Kapitelübersicht



8 Druckaufbereitungs- und Selektionsoptionen
  8.1 Beschreibung der einzelnen Druckoptionen
  8.2 OPT - Allgemeine Aufbereitungsoptionen (BATCH-Sprache)
  8.3 OPT2 - Aufbereitungsoptionen fuer Schluessel (BATCH-Sprache)
  8.4 Gemeinsame Anforderung von Schluesselinhalt und Bezeichnung bzw. Kurzbezeichnung
  8.5 Voreingestellte Druckoptionen (Online und BATCH-Sprache)
  8.6 Druckausgabedateien und Druckerklassen
  8.7 Auswahl von Spaltenbedingungen
  8.8 Mehrzeilige Statistiken
  8.9 Spaltensequenzen





                                                      Kap. 8




     Druckaufbereitungs- und Selektionsoptionen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    ASS bietet eine grosse Auswahl an Optionen, ueber die Sie das
    Aussehen des Listbildes variieren koennen. Optionen sind wahlfrei.
    Werden sie nicht beantragt, gelten Standardeinstellungen, die im
    Anschluss an die Besprechung der Optionen vorgestellt werden.
    Sie koennen Druckaufbereitungsoptionen auswaehlen.



    In der Online-Verarbeitung werden Optionen durch die Maske VS118
    eingegeben, die ueber die Eingabe "OP" im Kommandofeld der Maske
    VS101 angesteuert wird. Daraufhin stehen in der Maske VS118 die
    Optionen zur Auswahl. Entsprechend der Art der Abfrage sind Felder
    anzukreuzen oder eine Zahl einzugeben.
    In der Maske VS118 koennen Sie ausserdem fuer die Online-Verarbei-
    tung einen Summenblock anfordern.
    Alternative Aufbereitungsoptionen sind im Bild VS118 als Block
    dargestellt. Von diesen alternativen Aufbereitungsoptionen
    darf man maximal eine auswaehlen. Waehlen Sie keine Option
    aus, so wird auf eine Voreinstellung zurueckgegriffen. Mit
    PF6 geht es zurueck zu VS101.



    In der BATCH-Sprache sind die Aufbereitungsoptionen syntaktisch
    aufgeteilt in allgemeine Aufbereitungsoptionen (OPT) und in
    Aufbereitungsoptionen fuer Schluessel (OPT2). In der BATCH-Sprache
    kann der Anwender eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufberei-
    tungsvarianten auswaehlen. Dies geschieht durch Angabe von


      OPT:  OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn  ;
         bzw.
      OPT2: OPTION1 , OPTION2 , ....... , OPTIONn  ;


    in der Auswertungsanforderung.
    Fuer OPTION1 bis OPTIONn sind die unten beschriebenen Eingaben
    moeglich.




                                                       Kap. 8.1




     Beschreibung der einzelnen Druckoptionen (Online und BATCH-Sprache)
     In der nachfolgenden Uebersicht werden die Druckoptionen in der


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    Reihenfolge vorgestellt, in der sie in der Maske VS118 der Dialog-
    Anwendung auftreten. Dort wird bei der Beschreibung der Optionen
    zuerst der Optionsname genannt, der in der Maske zu finden ist.
    Dann folgen Erklaerungen zur Option und der Name, unter dem die
    Option in der BATCH-Verarbeitung benutzt wird. Die Anforderung
    von Optionen in der BATCH-Verarbeitung ist ausserdem in den
    Kap. 8.2 bis 8.5 beschrieben.


    Hinweis zur Textierung von Schluesseloptionen:
    Diese Option bezieht sich auf die Darstellung aller echten
    Schluessel der Auswertung. Soll nur fuer einen bestimmten
    Schluessel eine entsprechende Textierung vorgenommen werden, muss
    in der Online-Verarbeitung ueber das Kommando KS, ZS oder SS in der
    Einstiegsmaske verzweigt werden. In dem folgenden Bild koennen dann
    fuer den einzelnen Schluessel die hier dargestellten Optionen
    getrennt beantragt werden (BATCH-Sprache analog, s. Kap. 8.3).


       Bezeichnung von Schluesseln:     Gedruckt wird
       ------------------------------------------------------
       SCHLUESSELNUMMER:        SCHLUESSELNUMMMER     (KENR)
       SCHLUESSELBEZEICHNUNG:   SCHLUESSELBEZEICHNUNG (KEBEZ)
       SCHLUESSELABKUERZUNG:    SCHLUESSELABKUERZUNG  (KEABK)
       SCHLUESSELUEBERSCHRIFT:  SCHLUESSELUEBERSCHRIFT IM
                                ARBEITSGEBIET (CUEBER)
       KENR_BEZ: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELBEZEICHNUNG
       KENR_ABK: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELABKUERZUNG
       KENR_UEB: SCHLUESSELNUMMER konkatiniert SCHLUESSELUEBERSCHRIFT


       Bezeichnung von Werten:          Gedruckt wird
       ----------------------------------------------
       WERTENUMMER:             WERTENUMMER       (WENR)
       WERTEBEZEICHNUNG:        WERTEBEZEICHNUNG  (WEBEZ)
       WERTEABKUERZUNG:         WERTEABKUERZUNG   (WEABK)
       WERTEUEBERSCHRIFT:       WERTEUEBERSCHRIFT (WEUEB)
       WENR_BEZ: WERTENUMMER konkatiniert WERTEBEZEICHNUNG
       WENR_ABK: WERTENUMMER konkatiniert WERTEABKUERZUNG
       WENR_UEB: WERTENUMMER konkatiniert WERTEUEBERSCHRIFT


       Bezeichnung von Auspraegungen    Gedruckt wird
       ----------------------------------------------
       SCHLUESSELINHALT:        SCHLUESSELINHALTE (KEINH)
       INHALTSKURZBEZEICHNUNG:  INHALTSKURZBEZEICHNUNG (KEKBEI)
       INHALTSBEZEICHNUNG:      INHALTSBEZEICHNUNGEN (KEBEZI)


       BATCH-Sprache: Hier sind unter OPT: die entsprechenden Begriffe
                      anzugeben, die oben in Klammern aufgefuehrt sind
                      (einzige Ausnahme: statt CUEBER KEUEB verwenden)
                      oder die Bezeichnungen, die oben in der ersten
                      Spalte genannt sind (einzige Ausnahme: statt
                      INHALTSBEZEICHNUNG SCHLUESSELINHALTSBEZEICHNUNG
                      verwenden).




       ZEITTEXTIERUNG:   ASS-Zeitangaben werden entsprechend der ge-
                         machten Angabe via Schluesseldatenbank
                         textiert.
                             L             -->  MM.JHJJ
                             B             -->  Bezeichnung JJ
                             BL            -->  Bezeichnung JHJJ
                             A             -->  Abkuerzung  JJ
                             AL            -->  Abkuerzung  JHJJ
                             M             -->  JHJJMM
                             MP            -->  JHJJ.MM
              BATCH-Sprache: ZEIT_LANG     -->  MM.JHJJ
                             ZEIT_BEZ      -->  Bezeichnung JJ
                             ZEIT_BEZ_LANG -->  Bezeichnung JHJJ
                             ZEIT_ABK      -->  Abkuerzung  JJ
                             ZEIT_ABK_LANG -->  Abkuerzung  JHJJ
                             ZEIT_JHJJMM   -->  JHJJMM
                             ZEIT_JHJJMM_P -->  JHJJ.MM




       ANZAHL KOPIEN:    Es werden n Exemplare der Liste bzw. die
                         angegebene Anzahl der benoetigten Kopien
                         gedruckt. Voreingestellt ist n=1. Es
                         sind maximal 99 Kopien zulaessig.
              BATCH-Sprache: KOPIEN=n


       DIN A 4 FORMAT:   Die Auswertung wird in der Breite von
                         DIN A4-Format dargestellt (max. 80 Zeichen pro
                         Zeile, voreingestellt: breites EDV-Format).
              BATCH-Sprache: DINA4


       DATEI: Gibt man im Markierungsfeld 'X' ein, wird
              zusaetzlich zur Liste eine seq. Datei erstellt, die
              die unaufbereiteten Listzeilen enthaelt, DDNAME=LDAT,
              Format: feste Satzlaenge von 80 Byte.
              Gibt man im Markierungsfeld 'O' ein, wird die Anforderung
              nur protokolliert und die Datei erstellt, die Listen-
              erstellung wird unterdrueckt ('O' wie Ohne Papier).
*             Die Eingabe von 'Y' wirkt wie 'X', es wird zusaetzlich
*             die Option SPTEXTPC gesetzt.
*             Die Eingabe von 'P' wirkt wie 'O', es wird zusaetzlich
*             die Option SPTEXTPC gesetzt.
*             Der genaue Aufbau der erzeugten Datei LDAT ist im
*             Benutzerhandbuch 'HBETRIE1' beschrieben, ebenso
*             die Option SPTEXTPC.
              (Siehe auch Handbuch 'SYSTEMDOKUMENTATION').
       BATCH-Sprache:
*             DATEI              (entspricht Eingabe 'X')
*             DATEIOP            (entspricht Eingabe 'O')
*             DATEI, SPTEXTPC    (entspricht Eingabe 'Y')
*             DATEIOP, SPTEXTPC  (entspricht Eingabe 'P')


       EINRUECKTIEFE:    Gibt man im Markierungsfeld eine Ziffer
                         zwischen 0 und 9 ein, so erscheinen die
                         Zeilenschluesselinhalte einer Datenzeile
                         im Listbild untereinander. Die relative
                         Einruecktiefe zwischen zwei Zeilenschluesseln
                         betraegt dabei n Leerzeichen, wobei n der
                         eingegebenen Zahl entspricht. Gilt z.B.
                         n = 0, so wird ueberhaupt nicht eingerueckt.
            BATCH-Sprache:
                   EINRUECK=n


       NUMMER DER ERSTEN SEITE:
                         Hier kann die Seitennummer der ersten Seite
                         der angeforderten Liste vorgegeben werden.
              BATCH-Sprache: STARTSEITE=n




       JEDER START MIT STARTSEITE:
                         Bei Kopfschluesselwechsel beginnt die Seiten-
                         numerierung wieder bei der Startseite.
                         Mit der Anforderung dieser Option wird bei
                         entsprechender Listklassen-Auswahl eine
                         Trennsatzausgabe zwischen den einzelnen
                         Listseiten vorgenommen. Auf diese Weise koen-
                         nen spaeter, nach Ausfuehrung der Anforder-
                         ungen im BATCH, die im Druckoutput enthaltenen
                         Listen neu zusammengefasst werden. So ist es
                         denkbar, dass zu einem Kopfschluesselinhalt
                         z. B. Kostenstelle, mehrere Seiten aus ver-
                         schiedenen Auswertungen, die in einem BATCH-
                         Lauf erzeugt wurden, zusammengefasst werden.
                         Um diese Trennkartenausgabe ansteuern zu
                         koennen, bedarf es zunaechst einer speziel-
                         len List-Klasse, die bei der ASS-Installa-
                         tion eingerichtet werden muss (siehe ASS-
                         Handbuch INSTALLATION).
                         Diese Klasse muss ueber die Option LIKLASSE
                         angefordert werden (s. u.).
                         Das Zusammenfassen des Druckoutputs
                         uebernimmt das BATCH-Programm PCL1078, das
                         die Seiten entsprechend der ausgegebenen
                         Trenninformationen zusammenstellt.
                         Die Seitennumerierung kann ueber die Option
                         NUMMER DER ERSTEN SEITE gesteuert werden.
                         Wird hier z. B. 2 eingegeben, so bedeutet das,
                         dass alle Seiten einer Auswertung, die
                         zusaetzlich noch die Option JEDER START MIT
                         STARTSEITE aufweist, mit der Seitennummer 2
                         ausgegeben werden. Auf diese Weise koennen
                         mehrere Auswertungen die Seiten einer
                         spaeter aus dem Output zusammengefassten
                         Liste liefern.


              BATCH-Sprache: START_SEITE oder SST




       EINRUECKEN LINKS UM STELLEN:
                         Moeglichkeit, den linken Rand um die ange-
                         gebene Zahl von Stellen zu vergroessern.
                         Erlaubt sind maximal 30 Stellen.
              BATCH-Sprache: BLANKS=n


       KSU:               Kopfschluessel werden im Listbild unterein-
                          ander gedruckt.
                          (voreingestellt: nebeneinander)
              BATCH-Sprache: KSU und KS_UNTEREINANDER


       SPALTENUEBERSCHR. LINKSBUENDIG :
                         Spaltenueberschriften koennen linksbuendig
                         oder rechtsbuendig generiert werden.
                         Voreingestellt ist rechtsbuendig.
              BATCH-Sprache: UEBLINKS / UEBRECHTS


       WAAGERECHTE TRENNSTRICHE :
                          End- und Zwischensummen (Sternzeilen)
                          werden durch waagereche Trennstriche
                          abgesetzt.
              BATCH-Sprache: WSTR


       NULLZEILEN DRUCKEN:
                          Gibt man im Markierungsfeld X ein, so werden
                          Listzeilen, welche bei den Werteinhalten
                          nur Nullen enthalten, gedruckt. Sonst werden
                          diese Zeilen nicht gedruckt.
                          Gibt man im Markierungsfeld B ein, so erfolgt
                          ein blockweiser Nulldruck. Dies bewirkt, dass
                          alle Zeilen eines Blockes angedruckt werden,
                          falls ein Feldinhalt dieses Blockes ungleich
                          Null ist.
              BATCH-Sprache: NULLDRUCK / NNULLDRUCK / BND


       SENKRECHTE TRENNSTRICHE :
                          Je zwei Spalten werden stets durch einen
                          senkrechten Strich getrennt.
              BATCH-Sprache: SSTR




       LEERZEILEN DRUCKEN Generierte Leerzeilen unterdruecken
                          (voreingestellt: Leerzeilen nicht
                          unterdrueckt).
              BATCH-Sprache: OHNE_LEERZEILEN


       KEINE WERTEDIM. IN KS/ZS:
                          Bei Kopf- und Zeilenschluessel werden die
                          einzelnen Wertedimensionen nicht angezeigt.
              BATCH-Sprache: NOWEDIM (bzw. KURZ)


       TAUSENDERPUNKTE NICHT DRUCKEN :
                          Der Punkt fuer Tausender-Betraege wird
                          nicht angezeigt und bei der Auswertung
                          nicht gedruckt.
                          Voreingestellt: Tausenderpunkte
              BATCH-Sprache: OP oder OHNE_PUNKTE


       ONLINE: *-ZEILEN VORZIEHEN:
                          Sternzeilen werden an den Anfang des
                          Listabschnittes gestellt, ueber den
                          summiert wird, und nicht an das Ende
                          (voreingestellt: nicht vorziehen).


       DRUCK DER SPALTE NR:    Spaltennummer, welche Spalte nur ge-
                               druckt werden soll, wenn die Bedingung
                               mit dem Vergleichsoperator und der
                               Vergleichszahl erfuellt sind (s. u.).
                               Spaltennummern zwischen 1 und 99 sind
                               moeglich
              BATCH-Sprache: SPALTE(nn) vop nnn


       BEDINGUNG:              Vergleichsoperator : zulaessig sind
                               >  >=  <  <=  =  ^=.
              BATCH-Sprache: analog (vop, siehe oben)


       VERGLEICHSZAHL:         Zulaessig sind positive und negative
                               ganze Zahlen.
              BATCH-Sprache: analog (nnn, siehe oben)


       UNTERDRUECKTE ZEILEN NICHT IN *-ZEILEN ADDIEREN:
                          Werden Zeilen durch Spaltenbedingungen
                          unterdrueckt, so werden diese bei der
                          Summation in *-Zeilen nicht beruecksichtigt.
                          (voreingestellt: addieren)
              BATCH-Sprache: SUM_OPT




       GESAMTSUMME:
                          Bei Angabe der Option wird, falls derartige
                          Summen in der Anforderung nicht vorhanden
                          sind, zu jeder *-Zeile eine +-Zeile erzeugt.
              BATCH-Sprache: GESAMTSUMME; GESSUM


       SORTIERUNG DER SPALTE NR:
                               Spaltennummer, nach welcher Spalte
                               sortiert werden soll. Spaltennummer
                               zwischen 1 und 99 sind moeglich.
              BATCH-Sprache: SPALTE(nn)=merkmal


       MERKMAL:                Sortierungsmerkmal
                               AUF       :Aufsteigend sortiert inner-
                                          halb eines Zeilenschluessels.
                               AUF_GESAMT:Aufsteigend sortiert ueber
                                          die gesamte Auswertung.
                               AB        :Absteigend sortiert inner-
                                          halb eines Zeilenschluessels.
                               AB_GESAMT :Absteigend sortiert ueber
                                          die gesamte Auswertung.
              BATCH-Sprache: analog (merkmal, s. o.)


       SUMMENBLOCK: Es kann die Erzeugung eines Summenblockes
                    angefordert werden. D. h.:
                    Zum niedrigsten Zeilenschluessel gibt es in
                    der Liste noch einen weiteren Kopf- oder
                    Zeilenschluessel. Wenn alle Auspraegungen
                    des zweitniedrigsten Kopf- bzw. Zeilen-
                    schluessels gedruckt sind, wird noch eine
                    aufsummierte Gesamtdarstellung des niedrigsten
                    Zeilenschluessels gegeben.
                    (vgl. Kapitel zum Summenblock, Kap. 4.3.9.7)
              BATCH-Sprache: GR: SUMMENBLOCK ;



       NOZEITPRUEF: Bei Bestandswerten koennen nun auch Zeitintervalle
                    angefordert werden. Die ansonsten vorhandene
                    Pruefung wird ausgeschaltet.
                    Achtung: Gibt man bei Bestandswerten Zeitinter-
                    valle an, so wird der Bestand fuer jeden Monat
                    des angeforderten Zeitintervalls aufsummiert.
                    Es kann daher zu grossen Zahlen kommen.
              BATCH-Sprache: NOZEITPRUEF




       NMAXDAT:     Durch diese Option werden Pruefungen ausgeschaltet,
                    die kontrollieren, ob fuer jeden angeforderten
                    Wert fuer alle angeforderten Zeitraeume die
                    entsprechenden Zahlen in der Summendatenbank
                    eingespeichert sind. Werteinhalte fuer nicht
                    ermittelbare Zeitraeume werden auf Null gesetzt.


                    Auswertungen mit der Option NMAXDAT muessen daher
                    besonders sorgfaeltig ueberprueft werden, da
                    insbesondere bei Formeln ev. mit Werten gerechnet
                    wird, die nicht explizit im Listbild gedruckt
                    werden (womit schwer erkennbar ist, ob fuer
                    alle Operanden eingespeicherte Werte vorhanden
                    waren oder 0 angenommen werden musste). Bei der
                    Batch-Auswertung wird ein Hinweis gedruckt, wenn
                    nicht fuer alle Zeitraeume die Zahlen zur
                    Verfuegung standen.
              BATCH-Sprache: NMAXDAT


       NMAXTOT:     Diese Option ist eine Erweiterung der Option
                    NMAXDAT. Es sollten daher auch die Hinweise
                    bei der Option NMAXDAT gelesen werden.


                    Die Erweiterung besteht darin, dass auch
                    Werte ausgewertet werden koennen, fuer die
                    ueberhaupt noch keine Daten eingespeichert
                    wurden.
              BATCH-Sprache: NMAXTOT





       AUSPRPRUEF:  Mit dieser Option werden die in der Listanforderung
                    angesprochenen Schluesselauspraegungen gegen den
                    angeforderten Zeitraum geprueft.
                    Eine Schluesselauspraegung wird genau dann in dem
                    Listbild aufgefuehrt, wenn sich eine Ueberschnei-
                    dung zwischen folgenden Zeitbereichen ergibt:
                    - der Zeitbereich zwischen der kleinsten und
                      groessten Angabe der angeforderten Zeiten
                      (entweder durch ZEITRAUM=(....) oder bei
                      den Werten angegeben)
                    - der Zeitbereich, in dem die Schluesselaus-
                      praegung Gueltigkeit besitzt.
                    Beispiel:
                    Zur Auspraegung V1 im Schluessel VERTRETER
                    existieren drei Duplikate. Uebergeordneter
                    Schluessel sei ABTEILUNG. Fuer die Duplikate
                    gilt folgende zeitliche Zuordnung:
                        ABT1 : von 0195 bis 1296
                        ABT2 : von 0696 bis 0797
                        ABT3 : von 0897 bis 0798



                    Die Schluessel VERTRETER und ABTEILUNG werden
                    als Zeilenschluessel angefordert. Ausserdem
                    werden die Optionen NULLDRUCK und AUSPRPRUEF
                    angegeben. (Die Wirkung der Option NULLDRUCK
                    siehe oben).
                    Bei ZEITRAUM=(0195,0395-0596) erscheint V1
                    als untergeordnete Auspraegung zu ABT1.
                    Bei ZEITRAUM=(0796) erscheint V1 als unter-
                    geordnete Auspraegung zu ABT1 und ABT2.
                    Bei ZEITRAUM=(1296-1297) erscheint V1
                    als untergeordnete Auspraegung zu ABT1,
                    ABT2 und ABT3.


                    Ist die Zeitpruefung nicht aktiviert, so werden
                    alle in der Schluesseldatenbank auftretenden
                    Auspraegungsduplikate herangezogen. Bei einge-
                    schaltetem Nulldruck erscheinen dann auch die
                    Auspraegungsduplikate auf der Liste, zu denen fuer
                    die angeforderten Zeitangaben keine Wertein-
                    speicherungen vorliegen.


      PRKLASSE:     Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse
                    fuer das Listanforderungsprotokoll gewaehlt
                    werden. Moegliche Eingaben sind
                    1, 2, ... , 10.
                    (vgl. Kap. 8.6.)
              BATCH-Sprache: PRKLASSE = n


      LIKLASSE:     Mit dieser Option kann eine Ausgabeklasse
                    fuer die eigentliche Liste gewaehlt werden.
                    Moegliche Eingaben sind  1, 2, ... , 10.
                    Bei entsprechender Installation kann eine der
                    Listklassen 1 - 10 als sogenannte Verschickklas-
                    se eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine
                    Umsortierung des Druckoutputs der BATCH-Auswer-
                    tung moeglich. Die Auswahl dieser Listklasse be-
                    wirkt dann, dass, je nachdem ob mit oder ohne die
                    OPTION  "Jeder Start mit Startseite" gearbeitet
                    wird, ein entsprechend aufgebauter Trennsatz nach
                    jedem Wechsel des ersten echten Kopfschluessels
                    bzw. bei Fortlassen dieser OPTION nach jeder An-
                    forderung ausgegeben wird.
                    In diesen Trennsaetzen wird der Anforderungsname
                    sowie gegebenenfalls der betreffende Kopfschlues-
                    selinhalt gespeichert. Ein spezielles Selektions-
                    und Sortierprogramm ermoeglicht dann die Umsor-
                    tierung des Listoutputs nach diesen Trennsaetzen.
                    Vgl. Handbuch BETRIEB II - Erweiterte Funktionen,
                    Selektion und Zusammenfassung von ASS-Druckoutputs,
                    ( Kap. 4.4 ).
                    (vgl. Kap. 8.6.)
              BATCH-Sprache: LIKLASSE = n


      LISTENDB:     Mit dieser Option kann man veranlassen, dass das
                    Listanforderungsprotokoll und die Liste selbst
                    auf eine sequentielle Datei gestellt werden. Mit
                    dem Programm PCL1095 kann dann die sequentielle
                    Datei in eine Datenbank geladen werden. Wird ein
                    'B' angegeben, so erfolgt im Ablauf PCL1016/PCL1095
                    eine Aufbereitung fuer ASS-Internet bzw. ASS-EXCEL.
                    Im Wesentlichen werden hierbei zusaetzliche
                    Formatierungsangaben mit abgespeichert.
              BATCH-Sprache: LISTDB
                        bzw. EHB




       ANZAHL
       ZEILEN PRO SEITE:  Begrenzt die Zahl der moeglichen Zeilen pro
                          Blatt. Diese Zahl (nn) kann zwischen 30
                          und der bei der Installation festgelegten
                          maximalen Zeilenzahl liegen. Wird keine
                          Angabe gemacht, so gilt die bei der Installa-
                          tion vereinbarte maximale Zeilenzahl der
                          gewaehlten Outputklasse (LIKLASSE). Hierbei
                          ist zu beachten, dass die maximale Zeilen-
                          zahl von der gewaehlten Outputklasse
                          (LIKLASSE) abhaengt.


                          Da die Kennzahlen installationsabhaengig
                          sind, muessen Einzelheiten beim ASS-
                          Systemverwalter erfragt werden.
                          Siehe auch Kap. 8.6.
              BATCH-Sprache: ZEILEN=nn





                                                      Kap. 8.2




     OPT - Allgemeine Aufbereitungsoptionen (BATCH-Sprache)


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    Eine Reihe von unterschiedlichen Listen-Aufbereitungsvarianten
    koennen vom Benutzer ausgewaehlt werden.
    Die Anforderung geschieht in der Form
    OPT: Optionen ;
    wobei die einzelnen Optionen in Kap. 8.1 unter BATCH-
    Sprache genannt sind und mit Komma voreinander getrennt
    aufgezaehlt werden.


    Ein Beispiel:
    OPT:  NULLDRUCK , KEBEZI  ;


                                                      Kap. 8.3




     OPT2 - Aufbereitungsoptionen fuer Schluessel (BATCH-Sprache)


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    Es gibt noch neben der unter Kap. 8.2 genannten Moeglichkeit
    eine weitere, Druckaufbereitungsangaben zu machen und zwar
    mit dem Schluesselwort OPT2.


    Beispiel: OPT2:  KEBEZ(TARIF),
                     KEINH(TARIF),
                     KEBEZI(TARIF);


    Mit OPT2 koennen fuer jeden angeforderten Schluessel individuelle
    Druckaufbereitungsoptionen angefordert werden.
    Deswegen muss, wie oben ersichtlich, zu jeder Option gesagt werden,
    auf welchen Schluessel sie sich beziehen soll.
    Ausser der Schluesselbezeichnung kann auch die Schluesselnummer
    angegeben werden, z.B. OPT2: KEINH (17);


    Folgende Optionen sind moeglich: (Bedeutung siehe auch Kap. 8.1.)
       - KEINH
       - KEBEZI
       - KEKBEI
       - AUSRTA  --> aufsteigende Sortierung der Schluesselinhalte
       - AUSRTD  --> absteigende Sortierung der Schluesselinhalte
       - NOTA    --> Schluessel wird im Listbild nicht angezeigt
       - CUEBER
       - KENR
       - KEBEZ
       - KEABK
       - KENR_BEZ
       - KENR_ABK
       - KENR_UEB



                                                     Kap. 8.4




     Gemeinsame Anforderung von Schluesselinhalt und
     Bezeichnung bzw. Kurzbezeichnung


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    Wird KEINH und KEBEZI angefordert, so werden Schluesselinhalt
    und Schluesselinhaltsbezeichnung nebeneinander gedruckt.
    Wird KEINH und KEKBEI angefordert, so werden Schluesselinhalt
    und Schluesselinhaltskurzbezeichnung nebeneinander gedruckt.


    Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien
    Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw.
    Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen
    ausgegeben werden, so wird dies mit KEINH_SOLO anstatt
    KEINH angefordert.


                                                      Kap. 8.5




     Voreingestellte Druckoptionen (Online und BATCH-Sprache)
     Online:


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    SCHLUESSELBEZEICHNUNG     WERTEBEZEICHNUNG    SCHLUESSELINHALT


    ANZAHL KOPIEN  1          BREITES FORMAT      KEINE DATEI


    ZS NICHT UNTEREINANDER DARSTELLEN


    NUMMER DER ERSTEN SEITE     1    FORTLAUFENDE SEITENNUMERIERUNG


    EINRUECKEN LINKS UM STELLEN 0    KOPFSCHLUESSEL NEBENEINANDER


    SPALTENUEBERSCHR. RECHTSBUENDIG  KEINE WAAGERECHTEN TRENNSTRICHE


    NULLZEILEN NICHT DRUCKEN         KEINE SENKRECHTEN  TRENNSTRICHE


    LEERZEILEN DRUCKEN               WERTEDIM IN KS/ZS


    TAUSENDERPUNKTE DRUCKEN          ONLINE *-ZEILEN NICHT VORZIEHEN



    KEINE DRUCKBEDINGUNG


    UNTERDRUECKTE ZEILEN IN *-ZEILEN ADDIEREN


    KEINE SORTIERUNG



    KEIN SUMMENBLOCK   ZEITPRUEFUNG    VOLLSTAENDIGKEITSPRUEFUNG


                                       nicht AUSPPRUEF



    PRKLASSE 0  LIKLASSE 0    KEINE LISTDB   ANZAHL ZEILEN PRO SEITE


                                        Installationsabhaengige Vorgabe





     BATCH-Sprache:
     --------------


     Voreingestellt sind: - KEBEZDRUCK
                          - KEINH
                          - WEBEZ
                          - KOPIEN=1
                          - nicht DINA4
                          - keine DATEI
                          - Zeilenschluessel nicht untereinander
                          - STARTSEITE=1
                          - nicht START_STARTSEITE
                          - BLANKS = 0
                          - nicht KSU
                          - UEBRECHTS
                          - nicht WSTR
                          - NNULLDRUCK
                          - nicht SSTR
                          - nicht OHNE_LEERZEILEN
                          - nicht NOWEDIM
                          - nicht OP
                          - keine Druckbedingung
                          - nicht SUM_OPT
                          - keine Gesamtsummen
                          - keine Sortierung
                          - nicht GR: SUMMENBLOCK ;
                          - nicht NOZEITPRUEF
                          - nicht NMAXDAT
                          - nicht NMAXTOT
                          - nicht AUSPRPRUEF
                          - PRKLASSE = 0
                          - LIKLASSE = 0
                          - keine LISTDB
                          - ZEILEN =  Installationsabhaengige Vorgabe


                                                      Kap. 8.6




     Druckausgabedateien und Druckerklassen


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    Mit der ASS-Anforderungssprache werden Listen angefordert.
    Die angeforderten Listen werden von einem Batch-Programm
    erstellt. Dabei werden drei Dinge erzeugt:


     1.: Ein Ablaufprotokoll
     2.: Ein Protokoll jeder Listanforderung
     3.: Die eigentliche Liste.


    Hierfuer sind 11 Ausgabeklassen vorgesehen:
    Klasse 0 fuer das Ablaufprotokoll.
    Klasse 0 bis Klasse 10 fuer Protokolle von Listanforderungen
    und fuer die eigentlichen Listen.


    Jede Ausgabeklasse kann eine eigene Satzlaenge (d. h. Spaltenzahl)
    zugeordnet bekommen. Die Zuordnung legt der ASS-Systemverwalter
    fest.


    Beim Anfordern von Listen sowie beim LIST- oder STAT-Kommando in
    Online-Auswertungen kann gesagt werden, in welche Klasse das
    Anforderungsprotokoll und in welche Klasse die eigentliche Liste
    geschrieben werden soll. Wird hierzu nichts gesagt, so wird
    standardmaessig in Klasse 0 ausgegeben.


    Ausgabeklassen werden mit der Option PRKLASSE = nn fuer das
    Protokoll der Anforderung und mit der Option LIKLASSE = mm
    fuer die eigentliche Liste angefordert, wobei nn und mm
    Zahlen zwischen 1 und 10 sind.


    Beispiel (BATCH-Sprache): OPT: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 10 ;
    Das Listanforderungsprotokoll wird in Klasse 5, die eigentliche
    Liste wird in Klasse 10 ausgegeben.


    Wird mit unterschiedlichen Ausgabeklassen gearbeitet, so sollten
    vorher die Eigenschaften der Klassen beim ASS-Systemverwalter
    erfragt werden, da insbesondere die Anzahl von Spalten, die
    fuer die eigentliche Liste zur Verfuegung stehen, von Klasse zu
    Klasse variieren kann.


    Beispiel: PRKLASSE = 5, LIKLASSE = 5 ;
    In diesem Fall werden Anforderungsprotokoll und eigentliche
    Liste in dieselbe Klasse (naemlich 5) ausgegeben und stehen in
    der Ausgabedatei hintereinander.


    Weiterhin ist zu beachten, dass jeder Ausgabeklasse eine eigene
    maximale Zeilenzahl zugeordnet wird. Diese Zahl wird ebenfalls
    vom ASS-Systemverwalter festgelegt. Die festgelegte Zeilenzahl
    kann durch die Option ZEILEN = nn reduziert, jedoch nicht
    vergroessert werden (s. o.).


                                                      Kap. 8.7




     Auswahl von Spaltenbedingungen


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    Das Drucken bzw. Anzeigen einer echten Listenzeile kann von
    Spaltenbedingungen abhaengig gemacht werden. Unter einer
    Spaltenbedingung wird der Vergleich der Zahlen zweier Spalten
    untereinander oder der Vergleich der Zahl einer Spalte gegen
    einen Absolutwert verstanden. Beispiel:
    SPALTE (1) > SPALTE (2)  oder  SPALTE(1) > 100.
    Wenn das Vergleichsergebnis wahr ist, wird gedruckt bzw. angezeigt,
    andernfalls nicht.


    Formal besteht eine Spaltenbedingung aus der Angabe einer Spalte,
    gefolgt von einem Vergleichsoperator, der wiederum von der
    Angabe einer Spalte oder einem Direktwert gefolgt wird.


    Eine Spalte wird in der Form  SPALTE(n) oder SP(n) angegeben,
    wobei n die Nummer der gewuenschten Spalte ist.


    Zulaessige Vergleichsoperatoren sind  >, >=, <, <=, =, ^=.


    Ein Absolutwert hat die Form  n  oder n/m  oder  -n  oder  -n/m,
    wobei n und m ganze nicht negative Zahlen sind.



    Mehrere Spaltenbedingungen koennen mit  'und' (&)  oder  'oder' (!)
    verknuepft werden. Hierbei gilt die uebliche Regel: Und vor oder.
    Die Prioritaet der logischen Bedingungen kann durch Klammerung
    individuell angegeben werden. Beispiele erlaeutern dies am
    einfachsten:


    (SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) &  SP(1) <=  SP(3),
    (SP(1) > 100 ! SP(1) > SP(2)) & (SP(1) <=  SP(3) ! SP(3) > -3/10).



    Mit den geschilderten Spaltenbedingungen lassen sich z.B.
    folgende Fragestellungen beantworten: Welche Vertreter haben
    im Vormonat weniger als im Vorvormonat produziert und die
    prozentuale Abweichung vom Soll ist groesser 10 Prozent.



    Erfassen von Spaltenbedingungen:
    --------------------------------


    ONLINE: In der Maske VS101 wird durch das Kommando BD eine
            Maske angefordert, in der die Spaltenbedingungen direkt
            eingegeben werden koennen.


    BATCH:  BED:  Spaltenbedingungen  ;


                                                      Kap. 8.8




     Mehrzeilige Statistiken


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    Werden fuer eine Statistik mehr Spalten angefordert, als neben-
    einander auf den Druckoutput passen, so druckt ASS die fehlenden
    Spalten auf der naechsten Seite. Diese Standardeinstellungen
    koennen Sie zugunsten der mehrzeiligen Statistik ausschalten.
    Bei der mehrzeiligen Statistik wird nach anzugebenden Spalten
    ein Zeilenumbruch gemacht. Die folgenden Spalten stehen dann
    in der naechsten Zeile.


    Diese Moeglichkeit kann als Spaltenueberschrift mit


        &&UMBRUCH: n1,n2,n3,....


    angefordert werden. Nach den Spalten n1,n2,n3 wird nun ein Zei-
    lenumbruch gemacht. Dabei koennen Sie bis zu 20 Spalten angeben.
    Wenn Sie eine so hohe Spaltennummer angeben, dass mehr Spalten
    in einer Zeile stehen als auf den Druckoutput passen, so werden
    die ueberzaehligen Spalten abgeschnitten, d. h. sie erscheinen
    nicht mehr auf dem Druckoutput.


    Da in der Liste die angezeigten Werteinhalte in einer Listen-
    spalte zu unterschiedlichen Spaltenschluesseln gehoeren koennen,
    werden die standardmaessigen Spaltenueberschriften ausgeblendet.
    Es besteht aber weiterhin die Moeglichkeit, eigene Spaltenueber-
    schriften anzeigen zu lassen. Diese sind dann vor &&UMBRUCH anzu-
    fordern.


    Ausserdem koennen den einzelnen Zeilen, die durch die mehrzeilige
    Statistik entstehen, zusaetzliche Texte vorangestellt werden,
    um die Uebersicht zu verbessern. Diese Texte werden ebenfalls als
    Spaltenueberschrift mit fuehrendem && nach &&UMBRUCH angefordert.



    Beispiel:


     ASS;
       AG: 19;
       SU: '##UEBERSCHRIFT',
           '&&UMBRUCH: 2,3,6,7'
           '&&TEXT 1',
           '&& TEXT 2';
       KS: WERTE = (BRUTTO_UMSATZ);
       ZS: ABTEILUNG = ('A1','A5');


       SS: ZEITRAUM = (0198,0298,0398,0498,0598,0698,0798,0898);
     END;


    Mit dieser Anforderung erhaelt man dann folgende Statistik:


     ABTEIL I UEBERSCHRIFT
     ---------------------------------------------------------
            I
     A1     ITEXT 1      5.000        4.500
            I TEXT 2     6.000
            I            5.800       10.200       8.200
            I            7.900        6.300
     A5     ITEXT 1     15.100       13.200
            I TEXT 2    15.000
            I           17.300       20.100      17.200
            I           12.900       14.600


                                                    Kap. 8.9




     Spaltensequenzen


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    Durch die Auswahl der Spaltenschluessel legen Sie fest, welche
    Zahlen in welcher Spalte angezeigt werden. Man kann die ange-
    forderten Spalten mit eins beginnend durchzaehlen.
    Es gibt Anwendungsfaelle, in denen zunaechst z. B. die erste Spalte
    und daneben die zweite, im naechsten Schritt die erste Spalte
    und daneben die dritte angezeigt werden soll.
    Allgemein gesehen sollen aus den insgesamt angeforderten Spalten
    mehrfach hintereinander bestimmte Spalten selektiv angezeigt werden
    koennen. Eine bestimmte Selektion von Spalten wird Spaltensequenz
    oder einfach Sequenz genannt.


    Um diese Spaltensequenzen Online anfordern zu koennen, geben Sie
    in der Maske VS101 das Kommando SQ ein. Es wird in die Maske VS107
    verzweigt, in der in zwei Zeilen Spaltensequenzen eingegeben
    werden koennen. Eine Sequenz wird angefordert, indem man einfach
    die Nummern der gewuenschten Spalten hintereinander durch Komma
    getrennt eingibt. Es koennen auch Von-Bis - Angaben gemacht werden,
    wobei die Bis-Angabe groesser als die Von-Angabe sein muss.
    Beispiel:  5 - 7, 1, 3
    Soll eine weitere Sequenz eingegeben werden, so ist die
    vorhergehende mit einem Semikolon abzuschliessen.
    Beispiel:  5 - 7, 1, 3 ;   1 , 4, 2


    In der BATCH - Sprache werden die Sequenzen angefordert mit
      SQ: ( 5 - 7, 1, 3 ;   1, 4, 2 );


    Folgendes ist zu beachten: Die gewuenschten Spalten muessen
    mit einer ein- oder zweistelligen Zahl ausgewaehlt werden.
    Werden Spalten in einer Sequenz angegeben, die aufgrund der
    Definition des Spaltenschluessels nicht existieren, so werden
    diese Spalten bei der Anzeige ignoriert.


    Die Spaltensequenzen werden in Online- und Batch-Auswertungen
    (PCL1016, PCL1003) etwas unterschiedlich behandelt.
    In einer Batch-Auswertung werden die angeforderten Sequenzen
    nacheinander auf ein jeweils neues Blatt ausgegeben.
    Dagegen werden in der ST31 die Sequenzen nicht nacheinander ange-
    zeigt. Sie stehen in diesem Fall 'nebeneinander', und es kann mit
    PF11 auf die naechste und mit PF10 auf die vorausgehende Sequenz
    geblaettert werden. Ist man bei der letzten (bzw. ersten) Sequenz
    angelangt, so wird diese bei PF11 (PF10) weiterhin angezeigt.
    Online kann ueber maximal 30 Sequenzen geblaettert werden.
    Im Batch koennen maximal 100 Spalten, summiert ueber alle
    Sequenzen, angegeben werden.


    Hat eine Sequenz eine groessere Zeilenbreite als am Bildschirm
    angezeigt werden kann, so hat dies zur Folge, dass mit PF11 nicht
    der fehlende Teil der Zeile, sondern die naechste Sequenz angezeigt
    wird. Moechte man diesen Teil der Zeile sehen, so muessen die
    Sequenzen (eventuell nur temporaer) entsprechend angepasst werden.



Vorheriges Kapitel: 7 Rechnen mit Werten, Zeiten oder Schluesselinhalten (Formeln)

Nächstes Kapitel:   9 Parameter in Anforderungen