Kapitelübersicht
16 Empfaenger / Empfaengerlisten
16.1 Vorbemerkung
16.2 Auswahl der Empfaenger bei der Auswertung
Kap. 16
Empfaenger / Empfaengerlisten
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Diese Funktion wird nicht mehr unterstuetzt.
Siehe hierzu auch HBETRIE2.
Das folgende Kap. 16 ist nur fuer diejenigen ASS-Anwender
relevant, bei denen der Punkt 'Empfaenger einer Anforderung'
(paketierter Output) installiert ist.
Kap. 16.1
Vorbemerkung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dem Output einer Anforderung lassen sich Empfaenger zuordnen.
Ueber Angabe von Schluesselbedingung (siehe unten) laesst sich
steuern, dass bestimmte Empfaenger nur bestimmte Teile des
ASS-Outputs erhalten.
Zunaechst ist es erforderlich Empfaenger und Empfaengerlisten
zu definieren. Dieses geschieht in der ST09 (vergleiche ent-
sprechendes Handbuch). In einem weiteren Schritt werden die
Empfaenger einer bestimmten Anforderung erfasst (siehe Kap. 16.2).
Nun laesst sich mit Hilfe von ASS-Utilities der Output der
Anforderung paketieren.
Das ASS-Auswertungsprogramm PCL1016 erstellt eine Datei, die den
Druckoutput der ausgewaehlten Anforderung enthaelt. Damit diese
Datei die fuer die Paketierung noetigen Zusatzinformationen ent-
haelt, muessen sich die betreffenden Anforderungen jeweils auf
einer von zwei speziellen Bibiliotheken (welche dieses sind, ist
installationsabhaengig) befinden.
Der Output des PCL1016 kann dann mit dem Utility PCL1095 auf die
Berichtsdatenbank geladen werden. Von dort aus werden die ASS-
Listen mittels eines weiteren Utilities (PCL1086) gelesen und
auf verschiedene den Empfaengern und Medien zugeordneten Dateien
ausgegeben. In der Vorlaufkarte dieses Programms kann dabei nach
Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum
der Anforderungen selektiert werden. Diese Angaben sind zusaetz-
lich selektiv zu den Angaben bei den einzelnen Anforderungen.
Weitere Einzelheiten zu den ASS-Utilities sind der entsprechenden
Dokumentation zu entnehmen.
Kap. 16.2
Auswahl der Empfaenger bei der Auswertung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In die Maske VS128 zur Erfassung der Empfaenger zu einer Anfor-
derung gelangt man vom Einstiegsbild der Transaktion ST31 (VS100).
Bei entsprechender Berechtigung ist hierzu das Feld EMPFAENGER /
EMPFAENGERLISTEN anzukreuzen.
In dieser Maske ist zunaechst die zu bearbeitende Anforderung
anzugeben. Danach koennen dann einzelne oder mit '?' maskierte
Empfaenger und Empfaengerlisten angegeben werden sowie zu den
jeweiligen Empfaengern als Selektionskriterium Schluessel und
Schluesselinhalt. Ferner koennen Ausgabe Medien spezifiziert
(normaler ASS-Output, Caddy, PC-Formate) und die Anzahl der zu
erstellenden Kopien vorgegeben werden.
Beim Medium ' ' wird nur eine Datei pro Medium und pro Empfaenger
erstellt, im Gegensatz zu den uebrigen Ausgabemedien, bei
denen pro Medium eine Datei erstellt wird. Die Listen inner-
halb einer Datei werden pro Empfaenger durch Trennsaetze separiert.
Eine Angabe zur Anzahl der zu erstellenden Kopien uebersteuert
eine entsprechende Angabe bei den Attributen des betreffenden
Empfaengers in der ST09.
Eine Mehrfachauswahl eines Empfaengers (direkt oder durch Auswahl
einer entsprechenden Empfaengerliste) bewirkt eine entsprechende
Mehrfachausgabe der Liste.
Die Angaben zu den Schluesseln e r g a e n z e n die entspr.
Angaben bei den Attributen der jeweiligen Empfaenger (ST09) und
gelten als zusaetzliche Selektionskriterien. Pro Anforderung
haben nur die Angaben zum linkesten echten Kopfschluessel eine
Wirkung.
A l t e r n a t i v zur Selektion ueber Schluesselinhaltstabellen
kann fuer einen Empfaenger (eine Empfaengerliste) auch bestimmt
werden, dass er nur 'eigene' Listen erhaelt. Die Selektion erfolgt
ueber seinen bei den Attributen in der ST09 definierten Schluessel-
bezug. Nur wenn Schluessel und Schluesselinhalt des Bezuges mit dem
linkesten echten Kopfschluessel uebereinstimmen, erhaelt der Em-
pfaenger bei Erstellung des paketierten Outputs die entsprechende
Liste.
Im einzelnen kann zwischen folgenden Moeglichkeiten gewaehlt wer-
den:
a) Schluessel und Schluesselinhalt des linkesten Kopfschluessels
muessen exakt mit dem Bezug uebereinstimmen. Hierzu ist in
der Maske neben dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste)
unter Inhalt ##BEZUG einzugeben.
b) Beim Vergleich des Bezuges mit dem linkesten Kopfschluessel
wird nur ein Teil der Inhalte (z. B. ab 3. Stelle 5 Zeichen)
herangezogen. Hierzu ist in der Maske neben dem betreffenden
Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt ##BEZ(3,5) einzu-
geben. Die Schluesselnummer bleibt unberuecksichtigt.
c) Es wird die ASS-Hierarchie nach oben hin vom definierten Be-
zug durchgegangen. Trifft man dabei auf Schluessel und
Schluesselinhalt des ersten Kopfschluessels der Anforderung,
so wird die Liste ausgegeben. Hierzu ist in der Maske neben
dem betreffenden Empfaenger (Empfaengerliste) unter Inhalt
##BEZUGHIER einzugeben.
Bei der Selektion ueber die Schluesselinhaltstabelle bzw. ueber
den in der Maske neben dem Empfaenger (Empfaengerliste) angegebenen
Schluessel (eventuell in Verbindung mit einem Schluesselinhalt oder
einem Schluesselinhaltsintervall) werden diese Angabe wiederum in
Verbindung mit dem linkesten echten Kopfschluessel gebracht.
Zunaechst muessen die Angaben zum Schluessel mit dem Kopfschluessel
uebereinstimmen. Eine Nichtangabe in der Maske bedeutet dabei eine
Uebereinstimmung. Zusaetzlich muss der Inhalt des Kopfschluessels
in dem in der Maske angegebenen Intervall liegen bzw. bei Nicht-
angabe der oberen Grenze mit der unteren Grenze uebereinstimmen.
Fehlt auch die Angabe zur unteren Inhaltsgrenze, so gilt Ueberein-
stimmung.
Anschliessend werden zusaetzlich die Angaben in der Schluessel-
tabelle ueberprueft, also die zu einem Empfaenger in der ST09
gemachten Angaben. Hierbei ist wesentlich, ob es sich dabei
um 'positive' Berechtigungen oder 'negative' Berechtigungen
handelt (vergleiche ST09). In Abhaengigkeit davon muss der Kopf-
schluessel mit einer der Angaben uebereinstimmen (unter Berueck-
sichtigung von Fragezeichenmaskierungen und Intervallangaben) oder
er darf mit keiner Angabe uebereinstimmen.
Zu erlaeutern bleibt noch der Gebrauch einiger Funktionstasten:
Mit PF4 ist es moeglich die Angaben dieser Maske von den Angaben
zu einer anderen Anforderung zu kopieren. Wesentlich ist, dass
hierzu alte Eintragungen (auf der Datenbank) zu der aktuellen
Anforderung geloescht werden. Dieses wird durch die Eingabe von
DEL in der Kommandozeile erreicht.
Im Gegensatz zu DEL loescht PF3 nur die in der aktuellen Maske
neu gemachten Angaben.
Nach Betaetigen von PF10 werden die gemachten Eingaben zu der
aktuellen Anforderung (soweit fehlerfrei) abgespeichert und es
kann eine neue Anforderung eingestellt werden.
Des weiteren besteht die Moeglichkeit, durch PF5 in eine Ueber-
sichtsmaske aller Empfaenger und -listen zu gelangen (VS129).
Hier werden saemtliche in der Security-Datenbank abgespeicherten
Empfaenger und Empfaengerlisten angezeigt. Neben den Bezeichnern
befindet sich jeweils ein Eingabefeld. Dort koennen einzelne
Eintraege durch ein beliebiges Zeichen markiert werden. Nach
Rueckkehr mit PF6 in die Maske VS128 werden diese Empfaenger
und Empfaengerlisten als Eintraege in die dortige Liste uebernom-
men. Das Kommandofeld in der Maske VS129 dient zum Positionieren
innerhalb der Liste. Nach Eingabe von MEYER wird beispielsweise
auf den Eintrag positioniert, der lexikographisch groesser oder
gleich MEYER ist.
Mit PF6 gelangen Sie aus der Maske VS128 wieder in das Einstiegs-
bild der ST31.
Vorheriges Kapitel: 15 Anwendungen
Nächstes Kapitel: 17 Erfassen von Umbuchungsanweisungen