Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Dezentrale Datenversorgung
DokumentationsübersichtAA SSSSSS SSSSSS AAAA SS SS SS SS AA AA SS SS AA AA SS SS AAAAAAAAAA SSSSSSS SSSSSSS AA AA SS SS AA AA SS SS AA AA SS SS SS SS AAAA AAAA SSSSSS SSSSSS Dezentrale Datenversorgung -------------------------- J.H./P.D. Inhalt ------
In diesem Handbuch wird eine wesentliche Programmkomponente von ASS, die Dezentrale Datenversorgung, beschrieben. Das Ziel, das mit dieser Komponente erreicht wird, ist die weitgehend automatisierte Versorgung einer großen Zahl von sogenannten PC-Empfängern mit Daten aus einem zentralen ASS Datenbestand. Dieses Handbuch schildert den prinzipiellen Ablauf der De- zentralen Datenversorgung und erläutert die Grundfunktionen der dabei benutzten Programme. Ein Versorgungsszenario beschreibt eine der Einsatzmöglichkei- ten der Dezentralen Datenversorgung. In den Anhängen sind eine Muster-JCL für die Datenverteilung am Host und ein Übernahme- skript für die Datenübernahme am PC enthalten. Bei der Konzeption dieser Programme wurde großer Wert auf die Konsistenz der Daten einerseits und die Minimierung des zu übertragenden Datenvolumens andererseits gelegt. So wird im Normalfall ein PC-Empfänger Differenzdaten erhal- ten (siehe Kasten). Nur wenn eine Differenzbildung nicht möglich ist, zum Beispiel nach umfangreichen Reorganisations- maßnahmen am Host, wird automatisch eine völlige Neuversor- gung des PC-Empfängers vorgenommen.
Unter Differenzdaten versteht man die Datenmenge,
die ein Empfänger erhalten muss, um vom Zustand
der Daten zum Zeitpunkt T(i) zum aktuellen Zeit-
punkt T(i+1) aktualisiert zu werden.
Zusätzlich zur Versendung von Statistikdaten besteht die Möglichkeit, vorgefertigte Anwendungen und Anforderungen im PC-Empfängerpaket mitzugeben, um dem PC-Empfänger eine so- fortige Auswertung zu ermöglichen. Weiterhin können gezielt Berechtigungprofile an die PC-Emp- fänger versendet werden, um deren Auswertungen und Statistik- daten vor unbefugten Zugriffen zu schützen, oder um Benutzer- gruppen vorzugeben.
Der für den Benutzer zentrale Dreh- und Angelpunkt bei der Verteilung von ASS-Daten ist die Transaktion ST09. Für diese Transaktion wurden zwei neue Masken geschaffen, in denen ein Empfänger von ASS-Daten, der sogenannte PC-Empfän- ger, eingerichtet werden kann. Hier werden seine wesentlichen Eigenschaften erfasst und in der Securitydatenbank abgelegt. Zu diesen Eigenschaften gehört beispielsweise die Angabe der Arbeitsgebiete, die der PC-Empfänger erhalten soll, die Angabe eines Versorgungsturnus, mit dem die Versorgung erfolgen soll und die Angabe eines Versorgungsfilters, der festlegt, welchen Einschränkungen bezüglich Schlüsseln, Werten und Zeiträumen der PC-Empfänger bei der Datenversorgung unterworfen ist, so- wie, welche Anforderungen und Anwendungen der PC-Empfänger er- halten soll. Zu den Arbeitsgebieten sei hier noch erwähnt, dass für ein Arbeitsgebiet des PC-Empfängers zwei Arbeitsgebiete am Host angegeben werden müssen: Das Versorgungsarbeitsgebiet (das Feld AG in der Maske VS309), dessen Summendaten für die Versorgung des PC-Empfängers herangezogen werden, und ein Definitionsarbeitsgebiet (AG-DEF in der Maske VS309), dessen Arbeitsgebietsdefinition beim PC- Empfänger eingespielt wird. Letzteres Arbeitsgebiet am Host muss (und sollte im allgemeinen) nicht mit Summendaten versorgt werden. Vergibt man für das Definitionsarbeitsgebiet eine Nummer zwischen 201 und 999, so erreicht man automatisch, dass dieses Arbeitsgebiet keine Summendaten enthalten kann. Selbstverständlich dürfen Versorgungs- und Definitionsar- beitsgebiet aber auch identisch sein. Die Trennung von Versor- gungs- und Definitionsarbeitsgebiet ermöglicht jedoch eine flexiblere Handhabung der Daten. So können beispielsweise Schlüssel, die beim PC-Empfänger nicht benötigt werden, weggelassen werden, oder man kann zu- sätzliche Verdichtungsstufen definieren. Einzelheiten zu den angesprochenen neuen Masken der ST09 finden Sie im Kapitel 2.1 dieses Handbuches.
Im allgemeinen erfolgt die Definition der PC-Empfänger und die Konzeption der Definitionsarbeitsgebiete einmalig in der Entwurfsphase zum Einsatz der Dezentralen Datenversorgung. Die folgenden Kapitel beschreiben die einzelnen Designschritte der Entwurfsphase detailliert, die dann im Szenario an einem konkreten Beispiel vertieft werden können. Ist die Entwurfsphase erst einmal abgeschlossen, besteht die Versorgung der PC-Empfänger - bis auf kleinere Designände- rungen müssen diese Definitionen dann während des Einsatzes der Datenversorgung nie wieder geändert werden - nur noch aus folgenden Schritten: 1. Schritt (PCL1224), Verteilabzug erstellen Wie bereits oben erwähnt, erfolgt die Datenversorgung der PC-Empfänger in der Regel mit Differenzdaten. Gebildet werden die Differenzdaten mit Hilfe von soge- nannten Verteilabzügen, die mit dem Programm PCL1224 (vgl. Kapitel 2.2.1) erstellt werden. Soll also ein PC-Empfänger mit ASS-Daten eines Ar- beitsgebietes beschickt werden, wird als erstes ein solcher Verteilabzug erstellt. 2. und 3. Schritt (PCL1225 und PCL1226), Verteilen Mit Hilfe des aktuellen Verteilabzuges und von Verteil- abzügen vorheriger Versorgungsrunden, können die nachfolgenden Programme PCL1225 und PCL1226 die Diffe- renzdaten für dieses Arbeitsgebiet und für diesen PC- Empfänger bilden. Dabei hat das Programm PCL1225 die Aufgabe, die Infor- mationen für den Update eines Arbeitsgebietes und für die spezifizierten PC-Empfänger in zwei Dateien zusam- menzustellen, einem sogenannten Datenpool. Dieser Datenpool wird vom Programm PCL1226 gelesen und zur Generierung der Empfängerpakete benutzt, die dann den PC-Empfängern zur Einspeicherung zur Verfügung gestellt werden können. 1.2 PCL1226 stellt die notwendigen Arbeitsgebietsinforma- tionen, die zugehörigen Summendaten und eventuell ge- wünschte Anwendungen und Anforderungen, sowie Berech- tigungen, zu je einem Paket pro PC-Empfänger zusammen. Der PC-Empfänger erhält somit eine Datei, die sowohl die Informationen für den Update der Parameterdaten- banken enthält, als auch die neuen Summendaten, sowie gegebenenfalls Berechtigungen und fertige Anforderungen und Anwendungen. 4. Schritt (PCL1227), Versorgungszustand festhalten Die Bereitstellung von Daten für einen oder mehrere PC-Empfänger wird via PCL1227 in der PC-Empfängerver- waltung der Securitydatenbank vermerkt (VERSION-ZW). 5. Schritt (Datentransfer auf den PC) Nach der Bereitstellung (Schritt 1 - Schritt 4) der Da- ten durch die Versorgungskomponente der Dezentralen Datenversorgung, hat der Benutzer die Möglichkeit, die Daten auf individuelle Art und Weise den jeweiligen PC- Empfängern zugänglich zu machen. Hier ist es denkbar, dass die PC-Empfänger zu bestimm- ten Zeiten ihre Empfängerpakete am Host abholen kön- nen, oder aber zu bestimmten Zeiten vom Host aus mit Daten versorgt werden (z.B über ein Netzwerk). 6. Schritt (PCL1228), Datenübernahme In diesem Schritt übernimmt der PC-Empfänger die Ar- beitsgebietsdaten und die gegebenenfalls im Paket ent- haltenen Anwendungen und Anforderungen in die Parame- ter- beziehungsweise Anforderungsdatenbank seines PC's. 1.2 7. Schritt (Normale Erst-/Folgeeinspeicherung) Nach dem Update der Parameterdatenbanken, der Übernah- me der Anwendungen, Anforderungen und Berechtigungspro- file durch das Programm PCL1228, erfolgt eine normale Erst- oder Folgeeinspeicherung durch die Programme PCL1004, PCL1001, PCL1024, PCL1002. Das Programm PCL1002 erzeugt bei erfolgreicher Einspei- cherung der Summendaten aus dem Empfängerpaket eine Rückmeldedatei, die im wesentlichen die Version des Arbeitsgebietes enthält. 8. Schritt (Transfer der Rückmeldedatei zum Versorger) (siehe auch Schritt 5) 9. Schritt (PCL1227), Rückmeldung der Datenübernahme Nach der erfolgreichen Einspeicherung wird die vom Pro- gramm PCL1002 am PC erzeugte und im vorherigen Schritt zum Host übertragene Rückmeldedatei vom Programm PCL1227 verarbeitet und die darin enthaltene Version des Arbeitsgebietes in die PC-Empfängerverwaltung am Host eingetragen (VERSION-PC).
In diesem Kapitel werden die einzelnen Komponenten der
Dezentralen Datenversorgung, die in Kapitel 1 bereits kurz in
ihrer Grundfunktion umrissen wurden, ausführlich vorgestellt
und dokumentiert.
Abschnitt 2.3.2 zeigt Erweiterungen der traditionellen ASS-
Programme PCL1001, PCL1002 und PCL1024, damit diese die Summen-
daten aus den Empfängerpaketen extrahieren und einspeichern
können.
2.
Übersicht
Die Securitydatenbank ist der zentrale Ort im ASS, an dem die Verwaltung der PC-Empfänger erfolgt. Hierfür gibt es zwei Masken in der Transaktion ST09: VS308 und VS309. Man erreicht diese Masken durch Ankreuzen des Feldes PC-EMPFAENGER in der Einstiegsmaske VS300, be- ziehungsweise mit dem Kommando PCEMPF, wenn die Einstiegsmaske der ST09 nicht aktiv ist. Es erscheint zunächst die Maske VS302, die eine Liste der bereits angelegten PC-Empfänger zeigt. Durch Angabe eines Na- mens wird auf den entsprechenden PC-Empfänger positioniert. Ist dieser nicht vorhanden, kann er nach Betätigen der Funk- tionstaste PF01 neu angelegt werden. Nach der Auswahl eines PC-Empfängers gelangt man nun in die Maske VS308, wo zu dem ausgewählten PC-Empfänger eine Ziel- adresse, eine Übertragungsart und eine Telefonnummer notiert werden können. Diese Felder haben zur Zeit allerdings rein dokumentarische Be- deutung und werden nicht geprüft. Durch Eingabe von 'AG' in das Steuerfeld unten links wird in die Maske VS309 verzweigt, in der die Festlegung des Versor- gungsprofils des PC-Empfängers erfolgt. In dieser Maske werden Versorgungsarbeitsgebiete, zugehöri- ge Definitionsarbeitsgebiete und Filter, sowie die aktuellen Versionen und Versorgungszustände des PC-Empfängers ange- zeigt. In dieser Maske kann man außerdem überprüfen, ob noch Empfängerpakete bereitgestellt und nicht abgeholt wurden, und welche Version diese Pakete haben.
Der Maske VS309 kommt in der Dezentralen Datenversorgung die
Schlüsselfunktion zu.
Sie dient zum einen als zentrale Kontrollinstanz, um festzu-
stellen, auf welchem Versorgungsstand sich ein PC-Empfänger
befindet, zum anderen erfolgt hier die Festlegung eines Versor-
gungsprofils mit den Arbeitsgebieten, die der aktuelle PC-Emp-
fänger in bestimmten Zeitabständen erhalten soll.
Die Versionsnummern in den Feldern VERSION-PC und VERSION-ZW
haben das Format JJMMTTHH. JJMMTT bezeichnet das Einspeiche-
rungs- beziehungsweise Bereitstellungsdatum, HH die Stunde.
Somit geben die Versionsfelder genaue Auskunft über den Be-
reitstellungs- und Übernahmezeitpunkt des zuletzt gelieferten
Empfängerpaketes.
Die Maskenfelder
VERSION-PC Versionsnummer PC-Empfänger
Dieses Feld zeigt die aktuell am PC einge-
speicherte Versionsnummer an.
Es wird vom Programm PCL1227 versorgt,
wenn eine erfolgreiche Einspeicherung vom
PC-Empfänger zurückgemeldet wurde.
Durch Löschen dieses Feldes kann man er-
reichen, dass der PC-Empfänger beim
nächsten Versorgungslauf vollkommen neue
Daten erhält.
VERSION-ZW Versionsnummer Bereitstellung
Das Feld enthält die Versionsnummer der
zuletzt vom Versorger bereitgestellten und
noch nicht abgeholten Daten für diesen
PC-Empfänger.
Löscht man dieses Feld, so wird automa-
tisch auch das Feld VERSION-PC gelöscht
und der PC-Empfänger erhält beim nächs-
ten Versorgungslauf komplett neue Daten
des Arbeitsgebietes.
2.1.1
AG Versorgungsarbeitsgebiet
Das Arbeitsgebiet am Host, aus dessen Da-
tenbeständen der PC-Empfänger versorgt
werden soll, muss in diesem Feld festge-
legt werden.
Pro PC-Empfänger darf ein Versorgungsar-
beitsgebiet nur einmal vergeben werden.
AG-PC Empfängerarbeitsgebiet
Die Nummer, die das Arbeitsgebiet beim PC-
Empfänger haben soll, muss in diesem Feld
vergeben werden. Auch die Arbeitsgebiets-
nummer des Empfängerarbeitsgebiets muss
für den aktuellen PC-Empfänger eindeutig
sein.
Im allgemeinen sind die Nummern des Ver-
sorgungs- und Empfängerarbeitsgebietes
identisch.
AG-DEF Definitionsarbeitsgebiet
Für den aktuellen PC-Empfänger kann man
in diesem Feld die Arbeitsgebietsnummer
eines Definitionsarbeitsgebietes eingeben.
Das Definitionsarbeitsgebiet kann mit dem
Versorgungsarbeitsgebiet übereinstimmen,
sollte im Normalfall aber nur eine Sicht
auf das Versorgungsarbeitsgebiet definie-
ren.
Im Definitionsarbeitsgebiet werden im all-
gemeinen verwendete Schlüssel, verwendete
Werte und die gewünschten Verdichtungs-
stufen vorgegeben.
Für die Definitionsarbeitsgebiete sind
dreistellige Arbeitsgebietsnummern reser-
viert. Die Arbeitsgebiete von 201 - 999
können nicht mit Summendaten versorgt
werden und stellen somit die idealen Defi-
nitionsarbeitsgebiete dar. Es ist aber
weiterhin möglich, wenn auch nicht zu emp-
fehlen, hier Arbeitsgebiete mit Nummern
kleiner als 201 zu verwenden.
2.1.1
FILTER Filter für Schlüsselinhalte, Werte,
Anforderungen/Anwendungen,
Berechtigungen und ein Zeitintervall.
Mit der Definition eines Versorgungsfil-
ters kann man die Datenversorgung des ak-
tuellen PC-Empfängers, oder der aktuellen
Gruppe von PC-Empfängern, auf bestimmte
Schlüsselinhalte, Werte und ein Zeitin-
tervall einschränken.
Außerdem ermöglichen die Versorgungsfil-
ter die Auswahl von Anwendungen, Anforde-
rungen und Berechtigungsprofilen, die der
PC-Empfänger über die Dezentrale Daten-
versorgung im Zusammenhang mit dem aktuel-
len Arbeitsgebiet erhalten soll.
Der Filter wird in Form einer Berechtigung
in der ST09 angelegt (BERECHTIGUNGEN).
Die Filterangaben beziehen sich dabei im-
mer auf das Versorgungsarbeitsgebiet (AG).
- Angaben bei ARBEITSGEBIET
SONSTIGE
DRUCKER
werden nicht berücksichtigt.
- Angaben bei SCHLUESSEL
Im allgemeinen schränkt man hier
Schlüsselinhalte für PC-Empfänger
ein.
Man muss aber darauf achten, dass
die PC-Empfänger für alle Schlüssel
des Arbeitsgebietes berechtigt
sein müssen.
- Angaben bei WERTE
Die Angaben bei WERTE schränken die
zu verschickenden Werte des Arbeits-
gebietes ein.
- Angaben bei ZEITRAUM
Sind Einschränkungen bezüglich der
Zeiten in Intervallen angegeben, so
wird daraus ein einziges minimales
Intervall gebildet, das alle angege-
benen Intervalle enthält.
2.1.1
- Angaben bei ANFORDERUNGEN
Die angegebenen Intervalle beziehen
sich nur auf Anwendungen und Anfor-
derungen aus der Bibliothek B.
Ausschließende Berechtigungen wer-
den ignoriert.
Für die berechtigten Anwendungen
werden alle zugehörigen Anforderun-
gen in das Paket übernommen, auch
wenn diese nicht der Filterbedingung
genügen.
- Angaben bei SEC-VERTEILER
Auch hier gelten nur positive Inter-
valle. Es werden nur Berechtigungen,
die dem Intervall genügen, ausge-
wählt und in die Pakete der PC-Emp-
fänger als Berechtigungsprofil über-
nommen.
TURNUS Versorgungsturnus
In diesem Feld kann ein Turnus vorgegeben
werden, in dem der PC-Empfänger mit Daten
versorgt werden soll.
Bleibt dieses Feld leer, so wird der PC-
Empfänger nur einmal mit Daten versorgt.
Folgende Versorgungsturni sind hier mög-
lich:
'TA' : Täglich
'WO' : Wöchentlich
'MO' oder '01' : Monatlich
'QU' oder '03' : Quartalsweise
'HJ' oder '06' : Halbjährlich
'JA' oder '12' : Jährlich
'EM' : Zum Monatsersten
'LM' : Zum Monatsletzten
VDATUM Versorgungsdatum Erstversorgung
Hier kann man das Datum der ersten Daten-
versorgung festlegen.
Bleibt dieses Feld leer, so wird der PC-
Empfänger automatisch bei der nächsten
Versorgungsrunde für dieses Arbeitsgebiet
mit Daten versorgt.
2.1.1
ADATUM Datum des letzten Versorgungslaufs
Das Feld gibt Auskunft darüber, wann die
letzte Datenversorgung für das entsprech-
ende Arbeitsgebiet durchgeführt wurde. Es
kann nicht verändert werden.
Zu diesem Datum muss für die Folgeversor-
gung ein alter Verteilabzug des Programms
PCL1224 aufgehoben werden, bei einer Neu-
versorgung wird das Feld ignoriert.
Die Felder TURNUS, VDATUM und ADATUM werden analog zu peri-
odisch auszuführenden Anforderungen behandelt (vgl. PST1016
bzw. PCL1016).
Zentrale Bestandteile der Dezentralen Datenversorgung sind das Definitionsarbeitsgebiet und die Versorgungsfilter. Diese zwei Komponenten ermöglichen ein zweistufiges Design der Datenversorgung für Gruppen von PC-Empfängern. Dabei bil- det die erste Stufe - das Definitionsarbeitsgebiet - eine Basis für den Aufbau der Empfängerarbeitsgebiete. Die zweite Stufe - die Versorgungsfilter - schränken das Datenvolumen und die Sicht auf die Statistikdaten für einzelne Empfänger ein. Das Definitionsarbeitsgebiet legt den Grundaufbau der Emp- fängerarbeitsgebiete fest. Es erlaubt eine gezielte, konsis- tente Auswahl von Verdichtungsstufen, verwendeten Schlüsseln und Werten. Die Empfänger erhalten somit eine kompakte Unter- menge des Versorgungsarbeitsgebietes, die schnelle kompakte Auswertungen erlaubt. Über die Versorgungsfilter erreicht man in der zweiten Stu- fe eine Feineinstellung für einzelne individuelle Empfänger. Aufbauend auf dem Definitionsarbeitsgebiet können bestimmte individuelle Zeitintervalle, Schlüsselinhalte, Anwendungen und Anforderungen verschickt werden. Damit werden Datenvolumen und Datensicht für die einzelnen Empfänger wirkungsvoll einge- schränkt.
Im Versorgungsfilter müssen alle Schlüssel des
Basisarbeitsgebietes zugelassen sein.
Es dürfen nur Schlüsselinhalte eingeschränkt
werden.
Weiterhin können über die Versorgungsfilter Berechtigungspro-
file selektiert werden, damit die PC-Empfänger einheitliche
Berechtigungen auf ihren Umgebungen haben, die sie im allgemei-
nen nicht verändern können. Dabei ist zu beachten, dass alle
gewünschten Benutzer und alle gewünschten Berechtigungen an-
gegeben werden.
2.1.2
Zusammenfassung
Definitionsarbeitsgebiet
- meistens für eine Gruppe von Empfängern geeignet.
- schränkt Verdichtungsstufen, Schlüssel und Werte
des Versorgungsarbeitsgebietes ein.
- ermöglicht schnelle Auswertungen beim Empfänger.
Versorgungsfilter
- für jeden Empfänger individuell.
- schränkt Datenvolumen für Empfänger ein.
- selektiert individuelle Anwendungen/Anforderungen.
- selektiert Berechtigungsprofil.
- ermöglicht individuelle Sicht der Daten.
Übersicht
Die Dezentrale Datenversorgung im ASS hat zwei grundlegende Prinzipien: Datensicherheit Datenreduktion Dem Programm PCL1224 kommt zum Erreichen dieser zwei Ziele eine zentrale Bedeutung zu. Es hat die Aufgabe, einen Verteil- abzug zu erstellen, der - in Verbindung mit früheren Verteil- abzügen - den Programmen PCL1225 und PCL1226 die Bildung von Differenzdaten erlaubt. Im Verteilabzug speichert PCL1224 sämtliche Arbeitsgebiete und Filter zum aktuellen Versorgungszeitpunkt, sowie die notwendi- gen Summendaten für die angestrebte Versorgung der PC-Empfän- ger. Um für einen oder mehrere PC-Empfänger ASS-Daten bereitzu- stellen, läuft im ersten Schritt einer Versorgungsrunde das Programm PCL1224. Da die Versorgungskomponente der Dezentralen Datenversorgung immer arbeitsgebietsorientiert arbeitet, muss in der Vorlaufkarte zu diesem Programm mit AGNR=nn die Ar- beitsgebietsnummer des Versorgungsarbeitsgebietes angegeben werden. In vielen Fällen ist es wünschenswert, nicht die gesamte Historie der Summendaten des Versorgungsarbeitsgebietes an die PC-Empfänger zu verschicken. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, bereits an dieser Stelle eine zeitliche Ein- schränkung der zu verteilenden Summendaten vorzunehmen. Über die Vorlaufkartenoption DATUM>=MMJJ kann der Zeitraum der zu verteilenden Summendaten eingegrenzt werden, um das Datenvo- lumen in der PC-Empfängerumgebung zu reduzieren, beziehungs- weise um die Datenübertragung zum Empfänger zu entlasten. Bei der Folgeversorgung ist darauf zu achten, dass eine beste- hende DATUM>= Angabe für alle weiteren Versorgungsrunden für dieses Versorgungsarbeitsgebiet immer gleich besetzt sein muss, da sonst eine Neuversorgung der betroffenen PC-Empfänger er- folgt. 2.2.1 Vor der Erläuterung der Vorlaufkartenoptionen VSTNR=nnnnn und ALLE_VST, sei hier kurz an die Definition des Begriffes einer Verdichtungsstufenmenge erinnert.
Eine Verdichtungsstufenmenge ist definiert als die Menge aller Verdichtungsstufen, die, bezogen auf einen bestimmten Wert, die gleichen Schlüssel ausgeprägt haben.
Bei der Anlage der oben erwähnten Definitionsarbeitsgebiete
für die PC-Empfänger ist es unter anderem möglich, einzelne
Verdichtungsstufen, die im Versorgungsarbeitsgebiet vorkommen,
wegzulassen.
In den meisten Fällen trifft dies insbesondere auf Verdich-
tungsstufen zu, die sehr viele Daten enthalten, zum Beispiel
die Basisverdichtungsstufe des Versorgungsarbeitsgebietes.
Um große Verdichtungsstufen unter Umständen schon in der
Verteilungsphase auszuschließen, kann man dem Programm PCL1224
über die Vorlaufkartenoptionen VSTNR=nnnnn mitteilen, welche
Verdichtungsstufe(n) aus dem Versorgungsarbeitsgebiet zur Gene-
rierung der Verdichtungsstufen des Empfängerarbeitsgebietes
als Basis dienen soll(en). PCL1224 bestimmt - aus Gründen der
Sicherheit - für alle Werte der angegebenen Verdichtungsstufen
eine Basis und ergänzt unter Umständen fehlende Verdichtungs-
stufen automatisch.
In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, oder aus Grün-
den einer fehlenden Basis für einen bestimmten Wert unumgäng-
lich, nur die angegebenen Verdichtungsstufen an die PC-Empfän-
ger zu verschicken.
Die Vorlaufkartenoption ALLE_VST schaltet für diesen Zweck die
oben beschriebene automatische Ergänzung von Verdichtungsstu-
fen aus. Es werden also alle in der Vorlaufkarte angegebenen
Stufen übernommen und sonst keine. Der Benutzer ist somit
selbst dafür verantwortlich, dass die PC-Empfänger korrekte
Basen für ihre Verdichtungsstufen erhalten.
Die Einspeicherung beim PC-Empfänger muss, im Fall der Option
ALLE_VST beim Programm PCL1224, mit der Vorlaufkartenoption
BASIS im Programm PCL1001 betrieben werden (vgl. PCL1228).
2.2.1
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die mit dem
Programm PCL1224 erzeugten Verteilabzüge die nachfolgenden
Programme PCL1225 und PCL1226 in die Lage versetzen müssen, zu
entscheiden, ob eine Datendifferenzbildung bei der Versorgung
eines PC-Empfängers möglich ist, oder ob eine völlige Neu-
versorgung stattfinden muss.
PCL1224 sichert neben den Summendaten des Versorgungsar-
beitsgebietes auch die Parameterdaten des Versorgungsarbeitsge-
bietes selbst, sowie alle Definitionsarbeitsgebiete und alle
Filter. Nur so können die nachfolgenden Programme PCL1225 und
PCL1226 auf Veränderungen im Versorgungsarbeitsgebiet (Ein-
speicherungen, Reorganisationen) oder Änderungen in den Fil-
tern (ein PC-Empfänger erhält zum Beispiel neue Schlüsselin-
halte, oder es werden ihm welche entzogen) entsprechend reagie-
ren.
Je umfangreicher die Veränderungen sind, desto wahrscheinli-
cher ist es, dass eine sichere Differenzbildung nicht möglich
ist und eine völlige Neuversorgung des PC-Empfängers durchge-
führt wird.
2.2.1
Datenfluss PCL1224
1 Werte-DB DST001 DST011 (DLI) DST012 (DLI) DST013 (DLI) 2 Schlüssel-DB DST002 DST021 (DLI) DST022 (DLI) DST023 (DLI) 3 Steuerungs-DB DST003 DST031 (DLI) DST032 (DLI) DST033 (DLI) 4 Text-DB DST007 DST071 (DLI) 5 Security-DB DST009 DST091 6 Summen-DB DST110 DST111 (DLI) etc. 6a Seq. Verd.-St. ASSCI01 - ASSCI99 7 Vorlaufkarte ASSCO (FB80) 8 Protokoll PROTO (FB133) 9 Ausgabedatei ASSPCAB (VB20008) |
2.2.1
Vorlaufkarte
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte anzugeben. Die
einzelnen Optionen können in beliebiger Reihenfolge in mehre-
ren Zeilen angegeben werden. Die Trennung erfolgt mit Kommata
oder Leerzeichen.
Inhalt | Bedeutung |
---|---|
PROGRAMM=PCL1224 | Muss vorhanden sein. |
AGNR=n | Arbeitsgebietsnummer des Versorgungsarbeitsgebietes. n = Zahl zwischen 1 und 200, muss vorhanden sein |
DATUM>=MMJJ | Monat, ab dem Summendaten aus AG zur
Versorgung verwendet werden sollen. (MM = Monat 01-12 / JJ = Jahr) |
VSTNR=nnnnn | Verdichtungsstufen, die als Basis
für die Versorgung verwendet
werden sollen (Max. 40 Angaben), (nnnnn max. 5 stellige Zahl) |
ALLE_VST | keine Ergänzung der VST-Mengen auf eine gültige Basis |
Beispiel
Für Arbeitsgebiet 19 soll eine Versorgungsrunde statt-
finden, in der nur Zeiten ab Januar 1992 weitergereicht
werden sollen. Die Verdichtungsstufe 12 des Arbeitsge-
bietes reicht als Basis für alle zu versorgenden PC-
Empfänger aus.
Inhalt der Vorlaufkarte:
PROGRAMM PCL1224,AGNR=19,DATUM>=0192,
VSTNR=12,ALLE_VST
Das Programm PCL1225 erstellt aus dem aktuellen Verteilabzug
und eventuell notwendigen alten Verteilabzügen einen Datenpool
(d.h. zwei Dateien) für derzeit bis zu 100 PC-Empfänger.
PCL1226 erzeugt aus diesem Datenpool im zweiten Schritt die
einzelnen Empfängerpakete für die zu versorgenden PC-Empfän-
ger.
Die Aufteilung der Paket-Erzeugung in zwei Stufen hat den Vor-
teil, dass sich das temporäre Datenvolumen bei vielen
annähernd identischen PC-Empfängern drastisch reduziert und
die Verteilung deutlich schneller abläuft.
PCL1225 berücksichtigt dabei alle PC-Empfänger, die laut
PC-Empfängerverwaltung aus dem betreffenden Versorgungsar-
beitsgebiet Daten erhalten sollen. Übersteigt die Anzahl von
PC-Empfängern die derzeitige Grenze von 100, so kann über die
Angabe von Namensintervallen in der Vorlaufkartenoption
PC=pcvon - pcbis die Menge der zu versorgenden PC-Empfänger
eingeschränkt werden.
Die Vorlaufkartenoption NUR_LISTE ermöglicht es, einen Pro-
belauf des Programms durchzuführen, ohne dass Daten zur Ver-
sorgung der PC-Empfänger erzeugt werden.
In diesem Bearbeitungsmodus listet PCL1225 die aktuell zu ver-
sorgenden PC-Empfänger und deren Versorgungszustände an. So
sieht man zum Beispiel sofort, ob die derzeitige Grenze von 100
PC-Empfängern überschritten wird, oder wie der Versorgungszu-
stand der einzelnen PC-Empfänger ist.
Falls aus dieser Liste hervorgehen sollte, dass ein PC-Emp-
fänger seine Daten nicht abgeholt hat (Urlaub, Krankheit,
etc.), kann beim vollständigen PCL1225-Lauf die Vorlaufkarten-
option BER_ERHOEHEN angegeben werden.
Diese Vorlaufkartenoption veranlasst PCL1225 dazu, Versorgungs-
dateien, die von PC-Empfängern nicht abgeholt wurden, mit den
aktuellen Versorgungsdaten fortzuschreiben. Damit ist gewähr-
leistet, dass dem PC-Empfänger, der eine Datenversorgung ver-
passt hat, keine Daten verloren gehen.
Es ist empfehlenswert, diese Option standardmäßig in die Vor-
laufkarte zu schreiben.
2.2.2
Wurden am Versorgungsarbeitsgebiet umfangreiche Reorganisa-
tionsmaßnahmen vorgenommen, oder ist eine völlige Neuversor-
gung aller PC-Empfänger aus anderen Gründen nötig, so kann
dies in der Vorlaufkarte mit der Option ALLES_NEU auch manuell
veranlasst werden.
Sollen jedoch nur einzelne PC-Empfänger mit komplett neuen
Daten versorgt werden, z.B. weil sie aus irgendwelchen Gründen
alle Daten verloren haben, wird dies durch Löschung der ent-
sprechenden Versionsfelder VERSION-PC oder VERSION-ZW in der
Maske VS309 der Transaktion ST09 am Host erreicht.
(Siehe Kapitel 2.1).
PCL1225 führt beim Programmlauf umfangreiche Sicherheits-
prüfungen durch, bevor die Versorgungsdaten der PC-Empfänger
erstellt werden. Diese Prüfungen können dazu führen, dass
einige PC-Empfänger, deren Versorgungsdaten nicht fortgeschrie-
ben werden können, mit vollkommen neuen Daten versorgt werden
müssen. Im Protokoll erscheint dann zu diesen Empfängern der
Hinweis ALLES NEU.
Die Prüfungen im Programm PCL1225 resultieren in der Bil-
dung von Datendifferenzen, die basierend auf dem aktuellen Ver-
teilabzug und einem Verteilabzug vom vorhergehenden Versor-
gungslauf durchgeführt wird. Dafür ist es erforderlich, dass
mindestens der letzte Verteilabzug von den vorhergehenden Ver-
sorgungsrunden aufgehoben wird.
Fehlt ein dringend erforderlicher alter Verteilabzug, so werden
die betroffenen Empfänger mit komplett neuen Daten versorgt.
Die Zuweisung der alten Verteilabzüge zu den LINK-Namen
ADATnn muss keiner bestimmten Reihenfolge entsprechen. Insbe-
sondere ist es nicht nötig, den chronologisch ältesten Ver-
teilabzug mit ADAT01 zu verbinden oder ähnliches.
Die Bildung der Datendifferenzen wirkt sich auch auf die Ar-
beitsgebietsdaten im PC-Empfängerpaket aus. Der PC-Empfänger
erhält also nur die Schlüsselinhalte, die auch wirklich in
den Summendaten des Empfängerpaketes vorkommen.
Diese eingeschränkte Menge der Schlüsselausprägungen beim
Empfänger führt unter Umständen dazu, dass vorgefertigte An-
wendungen und Anforderungen, die zum Beispiel Schlüsselgrup-
pierungen, Mengen, etc. enthalten, am PC nicht ohne Änderungen
ablauffähig sind. Um diesem Problem entgegenzutreten kann man
im Programm PCL1225 mit der Vorlaufkartenoption ALLE_AUSPR er-
reichen, dass zu allen Schlüsseln des Definitionsarbeitsgebie-
tes alle Schlüsselinhalte aus dem Versorgungsarbeitsgebiet mit
in das Empfängerpaket gestellt werden.
Sollten dennoch Schlüssel dabei sein, von denen nicht alle In-
halte versendet werden sollen (Massenschlüssel), kann man mit
der Option NSCHL=schl-nr bei einzelnen Schlüsseln die voll-
ständige Übernahme der Schlüsselinhalte unterdrücken.
2.2.2
PCL1225 gibt den einzelnen Empfängern - soweit deren Filter
es erfordern - alle gewünschten Anwendungen und Anforderungen
im Empfängerpaket mit. Mit der Vorlaufkartenoption KEINE_ANF
ist es möglich, eine Weitergabe von Anwendungen und Anfor-
derungen explizit zu verhindern. Die Option wurde geschaffen,
damit bei Folgeversorgungen nicht extra die Filter angepasst
werden müssen, um die Weitergabe von Anforderungen zu unter-
binden, wenn diese sich seit der letzten Versorgungsrunde nicht
geändert haben.
Die Vorlaufkartenoption MIT_SEC bewirkt, dass Berechtigungen,
die gegebenenfalls in den Filtern unter SEC-VERTEILER bestehen,
in die PC-Empfängerpakete gestellt werden. Standardmäßig
werden also keine Berechtigungsprofile an die PC-Empfänger
weitergegeben.
Die Vorlaufkartenoption PRAEFIX = pref bewirkt, dass das Pro-
gramm PCL1226 die Empfängerpakete mit dem Präfix pref er-
zeugt. Ohne diese Angabe gilt das im COPY SST6625 vorgegebene
Präfix.
Aus Performancegründen sind zwei weitere Vorlaufkartenop-
tionen möglich. Die eine - NUR_DIFF - bewirkt, dass nur die
PC-Empfänger versorgt werden, bei denen eine Datendifferenz-
bildung möglich ist. Die zweite - komplementäre - Option
NUR_NEU bewirkt die Versorgung der PC-Empfänger, bei denen auf
eine völlige Neuversorgung nicht verzichtet werden kann.
Werden beide Optionen angegeben, so wird kein PC-Empfänger
beliefert.
2.2.2
Datenfluss PCL1225
1 Alte Abzüge ASSPC01 - ASSPC10 (VB20008) 2 Akt. Abzug ASSPCAB (VB20008) 3 Text-DB DST007 DST071 (DLI) 4 Security-DB DST009 DST091 (DLI) 5 Vorlaufkarte ASSCO (FB80) 6 Protokoll ASSLIST (FB133) 7 AG-Info ASSVTAG (VB10008) 8 SU-DB-Info ASSVERT (VB10016) |
2.2.2
Vorlaufkarte
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben. Die einzelnen Optionen können mit Leerzei-
chen oder Komma getrennt werden und sich über mehrere Zeilen
erstrecken.
Inhalt | Bemerkung |
---|---|
PROGRAMM=PCL1225 | Muss vorhanden sein |
NUR_LISTE | Für Probelauf ohne Erzeugung von Ausgabedateien |
ALLES_NEU | völlige Neuversorgung aller zu versorgenden PC-Empfänger |
BER_ERHOEHEN | Aktualisierung d. Bereitstellung |
PC=pcvon - pcbis | Namensintervall der zu versorgenden PC-Empfänger (8-stellige Bezeichner) |
KEINE_ANF | Es werden keine Anforderungen und Anwendungen an die PC-Empfänger weitergegeben |
MIT_SEC | Es werden Berechtigungen weitergegeben, die im Filter unter SEC-VERTEILER ausgewählt sind |
NUR_DIFF | Nur Empfängerpakete bereitstellen, wo Datendifferenzen geliefert werden können |
NUR_NEU | Nur Empfängerpakete für PC-Empfänger bereitstellen die Neuversorgungen erhalten |
ALLE_AUSPR | Zu allen Schlüsseln des Definitionsarbeitsgebietes alle Schlüsselausprägungen weitergeben |
PRAEFIX = pref | Übersteuerung des Präfix der Empfängerpakete. Voreinstellung ist im SST6625 |
NSCHL=nnnnn | Für Schlüssel nnnnn nicht alle
Schlüsselinhalte weitergeben.
(max. 98 NSCHL-Angaben möglich)
Nur sinnvoll bei gleichzeitiger
Angabe von ALLE_AUSPR. (nnnnn : maximal 5 stellige Zahl) |
2.2.2
Beispiele
Alle PC-Empfänger sollen versorgt werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225
Alle PC-Empfänger, deren Name mit A beginnt, sollen
versorgt werden. Es sollen keine Anforderungen mitge-
geben werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225,PC=A,KEINE_ANF
Nur PC-Empfänger, die Folgeversorgungen erhalten,
sollen versorgt werden, Berechtigungsprofile sollen
mitgegeben werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225,NUR_DIFF,MIT_SEC
PCL1226 erzeugt aus dem Datenpool (Arbeitsgebietsinformatio-
nen VTAG und Summendaten VERTEIL), den das Programm PCL1225 im
vorhergehenden Schritt erzeugt hat, sowie dem aktuellen Ver-
teilabzug von PCL1224 die Empfängerpakete, die den einzelnen
PC-Empfängern zugeleitet werden sollen.
Des weiteren wird eine Datei für das Programm PCL1227 erzeugt,
die für jedes bereitgestellte PC-Empfängerpaket im wesentli-
chen die Versionsnummern der bereitgestellten Daten enthält.
Diese Daten gelangen via PCL1227 in die Verwaltung der PC-Emp-
fänger, wo das aktuelle Bereitstellungsdatum und das Datum
der aktuellen Versorgungsrunde für den entsprechenden PC-Emp-
fänger in der ST09 (VERSION-ZW, ADATUM) vermerkt ist.
Das Programm PCL1226 hat keine Vorlaufkarte, es wird alleine
durch die Informationen aus dem Datenpool gesteuert. So gelan-
gen zum Beispiel auch die Optionen KEINE_ANF und MIT_SEC von
PCL1225 in dieses Programm.
2.2.3
Für die Empfängerpakete gilt folgende Namenskonvention:
<praefix>.<qualifier>.<pcempf>.a<agnr>
Im Include SST6625 kann man installationsabhängige
Namen für die Empfängerpakete vergeben. Der
Benutzer kann das Präfix und den Qualifier für die
Empfängerpakete frei wählen. Dieses Präfix aus
dem SST6625 kann in der Vorlaufkarte des PCL1225 mit
der Angabe PRAEFIX = pref übersteuert werden.
Hinter dem Qualifier fügt das Programm PCL1226 den
Namen des Empfängers <pcempf>, sowie die Nummer des
Arbeitsgebietes <agnr> (fünfstellig, mit führenden
Nullen) automatisch ein.
Um dieses Format zu nutzen muss der letzte Qualifier
(GENER-NAME) leer sein, das heißt GENER-LTH = 0.
Beispiel
So erstellt PCL1226 zum Beispiel das Empfängerpaket für
den PC-Empfänger PCEMPF01, dessen Arbeitsgebiet 32 mit neuen
Daten fortgeschrieben werden soll, unter folgendem Namen:
PRM0815.VERTEIL.PCEMPF01.A00032
Besonderheit:
In einigen Umgebungen benötigt man zwei zusätzliche Qua-
lifier, um die PC-Empfängerpakete den DV-Richtlinien gemäß
zu allokieren, zum Beispiel bei Generationsangaben.
Der 4. Qualifier aktiviert ein weiteres Format für die Namen-
vergabe der Empfängerpakete. Ist GENER-LTH größer als Null,
so erzeugt PCL1226 die Empfängerpakete im folgenden Format:
<praefix>.<qualifier1>.<qualifier2>.<pcempf>nn.<qualifier4>
Das Programm PCL1226 fügt hinter den 2. Qualifier den
Namen des Empfängers <pcempf>, sowie die Nummer des Ar-
beitsgebietes nn (zweistellig) automatisch ein.
Das Empfängerpaket aus dem obigen Beispiel könnte dann folgen-
dermaßen allokiert werden:
PRM0815.VERTEIL.PCEMPF0132.G0001
In diesem Beispiel ist <qualifier2> unbesetzt.
2.2.3
Die PC-Empfängerpakete werden normalerweise dynamisch ange-
legt. In Host-Umgebungen ist im allgemeinen daher in der JCL
kein DD-Statement dafür nötig. Um die Standardeinstellungen
für die Größe der PC-Empfängerpakete zu übersteuern, kön-
nen die entsprechenden Dateien aber auch vorab allokiert werden
und über die JCL dem Programm PCL1226 bekannt gemacht werden.
In diesem Fall werden die entsprechenden Dateien von PCL1226
nicht dynamisch allokiert, wenn eine Datei mit dem angeforder-
ten Namen bereits existiert.
Für Hostumgebungen, in denen dynamische Allokierungen von Da-
teien nicht erlaubt sind, kann im Include SST9083 der Dynalloc
für die Empfängerpakete unterdrückt werden. In diesem Fall
muss dann für jedes Empfängerpaket eine Datei in der JCL zu-
geordnet werden.
Wurde bei dem Programm PCL1225 mit der Option BER_ERHOEHEN ge-
arbeitet und wurden tatsächlich PC-Empfänger gefunden, die
ihr Paket nicht eingespielt hatten, so liest das PCL1226 die
für diese PC-Empfänger bereitgestellten Dateien ein und er-
weitert diese um die neu zur Verfügung zu stellenden Daten.
Sind diese Dateien nicht mehr vorhanden, führt dies zu einem
Abbruch des Programmes PCL1226. Daher sollten die Empfängerpa-
kete erst nach erfolgreicher Rückmeldung (PCL1227) gelöscht
werden.
Bemerkungen:
Bei der Weitergabe von Anwendungen und Anforderungen kann
das Problem auftauchen, dass sich bei bestimmten PC-Empfängern
die Nummer des Versorgungsarbeitsgebietes von der des Empfän-
gerarbeitsgebietes unterscheidet. In diesen Fällen tauscht das
Programm PCL1226 in allen betroffenen Anwendungen und Anforde-
rungen die Nummer des Versorgungsarbeitsgebietes gegen die des
Empfängerarbeitsgebietes aus. Anforderungen, die über mehre-
re Arbeitsgebiete auswerten, werden angepasst, indem das PC-
Empfängerprofil hinsichtlich der Versorgungs- und Empfänger-
arbeitsgebiete analysiert wird und sich die Umsetzung an allen
Versorgungs- und Empfängerarbeitsgebieten für diesen Empfän-
ger orientiert.
Die Umsetzung der Arbeitsgebietsnummern in den Anforderungen
kann unter bestimmten Umständen nicht komplett durchgeführt
werden. In diesen Fällen protokolliert das Programm die nicht
vollständig modifizierte Anforderung, die dann am PC per Hand
angepasst werden muss.
Im Include SST6635 kann eine Protokollierung der Dateinamen
der erstellten PC-Empfängerpakete auf eine externe Datei
(PKTNAM) eingeschaltet werden. Diese Datei kann eventuell von
anderen Programmen verarbeitet werden, um zum Beispiel einen
Filetransfer anzustoßen.
2.2.3
In einigen Umgebungen ist es wünschenswert, dass die Datei-
en für die Empfängerpakete nicht dynamisch allokiert werden
dürfen. In diesen Fällen ist es möglich, die Dateien gemäß
den oben genannten installationsabhängigen Namenskonventionen
in der JCL vorzudefinieren.
Dabei ist zu beachten, dass das Programm PCL1226 maximal 20
Empfängerpakete auf unterschiedliche DD Statements allokiert.
Bei der Versorgung von mehr als 20 PC-Empfängern, werden diese
Dateien mehrfach benutzt. Sollen mehr als 20 Empfänger ohne
Dynalloc versorgt werden, muss man die Anzahl der Empfänger-
pakete über die Vorlaufkarte von PCL1225 auf 20 eingeschrän-
ken, indem man das Intervall von zu versorgenden PC-Empfängern
verkleinert.
Die Anzahl der benötigten Workdateien WORKii richtet sich
nach der Zahl ii der entstehenden Empfängerpakete. Bei 10 PC-
Empfängern müssen also mindestens 10 Workdateien zugewiesen
werden. Maximal benötigt PCL1226 allerdings 20 Workdateien,
da bei 25 Empfängerpaketen die ersten 5 Workdateien intern
zweimal verwendet werden.
Werden mit der Dezentralen Datenversorgung große Datenmen-
gen verteilt, so empfiehlt es sich, dem Programm PCL1226 Sort-
workdateien zur Verfügung zu stellen.
2.2.3
Datenfluss
1 Akt. Abzug VABZUG (VB20008) 2 AG-Info VTAG (VB10008) 3 SU-DB-Info VERTEIL (VB10016) 4 Parameter Datenbanken 5 Work-Dateien WORKOUT (VB10007) WORKZW (VB10004) KEINHWK (FB14) WORK01 - WORK20 (VB10004) 6 Protokoll ASSLIST (FB133) 7 Empfänger- pakete ASSPCnn (FB2000) 8 Versions-Info VUPD (FB80) Paketdatein. PKTNAM (FB80) |
Das Programm PCL1227 hat die Aufgabe eines Protokollführers
bzw. Kontrolleurs und wird in dem im ersten Kapitel beschriebe-
nen Versorgungsablauf an zwei Stellen aktiv.
Zum ersten registriert es die Bereitstellung von Daten für
einen PC-Empfänger bezüglich eines Arbeitsgebietes in der PC-
Empfängerverwaltung auf der Securitydatenbank.
Zum zweiten registriert es die erfolgreiche Einspeicherung beim
Empfänger und trägt die Rückmeldung des PC-Empfängers in
der PC-Empfängerverwaltung ein.
In beiden Fällen erzeugen die beteiligten Programme, bei der
Bereitstellung PCL1226 (s.o.) und bei der Einspeicherung beim
PC-Empfänger PCL1002 (s.u.), Dateien, die die Informationen
für das Programm PCL1227 enthalten.
Im wesentlichen handelt es sich dabei um die Versionsnummern
der bereitgestellten bzw. der eingespeicherten Daten und das
Ausführungsdatum ADATUM der Versorgungsrunde.
Bei der Datei mit dem Link-Namen DATEI handelt es sich also
entweder um die Ausgabedatei VUPD des Programms PCL1226, oder
um die Rückmeldedatei VUPD.EBC, die beim PC-Empfänger vom
Programm PCL1002 generiert wird.
Die Eingabedatei von PCL1227 kann auch mehrere Bereitstellungs-
und Rückmeldedateien enthalten. Dabei ist zu beachten, dass
die Updateinformationen von der Bereitstellung via PCL1226 vor
den Rückmeldeinformationen der PC-Empfänger in der Eingabeda-
tei stehen.
2.2.4
Datenfluss
1 Versions-Info DATEI (FB80) 2 Text-DB DST007 DST071 (DLI) 3 Protokoll PROTO (FB133) 4 Security-DB DST009 DST091 (DLI) |
Die Programme PCL1225/PCL1226 können in einem Lauf maximal 100 Empfängerpakete erstellen. Mit dem Programm PCL1229 wird diese Einschränkung aufgehoben. PCL1229 fasst die Verarbeitung von PCL1225 und PCL1226 zusammen. Alle Dateien, die den Programmen PCL1225 bzw. PCL1226 zugewiesen werden, müssen auch PCL1229 zugewiesen werden.
Übersicht
Mit diesem Programm werden die Parameterdaten, Anwendungen,
Anforderungen und Berechtigungsprofile aus dem Empfängerpaket,
das vom Programm PCL1226 erstellt wurde, beim PC-Empfänger
eingespielt.
Die Kommandozeile, mit der das Programm PCL1228 beim PC-Emp-
fänger aufgerufen wird, muss den Dateinamen des Empfänger-
paketes enthalten.
Unter Windows z.B.:
c:\ass\pgm\PCL1228 c:\ass\dateien\pc34ag01.upd
bzw. unter UNIX:
pcl1228 /usr/hugo/daten/pc34.a00001.upd
PCL1228 extrahiert die Daten für die Parameterdatenbanken,
die Anforderungs- und die Securitydatenbank aus dem Paket.
Darüber hinaus erzeugt es automatisch die Vorlaufkartendateien
für die nachfolgenden Programme der nur leicht modifizierten
ASS Erst-/Folgeeinspeicherung.
Damit steht einer vollautomatisierten Paketübernahme beim
PC-Empfänger nichts mehr im Wege. So kann unter Windows der
Programmablauf zur kompletten Paketübernahme zum Beispiel mit-
tels des ASS-Dienstprogramms WINBAT.EXE erfolgen (siehe Anhang).
2.3.1
Datenfluss PCL1228
1 Update-Datei siehe oben 2 Text-DB c:\ass\db\DST007 3 Protokoll $ASSPTK\PROTO 4 Parameter DB's c:\ass\db\DST001 c:\ass\db\DST002 c:\ass\db\DST003 c:\ass\db\DST004 5 Vorlaufkarten ASSVLK\T1004.VLK ASSVLK\T1001.VLK ASSVLK\T1024.VLK ASSVLK\T1002.VLK |
Nach dem Einspielen der Parameterdaten, Anwendungen, Anfor-
derungen und Berechtigungen via PCL1228, werden die Summen-
daten beim PC-Empfänger via ASS Erst-/Folgeeinspeicherung
(PCL1004, PCL1001, PCL1024 und PCL1002) eingespielt.
Informationen hierzu sind in den ASS Handbüchern Betrieb1
und Betrieb2 zu finden.
Es sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, dass das Pro-
gramm PCL1228 nach erfolgreichem Update der Parameterdatenban-
ken die Vorlaufkartendateien für die in diesem Kapitel er-
wähnten Programme automatisch erzeugt.
2.3.2
Die Schritte im einzelnen
1. Schritt: PCL1004
Bereitstellen der Arbeitsgebietsinformationen für das
Programm PCL1001.
Vorlaufkarte wie im ASS Handbuch Betrieb 2 beschrieben,
mit der Arbeitsgebietsnummer des einzuspeichernden Arbeitsgebietes
(AG-PC).
2. Schritt: PCL1001
Konvertieren der Summendaten vom externen ins interne
Format.
Hierfür gibt es bei der Dezentralen Datenversorgung
für das Programm PCL1001 die neue Vorlaufkartenoption
VERTEIL=Dateiname.
Mit dieser Vorlaufkartenoption muss dem Programm der
Name des PC-Empfängerpaketes mitgeteilt werden, das
die Summendaten für das Arbeitsgebiet enthält.
Wurde beim Programm PCL1224 mit der Option ALLE_VST ge-
arbeitet, dann setzt PCL1228 hier zusätzlich die neue
Vorlaufkartenoption BASIS für das Programm PCL1001.
PCL1001 errechnet während der Generierung der Internen
Schnittstelle Prüfsummen, die mit den von PCL1226 mit-
gelieferten Prüfsummen aus dem Empfängerpaket abge-
glichen werden. Bei Nichtübereinstimmung wird eine
entsprechende Fehlermeldung ausgegeben und die Einspei-
cherung abgebrochen. Sollten die mitgelieferten Daten
für die Generierung der Verdichtungsstufen auf dem PC
nicht ausreichen, so bricht PCL1001 ab. In diesem Fall
sollten alle Verdichtungsstufen des Definitionsarbeits-
gebietes auf Generierbarkeit überprüft werden.
3. Schritt: PCL1024
Abzug der alten Summendaten beim PC-Empfänger.
Für den Fall der Ersteinspeicherung gibt es hier die
neue, auch anderweitig verwendbare, Vorlaufkartenoption
LEER.
Bei Angabe dieser Option erzeugt PCL1024 einen leeren
Summendatenabzug für PCL1002.
2.3.2
4. Schritt: PCL1002
Einspeichern der neuen Summendaten.
Auch bei PCL1002 muss die Vorlaufkartenoption VERTEIL
angegeben werden. Sie bewirkt, dass nach erfolgreicher
Erzeugung der Summendaten die Rückmeldedatei für die
zentrale PC-Empfängerverwaltung erzeugt wird, deren
Einspielung via PCL1227 am Host erfolgt.
5. Schritt: PCL1046/PCL1089
Update des Arbeitsgebietscaches und der Schlüsselcaches.
6. Schritt:
Transfer der von PCL1002 erzeugten Rückmeldedatei für
das Programm PCL1227 zum Host.
7. Schritt: PCL1227 (am Host)
Einspielen der zurückgemeldeten neuen Versionsdaten in
die Security-DB am Host.
Dieses Kapitel beschreibt, in Form eines Beispiels, eine der
Einsatzmöglichkeiten der Dezentralen Datenversorgung.
Anhand eines Szenarios aus der Versicherungsbranche soll das
Handling der einzelnen Komponenten, sowohl am Host, als auch am
PC, in seiner gesamten Bandbreite dargestellt werden. Sowohl
das Einrichten der PC-Empfänger und deren Erstversorgung, als
auch die regelmäßige Folgeversorgung kommen in diesem Kapitel
zur Sprache.
Szenario
Die Generaldirektion einer großen Versicherung beschließt,
ab dem 1. Januar 1995, die Gebietsleiter der 4 Gebiete Nord,
Sued, West und Ost, monatlich mit den neuesten Vertriebsdaten
ihrer Zuständigkeitsbereiche zu versorgen.
Die Daten sollen am 2. eines jeden Monats zur Versendung bzw.
Abholung bereitstehen. Die einzelnen Gebietsleiter sollen spä-
testens bis zum 10. eines jeden Monats die Übernahme der Daten
bei der Generaldirektion durch Rückmeldung quittieren.
3. Die Gebietsleiter sollen aus der Vertriebssicht, bezüglich der einzelnen Sparten, Statistikdaten über die Werte NEUBEI- TRAG, NEUANZAHL, VERLUSTBEITRAG und VERLUSTANZAHL bekommen. Aus dem ASS Arbeitsgebiet 01: VERTRIEB in der Generaldirektion muss demnach folgende Sicht der Schlüssel und Werte für die Auswertungen in den einzelnen Gebieten zur Verfügung stehen:
Schlüssel | Schlüsselbezeichnung |
---|---|
100 | Gebiet |
105 | Bezirksdirektion |
110 | Inspektorat |
130 | Sparte |
135 | Untersparte |
Wert | Wertebezeichnung |
---|---|
100 | Neubeitrag |
105 | Neuanzahl |
120 | Verlustbeitrag |
125 | Verlustanzahl |
Weiterhin erhalten die Gebietsleiter einen gewissen Grund- stock an ASS-Anwendungen und ein Berechtigungsprofil, damit sie nach dem Erhalt der Statistikdaten sofort in der Lage sind, mit den Daten zu arbeiten. Folgende vorbereitete Anwendungen und folgendes Berechtigungs- profil werden an die Gebietsleiter verschickt:
Anwendung | Beschreibung |
---|---|
PC_DECK | Deckungsbeitragsrechnung |
PC_NEU | Neugeschäft |
PC_SI | Soll/Ist - Analyse |
Berechtigung | Beschreibung |
---|---|
VERTRIEB | Vertriebsarbeitsgebiet |
Am Großrechner in der Generaldirektion wird zu diesem Zweck
das Definitionsarbeitsgebiet 901: PC_GEBIET_VERTRIEB definiert,
das den Typ der Arbeitsgebiete für die Gebietsleiter be-
schreibt.
Alle 4 Gebietsleiter sollen die gleichen Auswertungen ausfüh-
ren können, daher sind die Arbeitsgebiete in allen 4 Gebieten
gleich aufgebaut. Es reicht also, ein einziges Definitionsar-
beitsgebiet als Typbeschreibung für alle Gebiets PC's zu defi-
nieren.
Im Definitionsarbeitsgebiet werden vor allem die notwendigen
Verdichtungsstufen für die PC-Arbeitsgebiete vordefiniert, da
die Gebietsleiter auf ihren PC's keine Möglichkeiten haben,
in die Arbeitsgebietsdefinitionen einzugreifen. Außerdem sind
die Verdichtungsstufen optimal auf die Auswertungen abgestimmt,
sodass optimale Antwortzeiten erreicht werden.
Das Definitionsarbeitsgebiet:
ARBEITSGEBIETS-NR 901
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG PC_GEBIET_VERTRIEB
ARBEITSGEBIETS-ABKUEZUNG PC_VERTR
ANZAHL MONATE PRO JAHR 12
VERWENDETE SCHLUESSEL VERWENDETE WERTE
100 GEBIET 100 NEUBEITRAG
105 BEZIRKSDIREKTION 105 NEUANZAHL
110 INSPEKTORAT 120 VERLUSTBEITRAG
130 SPARTE 125 VERLUSTANZAHL
135 UNTERSPARTE
VERDICHTUNGSSTUFEN
VST | Schlüssel | Werte | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
100 | 105 | 110 | 130 | 135 | 100 | 105 | 120 | 125 | |
1 | X | X | X | X | X | X | X | X | X |
2 | X | X | X | X | X | X | X | X | |
3 | X | X | X | X | X | X | X |
3.1 Nachdem nun das Arbeitsgebiet für die Gebietsleiter fest- steht, muss für die einzelnen Gebiete Nord, Süd, Ost und West noch eine Selektion der Statistikdaten vorgenommen werden, da zum Beispiel der Gebietsleiter des Gebietes Nord keine Daten vom Gebiet Süd erhalten darf. Außerdem müssen noch die Anwendungen und Berechtigungen ange- geben werden, die zu den einzelnen Gebiets-PC's weitergeleitet werden sollen. Die Selektion der Parameterdaten, Anwendungen und Berechti- gungsprofile erfolgt über Versorgungsfilter, die in der Gene- raldirektion festgelegt werden. Für jeden Gebiets PC wird in der ST09 eine Berechtigung ange- legt, die vorgibt, mit welchen Schlüsselinhalten - und damit auch mit welchen Summendaten - die entsprechenden PC's zu ver- sorgen sind und welche Anwendungen und Berechtigungen mitgege- ben werden sollen. Für unser Beispiel muss also der Schlüssel GEBIET auf die entsprechenden Schlüsselinhalte eingeschränkt werden.
Inhalt | Inhaltsbezeichner |
---|---|
01 | NORD |
02 | NORDOST |
03 | WEST |
04 | SUED |
05 | SUEDWEST |
06 | OST |
Für die PC's der einzelnen Gebiete (PCNORD, PCSUED, PCWEST und PCOST) werden also folgende vier Versorgungsfilter in Form der ASS Berechtigungen FPCNORD, FPCSUED, FPCWEST und FPCOST festge- legt. Die Versorgungsfilter Lediglich bei den Schlüsselinhalten des Schlüssels GEBIET müssen Einschränkungen vorgenommen werden, bei Werten und Zeiten ist nichts verboten. Die weiterzugebenden Anwendungen werden in Form von Berechti- gungen für Anforderungen festgelegt, die weiterzugebenden Be- rechtigungen in Form eines Berechtigungsprofils in der Tabelle SEC-VERTEILER des Filters. Die Angaben bei Arbeitsgebiet und Sonstige sind im Fall der Versorgungsfilter derzeit nur Kommentare. 3.1 Versorgungsfilter "NORD" FPCNORD + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SCHLUESSEL + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 100....... 01... 100....... 01... 2 105....... ..... 135....... ..... 3 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT WERTE - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ZEITEN - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ANFORDERUNGEN + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 PC_DECK. PC_SI... 2 ........ ........ + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SEC-VERTEILER + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 VERTRIEB VERTRIEB 2 ........ ........ 3.1 Versorgungsfilter "SUED" FPCSUED + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SCHLUESSEL + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 100....... 04... 100....... 04... 2 105....... ..... 135....... ..... 3 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT WERTE - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ZEITEN - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ANFORDERUNGEN + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 PC_DECK. PC_SI... 2 ........ ........ + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SEC-VERTEILER + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 VERTRIEB VERTRIEB 2 ........ ........ 3.1 Versorgungsfilter "WEST" FPCWEST + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SCHLUESSEL + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 100....... 03... 100....... 03... 2 105....... ..... 135....... ..... 3 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT WERTE - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ZEITEN - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ANFORDERUNGEN + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 PC_DECK. PC_SI... 2 ........ ........ + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SEC-VERTEILER + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 VERTRIEB VERTRIEB 2 ........ ........ 3.1 Versorgungsfilter "OST" FPCOST + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SCHLUESSEL + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 100....... 06... 100....... 06... 2 105....... ..... 135....... ..... 3 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT WERTE - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ZEITEN - VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 .......... ..... .......... ..... 2 .......... ..... .......... ..... + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT ANFORDERUNGEN + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 PC_DECK. PC_SI... 2 ........ ........ + = BERECHTIGT - = NICHT BERECHTIGT SEC-VERTEILER + VON-ANGABE(N) BIS-ANGABE(N) 1 VERTRIEB VERTRIEB 2 ........ ........ 3.1 Nach all diesen vorbereitenden Maßnahmen geht es nun daran, die vier Gebiets PC's in die PC-Empfängerverwaltung - in der ST09 - aufzunehmen, um eine regelmäßige Versorgung über die Dezentrale Datenversorgung zu erreichen. Zu diesem Zweck werden alle 4 PC's in der Generaldirektion fol- gendermaßen definiert: Gebiets-PC "NORD": PCNORD ZIELADRESSE: Hamburg UEBERTRAGUNGSART: Modem TELEFONNUMMER: 0402374695838946 AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM 01 01 901 FPCNORD. MO 010195 .. .. ... ........ .. ...... Die Angaben der Zieladresse, der Übertragungsart und der Telefonnummer werden derzeit als Kommentare behandelt. Im Feld AG ist das Versorgungsarbeitsgebiet 01: VERTRIEB ausge- wählt. Auf dem Gebiets-PC soll das Empfängerarbeitsgebiet auch die Nummer 01 tragen (AG-PC), die Bezeichnung des Empfän- gerarbeitsgebietes wird aus dem Definitionsarbeitsgebiet über- nommen. Das Definitionsarbeitsgebiet AG-DEF trägt, wie oben bereits definiert, die Nummer 901. Für das Gebiet NORD muss als Versorgungsfilter (FILTER) die oben definierte Berechtigung FPCNORD eingetragen werden, der Versorgungsturnus TURNUS wird mit monatlich (MO) festgelegt. Die Erstversorgung des PC's soll ab dem 1. Januar 1995 zum ers- ten Mal erfolgen (VDATUM). Für die drei anderen Gebiete lauten die entsprechenden Defini- tionen wie folgt: 3.1 Gebiets-PC "SUED": PCSUED ZIELADRESSE: Stuttgart UEBERTRAGUNGSART: Modem TELEFONNUMMER: 0711465105838946 AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM 01 01 901 FPCSUED. MO 010195 .. .. ... ........ .. ...... Gebiets-PC "WEST": PCWEST ZIELADRESSE: Koeln UEBERTRAGUNGSART: Modem TELEFONNUMMER: 0221768349789645 AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM 01 01 901 FPCWEST. MO 010195 .. .. ... ........ .. ...... Gebiets-PC "OST": PCOST ZIELADRESSE: Berlin UEBERTRAGUNGSART: Modem TELEFONNUMMER: 0308746518738946 AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM 01 01 901 FPCOST.. MO 010195 .. .. ... ........ .. ......
3.2
Die vier Gebiets-PC's sind bereits in der PC-Empfängerver-
waltung definiert und die Datenprofile in den Versorgungsfil-
tern festgelegt.
Alle diese Arbeiten sind im allgemeinen nur einmal bei der Kon-
zeption der Datenverteilung durchzuführen.
Jetzt geht es an die Erstellung der PC-Empfängerpakete für
die Erstversorgung der vier Gebiets PC's.
Das Versorgungsarbeitsgebiet 01 "VERTRIEB" in der Generaldi-
rektion enthält Summendaten von Januar 1980 bis Dezember 1994.
Neben der Basisverdichtungsstufe enthält das Arbeitsgebiet die
Verdichtungsstufe 4, die sich zur Versorgung der Gebiets PC's
optimal eignen würde, da sie bedeutend weniger Sätze ent-
hält als die Basisverdichtungsstufe.
In der Generaldirektion wurde bei der Konzeption beschlos-
sen, dass die Gebietsleiter - aus Gründen des Datenvolumens
bei der Erstversorgung - nur Statistikdaten der letzen 2 Jahre
erhalten sollen.
Als vorbereitende Maßnahme wurde als erstes die Muster-JCL
für die Dezentrale Datenversorgung auf die Versorgungsbelange
angepasst. Bis auf geringe Änderungen kann diese JCL nun für
alle Versorgungsläufe, also Erst- und Folgeversorgungen, immer
wieder verwendet werden (vgl. Anhang A).
Die Jobkette der Versorgungsrunde für die Erstversorgung
beginnt mit dem Programm PCL1224, das einen aktuellen Verteil-
abzug für die Datenversorgung erstellt.
Per Vorlaufkartenoption DATUM>=0193 werden die Summendaten auf
die letzten 2 Jahre eingeschränkt, als Basis für die Versor-
gung der PC's soll nur die Verdichtungsstufe 4 herangezogen
werden.
Vorlaufkarte PCL1224:
PROGRAMM=PCL1224 AGNR=01 DATUM>=0193 VSTNR=4 ALLE_VST
Der aktuelle Verteilabzug enthält neben den Summendaten der
Verdichtungsstufe 4, auch alle Angaben bezüglich des Versor-
gungsarbeitsgebietes, der Versorgungsfilter, der Definitions-
arbeitsgebiete und der PC-Empfängerverwaltung.
Nur so kann sichergestellt werden, dass in Zukunft alle wichti-
gen Veränderungen im Versorgungsarbeitsgebiet, in den Defini-
tionsarbeitsgebieten, sowie bei den PC-Empfängern erkannt wer-
den.
3.2
Aufbauend auf dem aktuellen Verteilabzug und den aktuellen
Parameterdatenbanken beginnt in den nächsten zwei Jobsteps nun
die eigentliche Erstellung der 4 PC-Empfängerpakete für die
einzelnen Gebiete durch die zwei Programme PCL1225 und PCL1226.
Die Vorlaufkarte des Programms PCL1225 hat folgenden Inhalt:
Vorlaufkarte PCL1225:
PROGRAMM=PCL1225, BER_ERHOEHEN, MIT_SEC
Das Programm PCL1225 wertet jetzt die Daten im aktuellen
Verteilabzug und in der PC-Empfängerverwaltung aus und stellt
fest, dass die 4 PC-Empfänger PCNORD, PCSUED, PCWEST und PCOST
mit neuen Daten erstversorgt werden müssen. Danach wertet es
die Versorgungsfilter aus und reduziert sowohl die Summendaten,
als auch die Arbeitsgebietsinformationen für die einzelnen
Empfänger. PCL1225 stellt diese Daten alle in einen sogenann-
ten Datenpool, der vom nachfolgenden Programm PCL1226 in die
einzelnen PC-Empfängerpakete aufgeteilt wird.
Nach Ablauf des Programm-Tandems PCL1225/PCL1226 stehen in
der Generaldirektion nun 4 Empfängerpakete zur Versendung be-
reit:
PRM0815.VERTEIL.PCNORD.A00001
PRM0815.VERTEIL.PCSUED.A00001
PRM0815.VERTEIL.PCWEST.A00001
PRM0815.VERTEIL.PCOST.A00001
Die Pakete enthalten die komplette Arbeitsgebietsdefinition,
die entsprechenden Summendaten, die vorgesehenen Anwendungen
inklusive Anforderungen und die Berechtigung VERTRIEB für die
einzelnen Gebiets PC's.
Die erste Versorgungsrunde in der Generaldirektion schließt
das Programm PCL1227 ab. Es vermerkt die Bereitstellung der 4
Empfängerpakete in der zentralen PC-Empfängerverwaltung.
3.2
Zustand der PC-Empfängerverwaltung
Nach Ablauf der Jobkette für die Versorgung der 4 Gebiets-
PC's, kann der Zustand der PC-Empfänger in der PC-Empfänger-
verwaltung überprüft werden.
Das Feld VERSION-ZW signalisiert, dass für den angezeigten
PC-Empfänger Daten bereitgestellt wurden, das Feld ADATUM ent-
hält das Datum der letzten Versorgungsrunde für dieses Ver-
sorgungsarbeitsgebiet.
PCNORD
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010205 01 01 901 FPCNORD. MO 010195 020195
........ .. .. ... ........ .. ...... ......
PCSUED
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010205 01 01 901 FPCSUED. MO 010195 020195
........ .. .. ... ........ .. ...... ......
PCWEST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010205 01 01 901 FPCWEST. MO 010195 020195
........ .. .. ... ........ .. ...... ......
PCOST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010205 01 01 901 FPCOST.. MO 010195 020195
........ .. .. ... ........ .. ...... ......
Herr Müller in der Bezirksdirektion Köln hat bereits im Dezember des vergangenen Jahres eine komplette Installation von ASS auf seinem PC durchgeführt. Bei der Installation von ASS auf seinem PC wurde außerdem ein Programm mitinstalliert, das die Einspeicherung des Empfänger- paketes am 2. eines jeden Monats vollautomatisch durchführt (vgl. Anhang B). Er hat seinen PC so eingestellt, dass dieser in der Nacht vom 2. auf den 3. eines jeden Monats die Übernahme des für das Gebiet WEST erstellten Empfängerpaketes ausführt und sofort nach der Einspeicherung der neuen Daten die Übernahme bei der Generaldirektion quittiert. Der Übernahmejob startet um 21:00 Uhr den Filetransfer für das Empfängerpaket des Gebietes WEST. Da es sich um eine Erstversorgung handelt, läuft der File- transfer recht lange, sodass die eigentliche Datenübernahme erst am 3. Januar 1995 um 2:00 Uhr erfolgt. Das Programm PCL1228 übernimmt die Arbeitsgebietsdefinition aus dem Empfängerpaket und erstellt das Arbeitsgebiet 01 auf dem PC von Herrn Müller. Es stellt die im Paket enthaltenen ASS-Anwendungen in die Anforderungsdatenbank des PC's und rich- tet die Berechtigung VERTRIEB in der Securitydatenbank ein. Zum Schluss erstellt PCL1228 dann noch die Vorlaufkarten der Ein- speicherungsprogramme, damit die Einspeicherung der Summendaten beginnen kann. Der Übernahmejob startet jetzt nacheinander die Programme PCl1004, PCL1001, PCl1024, PCL1002 und PCL1046, die alle Sum- mendaten des Empfängerpaketes in die definierten Verdichtungs- stufen auf dem PC des Gebietsleiters einspeichern. Um 7:10 Uhr ist die Einspeicherung beendet und der Übernahme- job sendet jetzt sofort die Rückmeldedatei zurück zum Host in die Generaldirektion. Als Herr Müller am 3. Januar 1995 um 8:30 Uhr ins Büro kommt, meldet sein Rechner die erfolgreiche Übernahme des Ar- beitsgebietes 01 auf seinem PC. Dank der mitgelieferten vorbereiteten Anwendungen, hat er be- reits um 9:00 Uhr die erste EXCEL-Grafik der neuesten Ver- triebsstatistik für das Gebiet WEST auf seinem Bildschirm.
Am 10. eines jeden Monats läuft in der Generaldirektion das
Programm PCL1227.
Es verarbeitet die Rückmeldedateien der einzelnen Gebiets PC's
und vermerkt deren Einspeicherungszustand in der PC-Empfänger-
verwaltung.
Zustand der PC-Empfängerverwaltung
In der PC-Empfängerverwaltung ist zu erkennen, dass die Da-
tenübernahme in Stuttgart nicht durchgeführt wurde. Alle
anderen Gebiete konnten die Daten einwandfrei übernehmen, der
Übernahmezeitpunkt ist aus den Angaben im Feld VERSION_PC er-
sichtlich.
PCNORD
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010304 01 01 901 FPCNORD. MO 010195 020195
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCSUED
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010205 01 01 901 FPCSUED. MO 010195 020195
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCWEST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010307 01 01 901 FPCWEST. MO 010195 020195
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCOST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010822 01 01 901 FPCOST.. MO 010195 020195
.. .. ... ........ .. ...... ......
Im Monat Februar steht in unserem Szenario die erste Folge-
versorgung der Gebiets PC's an. Da alle Gebiets PC's mit der
Erstversorgung schon Anwendungen erhalten haben, sollen diese
bei der Folgeversorgung nicht mehr mitgeliefert werden. Auch
das Berechtigungsprofil hat sich nicht geändert und braucht
deshalb nicht nochmals versendet werden.
In der Vorlaufkarte des Programms PCL1225 wird deshalb die Op-
tion KEINE_ANF aktiviert, bis neue Anwendungen oder Änderungen
in den Anforderungen an die Gebiets PC's weitergegeben werden
sollen. Die Option MIT_SEC wird aus der Vorlaufkarte entfernt.
Der Verteilabzug der letzten Versorgung im Januar wird dem Pro-
gramm PCL1225 als alter Verteilabzug zur Verfügung gestellt.
Da der PC in Stuttgart seine Daten nicht eingespielt hat, er-
hält er diesmal ein Empfängerpaket, das zusätzlich zu den
neuen Summendaten nochmal die Summendaten des letzten Paketes
enthält. In diesem Fall muss das alte Empfängerpaket für das
Gebiet Sued: PRM0815.VERTEIL.PCSUED.A00001 dem Programm PCL1226
zur Verfügung stehen.
Für die Folgeversorgung kommt wieder die gleiche JCL zum Ein-
satz, die bereits bei der Erstversorgung der Gebiets-PC's ver-
wendet wurde. Die Vorlaufkarte für das Programm PCL1224 bleibt
bestehen, in der Vorlaufkarte von PCL1225 muss anstelle der
Option MIT_SEC die Option KEINE_ANF angegeben werden.
Nach dem Starten der JCL laufen, wie bei der Erstversorgung,
wieder die vier Programme PCL1224, PCL1225 (mit dem alten Ver-
teilabzug), PCL1226 (mit dem alten Empfängerpaket von PCSUED)
und PCL1227.
3.5
Zustand der PC-Empfängerverwaltung
Nach Ablauf der neuen Versorgungsrunde kann man in der PC-
Empfängerverwaltung wieder den aktuellen Versorgungszustand
der einzelnen PC's abrufen:
PCNORD
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010304 95020205 01 01 901 FPCNORD. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCSUED
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95020205 01 01 901 FPCSUED. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCWEST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010307 95020205 01 01 901 FPCWEST. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCOST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95010822 95020205 01 01 901 FPCOST.. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
Für den PC in Stuttgart wurde die Bereitstellung erhöht,
die anderen Gebiets PC's erhalten eine neue Bereitstellung von
Folgedaten.
Der Übernahmejob bei Herrn Müller startet, ohne dass er eingreifen musste, wie bei der Erstübernahme um 21:00 Uhr den Filetransfer für das Empfängerpaket des Gebiets WEST. Da er bei der Folgeversorgung nur Datendifferenzen geliefert bekommt und keine Anwendungen, endet der Filetransfer bereits nach 30 Minuten. Das Programm PCL1228 arbeitet einige Veränderungen in das PC-Arbeitsgebiet ein und die Folgeeinspeicherung übernimmt die Änderungen der Summendaten in die Summendatenbank auf dem PC von Herrn Müller. Am 2. Februar um 22:00 Uhr ist die Datenübernahme bereits abgeschlossen und die Quittierung bei der Generaldirektion erfolgt.
Wie gewohnt läuft am 10. Februar in der Generaldirektion
das Programm PCL1227. Es verarbeitet die Rückmeldedateien der
4 Gebiets PC's und vermerkt deren Einspeicherungszustand in der
PC-Empfängerverwaltung.
In Stuttgart hat diesesmal die Datenübernahme geklappt und
alle Gebiets PC's haben die aktuellen Daten für den Monat Fe-
bruar.
Der alte Verteilabzug von der Erstversorgung könnte also ge-
löscht werden, man hat sich jedoch entschieden, immer eine
Historie von 4 Verteilabzügen aufzuheben, um auch PC's, deren
Datenübernahme viermal hintereinander gescheitert ist, noch
mit Differenzen fortschreiben zu können.
3.7
Zustand der PC-Empfängerverwaltung
PCNORD
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95020223 01 01 901 FPCNORD. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCSUED
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95020313 01 01 901 FPCSUED. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCWEST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95020222 01 01 901 FPCWEST. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
PCOST
VERSION-PC VERSION-ZW AG AG-PC AG-DEF FILTER TURNUS VDATUM ADATUM
95020801 01 01 901 FPCOST.. MO 010195 020295
.. .. ... ........ .. ...... ......
Zum Abschluss noch einige Bemerkungen zu den oben angespro-
chenen Themen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die erwähnten
Programme so konzipiert sind, dass sie weitgehend automatisch
in Jobketten (am Host) bzw. einer Art Stapelverarbeitung am PC
ablaufen.
Am Host werden dabei die Programme PCL1224, PCL1225, PCL1226
und PCL1227 in einer Kette ablaufen (vgl. Anhang A), während
beim PC-Empfänger die Programme PCL1228, PCL1004, PCL1001,
PCL1024, PCL1002, PCL1046, PCL1089 und eventuell der vorausge-
hende bzw. nachfolgende Filetransfer zu einem Schritt zusam-
mengefasst werden können, inklusive Sicherung des alten Da-
tenzustandes (vgl. Anhang B).
Unter UNIX wird die Datenübernahme zweckmäßigerweise mit
einem Shell-Skript realisiert. Dieses Verfahren bietet auch die
Möglichkeit, die vor der Übernahme vorzunehmende Sicherung
der alten Daten zu integrieren.
Unter Windows gibt es die Möglichkeit der Bildung von Job-
ketten im allgemeinen nicht.
Für ASS wurde das Programm WINBAT entwickelt, das diesen
Zweck in einer einfachen Art und Weise erfüllt.
Die Shell-Skripts bzw. die Skripts für WINBAT sind natürlich,
insbesondere wenn eine Datensicherung oder auch die Filetrans-
fers integriert werden sollen, stark installationsabhängig und
müssen daher den Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.
4.
Ausblick
Aus den bisherigen Ausführungen wird klar, dass die vorge-
stellte Dezentrale Datenversorgung an einigen Stellen noch er-
weiterbar ist.
Insbesondere ist die eigentliche Verteilung der Empfängerpake-
te noch nicht integriert. Sie muss vom Benutzer selbst durchge-
führt werden.
Ein Ziel ist also, diese Lücke zu schließen und dem Anwender
die Möglichkeit zu geben, Daten auf verschiedenen Wegen den
PC-Empfängern zur Verfügung zu stellen.
Weiterhin wird darüber nachgedacht, mehrstufige Datenver-
sorgungen vornehmen zu können. Es ist vorstellbar, vom Host
aus zunächst einzelne Server zu versorgen, die ihrerseits in
einer zweiten Versorgungsstufe lokale Gruppen von PC-Empfän-
gern (Außendienstmitarbeiter) oder Abteilungsserver mit Daten
versorgen. Die Abteilungsserver können dann über die ASS-
Client-Serverkomponente an die PC's der Mitarbeiter angebunden
werden.
Die automatische Allokierung der Empfängerpakete am Host
bereitet in einigen Hostumgebungen noch Schwierigkeiten. Zum
einen kann man die Namen der zu versorgenden PC-Empfänger
nicht immer genau vorhersagen, sodass die Angabe der Empfän-
gerdateien in der JCL schwierig ist. Zum anderen herrschen in
den meisten Rechenzentren vorgegebene Namenskonventionen für
Ausgabedateien vor, denen die Dezentrale Datenversorgung nicht
genügt. Auch für dieses Problem ist in einer der nächsten
Versionen Abhilfe in Sicht.
Muster-JCL für Versorgungsrunde am Host
Eine Versorgungsrunde am Host besteht aus der Aneinander-
reihung der Programme PCL1224, PCL1225, PCL1226 und PCL1227.
Bestandteil der Auslieferung für die Dezentrale Datenversorgung
ist eine Muster-JCL mit der Jobkette für die 4 genannten Pro-
gramme.
Selbstverständlich muss die mitgelieferte Muster-JCL noch
an die Belange der EDV vor Ort angepasst werden. Weiterhin sind
die Dateizuordnungen an das jeweilige Versorgungsarbeitsgebiet
anzupassen.
Es empfiehlt sich, für jedes Versorgungsarbeitsgebiet eine
eigene Versorgungs-JCL aus der Muster-JCL abzuleiten, die dann
nach einiger Vorlaufzeit nicht mehr verändert werden muss.
Dieses Kapitel enthält die Muster-JCL, sowie eine kurze Be-
schreibung der wichtigsten Details.
Die eingeklammerten Ziffern am Ende einiger ausgewählter Zei-
len gehören nicht zur JCL, sie stellen lediglich Bezüge zur
Beschreibung der JCL im Kapitel A.2 her.
Anhang A
//PG99949V JOB (PG9999,ASS,E),' PCVERT ', // CLASS=T, // MSGCLASS=Z, // NOTIFY=PG99949, // REGION=6M, // TIME=(5,30) /*JOBPARM R=33 //* //* //**** P C L 1 2 2 4 (VERTEILABZUG HOST) ********** //PCL1224 EXEC DBTEST,MBR=PCL1224,PSB=PCL1224, // COND=(0,LT) //* //****************************************************** //* VORLAUFKARTE //* BSP: PROGRAMM=PCL1224,AGNR=01,VSTNR=4,ALLE_VST //****************************************************** //ASSCO DD * PROGRAMM=PCL1224,AGNR=01 ( 1) //* //****************************************************** //* ABZUG //****************************************************** //ASSPCAB DD DSN=PKSTE.KH.PCAG1(+1), ( 2) // DISP=(,CATLG),UNIT=TSO, // DCB=(RECFM=VB,LRECL=20008,BLKSIZE=27998), // SPACE=(TRK,(15,30),RLSE) //* //****************************************************** //* SEQUENTIELLE VERDICHTUNGSSTUFEN //****************************************************** //*ASSCV01 DD DSN=PKSTE.KH.ASSCV01,DISP=SHR ( 3) //* //****************************************************** //* SUMMENDATENBANK //****************************************************** //DST110 DD DSN=PKASE.DST110.DLIDB,DISP=SHR ( 4) //DST111 DD DSN=PKASE.DST111.DLIDB,DISP=SHR //* Anhang A //****************************************************** //* PARAMETERDATENBANKEN //****************************************************** //DST001 DD DSN=PKASE.DST001.DLIDB,DISP=SHR //DST011 DD DSN=PKASE.DST011.DLIDB,DISP=SHR //DST012 DD DSN=PKASE.DST012.DLIDB,DISP=SHR //DST013 DD DSN=PKASE.DST013.DLIDB,DISP=SHR //DST002 DD DSN=PKASE.DST002.DLIDB,DISP=SHR //DST021 DD DSN=PKASE.DST021.DLIDB,DISP=SHR //DST022 DD DSN=PKASE.DST022.DLIDB,DISP=SHR //DST023 DD DSN=PKASE.DST023.DLIDB,DISP=SHR //DST003 DD DSN=PKASE.DST003.DLIDB,DISP=SHR //DST031 DD DSN=PKASE.DST031.DLIDB,DISP=SHR //DST032 DD DSN=PKASE.DST032.DLIDB,DISP=SHR //DST033 DD DSN=PKASE.DST033.DLIDB,DISP=SHR //DST007 DD DSN=PKASE.DST007.DLIDB,DISP=SHR //DST071 DD DSN=PKASE.DST071.DLIDB,DISP=SHR //DST009 DD DSN=PKASE.DST009.DLIDB,DISP=SHR //DST091 DD DSN=PKASE.DST091.DLIDB,DISP=SHR //* //PROTO DD SYSOUT=* //* //SYSPRINT DD SYSOUT=* //SYSOUT DD SYSOUT=* //SYSUDUMP DD SYSOUT=* //* //* //**** P C L 1 2 2 5 (VERTEILUNG STEP1) *********** //PCL1225 EXEC DBTEST,MBR=PCL1225,PSB=PCL1225, // COND=(0,LT) //* //****************************************************** //* VORLAUFKARTE //* BSP: PROGRAMM=PCL1225,BER_ERHOEHEN,MIT_SEC,PC=PC01 //* KEINE_ANF, ALLE_AUSPR, NSCHL=115 //****************************************************** //ASSCO DD * PROGRAMM=PCL1225,BER_ERHOEHEN ( 5) //* //****************************************************** //* AKTUELLER VERTEILABZUG (PCL1224) //****************************************************** //ASSPCAB DD DSN=PG##E.KH.PCAG1(+1),DISP=OLD ( 6) //* Anhang A //****************************************************** //* ALTE VERTEILABZUEGE (PCL1224) //* BEI ERSTVERSORGUNG - KEINER //* BEI FOLGEVERSORGUNG - BIS ZU 10 //****************************************************** //ASSPC01 DD DUMMY DSN=PG##E.KH.PCAG1(0),DISP=OLD ( 7) //ASSPC02 DD DUMMY DSN=PG##E.KH.PCAG1(-1),DISP=OLD //ASSPC03 DD DUMMY DSN=PG##E.KH.PCAG1(-2),DISP=OLD //ASSPC04 DD DUMMY //ASSPC05 DD DUMMY //ASSPC06 DD DUMMY //ASSPC07 DD DUMMY //ASSPC08 DD DUMMY //ASSPC09 DD DUMMY //ASSPC10 DD DUMMY //* //****************************************************** //* AUSGABEDATEIEN //****************************************************** //ASSVERT DD DISP=(,PASS),UNIT=SYSDA, ( 8) // SPACE=(CYL,(30,15)),DCB=BLKSIZE=27998 //ASSVTAG DD DISP=(,PASS),UNIT=SYSDA, // SPACE=(CYL,(30,15)),DCB=BLKSIZE=27998 //* //****************************************************** //* PARAMETERDATENBANKEN //****************************************************** //DST001 DD DSN=PKASE.DST001.DLIDB,DISP=SHR //DST011 DD DSN=PKASE.DST011.DLIDB,DISP=SHR //DST012 DD DSN=PKASE.DST012.DLIDB,DISP=SHR //DST013 DD DSN=PKASE.DST013.DLIDB,DISP=SHR //DST002 DD DSN=PKASE.DST002.DLIDB,DISP=SHR //DST021 DD DSN=PKASE.DST021.DLIDB,DISP=SHR //DST022 DD DSN=PKASE.DST022.DLIDB,DISP=SHR //DST023 DD DSN=PKASE.DST023.DLIDB,DISP=SHR //DST003 DD DSN=PKASE.DST003.DLIDB,DISP=SHR //DST031 DD DSN=PKASE.DST031.DLIDB,DISP=SHR //DST032 DD DSN=PKASE.DST032.DLIDB,DISP=SHR //DST033 DD DSN=PKASE.DST033.DLIDB,DISP=SHR //DST007 DD DSN=PKASE.DST007.DLIDB,DISP=SHR //DST071 DD DSN=PKASE.DST071.DLIDB,DISP=SHR //DST009 DD DSN=PKASE.DST009.DLIDB,DISP=SHR //DST091 DD DSN=PKASE.DST091.DLIDB,DISP=SHR //* //ASSLIST DD SYSOUT=* //* //SYSPRINT DD SYSOUT=* //SYSOUT DD SYSOUT=* //SYSUDUMP DD SYSOUT=* Anhang A //* //* //**** P C L 1 2 2 6 (VERTEILUNG STEP2) ********* //PCL1226 EXEC DBTEST,MBR=PCL1226,PSB=PCL1226, // COND=(0,LT) //* //****************************************************** //* UPDATE ST09: PC-EMPFAENGER BEREITSTELLUNG //****************************************************** //VUPD DD DISP=(,PASS),UNIT=SYSDA, ( 9) // SPACE=(TRK,(5,5)),DCB=BLKSIZE=160 //* //****************************************************** //* AKTUELLER VERTEILABZUG (PCL1224) //****************************************************** //VABZUG DD DSN=PG##E.KH.PCAG1(+1),DISP=OLD (10) //* //****************************************************** //* DATENPOOL (PCL1225) //****************************************************** //VERTEIL DD DSN=*.PCL1225.G.ASSVERT,DISP=(OLD,DELETE) (11) //VTAG DD DSN=*.PCL1225.G.ASSVTAG,DISP=(OLD,DELETE) //* //****************************************************** //* PARAMETERDATENBANKEN //****************************************************** //DST001 DD DSN=PKASE.DST001.DLIDB,DISP=SHR //DST011 DD DSN=PKASE.DST011.DLIDB,DISP=SHR //DST012 DD DSN=PKASE.DST012.DLIDB,DISP=SHR //DST013 DD DSN=PKASE.DST013.DLIDB,DISP=SHR //DST002 DD DSN=PKASE.DST002.DLIDB,DISP=SHR //DST021 DD DSN=PKASE.DST021.DLIDB,DISP=SHR //DST022 DD DSN=PKASE.DST022.DLIDB,DISP=SHR //DST023 DD DSN=PKASE.DST023.DLIDB,DISP=SHR //DST003 DD DSN=PKASE.DST003.DLIDB,DISP=SHR //DST031 DD DSN=PKASE.DST031.DLIDB,DISP=SHR //DST032 DD DSN=PKASE.DST032.DLIDB,DISP=SHR //DST033 DD DSN=PKASE.DST033.DLIDB,DISP=SHR //DST004 DD DSN=PKASE.DST004.DLIDB,DISP=SHR //DST041 DD DSN=PKASE.DST041.DLIDB,DISP=SHR //DST007 DD DSN=PKASE.DST007.DLIDB,DISP=SHR //DST071 DD DSN=PKASE.DST071.DLIDB,DISP=SHR //DST009 DD DSN=PKASE.DST009.DLIDB,DISP=SHR //DST091 DD DSN=PKASE.DST091.DLIDB,DISP=SHR //* //****************************************************** //* DOKUMENTATION DER PC-EMPFAENGERPAKETE //****************************************************** //*PKTNAM DD ... //* ... //* //****************************************************** //* ALLOKIERUNG VON PC-EMPFAENGERPAKETEN //****************************************************** //*ASSPC01 DD ... //* ... //*ASSPC20 DD ... //* Anhang A //****************************************************** //* ARBEITSDATEIEN //****************************************************** //WORK01 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(CYL,(50,10)), (12) // DCB=BLKSIZE=27998 //WORK02 DD UNIT=SYSDA,SPACE=(CYL,(50,10)), // DCB=BLKSIZE=27998 //WORKOUT DD UNIT=SYSDA,SPACE=(CYL,(50,10)), // DCB=BLKSIZE=27998 //WORKZW DD UNIT=SYSDA,SPACE=(CYL,(50,10)), // DCB=BLKSIZE=27998 //KEINHWK DD UNIT=SYSDA,SPACE=(CYL,(3,3)), // DCB=BLKSIZE=27986 //* //ASSLIST DD SYSOUT=* //* //SYSPRINT DD SYSOUT=* //SYSOUT DD SYSOUT=* //SYSUDUMP DD SYSOUT=* //* //* //**** P C L 1 2 2 7 (UPDATE ST09) ************** //PCL1227 EXEC DBTEST,MBR=PCL1227,PSB=PCL1227, // COND=(0,LT) //* //****************************************************** //* UPDATEDATEI PC-EMPFAENGER (PCL1226) //****************************************************** //DATEI DD DSN=*.PCL1226.G.VUPD,DISP=(OLD,DELETE) (13) //* //****************************************************** //* PARAMETERDATENBANKEN //****************************************************** //DST007 DD DSN=PKASE.DST007.DLIDB,DISP=SHR //DST071 DD DSN=PKASE.DST071.DLIDB,DISP=SHR //DST009 DD DSN=PKASE.DST009.DLIDB,DISP=SHR //DST091 DD DSN=PKASE.DST091.DLIDB,DISP=SHR //* //PROTO DD SYSOUT=* //* //SYSPRINT DD SYSOUT=* //SYSOUT DD SYSOUT=* //SYSUDUMP DD SYSOUT=* //* Anhang A
Die mitgelieferte Muster-JCL muss vor Gebrauch erst einmal an die EDV-Umgebung angepasst werden, außerdem müssen die ASS-Parameterdatenbanken, Summendatenbanken und ggf. Sequen- tielle Verdichtungsstufendateien angepasst werden. Nach diesen vorbereitenden Maßnahmen sollte für jedes Versor- gungsarbeitsgebiet eine eigene JCL aus der angepassten Muster- JCL entwickelt werden. Dabei sind folgende Punkte (vgl. Markierung im Kapitel A.1) zu beachten. (1) Vorlaufkarte PCL1224 Die Vorlaufkarte für das Programm PCL1224 muss die Ar- beitsgebietsnummer des Versorgungsarbeitsgebietes enthal- ten. Außerdem müssen hier die Verdichtungsstufen angegeben werden, die gezielt ausgewählt werden sollen, ggf. mit der Option ALLE_VST (vgl. Kap. 2.2.1). (2), (6), (10) Aktueller Verteilabzug Für jede Versorgungsrunde ist ein aktueller Verteilab- zug zu erstellen. In der Muster-JCL werden die Verteilabzüge in einer Gene- ration Data Group (GDG) gespeichert. Diese Organisationsform hat den Vorteil, dass alte Verteil- abzüge automatisch - bis zur Anzahl der Generationen - er- halten bleiben. Die neueste Generation der Verteilabzüge ist mit +1 mar- kiert, die vohergehenden mit 0, -1, -2, ..., entsprechend der Generationenzahl. (3) Sequentielle Verdichtungsstufen Erfolgt die Versorgung der PC-Empfänger auch aus Se- quentiellen Verdichtungsstufen des Versorgungsarbeitsgebie- tes, so müssen die Dateien mit den Daten der Sequentiellen Verdichtungsstufen an dieser Stelle zugewiesen werden. Anhang A (4) Summendatenbanken des Versorgungsarbeitsgebiets Die Summendatenbanken des Versorgungsarbeitsgebietes sind an dieser Stelle der JCL einzutragen. Sie müssen zum Arbeitsgebiet in der Vorlaufkarte passen. (5) Vorlaufkarte PCL1225 In der Vorlaufkarte des Programms PCL1225 kann man stan- dardmäßig die Vorlaufkartenoption BER_ERHOEHEN eintragen. So wird erreicht, dass bei Nichtabholung automatisch die nicht abgeholten Empfängerpakete fortgeschrieben werden. Die Option wirkt nur, wenn dieser Fall wirklich eintritt. (7) Alte Verteilabzüge Wie bei Punkt (6) schon angedeutet, basiert die Muster- JCL darauf, dass die Verteilabzüge in einer GDG gespei- chert werden. Damit ist sichergestellt, dass entsprechend viele alte Verteilabzüge für spätere Folgeversorgungen erhalten bleiben. Bei der Erstverteilung eines Arbeitsgebietes darf hier kein alter Verteilabzug angegeben werden. Bei jeder Folgeverteilung sollte dann ein weiterer alter Verteilabzug aus der GDG in der JCL aktiviert werden, bis alle alten Verteilabzüge (maximal 10) aktiviert sind. Hat man unterschiedliche Versorgungsturni bei der Versor- gung, so muss sichergestellt werden, dass für jeden unter- schiedlichen Turnus ein alter Verteilabzug aufgehoben wird, da sonst eine Folgeversorgung mit Differenzen für diesen alten Versorgungsstand nicht möglich ist (vgl. ADATUM). (8), (11) Datenpool für PCL1226 Die Daten für die zu erstellenden Empfängerpakete wer- den vom Programm PCL1225 in einen Datenpool gestellt. Die zwei Dateien des Pools enthalten zum einen die Arbeits- gebietsdaten (ASSVTAG), zum anderen die Summendaten (ASSVERT) für die PC-Empfängerpakete. Der Datenpool enthält kaum Redundanzen, das heißt, wenn zwei Empfänger genau gleiche Daten erhalten, so sind diese Daten im Datenpool nur einmal enthalten. Der Datenpool wird an das Programm PCL1226 weitergereicht. Anhang A (9) Updatedatei für PCL1227 PCL1226 erstellt am Programmende eine Updatedatei für die PC-Empfängerverwaltung. Diese Datei wird an das Programm PCL1227 weitergereicht. (12) Workdateien für PCL1226 Dem Programm PCL1226 müssen bis zu 20 Workdateien zur Verfügung gestellt werden. Die Anzahl der Workdateien richtet sich nach der Anzahl der zu versorgenden PC's. Bei bis zu 20 PC's muss man die glei- che Anzahl Workdateien definieren, bei mehr als 20 PC-Emp- fängern kommt PCL1226 mit 20 Workdateien aus. Bei großen Datenmengen müssen zusätzlich noch SORT-WORK Dateien für PCL1226 angegeben werden.
Skript für die Datenübernahme beim PC-Empfänger
Für ASS unter WINDOWS wurde das neue Programm WINBAT ent-
wickelt. Es ermöglicht die Erstellung von Batchskripts unter
WINDOWS für die ASS Datenübernahme am PC.
In diesem Kapitel wird das mitgelieferte Übernahmeskript
einsp.wbt
vorgestellt. Man kann das Skript mit dem Programm WINBAT star-
ten und die vom Host bereitgestellten Daten werden automatisch
auf dem PC eingespielt.
Das Skript muss natürlich für jedes zu übernehmende Ar-
beitsgebiet angepasst werden. Es ist also als Muster für die
eigenen Übernahmeskripts gedacht.
Hat man sich nun ein eigenes Übernahmeskript angepasst, ist es
zweckmäßig, sich ein Symbol in der ASS-Gruppe unter WINDOWS
mit der passenden Befehlszeile, zum Beispiel:
c:\ass\pgm\winbat.exe c:\ass\vlk\einsp01.wbt
für das neue Skript einzurichten.
Anhang B
1 TITEL-TEXT-1 Datenuebernahme Empfaengerpaket fuer AG01 REM REM Eventuell alte Fehlerdatei loeschen REM 2 ASSFEHLER-INIT REM Empfaengerpaket evtl. vom Host holen 3 JA-NEIN-FRAGE Paket vom Host holen? 4 IF ANTWORT-NEIN 5 GOTO weiter 6 END-IF REM File-Transfer Empfaengerpaket holen 7 STATUS-ON Hole Datenpaket vom Host 8 receive c:/ass/dateien/paket1 'verteil.pc01.a00001' 9 STATUS-OFF :weiter 10 IF EXISTS c:/ass/dateien/paket1 11 GOTO weiter1 12 END-IF 13 PAUSE Kein Empfaengerpaket. 14 EXIT :weiter1 REM REM Sichern der alten Datenbanken REM 15 JA-NEIN-FRAGE Sicherungen erstellen? 16 IF ANTWORT-NEIN 17 GOTO weiter2 18 END-IF 19 STATUS-ON Sicherungen erstellen ... 20 IF EXISTS c:/ass/db/dst001 21 COPY c:/ass/db/dst001 c:/ass/db/dst001s 22 COPY c:/ass/db/dst001.idx c:/ass/db/dst001s.idx 23 COPY c:/ass/db/dst002 c:/ass/db/dst002s 24 COPY c:/ass/db/dst002.idx c:/ass/db/dst002s.idx 25 COPY c:/ass/db/dst003 c:/ass/db/dst003s 26 COPY c:/ass/db/dst003.idx c:/ass/db/dst003s.idx 27 END-IF 28 STATUS-OFF Anhang B :weiter2 REM REM Laden Empfaengerpaket via PCL1228 REM 29 STATUS-ON Empfaengerpaket laden ... 30 c:/ass/pgm/pcl1228 c:/ass/dateien/paket1 31 STATUS-OFF 32 IF ASSFEHLER 33 PAUSE Fehler beim Laden des Empfaengerpakets. 34 GOTO rollback 35 END-IF REM REM Erst- bzw. Folgeeinspeicherung REM 36 STATUS-ON Summendaten sichern ... 37 c:/ass/pgm/pcl1024 38 STATUS-OFF 39 IF ASSFEHLER 40 PAUSE Fehler beim Einspeichern der Summendaten. 41 GOTO rollback 42 END-IF 43 IF ANTWORT-NEIN 44 GOTO agsichern 45 END-IF 46 STATUS-ON Sicherungen erstellen ... 47 IF EXISTS c:/ass/db/dst110s.zip 48 DELETE c:/ass/db/dst110s.zip 49 END-IF 50 IF EXISTS c:/ass/db/dst110 51 pkzip c:/ass/db/dst110s.zip c:/ass/db/dst110.* 52 END-IF 53 STATUS-OFF :agsichern 54 STATUS-ON Arbeitsgebiet sichern ... 55 c:/ass/pgm/pcl1004 56 STATUS-OFF 57 IF ASSFEHLER 58 PAUSE Fehler beim Sichern des Arbeitsgebiets. 59 GOTO rollback 60 END-IF Anhang B 61 STATUS-ON Summendaten laden ... 62 c:/ass/pgm/pcl1001 63 STATUS-OFF 64 IF ASSFEHLER 65 PAUSE Fehler beim Laden der Summendaten. 66 GOTO rollback 67 END-IF 68 STATUS-ON SU-DB einspeichern ... 69 c:/ass/pgm/pcl1002 70 STATUS-OFF 71 IF ASSFEHLER 72 PAUSE Fehler beim Einspeichern der Summendaten. 73 GOTO rollback 74 END-IF 75 STATUS-ON Caches erstellen ... 76 c:/ass/pgm/pcl1046 77 c:/ass/pgm/pcl1089 78 STATUS-OFF 79 IF ASSFEHLER 80 PAUSE Fehler beim Erstellen der Caches. 81 GOTO rollback 82 END-IF 83 IF EXISTS c:/ass/db/dst001s 84 DELETE c:/ass/db/dst001s 85 DELETE c:/ass/db/dst001s.idx 86 DELETE c:/ass/db/dst002s 87 DELETE c:/ass/db/dst002s.idx 88 DELETE c:/ass/db/dst003s 89 DELETE c:/ass/db/dst003s.idx 90 END-IF 91 IF EXISTS c:/ass/db/dst110s.zip 92 DELETE c:/ass/db/dst110s.zip 93 END-IF REM Statusdatei an Host senden 94 JA-NEIN-FRAGE Rueckmeldung an Host? 95 IF ANTWORT-NEIN 96 EXIT 97 END-IF REM File-Transfer Statusdatei an Host senden 98 STATUS-ON Rueckmeldung zum Host ... 99 send c:/ass/dateien/vupd.ebc 'pg##e.verteil.pcstatus' 100 STATUS-OFF 101 EXIT Anhang B 102 :rollback REM REM Alten Zustand wiederherstellen REM 103 STATUS-ON Zuruecksichern ... 104 IF EXISTS c:/ass/db/dst001s 105 COPY c:/ass/db/dst001s c:/ass/db/dst001 106 COPY c:/ass/db/dst001s.idx c:/ass/db/dst001.idx 107 COPY c:/ass/db/dst002s c:/ass/db/dst002 108 COPY c:/ass/db/dst002s.idx c:/ass/db/dst002.idx 109 COPY c:/ass/db/dst003s c:/ass/db/dst003 110 COPY c:/ass/db/dst003s.idx c:/ass/db/dst003.idx 111 DELETE c:/ass/db/dst001s 112 DELETE c:/ass/db/dst001s.idx 113 DELETE c:/ass/db/dst002s 114 DELETE c:/ass/db/dst002s.idx 115 DELETE c:/ass/db/dst003s 116 DELETE c:/ass/db/dst003s.idx 117 END-IF 118 IF EXISTS c:/ass/db/dst110s.zip 119 pkunzip c:/ass/db/dst110s.zip 120 END-IF 121 STATUS-OFF Anhang B
Das im vorhergehenden Kapitel gezeigte Übernahmeskript be- inhaltet die Schritte 5 bis 8 einer Versorgungsrunde aus Kapi- tel 1.2.
Zeilen | Beschreibung |
---|---|
1 | In der ersten Zeile ist eine Titelzeile für das Stammfenster der Datenübernahme festgelegt. |
2 | Bricht ein Programm bei der Datenübernahme
mit Fehlern ab, so erzeugt es eine Fehlerdatei. Am Anfang des Skripts wird eine evtl. noch vorhandene alte Fehlerdatei gelöscht. |
3 - 9 | Dem Benutzer wird an dieser Stelle die
Möglichkeit gegeben, das Empfängerpaket
vom Host zu holen. Beantwortet der Benutzer die Frage mit JA, so wird über den Befehl in Zeile 8 das Paket, das für diesen Empfänger am Host bereitsteht, auf den PC geholt. Der receive-Befehl muss ggf. durch einen oder mehrere geeignete Befehle ersetzt werden, die den Filetransfer des Paketes in die Umgebung des PC-Empfängers durchführen. Der Filetransfer muss BINAER erfolgen, es dürfen keine Konvertierungen der Daten bei der Übertragung vorgenommen werden. |
10 - 14 | Das Skript enthält in diesen Zeilen eine Prüfung, ob das zu übernehmende Paket überhaupt vorhanden ist. Der Dateiname in Zeile 10 muss mit denen in den Zeilen 8 und 30 unbedingt übereinstimmen. |
15 - 28 | Bei der Einspeicherung neuer Daten ist es sinnvoll eine Datensicherung vorzunehmen. Das Skript führt nach Konsultation des Benutzers ggf. eine Sicherung aller wichtigen Parameterdatenbanken durch. |
29 - 35 | Das Programm PCL1228 wird gestartet. (vgl. Kapitel 2.3.1) |
36 - 42 | Mit dem Programm PCL1024 erfolgt der Abzug der alten Summendatenbank, der im Programm PCL1002 später verwendet wird. |
43 - 53 | Wurde die in Zeile 15 gestellte Frage mit JA beantwortet, erfolgt hier noch die Sicherung der Summendatenbank des betroffenen PC-Arbeitsgebietes mit dem Komprimierungsprogramm pkzip. Diese Zeile muss durch den Aufruf der bei Ihnen eingesetzten Software ersetzt werden. |
54 - 60 | Das Programm PCL1004 zieht die Arbeitsgebietsdefinition des PC-Arbeitsgebiets für das Programm PCL1001 ab. |
61 - 82 | Nach all den Sicherungen erfolgt nun eine normale Erst- bzw. Folgeeinspeicherung. Im letzten Schritt erstellen die Programme PCL1046 und PCL1089 noch den Arbeitsgebietscache und die Schlüsselcaches. |
83 - 93 | Ist die Einspeicherung der Empfängerdaten fehlerfrei durchgelaufen, können an dieser Stelle die Sicherungsdateien gelöscht werden, da die neuen Datenbanken korrekt erstellt wurden. |
94 - 100 | An dieser Stelle gibt das Skript dem Benutzer
noch die Möglichkeit, die Rückmeldedatei
an den Host zu senden. Der send-Befehl muss unter Umständen durch geeignete Befehle ersetzt werden, um die Datei VUPD.EBC mit den Rückmeldedaten zum Host zu übertragen. |
101 | Das exit-Kommando schließt das Skript bei fehlerfreiem Lauf der Übernahme ab. |
102 - 121 | Tritt bei einem der aufgerufenen Programme
ein Fehler auf, so wird zur Marke :rollback
im Skript verzweigt. An dieser Stelle werden, wenn vorhanden, die Sicherungen dazu benutzt, die alte Umgebung wiederherzustellen, als ob die Datenübernahme nie durchgeführt worden wäre. |
Anhang B
Die Dateinamen in der folgenden Tabelle können bzw. müssen unter Umständen angepasst werden. Je nach Installation vom ASS müssen zum Beispiel die Dateipfade geändert werden, wenn nicht die Standardangaben in den Handbüchern verwendet werden. Auch bei der Einspeicherung eines anderen Arbeitsgebiets, als im Beispiel des Arbeitsgebiets 01, muss der Name der zugehörigen Summendatenbank angepasst werden. Sind in der Spalte 'Zeilen' mehrere Zeilennummern zu einem Dateinamen angegeben, so muss dieser in den angegebenen Zeilen unbedingt übereinstimmen.
Zeilen | Dateiname | Beschreibung |
---|---|---|
8, 10, 30 | c:\ass\dateien\paket1 | Pfad und Dateiname des Empfängerpakets am Empfänger-PC |
8 | 'verteil.pc01.a00001' | Pfad und Dateiname des bereitgestellten Empfängerpakets am Host |
20 - 22, 105, 106 | c:\ass\db\dst001 c:\ass\db\dst001.idx | Pfad und Dateiname
der Wertedatenbank Nur der Pfad ist evtl. anzupassen (vgl. $ASSDB) |
21, 22, 83 - 85, 104 - 106, 111, 112 | c:\ass\db\dst001s c:\ass\db\dst001s.idx | Pfad und Dateiname der Sicherung für die Wertedatenbank |
23, 24, 107, 108 | c:\ass\db\dst002 c:\ass\db\dst002.idx | Pfad und Dateiname
der Schlüssel-DB Nur der Pfad ist evtl. anzupassen (vgl. $ASSDB) |
23, 24, 86, 87, 107, 108, 113, 114 | c:\ass\db\dst002s c:\ass\db\dst002s.idx | Pfad und Dateiname der Sicherung für die Schlüssel-DB |
25, 26, 109, 110 | c:\ass\db\dst003 c:\ass\db\dst003.idx | Pfad und Dateiname
der Steuerungs-DB Nur der Pfad ist evtl. anzupassen (vgl. $ASSDB) |
25, 26, 88, 89, 109, 110, 115, 116 | c:\ass\db\dst003s c:\ass\db\dst003s.idx | Pfad und Dateiname der Sicherung für die Steuerungs-DB |
50, 51 | c:\ass\db\dst110 c:\ass\db\dst110.* | Pfad und Dateiname
der Summendatenbank
für das entsprechende
PC-Arbeitsgebiet (AGNR*10+100) Pfad: vgl. $ASSDB |
47, 48, 51, 91, 92, 118, 119 | c:\ass\db\dst110s.zip | Pfad und Dateiname der Sicherung für die Summendatenbank |
Anhang B
A B D E F H K L M N P R S T U V W Z