Kapitelübersicht
3 Listanforderung, -speicherung und -auswertung
3.1 Spezielle Voraussetzungen und Einrichtungen der ONLINE-Anwendung
3.1.1 Korrekte Durchfuehrung von Dialogeingaben
3.1.2 Allgemeine Funktionstastenbelegung
3.1.3 Die Anforderungsdatenbank und ihre Bibliotheken
3.1.4 Der Begriff des ASS-Bezeichners
3.1.5 Das Auswahlmenue des Einstiegbildes der Transaktion ST31
3.1.6 Zweifacher Aufruf des Auswertungsdialogs ST31
3.2 Auswerten und Pflegen der Anforderungsdatenbank
3.2.1 Einstieg in die Bibliotheksuebersicht bzw. Verwaltung
3.2.2 Die Sortierreihenfolge in der Anforderungsdatenbank
3.2.3 Die Bibliotheksuebersicht (VS122)
3.2.3.1 Positionierung auf bestimmte Anforderungen
3.2.3.2 Anzeigeinformation von VS122
3.2.3.3 Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS122
3.2.3.4 Verzweigen in Uebersicht des Berichtsdialogs
3.2.4 Die Bibliotheksverwaltung (VS117)
3.2.4.1 Anzeigen von Bibliothekselementen bei der Bibliotheksuebersicht
3.2.4.2 Anzeigefelder der Maske VS117
3.2.4.3 Kopieren und Loeschen von Bibliothekselementen
3.3 Formale Bedingungen von BATCH-Anforderungen
3.4 Anzeige und Verwaltung der Berichtsdatenbank
3.4.1 Einstieg in die Uebersicht und Verwaltung von Berichten
3.4.2 Die Sortierreihenfolge in der Berichtsdatenbank
3.4.3 Uebersicht ueber die Berichte (VS127)
3.4.3.1 Positionierung auf bestimmte Berichte
3.4.3.2 Anzeigeinformation von VS127
3.4.3.3 Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS127
3.4.4 Verwaltung der Berichte (VS123)
3.4.4.1 Positionierung auf bestimmte Berichte
3.4.4.2 Anzeigeinformation von VS123
3.4.4.3 Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS123
3.4.4.4 Verwaltung der Berichtsdatenbank
3.4.5 Anzeige des Anforderungsprotokolls und der Auswertung (VS124)
3.4.6 Suchkommando in Maske VS124
Kap. 3
Listanforderung, -speicherung und -auswertung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sie koennen ASS-Datenbestaende, wie bereits erwaehnt, sowohl im
Dialog als auch im BATCH auswerten. Ein Weg zur Anforderung
der Elemente einer Auswertung ist der Dialog, der andere Weg ist
die Anforderung mittels einer BATCH-Anforderungssprache.
Hinsichtlich der Anforderung und der Auswertung sind folgende
Kombinationen zwischen ONLINE- und BATCH-Verarbeitung moeglich:
- Anforderung und Auswertung im Dialog
- Anforderung im Dialog, Auswertung im BATCH
- Anforderung in der BATCH-Sprache und Auswertung im BATCH
Die Listanforderungen, d. h. die Beschreibung der Parameter, die
eine bestimmte Auswertung steuern, koennen fuer spaetere Auswer-
tungen vorgefertigt werden - auch fuer andere Anwender.
In der ONLINE-Anwendung koennen Listanforderungen in die
verschiedenen Bibliotheken der Anforderungsdatenbank eingestellt
werden. Bei Auswertungen kann ASS diese Anforderungen dann
direkt aus der Anforderungsdatenbank einlesen und verarbeiten.
BATCH-Anforderungen kann das System als sequentielle Dateien
bereitstellen, die dem ASS-Auswertungsprogramm als Eingabe
zugewiesen werden.
Kap. 3.1
Spezielle Voraussetzungen und Einrichtungen der ONLINE-Anwendung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In Kurzform folgen die Grundlagen der ASS-Dialogfuehrung: die
Konventionen fuer ASS-Dialogeingaben, die Funktionstasten-
belegung, der Einstieg zu den einzelnen Funktionen der Dialog-
anwendung sowie die Dialogmasken.
Kap. 3.1.1
Korrekte Durchfuehrung von Dialogeingaben
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Dialog ("Listanforderung im Dialog") koennen Sie in diversen
Masken an unterschiedlichen Stellen Eingaben machen. Fehlerhafte
Eingaben werden mit selbsterklaerenden Hinweisen abgelehnt, bzw.
beim Verlassen des Bildes einfach ignoriert. Aenderungen von
bereits durchgefuehrten Eingaben erfolgen im allgemeinen durch
Ueberschreiben der alten Information an den entsprechenden
Stellen.
Alte Eingaben koennen Sie loeschen, indem Sie sie einfach mit
Punkten ueberschreiben.
Diese grundsaetzlichen Eigenschaften der Dialogfuehrung werden
in den folgenden Teilen des Handbuchs nicht mehr erwaehnt.
Hilfetexte fuer Dialog-Eingabefelder:
------------------------------------
Der Anwender kann durch linksbuendige Eingabe eines "?" in jedem
Eingabefeld des Auswertungsdialogs und Betaetigen der ENTER-Taste
eine Hilfefunktion aufrufen, in der die Eingabemoeglichkeiten des
jeweiligen Feldes beschrieben werden.
Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck.
Kundenspezifische Hilfetexte fuer Arbeitsgebiete,
-------------------------------------------------
Schluessel, Werte und Schluesselrelationen
------------------------------------------
Der Anwender kann durch Eingabe eines "K" oder "k" in folgenden
Feldern einen kundenspezifischen Hilfetext ueber das betreffende
Objekt (Arbeitsgebiet, Schluessel, Wert oder Schluesselrelation)
anfordern.
Maske Feld in die Maske gelangt man
aus VS101 nach Eingabe von
VS102 zur Auswahl von AG'en AG
VS103 zur Eingabe der Rangfolge KS
VS104 zur Eingabe der Rangfolge ZS
VS105 zur Eingabe der Rangfolge SS
VS111 zur Eingabe der Werte-Nr WZ
VS112 zur Eingabe der Rangfolge WE
Bei Schluesseln koennen Sie nur fuer echte Schluessel,
bei Werten nur fuer echte Werte einen kundenbezogenen
Hilfetext angefordern.
Wenn es zu einem Objekt den angeforderten Hilfetext nicht gibt,
gibt ASS eine entsprechende Meldung aus.
Kundenspezifische Hilfetexte legt der Anwender in der
Textdatenbank DST007 ab:
Sprache: D
Textart: K
Text-Nr: bei Werten: 100000 + Werte-Nr (DST001)
- -
bei Schluesseln: 200000 + Schluessel-Nr (DST002)
- -
bei AG'en: 300000 + AG-Nr (DST003)
- -
bei Schluesselrel.: 400000 + Relations-Nr (DST002)
- -
Mit PF6 kehren Sie zum Ausgangsbild zurueck.
Kap. 3.1.2
Allgemeine Funktionstastenbelegung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Die Funktionstaste PF1 dient zur Benutzerfuehrung.
Nach Eingabe von PF1 erscheint ein Text auf dem
Bildschirm (VS121), der die Arbeitsweise der Maske
erlaeutert, in der man PF1 eingibt.
PF2 Mit dieser Taste kann, von jeder Maske aus
fuer die aktuelle Anforderung das LIST-Kommando
ausgeloest werden. Drueckt man anschliessend PF6,
so wird wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske
zurueckverzweigt.
PF6 Mit PF6 kommt man zur urspruenglichen Maske zurueck.
PF7/PF8 Rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100. Bei den Masken, die von
VS101 aus zur Erstellung von Listanforderungen
aufgesucht werden koennen, kann bei der Installation
fuer PF9 statt VS100 auch das Bild VS101 als Ziel
festgelegt werden.
PF10 Mit dieser Taste koennen Sie von jeder Maske aus
fuer die aktuelle Anforderung das STAT-Kommando
ausloesen. Druecken Sie anschliessend PF6, so
kommen Sie wieder zur jeweiligen Ausgangsmaske
zurueck.
PF12 Aus den Bildern zur Erstellung einer Listanforderung
kann, wenn der Expertenmodus eingeschaltet ist,
direkt in die Bibliotheksuebersicht verzweigt werden.
PF13 Befindet sich ein Anwender in der Transaktion ST31,
besteht installationsabhaengig die Moeglichkeit, sich
durch Betaetigung der PF13-Taste ein zweites Mal in
diesem Dialog anzumelden und jeweils mit PF13 zwischen
beiden Dialogen zu wechseln.
Kap. 3.1.3
Die Anforderungsdatenbank und ihre Bibliotheken
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt eine Datenbank fuer Listanforderungen.
Diese Datenbank enthaelt folgende Bibliotheken:
- Bibliothek fuer Anwendungen
Kennzeichen : A
- Bibliothek fuer sichergestellte Listanforderungen
(auch "Standard-Bibliothek" genannt)
Kennzeichen : B
- Bibliothek fuer einmal auszufuehrende Listanforderungen
Kennzeichen : E
- Installationsabhaengige Bibliotheken fuer Listanforderungen
Kennzeichen : G,H,I,J
Diese Bibliotheken existieren nur soweit, wie sie bei der
ASS-Installation eingerichtet wurden.
Mit diesen Bibliotheken koennen spezielle Verarbeitungs-
regeln verknuepft sein, die beim ASS-Systemverwalter zu
erfragen sind. Darueber hinaus werden diese Bibliotheken
von der Security besonders behandelt. Fuer jede Bibliothek
kann Schreib- oder auch nur Leseberechtigung vergeben
werden.
- Bibliothek fuer periodisch auszufuehrende Listanforderungen
Kennzeichen : P
- Bibliothek fuer Filter von Parameterinhalten
Kennzeichen : Q
- Bibliothek fuer Formeln
Kennzeichen : X
- Bibliothek fuer Schluesselinhaltsgruppierungen
Kennzeichen : U
- Bibliothek fuer Schluesselrelationsgruppierungen
Kennzeichen : V
- Bibliothek fuer Wertegruppierungen
Kennzeichen : R
Die Elemente der genannten Bibliotheken sind Listanforderungen,
Formeln, Gruppierungen oder Filter fuer Parameterinhalte.
Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen und Schluessel-
relationsgruppierungen gilt:
Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind
m a x i m a l 8 - s t e l l i g e P L I - B e z e i c h n e r.
(--> Kap. 3.1.4).
Fuer Schluesselinhaltsgruppierungen bzw. Schluesselrealtions-
gruppierungen gilt:
Die ersten 5 Zeichen sind Ziffern und stellen die zugehoerige
Schluesselnummer bzw. Relationsnummer dar, die folgenden 3 Zeichen
sind entweder 3 Ziffern oder ein ASS-Bezeichner
(--> Kap. 3.1.4).
Kap. 3.1.4
Der Begriff des ASS-Bezeichners
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Ausnahme der Schluesselinhaltsgruppierungen gilt:
Namen von Elementen der ASS-Anforderungsdatenbank sind
m a x i m a l 8 - s t e l l i g e A S S - B e z e i c h n e r.
ASS-Bezeichner:
==============
Ein ASS-Bezeichner ist eine Kombination aus
- Grossbuchstaben: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
- Ziffern: 1234567890
- und der Sonderzeichen: $ (Dollar)
# (Doppelkreuz)
õ (Paragraph)
_ (Unterstrich),
wobei an erster Stelle keine Ziffer und kein Unterstrich
stehen darf.
Bemerkung: Unter Windows (bei ASS-PC)
--------- ist das PARAGRAPHENSYMBOL
meistens durch den KLAMMERAFFEN ersetzt.
Kap. 3.1.5
Das Auswahlmenue des Einstiegbildes der Transaktion ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Sie starten die Transaktion ST31 durch Eingabe des Transaktions-
codes fuer "Listanforderungen im Dialog".
Danach gelangen Sie installationsabhaengig zunaechst in die Maske
VS126 oder gleich in die Maske VS100.
In der Maske VS126 geben Sie Ihr Passwort ein und gelangen dann ins
Bild VS100. Wollen Sie stattdessen die Maske verlassen, druecken
Sie PF11.
In der Maske VS100 entscheiden Sie, welche Aktivitaeten Sie als
naechstes ausfuehren wollen.
Sie haben securityabhaengig folgende Moeglichkeiten:
1. Listanforderungen bearbeiten
2. Verkettete Anforderung bearbeiten
3. Join-Anforderung bearbeiten
4. Formel bearbeiten
5. Schluesselinhaltsgruppierungen bearbeiten
6. Wertegruppierungen bearbeiten
7. Filter zu Parameterinhalten bearbeiten
8. Bibliotheksuebersicht
9. Bibliotheksverwaltung
10. Anwendungen pflegen
(i) 11. Vorgabewerte erfassen
(i) 12. Empfaenger, Empfaengerlisten oder Cube-Daten pflegen
(i) 13. Berichtsdialog
(i) 14. Umbuchungen erfassen
15. zusaetzlich Expertenmodus einschalten
Installationsabhaengige Punkte sind hier mit (i) gekennzeichnet.
Den Dialog koennen Sie mit PF11 beenden.
1. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden Listanforderung eingeben.
Es erscheint dann die Maske VS101. Gibt es unter dem in
Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung
oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher-
gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101
bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten.
2. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden verketteten Anforderung eingeben.
Es erscheint dann die Maske VS130. Gibt es unter dem in
Maske VS100 eingegebenen Namen bereits eine Listanforderung
oder eine verkettete Anforderung in der Bibliothek der sicher-
gestellten Listanforderungen, so wird diese in Maske VS101
bzw. VS130 angezeigt, und man kann diese weiter bearbeiten.
3. Analog zu 1.verzweigt man durch Markieren des entsprechnenden
Feldes und Eingabe eines Anforderungsnamens in die
Neuerstellung von Join-Anforderungen.
4. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den
Namen der zu erstellenden Formel eingeben. Es erscheint dann
die Maske VS114. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen
Namen bereits eine Formel in der Formelbibliothek, so wird
diese in Maske VS114 angezeigt, und man kann diese entsprechend
weiter bearbeiten.
5. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen
der zu erstellenden Gruppierung eingeben. Es erscheint dann die
Maske VS110. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen Namen
bereits eine Gruppierung in der Gruppierungsbibliothek, so wird
diese in Maske VS110 angezeigt, und man kann diese entsprechend
weiter bearbeiten.
Gibt man in das Markierungsfeld 'v', 'V', 'r' oder 'R' ein,
so wird hierdurch ausgedrueckt, dass Relationsgruppierungen
bearbeitet werden sollen.
6. Entsprechendes Feld in der Maske VS100 markieren und den Namen
der zu erstellenden Wertegruppierung eingeben. Es erscheint dann
die Maske VS111. Gibt es unter dem in Maske VS100 eingegebenen
Namen bereits eine Wertegruppierung in der Wertegruppierungs-
bibliothek, so wird diese in Maske VS111 angezeigt, und man kann
diese entsprechend weiter bearbeiten.
7. Analog zu 1. in die Bearbeitung von Parameterfiltern verzweigen.
8. Man braucht nur das entsprechende Feld in der Maske VS100 zu
markieren und erhaelt dann die Maske VS122.
Bei der Bibliotheksuebersicht koennen keine Manipulationen in
den einzelnen Bibliotheken vorgenommen werden.
9. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erhalten Sie die Maske VS117. Hier koennen Sie Manipulationen
wie das Kopieren oder Loeschen von Bibliothekselementen
vornehmen.
10. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die
Bearbeitung von Anwendungen verzweigt.
11. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erscheint die Maske VS150.
12. Nach Markierung des entsprechenden Feldes wird in die
Bearbeitung von Empfaenger/Empfaengerlisten verzeigt.
Wird in das Markierungsfeld 'w' oder 'W' eingegeben,
so wird in die Bearbeitung von Cube-Daten verzweigt.
13. Durch Markieren des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
verzweigt man in eine Uebersicht der Berichte (Bild VS127).
Durch Angabe von 'V' kann ins Bild VS123 verzweigt werden, in
dem die Berichte verwaltet werden koennen. Dies ist jedoch nur
moeglich, wenn der Anwender fuer Anforderungsprotokolle berech-
tigt ist (Berechtigung 'LA', 'LB', 'LC', 'LD' bei SONSTIGES)
oder Listen verwalten darf ('LM', 'LO').
14. Nach Markierung des entsprechenden Feldes in der Maske VS100
erscheint die Maske VS160.
15. Zusaetzlich Expertenmodus einschalten.
Standardmaessig ist der Expertenmodus ausgeschaltet. Er wird
durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes eingeschaltet.
Nicht eingeschalteter Expertenmodus schuetzt den Anwender
verstaerkt vor Fehlbedienung zu Lasten eines langsameren
Dialogs. Der Expertenmodus ist fuer den erfahrenen Anwender
gedacht.
Im einzelnen wirken bei nicht eingeschaltetem Expertenmodus
folgende zusaetzliche Schutzmechanismen:
- Maske VS101: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Listbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten
Parameter der aktuellen Listanforderung verloren, wenn
nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss
die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn
die Listbearbeitung verlassen werden soll.
- Maske VS110: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Gruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle
erfassten Parameter der aktuellen Gruppierung verloren, wenn
nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die
betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die
Gruppierungsbearbeitung verlassen werden soll.
- Maske VS111: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Wertegruppierungsbearbeitung verlassen wird, so gehen alle
erfassten Parameter der aktuellen Wertegruppierung verloren,
wenn nicht vorher gesichert wurde. Aus diesem Grund muss die
betreffende PF-Taste nochmals betaetigt werden, wenn die
Bearbeitung der Wertegruppierung verlassen werden soll.
- Maske VS114: Wird eine PF-Taste betaetigt, mit der die
Formelbearbeitung verlassen wird, so gehen alle erfassten
Parameter der aktuellen Formel verloren, wenn nicht vorher
gesichert wurde. Aus diesem Grund muss analog zur Listbe-
arbeitung die betreffende PF-Taste nochmals betaetigt
werden.
- Maske VS116: In dieser Maske koennen die Parameter der
aktuellen Listanforderung geloescht werden. Ebenso kann
eine unter dem aktuellen Anforderungsnamen bereits
in der Anforderungsdatenbank existierende Listanforderung
ueberschrieben werden. In beiden Faellen kann Erfassungs-
arbeit verlorengehen. Aus diesem Grund muss die betreffende
Eingabe wiederholt werden, wenn eine Loeschung oder
Ueberschreibung tatsaechlich gewuenscht ist.
- Maske VS117: In dieser Maske koennen Listanforderungen
oder Formeln aus der Anforderungsdatenbank geloescht
werden. Durch versehentliche Eingabe eines Loeschbefehls
kann es zu unbeabsichtigten Loeschungen kommen. Aus diesem
Grund sind Loeschbefehle zu wiederholen, wenn sie wirklich
gewuenscht sind.
Kap. 3.1.6
Zweifacher Aufruf des Auswertungsdialogs ST31
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Diese Funktion kann nur ueber eine entsprechende Anpassung der
ASS-Installation aktiviert werden.
Bei Aktivierung kann ein Anwender aus jedem Bild der ST31 durch
Betaetigung der PF13-Taste in das Grundauswahlbild VS100 ver-
zweigen, um dort ein zweites Mal in den Auswertungsdialog einzu-
steigen.
Danach kann mit der PF13-Taste zwischen beiden Anmeldungen ge-
wechselt werden.
So kann beispielsweise die Bearbeitung einer Anforderung
erleichtert werden, wenn man bei der Formelerfassung ueber den
zweiten Dialog in die Werteauswahl verzweigt, um die verwendbaren
Textierungen nachzulesen.
Beendet der Anwender den Dialog, indem er mit PF11 das Grundaus-
wahlbild verlaesst, wird auch der zweite Dialog abgeschlossen,
ohne dass eine weitere Abmeldung erforderlich ist.
Kap. 3.2
Auswerten und Pflegen der Anforderungsdatenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ueber die Masken der Transaktion ST31 erstellten Listanfor-
derungen koennen in den verschiedenen Bibliotheken der
Anforderungsdatenbank sichergestellt werden.
Auf diese Weise koennen BATCH-Auswertungen gesteuert werden, die
an einem bestimmten Tag ausgefuehrt und eventuell in einem
bestimmten Turnus wiederholt werden sollen.
Fuer ONLINE-Auswertungen koennen so Listanforderungen - auch fuer
den Gebrauch durch andere Anwender - bereitgestellt werden. Es ist
dann moeglich, ueber die Anforderungsdatenbank ONLINE-Auswertungen
auszufuehren bzw. Anforderungen der Anforderungsdatenbank als
Vorlagen fuer die Erstellung neuer Listanforderungen zu verwenden.
Im ASS-Dialog kann die Anforderungsdatenbank auf zwei Arten
bearbeitet werden:
Einmal koennen Sie die Anforderungen nach bestimmten Eingabemas-
kierungen selektieren und zur Anzeige bringen. Die so ausgewaehlten
Anforderungen koennen dann direkt aus der Anzeige heraus
ausgewertet bzw. modifiziert und gegebenenfalls unter einem
neuen Namen abgespeichert werden.
Neben dieser Bibliotheksuebersicht ermoeglicht der ASS-Dialog
auch die Pflege der Anforderungsdatenbank (Bibliotheksverwaltung):
Loeschen, Kopieren und Umbenennen von gespeicherten
Listanforderungen.
Kap. 3.2.1
Einstieg in die Bibliotheksuebersicht bzw. -verwaltung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bibliotheksuebersicht bzw. -verwaltung koennen, wie in Kap. 3.1.5
gezeigt, am Dialoganfang ueber das Einstiegsbild VS100
angesteuert werden.
Daneben besteht noch die Moeglichkeit, bei der Bearbeitung einer
Listanforderung aus dem Anzeigebild VS101 mittels PF-Tasten
zu diesen Bibliotheksfunktionen zu verzweigen.
Kap. 3.2.2
Die Sortierreihenfolge in der Anforderungsdatenbank
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Anforderungen in der Anforderungsdatenbank sind zunaechst
nach den Bibliothekstypen sortiert:
Anforderungen in der Bibliothek B stehen vor denen von E. Auf
die Elemente von E folgen die von G oder P. Schliesslich bilden
die Formeln der Formelbibliothek das Schlusslicht in der
Reihenfolge der Bibliotheken. Innerhalb einer Bibliothek gilt
aufsteigende Sortierung hinsichtlich der Anforderungsnamen.
Kap. 3.2.3
Die Bibliotheksuebersicht (VS122)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Bibliotheksuebersicht erfuellt in erster Linie eine
Filterfunktion. Alle Elemente der doch umfangreichen
Anforderungsdatenbank, die aufgrund ihrer Bezeichnungen
nicht zu der durch die eingegebenen Auswahlkriterien
bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer den Anwender
waehrend der Anwendung der anderen Funktionen der
Bibliotheksuebersicht verborgen.
Kap. 3.2.3.1
Positionierung auf bestimmte Anforderungen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die ASS-Programme zum Problemkreis Bibliotheksuebersicht schaffen
dem einzelnen Anwender die Moeglichkeit, ueber Eingabe geeigneter
Auswahlkriterien aus der eventuell sehr umfangreichen Menge der
gesicherten Anforderungen aller Anwender, eine reduzierte
Auswahlmenge zu erzeugen. Die richtige Handhabung der Auswahl-
positionierung demonstrieren wir an einem Beispiel:
Nehmen wir an, in einem Unternehmen erstellen die Mitarbeiter A,
B und C eigene Statistikanforderungen, die sie in der
Anforderungsdatenbank sicherstellen.
Um ihre Anforderungen unterscheiden zu koennen, haben sie sich
auf folgende Namenskonventionen geeinigt: Die Anforderungen von A
tragen an den ersten beiden Stellen ihres Namens den Buchstaben A
und als zusaetzliches Kriterium die Kennziffer 1. Fuer B wird
analog die Zeichenfolge B2, fuer C C3 vereinbart.
Angenommen, A hat den Menuepunkt Bibliotheksuebersicht gewaehlt
und moechte sich nun einen Ueberblick ueber seine eigenen
Anforderungen verschaffen, so kann er folgenden Weg einschlagen:
Ganz unten in das Kommandofeld gibt er die Zeichenfolge A1??????
ein und drueckt ENTER oder PF8. ASS sucht nun in der Anforderungs-
datenbank die erste Anforderung heraus, die mit A1 beginnt und
an den uebrigen Stellen beliebige Zeichen traegt.
Ist ein solches Element vorhanden, so wird darauf positioniert.
Die jetzt eingestellte Anforderung wird als erstes der aufge-
listeten Elemente angezeigt, die alle in ihrem Namen A1 fuehren.
Wird in der Anforderungsdatenbank kein passendes Element gefunden,
so ist die durch die Positionierung ausgewaehlte Menge leer.
Das heisst: Kein Element wird angezeigt. Beim Rueckwaertsblaettern
mit PF7 versucht ASS, so viele Anforderungen mit den gueltigen
Auswahlkriterien aus der Datenbank zu lesen, bis die vorher an
oberster Stelle aufgelistete Anforderung an unterster Stelle
erscheint. Bei vorzeitigem Erreichen des Dateianfangs kann das
Anzeigebild entsprechend nur um eine geringere Zeilenzahl nach
unten geschoben werden.
Zu beachten ist, dass die Auswahlmenge, die fuer Aktionen ueber
PF7/PF8 massgebend ist, solange unveraendert bleibt, bis ueber
die Eingabe einer neuen Auswahlmaske oder auch des Namens einer
vorhandenen Anforderung eine neue Auswahlmenge festgelegt wird.
Das Fragezeichen "?" koennen Sie an jede beliebige Stelle des
Eingabefeldes setzen. Wird das Eingabefeld ganz mit Frage-
zeichen aufgefuellt, so wird damit das allererste Element in der
Anforderungsdatenbank eingestellt. Die Auswahlmenge ist dann
identisch mit der Anzahl aller bestehender Anforderungen.
Wird ohne Platzhalterzeichen ? operiert, so wird der eingegebene
Name intern mit Fragezeichen aufgefuellt, d. h. die Eingabe von
z. B. ABC wirkt wie die Eingabe von ABC?????.
Enthaelt die Eingabe einen Stern "*", so wird auf das erste
Element positioniert, welches der Maske genuegt. Eine Filterung
der nachfolgenden Elemente unterbleibt. Erfolgt die Bestaetigung
der Eingabe durch PF4, so wird grundsaetzlich positioniert und
nicht gefiltert. Diese Form der Eingabe kann genutzt werden,
um in der Anzeige einen geeigneten Aufsetzpunkt zu finden.
Diese Form der Positionierung gilt fuer saemtliche Bibliotheken
mit Ausnahme der Anwendungen ('A'). In diesem Fall ist eine
Anpositionierung ueber die Anwendungsnummer und PF4 erforderlich.
Zur Positionierung auf eine bestimmte Bibliothek dient das
Feld BIBLIOTHEKSART. Entsprechend der Eingabe wird auf das
erste Element der aktuellen Auswahlpositionierung
positioniert.
Kap. 3.2.3.2
Anzeigeinformation von VS122
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS122 bis zu 17 Anwendun-
gen und Anforderungen an.
Wird die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus
angesteuert, so werden Formeln angezeigt. Anwendungen und Anfor-
derungen erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten
Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU).
Von der Anforderung selbst erfahren Sie die betreffende Bibliothek
(Bib), den Anforderungsnamen (Element). Von den bei der List-
erstellung ueber die Anwahl 'KO' definierten Kommentarzeilen
(Kommentar) sieht man installationsabhaengig eine gewisse Anzahl.
Wenn Sie sich den gesamten Kommentar zu einigen Bibliotheks-
elementen ansehen wollen, so waehlen Sie diese Elemente jeweils
durch die Eingabe eines K in der Spalte AU links neben den
Elementen aus. Nach Druecken von ENTER rueckt das oberste der aus-
gewaehlten Elemente in die oberste Zeile der Maske und der zuge-
hoerige Kommentar wird aufgeblaettert. Ebenso wird der Kommentar
zu allen weiter unten ausgewaehlten Elementen aufgeblaettert,
sofern die Maskengroesse das zulaesst.
Will man sich eine der aufgelisteten Anforderungen anzeigen
lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden Zeile X
ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS101 verzweigen,
um die Anforderung anzuschauen und eventuell zu bearbeiten.
Die analoge Eingabe von L bzw. S bewirkt, dass fuer die ange-
sprochene Anforderung das LIST- bzw. STAT-Kommando ausgeloest
wird. Bei Formeln wird unter dem Feld Kommentar der konkrete
Formelinhalt angezeigt.
Anwendungen werden bei Markierung ausgefuehrt.
Wurde die Bibliotheksuebersicht aus der Formelerfassung heraus
angesteuert, so kann eine Formel durch einfache Markierung
ausgewaehlt werden.
Zur Beschleunigung des Dialogs, kann man im Feld AU auch die
Kommandos AG, KS, ZS, SS, WE, WZ, ZE, KO, OP, GR, UE, SU, SQ, BD
eingeben. Wenn die entsprechende Berechtigung vorliegt, erspart
man sich das Bild VS101 und verzweigt sofort in die Folgebilder.
Bei fehlender Berechtigung wird das Bild VS101 angezeigt.
Diese Dialogbeschleunigung ist primaer fuer den erfahrenen
Anwender gedacht.
Kap. 3.2.3.3
Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS122
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS122
PF4 Positionierung innerhalb der Anforderungsdatenbank
PF5 Verzweigen in Maske VS127
PF6 Zurueck zur Maske VS100
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100
PF11 Rueckkehr zur Maske VS100
ENTER Abschicken einer Eingabe in AU oder Positionierung
bzw. Filterung entsprechend Bibliothek und Element
Kap. 3.2.3.4
Verzweigen in die Uebersicht des Berichtsdialoges
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit der Funktionstaste PF5 kann in die Uebersicht des Berichts-
dialoges (Maske VS127) verzweigt werden. Dabei werden bereits
eingegebene Selektionskriterien dann auch im Berichtsdialog
beruecksichtigt. Wird andererseits im Berichtsdialog das Selek-
tionskriterium veraendert, so wird bei der Rueckkehr in die
Bibliotheksuebersicht das neue Kriterium benutzt.
Kap. 3.2.4
Die Bibliotheksverwaltung (VS117)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hat die Bibliotheksuebersicht die Aufgabe, dem Anwender nur die
ihn interessierenden Elemente der Anforderungsdatenbank heraus-
zufiltern und ihren weiteren Funktionen zur Verfuegung zu stellen,
so uebernimmt die Bibliotheksverwaltung die eigentliche Wartung
und Pflege der Datenbank.
Ihre Programme ermoeglichen das Kopieren oder Loeschen von Daten-
bankelementen. Daneben ist es auch bei der Bibliotheksverwaltung
moeglich, bestimmte Elemente einzustellen, sie anzuschauen oder
sie mit LIST oder STAT auszufuehren.
Kap. 3.2.4.1
Anzeigen von Bibliothekselementen bei der Bibliotheksverwaltung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die eigentliche Verwaltung der Anforderungsbibliotheken wird mit
der Maske VS117 durchgefuehrt. Als Grundfunktion kann man sich
zeigen lassen, welche Elemente in den jeweiligen Bibliotheken
enthalten sind. Hierzu kann durch die Eingabe eines Symbols
fuer eine Bibliothek und einer geeigneten Zeichenkette fuer
den gewuenschten Namen eine Anfangspositionierung erreicht
werden. Druecken Sie nun PF8, so sucht ASS in der angegebenen
Bibliothek das erste Element, dessen Name im Vergleich mit
der eingegebenen Zeichenkette zum Resultat gleich oder groesser
fuehrt. Analog dazu fuehrt das Abschicken der Positionierein-
gaben ueber PF7 dazu, dass von der augenblicklichen Position
aus gesehen, das Anzeigebild solange nach unten geschoben wird,
bis in der untersten Zeile das erste Element steht, dessen Name
gleich oder kleiner in Bezug auf den Eingabenamen ist.
Bei PF8 bzw. PF7 werden die eingestellten Elemente angezeigt und
die restlichen Bildschirmzeilen mit nachfolgenden bzw. davor-
liegenden Elementen aus der Anforderungsdatenbank aufgefuellt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.
Gibt man keine Position ein, so wird von der aktuellen Blaetter-
position (bei Beginn ist dies der Anfang) weitergeblaettert.
Kap. 3.2.4.2
Anzeigefelder der Maske VS117
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Unter dem Feld EDATUM wird angezeigt, wann die betreffende List-
anforderung erstellt wurde, unter dem Feld ADATUM, wann sie zum
letztenmal im BATCH ausgefuehrt wurde. Wird unter ADATUM nichts
angezeigt, so wurde die betreffende Listanforderung noch nie im
BATCH ausgefuehrt. Bei ADATUM ist zu beachten, dass das Feld nach
einer turnusmaessigen Ausfuehrung genau um den sich aus dem
Turnus ergebenden Betrag erhoeht wird. Vereinbart sei z. B.
monatliche Ausfuehrung, das Datum der letzten Ausfuehrung sei der
05.03.99. Wird nun am 07.04.99 die Anforderung erneut ausgefuehrt
so verweist ADATUM nicht auf den 7., sondern auf den 5. April 1999.
Ausgenommen davon ist der taegliche und woechentliche Turnus. Beim
taeglichen Turnus wird ADATUM auf das Datum der Ausfuehrung ge-
setzt. Beim woechentlichen Turnus wird auf den Wochentag datiert,
an dem die Anforderung ausgefuehrt werden soll, der dem Aus-
fuehrungstag vorausgeht. Soll also eine Anforderung jeden Montag
ausgefuehrt werden, wird aber erst nach drei Wochen am Mittwoch
wieder ausgefuehrt (z. B. Betriebsferien), so wird also ADATUM auf
das Datum des vorangegangenen Montags gesetzt.
Das Feld VDATUM (V fuer Vorgabe) gibt das Datum an, an dem die
Anforderung zum erstenmal ausgefuehrt werden soll bzw. sollte. In
den Bibliotheken G, H, I, J und P gibt es noch den Turnus, in dem
die Listanforderung ausgefuehrt wird. Es bedeuten:
Turnus I Bedeutung
-------------------
I
TA I taeglich
WO I woechentlch
MO,01 I monatlich
QU,03 I alle drei Monate
HJ,06 I halbjaehrlich
JA,12 I jaehrlich
EM I zum Monatsersten
LM I zum Monatsletzten
AW I woechentlich nach Arbeitstagen gesteuert
AM I monatlich nach Arbeitstagen gesteuert
AQ I vierteljaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AH I halbjaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
AJ I jaehrlich nach Arbeitstagen gesteuert
Bemerkung : Die Steuerung nach Arbeitstagen muss im Include SST2102
aktiviert werden.
Kap. 3.2.4.3
Kopieren und Loeschen von Bibliothekselementen
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Die Bibliotheksverwaltung enthaelt die Grundfunktionen
- Loeschen von Elementen und
- Kopieren von Elementen.
Elemente werden geloescht, wenn Sie diese links in der Maske
mit "D" markieren.
Elemente werden kopiert, indem man diese links in der Maske
mit "C" markiert. In diesem Fall muss man auch noch die
Zielbibliothek angeben und den Namen des kopierten Elements.
Soll in die Bibliothek P kopiert werden, so ist noch der Turnus,
in dem die Listanforderung ausgefuehrt werden soll, zusaetzlich
einzugeben.
Kopiert man in die Bibliotheken G, H, I oder J und gibt einen
Turnus an, so wird die betreffenden Anforderung zu einer periodisch
auszufuehrenden Anforderung.
Kopiert man in die Bibliothek E, G, H, I, J, P so kann man unter
VDATUM das Datum angeben, ab dem die Anforderung im BATCH ausge-
fuehrt werden soll. Gibt man nichts an, so wird die Anforderung
sofort, d. h. beim naechsten BATCH-Lauf zur Ausfuehrung gebracht.
In die Bibliothek B abgespeicherte, fehlerhafte Anforderungen
koennen nur innerhalb der Bibliothek B kopiert werden.
Beim Kopieren in die Formelbibliothek X kann nur ein Element der
Formelbibliothek (Formel) als Vorlage herangezogen werden.
Tip:
---
Wenn Sie mehrere aehnliche Listanforderungen brauchen, erstellen
Sie sich ein Muster, kopieren dieses Muster anschliessend (even-
tuell mehrfach) in die Bibliothek B und wandeln diese danach in
der Maske VS101 entsprechend den individuellen Wuenschen ab.
Kap. 3.3
Formale Bedingungen von BATCH-Anforderungen
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Eine Listanforderung in der BATCH-Anforderungssprache muss
folgendes Format aufweisen:
Die Datei, die ASS-Batch-Statistikanforderungen aufnimmt, muss
eine feste Satzlaenge von 80 Zeichen haben (Siemens BS2000: VB).
Bei der Auswertung werden nur die ersten 72 Spalten einer Zeile
beruecksichtigt. Da die ASS-Anforderungssprache sich an Parametern
orientiert, ist die Einhaltung von bestimmten Spalten- oder
Zeilenpositionen bei der Angabe der einzelnen Schluesselworte und
Parameter nicht erforderlich. ACHTUNG: keine Leerzeichen innerhalb
dieser Begriffe einfuegen.
Passt ein Wort nicht mehr in eine Zeile, so koennen Sie bis auf
Stelle (Byte) 72 schreiben und den Rest auf Stelle 1 der naechsten
Zeile fortsetzen. Es kann also durchgehend weitergeschrieben
werden.
Jede Anforderung beginnt mit
ASS; (oder einem installationsabhaengigen Startsymbol)
und endet mit
END;
Sie koennen mehrere Anforderungen in eine Datei stellen, die dann
in einem Auswertungslauf abgearbeitet werden.
Kap. 3.4
Anzeige und Verwaltung der Berichtsdatenbank
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In der Berichtsdatenbank befinden sich die Anforderungsprotokolle
von Berichten (Typ A) und die Listen (Statistiken) selbst (Typ L).
Darueberhinaus werden die Berichte fuer die Anzeige unter ASS-Excel
und ASS-Internet hier abgelegt. Hier wird ebenfalls zwischen
verschiedenen Typen unterschieden:
Typ M/Q Anforderungsprotokolle
Typ N Excelformatierungen
TYP O HTML-Formatierungen
TYP Q Anforderungsergebnisse
Falls die Auswertung mit Verschickklassen erstellt wurde, so
koennen zu einer Anforderung mehrere Listen vorhanden sein, welche
getrennt nach dem Schluessel und Inhalt, der als Verteiler dient,
abgelegt sind.
Kap. 3.4.1
Einstieg in die Uebersicht und Verwaltung von Berichten
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Die Uebersicht bzw. Verwaltung der Berichte kann am Dialoganfang
ueber das Einstiegsbild VS100 angesteuert werden (s. Kap. 3.1.5).
Ausserdem kann die Uebersicht auch von der Bibliotheksuebersicht
aus aufgerufen werden (s. Kap. 3.2.3).
Kap. 3.4.2
Die Sortierreihenfolge in der Berichtsdatenbank
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Die Berichte in der Berichtsdatenbank sind zunaechst aufsteigend
nach dem Berichtsnamen und absteigend nach Erstelldatum und
-uhrzeit sortiert.
Innerhalb eines Berichtes erscheint zunaechst das Protokoll und
danach der Bericht selbst.
Der Bericht kann noch in die verschiedenen Verschickklassen
aufgeteilt sein, welche aufsteigend nach Schluesselnummer und
-inhalt sortiert sind.
Kap. 3.4.3
Uebersicht ueber die Berichtsdatenbank (VS127)
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Die Uebersicht erfuellt in erster Linie eine Filterfunktion.
Alle Elemente der doch umfangreichen Berichtsdatenbank, die
aufgrund ihrer Bezeichnungen nicht zu der durch die eingegebenen
Auswahlkriterien bestimmten Auswahlmenge gehoeren, bleiben fuer
den Anwender verborgen. Es werden die Listen, die in der Berichts-
datenbank abgelegt, zur Verfuegung gestellt, auf die Anforderungs-
protokolle kann nicht zugegriffen werden.
Kap. 3.4.3.1
Positionierung auf bestimmte Berichte
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur
Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Kap. 3.4.3.2
Anzeigeinformation von VS127
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Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS127 bis zu 17 Berichts-
protokolle und Berichte an.
Links erscheint ein Feld OP, in dem eine Aktion fuer die betref-
fende Liste angestossen werden kann. Als naechstes steht der Name
der Liste. Anschliessend folgen Informationen zur Liste: Es wird
das Datum angezeigt, an dem die Liste erstellt wurde, und falls die
Liste mit PCL1078 aufgeteilt wurde, der Schluessel und Schluessel-
inhalt, der als Verteiler diente. Darunter werden Kommentare zu der
Liste in einer vordefinierten Zeilenzahl angezeigt.
Im Feld OP kann durch Eingabe von 'K' erreicht werden, dass der
vollstaendige Kommentar der Liste angezeigt wird. Alle anderen
Eingaben bewirken, dass die entsprechende Liste angezeigt wird
(Sprung ins Bild VS124).
Kap. 3.4.3.3
Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS127
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS127
PF6 Ruecksprung in vorhergehendes Bild
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Ruecksprung in vorhergehendes Bild
ENTER Abschicken einer Eingabe
Kap. 3.4.4
Verwaltung der Berichte (VS123)
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Verwaltung der Berichte koennen folgende Funktionen fuer
Berichte angestossen werden: Drucken, Loeschen oder Auslagern auf
sequentielle Datei. Es werden in der Maske sowohl die Listen
(mit L gekennzeichnet) und Anforderungsprotokolle (A) angezeigt.
Berichte des ASS-Excel bzw. ASS-Internet (Typen M, N , O, P, Q)
koennen nur zum Loeschen markiert werden.
Die Berichte, die angezeigt werden sollen, koennen wie auch im
Bild VS127 selektiert werden.
Kap. 3.4.4.1
Positionierung auf bestimmte Berichte
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Positionierung auf bestimmte Berichte erfolgt analog zur
Biblotheksuebersicht (s. Kap. 3.2.3.1).
Kap. 3.4.4.2
Anzeigeinformation von VS123
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgreicher Positionierung zeigt VS123 bis zu 17 Berichts-
protokolle und Berichte an.
Sie erscheinen in der Form, dass links neben jedem angezeigten
Element ein Eingabefeld fuer eine Auswahl-Operation steht (AU).
Will man sich eine der aufgelisteten Berichte bzw. ein Protokoll
anzeigen lassen, so gibt man beim Feld AU der entsprechenden
Zeile X ein und kann so, nach Druecken von ENTER, zu VS124
verzweigen, um den Bericht oder das Protokoll anzuschauen.
Rechts von dem Element befinden sich verschiedene Eingabefelder,
die zur Verwaltung des Berichtes dienen (s. Kap. 3.4.4.4).
Kap. 3.4.4.3
Funktionstastenbelegung fuer das Bild VS123
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PF1 Erklaerungen zur Maske VS123
PF6 Zurueck zur Maske VS100
PF7 Rueckwaertsblaettern
PF8 Vorwaertsblaettern
PF9 Rueckkehr zur Maske VS100
ENTER Abschicken einer Eingabe
Kap. 3.4.4.4
Verwaltung der Berichtsdatenbank
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Stichwortverzeichnis
Fuer die Verwaltung der Berichtsdatenbank sind folgende Funktionen
vorhanden:
- Drucken von Berichten und Protokollen
- Auslagern von Berichten und Protokollen auf sequentielle Files
- Loeschen von Berichten und Protokollen
- Aenderung des Loeschdatums
Das Drucken von Berichten wird durch Eingabe eines "X" in der
Spalte D ausgeloest.
Zusaetzlich kann die Zahl der Kopien des Berichts in der Spalte ANZ
angegeben werden. Wenn Sie hier nichts eingeben, so wird standard-
maessig "1" eingetragen. Falls ein Bericht in mehrere Verschick-
klassen getrennt ist, so koennen saemtliche Verschickklassen
durch Eingabe von "Drucken" beim Listanforderungsprotokoll aus-
gedruckt werden.
Auslagern von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der
Spalte A beim Anforderungsprotokoll. Einzelne Berichte koennen
nicht ausgelagert werden.
Loeschen von Berichten erfolgt durch Eingabe von "X" in der
Spalte L. Falls ein Bericht in mehrere Verschickklassen getrennt
ist, so koennen saemtliche Verschickklassen durch Eingabe von
"Loeschen" beim Listanforderungsprotokoll geloescht werden.
Zusaetzlich kann das Loeschen eines Berichts durch Herabsetzen des
Ablaufdatums veranlasst werden.
HINWEIS:
Saemtliche Verwaltungsfunktionen der Berichtsdatenbank werden
nicht im Online durchgefuehrt, sondern es werden Kennzeichen
gesetzt, welche von dem Dienstprogramm PCL1094 verarbeitet
werden.
Kap. 3.4.5
Anzeige des Anforderungsprotokolls
und der Auswertung (VS124)
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde ein Bericht oder ein Anforderungsprotokoll ausgewaehlt, so
wird sein Beginn angezeigt. Mit den Funktionstasten PF7 und PF8
koennen Sie auf die vorherige bzw. naechste Seite blaettern.
Es wird in Listen jedoch nicht ueber Kopfschluessel hinaus geblaet-
tert. Durch zusaetzliche Angabe einer Zahl im Kommandofeld kann
um diese Anzahl von Zeilen vor- bzw. zurueckgeblaettert werden. Mit
den Funktionstasten PF10 und PF11 kann links/rechts geblaettert
werden. Auch hier kann die Spaltenzahl, um die geblaettert werden
soll, im Kommandofeld eingegeben werden.
Kap. 3.4.6
Suchkommando in Maske VS124
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Anzeige von Listen und Protokollen kann nach Begriffen
gesucht werden. Dazu dient ein Suchkommando in dem Feld fuer
ASS-Meldungen.
Es ermoeglicht Ihnen, Begriffe oder Zahlen in der Anzeige schneller
zu finden. Die naechste Zeile mit dem gesuchten Begriff wird
hervorgehoben.
Die Suche kann unter Umstaenden Einschraenkungen unterliegen, ins-
besondere dann, wenn die Liste mit dem Programm PCL1078 bearbeitet
wurde, da der Listaufbau nicht vollstaendig bekannt ist (Kopf-,
Zeilen-, Spaltenschluessel).
Das Suchkommando setzt sich zusammen aus dem Suchbefehl und dem
Suchbegriff:
- Suchbefehl:
S suche (von aktueller Anzeige an)
SA / S A suche von Anfang an
- Suchbegriff
TEXT nach "TEXT"
'TEXT' nach "TEXT"
VOP ZAHL nach allen Zahlen, die der durch den Ver-
gleichsoperator VOP und der Vergleichszahl
ZAHL gegebenen Bedingung genuegen.
VOP : = / > / >= / < / <= / ^=
Zahl: Vorzeichen kann vorne oder hinten stehen
Bei der Suche nach einem Text koennen Stellen mit "?" maskiert
werden. Das System beruecksichtigt dann alle denkbaren Zeichen an
diesen Stellen bei der Suche. Wird z. B. als Suchbegriff "TE?T"
angegeben, so wird sowohl "TEST" als auch "TEXT" gefunden.
Beispiele:
SA ZEIT suche von Anfang an nach "ZEIT" (Zeitraum=Treffer)
S =100 suche alle Zahlen =100
S ' 75' suche nach " 75"
SA <784,23- suche von Anfang alle Zahlen kleiner -784,23
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