Kapitelübersicht
1. Einrichten eines Arbeitsgebiets
1.1 Inhaltliche Eingrenzung der Themenbereiche des Handbuchs
1.2 Ueberblick ueber die Masken der Transaktion ST06
1.3 Reihenfolge bei Einrichtung und Pflege der Parameterdatenbanken
1.4 Grobuebersicht ueber die Vorgehensweise beim Einrichten eines Arbeitsgebiets
1.5 ASS spezifische Modalitaeten der Dialoganwendung
1.5.1 Die Einstiegsmaske VS001
1.5.2 Beschreibung des ASS-Maskenaufbaus
1.5.3 Korrektes Behandeln von Eingabefeldern
1.5.4 ASS-Reaktion auf Eingabefehler
1.5.5 Loeschen von Datenbankeintraegen
1.5.6 Benutzerinformation durch ASS
1.5.7 Funktionstastenbelegung der Transaktion ST06
1.5.8 Feldbezogene Hilfetexte
1.6 Aufnahme des Dialogs ueber das Auswahlbild (VS001)
1.7 ASS-Passwortberechtigungen
1.7.1 Das Gruppierungspasswort
1.7.2 Das Lesepasswort
1.7.3 Das Schreibpasswort
1.7.4 Das Masterpasswort
1.7.5 Das Loeschpasswort
1.8 Dialogbeendigung ueber das Abschlussinformationsbild (VS006)
Kap. 1
Einrichten eines Arbeitsgebiets
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen.
Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in
drei Phasen:
1. Konzeption des Arbeitsgebietes
Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
unbedingt zu beachten.
2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des
Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs.
3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst
(Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.
1.1
Inhaltliche Eingrenzung der Themenbereiche des Handbuchs
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der
sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im
Dialog. Die Durchfuehrung dieser Aufgaben leisten die mit der
Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und
dazugehoerende Unterprogramme).
Wertedatenbank, Schluesseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur
internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation
"Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender
gewuenschten Bezugsrahmen fuer die Einspeicherungsdaten fest. Sie
bilden sozusagen das Datengeruest fuer saemtliche
ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung
Parameterdatenbanken.
1.2
Ueberblick ueber die Masken der Transaktion ST06
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
------------------------------------------------
+-----+
!VS001! Auswahlbild
+-----+
!
!
! Werte- +-----+
+---- Datenbank -------- !VS002! ... (Kap. 2.1)
! --------- +-----+
!
!
! Schluessel- +-----+
+---- Datenbank ------ !VS007! ... (Kap. 3.2)
! ----------- +-----+
!
!
! Steuerungs- +-----+
+---- Datenbank ------ !VS016! ... (Kap. 4.3)
! ----------- +-----+
!
!
! Externe +-----+
+---- Schnittstelle ---- !VS034! ... (Kap. 5.1)
! ------------- +-----+
!
!
! Schluessel- +-----+
+---- relation ------ !VS041! ... (Kap. 6.1)
! ----------- +-----+
!
!
! Text +-----+
+---- Datenbank -------- !VS044! ... (Kap. 7.1)
--------- +-----+
1.3
Reihenfolge bei Einrichtung und Pflege der
Parameterdatenbanken
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Stichwortverzeichnis
Alle fuer ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schluessel
muessen zunaechst in der Werte- bzw. Schluesseldatenbank
definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht
aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schluessels. Aus
Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert-
oder Schluesselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als
groesste logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser
Einheit werden innerhalb des von Werten, Schluesseln und
Zeitraeumen aufgebauten Geruests Daten festgehalten. In der
Steuerungsdatenbank wird fuer ein Arbeitsgebiet dieses
Datengeruest definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der
Wertedatenbank und welche Schluessel der Schluesseldatenbank in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten
eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den
Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der
Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geaendert
werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten
moeglichst alle fuer dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in
Werte- und Schluesseldatenbank erfasst sein.
1.4
Grobuebersicht ueber die Vorgehensweise beim Einrichten
eines Arbeitsgebiets
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Stichwortverzeichnis
Folgende Schritte muessen unternommen werden, um ein
Arbeitsgebiet neu einzurichten:
1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte muessen (falls noch
nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden.
Dazu benoetigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur
Neuanlage.
2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schluessel und
Schluesselauspraegungen muessen (falls noch nicht geschehen)
in die Schluesseldatenbank gebracht werden. Dazu benoetigt
man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schluessel
und VS012, VS013 zum Anlegen der Schluesselauspraegungen.
3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet
definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018.
Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel muessen mit Hilfe
von VS019 und VS020 festgelegt werden.
Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes
muessen ueber VS023 und VS024 angelegt werden. Fuer jede
Verdichtungsstufe muessen die Werte (VS026 und VS027)
angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen.
Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das
Arbeitsgebiet ueberprueft werden (VS017). Nun kann eine
Ersteinspeicherung erfolgen.
1.5
ASS spezifische Modalitaeten der Dialoganwendung
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Stichwortverzeichnis
Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repraesentieren
denselben Aufbaurahmen. Benutzerfuehrung sowie Behandlung von
Eingaben sind, soweit moeglich, nach einem festen Schema
verwirklicht.
1.5.1
Die Einstiegsmaske VS001
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Stichwortverzeichnis
******************************************************************
* *
* VS001 ASS AUSWAHLBILD 28/07/87 *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* PASSWORT ........ *
* *
* *
* *
* *
* BITTE WAEHLEN SIE AUS: *
* *
* WERTE ==> WE *
* SCHLUESSEL ==> KY *
* ARBEITSGEBIET ==> AG *
* EXT. SCHNITTSTELLEN ==> EX *
* SCHLUESSELRELATIONEN ==> RE *
* TEXTE ==> TE *
* *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* ==> .. I PF11: SIGNOFF *
******************************************************************
Fuer die folgenden Erklaerungen kann die hier abgebildete
Maske als Vorlage herangezogen werden.
1.5.2
Beschreibung des ASS-Maskenaufbaus
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Die erste Zeile einer jeden Maske informiert ueber die
Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die
letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der
Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getaetigt werden
koennen. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen.
Ausserdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend
Platz vorhanden, ueber alternative Reaktionsmoeglichkeiten des
Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da
gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei
ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden koennen und
daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001
kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Druecken
von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank
fortgefahren werden. Es kann aber auch ueber PF11 der Dialog
beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf
und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend
der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden
sein kann.
1.5.3
Korrektes Behandeln von Eingabefeldern
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Gepunktete Felder stellen fuer den ASS-Anwender immer
Eingabemoeglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen
werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Pruefung
ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also
erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe beruecksichtigt
werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld
entsprechend seiner Laenge mit Punkten ausgefuellt ist. Die
Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe
abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten
muss dann nachgeholt werden. Wird ein Aenderungsbild aufgerufen,
so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in
der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das
danebenstehende Punktefeld kann dieser urspruengliche Inhalt
ueberschrieben werden. Leerzeichen koennen zur Loeschung des
Eintrags fuehren. Allerdings sind auch diese Faelle von der
Dialogsituation abhaengig. Es kann daher vorkommen, dass im
konkreten Fall Ueberschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belaesst
man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das fuer
ASS normalerweise, dass der urspruengliche Inhalt beibehalten
werden soll.
1.5.4
ASS-Reaktion auf Eingabefehler
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Stichwortverzeichnis
Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax
stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe
unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das
urspruengliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch
findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter
Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der
ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und
Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklaert werden, kann
nun sehr hilfreich sein. In den meisten Faellen wird dort neben
der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmassnahme angeboten.
Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu
erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor
auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere
Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben
hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann
auf den ersten Eingabefehler.
1.5.5
Loeschen von Datenbankeintraegen
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Stichwortverzeichnis
Bei Aenderungsmasken, sie koennen nur ueber PF2 erreicht werden,
kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der
Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betaetigt, so ist
der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, geloescht.
1.5.6
Benutzerinformation durch ASS
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Nach erfolgreicher Ausfuehrung einer Aktion ebenso wie bei
Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer
kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender
staendig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und koennen
unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek
nachgeschlagen werden.
1.5.7
Funktionstastenbelegung der Transaktion ST06
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Stichwortverzeichnis
Die Funktionstastenbelegung ist fuer alle Bilder der ST06
identisch. Jedoch haengt es von der Dialogsituation ab, ob die
durch die Taste ausgeloeste Aktion zugelassen wird oder ob sie
mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle
Massnahme abgelehnt wird.
Die PF-Tasten koennen in der ST06 folgende Aktionen ausloesen:
PF1 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehoerende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun
ausgefuehrt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn
die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag schon vorhanden ist.
PF2 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehoerende Aenderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Aenderung/Loeschung eines Datenbankeintrages kann nun
ausgefuehrt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die
Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank
besteht.
PF3 Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Aenderungsmaske
wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der
Datenbank beruecksichtigt werden. Das Anzeigebild, das
vor dem Druecken von PF1 oder PF2 eingestellt war,
erscheint wieder.
PF4 Ermoeglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch
Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe.
(Nur in VS024 wirksam)
PF5 Wechseln zu einem abhaengigen Programmteil. Haeufig wird
PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld
erwartet. Nach Druecken von PF5 wird der naechste
Dialogschritt angesteuert.
PF6 Wechseln zu einem uebergeordneten Programmteil. Man
kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Aenderung oder
Neuanlage - zurueck.
PF7 Rueckwaerts blaettern
PF8 Vorwaerts blaettern
PF9 Rueckkehr zum Auswahlbild (VS001)
Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr
schnell hin und her wechseln.
PF10 Rueckkehr zum Suchbild
Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewaehlt, so
fuehrt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002).
Hat man die Schluesseldatenbank gewaehlt, so fuehrt
PF10, falls zugelassen, zur Schluesselauswahl (VS007). Bei
den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft
PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016).
PF11 Sign off,
Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete
geprueft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine
Abschlussinformation ueber alle nicht geprueften
Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006).
ENTER Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile
(Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der
Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder
Bestaetigung einer Neuanlage/Aenderung, damit die Eingaben
in die Datenbank uebernommen werden.
1.5.8
Feldbezogene Hilfetexte
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Stichwortverzeichnis
Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden.
Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben moechte,
ein Fragezeichen ein und drueckt ENTER. Es erscheint dann der feld-
bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurueckkehrt.
1.6
Aufnahme des Dialogs ueber das Auswahlbild (VS001)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch
angesteuert. Aus einer hoeheren Stufe des Dialogs gelangt man
ueber die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurueck.
Das Bild VS001 erfuellt zwei wesentliche Aufgaben:
Es ermoeglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Maechtigkeit
der gewaehlten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr
oder weniger begrenzte Handlungsmoeglichkeit in bezug auf die
Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim
ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich.
Installationsabhaengig kann die Eingabe einer Personalnummer
erforderlich sein. Diesbezueglich sollte der mit der
Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden.
Ausserdem wird ueber das Bild die Verzweigung des Dialoges in
eine der sechs moeglichen Richtungen gesteuert. Durch das
angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt
der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken
nun bearbeitet werden soll. Wird WE fuer die Wertedatenbank
gewaehlt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl)
fortgefuehrt. KY als Eingabe fuer die Schluesseldatenbank
bewirkt, dass zu VS007 (Schluesselauswahl) verzweigt wird. AG als
Symbol fuer die Steuerungsdatenbank laesst VS016
(Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des naechsten Dialogschrittes
erscheinen.
Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, ueber die ASS-fremde
Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt.
Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgefuehrt, das eine Ueber-
sicht der externen Schnittstellendateien enthaelt. Bei Eingabe von
RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlues-
selrelation erfolgen kann.
Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der
Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems
verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in
Bild VS044, der Anzeige von Texten.
1.7
ASS-Passwortberechtigungen
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Stichwortverzeichnis
Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstoerung
zu verhindern, sollte das von ASS unterstuetzte
Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem
kennt vier unterschiedlich maechtige Passwortberechtigungen in
bezug auf die Transaktion ST06.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die
Aussagen zu Loesch- und Aenderungsrestriktionen in dieser
Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen,
wenn nicht ausdruecklich ein anderes Passwort erwaehnt wird.
1.7.1
Das Gruppierungspasswort
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Stichwortverzeichnis
Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in
Zusammenhang mit der Schluesseldatenbank realisierbar. Der
Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgaenge
in der Schluesseldatenbank ausfuehren, sowie Auspraegungen und
Gruppierungen pruefen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht
auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende
loeschen oder aendern. Ausserdem darf er die
Gruppenzugehoerigkeit von Auspraegungen veraendern. Im Rahmen der
Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle moeglichen
Datenbankzugriffe erlaubt.
Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die
Bezeichnung und Abkuerzung von Schluesselauspraegungen bzw.
-inhalten geaendert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine
auf der Schluesseldatenbank existierende Auspraegung eingestellt
ist, kann der Anwender ueber PF2 in die Maske VS013 wechseln und
die entsprechenden Aenderungen vornehmen.
1.7.2
Das Lesepasswort
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Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort laesst nur lesende Zugriffe auf die
Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort
weder Neuanlagen noch Aenderungen oder Loeschungen vornehmen. Es
ist ihm auch nicht moeglich, Pruefvorgaenge auszuloesen, da diese
ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank
verursachen (Pruefkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit
hoeherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort
einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgaenge auf die
Datenbanken herbeifuehren moechte.
1.7.3
Das Schreibpasswort
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Dieses Passwort laesst grundsaetzlich alle lesenden und
schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings
gilt diese Aussage nur mit Einschraenkungen. Wurden in ein
Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus
anderen Gruenden Aenderungssperren, so erlaubt selbst das
Schreibpasswort in all den Faellen keine Schreibzugriffe, in
denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr
geraten koennte.
1.7.4
Das Masterpasswort
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort kann als Universalschluessel aufgefasst werden.
Es ermoeglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so
ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgaenge. Allerdings
entspringt seine Maechtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf
jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unueberlegter
Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten
Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber
in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt
sein. Wohlueberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine
bewusste Beruecksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender
voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet,
sollte man sich unbedingt Klarheit ueber die erforderlichen
Reorganisationsmassnahmen verschaffen (Dienstprogramme).
1.7.5
Das Loeschpasswort
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen.
Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil
komplette Datenbanksegmente geloescht wurden, so ist eine Korrektur
ungleich schwieriger. Daher wird fuer das Loeschen i.a. ein
besonderes Passwort verlangt.
1.8
Dialogbeendigung ueber das Abschlussinformationsbild (VS006)
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Stichwortverzeichnis
Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung
(PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprueft sind. Der Anwender
kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete
prueft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprueft
belaesst.
Handlungsalternativen:
Taste PF6 : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl)
Die genannten Arbeitsgebiete koennen nun geprueft
werden
Taste PF11 : Beendigung des Dialogs
Ungepruefte Arbeitsgebiete bleiben ungeprueft
und sind fuer die Verwendung in Auswertungen gesperrt.
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