Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
ASS fuer Windows
DokumentationsübersichtAA SSSSSS SSSSSS AAAA SS SS SS SS AA AA SS SS AA AA SS SS AAAAAAAAAA SSSSSSS SSSSSSS AA AA SS SS AA AA SS SS AA AA SS SS SS SS AAAA AAAA SSSSSS SSSSSS Benutzerhandbuch Windows ------------------------ Buerger Hahne Paulus Valz
Bei ASS-PC handelt es sich um eine COBOL-Version des Allgemeinen Statistik Systems ASS, die um Utilities fuer Windows-Betriebssysteme erweitert wurde. ASS-PC bietet damit den gleichen Leistungsumfang wie das ASS der Grossrechner-Welt. Darueberhinaus enthaelt ASS-PC komfortable Programme, die den Datenaustausch vom ASS am Host zu UNIX-und PC-Systemen hin ermoeglichen. Das vorliegende Benutzerhandbuch beschreibt in erster Linie die Neuerungen, die ASS-PC in einer Windows-Umgebung von ASS am Host unterscheiden. Die altbekannten ASS Handbuecher behalten also weiterhin ihre Gueltigkeit. Sie enthalten eine ausfuehrliche Beschreibung der Online Dialoge ST06, ST09 und ST31, sowie der Batchprogramme. Neueinsteiger werden hier auch auf diese ASS-Handbuecher ver- wiesen. Hier werden v.a. die Besonderheiten von ASS-PC erlaeutert.
ASS wurde urspruenglich als reine Grossrechner-Applikation entwickelt. Dort werden die Cobol-Programme durch ASSEMBLER- Unterprogramme, Datenbankzugriffs und Monitorroutinen unter- stuetzt. Die Programmiersprache COBOL bietet sich auch fuer ASS-PC an, da hier eine effiziente Entwicklungsumgebung am Markt ist. Die Rolle der Assembler-Unterprogramme uebernehmen hier die Sprachen C und C++. ASS-PC ist netzwerkfaehig und wurde mit komfortablen Anbindungsmoeglichkeiten an ein HOST-gestuetztes ASS-System versehen. Im Zuge der Entwicklung von ASS-PC fuer Windows-Umgebungen wurde darauf geachtet, dass die Staerken in der Verarbeitung und Speicherung von Massendaten vollstaendig erhalten bleiben.
Fuer viele ASS Anwender stellt sich die Frage: Wie bekomme ich meine Daten vom ASS am Host in die ASS-PC Umgebung? Fuer die Anbindung eines Windows-Netzes an ein bestehendes ASS-Datenbanksystem bietet ASS zwei verschiedene Loesungen an: 1. Dezentrale Datenversorgung und Verteilkonzept Auf Dezentralen Windows/Unix-Rechnern werden Teile der zentralen ASS-Datenbestaende angelegt und gepflegt. 2. Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server (Hostdurchgriff oder Prozess PCL1333) Ueber ein Netzwerk-Protokoll greifen die Clients auf einen zentralen Server zu. Dieser Server kann am Host, unter Unix oder unter Windows laufen (Programm PCL1333). Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 1. genannten Verfahren mit Daten versorgt wird, kann dann auch als Server fuer mehrere ASS-Excel-Clients oder fuer ASS-Internet agieren (nach Verfahren 2).
Zur Versorgung von vielen PC's aus einem zentralen ASS- System heraus, gibt es ein leistungsfaehiges Verteilkonzept. Mit diesen Programmen ist es moeglich, bis zu 100 PC- Empfaenger aus einem Stamm-Arbeitsgebiet heraus zu versorgen, wobei die Empfaenger-Arbeitsgebiete auch Teilmengen des Stamm-Arbeitsgebietes darstellen koennen. Fuer das Daten-Verteilverfahren gibt es Batchprogramme die aus einem zentralen ASS-System Arbeitsgebiets- und Summendaten extrahieren, die dann in ASS-PC mit anderen Programmen eingespielt werden koennen (via binaerem File-Transfer): Erforderliche Batchprogramme fuer ASS am HOST: PST1200 PST1203 PST1204 PST1304 ASS-PC Batchprogramme am PC: PCL1205 PCL1305 Umfassende Informationen bezueglich der PC-Verteilung entnehmen Sie bitte auch dem Handbuch ueber das Verteilkonzept: 'Dezentrale Datenversorgung' (Datei HVERTEIL).
Unter einem sonstigen Datenbankserver (Host, Unix oder Windows) ist ein Server-Prozess gestartet (Programm PCL1333). Dieser wird durch das Netzwerk-Protokoll aktiviert, falls von einem ASS-Excel-Auswertungsclient eine Anfrage ankommt. Durch Unterprogramme werden diese Anfragen in Form von Dateien beantwortet und zum Client zurueckgeschickt. Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 1. genannten Verfahren mit Daten versorgt wird, kann auch als Server fuer mehrere ASS-Excel-Auswertungsclients agieren. Das PCL1333 kann prinzipiell unter jedem 32-bit Windows laufen. Unter Windows NT/2000 stehen allerdings komfortable Tools zur Verfuegung, um diesen Serverprozess als Dienst zu verwenden. Er kann dann vor einer Einspeicherung maschinell heruntergefahren und nachher wieder gestartet werden. Die entsprechenden Windows-Kommandos lauten netstop pcl1333 /y bzw. netstart pcl1333 /y. Die Einspeicherung kann damit also etwa in einem Nachtlauf mit einer entsprechenden WinBat (s.u.) automatisiert werden.
Uebersicht: ---------- Der ASS-Windows-Server besteht aus zwei Teilen: - PCL1333 (Hauptprozess): - nimmt Verbindungen vom Client entgegen - Leitet die Anfragen weiter an die Kind-Prozesse - Verwaltet die Kind-Prozesse - PCL1336 (Kind-Prozess vom PCL1333) - leitet die Anfragen an den ASS-Kern weiter - Der ASS-Kern ruft das MCL3315 (Serverversion) auf, das die Anwort wieder an den Client schickt Details PCL1333: --------------- Der WinNT-Server passt sich au folgende Weise an die aktuelle Auslastung an: Das PCL1333 startet beim Hochfahren zunaechst keinen "PCL1336"- Kind-Prozess. Wenn eine Client-Anfrage ankommt, wird nachge- schaut, ob gerade ein Prozess frei ist. Wenn nicht, wird ein weiterer Prozess gestartet (Maximal 10). Wenn das Maximum bereits erreicht ist, wird eine gewisse Zeit (1 Minute) gewartet, bis ein Prozess frei wird. Wird innerhalb dieser Zeit kein Prozess frei, so bekommt der Client eine Fehlermeldung und die Verbindung wird getrennt. Gleichzeitig wird periodisch geprueft (alle 60 Sekunden), ob ein Prozess laenger als 10 Minuten nicht benutzt wurde. Wenn ja, wird der Prozess wieder beendet. Details PCL1336: --------------- Innerhalb des ASS-Kerns werder waehrend einer Anfrage evtl. temporaere Dateien im $ASS/DATEIEN-Verzeichnis erzeugt. Die Dateinamen haben die Form: E#####.$Dateiname '#####' steht fuer die interne Prozessnummer (1-10). So stoeren sich die Prozesse nicht gegenseitig. Diese Datei wird dann wieder ausgelesen und per SEND-Kommando an das MCL3315 (NT-Server-Version) weitergegeben. Das MCL3315 schickt dann die Daten ueber den durchgereichten Socket wieder an den Client. Danach geht das PCL1336 wieder in einen Wartezustand ueber, und wartet, bis es vom PCL1333 wieder geweckt wird. Uebersicht: Zusammenspiel PCL1333 und PCL1336: --------------------------------------------- Port 7000 Socket +----------+ +---------+ wird +-------------+ ->! Client 1 !------! PCL1333 !---------! 2 x PCL1336 ! ! +----------+ / +---------+ vererbt +-------------+ ! / (IPC) :: ! +----------+ / : : ! ! Client 2 !-' INFO : : STAT ! +----------+ : : ! +---------+ +---------+ ! ! ! MCL3316 ! ! MCL3317 ! <-------+ +---------+ +---------+ : : ! : : ! : : ! : : ! : : ! : : ! : : ! schickt Daten ueber vererbten +---------+ <---------------<-----------------! MCL3315 ! Socket an den Client +---------+
ASS-PC kann in drei Varianten geliefert werden: 1. Lokale Vollversion Sie enthaelt alle Hauptprogramme einer ASS-Installation, inklusive der drei Dialogoberflaechen ST06 als PCL0006 ST09 als PCL0009, und ST31 als PCL0031. Daneben koennen mit Hilfe von ASS-Excel Statistiken angefordert werden. 2. Client-Version Diese Variante ist eine abgespeckte Vollversion (z.B. fehlen alle ASS-Hauptprogramme). Ihr Hauptzweck liegt in der Anforderung von Statistiken aus einem ASS-Datenpool, der an anderer Stelle gewartet wird (etwa mittels einer ASS-PC-Vollversion). Als Werkzeug steht die ASS-Excel-Auswertungsoberflaeche zur Verfuegung. 2. Server-Version fuer Windows Eine ASS-PC-Serversion greift auf ASS-Datenbestaende zu, die auf einem Windows-Rechner liegen. Sie stellt lediglich den ASS-Server PCL1333.exe zur Ver- fuegung. Die Wartung einer reinen ASS-PC-Installation muss mit einer Vollversion gemacht werden, die in einem separaten Verzeichnis zu installieren ist. Natuerlich greifen dann Server- und Vollversion auf das gleiche ASS-Datenbankverzeichnis zu.
Eine ASS-PC-Installation verfuegt immer ueber die Initialisierungsdatei ASS.ain. Hier sind Verzeichnis- pfade hinterlegt, die ASS braucht und dynamisch einbindet. Diese Datei weiter unten eingehend beschrieben. Daneben gibt es in einer Vollversion und in einer Client- Version eine zweite Ini-Datei ASSDDE.AIN Sie dient zur Steuerung und Unterscheidung der genannten Versionen. Ihr Inhalt sieht in etwa so aus: (Bemerkung.................) 1. Zeile: CLIENT (Alternativ: LOKAL) 2. Zeile: HOSTNAME = ASS-DatenServer (Name des PCL1333-Rechners) 3. Zeile: PORT = 07000 (Standard-Port unter TCP/IP) Dieses Beispiel kennzeichnet eine Clientversion, die im Windows-Netzwerk (mit TCP/IP) auf einen Rechner mit Namen 'ASS-DatenServer' unter dem Port 7000 zugreift. Auf diesem 'ASS-DatenServer' ist der Prozess PCL1333 aktiv, der den Client mit ASS-Daten versorgt. Falls in der ersten Zeile das Schluesselwort 'LOKAL' steht, so handelt es sich um eine Vollversion. Dann ist kein ASS-Server erforderlich, da aus einer Vollversion mit ASS-Excel die Datenbanken direkt ausgewertet werden koennen. Darueber hinaus koennen - abhaengig vom Netzwerkprotokoll - noch weitere Parameter in dieser Datei enthalten sein. Wartezeiten: ------------ Ist eine Client-Server-Version installiert, so muss der Client i.a. beim Zugriff auf den Server warten. Die maximalen Wartezeiten (TIME-OUT) lassen verschiedene Einstellungen zu. Es gibt zwei verschiedene maximale Wartezeiten: - TIME-OUT-STAT maximale Wartezeit beim Ausfuehren einer Anforderung in Sekunden, voreingestellt 300 Sekunden. - TIME-OUT-OPEN maximale Wartezeit sonst in Sekunden, voreingestellt 100 Sekunden. In der ASSDDE.AIN kann durch TIME-OUT = n die Voreinstellung von TIME-OUT-STAT uebersteuert werden. Sind am Server TIME-OUT-STAT oder TIME-OUT-OPEN via Text- Datenbank vorgegeben, so uebersteuern diese die Einstellungen am Client. In der ASSDDE.AIN koennen durch TIME-OUT-STAT = n bzw. durch TIME-OUT-OPEN = m wiederum die Einstellungen vom Server (aus der Text-Datenbank) uebersteuert werden. Windows-Systemvariable in ASS.AIN --------------------------------- In der Datei ASSDDE.AIN koennen auch Windows-Systemvariable eingetragen werden. Windows-Systemvariable werden durch das Prozent-Zeichen geklammert. Beispiel: %temp% wird duch den Inhalt der Systemvariable temp ersetzt.
Die Namensgebung der ASS-PC Programme entspricht der ASS- Cobol-Version. Die Namen der - Hauptprogramme beginnen mit dem Praefix 'PCL' (z.B. PCL1001), - Unterprogramme beginnen mit dem Praefix 'MCL' (z.B. MCL0487), - Datenbanken beginnen mit dem Praefix 'DST' (z.B. DST007). Die Organisation der ASS-PC Dateien und Datenbanken ist - wie bei ASS - sehr stark abhaengig vom Datei-System des zugrundeliegenden Betriebssystems oder vom verwendeten Datenbanksystem. Die Vorlaufkarten der ASS-PC Batchprogramme (PCLxxxx) werden mit Txxxx.VLK benannt, die Protokolldateien der ASS-PC Batchprogramme lauten PCLxxxx.PTK. Die spezielle Vorlaufkarte fuer Batchanforderungen in PCL1003 und PCL1019 traegt den Namen KARTE.VLK. Die Ergebnislisten der Batchauswertung tragen in Abhaengigkeit von der Listklasse die Namen LISTE.PTK, LISTE01.PTK, usw. Beispiele: Programm Vorlaufkarte Protokolldatei ------------------------------------------------- PCL1001 T1001.VLK PCL1001.PTK PCL1002 T1002.VLK PCL1002.PTK PCL1004 T1004.VLK PCL1004.PTK PCL1019 KARTE.VLK LISTE.PTK
Der Aufruf der ASS-PC Programme erfolgt beispielsweise durch Doppelklick des entsprechenden Programmnamens im Explorer, oder durch einen entsprechenden Befehl etwa in der DOS-Box. Fuer die Online-Dialoge wird bereits bei der Installation ein Icon in der Gruppe ASS-Dialoge angelegt. Fuer haeufig benutzte Programme empfiehlt es sich ebenfalls, entsprechende Icons fuer das Programm selbst oder ein Windows-Batch (siehe dort) anzulegen.
ASS-PC unterscheidet 6 Gruppen von Systemdateien. Fuer jede dieser Gruppen wird bei der Installation eine ASS-Pfadvariable eingerichtet, die das Verzeichnis bezei- chnet, in dem die Systemdateien der jeweiligen Gruppe abgelegt werden. Diese Variablen findet man in der Datei 'ASS.ain' , die sich im ASS-Programmverzeichnis befindet. Gruppe ASS-PC Systemdateien ------------------------------------------------- 1) ASS-PC Datenbanken 2) Vorlaufkarten der Batchprogramme 3) Protokolldateien der Batchprogramme und Auswertungslisten 4) Temporaere Arbeitsdateien 5) Programm oder Stammverzeichnis von ASS-PC 6) ASS-PC Programme Die erste Gruppe enthaelt die ASS-PC Datenbanken: Wertedatenbank DST001, Schluesseldatenbank DST002, Steuerungsdatenbank DST003, Anforderungsdatenbank DST004, SPA/Cachesdatenbank DST005, Textdatenbank DST007, Securitydatenbank DST009, Summendatenbanken DSTnnn mit nnn >= 110, sequentielle Verdichtungsstufendateien, etc. Bei einer ASS-PC Installation ohne Datenbanksystem fuer die Systemdateien speichert ASS-PC seine Datenbanken in Form von ISAM-Dateien. Die ASS-Pfadvariable ASSDB legt in diesem Fall das Verzeichnis fest, in dem die ISAM-Dateien gespeichert werden. Basiert die ASS-PC Installation auf einem Datenbanksystem fuer die Datenhaltung, so werden die ASS-PC Datenbanken vom Datenbanksystem verwaltet. Die ASS-Pfadvariable ASSDB hat dann keine Bedeutung. Die Vorlaufkarten fuer die ASS-PC Batchprogramme bilden die zweite Gruppe der Systemdateien. Dieser Gruppe wird durch die ASS-Pfadvariable ASSVLK ein eigenes Verzeichnis zugewiesen. Bei einer Installation unter Windows enthaelt das Vorlaufkartenverzeichnis auch einige WBT-Dateien. Die Bedeutung dieser Windows-Batch-Dateien entnehmen Sie bitte dem Kapitel ueber das Programm WINBAT. Die ASS-Pfadvariable ASSPTK legt das Verzeichnis fuer die Protokolldateien (Gruppe 3) der ASS-PC Batchprogramme fest. Waehrend der Auswertung im Batch, bei Reorganisationen und bei Einspeicherungen benoetigen die entsprechenden ASS-PC Programme temporaere Workdateien. Fuer diese Dateien (Gruppe 4) ist ueber die ASS-Pfadvariable ASSWK die Zuweisung eines eigenen Verzeichnisses vorgesehen. Damit ist es moeglich, die Arbeitsdateien auf einem temporaeren Bereich, z.B. ein spezielles Festplattenlaufwerk, auszulagern, der ueber genuegend freien Platz verfuegt. Das Ein-/Ausgabeverzeichnis des ASS-PC Systems(Gruppe 5) ist durch die ASS-Pfadvariable ASS vorgegeben. In diesem Verzeichnis befinden sich alle sequentiellen Ein- und Ausgabedateien der ASS-PC Batchprogramme (Schnittstellendateien, Arbeitsgebietsabzuege, Summendatenbankabzuege, etc.). Die ASS-Pfadvariable ASSPGM zeigt auf das Verzeichnis, in dem die Programme, Bibliotheken, Initialisierungsdateien und die COBOL-Systemumgebung abgelegt sind. Uebersicht: ========== Gruppe ASS-Pfad- Beispiel variable ------------------------------------------------- 1) ASSDB DST003.* (Steuerungsdatenbank) DST110.* (Summendatenbank fuer Arbeitsgebiet 1) ASSCV33 (Sequentielle Verdichtungsstufe mit Ort 33) 2) ASSVLK T1001.VLK (Vorlaufkarte fuer PCL1001) T1004.VLK (Vorlaufkarte fuer PCL1004) KARTE.VLK (Vorlaufkarte fuer Batchanforderungen, d.h. PCL1003, PCL1019, ...) 3) ASSPTK PCL1044.PTK (Protokoll von PCL1044) PCL1001.PTK (Protokoll von PCL1001) LISTE.PTK (Ergebnis Batchauswertung mit PCL1016, PCL1003, ...) 4) ASSWK ASSWONN (Workdatei von PCL1011) 5) ASS AG.EBC (Arbeitsgebietsabzug) AG_SUM.EBC (Summendatenbankabzug) ASSIN01 (Externe Schnittstellendatei) 6) ASSPGM pcl1036.exe (Programm PCL1036) pcl0031.exe (Online- Transaktion ST31
Die ASS-Pfadvariablen werden bei der Installation durch den Benutzer bestimmt. Dies geschieht im Installationsprogramm INSTALL.EXE. Dort wird der Benutzer aufgefordert, die o.g. Verzeichnisse anzugeben. Diese Eintraege werden in der Datei ASS.AIN abgelegt, an der sich die ASS-Programme bei der Dateiein- und -ausgabe orientieren. In der ASS.AIN sind die ASS-Pfadvariablen derart abgelegt: $variable=Pfad des Verzeichnisses Beispiel: $ASSPGM=C:/ASS/PGM $ASSDB=C:/ASS/DB $ASSCL=C:/ASS/DBCL $ASSVLK=C:/ASS/VLK $ASSPTK=C:/ASS/PTK $ASSWK=C:/ASS/WK $ASS=C:/ASS/DATEIEN Hinweis: Saemtliche SCHRAEGER '/' in Pfadangaben ------- sind durch BACKSLASHES zu ersetzen. Fuer Testzwecke o.ae. kann also durch aendern dieser Datei (per Editor) auf ein Testdatenbankverzeichnis umgeschaltet werden, indem etwa $ASSDB=c:/ass/testdb gesetzt wird. Empfehlenswert ist aber die Mitgabe einer AIN-Datei beim Aufruf der Batchprogramme (s.o., z.B.: C:/ASS/PGM/PCL1004 ain=C:/ASS/PFADE/Test.ain). Mit den im obigen Beispiel definierten ASS-Pfadvariablen ergeben sich folgende Zuordnungen: Dateiangabe im Aufloesung der ASS-Pfad- Handbuch variablen im Beispiel ---------------------------------------------------- $ASS/AG.EBC C:/ASS/DATEIEN/AG.EBC $ASSDB/DSTnnn C:/ASS/DB/DSTnnn $ASSVLK/T1001.VLK C:/ASS/VLK/T1001.VLK $ASSPTK/PCL1001.PTK C:/ASS/PTK/PCL1001.PTK $ASSWK/ASSWONN C:/ASS/WK/ASSWONN $ASSPGM/pcl0009.exe C:/ASS/PGM/PCL0009.exe Beachte: Im Handbuch erscheinen die Dateinamen im folgenden immer mit der zugehoerigen ASS-Pfadvariable. Windows-Systemvariable in ASS.AIN --------------------------------- In der Datei ASS.AIN koennen auch Windows-Systemvariable eingetragen werden. Windows-Systemvariable werden durch das Prozent-Zeichen geklammert. Beispiel: %temp% wird duch den Inhalt der Systemvariable temp ersetzt.
Falls etwa aus Platz- oder Performancegruenden einzelne Summendatenbanken auf andere Verzeichnisse als das DB- Verzeichnis gelegt werden sollen, so kann ASS-PC vor der CD-Auslieferung angepasst werden (SSTS004 im MCL0098). In der ASS.ain-Datei sind die Pfade der separierten Summen- datenbanken dann explizit in folgender Weise anzugeben: $ASSnnnnn = Pfadname nnnnn steht hierbei fuer die Arbeitsgebietsnummer, etwa fuer AG 1: $ASS00001 = D:/SUDB_AG1 Ist fuer eine Summendatenbank kein derartiger Eintrag vorhanden, so gilt das Standard-DB-Verzeichnis $ASSDB.
Falls ein Batchprogramm in einer eigenen Work-Umgebung laufen soll, kann beim Programmaufruf der Pfad einer ain-Datei mitgegeben werden. So startet beispielsweise C:/ASS/Programme/PCL1004.exe ain=C:/ASS/Pfade/P1004.ain das PCL1004 aus der ASS-Programmumgebung. Die zu verwendenden Verzeichnisse werden aus der mitgegebenen ain-Datei im Verzeichnis 'Pfade' ausgelesen. Wird kein derartiger Parameter mitgegeben, dann wird standardmaessig die Datei ASS.ain aus dem Programme-Verzeichnis ausgelesen.
Die Protokolltexte der Batchprogramme und die Hilfetexte in der Online-Auswertung ST31 sind i.d.R.in der Testdatenbank ($ASSDB/DST007.*) gespeichert. So ist es fuer den ASS-PC Anwender moeglich, einzelne Texte anzupassen. Fuer jedes Batchprogramm besteht zum Beispiel die Moeglichkeit, einen benutzerspezifischen Kopf- und Fusstext in der Textdatenbank zu definieren. So kann man in den Kopftexten der Programmprotokolle allgemeine Hinweise zur Verwendung der Programme geben, oder auf bestimmte Richtlinien bei der Benutzung der Programme hinweisen. Die Textnummern fuer die Kopf- und Fusstexte stehen in den vordefinierten Standard-Protokolltexten der Programme. Sie koennen im Dialog ST06 (Einrichten eines Arbeitsgebietes) angepasst werden: Sprache: D, Textart H.
Die Protokolldateien und ASS-PC Auswertungslisten haben das gleiche Textformat wie im ASS auf dem Host. Ausnahme: ASS-Auswertungslisten der Programme PCL1003 und PCL1016 mit der Option DROA bzw. DRMA (vergl. die Kapitel zu PCL1003 und PCL1016). Die Dateien werden im CTLASA-Format erstellt, wobei die erste Textspalte Formatierungszeichen fuer den Drucker enthaelt. Das CTLASA-Format hat den Vorteil, dass es keine installationsabhaengigen Druckersteuerzeichen enthaelt und damit in vielen verschiedenen Zeichencodes (ASCII, EBCDIC, ...) lesbar ist. CTLASA-Code Erste Textspalte Bedeutung ------------------------------------------------- '0' oder ' ' Ein Zeilenvorschub '-' Zwei Zeilenvorschuebe '1' Seitenvorschub Mit den Programmen PCL1201/PCL1211 koennen Textdateien im CTLASA-Format gedruckt werden. Das Programm interpretiert die CTLASA-Formatspalte und schickt die entsprechenden Druckersteuerzeichen an den Drucker. Somit ist es moeglich, alle ASS-PC Protokolle und Listen formatiert zu drucken.
Wie bei ASS verfuegt auch ASS-PC ueber einige Caches, die auf die Arbeitsgeschwindigkeit von ASS-PC grossen Einfluss haben. In ASS-PC sollte man - immer wenn moeglich - den Arbeitsgebietscache und die Schluesselcaches aktivieren. Arbeitsgebietscache Bei der E r s t i n s t a l l a t i o n von ASS-PC ist der Arbeitsgebietscache i m m e r aktiv. Der Arbeitsgebietscache wird mit dem Programm PCL1046 angelegt und gepflegt. Alle fuer die interne Verarbeitung wichtigen Informationen aus der Steuerungsdatenbank werden in einer eigenen Datenbank ($ASSDB/DST005.*) abgelegt. Da mehrere Saetze aus der Steuerungsdatenbank in einem Satz des AG-Caches gespeichert sind, kann die Auswertung die Informationen schneller verarbeiten. Schluesselcaches In der ST06 kann fuer jeden definierten Schluessel ein Auspraegungscache angefordert werden. Das Programm PCL1089 legt dann alle angeforderten Schluesselcaches auf der Schluesseldatenbank ($ASSDB/DST002.*) an. Auch hier wird die Auswertung bei Schluesseln mit vielen Auspraegungen stark beschleunigt, da die Informationen bezueglich der Schluesselinhalte sehr kompakt gespeichert sind und somit schnell verarbeitet werden koennen. Beachte Die Schluesselcaches und der Arbeitsgebietscache werden n i c h t automatisch eingerichtet und gepflegt. Der Einsatz der Programme PCL1046 und PCL1089 ist also bei aktiven Caches nach jeder Einspeicherung, Reorganisation, oder aehnlichem, zwingend erforderlich. Weitere Informationen ueber Arbeitsgebiets- und Schluesselcaches koennen den ASS-Handbuechern entnommen werden. (vgl. ASS-Handbuch Betrieb1, Kap. 10.3)
Um dem Verlust von wichtigen Daten bei Fehlbedienungen oder Programmfehlern vorzubeugen ist zu empfehlen, regelmaessig die ASS-PC Parameter- und Summendatenbanken zu sichern. Vor Folgeeinspeicherungen sollten grundsaetzlich die alten Summendatenbanken und die dazugehoerigen Arbeitsgebietsabzuege gesichert werden, damit im Fehlerfall die alten Daten wiederhergestellt werden koennen. Die Sicherungen koennen zum einen mit den Batchprogrammen erfolgen (Abzug auf sequentielle Dateien). Es ist auch moeglich die ASS-PC Datenbestaende mit normalen Betriebssystemmitteln (Backups oder Kopien) direkt zu sichern. Dabei muessen die drei ASS-Parameterdatenbanken mit den Summendatenbanken immer direkt hintereinander kopiert werden. Da die Einspeicherung meisst ueber Nacht laufen soll, sollte eine derartige Sicherung innerhalb der angestossenen WINBAT-Datei erfolgen (s.u.). Beispiele hierfuer koennen auf Anfrage geliefert werden. Beachte: Wird das indexsequentielle Dateisystem des Cobol-Laufzeitsystems, so m u s s unbedingt gleichzeitig mit jeder Datenbank DSTnnn der zugehörigen Index DSTnnn.idx gesichert/kopiert werden. Andernfalls sind die Sicherungen an sich wertlos.
Folgende Leistungsmerkmale sind in ASS-Cobol-Versionen (also auch in ASS-PC) gegenueber der PL/I-Version nicht enthalten: - Es gibt keine Gruppierungen, die ueber die Schluesseldatenbank definiert werden. Der Benutzer kann viel eleganter Gruppierungen auf der Anforderungs- Datenbank definieren. - Auf Schluesselhierarchien wurde bewusst verzichtet, weil diese bei der Auswertung von ASS-Anforderungen gewisse Restriktionen nach sich ziehen. - Der Schluesselausschluss wurde nicht implementiert. (Man beachte die Moeglichkeiten bei der Vergabe von ASS- Berechtigungen.) In ASS-PC gilt insbesondere: - Die Batchprogramme besitzen keine Restart-Moeglichkeit. Der Benutzer muss also selbst fuer die notwendigen Datensicherungen sorgen.
Bei der Installation von ASS-PC ohne Datenbanksystem werden die Systemdatenbanken als ISAM-Dateien gespeichert. Um das Zugriffsverhalten zu optimieren sind die Werte-, Anforderungs- und Summendatenbanken intern hoch geblockt, sodass bei einem Zugriff auf die Datenbank mehrere logische ASS-PC Datensaetze auf einen Schlag in den Dateipuffer eingelesen werden. Damit wird das I/O-Verhalten von ASS-PC optimiert und beim Einsatz von ASS-PC in Netzwerken die Netzbelastung verringert. Beachte In groesseren Zeitabstaenden sollte die Anforderungs- datenbank reorganisiert werden. Beim Einfuegen, Aendern und Loeschen von Anforderungen entstehen groessere Luecken in den physikalischen Datensaetzen der Datenbank, die das Zugriffsverhalten von ASS-PC stark beeintraechtigen. Ein Reorganisieren der Anforderungsdatenbank mit dem Programm PCL1087 (Vorlaufkartenoption: ANF_DB) komprimiert die Datenbank wieder und optimiert damit die Zugriffszeit. Verwendet man bei Einspeicherungen oft die Option DIREKTSP im Programm PCL1002, so wird auch hier die Summendatenbank physikalisch zerstueckelt. Wie bei der Anforderungsdatenbank verschlechtert sich auch hier das Zugriffsverhalten dramatisch. Abhilfe schafft hier vor allem der sporadische Einsatz von PCL1002 ohne die Option DIREKTSP, wobei der alte Summendatenbankabzug und die neue Interne Schnittstelle zusammengemischt werden und die Summendatenbank neu angelegt wird. Die dabei neu entstandene Summendatenbank enthaelt dann keine Luecken mehr, was im allgemeinen zu einer besseren Performance fuehrt.
ASS-ISAM Unter Windows sind standardmaessig die ASS-Datenbanken auf 1 GB in der Groesse beschraenkt. Bei einer Vergroesserung auf 4 GB bleiben bestehende Datenbanken im alten Format bestehen (mit .idx-Datei) und neu angelegte Datenbanken werden im neuen Format erstellt (ohne .idx-Datei). Die Zugriffsmodule werden unsererseits mit IDX 4 compiliert. Die Summendatenbank kann auf Wunsch bis auf 40 GB vergroessert werden. Unsererseits wird ASS mit dem geaenderten Copy SST1742 neu compiliert. Dieses Format unterscheidet sich von dem 1 und 4 GB seitens des Cobol-Kompilerherstellers Micro Focus. Die Migration der Summendatenbanken geschieht folgend: Mit dem alten ASS-Release werden die Summendatenbanken mittels PCL1024 (Option FB) abgezogen und im neuen Release mittels PCL1013 (Option FB) geladen. Der von PCL1024 erzeugte Abzug heisst AG_SUM.EBC und muss fuer PCL1013 nach AG_SUM.UPD umbenannt werden. Damit das neue Summendatenbank-Format unter jedem 32-Bit Windows benutzt werden kann, werden die Summendatenbanken gegebenenfalls in 2 GB Dateien partioniert. Zum Beispiel heisst der erste Teil der Summendatenbank zu Arbeitsgebiet 1 DST110, die naechsten 10 optionalen Teile DST1101 bis DST1100, und die restlichen 9 optionalen Teile DST110A bis DST110I. Jeder Teil ist in der Groesse auf 2 GB beschraenkt und die bis zu 20 Teile erlauben dann eine Summendatenbank bis zu 40 GB. Bei Aenderungen von Summendatenbanken (z.B. PCL1002 mit Option DIREKTSP) entstehen i.a. Splits und leere Bloecke (Leichen). Es erfolgt kein physikalisches Loeschen von Bloecken. Eine Reorganisation von Summendatenbanken kann entweder durch gelegentliches Neuladen mit PCL1002 erfolgen oder durch Bereinigung der Splits mit PCL1024 und PCL1013 analog zu der Migration erfolgen. Existieren sehr grosse Summendatenbanken (> 2 GB), so entstehen im Rahmen der Folgeeinspeicherung auch grosse sequentielle (Work-)Dateien. Um Probleme von maximalen Dateigroessen zu vermeiden, werden (analog zu Summendatenbanken) grosse logische sequentielle Dateien in mehrere physikalische Dateien partioniert. Hierbei wird der Dateiname ab der zweiten physikalischen Datei vor der Extension um 1 Zeichen verlaengert. Summendatenbanken > 4 GB werden durch ein eigenes Zugriffsverfahren realisiert. Ist eine Summendatenbank zum Schreiben geoeffnet und es erfolgt ein Programmabbruch, so ist die betreffende Summendatenbank zerstoert. Es sind also geeignete Sicherungsverfahren fuer Summendatenbanken vorzusehen. Zugriffe zu einer Summendatenbank werden serialisiert. Es sind mehrere Leser gleichzeitig zulaessig, jedoch maximal nur ein Schreiber.
Dieses Kapitel beschreibt die Unterschiede beim Betrieb der Batchprogramme in ASS am Host und in ASS-PC. Bei Fragen zu den grundsaetzlichen Funktionseigenschaften der Programme sei auf die Handbuecher BETRIEB1 und BETRIEB2 verwiesen. Ein gravierender Unterschied von ASS unter Windows/Unix besteht in der Zuordnung der Arbeits-, Vorlaufkarten- und Protokolldateien zu den Batchprogrammen. Diese Dateien muessen zur Zeit mit fest vorgegebenen Namen bereitgestellt werden, bzw. werden von den Batchprogrammen unter bestimmten festgelegten Namen erzeugt. Die Zuordnung der Dateinamen zu den einzelnen Programmen ist im folgenden fuer jedes Programm genau beschrieben. Vielfach wurde darauf geachtet, dass die Ein- und Ausgabedateien von Programmen, die haeufig zusammenhaengend ausgefuehrt werden, schon namentlich uebereinstimmen. Beispiel: Programm Datei Folgeprogramm ------------------------------------------------- PCL1004 ----> $ASS/AG.EBC ---> PCL1005 PCL1001 ----> $ASS/AE.DAT -+ /-> PCL1002 PCL1024 ----> $ASS/AG_SUM.EBC -+ Bei einigen Programmen sind neue Vorlaufkartenoptionen hinzugekommen. Sie beeinflussen zum einen die Performance der Programme, zum anderen ermoeglichen sie den Datenaustausch zwischen ASS am Host und ASS-PC. In den folgenden Kapiteln werden die neuen Optionen und die Dateinamen der Batchprogramme ausfuehrlich beschrieben. Bemerkungen Wie auch im vorangegangenen Kapitel, erscheinen die Dateinamen auch hier immer mit der zugehoerigen ASS-Pfadvariable. Einige Batchprogramme, insbesondere alle die zur Erst- und Folgeeinspeicherung benutzt werden, erzeugen im Falle eines Fehlers, der vom Programm bemerkt wird, eine Datei $ASS/ASSFEHL.ERR. Die Existenz dieser Datei kann in einer WINBAT-Datei (siehe das entsprechende Kapitel) abgefragt werden.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 2.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST001 Wertedatenbank $ASSDB/DST001 2 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 3 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 4 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1000.VLK 5 //PROTO Protokolldatei $ASSPTK/PCL1000.PTK Neue Optionen fuer PCL1000 ========================== Es gibt keine neuen Optionen fuer PCL1000. Besonderheiten ============== Die Dokumentation der Werte-, Schluessel- und Steuerungs- datenbanken steht nach Ablauf des Programms in der Protokoll- datei $ASSPTK/PCL1000.PTK. Da die Ausgabe im CTLASA-Format erfolgt, muss die Dokumentation mit dem Programm PCL1201 ausgedruckt werden.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 140 //ASSDB AG-Abzug PCL1004 $ASS/AG.EBC 160 //ASSIN01 Externe Schnittst. $ASS/ASSINnn 180 //DST00n ASS-Datenbanken $ASSDB/DST00n 190 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1001.VLK 220 //ASSLIST Protokolldatei $ASSPTK/PCL1001.PTK 230 //ASSOUNN Interne Schnittst. $ASS/AE.DAT 240 //ASSFEHL Fehler-/Schwebedatei $ASS/ASSFEHL 250 //ASSWONN Arbeitsdatei $ASSWK/ASSWONN 260 //ASSWKnn Arbeitsdateien $ASSWK/ASSWKnn 270 //SORTWKnn Sortworkdateien $ASSWK/SORTWKnn Neue Dateien fuer PCL1001: Option NUPDAT: $ASS/ASSUPD.DAT (Update-Datei fuer PCL1032) Option ISAMSORT: $ASSWK/ASSWKnn (Sortworkdateien) Neue Optionen fuer PCL1001: ISAMSORT TRANSLATE FB (siehe Doku. HVERTEIL) Option ISAMSORT Beim Betrieb von ASS-PC unter Windows sollte in der Vorlaufkarte von PCL1001 immer die Option ISAMSORT angegeben werden. Die Option bewirkt, dass die Sortierphasen in PCL1001 nicht ueber den herkoemmlichen COBOL-SORT abgewickelt werden, sondern ueber ein eigenes SORT-Modul. Ausserdem wird bei Angabe der Option ISAMSORT programmintern zusaetzlich die Option VORVERDICHTEN aktiviert, um die Groesse der Arbeitsdateien zu minimieren. In vielen Umgebungen hat sich gezeigt, dass die Option ISAMSORT sehr grosse Performancegewinne bewirkt, vor allem bei grossen externen Schnittstellendateien. Beachte Unter Windows mit MicroFocus COBOL kann es ausserdem zu Programmabstuerzen kommen, wenn bei grossen Datenmengen die Option ISAMSORT n i c h t angegeben wird. Empfehlung Bei der Verarbeitung von grossen Externen Schnittstellendateien sollte man, bei gleichzeitiger Angabe der Optionen ISAMSORT und SORTMAX, den Parameter fuer SORTMAX nicht zu gross waehlen, damit die temporaeren Sortworkdateien nicht zu gross geraten. Erfahrungsgemaess sollte man SORTMAX in diesem Fall nicht groesser als 50000 waehlen. Option TRANSLATE Die Option TRANSLATE bewirkt eine Umsetzung der Externen Schnittstellendatei vom EBCDIC-Zeichensatz in den ASCII- Zeichensatz. Diese Option ist fuer den Transfer von Externen Schnittstellendateien gedacht, die auf einem IBM-, Siemens- oder aehnlichem Grossrechner erstellt wurden, der im EBCDIC- Code arbeitet. Bei der Uebernahme der Daten vom Grossrechner in eine Windows- Umgebung muss darauf geachtet werden, dass die Externen Schnittstellendateien beim Uebertragen in die ASS-PC Umgebung nicht automatisch in den ASCII-Zeichensatz umgewandelt werden. Der Filetransfer muss die Daten unverfaelscht uebertragen, damit auch die Binaerinformationen in der Datei erhalten bleiben. Option FB Bei Verwendung dieser Option werden die Saetze der Externen Schnittstellendatei in einem speziellen festgeblockten Format erwartet. Das festgeblockte Format wurde entwickelt, um variabel geblockte Dateien von IBM-, SIEMENS- oder aehnlichen Grossrechnern via Filetransfer auf Windows-Umgebungen verfuegbar zu machen. Eine Externe Schnittstellendatei wird am Host mit dem Host- Programm PST1203 in das festgeblockte Dateiformat umgewandelt, oder direkt am Host im festgeblockten Format erstellt. Via Filetransfer kann sie dann in die ASS-PC Umgebung uebernommen und mittels PCL1001 (Optionen FB und TRANSLATE) weiterverarbeitet werden. Das neue festgeblockte Format kann auch dann zum Einsatz kommen, wenn man Externe Schnittstellendateien durch Benutzerprogramme erzeugen moechte, die nicht in der Programmiersprache COBOL geschrieben sind, oder deren Dateiformat nicht mit dem COBOL-Dateiformat im ASS-PC uebereinstimmt. Eine auf diesem Weg erzeugte Schnittstellendatei kann dann mit dem Programm PCL1001 (Option FB) weiterverarbeitet werden. Naeheres zum festgeblockten Dateiformat in Kapitel 5. Weitere Besonderheiten Das Programm PCL1001 ist nicht RESTART-faehig. Der RESTART fuer PST1001 im ASS wird fast ausschliesslich zum Testen einer Externen Schnittstellendatei verwendet. Ist der Test erfolgreich verlaufen, wird PCL1001 nochmals mit den Checkpointdateien im RESTART gestartet, ohne Verwendung der Option NUPDAT. In ASS-PC muss PCL1001 nur einmal mit der Option NUPDAT laufen. Man erhaelt neben der Internen Schnittstellendatei eine sequentielle Datei mit dem Namen $ASS/ASSUPD.DAT, in der - wie bei PCL1002 - die Update-Informationen fuer die Parameterdatenbanken enthalten sind. Wird der Lauf von PCL1001 fuer korrekt befunden, kann man die Updates auf die Parameterdatenbanken mit dem Programm PCL1032 nachholen. Gerade bei sehr grossen Externen Schnittstellendateien sollte immer mit der Option NUPDAT gearbeitet werden und nur dann, wenn im Protokoll von PCL1001 die Pruefsummen stimmen und keine Fehler aufgetreten sind, sollte der Update auf die Parameterdatenbanken via PCL1032 erfolgen. Laeuft PCL1001 ohne die Option SORTMAX, so gibt es zwei verschiedene Voreinstellungen fuer die maximalen Satzzahlen pro Sortierphase. Beim Einsatz mit der Option ISAMSORT werden maximal 30000 Saetze pro Sortierphase sortiert, ohne die Option ISAMSORT sortiert PCL1001 die Workdatei ASSWONN erst nach 2000000 Saetzen.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 100 //DBALT SUDB-Abzug $ASS/AG_SUM.EBC 110 //AE Interne Schnittst $ASS/AE.DAT 120 //DST00n ASS-Datenbanken $ASSDB/DST00n 130 //ASSCInn Sequent. Verd-St. $ASSDB/ASSCVnn 140 //VORLAUF Vorlaufkarte $ASSVLK/T1002.VLK 170 //ASSCOnn Fortschr. Seq.VST $ASS/ASSCOnn 180 //AUS Update-Datei AG $ASS/ASSUPD.DAT //AUSnn (bei vert. SUDB's) $ASS/AUSnn 190 //LISTE Protokolldatei $ASSPTK/PCL1002.PTK 195 //ASSUPD Update-Datei SUDB $ASS/AG_SUM.UPD 230 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 330 //DST00n Parameter-DB's $ASSDB/DST00n Neue Optionen fuer PCL1002: FB Option FB Auch PCL1002 kann Interne Schnittstellendateien in einem speziellen festgeblockten Dateiformat verarbeiten. Wie bei PCL1001 entstand diese Option auch, um - in diesem Fall Interne - Schnittstellendateien von ASS am Host nach ASS-PC uebernehmen zu koennen. Mit dem Host-Programm PST1200 kann man am Grossrechner eine Interne Schnittstellendateien in das festgeblockte Format konvertieren, die dann via Filetransfer in die ASS-PC Systemumgebung eingespielt werden kann. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Daten beim Filetransfer nicht verfaelscht werden (keine automatische Konvertierung von EBCDIC nach ASCII), da die Internen Schnittstellendateien fast ausschliesslich Binaerinformationen enthalten. PCL1002 kann dann - bei Verwendung der Option FB - diese Dateien sofort verarbeiten. Das neue festgeblockte Dateiformat fuer ASS-PC ist in Kapitel 5 kurz beschrieben. Beachte Bei Folgeeinspeicherungen mit der Option FB erwartet PCL1002 auch den Abzug der Summendatenbanken im festgeblockten Format. PCL1024 bzw. PCL1124 muessen dann vorher mit der Option FB den entsprechenden Summendatenbankabzug im festgeblockten Format bereitstellen. Werden die Optionen DATEI und FB beide zusammen in der Vorlaufkarte von PCL1002 angegeben, so werden die Ladebestaende fuer PCL1013 auch im festgeblockten Format erstellt. Weitere Besonderheiten Mit PCL1002 koennen neue Verdichtungsstufen nicht mehr direkt in einem Schritt auf der Summendatenbank ergaenzt werden. Beim Aktivieren der Option VST_ERGAENZ erzeugt PCL1002 immer einen Ladebestand auf Datei ($ASS/AG_SUM.UPD bzw. $ASS/AUSnn). Die Dateien mit den Ladebestaenden enthalten immer nur die Summensaetze der entsprechenden neuen Verdichtungsstufen. Mit dem Programm PCL1013 (Option VST_ERGAENZ) muessen die neuen Verdichtungsstufen dann nachtraeglich auf die Summendatenbanken gebracht werden. Verteilen sich die zu ergaenzenden Verdichtungsstufen auf mehrere Summendatenbanken, so erstellt PCL1002 bei den Optionen DATEI und VST_ERGAENZ unter Umstaenden mehrere Dateien. In der Datei $ASS/AG_SUM.UPD stehen dann die neuen Verdichtungsstufen fuer die primaere Summendatenbank. Fuer jede betroffene sekundaere Summendatenbank (Dummy-Arbeitsgebiet) stellt PCL1002 die neuen Verdichtungsstufen in die Dateien $ASS/AUSnn. (nn = Ort der aktiven Verdichtungsstufe) Diese Dateien muessen vor dem Laden mit PCL1013 immer in $ASS/AG_SUM.UPD umbenannt werden und das jeweilige nn muss in der Vorlaufkarte von PCL1013 als Arbeitsgebietsnummer erscheinen. Vorsicht beim Laden mit PCL1013 Als erstes empfiehlt es sich, die Datei mit dem Ladebestand fuer die primaere Summendatenbank zu verarbeiten. Danach kann man nacheinander die Ladebestaende fuer die sekundaeren Summendatenbanken einspielen. Da PCL1013 immer nur eine Summendatenbank bedienen und nur eine Eingabedatei verarbeiten kann, muessen die Dateien $ASS/AUSnn jeweils in $ASS/AG_SUM.UPD umbenannt werden. Dabei wird die Datei mit den primaeren Ladebestaenden u e b e r s c h r i e b e n . (vgl. Kap. 3.11) Beachte Nach der Einspeicherung bei aktivem Arbeitsgebietscache muss PCL1046 laufen, da die Auswertung sonst die neuen Daten n i c h t einbezieht. Wurden bei der Einspeicherung auch Schluesselauspraegungen ergaenzt, so muss bei aktiven Schluesselcaches ausserdem noch PCL1089 laufen.
Enthaelt das Arbeitsgebiet, in das mit PCL1002 eingespeichert wird, sequentielle Verdichtungsstufen, so muessen diese unter dem Namen $ASSDB/ASSCVnn im Datenbankverzeichnis $ASSDB zu finden sein. Genaue Namenskonvention: Arbeitsgebietsnummer (=Ort der Verdichtungsstufe) Name ------------------------------------------------------------ nn = 01,...,99 ASSCVnn 100 ASSCV00 nnn = 101-200 ASSCnnn Erfolgt bei der Einspeicherung eine Fortschreibung oder Neuanlage von sequentiellen Verdichtungsstufen, so stehen diese nach Ablauf von PCL1002 im Stammverzeichnis von ASS-PC unter dem Namen $ASS/ASSCOnn (nn wie oben). Erst wenn der Programmlauf von PCL1002 fuer richtig befunden wurde, sollten die neu erstellten sequentiellen Verdichtungsstufendateien $ASS/ASSCOnn in $ASS/ASSCVnn umbenannt werden (nn muss dabei selbstverstaendlich erhalten bleiben). Danach muss man die Dateien aus dem Stammverzeichnis $ASS in das Datenbankverzeichnis $ASSDB stellen, wo sie dann fuer die Auswertung verfuegbar sind. Wichtig ------- Die Auswertung und einige Reorganisationsprogramme suchen die aktuellen sequentiellen Verdichtungsstufen immer im Datenbankverzeichnis unter den Namen $ASSDB/ASSCVnn.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 110 //WORK... Arbeitsdateien $ASSWK/WORKnn 120 //DST00n ASS-Datenbanken $ASSDB/DST00n 130 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 140 //ASSCVnn Sequent. Verd-St. $ASSDB/ASSCVnn 145 //DST009 Security-DB $ASSDB/DST009 150 //KARTE Batch-Anforderung $ASSVLK/KARTE.VLK 151 //ASSDATE Bezugsmonat/Anf.Var. $ASSVLK/ASSDATE.VLK //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1003.VLK 170 //SORTWK Sort-Arbeitsdat. $ASSWK/SORTNN 180 //LISTE Auswertung auf Liste $ASSPTK/LISTE.PTK //LISTEnn $ASSPTK/LISTEnn.PTK 190 //LDAT Auswertung auf Datei $ASS/LDAT 220 //LISTDB Ausgabe Berichts-DB $ASS/LISTDB Neue Optionen fuer PCL1003: DROA DRMA Option DROA und DRMA Wird ohne eine der Optionen DROA oder DRMA gearbeitet, dann werden die ASS-Listen in die Datei $ASSPTK/LISTE.PTK bzw. bei Wahl einer bestimmten Listklasse, in die Datei $ASSPTK/LISTEnn.PTK geschrieben (nn = Listklasse). Diese Protokolle sind, wie alle anderen Programmprotokolle auch, im CTLASA-Format erstellt und koennen mit PCL1201 bzw. PCL1211 gedruckt werden. Die Optionen DROA und DRMA bewirken, dass die Ergebnisse der Batch-Anforderung nicht wie ueblich in die Datei LISTE. PTK bzw. LISTEnn.PTK geschrieben werden, sondern in einem speziellen Druckausgabeformat in der Datei $ASS/LISTE.ALS. Diese kann ebenfalls mit dem Programm PCL1201 oder PCL1211 ausgedruckt werden. Dabei enthaelt die Datei $ASS/LISTE.ALS bei DRMA das ASS-An- Anforderungsprotokoll, bei DROA jedoch nicht; kurz: DRMA : DRuckliste Mit Anforderungsprotokoll DROA : DRuckliste Ohne Anforderungsprotokoll Der Ausdruck von ASS-Listen ueber diese ALS-Datei ist norma- lerweise dem Druck der normalen Protokolldatei vorzuziehen, da hier, wie auch beim Drucken ueber F2 in der ST31, die einzelnen Bereiche einer Liste (Ueberschriften, Summenzeilen, etc.) mit eigenen Schriftarten, -groessen und -farben verse- hen werden koennen. Beachte Enthaelt das Arbeitsgebiet, das mit PCL1003 ausgewertet werden soll, sequentielle Verdichtungsstufen, so muessen diese unter dem Namen $ASSDB/ASSCVnn im Datenbankverzeichnis $ASSDB zu finden sein. (nn entspricht dem Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe)
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST001 Werte-Datenbank $ASSDB/DST001 2 //DST002 Schluessel-Datenbank $ASSDB/DST002 3 //DST003 Steuerungs-Datenbank $ASSDB/DST003 4 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1004.VLK 5 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1004.PTK 6 //DATEI Arbeitsgebietsabzug $ASS/AG.EBC Neue Optionen fuer PCL1004: TRANSLATE Option TRANSLATE Beim Betrieb von ASS-PC in Verbindung mit ASS am IBM- oder Siemens-Grossrechner muessen die Daten, wenn sie von der Windows-Umgebung in ASS uebernommen werden sollen, vom ASCII- in den EBCDIC Zeichensatz konvertiert werden. Die Arbeitsgebietsabzuege enthalten neben den Textierungen auch Binaerinformationen, die bei einer automatischen Konvertierung - zum Beispiel beim Filetransfer mit automatischer Zeichenumsetzung - verlorengehen koennen. Bei Angabe der Option TRANSLATE fuehrt das Programm PCL1004 die Uebersetzung nur fuer nicht-binaere Informationen durch. Die Uebernahme des Arbeitsgebietsabzuges auf die ASS-Umgebung muss dann ohne weitere Konvertierung erfolgen. Beim normalen Einsatz von PCL1004 in einer ASS-PC Umgebung muss man diese Option nicht verwenden. Besonderheiten Der Abzug des Arbeitsgebietes wird in eine sequentielle Datei mit fester Satzlaenge geschrieben. (In ASS am Grossrechner erstellt PST1004 eine Abzugsdatei mit variabler Satzlaenge.)
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST001 Werte-Datenbank $ASSDB/DST001 //DST002 Schluessel-Datenbank $ASSDB/DST002 //DST003 Steuerungs-Datenbank $ASSDB/DST003 2 //DATEI AG-Ladebestand $ASS/AG.EBC 3 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1005.VLK 4 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1005.PTK Neue Optionen fuer PCL1005: PCL1005 erhielt keine neuen Optionen. Besonderheiten Wird PCL1005 bei der Uebernahme von Arbeitsgebieten aus einer EBCDIC-Umgebung in die ASS-PC Umgebung eingesetzt, tritt auch bei diesem Programm das Problem mit den unterschiedlichen Zeichensaetzen auf (EBCDIC muss nach ASCII umgesetzt werden, vgl. PCL1004). PCL1005 wurde so programmiert, dass es automatisch erkennt, ob die Ladedatei im ASCII- oder EBCDIC-Zeichensatz vorliegt. Es konvertiert den Arbeitsgebiets-Ladebestand also automatisch in den ASCII-Zeichensatz, wenn die Ladedatei im EBCDIC-Zeichensatz vorliegt. Sollte PCL1004 in der ASS-PC Umgebung irrtuemlich mit der Option TRANSLATE gelaufen sein, so kann der Abzug trotzdem bedenkenlos mit PCL1005 wieder in ASS-PC geladen werden. Die Ladebestaende sind sequentielle Dateien mit fester Satzlaenge (vgl. PCL1004). Bei Angabe der Option Loeschen kann die Pruefung des Datums der letzten Einspeicherung ausgeschaltet werden, indem die Option DATUM=XXXX zusaetzlich in die Vorlaufkarte geschrieben wird. Man kann aber auch weiterhin das Datum der letzten Einspeicherung angeben, PCL1005 prueft dann allerdings auf Korrektheit.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 10 //DST001 Werte-Datenbank $ASSDB/DST001 20 //DST002 Schluessel-Datenbank $ASSDB/DST002 30 //DST003 Steuerungs-Datenbank $ASSDB/DST003 40 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1006.VLK 60 //AGDOK Arbeitsgebietsdoku. $ASSPTK/PCL1006.PTK 60 //AGDOKT Arbeitsgebietsdoku. $ASSPTK/PCL1006T.PTK Neue Optionen fuer PCL1006: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Unterschiede beim Einsatz zu PST1006.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 5.2.2 ff) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST001 Werte-Datenbank $ASSDB/DT001 //DST002 Schluessel-Datenbank $ASSDB/DST002 //DST003 Steuerungs-Datenbank $ASSDB/DST003 2 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 3 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1007.VLK 4 //PROTO Arbeitsgebietsdok. $ASSPTK/PCL1007.PTK 5 //ASSCVnn Sequentielle VST $ASS/ASSCOnn Neue Optionen fuer PCL1007: Keine neuen Optionen fuer PCL1007. Besonderheiten Beim Auslagern von Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien, legt PCL1007 die Dateien unter den Namen $ASS/ASSCOnn im Stammverzeichnis von ASS-PC an. (nn = Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe) Erst nach Kontrolle des Ablaufprotokolls von PCL1007 sollte man die neuen sequentiellen Verdichtungsstufen fuer ASS-PC - insbesondere fuer die Auswertung - verfuegbar machen. Hierfuer muss man als erstes die Dateien $ASS/ASSCOnn in $ASS/ASSCVnn umbenennen, dabei muss die Zahl nn unbedingt erhalten bleiben. Nach der Umbenennung muss man die Dateien $ASS/ASSCVnn dann noch in das Datenbankverzeichnis $ASSDB umkopieren. Beachte Ist der Arbeitsgebietscache in ASS-PC aktiv, so muss nach jeder Reorganisation durch PCL1007 das Programm PCL1046 aktiviert werden. Beispiel Die Verdichtungsstufen 10 und 21 im Arbeitsgebiet 32 sollen auf sequentielle Verdichtungsstufen mit Ort 34 bzw. 35 ausgelagert werden. 1) Art und Ort der Verdichtungsstufe in ST06 neu festlegen. 2) Vorlaufkarte $ASSVLK/T1007.VLK editieren: Inhalt: AGNR=32, VERD.-NR=10 AGNR=32, VERD.-NR=21 3) Programm PCL1007 starten: pcl1007 4) Ergebnisdateien umbenennen und nach $ASSDB kopieren: copy $ASS/ASSCO34 $ASSDB/ASSCV34 copy $ASS/ASSCO35 $ASSDB/ASSCV35 5) Bei aktivem Arbeitsgebietscache PCL1046 starten: pcl1046
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 5.3.5 ff) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 140 //ASSCNEU Neues Arbeitsgebiet $ASS/AG.EBC 160 //ASSCVIN Alle sequ. Verd.-St. $ASS/ASSCVIN 170 //ASSCALT Altes Arbeitsgebiet $ASS/AGALT.EBC 180 //DST00n Parameterdatenbanken $ASSDB/DST00n 190 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1011.VLK 210 //ASSDALT Abzug alte SU-DB $ASS/AG_SUM.EBC 220 //ASSLIST Arbeitsgebietsdok. $ASSPTK/PCL1011.PTK 230 //ASSOUNN Interne Schnittst. $ASS/AE.DAT 250 //ASSWONN Arbeitsdatei $ASSWK/ASSWONN 260 //ASSWKnn Arbeitsdateien $ASSWK/ASSWKnn 270 //SORTWKnn Sort-Workdateien $ASSWK/SORTnn Neue Dateien fuer PCL1011: Option NUPDAT: $ASS/ASSUPD.DAT (Update-Datei fuer PCL1032) Option ISAMSORT: $ASSWK/ASSWKnn (Sortworkdateien) Neue Optionen fuer PCL1011: ISAMSORT Option ISAMSORT Beim Betrieb von ASS-PC unter Windows sollte in der Vorlaufkarte von PCL1011 immer die Option ISAMSORT angegeben werden. Die Option bewirkt, dass die Sortierphasen in PCL1011 nicht ueber den herkoemmlichen COBOL-SORT abgewickelt werden, sondern ueber ein eigenes SORT-Modul (vgl. PCL1001). Empfehlung Wie schon bei PCL1001 sollte man bei gleichzeitiger Aktivierung der Optionen ISAMSORT und SORTMAX den SORTMAX- Parameter nicht zu gross waehlen, damit die temporaeren Sortworkdateien nicht zu gross geraten. Erfahrungsgemaess sollte der SORTMAX-Parameter in diesem Fall nicht groesser als 50000 gewaehlt werden. Ohne Angabe der Option SORTMAX sortiert PCL1011 bei Option ISAMSORT die Arbeitsdatei ASSWONN, wenn diese ca. 30000 Saetze enthaelt. Ohne die Option ISAMSORT liegt die Sortiergrenze bei ungefaehr 2000000 Saetzen (vgl. PCL1001). Besonderheiten Beim Einsatz von PCL1011 zur Generierung von neuen Verdichtungsstufen benutzt man im allgemeinen die Option VST_ERGAENZ. Um die neuen Verdichtungsstufen zu aktivieren, muessen diese via PCL1002 eingespeichert werden. Hier gibt es in ASS-PC zwei verschiedene Wege: 1) PCL1002 ohne Vorlaufkartenoptionen starten. Der alte Abzug der Summendatenbanken wird mit den von PCL1011 erstellten Datensaetzen gemischt und neu in die Summendatenbank eingespeichert. Bei grossen Datenmengen in der Summendatenbank ist dieses Verfahren recht zeitaufwendig. 2) PCL1002 mit der Option VST_ERGAENZ starten. PCL1002 erzeugt einen Ladebestand fuer die Summendatenbanken, der nur die Summensaetze fuer die neuen Verdichtungsstufen enthaelt. Mit dem Programm PCL1013 (Option VST_ERGAENZ) bringt man den neuen Ladebestand dann auf die Summendatenbanken, womit die neuen Verdichtungsstufen fuer die Auswertung verfuegbar sind. Bei diesem Verfahren werden also nur die neuen Verdichtungsstufensaetze in die Summendatenbank geladen. Beim Laden von kleinen Verdichtungsstufen in Summendatenbanken mit grossen Summendatenbestaenden ist dieses Verfahren im allgemeinen guenstiger. PCL1011 fuer ASS-PC ist nicht RESTART-faehig. Im ASS am Grossrechner wird die RESTART-Option von PST1011 vor allem dafuer eingesetzt, Updates auf die Parameterdatenbanken zu verzoegern. Erst wenn der Lauf von PST1011 den Vorgaben entsprechend erfolgt ist, wird PST1011 ein zweites Mal ohne die Option NUPDAT gestartet. Der zweite Lauf von PST1011 verarbeitet dann die Checkpoint-Dateien und dient lediglich zum Nachtragen der Updates auf die Parameterdatenbanken. PCL1011 erzeugt, bei Angabe der Option NUPDAT, die sequentielle Datei $ASS/ASSUPD.DAT. In dieser Datei werden alle erforderlichen Updates auf die Parameterdatenbanken gesammelt. Nach erfolgter Pruefung des Programmlaufs braucht PCL1011 nicht ein zweites Mal zu laufen, sondern man kann die Updates auf die Parameterdatenbanken mit dem Programm PCL1032 direkt nachtragen (vgl. PCL1001). Danach kann man dann via PCL1002 die Verdichtungsstufendaten auf die Summendatenbanken bringen. Beispiel Programm Datei Folgeprogramm ------------------------------------------------- pcl1011 ---> $ASS/ASSUPD.DAT ---> pcl1032 (NUPDAT) / +-> $ASS/AE.DAT ---> pcl1002 Beachte Nach erfolgreicher Reorganisation eines Arbeitsgebietes, muss bei aktivem Arbeitsgebietscache unbedingt das Programm PCL1046 gestartet werden, weil sonst die neuen Arbeitsgebietsdaten nicht im Cache gespeichert sind und die Auswertung den neuesten Stand des Arbeitsgebietes nicht kennt.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 8.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1012.VLK 2 //ASSALI Markierte Anf.(1016) $ASS/ASSALI 3 //DST004 Anforderungsdatenbank $ASSDB/DST004 4 //KARTE Auszufuehrende Anf. $ASSVLK/KARTE.VLK 5 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1012.PTK Neue Optionen fuer PCL1012: Keine neuen Optionen fuer PCL1012. Besonderheiten Keine Unterschiede beim Einsatz zu PST1012.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 180 //AUS Ladebestand $ASS/AG_SUM.UPD 200 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1013.VLK 220 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1013.PTK 230 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn Neue Optionen fuer PCL1013: VST_ERGAENZ FB Option VST_ERGAENZ In ASS-PC kennt PCL1013 die neue Option VST_ERGAENZ. Diese Option kommt in folgenden Faellen zu Einsatz: 1) Ein Ladebestand, der mit PCL1002 (Option DATEI) erzeugt wurde, soll auf die Summendatenbanken geladen werden. 2) Mit PCL1011 wurden neue Verdichtungsstufen generiert, die auf den Summendatenbanken ergaenzt werden sollen (Option VST_ERGAENZ in PCL1011 und in PCL1002). 3) Eine sequentielle Verdichtungsstufe soll auf die Summendatenbank geladen werden (PCL1033). Beachte PCL1013 kommt immer dann mit der Option VST_ERGAENZ zum Einsatz, wenn PCL1002 mit der Option VST_ERGAENZ eingesetzt wird, da PCL1002 keine Verdichtungsstufen direkt auf der Summendatenbank ergaenzen kann. Wenn PCL1002 mit der Option NUPDAT laeuft und auch bei PCL1011 die Option NUPDAT gewaehlt wird, so erzeugen beide Programme die Datei $ASS/ASSUPD.DAT. In diesem Fall muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Updates fuer PCL1011 vor dem Lauf von PCL1002 durchgefuehrt werden, da sonst die Updatedatei ueberschrieben wird und die Updates von PCL1011 verloren gehen koennen. Sollte also - wie im obigen Beispiel - auch PCL1011 mit der Option NUPDAT gelaufen sein, so muss PCL1032 unbedingt vor PCL1002 gestartet werden, da sonst die Datei $ASS/ASSUPD.DAT von PCL1002 ueberschrieben wird. Beispiel .---. +(1)------------+ ,' ', +(2)------------+ / PCL1011 / I'.___.'I / / / (NUPDAT) / ----> I I ----> / PCL1032 / / (VST_ERGAENZ) / I I / / +---------------+ I I +---------------+ '.___.' / $ASS/ASSUPD.DAT / V .---. ,' ', I'.___.'I I I $ASS/AE.DAT I I I I '.___.' / / V .---. +(3)------------+ ,' ', +(4)------------+ / PCL1002 / I'.___.'I / / / (NUPDAT) / ----> I I ----> / PCL1032 / / (VST_ERGAENZ) / I I / / +---------------+ I I +---------------+ '.___.' / $ASS/ASSUPD.DAT / / / / / / / .---. / ,' ', +(5)------------+ / I'.___.'I / / +--------------> I I ----> / PCL1013 / I I / (VST_ERGAENZ) / I I +---------------+ '.___.' $ASS/AG_SUM.UPD Reihenfolge der Programme 1) PCL1011 (Option VST_ERGAENZ, NUPDAT) ---> Int. Schnittstelle ---> Ladebestand AG 2) PCL1032 Arbeitsgebiet updaten 3) PCL1002 (Option VST_ERGAENZ, NUPDAT) ---> Ladebestand SU-DB ---> Ladebestand AG 4) PCL1032 Arbeitsgebiet updaten 5) PCL1013 (Option VST_ERGAENZ) Summendatenbank updaten Option FB Die Datei mit den Ladebestaenden wird im festgeblockten Format erwartet (vgl. PCL1002). Eine genaue Beschreibung des festgeblockten Formates ist in Kapitel 5 enthalten. Besonderheiten Beim Einsatz von verteilten Summendatenbanken schreibt PCL1002 die Ladebestaende fuer die primaere Summendatenbank auf die Datei $ASS/AG_SUM.UPD, die Ladebestaende fuer die sekundaeren Summendatenbanken gelangen in Dateien $ASS/AUSnn. ( nn = Ort der Verdichtungsstufe auf der Summendatenbank = Nummer des Dummy-Arbeitsgebietes ) Beim Laden der primaeren Summendatenbank mit PCL1013 muss die Nummer des Arbeitsgebietes in der Vorlaufkarte angegeben werden. Die Dateien mit den Ladebestaenden fuer die sekundaeren Summendatenbanken muessen nacheinander mit PCL1013 verarbeitet werden. Die Dateien $ASS/AUSnn muessen pro Ladevorgang in die Datei $ASS/ASSUPD.DAT umbenannt werden und in der Vorlaufkarte muss immer die Nummer des Dummy- Arbeitsgebietes angegeben werden, in dessen Summendatenbank eingespeichert werden soll (AGNR=nn, mit nn entsprechend $ASS/AUSnn). Beachte Beim Umbenennen der Dateien mit den sekundaeren Ladebestaenden geht unter Umstaenden die Datei mit dem primaeren Ladebestand v e r l o r e n (eventuell vorher durch Umbenennen sichern). Beispiel verzoegerter Update der Summendatenbanken fuer Arbeitsgebiet 32 mit den sekundaeren Summendatenbanken 33 und 34: Ladebestaende Vorlaufkarte (PCL1002 mit Option DATEI) PCL1013 -------------------------------------------------- 1) $ASS/AG_SUM.UPD AGNR=32 2) $ASS/AUS33 ---> $ASS/AG_SUM.UPD AGNR=33 3) $ASS/AUS34 ---> $ASS/AG_SUM.UPD AGNR=34 Beachte Bei aktivem Arbeitsgebietscache muss nach jeder abgeschlossenen Manipulation des Arbeitsgebietes, insbesondere der Steuerungsdatenbank, mit dem Programm PCL1046 der Arbeitsgebietscache wieder richtiggestellt werden.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST003 Steuerungs-Datenbank $ASSDB/DST003 2 //DATEI AG-Ladebestand $ASS/AG.EBC 3 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1015.VLK 4 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1015.PTK Neue Optionen fuer PCL1015: PCL1015 erhielt keine neuen Optionen. Besonderheiten PCL1015 konvertiert - wie PCL1005 - automatisch Ladebestaende, die im EBCDIC-Zeichensatz vorliegen, in den ASCII-Zeichensatz. (vgl. PCL1005) Wie bei PCL1005 kann man in PCL1015 bei Angabe der Option Loeschen die Pruefung des Datums der letzten Einspeicherung ausschalten. Hierfuer muss man als Option DATUM=XXXX in der Vorlaufkarte angeben. Wird anstelle von XXXX das Datum der letzten Einspeicherung angegeben, so prueft PCL1015 dieses auf Korrektheit.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 110 //WORK... Arbeitsdateien $ASSWK/WORKnn 120 //DST00n ASS-Datenbanken $ASSDB/DST00n 130 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 140 //ASSCVnn Sequent. Verd-St. $ASSDB/ASSCVnn 145 //DST009 Security-DB $ASSDB/DST009 150 //DST004 Listanforderungen $ASSDB/DST004 151 //ASSCO Batch-Anforderung $ASSVLK/T1016.VLK 152 //ASSDATE Bezugsmonat/Anf.Var. $ASSVLK/ASSDATE.VLK //ASSALIA Vorlaufkarte $ASS/ASSALIA 170 //SORTWK Sort-Arbeitsdateien $ASSWK/SORTNN 180 //LISTE Auswertung auf Liste $ASSPTK/LISTE.PTK //LISTEnn $ASSPTK/LISTEnn.PTK 190 //LDAT Auswertung auf Datei $ASS/LDAT 200 //ASSALI Markierung f.PCL1012 $ASS/ASSALI 220 //LISTDB Ausgabe Berichts-DB $ASS/LISTDB Neue Optionen fuer PCL1016: DROA DRMA Option DROA und DRMA Wird ohne eine der Optionen DROA oder DRMA gearbeitet, dann werden die ASS-Listen in die Datei $ASSPTK/LISTE.PTK bzw. bei Wahl einer bestimmten Listklasse, in die Datei $ASSPTK/LISTEnn.PTK geschrieben (nn = Listklasse). Diese Protokolle sind, wie alle anderen Programmprotokolle auch, im CTLASA-Format erstellt und koennen mit PCL1201 bzw. PCL1211 gedruckt werden. Die Optionen DROA und DRMA bewirken, dass die Ergebnisse der Batch-Anforderung nicht wie ueblich in die Datei LISTE. PTK bzw. LISTEnn.PTK geschrieben werden, sondern in einem speziellen Druckausgabeformat in der Datei $ASS/LISTE.ALS. Diese kann ebenfalls mit dem Programm PCL1201 oder PCL1211 ausgedruckt werden. Dabei enthaelt die Datei $ASS/LISTE.ALS bei DRMA das ASS-An- Anforderungsprotokoll, bei DROA jedoch nicht; kurz: DRMA : DRuckliste Mit Anforderungsprotokoll DROA : DRuckliste Ohne Anforderungsprotokoll Der Ausdruck von ASS-Listen ueber diese ALS-Datei ist norma- lerweise dem Druck der normalen Protokolldatei vorzuziehen, da hier, wie auch beim Drucken ueber F2 in der ST31, die einzelnen Bereiche einer Liste (Ueberschriften, Summenzeilen, etc.) mit eigenen Schriftarten, -groessen und -farben verse- hen werden koennen.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 4.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 110 //DST001 Werte-DB $ASSDB/DST001 120 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 130 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 140 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 145 //ASSCVnn Sequent. Verd-St. $ASSDB/ASSCVnn 150 //KARTE Anforderung $ASSVLK/KARTE.VLK 160 //ASSKY Schluesselauspr. $ASS/ASSKY 180 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/LISTE.PTK 190 //ASSINnn Ext. Schnittstellen $ASS/ASSINnn Neue Optionen fuer PCL1019: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten im Vergleich zu PST1019.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 5.3.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS 1 //ASSCALT AG-Abzug $ASS/AG.EBC 2 //ASSDALT Abzug der Summen-DB $ASS/AG_SUM.EBC 3 //ASSCVIN Sequent. Verd-St. $ASS/ASSCVIN.EBC 4 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1021.VLK 5 //ASSLIST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1021.PTK 6 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 7 //ASSOUNN Interne Schnittst. $ASS/AE.DAT 8 //ZEAUS Ausgel. Zeitraeume $ASS/ZEAUS.DAT 9 Updatedatei $ASS/ASSUPD.DAT Neue Dateien fuer PCL1021: ========================== $ASS/NUPDAT.DAT verzoegerter Update der Steuerungs-DB Neue Optionen fuer PCL1021 ========================== +-----------------+ I NUPDAT I +-----------------+ Besonderheiten ============== Das Programm PCL1021 ist nicht Restart-faehig. Anstelle des Restart kann man die neue Option NUPDAT einsetzen, mit der das Programm unabhaengig von der Datenbankumgebung laufen kann. Die Aenderungen der Steuerungsdatenbanken werden auf die Datei $ASS/ASSUPD.DAT ausgesteuert und koennen mit dem Programm PCL1032 eingespielt werden.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 2.1.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS 1 //DATEI ASS-Handbuch Benutzerdefiniert 2 //LISTE Protokoll $ASSPTK/PCL1022.PTK Neue Dateien fuer PCL1022: ========================== $ASSVLK/T1022.VLK Vorlaufkarte fuer PCL1022 Neue Optionen fuer PCL1022 ========================== +-----------------+ I DATEI I I ZEILEN I I FF I I VS I I RS I +-----------------+ (PCL1022) Besonderheiten ============== Im Gegensatz zum Programm PST1022 am Host kann man dem PCL1022 unter Windows in der Vorlaufkarte $ASSVLK/T1022.VLK mitteilen, fuer welches Handbuch und in welchem Format die die Druckdatei erstellt werden soll. In der Protokolldatei $ASSPTK/PCL1022.PTK steht nach Ablauf des Programms dann das formatierte Handbuch. Wurde das Handbuch im CTLASA-Format formatiert (s. u.), so kann man es via PCL1201 ausdrucken lassen. Option DATEI ------------ Das auszudruckende Handbuch wird dem PCL1022 ueber die Vor- laufkartenoption DATEI=<dateiname> bekannt gemacht, wobei der vollstaendige DOS-Pfad anzugeben ist, z.B.: DATEI=c:/ass/dateien/hverteil Option ZEILEN ------------- Unterschiedliche Drucker haben im allgemeinen auch unter- schiedliche Seitenlaengen oder sind auf verschiedene Seiten- groessen programmiert. Mit der Option ZEILEN=nn ist es moeglich, die Zahl der zu druckenden Zeilen pro Seite auf minimal 40 Zeilen einzu- schraenken. (PCL1022) Option FF --------- PCL1022 erstellt die Ausgabedatei $ASSPTK/PCL1022.PTK, die das druckaufbereitete Handbuch enthaelt, standardmaessig im CTLASA Format. Die Vorlaufoption FF bewirkt, dass die CTLASA Steuerzeichen im Text durch ASCII Steuerzeichen ersetzt werden. So ist es moeglich, die Ausgabedatei $ASSPTK/PCL1022.PTK mit dem aufbereiteten Handbuch direkt auf den Drucker zu geben. Ohne Angabe der Option FF kann die Ausgabedatei auch mit dem Programm PCL1201 auf einem ASCII Drucker gedruckt werden. Option VS und RS ---------------- Die Vorlaufkartenoption VS bewirkt, dass nur die ungeraden Seiten des Handbuches aufbereitet und in die Ausgabedatei gestellt werden. (VS : Vorderseite). Die Vorlaufkartenoption RS bewirkt, dass nur die geraden Seiten des Handbuches aufbereitet und in die Ausgabedatei gestellt werden. (RS : Rueckseite). Diese Optionen ermoeglichen den doppelseitigen Ausdruck der Handbuecher auf einem herkoemmlichen Drucker. Um einen doppelseitigen Ausdruck eines Handbuches zu er- stellen, muss das Programm PCL1022 zuerst mit der Option VS zum Drucken der Vorderseiten gestartet werden. Die Datei $ASSPTK/PCL1022.PTK wird dann gedruckt. Nach dem Druck der Vorderseiten laesst man PCL1022 nochmal mit der Option RS laufen, um die Rueckseiten zu erstellen. Man legt nun den Stapel bedruckter Seiten inklusive dem leeren Deckblatt so ein, dass beim folgenden Druck die Rueckseiten bedruckt werden, und schickt dann die erstellte Ausgabedatei auf den Drucker.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DATEI ASS-Maskendoku. $ASSVLK/T1023.VLK 2 //LISTE Protokoll $ASSPTK/PCL1023.PTK Neue Optionen fuer PCL1023: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Die zu druckende Maskendokumentation muss dem Programm als Eingabedatei $ASSVLK/T1023.VLK zur Verfuegung gestellt werden. Die Protokolldatei $ASSPTK/PCL1023.PTK enthaelt nach fehlerfreiem Programmlauf die formatierte Maskendokumentation (CTLASA-Format), die via PCL1201 zum Drucker geschickt werden kann.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1024.VLK 2 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 3 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 4 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 5 //AUS Abzug der Summen-DB $ASS/AG_SUM.EBC 6 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1024.PTK Neue Optionen fuer PCL1024: FB FBKO LEER Option FB Die Option FB erlaubt es, einen Abzug der Summendatenbank im festgeblockten Format zu erstellen. PCL1002 erwartet den Abzug der Summendatenbank im festgeblockten Format, wenn auch die Interne Schnittstelle im festgeblockten Format vorliegt. Naeheres zum festgeblockten Format in Kapitel 5. Option FBKO Der Abzug der Summendatenbank wird im festgeblockten Format erstellt und die Daten enthalten zusaetzlich einen HSSR-Kopfsatz und ein HSSR-Praefix vor jedem logischen Datensatz. Option LEER Ein leerer Summendatenbankabzug wird erzeugt.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.5) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1032.VLK 195 //ASSUPD AG-Updates $ASS/ASSUPD.DAT 320 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1032.PTK 330 //DST00n Parameterdatenbanken $ASSDB/DST00n Neue Optionen fuer PCL1032: PCL1032 kennt nur Optionen im Zusammenhang mit dem Protokoll-Arbietsgebiet. Besonderheiten PCL1032 kann - im Gegensatz zu PST1032 im ASS - neben den Updates fuer PCL1002, auch Updates fuer die Programme PCL1001 und PCL1011 durchfuehren. Da in ASS-PC fuer die Programme PCL1001 und PCL1011 kein RESTART vorgesehen ist, wurde diese neue Moeglichkeit geschaffen, um Updates auf die Parameterdatenbanken zu verzoegern. PCL1001 und PCL1011 - sowie in bekannter Art und Weise PCL1002 - erzeugen, wenn sie mit der Option NUPDAT laufen, die sequentielle Datei $ASS/ASSUPD.DAT. Diese Datei verarbeitet das Programm PCL1032 und fuehrt die gesammelten Updates auf den Parameterdatenbanken durch. Beachte Die Programme PCL1001, PCL1002 und PCL1011 erstellen die Datei fuer die Updates alle unter dem gleichen Namen: $ASS/ASSUPD.DAT. Laufen die genannten Programme hintereinander ab, z.B. PCL1001 (Option NUPDAT) gefolgt von PCL1002 (Option NUPDAT), so muss zwischendurch immer PCL1032 laufen, da sonst das Nachfolgeprogramm die Updatedatei $ASS/ASSUPD.DAT ueberschreibt.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 5.2.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCV sequ. Verd-St. $ASS/ASSCV //VORLAUF Vorlaufkarte $ASSVLK/T1033.VLK 1 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1033.PTK 2 //ASSAUS Ladebestand PCL1013 $ASS/AG_SUM.UPD Neue Optionen fuer PCL1033: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Die sequentiellen Verdichtungsstufen sind im Datenbankverzeichnis $ASSDB unter den Namen $ASSDB/ASSCVnn gespeichert, wobei nn dem Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe entspricht. Das Programm PCL1033 erwartet die Daten aller betroffenen sequentiellen Verdichtungsstufen in einer einzigen sequentiellen Datei $ASS/ASSCV. Die Verdichtungsstufen muessen in dieser Datei aufsteigend nach Verdichtungsstufennummer sortiert sein. Alle betroffenen sequentiellen Verdichtungsstufendateien muessen also in der richtigen Reihenfolge aus den Dateien der sequentiellen Verdichtungsstufen $ASSDB/ASSCVnn in die Datei $ASS/ASSCV kopiert werden. Beispiel Die sequentiellen Verdichtungsstufen 3, 4 und 8 sollen auf die Summendatenbank geladen werden: ST06 ------------------------- Datei Verdichtungsstufe Ort ------------------------------------------------- 03 22 $ASSDB/ASSCV22 04 11 $ASSDB/ASSCV11 08 43 $ASSDB/ASSCV43 Reihenfolge der Arbeitsschritte: 1) $ASSDB/ASSCV22, $ASSDB/ASSCV11, $ASSDB/ASSCV43 zu $ASS/ASSCV konkatenieren 2) pcl1033 3) pcl1013 (ggf. mit Option VST_ERGAENZ) 4) ST06: Art und Ort der Verdichtungsstufe richtigstellen.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 4.2.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //LDATIN Anforderungen $ASS/LDAT //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1034.VLK 1 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1034.PTK 2 //LDATOUT selekt. Anforderung $ASS/LDATOUT Neue Optionen fuer PCL1034: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.5) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 2 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1035.VLK 3 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1035.PTK Neue Optionen fuer PCL1035: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 6.2, 6.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST002 Schluesseldatenbank $ASSDB/DST002 2 //ASSINKY Schluesselauspraegungen $ASS/ASSINKY //ASSINGR Schluesselgruppierungen $ASS/ASSINGR 3 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1036.VLK 4 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1036.PTK Neue Optionen fuer PCL1036: TRANSLATE FB KY GR Option TRANSLATE Bei der Uebernahme von Schluesselauspraegungen oder Schluesselgruppierungen von ASS am Host nach ASS-PC unter Windows muessen die Eingabedateien $ASS/ASSINKY bzw. $ASS/ASSINGR vom EBCDIC-Zeichensatz in den ASCII-Zeichensatz umgewandelt werden. Da die Dateien jedoch auch Binaerinformationen enthalten, kann man nicht eine automatische Uebersetzung beim Filetransfer benutzen, sondern muss bei der Verarbeitung der Dateien die Option TRANSLATE in der Vorklaufkarte von PCL1036 angeben. Wird PCL1036 nur in der ASS-PC Umgebung eingesetzt und nicht mit Host-Eingabedateien versorgt, kommt die Option TRANSLATE nicht zum Einsatz. Option FB Auch die Option FB ist fuer den Datenaustausch zwischen ASS am Host und dem ASS-PC System gedacht. Da beim Filetransfer oft keine Dateien mit variabler Satzlaenge unverfaelscht vom Host zum PC transferiert werden koennen, muss am Host die Eingabedatei ASSINKY bzw. ASSINGR mit dem Programm PST1203 in ein spezielles festgeblocktes Dateiformat umgewandelt werden, bevor man sie in die ASS-PC Umgebung einspielen kann. PCL1036 muss in diesem Fall mit der Option FB gestartet werden, um die Datei(en) zu verarbeiten. Das Dateiformat der festgeblockten Datei ist in Kapitel 5 beschrieben. Option KY Sollen mit dem Programm PCL1036 Schluesselauspraegungen auf die Schluesseldatenbank geladen werden, so muss man in der Vorlaufkarte die Option KY angeben, da sonst die Datei $ASS/ASSINKY nicht verarbeitet wird. Option GR Die Option GR muss man angeben, wenn man mit dem Programm PCL1036 Schluesselgruppierungen auf die Schluesseldatenbank laden moechte. Wird die Option GR nicht in der Vorlaufkarte angegeben, verarbeitet das Programm die Datei $ASS/ASSINGR nicht. Besonderheiten Beim Einsatz von PCL1036 zum Loeschen von Schluesselauspraegungen (Option KY_INIT) muessen die Optionen GR und KY nicht angegeben werden. PCL1036 greift in diesem Fall dann nicht auf die Eingabedateien $ASS/ASSINKY und $ASS/ASSINGR zu.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 4.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte(n) $ASSVLK/T1038.VLK 2 //LDAT Auswertungserg.(1016) $ASS/LDAT 3 //DST001 Wertedatenbank $ASSDB/DST001 //DST002 Schluesseldatenbank $ASSDB/DST002 //DST003 Steuerungsdatenbank $ASSDB/DST003 4 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/LISTE.PTK 5 //ASSPCnn Transfer. Ausw. $ASS/ASSPCnn 6 //ASSDSnn Strukturbeschr. d. Anf. $ASS/ASSDSnn Neue Optionen fuer PCL1038: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 5.3.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1042.VLK //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1042.PTK //ASSAG AG-Abzug $ASS/AG.EBC //ASSUPD Updatedatei f. 1032 $ASS/ASSUPD.DAT //ASSAINN Abzug Summen-DB $ASS/AG_SUM.EBC //ASSAONN Ladedatei PCL1002 $ASS/AE.DAT //ASSAInn alte Seq. VST $ASSDB/ASSCVnn //ASSAOnn geaenderte Seq. VST $ASS/ASSCOnn //ASSInn Workdateien $ASSWK/ASSInn Neue Optionen fuer PCL1042 ========================== ---- (PCL1042) Besonderheiten ============== Die Einschraenkung, dass maximal 99 nichtleere Verdichtungs- stufen auf der Summenbank des Arbeitsgebietes sein duerfen, gibt es in PCL1042 nicht mehr. Die Einschraenkung von maximal 49 zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank bleibt jedoch bestehen. Beim Splitten von sequentiellen Verdichtungsstufen erwartet PCL1042 diese unter dem Namen $ASSDB/ASSCVnn im Datenbank- verzeichnis $ASSDB. (nn entspricht dem Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe) Erfolgt eine Aenderung der sequentiellen Verdichtungsstufen, siehe Protokoll: ... GEAENDERT ASSAOnn, so stehen diese nach Ablauf von PCL1042 im Stammverzeichnis $ASS unter dem Namen $ASS/ASSCOnn (nn wie oben). Erst wenn der Programmlauf von PCL1042 fuer richtig befunden wurde, sollten die neuen sequentiellen Verdichtungsstufendatei- en $ASS/ASSCOnn in $ASS/ASSCVnn umbenannt werden (nn muss dabei selbstverstaendlich erhalten bleiben). Danach muss man die Dateien aus dem Verzeichnis $ASS in das Datenbankverzeichnis $ASSDB stellen, wo sie dann fuer die Auswertung verfuegbar sind. 3.26a
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 8.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1043.VLK 4 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1043.PTK 3 //ASSLIA Ladedatei fuer PCL1045 $ASS/ASSLIA.EBC (geaenderte Anf.) 5 //ASSFEHL Namen fehlerhafter $ASS/ASSFEHL.PTK Anforderungen Neue Optionen fuer PCL1043: Keine neuen Optionen fuer PCL1043.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.5) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 2 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1044.VLK 3 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1044.PTK 4 //ASSLIA Ladedatei fuer PCL1045 $ASS/ASSLIA.EBC Neue Optionen fuer PCL1044: TRANSLATE Option TRANSLATE Die neue Option ist fuer die Verbindung von ASS-PC mit ASS am Grossrechner gedacht. Wie bei den Arbeitsgebietsabzuegen (vgl. PCL1004/PCL1005) tritt auch hier das Problem der unterschiedlichen Zeichensaetze auf. Bei Angabe der Option TRANSLATE konvertiert PCL1044 die Daten von der Anforderungsdatenbank in das EBCDIC-Format. Es werden jedoch nur die lesbaren Informationen umgesetzt, binaere Informationen werden unverfaelscht uebernommen. Besonderheiten Die Ausgabedatei wird mit fester Satzlaenge erstellt.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.6) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSLIA Eingabedatei $ASS/ASSLIA.EBC 2 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1045.VLK 3 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1045.PTK 4 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 Neue Optionen fuer PCL1045: Keine neuen Optionen fuer PCL1045. Besonderheiten PCL1045 erkennt automatisch, ob die Eingabedatei im EBCDIC-Zeichensatz oder im ASCII-Zeichensatz vorliegt. Das Programm konvertiert automatisch die EBCDIC-Daten in das ASCII-Format, wenn die Eingabedatei nicht im ASCII- Zeichensatz vorliegt. Wurde beim Abziehen der Anforderungen mit PCL1044 versehentlich die Option TRANSLATE verwendet, so kann die entstandene Ausgabedatei trotzdem ohne Bedenken mit PCL1045 geladen werden.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 10.3.3) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 //ASSLIST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1046.PTK //DST005 SPA-DB $ASSDB/DST005 Neue Optionen fuer PCL1046: PCL1046 kennt keine Vorlaufkarte, daher keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten gegenueber PST1046. 3.29a
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.6.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 150 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1049.VLK 180 //LISTE ABLAUFPROTOKOLL $ASSPTK/LISTE.PTK 170 //ANFWK Arbeitsdatei $ASSWK/ANFWK 170 //ASSCSV Ausgabe $ASS/ASSCSV 170 //SORTWK Sortdatei $ASSWK/WORK.DTA Neue Optionen fuer PCL1049: Keine neuen Optionen fuer PCL1049. 3.29b
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.6.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 150 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1164.VLK 180 //LISTE ABLAUFPROTOKOLL $ASSPTK/LISTE.PTK 170 //ANFWK Arbeitsdatei $ASSWK/ANFWK 170 //SORTWK Sortdatei $ASSWK/WORK.DTA
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 8.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1050.VLK //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1050.PTK //DST001 Werte-DB $ASSDB/DST001 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 //DST005 SPA-DB $ASSDB/DST005 //DST007 Text-DB $ASSDB/DST007 //DST009 Security-DB $ASSDB/DST009 //DSTxxx Listen-DB $ASSDB/DSTxxx Neue Optionen fuer PCL1050: ---- Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 5.3.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1051.VLK //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1051.PTK //ASSAG AG-Abzug $ASS/AG.EBC //ASSUPD Updatedatei f. 1032 $ASS/ASSUPD.DAT //ASSAINN Abzug Summen-DB $ASS/AG_SUM.EBC //ASSAONN Ladedatei PCL1002 $ASS/AE.DAT //ASSAInn alte Seq. VST $ASSDB/ASSCVnn //ASSAOnn geaenderte Seq. VST $ASS/ASSCOnn Neue Optionen fuer PCL1051 ========================== ---- (PCL1051) Besonderheiten ============== Die Einschraenkung von 20 Werten pro Zeitangabe in der Vor- laufkarte wurde ausgebaut, man kann also bis zu 255 Werte pro Zeitangabe angeben. Enthaelt das Arbeitsgebiet, das mit PCL1051 zurueckgesetzt wird, sequentielle Verdichtungsstufen, so muessen diese unter dem Namen $ASSDB/ASSCVnn im Datenbankverzeichnis $ASSDB zu finden sein. (nn entspricht dem Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe) Erfolgt eine Aenderung der sequentiellen Verdichtungsstufen, siehe Protokoll: ... GEAENDERT ASSAOnn, so stehen diese nach Ablauf von PCL1051 im Stammverzeichnis $ASS unter dem Namen $ASS/ASSCOnn (nn wie oben). Erst wenn der Programmlauf von PCL1051 fuer richtig befunden wurde, sollten die neuen sequentiellen Verdichtungsstufendatei- en $ASS/ASSCOnn in $ASS/ASSCVnn umbenannt werden (nn muss dabei selbstverstaendlich erhalten bleiben). Danach muss man die Dateien aus dem Verzeichnis $ASS in das Datenbankverzeichnis $ASSDB stellen, wo sie dann fuer die Auswertung verfuegbar sind.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb I, Kap. 8) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 140 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 150 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1054.VLK 180 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1054.PTK 500 //ASSIN01 Externe Schnittst. $ASS/ASSIN01 520 //PWORK Statistiksaetze $ASS/PWORK 530 //ASSFEHL Fehlerhafte Saetze $ASS/ASSFEHL Neue Optionen fuer PCL1054 ========================== ---- Besonderheiten ============== Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 6.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 2 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 3 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 4 //ASSCVnn Sequent. Verd-St. $ASSDB/ASSCVnn 5 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1055.VLK 6 //ASSINKY Schluesselinhalte $ASS/ASSINKY 7 //ASSINGR Schluesselgrupp. $ASS/ASSINGR 8 //PROTO Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1055.PTK Neue Optionen fuer PCL1055 ========================== ---- Besonderheiten ============== Keine Besonderheiten. 3.32a
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 2.9) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 5 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1056.VLK 5 //KARTE Anforderung $ASSVLK/KARTE.VLK 8 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/LISTE.PTK 160 //ASSIN01 Externe Schnittst. $ASS/ASSINnn Neue Optionen fuer PCL1056: ========================== TRANSLATE FB vgl. 3.2 Besonderheiten ============== Keine Besonderheiten. 3.32b
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 5.4.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 5 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1058.VLK 8 //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1058.PTK 9 //ASSAU Vorabkorrektur von $ASS/ASSAU int.Nummern (DST002) 10 //ASSINKY Sicherung DST002 $ASS/ASSINKY 11 //ASSKY fuer PCL1036-Update $ASS/ASSKY (DST002) 12 //ASSUPD fuer PCL1032-Update $ASS/ASSUPD.DAT bei Nupdat (DST003) Neue Optionen fuer PCL1058 ========================== ---- Besonderheiten ============== Keine Besonderheiten. 3.32b
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 4.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1078.VLK //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1078.PTK
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 2.1.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DATEI ASS-Handbuecher $ASSVLK/T1080.VLK 2 //LISTE Protokoll $ASSPTK/PCL1080.PTK Neue Optionen fuer PCL1080: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Alle Handbuecher, ueber die ein zusammenhaengendes Stichwortverzeichnis erstellt werden soll, muessen alle zusammen in der Eingabedatei $ASSVLK/T1080.VLK dem Programm zur Verfuegung gestellt werden. In der Protokolldatei $ASSPTK/PCL1080.PTK steht nach Ablauf des Programms PCL1080 das formatierte Stichwortverzeichnis im CTLASA-Format. Via PCL1201 kann dann dieses Stichwortverzeichnis auf einem ASCII-Drucker ausgegeben werden. Beispiel Stichwortverzeichnis ueber die ASS-Handbuecher Betrieb I, Betrieb II erzeugen: 1) HBETRIE1, HBETRIE2 zu T1080.VLK konkatenieren 2) pcl1080.exe starten 3) pcl1201 $ASSPTK/PCL1080.PTK
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 8.11) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1081.VLK 2 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1081.PTK 3 //ASSFEHL Fehler/Schwebedatei $ASSWK/ASSFEHL 4 //ASSOU01 Ausgabedatei $ASS/AE01.DAT 5 //ASSOU02 Ausgabedatei $ASS/AE02.DAT 6 //ASSIN01 Eingabedatei $ASS/ASSIN01 7 //ASSINK Eingabedatei $ASS/ASSINK Neue Optionen fuer PCL1081 ========================== Keine neuen Optionen. Besonderheiten ============== Keine.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 8.5) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST005 SPA-Datenbank $ASSDB/DST005 2 //DST003 Steuerungsdatenbank $ASSDB/DST003 3 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1082.VLK 4 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1082.PTK Neue Optionen fuer PCL1082: Keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine.
Dateizuordnung Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSAINN Abzug Summendatenbank $ASS/AG_SUM.EBC 2 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1083.PTK 3 //ASSAONN Ladebestand PCL1013 $ASS/AG_SUM.UPD Neue Optionen fuer PCL1083: Keine. Besonderheiten ----
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 7.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 2 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1084.VLK 3 //ASSIN01 Externe Schnittst. $ASS/ASSIN01 4 //PROTO Protokoll $ASSPTK/PCL1084.PTK Neue Optionen fuer PCL1084: PCL1084 kennt keine neuen Optionen. Besonderheiten Keine Besonderheiten im Vergleich zu PST1084.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 7.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSIN01 Externe Schnittst. $ASS/ASSIN01 2 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1085.VLK 3 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 4 //PROTO Protokoll $ASSPTK/PCL1085.PTK Neue Optionen fuer PCL1085: Keine neuen Optionen in PCL1085. Besonderheiten Keine Besonderheiten. 3.38a
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 4.5) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 5 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1086.VLK 7 //ASSLST Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1086.PTK 4 //LISTDB $ASS/LISTDB 7 //LDAT $ASS/LDAT //ASSPC Workdatei $ASS/ASSPC01 //ASSDS $ASS/ASSDS01
Datenfluss .---. / ,' ', / 1 Parameter-DB's I'.___.'I / $ASSDB/DST001 I I / $ASSDB/DST002 I 1 I / $ASSDB/DST003 I I / $ASSDB/DST004 '.___.' / $ASSDB/DST007 / $ASSDB/DST007K / / $ASSDB/DST009 / / / / / / / / +-----+ / / / 2 / V / 2 Vorlaufkarte /-----/ / $ASSVLK/T1087.VLK /-----/ +-----------+ / +-----+ / / / / / PCL1087 / / +--------> / / / +-----------+ / / / / / / / / +-----------------+ / / / / V V / / +-----+ .---. / / / ,' ', / 3 Protokoll / 3 / I'.___.'I / $ASSPTK/PCL1087.PTK /-----/ I I / /-----/ I 4 I / /-----/ I I / 4 Parameter-DB's /-----/ '.___.' / (siehe 1) /-----/ / +-----+ / Vorlaufkarte Spalte Inhalt Bemerkung 01 - 17 PROGRAMM=PCL1087 Muss vorhanden sein als Bestand- teil der Vorlaufkartenpruefung. ab 18 ALLE_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Alle Parameterdatenbanken werden reorganisiert. ab 18 W_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Werte-DB DST001 wird reorganisiert. ab 18 S_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Schluessel-DB DST002 wird reorganisiert. ab 18 ST_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Steuerungs-DB DST003 wird reorganisiert. ab 18 ANF_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Anforderungs-DB DST004 wird reorganisiert. ab 18 TE_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Text-DB DST007 wird reorganisiert. ab 18 TE_DB_K Nur bei Bedarf anzugeben. Die kundenspezifische Text-DB DST007K wird reorganisiert. ab 18 SEC_DB Nur bei Bedarf anzugeben. Die Security-DB DST009 wird reorganisiert. Rest leer Beispiel Die Anforderungsdatenbank reorganisieren. Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1087,ANF_DB Funktionsweise: Betreibt man ASS-PC in einer ISAM-Umgebung -zum Beispiel Windows ohne DBMS - so sollten die ASS-PC Systemdatenbanken in groesseren Abstaenden reorganisiert werden, da sie durch die grosse Zahl von Loesch- und Einfuegevorgaengen physikalisch zerstueckelt werden. Diese Zerstueckelung wirkt sich vor allem auf die Zugriffsgeschwindigkeit negativ aus. Mit diesem Programm hat man nun die Moeglichkeit, gezielt Werte-, Schluessel-, Steuerungs-, Anforderungs-, Text- und Securitydatenbank zu reorganisieren. Die Datenbanken werden auf eine Arbeitsdatei abgezogen, geloescht und wieder neu aufgebaut. Nach der Reorganisation ist die Datei dann wieder physikalisch zusammenhaengend gespeichert und die Zugriffszeiten sind somit wieder optimiert.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. ......) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1088.VLK 2 //PROTO Protokoll $ASSPTK/PCL1088.PTK Neue Optionen fuer PCL1088 ========================== Keine neuen Optionen in PCL1088. Besonderheiten ============== Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 10.3.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 3 //PROTO Protokoll $ASSPTK/PCL1089.PTK Neue Optionen fuer PCL1089: Keine neuen Optionen in PCL1089. Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 8.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST004 Anforderungs-DB $ASSDB/DST004 2 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 3 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1093.VLK 4 //ASSUAnn Umbuchungsanford. $ASS/ASSUAnn 5 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1093.PTK Neue Optionen fuer PCL1093: Keine neuen Optionen in PCL1093. Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 4.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DSTxxx Berichtsdatenbank $ASSDB/DSTxxx 2 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1094.VLK 3 //LISTDB sequ. Ausgabedatei $ASS/LISTDB 4 //LISTE Listklassen $ASSPTK/LISTE.PTK //LISTEnn $ASSPTK/LISTEnn.PTK 5 //ASSLIST Protokoll $ASSPTK/PCL1094.PTK Neue Optionen fuer PCL1094: ---- Besonderheiten Keine Besonderheiten.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 4.2) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DSTxxx Berichtsdatenbank $ASSDB/DSTxxx 2 //LISTDB sequ. Eingabedatei $ASS/LISTDB 3 //ASSLIST Protokoll $ASSPTK/PCL1095.PTK 4 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1095.VLK Neue Optionen fuer PCL1095: PCL1095 kennt keine neuen Optionen. Besonderheiten ----
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 2.7.1) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1096.VLK //PROTO Protokoll $ASSPTK/PCL1096.PTK
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.7) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST007 Textdatenbank $ASSDB/DST007 2 //LISTE Protokoll $ASSPTK/PCL1104.PTK 3 //ASSTE Abzug Text-DB $ASS/ASSTE.EBC optional: //ASSTEIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1104.VLK Neue Optionen fuer PCL1104: keine neuen Optionen. Besonderheiten Beim Abziehen der Textdatenbank werden die Texte vom ASCII- in den EBCDIC-Zeichensatz umgesetzt, damit sie mit PCL1105 wieder geladen werden koennen.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb II, Kap. 3.7) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSTE Eingabedatei $ASS/ASSTE.EBC 2 //LISTE Protokoll $ASSPTK/PCL1105.PTK 3 //DST007 Textdatenbank $ASSDB/DST007 Neue Optionen fuer PCL1105: --- Besonderheiten Der Ladebestand fuer die Textdatenbank muss immer im EBCDIC-Zeichensatz vorliegen. PCL1105 setzt die Texte der Eingabedatei immer automatisch in den ASCII-Zeichensatz um, wenn die Textdatenbank geladen wird.
Dateizuordnung (vgl. Betrieb I, Kap. 2.4) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1124.VLK 2 //DST002 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 3 //DST003 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 4 //DSTnnn Summendatenbanken $ASSDB/DSTnnn 5 //AUS Abzug der Summen-DB $ASS/AG_SUM.EBC 6 //LISTE Ablaufprotokoll $ASSPTK/PCL1124.PTK Neue Optionen fuer PCL1124: FB FBKO Option FB Die Option FB erlaubt es, einen Abzug aller Summendatenbanken des Arbeitsgebietes im festgeblockten Format zu erstellen. PCL1002 erwartet den Abzug der Summendatenbanken im festgeblockten Format, wenn auch die Interne Schnittstelle im festgeblockten Format vorliegt. Naeheres zum festgeblockten Format in Kapitel 5. Option FBKO Der Abzug der Summendatenbanken wird im festgeblockten Format erstellt und die Daten enthalten zusaetzlich einen HSSR-Kopfsatz und ein HSSR-Praefix vor jedem logischen Datensatz. 3.48a
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 2.6) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 2 //SYSIN Vorlaufkarte $ASSVLK/T1139.VLK 3 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1139.PTK
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 3.9) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //DST009 Security-DB $ASSDB/DST009 2 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1194.PTK 3 //ASSOSC Abzug Sec.-DB $ASS/ASSOSC.DAT Neue Optionen fuer PCL1194 ========================== Keine Vorlaufkarte, also keine neuen Optionen. Besonderheiten ============== ---- ACHTUNG: (Nur relevant fuer Umstieg PL/I (Host) nach COBOL (PC) ) ======= Soll die Security-DB von einer Host-PL/I-Installation in eine PC-COBOL-Installation uebernommen werden, ohne dass es am Host eine COBOL-Installation gibt, so muss PST1184 verwendet werden. ======= Anschliessend ist die Ausgabe-Datei von PST1184 mit PST1203 zu blocken, zum PC zu transferieren, dort mit PCL1215 zu entblok- ken und mit PCL1195 einzuspielen.
Dateizuordnung ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 3.10) Bezeichnung in ASS Dateiname in ASS-PC 1 //ASSCO Vorlaufkarte $ASSVLK/T1195.VLK 2 //ASSISC Ladedatei Sec.-DB $ASS/ASSOSC.DAT 3 //ASSLST Protokoll $ASSPTK/PCL1195.PTK 4 //DST009 Security-DB $ASSDB/DST009 Neue Optionen fuer PCL1195 ========================== (vgl. Betrieb II, Kap. 3.10) ---- Besonderheiten ============== (vgl. Betrieb II, Kap. 3.10) ----
Das Programm PCL1201 dient zum Drucken von ASS-PC Listen und Protokollen. Es unterscheidet sich in seiner Aufrufweise in sofern von den herkoemmlichen ASS-PC Programmen, dass es den Dateinamen der zu bearbeitenden Datei von der Befehlszeile entgegennimmt. Aufruf: $ASSPGM/pcl1201.exe <datei>
Das Programm PCL1211 dient zum Drucken von ASS-PC Listen und Protokollen. Nach dem Aufruf des PCL1211 erscheint ein Fenster mit einer leeren List-Box. Durch Betaetigen des Buttons 'Auswahl' wird in ein Fenster verzweigt, dass es erlaubt eine oder mehrere Dateien auszuwaehlen. Nach Druecken des OK-Buttons werden die gewaehlten Dateien *.PTK in die List-Box des Hauptfensters gestellt. Dort kann mit 'OK' der Ausdruck der Dateien ver- anlasst werden. Aufruf: $ASSPGM/pcl1211.exe
Viele Betreiber von ASS auf dem Grossrechner moechten - im Zuge des Downsizing - ihre Original ASS Datenbestaende gerne in die ASS-PC Umgebung uebertragen. Zur Zeit gibt es vier Moeglichkeiten, Daten vom ASS am Host nach ASS-PC zu uebernehmen: 1) Externe Schnittstelle zum PC uebertragen und Folgeeinspeicherung durchfuehren. (Beim ersten Mal zusaetzlich das Arbeitsgebiet vom Host holen.) 2) Einen ausgewaehlten Teil des Arbeitsgebietes und Interne Schnittstelle zum PC uebertragen. 3) Das komplette Arbeitsgebiet inklusive Summendatenbankabzug zum PC uebertragen. 4) Versorgung von bis zu 100 PC's aus einem Arbeitsgebiet vom Host unter Beruecksichtigung von Sichten. (vgl. Handbuch VERTEIL)
In diesem Kapitel werden zunaechst die neuen ASS-PC Programme beschrieben, die am Grossrechner zum Einsatz kommen. Sie bringen die ASS-Daten in eine geeignete Form, sodass diese problemlos in ASS-PC uebernommen werden koennen. Uebersicht PST1200 Interne Schnittstellendatei in festgeblockte Interne Schnittstellendatei umwandeln. PST1203 Externe Schnittstellendatei in festgeblockte Externe Schnittstellendatei umwandeln. PST1204 Selektiven Arbeitsgebietsabzug erstellen. PST1304 Arbeitsgebiet inklusive der Summendaten abziehen. Die o.g. Programme sind auch in aeder COBOL-Version von ASS am Host verfuegbar, also als PCL1200, etc.
Datenfluss .---. / ,' ', / 1 Interne I'.___.'I / Schnittstelle I I / //LADE I 1 I / VB 10000 I I / '.___.' / / / / / V / +-----------+ / / / / / PST1200 / / / / / +-----------+ / / / / / +-----------------+ / / / / V V / +-----+ .---. / 2 Protokoll / / ,' ', / //PROTO / 2 / I'.___.'I / FB 133 /-----/ I I / /-----/ I 3 I / 3 Ausgabedatei /-----/ I I / //AUSFB /-----/ '.___.' / FB 80 /-----/ / +-----+ / Funktionsbeschreibung In vielen Systemumgebungen koennen keine variabel geblockten Dateien via Filetransfer uebertragen werden. Um nun eine Interne Schnittstelle von ASS nach ASS-PC zu uebertragen, muss die Datei in ein festgeblocktes Format umgewandelt werden. Bei der Konvertierung muss darauf geachtet werden, dass sowohl die binaeren Daten, als auch die Textdaten, erhalten bleiben. Mit dem Programm PST1200 kann eine Interne Schnittstellendatei in ein spezielles festgeblocktes Dateiformat gebracht werden. Im Protokoll wird die Anzahl der gelesenen Saetze protokolliert, sowie die Anzahl der geschriebenen festgeblockten Saetze. Dabei verteilt sich ein Satz der Internen Schnittstelle im allgemeinen ueber mehrere Saetze der festgeblockten Datei. Das festgeblockte Format ist in Kapitel 5 genau beschrieben.
Datenfluss .---. / ,' ', / 1 Externe I'.___.'I / Schnittstelle I I / //LADE I 1 I / VB 10000 (Windows I I / und Unix) '.___.' / //ASSIN01 (PCL1203) / / //LADE (PST1203) / / VB <= 10000 (IBM V / und Siemens) +-----------+ / / / / / PST1203 / / / / / +-----------+ / / / / / / / +-----------------+ / / / / V V / +-----+ .---. / 2 Protokoll / / ,' ', / //PROTO / 2 / I'.___.'I / FB 133 /-----/ I I / /-----/ I 3 I / 3 Ausgabedatei /-----/ I I / //AUSFB /-----/ '.___.' / FB 80 /-----/ / +-----+ / Funktionsbeschreibung Um Externe Schnittstellendateien von ASS nach ASS-PC uebernehmen zu koennen, muessen auch diese in ein festgeblocktes Format umgesetzt werden, wenn zur Uebertragung in die andere Systemumgebung ein Filetransfer n/tig ist. Mit dem Programm PST1203 kann eine Externe Schnittstellendatei in ein spezielles festgeblocktes Dateiformat gebracht werden. Da Externe Schnittstellendateien kein Satzlaengenfeld innerhalb der logischen Daten enthalten, wertet PST1203 das physikalische PL/I-Satzlaengenfeld aus und uebernimmt die Satzlaengeninformation in die festgeblockte Ausgabedatei. Wie bei festgeblockten Internen Schnittstellendateien auch, erstreckt sich ein Schnittstellensatz im allgemeinen ueber mehrere festgeblockte Saetze. PST1203 eignet sich ausserdem dazu, die Dateien ASSINKY und ASSINGR fuer PCL1036 in das festgeblockte Dateiformat umzusetzen, damit Schluesseltextierungen und Schluesselgruppierungen vom Host in die ASS-PC Umgebung uebernommen werden koennen. In Kapitel 5 ist das festgeblockte Format beschrieben.
Datenfluss .---. .---. .---. .---. / ,' ', ,' ', ,' ', ,' ', / 1 Werte-DB I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I / I I I I I I I I / DST001 I 1 I I 2 I I 3 I I 4 I / DST011 (DLI) I I I I I I I I / DST012 (DLI) '.___.' '.___.' '.___.' '.___.' / DST013 (DLI) / / / / / / / / / / / 2 Schluessel-DB / / / / / / / / / / DST001 +--------------------------------+ / DST021 (DLI) / / DST022 (DLI) / / DST023 (DLI) +-----+ / / / 5 / V / /-----/ / 3 Steuerungs-DB /-----/ +-----------+ / +-----+ / / / DST031 (DLI) / / PST1204 / / DST032 (DLI) +--------> / / / DST033 (DLI) +-----------+ / / 4 Auspraegungen / / //AUSPRDT / / FB 14 / / +-----------------+ / 5 Vorlaufkarte / / / //SYSIN V V / FB 80 / +-----+ .---. / 6 Protokoll / / ,' ', / //PROTO / 6 / I'.___.'I / FB 133 /-----/ I I / /-----/ I 7 I / 7 Ausgabedatei /-----/ I I / //DATEI /-----/ '.___.' / FB 166 /-----/ / +-----+ / Vorlaufkarte: Spalte Inhalt Bemerkung 1 - 17 PROGRAMM PST1204 Standardtext (obligatorisch) 18 - 40 AGNR=nn Arbeitsgebietsnummer (obligatorisch) nn = 2-stellige Zahl zwischen 01 und 50 40 - 72 Leer Beispiel Arbeitsgebiet 9 wird mit dem Programm PST1204 abgezogen. Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM PST1204,AGNR=09 Funktionsbeschreibung Das Programm PST1204 erstellt - wie PST1004 - einen Arbeitsgebietsabzug vom angegebenen Arbeitsgebiet. Hierfuer sichert PST1204 die Informationen aus Werte-, Schluessel- und Steuerungsdatenbank, die das Arbeitsgebiet beschreiben, auf eine sequentielle Datei. Aus der Schluesseldatenbank werden jedoch nur Informationen zu den Schluesseln abgezogen, die in der Eingabedatei AUSPRDAT angegeben sind. Besonderheiten Die Datei AUSPRDAT wird im allgemeinen durch das Programm PST1001 erstellt. Das Programm PST1001 sammelt, bei Angabe der Option PC, in der Datei ASSKY alle Schluessel und Schluesselauspraegungen, die tatsaechlich in den angegebenen Externen Schnittstellendateien vorkommen. Die Datei ASSKY kann dann, nachdem sie sortiert worden ist, dem Programm PST1204 unter dem Linknamen AUSPRDAT uebergeben werden, das dann den selektiven Arbeitsgebietsabzug erstellt. Fuer die Sortierung der Datei ASSKY (bzw. AUSPRDAT) reicht ein einfacher Character-Sort. Die Ausgabedatei wird mit fester Satzlaenge erstellt und kann sofort via Filetransfer in die ASS-PC Zielumgebung ueberspielt werden. Auch hier darf bei der Uebertragung keinerlei Konvertierung erfolgen.
Datenfluss .---. .---. / ,' ', ,' ', / 1 Werte-DB I'.___.'I I'.___.'I / DST001 I I I I / DST011 (DLI) I 1 I I 2 I / DST012 (DLI) I I I I / DST013 (DLI) '.___.' '.___.' / / Schluessel-DB / / / DST002 / / / DST021 (DLI) / / / DST022 (DLI) +-------------+ / DST023 (DLI) / / / / Steuerungs-DB / / DST003 +-----+ / / DST031 (DLI) / 3 / V / DST032 (DLI) /-----/ / DST033 (DLI) /-----/ +-----------+ / +-----+ / / / 2 Summen-DB / / PST1304 / / DST110 +--------> / / / DST111 (DLI) +-----------+ / bis / DST600 (DLI) / / DST601 (DLI) / / / / +-----------------+ / 3 Vorlaufkarte / / / //VORLAUF V V / FB 80 / +-----+ .---. / 4 Protokoll / / ,' ', / //LISTE / 4 / I'.___.'I / FB 133 /-----/ I I / /-----/ I 5 I / 5 Ausgabedatei /-----/ I I / //ASSDBAB /-----/ '.___.' / FB 8000 bzw. /-----/ / //ASSDBA1 +-----+ / FB 2000 bzw. / //ASSDBA2 / FB 4000 Vorlaufkarte Spalte Inhalt Bemerkung 01 - 17 PROGRAMM PST1304 Muss vorhanden sein als Be- standteil der Vorlaufkartenpruefung. 18 - 25 AGNR=nn Muss vorhanden sein als Be- standteil der Vorlaufkartenpruefung. nn = 2-stellige Zahl zw. 01 und 99 26 - 36 VSTNR=nn,nn,... Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form nn die Nummer der zu sichernden Verdichtungsstufen sonst FB2000 Mit der Option FB2000 bzw. FB4000 oder kann das Format der Ausgabedatei FB4000 beeinflusst werden. Bei FB2000 muss ASSDBA1, bei FB4000 muss ASSDBA2 zugewiesen werden. Beispiel Arbeitsgebiet 1 soll inklusive der Verdichtungsstufen 1, 3 und 17 abgezogen werden, Ausgabedatei im FB 2000 Format erstellt werden. Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM PST1304, AGNR=01, VSTNR=1, 17, 03, FB2000 Funktionsbeschreibung Mit dem Programm PST1304 gibt es eine komfortable Moeglichkeit, ein komplettes Arbeitsgebiet mit ausgewaehlten Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgang komplett abzuziehen und fuer ASS-PC verfuegbar zu machen. Die erstellte Abzugsdatei enthaelt neben den Daten, die das Arbeitsgebiet beschreiben, auch die Summendaten der ausgewaehlten Verdichtungsstufen. Die Abzugsdatei hat feste Satzlaenge und ist in der gleichen Art aufgebaut, wie in Kapitel 5 beschrieben, die Satzlaenge der festgeblockten Datei betraegt jedoch 8000, bzw. 4000 bzw. 2000 Byte. Die Ausgabedatei laesst sich via Filetransfer also einfach in die ASS-PC Umgebung einspielen,es duerfen allerdings keine Konvertierungen beim Uebertragen vorgenommen werden. In der ASS-PC Umgebung kann man die Datei dann mit dem Programm PCL1305 verarbeiten und hat damit das fertig eingespeicherte Arbeitsgebiet in einem Arbeitsgang in ASS-PC zur Verfuegung. Besonderheiten PST1304 bildet automatisch alle Verdichtungsstufenmengen des Arbeitsgebietes und ergaenzt - im Bedarfsfall - notwendige Verdichtungsstufen automatisch. Ausgehend von den ausgewaehlten Verdichtungsstufen werden dann die notwendigen Daten aus den Parameterdatenbanken abgezogen und zusammen mit den Summendaten in die Ausgabedatei gestellt. Sequentielle Verdichtungsstufen und verteilte Summendatenbanken werden von PST1304 beruecksichtigt. Sequentielle Verdichtungsstufen werden auf die primaere Summendatenbank verlegt, sowie Verdichtungsstufen von sekundaeren Summendatenbanken. Die Ausgabedatei hat, wie oben bereits erwaehnt, feste Satzlaenge und darf beim Filetransfer nicht mehr umformatiert werden. PCL1305 erwartet die Daten im EBCDIC-Zeichensatz und in einer der hohen Blockungen von 2/4/8000 Byte.
Die im folgenden beschriebenen Programme in ASS-PC sind dadurch charakterisiert, dass es kein entsprechendes Programm im ASS auf dem Grossrechner gibt. Vielmehr stellen sie die Gegenstuecke zu den im vorangegangenen Kapitel beschriebenen Programmen dar und verarbeiten die Daten, die vom Host kommen. Uebersicht PCL1205 Selektiven Arbeitsgebietsabzug laden (vgl. PST1204). PCL1305 Arbeitsgebiet inklusive der Summendaten laden (vgl. PST1304)
Datenfluss .---. .---. / ,' ', ,' ', / 1 Werte-DB I'.___.'I I'.___.'I / $ASSDB/DST001 I I I I / I 1 I I 2 I / Schluessel-DB I I I I / $ASSDB/DST002 '.___.' '.___.' / / Steuerungs-DB / / / $ASSDB/DST003 / / / / / / +-------------+ / 2 Ladebestand / / $ASS/AG.EBC / / +-----+ / / / 3 / V / 3 Vorlaufkarte /-----/ / $ASSVLK/T1205.VLK /-----/ +-----------+ / +-----+ / / / / / PCL1205 / / +--------> / / / +-----------+ / / / / / / / +-----------------+ / / / / V V / +-----+ .---. / / / ,' ', / 4 Protokoll / 4 / I'.___.'I / $ASSPTK/PCL1205.PTK /-----/ I I / /-----/ I 5 I / /-----/ I I / 5 Parameter-DB /-----/ '.___.' / (siehe 1) /-----/ / +-----+ / Vorlaufkarte Spalte Inhalt Bemerkung 01 - 17 PROGRAMM PCL1205 Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenpruefung. 18 - 25 AGNR=nn Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenpruefung. nn = 2-stellige Zahl zwischen 01 und 50 26 - 36 DATUM=JJMM Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form JJMM das Datum der letzten Einspeicherung. Muss identisch mit dem Datum im abgezogenen Arbeitsgebiet (PST1204) sein, das als Datum der letzten Einspeicherung ausgewiesen ist. Wurde noch keine Einspeicherung durchgefuehrt, lautet der Parameter XXXX. ab 37 ,Loeschen Nur bei Bedarf anzugeben. Beim Laden werden saemtliche Konsistenzfelder geloescht. Das Arbeitsgebiet wird zurueckgesetzt. Nach Loeschen der zugehoerigen Summen-DB kann eine neue Ersteinspeicherung erfolgen. ab 37 ,ERSETZ Nur bei Bedarf anzugeben. Alle Schluessel und Werte des betreffenden Arbeitsgebietsabzugs sollen in der Schluessel bzw. Werte-DB vollstaendig durch die Inhalte des Arbeitsgebietsabzugs ersetzt werden. ab 37 AG_NEU=nn Nur bei Bedarf anzugeben. Der Arbeitsgebietsabzug wird auf das neueste Arbeitsgebiet mit der Nummer nn kopiert. Rest leer Beispiel Arbeitsgebiet 5 laden und zuruecksetzen. Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM PCL1205,AGNR=05, DATUM=XXXX, Loeschen Funktionsweise: Die Funktionsweise des Programms gleicht im grossen und ganzen der von PCL1005. Das Programm PCL1205 laedt einen selektiven Arbeitsgebietsabzug, der mit dem Programm PST1204 am Host erstellt wurde, in die ASS-PC Datenbanken. Im Unterschied zu PCL1005 kennt es jedoch keine Gruppierungen, das bedeutet, dass PCL1205 die Segmente SST012GR und SST014GZ auf der Schluesseldatenbank nicht verarbeitet. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen PCL1205 und PCL1005 liegt darin, dass PCL1205 die Eingabedatei nur verarbeiten kann, wenn diese im EBCDIC-Zeichensatz vorliegt. Die Daten aus dem selektiven Abzug werden also i m m e r vom EBCDIC-Zeichensatz in den ASCII -Zeichensatz umgewandelt. Bei aktivem Arbeitsgebietscache muss unbedingt PCL1046 nach abgeschlossener Einspeicherung gestartet werden, bei aktiven Schluesselcaches muss PCL1089 laufen.
Datenfluss .---. .---. / ,' ', ,' ', / I'.___.'I I'.___.'I / Eingabedateien, I I ... I I / erstellt mit I 1 I I NN I / PST1304 I I I I / Extension *.ALB '.___.' '.___.' / / / / / / / / / / / +-----------------+ / / / / / / / V / / +-----------+ / / / / / PCL1305 / / / / / +-----------+ / / / / 3 Protokoll / / $ASSPTK/PCL1305.PTK / / +----------+-----------+ / / / / / 4 Parameter-DB's V V V / $ASSDB/DST001 / $ASSDB/DST002 +-----+ .---. .---. / $ASSDB/DST003 / / ,' ', ,' ', / / 3 / I'.___.'I I'.___.'I / /-----/ I I I I / /-----/ I 4 I I 5 I / 5 Summendatenbank /-----/ I I I I / $ASSDB/DSTnnn /-----/ '.___.' '.___.' / /-----/ / +-----+ / Funktionsweise Das Programm PCL1305 ist entwickelt worden, um komplette Arbeitsgebiete inklusive einer Auswahl von Verdichtungsstufen mit den zugehoerigen Summendaten aus ASS am Host in ASS-PC einzuspielen. Das PCL1305 unter Windows ist ein Programm, bei dem in einem Windows-Dialog die einzuspielenden Dateien festgelegt werden. Sind alle Dateien ausgewaehlt, werden sie nacheinander bearbeitet. Die Auswahl erfolgt ueber den Menuepunkt 'Auswahl' im Menue 'Datei'. Dort koennen die Dateien der Extension *.ALB gesucht werden. Wird diese Fenster mit OK beendet, erscheint die Datei in der Liste der zu verarbeitenden Dateien im Hauptfenster. Durch weiteres auswaehlen koennen hier nahezu beliebig viele Dateien eingestellt werden. Nach Anklicken des OK-Buttons im Hauptfenster erfolgt die Verarbeitung der Dateien. PCL1305 speichert dann nacheinander alle angegebenen Eingabedateien in das ASS-PC System ein und protokolliert fuer jede Einspeicherung einige Konsistenzdaten. Zu jeder im Hauptfenster aufgelisteten Datei kann in dem Feld 'Praefix' unter der Liste ein bis zu 8 stelliges Praefix angegeben werden. In diesem Fall werden nach der erfolgreichen Einspeicherung alle Anforderungen auf der Bibliothek G, deren Name mit dem Praefix beginnt, ausgefuehrt. Beispiel: Praefix = AG23 bewirkt, dass alle Anforderungen mit den Namen AG23xxxx auf Bib. G abgearbeitet werden. Allerdings ist diese Moeglichkeit im Moment nur sinnvoll, wenn entweder nur eine Eingabedatei verarbeitet wird (sonst U e b e r s c h r e i b u n g der Datei $ASSPTK/LISTE.PTK beim PCL1016-Lauf) oder die Anforderungen eine dBase-IV Datei erzeugen (ein D bei 'AUSGABE DATEI' in der Druckoptionenmaske VS118 der ST31). Das zu einer Datei eingegebene Praefix wird sichtbar, wenn man sie anklickt oder die Liste nach rechts scrollt. Nach fehlerfreiem Lauf von PCL1305 stehen die Arbeitsgebiete fuer die Auswertung zur Verfuegung. Die Programme PCL1046 und PCL1089 werden ebenfalls automatisch gestartet. Das Programm PCL1305 verarbeitet derzeit nur festgeblockte Eingabedateien mit 8000 Byte Satzlaenge, die im EBCDIC-Zeichensatz vorliegen muessen. Beachte Treten beim Laden mehrerer Arbeitsgebiete schwere Fehler auf, so kann es sein, dass PCL1305 die Steuerungsdatenbank loescht, um Fehlern und Inkonsistenzen in der Auswertung vorzubeugen. Bei kleineren Fehlern im Ladevorgang, fuer ein einzelnes Arbeitsgebiet, sperrt PCL1305 das Arbeitsgebiet fuer die Auswertung. Das Arbeitsgebiet sollte dann nur nach gruendlicher Pruefung und gegebenenfalls erst nach Richtigstellung wieder freigegeben werden. Beachte Bevor mehrere Arbeitsgebiete via PCL1305 geladen werden, unbedingt die Parameterdatenbanken sichern, damit bei Fehlern in den Ladedateien oder bei Fehlbedienung keine Daten verloren gehen. Beachte Das Programm PCL1305B ( 'B' fuer Batch) ist eine DOS- batchorientierte Variante des PCL1305. Es arbeitet ohne eine grafische Oberflaeche und entnimmt die zu verarbeitende Datei der Kommandozeile: PCL1305B dateiname
Der ASS-DDE-Server es erlaubt es, Dokumente in DDE-Client-Anwendungen ( MS-Excel, Harvard- Graphics, ...) dynamisch mit ASS-Anforderungen (auf der ASS- Anforderungsdatenbank oder in einer Datei) zu verknuepfen. Wird ein solches Dokument (Grafik, Tabelle, etc. ) in der anderen Windows-Anwendung angefordert, so wird dort automatisch mit den aktuellen Daten der ASS-Datenbank oper- iert. Insbesondere erlaubt diese Zugriffsmethode die Ent- wicklung von Anwendungen mit MIS-/EIS-Tools auf der Grund- lage von ASS-Daten und mit grafischen Benutzeroberflaechen, die unabhaengig von den Moeglichkeiten der ST31 bzw. des Windows-Anwendungsdialoges sind. Zunaechst wird ASSSVR2 aufgerufen und der Menuepunkt 'Oeffnen' im Menue 'Datei' angewaehlt. Es erscheint ein Fenster mit der Auswahlmoeglichkeit 'Datei' und DST004. Wird dort DST004 gewaehlt, erscheint eine Uebersicht der Anforderungen auf der Anforderungsdatenbank DST004. Im anderen Fall werden die Dateien $ASSVLK/*.ASS angezeigt. Durch Auswahl einer Anforderung (Datei oder DB-Element) wird diese geladen und angezeigt. Durch Auswahl des Menuepunktes 'Erstellen' im Menue 'Daten' werden die ASS-Daten abgerufen. Mit Auswahl den Punktes 'Kopieren' werden diese Daten in die Zwischen- ablage kopiert. Nun wechselt man in die Client-Anwendung, markiert dort die Stelle (i. Allg. eine Zelle), an der die ASS-Daten eingefuegt werden sollen und waehlt den Menuepunkt 'Verbindung einfuegen'. Dann werden die Daten an die Stelle eingefuegt. Nach dem Abspeichern des Dokumentes ist die Verknuepfung ebenfalls abgespeichert und bei erneutem Aufruf des Dokumentes wird erneut auf die ASS-Datenbank mit dem ASS-DDE-Server zugegriffen. Achtung: Die Anforderung, deren Output via DDE-Server mit einem Windows-Dokument verknuepft werden soll, muss unbedingt mit der Option DATEI definiert sein ( OPT : DATEI; im Batch bzw. ein 'X' bei DATEI in der Optionenmaske VS118 ).
Um Dateien von einer ASS-Umgebung am Grossrechner in eine ASS-PC Umgebung zu Uebernehmen, wird in vielen Faellen Filetransfer-Software eingesetzt. In einigen Umgebungen kann man mit dieser Software keine Dateien mit variabler Satzlaenge verarbeiten, ohne das Informationen verlorengehen oder verfaelscht werden. Die ASS-Batchprogramme erstellen in den meisten Faellen sequentielle Dateien mit variabler Satzlaenge, die neben Textdaten auch Binaerdaten enthalten. Um diese Dateien via Filetransfer in eine ASS-PC Umgebung einspielen zu koennen, muessen die Dateien in sequentielle Dateien mit fester Satzlaenge umgewandelt werden. Die ASS-PC Programme PST1200 und PST1203 erstellen am Host festgeblockte Dateien mit einer Satzlaenge von 80 Byte, das ASS-PC Programm PST1305 erzeugt am Host eine festgeblockte Datei mit der Satzlaenge 2, 4 oder 8000 Byte. Der interne Aufbau der festgeblockten ASS-PC Dateien ist unabhaengig von der Satzlaenge fuer beide oben genannten Formate gleich.
Die zu speichernden logischen Datensaetze mit variabler Satzlaenge werden fortlaufend hintereinander in eine Datei mit fester Satzlaenge geschrieben. Um die Laenge der logischen Saetze beim spaeteren Lesen der Datei bestimmen zu koennen, wird jedem logischen Satz ein Satzlaengenfeld vorangestellt. Das Satzlaengenfeld hat eine Laenge von 2 Byte und enthaelt die Laenge des logischen Satzes zuzueglich 2 Byte fuer das Satzlaengenfeld selbst. Das bedeutet, dass logische Saetze mit maximal 32765 Byte Laenge im festgeblockten Format gespeichert werden koennen. Pro logischem Satz werden also in der festgeblockten Datei zwei Byte mehr gespeichert, als in der variabel geblockten Ausgangsdatei. Bei den Binaerfeldern ist generell zu beachten, dass diese von ASS in einer fuer PCs untypischen Grossrechnerkonvention, bei der das Nieder- wertige Byte rechts steht, erwartet werden. Dies gilt sowohl fuer das oben erwaehnte Satzlaengenfeld, als auch fuer die in den Schnittstellen auftretenden Binaerfelder. Das Dateiende der festgeblockten Datei wird mit einem Satzlaengenfeld mit dem Inhalt Null gekennzeichnet, wenn der letzte Dateisatz nicht vollstaendig genutzt wird. In der festgeblockten Schnittstellendatei befinden sich keine Luecken und es entsteht kein Verschnitt an den Satzenden, mit Ausnahme des letzten Dateisatzes.
<--- physikalischer Satz mit fester Satzlaenge ---> +------------------------------------/ /------------+ / SL / 1. logischer Satz / / / /----------------------------------/ /--------------/ / / SL / 2. Satz / / / SL / 3./ /--------------------------------/ /----------------/ / Satz / / / S/ /------------------------------/ /------------------/ /L / 4. Satz / SL / 5. Satz/ / / SL / 6. Satz / +----------------------------/ /--------------------+ / / / / / / / / +-----------------------/ /-------------------------+ / / / / 00 / 00 00 00 00 00 00/ +---------------------/ /---------------------------+ Es koennen mehrere logische Saetze in einem physikalischen Satz gespeichert werden, ein logischer Satz kann sich aber auch ueber mehrere physikalische Saetze erstrecken. Die physikalischen Saetze werden immer voll ausgenutzt, ein Satzlaengenfeld kann sich auch auf zwei Dateisaetze verteilen.
Im Dialog ST31 besteht die Moeglichkeit, durch Druecken der PF2-Taste im Bild VS115, die aktuelle Statistik auszudrucken. Unter Windows erscheint dann eine Dialogbox, die es erlaubt, den Drucker auszuwaehlen oder einzurichten. Darueber hinaus koennen hier bestimmte Formatierungen an der ASS-Liste vorgenommen werden (s.u.).
Durch Druecken des Buttons 'Zeichensaetze' bei der Druck- ausgabe, kann in ein Fenster verzweigt werden, in dem es er- moeglicht wird, den Elementen einer Anforderungsliste ( wie z.B. Ueberschriften, Schluesselinhalten, etc. ) bestimmmte Schriftarten, -groessen und -farben zuzuordnen. Bei dem folgenden Ausdruck werden diese entsprechend beruecksichtigt. So ist es beispielsweise moeglich, die Summenzeilen einer ASS-Liste durch Fettdruck und/oder eine groessere Schriftart und/oder Farbe hervorzuheben. Es ist moeglich, eine solche Zuordnung mit dem Button 'als Default speichern' zu spei- chern. Die folgenden Listenausdrucke haben dann, auch nach einem Neustart der Programme, das einmal festgelegte Er- scheinungsbild. Folgende Druckoptionen der Maske VS118 werden beim Drucken via F2-Taste ignoriert: - ANZAHL KOPIEN - FORMAT DIN A 4 - NUMMER DER ERSTEN SEITE - JEDER START MIT STARTSEITE - EINRUECKEN LINKS UM STELLEN - ANZAHL ZEILEN PRO SEITE
Fuer ASS-PC unter Windows werden einige spezielle Programme ausgeliefert. Sie helfen zum einen bei der Installation des ASS-PC Systems, zum anderen erleichtern sie die Bedienung und Wartung. Die beschriebenen Utilities setzen voraus, dass die ASS-PC ASS-Pfadvariable korrekt definiert worden sind. (Siehe Kapitel 2.3).
Die meisten Batchprogramme in ASS-PC werden ueber Vorlaufkarten gesteuert. Im Allgemeinen muss daher vor dem Programmstart eine Vorlaufkartendatei Tnnnn.VLK editiert werden. Es sollten deshalb die Dateien mit der Extension VLK mit dem Windows-Editor (oder einem anderen Windows-faehigen Editor) verknuepft werden (siehe Windows-Handbuch). Eine andere Moeglichkeit bildet das Hilfsprogramm WINBAT. Dieses erlaubt die Abfolge bestimmter Programme in einer Art Batch- Datei festzulegen und diese mit WINBAT ablaufen zu lassen. Siehe auch den Abschnitt zu WINBAT.
Um zu ueberpruefen, ob ein ASS-PC Batchprogramm fehlerfrei gearbeitet hat, sollte man das Ablaufprotokoll ueberpruefen. Dazu ist es nuetzlich, die Dateien *.PTK mit dem Windows- Editor notepad.exe zu verknuepfen. Doppeltes anklicken des Dateinamens im Explorer bewirkt dann automatisch den Sprung in den Editor.
1. Allgemeines -------------- a) Funktion der WINBAT ------------------- WINBAT ist ein Windows-Programm, das die Befehle, die in einer Textdatei eingetragen sind, abarbeitet. Die Befehle, die hier abgesetzt werden koennen, sind an der DOS-BATCH- Sprache orientiert. Damit wird unter Windows ein Leistungs- merkmal der JCL (Job-Control-Language) am Grossrechner imitiert. b) WINBAT als ONLINE- und BATCHVARIANTE ------------------------------------ Es wird eine ONLINE- und eine BATCH-Variante der WINBAT aus- geliefert. Die ONLINE-Version "winbaton.exe" entspricht der bisherigen "winbat.exe" . Der Sprachumfang und die -syntax bleiben unveraendert. In der BATCH-Version "winbatba.exe" ist der Sprachumfang beschraenkt. Es sind nur Schluesselworte/Befehle erlaubt, die keine Benutzerinteraktion erfordern. N i c h t erlaubt sind PAUSE, ACCEPT, JA_NEIN_FRAGE. Die Batchvariante ist vorwie- wiegend fuer den operatorlosen Betrieb (z.B. fuer Nachtlaeufe) gedacht. c) Aufrufmoeglichtkeit durch Desktop-Verknuepfungen ------------------------------------------------ Aufgerufen wird WINBAT unter DOS/Windows (Ausfuehren...) mit der zu bearbeitenden Datei. Also beispielsweise: c:/ass/pgm/winbaton c:/ass/vlk/pcl1004.wbt Fuer Standardablaeufe von Programmen (Erst- bzw. Folgeein- speicherung) koennen auf dem Desktop Icons angelegt werden, die durch doppeltes Anklicken die entsprechende WBT-Datei abarbeiten. Wird keine Datei angegeben, so nimmt WINBAT die Datei WINBAT.WBT im ASS-Vorlaufkartenverzeichnis ($ASSVLK) als Eingabedatei. 2. Befehle ---------- WINBAT arbeitet Schluesselwort- und Zeilenorientiert. Im Allgemeinen wird also eine Zeile in einer WBT-Datei durch ein Schluesselwort eingeleitet. Gross- bzw. Kleinschreibung wird dabei ignoriert. Wird in einer Zeile kein Schluessel- wort gefunden, so wird sie als Programmaufruf interpretiert. Ausnahme: Zeilen nach dem Schluesselwort WRITE-TEXT-DATEI, siehe unten. Parameter und Zeitstempel ------------------------- Analog zur Anforderungssprache von ASS kann die Winbat parame- trisiert werden. Fuer Zeitstempel existieren dazu die Standard- parameter &&JJ &&HH &&JJMM &&HHMM &&JJMMTT &&HHMMSS &&JJMMTTHH &&JJMMTTHHMM &&JJMMTTHHMMSS Sie werden mit dem aktuellen Maschinendatum /-Zeit zum Start- zeitpunkt des Programms vorbelegt und koennen frei ueberschrieben werden. Falls eigene Parameter definiert werden, so muessen sie PL/I-Bezeichner sein. Allgemeine Syntax: &&PARAM = 'Zuweisung' (; Kommentar) Beispiel: &&HUGO = 'Der arme Hugo, der muss leiden'; Strings in Hochkomma &&JJMMTT = 020307 Falls ein Parameter eingesetzt werden soll, muss er in Hokomma angefuehrt werden. Beispiel: REN $ASSDB/DST002 $ASSDB/DST002.'&&HUGO' Windows-Variable ---------------- In der Winbat koennen auch Windows-Variable benutzt werden. Der Name muss durch das Prozentzeichen eingeschlossen werden. Name und einschliessende Prozentzeichen werden durch den betreffenden Inhalt ersetzt. Beispiel: %temp% wird durch das Temp-Verzeichnis ersetzt. 3. Liste der Schluesselworte: ---------------------------- REM Kommentar Diese Zeile wird bei der Verarbeitung ignoriert. TITEL-TEXT-1 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 1 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. TITEL-TEXT-2 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 2 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. TITEL-TEXT-3 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 3 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. COPY Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 kopiert. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, REANME und DELETE. COPYVER Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 kopiert. Bei COPYVER (im Sinne von Verify) werden nach dem Kopieren Quell- und Zieldatei durch nochmaliges Lesen auf Gleichheit getestet. COPYVER erfordert daher mehr Rechenzeit als COPY. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, REANME und DELETE. REN Dateiname1 Dateiname2 bzw. RENAME Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 umbenannt. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, REANME und DELETE. DELETE Dateiname Die Datei Dateiname wird geloescht. Achtung: Wenn die zu loeschende Datei nicht exitstiert, fuehrt dies zu einer Fehlermeldung und zum A b b r u c h der Batch-Verarbeitung. Im Zweifel sollte man also den unten erklaerten Befehl IF EXISTS verwenden. Mit der folgenden Konstruktion koennen beliebig viele Text- dateien konkateniert werden: KONKAT-ANF Zieldatei Dateiname1 Dateiname2 . . . KONKAT-ENDE Achtung: Die Quelldateien duerfen nur Saetze mit der maximalen Laenge 400 enthalten. Es muss sich bei diesen Dateien um Text- dateien (z.B. ASS-Protokolldateien) handeln. Zum Beispiel: KONKAT-ANF $ASSPTK/EINSP.PTK $ASSPTK/PCL1024.PTK $ASSPTK/PCL1004.PTK $ASSPTK/PCL1001.PTK $ASSPTK/PCL1002.PTK $ASSPTK/PCL1046.PTK KONKAT-ENDE Bemerkung zu COPY, RENAME, DELETE und KONKAT-ANF: Der/die Dateinamen muessen vollstaendig sein, Maskierungen, wie DELETE *.PTK oder COPY DST???.IDX *.IDS sind nicht zu- laessig. ABER: Der Dateiname darf eine Variable %1 sein, siehe unter ACCEPT-1. STATUS-ON Kommentar Der Text 'Kommentar' wird in einem Fenster ohne Button ausgegeben. Durch das Schluesselwort STATUS-OFF wird dieses Fenster wieder geschlossen. Der Kommentar kann z.Zt. 25 Zeichen lang sein. Diese Funktion ist gedacht fuer lang laufende Programme ohne Bildschirmausgabe. Also z.B. STATUS-ON PCL1001 laeuft ... c:/ass/pgm/pcl1001 STATUS-OFF PAUSE Kommentar Der Text 'Kommentar' wird in ein Fenster mit OK-Button gestellt. Die Verarbeitung wird fortgesetzt, wenn der OK-Button angeklickt wird. Der 'Kommentar' kann z.Zt. 40 Zeichen lang sein. Also z.B.: PAUSE Bitte Diskette 2 einlegen ... ACCEPT-1 nn KOMMENTAR ACCEPT-2 nn KOMMENTAR ACCEPT-3 nn KOMMENTAR Der Text KOMMENTAR wird in ein Fenster mit OK- und CANCEL- Button gestellt. Unter dem Kommentar erscheint ein Eingabe- feld, das nn Zeichen entgegennimmt. Diese Eingaben koennen in den folgenden Zeilen unter den Variablennamen %1, %2 bzw. %3 angesprochen werden. Mit einem IF (siehe auch dort) kann abgefragt werden, welchen Button der Anwender betaetigt hat. Also z.B.: ACCEPT-1 65 Bitte Dateinamen eingeben: IF ACCEPT-CANCEL GOTO weiter end-if if exists %1 notepad %1 goto weiter end-if pause Nicht gefunden: %1 exit :weiter In diesem Beispiel wird also ein bis zu 65 Zeichen langer Dateiname angefordert. Danach wird geprueft, ob eine Datei mit diesem Namen existiert. Falls ja, wird sie editiert, falls nicht, wird eine Meldung ausgegeben. WRITE-TEXT-DATEI Dateiname Oeffnet eine Textdatei namens 'Dateiname'. Die nachfolgenden Zeilen werden in diese Datei geschrieben. Allerdings duer- fen diese Zeilen kein Zeichen in der ersten Spalte haben. END-WRITE schliesst die zuletzt geoeffnete Datei. Beispiel: WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK/t1016.vlk NUPDAT,BIB=E LDAT - LDAT END-WRITE :Marke Mit einem Doppelpunkt wird eine Sprungmarke definiert, die mit GOTO Marke angesprungen werden kann. ACHTUNG: Die Sprungmarke muss in einer spaeteren Zeile liegen. Ein GOTO zu einer schon ueber- laufenen Marke ist N I C H T moeglich. EXIT Die Stapelverarbeitung wird abgebrochen. Ein GOTO oder EXIT ohne IF ist natuerlich sinnlos. Es gibt zur Zeit vier IF-Abfragemoeglichkeiten: 1. Moeglichkeit: IF EXISTS Dateiname Dieses IF erlaubt die Abfrage der Existenz einer Datei. (z.B. vor ihrer eigentlichen Verarbeitung durch ein anderes Programm). 2. Moeglichkeit Zuerst wird dem Benutzer eine Frage gestellt: JA-NEIN-FRAGE Fragetext Der Text 'Fragetext' wird in ein Fenster mit einem JA- und einem NEIN-Button gestellt. Dann kann mit IF ANTWORT-JA oder IF ANTWORT-NEIN abgefragt werden, welcher der beiden Buttons betaetigt wurde. Zur Zeit kann der Fragetext 50 Zeichen lang sein. Bemerkung: Zwischen dem Statement JA-NEIN-FRAGE und dem Abfragen der Antwort des Benutzers mit IF ANTWORT-JA bzw. IF ANTWORT-NEIN koennen beliebig viele andere Befehle aus- gefuehrt werden. Bis zur naechsten JA-NEIN-FRAGE bleibt die die zuletzt gegebene Anwort gespeichert. 3. Moeglichkeit: IF ASSFEHLER Vor dem Start eines Programmes erzeugt WINBAT eine Datei namens ASSFEHL.ERR im Verzeichnis $ASS. Wird ein ASS- Programm korrekt beendet, loescht es diese Datei. Mit IF-ASSFEHLER wird die Existenz dieser Datei geprueft. Ist sie vorhanden, wird die im IF-Zweig angegebene Befehls- folge abgearbeitet. Diese Moeglichkeit ist der unmittelbaren Abfrage mit IF EXISTS vorzuziehen, da hier die ASS-Pfadvariable $ASS automatisch beruecksichtigt wird. 4. Moeglichkeit: Zuerst wird dem Benutzer ACCEPT-n angeboten (siehe oben). Dann kann mit IF ACCEPT-OK oder IF ACCEPT-CANCEL abgefragt werden, ob der OK- oder CANCEL-Button betaetigt wurde. Die dem IF folgende Reihe von Befehlen wird mit END-IF abgeschlossen. Beispiele fuer die Moeglichkeiten 1, 2, 3 und 4: 1. Beispiel: REM ASS-Batchauswertung laufen lassen c:/ass/pgm/pcl1016 REM Anschauen der Liste: notepad c:/ass/ptk/liste.ptk REM Frage an Benutzer JA-NEIN-FRAGE Soll LISTE.PTK gedruckt werden? IF ANTWORT-JA c:/ass/pgm/pcl1201.exe c:/ass/ptk/liste.ptk END-IF 2. Beispiel: REM Summendatenbankabzug erstellen: c:/ass/pgm/pcl1024 REM Existiert die Datei, die anzeigt dass ein Fehler REM aufgetreten ist? IF EXISTS c:/ass/dateien/assfehl.err pause Fehler im PCL1024 notepad c:/ass/ptk/pcl1024.ptk EXIT END-IF 3. Beispiel: REM Initialisieren: ASSFEHLER-INIT REM Oder besser als im vorigen Beispiel: c:/ass/pgm/pcl1002 IF ASSFEHLER pause Fehler im PCL1002 notepad c:/ass/ptk/pcl1002.ptk EXIT END-IF 4. Beispiel: REM Initialisieren: ASSFEHLER-INIT REM Starte Batch mit benutzereingegebenen Parametern REM via ASSDATE ACCEPT-1 4 Akt. Monat (MMJJ): IF ACCEPT-CANCEL GOTO ende END-IF ACCEPT-2 6 Bitte Sparte angeben: IF ACCEPT-CANCEL GOTO ende END-IF WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK/ASSDATE.VLK &&BM = %1 &&SPARTE = %2 END-WRITE $asspgm/pcl1016 IF EXISTS $assptk/liste.ptk notepad $assptk/liste.ptk END-IF exit :ende PAUSE PCL1016 nicht gestartet Weitere Beispiele fuer Windows-Batch-Dateien sind im Verzei- chnis $ASSVLK zu finden. An allen Stellen kann statt eines vollstaendigen Dateinamens auch eine Datei mit einer ASS- Pfadvariable angegeben werden. Z.B.: COPY $ASSDB/DST001 $ASSDB/DST001S analog auch bei RENAME, DELETE WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK/t1016.vlk NUPDAT,BIB=E LDAT - LDAT END-WRITE notepad $ASSPTK/PCL1004.PTK
In der ST31 unter Windows gibt es die Moeglichkeit, das Ergebnis einer einfachen ASS-Anforderung, d.h. Schluessel und Zeitraum im Kopf- bzw. Zeilenbereich und Werte im Spaltenbereich, als dBase-IV-Datei auszugeben. Dazu gibt man in der Optionenmaske VS118 bei dem Punkt 'AUSGABE DATEI' ein 'D' ein. Bei Ausfuehrung der Anforderung in der ST31, dem Windows-Anwendungsdialog oder im Batch mit dem PCL1016 wird eine dBase-IV-Datei $ASS/anfname.DBF erzeugt. Der Name der Anforderung bestimmt dabei den Namen der dBaseIV-Datei. Auf diese Weise koennen spezielle Daten aus dem ASS-PC exportiert und anderer PC-Software zugaenglich gemacht werden. Eine andere Moeglichkeit bietet der am Anfang dieses Kapitels erwaehnte DDE-Server. Zusaetzlich wird durch Betaetigung der Taste Shift-F1 in den Anwendungen die aktuelle Anforderung erneut ausgefuehrt und eine dBase-IV-Datei erzeugt.