Kapitelübersicht
4. Die Steuerungsdatenbank
4.1 Begriffsfestlegungen
4.1.1 Arbeitsgebiet
4.1.2 Schluesselverwendung
4.1.3 Verdichtungsstufe
4.1.3.1 Das Verdichtungsprinzip
4.1.3.2 Begriffe bei Verdichtungsstufen
4.1.3.3 Aufbau einer Verdichtungsstufe
4.1.3.4 Festlegen der Verdichtungsstufen
4.1.3.5 Reorganisation von Verdichtungsstufen
4.1.4 Verwendete Werte
4.1.5 Schluesselrelationen (Index-Verdichtungsstufe)
4.2 Bildschirmfolge
4.3 Arbeitsgebietsauswahl (VS016)
4.3.1 Syntax der Eingabefelder der Maske VS016
4.3.2 Uebergang zur Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
4.4 Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
4.4.1 Wechsel zu anderen Arbeitsgebietsanzeigen (VS017)
4.4.2 Syntax der Eingabefelder der Maske VS017
4.4.3 Pruefen und Sperren eines Arbeitsgebietes (VS017)
4.4.4 Gebrauch des Kommandos KORRVST (VS017)
4.4.5 Gebrauch des Freigabekommandos (VS017)
4.4.6 VS017 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.4.7 Wechsel zu VERWENDETE SCHLUESSEL, SCHLUESSEL- RELATION, VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE, WERTEUEBERSICHT oder VERD.-STUFENUEBERS.
4.5 Aenderungen/Neuanlage Arbeitsgebiet (VS018)
4.5.1 Feldbeschreibung der Masken VS017 und VS018
4.5.2 Restriktionen fuer das Loeschen von Arbeitsgebieten
4.6 Verwendete Schluessel im Arbeitsgebiet (VS019)
4.6.1 VS019 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.6.2 Feldbeschreibungen der Maske VS019
4.7 Verwendete Schluessel Aenderungen/Neuanlage (VS020)
4.7.1 Feldbeschreibungen der Masken VS020
4.7.2 Restriktionen fuer das Loeschen von Schluesselverwendungen (VS020)
4.7.3 Veraenderung der Menge der verwendeten Schluessel nach erfolgter Ersteinspeicherung (VS020)
4.7.4 Setzen des Sperrkennzeichens in der Schluesseldatenbank
4.8 Uebersicht ueber die Werte im Arbeitsgebiet (VS032)
4.8.1 Feldbeschreibung der Maske VS032
4.8.2 Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8
4.8.3 Direktes Einstellen auf einen Wert und/oder eine Verdichtungsstufe
4.9 Anzeige von Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet
4.9.1 Wechsel zu anderen Verdichtungsstufenanzeigen (VS023)
4.9.2 VS025 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.9.3 Uebergang zur statistischen Anforderungsuebersicht
4.10 Aenderung/Neuanlage Verdichtungsstufe (VS024)
4.10.1 Verdichtungsstufentypen (VS023/VS024)
4.10.2 Voraussetzungen fuer das Anlegen von Verdichtungsstufen
4.10.3 Loeschen/Neuanlage von Verdichtungsstufen nach erfolgter Ersteinspeicherung
4.10.4 Feldbeschreibung der Masken VS023 und VS024
4.10.5 Kopieren von Verdichtungsstufen
4.11 Statistische Anforderungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025)
4.11.1 Feldbeschreibungen der Maske VS025
4.11.2 Uebergang zur Anzeige der Werte der Verdichtungs- stufe
4.11.3 Uebergang zur Werteverwendung einer Verdichtungsstufe (VS026)
4.11.4 Uebergang zur Textierung von Verdichtungsstufen (VS037)
4.11.5 Uebergang zur Anzeige der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046)
4.12 Verwendete Werte in der Verdichtungsstufe (VS026)
4.12.1 Positionierung auf weitere Werteverwendungen
4.12.2 VS026 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.13 Uebersicht ueber die Werte der Verdichtungsstufe
4.13.1 Feldbeschreibung der Maske VS033
4.13.2 Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8
4.13.3 Direktes Einstellen auf einen Wert
4.14 Aenderungen/Neuanlage Verwendete Werte (VS027)
4.14.1 Feldbeschreibung der Masken VS026 und VS027
4.14.2 Standard-Annahmen fuer die Maske VS027
4.14.3 Restriktionen fuer Aenderung/Neuanlage von Werteverwendungen
4.14.4 Eindeutigkeit von Wertebezeichnung und -abkuerzung
4.15 Textierung von Verdichtungsstufen (VS037/VS038)
4.15.1 VS037 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.15.2 Aenderung/Neuanlage von Verdichtungsstufen- Textierungen (VS038)
4.15.3 Feldbeschreibung der Masken VS037 und VS038
4.16 Schluesselrelationen (VS039/VS040) (Index-Verd.-Stufe)
4.16.1 VS039 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
4.16.2 Aenderung/Neuanlage von Schluesselrelationen (VS040)
4.16.3 Feldbeschreibung der Masken VS039 und VS040
4.17 Anzeige der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS046/VS047)
4.17.1 VS046 als Ausgangspunkt bei Aenderung der Schluesselreihenfolge
4.17.2 Aenderung der Schluesselreihenfolge einer Verdichtungsstufe (VS047)
4.17.3 Feldbeschreibung der Masken VS046 und VS047
4.18 Anzeige der Verdichtungsstufenuebersicht (VS049)
4.18.1 Feldbeschreibung zur Maske VS049
4.18.2 Direktes Einstellen auf eine Verdichtungsstufe
Kap. 4
Steuerungsdatenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
4.1
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Begriffsfestlegungen
--------------------
Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgaenge bei der
Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
an dieser Stelle kurz eroertert werden, wie die spaeter
haeufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
im Sinne von ASS zu verstehen sind.
4.1.1
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Arbeitsgebiet
-------------
Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die groesste logische
Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
Einrichtung und Pflege des Datengeruests der Arbeitsgebiete, wird
nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Massnahme in
der Steuerungsdatenbank vornehmen zu koennen, muss zunaechst das
Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
Aktion beruehrten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
werden Bezuege zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
Schluesseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklaert,
welche Schluessel in einem gerade auf dem Bildschirm
eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.
4.1.2
Schluesselverwendung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde ein Schluessel in der Schluesseldatenbank erfasst, so kann
in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser
Schluessel und somit zunaechst seine gesamten Auspraegungen in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine
Schluesselverwendung fuer diesen Begriff in dem entsprechenden
Arbeitsgebiet. Der Schluessel und seine Auspraegungen koennen
somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer
statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen
werden.
4.1.3
Verdichtungsstufe
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensaetzen
zu vorgegebenen Schluesseln und Werten. Bei der Definition einer
Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert
werden und nach welchen Schluesseln des Arbeitsgebiets die Werte-
inhalte aufgefaechert werden koennen. Ein Schluessel, nach dessen
Inhalten die Werte aufgefaechert werden koennen, heisst ausgepraegt
in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Auspraegungen
des Schluessels zuordenbar), andernfalls verdichtet.
In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange-
legt werden, es koennen jedoch mehrere angelegt werden. Dies fuehrt
i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende
Performancevorteile beim Ausfuehren einer Statistikanforderung.
Die ASS-Konzeption stuetzt sich wesentlich auf das Prinzip der
Verdichtungsstufen.
4.1.3.1
Das Verdichtungsprinzip
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel
erlaeutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schluessel NIEDER-
LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet.
Die Summensaetze sollen folgende Gestalt haben:
Schluessel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
110 T01 W 2500
110 T01 M 3000
110 T02 W 1500
110 T02 M 2000
120 T01 W 4000
120 T01 M 3500
120 T02 W 2000
120 T02 M 2500
130 T01 W 1000
130 T01 M 2000
130 T02 W 6000
130 T02 M 5000
Diese Summensaetze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine
weitere Verdichtungstufe kann z.B. folgende Form haben:
Schluessel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART PRAEMIE
110 T01 5500
110 T02 3500
120 T01 7500
120 T02 4500
130 T01 3000
130 T02 11000
Es ist zu sehen, dass der Schluessel GESCHLECHT in der zweiten Ver-
dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte fuer
die verschiedenen Auspraegungen bei GESCHLECHT fuer die festgehal-
tenen Auspraegungskombinationen der beiden anderen Schluessel auf-
addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs-
stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungstufe in
folgender Form moeglich:
Schluessel Wert
TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
T01 W 7500
T01 M 8500
T02 W 9500
T02 M 9500
An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn
auftreten, dass die Information fuer TARIFART T01 und GESCHLECHT W
auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem
die PRAEMIE aus den entsprechenden Saetzen summiert wird. Auf der
anderen Seite muessen bei Verwendung der ersten Verdichtungstufe
drei Saetze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn
die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine
verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung.
Natuerlich kommt in der Praxis dieser Effekt staerker zur Geltung,
da ja bedeutend groessere Satzvolumina vorhanden sind.
4.1.3.2
Begriffe bei Verdichtungsstufen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
- Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungstufe
Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datentraeger
(sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus-
wertungen, die Online in der ST31 ausgefuehrt werden sollen,
koennen nur Verdichtungstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei
werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand-
buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungstufe
kann nur sequentiell gelesen werden.
Ueber die Art der Verdichtungstufe (Maske VS023/VS024) wird be-
stimmt, ob eine Verdichtungstufe sequentiell oder auf Datenbank
gespeichert ist.
- aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe
Ebenfalls ueber die Art der Verdichtungstufe wird festgelegt, ob
sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs-
stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte
dagegen nicht. Beide Arten koennen fuer Auswertungen verwendet
werden. Es koennen sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als
auch soche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder
aktiv sein.
- Basisverdichtungsstufe
Zunaechst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert
geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe
(bezueglich des Wertes), wenn ihre ausgepraegten Schluessel eine
Obermenge der ausgepraegten Schluessel aller anderen Verdich-
tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann
es fuer die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich-
tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe
anlegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes ausgepraegt
sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech-
nungswerten) enthaelt. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver-
allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche
Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen
Verdichtungsstufen hergeleitet werden koennen. Damit wird es ein-
facher, nachtraeglich neue Verdichtungsstufen anzulegen.
- generierbare Verdichtungsstufe
Zunaechst soll eine Verdichtungstufe nur einen Wert besitzen. Die
Verdichtungsstufe heisst generierbar (bezueglich des Wertes),
wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h.
ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden,
dass die Werteeintraege aus Summensaetzen der anderen Verdich-
tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs-
stufe heisst dann generierbar, wenn sie bezueglich aller ihrer
Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene-
rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung
(siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001).
- Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe
Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich-
tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver-
dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schluessel ausgepraegt
bzw. verdichtet sind, und ausserdem die Reihenfolgen der Schlues-
sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17)
uebereinstimmen. Voraussetzung ist, dass hoechstens eine
Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen muessen
stillgelegt sein. Fuer jeden verwendeten Wert in einer Verdich-
tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es
ist das kleinste und groesste Datum, zu dem Werteeintraege in der
Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung
alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte
Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten ueberdecken, sollte
darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den
Verdichtungsstufen nach Moeglichkeit disjunkt sind, um die Per-
formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls
muessen eventuell fuer das gleiche Datum mehrere Verdichtungs-
stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse
auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des
Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht
dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich-
tungsstufen).
4.1.3.3
Aufbau einer Verdichtungsstufe
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau:
- Nummer der Verdichtungsstufe
- Schluesselteil
- Werteteil
Schluesselteil:
Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schluesselreihenfolge
im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist fuer
Erweiterungen vorgesehen, es enthaelt z.ZT. immer den Inhalt 1.
In dieser Reihenfolge werden in den Summensaetzen die
internen Nummern der Auspraegungen des entsprechenden
Schluessels mit der internen Laenge gespeichert, es sei
denn, die Schluesselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde
geaendert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die
speziell fuer diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge mass-
geblich. Ist ein Schluessel verdichtet, so wird das Feld mit dem
groesstmoeglichen Wert (High Value) gefuellt. Der defaultmaessige
Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau-
lich gemacht werden:
Schluessel interne Laenge Hierarchienummer -stufe
1001 2 2 1
1002 1 4 1
1003 1 3 1
1004 2 1 1
Summensatz:
..!!..!..!.!.!!...... (Byte 1 - ..)
0D 03 0 1 (Inhalt hexadezimal)
.. 14 2F A 6 ......
! ! ! ! ! !
! ! ! ! ! +----> Werteteil
! ! ! ! +---------> Auspraegung zu Schluessel 1002
! ! ! +-----------> Auspraegung zu Schluessel 1003
! ! +-------------> Auspraegung zu Schluessel 1001
! +----------------> Auspraegung zu Schluessel 1004
+--------------------> Nummer der Verdichtungsstufe
Die verdichteten Schluesselinhalte aller Schluessel ergeben in der
Schluesselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Saetze
einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken
wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem
Schluesselteil gebildet.
Werteteil:
Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten
Werteeintraegen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau:
Laenge Inhalt
1 Byte (relative) Wertenummer
2 Byte (relatives) Wertedatum (die ersten
10 Bit fuer den ASS-Monat, wobei Reihen-
folge teilweise verdreht ist, die
restlichen 6 Bit fuer den ASS-Tag
in sogenannten Tagesarbeitsgebieten)
3 Bit Wertelaenge
5 + 8 * Wertelaenge Bit Werteinhalt in binaerer Form
Im Werteteil werden die Werteeintraege nach ihrer relativen Nummer
sortiert. Werteeintraege mit gleicher Nummer sind chronologisch
angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn
zu dem Wert bei dem Monat
- bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist
- bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenueber dem
letzten Eintrag veraendert hat.
Ein Summensatz mit einer bestimmten Auspraegungskombination der
(ausgepraegten) Schluessel wird dann in die Verdichtungsstufe
aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von
Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen
Satz mit leerem Werteteil gibt.
4.1.3.4
Festlegen der Verdichtungsstufen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt keine Patentloesung, wie die verschiedenen Verdichtungs-
stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs-
stufe anzulegen, in der alle Schluessel des Arbeitsgebietes aus-
gepraegt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthaelt, da aus ihr
spaeter einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden koennen.
Ansonsten muss bei der Anlage beruecksichtigt werden, welche An-
forderungen regelmaessig ausgefuehrt werden sollen, und ob dies im
Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhaengig,
welche Ansprueche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor-
derung, die staendig Online ausgefuehrt werden soll, muss natuer-
lich sehr effektiv abgearbeitet werden, waehrend bei einer Anfor-
derung, die einmal im Batch ausgefuehrt wird, die Performance
keine Rolle spielt. Weiter muessen bei der Konzeption der Verdich-
tungstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein
Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor-
manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich-
tungsstufen ueberfluessig machen. Aufgrund solcher Ueberlegungen
koennen dann die Schluessel in den Verdichtungsstufen ausgepraegt
werden. Es ist jedoch nicht noetig, auf jede Anforderung hin
ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird waehrend der
Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen
benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdruecklich auf das
Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.
4.1.3.5
Reorganisation von Verdichtungsstufen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Regel ist es nicht moeglich, von vornherein die Verdich-
tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden koennen.
Oft aendern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits-
gebiet abgedeckt werden sollen. Dies fuehrt dazu, dass im Arbeits-
biet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Aenderungen
vorgenommen werden muessen, wie z.B. Loeschen oder Neuanlage einer
Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachtraegliches Ausprae-
gen eines Schluessels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro-
grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfuegung, mit denen die unter-
schiedlichsten Reorganisationsmassnahmen durchgefuehrt werden
koennen. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6,
beschrieben.
4.1.4
Verwendete Werte
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Fuer jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert
werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser
Werte, in den zugehoerigen Verdichtungsstufensaetzen
mitgespeichert werden sollen. Wurde fuer einen Wert eine solche
Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert
einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes.
Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den
Summendaten abgelegt werden, muessen sie in irgendeiner Verdich-
tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt
werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfuegung. Sinn-
voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits-
gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her-
leitung benoetigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden.
Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter
Wert, der beim ableitbaren Wert benoetigt wird, im Arbeitsgebiet
fehlt.
4.1.5
Schluesselrelationen und Indexverdichtungsstufe
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Reihenfolge der Schluessel im Arbeitsgebiet bzw. in den
Verdichtungsstufen ist fuer die Auswertung von Bedeutung, weil
dadurch die Lesestrategien 'stueckweise sequentielles Lesen' und
'stueckweise sequentielles Lesen mit Variation' ermoeglicht werden.
Sobald jedoch zu einem Schluessel, der nicht linkester Schluessel
einer Stufe ist, einige Auspraegungen selektiert werden und alle
zugehoerigen Auspraegungen des linkesten Schluessels angefordert
werden, ist diese Lesevariante nicht mehr moeglich. Um in diesem
Falle ein vollstaendiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden,
kann mit einer Schluesselrelation gearbeitet werden.
Eine Schluesselrelation besteht aus zwei bis zehn Schluesseln eines
Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schluessel in die
Relation aufgenommen werden, uebersteuert diejenige im Arbeits-
gebiet.
Fuer jede Relation wird eine Indexverdichtungstufe auf der Daten-
bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich-
tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthaelt. Der
Schluesselteil enthaelt nur die Schluessel der Relation, und zwar
in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge-
bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Auspraegungskombination) wird
dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs-
stufe, in der die Schluessel der Relation ausgepraegt sind, einen
Summensatz mit derselben Auspraegungskombination gibt.
Die Indexverdichtungstufe kann wie eine Verdichtungstufe gelesen
werden. Die Information ueber die Auspraegungskombinationen kann
dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu
lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation
wie ein Index fuer die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss
dafuer gesorgt werden, dass keine Auspraegungskombination aus den
Summensaetzen in der Indexverdichtungstufe fehlt, da es sonst bei
einer Auswertung beim Lesen mittels Relation moeglich ist, dass
nicht alle noetigen Summensaetze gelesen werden und falsche Ergeb-
nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungstufe wird bei einer
Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Auspraegungskombina-
tionen aufgenommen, bestehende Saetze werden jedoch nicht ge-
loescht, auch wenn es keine dazugehoerigen Summensaetze mehr gibt.
Dies fuehrt waehrend der Auswertung hoechstens zu ueberfluessigen
Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge-
einspeicherungen wird eine Relation nur beruecksichtigt, wenn sie
schon Saetze enthaelt. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach-
traeglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut
wurden, Saetze erhalten, aber nicht vollstaendig sind. Deswegen
ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die
Relationen auch tatsaechlich Saetze aufgenommen wurden.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Moeglichkeit der Fest-
legung der Schluesselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.
4.2
Bildschirmfolge
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
+-------+
! VS016 !
+-------+
!
!
+-------+
! VS017 !
!-------!
! VS018 !
+-------+
!
!
+------------+------------+------------+
! ! ! !
! ! ! !
+-------+ +-------+ +-------+ +-------+
! VS019 ! ! VS023 ! ! VS032 ! ! VS039 !
+-------+ +-------+ +-------+ +-------+
! VS020 ! ! VS024 ! ! VS040 !
+-------+ +-------+ +-------+
!
!
+-------+
! VS025 !
+-------+
!
!
+----------+-----------+
! ! !
+-------+ +-------+ +-------+
! VS026 ! ! VS033 ! ! VS037 !
+-------+ +-------+ +-------+
! VS027 ! ! VS038 !
+-------+ +-------+
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
-------------------------------------
VS016 Auswahl eines Arbeitsgebiets
VS017 Anzeigen/Pruefen eines Arbeitsgebiets
VS018 Neuanlage/Aenderung eines Arbeitsgebiets
VS019 Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessels
VS020 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
Schluessels im Arbeitsgebiet
VS023 Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
(Beruecksichtigung eines Schluessels fuer die
Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
VS024 Neuanlage/Aenderung von Verdichtungsstufen
VS025 Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
bestehenden Verdichtungsstufe
VS026 Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
Wertes
VS027 Neuanlage/Aenderung der Verwendung eines
Wertes in der Verdichtungsstufe
VS032 Uebersicht ueber die Werte eines Arbeitsgebietes
VS033 Uebersicht ueber die Werte in einer
Verdichtungsstufe
VS037 Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
VS038 Neuanlage/Aenderung der Textierung einer
Verdichtungsstufe
VS039 Anzeige einer Schluesselrelation
VS040 Neuanlage/Aenderung einer Schluesselrelation
4.3
Arbeitsgebietsauswahl (VS016)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS016 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar
und ermoeglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits-
gebiet eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialog-
schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es fuer eine
Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen.
Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend
werden, wenn moeglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und
und -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und
druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder
im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS017) verzweigt.
4.3.1
Syntax der Eingabefelder der Maske VS016
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
Zeichen einzugeben.
4.3.2
Uebergang zur Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
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Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum
naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
verzweigt.
4.4
Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
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VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu
einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen.
Erscheint ein bis auf die in VS016 getaetigten Eingaben und die
Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr
eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank
aufgenommen. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der
Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).
4.4.1
Wechsel zu anderen Arbeitsgebietsanzeigen (VS017)
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Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender
beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder
mittels der Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
vor-/zurueckbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen.
Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert.
Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten
Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine
Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlaesslich -, eine -bezeichnung oder -abkuerzung nach der
in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getaetigt werden.
Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern
interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
daher als falsche Eingabe zurueckgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
Arbeitsgebietsabkuerzung zugewiesen.
4.4.2
Syntax der Eingabefelder der Maske VS017
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Die maximal zulaessige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhaengig, betraegt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gueltigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu
zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkuerzung nicht
mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet
das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und
Unterstreichzeichen zulaessig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind
auch Bezeichnung und Abkuerzung als eindeutige Kriterien zu
sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkuerzung darf nur einmal
auftreten. Zwar laesst ASS zunaechst die Eingabe einer schon
verwendeten Bezeichnung/Abkuerzung zu, aber spaeter bei der
formalen Pruefung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die
aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage
sicher auszuschliessen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/
oder -abkuerzung schon vergeben wurde, kann man zunaechst nur
ueber die Bezeichnung und dann noch eventuell ueber die
Abkuerzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird
in beiden Faellen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind
Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkuerzung fuer die Neuanlage
geeignet.
4.4.3
Pruefen und Sperren eines Arbeitsgebietes (VS017)
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Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der das
augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit
ueberprueft. Nach erfolgreicher Pruefung wird das Pruefkennzeichen
des Arbeitsgebiets auf geprueft gesetzt (GEPRUEFT? JA). Das
Gebiet kann nun fuer Auswertungen herangezogen werden. Natuerlich
bezieht sich das Pruefen nicht nur auf einfache Kriterien wie
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkuerzung. Vielmehr
werden alle Attribute beruecksichtigt, die in Zusammenhang mit den
Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Pruefvorgang wegen
eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler-
meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss,
um eine Korrektur vorzunehmen und die Pruefung anschliessend zu
wiederholen.
Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in
Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske
VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine
Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein -
gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel-
dung - und drueckt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des
Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch
nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske
VS032 durch Blaettern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren
nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Uebersicht ueber die Werte
im Arbeitsgebiet VS032)
Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden.
Es ist dann nicht moeglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen,
ausgenommen Programme der Einspeicherung und fuer Reorganisations-
massnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird
ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld
Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die
Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.
4.4.4
Gebrauch des Kommandos KORRVST (VS017)
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Falls in einem Arbeitsgebiet Schluessel geaendert, hinzugefuegt
oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und
Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h.
es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lueckenlos.
Darueber hinaus werden bei Aenderungen der verwendeten
Schluessel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl.
ausgepraegter Schluessel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt.
Bevor Aenderungen bei verwendeten Schluesseln durchgefuehrt
werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgepraegter Schluessel
und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei
dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog
zu 'PRUEF') ausgefuehrt wird. Dieses Kommando ist nur zulaessig,
wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprueft ist. Hierdurch
soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustaende
fixiert werden.
Nach 'FIXVST' koennen die gewuenschten Aenderungen bei den
verwendeten Schluessel durchgefuehrt werden.
Nach Abschluss der Aenderungen koennen mit dem Kommando
'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden.
D.h. ausgepraegte Schluessel bleiben ausgepraegt,
neu hinzugekommene Schluessel sind nirgends ausgepraegt,
Reihenfolgen werden angepasst.
'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation.
'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an:
- Luecken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen.
Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge
in der Maske VS019 entscheidend.
Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt.
'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprueft.
'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten
fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurueckgehen.
Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu
ueberpruefen, ob das Merkmal ausgepraegt oder nicht ausgepraegt
nach der Aenderung bei den Schluesseln wie gewuenscht gesetzt ist.
4.4.5
Gebrauch des Freigabekommandos (VS017)
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Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie
im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an fuer
Auswertungen zur Verfuegung. Nimmt man an den betreffenden
Voreinstellungen von ASS keine Aenderungen vor, so ist dies der
Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet
nun aber die Moeglichkeit, die Freigabe von Daten ueber den
Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in
Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von
PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsaechliche
Freigabe neuer Daten fuer Auswertungen muss nun ueber die Maske
VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das
Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betaetigt. Das Datum der
letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der
Auswertung massgebend ist, wird durch diese Massnahme
aktualisiert. Statistiken koennen nun auf alle bis zu diesem
Zeitpunkt gespeicherten Daten zurueckgreifen. Werden nun weitere
Folgeeinspeicherungen durchgefuehrt, so reicht das fuer
statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial
trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum,
bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird.
Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten
Einspeicherung nur vergroessert, niemals verkleinert. Durch
Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine
Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando
passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung
nach unten an.
4.4.6
VS017 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
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Wurde fuer ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer
eingegeben, so kann nun ueber PF1 zur Neuanlage des
Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden
Arbeitsgebiet bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
4.4.7
Wechsel zu VERWENDETE SCHLUESSEL, VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
WERTEUEBERSICHT oder VERD.-STUFENUEBERS.
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Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere
Eingabefelder, - die allerdings nur fuer bestehende
Arbeitsgebiete relevant sind -, naemlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL
B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS.
Wird bei A) eine formal korrekte Schluesselnummer - Zahl zwischen
1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrueckt, so erscheint die
Anzeige des betreffenden Schluessels auf dem Bildschirm (VS019).
An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte
Schluessel in der Schluesseldatenbank definiert ist und ob er
fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde.
Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und
drueckt PF5, so wird die ueber dieses numerische Kriterium
identifizierte Schluesselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe
(VS023) ausgegeben.
Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder
wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunaechst nur
auf dem Bildschirm festgehalten.
Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine
Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen
1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Nach Betaetigen von PF5 werden anschliessend
die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der ueber die Eingabe
mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder
Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird
auf den naechst hoeheren Wert oder die naechst hoehere
Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen
des Arbeitsgebietes eingestellt.
Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer
- eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 eingegeben werden.
Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen
des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer groesser
oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils
der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schluesselreihenfolge
oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schluessel
dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.
4.5
Aenderungen/Neuanlage Arbeitsgebiet (VS018)
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VS018 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Arbeitsgebiets und
seiner Eigenschaften verwendet.
4.5.1
Feldbeschreibung der Masken VS017 und VS018:
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VS017 und VS018 weisen aehnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie
hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen
sich durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1
und 50, Aenderung nicht moeglich.
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als
Sekundaerschluessel. Eine Aenderung ist immer moeglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Bezeichnung
angesprochen wird.
Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei
an erster Stelle keine Ziffern vorkommen duerfen. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig,
ebenso Punkte.
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Eindeutige Abkuerzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes.
Sekundaerschluessel. Aenderung immer moeglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgefuehrt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet ueber die Abkuerzung
angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
unzulaessig, ebenso Punkte.
ANZAHL MONATE PRO JAHR
----------------------
Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein
ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann
eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
-----------------------
Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicheicherungslauf
gesetzt.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
---------------------------
Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird fuer den
Einsatz bestimmter Dienstprogramme benoetigt.
VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB
------------------------
Dieses Feld dient allein der Information ueber die aktuelle
Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets.
Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden
Ladevorgaengen der Folgeeinspeicherung gesetzt.
ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB
--------------------------
Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt.
Hinweis
-------
Bei der Folgeeinspeicherung wird ueber VERSIONSNUMMER und
ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprueft, ob die mit
den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestaende
auch tatsaechlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen
Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung
wiedergeben. Um eine solche Ueberpruefung durchfuehren zu koennen,
fuehren das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die
dazugehoerende Summendatenbank bzw. sequentielle
Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die
VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur
wenn die Angaben an diesen drei Orten uebereinstimmen, kann eine
Folgeeinspeicherung durchgefuehrt werden. Auf diese Weise wird
verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das
Einmischen einer alten, ueberholten Summendatenbanksicherung
Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten.
ANZAHL HIERARCHIEN
------------------
Jedem Schluessel wird durch die Festlegungen bei der
Schluesselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen.
Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die hoechste Hierarchienummer an,
die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel vergeben
wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf.
Es wird beim Pruefen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt.
NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER
----------------------------
Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden fuer
die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt
diese Nummern selbsttaetig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage
einer neuen Werteverwendung wird diese interne Groesse um 1
erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert
informiert darueber, welche Groesse als interne Nummer fuer den
naechsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur
Verfuegung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen
automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der
Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach
Loeschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der
Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier
auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen.
NAECHSTE INTERNE VERD.-NR
-------------------------
Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt
werden, werden fuer die interne Behandlung durch ASS
durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttaetig, mit 1
beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne
Groesse um 1 erhoeht. Der hier in den Masken VS017/VS018
erscheinende Wert informiert darueber, welche Groesse als interne
Nummer fuer die naechste Verdichtungsstufe zur Verfuegung steht.
Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu
beachten, dass die internen Nummern beim Loeschen von
Verdichtungsstufen nicht mitgeloescht werden. Die Nummern
geloeschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann
eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen.
GEPRUEFT?
---------
Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des
Pruefkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprueft, so wird das
Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche
Aenderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld
automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen
Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut
geprueft werden.
TYP DER SUMMEN-DB
-----------------
Hier koennen Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert
werden:
* 'A': Logisches Arbeitsgebiet.
'F': Bei Summen-Saetzen auf der Summen-DB koennen Folgesaetze
erzeugt werden. Es wird rechts im Schluesselteil der
Summen-Saetze ein Byte reserviert, in dem Folgesaetze durch-
gezaehlt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden
auf mehrere Summen-Saetze aufgeteilt. Die Laenge des Keys
der zugehoerigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergroessert.
Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung
Summen-Saetze zu lang werden, drastisch reduziert.
Der Uebergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T',
s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011.
'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge-
speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi-
nationen ausgegangen und der Key der zugehoerigen Summen-DB
um 1 vergroessert, um Folgesaetze erzeugen zu koennen.
Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert.
Arbeitsgebiete ohne Tag koennen mit einer Reorganisation
mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete ueberfuehrt werden.
4.5.2
Restriktionen fuer das Loeschen von Arbeitsgebieten (VS018)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird VS018 fuer die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die
Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die
Befehlszeile moeglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei
normalem Schreibpasswort ueber PF2 erreicht wird und fuer das zu
aendernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten,
ein verwendeter Schluessel definiert wurde oder eine
Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Faellen ist somit
keine Loeschung des eingestellten Gebietes moeglich, es sei denn,
man besitzt die Berechtigung fuer das Loeschpasswort.
4.6
Verwendete Schluessel im Arbeitsgebiet (VS019)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluesseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe.
Besteht eine Schluesselverwendung fuer den in VS117 angegebenen
Schluessel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird
allerdings gefuellt), existiert der Schluessel noch nicht, so
erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewaehlten
Schluessel.
Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8
um einen entsprechenden Betrag vorwaerts bzw. rueckwaerts geblaet-
tert. Angaben groesser als 98 sind nicht sinnvoll, da maximal
98 Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden koennen.
Angabe einer Schluesselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe
positioniert auf den betreffenden Schluessel bei Existenz einer
Schluesselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy-
zeile als Vorbereitung fuer die Neuanlage.
Existiert ein Schluessel nicht auf der Schluesseldatenbank, so
erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.
4.6.1
VS019 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde die Nummer eines in der Schluesseldatenbank erfassten
Schluesselbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage
der Schluesselverwendung verzweigt werden, wenn der Schluessel
noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon
bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem
betreffenden Schluessel zur Aenderung der Attribute der Schlues-
selverwendung verzweigt werden.
Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist.
4.6.2
Feldbeschreibung der Maske VS019
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die in Maske VS019 zu Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten
Schluessels stimmen im wesentlichen mit denen ueberein, die in
Maske VS020 erfasst werden koennen. Daher sei hier auf die bei
VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Ueberschrift werden
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkuerzung angezeigt.
Zu jedem verwendeten Schluessel werden darunter in angegebener
Reihenfolge Schluesselnummer, Schluesselbezeichnung, Schluessel-
abkuerzung, Schluesselueberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie-
stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Auspraegungen
angelistet. Vor jedem Schluessel existiert ein OP-Feld in der
eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Aenderungs-
maske VS020 zu verzeigen.
4.7
Verwendete Schluessel Aenderungen/Neuanlage (VS020)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS020 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Schluesselverwendung
und ihrer Eigenschaften angesteuert.
4.7.1
Feldbeschreibung der Masken VS020
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSEL-NR
-------------
SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
----------------------
SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
---------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Schluesseldatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen
Schluessel. Bestehen in der Schluesseldatenbank mehrere
Schluessel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so
muessen fuer die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessel derartige Doppelungen in der Schluesseldatenbank
korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten
Schluessel muessen eindeutige Schluesselnummern, -bezeichnungen
und -abkuerzungen aufweisen.
SCHLUESSELUEBERSCHRIFT
----------------------
Hier kann fuer den im Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
bis zu 25 Zeichen lange Ueberschrift eingegeben werden, die bei
der Listauswertung fuer die Schluesselidentifikation herangezogen
werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind
alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und saemtliche
Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine
entsprechende Option eingestellt, so koennen hier auch
Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Wird der Schluessel in einem Wert des Arbeitsgebietes
als Bit-Schluessel verwendet, so muss dies durch eine Kombination
von Nullen und Einsen in der Schluesselueberschrift zum Ausdruck
gebracht werden. In diesem Fall sind natuerlich nur 1 und 0 als
moegliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der
vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der
Schluesselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schluessel
beruecksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu
sechs Schluessel bezuggenommen werden, die allerdings unter den
25 ersten Schluesseln des Arbeitsgebiets sein muessen.
Information zu den Bit-Schluesseln allgemein und zur Ermittlung
der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der
System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine
Eingabe erfolgen. Bei Aenderung bestehen bei normalem
Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung fuer das
Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschraenkungen: Schon
bestehende Ueberschriften mit Bit-Schluessel-Verweisen koennen
nicht geaendert werden. Ausserdem ist es nicht mehr moeglich,
eine schon gueltige Ueberschrift zu einem Bit-Schluessel-Verweis
zu aendern.
HIERARCHIE-NR
-------------
Allen Schluesseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, muessen
Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern muessen mit 1
beginnend lueckenlos vergeben werden. Die Ueberpruefung der forma-
len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Pruefung
des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Pruefkommandos
(vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden.
Eine Aenderung - bei Schreibpasswort - ist moeglich, solange noch
keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Um fuer die Auswertung moeglichst wenig Zugriffe zu erhalten,
empfiehlt es sich, fuer grosse Schluessel mit vielen Auspraegungen,
nach denen haeufig selektiert wird, moeglichst niedrige Hierarchie-
nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen
evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch
BETRIEB ).
Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden
Schluessels im Key der Summensaetze an (nicht fuer gedrehte
Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen).
HIERARCHIE-STUFE
----------------
Dieses Feld ist fuer Erweiterungen vorgesehen,
z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden.
RELATIVE ADRESSE
----------------
Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz-
Schluessels die interne Nummer der jeweiligen Auspraegung
des Schluessels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur fuer
die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge nicht
geaendert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung
dieser Information besser verstehen zu koennen, soll kurz auf den
Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz
setzt sich aus dem Schluessel und dem eigentlichen Inhalt, der
Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelaenge und
Werteinhalt) zusammen. Die Laenge des Summensatz-Schluessels ist
variabel. Sie haengt von der Anzahl und der jeweiligen internen
Laenge der verwendeten Schluessel des Arbeitsgebiets ab. Addiert
man die interne Laenge aller verwendeten Schluessel des
Arbeitsgebietes und erhoeht die Summe um 2, - zwei Bytes werden
fuer die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhaelt man die
aktuelle Laenge des Summensatz-Schluessels. Die Position eines
Schluessels im Summensatz-Schluessel, d.h. der internen Nummer
seiner jeweiligen Auspraegung, haengt vom Platz des Schluessels
in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schluessel ab. Die
Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schluessels werden, wie gesagt,
von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass fuer den
ersten Schluessel die relative Adresse 2 zur Verfuegung steht.
Die verwendeten Schluessel eines Arbeitsgebietes werden nach
Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus
dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines
Schluessels im Summensatz-Schluessel, die z.B. bei der Definition
eines Bitschluessels gebraucht wird. Wie oben erwaehnt, gilt dieses
nur fuer die Verdichtungsstufen, in denen die Schluesselreihenfolge
nicht geaendert wurde.
Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel
aufgezeigt werden.
Folgende Schluesselverwendungen sind definiert:
(die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)
Schluessel Hierarchienummer Hierarchiestufe
ABTEILUNG 4 1
GESCHLECHT 1 1
GESELLSCHAFT 5 1
JAHRGANG 2 1
TARIF 6 1
VERTRETER 3 1
Die Sortierreihenfolge dieser Schluessel sieht folgendermassen
aus:
GESCHLECHT
JAHRGANG
VERTRETER
ABTEILUNG
GESELLSCHAFT
TARIF.
ANZAHL AUSPRAEGUNGEN
--------------------
In diesem Feld kann ein Schaetzwert fuer die Anzahl der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schluesselauspraegungen angegeben
werden. Diese kann von der tatsaechlichen Anzahl der zu dem
Schluessel vorhandenen Auspraegungen abweichen.
Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der
Schluesseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die
Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung
der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht
bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlues-
seldatenbank weiter in der Formel verwendet.
4.7.2
Restriktionen fuer das Loeschen von Schluesselverwendungen (VS020)
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Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schluessels
in einem Arbeitsgebiet nur geloescht werden, solange noch keine
Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
4.7.3
Veraenderung der Menge der verwendeten Schluessel nach erfolgter
Ersteinspeicherung (VS020)
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Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue
Schluesselverwendung definiert oder ueber das Loeschpasswort ein
bisher verwendeter Schluessel aus dem Arbeitsgebiet geloescht, so
sind Reorganisationsmassnahmen unerlaesslich. In diesem
Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
4.7.4
Setzen des Sperrkennzeichens in der Schluesseldatenbank (VS020)
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Wurde fuer einen Schluessel, der noch in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schluesselverwendung neu
angelegt, und besteht fuer das Arbeitsgebiet noch keine
Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schluessels
in der Schluesseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schluessel kann
jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der
Schluesseldatenbank geloescht werden. Wird die
Schluesselverwendung wieder geloescht, noch ehe Daten
eingespeichert wurden, und wird der Schluessel in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf
' ' zurueckgesetzt. Der Schluessel kann wieder aus der
Schluesseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten fuer das
Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel auf 'T' gesetzt. Jetzt
koennen weder die Schluesselverwendungen aus der
Steuerungsdatenbank noch die Schluessel aus der
Schluesseldatenbank mit normalem Schreibpasswort geloescht
werden.
4.8
Uebersicht ueber die Werte im Arbeitsgebiet (VS032)
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Die Maske VS032 bietet eine Uebersicht ueber die verwendeten
Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein-
deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle
Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten
Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die
verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen
eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollstaendigen Abarbeitung
aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen
Verwendungen ausgegeben.
Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte
nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt.
VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Pruefung des
Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausfuehrung des
Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit
Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden.
Uebernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte-
nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld
WERTEUEBERSICHT und drueckt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte
Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen
Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs-
stufen und beruecksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp,
so wird man sehr leicht auf etwaige Unvertraeglichkeiten und
Fehler stossen, die zum Misslingen des Pruefvorganges fuehrten.
4.8.1
Feldbeschreibung der Maske VS032
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ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
Fuer Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT.
Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer
Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern.
VERDICHTUNGSSTUFE
MENGE Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlues-
sel ausgepraegt haben und demselben Verdichtungsstu-
fentyp angehoeren, bilden eine Verdichtungsstufen-
menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs-
stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE
dieselbe Nummer. Fuer die Verwendung eines Wertes in
mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten bestim-
mte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in einer
aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen.
ART Ueber das Feld ART werden Zustand und Typ einer
Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende
Zuordnungen:
ART TYP ZUSTAND
0/BLANK komprimiert aktiv
1,2 komprimiert aktiv, sequentiell
3, komprimiert stillgelegt
4,5 komprimiert stillgelegt, sequent.
A,B normalisiert aktiv
C,D normalisiert stillgelegt
W,X transparent aktiv
Y,Z transparent stillgelegt
ORT Gibt Auskunft ueber den Speicherungsort
der Verdichtungsstufe. Die Angaben zu diesem
Feld muessen in Zusammenhang mit dem
Verdichtungsstufentyp gesehen werden. Es
gelten dann folgende Bezuege:
KOMPRIMIERTER und NORMALISIERTER TYP
ORT Bedeutung
00/BLANK Daten befinden sich in der dem Arbeits-
gebiet zugeordneten Summendatenbank.
01-50 Bei sequentiellen Verdichtungsstufen
befinden sich die Daten in einer
sequentiellen Datei. Diese muss in der
JCL der betreffenden ASS-Programme
dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,
ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn
zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT
angegebenen Nummer entsprechen muss.
Bei anderen Verdichtungstufen befinden
sich die Daten in einer Summendatenbank
eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen
Nummer mit ORT uebereinstimmt.
TRANSPARENTER TYP
Als ORT kann hier eine Ziffer zwischen 01 und 99
auftreten, wobei fuer sequentielle Stufen nur
Orte kleiner 51 vorkommen koennen. Es muss
daher fuer die Interpretation des Ortes auch
die ART beruecksichtigt werden:
ART Bedeutung
W/Y Daten befinden sich in der dem Arbeits-
gebiet zugeordneten Summendatenbank.
X/Z Daten befinden sich in einer sequentiellen
Datei. Diese muss in der JCL der
betreffenden ASS-Programme dem LINK-/
DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,ASSCOnn, ASSAInn
oder ASSAOnn zugewiesen werden, wobei nn
der bei ORT angegebenen Nummer
entsprechen muss.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
A Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schluessel traegt die angegebene
Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschluessel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschluessel haben.
GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen ueber
Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht moeglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG)
STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
4.8.2
Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13
Werteverwendungen nach vorn bzw. zurueck bewegt.
Sind keine 13 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 13 Eintraege angezeigt.
4.8.3
Direktes Einstellen auf einen Wert und/oder eine Verdichtungsstufe
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder
eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und
32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so wird der Anzeigebereich
in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der
ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen
Nummer, so wird auf den Wert mit der naechst hoeheren Nummer
eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen-
nummer wird dann ignoriert.
Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die
Stufe mit dieser oder die Stufe mit der naechst hoeheren Nummer
eingestellt.
Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe
erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn
sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten
Werte unter den ersten oder den letzten 13 Eintraegen befindet.
4.9
Anzeige von Verdichtungsstufen im Arbeitsgebiet (VS023)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist
moeglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem
Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getaetigten
Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild.
Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske
finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/
Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).
4.9.1
Wechsel zu anderen Verdichtungsstufenanzeigen (VS023)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird
so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst hoehere
Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben.
Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhaelt die
Nummer 1, die naechste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets
gibt darueber Auskunft, welche Nummer fuer die naechste
Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder
geloescht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben
werden. Allerdings ist es auch nicht mehr moeglich, bereits
geloeschte Stufen ueber ihre Nummer zu positionieren.
ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und
bietet die Neuanlage ueber PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so
wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte
Verdichtungsstufe nicht die urspruenglich eingegebene Nummer der
geloeschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine
Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile
(==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben
und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch nicht
erfasste Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das
Vorhandensein einer Verdichtungsstufe ueberprueft werden. Es kann
aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der
Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man
zusaetzlich noch PF7 drueckt.
4.9.2
VS023 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens
Schreibpasswort) kann ueber PF1 zur Neuanlage der
Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn fuer die eingegebene
interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer
schon bestehenden Stufe bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2
zur Aenderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen.
Zusaetzlich gibt es die Moeglichkeit, von der Anzeige einer
bestehenden Stufe ausgehend ueber PF1 zur Neuanlage einer
Verdichtungsstufe zu verzweigen.
Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwaehnten Verfahren der
Neuanlage, bei dem zunaechst auf eine neue Stufe positioniert
wird. Die urspruenglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Ueber
PF2 kann man auch zum Aenderungsmenue verzweigen, um mittels PF4
eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht
ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
4.9.3
Uebergang zur statistischen Anforderungsuebersicht (VS025)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Uebersicht
ueber die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet
(VS025) verzweigt werden.
4.10
Aenderung/Neuanlage Verdichtungsstufe (VS024)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS024 wird bei Neuanlage oder Aenderung einer Verdichtungsstufe
angesteuert. Wird das Bild VS0024 ueber ENTER verlassen, so
steht das Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft.
Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft
werden (vgl.4.4.3).
4.10.1
Verdichtungsstufentypen (VS023/VS024)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Momentan koennen nur Verdichtungsstufen in komprimierter
Form verarbeitet werden. In einer spaeteren Ausbaustufe
wird ASS grundsaetzlich drei verschiedene Typen von
Verdichtungsstufen kennen, die aus technischen Gruenden hier
bereits behandelt werden.
AUSWERTUNG MIT ASS-PROGRAMMEN
1. Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format
------------------------------------------------
Werden die ASS-Datenbestaende mit den ASS-Auswertungsprogrammen
ausgewertet, was wohl die Regel ist, so koennen nur
Verdichtungsstufen dieses Typs eingesetzt werden. In diesem Fall
koennen die beiden anderen Verdichtungsstufentypen voellig
ignoriert werden. Sollen dagegen ASS-Daten, ohne Umweg ueber die
ASS-Schnittstelle LDAT, direkt mit anderen Auswertungssystemen
bearbeitet werden, so koennen die beiden anderen Typen in Frage
kommen. Vor der Anwendung eines dieser beiden Typen sollte die
zentrale ASS-Systemverwaltung in Muenchen zu Rate gezogen werden.
ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
"Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).
2. Transparente Verdichtungsstufen
----------------------------------
Die transparenten Verdichtungsstufen weisen ein fuer andere
Auswertsysteme lesbares Speicherungsformat auf. Ihr Satzaufbau
entspricht den Anforderungen eines bestimmten ASS-Anwenders, fuer
den dieser Verdichtungsstufentyp konzipiert wurde.
3. Normalisierte Verdichtungsstufen
-----------------------------------
Dieser Verdichtungsstufentyp ist bisher nur im Rahmen der
Transaktion ST06 verfuegbar. Fuer die anderen ASS-Programme und
ASS-Transaktionen sind die normalisierten Verdichtungsstufen noch
nicht freigegeben. Normalisierte Verdichtungsstufen sollen, wie
die transparenten Stufen, ein fuer andere Auswertsysteme lesbares
Speicherungsformat aufweisen. Der genaue Satzaufbau steht noch
nicht fest. Der Verdichtungsstufentyp ist als Reserve gedacht,
falls die Unterstuetzung fremder Auswert-Software durch ASS
im Rahmen von Verdichtungsstufen mit einem Standard-Satzaufbau
verwirklicht werden sollte.
4.10.2
Voraussetzungen fuer das Anlegen von Verdichtungsstufen (VS024)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einer Verdichtungsstufe wird dem System fuer jeden Schluessel
des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten
Summendatenbank verdichtet oder ausgepraegt gespeichert werden
soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen
erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schluessel des
Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet
noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus moeglich,
auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere
Schluesselverwendungen zu definieren.
4.10.3
Loeschen/Neuanlage von Verdichtungsstufen nach erfolgter
Ersteinspeicherung (VS024)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter
Masterpasswort - wie Loeschen bestehender, Anlegen neuer
Verdichtungsstufen oder Veraenderung der Zahl der verwendeten
Schluessel wohlueberlegt und begleitet von
Reorganisationsmassnahmen ausgefuehrt werden. In diesem
Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011
verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).
4.10.4
Feldbeschreibung der Masken VS023 und VS024:
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt.
VERD_ART
--------
Moegliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird
bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als
Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt
ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der
unten aufgefuehrten Arten umgestellt werden. Spaeter wird nur
noch das entsprechende Stillegungssymbol als gueltige Eingabe
akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie
nicht durch das entsprechende Zeichen fuer eine aktive Stufe
reaktiviert werden.
Moegliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp:
------------------------------------------------------------
0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
Summendatenbank (komprimiert) gepflegt.
1 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt.
Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht
uebernommen, sondern geloescht.
2 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
zusammengemischt.
3 Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt.
4 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt.
5 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt.
S Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK).
Moegliche Eingaben beim normalisierten Verdichtungsstufentyp
-----------------------------------------------------------
A Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
Summendatenbank (normalisiert) gepflegt.
B Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
zusammengemischt.
C Verdichtungsstufe mit VERD_ART 'A' wird stillgelegt.
D Verdichtungsstufe mit VERD_ART 'B' wird stillgelegt.
Moegliche Eingaben beim transparenten Verdichtungsstufentyp
---------------------------------------------------------------
W Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
Summendatenbank (transparent) gepflegt.
X Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
zusammengemischt.
Y Verdichtungsstufe mit VERD_ART 'W' wird stillgelegt.
Z Verdichtungsstufe mit VERD_ART 'X' wird stillgelegt.
VERD_ORT
--------
Ueber das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw.
Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe
gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird
ueber die hier angegebene Nummer und den entsprechenden
Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewuenschten Datei
hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so
nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank).
Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben moeglich:
Verdichtungsstufen in der Summendatenbank
Speicherung der Verdichtungsstufe in Summendatenbank
(komprimiert oder normalisiert).
00/Blank
Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge-
ordneten Summendatenbank (primaeren Summendatenbank) ge-
speichert.
01 - 300
Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet
erhaelt die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in
der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank
(sekundaere Summendatenbank) gespeichert.
Fuer Dummy-Arbeitsgebiete koennen nur Nummern verwendet
werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind.
Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, koennen
nicht fuer "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden.
In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten koennen
nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem
"echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden.
Sequentielle Verdichtungsstufen
01 - 99:
Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen
Datentraeger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt
ueber diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage
kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro
Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen
werden darf.
Transparente Verdichtungsstufen
01 - 99:
Die Nummer muss eindeutig sein, dass heisst, es darf keine
weitere transparente Verdichtungsstufe mit dieser Nummer
geben.
SCHLUESSEL
----------
1: Verdichtet, d.h. die Auspraegungen des Schluessels werden
nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schluessel
wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet.
0: Auspraegungen des Schluessels werden in der Verdichtungsstufe
gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei
einem Schluessel eine Aenderung von 0 auf 1 oder umgekehrt
durchgefuehrt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort
moeglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch
keine Daten in Summendatenbestaenden eingespeichert sind.
Eine Aenderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden
Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations-
massnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulaessig.
Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme.
Eine Aenderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst
durchgefuehrt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von
Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat.
Normalerweise koennen nur VERD_ART und VERD_ORT geaendert
werden. Andere Aenderungen fuehren i.a. zu einer Fehlermeldung.
4.10.5
Kopieren von Verdichtungsstufen (VS024)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort: Wenn schon eine
Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe
angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht.
Jetzt aendert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu
erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort).
Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART
ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4
werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten
Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert.
Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden
nicht uebernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant
umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen
Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Druecken der PF4-Taste
wird die nun neu angelegte Kopie der urspruenglich eingestellten
Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die
neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage.
Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht uebernommen.
4.11
Statistische Anforderungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensaetze die
betreffende Verdichtungsstufe enthaelt.
Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmoeglichkeiten
ueber Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe
(z.B. verwendete Werte) angeboten.
4.11.1
Feldbeschreibungen der Maske VS025
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
ANZAHL SAETZE VERD.-ST.
-----------------------
Gibt an, wieviele Saetze dieser Verdichtungsstufe gespeichert
sind.
4.11.2
Uebergang zur Anzeige der Werte der Verdichtungsstufe
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT und anschliessendes
Druecken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der
Verdichtungsstufe (VS033) gefuehrt.
4.11.3
Uebergang zur Werteverwendung einer Verdichtungsstufe (VS025)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschliessendes
Druecken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der
Verdichtungsstufe (VS026) gefuehrt.
4.11.4
Uebergang zur Textierung von Verdichtungsstufen (VS037)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt
oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschliessendes
Betaetigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen
verzweigt.
4.11.5
Uebergang zur Anzeige der Schluesselreihenfolge einer VST (VS046)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von
Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschliessendes
Betaetigen von ENTER wird zur Anzeige der Schluesselreihenfolge der
Verdichtungsstufe verzweigt.
4.12
Verwendete Werte in der Verdichtungsstufe (VS026)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe
verwendet werden. Das Bild VS026 laesst auch die Positionierung
auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden.
Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst
ist, kann fuer diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert
werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255
Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden koennen. Erklaerungen zu
den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei
der Behandlung der Eingabefelder der Aenderungs-/ Neuanlagemaske
(vgl. 4.7.1).
4.12.1
Positionierung auf weitere Werteverwendungen (VS026)
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Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus
wird so beim Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst
groessere Nummerngroesse angesteuert.
Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die
Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 -
eingegeben und ENTER gedrueckt werden. Es ist moeglich, auf noch
nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann
ueberprueft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert
und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine
Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsaetzlich auf
eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drueckt
anschliessend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die
Werteverwendung mit der hoechsten internen Nummer erreicht.
4.12.2
VS026 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
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Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten
Wertbegriffs eingegeben, so kann ueber PF1 zur Neuanlage der
Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden
Verwendung bietet sich die Moeglichkeit, ueber PF2 zur Aenderung
der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in
der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in
Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart
ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null
oder Blank ist.
4.13
Uebersicht ueber die Werte der Verdichtungsstufe
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Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe,
nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen
in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet.
VS033 informiert ueber die Werteverhaeltnisse in einer
Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche
nuetzlich sein, wenn die Arbeitsgebietspruefung in Zusammenhang
mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet.
So kann evtl. die Ueberpruefung der Werteattribute und ihrer
Vertraeglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe
auf die Fehlerursache hinfuehren.
4.13.1
Feldbeschreibung der Maske VS033
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ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
VERDICHTUNGSSTUFEN- Nummer der gerade eingestellten
NUMMER Verdichtungsstufe
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
WERTEBEZEICHNUNG Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank,
die vom Anwender bei der Definition des
Wertes eingegeben wurde.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die fuer
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhaengig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird ueberschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
3 Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhaengig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte koennen sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie duerfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschluessel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schluessel traegt die angegebene
Nummer. Seine Auspraegungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, ueber
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschluessel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschluessel haben.
GESPEICHERTE Fuer das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen ueber
Zeitpunkt / -raeume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht moeglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG).
STICHTAG Fuer bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
4.13.2
Vor-/Zurueckblaettern mit PF7/PF8
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Nach Betaetigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6
Werte nach vorn bzw. zurueck bewegt.
Sind keine 6 Tabelleneintraege mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 12 Eintraege angezeigt.
4.13.3
Direktes Einstellen auf einen Wert
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In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl
zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drueckt man ENTER, so
wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so
verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht.
Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf
den Wert mit der naechst hoeheren Nummer eingestellt. Der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen
in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der
betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den
ersten oder den letzten 12 Eintraegen befindet.
4.14
Aenderungen/Neuanlage Verwendete Werte (VS027)
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VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes
neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende
Deklaration modifiziert oder ganz geloescht werden soll. Wird
das Bild VS027 ueber ENTER verlassen, so steht das
Pruefkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprueft. Vor einer
Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprueft werden
(vgl.4.4.3).
4.14.1
Feldbeschreibung der Masken VS026 und VS027:
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VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der
gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
WERTE-ART IM AG
---------------
Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld
BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses
Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation
wird nun entweder bestaetigt oder fuer die Verwendung des Wertes
in der Verdichtungsstufe ueberschrieben.
Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung
bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen
des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also
nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der
anderen als Bewegungswert auftreten.
' ' bzw.'D'
Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert,
so gilt fuer den Wert in der Verdichtungsstufe die ueber
BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der
Wertedatenbank. Bei einer Aenderung bestaetigt ' ' den alten
Eintrag, waehrend 'D' ihn loescht und die entsprechende
Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Fuer Vorgabewerte
(ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die
Einschraenkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen
aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss
komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der
Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank).
'0'
Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert
gesehen.
'1'
Unabhaengig von der fuer den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert fuer
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert
gesehen.
'2'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'3'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird ausser Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
Werte der Wertarten '2' und '3' duerfen nur in einer einzigen
Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
Aufnahme solcher Werte in eine Bitschluessel-Beziehung ist
nicht moeglich.
'A'
Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit-
barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert
werden.
RELATIVE WERTE-NR IM AG
-----------------------
Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an
aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert geloescht, so wird
dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer
Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei
255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen
Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten
Werte einnimmt. ASS laesst bis zu 255 verwendete Werte pro
Arbeitsgebiet zu.
VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL
-------------------------
Durch die Eingabe einer Schluesselnummer kann hier eine
Verbindung zu einem Schluessel hergestellt werden. Wird '0'
angegeben, so wird bei Aenderung der urspruengliche Eintrag
geloescht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass
keine Schluesselverbindung besteht. Der Schluessel muss im
Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den
Schluessel fuer die Verwendung im Arbeitsgebiet zulaesst, muss
durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schluessel als
Bit-Schluessel ausweisen (vgl.4.7.1). Der Schluessel darf in der
Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht
zulaessig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs-
stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schluessel zeigt.
Bit-Schluessel sind in der System-Dokumentation beschrieben.
ANZAHL ANFORDERUNGEN
--------------------
Z. Zt. nicht benutzt.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
-----------------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung
angezeigt.
Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein frueheres Datum, welches allerdings nicht vor dem
Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht moeglich.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
---------------------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung
angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht
dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde.
Dieses Datum kann nun fuer die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein spaeteres Datum, welches allerdings nicht nach dem
Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
ueberschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht moeglich.
STICHTAG (EURO)
---------------
In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags
angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen
Datums uebersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank.
Eine Angabe gilt fuer alle Verdichtungsstufen des aktuellen
Arbeitsgebietes (automatische Uebernahme, falls der Wert in
mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird).
Ein Stichtag ist allerdings nur fuer Werte mit Werte-Typ 3 oder 4
sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5)
4.14.2
Standard-Annahmen fuer die Maske VS027
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt
werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS
'D' als Standard an. Bei der Schluesselverbindung ergaenzt das
System '0' (keine Schluesselverbindung), falls das Feld nicht
bedient wird.
4.14.3
Restriktionen fuer Aendern/Neuanlage verwendeter Werte (VS027)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde,
ist es moeglich, unter Einsatz des normalen
Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer
Verdichtungsstufe zu loeschen, eine neue anzulegen oder Werteart
und Verbindung zum Schluessel zu aendern. Nach der
Einspeicherung laesst ASS mit normalem Schreibpasswort
keinerlei Aenderungen sowie Loeschungen mehr zu. Will man nun
trotzdem bestehende Werteverwendungen loeschen (Masterpasswort),
oder zusaetzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der
vorhandenen Daten durchgefuehrt werden. In diesem Zusammenhang
wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Bestehen fuer ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei
denen dieselben Schluessel ausgepraegt oder verdichtet sind, so
darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.
4.14.4
Eindeutigkeit von Wertebezeichnung und -abkuerzung (VS026/VS027)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben
Bezeichnung und/oder Abkuerzung, so muessen fuer die gleichzeitig
im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der
Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet
verwendeten Werte muessen eindeutige Wertebezeichnungen
und -abkuerzungen aufweisen.
4.15
Textierung von Verdichtungsstufen (VS037/VS038)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Angelegte Verdichtungsstufen koennen mit Kommentarzeilen versehen
werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske
VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt,
sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewaehlten Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 koennen bei
entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort)
Textierungen angelegt, geaendert und geloescht werden.
4.15.1
VS037 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Textierung ueber PF1 moeglich. Bei einer schon vor-
handenen Textierung besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
Aenderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass
sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die Aenderung eine
ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies
nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
4.15.2
Aenderung/Neuanlage von Verdichtungsstufen-Textierungen (VS038)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines
Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden
soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert
oder ganz geloescht werden soll. Zum Loeschen ist in der Kommando-
zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten
Textblock die gewuenschte Beschreibung der Verdichtungsstufe
einzugeben.
4.15.3
Feldbeschreibung der Masken VS037 und VS038
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
ART DER VERDICHTUNGSSTUFE
-------------------------
ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte
Verdichtungsstufe.
Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der
Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.
4.16
Anzeige von Schluesselrelationen (VS039/VS040)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Innerhalb eines Arbeitsgebietes koennen Schluesselrelationen
definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
wird in die Maske VS039 verzweigt.
Sofern bereits eine entsprechende Schluesselrelation besteht,
werden die in der Relation beschriebenen Schluessel angezeigt.
4.16.1
VS039 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Soll eine bestehende Schluesselrelation geaendert bzw. geloescht
oder eine neue Schluesselrelation angelegt werden, kann bei aus-
reichender Berechtigung ueber PF2 zur Aenderung und ueber PF1 zur
Neuanlage verzweigt werden.
4.16.2
Aenderung/Neuanlage von Schluesselrelationen (VS040)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung von Schluesselrelationen an, werden
in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder
Aendern der betrachteten Schluessel freigegeben.
Zum Loeschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.
4.16.3
Feldbeschreibung der Masken VS039 und VS040
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
--------------------------
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
-------------------------
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSELRELATIONSNUMMER
------------------------
Nummer der gerade eingestellten Schluesselrelation.
SCHLUESSEL
----------
Hier werden die Schluessel mit ihrer internen Schluesselnummer
in der gewuenschten Reihenfolge angegeben.
Diese Reihenfolge ist unabhaengig von der Hierarchiefolge im
Arbeitsgebiet.
Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schluessel des Arbeits-
gebietes anzugeben.
4.17
Anzeige der Schluesselreihenfolge einer VST (VS046/VS047)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann
eine individuelle Schluesselreihenfolge angegeben werden. Standard-
maessig ist diese Schluesselreihenfolge durch die Hierarchienummer
und Hierarchiestufe der verwendeten Schluessel im Arbeitsgebiet
festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor-
derungsuebersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske
VS046 zur Anzeige der Schluesselreihenfolge verzweigt werden.
Die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent-
lich fuer das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich,
dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmaessige Schluessel-
reihenfolge unguenstig ist, da grosse Schluessel mit vielen Aus-
praegungen, nach denen selektiert wird, in der Schluesselreihen-
folge hinten stehen, waehrend kleine Schluessel vorne stehen, so
empfiehlt es sich, die Schluesselreihenfolge in der durch die
Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu aendern. Fuer das Lauf-
zeitverhalten ist es i.a. guenstig, wenn grosse Schluessel, nach
denen selektiert wird, vorne in der Schluesselreihenfolge stehen.
In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stueckweise
sequentielles Lesen' und 'stueckweise sequentielles Lesen mit
Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind.
Durch gezielte Aenderung der Schluesselreihenfolge einzelner
Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenueber der stand-
ardmaessigen Reihenfolge geaenderten Schluesselreihenfolge laesst
sich demnach in vielen Faellen die Performance bei der Auswertung
erhoehen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch
das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenueber
unguenstige Lesestrategie zu waehlen.
Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch-
aus zulaessig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur
in ihrer Schluesselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung
waehlt ASS dann jeweils die guenstigere aus. Zu beruecksichtigen
ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusaetz-
liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen
von Schluesselreihenfolgen vorzunehmen.
4.17.1
VS046 als Ausgangspunkt bei Aenderung
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Soll die Schluesselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geaendert
werden, so kann bei ausreichender Berechtigung ueber PF2 in die
Maske VS047 verzweigt werden.
4.17.2
Aenderung von Schluesselreihenfolgen einer VST (VS047)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung der Schluesselreihenfolge an, so
werden in der Maske VS047 die Schluessel in der alten Reihen-
folge angezeigt. Neben einer Schluesselnummer kann eine Positions-
nummer eingegeben werden, die der betreffende Schluessel in der
aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern
werden nur die ausgepraegten (angezeigten) Schluessel gezaehlt.
Werden in einem Arbeitsgebiet Schluessel ergaenzt oder entfernt
und ist hiervon eine existierende Schluesselreihenfolge betroffen,
so wird in diesem Fall in VS047 zunaechst die ungedrehte Reihen-
folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewuenscht wird,
so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern
hergestellt werden.
4.17.3
Feldbeschreibung der Masken VS046 und VS047
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
-----------------
Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen.
Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
------------------------
Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
SCHLUESSEL
----------
Hier werden die Schluesselnummern der alten Schluesselreihenfolge
angezeigt. In der Maske VS047 koennen in den jeweils nebenstehen-
den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schluessel
in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.
4.18
Anzeige der Verdichtungsstufenuebersicht (VS049)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ueber VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen
Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer groesser oder gleich der in
VS017 angegebenen Nummer ist.
4.18.1
Feldbeschreibung zur Maske VS049
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG
auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR, -TYP
und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen
mit ihrem Typ und den relevanten Schluesseln angelistet.
Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewoehnliche
Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgepraegten Schluessel
angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem
Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geaenderter Schluessel-
reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung
der angezeigten Schluessel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index-
verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten
Schluessel in der zugehoerigen Reihenfolge angezeigt.
4.18.2
Direktes Einstellen auf eine Verdichtungsstufe (VS017)/ (VS049)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in
der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer
in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche
Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird
diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer groesser der
angegebenen ist.
Vorheriges Kapitel: 3. Schluesseldatenbank
Nächstes Kapitel: 5. Externe Schnittstelle