Kapitelübersicht
18 Statistische Plandaten in Form von ASS-Vorgabewerten
18.1 Erforderliche Schritte fuer die Pflege von Vorgabewerten
18.2 Restriktionen fuer die Online-Pflege von Vorgabewerten
18.3 Mit der Behandlung von Vorgabewerten verbundene Masken
18.4 Speicherung von Bewegungs- und Bestandsvorgabewerten
18.4.1 Aenderung schon gespeicherter Vorgabewerte des Typs Bestand
18.4.2 Folgen der Korrektur eines Bestandswertes fuer zeitlich nachfolgende Wertbetraege
18.5 Einstellung der zu bearbeitenden Vorgabewerte (VS150)
18.5.1 Auswahl eines Arbeitsgebietes
18.5.2 Auswahl der Vorgabewerte
18.5.3 Angabe von Zeitraeumen
18.5.4 Ausfuellen von Zeitraeumen ueber PF4
18.6 Auswahl eines Arbeitsgebietes (VS151)
18.7 Auswahl der Vorgabewerte (VS152)
18.8 Erfassen bzw. Aendern der Vorgabewerte (VS153)
18.8.1 Abspeichern der Werteinhalte in die Datenbank
18.8.2 Aendern oder Loeschen eingespeicherter Werteinhalte
18.8.3 Aufteilung von Vorgaben auf mehrere Zeitraeume
Kap. 18
Statistische Plandaten in Form von ASS-Vorgabewerten
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Vorgabewerte sind im allgemeinen Hoechstgrenzen oder Sollvorgaben
'realer' Werte und dienen oft zur Gegenueberstellung in den
Statistiken. Sie werden unabhaengig von irgendeinem 'realen' Wert
angelegt und in den Listen behandelt.
Beispiel:
---------
'realer' Wert: Vorgabewert:
EINKOMMEN ERWARTETES_EINKOMMEN
KOSTEN MAXIMALE_KOSTEN
BELASTUNG HOECHST_BELASTUNG
--- ANZAHL_PLANUNGSDATEN
--- GEPLANTE_ARBEITSTAGE
Kap. 18.1
Erforderliche Schritte fuer die Pflege von Vorgabewerten
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Vorgabewerte sind intern Werte der Anlieferungsart '2' oder '3',
und ihre Werteinhalte koennen im Gegensatz zu Werten der
Anlieferungsarten '0' und '1' jederzeit im Dialog eingespeichert
und geaendert werden.
Das Erfassen von Vorgabewerten erfolgt im Dialog mittels der
Masken VS150 - VS153, die weiter unten genau beschrieben werden.
Zunaechst wird erlaeutert, welche Eingaben im Dialog noetig sind,
um Vorgabewerte zu erfassen, und welche Einschraenkungen beachtet
werden muessen.
Notwendige Eingaben:
--------------------
- Arbeitsgebiet, in dem die Vorgabewerte verwendet
werden
- Vorgabewerte, die bearbeitet werden sollen
- Zeitraeume (MMJJ), fuer die die Vorgabewerte bearbeitet
werden sollen
- Kombination von zulaessigen Schluesselinhalten der
Verdichtungsstufe, in welcher die Vorgabewerte verwendet
werden
- Werteinhalte
Kap. 18.2
Restriktionen fuer die Online-Pflege von Vorgabewerten
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- In einem Dialogschritt koennen nur Vorgabewerte genau
eines geprueften Arbeitsgebietes bearbeitet werden
- In einem Dialogschritt koennen die Vorgabewerte nur aus
genau einer Verdichtungsstufe behandelt werden
- Die Verdichtungsstufe muss in einer Datenbank gespeichert
sein
- Je Vorgabewert sind mehrere Zeitraumangaben (MMJJ)
moeglich, maximal jedoch 16
- Die behandelten Zeitraeume (MMJJ) muessen nach der
Ersteinspeicherung des Arbeitsgebietes liegen
- Bezeichnet man einen Vorgabewert bezueglich eines
Zeitraumes als einen Werteeintrag, so sind maximal
16 Werteeintraege moeglich
Kap. 18.3
Mit der Behandlung von Vorgabewerten verbundene Masken
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Durch Ankreuzen des Feldes 'Erfassen Vorgabewerte' in der
Maske VS100 gelangt man in die Maske VS150, von der aus
die Masken VS151 - VS153 einzeln aufgerufen werden koennen.
Die zum Erfassen oder Aendern der Vorgabewerte benoetigten
Informationen (Arbeitsgebiet,Vorgabewerte,Zeitraeume) werden
in der Maske VS150 gesammelt. Sie koennen direkt oder per
Auswahl in die Maske gestellt werden. So koennen z. B. die
Arbeitsgebiete in Maske VS151 und die Werte in Maske VS152
ausgewaehlt werden.
Das Einspeichern oder Aendern der Vorgabewerte erfolgt
dann in der Maske VS153. Hier koennen die erforderlichen
Kombinationen der Schluesselinhalte selbst eingegeben werden,
oder sie werden durch Blaettern automatisch bereitgestellt.
Der Benutzer braucht dann nur noch die Werteinhalte einzutragen.
Kap. 18.4
Speicherung von Bewegungs- und Bestandsvorgabewerten
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Bei der Speicherungsart der Vorgabewerte wird unterschieden
zwischen den Speicherungsarten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung).
Damit kann der Benutzer selbstaendig die Speicherungsart aus-
waehlen, die fuer den jeweiligen Vorgabewerte am besten geeignet
ist.
Bei Bewegungswerten wird fuer einen Zeitraum, der zwischen der
Ersteinspeicherung und der letzten Einspeicherung des Arbeits-
gebietes liegt, nur dann ein Werteinhalt abgespeichert, wenn
explizit ein von Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde.
Bei Bestandswerten wird ab dem ersten Zeitraum, fuer den ein von
Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde, dieser auch fuer die
folgenden Zeitraeume fortgeschrieben und erst bei einer expliziten
neuen Eingabe veraendert.
In der Werte-DB wird gleichzeitig mit der Speicherungsart noch die
Anlieferungsart eines Wertes angegeben. Bei Vorgabewerten ent-
spricht der Speicherungsart '0' (Bestand) die Anlieferungsart '2'
(Bestand) und der Speicherungsart '1' (Bewegung) die Anlieferungs-
art '3' (Bewegung).
Kap. 18.4.1
Aenderung schon gespeicherter Vorgabewerte des Typs Bestand
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Im Gegensatz zur Folgeeinspeicherung im BATCH mit den Anlieferungs-
arten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung), wo bei fehlerhafter Ein-
speicherung nachtraeglich Bestandswerte durch nochmalige Einspei-
cherung mit der Anlieferungsart '1' (Bewegung) ueberschrieben
werden koennen, ist dieses bei im Dialog eingespeicherten Vorgabe-
werten nicht noetig, da diese direkt im Dialog berichtigt werden
koennen. Ein Aendern der Anlieferungsart '2' nach '3' ist also
unnoetig und darum auch nicht vorgesehen.
Beispiel:
---------
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Bewegungswert I I I I I I
Einspeicherung I keine I 100 I keine I keine I 200 I keine
Speicherinhalt I 0 I 100 I 0 I 0 I 200 I 0
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Zeitraeume I 0583 I 0683 I 0783 I 0883 I 0983 I 1083
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Bestandswert I I I I I I
Einspeicherung I keine I keine I 500 I keine I 400 I keine
Speicherinhalt I 0 I 0 I 500 I 500 I 400 I 400
---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
Kap. 18.4.2
Folgen der Korrektur eines Bestandswertes fuer zeitlich
nachfolgende Wertbetraege
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Werden Werteinhalte von Bestandswerten fuer einen Zeitraum
geaendert, so hat dieses in den meisten Faellen Auswirkungen
auf die nachfolgenden Zeitraeume. Die hierbei auftretenden
Veraenderungen werden im folgenden Beispiel erlaeutert.
Es wird hierbei angenommen, dass irgendeine Eingabe fuer den
Monat 10 vorab gemacht worden ist, damit bis zum Monat 10 ueber-
haupt ausgewertet werden kann.
Beispiel:
---------
Zeitraum I 01 I 02 I 03 I 04 I 05 I 06 I 07 I 08 I 09 I 10 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
1. EINGABE I -- I -- I -- I 1 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I 1 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
2. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 2 I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 1 I 1 I 2 I 2 I 2 I 2 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
3. EINGABE I -- I -- I -- I -- I 3 I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 2 I 2 I 2 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
4. EINGABE I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I 0 I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 0 I 0 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
5. EINGABE I -- I 4 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
ERGEBNIS I 0 I 4 I 4 I 1 I 3 I 3 I 2 I 0 I 0 I 0 I
------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
Kap. 18.5
Einstellung der gewuenschten Vorgabewerte (VS150)
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In der Maske VS150 muessen alle Informationen bereitgestellt
werden, die fuer die spaetere Erfassung der Vorgabewerte not-
wendig sind.
Kap. 18.5.1
Auswahl eines Arbeitsgebietes
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Als Erstes ist ein geprueftes Arbeitsgebiet auszuwaehlen.
Dieses geschieht durch Angabe einer Nummer im Feld
ARBEITSGEBIETS- NUMMER oder einer Bezeichnung im Feld
ARBEITSGEBIETSBEZEICHNUNG. Bei konkurrierenden Eintraegen wird
die Arbeitsgebietsnummer bearbeitet.
Das Arbeitsgebiet koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im
Kommandofeld "AG" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie
gelangen damit in die Maske VS151, in der Sie aus einer Liste
der geprueften Arbeitsgebiete auswaehlen koennen.
Kap. 18.5.2
Auswahl der Vorgabewerte
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Nach der Auswahl des Arbeitsgebiets sind die Vorgabewerte und
die zugehoerigen Zeitraeume einzutragen. Die Vorgabewerte
muessen in der Werte-DB gespeichert und alle in derselben Ver-
dichtungsstufe enthalten sein.
Die Vorgabewerte gibt man durch Angabe einer Wertenummer im Feld
WERTENUMMER oder einer Bezeichnung im Feld WERTEBEZEICHNUNG ein.
Bei konkurrierenden Eintraegen wird die Wertenummer bearbeitet.
Die Werte koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im Kommandofeld
"WE" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie gelangen damit
in die Maske VS152, in der Sie aus einer Liste von Vorgabewerten,
die bezueglich der Verdichtungsstufen zusammengefasst sind, aus-
waehlen koennen.
Kap. 18.5.3
Angabe von Zeitraeumen
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Den zum Vorgabewert gehoerenden Zeitraum muss man im Feld
ZEITRAUM in der Form 'MMJJ' angeben; z. B. '0184'. Die Zeitraum-
angabe muss sich auf einen Zeitraum beziehen, der nach der Erst-
einspeicherung des ausgewaehlten Arbeitsgebiets liegt.
Zu einem Vorgabewert koennen in einem Dialogschritt auch mehrere
Zeitraume eingegeben werden. Es muss nur zu jedem Zeitraum die
Wertenummer oder Wertebezeichnung angegeben werden.
Kap. 18.5.4
Auffuellen von Zeitraeumen ueber PF4
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Wenn Sie fuer einen bestimmten Zeitraum zu einem Vorgabewert
monatliche Dateneingaben vornehmen wollen, so empfehlen wir
folgendes Vorgehen:
In der Eingabezeile fuer den ersten Wert tragen Sie die
Wertenummer und/oder Wertebezeichnung des gewuenschten Wertes
ein. Als Zeitraum geben Sie in der Form MMJJ den ersten Monat
des vorgesehenen Zeitraums an. Diese Eintragungen wiederholen
Sie fuer die zweite Wertanforderung. Allerdings muss jetzt
als Zeitraum der letzte Monat des beabsichtigten Zeitraumes
gewaehlt werden. Druecken Sie nun PF4, so ergaenzt ASS
automatisch die aus der Differenz von Ende- und Anfangsmonat
resultierende Anzahl von Wertanforderungen mit den noch
fehlenden Monatsangaben. Sollen z. B. fuer einen Vorgabewert
mit der Nummer 1902 fuer den Zeitraum 0186-1286 Daten
erfasst werden, so geben Sie zuerst bei Wertenummer 1902
und bei Zeitraum 0186 an. Als zweite Eingabe wird wieder
1902 als Wertenummer angegeben, als Zeitraum aber 1286.
Nach Druecken von PF4 erscheinen nun zwoelf Werteintraege.
ACHTUNG: fuer den sinnvollen Einsatz von PF4 sind folgende
Punkte wichtig
- Anfangs- und Endemonateingaben muessen unmittelbar
aufeinanderfolgen.
- Wird nach dem Druecken von PF4 "WE" angewaehlt, so sind die
ueber PF4 erzeugten Wertangaben wieder geloescht.
Funktionstasten
---------------
PF1: Informationen zur Maske VS150
PF6: Zurueck zur Maske VS100
PF4: Auffuellen von Zeitraeumen
PF9: Zurueck zur Maske VS100
Kommandofeld + ENTER
--------------------
AG Vorwaerts zur Maske VS151
WE Vorwaerts zur Maske VS152
ER Vorwaerts zur Maske VS153
Um zur Maske VS153 und damit zu der Erfassung der Vorgabewerte zu
gelangen, geben Sie "ER" im Kommandofeld ein und druecken die
ENTER-Taste.
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
Kap. 18.6
Auswahl eines Arbeitsgebietes (VS151)
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In der Maske VS151 wird eine Liste der geprueften Arbeitsgebiete
dem Benutzer zur Verfuegung gestellt. Durch ein Kreuz vor dem
gewuenschten Arbeitsgebiet wird dieses ausgewaehlt und erscheint
bei der Rueckkehr zur Maske VS150 in dieser.
Es darf maximal ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt werden. Wenn schon
ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt wurde, so ist dieses durch ein Kreuz
gekennzeichnet. Sie koennen die Auswahl aendern, indem Sie das
Kreuz durch einen Punkt oder ein Blank ueberschreiben und ein
anderes Arbeitsgebiet ankreuzen. Aendern Sie die Wahl Ihres
Arbeitsgebietes und kehren dann in die Maske VS150 zurueck, so
sind hier die Eintraege bezueglich des alten Arbeitsgebietes
geloescht.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS151
PF6: Zurueck zur Maske VS150
PF7: Rueckwaertsblaettern
PF8: Vorwaertsblaettern
PF9: Zurueck zur Maske VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes
Kap. 18.7
Auswahl der Vorgabewerte (VS152)
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In der Maske VS152 wird dem Benutzer eine Liste der in der
Werte-DB enthaltenen Vorgabewerte, gruppiert nach Verdichtungs-
stufen, zur Verfuegung gestellt. Sie koennen in dieser Maske
die von Ihnen gewuenschten Vorgabewerte durch eine Nummer vor
dem entsprechenden Wert auswaehlen. Die Nummer muss groesser
oder gleich 1 und kleiner gleich 16 sein. Ein so ausgewaehlter
Vorgabewert erscheint dann bei der Rueckkehr zur Maske VS150
an der der Nummer entsprechenden Position.
Aus diesem Grund ist es nicht gestattet, zwei verschiedenen
Vorgabewerten dieselbe Nummer zu geben. Ausserdem duerfen die
Vorgabewerte nur aus einer Verdichtungsstufe ausgewaehlt
werden. Schon ausgewaehlte Vorgabewerte sind in der Maske VS152
mit einer zugehoerigen Nummer gekennzeichnet. Alte Eintragungen
koennen durch eine neue Nummer, Punkte oder Blanks ueberschrieben
werden. Solche Aenderungen haben dann sofort die entsprechende
Aenderung in der Maske VS150 zur Folge.
Direktes Positionieren auf einen bestimmten Wertebereich
--------------------------------------------------------
Resultiert aus der Anzahl der angelegten Verdichtungsstufen und
den damit verbundenen Vorgabewerten eine groessere Auswahlmenge,
so ist es sehr muehsam und zeitraubend, ueber PF8/PF7 auf einen
bestimmten Vorgabewert zu positionieren. Stattdessen kann man in
diesem Fall sehr schnell den angestrebten Wert einstellen, wenn
man in die Befehlszeile (ganz unten) eine
Verdichtungsstufennummer, gefolgt von einem Schraegstrich / und
einer Wertenummer, eingibt und ENTER ausloest. Weiss man nicht
genau, welche Wertenummer nun gebraucht wird, so kann die Eingabe
auf die Verdichtungsstufennummer beschraenkt werden. Es wird
dann auf den ersten Wert in dieser Stufe eingestellt. Wird fuer
eine Eingabenkonstellation kein passender Wert gefunden, so wird
die Werteauswahl auf den Anfang positioniert. Die Eingabe 3/1903
bewirkt, dass in der dritten Verdichtungsstufe ein Wert mit der
Nummer 1903 gesucht und eventuell eingestellt wird.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS152
PF6: Zurueck zur Maske VS150
PF7: Rueckwaertsblaettern
PF8: Vorwaertsblaettern
PF9: Zurueck zur Maske VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhalts
Kap. 18.8
Erfassen bzw. Aendern der Vorgabewerte (Maske VS153)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mittels der Maske VS153 kann man im Dialog Werteinhalte der
Vorgabewerte in die Datenbank einspeichern und schon einge-
speicherte Inhalte lesen und/oder veraendern.
Die Maske VS153 ist zweigeteilt. In der oberen Maskenhaelfte
sind die in der Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel mit
den zugehoerigen Schluesselinhalten aufgefuehrt. Es werden dabei
saemtliche ausgepraegte Schluessel der betreffenden Verdichtungs-
stufe aufgefuehrt.
Zum Beispiel erscheinen von der Verdichtungsstufe mit dem un-
abhaengigen Schluessel 'TARIF' und der Hierarchie 'LAND,KREIS,
ORT' alle Schluessel 'TARIF' und 'ORT', 'KREIS', 'LAND'
in der Maske.
Das Anzeigen und Erfassen aller Auspraegungen auch einer
Hierarchie ist erforderlich, weil sich i. a. hierarchische
Zuordnungen im Laufe der Zeit aendern koennen und in Extremfaellen
eine untergeordnete Auspraegung zu einem Zeitpunkt zu mehreren
uebergeordneten Auspraegungen gehoert (ein Vertreter arbeitet
fuer zwei Bezirke gleichzeitig).
In der unteren Maskenhaelfte befinden sich die in der Maske VS150
ausgewaehlten Vorgabewerte mit den zugehoerigen Zeitraeumen und,
soweit vorhanden, die Werteinhalte.
Beim Einstieg in die Maske VS153 von der Maske VS150 werden die
Felder der Schluesselinhalte und der Werteinhalte, mit Punkten
belegt, ausgegeben.
Man kann nun selbst eine Kombination von im ausgewaehlten
Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselinhalten in die entsprechen-
den Feldern eingeben und dann die Felder der Werteinhalte aus-
fuellen oder es wird durch Blaettern (PF7,PF8) eine Kombi-
nation zulaessiger Schluesselinhalte in die Maske gestellt und
man braucht nur noch die Felder der Werteinhalte ausfuellen.
Traegt man selbst die Kombination der Schluesselinhalte ein, so
muss man alle Schluesselfelder ausfuellen.
Es werden nur Schluesselauspraegungen akzeptiert, die in der
Schluesseldatenbank definiert sind. Bei hierarchischen
Schluesseln muss die vollstaendige Hierarchiekette der Ausprae-
gungen in der Schluesseldatenbank existieren. Fehler in
Hierarchieketten werden beim untersten hierarchischen Schluessel
abgezeigt.
Bei den Werteinhalten kann man alle Felder ausfuellen (aber nicht
notwendigerweise). Sie koennen auch keinen Werteeintrag vornehmen
und einfach zu einer anderen Schluesselkombination blaettern.
Die Eintraege in den Feldern der Werteinhalte muessen mit den
Angaben fuer diesen Vorgabewert in der Werte-DB vertraeglich
sein, d. h. die maximalen Grenzen fuer Wertelaenge und Anzahl der
Kommastellen duerfen nicht ueberschritten werden. Die Dimension
(DM, Stueck, Anzahl, ...) des Vorgabewertes darf nicht mit einge-
geben werden.
Funktionstasten:
----------------
PF1: Informationen zur Maske VS153
PF6: Zurueck zur Maske VS150 + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF7: Rueckwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF8: Vorwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
PF9: Zurueck zum Auswahlbild VS100
ENTER: Pruefen des Maskeninhaltes + Speichern der Werteinhalte
der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
falls die Eintraege korrekt sind
Kap. 18.8.1
Abspeichern der Werteinhalte in die Datenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde in der Maske VS153 eine Kombination zulaessiger Schluessel-
inhalte und syntaktisch korrekter Werteinhalte eingegeben, so
werden die Werteinhalte dieser Kombination der Schluesselinhalte
in der Datenbank gespeichert, wenn man entweder die ENTER-Taste,
die PF7-Taste(Rueckwaertsblaettern), die PF8-Taste(Vorwaerts-
blaettern) oder die PF6-Taste(Rueckkehr zur Maske VS150) betaetigt.
Wenn fuer die in die Maske gestellte Kombination von Schluessel-
inhalten in der Datenbank schon Werteinhalte gespeichert sind,
so erscheinen diese in der Maske, wenn man durch Blaettern zu
dieser Kombination gelangt ist oder, bei einer selbst eingegebenen
Kombination, nach Druecken der ENTER-Taste.
Kap. 18.8.2
Aendern oder Loeschen eingespeicherter Werteinhalte
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zum Aendern eines eingespeicherten Werteinhaltes ueberschreiben
Sie diesen einfach in der Maske durch die neue Eintragung.
Will man einen eingespeicherten Werteinhalt loeschen, d. h. dem
Vorgabewerte den Werteinhalt Null zuweisen, so genuegt es nicht,
den Werteinhalt in der Maske durch Punkte oder Blanks zu ueber-
schreiben. Man muss in der Maske im Feld des Werteinhaltes
explizit eine '0' eingeben. Das dient dazu, eine ungewollte
Loeschung der Werteinhalte zu vermeiden.
Kap. 18.8.3
Aufteilung von Vorgaben auf mehrere Zeitraeume
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hat man z. B. eine Summe von 1200 DM, die in gleichen Teilen
als Monatswerte einem bestimmten Vorgabewert zugeordnet werden
soll, so ist es moeglich, eine entsprechende Aufteilung zu
erreichen, indem man bei der Wertangabe fuer den Monat des
Geschaeftsjahresbeginns des betreffenden Wertes "1200/12" ein-
gibt und ENTER betaetigt. Der Monat des Geschaeftsjahresbeginns
ist standardmaessig der Monat Januar, kann jedoch installations-
abhaengig geaendert werden (siehe Handbuch Installation).
Nach Druecken von ENTER wird zu dem betreffenden Wert fuer jeden
Monat des Geschaeftsjahres ein Betrag von 100 gespeichert.
Geben Sie statt "1200/12" einen Quotienten "1200/4" an, so
bedeutet dieses, dass 1200 auf 4 Monate verteilt werden soll.
Der 1., 4., 7. und 10. Einspeicherungsmonat (bezogen auf das
Geschaeftsjahr) weist in diesem Fall den Betrag 400 auf. Durch
eine entsprechende Wahl des Divisors kann somit festgelegt werden,
ob die angegebene Summe auf 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate verteilt
werden soll.
Der aus dem Quotienteneintrag resultierende Betrag wird
eventuell abgerundet, wenn das definierte Datenformat nicht
ausreicht, um den Wert in seiner ganzen Laenge aufzunehmen.
Monate, auf die nichts verteilt wird, erhalten den Werteinhalt
0 zugeordnet.
Monate ueber den 12. Monat hinaus (sofern im Arbeitsgebiet ueber-
haupt vorhanden) werden bei dieser Art der Aufteilung auf mehrere
Zeitraeume nicht beruecksichtigt.
Eine Aufteilung, die sich nur auf das zweite Halbjahr beschraenkt,
erreicht man durch Eingabe eines Quotienten zum Monat, in dem das
zweite Halbjahr des Geschaeftsjahres beginnt. Beginnt z. B. das
Geschaeftsjahr im Januar, so beginnt das zweite Halbjahr folg-
lich im Juli. Gibt man nun z. B. im Juli "1200/6" ein, so wird der
Wert 200 auf alle letzten 6 Monate des Geschaeftsjahres verteilt.
Die Eingabe "1200/3" verteilt den Eintrag 400 auf die Monate Juli,
September und November, "1200/2" verteilt den Eintrag 600 auf die
Monate Juli und Oktober.
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