Allgemeines Statistik System

Benutzerhandbuch

ASS-InterNet

aDokumentationsübersicht

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                 AAAA           SS      SS      SS      SS
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              AAAAAAAAAA         SSSSSSS         SSSSSSS
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                        Handbuch ASS-InterNet
                        ---------------------

   Bürger
   Hahne
   Paulus
   Valz

    Bemerkung: slashes '/' in Pfadangaben sind
               als backslashes zu lesen.

Inhaltsverzeichnis


A EINFÜHRUNG

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nStichwortverzeichnis

     ASS-InterNet ist eine strategische Erweiterung des
     ASS-Kernel. Damit können Statistiken und Anwendungen mit
     definiertem Aufbau über das Inter-/Intranet abgerufen werden.
     Die Auswertung der Datenbestände erfolgt dabei zum Zeitpunkt
     der Anforderung aus der Datenbasis  (AdHoc).
     Statistiken und Zahlen erreichen den User somit weltweit
     in hoher Aktualität.

     Die Gestaltung der Statistiken orientiert sich am
     Erscheinungsbild unter ASS-Excel. Darüber hinaus kann der
     Aufbau auch frei gestaltet werden.

     Eine flexible technische Realisierung wurde durch eine
     mögliche Trennung der ASS-Datenhaltung vom Inter-/
     Intranetserver erzielt. Dabei greift ein Windows-/Linux-/IBM-
     Webserver wie ein ASS-PC-Client auf ASS-Datenbestände zu.
     Er gibt die Anforderung des Clients an das Datenbanksystem
     und stellt das daraufhin erhaltene HTML-Dokument via
     Intra-/Internet zur Verfügung.
     Neben kurzen Antwortzeiten wird damit auch Unabhängigkeit
     bei Betriebs-, Datenbank-, und Webserver-System erzielt.
     Da auf jedem PC ein Browsers verfügbar ist, entfällt die
     clientseitige Software-Verteilung.

     Für zusätzlichen Komfort sorgen eine Schnittstelle nach
     Microsoft-Excel und eine Druckaufbereitung.
     Beides sind besondere HTML-Formate, die für die Weiterver-
     arbeitung auf dem Drucker oder in Excel optimiert sind. Das
     Erscheinungsbild der Statistik bleibt zusammen mit den
     Formatierungen weitestgehend erhalten.


B TECHNISCHE REALISIERUNG

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nStichwortverzeichnis

1 Kommunikation zwischen den Systemkomponenten

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nStichwortverzeichnis
     Folgende Grafik spiegelt die Kommunikationsprozesse zwischen
     Client, Webserver und ASS-Datenbanksystem prinzipiell wieder:

i

      Abb.: Kommunikation zwischen den Systemkomponenten

     - Über eine URL-Adresse im Browser wird vom Client eine
       Verbindung zum Webserver hergestellt.
     - Dort wird via Skript oder in ISAPI-Funktionen ein
       ASS-Programm mit bestimmten Parametern aufgerufen.
       Dieses Programm (PCL5000) ist Bestandteil der
       ASS-Webserver-Installation.

     Der Zugriff auf die ASS-Datenbestände kann mittels einer
     ASS-PC-Installation auf dem Webserver oder über eine
     Durchgriffsvariante (PCL1333) realisiert sein.
     Im zweiten Fall (vgl. Abbildung) sind ASS-Datenhaltung
     inkl. Auswertung auf einem separaten System installiert,
     das auch andere ASS-Komponenten bedienen kann
     (ST31 lokal, Batchauswertung oder Client-Server mit ASS-Excel).
     Das ASS-Datenhaltungssystem erstellt dann jeweils eine HTML-Datei,
     die vom Webserver aufbereitet an den Browser geschickt wird.

     Zwischen einzelnen Aufrufen des Clients
     (= Betätigen eines Buttons im Browser) hält ASS Informationen
     zu Dialogzuständen oder Statistiken innerhalb der SPA-Datenbank
     vor.

2 Technische Voraussetzungen

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nStichwortverzeichnis

2.1 Grundlagen

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nStichwortverzeichnis

     ASS:


     Eine Installation von ASS-InterNet ist in allen Umgebungen
     möglich, auf denen ASS mit einer Durchgriffsvariante
     eingesetzt werden kann. Dies setzt eine COBOL-Installation
     voraus.
     Für ASS-Kunden, die am Grossrechner ausschließlich PL/I
     einsetzen, ist eine lokale Installation von ASS-PC am Webserver
     mit Spiegelung der ASS-Datenbanken denkbar.

     Webserver:


     Folgende Software wurde bisher eingesetzt:
     - Apache Webserver
     - Apache Tomcat
     - MS Internet Information Server
       Beim IIS kann mit einer ISAPI-DLL (MCL5555)
       gearbeitet werden.



     Browser:


     Falls alle in Frage kommenden PCs einen Browser besitzen, der
     den HTML-Standard 4.0 unterstützt, können Framesets
     eingesetzt werden. Die ASS-Steuerung wird dann auf einen
     separaten Frame ausgelagert. Folgende Browser unterstützen lt.
     Hersteller diesen Standard:
     - MS Internet-Explorer ab Version 3
     - Opera,               ab Version 3
     - Firefox
     Im ASS-Entwicklerteam wird mit neueren Versionen dieser
     Browser getestet.

     Bemerkungen:

     - Dem IE von Microsoft bereitet das Drucken mehrseitiger
       Statistikblätter in der Version 5.5 Schwierigkeiten.

     - Der Navigator der Firma Netscape hat Schwierigkeiten bei
       der Interpretation von Java-Scripten, die über Frames
       hinweggreifen.

     Bei Bedarf nehmen Sie bitte Kontakt zur ASS-Wartung auf.

2.2 Perl-CGI-Lösung

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nStichwortverzeichnis

2.2.1 Funktionsweise

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     1. Von einem Internet-Browser wird eine Verbindung zum Webserver
        aufgebaut.
     2. Dann geht eine HTTP-Anfrage mit der Adresse des Perl-Scripts
        (z.B. "/cgi-bin/ASS.pl") an den Webserver.
     3. Der Webserver startet das Perl-Script.
     4. Das Perl-Script ruft das ASS auf, das dann aus den
        übergebenen Parametern eine HTML-Datei (z.B. mit der
        Anmeldemaske oder der Statistik) generiert und in einer
        temporären Datei abspeichert.
     5. Das Perl-Script gibt die temporäre Datei per CGI
        (siehe "Funktionsweise von CGI") an den Webserver aus.
     6. Der Webserver wiederum schickt die Datei an den Browser.

i

      Abb.: Aufruf-Hierarchie bei der Perl-CGI-Lösung

     Diese Prozedur wiederholt sich pro Seitenaufruf noch zwei bis
     dreimal auf ähnliche Weise, da der Browser für jeden Frame
     eine zusätzliche Anfrage schickt. Dazu unter 3. Genaueres.

2.2.2 Funktionsweise von CGI

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     Grundsätzlich funktioniert CGI (Common-Gateway-Interface)
     folgendermaßen:
     Der Webserver ruft aufgrund der eingegebenen URL ein Programm
     auf (ein Script, z.B. Perl, oder eine ausführbare Datei).
     Das Programm gibt dann den HTML-Code per "print" oder "echo"
     o.ä. nach "stdout" (Standard-Output) aus.
     Dieser Standard-Output wird dann vom Webserver "abgefangen"
     und direkt zum Browser geleitet. Da diese Methode weitgehend
     sprachen-, webserver- und plattformunabhängig ist, hat sie sich
     heute sehr weit verbreitet. So funktioniert die Perl-CGI-Lösung
     auf allen Webservern, die CGI und Perl unterstützen.

2.3 ISAPI-Lösung

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nStichwortverzeichnis

2.3.1 Funktionsweise

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     Der IIS (Microsoft Internet Information Server) ist der Webserver
     von Microsoft. Er läuft im Gegensatz zu anderen Webservern auch
     nur unter Windows. Als Programmier-Schnittstelle, gibt es ein
     Application-Programming-Interface (API), das ISAPI. Das
     funktioniert technisch in Form einer eigenen DLL
     (Dynamic-Link-Library). Eine DLL ist ein kompiliertes Programm,
     was gegenüber Perl, das ja eine interpretierte Sprache ist,
     bereits einen Geschwindigkeitsvorteil bringt. Die DLL wird vom
     Information Server dynamisch geladen und bei einer Anfrage eine
     bestimmte Funktion in der DLL ausgeführt. Es handelt sich um
     einen direkten Aufruf. Es wird hier also kein eigener Prozess
     gestartet. Für die gleichzeitige Verarbeitung mehrerer Clients
     wird pro Client innerhalb des IIS ein neuer Thread gestartet.
     Die Anfrage wird dann von dem Thread unabhängig von anderen
     Anfragen verarbeitet.

2.3.2 Kommunikation mit dem ASS

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nStichwortverzeichnis
     Da die COBOL-Programme des ASS-Kernels nicht multithreading-
     fähig sind, wurde die Schnittstelle in 2 Programmteile zerlegt:
       - Eine DLL namens MCL5555.dll, die vom IIS geladen wird
       - Eine EXE-Datei namens PCL5555.exe, die das ASS lädt
     Ein PCL5555-Prozess kann das ASS nur einmal laden und
     zur selben Zeit nur eine Anfrage verarbeiten. Deswegen sollen
     mehrere Prozesse gleichzeitig laufen. Wenn das MCL5555 vom IIS
     geladen wird, startet es eine festgelegte Anzahl von Prozessen
     des PCL5555.exe (standardmäßig 3). Ein Prozess benötigt etwa
     10 MB RAM bei der lokalen Variante und rund 3 MB bei der
     Durchgriffsvariante. Bei einer Anfrage von einem  Browser
     kommuniziert das MCL5555 per Interprozesskommunikation
     mit den PCL5555-Prozessen. Ein Prozess, der gerade "frei" ist,
     wird dann "aufgeweckt" und leitet die Anfrage an den
     ASS-Datenbankserver weiter. ASS führt die Anfrage aus und
     generiert eine HTML-Seite, die in einer temporären Datei
     gespeichert wird. Danach geht der Prozess wieder in einen
     Wartezustand über. Der Prozess wird aber nicht beendet,
     was es ASS möglich macht, im Hintergrund eine Verbindung
     zu einem Server dauerhaft aufrechtzuerhalten. Abschließend
     wird die HTML-Datei vom MCL5555 eingelesen und zum
     Browser geschickt. Die HTML-Datei enthält wieder Verweise und
     Formulare, die beim Anklicken bestimmte Parameter an das ASS
     zurückschicken, woraufhin wieder die nächste Seite generiert
     wird. usw.

i

      Abb.: Kommunikation zwischen MCL5555, PCL5555 und dem ASS-Kern

     Das Entladen des MCL5555 und Beenden der Prozesse funktioniert
     folgendermaßen:
     Das MCL5555 kann vom IIS "entladen" werden, und zwar:
     - Automatisch beim Beenden des IIS
     - Manuell auf der Administrationsoberfläche des IIS, wobei der
       IIS selbst nicht beendet wird. (siehe 3.2.3)
     Beim Entladen schickt das MCL5555 einen "Beenden-Befehl" an die
     PCL5555-Prozesse. Daraufhin entladen die Prozesse ASS und beenden
     sich danach selbst.

2.3.3 Programmablaufplan: Übersicht

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     Der Übersicht halber werden die Frame-Sets in diesem PAP nicht
     berücksichtigt, da die Frame-Sets nur im MCL5555 behandelt
     werden, und keine Interprozesskommunikation mit dem PCL5555
     benötigen.

i

      Abb.: Programmablaufplan: Übersicht

2.3.4 Programmablaufplan: MCL5555.dll

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nStichwortverzeichnis
     Der "Beenden-Befehl" wurde bereits unter 3.3.3 erläutert
     und wird hier nicht berücksichtigt.

i

      Abb.: Programmablaufplan: MCL5555.dll

2.3.5 Programmablaufplan: PCL5555.exe

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i

      Abb.: Programmablaufplan: PCL5555.exe

2.4 Unterschiede zwischen Perl-CGI- und ISAPI-Lösung

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     Die folgende Aussage bezieht sich auf Apache 1.
     Der Nachteil der Perl-CGI-Lösung ist, dass pro Anfrage ein neuer
     Prozess gestartet wird, der das Programm neu ausführt.
     Da ASS im "Client-Modus" für jede Anfrage auf den
     ASS-Datenbank-Server zugreift, muss für jede Anfrage
     die Verbindung vom Webserver (ASS-Client) zum
     ASS-Datenbank-Server neu aufgebaut werden, da kein Prozess
     vorhanden ist, der einmal aufgebaute Verbindungen aufrecht
     erhalten könnte. Das verlängert die Laufzeit teilweise
     erheblich.
     Die ISAPI-Lösung hat im Hintergrund einen "Prozess-Pool"
     laufen. Die Prozesse werden nicht nach jeder Anfrage beendet.
     Allerdings funktioniert die ISAPI-Lösung nur unter Windows.

2.5 Apache Tomcat

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nStichwortverzeichnis
      Im Kontext Pfad /ass läuft das Java-Programm ASSInterNetServlet
     mit dem Anzeigenamen ASS-InterNet - Java-Servlet-Version.
     Ausgeliefert wird dies als ass.war für Linux, Unix und Windows.
     Im Hintergrund kommuniziert das Servlet via TCP/IP mit dem
     Daemon/Dienst PCL1333.

3 Installation und Konfiguration

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3.1 Design des HTML-Outputs

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nStichwortverzeichnis
     Der statistische Internetauftritt ist flexibel konfigurierbar.
     ASS-InterNet kann etwa ins firmeneigene Intranet oder in eine
     Internetseite eingebunden werden.

     Am Webserver besteht die Möglichkeit, steuernde Skripte
     so einzurichten, dass der ASS-Dialog an einer tiefen
     Ebene der Dialoghierarchie gestartet wird (z.B. direktes
     Ansteuern einer Anwendung via Link).

     Framesets, die den Browserbildschirm aufteilen, können nach
     Bedarf eingerichtet werden. Dabei sind die Anordnung von
     Hauptbild und Steuerframe und deren anteilige Größe von
     Angaben in der INI-Datei (siehe 3.2.2. bzw. 3.3.2.) abhängig.
     Zusätzlich kann die Anzeige auf drei Frames aufgeteilt werden.
     Im Kopfframe werden dann Überschriften und Kopfschlüssel
     angezeigt. Das Blättern über mehrere Seiten erfolgt dabei
     durch zusätzliche Buttons im Steuerframe.

     Ein zentrales Stylesheet-Dokument am Server bestimmt
     Schriftart, -farbe und -größe der Texte in den
     Steuerungsmasken und Hintergrundbild. Zentrale Texte,
     wie die Überschrift des Anmeldebildschirms, der Browser-Titel,
     oder der Beenden Link, sind kundenspezifisch.

     Die Konfigurationsmöglichkeiten sind in den mitgelieferten
     Beispiel-INI-Dateien der Scripts genauer erläutert.

3.2 Perl-CGI-Lösung

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3.2.1 Einrichten im Apache Webserver

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     Die Datei ASSPerl.pl muss zusammen mit der Datei ASSPerl.ini aus
     dem PGM-Verzeichnis in das "cgi-bin-Verzeichnis" des Apache kopiert
     werden. Das ist z.B. standardmäßig
     "C:/Programme/Apache Group/Apache/cgi-bin", kann aber auch
     anders heißen. Wenn die INI-Datei angepasst worden ist
     (siehe 3.2.2.), ist das Script einsatzbereit und man kann
     im Browser über die URL http://server/cgi-bin/ASSPerl.pl
     darauf zugreifen.

3.2.2 Einstellungen der INI-Datei

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nStichwortverzeichnis
     In der INI-Datei können sämtliche Einstellungen für die
     Perl-CGI-Schnittstelle vorgenommen werden. Die Datei ASSPerl.ini
     muss im selben Verzeichnis liegen, in der sich auch die ASSPerl.pl
     befindet. Ein Beispiel mit ausführlichen Kommentaren wird
     standardmäßig im PGM-Verzeichnis mitinstalliert. (ASSPerl.ini)

3.2.3 Beenden

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nStichwortverzeichnis
     Das Perl-Script wird bei jedem Aufruf neu ausgeführt.
     Änderungen an der Konfiguration werden also sofort wirksam.
     Das Perl-Script muss also nicht extra beendet werden.

3.3 ISAPI-Lösung

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3.3.1 Einrichten im Internet Information Server (IIS)

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nStichwortverzeichnis
     Die Datei MCL5555.dll muss zusammen mit der Datei MCL5555.ini aus
     dem PGM-Verzeichnis in das "Script-Verzeichnis" des IIS kopiert
     werden. Das ist z.B. standardmäßig "D:/InetPub/scripts",
     kann aber auch anders heißen. Man kann hier auch selbst
     ein Neues anlegen. Wenn die INI-Datei angepasst
     worden ist (siehe 3.3.2.), ist die Schnittstelle einsatzbereit
     und man kann im Browser über die URL
     http://server/scripts/MCL5555.dll darauf zugreifen.

3.3.2 Einstellungen der INI-Datei

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nStichwortverzeichnis
     In der INI-Datei können sämtliche Einstellungen für die
     Schnittstelle vorgenommen werden. Die Datei MCL5555.ini muss
     im selben Verzeichnis liegen, in der sich auch die MCL5555.dll
     befindet. Ein Beispiel mit ausführlichen Kommentaren wird
     standardmäßig im PGM-Verzeichnis mitinstalliert. (MCL5555.ini)
     Die grundsätzlichen Einstellungen der INI-Datei werden
     eingelesen, wenn das MCL5555 geladen wird.
     Detaillierte Einstellungen, wie z.B. für die Erzeugung von
     Frame-Sets, werden bei jedem Aufruf eingelesen. Wenn also am
     Frame-Set-Layout Änderungen vorgenommen werden, ist es nicht
     nötig, das MCL5555 neu zu starten.

3.3.3 Beenden des MCL5555 und der Prozesse

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nStichwortverzeichnis
     Zum Beenden der Schnittstelle muss man zuerst die
     Microsoft Management-Konsole mit dem Information-Server-Snap-In
     starten. Hier klickt man das Script-Verzeichnis mit der rechten
     Maustaste an und klickt auf Eigenschaften.
     Dann sieht man etwa folgendes Fenster:

i

     Hier klickt man dann unten auf den "Entladen"-Button.
     So wird die MCL5555.dll entladen und die PCL5555.exe-Prozesse
     beendet.

3.4 Apache Tomcat

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nStichwortverzeichnis
      Die Installation kann mit dem Tomcat Webanwendungs-Manager oder
     durch Kopieren in das Tomcat webapps Verzeichnis erfolgen.
     Installiert und kopiert wird lediglich die ass.war. Beim Kopieren
     kann entweder die ass.war oder die entzippte Verzeichnisstruktur
     der ass.war genommen werden.
      Die Einstellungen erfolgen in der XML-Datei web.xml im
     Unterverzeichnis WEB-INF von ass.war. Die Angaben sind dort auch
     erklärt.


C SECURITY

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nStichwortverzeichnis

     Gerade die offene Zugriffsform des Internets erfordert hohe
     Sicherheitsstandards. Die bisherige ASS-Security wurde deshalb
     um ein Passwort erweitert. Es kann via ST06 oder ASS-InterNet
     angelegt und geändert werden.

     Darüber hinaus bieten alle Webserver Sicherheits- und
     Verschlüsselungstechniken an. Die gängige 256-Bit-Verschlüs-
     selung kann der Browser mittels eines hinterlegten Zertifikats
     entschlüsseln. Außerdem schreibt jeder Webserver Log-Dateien.

     Daneben kann ASS wichtige Details von Anforderungen
     an die Datenbasis in einem ggf. einzurichtenden Statistik-
     Arbeitsgebiet aufsammeln. ASS-InterNet ist in dieses System
     vollständig integriert.


D ASS-INTERNET BEDIENEN

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

1 Dialoge

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nStichwortverzeichnis

     Die Benutzerführung in ASS-InterNet orientiert sich an
     bisherigen ASS-Oberflächen:

     --  ANMELDEBILDSCHIRM und ggf. BERECHTIGUNGSPROFILAUSWAHL

     --  BIBLIOTHEKSAUSWAHL: Anwendungen oder Anforderungen
            und Filtereingabe für Bibliothekselemente

     --  ANFORDERUNGSAUSWAHL

     --  PARAMETERBELEGUNG
            Dialogunterstützte Parameterinhaltsauswahl auf
            Anforderung bei entsprechender Parameter-Regel.

     --  STATISTIK
            (incl. Spaltensequenzen zum Links/Rechtsblättern)

         GRAPHIK zu  einer Statistikseite, bei entsprechender
            Option in zugehöriger Anforderung

     --  VERZWEIGUNGSMOEGLICHKEITEN  in Anwendungen:
            mittels Buttons zum Weiterschalten von
            Anforderung zu Anforderung;
            dabei Selektion von Parameterinhalten durch
            Auswahl von Optionsfeldern beim gewünschten
            Kopf- oder Zeilenschlüssel möglich

2 Benutzerführung

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
     Bedienerfreundlichkeit steht bei ASS-InterNet im Vordergrund.
     In jedem Bild werden Rücksprungmöglichkeiten zu allen
     übergeordneten Bildern angeboten; Außerhalb von Anwendungen
     können die Standard-Verzweigungsknöpfe der Browser
     ('ZURUECK', 'VORWAERTS') verwendet werden.

     Alle nötigen Dialoginformationen wie Anmeldeinfo, Filter,
     Parameterinhalte werden in der ASS-SPA-Datenbank vorgehalten
     und bleiben über die gesamte Sitzung erhalten.

     Der Button, mit dem am wahrscheinlichsten weiterverzweigt
     wird, ist jeweils mit dem Tastaturfocus versehen.
     Durch Betätigung der Enter-Taste wird dieser Button
     angesprochen. Daneben kann mit der Tabulator-Taste navigiert
     werden.

3 Drucken

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

      Drucken von Statistiken ist auch im Online-Zeitalter ein
      zentrales Thema. Da die Standard-Druckoutputs der Browser
      nicht zufrieden stellen, kann ASS-InterNet eine eigene
      Druckaufbereitung der gelieferten Statistik erstellen.
      Diese wird in einem eigenen Frame ausgegeben und mit
      entsprechendem Seitenformat bei den Druckereinstellungen
      ausgedruckt.
      ASS geht beim Berechnen der Druckaufbereitung von Standard-
      werten beim Seitenrand (2 cm) aus.
      Um die Lesbarkeit zu unterstützen, erscheinen Seiten-
      und Zeilenköpfe auf jeder Druckseite.


E OPTISCHE AUFBEREITUNG DES STATISTIKBILDES

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

0 Aktivierung der Internet-Eigenschaften in ASS-Excel

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Parallel zu ASS-Excel werden die Statistiken für das Internet
     formatiert. Dabei bleiben zentrale Bestandteile der
     Formatvorlagen und wesentliche Einträge im Bereiche-Blatt
     erhalten.

     HTML-STANDARD-FORMATIERUNGEN:

     Falls bei einer Anforderung selbst keine HTML-Formate abgelegt
     sind, ziehen ggf. die Standard-Formate, die bei der Anforderung
     'DFLT_HTM' hinterlegt sind.

     Per Dialog können unter ASS-Excel einzelne Formatierungen
     in die Internet-Oberfläche übernommen werden
     ( Zusätze --> HTML...):

i

     Abb.: ASS-Excel-Dialog 'Formate für HTML'

     Daneben gibt es die Möglichkeit ASS-Internet-Optionen
     maschinell von außen zu setzen:


     Im ASS-PGM-Verzeichnis befindet sich die Datei

              ASS_Internet_Optionen.xls

     Damit ist es möglich, mehrere Anforderungen auf
     einmal für die Darstellung im Internet zu speichern.

     Nach Betätigen des Buttons 'Anzeigen' werden die Elemente
     der eingestellten Bibliothek in der Listbox angezeigt. Zur
     Einschränkung der Auswahl kann ein Filter angegeben werden.
     Die Formatierungsbestandteile, die man übernehmen möchte,
     kann man in den Auswahlboxen anklicken. Standardmäßig sind
     alle aktiviert.

     Ist die Option 'nur Anforderungen ohne HTML-Option' aktiv,
     werden nur diejenigen Anforderungen angezeigt, bei denen
     diese Optionen noch nicht gesetzt  oder alle deaktiviert
     wurden.

     In der Listbox ist analog zum Windows-Explorer das Markieren
     mehrerer Elemente möglich (mit Hilfe der Strg- oder Shift-
     Taste). Entsprechend stehen auch die Kommandos 'alles
     markieren' und 'Markierung umkehren' zur Verfügung.

     Jede zu bearbeitende Anforderung muss zuvor in der Listbox
     markiert werden.

     Die entsprechende Verarbeitung erfolgt durch die
     Schaltfläche 'Ändern'. Die gerade bearbeitete Anforderung
     wird in der Statusleiste angezeigt.

i

     Abb.: Bestehende Anforderungen mit HTML-Optionen versehen

1 Formatvorlagen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Bei den Formatvorlagen werden die im folgenden genannten
     Einstellungen für alle ausgewählten Formatvorlagen in eine
     Internet-Statistik übertragen:

   - Schriftart:          alle am Client installierten Schriftarten

   - Schriftformatierung: normal, kursiv, fett oder fett-kursiv

   - Schriftgröße:        entsprechend der HTML-Vorgaben in 7 Stufen

   - horizontale Ausrichtung:  links, zentriert, rechts  oder
                          default (Text links-, Zahlen rechtsbündig)

   - vertikale Ausrichtung: hochgestellt, normal, tiefgestellt

   - Schriftfarbe und Hintergrundfarbe werden in Echtfarben
                          übernommen (RGB-Codierung).

2 Überschrifts- und Fußbereiche gestalten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

     Über ASS-Excel können Bereiche für den Statistik-Kopf,
     für Zeilen/Spaltenüberschriften und für Fußtexte textiert
     und gestaltet werden. Die von ASS erstellten Standardtexte
     werden durch den entsprechenden Bereich überblendet. Wenn
     diese Bereiche von ASS-InterNet übernommen werden, bleiben
     alle unter 1. beschriebenen Formatierungsmerkmale erhalten.
     Darüber hinaus können pro Zelle 60 Zeichen eingetragen
     werden. Verweise ins Bezüge- und Tabelle-Blatt werden auch
     in der Internetversion aufgelöst. Des weiteren werden die
     Funktionen 'VERKETTEN', 'TEIL'  (=Substring) und 'ASSMonat'
     umgesetzt.

3 Statistikaufbau ganz individuell gestalten

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nStichwortverzeichnis

     Neben diesen von ASS-Excel bekannten Verfahren bietet
     ASS-InterNet an, den Statistikaufbau völlig frei zu
     gestalten. In einem MIS-System können damit beispielsweise
     ganz zentrale Ergebnisse von Anforderungen an die Datenbasis
     exponiert dargestellt werden.
     An einem Bezug in den Zahlenbereich des Tabelle-Blatts
     erkennt ASS-InterNet, dass der Standard-Zahlenteil unterdrückt
     und die Statistik frei gestaltet werden soll.
     Unter ASS-Excel wurde in folgendem Beispiel im Bereiche-
     Blatt der Kopfbereich auf die gesamte Statistik ausgedehnt und
     mit Zahlen aus dem Tabelle-Blatt gefüllt. Der eigentliche
     Zahlenbereich wurde durch geeignete Wahl von Formatvorlagen
     unsichtbar:

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     In ASS-InterNet sieht dieselbe Statistik gegenwärtig so aus:
i

4 Grafiken

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     In der Internet-Oberfläche kann das gelieferte Zahlenmaterial
     grafisch in verschiedene Grafiktypen umgesetzt werden. Um
     Dokumentgröße und Rechenaufwand zu minimieren wird zu
     einer Statistikseite ein Diagramm von definiertem Typ auf
     Anfrage erzeugt.

     Mit Hilfe von speziellen C++ -Bibliotheken, die in ein
     Programm am Webserver eingebunden sind, wird eine Datei
     vom Typ PNG (PortableNetworkGraphics) erstellt, die alle
     gängigen Applikationen verarbeiten können (vgl. das
     Copyright auf Diagrammen). Somit ist es möglich, das Bild in
     jede Office-Anwendung einzubinden (Browserfunktionen
     'kopieren' oder 'Bild Speichern unter'). Die Darstellung der
     Grafiken orientiert sich gegenwärtig an einer Werteanforderung
     im Spaltenbereich der Statistik. Durch geeignete
     Spaltensequenzen kann die grafisch umzusetzende Datenbasis
     reduziert werden. Zu jeder Anforderung muss festgelegt werden,
     welche Grafiktypen zulässig sind (keine  Voreinstellung , alle,
     ein bestimmter). Folgende Typen werden angeboten:

- Balkendiagramm (eine Skala)

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- Balkendiagramm (mehrere Skalen)

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- Säulendiagramm (eine Skala)

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- Säulendiagramm (mehrere Skalen)

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- Polygonzüge (eine Skala)

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- Polygonzüge (mehrere Skalen)

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- Kreisdiagramme

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     Pro Spalte wird ein Kreisdiagramm erzeugt, das die
     Zahlenverteilung aufgeschlüsselt nach den Zeilen zeigt:

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