Kapitelübersicht
6. Maschinelle Pflege der Parameterdatenbanken (Werte-, Schluessel- und Steuerungsdatenbank)
6.1 Ueberfluessige Schluesselauspraegungen loeschen PCL1055
6.2 Laden von Schluesselauspraegungen/-gruppierungen aus einer sequentiellen Datei PCL1036
6.2.1 Laden mithilfe einer Textdatei (Format line-sequential; nur Windows/Unix) PCL1036
6.3 Loeschen aller Auspraegungen und Gruppierungen zu einem ausgewaehlten Schluessel PCL1036
6.4 Generieren der Segmente SST01AKI PCL1088
6.5 Werte- / Steuerungsdatenbank maschinell plegen PCL1198
6.6 Arbeitsgebiet initialisieren PCL1097
6.7 Externe Schluessellaenge groesser 12 PCL1114 / PCL1115
6. Maschinelle Pflege der Parameterdatenbanken
(Werte-, Schluessel- und Steuerungsdatenbank)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
6.1 Ueberfluessige Schluesselauspraegungen loeschen PCL1055
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Durch sachliche Veraenderungen im Arbeitsgebiet ergibt sich
oft die Tatsache, dass bestimmte Schluesselauspraegungen zu
einem Schluessel nicht mehr gebraucht werden.
Vor allem bei einer groesseren Anzahl von Auspraegungen kann
es sehr muehsam sein, diese ueberfluessigen Auspraegungen
mittels ST06 zu bereinigen.
Mit Hilfe des Programms PCL1055 kann zu einem anzugebenden
Schluessel geprueft werden, ob Auspraegungen in der
- Schluesseldatenbank ( Auspraegungen u. Gruppierungen )
- Steuerungsdatenbank ( Schluesselausschluss )
vorkommen, die weder in den Verdichtungsstufen der Summen-
datenbanken noch in sequentiellen Verdichtungsstufen zu
finden sind.
Je nach Vorlaufkartenoption kann PCL1055 mit verschiedenen
Verarbeitungsstufen gestartet werden:
- Informationslauf ohne schreibende Zugriffe auf die
Datenbanken (Programmlauf mit Option INFO)
- Programmlauf zur Erstellung eines Protokolls, mit dem
der Benutzer nach eigenem Ermessen selbst Auspraegungen
mit der Dialogwendung ST06 loeschen kann (Programmlauf
ohne Angabe einer Option)
- Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das
Programm (Programmlauf mit Option LOESCHEN)
- Reservieren der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf
mit Option RESERVIEREN)
- Freigeben der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf mit
Option FREIGEBEN)
- Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen durch das
Programm, mit vorangehendem Reservieren der benoetigten
Arbeitsgebiete und deren anschliessender Freigabe
(Programmlauf mit Option RESERVLOESCH)
Durch die Reservierung der benoetigten Arbeitsgebiete
wird verhindert, dass andere Programme auf diese Arbeits-
gebiete zugreifen koennen. Beispielsweise ist bis zur
Aufhebung der Reservierung keine Einspeicherung moeglich.
Hinweis: Der Einsatz von PCL1055 fuer Massenschluessel
(interne Laenge 3 oder 4) ist nicht zulaessig.
ABLAUF:
------
Datenflussplan:
--------------
.---. .---. .---. .---.
,' ', ,' ', ,' ', ,' ',
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
! ! ! ! ! ! ! !
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! ! 4 !
! ! ! ! ! ! ! !
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
! ! ! !
!________ ! __________! !
! ! ! ____________________!
_______ ! ! ! !
/ ! ! ! ! !
! 5 ! ! ! ! !
--------- V V V V
! *************
+--------->! !
! PCL1055 !
! !
*************
! ! ! ! !
________! ! ! ! !__________________________
! ! ! !_________________ !
! ! !_______ ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! !
V V V V V
.---. .---. .---. .---. *************
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', ! !
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! ! 8 !
! ! ! ! ! ! ! ! ! *****
! 1 ! ! 2 ! ! 6 ! ! 7 ! ! /
! ! ! ! ! ! ! ! ******
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.'
(nur bei (bei den
Option Optionen
LOESCHEN) LOESCHEN,
RESERVIEREN,
FREIGEBEN,
RESERVLOESCH)
Dateibeschreibung:
-----------------
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!-----------------!--------------------------
! !
1 ! SCHLUESSEL-DB ! DST002
! ! DST021 (nur DLI)
! ! DST022 (nur DLI)
! ! DST023 (nur DLI)
! !
2 ! STEUERUNGS-DB ! DST003
! ! DST031 (nur DLI)
! ! DST032 (nur DLI)
! ! DST033 (nur DLI)
! !
3 ! SUMMEN-DB ! DST110
! ! DST111 (nur DLI)
! ! ...
! ! DST600
! ! DST601 (nur DLI)
! ! Die Summendatenbanken, in
! ! denen der angegebene Schluessel
! ! nicht vorkommt, brauchen nicht
! ! zugewiesen werden.
! !
4 ! VERDICHTUNGS- ! ASSCV01
! STUFEN AUF SEQ. ! ...
! DATENTRAEGER ! ASSCV99
! ! ASSC100
! ! ...
! ! ASSC200
! ! ASSCV01 gehoert zu Arbeitsgebiet 1,
! ! ...
! ! ASSCV99 gehoert zu Arbeitsgebiet 99,
! ! ASSC100 gehoert zu Arbeitsgebiet 100
! ! ...
! ! ASSC200 gehoert zu Arbeitsgebiet 200
! ! Dabei sind alle Verdichtungsstufen
! ! des betreffenden Arbeitsgebietes
! ! in der einen (betreffenden)
! ! ASSCV-Datei bei der Zuweisung
! ! aneinanderzuhaengen.
! ! Verdichtungsstufen von Arbeitsge-
! ! bieten, in denen der angegebene
! ! Schluessel nicht verwendet wird,
! ! brauchen nicht zugewiesen werden.
Nummer ! Datei ! Bezeichnung
-------!-----------------!--------------------------
! !
5 ! VORLAUFKARTE ! ASSCO
! !
6 ! Datei der ! ASSINKY
! geloeschten ! (kann als Eingabe fuer
! Auspraegungen ! PCL1036 benutzt werden)
! in SST013SA ! Format: VB LRECL=1000
! !
7 ! Datei der zu ! ASSINGR
! aendernden ! (kann als Eingabe fuer
! Gruppierungen ! PCL1036 benutzt werden)
! in SST014GZ ! Format: VB LRECL=1000
! !
8 ! VERARBEITUNGS- ! PROTO
! PROTOKOLL ! (Format: LRECL=133 F CTLASA)
VORLAUFKARTE:
------------
Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein)
-----------------------------------
! INHALT ! BEDEUTUNG
!-------------------!-------------------------------
! PROGRAMM PCL1055, ! Angabe des Programms
!-------------------!-------------------------------
! SCHLUESSEL=nnnnn ! Angabe der Schluesselnummer,
! ! zu der die Schluesselausprae-
! ! gungen untersucht werden
! ! sollen (mit fuehrenden Nullen)
!-------------------!-------------------------------
! ,INFO ! Informationslauf
! ! Von den relevanten Verdichtungsstufen
! ! werden nur die Kopfsaetze gelesen
!-------------------!-------------------------------
! ohne Option ! weder INFO noch LOESCHEN
! ! Alle relevanten Verdichtungsstufen werden
! ! gelesen mit Uebersicht der Verwendung der
! ! Schluesselinhalte (siehe AUSPR_LIMIT)
! ! Es erfolgt keine Datenbankaenderung
!-------------------!-------------------------------
! ,RESERVIEREN ! Reservieren aller benoetigten
! ! Arbeitsgebiete
!-------------------!-------------------------------
! ,FREIGEBEN ! Freigeben aller benoetigten
! ! Arbeitsgebiete
!-------------------!-------------------------------
! ,LOESCHEN ! Loeschen aller ueberfluessigen
! ! Auspraegungen nachdem alle relevanten
! ! Verdichtungsstufen gelesen wurden
! ,RESERVLOESCH ! Loeschen aller ueberfluessigen
! ! Auspraegungen, die betroffenen
! ! Arbeitsgebiete werden vorher
! ! reserviert und hinterher wieder
! ! freigegeben
! ,NOGRUP ! Auspraegungen in Gruppierungen
! ! werden nicht geloescht
!,AUSPR_LIMIT=nnnnnn! Das Protokoll ueber die Aus-
! ! praegungen, die nicht geloescht
! ! wurden und auch nicht zur
! ! Loeschung vorgeschlagen werden,
! ! wird auf die ersten nnnnnn
! ! Auspraegungen begrenzt.
! ! (Voreinstellung: keine
! ! Begrenzung)
!,GUELTIG_BIS<ttmmjj! Nur Auspraegungen koennen
! ! geloescht werden, deren
! ! Gueltigkeits-bis-Datum
! ! kleiner ttmmjj ist.
!,GUELTIG_BIS<MMdd ! Wie oben, aber das Datum wird
! ! vom aktuellen Datum aus
! ! berechnet.
! ! Dabei sind vom aktuellen Monat
! ! dd Monate abzuziehen, und der
! ! Tag ist auf 01 zu setzen.
! ! Wenn heute z.B. der 13.09.90
! ! ist, so ist die Datums-Angabe
! ! MM05 aequivalent zu 010490 .
Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen:
--------------------------------------
Option INFO: Informationslauf
-----------
Bei Angabe der Option INFO kann mit PCL1055 ein Testlauf ohne
schreibenden Zugriff auf Datenbanken durchgefuehrt werden.
Bei dieser Verarbeitungsoption wird lediglich der 1. Kopfsatz
in den Summendatenbanken bzw. sequentiellen Verdichtungsstufen
gelesen, nicht aber die vollstaendigen Summensaetze.
Diese Informationen aus den Kopfsaetzen werden mit der Arbeits-
gebietsdefinition in der Steuerungsdatenbank verglichen.
Es ist in jedem Fall sinnvoll, das Programm PCL1055 vorab als
Kontrolle mit der Option INFO laufen zu lassen, um mit diesem
Programmlauf folgende wichtige Informationen protokollieren
zu lassen:
- In welchen Arbeitsgebieten wird der Schluessel verwendet ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten muessen Summen-Datenbanken
gelesen werden ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten muessen sequentielle Verdichtungs-
stufen gelesen werden ?
- Welche Arbeitsgebiete sind ungeprueft oder fehlerhaft ?
- Welche Arbeitsgebiete sind nicht ordnungsgemaess reserviert ?
- Welche Auspraegungen existieren zum ausgewaehlten Schluessel
auf der Schluesseldatenbank ?
- Welche Auspraegungen in Gruppierungen und Schluesselaus-
schluessen sind bereits beim Zeitpunkt des Programmlaufes
ueberfluessig ?
- Wo treten bei der Kontrolle der Summenkopfsaetze Fehler auf?
Auf diese Weise lassen sich Fehler in der JCL erkennen.
Falls PCL1055 hierzu Fehlermeldungen ausgibt, ist die JCL
sorgfaeltig zu kontrollieren, bevor PCL1055 mit der Option
LOESCHEN eingesetzt wird.
Bemerkungen:
Weil bei der Vorab-Pruefung unter dieser Option zu jeder
Datei (ASSCV- oder DST...-Datei) nur der erste Satz gelesen
wird, wird bei jeder sequ. Verdichtungsstufe(ASSCV-Datei)
jeweils nur der Kopfsatz der ersten Verdichtungsstufe
gelesen und kontrolliert).
Es ist moeglich, die Option INFO gemeinsam mit der Option
RESERVIEREN aufzurufen.
Ohne Option: Erstellen Loeschprotokoll fuer ST06
-----------
Wird keine Option gesetzt, werden zusaetzlich (im Vergleich
zur Option INFO) saemtliche Kopf- und Summensaetze gelesen
und kontrolliert.
Abweichungen werden als Warnung protokolliert. Ebenfalls
protokolliert werden betroffene Arbeitsgebiete, die nicht von
PCL1055 mit dem angegebenen Schluessel reserviert wurden.
Durch das vollstaendige sequentielle Lesen der Dateien ver-
laengert sich die Programmlaufzeit je nach Umfang der vorhan-
denen Summendaten um ein Vielfaches.
Jedoch werden am Ende der Verarbeitung auch in diesem Fall
keine schreibenden Zugriffe auf die Schluessel- und Steuerungs-
datenbank durchgefuehrt.
Ein Programmlauf mit PCL1055 ohne Angabe einer Option bietet
sich an, wenn Fehler in der JCL mit absoluter Gewissheit aus-
zuschliessen sind, die Loeschungen der ueberfluessigen Aus-
praegungen jedoch nach Beurteilung des Ergebnisprotokolls in
eigenem Ermessen mittels ST06 durchgefuehrt werden sollen.
Bei dieser Variante ist Vorsicht und groesste Sorgfalt bei der
Zuweisung der Dateien in der JCL zu verwenden, um unerwuenschte
Ergebnisse zu vermeiden.
Das Verfahren, das fuer Loeschungen von Auspraegungen unter
dieser Option durchzufuehren ist, ist wesentlich zeitaufwendi-
ger und gliedert sich in folgende Punkte, die nacheinander
auszufuehren sind (vgl. auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES
ARBEITSGEBIETES IM DIALOG'):
1.) Vor dem Programmlauf sollten auf jeden Fall Sicherungen
der Arbeitsgebiete (PCL1004) vorgenommen werden.
(Weitere Sicherungen durch PCL1055 siehe 'BEMERKUNGEN').
2.) Programmlauf PCL1055 zum angegebenen Schluessel (ohne
Angabe einer Option).
3.) Loeschungen der Auspraegungen mittels ST06 (optional).
Schluesselauspraegungen werden in der Maske 'VS013' mit
Masterpasswort und Befehl DEL durchgefuehrt.
4.) Die interne Verarbeitungsweise von PCL1055 verlangt einen
zweiten Programmlauf mit der Option INFO, um Informationen
fuer die nachfolgenden Schritte 5. und 6. zu erhalten.
5.) Loeschungen der Gruppierungs-Auspraegungen mittels ST06
(optional) in der Maske 'VS015' mit DEL und Masterpasswort.
6.) Loeschungen der Auspraegungen beim Schluesselausschluss
mittels ST06 in der Maske 'VS022' durch Ueberschreiben mit
Punkten.
Option LOESCHEN: Loeschen aller ueberfluessigen Auspraegungen
---------------
Bei Angabe der Option LOESCHEN werden die nicht benutzten
Schluesselauspraegungen direkt von PCL1055 aus den jeweiligen
Segmenten der Schluessel- und Steuerungsdatenbank geloescht.
Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Ist ein betroffenes Arbeitsgebiet nicht von PCL1055 fuer den
angegebenen Schluessel reserviert worden, erfolgt die Ausgabe
einer Protokollmeldung.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum
-------------------
Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind.
Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht.
Option RESERVIEREN:
-------------------
Bei Angabe der Option RESERVIEREN werden alle Arbeitsgebiete,
in denen der Schluessel verwendet wird, reserviert. Vorausge-
setzt, diese Arbeitsgebiete sind geprueft und fehlerfrei. Ist
ein Arbeitsgebiet bereits durch ein anderes Programm
reserviert dann wird die bestehende Reservierung belassen und
eine Protokollmeldung ausgegeben.
Die Option RESERVIEREN kann auch in Verbindung mit der Option
INFO benutzt werden.
Option FREIGEBEN:
-----------------
Bei Angabe der Option FREIGEBEN wird fuer alle benoetigten
Arbeitsgebiete die Reservierung zurueckgenommen. Das heisst,
dass das Pruefkennzeichen wieder auf Ja gesetzt wird.
Option RESERVLOESCH:
--------------------
Die Option RESERVLOESCH ist als Kombination der Optionen
RESERVIEREN, LOESCHEN und FREIGEBEN zu verstehen. Zunaechst
wird versucht, die Arbeitsgebiete in denen der in der
Vorlaufkarte genannte Schluessel vorkommt, zu reservieren.
Ist dies nicht moeglich, weil eines dieser Arbeitsgebiete
bereits reserviert ist, wird die Weiterverarbeitung nach dem
Reservieren beendet.
Andernfalls werden die nicht benutzten Schluesselauspraegungen
direkt von PCL1055 aus den jeweiligen Segmenten der Schluessel-
und der Steuerungsdatenbank geloescht.
Wird zusaetzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schluesselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Nach Abschluss der Loescharbeiten werden die zu Beginn
reservierten Arbeitsgebiete wieder freigegeben, also das
Geprueftkennzeichen auf Ja gesetzt.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gueltigkeitsdatum
-------------------
Es werden nur die Auspraegungen zum Loeschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gueltig sind.
Ist eine Schluesselauspraegung gueltig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Auspraegung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gueltig, d.h. sie wird ebenfalls geloescht.
Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick:
------------------------------------------
Option I Summensaetze I Loeschen I Zweck
I I auf Da- I
I I tenbanken I
---------I----------------I-----------I-----------------------
INFO I werden nicht I nein I Testlauf mit sehr
I alle gelesen I I kurzer Laufzeit, um
I (nur bestimmte I I einen groben Ueber-
I Kopfsaetze) I I blick zu gewinnen.
---------I----------------I-----------I-----------------------
ohne I werden alle I nein I Erstellung eines
Option I gelesen I I verfeinerten Loesch-
I I I protokolls.
I I I Die Loeschung selbst
I I I erfolgt mit ST06.
---------I----------------I-----------I-----------------------
LOESCHEN I werden alle I ja I Loeschung aller ueber-
I gelesen I I fluessigen Schluessel-
I I I auspraegungen zu einem
I I I Schluessel.
I I I Dabei ist kein Eingriff
I I I mit ST06 erforderlich.
---------I----------------I-----------I-----------------------
RESERVIEREN I I nein I Reservieren betroffener
I I I Arbeitsgebiete
I I I
I I I
---------I----------------I-----------I-----------------------
FREIGEBEN I I nein I Freigeben von Arbeits-
I I I gebieten, die be-
I I I noetigt wuerden
---------I----------------I-----------I-----------------------
RESERVLOESCHI werden alle I ja I benoetigte Arbeitsge-
I gelesen I I biete werden zunaechst
I I I reserviert und ab-
I I I schliessend freigegeben
I I I sonst wie LOESCHEN
---------I----------------I-----------I------------------------
,NOGRUP I I I Gruppierungen werden
I I I nicht verarbeitet
----------I----------------I-----------I------------------------
GUELTIG_BIS<I I I Selektion der Aus-
I I I praegungen nach
I I I Gueltigkeitsdatum
--------------------------------------------------------------
PROTOKOLL:
---------
PCL1055 erstellt bei allen Verarbeitungsoptionen ein umfang-
reiches Protokoll, dessen einzelne Uebersichten nachfolgend
beschrieben werden.
Einige Uebersichten ( Gruppierungen, Schluesselausschluss )
erscheinen natuerlich nur, wenn die entsprechenden Merkmale
vorhanden sind.
Uebersicht ueber zu loeschende Auspraegungen:
--------------------------------------------
Die Auspraegungen aus der Schluessel-Datenbank werden voll-
staendig nach Namen und interner Nummer KEVINH protokolliert.
Die Spalte ZUSTAND hat in Abhaengigkeit von der Verarbeitungs-
option folgende Bedeutung:
INFO:
JA = Schluesselauspraegung ist in der Schluessel-DB
vorhanden
ERR = Fehler in der Schluessel-DB aufgetreten
(evtl. nach Loeschen mit ST06).
LOESCHEN / GUELTIG_BIS< / ohne Option:
KEEP = Die Schluesselauspraegung wurde in mindestens
einem Summensatz gefunden und wird deswegen nicht
geloescht.
DEL = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Sie kann entweder durch Angabe der
Option LOESCHEN oder mit ST06 geloescht werden.
DAT = Die Schluesselauspraegung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Ihr Gueltigkeits-bis-Datum ist
jedoch nicht kleiner als das bei der Option
GUELTIG_BIS< angegebene.
Uebersicht ueber Schluesselausschluss:
-------------------------------------
In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden
Schluesselausschluessen in der Steuerungsdatendatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Auspraegungen mit Angabe des betreffenden
Arbeitsgebietes angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht
wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO).
Falls auf diese Weise alle der maximal 27 Auspraegungen zu
einem Schluesselausschluss wegfallen, wird das gesamte Segment
geloescht und ein Fehlerhinweis ausgegeben.
Im Arbeitsgebiet sind nun alle Schluesselinhalte des betref-
fenden Schluessels zugelassen.
Es ist evtl. notwendig, den Schluesselausschluss mittels ST06
in einer sinnvollen Weise neu einzurichten.
Uebersicht ueber Gruppierungen:
------------------------------
In dieser Uebersicht werden alle Aenderungen zu bestehenden
Schluesselgruppierungen in der Schluesseldatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Auspraegungen mit Angabe der betreffenden
Gruppierung angezeigt, die vom Programm PCL1055 geloescht
wurden (LOESCHEN) bzw. geloescht wuerden (ohne Option/INFO).
Wird in Verbindung mit der Option LOESCHEN der Parameter
NOGRUP angegeben, unterbleibt diese Uebersicht.
Uebersicht der Suche bei Arbeitsgebieten:
----------------------------------------
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, ob der angegebene
Schluessel im Arbeitsgebiet verwendet wird und ob zu diesem
Arbeitsgebiet eine Datenbank oder sequentielle Verdichtungs-
stufen gefunden wurden.
Die Inhalte der einzelnen Spalten haben folgende Bedeutung:
JA = vorhanden bzw. gefunden
NEIN = nicht vorhanden oder nicht angegeben
???? = unbekannt (meist Verdichtungsstufe, die nicht
aktiv und gleichzeitig komprimiert ist)
ERR = Fehler aufgetreten, Unstimmigkeiten fuehren u.U.
zur Programmbeendigung mit entsprechender Fehler-
meldung, wobei folgende Faelle denkbar sind:
- falsche Arbeitsgebietsnummer in Steuerungs-DB.
- Schluessel in der Steuerungs-DB des betreffenden
AG's wurden in der Schluessel-DB nicht gefunden.
- Fehler bei der Pruefung der Summenkopfsaetze
- das Arbeitsgebiet ist ungeprueft
---- = nicht gefunden
Uebersicht gelesener Summensaetze:
---------------------------------
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
staendig nach Nummer und Abkuerzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, wieviele Summen-
saetze von PCL1055 gelesen wurden.
Da bei der Option INFO nur Kopfsaetze gelesen werden, sind
die Zahlen in dem Fall natuerlich entsprechend gering.
Fuer das Lesen der Summensaetze in der Datenbank oder sequ.
Verdichtungsstufe muessen folgende Voraussetzungen erfuellt
sein:
- Im Arbeitsgebiet wird der in der Vorlaufkarte angegebene
Schluessel verwendet.
- Das Arbeitsgebiet ist geprueft.
- Das Arbeitsgebiet besitzt ein Datum der ersten Ein-
speicherung.
End-Uebersicht:
--------------
In der End-Uebersicht werden zusaetzliche Informationen zum
Programmlauf von PCL1055 ausgegeben.
BESONDERHEITEN:
--------------
Sicherungen durch PCL1055
-------------------------
Neben umfangreichen Pruefungen im Programm kann die Daten-
sicherheit bei einem Einsatz von PCL1055 durch weitere Mass-
nahmen verbessert werden.
Als Vorsichtsmassnahme sollte vor dem Loeschen mittels Option
LOESCHEN oder Dialoganwendung ST06 in jedem Fall ein Programm-
lauf mit der Option INFO durchgefuehrt werden, um zu pruefen,
in welchen Arbeitsgebieten der angegebene Schluessel vorkommt.
So kann man gezielte Arbeitsgebietssicherungen mit PCL1004
anlegen, mit denen bei unerwuenschten Ergebnissen die Arbeits-
gebiete zurueckgesetzt werden koennen.
Weiteres Hilfsmittel kann PCL1006 ('Dokumentation von Arbeits-
gebieten') sein, dass wahlweise vor und nach dem Lauf von
PCL1055 einzusetzen ist.
PCL1055 schreibt zusaetzlich bei allen Verarbeitungsvarianten
die Informationen zu geloeschten Auspraegungen und betroffenen
Gruppierungen in die Dateien ASSINKY und ASSINGR.
Diese Dateien koennen vom Programm PCL1036 verwendet werden,
um die Aenderungen auf der Schluessel-Datenbank rueckgaengig
zu machen.
6.2 Laden von Schluesselauspraegungen/-gruppierungen PCL1036
aus einer sequentiellen Datei
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1036 wurde eine Moeglichkeit geschaffen,
Schluesselauspraegungen bzw. -gruppierungen aus einer
sequentiellen Datei in die Schluessel-DB zu laden.
Diese Datei kann ueber selbst zu erstellende Programmroutinen
aus bereits vorhandenen, ASS-fremden Datenbestaenden versorgt
werden.
Natuerlich ist die Erstellung einer solchen Datei auch mit
einem Texteditor moeglich.
Die Behandlung des Satzlaengenfeldes sowie die Durchfuehrung
binaerer Eingaben ist entsprechend der Handhabungsregeln des
eingesetzten Editors vorzunehmen.
Auf diese Weise ist es moeglich,
Schluesselinhaltsbezeichnungen und -kurzbezeichnungen,
Gueltigkeitsbereich von Auspraegungen beziehungsweise
Gruppierungselemente maschinell zu ergaenzen und zu pflegen.
Die bei der Einspeicherung automatisch ergaenzten
Auspraegungen koennen via PCL1036 aktuell textiert werden.
Wird eine der beiden Dateien bei einem Lauf von PCL1036 nicht
benoetigt, so ist sie in der Job-Control auf Dummy zu setzen.
PCL1036 kann ausserdem dazu verwendet werden, alle Ausprae-
gungen und Gruppierungen zu vorgegebenen Schluesseln zu
loeschen. ( Siehe 6.3 )
ABLAUF:
------
Einsatzmoeglichkeiten von PCL1036
---------------------------------
Schluesselauspraegungen:
-----------------------
- noch nicht existierende Auspraegungen werden in die
Schluessel-DB neu aufgenommen.
- bei bereits existierenden Auspraegungen werden
Schluesselinhaltsbezeichnung und -kurzbezeichnung in der
Schluessel-DB durch die Daten aus der sequentiellen Datei
ueberschrieben. Der Gueltigkeitsbereich der Auspraegung kann
dabei vergroessert werden.
- fuer die erweiterte Security das Feld der uebergeordneten
Auspraegung versorgen.
- saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem
Schluessel koennen geloescht werden.
(siehe entsprechende Funktion in der ST06)
Schluesselgruppierungen:
-----------------------
- nur mit Nummer und Bezeichnung in der ST06 definierte
Gruppierungen neu besetzen.
- bereits bestehende Schluesselgruppierungen entsprechend
der in der Datei ASSINGR vorgenommenen Definitionen
modifizieren.
Der formale Aufbau der sequentiellen Dateien ist vorgegeben.
Schluessel, zu denen Auspraegungen mit PCL1036 hinzugefuegt/
fortgeschrieben werden sollen, muessen vorher im Dialog (ST06)
angelegt worden sein (natuerlich nur die Schluesselbe-
schreibungen und nicht die Auspraegungen).
Dies gilt analog auch fuer die Gruppierungen.
Datenflussplan:
--------------
.---. .---. !
,' ', ,' ', ! 1 Schluessel-DB
!'.___.'! !'.___.'! !
! ! ! ! ! //DST002
! 2 ! ! 1 ! ! //DST021 (DLI)
! ! ! ! ! //DST022 (DLI)
'.___.' '.___.' ! //DST023 (DLI)
V V !
! ! ! 2 Eingabedateien
!_____________! !
! ! //ASSINKY (binaer)
! ! //ASSINGR (binaer)
_______ ------------- !
/ ! ! ! ! oder
! 3 !-->! PCL1036 ! !
!________! ! ! ! //ASSIN (Text)
------------- !
! ! 3 Vorlaufkarte
_______!_______ ! //ASSCO
! ! !
! ! ! 4 Ablaufprotokoll
V V ! //PROTO
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 4 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
Vorlaufkarte:
Die Optionen muessen in den ersten 72 Spalten erfolgen und
werden gegebenenfalls durch Kommata getrennt.
KY_INIT = n siehe unter "Loeschen aller Auspraegungen und
Gruppierungen zu einem ausgewaehlten
Schluessel"
NUR_ABGLEICH Es werden nur bestehende Auspraegungen auf
der Schluesseldatenbank geaendert
NUR_EINFUEGEN Es werden nur neue Auspraegungen in die
Schluesseldatenbank eingefuegt
UEBERLESEN In der Schluesseldatenbank nicht vorhan-
dene Auspraegungen innerhalb einer Grup-
pierung werden entfernt.
KY Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINKY verarbeitet werden soll.
GR Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINGR verarbeitet werden soll.
KY_TEXT Muss angegeben werden, wenn
ASSIN (DD/Link-Name) oder ASSINKY (Datei)
verarbeitet werden soll.
UEBERNEHMEN Bezeichnung = SPACES oder
Abkuerzung = SPACES werden uebernommen
(vergleiche Satzart BA). Diese Option
wirkt nur in Verbindung mit der Option KY_TEXT
Kommen die Daten fuer PCL1036 aus einem anderen Betriebssystem
als dem, unter dem PCL1036 laeuft, so koennen diese Daten
in das gewuenschte Zielsystem uebersetzt werden.
Folgende Angaben sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Datei - Beschreibung:
--------------------
Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), Schluesselnummer
KEINH CHAR(12), Auspraegung
KEKBEI CHAR(6), Kurzbezeichnung der
Auspraegung
KEBEZI CHAR(20), Langbezeichnung der
Auspraegung
KEAUUE CHAR(12), Leerzeichen
TYP CHAR(1), Verarbeitungstyp
KEGAB CHAR(6), Gueltigkeitsbeginn der Aus-
praegung in der Form TTMMJJ
KEGBIS CHAR(6), Gueltigkeitsende der Ausprae-
gung in der Form TTMMJJ oder
Leerzeichen
ART CHAR(1), reserviert
KEVINH BIN FIXED(15), reserviert
KENXNR BIN FIXED(15); reserviert
Die obige Struktur inklusive dem Satzlaengenfeld SL ist auch
in dem PL/I-Include SST1129 enthalten.
Die Felder KENR, KEINH, KEKBEI und KEBEZI sind Mussfelder.
Bei der erweiterten Security (gekennzeichnet durch die
Typ-Angabe #) koennen die Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit
Leerzeichen gefuellt werden, falls die Auspraegung schon
existiert und die Bezeichnung nicht mehr geaendert werden
soll.
Hinweis: Fuer jeden Satz sind die Felder in Abhaengigkeit
von der Satzlaenge (Feld SL) zu belegen. Zum Beispiel
sind bei einer Satzlaenge von 65 (PL/I, also SL = 65,
fuer Assembler 69) die Felder KENR, KEINH, KEKBEI,
KEBEZI, KEAUUE, TYP, KEGAB und KEGBIS zu versorgen.
Das Feld KEAAUUE ist nur bei der erweiterten Security
(gekennzeichnet durch die Typ-Angabe #) erforderlich oder
falls der Gueltigkeitsbereich gesetzt werden soll.
Die Felder TYP, KEGAB und KEGBIS sind fuer die Angabe des
Gueltigkeitsbereiches vorgesehen.
Ist die angegebene Auspraegung nicht auf der Schluesseldaten-
bank enthalten, so wird diese eingefuegt, andernfalls wird die
Bezeichnung geaendert und der Gueltigkeitszeitraum angepasst.
Falls das Feld TYP dabei erforderlich ist, ist dieses mit
Leerzeichen zu fuellen.
ACHTUNG:
Die Felder ART, KEVINH und KENXNR sind fuer ASS reserviert.
Wird die Satzlaenge so gross angegeben, dass eines der Felder
im Satz enthalten ist, so muss ART mit einem Leerzeichen
besetzt werden.
Die Satzlaenge sollte so klein wie moeglich gewaehlt werden,
denn diese bestimmt, welche Felder uebernommen werden.
Restriktion:
Es ist nicht moeglich, den Gueltigkeitsbereich einer Aus-
praegung zu verkleinern.
Sollen saemtliche Auspraegungen und Gruppierungen zu einem
Schluessel geloescht werden, so ist KENR auf die Schluessel-
nummer, die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI und KEAUUE auf Leer-
zeichen, TYP auf D und die Satzlaenge SL auf 53 (PL/I, 57
fuer Assembler) zu setzen.
Diese Funktion ist alternativ ueber Vorlaufkarte ausfuehrbar.
Die Auspraegungen zu einem Schluessel darf man nur loeschen,
wenn dieser in keiner eingespeicherten Verdichtungsstufe irgend
eines Arbeitsgebietes enthalten ist. Dies hat folgenden Grund:
Fuegt man anschliessend die Auspraegungen wieder ein, so wird
der verdichtete Inhalt (siehe Maske VS012 der ST06) neu
gesetzt; das Ergebnis jeder folgenden Auswertung ist damit
undefiniert. Die Funktion des Loeschens ist nur fuer den Fall
gedacht, in dem das Loeschen via ST06 wegen zu vieler
Auspraegungen unmoeglich ist.
BEISPIEL: Auspraegungen
-----------------------
(Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch uebernommen) Zum Schluessel 1
soll eine Auspraegungen ueber PCL1036 textiert werden. Die
erste der beiden folgenden Zeilen bietet eine
Spaltennummerierung als Orientierungshilfe. Den eigentlichen
Satz enthaelt die zweite Zeile:
123456789012345678901234567890123456789012345678901234
01AUSPRAEGUNG1AUSPR1ERSTE_AUSPRAEGUNG
Achtung:
KENR ist das erste echte Feld im Satz. Es schliesst
direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das bekanntlich
4 Byte lang ist.
Wenn moeglich, sollten die Schluesselauspraegungen des
gleichen Schluessels unmittelbar hintereinander gestellt
werden. Dadurch wird ein guenstiges Laufzeitverhalten von
PCL1036 erreicht.
Beschreibung der Eingabedatei fuer Auspraegungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 1000
Satzaufbau des Datenteils:
SA-KZ PIC X(02).
SA PIC X(02).
KENR PIC S9(04) COMP.
KELFDNR PIC S9(04) COMP.
KEINH PIC X(60).
KEVINH PIC S9(04) COMP.
KEKBEI PIC X(06).
KEBEZI PIC X(20).
KEAUUE PIC X(12).
KEGAB PIC X(06).
KEGBIS PIC X(06).
KENXNR PIC S9(04) COMP.
Beschreibung der Felder:
SA-KZ: Existiert aus Kompatibilitaetsgruenden mit alten
Formaten und muss mit HIGH-VALUES besetzt werden.
SA: Satzart. Erlaubte Satzarten sind 'BA', 'BZ', 'IN' und 'UU'.
KENR: Schluesselnummer des zu bearbeitenden Schluessels. Muss
immer besetzt werden.
KELFDNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt
werden.
KEINH: Auspraegung.
KEVINH: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
KEKBEI: Kurzbezeichnung der Auspraegung.
KEBEZI: Langbezeichnung der Auspraegung.
KEAUUE: Wird nur bei Satzart 'UU' benoetigt.
KEGAB: Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung in der Form TTMMJJ
KEGBIS: Gueltigkeitsende der Auspraegung in der Form TTMMJJ
oder Leerzeichen.
KENXNR: Nur fuer internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
Bei Satzart 'BZ' werden Auspraegungen zum Schluessel mit
Schluesselnummer KENR nachgetragen. Neben SA-KZ, SA und KENR
muessen die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI, KEGAB und KEGBIS
versorgt werden. Falls keine Einschraenkung des Gueltigkeits-
zeitraumes gewuenscht wird, sollten fuer KEGAB '010101' und
fuer KEGBIS Leerzeichen eingesetzt werden.
Satzart 'IN' dient zum Initialisieren eines Schluessels. Dabei
werden alle Auspraegungen des Schluessels mit der Schluessel-
nummer KENR geloescht.
Satzart 'UU' dient der erweiterten Security. Dabei koennen die
Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit Leerzeichen gefuellt werden,
falls die Auspraegung schon existiert und die Bezeichnung nicht
mehr geaendert werden soll. KEAUUE wird uebernommen.
Die Satzart 'BA' dient zum Einfuegen und Aendern von
Auspraegungen zum Schluessel KENR. Neben SA-KZ, SA und KENR
muessen die Felder KEINH, KEKBEI und KEBEZI versorgt werden.
Die restlichen Felder werden auf den entsprechenden Initialwert
gesetzt: KEAUUE und KEGAB auf Leerzeichen und KEGBIS auf
'010101'. Im Gegensatz zur Satzart 'BZ' duerfen die Felder
KEKBEI und KEBEZI auch nur Leerzeichen enthalten.
Beschreibung der Eingabedatei fuer Gruppierungen
------------------------------------------------
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINGR,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Laenge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), /* Schluesselnummer */
KEGRNR BIN FIXED(15), /* Gruppierungsnummer */
SA BIN FIXED(15), /* Satzart */
KEINH CHAR(12); /* Inhalt */
Fuer die Datei ASSINGR stehen vier Satzarten zur Verfuegung.
Das Inhaltsfeld ist abhaengig von der Satzart:
Satzart I Inhalt I Bedeutung
--------I--------------------I----------------------------
0 I Leerzeichen I Beginn der Gruppierung
I I (Kopfsatz)
I I
1 I Auspraegung I
I I
2 I 1 - 10 Sterne I Summenanforderung
I I
3 I PRUEF bzw. PRUEFOV I Ende der Gruppierung (Endesatz)
I I Muss vorhanden sein, loest
I I Pruefung aus.
I I PRUEF(OV) analog ST06
BEISPIEL: Gruppierungen
-----------------------
Die Versorgung des Schluessellaengenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch uebernommen.
Die erste Gruppierung des Schluessels 1 enthalte drei
Auspraegungen, wobei vor und nach der dritten Auspraegung
eine Summenbildung angefordert wird:
Spaltenuebersicht: 123456789012345678
1. Satz 010100
2. Satz 010101AUSPRAEGUNG1
3. Satz 010101AUSPRAEGUNG2
4. Satz 010102*
5. Satz 010101AUSPRAEGUNG3
6. Satz 010102**
7. Satz 010103PRUEF
Es koennen natuerlich mehrere Gruppierungen auf diese Weise
hintereinander angefuehrt werden.
BESONDERHEIT:
------------
KENR ist das erste echte Feld im Satz.
Es schliesst direkt an das uebliche Satzlaengenfeld an, das
bekanntlich 4 Byte lang ist.
6.2.1 Laden von Schluesselauspraegungen PCL1036
Textdatei (Format line-sequential; nur Windows/Unix)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Text-Datei (nur lesbare Zeichen) mit Trennsymbolen als
Feldtrenner kann zum Laden von Schluesselauspraegungen ver-
wendet werden.
Beachte:
Das Trennsymbol darf in keinem gelieferten Feld vorkommen.
Es kann vorlaufkartenabhaengig festgelegt werden.
Satzaufbau (Trennsymbol Semikolon):
Schluesselnummer; max. 5-stellige Zahl
Schluesselinhalt; max. externe Laenge
Abkuerzung; max. 6-stellig
Bezeichnung; max. 20-stellig
Gueltig ab; Format TTMMJJ
Gueltig bis Format TTMMJJ
Die Felder Schluesselnummer und Schluesselinhalt muessen besetzt
werden; alle anderen nicht. Auf Gross/Kleinschreibung ist
gegebenenfalls zu achten. Bei Schluesselinhalt, Abkuerzung und
Bezeichnung werden angelieferte Blanks uebernommen. Hinten wird
ggf. mit Blanks aufgefuellt. Falls keine Gueltigkeitsdaten ange-
liefert werden, wird bei neuen Auspraegungen standardmaessig
'010101' (=Immer gueltig) gesetzt. Wenn bei bestehenden Auspraeggen
Gueltigkeit, Abkuerzung oder Bezeichnung nicht besetzt werden,
dann bleibt der Zustand des Feldes auf der Datenbank erhalten.
Beispiel:
--------
Zur Schluesselnummer 00100 seien nur die Auspraegungen 'INHALT1 '
' Inhalt 3' vorhanden (externe Laenge 9).
Durch folgende Anlieferung wird die 'Bezeichnung1' eingepflegt.
Die Gueltigkeit der Auspraegung bleibt unveraendert.
Der Schluesseinhalt 'inhalt 2 ' wird mit 'Bezeichnung 2' und
'Abk. 2' angelegt;
seine Gueltigkeit wird nicht beschraenkt ('010101').
Bei ' Inhalt 3' wird lediglich die Gueltigkeit auf
unbeschraenkt gesetzt:
100 ;INHALT1 ;;Bezeichnung1
00100;inhalt 2;Abk. 2;Bezeichnung 2;
100; Inhalt 3;;;010101
Vorlaufkarten:
-------------
KY_TEXT muss angegeben werden fuer Eingabe-Datei ASSINKY
im Text-Format;
gleichzeitig darf man nicht 'KY' oder 'FB' angeben.
Am Host heisst der DD/Link-Name ASSIN und die Datei
kann feste oder variable Laenge haben.
Die maximale Satzlaenge ist 200.
ANSI bewirkt Umsetzung eines ANSI-Zeichensatzes nach ASCII;
die deutschen Umlaute und das sz werden richtig ins ASS
uebernommen, falls sie im ANSI-Zeichensatz geliefert
werden.
nur gleichzeitig mit 'TRANSLATE' angeben.
TRANSLATE bewirkt - falls nicht gleichzeitig 'ANSI' angegeben -
eine Zeichensatzumsetzung von EBCDIC (IBM/Siemens-HOST)
nach ASCII (Windows/Unix).
TRENNSYMBOL=.. Standardmaessig erwartet ASS die Felder im Satz durch
Semikolon getrennt. Hiermit kann ein anderes
Trennsymbol festgelegt werden.
UEBERNEHMEN Wird in der Datei die Inhaltsbezeichnung oder- Abkuer-
zung mit SPACES angeliefert, so werden diese im Stan-
dardfall nicht uebernommen (kein Ueberschreiben exis-
ierender Textierungen). Bei Angabe von UEBERNEHMEN
bewirkt die Angabe von SPACES ein Loeschen der
entsprechenden Textierung.
Beispiel:
--------
KY_Text, Translate, Ansi, Trennsymbol=#
Das PCL1036 soll mit einer Text-Datei (nur darstellbare Zeichen)
in ANSI beliefert werden, deren Felder durch das
Schweinegatter ( '#' ) getrennt sind.
6.3 Loeschen aller Auspraegungen und Gruppierungen PCL1036
zu einem ausgewaehlten Schluessel
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Programm PCL1036 kann verwendet werden, um gezielt alle
Auspraegungen und Gruppierungen zu bestimmten Schluesseln
zu loeschen.
In diesem Falle wird PCL1036 mit Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
------------
Allgemein:
---------
Eine Vorlaufkarte kann angegeben werden, um einzelne
Schluessel zu initialisieren, d.h. um saemtliche Auspraegungen
und Gruppierungen zu diesen Schluesseln zu loeschen.
Angaben werden ab der 1.Karte angegeben und untereinander
durch Kommata getrennt.
Nach der letzten Angabe darf kein Komma erfolgen.
Vorlaufkartenangaben sind in beliebig vielen Zeilen erlaubt;
dabei werden nur die ersten 72 Zeichen jeder Zeile berueck-
sichtigt.
Inhalt:
------
KY_INIT = nnnnn ( nnnnn = Schluesselnummer )
Beispiel:
--------
Die Schluessel 5000 und 5001 sollen initialisiert werden:
KY_INIT = 5000,
KY_INIT = 5001
6.4 Generieren der Segmente SST01AKI PCL1088
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Fuer Schluessel der internen Laenge 3 oder 4 werden auf
der Schluesseldatenbank im ASS Segmente SST01AKI benoetigt,
die intern ein schnelles Umschluesseln vom verdichteten
Schluesselinhalt auf den eigentlichen Schluesselinhalt
erlauben.
Im allgemeinen werden diese Segmente im ASS beim Anlegen
neuer Schluesselinhalte automatisch gepflegt.
Nach einer Reorganisation, bei der die interne Laenge eines
Schluessels von 1 oder 2 auf 3 oder 4 vergroessert wurde,
ist jedoch ein nachtraegliches Generieren dieser Segmente
zwingend erforderlich.
Das Programm PCL1088 loescht zunaechst alle eventuell
vorhandenen Segmente SST01AKI zu den angegebenen Schluesseln
und generiert diese anschliessend neu.
Verweis-Schluessel des Typs '3' werden wie Nicht-Verweis-
Schluessel behandelt, obwohl i.a. eine Verarbeitung von
diesen Verweis-Schluesseln keinen Sinn macht.
Datenflussplan:
--------------
.---. !
,' ', ! 1 Schluessel-DB
!'.___.'! !
! ! ! //DST002
! 1 ! ! //DST021 (DLI)
! ! ! //DST022 (DLI)
'.___.' ! //DST023 (DLI)
V !
! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
! !
_______ ------------- ! 3 Ablaufprotokoll
/ ! ! ! !
! 2 !-->! PCL1088 ! ! //PROTO
!________! ! ! !
------------- !
! !
_______!_______ !
! ! !
! ! !
V V !
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 3 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 1 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
PCL1088 wird mit mindestens zwei Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
------------
Allgemein:
---------
In der ersten Vorlaufkarte ist der Programmname anzugeben,
in weiteren Vorlaufkarten werden die Schluessel angegeben,
zu denen die neuen Segmente generiert werden sollen.
Inhalt der ersten Vorlaufkarte:
-------------------------------
PROGRAMM=PCL1088
Inhalt der weiteren Vorlaufkarten:
----------------------------------
KENR=nnnnn (nnnnn = Schluesselnummer)
Beispiel:
--------
Die Inhalte der Schluessel 5001 und 5002 sollen in Abhaengig-
keit ihrer verdichteten Inhalte angelegt werden.
PROGRAMM=PCL1088
KENR=5001
KENR=5002
6.5 Werte- / Steuerungsdatenbank maschinell plegen PCL1198
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Das Dienstprogramm PCL1198 hat drei Funktionen:
1.) Anlegen von Werten auf der Wertedatenbank
2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen
3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern.
Die Steuerung der Programmfunktion erfolgt ueber die
VORLAUFKARTE:
------------
zu 1.) Anlage eines Wertes
Mit dem Schluesselwert '#WE' wird eine Wertedefinition
fuer einen Wert eingeleitet der auf der Wertedatenbank
gespeichert werden soll.
Danach sind folgende Angaben erforderlich:
- WENR Wertenummer
- WEBEZ Wertebezeichnung
- WEABK Werteabkurzung
- WEART Werteart
- WEANL Werteanlieverung
- WEEXL Externe Wertelaenge
- WEKST Anzahl der Nachkommastellen auf der Wertedatenbank
- WEDIM Wertedimmension
- WEUEB Werteuberschrift
Fuer einen Waehrungswert ist zusaetzlich anzugeben:
- WEEUTYP Eurotyp des Wertes
- WEEUIND Index auf die Euroumrechnungstabelle
- WEEUDAT Stichtag der Euroumstellung
- WEEUNR Wertenummer des Euroreferenzwertes
Alle Felder muessen mit gueltigen Feldinhalten nach dem
Handbuch ST06 gefuellt werden.
Mit dem Schluesselwort 'AG' werden die beiden
anderen Aufgaben eingeleitet.
zu 2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufuegen
Um Werte zu Verdichtungsstufen hinzuzufuegen oder zu
entfernen sind die zwei folgenden Angaben erforderlich:
AG Arbeitsgebietsnummer
VDST Nummer der Verdichtungsstufe
Um Werte zu einer Verdivchtungsstufe hinzuzufuegen, kann
man die Wertenummern hinter WERTE(+) auflisten. Die Werte,
die hinter WERTE(-) Aufgelistet sind, werden werden aus der
angegebenen Verdichtungsstufe entfert.
zu 3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe aendern.
Um die Art einer Verdichtungsstufe zu aendern,
sind folgende drei Angaben erforderlich:
- AG Arbeitsgebietsnummer
- VDST Nummer der Verdichtungsstufe
- ART Neue Art der Verdichtungsstufe.
Beispiel:
========
AG 6
VDST 4
ART 2
WERTE ( + ) 1000
WERTE ( - ) 9999
#WE
WENR = 10
WEBEZ = WE10
WEABK = W10
WEART = 1
WEANL = 1
WEEXL = 10
WEKST = 2
WEDIM = DM
WEUEB = WERT10
WEEUTYP = 1
WEEUIND = 1
WEEUDAT = 1201
WEEUNR = 2
Bedeutung:
In AG 6 wird in Verdichtungsstufe 4 die
Verdichtungsstufenart auf '2' gesetzt;
zusaetzlich wird Wert '1000' zu dieser
Verdichtungsstufe hinzugefuegt
und Wert '9999' entfernt.
Abschliessend wird ein neuer Wert auf der
Wertedatenbank angelegt.
Datenflussplan
--------------
_______
/ ! !
! 1 ! ! 1 Vorlaufkarte
! ! ! //ASSCO
--------- !
V !
! !
! !
------------- !
! ! !
! PCL1198 ! !
! ! !
------------- !
! !
_____________!_____________ !
! ! ! ! 2 Werte-DB
! ! ! ! //DST001
V V V !
.---. .---. _________ ! 3 Steuerungs-DB
,' ', ,' ', ! ! ! //DST003
!'.___.'! !'.___.'! ! 4 ! !
! ! ! ! ! _! ! 4 Protokoll
! 2 ! ! 3 ! !_____/ ! //PROTO
! ! ! ! !
'.___.' '.___.' !
6.6 Arbeitsgebiet initialisieren PCL1097
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Dienstprogramm PCL1097 kann ein Arbeitsgebiet
initialisiert werden. Das Arbeitsgebiet muss zuvor in
der ST06 definiert werden.
Die Initialisierung eines Arbeitsgebietes bewirkt,
dass Vorgabewerte schon vor der ersten Einspeicherung
erfasst werden koennen.
VORLAUFKARTE:
------------
Die Initialisierung des Arbeitsgebietes wird ueber eine
Vorlaufkarte gesteuert.
In der Vorlaufkarte koennen die folgenden Angaben gemacht
werden:
AGNR Nummer des Arbeitsgebietes
CSNR Nummer der Verdichtungsstufe
DATUM Bei Datum kann das Datum der ersten und letzten
Einspeicherung gesetzt werden. Wird nur ein Datum
angegeben, wird dieses fuer beide Angaben verwendet.
DATUM hat das Format JJMM, bei Tagesarbeitsgebieten
das Format JJMMTT.
CANZSA Wird die CANZSA Angabe in der Vorlaufkarte
angegeben, kann man die Anzahl der Saetze in der
Verdichtungsstufe auf 1 setzen. Andere Werte sind
unzulaessig.
Beispiel:
--------
AG 9
VDST 2
DATUM = 0111 - 0211
CANZSA = 1
In AG Nummer 6 und Verdichtungsstufe 2 wird das Datum
Ersteinspeicherung auf 0111 (November 2001) und das
Datum 'Letzte Einspeicherung' auf 0211 (November 2002) im
Arbeitsgebiet und bei den Werten in der Verdichtungsstufe
gesetzt. Durch die optionale Angabe CANZSA = 1 wird die
Anzahl der Saetze auf der Summendatenbank auf 1 gesetzt.
Bemerkung:
---------
Fuer dieses Programm existieren undokumentierte Optionen.
Datenflussplan
--------------
_______ .---. .---. !
_/ ! ,' ', ,' ', ! 1 Vorlaufkarte
! ! !'.___.'! !'.___.'! ! //ASSCO
! 1 ! ! ! ! ! !
!________! ! 2 ! ! 3 ! ! 2 Schluessel-DB
! ! ! ! ! ! //DST002
! '.___.' '.___.' !
! ! ! ! 3 Steuerungs-DB
----------!------------- ! //DST003
! !
------------- !
! ! !
! PCL1097 ! !
! ! !
------------- !
! !
_____________!_____________ !
! ! ! !
! ! ! ! 4 Summen-DB
V V V !
.---. .---. _________ ! 5 Steuerungs-DB
,' ', ,' ', ! ! ! //DST003
!'.___.'! !'.___.'! ! 6 ! !
! ! ! ! ! _! ! 6 Protokoll
! 4 ! ! 5 ! !_____/ ! //ASSPROTO
! ! ! ! !
'.___.' '.___.' !
6.7 Externe Schluessellaenge > 12 PCL1114/PCL1115
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es besteht die Moeglichkeit die maximale externe Schluessel-
laenge auf bis zu 50 zu vergroessern (siehe Hinweise in
HINSTALL). Da sich bei Vergroesserung der externen Laenge die
Laenge des Datenbankkeys aendert, ist eine Reorganisation der
Schluesseldatenbank notwendig. Hierzu dienen die Programme
PCL1114 und PCL1115. PCL1114 entlaedt die Schluesseldatenbank
in eine Datei, die mit PCL1115 wieder geladen werden kann.
Bei der Verwendung der Programme ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass PCL1114 mit den "alten" Zugriffsprogrammen, d. h.
mit der alten externen Schluessellaenge, arbeitet und PCL1115
mit den "neuen". Das bedeutet, dass man zuerst PCL1114 in der
alten Installation umwandelt/linkt und damit die Schluesselda-
tenbank entlaedt. Dann ist die Schluesseldatenbank zu loeschen
und neu einzurichten. Anschliessend wird ASS mit der neuen
Schluessellaenge installiert (insbesondere auch PCL1115) und
die Schluesseldatenbank wieder mit PCL1115 geladen.
ACHTUNG:
-------
Die Schluesseldatenbank sollte N I C H T mit PCL1050
initialisiert werden.
Existieren in der Installation Schluessel mit interner Laenge 3
oder 4, so muessen die zu diesen Schluesseln gehoerenden Seg-
mente SST01AKI mit Hilfe von PCL1088 neu erzeugt werden.
* PCL1114/PCL1115 koennen auch fuer Migrationen benutzt
* werden. Auf einer Umgebung wird entladen, auf der anderen
* wird geladen. Auch in diesem Fall muss PCL1088 laufen
* gelassen werden. Schluesselauspraegungscache's werden auf
* angefordert zurueckgesetzt (siehe PCL1089).
* Externe Schnittstellen werden nicht migriert.
* PCL1115 erwartet unter ASSCO immer eine Vorlaufkartendatei.
* Diese darf auf Dummy gesetzt werden oder leer sein.
* Bei Migrationen ist folgendes zu beachten:
* - Ein Zeichensatzwechsel muss durch eine der Optionen
* BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
* BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
* MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
* MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
* OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
* in der Vorlaufkarte angefordert werden.
* - Bitschluessel: PCL1115 erkennt keine Bitschluessel
* automatisch. Bitschluessel muessen dem Programm
* in der Form
* BITSCHLUESSEL = nr
* mitgeteilt werden, da hier kein Zeichensatzwechsel
* zulaessig ist.
ABLAUF:
------
.---. ! 1 Schluessel-DB
,' ', ! DST002
!'.___.'! !
! ! ! DST021 (nur DLI)
! 1 ! ! DST022 (nur DLI)
! ! ! DST023 (nur DLI)
'.___.' !
! !
V !
------------- !
! ! !
+-------! PCL1114 !-------+ !
! ! ! ! !
! ------------- ! ! 2 Abzug Schluessel-DB
V V ! DATEI
* *********** *********** ! (FB 80)
! 2 ! ! 3 ! !
! ! ! ! !
! /**** ! /**** ! 3 Protokoll
*****/ *****/ ! PROTO
! (FB 133)
!
ABLAUF:
------
_________ !
/ ! ! 1 Abzug Schluessel-DB
! 1 ! ! DATEI
* ---------+ ! (FB 80)
! !
V !
------------- !
! ! !
+-------! PCL1115 !-------+ ! 2 Schluessel-DB
! ! ! ! ! DST002
! ------------- ! !
V V ! DST021 (nur DLI)
.---. *********** ! DST022 (nur DLI)
,' ', ! 3 ! ! DST023 (nur DLI)
!'.___.'! ! ! !
! ! ! /**** !
! 2 ! *****/ ! 3 Protokoll
! ! ! PROTO
'.___.' ! (FB 133)
!
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