Kapitelübersicht



3. Schluesseldatenbank
  3.1 Begriffserklaerungen: Schluessel, Auspraegung, Gruppierung, Gruppenauspraegung
  3.2 Bildschirmfolge (Schluesseldatenbank)
  3.3 Auswahl eines Schluessels (VS007)
    3.3.1 Syntax der Eingabefelder (VS007)
    3.3.2 Uebergang zur Anzeige des ausgewaehlten Schluessels (VS008)
  3.4 Beschreibung des Schluessels und der Attribute
    3.4.1 VS008 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage eines Schluessels
    3.4.2 Wechsel zu anderen Schluesselanzeigen (VS008)
    3.4.3 Ueberpruefung der Auspraegungen eines Schluessels
    3.4.4 Ueberpruefung auf doppelte Bezeichnung oder Abkuerzung (VS008)
    3.4.5 Uebergangsmoeglichkeit zu den Gruppierungen (VS010) den Schluesselverwendungen (VS048) oder den Schluesselauspraegungen (VS012)
    3.4.6 Zeitlich begrenzte Abhaengigkeit von Schluesseln
  3.5 Schluesselaenderung/-neuanlage (VS009)
    3.5.1 Eingaberestriktionen (VS009)
    3.5.2 Feldbeschreibung zu den Masken VS008 und VS009
  3.6 Anzeige von Schluesselauspraegungen (VS012)
    3.6.1 VS012 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage von Schluesselauspraegungen
    3.6.2 Wechsel zu anderen Schluesselauspraegungsanzeigen
    3.6.3 Die Pseudo-Auspraegung (Fragezeichen, Ausrufezeichen)
  3.7 Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)
    3.7.1 Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013
    3.7.2 Regeln fuer die Datumseingaben(VS013)
    3.7.3 Restriktionen fuer Loesch- und Aenderungsmass- nahmen (VS013)
    3.7.4 Texte und Gueltigkeitsintervalle kopieren
  3.8 Einfuehrendes Beispiel fuer eine Schluesselgruppierung
  3.9 Anzeige Schluesselgruppierung (VS010)
    3.9.1 VS010 als Ausgangspunkt bei Aenderung oder Neuanlage einer Gruppierung
    3.9.2 Anzeige von weiteren Gruppierungen (VS010)
    3.9.3 Ueberpruefung von Gruppierungen (VS010)
    3.9.4 Uebergang zur Anzeige der Auspraegungen einer Gruppierung (VS014)
  3.10 Aenderung/Neuanlage einer Gruppierung (VS011)
    3.10.1 Feldbeschreibung der Masken VS010 und VS011
  3.11 Anzeigen von Gruppenauspraegungen (VS014)
    3.11.1 Feldbeschreibung zur Maske VS014
    3.11.2 Direktes Einstellen auf eine Gruppenauspraegung
    3.11.3 Die Bedeutung von Sternauspraegungen
    3.11.4 VS014 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage von Gruppierungsbesetzungen
    3.11.5 Ueberlappendes Blaettern in VS014 (PF7/PF8)
  3.12 Aendern/Neuanlage Gruppenzugehoerigkeit (VS015)
    3.12.1 Feldbeschreibung zur Maske VS015
    3.12.2 Aendern der Konstellation in einer Gruppierung
      3.12.2.1 Der Gebrauch von 'I' und 'D'
      3.12.2.2 Ueberschreiben von Auspraegungen
      3.12.2.3 Einfuegen von Auspraegungen
      3.12.2.4 Einfuegungen am Gruppierungsanfang bzw. vor Sternauspraegungen
  3.13 Anzeigen von Schluesselverwendungen (VS048)
    3.13.1 Feldbeschreibung zur Maske VS048
    3.13.2 Direktes Einstellen auf eine Arbeitsgebietsnummer



                                                 Kap. 3.




                 Schluesseldatenbank


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


                                                      3.1




     Begriffserklaerungen: Schluessel, Auspraegung, Gruppierung,
                                              Gruppenauspraegung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der
    Schluesseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang
    spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG,
    SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle.
    Es soll nun kurz eroertert werden, wie im Rahmen der
    Beschaeftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS
    leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei
    Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten
    einer Mengen- oder Groessenbezeichnung ('Dimension') -, die
    Zeitintervalle, fuer die die Statistiken Gueltigkeit haben
    sollen, und die Schluessel. Bei einer statistischen Auswertung
    werden, sehr einfach gesagt, fuer einen gewissen Zeitraum und
    eine bestimmte Anzahl von Schluesseln, meist auf einige
    Auspraegungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Groessen
    der ausgewaehlten Werte ermittelt.


    Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl
    von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine
    Groessen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum
    beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schluessels
    sind seine Auspraegungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen
    sollen an Beispielen verdeutlicht werden.


    Verwendet man in Statistiken fuer die Eigenschaften 'weiblich'
    und 'maennlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so
    koennten diese Zeichen als Auspraegungen eines Schluessels
    'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schluessel 'Leistungsart'
    wuerden die entsprechenden Kuerzel oder Bezeichnungen der
    einzelnen Leistungsangebote als Auspraegungen anzusehen sein, zu
    einem Schluessel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen
    der angesprochenen Zeitraeume.





    Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte,
    Zeitraeume und Schluessel nach gewissen Regeln zu kombinieren.
    Hinsichtlich der Schluessel kann er, falls er nicht alle
    Auspraegungen mitberuecksichtigt haben moechte, die Zahl und die
    Reihenfolge der gewuenschten Auspraegungen eines Schluessels
    angeben. Darueberhinaus hat er die Moeglichkeit, hinter einer
    Auspraegung Zwischensummenzeilen einzulegen und ASS zu
    Gruppenwechseln zu veranlassen.


    Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von
    Schluesselauspraegungen und Zwischensummen in mehreren
    Listanforderungen benoetigt wird, so waere nun eine Menge an
    Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen fuer jede der
    betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig
    waere die Durchfuehrung einer Aenderung einer solchen
    Gruppierung.
    Daher wurde in der Schluesseldatenbank die Moeglichkeit
    geschaffen, solche Kombinationen von Auspraegungen eines
    Schluessels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen
    anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen
    eindeutig bezugnehmen zu koennen, fungiert die Gruppierung als
    uebergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und
    ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die
    Gruppenauspraegungen, die entweder identisch mit
    Schluesselauspraegungen sind oder als Sternauspraegungen
    Summenzeilen repraesentieren.

                                                      3.2




     Bildschirmfolge


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
                   +-------+
                   ! VS007 !
                   +-------+
                       !
                       !
                   +-------+
                   ! VS008 !
                   +-------+
                   ! VS009 !
                   +-------+
                       !
         +-------------+-------------+
         !                           !
     +-------+                   +-------+
     ! VS010 !                   ! VS012 !
     +-------+                   +-------+
     ! VS011 !                   ! VS013 !
     +-------+                   +-------+
         !
         !
     +-------+
     ! VS014 !
     +-------+
     ! VS015 !
     +-------+


    Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
    -------------------------------------
    VS007       Schluesselauswahl
    VS008       Schluesselbeschreibung
    VS009       Neuanlage/Aenderung des Schluessels
    VS010       Anzeige von Gruppierungen des Schluessels
    VS011       Neuanlage/Aenderung einer Schluesselgruppierung
    VS012       Anzeige von Auspraegungen des Schluessels
    VS013       Neuanlage/Aenderung einer Schluesselauspraegung
    VS014       Anzeige von Auspraegungen in einer Gruppierung
    VS015       Neuanlage/Aenderung der Auspraegungen in einer
                Gruppierung

                                                      3.3




     Auswahl eines Schluessels (VS007)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS007 stellt eine Uebersicht der vorhandenen Schluessel dar und
    ermoeglicht mit Hilfe der Schluesselnummer einen Schluessel
    eindeutig zu identifizieren, um im naechsten Dialogschritt weitere
    Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn fuer eine Neuaufnahme
    in die Schluesseldatenbank aufzunehmen.
    Von der aktuellen Position in der Schluesseldatenbank ausgehend
    werden, wenn moeglich, die Schluesselnummer, -bezeichnung und
    -abkuerzung von 16 Saetzen angezeigt.
    Mit PF7 bzw. PF8 kann rueckwaerts bzw. vorwaerts geblaettert wer-
    den. Durch Eingabe einer Schluesselnummer im Kommandofeld und
    druecken der Tasten PF7/PF8 werden die Schluessel bis zu dieser
    Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
    Um zum naechsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
    Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schluessel
    markiert oder im Kommandofeld eine Schluesselnummer angegeben
    werden. Mit ENTER wird dann zur naechsten Maske (VS008) verzweigt.


                                                      3.3.1




     Syntax der Eingabefelder (VS007)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Schluesselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
    versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gueltiges
    Zeichen einzugeben.
    Wird gegen die Syntax der Felder verstossen, so lehnt ASS die
    falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
    bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
    PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.


                                                      3.3.2




     Uebergang zur Anzeige des ausgewaehlten Schluessels (VS008)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
    naechsten Dialogschritt, der Anzeige des Schluessels mit seinen
    Attributen (VS008) verzweigt.


                                                      3.4




     Beschreibung des Schluessels und der Attribute (VS008)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der
    Schluesseldatenbank zu einem Schluessel zur Verfuegung stehenden
    Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewaehlte Schluessel noch
    nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007
    getaetigten Eingaben und die Zeilenueberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
    Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).

                                                      3.4.1




     VS008 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    eines Schluessels ueber PF1 dann moeglich, wenn die
    Schluesselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon
    vorhandenen Schluessel besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Schluesseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.


                                                      3.4.2




     Wechsel zu anderen Schluesselanzeigen (VS008)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Schluessel auf dem Bildschirm
    zu sehen, so hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen
    Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
    Blaetterfunktion (PF7/PF8) zur gewuenschten Position
    vor-/zurueckbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Schluessel in der Schluesseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern die naechst
    kleinere bzw. naechst groessere Schluesselnummer angesteuert.
    Liegt der gewuenschte Schluessel ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll er fuer eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
    eine Schluesselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
    sie unerlaesslich - eine Schluesselbezeichnung oder -abkuerzung
    nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
    eingegeben und ENTER getaetigt werden.


    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:


    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Schluesselnummern interpretiert. ASS
      nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das allererste
      eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
      werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach
      numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha-
      numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurueckgewiesen.





    - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Laenge gedeutet.
      Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
      Schluesselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
      Schluesselabkuerzung zugewiesen.


                                                      3.4.3




     Ueberpruefung der Auspraegungen eines Schluessels (VS008)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
    Pruefvorgang ausgeloest - nach Betaetigen von ENTER -, der alle
    Auspraegungen des Schluessels auf formale Korrektheit ueberprueft.
    (vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.12.1).


                                                      3.4.4




     Ueberpruefung auf doppelte Bezeichnung oder Abkuerzung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Bei der Neuanlage bzw. Aenderung von Schluesseln laesst ASS
    grundsaetzlich zu, dass mehrere Schluessel mit gleichen
    Bezeichnungen oder Abkuerzungen abgespeichert werden. Nun koennen
    solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie koennen aber
    auch aus Versehen auftreten und dann spaeter, wenn sie womoeglich
    im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen
    Ungereimtheiten fuehren. Ungewollte Duplikate sollten daher
    unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschluessel in
    der Schluesseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
    Pruefverfahren:
    Bei Ueberpruefung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
    die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
    Dies muss auch dann durchgefuehrt werden, wenn der aktuelle
    Schluessel schon diese Schluesselbezeichnung traegt. Nach dem
    Ausloesen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten
    der Schluessel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man
    jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und
    drueckt ENTER, so wird, wenn moeglich, auf den naechsten
    Schluessel mit der gleichen Bezeichnung, aber hoeheren Nummer
    positioniert.
    Dieser Pruefvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle
    betroffenen Schluessel angezeigt wurden und das System mitteilt,
    dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher
    Bezeichnung vorhanden ist. Analog verlaeuft das Verfahren fuer
    die Pruefung auf doppelte Abkuerzungen. Statt DUPBEZ heisst hier
    das erforderliche Kommando DUPABK.

                                                      3.4.5




     Uebergangsmoeglichkeit zu den Gruppierungen (VS010),
     den Schluesselverwendungen (VS048) oder
     den Schluesselauspraegungen (VS012)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere
    Eingabefelder, naemlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermoeglichen
    diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der
    Arbeitsgebiete, in denen der Schluessel verwendet wird, bzw. den
    Auspraegungen des eingestellten Schluessels. Es versteht sich von
    selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient
    werden darf.
    Nach Betaetigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal
    richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und
    32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewuenschte Gruppierung des
    Schluessels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer
    unter B) VERWENDUNG werden im naechsten Dialogschritt alle
    Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer groesser
    oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestel-
    lten Schluessel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulaessige
    Eingabe fuer eine Auspraegung ( vgl. 3.12.1 Syntax des Feldes
    INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5
    gedrueckt, so wird im naechsten Dialogschritt die gewaehlte
    Auspraegung des Schluessels angezeigt.
    Wie bei der Auswahl des Schluessels, ist es auch bei diesen
    beiden Eingabemoeglichkeiten zulaessig und bei Unklarheit ueber
    die Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

                                                      3.4.6




     Zeitlich begrenzte Abhaengigkeit von Schluesseln


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Fuer jede Auspraegung eines Schluessels wird eine Gueltigkeits-
    dauer festgehalten. Dabei ist es moeglich, einer Auspraegung unbe-
    grenzte Gueltigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses
    Schluessels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und
    keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt.
    (S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013').
    Die Gueltigkeitsintervalle koennen in der Folgeeinspeicherung
    zur Pruefung von externen Schnittstellen herangezogen werden
    (PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung
    zur Pruefung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a.
    nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gueltigkeitsintervalle
    von Schluesselauspraegungen nicht einzuschraenken.

                                                      3.5




     Schluesselaenderung/-neuanlage (VS009)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS009 wird bei Neuanlage oder Aenderung des Schluessels und
    seiner Eigenschaften verwendet.


    Loeschen eines Schluessels (VS009)
    ----------------------------------
    Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
    Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schluessel loeschen.
    Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schluessel
    hoechstens 500 Auspraegungen hat.
    Bei einem groesseren Schluessel muessen Sie, da eine Zeitueber-
    schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schluessel
    haeppchenweise loeschen. In diesem Fall bewirkt die Ausfuehrung
    des DEL-Kommandos naemlich, dass 500 Auspraegungen des Schluessels
    entfernt werden.


    Kopieren eines Schluessels (VS009)
    ----------------------------------
    Sind Sie mittels PF2 in den Aenderungsmodus gelangt, so koennen
    Sie mit PF4 den eingestellten Schluessel auf eine andere
    Schluesselnummer kopieren.
    Dazu gibt man die gewuenschte neue Schluesselnummer im Kommando-
    feld ein und drueckt PF4. Eventuell gewuenschte Aenderungen koennen
    in den freien Feldern angegeben werden.


                                                      3.5.1




     Eingaberestriktionen (VS009)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der
    Eingabemoeglichkeiten und somit das Aussehen von VS009
     - gerade bei der Aenderung - von Fall zu Fall variieren kann.
    Die moegliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder haengt
    davon ab, ob zu einem Schluessel Auspraegungen vorhanden
    sind, ob der Schluessel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und
    ob es dazu schon Einspeicherungen gibt.
    Diese Anmerkungen betreffen natuerlich auch das Loeschen.
    Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gruenden irgendeine
    vom Anwender beabsichtigte Massnahme oder laesst eine Eingabe
    erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der
    Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende
    Passwortberechtigung hat, ueber das Masterpasswort zum Ziel
    kommen. Die Kontrolle von ASS ueber die erforderliche
    Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.

                                                      3.5.2




     Feldbeschreibung zu den Masken  VS008 und VS009:


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkoerpern
    im Grunde dieselbe Maske. Zusaetzlich besteht in VS009 die Moeg-
    lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schluessel auf einen
    neuen Schluessel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer
    eines noch nicht existierenden Schluessels einzugeben. Bei PF4
    wird unter dieser Nummer ein neuer Schluessel angelegt, der die
    gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte
    Schluessel, unter Beruecksichtigung der gemachten Aenderungs-
    angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf:


    SCHLUESSEL-NR
    -------------


    Eindeutige Identifikation des Schluessels in der
    Schluesseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
    Schluesselnummer kann nicht geaendert werden.


    SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
    ----------------------


    Aenderung immer moeglich. Allerdings muss eine analoge
    Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
    Listanforderungen durchgefuehrt werden. Eingabe bei Neuanlage
    erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle
    keine Ziffern vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind
    Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
    zugelassen. Leerzeichen sind unzulaessig, ebenso Punkte. Der
    Eintrag kann fuer die Liste herangezogen werden.


    SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
    ---------------------
    Aenderung immer moeglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
    Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
    vorkommen duerfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
    Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
    unzulaessig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann fuer die Liste
    herangezogen werden, wenn die Schluesselabkuerzung angefordert
    wird.

                                                      3.5.2


    AUSPR. PRUEFEN
    --------------
    '0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in
        der Schluesseldatenbank definierte Schluesselauspraegungen
        angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl
        abgewiesener Auspraegungen wird im Protokoll, das PCL1001
        erzeugt, aufgefuehrt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Saetze
        der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemaess ausgefuehrt
        werden kann, haengt von dem bei der ASS-Installation
        voreingestellten Wert ab.


    '2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht
        definierte Schluesselauspraegungen angeliefert, so wird ihr
        Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der
        Schluesseldatenbank ergaenzt.
        Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf
        von PCL1001 ergaenzten Auspraegungen. Die Einspeicherung in
        der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen,
        schon laenger bestehenden Auspraegungen. Die noch fehlenden
        Definitionen fuer die automatisch ergaenzten Auspraegungen -
        es wird ja, wie erwaehnt, nur der Inhalt uebernommen -
        muessen entweder ueber die Transaktion ST06 im Dialog oder
        ueber das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergaenzt werden.
        Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch
        ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann
        sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Auspraegungen
        nachtraeglich in ihren Definitionen ergaenzt werden sollen.


    '3' bedeutet: Wie '0', Auspraegungen, die noch nicht bekannt sind,
        fuehren nicht zu fehlerhaften Summensaetzen, sondern werden
        einer sogenannten Sammelauspraegung zugeordnet. Genau eine
        Auspraegung dieses Schluessels muss als Sammelauspraegung
        gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Aenderung von
        Schluesselauspraegungen.
        Die Sammelauspraegung darf auch neu angelegt werden.




    EXTERNE LAENGE
    --------------
    Legt die zulaessige Stellenzahl fuer den INHALT der
    Schluesselauspraegungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist
    die externe Laenge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Auspraegung
    100 (= 3 Zeichen ) als unzulaessig zurueckgewiesen. 10 oder eine
    andere Kombination zweier Zeichen wuerde hingegen von ASS
    akzeptiert. Solange fuer den Schluessel keine absolute
    Aenderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem
    Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das
    Feld fuer eine Aenderung freigegeben. Allerdings ist aus
    naheliegenden Gruenden eine Verkleinerung nur dann zulaessig,
    wenn noch keine Auspraegungen angelegt wurden und die
    Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Auspraegungen haben
    kann.
    Bei Bitschluesseln muss die externe Laenge auf 12 gesetzt werden
    (Thema Bitschluessel siehe Systemdokumentation).


    INTERNE LAENGE
    --------------
    Interne Schluessellaenge zur Speicherung in der Summendatenbank.
    Moegliche Eingaben: '1' bis '4'.
    Entscheidung haengt von der vorgesehenen Anzahl an Auspraegungen
    des Schluessels ab.
    '1' bei bis zu 253 Auspraegungen,
    '2' bei bis zu 64000 Auspraegungen.
    '3' bei bis zu 16 Millionen Auspraegungen.
    '4' bei bis zu 900 Millionen Auspraegungen.
    Solange fuer den Schluessel keine absolute Aenderungssperre
    besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet
    erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld fuer eine
    Aenderung freigegeben.
     Wird die interne Laenge bei einem eingespeicherten Schluessel von
    1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von
    PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4).




    AUSPRAEGUNGEN
    -------------
    Anzahl vorhandener Auspraegungen des Schluessels. Wird
    automatisch je nach Anzahl vorhandener Auspraegungen gesetzt.
    Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Laenge 1 oder 2 und leer bei
    interner Laenge 3 oder 4.


    NAECHSTE INTERNE NUMMER
    -----------------------
    Naechste freie Nummer fuer interne Identifikation der
    Schluesselauspraegungen. Die naechste neue Auspraegung wird
    intern diese Nummer tragen. Wird in Abhaengigkeit der vorhandenen
    Auspraegungen automatisch gesetzt.
    Inhalt: 1 - 253           falls interne Laenge '1'
            1 - 64000         falls interne Laenge '2'
            1 - 16 Millionen  falls interne Laenge '3'
            1 - 900 Millionen falls interne Laenge '4'


    AENDERUNGSSPERRE
    ----------------
    Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
    gesetzt und verkoerpert hier ein reines Anzeigefeld.
    ' ' : nicht gesetzt
    'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schluessels
          in einem Arbeitsgebiet)
    'T' : Totalsperre gesetzt (sobald fuer den in einem
          Arbeitsgebiet verwendeten Schluessel eine
          Ersteinspeicherung erfolgt ist).
    INHALT DRUCKEN VON
    ------------------
    Gibt an, ab welcher Stelle der Schluesselinhalt bei Listen/
    Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0
    und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Aenderung/Neuan-
    lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schluesselinhalt
    in voller Laenge ausgegeben, unabhaengig von der Eingabe im
    Feld INHALT DRUCKEN BIS.


    INHALT DRUCKEN BIS
    ------------------
    Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schluesselinhalt bei
    Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei
    zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen.


    Hinweis:
    --------
    Die verkuerzte Ausgabe des Schluesselinhalts wird nur im
    Kopf- bzw. Zeilenschluessel und nur im Zusammenhang mit der
    Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstuetzt. In allen
    anderen Faellen wird der Schluesselinhalt in voller Laenge
    ausgegeben.
    Hinweis:
    --------
    Wird die EXTERNE LAENGE verkuerzt, so sind gegebenenfalls
    auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS
    anzupassen.




    Verweis auf Schluessel (Aliasschluessel)
    ----------------------------------------


    Sind Schluessel bezueglich ihrer Schluesselauspraegungen  aehnlich
    oder sogar gleich (z.B. alte Geschaeftsstelle , neue Geschaefts-
    stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schluessel-
    auspraegungen i.a. muehsam. Man kann durch den Verweis auf einen
    anderen Schluessel die Auspraegungen dieses anderen Schluessels
    mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den
    Verweis-Typ ausgedrueckt.


    Verweis-Typ
    -----------


    '0' oder 'N': Kein Schluesselverweis.


    '1': Die Schluessel-Gruppierungen des Schluessels, auf den ver-
         wiesen wird, koennen mitbenutzt werden.


    '2': Wie bei '1', zusaetzlich werden bei der externen Darstellung
         die Schluesselinhaltsbezeichnung bzw. die Schluesselinhalts-
         kurzbezeichnung von dem Schluessel uebernommen, auf den
         verwiesen wird.


    '3': Der aktuelle Schluessel enthaelt keine Auspraegungen.
         Auspraegungen und Gruppierungen werden von dem Schluessel
         uebernommen, auf den verwiesen wird. Enthaelt der
         aktuelle Schluessel (irtuemlich) Auspraeungen in der
         Schluessel-Datenbank, so werden diese ingnoriert.




    AUSPR.-CACHE GUELTIG
    -------------------
    Gibt an, in welchem Zustand sich die Auspraegungscaches (Schlues-
    selcaches) befinden.
      V  vollstaendig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv.
      T  teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv.
      A  angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen
         aber aktiviert/erzeugt werden.
      D  loeschen: beide Caches sollen geloescht werden.
      N  nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden.
    Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Aenderung
    oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege-
    ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes uebernommen.
    Die Schluesselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn
    zu einem Schluessel sehr viele Auspraegungen vorhanden sind.
    Der Cache wird nur bei Schluesseln mit interner Laenge 1 und 2
    gebraucht.


    Hinweis:
    --------
    Die Schluesselcaches werden ausfuehrlich im Handbuch BETRIEB be-
    schrieben.


    ZEIT-TYP
    --------
    Enthalten die Auspraegungen des betreffenden Schluessels Datums-
    angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden.
    Die moeglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten
    bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3).
    Diese Angabe ermoeglicht der Auswertung Datumsvergleiche
    durchzufuehren und hat sonst keine Bedeutung.

                                                      3.6




     Anzeige von Schluesselauspraegungen (VS012)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schluesseldatenbank zu
    einer Schluesselauspraegung zu findenden Informationen
    anzuzeigen. Falls die ausgewaehlte Auspraegung noch nicht erfasst
    ist, erscheint eine bis auf die in VS008 getaetigten Eingaben und
    die Zeilenueberschriften leeres Anzeigebild. Erklaerungen zu den
    Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
    der Eingabefelder der Aenderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012
    wird von VS008 aus ueber die Eingabe einer Auspraegung bei B)
    SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Druecken von PF5 erreicht.


                                                      3.6.1




     VS012 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
    einer Schluesselauspraegung ueber PF1 dann moeglich, wenn eine
    korrekte Auspraegung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten
    Schluesselinhalt besteht die Moeglichkeit, ueber PF2 zur
    Aenderung der Auspraegungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
    beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer die
    Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
    Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.


                                                      3.6.2




     Wechsel zu anderen Schluesselauspraegungsanzeigen (VS012)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Auspraegungen zu sehen, so
    hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder
    ein Feld direkt einstellen.
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
    Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck positioniert. Es ist zu
    beachten, dass die Auspraegungen in der Schluesseldatenbank in
    aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der
    jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blaettern der naechst
    kleinere bzw. naechst groessere Schluesselinhalt angesteuert.
    Liegt die gewuenschte Auspraegung ziemlich weit vor bzw. hinter
    der aktuellen Position oder soll fuer eine Neuaufnahme
    eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
    Positionierung angewandt.
    Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schluesselauspraegung
    nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben
    und ENTER getaetigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist
    es auch hier zulaessig, und bei Unklarheit ueber die
    Verhaeltnisse in der Schluesseldatenbank sehr nuetzlich, auf
    vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
    positionieren.

                                                      3.6.3




     Die Pseudo-Auspraegung (Fragezeichen, Ausrufezeichen)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    Die Pseudo-Auspraegung ist zwei Zeichen lang und besteht aus
    Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen koennen
    tastaturabhaengig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen
    Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt.
    Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rueckwirkendem Auspraegen
    eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines
    Arbeitsgebietes ausgepraegten Schluessels muss fuer den
    betreffenden Schluessel ein Pseudo-Inhalt definiert werden
    (Neuanlage der Pseudo-Auspraegung als Schluessel-Auspraegung).
    Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschraenkungen. So kann das
    Inhaltsfeld nicht geaendert werden, das Datumsfeld fuer GUELTIG
    VON wird automatisch mit Nullen belegt.
    Der verdichtete Inhalt ist immer 65535.
    In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit
    nachtraeglich ausgepraegten Schluesseln zugegriffen wird, wird
    der Schluessel fuer die Daten, die noch nicht nach diesem
    Schluessel aufgefaechert gespeichert wurden, mit der
    Pseudo-Auspraegung angezeigt, falls diese definiert wurde.


                                                      3.7




     Aenderung/Neuanlage einer Auspraegung (VS013)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS013 dient dazu, eine Schluesselauspraegung neu anzulegen oder
    eine bestehende Auspraegung zu aendern. VS013 wird von VS012
    ueber PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 ueber
    ENTER kann nach bestimmten Aenderungen das Pruefkennzeichen
    einer betroffenen Gruppierung auf ungeprueft stehen. Um
    sicher zu gehen, dass eine Auspraegung im Sinne von ASS korrekt
    gespeichert ist, kann in VS008 eine Pruefung vorgenommen werden.
    (vgl. 3.4.3).


                                                      3.7.1




     Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013:


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher
    sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die
    ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schluessel, auf den sich
    die Auspraegung bezieht. Sie werden aus der Schluesseldatenbank
    eingelesen. Fuer die Auspraegung sind folgende Felder
    wichtig:





    INHALT
    ------
    Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der
    Schluesselauspraegung durch den Anwender. Wird im Rahmen der
    Beschaeftigung mit ASS die Eingabe einer Schluesselauspraegung,
    Gruppenauspraegung oder Gruppenzugehoerigkeit verlangt, so wird
    immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es koennen bis zu
    zwoelf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der
    EXTERNEN LAENGE des Schluessels zulaesst. Akzeptiert werden
    grundsaetzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des
    Apostrophes '. Fuer das Sternzeichen * gilt die Einschraenkung,
    dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer
    Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Aenderung des Feldes
    ist moeglich, solange fuer das Arbeitsgebiet, in dem der
    Schluessel mit der Auspraegung verwendet wird, noch keine
    Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Aenderungssperre noch nicht
    auf 'T' steht. Die Pseudo-Auspraegung kann nie geaendert
    werden.


    VERDICHTETER INHALT
    -------------------
    Wird maschinell angelegt, haengt von der Festlegung der INTERNEN
    LAENGE des Schluessels ab.
    (Interne Laenge = 1, Zahl zwischen 1 und 253
     Interne Laenge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000
     Interne Laenge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen
     Interne Laenge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen).
    Die Pseudo-Auspraegung hat immer 65535.


    BEZEICHNUNG
    -----------
    Dieses Feld dient der Identifikation des Schluesselinhalts bei
    der Listauswertung. Ohne jegliche Einschraenkung sind hier bis
    zu zwanzig Zeichen zulaessig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld
    bedient werden. Eine Aenderung ist immer moeglich.


    KURZBEZEICHNUNG
    ---------------
    Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung
    zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschraenkung
    zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden.
    Eine Aenderung ist immer moeglich.


    GUELTIG VON
    -----------
    Gueltigkeitsbeginn der Auspraegung, fuer Pruefungen der
    Schnittstellensaetze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss
    dieses Feld bedient werden. (Bezueglich von Restriktionen vgl.
    3.7.2)
    Bei einer Pseudo-Auspraegung werden automatisch Nullen
    gesetzt.





    GUELTIG BIS
    -----------
    Gueltigkeitsende der Schluesselauspraegung. (Bezueglich
    Restriktionen vgl. 3.7.2)


    AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL
    -----------------------------------
    Muss angegeben werden, wenn ein uebergeordneter Schluessel in der
    Schluesseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine uebergeordnete
    Auspraegung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden.
    Einzugeben ist der INHALT der in der Schluesseldatenbank
    definierten uebergeordneten Auspraegung. Fuer die Syntax gelten
    die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Auspraegung wird
    immer derselbe Inhalt gesetzt.
    (Bezueglich Restriktionen vgl. 3.7.3)


    SAMMEL-KZ
    ---------
    Wird beim aktuellen Schluessel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt,
    so muss genau eine Auspraegung dieses Schluessels als Sammel-
    auspraegung markiert werden. Pruefungen erfolgen erst im Rahmen
    der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht moeglich ist, Online
    alle Auspraegungen eines Schluessels durchzupruefen (Programmlauf-
    zeit).


                                                      3.7.2




     Regeln fuer die Datumseingaben


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen.
    Die generelle Aenderungsmoeglichkeit haengt von der
    Aenderungssperre ab.
    Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank geloescht), so bedeutet
    dies, dass die betreffende Auspraegung "bis auf weiteres"
    gueltig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0")
    geloescht werden.




                                                      3.7.3




     Restriktionen fuer Loesch- und Aenderungsmassnahmen (VS013)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Ist eine Schluesselauspraegung in einem Arbeitsgebiet aktiv und
    bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese
    Auspraegung nur noch ueber das Loeschpasswort geloescht werden
    (Aenderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem
    Fall gegen eine Aenderung gesperrt. Manipulationen ueber das
    Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar
    moeglich, sollten aber nur nach einer wohlueberlegten Strategie
    durchgefuehrt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf
    dem Spiele stehen kann.

                                                      3.7.4




     Texte und Gueltigkeitsintervalle kopieren


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS koennen von einer
    Schluesselauspraegung auf mehrere Schluesselauspraegungen
    kopiert werden. Hierzu stellt man zunaechst die Ausgangsaus-
    praegung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betaetigt dort die
    PF4-Taste. Hierauf erhaelt man die Maske VS013. Dort muss
    zunaechst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw.
    GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu
    wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet.
    In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch
    U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#'
    das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld
    INHALT 42#01#### ein, so gehoeren zur Zielmenge alle
    Auspraegungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2,
    an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen
    3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen
    10, 11, 12 Blank als Inhalt haben.
    Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld
    eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt fuer GUELTIG BIS.
    GUELTIG VON wird bei den Zielauspraegungen jedoch nur ueber-
    schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist.
    GUELTIG BIS wird nur ueberschrieben, wenn der alte Inhalt Blank
    ist. Ein Ueberschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn
    in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben
    wird.


    Aehnlich dem Kopieren von Datumsfeldern koennen auch die
    Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei
    wird jedoch nicht von der eingestellten Auspraegung kopiert.
    Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird).
    Wenn z.B. die Auspraegung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT
    wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert:
    1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932  usw.
    Wird im Eingabefeld fuer BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so
    so wird die BEZEICNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert.
    Entsprechendes gilt fuer das Feld KURZBEZEICHNUNG.
    Bei den Zielinhalten erfolgt eine Ueberschreibung nur, wenn noch
    keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist.
    Ein generelles Ueberschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig
    ein R  (Replace) in die betreffenden Felder eingibt.


    In einem Dialogschritt werden maximal 100 Auspraegungen geaendert,
    da im Dialog die Menge der aenderbaren Saetze i.a. begrenzt ist.
    Muessen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100
    Auspraegungen geaendert werden, so kann man durch Betaetigen
    der PF5-Taste die Aendernung der naechsten 100 Auspraegungen
    veranlassen. Ist die Zielmenge sehr gross, so ist entsprechend
    oft die PF5-Taste zu druecken.

                                                      3.8




     Einfuehrendes Beispiel fuer eine Schluesselgruppierung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Fuer
    die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
    Gruppierungen nicht erforderlich. Daher koennen Gruppierungen
    jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
    Folgeeinspeicherungen, ergaenzt oder geaendert werden.
    Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
    Schluesseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
    Arbeitsweise einer Schluesselgruppierung an einem Beispiel
    vorgefuehrt werden.
    Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschluessel:


       Schluessel-Nr          :  666
       Schluessel-Bezeichnung :  TARIFART
       Schluessel-Abkuerzung  :  TFA


    Zu diesem Schluessel existieren dreizehn Auspraegungen,
    die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
    Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
    eines Versicherungsunternehmens.
    (Die Auspraegungen wuerden von ASS in folgender Reihenfolge
    aufgefuehrt (=Anordnung in der Schluesseldatenbank), wenn nur der
    Schluessel bei der Auswertung angegeben wuerde, und somit alle
    Auspraegungen einbezogen waeren):


    Auspraegungen des Beispielschluessels:
    --------------------------------------
                                 AMBULANT-SAL
                                 AMBULANT-VKV
                                 KHT-SAL    (Krankenhaus-
                                 KHT-VKV     tagegeld)
                                 KT-SAL     (Kranken-
                                 KT-VKV      tagegeld)
                                 STAT-VOLL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 STAT-TEIL-VKV
                                 STAT-TEIL-SAL
                                 STAT-VOLL-VKV
                                 ZAHN-TEIL-SAL
                                 ZAHN-TEIL-VKV





    In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
    verwirklicht werden:
    Neben den Betraegen zu den einzelnen Auspraegungen sollen
    verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
    So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
    addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
    ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
    Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
    zu erfuellen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
    Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
    Die Gruppenauspraegungen muessen dann folgendermassen angeordnet
    werden (entsprechend der ASS-Konventionen):


    KHT-SAL
    KT-SAL
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-SAL
    ZAHN-TEIL-SAL
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-SAL
    STAT-VOLL-SAL
    ZAHN-VOLL-SAL
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
    KHT-VKV
    KT-VKV
    *                 Zwischensumme
    STAT-TEIL-VKV
    ZAHN-TEIL-VKV
    *                 Zwischensumme
    AMBULANT-VKV
    STAT-VOLL-VKV
    ZAHN-VOLL-VKV
    *                 Zwischensumme
    **                Zwischensumme ueber alle Summen mit einem '*'
    ***               Gesamtsumme


    Wenn alle Auspraegungen des Schluessels 666, TARIFART bei
    einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
    so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
    folgenden Befehl angesprochen werden:


       GR:           GESELLSCHAFT (TARIFART);


    Es entsteht bei der anschliessenden Auswertung das in der
    Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
    werden also die Auspraegungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
    so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
    kann.

                                                      3.9




     Anzeige Schluesselgruppierung (VS010)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen.
    Ausser Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten
    zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der
    Gruppierungen, die Gruppenauspraegungen, kann ueber VS014
    angeschaut werden.
    Falls die ausgewaehlte Gruppierung noch nicht erfasst ist,
    erscheint eine bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile
    (VS010) getaetigte Eingabe und die Zeilenueberschriften leeres
    Anzeigebild. Erklaerungen zu den Aussagen der einzelnen
    Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der
    Masken VS010 und VS011' (3.10.1).


                                                      3.9.1




     VS010 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist
    moeglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl
    1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung einge-
    geben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung bereits
    eine Gruppierung, so kann man ueber PF2 zur Aenderung verzweigen.
    Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als auch fuer
    die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
    ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
    abgelehnt.


                                                      3.9.2




     Anzeige von weiteren Gruppierungen (VS010)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so
    hat er zwei Moeglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
    gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blaetterfunktion
    (PF7/PF8) zur gewuenschten Position vor-/zurueckbewegen oder ein
    Feld direkt einstellen. Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird
    jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurueck
    positioniert.
    Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der
    Schluesseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
    sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
    Blaettern die naechst kleinere bzw. naechst groessere
    Gruppierungsnummer angesteuert.
    Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>)
    eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie
    unerlaesslich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1
    beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER
    getaetigt werden.





    Fuer die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
    folgende Regeln:


    - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
      ueberschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert.
      ASS nimmt sich nur die ersten fuenf Zeichen, falls das
      allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf
      hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende
      Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
      alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
      weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
      als falsche Eingabe zurueckgewiesen.


    - Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden
      von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine
      unzulaessigen Sonderzeichen enthalten.


                                                      3.9.3




     Ueberpruefung von Gruppierungen (VS010)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Gruppierungen koennen nur dann sinnvoll in Listanforderungen
    eingebunden werden, wenn sie geprueft sind. Nach einer
    erfolgreichen Pruefung ist gewaehrleistet, dass alle
    Gruppenauspraegungen tatsaechlich auch als
    Schluesselauspraegungen in der Schluesseldatenbank vorhanden
    sind.
    Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Auspraegung in einer
    Gruppierung ausgeschlossen. Darueberhinaus ist die Zulaessigkeit
    der Kombinationen von Schluessel- und Sternauspraegungen
    (Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das
    Ziel, alle Auspraegungen eines Schluessels einzubeziehen, so wird
    durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Druecken von
    ENTER zusaetzlich eine Vollstaendigkeitspruefung ausgefuehrt.
    Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Pruefen ohne
    Vollstaendigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine
    Gruppierung alle Auspraegungen eines Schluessels anspricht.

                                                      3.9.4




     Uebergang zur Anzeige der Auspraegungen einer Gruppierung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld
    A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT.
    Dieses Feld ermoeglicht eine Verzweigung zur Anzeige der
    Gruppenauspraegungen der Gruppierung. Nach Betaetigen von PF5
    (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen
    Auspraegung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu
    dreissig Auspraegungen der Gruppierung angezeigt, wobei die
    eingegebene Gruppenauspraegung, falls vorhanden, in der ersten
    Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste
    Gruppenauspraegung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig
    Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht
    erfasste Gruppenauspraegung kann nicht eingestellt werden.


                                                      3.10




     Aenderung/Neuanlage einer Gruppierung (VS011)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die
    Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu aendern.


                                                      3.10.1




     Feldbeschreibung der Masken VS010 und VS011


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige
    Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in
    Erscheinung tritt, waehrend VS011 auch Eingaben entgegennimmt.
    Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
    SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schluessel, auf den sich die
    Gruppierung bezieht. Fuer die Gruppierungen sind die folgenden
    Felder wichtig:


    GRUPPIERUNGS-NR
    ---------------


    Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung. Zahl
    zwischen 1 und 32767


    GRUPPIERUNGS-NAME
    -----------------


    Eindeutige Identifikation einer Schluesselgruppierung (sekundaere
    Identitaet). Zugelassen sind alle Ziffern sowie saemtliche
    Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe,
    Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es
    ist nicht moeglich, einen schon einmal verwendeten Namen fuer
    eine weitere Gruppierung zu gebrauchen.





    ANZAHL GRUPPENSTUFEN
    --------------------


    Wird nach erfolgreicher Pruefung der Gruppierung maschinell
    gesetzt. Informiert ueber die Zahl der Stufen, die in der
    Gruppierung maximal fuer Gruppenwechsel verlangt wird.


    GEPRUEFT?
    ---------


    Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den
    Auspraegungen etwas aendert, wird dieses Feld von JA auf NEIN
    gesetzt.


    ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE
    ------------------------------


    Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei
    Sterne ... etc. auftreten.  Es wird also gezaehlt, wie oft ein
    einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.


                                                      3.11




     Anzeigen von Gruppenauspraegungen (VS014)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Ueber VS014 koennen Schluessel- und Sternauspraegungen einer
    in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.


                                                      3.11.1




     Feldbeschreibung zur Maske VS014


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter
    dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit
    Gruppenauspraegungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.

                                                      3.11.2




     Direktes Einstellen auf eine Gruppenauspraegung (VS010/VS014)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die
    Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln fuer INHALT einer
    Auspraegung (vgl.3.7.1) eingegebene Schluesselauspraegung der
    Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn moeglich,
    werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten
    besetzt. Erweist sich die anvisierte Auspraegung nicht als
    Element der Gruppierung, so werden, falls moeglich, die ersten
    dreissig Eintraege aus der Schluesseldatenbank angezeigt.
    Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist
    somit nicht moeglich. Die Aufnahme einer weiteren Auspraegung in
    die Gruppierung laeuft ueber PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in
    VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im
    Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefuegt werden
    soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann
    erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint
    in diesem Fall ohne Gruppenauspraegungen. Ueber PF1 koennen dann
    erste Auspraegungen erfasst werden.
    Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die
    Sternauspraegungen auf. ASS laesst aus verschiedenen Gruenden
    nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen.
    Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile
    unzulaessig. Da diese Sternauspraegungen beliebig oft auftreten
    koennen, waere z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen
    Eingabe nicht moeglich.

                                                      3.11.3




     Die Bedeutung von Sternauspraegungen (VS014/VS015)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende
    Sternzeichen als Symbole fuer Zwischensummen angesehen. Es sind
    zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl
    interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich
    ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass
    nicht nur alle Betraege seit dem letzten, einfachen Wechsel (*)
    aufaddiert werden. Zusaetzlich werden noch alle vorausgegangenen,
    einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr
    als einem * mitgerechnet.
    Wie man sieht, ergibt es fuer ASS keinen Unterschied, ob man
    unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von
    mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der
    hoechsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in
    dieser Sternauspraegung zusammengefasst. Bei spaeteren Anzeigen
    der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben
    gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der
    Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der
    darueberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *.
    Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der
    Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die
    Sternauspraegung mit der hoechsten Sternzahl an, so bleiben mehr
    Bildzeilen fuer die Erfassung von Gruppenauspraegungen. Es sind
    dann weniger Dialogschritte noetig, weil das Bild nicht so oft
    durch Eingabe des Zeileneinfuegesymbols 'I' neu geteilt werden
    muss.


                                                      3.11.4




     VS014 als Ausgangspunkt bei Aenderung/Neuanlage


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wie schon erwaehnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen
    Bestueckung einer noch leeren Gruppierung ueber PF1 moeglich.
    Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Moeglichkeit,
    ueber PF2 zur Aenderung der Gruppierungszusammensetzung zu
    gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl fuer die Neuanlage als
    auch fuer die Aenderung eine ausreichende Passwortberechtigung
    erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten
    PF1/PF2 von ASS abgelehnt.

                                                      3.11.5




     Ueberlappendes Blaettern in VS014 (PF7/PF8)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Beim Blaettern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um
    fuenfzehn Stern- oder Schluesselauspraegungen nach hinten bzw.
    nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile
    befindet sich nach dem Betaetigen von PF7/PF8 in der Bildmitte.
    Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer
    Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf
    diese Weise tritt beim Blaettern mit PF7/PF8 immer eine volle
    Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig
    Elemente erfasst oder ein Blaettern ist nicht moeglich und es
    wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.


                                                      3.12




     Aendern/Neuanlage Gruppenzugehoerigkeit (VS015)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen
    bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das
    Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der
    in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 ueber
    PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 ueber ENTER steht
    das Pruefkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprueft.


                                                      3.12.1




     Feldbeschreibung zur Maske VS015


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. GRUPPIERUNGSNR und
    GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als
    Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als
    Eingaben 'I' und 'D' moeglich, bei AUSPRAEGUNG eine
    Schluesselauspraegung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012
    (3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenauspraegungen
    angegebene Schluesselauspraegungen muessen gueltigen
    Auspraegungen eines Schluessels in der Schluesseldatenbank
    entsprechen. Sie duerfen in der Gruppierung nur einmal auftreten.
    Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Massnahmen eingegeben,
    so muss ENTER gedrueckt werden.
    Die Eingabe von 'D' bewirkt die Loeschung der so markierten
    Gruppenauspraegung. 'I' dient als Zeileneinfuegesymbol und
    bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusaetzlicher
    Auspraegungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer
    beschrieben.

                                                      3.12.2




     Aendern der Konstellation in einer Gruppierung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


                                                      3.12.2.1




     Der Gebrauch von 'I' und 'D' (VS015)

Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Es ist grundsaetzlich moeglich, vor einer Auspraegung ein 'I'
    oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulaessig ist dies, wenn 'I' bei
    der allerersten Auspraegung der Gruppierung steht und diese
    gleichzeitig durch Ueberschreiben mit Leerzeichen geloescht wird.
    Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Auspraegung stehen,
    wenn als naechstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung
    vor jeglicher Behandlung einer Auspraegung hat wenig Sinn.
    Genau das wuerde sich aber als Resultat der beabsichtigten
    Loeschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal
    eingesetzt werden.


                                                      3.12.2.2




     Ueberschreiben von Auspraegungen (VS015)

Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Wie bereits angedeutet, kann eine Auspraegung auch durch
    Ueberschreiben geloescht werden, falls nicht das allererste
    Element einer Gruppierung mit Leerzeichen geloescht wird und
    darauf eine Sternzeile folgt (vgl.3.12.2.1). Dieses Verfahren
    eignet sich vor allem fuer den Ersatz einer Auspraegung durch
    eine andere. Man ueberschreibt einfach den alten Inhalt mit dem
    neuen und betaetigt ENTER. ASS fuehrt dann einen Loesch- und
    einen Einfuegevorgang aus.

                                                      3.12.2.3




     Einfuegen von Auspraegungen (VS015)

Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein
    anderes - koennte man auf umstaendlichere Weise erreichen, indem
    man neben die vorausgehende Gruppenauspraegung ein 'I' setzt,
    neben die darauffolgende, zu loeschende, ein 'D' und ENTER
    drueckt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie
    aller durch Ueberschreiben bedingten Loeschungen und Einfuegungen
    wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile
    leeres Eingabebild angeboten.
    Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile
    stand oder wenn 'I' neben einer Auspraegung erschien, auf die
    unmittelbar eine Sternauspraegung folgt. Auf diese Weise wird
    gewaehrleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine
    Schluesselauspraegung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne
    ueberschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als
    erste Auspraegung festgehaltene Element eine wesentliche
    Orientierungshilfe fuer die korrekte Einarbeitung der
    eingefuegten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft
    auftretende Sternauspraegung kann diese Funktion nicht erfuellen.
    Es ist nun moeglich, in diesen geoeffneten Bereich zwischen dem
    in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in
    der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht
    sichtbaren Gruppenauspraegung so viele Ergaenzungen vorzunehmen,
    wie die erlaubte Hoechstgrenze an Schluesselauspraegungen es
    zulaesst (1970). Setzen von 'I' ist auch im geoeffneten
    Eingabebild moeglich, ebenso 'D' und Ueberschreiben.


                                                      3.12.2.4




     Einfuegungen am Gruppierungsanfang bzw. vor Sternauspraegungen

Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Aus den bisherigen Erklaerungen ist abzuleiten, dass durch das
    blosse Setzen von 'I' zwei Faelle nicht erreicht werden koennen:
    Will man ganz am Anfang der Gruppierung Eintraege einfuegen, so
    bewirkt man durch 'I' neben der ersten Auspraegung, dass die
    Gruppierung erst nach dem ersten Element geoeffnet wird. Ebenso
    erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfuegungen
    nach der Sternauspraegung.
    In beiden Faellen kann man sich dadurch behelfen, dass man die
    allererste Auspraegung bzw. die Sternzeile mit der ersten
    Einfuegung ueberschreibt, dann die weiteren Einschuebe vornimmt
    und die zunaechst geloeschte Gruppenauspraegung zum Schluss
    wieder neu aufnimmt.

                                                      3.13




     Anzeigen von Schluesselverwendungen (VS048)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    Ueber VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer
    groesser oder gleich der in VS008 angegeben Nummer ist und den
    aktuell eingestellten Schluessel verwenden.




                                                       3.13.1


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    Feldbeschreibung zur Maske VS048
    --------------------------------
    Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
    auf den eingestellten Schluessel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
    AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
    Angaben zu den Arbeitsgebieten.



                                                      3.13.2




     Direktes Einstellen auf eine Arbeitsgebietsnummer (VS008/VS048)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
    ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile
    von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile
    zu stellen. Dieses ist dann moeglich, wenn die Angabe formal
    korrekt und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches den
    aktuellen Schluessel beinhaltet.





Vorheriges Kapitel: 2. Wertedatenbank

Nächstes Kapitel:   4. Die Steuerungsdatenbank