Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Einrichten eines Arbeitsgebietes
DokumentationsübersichtA S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H A S S Benutzerführung - Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog Die Transaktion ST06
Dieses Handbuch befasst sich mit dem Funktionsumfang und der Handhabung der Transaktion ST06 bzw. des Client ST16. Beide werden im folgenden ST06 genannt. Der Client ist standardmäßig installiert (siehe Handbuch Installation Kapitel 7.2.6).
Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in drei Phasen: 1. Konzeption des Arbeitsgebietes Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION unbedingt zu beachten. 2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs. 3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst (Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.
Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im Dialog. Die Durchführung dieser Aufgaben leisten die mit der Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und dazugehörende Unterprogramme). Wertedatenbank, Schlüsseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation "Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender gewünschten Bezugsrahmen für die Einspeicherungsdaten fest. Sie bilden sozusagen das Datengerüst für sämtliche ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung Parameterdatenbanken.
Alle für ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schlüssel müssen zunächst in der Werte- bzw. Schlüsseldatenbank definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schlüssels. Aus Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert- oder Schlüsselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als größte logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser Einheit werden innerhalb des von Werten, Schlüsseln und Zeiträumen aufgebauten Gerüsts Daten festgehalten. In der Steuerungsdatenbank wird für ein Arbeitsgebiet dieses Datengerüst definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der Wertedatenbank und welche Schlüssel der Schlüsseldatenbank in einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geändert werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten möglichst alle für dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in Werte- und Schlüsseldatenbank erfasst sein.
Folgende Schritte müssen unternommen werden, um ein Arbeitsgebiet neu einzurichten: 1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte müssen (falls noch nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden. Dazu benötigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur Neuanlage. 2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schlüssel und Schlüsselausprägungen müssen (falls noch nicht geschehen) in die Schlüsseldatenbank gebracht werden. Dazu benötigt man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schlüssel und VS012, VS013 zum Anlegen der Schlüsselausprägungen. 3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018. Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel müssen mit Hilfe von VS019 und VS020 festgelegt werden. Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes müssen über VS023 und VS024 angelegt werden. Für jede Verdichtungsstufe müssen die Werte (VS026 und VS027) angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen. Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das Arbeitsgebiet überprüft werden (VS017). Nun kann eine Ersteinspeicherung erfolgen.
Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repräsentieren denselben Aufbaurahmen. Benutzerführung sowie Behandlung von Eingaben sind, soweit möglich, nach einem festen Schema verwirklicht.
****************************************************************** * * * VS001 ASS AUSWAHLBILD 28/07/87 * *----------------------------------------------------------------* * * * PASSWORT ........ * * * * * * * * * * BITTE WAEHLEN SIE AUS: * * * * WERTE ==> WE * * SCHLUESSEL ==> KY * * ARBEITSGEBIET ==> AG * * EXT. SCHNITTSTELLEN ==> EX * * SCHLUESSELRELATIONEN ==> RE * * TEXTE ==> TE * * * *----------------------------------------------------------------* * * * ==> .. I PF11: SIGNOFF * ****************************************************************** Für die folgenden Erklärungen kann die hier abgebildete Maske als Vorlage herangezogen werden.
Die erste Zeile einer jeden Maske informiert über die Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getätigt werden können. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen. Außerdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend Platz vorhanden, über alternative Reaktionsmöglichkeiten des Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden können und daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001 kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Drücken von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank fortgefahren werden. Es kann aber auch über PF11 der Dialog beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden sein kann.
Gepunktete Felder stellen für den ASS-Anwender immer Eingabemöglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Prüfung ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe berücksichtigt werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld entsprechend seiner Länge mit Punkten ausgefüllt ist. Die Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten muss dann nachgeholt werden. Wird ein Änderungsbild aufgerufen, so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das danebenstehende Punktefeld kann dieser ursprüngliche Inhalt überschrieben werden. Leerzeichen können zur Löschung des Eintrags führen. Allerdings sind auch diese Fälle von der Dialogsituation abhängig. Es kann daher vorkommen, dass im konkreten Fall Überschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belässt man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das für ASS normalerweise, dass der ursprüngliche Inhalt beibehalten werden soll.
Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das ursprüngliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklärt werden, kann nun sehr hilfreich sein. In den meisten Fällen wird dort neben der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmaßnahme angeboten. Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann auf den ersten Eingabefehler.
Bei Änderungsmasken, sie können nur über PF2 erreicht werden, kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betätigt, so ist der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, gelöscht.
Nach erfolgreicher Ausführung einer Aktion ebenso wie bei Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender ständig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und können unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek nachgeschlagen werden.
Die Funktionstastenbelegung ist für alle Bilder der ST06 identisch. Jedoch hängt es von der Dialogsituation ab, ob die durch die Taste ausgelöste Aktion zugelassen wird oder ob sie mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle Maßnahme abgelehnt wird. Die PF-Tasten können in der ST06 folgende Aktionen auslösen: PF1 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild gehörende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben. Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun ausgeführt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der Datenbankeintrag schon vorhanden ist. PF2 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild gehörende Änderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben. Die Änderung/Löschung eines Datenbankeintrages kann nun ausgeführt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank besteht. PF3 Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Änderungsmaske wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der Datenbank berücksichtigt werden. Das Anzeigebild, das vor dem Drücken von PF1 oder PF2 eingestellt war, erscheint wieder. PF4 Ermöglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe. (Nur in VS024 wirksam) PF5 Wechseln zu einem abhängigen Programmteil. Häufig wird PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld erwartet. Nach Drücken von PF5 wird der nächste Dialogschritt angesteuert. PF6 Wechseln zu einem übergeordneten Programmteil. Man kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Änderung oder Neuanlage - zurück. PF7 Rückwärts blättern PF8 Vorwärts blättern PF9 Rückkehr zum Auswahlbild (VS001) Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr schnell hin und her wechseln. PF10 Rückkehr zum Suchbild Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewählt, so führt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002). Hat man die Schlüsseldatenbank gewählt, so führt PF10, falls zugelassen, zur Schlüsselauswahl (VS007). Bei den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016). PF11 Sign off, Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete geprüft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine Abschlussinformation über alle nicht geprüften Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006). ENTER Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile (Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder Bestätigung einer Neuanlage/Änderung, damit die Eingaben in die Datenbank übernommen werden.
Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden. Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben möchte, ein Fragezeichen ein und drückt ENTER. Es erscheint dann der feld- bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurückkehrt.
VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch angesteuert. Aus einer höheren Stufe des Dialogs gelangt man über die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurück. Das Bild VS001 erfüllt zwei wesentliche Aufgaben: Es ermöglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Mächtigkeit der gewählten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr oder weniger begrenzte Handlungsmöglichkeit in bezug auf die Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich. Installationsabhängig kann die Eingabe einer Personalnummer erforderlich sein. Diesbezüglich sollte der mit der Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden. Außerdem wird über das Bild die Verzweigung des Dialoges in eine der sechs möglichen Richtungen gesteuert. Durch das angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken nun bearbeitet werden soll. Wird WE für die Wertedatenbank gewählt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl) fortgeführt. KY als Eingabe für die Schlüsseldatenbank bewirkt, dass zu VS007 (Schlüsselauswahl) verzweigt wird. AG als Symbol für die Steuerungsdatenbank lässt VS016 (Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des nächsten Dialogschrittes erscheinen. Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, über die ASS-fremde Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt. Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgeführt, das eine Über- sicht der externen Schnittstellendateien enthält. Bei Eingabe von RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlüs- selrelation erfolgen kann. Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in Bild VS044, der Anzeige von Texten.
Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstörung zu verhindern, sollte das von ASS unterstützte Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem kennt vier unterschiedlich mächtige Passwortberechtigungen in bezug auf die Transaktion ST06. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die Aussagen zu Lösch- und Änderungsrestriktionen in dieser Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen, wenn nicht ausdrücklich ein anderes Passwort erwähnt wird.
Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in Zusammenhang mit der Schlüsseldatenbank realisierbar. Der Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgänge in der Schlüsseldatenbank ausführen, sowie Ausprägungen und Gruppierungen prüfen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende löschen oder ändern. Außerdem darf er die Gruppenzugehörigkeit von Ausprägungen verändern. Im Rahmen der Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle möglichen Datenbankzugriffe erlaubt. Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die Bezeichnung und Abkürzung von Schlüsselausprägungen bzw. -inhalten geändert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine auf der Schlüsseldatenbank existierende Ausprägung eingestellt ist, kann der Anwender über PF2 in die Maske VS013 wechseln und die entsprechenden Änderungen vornehmen.
Dieses Passwort lässt nur lesende Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort weder Neuanlagen noch Änderungen oder Löschungen vornehmen. Es ist ihm auch nicht möglich, Prüfvorgänge auszulösen, da diese ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank verursachen (Prüfkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit höherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgänge auf die Datenbanken herbeiführen möchte.
Dieses Passwort lässt grundsätzlich alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings gilt diese Aussage nur mit Einschränkungen. Wurden in ein Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus anderen Gründen Änderungssperren, so erlaubt selbst das Schreibpasswort in all den Fällen keine Schreibzugriffe, in denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr geraten könnte.
Dieses Passwort kann als Universalschlüssel aufgefasst werden. Es ermöglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgänge. Allerdings entspringt seine Mächtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unüberlegter Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt sein. Wohlüberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine bewusste Berücksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet, sollte man sich unbedingt Klarheit über die erforderlichen Reorganisationsmaßnahmen verschaffen (Dienstprogramme).
Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen. Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil komplette Datenbanksegmente gelöscht wurden, so ist eine Korrektur ungleich schwieriger. Daher wird für das Löschen i.a. ein besonderes Passwort verlangt.
Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung (PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprüft sind. Der Anwender kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete prüft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprüft belässt. Handlungsalternativen: Taste PF6 : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl) Die genannten Arbeitsgebiete können nun geprüft werden Taste PF11 : Beendigung des Dialogs Ungeprüfte Arbeitsgebiete bleiben ungeprüft und sind für die Verwendung in Auswertungen gesperrt.
In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schlüsseln, deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten Schlüsselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder -größen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Größen- oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele könnten Abzüge, gezahlte Leistungen etc. angeführt werden.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS002 Werteauswahl
VS003 Anzeigen von Werten
VS004 Neuanlage/Änderung eines Wertes
VS005 Übersicht über die Werteverwendung in einem
Arbeitsgebiet
VS002 stellt eine Übersicht der vorhandenen Werte dar und ermöglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme in die Werte- datenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend werden, wenn möglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkür- zung von 16 Sätzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer- den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden. Mit ENTER wird zur dann zur nächsten Maske (VS003) verzweigt.
Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver- sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002 und Betätigung der Datenfreigabetaste wird zum nächsten Dialog- schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003) verzweigt.
VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert zu findenden Informationen. Falls der ausgewählte Wert noch nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS002 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (2.5).
Wünscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere Wertenummer angesteuert. Liegt der gewünschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>) eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlässlich - eine Wertebezeichnung oder -abkürzung nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getätigt werden. Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht überschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurückgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Werteabkürzung zugewiesen.
Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Werten lässt ASS grundsätzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber auch aus Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich im gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfälle in der Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende Prüfverfahren: Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben. Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der angezeigte Wert schon diese Wertebezeichnung trägt. Nach dem Auslösen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drückt ENTER, so wird, wenn möglich, auf den nächsten Wert mit der gleichen Bezeichnung, aber höheren Nummer, positioniert. Dieser Prüfvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist. Analog verläuft das Verfahren für die Prüfung auf doppelte Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier das erforderliche Kommando DUPABK.
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage eines Wertes über PF1 dann möglich, wenn die Wertenummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer - normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5 gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die Verwendung des Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer tabellarischen Übersicht angezeigt.
VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht werden soll. Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden. Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und PF4 gedrückt. Eventuell gewünschte Änderungen können dabei in den Maskenfeldern eingegeben werden. Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version für die Wertedatenbank ein Cache. Bei Änderungen ist daher umgebungs- abhängig ggf. die Task neu zu starten.
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkörpern im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS004 die Möglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4 wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter Berücksichtigung der gemachten Änderungsangaben. Die Masken weisen folgende Felder auf: WERTE-NR Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geändert werden. WERTE-BEZEICHNUNG Änderung immer möglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe ist bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann für die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang, erscheint die Werte-Bezeichnung gekürzt. Der Eintrag sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten. WERTEABKUERZUNG Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgeführt werden. Bei Neuanlage muss eine Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Die Abkürzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkür- zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im gleichen Arbeitsgebiet dürfen Doppelungen der Werteabkürzungen nicht auftreten. UEBERSCHRIFT Änderung immer möglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er- folgen. Es kann für den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange Überschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung für die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine entsprechende Option eingestellt ist. Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent- sprechende Option eingestellt, so können hier auch Klein- buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen bei Platzmangel die Ausgabe der Überschrift auf eine neue Zeile umgebrochen werden soll. Wird für die Textierung von Werten in der Spaltendimension die Überschrift gewünscht und der vorgesehene Platz in der Spalte reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird natürlich nicht mit ausgedruckt. In einer Überschriftsdefinition können auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden. Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein. Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter zu befragen. KOMMASTELLEN Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als Standardannahme für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Möglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 10. Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll. Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich durch den Eintrag für die angelieferte Kommastellenzahl in der Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschränkt wird. Die Werte können natürlich nicht mit weniger Kommastellen angeliefert werden als für die Speicherung in der Summendatenbank verlangt werden. Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die Größenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren tatsächlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Größen. Ist die Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle größer als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgeführter Rundung die überzähligen Kommastellen der Anlieferung abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung übereinstimmt. Eine Änderung ist problemlos möglich, solange keine Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. LAENGE (EXTERN) Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Länge muss größer sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Änderung immer möglich. BESTAND/BEWEGUNG Gibt die Art des ausgedrückten Zeitbezuges und der Verwendung eines in den Summensätzen gespeicherten Wertes an (Werteart). '0' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als Bestandswert angesehen. '1' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als Bewegungswert angesehen. '2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. '3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. 'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen- daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit führenden Nullen) abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek gespeichert werden. Werte der Wertearten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist nicht möglich. Eine Änderung der Werteart ist möglich, solange keine Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. DIMENSION Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei Listauswertungen aus. Änderung immer möglich. Bei Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Hier kann für den Wert eine bis zu 6 Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Größeneinheit eingegeben werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. ANLIEFERUNG Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be- stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den Summensätzen repräsentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So können bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als Bewegungswerte angeliefert werden. Der ursprüngliche Bestand wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben, während sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue Bestand ohne Berücksichtigung des alten Bestandes übernommen wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die Bewegungen für die Schnittstelle aus den Primärbeständen relativ einfach ermittelt werden können. Denn bei einer wirklichen Bestandsübernahme muss ein Bestandswert in der Schnittstelle vollständig, d.h. mit allen bereits angelegten Kombinationen geliefert werden. Für nicht angelieferte, schon vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur die Werte geliefert werden, bei denen tatsächlich Veränderungen aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kürzer. Bewegungswerte lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie müssen immer als Bewegungswerte angeliefert werden. Daneben wird über die Anlieferung die Art der Pflege eines Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im Online gepflegt werden können, werden im ASS-Sprachgebrauch als Vorgabewerte bezeichnet. Es ist möglich, Vorgabewerte auch im Dialog zu erfassen oder zu ändern, während bei Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung über die Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezüglich der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und in den ASS-Beständen herrscht bei den Vorgabewerten eine eindeutige Festlegung: Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) können nur mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten 1 und 3 (Bewegungswerte) können nur mit der Anlieferungsart 3 (Bewegung) kombiniert werden. Ableitbare Werte können nicht über eine Schnittstelle oder im Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten lassen. Mögliche Eingaben '0' Der Wert wird als Bestand angeliefert. '1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert. '2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden. '3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden. '4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert für ASS-Excel. '5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert für ASS-Excel. 'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden. 'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden. Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge- ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung. Ableitbare Werte der Anlieferungsart B müssen mindestens einen Rechenwert enthalten und dürfen keinerlei weitere Formeln oder ableitbare Werte beinhalten. Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung. Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander, d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus- gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt berechnet. Kombinationsmöglichkeiten
Werteart | Anlieferungsart |
---|---|
0,2 | 0,1,2 |
1,3 | 1,3 |
A | A,B |
Übersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen übersteuert werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden: '0' ==> Wert wird als Bestand angeliefert '1' ==> Wert wird als Bewegung angeliefert Diese Regelung gilt auch für Vorgabewerte. Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit derselben Anlieferungsart angeliefert wird. Änderungrestriktionen Änderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulässig, d.h. Änderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt ist verboten. Nach durchgeführter Ersteinspeicherung ist mit normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr für die Datenkonsistenz nur die Veränderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) für Bestandswerte möglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei über die geänderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird. ANL.-KOMMASTELLEN Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der Schnittstelle angeliefert wird. Muss größer oder gleich der Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im Bereich zwischen -5 und 10 erwartet. Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die Größenordnung festlegen, der die in der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren tatsächlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Größen. Ist die Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle größer als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgeführter Rundung die überzähligen Kommastellen der Anlieferung abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung übereinstimmt. Eine Änderung dieser Zahl ist, wenn die Verträglichkeit mit der Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach erfolgter Ersteinspeicherung trotz Änderungssperre möglich. So kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz mit geänderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch. GUELTIG AB In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert erfasst wurde und dadurch Gültigkeit erhielt. AENDERUNGSSPERRE ' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht für Änderungen gesperrt ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert wurden. 'S' bedeutet, dass für den Wert eine Änderungssperre besteht. Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes gesetzt. WERTE-TYP (EURO) ASS unterstützt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung: 1. Umrechnung ohne Umstellung: Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Währung (DM/OES/ usw. oder EURO) gespeichert werden, können mittels einer Um- rechnungstabelle in die Zielwährung umgerechnet werden. 2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag: Für jeden Wert oder für alle Werte (Unternehmenskonstante) kann ein Stichtag festgelegt werden, ab dem sämtliche Beträge nicht mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert werden. 3. Umrechnung mit Referenzwert: Die Umstellung der Anlieferung von Währungsbeträgen kann bei den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Während eines Übergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbeträgen in EURO und DM/OES/usw. möglich. Zu jedem Wert muss ein Re- ferenzwert angegeben werden, der die Teilbeträge in der jeweils umgerechneten Währung enthält. Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt: 0 / Blank bisherige Werte ohne Umrechnung Umrechnung ohne Umstellung: 1 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO 2 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw. Umrechnung mit Umstellungsstichtag: 3 Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag, ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmäßig in EURO 4 Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag, ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmäßig in DM usw. Umrechnung mit Referenzwerten: 5 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO 6 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw. WERTE-IND (EURO) Dieses Feld enthält für jeden Wert einen Eintrag, der auf eine installationsabhängige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu über- führende Dimensionsangaben festgelegt. STICHTAG (EURO) Dieses Feld enthält für jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs- stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine Eingabe übersteuert eine installationsabhängig definierte Unter- nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur für WERTE-TYP 3 oder 4 erlaubt. REF.-WERT (EURO) In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine Angabe ist nur für WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt. Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.
VS005 liefert eine Übersicht über die Verwendung des Wertes in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese Auflistung gewünscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so bietet VS005 Informationen über die Verwendungen des aktuellen Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder größer 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen aufgelistet.
Durch die Eingabe einer gültigen Arbeitsgebietsnummer - Zahl zwischen 1 und 50 - und Betätigen von ENTER wird eine Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele Arbeitsgebiete eingrenzen. Eine weitere Möglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen, bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den Werteverwendungen zurück bzw. nach vorn geblättert werden.
VS005 enthält folgende Felder: WERTE-NR WERTE-BEZEICHNUNG WERTE-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert. AG-NR In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet. REL-NR Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der Reihenfolge, in der sie für die Verwendung definiert werden, numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer 5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten Arbeitsgebiet der fünfte verwendete Wert ist. Über diese Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert. AB Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde. BIS Dieses Feld wird gegenwärtig noch nicht angesprochen. In einer späteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ das Verfalldatum der Gültigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten ist. ANZAHL Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in denen der Wert verwendet wird. EINGESPEICHERT In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch gesehen, wird über alle Verdichtungsstufen das minimale Datum der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei- cherung unter Berücksichtigung des Jahrtausends gebildet.
Für den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen möchte, im Dialog wieder zurückgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10) oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen möchte, zum Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog beenden (PF11).
In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der Schlüsseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG, SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle. Es soll nun kurz erörtert werden, wie im Rahmen der Beschäftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten einer Mengen- oder Größenbezeichnung ('Dimension') -, die Zeitintervalle, für die die Statistiken Gültigkeit haben sollen, und die Schlüssel. Bei einer statistischen Auswertung werden, sehr einfach gesagt, für einen gewissen Zeitraum und eine bestimmte Anzahl von Schlüsseln, meist auf einige Ausprägungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Größen der ausgewählten Werte ermittelt. Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine Größen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schlüssels sind seine Ausprägungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen sollen an Beispielen verdeutlicht werden. Verwendet man in Statistiken für die Eigenschaften 'weiblich' und 'männlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so könnten diese Zeichen als Ausprägungen eines Schlüssels 'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schlüssel 'Leistungsart' würden die entsprechenden Kürzel oder Bezeichnungen der einzelnen Leistungsangebote als Ausprägungen anzusehen sein, zu einem Schlüssel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen der angesprochenen Zeiträume. Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte, Zeiträume und Schlüssel nach gewissen Regeln zu kombinieren. Hinsichtlich der Schlüssel kann er, falls er nicht alle Ausprägungen mitberücksichtigt haben möchte, die Zahl und die Reihenfolge der gewünschten Ausprägungen eines Schlüssels angeben. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, hinter einer Ausprägung Zwischensummenzeilen einzufügen und ASS zu Gruppenwechseln zu veranlassen. Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von Schlüsselausprägungen und Zwischensummen in mehreren Listanforderungen benötigt wird, so wäre nun eine Menge an Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen für jede der betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig wäre die Durchführung einer Änderung einer solchen Gruppierung. Daher wurde in der Schlüsseldatenbank die Möglichkeit geschaffen, solche Kombinationen von Ausprägungen eines Schlüssels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen eindeutig bezugnehmen zu können, fungiert die Gruppierung als übergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die Gruppenausprägungen, die entweder identisch mit Schlüsselausprägungen sind oder als Sternausprägungen Summenzeilen repräsentieren.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS007 Schlüsselauswahl
VS008 Schlüsselbeschreibung
VS009 Neuanlage/Änderung des Schlüssels
VS010 Anzeige von Gruppierungen des Schlüssels
VS011 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselgruppierung
VS012 Anzeige von Ausprägungen des Schlüssels
VS013 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselausprägung
VS014 Anzeige von Ausprägungen in einer Gruppierung
VS015 Neuanlage/Änderung der Ausprägungen in einer
Gruppierung
VS007 stellt eine Übersicht der vorhandenen Schlüssel dar und ermöglicht mit Hilfe der Schlüsselnummer einen Schlüssel eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend werden, wenn möglich, die Schlüsselnummer, -bezeichnung und -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer- den. Durch Eingabe einer Schlüsselnummer im Kommandofeld und drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Schlüssel bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schlüssel markiert oder im Kommandofeld eine Schlüsselnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS008) verzweigt.
Die Schlüsselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Schlüssels mit seinen Attributen (VS008) verzweigt.
VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der Schlüsseldatenbank zu einem Schlüssel zur Verfügung stehenden Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewählte Schlüssel noch nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage eines Schlüssels über PF1 dann möglich, wenn die Schlüsselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Schlüssel besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Schlüsseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wünscht der Anwender, noch weitere Schlüssel auf dem Bildschirm zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu beachten, dass die Schlüssel in der Schlüsseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere Schlüsselnummer angesteuert. Liegt der gewünschte Schlüssel ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>) eine Schlüsselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlässlich - eine Schlüsselbezeichnung oder -abkürzung nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getätigt werden. Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht überschreiten, werden als Schlüsselnummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha- numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurückgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Schlüsselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Schlüsselabkürzung zugewiesen.
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der alle Ausprägungen des Schlüssels auf formale Korrektheit überprüft. (vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.7.1).
Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Schlüsseln lässt ASS grundsätzlich zu, dass mehrere Schlüssel mit gleichen Bezeichnungen oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber auch aus Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschlüssel in der Schlüsseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende Prüfverfahren: Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben. Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der aktuelle Schlüssel schon diese Schlüsselbezeichnung trägt. Nach dem Auslösen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Schlüssel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und drückt ENTER, so wird, wenn möglich, auf den nächsten Schlüssel mit der gleichen Bezeichnung, aber höheren Nummer positioniert. Dieser Prüfvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Schlüssel angezeigt wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist. Analog verläuft das Verfahren für die Prüfung auf doppelte Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier das erforderliche Kommando DUPABK.
Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere Eingabefelder, nämlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C) SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermöglichen diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der Arbeitsgebiete, in denen der Schlüssel verwendet wird, bzw. den Ausprägungen des eingestellten Schlüssels. Es versteht sich von selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient werden darf. Nach Betätigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und 32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewünschte Gruppierung des Schlüssels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer unter B) VERWENDUNG werden im nächsten Dialogschritt alle Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer größer oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestell- ten Schlüssel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulässige Eingabe für eine Ausprägung ( vgl. 3.7.1 Syntax des Feldes INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5 gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die gewählte Ausprägung des Schlüssels angezeigt. Wie bei der Auswahl des Schlüssels, ist es auch bei diesen beiden Eingabemöglichkeiten zulässig und bei Unklarheit über die Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu positionieren.
Für jede Ausprägung eines Schlüssels wird eine Gültigkeits- dauer festgehalten. Dabei ist es möglich, einer Ausprägung unbe- grenzte Gültigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses Schlüssels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt. (S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013'). Die Gültigkeitsintervalle können in der Folgeeinspeicherung zur Prüfung von externen Schnittstellen herangezogen werden (PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung zur Prüfung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a. nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gültigkeitsintervalle von Schlüsselausprägungen nicht einzuschränken.
VS009 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und seiner Eigenschaften verwendet. Löschen eines Schlüssels (VS009) Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schlüssel löschen. Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schlüssel höchstens 500 Ausprägungen hat. Bei einem größeren Schlüssel müssen Sie, da eine Zeitüber- schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schlüssel häppchenweise löschen. In diesem Fall bewirkt die Ausführung des DEL-Kommandos nämlich, dass 500 Ausprägungen des Schlüssels entfernt werden. Kopieren eines Schlüssels (VS009) Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können Sie mit PF4 den eingestellten Schlüssel auf eine andere Schlüsselnummer kopieren. Dazu gibt man die gewünschte neue Schlüsselnummer im Kommando- feld ein und drückt PF4. Eventuell gewünschte Änderungen können in den freien Feldern angegeben werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der Eingabemöglichkeiten und somit das Aussehen von VS009 - gerade bei der Änderung - von Fall zu Fall variieren kann. Die mögliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder hängt davon ab, ob zu einem Schlüssel Ausprägungen vorhanden sind, ob der Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und ob es dazu schon Einspeicherungen gibt. Diese Anmerkungen betreffen natürlich auch das Löschen. Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gründen irgendeine vom Anwender beabsichtigte Maßnahme oder lässt eine Eingabe erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende Passwortberechtigung hat, über das Masterpasswort zum Ziel kommen. Die Kontrolle von ASS über die erforderliche Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkörpern im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS009 die Mög- lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schlüssel auf einen neuen Schlüssel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer eines noch nicht existierenden Schlüssels einzugeben. Bei PF4 wird unter dieser Nummer ein neuer Schlüssel angelegt, der die gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Schlüssel, unter Berücksichtigung der gemachten Änderungs- angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf: SCHLUESSEL-NR Eindeutige Identifikation des Schlüssels in der Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die Schlüsselnummer kann nicht geändert werden. SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann für die Liste herangezogen werden. SCHLUESSEL-ABKUERZUNG Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann für die Liste herangezogen werden, wenn die Schlüsselabkürzung angefordert wird. 3.5.2 AUSPR. PRUEFEN '0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in der Schlüsseldatenbank definierte Schlüsselausprägungen angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl abgewiesener Ausprägungen wird im Protokoll, das PCL1001 erzeugt, aufgeführt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Sätze der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemäß ausgeführt werden kann, hängt von dem bei der ASS-Installation voreingestellten Wert ab. '2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht definierte Schlüsselausprägungen angeliefert, so wird ihr Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der Schlüsseldatenbank ergänzt. Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf von PCL1001 ergänzten Ausprägungen. Die Einspeicherung in der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen, schon länger bestehenden Ausprägungen. Die noch fehlenden Definitionen für die automatisch ergänzten Ausprägungen - es wird ja, wie erwähnt, nur der Inhalt übernommen - müssen entweder über die Transaktion ST06 im Dialog oder über das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergänzt werden. Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Ausprägungen nachträglich in ihren Definitionen ergänzt werden sollen. '3' bedeutet: Wie '0', Ausprägungen, die noch nicht bekannt sind, führen nicht zu fehlerhaften Summensätzen, sondern werden einer sogenannten Sammelausprägung zugeordnet. Genau eine Ausprägung dieses Schlüssels muss als Sammelausprägung gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Änderung von Schlüsselausprägungen. Die Sammelausprägung darf auch neu angelegt werden. EXTERNE LAENGE Legt die zulässige Stellenzahl für den INHALT der Schlüsselausprägungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist die externe Länge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Ausprägung 100 (= 3 Zeichen ) als unzulässig zurückgewiesen. 10 oder eine andere Kombination zweier Zeichen würde hingegen von ASS akzeptiert. Solange für den Schlüssel keine absolute Änderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld für eine Änderung freigegeben. Allerdings ist aus naheliegenden Gründen eine Verkleinerung nur dann zulässig, wenn noch keine Ausprägungen angelegt wurden und die Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Ausprägungen haben kann. Bei Bitschlüsseln muss die externe Länge auf 12 gesetzt werden (Thema Bitschlüssel siehe Systemdokumentation). INTERNE LAENGE Interne Schlüssellänge zur Speicherung in der Summendatenbank. Mögliche Eingaben: '1' bis '4'. Entscheidung hängt von der vorgesehenen Anzahl an Ausprägungen des Schlüssels ab. '1' bei bis zu 253 Ausprägungen, '2' bei bis zu 64000 Ausprägungen. '3' bei bis zu 16 Millionen Ausprägungen. '4' bei bis zu 900 Millionen Ausprägungen. Solange für den Schlüssel keine absolute Änderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld für eine Änderung freigegeben. Wird die interne Länge bei einem eingespeicherten Schlüssel von 1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4). AUSPRAEGUNGEN Anzahl vorhandener Ausprägungen des Schlüssels. Wird automatisch je nach Anzahl vorhandener Ausprägungen gesetzt. Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Länge 1 oder 2 und leer bei interner Länge 3 oder 4. NAECHSTE INTERNE NUMMER Nächste freie Nummer für interne Identifikation der Schlüsselausprägungen. Die nächste neue Ausprägung wird intern diese Nummer tragen. Wird in Abhängigkeit der vorhandenen Ausprägungen automatisch gesetzt. Inhalt: 1 - 253 falls interne Länge '1' 1 - 64000 falls interne Länge '2' 1 - 16 Millionen falls interne Länge '3' 1 - 900 Millionen falls interne Länge '4' AENDERUNGSSPERRE Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung gesetzt und verkörpert hier ein reines Anzeigefeld. ' ' : nicht gesetzt 'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schlüssels in einem Arbeitsgebiet) 'T' : Totalsperre gesetzt (sobald für den in einem Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine Ersteinspeicherung erfolgt ist). INHALT DRUCKEN VON Gibt an, ab welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei Listen/ Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0 und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Änderung/Neuan- lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schlüsselinhalt in voller Länge ausgegeben, unabhängig von der Eingabe im Feld INHALT DRUCKEN BIS. INHALT DRUCKEN BIS Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen. Hinweis: Die verkürzte Ausgabe des Schlüsselinhalts wird nur im Kopf- bzw. Zeilenschlüssel und nur im Zusammenhang mit der Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstützt. In allen anderen Fällen wird der Schlüsselinhalt in voller Länge ausgegeben. Hinweis: Wird die EXTERNE LAENGE verkürzt, so sind gegebenenfalls auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS anzupassen. Verweis auf Schlüssel (Aliasschlüssel) Sind Schlüssel bezüglich ihrer Schlüsselausprägungen ähnlich oder sogar gleich (z.B. alte Geschäftsstelle , neue Geschäfts- stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schlüssel- ausprägungen i.a. mühsam. Man kann durch den Verweis auf einen anderen Schlüssel die Ausprägungen dieses anderen Schlüssels mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den Verweis-Typ ausgedrückt. Verweis-Typ '0' oder 'N': Kein Schlüsselverweis. '1': Die Schlüssel-Gruppierungen des Schlüssels, auf den ver- wiesen wird, können mitbenutzt werden. '2': Wie bei '1', zusätzlich werden bei der externen Darstellung die Schlüsselinhaltsbezeichnung bzw. die Schlüsselinhalts- kurzbezeichnung von dem Schlüssel übernommen, auf den verwiesen wird. '3': Der aktuelle Schlüssel enthält keine Ausprägungen. Ausprägungen und Gruppierungen werden von dem Schlüssel übernommen, auf den verwiesen wird. Enthält der aktuelle Schlüssel (irrtümlich) Ausprägungen in der Schlüssel-Datenbank, so werden diese ignoriert. AUSPR.-CACHE GUELTIG Gibt an, in welchem Zustand sich die Ausprägungscaches (Schlüs- selcaches) befinden. V vollständig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv. T teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv. A angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen aber aktiviert/erzeugt werden. D löschen: beide Caches sollen gelöscht werden. N nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden. Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Änderung oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege- ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes übernommen. Die Schlüsselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn zu einem Schlüssel sehr viele Ausprägungen vorhanden sind. Der Cache wird nur bei Schlüsseln mit interner Länge 1 und 2 gebraucht. Hinweis: Die Schlüsselcaches werden ausführlich im Handbuch BETRIEB be- schrieben. ZEIT-TYP Enthalten die Ausprägungen des betreffenden Schlüssels Datums- angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden. Die möglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3). Diese Angabe ermöglicht der Auswertung Datumsvergleiche durchzuführen und hat sonst keine Bedeutung.
VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schlüsseldatenbank zu einer Schlüsselausprägung zu findenden Informationen anzuzeigen. Falls die ausgewählte Ausprägung noch nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS008 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012 wird von VS008 aus über die Eingabe einer Ausprägung bei B) SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Drücken von PF5 erreicht.
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Schlüsselausprägung über PF1 dann möglich, wenn eine korrekte Ausprägung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten Schlüsselinhalt besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Ausprägungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wünscht der Anwender, noch weitere Ausprägungen zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu beachten, dass die Ausprägungen in der Schlüsseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern der nächst kleinere bzw. nächst größere Schlüsselinhalt angesteuert. Liegt die gewünschte Ausprägung ziemlich weit vor bzw. hinter der aktuellen Position oder soll für eine Neuaufnahme eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten Positionierung angewandt. Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schlüsselausprägung nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben und ENTER getätigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist es auch hier zulässig, und bei Unklarheit über die Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu positionieren.
Die Pseudo-Ausprägung ist zwei Zeichen lang und besteht aus Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen können tastaturabhängig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt. Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rückwirkendem Ausprägen eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebietes ausgeprägten Schlüssels muss für den betreffenden Schlüssel ein Pseudo-Inhalt definiert werden (Neuanlage der Pseudo-Ausprägung als Schlüssel-Ausprägung). Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschränkungen. So kann das Inhaltsfeld nicht geändert werden, das Datumsfeld für GUELTIG VON wird automatisch mit Nullen belegt. Der verdichtete Inhalt ist immer 65535. In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit nachträglich ausgeprägten Schlüsseln zugegriffen wird, wird der Schlüssel für die Daten, die noch nicht nach diesem Schlüssel aufgefächert gespeichert wurden, mit der Pseudo-Ausprägung angezeigt, falls diese definiert wurde.
VS013 dient dazu, eine Schlüsselausprägung neu anzulegen oder eine bestehende Ausprägung zu ändern. VS013 wird von VS012 über PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 über ENTER kann nach bestimmten Änderungen das Prüfkennzeichen einer betroffenen Gruppierung auf ungeprüft stehen. Um sicher zu gehen, dass eine Ausprägung im Sinne von ASS korrekt gespeichert ist, kann in VS008 eine Prüfung vorgenommen werden. (vgl. 3.4.3).
Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schlüssel, auf den sich die Ausprägung bezieht. Sie werden aus der Schlüsseldatenbank eingelesen. Für die Ausprägung sind folgende Felder wichtig: INHALT Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der Schlüsselausprägung durch den Anwender. Wird im Rahmen der Beschäftigung mit ASS die Eingabe einer Schlüsselausprägung, Gruppenausprägung oder Gruppenzugehörigkeit verlangt, so wird immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es können bis zu zwölf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der EXTERNEN LAENGE des Schlüssels zulässt. Akzeptiert werden grundsätzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des Apostrophes '. Für das Sternzeichen * gilt die Einschränkung, dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Änderung des Feldes ist möglich, solange für das Arbeitsgebiet, in dem der Schlüssel mit der Ausprägung verwendet wird, noch keine Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Änderungssperre noch nicht auf 'T' steht. Die Pseudo-Ausprägung kann nie geändert werden. VERDICHTETER INHALT Wird maschinell angelegt, hängt von der Festlegung der INTERNEN LAENGE des Schlüssels ab. (Interne Länge = 1, Zahl zwischen 1 und 253 Interne Länge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000 Interne Länge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen Interne Länge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen). Die Pseudo-Ausprägung hat immer 65535. BEZEICHNUNG Dieses Feld dient der Identifikation des Schlüsselinhalts bei der Listauswertung. Ohne jegliche Einschränkung sind hier bis zu zwanzig Zeichen zulässig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. Eine Änderung ist immer möglich. KURZBEZEICHNUNG Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschränkung zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. Eine Änderung ist immer möglich. GUELTIG VON Gültigkeitsbeginn der Ausprägung, für Prüfungen der Schnittstellensätze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden. (Bezüglich von Restriktionen vgl. 3.7.2) Bei einer Pseudo-Ausprägung werden automatisch Nullen gesetzt. GUELTIG BIS Gültigkeitsende der Schlüsselausprägung. (Bezüglich Restriktionen vgl. 3.7.2) AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL Muss angegeben werden, wenn ein übergeordneter Schlüssel in der Schlüsseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine übergeordnete Ausprägung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden. Einzugeben ist der INHALT der in der Schlüsseldatenbank definierten übergeordneten Ausprägung. Für die Syntax gelten die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Ausprägung wird immer derselbe Inhalt gesetzt. (Bezüglich Restriktionen vgl. 3.7.3) SAMMEL-KZ Wird beim aktuellen Schlüssel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt, so muss genau eine Ausprägung dieses Schlüssels als Sammel- ausprägung markiert werden. Prüfungen erfolgen erst im Rahmen der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht möglich ist, Online alle Ausprägungen eines Schlüssels durchzuprüfen (Programmlauf- zeit).
GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen. Die generelle Änderungsmöglichkeit hängt von der Änderungssperre ab. Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank gelöscht), so bedeutet dies, dass die betreffende Ausprägung "bis auf weiteres" gültig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0") gelöscht werden.
Ist eine Schlüsselausprägung in einem Arbeitsgebiet aktiv und bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese Ausprägung nur noch über das Löschpasswort gelöscht werden (Änderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem Fall gegen eine Änderung gesperrt. Manipulationen über das Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar möglich, sollten aber nur nach einer wohlüberlegten Strategie durchgeführt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf dem Spiele stehen kann.
Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS können von einer Schlüsselausprägung auf mehrere Schlüsselausprägungen kopiert werden. Hierzu stellt man zunächst die Ausgangsaus- prägung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betätigt dort die PF4-Taste. Hierauf erhält man die Maske VS013. Dort muss zunächst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw. GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet. In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#' das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld INHALT 42#01#### ein, so gehören zur Zielmenge alle Ausprägungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2, an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen 3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen 10, 11, 12 Blank als Inhalt haben. Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt für GUELTIG BIS. GUELTIG VON wird bei den Zielausprägungen jedoch nur über- schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist. GUELTIG BIS wird nur überschrieben, wenn der alte Inhalt Blank ist. Ein Überschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben wird. Ähnlich dem Kopieren von Datumsfeldern können auch die Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei wird jedoch nicht von der eingestellten Ausprägung kopiert. Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird). Wenn z.B. die Ausprägung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert: 1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932 usw. Wird im Eingabefeld für BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so so wird die BEZEICHNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert. Entsprechendes gilt für das Feld KURZBEZEICHNUNG. Bei den Zielinhalten erfolgt eine Überschreibung nur, wenn noch keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist. Ein generelles Überschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig ein R (Replace) in die betreffenden Felder eingibt. In einem Dialogschritt werden maximal 100 Ausprägungen geändert, da im Dialog die Menge der änderbaren Sätze i.a. begrenzt ist. Müssen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100 Ausprägungen geändert werden, so kann man durch Betätigen der PF5-Taste die Ändernung der nächsten 100 Ausprägungen veranlassen. Ist die Zielmenge sehr groß, so ist entsprechend oft die PF5-Taste zu drücken.
Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Für
die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
Gruppierungen nicht erforderlich. Daher können Gruppierungen
jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
Folgeeinspeicherungen, ergänzt oder geändert werden.
Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
Schlüsseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
Arbeitsweise einer Schlüsselgruppierung an einem Beispiel
vorgeführt werden.
Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschlüssel:
Schlüssel-Nr : 666
Schlüssel-Bezeichnung : TARIFART
Schlüssel-Abkürzung : TFA
Zu diesem Schlüssel existieren dreizehn Ausprägungen,
die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
eines Versicherungsunternehmens.
(Die Ausprägungen würden von ASS in folgender Reihenfolge
aufgeführt (=Anordnung in der Schlüsseldatenbank), wenn nur der
Schlüssel bei der Auswertung angegeben würde, und somit alle
Ausprägungen einbezogen wären):
Ausprägungen des Beispielschlüssels:
AMBULANT-SAL
AMBULANT-VKV
KHT-SAL (Krankenhaus-
KHT-VKV tagegeld)
KT-SAL (Kranken-
KT-VKV tagegeld)
STAT-VOLL-SAL
STAT-VOLL-VKV
STAT-TEIL-VKV
STAT-TEIL-SAL
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-VKV
In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
verwirklicht werden:
Neben den Beträgen zu den einzelnen Ausprägungen sollen
verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
zu erfüllen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
Die Gruppenausprägungen müssen dann folgendermaßen angeordnet
werden (entsprechend der ASS-Konventionen):
KHT-SAL
KT-SAL
* Zwischensumme
STAT-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-SAL
* Zwischensumme
AMBULANT-SAL
STAT-VOLL-SAL
ZAHN-VOLL-SAL
* Zwischensumme
** Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
KHT-VKV
KT-VKV
* Zwischensumme
STAT-TEIL-VKV
ZAHN-TEIL-VKV
* Zwischensumme
AMBULANT-VKV
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-VOLL-VKV
* Zwischensumme
** Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
*** Gesamtsumme
Wenn alle Ausprägungen des Schlüssels 666, TARIFART bei
einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
folgenden Befehl angesprochen werden:
GR: GESELLSCHAFT (TARIFART);
Es entsteht bei der anschließenden Auswertung das in der
Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
werden also die Ausprägungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
kann.
VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen. Außer Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der Gruppierungen, die Gruppenausprägungen, kann über VS014 angeschaut werden. Falls die ausgewählte Gruppierung noch nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile (VS010) getätigte Eingabe und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der Masken VS010 und VS011' (3.10.1).
Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist möglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl zwischen 1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung eingegeben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung bereits eine Gruppierung, so kann man über PF2 zur Änderung verzweigen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der Schlüsseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere Gruppierungsnummer angesteuert. Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>) eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlässlich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getätigt werden. Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht überschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert. ASS nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird als falsche Eingabe zurückgewiesen. - Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine unzulässigen Sonderzeichen enthalten.
Gruppierungen können nur dann sinnvoll in Listanforderungen eingebunden werden, wenn sie geprüft sind. Nach einer erfolgreichen Prüfung ist gewährleistet, dass alle Gruppenausprägungen tatsächlich auch als Schlüsselausprägungen in der Schlüsseldatenbank vorhanden sind. Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Ausprägung in einer Gruppierung ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die Zulässigkeit der Kombinationen von Schlüssel- und Sternausprägungen (Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das Ziel, alle Ausprägungen eines Schlüssels einzubeziehen, so wird durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Drücken von ENTER zusätzlich eine Vollständigkeitsprüfung ausgeführt. Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Prüfen ohne Vollständigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine Gruppierung alle Ausprägungen eines Schlüssels anspricht.
Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT. Dieses Feld ermöglicht eine Verzweigung zur Anzeige der Gruppenausprägungen der Gruppierung. Nach Betätigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen Ausprägung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu dreissig Ausprägungen der Gruppierung angezeigt, wobei die eingegebene Gruppenausprägung, falls vorhanden, in der ersten Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste Gruppenausprägung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht erfasste Gruppenausprägung kann nicht eingestellt werden.
VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu ändern.
Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in Erscheinung tritt, während VS011 auch Eingaben entgegennimmt. Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schlüssel, auf den sich die Gruppierung bezieht. Für die Gruppierungen sind die folgenden Felder wichtig: GRUPPIERUNGS-NR Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung. Zahl zwischen 1 und 32767 GRUPPIERUNGS-NAME Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung (sekundäre Identität). Zugelassen sind alle Ziffern sowie sämtliche Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es ist nicht möglich, einen schon einmal verwendeten Namen für eine weitere Gruppierung zu gebrauchen. ANZAHL GRUPPENSTUFEN Wird nach erfolgreicher Prüfung der Gruppierung maschinell gesetzt. Informiert über die Zahl der Stufen, die in der Gruppierung maximal für Gruppenwechsel verlangt wird. GEPRUEFT? Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den Ausprägungen etwas ändert, wird dieses Feld von JA auf NEIN gesetzt. ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei Sterne ... etc. auftreten. Es wird also gezählt, wie oft ein einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.
Über VS014 können Schlüssel- und Sternausprägungen einer in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit Gruppenausprägungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.
ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln für INHALT einer Ausprägung (vgl. 3.7.1) eingegebene Schlüsselausprägung der Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn möglich, werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten besetzt. Erweist sich die anvisierte Ausprägung nicht als Element der Gruppierung, so werden, falls möglich, die ersten dreissig Einträge aus der Schlüsseldatenbank angezeigt. Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist somit nicht möglich. Die Aufnahme einer weiteren Ausprägung in die Gruppierung läuft über PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefügt werden soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint in diesem Fall ohne Gruppenausprägungen. Über PF1 können dann erste Ausprägungen erfasst werden. Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die Sternausprägungen auf. ASS lässt aus verschiedenen Gründen nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen. Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile unzulässig. Da diese Sternausprägungen beliebig oft auftreten können, wäre z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen Eingabe nicht möglich.
Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende Sternzeichen als Symbole für Zwischensummen angesehen. Es sind zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass nicht nur alle Beträge seit dem letzten, einfachen Wechsel (*) aufaddiert werden. Zusätzlich werden noch alle vorausgegangenen, einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr als einem * mitgerechnet. Wie man sieht, ergibt es für ASS keinen Unterschied, ob man unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der höchsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in dieser Sternausprägung zusammengefasst. Bei späteren Anzeigen der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der darüberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *. Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die Sternausprägung mit der höchsten Sternzahl an, so bleiben mehr Bildzeilen für die Erfassung von Gruppenausprägungen. Es sind dann weniger Dialogschritte nötig, weil das Bild nicht so oft durch Eingabe des Zeileneinfügesymbols 'I' neu geteilt werden muss.
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen Bestückung einer noch leeren Gruppierung über PF1 möglich. Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Gruppierungszusammensetzung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um fünfzehn Stern- oder Schlüsselausprägungen nach hinten bzw. nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile befindet sich nach dem Betätigen von PF7/PF8 in der Bildmitte. Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf diese Weise tritt beim Blättern mit PF7/PF8 immer eine volle Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig Elemente erfasst oder ein Blättern ist nicht möglich und es wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.
VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 über PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 über ENTER steht das Prüfkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprüft.
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als Eingaben 'I' und 'D' möglich, bei AUSPRAEGUNG eine Schlüsselausprägung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012 (3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenausprägungen angegebene Schlüsselausprägungen müssen gültigen Ausprägungen eines Schlüssels in der Schlüsseldatenbank entsprechen. Sie dürfen in der Gruppierung nur einmal auftreten. Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Maßnahmen eingegeben, so muss ENTER gedrückt werden. Die Eingabe von 'D' bewirkt die Löschung der so markierten Gruppenausprägung. 'I' dient als Zeileneinfügesymbol und bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusätzlicher Ausprägungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer beschrieben.
Es ist grundsätzlich möglich, vor einer Ausprägung ein 'I' oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulässig ist dies, wenn 'I' bei der allerersten Ausprägung der Gruppierung steht und diese gleichzeitig durch Überschreiben mit Leerzeichen gelöscht wird. Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Ausprägung stehen, wenn als nächstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung vor jeglicher Behandlung einer Ausprägung hat wenig Sinn. Genau das würde sich aber als Resultat der beabsichtigten Löschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal eingesetzt werden.
Wie bereits angedeutet, kann eine Ausprägung auch durch Überschreiben gelöscht werden, falls nicht das allererste Element einer Gruppierung mit Leerzeichen gelöscht wird und darauf eine Sternzeile folgt (vgl. 3.12.2.1). Dieses Verfahren eignet sich vor allem für den Ersatz einer Ausprägung durch eine andere. Man überschreibt einfach den alten Inhalt mit dem neuen und betätigt ENTER. ASS führt dann einen Lösch- und einen Einfügevorgang aus.
Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein anderes - könnte man auf umständlichere Weise erreichen, indem man neben die vorausgehende Gruppenausprägung ein 'I' setzt, neben die darauffolgende, zu löschende, ein 'D' und ENTER drückt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie aller durch Überschreiben bedingten Löschungen und Einfügungen wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile leeres Eingabebild angeboten. Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile stand oder wenn 'I' neben einer Ausprägung erschien, auf die unmittelbar eine Sternausprägung folgt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine Schlüsselausprägung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne überschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als erste Ausprägung festgehaltene Element eine wesentliche Orientierungshilfe für die korrekte Einarbeitung der eingefügten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft auftretende Sternausprägung kann diese Funktion nicht erfüllen. Es ist nun möglich, in diesen geöffneten Bereich zwischen dem in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht sichtbaren Gruppenausprägung so viele Ergänzungen vorzunehmen, wie die erlaubte Höchstgrenze an Schlüsselausprägungen es zulässt (1970). Setzen von 'I' ist auch im geöffneten Eingabebild möglich, ebenso 'D' und Überschreiben.
Aus den bisherigen Erklärungen ist abzuleiten, dass durch das bloße Setzen von 'I' zwei Fälle nicht erreicht werden können: Will man ganz am Anfang der Gruppierung Einträge einfügen, so bewirkt man durch 'I' neben der ersten Ausprägung, dass die Gruppierung erst nach dem ersten Element geöffnet wird. Ebenso erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfügungen nach der Sternausprägung. In beiden Fällen kann man sich dadurch behelfen, dass man die allererste Ausprägung bzw. die Sternzeile mit der ersten Einfügung überschreibt, dann die weiteren Einschübe vornimmt und die zunächst gelöschte Gruppenausprägung zum Schluss wieder neu aufnimmt.
Über VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer größer oder gleich der in VS008 angegebenen Nummer ist und die den aktuell eingestellten Schlüssel verwenden.
Feldbeschreibung zur Maske VS048
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schlüssel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
Angaben zu den Arbeitsgebieten.
ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile zu stellen. Dieses ist dann möglich, wenn die Angabe formal korrekt ist und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches den aktuellen Schlüssel beinhaltet.
Begriffsfestlegungen
Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgänge bei der
Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
an dieser Stelle kurz erörtert werden, wie die später
häufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
im Sinne von ASS zu verstehen sind.
Arbeitsgebiet
Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die größte logische
Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
Einrichtung und Pflege des Datengerüsts der Arbeitsgebiete, wird
nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Maßnahme in
der Steuerungsdatenbank vornehmen zu können, muss zunächst das
Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
Aktion berührten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
werden Bezüge zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
Schlüsseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklärt,
welche Schlüssel in einem gerade auf dem Bildschirm
eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.
Wurde ein Schlüssel in der Schlüsseldatenbank erfasst, so kann in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser Schlüssel und somit zunächst seine gesamten Ausprägungen in einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine Schlüsselverwendung für diesen Begriff in dem entsprechenden Arbeitsgebiet. Der Schlüssel und seine Ausprägungen können somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen werden.
Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensätzen zu vorgegebenen Schlüsseln und Werten. Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert werden und nach welchen Schlüsseln des Arbeitsgebiets die Werte- inhalte aufgefächert werden können. Ein Schlüssel, nach dessen Inhalten die Werte aufgefächert werden können, heißt ausgeprägt in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Ausprägungen des Schlüssels zuordenbar), andernfalls verdichtet. In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange- legt werden, es können jedoch mehrere angelegt werden. Dies führt i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende Performancevorteile beim Ausführen einer Statistikanforderung. Die ASS-Konzeption stützt sich wesentlich auf das Prinzip der Verdichtungsstufen.
Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel erläutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schlüssel NIEDER- LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet. Die Summensätze sollen folgende Gestalt haben: Schlüssel Wert NIEDERLASSUNG TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE 110 T01 W 2500 110 T01 M 3000 110 T02 W 1500 110 T02 M 2000 120 T01 W 4000 120 T01 M 3500 120 T02 W 2000 120 T02 M 2500 130 T01 W 1000 130 T01 M 2000 130 T02 W 6000 130 T02 M 5000 Diese Summensätze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine weitere Verdichtungsstufe kann z.B. folgende Form haben: Schlüssel Wert NIEDERLASSUNG TARIFART PRAEMIE 110 T01 5500 110 T02 3500 120 T01 7500 120 T02 4500 130 T01 3000 130 T02 11000 Es ist zu sehen, dass der Schlüssel GESCHLECHT in der zweiten Ver- dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte für die verschiedenen Ausprägungen bei GESCHLECHT für die festgehal- tenen Ausprägungskombinationen der beiden anderen Schlüssel auf- addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs- stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungsstufe in folgender Form möglich: Schlüssel Wert TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE T01 W 7500 T01 M 8500 T02 W 9500 T02 M 9500 An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn auftreten, dass die Information für TARIFART T01 und GESCHLECHT W auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem die PRAEMIE aus den entsprechenden Sätzen summiert wird. Auf der anderen Seite müssen bei Verwendung der ersten Verdichtungsstufe drei Sätze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung. Natürlich kommt in der Praxis dieser Effekt stärker zur Geltung, da ja bedeutend größere Satzvolumina vorhanden sind.
- Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungsstufe Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datenträger (sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus- wertungen, die Online in der ST31 ausgeführt werden sollen, können nur Verdichtungsstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand- buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungsstufe kann nur sequentiell gelesen werden. Über die Art der Verdichtungsstufe (Maske VS023/VS024) wird be- stimmt, ob eine Verdichtungsstufe sequentiell oder auf Datenbank gespeichert ist. - aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe Ebenfalls über die Art der Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs- stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte dagegen nicht. Beide Arten können für Auswertungen verwendet werden. Es können sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als auch solche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder aktiv sein. - Basisverdichtungsstufe Zunächst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe (bezüglich des Wertes), wenn ihre ausgeprägten Schlüssel eine Obermenge der ausgeprägten Schlüssel aller anderen Verdich- tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann es für die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich- tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe anlegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes ausgeprägt sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech- nungswerten) enthält. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver- allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen Verdichtungsstufen hergeleitet werden können. Damit wird es ein- facher, nachträglich neue Verdichtungsstufen anzulegen. - generierbare Verdichtungsstufe Zunächst soll eine Verdichtungsstufe nur einen Wert besitzen. Die Verdichtungsstufe heißt generierbar (bezüglich des Wertes), wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h. ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden, dass die Werteeinträge aus Summensätzen der anderen Verdich- tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs- stufe heißt dann generierbar, wenn sie bezüglich aller ihrer Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene- rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung (siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001). - Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich- tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver- dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schlüssel ausgeprägt bzw. verdichtet sind, und außerdem die Reihenfolgen der Schlüs- sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17) übereinstimmen. Voraussetzung ist, dass höchstens eine Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen müssen stillgelegt sein. Für jeden verwendeten Wert in einer Verdich- tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es ist das kleinste und größte Datum, zu dem Werteeinträge in der Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten überdecken, sollte darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den Verdichtungsstufen nach Möglichkeit disjunkt sind, um die Per- formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls müssen eventuell für das gleiche Datum mehrere Verdichtungs- stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich- tungsstufen).
Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau: - Nummer der Verdichtungsstufe - Schlüsselteil - Werteteil Schlüsselteil: Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schlüsselreihenfolge im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist für Erweiterungen vorgesehen, es enthält z.ZT. immer den Inhalt 1. In dieser Reihenfolge werden in den Summensätzen die internen Nummern der Ausprägungen des entsprechenden Schlüssels mit der internen Länge gespeichert, es sei denn, die Schlüsselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde geändert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die speziell für diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge maß- geblich. Ist ein Schlüssel verdichtet, so wird das Feld mit dem größtmöglichen Wert (High Valü) gefüllt. Der defaultmäßige Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau- lich gemacht werden: Schlüssel interne Länge Hierarchienummer -stufe 1001 2 2 1 1002 1 4 1 1003 1 3 1 1004 2 1 1 Summensatz:
Die verdichteten Schlüsselinhalte aller Schlüssel ergeben in der Schlüsselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Sätze einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem Schlüsselteil gebildet. Werteteil: Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten Werteeinträgen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau: Länge Inhalt 1 Byte (relative) Wertenummer 2 Byte (relatives) Wertedatum (die ersten 10 Bit für den ASS-Monat, wobei Reihen- folge teilweise verdreht ist, die restlichen 6 Bit für den ASS-Tag in sogenannten Tagesarbeitsgebieten) 3 Bit Wertelänge 5 + 8 * Wertelänge Bit Werteinhalt in binärer Form Im Werteteil werden die Werteeinträge nach ihrer relativen Nummer sortiert. Werteeinträge mit gleicher Nummer sind chronologisch angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn zu dem Wert bei dem Monat - bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist - bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenüber dem letzten Eintrag verändert hat. Ein Summensatz mit einer bestimmten Ausprägungskombination der (ausgeprägten) Schlüssel wird dann in die Verdichtungsstufe aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen Satz mit leerem Werteteil gibt.
Es gibt keine Patentlösung, wie die verschiedenen Verdichtungs- stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs- stufe anzulegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes aus- geprägt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthält, da aus ihr später einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden können. Ansonsten muss bei der Anlage berücksichtigt werden, welche An- forderungen regelmäßig ausgeführt werden sollen, und ob dies im Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhängig, welche Ansprüche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor- derung, die ständig Online ausgeführt werden soll, muss natür- lich sehr effektiv abgearbeitet werden, während bei einer Anfor- derung, die einmal im Batch ausgeführt wird, die Performance keine Rolle spielt. Weiter müssen bei der Konzeption der Verdich- tungsstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor- manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich- tungsstufen überflüssig machen. Aufgrund solcher Überlegungen können dann die Schlüssel in den Verdichtungsstufen ausgeprägt werden. Es ist jedoch nicht nötig, auf jede Anforderung hin ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird während der Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdrücklich auf das Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.
In der Regel ist es nicht möglich, von vornherein die Verdich- tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden können. Oft ändern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits- gebiet abgedeckt werden sollen. Dies führt dazu, dass im Arbeits- gebiet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Änderungen vorgenommen werden müssen, wie z.B. Löschen oder Neuanlage einer Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachträgliches Ausprä- gen eines Schlüssels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro- grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfügung, mit denen die unter- schiedlichsten Reorganisationsmaßnahmen durchgeführt werden können. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6, beschrieben.
Für jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser Werte, in den zugehörigen Verdichtungsstufensätzen mitgespeichert werden sollen. Wurde für einen Wert eine solche Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den Summendaten abgelegt werden, müssen sie in irgendeiner Verdich- tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfügung. Sinn- voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits- gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her- leitung benötigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden. Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter Wert, der beim ableitbaren Wert benötigt wird, im Arbeitsgebiet fehlt.
Die Reihenfolge der Schlüssel im Arbeitsgebiet bzw. in den Verdichtungsstufen ist für die Auswertung von Bedeutung, weil dadurch die Lesestrategien 'stückweise sequentielles Lesen' und 'stückweise sequentielles Lesen mit Variation' ermöglicht werden. Sobald jedoch zu einem Schlüssel, der nicht linkester Schlüssel einer Stufe ist, einige Ausprägungen selektiert werden und alle zugehörigen Ausprägungen des linkesten Schlüssels angefordert werden, ist diese Lesevariante nicht mehr möglich. Um in diesem Falle ein vollständiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden, kann mit einer Schlüsselrelation gearbeitet werden. Eine Schlüsselrelation besteht aus zwei bis zehn Schlüsseln eines Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schlüssel in die Relation aufgenommen werden, übersteuert diejenige im Arbeits- gebiet. Für jede Relation wird eine Indexverdichtungsstufe auf der Daten- bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich- tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthält. Der Schlüsselteil enthält nur die Schlüssel der Relation, und zwar in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge- bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Ausprägungskombination) wird dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs- stufe, in der die Schlüssel der Relation ausgeprägt sind, einen Summensatz mit derselben Ausprägungskombination gibt. Die Indexverdichtungsstufe kann wie eine Verdichtungsstufe gelesen werden. Die Information über die Ausprägungskombinationen kann dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation wie ein Index für die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss dafür gesorgt werden, dass keine Ausprägungskombination aus den Summensätzen in der Indexverdichtungsstufe fehlt, da es sonst bei einer Auswertung beim Lesen mittels Relation möglich ist, dass nicht alle nötigen Summensätze gelesen werden und falsche Ergeb- nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungsstufe wird bei einer Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Ausprägungskombina- tionen aufgenommen, bestehende Sätze werden jedoch nicht ge- löscht, auch wenn es keine dazugehörigen Summensätze mehr gibt. Dies führt während der Auswertung höchstens zu überflüssigen Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge- einspeicherungen wird eine Relation nur berücksichtigt, wenn sie schon Sätze enthält. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach- träglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut wurden, Sätze erhalten, aber nicht vollständig sind. Deswegen ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die Relationen auch tatsächlich Sätze aufgenommen wurden. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Möglichkeit der Fest- legung der Schlüsselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS016 Auswahl eines Arbeitsgebiets
VS017 Anzeigen/Prüfen eines Arbeitsgebiets
VS018 Neuanlage/Änderung eines Arbeitsgebiets
VS019 Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
Schlüssels
VS020 Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
Schlüssels im Arbeitsgebiet
VS023 Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
(Berücksichtigung eines Schlüssels für die
Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
VS024 Neuanlage/Änderung von Verdichtungsstufen
VS025 Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
bestehenden Verdichtungsstufe
VS026 Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
Wertes
VS027 Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
Wertes in der Verdichtungsstufe
VS032 Übersicht über die Werte eines Arbeitsgebietes
VS033 Übersicht über die Werte in einer
Verdichtungsstufe
VS037 Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
VS038 Neuanlage/Änderung der Textierung einer
Verdichtungsstufe
VS039 Anzeige einer Schlüsselrelation
VS040 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselrelation
VS016 stellt eine Übersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar und ermöglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits- gebiet eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialog- schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es für eine Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen. Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend werden, wenn möglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und und -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer- den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS017) verzweigt.
Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal- lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges Zeichen einzugeben.
Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017) verzweigt.
VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen. Erscheint ein bis auf die in VS016 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank aufgenommen. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).
Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie unerlässlich -, eine -bezeichnung oder -abkürzung nach der in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER getätigt werden. Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird daher als falsche Eingabe zurückgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der Arbeitsgebietsabkürzung zugewiesen.
Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal- lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkürzung nicht mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und Unterstreichzeichen zulässig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind auch Bezeichnung und Abkürzung als eindeutige Kriterien zu sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkürzung darf nur einmal auftreten. Zwar lässt ASS zunächst die Eingabe einer schon verwendeten Bezeichnung/Abkürzung zu, aber später bei der formalen Prüfung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage sicher auszuschließen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/ oder -abkürzung schon vergeben wurde, kann man zunächst nur über die Bezeichnung und dann noch eventuell über die Abkürzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird in beiden Fällen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkürzung für die Neuanlage geeignet.
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der das augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Prüfkennzeichen des Arbeitsgebiets auf geprüft gesetzt (GEPRUEFT? JA). Das Gebiet kann nun für Auswertungen herangezogen werden. Natürlich bezieht sich das Prüfen nicht nur auf einfache Kriterien wie Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkürzung. Vielmehr werden alle Attribute berücksichtigt, die in Zusammenhang mit den Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Prüfvorgang wegen eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler- meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss, um eine Korrektur vorzunehmen und die Prüfung anschließend zu wiederholen. Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein - gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel- dung - und drückt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske VS032 durch Blättern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Übersicht über die Werte im Arbeitsgebiet VS032) Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden. Es ist dann nicht möglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen, ausgenommen Programme der Einspeicherung und für Reorganisations- maßnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.
Falls in einem Arbeitsgebiet Schlüssel geändert, hinzugefügt oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h. es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lückenlos. Darüber hinaus werden bei Änderungen der verwendeten Schlüssel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl. ausgeprägter Schlüssel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt. Bevor Änderungen bei verwendeten Schlüsseln durchgeführt werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgeprägter Schlüssel und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog zu 'PRUEF') ausgeführt wird. Dieses Kommando ist nur zulässig, wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprüft ist. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustände fixiert werden. Nach 'FIXVST' können die gewünschten Änderungen bei den verwendeten Schlüsseln durchgeführt werden. Nach Abschluss der Änderungen können mit dem Kommando 'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden. D.h. ausgeprägte Schlüssel bleiben ausgeprägt, neu hinzugekommene Schlüssel sind nirgends ausgeprägt, Reihenfolgen werden angepasst. 'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation. 'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an: - Lücken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen. Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge in der Maske VS019 entscheidend. Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt. 'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprüft. 'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurückgehen. Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu überprüfen, ob das Merkmal ausgeprägt oder nicht ausgeprägt nach der Änderung bei den Schlüsseln wie gewünscht gesetzt ist.
Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an für Auswertungen zur Verfügung. Nimmt man an den betreffenden Voreinstellungen von ASS keine Änderungen vor, so ist dies der Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet nun aber die Möglichkeit, die Freigabe von Daten über den Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsächliche Freigabe neuer Daten für Auswertungen muss nun über die Maske VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betätigt. Das Datum der letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der Auswertung maßgebend ist, wird durch diese Maßnahme aktualisiert. Statistiken können nun auf alle bis zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Daten zurückgreifen. Werden nun weitere Folgeeinspeicherungen durchgeführt, so reicht das für statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum, bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird. Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten Einspeicherung nur vergrößert, niemals verkleinert. Durch Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung nach unten an.
Wurde für ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer eingegeben, so kann nun über PF1 zur Neuanlage des Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden Arbeitsgebiet bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere Eingabefelder, - die allerdings nur für bestehende Arbeitsgebiete relevant sind -, nämlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE, E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS. Wird bei A) eine formal korrekte Schlüsselnummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrückt, so erscheint die Anzeige des betreffenden Schlüssels auf dem Bildschirm (VS019). An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte Schlüssel in der Schlüsseldatenbank definiert ist und ob er für die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde. Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und drückt PF5, so wird die über dieses numerische Kriterium identifizierte Schlüsselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe (VS023) ausgegeben. Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunächst nur auf dem Bildschirm festgehalten. Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer eingegeben werden. Nach Betätigen von PF5 werden anschließend die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der über die Eingabe mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird auf den nächst höheren Wert oder die nächst höhere Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen des Arbeitsgebietes eingestellt. Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer - eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer größer oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schlüsselreihenfolge oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schlüssel dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.
VS018 wird bei Neuanlage oder Änderung des Arbeitsgebiets und seiner Eigenschaften verwendet.
VS017 und VS018 weisen ähnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1 und 50, Änderung nicht möglich. ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als Sekundärschlüssel. Eine Änderung ist immer möglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon bestehenden Listanforderungen, die in der ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Bezeichnung angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Eindeutige Abkürzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes. Sekundärschlüssel. Änderung immer möglich. Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon bestehenden Listanforderungen, die in der ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Abkürzung angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. ANZAHL MONATE PRO JAHR Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden. DATUM 1. EINSPEICHERUNG Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicherungslauf gesetzt. DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird für den Einsatz bestimmter Dienstprogramme benötigt. VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB Dieses Feld dient allein der Information über die aktuelle Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets. Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden Ladevorgängen der Folgeeinspeicherung gesetzt. ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt. Hinweis Bei der Folgeeinspeicherung wird über VERSIONSNUMMER und ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprüft, ob die mit den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestände auch tatsächlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung wiedergeben. Um eine solche Überprüfung durchführen zu können, führen das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die dazugehörende Summendatenbank bzw. sequentielle Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur wenn die Angaben an diesen drei Orten übereinstimmen, kann eine Folgeeinspeicherung durchgeführt werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das Einmischen einer alten, überholten Summendatenbanksicherung Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten. ANZAHL HIERARCHIEN Jedem Schlüssel wird durch die Festlegungen bei der Schlüsselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen. Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die höchste Hierarchienummer an, die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel vergeben wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf. Es wird beim Prüfen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt. NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden für die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttätig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage einer neuen Werteverwendung wird diese interne Größe um 1 erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert informiert darüber, welche Größe als interne Nummer für den nächsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur Verfügung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach Löschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen. NAECHSTE INTERNE VERD.-NR Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden für die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttätig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne Größe um 1 erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert informiert darüber, welche Größe als interne Nummer für die nächste Verdichtungsstufe zur Verfügung steht. Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu beachten, dass die internen Nummern beim Löschen von Verdichtungsstufen nicht mitgelöscht werden. Die Nummern gelöschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen. GEPRUEFT? Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des Prüfkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprüft, so wird das Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche Änderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut geprüft werden. TYP DER SUMMEN-DB Hier können Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert werden: 'A': Logisches Arbeitsgebiet (s. Handbuch Auswertung, Kap. 19). 'F': Bei Summen-Sätzen auf der Summen-DB können Folgesätze erzeugt werden. Es wird rechts im Schlüsselteil der Summen-Sätze ein Byte reserviert, in dem Folgesätze durch- gezählt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden auf mehrere Summen-Sätze aufgeteilt. Die Länge des Keys der zugehörigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergrößert. Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung Summen-Sätze zu lang werden, drastisch reduziert. Der Übergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T', s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011. 'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge- speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi- nationen ausgegangen und der Key der zugehörigen Summen-DB um 1 vergrößert, um Folgesätze erzeugen zu können. Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert. Arbeitsgebiete ohne Tag können mit einer Reorganisation mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete überführt werden.
Wird VS018 für die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die Befehlszeile möglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei normalem Schreibpasswort über PF2 erreicht wird und für das zu ändernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten, ein verwendeter Schlüssel definiert wurde oder eine Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Fällen ist somit keine Löschung des eingestellten Gebietes möglich, es sei denn, man besitzt die Berechtigung für das Löschpasswort.
VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüsseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe. Besteht eine Schlüsselverwendung für den in VS117 angegebenen Schlüssel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird allerdings gefüllt), existiert der Schlüssel noch nicht, so erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewählten Schlüssel. Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8 um einen entsprechenden Betrag vorwärts bzw. rückwärts geblät- tert. Angaben größer als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal 224 Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden können. Angabe einer Schlüsselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe positioniert auf den betreffenden Schlüssel bei Existenz einer Schlüsselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy- zeile als Vorbereitung für die Neuanlage. Existiert ein Schlüssel nicht auf der Schlüsseldatenbank, so erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.
Wurde die Nummer eines in der Schlüsseldatenbank erfassten Schlüsselbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage der Schlüsselverwendung verzweigt werden, wenn der Schlüssel noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem betreffenden Schlüssel zur Änderung der Attribute der Schlüs- selverwendung verzweigt werden. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Die in Maske VS019 zur Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten Schlüssels stimmen im wesentlichen mit denen überein, die in Maske VS020 erfasst werden können. Daher sei hier auf die bei VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Überschrift werden Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkürzung angezeigt. Zu jedem verwendeten Schlüssel werden darunter in angegebener Reihenfolge Schlüsselnummer, Schlüsselbezeichnung, Schlüssel- abkürzung, Schlüsselüberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie- stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Ausprägungen angelistet. Vor jedem Schlüssel existiert ein OP-Feld in der eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Änderungs- maske VS020 zu verzeigen.
VS020 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Schlüsselverwendung und ihrer Eigenschaften angesteuert.
ARBEITSGEBIETS-NR ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. SCHLUESSEL-NR SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG SCHLUESSEL-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Schlüsseldatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen Schlüssel. Bestehen in der Schlüsseldatenbank mehrere Schlüssel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkürzung, so müssen für die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel derartige Doppelungen in der Schlüsseldatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel müssen eindeutige Schlüsselnummern, -bezeichnungen und -abkürzungen aufweisen. SCHLUESSELUEBERSCHRIFT Hier kann für den im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine bis zu 25 Zeichen lange Überschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung für die Schlüsselidentifikation herangezogen werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine entsprechende Option eingestellt, so können hier auch Kleinbuchstaben eingegeben werden. Wird der Schlüssel in einem Wert des Arbeitsgebietes als Bit-Schlüssel verwendet, so muss dies durch eine Kombination von Nullen und Einsen in der Schlüsselüberschrift zum Ausdruck gebracht werden. In diesem Fall sind natürlich nur 1 und 0 als mögliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der Schlüsselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schlüssel berücksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu sechs Schlüssel bezuggenommen werden, die allerdings unter den 25 ersten Schlüsseln des Arbeitsgebiets sein müssen. Information zu den Bit-Schlüsseln allgemein und zur Ermittlung der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine Eingabe erfolgen. Bei Änderung bestehen bei normalem Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung für das Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschränkungen: Schon bestehende Überschriften mit Bit-Schlüssel-Verweisen können nicht geändert werden. Außerdem ist es nicht mehr möglich, eine schon gültige Überschrift zu einem Bit-Schlüssel-Verweis zu ändern. HIERARCHIE-NR Allen Schlüsseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, müssen Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern müssen mit 1 beginnend lückenlos vergeben werden. Die Überprüfung der forma- len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Prüfung des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Prüfkommandos (vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden. Eine Änderung - bei Schreibpasswort - ist möglich, solange noch keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist. Um für die Auswertung möglichst wenig Zugriffe zu erhalten, empfiehlt es sich, für große Schlüssel mit vielen Ausprägungen, nach denen häufig selektiert wird, möglichst niedrige Hierarchie- nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch BETRIEB ). Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden Schlüssels im Key der Summensätze an (nicht für gedrehte Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen). HIERARCHIE-STUFE Dieses Feld ist für Erweiterungen vorgesehen, z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden. RELATIVE ADRESSE Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz- Schlüssels die interne Nummer der jeweiligen Ausprägung des Schlüssels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur für die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge nicht geändert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung dieser Information besser verstehen zu können, soll kurz auf den Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz setzt sich aus dem Schlüssel und dem eigentlichen Inhalt, der Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelänge und Werteinhalt) zusammen. Die Länge des Summensatz-Schlüssels ist variabel. Sie hängt von der Anzahl und der jeweiligen internen Länge der verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebiets ab. Addiert man die interne Länge aller verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebietes und erhöht die Summe um 2, - zwei Bytes werden für die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhält man die aktuelle Länge des Summensatz-Schlüssels. Die Position eines Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, d.h. der internen Nummer seiner jeweiligen Ausprägung, hängt vom Platz des Schlüssels in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schlüssel ab. Die Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schlüssels werden, wie gesagt, von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass für den ersten Schlüssel die relative Adresse 2 zur Verfügung steht. Die verwendeten Schlüssel eines Arbeitsgebietes werden nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, die z.B. bei der Definition eines Bitschlüssels gebraucht wird. Wie oben erwähnt, gilt dieses nur für die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge nicht geändert wurde. Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel aufgezeigt werden. Folgende Schlüsselverwendungen sind definiert: (die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge) Schlüssel Hierarchienummer Hierarchiestufe ABTEILUNG 4 1 GESCHLECHT 1 1 GESELLSCHAFT 5 1 JAHRGANG 2 1 TARIF 6 1 VERTRETER 3 1 Die Sortierreihenfolge dieser Schlüssel sieht folgendermaßen aus: GESCHLECHT JAHRGANG VERTRETER ABTEILUNG GESELLSCHAFT TARIF. ANZAHL AUSPRAEGUNGEN In diesem Feld kann ein Schätzwert für die Anzahl der im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüsselausprägungen angegeben werden. Diese kann von der tatsächlichen Anzahl der zu dem Schlüssel vorhandenen Ausprägungen abweichen. Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der Schlüsseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlüs- seldatenbank weiter in der Formel verwendet.
Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schlüssels in einem Arbeitsgebiet nur gelöscht werden, solange noch keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue Schlüsselverwendung definiert oder über das Löschpasswort ein bisher verwendeter Schlüssel aus dem Arbeitsgebiet gelöscht, so sind Reorganisationsmaßnahmen unerlässlich. In diesem Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Wurde für einen Schlüssel, der noch in keinem anderen Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schlüsselverwendung neu angelegt, und besteht für das Arbeitsgebiet noch keine Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schlüssels in der Schlüsseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schlüssel kann jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der Schlüsseldatenbank gelöscht werden. Wird die Schlüsselverwendung wieder gelöscht, noch ehe Daten eingespeichert wurden, und wird der Schlüssel in keinem anderen Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf ' ' zurückgesetzt. Der Schlüssel kann wieder aus der Schlüsseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten für das Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel auf 'T' gesetzt. Jetzt können weder die Schlüsselverwendungen aus der Steuerungsdatenbank noch die Schlüssel aus der Schlüsseldatenbank mit normalem Schreibpasswort gelöscht werden.
Die Maske VS032 bietet eine Übersicht über die verwendeten Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein- deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollständigen Abarbeitung aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen Verwendungen ausgegeben. Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt. VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Prüfung des Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausführung des Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden. Übernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte- nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld WERTEUEBERSICHT und drückt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs- stufen und berücksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp, so wird man sehr leicht auf etwaige Unverträglichkeiten und Fehler stoßen, die zum Misslingen des Prüfvorganges führten.
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten Arbeitsgebietes ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes WERTENR. EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes angegeben wurde. INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet, die von ASS bei der Definition der ersten Verwendung des Wertes automatisch vergeben wird. Für Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT. Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern. VERDICHTUNGSSTUFE MENGE Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlüs- sel ausgeprägt haben und demselben Verdichtungsstu- fentyp angehören, bilden eine Verdichtungsstufen- menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs- stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE dieselbe Nummer. Für die Verwendung eines Wertes in mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten be- stimmte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in einer aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen. ART Über das Feld ART werden Zustand und Typ einer Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende Zuordnungen: ART TYP ZUSTAND 0/BLANK komprimiert aktiv 1,2 komprimiert aktiv, sequentiell 3, komprimiert stillgelegt 4,5 komprimiert stillgelegt, sequent. ORT Gibt Auskunft über den Speicherungsort der Verdichtungsstufe. ORT Bedeutung 00/BLANK Daten befinden sich in der dem Arbeits- gebiet zugeordneten Summendatenbank. 1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen Bei sequentiellen Verdichtungsstufen befinden sich die Daten in einer sequentiellen Datei. Diese muss in der JCL der betreffenden ASS-Programme dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn, ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT angegebenen Nummer entsprechen muss. Bei anderen Verdichtungsstufen befinden sich die Daten in einer Summendatenbank eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen Nummer mit ORT übereinstimmt. WERTEART AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für den Wert bei der Festlegung seiner Verwen- dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben wurde. Die Werteart eines Wertes muss in allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes gleich sein: AG Bedeutung D Es gilt der bei WDB angezeigte Eintrag. 0 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhängig auswertbarer Bestandswert behandelt. 1 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhängig auswertbarer Bewegungswert behandelt. 2 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bestandswert behandelt. 3 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bewegungswert behandelt. A Ableitbarer Wert. WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant, wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten, dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es gilt folgende Zuordnung: 0 Der Wert ist ein unabhängig auswertbarer Bestandswert. 1 Der Wert ist ein unabhängig auswertbarer Bewegungswert. 2 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bestands- wert behandelt. 3 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bewegungs- wert behandelt. A Ableitbarer Wert. V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es bei dem betreffenden Wert um einen Vor- gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3). Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der Summendatenbank befinden muss, vorkommen. BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet. Dieser Schlüssel trägt die angegebene Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen gesetzter und nicht gesetzter Bits, über die die Einspeicherung der Werte, die in Verbindung zum Bitschlüssel stehen, gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb eines Arbeitsgebietes immer denselben Bitschlüssel haben. GESPEICHERTE Für das hier angegebene Zeitintervall ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen Wert vorhanden. Auswertungen über Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter diesem Intervall liegen, sind normaler- weise nicht möglich. Ausnahme: Option NMAXDAT. (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG) STICHTAG Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn (EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits- gebiet.
Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13 Werteverwendungen nach vorn bzw. zurück bewegt. Sind keine 13 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die letzten bzw. ersten 13 Einträge angezeigt.
In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und 32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer eingegeben werden. Drückt man ENTER, so wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf den Wert mit der nächst höheren Nummer eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen- nummer wird dann ignoriert. Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die Stufe mit dieser oder die Stufe mit der nächst höheren Nummer eingestellt. Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den ersten oder den letzten 13 Einträgen befindet.
VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist möglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst höhere Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben. Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhält die Nummer 1, die nächste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets gibt darüber Auskunft, welche Nummer für die nächste Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder gelöscht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben werden. Allerdings ist es auch nicht mehr möglich, bereits gelöschte Stufen über ihre Nummer zu positionieren. ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und bietet die Neuanlage über PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte Verdichtungsstufe nicht die ursprünglich eingegebene Nummer der gelöschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile (==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch nicht erfasste Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das Vorhandensein einer Verdichtungsstufe überprüft werden. Es kann aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man zusätzlich noch PF7 drückt.
Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort) kann über PF1 zur Neuanlage der Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn für die eingegebene interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer schon bestehenden Stufe bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, von der Anzeige einer bestehenden Stufe ausgehend über PF1 zur Neuanlage einer Verdichtungsstufe zu verzweigen. Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwähnten Verfahren der Neuanlage, bei dem zunächst auf eine neue Stufe positioniert wird. Die ursprünglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Über PF2 kann man auch zum Änderungsmenü verzweigen, um mittels PF4 eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Über PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Übersicht über die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet (VS025) verzweigt werden.
VS024 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Verdichtungsstufe angesteuert. Wird das Bild VS024 über ENTER verlassen, so steht das Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft. Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft werden (vgl. 4.4.3).
Momentan können nur Verdichtungsstufen in komprimierter
Form verarbeitet werden.
Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format
Komprimierte Verdichtungsstufen können im Prinzip nur von
ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser
Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur über
entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder
PC-Schnittstellen) möglich.
ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
"Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).
In einer Verdichtungsstufe wird dem System für jeden Schlüssel des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten Summendatenbank verdichtet oder ausgeprägt gespeichert werden soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus möglich, auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere Schlüsselverwendungen zu definieren.
Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter Masterpasswort - wie Löschen bestehender, Anlegen neuer Verdichtungsstufen oder Veränderung der Zahl der verwendeten Schlüssel wohlüberlegt und begleitet von Reorganisationsmaßnahmen ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011 verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).
VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt. VERD_ART Mögliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der unten aufgeführten Arten umgestellt werden. Später wird nur noch das entsprechende Stilllegungssymbol als gültige Eingabe akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie nicht durch das entsprechende Zeichen für eine aktive Stufe reaktiviert werden. Mögliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp: 0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der Summendatenbank (komprimiert) gepflegt. 1 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt. Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht übernommen, sondern gelöscht. 2 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand zusammengemischt. 3 Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt. 4 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt. 5 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt. S Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK). VERD_ORT Über das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw. Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird über die hier angegebene Nummer und den entsprechenden Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewünschten Datei hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank). Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben möglich: Verdichtungsstufen in der Summendatenbank 00/Blank Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge- ordneten Summendatenbank (primären Summendatenbank) ge- speichert. 1 - 500 Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet erhält die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank (sekundäre Summendatenbank) gespeichert. Für Dummy-Arbeitsgebiete können nur Nummern verwendet werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind. Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, können nicht für "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden. In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten können nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem "echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden. Sequentielle Verdichtungsstufen 1 - 99: Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen Datenträger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt über diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen werden darf. SCHLUESSEL 1: Verdichtet, d.h. die Ausprägungen des Schlüssels werden nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schlüssel wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet. 0: Ausprägungen des Schlüssels werden in der Verdichtungsstufe gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei einem Schlüssel eine Änderung von 0 auf 1 oder umgekehrt durchgeführt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort möglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch keine Daten in Summendatenbeständen eingespeichert sind. Eine Änderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations- maßnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulässig. Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme. Eine Änderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst durchgeführt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat. Normalerweise können nur VERD_ART und VERD_ORT geändert werden. Andere Änderungen führen i.a. zu einer Fehlermeldung.
Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort: Wenn schon eine Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht. Jetzt ändert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort). Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4 werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert. Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden nicht übernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Drücken der PF4-Taste wird die nun neu angelegte Kopie der ursprünglich eingestellten Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage. Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht übernommen.
In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensätze die betreffende Verdichtungsstufe enthält. Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmöglichkeiten über Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe (z.B. verwendete Werte) angeboten.
ARBEITSGEBIETS-NR ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. ANZAHL SAETZE VERD.-ST. Gibt an, wieviele Sätze dieser Verdichtungsstufe gespeichert sind.
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT und anschließendes Drücken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der Verdichtungsstufe (VS033) geführt.
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschließendes Drücken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der Verdichtungsstufe (VS026) geführt.
Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschließendes Betätigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen verzweigt.
Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschließendes Betätigen von ENTER wird zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge der Verdichtungsstufe verzweigt.
VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe verwendet werden. Das Bild VS026 lässt auch die Positionierung auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden. Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst ist, kann für diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255 Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden können. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske (vgl. 4.14.1).
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere Nummerngröße angesteuert. Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann überprüft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsätzlich auf eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drückt anschließend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die Werteverwendung mit der höchsten internen Nummer erreicht.
Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten Wertbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage der Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden Verwendung bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null oder Blank ist.
Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe, nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet. VS033 informiert über die Werteverhältnisse in einer Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche nützlich sein, wenn die Arbeitsgebietsprüfung in Zusammenhang mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet. So kann evtl. die Überprüfung der Werteattribute und ihrer Verträglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe auf die Fehlerursache hinführen.
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten Arbeitsgebietes ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes VERDICHTUNGSSTUFEN- Nummer der gerade eingestellten NUMMER Verdichtungsstufe WERTENR. EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes angegeben wurde. INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet, die von ASS bei der Definition der ersten Verwendung des Wertes automatisch vergeben wird. WERTEBEZEICHNUNG Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank, die vom Anwender bei der Definition des Wertes eingegeben wurde. WERTEART AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für den Wert bei der Festlegung seiner Verwen- dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben wurde. Die Werteart eines Wertes muss in allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes gleich sein: AG Bedeutung D Es gilt der bei WDB angezeigte Eintrag. 0 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhängig auswertbarer Bestandswert behandelt. 1 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert wird im Arbeitsgebiet als unabhängig auswertbarer Bewegungswert behandelt. 2 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bestandswert behandelt. 3 Der bei WDB angezeigte Eintrag wird überschrieben. Der Wert ist ein Umrechnungswert und wird als Bewegungswert behandelt. 3 Ableitbarer Wert. WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant, wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten, dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es gilt folgende Zuordnung: 0 Der Wert ist ein unabhängig auswertbarer Bestandswert. 1 Der Wert ist ein unabhängig auswertbarer Bewegungswert. 2 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bestands- wert behandelt. 3 Der Wert ist ein Umrechnungs- wert und wird als Bewegungs- wert behandelt. A Ableitbarer Wert. V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor- gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3). Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der Summendatenbank befinden muss, vorkommen. BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet. Dieser Schlüssel trägt die angegebene Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen gesetzter und nicht gesetzter Bits, über die die Einspeicherung der Werte, die in Verbindung zum Bitschlüssel stehen, gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb eines Arbeitsgebietes immer denselben Bitschlüssel haben. GESPEICHERTE Für das hier angegebene Zeitintervall ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen Wert vorhanden. Auswertungen über Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter diesem Intervall liegen, sind normaler- weise nicht möglich. Ausnahme: Option NMAXDAT. (vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG). STICHTAG Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn (EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits- gebiet.
Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6 Werte nach vorn bzw. zurück bewegt. Sind keine 6 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die letzten bzw. ersten 12 Einträge angezeigt.
In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drückt man ENTER, so wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf den Wert mit der nächst höheren Nummer eingestellt. Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den ersten oder den letzten 12 Einträgen befindet.
VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht werden soll. Wird das Bild VS027 über ENTER verlassen, so steht das Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft. Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft werden (vgl. 4.4.3).
VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe. WERTE-ART IM AG Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation wird nun entweder bestätigt oder für die Verwendung des Wertes in der Verdichtungsstufe überschrieben. Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der anderen als Bewegungswert auftreten. ' ' bzw.'D' Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert, so gilt für den Wert in der Verdichtungsstufe die über BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der Wertedatenbank. Bei einer Änderung bestätigt ' ' den alten Eintrag, während 'D' ihn löscht und die entsprechende Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Für Vorgabewerte (ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die Einschränkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank). '0' Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert gesehen. '1' Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert gesehen. '2' Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. '3' Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden. Werte der Wertarten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist nicht möglich. 'A' Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit- barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert werden. RELATIVE WERTE-NR IM AG Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert gelöscht, so wird dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei 255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten Werte einnimmt. ASS lässt bis zu 255 verwendete Werte pro Arbeitsgebiet zu. VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL Durch die Eingabe einer Schlüsselnummer kann hier eine Verbindung zu einem Schlüssel hergestellt werden. Wird '0' angegeben, so wird bei Änderung der ursprüngliche Eintrag gelöscht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass keine Schlüsselverbindung besteht. Der Schlüssel muss im Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den Schlüssel für die Verwendung im Arbeitsgebiet zulässt, muss durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schlüssel als Bit-Schlüssel ausweisen (vgl. 4.7.1). Der Schlüssel darf in der Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht zulässig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs- stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schlüssel zeigt. Bit-Schlüssel sind in der System-Dokumentation beschrieben. ANZAHL ANFORDERUNGEN Z. Zt. nicht benutzt. DATUM 1. EINSPEICHERUNG In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung angezeigt. Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe durch ein früheres Datum, welches allerdings nicht vor dem Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf, überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht möglich. DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde. Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe durch ein späteres Datum, welches allerdings nicht nach dem Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf, überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht möglich. STICHTAG (EURO) In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen Datums übersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank. Eine Angabe gilt für alle Verdichtungsstufen des aktuellen Arbeitsgebietes (automatische Übernahme, falls der Wert in mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird). Ein Stichtag ist allerdings nur für Werte mit Werte-Typ 3 oder 4 sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5).
Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS 'D' als Standard an. Bei der Schlüsselverbindung ergänzt das System '0' (keine Schlüsselverbindung), falls das Feld nicht bedient wird.
Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde, ist es möglich, unter Einsatz des normalen Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer Verdichtungsstufe zu löschen, eine neue anzulegen oder Werteart und Verbindung zum Schlüssel zu ändern. Nach der Einspeicherung lässt ASS mit normalem Schreibpasswort keinerlei Änderungen sowie Löschungen mehr zu. Will man nun trotzdem bestehende Werteverwendungen löschen (Masterpasswort), oder zusätzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der vorhandenen Daten durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen (ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme). Bestehen für ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei denen dieselben Schlüssel ausgeprägt oder verdichtet sind, so darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.
Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben Bezeichnung und/oder Abkürzung, so müssen für die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte müssen eindeutige Wertebezeichnungen und -abkürzungen aufweisen.
Angelegte Verdichtungsstufen können mit Kommentarzeilen versehen werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt, sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewählten Verdichtungs- stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 können bei entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort) Textierungen angelegt, geändert und gelöscht werden.
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Textierung über PF1 möglich. Bei einer schon vor- handenen Textierung besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert oder ganz gelöscht werden soll. Zum Löschen ist in der Kommando- zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten Textblock die gewünschte Beschreibung der Verdichtungsstufe einzugeben.
VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER ART DER VERDICHTUNGSSTUFE ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte Verdichtungsstufe. Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.
Innerhalb eines Arbeitsgebietes können Schlüsselrelationen definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017) wird in die Maske VS039 verzweigt. Sofern bereits eine entsprechende Schlüsselrelation besteht, werden die in der Relation beschriebenen Schlüssel angezeigt.
Soll eine bestehende Schlüsselrelation geändert bzw. gelöscht oder eine neue Schlüsselrelation angelegt werden, kann bei aus- reichender Berechtigung über PF2 zur Änderung und über PF1 zur Neuanlage verzweigt werden.
Steuert man die Bearbeitung von Schlüsselrelationen an, werden in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder Ändern der betrachteten Schlüssel freigegeben. Zum Löschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.
VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. SCHLUESSELRELATIONSNUMMER Nummer der gerade eingestellten Schlüsselrelation. SCHLUESSEL Hier werden die Schlüssel mit ihrer internen Schlüsselnummer in der gewünschten Reihenfolge angegeben. Diese Reihenfolge ist unabhängig von der Hierarchiefolge im Arbeitsgebiet. Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schlüssel des Arbeits- gebietes anzugeben.
Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann eine individuelle Schlüsselreihenfolge angegeben werden. Standard- mäßig ist diese Schlüsselreihenfolge durch die Hierarchienummer und Hierarchiestufe der verwendeten Schlüssel im Arbeitsgebiet festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor- derungsübersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske VS046 zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge verzweigt werden. Die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent- lich für das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich, dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmäßige Schlüssel- reihenfolge ungünstig ist, da große Schlüssel mit vielen Aus- prägungen, nach denen selektiert wird, in der Schlüsselreihen- folge hinten stehen, während kleine Schlüssel vorne stehen, so empfiehlt es sich, die Schlüsselreihenfolge in der durch die Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu ändern. Für das Lauf- zeitverhalten ist es i.a. günstig, wenn große Schlüssel, nach denen selektiert wird, vorne in der Schlüsselreihenfolge stehen. In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stückweise sequentielles Lesen' und 'stückweise sequentielles Lesen mit Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind. Durch gezielte Änderung der Schlüsselreihenfolge einzelner Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenüber der stan- dardmäßigen Reihenfolge geänderten Schlüsselreihenfolge lässt sich demnach in vielen Fällen die Performance bei der Auswertung erhöhen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenüber ungünstige Lesestrategie zu wählen. Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch- aus zulässig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur in ihrer Schlüsselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung wählt ASS dann jeweils die günstigere aus. Zu berücksichtigen ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusätz- liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen von Schlüsselreihenfolgen vorzunehmen.
Soll die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geändert werden, so kann bei ausreichender Berechtigung über PF2 in die Maske VS047 verzweigt werden.
Steuert man die Bearbeitung der Schlüsselreihenfolge an, so werden in der Maske VS047 die Schlüssel in der alten Reihen- folge angezeigt. Neben einer Schlüsselnummer kann eine Positions- nummer eingegeben werden, die der betreffende Schlüssel in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern werden nur die ausgeprägten (angezeigten) Schlüssel gezählt. Werden in einem Arbeitsgebiet Schlüssel ergänzt oder entfernt und ist hiervon eine existierende Schlüsselreihenfolge betroffen, so wird in diesem Fall in VS047 zunächst die ungedrehte Reihen- folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewünscht wird, so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern hergestellt werden.
VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ARBEITSGEBIETS-NR Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen. Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet. VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe. SCHLUESSEL Hier werden die Schlüsselnummern der alten Schlüsselreihenfolge angezeigt. In der Maske VS047 können in den jeweils nebenstehen- den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schlüssel in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.
Über VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer größer oder gleich der in VS017 angegebenen Nummer ist.
Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG beziehen sich auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR, -TYP und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen mit ihrem Typ und den relevanten Schlüsseln angelistet. Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewöhnliche Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgeprägten Schlüssel angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geänderter Schlüssel- reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung der angezeigten Schlüssel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index- verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten Schlüssel in der zugehörigen Reihenfolge angezeigt.
ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer größer der angegebenen ist. Kap. 5
ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten kön- nen nur über eine externe Schnittstelle ins System gebracht werden. Alle Informationen, die in ASS-Summenbeständen gespeichert und maschinell zur Verfügung gestellt werden können, müssen in externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in ASS-Summendatenbanken übernommen. Alle Sätze der externen Schnittstelle besitzen einen festen Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthält. Kopf- und Summensatz enthalten zusätzlich eine Schlüssel- und Wertetabelle. Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu können, gibt es hierfür einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert ist. Das Anwählen dieses Dialoges erfolgt über den Menüpunkt 'EX' im Bild VS001 der ST06. Externe Schnittstellendateien können über die BATCH-Programme PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schlüsseldatenbank geladen bzw. von dort zurückgeladen werden. Im Dialog können nur Schnittstellensätze aus der Schlüssel- datenbank bearbeitet werden. Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung für externe Schnittstellendateien nur für kleine Datenmengen sinnvoll und daher auch nur für kleine Datenmengen ausgelegt ist. Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei der fehlerhaften Schnittstellensätze korrigiert werden können. Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren Einheiten von Summensätzen zusammen, die von einem Kopf- und einem Endesatz eingegrenzt werden. Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna- men, in die Schlüsseldatenbank geladen werden (PCL1084). Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlüs- seldatenbank verursachen. Die Summensätze eines Elements werden von eins beginnend standardmäßig in Zehnerschritten durchnumeriert. Für noch ausführlichere Informationen wird auf das ASS-Be- nutzer Handbuch "Benutzerführung - Anwendung der Dienstpro- gramme" verwiesen.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS034 Übersicht ASS Schnittstellen
VS035 Pflege des Schlüsselteils
VS036 Pflege des Werteteils
Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.
Anzeigen von Kopfsätzen (VS034) Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausge- hend, werden, wenn möglich, bis zu 14 Kopfsätze von weiteren Elementen angezeigt. VS034 bietet eine Übersicht über den allgemeinen Teil der Sätze. Werte- und Schlüsseleinträge der Kopfsätze werden in an- deren Masken gesondert angezeigt. Direktes Positionieren Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge- drückt werden. Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile. In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsätzen. Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er- scheint ein entsprechender Hinweis. Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als größer erweist. Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein Element findet, das größer oder gleich dem Eingabenamen ist. Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1 gedrückt, so wird ein neues Element in der Schlüsseldatenbank unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt. Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls über PF2 angepasst werden müssen. Blättern Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf- sätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn bewegt werden. Wechsel zur Anzeige von Summensätzen Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a' bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrückt, so wird auf die Anzei- ge der Summensätze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es erscheinen dann, wenn möglich, bis zu 14 standardmäßig in Zehnerschritten durchnumerierte Summensätze. Direktes Positionieren Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER gedrückt werden. Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint dieser in der ersten Bildschirmzeile. In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank dahinterliegenden Summensätze mit den höheren Satznummern. Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er- scheint ein entsprechender Hinweis. Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num- mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als größer erweist. Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine Satznummer findet, die größer oder gleich der Eingegebenen ist. Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1 gedrückt, so wird ein neuer Summensatz in der Schlüsseldaten- bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt. Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls über PF2 angepasst werden müssen. Blättern Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum- mensätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn be- bewegt werden.
Über entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig- ten Kopfsätzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs- möglichkeiten an. Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schlüsselteils) Kopfsatz Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange- zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl- ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schlüssel- nummern und ein Hinweis über die Anzahl der Schlüssel dieses Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schlüssel im Kopfsatz enthalten, erscheint eine leere Maske. Summensatz Um zur Schlüsselübersicht eines Summensatzes zu gelangen, ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze. Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und ENTER, erhält der Anwender einen Auszug von bereits angelegten Schlüsseln des Summensatzes. Schlüsselanzahl und Schlüsselnum- mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes. Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils) Kopfsatz Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange- zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl- ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum- mern, deren Inhalte und Zeitbezüge angezeigt. Eine Information über die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls. Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere Maske ausgegeben. Summensatz Um zu einer Werteübersicht eines Summensatzes zu gelangen, ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze. Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und Drücken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Gül- tigkeitsdatum angezeigt.
Ändern von Kopf- bzw. Summensätzen
Über PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines
jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild-
schirmmaske für eine Eingabe geöffnet.
Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE-
GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschützt. Änderungen sind
nur bei ausreichender Passwortberechtigung möglich.
Neuanlage von Kopfsätzen Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na- mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch direktes Positionieren bzw. die bloße Eingabe des Namens in die Befehlszeile und anschließendes Drücken von PF1 erreicht werden. Die Neuanlage ist natürlich nur dann möglich, wenn der gera- de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes Element der Bibliothek bezeichnet. Neuanlage von Summensätzen Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor- derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle benötigten Schlüssel und mindestens ein Wert angelegt sind. Ist diese grundlegende Bedingung erfüllt, kann an eine Aufnahme eines neuen Summensatzes gedacht werden. Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer der neue Satz erhalten soll. Die gewünschte Nummer wird dann eingegeben, und mit anschließendem ENTER wird damit eine Posi- tionierung durchgeführt. Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio- thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Eine Neuanlage kann dann durch Betätigen der PF1-Taste erreicht werden. Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betätigt, so wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre- chende Meldung ausgegeben. Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist über PF2 möglich. Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die Möglichkeit über PF2 eine Änderung des betreffenden Satzes vorzunehmen.
Löschen von Kopfsätzen Ein Löschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann mög- lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist. Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu löschenden Kopfsatz und anschließendem Drücken von ENTER wird der betreffende Kopfsatz aus der Schlüsseldatenbank gelöscht. Löschen von Summensätzen Summensätze zum betreffenden Kopfsatz können jederzeit ge- löscht werden. Durch Auswählen des entsprechenden Kopfsatzes über m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhält man eine Teilübersicht von Summensätzen am Bildschirm angezeigt. Das Löschen eines Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld und Drücken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz aus der Schlüsseldatenbank gelöscht.
Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw. Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro- gramm vorgegebenen Werten versorgt. Diese müssen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be- schriebenen formalen Charakteristika abgeändert werden. Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste ohne Übernahme der Änderung zu einem anderen Programm- abschnitt verzweigt wird. Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch versorgt und sind für eine Eingabe gesperrt.
NAME Über den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen keinerlei Einschränkungen. SCHN.-NR Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl größer als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den Wert 1 und kann nach Belieben geändert werden. Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num- mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle eingespeist werden soll. EDATUM Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT. ART Bei Neuanlage von Kopfsätzen wird automatisch die Satzart 4 ge- setzt. Bei Neuanlage von Summensätzen wird die zum Kopfsatz passende Satzart vorgegeben, z.B. 5. ORDNUNGSBEGRIFF Hier kann ein frei wählbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer- den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften Schnittstellensätzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit der Fehlerermittlung. In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, über den der Einzelsatz der Eingabe-Bestände erschlossen werden kann. KEYS und WERTE Diese beiden Felder sind eingabegeschützt. Ihr Inhalt wird vom Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darüber, wieviele Schlüssel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen- satz enthalten sind.
Anzeigen von Schlüsseln im Kopfsatz Über 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird dem Benutzer zum gewünschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Schlüssel am Bildschirm an- gezeigt. Konnten zu dem ausgewählten Kopfsatz keine Schlüssel in der Schlüsseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An- zeigebild. Blättern Um eine Gesamtübersicht aller Schlüssel eines Kopfsatzes zu erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8 den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurück bzw. nach vorn bewegen. Anzeigen von Schlüsseln im Summensatz Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne- ben einem Kopfsatz und Drücken von ENTER, wird dem Benutzer ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen- sätze am Bildschirm angezeigt. Die zu einem Summensatz gehörigen Schlüssel können durch Ein- gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies- sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er- scheint, wenn der Summensatz keine Schlüssel enthält. Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus- schnitt an Schlüsseln durch Blättern mittels PF7/PF8 am Bild- schirm angezeigt werden.
Generell ist ein Ändern nur mit ausreichender Passwortberech- tigung möglich. Kopfsätze können mit normaler Schreibberech- tigung nur dann geändert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum- mensätze bestehen. Ändern von Schlüsseln im Kopfsatz Das Ändern von Schlüsseln in einem Kopfsatz ist nur möglich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist. Ändern von Schlüsseln im Summensatz Im Summensatz können normalerweise die Schlüsselnummern nicht mehr verändert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf- satzes automatisch übernommen. Will man dennoch Schlüsselnummern verändern, so kann dies nur über das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.
Neuanlage von Schlüsseln im Kopfsatz Eine Aufnahme eines neuen Schlüssels in den Kopfsatz ist nur unter der Bedingung möglich, dass noch kein Summensatz zum be- stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein- gabe einer Schlüsselnummer größer als Null in eines der Ein- gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske VS035 gegenüber Eingaben gesperrt. Neuanlage von Schlüsseln im Summensatz Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer Schlüssel mit aufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der bereits belegten Felder SCHLUESSEL können zu diesen nur noch in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.
Löschen von Schlüsseln im Kopfsatz Schlüssel im Kopfsatz können nur gelöscht werden, wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master- passwort). Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden Kopfsatzes im Bild VS034 erhält man eine Teilübersicht bereits angelegter Schlüssel des Kopfsatzes. Eine Schlüsselnummer kann durch Überschreiben des gesamten Feldes mit Nullen oder Punkten gelöscht werden. Löschen von Schlüsseln im Summensatz Im Summensatz kann eine Schlüsselnummer nicht mehr gelöscht werden. Grund hierfür ist, dass sie aus der Definition des Kopfsatzes automatisch übernommen wird.
Bei Hinzunahme eines neuen Schlüssels muss das Feld SCHLUESSEL in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel, entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika mit Daten versorgt werden. Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste ohne Übernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab- schnitt verzweigt wird.
SCHLUESSEL Darf eine höchstens fünfstellige ganze Zahl größer als Null sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref- fende Schlüssel in der ASS-Schlüsseldatenbank definiert. AUSPRAEGUNG Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorläufigen Inhalt belegt. Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht formal keinerlei Einschränkung. Allerdings sollte die Syntax von Schlüsselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt 'Änderung/Neuanlage einer Ausprägung (VS013)' dieses Handbu- ches beschrieben wird.
Anzeigen von Werten im Kopfsatz Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei- nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gültigkeitsdatum anzeigen lassen. Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri- bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz existiert, eingabegeschützt. Enthält ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas- kenbild ausgegeben. Anzeigen von Werten im Summensatz Über die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewählten Kopfsatz und ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensätzen am Bildschirm angezeigt. Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange- zeigten Summensätze der Maske und ENTER erhält der Benutzer Informationen über bereits angelegte Werte, die dazugehörigen Inhalte und Zeitbezüge. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab- gespeichert, ist das Anzeigebild leer.
Ändern von Werten im Kopfsatz Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensätze vorhanden, so können die Werte dieses Kopfsatzes geändert werden. Ansonsten sind Änderungen von Werten nur mit Masterpasswort möglich. Ändern von Werten im Summensatz Hier können stets alle Felder der Maske VS036 geändert werden. Die Eingabefelder müssen entsprechend den unter 5.4.5 aufge- führten Regeln gepflegt werden.
Unabhängig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur einmal vergeben werden darf. Neuanlage von Werten im Kopfsatz Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe- dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor- gen. Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert. Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand) oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol- genden Summensatz beschrieben. Der Benutzer hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit verschiedenen Gültigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt, immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behält. Beispiel: Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi- dersprüchlich angekündigt. WERT BETRAG WDATUM 17 1 0189 17 0 0389 Die Inhalte zu BETRAG müssen beide 1 bzw. in Ausnahmefällen 0 sein. Neuanlage von Werten im Summensatz Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert. Der Kopfsatz enthält sämtliche Informationen der nachfolgen- den Summensätze. Dies hat natürlich Konsequenzen für die Auf- nahme neuer Werte in den Summensatz. Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab- gewiesen. Ferner findet eine Prüfung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei Neuaufnahme eines Wertes statt. Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge- hörige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen. Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehörende WDATUM innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekündigten Zeitintervalls liegen. Beispiel: Kopfsatz WERT BETRAG WDATUM 10 1 0189 10 1 0689 Im Summensatz können nun folgende Kombinationen auftreten. Summensatz WERT BETRAG WDATUM 10 ... 0189 10 ... 0289 10 ... 0389 10 ... 0489 10 ... 0589 10 ... 0689
Löschen von Werten im Kopfsatz Das Löschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann möglich, wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus- nahme: Masterpasswort). Ist diese Voraussetzung erfüllt, so erhält der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden Kopfsatz und anschließendem ENTER einen Ausschnitt von bereits existierenden Werten am Bildschirm angezeigt. Den betreffenden Wert kann er durch vollständiges Ausfüllen der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Drücken von ENTER löschen. Löschen von Werten im Summensatz Das Löschen von Werten im Summensatz ist immer möglich. Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz und Drücken von ENTER erhält der Benutzer eine Teil- übersicht von bereits angelegten Summensätzen. Durch weitere Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen- satzes erfolgt eine Teilübersicht von bereits existierenden Werten. Das Löschen eines Wertes geschieht durch vollständiges Punk- tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.
Für das Hinzunehmen eines neuen Wertes müssen die beiden Fel- der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe- legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden. Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen formalen Charakteristika. Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal- sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF- Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
WERT Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl größer als Null versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehört eine weitere ins Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert. BETRAG Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt, was den Wert als Bestandswert charakterisiert. Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart eines Wertes zweckentfremdet. Das Versorgen dieses Feldes ist abhängig von der Werteart des Wertes in den ASS-Beständen. Bei ASS-Bestandswerten kann in der Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als Bewegung (Betrag = 1) erfolgen. Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung vorkommen (Betrag = 1). Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsächliche Wertebetrag festgehalten. Dieser kann mit einem führenden Vorzeichen ohne Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei- nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden. WDATUM Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf zu achten, dass dieser einschließlich der Grenzen im Zeitinter- vall zwischen 01 und 16 liegt. Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknüpft an eine Belegung des Feldes WERT.
'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff für 'Tabelle'. Eine Schlüsselrelation ist eine Tabelle aus Schlüsselinhalten, wobei jede Spalte einem Schlüssel zugeordnet ist. Eine Schlüsselrelation für die Schlüssel 1901 und 1902 wäre dann z.B.:
1901 | 1902 |
---|---|
11 | 1 |
11 | 3 |
12 | 1 |
13 | 1 |
31 | 3 |
32 | 3 |
40 | 4 |
40 | 5 |
Im ASS werden an 2 Stellen Schlüsselrelationen verwendet, die nichts miteinander zu tun haben: 1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen. 2. Auf der Schlüsseldatenbank. Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.). Diese Relationen sollen z.B. dazu dienen, Massenschlüssel beim Ausdruck zusammenzuführen (Relationsart 'S'). Bisher können nur die Schlüssel für eine Relation eingegeben werden, jedoch noch nicht die Schlüsselinhalte. Die Tabellen können also noch nicht gefüllt werden. Außerdem gibt es bisher nur eine Relationsart, nämlich 'S'. Für eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie für die betreffenden Schlüssel berechtigt sind. Werden alle Schlüssel einer Schlüsselrelation der Relationsart 'S' als Kopf- oder Zeilenschlüssel in der entsprechenden Reihen- folge angefordert und soll überall der Schlüsselinhalt gedruckt werden, so werden die Inhalte zu einem Inhalt zusammengesetzt und wie ein Schlüssel dargestellt.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS041 Relationsauswahl
VS042 Relationsbeschreibung
VS043 Neuanlage/Änderung der Relation
VS041 stellt eine Übersicht der vorhandenen Relationen dar und ermöglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder um sie für eine Neuaufnahme in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen. Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend werden, wenn möglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt. Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer- den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und Drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet. Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden. Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS042) verzweigt.
Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges Zeichen einzugeben. Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum nächsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren Attributen (VS042), verzweigt.
VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schlüssel- datenbank zu einer Relation zur Verfügung stehenden Informationen anzuzeigen. Falls die ausgewählte Relation noch nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS042 getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (6.5).
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage einer Relation über PF1 dann möglich, wenn die Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon vorhandenen Relation besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten Sie, dass für die Änderung und Neuanlage eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurückblättern, oder ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten folgende Regeln: - rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht überschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS prüft die ersten fünf Zeichen, sobald das allererste eine Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer, so wird die Eingabe als falsch zurückgewiesen. - Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als Relationsabkürzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw. Abkürzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten Nummer positioniert. Nur Relationen, für die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und können von Ihnen geändert werden.
Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkürzung wie die eingestellte und nächst größerer Nummer positionieren, sofern es eine solche Relation gibt.
VS043 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und seiner Eigenschaften verwendet. Feldbeschreibung zu den Masken VS042 und VS043: Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen folgende Felder auf: RELATIONS-NR Eindeutige Identifikation der Relation in der Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die Relationsnummer kann nicht geändert werden. RELATIONS-BEZEICHNUNG Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. RELATIONS-ABKUERZUNG Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung. RELATIONS-ART Bisher immer 'S'. SCHLUESSEL-NUMMER, -BEZEICHNUNG, -ABKUERZUNG Eine Schlüsselrelation auf der Schlüsseldatenbank kann zwischen 2 und 6 Schlüssel beinhalten. Für diese Schlüssel werden Nummer, Bezeichnung und Abkürzung jeweils in einer Zeile angezeigt. INHALT (VS042) Bisher immer auf Blank gesetzt. Soll später Schlüsselinhalte be- inhalten. NEUE NUMMER (VS043) Hier werden bei Neuanlage und Änderung die neuen Schlüssel- nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein, so bedeutet dies, dass die betreffende Schlüsselnummer nicht geändert wird. Um einen Schlüssel aus der Relation zu löschen, geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Für die Schlüssel, die Sie eingeben, müssen Sie berechtigt sein.
Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen zu können, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von der zentralen ASS-Systemverwaltung ständig erweitert und auf den neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie- fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Rücksprache mit der ASS-Systemverwaltung in München zu ändern. Aus diesem Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank durch das Masterpasswort eingeschränkt. Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins Bild VS044, zum Anzeigen, Ändern und Erfassen von Texten. In den folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer beschrieben.
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS044 Texte anzeigen und ändern
Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des ASS-Systems anzuzeigen, zu ändern und neu zu erfassen. Die Texte werden hauptsächlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler- texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel- dungen im gewohnten Erscheinungsbild. Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine Sorte enthält die Texte der Informationszeilen, die Auskunft über mögliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions- tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthält feldbezogene Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein- gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Drücken der PF1- Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden. Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschlüssel des Systems, wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge- geben werden soll. Als drittes Auswahlkriterium für einen Text wird die Sprache herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte verfügbar. In späteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra- chige Texte zur Verfügung stehen.
Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge- wählt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene Text nicht verfügbar sein, so wird der Bildschirm gelöscht und eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betätigen der PF8- Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwärts- geblättert werden. Dabei wird zunächst innerhalb eines Textes weitergeblättert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge- speicherten Text weitergeschaltet. Rückwärtsblättern ist nur innerhalb eines Textes möglich, es kann lediglich bis zum Anfang des aktuellen Textes zurückgeblättert werden. Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren, dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes, muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein- geben, um in der Textdatenbank zurück zu positionieren. Durch Vorwärtsblättern kann man dann ggf. auf den gewünschten Text vorpositionieren. Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi- tionieren, was insbesondere beim Einfügen notwendig ist.
Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei Masterpasswort-Berechtigung die Möglichkeit, den Text zu ändern. Nach Drücken der PF2-Taste gelangt man in den Änderungs-/Erfas- sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei- chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver- ändert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betätigen von PF7/8 ist beliebiges Blättern im Text möglich. Nach Durchführung aller Änderungen im Text, kann man durch Drücken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden. Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue Textnummer eingibt, für die noch kein Text existiert und dann durch Drücken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich. Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Drücken der Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.
Das Einfügen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf dem Bildschirm möglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes neue Zeilen einzufügen, muss man zuerst dafür sorgen, dass die Textzeile, vor der eingefügt werden soll, in der ersten Bild- schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betätigt man - wenn man sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige- modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt werden soll. Durch Betätigen der PF2-Taste wechselt man wieder in den Eingabemodus. Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile am oberen Bildschirmrand eingefügt. Hinter 'i' kann man noch eine Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfügen will (z.B. 'i2' für 2 einzufügende Zeilen). Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getätigt, so ent- fallen sie beim nächsten Blättern oder Wechseln in den Anzeige- modus. Um Textzeilen zu löschen, muss man diese mit Punkten überschrei- ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge- füllt sein muss, damit die Löschung erfolgt.
SPRACHE Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert. TEXTART Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden Version sind folgende Textarten vorhanden: 'A' - Installationsabhängige Variable (siehe Handbuch Installation Kapitel 8) 'F' - Fehlermeldungstexte 'H' - Hilfs- und Informationstexte 'K' - Kundenspezifische Texte (Kommentare) (siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1) 'V' - Vorlaufkarten TEXT-NR Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen eindeutig auszuwählen. ZEILE Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt, die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Verändern der Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B. um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufügen. Achtung: Eine Beschreibung der möglichen Arten kundenspezifischer Texte und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.
A B D E F G H I K P R S T U V W