Kapitelübersicht



1. Allgemeines







  1.     Allgemeines


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        Inhalt dieses Handbuches ist die Beschreibung der Einsatz-
        moeglichkeiten weiterer Dienstprogramme. Dabei werden die
        evtl. erforderlichen Angaben in den Vorlaufkarten ausfuehrlich
        erlaeutert.


        JOB-CONTROL:
        -----------
        Ein Beispiel fuer Job-Control ist fuer jedes Utility im
        entsprechenden PDS (IBM) bzw. in der entsprechenden
        FMS-Bibliothek (Siemens) fuer Job-Control enthalten.
        Auf die Beschreibung der Job-Control wird in den folgenden
        Abschnitten daher verzichtet.


        VORLAUFKARTEN:
        -------------
        Es koennen mehrere Vorlaufkarten verarbeitet werden.
        Angaben nach einem Semikolon gelten als Kommentar.
        Teilweise kennen Dienstprogramme (z. B. PCL1045) eine
        Unterscheidung zwischen der Behandlung der ersten Vorlauf-
        karte (prinzipielle Optionen) und Folgekarten (z. B.
        zu verarbeitende Anforderungsintervalle). Ein abschliessendes
        Komma in einer ersten Vorlaufkarte kuendigt eine Fortsetzung
        der ersten Vorlaufkarte in der Folgekarte an.
        Reine Kommentarzeilen innerhalb der prinzipiellen Optionen
        muessen mit einem , vor dem ; fortgesetzt werden.


        VORLAUFKARTEN VIA TEXT-DATENBANK:
        --------------------------------
        Vorlaufkarten aus den Vorlaufkartendateien koennen durch
        entsprechende Angaben in der Text-Datenbank uebersteuert
        werden.
        In der Vorlaufkartendatei ist hierfuer die Angabe
        TEXTDB = n oder TEXTDB = STD erforderlich.
        Es werden dann in der Text-Datenbank unter der Sprache 'D'
        und der Textart 'V' die entsprechenden Saetze als Vorlauf-
        karten interpretiert. Die Textnummer wird hierbei
        entweder explizit vorgegeben (TEXTDB = n) oder auto-
        matisch ermittelt (TEXTDB = STD).
        Die Textnummer muss groesser 0 und kleiner 99999999 sein.
        Bei der automatischen Ermittlung gilt die Formel:
          n = 10000 * Arbeitsgebietsnummer + Programmnummer


        Beispiel:
          Es soll mit PCL1004 das Arbeitsgebiet 5 abgezogen werden.
          Dann gilt: n = 10000 * 5 + 1004 = 51004
          (oder als Eselsbruecke: Arbeitsgebietsnummer konkateniert
           mit der Programmnummer, also 5 konk. mit 1004 -> 51004).


        Wird mit TEXTDB = STD gearbeitet, so muss bei Programmen,
        die arbeitsgebietsspezifisch sind (z.B. PCL1004) in der Vor-
        laufkartendatei eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
        Diese Arbeitsgebietsnummer kann dann nicht mehr ueber-
        schrieben werden.


        Bei Programmen, die nicht arbeitsgebietsspezifisch
        sind (z.B. PCL1000 oder PCL1044), wird als Arbeitsgebiets-
        nummer 0 angenommen. Bei z.B. PCL1000 ergibt sich dann:
          n = 10000 * 0 + 1000 = 1000.


        Bei Programmen, die in einem Programmlauf mehrere Arbeits-
        gebiete verarbeiten koennen (z.B. PCL1006), kann mit
        TEXTDB = STD nur dann gearbeitet werden, wenn man sich
        auf ein Arbeitsgebiet einschraenkt.


        Werden Vorlaufkarten via Text-Datenbank ueberschrieben,
        so werden alle Angaben aus der Vorlaufkartendatei (ev.
        ausser Arbeitsgebietsnummer) uebersteuert. Mischkon-
        stellationen (ein Teil aus der Vorlaufkartendatei, ein Teil
        aus der Text-Datenbank) sind nicht moeglich.
        Eine Sonderrolle spielt die Option PROGRAMM = ... :
        Bei Programmen, die diese Option verlangen, muss diese
        mindestens in der Vorlaufkartendatei angegeben werden.


        Auch bei Angabe von TEXTDB = ... wird i.a. verlangt, dass
        die uebrigen Angaben in der Vorlaufkartendatei korrekt sind.


        Besonderheiten:


        PCL1002: Die Option CHKP_PRIVAT kann nur in der Vorlauf-
                 kartendatei angegeben werden und kann nicht
                 uebersteuert werden, weil bereits vor dem ersten
                 DB-Zugriff i.a. ein Checkpoint-Zugriff erfolgt.


        PCL1013: Die Option CP kann nur in der Vorlaufkartendatei
                 angegeben werden (siehe PCL1002).


        PCL1050: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
                 zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken
                 initialisiert und nicht selber auf die Text-DB
                 zugreifen soll.


        PCL1087: PCL1087 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
                 Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
                 zur Verfuegung, weil dieses Programm Datenbanken
                 reorganisiert und nicht selber auf die Text-DB
                 zugreifen soll.


        PCL1128: PCL1128 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
                 Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
                 zur Verfuegung, weil PCL1128 keine Datenbank-Umgebung
                 enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option WAIT = ...
                 angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
                 Datenbank-Umgebung in PCL1128 haette JCL-Anpassungen
                 in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.


        PCL1203: Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
                 zur Verfuegung, weil PCL1203 keine Datenbank-Umgebung
                 enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option PCFORMAT
                 oder KURZ angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
                 Datenbank-Umgebung in PCL1203 haette JCL-Anpassungen
                 in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.


        PCL1218: PCL1218 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
                 Fuer dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
                 zur Verfuegung, weil PCL1218 keine Datenbank-Umgebung
                 enthaelt und nur die Vorlaufkarten-Option TRANSLATE
                 angegeben werden kann. Die Ergaenzung einer
                 Datenbank-Umgebung in PCL1218 haette JCL-Anpassungen
                 in bestehenden Job-Ablaeufen zur Folge.





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