Kapitelübersicht



18 Statistische Plandaten in Form von ASS-Vorgabewerten
  18.1 Erforderliche Schritte fuer die Pflege von Vorgabewerten
  18.2 Restriktionen fuer die Online-Pflege von Vorgabewerten
  18.3 Mit der Behandlung von Vorgabewerten verbundene Masken
  18.4 Speicherung von Bewegungs- und Bestandsvorgabewerten
    18.4.1 Aenderung schon gespeicherter Vorgabewerte des Typs Bestand
    18.4.2 Folgen der Korrektur eines Bestandswertes fuer zeitlich nachfolgende Wertbetraege
  18.5 Einstellung der zu bearbeitenden Vorgabewerte (VS150)
    18.5.1 Auswahl eines Arbeitsgebietes
    18.5.2 Auswahl der Vorgabewerte
    18.5.3 Angabe von Zeitraeumen
    18.5.4 Ausfuellen von Zeitraeumen ueber PF4
  18.6 Auswahl eines Arbeitsgebietes (VS151)
  18.7 Auswahl der Vorgabewerte (VS152)
  18.8 Erfassen bzw. Aendern der Vorgabewerte (VS153)
    18.8.1 Abspeichern der Werteinhalte in die Datenbank
    18.8.2 Aendern oder Loeschen eingespeicherter Werteinhalte
    18.8.3 Aufteilung von Vorgaben auf mehrere Zeitraeume





                                                    Kap. 18




     Statistische Plandaten in Form von ASS-Vorgabewerten


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    Vorgabewerte sind im allgemeinen Hoechstgrenzen oder Sollvorgaben
    'realer' Werte und dienen oft zur Gegenueberstellung in den
    Statistiken. Sie werden unabhaengig von irgendeinem 'realen' Wert
    angelegt und in den Listen behandelt.



    Beispiel:
    ---------


       'realer' Wert:         Vorgabewert:
        EINKOMMEN             ERWARTETES_EINKOMMEN
        KOSTEN                MAXIMALE_KOSTEN
        BELASTUNG             HOECHST_BELASTUNG
          ---                 ANZAHL_PLANUNGSDATEN
          ---                 GEPLANTE_ARBEITSTAGE



                                                    Kap. 18.1




     Erforderliche Schritte fuer die Pflege von Vorgabewerten


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    Vorgabewerte sind intern Werte der Anlieferungsart '2' oder '3',
    und ihre Werteinhalte koennen im Gegensatz zu Werten der
    Anlieferungsarten '0' und '1' jederzeit im Dialog eingespeichert
    und geaendert werden.


    Das Erfassen von Vorgabewerten erfolgt im Dialog mittels der
    Masken VS150 - VS153, die weiter unten genau beschrieben werden.
    Zunaechst wird erlaeutert, welche Eingaben im Dialog noetig sind,
    um Vorgabewerte zu erfassen, und welche Einschraenkungen beachtet
    werden muessen.


    Notwendige Eingaben:
    --------------------
    - Arbeitsgebiet, in dem die Vorgabewerte verwendet
      werden
    - Vorgabewerte, die bearbeitet werden sollen
    - Zeitraeume (MMJJ), fuer die die Vorgabewerte bearbeitet
      werden sollen
    - Kombination von zulaessigen Schluesselinhalten der
      Verdichtungsstufe, in welcher die Vorgabewerte verwendet
      werden
    - Werteinhalte


                                                    Kap. 18.2




     Restriktionen fuer die Online-Pflege von Vorgabewerten


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    - In einem Dialogschritt koennen nur Vorgabewerte genau
      eines geprueften Arbeitsgebietes bearbeitet werden
    - In einem Dialogschritt koennen die Vorgabewerte nur aus
      genau einer Verdichtungsstufe behandelt werden
    - Die Verdichtungsstufe muss in einer Datenbank gespeichert
      sein
    - Je Vorgabewert sind mehrere Zeitraumangaben (MMJJ)
      moeglich, maximal jedoch 16
    - Die behandelten Zeitraeume (MMJJ) muessen nach der
      Ersteinspeicherung des Arbeitsgebietes liegen
    - Bezeichnet man einen Vorgabewert bezueglich eines
      Zeitraumes als einen Werteeintrag, so sind maximal
      16 Werteeintraege moeglich



                                                    Kap. 18.3




     Mit der Behandlung von Vorgabewerten verbundene Masken


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    Durch Ankreuzen des Feldes 'Erfassen Vorgabewerte' in der
    Maske VS100 gelangt man in die Maske VS150, von der aus
    die Masken VS151 - VS153 einzeln aufgerufen werden koennen.
    Die zum Erfassen oder Aendern der Vorgabewerte benoetigten
    Informationen (Arbeitsgebiet,Vorgabewerte,Zeitraeume) werden
    in der Maske VS150 gesammelt. Sie koennen direkt oder per
    Auswahl in die Maske gestellt werden. So koennen z. B. die
    Arbeitsgebiete in Maske VS151 und die Werte in Maske VS152
    ausgewaehlt werden.


    Das Einspeichern oder Aendern der Vorgabewerte erfolgt
    dann in der Maske VS153. Hier koennen die erforderlichen
    Kombinationen der Schluesselinhalte selbst eingegeben werden,
    oder sie werden durch Blaettern automatisch bereitgestellt.
    Der Benutzer braucht dann nur noch die Werteinhalte einzutragen.


                                                    Kap. 18.4




     Speicherung von Bewegungs- und Bestandsvorgabewerten


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    Bei der Speicherungsart der Vorgabewerte wird unterschieden
    zwischen den Speicherungsarten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung).
    Damit kann der Benutzer selbstaendig die Speicherungsart aus-
    waehlen, die fuer den jeweiligen Vorgabewerte am besten geeignet
    ist.


    Bei Bewegungswerten wird fuer einen Zeitraum, der zwischen der
    Ersteinspeicherung und der letzten Einspeicherung des Arbeits-
    gebietes liegt, nur dann ein Werteinhalt abgespeichert, wenn
    explizit ein von Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde.
    Bei Bestandswerten wird ab dem ersten Zeitraum, fuer den ein von
    Null verschiedener Inhalt eingegeben wurde, dieser auch fuer die
    folgenden Zeitraeume fortgeschrieben und erst bei einer expliziten
    neuen Eingabe veraendert.


    In der Werte-DB wird gleichzeitig mit der Speicherungsart noch die
    Anlieferungsart eines Wertes angegeben. Bei Vorgabewerten ent-
    spricht der Speicherungsart '0' (Bestand) die Anlieferungsart '2'
    (Bestand) und der Speicherungsart '1' (Bewegung) die Anlieferungs-
    art '3' (Bewegung).


                                                    Kap. 18.4.1




     Aenderung schon gespeicherter Vorgabewerte des Typs Bestand


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    Im Gegensatz zur Folgeeinspeicherung im BATCH mit den Anlieferungs-
    arten '0' (Bestand) und '1' (Bewegung), wo bei fehlerhafter Ein-
    speicherung nachtraeglich Bestandswerte durch nochmalige Einspei-
    cherung mit der Anlieferungsart '1' (Bewegung) ueberschrieben
    werden koennen, ist dieses bei im Dialog eingespeicherten Vorgabe-
    werten nicht noetig, da diese direkt im Dialog berichtigt werden
    koennen. Ein Aendern der Anlieferungsart '2' nach '3' ist also
    unnoetig und darum auch nicht vorgesehen.




    Beispiel:
    ---------



    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
    Zeitraeume     I  0583  I  0683  I  0783  I  0883  I  0983  I 1083
    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------


    Bewegungswert  I        I        I        I        I        I
    Einspeicherung I keine  I  100   I  keine I  keine I  200   I keine
    Speicherinhalt I   0    I  100   I    0   I    0   I  200   I   0
    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------



    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------
    Zeitraeume     I  0583  I  0683  I  0783  I  0883  I  0983  I 1083
    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------


    Bestandswert   I        I        I        I        I        I
    Einspeicherung I keine  I keine  I  500   I  keine I  400   I keine
    Speicherinhalt I   0    I   0    I  500   I  500   I  400   I 400
    ---------------I--------I--------I--------I--------I--------I------


                                                    Kap. 18.4.2




     Folgen der Korrektur eines Bestandswertes fuer zeitlich
     nachfolgende Wertbetraege


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    Werden Werteinhalte von Bestandswerten fuer einen Zeitraum
    geaendert, so hat dieses in den meisten Faellen Auswirkungen
    auf die nachfolgenden Zeitraeume. Die hierbei auftretenden
    Veraenderungen werden im folgenden Beispiel erlaeutert.
    Es wird hierbei angenommen, dass irgendeine Eingabe fuer den
    Monat 10 vorab gemacht worden ist, damit bis zum Monat 10 ueber-
    haupt ausgewertet werden kann.




    Beispiel:
    ---------



       Zeitraum I 01 I 02 I 03 I 04 I 05 I 06 I 07 I 08 I 09 I 10 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
    1. EINGABE  I -- I -- I -- I  1 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
       ERGEBNIS I  0 I  0 I  0 I  1 I  1 I  1 I  1 I  1 I  1 I  1 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
    2. EINGABE  I -- I -- I -- I -- I -- I -- I  2 I -- I -- I -- I
       ERGEBNIS I  0 I  0 I  0 I  1 I  1 I  1 I  2 I  2 I  2 I  2 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
    3. EINGABE  I -- I -- I -- I -- I  3 I -- I -- I -- I -- I -- I
       ERGEBNIS I  0 I  0 I  0 I  1 I  3 I  3 I  2 I  2 I  2 I  2 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
    4. EINGABE  I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I  0 I -- I -- I
       ERGEBNIS I  0 I  0 I  0 I  1 I  3 I  3 I  2 I  0 I  0 I  0 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+
    5. EINGABE  I -- I  4 I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I -- I
       ERGEBNIS I  0 I  4 I  4 I  1 I  3 I  3 I  2 I  0 I  0 I  0 I
    ------------+----+----+----+----+----+----+----+----+----+----+


                                                    Kap. 18.5




     Einstellung der gewuenschten Vorgabewerte  (VS150)


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    In der Maske VS150 muessen alle Informationen bereitgestellt
    werden, die fuer die spaetere Erfassung der Vorgabewerte not-
    wendig sind.



                                                    Kap. 18.5.1




     Auswahl eines Arbeitsgebietes


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    Als Erstes ist ein geprueftes Arbeitsgebiet auszuwaehlen.
    Dieses geschieht durch Angabe einer Nummer im Feld


    ARBEITSGEBIETS- NUMMER oder einer Bezeichnung im Feld
    ARBEITSGEBIETSBEZEICHNUNG. Bei konkurrierenden Eintraegen wird
    die Arbeitsgebietsnummer bearbeitet.
    Das Arbeitsgebiet koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im
    Kommandofeld "AG"  angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie
    gelangen damit in die Maske VS151, in der Sie aus einer Liste
    der geprueften Arbeitsgebiete auswaehlen koennen.



                                                    Kap. 18.5.2




     Auswahl der Vorgabewerte


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    Nach der Auswahl des Arbeitsgebiets sind die Vorgabewerte und
    die zugehoerigen Zeitraeume einzutragen. Die Vorgabewerte
    muessen in der Werte-DB gespeichert und alle in derselben Ver-
    dichtungsstufe enthalten sein.
    Die Vorgabewerte gibt man durch Angabe einer Wertenummer im Feld
    WERTENUMMER oder einer Bezeichnung im Feld WERTEBEZEICHNUNG ein.
    Bei konkurrierenden Eintraegen wird die Wertenummer bearbeitet.
    Die Werte koennen Sie auch auswaehlen, indem Sie im Kommandofeld
    "WE" angeben und die ENTER-Taste druecken. Sie gelangen damit
    in die Maske VS152, in der Sie aus einer Liste von Vorgabewerten,
    die bezueglich der Verdichtungsstufen zusammengefasst sind, aus-
    waehlen koennen.


                                                    Kap. 18.5.3




     Angabe von Zeitraeumen


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    Den zum Vorgabewert gehoerenden Zeitraum muss man im Feld
    ZEITRAUM in der Form 'MMJJ' angeben; z. B. '0184'. Die Zeitraum-
    angabe muss sich auf einen Zeitraum beziehen, der nach der Erst-
    einspeicherung des ausgewaehlten Arbeitsgebiets liegt.
    Zu einem Vorgabewert koennen in einem Dialogschritt auch mehrere
    Zeitraume eingegeben werden. Es muss nur zu jedem Zeitraum die
    Wertenummer oder Wertebezeichnung angegeben werden.



                                                    Kap. 18.5.4




     Auffuellen von Zeitraeumen ueber PF4


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    Wenn Sie fuer einen bestimmten Zeitraum zu einem Vorgabewert
    monatliche Dateneingaben vornehmen wollen, so empfehlen wir
    folgendes Vorgehen:
    In der Eingabezeile fuer den ersten Wert tragen Sie die
    Wertenummer und/oder Wertebezeichnung des gewuenschten Wertes
    ein. Als Zeitraum geben Sie in der Form MMJJ den ersten Monat
    des vorgesehenen Zeitraums an. Diese Eintragungen wiederholen
    Sie fuer die zweite Wertanforderung. Allerdings muss jetzt
    als Zeitraum der letzte Monat des beabsichtigten Zeitraumes
    gewaehlt werden. Druecken Sie nun PF4, so ergaenzt ASS
    automatisch die aus der Differenz von Ende- und Anfangsmonat
    resultierende Anzahl von Wertanforderungen mit den noch
    fehlenden Monatsangaben. Sollen z. B. fuer einen Vorgabewert
    mit der Nummer 1902 fuer den Zeitraum 0186-1286 Daten
    erfasst werden, so geben Sie zuerst bei Wertenummer 1902
    und bei Zeitraum 0186 an. Als zweite Eingabe wird wieder
    1902 als Wertenummer angegeben, als Zeitraum aber 1286.
    Nach Druecken von PF4 erscheinen nun zwoelf Werteintraege.
    ACHTUNG: fuer den sinnvollen Einsatz von PF4 sind folgende
    Punkte wichtig
    - Anfangs- und Endemonateingaben muessen unmittelbar
    aufeinanderfolgen.
    - Wird nach dem Druecken von PF4 "WE" angewaehlt, so sind die
    ueber PF4 erzeugten Wertangaben wieder geloescht.





    Funktionstasten
    ---------------


    PF1:                   Informationen zur Maske VS150
    PF6:                   Zurueck zur Maske VS100
    PF4:                   Auffuellen von Zeitraeumen
    PF9:                   Zurueck zur Maske VS100


    Kommandofeld + ENTER
    --------------------


       AG                  Vorwaerts zur Maske VS151
       WE                  Vorwaerts zur Maske VS152
       ER                  Vorwaerts zur Maske VS153


    Um zur Maske VS153 und damit zu der Erfassung der Vorgabewerte zu
    gelangen, geben Sie "ER" im Kommandofeld ein und druecken die
    ENTER-Taste.


    ENTER:                 Pruefen des Maskeninhaltes



                                                    Kap. 18.6




     Auswahl eines Arbeitsgebietes  (VS151)


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    In der Maske VS151 wird eine Liste der geprueften Arbeitsgebiete
    dem Benutzer zur Verfuegung gestellt. Durch ein Kreuz vor dem
    gewuenschten Arbeitsgebiet wird dieses ausgewaehlt und erscheint
    bei der Rueckkehr zur Maske VS150 in dieser.
    Es darf maximal ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt werden. Wenn schon
    ein Arbeitsgebiet ausgewaehlt wurde, so ist dieses durch ein Kreuz
    gekennzeichnet. Sie koennen die Auswahl aendern, indem Sie das
    Kreuz durch einen Punkt oder ein Blank ueberschreiben und ein
    anderes Arbeitsgebiet ankreuzen. Aendern Sie die Wahl Ihres
    Arbeitsgebietes und kehren dann in die Maske VS150 zurueck, so
    sind hier die Eintraege bezueglich des alten Arbeitsgebietes
    geloescht.


    Funktionstasten:
    ----------------


    PF1:       Informationen zur Maske VS151
    PF6:       Zurueck zur Maske VS150
    PF7:       Rueckwaertsblaettern
    PF8:       Vorwaertsblaettern
    PF9:       Zurueck zur Maske VS100
    ENTER:     Pruefen des Maskeninhaltes


                                                    Kap. 18.7




     Auswahl der Vorgabewerte  (VS152)


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    In der Maske VS152 wird dem Benutzer eine Liste der in der
    Werte-DB enthaltenen Vorgabewerte, gruppiert nach Verdichtungs-
    stufen, zur Verfuegung gestellt. Sie koennen in dieser Maske
    die von Ihnen gewuenschten Vorgabewerte durch eine Nummer vor
    dem entsprechenden Wert auswaehlen. Die Nummer muss groesser
    oder gleich 1 und kleiner gleich 16 sein. Ein so ausgewaehlter
    Vorgabewert erscheint dann bei der Rueckkehr zur Maske VS150
    an der der Nummer entsprechenden Position.
    Aus diesem Grund ist es nicht gestattet, zwei verschiedenen
    Vorgabewerten dieselbe Nummer zu geben. Ausserdem duerfen die
    Vorgabewerte nur aus einer Verdichtungsstufe ausgewaehlt
    werden. Schon ausgewaehlte Vorgabewerte sind in der Maske VS152
    mit einer zugehoerigen Nummer gekennzeichnet. Alte Eintragungen
    koennen durch eine neue Nummer, Punkte oder Blanks ueberschrieben
    werden. Solche Aenderungen haben dann sofort die entsprechende
    Aenderung in der Maske VS150 zur Folge.


    Direktes Positionieren auf einen bestimmten Wertebereich
    --------------------------------------------------------


    Resultiert aus der Anzahl der angelegten Verdichtungsstufen und
    den damit verbundenen Vorgabewerten eine groessere Auswahlmenge,
    so ist es sehr muehsam und zeitraubend, ueber PF8/PF7 auf einen
    bestimmten Vorgabewert zu positionieren. Stattdessen kann man in
    diesem Fall sehr schnell den angestrebten Wert einstellen, wenn
    man in die Befehlszeile (ganz unten) eine
    Verdichtungsstufennummer, gefolgt von einem Schraegstrich / und
    einer Wertenummer, eingibt und ENTER ausloest. Weiss man nicht
    genau, welche Wertenummer nun gebraucht wird, so kann die Eingabe
    auf die Verdichtungsstufennummer beschraenkt werden. Es wird
    dann auf den ersten Wert in dieser Stufe eingestellt. Wird fuer
    eine Eingabenkonstellation kein passender Wert gefunden, so wird
    die Werteauswahl auf den Anfang positioniert. Die Eingabe 3/1903
    bewirkt, dass in der dritten Verdichtungsstufe ein Wert mit der
    Nummer 1903 gesucht und eventuell eingestellt wird.


    Funktionstasten:
    ----------------


    PF1:       Informationen zur Maske VS152
    PF6:       Zurueck zur Maske VS150
    PF7:       Rueckwaertsblaettern
    PF8:       Vorwaertsblaettern
    PF9:       Zurueck zur Maske VS100
    ENTER:     Pruefen des Maskeninhalts


                                                    Kap. 18.8




     Erfassen bzw. Aendern der Vorgabewerte (Maske VS153)


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Stichwortverzeichnis


    Mittels der Maske VS153 kann man im Dialog Werteinhalte der
    Vorgabewerte in die Datenbank einspeichern und schon einge-
    speicherte Inhalte lesen und/oder veraendern.
    Die Maske VS153 ist zweigeteilt. In der oberen Maskenhaelfte
    sind die in der Verdichtungsstufe ausgepraegten Schluessel mit
    den zugehoerigen Schluesselinhalten aufgefuehrt. Es werden dabei
    saemtliche ausgepraegte Schluessel der betreffenden Verdichtungs-
    stufe aufgefuehrt.
    Zum Beispiel erscheinen von der Verdichtungsstufe mit dem un-
    abhaengigen Schluessel 'TARIF' und der Hierarchie 'LAND,KREIS,
    ORT' alle Schluessel 'TARIF' und 'ORT', 'KREIS', 'LAND'
    in der Maske.
    Das Anzeigen und Erfassen aller Auspraegungen auch einer
    Hierarchie ist erforderlich, weil sich i. a. hierarchische
    Zuordnungen im Laufe der Zeit aendern koennen und in Extremfaellen
    eine untergeordnete Auspraegung zu einem Zeitpunkt zu mehreren
    uebergeordneten Auspraegungen gehoert (ein Vertreter arbeitet
    fuer zwei Bezirke gleichzeitig).
    In der unteren Maskenhaelfte befinden sich die in der Maske VS150
    ausgewaehlten Vorgabewerte mit den zugehoerigen Zeitraeumen und,
    soweit vorhanden, die Werteinhalte.
    Beim Einstieg in die Maske VS153 von der Maske VS150 werden die
    Felder der Schluesselinhalte und der Werteinhalte, mit Punkten
    belegt, ausgegeben.
    Man kann nun selbst eine Kombination von im ausgewaehlten
    Arbeitsgebiet zulaessigen Schluesselinhalten in die entsprechen-
    den Feldern eingeben und dann die Felder der Werteinhalte aus-
    fuellen oder es wird durch Blaettern (PF7,PF8) eine Kombi-
    nation zulaessiger Schluesselinhalte in die Maske gestellt und
    man braucht nur noch die Felder der Werteinhalte ausfuellen.


    Traegt man selbst die Kombination der Schluesselinhalte ein, so
    muss man alle Schluesselfelder ausfuellen.
    Es werden nur Schluesselauspraegungen akzeptiert, die in der
    Schluesseldatenbank definiert sind. Bei hierarchischen
    Schluesseln muss die vollstaendige Hierarchiekette der Ausprae-
    gungen in der Schluesseldatenbank existieren. Fehler in
    Hierarchieketten werden beim untersten hierarchischen Schluessel
    abgezeigt.





    Bei den Werteinhalten kann man alle Felder ausfuellen (aber nicht
    notwendigerweise). Sie koennen auch keinen Werteeintrag vornehmen
    und einfach zu einer anderen Schluesselkombination blaettern.
    Die Eintraege in den Feldern der Werteinhalte muessen mit den
    Angaben fuer diesen Vorgabewert in der Werte-DB vertraeglich
    sein, d. h. die maximalen Grenzen fuer Wertelaenge und Anzahl der
    Kommastellen duerfen nicht ueberschritten werden. Die Dimension
    (DM, Stueck, Anzahl, ...) des Vorgabewertes darf nicht mit einge-
    geben werden.



    Funktionstasten:
    ----------------


    PF1:       Informationen zur Maske VS153
    PF6:       Zurueck zur Maske VS150 + Speichern der Werteinhalte
               der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
               falls die Eintraege korrekt sind
    PF7:       Rueckwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
               der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
               falls die Eintraege korrekt sind
    PF8:       Vorwaertsblaettern + Speichern der Werteinhalte
               der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
               falls die Eintraege korrekt sind
    PF9:       Zurueck zum Auswahlbild VS100
    ENTER:     Pruefen des Maskeninhaltes + Speichern der Werteinhalte
               der in der Maske befindlichen Schluesselkombination,
               falls die Eintraege korrekt sind



                                                    Kap. 18.8.1




     Abspeichern der Werteinhalte in die Datenbank


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Stichwortverzeichnis


    Wurde in der Maske VS153 eine Kombination zulaessiger Schluessel-
    inhalte und syntaktisch korrekter Werteinhalte eingegeben, so
    werden die Werteinhalte dieser Kombination der Schluesselinhalte
    in der Datenbank gespeichert, wenn man entweder die ENTER-Taste,
    die PF7-Taste(Rueckwaertsblaettern), die PF8-Taste(Vorwaerts-
    blaettern) oder die PF6-Taste(Rueckkehr zur Maske VS150) betaetigt.


    Wenn fuer die in die Maske gestellte Kombination von Schluessel-
    inhalten in der Datenbank schon Werteinhalte gespeichert sind,
    so erscheinen diese in der Maske, wenn man durch Blaettern zu
    dieser Kombination gelangt ist oder, bei einer selbst eingegebenen
    Kombination, nach Druecken der ENTER-Taste.





                                                    Kap. 18.8.2




     Aendern oder Loeschen eingespeicherter Werteinhalte


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Stichwortverzeichnis


    Zum Aendern eines eingespeicherten Werteinhaltes ueberschreiben
    Sie diesen einfach in der Maske durch die neue Eintragung.
    Will man einen eingespeicherten Werteinhalt loeschen, d. h. dem
    Vorgabewerte den Werteinhalt Null zuweisen, so genuegt es nicht,
    den Werteinhalt in der Maske durch Punkte oder Blanks zu ueber-
    schreiben. Man muss in der Maske im Feld des Werteinhaltes
    explizit eine '0' eingeben. Das dient dazu, eine ungewollte
    Loeschung der Werteinhalte zu vermeiden.




                                                    Kap. 18.8.3




     Aufteilung von Vorgaben auf mehrere Zeitraeume


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Stichwortverzeichnis


    Hat man z. B. eine Summe von 1200 DM, die in gleichen Teilen
    als Monatswerte einem bestimmten Vorgabewert zugeordnet werden
    soll, so ist es moeglich, eine entsprechende Aufteilung zu
    erreichen, indem man bei der Wertangabe fuer den Monat des
    Geschaeftsjahresbeginns des betreffenden Wertes "1200/12" ein-
    gibt und ENTER betaetigt. Der Monat des Geschaeftsjahresbeginns
    ist standardmaessig der Monat Januar, kann jedoch installations-
    abhaengig geaendert werden (siehe Handbuch Installation).
    Nach Druecken von ENTER wird zu dem betreffenden Wert fuer jeden
    Monat des Geschaeftsjahres ein Betrag von 100 gespeichert.
    Geben Sie statt "1200/12" einen Quotienten "1200/4" an, so
    bedeutet dieses, dass 1200 auf 4 Monate verteilt werden soll.
    Der 1., 4., 7. und 10. Einspeicherungsmonat (bezogen auf das
    Geschaeftsjahr) weist in diesem Fall den Betrag 400 auf. Durch
    eine entsprechende Wahl des Divisors kann somit festgelegt werden,
    ob die angegebene Summe auf 2, 3, 4, 6 oder 12 Monate verteilt
    werden soll.
    Der aus dem Quotienteneintrag resultierende Betrag wird
    eventuell abgerundet, wenn das definierte Datenformat nicht
    ausreicht, um den Wert in seiner ganzen Laenge aufzunehmen.
    Monate, auf die nichts verteilt wird, erhalten den Werteinhalt
    0 zugeordnet.
    Monate ueber den 12. Monat hinaus (sofern im Arbeitsgebiet ueber-
    haupt vorhanden) werden bei dieser Art der Aufteilung auf mehrere
    Zeitraeume nicht beruecksichtigt.
    Eine Aufteilung, die sich nur auf das zweite Halbjahr beschraenkt,
    erreicht man durch Eingabe eines Quotienten zum Monat, in dem das
    zweite Halbjahr des Geschaeftsjahres beginnt. Beginnt z. B. das
    Geschaeftsjahr im Januar, so beginnt das zweite Halbjahr folg-
    lich im Juli. Gibt man nun z. B. im Juli "1200/6" ein, so wird der
    Wert 200 auf alle letzten 6 Monate des Geschaeftsjahres verteilt.
    Die Eingabe "1200/3" verteilt den Eintrag 400 auf die Monate Juli,
    September und November, "1200/2" verteilt den Eintrag 600 auf die
    Monate Juli und Oktober.



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