Kapitelübersicht
5 Individuelle Anpassungsmoeglichkeiten
5.1 Textierungen
5.1.1 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST06
5.1.2 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST31
5.1.3 Protokolltexte fuer BATCH-Programme
5.1.4 Ueberschriften und Zeichensaetze fuer das Listbild
5.1.5 Das Startsymbol der ASS-Anforderungssprache
5.1.6 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST09
5.1.7 Darstellung nicht berechenbarer Zahlen im List- bild
5.2 Listausgabeerweiterungen bzw. -aenderungen in der BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
5.2.1 Ueberschreibung der Listennummer
5.2.2 Individuelle Deckblattgestaltung
5.2.3 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen vor der Ausfuehrung einer Listanforderung
5.2.4 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen nach der Ausfuehrung einer Listanforderung
5.2.5 Ausgabe von Trenninformation zur Unterstuetzung der Listverteilung durch Spezialprogramme
5.2.6 Schluesselinhalt nur teilweise drucken
5.2.7 Trennsaetze bei Listpaketen im PC-Format
5.2.8 Protokollierung des Passwortes
5.2.9 Steuerung nach Arbeitstagen bei periodischen An- forderungen.
5.3 Anpassungen und Erweiterungen in den Transaktionen ST06 und ST31
5.3.1 Anpassung von Dialogbeginn / -ende der Transaktionen an hausinterne Standards
5.3.1.1 IMS
5.3.1.2 CICS
5.3.1.3 UTM
5.3.2 Sachbearbeiter-, Personalnummer und Passworteingaben
5.3.2.1 Eingaben in der Maske VS001 der Transaktion ST06
5.3.2.2 Eingaben in der Maske VS100 der Transaktion ST31
5.3.2.3 Zugriff auf das Passwortfeld fuer Anpassungen im Bereich der Transaktion ST31 und der BATCH-Auswertung
5.3.2.4 Einstiegsmaske VS126 fuer Transaktion ST31
5.3.3 Hardcopy-Funktion zum Ausdruck von List- auswertungen nach LIST bzw. STAT.
5.3.4 Unterdrueckung von Standardleerzeilen in der Maskenanzeige bei STAT
5.3.5 Fixierung von Ueberschriften und Kopfzeilen bei Rechts-, Linksverschiebung in der Maske VS115
5.3.6 Erweiterung der Pruefung einer ONLINE- Listanforderung um individuelle Pruefroutinen
5.3.7 Festlegung der Zielmaske fuer Verzweigungen mit PF9 in der Transaktion ST31
5.3.8 Gross- und Kleinschreibung
5.3.9 Erstes Bild bei Aufruf der Bibliotheksuebersicht
5.3.10 Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der Bibliotheksuebersicht
5.3.11 Erstes Bild bei Aufruf der Listanforderung
5.3.12 Mehrere Dialoge in der ST31
5.3.13 Installationsabhaengiger Geschaeftsjahresbeginn in der ST31 (Erfassen von Vorgabewerten)
5.3.14 Empfaenger und Empfaengerlisten in der ST31
5.3.15 Sichern von Anforderungen in der ST31 aus der Parametermaske
5.3.16 Erweiterte Hilfsanzeige in Anwendungen
5.3.17 Installationsabhaengige PF-Taste fuer Insert- Funktion in VS106 und VS107 in der ST31
5.3.18 Unterdrueckung von Sternzeilen im Listbild
5.3.19 Reihenfolge der Bibliotheken in Bibliotheksuebersicht
5.3.20 Anzeige von Formeln in der Bibliotheksuebersicht
5.3.21 Pruefung von ST06-Gruppierungen beim Aendern von Schluesselauspraegungen
5.4 Einbeziehung von ASS-fremden Datenbestaenden
5.4.1 Textierung von Schluesselinhalten ueber den Zugriff auf ASS-fremde Datenbestaende
5.4.2 Textierungen via MST0097 und via Schluessel- datenbank identisch behandeln
5.4.3 Textierung von Mengen via MST0097
5.5 Format- und Grenzwerteinstellungen
5.5.1 Adressraum fuer die Transaktion ST31
5.5.2 Adressraum fuer die BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
5.5.3 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei STAT
5.5.4 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei TSTAT
5.5.5 Maximal zulaessige Zeilenzahl bei STAT
5.5.6 Laufzeitschaetzung der BATCH-Auswertung
5.5.7 Definition von Outputklassen mit verschiedenen Listenformaten
5.5.8 Steuerung der Auspraegungsergaenzung unter STAT
5.5.9 Installationsabhaengige Satzlaengen-Pruefung im Programm PST1002
5.5.10 Installationsabhaengige Anpassung der maximal zulaessigen Anzahl von Arbeitsgebieten
5.5.11 Definition der Verschickklasse
5.5.12 Speicherbereich fuer Auspraegungsmengen
5.5.13 Lesesperre fuer Auspraegungen im Dialog
5.5.14 Zugriffsbremse auf die Schluesseldatenbank
5.5.15 Behandlung von ^A im Summenblock
5.5.16 Drucken von Summenzeilen vom GESAMT-Operator
5.5.17 Spaltenbedingungen auf *-Zeilen anwenden
5.5.18 Lochrand und Spaltenbreite
5.5.19 Zeilenschluesselbreite abhaengig von Zeilenueberschriften
5.5.20 Installationsabhaengige LDAT-Formate
5.5.21 Leere Zeitintervalle bei Werten
5.6 Parameteruebersteuerung mittels Schluessel-DB
5.7 Individuelle Generierungsmoeglichkeiten
5.7.1 Device-Angaben bei Masken
5.7.2 Installationsabhaengiger PSB fuer PST0031
5.7.3 Transparente Verdichtungsstufen (IBM)
5.7.4 Programmabbrueche bei Fehlern
5.8 SECURITY
5.8.1 Aufbau der Security-Tabelle
5.8.2 Eigenes Security-Verfahren
5.8.3 ASS-Online-Security
5.8.4 Anzeige im Berichtsdialog
5.8.5 Aktivieren einer Mandantenpruefung
5.8.6 Startanforderung einer Anwendung in Bib-Uebersicht
5.8.7 Aktivieren der Security fuer gesplittete Schluessel
5.9 System-Schnittstellen
5.9.1 System-Sort
5.9.2 BIND-Makro im BS2000
5.9.3 31-Bit
5.9.3.1 MVS XA & OS/390
5.9.4 IBM LE/370
5.10 Parallellaeufe BATCH <-> ONLINE, BATCH
5.10.1 ADABAS
5.11 Tuning - Massnahmen
5.11.1 Schluesselausschluss
5.11.2 Arbeitsgebiets-Cache
5.11.3 Anforderungs-Cache
5.12 Installationsabhaengige Anforderungsbibliotheken
5.13 ADABAS
5.13.1 Filenummer und Datenbank-Id
5.13.2 Aufruf von ADABAS unter CICS
5.14 Exit fuer Veraenderung von Bildschirmen bei CICS
5.15 VSAM
5.16 Installationsabhaengige Dimensionierung von Tabellen
5.17 Installationsabhaengige Funktionstastenbelegung
5.18 Installationsabhaengige Includes in der Auswertung
5.18.1 Der Schluessel Monat in der Auswertung
5.18.2 Unterdrueckung der ersten Leerzeile unterhalb von Zeilen- und Spaltenueberschriften
5.18.3 Darstellung doppelter Sternzeilen
5.18.4 Sortierreihenfolge fuer Schluesselsortierung
5.18.5 Mengen und Rechenwerte
5.18.6 Der Schluessel Zeit fuer die Textierung der ASS-Zeit
5.19 ASS-EURO-Unterstuetzung
5 Individuelle Anpassungsmoeglichkeiten
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Grundsaetzliche Bemerkung zu SIEMENS BS2000:
Werden aus irgendwelchen Gruenden INCLUDE's
oder Programme angepasst, so ist das betreffende
Programm neu zu uebersetzen. Da der Siemens TSOSLNK
anders arbeitet als der IBM-Linkage-Editor,
finden sich eine ganze Reihe von Hinweisen zum
Linken, die nur in einer IBM-Umgebung sinnvoll sind.
In einer SIEMENS-Umgebung brauchen, nachdem sich ein
Unterprogramm geaendert hat, nur diejenigen
Hauptprogramme neu gelinkt zu werden, die dieses
Unterprogramm verwenden.
Anmerkung zum Einbinden der Textbausteine per
Include-Anweisung beim Link-Aufruf (nur Siemens):
Der PLI-Compiler liefert als Output zwei Module. Wird
z.B. das Programm MST0021 uebersetzt, so erhaelt man
neben einem Modul MST0021 auch noch ein Modul
MST00217. Wird im folgenden nun vom Einbinden eines
Programmes gesprochen, so sind immer beide Module
gemeint.
Anmerkung: Unter VSAM ist bei den Hauptprogrammen
folgendes zu beachten: bei dem Batchteil ist das Modul
MST0299 anzulinken und bei dem Dialogteil das Modul
MST0298 (das die Referenz MST0299 befriedigt).
5.1 Textierungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Es gibt die Textbausteine MST0021, MST0067, MST0071.
In der Regel wird man vor dem Uebersetzen
irgendwelcher Programme zuerst die Textbausteine
anpassen und uebersetzen. Die Vorgehensweise stellt in
diesem Fall kein Problem dar. Ergibt sich die
Notwendigkeit einer Textbausteinaenderung aber erst
spaeter, so ist von Fall zu Fall ein unterschiedliches
Vorgehen angebracht. Im folgenden sollen nun diese
nachtraeglichen Modifikationsmoeglichkeiten und die
daraus resultierenden Massnahmen erlaeutert werden.
5.1.1 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST06
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In MST0021 sind alle Maskennamen und
Maskenueberschriften der Transaktion ST06 enthalten.
Diese Namen und Ueberschriften werden nur im Programm
PST0006 angesprochen. Werden sie geaendert, so muss
zunaechst MST0021 uebersetzt und, bei einer
IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschliessend braucht in
einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0006 neu
uebersetzt und gelinkt zu werden, in einer
UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
neu gelinkt zu werden.
5.1.2 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In MST0071 sind alle Maskennamen und
Maskenueberschriften der Transaktion ST31 enthalten.
Wird MST0071 geandert, so ist zunaechst MST0071 neu zu
uebersetzen und zu linken.
In einer IBM-Umgebung wird MST0071 nur in PST0031
eingebunden. Wurde MST0071 geaendert, so braucht nur
PST0031 neu uebersetzt und gelinkt zu werden.
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
UTM-Anwendung neu zu linken.
5.1.3 Protokolltexte fuer BATCH-Programme
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Protokolltext fuer Batch-Programme sind auf die
Textbausteine MST0021 und MST0067 aufgeteilt.
In diesen Programmen ist dokumentiert, welcher
Text fuer welches Programm vorgesehen ist.
Werden Texte geaendert, so muessen zunaechst die
betreffenden Textbausteine kompiliert und gelinkt
werden. Anschliessend muessen die entsprechenden
Hauptprogramme uebersetzt und gelinkt werden.
Unter BS2000 brauchen die Hauptprogramme nur
neu gelinkt werden.
5.1.4 Ueberschriften und Zeichensaetze fuer das Listbild
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Bei der Gestaltung des Listbildes kann installations-
abhaengig die Ueberschriftszeile des eigentlichen
Listbildes (nicht das Protokoll der Anforderung)
angepasst werden. Weiterhin koennen die Zeichen,
die fuer die Darstellung von waagerechten und
senkrechten Linien und ihrer Kreuzungspunkte individuell
gewaehlt werden. Weiterhin kann das Trennsymbol
fuer Ueberschriften insbesondere fuer Spaltenueber-
schriften geaendert werden (in der ASS-Literatur
wird der 'Klammeraffe' fuer diesen Zweck benutzt).
Alle oben genannten Modifikationen werden im Text-
baustein MST0021 angegeben.
Feldname ! Bedeutung
-----------------------------------------------
!
M0006T2 ! 1. Teil der Ueberschrift im Listbild
M0006T3 ! 2. Teil der Ueberschrift im Listbild
M0006T5 ! 3. Teil der Ueberschrift im Listbild
!
M0006TR ! senkrechter Trennstrich
M0006WA ! waagerechter Trennstrich
M0006KR ! Kreuzungspunkt zwischen senkrechtem und
! waagerechtem Trennstrich
!
M0006KA ! Trennsymbol fuer Spaltenueberschriften
Die genannten Felder werden in den Programmen
MST0006 und MST0010 angesprochen, wobei MST0006 von
MST0010 aufgerufen wird.
Werden Veraenderungen vorgenommen, so ist zunaechst
MST0021 zu kompilieren und zu linken. Anschliessend
sind MST0006 und dann MST0010 zu kompilieren und zu
linken. MST0010 wird in der BATCH-Auswertung
in PST1003 und PST1016 aufgerufen.
Ausserdem wird MST0010 im ONLINE aufgerufen, und zwar
von MST0035 und MST0172, wobei MST0035 von PST0031
aufgerufen wird, MST0172 von MST0174 und MST0174
von PST0031 aufgerufen wird (nur IBM).
Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 dynamisch
nachgelinkt, so braucht nur MST0010 in der
DC-LOADLIB ausgetauscht werden, andernfalls
muessen auch die aufrufenden Programme kompiliert
und gelinkt werden.
In einer CICS-Umgebung muss neben MST0010 auch
MCO0010 neu uebersetzt und gelinkt werden.
In einer SIEMENS-Umgebung brauchen nach einer
Aenderung von MST0021 nur MST0021 neu uebersetzt zu
werden und anschliessend die BATCH-Programme
PST1003 und PST1016 und die entsprechende
UTM-Anwendung neu gelinkt zu werden.
5.1.5 Das Startsymbol der ASS-Anforderungssprache
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Im Feld M0016SY ist das Startsymbol fuer die ASS-
Anforderungssprache enthalten.
Wird das Startsymbol geaendert, so ist zunaechst
MST0021 neu zu kompilieren und zu linken.
Das Feld M0016SY wird in den Programmen MST0016 und
MST0022 angesprochen. Beide Programme werden
an mehreren Stellen aufgerufen.
MST0016: PST1003 -> MST0007 -> MST0016
PST1016 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
PST1019 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
PST1049 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
PST1056 -> MST0016
IBM: PST0031 -> MST0036 -> MST0074 -> MST0016
-> MST0022
IBM: PST0031 -> MST0035 -> MST0075 -> MST0074
-> MST0016
IBM: PST0031 -> MST0171 -> MST0075 -> MST0074
-> MST0016
IBM: PST0031 -> MST0174 -> MST0173 -> MST0074
-> MST0016
MST0022: PST0031 -> MST0036 -> MST0045 -> MST0022
PST0031 -> MST0035 -> MST0045 -> MST0022
In einer CICS-UMGEBUNG muss dann auch noch das
CONNECTION-Modul MCO0016 ausgetauscht werden.
Da MST0021 auch noch in einigen anderen Programmen
angesprochen wird, ist die Gefahr, beim Linken ein
altes Exemplar einzubinden, relativ gross. Es empfiehlt
sich daher, MST0021 explizit per INCLUDE-Karte
in die entsprechenden Hauptprogramme einzubinden.
In einer SIEMENS-Umgebung brauchen nach einer
Aenderung von MST0021 nur MST0021 neu uebersetzt zu
werden und anschliessend sind die oben genannten
BATCH-Programme und die entsprechende UTM-Anwendung
neu zu linken.
5.1.6 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST09
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In MST0390 sind alle Maskennamen und
Maskenueberschriften der Transaktion ST09 enthalten.
Diese Namen und Ueberschriften werden nur im Programm
PST0009 angesprochen. Werden sie geaendert, so muss
zunaechst MST0390 uebersetzt und, bei einer
IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschliessend braucht in
einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0009 neu
uebersetzt und gelinkt zu werden, in einer
UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
neu gelinkt zu werden.
5.1.7 Darstellung nicht berechenbarer Zahlen im Listbild
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Standardmaessig werden nicht berechenbare Zahlen, wie
sie beispielsweise bei der Division durch Null auftre-
ten, im Listbild dadurch gekennzeichnet, dass der ent-
sprechende Eintrag durch das Zeichen '-' gefuellt wird.
Dieses (Kenn-)Zeichen kann installationsabhaengig ge-
aendert werden. Hierzu ist im Include-Member SST1289
die Initialisierung der Variablen ERROR_ZEICHEN anzu-
passen und anschliessend das Member auf die instal-
lationsabhaengige Bibiliothek zu stellen.
Das Include-Member SST1289 ist im Programm MST0006
enthalten. Werden Veraenderungen vorgenommen, so ist
also MST0006 zu compilieren und zu linken. Danach muss
es in alle Hauptprogramme eingebunden werden, die
MST0006 verwenden (siehe Cross-Referenz).
5.2 Listausgabeerweiterungen bzw. -aenderungen in der
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
5.2.1 Ueberschreibung der Listennummer
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In der BATCH-Auswertung wird nach dem Protokoll der
Anforderung die eigentliche Liste gedruckt. Jedes
Blatt hat eine allgemeine Ueberschriftszeile, in
der u.a. das Laufdatum der Liste und eine Listennummer
angedruckt werden. Die Listennummer kann, falls er-
forderlich, mit installationsabhaengigem Text, z.B.
der aktuellen Uhrzeit ueberschrieben werden.
Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1093 entsprechend
anzupassen und in die installationsabhaengige
Include-Bibliothek aufzunehmen. SST1093 wird in
MST0007 aufgerufen. Anschliessend ist also MST0007 neu
zu kompilieren und zu linken. MST0007 wird in den
Hauptprogrammen PST1003 und PST016 aufgerufen, die
nach der Kompilierung von MST0007 ebenfalls neu zu
kompilieren und zu linken sind.
Eine Ueberschreibung mit der aktuellen Zeit erreicht
man durch die Anweisung:
M0006T5 = ' ' !! DRUCK_ZEIT;
Achtung: Das Feld M0006T5 ist 15 Byte gross.
5.2.2 Individuelle Deckblattgestaltung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In der Auswertung der Anforderungs-DB mit
dem Programm PST1016 wird jeder Anforderung, die
bearbeitet wird, ein Deckblatt vorangestellt. Dieses
Deckblatt enthaelt im Prinzip nur den Namen der
Anforderung.
Soll hier zusaetzliche Information gedruckt werden,
so ist das INCLUDE-Member SST1032 geeignet zu
ergaenzen und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
SST1032 wird in MST0016 aufgerufen.
MST0016 ist neu zu uebersetzen und, bei einer
IBM-Umgebung, zu linken
(mit 'NCAL'). Dann ist PST1016 neu zu uebersetzen
und zu linken (ohne 'NCAL' ššš).
5.2.3 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen vor der
Ausfuehrung einer Listanforderung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
ausgefuehrt werden, vom Unterprogramm MST0007
analysiert und geprueft. Sind installationsabhaengig
Massnahmen vor dem Aufruf von MST0007 in PST1016
noetig, so kann der erforderliche Code in das
installationsabhaengige INCLUDE SST1088 geschrieben
werden.
Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
uebernehmen.
Ist es erforderlich, dass nach dem Durchlauf von
MST0007 ebenfalls bestimmte Massnahmen erforderlich
sind, siehe 5.2.4.
Beispiel:
Einer Listanforderung werden spezielle Deckblaetter
vorangestellt oder die Druckausgabe des Anforderungs-
protokolls wird auf eine andere Datei gelegt.
5.2.4 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen nach der
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Ausfuehrung einer Listanforderung
Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
ausgefuehrt werden, vom Unterprogramm MST0007
analysiert und geprueft. Sind installationsabhaengig
Massnahmen nach dem Aufruf von MST0007 in PST1016
noetig, so kann der erforderliche Code in das
installationsabhaengigen INCLUDE SST1089 geschrieben
werden.
Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
uebernehmen.
Beispiel:
Massnahmen, die mit dem INCLUDE SST1088 in 5.2.3
veranlasst wurden, sollen rueckgaengig gemacht werden.
5.2.5 Ausgabe von Trenninformation zur Unterstuetzung
der Listverteilung durch Spezialprogramme
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In einem Lauf des BATCH-Auswertungsprogramms PST1016
werden i.a. mehrere Listanforderungen abgearbeitet
und in Dateien LISTE, LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10
geschrieben. Diese Dateien enthalten also i.a. das
Ergebnis mehrerer Anforderungen hintereinander.
Sollen diese Ergebnisse mit privaten Programmen
voneinander getrennt werden und auf unterschiedliche
Ausgabemedien gebracht werden, so kann es erforder-
lich sein, dass zwischen den einzelnen Ergebnissen
fest definierte Trennsaetze eingestreut werden muessen.
Hierfuer ist das INCLUDE SST1107 vorgesehen.
Sollen spezielle Trennsaetze ausgegeben werden,
so ist das INCLUDE-Member SST1107 geeignet zu
ergaenzen und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
SST1107 wird in MST0016 aufgerufen.
MST0016 ist neu zu uebersetzen und, bei einer
IBM-Umgebung, zu linken
(mit 'NCAL'). Dann ist PST1016 neu zu uebersetzen
und zu linken (ohne 'NCAL' ššš).
5.2.6 Schluesselinhalt nur teilweise drucken
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Bei einem Schluessel kann in der Schluesseldatenbank
angegeben werden, dass bei Auswertungen nur ein Teil
des Schluesselinhaltes im Kopf- oder Zeilenschluessel
gedruckt werden soll (Schluesselinhalt drucken
VON-BIS). Diese Funktion wird nur wirksam, wenn zum
Schluesselinhalt auch die Inhaltsbezeichnung oder
Inhaltskurzbezeichnung angefordert wird.
Soll die genannte Funktion generell im Kopf- und
Zeilenschluessel wirksam werden, so sind folgende
Arbeiten durchzufuehren:
- SST1141 um den Code
IF KOPFSCHL.KEINVON (I) = 0
THEN;
ELSE BER2.INHALT_LTH (I) = KOPFSCHL.KEINBIS (I) + 2;
erweitern und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek stellen
- SST1142 um den Code
IF FORMEL_ODER_MENGE = JA
! KOPFSCHL.KEINVON (II) = 0
THEN;
ELSE BER2.INHALT (I) =
SUBSTR(KEINH_ZW,KOPFSCHL.KEINVON(II),
KOPFSCHL.KEINBIS(II));
erweitern und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek stellen
- SST1141 und SST1142 werden in MST0010 aufgerufen, d.h
MST0010 ist ueberall auszutauschen, analog zu 5.1.4.
5.2.7 Trennsaetze bei Listpaketen im PC-Format
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Wird mit dem Programm PST1086 ein Listpaket erstellt, das
eine Datei im PC-Format bereitstellt, so wird standardmaessig
pro linkestem Kopfschluessel (und pro Anforderung und pro
Empfaenger) ein Trennsatz eingeschoben, der den Inhalt des
linkesten Kopfschluessels enthaelt. Alternativ dazu kann
installationsabhaengig erreicht werden, dass nur pro Anforde-
rung und Empfaenger ein Trennsatz ausgegeben wird, der den
Empfaenger und den zugehoerigen Kommentar enthaelt. Dazu muss
das Include SST1380 durch das Include SST1380A ersetzt werden.
Anschliessend ist das Programm PST1086 zu kompilieren und zu
linken.
5.2.8 Protokollierung des Passwortes
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Im Include-Member SST1384 wird festgelegt, ob das Passwort
im Protokoll der Batch-Auswertung ausgegeben wird oder nicht.
Standardmaessig ist dieses nicht der Fall.
Wird das Include geaendert, so muss das Programm MST0016
neu umgewandelt werden und das Programm PST1016 neu gelinkt
werden.
5.2.9 Steuerung nach Arbeitstagen bei periodischen
Anforderungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Aktivierung dieses Features erfolgt im Include SST2102.
Die betroffenen Programme sind im Kommentar diese Includes
aufgelistet.
5.3 Anpassungen und Erweiterungen in den Transaktionen
ST06 und ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.3.1 Anpassung von Dialogbeginn / -ende der Transaktionen
an hausinterne Standards
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.3.1.1 IMS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Transaktion ST06/Programm PST0006:
Es gibt drei installationsabhaengige INCLUDE's:
- SST1010 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)
- SST1018 : Massnahmen bei Dialogbeginn
- SST1011 : Massnahmen bei Dialogende
Transaktion ST31/Programm PST0031:
Es gibt folgende installationsabhaengige INCLUDE's:
- SST2029 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)
- SST2064 : Massnahmen bei Transaktionsbeginn
(nach neuer Eingabenachricht).
Hier kann eine installationsabhaengige
Bereitstellung der SPA sowie die Ver-
sorgung des Passwortes vorgenommen
werden.
Sollen Massnahmen nur bei Dialogbeginn
vorgenommen werden, so muss das Feld
SPA.BILD_AKTUELL abgefragt werden :
IF SPA.BILD_AKTUELL = LOW(8)
THEN /* DIALOGBEGINN */
DO;
/* hier die Massnahmen einfuegen */
END;
Soll von aussen ein (max. 8-stelliges)
Passwort durchgereicht werden,so muss
dieses nach SUBSTR(SPA.REST,1,8) gestellt
werden.
Die ersten 6 Stellen des Passwortes
sollten nach SPA.PERSNR gestellt werden.
- SST1019 : Massnahmen bei Transaktionsbeginn
(nach neuer Eingabenachricht).
- SST2030 : Massnahmen bei Dialogende
Sollen installationsabhaengig Fehlerbehandlung,
Dialogaufnahme oder Dialogende angepasst werden,
so sind die oben aufgefuehrten INCLUDE's in die
installationsabhaengige Bibliothek zu uebernehmen
durch passenderen Code zu ergaenzen.
Bevor Aenderungen eingebaut werden, sollte
man jedoch einen Blick in die Programme
PST0006/PST0031 werfen, um zu sehen, wie die oben
genannten INCLUDE's in den DIALOG eingebunden sind.
Hierdurch lassen sich sicherlich einige
Missverstaendnisse vermeiden.
5.3.1.2 CICS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die ASS-Dialoge unter CICS werden von den CICS-
Programmen PST0006 und PST0031 gesteuert. Diese
Programme sind i.w. fuer Massnahmen bei Dialogbeginn
und bei Dialogende sowie fuer die Masken-Ein- und
-Ausgabe und fuer den Aufruf der verarbeitenden
Programme zustaendig.
Mit Absprache der ASS-Systembetreuung koennen diese
Programme individuellen Beduerfnissen angepasst werden.
Insbesondere lassen sich auf diesem Weg spezielle
Massnahmen bei Dialogbeginn und -ende bewerkstelligen.
5.3.1.3 UTM
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die ASS-Dialoge werden von dem UTM-Teilprogramm
PST0631 gesteuert. PST0631 ist in COBOL geschrieben.
Es ist folgendermassen strukturiert:
INIT
MGET
CALL Verarbeitung
MPUT
PEND
Mit Absprache der ASS-Systembetreuung kann dieses
Programm individuellen Beduerfnissen angepasst werden.
Beispiel: Bei Dialogende Aufruf eines ASS-fremden
Teilprogramms oder
Anstoss des ASS-Dialoges durch ein
ASS-fremdes Teilprogramm.
5.3.2 Sachbearbeiter-, Personalnummer und Passworteingaben
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.3.2.1 Eingaben in der Maske VS001 in der Transaktion ST06
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Maske VS001 wird vom Programm MST1001 verarbeitet.
In der Maske VS001 wird die Eingabe eines
Passwortes fuer die Funktionen LESEN, SCHREIBEN,
MASTERPASSWORT und GRUPPIERUNGEN verlangt.
Jede der genannten Funktionen ist mit einem Passwort
geschuetzt. Das jeder Funktion zugeordnete Passwort
ist in der Tabelle AC im Textbaustein MST0021 angegeben.
Diese Tabelle wird nur im Programm MST1001 angesprochen.
Werden die Passwoerter geaendert, so muss zunaechst
MST0021 neu kompiliert und gelinkt werden.
Anschliessend ist MST1001 auszutauschen (s.u.).
In der Maske VS001 kann installationsabhaengig
ein 8-stelliger Sachbearbeitercode oder eine 8-stellige
Personalnummer eingegeben werden.
Die ersten sechs Stellen davon werden bei Neuanlage/
Aenderung von Saetzen mit der Transaktion ST06
in die gespeicherten/geaenderten Saetze mit
aufgenommen. Kommt die Personalnummer auf einem
anderen Weg in den DIALOG von ST06 (z.B. durch
ein privates Anmeldeverfahren), so sind folgende
Massnahmen erforderlich:
- INCLUDE-Member SST1030:
In diesem INCLUDE-Member wird die Maske VS001,
bevor sie ausgegeben wird, aufgebaut. Das Feld
fuer die Personalnummer muss desaktiviert werden,
d.h. SST1030 muss folgende Befehle enthalten:
ST000OUT.ATTR_SBRTEXT = PROTECT ;
ST000OUT.SBRTEXT = ' ';
ST000OUT.ATTR_SBR = PROTECT;
ST000OUT.SBR = ' ';
- Das INCLUDE-Member SST1018 in PST0006
ist geeignet zu modifizieren.
Insbesondere muss dort das Feld ST000IN.PNUMMER
geeignet ueberschrieben werden.
In einer IMS-Umgebung sind die beiden Programme
PST0006 und MST1001 neu zu uebersetzen und zu linken
und in die DC-LOADLIB zu stellen.
In einer CICS-Umgebung sind die Programme PST0006,
MST1001 und MCO1001 neu zu uebersetzen und zu linken,
PST0006 und MCO1001 sind in die DC-LOADLIB zu stellen.
In einer UTM-Umgebung muss anschliessend das
Programm MST1001 neu uebersetzt und die
betreffende UTM-Anwendung neu gelinkt werden.
5.3.2.2 Eingaben in der Maske VS100 in der Transaktion ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Maske VS100 ist die Einstiegsmaske fuer
Listanforderungen im DIALOG. Sie wird vom Programm
MST0023 verarbeitet.
Installationsabhaengig kann in Maske VS100 ein
Passwort eingegeben werden. Dieses Passwort kann
dann als Personalnummer oder aehnliches fuer den
Aufbau der Berechtigungstabelle hergenommen werden
(siehe auch 5.8).
Folgende INCLUDE's ermoeglichen eine
installationsabhaengige Verarbeitung der Maske VS100:
- SST2038 Eingelesenes Passwort verarbeiten
- SST2039 Maske VS100 fuer Ausgabe aufbauen
- SST2044 Passwort manipulieren
Sollen Modifikationen vorgenommen werden, so sind
die drei obigen INCLUDE's anzupassen und in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
uebernehmen. Ein gewisses Einarbeiten in MST0023
ist dabei jedoch erforderlich.
ANMERKUNG:
Das eingelesene Passwort wird in den ersten 8 Bytes
von SPA.REST (SUBSTR(SPA.REST,1,8)) gesichert. Das
Feld MST0077_PR_ID.PERSNR aus der Schnittstelle von
MST0077 wird nach dem Aufruf von MST0077 ebenfalls in
SPA.REST, und zwar ab Stelle 9 (SUBSTR(SPA.REST,9,20))
sichergestellt.
Es kann hiermit Information aus MST0077 zurueckgegeben
werden, auf die dann an spaeterer Stelle zugegriffen
werden kann, z.B. bei der Behandlung der PF2-Taste
in der Maske VS115.
Das INCLUDE SST2044 dient dazu, das eingelesene
Passwort vor dem Aufruf von MST0077 je nach
gewuenschter Funktion (Vorgabewerte erfassen,
Listanforderungen bearbeiten, ...) zu ergaenzen.
Hierdurch wird es moeglich, die Berechtigungstabelle
in Abhaengigkeit von der gewaehlten Funktion
aufzubauen.
5.3.2.3 Zugriff auf das Passwortfeld fuer Anpassungen im
Bereich der Transaktion ST31 und der BATCH-Auswertung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Es gibt eine Moeglichkeit, das in der Anmeldung fuer
die Transaktion ST31 eingegebene Passwort sofort nach
dem Einlesen in der BATCH-Auswertung PST1003/PST1006
vor der weiteren Verarbeitung zu manipulieren.
Diese installationsabhaengige Verarbeitung ist im
INCLUDE-Member SST1055 aufzunehmen.
SST1055 wird im Modul MST0016 aufgerufen.
Wird das INCLUDE-Member installationsabhaengig ver-
aendert, so ist anschliessend MST0016 zu uebersetzen,
ebenso MST0007. Daran anschliessend sind die Haupt-
programme PST1003 und PST1016 neu zu uebersetzen
und zu linken.
Desgleichen gibt es im DIALOG eine Moeglichkeit,
das eingegebene Passwort vor der Verarbeitung in
MST0077 zu manipulieren. Siehe hierzu 5.3.2.2.
5.3.2.4 Einstiegsmaske VS126 fuer Transaktion ST31
Kapitelübersicht
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Fuer den ASS-Dialog ST31 gibt es einen alternativen
Einstieg. Anstelle mit Maske VS100 beginnt die Trans-
aktion mit Maske VS126. Von dort aus wird standard-
maessig direkt in die Bibliotheksuebersicht verzweigt.
In die Maske VS100 gelangen nur berechtigte Benutzer,
fuer die in der ST09 unter Sonstiges die Berechtigung ZZ
existiert. Damit wird es ermoeglicht, dass ein groes-
serer Benutzerkreis nur vorgefertigte Anforderungen und
Anwendungen ausfuehren kann, ohne dass er weitergehende
Kenntnisse ueber die ASS-Auswertung benoetigt, da er im
Dialog 'nur' die Bibliotheksuebersicht mit ihren Moeg-
lichkeiten erreicht.
Wird der Einstieg in die ST31 ueber Maske VS126 ge-
wuenscht, so muss dieser explizit installiert werden.
Die Maske erscheint, wenn in der Textdatenbank ein Text
zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und TEXT-NR. = 3001
vorhanden ist. Es muss also ein beliebiger Text unter
dieser Kennung in die Textdatenbank aufgenommen werden,
um die Maske VS126 zu aktivieren. Ist zusaetzlich ein
Text unter der Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. =
3003 vorhanden, so enthaelt die Maske ein Feld PASSWORT,
in dem eine Benutzerkennung eingegeben werden kann.
Soll dies in der Maske moeglich sein, so ist auch hier
ein (beliebiger) Text anzulegen.
Ist weiterhin ein Text unter der Kennung SPRACHE = D,
ART = A, TEXT-NR. = 3005 vorhanden, so werden nach
Eingabe eines Benutzernamens im Feld PASSWORT die zur
Verfuegung stehenden Berechtigungsprofile in der
Maske angezeigt.
Diese drei Texte erscheinen nicht in der Maske.
5.3.3 Hardcopy-Funktion zum Ausdruck von Listauswertungen
nach LIST bzw. STAT.
Kapitelübersicht
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Die PF2-Taste ist im Bild VS115 (Anzeige von
Statistiken/Listbildung) standardmaessig nicht belegt.
Wird sie dennoch gedrueckt, so fuehrt dies zu einer
Fehlermeldung.
Sie ist vorgesehen fuer installationsabhaengige
Verarbeitung, z.B. fuer die Ausgabe von Statistiken auf
Terminaldrucker.
Soll etwas derartiges gemacht werden, so ist in das
INCLUDE-Member SST2040 der gewuenschte Code fuer die
Ansteuerung des Druckers aufzunehmen. Im allgemeinen
reicht es aber aus, das Include SST2040Z (und unter
BS2000 alternativ noch SST2040Y) auf die
installationsabhangige Include-Bibliothek unter dem
Namen SST2040 zu kopieren. Dieses Include ist so
aufgebaut, so dass fast alle Aenderungen in
Unterincludes ausfuehrbar sind.
In einer CICS-Umgebung erfolgt das eigentliche Drucken
ueber die Transaktion ST10 und dem Programm PST0010.
Lediglich ueber das Kopieren oder die Aenderung von
Includes sollte dabei eine Anpassung an die gewuenschte
Methode moeglich sein.
Hierzu besteht zusaetzlich die Moeglichkeit, durch
Aenderung des Includes SST2053 ein 8 Zeichen langes Feld
in der Maske VS115 zu aktivieren. Auf diese Weise kann
der Druckername beim Sendeaufruf (PF2) mitgegeben
werden. Das Feld befindet sich im unteren Teil der Maske
VS115. Zur Aktivierung des Drucker-Feldes in der Maske
VS115 ist im Include SST2053 die Anweisung
SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = PROTECT;
durch
SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = HELL ;
zu aendern. Wurde das Include SST2053 dementsprechend
geaendert, ist im Include-Member SST2040 die eingege-
bene Information aus der Maske VS115 unter der PL/I-
Variablen mit dem Namen DRUCKER abgreifbar. Die Variable
DRUCKER ist bereits im Programm MST0035 als CHAR(08)
deklariert.
Soll auch aus Anwendungen heraus gedruckt werden, so
ist im Include SST2069 nur noch der Kommentar zur
Aktivierung von SST2040 zu entfernen.
Die modifizierten Includes sind in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
uebernehmen. SST2040 wird in den Programmen MST0035 und
MST0172, SST2053 wird nur im Programm MST0035 und
SST2069 nur im Programm MST0172 aufgerufen. MST0035 und
gegebenenfalls MST0172 sind dann neu umzuwandeln und,
bei einer IBM-Umgebung, zu linken.
In einer IMS-Umgebung sind MST0035 und MST0172 fest in
PST0031 eingebunden. Daher ist auch PST0031 neu zu
linken (ohne 'NCAL' ššš).
In einer CICS-Umgebung ist MCO0035 (bei MST0035) und
MCO0174 (bei MST0172) neu zu linken (ohne 'NCAL' ššš).
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
neu zu linken.
Es kann auch noch ein Standarddrucker mittels der ST09
vorgegeben werden. Dies wird ueber das Include SST2145
aktiviert.
5.3.4 Unterdrueckung von Standardleerzeilen in der
Maskenanzeige bei STAT
Kapitelübersicht
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Die Art, wie eine Statistik bei der Funktion 'STAT'
in der Transaktion ST31 aufgebaut wird, kann
installationsabhaengig modifiziert werden.
Die Erzeugung von Leerzeilen im Bereich der Ueber-
schriften kann unterdrueckt werden. Hierdurch bekommt
man mehr Zeilen mit Zahlen auf einen Bildschirm.
Sollen Leerzeilen unterdrueckt werden, so ist im
INCLUDE-Member SST1077 das Feld STAT_REGEL mit 1 zu
initialisieren.
Wird SST1077 modifiziert, so ist es anschliessend in
die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
uebernehmen.
SST1077 wird in MST0035 und MST0172 aufgerufen. Es sind
also MST0035 und MST0172 neu zu uebersetzen und zu
linken. MST0172 wird von MST0174 aufgerufen. Es ist
daher anschliessend auch noch MST0174 neu zu
uebersetzen und zu linken.
In einer IMS-Umgebung ist anschliessend PST0031
neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MCO0035
und MCO0174 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
neu zu linken.
5.3.5 Fixierung von Ueberschriften und Kopfzeilen bei
Rechts-, Linksverschiebung in der Maske VS115
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Installationsabhaengig kann erreicht werden, dass
bei der Links-, Rechtsverschiebung Ueberschriften
und Kopfschluessel nicht mitgeschoben werden.
Hierzu ist im INCLUDE-Member SST1077 das Feld
Feld KS_REGEL mit 1 zu initialisieren.
Es ist dann wie in 5.3.4 zu verfahren.
Um eine vollstaendige Darstellung der Kopfschluessel
zu erreichen, kann die fuer sie vorgesehene Stellen-
zahl veraendert werden. Dies ist in 5.5.7.
beschrieben.
5.3.6 Erweiterung der Pruefung einer ONLINE-Listanforderung
um individuelle Pruefroutinen
Kapitelübersicht
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Wird in der Maske VS101 das Kommando 'LIST' oder
'STAT' eingegeben, so wird vor der Ausfuehrung
dieses Kommandos die Anforderung auf
Vollstaendigkeit und Fehlerfreiheit geprueft.
Diese Pruefung wird vom Programm MST0024 durchgefuehrt.
An dieser Stelle koennen, falls erforderlich,
zusaetzliche Pruefungen installationsabhaengig
eingebaut werden, z.B. dass nur bestimmte
Schluessel gemeinsam ausgewertet werden duerfen.
Hierzu ist das INCLUDE-Member SST2041 geeignet
zu ergaenzen und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen. Anschliessend ist
das Programm MST0024 neu zu uebersetzen und, in einer
IBM-Umgebung, zu linken.
Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Link
gearbeitet, so ist MST0024 "richtig" zu linken
(siehe 3.2.1), andernfalls ist auch PST0031
neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer CICS-Umgebung ist MCO0024 neu zu linken
(ohne 'NCAL').
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
Anwendung neu zu linken.
Sollen zusaetzliche Pruefungen eingebaut werden,
so ist jedoch eine Einarbeitung in MST0024
und in den Tabellenaufbau, in dem die jeweilige
Anforderung abgelegt wird, unumgaenglich.
5.3.7 Festlegung der Zielmaske fuer Verzweigungen mit PF9
in der Transaktion ST31
Kapitelübersicht
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Zwei Wirkungsweisen der PF9-Taste in der
Transaktion ST31 sind vorgesehen:
- Generell verzweigen zum Einstiegsbild VS100
- Bei allen Masken, die zur Formulierung von
Listanforderungen dienen, Ruecksprung zum
zentralen Anforderungsbild VS101.
Die jeweilige Arbeitsweise wird im INCLUDE SST1084
festgelegt. Voreingestellt ist die zweite der
oben genannten Moeglichkeiten. Soll die erste
Moeglichkeit wirksam werden, so ist das INCLUDE-
Member SST1084 entsprechend anzupassen und in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
zu uebernehmen.
Von einer Aenderung sind folgende Programme betroffen:
- MST0025
- MST0026
- MST0027
- MST0028
- MST0029
- MST0030
- MST0031
- MST0032
- MST0033
- MST0034
- MST0035
- MST0036
- MST0065
- MST0066
- MST0069
- MST0070
Bei einer Aenderung von SST1084 sind die genannten
Programme neu zu uebersetzen und zu linken,
ebenso PST0031.
Abschnitt 3.6 ist hierbei zu beachten.
Bei einer Siemens-Umgebung sind ebenfalls die
genannten Programme (ausser PST0031) neu zu
uebersetzen, zu linken ist aber nur die entsprechende
UTM-Anwendung.
5.3.8 Gross- und Kleinschreibung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Beim Ausdruck von ASS-Auswertungen kann auch mit
Kleinbuchstaben gearbeitet werden. Ob nur mit
Grossbuchstaben oder kombiniert mit Gross- und
Kleinbuchstaben gearbeitet wird, wird im
INCLUDE-Member SST1080 beschrieben. Voreingestellt ist
das Arbeiten mit Grossbuchstaben.
Kleinbuchstaben sind fuer folgende Felder moeglich:
- WERTEUEBERSCHRIFT
- BEZEICHNUNG einer Schluesselauspraegung
- KURZBEZEICHNUNG einer Schluesselauspraegung
- SCHLUESSELUEBERSCHRIFT im Arbeitsgebiet
- UEBERSCHRIFTEN und SPALTENUEBERSCHRIFTEN
(d.h. die ASS-Sprachelemente UE und SU)
- Formelbezeichner
- Bezeichner von Auspraegungsmengen
Soll auch mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden,
so sind folgende Aktivitaeten erforderlich:
- SST1080 anpassen und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek stellen.
- Die Programme der ST06 und ST31 neu installieren
(siehe 3.2 und 3.6).
- In einer CICS-Umgebung die Terminals so generieren,
dass mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden kann.
5.3.9 Erstes Bild bei Aufruf der Bibliotheksuebersicht
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Wird in der Maske VS100 die Bibliotheksuebersicht
aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
der Anforderungsdatenbank, fuer die eine Berechtigung
vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
grossen Anforderungsbibliotheken und kleiner
Berechtigung zu groesseren Suchvorgaengen fuehren.
Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
werden, so ist eine installationsabhaengige
Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
SST1120 in die installationsabhaengige Include-
Bibliothek zu uebernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
im uebernommenen SST1120 zu loeschen.
SST1120 wird in MST0042 aufgerufen.
In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
linken.
In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0042
und danach MCO0042 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0042
neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
neu zu linken.
5.3.10 Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der
Bibliotheksuebersicht
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Um eine bessere Uebersichtlichkeit bei der Biblio-
theksuebersicht zu ermoeglichen, wird die Anzahl der
angezeigten Kommentarzeilen durch die Konstante
KOTAB_MAX aus dem Inculde-Member SST1205 auf 1 be-
schraenkt. Durch Eingabe von 'K' in der Spalte AU
wird der Kommentar dann aufgeblaettert.
Will man von vornherein mehr als eine Kommentarzeile
sehen, so kann dies durch eine entsprechende Erhoehung
von KOTAB_MAX auf maximal 10 erreicht werden.
Wird SST1205 geaendert, so ist es in die installations-
abhaengige INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen.
SST1205 wird in MST0042 aufgerufen.
In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
linken.
In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0042
und danach MCO0042 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0042
neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
neu zu linken.
5.3.11 Erstes Bild bei Aufruf der Listanforderung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Wird in der Maske VS100 die Listanforderung
aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
der Berichtsdatenbank, fuer die eine Berechtigung
vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
grossen Anforderungsbibliotheken und kleiner
Berechtigung zu groesseren Suchvorgaengen fuehren.
Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
werden, so ist eine installationsabhaengige
Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
SST1153 in die installationsabhaengige Include-
Bibliothek zu uebernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
im uebernommenen SST1153 zu loeschen.
SST1153 wird in MST0141 aufgerufen.
In einer IMS-Umgebung ist MST0141 neu zu kompilieren
und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
linken.
In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0141
und danach MCO0141 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0141
neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
neu zu linken.
5.3.12 Mehrere Dialoge in der ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Sollen in der ST31 zwei Auswertdialoge parallel
gefuehrt werden koennen, so sind folgende Massnahmen
erforderlich:
- Das Include-Member SST1217 ist anzupassen und
in die installationsabhaengige Include-Bibliothek
zu uebernehmen (siehe SST1217).
- In CICS-Umgebungen und in IMS-Umgebungen ist
das Programm PST0031 neu zu kompilieren und zu
linken und in die richtige Ladebibliothek zu stellen.
- In einer UTM-Umgebung ist MST0293 neu zu kompilieren
und anschliessend die betreffende UTM-Anwendung neu
zu linken.
Achtung: Werden zwei Auswertdialoge zugelassen, so
erhoeht sich der Speicherbedarf zum Sicherstellen
der jeweiligen Dialogzustaende.
Wird die Sicherung mit Hilfe der SPA-DB DST005
(IMS-Umgebung bzw. UTM-Umgebung) durchgefuehrt,
so wird fuer diese Datenbank etwa der 2,1-fache
Platz benoetigt.
In CICS-Umgebungen wird die Sicherung im Temporary-
Storage gehalten (WRITEQ TS bzw. READQ TS).
Auch hier erhoeht sich der Speicherbedarf gegen-
ueber einem Dialog um das 2,1-fache.
5.3.13 Installationsabhaengiger Geschaeftsjahresbeginn
in der ST31 (Erfassen von Vorgabewerten)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Fuer das Erfassen von Vorgabewerten in der ST31 ist
es moeglich, den Monat des Geschaeftsjahresbeginns
(Voreinstellung Januar) zu aendern. Hierzu wird in die
Textdatenbank zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und
TEXT-NR. = 3663 der gewuenschte Monat gestellt. Die
Eingabe muss in der ersten Zeile linksbuendig erfolgen.
Dabei sind nur die Angaben '01', '02', ..., '12' zu-
laessig, wobei '01' dem Monat Januar, '02' dem Monat
Februar usw. entspricht.
5.3.14 Empfaenger und Empfaengerlisten in der ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Um das Erfassen von Empfaengern und Empfaengerlisten
zu einer Anforderung (vergleiche Auswertungshandbuch)
in der Maske VS100 zu aktivieren, ist in die Textdaten-
bank zur Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. = 3004
ein beliebiger Text zu stellen.
5.3.15 Sichern von Anforderungen in der ST31
aus der Parametermaske
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In der ST31 ist es moeglich bei ausreichender Berech-
tigung einzelne Anforderungen aus der Parametermaske
(VS167) heraus auf der Anforderungsdatenbank zu sichern.
Die Bibiliothek, auf der die Anforderung gesichert
wird, ist durch die Variable BIART_SICH_ANW im Include-
Member SST1286 bzw. durch die Variablen AN_BIART_PR,
AN_BIART_LI im Include-Member SST2118 bestimmt. Letztere
der genannten Variablen sind mit den Funktionstasten PF4
bzw. PF9 verknuept. Hierdurch koennen die Anforderungen
fuer verschiedene Arten der Weiterverarbeitung (Drucken,
Listdatenbank) geordnet aufbewahrt werden. Standard-
maessig ist fuer BIART_SICH_ANW die Bibliothek E, fuer
AN_BIART_PR ebenfalls die Bibliothek E und fuer
AN_BIART_LI die Bibliothek G eingetragen.
Durch die Variable SICHERN_INSTALLIERT im Include-
Member SST1287 wird der zugehoerige Name, unter dem
gesichert wird, bestimmt. Es sind zwei Faelle zuunter-
scheiden: Ist die Variable mit '1'B bzw. 'J' besetzt,
so wird versucht, die Anforderung unter dem Namen ab-
zuspeichern, der im Kommandofeld angegeben wurde.
Existiert bereits eine Anforderung unter diesem Namen,
die noch nicht ausgefuehrt wurde, so erscheint eine
Fehlermeldung. Andernfalls wird die Anforderung ge-
speichert, wobei gegebenenfalls eine bereits unter
diesem Namen existierende Anforderung ueberschrieben
wird.
Eine Ausnahme bildet die Eingabe SICHERN. In diesem
Fall ermittelt ASS selbstaendig einen Anforderungs-
namen. Die ersten vier Zeichen ergeben sich dabei aus
den ersten vier Zeichen des eigentlichen Anforderungs-
namen gefolgt von einer dreistelligen Zahl (PF4 und
PF9) bzw. einer vierstelligen Zahl. Ist der Anforde-
rungsname kuerzer als vier Zeichen, so wird dieser
Name mit Nullen aufgefuellt.
Defaultmaessig ist SICHERN_INSTALLIERT aktiv. Wird
stattdessen '0'B bzw. 'N' eingetragen, so ist nur
die Eingabe von SICHERN erlaubt.
Wird eines der Include-Member SST1286, SST1287 oder
SST2118 geaendert, so ist das Programm MST0167 neu
umzuwandeln und zu linken.
5.3.16 Erweiterte Hilfsanzeige in Anwendungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In Anwendungen wird bei der Anzeige von Listen
als Hilfe in der letzten Zeile eine Zeile aus dem
Kommentar eingeblendet werden. Installationsabhaengig
koennen zusaetzliche Kommentarzeilen in die Maske ein-
geblendet werden (Aufruf mit einer PF-Taste) (siehe
Handbuch Auswertung, Kap. 14.2.5). Dazu muss im Include
SST1316 im Feld PF_KOMMENTAR die PF-Taste definiert
werden, mit der die zusaetzliche Hilfe aufgerufen
wird. Anschliessend muss das Programm MST0174 kompiliert
und gelinkt werden.
5.3.17 Installationsabhaengige PF-Taste fuer Insert-
Funktion in VS106 und VS107 in der ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Insert-Funktion in den Masken VS106 und VS107
(Erfassen von Ueberschriften, Zeilenueberschriften,
Spaltenueberschriften, Blaettersequenzen, Spalten-
bedingungen) (siehe auch Handbuch HAUSWERT) laesst
sich installationsabhaengig auf eine der PF-Tasten
PF5 oder PF11 legen. Hierzu ist via ST06 unter
der Textart A und der Textnummer 3109 auf der Text-
datenbank die Nummer der betreffenden PF-Taste ein-
zutragen. Die Eingabe muss zweistellig und links-
buendig in der ersten Zeile erfolgen. Wird also
unter der obigen Textart und -nummer 05 abgelegt,
so wird nach linksbuendiger Eingabe von I oder i
anstelle einer gewoehnlichen Eingabezeile und bei
Betaetigung von PF5 vor der entsprechenden Zeile
eine leere Eingabezeile in der betreffenden Maske
eingefuegt. In diesem Fall bewirkt die Betaetigung
der Datenfreigabetaste, dass I bzw. i als gewoehn-
liche Eingabe akzeptiert wird.
Standardmaessig bleibt die Insert-Funktion mit der
Datenfreigabetaste verknuepft.
5.3.18 Unterdrueckung von Sternzeilen im Listbild
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Installationsabhaengig lassen sich einzelne Stern-
zeilen im Listbild durch eine entsprechende Textierung
unterdruecken. Massgebend ist hierbei das Include-
Member SST1315. Standardmaessig ist dort die Variable
STERNZEILE_NON_A_TEXT mit ' ' initialisiert. Wird
eine andere Initialisierung vorgenommen (z.B.
##NICHTANZEIGEN), so werden Sternzeilen, die mit
##NICHTANZEIGEN in der Anforderung textiert werden,
im Listbild nicht dargestellt. Die Unterdrueckung gilt
allerdings nicht, falls im ONLINE gleichzeitig die
Option 'Sternzeilen vorziehen' angefordert wurde.
Ein geaendertes Include-Member SST1315 ist auf die
installationabhaengige Bibliothek zu stellen. An-
schliessend ist das Programm MST0010 umzuwandeln.
Fuer die Batch-Auswertung muessen die Programme
PST1003 und PST1016 neu gelinkt werden. Fuer die
Online-Auswertung muss in einer BS2000-Umgebung
die Anwendung neu gelinkt werden. In einer CICS-
Umgebung ist das Programm MCO0010 umzuwandeln.
Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 nicht dynamisch
nachgelinkt, so ist das Programm PST0031 umzuwandeln.
5.3.19 Reihenfolge der Bibliotheken in Bibliotheksuebersicht
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Reihenfolge, in der die Bibliotheken in der Biblio-
theksuebersicht erscheinen ist installationsabhaengig.
Soll diese Reihenfolge geaendert werden oder sollen
einzelne Bibliotheken von der Anzeige ausgeschlossen
werden, so ist das Include-Member SST1302 anzupassen
und auf die installationsabhaengige Include-Bibliothek
zu stellen.
Wichtig ist, dass die Tabellendimensionierung von TAB,
der Initialwert von ANZ und die Anzahl der aufgefuehrten
Bibliotheken unter BIART uebereinstimmen (Voreinstellung
ist 10).
Bei einer Aenderung des Include-Members ist das Pro-
gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner muessen system-
abhaengig folgende Programme gelinkt werden:
IMS: PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
CICS: MCO0042
SIEMENS: UTM-Anwendung
5.3.20 Anzeige von Formeln in der Bibliotheksuebersicht
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Standardmaessig werden Formelinhalt und Kommentare
in der Bibliotheksuebersicht nicht angezeigt. Ist
dieses erwuenscht, so ist das Include-Member SST1324
anzupassen und auf die installationsabhaengige Biblio-
thek zu stellen.
Bei einer Aenderung des Include-Members ist das Pro-
gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner muessen system-
abhaengig folgende Programme gelinkt werden:
IMS: PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
CICS: MCO0042
SIEMENS: UTM-Anwendung
5.3.21 Pruefung von ST06-Gruppierungen beim Aendern
von Schluesselauspraegungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Standardmaessig werden beim Aendern von Schluessel-
auspraegungen in der ST06 die Pruefkennzeichen der
betroffenen ST06-Gruppierungen auf ungeprueft ge-
setzt. Soll dieses unterbleiben, so ist das Include-
Member SST1391 anzupassen (Schalter auf '0'B setzen).
Anschliessend ist das Member auf die installations-
abhaengige Bibliothek zu stellen und das Programm
MST1013 neu umzuwandeln.
5.4 Einbeziehung von ASS-fremden Datenbestaenden
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.4.1 Textierung von Schluesselinhalten ueber den Zugriff
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
auf ASS-fremde Datenbestaende
In der Auswertung koennen Schluesselinhalte durch
Schluesselinhaltsbezeichnungen oder durch
-kurzbezeichnungen uebersetzt werden. Im Einzelfall
kann auch der Wunsch bestehen, Uebersetzungen
aus ASS-fremden Datenbestaenden zu ermoeglichen, z.B.
das Zuspielen von Namen zu Personalnummern.
Diese individuelle Uebersetzung wird durch das
Programm MST0097 ermoeglicht (USER-EXIT).
Als Eingabe erhaelt MST0097 Schluesselnummer und
Schluesselinhalt (das, was zu uebersetzen ist) und
zehn Pointer, die installationsabhaengig auf
private Datenbestaende zeigen (dahin, von wo das
Uebersetzungsergebnis bezogen werden soll).
In einer DLI-Umgebung werden fuer diese zehn
PCB-Pointer die Summen-DB-Pointer fuer die
Arbeitsgebiete 41 bis 50 hergenommen. Dies fuehrt
natuerlich zu einer Einschraenkung der maximal
moeglichen Anzahl von Arbeitsgebieten.
Bei anderen DB-Systemen koennen diese Pointer u.U.
unbenutzt bleiben.
Als Ausgabe wird von MST0097 der uebersetzte
Schluesselinhalt zurueckerwartet.
Hierbei gibt es zwei Moeglichkeiten:
- Der Schluesselinhalt wird durch einen bis zu
50 Zeichen langen Text dargestellt.
- Der Schluesselinhalt wird durch maximal 5 Teile
jeweils in der maximalen Laenge von 100 Zeichen
dargestellt. Die Position wird in der Listanfor-
forderung durch die Eingabe von &&KSiEn in
Ueberschriftszeilen bestimmt.
i zaehlt die Kopfschluessel, n die Teile, d.h.
1 <= i <= 6, 1 <= n <= 5. Diese Moeglichkeit
existiert nur fuer Kopfschluessel.
Soll ein bestimmter Kopf- oder Zeilenschluessel im
Listbild nicht gedruckt werden, so kann dies durch
Setzen eines Returncode's erreicht werden.
Diese Unterdrueckung hat jedoch keinen Einfluss auf die
Logik der Listbilderstellung, sie bewirkt nur eine
reduzierte Darstellung.
Vorgehensweise im Einzelnen:
1. Ausgelieferte Variante von MST0097 drucken, am besten
die Umwandlungsliste, Ausdrucke durcharbeiten.
2. Bei DLI PSB'S anpassen (PST0031, PST1003, PST1016)
3. In MST0097 den gewuenschten Code ergaenzen,
umwandeln und linken. In der ausgelieferten Form
enthaelt MST0097 nur die Datendeklarationen der
Parameter fuer die Ein- und Ausgabe. In der
vorgenommenen Einstellung wird keine Umschluesselung
ausgefuehrt. Will man Umschluesselungen vornehmen,
so sind entsprechende Routinen zu programmieren, in
denen auf die gewollten Datenbestaende zugegriffen
und der Ausgabeparameter versorgt wird. In einer
DLI-Umgebung kann dabei auf die oben angesprochenen
Pointer zurueckgegriffen werden. In allen anderen
Faellen mussen diese Datenbestaende ueber
Job-Control zugewiesen werden.
Natuerlich koennen diese Routinen auch in Cobol
programmiert und dann ueber Call-Aufruf in das
Programm MST0097 eingebunden werden.
4. MST0097 wird in MST0010 aufgerufen, das sowohl im
BATCH als auch im DIALOG aufgerufen wird.
Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu
zu linken und in die DC-LOADLIB zu stellen,
andernfalls ist auch PST0031 neu zu uebersetzen
und zu linken.
In einer CICS-Umgebung sind MST0010 und dann
MCO0010 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
UTM-Anwendung neu zu linken.
5. Mit der Transaktion ST31 testen, wenn nicht
erfolgreich, bei 3. aufsetzen.
6. PST1003 und PST1016 neu uebersetzen und linken,
da MST0010 sowohl im DIALOG als auch im BATCH
aufgerufen wird.
5.4.2 Textierungen via MST0097 und via Schluesseldatenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
identisch behandeln
Standardmaessig koennen Schluesselinhalte mit MST0097
nur bei den Druckoptionen 'INHALTSBEZEICHNUNG' oder
'INHALTSKURZBEZEICHNUNG' textiert werden. Es ist
aber auch moeglich, dass zwischen Textierungen ueber
den Exit MST0097 oder aus der Schluesseldatenbank bei
der Aufbereitung kein Unterschied gemacht wird, d.h.
MST0097 wird bei allen Druckoptionen, die eine Bezeich-
nung oder Kurzbezeichnung verlangen, aufgerufen.
Um die zu erreichen, muss das Include SST1284 wie folgt
angepasst werden:
MST0097_AUFRUF BIT(01) ALIGNED STATIC INIT ('1'B);
Anschliessend muss das Programm MST0010 neu compiliert
werden. Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu zu linken
und in die DC-LOADLIB zu stellen, andernfalls ist auch
PST0031 neu zu uebersetzen und zu linken. In einer
CICS-Umgebung sind MST0010 und dann MCO0010 neu zu
uebersetzen und zu linken. In einer UTM-Umgebung ist
die betreffende UTM-Anwendung neu zu linken. Ausserdem
sind die Programme PST1003 und PST1016 neu zu ueber-
setzen und linken, da MST0010 sowohl im DIALOG als auch
im BATCH aufgerufen wird.
5.4.3 Textierung von Mengen via MST0097
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Standardmaessig koennen Mengen via MST0097 (Zugriff
auf ASS-fremde Datenbestaende) nicht textiert werden.
Um diese Voreinstellung zu aendern, ist eine Anpassung
des Include-Members SST2132 erforderlich. Wird die
Variable M97_MENGE mit '1'B initialisiert, so steht
die Textierungsmoeglichkeit auch fuer Mengen zur Ver-
fuegung. Bei Aenderung des Includes sind die gleichen
Massnahmen wie unter 5.4.2 erforderlich.
5.5 Format- und Grenzwerteinstellungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.5.1 Adressraum fuer die Transaktion ST31
Kapitelübersicht
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Der Adressraum, der in der Funktion 'LIST' bzw. 'STAT'
von den Auswertungsprogrammen benoetigt wird, wird
bei IMS-Umgebung und CICS-Umgebung vom Programm
PST0031 zur Verfuegung gestellt, bei UTM-Umgebung
vom Programm MST0293.
Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
Adressraum vergroessert werden.
Adressraumprobleme treten i.a. nur bei sehr grossen
Anforderungen auf und werden durch entsprechende
Fehlermeldungen angezeigt.
In einer IMS-Umgebung und bei CICS-VSAM unter XA
wird der zur Verfuegung gestellte Adressraum im
INCLUDE-Member SST2042 beschrieben.
Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
zu modifizieren und in die installationsabhaengige
Bibliothek zu uebernehmen.
Anschliessend ist PST0031 neu zu uebersetzen und zu
linken.
In einer CICS-Umgebung (ausser CICS-VSAM unter XA)
kann der Adressraum nicht vergroessert werden.
In einer UTM-Umgebung kann der Adressraum nur durch
direkten Eingriff in MST0293 vergroessert werden.
Anschliessend ist MST0293 neu zu uebersetzen und die
betreffende UTM-Anwendung ist neu zu linken.
5.5.2 Adressraum fuer die BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Der Adressraum, der von den Auswertungsprogrammen
im BATCH benoetigt wird, wird von den Hauptprogrammen
PST1003 bzw. PST1016 zur Verfuegung gestellt.
Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
Adressraum vergroessert werden. Der zur Verfuegung
gestellte Adressraum wird im INCLUDE-Member SST1049
beschrieben. Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
zu modifizieren und in die installationsabhaengige
Bibliothek zu uebernehmen.
Wird das INCLUDE-Member SST1049 geaendert, so ist
stets auch das INCLUDE-Member SST1048 entsprechend
mitzuaendern.
Im INCLUDE-Member SST1048 ist die ISASIZE enthalten,
die entsprechend modifiziert werden kann.
(Performance, gilt nur fuer IBM).
Darueberhinaus wird dort die Groesse des SCHREIB-CACHE's
beschrieben. Ist es erforderlich, dass der Adressraum
im INCLUDE-Member SST1049 stark vergroessert werden
muss, aber der Platz, der PST1003/PST1016 zur Verfuegung
steht, knapp wird, so kann der SCHREIB-CACHE in SST1048
verkleinert werden. Er sollte jedoch 10.000 Bytes nicht
unterschreiten.
Die Verkleinerung der SCHREIB-CACHE's verlangsamt BATCH-
Auswertungen.
5.5.3 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei STAT
Kapitelübersicht
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Die zulaessige Anzahl von Summendatenbank-Zugriffen
fuer ONLINE-Auswertungen (Kommando STAT in der Trans-
aktion ST31, Maske VS101) kann auf zwei Weisen
geregelt werden:
- Standardmaessig gilt als Grenzwert eine konstante
Zahl, die installationsmaessig durch das Include-
Member SST2043 im Programm MST0039 angepasst werden
kann, aber ansonsten fest bleibt. Soll der vorein-
gestellte Wert (der Standardgrenzwert) bei einer
Installation geaendert werden, ist der Inhalt
des Feldes ANZ_ZUGRIFFE_MAX im Include-Member
SST2043 auf den gewuenschten Wert zu setzen.
- Der gueltige Standardgrenzwert kann fuer jeden
Anwender ueberschrieben werden.
Mit der Transaktion ST09 werden Eintraege fuer den
Anwender tageszeitabhaengig festgelegt. Vor der
Ausfuehrung einer Anforderung wird der gueltige
Grenzwert im Programm MST0039 ermittelt. Sollen
die mit der Transaktion ST09 erstellten Eintraege
wirksam werden, ist das Include-Member SST2061
zu aktivieren. Hierzu ist im Include-Member SST2061
die Zeile
/* %INCLUDE SST2062 */
in
%INCLUDE SST2062 ;
zu aendern. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die
Online-Transaktion ST09 im RZ bereits installiert
ist. Somit bietet sich z.B. die Moeglichkeit,
die ONLINE-Rechnerbelastung des ASS-Systems
zu Spitzenzeiten geeignet zu regulieren.
Bei Aenderungen des Programms MST0039, also bei
Aenderung einer der Include-Member SST2043 oder
SST2061 sind folgende Aktivitaeten durchzufuehren:
- MST0039 ist neu zu kompilieren.
- Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Nachlinken
gearbeitet, so braucht MST0039 nur neu gelinkt zu
werden und in die DC-LOADLIB gestellt zu werden,
wird dagegen statisch gebunden, so muessen nach
MST0039 auch MST0035, MST0171, MST0172, MST0174
und PST0031 neu uebersetzt und gelinkt werden.
In einer CICS-Umgebung sind nach MST0039 auch MST0035,
MST0171, MST0172, MST0174, MCO0035, MCO00171 und
MCO0174 neu zu uebersetzen und zu linken,
MCO0035, MCO0171 und MCO0174 sind in die
DC-LOADLIB zu stellen.
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
Anwendung neu zu linken.
Fuer eine Ueberschreibung des standardmaessigen Grenz-
wertes sind ausserdem die entsprechenden Eintraege
mit der Online-Transaktion ST09 vorzunehmen.
(Die Handhabung der Transaktion ST09 ist im Handbuch
'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.)
5.5.4 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei TSTAT
Kapitelübersicht
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In der Transaktion ST31 gibt es das Kommando
TSTAT, das zum Testen von Statistiken dient.
Bei der Durchfuehrung dieses Kommandos werden
Zugriffe zu Summendatenbanken durchgefuehrt.
I.a. werden jedoch nur ein Teil der wirklich erforder-
lichen Zugriffe ausgefuehrt. Wie gross dieser Teil
ist, kann installationsabhaenig festgelegt werden.
Hierzu ist das INCLUDE SST1101 anzupassen und in die
installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu ueber-
nehmen. Das Feld ZUGR_ANZAHL_MAX gibt an, wie viele
Saetze jeder erforderlichen Verdichtungsstufe verar-
beitet werden sollen. Die Maximalzahl von verarbeiteten
Summensaetzen ergeben sich aus dem Produkt von
ZUGR_ANZAHL_MAX und Anzahl erforderlicher Verdichtungs-
stufen. Achtung: Wird eine Verdichtungsstufe durch
Schluesselvariation ausgewertet, so werden nur die
gefundenen Saetze, nicht jedoch die Leerzugriffe,
gezaehlt.
ZUGR_ANZAHL_MAX ist auf 1000 initialisiert.
SST1101 wird in MST0009 aufgerufen. Bei einer Aenderung
ist also MST0009 neu zu kompilieren und zu linken.
In einer CICS-Umgebung ist dann auch MCO0009 neu
uebersetzen und in die DC-Bibliothek zu stellen.
In einer SIEMENS-Umgebung ist die betreffende UTM-
Anwendung neu zu linken.
In einer IMS-Umgebung ist, wenn ohne dynamisches Nach-
linken gearbeitet wird, PST0031 neu zu kompilieren und
zu linken, andernfalls ist nur MST0009 in der
DC-Loadlib auszutauschen (Achtung: MST0009 richtig
linken).
5.5.5 Maximal zulaessige Zeilenzahl bei STAT
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Anzahl Zeilen, die maximal fuer die Anzeige
einer Statistik in der Transaktion ST31 zulaessig
ist, ist begrenzt. Streng genommen, wird gegen
zwei verschiedene Grenzwerte geprueft. Ein
Beispiel soll die Problematik erlaeutern:
TARIF sei als Zeilenschluessel angefordert.
Dabei sei eine Formel ERGEBNIS = T17 + T18 angefordert.
Das Beispiel ergibt eine anzuzeigende Zeile fuer
ERGEBNIS und zwei programminterne Zeilen fuer die
Operanden T17 und T18, insgesamt also n1 = 1
anzuzeigende Zeile und n2 = 3 programminterne plus
anzuzeigende Zeilen. Beide Zahlen n1 und n2 sind
begrenzt.
Im INCLUDE-Member SST2043 steht der Grenzwert
fuer n1 im Feld ZEILENZAHL_MAX und der Grenzwert fuer
fuer n2 im Feld TABNR_MAX.
Sollen Aenderungen vorgenommen werden, so sind diese
Aenderungen analog zu 5.5.3 durchzufuehren.
Werden die Werte der ausgelieferten ASS-Version
vergroessert, so sollte sorgfaeltig ueberlegt werden,
ob die neuen Grenzwerte nicht zu hoch gesetzt sind.
In Zweifelsfaellen ist eine Ruecksprache mit der
zentralen ASS-Wartung empfehlenswert.
Zu hohe Grenzwerte koennen in Einzelfaellen zu
Tabellenueberlaeufen fuehren. Es wird dann erst
bei der Erstellung der Statistik erkannt, dass eine
ONLINE-Erstellung nicht moeglich ist.
5.5.6 Laufzeitschaetzung der BATCH-Auswertung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Bevor eine BATCH-Auswertung ausgefuehrt wird, wird
zunaechst die voraussichtliche Laufzeit geschaetzt.
Die Schaetzformel beruht auf den Parametern
ANZAHL-ZUGRIFFE und ANZAHL-ZEILEN in der
angeforderten Liste. Diese beiden Parameter werden
gewichtet. Die Wichtungskonstanten sind in das
installationsabhaengige INCLUDE SST1056 gelegt und
koennen leicht installationsabhaengig angepasst
werden. Man legt in SST1056 einen Faktor1 fest, der
die Anzahl der Zugriffe gewichtet. Daneben bestimmt
man einen Faktor2, der die Zeilenzahl entsprechend
bewertet. Schliesslich wird noch ein dritter Faktor
als globaler Divisor benoetigt. Fuer diese drei
Faktoren muessen durch Variation und Test
Naeherungswerte ermittelt werden, die die
Gegebenheiten des jeweiligen Rechenzentrums moeglichst
genau beruecksichtigen, so dass die ermittelten
Zeitangaben moeglichst nahe an den tatsaechlichen
Laufzeiten liegen. Wird eine Anpassung durchgefuehrt,
so ist SST1056 in die installationsabhaengige INCLUDE-
Bibliothek zu uebernehmen. PST1003 und PST1016 sind
neu zu uebersetzen und zu linken.
5.5.7 Definition von Outputklassen mit verschiedenen
Listenformaten
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Auswertungen im BATCH werden von PST1003/PST1016
durchgefuehrt. Ablaufprotokoll, Anforderungsprotokoll
und die eigentliche Liste werden in Dateien LISTE,
LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 ausgegeben.
Man hat also 11 moegliche Ausgabedateien.
Der Listanforderer kann auswaehlen, in welche Datei
die Daten seiner Anforderung ausgegeben werden sollen.
Wird nichts angegeben, so wird auf LISTE ausgegeben.
Ebenso wird das Ablaufprotokoll stets auf LISTE
ausgegeben.
Insgesamt hat man also 11 Outputklassen, die von
0 bis 10 durchnumeriert sind.
Die Ausgabedateien mit ihren Attributen sind im INCLUDE
SST1053 beschrieben, das von PST1003, PST1016, PST1078,
und PST1094 aufgerufen wird.
Jede der Ausgabedateien darf eine individuelle
Satzlaenge zugeordnet bekommen.
Die Satzlaenge wird an zwei Stellen gepflegt:
1. in der Dateideklaration von SST1053 und 2.
im INCLUDE SST1100, wo die Satzlaengen einer
Outputklassentabelle fuer BATCH und ONLINE zugewiesen
werden. SST1100 ist stets analog zu SST1053 zu pflegen.
Einige (oder sogar alle) der Dateideklarationen
LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 duerfen weggelassen
werden.
Durch entsprechende Modifikation der Zuordnung
der Dateien zur Ausgabeklasse im Anweisungsteil
von SST1053 kann eine individuelle Zuordnung von
Datei zu Outputklasse erreicht werden.
Hierbei ist es auch moeglich, mehrere Klassen zu
einer Datei zusammenzufassen. Die entsprechenden
Tabelleneintraege in SST1053 erhalten hierzu den
gleichen Inhalt zugewiesen.
Voreingestellt ist eine Druckerbreite von 132 Stellen
fuer alle Ausgabedateien.
Sollen installationsabhaengig Anpassungen vorgenommen
werden, so sind die INCLUDE-Member SST1053 und SST1100
entsprechend zu aendern und in die installations-
abhaengige Bibliothek zu uebernehmen.
Daran anschliessend sind die Programme PST1003, PST1016
und PST1078 neu zu uebersetzen und zu linken.
Es sind die Auswirkungen auf das Kommando LIST, die
unten schrieben sind, zu beachten.
Die Listbildanzeige (Kommando LIST) und die
Statistikanzeige (Kommando STAT) im DIALOG gehen
standardmaessig von einer Listbreite von 132 aus.
Fuer die Funktion LIST wird die Breite entsprechend
der ausgewaehlten Outputklasse aus dem INCLUDE
SST1100 uebernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
Fuer die Funktion STAT wird die Breite entsprechend
der ausgewaehlten Outputklasse aus dem INCLUDE
SST1100 uebernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
Allerdings wird im Fall der Outputklasse 0 diese
durch eine standardmaessige (installationsabhaengige)
Breite ueberschrieben. Diese ist im INCLUDE SST1054
im Feld KO_STAT_BREITE deklariert. Diese Breite wird
auch angenommen, wenn keine Angaben zur Outputklasse
gemacht werden.
Eine groessere Listbreite hat eine kleinere Anzahl
von maximal im Online anzeigbarer Zeilen zur Folge.
ACHTUNG: In COBOL ist bei Aenderung der Listbreite auch das
Include SST1070 (SPALTEN-PRO-KLASSE) anzupassenš Die
Programme, die neu zu uebersetzen sind, entnehme man der
mitgelieferten Crossreferenz (normalerweise ATE7$).
Wird das INCLUDE SST1054 oder SST1100 geaendert, so ist
es in die installationsabhaengige Bibliothek zu
uebernehmen. Es sind die Programme MST0035, MST0172
und MST0174 neu zu uebersetzen.
In einer CICS-Umgebung sind die Programme MCO0035 und
MCO0174 neu zu linken, in einer IMS-Umgebung
ist das Programm PST0031 neu zu linken,
in einer UTM-Umgebung ist die betreffenden UTM-
Anwendung neu zu linken.
Ebenso kann die maximale Anzahl Zeilen, die auf
ein Blatt gedruckt werden, installationsabhaengig
veraendert werden. Hierbei kann jeder Outputklasse
eine eigene maximale Zeilenzahl zugeordnet werden.
Die Festlegung erfolgt im INCLUDE SST1070.
Diese Zeilenzahl wirkt auf die eigentliche Liste,
nicht jedoch auf das Anforderungsprotokoll.
Die maximale Zeilenzahl fuer das Anforderungs-
protokoll wird aus dem Feld ANZ_ZEILEN_MAX in
SST1070 genommen. Dies Feld sollte auf das Minimum
aller maximalen Zeilenzahlen von SST1070 gesetzt
werden, weil i.a. in der Phase der Erstellung des
Anforderungsprotokolls die gewaehlte Outputklasse
(noch) nicht bekannt ist.
Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1070 anzupassen
und in die installationsabhaengige Bibliothek
zu uebernehmen. SST1070 wird in MST0010 aufgerufen.
Anschliessend ist also MST0010 neu zu uebersetzen und
zu linken. Einzelheiten hierzu siehe unten.
Darueber hinaus wird SST1070 auch in MST0065 aufge-
rufen, um eingegebene Zeilenzahlen gegen gewaehlte
Outputklassen pruefen zu koennen. MST0065 ist
DC-Programm und analog zu MST0010 zu behandeln.
SST1070 wird auch in MST0007 und MST0016 aufgerufen.
Aenderungen von SST1070, die MST0007 bzw. MST0016
betreffen (nur das Feld ANZ_ZEILEN_MAX), haben
nur im Batch Auswirkungen.
Es sind also auch MST0007, MST0016 neu zu uebersetzen
und zu linken und daran anschliessend PST1003 und
PST1016.
Bei der Installation kann die Stellenzahl fuer die
Kopfschluessel reduziert werden. Hierzu ist das Feld
ANZ_KS_ZEICHEN_MAX im INCLUDE SST1070 geeignet zu
initialisieren und in die installationsabhaengige
Bibliothek zu uebernehmen. SST1070 wird in MST0010
aufgerufen. Anschliessend sind also MST0010, PST1003
und PST1016 neu zu uebersetzen und zu linken.
In einer IMS-Umgebung ist MST0010 als DC-Programm zu
linken, wenn mit dynamischem Link gearbeitet wird,
andernfalls ist PST0031 neu zu uebersetzen und zu
linken.
In einer CICS-Umgebung ist auch MCO0010 neu zu linken.
In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
UTM-Anwendung neu zu linken. MST0010 braucht nicht
gelinkt zu werden.
5.5.8 Steuerung der Auspraegungsergaenzung unter STAT
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Bei Schluesseln mit vielen Auspraegungen, bei denen
aber in der Auswertung fast alle den Inhalt 0 haetten,
kann ASS intern mit der Auspraegungsergaenzung gear-
beitet werden.
Damit sind dann Anforderungen bei STAT moeglich, die
sonst wegen zu vieler Auspraegungen zu einem Schluessel
abgelehnt wuerden (siehe Handbuch BETRIEB 1, Kap 10.2).
Die Umstaende, unter denen mit Auspraegungsergaenzung
gearbeitet wird, koennen installationsabhaengig ge-
steuert werden.Dazu ist das Include SST1121 entsprechend
anzupassen. Die Variable KEVINH_ERGAENZ_MAX gibt an,
wie viele (zulaessige) Auspraegungen zu einem Schluessel
maximal eingelesen werden. Diese Angabe kann allerdings
nach unten berichtigt werden, falls nicht der
erforderliche Speicher im Dialog zur Verfuegung steht.
Die Grenze zur Schluesselvariation wird mit der
Variablen KEVINH_PROBIER_MAX gezogen. Bis zu dieser
Angabe, unter Beachtung des oben beschriebenen
Speichervolumens, werden zunaechst die zulaessigen
Auspraegungen gelesen. Sind damit aber nicht saemtliche
zulaessigen Auspraegungen einzulesen, wird falls
moeglich auf Auspraegungsergaenzung umgeschaltet.
Die Standardannahme fuer beide Variablen ist 10000.
Dadurch ist sichergestellt, dass bei STAT die Variation
gegenueber dem neueren Leistungsmerkmal der
Auspraegungsergaenzung vorgezogen wird.
Das Include SST1121 ist in dem Unterprogramm MST0017
enthalten. Anschliessend ist MST0017 an die
entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
IMS: MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0017
Siemens: UTM-Anwendung
Ausserdem ist es ratsam, gleichzeitig im Include SST2043
TABNR_MAX zu vergroessern. Die Massnahmen bei einer
Veraenderung des Includes SST2043 sind in Kap. 5.5.3
beschrieben.
5.5.9 Installationsabhaengige Satzlaengen-Pruefung
im Programm PST1002
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Bei dem Schreiben von Statistiksaetzen wird geprueft,
ob die Satzlaenge einen festgelegten Maximalwert ueber-
schreitet. Mit dieser Ueberpruefung werden Grenzen des
Rechners, des Datenbanksystems oder von ASS abgefangen.
Der Maximalwert ist im Include SST1126 festgelegt.
SL_DB_MAX ist die maximal zulaessige Satzlaenge fuer das
Schreiben auf Summendatenbank. SL_SEQ_MAX ist die maximal
zulaessige Satzlaenge fuer das Schreiben der Verdichtungs-
stufen auf sequentiellen Datentraeger. Beide Werte werden
von PST1002 protokolliert.
Folgende Einstellungen werden fuer SL_DB_MAX in Abhaengigkeit
vom Datenbanksystem empfohlen:
Datenbanksystem I Empfohlener Wert fuer die
I maximale Satzlaenge (SL_DB_MAX)
----------------------I----------------------------------
I
DL/I I 4000
ADABAS I 2500 (absolute Grenze)
VSAM I 4000
ISAM I 4000
Fuer SL_SEQ_MAX wird generell ein Wert von 4000 empfohlen.
Soll die Pruefung auf maximale Satzlaenge im Programm PST1002
veraendert werden, ist das Include SST1126 entsprechend
anzupassen, das Programm PST1002 zu compilieren und zu
linken.
Jedoch sollte vor einer Erhoehung der Werte SL_DB_MAX und
SL_SEQ_MAX geprueft werden, ob die Grenzen hinsichtlich
der zulaessigen Satzlaenge bereits ausgeschoepft sind.
Darueber hinaus sollte geprueft werden, welche Laenge bei
den Summendatensaetzen noch vertretbare Laufzeiten bei
der Verarbeitung liefert. Statt einer Erhoehung der Werte
SL_DB_MAX und SL_SEQ_MAX sind oft umfangreiche Ueberlegungen
hinsichtlich einer Reorganisation des betreffenden
Arbeitsgebietes zu erledigen und dementsprechend Massnahmen
durchzufuehren (z.B. Stillegen von Verdichtungsstufen oder
zeitliches Splitten). Hierbei kann eine Arbeitsgebiets-
dokumentation (Programm PST1006) herangezogen werden.
Die Beschreibung von Reorganisationsprogrammen (z.B. PST1011
und PST1042) sollte bekannt sein (siehe Handbuch 'Dienst-
programme').
5.5.10 Installationsabhaengige Anpassung der maximal
zulaessigen Anzahl von Arbeitsgebieten
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Installationsabhaengig kann die maximal zulaessige
Anzahl von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert
werden (Zweck: DLI mit verkuerztem PSB).
Hinweis fuer die DL/I-Umgebung:
In einer DL/I-Umgebung sind neben den Pointern auf
andere Datenbanken bis zu 300 Pointer auf die
Summendatenbanken bereitzustellen. Die von der Aenderung
betroffenen PSB's lassen sich aus Kapitel 3.7.
ersehen.
Die maximal zulaessige Anzahl der Arbeitsgebiete
ist als Feld CARNR_MAX im Include SST1127 beschrieben.
Hinweis fuer die BS2000-Umgebung:
In einer BS2000-Umgebung sind fuer das Programm MST0299
zusaetzlich die Include-Member SST1442O, SST1443O und
SST1444O auf die installationsabhaengige Include-Bib-
liothek zu stellen und nach SST1442, SST1443 bzw.
SST1444 umzubenennen.
Unter Linux/Unix/Windows braucht SST1127 nicht
veraendert werden. Unter z/OS und BS2000 ist der
Standard 50.
5.5.11 Definition der Verschickklasse
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Fuer die Batch-Auswertung via PST1016 kann eine
Verschickklasse definiert werden. Fuer die
Verschickklasse ist eine der Listklassen 1 bis 10 zu
reservieren.
Bei den Anforderungen fuer die Verschickklasse muss die
Nummer der Verschickklasse unter der Option LIKLASSE
angegeben werden und die Protokollklasse muss von der
Listklasse verschieden sein. In der JCL des
Dienstprogramm PST1016 muss der Verschickklasse eine
sequentielle Datei zugeordnet werden. Diese kann dann
durch das Dienstprogramm PST1078 weiter verarbeitet
werden.
Zur Installation ist das Include SST1123 auf eine
installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und
anschliessend der Variablen LIKLASSE_VERSCHICKEN die
Nummer der fuer die Verschickklasse reservierten
Listklasse 1 bis 10 zuzuweisen. Abschliessend sind noch
die folgenden Programme umzuwandeln:
MST0007 MST0010 MST0065
PST1016 PST1078.
Wie die Listklasse definiert wird, ist unter 5.5.7 in
diesem Handbuch beschrieben.
5.5.12 Speicherbereich fuer Auspraegungsmengen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Werden in einer Listanforderung Auspraegungsmengen
angefordert, so wird fuer diese Mengen Adressraum
vorgesehen, der sich i.w. nach der Anzahl der
Auspraegungen des betreffenden Schluessels richtet.
Gibt es in den angeforderten Mengen groessere
Ueberschneidungen, so kann u.U. der bereitgestellte
Adressraum nicht ausreichen. Der bereitsgestellte
Adressraum wird durch das Include SST2058 festgelegt.
Soll der zur Verfuegung gestellte Adressraum
vergroessert werden, so ist das Include SST2058 auf
eine installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und
entsprechend anzupassen. Anschliessend ist das Programm
MST0017 umzuwandeln und an die entsprechenden
Hauptprogramme zu linken:
CICS: MCO0017
IMS: MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
UTM: UTM-Anwendung neu binden.
BATCH: PST1003, PST1016.
5.5.13 Lesesperre fuer Auspraegungen im Dialog
Kapitelübersicht
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Wenn man sehr umfangreiche Auswertungen im Dialog fuer
die Batchauswertung entwickeln will, kann es bei den
beiden Kommandos LIST und ENDE zu einer nicht
unerheblichen Anzahl von Lesebefehlen fuer
Auspraegungen auf die Schluesseldatenbank kommen. Daher
gibt es nun die Moeglichkeit, das Lesen vorzeitig
abzubrechen. Dies hat allerdings zur Folge, dass beim
Kommando LIST die angezeigten Auspraegungen nicht
vollstaendig sein muessen und die Schaetzung fuer die
Auswertung zu optimistisch sein kann.
In der ausgelieferten Version wird die Lesesperre fuer
die beiden Kommandos LIST und ENDE wirksam: wenn zu
einem Schluessel mindestens 50 Auspraegungen gelesen
wurden oder mindestens 5 Auspraegungen, wobei die
angeforderte Auspraegung mit einem š beginnt. Falls man
diese Sperre veraendern will, so ist das Include
SST2059 auf eine installationsabhaengige Bibliothek zu
kopieren und entsprechend anzupassen. Anschliessend ist
das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
CICS: MCO0017
IMS: MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
UTM: UTM-Anwendung neu binden.
BATCH: PST1003, PST1016.
5.5.14 Zugriffsbremse auf die Schluesseldatenbank
Kapitelübersicht
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Fuer die Funktionen LIST, ENDE, STAT und TSTAT im
Dialog, sowie die Batchauswertung kann man den Zugriff
auf die Schluesseldatenbank begrenzen. Fuer die
Funktionen LIST und ENDE sei noch 5.5.13 erwaehnt.
In der ausgelieferten Version ist die Zugriffsbremse
fuer die drei Gruppen LIST und ENDE, STAT und TSTAT und
die Batchauswertung sehr hoch angegeben. Falls man
diese Bremse veraendern will, so ist das Include
SST1216 auf eine installationsabhaengige Bibliothek zu
kopieren und entsprechend anzupassen. Anschliessend ist
das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
CICS: MCO0017
IMS: MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
UTM: UTM-Anwendung neu binden.
BATCH: PST1003, PST1016.
5.5.15 Behandlung von ^A im Summenblock
Kapitelübersicht
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Standardmaessig werden Auspraegungen mit der Angabe ^A
in der Auswertung nicht in einem eventuellen
Summenblock beruecksichtigt. Falls dies doch gewuenscht
wird, kann ASS entsprechend installiert werden.
Zur Installation ist das Include SST1221 auf die
installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und die
Variable SUM_BL_A wie im Include beschrieben passend zu
initialisieren. Das Include ist in MST0010 enthalten
und dieses in PST1003 und PST1016. In einer
CICS-Umgebung ist noch MCO0010 betroffen, in einer
IMS-Umgebung PST0031, falls die Transaktion ST31 fest
zusammengelinkt ist, und in einer UTM-Umgebung ist die
betreffende Anwendung neu zu linken.
5.5.16 Drucken von Summenzeilen vom GESAMT-Operator
Kapitelübersicht
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Standardmaessig werden Zwischen- oder Endsummenzeilen,
die im GESAMT-Operator in Werteformeln angesprochen
werden, in der auszugebenden Liste gedruckt, auch
wenn sie nicht explizit angefordert wurden. Das
Drucken der genannten Zeilen kann installations-
abhaengig unterdrueckt werden. Hierzu ist das
Include-Member SST1229 anzupassen und in die
installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
uebernehmen. SST1229 wird nur in MST0019 aufgerufen.
Es ist also MST0019 danach neu zu kompilieren
(und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
programme eingebunden werden, die MST0019 verwenden
(siehe Cross-Referenz).
5.5.17 Spaltenbedingungen auf *-Zeilen anwenden
Kapitelübersicht
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Standardmaessig werden Spaltenbedingungen auch
auf Zwischen- und Endsummen (*-Zeilen) angewendet.
Installationsabhaengig kann erreicht werden, dass
Spaltenbedingungen grundsaetzlich nicht auf
*-Zeilen angewendet werden. Hierzu ist das
Include-Member SST1233 anzupassen und in die
installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
uebernehmen. SST1233 wird nur in MST0010 aufgerufen.
Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
(und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
(siehe Cross-Referenz).
5.5.18 Lochrand und Spaltenbreite
Kapitelübersicht
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Standardmaessig wird die erste Druckspalte bei Aus-
wertungslisten leer gelassen. Ebenso wird bei
Auswertungslisten zwischen den Druckspalten ein
trennendes Leerzeichen (Blank) eingefuegt.
Auf beide oben genannten Massnahmen kann unabhaengig
voneinander verzichtet werden. Hierzu ist das
Include-Member SST1235 anzupassen und in die
installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
uebernehmen. SST1235 wird nur in MST0006 aufgerufen.
Es ist also MST0006 danach neu zu kompilieren
(und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
programme eingebunden werden, die MST0006 verwenden
(siehe Cross-Referenz).
5.5.19 Zeilenschluesselbreite abhaengig von
Zeilenueberschriften
Kapitelübersicht
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Wird bei einem echten Schluessel im Zeilenschluessel
fuer die Schluesselinhaltsdarstellung die Schluessel-
inhaltsbezeichnung (ev. zusammen mit dem Schluessel-
inhalt) angefordert, so richtet sich der Platzbedarf
nach der laengsten vorkommenden Schluesselinhaltsbe-
zeichnung. Durch Angabe von Zeilenschluesselueber-
schriften kann der Platzbedarf fuer die Darstellung
der Schluesselinhalte vergroessert werden. Soll auch
eine Verkuerzung zulaessig sein, so sind entsprechende
Installationsmassnahmen erforderlich:
Es ist das Include-Member SST1237 anzupassen und in
die installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
uebernehmen. SST1237 wird in MST0010 aufgerufen.
Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
(und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
(siehe Cross-Referenz).
5.5.20 Installationsabhaengige LDAT-Formate
Kapitelübersicht
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Durch die Include Member SST1273 und SST1285 lassen
sich das Format der LDAT erweitern bzw. modifizieren.
Durch Setzen der Variablen LDAT_ERWEITERT_V620 in
SST1285 auf '1'b werden Schluesselbezeichnungen bzw.
Schluesselabkuerzungen gemaess Anforderung in die Datei
LDAT gestellt, unabhaengig vom betreffenden Schluessel
und der Anzahl der zugehoerigen angeforderten Ausprae-
gungen.
Des weiteren wird in diesem Fall die gleichzeitige
Angabe von Schluesselinhalt und Inhaltskurzbezeichnung
bzw. Schluesselinhalt und Inhaltsbezeichnung unter-
stuetzt. Werden in der Anforderung dementsprechende
Optionen angegeben, so werden in den Summensaetzen
der LDAT fuer den betreffenden Schluessel zwei Felder
erzeugt. In den Kopfsaetzen verdoppeln sich die zuge-
hoerigen Felder.
Gilt LDAT_ERWEITERT_V620 gleich '1'B, so werden ferner
Schluesselrelationen beruecksichtigt. Die Schluessel-
inhalte der einzelnen Schluessel werden verkettet bis
zu einer maximalen Laenge von 20 Zeichen dargestellt.
Wird im Include SST1273 die Variable NR_IN_BEZ auf
'1'B gesetzt, so wird zunaechst LDAT_ERWEITERT_V620
gleich '1'B impliziert, d.h. es gelten die obigen
Erweiterungen. Zusaetzlich aendern sich die Eintraege
in den Kopfsaetzen. Wir unterscheiden zwischen Spalten-
schluesseln und Zeilenschluesseln. Sind Werte als
Spaltenschluessel angefordert, so wird im Falle von
echten Werten statt der Wertebezeichnung im betref-
fenden Feld das Formatkennzeichen W gefolgt von
der Wertenummer, ansonsten gefolgt von der Wertebezei-
chnung (also z.B. Funktions- oder Formelbezeichnung)
ausgegeben. Im Fall von Zeilenschluessel ergibt sich
ein aehnliches Bild. Bei Werten wird dem String
WERTE ebenfalls ein Formatkennzeichen vorangestellt.
Hierbei steht A fuer Werteabkuerzung, B fuer Werte-
bezeichnung oder Werteueberschrift (gemaess Anfor-
derung). Andernfalls ist das Formatkennzeichen I.
Bei Schluesseln wird anstelle von Schluesselbe-
zeichnung, Schluesselabkuerzung oder Schluesselueber-
schrift das Formatkennzeichen gefolgt von der Schlues-
selnummer ausgegeben. Dabei ist das Formatkennzeichen
gleich B, falls die Inhaltsbezeichnung zu dem betref-
fenden Schluessel angefordert wurde, A, falls die
Inhaltskurzbezeichnung angefordert wurde. Andernfalls
ist das Formatkennzeichen I.
Haeufig ist WERTE der einzige Spaltenschluessel. Sollen
jedoch im Spaltenbereich mehrere Schluessel angebbar
sein, so ist im INCLUDE SST1398 die Variable
LDAT_ERWEITERT_V640 auf '1'b zu setzen.
A C H T U N G: Es ist unbedingt zu beachten, dass
hierdurch neue Satzarten auf der LDAT entstehen
(fuer Satzaufbau vergleiche Handbuch HBETRIE1).
Daher sind ASS-fremde Programme, die die Datei LDAT
weiterverarbeiten zu ueberpruefen und gegebenenfalls
anzupassen.
Die Include-Member sind im Programm MST0010, dass
bei Veraenderungen entsprechend umzuwandeln ist.
Danach muss es in alle Hauptprogramme eingebunden
werden, die MST0010 verwenden (siehe Cross-Referenz).
Da es sich bei der LDAT um eine reine Textdatei handelt,
belegt sie in der Regel viel Platz. In der Cobol-Version
des ASS besteht die Moeglichkeit die Datei zu verdich-
ten. Aktiviert wird das Verdichten entweder ueber die
Textdatenbank (siehe Kapitel 8) oder ueber das Copy
SST1567. Achtung: sollten kundenspezifische Programme
direkt auf die LDAT zu greifen, so ist dieses in der
verdichteten Form nicht mehr direkt moeglich. Die
Verarbeitung kann nur ueber ein entsprechendes
Unterprogramm erfolgen (Rueckfragen ans ASS-Team).
5.5.21 Leere Zeitintervalle bei Werten
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Leere Zeitintervalle beim Wert wie zum Beispiel 0196-1295 fuehren zu
der Meldung ASS2109, die standardmaessig als Fehler gewertet wird.
Installationsabhaengig kann die Meldung auch als Information bewertet
werden. Dazu ist lediglich das Include SST1355 auf die
installationsabhaengige Includebibliothek zu kopieren und die
Variable Fehlergewicht_ASS2109 von 3 auf 1 zu aendern.
Leere Zeitintervalle beim Zeitraum werden immer als Fehler bewertet.
5.6 Parameteruebersteuerung mittels Schluessel-DB
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Sollen Parameter mit Hilfe von Auspraegungen beim Aus-
fuehren von Anforderungen, wie im Handbuch AUSWERTUNG
(Kap. 4.8.2) beschrieben, uebersteuert werden, so sind
zunaechst im INCLUDE-Member SST1225 die betreffenden
Schluesselnummern einzutragen. Das Include ist in die
installationsabhaengige Bibliothek zu uebernehmen.
Danach ist das Programm MST0016 neu zu kompileren und
alle Hauptprogramme, die MST0016 verwenden, neu zu
linken (siehe hierzu die ausgelieferte Cross-Referenz).
Soll die Parametervorbesetzung in der Maske VS167 (Para-
meter auswaehlen) aktiviert werden, so muss im Include
SST1383 eine Schluesselnummer vergeben werden.
Das Include ist in die installationsabhaengige Biblio-
thek zu uebernehmen.
Danach ist das Programm MST0167 neu zu kompileren und
je nach Systemumgebung muss MST0167, MCO0167 oder die
UTM-Anwendung neu gelinkt werden.
Wird die Variable VAR_AUSSEN_UEBERSTEUERN im INCLUDE
SST1381 mit '1'B initialisiert (Voreinstellung '0'B),
so werden die Parameter grundsaetzlich im Zusammen-
spiel mit SST1225 (siehe oben) mittels Schluessel-DB
besetzt, unabhaengig von Parameterart, -regel und
Vorbesetzungen.
5.7 Individuelle Generierungsmoeglichkeiten
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5.7.1 Device-Angaben bei Masken
Kapitelübersicht
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Dieser Abschnitt gilt nur fuer IMS-Umgebung (MFS).
Die DEVICE-Angaben fuer alle Masken sind in den
Assembler-Copy-Elementen SSTDEV1 und SSTDEV2
enthalten. Diese COPY's werden mit der INCLUDE-
Bibliothek ausgeliefert.
Sollten die DEVICE-Angaben nicht zu der individuellen
IMS-Generierung passen, muessen sie geeignet
umgeschrieben werden und in eine eigene
COPY-Bibliothek uebernommen werden.
Es sollte sich stets erreichen lassen, dass
bei der Uebernahme von Masken nur diese COPY's
angepasst werden.
Durch geeignete Angaben beim FEAT-Operanden
im DEV-Statement (Angaben aus der IMS-Generierung)
muesste es sich auch stets erreichen lassen,
dass der SOR-Operand aus dem MSG-Statement so bleiben
kann, wie er ausgeliefert wird.
Sollten die genannten Massnahmen nicht zum Ziel
fuehren, so koennen die ausgelieferten Masken auch
noch mit einem Dienstprogramm angepasst werden
(siehe Handbuch fuer die Dienstprogramme).
5.7.2 Installationsabhaengiger PSB fuer PST0031
Kapitelübersicht
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Dieser Abschnitt ist nur fuer DLI-Umgebung gueltig.
IMS:
Der ausgelieferte PSB PST0031 fuer die Transaktion
ST31 ist allgemein fuer 50 Summendatenbanken
ausgelegt.
Installationsabhaengig kann die maximal zulaessige Zahl
von Arbeitsgebieten von 200 auch reduziert werden
(siehe hierzu Kap. 5.5.10.), wodurch
sich die Anzahl der Pointer auf die Summendatenbanken
im PSB entsprechend reduziert.
Will man vermeiden, dass mit einem
unnoetig grossen PSB gearbeitet wird, ist der PSB
PST0031 zu verkleinern und es sind die Include-Member
SST6120 und SST6076 hinsichtlich der Summendatenbanken-
Pointer anzupassen. Wird der PSB PST0031
verkleinert, sind die geaenderten Include-Member
SST6075 und SST6076 in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
Alle PCB-Pointer aus dem PSB werden im INCLUDE-
Member SST6076 in eine interne Pointer-Tabelle
uebertragen. Auch dieses INCLUDE-Member ist bei
Verkleinerung des PSB's PST0031 installations-
abhaengig anzupassen. Ausserdem werden (in der
ausgelieferten Version) die Pointer fuer die Summen-
datenbanken 41, 42, 43, ... , 50 an den USER-EXIT
MST0097 weitergereicht. Diese Pointer koennen
installationsabhaengig auf andere Datenbanken umgelegt
werden.
Siehe hierzu auch 5.4.1.
Hinweis:
Die PROC-Anweisung von PST0031 im INCLUDE-
Member SST6075 darf nicht veraendert werden.
CICS:
wird nachgereicht
5.7.3 Transparente Verdichtungsstufen (IBM)
Kapitelübersicht
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PST1047
Um einen Ueberlauf der Bereiche fuer die
Schluesselauspraegungen zu verhindern wird bei einer
Fuellung von mindenstens zwei Dritteln dies im
Protokoll angezeigt. In dem Include SST1076 kann man
die Groesse der Tabellen veraendern. Dann muss
allerdings auch die ISA-Angabe im Include SST1075
angepasst werden.
Der maximale Speicherbereich fuer den System-Sort ist
im Include SST3099 festgelegt.
PST1048
Im Protokoll wird angezeigt wie viele Auspraegungen
von der Schluesseldatenbank nachgelesen wurden. Ist
diese Anzahl unbefriedigend, so ist in dem Include
SST1087, in dem die Groesse der Tabellen fuer die
Schluesselauspraegungen festgelegt ist, zu korrigieren.
Dann muss allerdings auch die ISA-Angabe im Include
SST1086 angepasst werden.
5.7.4 Programmabbrueche bei Fehlern.
Kapitelübersicht
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PST1001:
Soll das Programm PST1001 bei Kopfsatz-Fehlern vorzeitig
abbrechen, so ist im INCLUDE-Member SST1131 folgender
Code aufzunehmen: IF KOPFSATZ_OK
THEN;
ELSE DO;
CALL B90990;
SIGNAL ERROR;
END;
und SST1131 ist in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen. PST1001 muss dann noch
neu kompiliert und gelinkt werden.
Will das Programm PST1001 sich aus irgendwelchen
Gruenden vorzeitig beenden, so wird stets der Code
des INCLUDE-Members SST1031 als letztes durchlaufen.
In der ausgelieferten Variante ist dort nur der
Befehl SIGNAL ERROR; enthalten. Sollen andere
Massnahmen ergriffen werden, so ist dieses
INCLUDE-Member in die installationsabhaengige INCLUDE-
Bibliothek aufzunehmen und SIGNAL ERROR; durch den
gewuenschten CODE zu ersetzen.
Analog kann bei etlichen anderen Programmen
verfahren werden. Der Einfachheit halber wird hier
nur eine Uebersicht ueber Programmnamen und
zugehoerige INCLUDE-Namen gegeben:
Programm ! INCLUDE Programm ! INCLUDE
-------------------------------------------
PST1000 ! SST1059 PST1001 ! SST1031
PST1002 ! SST1098 PST1004 ! SST1061
PST1005 ! SST1062 PST1007 ! SST1065
PST1011 ! SST1069 PST1014 ! SST1063
PST1015 ! SST1064 PST1024 ! SST1140
PST1036 ! SST1078 PST1038 ! SST1058
PST1042 ! SST1060 PST1043 ! SST1066
PST1044 ! SST1067 PST1045 ! SST1068
PST1047 ! SST1074 PST1048 ! SST1085
PST1050 ! SST1095 PST1051 ! SST1094
PST1052 ! SST1096 PST1055 ! SST1110
PST1056 ! SST1113 PST1057 ! SST1099
PST1058 ! SST1125 PST1081 ! SST1341
PST1082 ! SST1175 PST1084 ! SST1115
PST1085 ! SST1114 PST1086 ! SST1275
PST1089 ! SST1124 PST1093 ! SST1169
PST1094 ! SST1157 PST1095 ! SST1156
PST1096 ! SST1178 PST1104 ! SST1189
PST1105 ! SST1191 PST1124 ! SST1340
PST1194 ! SST1325 PST1195 ! SST1323
5.8 SECURITY
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die prinzipiellen Moeglichkeiten der ASS-Security
sind im Handbuch 'Einrichtung von ASS-Berechtigungen'
beschrieben. Dabei gibt es zwei grundsaetzliche
Moeglichkeiten:
Variante 1: Benutzung eines hausinternen bereits
existierenden Security-Systems.
Variante 2: Benutzung der ASS-Security-Datenbank.
Soll Variante 2 eingesetzt werden, so ist vorher das
oben genannte Handbuch zu lesen.
Alle Berechtigungspruefungen, die von ASS im Rahmen
von LISTANFORDERUNDEN IM DIALOG, der BATCH-Auswertung
und Einrichtung von Arbeitsgebieten durchgefuehrt
werden, werden ueber das Unterprogramm MST0076 unter
Einbeziehung einer ASS-internen Tabelle durchgefuehrt.
Bevor jedoch Pruefungen erfolgen koennen, muss diese
Tabelle geeignet gefuellt werden. Diese Aufgabe ueber-
nimmt das Programm MST0077. Der Code fuer das Einlesen
der Security-Daten in die genannte Tabelle, muss in das
Include-Member SST2036 aufgenommen werden. Dieses
Include-Member wird in MST0077 aufgerufen.
Als Eingabe erhaelt MST0077 einen Pointer (bei DLI
einen PCB-Pointer, der installationsabhaengig
auf eine SECURITY-DB zeigen kann, ansonsten kann
dieser Pointer beliebig benutzt und zugewiesen
werden) und eine PRIVACY-ID (Personalnummer,
Sachbearbeiter-Code, Passwort oder aehnliches).
Mit diesen Informationen ist der Zugriff auf die
Security-Daten durchzufuehren.
In der ausgelieferten Version von MST0077 werden
in die Security-Tabelle keine einschraenkenden
Anweisungen aufgenommen, d.h. bei dieser Version
ist, von der Security her gesehen, die
groesstmoegliche Aktionsfreiheit gegeben.
Die Einrichtung einer installationsabhaengigen
Security wird in den nachfolgenden Kapiteln beschrie-
ben. Zusaetzliche Information findet sich in der
Dokumentation zum Include-Member SST2034.
5.8.1 Aufbau der Security-Tabelle
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Das Include-Element SST2034 enthaelt die Deklaration
der ASS-internen Security-Tabelle.
Soll fuer eines oder mehrere der dort festgelegten
Privacy-Gebiete, z.B. Festlegung der zugelassenen
Arbeitsgebiete, eine Security-Regelung getroffen
werden, so muessen die betreffenden Tabellenelemente
vom Programm MST0077 richtig versorgt werden.
Fuer jedes dieser Gebiete ist zunaechst ueber ein Feld
BESCHREIBUNG mitzuteilen, ob die in den nachfolgenden
Tabellen aufgefuehrten Berechtigungsintervalle die
zugelassenen (gueltigen) (1) oder die verbotenen
(nichtgueltigen) (0) Bereiche oder Berechtigungselemente
beschreiben (Positiv-/Negativbeschreibung).
Ausserdem ist in dem Feld ANZ_EL die Zahl der mit
Intervallen belegten Tabellenelemente festzuhalten.
Soll fuer ein bestimmtes Gebiet alles erlaubt sein,
so wird z.B. nichts verboten, d.h. das Feld BESCHREIBUNG
wird mit 0 versorgt, das Feld ANZ_EL ebenfalls mit 0.
In den nachfolgenen Eintraegen sind die erlaubten
bzw. verbotenen Intervalle von Berechtigungsgebieten
angegeben.
Eine Besonderheit gibt es bei Schluesseln. Hier
kann auch mit Maskierungen gearbeitet werden.
Eine Maskierung wird angezeigt, indem die Schluessel-
nummer KYBIS.KENR auf 0 und den Inhalt KYBIS.KEINH auf
LOW(12) gesetzt wird.
Beispiel: KYVON.KENR=17 und KYVON.KEINH='?1??????????'.
Es werden Inhalte des Schluessel 17 erlaubt
bzw. verboten, die an der zweiten Stelle eine '1'
haben.
5.8.2 Eigenes Security-Verfahren
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Soll eine installationsabhaengige SECURITY
eingerichtet werden, so empfiehlt sich folgende
Vorgehensweise:
1. Dokumentation von MST0077 und das ausgelieferte
Programm MST0077 drucken, am besten eine
Umwandlungsliste.
2. Unterlagen aus 1. durcharbeiten und insbesondere
den Aufbau der Berechtigungs-Tabelle studieren.
Der Aufbau der Berechtigungs-Tabelle ist im
INCLUDE-Member SST2034 beschrieben.
3. Ermitteln, wie der erste Parameter von MST0077
versorgt wird. Hierbei kann es naemlich, je nach
Installation, unterschiedliche Wege geben. Die
Versorgung erfolgt im Programm MST0023. MST0023
verarbeitet die Maske VS100. Als Personalnummer
kann z.B. das Passwort aus der Maske VS100 dienen.
Weitere Einzelheiten hierzu siehe unter 5.3.
4. MST0077 geeignet ergaenzen, d.h. das INCLUDE-Member
SST2036 mit dem gewuenschten Code fuellen und in
die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
uebernehmen.
5. MST0077 neu kompilieren.
6. MST0077 wird im DIALOG nur von MST0023 aufgerufen.
Das Module ist also auch auszutauschen, d.h.
bei IMS:
- Wird mit dynamischen Nachlinken gearbeitet, so
ist nur MST0023 neu zu kompilieren und zu linken.
- Wird statisch gebunden, so ist MST0023 und dann
PST0031 neu zu kompilieren und zu linken.
bei CICS:
MST0023 neu kompilieren und linken. Anschliessend
MCO0023 neu kompilieren und linken.
bei UTM:
die betreffenden UTM-Anwendung neu linken.
7. Transaktion ST31 testen. Wurde mit der
vorgenommenen Aenderung das beabsichtigte Ziel noch
nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 4
aufzusetzen.
8. Falls alles korrekt ist, PST1003/PST1016 neu
linken. MST0077 wird naemlich auch bei der
Abarbeitung von BATCH-Listen aufgerufen. Im BATCH
wird MST0077 von dem Unterprogramm MST0007
aufgerufen, das wiederum ein Unterprogramm von
PST1003 und PST1016 ist.
9. Die INCLUDE-Member SST2032 und SST2045 passend zu
SST2036 mit dem gewuenschten Code fuellen und in
die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
uebernehmen.
10. MST1001 neu kompilieren.
11. MST1001 wird im DIALOG nur von PST0006 bei IBM/IMS
bei IBM/CICS und bei Siemens/UTM von MST0291
aufgerufen.
Folgende Schritte sind notwendig
bei IMS:
- MST1001 und dann PST0006 sind neu
zu kompilieren und zu linken.
bei CICS:
MST1001 neu kompilieren und linken. Anschliessend
MCO1001 neu kompilieren und linken. Danach ist
PST0006 neu zu kompilieren und zu linken.
bei UTM:
MST1001 und MST0291 neu kompilieren und linken.
die betreffenden UTM-Anwendungen neu linken.
12. Transaktion ST06 testen. Wurde mit der
vorgenommenen Aenderung das beabsichtigte Ziel noch
nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 9
aufzusetzen.
5.8.3 ASS-Online-Security
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die ASS-Security-Datenbank wird mit einer eigenen Transaktion
(ST09) verwaltet. Diese Transaktion ist im Handbuch
'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.
Mit der Online-Transaktion ST09 werden die unter 5.8.1
beschriebenen Tabellen verwaltet.
Die Installationsarbeiten fuer diese Transaktion sind in den
vorausgehenden Kapiteln diesen Handbuchs beschrieben.
Soll die ASS-Security-Datenbank benutzt werden, so muss
zusaetzlich zur Installation der ST09 die ASS-Auswertung und
die Transaktion ST06 an die ASS-Security-Datenbank gekoppelt
werden.
Hierzu sind folgende Schritte nacheinander auszufuehren:
- Includes anpassen
SST2032 fuer MST1001
SST2036 fuer MST0077
SST2045 fuer PST0006
SST2044 fuer MST0023
In SST2036 sind die Kommentarbegrenzer /* bzw */ um
SST1402 zu entfernen.
Die Variable PRUEF_SCHALTER ist bei der Vorbelegung (STATIC
INIT) von 0 auf 1 setzen.
Weiterhin ist zu pruefen, ob Includes, die die Security
betreffen, bereits installationsabhaengig veraendert
wurden (vgl. Kap. 5.3). Es ist in diesem Zusammenhang
sicherzustellen, dass diese Includes mit der erstrebten
Security-Loesung vertraeglich sind.
Im Include SST2044 sind die Zeilen einzufuegen:
IF MST0077_PR_ID.PERSNR = ''
THEN MST0077_PR_ID.PERSNR = ' X';
Soll eine Berechtigungspruefung fuer das LIST-Kommando der ST31
erfolgen, so ist im Include SST2083 der Schalter auf '1'B zu
setzen. Diese Pruefung betrifft die BL-Berechtigung unter
SONSTIGES in der Transaktion ST09.
Soll eine Berechtigungspruefung fuer das PD-Kommando der ST31
gegen die Berechtigung BX erfolgen, so ist im Include SST2110
der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
Soll eine Berechtigungspruefung fuer das PC-Kommando der ST31
gegen die Berechtigung BY erfolgen, so ist im Include SST2110
der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
Werden SST2083 oder SST2110 geaendert, so muessen sie in die
installationsabhaengige Include-Bibliothek uebernommen werden.
Naeheres zur Berechtigungspruefung findet sich im Handbuch
der ST09.
- Die Job Control ist anzupassen:
Die betreffenden Datenbanken (DLI: DST009 und DST091, ADABAS:
DST009, bei Siemens DST600) bei der Job Control von PST1003,
PST1016, PST1050 (nur DLI) und den Online-Transaktionen
ST06 und ST31 angeben.
- Programme kompilieren und linken (in der angegebenen Reihen-
folge)
fuer BATCH: MST0077
MST0007
PST1003
PST1016
PST1019
fuer ST31: MST0077 (s.o.)
MST0023
MCO0023 (nur CICS)
MST0024
MCO0024 (nur CICS)
MST0042
MCO0042 (nur CICS)
MST0167
MCO0167 (nur CICS)
PST0031
fuer ST06: MST0077 (s.o.)
MST1001
MCO1001 (nur CICS)
MST0291 (nur Siemens)
PST0006
ACHTUNG: Unter VSAM ist bei den Programmen PST0009 und
MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf
MST0299 zu befriedigen und zwar durch die
Source des Members MST0298, das auf der aus-
gelieferten Programmbibliothek zu finden ist.
(Das Member MST0298 enthaelt den Entry MST0299,
es darf aber nicht das Member MST0299
eingebunden werden.)
- In einer DLI-Umgebung sind die PSB's der Programme, die auf
Security-Daten zugreifen, anzupassen:
- PST0006 fuer die Transaktion ST06
- PST0031 fuer die Transaktion ST31 (IMS und CICS)
- PST0032 fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
- PST0141 fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
- PST0142 fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
- PST1003 fuer das Batch-Programm PST1003
- PST1016 fuer das Batch-Programm PST1016
- PST1050 fuer das Batch-Programm PST1050
5.8.4 Anzeige im Berichtsdialog
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Die Anzeige von Anforderungen und Listen bei nicht ausreichender
Berechtigung laesst sich im Berichtsdialog auf eigene Eintraege
beschraenken. Hierzu ist im INCLUDE-MEMBER SST1274 die Variable
PR_ID_PRUEFEN mit 1 zu initialisieren. Anschliessend muessen die
Programme MST0141 und MST0144 neu uebersetzt und gelinkt werden.
5.8.5 Aktivieren einer Mandantenpruefung
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Bei der Berechtigungspruefung von Auspraegungen laesst sich eine
sogenannte Mandantenpruefung aktivieren. Diese ermoeglicht es,
bei vorgegebenen Schluesseln Teile des Inhalts gegen die berech-
tigten Inhalte eines anderen Schluessels zusaetzlich zu pruefen
(vgl. Handbuch ST09, Kap. 4). Dazu muss das Include SST1299
angepasst werden:
/*****S*S*T*1*2*9*9*****************************A*N*F*A*N*G****/
/* SST1299 VERSION 6.20 */
/* MANDANTEN-PRUEFUNG IN MST0076 */
/**************************************************************/
DCL KENR_MANDANT BIN FIXED(15) STATIC INIT (0);
DCL POS_MANDANT BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
DCL LTH_MANDANT BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
DCL SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB_MAX
BIN FIXED(15) STATIC INIT (2);
DCL SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB (2)
BIN FIXED(15) STATIC INIT (
0, 0
);
/*****S*S*T*1*2*9*9*****************************E*N*D*E********/
Im Feld KENR_MANDANT wird die Schluesselnummer festgelegt, gegen
dessen Inhalte zusaetzlich geprueft werden soll. In den Feldern
POS_MANDANT und LTH_MANDANT wird festgelegt, ab welcher Stelle
in den Auspraegungen der Mandant enthalten ist und wie lang er
ist (entspricht i.a. der externen Laenge von KENR_MANDANT).
In der Tabelle SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB werden die Schluessel-
nummern aufgelistet, bei denen zusatzlich gegen den Mandanten
geprueft werden soll. Es ist dabei zu beachten, dass unbedingt
die Tabellengroesse richtig eingetragen wird und auch im Feld
SCHL_PRUEF_MANDANT_MAX gesetzt wird.
Es ist das Programm MST0076 neu zu kompilieren und (je nach
Systemumgebung) muessen alle Batch- und Online-Hauptprogramme
(bzw. UTM-Anwendung), die MST0076 enthalten, gelinkt werden.
5.8.6 Startanforderung einer Anwendung in Bib-Uebersicht
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Standardmaessig wird in der Bibliotheksuebersicht bei der
Anzeige nur auf die Berechtigung des Namens geprueft. Bei
Anwendungen kann zusaetzlich noch die Berechtigung auf die
Startanforderung ausgedehnt werden.
Dazu ist das Include SST1498 anzupassen. Bei PL/I ist
START_ANF_PRUEFEN auf '1'B zu setzen und bei COBOL ist
C1498-START-ANF-PRUEFEN auf 'J' zu setzen. Das Include SST1498
ist in MST0042 (PL/I) und MCL0042 (COBOL) enthalten. MST0042 ist
unter CICS ein Unterprogramm von MCO0042, bei IMS wird MST0042
entweder dynamisch nachgelinkt oder ist ein Unterprogramm von
PST0031 und bei UTM ein Unterprogramm der UTM-Anwendung. MCL0042
ist unter CICS ein Unterprogramm von MCC0042, bei IMS ein
Unterprogramm von PCL0031 und bei UTM ein Unterprogramm der
UTM-Anwendung.
5.8.7 Aktivierung der Security fuer gesplittete Schluessel
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In der COBOL-Version von ASS koennen fuer gesplittete Schluessel
in ST09 Bedingungen erfasst werden, fuer welche Auspraegungen
einer Relation ein Anwender berechtigt ist. Um die Pruefung der
Berechtigungen allgemein zu aktivieren, ist in der Textdatenbank
unter der Kennung SPRACHE=D, ART=A und TEXT-NR.=86 der Text
'SPLIT-SEC-AKTIV=J' zu erfassen. Soll die Pruefung nur fuer
Anwender erfolgen, fuer die zulaessige Relationsauspraegungen
eingetragen sind, dann ist unter oben genannter Kennung auch der
Text 'SPLIT-SEC-USER-AKTIV=J' zu erfassen. Fehlt diese Angabe
oder ist das J durch ein N ersetzt, dann sind Anwender ohne
Relationseintrag in der Security-Tabelle fuer keine Relation
zugelassen.
5.9 System-Schnittstellen
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5.9.1 System-Sort
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Bei dem Betriebssystem MVS kann der bisherig benutzte
Sort-Aufruf aus Assemblerprogrammen heraus zur Meldung
fuehren, dass die Option-Angabe nicht stimmt. Deshalb werden
bei MVS-Installation zwei verschiedene Copies fuer den
Sort-Aufruf ausgeliefert.
Der Aufruf des System-Sort erfolgt bei der
Folgeeinspeicherung (Dienstprogramm PST1001), der Auswertung
(Dienstprogramme PST1003 und PST1016) und der Reorganisation
(Dienstprogramm PST1011) aus Assemblerprogrammen heraus:
Dienstprogramm Sort-Programm Copy
PST1001 MST0046 SST9065
PST1003/PST1016 MST0156 SST9050
PST1011 MST0064 SST9066
Auf der ausgelieferten Include/Copy-Bibliothek befinden
sich folgende Member:
MVS DOS/VSE BS2000
SST9050 SST9050A SST9050B SST9050 SST9050
SST9050X
SST9065 SST9065A SST9065B * *
SST9066 SST9066A SST9066B * *
* zur Zeit noch fest im Programm
Im Member SSTnnnn ist der bisherig benutzte Sort-Aufruf
enthalten und in SSTnnnnA (DFSORT mit 24-Bit Parameter List)
und SSTnnnnB (DFSORT mit Extended 24-Bit Parameter List) der
an den aktuellen Sort angepasste Aufruf. SST9050X (DFSORT mit
mit Extended 31-Bit Parameter List) ist in 5.9.3 beschrieben
und wird als Ersatz fuer SST9050B benutzt, falls die
Batch-Auswertung 31-Bit faehig sein soll.
Zur Aenderung des Sort-Aufruf sind die Copy's SST9050A/B,
SST9065A/B und SST9066A/B auf eine installationsabhaengige
Bibliothek zu kopieren und zwar unter den Namen SST9050,
SST9065 und SST9066. Anschliessend sind die Unterprogramme
MST0046, MST0064 und MST0156 zu assemblieren und
abschliessend die PL/I-Hauptprogramme PST1001, PST1011,
PST1003 und PST1016 zu compilieren.
5.9.2 BIND-Makro im BS2000
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ASS linkt Programme dynamisch nach. Hierzu wird standard-
maessig das LINK-Makro verwendet. In neueren BS2000-
Versionen steht u.U. dieses Makro nicht mehr zur Verfuegung.
In diesem Fall kann dann mit dem BIND-Makro gearbeitet
werden. Damit das BIND-Makro verwendet wird, sind folgende
Anpassungen vor der ASS-Installation durchzufuehren.
Folgende Includes muessen umbenannt werden:
1. alter Name neuer Name
SST9018 SST9018C
SST9025 SST9025C
SST9035 SST9035C
SST9047 SST9047C
SST9062 SST9062C
SST9063 SST9063C
2. alter Name neuer Name
SST9018B SST9018
SST9025B SST9025
SST9035B SST9035
SST9047B SST9047
SST9062B SST9062
SST9063B SST9063.
SST9018 und SST9025 werden in MST0046 aufgerufen.
SST9035 und SST9047 werden in MST0064 aufgerufen.
SST9062 und SST9063 werden in MST0156 aufgerufen.
MST0046, MST0064, MST0156 sind Assembler-Unterprogramme.
MST0046 wird von PST1001, MST0064 wird von PST1011 und
MST0156 wird von PST1003 und PST1016 aufgerufen.
Soll vom Link-Makro auf den Bind-Makro umgestellt werden,
so sind die oben angefuehrten Umbenennungen durchzufuehren.
Anschliessend sind die Programme MST0046, MST0064 und
MST0156 zu uebersetzen und zu linken und die Hauptprogramme
PST1001, PST1003, PST1011 und PST1016 neu zu linken.
5.9.3 31-Bit
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5.9.3.1 MVS XA & OS/390
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Die Online-Transaktionen sind bereits XA-faehig. Die
Batch-Programme sind XA-faehig ab Version 4 von MVS und
OS/390 falls das Datenbanksystem und der Systemsort dies
zulassen.
Bei DB2 sind keine weiteren Anpassungen erforderlich, bei
DL/I ist eine entsprechende Version erforderlich und bei VSAM
muss die Zugriffsroutine MST0299 angepasst werden.
Beim Systemsort werden zur Zeit nur Beispiele fuer den
DFSORT mitgeliefert.
Die Programme muessen dann mit AMODE=31 gelinkt werden,
wobei der RMODE beliebig sein kann.
Allgemein muessen gegebenenfalls noch Exits angepasst werden
wie zum Beispiel MST0097 bei der Auswertung.
Zur Installation sind folgende Includes von der
ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhaengige zu
kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe X beim Membernamen
beim Kopieren entfaellt.
SST9000X => SST9000
SST9001X => SST9001
SST9002X => SST9002
SST9004X => SST9004
SST9005X => SST9005
SST9006X => SST9006
SST9008X => SST9008
SST9010X => SST9010
SST9011X => SST9011
SST9012X => SST9012
SST9013X => SST9013
SST9020X => SST9020
SST9021X => SST9021
SST9022X => SST9022
SST9023X => SST9023
SST9024X => SST9024
SST9025X => SST9025
SST9036X => SST9036
SST9037X => SST9037
SST9038X => SST9038
SST9039X => SST9039
SST9047X => SST9047
SST9050X => SST9050 nur fuer DFSort
SST9051X => SST9051
SST9052X => SST9052
SST9053X => SST9053
SST9054X => SST9054
SST9062X => SST9062
SST9065X => SST9065 nur fuer DFSort
SST9066X => SST9066 nur fuer DFSort
SST9087X => SST9087
SST9097X => SST9097
SST9098X => SST9098
SST9116X => SST9116
Falls noch nicht erfolgt, ist SST9076 auf die
installationsabhaengige Include-Bibliothek zu kopieren und
anzupassen (siehe unten).
Anschliessend sind die folgenden Assembler-Unterprogramme
neu zu assemblieren.
MST0001
MST0046
MST0052
MST0056
MST0064
MST0156
Abschliessend sind die oben genannten PL/I-Hauptprogramme
(PST1nnn) neu umzuwandeln.
In SST9076 sind die mit <<<< markierten Zeilen zu aendern,
wobei <<<< kein Bestandteil der Zeile ist.
Dies ist die erste Spalte hier fehlen aus Platzgruenden
! einige Spalten
! !
*****SST9076******************************************A*N*F*A*N*G****
* *
* INCLUDE FUER XS,XA, PLATZHALTER VERSION 6.30 *
*********************************************************************
MACRO <<<<
MMM <<<<
&SYSECT AMODE ANY <<<<
&SYSECT RMODE ANY <<<<
MEND <<<<
MMM <<<<
*****SST9076******************************************E*N*D*E********
5.9.4 IBM LE/370
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die ASS-Programme koennen auch unter LE/370 laufen.
Zur Installation sind folgende Includes von der
ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhaengige zu
kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe L beim Membernamen
beim Kopieren entfaellt.
SST1048L => SST1048 (PST1003 und PST0016)
SST1294L => SST1294 (PST1049)
SST1295L => SST1295 (PST1019)
SST1425L => SST1425 (MST...., nur IMS, falls ST31
nicht fest zusammengelinkt wird)
SST2154L => SST2154 (MCO.... & PST0010, nur CICS)
SST2155L => SST2155 (PST1... mit Stack <= 128 KB)
SST2156L => SST2156 (PST1... mit Stack <= 384 KB)
SST2157L => SST2157 (PST1... mit Stack <= 768 KB)
SST2158L => SST2158 (PST1... mit Stack <= 1152 KB)
SST2159L => SST2159 (PST0006, PST0009 und PST0031,
nur CICS)
Die betreffenden Programme sind der Cross-Reference zu
entnehmen: entweder die Dokumentation HXREF oder die
Uebersicht ATE7$.
5.10 Parallellaeufe BATCH <-> ONLINE, BATCH
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.10.1 ADABAS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Batch-Programme, die auf ADABAS rein lesend zugreifen,
oeffnen die erforderlichen Datenbanken mit einem
ACC-Open. Batch-Programme, die u.U. Aenderungen in einer
Datenbank durchfuehren, oeffnen die erforderlichen
Datenbanken mit einem EXU-Open. Die Oeffnungsart ist
im Include SST7105 festgelegt.
In gewissen Umfang sind Modifikationen der Oeffnungsmodi
moeglich, z.B. duerfen lesende Programme auch exklusiv
oeffnen. Aenderungen sollten jedoch in jedem Fall mit
der zentralen ASS-Wartung abgestimmt werden.
SST7105 wird nur von MST0086 aufgerufen. Wird also
SST7105 geaendert, so ist MST0086 neu zu kompilieren und
zu linken. Weiterhin ist in alle BATCH-Programme das
modifizierte MST0086 einzubinden.
5.11 Tuning - Massnahmen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
5.11.1 Schluesselausschluss
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Falls in keinem Arbeitsgebiet mit Schluesselausschluss
gearbeitet wird, kann man das Lesen der Schluesselaus-
schluesse unterdruecken. Dazu muss im Include SST1173
der Schalter AUSSCHLUSS_AKTIV mit Null initialisiert
werden. Anschliessend sind die beiden Programme MST0008
und MST0068 neu zu compilieren. Danach muessen die drei
Programme MST0017, MST0036 und MST0075 neu compiliert
und gelinkt werden. In einer CICS - Umgebung sind noch
die Programme MCO0017 neu zu compilieren und zu linken.
In einer Siemens - Installation ist die UTM - Anwendung
neu zu linken.
5.11.2 Arbeitsgebiets-Cache
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Der Arbeitsgebiets-Cache verringert die Anzahl Zugriffe auf
der Steuerungsdatenbank, da mit einem Lesezugriff mehrere
Saetze der Steuerungsdatenbank gelesen werden. Zur
Aktivierung des Arbeitsgebiets-Caches muessen zwei Includes
angepasst werden und auf die User-spezifische
Include-Biblothek gestellt werden.
- Im Include SST2057 ist die Zuweisung zu aktivieren (d.h.
die Kommentarzeichen /* und */ sind zu entfernen).
- Im Include SST1168 ist die Groesse des Caches festzulegen.
Um diese zu berechnen legt man im Include SST1168 zunaechst
5 - 8 Bloecke mit jeweils
3990 fuer VSAM
4000 fuer DL/I
Bytes an. Danach muss das Programm PST1046 neu kompiliert
und gelinkt werden. Anschliessend fuehrt man einen Lauf von
PST1046 durch (siehe Betrieb I). Aus dem Protokoll des
Laufes kann man ersehen, wie die angegebene Groesse gefuellt
wurde. Die groesste Prozentzahl im Protokoll legt die Anzahl
der benoetigten Bloecke fest. Falls man bei 8 Bloecken als
groesste Prozentzahl 10% erhaelt, so reicht es, einen Block
zu verwenden.
Hat man die Groesse festgelegt, so muessen zunaechst das
Unterprogramm MST0120 und das Hauptprogramm PST1046
umgewandelt werden, danach abhaengig vom DC-System fuer IMS
die unter 3.6.2 aufgefuehrten dynamisch nachgelinkten
Hauptprogramme der Form MST0nnn und fuer CICS die unter
3.6.3 aufgefuehrten Hauptprogramme der Form MCO0nnn und
abschliessend das Hauptprogramm PST0031.
5.11.3 Anforderungs-Cache
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Die Anzeige von verfuegbaren Anforderungen, Schluessel-
gruppierungen, Wertegruppierungen etc. aus der
Anforderungs-Datenbank bzw. das dazugehoerige Blaettern
(unter der ST31, AXCEL, ASS-Internet) erfordert i.a.
viele DB-Befehle. Dies bedingt, dass diese Funktionen
u. U. nicht in der geforderten Geschwindigkeit ablaufen.
Sollte dies der Fall sein, so kann das Einrichten eines
Anforderungs-Cache's das genannte Laufzeitverhalten
verbessern. Parallel zu den genannten Elementen auf der
Anforderungs-Datenbank werden dann die Kopfsaetze und die
Kommentare der Elemente der Anforderungs-Datenbank
in geblockter Form zusaetzlich in eine eigene Daten-
bank gespeichert. Diese Datenbank wird parallel zur
Anforderungs-Datenbank gepflegt.
Fuer den Anforderungs-Cache wird eine Summen-Datenbank
verwendet. Es muss hierfuer eine Arbeitsgebietsnummer
reserviert werden. Es wird empfohlen, fuer dieses
reservierte Arbeitsgebiet aus Dokumentationsgruenden
ein Dummy-AG in der ST06 einzutragen.
Die reservierte Arbeitsgebietsnummer ist installations-
abhaengig und muss via installationsabhaengigem Copy
(SST1815) oder durch einen entsprechenden Eintrag in der
Text-Datenbank (siehe AG-ANF-CACHE-DB) festgelegt werden.
Der aktuelle Zustand der Anforderungs-Datenbank
kann durch einen Speziallauf von PCL1045 auf den
Anforderungs-Cache abgebildet werden.
Dieser Lauf kann auch fuer Reorganisationen oder
Reparaturen des Anforderungs-Cache's eingesetzt
werden. Einzelheiten hierzu siehe HBETRIE2 bei
PST1045
5.12 Installationsabhaenge Anforderungsbibliotheken
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Installationsabhaengig koennen zusaetzlich zu den
standardmaessig vorhandenen Listanforderungsbibliotheken
fuer sichergestellte Anforderungen (Kuerzel B), fuer
einmalige Ausfuehrung (Kuerzel E) und fuer periodische
Ausfuehrung (Kuerzel P) bis zu vier weitere Bibliotheken
fuer Listanforderungen eingerichtet werden. Sie haben
dann die Kuerzel G, H, I, J. Jede dieser Bibliotheken
kann Listanforderungen fuer einmalige oder fuer periodische
Ausfuehrung aufnehmen. Sie kann auch nur zum Sicherstellen
benutzt werden.
Darueber hinaus kann jede dieser Bibliotheken mit fest-
gelegten Verarbeitungsregeln fuer die Auswertung versehen
werden.
Welche Bibliotheken mit welchen Verarbeitungsregeln
eingerichtet werden sollen, wird durch das INCLUDE-Member
SST1182 festgelegt.
Im Feld BIART_ANZ wird festgelegt, wie viele dieser
Bibliotheken eingerichtet werden sollen.
Es gilt 0 <= BIART_ANZ <= 4.
Eingerichtete Bibliotheken werden in der ST31 in der
ENDE-Bearbeitung angezeigt, wobei der Inhalt des
Feldes TEXT der betreffenden Bibliothek angezeigt
wird. Dieses Feld ist also mit einem Inhalt zu
versehen, aus dem der Anwender die Funktion der
betreffenden Bibliothek erkennen kann.
Im Feld AUSW_REGEL werden die Verarbeitungsregeln der
jeweiligen Bibliothek festgelegt:
Blank (Voreinstellung): Die betreffende Bibliothek
enthaelt einmalige und periodische Listanforderungen,
die entsprechend den Bibliotheken E und P verarbeitet
werden.
'V','Z' : Bibliotheken fuer paketierte Listausgabe.
Anforderungsprotokoll und Liste werden vom
PST1016 auf der Datei LISTDB ausgegeben und dort
mit Zusatzinformationen zur Verarbeitung durch das
Utility PST1086 versehen.
Wird ein anderer Buchstabe eingetragen, so werden vom
PST1016 sofort PC-Dateien erzeugt. Welches PC-Format
erstellt wird, wird durch den betreffenden Buchstaben
festgelegt. Die Zuordnung von Buchstabe zu PC-Format kann
dem INCLUDE-MEMBER SST1183 entnommen werden. Dieses
Leistungsmerkmal steht fuer DOS nicht zur Verfuegung.
Sollen installationsabhaengige Bibliotheken eingerichtet
werden, so ist zunaechst das INCLUDE-Member SST1182 in der
gewuenschten Form anzupassen und in die installations-
abhaengige INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
Werden PC-Dateien erzeugt, so wird fuer jede Anforderung
eine eigene Datei erstellt. Der Dateiname wird vom
Programm PST1016 generiert.
Der generierte Dateiname hat folgenden Aufbau:
Praefix.Bib-Kuerzel.Passwort.Anforderungsname.Datum.Zeit
Ein gewisser Einfluss kann auf die generierten Dateinamen
genommen werden. Hierfuer ist das INCLUDE SST1186 gedacht.
Hier kann der Praefix fuer alle PC-Dateinamen vergeben
werden. Weiterhin kann festgelegt werden, ob das
Passwort (Personalnummer), unter dem die betreffende
Anforderung abgespeichert wurde, Bestandteil des
Dateinamens ist. In einer MVS-Umgebung kann das
Volume, auf das die PC-Dateien allokiert werden, festge-
legt werden. IM BS2000 werden die PC-Dateien im Public-
Volume allokiert.
Bei einigen PC-Formaten (z.B. FOCUS) wird zusaetzlich
zur eigentlichen PC-Datei ein zweite Datei erzeugt,
die eine Beschreibung der PC-Datei enthaelt. Der Name
der Beschreibungsdatei wird aus dem Namen der PC-Datei
gebildet: Es wird hinten .D angehaengt.
Sollen PC-Dateien erzeugt werden, so ist ebenfalls
SST1186 anzupassen und in die installationsabhaengige
INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
SST1186 wird von PST1016 aufgerufen. SST1182 wird von
MST0024, MST0036, MST0038, MST0042, MST0167, MST0188,
MST0222, PST1016, PST1035, PST1043, PST1044, PST1045,
PST1049 und PST1086 aufgerufen. Es sind daher die
betreffenden Programme neu zu kompilieren und zu linken. Die
PSTnnnn sind Batch-Hauptprogramme. Die MSTnnnn sind
ONLINE-Programme der ST31, die entsprechend der jeweiligen
Umgebung auszutauschen sind.
5.13 ADABAS
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5.13.1 Filenummer und Datenbank-Id
Kapitelübersicht
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Die Filenummern (inklusive der Datenbank-Id) werden im Include
SST7100 definiert und zwar im Feld ADA.FNR:
WE Wertedatenbank (DST001)
KY Schluesseldatenbank (DST002)
CO Steuerungsdatenbank (DST002)
AN Anforderungsdatenbnak (DST004)
IO SPA-Datenbank (DST005) (noch nicht implementiert)
TE Textdatenbank (DST007)
SC Securitydatenbank (DST009), falls benoetigt
00..L0 die benoetigten Summendatenbanken (DST110 und folgende)
Alle nicht benoetigten oder reservierten Filenummern muessen 0
sein. Der Initialwert von ADA.STA sollte nicht geaendert werden.
Beispiel:
Die Anforderungsdatenbank soll die Filenummer 4 und die
Datenbank-Id 9 erhalten. Also waere
256 * 9 + 4 = 2308
anzugeben.
Anmerkung:
Bis zur Version von 5.9x von ASS waren die Filenummern in den
beiden Includes SST7100 und SST7101 definiert. Zum Umstieg sind
saemtliche Filenummern nach SST7100 auf die installtionsabhaengige
Includebibliothek zu verlagern und das Include SST7101 von der
installationsabhaengigen Includebibliothek zu loeschen.
Abschliessend ist sicherzustellen, dass die Hauptprogramme der Form
MCOxxxx und PSTxxxx umgewandelt worden sind.
Sollen die Filenummern oder die Datenbank-Id nachtraeglich
geaendert werden, so ist das Include SST7100 anzupassen und alle
Hauptprogramme der Form PSTxxxx, die auf diese ADABAS-Files
zugreifen.
WE MST0085
KY MST0073 MST0150 MST0155
CO MST0086
AN MST0091
IO MST0000 (ist noch nicht implementiert)
TE MST0126
SC MST0399
00-L0 MST0087 MST0098
Die betroffenen Hauptprogramme der Form PSTxxxx erhaelt man zum
Beispiel ueber obige Zugriffsmodule aus ATE7$ auf der JCL-Library
oder die ausgelieferte Cross Reference.
Dynamische Aenderung von Filenummern und Datenbank-Id waehrend der
Programmlaufzeit.
Im Include SST7100 werden die Filenummern und Datenbank-ID
statisch definiert in der Struktur ADA_INIT.ADA und diese wird
waehrend der Programmlaufzeit in die Struktur ADMA.ADA uebertragen.
Die ADABAS-Zugriffsroutinen greifen auf diese Information nur ueber
ADMA.ADA zu.
Eine Aenderung von Filenummer und/oder Datenbank-Id erreicht man
nun durch eine installationsabhaengige Modifikation von Includes.
Im Batch wird im Programmprolog genau einmal das Include SST7092
ausgefuehrt und im Dialog im Programmprolog pro Maske genau einmal
das Include SST7091 ausgefuehrt. Aus Performancegruenden gibt es im
Dialog noch das Include SST7093, das genau einmal im Programmprolog
ausgefuehrt wird. Man muss bei der letzten Methode jedoch eine
Moeglichkeit finden, die Information ueber die Transaktion hinaus
zu retten.
Die Includes SST7091 und SST7093 sind in den Programmen PST0006,
PST0009 und PST0031 enthalten und das Include SST7092 ist in den
Batchprogrammen der Form PST1xxx enthalten, die auf ADABAS
zugreifen.
5.13.2 Aufruf von ADABAS unter CICS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In SST7104 ist der empfohlene Aufruf von ADABAS kodiert und in
SST7102 sind die fuer CICS notwendigen Areas deklariert.
Der Aufruf von ADABAS kann installationsabhaengig kodiert werden
in SST7104, wobei gegebenenfalls in SST7102 die Bereiche
umdefiniert werden koennen. Zur Zeit sind die Common System Area
(CSA), die Common Work Area (CWA), die Transaction Work Area (TWA)
und der EXEC Interface Block (EIB) direkt adressierbar und im
Include SST7099 deklariert.
Die beiden Includes SST7104 und SST7102 sind in
MST0000
MST0073
MST0085
MST0086
MST0091
MST0098
MST0126
MST0150
MST0155
und MST0399
enthalten und diese in allen Hauptprogrammen der Form MCOxxxx und
PSTxxxx (siehe auch ATE7$ auf der JCL-Library oder die
ausgelieferte Cross Reference).
Zu beachten ist, dass der Response Code von eigenen
ADABAS-Routinen im Bereich von 0 bis 576 liegen sollte.
5.14 Exit fuer Veraenderung von Bildschirmen bei CICS
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
In CICS-Umgebungen koennen Bildschirminhalte vor dem EXEC
CICS SEND-Befehl und nach dem EXEC CICS RECIEVE-Befehl
installationsabhaengig veraendert werden. Hierfuer sind
folgende INCLUDE's vorgesehen:
Programm I INCLUDE I Befehl I Transaktion
-----------------------------------------------
I I I
PST0006 I SST1257 I Nach RECIEVE I ST06
PST0006 I SST1258 I Vor SEND I ST06
I I I
PST0009 I SST1255 I Nach RECIEVE I ST09
PST0009 I SST1256 I Vor SEND I ST09
I I I
PST0031 I SST1259 I Nach RECIEVE I ST31
PST0031 I SST1260 I Vor SEND I ST31
Sollen Veraenderungen vorgenommen werden, so sind die
entsprechenden INCLUDE's anzupassen und in die installations-
abhaengige INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
Anschliessend ist das entsprechende Programm neu zu kompi-
lieren und zu linken.
5.15 VSAM
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ASS kann in einer VSAM CICS Umgebung nur einmal installiert sein,
aber mehrmals separat gefahren werden (Mandantenfaehigkeit).
In den Batch-Dienstprogrammen wird der Zugriff auf VSAM
serialisiert. Standardmaessig ist der Serialisationsname Ariadne
ohne ASS-Recovery und sonst der Dateiname der DST006 mit
ASS-Recovery. Der Name Ariadne kann installationsabhaengig durch die
ersten gemeinsamen Qualifier der VSAM-Dateinamen ersetzt werden,
dass heisst, das innerhalb einer Installation sich die Dateinamen
nur im letzten Qualifier unterscheiden sollten und zwischen zwei
Installationen in den vorderen Qualifiern. Dazu ist lediglich das
Include SST9903 installationsabhaengig zu aendern, das
Assemblerprogramm MST0299 umzuwandeln und abschliessend in alle
Dienstprogramme PST1xxx zu linken (siehe Cross-Reference).
Da es unter CICS keine dem Batch entsprechende Serialisation gibt,
genuegt es hier fuer jede Installation eigene DD-Namen zu benutzen.
Jeder Transaktion kann ein Buchstabe zugeordnet werden und der
DD-Name ist dann von der Form DSaxxx, wobei der Buchstabe a
standardmaessig mit T belegt ist. Zur Anpassung ist das Include
SST1187 installationsabhaengig zu aendern und die entsprechenden
Transaktionen PST0031, PST0006 und PST0009 umzuwandeln.
5.16 Installationsabhaengige Dimensionierung von Tabellen
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Dieser Punkt ist nicht mehr relevant.
5.17 Installationsabhaengige Funktionstastenbelegung in der
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Online-Transaktionen ST31
In den Online-Transaktionen wird ein Teil der Funktionstasten
dazu benutzt, bestimmte Aktionen durchzufuehren bzw. zu ver-
schiedenen Masken zu verzweigen. Diese Belegung ist abhaengig
von der aktuell angezeigten Maske.
Zu jeder Transaktion steht ein Include-Member zur Verfuegung, um
Funktionen in einzelnen Masken auf andere PF-Tasten zu legen:
ST06 --> SST1306 (zur Zeit nicht implementiert)
ST09 --> SST1309 (zur Zeit nicht implementiert)
ST31 --> SST1331 (zur Zeit nur CICS VSAM)
Es sei ausdruecklich darauf hingewiesen, dass es nur sinnvoll ist,
Funktionen von PF-Tasten zu verlegen, die bislang auch schon im
Programm verwendet wurden.
Werden Veraenderungen an den Includes vorgenommen, so sind diese
in die installationsabhaengige Bibliothek zu stellen. Anschlies-
send sind die folgenden Programme zu uebersetzen und zu linken:
SST1331 --> MCL0023, MCL0024, MCL0037, PCL0031,
Werden Funktionstasten oberhalb von PF13 verwendet, so muessen
unter IMS ausserdem die Include-Member SSTDEV1 und SSTDEV2 ange-
passt und auf die installationsabhaengige Bibliothek gestellt
werden. Hierzu sind jeweils lueckenlos alle Funktionstasten bis
zu der groessten verwandten unter PFK zu ergaenzen. Anschliessend
muessen saemtliche Masken neu umgewandelt werden.
5.18 Installationsabhaengige Includes in der Auswertung
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5.18.1 Der Schluessel Monat
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Installationsabhaengig kann in ASS ein Schluessel Monat eingerich-
tet werden, dessen Anforderung in Auswertungen zusaetzlich zum ge-
woehnlichen ASS-Zeitbegriff selektiv wirkt (vergleiche Auswertungs-
handbuch). Hierzu sind folgende Massnahmen erforderlich: der
Schluessel ist zusammen mit seinen Auspraegungen fuer die Monate
Januar (anzulegender Inhalt '01'), ..., Dezember (anzulegender
Inhalt '12') via ST06 auf der Schluesseldatenbank einzurichten.
Existieren Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten, so sind auch
hierfuer entsprechende Auspraegungen vorzusehen. Dabei darf der
betreffende Schluessel in keinem Arbeitsgebiet als verwendeter
Schluessel angegeben sein. Die Schluesselnummer ist im Include-
Member SST1388 als Initialwert der Variablen KENR_MONAT einzutragen
Anschliessend muss SST1388 auf die installationsabhaengige Include-
Bibliothek gestellt werden.
Durch diese Anpassung sind einige Programme betroffen, die an-
schliessend neu umzuwandeln bzw. zu linken sind: SST1388 ist in
MST0008, MST0009, MST0010, MST0011, MST0013, MST0017, MST0040,
MST0151, MST0153 enthalten. Entsprechend muessen diese Programme
compiliert werden. Anschliessend sind folgende Programme zu linken:
IMS: MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0009, MCO0010, MCO0017, MCO0036, MCO0075, MCO0173
Siemens: UTM-Anwendung
Batch: PST1003, PST1016, PST1019, PST1049
5.18.2 Unterdrueckung der ersten Leerzeile unterhalb von
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Zeilen- und Spaltenueberschriften
Installationsabhaengig kann die in der Statistik vor den
eigentlichen Zahlen erscheinende Leerzeile unterdrueckt werden.
Dieses kann getrennt fuer Batch und ONLINE geschehen. Standard-
maessig erscheint im Batch diese Leerzeile, im Online dagegen
nicht.
Bei einer Aenderung sind die betreffenden Variablen im
Include-Member SST1322 anzupassen. Anschliessend ist dieses
Include auf die installationsabhaengige Bibliothek zu stellen
sowie das Programm MST0006 umzuwandeln. Ferner muessen in
Abhaengigkeit von der Installation folgende Programme neu ge-
linkt werden:
IMS: MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0010
Siemens: UTM-Anwendung
Batch: PST1003, PST1016
5.18.3 Darstellung doppelter Sternzeilen
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Standardmaessig erscheinen im Listbild keine doppelten Stern-
zeilen, d.h. genauer, falls die Auswertung zwei direkt unter-
einander darzustellende Sternzeilen liefert, die die gleichen
Zahlen beinhalten, so wird nur diejenige mit dem hoeheren
Sternniveau dargestellt. Durch Aenderung des Include-Members
SST1385 kann diese Voreinstellung geaendert werden. Dafuer ist
dieses Include in die installationsabhaengige Bibliothek zu
stellen. SST1385 ist im Programm MST0006 enthalten, das ent-
sprechend bei einer Aenderung neu umzuwandeln ist. Ferner sind
folgende Programme neu zu linken:
IMS: MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0010
Siemens: UTM-Anwendung
Batch: PST1003, PST1016
5.18.4 Sortierreihenfolge fuer Schluesselsortierung
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Im Include-Member SST1401 ist eine Sortierreihenfolge vorge-
geben fuer das Sortieren von Schluesselinhalten im Listbild
(vergleiche Auswertungshandbuch). Diese Reihenfolge laesst
sich installationsabhaengig anpassen. Dazu muss das geaenderte
Include SST1401 auf die installationsabhaengige Bibliothek
gestellt werden. SST1401 ist im Programm MST0010 enthalten,
das entsprechend bei einer Aenderung umzuwandeln ist. Ferner
sind umgebungsabhaengig folgende Programme zu linken:
IMS: PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0010
Siemens: UTM-Anwendung
Batch: PST1003, PST1016
5.18.5 Mengen und Rechenwerte
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Die Variable MENGEN_AUFLOESEN im Include Member SST1397
steuert die Berechnung von Rechenwert-Formeln bei Mengen.
Defaultmaessig wird auf die kumulierten Werte die Formel
angewandt. Sollen die Formeln vor der internen Kumulierung
auf die einzelnen Mengenelemente angewendet werden, damit
z. B. die entsprechenden Rechenwerte beruecksichtigt werden,
so ist das Include anzupassen. Von der Anpassung sind ebenso
die Berechnungsreihenfolge von Schluesselinhaltsformeln und
und Zeitraumformeln betroffen.
Bei einer Aenderung des Includes ist dieses in die instal-
lationsabhaengige Bibliothek zu stellen. Anschliessend muss
das Programm MST0017 umgewandelt werden. Ferner sind umgebungs-
abhaengig folgende Programme zu linken:
IMS: MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
ST31 zusammengelinkt wird)
CICS: MCO0017
Siemens: UTM-Anwendung
Batch: PST1003, PST1016, PST1019, PST1049
5.18.6 Der Schluessel Zeit fuer die Textierung der ASS-Zeit
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Installationsabhaengig kann in ASS ein Schluessel Zeit
eingerichtet werden, der als Hilfsschluessel fuer die Textierung
von ASS-Zeiten dient (vergleiche HAUSWERT).
In der PLI-Version ist hierzu im INCLUDE SST1524 die betreffende
Schluesselnummer einzutragen.
Die Cobol-Version erwartet auf der Textdatenbank unter
Sprache D, Textart A, Textnummer 1 einen Eintrag der Form
KENR-ZEIT = nnnnn.
5.19 ASS-EURO-Unterstuetzung
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Fuer die EURO-Unterstuetzung im ASS gibt es zwei zentrale
Unterprogramme:
- MST0227 Textersetzung
- MST0229 EURO-Berechnungen
Des weiteren gibt es installationsabhaengige Includes fuer die
EURO-Behandlung:
- SST1502 Voreinstellung fuer die Option EURO in der Auswertung:
- Automatische Textersetzung in Ueberschriften aktiv
oder nicht aktiv
- Umrechnungstabelle:
Umrechnungsfaktor (z.B. EURO --> DM)
Anzahl Nachkommastellen
Texte fuer die Textersetzung in Ueberschriften
- Parametertabelle:
Parametername und Texte fuer die Textersetzung
in Dimensionsangaben und Ueberschriften
- Schwelldatum fuer Wertetyp 3 und 4 (Voreinstellung)
- SST9502 Assembler-Include nur fuer PLI-Version:
Parallel-Include zu SST1502, enthaelt Umrechnungs-
tabelle
- SST1503 PF-Tastenbelegung fuer EURO-Auswertung:
Ausfuehren der Anforderung mit uebersteuerter
Option fuer Euro-Behandlung
- SST1506 PF-Tastenbelegung fuer EURO-Behandlung fuer das
Absichern von Anforderungen (vgl. 5.3.15):
Sichern der Anforderung unter bestimmten Namen
mit gleichzeitigem Setzen der Verarbeitungsoption
fuer Euro-Behandlung
Durch Anpassung in SST1549 kann zusaetzlich bestimmt werden, mit
wievielen Nachkommastellen ein umgerechneter Euro-Wert in Formeln
bzw. ableitbare Werte einfliesst. Hierbei wird das Maximum der
Nachkommastellen aus der Angabe bei der Wertedefinition und der
Angabe in SST1549 gebildet.
Hinweis: ASS arbeitet grundsaetzlich mit insgesamt maximal
15 Stellen. Eine Erhoehung der Anzahl Nachkommastellen kann
dementsprechend zum Zahlenueberlauf fuehren.
Vorheriges Kapitel: 4 Hinweise zum Uebersetzen und Linken
Nächstes Kapitel: 6 Statistik ueber Statistiken