Allgemeines Statistik System

Benutzerhandbuch

Einrichten eines Arbeitsgebietes

aDokumentationsübersicht

    A S S  -  B E N U T Z E R H A N D B U C H

       A S S
       Benutzerführung -
       Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog

       Die Transaktion ST06

Inhaltsverzeichnis



0 Einleitung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
   Dieses Handbuch befasst sich mit dem Funktionsumfang und der
   Handhabung der Transaktion ST06 bzw. des Client ST16. Beide werden
   im folgenden ST06 genannt. Der Client ist standardmäßig installiert
   (siehe Handbuch Installation Kapitel 7.2.6).

1 Einrichten eines Arbeitsgebiets

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
    ASS-Arbeitsgebiets geschaffen.
    Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in
    drei Phasen:

    1. Konzeption des Arbeitsgebietes
       Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
       unbedingt zu beachten.
    2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
       ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des
       Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs.
    3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst
       (Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.

1.1 Inhaltliche Eingrenzung der Themenbereiche des Handbuchs

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der
    sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im
    Dialog. Die Durchführung dieser Aufgaben leisten die mit der
    Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und
    dazugehörende Unterprogramme).
    Wertedatenbank, Schlüsseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur
    internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation
    "Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender
    gewünschten Bezugsrahmen für die Einspeicherungsdaten fest. Sie
    bilden sozusagen das Datengerüst für sämtliche
    ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung
    Parameterdatenbanken.

1.2 Überblick über die Masken der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_ST06.png VS002 VS007 VS016 VS034 VS041 VS044


1.3 Reihenfolge bei Einrichtung und Pflege der Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Alle für ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schlüssel
    müssen zunächst in der Werte- bzw. Schlüsseldatenbank
    definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht
    aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schlüssels. Aus
    Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert-
    oder Schlüsselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als
    größte logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser
    Einheit werden innerhalb des von Werten, Schlüsseln und
    Zeiträumen aufgebauten Gerüsts Daten festgehalten. In der
    Steuerungsdatenbank wird für ein Arbeitsgebiet dieses
    Datengerüst definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der
    Wertedatenbank und welche Schlüssel der Schlüsseldatenbank in
    einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten
    eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den
    Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der
    Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geändert
    werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten
    möglichst alle für dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in
    Werte- und Schlüsseldatenbank erfasst sein.

1.4 Grobübersicht über die Vorgehensweise beim Einrichten eines Arbeitsgebiets

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Folgende Schritte müssen unternommen werden, um ein
    Arbeitsgebiet neu einzurichten:

    1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte müssen (falls noch
       nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden.
       Dazu benötigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur
       Neuanlage.

    2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schlüssel und
       Schlüsselausprägungen müssen (falls noch nicht geschehen)
       in die Schlüsseldatenbank gebracht werden. Dazu benötigt
       man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schlüssel
       und VS012, VS013 zum Anlegen der Schlüsselausprägungen.

    3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet
       definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018.
       Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel müssen mit Hilfe
       von VS019 und VS020 festgelegt werden.
       Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes
       müssen über VS023 und VS024 angelegt werden. Für jede
       Verdichtungsstufe müssen die Werte (VS026 und VS027)
       angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen.
       Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das
       Arbeitsgebiet überprüft werden (VS017). Nun kann eine
       Ersteinspeicherung erfolgen.

1.5 ASS spezifische Modalitäten der Dialoganwendung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repräsentieren
    denselben Aufbaurahmen. Benutzerführung sowie Behandlung von
    Eingaben sind, soweit möglich, nach einem festen Schema
    verwirklicht.

1.5.1 Die Einstiegsmaske VS001

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ******************************************************************
    *                                                                *
    * VS001        ASS   AUSWAHLBILD                        28/07/87 *
    *----------------------------------------------------------------*
    *                                                                *
    * PASSWORT  ........                                             *
    *                                                                *
    *                                                                *
    *                                                                *
    *                                                                *
    * BITTE WAEHLEN SIE AUS:                                         *
    *                                                                *
    * WERTE                 ==>  WE                                  *
    * SCHLUESSEL            ==>  KY                                  *
    * ARBEITSGEBIET         ==>  AG                                  *
    * EXT. SCHNITTSTELLEN   ==>  EX                                  *
    * SCHLUESSELRELATIONEN  ==>  RE                                  *
    * TEXTE                 ==>  TE                                  *
    *                                                                *
    *----------------------------------------------------------------*
    *                                                                *
    * ==> .. I PF11: SIGNOFF                                         *
    ******************************************************************

    Für die folgenden Erklärungen kann die hier abgebildete
    Maske als Vorlage herangezogen werden.

1.5.2 Beschreibung des ASS-Maskenaufbaus

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die erste Zeile einer jeden Maske informiert über die
    Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die
    letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der
    Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getätigt werden
    können. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen.
    Außerdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend
    Platz vorhanden, über alternative Reaktionsmöglichkeiten des
    Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da
    gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei
    ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden können und
    daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001
    kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Drücken
    von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank
    fortgefahren werden. Es kann aber auch über PF11 der Dialog
    beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf
    und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend
    der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden
    sein kann.

1.5.3 Korrektes Behandeln von Eingabefeldern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Gepunktete Felder stellen für den ASS-Anwender immer
    Eingabemöglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen
    werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Prüfung
    ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also
    erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe berücksichtigt
    werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld
    entsprechend seiner Länge mit Punkten ausgefüllt ist. Die
    Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe
    abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten
    muss dann nachgeholt werden. Wird ein Änderungsbild aufgerufen,
    so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in
    der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das
    danebenstehende Punktefeld kann dieser ursprüngliche Inhalt
    überschrieben werden. Leerzeichen können zur Löschung des
    Eintrags führen. Allerdings sind auch diese Fälle von der
    Dialogsituation abhängig. Es kann daher vorkommen, dass im
    konkreten Fall Überschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belässt
    man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das für
    ASS normalerweise, dass der ursprüngliche Inhalt beibehalten
    werden soll.

1.5.4 ASS-Reaktion auf Eingabefehler

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax
    stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe
    unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das
    ursprüngliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch
    findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter
    Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der
    ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und
    Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklärt werden, kann
    nun sehr hilfreich sein. In den meisten Fällen wird dort neben
    der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmaßnahme angeboten.
    Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu
    erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor
    auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere
    Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben
    hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann
    auf den ersten Eingabefehler.

1.5.5 Löschen von Datenbankeinträgen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei Änderungsmasken, sie können nur über PF2 erreicht werden,
    kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der
    Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betätigt, so ist
    der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, gelöscht.

1.5.6 Benutzerinformation durch ASS

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach erfolgreicher Ausführung einer Aktion ebenso wie bei
    Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer
    kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender
    ständig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und können
    unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek
    nachgeschlagen werden.

1.5.7 Funktionstastenbelegung der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Funktionstastenbelegung ist für alle Bilder der ST06
    identisch. Jedoch hängt es von der Dialogsituation ab, ob die
    durch die Taste ausgelöste Aktion zugelassen wird oder ob sie
    mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle
    Maßnahme abgelehnt wird.

    Die PF-Tasten können in der ST06 folgende Aktionen auslösen:

    PF1    Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
           gehörende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben.
           Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun
           ausgeführt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn
           die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
           Datenbankeintrag schon vorhanden ist.

    PF2    Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
           gehörende Änderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben.
           Die Änderung/Löschung eines Datenbankeintrages kann nun
           ausgeführt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die
           Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
           Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank
           besteht.
    PF3    Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Änderungsmaske
           wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der
           Datenbank berücksichtigt werden. Das Anzeigebild, das
           vor dem Drücken von PF1 oder PF2 eingestellt war,
           erscheint wieder.
    PF4    Ermöglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch
           Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe.
           (Nur in VS024 wirksam)
    PF5    Wechseln zu einem abhängigen Programmteil. Häufig wird
           PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld
           erwartet. Nach Drücken von PF5 wird der nächste
           Dialogschritt angesteuert.
    PF6    Wechseln zu einem übergeordneten Programmteil. Man
           kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Änderung oder
           Neuanlage - zurück.
    PF7    Rückwärts blättern
    PF8    Vorwärts blättern
    PF9    Rückkehr zum Auswahlbild (VS001)
           Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr
           schnell hin und her wechseln.

    PF10   Rückkehr zum Suchbild
           Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewählt, so
           führt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002).
           Hat man die Schlüsseldatenbank gewählt, so führt
           PF10, falls zugelassen, zur Schlüsselauswahl (VS007). Bei
           den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft
           PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016).
    PF11   Sign off,
           Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete
           geprüft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine
           Abschlussinformation über alle nicht geprüften
           Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006).
    ENTER  Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile
           (Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der
           Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder
           Bestätigung einer Neuanlage/Änderung, damit die Eingaben
           in die Datenbank übernommen werden.

1.5.8 Feldbezogene Hilfetexte

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden.
    Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben möchte,
    ein Fragezeichen ein und drückt ENTER. Es erscheint dann der feld-
    bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurückkehrt.

1.6 Aufnahme des Dialogs über das Auswahlbild (VS001)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch
    angesteuert. Aus einer höheren Stufe des Dialogs gelangt man
    über die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurück.
    Das Bild VS001 erfüllt zwei wesentliche Aufgaben:
    Es ermöglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Mächtigkeit
    der gewählten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr
    oder weniger begrenzte Handlungsmöglichkeit in bezug auf die
    Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim
    ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich.
    Installationsabhängig kann die Eingabe einer Personalnummer
    erforderlich sein. Diesbezüglich sollte der mit der
    Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden.
    Außerdem wird über das Bild die Verzweigung des Dialoges in
    eine der sechs möglichen Richtungen gesteuert. Durch das
    angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt
    der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken
    nun bearbeitet werden soll. Wird WE für die Wertedatenbank
    gewählt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl)
    fortgeführt. KY als Eingabe für die Schlüsseldatenbank
    bewirkt, dass zu VS007 (Schlüsselauswahl) verzweigt wird. AG als
    Symbol für die Steuerungsdatenbank lässt VS016
    (Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des nächsten Dialogschrittes
    erscheinen.
    Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, über die ASS-fremde
    Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt.
    Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgeführt, das eine Über-
    sicht der externen Schnittstellendateien enthält. Bei Eingabe von
    RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlüs-
    selrelation erfolgen kann.
    Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der
    Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems
    verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in
    Bild VS044, der Anzeige von Texten.

1.7 ASS-Passwortberechtigungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstörung
    zu verhindern, sollte das von ASS unterstützte
    Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem
    kennt vier unterschiedlich mächtige Passwortberechtigungen in
    bezug auf die Transaktion ST06.
    An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die
    Aussagen zu Lösch- und Änderungsrestriktionen in dieser
    Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen,
    wenn nicht ausdrücklich ein anderes Passwort erwähnt wird.

1.7.1 Das Gruppierungspasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in
    Zusammenhang mit der Schlüsseldatenbank realisierbar. Der
    Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgänge
    in der Schlüsseldatenbank ausführen, sowie Ausprägungen und
    Gruppierungen prüfen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht
    auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende
    löschen oder ändern. Außerdem darf er die
    Gruppenzugehörigkeit von Ausprägungen verändern. Im Rahmen der
    Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle möglichen
    Datenbankzugriffe erlaubt.
    Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die
    Bezeichnung und Abkürzung von Schlüsselausprägungen bzw.
    -inhalten geändert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine
    auf der Schlüsseldatenbank existierende Ausprägung eingestellt
    ist, kann der Anwender über PF2 in die Maske VS013 wechseln und
    die entsprechenden Änderungen vornehmen.

1.7.2 Das Lesepasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort lässt nur lesende Zugriffe auf die
    Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort
    weder Neuanlagen noch Änderungen oder Löschungen vornehmen. Es
    ist ihm auch nicht möglich, Prüfvorgänge auszulösen, da diese
    ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank
    verursachen (Prüfkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit
    höherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort
    einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgänge auf die
    Datenbanken herbeiführen möchte.

1.7.3 Das Schreibpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort lässt grundsätzlich alle lesenden und
    schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings
    gilt diese Aussage nur mit Einschränkungen. Wurden in ein
    Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus
    anderen Gründen Änderungssperren, so erlaubt selbst das
    Schreibpasswort in all den Fällen keine Schreibzugriffe, in
    denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr
    geraten könnte.

1.7.4 Das Masterpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Passwort kann als Universalschlüssel aufgefasst werden.
    Es ermöglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so
    ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgänge. Allerdings
    entspringt seine Mächtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf
    jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unüberlegter
    Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten
    Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber
    in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt
    sein. Wohlüberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine
    bewusste Berücksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender
    voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet,
    sollte man sich unbedingt Klarheit über die erforderlichen
    Reorganisationsmaßnahmen verschaffen (Dienstprogramme).

1.7.5 Das Löschpasswort

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen.
    Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil
    komplette Datenbanksegmente gelöscht wurden, so ist eine Korrektur
    ungleich schwieriger. Daher wird für das Löschen i.a. ein
    besonderes Passwort verlangt.

1.8 Dialogbeendigung über das Abschlussinformationsbild (VS006)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung
    (PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprüft sind. Der Anwender
    kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete
    prüft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprüft
    belässt.

    Handlungsalternativen:
    Taste PF6  : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl)
                 Die genannten Arbeitsgebiete können nun geprüft
                 werden

    Taste PF11 : Beendigung des Dialogs
                 Ungeprüfte Arbeitsgebiete bleiben ungeprüft
                 und sind für die Verwendung in Auswertungen gesperrt.


2 Wertedatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der
    ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schlüsseln,
    deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten
    Schlüsselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder
    -größen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Größen-
    oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele könnten Abzüge,
    gezahlte Leistungen etc. angeführt werden.

2.1 Bildschirmfolge mit Übersicht über Maskennamen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_WerteDB.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen

    VS002       Werteauswahl
    VS003       Anzeigen von Werten
    VS004       Neuanlage/Änderung eines Wertes
    VS005       Übersicht über die Werteverwendung in einem
                Arbeitsgebiet

2.2 Werteauswahl (VS002)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS002 stellt eine Übersicht der vorhandenen Werte dar und
    ermöglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu
    identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere Informationen
    dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme in die Werte-
    datenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend
    werden, wenn möglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkür-
    zung von 16 Sätzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
    den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und drücken
    der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab
    dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert
    oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird zur dann zur nächsten Maske (VS003) verzweigt.

2.2.1 Syntax der Eingabefelder (VS002)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver-
    sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

2.2.2 Übergang zur Anzeige des Wertes (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002
    und Betätigung der Datenfreigabetaste wird zum nächsten Dialog-
    schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003)
    verzweigt.

2.3 Anzeige der Wertebeschreibung (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert
    zu findenden Informationen. Falls der ausgewählte Wert noch
    nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS002
    getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
    Änderungs-/Neuanlagemaske (2.5).

2.3.1 Einstellen auf andere Wertebeschreibungen (VS003)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wünscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm
    zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen
    Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
    Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
    vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst
    kleinere bzw. nächst größere Wertenummer angesteuert.
    Liegt der gewünschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
    eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlässlich - eine Wertebezeichnung oder -abkürzung
    nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getätigt werden.

    Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      überschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS
      nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste
      eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurückgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge
      gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet
      sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe
      der Werteabkürzung zugewiesen.

2.3.2 Überprüfung auf doppelte Bezeichnung oder Abkürzung (VS003)

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nStichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Werten lässt ASS
    grundsätzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen
    oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können solche
    Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber auch aus
    Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich im
    gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen
    Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher
    unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfälle in der
    Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
    Prüfverfahren:
    Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
    die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
    Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der angezeigte Wert
    schon diese Wertebezeichnung trägt. Nach dem Auslösen von ENTER
    wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der
    kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile
    (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drückt ENTER, so wird, wenn
    möglich, auf den nächsten Wert mit der gleichen Bezeichnung,
    aber höheren Nummer, positioniert. Dieser Prüfvorgang muss
    solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt
    wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit
    aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist.
    Analog verläuft das Verfahren für die Prüfung auf doppelte
    Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier das erforderliche Kommando
    DUPABK.

2.3.3 VS003 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

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nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    eines Wertes über PF1 dann möglich, wenn die Wertenummer
    korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert
    besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der
    Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue
    Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl
    für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende
    Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall,
    so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

2.3.4 Übergang zur Anzeige der Werteverwendung in den Arbeitsgebieten (VS005)

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nStichwortverzeichnis
    Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer -
    normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5
    gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die Verwendung des
    Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer
    tabellarischen Übersicht angezeigt.

2.4 Änderung/Neuanlage der Wertebeschreibung (VS004)

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nStichwortverzeichnis
    VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes
    in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die
    schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht
    werden soll.
    Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden.
    Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und
    PF4 gedrückt. Eventuell gewünschte Änderungen können dabei in
    den Maskenfeldern eingegeben werden.
    Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version für die
    Wertedatenbank ein Cache. Bei Änderungen ist daher umgebungs-
    abhängig ggf. die Task neu zu starten.

2.5 Feldbeschreibung zu den Masken VS003 und VS004

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkörpern
    im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS004 die
    Möglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen
    neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer
    eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4
    wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen
    Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter
    Berücksichtigung der gemachten Änderungsangaben.
    Die Masken weisen folgende Felder auf:


    WERTE-NR

    Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine
    Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geändert
    werden.


    WERTE-BEZEICHNUNG

    Änderung immer möglich. Allerdings muss eine entsprechende
    Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe ist bei
    Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster
    Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der
    Eintrag kann für die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang,
    erscheint die Werte-Bezeichnung gekürzt. Der Eintrag sollte
    eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht
    mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng
    einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen
    Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten.



    WERTEABKUERZUNG

    Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur
    auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgeführt werden. Bei Neuanlage muss eine
    Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle
    keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte.
    Die Abkürzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkür-
    zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im
    gleichen Arbeitsgebiet dürfen Doppelungen der Werteabkürzungen
    nicht auftreten.


    UEBERSCHRIFT

    Änderung immer möglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er-
    folgen. Es kann für den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange
    Überschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung
    für die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine
    entsprechende Option eingestellt ist.
    Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche
    Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent-
    sprechende Option eingestellt, so können hier auch Klein-
    buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt
    eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen
    bei Platzmangel die Ausgabe der Überschrift auf eine neue
    Zeile umgebrochen werden soll.
    Wird für die Textierung von Werten in der Spaltendimension die
    Überschrift gewünscht und der vorgesehene Platz in der Spalte
    reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens
    erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer
    Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird
    natürlich nicht mit ausgedruckt. In einer Überschriftsdefinition
    können auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die
    nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden.
    Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein
    anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein.
    Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte
    Mitarbeiter zu befragen.



    KOMMASTELLEN

    Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der
    Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als
    Standardannahme für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort
    keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird.
    (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte).
    Möglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 10.
    Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll.
    Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich
    durch den Eintrag für die angelieferte Kommastellenzahl in der
    Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschränkt wird. Die
    Werte können natürlich nicht mit weniger Kommastellen
    angeliefert werden als für die Speicherung in der
    Summendatenbank verlangt werden.

    Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die
    Größenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank
    gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als
    Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren tatsächlichen
    Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert
    vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-,
    '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Größen. Ist die
    Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle größer als die
    Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank
    gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgeführter
    Rundung die überzähligen Kommastellen der Anlieferung
    abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht,
    sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der
    Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung
    übereinstimmt. Eine Änderung ist problemlos möglich, solange
    keine Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine
    Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die
    Eingabe obligatorisch.


    LAENGE (EXTERN)

    Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
    Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme
    für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe
    zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl.
    Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal
    wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte
    man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der
    Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Länge
    muss größer sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei
    Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Änderung immer möglich.



    BESTAND/BEWEGUNG

    Gibt die Art des ausgedrückten Zeitbezuges und der Verwendung
    eines in den Summensätzen gespeicherten Wertes an (Werteart).

    '0' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als
        Bestandswert angesehen.

    '1' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als
        Bewegungswert angesehen.


    '2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur
        als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    '3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur
        als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.


    'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen-
        daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die
        Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem
        Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit führenden Nullen)
        abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek
        gespeichert werden.

    Werte der Wertearten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen
    Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
    Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist
    nicht möglich.

    Eine Änderung der Werteart ist möglich, solange keine
    Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung
    zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe
    obligatorisch.


    DIMENSION

    Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
    Listauswertungen aus. Änderung immer möglich. Bei Neuanlage
    muss Eingabe erfolgen. Hier kann für den Wert eine bis zu 6
    Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Größeneinheit eingegeben
    werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
    ebenso Punkte.



    ANLIEFERUNG

    Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in
    der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be-
    stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den
    Summensätzen repräsentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So können
    bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als
    Bewegungswerte angeliefert werden. Der ursprüngliche Bestand
    wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben,
    während sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue
    Bestand ohne Berücksichtigung des alten Bestandes übernommen
    wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die
    Bewegungen für die Schnittstelle aus den Primärbeständen
    relativ einfach ermittelt werden können. Denn bei einer
    wirklichen Bestandsübernahme muss ein Bestandswert in der
    Schnittstelle vollständig, d.h. mit allen bereits angelegten
    Kombinationen geliefert werden. Für nicht angelieferte, schon
    vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man
    hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur
    die Werte geliefert werden, bei denen tatsächlich Veränderungen
    aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um
    bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der
    Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kürzer. Bewegungswerte
    lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie müssen immer als
    Bewegungswerte angeliefert werden.
    Daneben wird über die Anlieferung die Art der Pflege eines
    Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im
    Online gepflegt werden können, werden im ASS-Sprachgebrauch als
    Vorgabewerte bezeichnet. Es ist möglich, Vorgabewerte auch im
    Dialog zu erfassen oder zu ändern, während bei
    Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung über die
    Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezüglich
    der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und
    in den ASS-Beständen herrscht bei den Vorgabewerten eine
    eindeutige Festlegung:
    Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) können nur
    mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten
    1 und 3 (Bewegungswerte) können nur mit der Anlieferungsart 3
    (Bewegung) kombiniert werden.
    Ableitbare Werte können nicht über eine Schnittstelle oder im
    Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten
    lassen.



    Mögliche Eingaben

    '0' Der Wert wird als Bestand angeliefert.
    '1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert.
    '2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein
        Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
    '3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein
        Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
    '4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert
        für ASS-Excel.
    '5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert
        für ASS-Excel.
    'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
    'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
        Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird
        Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge-
        ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung.
        Ableitbare Werte der Anlieferungsart B müssen mindestens einen
        Rechenwert enthalten und dürfen keinerlei weitere Formeln
        oder ableitbare Werte beinhalten.
        Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag
        enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung.
        Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander,
        d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus-
        gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt
        berechnet.

    Kombinationsmöglichkeiten

Werteart Anlieferungsart
0,2 0,1,2
1,3 1,3
A A,B

    Übersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen

    Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen übersteuert
    werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der
    Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden:
    '0'     ==>   Wert wird als Bestand angeliefert
    '1'     ==>   Wert wird als Bewegung angeliefert
    Diese Regelung gilt auch für Vorgabewerte.
    Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit
    derselben Anlieferungsart angeliefert wird.

    Änderungrestriktionen

    Änderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder
    umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulässig,
    d.h. Änderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt
    ist verboten. Nach durchgeführter Ersteinspeicherung ist mit
    normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr für die Datenkonsistenz
    nur die Veränderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) für
    Bestandswerte möglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle
    eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei über die
    geänderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht
    wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden
    Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird.



    ANL.-KOMMASTELLEN

    Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der
    Schnittstelle angeliefert wird. Muss größer oder gleich der
    Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im
    Bereich zwischen -5 und 10 erwartet. Durch die Eingabe einer
    negativen Zahl kann man die Größenordnung festlegen, der die in
    der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet,
    dass die Zahl als Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren
    tatsächlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10
    multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3'
    Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5'
    Hundertausender-Größen. Ist die Zahl der Kommastellen in der
    Schnittstelle größer als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl
    in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach
    vorher durchgeführter Rundung die überzähligen Kommastellen
    der Anlieferung abgeschnitten.
    Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf
    geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank
    mit der Kommastellenzahl der Anlieferung übereinstimmt. Eine
    Änderung dieser Zahl ist, wenn die Verträglichkeit mit der
    Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach
    erfolgter Ersteinspeicherung trotz Änderungssperre möglich. So
    kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz
    mit geänderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert
    werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch.


    GUELTIG AB

    In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert
    erfasst wurde und dadurch Gültigkeit erhielt.


    AENDERUNGSSPERRE

    ' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht für Änderungen gesperrt
        ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert
        wurden.

    'S' bedeutet, dass für den Wert eine Änderungssperre besteht.
        Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes
        gesetzt.



    WERTE-TYP (EURO)

    ASS unterstützt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung:

    1. Umrechnung ohne Umstellung:

      Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Währung (DM/OES/
      usw. oder EURO) gespeichert werden, können mittels einer Um-
      rechnungstabelle in die Zielwährung umgerechnet werden.

    2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag:

      Für jeden Wert oder für alle Werte (Unternehmenskonstante) kann
      ein Stichtag festgelegt werden, ab dem sämtliche Beträge nicht
      mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert
      werden.

    3. Umrechnung mit Referenzwert:

      Die Umstellung der Anlieferung von Währungsbeträgen kann bei
      den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Während eines
      Übergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbeträgen
      in EURO und DM/OES/usw. möglich. Zu jedem Wert muss ein Re-
      ferenzwert angegeben werden, der die Teilbeträge in der jeweils
      umgerechneten Währung enthält.

    Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem
    dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt:

    0 / Blank  bisherige Werte ohne Umrechnung

    Umrechnung ohne Umstellung:
    1  Speicherung in DM usw.    -    Umrechnung in EURO
    2  Speicherung in EURO       -    Umrechnung in DM usw.

    Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
    3  Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag,
       ab Umstellungsstichtag in EURO    -  Umrechnung standardmäßig
                                            in EURO
    4  Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag,
       ab Umstellungsstichtag in EURO    -  Umrechnung standardmäßig
                                            in DM usw.

    Umrechnung mit Referenzwerten:
    5  Speicherung in DM usw.    -    Umrechnung in EURO
    6  Speicherung in EURO       -    Umrechnung in DM usw.



    WERTE-IND (EURO)

    Dieses Feld enthält für jeden Wert einen Eintrag, der auf eine
    installationsabhängige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche
    SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu über-
    führende Dimensionsangaben festgelegt.


    STICHTAG (EURO)

    Dieses Feld enthält für jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs-
    stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine
    Eingabe übersteuert eine installationsabhängig definierte Unter-
    nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur für WERTE-TYP 3 oder 4
    erlaubt.


    REF.-WERT (EURO)

    In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten
    Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine
    Angabe ist nur für WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt.
    Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den
    WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.

2.6 Übersicht über die Verwendung des Wertes in den Arbeitsgebieten (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS005 liefert eine Übersicht über die Verwendung des Wertes
    in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer
    bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese
    Auflistung gewünscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so
    bietet VS005 Informationen über die Verwendungen des aktuellen
    Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder
    größer 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen
    aufgelistet.

2.6.1 Ändern des Auswahlbereichs (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer gültigen Arbeitsgebietsnummer -
    Zahl zwischen 1 und 50 - und Betätigen von ENTER wird eine
    Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf
    diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele
    Arbeitsgebiete eingrenzen.
    Eine weitere Möglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen,
    bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den
    Werteverwendungen zurück bzw. nach vorn geblättert werden.

2.6.2 Beschreibung der Felder der Maske (VS005)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS005 enthält folgende Felder:

    WERTE-NR

    WERTE-BEZEICHNUNG

    WERTE-ABKUERZUNG

    Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie
    beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert.

    AG-NR

    In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet.

    REL-NR

    Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der
    Reihenfolge, in der sie für die Verwendung definiert werden,
    numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine
    Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer
    5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten
    Arbeitsgebiet der fünfte verwendete Wert ist. Über diese
    Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert.

    AB

    Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des
    Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde.

    BIS

    Dieses Feld wird gegenwärtig noch nicht angesprochen. In einer
    späteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ
    das Verfalldatum der Gültigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet
    angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter
    eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten
    ist.

    ANZAHL

    Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in
    denen der Wert verwendet wird.

    EINGESPEICHERT

    In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall
    des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch
    gesehen, wird über alle Verdichtungsstufen das minimale Datum
    der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei-
    cherung unter Berücksichtigung des Jahrtausends gebildet.

2.6.3 Fortführung des Dialogs bei VS005

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nStichwortverzeichnis
    Für den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild
    VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um
    dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die
    Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen möchte, im Dialog
    wieder zurückgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10)
    oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen möchte, zum
    Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog
    beenden (PF11).


3 Schlüsseldatenbank

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nStichwortverzeichnis

3.1 Begriffserklärungen: Schlüssel, Ausprägung, Gruppierung, Gruppenausprägung

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nStichwortverzeichnis

    In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der
    Schlüsseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang
    spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG,
    SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle.
    Es soll nun kurz erörtert werden, wie im Rahmen der
    Beschäftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS
    leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei
    Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten
    einer Mengen- oder Größenbezeichnung ('Dimension') -, die
    Zeitintervalle, für die die Statistiken Gültigkeit haben
    sollen, und die Schlüssel. Bei einer statistischen Auswertung
    werden, sehr einfach gesagt, für einen gewissen Zeitraum und
    eine bestimmte Anzahl von Schlüsseln, meist auf einige
    Ausprägungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Größen
    der ausgewählten Werte ermittelt.

    Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl
    von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine
    Größen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum
    beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schlüssels
    sind seine Ausprägungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen
    sollen an Beispielen verdeutlicht werden.

    Verwendet man in Statistiken für die Eigenschaften 'weiblich'
    und 'männlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so
    könnten diese Zeichen als Ausprägungen eines Schlüssels
    'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schlüssel 'Leistungsart'
    würden die entsprechenden Kürzel oder Bezeichnungen der
    einzelnen Leistungsangebote als Ausprägungen anzusehen sein, zu
    einem Schlüssel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen
    der angesprochenen Zeiträume.

    Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte,
    Zeiträume und Schlüssel nach gewissen Regeln zu kombinieren.
    Hinsichtlich der Schlüssel kann er, falls er nicht alle
    Ausprägungen mitberücksichtigt haben möchte, die Zahl und die
    Reihenfolge der gewünschten Ausprägungen eines Schlüssels
    angeben. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, hinter einer
    Ausprägung Zwischensummenzeilen einzufügen und ASS zu
    Gruppenwechseln zu veranlassen.

    Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von
    Schlüsselausprägungen und Zwischensummen in mehreren
    Listanforderungen benötigt wird, so wäre nun eine Menge an
    Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen für jede der
    betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig
    wäre die Durchführung einer Änderung einer solchen
    Gruppierung.
    Daher wurde in der Schlüsseldatenbank die Möglichkeit
    geschaffen, solche Kombinationen von Ausprägungen eines
    Schlüssels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen
    anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen
    eindeutig bezugnehmen zu können, fungiert die Gruppierung als
    übergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und
    ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die
    Gruppenausprägungen, die entweder identisch mit
    Schlüsselausprägungen sind oder als Sternausprägungen
    Summenzeilen repräsentieren.

3.2 Bildschirmfolge (Schlüsseldatenbank)

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nStichwortverzeichnis

Masken_SchluesselDB.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen

    VS007       Schlüsselauswahl
    VS008       Schlüsselbeschreibung
    VS009       Neuanlage/Änderung des Schlüssels
    VS010       Anzeige von Gruppierungen des Schlüssels
    VS011       Neuanlage/Änderung einer Schlüsselgruppierung
    VS012       Anzeige von Ausprägungen des Schlüssels
    VS013       Neuanlage/Änderung einer Schlüsselausprägung
    VS014       Anzeige von Ausprägungen in einer Gruppierung
    VS015       Neuanlage/Änderung der Ausprägungen in einer
                Gruppierung

3.3 Auswahl eines Schlüssels (VS007)

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    VS007 stellt eine Übersicht der vorhandenen Schlüssel dar und
    ermöglicht mit Hilfe der Schlüsselnummer einen Schlüssel
    eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere
    Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme
    in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend
    werden, wenn möglich, die Schlüsselnummer, -bezeichnung und
    -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
    den. Durch Eingabe einer Schlüsselnummer im Kommandofeld und
    drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Schlüssel bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schlüssel
    markiert oder im Kommandofeld eine Schlüsselnummer angegeben
    werden. Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS008) verzweigt.

3.3.1 Syntax der Eingabefelder (VS007)

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nStichwortverzeichnis
    Die Schlüsselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
    versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

3.3.2 Übergang zur Anzeige des ausgewählten Schlüssels (VS008)

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    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
    nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Schlüssels mit seinen
    Attributen (VS008) verzweigt.

3.4 Beschreibung des Schlüssels und der Attribute

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nStichwortverzeichnis
    VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der
    Schlüsseldatenbank zu einem Schlüssel zur Verfügung stehenden
    Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewählte Schlüssel noch
    nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007
    getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
    Änderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).

3.4.1 VS008 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage eines Schlüssels

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nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    eines Schlüssels über PF1 dann möglich, wenn die
    Schlüsselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon
    vorhandenen Schlüssel besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
    Änderung der Schlüsseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
    Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.4.2 Wechsel zu anderen Schlüsselanzeigen (VS008)

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    Wünscht der Anwender, noch weitere Schlüssel auf dem Bildschirm
    zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen
    Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
    Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
    vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Schlüssel in der Schlüsseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst
    kleinere bzw. nächst größere Schlüsselnummer angesteuert.
    Liegt der gewünschte Schlüssel ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
    eine Schlüsselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlässlich - eine Schlüsselbezeichnung oder -abkürzung
    nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getätigt werden.

    Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      überschreiten, werden als Schlüsselnummern interpretiert. ASS
      nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste
      eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha-
      numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurückgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Schlüsselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
      Schlüsselabkürzung zugewiesen.

3.4.3 Überprüfung der Ausprägungen eines Schlüssels

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nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
    Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der alle
    Ausprägungen des Schlüssels auf formale Korrektheit überprüft.
    (vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.7.1).

3.4.4 Überprüfung auf doppelte Bezeichnung oder Abkürzung (VS008)

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    Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Schlüsseln lässt ASS
    grundsätzlich zu, dass mehrere Schlüssel mit gleichen
    Bezeichnungen oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können
    solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber
    auch aus Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich
    im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen
    Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher
    unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschlüssel in
    der Schlüsseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
    Prüfverfahren:
    Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
    die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
    Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der aktuelle
    Schlüssel schon diese Schlüsselbezeichnung trägt. Nach dem
    Auslösen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten
    der Schlüssel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man
    jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und
    drückt ENTER, so wird, wenn möglich, auf den nächsten
    Schlüssel mit der gleichen Bezeichnung, aber höheren Nummer
    positioniert.
    Dieser Prüfvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle
    betroffenen Schlüssel angezeigt wurden und das System mitteilt,
    dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher
    Bezeichnung vorhanden ist. Analog verläuft das Verfahren für
    die Prüfung auf doppelte Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier
    das erforderliche Kommando DUPABK.

3.4.5 Übergangsmöglichkeit zu den Gruppierungen (VS010) den Schlüsselverwendungen (VS048) oder den Schlüsselausprägungen (VS012)

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nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere
    Eingabefelder, nämlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermöglichen
    diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der
    Arbeitsgebiete, in denen der Schlüssel verwendet wird, bzw. den
    Ausprägungen des eingestellten Schlüssels. Es versteht sich von
    selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient
    werden darf.
    Nach Betätigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal
    richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und
    32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewünschte Gruppierung des
    Schlüssels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer
    unter B) VERWENDUNG werden im nächsten Dialogschritt alle
    Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer größer
    oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestell-
    ten Schlüssel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulässige
    Eingabe für eine Ausprägung ( vgl. 3.7.1 Syntax des Feldes
    INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5
    gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die gewählte
    Ausprägung des Schlüssels angezeigt.
    Wie bei der Auswahl des Schlüssels, ist es auch bei diesen
    beiden Eingabemöglichkeiten zulässig und bei Unklarheit über
    die Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

3.4.6 Zeitlich begrenzte Abhängigkeit von Schlüsseln

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    Für jede Ausprägung eines Schlüssels wird eine Gültigkeits-
    dauer festgehalten. Dabei ist es möglich, einer Ausprägung unbe-
    grenzte Gültigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses
    Schlüssels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und
    keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt.
    (S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013').
    Die Gültigkeitsintervalle können in der Folgeeinspeicherung
    zur Prüfung von externen Schnittstellen herangezogen werden
    (PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung
    zur Prüfung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a.
    nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gültigkeitsintervalle
    von Schlüsselausprägungen nicht einzuschränken.

3.5 Schlüsseländerung/-neuanlage (VS009)

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    VS009 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und
    seiner Eigenschaften verwendet.

    Löschen eines Schlüssels (VS009)

    Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können
    Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schlüssel löschen.
    Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schlüssel
    höchstens 500 Ausprägungen hat.
    Bei einem größeren Schlüssel müssen Sie, da eine Zeitüber-
    schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schlüssel
    häppchenweise löschen. In diesem Fall bewirkt die Ausführung
    des DEL-Kommandos nämlich, dass 500 Ausprägungen des Schlüssels
    entfernt werden.

    Kopieren eines Schlüssels (VS009)

    Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können
    Sie mit PF4 den eingestellten Schlüssel auf eine andere
    Schlüsselnummer kopieren.
    Dazu gibt man die gewünschte neue Schlüsselnummer im Kommando-
    feld ein und drückt PF4. Eventuell gewünschte Änderungen können
    in den freien Feldern angegeben werden.

3.5.1 Eingaberestriktionen (VS009)

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nStichwortverzeichnis
    Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der
    Eingabemöglichkeiten und somit das Aussehen von VS009
     - gerade bei der Änderung - von Fall zu Fall variieren kann.
    Die mögliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder hängt
    davon ab, ob zu einem Schlüssel Ausprägungen vorhanden
    sind, ob der Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und
    ob es dazu schon Einspeicherungen gibt.
    Diese Anmerkungen betreffen natürlich auch das Löschen.
    Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gründen irgendeine
    vom Anwender beabsichtigte Maßnahme oder lässt eine Eingabe
    erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der
    Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende
    Passwortberechtigung hat, über das Masterpasswort zum Ziel
    kommen. Die Kontrolle von ASS über die erforderliche
    Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.

3.5.2 Feldbeschreibung zu den Masken VS008 und VS009

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nStichwortverzeichnis
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkörpern
    im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS009 die Mög-
    lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schlüssel auf einen
    neuen Schlüssel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer
    eines noch nicht existierenden Schlüssels einzugeben. Bei PF4
    wird unter dieser Nummer ein neuer Schlüssel angelegt, der die
    gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte
    Schlüssel, unter Berücksichtigung der gemachten Änderungs-
    angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf:


    SCHLUESSEL-NR

    Eindeutige Identifikation des Schlüssels in der
    Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
    Schlüsselnummer kann nicht geändert werden.


    SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG

    Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge
    Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe bei Neuanlage
    erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle
    keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der
    Eintrag kann für die Liste herangezogen werden.


    SCHLUESSEL-ABKUERZUNG

    Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
    vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
    Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
    unzulässig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann für die Liste
    herangezogen werden, wenn die Schlüsselabkürzung angefordert
    wird.
                                                      3.5.2


    AUSPR. PRUEFEN

    '0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in
        der Schlüsseldatenbank definierte Schlüsselausprägungen
        angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl
        abgewiesener Ausprägungen wird im Protokoll, das PCL1001
        erzeugt, aufgeführt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Sätze
        der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemäß ausgeführt
        werden kann, hängt von dem bei der ASS-Installation
        voreingestellten Wert ab.

    '2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht
        definierte Schlüsselausprägungen angeliefert, so wird ihr
        Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der
        Schlüsseldatenbank ergänzt.
        Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf
        von PCL1001 ergänzten Ausprägungen. Die Einspeicherung in
        der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen,
        schon länger bestehenden Ausprägungen. Die noch fehlenden
        Definitionen für die automatisch ergänzten Ausprägungen -
        es wird ja, wie erwähnt, nur der Inhalt übernommen -
        müssen entweder über die Transaktion ST06 im Dialog oder
        über das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergänzt werden.
        Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch
        ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann
        sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Ausprägungen
        nachträglich in ihren Definitionen ergänzt werden sollen.

    '3' bedeutet: Wie '0', Ausprägungen, die noch nicht bekannt sind,
        führen nicht zu fehlerhaften Summensätzen, sondern werden
        einer sogenannten Sammelausprägung zugeordnet. Genau eine
        Ausprägung dieses Schlüssels muss als Sammelausprägung
        gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Änderung von
        Schlüsselausprägungen.
        Die Sammelausprägung darf auch neu angelegt werden.



    EXTERNE LAENGE

    Legt die zulässige Stellenzahl für den INHALT der
    Schlüsselausprägungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist
    die externe Länge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Ausprägung
    100 (= 3 Zeichen ) als unzulässig zurückgewiesen. 10 oder eine
    andere Kombination zweier Zeichen würde hingegen von ASS
    akzeptiert. Solange für den Schlüssel keine absolute
    Änderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem
    Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das
    Feld für eine Änderung freigegeben. Allerdings ist aus
    naheliegenden Gründen eine Verkleinerung nur dann zulässig,
    wenn noch keine Ausprägungen angelegt wurden und die
    Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Ausprägungen haben
    kann.
    Bei Bitschlüsseln muss die externe Länge auf 12 gesetzt werden
    (Thema Bitschlüssel siehe Systemdokumentation).


    INTERNE LAENGE

    Interne Schlüssellänge zur Speicherung in der Summendatenbank.
    Mögliche Eingaben: '1' bis '4'.
    Entscheidung hängt von der vorgesehenen Anzahl an Ausprägungen
    des Schlüssels ab.
    '1' bei bis zu 253 Ausprägungen,
    '2' bei bis zu 64000 Ausprägungen.
    '3' bei bis zu 16 Millionen Ausprägungen.
    '4' bei bis zu 900 Millionen Ausprägungen.
    Solange für den Schlüssel keine absolute Änderungssperre
    besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet
    erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld für eine
    Änderung freigegeben.
     Wird die interne Länge bei einem eingespeicherten Schlüssel von
    1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von
    PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4).



    AUSPRAEGUNGEN

    Anzahl vorhandener Ausprägungen des Schlüssels. Wird
    automatisch je nach Anzahl vorhandener Ausprägungen gesetzt.
    Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Länge 1 oder 2 und leer bei
    interner Länge 3 oder 4.


    NAECHSTE INTERNE NUMMER

    Nächste freie Nummer für interne Identifikation der
    Schlüsselausprägungen. Die nächste neue Ausprägung wird
    intern diese Nummer tragen. Wird in Abhängigkeit der vorhandenen
    Ausprägungen automatisch gesetzt.
    Inhalt: 1 - 253           falls interne Länge '1'
            1 - 64000         falls interne Länge '2'
            1 - 16 Millionen  falls interne Länge '3'
            1 - 900 Millionen falls interne Länge '4'


    AENDERUNGSSPERRE

    Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
    gesetzt und verkörpert hier ein reines Anzeigefeld.
    ' ' : nicht gesetzt
    'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schlüssels
          in einem Arbeitsgebiet)
    'T' : Totalsperre gesetzt (sobald für den in einem
          Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine
          Ersteinspeicherung erfolgt ist).

    INHALT DRUCKEN VON

    Gibt an, ab welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei Listen/
    Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0
    und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Änderung/Neuan-
    lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schlüsselinhalt
    in voller Länge ausgegeben, unabhängig von der Eingabe im
    Feld INHALT DRUCKEN BIS.


    INHALT DRUCKEN BIS

    Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei
    Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei
    zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen.

    Hinweis:

    Die verkürzte Ausgabe des Schlüsselinhalts wird nur im
    Kopf- bzw. Zeilenschlüssel und nur im Zusammenhang mit der
    Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstützt. In allen
    anderen Fällen wird der Schlüsselinhalt in voller Länge
    ausgegeben.

    Hinweis:

    Wird die EXTERNE LAENGE verkürzt, so sind gegebenenfalls
    auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS
    anzupassen.



    VERWEIS AUS SCHL. (Aliasschlüssel)

    Sind Schlüssel bezüglich ihrer Schlüsselausprägungen  ähnlich
    oder sogar gleich (z.B. alte Geschäftsstelle , neue Geschäfts-
    stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schlüssel-
    ausprägungen i.a. mühsam. Man kann durch den Verweis auf einen
    anderen Schlüssel die Ausprägungen dieses anderen Schlüssels
    mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den
    Verweis-Typ ausgedrückt.


    VERWEIS-TYP

    '0' oder 'N': Kein Schlüsselverweis.

    '1': Die Schlüssel-Gruppierungen des Schlüssels, auf den ver-
         wiesen wird, können mitbenutzt werden.

    '2': Wie bei '1', zusätzlich werden bei der externen Darstellung
         die Schlüsselinhaltsbezeichnung bzw. die Schlüsselinhalts-
         kurzbezeichnung von dem Schlüssel übernommen, auf den
         verwiesen wird.

    '3': Der aktuelle Schlüssel enthält keine Ausprägungen.
         Ausprägungen und Gruppierungen werden von dem Schlüssel
         übernommen, auf den verwiesen wird. Enthält der
         aktuelle Schlüssel (irrtümlich) Ausprägungen in der
         Schlüssel-Datenbank, so werden diese ignoriert.



    AUSPR.-CACHE GUELTIG

    Gibt an, in welchem Zustand sich die Ausprägungscaches (Schlüs-
    selcaches) befinden.
      V  vollständig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv.
      T  teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv.
      A  angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen
         aber aktiviert/erzeugt werden.
      D  löschen: beide Caches sollen gelöscht werden.
      N  nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden.
    Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Änderung
    oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege-
    ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes übernommen.
    Die Schlüsselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn
    zu einem Schlüssel sehr viele Ausprägungen vorhanden sind.
    Der Cache wird nur bei Schlüsseln mit interner Länge 1 und 2
    gebraucht.

    Hinweis:

    Die Schlüsselcaches werden ausführlich im Handbuch BETRIEB be-
    schrieben.

    

    TEXTIERUNG-LAENGE

    Hiermit wird der Schlüssel als Indexschlüssel gekennzeichnet. Es ist
    eine Zahl zwischen 1 und 247 anzugeben, sie stellt die max. Länge
    der indizierten Texte auf der Index-Datenbank dar (vgl.
    "Systemdokumentation", Kap. 8.12). Der Eintrag wird mit 0
    gelöscht, hier ist aber Vorsicht geboten, da für den Schlüssel
    dann bei der nächsten Einspeicherung keine Langtexte mehr angeliefert
    werden dürfen!



    DATENSCHUTZ-LEVEL

    Wird hier eine "1" eingetragen, gilt der Schlüssel als
    datenschutzkritisch, siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.11.
    Mit "D" wird der bestehende Eintrag gelöscht.

    Um dieses Feld verändern zu können, muss der Anwender die
    Berechtigung "VB" (siehe Handbuch ST09, Kap. 2.1) besitzen.



    ZEIT-TYP

    Enthalten die Ausprägungen des betreffenden Schlüssels Datums-
    angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden.
    Die möglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten
    bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3).
    Diese Angabe ermöglicht der Auswertung Datumsvergleiche
    durchzuführen und hat sonst keine Bedeutung.

3.6 Anzeige von Schlüsselausprägungen (VS012)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schlüsseldatenbank zu
    einer Schlüsselausprägung zu findenden Informationen
    anzuzeigen. Falls die ausgewählte Ausprägung noch nicht erfasst
    ist, erscheint ein bis auf die in VS008 getätigten Eingaben und
    die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den
    Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
    der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012
    wird von VS008 aus über die Eingabe einer Ausprägung bei B)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Drücken von PF5 erreicht.

3.6.1 VS012 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage von Schlüsselausprägungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Schlüsselausprägung über PF1 dann möglich, wenn eine
    korrekte Ausprägung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten
    Schlüsselinhalt besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
    Änderung der Ausprägungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
    Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.6.2 Wechsel zu anderen Schlüsselausprägungsanzeigen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wünscht der Anwender, noch weitere Ausprägungen zu sehen, so
    hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder
    ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Ausprägungen in der Schlüsseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern der nächst
    kleinere bzw. nächst größere Schlüsselinhalt angesteuert.
    Liegt die gewünschte Ausprägung ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll für eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt.
    Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schlüsselausprägung
    nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben
    und ENTER getätigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist
    es auch hier zulässig, und bei Unklarheit über die
    Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

3.6.3 Die Pseudo-Ausprägung (Fragezeichen, Ausrufezeichen)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Die Pseudo-Ausprägung ist zwei Zeichen lang und besteht aus
    Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen können
    tastaturabhängig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen
    Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt.
    Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rückwirkendem Ausprägen
    eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines
    Arbeitsgebietes ausgeprägten Schlüssels muss für den
    betreffenden Schlüssel ein Pseudo-Inhalt definiert werden
    (Neuanlage der Pseudo-Ausprägung als Schlüssel-Ausprägung).
    Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschränkungen. So kann das
    Inhaltsfeld nicht geändert werden, das Datumsfeld für GUELTIG
    VON wird automatisch mit Nullen belegt.
    Der verdichtete Inhalt ist immer 65535.
    In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit
    nachträglich ausgeprägten Schlüsseln zugegriffen wird, wird
    der Schlüssel für die Daten, die noch nicht nach diesem
    Schlüssel aufgefächert gespeichert wurden, mit der
    Pseudo-Ausprägung angezeigt, falls diese definiert wurde.

3.7 Änderung/Neuanlage einer Ausprägung (VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS013 dient dazu, eine Schlüsselausprägung neu anzulegen oder
    eine bestehende Ausprägung zu ändern. VS013 wird von VS012
    über PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 über
    ENTER kann nach bestimmten Änderungen das Prüfkennzeichen
    einer betroffenen Gruppierung auf ungeprüft stehen. Um
    sicher zu gehen, dass eine Ausprägung im Sinne von ASS korrekt
    gespeichert ist, kann in VS008 eine Prüfung vorgenommen werden.
    (vgl. 3.4.3).

3.7.1 Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher
    sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die
    ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schlüssel, auf den sich
    die Ausprägung bezieht. Sie werden aus der Schlüsseldatenbank
    eingelesen. Für die Ausprägung sind folgende Felder
    wichtig:



    INHALT

    Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der
    Schlüsselausprägung durch den Anwender. Wird im Rahmen der
    Beschäftigung mit ASS die Eingabe einer Schlüsselausprägung,
    Gruppenausprägung oder Gruppenzugehörigkeit verlangt, so wird
    immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es können bis zu
    zwölf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der
    EXTERNEN LAENGE des Schlüssels zulässt. Akzeptiert werden
    grundsätzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des
    Apostrophes '. Für das Sternzeichen * gilt die Einschränkung,
    dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer
    Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Änderung des Feldes
    ist möglich, solange für das Arbeitsgebiet, in dem der
    Schlüssel mit der Ausprägung verwendet wird, noch keine
    Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Änderungssperre noch nicht
    auf 'T' steht. Die Pseudo-Ausprägung kann nie geändert
    werden.


    VERDICHTETER INHALT

    Wird maschinell angelegt, hängt von der Festlegung der INTERNEN
    LAENGE des Schlüssels ab.
    (Interne Länge = 1, Zahl zwischen 1 und 253
     Interne Länge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000
     Interne Länge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen
     Interne Länge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen).
    Die Pseudo-Ausprägung hat immer 65535.


    BEZEICHNUNG

    Dieses Feld dient der Identifikation des Schlüsselinhalts bei
    der Listauswertung. Ohne jegliche Einschränkung sind hier bis
    zu zwanzig Zeichen zulässig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld
    bedient werden. Eine Änderung ist immer möglich.


    KURZBEZEICHNUNG

    Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung
    zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschränkung
    zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden.
    Eine Änderung ist immer möglich.


    GUELTIG VON

    Gültigkeitsbeginn der Ausprägung, für Prüfungen der
    Schnittstellensätze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss
    dieses Feld bedient werden. (Bezüglich von Restriktionen vgl.
    3.7.2)
    Bei einer Pseudo-Ausprägung werden automatisch Nullen
    gesetzt.



    GUELTIG BIS

    Gültigkeitsende der Schlüsselausprägung. (Bezüglich
    Restriktionen vgl. 3.7.2)


    AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL

    Muss angegeben werden, wenn ein übergeordneter Schlüssel in der
    Schlüsseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine übergeordnete
    Ausprägung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden.
    Einzugeben ist der INHALT der in der Schlüsseldatenbank
    definierten übergeordneten Ausprägung. Für die Syntax gelten
    die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Ausprägung wird
    immer derselbe Inhalt gesetzt.
    (Bezüglich Restriktionen vgl. 3.7.3)


    SAMMEL-KZ

    Wird beim aktuellen Schlüssel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt,
    so muss genau eine Ausprägung dieses Schlüssels als Sammel-
    ausprägung markiert werden. Prüfungen erfolgen erst im Rahmen
    der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht möglich ist, Online
    alle Ausprägungen eines Schlüssels durchzuprüfen (Programmlauf-
    zeit).

3.7.2 Regeln für die Datumseingaben(VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen.
    Die generelle Änderungsmöglichkeit hängt von der
    Änderungssperre ab.
    Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank gelöscht), so bedeutet
    dies, dass die betreffende Ausprägung "bis auf weiteres"
    gültig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0")
    gelöscht werden.

3.7.3 Restriktionen für Lösch- und Änderungsmaß- nahmen (VS013)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ist eine Schlüsselausprägung in einem Arbeitsgebiet aktiv und
    bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese
    Ausprägung nur noch über das Löschpasswort gelöscht werden
    (Änderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem
    Fall gegen eine Änderung gesperrt. Manipulationen über das
    Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar
    möglich, sollten aber nur nach einer wohlüberlegten Strategie
    durchgeführt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf
    dem Spiele stehen kann.

3.7.4 Texte und Gültigkeitsintervalle kopieren

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS können von einer
    Schlüsselausprägung auf mehrere Schlüsselausprägungen
    kopiert werden. Hierzu stellt man zunächst die Ausgangsaus-
    prägung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betätigt dort die
    PF4-Taste. Hierauf erhält man die Maske VS013. Dort muss
    zunächst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw.
    GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu
    wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet.
    In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch
    U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#'
    das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld
    INHALT 42#01#### ein, so gehören zur Zielmenge alle
    Ausprägungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2,
    an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen
    3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen
    10, 11, 12 Blank als Inhalt haben.
    Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld
    eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt für GUELTIG BIS.
    GUELTIG VON wird bei den Zielausprägungen jedoch nur über-
    schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist.
    GUELTIG BIS wird nur überschrieben, wenn der alte Inhalt Blank
    ist. Ein Überschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn
    in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben
    wird.

    Ähnlich dem Kopieren von Datumsfeldern können auch die
    Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei
    wird jedoch nicht von der eingestellten Ausprägung kopiert.
    Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird).
    Wenn z.B. die Ausprägung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT
    wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert:
    1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932  usw.
    Wird im Eingabefeld für BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so
    so wird die BEZEICHNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert.
    Entsprechendes gilt für das Feld KURZBEZEICHNUNG.
    Bei den Zielinhalten erfolgt eine Überschreibung nur, wenn noch
    keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist.
    Ein generelles Überschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig
    ein R  (Replace) in die betreffenden Felder eingibt.

    In einem Dialogschritt werden maximal 100 Ausprägungen geändert,
    da im Dialog die Menge der änderbaren Sätze i.a. begrenzt ist.
    Müssen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100
    Ausprägungen geändert werden, so kann man durch Betätigen
    der PF5-Taste die Ändernung der nächsten 100 Ausprägungen
    veranlassen. Ist die Zielmenge sehr groß, so ist entsprechend
    oft die PF5-Taste zu drücken.

3.8 Einführendes Beispiel für eine Schlüsselgruppierung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Für
    die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
    Gruppierungen nicht erforderlich. Daher können Gruppierungen
    jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
    Folgeeinspeicherungen, ergänzt oder geändert werden.
    Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
    Schlüsseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
    Arbeitsweise einer Schlüsselgruppierung an einem Beispiel
    vorgeführt werden.
    Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschlüssel:

       Schlüssel-Nr          :  666
       Schlüssel-Bezeichnung :  TARIFART
       Schlüssel-Abkürzung   :  TFA

    Zu diesem Schlüssel existieren dreizehn Ausprägungen,
    die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
    Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
    eines Versicherungsunternehmens.
    (Die Ausprägungen würden von ASS in folgender Reihenfolge
    aufgeführt (=Anordnung in der Schlüsseldatenbank), wenn nur der
    Schlüssel bei der Auswertung angegeben würde, und somit alle
    Ausprägungen einbezogen wären):

    Ausprägungen des Beispielschlüssels:

                                 AMBULANT-SAL
                                 AMBULANT-VKV
                                 KHT-SAL    (Krankenhaus-
                                 KHT-VKV     tagegeld)
                                 KT-SAL     (Kranken-
                                 KT-VKV      tagegeld)
                                 STAT-VOLL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 STAT-TEIL-VKV
                                 STAT-TEIL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 ZAHN-TEIL-SAL
                                 ZAHN-TEIL-VKV

    In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
    verwirklicht werden:
    Neben den Beträgen zu den einzelnen Ausprägungen sollen
    verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
    So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
    addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
    ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
    Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
    zu erfüllen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
    Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
    Die Gruppenausprägungen müssen dann folgendermaßen angeordnet
    werden (entsprechend der ASS-Konventionen):

    KHT-SAL
    KT-SAL
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-SAL
    ZAHN-TEIL-SAL
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-SAL
    STAT-VOLL-SAL
    ZAHN-VOLL-SAL
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
    KHT-VKV
    KT-VKV
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-VKV
    ZAHN-TEIL-VKV
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-VKV
    STAT-VOLL-VKV
    ZAHN-VOLL-VKV
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
    ***               Gesamtsumme

    Wenn alle Ausprägungen des Schlüssels 666, TARIFART bei
    einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
    so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
    folgenden Befehl angesprochen werden:

       GR:           GESELLSCHAFT (TARIFART);

    Es entsteht bei der anschließenden Auswertung das in der
    Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
    werden also die Ausprägungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
    so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
    kann.

3.9 Anzeige Schlüsselgruppierung (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen.
    Außer Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten
    zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der
    Gruppierungen, die Gruppenausprägungen, kann über VS014
    angeschaut werden.
    Falls die ausgewählte Gruppierung noch nicht erfasst ist,
    erscheint ein bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile
    (VS010) getätigte Eingabe und die Zeilenüberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der
    Masken VS010 und VS011' (3.10.1).

3.9.1 VS010 als Ausgangspunkt bei Änderung oder Neuanlage einer Gruppierung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist
    möglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl
    zwischen 1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung
    eingegeben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung
    bereits eine Gruppierung, so kann man über PF2 zur Änderung
    verzweigen.
    Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für
    die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.

3.9.2 Anzeige von weiteren Gruppierungen (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so
    hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein
    Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird
    jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück
    positioniert.
    Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der
    Schlüsseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
    sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
    Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere
    Gruppierungsnummer angesteuert.
    Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>)
    eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie
    unerlässlich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1
    beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER
    getätigt werden.

    Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      überschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert.
      ASS nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das
      allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf
      hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende
      Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurückgewiesen.

    - Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden
      von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine
      unzulässigen Sonderzeichen enthalten.

3.9.3 Überprüfung von Gruppierungen (VS010)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Gruppierungen können nur dann sinnvoll in Listanforderungen
    eingebunden werden, wenn sie geprüft sind. Nach einer
    erfolgreichen Prüfung ist gewährleistet, dass alle
    Gruppenausprägungen tatsächlich auch als
    Schlüsselausprägungen in der Schlüsseldatenbank vorhanden
    sind.
    Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Ausprägung in einer
    Gruppierung ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die Zulässigkeit
    der Kombinationen von Schlüssel- und Sternausprägungen
    (Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das
    Ziel, alle Ausprägungen eines Schlüssels einzubeziehen, so wird
    durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Drücken von
    ENTER zusätzlich eine Vollständigkeitsprüfung ausgeführt.
    Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Prüfen ohne
    Vollständigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine
    Gruppierung alle Ausprägungen eines Schlüssels anspricht.

3.9.4 Übergang zur Anzeige der Ausprägungen einer Gruppierung (VS014)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld
    A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT.
    Dieses Feld ermöglicht eine Verzweigung zur Anzeige der
    Gruppenausprägungen der Gruppierung. Nach Betätigen von PF5
    (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen
    Ausprägung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu
    dreissig Ausprägungen der Gruppierung angezeigt, wobei die
    eingegebene Gruppenausprägung, falls vorhanden, in der ersten
    Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste
    Gruppenausprägung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig
    Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht
    erfasste Gruppenausprägung kann nicht eingestellt werden.

3.10 Änderung/Neuanlage einer Gruppierung (VS011)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die
    Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu ändern.

3.10.1 Feldbeschreibung der Masken VS010 und VS011

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige
    Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in
    Erscheinung tritt, während VS011 auch Eingaben entgegennimmt.
    Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schlüssel, auf den sich die
    Gruppierung bezieht. Für die Gruppierungen sind die folgenden
    Felder wichtig:


    GRUPPIERUNGS-NR

    Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung. Zahl
    zwischen 1 und 32767


    GRUPPIERUNGS-NAME

    Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung (sekundäre
    Identität). Zugelassen sind alle Ziffern sowie sämtliche
    Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe,
    Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es
    ist nicht möglich, einen schon einmal verwendeten Namen für
    eine weitere Gruppierung zu gebrauchen.



    ANZAHL GRUPPENSTUFEN

    Wird nach erfolgreicher Prüfung der Gruppierung maschinell
    gesetzt. Informiert über die Zahl der Stufen, die in der
    Gruppierung maximal für Gruppenwechsel verlangt wird.


    GEPRUEFT?

    Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den
    Ausprägungen etwas ändert, wird dieses Feld von JA auf NEIN
    gesetzt.


    ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE

    Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei
    Sterne ... etc. auftreten.  Es wird also gezählt, wie oft ein
    einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.

3.11 Anzeigen von Gruppenausprägungen (VS014)

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nStichwortverzeichnis
    Über VS014 können Schlüssel- und Sternausprägungen einer
    in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.

3.11.1 Feldbeschreibung zur Maske VS014

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nStichwortverzeichnis
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter
    dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit
    Gruppenausprägungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.

3.11.2 Direktes Einstellen auf eine Gruppenausprägung

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nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die
    Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln für INHALT einer
    Ausprägung (vgl. 3.7.1) eingegebene Schlüsselausprägung der
    Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn möglich,
    werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten
    besetzt. Erweist sich die anvisierte Ausprägung nicht als
    Element der Gruppierung, so werden, falls möglich, die ersten
    dreissig Einträge aus der Schlüsseldatenbank angezeigt.
    Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist
    somit nicht möglich. Die Aufnahme einer weiteren Ausprägung in
    die Gruppierung läuft über PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in
    VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im
    Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefügt werden
    soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann
    erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint
    in diesem Fall ohne Gruppenausprägungen. Über PF1 können dann
    erste Ausprägungen erfasst werden.
    Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die
    Sternausprägungen auf. ASS lässt aus verschiedenen Gründen
    nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen.
    Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile
    unzulässig. Da diese Sternausprägungen beliebig oft auftreten
    können, wäre z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen
    Eingabe nicht möglich.

3.11.3 Die Bedeutung von Sternausprägungen

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nStichwortverzeichnis
    Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende
    Sternzeichen als Symbole für Zwischensummen angesehen. Es sind
    zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl
    interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich
    ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass
    nicht nur alle Beträge seit dem letzten, einfachen Wechsel (*)
    aufaddiert werden. Zusätzlich werden noch alle vorausgegangenen,
    einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr
    als einem * mitgerechnet.
    Wie man sieht, ergibt es für ASS keinen Unterschied, ob man
    unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von
    mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der
    höchsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in
    dieser Sternausprägung zusammengefasst. Bei späteren Anzeigen
    der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben
    gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der
    Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der
    darüberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *.
    Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der
    Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die
    Sternausprägung mit der höchsten Sternzahl an, so bleiben mehr
    Bildzeilen für die Erfassung von Gruppenausprägungen. Es sind
    dann weniger Dialogschritte nötig, weil das Bild nicht so oft
    durch Eingabe des Zeileneinfügesymbols 'I' neu geteilt werden
    muss.

3.11.4 VS014 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage von Gruppierungsbesetzungen

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nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen
    Bestückung einer noch leeren Gruppierung über PF1 möglich.
    Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Möglichkeit,
    über PF2 zur Änderung der Gruppierungszusammensetzung zu
    gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als
    auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung
    erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten
    PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

3.11.5 Überlappendes Blättern in VS014 (PF7/PF8)

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    Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um
    fünfzehn Stern- oder Schlüsselausprägungen nach hinten bzw.
    nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile
    befindet sich nach dem Betätigen von PF7/PF8 in der Bildmitte.
    Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer
    Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf
    diese Weise tritt beim Blättern mit PF7/PF8 immer eine volle
    Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig
    Elemente erfasst oder ein Blättern ist nicht möglich und es
    wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.

3.12 Ändern/Neuanlage Gruppenzugehörigkeit (VS015)

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nStichwortverzeichnis
    VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen
    bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das
    Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der
    in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 über
    PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 über ENTER steht
    das Prüfkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprüft.

3.12.1 Feldbeschreibung zur Maske VS015

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    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als
    Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als
    Eingaben 'I' und 'D' möglich, bei AUSPRAEGUNG eine
    Schlüsselausprägung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012
    (3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenausprägungen
    angegebene Schlüsselausprägungen müssen gültigen
    Ausprägungen eines Schlüssels in der Schlüsseldatenbank
    entsprechen. Sie dürfen in der Gruppierung nur einmal auftreten.
    Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Maßnahmen eingegeben,
    so muss ENTER gedrückt werden.
    Die Eingabe von 'D' bewirkt die Löschung der so markierten
    Gruppenausprägung. 'I' dient als Zeileneinfügesymbol und
    bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusätzlicher
    Ausprägungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer
    beschrieben.

3.12.2 Ändern der Konstellation in einer Gruppierung

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nStichwortverzeichnis

3.12.2.1 Der Gebrauch von 'I' und 'D'

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nStichwortverzeichnis
    Es ist grundsätzlich möglich, vor einer Ausprägung ein 'I'
    oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulässig ist dies, wenn 'I' bei
    der allerersten Ausprägung der Gruppierung steht und diese
    gleichzeitig durch Überschreiben mit Leerzeichen gelöscht wird.
    Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Ausprägung stehen,
    wenn als nächstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung
    vor jeglicher Behandlung einer Ausprägung hat wenig Sinn.
    Genau das würde sich aber als Resultat der beabsichtigten
    Löschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal
    eingesetzt werden.

3.12.2.2 Überschreiben von Ausprägungen

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nStichwortverzeichnis
    Wie bereits angedeutet, kann eine Ausprägung auch durch
    Überschreiben gelöscht werden, falls nicht das allererste
    Element einer Gruppierung mit Leerzeichen gelöscht wird und
    darauf eine Sternzeile folgt (vgl. 3.12.2.1). Dieses Verfahren
    eignet sich vor allem für den Ersatz einer Ausprägung durch
    eine andere. Man überschreibt einfach den alten Inhalt mit dem
    neuen und betätigt ENTER. ASS führt dann einen Lösch- und
    einen Einfügevorgang aus.

3.12.2.3 Einfügen von Ausprägungen

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nStichwortverzeichnis
    Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein
    anderes - könnte man auf umständlichere Weise erreichen, indem
    man neben die vorausgehende Gruppenausprägung ein 'I' setzt,
    neben die darauffolgende, zu löschende, ein 'D' und ENTER
    drückt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie
    aller durch Überschreiben bedingten Löschungen und Einfügungen
    wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile
    leeres Eingabebild angeboten.
    Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile
    stand oder wenn 'I' neben einer Ausprägung erschien, auf die
    unmittelbar eine Sternausprägung folgt. Auf diese Weise wird
    gewährleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine
    Schlüsselausprägung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne
    überschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als
    erste Ausprägung festgehaltene Element eine wesentliche
    Orientierungshilfe für die korrekte Einarbeitung der
    eingefügten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft
    auftretende Sternausprägung kann diese Funktion nicht erfüllen.
    Es ist nun möglich, in diesen geöffneten Bereich zwischen dem
    in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in
    der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht
    sichtbaren Gruppenausprägung so viele Ergänzungen vorzunehmen,
    wie die erlaubte Höchstgrenze an Schlüsselausprägungen es
    zulässt (1970). Setzen von 'I' ist auch im geöffneten
    Eingabebild möglich, ebenso 'D' und Überschreiben.

3.12.2.4 Einfügungen am Gruppierungsanfang bzw. vor Sternausprägungen

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nStichwortverzeichnis
    Aus den bisherigen Erklärungen ist abzuleiten, dass durch das
    bloße Setzen von 'I' zwei Fälle nicht erreicht werden können:
    Will man ganz am Anfang der Gruppierung Einträge einfügen, so
    bewirkt man durch 'I' neben der ersten Ausprägung, dass die
    Gruppierung erst nach dem ersten Element geöffnet wird. Ebenso
    erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfügungen
    nach der Sternausprägung.
    In beiden Fällen kann man sich dadurch behelfen, dass man die
    allererste Ausprägung bzw. die Sternzeile mit der ersten
    Einfügung überschreibt, dann die weiteren Einschübe vornimmt
    und die zunächst gelöschte Gruppenausprägung zum Schluss
    wieder neu aufnimmt.

3.13 Anzeigen von Schlüsselverwendungen (VS048)

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nStichwortverzeichnis
    Über VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer
    größer oder gleich der in VS008 angegebenen Nummer ist und die
    den aktuell eingestellten Schlüssel verwenden.

3.13.1 Feldbeschreibung zur Maske VS048

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Feldbeschreibung zur Maske VS048

    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schlüssel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
    AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
    Angaben zu den Arbeitsgebieten.

3.13.2 Direktes Einstellen auf eine Arbeitsgebietsnummer

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nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile
    von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile
    zu stellen. Dieses ist dann möglich, wenn die Angabe formal
    korrekt ist und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches
    den aktuellen Schlüssel beinhaltet.


4 Die Steuerungsdatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

4.1 Begriffsfestlegungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Begriffsfestlegungen

    Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgänge bei der
    Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
    an dieser Stelle kurz erörtert werden, wie die später
    häufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
    SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
    im Sinne von ASS zu verstehen sind.

4.1.1 Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Arbeitsgebiet

    Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die größte logische
    Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
    Einrichtung und Pflege des Datengerüsts der Arbeitsgebiete, wird
    nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Maßnahme in
    der Steuerungsdatenbank vornehmen zu können, muss zunächst das
    Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
    Aktion berührten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
    werden Bezüge zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
    Schlüsseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklärt,
    welche Schlüssel in einem gerade auf dem Bildschirm
    eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.

4.1.2 Schlüsselverwendung

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nStichwortverzeichnis
    Wurde ein Schlüssel in der Schlüsseldatenbank erfasst, so kann
    in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser
    Schlüssel und somit zunächst seine gesamten Ausprägungen in
    einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine
    Schlüsselverwendung für diesen Begriff in dem entsprechenden
    Arbeitsgebiet. Der Schlüssel und seine Ausprägungen können
    somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer
    statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen
    werden.

4.1.3 Verdichtungsstufe

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nStichwortverzeichnis
    Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensätzen
    zu vorgegebenen Schlüsseln und Werten. Bei der Definition einer
    Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert
    werden und nach welchen Schlüsseln des Arbeitsgebiets die Werte-
    inhalte aufgefächert werden können. Ein Schlüssel, nach dessen
    Inhalten die Werte aufgefächert werden können, heißt ausgeprägt
    in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Ausprägungen
    des Schlüssels zuordenbar), andernfalls verdichtet.
    In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange-
    legt werden, es können jedoch mehrere angelegt werden. Dies führt
    i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende
    Performancevorteile beim Ausführen einer Statistikanforderung.
    Die ASS-Konzeption stützt sich wesentlich auf das Prinzip der
    Verdichtungsstufen.

4.1.3.1 Das Verdichtungsprinzip

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nStichwortverzeichnis
    Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel
    erläutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schlüssel NIEDER-
    LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet.
    Die Summensätze sollen folgende Gestalt haben:

               Schlüssel                        Wert
    NIEDERLASSUNG  TARIFART  GESCHLECHT        PRAEMIE
      110            T01         W               2500
      110            T01         M               3000
      110            T02         W               1500
      110            T02         M               2000
      120            T01         W               4000
      120            T01         M               3500
      120            T02         W               2000
      120            T02         M               2500
      130            T01         W               1000
      130            T01         M               2000
      130            T02         W               6000
      130            T02         M               5000

    Diese Summensätze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine
    weitere Verdichtungsstufe kann z.B. folgende Form haben:

          Schlüssel                             Wert
    NIEDERLASSUNG  TARIFART                    PRAEMIE
      110            T01                         5500
      110            T02                         3500
      120            T01                         7500
      120            T02                         4500
      130            T01                         3000
      130            T02                        11000

    Es ist zu sehen, dass der Schlüssel GESCHLECHT in der zweiten Ver-
    dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte für
    die verschiedenen Ausprägungen bei GESCHLECHT für die festgehal-
    tenen Ausprägungskombinationen der beiden anderen Schlüssel auf-
    addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs-
    stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungsstufe in
    folgender Form möglich:

               Schlüssel                        Wert
                   TARIFART  GESCHLECHT        PRAEMIE
                     T01         W               7500
                     T01         M               8500
                     T02         W               9500
                     T02         M               9500

    An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn
    auftreten, dass die Information für TARIFART T01 und GESCHLECHT W
    auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem
    die PRAEMIE aus den entsprechenden Sätzen summiert wird. Auf der
    anderen Seite müssen bei Verwendung der ersten Verdichtungsstufe
    drei Sätze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn
    die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine
    verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung.
    Natürlich kommt in der Praxis dieser Effekt stärker zur Geltung,
    da ja bedeutend größere Satzvolumina vorhanden sind.

4.1.3.2 Begriffe bei Verdichtungsstufen

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nStichwortverzeichnis

    - Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungsstufe

      Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
      sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datenträger
      (sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus-
      wertungen, die Online in der ST31 ausgeführt werden sollen,
      können nur Verdichtungsstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei
      werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand-
      buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungsstufe
      kann nur sequentiell gelesen werden.
      Über die Art der Verdichtungsstufe (Maske VS023/VS024) wird be-
      stimmt, ob eine Verdichtungsstufe sequentiell oder auf Datenbank
      gespeichert ist.


    - aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe

      Ebenfalls über die Art der Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
      sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs-
      stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte
      dagegen nicht. Beide Arten können für Auswertungen verwendet
      werden. Es können sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als
      auch solche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder
      aktiv sein.


    - Basisverdichtungsstufe

      Zunächst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert
      geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe
      (bezüglich des Wertes), wenn ihre ausgeprägten Schlüssel eine
      Obermenge der ausgeprägten Schlüssel aller anderen Verdich-
      tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann
      es für die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich-
      tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe
      anlegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes ausgeprägt
      sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech-
      nungswerten) enthält. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver-
      allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche
      Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen
      Verdichtungsstufen hergeleitet werden können. Damit wird es ein-
      facher, nachträglich neue Verdichtungsstufen anzulegen.


    - generierbare Verdichtungsstufe

      Zunächst soll eine Verdichtungsstufe nur einen Wert besitzen.
      Die Verdichtungsstufe heißt generierbar (bezüglich des Wertes),
      wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h.
      ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden,
      dass die Werteeinträge aus Summensätzen der anderen Verdich-
      tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs-
      stufe heißt dann generierbar, wenn sie bezüglich aller ihrer
      Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene-
      rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung
      (siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001).


    - Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe

      Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich-
      tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver-
      dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schlüssel ausgeprägt
      bzw. verdichtet sind, und außerdem die Reihenfolgen der Schlüs-
      sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17)
      übereinstimmen. Voraussetzung ist, dass höchstens eine
      Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen müssen
      stillgelegt sein. Für jeden verwendeten Wert in einer Verdich-
      tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es
      ist das kleinste und größte Datum, zu dem Werteeinträge in der
      Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung
      alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte
      Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten überdecken, sollte
      darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den
      Verdichtungsstufen nach Möglichkeit disjunkt sind, um die Per-
      formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls
      müssen eventuell für das gleiche Datum mehrere Verdichtungs-
      stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse
      auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des
      Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht
      dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich-
      tungsstufen).

4.1.3.3 Aufbau einer Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau:
    - Nummer der Verdichtungsstufe
    - Schlüsselteil
    - Werteteil

    Schlüsselteil:
    Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schlüsselreihenfolge
    im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist für
    Erweiterungen vorgesehen, es enthält z.ZT. immer den Inhalt 1.
    In dieser Reihenfolge werden in den Summensätzen die
    internen Nummern der Ausprägungen des entsprechenden
    Schlüssels mit der internen Länge gespeichert, es sei
    denn, die Schlüsselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde
    geändert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die
    speziell für diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge maß-
    geblich. Ist ein Schlüssel verdichtet, so wird das Feld mit dem
    größtmöglichen Wert (High Valü) gefüllt. Der defaultmäßige
    Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau-
    lich gemacht werden:

      Schlüssel    interne Länge    Hierarchienummer  -stufe
        1001            2                 2              1
        1002            1                 4              1
        1003            1                 3              1
        1004            2                 1              1
      Summensatz:
Beispiel_Aufbau_Summensatz.png
    Die verdichteten Schlüsselinhalte aller Schlüssel ergeben in der
    Schlüsselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Sätze
    einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken
    wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem
    Schlüsselteil gebildet.

    Werteteil:
    Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten
    Werteeinträgen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau:

     Länge                     Inhalt
     1 Byte                    (relative) Wertenummer
     2 Byte                    (relatives) Wertedatum (die ersten
                               10 Bit für den ASS-Monat, wobei Reihen-
                               folge teilweise verdreht ist, die
                               restlichen 6 Bit für den ASS-Tag
                               in sogenannten Tagesarbeitsgebieten)
     3 Bit                     Wertelänge
     5 + 8 * Wertelänge Bit    Werteinhalt in binärer Form

    Im Werteteil werden die Werteeinträge nach ihrer relativen Nummer
    sortiert. Werteeinträge mit gleicher Nummer sind chronologisch
    angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn
    zu dem Wert bei dem Monat
    - bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist
    - bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenüber dem
      letzten Eintrag verändert hat.
    Ein Summensatz mit einer bestimmten Ausprägungskombination der
    (ausgeprägten) Schlüssel wird dann in die Verdichtungsstufe
    aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von
    Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen
    Satz mit leerem Werteteil gibt.

4.1.3.4 Festlegen der Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Es gibt keine Patentlösung, wie die verschiedenen Verdichtungs-
    stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs-
    stufe anzulegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes aus-
    geprägt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthält, da aus ihr
    später einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden können.
    Ansonsten muss bei der Anlage berücksichtigt werden, welche An-
    forderungen regelmäßig ausgeführt werden sollen, und ob dies im
    Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhängig,
    welche Ansprüche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor-
    derung, die ständig Online ausgeführt werden soll, muss natür-
    lich sehr effektiv abgearbeitet werden, während bei einer Anfor-
    derung, die einmal im Batch ausgeführt wird, die Performance
    keine Rolle spielt. Weiter müssen bei der Konzeption der Verdich-
    tungsstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein
    Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor-
    manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich-
    tungsstufen überflüssig machen. Aufgrund solcher Überlegungen
    können dann die Schlüssel in den Verdichtungsstufen ausgeprägt
    werden. Es ist jedoch nicht nötig, auf jede Anforderung hin
    ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird während der
    Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen
    benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdrücklich auf das
    Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.

4.1.3.5 Reorganisation von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In der Regel ist es nicht möglich, von vornherein die Verdich-
    tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden können.
    Oft ändern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits-
    gebiet abgedeckt werden sollen. Dies führt dazu, dass im Arbeits-
    gebiet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Änderungen
    vorgenommen werden müssen, wie z.B. Löschen oder Neuanlage einer
    Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachträgliches Ausprä-
    gen eines Schlüssels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro-
    grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfügung, mit denen die unter-
    schiedlichsten Reorganisationsmaßnahmen durchgeführt werden
    können. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6,
    beschrieben.

4.1.4 Verwendete Werte

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Für jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert
    werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser
    Werte, in den zugehörigen Verdichtungsstufensätzen
    mitgespeichert werden sollen. Wurde für einen Wert eine solche
    Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert
    einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes.

    Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den
    Summendaten abgelegt werden, müssen sie in irgendeiner Verdich-
    tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt
    werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfügung. Sinn-
    voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits-
    gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her-
    leitung benötigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden.
    Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter
    Wert, der beim ableitbaren Wert benötigt wird, im Arbeitsgebiet
    fehlt.

4.1.5 Schlüsselrelationen (Index-Verdichtungsstufe)

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nStichwortverzeichnis
    Die Reihenfolge der Schlüssel im Arbeitsgebiet bzw. in den
    Verdichtungsstufen ist für die Auswertung von Bedeutung, weil
    dadurch die Lesestrategien 'stückweise sequentielles Lesen' und
    'stückweise sequentielles Lesen mit Variation' ermöglicht werden.
    Sobald jedoch zu einem Schlüssel, der nicht linkester Schlüssel
    einer Stufe ist, einige Ausprägungen selektiert werden und alle
    zugehörigen Ausprägungen des linkesten Schlüssels angefordert
    werden, ist diese Lesevariante nicht mehr möglich. Um in diesem
    Falle ein vollständiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden,
    kann mit einer Schlüsselrelation gearbeitet werden.
    Eine Schlüsselrelation besteht aus zwei bis zehn Schlüsseln eines
    Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schlüssel in die
    Relation aufgenommen werden, übersteuert diejenige im Arbeits-
    gebiet.
    Für jede Relation wird eine Indexverdichtungsstufe auf der Daten-
    bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich-
    tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthält. Der
    Schlüsselteil enthält nur die Schlüssel der Relation, und zwar
    in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge-
    bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Ausprägungskombination) wird
    dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs-
    stufe, in der die Schlüssel der Relation ausgeprägt sind, einen
    Summensatz mit derselben Ausprägungskombination gibt.

    Die Indexverdichtungsstufe kann wie eine Verdichtungsstufe gelesen
    werden. Die Information über die Ausprägungskombinationen kann
    dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu
    lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation
    wie ein Index für die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss
    dafür gesorgt werden, dass keine Ausprägungskombination aus den
    Summensätzen in der Indexverdichtungsstufe fehlt, da es sonst bei
    einer Auswertung beim Lesen mittels Relation möglich ist, dass
    nicht alle nötigen Summensätze gelesen werden und falsche Ergeb-
    nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungsstufe wird bei einer
    Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Ausprägungskombina-
    tionen aufgenommen, bestehende Sätze werden jedoch nicht ge-
    löscht, auch wenn es keine dazugehörigen Summensätze mehr gibt.
    Dies führt während der Auswertung höchstens zu überflüssigen
    Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge-
    einspeicherungen wird eine Relation nur berücksichtigt, wenn sie
    schon Sätze enthält. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach-
    träglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut
    wurden, Sätze erhalten, aber nicht vollständig sind. Deswegen
    ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die
    Relationen auch tatsächlich Sätze aufgenommen wurden.
    In diesem Zusammenhang sei auch auf die Möglichkeit der Fest-
    legung der Schlüsselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.

4.2 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_SteuerungsDB.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen

    VS016       Auswahl eines Arbeitsgebiets
    VS017       Anzeigen/Prüfen eines Arbeitsgebiets
    VS018       Neuanlage/Änderung eines Arbeitsgebiets
    VS019       Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
                Schlüssels
    VS020       Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
                Schlüssels im Arbeitsgebiet
    VS023       Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
                (Berücksichtigung eines Schlüssels für die
                 Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
                 Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
    VS024       Neuanlage/Änderung von Verdichtungsstufen
    VS025       Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
                bestehenden Verdichtungsstufe
    VS026       Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
                Wertes
    VS027       Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
                Wertes in der Verdichtungsstufe
    VS032       Übersicht über die Werte eines Arbeitsgebietes
    VS033       Übersicht über die Werte in einer
                Verdichtungsstufe
    VS037       Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
    VS038       Neuanlage/Änderung der Textierung einer
                Verdichtungsstufe
    VS039       Anzeige einer Schlüsselrelation
    VS040       Neuanlage/Änderung einer Schlüsselrelation

4.3 Arbeitsgebietsauswahl (VS016)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS016 stellt eine Übersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar
    und ermöglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits-
    gebiet eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialog-
    schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es für eine
    Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen.
    Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend
    werden, wenn möglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und
    und -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
    den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und
    drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder
    im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS017) verzweigt.

4.3.1 Syntax der Eingabefelder der Maske VS016

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
    lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine
    Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal
    vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
    Zeichen einzugeben.

4.3.2 Übergang zur Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum
    nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
    verzweigt.

4.4 Arbeitsgebietsanzeige (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu
    einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen.
    Erscheint ein bis auf die in VS016 getätigten Eingaben und die
    Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr
    eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank
    aufgenommen. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der
    Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).

4.4.1 Wechsel zu anderen Arbeitsgebietsanzeigen (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender
    beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder
    mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
    vor-/zurückbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen.
    Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert.
    Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
    sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
    Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere
    Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten
    Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine
    Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlässlich -, eine -bezeichnung oder -abkürzung nach der
    in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getätigt werden.
    Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern
      interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      daher als falsche Eingabe zurückgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
      Arbeitsgebietsabkürzung zugewiesen.

4.4.2 Syntax der Eingabefelder der Maske VS017

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
    lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine
    Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal
    vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu
    zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkürzung nicht
    mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet
    das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als
    Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und
    Unterstreichzeichen zulässig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind
    auch Bezeichnung und Abkürzung als eindeutige Kriterien zu
    sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkürzung darf nur einmal
    auftreten. Zwar lässt ASS zunächst die Eingabe einer schon
    verwendeten Bezeichnung/Abkürzung zu, aber später bei der
    formalen Prüfung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die
    aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage
    sicher auszuschließen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/
    oder -abkürzung schon vergeben wurde, kann man zunächst nur
    über die Bezeichnung und dann noch eventuell über die
    Abkürzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird
    in beiden Fällen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind
    Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkürzung für die Neuanlage
    geeignet.

4.4.3 Prüfen und Sperren eines Arbeitsgebietes (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
    Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der das
    augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit
    überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Prüfkennzeichen
    des Arbeitsgebiets auf geprüft gesetzt (GEPRUEFT?   JA). Das
    Gebiet kann nun für Auswertungen herangezogen werden. Natürlich
    bezieht sich das Prüfen nicht nur auf einfache Kriterien wie
    Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkürzung. Vielmehr
    werden alle Attribute berücksichtigt, die in Zusammenhang mit den
    Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Prüfvorgang wegen
    eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler-
    meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss,
    um eine Korrektur vorzunehmen und die Prüfung anschließend zu
    wiederholen.

    Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in
    Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske
    VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine
    Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein -
    gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel-
    dung - und drückt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des
    Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch
    nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske
    VS032 durch Blättern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren
    nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Übersicht über die Werte
    im Arbeitsgebiet VS032)

    Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden.
    Es ist dann nicht möglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen,
    ausgenommen Programme der Einspeicherung und für Reorganisations-
    maßnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird
    ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld
    Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die
    Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.

4.4.4 Gebrauch des Kommandos KORRVST (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Falls in einem Arbeitsgebiet Schlüssel geändert, hinzugefügt
    oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und
    Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h.
    es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lückenlos.
    Darüber hinaus werden bei Änderungen der verwendeten
    Schlüssel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl.
    ausgeprägter Schlüssel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt.

    Bevor Änderungen bei verwendeten Schlüsseln durchgeführt
    werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgeprägter Schlüssel
    und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei
    dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog
    zu 'PRUEF') ausgeführt wird. Dieses Kommando ist nur zulässig,
    wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprüft ist. Hierdurch
    soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustände
    fixiert werden.

    Nach 'FIXVST' können die gewünschten Änderungen bei den
    verwendeten Schlüsseln durchgeführt werden.

    Nach Abschluss der Änderungen können mit dem Kommando
    'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden.
    D.h. ausgeprägte Schlüssel bleiben ausgeprägt,
    neu hinzugekommene Schlüssel sind nirgends ausgeprägt,
    Reihenfolgen werden angepasst.
    'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation.

    'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an:
      - Lücken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen.
        Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge
        in der Maske VS019 entscheidend.

    Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt.
    'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprüft.
    'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten
    fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurückgehen.

    Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu
    überprüfen, ob das Merkmal ausgeprägt oder nicht ausgeprägt
    nach der Änderung bei den Schlüsseln wie gewünscht gesetzt ist.

4.4.5 Gebrauch des Freigabekommandos (VS017)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie
    im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an für
    Auswertungen zur Verfügung. Nimmt man an den betreffenden
    Voreinstellungen von ASS keine Änderungen vor, so ist dies der
    Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet
    nun aber die Möglichkeit, die Freigabe von Daten über den
    Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in
    Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von
    PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsächliche
    Freigabe neuer Daten für Auswertungen muss nun über die Maske
    VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das
    Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betätigt. Das Datum der
    letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der
    Auswertung maßgebend ist, wird durch diese Maßnahme
    aktualisiert. Statistiken können nun auf alle bis zu diesem
    Zeitpunkt gespeicherten Daten zurückgreifen. Werden nun weitere
    Folgeeinspeicherungen durchgeführt, so reicht das für
    statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial
    trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum,
    bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird.
    Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten
    Einspeicherung nur vergrößert, niemals verkleinert. Durch
    Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine
    Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando
    passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung
    nach unten an.

4.4.6 VS017 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde für ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer
    eingegeben, so kann nun über PF1 zur Neuanlage des
    Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden
    Arbeitsgebiet bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur
    Änderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
    Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt.

4.4.7 Wechsel zu VERWENDETE SCHLUESSEL, SCHLUESSEL- RELATION, VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE, WERTEUEBERSICHT oder VERD.-STUFENUEBERS.

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere
    Eingabefelder, - die allerdings nur für bestehende
    Arbeitsgebiete relevant sind -, nämlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL
    B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
    E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS.
    Wird bei A) eine formal korrekte Schlüsselnummer - Zahl zwischen
    1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrückt, so erscheint die
    Anzeige des betreffenden Schlüssels auf dem Bildschirm (VS019).
    An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte
    Schlüssel in der Schlüsseldatenbank definiert ist und ob er
    für die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde.
    Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und
    drückt PF5, so wird die über dieses numerische Kriterium
    identifizierte Schlüsselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe
    (VS023) ausgegeben.
    Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder
    wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunächst nur
    auf dem Bildschirm festgehalten.
    Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine
    Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen
    1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer
    eingegeben werden. Nach Betätigen von PF5 werden anschließend
    die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der über die Eingabe
    mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder
    Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird
    auf den nächst höheren Wert oder die nächst höhere
    Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen
    des Arbeitsgebietes eingestellt.
    Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer
    - eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden.
    Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen
    des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer größer
    oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils
    der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schlüsselreihenfolge
    oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schlüssel
    dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.

4.5 Änderungen/Neuanlage Arbeitsgebiet (VS018)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS018 wird bei Neuanlage oder Änderung des Arbeitsgebiets und
    seiner Eigenschaften verwendet.

4.5.1 Feldbeschreibung der Masken VS017 und VS018

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS017 und VS018 weisen ähnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie
    hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen
    sich durch folgende Eigenschaften aus:


    ARBEITSGEBIETS-NR

    Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1
    und 50, Änderung nicht möglich.


    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als
    Sekundärschlüssel. Eine Änderung ist immer möglich.
    Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
    bestehenden Listanforderungen, die in der
    ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt
    werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Bezeichnung
    angesprochen wird.
    Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei
    an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als
    Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
    ebenso Punkte.


    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG

    Eindeutige Abkürzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes.
    Sekundärschlüssel. Änderung immer möglich.
    Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
    bestehenden Listanforderungen, die in der
    ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt
    werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Abkürzung
    angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
    vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
    Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
    unzulässig, ebenso Punkte.



    ANZAHL MONATE PRO JAHR

    Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein
    ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann
    eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden.


    DATUM 1. EINSPEICHERUNG

    Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
    TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicherungslauf gesetzt.


    DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG

    Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
    TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
    bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird für den
    Einsatz bestimmter Dienstprogramme benötigt.


    VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB

    Dieses Feld dient allein der Information über die aktuelle
    Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets.
    Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden
    Ladevorgängen der Folgeeinspeicherung gesetzt.


    ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB

    Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt.

    Hinweis

    Bei der Folgeeinspeicherung wird über VERSIONSNUMMER und
    ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprüft, ob die mit
    den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestände
    auch tatsächlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen
    Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung
    wiedergeben. Um eine solche Überprüfung durchführen zu können,
    führen das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die
    dazugehörende Summendatenbank bzw. sequentielle
    Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die
    VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur
    wenn die Angaben an diesen drei Orten übereinstimmen, kann eine
    Folgeeinspeicherung durchgeführt werden. Auf diese Weise wird
    verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das
    Einmischen einer alten, überholten Summendatenbanksicherung
    Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten.



    ANZAHL HIERARCHIEN

    Jedem Schlüssel wird durch die Festlegungen bei der
    Schlüsselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen.
    Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die höchste Hierarchienummer an,
    die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel vergeben
    wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf.
    Es wird beim Prüfen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt.


    NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER

    Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden für
    die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt
    diese Nummern selbsttätig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage
    einer neuen Werteverwendung wird diese interne Größe um 1
    erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert
    informiert darüber, welche Größe als interne Nummer für den
    nächsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur
    Verfügung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen
    automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der
    Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach
    Löschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der
    Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier
    auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen.


    NAECHSTE INTERNE VERD.-NR

    Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt
    werden, werden für die interne Behandlung durch ASS
    durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttätig, mit 1
    beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne
    Größe um 1 erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018
    erscheinende Wert informiert darüber, welche Größe als interne
    Nummer für die nächste Verdichtungsstufe zur Verfügung steht.
    Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu
    beachten, dass die internen Nummern beim Löschen von
    Verdichtungsstufen nicht mitgelöscht werden. Die Nummern
    gelöschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann
    eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen.



    GEPRUEFT?

    Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des
    Prüfkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprüft, so wird das
    Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche
    Änderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld
    automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen
    Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut
    geprüft werden.



    TYP DER SUMMEN-DB

    Hier können Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert
    werden:
    'A': Logisches Arbeitsgebiet (s. Handbuch Auswertung, Kap. 19).
    'F': Bei Summen-Sätzen auf der Summen-DB können Folgesätze
         erzeugt werden. Es wird rechts im Schlüsselteil der
         Summen-Sätze ein Byte reserviert, in dem Folgesätze durch-
         gezählt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden
         auf mehrere Summen-Sätze aufgeteilt. Die Länge des Keys
         der zugehörigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergrößert.
         Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung
         Summen-Sätze zu lang werden, drastisch reduziert.
         Der Übergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T',
         s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011.
    'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge-
         speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi-
         nationen ausgegangen und der Key der zugehörigen Summen-DB
         um 1 vergrößert, um Folgesätze erzeugen zu können.
         Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert.
         Arbeitsgebiete ohne Tag können mit einer Reorganisation
         mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete überführt werden.

4.5.2 Restriktionen für das Löschen von Arbeitsgebieten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wird VS018 für die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die
    Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die
    Befehlszeile möglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei
    normalem Schreibpasswort über PF2 erreicht wird und für das zu
    ändernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten,
    ein verwendeter Schlüssel definiert wurde oder eine
    Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Fällen ist somit
    keine Löschung des eingestellten Gebietes möglich, es sei denn,
    man besitzt die Berechtigung für das Löschpasswort.

4.6 Verwendete Schlüssel im Arbeitsgebiet (VS019)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten
    Schlüsseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe.
    Besteht eine Schlüsselverwendung für den in VS117 angegebenen
    Schlüssel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird
    allerdings gefüllt), existiert der Schlüssel noch nicht, so
    erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewählten
    Schlüssel.
    Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8
    um einen entsprechenden Betrag vorwärts bzw. rückwärts geblät-
    tert. Angaben größer als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal
    224 Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden können.
    Angabe einer Schlüsselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe
    positioniert auf den betreffenden Schlüssel bei Existenz einer
    Schlüsselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy-
    zeile als Vorbereitung für die Neuanlage.
    Existiert ein Schlüssel nicht auf der Schlüsseldatenbank, so
    erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.

4.6.1 VS019 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde die Nummer eines in der Schlüsseldatenbank erfassten
    Schlüsselbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage
    der Schlüsselverwendung verzweigt werden, wenn der Schlüssel
    noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon
    bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem
    betreffenden Schlüssel zur Änderung der Attribute der Schlüs-
    selverwendung verzweigt werden.
    Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für
    die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist.

4.6.2 Feldbeschreibungen der Maske VS019

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die in Maske VS019 zur Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten
    Schlüssels stimmen im wesentlichen mit denen überein, die in
    Maske VS020 erfasst werden können. Daher sei hier auf die bei
    VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Überschrift werden
    Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkürzung angezeigt.
    Zu jedem verwendeten Schlüssel werden darunter in angegebener
    Reihenfolge Schlüsselnummer, Schlüsselbezeichnung, Schlüssel-
    abkürzung, Schlüsselüberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie-
    stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Ausprägungen
    angelistet. Vor jedem Schlüssel existiert ein OP-Feld in der
    eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Änderungs-
    maske VS020 zu verzeigen.

4.7 Verwendete Schlüssel Änderungen/Neuanlage (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS020 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Schlüsselverwendung
    und ihrer Eigenschaften angesteuert.

4.7.1 Feldbeschreibungen der Maske VS020

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ARBEITSGEBIETS-NR

    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.

    SCHLUESSEL-NR

    SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG

    SCHLUESSEL-ABKUERZUNG

    Diese Anzeigefelder werden aus der Schlüsseldatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen
    Schlüssel. Bestehen in der Schlüsseldatenbank mehrere
    Schlüssel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkürzung, so
    müssen für die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten
    Schlüssel derartige Doppelungen in der Schlüsseldatenbank
    korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten
    Schlüssel müssen eindeutige Schlüsselnummern, -bezeichnungen
    und -abkürzungen aufweisen.



    SCHLUESSELUEBERSCHRIFT

    Hier kann für den im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine
    bis zu 25 Zeichen lange Überschrift eingegeben werden, die bei
    der Listauswertung für die Schlüsselidentifikation herangezogen
    werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind
    alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche
    Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine
    entsprechende Option eingestellt, so können hier auch
    Kleinbuchstaben eingegeben werden.
    Wird der Schlüssel in einem Wert des Arbeitsgebietes
    als Bit-Schlüssel verwendet, so muss dies durch eine Kombination
    von Nullen und Einsen in der Schlüsselüberschrift zum Ausdruck
    gebracht werden. In diesem Fall sind natürlich nur 1 und 0 als
    mögliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der
    vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der
    Schlüsselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schlüssel
    berücksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu
    sechs Schlüssel bezuggenommen werden, die allerdings unter den
    25 ersten Schlüsseln des Arbeitsgebiets sein müssen.
    Information zu den Bit-Schlüsseln allgemein und zur Ermittlung
    der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der
    System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine
    Eingabe erfolgen. Bei Änderung bestehen bei normalem
    Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung für das
    Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschränkungen:  Schon
    bestehende Überschriften mit Bit-Schlüssel-Verweisen können
    nicht geändert werden. Außerdem ist es nicht mehr möglich,
    eine schon gültige Überschrift zu einem Bit-Schlüssel-Verweis
    zu ändern.


    HIERARCHIE-NR

    Allen Schlüsseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, müssen
    Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern müssen mit 1
    beginnend lückenlos vergeben werden. Die Überprüfung der forma-
    len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Prüfung
    des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Prüfkommandos
    (vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden.
    Eine Änderung - bei Schreibpasswort - ist möglich, solange noch
    keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
    Um für die Auswertung möglichst wenig Zugriffe zu erhalten,
    empfiehlt es sich, für große Schlüssel mit vielen Ausprägungen,
    nach denen häufig selektiert wird, möglichst niedrige Hierarchie-
    nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen
    evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch
    BETRIEB ).
    Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden
    Schlüssels im Key der Summensätze an (nicht für gedrehte
    Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen).


    HIERARCHIE-STUFE

    Dieses Feld ist für Erweiterungen vorgesehen,
    z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden.



    RELATIVE ADRESSE

    Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz-
    Schlüssels die interne Nummer der jeweiligen Ausprägung
    des Schlüssels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur für
    die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge nicht
    geändert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung
    dieser Information besser verstehen zu können, soll kurz auf den
    Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz
    setzt sich aus dem Schlüssel und dem eigentlichen Inhalt, der
    Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelänge und
    Werteinhalt) zusammen. Die Länge des Summensatz-Schlüssels ist
    variabel. Sie hängt von der Anzahl und der jeweiligen internen
    Länge der verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebiets ab. Addiert
    man die interne Länge aller verwendeten Schlüssel des
    Arbeitsgebietes und erhöht die Summe um 2,  - zwei Bytes werden
    für die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhält man die
    aktuelle Länge des Summensatz-Schlüssels. Die Position eines
    Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, d.h. der internen Nummer
    seiner jeweiligen Ausprägung, hängt vom Platz des Schlüssels
    in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schlüssel ab. Die
    Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schlüssels werden, wie gesagt,
    von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass für den
    ersten Schlüssel die relative Adresse 2 zur Verfügung steht.
    Die verwendeten Schlüssel eines Arbeitsgebietes werden nach
    Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus
    dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines
    Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, die z.B. bei der Definition
    eines Bitschlüssels gebraucht wird. Wie oben erwähnt, gilt dieses
    nur für die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge
    nicht geändert wurde.
    Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel
    aufgezeigt werden.
    Folgende Schlüsselverwendungen sind definiert:
    (die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)

    Schlüssel   Hierarchienummer    Hierarchiestufe

    ABTEILUNG           4                  1
    GESCHLECHT          1                  1
    GESELLSCHAFT        5                  1
    JAHRGANG            2                  1
    TARIF               6                  1
    VERTRETER           3                  1

    Die Sortierreihenfolge dieser Schlüssel sieht folgendermaßen
    aus:

    GESCHLECHT
    JAHRGANG
    VERTRETER
    ABTEILUNG
    GESELLSCHAFT
    TARIF.



    ANZAHL AUSPRAEGUNGEN

    In diesem Feld kann ein Schätzwert für die Anzahl der im
    Arbeitsgebiet verwendeten Schlüsselausprägungen angegeben
    werden. Diese kann von der tatsächlichen Anzahl der zu dem
    Schlüssel vorhandenen Ausprägungen abweichen.
    Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der
    Schlüsseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die
    Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung
    der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht
    bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlüs-
    seldatenbank weiter in der Formel verwendet.

4.7.2 Restriktionen für das Löschen von Schlüsselverwendungen (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schlüssels
    in einem Arbeitsgebiet nur gelöscht werden, solange noch keine
    Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.

4.7.3 Veränderung der Menge der verwendeten Schlüssel nach erfolgter Ersteinspeicherung (VS020)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue
    Schlüsselverwendung definiert oder über das Löschpasswort ein
    bisher verwendeter Schlüssel aus dem Arbeitsgebiet gelöscht, so
    sind Reorganisationsmaßnahmen unerlässlich. In diesem
    Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
    (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).

4.7.4 Setzen des Sperrkennzeichens in der Schlüsseldatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde für einen Schlüssel, der noch in keinem anderen
    Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schlüsselverwendung neu
    angelegt, und besteht für das Arbeitsgebiet noch keine
    Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schlüssels
    in der Schlüsseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schlüssel kann
    jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der
    Schlüsseldatenbank gelöscht werden. Wird die
    Schlüsselverwendung wieder gelöscht, noch ehe Daten
    eingespeichert wurden, und wird der Schlüssel in keinem anderen
    Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf
    ' ' zurückgesetzt. Der Schlüssel kann wieder aus der
    Schlüsseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten für das
    Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im
    Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel auf 'T' gesetzt. Jetzt
    können weder die Schlüsselverwendungen aus der
    Steuerungsdatenbank noch die Schlüssel aus der
    Schlüsseldatenbank mit normalem Schreibpasswort gelöscht
    werden.

4.8 Übersicht über die Werte im Arbeitsgebiet (VS032)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Maske VS032 bietet eine Übersicht über die verwendeten
    Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein-
    deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle
    Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten
    Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die
    verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen
    eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollständigen Abarbeitung
    aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen
    Verwendungen ausgegeben.
    Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte
    nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt.
    VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Prüfung des
    Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausführung des
    Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit
    Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden.
    Übernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte-
    nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld
    WERTEUEBERSICHT und drückt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte
    Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen
    Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs-
    stufen und berücksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp,
    so wird man sehr leicht auf etwaige Unverträglichkeiten und
    Fehler stoßen, die zum Misslingen des Prüfvorganges führten.

4.8.1 Feldbeschreibung der Maske VS032

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
                          Arbeitsgebietes

    ARBEITSGEBIETS-       Bezeichnung des gerade eingestellten
    BEZEICHNUNG           Arbeitsgebietes

    WERTENR.
          EXT.            Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
                          vom Anwender bei der Definition des Wertes
                          angegeben wurde.
          INT.            Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
                          die von ASS bei der Definition der ersten
                          Verwendung des Wertes automatisch vergeben
                          wird.
         Für Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT.
         Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer
         Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern.

    VERDICHTUNGSSTUFE

          MENGE  Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlüs-
                 sel ausgeprägt haben und demselben Verdichtungsstu-
                 fentyp angehören, bilden eine Verdichtungsstufen-
                 menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs-
                 stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE
                 dieselbe Nummer. Für die Verwendung eines Wertes in
                 mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten be-
                 stimmte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in
                 einer aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen.

          ART    Über das Feld ART werden Zustand und Typ einer
                 Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende
                 Zuordnungen:

                 ART               TYP         ZUSTAND

                 0/BLANK        komprimiert     aktiv
                 1,2            komprimiert     aktiv, sequentiell
                 3,             komprimiert     stillgelegt
                 4,5            komprimiert     stillgelegt, sequent.

          ORT    Gibt Auskunft über den Speicherungsort
                 der Verdichtungsstufe.

                   ORT           Bedeutung

                 00/BLANK    Daten befinden sich in der dem Arbeits-
                             gebiet zugeordneten Summendatenbank.
                 1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen
                             Bei sequentiellen Verdichtungsstufen
                             befinden sich die Daten in einer
                             sequentiellen Datei. Diese muss in der
                             JCL der betreffenden ASS-Programme
                             dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,
                             ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn
                             zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT
                             angegebenen Nummer entsprechen muss.
                             Bei anderen Verdichtungsstufen befinden
                             sich die Daten in einer Summendatenbank
                             eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen
                             Nummer mit ORT übereinstimmt.

    WERTEART

          AG              Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für
                          den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
                          dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
                          wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
                          allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
                          gleich sein:

                          AG                    Bedeutung

                          D            Es gilt der bei WDB angezeigte
                                       Eintrag.

                          0            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhängig auswertbarer
                                       Bestandswert behandelt.

                          1            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhängig auswertbarer
                                       Bewegungswert behandelt.

                          2            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bestandswert behandelt.

                          3            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bewegungswert
                                       behandelt.

                          A            Ableitbarer Wert.

          WDB             Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
                          wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
                          dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
                          Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
                          gilt folgende Zuordnung:

                          0            Der Wert ist ein unabhängig
                                       auswertbarer Bestandswert.

                          1            Der Wert ist ein unabhängig
                                       auswertbarer Bewegungswert.

                          2            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bestands-
                                       wert behandelt.

                          3            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bewegungs-
                                       wert behandelt.

                          A            Ableitbarer Wert.

          V               Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
                          bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
                          gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
                          Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als
                          auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen
                          nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
                          stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
                          Summendatenbank befinden muss, vorkommen.

    BITKEY                Der Wert wird in Verbindung mit einem
                          Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet.
                          Dieser Schlüssel trägt die angegebene
                          Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen
                          gesetzter und nicht gesetzter Bits, über
                          die die Einspeicherung der Werte, die in
                          Verbindung zum Bitschlüssel stehen,
                          gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
                          eines Arbeitsgebietes immer denselben
                          Bitschlüssel haben.

    GESPEICHERTE          Für das hier angegebene Zeitintervall
    ZEITEN                sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
                          Wert vorhanden. Auswertungen über
                          Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter
                          diesem Intervall liegen, sind normaler-
                          weise nicht möglich.
                          Ausnahme: Option NMAXDAT.
                          (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG)

    STICHTAG              Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
    (EURO)                des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
                          gebiet.

4.8.2 Vor-/Zurückblättern mit PF7/PF8

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
    Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13
    Werteverwendungen nach vorn bzw. zurück bewegt.
    Sind keine 13 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die
    letzten bzw. ersten 13 Einträge angezeigt.

4.8.3 Direktes Einstellen auf einen Wert und/oder eine Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder
    eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und
    32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer
    eingegeben werden. Drückt man ENTER, so wird der Anzeigebereich
    in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der
    gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der
    ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen
    Nummer, so wird auf den Wert mit der nächst höheren Nummer
    eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen-
    nummer wird dann ignoriert.
    Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die
    Stufe mit dieser oder die Stufe mit der nächst höheren Nummer
    eingestellt.
    Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe
    erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn
    sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten
    Werte unter den ersten oder den letzten 13 Einträgen befindet.

4.9 Anzeige von Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist
    möglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem
    Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getätigten
    Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild.
    Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske
    finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/
    Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).

4.9.1 Wechsel zu anderen Verdichtungsstufenanzeigen (VS023)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es
    ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
    Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird
    so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst höhere
    Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben.
    Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhält die
    Nummer 1, die nächste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets
    gibt darüber Auskunft, welche Nummer für die nächste
    Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder
    gelöscht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben
    werden. Allerdings ist es auch nicht mehr möglich, bereits
    gelöschte Stufen über ihre Nummer zu positionieren.
    ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und
    bietet die Neuanlage über PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so
    wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte
    Verdichtungsstufe nicht die ursprünglich eingegebene Nummer der
    gelöschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE
    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine
    Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile
    (==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben
    und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch nicht
    erfasste  Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das
    Vorhandensein einer Verdichtungsstufe überprüft werden. Es kann
    aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der
    Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man
    zusätzlich noch PF7 drückt.

4.9.2 VS025 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens
    Schreibpasswort) kann über PF1 zur Neuanlage der
    Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn für die eingegebene
    interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer
    schon bestehenden Stufe bietet sich die Möglichkeit, über PF2
    zur Änderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen.
    Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, von der Anzeige einer
    bestehenden Stufe ausgehend über PF1 zur Neuanlage einer
    Verdichtungsstufe zu verzweigen.
    Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwähnten Verfahren der
    Neuanlage, bei dem zunächst auf eine neue Stufe positioniert
    wird. Die ursprünglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Über
    PF2 kann man auch zum Änderungsmenü verzweigen, um mittels PF4
    eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht
    ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt.

4.9.3 Übergang zur statistischen Anforderungsübersicht

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Über PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Übersicht
    über die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet
    (VS025) verzweigt werden.

4.10 Änderung/Neuanlage Verdichtungsstufe (VS024)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS024 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Verdichtungsstufe
    angesteuert. Wird das Bild VS024 über ENTER verlassen, so
    steht das Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft.
    Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft
    werden (vgl. 4.4.3).

4.10.1 Verdichtungsstufentypen (VS023/VS024)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Momentan können nur Verdichtungsstufen in komprimierter
    Form verarbeitet werden.


    Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format

    Komprimierte Verdichtungsstufen können im Prinzip nur von
    ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser
    Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur über
    entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder
    PC-Schnittstellen) möglich.

    ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
    "Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).

4.10.2 Voraussetzungen für das Anlegen von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In einer Verdichtungsstufe wird dem System für jeden Schlüssel
    des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten
    Summendatenbank verdichtet oder ausgeprägt gespeichert werden
    soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen
    erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schlüssel des
    Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet
    noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus möglich,
    auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere
    Schlüsselverwendungen zu definieren.

4.10.3 Löschen/Neuanlage von Verdichtungsstufen nach erfolgter Ersteinspeicherung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter
    Masterpasswort - wie Löschen bestehender, Anlegen neuer
    Verdichtungsstufen oder Veränderung der Zahl der verwendeten
    Schlüssel wohlüberlegt und begleitet von
    Reorganisationsmaßnahmen ausgeführt werden. In diesem
    Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011
    verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).

4.10.4 Feldbeschreibung der Masken VS023 und VS024

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR

    Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt.


    VERD_ART


    Mögliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird
    bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als
    Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt
    ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der
    unten aufgeführten Arten umgestellt werden. Später wird nur
    noch das entsprechende Stilllegungssymbol als gültige Eingabe
    akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie
    nicht durch das entsprechende Zeichen für eine aktive Stufe
    reaktiviert werden.



    Mögliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp:


    0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
            Summendatenbank (komprimiert) gepflegt.

    1       Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
            sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
            Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt.
            Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht
            übernommen, sondern gelöscht.

    2       Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
            sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
            Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
            zusammengemischt.

    3       Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt.

    4       Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt.

    5       Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt.

    S       Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK).



    VERD_ORT


    Über das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw.
    Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe
    gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird
    über die hier angegebene Nummer und den entsprechenden
    Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewünschten Datei
    hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so
    nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank).
    Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben möglich:

    Verdichtungsstufen in der Summendatenbank

    00/Blank
        Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge-
        ordneten Summendatenbank (primären Summendatenbank) ge-
        speichert.

    1 - 500
        Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet
        erhält die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in
        der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank
        (sekundäre Summendatenbank) gespeichert.
        Für Dummy-Arbeitsgebiete können nur Nummern verwendet
        werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind.
        Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, können
        nicht für "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden.
        In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten können
        nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem
        "echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden.

    Sequentielle Verdichtungsstufen

    1 - 99:
        Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen
        Datenträger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt
        über diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage
        kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro
        Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen
        werden darf.


    SCHLUESSEL

    1: Verdichtet, d.h. die Ausprägungen des Schlüssels werden
       nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schlüssel
       wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet.
    0: Ausprägungen des Schlüssels werden in der Verdichtungsstufe
       gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei
       einem Schlüssel eine Änderung von 0 auf 1 oder umgekehrt
       durchgeführt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort
       möglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch
       keine Daten in Summendatenbeständen eingespeichert sind.
       Eine Änderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden
       Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations-
       maßnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulässig.
       Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme.
       Eine Änderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst
       durchgeführt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von
       Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat.
       Normalerweise können nur VERD_ART und VERD_ORT geändert
       werden. Andere Änderungen führen i.a. zu einer Fehlermeldung.

4.10.5 Kopieren von Verdichtungsstufen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort:  Wenn schon eine
    Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe
    angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht.
    Jetzt ändert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu
    erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort).
    Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART
    ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4
    werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten
    Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert.
    Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden
    nicht übernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant
    umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen
    Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Drücken der PF4-Taste
    wird die nun neu angelegte Kopie der ursprünglich eingestellten
    Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die
    neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage.
    Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht übernommen.

4.11 Statistische Anforderungsübersicht zur Verdichtungsstufe (VS025)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensätze die
    betreffende Verdichtungsstufe enthält.
    Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmöglichkeiten
    über Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe
    (z.B. verwendete Werte) angeboten.

4.11.1 Feldbeschreibungen der Maske VS025

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ARBEITSGEBIETS-NR

    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG


    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    ANZAHL SAETZE VERD.-ST.

    Gibt an, wieviele Sätze dieser Verdichtungsstufe gespeichert
    sind.

4.11.2 Übergang zur Anzeige der Werte der Verdichtungs- stufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
    angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT  und anschließendes
    Drücken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der
    Verdichtungsstufe (VS033) geführt.

4.11.3 Übergang zur Werteverwendung einer Verdichtungsstufe (VS026)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
    angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschließendes
    Drücken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der
    Verdichtungsstufe (VS026) geführt.

4.11.4 Übergang zur Textierung von Verdichtungsstufen (VS037)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt
    oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschließendes
    Betätigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen
    verzweigt.

4.11.5 Übergang zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von
    Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschließendes
    Betätigen von ENTER wird zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge der
    Verdichtungsstufe verzweigt.

4.12 Verwendete Werte in der Verdichtungsstufe (VS026)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe
    verwendet werden. Das Bild VS026 lässt auch die Positionierung
    auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden.
    Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der
    Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst
    ist, kann für diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert
    werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255
    Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden können. Erklärungen zu
    den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei
    der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske
    (vgl. 4.14.1).

4.12.1 Positionierung auf weitere Werteverwendungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es
    ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der
    Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
    Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus
    wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst
    größere Nummerngröße angesteuert.
    Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die
    Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 -
    eingegeben und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch
    nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann
    überprüft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert
    und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine
    Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsätzlich auf
    eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drückt
    anschließend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die
    Werteverwendung mit der höchsten internen Nummer erreicht.

4.12.2 VS026 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten
    Wertbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage der
    Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der
    Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden
    Verwendung bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung
    der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
    Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
    ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in
    der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in
    Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart
    ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null
    oder Blank ist.

4.13 Übersicht über die Werte der Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe,
    nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen
    in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet.
    VS033 informiert über die Werteverhältnisse in einer
    Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche
    nützlich sein, wenn die Arbeitsgebietsprüfung in Zusammenhang
    mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet.
    So kann evtl. die Überprüfung der Werteattribute und ihrer
    Verträglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe
    auf die Fehlerursache hinführen.

4.13.1 Feldbeschreibung der Maske VS033

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
                          Arbeitsgebietes

    ARBEITSGEBIETS-       Bezeichnung des gerade eingestellten
    BEZEICHNUNG           Arbeitsgebietes

    VERDICHTUNGSSTUFEN-   Nummer der gerade eingestellten
    NUMMER                Verdichtungsstufe

    WERTENR.
          EXT.            Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
                          vom Anwender bei der Definition des Wertes
                          angegeben wurde.
          INT.            Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
                          die von ASS bei der Definition der ersten
                          Verwendung des Wertes automatisch vergeben
                          wird.

    WERTEBEZEICHNUNG      Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank,
                          die vom Anwender bei der Definition des
                          Wertes eingegeben wurde.

    WERTEART
          AG              Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für
                          den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
                          dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
                          wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
                          allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
                          gleich sein:

                          AG                    Bedeutung

                          D            Es gilt der bei WDB angezeigte
                                       Eintrag.

                          0            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhängig auswertbarer
                                       Bestandswert behandelt.

                          1            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       wird im Arbeitsgebiet als
                                       unabhängig auswertbarer
                                       Bewegungswert behandelt.

                          2            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bestandswert behandelt.

                          3            Der bei WDB angezeigte Eintrag
                                       wird überschrieben. Der Wert
                                       ist ein Umrechnungswert und
                                       wird als Bewegungswert
                                       behandelt.

                          3            Ableitbarer Wert.

          WDB             Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
                          wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
                          dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
                          Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
                          gilt folgende Zuordnung:

                          0            Der Wert ist ein unabhängig
                                       auswertbarer Bestandswert.
                          1            Der Wert ist ein unabhängig
                                       auswertbarer Bewegungswert.
                          2            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bestands-
                                       wert behandelt.
                          3            Der Wert ist ein Umrechnungs-
                                       wert und wird als Bewegungs-
                                       wert behandelt.
                          A            Ableitbarer Wert.

          V               Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
                          sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
                          gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
                          Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als
                          auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen
                          nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
                          stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
                          Summendatenbank befinden muss, vorkommen.

    BITKEY                Der Wert wird in Verbindung mit einem
                          Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet.
                          Dieser Schlüssel trägt die angegebene
                          Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen
                          gesetzter und nicht gesetzter Bits, über
                          die die Einspeicherung der Werte, die in
                          Verbindung zum Bitschlüssel stehen,
                          gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
                          eines Arbeitsgebietes immer denselben
                          Bitschlüssel haben.

    GESPEICHERTE          Für das hier angegebene Zeitintervall
    ZEITEN                sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
                          Wert vorhanden. Auswertungen über
                          Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter
                          diesem Intervall liegen, sind normaler-
                          weise nicht möglich.
                          Ausnahme: Option NMAXDAT.
                          (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG).

    STICHTAG              Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
    (EURO)                des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
                          gebiet.

4.13.2 Vor-/Zurückblättern mit PF7/PF8

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
    Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6
    Werte nach vorn bzw. zurück bewegt.
    Sind keine 6 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die
    letzten bzw. ersten 12 Einträge angezeigt.

4.13.3 Direktes Einstellen auf einen Wert

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl
    zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drückt man ENTER, so
    wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so
    verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht.
    Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf
    den Wert mit der nächst höheren Nummer eingestellt. Der
    gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen
    in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der
    betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den
    ersten oder den letzten 12 Einträgen befindet.

4.14 Änderungen/Neuanlage Verwendete Werte (VS027)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes
    neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende
    Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht werden soll. Wird
    das Bild VS027 über ENTER verlassen, so steht das
    Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft. Vor einer
    Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft werden
    (vgl. 4.4.3).

4.14.1 Feldbeschreibung der Masken VS026 und VS027

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR

    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG

    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER

    Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der
    gerade eingestellten Verdichtungsstufe.


    WERTE-ART IM AG


    Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld
    BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses
    Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation
    wird nun entweder bestätigt oder für die Verwendung des Wertes
    in der Verdichtungsstufe überschrieben.
    Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung
    bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen
    des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also
    nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der
    anderen als Bewegungswert auftreten.

    ' ' bzw.'D'
    Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert,
    so gilt für den Wert in der Verdichtungsstufe die über
    BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der
    Wertedatenbank. Bei einer Änderung bestätigt ' ' den alten
    Eintrag, während 'D' ihn löscht und die entsprechende
    Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Für Vorgabewerte
    (ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die
    Einschränkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen
    aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss
    komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der
    Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank).

    '0'
    Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank
    getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für
    seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert
    gesehen.

    '1'
    Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank
    getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für
    seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert
    gesehen.

    '2'
    Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft
    gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann
    nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    '3'
    Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft
    gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann
    nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.

    Werte der Wertarten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen
    Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
    Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist
    nicht möglich.

    'A'
    Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit-
    barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert
    werden.


    RELATIVE WERTE-NR IM AG


    Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an
    aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert gelöscht, so wird
    dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer
    Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei
    255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen
    Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten
    Werte einnimmt. ASS lässt bis zu 255 verwendete Werte pro
    Arbeitsgebiet zu.



    VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL


    Durch die Eingabe einer Schlüsselnummer kann hier eine
    Verbindung zu einem Schlüssel hergestellt werden. Wird '0'
    angegeben, so wird bei Änderung der ursprüngliche Eintrag
    gelöscht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass
    keine Schlüsselverbindung besteht. Der Schlüssel muss im
    Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den
    Schlüssel für die Verwendung im Arbeitsgebiet zulässt, muss
    durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schlüssel als
    Bit-Schlüssel ausweisen (vgl. 4.7.1). Der Schlüssel darf in der
    Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht
    zulässig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs-
    stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schlüssel zeigt.
    Bit-Schlüssel sind in der System-Dokumentation beschrieben.


    ANZAHL ANFORDERUNGEN


    Z. Zt. nicht benutzt.


    DATUM 1. EINSPEICHERUNG


    In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung
    angezeigt.
    Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe
    durch ein früheres Datum, welches allerdings nicht vor dem
    Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
    überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
    Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht möglich.


    DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG


    In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung
    angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht
    dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde.
    Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe
    durch ein späteres Datum, welches allerdings nicht nach dem
    Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
    überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
    Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht möglich.



    STICHTAG (EURO)


    In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags
    angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen
    Datums übersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank.
    Eine Angabe gilt für alle Verdichtungsstufen des aktuellen
    Arbeitsgebietes (automatische Übernahme, falls der Wert in
    mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird).
    Ein Stichtag ist allerdings nur für Werte mit Werte-Typ 3 oder 4
    sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5).

4.14.2 Standard-Annahmen für die Maske VS027

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt
    werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS
    'D' als Standard an. Bei der Schlüsselverbindung ergänzt das
    System '0' (keine Schlüsselverbindung), falls das Feld nicht
    bedient wird.

4.14.3 Restriktionen für Änderung/Neuanlage von Werteverwendungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde,
    ist es möglich, unter Einsatz des normalen
    Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer
    Verdichtungsstufe zu löschen, eine neue anzulegen oder Werteart
    und Verbindung zum Schlüssel zu ändern. Nach der
    Einspeicherung lässt ASS mit normalem Schreibpasswort
    keinerlei Änderungen sowie Löschungen mehr zu. Will man nun
    trotzdem bestehende Werteverwendungen löschen (Masterpasswort),
    oder zusätzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der
    vorhandenen Daten durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang
    wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
    (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
    Bestehen für ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei
    denen dieselben Schlüssel ausgeprägt oder verdichtet sind, so
    darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.

4.14.4 Eindeutigkeit von Wertebezeichnung und -abkürzung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben
    Bezeichnung und/oder Abkürzung, so müssen für die gleichzeitig
    im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der
    Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet
    verwendeten Werte müssen eindeutige Wertebezeichnungen
    und -abkürzungen aufweisen.

4.15 Textierung von Verdichtungsstufen (VS037/VS038)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Angelegte Verdichtungsstufen können mit Kommentarzeilen versehen
    werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske
    VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt,
    sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewählten Verdichtungs-
    stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 können bei
    entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort)
    Textierungen angelegt, geändert und gelöscht werden.

4.15.1 VS037 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Textierung über PF1 möglich. Bei einer schon vor-
    handenen Textierung besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
    Änderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass
    sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine
    ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies
    nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

4.15.2 Änderung/Neuanlage von Verdichtungsstufen- Textierungen (VS038)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines
    Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden
    soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert
    oder ganz gelöscht werden soll. Zum Löschen ist in der Kommando-
    zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten
    Textblock die gewünschte Beschreibung der Verdichtungsstufe
    einzugeben.

4.15.3 Feldbeschreibung der Masken VS037 und VS038

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR

    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG


    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.

    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER

    ART DER VERDICHTUNGSSTUFE

    ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE


    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte
    Verdichtungsstufe.

    Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der
    Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.

4.16 Schlüsselrelationen (VS039/VS040) (Index-Verd.-Stufe)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Innerhalb eines Arbeitsgebietes können Schlüsselrelationen
    definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
    wird in die Maske VS039 verzweigt.
    Sofern bereits eine entsprechende Schlüsselrelation besteht,
    werden die in der Relation beschriebenen Schlüssel angezeigt.

4.16.1 VS039 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Soll eine bestehende Schlüsselrelation geändert bzw. gelöscht
    oder eine neue Schlüsselrelation angelegt werden, kann bei aus-
    reichender Berechtigung über PF2 zur Änderung und über PF1 zur
    Neuanlage verzweigt werden.

4.16.2 Änderung/Neuanlage von Schlüsselrelationen (VS040)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Steuert man die Bearbeitung von Schlüsselrelationen an, werden
    in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder
    Ändern der betrachteten Schlüssel freigegeben.
    Zum Löschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.


4.16.3 Feldbeschreibung der Masken VS039 und VS040

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR

    ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG

    ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG


    Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
    eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
    Arbeitsgebiet.


    SCHLUESSELRELATIONSNUMMER


    Nummer der gerade eingestellten Schlüsselrelation.


    SCHLUESSEL


    Hier werden die Schlüssel mit ihrer internen Schlüsselnummer
    in der gewünschten Reihenfolge angegeben.
    Diese Reihenfolge ist unabhängig von der Hierarchiefolge im
    Arbeitsgebiet.
    Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schlüssel des Arbeits-
    gebietes anzugeben.

4.17 Anzeige der Schlüsselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046/VS047)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann
    eine individuelle Schlüsselreihenfolge angegeben werden. Standard-
    mäßig ist diese Schlüsselreihenfolge durch die Hierarchienummer
    und Hierarchiestufe der verwendeten Schlüssel im Arbeitsgebiet
    festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor-
    derungsübersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske
    VS046 zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge verzweigt werden.
    Die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent-
    lich für das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich,
    dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmäßige Schlüssel-
    reihenfolge ungünstig ist, da große Schlüssel mit vielen Aus-
    prägungen, nach denen selektiert wird, in der Schlüsselreihen-
    folge hinten stehen, während kleine Schlüssel vorne stehen, so
    empfiehlt es sich, die Schlüsselreihenfolge in der durch die
    Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu ändern. Für das Lauf-
    zeitverhalten ist es i.a. günstig, wenn große Schlüssel, nach
    denen selektiert wird, vorne in der Schlüsselreihenfolge stehen.
    In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stückweise
    sequentielles Lesen' und 'stückweise sequentielles Lesen mit
    Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind.
    Durch gezielte Änderung der Schlüsselreihenfolge einzelner
    Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenüber der stan-
    dardmäßigen Reihenfolge geänderten Schlüsselreihenfolge lässt
    sich demnach in vielen Fällen die Performance bei der Auswertung
    erhöhen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch
    das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenüber
    ungünstige Lesestrategie zu wählen.
    Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch-
    aus zulässig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur
    in ihrer Schlüsselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung
    wählt ASS dann jeweils die günstigere aus. Zu berücksichtigen
    ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusätz-
    liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen
    von Schlüsselreihenfolgen vorzunehmen.

4.17.1 VS046 als Ausgangspunkt bei Änderung der Schlüsselreihenfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Soll die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geändert
    werden, so kann bei ausreichender Berechtigung über PF2 in die
    Maske VS047 verzweigt werden.

4.17.2 Änderung der Schlüsselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS047)

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nStichwortverzeichnis
    Steuert man die Bearbeitung der Schlüsselreihenfolge an, so
    werden in der Maske VS047 die Schlüssel in der alten Reihen-
    folge angezeigt. Neben einer Schlüsselnummer kann eine Positions-
    nummer eingegeben werden, die der betreffende Schlüssel in der
    aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern
    werden nur die ausgeprägten (angezeigten) Schlüssel gezählt.
    Werden in einem Arbeitsgebiet Schlüssel ergänzt oder entfernt
    und ist hiervon eine existierende Schlüsselreihenfolge betroffen,
    so wird in diesem Fall in VS047 zunächst die ungedrehte Reihen-
    folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewünscht wird,
    so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern
    hergestellt werden.

4.17.3 Feldbeschreibung der Masken VS046 und VS047

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
    auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
    durch folgende Eigenschaften aus:

    ARBEITSGEBIETS-NR

    Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen.
    Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet.

    VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER

    Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe.

    SCHLUESSEL

    Hier werden die Schlüsselnummern der alten Schlüsselreihenfolge
    angezeigt. In der Maske VS047 können in den jeweils nebenstehen-
    den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schlüssel
    in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.

4.18 Anzeige der Verdichtungsstufenübersicht (VS049)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Über VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen
    Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer größer oder gleich der in
    VS017 angegebenen Nummer ist.

4.18.1 Feldbeschreibung zur Maske VS049

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG
    beziehen sich auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR,
    -TYP und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen
    mit ihrem Typ und den relevanten Schlüsseln angelistet.
    Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewöhnliche
    Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgeprägten Schlüssel
    angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem
    Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geänderter Schlüssel-
    reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung
    der angezeigten Schlüssel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index-
    verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten
    Schlüssel in der zugehörigen Reihenfolge angezeigt.

4.18.2 Direktes Einstellen auf eine Verdichtungsstufe

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in
    der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer
    in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche
    Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird
    diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer größer der
    angegebenen ist.


                                                Kap. 5

5 Externe Schnittstelle

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten kön-
    nen nur über eine externe Schnittstelle ins System gebracht
    werden.
    Alle Informationen, die in ASS-Summenbeständen gespeichert und
    maschinell zur Verfügung gestellt werden können, müssen in
    externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort
    werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in
    ASS-Summendatenbanken übernommen.

    Alle Sätze der externen Schnittstelle besitzen einen festen
    Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthält.
    Kopf- und Summensatz enthalten zusätzlich eine Schlüssel- und
    Wertetabelle.

    Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die
    normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt
    werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu können,
    gibt es hierfür einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert
    ist. Das Anwählen dieses Dialoges erfolgt über den Menüpunkt
    'EX' im Bild VS001 der ST06.

    Externe Schnittstellendateien können über die BATCH-Programme
    PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schlüsseldatenbank geladen bzw.
    von dort zurückgeladen werden.
    Im Dialog können nur Schnittstellensätze aus der Schlüssel-
    datenbank bearbeitet werden.

    Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung für externe
    Schnittstellendateien nur für kleine Datenmengen sinnvoll und
    daher auch nur für kleine Datenmengen ausgelegt ist.
    Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei
    der fehlerhaften Schnittstellensätze korrigiert werden können.

    Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren
    Einheiten von Summensätzen zusammen, die von einem Kopf- und
    einem Endesatz eingegrenzt werden.
    Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna-
    men, in die Schlüsseldatenbank geladen werden (PCL1084).
    Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlüs-
    seldatenbank verursachen.
    Die Summensätze eines Elements werden von eins beginnend
    standardmäßig in Zehnerschritten durchnumeriert.
    Für noch ausführlichere Informationen wird auf das ASS-Be-
    nutzer Handbuch "Benutzerführung - Anwendung der Dienstpro-
    gramme" verwiesen.

5.1 Bildschirmfolge mit einer Übersicht der Maskennamen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_extSchnittstelle.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen


    VS001  Einstiegsmaske (Auswahlbild)
    VS034  Übersicht ASS Schnittstellen
    VS035  Pflege des Schlüsselteils
    VS036  Pflege des Werteteils

5.2 Anzeigen / Übersicht ASS Schnittstellen (VS034)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der
    Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.

5.2.1 Anzeigen von Kopf- bzw. Summensätzen

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nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Kopfsätzen (VS034)

    Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausge-
    hend, werden, wenn möglich, bis zu 14 Kopfsätze von weiteren
    Elementen angezeigt.
    VS034 bietet eine Übersicht über den allgemeinen Teil der
    Sätze.
    Werte- und Schlüsseleinträge der Kopfsätze werden in an-
    deren Masken gesondert angezeigt.

    Direktes Positionieren

    Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss
    in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge-
    drückt werden.
    Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen
    Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile.
    In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank
    dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsätzen.
    Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er-
    scheint ein entsprechender Hinweis.
    Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name
    im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als
    größer erweist.
    Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein
    Element findet, das größer oder gleich dem Eingabenamen ist.
    Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
    gedrückt, so wird ein neues Element in der Schlüsseldatenbank
    unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt.
    Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
    über PF2 angepasst werden müssen.

    Blättern

    Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf-
    sätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn bewegt
    werden.

    Wechsel zur Anzeige von Summensätzen

    Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a'
    bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrückt, so wird auf die Anzei-
    ge der Summensätze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es
    erscheinen dann, wenn möglich, bis zu 14 standardmäßig in
    Zehnerschritten durchnumerierte Summensätze.

    Direktes Positionieren

    Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so
    muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER
    gedrückt werden.
    Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint
    dieser in der ersten Bildschirmzeile.
    In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank
    dahinterliegenden Summensätze mit den höheren Satznummern.
    Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er-
    scheint ein entsprechender Hinweis.
    Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num-
    mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als
    größer erweist.
    Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine
    Satznummer findet, die größer oder gleich der Eingegebenen ist.
    Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
    gedrückt, so wird ein neuer Summensatz in der Schlüsseldaten-
    bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt.
    Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
    über PF2 angepasst werden müssen.

    Blättern

    Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum-
    mensätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn be-
    bewegt werden.

5.2.2 Verzweigungsmöglichkeiten

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nStichwortverzeichnis
    Über entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig-
    ten Kopfsätzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs-
    möglichkeiten an.

    Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schlüsselteils)


    Kopfsatz

    Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange-
    zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
    Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl-
    ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schlüssel-
    nummern und ein Hinweis über die Anzahl der Schlüssel dieses
    Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schlüssel im Kopfsatz
    enthalten, erscheint eine leere Maske.

    Summensatz

    Um zur Schlüsselübersicht eines Summensatzes zu gelangen,
    ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
    belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
    ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze. Durch Eingeben von
    's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und
    ENTER, erhält der Anwender einen Auszug von bereits angelegten
    Schlüsseln des Summensatzes. Schlüsselanzahl und Schlüsselnum-
    mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes.

    Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils)


    Kopfsatz

    Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange-
    zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
    Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl-
    ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum-
    mern, deren Inhalte und Zeitbezüge angezeigt. Eine Information
    über die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls.
    Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere
    Maske ausgegeben.

    Summensatz

    Um zu einer Werteübersicht eines Summensatzes zu gelangen,
    ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
    belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
    ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze.
    Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden
    Summensatz und Drücken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug
    von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Gül-
    tigkeitsdatum angezeigt.

5.2.3 Ändern bestehender Kopf- bzw. Summensätze

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nStichwortverzeichnis

    Ändern von Kopf- bzw. Summensätzen

    Über PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines
    jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild-
    schirmmaske für eine Eingabe geöffnet.
    Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE-
    GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschützt. Änderungen sind
    nur bei ausreichender Passwortberechtigung möglich.

5.2.4 Neuanlage von Kopf- bzw. Summensätzen

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nStichwortverzeichnis

    Neuanlage von Kopfsätzen

    Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na-
    mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch
    direktes Positionieren bzw. die bloße Eingabe des Namens in
    die Befehlszeile und anschließendes Drücken von PF1 erreicht
    werden.
    Die Neuanlage ist natürlich nur dann möglich, wenn der gera-
    de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes
    Element der Bibliothek bezeichnet.

    Neuanlage von Summensätzen

    Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor-
    derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle
    benötigten Schlüssel und mindestens ein Wert angelegt sind.
    Ist diese grundlegende Bedingung erfüllt, kann an eine Aufnahme
    eines neuen Summensatzes gedacht werden.

    Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer
    der neue Satz erhalten soll. Die gewünschte Nummer wird dann
    eingegeben, und mit anschließendem ENTER wird damit eine Posi-
    tionierung durchgeführt.
    Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio-
    thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
    Eine Neuanlage kann dann durch Betätigen der PF1-Taste erreicht
    werden.
    Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betätigt, so
    wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu
    der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre-
    chende Meldung ausgegeben.
    Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit
    gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist über PF2
    möglich.
    Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die
    Möglichkeit über PF2 eine Änderung des betreffenden Satzes
    vorzunehmen.

5.2.5 Löschen von Kopf- bzw. Summensätzen

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nStichwortverzeichnis

    Löschen von Kopfsätzen

    Ein Löschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann mög-
    lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist.
    Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu
    löschenden Kopfsatz und anschließendem Drücken von ENTER wird
    der betreffende Kopfsatz aus der Schlüsseldatenbank gelöscht.

    Löschen von Summensätzen

    Summensätze zum betreffenden Kopfsatz können jederzeit ge-
    löscht werden. Durch Auswählen des entsprechenden Kopfsatzes
    über m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhält man eine Teilübersicht
    von Summensätzen am Bildschirm angezeigt. Das Löschen eines
    Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld
    und Drücken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz
    aus der Schlüsseldatenbank gelöscht.

5.2.6 Syntax der Eingabefelder

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nStichwortverzeichnis
    Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw.
    Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro-
    gramm vorgegebenen Werten versorgt.
    Diese müssen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be-
    schriebenen formalen Charakteristika abgeändert werden.
    Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste ohne Übernahme der Änderung zu einem anderen Programm-
    abschnitt verzweigt wird.
    Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch
    versorgt und sind für eine Eingabe gesperrt.

5.2.7 Beschreibung des ALLGEMEINEN TEILS des Schnitt- stellensatzes

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nStichwortverzeichnis

    NAME

    Über den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek
    wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen
    keinerlei Einschränkungen.

    SCHN.-NR

    Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl
    größer als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den
    Wert 1 und kann nach Belieben geändert werden.
    Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num-
    mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle
    eingespeist werden soll.

    EDATUM

    Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die
    Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT.

    ART

    Bei Neuanlage von Kopfsätzen wird automatisch die Satzart 4 ge-
    setzt. Bei Neuanlage von Summensätzen wird die zum Kopfsatz
    passende Satzart vorgegeben, z.B. 5.

    ORDNUNGSBEGRIFF

    Hier kann ein frei wählbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer-
    den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften
    Schnittstellensätzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit
    der Fehlerermittlung.
    In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, über
    den der Einzelsatz der Eingabe-Bestände erschlossen werden kann.

    KEYS und WERTE

    Diese beiden Felder sind eingabegeschützt. Ihr Inhalt wird vom
    Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darüber,
    wieviele Schlüssel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen-
    satz enthalten sind.

5.3 Pflege des Schlüsselteils (VS035)

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nStichwortverzeichnis

5.3.1 Anzeigen von Schlüsseln im Kopf- bzw. Summensatz

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nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Schlüsseln im Kopfsatz

    Über 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird
    dem Benutzer zum gewünschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu
    diesem Satz bereits angelegten Schlüssel am Bildschirm an-
    gezeigt.
    Konnten zu dem ausgewählten Kopfsatz keine Schlüssel in der
    Schlüsseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An-
    zeigebild.

    Blättern

    Um eine Gesamtübersicht aller Schlüssel eines Kopfsatzes zu
    erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8
    den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurück
    bzw. nach vorn bewegen.

    Anzeigen von Schlüsseln im Summensatz

    Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne-
    ben einem Kopfsatz und Drücken von ENTER, wird dem Benutzer
    ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen-
    sätze am Bildschirm angezeigt.
    Die zu einem Summensatz gehörigen Schlüssel können durch Ein-
    gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies-
    sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er-
    scheint, wenn der Summensatz keine Schlüssel enthält.
    Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus-
    schnitt an Schlüsseln durch Blättern mittels PF7/PF8 am Bild-
    schirm angezeigt werden.

5.3.2 Ändern von Schlüsseln im Kopf- bzw. Summensatz

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nStichwortverzeichnis
    Generell ist ein Ändern nur mit ausreichender Passwortberech-
    tigung möglich. Kopfsätze können mit normaler Schreibberech-
    tigung nur dann geändert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum-
    mensätze bestehen.

    Ändern von Schlüsseln im Kopfsatz

    Das Ändern von Schlüsseln in einem Kopfsatz ist nur möglich,
    wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist.

    Ändern von Schlüsseln im Summensatz

    Im Summensatz können normalerweise die Schlüsselnummern nicht
    mehr verändert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf-
    satzes automatisch übernommen.

    Will man dennoch Schlüsselnummern verändern, so kann dies nur
    über das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem
    Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.

5.3.3 Neuanlage von Schlüsseln im Kopf- bzw. Summensatz

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nStichwortverzeichnis

    Neuanlage von Schlüsseln im Kopfsatz

    Eine Aufnahme eines neuen Schlüssels in den Kopfsatz ist nur
    unter der Bedingung möglich, dass noch kein Summensatz zum be-
    stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein-
    gabe einer Schlüsselnummer größer als Null in eines der Ein-
    gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine
    Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske
    VS035 gegenüber Eingaben gesperrt.

    Neuanlage von Schlüsseln im Summensatz

    Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer
    Schlüssel mit aufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der
    bereits belegten Felder SCHLUESSEL können zu diesen nur noch
    in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.

5.3.4 Löschen von Schlüsseln im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Löschen von Schlüsseln im Kopfsatz

    Schlüssel im Kopfsatz können nur gelöscht werden, wenn noch
    kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master-
    passwort).
    Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden
    Kopfsatzes im Bild VS034 erhält man eine Teilübersicht bereits
    angelegter Schlüssel des Kopfsatzes.
    Eine Schlüsselnummer kann durch Überschreiben des gesamten
    Feldes mit Nullen oder Punkten gelöscht werden.

    Löschen von Schlüsseln im Summensatz

    Im Summensatz kann eine Schlüsselnummer nicht mehr gelöscht
    werden. Grund hierfür ist, dass sie aus der Definition des
    Kopfsatzes automatisch übernommen wird.

5.3.5 Syntax der Eingabefelder

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bei Hinzunahme eines neuen Schlüssels muss das Feld SCHLUESSEL
    in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel,
    entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika
    mit Daten versorgt werden.
    Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste ohne Übernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab-
    schnitt verzweigt wird.

5.3.6 Beschreibung der Felder des Schlüsselteils

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    SCHLUESSEL

    Darf eine höchstens fünfstellige ganze Zahl größer als Null
    sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref-
    fende Schlüssel in der ASS-Schlüsseldatenbank definiert.

    AUSPRAEGUNG

    Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorläufigen
    Inhalt belegt.
    Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht
    formal keinerlei Einschränkung. Allerdings sollte die Syntax
    von Schlüsselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt
    'Änderung/Neuanlage einer Ausprägung (VS013)' dieses Handbu-
    ches beschrieben wird.

5.4 Pflege des Werteteils (VS036)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

5.4.1 Anzeigen von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Anzeigen von Werten im Kopfsatz

    Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw.
    'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei-
    nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gültigkeitsdatum anzeigen
    lassen.
    Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri-
    bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz
    existiert, eingabegeschützt.
    Enthält ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas-
    kenbild ausgegeben.

    Anzeigen von Werten im Summensatz

    Über die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewählten Kopfsatz und
    ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensätzen
    am Bildschirm angezeigt.
    Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange-
    zeigten Summensätze der Maske und ENTER erhält der Benutzer
    Informationen über bereits angelegte Werte, die dazugehörigen
    Inhalte und Zeitbezüge. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab-
    gespeichert, ist das Anzeigebild leer.

5.4.2 Ändern von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Ändern von Werten im Kopfsatz

    Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensätze vorhanden, so
    können die Werte dieses Kopfsatzes geändert werden. Ansonsten
    sind Änderungen von Werten nur mit Masterpasswort möglich.

    Ändern von Werten im Summensatz

    Hier können stets alle Felder der Maske VS036 geändert werden.
    Die Eingabefelder müssen entsprechend den unter 5.4.5 aufge-
    führten Regeln gepflegt werden.

5.4.3 Neuanlage von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Unabhängig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu
    beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur
    einmal vergeben werden darf.

    Neuanlage von Werten im Kopfsatz

    Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe-
    dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor-
    gen.
    Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null
    kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert.
    Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand)
    oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung
    des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol-
    genden Summensatz beschrieben.
    Der Benutzer hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit
    verschiedenen Gültigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt,
    immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behält.

    Beispiel:       Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi-
                    dersprüchlich angekündigt.

                    WERT   BETRAG   WDATUM
                    17     1        0189
                    17     0        0389

                    Die Inhalte zu BETRAG müssen beide 1 bzw. in
                    Ausnahmefällen 0 sein.

    Neuanlage von Werten im Summensatz

    Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert.
    Der Kopfsatz enthält sämtliche Informationen der nachfolgen-
    den Summensätze. Dies hat natürlich Konsequenzen für die Auf-
    nahme neuer Werte in den Summensatz.
    Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon
    im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab-
    gewiesen.
    Ferner findet eine Prüfung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei
    Neuaufnahme eines Wertes statt.
    Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge-
    hörige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen.

    Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehörende WDATUM
    innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekündigten
    Zeitintervalls liegen.

    Beispiel:     Kopfsatz       WERT    BETRAG   WDATUM
                                 10      1        0189
                                 10      1        0689

       Im Summensatz können nun folgende Kombinationen auftreten.

                  Summensatz     WERT    BETRAG   WDATUM
                                 10      ...      0189
                                 10      ...      0289
                                 10      ...      0389
                                 10      ...      0489
                                 10      ...      0589
                                 10      ...      0689

5.4.4 Löschen von Werten im Kopf- bzw. Summensatz

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Löschen von Werten im Kopfsatz

    Das Löschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann möglich,
    wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus-
    nahme: Masterpasswort).
    Ist diese Voraussetzung erfüllt, so erhält der Benutzer
    durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden
    Kopfsatz und anschließendem ENTER einen Ausschnitt von bereits
    existierenden Werten am Bildschirm angezeigt.
    Den betreffenden Wert kann er durch vollständiges Ausfüllen
    der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Drücken von ENTER
    löschen.

    Löschen von Werten im Summensatz

    Das Löschen von Werten im Summensatz ist immer möglich.
    Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen
    Kopfsatz und Drücken von ENTER erhält der Benutzer eine Teil-
    übersicht von bereits angelegten Summensätzen. Durch weitere
    Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen-
    satzes erfolgt eine Teilübersicht von bereits existierenden
    Werten.
    Das Löschen eines Wertes geschieht durch vollständiges Punk-
    tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.

5.4.5 Syntax der Eingabefelder

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Für das Hinzunehmen eines neuen Wertes müssen die beiden Fel-
    der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt
    werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe-
    legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden.
    Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen
    formalen Charakteristika.
    Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
    sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
    entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
    Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

5.4.6 Beschreibung der Felder des Werteteils

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    WERT

    Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl größer als Null
    versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehört eine weitere ins
    Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert.

    BETRAG

    Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt,
    was den Wert als Bestandswert charakterisiert.
    Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart
    eines Wertes zweckentfremdet.
    Das Versorgen dieses Feldes ist abhängig von der Werteart des
    Wertes in den ASS-Beständen. Bei ASS-Bestandswerten kann in der
    Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als
    Bewegung (Betrag = 1) erfolgen.
    Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung
    vorkommen (Betrag = 1).
    Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsächliche Wertebetrag
    festgehalten. Dieser kann mit einem führenden Vorzeichen ohne
    Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei-
    nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der
    ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden.

    WDATUM

    Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf
    zu achten, dass dieser einschließlich der Grenzen im Zeitinter-
    vall zwischen 01 und 16 liegt.
    Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknüpft
    an eine Belegung des Feldes WERT.


6 Schlüsselrelationen (gesplittete Schlüssel)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

6.1 Begriffserklärungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff für 'Tabelle'.
    Eine Schlüsselrelation ist eine Tabelle aus Schlüsselinhalten,
    wobei jede Spalte einem Schlüssel zugeordnet ist.
    Eine Schlüsselrelation für die Schlüssel 1901 und 1902
    wäre dann z.B.:

1901 1902
111
113
121
131
313
323
404
405

    Im ASS werden an 2 Stellen Schlüsselrelationen verwendet, die
    nichts miteinander zu tun haben:
      1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen.
      2. Auf der Schlüsseldatenbank als Alternative zu den
         Massenschlüsseln der internen Länge 3 oder 4, siehe
         "Systemdokumentation", Kap. 8.6.
    Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.).

    In der Auswertung werden die Inhalte der einzelnen Teilschlüssel
    der Relation zu einem Ausdruck zusammengesetzt,dem Relationsinhalt.
    Zu den Anforderungsmöglichkeiten siehe "Auswertung", Kap. 4.3.13.
    
    Für eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie für
    deren Teilschlüssel berechtigt sind. Alternativ gibt es aber auch
    die Möglichkeit, Anwender nur für bestimmte Relationen und ggf.
    bestimmte Relationsinhalte zu berechtigen,
    siehe "ST09", Kap. 2.1 unter "Relationen". 

6.2 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_Schluesselrelationen.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen

    VS041       Relationsauswahl
    VS042       Relationsbeschreibung
    VS043       Neuanlage/Änderung der Relation

6.3 Auswahl einer Relation (VS041)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS041 stellt eine Übersicht der vorhandenen Relationen dar und
    ermöglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation
    eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere
    Informationen dazu anzuzeigen oder um sie für eine Neuaufnahme
    in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend
    werden, wenn möglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und
    -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
    den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und
    Drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder
    im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden.
    Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS042) verzweigt.

6.3.1 Syntax der Eingabefelder (VS041)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
    versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.

6.3.2 Übergang zur Anzeige der ausgewählten Relation (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
    nächsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren
    Attributen (VS042), verzweigt.

6.4 Beschreibung der Relation und der Attribute

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schlüssel-
    datenbank zu einer Relation zur Verfügung stehenden Informationen
    anzuzeigen. Falls die ausgewählte Relation noch nicht erfasst ist,
    erscheint ein bis auf die in VS042 getätigten Eingaben und die
    Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den
    Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
    der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (6.5).

6.4.1 VS042 als Ausgangspunkt bei Änderung/Neuanlage einer Relation

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Relation über PF1 dann möglich, wenn die
    Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon
    vorhandenen Relation besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
    Änderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten
    Sie, dass für die Änderung und Neuanlage eine ausreichende
    Passwortberechtigung erforderlich ist.

6.4.2 Wechsel zu anderen Relationsanzeigen (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Möglichkeiten. Sie
    können  entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurückblättern, oder
    ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten
    folgende Regeln:

    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      überschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS
      prüft die ersten fünf Zeichen, sobald das allererste eine
      Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer,
      so wird die Eingabe als falsch zurückgewiesen.

    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als
      Relationsabkürzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw.
      Abkürzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten
      Nummer positioniert.

    Nur Relationen, für die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und
    können von Ihnen geändert werden.

6.4.3 Überprüfung auf doppelte Bezeichnung oder Abkürzung (VS042)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation
    mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkürzung wie die eingestellte
    und nächst größerer Nummer positionieren, sofern es eine
    solche Relation gibt.

6.5 Relationsänderung/-neuanlage (VS043)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    VS043 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und
    seiner Eigenschaften verwendet.

    Feldbeschreibung zu den Masken  VS042 und VS043:

    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen
    folgende Felder auf:

    RELATIONS-NR

    Eindeutige Identifikation der Relation in der
    Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
    Relationsnummer kann nicht geändert werden.

    RELATIONS-BEZEICHNUNG

    Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis
    zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen
    darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
    Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
    ebenso Punkte.

    RELATIONS-ABKUERZUNG

    Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung.

    TEXTIERUNG-LAENGE

    Hiermit wird die Relation als Indexrelation gekennzeichnet. Es ist
    eine Zahl zwischen 1 und 247 anzugeben, sie stellt die max. Länge
    der indizierten Texte auf der Index-Datenbank dar (vgl.
    "Systemdokumentation", Kap. 8.12). Der Eintrag wird mit 0
    gelöscht, hier ist aber Vorsicht geboten, da für die Relation
    dann bei der nächsten Einspeicherung keine Langtexte mehr angeliefert
    werden dürfen!

    DATENSCHUTZ-LEVEL

    Wird hier eine "1" eingetragen, gilt die Relation als
    datenschutzkritisch, siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.11.
    Mit "D" wird der bestehende Eintrag gelöscht.

    Um dieses Feld verändern zu können, muss der Anwender die
    Berechtigung "VB" besitzen (siehe Handbuch ST09, Kap. 2.1).

    SCHL, NR, BEZEICHNUNG, ABK

    Eine Schlüsselrelation auf der Schlüsseldatenbank kann zwischen
    2 und 12 Schlüssel beinhalten. Für diese Schlüssel werden Nummer,
    Bezeichnung und Abkürzung jeweils in einer Zeile angezeigt.

    TEXT

    Wird in einer Anforderung bei einer Relation die Inhaltsbezeichnung
    angefordert, so werden die hier definierten Texte zwischen den
    Inhalten der einzelnen Teilschlüssel eingefügt. Die in den Zeilen
    1 - 12 definierten Texte erscheinen dann hinter den jeweiligen 
    Schlüsselinhalten, der in der obersten Zeile definierte Text
    erscheint vor dem ersten Schlüsselinhalt.
    Beispiel:
    Besteht eine Relation ZEIT bestehe aus Teilschlüsseln JJ, MM und
    TT (für das Datum) sowie SS, MN und SK (für eine Uhrzeit), alle
    Schlüssel haben naheliegenderweise die externe Länge 2. Dann
    ließe sich ein Relationsinhalt wie "170529125543" in der
    Auswertung bei geeigneter Textdefinition durch 
    "2017/05/29 12:55:43" darstellen.

    TEXT NEU (in VS043)

    Hier werden bei Neuanlage und Änderung die Zwischentexte
    definiert oder geändert. Zur genaueren Definition kann der Text
    in Hochkommata gefasst werden, z.B. wenn er Punkte enthalten
    soll. Löschung eines Textes erfolgt durch Eingabe von zwei
    Hochkommata ('').

    NR NEU (in VS043)

    Hier werden bei Neuanlage und Änderung die neuen Schlüssel-
    nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein,
    so bedeutet dies, dass die betreffende Schlüsselnummer nicht
    geändert wird. Um einen Schlüssel aus der Relation zu löschen,
    geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Für die
    Schlüssel, die Sie eingeben, müssen Sie berechtigt sein.


7 Textdatenbank

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle
    Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen
    zu können, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von
    der zentralen ASS-Systemverwaltung ständig erweitert und auf den
    neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie-
    fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Rücksprache
    mit der ASS-Systemverwaltung in München zu ändern. Aus diesem
    Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank
    durch das Masterpasswort eingeschränkt.
    Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins
    Bild VS044, zum Anzeigen, Ändern und Erfassen von Texten. In den
    folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer
    beschrieben.

7.1 Bildschirmfolge

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

Masken_TextDB.png

    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen


    VS001  Einstiegsmaske (Auswahlbild)
    VS044  Texte anzeigen und ändern

7.2 Anzeigen und Ändern von Texten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des
    ASS-Systems anzuzeigen, zu ändern und neu zu erfassen.
    Die Texte werden hauptsächlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler-
    texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel-
    dungen im gewohnten Erscheinungsbild.
    Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine
    Sorte enthält die Texte der Informationszeilen, die Auskunft
    über mögliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions-
    tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthält feldbezogene
    Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein-
    gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte
    handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Drücken der PF1-
    Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden.
    Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer
    charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschlüssel des Systems,
    wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge-
    geben werden soll.
    Als drittes Auswahlkriterium für einen Text wird die Sprache
    herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte
    verfügbar. In späteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra-
    chige Texte zur Verfügung stehen.

7.3 Textauswahl (VS044)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann
    in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge-
    wählt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene
    Text nicht verfügbar sein, so wird der Bildschirm gelöscht und
    eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betätigen der PF8-
    Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwärts-
    geblättert werden. Dabei wird zunächst innerhalb eines Textes
    weitergeblättert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge-
    speicherten Text weitergeschaltet. Rückwärtsblättern ist nur
    innerhalb eines Textes möglich, es kann lediglich bis zum Anfang
    des aktuellen Textes zurückgeblättert werden.
    Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern
    fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren,
    dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes,
    muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein-
    geben, um in der Textdatenbank zurück zu positionieren. Durch
    Vorwärtsblättern kann man dann ggf. auf den gewünschten Text
    vorpositionieren.
    Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des
    aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So
    kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi-
    tionieren, was insbesondere beim Einfügen notwendig ist.

7.3.1 Ändern / Neuanlage eines Textes

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei
    Masterpasswort-Berechtigung die Möglichkeit, den Text zu ändern.
    Nach Drücken der PF2-Taste gelangt man in den Änderungs-/Erfas-
    sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei-
    chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver-
    ändert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein
    Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betätigen von PF7/8
    ist beliebiges Blättern im Text möglich.
    Nach Durchführung aller Änderungen im Text, kann man durch
    Drücken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden.
    Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue
    Textnummer eingibt, für die noch kein Text existiert und dann
    durch Drücken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist
    der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere
    Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich.
    Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Drücken der
    Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.

7.3.2 Einfügen / Löschen von Textzeilen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
    Das Einfügen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf
    dem Bildschirm möglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes
    neue Zeilen einzufügen, muss man zuerst dafür sorgen, dass die
    Textzeile, vor der eingefügt werden soll, in der ersten Bild-
    schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betätigt man - wenn man
    sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige-
    modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer
    der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt
    werden soll. Durch Betätigen der PF2-Taste wechselt man wieder
    in den Eingabemodus.
    Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile
    am oberen Bildschirmrand eingefügt. Hinter 'i' kann man noch eine
    Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfügen will (z.B.
    'i2' für 2 einzufügende Zeilen).
    Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getätigt, so ent-
    fallen sie beim nächsten Blättern oder Wechseln in den Anzeige-
    modus.
    Um Textzeilen zu löschen, muss man diese mit Punkten überschrei-
    ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge-
    füllt sein muss, damit die Löschung erfolgt.

7.4 Beschreibung der Felder der Maske (VS044)

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    SPRACHE

    Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit
    sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert.


    TEXTART

    Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden
    Version sind folgende Textarten vorhanden:
                 'A' -  Installationsabhängige Variable
                            (siehe Handbuch Installation Kapitel 8)
                 'F' -  Fehlermeldungstexte
                 'H' -  Hilfs- und Informationstexte
                 'K' -  Kundenspezifische Texte (Kommentare)
                            (siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1)
                 'V' -  Vorlaufkarten

    TEXT-NR

    Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie
    wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen
    eindeutig auszuwählen.

    ZEILE

    Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt,
    die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Verändern der
    Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B.
    um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufügen.

    Achtung:

    Eine Beschreibung der möglichen Arten kundenspezifischer Texte
    und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch
    AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.

Stichwortverzeichnis

nInhaltsverzeichnis

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