Kapitelübersicht



5. Reorganisationsmassnahmen
  5.1 Schluessel im Arbeitsgebiet
    5.1.1 Schluessel im AG hinzufuegen oder loeschen PCL1011
      5.1.1.1 Vorbelegung des Schluesselinhalts: KEINH(...
      5.1.1.2 Vorbelegung des Schluesselinhalts: KY_COPY KY_COPY_L
    5.1.2 Interne Laengen von Schluesseln im AG veraendern PCL1011
    5.1.3 Reihenfolge der verwendeten Schluessel im AG PCL1011 veraendern
    5.1.4 Beschleunigte Reorganisation via NO_SORT PCL1011
    5.1.5 Reparatur von Summendaten PCL1011
  5.2 Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet
    5.2.1 Verdichtungsstufen im AG hinzufuegen, aendern oder loeschen PCL1011
    5.2.2 Loeschen von Verdichtungsstufen PCL1007
    5.2.3 Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien auslagern PCL1007
    5.2.4 Sequentielle Verdichtungsstufen auf Ladeformat der Summendatenbank umformen PCL1033
    5.2.5 Werteverwendungen in einer Verdichtungsstufe rueckwirkend hinzufuegen oder loeschen PCL1011
    5.2.6 Arbeitsgebiet kopieren fuer die PC-Verteilung PCL1011
    5.2.7 Anzahl Nachkommastellen bei Werten vergroessern PCL1011
    5.2.8 Summendaten in Euro umrechnen PCL1011
    5.2.9 Wert kopieren PCL1011
  5.3 Zeitaspekt
    5.3.1 Arbeitsgebiete zeitlich zuruecksetzen PCL1051
    5.3.2 Auslagern von Zeitraeumen PCL1021
    5.3.3 Zeitliches Verdichten der Daten PCL1021
    5.3.4 Aufteilung des Zeitaspekts auf verschiedene Verdichtungsstufen PCL1042
    5.3.5 Anzahl der Monate des Statistikjahres veraendern PCL1011
    5.3.6 Anwendung des Programmes PCL1011 PCL1011
    5.3.7 Tag oder Folgesaetze einfuehren PCL1011
    5.3.8 Tagesschluessel auf ASS-Zeit abbilden PCL1011
    5.3.9 AU_GEN und AU_GEN_SRT PCL1011
  5.4 Schluesseldatenbank
    5.4.1 Interne Schluesselauspraegungsnummer reorganisieren PCL1058







  5.     Reorganisationsmassnahmen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis




  5.1    Schluessel im Arbeitsgebiet


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis




  5.1.1  Schluessel im AG hinzufuegen oder loeschen       PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Sollen in einem Arbeitsgebiet zusaetzliche Schluessel ver-
        wendet oder bisher verwendete Schluessel geloescht werden,
        so aendert sich in der zugehoerigen Summen-DB die Schluessel-
        laenge des Root-Segmentes.


        Um die Konsistenz der vorhandenen Daten wiederherzustellen,
        sind nach einem solchen Eingriff umfangreiche Reorganisations-
        massnahmen erforderlich.


        Eine Reorganisation eruebrigt sich natuerlich, wenn bisher
        keine Dateneinspeicherungen zum entsprechenden Arbeitsgebiet
        erfolgt sind.
        In diesem Fall kann die Aenderung ohne jede Reorganisation
        ueber die Transaktion ST06 durchgefuehrt werden.


        Der Einsatz von PCL1011 setzt eine gewisse Vertrautheit mit
        dem Themenbereich 'Folgeeinspeicherung' voraus.
        Eine Lektuere des entsprechenden Kapitels im ASS-Handbuch
        'BETRIEB1' ist an dieser Stelle eventuell ratsam.


        Da dieses Programm fuer vielfaeltige Problemstellungen ver-
        wendet wird, erfolgt die grundsaetzliche Beschreibung an dieser
        Stelle.
        Einzelheiten sind der Beschreibung der jeweiligen Funktion in
        diesem Handbuch zu entnehmen.


        Das Programm geht davon aus, dass die bestehende Definition
        eines Arbeitsgebietes mit zugehoeriger Summen-DB und evtl.
        sequentiellen Verdichtungsstufen sichergestellt wird.
        Nach der entsprechenden Aenderung der Arbeitsgebietsdefinition
        (ST06) uebertraegt das Programm die Summendaten auf die neue
        Definition.


        Es ist darauf zu achten, dass nach einer Aenderung bei Schlues-
        seln evtl. vorhandene Verdichtungsstufen angepasst werden
        muessen.


        Sollen in einem Arbeitsgebiet nur Schluessel geloescht werden,
        so bietet sich hierfuer die Option EINS_ZU_EINS an.
        In diesem Fall werden die alten Verdichtungsstufen 1 : 1
        auf die neuen Verdichtungsstufen abgebildet (ausser Index-
        Verdichtungsstufen). Achtung: es werden nur Werte uebernommen,
        die eingespeichert sind (Datum erste Einspeicherung beim Wert
        gesetzt). Weiterhin ist bei der Definition des neuen Arbeits-
        gebietes darauf zu achten, dass nur verwendete Schluessel
        entfernt werden und die entfernten Schluessel in den
        betroffenen Verdichtungsstufen als nicht mehr ausgepraegt
        markiert werden. Weitergehende Aenderungen duerfen nicht
        vorgenommen werden. Bei betroffenen gedrehten Verdichtungs-
        stufen empfiehlt es sich u.U. zunaechst die alten
        Drehungen zu loeschen und dann die alte Drehung ohne
        die geloeschten Schluessel neu einzugeben.
        Die genannten Einschraenkungen gelten nicht fuer Index-
        Verdichtungsstufen.


         Werden Schluessel neu in das Arbeitsgebiet aufgenommen, so
        muessen sie ohne NO_SORT in jeder Verdichtungsstufe mit 1
        deklariert werden. Nach der Reorganisation kann dann die 1 auf
        0 abgeaendert werden. Empfehlenswert ist auch die
        Pseudoauspraegung (?! oder bei IBM ?š). Sollen nur neue
        Schluessel aufgenommen werden, so ist NO_SORT wesentlich
        perfomanter und die Schluessel koennen auch schon vor der
        Reorganisation mit 0 deklariert werden. Ab der Version 7.22
        von PCL1011 ist bei NO_SORT auch noch KEINH moeglich.


        Sollen in einem Arbeitsgebiet nur neue Schluessel aufgenommen
        werden, so kann fuer die neuen Schluessel ein Schluessel-
        inhalt vorgegeben werden (s. u. bei der Option KEINH).




        VORLAUFKARTE:  Allgemeine Optionen
        ----------------------------------
        Generell werden aus jeder Vorlaufkarte nur die ersten 72
        Zeichen interpretiert. Bei Angabe mehrerer Optionen muessen
        diese durch Leerzeichen oder ein Komma getrennt werden. Es
        koennen beliebig viele Karten angegeben werden. Dabei muessen
        allerdings Optionen ueber die Kartengrenze durch Kommata
        getrennt werden.


         Option         ! Bedeutung                  ! Voreinstellung
        ----------------!----------------------------!---------------
         UPDAT          ! UPDATE Parameterdatenbanken! UPDAT
         NUPDAT         ! kein UPDATE der Parameter- ! UPDAT
                        ! datenbanken. Es erfolgt ein!
                        ! gezielter Programmabbruch  !
         MINUTEN=nnnn   ! maximale Laufzeit in       ! 1000000
                        ! Minuten                    !
         SAETZE=nnnnnn  ! Maximal zu verarbeitende   ! 900000000
                        ! Saetze aus Schnittstelle   !
         SORTMAX=nnnn   ! maximal pro SORT-Aufruf zu ! 2000000
                        ! sortierende Saetze         !
         VST_ERGAENZ    ! Erzeugung von neuen        ! nicht
                        ! Verdichtungsstufen         ! VST_ERGAENZ
         VST_ERGAENZ_AB (mmjj)
                        ! wie VST_ERGAENZ, es werden !
                        ! nur Zeiten >= mmjj ueber-  !
                        ! nommen, bei Tages-AG ttmmjj!
         LIST           ! Anlisten der Umsetzung     ! nicht LIST
                        ! fuer die Verdichtungsstufen!
                        ! Achtung:  Es wird nicht    !
                        !           reorganisiert !  !
         BASIS          ! Verdichtungsstufen werden  ! nicht BASIS
                        ! jeweils aus der zu jedem   !
                        ! Wert entsprechenden        !
                        ! Basisverdichtungsstufe     !
                        ! generiert.                 !
                        ! Nur fuer Reparaturmass-    !
                        ! nahmen nach Ruecksprache   !
                        ! mit der zentralen ASS-     !
                        ! Wartung geeignet.          !
         AGNEU          ! vollstaendige              ! nicht AGNEU
                        ! Reorganisation von einem   !
                        ! Quellarbeitsgebiet auf ein !
                        ! kleineres Zielarbeitsgebiet!
                        ! (siehe 5.2.6)              !
         NO_SORT        ! bei Vergroesserung der     ! nicht NO_SORT
                        ! internen Schluessellaenge  !
                        ! oder Hinzunahme von        !
                        ! Schluesseln (siehe 5.1.4)  !
         NUR_KST        ! Vergroesserung der Zahl    ! nicht NUR_KST
                        ! der Kommastellen bei Werten!
                        ! (siehe 5.2.7)              !
         EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n)       !
                        ! Euroumrechn. (siehe 5.2.8) !
         ASSCV_DIREKT   ! seq. Verdichtungsstufen    ! nicht
                        ! von ASSCVnn statt ASSCV01  !     ASSCV_DIREKT
                        ! lesen, wobei nn der Ort ist!




         Option         ! Bedeutung                  ! Voreinstellung
        ----------------!----------------------------!---------------
         KY_COPY        ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY
         KY_COPY_L      ! Schluessel kopieren (s.u.) ! nicht KY_COPY_L
         KY_COPY_LOGISCH| Synonym fuer KY_COPY_L     !
         EINS_ZU_EINS   ! Schluessel loeschen (s.o)  ! nicht
         KEINH(...      ! neue Schluessel (s.5.1.1.1)! nicht
                        ! impliziert NO_SORT         !
      PROTO_VDST_MENGEN ! Es wird eine (i.a. sehr    ! nicht
                        ! umfangreiche) Uebersicht   !
                        ! ueber Verdichtungsstufen-  !
                        ! mengen pro Wert in der     !
                        ! alten und neuen Arbeits-   !
                        ! gebietsdefinition erstellt !
                        ! (i.w. fuer Fehleranalysen, !
                        ! kann zusammen mit der      !
                        ! Option LIST eingesetzt     !
                        ! werden)                    !
         PROTO_LANG     ! Es wird eine Uebersicht    ! nicht
                        ! ueber die Aenderungen      !
                        ! des Arbeitsgebiets         !
                        ! erstellt:                  !
                        ! - neue / geloeschte        !
                        !   Schluessel               !
                        ! - veraenderte interne      !
                        !   Schluessellaengen        !
                        ! - neue / geloeschte        !
                        !   Verdichtungsstufen       !
                        ! - Aenderungen der Werte-   !
                        !   verwendung innerhalb von !
                        !   Verdichtungsstufen       !
                        ! - Aenderung der Schluessel-!
                        !   reihenfolgen in          !
                        !   Verdichtungsstufen       !
                        !   (bei Aenderungen werden  !
                        !   alle ausgepraegten       !
                        !   Schluessel in der        !
                        !   jeweiligen Reihenfolge   !
                        !   protokolliert)           !
                        ! - Anzahl Monate im AG      !
                        ! - Laenge des Keys der      !
                        !   zugehoerigen Summen-DB   !
         FOLGESAETZE    ! siehe 5.3.7                ! nicht
                        !                            ! FOLGESAETZE
         TAG=nn         ! siehe 5.3.7                ! nicht TAG
                        !                            ! FOLGESAETZE
                        !                            !
         TAGES_KY=n     ! Tagesschluessel auf        ! nicht TAGES_KY
                        ! ASS-Zeit abbilden          !
                        ! siehe 5.3.8                !
                        !                            !
         AU_GEN         ! siehe 5.3.9                ! nicht AU_GEN
         AU_GEN_SRT     ! siehe 5.3.9                ! nicht AU_GEN_SRT
                        !                            !
         ISAMSORT       ! nur am PC und dort         ! nicht ISAMSORT
                        ! empfehlenswert             !
                        !                            !
*        MENGE_DATUM    ! siehe 5.2.1                !nicht MENGE_DATUM
                        !                            !
*        PROTO_DATUM    ! Protokoll der Generierung  !nicht PROTO_DATUM
*                       ! der Verdichtungsstufen und !
*                       ! Werte um Datum erweitern   !




        Beispiele:
        ---------


        NUPDAT   SORTMAX=1000000
            oder:
        NUPDAT,SORTMAX=1000000
            oder:
        NUPDAT,
        SORTMAX=1000000



        BEISPIEL:
        --------


        In einem Arbeitsgebiet soll nachtraeglich ein Schluessel in
        der Basisverdichtungsstufe ergaenzt werden.


        Dieser Schluessel wird dem System ueber die Transaktion ST06
        bekanntgemacht. Da fuer bereits gespeicherte Daten der neue
        Schluessel nicht ausgepraegt vorliegt, muss auch die
        Pseudoauspraegung '?!' angelegt werden.


        Mittels PCL1011 wird der neue Schluessel mit seiner Pseudoaus-
        praegung in die gespeicherten Daten eingearbeitet.
        Physikalisch wird auf der Summendatenbank x'FF' eingetragen.


        Bei einer Auswertung, die auf diese Verdichtungsstufe zugreift,
        wird der neue Schluessel mit dem Inhalt '?!' angezeigt .
        (ausser mit der Option KEINH(...      --> vgl. Kap. 5.1.1.1).






  5.1.1.1   Vorbelegung des Schluesselinhalts mit der Option KEINH(...

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Stichwortverzeichnis


        Ein Arbeitsgebiet soll um neue Schluessel erweitert werden.
        Den bestehenden Summendaten kann bei den neuen
        Schluesseln kein Schluesselinhalt zugeordnet werden.
        Werden neue Schluessel in einer existierenden Verdichtungsstufe
        ausgepraegt, so erhalten die neu ausgepraegten Schluessel
        den verdichteten Schluesselinhalt X'FF', der dann in der
        Auswertung als Dummy-Auspraegung ?š (Fragezeichen Ausrufe-
        zeichen) angesprochen bzw. angezeigt wird.
        Werden in einem Arbeitsgebiet neue Schluessel aufgenommen,
        so kann vorgegeben werden, welchem Schluesselinhalt die
        existierenden Daten zugeordnet werden sollen.
        Hierzu ist in der Vorlaufkarte
        KEINH(Schluesselnummer)='Schluesselinhalt' fuer jeden
        neuen Schluessel anzugeben, bei dem ein Schluesselinhalt
        zugeordnet werden soll. Mehrere Angaben sind durch Komma
        zu trennen.


        Beispiel:
        Ein Arbeitsgebiet wird um die Schluessel 101, 102 und 103
        erweitert. Bei den Schluesseln 101 und 103 soll als
        Schluesselinhalt bei existierenden Daten ABC bzw. 001
        angenommen werden. Dies wird erreicht durch
              KEINH(101)='ABC',
              KEINH(103)='001'
        Die angegeben Schluesselinhalte muessen auf der Schluessel-
        datenbank existieren, damit ein verdichteter Schluessel-
        inhalt ermittelt werden kann. Pro Schluessel kann maximal
        eine Schluesselauspraegung angegeben werden.
        Die vorgegebenen Schluesselinhalte werden in Verdichtungs-
        stufen nur dort eingesetzt, wo die entsprechenden Schluessel
        auch ausgepraegt sind. D.h. bei einem derartigen Reorgani-
        sationslauf muessen die neuen Schluessel in der neuen
        Arbeitsgebietsdefinition vor dem Lauf von PCL1011 mit der
        ST06 ausgepreagt werden.


        Die oben beschriebene Reorganisation wird mit der impliziten
        Option NO_SORT (s.u.) durchgefuehrt, d.h. die Reihenfolge der
        Schluessel muss bei der Defintion des neuen Arbeitsgebiets
        beibehalten werden. Die neuen Schluessel duerfen jedoch an
        beliebiger Stelle eingefuegt werden (auch in
        Index-Verdichtungsstufen und in Verdichtungsstufen mit
        gedrehter Schluesselreihenfolge).


        Die hier beschriebene Rearganisationsmassnahme darf nicht
        mit anderen Rearganisationsmassnahmen verknuepft werden.
        U.U. muessen komplexe Reorganisationen mit mehreren
        Laeufen von PCL1011 erledigt werden.






  5.1.1.2   Vorbelegung des Schluesselinhalts mit KY_COPY od. KY_COPY_L

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        Die Option KY_COPY ist fuer folgenden Anwendungsfall gedacht:
        In einem Arbeitsgebiet sollen neue Schluessel ergaenzt
        werden. Die Inhalte der neuen Schluessel lassen sich
        aus Inhalten von bereits eingespeicherten Schluesseln
        ableiten. (Es wird eine neue Vertriebsstruktur eingefuehrt,
        die am Anfang mit einer bereits vorhandenen alten
        Vertriebsstruktur identisch ist).
        Es brauchen in diesem Fall nur die verdichteten Inhalte
        der alten Schluesselauspraegungen auf die entsprechenden
        verdichteten Inhalte der neuen Schluessel kopiert werden.


        Bei der Option KY_COPY werden Verdichtungsstufen 1 : 1
        umkopiert. Das hat fuer eine derartige Reorganisation
        folgende Konsequenzen:


         - Es duerfen im neuen Arbeitsgebiet keine neuen
           Verdichtungsstufen vor dieser Reorganisation
           ergaenzt werden.


         - Die Arten der Verdichtungsstufen muessen beibehalten
           werden.


         - Es duerfen in einer Verdichtungsstufe im neuen Arbeits-
           gebiet nur die neuen Schluessel ausgepraegt werden,
           die aus einem alten ausgepraegten Schluessel dieser
           Verdichtungsstufe kopiert werden koennen.
         - KY_COPY_L impliziert KY_COPY.
         - KY_COPY und KY_COPY_L implizieren SORT.
         - Bei KY_COPY werden nur verdichtete Inhalte kopiert.
           Diese Option ist daher mit einigen anderen unvertraeglich
           (VST_ERGAENZ, BASIS, NUR_KST, EURO, AGNEU).
         - KY_COPY_L ist nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und
           2 moeglich.


        Die Kopierangaben werden in weiteren Vorlaufkarten angegeben.


        Beispiel:
        KY_COPY,
        SORTMAX=1000000,    ; Groesse nur fuer Unix und Windows gut
        ISAMSORT            ; Angabe nur fuer Unix und Windows sinnvoll
        KENR:  401 -> 601
        KENR:  402 -> 602
        KENR:  403 -> 603


        Es wird der Schluessel 401 auf 601, 402 auf 602 und
        403 auf 603 kopiert.


        Beispiel fuer ausgepraegte Schluessel.
        In der alten Verdichtungsstufe 17 seien die Schluessel
        300, 301, 401, 402 ausgepraegt.
        In der neuen Verdichtungsstufe 17 koennen dann die
        Schluessel 300, 301, 401, 402, 601, 602 ausgepraegt sein,
        nicht jedoch der Schluessel 603, weil die Quelle fuer
        das Kopieren des verdichteten Inhalts von Schluessel 603
        in der alten Verdichtungsstufe 17 fehlt.




        Um zu gewaehrleisten, dass die Inhalte von kopierten
        Schluesseln die gleichen verdichteten Inhalte wie die
        Quell-Schluessel erhalten, muessen die zu kopierenden
        Schluessel analog mit dem Programm PCL1005 umkopiert
        werden (siehe Dokumentation von PCL1005).


        Achtung: wenn Schluessel in Arbeitsgebieten mit Hilfe
        von PCL1005 bzw. PCL1011 kopiert werden, duerfen in dieser
        Zeit keine Schluesselinhalte bei den betroffenen
        Schluesseln geaendert werden (z.B. ST06 oder Folge-
        einspeicherung).





         KY_COPY_L


         Bei KY_COPY_L wird der Quellschluessel jeder KENR-Angabe in
        den Zielschluessel uebernommen. Es werden nur die Verdichtungs-
        stufen reorganisiert, die sowohl den Quell- als auch den Ziel-
        schluessel enthalten. Verdichtungsstufen ohne Quell- und
        Zielschluesel bleiben unveraendert. Die Reorganisation ist
        nicht moeglich, falls eine Verdichtungsstufe nur den
        Zielschluessel enthaelt. Dabei wird die Auspraegung der Quelle
        in das Ziel uebernommen. Es sind bis zu 10 KENR-Angaben in
        einer Reorganisation moeglich.
         Daher kann die Auswertung nach der Reorganisation ein anderes
        Ergebnis liefern.


         technisches Beispiel:
        Schluessel 9910: Auspraegung  A mit interner Nummer 1
                                      B mit interner Nummer 2
                                      C mit interner Nummer 3
        Schluessel 9911: Auspraegung  A mit interner Nummer 3
                                      B mit interner Nummer 2
                                      C mit interner Nummer 1
                                      D mit interner Nummer 4
        Die Auswertung ergebe dann folgendes Ergebnis
            Schluessel 9910    Schluessel 9911    Wert/0106
                  A                  C                1
                                     D                4
                  B                  B                2
                  C                  A                3
         Nach der Reorganisation mittels PCL1011 und der folgenden
        Vorlaufkarte:
            KY_COPY_L
            KENR: 9910 -> 9911
        liefert die obige Auswertung dann folgendes Ergebnis
            Schluessel 9910    Schluessel 9911    Wert/0106
                  A                  A                5
                  B                  B                2
                  C                  C                3
         Die Schluesseldatenbank bleibt natuerlich durch diese
        Reorganisation unveraendert. Es aendert sich in den
        Verdichtungsstufen der verdichtete Inhalt. Im obigen Beispiel
        also bei Schluessel 9911.
         Waere dagegen beim Schluessel 9910 noch die Auspraegung E
        eingespeichert aber nicht beim Schluessel 9911 als Auspraegung
        vorhanden, so bricht die Reorganisation mit der Meldung
        ASS8995 ab. Ist dagegen die Auspraegung E auch beim Schluessel
        9911 vorhanden, egal ob eingespeichert, so ist die
        Reorganisation wieder moeglich.


        Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.

        KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr
        wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben.

        Beispiel:
        KENR:   SUBSTR(4711,3,4) -> 5000

        Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch
        SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel-
        auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').

        Die SUBSTR-Funktion kann z.B. benutzt werden, um einen
        Schluesselinhalt auf mehrer Inhalte aufzuteilen
        (gesplitteten Schluessel einfuehren).

        Beispiel:
        KENR:   SUBSTR(4711,1,2) -> 5000
        KENR:   SUBSTR(4711,3,4) -> 5001

        KY_COPY_L mit SUBSTR verhaelt sich analog zu KY_COPY_L
        ohne SUBSTR. Es gelten die gleichen Bedingungen bzw.
        Einschraenkungen. Entsteht bei SUBSTR eine Schluesselaus-
        praegung, die nur aus Blanks besteht, so wird diese auf
        die Dummy-Auspraegung (?š) abgebildet. Die Dummy-Auspraegung
        muss ggf. mit der ST06 angelegt werden.






  5.1.2  Interne Laengen von Schluesseln im AG veraendern PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Die interne Laenge eines Schluessels ist abhaengig von der
        maximalen Anzahl seiner Auspraegungen.
        Beim Einrichten eines Arbeitsgebietes sind die Schluessel
        daraufhin zu ueberpruefen.


        Wenn sich nach erfolgter Einspeicherung die Notwendigkeit
        ergibt, die interne Laenge eines Schluessels zu vergroessern,
        weil eben die Zahl seiner Auspraegungen die Byte-Grenze zu
        sprengen droht, ist eine Reorganisation mit dem Programm
        PCL1011 erforderlich.


        Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.






  5.1.3  Reihenfolge der verwendeten Schluessel im AG     PCL1011
         veraendern


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Die Reihenfolge der verwendeten Schluessel im AG ist fuer die
        Online-Auswertungsfaehigkeit von grosser Bedeutung, da auf den
        jeweils linkesten Schluessel einer Verdichtungsstufe direkt
        positioniert werden kann.


        Oft ergeben sich erst spaeter Erkenntnisse, wonach eine
        andere Reihenfolge der verwendeten Schluessel vorteilhaft ist.


        In diesem Falle ist ebenfalls eine Reorganisation mit dem
        Programm PCL1011 erforderlich.


        Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.






  5.1.4  Beschleunigte Reorganisation via NO_SORT         PCL1011


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        In einigen Faellen von Reorganisationen ist der Werteteil
        der Summensaetze nicht betroffen. Daher wurde fuer
        folgende Faelle mit Hilfe der Vorlaufkarte NO_SORT
        ein beschleunigtes Reorganisationsverfahren geschaffen:


         - Vergroesserung der internen Laenge eines Schluessels
         - Hinzunahme eines Schluessels im Arbeitsgebiet ohne
           die Reihenfolge der uebrigen Schluessel zu aendern


        Bei Angabe dieser Option ist der Programmablauf stark
        verkuerzt. Insbesondere finden keinerlei Sortiervorgaenge
        statt, der Werteteil der Summensaetze bleibt vollkommen un-
        veraendert. Die Dateien SORTWK, ASSWK und ASSWONN benoetigen
        daher keinen Platz (vergleiche Datenflussplan PCL1011).
        Des weiteren werden auch keine Checkpoints geschrieben, also
        sind auch die Checkpoint-Dateien ueberfluessig.


        Achtung: NO_SORT darf nur fuer diesen Spezialfall angegeben
        werden. Ausser den oben angegebenen Veraenderungen darf das
        Arbeitsgebiet nicht modifiziert werden.


        Bei Verwendung von NO_SORT werden Verdichtungsstufen, die
        auf der Summendatenbank vorhanden sind, jedoch nicht auf
        der Steuerungsdatenbank im Summendatenbankabzug ueberlesen,
        d.h. nach der Reorganisation ist die Summendatenbank um diese
        bereinigt.






  5.1.5  Reparatur von Summendaten                        PCL1011


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        In externen Schnittstellen duerfen in einem Summensatz
        keine Duplikate bezueglich Wertenummer und Wertezeit
        enthalten sein. Aus Performancegruenden fehlt die ent-
        sprechende Duplikatsbehandlung in PCL1001.
        Die genannten Duplikate koennen zu entsprechenden
        Duplikaten in Summensaetzen in Verdichtungsstufen
        fuehren. Wird eine derartige Situation erkannt, so kann
        u. U. eine Datenreparatur mit PCL1011 durchgefuehrt
        werden. Hierfuer sind die Optionen DOPPELT_WERT bzw.
        DOPPELT_DIR vorgesehen.
        Ein entsprechender Einsatz von PCL1011 sollte nur nach
        Ruecksprache mit dem ASS-Team erfolgen.






  5.2    Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet


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  5.2.1  Verdichtungsstufen im AG hinzufuegen, aendern    PCL1011
         oder loeschen


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen von ASS gehoert die
        flexible Handhabung der Verdichtungsstufen.


        Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, mittels einer
        Reorganisation die Verdichtungsstufen vom bestehenden in
        einen neu definierten Zustand zu ueberfuehren.


        Auf diese Weise koennen Verdichtungsstufen geloescht oder
        geaendert sowie zusaetzliche Verdichtungsstufen aus den
        bestehenden generiert werden.


        Eine Aenderung kann im Hinzunehmen oder Weglassen von Schlues-
        seln und/oder Werten bestehen.


        Einzelheiten zur Abwicklung einer Reorganisation mit dem
        Programm PCL1011 koennen dem Kapitel 5.1.1. entnommen werden.


        Sollen in einem Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen rueckwirkend
        ergaenzt werden, bietet PCL1011 eine weitere Moeglichkeit,
        mit der im Vergleich zu einer Reorganisation sehr viel Rechen-
        zeit eingespart werden kann.


        Wird in der Vorlaufkarte von PCL1011 'VST_ERGAENZ' angegeben,
        so wird von PCL1011 eine interne Schnittstelle erzeugt, die
        nur die neuen Verdichtungsstufen enthaelt.


        Diese interne Schnittstelle kann dann mit dem Programm PCL1002
        additiv geladen werden (Vorlaufkartenoption: 'VST_ERGAENZ').


        Sollen nur aktuelle Zeitraeume uebernommen werden, so kann mit
        VST_ERGAENZ_AB (mmjj) ein Zeitpunkt angegeben werden, ab dem
        die Daten uebernommen werden. Es werden nur Zeiten >= mmjj
        uebernommen. Wird VST_ERGAENZ_AB angegeben, so gilt auch
        VST_ERGAENZ als angegeben. Wird explizit mit Zeiten vorgegeben
        (s.u.), wie die neuen Verdichtungsstufen generiert werden
        sollen, so muessen diese Angaben genau so sein wie ohne
        die Option VST_ERGAENZ_AB.
        Bei Tages-Arbeitsgebieten ist das Datum in der Form ttmmjj
        anzugeben.
        Folgeverarbeitungen sind analog zu VST_ERGAENZ durchzufuehren.




        UMSETZUNG VON VERDICHTUNGSSTUFEN:
        --------------------------------


        Standardmaessige Umsetzung
        --------------------------


        Bei der Reorganisation ermittelt das Programm PCL1011 aufgrund
        bestimmter Algorithmen, aus welchen bestehenden Verdichtungs-
        stufen neue Verdichtungsstufen und Werte abgeleitet werden
        koennen.


        Die standardmaessige Umsetzung arbeitet dabei nach folgenden
        Methode:


        -  Falls die alte und neue Verdichtungsstufenmenge gleich ist,
           werden die einzelnen Verdichtungsstufen uebertragen.


        -  Falls die neue Verdichtungsstufenmenge neben stillgelegten
           mindestens eine aktive Verdichtungstufe enthaelt, und aus
           alten Stufen gewonnen werden kann, werden nur die aktiven
           Verdichtungsstufen generiert und die stillgelegten bleiben
           generell leer.
           Die automatische Umsetzung ist in diesem Fall ungeeignet.


        Laesst man PCL1011 mit der Vorlaufkartenoption LIST laufen,
        so listet das Programm ohne jegliche Datenveraenderung an,
        aus welchen Quellen die gewuenschten Verdichtungsstufen und
        Werte abgeleitet werden (siehe auch VORLAUFKARTEN).


        Man kann also ueber diese Vorlaufkarte feststellen, ob die
        automatische Umsetzung fuer die jeweilige Reorganisation
        genuegt.



        Uebersteuerung der standardmaessigen Umsetzung
        ----------------------------------------------


        In den meisten Faellen fuehrt die automatische Auswahl zu den
        gewuenschten Ergebnissen.


        Probleme koennten sich aber bezueglich Verdichtungsstufen-
        mengen und stillgelegter Verdichtungsstufen ergeben.


        Sollen neue Verdichtungsstufen einer Verdichtungsstufenmenge
        erzeugt werden, von denen einige stillgelegt sein sollen, so
        kann nicht mehr in jedem Fall mit dieser automatischen Ver-
        dichtungsstufenauswahl vorgegangen werden, da unter Umstaenden
        alle Werte in die aktiven Stufen gebracht werden, waehrend die
        stillgelegten Stufen leer bleiben.




        Ebenso kann bei zeitlich geteilten Verdichtungsstufen der
        automatische Algorithmus dazu fuehren, dass das System eine
        Stufe waehlt, die die gewuenschten Zeiten nicht enthaelt, da
        das Programm von mehreren zur Auswahl stehenden Stufen immer
        die kleinere nimmt.


        In solchen Faellen kann ueber Umsetzungsoptionen in den Vor-
        laufkarten eine Uebersteuerung der Umsetzung erreicht werden.





        Restriktionen bei der Umsetzungsuebersteuerung
        ----------------------------------------------


*       Fuer die Umsetzungsuebersteuerung spielt der Begriff der
*       Verdichtungsstufenmenge eine zentrale Rolle. Standardmaessig
*       bilden alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten
*       Schluesseln und gleicher Reihenfolge eine Verdichtungs-
*       stufenmenge. Aus Konsistenzgruenden muessen alle neuen
*       Verdichtungsstufenmengen aus einer alten Verdichtungsstufen-
*       menge erzeugt werden. Es wird daher verlangt, dass die
*       Abbildung alt nach neu fuer alle neuen Verdichtungsstufen-
*       mengen angegeben wird. Dies bedeutet im einzelnen:


        -  Wird eine Verdichtungsstufe einer neuen Menge aus ueber
           Vorlaufkarten angewiesenen Stufen generiert, so muessen
           fuer saemtliche Stufen der Menge Vorlaufkartenanweisungen
           gemacht werden.


        -  Wird in einer Vorlaufkarte ein Wert aus einer Verdichtungs-
           stufe einer alten Menge angefordert, so muessen auch saemt-
           liche anderen Verdichtungsstufen der Menge, die den Wert
           enthalten, angefordert werden.


*       Fuer einfache Reorganisationswuensche (z.B. eine oder
*       mehrere aktive Verdichtungsstufen zeitlich splitten) ist
*       die Angabe fuer alle Verdichtungsstufen muehsam.


*       Durch die Angabe der Option MENGE_DATUM werden folgende
*       Vereinfachungen erreicht:


*       Der Begriff der Verdichtungsstufenmenge wird verfeinert:
*       - Das zeitliche Einspeicherungsintervall einer Verdichtungs-
*         stufe ist die Vereinigung aller zeitlichen Einspeichungs-
*         intervalle aller Werte dieser Verdichtungsstufe. Alle
*         Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln
*         und gleicher Reihenfolge und zeitlicher Ueberlappung
*         bilden jetzt eine Menge:
*         Beispiel:
*         Vstnr  von  bis    Menge allg.  Menge bei MENGE_DATUM
*         1      0105 1206       1              1
*         2      0705 1206       1              1
*         3      0107 1209       1              2
*         4      0110 1210       1              3
*       - Mengen muessen vollstaendig auf Mengen abgebildet werden,
*         es muessen jedoch nur die Mengen angegeben werden,
*         die sich aendern. Die restlichen Verdichtungsstufen
*         werden 1 : 1 aufeinander abgebildet.
*         Soll im obigen Beispiel nur die Verdichtungsstufe 4
*         gesplittet werden, so ist nur fuer diese alte Menge,
*         also nur fuer die Verdichtungsstufe 4 anzugeben, wie sie
*         aufgeteilt werden soll.




        List- und Umsetzungsoptionen der Vorlaufkarte:
        ---------------------------------------------


        Option LIST:
        -----------


        Falls man sich mittels der Option LIST die standardmaessige
        Umsetzung anlisten will, braucht man natuerlich in der JCL
        keinerlei Dateizuordnungen fuer die Verdichtungsstufen,
        Arbeits- und SORT-Dateien vorzunehmen.


        Ein Programmlauf mit der Option LIST erfordert sehr wenig
        Zeit und Betriebsmittel.


        Beispiel einer LIST-Ausgabe:   2 -> 5 ( 1 2 3 4 )


        Aus einer bestehenden Verdichtungsstufe mit der Nummer 2
        wuerden die Werte mit den Nummern 1, 2, 3 und 4 einer neuen
        Verdichtungsstufe mit Nummer 5 abgeleitet.



        Umsetzungsoptionen:
        ------------------


        Optional kann auf weiteren Karten je eine Umsetzung folgen.


        Die einzelnen Umsetzungen koennen in beliebiger Reihenfolge
        hinter den Vorlaufkarten fuer die uebrigen Optionen angegeben
        werden.


        Pro Umsetzungsanweisung ist eine eigene Vorlaufkarte mit
        folgendem allgemeinen Format anzugeben:



                 ....  ->  ....
        oder
                 ....  ->  ....  ( .... )

                 !         !       !
                 !         !       Wert(e)
                 !         !
                 !         neue Verdichtungsstufe(n)
                 !
                 alte Verdichtungsstufe(n)



        Verdichtungsstufen und Werte werden ueber ihre Nummern
        angesprochen. Mehrere Werte werden durch ein Leerzeichen
        voneinander getrennt angegeben.


        Des weiteren ist es moeglich, Mengen auf Mengen abzubilden,
        wobei jeder Stufe der neuen Menge ein Zeitaspekt zugeordnet
        werden kann, z.B.


           MENGE (1 2) -> MENGE (3<=1297 4<=1299 5)


        Bei Tages-Arbeitsgebieten muss das Datum in der Form TTMMJJ
        angegeben werden.


        Diese Anweisung hat zur Folge, dass die Verdichtungsstufen
        1 und 2 fuer alle Zeiten bis Dez.97 auf die Stufe 3, von Jan.
        98 bis Dez.99 auf die Stufe 4 und fuer alle spaeteren
        Zeitraeume auf die Stufe 5 abgebildet werden. Bei einer solchen
        Anweisung muessen natuerlich die links und rechts angegebenen
        Stufen bezueglich alter bzw. neuer AG-Definition Mengen
        bilden. Die Verdichtungsstufen untereinander werden durch
        Leerzeichen getrennt.


        Laesst man den Zeitaspekt weg, z.B


           MENGE (1 2) -> MENGE (3 4)


        so wird im obigen Beispiel 1 nach 3 und 2 nach 4 umgesetzt.


        Wenn auf einer Seite einer Umsetzanweisung 'MENGE'
        hingeschrieben wird, so muss auch auf der anderen Seite
        'MENGE' stehen, z.B.


           MENGE(1) -> MENGE(3 <=1299 4)
        Auch mengenorientierten Umsetzanweisungen kann man Wertangaben
        hinzufuegen, z.B.


           MENGE(1 2) -> MENGE(3 <=1299 4) (101 102)


         Zur Zeit wird verlangt, dass bei MENGE saemtliche neue
        Verdichtungsstufen aufgefuehrt werden.


        Mit der Option 'PROTO_VDST_MENGEN' kann man sich alle Verdich-
        tungsstufenmengen pro verwendetem Wert gemaess alter und neuer
        AG-Definition ausgeben lassen.




   BEISPIELE:
   ---------


   Es sei folgendes Arbeitsgebiet gegeben:
    Saetze  Verd.-     S c h l u e s s e l   W e r t e     Zeitraum
            stufen
            Nummer     1   2   3   4   5     1  2  3  4
   4000000     1       +   +   +   +   +     +  +  +       1975 - 1986
    500000     2       +   +   +   +         +  +  +  +    1987 -
    100000     3       +   +   +       +           +  +    1975 - 1986
         0     4       +   +   +             +  +  +  +    1975 - 1986
         0     5       +   +   +             +  +  +  +    1987



   Aus Tuninggruenden sollen die beiden Verdichtungsstufen 4 (bis 1986)
   und 5 (ab 1987) hinzukommen, um die Auswertung bestimmter Listan-
   forderungen zu beschleunigen.


   Die Verdichtungsstufe 4 muss stillgelegt sein, da 4 und 5 eine
   Verdichtungsstufenmenge bilden, in denen gleiche Werte mehrmals
   auftreten.


   Die automatische Umsetzung wuerde die Verdichtungsstufe 5 aus
   der Stufe 2 ableiten. Die stillgelegte Stufe 4 bliebe leer.


   Um das angestrebte Ergebnis zu erhalten, muessen daher folgende
   Vorlaufkartenanweisungen vorgenommen werden:

       VST_ERGAENZ
       1 -> 4 ( 1 2 3 )
       3 -> 4 ( 4 )
       2 -> 5

   In diesem Fall darf die Umsetzanweisung "1 -> 4 (1 2 3)" nicht zu
   "1 -> 4" verkuerzt werden, da die Verdichtungsstufe 4 in mehreren
   Vorschriften erscheint.


   Ebenso ist die Umsetz-Anweisung "2 -> 5" erforderlich, da jede
   Verdichtungsstufe einer neuen Menge anzugeben ist.



   BESONDERHEITEN:
   --------------


   Ein Wert wird nur dann korrekt uebernommen, wenn sich die interne
   Wertenummer nicht veraendert.


   Dies kann man erreichen, wenn man zunaechst die neuen Verdichtungs-
   stufen mit den verwendeten Werten bzw. die neu hinzugekommenen
   Werteverwendungen anlegt, und anschliessend die nicht mehr benoetig-
   ten Werteverwendungen bzw. Verdichtungsstufen loescht.






  5.2.2  Loeschen von Verdichtungsstufen                  PCL1007


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Mit dem Programm PCL1007 koennen bestehende Verdichtungsstufen
        aus der Summen- und Steuerungsdatenbank geloescht werden.


        Soll eine Verdichtungsstufe auf sequentiellem Datentraeger
        komplett geloescht werden, so muss lediglich die betreffende
        Verdichtungsstufe in der Definition des Arbeitsgebietes
        geloescht werden (ST06 mit Master-Passwort).


        Anschliessend kann die sequentielle Datei mit den ueblichen
        Betriebssystemmitteln geloescht werden.




        ABLAUF:
        ------





      .---.          .---.                       I
    ,'     ',      ,'     ',                     I  1  Parameter-DB
    !'.___.'!      !'.___.'!                     I
    !       !      !       !                     I     DST001
    !   1   !      !   2   !                     I     DST002
    !       !      !       !                     I     DST003
     '.___.'        '.___.'                      I
        !              !                         I
        !__________    !                         I  2  Summen-DB
                   !   !                         I
                   !   !                         I     DST110
   _______         !   !                         I     DST111 (DLI)
  /       !        !   !                         I     ...
  !   3   !        !   !                         I     bis
  ---------        V   V                         I     DST600
      !          *************                   I     DST601 (DLI)
      I--------->!           !                   I
                 !  PCL1007  !                   I     (nur die
                 !           !                   I      tatsaechlich
                 *************                   I      gebrauchten
                       I_________________        I      Summen-DBs)
                       !                I        I
                       !                I        I
                       V                V        I
                    ************      .---.      I
                    !          !    ,'     ',    I
                    !    4     !    !'.___.'!    I  3  Vorlaufkarte
                    !      *****    !       !    I     SYSIN
                    !     /         !   5   !    I
                    !****           !       !    I
                                     '.___.'     I
                                                 I
                                                 I
                                                 I
                                                 I  4  Protokoll
                                                 I     PROTO
                                                 I
                                                 I  5  Sequ. Verd.-St.
                                                 I     ASSCO01
                                                 I        bis
                                                 I     ASSCO99
                                                 I     (nur benoetigte
                                                 I      Verd.-Stufen)
                                                 I
                                                 I      ev. Ladebestand
                                                 I      AUS analog
                                                 I      PCL1002 (siehe
                                                 I      5.2.3)




        VORLAUFKARTE:
        ------------


        Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
        Aufbau anzugeben:
        I Inhalt           I Bemerkung
        I------------------I---------------------------------
        I AGNR=nnn,        I Nummer des Arbeitsgebietes
        I                  I Muss vorhanden sein als Bestand-
        I                  I teil der Vorlaufkartenpruefung.
        I                  I nnn = Zahl zwischen 01 und 300
        I------------------I---------------------------------
        I VERD.-NR=nnnnn   I Nummer der Verdichtungsstufe
        I                  I Muss vorhanden sein als Bestand-
        I                  I teil der Vorlaufkartenpruefung.
        I                  I nnnnn = Zahl zwischen 00001 und
        I                  I         32767 (5-stellig)
        I LADEBESTAND      I siehe 5.2.3



        Es koennen bis zu 50 Vorlaufkarten verarbeitet werden. Die
        Reihenfolge der Arbeitsgebiete oder Verdichtungsstufen spielt
        dabei keine Rolle.



        BEISPIEL:
        --------


        Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
        geloescht werden.


        AGNR=9,VERD.-NR=17
        AGNR=9,VERD.-NR=21






  5.2.3  Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien      PCL1007
         auslagern


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Mit dem Programm PCL1007 koennen Verdichtungsstufen aus der
        Summen-DB auf sequentielle Dateien ausgelagert werden.


        Dazu sind folgende Schritte erforderlich:


        - Die ART der Verdichtungsstufe wird ueber die Transaktion
          ST06 von 'direkt' auf 'sequentiell' geaendert (Master-
          Passwort!).


        - Ebenso muss ein neuer Verdichtungsstufen-ORT vereinbart
          werden.


        - Die neue, sequentielle Verdichtungsstufe muss in der
          Job-Control unter dem DD- bzw. Linknamen 'ASSCVnn' zuge-
          wiesen werden, wobei nn die 2-stellige Zahl des Verdich-
          tungsstufenortes ist, die bei der Definitionsaenderung in
          der ST06 zugewiesen wurde.


        Die Beschreibung des Programmablaufs sowie die Angabe der
        Vorlaufkartenoptionen ist Kapitel 5.2.2. zu entnehmen.


        Werden Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien ausgelagert,
        so wird zunaechst die jeweilige Verdichtungsstufe erzeugt
        und anschliessend die betreffende Verdichtungsstufe auf
        der jeweiligen Summendatenbank geloescht.
        Es wird Verdichtungsstufe fuer Verdichtungsstufe abgearbeitet.
        Das Loeschen von Summensaetzen aus einer Datenbank ist i.a.
        eine vergleichsweise aufwendige Operation. Bei grossen
        Verdichtungsstufen kann es dadurch zu laengeren Programm-
        laufzeiten kommen. In diesem Fall ist es guenstiger
        die Summendaten einer Summendatenbank zu splitten:
         - ein Teil wird auf sequentielle Dateien ausgelagert.
         - ein Teil wird als neuer Ladebestand fuer das Programm
           PCL1013 zur Verfuegung gestellt.


        Diese Verarbeitung wird durch die Option LADEBESTAND
        ausgeloest.
        Wird die Option LADEBESTAND benutzt, so gilt folgende
        Einschraenkung:
        In einem Programmlauf von PCL1007 koennen nur
        Verdichtungsstufen verarbeitet werden, die sich auf
        einer Summendatenbank befinden.
        Dies ist insbesondere bei verteilten Summendaten (mehrere
        Summen-Datenbanken pro Arbeitsgebiet) zu beachten.
        Weiterhin ist beim Laden von Summendaten mit Hilfe von
        PCL1013 zu beachten, dass dort in der Vorlaufkarte die
        Nummer der zu ladenden Summendatenbank anzugeben ist
        (stimmt i.a. mit der Arbeitsgebietsnummer ueberein,
        bei sekundaeren Summen-Datenbanken weicht die Nummer ab).


        Der Ladebestand wird auf die Datei AUS ausgesteuert.
        Diese Datei hat die gleichen Eigenschaften wie die
        Datei AUS von PCL1002 und ist dort beschrieben.



        BEISPIEL:
        --------


        Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
        auf sequentielle Dateien ausgelagert werden,
        wobei ein neuer Ladebestand erzeugt werden soll:


        LADEBESTAND
        AGNR=9,VERD.-NR=17
        AGNR=9,VERD.-NR=21






  5.2.4  Sequentielle Verdichtungsstufen auf Ladeformat   PCL1033
         der Summendatenbank umformen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Verdichtungsstufen koennen auf sequentielle Datentraeger
        gespeichert werden.


        Dies kann schon unmittelbar bei der Erst- oder Folgeein-
        speicherung (PCL1002) veranlasst werden oder aber spaeter
        durch Reorganisation ueber PCL1007 nachgeholt werden.


        Jede Verdichtungsstufe wird in eine eigene Datei gespeichert.


        Soll nun eine auf sequentiellem Datentraeger gespeicherte
        Verdichtungsstufe in die Summendatenbank aufgenommen werden,
        so muessen die Saetze dieser Verdichtungsstufe zunaechst auf
        das Format der Saetze der Summendatenbank gebracht werden.


        Diese Aufgabe erledigt das Programm PCL1033.


        Anschliessend koennen die umgeformten Saetze mit dem Programm
        PCL1013 in die Summendatenbank gespeichert werden.


        Achtung:  Ist die Summendatenbank nicht leer, so kann nicht
                  mehr mit einem Lade-PSB gearbeitet werden (IBM).


        Achtung:  Dieses Dienstprogramm kann derzeit nicht bei
                  VSAM- und BS2000/ISAM-Installationen eingesetzt
                  werden.


        Zum Schluss muss noch in der Steuerungs-DB der ORT der
        Verdichtungsstufe richtiggestellt werden (Masterpasswort).




        ABLAUF:
        ------
        Datenflussplan
        --------------




                     .---.
                   ,'     ',
                   !'.___.'!     sequentielle Verdichtungsstufe(n)
                   !       !     //ASSCV
                   !       !
                   !       !     ___________
                    '.___.'     /          !
                       !        !          ! //VORLAUF
                       !        !__________! Auf Dummy setzen, nur
                       !          /          bei Bedarf aktivieren
                       !         /
                       !        /
                       V      !/.
                 *************
                 !           !
                 !  PCL1033  !
                 !           !
                 *************
                   !         !
                   !         !               1  Liste f. Protokoll
                   !         V
                   !        .---.               //LISTE
                   V      ,'     ',
          ************    !'.___.'!
          !          !    !       !          2  Eingabe f. PCL1013
          !    1     !    !   2   !             //ASSAUS
          !      *****    !       !
          !     /          '.___.'
          *****





        VORLAUFKARTE:
        ------------


        Eine Vorlaufkarte wird nur benoetigt, wenn in die betreffende
        Summendatenbank noch keine Einspeicherung erfolgt ist.


        In der Regel ist also die Vorlaufkarte auf DUMMY zu setzen.


        Es werden nur die Spalten 1-72 innerhalb der Vorlaufkarte
        beruecksichtigt.


        Vor und zwischen den Parametern duerfen beliebig viele Leer-
        zeichen stehen.



         Inhalt           I Bemerkung
        ------------------I------------------------------------------
         MITKOPF,         I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung).
                          I Bei Ersteinspeicherung ist ein Kopfsatz
                          I fuer die zu ladende Summendatenbank
                          I erforderlich. Dieser wird bei einer
                          I gueltigen Vorlaufkarte erzeugt.
        ------------------I------------------------------------------
         KEYLEN=nnn       I Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung).
                          I Gibt die Schluessellaenge der zu ladenden
                          I Summendatenbank an.
                          I nnn = maximal 3-stellige Ziffer
        ------------------I------------------------------------------


        Wenn mehrere Dateien verarbeitet werden, sollten diese auf-
        steigend nach Verdichtungsstufennummern konkateniert werden,
        damit die Ausgabe sortiert vorliegt.




        BEISPIEL:
        --------


        MITKOPF, KEYLEN = 37







  5.2.5  Werteverwendungen in einer Verdichtungsstufe     PCL1011
         rueckwirkend hinzufuegen oder loeschen


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Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------
        Wenn eine Verdichtungsstufe durch zahlreiche Werteverwendungen
        ueberlastet ist, kann ein Loeschen von Werteverwendungen oder
        ein Aufteilen auf mehrere Verdichtungsstufen vorteilhaft sein.


        Vergleiche auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES
        IM DIALOG'.


        Mit dem Programm PCL1011 koennen Werteverwendungen im Rahmen
        einer generellen Reorganisation in Verdichtungsstufen hinzu-
        gefuegt oder geloescht werden.


        Werteverwendungen koennen dabei nur korrekt uebernommen werden,
        wenn die interne Wertenummer unveraendert bleibt.


        Loescht man z.B. einen Wert Praemie zunaechst aus allen Ver-
        dichtungsstufen eines Arbeitsgebietes, um ihn nachtraeglich
        in anderen Stufen wieder neu aufzunehmen, so vergibt ASS in
        diesem Fall, da ja der Wert zunaechst ganz geloescht wurde,
        eine neue interne Wertenummer.


        Um diesen Effekt zu vermeiden, sollte zunaechst die Aufnahme
        des Wertes in den anderen Verdichtungsstufen erfolgen.
        Erst dann sollte geloescht werden.


        Zum Einsatz von PCL1011 siehe Kapitel 5.2.1.


        BEISPIEL:
        --------
        Eine Verdichtungsstufe mit 5 Schluesseln und 8 verwendeten
        Werten soll durch Aufteilung auf 2 Verdichtungsstufen mit je
        4 Werten entlastet werden.


        Bei der Neudefinition des Arbeitsgebietes (Step 4 in 5.1.1.)
        wird die bestehende Verdichtungsstufe kopiert.
        Danach werden in beiden Verdichtungsstufen die ueberfluessigen
        Werteverwendungen geloescht (Interne Nummern der verwendeten
        Werte bleiben erhalten!).


        AG alt:   Verd.-Stufe   Schluessel   Verwendete Werte
        ======         1        1 2 3 4 5    1 2 3 4 5 6 7 8


        AG neu:   Verd.-Stufe   Schluessel   Verwendete Werte
        ======         1        1 2 3 4 5    1 2 3 4
                       2        1 2 3 4 5            5 6 7 8






  5.2.6  Arbeitsgebiet kopieren fuer die PC-Verteilung    PCL1011


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   Im Rahmen fuer die PC-Verteilung kann mit der Option AGNEU ein
  umfangreiches Arbeitsgebiet (im folgenden altes genannt) in ein
  kleineres Arbeitsgebiet (im folgenden neues genannt) geladen werden,
  damit dieses dann besser fuer die PC-Verteilung genutzt werden kann.
   Unter ASSCALT gibt man den Abzug des alten Arbeitsgebietes (PCL1004)
  an, unter ASSDALT gegebenenfalls den Abzug der alten
  Summendatenbank (PCL1024 oder PCL1124), unter ASSCV01
  gegebenenfalls die alten sequentiellen Verdichtungsstufen und
  unter ASSCNEU den Abzug des neuen Arbeitsgebietes (PCL1004).
   Damit das neue Arbeitsgebiet aus dem alten geladen werden kann, wird
  das Datum der ersten Einspeicherung und die Anzahl der Monate jeweils
  ueberschrieben. Bei verwendeten Werten, die in beiden Arbeitsgebieten
  enthalten sind, wird auch die relative Wertenummer ueberschrieben und
  verwendete Werte, die nur im neuen Arbeitsgebiet vorkommen, werden
  geloescht.






  5.2.7  Anzahl Nachkommastellen bei Werten vergroessern  PCL1011


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Stichwortverzeichnis


   Mit der Option NUR_KST kann man die Anzahl der Kommastellen bei ver-
  wendeten Werten in Verdichtungsstufen vergroessern. Wird die Option
  NUR_KST verwendet, so ist keine weitere Reorganisation zulaessig
  (wird im Programmm abgeprueft), d. h. es darf in der ST06 nur die An-
  zahl der Kommastellen bei den betreffenden Werten vergroessert wer-
  den. Sonstige Aenderungen (etwa in der AG-Definition) sind unzulaes-
  sig.
   Eine Reduktion der Zahl der Nachkommastellen ist unzulaessig.


  Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.






  5.2.8  Summendaten in Euro umrechnen                    PCL1011


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  Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte ab
 einem bestimmten Stichtag von der originalen Waehrung in Euro
 umzurechnen. Dazu ist fuer jeden umzurechnenden Wert eine
 Vorlaufkarte mit folgendem Inhalt erforderlich:


  EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n)


 Beschreibung der Vorlaufkarte:
 ------------------------------


 EURO        : muss fuer die Euro-Umrechnung stets angegeben werden


 WERT=nnnnn  : Angabe der Nummer des umzurechnenden Wertes


 DATUM=MMJJ  : Angabe des Monats, von dem ab alle Werteinhalte
               umgerechnet werden sollen


 INDEX=n     : bezieht sich auf einen Eintrag in der
               installationsabhaengigen Umrechnungstabelle
               (COPY SST1502)


 Beispiel:


  EURO(WERT=100, DATUM=0102, INDEX=1)


  Die Euro-Angaben muessen in der ersten Zeile beginnen.


  In einem Programmlauf kann man bis zu 100 Werte umrechnen. Die
 Vorlaufkarten fuer die einzelnen Werte muessen dabei durch Kommata
 getrennt werden.


  Die Umrechnung der einzelnen Werte erfolgt Verdichtungsstufe fuer
 Verdichtungsstufe. Aus diesem Grunde kann es in der Auswertung wegen
 der auftretenden Rundungsfehler in Abhaengigkeit von den benutzten
 Verdichtungsstufen zu Abweichungen kommen. Bei Existenz einer Basis-
 verdichtungsstufe koennen diese Inkonsistenzen durch einen weiteren
 Reorganisationslauf mit PCL1011 und der Option BASIS beseitigt werden.


  Die Euro-Umrechnung kann nicht mit anderen Reorganisationsmassnahmen
 zusammen durchgefuehrt werden.


  Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.






  5.2.9  Wert kopieren                                    PCL1011


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  Das Programm PCL1011 bietet die Moeglichkeit, alle Wertinhalte eines
 Wertes auf einen neuen Wert im Arbeitsgebiet zu kopieren. Es wird
 dabei die gesamte Historie kopiert. Es wird nur innerhalb von
 Verdichtungsstufen kopiert, d.h. Quell- und Zielwert muessen
 synchron in allen Verdichtungssstufen eingerichtet werden.
 Der Zielwert muss ein neuer Wert im betreffenden Arbeitsgebiet
 sein, es duerfen fuer ihn noch keine Daten eingespeichert
 worden sein.


  Wird ein Wert kopiert, so werden Summensaetze laenger. Dies kann
 u.U. zu Problemen fuehren, wenn die maximale Satzlaenge von
 Summensaetzen Systemgrenzen ueberschreitet.
 Ist das betreffende Arbeitsgebiet so eingerichtet, dass lange
 logische Verdichtungsstufensaetze auf mehrere physische Daten-
 saetze aufgeteilt werden koennen (z.B. in Tages-Arbeitsgebieten),
 so ist i.a. nicht mit Satzlaengenproblemen zu rechnen.
 Treten Satzlaengenprobleme auf, so ist vor dem Kopieren eines
 Wertes das betreffende Arbeitsgebiet geeignet zu reorganisieren
 (Verdichtungsstufen splitten oder die Aufteilung eines logischen
 Verdichtungsstufensaetzes auf mehrere physische Saetze ermoeglichen).


 Beschreibung der Vorlaufkarte:
 ------------------------------
 COPY_WERT : Alte Wertenummer > Neue Wertenummer


 Beispiel:


  COPY_WERT : 4711 > 5711


  Wert 4711 auf Wert 5711 kopieren.


  Naeheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.






  5.3    Zeitaspekt


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  5.3.1  Arbeitsgebiete zeitlich zuruecksetzen            PCL1051


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Mit dem Programm PCL1051 koennen Arbeitsgebiete zeitlich
        zurueckgesetzt werden, d.h. alle Eintraege, deren Datums-
        angabe groesser oder gleich einem gewaehlten Datum ist, werden
        physikalisch aus der Summendatenbank des betreffenden Arbeits-
        gebietes geloescht.


        Darueber hinaus werden folgende Funktionen ausgefuehrt:


        -  Datumsangaben in der Steuerungs-DB (Datum erste/letzte
           Einspeicherung im AG und bei den verwendeten Werten)
           werden den neuen Gegebenheiten angepasst.


        -  Bei sequentiellen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl
           durch das Programm PCL1051 korrekt gepflegt.


        -  Bei anderen, betroffenen Verdichtungsstufen, die auf
           Summendatenbanken gespeichert werden, wird die Satzanzahl
           von PCL1051 auf NULL gesetzt.
           Die korrekte Satzanzahl wird dann erst beim Laden durch
           PCL1002 eingefuegt. (ACHTUNG bei verzoegertem Update !).


        Ueber Vorlaufkarte kann das Zuruecksetzen auf einen Teil der
        Werte eingeschraenkt werden.




        ABLAUF:
        ------


        Abwicklungsschritte
        -------------------


        -  Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.


        -  Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024 (oder
           eines aequivalenten Utilities) abziehen. Es kann
           auch mit der Option DBDIREKT gearbeitet werden.


        -  PCL1051.


        -  Falls PCL1051 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
           zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
           nachtragen.


        -  Falls im Protokoll von PCL1051 angezeigt wurde, dass die
           Summendatenbank geaendert wurde, muss noch die Summendaten-
           bank mittels PCL1002 mit der Option LADEN geladen werden.





        Datenflussplan
        --------------



                  PCL1004   PCL1024
                     !         !
                     !         !
         ASSCO     ASSAG    ASSAINN   ASSCVnn
           !_________!_________!_________!
                               !
                            PCL1051
            _________ _________!_________ _________
           !         !         !         !         !
        ASSLST    ASSUPD    ASSAONN   ASSCOnn    AG-DB
                     !         !
                     !         !
                  PCL1032   PCL1002




        Dateibeschreibung
        -----------------



        DD-Name  !Format!Recl ! Beschreibung
        ---------+--------------------------------------------------
        ASSCO    ! FB   !   80! Vorlaufkarte
                 !      !     !
        ASSLST   ! FBA  !  133! Protokoll,
                 !      !     ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
                 !      !     !
        ASSAG    ! FB   !  166! Abzug der Parameterdatenbanken.
                 !      !     ! wird durch PCL1004 erstellt.


        Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der
        Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird.


                 !      !     !
        ASSUPD   ! FB   !   80! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei
                 !      !     ! der Option NUPDAT.
                 !      !     !
        ASSAINN  ! VB   !10039! Abzug der Summendatenbank.
                 !      !     ! Erstellung durch PCL1024 oder DB-
                 !      !     ! Utility.
                 !      !     ! Nur noetig, falls nicht die
                 !      !     ! Option DBDIREKT angegeben wird,
                 !      !     ! was der Standard ist.
                 !      !     !
        ASSAONN  ! VB   !20004! Ladedatei fuer die Summendatenbank.
                 !      !     ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN.
                 !      !     !
        ASSCV01  ! VB   !20004! Alte sequentielle Verdichtungsstufe.
          bis    !      !     ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
        ASSCV99  !      !     ! ASSCVnn.
                 !      !     !
        ASSCO01  ! VB   !20004! Neue sequentielle Verdichtungsstufe.
          bis    !      !     ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
        ASSCO99  !      !     ! ASSCOnn.



        Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
        falls eine zurueckzusetzende Verdichtungsstufe auf Summen-
        datenbank gespeichert wird.
        Es sind nur die sequentiellen Verdichtungsstufen anzugeben,
        die vom Zuruecksetzen betroffen sind. Unter IBM darf die LRECL
        bei ASSCVnn abweichend sein.




        Datei - Platzbedarf
        -------------------


        ASSAOnn         nn = Verdichtungsstufenort


        Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002
        sondern von PCL1051 direkt generiert werden, gilt fuer diese
        das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002.


        ASSAONN


        Falls mindestens eine der zurueckgesetzten Verdichtungsstufen
        in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN
        alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
        gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
        Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden
        muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
        Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
        benoetigen.
        Andernfalls bleibt ASSAONN leer.


        ASSUPD


        Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit
        maximaler Satzlaenge 100.




        VORLAUFKARTE:
        ------------


        Allgemein
        ---------


        Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
        einander durch Kommata getrennt.
        Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
        Karte leer.
        Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.


        Achtung:  Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
                  einer Karte beruecksichtigt.




        Inhalt
        ------


        Inhalt     ! Aktion
        -----------+---------------------------------------------------
        AG = nn    ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 300.
                   ! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet
                   ! aus der Datei ASSAG ermittelt.
                   !
        LIST       ! Abgrenzungsangaben aus der Vorlaufkarte auswerten
                   ! und relevante Informationen anlisten, ohne das
                   ! eigentliche Zuruecksetzen durchzufuehren.
                   !
        NUPDAT     ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank.
                   !
        NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen
                   ! mit der Steuerungsdatenbank.
                   !
        NO_ANZAHL  ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von
                   ! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank.
                   !
        DELETE     ! Unbekannte direkte Verdichtungsstufen werden
                   ! geloescht.
                   !
        DBDIREKT   ! Der Summendatenbank-Abzug wird nicht ueber ASSAINN
                   ! eingelesen, sondern die Summendatenbank wird
                   ! direkt gelesen.
                   !
        WERT = n   ! Die folgenden Abgrenzungsangaben gelten bei
                   ! n = 1 fuer normale Werte
                   ! n = 2 fuer Vorgabewerte
                   ! n = 3 fuer Erfasswerte
                   !
        CEERS = mmjj Datum der ersten Einspeicherung des Arbeitsgebiets
                   ! und saemtlicher Werte auf das angegebene Datum
                   ! setzen. Das neue Datum kann nur nach dem aktuellen
                   ! Datum der ersten Einspeicherung liegen.
                   ! In Tagesarbeitsgebieten ist das Datum in der Form
                   ! ttmmjj anzugeben.




        Inhalt     ! Aktion
        -----------+---------------------------------------------------
                   !
        CEERS5     ! Bestimmung des minimalen Datums der ersten
                   ! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe.
                   ! Es kann passieren, dass das Datum der ersten und
                   ! letzten Einspeicherung auf nicht eingespeichert
                   ! zurueckgesetzt wird. Dies kann auch Konsequenzen
                   ! fuer die Auswertung und die Folgeeinspeicherung
                   ! haben, insbesondere bei Bestandswerten.
        CEERS5_BEST! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bestands-
                   ! werte verarbeitet.
        CEERS5_BEW ! Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bewegungs-
                   ! werte verarbeitet.
                   !
        CELET5     ! Bestimmung des maximalen Datums der letzten
                   ! Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe
                   ! (analog zu CEERS5). Bei Bestandswerten ist
                   ! folgende Besonderheit zu beachten: Da
                   ! Bestandswerte in Summensaetzen nur dann
                   ! physikalisch gespeichert werden, wenn sie
                   ! sich im Vergleich zum vorausgehenden Zeitaspekt
                   ! geaendert haben, wird das Datum der letzten
                   ! Einspeicherung u. U. kleiner ermittelt als
                   ! gewuenscht. Dies passiert, wenn sich bei
                   ! einem Wert in einer Verdichtungsstufe von
                   ! einem Zeitaspekt zum naechsten nirgends eine
                   ! Aenderung ergibt. Beispiel: Der letzte
                   ! Einspeicherungsmonat eines Wertes in einer
                   ! Verdichtungsstufe sei Mai 2005. Der Mai 2005
                   ! unterscheide sich dort nicht von April 2005.
                   ! Im April 2005 existieren physikalische Eintraege
                   ! zum betreffenden Wert in der betreffenden
                   ! Verdichtungsstufe. Dann wird der Mai 2005
                   ! auf April 2005 reduziert.
        CELET5_BEST! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bestands-
                   ! werte verarbeitet.
        CELET5_BEW ! Analog CELET5, es werden jedoch nur Bewegungs-
                   ! werte verarbeitet.


        Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
        Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1051 kann dann also ohne
        zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.


        Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
        fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten
        ist.




        Abgrenzungsangabe
        -----------------


        Diese Angabe ist ab der 2. Karte erforderlich.
        Durch diese Angabe wird zum Ausdruck gebracht, ab welchem Datum
        (einschliesslich) die Summendaten des betreffenden
        Arbeitsgebiets auf 0 zurueckgesetzt werden.


        Es ist eins der folgenden Formate zu verwenden.


           ****
           ****  ***** ,
           ****  ***** ***** ,
           !     !     !
           !     !     Wertenummer
           !     Wertenummer
           Datum in der Form MMJJ, in Tages-Arbeitsgebieten TTMMJJ.


        Es sind maximal 19 Werteangaben zu einer Zeitraumangabe
        moeglich.



        Bemerkung zu den Satzlaengen
        ----------------------------


        PCL1051 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich.
        Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
        stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen
        auftreten koennen.



        Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
        --------------------------------------------------------------


        Dies erfolgt in PCL1051 nicht, aber in PCL1011.
        Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
        Saetze laenger werden.
        Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
        staendlich ohne Auswirkungen.




        BESONDERHEITEN:
        --------------


        Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
        -------------------------------------------


        Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank
        bezueglich PCL1051 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
        erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
        frei geladen werden.


        Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
        ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
        speicherten Zeitraeume angepasst.
        Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
        angelistet (siehe Option LIST).


        Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
        stufen gepflegt.
        Da sequentielle Verdichtungsstufen durch PCL1051 generiert
        werden, ist hier die Satzanzahl korrekt. Bei den anderen
        betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl von PCL1051
        Null gesetzt.
        Bei Verdichtungsstufen, die auf Summendatenbanken gespeichert
        werden, wird die Satzanzahl von PCL1002 gepflegt.
        Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs-
        datenbank bezueglich PCL1051 zwingend vor dem Laden durch
        PCL1002 erfolgen.


        Vor der Reorganisation durch PCL1051 ist ein eventuell noch
        ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank
        mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
        Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
        der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
        und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der
        Steuerungsdatenbank abgeglichen.
        Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.



        Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen
        -----------------------------------------------


        Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
        geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
        datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
        Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1051 keine unbekannten
        Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
        Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
        gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen.


        Option CEERS
        ------------


         Mit der Option CEERS kann das Datum der ersten Einspeicherung
        chronologisch aufsteigend hochgesetzt werden. Deswegen muessen
        saemtliche Verdichtungsstufen angepasst werden: die
        einespeicherten Zeiten auf der Steuerungsdatenbank und die
        Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank bzw. sequentiellen
        Datei. Daher ist auch die Einschraenkung auf gewisse Werte
        nicht zulaessig.


        BEISPIEL:
        ========


        Saemtliche normalen Werte sollen ab Januar 1989
        einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden.


            AG = 9 , WERT = 1
                0189



        Die Werte 900 bis 919 sollen ab Januar 1989 einschliesslich
        und die Vorgabewerte 920 bis 929 ab Januar 1990
        einschliesslich aus Arbeitsgebiet 9 geloescht werden.
        Dann sind die ersten zwei Beispiele korrekt und das dritte
        nicht (zu einer Zeitangabe sind hoechstens 19 Wertangaben
        zulaessig).


            AG = 9                                ;Beispiel 1: richtig
                0189  900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 ,
                0189  910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
                0190  920 921 922 923 924 925 926 927 928 929


            AG = 9                                ;Beispiel 2: richtig
                0189  900 901 902 903 904
                      905 906 907 908 909 ,
                0189  910 911 912 913 914
                      915 916 917 918 919 ,
                0190  920 921 922 923 924
                      925 926 927 928 929


            AG = 9                                ;Beispiel 3: falsch
                0189  900 901 902 903 904 905 906 907 908 909
                      910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
                0190  920 921 922 923 924 925 926 927 928 929






  5.3.2  Auslagern von Zeitraeumen                        PCL1021


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt.
        Das Auslagern von Zeitraeumen kann nur noch mit den
        anderen Utilities durchgefuehrt werden (siehe hierzu
        PCL1051, PCL1042 oder PCL1011).


        Mit dem Programm PCL1021 koennen Summensaetze auf externe
        Datenspeicher ausgelagert werden, um ueberlastete Verdich-
        tungsstufen zu reorganisieren und damit die Laufzeit von
        ASS-Auswertungen zu verkuerzen.


        Im Einzelnen werden folgende Funktionen ausgefuehrt:


        -  Entlastung der Summendatenbank von in aktuellen Aus-
           wertungen nicht mehr benoetigten, alten Summendaten.


        -  Zusammenfassung der ausgelagerten Zeitraeume in einer
           Datei, mit der jederzeit eine Wiedereinspeicherung in die
           entsprechende Summen-DB moeglich ist.
           (Diese Datei muss in der Job-Control von PCL1021 dem
            DD-/Linknamen ZEAUS zugewiesen werden).


        -  Kennzeichnung ausgelagerter Zeitraeume in der Steuerungs-DB:
           Anpassung des Datums der ersten Einspeicherung bei den
           verwendeten Werten und Neuanlage eines Segmentes SST026AR.


        Als weitere Einsatzmoeglichkeit koennen mit PCL1021 durch
        Angabe neuer Einspeicherungsrhythmen die Summendaten zeitlich
        verdichtet werden ( siehe 5.3.3 ).


        Das betroffene Arbeitsgebiet, der auszulagernde Zeitraum und
        evtl. neue, in die Vergangenheit reichende Einspeicherungs-
        rhythmen werden ueber Vorlaufkarten mitgeteilt.


         Eine entsprechende Funktionalitaet ist auch via PCL1042 und
        PCL1011 moeglich, die auch empfehlenswerter sind.




        ABLAUF:
        ------


        Datenflussplan
        --------------




       .---.          .---.          .---.       I
     ,'     ',      ,'     ',      ,'     ',     I 1  Arbeitsgebiets-
     !'.___.'!      !'.___.'!      !'.___.'!     I    abzug (PCL1004)
     !       !      !       !      !       !     I    //ASSCALT
     !   1   !      !   2   !      !   3   !     I
     !       !      !       !      !       !     I 2  Summendatenbank-
      '.___.'        '.___.'        '.___.'      I    abzug
         !              !              !         I
         !__________    !   ___________!         I    //ASSDALT
                    !   !   !                    I
                    !   !   !                    I 3  Eventuelle
    _______         !   !   !                    I    Ext. Verd.Stuf.
   /       !        !   !   !                    I
   !   4   !        !   !   !                    I    //ASSCVIN
   ---------        V   V   V                    I
       !          *************                  I 4  Vorlaufkarte
       +--------> !           !                  I
                  !  PCL1021  !                  I    //ASSCO
                  !           !                  I
                  *************                  I
      __________________!___________________     I
      !            !           !           !     I
      !            !           !           !     I 5  Ablaufprotokoll
      V            V           V           V     I
 ************    .---.       .---.       .---.   I    //ASSLIST
 !          !  ,'     ',   ,'     ',   ,'     ', I
 !    5     !  !'.___.'!   !'.___.'!   !'.___.'! I 6  Steuerungs-DB
 !      *****  !       !   !       !   !       ! I
 !     /       !   6   !   !   7   !   !   8   ! I    //DST003
 !****         !       !   !       !   !       ! I    //DST031 (DLI)
                '.___.'     '.___.'     '.___.'  I    //DST032 (DLI)
                                                 I
                                                 I 7  Interne Schnitt-
                                                 I    stelle
                                                 I
                                                 I    //ASSOUNN
                                                 I
                                                 I 8  Ausgelagerte
                                                 I    Zeitraeume
                                                 I
                                                 I    //ZEAUS




        Abwicklungsschritte
        -------------------


        Eine Reorganisation mit PCL1021 wird ueber folgende Schritte
        abgewickelt:


        Step 1 : PCL1004 (Abzug des Arbeitsgebiets)


        Step 2 : Abzug der Summendatenbank (HSSR/PCL1024)


        Step 3 : Programmlauf von PCL1021
                 PCL1021 liest die alten Verdichtungsstufen und das
                 alte Arbeitsgebiet ein und erzeugt daraus eine
                 interne Schnittstelle, die mit PCL1002 neu geladen
                 werden muss, und ev. eine Datei mit den Daten des
                 ausgelagerten Zeitraumes.


        Step 4 : Summendatenbank loeschen und neu einrichten
                 z.B. DLI: DEL/DEF Cluster
                      UDS: BOUTLOAD bzw. Neugenerierung


        Step 5 : PCL1002  Summendatenbank neu laden
                 (Datei ASSOUNN aus PCL1021)
                 Es ist darauf zu achten, dass der alte Abzug der
                 Summendatenbank aus dem zweiten Schritt  n i c h t
                 zugewiesen wird.



        Der auszulagernde Zeitraum muss mit dem ersten einge-
        speicherten Monat, d.h. der Monat ist in einer Verdichtungs-
        stufe auswertbar, beginnen. ( Dieser ist nicht notwendig
        identisch mit dem Datum der ersten Einspeicherung. )
        Ausserdem darf er nicht ueber das Datum der letzten Ein-
        speicherung hinausgehen.




        VORLAUFKARTE:
        ------------


        Zur Auslagerung von Summendaten wird lediglich eine Vorlauf-
        karte mit nachfolgendem Aufbau angegeben.


        Bei zeitlicher Verdichtung koennen maximal 7 weitere Karten
        angegeben werden ( siehe 5.3.3 ).


        Aufbau der 1. Vorlaufkarte
        --------------------------


        PROGRAMM PCL1021, AGNR=nnn, ZEITRAUM=jjmm-jjmm



        Beschreibung der 1. Vorlaufkarte
        --------------------------------


        PROGRAMM PCL1021     :    Muss in der Vorlaufkarte vorhanden
                                  sein, ist Bestandteil der
                                  Vorlaufkarten-Pruefung


        AGNR=99              :    Bezeichnung der
                                  Arbeitsgebietsnummer, 2-stellig,
                                  Zahl darf nicht kleiner als 1 und
                                  nicht groesser als 50 sein.


        ZEITRAUM             :    Muss in der Vorlaufkarte vorhanden
                                  sein, sofern Zeitraum ausgelagert
                                  werden soll, ist Bestandteil der
                                  Vorlaufkarten-Pruefung


        ZEITRAUM=jjmm-jjmm   :    Angabe des Zeitraums, der
                                  ausgelagert werden soll.
                                  VON - BIS:
                                  Eingabe im Format JJMM.




        BESONDERHEITEN:
        --------------


        Wiedereinlagerung von ausgelagerten Zeitraeumen
        -----------------------------------------------


        Ausgelagerte Zeitraeume koennen z. Zt. nicht wieder
        eingelagert werden.






  5.3.3  Zeitliches Verdichten von Summendaten            PCL1021


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstuetzt.
        Ein zeitliches Verdichten von Summendaten ist daher nicht
        mehr moeglich.


        Neben der Auslagerung von Zeitraeumen ( siehe 5.3.2 ) bietet
        PCL1021 die Moeglichkeit, die eingespeicherten Summendaten
        zeitlich zu verdichten, und somit auch fuer weitere Einspei-
        cherungen einen neuen Einspeicherungsrhythmus zu vergeben.


        Der Ablauf dieser Reorganisation entspricht der Beschreibung
        unter 5.3.2.


        Bei einer zeitlichen Verdichtung sind allerdings folgende
        Vorlaufkarten zusaetzlich anzugeben.




        VORLAUFKARTEN:
        --------------


        1. Vorlaufkarte   ( wie unter 5.3.2 )
        ---------------


        Die Vorlaufkarten 2 - 8 fuer neue Einspeicherungsrhythmen
        ---------------------------------------------------------


        Die Vorlaufkarten 2 - 8 sind optional.
        Ueber sie wird die zeitliche Verdichtung von Teilen der
        gespeicherten Summendaten gesteuert.


        Dazu wird ab einem Zeitpunkt in der Vergangenheit, der inner-
        halb der eingespeicherten Zeitraeume liegen muss, ein neuer
        Einspeicherungsrhythmus definiert.


        Dabei ist natuerlich nur eine Zusammenfassung moeglich, z.B.
        von Monats- auf Quartalsbasis oder von Quartals- auf Halb-
        jahresbasis usw.


        Man sollte jedoch beachten, dass pro Arbeitsgebiet hoechstens
        sieben Einspeicherungsrhythmen wirksam werden koennen.


        Wurde bei den Einspeicherungen die Voreinstellung auf Monats-
        basis belassen, - ueber die ST06 ist also noch kein weiterer
        Einspeicherungsrhythmus hinzugenommen worden -, so koennen noch
        sieben zeitliche Verdichtungen ueber PCL1021 fuer dieses
        Arbeitsgebiet vorgenommen werden.




        Der Einsatz von PCL1021 zum zeitlichen Verdichten von Summen-
        saetzen sollte daher wohlueberlegt sein.


        Fehlen die Vorlaufkarten 2 - 8, so werden die in der
        Steuerungs-DB eingespeicherten Rhythmen beibehalten.


        Ist aber auch nur eine der 7 moeglichen Vorlaufkarten angege-
        ben, so werden alle Summendaten, die zeitlich nach dem in
        'GUELTIG AB' angegebenen Zeitpunkt des neuen Einspeicherungs-
        rhythmus liegen, entsprechend zusammengefasst.



        Aufbau der Vorlaufkarten 2 - 8
        ------------------------------


         SPALTE   ! INHALT
        ----------!-------------------------
         01 - 14  ! NEUER RHYTHMUS
         15 - 15  ! =
         16 - 31  ! 0000000000000000
         32 - 32  ! BLANK
         33 - 42  ! GUELTIG AB
         43 - 43  ! BLANK
         44 - 47  ! JJMM
         48 - 80  ! BLANK



        Beschreibung der 2. - 8. Vorlaufkarte
        -------------------------------------


        NEUER RHYTHMUS=000000000000     GUELTIG AB jjmm


           0000000000000000  : 16 Zeichen
                               Inhalte: '0' oder '1'
                                 (Nicht im Arbeitsgebiet belegte
                                  Monate koennen mit irgendeiner
                                  Eingabe versehen werden.)
                                  1.Ziffer steht fuer Monat 01(Januar)
                                  2.Ziffer steht fuer Monat 02(Februar)
                                    usw.
                               Bedeutung:
                                  '0' Kein Einspeichermonat
                                  '1' Einspeichermonat


         GUELTIG AB          : Text ist Bestandteil der
                               Vorlaufkarten-Pruefung


         jjmm                : Angabe des Zeitpunktes, ab dem dieser
                               Einspeicherungsrhythmus gueltig ist.
                               Format: jjmm





        Vorlaufkartenbeispiele
        ----------------------


        Vorlaufkarte fuer Auslagerung mit Rhythmus-Aenderung.
        Die in der Summendatenbank verbleibenden Daten sollen
        weiterhin auf Monatsbasis gespeichert sein:


        PROGRAMM=PCL1021,AGNR=01,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8001-8012
        NEUER RHYTHMUS=010101010101     GUELTIG AB 8001
        NEUER RHYTHMUS=111111111111     GUELTIG AB 8101



        Vorlaufkarte fuer Auslagerung ohne Rhythmus-Aenderung:


        PROGRAMM=PCL1021,AGNR=02,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=8506-8607



        Vorlaufkarte fuer RHYTHMUS-AENDERUNG ohne Auslagerung:


        PROGRAMM=PCL1021,AGNR=12,
        NEUER RHYTHMUS=001001001001     GUELTIG AB 8512





        Regeln
        ------


        Wird mit Rhythmusaenderungen gearbeitet, so unterliegen
        diese Aenderungen bestimmten Regeln.


        So muessen z.B. zwei Rhythmen "vernuenftig" zueinander
        passen, damit keine undefinierten Einspeicherungszeitraeume
        entstehen.


        Diese Regeln sind nachfolgend beschrieben und erscheinen in
        ihrer Formulierung zunaechst kompliziert, werden aber in den
        meisten Anwendungsfaellen "von selbst" eingehalten.




        Regeln fuer die Erstellung von Vorlaufkarten
        --------------------------------------------


        1 :  Der dem Gueltigkeitsdatum des Rhythmusses vorausgehende
             Monat muss ein Einspeicherungsmonat nach dem neuen
             Rhythmus sein.


        2 :  Zusaetzlich muss dieser Monat auch ein Einspeicherungs-
             monat nach dem vorhergehenden alten Rhythmus sein.


        3 :  Insgesamt duerfen nicht mehr als 7 Rhythmen verwendet
             werden. Liegen die Angaben in den Vorlaufkarten zum
             Gueltigkeitsdatum alle zeitlich nach dem Datum der Erst-
             einspeicherung, muss die Zeit nach der Ersteinspeicherung
             bis zur ersten Rhythmusaenderung der Vorlaufkarten als
             eigener Rhythmus gezaehlt werden.


        4 :  Bei Rhythmusaenderungen ist darauf zu achten, dass der
             neue Rhythmus mit einem eventuell bereits bestehenden
             Rhythmus vertraeglich ist. Im alten Rhythmus zusammen-
             gezogene Monate koennen nicht mehr in einzelne Monate
             aufgespalten werden.


        5 :  Ein Gueltigkeitsdatum zu einem Rhythmus darf zeitlich
             nicht vor dem kleinsten Einspeicherungsdatum der
             verwendeten Werte liegen.


        6 :  Monatsangaben fuer den auszulagernden Zeitraum und fuer
             das Gueltigkeitsdatum eines Rhythmusses sind nur im Rahmen
             der zugelassenen Anzahl der Monate pro Jahr fuer das
             Arbeitsgebiet zulaessig.


        7 :  Der letzte Monat des auszulagernden Zeitraums muss ein
             Einspeicherungsmonat sein.


        8 :  Die Datumsangaben fuer die Gueltigkeit der neuen Rhythmen
             sind in zeitlicher Abfolge sortiert anzugeben.


        9 :  Der Monat der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet
             muss in dem neuen Einspeicherungsrhythmus ein Ein-
             speicherungsmonat sein.


       10 :  Der Auslagerungszeitraum muss voll in dem Zeitraum der
             Einspeicherung enthalten sein.


       11 :  Eine Rhythmusaenderung ist erst ab der Ersteinspeicherung
             moeglich.





        BEISPIEL:
        --------


        Stellen wir uns vor, dass in einem Arbeitsgebiet Werte ueber
        einen Zeitraum von 15 Jahren auf Monatsbasis mit maximal 12
        Monaten pro Jahr eingespeichert sind:


                0170 - 1275 : vierteljaehrig
                0176 - 1285 : monatlich


        Die Summensaetze sind mittlerweile ziemlich lang geworden.
        Im Grunde genommen werden die Daten von 1970 bis 1975 nicht
        mehr benoetigt, die Daten von 1976 bis 1979 nur noch auf
        Quartalsbasis. Die Daten von 1970 bis 1975 sollen aus der
        Summendatenbank ausgelagert und auf Halbjahresbasis zusammen-
        gefasst werden. Die Daten von 1976 bis 1979 sollen auf
        Quartalsbasis zusammengefasst werden, jedoch in der Summen-
        datenbank verbleiben. Das betreffende Arbeitsgebiet habe die
        Nummer 5.


        Um eine derartige Reorganisation zu erreichen, ist die
        Ausfuehrung aller vorher besprochenen Schritte erforderlich.
        Fuer PCL1021 muessen folgende Vorlaufkarten definiert werden:


          PROGRAMM=PCL1021,AGNR=05,AUSZULAGERNDER ZEITRAUM=7001-7512
          NEUER RHYTHMUS=000001000001     GUELTIG AB 7001
          NEUER RHYTHMUS=001001001001     GUELTIG AB 7601
          NEUER RHYTHMUS=111111111111     GUELTIG AB 8001



        Anmerkungen zu den Regeln in Bezug auf das Anwendungsbeispiel
        -------------------------------------------------------------


        zu Regel 1:


          Die Angaben in den Vorlaufkarten erfuellen die Regel 1.
          In den Vorlaufkarten wurde als Gueltigkeitsdatum jeweils 01
          angegeben. Die Ermittlung des vorgehenden Monats haengt in
          diesem Fall von der Anzahl der Monate pro Jahr im Arbeits-
          gebiet ab. Diese Anzahl ist hier 12. Also ist fuer jeden
          Rhythmus zu kontrollieren, ob der Monat 12 desselben
          Rhythmus ein Einspeicherungsmonat ist. Das ist der Fall,
          weil die 12.-te Ziffer in den Rhythmusfestlegungen jeweils
          eine '1' ist.




        zu Regel 2:


          Diese Regel unterscheidet sich von Regel 1 dadurch, dass
          nicht gegen denselben, sondern den vorhergehenden Rhythmus
          geprueft wird. Beim 1. Rhythmus eruebrigt sich die Pruefung,
          weil es keinen vorliegenden Rhythmus gibt. In der 3. Vor-
          laufkarte ist zum 2. Rhythmus der Monat 01 angegeben.
          Also ist zu kontrollieren, ob der Monat 12 des vorher-
          gehenden Rhythmus ein Einspeicherungsrhythmus ist, was
          sich sofort aus der Rhythmusfestlegung in der 2. Vor-
          laufkarte ersehen laesst. Eine analoge Pruefung ist fuer
          den 3. Rhythmus durchzufuehren.


          Regel 1 und 2 wuerden verletzt, wenn in der 3. Vorlauf-
          karte das Datum 0276 angegeben wuerde. In solchen Faellen
          stellt sich die Frage, bei welchen angebotenen Monaten
          (hier: 0176) Einspeicherungsmonate vorliegen. Deswegen wird
          fuer PCL1021 die Erfuellung der Regeln 1 und 2 verlangt.
          Auf diese Weise werden Missverstaendnisse oder Doppel-
          deutigkeiten vermieden.


        zu Regel 3:


          Im Beispiel werden 3 Rhythmen in der Steuerungsdatenbank
          gespeichert. In der Steuerungsdatenbank sind maximal
          7 Rhythmen je Arbeitsgebiet zulaessig.


        zu Regel 4:


          Bei den bestehenden Rhythmen waere es z.B. nicht moeglich,
          bereits ab 0170 monatlich einzuspeichern. Dann ergaebe sich
          folgende Situation:


          Alter Rhythmus: Monat 03 ist Einspeicherungsmonat.
          Neuer Rhythmus: Monat 01 soll Einspeicherungsmonat werden.
                          Monat 02 soll Einspeicherungsmonat werden.
                          Monat 03 soll Einspeicherungsmonat werden.


          Die Festlegung des neuen Rhythmus vertraegt sich dann nicht
          mit der des alten, weil Monat 01 und 02 im alten Rhytmus
          zusammen mit dem Monat 03 eingespeichert wurde und deshalb
          die Summensaetze nicht mehr fuer die Monate 01, 02 und 03
          aufspaltbar sind.




        zu Regel 6:


          Die Anzahl der Monate pro Jahr ist fuer jedes Arbeitsgebiet
          in der Steuerungsdatenbank eindeutig festgelegt.
          Monatsangaben werden fortlaufend von 01 fuer den 1. Monat
          (Januar) hochgezaehlt. Monat 00 ist also eine unzulaessige
          Angabe genauso wie ein Monat, der die Anzahl der Monate pro
          Jahr des Arbeitsgebietes uebersteigt.
          Nur innerhalb dieses Monatsbereichs sind Einspeicherungen
          zum Arbeitsgebiet zu erwarten.
          Im Beispiel ist die Anzahl der Monate pro Jahr gleich 12.
          Die Angabe GUELTIG AB 1375 waere falsch.


        zu Regel 10:


          In einem Arbeitsgebiet koennen nur Zeitraeume ausgelagert
          werden, zu denen Summendaten existieren.
          Die eingespeicherten Zeitraeume ergeben sich aus den
          eingespeicherten Zeitraeumen der verwendeten Werte.
          Der kleinste eingespeicherte Zeitpunkt ist das Minimum der
          eingespeicherten Zeitpunkte aller verwendeten Werte.
          Analog ergibt sich der groesste eingespeicherte Zeitpunkt.
          Aus Minumum und Maximum ergibt sich das eingespeicherte
          Zeitintervall.
          Der Auslagerungszeitraum muss im eingespeicherten Zeit-
          intervall enthalten sein.
          Unzulaessig waere im Beispiel der auszulagernde Zeitraum
          0160-1275.


        zu Regel 11:


          Erst ab dem Datum, zu dem Summendaten existieren, wird eine
          Aenderung sinnvoll bzw. wirksam.
          Dieses Datum ergibt sich gemaess Regel 10.
          Unzulaessig waere im Beispiel fuer die 1. Rhythmusfestlegung
          (2. Vorlaufkarte) die Angabe GUELTIG AB 0669, weil diese vor
          dem Datum der Ersteinspeicherung (0170) liegt.






  5.3.4  Aufteilung des Zeitaspekts auf verschiedene      PCL1042
         Verdichtungsstufen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Mit dem Dienstprogramm PCL1042 werden Verdichtungsstufen
        zeitlich gesplittet und dadurch Verdichtungsstufenmengen
        erzeugt oder bereits existierende Verdichtungsstufenmengen
        weiter aufgeteilt.


        Zum ersten Splitten wird eine identische Verdichtungsstufe
        via ST06 durch die Copy-Funktion angelegt und eine der beiden
        Verdichtungsstufen stillgelegt (welche ist belanglos).
        Anschliessend kann dann diese Menge gesplittet werden.
        Dazu ist lediglich bei der stillgelegten Verdichtungsstufe
        das Abgrenzungsdatum anzugeben.
        Bis zu diesem Datum einschliesslich wird durch das Dienst-
        programm PCL1042 alles in die stillgelegte Verdichtungsstufe
        ausgelagert, der Rest kommt in die aktive Verdichtungsstufe.
        Das Splitten von groesseren Verdichtungsstufenmengen ist
        weiter unten bei der Vorlaufkarte beschrieben.
        PCL1042 kennt einen eigenen Verdichtungsstufen-Mengenbegriff.
        Alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgepraegten Schluesseln
        und gleicher Reihenfolge bilden zunaechst eine Grund-Menge.
        Laesst sich diese Grund-Menge in Unter-Mengen aufteilen,
        so dass diese Unter-Mengen bezueglich der verwendeten Werte
        paarweise disjunkt sind, so sind diese die Verdichtungsstufen-
        mengen von PCL1042 (um kurze Summensaetze zu erhaelten,
        werden in der Praxis mitunter Werte auf 2 Verdichtungsstufen
        aufgeteilt, obwohl sie bezueglich der Schluessel identisch
        sind; hierduch entstehen dann 2 Mengen fuer PCL1042).
        Index-Verdichtungsstufen bilden jeweils eine eigene Menge.




        Ein Splitten von Verdichtungsstufen kann notwendig werden,
        wenn die Saetze der Summendatenbank die maximal zulaessige
        Satzlaenge des betreffenden Datenbanksystems zu erreichen
        drohen bzw. wenn die Performance infolge zu grosser Satz-
        laengen zu wuenschen uebriglaesst.
        Mit jeder Einspeicherung werden die Summensaetze um die ent-
        sprechenden Werte laenger. Irgendwann kann sich daher, wenn
        sehr lange Historien schon eingespeichert sind, die Not-
        wendigkeit einer zeitlichen Umverteilung ergeben.
        Zur Problematik der Verdichtungsstufenreorganisation wird im
        ASS-Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETS Stellung
        genommen. Vor dem Einsatz von PCL1042 sollte daher die
        Lektuere dieser Abschnitte unbedingt erfolgen.


        Beim Splitten werden die Werte eines Summensatzes nach den
        angegebenen zeitlichen Kriterien auf zwei Summensaetze
        verteilt.
        Die neuen Saetze werden jeweils dadurch i.a. kuerzer als
        der Ausgangssatz.
        Ist eine umfangreiche Reorganisation erforderlich, die nur
        durch PCL1011 und PCL1042 zu realisieren ist, sollte man diese
        logisch trennen.
        Vor jedem Lauf sollten nur die dafuer erforderlichen
        Aenderungen via ST06 durchgefuehrt werden, da sonst die
        Reihenfolge des Einsatzes von PCL1011 und PCL1042 ueber die
        richtige Verdichtungsstufenbesetzung entscheiden muss.
        Muss auch PCL1011 eingesetzt werden, so sind auch die ent-
        sprechenden Kapitel dieses Handbuchs zu lesen.




        ABLAUF:
        ------


        Schritte zur Abwicklung
        -----------------------


        -  Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.


        -  Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1024
           (oder eines aequivalenten Utilities) abziehen.


        -  PCL1042.


        -  Falls PCL1042 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
           zoegerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
           nachtragen.


        -  Falls im Protokoll von PCL1042 angezeigt wurde, dass die
           Summendatenbank geaendert wurde, so ist noch folgender
           Schritt notwendig:
           Summendatenbank mittels PCL1002 mit der Option LADEN
           laden.




        Datenflussplan
        --------------



                 PCL1004        PCL1024
                    !              !
                    !              !
        ASSCO     ASSAG         ASSInn         ASSAInn    ASSInn
          !_________!______________!______________!_________!
                                   !
                                PCL1042
           _________ ______________!______________ _________
          !         !          ____!____          !         !
       ASSLST    ASSUPD       !         !      ASSAOnn    AG-DB
                    !      ASSInn    ASSOnn
                    !         !____ ____!
                 PCL1032           !
                                ASSAONN
                                   !
                                   !
                                PCL1002




        Dateibeschreibung
        -----------------


        DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
        Link-Name!      !     !
        ---------+-------------------------------------------------
        ASSCO    ! FB   !   80! Vorlaufkarte
                 !      !     !
        ASSLST   ! FBA  !  133! Protokoll,
                 !      !     ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
                 !      !     !
        ASSAG    ! VB   ! 1000! Abzug der Parameterdatenbanken.
                 !      !     ! Wird durch PCL1004 erstellt.


        Die folgenden Dateien werden nicht benoetigt, falls in der
        Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird.


        DD-Name/ !Format!Recl ! Beschreibung
        Link-Name!      !     !
       ----------+----------------------------------------------------
        ASSUPD   ! VB   !  100! Verzoegerter Update fuer PCL1032 bei
                 !      !     ! der Option NUPDAT.
                 !      !     !
        ASSAINN  ! VB   !10000! Abzug der Summendatenbank.
                 !      !  *  ! Erstellung durch PCL1024 oder
                 !      !     ! DB-Utility.
                 !      !     !
        ASSAONN  ! VB   !20000! Ladedatei fuer die Summendatenbank.
                 !      !  ** ! Laden durch PCL1002 mit Option LADEN.
                 !      !     !
        ASSAI01  ! VB   !10000! Alte sequentielle Verdichtungsstufe.
          bis    !      !   * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
        ASSAI99  !      !     ! ASSAInn.
                 !      !     !
        ASSAO01  ! VB   !10000! Neue sequentielle Verdichtungsstufe.
          bis    !      !   * ! Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert
        ASSAO99  !      !     ! ASSAOnn.
                 !      !     !
        ASSI01   ! VB   !10000! Arbeitsdateien zum Portionieren der
          bis    !      !   * ! Summendatenbank, wobei 01 <= nn <= 99
        ASSInn   !      !     ! ist.
                 !      !     !
        ASSO01   ! VB   !10000! Arbeitsdateien zum Aufbau der Summen-
          bis    !      !   * ! datenbank, wobei 01 <= nn <= 49 ist.
        ASSOnn   !      !     !
                            * = 10000 bei MVS und BS2000, 5000 bei VSE
                           ** = 20000 bei MVS und BS2000, 10000 bei VSE


        ACHTUNG: Bei den zusammengehoerenden Input-/Outputdateien
                 (z.B. ASSAI01/ASSAO01) muessen unbedingt verschiedene
                 Dateien zugewiesen werden !




        Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
        falls eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der
        Summendatenbank gespeichert ist.
        Entsprechend sind auch nur die sequentiellen Verdichtungs-
        stufen anzugeben, die in zu splittenden Mengen vorkommen.


        Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn und ASSOnn wird
        weiter unten beschrieben. Sie werden aber nur gebraucht, falls
        eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summen-
        datenbank gespeichert wird.


        Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn/ASSOnn ist einfach.
        Fuer jede nichtleere Verdichtungssstufe, die in der Summen-
        datenbank gespeichert ist, wird eine Arbeitsdatei ASSInn
        benoetigt und fuer jede zu erzeugende Verdichtungsstufe, die
        in der Summendatenbank gespeichert wird, eine Arbeitsdatei
        ASSOnn.


        Um die nn zu fuellen, sind in beiden Klassen die Verdichtungs-
        stufen nach der Verdichtungsstufennummer zu sortieren.
        Bei der kleinsten Nummer wird nn = 01, bei der zweitkleinsten
        nn = 02  und so weiter.


        Diese Zuordnung und die gesamte Umsetzung kann man sich an-
        listen lassen, ohne dass die eigentliche Reorganisation an-
        falls die Option LIST in der Vorlaufkarte angegeben wird.




        Datei - Platzbedarf
        -------------------


        Auf ASSAInn stehen die Summensaetze im komprimierten Format,
        auf ASSAINN im komprimierten Format mit Steuerzeichen ent-
        sprechend HSSR-Format (IBM-Utility fuer DL/I-Datenbanken).
        Diese Dateien benoetigen den Platz, der schon aus der
        "normalen" Folgeeinspeicherung bekannt ist.


        ASSAOnn         nn = Verdichtungsstufenort


        Da diese Dateien aus Optimierungsgruenden nicht von PCL1002,
        sondern von PCL1042 direkt generiert werden, gilt fuer diese
        das gleiche wie fuer die ASSCOnn in PCL1002.


        ASSAONN


        Falls mindestens eine der gesplitteten Verdichtungsstufen
        in der Summendatenbank gespeichert wird, enthaelt ASSAONN
        alle Saetze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
        gross dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
        Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch beruecksichtigt werden
        muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
        Saetze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
        benoetigen.
        Andernfalls bleibt ASSAONN leer.


        ASSIii und ASSOoo


        Diese Dateien muessen so gross dimensioniert werden, dass sie
        alle Saetze der betreffenden Verdichtungsstufe aufnehmen
        koennen. Die Zuordnung Datei zu Verdichtungsstufennummer
        ist oben beschrieben.


        ASSUPD


        Diese Datei enthaelt maximal einige Tausend Saetze mit
        maximaler Satzlaenge 100.




        VORLAUFKARTE:
        ------------


        Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
        einander durch Kommata getrennt.
        Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
        Karte leer.
        Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.


        Achtung:  Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
                  einer Karte beruecksichtigt.




        Inhalt     ! Aktion
        -----------+--------------------------------------------------
        AG = nn    ! Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 99.
                   ! Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet
                   ! aus der Datei ASSAG ermittelt.
                   !
        PART_SPLIT ! Hat keine Funktion mehr. Wird akzeptiert aus
                   ! Gruenden der Aufwaertskompatibilitaet.
                   !
        LIST       ! Split-Angaben aus der Vorlaufkarte auswerten
                   ! und relevante Informationen anlisten, ohne
                   ! das eigentliche Splitten durchzufuehren.
                   !
        INFO       ! Wie LIST, aber mit Zugriff auf die Verdichtungs-
                   ! stufen und Auflistung ihrer Versionen.
                   !
        NUPDAT     ! Verzoegerter Update auf die Steuerungsdatenbank.
                   !
        NO_VERSION ! Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen
                   ! mit der Steuerungsdatenbank.
                   !
        NO_ANZAHL  ! Keine Ueberpruefung der Satzanzahl von
                   ! Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank.
                   !
        DELETE     ! Unbekannte Verdichtungsstufen, d.h. es gibt Daten
                   ! zu Verdichtungsstufen in der Summendatenbank,
                   ! jedoch hierzu keinen Eintrag in der Steuerungs-DB,
                   ! werden geloescht.
                   !
        NO_OPT     ! Deaktivierung der Optimierung, d.h. dass nicht zu
                   ! veraendernde Verdichtungsstufen einer zu
                   ! splittenden Verdichtungsstufenmenge unangetastet
                   ! bleiben. Diese Angabe ist nicht empfehlenswert.
                   !
        PART_MENGE ! s.u.




        Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
        Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1042 kann dann also ohne
        zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.


        Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
        fuer Testlaeufe gedacht, wobei aeusserste Vorsicht angeraten
        ist.


        Split-Angaben
        -------------


        Diese Angaben sind ab der 2. Karte erforderlich. Pro Zeile ist
        genau ein Eintrag in einer der folgenden Formen vorgesehen:


            ***** : ****
            !       !
            !       Datum in der Form  MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
            Nummer der Verdichtungsstufe.


        Fuer jede stillgelegte Verdichtungsstufe einer splitbaren
        Verdichtungsstufenmenge ist genau solch eine Angabe erforder-
        lich. Ist die Option PART_MENGE angegeben, so sind Teilmengen
        von Verdichtungsstufenmengen zulaessig. Stillgelegte
        Verdichtungsstufen, zu denen keine Aussage gemacht wird,
        bleiben unveraendert.


            ***** > ***** : **** , *****
            !       !       !      !
            !       !       !      Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel)
            !       !       Datum der Form  MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
            !       Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel, stillgelegt)
            Nummer der Verdichtungsstufe (Quelle).


        Dieses Format dient dazu, einzelne Verdichtungsstufen
        gezielt zu splitten. Die Quell-Verdichtungsstufe wird dabei
        auf die beiden Ziel-Verdichtungsstufen aufgeteilt.
        Eine der Ziel-Verdichtungsstufen muss leer sein,
        die andere muss mit der Quell-Verdichtungsstufe ueberein-
        stimmen.


        Jede Verdichtungsstufennummer darf maximal einmal angesprochen
        werden.


        Bemerkung zu den Satzlaengen
        ----------------------------


        PCL1042 berechnet diese fuer alle Verdichtungsstufen gleich.
        Dagegen beruecksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
        stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfuegige Abweichungen
        auftreten koennen.




        Nullanhaengen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
        --------------------------------------------------------------


        Dies erfolgt in PCL1042 nicht, aber in PCL1011.
        Daher koennen nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
        Saetze laenger werden.
        Dies liegt an dem aufwendigeren Algorithmus in PCL1042.
        Fuer die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
        staendlich ohne Auswirkungen.


        BESONDERHEITEN / RESTRIKTIONEN:
        ------------------------------


        Verzoegerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
        -------------------------------------------


        Der eventuelle verzoegerte Update der Steuerungsdatenbank
        bezueglich PCL1042 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
        erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
        frei geladen werden.


        Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
        ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
        speicherten Zeitraeume angepasst.
        Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
        angelistet (siehe Option LIST).
        Da in den Verdichtungsstufen einer Menge die verwendeten Werte
        nicht identisch sein muessen, kann es vorkommen, dass gewisse
        Zeitraeume verloren gehen.
        Dies wird im Protokoll zu der oben angesprochenen Uebersicht
        zusaetzlich angezeigt.
        Auch hier hilft die Option LIST fuer einen Testlauf.


        Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
        stufen gepflegt. Da sequentielle Verdichtungsstufen direkt von
        PCL1042 geschrieben werden, wird fuer diese die Satzanzahl
        korrekt in die Steuerungs-Datenbank eingetragen. Fuer die
        anderen betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl in
        der Steuerungs-Datenbank auf Null gesetzt.


        Die Verdichtungsstufen, die in der Summendatenbank gespeichert
        werden, werden mit dem Programm PCL1002 mit der Option LADEN
        bearbeitet. Fuer diese Verdichtungsstufen pflegt PCL1002 die
        Anzahl der Summensaetze in der Steuerungs-Datenbank.


        Daher muss ein eventuell verzoegerter Update der Steuerungs-
        Datenbank bezueglich PCL1042 zwingend vor dem Laden durch
        PCL1002 erfolgen.
        Andernfalls ueberholen sich die beiden Updates fuer die
        Anzahl der Summensaetze einer Verdichtungsstufen und es steht
        zum Schluss fuer die betroffenen Verdichtungsstufen, die in
        der Summendatenbank gespeichert werden, Null bei Anzahl Saetze.




        Vor der Reorganisation durch PCL1042 ist ein eventuell noch
        ausstehender verzoegerter Update der Steuerungsdatenbank
        mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
        Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
        der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
        und beim Fehlen der Option NUPDAT zusaetzlich mit der
        Steuerungsdatenbank abgeglichen.
        Diese Ueberpruefung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.



        Verdichtungsstufen aus Summendatenbank loeschen
        -----------------------------------------------


        Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
        geloescht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
        datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
        Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1042 keine unbekannten
        Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
        Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
        gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu loeschen.



        Restriktionen
        -------------


        Fuer das Splitten gelten folgende Restriktionen, die vor der
        eigentlichen Reorganisation abgeprueft werden:


        Zu splittende Verdichtungsstufenmengen muessen aus zwei bis
        neun Verdichtungsstufen bestehen, von denen mindestens eine
        aktiv und eine andere stillgelegt sein muss.


        Falls eine zu splittende Verdichtungsstufe in der Summen-
        datenbank gespeichert ist, gilt zusaetzlich:
        - Auf der Summendatenbank darf es maximal 99 nichtleere
          Verdichtungsstufen geben.
        - Von den zu splittenden Verdichtungsstufen duerfen maximal
          49 auf der Summendatenbank sein.




        BEISPIELE:
        ---------


        Gegeben sei das folgende Arbeitsgebiet 1, in dem Werte von
        Januar 1980 bis Januar 1988 eingespeichert seien.


            Verd.-St.    Art    Ort    Schluessel-Nr
                                        1 2 3 4 5 6
                1        D A              + + + + +
                2        S A     1        + + + +
                3        D A            +   + + + +
                4        S A     2      +   + + +
                5        D A            +   + +
                6        D S            +   + + + +
                7        S S     3      +   + + +
                8        S S     4      +   + +
                9        S S     5      + +   + + +
               10        S S     6      + +   + +
               11        S S     7      + +   + +
                         ! !
                         ! A = aktiv ,  S = stillgelegt
                         !
                         D = DB ,  S = sequentiell.



         Es ist dann:


            Verdichtungsstufenmenge     splitbar
                     1                    nein
                     2                    nein
                     3 , 6                 ja
                     4 , 7                 ja
                     5 , 8                 ja
                     9                    nein
                     10 , 11              nein



        In diesem Arbeitsgebiet sollen folgende zwei Reorganisationen
        durchgefuehrt werden.
        Die erforderlichen Dateizuordnungen sind im Anschluss in MVS-
        Notation aufgefuehrt (ohne Steuerungs-DB, da unabhaengig vom
        (DB-System).
        Die Verdichtungsstufen sind, bis auf 12, nichtleer.




        Problem  I:
        ----------


        Im obigen Arbeitsgebiet 1 sollen die splitbaren Verdichtungs-
        stufen eine neue zeitliche Abgrenzung erhalten.


            Verdichtungsstufe    Zeitraum
                    6            Januar 1980 - Dezember 1984
                    3            Januar 1985 -
                    7            Januar 1980 - Dezember 1983
                    4            Januar 1984 -
                    8            Januar 1980 - Dezember 1986
                    5            Januar 1987 -



        Dateizuordnung:
        --------------


        //         EXEC PCL1042
        //ASSCO    DD   *
            AG = 1
                6 : 1284
                7 : 1283
                8 : 1286
        //ASSLST   DD   SYSOUT=*
        //ASSAG    DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAINN  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI02  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI03  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI04  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAONN  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO02  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO03  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO04  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSI01   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  1
        //ASSI02   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  3
        //ASSI03   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  5
        //ASSI04   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  6
        //ASSO01   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  3
        //ASSO02   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  5
        //ASSO03   DD   UNIT=SYSDA               Verdichtungsstufe  6




        Problem  II:
        -----------
        Im obigen Arbeitsgebiet 1 sei die folgende Verdichtungsstufe
        nachtraeglich via ST06 eingerichtet worden.


            Verd.-St.    Art    Ort    Schluessel-Nr
                                        1 2 3 4 5 6
               12        D A            + +   + +


         Damit aendert sich aber auch die letzte Verdichtungsstufen-
         menge:


            Verdichtungsstufenmenge     splitbar
                     10 , 11 , 12          ja


        Nun soll diese Verdichtungsstufenmenge so reorganisiert werden,
        dass gilt:


            Verdichtungsstufe    Zeitraum
                   10            Januar 1980 - Dezember 1985
                   11            Januar 1986 - Dezember 1987
                   12            Januar 1988 -




        Dateizuordnung:
        --------------


        //         EXEC PCL1042
        //ASSCO    DD   *
            AG = 1
                    10 : 1285
                    11 : 1287
        //ASSLST   DD   SYSOUT=*
        //ASSAG    DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAINN  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI06  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI07  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAONN  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO06  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO07  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSI01   DD   UNIT=SYSDA              Verdichtungsstufe  1
        //ASSI02   DD   UNIT=SYSDA              Verdichtungsstufe  3
        //ASSI03   DD   UNIT=SYSDA              Verdichtungsstufe  5
        //ASSI04   DD   UNIT=SYSDA              Verdichtungsstufe  6
        //ASSO01   DD   UNIT=SYSDA              Verdichtungsstufe 12




        Waere die Verdichtungsstufe 12 nicht in der DB gespeichert,
        sondern sequentiell mit dem Ort 8, so ergaebe sich:


        //         EXEC PCL1042
        //ASSCO    DD   *
            AG = 1
                    10 : 1285
                    11 : 1286
        //ASSLST   DD   SYSOUT=*
        //ASSAG    DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI06  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAI07  DD   DISP=OLD,DSN=
        //ASSAO06  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO07  DD   DISP=NEW,DSN=
        //ASSAO08  DD   DISP=NEW,DSN=


        Falls Verdichtungsstufen aus der Summendatenbank gesplittet
        wurden, enthaelt ASSAONN eine interne Schnittstelle, die wie
        bei einer Ersteinspeicherung mit PCL1002 zu laden ist, wobei
        in diesem Fall noch die Option LADEN in der Vorlaufkarte von
        PCL1002 anzugeben ist.







  5.3.5  Anzahl der Monate des Statistikjahres            PCL1011
         veraendern


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        ASS bietet die Moeglichkeit, intern maximal 16 Monate fuer
        ein Jahr zu vereinbaren.


        Zeitangaben werden jedoch bei der Einspeicherung der Summen-
        daten intern in eine lfd. Nummer umgesetzt, die auch ueber die
        Jahre fortgezaehlt wird.


        Wird nachtraeglich die Anzahl der ASS-Monate veraendert, ist
        eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich, um
        die Konsistenz der eingespeicherten Summendaten zu erhalten.


        Bei einer Vergroesserung der Anzahl der Monate pro Jahr muessen
        Sie nur darauf achten, dass die Spanne zwischen erster und
        letzter Einspeicherung nicht zu gross wird (1023 Monate sind
        erlaubt).
        Bei einer Verkleinerung darf jedoch zu den Monaten, die laut
        der neuen Definition im Arbeitsgebiet groesser als der maxi-
        male Monat im Jahr sind, nichts auf der Summendatenbank einge-
        speichert sein.


        Der Einsatz dieses Programmes wird in Kapitel 5.1.1 in
        diesem Handbuch beschrieben.




  5.3.6  Anwendung des Programmes PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Eine Reihe von Reorganisationsmassnahmen, die in den vorher-
        gehenden Kapiteln vorgestellt wurden, koennen ueber das Pro-
        gramm PCL1011 durchgefuehrt werden.


        Die Grundsaetze der Anwendung dieses Programmes sollen nun
        in diesem Kapitel kurz vorgestellt werden.




        ABLAUF:
        ------
        Schritte zur Abwicklung einer Reorganisation
        --------------------------------------------


        STEP I NORMALABLAUF                I BESONDERHEITEN
        -----+-----------------------------+--------------------------
         1   I Abziehen alte Summen-DB     I Bei sequentiellen Verdich-
             I (HSSR bzw. PCL1024).        I tungsstufen ueberfluessig
             I                             I
         2   I                             I NUR BEI FOCUS-lesbaren
             I                             I VERDICHTUNGSSTUFEN:
             I                             I Transparente Verdichtungs-
             I                             I stufen transformieren
             I                             I (PCL1048, siehe 8.6)
             I                             I
         3   I Arbeitsgebiet im alten      I
             I Zustand sichern (PCL1004).  I
             I                             I
         4   I Arbeitsgebiet in Steuerungs-I Verdichtungsstufen erst
             I DB neu definieren.          I aendern oder kopieren und
             I (ST06 mit Masterpasswort!)  I zum Schluss loeschen.
             I Die Neudefinition muss mit  I Bei Schluesselaenderung
             I einer Pruefung des AG ab-   I korrekte Zuordnung in
             I geschlossen werden.         I Verdichtungsstufen
             I                             I beachten.
             I                             I
         5   I Arbeitsgebiet im neuen      I Bei der Euro-Umrechnung
             I Zustand sichern (PCL1004).  I sollte der alte und der
             I                             I neue Arbeitsgebietsabzug
             I                             I identisch sein.
             I                             I
        --------------------------------------------------------------
               Wird die Schluessellaenge der Summen-DB veraendert,
               sind je nach Systemumgebung zusaetzliche Massnahmen
               erforderlich, die anschliessend an diese Tabelle be-
               schrieben werden ( s. Zusatzschritte !).
        --------------------------------------------------------------
             I                             I
         6   I Abgezogene alte Summen-DB   I
             I auf neuen Zustand (internes I
             I Format) uebertragen.        I
             I ( PCL1011 ).                I
             I                             I
         7   I                             I NUR BEI FOCUS-lesbaren
             I                             I VERDICHTUNGSSTUFEN:
             I                             I Neue transparente Verdich-
             I                             I tungsstufen laden.
             I                             I (PCL1047). Vor Step 8 !!
             I                             I
         8   I Neue Summen-DB laden bzw.   I
             I neue sequ. Verd.-Stufen er- I
             I zeugen (PCL1002).           I





        Zusatzschritte bei Aenderung der Schluessellaenge Summen-DB:
        -----------------------------------------------------------


        1. Schritt:
        ----------


        IBM
               DL/I   DBDGEN fuer neue Summen-DB des geaenderten
                      Arbeitsgebiets.


        Siemens
               ISAM   In der Job-Control von PCL1002 Schluessel-
                      laenge fuer betreffende Summen-DB anpassen.
                      Alte Summen-DB loeschen.
               UDS    Betreffende Summendatenbank (DSTnnn) mit
                      BOUTLOAD entladen bzw. Summendatenbank neu
                      generieren.
                      Aendert sich infolge der Reorganisation die
                      Laenge des Schluessels der Summen-DB, muss
                      das betreffende Zugriffsprogramm MSTSUnn
                      entsprechend modifiziert und uebersetzt werden.
                      Anschliessend sind in diesem Fall alle Pro-
                      gramme, die auf Summendatenbanken zugreifen,
                      neu zu linken.


        SAG
               ADABAS Deskriptorlaenge anpassen.



        2. Schritt:
        ----------


        Alle PSB's, die PCB-Pointer fuer Summendatenbanken enthalten,
        richtigstellen ( Nur IBM mit DL/I ).




        Datenflussplan
        --------------


      .---.        .---.         .---.         .---.        .---.
    ,'     ',    ,'     ',     ,'     ',     ,'     ',    ,'     ',
    !'.___.'!    !'.___.'!     !'.___.'!     !'.___.'!    !'.___.'!
    !       !    !       !     !       !     !       !    !       !
    ! 140.1 !    !  150  !     !  160  !     !  170  !    !  180  !
    !       !    !       !     !       !     !       !    !       !
     '.___.'      '.___.'       '.___.'       '.___.'      '.___.'
        !            !             !             !            !
        !            !             !             !            !
        !            !             !             !            !
        !_________   !   __________!             !            !
                  !  !  !                        !            !
                  !  !  !   _____________________!            !
                  !  !  !  !                                  !
                  !  !  !  !   _______________________________!
   _______        !  !  !  !  !
  /       !       !  !  !  !  !
  !  190  !       !  !  !  !  !                        .---.
  +-------+       V  V  V  V  V                      ,'     ',
      !          ***************                     !'.___.'!
      +--------->!             !                     !       !
                 !   PCL1011   !<--------------------!  210  !
            200  !             !-----+               !       !
                 ***************     !                '.___.'
                  !  !  A  A  A      !
                  !  !  !  !  !      !               ************
                  !  !  !  !  !      +-------------->!          !
                  !  !  !  !  !                      !  220     !
                  !  !  !  !  !                      !      *****
                  !  !  !  !  !                      !     /
                  !  !  !  !  !                      *****
                  !  !  !  !  !
                  !  !  !  !  !_______________________________
                  !  !  !  !                                  !
                  !  !  !  !_____________________             !
         _________!  !  !                        !            !
        !            !  !__________              !            !
        !            !             !             !            !
        !            !             !             !            !
        V            V             V             V            V
      .---.        .---.         .---.         .---.        .---.
    ,'     ',    ,'     ',     ,'     ',     ,'     ',    ,'     ',
    !'.___.'!    !'.___.'!     !'.___.'!     !'.___.'!    !'.___.'!
    !       !    !       !     !       !     !       !    !       !
    !  230/ !    !  240  !     !  250  !     !  260  !    !  270  !
    !  235  !    !       !     !       !     !       !    !       !
     '.___.'      '.___.'       '.___.'       '.___.'      '.___.'





 LFD.-NR.  !  DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
 ----------!--------------!-------------------------------------------
           !              !
  140.1    !  //ASSCNEU   ! Datei aus PCL1004: Neues Arbeitsgebiet
           !              !
  150      !  //CPOUT01   ! Checkpoint-Datei 1   LRECL=200
           !  //CPIN01    ! Checkpoint-Datei 1
           !  //CPOUT02   ! Checkpoint-Datei 2   LRECL=200
           !  //CPIN02    ! Checkpoint-Datei 2
           !              !
  160      !  //ASSCV01   ! Enthaelt alle sequentiellen
           !              ! Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
           !     (COBOL)  ! (Dateiverkettung ueber Betriebssystem
           !              ! erforderlich) fuer Cobol-Version
           !              ! siehe auch ASSCV_DIREKT
  160      !  //ASSCVIN   ! Enthaelt alle sequentiellen
           !              ! Verdichtungsstufen  des Arbeitsgebietes
           !      (PL/I)  ! (Wichtig:
           !              !  Dateiverkettung ueber Betriebssystem
           !              !  erforderlich) fuer PL/I-Version
           !              !
  170      !  //ASSCALT   ! Datei aus PCL1004: Altes Arbeitsgebiet
           !              !
  180      !  //DST001    ! Werte-DB
           !  //DST011    ! Primaer-Index 1   (nur DLI)
           !  //DST012    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
           !  //DST013    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
           !              !
           !  //DST002    ! Schluessel-DB
           !  //DST021    ! Primaer-Index     (nur DLI)
           !  //DST022    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
           !  //DST023    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
           !              !
           !  //DST003    ! Steuerungs-DB
           !  //DST031    ! Primaer-Index     (nur DLI)
           !  //DST032    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
           !  //DST033    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
           !              !
  190      !  //ASSCO     ! Vorlaufkarte
           !              !
  200      !  PCL1011     ! Erstellen Reorg-Bestand fuer ein AG
           !              !
  210      !  //ASSDALT   ! Abzug der alten Summen-DB
           !              !
  220      !  //ASSLIST   ! Ablaufprotokoll PCL1011
           !  //SYSPRINT  ! Fehlermeldungen
           !  //SYSOUT    ! Sort-Meldungen
           !              !
  230      !  //ASSOUNN   ! Interne Schnittstelle (=Reorg-Bestand)
           !              ! LRECL=20000
           !              !
  235      !  //ASSOUMM   ! Interne Schnittstelle (=transpar. Bestand)
           !              ! LRECL=20000
           !              !
  240      !  -           ! Logdatei (nur DLI)
           !              !




 LFD.-NR.  !  DD-NAME/PGM ! BESCHREIBUNG
 ----------!--------------!------------------------------------------
  250      !  //ASSWONN   ! Arbeitsdatei fuer das AG   LRECL=10000
           !  //SORTIN    ! und Sorteingabe (darf in COBOL auf KEINEN
           !              !                  Fall angegeben werden)
  260      !  //ASSWK01   ! Work- u. Restartdatei 01   LRECL=20000
           !  //ASSWK02   !          -"-          02   LRECL=20000
           !              !
  270      !  //SORTWK01  ! Sortwork-Bereich 1
   IBM     !      bis     !        Bis
           !  //SORTWKnn  ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich
           !              !
           !  //SORTWK1   ! Sortwork-Bereich 1
   SIEMENS !      Bis     !        Bis
           !  //SORTWKn   ! groesstmoeglicher Sortwork-Bereich





    Beschreibung der Ein- und Ausgabedateien
    ----------------------------------------


    ASSWK01:  Wie PCL1001
    ASSWK02:  Wie PCL1001
    ASSWONN:  Wie PCL1001
    ASSOUNN:  Wie PCL1001
    ASSOUMM:  Wie PCL1001. Auf Dummy zu setzen, wenn das Arbeitsgebiet
              keine transparente Verdichtungsstufe enthaelt.
    ASSCALT:  Datei mit altem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
    ASSCNEU:  Datei mit neuem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
    ASSDALT:  HSSR-Abzug von alter Summen-DB, siehe Beschreibung
              von PCL1002 oder PCL1024. Nur Daten aus komprimierten
              Verdichtungsstufen.
    ASSCV01:  ohne ASSCV_DIREKT (Standard)
     (COBOL)  Konkatenierte Datei mit sequentiellen Verdichtungsstufen
    ASSCVnn:  mit ASSCV_DIREKT, wobei nn der Verdichtungsstufenort ist
     (COBOL)  Einzelne Datei(en) mit sequentiellen Verdichtungsstufen
    ASSCVIN:  wie ASSCV01 ohne ASSCV_DIREKT
     (PL/I)
    ASSCO  :  Vorlaufkarte
    CPIN01 :  Eingabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001)
    CPOUT01:  Ausgabedatei fuer 1. Checkpoint (analog PCL1001)
              CPIN01 und CPOUT01 repraesentieren denselben Dataset
    CPIN02 :  Eingabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001)
    CPOUT02:  Ausgabedatei fuer 2. Checkpoint (analog PCL1001)
              CPIN02 und CPOUT02 repraesentieren denselben Dataset
    ASSLIST:  Ablaufprotokoll
    SORTIN :  Muss auf denselben Dataset wie ASSWONN gelegt werden
              und darf in der COBOL-Version NICHT angegeben werden.
    SORTWK01 - SORTWKnn
          bzw.              Arbeitsdateien fuer SORT
    SORTWK1  - SORTWKn






  5.3.7  Tag oder Folgesaetze einfuehren                  PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis



        Folgesaetze:
        Die maximale Satzlaenge von Summensaetzen
        ist umgebungsabhaengig beschraenkt. Werden Summensaetze
        zu lang, so koennen neue Daten nur nach einer Reorganisation
        oder nach Splitten von Verdichtungsstufen uebernommen
        werden. In Summensaetzen kann zusaetzlich zu den
        verdichteten Inhalten von Schluesselauspraegungen
        rechts ein Byte ergaenzt werden. Dieses Byte dient
        zur Kennzeichnung von Folgesaetzen und ermoeglicht,
        dass zu einer Schluesselkombination in einer
        Verdichtungsstufe mehrere Saetze gespeichert werden
        koennen. Durch eine einfache Reorganisation mit
        PCL1011 kann dieses Byte in bestehende Arbeitsgebiete
        eingefuegt werden. Hierzu ist die Option FOLGESAETZE
        anzugeben und mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
        das entsprechende Kennzeichen F (Typ der Summen-DB) zu setzen.
        FOLGESAETZE impliziert die Option NO_SORT.



        Tag = nn:
        Soll in einem Monats-Arbeitsgebiet der Tag bei der ASS-Zeit
        eingefuehrt werden, so kann allen alten Summendaten
        dieses Arbeitsgebiets ein bestimmter Tag zugeordnet werden.
        Zulaessige Tage sind 01, 02, 03, ... , 32.
        Werden Tage eingefuehrt, so wird analog zu FOLGESAETZE
        ein Byte im Key der Summensaetze reserviert, um "lange"
        Summensaetze speichern zu koennen.
        TAG impliziert die Option NO_SORT.
        Vor einem Reorganisationslauf von PCL1011 mit TAG = nn
        muss mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
        das entsprechende Kennzeichen T (Typ der Summen-DB) gesetzt
        werden.



        Es ist zu beachten, dass sowohl FOLGESAETZE als auch
        TAG = nn im Schluessel der betreffenden Summen-DB
        ein zusaetzliches Byte beanspruchen. Die Keylaenge
        ist wie beim Vergroessern der internen Laenge von
        Schluesselauspraegungen anzupassen (siehe 5.3.6).






  5.3.8  Tagesschluessel auf ASS-Zeit abbilden            PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        Allgemeines
        -----------


        Gibt es in einem Monats-Arbeitsgebiet einen Schluessel,
        auf den parallel zur ASS-Zeit (MMJJ) der Tag abgebildet
        ist, so kann dieses Arbeitsgebiet in ein Tages-Arbeits-
        gebiet ueberfuehrt werden. Hierbei werden die Inhalte
        des betreffenden Schluessels auf den Tag in der ASS-Zeit
        abgebildet.
        Bei Bestandswerten wird fuer fehlende Tage eine Null
        ergaenzt.
        Dies setzt i.a. voraus, dass es in dem betreffenden
        Arbeitsgebiet eine Basis-Verdichtungsstufe (oder
        Basis-Verdichtungsstufenmenge) gibt, da sonst Informationen
        ohne Tagesbezug verloren gehen.


        Die Inhalte dieses Schluessel muessen einem Tag (einer
        Zahl zwischen 1 und 31) zugeordnet werden koennen.
        Dies ist moeglich, wenn die betreffenden Schluesselinhalte
        numerisch sind und Werte zwischen 1 und 31 darstellen.
        Die Dummy-Auspraegung (?š) wird auf den Tag 32 abgebildet.


        Wird ein Tagesschluessel auf die ASS-Zeit abgebildet, so
        muss eine vollstaendige Reorganisation durchgefuehrt
        werden. Der Tagesschluessel darf im neuen Arbeitsgebiet
        nicht mehr enthalten sein.
        Dies zeigt, dass die Verdichtungsstufen des neuen Arbeits-
        gebiets neu zu konfigurieren sind. Die Verdichtung ueber
        diesen Schluessel in allen alten Verdichtungsstufen koennte
        z. B. dazu fuehren, dass sich aus zwei alten Verdichtungs-
        stufenmengen eine neue ergibt.
        Da PCL1011 bei dieser Reorganisation alte Verdichtungsstufen-
        mengen nur auf jeweils eine neue Verdichtungsstufe abbilden
        kann, sollte das neue Arbeitsgebiet nur Verdichtungsstufen-
        mengen enthalten, die jeweils aus nur einer Verdichtungsstufe
        bestehen. Sollten dann noch zeitliche Splits von Verdichtungs-
        stufen benoetigt werden, so sind diese durch weitere
        Reorganisationsmassnahmen zu erzeugen.


        Die Abbildung eines Schluessel auf den Tag der ASS-Zeit hat zur
        Konsequenz, dass in keiner Verdichtungsstufe mehr ueber
        den Tag verdichtet wird. Dies kann dazu fuehren, dass,
        insbesondere in hoeheren Verdichtungsstufen, das Datenvolumen
        zunimmt.


        Durchfuehrung
        -------------


        Es handelt sich um eine vollstaendige Reorganisation.
        Die prinzipielle Durchfuehrung ist in 5.3.6 beschrieben.


        In der Vorlaufkarte ist
        TAGES_KY = n
        anzugeben, wobei n die Schluesselnummer des Tagesschluessels
        ist.






  5.3.9  AU_GEN und AU_GEN_SRT                            PCL1011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


         Mit AU_GEN und AU_GEN_SRT kann ein Zielschluessel aus bis zu
        zwei Quellschluessel aufgebaut werden. Die Quellschluessel
        duerfen gleich sein.


         Zum Beispiel ist folgendes moeglich. Pro Lauf allerdings nur
        jeweils eine Angabe.


        AU_GEN '4711 = 4712( 3,2 ) + "EF"'
        AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9871( 3,2 )'
        AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9870( 3,2 )'


         Links vom = steht der Zielschluessel und rechts die
        Quellschluessel und ggf. konstante Inhalte. Bei
        Quellschluesseln steht in Klammern durch das Komma getrennt die
        Position und die Laenge innerhalb der Auspraegung. Mit + werden
        die Angaben verkettet.


         Im obigen Beispiel hat der Schluessel 4711 die externe Laenge
        4 und 9872 die externe Laenge 6. Die externe Laenge von 4712
        und 9871 ist mindestens 4 und die von 9870 im 2. Fall
        mindestens 2 und im 3. mindestens 4.
         Die Dummyauspraegung ?! (oder ?š) in den Quellschluesseln wird
        auf diese im Zielschluessel abgebildet. Bei den
        Quellschluesseln wird bei jedem Summensatz ueberprueft, dass
        keiner oder alle die Dummyauspraegung enthalten.


         Bei AU_GEN wird nicht sortiert und bei AU_GEN_SRT wird
        sortiert. Dies ist der einzige Unterschied dieser Optionen.
        Bei AU_GEN wird daher ueberprueft, dass die Sortierreihenfolge
        erhalten bleibt.


         Zur Zeit gelten folgende Einschraenkungen:
         -  Die Laengensumme der rechten Seite ist die externe Laenge
            des Zielschluessel
         -  Verdichtungsstufen mit dem Zielschluessel enthalten
            saemtliche Quellschluessel.
         -  Die interne Laenge der Quell- und Zielschluessel ist 1 oder
            2.
         -  Pro Lauf koennen bis zu 5000 Auspraegungen beim
            Zielschluessel eingefuegt werden.
         -  AU_GEN und AU_GEN_SRT koennen nicht mit anderen
            Reorganisationsmassnahmen gekoppelt werden. Insbesondere
            sind mehrere solcher Angaben nicht moeglich.


         Es wird eine Datei erstellt, die die neuen Ausgraegungen
        enthaelt. Diese werden dann mit PCL1036 auf die
        Schluesseldatenbank eingespielt. Am Host ist dazu der
        DD/Link-Name ASSAU erforderlich (VB 1004). Am PC heisst diese
        binaere Datei $ASS/ASSINKY, also passend fuer PCL1036.






  5.4    Schluesseldatenbank


Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis




  5.4.1  Interne Schluesselauspraegungsnummer             PCL1058
         reorganisieren


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Stichwortverzeichnis



        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------
        Die Inhalte eines Schluessels werden von den ASS-Programmen
        intern durchnumeriert. Auf diese Weise besteht fuer jeden ASS-
        Schluessel eine interne Nummer, die fuer den naechsten,
        neu hinzukommenden Inhalt bereitsteht.
        Werden Schluesselauspraegungen geloescht, so greifen die
        ASS-Programme bei der Neuanlage von Schluesselinhalten
        nicht auf die niedrigeren, eigentlich freien Nummern
        zurueck, sondern immer auf die gegenueber der zuletzt
        vergebenen naechst hoeheren Nummer zu.
        Bei Schluesseln mit grosser Aenderungstendenz bezueglich
        der Schluesselinhalte, bei denen Auspraegungen rueckwirkend
        aus den ASS-Daten wegen Umbuchungen geloescht werden, z.B.
        bei Ausscheiden von Vertretern aus einem Unternehmen, koennen
        auf diese Weise relativ zahlreiche Luecken innerhalb der
        internen Nummern eines Schluessels auftreten.
        Um in diesem Fall ein ungewolltes und nicht gerechtfertigtes
        Erreichen des Grenzbereiches der internen Nummer zu vermeiden,
        bietet das Programm PCL1058 die Moeglichkeit, die internen
        Nummern eines Schluessels zu reorganisieren.
        PCL1058 ermoeglicht somit das Ausnutzen bestehender Luecken
        im Bereich der internen Nummern eines Schluessels.
        Allerdings bedingt dies eine Reorganisation der betroffenen
        Summendaten. Das Bereinigen der Luecken im Bereich
        der internen Nummern eines Schluessels sollte daher nur
        dann vorgenommen werden, wenn wirklich der Grenzwert fuer
        die jeweilige interne Laenge eines Schluessels erreicht
        zu werden droht. In allen anderen Faellen sollte man die
        Luecken belassen, da sie mit keinerlei Beeintraechtigung
        oder Belastung fuer den ASS-Betrieb verbunden sind.
        Bei einer internen Schluessellaenge von 2 liegt der
        Grenzwert bei 64000 Auspraegungen, bei einer internen
        Schluessellaenge von 1 bei 253 Auspraegungen. Sollte der
        Grenzwert von 253 erreicht sein, so ist zu ueberlegen,
        ob statt einer Reorganisation der internen Nummern nicht
        besser eine Erweiterung der internen Schluessellaenge von
        1 auf 2 mittels Programm PCL1011 vorgenommen wird.
        Hinweis: PCL1058 fuehrt aus Performancegruenden keine
        Reorganisation fuer Massenschluessel (interne Laenge 3
        oder 4) durch.





        ABLAUF:
        ------



        Abwicklungsschritte
        -------------------
        1. Sicherungen erstellen (s.u.)
        2. PCL1055 (optional)
        3. PCL1058
        4. PCL1002 mit Option LADEN, siehe Handbuch 'Betrieb 1',
           Variante 1b.
        5. Updates PCL1036 (nur bei NUPDAT)
                   PCL1032 (nur bei NUPDAT)


        Schematische Darstellung (ab 3. Schritt):


                             Alte sequentielle
         Summendatenbanken   Verdichtungsstufen
           !                   !
           +-----+ +-----------+
                 ! !
                 V V
              PCL1058
               ! ! !
           +---+ ! +-----------------------------------------+
           !     +---------------------------------+         !
           V                                       !         !
          Ladebestand (je                          !         !
           !  Arbeitsgebiet)                 direkt oder  direkt oder
           V                                 bei NUPDAT   bei NUPDAT
          PCL1002 (Option LADEN)             ueber        ueber
           !  !                              PCL1036      PCL1032
           !  +----------------------+             !         !
           +-------+                 !             !         !
                   !                 !             !         !
                   V                 V             V         V
        Neue Summendaten- Neue sequentielle  Schluessel- Steuerungs-
        banken            Verdichtungsstufen datenbank   datenbank




      Datenflussplan
      --------------



      .---.        .---.        .---.        .---.
    ,'     ',    ,'     ',    ,'     ',    ,'     ',
    !'.___.'!    !'.___.'!    !'.___.'!    !'.___.'!
    !       !    !       !    !       !    !       !
    !   1   !    !   2   !    !   3   !    !   4   !
    !       !    !       !    !       !    !       !
     '.___.'      '.___.'      '.___.'      '.___.'
        !           !             !            !
        !________   !   __________!            !
                 !  !  !   ____________________!
   _______       !  !  !  !
  /       !      !  !  !  !
  !   5   !      !  !  !  !
  ---------      V  V  V  V
      !          *************
      +--------->!           !
                 !  PCL1058  !__________________________
                 !           !____________________      !
                 *************                    !     !
                 !! !  ! ! ! !______________      !     !
         ________!! !  ! ! !__________      !     !     !
        !     +---+ !  ! !_____       !     !     !     !
        !     !     !  !__     !      !     !     !     !
        V     !     V     !    V      !     V     !     V
      .---.   !   .---.   !   .---.   !   .---.   ! *************
    ,'     ', ! ,'     ', ! ,'     ', ! ,'     ', ! !           !
    !'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! !'.___.'! ! !    8      !
    !       ! ! !       ! ! !       ! ! !       ! ! !      *****
    !   1   ! ! !   2   ! ! !   6   ! ! !   7   ! ! !     /
    !       ! ! !       ! ! !       ! ! !       ! ! ******
     '.___.'  !  '.___.'  !  '.___.'  !  '.___.'  !
              V           V           V           V
            .---.       .---.       .---.       .---.
          ,'     ',   ,'     ',   ,'     ',   ,'     ',
          !'.___.'!   !'.___.'!   !'.___.'!   !'.___.'!
          !       !   !       !   !       !   !       !
          !   9   !   !  10   !   !  11   !   !  12   !
          !       !   !       !   !       !   !       !
           '.___.'     '.___.'     '.___.'     '.___.'




        Erklaerungen zum Datenflussplan
        -------------------------------



        Nummer !  Datei           !   Bezeichnung
        -------!------------------!----------------------------
               !                  !
          1    !  SCHLUESSEL-DB   !   DST002
               !                  !   DST021 (nur DLI)
               !                  !   DST022 (nur DLI)
               !                  !   DST023 (nur DLI)
               !                  !
          2    !  STEUERUNGS-DB   !   DST003
               !                  !   DST031 (nur DLI)
               !                  !   DST032 (nur DLI)
               !                  !   DST033 (nur DLI)
               !                  !
          3    !  SUMMENDATEN-    !
               !  BANKEN          !
               !                  !
          4    !  VERDICHTUNGS-   !   ASSCV
               !  STUFEN AUF SEQ. !   Dabei sind alle Verdichtungs-
               !  DATENTRAEGER    !   stufen der betroffenen Arbeits-
               !                  !   gebiete zu verketten und einer
               !                  !   einzigen ASSCV-Datei mit dem
               !                  !   logischen Namen ASSCV zuzuweisen.
               !                  !   Welche Verdichtungs-
               !                  !   stufen zuzuweisen sind, wird
               !                  !   unten beschrieben.




        Nummer !  Datei           !   Bezeichnung
        -------!------------------!----------------------------
               !                  !
          5    !  VORLAUFKARTEN   !   ASSCO
               !                  !
          6    !  ASSOUnn         !   (Format: maximale Satzlaenge=
               !  SUMMENDATEN     !   20000 variabel geblockt)
               !  EINES ARBEITS-  !   ASSOU01 gehoert zu Arbeitsgebiet
               !  GEBIETES EIN-   !   1, ASSOU02 gehoert zu
               !  SCHLIESSLICH    !   Arbeitsgebiet 2 usw.
               !  SEQUENTIELLER   !   Fuer Arbeitsgebiete, die von der
               !  VERDICHTUNGS-   !   Reorganisation nicht betroffen
               !  STUFEN          !   sind, braucht keine Datei ASSOUnn
               !                  !   zugewiesen werden.
               !                  !
          7    !  INTERNE ARBEITS-!   ASSWK
               !  DATEI           !   (Format: maximale Satzlaenge
               !                  !   =10000 variabel geblockt)
               !                  !
          8    !  VERARBEITUNGS-  !   PROTO
               !  PROTOKOLL       !   (Format: feste Satzlaenge=133
               !                  !   CTLASA)
               !                  !
          9    !  VORAB-KORREKTUR !   ASSAU
               !  VON INTERNEN    !   (Format: maximale Satzlaenge=1000
               !  SCHLUESSEL-     !   variabel geblockt)
               !  INHALTSNUMMERN  !   Sollten interne Schluessel-
               !                  !   inhaltsnummern bei den Summen-
               !                  !   daten der betroffenen Arbeits-
               !                  !   gebiete gefunden werden, die in
               !                  !   der Schluesseldatenbank nicht zu
               !                  !   finden sind, ist eine Vorab-
               !                  !   Korrektur auf der Schluessel-
               !                  !   datenbank notwendig. Hierzu
               !                  !   sind die weiteren Ausfuehrungen
               !                  !   zur Datei ASSAU zu beachten.




        Nummer !  Datei           !   Bezeichnung
        -------!------------------!----------------------------
               !                  !
          10   !  SICHERUNG DES   !   ASSINKY
               !  ALTEN ZUSTANDS  !   (Format: maximale Satzlaenge=1000
               !  AUF DER         !   variabel geblockt)
               !  SCHLUESSEL-     !   Mit dem Programm PCL1036 kann
               !  DATENBANK       !   der alte Zustand auf der
               !                  !   Schluesseldatenbank hergestellt
               !                  !   werden, wenn PCL1058 mit Option
               !                  !   LOESCHEN gelaufen ist.
               !                  !
          11   !  VERZOEGERTER    !   ASSKY
               !  UPDATE AUF      !   (Format: maximale Satzlaenge=1000
               !  SCHLUESSEL-     !   variabel geblockt)
               !  DATENBANK       !   Mit dem Programm PCL1036 kann der
               !                  !   Update auf der Schluesseldaten-
               !                  !   bank verzoegert durchgefuehrt
               !                  !   werden (nur bei Option NUPDAT)
               !                  !
          12   !  VERZOEGERTER    !   ASSUPD
               !  UPDATE AUF      !   (Format: maximale Satzlaenge=100
               !  STEUERUNGS-     !   variabel geblockt)
               !  DATENBANK       !   Mit dem Programm PCL1032 kann der
               !                  !   Update auf der Steuerungsdaten-
               !                  !   bank verzoegert durchgefuehrt
               !                  !   werden (nur bei Option NUPDAT)




        VORLAUFKARTE:
        ------------



        Option INFO: Informationslauf
        -----------------------------
        Die Vorlaufkartenoption INFO ermoeglicht einen reinen Test-
        lauf ohne Schreibzugriffe auf ASS-Datenbanken. Auf diese
        Weise kann unter relativ geringem Betriebsmittelaufwand
        eine Protokolldatei erstellt werden, die wesentliche
        Informationen bezueglich der geplanten Schluesselinhalts-
        reorganisation liefert. Wird das Programm PCL1058 konsequent
        vor der eigentlichen Reorganisation mit einem INFO-Lauf
        eingesetzt, koennen Bedienungsfehler vermieden werden.
        Das in einem Informationslauf von PCL1058 erzeugte Protokoll
        enthaelt folgende Informationen:


        - Angabe der Arbeitsgebiete, in denen der fuer die Reorgani-
          sation vorgesehene Schluessel verwendet wird.
        - Angabe der von der Reorganisation betroffenen Summendaten-
          banken und sequentiellen Verdichtungsstufen
        - Information ueber ungepruefte oder fehlerhafte Arbeits-
          gebiete.
        - Auflistung der Inhalte des zu reorganisierenden Schluessels
          in der Schluesseldatenbank (optional).
        - Information ueber ausgelagerte Zeitraeume


        - Hinweis auf fehlende Datei-Zuweisungen in der Job Control.
          Der Informationslauf kann auch erfolgen, wenn sequentielle
          Verdichtungsstufen und Summendatenbankabzuege
          nicht tatsaechlich zugewiesen werden. Hierfuer reicht es
          aus, fuer die entsprechenden Dateien eine Dummy-Zuweisung
          vorzunehmen. Auf Versionspruefungen wird in diesem Fall
          verzichtet.




        Durchfuehrung der Reorganisation der internen Nummer eines
        ----------------------------------------------------------
        Schluessels
        -----------


        Wird die Option INFO nicht gesetzt, werden zunaechst saemtliche
        von der Reorganisation betroffenen Summensaetze gelesen und
        saemtliche Kopfsaetze kontrolliert, wobei Fehlermeldungen und
        Hinweise auf eine Protokolldatei ausgegeben werden. Um sich
        Kenntnis ueber die benoetigten sequentiellen Ver-
        dichtungsstufen und Summendatenbankabzuege fuer korrekte
        Job Control-Anweisungen zu verschaffen, sollte vorab
        ein Informationslauf in der oben beschriebenen Weise vor-
        genommen werden.
        Sequentielle Verdichtungsstufen muessen dann zugewiesen werden,
        wenn in ihnen der betreffende Schluessel ausgepraegt ist.
        Existieren auf sequentiellen Datentraegern ASS-Daten infolge
        zeitlichen Auslagerns, in denen der vorgesehene Schluessel
        vorkommt, sind zwei Arten des Vorgehens denkbar:


        - Die ausgelagerten Daten werden geloescht. Ausserdem wird dem
          Programm PCL1058 die Vorlaufkartenoption LOESCHEN
          vorgegeben, wodurch die ausgelagerten Daten dann aus der
          ASS-Verwaltung (Steuerungsdatenbank) geloescht werden.
        - Die Reorganisation des Schluessels soll auch fuer die
          ausgelagerten Daten durchgefuehrt werden. In diesem Fall
          ist es erforderlich, vor der Reorganisation mit PCL1058
          die ausgelagerten Daten via PCL1002 in die betreffenden
          Summendaten oder sequentiellen Verdichtungsstufen
          einzulagern. Nach der erfolgten Reorganisation koennen sie
          dann wieder mit dem Programm PCL1021 ausgelagert werden.


        Nach erfolgreichem Abschluss der Pruef- und Kontrollaufgaben
        erfolgt die eigentliche Verarbeitung:
        An Hand einer programminternen Tabelle werden aus den alten
        Summendaten die neuen Summendaten mit den neuen internen Num-
        mern des Schluessels erstellt. Das Programm PCL1058 sorgt
        dafuer, dass die Sortierreihenfolge innerhalb der Summendaten
        erhalten bleibt. Somit koennen die Summendaten mit dem
        Programm PCL1002 unter der Option LADEN auf die betreffenden
        Summendatenbanken und sequentielle Verdichtungsstufen
        geladen werden. Nach dem erfolgreichen Erstellen des Lade-
        bestandes erfolgt eine entsprechende Aenderung der Inhalte
        des Schluessels in der Schluesseldatenbank.




        Diese Aenderungen koennen aber auch ueber die Vorlaufkarten-
        option NUPDAT auf eine sequentielle Datei ausgegeben werden,
        um so den eigentlichen UPDATE auf die Schluesseldatenbank zu
        verzoegern und spaeter, wenn die Schluesseldatenbank nicht so
        stark von anderen Anwendungen beansprucht wird, ueber das
        Programm PCL1036 nachzuholen. Wird die Option LOESCHEN
        angewandt, verursacht PCL1058 die Loeschung der Verwaltungs-
        informationen fuer die ausgelagerten Zeiten der Arbeitsgebiete,
        die den zu reorgansierenden Schluessel enthalten. Bei verzoe-
        gertem UPDATE ueber die Vorlaufkartenoption NUPDAT werden die
        Loeschanweisungen ebenfalls auf eine sequentielle Datei
        zwischengespeichert und zu einem spaeteren, zeitlich besser
        geeigneten Zeitpunkt ueber das Programm PCL1032 auf die
        Steuerungsdatenbak angewandt.
        Nach jedem Lauf von PCL1058 wird eine Protokolldatei aus-
        gegeben.



        Option LOESCHEN: Bearbeitungsvariante bei ausgelagerten
        -------------------------------------------------------
        Zeitraeumen
        -----------


        Die Angabe der Option LOESCHEN bewirkt zusaetzlich, dass fuer
        ausgelagerte Zeitraeume die betreffenden Verwaltungsinforma-
        tionen der Steuerungs-Datenbank geloescht werden.
        Sind ausgelagerte Zeitraeume von der Reorganisation des
        Schluessels betroffen, ohne dass die Option LOESCHEN
        angegeben wurde, wird der Programmlauf abgebrochen.
        Die Option LOESCHEN ist nur wirksam, falls nicht gleichzeitig
        die Option INFO angegeben wurde.



        Option NUPDAT: Verzoegerter Update auf die Parameter-DB
        -------------------------------------------------------
        Aenderungen, die normalerweise direkt auf der Schluessel-
        Datenbank und der Steuerungs-Datenbank durchgefuehrt werden,
        werden in zwei sequentielle Dateien gestellt. Die
        Aenderungen koennen verzoegert auf die betroffenen Parameter-
        Datenbanken uebernommen werden, indem die Programme PCL1036
        und PCL1032 eingesetzt werden.


        - Die in der von PCL1058 erzeugten Datei ASSKY enthaltenen
          Aenderungssaetze fuer die Schluesselinhalte koennen mit dem
          Programm PCL1036 eingearbeitet werden.
        - Mit dem Programm PCL1032 koennen die in der Datei ASSUPD
          enthaltenen Loeschungen fuer ausgelagerte Zeitraeume
          nachgeholt werden.




        Zusammenfassung der Optionen im Ueberblick:
        -------------------------------------------



        Option   I Summensaetze  I Aenderun-  I Zweck
                 I               I gen auf Da-I
                 I               I tenbanken  I
        ---------I---------------I------------I--------------------
                 I               I            I
        INFO     I werden nicht  I nein       I Testlauf
                 I alle gelesen  I            I mit sehr
                 I (nur bestimmteI            I kurzer Lauf-
                 I Kopfsaetze)   I            I zeit
                 I               I            I
        ohne     I werden alle   I ja         I Ergebnis als
        Angabe   I gelesen       I            I Protokoll, interne
        einer    I               I            I Nummern werden
        Option   I               I            I korrigiert, allerdings
                 I               I            I keine ausgelagerten
                 I               I            I Zeitraeume zulaessig
                 I               I            I (ohne NUPDAT: Aenderung
                 I               I            I sofort, sonst ver-
                 I               I            I zoegert)
                 I               I            I
        LOESCHEN I werden alle   I  ja        I Ergebnis als
                 I gelesen       I            I Protokoll, interne
                 I               I            I Nummern werden kor-
                 I               I            I rigiert, ausgelagerte
                 I               I            I Zeitraeume werden
                 I               I            I unbrauchbar und
                 I               I            I entsprechende Segmente
                 I               I            I auf Steuerungs-DB
                 I               I            I geloescht
                 I               I            I (ohne NUPDAT: Aenderung
                 I               I            I sofort, sonst ver-
                 I               I            I zoegert)




        In Ergaenzung:
        OPTION             ! BEDEUTUNG
        -------------------!-----------------------
                           !
        SCHLUESSEL=nnnnn   ! Angabe des einen Schluessels, zu dem
                           ! die Schluesselinhalte untersucht werden
                           ! sollen, wobei nnnnn die Schluesselnummer
                           ! (mit fuehrenden Nullen) angibt
        NUPDAT             ! verzoegerter Update
                           ! auf Parameter-DB und Schluessel-DB
        NOPRUEF            ! Widersprueche bei den Versionen der Kopf-
                           ! saetze fuehren nicht zum Programm-
                           ! abbruch
        AUSPR_LIMIT=mmmmm  ! Das Protokoll ueber die internen
                           ! Schluesselinhaltsnummern wird auf die
                           ! ersten mmmmm Schluesselinhalte
                           ! begrenzt. (Voreinstellung: mmmmm=00000)
        AUSPR_ERGAENZEN    ! Es werden nur die fehlenden Schluessel-
                           ! inhalte auf der Schluesseldatenbank
                           ! des angegebenen Schluessels ergaenzt.
                           ! Es koennen dabei Schluessel mit interner
                           ! Laenge 1 bis 4 verarbeitet werden.
                           ! Die Ausgabedatei ASSAU muss danach mit
                           ! PCL1036 auf die Schluessel-DB gebracht
                           ! werden.
                           ! Die Option gilt nur in der Cobol-Version.
        AGNR=xxx           ! Durch Angabe einer Arbeitsgebietsnummer
                           ! (xxx) kann die vorher beschriebene Option
                           ! auf das angegebene AG eingeschraenkt
                           ! werden. Gilt ebenfalls nur in der
                           ! Cobol-Version PCL1058.




        BEISPIEL:
        ---------



          Fuer einen Schluessel PRODUKT hat sich im Laufe der
          Zeit folgende Situation ergeben:
          Interne       I    Schluesselinhalt     I Kommentar
          Schluessel-   I                         I
          inhaltsnummer I                         I
          --------------I------------------------------------
          1             I     ART3201             I
          2             I     ART3532             I
          3             I     ART4201             I
          4             I     - (nicht belegt)    I geloescht
          5             I     - (nicht belegt)    I geloescht
          6             I     ART4219             I
          7             I     - (nicht belegt)    I geloescht
          ...           I     ...                 I ...
          ...           I     ...                 I ...
          ...           I     ...                 I ...
          247           I     ART5721             I
          248           I     ART6102             I
          249           I     - (nicht belegt)    I geloescht


        Die internen Schluesselinhaltsnummern 4, 5, 6 ... und 249
        waren irgendwann einmal vergeben worden und sind durch
        Loeschung (z.B. mit Online-Transaktion ST06) nicht mehr
        in der Schluesseldatenbank belegt.
        Die naechste interne Schluesselinhaltsnummer ist
        im Beispiel 250. Diese wird von ASS-Programmen fuer den
        naechsten Schluesselinhalt herangezogen. Die eigentlich
        auch freien Nummern 4, 5, 7 ... und 249 koennen aber ohne
        Reorganisation mit dem Programm PCL1058 nicht mehr fuer
        neue Schluesselinhalte ausgenutzt werden. Sie bleiben trotz
        erfolgter Loeschung unbelegt. Ausnahme: PCL1001 mit
        KEYLUECKE.
        In Anwendungen mit sehr dynamischen Schluesseln, z.B.
        Vertriebs- und Organisationseinheiten, bei denen sehr
        haeufig Schluesselinhalte wegfallen bzw. mit anderen
        Schluessselinhalten zusammenfallen und diese Aenderung
        rueckwirkend auf saemtliche ASS-Daten durchgefuehrt werden,
        entstehen so z.T. sehr grosse Luecken im Bereich der internen
        Nummern eines Schluessels. Fuer diese Faelle ist eine
        Reorganisation mit dem Programm PCL1058 in bestimmten
        Abstaenden sinnvoll, um nicht unnoetig in den durch die
        interne Laenge vorgegebenen Grenzbereich der internen
        Nummern zu geraten (64000 bei interner Laenge 2 und
        253 bei Laenge 1).




        BESONDERHEITEN
        --------------


        Funktion der Datei ASSWK
        ------------------------
        Die Datei ASSWK wird nur selten benoetigt und
        zwar bestenfalls, wenn zum angegebenen Schluessel die Dummy-
        Auspraegung (das ist die Auspraegung, unter der fehlerhafte
        Auspraegungen der externen Schnittstelle zusammengefasst
        werden, wenn das Pruef-Kennzeichen bei dem betreffenden
        Schluessel auf '1' steht) in den Summensaetzen verwendet wird
        Auspraegung in den Summendatensaetzen verwendet wird und der
        und der Schluessel die interne Laenge 2 besitzt. ASSWK
        dient intern zur Erhaltung der Sortierreihenfolge
        auf den Dateien ASSOUnn, wenn beim angegebenen Schluessel die
        Dummy-Auspraegung verwendet wird. Die Datei ASSWK
        nehmen alle Summendatensaetze im verdichteten Format auf,
        in denen die Sammelauspraegung zum betreffenden Schluessel
        vorkommt. Falls ein Schluessel einen Eintrag von 1 bei
        'Auspraegung pruefen' besitzt, werden bei der Einspeicherung
        mit PCL1001 die unbekannten Schluesselinhalte unter der
        Dummy-Auspraegung zusammengefasst (vgl. Handbuch 'EINRICHTEN
        EINES ARBEITSGEBIETES', Kap. 3.5.2).




        Funktion der Datei ASSAU
        ------------------------
        In seltenen Faellen findet das Programm PCL1058 waehrend des
        Reorganisationslaufes in den Summendatensaetzen interne
        Nummern zu den Inhalten des zu reorganisierenden Schluessels,
        zu denen keine Schluesselinhalte auf der Schluesseldatenbank
        existieren. Dann steuert das Programm Definitionssaetze
        fuer diese verlorenen Schluesselinhalte auf die Datei ASSAU
        aus. Das Protokoll informiert ueber die fuer eine Neuanlage
        vorgesehenen Auspraegungen der Datei ASSAU. In diesem Sonder-
        fall sollte zur AP-Uebermittlung uebergegangen werden.
         In die Datei ASSAU werden die Auspraegungen stets in der
        Laenge 8 ausgegeben unabhaengig von der externen Laenge des
        Schluessels.





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