Kapitelübersicht



5 Individuelle Anpassungsmoeglichkeiten
  5.1 Textierungen
    5.1.1 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST06
    5.1.2 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST31
    5.1.3 Protokolltexte fuer BATCH-Programme
    5.1.4 Ueberschriften und Zeichensaetze fuer das Listbild
    5.1.5 Das Startsymbol der ASS-Anforderungssprache
    5.1.6 Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST09
    5.1.7 Darstellung nicht berechenbarer Zahlen im List- bild
  5.2 Listausgabeerweiterungen bzw. -aenderungen in der BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
    5.2.1 Ueberschreibung der Listennummer
    5.2.2 Individuelle Deckblattgestaltung
    5.2.3 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen vor der Ausfuehrung einer Listanforderung
    5.2.4 Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen nach der Ausfuehrung einer Listanforderung
    5.2.5 Ausgabe von Trenninformation zur Unterstuetzung der Listverteilung durch Spezialprogramme
    5.2.6 Schluesselinhalt nur teilweise drucken
    5.2.7 Trennsaetze bei Listpaketen im PC-Format
    5.2.8 Protokollierung des Passwortes
    5.2.9 Steuerung nach Arbeitstagen bei periodischen An- forderungen.
  5.3 Anpassungen und Erweiterungen in den Transaktionen ST06 und ST31
    5.3.1 Anpassung von Dialogbeginn / -ende der Transaktionen an hausinterne Standards
      5.3.1.1 IMS
      5.3.1.2 CICS
      5.3.1.3 UTM
    5.3.2 Sachbearbeiter-, Personalnummer und Passworteingaben
      5.3.2.1 Eingaben in der Maske VS001 der Transaktion ST06
      5.3.2.2 Eingaben in der Maske VS100 der Transaktion ST31
      5.3.2.3 Zugriff auf das Passwortfeld fuer Anpassungen im Bereich der Transaktion ST31 und der BATCH-Auswertung
      5.3.2.4 Einstiegsmaske VS126 fuer Transaktion ST31
    5.3.3 Hardcopy-Funktion zum Ausdruck von List- auswertungen nach LIST bzw. STAT.
    5.3.4 Unterdrueckung von Standardleerzeilen in der Maskenanzeige bei STAT
    5.3.5 Fixierung von Ueberschriften und Kopfzeilen bei Rechts-, Linksverschiebung in der Maske VS115
    5.3.6 Erweiterung der Pruefung einer ONLINE- Listanforderung um individuelle Pruefroutinen
    5.3.7 Festlegung der Zielmaske fuer Verzweigungen mit PF9 in der Transaktion ST31
    5.3.8 Gross- und Kleinschreibung
    5.3.9 Erstes Bild bei Aufruf der Bibliotheksuebersicht
    5.3.10 Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der Bibliotheksuebersicht
    5.3.11 Erstes Bild bei Aufruf der Listanforderung
    5.3.12 Mehrere Dialoge in der ST31
    5.3.13 Installationsabhaengiger Geschaeftsjahresbeginn in der ST31 (Erfassen von Vorgabewerten)
    5.3.14 Empfaenger und Empfaengerlisten in der ST31
    5.3.15 Sichern von Anforderungen in der ST31 aus der Parametermaske
    5.3.16 Erweiterte Hilfsanzeige in Anwendungen
    5.3.17 Installationsabhaengige PF-Taste fuer Insert- Funktion in VS106 und VS107 in der ST31
    5.3.18 Unterdrueckung von Sternzeilen im Listbild
    5.3.19 Reihenfolge der Bibliotheken in Bibliotheksuebersicht
    5.3.20 Anzeige von Formeln in der Bibliotheksuebersicht
    5.3.21 Pruefung von ST06-Gruppierungen beim Aendern von Schluesselauspraegungen
  5.4 Einbeziehung von ASS-fremden Datenbestaenden
    5.4.1 Textierung von Schluesselinhalten ueber den Zugriff auf ASS-fremde Datenbestaende
    5.4.2 Textierungen via MST0097 und via Schluessel- datenbank identisch behandeln
    5.4.3 Textierung von Mengen via MST0097
  5.5 Format- und Grenzwerteinstellungen
    5.5.1 Adressraum fuer die Transaktion ST31
    5.5.2 Adressraum fuer die BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)
    5.5.3 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei STAT
    5.5.4 Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei TSTAT
    5.5.5 Maximal zulaessige Zeilenzahl bei STAT
    5.5.6 Laufzeitschaetzung der BATCH-Auswertung
    5.5.7 Definition von Outputklassen mit verschiedenen Listenformaten
    5.5.8 Steuerung der Auspraegungsergaenzung unter STAT
    5.5.9 Installationsabhaengige Satzlaengen-Pruefung im Programm PST1002
    5.5.10 Installationsabhaengige Anpassung der maximal zulaessigen Anzahl von Arbeitsgebieten
    5.5.11 Definition der Verschickklasse
    5.5.12 Speicherbereich fuer Auspraegungsmengen
    5.5.13 Lesesperre fuer Auspraegungen im Dialog
    5.5.14 Zugriffsbremse auf die Schluesseldatenbank
    5.5.15 Behandlung von ^A im Summenblock
    5.5.16 Drucken von Summenzeilen vom GESAMT-Operator
    5.5.17 Spaltenbedingungen auf *-Zeilen anwenden
    5.5.18 Lochrand und Spaltenbreite
    5.5.19 Zeilenschluesselbreite abhaengig von Zeilenueberschriften
    5.5.20 Installationsabhaengige LDAT-Formate
    5.5.21 Leere Zeitintervalle bei Werten
  5.6 Parameteruebersteuerung mittels Schluessel-DB
  5.7 Individuelle Generierungsmoeglichkeiten
    5.7.1 Device-Angaben bei Masken
    5.7.2 Installationsabhaengiger PSB fuer PST0031
    5.7.3 Transparente Verdichtungsstufen (IBM)
    5.7.4 Programmabbrueche bei Fehlern
  5.8 SECURITY
    5.8.1 Aufbau der Security-Tabelle
    5.8.2 Eigenes Security-Verfahren
    5.8.3 ASS-Online-Security
    5.8.4 Anzeige im Berichtsdialog
    5.8.5 Aktivieren einer Mandantenpruefung
    5.8.6 Startanforderung einer Anwendung in Bib-Uebersicht
    5.8.7 Aktivieren der Security fuer gesplittete Schluessel
  5.9 System-Schnittstellen
    5.9.1 System-Sort
    5.9.2 BIND-Makro im BS2000
    5.9.3 31-Bit
      5.9.3.1 MVS XA & OS/390
    5.9.4 IBM LE/370
  5.10 Parallellaeufe BATCH <-> ONLINE, BATCH
    5.10.1 ADABAS
  5.11 Tuning - Massnahmen
    5.11.1 Schluesselausschluss
    5.11.2 Arbeitsgebiets-Cache
    5.11.3 Anforderungs-Cache
  5.12 Installationsabhaengige Anforderungsbibliotheken
  5.13 ADABAS
    5.13.1 Filenummer und Datenbank-Id
    5.13.2 Aufruf von ADABAS unter CICS
  5.14 Exit fuer Veraenderung von Bildschirmen bei CICS
  5.15 VSAM
  5.16 Installationsabhaengige Dimensionierung von Tabellen
  5.17 Installationsabhaengige Funktionstastenbelegung
  5.18 Installationsabhaengige Includes in der Auswertung
    5.18.1 Der Schluessel Monat in der Auswertung
    5.18.2 Unterdrueckung der ersten Leerzeile unterhalb von Zeilen- und Spaltenueberschriften
    5.18.3 Darstellung doppelter Sternzeilen
    5.18.4 Sortierreihenfolge fuer Schluesselsortierung
    5.18.5 Mengen und Rechenwerte
    5.18.6 Der Schluessel Zeit fuer die Textierung der ASS-Zeit
  5.19 ASS-EURO-Unterstuetzung









       5        Individuelle Anpassungsmoeglichkeiten


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               Grundsaetzliche Bemerkung zu SIEMENS BS2000:


               Werden aus irgendwelchen Gruenden INCLUDE's
               oder Programme angepasst, so ist das betreffende
               Programm neu zu uebersetzen. Da der Siemens TSOSLNK
               anders arbeitet als der IBM-Linkage-Editor,
               finden sich eine ganze Reihe von Hinweisen zum
               Linken, die nur in einer IBM-Umgebung sinnvoll sind.
               In einer SIEMENS-Umgebung brauchen, nachdem sich ein
               Unterprogramm geaendert hat, nur diejenigen
               Hauptprogramme neu gelinkt zu werden, die dieses
               Unterprogramm verwenden.


               Anmerkung zum Einbinden der Textbausteine per
               Include-Anweisung beim Link-Aufruf (nur Siemens):


               Der PLI-Compiler liefert als Output zwei Module. Wird
               z.B. das Programm MST0021 uebersetzt, so erhaelt man
               neben einem Modul MST0021 auch noch ein Modul
               MST00217. Wird im folgenden nun vom Einbinden eines
               Programmes gesprochen, so sind immer beide Module
               gemeint.



               Anmerkung: Unter VSAM ist bei den Hauptprogrammen
               folgendes zu beachten: bei dem Batchteil ist das Modul
               MST0299 anzulinken und bei dem Dialogteil das Modul
               MST0298 (das die Referenz MST0299 befriedigt).




       5.1      Textierungen


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Inhaltsverzeichnis


               Es gibt die Textbausteine MST0021, MST0067, MST0071.
               In der Regel wird man vor dem Uebersetzen
               irgendwelcher Programme zuerst die Textbausteine
               anpassen und uebersetzen. Die Vorgehensweise stellt in
               diesem Fall kein Problem dar. Ergibt sich die
               Notwendigkeit einer Textbausteinaenderung aber erst
               spaeter, so ist von Fall zu Fall ein unterschiedliches
               Vorgehen angebracht. Im folgenden sollen nun diese
               nachtraeglichen Modifikationsmoeglichkeiten und die
               daraus resultierenden Massnahmen erlaeutert werden.






       5.1.1    Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST06


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Inhaltsverzeichnis


               In MST0021 sind alle Maskennamen und
               Maskenueberschriften der Transaktion ST06 enthalten.
               Diese Namen und Ueberschriften werden nur im Programm
               PST0006 angesprochen. Werden sie geaendert, so muss
               zunaechst MST0021 uebersetzt und, bei einer
               IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschliessend braucht in
               einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0006 neu
               uebersetzt und gelinkt zu werden, in einer
               UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
               neu gelinkt zu werden.




       5.1.2    Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST31


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               In MST0071 sind alle Maskennamen und
               Maskenueberschriften der Transaktion ST31 enthalten.
               Wird MST0071 geandert, so ist zunaechst MST0071 neu zu
               uebersetzen und zu linken.


               In einer IBM-Umgebung wird MST0071 nur in PST0031
               eingebunden. Wurde MST0071 geaendert, so braucht nur
               PST0031 neu uebersetzt und gelinkt zu werden.


               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
               UTM-Anwendung neu zu linken.




       5.1.3    Protokolltexte fuer BATCH-Programme


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Inhaltsverzeichnis


               Protokolltext fuer Batch-Programme sind auf die
               Textbausteine MST0021 und MST0067 aufgeteilt.


               In diesen Programmen ist dokumentiert, welcher
               Text fuer welches Programm vorgesehen ist.


               Werden Texte geaendert, so muessen zunaechst die
               betreffenden Textbausteine kompiliert und gelinkt
               werden. Anschliessend muessen die entsprechenden
               Hauptprogramme uebersetzt und gelinkt werden.
               Unter BS2000 brauchen die Hauptprogramme nur
               neu gelinkt werden.






       5.1.4    Ueberschriften und Zeichensaetze fuer das Listbild


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               Bei der Gestaltung des Listbildes kann installations-
               abhaengig die Ueberschriftszeile des eigentlichen
               Listbildes (nicht das Protokoll der Anforderung)
               angepasst werden. Weiterhin koennen die Zeichen,
               die fuer die Darstellung von waagerechten und
               senkrechten Linien und ihrer Kreuzungspunkte individuell
               gewaehlt werden. Weiterhin kann das Trennsymbol
               fuer Ueberschriften insbesondere fuer Spaltenueber-
               schriften geaendert werden (in der ASS-Literatur
               wird der 'Klammeraffe' fuer diesen Zweck benutzt).


               Alle oben genannten Modifikationen werden im Text-
               baustein MST0021 angegeben.


               Feldname ! Bedeutung
               -----------------------------------------------
                        !
               M0006T2  ! 1. Teil der Ueberschrift im Listbild
               M0006T3  ! 2. Teil der Ueberschrift im Listbild
               M0006T5  ! 3. Teil der Ueberschrift im Listbild
                        !
               M0006TR  ! senkrechter Trennstrich
               M0006WA  ! waagerechter Trennstrich
               M0006KR  ! Kreuzungspunkt zwischen senkrechtem und
                        ! waagerechtem Trennstrich
                        !
               M0006KA  ! Trennsymbol fuer Spaltenueberschriften



               Die genannten Felder werden in den Programmen
               MST0006 und MST0010 angesprochen, wobei MST0006 von
               MST0010 aufgerufen wird.


               Werden Veraenderungen vorgenommen, so ist zunaechst
               MST0021 zu kompilieren und zu linken. Anschliessend
               sind MST0006 und dann MST0010 zu kompilieren und zu
               linken. MST0010 wird in der BATCH-Auswertung
               in PST1003 und PST1016 aufgerufen.
               Ausserdem wird MST0010 im ONLINE aufgerufen, und zwar
               von MST0035 und MST0172, wobei MST0035 von PST0031
               aufgerufen wird, MST0172 von MST0174 und MST0174
               von PST0031 aufgerufen wird (nur IBM).


               Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 dynamisch
               nachgelinkt, so braucht nur MST0010 in der
               DC-LOADLIB ausgetauscht werden, andernfalls
               muessen auch die aufrufenden Programme kompiliert
               und gelinkt werden.




               In einer CICS-Umgebung muss neben MST0010 auch
               MCO0010 neu uebersetzt und gelinkt werden.



               In einer SIEMENS-Umgebung brauchen nach einer
               Aenderung von MST0021 nur MST0021 neu uebersetzt zu
               werden und anschliessend die BATCH-Programme
               PST1003 und PST1016 und die entsprechende
               UTM-Anwendung neu gelinkt zu werden.




       5.1.5    Das Startsymbol der ASS-Anforderungssprache


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               Im Feld M0016SY ist das Startsymbol fuer die ASS-
               Anforderungssprache enthalten.
               Wird das Startsymbol geaendert, so ist zunaechst
               MST0021 neu zu kompilieren und zu linken.
               Das Feld M0016SY wird in den Programmen MST0016 und
               MST0022 angesprochen. Beide Programme werden
               an mehreren Stellen aufgerufen.


               MST0016: PST1003 -> MST0007 -> MST0016
                        PST1016 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1019 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1049 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1056 -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0036 -> MST0074 -> MST0016
                                                      -> MST0022
               IBM:     PST0031 -> MST0035 -> MST0075 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0171 -> MST0075 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0174 -> MST0173 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               MST0022: PST0031 -> MST0036 -> MST0045 -> MST0022
                        PST0031 -> MST0035 -> MST0045 -> MST0022


               In einer CICS-UMGEBUNG muss dann auch noch das
               CONNECTION-Modul MCO0016 ausgetauscht werden.


               Da MST0021 auch noch in einigen anderen Programmen
               angesprochen wird, ist die Gefahr, beim Linken ein
               altes Exemplar einzubinden, relativ gross. Es empfiehlt
               sich daher, MST0021 explizit per INCLUDE-Karte
               in die entsprechenden Hauptprogramme einzubinden.





               In einer SIEMENS-Umgebung brauchen nach einer
               Aenderung von MST0021 nur MST0021 neu uebersetzt zu
               werden und anschliessend sind die oben genannten
               BATCH-Programme und die entsprechende UTM-Anwendung
               neu zu linken.




       5.1.6    Ueberschriften fuer die Masken der Transaktion ST09


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               In MST0390 sind alle Maskennamen und
               Maskenueberschriften der Transaktion ST09 enthalten.
               Diese Namen und Ueberschriften werden nur im Programm
               PST0009 angesprochen. Werden sie geaendert, so muss
               zunaechst MST0390 uebersetzt und, bei einer
               IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschliessend braucht in
               einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0009 neu
               uebersetzt und gelinkt zu werden, in einer
               UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
               neu gelinkt zu werden.




       5.1.7    Darstellung nicht berechenbarer Zahlen im Listbild


Kapitelübersicht
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               Standardmaessig werden nicht berechenbare Zahlen, wie
               sie beispielsweise bei der Division durch Null auftre-
               ten, im Listbild dadurch gekennzeichnet, dass der ent-
               sprechende Eintrag durch das Zeichen '-' gefuellt wird.
               Dieses (Kenn-)Zeichen kann installationsabhaengig ge-
               aendert werden. Hierzu ist im Include-Member SST1289
               die Initialisierung der Variablen ERROR_ZEICHEN anzu-
               passen und anschliessend das Member auf die instal-
               lationsabhaengige Bibiliothek zu stellen.


               Das Include-Member SST1289 ist im Programm MST0006
               enthalten. Werden Veraenderungen vorgenommen, so ist
               also MST0006 zu compilieren und zu linken. Danach muss
               es in alle Hauptprogramme eingebunden werden, die
               MST0006 verwenden (siehe Cross-Referenz).






       5.2      Listausgabeerweiterungen bzw. -aenderungen in der


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               BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)




       5.2.1    Ueberschreibung der Listennummer


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               In der BATCH-Auswertung wird nach dem Protokoll der
               Anforderung die eigentliche Liste gedruckt. Jedes
               Blatt hat eine allgemeine Ueberschriftszeile, in
               der u.a. das Laufdatum der Liste und eine Listennummer
               angedruckt werden. Die Listennummer kann, falls er-
               forderlich, mit installationsabhaengigem Text, z.B.
               der aktuellen Uhrzeit ueberschrieben werden.
               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1093 entsprechend
               anzupassen und in die installationsabhaengige
               Include-Bibliothek aufzunehmen. SST1093 wird in
               MST0007 aufgerufen. Anschliessend ist also MST0007 neu
               zu kompilieren und zu linken. MST0007 wird in den
               Hauptprogrammen PST1003 und PST016 aufgerufen, die
               nach der Kompilierung von MST0007 ebenfalls neu zu
               kompilieren und zu linken sind.


               Eine Ueberschreibung mit der aktuellen Zeit erreicht
               man durch die Anweisung:
                    M0006T5 = '   ' !! DRUCK_ZEIT;
               Achtung: Das Feld M0006T5 ist 15 Byte gross.




       5.2.2    Individuelle Deckblattgestaltung


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               In der Auswertung der Anforderungs-DB mit
               dem Programm PST1016 wird jeder Anforderung, die
               bearbeitet wird, ein Deckblatt vorangestellt. Dieses
               Deckblatt enthaelt im Prinzip nur den Namen der
               Anforderung.
               Soll hier zusaetzliche Information gedruckt werden,
               so ist das INCLUDE-Member SST1032 geeignet zu
               ergaenzen und in die installationsabhaengige
               INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.


               SST1032 wird in MST0016 aufgerufen.
               MST0016 ist neu zu uebersetzen und, bei einer
               IBM-Umgebung, zu linken
               (mit 'NCAL'). Dann ist PST1016 neu zu uebersetzen
               und zu linken (ohne 'NCAL' ššš).






       5.2.3    Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen vor der
                Ausfuehrung einer Listanforderung


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               Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
               ausgefuehrt werden, vom Unterprogramm MST0007
               analysiert und geprueft. Sind installationsabhaengig
               Massnahmen vor dem Aufruf von MST0007 in PST1016
               noetig, so kann der erforderliche Code in das
               installationsabhaengige INCLUDE SST1088 geschrieben
               werden.
               Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
               uebernehmen.
               Ist es erforderlich, dass nach dem Durchlauf von
               MST0007 ebenfalls bestimmte Massnahmen erforderlich
               sind, siehe 5.2.4.


               Beispiel:
               Einer Listanforderung werden spezielle Deckblaetter
               vorangestellt oder die Druckausgabe des Anforderungs-
               protokolls wird auf eine andere Datei gelegt.




       5.2.4    Zusaetzliche Verarbeitungsmassnahmen nach der


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
               Ausfuehrung einer Listanforderung



               Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
               ausgefuehrt werden, vom Unterprogramm MST0007
               analysiert und geprueft. Sind installationsabhaengig
               Massnahmen nach dem Aufruf von MST0007 in PST1016
               noetig, so kann der erforderliche Code in das
               installationsabhaengigen INCLUDE SST1089 geschrieben
               werden.
               Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
               uebernehmen.


               Beispiel:
               Massnahmen, die mit dem INCLUDE SST1088 in 5.2.3
               veranlasst wurden, sollen rueckgaengig gemacht werden.






       5.2.5    Ausgabe von Trenninformation zur Unterstuetzung
                der Listverteilung durch Spezialprogramme


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               In einem Lauf des BATCH-Auswertungsprogramms PST1016
               werden i.a. mehrere Listanforderungen abgearbeitet
               und in Dateien LISTE, LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10
               geschrieben. Diese Dateien enthalten also i.a. das
               Ergebnis mehrerer Anforderungen hintereinander.
               Sollen diese Ergebnisse mit privaten Programmen
               voneinander getrennt werden und auf unterschiedliche
               Ausgabemedien gebracht werden, so kann es erforder-
               lich sein, dass zwischen den einzelnen Ergebnissen
               fest definierte Trennsaetze eingestreut werden muessen.
               Hierfuer ist das INCLUDE SST1107 vorgesehen.


               Sollen spezielle Trennsaetze ausgegeben werden,
               so ist das INCLUDE-Member SST1107 geeignet zu
               ergaenzen und in die installationsabhaengige
               INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.


               SST1107 wird in MST0016 aufgerufen.
               MST0016 ist neu zu uebersetzen und, bei einer
               IBM-Umgebung, zu linken
               (mit 'NCAL'). Dann ist PST1016 neu zu uebersetzen
               und zu linken (ohne 'NCAL' ššš).






       5.2.6    Schluesselinhalt nur teilweise drucken


Kapitelübersicht
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         Bei einem Schluessel kann in der Schluesseldatenbank
         angegeben werden, dass bei Auswertungen nur ein Teil
         des Schluesselinhaltes im Kopf- oder Zeilenschluessel
         gedruckt werden soll (Schluesselinhalt drucken
         VON-BIS). Diese Funktion wird nur wirksam, wenn zum
         Schluesselinhalt auch die Inhaltsbezeichnung oder
         Inhaltskurzbezeichnung angefordert wird.
         Soll die genannte Funktion generell im Kopf- und
         Zeilenschluessel wirksam werden, so sind folgende
         Arbeiten durchzufuehren:


          - SST1141 um den Code
            IF KOPFSCHL.KEINVON (I) = 0
             THEN;
             ELSE BER2.INHALT_LTH (I) = KOPFSCHL.KEINBIS (I) + 2;
            erweitern und in die installationsabhaengige
            INCLUDE-Bibliothek stellen


          - SST1142 um den Code
            IF FORMEL_ODER_MENGE = JA
             ! KOPFSCHL.KEINVON (II) = 0
             THEN;
             ELSE BER2.INHALT (I) =
                    SUBSTR(KEINH_ZW,KOPFSCHL.KEINVON(II),
                                    KOPFSCHL.KEINBIS(II));
            erweitern und in die installationsabhaengige
            INCLUDE-Bibliothek stellen


          - SST1141 und SST1142 werden in MST0010 aufgerufen, d.h
            MST0010 ist ueberall auszutauschen, analog zu 5.1.4.






       5.2.7    Trennsaetze bei Listpaketen im PC-Format


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         Wird mit dem Programm PST1086 ein Listpaket erstellt, das
         eine Datei im PC-Format bereitstellt, so wird standardmaessig
         pro linkestem Kopfschluessel (und pro Anforderung und pro
         Empfaenger) ein Trennsatz eingeschoben, der den Inhalt des
         linkesten Kopfschluessels enthaelt. Alternativ dazu kann
         installationsabhaengig erreicht werden, dass nur pro Anforde-
         rung und Empfaenger ein Trennsatz ausgegeben wird, der den
         Empfaenger und den zugehoerigen Kommentar enthaelt. Dazu muss
         das Include SST1380 durch das Include SST1380A ersetzt werden.
         Anschliessend ist das Programm PST1086 zu kompilieren und zu
         linken.




       5.2.8    Protokollierung des Passwortes


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         Im Include-Member SST1384 wird festgelegt, ob das Passwort
         im Protokoll der Batch-Auswertung ausgegeben wird oder nicht.
         Standardmaessig ist dieses nicht der Fall.
         Wird das Include geaendert, so muss das Programm MST0016
         neu umgewandelt werden und das Programm PST1016 neu gelinkt
         werden.




       5.2.9    Steuerung nach Arbeitstagen bei periodischen
                Anforderungen


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         Die Aktivierung dieses Features erfolgt im Include SST2102.
         Die betroffenen Programme sind im Kommentar diese Includes
         aufgelistet.






       5.3      Anpassungen und Erweiterungen in den Transaktionen
                ST06 und ST31


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       5.3.1    Anpassung von Dialogbeginn / -ende der Transaktionen
                an hausinterne Standards


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       5.3.1.1 IMS

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               Transaktion ST06/Programm PST0006:


               Es gibt drei installationsabhaengige INCLUDE's:


                 - SST1010 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)


                 - SST1018 : Massnahmen bei Dialogbeginn


                 - SST1011 : Massnahmen bei Dialogende



               Transaktion ST31/Programm PST0031:


               Es gibt folgende installationsabhaengige INCLUDE's:


                 - SST2029 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)


                 - SST2064 : Massnahmen bei Transaktionsbeginn
                             (nach neuer Eingabenachricht).
                             Hier kann eine installationsabhaengige
                             Bereitstellung der SPA sowie die Ver-
                             sorgung des Passwortes vorgenommen
                             werden.
                             Sollen Massnahmen nur bei Dialogbeginn
                             vorgenommen werden, so muss das Feld
                             SPA.BILD_AKTUELL abgefragt werden :


                             IF SPA.BILD_AKTUELL = LOW(8)
                              THEN   /* DIALOGBEGINN  */
                               DO;
                                /* hier die Massnahmen einfuegen */
                               END;


                             Soll von aussen ein (max. 8-stelliges)
                             Passwort durchgereicht werden,so muss
                             dieses nach SUBSTR(SPA.REST,1,8) gestellt
                             werden.
                             Die ersten 6 Stellen des Passwortes
                             sollten nach SPA.PERSNR gestellt werden.


                 - SST1019 : Massnahmen bei Transaktionsbeginn
                             (nach neuer Eingabenachricht).


                 - SST2030 : Massnahmen bei Dialogende




               Sollen installationsabhaengig Fehlerbehandlung,
               Dialogaufnahme oder Dialogende angepasst werden,
               so sind die oben aufgefuehrten INCLUDE's in die
               installationsabhaengige Bibliothek zu uebernehmen
               durch passenderen Code zu ergaenzen.
               Bevor Aenderungen eingebaut werden, sollte
               man jedoch einen Blick in die Programme
               PST0006/PST0031 werfen, um zu sehen, wie die oben
               genannten INCLUDE's in den DIALOG eingebunden sind.
               Hierdurch lassen sich sicherlich einige
               Missverstaendnisse vermeiden.






       5.3.1.2 CICS

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               Die ASS-Dialoge unter CICS werden von den CICS-
               Programmen PST0006 und PST0031 gesteuert. Diese
               Programme sind i.w. fuer Massnahmen bei Dialogbeginn
               und bei Dialogende sowie fuer die Masken-Ein- und
               -Ausgabe und fuer den Aufruf der verarbeitenden
               Programme zustaendig.


               Mit Absprache der ASS-Systembetreuung koennen diese
               Programme individuellen Beduerfnissen angepasst werden.
               Insbesondere lassen sich auf diesem Weg spezielle
               Massnahmen bei Dialogbeginn und -ende bewerkstelligen.





       5.3.1.3 UTM

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               Die ASS-Dialoge werden von dem UTM-Teilprogramm
               PST0631 gesteuert. PST0631 ist in COBOL geschrieben.
               Es ist folgendermassen strukturiert:


                    INIT
                    MGET
                    CALL Verarbeitung
                    MPUT
                    PEND


               Mit Absprache der ASS-Systembetreuung kann dieses
               Programm individuellen Beduerfnissen angepasst werden.


               Beispiel: Bei Dialogende Aufruf eines ASS-fremden
                         Teilprogramms oder
                         Anstoss des ASS-Dialoges durch ein
                         ASS-fremdes Teilprogramm.






       5.3.2    Sachbearbeiter-, Personalnummer und Passworteingaben


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       5.3.2.1 Eingaben in der Maske VS001 in der Transaktion ST06

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               Die Maske VS001 wird vom Programm MST1001 verarbeitet.


               In der Maske VS001 wird die Eingabe eines
               Passwortes fuer die Funktionen LESEN, SCHREIBEN,
               MASTERPASSWORT und GRUPPIERUNGEN verlangt.
               Jede der genannten Funktionen ist mit einem Passwort
               geschuetzt. Das jeder Funktion zugeordnete Passwort
               ist in der Tabelle AC im Textbaustein MST0021 angegeben.
               Diese Tabelle wird nur im Programm MST1001 angesprochen.


               Werden die Passwoerter geaendert, so muss zunaechst
               MST0021 neu kompiliert und gelinkt werden.
               Anschliessend ist MST1001 auszutauschen (s.u.).


               In der Maske VS001 kann installationsabhaengig
               ein 8-stelliger Sachbearbeitercode oder eine 8-stellige
               Personalnummer eingegeben werden.
               Die ersten sechs Stellen davon werden bei Neuanlage/
               Aenderung von Saetzen mit der Transaktion ST06
               in die gespeicherten/geaenderten Saetze mit
               aufgenommen. Kommt die Personalnummer auf einem
               anderen Weg in den DIALOG von ST06 (z.B. durch
               ein privates Anmeldeverfahren), so sind folgende
               Massnahmen erforderlich:
                - INCLUDE-Member SST1030:
                  In diesem INCLUDE-Member wird die Maske VS001,
                  bevor sie ausgegeben wird, aufgebaut. Das Feld
                  fuer die Personalnummer muss desaktiviert werden,
                  d.h. SST1030 muss folgende Befehle enthalten:
                     ST000OUT.ATTR_SBRTEXT = PROTECT ;
                     ST000OUT.SBRTEXT      = ' ';
                     ST000OUT.ATTR_SBR     = PROTECT;
                     ST000OUT.SBR          = ' ';
                - Das INCLUDE-Member SST1018 in PST0006
                  ist geeignet zu modifizieren.
                  Insbesondere muss dort das Feld ST000IN.PNUMMER
                  geeignet ueberschrieben werden.





               In einer IMS-Umgebung sind die beiden Programme
               PST0006 und MST1001 neu zu uebersetzen und zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen.


               In einer CICS-Umgebung sind die Programme PST0006,
               MST1001 und MCO1001 neu zu uebersetzen und zu linken,
               PST0006 und MCO1001 sind in die DC-LOADLIB zu stellen.


               In einer UTM-Umgebung muss anschliessend das
               Programm MST1001 neu uebersetzt und die
               betreffende UTM-Anwendung neu gelinkt werden.




       5.3.2.2 Eingaben in der Maske VS100 in der Transaktion ST31

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               Die Maske VS100 ist die Einstiegsmaske fuer
               Listanforderungen im DIALOG. Sie wird vom Programm
               MST0023 verarbeitet.


               Installationsabhaengig kann in Maske VS100 ein
               Passwort eingegeben werden. Dieses Passwort kann
               dann als Personalnummer oder aehnliches fuer den
               Aufbau der Berechtigungstabelle hergenommen werden
               (siehe auch 5.8).


               Folgende INCLUDE's ermoeglichen eine
               installationsabhaengige Verarbeitung der Maske VS100:


               - SST2038  Eingelesenes Passwort verarbeiten
               - SST2039  Maske VS100 fuer Ausgabe aufbauen
               - SST2044  Passwort manipulieren


               Sollen Modifikationen vorgenommen werden, so sind
               die drei obigen INCLUDE's anzupassen und in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
               uebernehmen. Ein gewisses Einarbeiten in MST0023
               ist dabei jedoch erforderlich.




               ANMERKUNG:
               Das eingelesene Passwort wird in den ersten 8 Bytes
               von SPA.REST (SUBSTR(SPA.REST,1,8)) gesichert. Das
               Feld MST0077_PR_ID.PERSNR  aus der Schnittstelle von
               MST0077 wird nach dem Aufruf von MST0077 ebenfalls in
               SPA.REST, und zwar ab Stelle 9 (SUBSTR(SPA.REST,9,20))
               sichergestellt.
               Es kann hiermit Information aus MST0077 zurueckgegeben
               werden, auf die dann an spaeterer Stelle zugegriffen
               werden kann, z.B. bei der Behandlung der PF2-Taste
               in der Maske VS115.


               Das INCLUDE SST2044 dient dazu, das eingelesene
               Passwort vor dem Aufruf von MST0077 je nach
               gewuenschter Funktion (Vorgabewerte erfassen,
               Listanforderungen bearbeiten, ...) zu ergaenzen.
               Hierdurch wird es moeglich, die Berechtigungstabelle
               in Abhaengigkeit von der gewaehlten Funktion
               aufzubauen.




       5.3.2.3 Zugriff auf das Passwortfeld fuer Anpassungen im
               Bereich der Transaktion ST31 und der BATCH-Auswertung

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               Es gibt eine Moeglichkeit, das in der Anmeldung fuer
               die Transaktion ST31 eingegebene Passwort sofort nach
               dem Einlesen in der BATCH-Auswertung PST1003/PST1006
               vor der weiteren Verarbeitung zu manipulieren.
               Diese installationsabhaengige Verarbeitung ist im
               INCLUDE-Member SST1055 aufzunehmen.
               SST1055 wird im Modul MST0016 aufgerufen.
               Wird das INCLUDE-Member installationsabhaengig ver-
               aendert, so ist anschliessend MST0016 zu uebersetzen,
               ebenso MST0007. Daran anschliessend sind die Haupt-
               programme PST1003 und PST1016 neu zu uebersetzen
               und zu linken.


               Desgleichen gibt es im DIALOG eine Moeglichkeit,
               das eingegebene Passwort vor der Verarbeitung in
               MST0077 zu manipulieren. Siehe hierzu 5.3.2.2.






       5.3.2.4 Einstiegsmaske VS126 fuer Transaktion ST31

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               Fuer den ASS-Dialog ST31 gibt es einen alternativen
               Einstieg. Anstelle mit Maske VS100 beginnt die Trans-
               aktion mit Maske VS126. Von dort aus wird standard-
               maessig direkt in die Bibliotheksuebersicht verzweigt.
               In die Maske VS100 gelangen nur berechtigte Benutzer,
               fuer die in der ST09 unter Sonstiges die Berechtigung ZZ
               existiert. Damit wird es ermoeglicht, dass ein groes-
               serer Benutzerkreis nur vorgefertigte Anforderungen und
               Anwendungen ausfuehren kann, ohne dass er weitergehende
               Kenntnisse ueber die ASS-Auswertung benoetigt, da er im
               Dialog 'nur' die Bibliotheksuebersicht mit ihren Moeg-
               lichkeiten erreicht.
               Wird der Einstieg in die ST31 ueber Maske VS126 ge-
               wuenscht, so muss dieser  explizit installiert werden.
               Die Maske erscheint, wenn in der Textdatenbank ein Text
               zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und TEXT-NR. = 3001
               vorhanden ist. Es muss also ein beliebiger Text unter
               dieser Kennung in die Textdatenbank aufgenommen werden,
               um die Maske VS126 zu aktivieren. Ist zusaetzlich ein
               Text unter der Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. =
               3003 vorhanden, so enthaelt die Maske ein Feld PASSWORT,
               in dem eine Benutzerkennung eingegeben werden kann.
               Soll dies in der Maske moeglich sein, so ist auch hier
               ein (beliebiger) Text anzulegen.
               Ist weiterhin ein Text unter der Kennung SPRACHE = D,
               ART = A, TEXT-NR. = 3005 vorhanden, so werden nach
               Eingabe eines Benutzernamens im Feld PASSWORT die zur
               Verfuegung stehenden Berechtigungsprofile in der
               Maske angezeigt.
               Diese drei Texte erscheinen nicht in der Maske.






       5.3.3    Hardcopy-Funktion zum Ausdruck von Listauswertungen
                nach LIST bzw. STAT.


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                Die PF2-Taste ist im Bild VS115 (Anzeige von
               Statistiken/Listbildung) standardmaessig nicht belegt.
               Wird sie dennoch gedrueckt, so fuehrt dies zu einer
               Fehlermeldung.
                Sie ist vorgesehen fuer installationsabhaengige
               Verarbeitung, z.B. fuer die Ausgabe von Statistiken auf
               Terminaldrucker.


                Soll etwas derartiges gemacht werden, so ist in das
               INCLUDE-Member SST2040 der gewuenschte Code fuer die
               Ansteuerung des Druckers aufzunehmen. Im allgemeinen
               reicht es aber aus, das Include SST2040Z (und unter
               BS2000 alternativ noch SST2040Y) auf die
               installationsabhangige Include-Bibliothek unter dem
               Namen SST2040 zu kopieren. Dieses Include ist so
               aufgebaut, so dass fast alle Aenderungen in
               Unterincludes ausfuehrbar sind.
                In einer CICS-Umgebung erfolgt das eigentliche Drucken
               ueber die Transaktion ST10 und dem Programm PST0010.
               Lediglich ueber das Kopieren oder die Aenderung von
               Includes sollte dabei eine Anpassung an die gewuenschte
               Methode moeglich sein.
                Hierzu besteht zusaetzlich die Moeglichkeit, durch
               Aenderung des Includes SST2053 ein 8 Zeichen langes Feld
               in der Maske VS115 zu aktivieren. Auf diese Weise kann
               der Druckername beim Sendeaufruf (PF2) mitgegeben
               werden. Das Feld befindet sich im unteren Teil der Maske
               VS115. Zur Aktivierung des Drucker-Feldes in der Maske
               VS115 ist im Include SST2053 die Anweisung
                SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = PROTECT;
               durch
                SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = HELL   ;
               zu aendern. Wurde das Include SST2053 dementsprechend
               geaendert, ist im Include-Member SST2040 die eingege-
               bene Information aus der Maske VS115 unter der PL/I-
               Variablen mit dem Namen DRUCKER abgreifbar. Die Variable
               DRUCKER ist bereits im Programm MST0035 als CHAR(08)
               deklariert.


                Soll auch aus Anwendungen heraus gedruckt werden, so
               ist im Include SST2069 nur noch der Kommentar zur
               Aktivierung von SST2040 zu entfernen.


                Die modifizierten Includes sind in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
               uebernehmen. SST2040 wird in den Programmen MST0035 und
               MST0172, SST2053 wird nur im Programm MST0035 und
               SST2069 nur im Programm MST0172 aufgerufen. MST0035 und
               gegebenenfalls MST0172 sind dann neu umzuwandeln und,
               bei einer IBM-Umgebung, zu linken.


                In einer IMS-Umgebung sind MST0035 und MST0172 fest in
               PST0031 eingebunden. Daher ist auch PST0031 neu zu
               linken (ohne 'NCAL' ššš).


                In einer CICS-Umgebung ist MCO0035 (bei MST0035) und
               MCO0174 (bei MST0172) neu zu linken (ohne 'NCAL' ššš).


               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.


                Es kann auch noch ein Standarddrucker mittels der ST09
               vorgegeben werden. Dies wird ueber das Include SST2145
               aktiviert.




       5.3.4    Unterdrueckung von Standardleerzeilen in der
                Maskenanzeige bei STAT


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               Die Art, wie eine Statistik bei der Funktion 'STAT'
               in der Transaktion ST31 aufgebaut wird, kann
               installationsabhaengig modifiziert werden.


               Die Erzeugung von Leerzeilen im Bereich der Ueber-
               schriften kann unterdrueckt werden. Hierdurch bekommt
               man mehr Zeilen mit Zahlen auf einen Bildschirm.


               Sollen Leerzeilen unterdrueckt werden, so ist im
               INCLUDE-Member SST1077 das Feld STAT_REGEL mit 1 zu
               initialisieren.


               Wird SST1077 modifiziert, so ist es anschliessend in
               die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu
               uebernehmen.
               SST1077 wird in MST0035 und MST0172 aufgerufen. Es sind
               also MST0035 und MST0172 neu zu uebersetzen und zu
               linken. MST0172 wird von MST0174 aufgerufen. Es ist
               daher anschliessend auch noch MST0174 neu zu
               uebersetzen und zu linken.


               In einer IMS-Umgebung ist anschliessend PST0031
               neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MCO0035
               und MCO0174 neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.






       5.3.5    Fixierung von Ueberschriften und Kopfzeilen bei
                Rechts-, Linksverschiebung in der Maske VS115


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               Installationsabhaengig kann erreicht werden, dass
               bei der Links-, Rechtsverschiebung Ueberschriften
               und Kopfschluessel nicht mitgeschoben werden.


               Hierzu ist im INCLUDE-Member SST1077 das Feld
               Feld KS_REGEL   mit 1 zu initialisieren.


               Es ist dann wie in 5.3.4 zu verfahren.



               Um eine vollstaendige Darstellung der Kopfschluessel
               zu erreichen, kann die fuer sie vorgesehene Stellen-
               zahl veraendert werden. Dies ist in 5.5.7.
               beschrieben.






       5.3.6    Erweiterung der Pruefung einer ONLINE-Listanforderung
                um individuelle Pruefroutinen


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               Wird in der Maske VS101 das Kommando 'LIST' oder
               'STAT' eingegeben, so wird vor der Ausfuehrung
               dieses Kommandos die Anforderung auf
               Vollstaendigkeit und Fehlerfreiheit geprueft.
               Diese Pruefung wird vom Programm MST0024 durchgefuehrt.
               An dieser Stelle koennen, falls erforderlich,
               zusaetzliche Pruefungen installationsabhaengig
               eingebaut werden, z.B. dass nur bestimmte
               Schluessel gemeinsam ausgewertet werden duerfen.
               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST2041 geeignet
               zu ergaenzen und in die installationsabhaengige
               INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen. Anschliessend ist
               das Programm MST0024 neu zu uebersetzen und, in einer
               IBM-Umgebung, zu linken.


               Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Link
               gearbeitet, so ist MST0024 "richtig" zu linken
               (siehe 3.2.1), andernfalls ist auch PST0031
               neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer CICS-Umgebung ist MCO0024 neu zu linken
               (ohne 'NCAL').


               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
               Anwendung neu zu linken.



               Sollen zusaetzliche Pruefungen eingebaut werden,
               so ist jedoch eine Einarbeitung in MST0024
               und in den Tabellenaufbau, in dem die jeweilige
               Anforderung abgelegt wird, unumgaenglich.






       5.3.7    Festlegung der Zielmaske fuer Verzweigungen mit PF9
                in der Transaktion ST31


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               Zwei Wirkungsweisen der PF9-Taste in der
               Transaktion ST31 sind vorgesehen:
               - Generell verzweigen zum Einstiegsbild VS100
               - Bei allen Masken, die zur Formulierung von
                 Listanforderungen dienen, Ruecksprung zum
                 zentralen Anforderungsbild VS101.


               Die jeweilige Arbeitsweise wird im INCLUDE SST1084
               festgelegt. Voreingestellt ist die zweite der
               oben genannten Moeglichkeiten. Soll die erste
               Moeglichkeit wirksam werden, so ist das INCLUDE-
               Member SST1084 entsprechend anzupassen und in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
               zu uebernehmen.


               Von einer Aenderung sind folgende Programme betroffen:


               - MST0025
               - MST0026
               - MST0027
               - MST0028
               - MST0029
               - MST0030
               - MST0031
               - MST0032
               - MST0033
               - MST0034
               - MST0035
               - MST0036
               - MST0065
               - MST0066
               - MST0069
               - MST0070


               Bei einer Aenderung von SST1084 sind die genannten
               Programme neu zu uebersetzen und zu linken,
               ebenso PST0031.


               Abschnitt 3.6 ist hierbei zu beachten.


               Bei einer Siemens-Umgebung sind ebenfalls die
               genannten Programme (ausser PST0031) neu zu
               uebersetzen, zu linken ist aber nur die entsprechende
               UTM-Anwendung.






       5.3.8    Gross- und Kleinschreibung


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               Beim Ausdruck von ASS-Auswertungen kann auch mit
               Kleinbuchstaben gearbeitet werden. Ob nur mit
               Grossbuchstaben oder kombiniert mit Gross- und
               Kleinbuchstaben gearbeitet wird, wird im
               INCLUDE-Member SST1080 beschrieben. Voreingestellt ist


               das Arbeiten mit Grossbuchstaben.
               Kleinbuchstaben sind fuer folgende Felder moeglich:
               - WERTEUEBERSCHRIFT
               - BEZEICHNUNG einer Schluesselauspraegung
               - KURZBEZEICHNUNG einer Schluesselauspraegung
               - SCHLUESSELUEBERSCHRIFT im Arbeitsgebiet
               - UEBERSCHRIFTEN und SPALTENUEBERSCHRIFTEN
                 (d.h. die ASS-Sprachelemente UE und SU)
               - Formelbezeichner
               - Bezeichner von Auspraegungsmengen


               Soll auch mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden,
               so sind folgende Aktivitaeten erforderlich:
               - SST1080 anpassen und in die installationsabhaengige
                 INCLUDE-Bibliothek stellen.
               - Die Programme der ST06 und ST31 neu installieren
                 (siehe 3.2 und 3.6).
               - In einer CICS-Umgebung die Terminals so generieren,
                 dass mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden kann.






       5.3.9    Erstes Bild bei Aufruf der Bibliotheksuebersicht


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis


               Wird in der Maske VS100 die Bibliotheksuebersicht
               aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
               der Anforderungsdatenbank, fuer die eine Berechtigung
               vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
               ????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
               grossen Anforderungsbibliotheken und kleiner
               Berechtigung zu groesseren Suchvorgaengen fuehren.
               Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
               simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
               werden, so ist eine installationsabhaengige
               Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
               SST1120 in die installationsabhaengige Include-
               Bibliothek zu uebernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
               im uebernommenen SST1120 zu loeschen.


               SST1120 wird in MST0042 aufgerufen.


               In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
               linken.


               In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0042
               und danach MCO0042 neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0042
               neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.






       5.3.10   Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der
                Bibliotheksuebersicht


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               Um eine bessere Uebersichtlichkeit bei der Biblio-
               theksuebersicht zu ermoeglichen, wird die Anzahl der
               angezeigten Kommentarzeilen durch die Konstante
               KOTAB_MAX aus dem Inculde-Member SST1205 auf 1 be-
               schraenkt. Durch Eingabe von 'K' in der Spalte AU
               wird der Kommentar dann aufgeblaettert.
               Will man von vornherein mehr als eine Kommentarzeile
               sehen, so kann dies durch eine entsprechende Erhoehung
               von KOTAB_MAX auf maximal 10 erreicht werden.
               Wird SST1205 geaendert, so ist es in die installations-
               abhaengige INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen.


               SST1205 wird in MST0042 aufgerufen.


               In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
               linken.


               In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0042
               und danach MCO0042 neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0042
               neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.






       5.3.11   Erstes Bild bei Aufruf der Listanforderung


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               Wird in der Maske VS100 die Listanforderung
               aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
               der Berichtsdatenbank, fuer die eine Berechtigung
               vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
               ????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
               grossen Anforderungsbibliotheken und kleiner
               Berechtigung zu groesseren Suchvorgaengen fuehren.
               Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
               simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
               werden, so ist eine installationsabhaengige
               Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
               SST1153 in die installationsabhaengige Include-
               Bibliothek zu uebernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
               im uebernommenen SST1153 zu loeschen.


               SST1153 wird in MST0141 aufgerufen.


               In einer IMS-Umgebung ist MST0141 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschliessend auch PST0031 neu zu
               linken.


               In einer CICS-Umgebung sind anschliessend MST0141
               und danach MCO0141 neu zu uebersetzen und zu linken.


               In einer UTM-Umgebung ist anschliessend MST0141
               neu zu uebersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.






       5.3.12     Mehrere Dialoge in der ST31


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               Sollen in der ST31 zwei Auswertdialoge parallel
               gefuehrt werden koennen, so sind folgende Massnahmen
               erforderlich:


               - Das Include-Member SST1217 ist anzupassen und
                 in die installationsabhaengige Include-Bibliothek
                 zu uebernehmen (siehe SST1217).


               - In CICS-Umgebungen und in IMS-Umgebungen ist
                 das Programm PST0031 neu zu kompilieren und zu
                 linken und in die richtige Ladebibliothek zu stellen.


               - In einer UTM-Umgebung ist MST0293 neu zu kompilieren
                 und anschliessend die betreffende UTM-Anwendung neu
                 zu linken.


               Achtung: Werden zwei Auswertdialoge zugelassen, so
               erhoeht sich der Speicherbedarf zum Sicherstellen
               der jeweiligen Dialogzustaende.
               Wird die Sicherung mit Hilfe der SPA-DB DST005
               (IMS-Umgebung bzw. UTM-Umgebung) durchgefuehrt,
               so wird fuer diese Datenbank etwa der 2,1-fache
               Platz benoetigt.
               In CICS-Umgebungen wird die Sicherung im Temporary-
               Storage gehalten (WRITEQ TS bzw. READQ TS).
               Auch hier erhoeht sich der Speicherbedarf gegen-
               ueber einem Dialog um das 2,1-fache.






       5.3.13     Installationsabhaengiger Geschaeftsjahresbeginn
                  in der ST31 (Erfassen von Vorgabewerten)


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               Fuer das Erfassen von Vorgabewerten in der ST31 ist
               es moeglich, den Monat des Geschaeftsjahresbeginns
               (Voreinstellung Januar) zu aendern. Hierzu wird in die
               Textdatenbank zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und
               TEXT-NR. = 3663 der gewuenschte Monat gestellt. Die
               Eingabe muss in der ersten Zeile linksbuendig erfolgen.
               Dabei sind nur die Angaben '01', '02', ..., '12' zu-
               laessig, wobei '01' dem Monat Januar, '02' dem Monat
               Februar usw. entspricht.








       5.3.14     Empfaenger und Empfaengerlisten in der ST31


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               Um das Erfassen von Empfaengern und Empfaengerlisten
               zu einer Anforderung (vergleiche Auswertungshandbuch)
               in der Maske VS100 zu aktivieren, ist in die Textdaten-
               bank zur Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. = 3004
               ein beliebiger Text zu stellen.






       5.3.15     Sichern von Anforderungen in der ST31
                  aus der Parametermaske


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               In der ST31 ist es moeglich bei ausreichender Berech-
               tigung einzelne Anforderungen aus der Parametermaske
               (VS167) heraus auf der Anforderungsdatenbank zu sichern.
               Die Bibiliothek, auf der die Anforderung gesichert
               wird, ist durch die Variable BIART_SICH_ANW im Include-
               Member SST1286 bzw. durch die Variablen AN_BIART_PR,
               AN_BIART_LI im Include-Member SST2118 bestimmt. Letztere
               der genannten Variablen sind mit den Funktionstasten PF4
               bzw. PF9 verknuept. Hierdurch koennen die Anforderungen
               fuer verschiedene Arten der Weiterverarbeitung (Drucken,
               Listdatenbank) geordnet aufbewahrt werden. Standard-
               maessig ist fuer BIART_SICH_ANW die Bibliothek E, fuer
               AN_BIART_PR ebenfalls die Bibliothek E und fuer
               AN_BIART_LI die Bibliothek G eingetragen.
               Durch die Variable SICHERN_INSTALLIERT im Include-
               Member SST1287 wird der zugehoerige Name, unter dem
               gesichert wird, bestimmt. Es sind zwei Faelle zuunter-
               scheiden: Ist die Variable mit '1'B bzw. 'J' besetzt,
               so wird versucht, die Anforderung unter dem Namen ab-
               zuspeichern, der im Kommandofeld angegeben wurde.
               Existiert bereits eine Anforderung unter diesem Namen,
               die noch nicht ausgefuehrt wurde, so erscheint eine
               Fehlermeldung. Andernfalls wird die Anforderung ge-
               speichert, wobei gegebenenfalls eine bereits unter
               diesem Namen existierende Anforderung ueberschrieben
               wird.
               Eine Ausnahme bildet die Eingabe SICHERN. In diesem
               Fall ermittelt ASS selbstaendig einen Anforderungs-
               namen. Die ersten vier Zeichen ergeben sich dabei aus
               den ersten vier Zeichen des eigentlichen Anforderungs-
               namen gefolgt von einer dreistelligen Zahl (PF4 und
               PF9) bzw. einer vierstelligen Zahl. Ist der Anforde-
               rungsname kuerzer als vier Zeichen, so wird dieser
               Name mit Nullen aufgefuellt.
               Defaultmaessig ist SICHERN_INSTALLIERT aktiv. Wird
               stattdessen '0'B bzw. 'N' eingetragen, so ist nur
               die Eingabe von SICHERN erlaubt.
               Wird eines der Include-Member SST1286, SST1287 oder
               SST2118 geaendert, so ist das Programm MST0167 neu
               umzuwandeln und zu linken.






       5.3.16   Erweiterte Hilfsanzeige in Anwendungen


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               In Anwendungen wird bei der Anzeige von Listen
               als Hilfe in der letzten Zeile eine Zeile aus dem
               Kommentar eingeblendet werden. Installationsabhaengig
               koennen zusaetzliche Kommentarzeilen in die Maske ein-
               geblendet werden (Aufruf mit einer PF-Taste) (siehe
               Handbuch Auswertung, Kap. 14.2.5). Dazu muss im Include
               SST1316 im Feld PF_KOMMENTAR die PF-Taste definiert
               werden, mit der die zusaetzliche Hilfe aufgerufen
               wird. Anschliessend muss das Programm MST0174 kompiliert
               und gelinkt werden.




       5.3.17   Installationsabhaengige PF-Taste fuer Insert-
                Funktion in VS106 und VS107 in der ST31


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               Die Insert-Funktion in den Masken VS106 und VS107
               (Erfassen von Ueberschriften, Zeilenueberschriften,
               Spaltenueberschriften, Blaettersequenzen, Spalten-
               bedingungen) (siehe auch Handbuch HAUSWERT) laesst
               sich installationsabhaengig auf eine der PF-Tasten
               PF5 oder PF11 legen. Hierzu ist via ST06 unter
               der Textart A und der Textnummer 3109 auf der Text-
               datenbank die Nummer der betreffenden PF-Taste ein-
               zutragen. Die Eingabe muss zweistellig und links-
               buendig in der ersten Zeile erfolgen. Wird also
               unter der obigen Textart und -nummer 05 abgelegt,
               so wird nach linksbuendiger Eingabe von I oder i
               anstelle einer gewoehnlichen Eingabezeile und bei
               Betaetigung von PF5 vor der entsprechenden Zeile
               eine leere Eingabezeile in der betreffenden Maske
               eingefuegt. In diesem Fall bewirkt die Betaetigung
               der Datenfreigabetaste, dass I bzw. i als gewoehn-
               liche Eingabe akzeptiert wird.
               Standardmaessig bleibt die Insert-Funktion mit der
               Datenfreigabetaste verknuepft.






       5.3.18   Unterdrueckung von Sternzeilen im Listbild


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               Installationsabhaengig lassen sich einzelne Stern-
               zeilen im Listbild durch eine entsprechende Textierung
               unterdruecken. Massgebend ist hierbei das Include-
               Member SST1315. Standardmaessig ist dort die Variable
               STERNZEILE_NON_A_TEXT mit ' ' initialisiert. Wird
               eine andere Initialisierung vorgenommen (z.B.
               ##NICHTANZEIGEN), so werden Sternzeilen, die mit
               ##NICHTANZEIGEN in der Anforderung textiert werden,
               im Listbild nicht dargestellt. Die Unterdrueckung gilt
               allerdings nicht, falls im ONLINE gleichzeitig die
               Option 'Sternzeilen vorziehen' angefordert wurde.


               Ein geaendertes Include-Member SST1315 ist auf die
               installationabhaengige Bibliothek zu stellen. An-
               schliessend ist das Programm MST0010 umzuwandeln.
               Fuer die Batch-Auswertung muessen die Programme
               PST1003 und PST1016 neu gelinkt werden. Fuer die
               Online-Auswertung muss in einer BS2000-Umgebung
               die Anwendung neu gelinkt werden. In einer CICS-
               Umgebung ist das Programm MCO0010 umzuwandeln.
               Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 nicht dynamisch
               nachgelinkt, so ist das Programm PST0031 umzuwandeln.




       5.3.19     Reihenfolge der Bibliotheken in Bibliotheksuebersicht


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               Die Reihenfolge, in der die Bibliotheken in der Biblio-
               theksuebersicht erscheinen ist installationsabhaengig.
               Soll diese Reihenfolge geaendert werden oder sollen
               einzelne Bibliotheken von der Anzeige ausgeschlossen
               werden, so ist das Include-Member SST1302 anzupassen
               und auf die installationsabhaengige Include-Bibliothek
               zu stellen.


               Wichtig ist, dass die Tabellendimensionierung von TAB,
               der Initialwert von ANZ und die Anzahl der aufgefuehrten
               Bibliotheken unter BIART uebereinstimmen (Voreinstellung
               ist 10).


               Bei einer Aenderung des Include-Members ist das Pro-
               gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner muessen system-
               abhaengig folgende Programme gelinkt werden:
                 IMS:     PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
                 CICS:    MCO0042
                 SIEMENS: UTM-Anwendung




       5.3.20     Anzeige von Formeln in der Bibliotheksuebersicht


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               Standardmaessig werden Formelinhalt und Kommentare
               in der Bibliotheksuebersicht nicht angezeigt. Ist
               dieses erwuenscht, so ist das Include-Member SST1324
               anzupassen und auf die installationsabhaengige Biblio-
               thek zu stellen.


               Bei einer Aenderung des Include-Members ist das Pro-
               gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner muessen system-
               abhaengig folgende Programme gelinkt werden:
                 IMS:     PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
                 CICS:    MCO0042
                 SIEMENS: UTM-Anwendung




       5.3.21     Pruefung von ST06-Gruppierungen beim Aendern
                  von Schluesselauspraegungen


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               Standardmaessig werden beim Aendern von Schluessel-
               auspraegungen in der ST06 die Pruefkennzeichen der
               betroffenen ST06-Gruppierungen auf ungeprueft ge-
               setzt. Soll dieses unterbleiben, so ist das Include-
               Member SST1391 anzupassen (Schalter auf '0'B setzen).
               Anschliessend ist das Member auf die installations-
               abhaengige Bibliothek zu stellen und das Programm
               MST1013 neu umzuwandeln.






       5.4      Einbeziehung von ASS-fremden Datenbestaenden


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       5.4.1    Textierung von Schluesselinhalten ueber den Zugriff


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               auf ASS-fremde Datenbestaende


               In der Auswertung koennen Schluesselinhalte durch
               Schluesselinhaltsbezeichnungen oder durch
               -kurzbezeichnungen uebersetzt werden. Im Einzelfall
               kann auch der Wunsch bestehen, Uebersetzungen
               aus ASS-fremden Datenbestaenden zu ermoeglichen, z.B.
               das Zuspielen von Namen zu Personalnummern.


               Diese individuelle Uebersetzung wird durch das
               Programm MST0097 ermoeglicht (USER-EXIT).
               Als Eingabe erhaelt MST0097 Schluesselnummer und
               Schluesselinhalt (das, was zu uebersetzen ist) und
               zehn Pointer, die installationsabhaengig auf
               private Datenbestaende zeigen (dahin, von wo das
               Uebersetzungsergebnis bezogen werden soll).


               In einer DLI-Umgebung werden fuer diese zehn
               PCB-Pointer die Summen-DB-Pointer fuer die
               Arbeitsgebiete 41 bis 50 hergenommen. Dies fuehrt
               natuerlich zu einer Einschraenkung der maximal
               moeglichen Anzahl von Arbeitsgebieten.
               Bei anderen DB-Systemen koennen diese Pointer u.U.
               unbenutzt bleiben.


               Als Ausgabe wird von MST0097 der uebersetzte
               Schluesselinhalt zurueckerwartet.
               Hierbei gibt es zwei Moeglichkeiten:
                - Der Schluesselinhalt wird durch einen bis zu
                  50 Zeichen langen Text dargestellt.
                - Der Schluesselinhalt wird durch maximal 5 Teile
                  jeweils in der maximalen Laenge von 100 Zeichen
                  dargestellt. Die Position wird in der Listanfor-
                  forderung durch die Eingabe von &&KSiEn in
                  Ueberschriftszeilen bestimmt.
                  i zaehlt die Kopfschluessel, n die Teile, d.h.
                  1 <= i <= 6, 1 <= n <= 5. Diese Moeglichkeit
                  existiert nur fuer Kopfschluessel.


               Soll ein bestimmter Kopf- oder Zeilenschluessel im
               Listbild nicht gedruckt werden, so kann dies durch
               Setzen eines Returncode's erreicht werden.
               Diese Unterdrueckung hat jedoch keinen Einfluss auf die
               Logik der Listbilderstellung, sie bewirkt nur eine
               reduzierte Darstellung.




               Vorgehensweise im Einzelnen:


               1. Ausgelieferte Variante von MST0097 drucken, am besten
                  die Umwandlungsliste, Ausdrucke durcharbeiten.


               2. Bei DLI PSB'S anpassen (PST0031, PST1003, PST1016)


               3. In MST0097 den gewuenschten Code ergaenzen,
                  umwandeln und linken. In der ausgelieferten Form
                  enthaelt MST0097 nur die Datendeklarationen der
                  Parameter fuer die Ein- und Ausgabe. In der
                  vorgenommenen Einstellung wird keine Umschluesselung
                  ausgefuehrt. Will man Umschluesselungen vornehmen,
                  so sind entsprechende Routinen zu programmieren, in
                  denen auf die gewollten Datenbestaende zugegriffen
                  und der Ausgabeparameter versorgt wird. In einer
                  DLI-Umgebung kann dabei auf die oben angesprochenen
                  Pointer zurueckgegriffen werden. In allen anderen
                  Faellen mussen diese Datenbestaende ueber
                  Job-Control zugewiesen werden.
                  Natuerlich koennen diese Routinen auch in Cobol
                  programmiert und dann ueber Call-Aufruf in das
                  Programm MST0097 eingebunden werden.


               4. MST0097 wird in MST0010 aufgerufen, das sowohl im
                  BATCH als auch im DIALOG aufgerufen wird.
                  Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
                  Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu
                  zu linken und in die DC-LOADLIB zu stellen,
                  andernfalls ist auch PST0031 neu zu uebersetzen
                  und zu linken.
                  In einer CICS-Umgebung sind MST0010 und dann
                  MCO0010 neu zu uebersetzen und zu linken.
                  In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
                  UTM-Anwendung neu zu linken.


               5. Mit der Transaktion ST31 testen, wenn nicht
                  erfolgreich, bei 3. aufsetzen.


               6. PST1003 und PST1016 neu uebersetzen und linken,
                  da MST0010 sowohl im DIALOG als auch im BATCH
                  aufgerufen wird.




       5.4.2    Textierungen via MST0097 und via Schluesseldatenbank


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               identisch behandeln


               Standardmaessig koennen Schluesselinhalte mit MST0097
               nur bei den Druckoptionen 'INHALTSBEZEICHNUNG' oder
               'INHALTSKURZBEZEICHNUNG' textiert werden. Es ist
               aber auch moeglich, dass zwischen Textierungen ueber
               den Exit MST0097 oder aus der Schluesseldatenbank bei
               der Aufbereitung kein Unterschied gemacht wird, d.h.
               MST0097 wird bei allen Druckoptionen, die eine Bezeich-
               nung oder Kurzbezeichnung verlangen, aufgerufen.
               Um die zu erreichen, muss das Include SST1284 wie folgt
               angepasst werden:


                  MST0097_AUFRUF  BIT(01) ALIGNED STATIC INIT ('1'B);


               Anschliessend muss das Programm MST0010 neu compiliert
               werden.  Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
               Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen, andernfalls ist auch
               PST0031 neu zu uebersetzen und zu linken. In einer
               CICS-Umgebung sind MST0010 und dann MCO0010 neu zu
               uebersetzen und zu linken. In einer UTM-Umgebung ist
               die betreffende UTM-Anwendung neu zu linken. Ausserdem
               sind die Programme PST1003 und PST1016 neu zu ueber-
               setzen und linken, da MST0010 sowohl im DIALOG als auch
               im BATCH aufgerufen wird.




       5.4.3    Textierung von Mengen via MST0097


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               Standardmaessig koennen Mengen via MST0097 (Zugriff
               auf ASS-fremde Datenbestaende) nicht textiert werden.
               Um diese Voreinstellung zu aendern, ist eine Anpassung
               des Include-Members SST2132 erforderlich. Wird die
               Variable M97_MENGE mit '1'B initialisiert, so steht
               die Textierungsmoeglichkeit auch fuer Mengen zur Ver-
               fuegung. Bei Aenderung des Includes sind die gleichen
               Massnahmen wie unter 5.4.2 erforderlich.






       5.5      Format- und Grenzwerteinstellungen


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       5.5.1    Adressraum fuer die Transaktion ST31


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               Der Adressraum, der in der Funktion 'LIST' bzw. 'STAT'
               von den Auswertungsprogrammen benoetigt wird, wird
               bei IMS-Umgebung und CICS-Umgebung vom Programm
               PST0031 zur Verfuegung gestellt, bei UTM-Umgebung
               vom Programm MST0293.
               Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
               Adressraum vergroessert werden.
               Adressraumprobleme treten i.a. nur bei sehr grossen
               Anforderungen auf und werden durch entsprechende
               Fehlermeldungen angezeigt.


               In einer IMS-Umgebung und bei CICS-VSAM unter XA
               wird der zur Verfuegung gestellte Adressraum im
               INCLUDE-Member SST2042 beschrieben.
               Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
               zu modifizieren und in die installationsabhaengige
               Bibliothek zu uebernehmen.
               Anschliessend ist PST0031 neu zu uebersetzen und zu
               linken.


               In einer CICS-Umgebung (ausser CICS-VSAM unter XA)
               kann der Adressraum nicht vergroessert werden.


               In einer UTM-Umgebung kann der Adressraum nur durch
               direkten Eingriff in MST0293 vergroessert werden.
               Anschliessend ist MST0293 neu zu uebersetzen und die
               betreffende UTM-Anwendung ist neu zu linken.






       5.5.2    Adressraum fuer die BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)


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               Der Adressraum, der von den Auswertungsprogrammen
               im BATCH benoetigt wird, wird von den Hauptprogrammen
               PST1003 bzw. PST1016 zur Verfuegung gestellt.
               Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
               Adressraum vergroessert werden. Der zur Verfuegung
               gestellte Adressraum wird im INCLUDE-Member SST1049
               beschrieben. Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
               zu modifizieren und in die installationsabhaengige
               Bibliothek zu uebernehmen.


               Wird das INCLUDE-Member SST1049 geaendert, so ist
               stets auch das INCLUDE-Member SST1048 entsprechend
               mitzuaendern.
               Im INCLUDE-Member SST1048 ist die ISASIZE enthalten,
               die entsprechend modifiziert werden kann.
               (Performance, gilt nur fuer IBM).
               Darueberhinaus wird dort die Groesse des SCHREIB-CACHE's
               beschrieben. Ist es erforderlich, dass der Adressraum
               im INCLUDE-Member SST1049 stark vergroessert werden
               muss, aber der Platz, der PST1003/PST1016 zur Verfuegung
               steht, knapp wird, so kann der SCHREIB-CACHE in SST1048
               verkleinert werden. Er sollte jedoch 10.000 Bytes nicht
               unterschreiten.
               Die Verkleinerung der SCHREIB-CACHE's verlangsamt BATCH-
               Auswertungen.






       5.5.3    Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei STAT


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               Die zulaessige Anzahl von Summendatenbank-Zugriffen
               fuer ONLINE-Auswertungen (Kommando STAT in der Trans-
               aktion ST31, Maske VS101) kann auf zwei Weisen
               geregelt werden:


               - Standardmaessig gilt als Grenzwert eine konstante
                 Zahl, die installationsmaessig durch das Include-
                 Member SST2043 im Programm MST0039 angepasst werden
                 kann, aber ansonsten fest bleibt. Soll der vorein-
                 gestellte Wert (der Standardgrenzwert) bei einer
                 Installation geaendert werden, ist der Inhalt
                 des Feldes ANZ_ZUGRIFFE_MAX im Include-Member
                 SST2043 auf den gewuenschten Wert zu setzen.


               - Der gueltige Standardgrenzwert kann fuer jeden
                 Anwender ueberschrieben werden.
                 Mit der Transaktion ST09 werden Eintraege fuer den
                 Anwender tageszeitabhaengig festgelegt. Vor der
                 Ausfuehrung einer Anforderung wird der gueltige
                 Grenzwert im Programm MST0039 ermittelt. Sollen
                 die mit der Transaktion ST09 erstellten Eintraege
                 wirksam werden, ist das Include-Member SST2061
                 zu aktivieren. Hierzu ist im Include-Member SST2061
                 die Zeile
                 /* %INCLUDE SST2062   */
                 in
                    %INCLUDE SST2062 ;
                 zu aendern. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die
                 Online-Transaktion ST09 im RZ bereits installiert
                 ist. Somit bietet sich z.B. die Moeglichkeit,
                 die ONLINE-Rechnerbelastung des ASS-Systems
                 zu Spitzenzeiten geeignet zu regulieren.





               Bei Aenderungen des Programms MST0039, also bei
               Aenderung einer der Include-Member SST2043 oder
               SST2061 sind folgende Aktivitaeten durchzufuehren:


               - MST0039 ist neu zu kompilieren.


               - Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Nachlinken
                 gearbeitet, so braucht MST0039 nur neu gelinkt zu
                 werden und in die DC-LOADLIB gestellt zu werden,
                 wird dagegen statisch gebunden, so muessen nach
                 MST0039 auch MST0035, MST0171, MST0172, MST0174
                 und PST0031 neu uebersetzt und gelinkt werden.


                 In einer CICS-Umgebung sind nach MST0039 auch MST0035,
                 MST0171, MST0172, MST0174, MCO0035, MCO00171 und
                 MCO0174 neu zu uebersetzen und zu linken,
                 MCO0035, MCO0171  und MCO0174 sind in die
                 DC-LOADLIB zu stellen.


                 In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
                 Anwendung neu zu linken.
               Fuer eine Ueberschreibung des standardmaessigen Grenz-
               wertes sind ausserdem die entsprechenden Eintraege
               mit der Online-Transaktion ST09 vorzunehmen.
               (Die Handhabung der Transaktion ST09 ist im Handbuch
               'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.)






       5.5.4    Maximal zulaessige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei TSTAT


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               In der Transaktion ST31 gibt es das Kommando
               TSTAT, das zum Testen von Statistiken dient.
               Bei der Durchfuehrung dieses Kommandos werden
               Zugriffe zu Summendatenbanken durchgefuehrt.
               I.a. werden jedoch nur ein Teil der wirklich erforder-
               lichen Zugriffe ausgefuehrt. Wie gross dieser Teil
               ist, kann installationsabhaenig festgelegt werden.


               Hierzu ist das INCLUDE SST1101 anzupassen und in die
               installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek zu ueber-
               nehmen. Das Feld ZUGR_ANZAHL_MAX gibt an, wie viele
               Saetze jeder erforderlichen Verdichtungsstufe verar-
               beitet werden sollen. Die Maximalzahl von verarbeiteten
               Summensaetzen ergeben sich aus dem Produkt von
               ZUGR_ANZAHL_MAX und Anzahl erforderlicher Verdichtungs-
               stufen. Achtung: Wird eine Verdichtungsstufe durch
               Schluesselvariation ausgewertet, so werden nur die
               gefundenen Saetze, nicht jedoch die Leerzugriffe,
               gezaehlt.
               ZUGR_ANZAHL_MAX ist auf 1000 initialisiert.


               SST1101 wird in MST0009 aufgerufen. Bei einer Aenderung
               ist also MST0009 neu zu kompilieren und zu linken.
               In einer CICS-Umgebung ist dann auch MCO0009 neu
               uebersetzen und in die DC-Bibliothek zu stellen.
               In einer SIEMENS-Umgebung ist die betreffende UTM-
               Anwendung neu zu linken.
               In einer IMS-Umgebung ist, wenn ohne dynamisches Nach-
               linken gearbeitet wird, PST0031 neu zu kompilieren und
               zu linken, andernfalls ist nur MST0009 in der
               DC-Loadlib auszutauschen (Achtung: MST0009 richtig
               linken).






       5.5.5    Maximal zulaessige Zeilenzahl bei STAT


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               Die Anzahl Zeilen, die maximal fuer die Anzeige
               einer Statistik in der Transaktion ST31 zulaessig
               ist, ist begrenzt. Streng genommen, wird gegen
               zwei verschiedene Grenzwerte geprueft. Ein
               Beispiel soll die Problematik erlaeutern:
               TARIF sei als Zeilenschluessel angefordert.
               Dabei sei eine Formel ERGEBNIS = T17 + T18 angefordert.
               Das Beispiel ergibt eine anzuzeigende Zeile fuer
               ERGEBNIS und zwei programminterne Zeilen fuer die
               Operanden T17 und T18, insgesamt also n1 = 1
               anzuzeigende Zeile und n2 = 3 programminterne plus
               anzuzeigende Zeilen. Beide Zahlen n1 und n2 sind
               begrenzt.
               Im INCLUDE-Member SST2043 steht der Grenzwert
               fuer n1 im Feld ZEILENZAHL_MAX und der Grenzwert fuer
               fuer n2 im Feld TABNR_MAX.
               Sollen Aenderungen vorgenommen werden, so sind diese
               Aenderungen analog zu 5.5.3 durchzufuehren.


               Werden die Werte der ausgelieferten ASS-Version
               vergroessert, so sollte sorgfaeltig ueberlegt werden,
               ob die neuen Grenzwerte nicht zu hoch gesetzt sind.
               In Zweifelsfaellen ist eine Ruecksprache mit der
               zentralen ASS-Wartung empfehlenswert.


               Zu hohe Grenzwerte koennen in Einzelfaellen zu
               Tabellenueberlaeufen fuehren. Es wird dann erst
               bei der Erstellung der Statistik erkannt, dass eine
               ONLINE-Erstellung nicht moeglich ist.






       5.5.6    Laufzeitschaetzung der BATCH-Auswertung


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               Bevor eine BATCH-Auswertung ausgefuehrt wird, wird
               zunaechst die voraussichtliche Laufzeit geschaetzt.
               Die Schaetzformel beruht auf den Parametern
               ANZAHL-ZUGRIFFE  und  ANZAHL-ZEILEN in der
               angeforderten Liste. Diese beiden Parameter werden
               gewichtet. Die Wichtungskonstanten sind in das
               installationsabhaengige INCLUDE  SST1056  gelegt und
               koennen leicht installationsabhaengig angepasst
               werden. Man legt in SST1056 einen Faktor1 fest, der
               die Anzahl der Zugriffe gewichtet. Daneben bestimmt
               man einen Faktor2, der die Zeilenzahl entsprechend
               bewertet. Schliesslich wird noch ein dritter Faktor
               als globaler Divisor benoetigt. Fuer diese drei
               Faktoren muessen durch Variation und Test
               Naeherungswerte ermittelt werden, die die
               Gegebenheiten des jeweiligen Rechenzentrums moeglichst
               genau beruecksichtigen, so dass die ermittelten
               Zeitangaben moeglichst nahe an den tatsaechlichen
               Laufzeiten liegen. Wird eine Anpassung durchgefuehrt,
               so ist SST1056 in die installationsabhaengige INCLUDE-
               Bibliothek zu uebernehmen. PST1003 und PST1016 sind
               neu zu uebersetzen und zu linken.






       5.5.7    Definition von Outputklassen mit verschiedenen
                Listenformaten


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               Auswertungen im BATCH werden von PST1003/PST1016
               durchgefuehrt. Ablaufprotokoll, Anforderungsprotokoll
               und die eigentliche Liste werden in Dateien LISTE,
               LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 ausgegeben.
               Man hat also 11 moegliche Ausgabedateien.
               Der Listanforderer kann auswaehlen, in welche Datei
               die Daten seiner Anforderung ausgegeben werden sollen.
               Wird nichts angegeben, so wird auf LISTE ausgegeben.
               Ebenso wird das Ablaufprotokoll stets auf LISTE
               ausgegeben.
               Insgesamt hat man also 11 Outputklassen, die von
               0 bis 10 durchnumeriert sind.
               Die Ausgabedateien mit ihren Attributen sind im INCLUDE
               SST1053 beschrieben, das von PST1003, PST1016, PST1078,
               und PST1094 aufgerufen wird.
               Jede der Ausgabedateien darf eine individuelle
               Satzlaenge zugeordnet bekommen.
               Die Satzlaenge wird an zwei Stellen gepflegt:
               1. in der Dateideklaration von SST1053 und 2.
               im INCLUDE SST1100, wo die Satzlaengen einer
               Outputklassentabelle fuer BATCH und ONLINE zugewiesen
               werden. SST1100 ist stets analog zu SST1053 zu pflegen.
               Einige (oder sogar alle) der Dateideklarationen
               LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 duerfen weggelassen
               werden.
               Durch entsprechende Modifikation der Zuordnung
               der Dateien zur Ausgabeklasse im Anweisungsteil
               von SST1053 kann eine individuelle Zuordnung von
               Datei zu Outputklasse erreicht werden.
               Hierbei ist es auch moeglich, mehrere Klassen zu
               einer Datei zusammenzufassen. Die entsprechenden
               Tabelleneintraege in SST1053 erhalten hierzu den
               gleichen Inhalt zugewiesen.
               Voreingestellt ist eine Druckerbreite von 132 Stellen
               fuer alle Ausgabedateien.
               Sollen installationsabhaengig Anpassungen vorgenommen
               werden, so sind die INCLUDE-Member SST1053 und SST1100
               entsprechend zu aendern und in die installations-
               abhaengige Bibliothek zu uebernehmen.


               Daran anschliessend sind die Programme PST1003, PST1016
               und PST1078 neu zu uebersetzen und zu linken.
               Es sind die Auswirkungen auf das Kommando LIST, die
               unten schrieben sind, zu beachten.





               Die Listbildanzeige (Kommando  LIST) und die
               Statistikanzeige (Kommando  STAT) im DIALOG gehen
               standardmaessig von einer Listbreite von 132 aus.
               Fuer die Funktion LIST wird die Breite entsprechend
               der ausgewaehlten Outputklasse aus dem INCLUDE
               SST1100 uebernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
               Fuer die Funktion STAT wird die Breite entsprechend
               der ausgewaehlten Outputklasse aus dem INCLUDE
               SST1100 uebernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
               Allerdings wird im Fall der Outputklasse 0 diese
               durch eine standardmaessige (installationsabhaengige)
               Breite ueberschrieben. Diese ist im INCLUDE SST1054
               im Feld KO_STAT_BREITE deklariert. Diese Breite wird
               auch angenommen, wenn keine Angaben zur Outputklasse
               gemacht werden.
               Eine groessere Listbreite hat eine kleinere Anzahl
               von maximal im Online anzeigbarer Zeilen zur Folge.


     ACHTUNG:  In COBOL ist bei Aenderung der Listbreite auch das
               Include SST1070 (SPALTEN-PRO-KLASSE) anzupassenš Die
               Programme, die neu zu uebersetzen sind, entnehme man der
               mitgelieferten Crossreferenz (normalerweise ATE7$).


               Wird das INCLUDE SST1054 oder SST1100 geaendert, so ist
               es in die installationsabhaengige Bibliothek zu
               uebernehmen. Es sind die Programme MST0035, MST0172
               und MST0174 neu zu uebersetzen.
               In einer CICS-Umgebung sind die Programme MCO0035 und
               MCO0174 neu zu linken, in einer IMS-Umgebung
               ist das Programm PST0031 neu zu linken,
               in einer UTM-Umgebung ist die betreffenden UTM-
               Anwendung neu zu linken.


               Ebenso kann die maximale Anzahl Zeilen, die auf
               ein Blatt gedruckt werden, installationsabhaengig
               veraendert werden. Hierbei kann jeder Outputklasse
               eine eigene maximale Zeilenzahl zugeordnet werden.
               Die Festlegung erfolgt im INCLUDE SST1070.
               Diese Zeilenzahl wirkt auf die eigentliche Liste,
               nicht jedoch auf das Anforderungsprotokoll.
               Die maximale Zeilenzahl fuer das Anforderungs-
               protokoll wird aus dem Feld ANZ_ZEILEN_MAX in
               SST1070 genommen. Dies Feld sollte auf das Minimum
               aller maximalen Zeilenzahlen von SST1070 gesetzt
               werden, weil i.a. in der Phase der Erstellung des
               Anforderungsprotokolls die gewaehlte Outputklasse
               (noch) nicht bekannt ist.


               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1070 anzupassen
               und in die installationsabhaengige Bibliothek
               zu uebernehmen. SST1070 wird in MST0010 aufgerufen.
               Anschliessend ist also MST0010 neu zu uebersetzen und
               zu linken. Einzelheiten hierzu siehe unten.
               Darueber hinaus wird SST1070 auch in MST0065 aufge-
               rufen, um eingegebene Zeilenzahlen gegen gewaehlte
               Outputklassen pruefen zu koennen. MST0065 ist
               DC-Programm und analog zu MST0010 zu behandeln.



               SST1070 wird auch in MST0007 und MST0016 aufgerufen.
               Aenderungen von SST1070, die MST0007 bzw. MST0016
               betreffen (nur das Feld ANZ_ZEILEN_MAX), haben
               nur im Batch Auswirkungen.
               Es sind also auch MST0007, MST0016 neu zu uebersetzen
               und zu linken und daran anschliessend PST1003 und
               PST1016.



               Bei der Installation  kann die Stellenzahl fuer die
               Kopfschluessel reduziert werden. Hierzu ist das Feld
               ANZ_KS_ZEICHEN_MAX im INCLUDE SST1070 geeignet zu
               initialisieren und in die installationsabhaengige
               Bibliothek zu uebernehmen. SST1070 wird in MST0010
               aufgerufen. Anschliessend sind also MST0010, PST1003
               und PST1016 neu zu uebersetzen und zu linken.
               In einer IMS-Umgebung ist MST0010 als DC-Programm zu
               linken, wenn mit dynamischem Link gearbeitet wird,
               andernfalls ist PST0031 neu zu uebersetzen und zu
               linken.
               In einer CICS-Umgebung ist auch MCO0010 neu zu linken.
               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
               UTM-Anwendung neu zu linken. MST0010 braucht nicht
               gelinkt zu werden.






       5.5.8    Steuerung der Auspraegungsergaenzung unter STAT


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                Bei Schluesseln mit vielen Auspraegungen, bei denen
               aber in der Auswertung fast alle den Inhalt 0 haetten,
               kann ASS intern mit der Auspraegungsergaenzung gear-
               beitet werden.
               Damit sind dann Anforderungen bei STAT moeglich, die
               sonst wegen zu vieler Auspraegungen zu einem Schluessel
               abgelehnt wuerden (siehe Handbuch BETRIEB 1, Kap 10.2).


                Die Umstaende, unter denen mit Auspraegungsergaenzung
               gearbeitet wird, koennen installationsabhaengig ge-
               steuert werden.Dazu ist das Include SST1121 entsprechend
               anzupassen. Die Variable KEVINH_ERGAENZ_MAX gibt an,
               wie viele (zulaessige) Auspraegungen zu einem Schluessel
               maximal eingelesen werden. Diese Angabe kann allerdings
               nach unten berichtigt werden, falls nicht der
               erforderliche Speicher im Dialog zur Verfuegung steht.
               Die Grenze zur Schluesselvariation wird mit der
               Variablen KEVINH_PROBIER_MAX gezogen. Bis zu dieser
               Angabe, unter Beachtung des oben beschriebenen
               Speichervolumens, werden zunaechst die zulaessigen
               Auspraegungen gelesen. Sind damit aber nicht saemtliche
               zulaessigen Auspraegungen einzulesen, wird falls
               moeglich auf Auspraegungsergaenzung umgeschaltet.


                Die Standardannahme fuer beide Variablen ist 10000.
               Dadurch ist sichergestellt, dass bei STAT die Variation
               gegenueber dem neueren Leistungsmerkmal der
               Auspraegungsergaenzung vorgezogen wird.


                Das Include SST1121 ist in dem Unterprogramm MST0017
               enthalten. Anschliessend ist MST0017 an die
               entsprechenden Hauptprogramme zu linken:


                IMS:     MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
                         ST31 zusammengelinkt wird)
                CICS:    MCO0017
                Siemens: UTM-Anwendung


               Ausserdem ist es ratsam, gleichzeitig im Include SST2043
               TABNR_MAX zu vergroessern. Die Massnahmen bei einer
               Veraenderung des Includes SST2043 sind in Kap. 5.5.3
               beschrieben.






       5.5.9      Installationsabhaengige Satzlaengen-Pruefung
                  im Programm PST1002


Kapitelübersicht
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       Bei dem Schreiben von Statistiksaetzen wird geprueft,
      ob die Satzlaenge einen festgelegten Maximalwert ueber-
      schreitet. Mit dieser Ueberpruefung werden Grenzen des
      Rechners, des Datenbanksystems oder von ASS abgefangen.
      Der Maximalwert ist im Include SST1126 festgelegt.
      SL_DB_MAX ist die maximal zulaessige Satzlaenge fuer das
      Schreiben auf Summendatenbank. SL_SEQ_MAX ist die maximal
      zulaessige Satzlaenge fuer das Schreiben der Verdichtungs-
      stufen auf sequentiellen Datentraeger. Beide Werte werden
      von PST1002 protokolliert.


      Folgende Einstellungen werden fuer SL_DB_MAX in Abhaengigkeit
      vom Datenbanksystem empfohlen:



      Datenbanksystem       I Empfohlener Wert fuer die
                            I maximale Satzlaenge (SL_DB_MAX)
      ----------------------I----------------------------------
                            I
      DL/I                  I  4000
      ADABAS                I  2500 (absolute Grenze)
      VSAM                  I  4000
      ISAM                  I  4000


      Fuer SL_SEQ_MAX wird generell ein Wert von 4000 empfohlen.



      Soll die Pruefung auf maximale Satzlaenge im Programm PST1002
      veraendert werden, ist das Include SST1126 entsprechend
      anzupassen, das Programm PST1002 zu compilieren und zu
      linken.


      Jedoch sollte vor einer Erhoehung der Werte SL_DB_MAX und
      SL_SEQ_MAX geprueft werden, ob die Grenzen hinsichtlich
      der zulaessigen Satzlaenge bereits ausgeschoepft sind.
      Darueber hinaus sollte geprueft werden, welche Laenge bei
      den Summendatensaetzen noch vertretbare Laufzeiten bei
      der Verarbeitung liefert. Statt einer Erhoehung der Werte
      SL_DB_MAX und SL_SEQ_MAX sind oft umfangreiche Ueberlegungen
      hinsichtlich einer Reorganisation des betreffenden
      Arbeitsgebietes zu erledigen und dementsprechend Massnahmen
      durchzufuehren (z.B. Stillegen von Verdichtungsstufen oder
      zeitliches Splitten). Hierbei kann eine Arbeitsgebiets-
      dokumentation (Programm PST1006) herangezogen werden.
      Die Beschreibung von Reorganisationsprogrammen (z.B. PST1011
      und PST1042) sollte bekannt sein (siehe Handbuch 'Dienst-
      programme').






       5.5.10   Installationsabhaengige Anpassung der maximal
                zulaessigen Anzahl von Arbeitsgebieten


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               Installationsabhaengig kann die maximal zulaessige
               Anzahl von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert
               werden (Zweck: DLI mit verkuerztem PSB).


               Hinweis fuer die DL/I-Umgebung:
               In einer DL/I-Umgebung sind neben den Pointern auf
               andere Datenbanken bis zu 300 Pointer auf die
               Summendatenbanken bereitzustellen. Die von der Aenderung
               betroffenen PSB's lassen sich aus Kapitel 3.7.
               ersehen.


               Die maximal zulaessige Anzahl der Arbeitsgebiete
               ist als Feld CARNR_MAX im Include SST1127 beschrieben.


               Hinweis fuer die BS2000-Umgebung:
               In einer BS2000-Umgebung sind fuer das Programm MST0299
               zusaetzlich die Include-Member SST1442O, SST1443O und
               SST1444O auf die installationsabhaengige Include-Bib-
               liothek zu stellen und nach SST1442, SST1443 bzw.
               SST1444 umzubenennen.
                Unter Linux/Unix/Windows braucht SST1127 nicht
               veraendert werden. Unter z/OS und BS2000 ist der
               Standard 50.






       5.5.11   Definition der Verschickklasse


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                Fuer die Batch-Auswertung via PST1016 kann eine
               Verschickklasse definiert werden. Fuer die
               Verschickklasse ist eine der Listklassen 1 bis 10 zu
               reservieren.


                Bei den Anforderungen fuer die Verschickklasse muss die
               Nummer der Verschickklasse unter der Option LIKLASSE
               angegeben werden und die Protokollklasse muss von der
               Listklasse verschieden sein. In der JCL des
               Dienstprogramm PST1016 muss der Verschickklasse eine
               sequentielle Datei zugeordnet werden. Diese kann dann
               durch das Dienstprogramm PST1078 weiter verarbeitet
               werden.


                Zur Installation ist das Include SST1123 auf eine
               installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und
               anschliessend der Variablen LIKLASSE_VERSCHICKEN die
               Nummer der fuer die Verschickklasse reservierten
               Listklasse 1 bis 10 zuzuweisen. Abschliessend sind noch
               die folgenden Programme umzuwandeln:
                        MST0007  MST0010  MST0065
                        PST1016  PST1078.
                Wie die Listklasse definiert wird, ist unter 5.5.7 in
               diesem Handbuch beschrieben.






       5.5.12   Speicherbereich fuer Auspraegungsmengen


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                Werden in einer Listanforderung Auspraegungsmengen
               angefordert, so wird fuer diese Mengen Adressraum
               vorgesehen, der sich i.w. nach der Anzahl der
               Auspraegungen des betreffenden Schluessels richtet.
               Gibt es in den angeforderten Mengen groessere
               Ueberschneidungen, so kann u.U. der bereitgestellte
               Adressraum nicht ausreichen. Der bereitsgestellte
               Adressraum wird durch das Include SST2058 festgelegt.


                Soll der zur Verfuegung gestellte Adressraum
               vergroessert werden, so ist das Include SST2058 auf
               eine installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und
               entsprechend anzupassen. Anschliessend ist das Programm
               MST0017 umzuwandeln und an die entsprechenden
               Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.






       5.5.13   Lesesperre fuer Auspraegungen im Dialog


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                Wenn man sehr umfangreiche Auswertungen im Dialog fuer
               die Batchauswertung entwickeln will, kann es bei den
               beiden Kommandos LIST und ENDE zu einer nicht
               unerheblichen Anzahl von Lesebefehlen fuer
               Auspraegungen auf die Schluesseldatenbank kommen. Daher
               gibt es nun die Moeglichkeit, das Lesen vorzeitig
               abzubrechen. Dies hat allerdings zur Folge, dass beim
               Kommando LIST die angezeigten Auspraegungen nicht
               vollstaendig sein muessen und die Schaetzung fuer die
               Auswertung zu optimistisch sein kann.
                In der ausgelieferten Version wird die Lesesperre fuer
               die beiden Kommandos LIST und ENDE wirksam: wenn zu
               einem Schluessel mindestens 50 Auspraegungen gelesen
               wurden oder mindestens 5 Auspraegungen, wobei die
               angeforderte Auspraegung mit einem š beginnt. Falls man
               diese Sperre veraendern will, so ist das Include
               SST2059 auf eine installationsabhaengige Bibliothek zu
               kopieren und entsprechend anzupassen. Anschliessend ist
               das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
               entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.






       5.5.14   Zugriffsbremse auf die Schluesseldatenbank


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                Fuer die Funktionen LIST, ENDE, STAT und TSTAT im
               Dialog, sowie die Batchauswertung kann man den Zugriff
               auf die Schluesseldatenbank begrenzen. Fuer die
               Funktionen LIST und ENDE sei noch 5.5.13 erwaehnt.
                In der ausgelieferten Version ist die Zugriffsbremse
               fuer die drei Gruppen LIST und ENDE, STAT und TSTAT und
               die Batchauswertung sehr hoch angegeben. Falls man
               diese Bremse veraendern will, so ist das Include
               SST1216 auf eine installationsabhaengige Bibliothek zu
               kopieren und entsprechend anzupassen. Anschliessend ist
               das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
               entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.




       5.5.15   Behandlung von ^A im Summenblock


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                Standardmaessig werden Auspraegungen mit der Angabe ^A
               in der Auswertung nicht in einem eventuellen
               Summenblock beruecksichtigt. Falls dies doch gewuenscht
               wird, kann ASS entsprechend installiert werden.
                Zur Installation ist das Include SST1221 auf die
               installationsabhaengige Bibliothek zu kopieren und die
               Variable SUM_BL_A wie im Include beschrieben passend zu
               initialisieren. Das Include ist in MST0010 enthalten
               und dieses in PST1003 und PST1016. In einer
               CICS-Umgebung ist noch MCO0010 betroffen, in einer
               IMS-Umgebung PST0031, falls die Transaktion ST31 fest
               zusammengelinkt ist, und in einer UTM-Umgebung ist die
               betreffende Anwendung neu zu linken.






       5.5.16   Drucken von Summenzeilen vom GESAMT-Operator


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               Standardmaessig werden Zwischen- oder Endsummenzeilen,
               die im GESAMT-Operator in Werteformeln angesprochen
               werden, in der auszugebenden Liste gedruckt, auch
               wenn sie nicht explizit angefordert wurden. Das
               Drucken der genannten Zeilen kann installations-
               abhaengig unterdrueckt werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1229 anzupassen und in die
               installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
               uebernehmen. SST1229 wird nur in MST0019 aufgerufen.
               Es ist also MST0019 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0019 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).




       5.5.17     Spaltenbedingungen auf *-Zeilen anwenden


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               Standardmaessig werden Spaltenbedingungen auch
               auf Zwischen- und Endsummen (*-Zeilen) angewendet.
               Installationsabhaengig kann erreicht werden, dass
               Spaltenbedingungen grundsaetzlich nicht auf
               *-Zeilen angewendet werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1233 anzupassen und in die
               installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
               uebernehmen. SST1233 wird nur in MST0010 aufgerufen.
               Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).






       5.5.18     Lochrand und Spaltenbreite


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               Standardmaessig wird die erste Druckspalte bei Aus-
               wertungslisten leer gelassen. Ebenso wird bei
               Auswertungslisten zwischen den Druckspalten ein
               trennendes Leerzeichen (Blank) eingefuegt.
               Auf beide oben genannten Massnahmen kann unabhaengig
               voneinander verzichtet werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1235 anzupassen und in die
               installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
               uebernehmen. SST1235 wird nur in MST0006 aufgerufen.
               Es ist also MST0006 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0006 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).




       5.5.19     Zeilenschluesselbreite abhaengig von
                  Zeilenueberschriften


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               Wird bei einem echten Schluessel im Zeilenschluessel
               fuer die Schluesselinhaltsdarstellung die Schluessel-
               inhaltsbezeichnung (ev. zusammen mit dem Schluessel-
               inhalt) angefordert, so richtet sich der Platzbedarf
               nach der laengsten vorkommenden Schluesselinhaltsbe-
               zeichnung. Durch Angabe von Zeilenschluesselueber-
               schriften kann der Platzbedarf fuer die Darstellung
               der Schluesselinhalte vergroessert werden. Soll auch
               eine Verkuerzung zulaessig sein, so sind entsprechende
               Installationsmassnahmen erforderlich:
               Es ist das Include-Member SST1237 anzupassen und in
               die installationsabhaengige Include-Bibliothek zu
               uebernehmen. SST1237 wird in MST0010 aufgerufen.
               Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).






       5.5.20   Installationsabhaengige LDAT-Formate


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               Durch die Include Member SST1273 und SST1285 lassen
               sich das Format der LDAT erweitern bzw. modifizieren.
               Durch Setzen der Variablen LDAT_ERWEITERT_V620 in
               SST1285 auf '1'b werden Schluesselbezeichnungen bzw.
               Schluesselabkuerzungen gemaess Anforderung in die Datei
               LDAT gestellt, unabhaengig vom betreffenden Schluessel
               und der Anzahl der zugehoerigen angeforderten Ausprae-
               gungen.


               Des weiteren wird in diesem Fall die gleichzeitige
               Angabe von Schluesselinhalt und Inhaltskurzbezeichnung
               bzw. Schluesselinhalt und Inhaltsbezeichnung unter-
               stuetzt. Werden in der Anforderung dementsprechende
               Optionen angegeben, so werden in den Summensaetzen
               der LDAT fuer den betreffenden Schluessel zwei Felder
               erzeugt. In den Kopfsaetzen verdoppeln sich die zuge-
               hoerigen Felder.


               Gilt LDAT_ERWEITERT_V620 gleich '1'B, so werden ferner
               Schluesselrelationen beruecksichtigt. Die Schluessel-
               inhalte der einzelnen Schluessel werden verkettet bis
               zu einer maximalen Laenge von 20 Zeichen dargestellt.


               Wird im Include SST1273 die Variable NR_IN_BEZ auf
               '1'B gesetzt, so wird zunaechst LDAT_ERWEITERT_V620
               gleich '1'B impliziert, d.h. es gelten die obigen
               Erweiterungen. Zusaetzlich aendern sich die Eintraege
               in den Kopfsaetzen. Wir unterscheiden zwischen Spalten-
               schluesseln und Zeilenschluesseln. Sind Werte als
               Spaltenschluessel angefordert, so wird im Falle von
               echten Werten statt der Wertebezeichnung im betref-
               fenden Feld das Formatkennzeichen W gefolgt von
               der Wertenummer, ansonsten gefolgt von der Wertebezei-
               chnung (also z.B. Funktions- oder Formelbezeichnung)
               ausgegeben. Im Fall von Zeilenschluessel ergibt sich
               ein aehnliches Bild. Bei Werten wird dem String
               WERTE ebenfalls ein Formatkennzeichen vorangestellt.
               Hierbei steht A fuer Werteabkuerzung, B fuer Werte-
               bezeichnung oder Werteueberschrift (gemaess Anfor-
               derung). Andernfalls ist das Formatkennzeichen I.
               Bei Schluesseln wird anstelle von Schluesselbe-
               zeichnung, Schluesselabkuerzung oder Schluesselueber-
               schrift das Formatkennzeichen gefolgt von der Schlues-
               selnummer ausgegeben. Dabei ist das Formatkennzeichen
               gleich B, falls die Inhaltsbezeichnung zu dem betref-
               fenden Schluessel angefordert wurde, A, falls die
               Inhaltskurzbezeichnung angefordert wurde. Andernfalls
               ist das Formatkennzeichen I.


               Haeufig ist WERTE der einzige Spaltenschluessel. Sollen
               jedoch im Spaltenbereich mehrere Schluessel angebbar
               sein, so ist im INCLUDE SST1398 die Variable
               LDAT_ERWEITERT_V640 auf '1'b zu setzen.
               A C H T U N G: Es ist unbedingt zu beachten, dass
               hierdurch neue Satzarten auf der LDAT entstehen
               (fuer Satzaufbau vergleiche Handbuch HBETRIE1).
               Daher sind ASS-fremde Programme, die die Datei LDAT
               weiterverarbeiten zu ueberpruefen und gegebenenfalls
               anzupassen.
               Die Include-Member sind im Programm MST0010, dass
               bei Veraenderungen entsprechend umzuwandeln ist.
               Danach muss es in alle Hauptprogramme eingebunden
               werden, die MST0010 verwenden (siehe Cross-Referenz).


               Da es sich bei der LDAT um eine reine Textdatei handelt,
               belegt sie in der Regel viel Platz. In der Cobol-Version
               des ASS besteht die Moeglichkeit die Datei zu verdich-
               ten. Aktiviert wird das Verdichten entweder ueber die
               Textdatenbank (siehe Kapitel 8) oder ueber das Copy
               SST1567. Achtung: sollten kundenspezifische Programme
               direkt auf die LDAT zu greifen, so ist dieses in der
               verdichteten Form nicht mehr direkt moeglich. Die
               Verarbeitung kann nur ueber ein entsprechendes
               Unterprogramm erfolgen (Rueckfragen ans ASS-Team).






       5.5.21     Leere Zeitintervalle bei Werten


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   Leere Zeitintervalle beim Wert wie zum Beispiel 0196-1295 fuehren zu
  der Meldung  ASS2109, die  standardmaessig als Fehler  gewertet wird.
  Installationsabhaengig kann die Meldung auch als Information bewertet
  werden.   Dazu   ist   lediglich   das  Include   SST1355   auf   die
  installationsabhaengige   Includebibliothek  zu   kopieren  und   die
  Variable Fehlergewicht_ASS2109 von 3 auf 1 zu aendern.
   Leere Zeitintervalle beim Zeitraum werden immer als Fehler bewertet.






       5.6      Parameteruebersteuerung mittels Schluessel-DB


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               Sollen Parameter mit Hilfe von Auspraegungen beim Aus-
               fuehren von Anforderungen, wie im Handbuch AUSWERTUNG
               (Kap. 4.8.2) beschrieben, uebersteuert werden, so sind
               zunaechst im INCLUDE-Member SST1225 die betreffenden
               Schluesselnummern einzutragen. Das Include ist in die
               installationsabhaengige Bibliothek zu uebernehmen.
               Danach ist das Programm MST0016 neu zu kompileren und
               alle Hauptprogramme, die MST0016 verwenden, neu zu
               linken (siehe hierzu die ausgelieferte Cross-Referenz).


               Soll die Parametervorbesetzung in der Maske VS167 (Para-
               meter auswaehlen) aktiviert werden, so muss im Include
               SST1383 eine Schluesselnummer vergeben werden.
               Das Include ist in die installationsabhaengige Biblio-
               thek zu uebernehmen.
               Danach ist das Programm MST0167 neu zu kompileren und
               je nach Systemumgebung muss MST0167, MCO0167 oder die
               UTM-Anwendung neu gelinkt werden.


               Wird die Variable VAR_AUSSEN_UEBERSTEUERN im INCLUDE
               SST1381 mit '1'B initialisiert (Voreinstellung '0'B),
               so werden die Parameter grundsaetzlich im Zusammen-
               spiel mit SST1225 (siehe oben) mittels Schluessel-DB
               besetzt, unabhaengig von Parameterart, -regel und
               Vorbesetzungen.






       5.7      Individuelle Generierungsmoeglichkeiten


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       5.7.1    Device-Angaben bei Masken


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               Dieser Abschnitt gilt nur fuer IMS-Umgebung (MFS).



               Die DEVICE-Angaben fuer alle Masken sind in den
               Assembler-Copy-Elementen SSTDEV1 und SSTDEV2
               enthalten. Diese COPY's werden mit der INCLUDE-
               Bibliothek ausgeliefert.
               Sollten die DEVICE-Angaben nicht zu der individuellen
               IMS-Generierung passen, muessen sie geeignet
               umgeschrieben werden und in eine eigene
               COPY-Bibliothek uebernommen werden.
               Es sollte sich stets erreichen lassen, dass
               bei der Uebernahme von Masken nur diese COPY's
               angepasst werden.
               Durch geeignete Angaben beim FEAT-Operanden
               im DEV-Statement (Angaben aus der IMS-Generierung)
               muesste es sich auch stets erreichen lassen,
               dass der SOR-Operand aus dem MSG-Statement so bleiben
               kann, wie er ausgeliefert wird.


               Sollten die genannten Massnahmen nicht zum Ziel
               fuehren, so koennen die ausgelieferten Masken auch
               noch mit einem Dienstprogramm angepasst werden
               (siehe Handbuch fuer die Dienstprogramme).






       5.7.2    Installationsabhaengiger PSB fuer PST0031


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               Dieser Abschnitt ist nur fuer DLI-Umgebung gueltig.



               IMS:


               Der ausgelieferte PSB PST0031 fuer die Transaktion
               ST31 ist allgemein fuer 50 Summendatenbanken
               ausgelegt.
               Installationsabhaengig kann die maximal zulaessige Zahl
               von Arbeitsgebieten von 200 auch reduziert werden
               (siehe hierzu Kap. 5.5.10.), wodurch
               sich die Anzahl der Pointer auf die Summendatenbanken
               im PSB entsprechend reduziert.
               Will man vermeiden, dass mit einem
               unnoetig grossen PSB gearbeitet wird, ist der PSB
               PST0031 zu verkleinern und es sind die Include-Member
               SST6120 und SST6076 hinsichtlich der Summendatenbanken-
               Pointer anzupassen. Wird der PSB PST0031
               verkleinert, sind die geaenderten Include-Member
               SST6075 und SST6076 in die installationsabhaengige
               INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
               Alle PCB-Pointer aus dem PSB werden im INCLUDE-
               Member SST6076 in eine interne Pointer-Tabelle
               uebertragen. Auch dieses INCLUDE-Member ist bei
               Verkleinerung des PSB's PST0031 installations-
               abhaengig anzupassen. Ausserdem werden (in der
               ausgelieferten Version) die Pointer fuer die Summen-
               datenbanken  41, 42, 43, ... , 50 an den USER-EXIT
               MST0097 weitergereicht. Diese Pointer koennen
               installationsabhaengig auf andere Datenbanken umgelegt
               werden.
               Siehe hierzu auch 5.4.1.
               Hinweis:
               Die PROC-Anweisung von PST0031 im INCLUDE-
               Member SST6075 darf nicht veraendert werden.



               CICS:
                    wird nachgereicht






       5.7.3    Transparente Verdichtungsstufen (IBM)


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               PST1047


                Um einen Ueberlauf der Bereiche fuer die
               Schluesselauspraegungen zu verhindern wird bei einer
               Fuellung von mindenstens zwei Dritteln dies im
               Protokoll angezeigt. In dem Include SST1076 kann man
               die Groesse der Tabellen veraendern. Dann muss
               allerdings auch die ISA-Angabe im Include SST1075
               angepasst werden.
                Der maximale Speicherbereich fuer den System-Sort ist
               im Include SST3099 festgelegt.



               PST1048


                Im Protokoll wird angezeigt wie viele Auspraegungen
               von der Schluesseldatenbank nachgelesen wurden. Ist
               diese Anzahl unbefriedigend, so ist in dem Include
               SST1087, in dem die Groesse der Tabellen fuer die
               Schluesselauspraegungen festgelegt ist, zu korrigieren.
               Dann muss allerdings auch die ISA-Angabe im Include
               SST1086 angepasst werden.






       5.7.4    Programmabbrueche bei Fehlern.


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               PST1001:


               Soll das Programm PST1001 bei Kopfsatz-Fehlern vorzeitig
               abbrechen, so ist im INCLUDE-Member SST1131 folgender
               Code aufzunehmen:  IF KOPFSATZ_OK
                                   THEN;
                                   ELSE DO;
                                        CALL B90990;
                                        SIGNAL ERROR;
                                        END;
               und SST1131 ist in die installationsabhaengige
               INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen. PST1001 muss dann noch
               neu kompiliert und gelinkt werden.


               Will das Programm PST1001 sich aus irgendwelchen
               Gruenden vorzeitig beenden, so wird stets der Code
               des INCLUDE-Members SST1031 als letztes durchlaufen.
               In der ausgelieferten Variante ist dort nur der
               Befehl  SIGNAL ERROR; enthalten. Sollen andere
               Massnahmen ergriffen werden, so ist dieses
               INCLUDE-Member in die installationsabhaengige INCLUDE-
               Bibliothek aufzunehmen und   SIGNAL ERROR; durch den
               gewuenschten CODE zu ersetzen.



               Analog kann bei etlichen anderen Programmen
               verfahren werden. Der Einfachheit halber wird hier
               nur eine Uebersicht ueber Programmnamen und
               zugehoerige INCLUDE-Namen gegeben:




               Programm  ! INCLUDE     Programm  ! INCLUDE
               -------------------------------------------
               PST1000   ! SST1059     PST1001   ! SST1031
               PST1002   ! SST1098     PST1004   ! SST1061
               PST1005   ! SST1062     PST1007   ! SST1065
               PST1011   ! SST1069     PST1014   ! SST1063
               PST1015   ! SST1064     PST1024   ! SST1140
               PST1036   ! SST1078     PST1038   ! SST1058
               PST1042   ! SST1060     PST1043   ! SST1066
               PST1044   ! SST1067     PST1045   ! SST1068
               PST1047   ! SST1074     PST1048   ! SST1085
               PST1050   ! SST1095     PST1051   ! SST1094
               PST1052   ! SST1096     PST1055   ! SST1110
               PST1056   ! SST1113     PST1057   ! SST1099
               PST1058   ! SST1125     PST1081   ! SST1341
               PST1082   ! SST1175     PST1084   ! SST1115
               PST1085   ! SST1114     PST1086   ! SST1275
               PST1089   ! SST1124     PST1093   ! SST1169
               PST1094   ! SST1157     PST1095   ! SST1156
               PST1096   ! SST1178     PST1104   ! SST1189
               PST1105   ! SST1191     PST1124   ! SST1340
               PST1194   ! SST1325     PST1195   ! SST1323






       5.8      SECURITY


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               Die prinzipiellen Moeglichkeiten der ASS-Security
               sind im Handbuch 'Einrichtung von ASS-Berechtigungen'
               beschrieben. Dabei gibt es zwei grundsaetzliche
               Moeglichkeiten:


               Variante 1: Benutzung eines hausinternen bereits
               existierenden Security-Systems.


               Variante 2: Benutzung der ASS-Security-Datenbank.
               Soll Variante 2 eingesetzt werden, so ist vorher das
               oben genannte Handbuch zu lesen.


               Alle Berechtigungspruefungen, die von ASS im Rahmen
               von LISTANFORDERUNDEN IM DIALOG, der BATCH-Auswertung
               und Einrichtung von Arbeitsgebieten durchgefuehrt
               werden, werden ueber das Unterprogramm MST0076 unter
               Einbeziehung einer ASS-internen Tabelle durchgefuehrt.
               Bevor jedoch Pruefungen erfolgen koennen, muss diese
               Tabelle geeignet gefuellt werden. Diese Aufgabe ueber-
               nimmt das Programm MST0077. Der Code fuer das Einlesen
               der Security-Daten in die genannte Tabelle, muss in das
               Include-Member SST2036 aufgenommen werden. Dieses
               Include-Member wird in MST0077 aufgerufen.
               Als Eingabe erhaelt MST0077 einen Pointer (bei DLI
               einen PCB-Pointer, der installationsabhaengig
               auf eine SECURITY-DB zeigen kann, ansonsten kann
               dieser Pointer beliebig benutzt und zugewiesen
               werden) und eine PRIVACY-ID (Personalnummer,
               Sachbearbeiter-Code, Passwort oder aehnliches).
               Mit diesen Informationen ist der Zugriff auf die
               Security-Daten durchzufuehren.


               In der ausgelieferten Version von MST0077 werden
               in die Security-Tabelle keine einschraenkenden
               Anweisungen aufgenommen, d.h. bei dieser Version
               ist, von der Security her gesehen, die
               groesstmoegliche Aktionsfreiheit gegeben.
               Die Einrichtung einer installationsabhaengigen
               Security wird in den nachfolgenden Kapiteln beschrie-
               ben. Zusaetzliche Information findet sich in der
               Dokumentation zum Include-Member SST2034.






       5.8.1    Aufbau der Security-Tabelle


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               Das Include-Element SST2034 enthaelt die Deklaration
               der ASS-internen Security-Tabelle.
               Soll fuer eines oder mehrere der dort festgelegten
               Privacy-Gebiete, z.B. Festlegung der zugelassenen
               Arbeitsgebiete, eine Security-Regelung getroffen
               werden, so muessen die betreffenden Tabellenelemente
               vom Programm MST0077 richtig versorgt werden.


               Fuer jedes dieser Gebiete ist zunaechst ueber ein Feld
               BESCHREIBUNG mitzuteilen, ob die in den nachfolgenden
               Tabellen aufgefuehrten Berechtigungsintervalle die
               zugelassenen (gueltigen) (1) oder die verbotenen
               (nichtgueltigen) (0) Bereiche oder Berechtigungselemente
               beschreiben (Positiv-/Negativbeschreibung).
               Ausserdem ist in dem Feld ANZ_EL die Zahl der mit
               Intervallen belegten Tabellenelemente festzuhalten.
               Soll fuer ein bestimmtes Gebiet alles erlaubt sein,
               so wird z.B. nichts verboten, d.h. das Feld BESCHREIBUNG
               wird mit 0 versorgt, das Feld ANZ_EL ebenfalls mit 0.


               In den nachfolgenen Eintraegen sind die erlaubten
               bzw. verbotenen Intervalle von Berechtigungsgebieten
               angegeben.


               Eine Besonderheit gibt es bei Schluesseln. Hier
               kann auch mit Maskierungen gearbeitet werden.
               Eine Maskierung wird angezeigt, indem die Schluessel-
               nummer KYBIS.KENR auf 0 und den Inhalt KYBIS.KEINH auf
               LOW(12) gesetzt wird.


               Beispiel: KYVON.KENR=17 und KYVON.KEINH='?1??????????'.
               Es werden Inhalte des Schluessel 17 erlaubt
               bzw. verboten, die an der zweiten Stelle eine '1'
               haben.






       5.8.2   Eigenes Security-Verfahren


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               Soll eine installationsabhaengige SECURITY
               eingerichtet werden, so empfiehlt sich folgende
               Vorgehensweise:


               1. Dokumentation von MST0077 und das ausgelieferte
                  Programm MST0077 drucken, am besten eine
                  Umwandlungsliste.
               2. Unterlagen aus 1. durcharbeiten und insbesondere
                  den Aufbau der Berechtigungs-Tabelle studieren.
                  Der Aufbau der Berechtigungs-Tabelle ist im
                  INCLUDE-Member SST2034 beschrieben.
               3. Ermitteln, wie der erste Parameter von MST0077
                  versorgt wird. Hierbei kann es naemlich, je nach
                  Installation, unterschiedliche Wege geben. Die
                  Versorgung erfolgt im Programm MST0023. MST0023
                  verarbeitet die Maske VS100. Als Personalnummer
                  kann z.B. das Passwort aus der Maske VS100 dienen.
                  Weitere Einzelheiten hierzu siehe unter 5.3.
               4. MST0077 geeignet ergaenzen, d.h. das INCLUDE-Member
                  SST2036 mit dem gewuenschten Code fuellen und in
                  die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
                  uebernehmen.
               5. MST0077 neu kompilieren.
               6. MST0077 wird im DIALOG nur von MST0023 aufgerufen.
                  Das Module ist also auch auszutauschen, d.h.
                  bei IMS:
                  - Wird mit dynamischen Nachlinken gearbeitet, so
                   ist nur MST0023 neu zu kompilieren und zu linken.
                  - Wird statisch gebunden, so ist MST0023 und dann
                    PST0031 neu zu kompilieren und zu linken.
                  bei CICS:
                   MST0023 neu kompilieren und linken. Anschliessend
                   MCO0023 neu kompilieren und linken.
                  bei UTM:
                   die betreffenden UTM-Anwendung neu linken.
               7. Transaktion ST31 testen. Wurde mit der
                  vorgenommenen Aenderung das beabsichtigte Ziel noch
                  nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 4
                  aufzusetzen.


               8. Falls alles korrekt ist, PST1003/PST1016 neu
                  linken. MST0077 wird naemlich auch bei der
                  Abarbeitung von BATCH-Listen aufgerufen. Im BATCH
                  wird MST0077 von dem Unterprogramm MST0007
                  aufgerufen, das wiederum ein Unterprogramm von
                  PST1003 und PST1016 ist.
               9. Die INCLUDE-Member SST2032 und SST2045 passend zu
                  SST2036 mit dem gewuenschten Code fuellen und in
                  die installationsabhaengige INCLUDE-Bibliothek
                  uebernehmen.
              10. MST1001 neu kompilieren.
              11. MST1001 wird im DIALOG nur von PST0006 bei IBM/IMS
                  bei IBM/CICS und bei Siemens/UTM von MST0291
                  aufgerufen.
                  Folgende Schritte sind notwendig
                  bei IMS:
                  - MST1001 und dann PST0006 sind neu
                    zu kompilieren und zu linken.
                  bei CICS:
                   MST1001 neu kompilieren und linken. Anschliessend
                   MCO1001 neu kompilieren und linken. Danach ist
                   PST0006 neu zu kompilieren und zu linken.
                  bei UTM:
                   MST1001 und MST0291 neu kompilieren und linken.
                   die betreffenden UTM-Anwendungen neu linken.
              12. Transaktion ST06 testen. Wurde mit der
                  vorgenommenen Aenderung das beabsichtigte Ziel noch
                  nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 9
                  aufzusetzen.






       5.8.3      ASS-Online-Security


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      Die ASS-Security-Datenbank wird mit einer eigenen Transaktion
      (ST09) verwaltet. Diese Transaktion ist im Handbuch
      'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.
      Mit der Online-Transaktion ST09 werden die unter 5.8.1
      beschriebenen Tabellen verwaltet.
      Die Installationsarbeiten fuer diese Transaktion sind in den
      vorausgehenden Kapiteln diesen Handbuchs beschrieben.


      Soll die ASS-Security-Datenbank benutzt werden, so muss
      zusaetzlich zur Installation der ST09 die ASS-Auswertung und
      die Transaktion ST06 an die ASS-Security-Datenbank gekoppelt
      werden.


      Hierzu sind folgende Schritte nacheinander auszufuehren:


      - Includes anpassen


        SST2032 fuer MST1001
        SST2036 fuer MST0077
        SST2045 fuer PST0006
        SST2044 fuer MST0023
        In SST2036 sind die Kommentarbegrenzer /*  bzw */ um
        SST1402 zu entfernen.
        Die Variable PRUEF_SCHALTER ist bei der Vorbelegung (STATIC
        INIT) von 0 auf 1 setzen.
        Weiterhin ist zu pruefen, ob Includes, die die Security
        betreffen, bereits installationsabhaengig veraendert
        wurden (vgl. Kap. 5.3). Es ist in diesem Zusammenhang
        sicherzustellen, dass diese Includes mit der erstrebten
        Security-Loesung vertraeglich sind.
        Im Include SST2044 sind die Zeilen einzufuegen:


               IF MST0077_PR_ID.PERSNR = ''
                THEN MST0077_PR_ID.PERSNR = '       X';


        Soll eine Berechtigungspruefung fuer das LIST-Kommando der ST31
        erfolgen, so ist im Include SST2083 der Schalter auf '1'B zu
        setzen. Diese Pruefung betrifft die BL-Berechtigung unter
        SONSTIGES in der Transaktion ST09.
        Soll eine Berechtigungspruefung fuer das PD-Kommando der ST31
        gegen die Berechtigung BX erfolgen, so ist im Include SST2110
        der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
        Soll eine Berechtigungspruefung fuer das PC-Kommando der ST31
        gegen die Berechtigung BY erfolgen, so ist im Include SST2110
        der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
        Werden SST2083 oder SST2110 geaendert, so muessen sie in die
        installationsabhaengige Include-Bibliothek uebernommen werden.
        Naeheres zur Berechtigungspruefung findet sich im Handbuch
        der ST09.




      - Die Job Control ist anzupassen:
        Die betreffenden Datenbanken (DLI: DST009 und DST091, ADABAS:
        DST009, bei Siemens DST600) bei der Job Control von PST1003,
        PST1016, PST1050 (nur DLI) und den Online-Transaktionen
        ST06 und ST31 angeben.


      - Programme kompilieren und linken (in der angegebenen Reihen-
        folge)
        fuer BATCH: MST0077
                    MST0007
                    PST1003
                    PST1016
                    PST1019


        fuer ST31:  MST0077 (s.o.)
                    MST0023
                    MCO0023 (nur CICS)
                    MST0024
                    MCO0024 (nur CICS)
                    MST0042
                    MCO0042 (nur CICS)
                    MST0167
                    MCO0167 (nur CICS)
                    PST0031


        fuer ST06:  MST0077 (s.o.)
                    MST1001
                    MCO1001 (nur CICS)
                    MST0291 (nur Siemens)
                    PST0006


      ACHTUNG: Unter VSAM ist bei den Programmen PST0009 und
               MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf
               MST0299 zu befriedigen und zwar durch die
               Source des Members MST0298, das auf der aus-
               gelieferten Programmbibliothek zu finden ist.
               (Das Member MST0298 enthaelt den Entry MST0299,
               es darf aber nicht das Member MST0299
               eingebunden werden.)



      - In einer DLI-Umgebung sind die PSB's der Programme, die auf
        Security-Daten zugreifen, anzupassen:
        - PST0006  fuer die Transaktion ST06
        - PST0031  fuer die Transaktion ST31 (IMS und CICS)
        - PST0032  fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST0141  fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST0142  fuer die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST1003  fuer das Batch-Programm PST1003
        - PST1016  fuer das Batch-Programm PST1016
        - PST1050  fuer das Batch-Programm PST1050






       5.8.4      Anzeige im Berichtsdialog


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      Die Anzeige von Anforderungen und Listen bei nicht ausreichender
      Berechtigung laesst sich im Berichtsdialog auf eigene Eintraege
      beschraenken. Hierzu ist im INCLUDE-MEMBER SST1274 die Variable
      PR_ID_PRUEFEN mit 1 zu initialisieren. Anschliessend muessen die
      Programme MST0141 und MST0144 neu uebersetzt und gelinkt werden.




       5.8.5      Aktivieren einer Mandantenpruefung


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      Bei der Berechtigungspruefung von Auspraegungen laesst sich eine
      sogenannte Mandantenpruefung aktivieren. Diese ermoeglicht es,
      bei vorgegebenen Schluesseln Teile des Inhalts gegen die berech-
      tigten Inhalte eines anderen Schluessels zusaetzlich zu pruefen
      (vgl. Handbuch ST09, Kap. 4). Dazu muss das Include SST1299
      angepasst werden:


      /*****S*S*T*1*2*9*9*****************************A*N*F*A*N*G****/
      /*    SST1299                           VERSION  6.20         */
      /*    MANDANTEN-PRUEFUNG IN MST0076                           */
      /**************************************************************/
       DCL   KENR_MANDANT        BIN FIXED(15) STATIC INIT (0);
       DCL   POS_MANDANT         BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
       DCL   LTH_MANDANT         BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
       DCL   SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB_MAX
                                 BIN FIXED(15) STATIC INIT (2);
       DCL   SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB (2)
                                 BIN FIXED(15) STATIC INIT (
               0,     0
                                                                );
      /*****S*S*T*1*2*9*9*****************************E*N*D*E********/


      Im Feld KENR_MANDANT wird die Schluesselnummer festgelegt, gegen
      dessen Inhalte zusaetzlich geprueft werden soll. In den Feldern
      POS_MANDANT und LTH_MANDANT wird festgelegt, ab welcher Stelle
      in den Auspraegungen der Mandant enthalten ist und wie lang er
      ist (entspricht i.a. der externen Laenge von KENR_MANDANT).
      In der Tabelle SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB werden die Schluessel-
      nummern aufgelistet, bei denen zusatzlich gegen den Mandanten
      geprueft werden soll. Es ist dabei zu beachten, dass unbedingt
      die Tabellengroesse richtig eingetragen wird und auch im Feld
      SCHL_PRUEF_MANDANT_MAX gesetzt wird.
      Es ist das Programm MST0076 neu zu kompilieren und (je nach
      Systemumgebung) muessen alle Batch- und Online-Hauptprogramme
      (bzw. UTM-Anwendung), die MST0076 enthalten, gelinkt werden.






       5.8.6      Startanforderung einer Anwendung in Bib-Uebersicht


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       Standardmaessig wird in der Bibliotheksuebersicht bei der
      Anzeige nur auf die Berechtigung des Namens geprueft. Bei
      Anwendungen kann zusaetzlich noch die Berechtigung auf die
      Startanforderung ausgedehnt werden.
       Dazu ist das Include SST1498 anzupassen. Bei PL/I ist
      START_ANF_PRUEFEN auf '1'B zu setzen und bei COBOL ist
      C1498-START-ANF-PRUEFEN auf 'J' zu setzen. Das Include SST1498
      ist in MST0042 (PL/I) und MCL0042 (COBOL) enthalten. MST0042 ist
      unter CICS ein Unterprogramm von MCO0042, bei IMS wird MST0042
      entweder dynamisch nachgelinkt oder ist ein Unterprogramm von
      PST0031 und bei UTM ein Unterprogramm der UTM-Anwendung. MCL0042
      ist unter CICS ein Unterprogramm von MCC0042, bei IMS ein
      Unterprogramm von PCL0031 und bei UTM ein Unterprogramm der
      UTM-Anwendung.






       5.8.7      Aktivierung der Security fuer gesplittete Schluessel


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      In der COBOL-Version von ASS koennen fuer gesplittete Schluessel
      in ST09 Bedingungen erfasst werden, fuer welche Auspraegungen
      einer Relation ein Anwender berechtigt ist. Um die Pruefung der
      Berechtigungen allgemein zu aktivieren, ist in der Textdatenbank
      unter der Kennung SPRACHE=D, ART=A und TEXT-NR.=86 der Text
      'SPLIT-SEC-AKTIV=J' zu erfassen. Soll die Pruefung nur fuer
      Anwender erfolgen, fuer die zulaessige Relationsauspraegungen
      eingetragen sind, dann ist unter oben genannter Kennung auch der
      Text 'SPLIT-SEC-USER-AKTIV=J' zu erfassen. Fehlt diese Angabe
      oder ist das J durch ein N ersetzt, dann sind Anwender ohne
      Relationseintrag in der Security-Tabelle fuer keine Relation
      zugelassen.






       5.9        System-Schnittstellen


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       5.9.1      System-Sort


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           Bei dem Betriebssystem MVS kann der bisherig benutzte
          Sort-Aufruf aus Assemblerprogrammen heraus zur Meldung
          fuehren, dass die Option-Angabe nicht stimmt. Deshalb werden
          bei MVS-Installation zwei verschiedene Copies fuer den
          Sort-Aufruf ausgeliefert.




           Der Aufruf des System-Sort erfolgt bei der
          Folgeeinspeicherung (Dienstprogramm PST1001), der Auswertung
          (Dienstprogramme PST1003 und PST1016) und der Reorganisation
          (Dienstprogramm PST1011) aus Assemblerprogrammen heraus:


              Dienstprogramm     Sort-Programm    Copy
              PST1001            MST0046          SST9065
              PST1003/PST1016    MST0156          SST9050
              PST1011            MST0064          SST9066



           Auf der ausgelieferten Include/Copy-Bibliothek befinden
          sich folgende Member:


                          MVS                 DOS/VSE    BS2000
              SST9050   SST9050A  SST9050B    SST9050    SST9050
                                  SST9050X
              SST9065   SST9065A  SST9065B       *          *
              SST9066   SST9066A  SST9066B       *          *
                                      * zur Zeit noch fest im Programm


           Im Member SSTnnnn ist der bisherig benutzte Sort-Aufruf
          enthalten und in SSTnnnnA (DFSORT mit 24-Bit Parameter List)
          und SSTnnnnB (DFSORT mit Extended 24-Bit Parameter List) der
          an den aktuellen Sort angepasste Aufruf. SST9050X (DFSORT mit
          mit Extended 31-Bit Parameter List) ist in 5.9.3 beschrieben
          und wird als Ersatz fuer SST9050B benutzt, falls die
          Batch-Auswertung 31-Bit faehig sein soll.



           Zur Aenderung des Sort-Aufruf sind die Copy's SST9050A/B,
          SST9065A/B und SST9066A/B auf eine installationsabhaengige
          Bibliothek zu kopieren und zwar unter den Namen SST9050,
          SST9065 und SST9066. Anschliessend sind die Unterprogramme
          MST0046, MST0064 und MST0156 zu assemblieren und
          abschliessend die PL/I-Hauptprogramme PST1001, PST1011,
          PST1003 und PST1016 zu compilieren.






       5.9.2      BIND-Makro im BS2000


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          ASS linkt Programme dynamisch nach. Hierzu wird standard-
          maessig das LINK-Makro verwendet. In neueren BS2000-
          Versionen steht u.U. dieses Makro nicht mehr zur Verfuegung.
          In diesem Fall kann dann mit dem BIND-Makro gearbeitet
          werden. Damit das BIND-Makro verwendet wird, sind folgende
          Anpassungen vor der ASS-Installation durchzufuehren.


          Folgende Includes muessen umbenannt werden:


          1.   alter Name     neuer Name
                 SST9018       SST9018C
                 SST9025       SST9025C
                 SST9035       SST9035C
                 SST9047       SST9047C
                 SST9062       SST9062C
                 SST9063       SST9063C


          2.   alter Name     neuer Name
                 SST9018B      SST9018
                 SST9025B      SST9025
                 SST9035B      SST9035
                 SST9047B      SST9047
                 SST9062B      SST9062
                 SST9063B      SST9063.


          SST9018 und SST9025 werden in MST0046 aufgerufen.
          SST9035 und SST9047 werden in MST0064 aufgerufen.
          SST9062 und SST9063 werden in MST0156 aufgerufen.


          MST0046, MST0064, MST0156 sind Assembler-Unterprogramme.


          MST0046 wird von PST1001, MST0064 wird von PST1011 und
          MST0156 wird von PST1003 und PST1016 aufgerufen.


          Soll vom Link-Makro auf den Bind-Makro umgestellt werden,
          so sind die oben angefuehrten Umbenennungen durchzufuehren.
          Anschliessend sind die Programme MST0046, MST0064 und
          MST0156 zu uebersetzen und zu linken und die Hauptprogramme
          PST1001, PST1003, PST1011 und PST1016 neu zu linken.






       5.9.3      31-Bit


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       5.9.3.1    MVS XA & OS/390

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           Die Online-Transaktionen sind bereits XA-faehig. Die
          Batch-Programme sind XA-faehig ab Version 4 von MVS und
          OS/390 falls das Datenbanksystem und der Systemsort dies
          zulassen.
           Bei DB2 sind keine weiteren Anpassungen erforderlich, bei
          DL/I ist eine entsprechende Version erforderlich und bei VSAM
          muss die Zugriffsroutine MST0299 angepasst werden.
           Beim Systemsort werden zur Zeit nur Beispiele fuer den
          DFSORT mitgeliefert.
           Die Programme muessen dann mit AMODE=31 gelinkt werden,
          wobei der RMODE beliebig sein kann.
           Allgemein muessen gegebenenfalls noch Exits angepasst werden
          wie zum Beispiel MST0097 bei der Auswertung.


           Zur Installation sind folgende Includes von der
          ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhaengige zu
          kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe X beim Membernamen
          beim Kopieren entfaellt.
              SST9000X  =>  SST9000
              SST9001X  =>  SST9001
              SST9002X  =>  SST9002
              SST9004X  =>  SST9004
              SST9005X  =>  SST9005
              SST9006X  =>  SST9006
              SST9008X  =>  SST9008
              SST9010X  =>  SST9010
              SST9011X  =>  SST9011
              SST9012X  =>  SST9012
              SST9013X  =>  SST9013
              SST9020X  =>  SST9020
              SST9021X  =>  SST9021
              SST9022X  =>  SST9022
              SST9023X  =>  SST9023
              SST9024X  =>  SST9024
              SST9025X  =>  SST9025
              SST9036X  =>  SST9036
              SST9037X  =>  SST9037
              SST9038X  =>  SST9038
              SST9039X  =>  SST9039
              SST9047X  =>  SST9047
              SST9050X  =>  SST9050    nur fuer DFSort
              SST9051X  =>  SST9051
              SST9052X  =>  SST9052
              SST9053X  =>  SST9053
              SST9054X  =>  SST9054
              SST9062X  =>  SST9062
              SST9065X  =>  SST9065    nur fuer DFSort
              SST9066X  =>  SST9066    nur fuer DFSort
              SST9087X  =>  SST9087
              SST9097X  =>  SST9097
              SST9098X  =>  SST9098
              SST9116X  =>  SST9116
           Falls noch nicht erfolgt, ist SST9076 auf die
          installationsabhaengige Include-Bibliothek zu kopieren und
          anzupassen (siehe unten).
           Anschliessend sind die folgenden Assembler-Unterprogramme
          neu zu assemblieren.
              MST0001
              MST0046
              MST0052
              MST0056
              MST0064
              MST0156
           Abschliessend sind die oben genannten PL/I-Hauptprogramme
          (PST1nnn) neu umzuwandeln.




           In SST9076 sind die mit <<<< markierten  Zeilen zu aendern,
          wobei <<<< kein Bestandteil der Zeile ist.


  Dies ist die erste Spalte               hier fehlen aus Platzgruenden
  !                                       einige Spalten
  !                                       !
  *****SST9076******************************************A*N*F*A*N*G****
  *                                                                   *
  *    INCLUDE FUER XS,XA, PLATZHALTER          VERSION  6.30         *
  *********************************************************************
           MACRO                                                   <<<<
           MMM                                                     <<<<
  &SYSECT  AMODE  ANY                                              <<<<
  &SYSECT  RMODE  ANY                                              <<<<
           MEND                                                    <<<<
           MMM                                                     <<<<
  *****SST9076******************************************E*N*D*E********






       5.9.4      IBM LE/370


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           Die ASS-Programme koennen auch unter LE/370 laufen.


           Zur Installation sind folgende Includes von der
          ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhaengige zu
          kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe L beim Membernamen
          beim Kopieren entfaellt.
              SST1048L  =>  SST1048    (PST1003 und PST0016)
              SST1294L  =>  SST1294    (PST1049)
              SST1295L  =>  SST1295    (PST1019)
              SST1425L  =>  SST1425    (MST...., nur IMS, falls ST31
                                       nicht fest zusammengelinkt wird)
              SST2154L  =>  SST2154    (MCO.... & PST0010, nur CICS)
              SST2155L  =>  SST2155    (PST1... mit Stack <= 128 KB)
              SST2156L  =>  SST2156    (PST1... mit Stack <= 384 KB)
              SST2157L  =>  SST2157    (PST1... mit Stack <= 768 KB)
              SST2158L  =>  SST2158    (PST1... mit Stack <= 1152 KB)
              SST2159L  =>  SST2159    (PST0006, PST0009 und PST0031,
                                                              nur CICS)
           Die betreffenden Programme sind der Cross-Reference zu
          entnehmen: entweder die Dokumentation HXREF oder die
          Uebersicht ATE7$.






       5.10   Parallellaeufe   BATCH <-> ONLINE, BATCH


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       5.10.1  ADABAS


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          Batch-Programme, die auf ADABAS rein lesend zugreifen,
          oeffnen die erforderlichen Datenbanken mit einem
          ACC-Open. Batch-Programme, die u.U. Aenderungen in einer
          Datenbank durchfuehren, oeffnen die erforderlichen
          Datenbanken mit einem EXU-Open. Die Oeffnungsart ist
          im Include SST7105 festgelegt.


          In gewissen Umfang sind Modifikationen der Oeffnungsmodi
          moeglich, z.B. duerfen lesende Programme auch exklusiv
          oeffnen. Aenderungen sollten jedoch in jedem Fall mit
          der zentralen ASS-Wartung abgestimmt werden.


          SST7105 wird nur von MST0086 aufgerufen. Wird also
          SST7105 geaendert, so ist MST0086 neu zu kompilieren und
          zu linken. Weiterhin ist in alle BATCH-Programme das
          modifizierte MST0086 einzubinden.






       5.11   Tuning - Massnahmen


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       5.11.1 Schluesselausschluss


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          Falls in keinem Arbeitsgebiet mit Schluesselausschluss
          gearbeitet wird, kann man das Lesen der Schluesselaus-
          schluesse unterdruecken. Dazu muss im Include SST1173
          der Schalter AUSSCHLUSS_AKTIV  mit Null initialisiert
          werden. Anschliessend sind die beiden Programme MST0008
          und MST0068 neu zu compilieren. Danach muessen die drei
          Programme MST0017, MST0036 und MST0075 neu compiliert
          und gelinkt werden. In einer CICS - Umgebung sind noch
          die Programme MCO0017 neu zu compilieren und zu linken.
          In einer Siemens - Installation ist die UTM - Anwendung
          neu zu linken.






       5.11.2 Arbeitsgebiets-Cache


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           Der Arbeitsgebiets-Cache verringert die Anzahl Zugriffe auf
          der Steuerungsdatenbank, da mit einem Lesezugriff mehrere
          Saetze der Steuerungsdatenbank gelesen werden. Zur
          Aktivierung des Arbeitsgebiets-Caches muessen zwei Includes
          angepasst werden und auf die User-spezifische
          Include-Biblothek gestellt werden.
        -  Im Include SST2057 ist die Zuweisung zu aktivieren (d.h.
          die Kommentarzeichen /* und */ sind zu entfernen).
        -  Im Include SST1168 ist die Groesse des Caches festzulegen.
          Um diese zu berechnen legt man im Include SST1168 zunaechst
          5 - 8 Bloecke mit jeweils
              3990  fuer VSAM
              4000  fuer DL/I
          Bytes an. Danach muss das Programm PST1046 neu kompiliert
          und gelinkt werden. Anschliessend fuehrt man einen Lauf von
          PST1046 durch (siehe Betrieb I). Aus dem Protokoll des
          Laufes kann man ersehen, wie die angegebene Groesse gefuellt
          wurde. Die groesste Prozentzahl im Protokoll legt die Anzahl
          der benoetigten Bloecke fest. Falls man bei 8 Bloecken als
          groesste Prozentzahl 10% erhaelt, so reicht es, einen Block
          zu verwenden.
           Hat man die Groesse festgelegt, so muessen zunaechst das
          Unterprogramm MST0120 und das Hauptprogramm PST1046
          umgewandelt werden, danach abhaengig vom DC-System fuer IMS
          die unter 3.6.2 aufgefuehrten dynamisch nachgelinkten
          Hauptprogramme der Form MST0nnn und fuer CICS die unter
          3.6.3 aufgefuehrten Hauptprogramme der Form MCO0nnn und
          abschliessend das Hauptprogramm PST0031.






       5.11.3 Anforderungs-Cache


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           Die Anzeige von verfuegbaren Anforderungen, Schluessel-
           gruppierungen, Wertegruppierungen etc. aus der
           Anforderungs-Datenbank bzw. das dazugehoerige Blaettern
           (unter der ST31, AXCEL, ASS-Internet) erfordert i.a.
           viele DB-Befehle. Dies bedingt, dass diese Funktionen
           u. U. nicht in der geforderten Geschwindigkeit ablaufen.


           Sollte dies der Fall sein, so kann das Einrichten eines
           Anforderungs-Cache's das genannte Laufzeitverhalten
           verbessern. Parallel zu den genannten Elementen auf der
           Anforderungs-Datenbank werden dann die Kopfsaetze und die
           Kommentare der Elemente der Anforderungs-Datenbank
           in geblockter Form zusaetzlich in eine eigene Daten-
           bank gespeichert. Diese Datenbank wird parallel zur
           Anforderungs-Datenbank gepflegt.


           Fuer den Anforderungs-Cache wird eine Summen-Datenbank
           verwendet. Es muss hierfuer eine Arbeitsgebietsnummer
           reserviert werden. Es wird empfohlen, fuer dieses
           reservierte Arbeitsgebiet aus Dokumentationsgruenden
           ein Dummy-AG in der ST06 einzutragen.


           Die reservierte Arbeitsgebietsnummer ist installations-
           abhaengig und muss via installationsabhaengigem Copy
           (SST1815) oder durch einen entsprechenden Eintrag in der
           Text-Datenbank (siehe AG-ANF-CACHE-DB) festgelegt werden.


           Der aktuelle Zustand der Anforderungs-Datenbank
           kann durch einen Speziallauf von PCL1045 auf den
           Anforderungs-Cache abgebildet werden.
           Dieser Lauf kann auch fuer Reorganisationen oder
           Reparaturen des Anforderungs-Cache's eingesetzt
           werden. Einzelheiten hierzu siehe HBETRIE2 bei
           PST1045






       5.12       Installationsabhaenge Anforderungsbibliotheken


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           Installationsabhaengig koennen zusaetzlich zu den
           standardmaessig vorhandenen Listanforderungsbibliotheken
           fuer sichergestellte Anforderungen (Kuerzel B), fuer
           einmalige Ausfuehrung (Kuerzel E) und fuer periodische
           Ausfuehrung (Kuerzel P) bis zu vier weitere Bibliotheken
           fuer Listanforderungen eingerichtet werden. Sie haben
           dann die Kuerzel G, H, I, J. Jede dieser Bibliotheken
           kann Listanforderungen fuer einmalige oder fuer periodische
           Ausfuehrung aufnehmen. Sie kann auch nur zum Sicherstellen
           benutzt werden.
           Darueber hinaus kann jede dieser Bibliotheken mit fest-
           gelegten Verarbeitungsregeln fuer die Auswertung versehen
           werden.


           Welche Bibliotheken mit welchen Verarbeitungsregeln
           eingerichtet werden sollen, wird durch das INCLUDE-Member
           SST1182 festgelegt.
           Im Feld BIART_ANZ wird festgelegt, wie viele dieser
           Bibliotheken eingerichtet werden sollen.
           Es gilt 0 <= BIART_ANZ <= 4.
           Eingerichtete Bibliotheken werden in der ST31 in der
           ENDE-Bearbeitung angezeigt, wobei der Inhalt des
           Feldes TEXT der betreffenden Bibliothek angezeigt
           wird. Dieses Feld ist also mit einem Inhalt zu
           versehen, aus dem der Anwender die Funktion der
           betreffenden Bibliothek erkennen kann.


           Im Feld AUSW_REGEL werden die Verarbeitungsregeln der
           jeweiligen Bibliothek festgelegt:


           Blank (Voreinstellung): Die betreffende Bibliothek
           enthaelt einmalige und periodische Listanforderungen,
           die entsprechend den Bibliotheken E und P verarbeitet
           werden.


           'V','Z' : Bibliotheken fuer paketierte Listausgabe.
                     Anforderungsprotokoll und Liste werden vom
                     PST1016 auf der Datei LISTDB ausgegeben und dort
                     mit Zusatzinformationen zur Verarbeitung durch das
                     Utility PST1086 versehen.


           Wird ein anderer Buchstabe eingetragen, so werden vom
           PST1016 sofort PC-Dateien erzeugt. Welches PC-Format
           erstellt wird, wird durch den betreffenden Buchstaben
           festgelegt. Die Zuordnung von Buchstabe zu PC-Format kann
           dem INCLUDE-MEMBER SST1183 entnommen werden. Dieses
           Leistungsmerkmal steht fuer DOS nicht zur Verfuegung.





           Sollen installationsabhaengige Bibliotheken eingerichtet
           werden, so ist zunaechst das INCLUDE-Member SST1182 in der
           gewuenschten Form anzupassen und in die installations-
           abhaengige INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
           Werden PC-Dateien erzeugt, so wird fuer jede Anforderung
           eine eigene Datei erstellt. Der Dateiname wird vom
           Programm PST1016 generiert.


           Der generierte Dateiname hat folgenden Aufbau:
            Praefix.Bib-Kuerzel.Passwort.Anforderungsname.Datum.Zeit


           Ein gewisser Einfluss kann auf die generierten Dateinamen
           genommen werden. Hierfuer ist das INCLUDE SST1186 gedacht.
           Hier kann der Praefix fuer alle PC-Dateinamen vergeben
           werden. Weiterhin kann festgelegt werden, ob das
           Passwort (Personalnummer), unter dem die betreffende
           Anforderung abgespeichert wurde, Bestandteil des
           Dateinamens ist. In einer MVS-Umgebung kann das
           Volume, auf das die PC-Dateien allokiert werden, festge-
           legt werden. IM BS2000 werden die PC-Dateien im Public-
           Volume allokiert.
           Bei einigen PC-Formaten (z.B. FOCUS) wird zusaetzlich
           zur eigentlichen PC-Datei ein zweite Datei erzeugt,
           die eine Beschreibung der PC-Datei enthaelt. Der Name
           der Beschreibungsdatei wird aus dem Namen der PC-Datei
           gebildet: Es wird hinten .D angehaengt.


           Sollen PC-Dateien erzeugt werden, so ist ebenfalls
           SST1186 anzupassen und in die installationsabhaengige
           INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.


           SST1186 wird von PST1016 aufgerufen.  SST1182 wird von
           MST0024, MST0036, MST0038, MST0042, MST0167, MST0188,
           MST0222, PST1016, PST1035, PST1043, PST1044, PST1045,
           PST1049 und PST1086 aufgerufen. Es sind daher die
           betreffenden Programme neu zu kompilieren und zu linken. Die
           PSTnnnn sind Batch-Hauptprogramme. Die MSTnnnn sind
           ONLINE-Programme der ST31, die entsprechend der jeweiligen
           Umgebung auszutauschen sind.






    5.13    ADABAS


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    5.13.1  Filenummer und Datenbank-Id


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    Die Filenummern (inklusive der Datenbank-Id) werden im Include
   SST7100 definiert und zwar im Feld ADA.FNR:
       WE  Wertedatenbank (DST001)
       KY  Schluesseldatenbank (DST002)
       CO  Steuerungsdatenbank (DST002)
       AN  Anforderungsdatenbnak (DST004)
       IO  SPA-Datenbank (DST005)  (noch nicht implementiert)
       TE  Textdatenbank (DST007)
       SC  Securitydatenbank (DST009), falls benoetigt
   00..L0  die benoetigten Summendatenbanken (DST110 und folgende)
   Alle nicht benoetigten oder reservierten Filenummern muessen 0
   sein. Der Initialwert von ADA.STA sollte nicht geaendert werden.


    Beispiel:
    Die Anforderungsdatenbank soll die Filenummer 4 und die
   Datenbank-Id 9 erhalten. Also waere
       256 * 9 + 4 = 2308
   anzugeben.



    Anmerkung:
    Bis zur Version von 5.9x von ASS waren die Filenummern in den
   beiden Includes SST7100 und SST7101 definiert. Zum Umstieg sind
   saemtliche Filenummern nach SST7100 auf die installtionsabhaengige
   Includebibliothek zu verlagern und das Include SST7101 von der
   installationsabhaengigen Includebibliothek zu loeschen.
   Abschliessend ist sicherzustellen, dass die Hauptprogramme der Form
   MCOxxxx und PSTxxxx umgewandelt worden sind.



    Sollen die Filenummern oder die Datenbank-Id nachtraeglich
   geaendert werden, so ist das Include SST7100 anzupassen und alle
   Hauptprogramme der Form PSTxxxx, die auf diese ADABAS-Files
   zugreifen.
       WE     MST0085
       KY     MST0073 MST0150 MST0155
       CO     MST0086
       AN     MST0091
       IO     MST0000    (ist noch nicht implementiert)
       TE     MST0126
       SC     MST0399
       00-L0  MST0087 MST0098
   Die betroffenen Hauptprogramme der Form PSTxxxx erhaelt man zum
   Beispiel ueber obige Zugriffsmodule aus ATE7$ auf der JCL-Library
   oder die ausgelieferte Cross Reference.


    Dynamische Aenderung von Filenummern und Datenbank-Id waehrend der
   Programmlaufzeit.


    Im Include SST7100 werden die Filenummern und Datenbank-ID
   statisch definiert in der Struktur ADA_INIT.ADA und diese wird
   waehrend der Programmlaufzeit in die Struktur ADMA.ADA uebertragen.
   Die ADABAS-Zugriffsroutinen greifen auf diese Information nur ueber
   ADMA.ADA zu.
    Eine Aenderung von Filenummer und/oder Datenbank-Id erreicht man
   nun durch eine installationsabhaengige Modifikation von Includes.
   Im Batch wird im Programmprolog genau einmal das Include SST7092
   ausgefuehrt und im Dialog im Programmprolog pro Maske genau einmal
   das Include SST7091 ausgefuehrt. Aus Performancegruenden gibt es im
   Dialog noch das Include SST7093, das genau einmal im Programmprolog
   ausgefuehrt wird. Man muss bei der letzten Methode jedoch eine
   Moeglichkeit finden, die Information ueber die Transaktion hinaus
   zu retten.
    Die Includes SST7091 und SST7093 sind in den Programmen PST0006,
   PST0009 und PST0031 enthalten und das Include SST7092 ist in den
   Batchprogrammen der Form PST1xxx enthalten, die auf ADABAS
   zugreifen.






    5.13.2  Aufruf von ADABAS unter CICS


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    In SST7104 ist der empfohlene Aufruf von ADABAS kodiert und in
   SST7102 sind die fuer CICS notwendigen Areas deklariert.
    Der Aufruf von ADABAS kann installationsabhaengig kodiert werden
   in SST7104, wobei gegebenenfalls in SST7102 die Bereiche
   umdefiniert werden koennen. Zur Zeit sind die Common System Area
   (CSA), die Common Work Area (CWA), die Transaction Work Area (TWA)
   und der EXEC Interface Block (EIB) direkt adressierbar und im
   Include SST7099 deklariert.
    Die beiden Includes SST7104 und SST7102 sind in
       MST0000
       MST0073
       MST0085
       MST0086
       MST0091
       MST0098
       MST0126
       MST0150
       MST0155
   und MST0399
   enthalten und diese in allen Hauptprogrammen der Form MCOxxxx und
   PSTxxxx (siehe auch ATE7$ auf der JCL-Library oder die
   ausgelieferte Cross Reference).
    Zu beachten ist, dass der Response Code von eigenen
   ADABAS-Routinen im Bereich von 0 bis 576 liegen sollte.






       5.14       Exit fuer Veraenderung von Bildschirmen bei CICS


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      In CICS-Umgebungen koennen Bildschirminhalte vor dem EXEC
      CICS SEND-Befehl und nach dem EXEC CICS RECIEVE-Befehl
      installationsabhaengig veraendert werden. Hierfuer sind
      folgende INCLUDE's vorgesehen:


      Programm I INCLUDE I Befehl       I Transaktion
      -----------------------------------------------
               I         I              I
      PST0006  I SST1257 I Nach RECIEVE I ST06
      PST0006  I SST1258 I Vor SEND     I ST06
               I         I              I
      PST0009  I SST1255 I Nach RECIEVE I ST09
      PST0009  I SST1256 I Vor SEND     I ST09
               I         I              I
      PST0031  I SST1259 I Nach RECIEVE I ST31
      PST0031  I SST1260 I Vor SEND     I ST31


      Sollen Veraenderungen vorgenommen werden, so sind die
      entsprechenden INCLUDE's anzupassen und in die installations-
      abhaengige INCLUDE-Bibliothek zu uebernehmen.
      Anschliessend ist das entsprechende Programm neu zu kompi-
      lieren und zu linken.






    5.15    VSAM


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    ASS kann in einer VSAM CICS Umgebung nur einmal installiert sein,
   aber mehrmals separat gefahren werden (Mandantenfaehigkeit).
    In den Batch-Dienstprogrammen wird der Zugriff auf VSAM
   serialisiert. Standardmaessig ist der Serialisationsname Ariadne
   ohne ASS-Recovery und sonst der Dateiname der DST006 mit
   ASS-Recovery. Der Name Ariadne kann installationsabhaengig durch die
   ersten gemeinsamen Qualifier der VSAM-Dateinamen ersetzt werden,
   dass heisst, das innerhalb einer Installation sich die Dateinamen
   nur im letzten Qualifier unterscheiden sollten und zwischen zwei
   Installationen in den vorderen Qualifiern. Dazu ist lediglich das
   Include SST9903 installationsabhaengig zu aendern, das
   Assemblerprogramm MST0299 umzuwandeln und abschliessend in alle
   Dienstprogramme PST1xxx zu linken (siehe Cross-Reference).
    Da es unter CICS keine dem Batch entsprechende Serialisation gibt,
   genuegt es hier fuer jede Installation eigene DD-Namen zu benutzen.
   Jeder Transaktion kann ein Buchstabe zugeordnet werden und der
   DD-Name ist dann von der Form DSaxxx, wobei der Buchstabe a
   standardmaessig mit T belegt ist. Zur Anpassung ist das Include
   SST1187 installationsabhaengig zu aendern und die entsprechenden
   Transaktionen PST0031, PST0006 und PST0009 umzuwandeln.






    5.16    Installationsabhaengige Dimensionierung von Tabellen


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    Dieser Punkt ist nicht mehr relevant.






    5.17    Installationsabhaengige Funktionstastenbelegung in der


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           Online-Transaktionen ST31


   In den Online-Transaktionen wird ein Teil der Funktionstasten
   dazu benutzt, bestimmte Aktionen durchzufuehren bzw. zu ver-
   schiedenen Masken zu verzweigen. Diese Belegung ist abhaengig
   von der aktuell angezeigten Maske.


   Zu jeder Transaktion steht ein Include-Member zur Verfuegung, um
   Funktionen in einzelnen Masken auf andere PF-Tasten zu legen:


             ST06  -->  SST1306    (zur Zeit nicht implementiert)
             ST09  -->  SST1309    (zur Zeit nicht implementiert)
             ST31  -->  SST1331    (zur Zeit nur CICS VSAM)


   Es sei ausdruecklich darauf hingewiesen, dass es nur sinnvoll ist,
   Funktionen von PF-Tasten zu verlegen, die bislang auch schon im
   Programm verwendet wurden.


   Werden Veraenderungen an den Includes vorgenommen, so sind diese
   in die installationsabhaengige Bibliothek zu stellen. Anschlies-
   send sind die folgenden Programme zu uebersetzen und zu linken:


        SST1331 --> MCL0023, MCL0024, MCL0037, PCL0031,


   Werden Funktionstasten oberhalb von PF13 verwendet, so muessen
   unter IMS ausserdem die Include-Member SSTDEV1 und SSTDEV2 ange-
   passt und auf die installationsabhaengige Bibliothek gestellt
   werden. Hierzu sind jeweils lueckenlos alle Funktionstasten bis
   zu der groessten verwandten unter PFK zu ergaenzen. Anschliessend
   muessen saemtliche Masken neu umgewandelt werden.






    5.18    Installationsabhaengige Includes in der Auswertung


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    5.18.1  Der Schluessel Monat


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   Installationsabhaengig kann in ASS ein Schluessel Monat eingerich-
   tet werden, dessen Anforderung in Auswertungen zusaetzlich zum ge-
   woehnlichen ASS-Zeitbegriff selektiv wirkt (vergleiche Auswertungs-
   handbuch). Hierzu sind folgende Massnahmen erforderlich: der
   Schluessel ist zusammen mit seinen Auspraegungen fuer die Monate
   Januar (anzulegender Inhalt '01'), ..., Dezember (anzulegender
   Inhalt '12') via ST06 auf der Schluesseldatenbank einzurichten.
   Existieren Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten, so sind auch
   hierfuer entsprechende Auspraegungen vorzusehen. Dabei darf der
   betreffende Schluessel in keinem Arbeitsgebiet als verwendeter
   Schluessel angegeben sein. Die Schluesselnummer ist im Include-
   Member SST1388 als Initialwert der Variablen KENR_MONAT einzutragen
   Anschliessend muss SST1388 auf die installationsabhaengige Include-
   Bibliothek gestellt werden.


   Durch diese Anpassung sind einige Programme betroffen, die an-
   schliessend neu umzuwandeln bzw. zu linken sind: SST1388 ist in
   MST0008, MST0009, MST0010, MST0011, MST0013, MST0017, MST0040,
   MST0151, MST0153 enthalten. Entsprechend muessen diese Programme
   compiliert werden.  Anschliessend sind folgende Programme zu linken:


      IMS:     MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
               ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0009, MCO0010, MCO0017, MCO0036, MCO0075, MCO0173
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016, PST1019, PST1049




    5.18.2  Unterdrueckung der ersten Leerzeile unterhalb von


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           Zeilen- und Spaltenueberschriften
      Installationsabhaengig kann die in der Statistik vor den
      eigentlichen Zahlen erscheinende Leerzeile unterdrueckt werden.
      Dieses kann getrennt fuer Batch und ONLINE geschehen. Standard-
      maessig erscheint im Batch diese Leerzeile, im Online dagegen
      nicht.


      Bei einer Aenderung sind die betreffenden Variablen im
      Include-Member SST1322 anzupassen. Anschliessend ist dieses
      Include auf die installationsabhaengige Bibliothek zu stellen
      sowie das Programm MST0006 umzuwandeln. Ferner muessen in
      Abhaengigkeit von der Installation folgende Programme neu ge-
      linkt werden:


      IMS:     MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016




    5.18.3  Darstellung doppelter Sternzeilen


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      Standardmaessig erscheinen im Listbild keine doppelten Stern-
      zeilen, d.h. genauer, falls die Auswertung zwei direkt unter-
      einander darzustellende Sternzeilen liefert, die die gleichen
      Zahlen beinhalten, so wird nur diejenige mit dem hoeheren
      Sternniveau dargestellt. Durch Aenderung des Include-Members
      SST1385 kann diese Voreinstellung geaendert werden. Dafuer ist
      dieses Include in die installationsabhaengige Bibliothek zu
      stellen. SST1385 ist im Programm MST0006 enthalten, das ent-
      sprechend bei einer Aenderung neu umzuwandeln ist. Ferner sind
      folgende Programme neu zu linken:


      IMS:     MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016




    5.18.4  Sortierreihenfolge fuer Schluesselsortierung


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      Im Include-Member SST1401 ist eine Sortierreihenfolge vorge-
      geben fuer das Sortieren von Schluesselinhalten im Listbild
      (vergleiche Auswertungshandbuch). Diese Reihenfolge laesst
      sich installationsabhaengig anpassen. Dazu muss das geaenderte
      Include SST1401 auf die installationsabhaengige Bibliothek
      gestellt werden. SST1401 ist im Programm MST0010 enthalten,
      das entsprechend bei einer Aenderung umzuwandeln ist. Ferner
      sind umgebungsabhaengig folgende Programme zu linken:


      IMS:     PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016




    5.18.5  Mengen und Rechenwerte


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      Die Variable MENGEN_AUFLOESEN im Include Member SST1397
      steuert die Berechnung von Rechenwert-Formeln bei Mengen.
      Defaultmaessig wird auf die kumulierten Werte die Formel
      angewandt. Sollen die Formeln vor der internen Kumulierung
      auf die einzelnen Mengenelemente angewendet werden, damit
      z. B. die entsprechenden Rechenwerte beruecksichtigt werden,
      so ist das Include anzupassen. Von der Anpassung sind ebenso
      die Berechnungsreihenfolge von Schluesselinhaltsformeln und
      und Zeitraumformeln betroffen.
      Bei einer Aenderung des Includes ist dieses in die instal-
      lationsabhaengige Bibliothek zu stellen. Anschliessend muss
      das Programm MST0017 umgewandelt werden. Ferner sind umgebungs-
      abhaengig folgende Programme zu linken:
           IMS:     MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
                    ST31 zusammengelinkt wird)
           CICS:    MCO0017
           Siemens: UTM-Anwendung
           Batch:   PST1003, PST1016, PST1019, PST1049




    5.18.6  Der Schluessel Zeit fuer die Textierung der ASS-Zeit


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   Installationsabhaengig kann in ASS ein Schluessel Zeit
   eingerichtet werden, der als Hilfsschluessel fuer die Textierung
   von ASS-Zeiten dient (vergleiche HAUSWERT).
   In der PLI-Version ist hierzu im INCLUDE SST1524 die betreffende
   Schluesselnummer einzutragen.
   Die Cobol-Version erwartet auf der Textdatenbank unter
   Sprache D, Textart A, Textnummer 1 einen Eintrag der Form
     KENR-ZEIT = nnnnn.




    5.19    ASS-EURO-Unterstuetzung


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   Fuer die EURO-Unterstuetzung im ASS gibt es zwei zentrale
   Unterprogramme:
     - MST0227  Textersetzung
     - MST0229  EURO-Berechnungen
   Des weiteren gibt es installationsabhaengige Includes fuer die
   EURO-Behandlung:
     - SST1502  Voreinstellung fuer die Option EURO in der Auswertung:
                  - Automatische Textersetzung in Ueberschriften aktiv
                    oder nicht aktiv
                  - Umrechnungstabelle:
                        Umrechnungsfaktor (z.B. EURO --> DM)
                        Anzahl Nachkommastellen
                        Texte fuer die Textersetzung in Ueberschriften
                  - Parametertabelle:
                        Parametername und Texte fuer die Textersetzung
                        in Dimensionsangaben und Ueberschriften
                  - Schwelldatum fuer Wertetyp 3 und 4 (Voreinstellung)
     - SST9502  Assembler-Include nur fuer PLI-Version:
                Parallel-Include zu SST1502, enthaelt Umrechnungs-
                tabelle
     - SST1503  PF-Tastenbelegung fuer EURO-Auswertung:
                    Ausfuehren der Anforderung mit uebersteuerter
                    Option fuer Euro-Behandlung
     - SST1506  PF-Tastenbelegung fuer EURO-Behandlung fuer das
                Absichern von Anforderungen (vgl. 5.3.15):
                   Sichern der Anforderung unter bestimmten Namen
                   mit gleichzeitigem Setzen der Verarbeitungsoption
                   fuer Euro-Behandlung


   Durch Anpassung in SST1549 kann zusaetzlich bestimmt werden, mit
   wievielen Nachkommastellen ein umgerechneter Euro-Wert in Formeln
   bzw. ableitbare Werte einfliesst. Hierbei wird das Maximum der
   Nachkommastellen aus der Angabe bei der Wertedefinition und der
   Angabe in SST1549 gebildet.
   Hinweis: ASS arbeitet grundsaetzlich mit insgesamt maximal
   15 Stellen. Eine Erhoehung der Anzahl Nachkommastellen kann
   dementsprechend zum Zahlenueberlauf fuehren.




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