Kapitelübersicht
15 Anwendungen
15.1 Einsatzmoeglichkeiten
15.2 Voraussetzungen an die verwendeten Anforderungen
15.3 Bearbeitung von Anwendungen
15.3.1 Verwaltung von Anwendungen (VS164)
15.3.2 Verwalten von Regelsaetzen (VS165)
15.3.3 Aenderung bestehender Regelsaetze
15.4 Regelsaetze mit Parameteruebergabe
15.5 Gruppierungen und Mengen in Anwendungen
15.6 DRILL in Anwendungen
15.6.1 Das Drill-Prinzip
15.6.2 Allgemeine Drill-Regeln
15.6.3 Erfassung von Drill-Saetzen
15.6.4 Anwendungsweite Drill-Saetze mit ANWREGEL
15.7 Standard-Funktionstasten
15.8 Steuerinformationen fuer Anwender
15.8.1 Kommentierung von PF-Tasten in der PF1-Hilfe
15.8.2 Kommentare aus der Textdatenbank
15.8.3 Kommentare bei den Anforderungen
15.9 Ausfuehren von Anwendungen
15.9.1 Anzeige in der Bibliotheksuebersicht
15.9.2 Starten von Anwendungen
15.9.3 Verzweigen in Anwendungen und Parameteruebernahme
Kap. 15
ANWENDUNGEN
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kap. 15.1
Einsatzmoeglichkeiten
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Anwendungen bietet ASS zahlreiche komfortable Moeglich-
keiten zur Dialoggestaltung. Sie erlauben, ASS als unternehmens-
weites Informationssystem auch fuer Anwenderkreise einzusetzen,
die keine oder wenig Vorkenntnisse besitzen. Denn die Anwender
brauchen keinen Einblick in das Erstellen von Anforderungen
zu haben.
In Anwendungen werden fertige ASS-Anforderungen in der jeweils
gewuenschten Reihenfolge und mit individuell zu definierenden
Auswahl- und Verzweigungsmoeglichkeiten angeordnet. Dabei kann
ueber Parametereingaben oder die Cursor-Position in fertigen
Auswertungsbildern selektiert und verzweigt werden.
BEISPIEL:
Es soll eine Anwendung 'VERTRIEB' erstellt werden, in der folgende
6 Anforderungen verknuepft werden sollen (in den Beispielen werden
nur die wichtigen Informationen dargestellt):
ANFDM1 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' );
ZS: GEBIETSLEITUNG;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
ANFDM2 : KS: GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' );
ZS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' , '0191 - &&ZE'),
BEZIRKSLEITUNG;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
ANFDM3 : KS: ZEITRAUM = ( '&&ZE' ),
GEBIETSLEITUNG = ( '&&GL' );
BEZIRKSLEITUNG = ( '&&BL' );
ZS: AGENTUR;
SS: PRODUKTGRUPPE , WERTE = ( UMSATZ_DM );
sowie ANFST1, ANFST2 und ANFST3, die anstelle des Wertes UMSATZ_DM
den Wert UMSATZ_STUECK enthalten, sonst aber mit ANFDM1, ANFDM2
bzw. ANFDM3 identisch sind.
In der Anwendung soll mit PF4 zwischen ANFDMx und ANFSTx (auf der-
selben Ebene) gewechselt werden koennen. Ausserdem soll man mit
der Freigabe-Taste von ANFxx1 nach ANFxx2 und von ANFxx2 nach
ANFxx3 gelangen koennen, wobei eine Gebiets- bzw. Bezirksleitung
mittels Cursor selektierbar sein soll.
Kap. 15.2
Voraussetzungen an die verwendeten Anforderungen
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Listanforderungen, die in einer Anwendung aufgerufen werden
koennen, muessen bestimmte Voraussetzungen erfuellen:
a) Anforderungdatenbank:
Alle Listanforderungen einer Anwendung muessen
fehlerfrei in der Muster-Bibliothek B der Anforderungs-
datenbank gespeichert sein.
b) Dialogfaehigkeit:
Jede Anforderung muss im Dialog ausfuehrbar sein.
Nur wenn in der Anwendung die Anzeige des Listbildes
gewuenscht wird, kann jede andere Anforderung verwendet
werden.
c) Berechtigung:
Ein Anwender muss nur dann fuer die Namensbereiche
aller Listanforderungen berechtigt sein, wenn er selbst
Anwendungen erstellt oder veraendert.
Fuer das Ausfuehren einer Anwendung muss man fuer den Anwen-
dungsnamen und fuer den Namen der Startanforderung berechtigt
sein. Alle anderen Anforderungsnamen werden nicht geprueft.
Grundsaetzlich muessen aber Berechtigungen fuer angeforderte
Arbeitsgebiete, Schluessel, Werte, Zeiten usw. vorliegen.
Kap. 15.3
Bearbeitung von Anwendungen
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Kap. 15.3.1
Verwaltung von Anwendungen (VS164)
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Vom Einstiegsbild der ST31 kann man bei vorliegender Berechtigung
durch Ankreuzen des Auswahlpunktes "ANWENDUNGEN" in Maske VS164
"ALLGEMEINE VERWALTUNG" verzweigen. Dort kann man neue Anwendungen
anlegen oder bestehende bearbeiten, starten oder loeschen.
Zunaechst werden die bestehenden Anwendungen angezeigt. Die
Sortierreihenfolge ergibt sich hier nicht aus den Namen der
Anwendung, sondern aus der Anwendungs-Nummer.
Eine freie Zeile koennen Sie fuer eine neue Anwendung nutzen.
Feldbeschreibungen:
-------------------
a) OP
In diesem Feld koennen Verarbeitungsoptionen zur angezeigten
Anwendung eingegeben werden. Folgende Angaben sind dabei moeg-
lich:
S Ausfuehren (Starten) der Anwendung
B Bearbeiten der Anwendung, d.h. Bearbeiten der Regelsaetze
(Verzweigen nach Maske VS165)
D Loeschen der Anwendung (nur moeglich, wenn keine Regel-
saetze vorhanden sind)
b) ANWENDUNGSNR.
Hier muss fuer eine Anwendung eine eindeutige Nummer vergeben
werden, die zwischen 1 und 32767 liegen muss.
c) NAME
In diesem Feld wird der Name der Anwendung angegeben. Dieser
muss ein bis zu acht Stellen langer ASS-Bezeichner sein
(--> Kap. 3.1.4).
d) STARTANFORD.
Fuer jede Anwendung muss hier der Name der Anforderung angege-
ben werden, mit der die Anwendung startet, d. h. diese Anfor-
derung wird als erste ausgefuehrt und von ihr aus kann zu
anderen Anforderungen verzweigt werden.
e) KOMMENTAR
Schliesslich kann in diesem Feld noch ein maximal 30-stelliger
Kommentar zu der Anwendung angegeben werden.
BEISPIEL:
Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 muss folgendes angegeben werden
(die Anwendung PLANUNG existiert bereits):
VS164
OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR
. 2000. PLANUNG. PLAN1... PLANUNG......
100.. VERTRIEB ANFDM1.. UMSATZ DM/ST.
Kap. 15.3.2
Verwalten von Regelsaetzen (VS165)
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Durch Eingabe der Verarbeitungsoption B im Bild VS164 verzweigen
Sie in das Bild VS165 "REGELN VERWALTEN", in dem die Sprungmoeg-
lichkeiten innerhalb der Anwendungsstruktur beschrieben werden.
In einem Regelsatz wird festgelegt, mit welcher Funktionstaste
und welchem Selektionsverfahren von der Ausgangs- zur Zielan-
forderung verzweigt werden soll.
Zwischen den Anforderungen einer Anwendung koennen Sie mit der
Freigabe-Taste und den Funktionstasten PF4 und PF5 verzweigen.
Bei Bedarf koennen auch die Funktionstasten PF14 - PF24 aktiviert
werden (--> ASS-Systembetreuer). Alle anderen Funktionstasten
besitzen eine Standardbelegung (siehe Kap. 15.7 ).
Ausserdem stehen folgende Selektionsverfahren zur Belegung von
Parametern zur Verfuegung:
- Selektion des Parameters aus dem Kopfbereich
- Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Zeilenbereich
- Selektion des Parameters mittels Cursor aus dem Spaltenbereich
- Auswahl ueber Parametermaske (sofern zulaessig, s. Kap. 9)
Ein Regelsatz besteht jeweils aus 2 Zeilen, wobei alle Felder der
ersten Zeile belegt sein muessen, waehrend die Parameterangaben in
der zweiten Zeile nur noetig sind, wenn bei erweiterten Anwendungen
Parameterinhalte mit dem Cursor selektiert und weitergegeben werden
sollen.
Eingabefelder der Maske VS165
-----------------------------
a) OP
In diesem Feld kann 'D' angegeben werden, um einen bestehenden
Regelsatz zu loeschen.
Ein 'K' verzweigt zur Erfassung von Kommentaren fuer Regel-
saetze. Diese Kommentare erscheinen zum Ausfuehrungszeitpunkt
bei der PF1-Hilfe. Falls keine Kommentare hinterlegt werden, so
erscheinen dort Standarderlaeuterungen.
Ein 'S' verzweigt zur Maske 'Regeln fuer Drill-Up, Drill-Down'.
Hier koennen Drillsaetze zu der bei ALTE ANFORDERUNG genannten
Anforderung erfasst werden (vgl. Kap. 15.6 ).
b) ALTE ANFORDERUNG
In diesem Feld wird die Anforderung angegeben, von der aus
in eine andere Anforderung verzweigt werden soll.
Wird hier ANWREGEL eingetragen, so handelt es sich um einen
Regelsatz, der fuer die gesamte Anwendung gilt. Regelsaetze
zu einer bestimmten Anforderung uebersteuern anwendungsweite
Regelsaetze.
c) EIN-CODE
Hier wird festgelegt, mit welcher Taste und mit welcher
Selektionsmoeglichkeit weiterverzweigt werden soll.
Dabei bedeutet:
0 Freigabe-Taste
4,5 PF4, PF5
14-24 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Kopfschluesselbereich
40 Freigabe-Taste
44,45 PF4, PF5
54-64 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Zeilenschluesselbereich
80 Freigabe-Taste
84,85 PF4, PF5
94-104 PF14 - PF24
jeweils mit Selektion aus Spaltenschluesselbereich
Wird keine Selektion mittels Cursor gewuenscht, so ist 0, 4
oder 5 zu verwenden. Die Parm-Felder bleiben dann leer.
d) EIN-VERARB.
Dieses Feld ist derzeit stets mit 0 zu besetzen.
e) NEUE ANFORDERUNG
Hier ist die Anforderung zu benennen, in die von der alten aus
mit der der Regel entsprechenden Taste verzweigt werden soll.
f) ZIEL-VERARB.
Dieses Feld beschreibt, in welcher Form die neue Anforderung
bearbeitet werden soll (meistens: 2).
Folgende Eingaben sind moeglich:
1, 11 Anzeige des Listbildes (entspricht PF2)
2, 12 Anzeige der Statistik (entspricht PF10)
Im Gegensatz zur Zielverarbeitung 1 bzw. 2 wird bei Angabe
von 11 bzw. 12 wenn moeglich die aktuelle Position innerhalb
einer Spaltensequenz ins Folgebild uebernommen. Ist dieses
nicht moeglich, da z. B. das Folgebild weniger Spaltensequenzen
('SQ') besitzt, wird analog zur Zielverarbeitung 1 und 2
auf die erste Spaltensequenz positioniert.
Mit der Zielverarbeitung 4 wird die 'Neue Anforderung' im Modus
der Werterfassung ausgefuehrt (vgl. --> HERFASS und HERFASS2).
Wird bei der Zielverarbeitung '5' angegeben, so wird die neue
Anforderung nicht direkt ausgefuehrt, sondern zunaechst in die
Parametermaske verzweigt.
g) PARM
Diese sechs Felder dienen zur Beschreibung der Parameterueber-
nahme mittels Cursor. Die genaue Vorgehensweise wird unter
Kap. 15.4 beschrieben.
Wird keine Cursorselektion gewuenscht, so bleiben diese Felder
leer.
BEISPIEL:
Fuer das Beispiel aus Kap. 15.1 sollen zunaechst die Regelsaetze
fuer den Wechsel zwischen ANFDM1 und ANFST1 dargestellt werden:
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANFDM1.. 4.. 0.... ANFST1.. 2....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANFST1.. 4.. 0.... ANFDM1.. 2....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Die Regelsaetze fuer den Wechsel zwischen ANFDM2/ANFST2 bzw.
ANFDM3/ANFST3 sind entsprechend anzulegen.
Kap. 15.3.3
Aenderung bestehender Regelsaetze
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Stichwortverzeichnis
Sofern die Felder "ALTE ANFORDERUNG" oder "EIN-CODE" von der Aen-
derung betroffen sind, muss der Satz geloescht und neu eingegeben
werden, andernfalls koennen die Feldinhalte ueberschrieben werden.
Durchgefuehrte Eingaben sind mit der Datenfreigabe-Taste zu be-
staetigen und werden mit einer ASS-Meldung in folgender Form ange-
zeigt:
ASS3992 0 SAETZE GELOESCHT, 1 GEAENDERT, 0 ANGELEGT
Kap. 15.4
Regelsaetze mit Parameteruebergabe
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Stichwortverzeichnis
Auch in einer Anwendung koennen Sie Parameter individuell beset-
zen. Dies kann einerseits dadurch geschehen, dass Sie von einer
angezeigten Statistik in die Maske zur Parameterauswahl verzweigen
(mit PF9, siehe Kap. 15.7). Die Parameter sind sprechend zu
definieren (vgl. Kap. 9).
Andererseits koennen Parameter einer Zielanforderung aus der
alten Anforderung heraus mittels Cursorselektion besetzt werden.
Dies bedeutet, dass in der Anzeige der alten Anforderung der Cursor
auf die gewuenschte Belegung positioniert wird und diese nach dem
(dem Regelsatz entsprechenden Tastendruck) bei der Ausfuehrung der
Zielanforderung beruecksichtigt wird.
Die aktuellen Besetzungen der Parameter (Vorbesetzung oder
individuelle Ueberschreibung) bleiben innerhalb einer Anwendung
erhalten (bis sie erneut ueberschrieben werden). Es reicht folg-
lich im Bsp. aus Kap. 15.1 aus, den Parameter &&ZE in Anforderung
ANFDM1 zu besetzen. Diese Einstellung wird dann an die folgenden
Anforderungen (ANFDM2, ANFST1, etc.) durchgereicht.
Wenn Sie einen Parameter einer Zielanforderung aus der alten
Anforderung heraus besetzen wollen, so legen Sie dies in einem
entsprechenden Regelsatz fest. Zunaechst ist im Feld EIN-CODE
zu beschreiben, auf welche Weise ein Parameter belegt werden
soll (Uebernahme aus KS, ZS, oder SS; siehe Kap. 15.3.2).
Weiter muss noch bestimmt werden, welche Parameter der Zielan-
forderung mit der Selektion uebersteuert werden soll, und mit
welchem Begriff aus der angezeigten Statistik dies geschehen soll.
Diese Festlegungen erfolgen mit Hilfe der Eingabefelder PARM.
In die Felder muessen die Namen der Parameter (der Zielanfor-
derung) ohne fuehrendes '&&' angegeben werden, die uebersteuert
werden sollen. Die Position der Eingabe, d. h. ob die Eingabe im
ersten, zweiten, dritten oder sechsten Feld erfolgte, gibt an,
dass der Inhalt des ersten, zweiten, dritten oder sechsten
Kopfschluessels (bei EIN-CODE = 0,4,5,14-24), Zeilenschluessels
(EIN-CODE = 40,44,45,54-64) oder Spaltenschluessels (EIN-CODE =
80,84,85,94-104) uebernommen werden soll. Zunaechst sind die
relevanten Felder einzugeben. Anschliessend ist in alle fuehren-
den leeren Eingabefelder 'DUMMY' einzugeben, um ASS mitzuteilen,
dass diese Begriffe nicht selektiert werden sollen.
BEISPIEL:
Fuer das Bsp. aus Kap. 15.1 sind fuer die Verzweigung von ANFDM1
nach ANFDM2 und von ANFDM2 nach ANFDM3 also folgende Regelsaetze
einzugeben:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANFDM1.. 40. 0.... ANFDM2.. 2....
PARM: GL...... ........ ........ ........ ........
. ANFDM2.. 40. 0.... ANFDM3.. 2....
PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........
Entsprechnde Regelsaetze sind auch fuer ANFST1 / ANFST2 und
ANFST2 / ANFST3 anzulegen.
Soll kein Parameter uebergeben werden, so ist Selektion aus KS zu
waehlen, wobei alle Eingabefelder PARM leer bleiben. Wird eine
Selektion aus mehreren Bereichen (KS und ZS, ZS und SS, etc.) ge-
wuenscht, so ist fuer jede Dimension ein eigener Regelsatz mit sich
entsprechenden EIN-CODE's (0/40, 40/80, etc.) anzulegen. Diese
Regelsaetze werden dann gleichzeitig beruecksichtigt.
Kap. 15.5
Gruppierungen und Mengen in Anwendungen
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Soll in einer Anwendung mit Gruppierungsparameter gearbeitet
werden, so muessen in den zugehoerigen Anforderungen diese
Parameter in der Maske VS108 (Menue 'GR') definiert werden und
nicht in der Maske VS110 (Menue 'AU'). Diese Parameter unter-
stuetzen jedoch nur Gruppierungen aus der Anforderungs-DB.
Siehe auch Kap. 4.3.8.3 (Gruppierungen der Anforderungs-DB)
und Kap. 9.2 (Parameter definieren und vorbesetzen).
Anwendungen und selektierbare Mengen
------------------------------------
Sollen in einer Anwendung analog zu Schluesselinhalten auch Mengen
durch den Cursor selektierbar und damit als Parameter uebergeb-
bar sein, so ist hierzu eine bestimmte Vorgehensweise erforder-
lich, um diese Mengen als 'selektierbar' zu kennzeichnen. Inner-
halb der Anwendung werden spaeter diese Mengen dann wie Schlues-
selauspraegungen behandelt.
Selektierbare Mengen werden als Gruppierung auf der Anforderungs-
datenbank abgelegt (VS110: Kommando PUT oder SCHR; Kap. 4.3.8.3).
Dann sind diese Mengen in einer Anforderung unter dem Gruppierungs-
namen ansprechbar (vgl. Kap. 4.3.6).
Soll eine Menge in einer Anforderung durch Cursor selektierbar
sein, so muss sie dort als Gruppierung aus der Anforderungs-DB
eingelesen werden. Beispiel:
1... ().......... <<M01
2... ().......... <<M02
3... ('HUGO').... HUGO MUELLER
Ab ASS-Release ergibt sich eine Vereinfachung:
Eine ST31-Gruppierung, die nur aus einer Menge besteht, gilt
als cursor-selektierbar und die betreffende Menge bracht nur
als ST31-Gruppierung angefordert werden.
Im obigen Beispiel werden zwei Mengen aus der Anforderungs-DB
eingelesen und sind somit selektierbar. Die Menge HUGO MUELLER
ist jedoch nicht selektierbar.
Die Uebergabe von derartigen Mengen als Parameter an Folgeanfor-
derungen in einer Anwendung ist analog zu der von Schluessel-
inhalten. Ueberall dort, wo in einer Anforderung ein Parameter
fuer einen Schluesselinhalt steht, kann ebenso eine solche Menge
eingesetzt werden. Das bedeutet wiederum, dass bei der Definition
des Parameters (siehe Kap. 9) der (Folge-)Anforderungen keine
besonderen Vorkehrungen zu treffen sind. Parameter, die durch
Cursor selektierbare Mengen als Inhalt haben, besitzen auch
die Parameterart AU.
Innerhalb von Anwendungen steht der gleiche Leistungsumfang wie
bei der Selektion von Schluesselauspraegungen zur Verfuegung.
Dieses gilt auch fuer den Aufruf der Parametermaske via PF9.
Soll hier anstelle einer Schluesselauspraegung eine Menge direkt
angegeben werden, so wird diese durch den maximal dreistelligen
Gruppierungsbezeichner (ohne Schluesselnummer) angesprochen. Wei-
terhin stehen diese Mengen bei der Direktauswahl zur Verfuegung
(vgl. Kap. 9.4.1).
Kap. 15.6
DRILL in Anwendungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Verwendung von gewoehnlichen Regelsaetzen bietet ASS
in Anwendungen zusaetzlich die Moeglichkeit durch spezielle
Regelsaetze einfache Drill-Down / Drill-Up zu realisieren.
Fuer die Beschreibung eines Drills innerhalb einer Anforderung ist
hierdurch nur ein einziger Regelsatz erforderlich.
Kap. 15.6.1
Das Drill-Prinzip
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beim Drill-Down wird eine Anforderung, die in der Anwendung
angezeigt wird, durch Cursorselektion im Zeilenschluesselbereich
in folgender Weise modifiziert:
- der naechste Drill-Schluessel (bzw. -Schluesselmenge)
wird als rechtester Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge)
ergaenzt.
- der linkeste Zeilenschluessel (bzw. -Schluesselmenge)
wandert in den Kopf.
Zu diesem Kopfschluessel erscheint nur die Statistik fuer die
selektierte Auspraegung.
Beispiel:
Bei der Selektion aus der Zeile wird der naechste Drill-Schluessel
'Inspektorat' in die Zeile und der (linkeste) Zeilenschluessel
'Bezirksdirektion' in den Kopf gestellt. Dabei wird die Auspraegung
'12' selektiert:
ZEITRAUM: 0500 ZEITRAUM: 0500
BEZIRK : 12
I WERTE I WERTE
I NEUGESCHAEFT I NEUGESCHAEFT
BEZIRK I DM INSPEKTORAT I DM
----------------------- ===> -----------------------------
10 I 423.420 1201 I 31.332
11 I 81.241 1202 I 81.232
12 I 238.704 1203 I 126.140
13 I 187.768
14 I 116.172
Dieses Beispiel ist in folgender Weise v e r e i n f a c h t:
- Es koennen in der Ausgangsanforderung beliebige Kopf- und Zeilen-
schluessel angefordert sein.
- Es besteht die Moeglichkeit, mehrere Schluessel gleichzeitig
durch Drill in die Zeile zu ziehen (Schluessel m e n g e n).
- Es koennen alle Funktionstasten, die fuer Anwendungen zur
Verfuegung stehen, mit Regelsaetzen belegt werden. Es ist also
moeglich, auf verschiedene PF-Tasten unterschiedliche
Schluesselkombinationen zu legen.
Kap. 15.6.2
Allgemeine Drill-Regeln
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird in einer Anwendung durch Betaetigen einer PF-Taste ein
Drill-Down-Regelsatz angesprochen, so wird der naechste Schluessel
bzw. die naechste Schluesselmenge des betreffenden Regelsatzes
als niedrigster Zeilenschluessel in die aktuelle Anforderung
nachgezogen. Es werden nur die Schluessel betrachtet, die noch
nicht in der Anforderung enthalten sind. Eine Menge gilt als nicht
enthalten, wenn kein Schluessel Bestandteil einer aktuellen
Anforderung ist. Wird kein naechster Schluessel bzw. keine naechste
Menge gefunden (alle Schluessel bereits enthalten), so wird
eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Dieses Prinzip gilt auch bei Verwendung mehrerer Drillsaetze zur
gleichen Anforderung. Dabei ist es sogar zulaessig, dass
verschiedene Drillsaetze gleiche Schluessel enthalten.
Kap. 15.6.3
Erfassung von Drill-Saetzen (VS157)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ausgangspunkt ist die Anwendungsuebersicht (VS164). Wenn Sie eine
bestehende oder neue Anwendung bearbeiten wollen, geben Sie 'B'
bei 'OP' ein - es folgt VS165.
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s STARTANF ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Dort verzweigen Sie zu einer ALTEN ANFORDERUNG, indem Sie 'S'
bei 'OP' eingeben sowie den Namen der alten Anforderung (hier
STARTANF). Daraufhin verzweigen Sie zu VS157 (Titel 'Regeln fuer
Drill-Down, Drill-UP'), wo die Drill-Saetze zu dieser Anforderung
verwaltet werden. Dort sind folgende Angaben zu machen:
EIN-CODE FUER DRILL-UP:
----------------------
Hier ist der Eincode fuer einen Drill-Up einzutragen. Der Drill-
Up hat die gleiche Funktionsweise wie ein PF3-Backtrace bis zum
Anfang der aktuellen Drill-Kette. Dann ist kein Drill-Up mehr
moeglich. Eingaben sind hier fuer einen Eincode aus dem Zeilen-
bereich erlaubt.
EIN-CODE:
--------
Entsprechend einer Selektion aus dem Zeilenbereich muss der
Eincode zwischen 40 und 64 liegen, wobei die Funktionstasten
Enter, PF4, PF5, PF14-PF24 zugeordnet werden koennen.
DRILL-DOWN-SCHLUESSEL:
---------------------
In dieser Zeile sind, durch Komma getrennt, die Schluessel
anzugeben, die beim Betaetigen der Funktionstaste sukzessive
nachgezogen werden sollen:
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,110,115,120...................................
44 300,320,340,360,380...............................
... ..................................................
Schluesselmengen:
----------------
Zeitweise ist es besser, gleich mehrere Stufen etwa einer
Gebietshierarchie bei einem PF-Tasten-Druck einzublenden.
Sollen also mehrere Schluessel gleichzeitig als rechteste
Zeilenschluessel ergaenzt werden, so sind sie in Klammern
anzugeben. Auf gleiche Weise koennen auch gesplittete
Schluessel in den DRILL-Satz eingebunden werden.
Wichtig: ASS zieht eine Menge nach, wenn noch k e i n
Element der Menge angefordert ist
(leerer Durchschnitt zur aktuellen Anforderung).
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,(110,115),120.................................
... ..................................................
Kap. 15.6.4
Anwendungsweite Drillsaetze mit ANWREGEL
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Moeglichkeit, fuer jede Anforderung einzeln Schlues-
selkombinationen festzulegen, kann ASS auch anwendungsweite
Regelsaetze verwalten. Diese werden zu einer 'ALTEN ANFORDERUNG'
mit dem Namen 'ANWREGEL' erfasst.
Dabei kann man auch den Drill-Down einbauen:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s ANWREGEL ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Die Regelsaetze, die zu ANWREGEL hinterlegt sind, werden dann
herangezogen, wenn eine Funktionstaste gedrueckt wird, zu der
keine Regelsaetze vorhanden sind. Es ist also auch moeglich,
ganz auf die Erfassung von Drillsaetzen zu einzelnen Anfor-
derungen zu verzichten und nur mit ANWREGEL zu arbeiten.
Auf diese Weise einfache Weise laesst sich lediglich aus einer
Startanforderung ein Informationssystem aufbauen:
VS164
OP ANWENDUNGSNR. NAME STARTANFORD. KOMMENTAR
b 2000. MIS..... STARTANF Info-System..
..... ........ ........ .............
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
s ANWREGEL ... ..... ........ .....
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
VS157
EIN-CODE DRILL-DOWN-SCHLUESSEL
40 100,(110,115),120..... Enter: Organisationshier.
44 300,320,340,360,380... PF4 : Kunden/Vertriebsform
45 500,510,520,530....... PF5 : Produkthierarchie
54 590,592,594........... PF14: Verpackungshierarchie
55 (800,820),1000 PF15: Sorten & Marken
... ...................... I
I
I
Dieser rechte Teil ist hier nur Kommentar.
Fuer einen Endbenutzer ist es allerdings
hilfreich, wenn er nachschlagen kann, was
hinter einzelnen Funktionstasten steckt.-
Wie solche Texte mit der PF1-Hilfe
angezeigt werden kann, wird
im Kap. 15.8 erlaeutert.
Kap. 15.7
Standard-Funktionstasten
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In einer Anwendung muss nicht jede Verzweigung ueber einen eigenen
Regelsatz beschrieben werden, da einige haeufig benoetigte Spruenge
durch Standard-Funktionstasten abgedeckt werden. Daher stehen in
den Regelsaetzen nicht alle Funktionstasten fuer eine individuelle
Belegung zur Verfuegung.
Folgende Funktionstasten sind vorbelegt:
PF1 : Hilfe
PF2 : Drucken
PF3 : Zurueck zum vorherigen Anzeigebild (Back-Trace)
PF6 : Zurueck zum Auswahlbild (Parameterauswahl)
Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder
Anwendungsauswahl)
PF7/8 : Blaettern zurueck/vor, wenn Seite nicht vollstaendig
auf dem Bildschirm erscheint
PF9 : Aufruf der Parametermaske
PF10/11 : Blaettern links/rechts, wenn Seite nicht vollstaendig
auf dem Bildschirm erscheint
PF12 : Zurueck zum Ausgangsbild (Bibliotheksuebersicht oder
Anwendungsauswahl)
Kap. 15.8
Steuerinformationen fuer Anwender
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kap. 15.8.1
Kommentierung von PF-Tasten mit der PF1-Hilfe
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Die in einer Anwendung zum Verzweigen individuell belegten
Funktionstasten koennen auf verschiedene Weise erlaeutert werden.
Sehr geeignet ist die Kommentierung, die mit der PF1-Hilfe
eingeblendet wird. Solche Kommentare koennen beim Erfassen von
Regelsaetzen (VS165) aufgenommen werden.
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
K ANFORD_1 40. 0.... ANFORD_2 2....
PARM: &&Par1.. ........ ........ ........ ........
Mit einem 'K' bei OP verzweigt man nach VS182, wo Kommentare zu
Regelsaetzen der 'Alten Anforderung' erfasst werden:
VS182
ANWENDUNG: ANW1 ALTE ANFORDERUNG: ANFORD_1
EINCODE KURZTEXT LANGTEXT
24. Start.... Sprung in die Startanforderung..........
Im ersten Eingabefeld ist der zu kommentierende Regelsatz zur
Alten Anforderung durch den entsprechenden EINCODE anzugeben (z. B.
'40' fuer einen Uebergang mit Entertaste bei Zeilenselektion).
Der KURZTEXT wird im ASS-Excel-Dialog als Beschriftung des Knopfes
verwendet, mit dem verzweigt wird. Der LANGTEXT erscheint, wenn die
Hilfe zu diesem Button angeklickt wird.
Beim Betaetigen von PF1 erscheinen in der ST31 zum Ausfuehrungs-
zeitpunkt beide Texte oberhalb der Erlaeuterung der Standard-
Funktionstasten.
Zur Vermeidung der Eingabe von Hilfetexten, die in vielen Anfor-
derungen gleich sind, kann auf folgende Weise eine Standardvor-
belegung vorgenommen werden. Zunaechst muss ein Dummy-Regelsatz
mit der Alten Anforderung namens ANWTEXTE angelegt werden.
Dazu koennen Hilfetexte erfasst werden, die bei der jeweiligen
PF-Nummer als Hilfetext erscheinen, falls kein individueller
Hilfetext erfasst wurde.
Kap. 15.8.2
Kommentare aus der Textdatenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kundenspezifische Kommentare koennen mit Hilfe der Dialog-
oberflaeche ST06 auf der Textdatenbank hinterlegt werden.
Zu Texten, die Anwendungen erlaeutern sollen, ist die Textart 'B'
vorgesehen (Sprache: 'D', Textart: 'B', Textnummer: beliebig ).
Entsprechende Texte koennen dann auf folgende Weise in die
bearbeitete Anwendung eingebunden werden:
Zum Namen der ALTEn ANForderung ist zu einem EIN-CODE fuer eine
PF-Tasten ( 0 fuer Enter, 4 fuer PF4 etc. ) eine Textnummer bei
EIN-VERARBeitung einzustellen. Das Feld NEUE ANFORDERUNG muss leer
bleiben und bei ZIEL-VERarbeitung muss '99' stehen. Es werden keine
Parameter uebergeben.
Beispiel:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
a-> . ANF1.... 0.. 4711. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANF1.... 40. 0.... ANFDM2.. 2....
PARM: GL...... ........ ........ ........ ........
b-> . ANF2.... 4.. 4712. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
. ANF2.... 45. 0.... ANFDM3.. 2....
PARM: DUMMY... BL...... ........ ........ ........
a-> Die Anforderung ANF1 wird beim Betaetigen von Enter mit dem
Text 4711 erlaeutert, falls sich der Cursor etwa im Kommando-
feld befindet.
b-> Zur Anforderung ANF2 erscheint mit entsprechender Cursor-
Position (Sel. aus Kopfbereich!) bei PF4 der Text 4712.
Anwendungsweite Hilfetexte koennen zur ALTEn ANForderung ANWREGEL
eingebunden werden. Sie erscheinen, falls zu einer Anforderung
fuer die entsprechende Funktionstaste keine Belegung vorhanden ist.
Beispiel:
VS165
OP ALTE ANF. EIN-CODE EIN-VERARB. NEUE ANF. ZIEL-VER
. ANWREGEL 0.. 1000. ........ 99...
PARM: ........ ........ ........ ........ ........
Kap. 15.8.3
Kommentare bei den Anforderungen
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Im Kommentar der Alten Anforderung kann die letzte Zeile (ausser
es ist keine oder nur die erste Zeile belegt) als Information bei
der Anzeige der Statistik eingeblendet. Enthaelt der Kommentar nur
eine erste oder gar keine Zeile, erscheint in der Anwendung eine
StandardInformation.
BEISPIEL:
In der Anforderung ANFDM1 kann als Kommentar eingegeben werden:
UMSATZ_DM FUER ANWENDUNG VERTRIEB...........................
FREIG: UMSATZ DM BEZIRKSLT, PF4: UMSATZ STUECK GEBIETSLT....
Installationsabhaengig laesst sich eine Funktionstaste aktivieren,
mit der zusaetzliche Informationen in die Anzeige der Liste einge-
blendet werden koennen (s. Handbuch Installation Kap. 5.3.16). Nach
Druecken dieser PF-Taste werden die Zeilen 4 bis 9 des Kommentars
ab der Stelle 2 in die Maske eingeblendet. (Stelle 1 kann benutzt
werden, um eine Stauchung mit PF3 bei 'leeren' Kommentarzeilen zu
vermeiden). Erneutes Druecken der PF-Taste laesst die zusaetzliche
Anzeige wieder verschwinden.
Kap. 15.9
Ausfuehren von Anwendungen
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Kap. 15.9.1
Anzeige in der Bibliotheksuebersicht
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Verzweigen Sie aus dem Grundauswahlbild der ST31 in die Biblio-
theksuebersicht, erscheinen dort auch alle Anwendungen, fuer
deren Namen eine Berechtigung vorliegt.
Anwendungen werden zwar in einer eigenen Bibliothek Y gespeichert.
In der Bibliotheksuebersicht erscheinen sie aber unter der Biblio-
theksart A.
Da sich die Sortierreihenfolge nicht aus dem Namen, sondern einer
Anwendungsnummer ergibt, kann die Anzeige der Anwendungen damit
gesteuert werden. Somit lassen sich z. B. auch einzelne Anforde-
rungen in geaenderter Reihenfolge anzeigen, wenn sie als Anwendung
mit einem einzigen Bild gespeichert werden. Auch eine fehlende
Berechtigung fuer den Namen der Anforderung kann so umgangen
werden, da sich die Berechtigungspruefung nur auf den Anwendungs-
namen auswirkt.
Kap. 15.9.2
Starten einer Anwendung
Kapitelübersicht
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Grundsaetzlich wird eine Anwendung durch Markierung in der
Bibliotheksuebersicht aufgerufen.
Das Menue "ANWENDUNGEN VERWALTEN" bietet zwar ebenfalls diese
Moeglichkeit, ist aber nur fuer die Anwender zugaengig, die auch
neue Anwendungen definieren oder bestehende veraendern duerfen.
Kap. 15.9.3
Verzweigen in Anwendungen und Parameteruebernahme
Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis
Da die Verzweigungsmoeglichkeiten in den einzelnen Anwendungen
sehr individuell realisiert werden koennen, ist an dieser Stelle
nur kurz auf die allgemeinen Moeglichkeiten hinzuweisen. Zu unter-
scheiden sind:
- Bedienung der Standard-Funktionstasten
( siehe Kap. 15.7; auch: Betaetigen der PF1-Hilfe )
- Bedienung individueller Funktionstasten
( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe)
- Selektionen im Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel
( siehe Kap. 15.8: Erlaeuterungsmoeglichkeit bei PF1-Hilfe)
- Aufrufen von Parametermasken mit PF9
Soll ein Parameter aus einer angezeigten Statistik uebergeben
werden, so ist bei Uebernahme aus dem Zeilen- oder Spaltenbereich
der Cursor in die Zeile bzw. Spalte zu positionieren, in der der
Begriff steht, der selektiert werden soll. Bei Uebernahme aus KS
wird der entsprechende Begriff weitergereicht, der im Kopf der
aktuell angezeigten Seite angezeigt wird. Dies bedeutet, dass die
Auswahl ueber Vorwaerts- und Rueckwaertsblaettern gesteuert wird.
Werden in der Startanforderung einer Anwendung Anforderungs-
parameter verwendet und wurde PARA. AUSW. = 'J' bei der Parameter-
definition gesetzt (vgl. Kap. 9.1), so erscheint beim Starten
der Anwendung als erstes nicht eine Statistik, sondern die Maske
zur Parameterauswahl fuer die Startanforderung.
Die Selektion von Mengen ist nur fuer solche Mengen erlaubt,
die als Gruppierung auf der Anforderungsdatenbank abgelegt wurden
(vgl. Kap. 15.5).
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