessel ist eine vielseitig verwendbare
Erweiterung, mit der das Auftreten von Ereignissen gezaehlt
werden kann (relative Haeufigkeit von Ereignissen
im mathematischen Sinn).
Problemschilderung:
Es sei eine hierarchische Umgebung im Ausgangsdatenbestand
vorgegeben,
z. B. MANTEL -> TARIF oder
VERTRAG -> KUNDE -> TARIF
Maentel bzw. Vertraege seien in den Summendatenbanken nicht
gespeichert. Dennoch sollen Fragestellungen wie
"Wieviele Maentel enthalten den Tarif 17" oder
"Wieviele Kunden haben den Tarif 19 abgeschlossen"
beantwortet werden. Beachtet werden muss hierbei, dass
bei einem Mantel der Tarif 17 mehrfach vorkommen kann, und somit
eine einfache Zaehlung der Tarife die gestellte Frage nicht
beantworten kann.
Das Problem ist sogar noch komplizierter, wenn z. B. eine
bestimmte Organisationstruktur zusaetzlich beruecksichtigt werden
muss. Ein bestimmter Kunde kann zum Beispiel ein und denselben
Tarif (u. U. mehrfach) bei verschiedenen Filialen abschliessen.
Es sollen dann auch Fragen wie "wieviele Kunden haben in der
Filiale XY den Tarif 17 abgeschlossen?" beantwortet werden.
(Auf dieses Beispiel gehen wir weiter unten noch ausfuehrlich
ein).
Der nachfolgende Teil des Kapitels schildert die Problemloesung
mittels Bitschluessel. Sie koennen ihn beim ersten Lesen
ueberspringen, wenn Sie nicht gezielt das Thema Bitschluessel
bearbeiten wollen.
Problemloesung:
Es werden sogenannte "Bitschluessel" eingefuehrt.
Ein Bitschluessel definiert eine Teilmenge der verwendeten
Schluessel eines Arbeitsgebietes.
Ansonsten werden Bitschluessel genauso wie die anderen
Schluessel behandelt.
Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebiets haben eine
sozusagen "kanonische" Sortierung (Reihenfolge), naemlich die
Reihenfolge, in der der verdichtete Inhalt im Schluessel
der zugehoerigen Summendatenbank gespeichert wird (Sortierung
nach CREPO).
Die durch den Bitschluessel definierte Teilmenge enthaelt
eine bestimmte Anzahl (etwa n) von verwendeten Schluesseln.
Daher sind die verwendeten Schluessel durchzaehlbar,
1, 2, ... , n, jeder Schluessel der Teilmenge ist also
durch eine Zahl zwischen 1 und n identifiziert.
Bei einem verwendeten Wert im Arbeitsgebiet kann ein Bezug
zu einem Bitschluessel hergestellt werden. Dabei ist die
Nummer des entsprechenden Bitschluessels beim verwendeten
Wert anzugeben.
Nachfolgend bezeichnet W1 immer einen Wert, der sich auf
einen Bitschluessel bezieht.
Belegung des Inhaltes von Bitschluesseln:
Es gibt 2**n Teilmengen der durch den Bitschluessel definierten
Schluesselmenge.
Jeder dieser Teilmengen wird eine Zahl nach folgender Regel
zugeordnet:
Es wird eine binaere Zahl der Laenge n (n Bits) betrachtet:
gehoert der i-te Schluessel zur betrachteten Teilmenge,
so wird das i-te Bit auf '1' gesetzt, ansonsten auf Null.
Der Wert der Binaerzahl plus 1 ist die zugeordnete Zahl.
Beispiel:
vier Schluessel (S1, S2, S3, S4) in dieser Reihenfolge.
Die binaere Zahl hat also eine Laenge von 4 Bits.
betrachten wir die Teilmenge (S2,S4) so ergibt das den
Bitstring '0101', also den Wert 2**0 + 2**2 + 1 = 6.
Bei vier Schluesseln kann man also insgesamt die Werte
1, 2, 3, ... , 16 erhalten.
Das System wertet den Wert W1 immer im Zusammenhang
mit dem zugeordneten Bitschluessel aus.
Es soll eine Auswertung betrachtet werden, in der
S2 und S4 als Kopf/Zeilenschluessel angefordert werden.
Der Wert W1 wird nur dann beruecksichtigt, wenn beim
Inhalt des zugeordneten Bitschluessels das 6. Bit auf '1'
gesetzt ist (von links in KEINH gezaehlt, (1, 2, 3, ...)).
Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, dass Werte in
Abhaengigkeit der angeforderten Schluessel ausgewertet werden.
Die Schnittstelle bestimmt, wie die Auswertung arbeitet,
da sie den Inhalt der Bitschluessel vergibt.
Soll der Wert W1 im Zusammenhang mit S2 und S4 beruecksichtigt
werden, so ist das 6. Bit zu setzen.
Entsprechendes gilt fuer jede andere Teilmenge.
Wird kein Schluessel der definierten Teilmenge in der
Auswertung angefordert, so wird bei W1 stets das erste Bit
beruecksichtigt.
In vielen Faellen kann die Schnittstelle beim Belegen der
Bits folgendermassen verfahren:
Tritt die Schluesselkombination S2, S4 zum erstenmal auf,
so wird das 6. Bit gesetzt, ansonsten nicht.
In einem Arbeitsgebiet koennen mehrere Bitschluessel
definiert werden. Ein verwendeter Wert bezieht sich immer
auf genau einen Bitschluessel.
Nicht benutzte Bits beim Schluesselinhalt (KEINH) muessen entweder
auf LOW oder auf HIGH gesetzt werden.
Definition von Bitschluesseln im Arbeitsgebiet:
-----------------------------------------------
Enthaelt die Schluesselueberschrift eines verwendeten Schluessels
nur die Zeichen '0' und '1', so wird hierdurch ein Bitschluessel
definiert.
Jedes Zeichen entspricht einem verwendeten Schluessel im
Arbeitsgebiet. Das erste Zeichen entspricht dem 1. Schluessel,
das zweite Zeichen dem zweiten Schluessel, usw.
Die Reihenfolge der Schluessel ist die oben erwaehnte kanonische
Reihenfolge.
Bedeutung der Zeichen:
'0' : Der betreffende Schluessel gehoert nicht zu der zu
definierenden Teilmenge.
'1' : Der betreffende Schluessel gehoert zu der zu
definierenden Teilmenge.
Da fuer die Schluesselueberschrift 25 Zeichen zur Verfuegung
stehen, ist das betreffende Arbeitsgebiet so einzurichten,
dass verwendete Schluessel, auf die bei einem Bitschluessel
Bezug genommem werden soll, bei den ersten 25 verwendeten
Schluesseln vorkommen.
Beispiel fuer Bitschluessel
Betrachtet werden sollen folgende Schluessel:
TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE (AG)
bei folgendem Aufbau des Ausgangsbestandes:
Der Ausgangsbestand ist gegliedert nach Maenteln (Vertraegen).
In einem Mantel koennen mehrere Personen versichert sein, die
wiederum mehrere Tarife abgeschlossen haben koennen.
Das Geschlecht maennlich wird mit M und das Geschlecht weiblich
wird mit W abgekuerzt. Es gebe die Altersgruppen AG1 und AG2
und die Tarife T17, T18, T19, T20, T21, T31 und T40.
Folgendes Beispiel sei gegeben:
Mantel-1
Person-1 M AG1
T17
T18
T19
Person-2 M AG1
T18
T19
T20
Person-3 W AG2
T17
T21
Mantel-2
Person-1 W AG1
T17
T31
Person-2 M AG2
T17
T31
Person-3 M AG2
T18
T19
T40
Es soll eine Personenzaehlung und eine Mantelzaehlung
ermoeglicht werden.
W1: Mantelzaehler
W2: Personenzaehler.
Die Reihenfolge der Schluessel im AG sei
TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE.
Den Werten W1 und W2 wird je ein Bitschluessel zugeordnet.
Da 3 Schluessel vorliegen, werden 2**3 = 8 Bits benoetigt.
Die Zuordnung ist folgendermassen:
kein Schluessel : B'000' + 1 = 1. Bit
nur TARIF : B'100' + 1 = 5. Bit
nur GESCHLECHT : B'010' + 1 = 3. Bit
nur ALTERSGRUPPE : B'001' + 1 = 2. Bit
TARIF mit ALTERSGRUPPE : B'101' + 1 = 6. Bit
TARIF mit GESCHLECHT : B'110' + 1 = 7. Bit
GESCHLECHT mit ALTERSGRUPPE : B'011' + 1 = 4. Bit
TARIF, GESCHLECHT, ALTERSGRUPPE : B'111' + 1 = 8. Bit
Die im Beispiel aufgefuehrten Maentel ergeben 8 + 7 = 15
Schnittstellensaetze.
Diese Schnittstellensaetze sind folgendermassen aufgebaut:
TARIF GESCHLECHT AG Bitschluessel(W1) Bitschluessel(W2) W1 W2
Mantel-1
T17 M AG1 B'11111111' B'11111111' 1 1
T18 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1
T19 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1
T18 M AG1 B'00000000' B'11111111' 1 1
T19 M AG1 B'00000000' B'00001111' 1 1
T20 M AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1
T17 W AG2 B'01110111' B'11111111' 1 1
T21 W AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1
Mantel-2
T17 W AG1 B'11111111' B'11111111' 1 1
T31 W AG1 B'00001111' B'00001111' 1 1
T17 M AG2 B'01110111' B'11111111' 1 1
T31 M AG2 B'00000111' B'00001111' 1 1
T18 M AG2 B'00001111' B'11111111' 1 1
T19 M AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1
T40 M AG2 B'00001111' B'00001111' 1 1
Die externe Schnittstelle im Textformat unterstuetzt keine
Bitschluessel.
Beispiele fuer Auswertungen:
1. Kein Schluessel W1 W2
2 6
2. TARIF W1 W2
T17 2 4
T18 2 3
T19 2 3
T20 1 1
T21 1 1
T31 1 2
T40 1 1
3. TARIF GESCHLECHT W1 W2
T17 M 1 1
W 2 2
T18 M 2 3
W 0 0
T19 M 2 3
W 0 0
T20 M 1 1
W 0 0
T21 M 0 0
W 1 1
T31 M 1 1
W 0 1
T40 M 1 1
W 0 0
4. AG GESCHLECHT W1 W2
AG1 M 1 2
W 1 1
AG2 M 1 2
W 1 1
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS bietet eine universell verwendbare Schnittstelle, mit der
die Information aus ausgefuehrten Anforderungen bzw. Auswertungen
an den Host oder an den Personal-Computer (PC) weitergegeben
werden koennen. Somit koennen ASS-Summendatenbanken oder Teil-
informationen aus ASS-Summendatenbanken fuer eine weitere
Verarbeitung genutzt werden.
Diese Schnittstelle kann insbesondere fuer den PC genutzt werden.
Durch diese Schnittstelle eroeffnen sich eine Fuelle von Moeglich-
keiten (z. B. fuer grafische Darstellung und Aufbereitung von
Statistiken und Einbindung in eigene Texte bzw. Berichte am PC).
Zu diesem Zweck werden Dateien zur Verfuegung gestellt,
die dann mit bereits existierender Standard-Software
in den PC transferiert werden koennen.
Fuer die Weiterverarbeitung am PC koennen derzeit folgende Formate
angefordert werden:
1. SYMPHONY
2. FOCUS
3. FOCUS2
4. DBASE
5. COBOL
6. LOTUSD
7. OA (OPEN ACCESS)
8. EXCEL
9. ALPHA
10. SIPLAN
11. PARADOX
12. DB2 (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format)
Die PC-Dateien koennen Sie auf folgenden Wegen erzeugen:
1. Weg: Die Anforderung wird im Dialog erstellt und
unter der gewuenschten Bibliotheksart (entweder
einmalig ausfuehrende oder periodisch auszufuehrende
Anforderungen) gesichert.
Das Programm PCL1016 fuehrt im Batch diese gesicherte
Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en).
Durch die unterschiedliche Bibliotheksart ergibt sich
eine komfortable Moeglichkeit, Listen periodisch (z. B.
monatliche Listen) und/oder einmalig (fuer Einmal-
oder Sonderaktionen) zu erzeugen und zu pflegen.
2. Weg: Die Anforderung wird in der Batchanforderungssprache
erstellt. Das Programm PCL1003 fuehrt im Batch diese
Anforderung aus und erstellt die PC-Datei(en).
Einzelheiten zu PCL1038 sind im Benutzerhandbuch DIENSTPROGRAMME
beschrieben. Die Erstellung von geeigneten Anforderungen
und die genaue Beschreibung der Schnittstelle, die als Datei
unter dem Namen LDAT gefuehrt wird, ist im Benutzerhandbuch
BETRIEB 1 beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In ASS besteht die Moeglichkeit, Protokoll ueber die
Anforderungen und die darin verwendeten Schluessel, Werte
Arbeitsgebiete, Verdichtungsstufen, Formeln, Schluessel-
und Wertegruppierungen zum Zeitpunkt der Anforderungsauswertung
bei Batch- (PCL1003, PCL1016, PCL1019) und Online-Auswertungen
(ST31, AXCEL, HTML) mitfuehren (loggen) zu lassen.
Zusaetzlich koennen die Inhalte der Steuerungs- (DST003)
sowie der Anforderungs-Datenbank (DST004) protokolliert
bzw. statistisch erfasst werden. Beides zusammen ermoeglicht
z.B. einen Ueberblick ueber alle auf der Anforderungsdatenbank
(DST004) abgespeicherten Anforderungen im Vergleich
zu den tatsaechlich in einem bestimmten Zeitraum
ausgefuehrten Anforderungen, wobei auch fehlerhafte
Ausfuehrungen erfasst werden. Eine solche Statistik ueber
Statistiken kann dann einen ASS-Administrator bei der Pflege
der Anforderungsdatenbank gezielt unterstuetzen.
Die mitgefuehrten Daten koennen mit Hilfe des BATCH-Programmes
PCL1054 zu externen Schnittstellensaetzen verarbeitet werden,
die ueber die Programme der Folgeeinspeicherung in ein speziel-
les ASS-Arbeitsgebiet eingespeichert werden koennen.
Ebenso koennen die Inhalte der Steuerungs-Datenbank und der
Anforderungs-Datenbank von PCL1054 auf externe Schnittstellen
fuer das Statistik-Arbeitsgebiet abgebildet werden
(siehe Dokumentation von PCL1054).
Dieses Statistik-Arbeitsgebiet besitzt eigene Schluessel und
Werte. Jede ASS-Auswertung wird zu einem bestimmten Zeitpunkt
ausgefuehrt. Der Monat dieses Zeitpunkts wird generell fuer
den ZEITRAUM des Statistik-Arbeitsgebiets hergenommen.
Das Statistik-Arbeitsgebiet besitzt einen Funktions-
umfang, der sich nach den dort verwalteten Werten
gliedern laesst:
- SCHLUESSEL-STATISTIK (der Wert ANZAHL_KEANF)
(Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten
Schluessel)
Hier wird gezaehlt, wie oft ein Schluessel in einer
Anforderung vom Benutzer ausgewertet wurde.
Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_KEANF,
der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten
ist (vgl. Handbuch 'Einrichten eines Arbeitsgebietes').
Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_KEANF wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt wurde:
BATCH bei den Programmen PCL1003, PCL1016 und PCL1019,
ONLINE bei ST31, AXCEL und ASSINTERNET
- dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name der Anforderung auf der
Anforderungsbibliothek, falls vorhanden)
- dem ANFORDERER (d.h. Schluesselbegriff, mit dem die
ASS-Security zugeordnet wird, i.a. Personalnummer,
Sachbearbeiternummer, etc.)
- der ARBEITSGEBIETsnummer
- der SCHLUESSELnummer (5-stellig)
- der BIART (Bibliotheksart der schluesselenthaltenden Anf.)
- dem BITYP (A: normale Anf., J: Joinanforderung,
V: verkettete Anforderung)
- dem AUSFUEHRUNGSDATUM der schluesselenth. Anforderung
- der AUSFUEHRUNGSZEIT der schluesselenth. Anforderung
- dem HAUPTPROGRAMM (aufrufende Plattform, s.u.)
- WERTE-STATISTIK (der Wert ANZAHL_ANF)
(Nutzungs-Statistik der in den Anforderungen verwendeten
Werte)
Hier wird gezaehlt, wie oft Werte und Verdichtungsstufen
in einer Anforderung von einem Benutzer ausgewertet wurden.
Die Zaehlung erfolgt mittels des Wertes ANZAHL_ANF,
der als Wert des Statistik-Arbeitsgebietes einzurichten
ist.
Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_ANF wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG, in der die Anforderung ausgefuehrt
wurde (s. o.)
- dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.)
- dem ANFORDERER (s. o.)
- der ARBEITSGEBIETsnummer
- der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer,
gefolgt von
5 Stellen Verdichtungs-
stufennummer)
- der WERTENUMMER (5-stellig)
- der BIART (Bibliotheksart der wertenthaltenden Anf.)
- dem BITYP (s. o.)
- dem AUSFUEHRUNGSDATUM der wertenth. Anforderung
- der AUSFUEHRUNGSZEIT der wertenth. Anforderung
- dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)
- BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHL_DA)
Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Anforderungs-
Datenbank existierenden Anforderungen, Formeln,
Schluessel-Gruppierungen, Werte-Gruppierungen
und Anwendungen abgebildet.
Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG (='DST004')
- der BIART (s.o.)
- dem ANFORDERUNGSNAMEn (s.o.)
- dem BITYP (s.o.)
Auf den Wert ANZAHL_DA werden alle in der Steuerungs-
Datenbank vorhandenen Werte, zu denen Daten eingespeichert
sind, und alle ableitbaren Werte abgebildet.
Die Zaehlung des Wertes ANZAHL_DA wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG (='DST003')
- der ARBEITSGEBIETsnummer
- der VERDICHTUNGsstufennummer (Arbeitsgebietsnummer,
gefolgt von
5 Stellen Verdichtungs-
stufennummer)
- der WERTENUMMER (5-stellig)
- BESTANDS-STATISTIK (der Wert ANZAHLKEDA)
Auf den Wert ANZAHLKEDA werden alle in der Steuerungs-
Datenbank vorhandenen Schluessel, zu denen Daten
eingespeichert sind, abgebildet.
Die Zaehlung des Wertes ANZAHLKEDA wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG (='DST003')
- der ARBEITSGEBIETsnummer
- der SCHLUESSELnummer (5-stellig)
- STATISTIK UEBER AUFRUFHIERARCHIEN (der Wert ANZAUFRUFE)
(Statistik ueber Aufrufhierarchien bei Formeln, Schluessel-
und Wertegruppierungen, verketteten Anf. und Join-Anf.)
Die Zaehlung des Wertes ANZAUFRUFE wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG (s. o.)
- dem ANFORDERUNGSNAMEn (Name des gerufenen Elements)
- dem ANFORDERER (s. o.)
- der BIART (Bibliotheks-Art des gerufenen Elements)
- der BIARTRUFER (Bibliotheks-Art des rufenden Elements)
- dem BINAMERUFER (Name des rufenden Elements)
- der TIEFE (absolute Differenz der Hierarchietiefen von
rufendem Element und gerufenem Element)
- dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.)
- der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.)
- dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)
Die Aufrufhierarchien werden umfangreich abgebildet.
Dies laesst sich am besten an einem Beispiel erlaeutern:
A -> B -> C (das Element A ruft B und das Element B
ruft C). Es gilt dann A als Rufer von B und C,
und B gilt als Rufer von C.
- STATISTIK UEBER FEHLERHAFTE ANFORDERUNGEN
(der Wert ANZAHLFEHL)
Neben den erfolgreich ausgefuehrten Anforderungen werden
auch Anforderungen protokolliert, bei denen
waehrend der Ausfuehrung ein Fehler aufgetreten ist.
Diese Anforderungen werden im Wert ANZAHLFEHL gezaehlt.
Die Zaehlung des Wertes ANZAHLFEHL wird aufgeschluesselt
nach folgenden Kriterien
(Schluesselbezeichnung in Grossbuchstaben):
- der UMGEBUNG (s. o.)
- dem ANFORDERUNGSNAMEn (s. o.)
- dem ANFORDERER (s. o., falls bekannt)
- der BIART (s. o.)
- dem BITYP (s. o.)
- dem AUSFUEHRUNGSDATUM (s. o.)
- der AUSFUEHRUNGSZEIT (s. o.)
- dem FEHLERCODE (ASS-Fehlernummer in der Form ASSnnnn)
- dem PROGRAMM_NAMEn (Name des Programms, in dem der Fehler
auftrat)
- dem PROGRAMM_RTC (ASS-interner Rueckkehrcode)
- dem HAUPTPROGRAMM (s. o.)
Die Schluessel FEHLERCODE, PROGRAMM_NAME UND PROGRAMM_RTC
dienen hauptsaechlich dazu, Fehlerhaeufungen zu erkennen.
Diese Informationen koennen i.a. nur von Leuten genutzt
werden, die ueber vertiefte ASS-Kenntnisse verfuegen.
- ZUSATZINFORMATIONEN FUER ALLE STATISTIKARTEN
Die oben aufgefuehrten Schluessel und Werte stehen
der ASS-Auswertung zur Verfuegung und koennen daher
mit allen Moeglichkeiten, die die ASS-Auswertung bietet,
bearbeitet werden.
Durch Gegenueberstellung von Schluessel und Werten,
durch Differenzbildungen bzw. Spaltenbedingungen
lassen sich zahlreiche Fragestellungen beantworten:
- Welche Schluessel und Werte werden wann, von wem
wie haeufig benutzt ?
- Welche Anforderungen, Arbeitsgebiete etc.
stehen zur Verfuegung ?
- Welche Anforderungen, Schluesselgruppierungen etc.
werden selten oder gar nicht benutzt ?
- Welche Anforderungen wurden fehlerhaft ausgefuehrt ?
- Bei hierarchischen Konstellationen:
- Welche Elemente werden wo benutzt ?
- Welche Elemente benutzen was ?
.
.
.
Weiter unten sollen einige einfache Beispiele hierzu
Anregung geben.
Besonderheiten:
Anwendungen:
Werden Anforderungen in einer Anwendung ausgefuehrt, so
wird der Schluessel S24 (s.u.) mit der aktuellen Anwendungs-
nummer belegt, sonst mit "00000". D.h. die oben genannten
Statistiken lassen sich in diesem Fall um die
Anwendungsnummer erweitern.
In der Statistik der Aufrufhierarchien werden bei Anwendungen
nur die gerufenen Anforderungen protokolliert, um nicht zu
viele Datensaetze entstehen zu lassen.
CPU-ZEIT:
Die verbrauchte CPU-Zeit wird nur erfasst, wenn dies in
der betreffenden ASS-Installation ueberhaupt moeglich ist
und zusaetzlich diese Moeglichkeit aktiviert ist.
CPU-Zeit wird stets der Anforderung auf hoechster
Ebene zugeordnet. Z.B. bei Join-Anforderung werden i.a.
mehrere elementare Anforderungen ausgefuehrt; die CPU-Zeit
wird nicht den einzelnen Anforderungen, sondern der Join-
Anforderung selbst zugeordnet.
Fehlerhaften Ausfuehrungen von Anforderungen wird keine
CPU-Zeit zugeordnet.
Nach den Kriterien und der Zaehlung innerhalb der genannten
Teilgebiete ergeben sich fuer das Statistik-Arbeitsgebiet
folgende Schluessel und Werte:
S C H L U E S S E L
I Name I Erklaerung
----I-------------------I--------------------------------------
S1 I UMGEBUNG I Umgebung, in der die Anforderung
I I erfolgte:
I I - Auspraegung 'BATCH' bei den
I I Programmen PCL1003/PCL1016/PCL1019
I I - Auspraegung 'ONLINE' bei ST31,
I I AXCEL, ASSINTERNET
I I - Auspraegung 'DST003' bzw. 'DST004'
I I fuer Informationen aus der
I I Steuerungs-DB bzw. Anforderungs-DB
S2 I ANFORDERUNGSNAME I Anforderungsname (Name der
I I Anforderung in der Anforderungs-
I I bibliothek)
S3 I ANFORDERER I Anforderer (Personalnummer etc.)
I I falls vorhanden, sonst die
I I Auspraegung '000000000000'
S4 I ARBEITSGEBIET I Arbeitsgebietsnummern der in der
I I Anforderung verwendeten
I I Arbeitsgebiete
S5 I SCHLUESSEL I Schluesselnummer (5-stellig)
I I der in der Anforderung verwendeten
I I Schluessel
S6 I VERDICHTUNG I Verdichtungsstufennummern der in
I I der Anforderung verwendeten
I I Verdichtungsstufen
I I Wegen der Abhaengigkeit der
I I Verdichtungsstufen vom zuge-
I I hoerigen Arbeitsgebiet enthalten
I I die Auspraegungen die
I I Arbeitsgebietsnummer gefolgt von
I I 5 Stellen Verdichtungsstufennummer
S C H L U E S S E L (Fortsetzung)
I Name I Erklaerung
----I-------------------I--------------------------------------
S7 I WERTENUMMER I Wertenummer (5-stellig)
I I der in der Anforderung verwendeten
I I Werte
I I Weil sich unter der Betrachtungs-
I I weise der Werte-Statistik eine
I I logische Abhaengigkeit der
I I Werte von der
I I zugehoerigen Verdichtungsstufe
I I und dem zugehoerigen Arbeits-
I I gebiet ergeben, wird fuer die
I I Werte-Statistik ein Bitschluessel
I I definiert.
S8 I BITSCHLUESSEL I Bitschluessel zu den Werten
I I W1 bis W8 ohne W4
I I fuer die getrennte Zaehlung
I I nach Arbeitsgebieten, Ver-
I I dichtungsstufen und Werten
I I (d. h. die Schluessel S4, S6, S7
I I in dieser Reihenfolge)
S9 I OPT_VST_1 I siehe S12
S10 I OPT_VST_2 I siehe S12
S11 I OPT_VST_3 I siehe S12
S12 I OPT_VST_4 I OPT_VST wird nicht mehr unterstuetzt
I I Die Schluessel S9 bis S12
I I gehoeren logisch zusammen,
I I weil die je 12 Buchstaben
I I der vier Schluesselinhalte
I I von S9, S10, S11 und S12
I I zu einem String von 48 Buchstaben
I I zusammengezogen zu betrachten
I I sind.
I I Diese 48 Buchstaben werden in
I I 16 Teile zu je 3 Buchstaben
I I unterteilt.
I I Dieser String von 48 Buchstaben
I I gibt 16 Schluesselnummern wieder,
I I die mit jeweils 3 Buchstaben in
I I 36-adischer Darstellung anein-
I I andergereiht werden.
S C H L U E S S E L (Fortsetzung)
I Name I Erklaerung
----I-------------------I--------------------------------------
I I Die Schluesselnummern, die
I I in diesem String als Auspraegung
I I in der beschriebenen Weise
I I eingearbeitet werden, beziehen
I I sich auf die optimal ausgepraeg-
I I ten Schluessel der Anforderungen.
I I Somit gibt es innerhalb des
I I Statistik-Arbeitsgebiets nur
I I einen Sinn die Schluessel S9,
I I S10, S11 und S12 und den Wert
I I W3 gemeinsam anzufordern.
S13 I BIART I Bibliotheksart der Anforderung
S14 I BIARTRUFER I Bibliotheksart des Rufers
S15 I BINAMERUFER I Anforderungsname des Rufers
S16 I BITYP I Anforderungstyp (A: normale Anf.,
I I J: Join-Anf., V: verkettes Anf.)
S17 I FEHLERCODE I ASS-Fehlercode in der Form ASSnnnn
I I mit der ASS-Fehlernummer nnnn
S18 I AUSFUEHRUNGSDATUM I Datum der Ausfuehrung der Anforderung
S19 I AUSFUEHRUNGSZEIT I Uhrzeit der Ausfuehrung der Anf.
S20 I PROGRAMM_NAME I Name des Programms, in dem ein
I I ASS-Fehler zuerst auftrat
S21 I PROGRAMM_RTC I Rueckkehrcode dieses Programms
S22 I HAUPTPROGRAMM I Aufrufende Plattform (ST31, PCL1003,
I I PCL1016, PCL1019, AXCEL oder HTML
I I (ASS-Internet))
S23 I TIEFE I Absolute Differenz der Hierarchie-
I I tiefen von rufendem Element und
I I gerufenem Element (relative Tiefe)
S24 I AWNR I Anwendungsnummer (5-stellig)
W E R T E:
I Name I Erklaerung
----I-------------------I--------------------------------------
W1 I ANZAHL_KEANF I Der Wert ANZAHL_KEANF gibt an,
I I wie oft ein Schluessel in einer
I I Anforderung vom Benutzer ver-
I I wendet wurde.
W2 I ANZAHL_ANF I Der Wert ANZAHL_ANF gibt an,
I I wie oft Werte und Verdichtungs-
I I stufen in einer Anforderung vom
I I Benutzer verwendet wurden, also
I I implizit auch, wie oft eine Anf.
I I angefordert wurde
W3 I ANZAHL_OPT_ANF I ANZAHL_OPT_ANF wird nicht mehr
I I unterstuetzt
I I Der Wert ANZAHL_OPT_ANF gibt an,
I I wie oft die unter der Auspraegungs-
I I auswahl der Schluessel S9 bis s12
I I gezeigten Schluessel in den
I I Verdichtungsstufen optimal sind.
W4 I CPU_ZEIT I fuer die Ausfuehrung der Anforderung
I I verbrauchte CPU-Zeit
W5 I ANZAHLDA I Anzahl der auf der Anforderungs-
I I Datenbank (DST004) vorhandenen
I I Elemente bzw. der auf der Steuerungs-
I I Datenbank (DST003) verfuegbaren Werte
W6 I ANZAHLFEHL I Anzahl fehlerhafter Ausfuehrungen
I I von Anforderungen
W7 I ANZAHLKEDA I Anzahl der auf der Steuerungs-
I I datenbank (DST003) verfuegbaren
I I Schluessel
W8 I ANZAUFRUFE I Anzahl der Aufrufe von untergeordne-
I I ten Elementen
Z E I T R A U M:
Der Zeitraum gibt Monat und Jahr an, in dem die jeweilige
Statistik angefordert wurde.
Die Schluesselnummern bzw. Wertenummern fuer das Statistik-
Arbeitsgebiet werden in den Copies SST1106 und SST1106B
festgelegt. Diese Nummern koennen auch als installations-
abhaengige Variable in der Text-Datenbank eingetragen
werden (siehe Handbuch HINSTALL), wobei folgende Zuordnung
gilt:
S1 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-1,
S2 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-2,
S3 hat auf der Textdatenbank den Namen KENR-3 usw.
W1 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-1,
W2 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-2,
W3 hat auf der Textdatenbank den Namen WENR-3 usw.
Beispiele fuer die Statistik-ueber-Statistik-Anforderung:
- Schluessel-Statistik:
ASS ;
AG: 47;
UE: 'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN',
'BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK';
ZS: UMGEBUNG = (ONLINE,BATCH),
ARBEITSGEBIET = (19,40),
SCHLUESSEL;
SS: WERTE=(ANZAHL_KEANF),
ZEITRAUM=(0900-1000);
END;
Es entsteht folgender Listaufbau:
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET
STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
BEISPIEL FUER SCHLUESSEL-STATISTIK
I WERTE
I ANZAHL_KEANF
I ZEITRAUM
I 09.00-10.00
UMGEBUNG ARBEIT SCHLUES I SCHL
------------------------I---------------
ONLINE 19 01901 I 34
01902 I 25
01903 I 17
40 04020 I 23
04021 I 29
I
BATCH 19 01901 I 12
40 04020 I 25
04021 I 33
04022 I 53
- Werte-Statistik:
ASS ;
AG: 47;
UE: 'STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN',
'BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK';
KS: UMGEBUNG ,
ANFORDERER=(PST1003,'097???'),
ZEITRAUM = (0900-1000);
ZS: ARBEITSGEBIET = (19),
WERTENUMMER = ('019ÜÜ');
SS: WERTE=(ANZAHL_ANF);
END;
Es entsteht folgender Listaufbau:
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET
STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK
UMGEBUNG: BATCH ANFORDERER: PST1003 ZEITRAUM: 09.00-10.00
I WERTE
I ANZAHL_ANF
ARBEIT WERTENU I WE
---------------I---------------
19 01902 I 23
01903 I 12
01912 I 17
01913 I 66
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK_GEBIET
STATISTIK UEBER ASS-STATISTIKEN
BEISPIEL FUER WERTE-STATISTIK
UMGEBUNG: ONLINE ANFORDERER: 097??? ZEITRAUM: 09.00-10.00
I WERTE
I ANZAHL_ANF
ARBEIT WERTENU I WE
---------------I---------------
19 01902 I 101
01903 I 36
01912 I 76
01913 I 77
Schluessel koennen hinsichtlich ihrer Verwendung in ausgefuehr-
ten Anforderungen und ihres Vorhandenseins in Arbeitsgebieten
untersucht werden koennen, z.B. mit folgender Statistik:
- Schluesselstatistik Verwendung/Bestand
ASS ;
AG: 47;
UE: 'Schluesselstatistik Verwendung/Bestand';
KS: ZEITRAUM=(0205);
SS: WERTE=(ANZAHL_KEANF,ANZAHLKEDA);
ZS: SCHLUESSEL;
END;
Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK
Schluesselstatistik Verwendung/Bestand
ZEITRAUM: 02.05
I WERTE
I ANZAHL_KEAN ANZAHLKEDA
SCHLUESSEL I ANZ ANZ
-------------+-------------------------
04440 I 0 3
04441 I 0 3
04442 I 0 3
04443 I 0 2
05701 I 17 1
05702 I 21 1
05703 I 0 1
05704 I 0 1
05705 I 6 1
u.s.w.
Erlaeuterung: Die Schluessel 4440 bis 4442 sind in drei
Arbeitsgebieten, der Schluessel 4443 in zwei Arbeitsgebieten
vorhanden. Alle vier Schluessel wurden bislang in keiner
ausgefuehrten Anforderung verwendet.
Die Schluessel 5701 bis 5705 sind nur in einem Arbeitsgebiet
angelegt worden. 5701 wurde bisher 17-mal, 5702 21-mal und
5705 6-mal angefordert, 5703 und 5704 hingegen wurden bislang
garnicht angefordert.
Mit Hilfe dieser oder aehnlicher Statistiken koennen Schluessel
ausfindig gemacht werden, die z.B. in vielen Arbeitsgebieten
angelegt, aber nie angefordert wurden.
- Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen
ASS ;
AG: 47;
UE: 'Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen';
KS: ZEITRAUM=(0205);
SS: WERTE=(ANZAHLFEHL);
ZS: AUSFUEHRUNGSZEIT,HAUPTPROGRAMM,BITYP,BIART,
ANFORDERUNGSNAME,FEHLERCODE,PROGRAMM_NAME,
PROGRAMM_RTC;
END;
Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK
Statistik ueber fehlerhafte Anforderungen
ZEITRAUM: 02.05
I WERTE
I ANZAHLFEHL
AUSFU HAUPTPRO BI BI ANFORDERUNGS FEHLERCO PROGRAMM PR I ANZ
-------------------------------------------------------+------------
11:25 HTML A B LEIERS06 ASS2481 MCL3307 02 I 1
11:31 HTML J B LEIJOIN3 ASS2481 MCL0007 02 I 1
11:44 AXCEL A B LEIERS1F ASS4603 MCL0009 GE I 1
LEIERS2F ASS2351 MCL3307 02 I 1
14:37 AXCEL A B LEIERS2F ASS2351 MCL3307 02 I 1
u.s.w.
Erlaeuterung am Bsp. von LEIJOIN3: Diese Join-Anforderung wurde
um 11:31 aus ASS-Internet heraus einmal gestartet. Bei der Aus-
fuehrung wurde der Fehler ASS2481 festgestellt, welcher vom
Unterprogramm MCL0007 zusammen mit dem Returncode 02 gemeldet
bzw. zurueckgegeben wurde. Eine Join-Anforderung gilt dann als
fehlerhaft, wenn mind. einer ihrer Bestandteile (selber
Anforderungen) fehlerhaft ist (analog gilt dies auch fuer
verkettete Anforderungen).
- Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank
ASS ;
AG: 47;
UE: 'Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank';
KS: ZEITRAUM=(0205);
SS: WERTE=(ANZAHLDA,ANZAHL_ANF);
ZS: BITYP,BIART,ANFORDERUNGSNAME;
END;
Es entsteht folgender Listaufbau (Ausschnitt):
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK
Statistik ueber Zustand der Anforderungsdatenbank
ZEITRAUM: 02.05
I WERTE
I ANZAHLDA ANZAHL_ANF ANZAHLFEHL
BI BI ANFORDERUNGS I ANZ ANZ ANZ
-------------------+------------------------------------
A B LEIERS11 I 1 0 0
LEIERS12 I 1 0 0
LEIERS13 I 1 0 0
LEIERS14 I 1 7 0
LEIERS15 I 1 7 0
LEIERS1F I 1 0 1
LEIERS2F I 1 0 2
LEIERSL1 I 1 1 0
LEIERSPC I 1 1 0
u.s.w.
Erlaeuterung: Man erkennt nun leicht, dass LEIERS11, LEIERS12
und LEIERS13 bisher nie ausgefuehrt wurden und dass LEIERS1F
und LEIERS2F fehlerhaft ausgefuehrt worden sind mit
1 bzw. 2 Ausfuehrungsversuchen.
Die anderen Anforderungen sind fehlerfrei und mindestens
einmal ausgefuehrt worden.
- Statistik ueber Aufrufhierarchien
ASS ;
AG: 47;
UE: 'Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen';
KS: ZEITRAUM=(0205);
SS: WERTE=(ANZAUFRUFE);
ZS: BIARTRUFER,BINAMERUFER,BIART=(R),ANFORDERUNGSNAME,
TIEFE;
END;
Es entsteht folgender Listaufbau:
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK
Aufrufhierarchie, sortiert nach rufenden Elementen
ZEITRAUM: 02.05
I WERTE
I ANZAUFRUFE
BI BINAMERUFER BI ANFORDERUNGS TI I ANZ
-----------------------------------+-------------
B LEIERS06 R LEIW 02 I 1
LEIW2 01 I 1
LEIW3 03 I 1
R LEIW R LEIW3 01 I 1
LEIW2 R LEIW 01 I 1
LEIW3 02 I 1
Erlaeuterung: Die Anforderung LEIERS06 ruft die Wertegrup-
pierung LEIW2 direkt (relative Tiefe ist 1) und die Werte-
gruppierungen LEIW und LEIW3 mittelbar (relative Tiefen sind
2 und 3) auf. Die Wertegruppierung LEIW2 ruft LEIW direkt
(relative Tiefe ist 1) und LEIW3 indirekt (relative Tiefe ist
2) auf. Die Wertegruppierung LEIW ruft nur LEIW3 auf und zwar
direkt (relative Tiefe ist 1).
Aus der Gesamtinformation laesst sich folgende Aufrufhierarchie
ableiten: LEIERS06 -> LEIW2 -> LEIW -> LEIW3.
ASS ;
AG: 47;
UE: 'Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen';
KS: ZEITRAUM=(0205);
SS: WERTE=(ANZAUFRUFE);
ZS: BIART=(U),ANFORDERUNGSNAME,BIARTRUFER,BINAMERUFER,
TIEFE;
END;
Es entsteht folgender Listaufbau:
ARBEITSGEBIET: 47: STATISTIK
Aufrufhierarchie, sortiert nach gerufenen Elementen
ZEITRAUM: 02.05
I WERTE
I ANZAUFRUFE
BI ANFORDERUNGS BI BINAMERUFER TI I ANZ
-----------------------------------+-------------
U 00100LE2 B LEIERS06 01 I 1
00105LE1 B LEIERS06 02 I 1
U 00105LES 01 I 1
00105LE2 B LEIERS06 03 I 1
U 00105LE1 01 I 1
00105LES 02 I 1
00105LE3 B LEIERS06 04 I 1
U 00105LE1 02 I 1
00105LE2 01 I 1
00105LES 03 I 1
00105LE4 B LEIERS06 05 I 1
U 00105LE1 03 I 1
00105LE2 02 I 1
00105LE3 01 I 1
00105LES 04 I 1
00105LES B LEIERS06 01 I 1
00105LM1 B LEIERS06 03 I 1
U 00105LE1 01 I 1
00105LES 02 I 1
00105LM2 B LEIERS06 05 I 1
U 00105LE1 03 I 1
00105LE2 02 I 1
00105LE3 01 I 1
00105LES 04 I 1
Erlaeuterung: Die Schluesselgruppierung 00105LM1 wird z.B. von
der Anforderung LEIERS06 mittelbar (relative Tiefe ist 3),
von der Schluesselgruppierung 00105LE1 direkt (relative Tiefe
ist 1) und von der Schluesselgruppierung 00105LES indirekt
(relative Tiefe ist 2) aufgerufen.
Die dargestellte Gesamtinformation liefert folgende Aufruf-
hierarchien:
LEIERS06 -> 00100LE2,
LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 ->
00105LE4,
LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LM1,
LEIERS06 -> 00105LES -> 00105LE1 -> 00105LE2 -> 00105LE3 ->
00105LM2.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Definition von Werten reicht es aus, nur die elementaren
Werte ins ASS zu uebernehmen. Werte, die sich aus diesen elemen-
taren Werten herleiten lassen, koennen ueber Werteformeln ermit-
telt werden.
Beispiel: elementare Werte: BRUTTO_ABSATZ, RABATT
NETTO_ABSATZ = BRUTTO_ABSATZ - RABATT
Diese herleitbaren Werte muessen also nicht abgespeichert werden
und benoetigen daher keinen Platz auf den Summendatenbanken.
Ist dieser herleitbare Wert (wie z. B. NETTO_ABSATZ) ein haeufig
verwendeter Wert, so bedeutet dies, dass in den Anforderungen
immer mit Formeln gearbeitet werden muss. Werden zusaetzliche
Angaben dazu benoetigt, wie z. B. Zeitangaben beim Wert oder
Schluesselbedingen zum Wert, muessen die Formeln zusaetzlich
noch entsprechend modifiziert werden. Dies bedeutet, dass nur
eingeschraenkt Standardformeln aus der Formelbibliothek ver-
wendet werden koennen.
Deswegen besteht die Moeglichkeit, einen sogenannten ableitbaren
Wert in der Wertedatenbank (via Transaktion ST06) zu definieren
und in Arbeitsgebiete aufzunehmen. Ein ableitbarer Wert wird
nicht in den Summendaten abgelegt, laesst sich aber in der Aus-
wertung wie ein echter Wert ansprechen und auswerten. Die Regel,
mit der dieser Wert hergeleitet werden kann, wird in einer Formel
abgelegt. Diese Formel wird aber nicht mehr explizit in die An-
forderung uebernommen.
Da ein ableitbarer Wert nicht in den Summendaten gepflegt wird,
darf er auch nicht in den externen Schnittstellen angeliefert
werden.
ACHTUNG:
In der Auswertung bewirken ableitbare Werte eine Verschlechterung
der Performance. Deswegen sollte nicht jede Groesse, die sich aus
elementaren Werten herleiten laesst, als ableitbarer Wert fest-
gelegt werden. Das ist nur sinnvoll, wenn es eine haeufig ge-
brauchte Groesse ist, die in sehr vielen Statistiken benoetigt
wird. In den anderen Faellen empfehlen wir, mit expliziten
Formeln in der Anforderung zu arbeiten.
Ein ableitbarer Wert laesst sich in einer Anforderung nur aus-
werten, wenn jeder elementare Wert, der zur Herleitung benoetigt
wird, fuer sich in der Anforderung auswertbar ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS-Schluessel der internen Laenge 1 koennen bis zu 250 und
solche der internen Laenge 2 bis zu 65500 Auspraegungen ver-
walten. Der Grund dafuer liegt in der internen Darstellung zur
Speicherung in den Summendaten (verdichteter Inhalt).
Die Verwaltung von Massenschluesseln, wie etwa Versicherungs-
schein-, Kunden- oder Produktnummer mit mehr als 65500
Auspraegungen kann in diesem Rahmen nicht geloest werden.
Fuer die Uebernahme solcher Begriffe aus den Stammdaten des
operativen Systems bietet ASS zwei generell verschiedene
Loesungen an:
1. Moeglichkeit: Verkettete Schluessel
=====================
Es besteht die Moeglichkeit, den Begriff in mehrere
ASS-Schluessel aufzuteilen und zu verketten (siehe auch Handbuch
ST06, Kap. 6, Schluesselrelation). Dabei wird er in Statistiken
wieder zusammenhaengend dargestellt.
Beispiel:
---------
Der Begriff Versicherungschein ist 13-stellig und besitzt
1.500.000 Auspraegungen. In ASS legt man z. B. 3 Schluessel an,
wobei die Inhalte des ersten Schluessels die ersten 5 Stellen
des Versicherungsscheins, die Inhalte des zweiten die Stellen
6 bis 9 und die Inhalte des dritten Schluessels die letzten vier
Stellen sind.
Die installationsabhaengig bestehende Grenze der maximalen
Schluessellaenge kann also mittels einer Verkettung umgangen
werden. ( Standardmaessig liegt diese Grenze bei 12 Zeichen,
sie kann installationsabhaenging in einer COBOL-Installation
auf bis zu 50 Zeichen erhoeht werden.)
Bei den verketteten Schluesseln ist zu beachten, dass die Ver-
kettung nur in der Auswertung zum Tragen kommt. Dazu muessen die
Schluessel entsprechend angefordert werden (s. Handbuch AUSWER-
TUNG, Kap. 4.3.13). Bei der Einspeicherung, bei Reorganisationen
und in der Transaktion ST06 ist die Verkettung nicht bekannt,
d. h. die einzelnen Schluessel werden unabhaengig voneinander
behandelt.
2. Moeglichkeit: Schluessel der internen Laenge 3 und 4
======================================
Andererseits kann ein Begriff mit vielen Auspraegungen im
ASS als sogenanter Massenschluessel abgebildet werden. Dabei
gelten folgende Grenzen:
Schluessel der internen Laenge max. Anzahl Auspraegungen
3 16 Millionen
4 900 Millionen
Wertung:
=======
Bezueglich der Auswertung von Verketteten Schluesseln bestehen
noch gewisse Restriktionen (z.B. Anforderung im Spaltenbereich
Schluesselbedingungen beim Wert). Diese Einschraenkungen
entfallen zwar bei den Schluesseln der internen Laenge 3 und 4,
erstere verhalten sich aber bei der Auswertung performanter
(geringerer Zeitbedarf).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt Situationen, in denen in einem Arbeitsgebiet
bestimmte Werte mit bestimmten Schluessel keine sinnvolle
Aussage ergeben (z.B. der Wert GEZAHLTE_PRAEMIE zusammen
mit dem Schluessel SCHADENURSACHE). Gibt es in einem
Arbeitsgebiet derartige Situationen, so koennen die
"sinnvollen" Kombinationen von Schluessel und Werten
auf "Sichten" abgebildet werden. Eine Sicht ist dabei
eine Menge von Schluesseln und Werten eines Arbeitsbebiets.
In einem Arbeitsgebiet darf es mehrere Sichten geben.
Gibt es in einem Arbeitsgebiet Sichten, so muessen alle
Schluessel und Werte einer ASS-Anforderung, die sich auf
das betreffende Arbeitsgebiet beziehen, vollstaendig in
einer Sicht enthalten sein, anderfalls wird die betreffende
Anforderung als fehlerhaft abgewiesen.
Sichten werden mit Hilfe der ST06 definiert. Hierzu sind
Verdichtungsstufen mit der Art "S" anzulegen.
Jede Verdichtungsstufe der ART "S" definiert eine Sicht.
Die in dieser Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel
legen die Menge der Schluessel der betreffenden Sicht fest.
Die Werte der betreffenden Sicht werden mit Hilfe von
verwendeten Werten in der betreffenden Verdichtungsstufe (Sicht)
beschrieben. Alle verwendeten Werte dieser Verdichtungsstufe
bilden die Menge der Werte der betreffenden Sicht.
Verschiedene Sichten eines Arbeitsgebiets duerfen sich
bzgl. ihrer Schluessel- bzw. Werte-Mengen ueberschneiden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt mitunter Schluessel, die im Prinzip gleich sind,
jedoch unterschiedliche Datensichten ermoeglichen sollen,
z.B. bei Versicherungen betreuende Bezirksdirektion im Vergleich
zur abschliessenden Bezirksdirektion.
Diese Schluessel haben in Grunde die gleichen Schluesselaus-
praegungen. Um eine Mehrfachwartung dieser Schluessel zu
vereinfachen, gibt es sogenannte Aliasschluessel.
Aliasschluessel werden durch Verweise von einem Schluessel
auf einen anderen dargestellt.
Bei einem Schluessel kann daher ein Verweis auf einen
anderen Schluessel angegeben werden. Dieser Verweis muss
einer der folgenden Typen sein.
'1': Es werden auch die ST31-Gruppierungen des Schluessels,
auf den verwiesen wird, angeboten bzw. akzeptiert.
Hierduch kann eine Mehrfachverwendung von ST31-Grup-
pierungen erreicht werden. Dieser Typ ist die schwaechste
Form eines Verweises.
'2': wie '1'. Zusaetzlich werden Schluesselinhaltsbezeichnung
und Schluesselinhaltsabkuerzung von dem Schluessel
gelesen, auf den verwiesen wird. Schluesselinhalts-
bezeichnung bzw. Schluesselinhaltsabkuerzung brauchen
dann nur an einer Stelle gepflegt zu werden. Es sind
jedoch u.U. zusaetzliche Zugriffe zur Schluessel-DB
erforderlich (Performance).
'3': echter Alias: wie '1'. Ebenso werden die Schluessel-
auspraegungen und damit auch die Eigenschaften
'externe Laenge' und 'interne Laenge' von dem
Schluessel genommen, auf den verwiesen wird.
Ein Schluessel mit Verweis-Typ '3' hat daher i.a.
keine Schluessel-Auspraegungen. Hat er doch welche, so
werden diese ignoriert.
Die Verweis-Typen '1' und '2' sind dazu gedacht, auch bei
bereits existierenden Arbeitsgebieten Eigenschaften von
Schluesseln mehrfach zu nutzen.
Der Verweis-Typ '3' kann nur beim Neuaufbau von Arbeits-
gebieten genutzt werden, da bei verschiedenen Schluesseln
mit gleichen Schluesselauspraegungen die Zuordnung
Schluesselinhalt zu verdichtetem Schluesselinhalt i.a.
nicht gleich ist.
Alias-Schluessel duerfen bei Sonderschluesseln nicht verwendet
werden (KENR-PARAM-ONLINE, KENR-PARAM-BATCH, KERN-PARAM-ANWENDUNG
KENR-MONAT und KENR-ZEIT), ebenso nicht in Hierarchieketten
(siehe SST2076). D.h. die genannten Schluessel duerfen nicht
auf andere Schluessel verweisen und umgekehrt darf nicht auf sie
verwiesen werden.
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Stichwortverzeichnis
Standardmaessig wird in einem ASS-Arbeitsgebiet die ASS-Zeit
auf Monatsbasis verwaltet. Man kann aber auch einem Arbeits-
gebiet die Eigenschaft geben, die ASS-Zeit auf Tagesbasis
zu verwalten. Man spricht dann von Monats-Arbeitsgebieten
bzw. Tages-Arbeitsgebieten. Monats- bzw. Tagesbasis ist
eine Arbeitsgebiets-Eigenschaft.
In einem Tages-Arbeitsgebiet hat jeder Monat 32 Tage.
Auf den 32. Tag koennen z.B. endgueltige Monatsabschluesse
gebucht werden (analog zu der Tatsache, dass ein Arbeitsgebiet
mehr als 12 Monate haben kann).
Werden Tagesarbeitsgebiete eingerichtet, so hat dies vielfaeltige
Konsequenzen. Insbesondere muessen externe Schnittstellen dann
Daten mit Tag bei der ASS-Zeit anliefern.
Eine wesentliche Konsequenz erfaehrt die Behandlung von
Summensaetzen. Bei Tages-Arbeitsgebieten muss davon ausgegangen
werden, dass in einem Summensatz deutlich mehr Wert-/Zeit-
kombinationen gespeichert werden muessen als in Monats-
Arbeitsgebieten. Summensatze werden daher bei Tages-Arbeits-
gebieten sehr schnell lang und stossen an Systemgrenzen
(z.B. maximale Satzlaenge). Daher werden in Tages-Arbeits-
gebieten Summensaetze gesplittet. Eine logische Schluessel-
kombination wird auf mehrere physikalische Summensaetze
verteilt. Um dies moeglich zu machen, wird im Key der Summen-
saetze ein zusaetzliches Byte benutzt, um die physischen
Summensaetze, die zu einer Schluesselkombination gehoeren,
durchzuzaehlen. Dieses Byte wird im Key ganz rechts angeordnet.
Es wird binaer von 0 beginnend gezaehlt. Ein logischer
Summensatz kann somit auf maximal 255 physische Summensaetze
aufgeteilt werden.
In Tages-Arbeitsgebieten gilt
Laenge des SU-DB-Keys = 2 + Summe interner Schluessellaengen + 1
Bestehende Monats-Arbeitsgebiete koennen auf Tages-Arbeits-
gebiete umgestellt werden. Dies erfordert jedoch eine einfache
Reorganisation. Einzelheiten hierzu siehe Handbuch Betrieb2
bei PCL1011.
Die Auswertung von Tages-Arbeitsgebieten erfolgt analog zu
Monats-Arbeitsgebieten. Besonders interessant ist die
gemeinsame Auswertung von Tages- und Monats-Arbeitsgebieten
(Mischkonstellation). Dies wird im Rahmen der Auswertung
dokumentiert.
Die Aufteilung einer logischen Schluesselkombination auf
mehrere physische Summensaetze kann auch in Monats-
Arbeitsgebieten genutzt werden. Hierzu muss dem betreffenden
Monatsgebiet die Eigenschaft zugeordnet werden,
Summensaetze splitten zu koennen.
Soll bestehenden Monats-Arbeitsgebieten diese Eigenschaft
zugeordnet werden, so ist analog zur Umstellung von
Monats- auf Tagesarbeitsgebiete eine einfache Reorganisation
erforderlich.
Die genannte Eigenschaft reduziert das gelegentlich auftretende
Problem zu langer Summensaetze deutlich.
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Stichwortverzeichnis
In ASS besteht die Moeglichkeit, wesentliche Daten aus
Ablaufprotokollen von Batch-Programmen in einem sogenannten
Protokoll-Arbeitsgebiet zu verwalten.
Es werden nicht alle Batch-Programme unterstuetzt, sondern
nur die, die "wesentliche" Aenderungen an ASS-Datenbanken
vornehmen.
Das Protokoll-Arbeitsgebiet soll es erleichtern,
Batch-Ablaeufe zu kontrollieren bzw. Protokolle verschiedener
Batch-Programme gegeneinander abzugleichen.
Im einzelnen werden folgende Progamme unterstuetzt:
- PCL1001
- PCL1002
- PCL1005
- PCL1007
- PCL1011
- PCL1013
- PCL1015
- PCL1024
- PCL1032
- PCL1036
- PCL1042
- PCL1043
- PCL1045
- PCL1051
- PCL1055
- PCL1058
- PCL1124
Die Pflege eines Protokoll-Arbeitsgebiets ist standard-
maessig nicht aktiv. Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss
explizit eingerichtet werden.
Das unten Gesagte gilt nur, wenn das Protokoll-Arbeitsgebiet
aktiv ist.
Damit nicht staendig schreibend auf Datenbanken zugegriffen
werden muss und damit korrekte von fehlerhaften
Programmlaeufen getrennt werden koennen, werden bei allen
oben genannten Batch-Programmen drei Arbeitsdateien
benutzt: ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3.
Alle Dateien sind sequentiell mit variabler Satzlaenge,
maximale Satzlaenge 1004 Byte (einschliesslich Satzlaengen-
feld). Sie enthalten vereinfachte externe Schnittstellen.
Die JCL der oben genannten Programme muss um diese
drei Dateien erweitert werden.
Bei der Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets gibt es
zwei grundsaetzliche Methoden:
- Die oben genannten Programme schreiben die zu
protokollierenden Daten in die drei genannten
Arbeitsdateien. Diese Arbeitsdateien werden mit
einem eigenen Programm (PCL1177) in einem eigenen
Step verarbeitet.
In dieser Variante gibt es dann keine zusaetzlichen
schreibenden Zugriffe auf ASS-Datenbanken (von dem
urspruenglichen Programm).
Es muessen jedoch die Arbeitsdateien sauber an
PCL1177 weitergereicht werden.
PCL1177 fuehrt dann die entsprechenden Folgeeinspeicher-
ungen fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet durch.
- Das Protokoll-Arbeitsgebiet wird sofort gepflegt.
Es werden dann praktischen waehrend eines Batch-Programm-
laufs mehrere kleine Folgeeinspeicherungen in das
Protokoll-Arbeitsgebiet durchgefuehrt.
Auch in diesem Fall werden die drei genannten
Arbeitsdateien benutzt.
Genau genommen werden drei Folgeeinspeicherungen
durchgefuehrt:
- Am Programmanfang wird der aktuelle Programmlauf
als fehlerhaft verbucht.
- Am Programmende werden alle sonstigen Protokolldaten
verbucht.
- Ist am Programmende noch kein Fehler aufgetreten,
so wird der aktuelle Programmlauf als korrekt
verbucht (Gegenbuchung zur ersten Folgeeinspeicherung).
Es erfolgen schreibende Zugriffe auf die Werte-,
Schluessel-, Steuerungs- und die betreffende
Summen-Datenbank.
Diese Datenbanken muessen fuer den betreffenden
Programmlauf schreibend zugeordnet werden.
Welche der beiden Methoden verwendet wird, wird installations-
abhaengig durch die Text-DB via PROT-AG-SOFORT = J/N
festgelegt. Voreingestellt ist PROT-AG-SOFORT = N
(Text-DB-Name: PROT-AG-SOFORT, Text-DB-Nummer: 110).
Pro Batch-Programmlauf kann die gewaehlte Methode durch
die Vorlaufkarten-Angabe PROT_AG_SOFORT = J/N
uebersteuert werden.
Die zweite Methode (sofortige Pflege des Protokoll-Arbeits-
gebiets) ist i.a. nicht empfehlenswert, da es insbesondere
bei fehlerhaften Programmlaeufen oder bei Programmabbruechen
i.a. nicht moeglich ist, die Wirksamkeit der DB-Updates
auf das Protokoll-Arbeitsgebiet bzw. der "eigentlichen"
DB-Updates sauber zu trennen (Ein Checkpoint z.B. fixiert alle
DB-Updates).
Ebenso ist es schwierig, bei Programmabbruechen
Datenbanken zurueckzusetzen und dabei die Konsistenz
des Protokoll-Arbeitsgebiets zu erhalten.
Tritt bei der zweiten Methode waehrend des Programmlaufs
ein Fehler auf, so wird auf die erste Methode umgeschaltet.
Hierdurch soll verhindert werden, dass durch das Protokoll-
Arbeitsgebiet irgendwelche DB-Updates fixiert werden
(z.B. durch Schreiben eines Checkpoints). Da auch in
diesem Fall die Protokolldaten noch in den Work-Dateien
ASSOUT1, ASSOUT2 bzw. ASSOUT3 enthalten sind, koennen
sie, falls gewuenscht, anschliessend (nachtraeglich) noch
mit PCL1177 verbucht werden.
Bei der ersten Methode kann im Einzelfall leicht auf
die Pflege des Protokoll-Arbeitsgebiets verzichtet werden.
Nach dem "eigentlichen" Programmlauf reicht es, die
Work-Dateien ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 zu loeschen
und auf das Verbuchen mit PCL1177 zu verzichten.
Formaler Aufbau des Protokoll-Arbeitsgebiets:
---------------------------------------------
Das Protokoll-Arbeitsgebiet muss wie ein "normales"
Arbeitsgebiet eingerichtet werden. Arbeitsgebietsnummer,
Schluessel- und Wertenummern werden installationsabhaengig
via Textdatenbank festgelegt. Arbeitsgebiet, Schluessel und
Werte muessen mit der ST06 erfasst (definiert) werden.
Die Arbeitsgebietsnummer wird festgelegt durch
Text-DB-Name: PROT-AG-AGNR Text-DB-Nummer: 110
(z.B. PROT-AG-AGNR = 55)
Das Protokoll-Arbeitsgebiet ist ein Tages-Arbeitsgebiet,
der Startzeitpunkt des Batch-Programmlaufs wird auf die
ASS-Zeit abgebildet.
Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Schluessel:
- Programm-Name (z.b. PCL1001)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-PGM Text-DB-Nummer: 111
(z.B. PROT-AG-KENR-PGM = 4711)
Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 1
- Startzeitpunkt des Programms (HH:MM)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-TME Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Vorgangsart (z.B. Erst- oder Folgeeinspeicherung)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-VA Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 12, Interne Laenge: 2
- Arbeitsgebietsnummer
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-AGNR Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Schluesselnummer
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KENR Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Wertenummer
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-WENR Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Verdichtungsstufennummer
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSNR Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Laufende Nummer einer externen Schnittstelle
(wegen Verkettung von externen Schnittstellen)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-EXNR Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- ASS-Zeit einer Kontrollsumme (JJMM bzw. JJMMTT)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-KTME Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 6, Interne Laenge: 2
- ergaenzter Schluesselinhalt
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-INH Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: installationsabhaenge maximale Laenge
von Schluesselinhalten, mindestens 12,
Interne Laenge: 4
- Dateiname (DD-Name bzw. Link-Name oder entsprechendes
Kuerzel, z.B. ASSOUNN).
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-DDN Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 2
- Versionsnummer (einer Summendatenbank)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CARVERS Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 5, Interne Laenge: 2
- Erstelldatum (einer Summendatenbank, JJMMTTHH)
Text-DB-Name: PROT-AG-KENR-CSDAT Text-DB-Nummer: 111
Externe Laenge: 8, Interne Laenge: 2, werden taeglich
mehrere Arbeitsgebiete eingespeichert, so sollte ueber
eine interne Laenge von 3 nachgedacht werden.
Das Protokoll-Arbeitsgebiet enthaelt folgende Werte:
- Anzahl Fehler
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ANZF Text-DB-Nummer: 112
- Gelesene Saetze (insgesamt)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLI Text-DB-Nummer: 112
- Geschriebene Saetze (Insgesamt)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSI Text-DB-Nummer: 112
- Gelesene Saetze (pro Verdichtungsstufe)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GLC Text-DB-Nummer: 112
- Geschriebene Saetze (pro Verdichtungsstufe)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GSC Text-DB-Nummer: 112
- Gemischte Saetze (pro Verdichtungsstufe)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-GMC Text-DB-Nummer: 112
- Maximale Satzlaenge (pro Verdichtungsstufe)
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-MSL Text-DB-Nummer: 112
- Kontrollsumme
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-KSU Text-DB-Nummer: 112
Da alle Kontrollsummen (von PCL1001) auf einen Wert
abgebildet werden, werden sie ohne Kommastellen
gespeichert und ausgewertet.
- Anz-Ergaenzte Schluesselinhalte
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-AERG Text-DB-Nummer: 112
(i.a. 1)
- Anzahl Sort'S
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-ASRT Text-DB-Nummer: 112
- Anzahl Aussagen
Text-DB-Name: PROT-AG-WENR-PGM Text-DB-Nummer: 112
Dieser Wert sorgt dafuer, dass Saetze auf der Summen-
Datenbank gespeichert werden. Eine numerische Betrachtung
macht i.a. keinen Sinn.
Schluesselinhalte, die nicht sinnvoll belegt werden koennen,
werden mit einem Dummy-Inhalt gefuellt (z.B. Schluessel-
nummer: 00000).
Die Protokollierung von Schluesselinhalten kann via
Text-DB aktiviert bzw. deaktiviert werden.
- Text-DB-Name: PROT-AG-MIT-KEINH Text-DB-Nummer: 110
Voreingestellt ist PROT-AG-MIT-KEINH = N.
Das Protokollieren von ergaenzten Schluesselinhalten
kann zu einem grossen Datenvolumen fuehren. Zum einen
muss davon ausgegangen werden, dass fuer jeden ergaenzten
Schluesselinhalt ein Satz auf der Schluessel-DB entsteht.
Weiterhin entstehen auch entsprechend viele Summensaetze
auf der Summen-DB des Protokoll-Arbeitsgebietes.
Da u.U. nicht immer ergaenzte Schluesselinhalte protokolliert
werden sollen, kann pro Programmlauf via Vorlaufkarte
diese Protokollierung ein- bzw. ausgeschaltet werden:
PROT_AG_MIT_KEINH = J/N (bei PCL1001, PCL1036 und PCL1055).
PCL1055 protokolliert die geloeschten Schluesselinhalte.
Das Copy SST6677:
-----------------
Da in der Vorlaufkartenbehandlung die Methode der
Protokollierung angegeben werden kann (PROT_AG_SOFORT=J/N),
erfolgen Protokollausgaben erst nach der Vorlaufkarten-
behandlung. Tritt hierbei ein Fehler auf, so erfolgt
keinerlei Protokollausgabe.
Soll sichergestellt werden, dass jeder Batch-Programmlauf
protokolliert wird, so kann in diesem Copy angegeben
werden, dass praktisch als erste Massnahme in den
Arbeitsdateien fuer das Protokoll-Arbeitsgebiet ein
fehlerhafter Programmlauf vermerkt wird.
Hierdurch wird die zeitliche Luecke zwischen Programm-
initialisierungen, Vorlaufkartenbehandlung etc.
und ersten Protokollausgaben geschlossen.
Da zu diesem fruehen Zeitpunkt die Methode der Protokollierung
noch nicht feststeht, muessen diese Grundinitialisierungen
mit PCL1177 verbucht werden.
Wird grundsaetzlich mit PROT_AG_SOFORT=N gearbeitet,
so empfiehlt sich die beschriebene Grundinitialisierung
mit Hilfe von SST6677.
Das Programm PCL1177
--------------------
Das Programm PCL1177 verbucht die in den Dateien
ASSOUT1, ASSOUT2 und ASSOUT3 enthaltenen Protokolldaten.
Diese drei Dateien werden gelesen.
Auf ASSLIST wird das uebliche Ablaufprotokoll geschrieben.
Es wird schreibend auf die Datenbanken DST001, DST002,
DST003 und die Summen-Datenbank des Protokoll-Arbeits-
gebiets zugegriffen.
Auf die Text-Datenbank (DST007) wird lesend zugegriffen.
PCL1177 fuehrt im Prinzip Folgeeinspeicherungen
(PCL1001 + PCL1002) durch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgende Objektklassen gehoeren zu ASS:
- Datenbanken
- Programme
- Include-Member
- PSB's (nur DLI)
- Bildschirmmaskenbeschreibungen
- MFS fuer IMS-Umgebung
- BMS fuer CICS-Umgebung
- FHS fuer UTM-Umgebung
- Transaktionscodes
Nachfolgend wird fuer jede Objektklasse beschrieben, wie
die Namen der Elemente aufgebaut sind.
Die insgesamt vergebenen Namen koennen Sie den Handbuechern fuer
INSTALLATION und BETRIEB oder der ASS-Versionstabelle entnehmen.
Datenbanken:
Namensaufbau: DSTnnn
! !! !
! !! !
! !+-------> dreistellige Zaehlnummer
! !
! !
+----------> die ersten drei Zeichen konstant
fuer alle Datenbanken
Die Zaehlnummern reichen von 110 fuer Arbeitsgebiet 1 bis
600 fuer Arbeitsgebiet 50.
Programme :
Namensaufbau: xSTnnnn
!!!! !
!!!! !
!!!+-------> vierstellige Zaehlnummer
!!!
!!!
!+---------> zweites und drittes Zeichen
! konstant fuer alle Programme
!
+----------> P: Hauptprogramm
M: Unterprogramm
INCLUDE-Member:
Namensaufbau: SSTXXXXX
! !! !
! !! !
! !+-------> fuenf Stellen
! ! frei waehlbar
! !
+----------> die ersten drei Zeichen konstant
fuer alle INCLUDE-Member
Vergebene Namen:
Auf eine Aufzaehlung der vergebenen Namen wird verzichtet,
da der Informationsgehalt einer derartigen Liste gering ist.
Zwei Namen weichen jedoch von der obigen Namenskonvention ab:
- ONDUMP1 : Fehlerbehandlung BATCH
- ONDUMP2 : Fehlerbehandlung BATCH
PSB's (nur DLI):
Namensaufbau: PCLnnnn
! !! !
! !! !
! !+-------> vierstellige Zaehlnummer
! !
! !
+----------> die ersten drei Zeichen konstant
fuer alle PSB's
Masken:
Namensaufbau: BSTnnn
! !! !
! !! !
! !+-------> dreistellige Zaehlnummer
! !
! !
+----------> die ersten drei Zeichen konstant
fuer alle Maskennamen
Transaktionscodes :
Namensaufbau: STnn
!!!!
!!!!
!!+-------> zweistellige Zaehlnummer
!!
!!
+----------> die ersten zwei Zeichen konstant
fuer alle Transaktionscodes
vergebene Namen:
Name ! zugehoeriges Prog.! Bemerkung
----------------------------------------------------------
! !
ST06 ! PCL0006 !
ST31 ! PCL0031 !
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieser Abschnitt enthaelt einige etwas anspruchsvollere
Beispiele zur Auswertung. Auf die optische Gestaltung
des Druckbildes wurde hier kein besonderer Wert gelegt,
da es primaer darum geht, kurz zu zeigen, dass ASS
vielfaeltige Anforderungen abgedecken kann.
Es wird auch kein Anspruch auf Vollstaendigkeit erhoben.
Beispiel 1 (Beispiel fuer aktuelle Gruppierungen)
ASS;
AG: 19;
ZS:
GESELLSCHAFT = ('1',
'2',
* ,
'3',
'4',
* );
SS:
WERTE = (
JAHRESBEITRAG (0100 ), /* 01904 */
JAHRESBEITRAG (0100 /* 01904 */
,GESELLSCHAFT /* 01902 */ = $$AKTUELL
,TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ = $$AKTUELL ) ,
JAHRESBEITRAG (0100 /* 01904 */
,GESELLSCHAFT /* 01902 */ = $$AKTUELL
,TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ ^='$$AKTUELL ') );
OPT: DINA4, BLANKS = 10;
END;
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
I WERTE
I JAHRESBEITRAG
I 0100 0100 0100
I ------ GESELLSCHAFT GESELLSCHAFT
I ------ = $$AKTUELL = $$AKTUELL
I ------ TARIFGRUPPE2 TARIFGRUPPE2
I ------ = $$AKTUELL ^=$$AKTUELL
GESELL I DM DM DM
------------------------------------------------------------
I
1 I 184.080.877 178.929.307 5.151.570
2 I 252.933.100 228.692.840 24.240.260
I
* I 437.013.977 407.622.147 29.391.830
I
3 I 309.843.410 30.068.590- 339.912.000
4 I 8.114.760- 243.410 8.358.170-
I
* I 301.728.650 29.825.180- 331.553.830
Beispiel 2 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen)
VSTAT ;
AG: 19;
ZS:
TARIFGRUPPE2 , /* 01903 */
ORGANISATIONSDIREKT /* 01901 */ =(
'1?',
'2?',
'3?',
'MITTEL'= ('1?' + '2?' + '3?') / 3 );
SS:
WERTE =(
ANZAHL_VERTRAEGE (0100 ), /* 01901 */
STAT_VERS_SUMME (0100 ), /* 01902 */
PRODUKTIONSWERT (0100 ), /* 01903 */
JAHRESBEITRAG (0100 ) ); /* 01904 */
OPT: DINA4, BLANKS = 10;
END;
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW JAHRESBEITRAG
I 0100 0100 0100 0100
TARIFG ORGANI I STUECK DM DM DM
-------------------------------------------------------------------
I
1 1? I 2.086 44.269.703 40.285.478 177.772.147
2? I 1.456 62.888.459 47.211.166 217.698.992
3? I 1.551 82.223.973 74.823.967 323.979.520
MITTEL I 1.698 63.127.378 54.106.870 239.816.886
I
2 1? I 18 14.855- 13.519- 1.157.160
2? I 1.238 12.043.721 10.959.785 10.993.848
3? I 21 2.983.787 2.715.246 2.506.020
MITTEL I 426 5.004.218 4.553.837 4.885.676
I
3 1? I 39 443.707 403.794 4.196.840
2? I 10 529.311 481.692 4.665.610
3? I 912- 6.510.596- 5.924.625- 30.068.590-
MITTEL I 288- 1.845.859- 1.679.713- 7.068.713-
I
4 1? I 2- 2.000- 1.820- 0
2? I 888- 749.977- 682.435- 0
3? I 24- 38.030- 34.607- 0
MITTEL I 305- 263.336- 239.621- 0
I
5 1? I 2 181.242 164.931 222.760
2? I 7 222.720 202.674 16.786.400
3? I 15 596.512 542.825 19.946.360
MITTEL I 8 333.491 303.477 12.318.507
I
6 1? I 4 604.800 550.368 170.880
2? I 2 2.088.000 1.900.080 813.560
3? I 81- 11.200.800- 10.192.728- 4.693.100-
MITTEL I 25- 2.836.000- 2.580.760- 1.236.220-
I
7 1? I 5- 19.672 17.903 561.090
2? I 31 243.635 221.707 1.974.690
3? I 4 189.272 172.240 1.826.800-
MITTEL I 10 150.860 137.283 236.327
Beispiel 3 (Beispiel fuer Auspraegungsmengen)
VSTAT ;
AG: 19;
ZS:
TARIFGRUPPE2 /* 01903 */ =(
'LEBEN'
(1,4),
'RENTE'
(5,
6,
7),
* ),
ORGANISATIONSDIREKT /* 01901 */ =(
'?1',
'?2',
'?3' );
SS:
WERTE =(
ANZAHL_VERTRAEGE (0100 ), /* 01901 */
STAT_VERS_SUMME (0100 ), /* 01902 */
PRODUKTIONSWERT (0100 ), /* 01903 */
JAHRESBEITRAG (0100 ) ); /* 01904 */
OPT: DINA4, BLANKS = 10;
END;
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 1
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU PRODUKTIONSW JAHRESBEITRAG
I 0100 0100 0100 0100
TARIFG ORGANI I STUECK DM DM DM
-------------------------------------------------------------------
I
LEBEN ?1 I 894 43.123.392 29.224.978 136.056.375
?2 I 1.509 52.210.773 47.511.899 213.645.987
?3 I 2.199 88.423.671 80.465.638 348.842.478
I
RENTE ?1 I 17- 3.206.180- 2.917.625- 3.632.332
?2 I 4- 237.564 216.184 18.104.058
?3 I 30- 4.116.331- 3.745.859- 12.093.010
I
* I 4.551 176.672.889 150.755.215 732.374.240
Beispiel 4 (Beispiel fuer Formeln, Spaltenumbruch, Summenblock)
VSTAT ;
AG: 19 ;
KS: ZEITRAUM = (
0200
);
ZS: 1903,
ORGANISATIONSDIREKT= (
11,
12,
13,
21,
LEERZEILE (2) ,
FO1 = '11' + '12' ,
FO2 = '11' + '13' ,
FO3 = '11' + '21' ,
LEERZEILE (2) ,
22,
23,
* ,
31,
** ,
32,
33,
**
);
SS: WERTE = (
ANZAHL_VERTRAEGE,
STAT_VERS_SUMME ,
S1 = ANZAHL_VERTRAEGE + STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM1),
S2 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME ,(12,2,DIM2),
S3 = ANZAHL_VERTRAEGE - STAT_VERS_SUMME
+ STAT_VERS_SUMME - ANZAHL_VERTRAEGE +
GESAMT(ORGANISATIONSDIREKT,ANZAHL_VERTRAEGE,**) ,
(12,2,DIM3)
);
GR: SUMMENBLOCK;
OPT: STARTSEITE = 5,DINA4, BLANKS=6 ,
KEUEB ,
KEBEZI,
NULLDRUCK ;
END ;
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 5
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 271 2.392.459
OD KOELN VAB I 725 10.473.562
OD KARLSRUHE VAB I 738 16.148.225
OD NORD VEI I 219- 3.635.902-
I
I
FO1 I 996 12.866.021
FO2 I 1.009 18.540.684
FO3 I 52 1.243.443-
I
I
OD WEST VEI I 278- 2.509.219-
OD SUED VEI I 300- 18.287
I
* I 2.994 53.050.674
I
OD HAMBURG VK I 231 6.791.881
I
* I 231 6.791.881
I
** I 3.225 59.842.555
I
OD WIESBADEN VK I 245 4.757.629
OD MUENCHEN VK I 555 20.749.643
I
** I 800 25.507.272
I
*** I 4.025 85.349.827
I
RISIKO OD HANNOVER VAB I 2- 33.138
OD KOELN VAB I 5 1.001.841
OD KARLSRUHE VAB I 18 1.649.022
OD NORD VEI I 2 122.441
I
I
FO1 I 3 1.034.979
FO2 I 16 1.682.160
FO3 I 0 155.579
I
I
OD WEST VEI I 8 712.437
OD SUED VEI I 1 1.128.172-
I
* I 51 5.263.425
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 6
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 2.392.730,00 2.392.188,00-
OD KOELN VAB I 10.474.287,00 10.472.837,00-
OD KARLSRUHE VAB I 16.148.963,00 16.147.487,00-
OD NORD VEI I 3.636.121,00- 3.635.683,00
I
I
FO1 I 12.867.017,00 12.865.025,00-
FO2 I 18.541.693,00 18.539.675,00-
FO3 I 1.243.391,00- 1.243.495,00
I
I
OD WEST VEI I 2.509.497,00- 2.508.941,00
OD SUED VEI I 17.987,00 18.587,00-
I
* I 53.053.668,00 53.047.680,00-
I
OD HAMBURG VK I 6.792.112,00 6.791.650,00-
I
* I 6.792.112,00 6.791.650,00-
I
** I 59.845.780,00 59.839.330,00-
I
OD WIESBADEN VK I 4.757.874,00 4.757.384,00-
OD MUENCHEN VK I 20.750.198,00 20.749.088,00-
I
** I 25.508.072,00 25.506.472,00-
I
*** I 85.353.852,00 85.345.802,00-
I
RISIKO OD HANNOVER VAB I 33.136,00 33.140,00-
OD KOELN VAB I 1.001.846,00 1.001.836,00-
OD KARLSRUHE VAB I 1.649.040,00 1.649.004,00-
OD NORD VEI I 122.443,00 122.439,00-
I
I
FO1 I 1.034.982,00 1.034.976,00-
FO2 I 1.682.176,00 1.682.144,00-
FO3 I 155.579,00 155.579,00-
I
I
OD WEST VEI I 712.445,00 712.429,00-
OD SUED VEI I 1.128.171,00- 1.128.173,00
I
* I 5.263.476,00 5.263.374,00-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 7
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
GROSSLEBEN OD HANNOVER VAB I 3.225,00
OD KOELN VAB I 3.225,00
OD KARLSRUHE VAB I 3.225,00
OD NORD VEI I 3.225,00
I
I
FO1 I 3.225,00
FO2 I 3.225,00
FO3 I 3.225,00
I
I
OD WEST VEI I 3.225,00
OD SUED VEI I 3.225,00
I
* I 3.225,00
I
OD HAMBURG VK I 3.225,00
I
* I 3.225,00
I
** I 3.225,00
I
OD WIESBADEN VK I 800,00
OD MUENCHEN VK I 800,00
I
** I 800,00
I
*** I ------------
I
RISIKO OD HANNOVER VAB I 52,00
OD KOELN VAB I 52,00
OD KARLSRUHE VAB I 52,00
OD NORD VEI I 52,00
I
I
FO1 I 52,00
FO2 I 52,00
FO3 I 52,00
I
I
OD WEST VEI I 52,00
OD SUED VEI I 52,00
I
* I 52,00
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 8
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
I
RISIKO OD HAMBURG VK I 1 833.565
I
* I 1 833.565
I
** I 52 6.096.990
I
OD WIESBADEN VK I 15 1.852.986
OD MUENCHEN VK I 17 2.763.463
I
** I 32 4.616.449
I
*** I 84 10.713.439
I
VBL OD HANNOVER VAB I 47- 479.170-
OD KOELN VAB I 29 151.538
OD KARLSRUHE VAB I 34 85.558
OD NORD VEI I 128- 1.614.244-
I
I
FO1 I 18- 327.632-
FO2 I 13- 393.612-
FO3 I 175- 2.093.414-
I
I
OD WEST VEI I 192- 1.808.063-
OD SUED VEI I 109- 54.808-
I
* I 619- 6.533.847-
I
OD HAMBURG VK I 6- 117.767-
I
* I 6- 117.767-
I
** I 625- 6.651.614-
I
OD WIESBADEN VK I 29- 103.143-
OD MUENCHEN VK I 32- 15.676
I
** I 61- 87.467-
I
*** I 686- 6.739.081-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 9
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
I
RISIKO OD HAMBURG VK I 833.566,00 833.564,00-
I
* I 833.566,00 833.564,00-
I
** I 6.097.042,00 6.096.938,00-
I
OD WIESBADEN VK I 1.853.001,00 1.852.971,00-
OD MUENCHEN VK I 2.763.480,00 2.763.446,00-
I
** I 4.616.481,00 4.616.417,00-
I
*** I 10.713.523,00 10.713.355,00-
I
VBL OD HANNOVER VAB I 479.217,00- 479.123,00
OD KOELN VAB I 151.567,00 151.509,00-
OD KARLSRUHE VAB I 85.592,00 85.524,00-
OD NORD VEI I 1.614.372,00- 1.614.116,00
I
I
FO1 I 327.650,00- 327.614,00
FO2 I 393.625,00- 393.599,00
FO3 I 2.093.589,00- 2.093.239,00
I
I
OD WEST VEI I 1.808.255,00- 1.807.871,00
OD SUED VEI I 54.917,00- 54.699,00
I
* I 6.534.466,00- 6.533.228,00
I
OD HAMBURG VK I 117.773,00- 117.761,00
I
* I 117.773,00- 117.761,00
I
** I 6.652.239,00- 6.650.989,00
I
OD WIESBADEN VK I 103.172,00- 103.114,00
OD MUENCHEN VK I 15.644,00 15.708,00-
I
** I 87.528,00- 87.406,00
I
*** I 6.739.767,00- 6.738.395,00
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 10
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
I
RISIKO OD HAMBURG VK I 52,00
I
* I 52,00
I
** I 52,00
I
OD WIESBADEN VK I 32,00
OD MUENCHEN VK I 32,00
I
** I 32,00
I
*** I ------------
I
VBL OD HANNOVER VAB I 625,00-
OD KOELN VAB I 625,00-
OD KARLSRUHE VAB I 625,00-
OD NORD VEI I 625,00-
I
I
FO1 I 625,00-
FO2 I 625,00-
FO3 I 625,00-
I
I
OD WEST VEI I 625,00-
OD SUED VEI I 625,00-
I
* I 625,00-
I
OD HAMBURG VK I 625,00-
I
* I 625,00-
I
** I 625,00-
I
OD WIESBADEN VK I 61,00-
OD MUENCHEN VK I 61,00-
I
** I 61,00-
I
*** I ------------
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 11
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 0 0
OD KOELN VAB I 0 0
OD KARLSRUHE VAB I 0 0
OD NORD VEI I 97- 112.971-
I
I
FO1 I 0 0
FO2 I 0 0
FO3 I 97- 112.971-
I
I
OD WEST VEI I 147- 187.611-
OD SUED VEI I 38- 38.756-
I
* I 379- 452.309-
I
OD HAMBURG VK I 2- 1.000-
I
* I 2- 1.000-
I
** I 381- 453.309-
I
OD WIESBADEN VK I 8- 8.705-
OD MUENCHEN VK I 2- 1.000-
I
** I 10- 9.705-
I
*** I 391- 463.014-
I
LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 2- 21.586
OD KOELN VAB I 0 0
OD KARLSRUHE VAB I 0 0
OD NORD VEI I 1- 103.200-
I
I
FO1 I 2- 21.586
FO2 I 2- 21.586
FO3 I 3- 81.614-
I
I
OD WEST VEI I 3- 90.000-
OD SUED VEI I 3- 108.000-
I
* I 16- 318.056-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 12
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 0,00 0,00
OD KOELN VAB I 0,00 0,00
OD KARLSRUHE VAB I 0,00 0,00
OD NORD VEI I 113.068,00- 112.874,00
I
I
FO1 I 0,00 0,00
FO2 I 0,00 0,00
FO3 I 113.068,00- 112.874,00
I
I
OD WEST VEI I 187.758,00- 187.464,00
OD SUED VEI I 38.794,00- 38.718,00
I
* I 452.688,00- 451.930,00
I
OD HAMBURG VK I 1.002,00- 998,00
I
* I 1.002,00- 998,00
I
** I 453.690,00- 452.928,00
I
OD WIESBADEN VK I 8.713,00- 8.697,00
OD MUENCHEN VK I 1.002,00- 998,00
I
** I 9.715,00- 9.695,00
I
*** I 463.405,00- 462.623,00
I
LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 21.584,00 21.588,00-
OD KOELN VAB I 0,00 0,00
OD KARLSRUHE VAB I 0,00 0,00
OD NORD VEI I 103.201,00- 103.199,00
I
I
FO1 I 21.584,00 21.588,00-
FO2 I 21.584,00 21.588,00-
FO3 I 81.617,00- 81.611,00
I
I
OD WEST VEI I 90.003,00- 89.997,00
OD SUED VEI I 108.003,00- 107.997,00
I
* I 318.072,00- 318.040,00
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 13
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
KLEINLEBEN OD HANNOVER VAB I 381,00-
OD KOELN VAB I 381,00-
OD KARLSRUHE VAB I 381,00-
OD NORD VEI I 381,00-
I
I
FO1 I 381,00-
FO2 I 381,00-
FO3 I 381,00-
I
I
OD WEST VEI I 381,00-
OD SUED VEI I 381,00-
I
* I 381,00-
I
OD HAMBURG VK I 381,00-
I
* I 381,00-
I
** I 381,00-
I
OD WIESBADEN VK I 10,00-
OD MUENCHEN VK I 10,00-
I
** I 10,00-
I
*** I ------------
I
LEIBRENTEN OD HANNOVER VAB I 17,00-
OD KOELN VAB I 17,00-
OD KARLSRUHE VAB I 17,00-
OD NORD VEI I 17,00-
I
I
FO1 I 17,00-
FO2 I 17,00-
FO3 I 17,00-
I
I
OD WEST VEI I 17,00-
OD SUED VEI I 17,00-
I
* I 17,00-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 14
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
I
LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 1- 29.172-
I
* I 1- 29.172-
I
** I 17- 347.228-
I
OD WIESBADEN VK I 3 140.400
OD MUENCHEN VK I 0 0
I
** I 3 140.400
I
*** I 14- 206.828-
I
BV OD HANNOVER VAB I 0 0
OD KOELN VAB I 1 198.000
OD KARLSRUHE VAB I 3 648.000
OD NORD VEI I 2- 417.600
I
I
FO1 I 1 198.000
FO2 I 3 648.000
FO3 I 2- 417.600
I
I
OD WEST VEI I 5- 475.200-
OD SUED VEI I 2- 100.800-
I
* I 3- 1.951.200
I
OD HAMBURG VK I 17- 1.756.800-
I
* I 17- 1.756.800-
I
** I 20- 194.400
I
OD WIESBADEN VK I 6- 1.627.200-
OD MUENCHEN VK I 8- 489.600-
I
** I 14- 2.116.800-
I
*** I 34- 1.922.400-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 15
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
I
LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 29.173,00- 29.171,00
I
* I 29.173,00- 29.171,00
I
** I 347.245,00- 347.211,00
I
OD WIESBADEN VK I 140.403,00 140.397,00-
OD MUENCHEN VK I 0,00 0,00
I
** I 140.403,00 140.397,00-
I
*** I 206.842,00- 206.814,00
I
BV OD HANNOVER VAB I 0,00 0,00
OD KOELN VAB I 198.001,00 197.999,00-
OD KARLSRUHE VAB I 648.003,00 647.997,00-
OD NORD VEI I 417.598,00 417.602,00-
I
I
FO1 I 198.001,00 197.999,00-
FO2 I 648.003,00 647.997,00-
FO3 I 417.598,00 417.602,00-
I
I
OD WEST VEI I 475.205,00- 475.195,00
OD SUED VEI I 100.802,00- 100.798,00
I
* I 1.951.197,00 1.951.203,00-
I
OD HAMBURG VK I 1.756.817,00- 1.756.783,00
I
* I 1.756.817,00- 1.756.783,00
I
** I 194.380,00 194.420,00-
I
OD WIESBADEN VK I 1.627.206,00- 1.627.194,00
OD MUENCHEN VK I 489.608,00- 489.592,00
I
** I 2.116.814,00- 2.116.786,00
I
*** I 1.922.434,00- 1.922.366,00
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 16
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
I
LEIBRENTEN OD HAMBURG VK I 17,00-
I
* I 17,00-
I
** I 17,00-
I
OD WIESBADEN VK I 3,00
OD MUENCHEN VK I 3,00
I
** I 3,00
I
*** I ------------
I
BV OD HANNOVER VAB I 20,00-
OD KOELN VAB I 20,00-
OD KARLSRUHE VAB I 20,00-
OD NORD VEI I 20,00-
I
I
FO1 I 20,00-
FO2 I 20,00-
FO3 I 20,00-
I
I
OD WEST VEI I 20,00-
OD SUED VEI I 20,00-
I
* I 20,00-
I
OD HAMBURG VK I 20,00-
I
* I 20,00-
I
** I 20,00-
I
OD WIESBADEN VK I 14,00-
OD MUENCHEN VK I 14,00-
I
** I 14,00-
I
*** I ------------
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 17
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
I
GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 2- 28.235-
OD KOELN VAB I 0 0
OD KARLSRUHE VAB I 21 410.981
OD NORD VEI I 1- 128.760
I
I
FO1 I 2- 28.235-
FO2 I 19 382.746
FO3 I 3- 100.525
I
I
OD WEST VEI I 3 55.058-
OD SUED VEI I 6- 98.844-
I
* I 29 812.640
I
OD HAMBURG VK I 0 0
I
* I 0 0
I
** I 29 812.640
I
OD WIESBADEN VK I 14 2.664.301
OD MUENCHEN VK I 0 106.304-
I
** I 14 2.557.997
I
*** I 43 3.370.637
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 18
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
I
GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 28.237,00- 28.233,00
OD KOELN VAB I 0,00 0,00
OD KARLSRUHE VAB I 411.002,00 410.960,00-
OD NORD VEI I 128.759,00 128.761,00-
I
I
FO1 I 28.237,00- 28.233,00
FO2 I 382.765,00 382.727,00-
FO3 I 100.522,00 100.528,00-
I
I
OD WEST VEI I 55.055,00- 55.061,00
OD SUED VEI I 98.850,00- 98.838,00
I
* I 812.669,00 812.611,00-
I
OD HAMBURG VK I 0,00 0,00
I
* I 0,00 0,00
I
** I 812.669,00 812.611,00-
I
OD WIESBADEN VK I 2.664.315,00 2.664.287,00-
OD MUENCHEN VK I 106.304,00- 106.304,00
I
** I 2.558.011,00 2.557.983,00-
I
*** I 3.370.680,00 3.370.594,00-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 19
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
I
GRUPPEN OD HANNOVER VAB I 29,00
OD KOELN VAB I 29,00
OD KARLSRUHE VAB I 29,00
OD NORD VEI I 29,00
I
I
FO1 I 29,00
FO2 I 29,00
FO3 I 29,00
I
I
OD WEST VEI I 29,00
OD SUED VEI I 29,00
I
* I 29,00
I
OD HAMBURG VK I 29,00
I
* I 29,00
I
** I 29,00
I
OD WIESBADEN VK I 14,00
OD MUENCHEN VK I 14,00
I
** I 14,00
I
*** I ------------
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 20
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I WERTE
I ANZAHL_ STAT_VERS_SU
TARIFGRUPPE OD I STUECK DM
-------------------------------------------------------
I
GESAMT OD HANNOVER VAB I 218 1.939.778
OD KOELN VAB I 760 11.824.941
OD KARLSRUHE VAB I 814 18.941.786
OD NORD VEI I 446- 4.797.516-
I
I
FO1 I 978 13.764.719
FO2 I 1.032 20.881.564
FO3 I 228- 2.857.738-
I
I
OD WEST VEI I 614- 4.412.714-
OD SUED VEI I 457- 1.511.093-
I
* I 2.057 53.773.727
I
OD HAMBURG VK I 206 5.720.707
I
* I 206 5.720.707
I
** I 2.263 59.494.434
I
OD WIESBADEN VK I 234 7.676.268
OD MUENCHEN VK I 530 22.931.878
I
** I 764 30.608.146
I
*** I 3.027 90.102.580
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 21
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S1 S2
TARIFGRUPPE OD I DIM1 DIM2
----------------------------------------------------------------------
I
GESAMT OD HANNOVER VAB I 1.939.996,00 1.939.560,00-
OD KOELN VAB I 11.825.701,00 11.824.181,00-
OD KARLSRUHE VAB I 18.942.600,00 18.940.972,00-
OD NORD VEI I 4.797.962,00- 4.797.070,00
I
I
FO1 I 13.765.697,00 13.763.741,00-
FO2 I 20.882.596,00 20.880.532,00-
FO3 I 2.857.966,00- 2.857.510,00
I
I
OD WEST VEI I 4.413.328,00- 4.412.100,00
OD SUED VEI I 1.511.550,00- 1.510.636,00
I
* I 53.775.784,00 53.771.670,00-
I
OD HAMBURG VK I 5.720.913,00 5.720.501,00-
I
* I 5.720.913,00 5.720.501,00-
I
** I 59.496.697,00 59.492.171,00-
I
OD WIESBADEN VK I 7.676.502,00 7.676.034,00-
OD MUENCHEN VK I 22.932.408,00 22.931.348,00-
I
** I 30.608.910,00 30.607.382,00-
I
*** I 90.105.607,00 90.099.553,00-
A S S V G **** L0701 **** 19.02.01 BLATT 22
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: 0200
I
I S3
TARIFGRUPPE OD I DIM3
----------------------------------------------------
I
GESAMT OD HANNOVER VAB I 2.263,00
OD KOELN VAB I 2.263,00
OD KARLSRUHE VAB I 2.263,00
OD NORD VEI I 2.263,00
I
I
FO1 I 2.263,00
FO2 I 2.263,00
FO3 I 2.263,00
I
I
OD WEST VEI I 2.263,00
OD SUED VEI I 2.263,00
I
* I 2.263,00
I
OD HAMBURG VK I 2.263,00
I
* I 2.263,00
I
** I 2.263,00
I
OD WIESBADEN VK I 764,00
OD MUENCHEN VK I 764,00
I
** I 764,00
I
*** I ------------
Inhaltsverzeichnis
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