Kapitelübersicht



4 Elemente einer List-Anforderung
  4.1 Auswahl von Arbeitsgebieten
  4.2 Auswahl der Listelemente
    4.2.1 Auswahl der Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel im Dialog
      4.2.1.1 Direkteingaben in die Maske VS101
      4.2.1.2 Auswahl ueber die Masken VS103 (KS), VS104 (ZS) bzw. VS105 (SS)
    4.2.2 Auswahl der Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel (BATCH-Anforderungssprache)
  4.3 Anforderung von Schluesselauspraegungen
    4.3.1 Anforderung einzelner Auspraegungen
      4.3.1.1 Anforderung von Schluesselinhalten in der Dialog- verarbeitung
      4.3.1.2 Suchen von Schluesselauspraegungen (VS110) im Dialog
    4.3.2 Anforderung von Schluesselinhalten (BATCH-Sprache)
    4.3.3 Anforderung mehrerer Auspraegungen ueber Intervalle
    4.3.4 Auswahl mehrerer Auspraegungen ueber Auspraegungsmasken
    4.3.5 Zusammenfassen von Auspraegungen ueber Auspraegungsmasken zu Auspraegungsmengen
    4.3.6 Zusammenfassen von Auspraegungen zu Auspraegungsmengen mit Bezeichner
    4.3.7 Negativselektion von Auspraegungen
    4.3.8 Gruppierungen
      4.3.8.1 Bildung von Schluesselinhaltsgruppen (Gruppierungen)
      4.3.8.2 Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank
      4.3.8.3 Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank
      4.3.8.4 Anforderung von Gruppierungen
    4.3.9 Anforderung von Summen und Endsummen ueber Schluesselinhalte
      4.3.9.1 Implizite Anforderung von Summen niedrigeren Niveaus
      4.3.9.2 Textierungsmoeglichkeit fuer Zwischen- und Endsummen, Unterdrueckung von Sternzeilen
      4.3.9.3 Anforderung von Summen in der Dialog- verarbeitung
      4.3.9.4 Anforderung von Summen (BATCH-Sprache)
      4.3.9.5 Anforderung von Gesamtsummen
      4.3.9.6 Nichtanzeige - und Nichtsummierungsoption
      4.3.9.7 Summenblock: Gesamtanteil der Inhalte eines Schluessels
    4.3.10 Erzeugung temporaerer Schluesselinhalte ueber Formeln
    4.3.11 ##REST: nicht explizit angeforderte Auspraegungen
    4.3.12 Aufsammeln von Auspraegungen in der Auswertung
    4.3.13 Mehrfachanforderung von Auspraegungen
    4.3.14 Aktuelle Gruppierungen - Betrachtung von Bewegungen innerhalb von Schluesseln
    4.3.15 Verkettete Schluessel
      4.3.15.1 Anforderung verketteter Schluessel
      4.3.15.2 Anforderung von Inhalten bei verketteten Schluesseln
      4.3.15.3 Anforderung von Schluesselrelationen (gespl. Schl.)
    4.3.16 Aktuelle Auspraegungsmengen
  4.4 Auswahl von Werten
    4.4.1 Auswahl von echten Werten der Datenbasis
      4.4.1.1 Einfache Werteanforderung im Dialog (WE)
      4.4.1.2 Einfache Werteanforderung (BATCH-Anforderungssprache)
      4.4.1.3 Erweiterte Werteanforderung im Dialog (WZ)
        4.4.1.3.1 Beschreibung der Maske VS111 fuer die erweiterte Werteanforderung
        4.4.1.3.2 Einfuegen von Werteanforderungen in der Maske VS111 (WZ)
        4.4.1.3.3 Anforderung von Inhalts- und Schluesselbedingungen in der Maske VS109
        4.4.1.3.4 Verarbeitung von Wertegruppierungen in der Maske VS111
      4.4.1.4 Erweiterte Werteanforderung (BATCH-Sprache)
        4.4.1.4.1 Zeitangaben beim Wert (BATCH-Sprache)
        4.4.1.4.2 Inhalts- und Schluesselbedingungen beim Wert (BATCH-Sprache)
        4.4.1.4.3 Arbeitsgebietsangaben beim Wert (BATCH-Sprache)
        4.4.1.4.4 Aufbereitungsangaben und Benennung (BATCH-Sprache)
    4.4.2 Erzeugung temporaerer Werte ueber Werteformeln
    4.4.3 Anforderung ableitbarer Werte
    4.4.4 Anforderung von Rechenwerten
  4.5 Auswahl von Zeiten (ZEITRAUM)
    4.5.1 Absolute Zeitraumangaben
    4.5.2 Relative Zeitraumangaben
    4.5.3 Anforderung von Zeiten im Dialog ueber die Maske VS113
    4.5.4 Anforderung von Zeiten (BATCH-Sprache)
    4.5.5 Zeitangaben in Tages-Arbeitsgebieten
      4.5.5.1 Vorueberlegungen
      4.5.5.2 Relative Tagesangaben: Tage verrechnen
      4.5.5.3 Relative Tagesangaben: Tage verrechnen mit 32 Tagen pro Monat
    4.5.6 Textierung von Zeitangaben
  4.6 Moeglichkeiten der zeilenorientierten Druckaufbereitung
  4.7 Die Zeitschluessel Jahr, Monat, KW, WT
  4.8 Mehrfachanforderung von Schluesseln





                                                      Kap. 4




     Auswahl der Elemente einer Listanforderung


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


 **********************************************************************
VS101     ASS   ERSTELLEN STATISTIKANFORDERUNG
-----------------------------------------------------------------------
BEISPIEL1
.......................................................................
ARBEITSGEBIET:  ...  ....................   ...  ....................

KOPFSCHLUESSEL: ...... ....................   ...... ..................
                ...... ....................   ...... ..................
                ...... ....................   ...... ..................

ZEILENSCHLUESSEL                                    SPALTENSCHLUESSEL
......     I ......     I ......     I ......     I ...... ............
.......... I .......... I .......... I .......... I ...... ............
.......... I .......... I .......... I .......... I ...... ............
           I            I            I            I
------------------------+-------------------------+--------------------
"AG"  ARBEITSGEBIETE      "KO"   KOMMENTARE         "BD"  SPALTENBEDING
"KS"  KOPFSCHLUESSEL      "OP"   DRUCKOPTIONEN      "PD"  PARAM. DEFINI
"ZS"  ZEILENSCHLUESSEL    "GR"   SCHL. GRUPPIERUNG  "E"   FOLGEVERARBEI
"SS"  SPALTENSCHLUESSEL   "UE"   UEBERSCHRIFTEN     "L"   LISTBILD ERZE
"WE"  WERTE EINFACH       "ZU"   ZEILENUEBERSCHR.   "S"   STATISTIK ERZ
"WZ"  WERTE M. ZUSAETZEN  "SU"   SPALTENUEBERSCHR.  "PC"  LISTE IM PC-F
"ZE"  ZEITRAEUME          "SQ"   BLAETTERSEQUENZEN  "ER"  ERFASSDIALOG
-----------------------------------------------------------------------

==> .................... I PF1 HELP,  PF3 CAN,  PF7 BUE,  PF8 BVW,  PF1
 **********************************************************************


    Die Zusammenstellung einer ASS-Listanforderung wird von der
    Maske VS101 aus durchgefuehrt. Die Auswahl von Anforderungs-
    elementen und ihre Zuordnung auf die einzelnen Dimensionen kann
    ueber die im obigen Maskenbild VS101 vorgeschlagenen Einzel-
    menues erfolgen. Daneben besteht auch die Moeglichkeit, direkt
    in der Maske VS101 die Besetzung der Listdimensionen vorzunehmen
    sowie die Arbeitsgebiete auszuwaehlen (Expertenmodus).
    In diesem Fall kann die Arbeitsgebietsauswahl durch die Eingabe
    von Arbeitsgebietsnummer und/oder -bezeichnung in die
    betreffenden Eingabefelder vorgenommen werden.
    Bei Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel koennen Schluessel-
    nummern und/oder -bezeichnungen sowie - nur im Bezeichnungsfeld -
    die Begriffe WERTE und ZEITRAUM eingegeben werden.
    Auch im Expertenmodus muessen noch mindestens zwei Einzelschritte
    ausgefuehrt werden, in denen die Werte und die Zeiten ausgewaehlt
    werden.


    Es werden die Menuepunkte hervorgehoben, die Sie ausgewaehlt haben,
    und hinter denen sich Information verbirgt, die nicht im Bild VS101
    zu sehen ist (z. B. , wenn Sie 3 Arbeitsgebiete ausgewaehlt haben,
    oder wenn Sie Optionen angekreuzt haben) .





    BATCH-Sprache
    -------------


    In der BATCH-Sprache koennen Sie die einzelnen Elemente ueber
    entsprechende Statementbezeichner ansprechen und auswaehlen.
    Die genaue Syntax fuer die Anforderung der einzelnen Listelemente
    in der BATCH-Anforderungssprache wird in den folgenden Kapiteln
    an betreffender Stelle vorgestellt.


                                                      Kap. 4.1




     Auswahl von Arbeitsgebieten


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Stichwortverzeichnis


    Fuer jede Listanforderung muss mindestens ein Arbeitsgebiet
    angefordert werden. Es ist auch moeglich, in einer Auswertung
    mehrere Arbeitsgebiete (maximal 20) gleichzeitig anzusprechen.
    Allerdings muss dann bezueglich der angeforderten Werte genau
    angegeben werden, zu welchem Arbeitsgebiet der jeweilige Wert
    gehoert (vgl. Kap. 4.4). Fuer eine ausfuehrliche Beschreibung
    der arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung sei auf Kap. 13.1
    verwiesen.


    Auswahl der Arbeitsgebiete im Dialog
    ------------------------------------


    In der Maske VS101 kann man bis zu zwei Arbeitsgebiete direkt
    auswaehlen. Es koennen aber nur Arbeitsgebiete ausgewaehlt
    werden, die geprueft sind und zu denen mindestens eine
    Folgeeinspeicherung durchgefuehrt wurde.
    Geben Sie hierzu in das kleine Feld hinter "ARBEITSGEBIET"
    die Arbeitsgebietsnummer oder in das grosse Feld die
    Arbeitsgebietsbezeichnung ein.


    Will der Anwender mehr als zwei Arbeitsgebiete auswaehlen oder
    er kennt die erforderlichen Nummern bzw. Bezeichnungen nicht,
    so gibt er im Kommandofeld "AG" ein. Es erscheint dann die Maske
    VS102. Hier werden die auswertbaren Arbeitsgebiete angezeigt. Die
    gewuenschten Arbeitsgebiete kann man dann durch einfache Markierung
    oder Vergabe einer Folgenummer auswaehlen. Die Reihenfolge ist
    dabei bei bestimmten AG-Joins wichtig. Mit PF6 geht es zum Bild
    VS101 zurueck.


    Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist
    abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Eine Aenderung
    der ausgewaehlten Arbeitsgebiete hat deswegen zur Konsequenz,
    dass bereits ausgewaehlte Werte und Zeitraeume nicht mehr
    zulaessig sind. Bereits erfasste Werte oder Zeitraeume, die dann
    nicht mehr zulaessig sind, werden geloescht (eventuell ohne eine
    Fehlermeldung). Bei nicht mehr zulaessigen, aber bereits
    ausgewaehlten Schluesseln erscheint ein Fehlerhinweis.


    Die Menge der zulaessigen Werte, Schluessel und Zeitraeume ist
    abhaengig von den ausgewaehlten Arbeitsgebieten. Bei Aenderung
    der Arbeitsgebietsauswahl muessen daher i. a. die ausgewaehlten
    Schluessel, Werte und Zeitraeume entsprechend mitgeaendert
    werden.


    Auswahl der Arbeitsgebiete in der BATCH-Sprache
    -----------------------------------------------
    Bis zu 20 Arbeitsgebiete koennen nach den Statementbezeichnern
         ARBEITSGEBIET:  bzw. AG:
    ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung ausgewaehlt werden.


    Beispiele:
      AG: 9;
      AG: 9,19;
      AG: REISEVERSICHERUNG;


                                                      Kap. 4.2




     Auswahl der Listelemente


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Stichwortverzeichnis


    Nach der Auswahl der Arbeitsgebiete erfolgt die Besetzung der
    einzelnen Listdimensionen. Dabei werden als Elemente echte
    Schluessel sowie die Begriffe WERTE und ZEITRAUM ausgewaehlt.
    In weiteren Schritten koennen dann zu den einzelnen Schluesseln
    konkrete Inhalte angefordert werden. Fuer WERTE und ZEITRAUM
    muessen immer zusaetzliche Anforderungen bezueglich der
    gewuenschten Werte oder Zeiten durchgefuehrt werden.



                                                     Kap. 4.2.1




     Auswahl von Kopf-, Zeilen-, Spaltenschluessel im Dialog


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    Kopf-, Zeilen- und Spaltenschluessel koennen Sie im Dialog auf
    zwei Arten auswaehlen:
    Durch Direkteingaben im Expertenmodus oder in Einzelschritten
    ueber Auswahlmasken.



                                                     Kap. 4.2.1.1




     Direkteingaben in die Maske VS101

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    In den kleinen Feldern fuer Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel
    in Maske VS101 werden Schluesselnummern, in den grossen Feldern
    Schluesselbezeichnungen oder "WERTE" oder "ZEITRAUM" eingetragen.
    Relationsnummern koennen in der Form Rnnnnn eingegeben werden.


    Wenn Sie bereits wissen, welche Schluessel wo gedruckt werden
    sollen, so koennen Sie diese sofort in Maske VS101 eingeben,
    auch die Begriffe "WERTE" und "ZEITRAUM".
    Andernfalls ist es moeglich, durch Eingabe von KS, ZS bzw. SS
    im Kommandofeld der Maske VS101 die Maske VS103, VS104
    bzw. VS105 anzusteuern.


                                                     Kap. 4.2.1.2




     Auswahl ueber die Masken VS103 (KS), VS104 (ZS) bzw. VS105 (SS)

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    Die Masken VS103, VS104 und VS105 ermoeglichen die Auswahl von
    Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluesseln einschliesslich der
    Anforderung von Variablen.
    Ihre Funktionen sind fast identisch, daher weisen sie auch einen
    aehnlichen Aufbau auf. Fuer die korrekte Bedienung dieser Masken
    genuegt die exemplarische Behandlung des Bildes VS103.
    Alles ueber VS103 Gesagte kann ohne weiteres auf die Masken VS104
    und VS105 uebertragen werden.


    Die Maske VS103 ist zweigeteilt. Im oberen Teil werden alle als
    Kopfschluessel bereits angeforderten Schluessel und Variablen
    angezeigt. Im unteren Teil werden die Schluessel angezeigt, die
    noch als Kopfschluessel angefordert werden koennen.
    Die Schluessel, die noch als Kopfschluessel auswaehlbar sind,
    sind links mit Punkten markiert.
    Wenn noch keine Kopfschluessel angefordert sind, so ist der obere
    Teil leer. Sind bereits viele Kopfschluessel angefordert, so
    koennen die noch zur Verfuegung stehenden Schluessel und die im
    Zeilen- und Spaltenbereich angeforderten Schluessel und Variablen
    zunaechst nicht angezeigt werden.


    Durch Blaettern mit PF7 und PF8 koennen Sie die verschiedenen
    Bereiche zur Anzeige bringen.


    In leeren Zeilen (Punkte in allen Eingabefeldern) koennen
    Schluessel und Variablen sowie die Schluessel WERTE und
    ZEITRAUM direkt angefordert werden.
    Dazu ist im Eingabefeld links die Angabe einer Folgenummer
    und im Eingabefeld rechts daneben die Angabe einer Schluessel-
    nummer, eines Variablennamens mit fuehrendem '&&' oder die
    Eingabe WERTE oder ZEITRAUM erforderlich.
    Schluesselrelationen werden mit fuehrendem 'R' (z.B. R4711)
    eingegeben.
    Noch nicht angeforderte Schluessel koennen Sie im unteren Teil der
    Maske durch Eingabe einer Folgenummer anfordern.
    Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Schluessel der
    Eintrag im Listbild erscheint. Durch Neueingabe der Folgenummern
    kann die Reihenfolge leicht veraendert werden. Werden Folgenummern
    ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern 0 eingegeben, so werden
    die betreffenden Schluessel geloescht; auch Variablen koennen so
    geloescht werden.




    Bei echten Schluesseln und Variablen gibt es rechts noch weitere
    Markierungsfelder fuer folgende Zwecke:
      - Anforderung einer Endsummenbildung
      - Anforderung der Maske VS110, um Auspraegungen zu dem
        betreffenden Schluessel erfassen zu koennen. Wird in
        diesem Markierungsfeld ein 'D' eingegeben, so werden
        bereits existierende Angaben geloescht. Diese Option
        besteht allerdings nicht bei Variablen.


    Durch einfache Markierung des Endsummenfeldes fordert man
    in der Liste eine Endsummenbildung an. Diese Option besteht
    allerdings nicht beim Spaltenschluessel.
    Markiert man das Feld fuer die Erfassung von Auspraegungen,
    so erscheint die Maske VS110.


    Dahinter kommen 7 weitere Markierungsspalten.
    In den ersten drei koennen Sie fuer jeden angeforderten
    Schluessel bestimmen, wie er in der Liste bezeichnet werden
    soll. Man kann die Schluesselbezeichnung, die Schluessel-
    abkuerzung oder die Schluesselueberschrift im Arbeitsgebiet
    waehlen, und zwar durch einfaches Ankreuzen.
    Darueberhinaus besteht die Moeglichkeit die Schluesselnummer solo
    oder in Kombination mit Bezeichnung, Abkuerzung oder Ueberschrift
    anzufordern.


    In der folgenden Spalte kann bei Kopf- und Zeilenschluesseln
    ein Sortierkennzeichen gesetzt werden. Es existieren folgende
    Eingabemoeglichkeiten:
      'A' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte (bzw.
              Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung) auf-
              steigend sortiert. Sortiert wird jeweils innerhalb
              eines Blockes. Dabei gilt ein Block als abgeschlossen,
              wenn entweder der Inhalt eines links stehenden Kopf-
              oder Zeilenschluessels wechselt oder durch eine
              angeforderte Sternsumme. Es wird also nicht ueber
              Sternsummen hinweg sortiert (zum Thema Summenbildung
              siehe Kap. 4.3.9):
      'D' --> wie 'A', allerdings absteigende Sortierreihenfolge.
      '<' --> Im Listbild erscheinen Schluesselinhalte nach
              Schluesselinhaltsbezeichung oder -abkuerzung auf-
              steigend sortiert.
      '>' --> wie '<', allerdings absteigende Sortierreihenfolge.
      'N' --> Der Schluessel erscheint nicht im Listbild. Es er-
              folgt eine implizite Verdichtung darueber. Dieses ist
              insbesondere fuer die Auswertung ueber mehrere Arbeits-
              gebiete sinnvoll, falls gemeinsame Schluessel zur
              Selektion dienen sollen, allerdings nicht in der
              Anzeige dargestellt werden sollen.
      'S' --> Die Option NUR_MENGEN setzen (siehe 4.3.16)
      'T' --> Die Option NUR_M_NOTA setzen (siehe 4.3.16)




    Es besteht die Moeglichkeit, einen Schluessel in der Praesentation
    bzw. Ausgabe zu unterdruecken, ohne jedoch darueber zu verdichten.
    Eine Sortierung ueber diesen Schluessel ist dennoch moeglich.
    Folgende Eingaben sind hierfuer vorgesehen:
    'F' entspricht 'A',
    'I' entspricht 'D',
    'G' entspricht '<',
    'J' entspricht '>',
    'M' entspricht 'N' (nur Unterdrueckung der Anzeige).



    In den letzten drei Markierungsspalten koennen Sie fuer jeden
    angeforderten Schluessel bestimmen, wie sein Inhalt gedruckt wird.
    Folgende Moeglichkeiten sind gegeben:
      - Schluesselinhalt                      (Kreuz bei KEINH)
      - Schluesselinhaltsbezeichnung          (Kreuz bei BEZ  )
      - Schluesselinhaltskurzbezeichnung      (Kreuz bei ABK  )
      - Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhalts-
        bezeichnung (Konkatenierung)   (Kreuz bei KEINH und BEZ)
      - Schluesselinhalt und dahinter die Schluesselinhaltskurz-
        bezeichnung (Konkatenierung)   (Kreuz bei KEINH und ABK)


    Sollen bei Axcel oder ASS-Internet oder PC-Dateien
    Schluesselinhalt und Schluesselinhaltsbezeichnung bzw.
    Schluesselinhaltskurzbezeichnungs in getrennte Zellen
    ausgegeben werden, so wird dies bei Schluesselinhalt
    mit 'S' (S fuer KEINH_SOLO) angefordert.


    Voreinstellungen oder Optionen, die man an anderer Stelle
    eingegeben hat, werden durch die obigen Angaben individuell
    uebersteuert.





                                                     Kap. 4.2.2




     Auswahl von Kopf-, Zeilen-, Spaltenschluessel in der BATCH-Sprache


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    Die gewuenschten Listelemente zu Kopf-, Spalten- und Zeilen-
    schluessel werden in der Anforderungssprache beschrieben mit


      - KOPFSCHLUESSEL:       bzw. KS:
      - ZEILENSCHLUESSEL:     bzw. ZS:
      - SPALTENSCHLUESSEL:    bzw. SS:



    Darunter fallen WERTE, ZEITRAUM und "echte" Schluessel, die
    in den angeforderten Arbeitsgebieten vorkommen.
    Echte Schluessel koennen ueber ihre Bezeichnung oder ihre
    Schluesselnummer angefordert werden.


    Die Inhalte zu den Schluesseln koennen in Klammerausdruecken,
    durch Kommata getrennt, angefordert werden.
    Bei echten Schluesseln der ASS-Datenbasis empfiehlt es sich, die
    Auspraegungen in Hochkommata anzugeben. Diese Hochkommata koennen
    entfallen, wenn die Inhalte numerisch sind oder nur ASS-
    Bezeichner enthalten.
    Werden bei echten Schluesseln keine Schluesselinhalte angegeben,
    werden in die Auswertung alle im Arbeitsgebiet zulaessigen
    Schluesselauspraegungen einbezogen.
    Bei WERTE muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck konkrete
    Werte ueber die Wertenummer bzw. die Wertebezeichnung angefordert
    werden.
    Bei Zeitraum muessen in dem nachfolgenden Klammerausdruck
    Zeitanforderungen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ, ebenfalls
    durch Kommata getrennt, angefordert werden.
    Die verschiedenen Auswahlmoeglichkeiten fuer die Inhalte von
    echten Schluesseln, von Werten und Zeiten werden in den
    nachfolgenden Kapiteln ausfuehrlich besprochen.



    Beispiel (Auswahl der Schluessel ueber die Bezeichnung):


      KS: ZEITRAUM = (0197, 0297, 0397, 0497);/* KOPFSCHLUESSEL   */
      ZS: GV_SCHLUESSEL,                      /* ZEILENSCHLUESSEL */
          REISETARIF = ('015', '020');
      SS: ALTERSGRUPPE;                       /* SPALTENSCHLUESSEL*/
          WERTE        = (LEISTUNG, ANZAHL_LEISTUNGEN);



    Anforderung von Schluesselrelationen siehe 4.3.15.3.




                                                      Kap. 4.3




     Anforderung von Schluesselauspraegungen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


                                                      Kap. 4.3.1




     Anforderung einzelner Schluesselauspraegungen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen sind folgende
    Vorgehensweisen moeglich:


    - 1) Sie fordern nur den betreffenden Schluessel an und erhalten
         somit alle Auspraegungen des Schluessels.
         (vgl. Kap. 4.2)


    - 2) man listet in der Anforderung alle gewuenschten Auspraegungen
         einzeln auf.
         (vgl. Kap. 4.3.1.1 und Kap. 4.3.2)


    - 3) Sie fordern (nur bei Zeilenschluesseln) Druckaufbereitungs-
         angaben zur Gestaltung des Listbildes an.
         (vgl. Kap. 4.6)


    - 4) Sie waehlen ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen
         gleichzeitig aus. Diese Auspraegungen werden dann einzeln
         ausgewertet. Eine Anforderung dieser Art kann ueber die
         Angabe von Auspraegungsintervallen (VON - BIS) oder ueber
         Auspraegungsmasken (Ausrufezeichen !) realisiert werden
         (vgl. Kap. 4.3.4 bzw. 4.3.5).


    - 5) man waehlt ueber eine Anforderung mehrere Auspraegungen
         aus, die bei der Auswertung zu sog. Auspraegungsmengen
         zusammengefasst werden (vgl. Kap. 4.3.6 bzw. 4.3.7).


    - 6) man schliesst gezielt Auspraegungen von der Anforderung
         wieder aus (Negativselektion, vgl. Kap. 4.3.8).


    - 7) man bildet temporaere Auspraegungen unter Bezugnahme auf
         andere Schluesselinhalte
         (Schluesselformeln, Summeninhalte).
         (vgl. Kap. 4.3.10ff)


                                                      Kap. 4.3.1.1




     Anforderung von Schluesselinhalten in der Dialogverarbeitung

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    Schluesselauspraegungen werden ueber die Maske VS110 ausgewaehlt.
    Um dieses Bild zu erreichen, muss im Ausgangsbild VS101 der
    Menuepunkt KS, ZS oder SS gewaehlt werden. Anschliessend ist
    einer der nun angezeigten Schluessel des Arbeitsgebietes mit
    einer Reihenfolgeziffer zu versehen. Das entsprechende
    Feld zur Anforderung der Auspraegungsauswahlmaske ist fuer
    diesen Schluessel zu markieren.


    Die Maske VS110 ist zweigeteilt. Im oberen Teil ist der
    Erfassungs- und Aenderungsteil, im unteren der Anzeigeteil.
    Im Anzeigeteil werden die existierenden Inhalte zum aktuellen
    Schluessel angezeigt, die noch nicht ausgewaehlt sind. Mit
    PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.


    Ferner kann durch Eingabe von 'M' gefolgt von PF7 bzw. PF8
    auf den Anfang bzw. das Ende der Anzeige positioniert werden.
    Wird 'D' gefolgt von PF7 bzw. PF8 im Kommandofeld eingegeben,
    so wird auf den Anfang der nicht ausgewaehlten Inhalte posi-
    tioniert.


    Die Groesse des Erfassungs- und Aenderungsteils bzw. des
    Anzeigeteils ist von der Blaetterposition und der Menge der
    bereits ausgewaehlten Inhalte abhaengig. In die Felder mit der
    Ueberschrift FOLGE koennen Sie Ziffern eintragen. Dadurch
    bestimmt man, an der wievielten Stelle der ausgewaehlte Inhalt
    gedruckt wird. Inhalte aus dem Anzeigeteil koennen Sie durch
    Eintragen von Ziffern im FOLGE-Feld auswaehlen.


    Sie koennen aber auch direkt die Inhalte, die Sie wuenschen,
    eintragen. Hierzu dienen Felder mit der Ueberschrift INHALT.
    Eintragungen sind dort moeglich, wo in der Maske Punkte
    erscheinen. Ein Inhalt wird erfasst, indem man im FOLGE-Feld
    Ziffern eintraegt und im INHALTs-Feld den gewuenschten Inhalt.
    Will man die Position von ausgewaehlten Inhalten aendern, so
    braucht man nur die neue Position im FOLGE-Feld eintragen.
    Ausgewaehlte Inhalte koennen Sie nicht aendern, jedoch loeschen,
    indem Sie im FOLGE-Feld eine Null eintragen bzw. das FOLGE-Feld
    ueberpunkten.


    Soll zwischen bereits ausgewaehlten Auspraegungen eingefuegt
    werden, so geben Sie in das betreffende FOLGE-Feld In ein.
    Hierdurch erhalten Sie n leere Eingabezeilen, in die Sie dann
    die einzufuegenden Eingaben machen koennen.


                                                      Kap. 4.3.1.2




     Suchen von Schluesselauspraegungen (VS110) im Dialog

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    Es koennen Schluesselauspraegungen gesucht werden. Dabei koennen
    Sie nach Schluesselinhalt oder nach Schluesselinhaltsbezeichnung
    suchen.
    Bei Eingabe von S  im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalt,
    bei Eingabe von SB im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts-
    bezeichnung gesucht,
    bei Eingabe von SK im Folge-Feld wird nach Schluesselinhalts-
    kurzbezeichnung gesucht.
    Hinter das Suchkommando muss im Feld fuer den Schluesselinhalt
    oder im Feld fuer die Schluesselinhaltsbezeichnung ein Such-
    argument eingegeben werden.
    Das Suchargument besteht aus einem konkreten Schluesselinhalt
    bzw. einer Schluesselinhaltsbezeichnung oder einer Suchmaske.
    In der Suchmaske werden einzelne zu ignorierende Stellen mit "?"
    und zu ignorierende Zeichenfolgen mit "*" maskiert. Ist das letzte
    eingegebene Zeichen ein "?", wird die Suchmaske bis zum Ende mit
    "?" aufgefuellt.


    Beispiel 1 :  S...  *T7 . Es wird nach allen Schluesselinhalten
    gesucht, die mit T und 7 enden.
    Beispiel 2 :  SB..  ?AB*XY . Es wird nach allen Schluesselinhalts-
    bezeichnungen gesucht, die an erster Stelle ein beliebiges Zeichen
    gefolgt von A und B haben und mit X und Y enden.
    Beispiel 3 :  SB..  XY? . Es wird nach allen Schluesselinhalts-
    bezeichnungen gesucht, die mit X und Y beginnen.
    Dabei wird die Menge der noch nicht ausgewaehlten Schluessel-
    auspraegungen durchsucht, die lexikographisch hinter der ersten
    in der Maske angezeigten nicht ausgewaehlten Auspraegung liegen.


    Mit PF5 sucht man die naechste Auspraegung, die dem Suchargument
    genuegt. Das Suchkommando dient nur dazu, geeignet in die Menge
    der Schluesselauspraegungen zu positionieren.


    FILTER:
    ------
    Hier kann eine Maskierung fuer auswaehlbare Schluesselinhalte ange-
    geben werden. Es koennen beliebige Zeichen eingegeben werden, wobei
    das Fragezeichen als Platzhalter fungiert. Eine eingegebene Maskie-
    rung wird hinten mit Platzhaltern aufgefuellt:


    Beispiel:   ?<00   maskiert etwa:    A<00
                                         <<00IA
                                         <<000K
                                         <<00EBCDIC.


    SORT:
    ----
    Hier kann ein Sortkriterium fuer auswaehlbare Schluesselinhalte
    angegeben werden:


             INHAUF         Sortierung nach   Inhalt    aufsteigend
             INHAB                                      absteigend
             BEZAUF         Sortierung nach Bezeichnung aufsteigend
             BEZAB                                      absteigend.


                                                      Kap. 4.3.2




     Anforderung von Schluesselinhalten (BATCH-Sprache)


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    Hinter der Schluesselnummer bzw. -bezeichnung des ausgewaehlten
    Schluessels werden nach einem Gleichheitszeichen, von einem
    Klammerpaar umrahmt, die Inhalte angefordert.
    Die einzelnen Auspraegungen muessen durch Kommata voneinander
    getrennt werden.
    Schluesselinhalte, die weder numerisch noch von der Art eines
    ASS-Bezeichner sind, muessen in Hochkommata eingeschlossen sein.


    Beispiel:  ZS: TARIF = (01,02,03);
        bzw.   ZS: TARIF = ('01','02','03');


                                                      Kap. 4.3.3




     Anforderung mehrerer Auspraegungen ueber Intervalle


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    Besteht zu einem Schluessel eine groessere Menge von Aus-
    praegungen und werden davon in einer Auswertung ab einer
    bestimmten Position in der Reihe der aufsteigend sortierten
    Auspraegungen des Schluessels bis zu einer bestimmten
    Endposition alle Auspraegungen benoetigt, so bietet sich
    dieses Verfahren an.


    Beispiel:
    Ein Schluessel habe die Auspraegungen AUSP1, AUSP2, AUSP3,
    AUSP4, AUSP und AUSPA.
    Man will fuer eine Auswertung die Auspraegungen
    AUSP1, AUSP2, AUSP3 und AUSP4 haben.


    Dialoganforderung:
    ------------------
    Fuer die Eingabe eines Auspraegungsintervalles werden zwei freie
    Zeilen benoetigt. Stehen diese nicht mehr zur Verfuegung, so
    koennen sie sehr einfach angefordert werden:
    - in der einzigen freien Zeile bei FOLGE eine gegenueber dem
      letzten Eintrag um 3 erhoehte Folgenummer eintragen,
    - bei INHALT ein Sternzeichen "*" angeben und ENTER druecken.
    Sind die beiden nun erzeugten, freien Zeilen in der im folgenden
    beschriebenen Weise versorgt, so koennen Sie die nicht mehr be-
    noetigte Sternzeile wieder loeschen, indem Sie die Folgenummer
    mit 0 oder Punkten ueberschreiben. In der ersten der beiden
    fuer Intervallanforderungen benoetigten Zeilen vergibt man bei
    FOLGE eine Reihenfolgenummer fuer die die Anfangsposition
    markierende Auspraegung. Deren Inhalt ist im Feld INHALT
    einzugeben.


    Im Feld BEZEICHNUNG ist an erster Stelle als Intervallkennzeichen
    ein Bindestrichzeichen "-" anzugeben.
    In der zweiten Zeile wird fuer die die Endeposition markierende
    Auspraegung eine um 1 erhoehte Folgenummer vergeben, bei INHALT
    wird der Inhalt der betreffenden Auspraegung angegeben.


    Beim Beispiel sind folgende
    Eingaben in die Maske VS110 notwendig:


    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   AUSP1.......    -...................
    2...   AUSP4.......    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................


                                                      Kap. 4.3.4



    Anforderung in der BATCH-Sprache
    --------------------------------
    Mit der BATCH-Anforderungssprache werden Auspraegungsintervalle
    angefordert, indem man die die Anfangsposition markierende
    Auspraegung und die die Endposition markierende Auspraegung
    durch einen Bindestrich getrennt anfordert.



    Fuer das Beispiel muss in der BATCH-Sprache die Anforderung
    so lauten:


    ZS: SCHL1 = (AUSP1-AUSP4);


      bzw.


    ZS: SCHL1 = ('AUSP1'-'AUSP4');
    (Bemerkung: Die Hochkommata sind zu verwenden, wenn der Schluessel-
    inhalt kein ASS-Bezeichner ist, vgl. Kap. 4.2.2. und zum Begriff
    ASS-Bezeichner Kap. 3.1.3.)


                                                      Kap. 4.3.4




     Auswahl mehrerer Auspraegungen ueber Auspraegungsmasken


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    Werden die Inhalte von Schluesselauspraegungen nach bestimmten
    Namenskonventionen vereinbart, so dass sich die Inhalte nur
    an bestimmten Stellen des Inhaltsfeldes unterscheiden, so
    kann diese Besonderheit der Namensvereinbarung fuer die
    Auswahl mehrerer Auspraegungen ausgenuetzt werden. Man fordert
    diese Auspraegungen dann ueber sogenannte Auspraegungsmasken
    an: Die Zeichen bzw. Stellen, durch die sich die anvisierten
    Auspraegungen unterscheiden, werden durch ein Sonderzeichen
    ersetzt. Diese durch Ersetzung erhaltene Buchstabenfolge
    wird mit 'Auspraegungsmaske' bezeichnet. Bei der Auswahl
    mehrerer Auspraegungen ueber eine Auspraegungsmaske wird
    als Sonderzeichen das Ausrufezeichen (!) verwendet.


    Es kann dabei installationsabhaengig vorkommen, dass das
    Ausrufezeichen auf der aktuellen Tastatur durch ein anderes
    Zeichen dargestellt wird. Einzelheiten hierzu sind beim
    ASS-Systemverwalter zu erfragen.


    Beispiel:
    Von den Auspraegungen AUSP1, AUSP10, AUSP2, AUSP22, AUSP23,
    AUSPA, AUSPAA, AUSP eines Zeilenschluessels SCHL1 sollen AUSP1,
    AUSP2, AUSPA und AUSP ausgewaehlt werden.



    Dialog-Anforderung
    ------------------


    Fuer das obige Beispiel reichen folgende Eingaben in der
    Maske VS110:



    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   AUSP!.......    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................



    Anforderung in der BATCH-Sprache
    --------------------------------


    In der ASS-Sprache wird das beschriebene Beispiel folgender-
    massen angefordert:


    ZS: SCHL1 = ('AUSP!');





                                                      Kap. 4.3.5




     Zusammenfassen von Auspraegungen ueber Auspraegungsmasken
     zu Auspraegungsmengen


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    Mitunter ist es sinnvoll, in der Auswertung mehrere Schluessel-
    auspraegungen eines Schluessels in einer Zeile bzw. Spalte
    zusammenzufassen. Bei einer Zusammenfassung von Auspraegungen
    in einer Zeile der Anforderungsliste spricht man von Aus-
    praegungsmengen. Eine Moeglichkeit, solche Auspraegungsmengen
    anzufordern, besteht ueber Auspraegungsmasken, die das
    Fragezeichen als Sonderzeichen zur Maskierung verwenden.


    Beispiel:
    Der Schluessel REISETARIF habe die Auspraegungen


    010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090,
    110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190,
    210, 220, 230, 240, 250, 260, 270, 280, 290,
    015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095,
    115, 125, 135, 145, 155, 165, 175, 185, 195,
    215, 225, 235, 245, 255, 265, 275, 285, 295



    Der Benutzer fordert folgende drei Auspraegungsmengen ueber
    Maskierung an: '0??','1??' und '2??'.
    Erlaeuterung:


     - '0??' umfasst alle Tarife, die in der ersten Stelle eine
             0 haben, in der zweiten und dritten Stelle einen
             beliebigen Inhalt und ab der 4. Stelle Blank
             haben, also
             010, 020, 030, 040, 050, 060, 070, 080, 090,
             015, 025, 035, 045, 055, 065, 075, 085, 095


     - '1??' und '2??' sind analog zu interpretieren.



    Mit dem Symbol '?' kann man auf beliebige Stellen Bezug nehmen,
    es sind beliebige Maskierungen zulaessig.



    Die Maskierungen mit Ausrufezeichen ! und Fragezeichen ?
    sind deutlich zu unterscheiden:
    So erzeugt im vorausgegangenen Beispiel '0??' eine Zeile,
    bei der die 18 genannten Auspraegungen aufsummiert werden,
    0!! hingegen 18 Zeilen, in denen die genannten Auspraegungen
    einzeln aufgefuehrt werden.





    Dialog-Anforderung
    ------------------
    In Maske VS110 sind folgende Eingaben vorzunehmen:



    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   0??.........    ....................
    2...   1??.........    ....................
    3...   2??.........    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................
    ....   ............    ....................



    Anforderung in der BATCH-Sprache
    --------------------------------


    ZS: REISETARIF = ( '0??','1??','2??' );



    Es koennen bei der Anforderung von Auspraegungen die
    ?-Maskierung und die !-Maskierung gemeinsam verwendet werden.
    Dies bewirkt eine Auswahl von mehreren Mengen. Fuer obiges
    Beispiel fuehrt folgende Auswahl


    ZS: REISETARIF = ( '0?!' );


    zur Anzeige der Mengen  0?0 , 0?5 in der Statistik, wobei
    die ?-Maskierung die oben beschriebene Bedeutung hat.





                                                      Kap. 4.3.6




     Zusammenfassen von Auspraegungen zu Auspraegungsmengen
     mit Bezeichner


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    Auch bei einer Auspraegungsmenge mit Bezeichner koennen mehrere
    Auspraegungen eines Schluessels zusammengefasst werden. Diese
    Auspraegungsmenge muss dann einen Namen (Bezeichner) erhalten,
    unter dem sie spaeter in der Liste angedruckt werden soll. Bei der
    Auswertung im Listbild erscheint der Bezeichner. Unter diesem
    Bezeichner wird ueber die Auspraegungen aufsummiert, die
    in der Auspraegungsmenge angefordert wurden. Bei derartigen
    Auspraegungsmengen werden die Auspraegungen, die zusammen-
    gefasst werden sollen, einfach aufgezaehlt. Beim Aufzaehlen
    duerfen auch Auspraegungsmasken und Auspraegungsintervalle
    angegeben werden. Die Endpunkte von Auspraegungsintervallen
    muessen keine gueltigen Schluesselauspraegungen sein. Maskie-
    rungen bei Endpunkten von Auspraegungsintervallen ergeben im
    allgemeinen keinen Sinn.
    Des weiteren ist es zulaessig, in der Aufzaehlung die Bezeichner
    anderer Mengen anzugeben. Hierdurch ist die Bezugnahme auf Mengen
    innerhalb von Mengen moeglich.
    Bezueglich der Namenskonventionen ist hierbei folgendes zu be-
    achten: Entspricht der in der Aufzaehlung angegebene Bezeichner
    einer Auspraegung, so wird dieser auch als Auspraegung inter-
    pretiert. Nur im anderen Fall wird versucht, den angegebenen
    Bezeichner als Mengenbezeichner zu interpretieren. Eine Aus-
    nahme hierzu bildet die Negativselektion einer Menge innerhalb
    einer Menge, deren Bezeichner der Auspraegung eines verketteten
    Schluessels entspricht (verkettete Schluessel s. Kap. 4.3.12),
    da die Negativselektion von verketteten Schluesseln innerhalb
    von Mengen nicht erlaubt ist.




    Dialog-Anforderung
    ------------------


    Das Erfassen von Auspraegungsmengen mit Bezeichner:
    Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Symbol '(' und endet
    mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der
    Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten
    Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma
    getrennt werden. Erfasst werden Auspraegungsmengen in den
    Feldern, in denen auch Schluesselauspraegungen erfasst werden.
    I. a. reicht ein Feld hierfuer nicht aus. Durch z. B. Eingabe
    von "*" auf Zeile 10 schafft man sich 9 Felder in der Maske zum
    Erfassen einer Auspraegungsmenge.
    Man schreibt in das FOLGE-Feld die Zahlen 1 bis 9 und in die
    zugehoerigen Felder fuer den Schluesselinhalt die Auspraegungs-
    menge.


    Wir haben also etwa folgendes Bild:


    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   ('010',.....    MENGE01.............
    2...   '020','030',    ....................
    3...   '040',......    ....................
    4...   '050'-'070',    ....................
    5...   '1??',......    ....................
    6...   '2??')......    ....................
    7...   310.........    ....................
    8...   (MENGE01,...    MENGE02.............
    9...   310)........    ....................
    10..   *...........    ....................


    Namen von Auspraegungsmengen werden in der Spalte erfasst,
    in der bei der Anzeigefunktion die Schluesselinhaltsbezeichnung
    ausgegeben wird, im obigen Beispiel im Folgefeld mit der Nummer 1
    Die Bezeichnung der ersten Menge ist demnach MENGE01.


    Wird die Zwischensumme in Zeile 10 nicht benoetigt, kann sie wieder
    geloescht werden (durch Eingabe von 0 oder Punkten im entsprechen-
    den Feld).


    Ferner koennen Mengen auch aus der Anforderungsdatenbank eingelesen
    werden. Diese muessen dann vorher als Gruppierung auf der An-
    forderungsdatenbank abgespeichert worden sein. Statt des Mengen-
    bezeichners wird dann der Gruppierungsname in der Maske angegeben
    und zur Kennzeichnung '<<' vorangestellt. In der Maske duerfen
    keine Inhalte der Menge eingegeben werden, aber die Klammern
    muessen erscheinen.




    Beispiel :


    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   ()..........    <<GRM...............
    ....   ............    ....................


    Im angegebenen Beispiel wird die Menge aus der Gruppierung GRM
    aus der Anforderungsdatenbank eingelesen. Voraussetzung dafuer ist,
    dass diese Gruppierung auch nur aus einer Menge mit Bezeichner be-
    steht.
    Der Vorteil dieser Art der Anforderung der Menge besteht darin,
    dass die Menge dann innerhalb von Anwendungen wie Einzel-
    auspraegungen durch Cursor-Selektion ausgewaehlt werden koennen.
    Ab ASS-Release 7.30 ergibt sich hier eine Vereinfachung:
    Besteht eine ST31-Gruppierung nur aus einer Menge, so gilt die
    betreffende Menge als cursor-selektierbar und braucht nur als
    ST31-Gruppierung angefordert werden.


    Obwohl ASS dies nicht verbietet, ist es empfehlenswert, einen
    Gruppierungsbezeichner zu waehlen, der sich von den Schluessel-
    inhalten des betreffenden Schluessels unterscheidet, da bei
    Namensgleichheit eine Direkteingabe in der Maske VS167 grund-
    saetzlich als Schluesselinhalt interpretiert wird.
    (siehe Kap. 9.4.1).





    Anforderung in der BATCH-Sprache
    --------------------------------
    Jede Auspraegungsmenge beginnt mit dem Bezeichner. Die nach-
    folgende Aufzaehlung beginnt mit dem Symbol '(' und endet
    mit dem Symbol ')'. Dazwischen werden die Elemente, die zu der
    Auspraegungsmenge gehoeren sollen, aufgezaehlt. Die aufgezaehlten
    Elemente muessen in Hochkommata eingeschlossen und durch Komma
    getrennt werden.
    Beispiel:
    REISETARIF = ( MENGE01('010','020','030','040','050'-
                           '070','1??','2??'), '310',
                   MENGE02(MENGE01,'310')                      );


    Mengen, die gesondert aus der Anforderungsdatenbank eingelesen
    werden, werden als leere Menge angefordert und mit '<<', ge-
    folgt vom Gruppierungsnamen, gekennzeichnet.
    Beispiel:
    1901 = ( '<<GRM'() );
    Der zugehoerige Schluessel muss dabei ueber seine Nummer an-
    gefordert werden, da diese zur Identifizierung der Gruppierung
    aus der Anforderungsdatenbank noetig ist.
    Ab ASS-Release 7.30 koennen derartige Menge vereinfacht in der Form
    1901 = ( '<<01901GRM' );
    angefordert werden.


                                                      Kap. 4.3.7




     Negativselektion von Auspraegungen


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    Die bisher beschriebenen Moeglichkeiten zur Auswahl von
    Auspraegungen werden dadurch ergaenzt, dass ueber gezielte
    Angabe bestimmte Auspraegungen aus der bisherigen Auswahl
    ausgeschlossen werden koennen.
    Der Ausschluss von Auspraegungen wird durch ein Nicht-
    Zeichen (^) am Anfang gekennzeichnet, gefolgt von der
    Angabe einer einzelnen Auspraegung oder eines Aus-
    praegungsintervalls.



    Beispiele (Zunaechst orientiert sich die Notation an der
               BATCH-Sprache. Im Anschluss daran wird erlaeutert,
               wie die Negativselektion fuer den Online-Dialog
               in die Maske VS110 eingegeben werden kann.
               Auch nachfolgende Beispiele in diesem Kapitel beziehen
               sich auf die Auspraegungen aus Kap. 4.3.6.):


    010-090,^020      liefert
                       010,015,025,030,035,040,045,050,
                       055,060,065,070,075,080,085,090
                      also alle Auspraegungen des
                      Intervalls 010-090 ausser 020


    020-100,^044-060  liefert
                       020,025,030,035,040,065,070,
                       085,090,095,100
                      also alle Auspraegungen des
                      Intervalls 020-090
                      ausser den Auspraegungen des
                      Intervalls 044-060,
                      wobei auffaellt, dass die Intervall-
                      grenzen bei der Negativselektion nicht
                      unbedingt vorhandene Auspraegungen sein
                      muessen.


    Die Negativselektion bezieht sich weiterhin auf Aus-
    praegungsmengen (sowohl mit Fragezeichen als auch mit
    Bezeichner), jedoch nicht auf Formeln.



    Beispiele mit Mengen:


    010,020,'1??',^015-155 liefert  1. Zeile 010
                                    2. Zeile 020
                                    3. Zeile '1??'mit den
                                     beruecksichtigten Auspraegungen
                                     160,165,170,175,180,190,195





    '01!',125-215,MENGE(050,060,110),^100-190 liefert
                           1. Zeile 010
                           2. Zeile 015
                           3. Zeile 195
                           4. Zeile 200
                           5. Zeile 205
                           6. Zeile 210
                           7. Zeile 215
                           8. Zeile Menge MENGE mit den berueck-
                              sichtigen Auspraegungen 050 und 060


    Die Negativselektion von Auspraegungen ist vertraeglich mit
    Schluesselformeln, Sternen fuer Zwischensummenbildungen und
    Leerzeilen. In Schluesselformeln vorkommende Auspraegungen
    werden nicht von der Negativselektion betroffen und in
    vollem Umfang beruecksichtigt. Die Angaben zu Leerzeilen
    und Sternen beziehen sich jeweils auf die in Lesefolge
    letzte positive Angabe. Die Negativselektion kann also
    in der Anforderung zu einem Schluessel an beliebiger Position
    erfolgen, ohne dass das Listbild davon beeinflusst wuerde.



    Beispiel:


    205-225,^210,LEERZEILE(1),^220,*,270,**
    liefert das gleiche Ergebnis wie
    205-225,LEERZEILE(1),*,270,**,^210,^220
    und zwar:           1. Zeile: 205
                        2. Zeile: 215
                        3. Zeile: 225
                        4. Zeile: Leerzeile
                        5. Zeile: Stern * (vgl. Kap. 4.3.9.)
                        6. Zeile: 270
                        7. Zeile: Sterne ** (vgl. Kap. 4.3.9.)


    Beispiel:


    Nur die Angabe ^050 liefert alle Auspraegungen ausser 050.


    Aus der beschriebenen Wirkungsweise der Negativselektion
    wird deutlich, dass gerade in den Faellen, wo Auspraegungen
    bis auf einige wenige Ausnahmen zusammengefasst werden koennen,
    effektiv und kuerzer mit der Negativselektion formuliert
    werden kann (alle .... ausser ....).





    Dialog-Anforderung
    ------------------
    Beim Ausschluss von Auspraegungen werden in der Maske VS110
    entweder 2 Zeilen je Einzelauspraegung oder 3 Zeilen je
    Auspraegungsintervall gebraucht.


    Beispiel: ^110     braucht in Maske VS110  2 Zeilen
              ^110-150 braucht in Maske VS110  3 Zeilen
    Die 1. Zeile dieser Angabe hat immer dieselbe Form:
    die laufende Numer wird ins FOLGE-Feld eingetragen,
    im Feld INHALT an erster Stelle das Nicht-Zeichen (^).
    Die nachfolgende Zeile oder die beiden nachfolgenden
    Zeilen werden analog zur bisherigen Auswahl von
    einzelnen Auspraegungen oder Auspraegungsintervallen
    eingegeben (s. o.).


    Beispiel:


    FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
    1...   020.........    -...................
    2...   190.........    ....................
    3...   *...........    ....................
    4...   ^...........    ....................
    5...   040.........    ....................
    6...   ^...........    ....................
    7...   090.........    -...................
    8...   120.........    ....................


    Der Ausschluss der Auspraegung 040 befindet sich in Zeile 4
    und 5, der Ausschluss des Auspraegungsintervalls 090-120 befindet
    sich in Zeile 6, 7 und 8. Insgesamt sind also die Auspraegungen
    des Intervalls 020-190 ohne die Auspraegung 040 und auch ohne
    das Intervall 090-120 angefordert.


    Die Stelle, an der ein Ausschluss formuliert wird, ist belanglos.
    Zu beachten ist, dass sich der Ausschluss von Auspraegungen
    auch auf Auspraegungsmengen und Maskierungen bezieht.
    Ausgeschlossene Auspraegungen werden bei der Durchfuehrung
    aus der Listanforderung entfernt, also nicht mitgerechnet.
    Der Ausschluss von Auspraegungen wirkt jedoch nicht auf
    Operanden von Auspraegungsformeln.



    Anforderung in der BATCH-Sprache
    --------------------------------
    Ausgeschlossene Auspraegungen koennen einzeln oder ueber eine
    Intervallangabe angesprochen werden. Vor die betreffende
    Auspraegung bzw. das betreffende Auspraegungsintervall muss ein
    NICHT-Zeichen gesetzt werden.
    Beispiel:
    REISETARIF = ('020'-'190',*,^'040',^'090'-'120');





    Negativselektion in Mengen
    --------------------------


    Die bisher beschriebenen Negativselektionen wirken fuer alle
    angeforderten Auspraegungsintervalle und alle angeforderten
    Auspraegungsmengen. Sie wirken global. Zusaetzlich zu den
    globalen Negativselektionen koennen in Auspraegungsmengen
    lokale Negativselektionen angegeben werden. Die lokalen
    Negativselektionen wirken nur fuer die Menge, in der sie
    angegeben werden. Ein Beispiel erlaeutert dies am
    einfachsten:


    REISETARIF = ( MENGE01 ('010'-'090',^'030'-'040') ,
                   MENGE02 ('070'-'150',^'140'      ) ,
                   MENGE03 ('070'-'150',^'1?0'      ) ,
                   ^'090'-'120' );


    MENGE01 besteht aus den Elementen
     010
     020
        030 wird lokal ausgeschlossen
        040 wird lokal ausgeschlossen
     050
     060
     070
     080
        090 wird global ausgeschlossen


    MENGE02 besteht aus den Elementen
     070
     080
        090 wird global ausgeschlossen
        110 wird global ausgeschlossen
        120 wird global ausgeschlossen
     130
        140 wird lokal ausgeschlossen
     150


    MENGE03 besteht aus den Elementen
     070
     080
        090 wird global ausgeschlossen
        110 wird global ausgeschlossen
        120 wird global ausgeschlossen
        130 wird lokal ausgeschlossen
        140 wird lokal ausgeschlossen
        150 wird lokal ausgeschlossen


    Negativselektionen in Mengen werden ONLINE analog zum BATCH
    angegeben. Ausgeschlossene Auspraegungen bzw. Auspraegungs-
    intervalle werden wie Einzelauspraegungen bzw. Intervalle
    angegeben, jedoch beginnend mit dem Nicht-Zeichen.


                                                      Kap. 4.3.8




     Gruppierungen


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                                                      Kap. 4.3.8.1




     Bildung von Schluesselinhaltsgruppen (Gruppierungen)

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    ASS-Listanforderungen bieten die Moeglichkeit, gezielt Gruppen-
    wechsel auszuloesen und an genau festzulegenden Positionen
    Zwischen- oder Endsummen ausdrucken zu lassen. Die Auspraegungen
    eines Schluessels werden also zu Gruppen zusammengefasst, wobei
    jede Gruppe mit der Summe ueber die in der Gruppe enthaltenen
    Auspraegungen abgeschlossen wird. Diese Gruppenbildung wird durch
    die Angabe sogenannter Sternauspraegungen bei der Auflistung der
    Schluesselauspraegungen eines Schluessels ausgeloest (hoechstens
    9 Sternzeichen). Auf diese Weise ist auch die Verschachtelung
    von Gruppen moeglich. Wird z. B. eine Sternauspraegung mit 7
    Sternzeichen angefordert, so bedeutet das, dass eine Summen-
    bildung ueber die sechs mitenthaltenen Gruppen von Schluessel-
    auspraegungen ausgefuehrt wird. Alle vorherigen Schluessel-
    auspraegungen bis zum Anfang bzw. bis zur naechsten Stern-
    auspraegung mit 7 oder mehr Sternsymbolen werden also summiert.
    Derartige Angaben, die eine Reihenfolge von Schluesselauspraegungen
    und Summenzeichen fuer entsprechend tief gestufte Summen
    festlegen, werden im ASS-Sprachgebrauch Gruppierungen genannt.
    In einer Listanforderung entstehen Gruppierungen dadurch, dass
    zwischen die Inhaltsanforderungen - neben der Einzelanforderung
    sind hier auch Intervallanforderungen, Auspraegungsmengen und
    Schluesselformeln zulaessig - Zwischen- und Endsummenzeilen
    eingefuegt werden. Gruppierungen in dieser Form koennen nur im
    Kopf- oder Zeilenschluessel auftreten, da im Spaltenschluessel
    die Anforderung von Sternzeilen fuer Summen nicht moeglich ist.
    Sternanforderungen bei Spaltenschluesseln werden in der
    Auswertung ignoriert.


    Es stehen 2 Arten von Gruppierungen zur Verfuegung:
      - Gruppierungen auf der Schluesseldatenbank
      - Gruppierungen auf der Anforderungsdatenbank


                                                      Kap. 4.3.8.2




     Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank

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    Wird dieselbe Gruppierung in mehreren Anforderungen gebraucht
    und setzt sie sich aus einer groesseren Anzahl von Elementen
    zusammen, so koennen Sie sich die wiederholte Schreibarbeit
    ersparen, wenn Sie diese Gruppierung in der Schluesseldatenbank
    speichern (vgl. Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES IM
    DIALOG zur Schluesseldatenbank) oder auf der Anforderungs-
    datenbank.
    In ASS-Listanforderungen koennen diese Gruppierungen dann fuer
    den betreffenden Schluessel ausgewaehlt werden.
    Bei Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank sind nur Einzel-
    auspraegungen mit Summen kombinierbar.
    Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind dagegen
    alle Sprachelemente erlaubt.
    Diese Gruppierungen stehen nur fuer Schluessel, jedoch nicht
    fuer Schluesselrelationen zur Verfuegung.


                                                      Kap. 4.3.8.3




     Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank

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    Bei Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank sind alle
    Sprachelemente, die Schluesselauspraegungen betreffen (z. B.
    Mengen, Intervalle, Formeln) verfuegbar.


    Es wird unterschieden zwischen Gruppierungen von Schluesseln
    und Gruppierungen von Schluesselrelationen.
    Schluesselgruppierungen werden in die Bibliothek 'U',
    Relationsgruppierungen in die Bibliothek 'V' gespeichert.
    Bei Relationsgruppierungen uebernimmt die Relationsnummer die
    Rolle der Schluesselnummer, obwohl im folgenden nur von
    Schluesselnummern die Rede ist.


    Der Gruppierungsname besteht aus 5 Ziffern (der Schluesselnummer)
    gefolgt von 3 Ziffern oder einem dreistelligen PL/I-Bezeichner.
    Fuer den Schluessel mit der Schluesselnummer 1901 waeren z. B.
    01901007 und 01901ABC gueltige Gruppennamen.
    Diese Gruppierungen werden in der Maske VS110 (Auswahl von
    Auspraegungen) erstellt. Es gibt zwei Methoden der Erstellung:
        - Pflege einer Gruppierung durch Ansteuerung aus VS100
        - Pflege einer Gruppierung innerhalb einer Listanforderung
    Fuer die erste Methode stehen die folgenden Befehle zur Verfuegung:
      LIES/GET : Gruppierung einlesen
      SCHR/PUT : Gruppierung wegschreiben
      ERS/REPL : Alte Gruppierung ueberschreiben
    (LIES/GET soll bedeuten, das man LIES oder GET eingeben kann, usw.)
    Diese Befehle werden in irgendeiner 'offenen' Zeile im linken Feld
    (wo sonst die Zeilennummer steht) eingegeben.
    Der Gruppierungsname wird im naechsten Feld und der Gruppierungs-
    text (Kommentar, wird mit abgespeichert) im rechten Feld
    eingegeben.
    Es darf nur einer dieser Befehle zugleich ausgewaehlt werden und
    nicht mit dem Suchbefehl oder der Formelauswahl kombiniert werden.
    Beim LIES/GET - Befehl werden bereits zum betreffenden Schluessel
    ausgewaehlte Auspraegungen ueberschrieben.


    Beispiele:


    PUT.   01901007....    GRUPPE ZUR OD.......
    SCHR   007.........    GRUPPE ZUR OD.......
    LIES   ABC.........    ....................


    Die Schluesselnummer (also die ersten 5 Ziffern) duerfen bei obigen
    Befehlen weggelassen werden.


    Bei der zweiten Methode erfolgt die Verarbeitung direkt aus der
    Einstiegsmaske VS100 heraus. Abgespeichert werden Gruppierungen
    dabei ueber das Kommando E im Kommandofeld (Endeverarbeitung).
    Bei dieser Vorgehensweise lassen sich die Gruppierungen via
    Kommando "KO" kommentieren. Die erste Zeile des Kommentars wird
    dabei als Gruppierungstext (ersten 20 Zeichen) in VS110 angezeigt.


                                                      Kap. 4.3.8.4




     Anforderung von Gruppierungen

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    Zu unterscheiden sind neben Dialog und Batch hierbei zwei
    Methoden


       - Auswahl einer Gruppierung ueber GR
       - Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen


    Die letztere Methode ist dabei wesentlich flexibler anwendbar.
    Die erste Methode steht im wesentlichen aus Gruenden der Aufwaerts-
    kompatibilitaet dem Anwender weiterhin zur Verfuegung.


    Auswahl einer Gruppierung ueber GR
    ----------------------------------


    Vorausgesetzt wird, dass man bereits Kopf-, Zeilen-
    und Spaltenschluessel ausgewaehlt hat.
    Durch Eingabe von "GR" im Kommandofeld der Maske VS101 erhalten
    Sie die Maske VS108. Hier werden zu den von Ihnen bereits aus-
    gewaehlten echten Schluesseln bzw. Relationen alle existierenden
    und geprueften Gruppierungen der Schluesseldatenbank sowie die
    betreffenden Gruppierungen der Anforderungsdatenbank angezeigt.
    Durch einfache Markierung kann man zu jedem Schluessel maximal
    eine Gruppierung auswaehlen.
    Existieren zu den ausgewaehlten echten Schluesseln/Relationen viele
    Gruppierungen, so kann geblaettert werden. Es kann aber auch
    auf die Gruppierungen eines Schluessels oder auf eine bestimmte
    Gruppierung eines bestimmten Schluessels positioniert werden.
    Hierzu gibt man in die Befehlszeile (ganz unten) die Schluessel-
    nummer ein oder die Schluesselnummer und die Gruppierungsnummer,
    getrennt durch einen Schraegstrich.
    Relationsnummern werden in der Form Rnnnnn (z.B. R4711) eingegeben.
    Bei Herkunft aus VS167 (Parameter) kann auf die Angabe der
    Schluesselnummer verzichtet werden.
    Fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank muss man statt
    der Gruppierungsnummer den eigentlichen Gruppierungsnamen (die
    3 Zeichen nach der Schluesselnummer, s. u.) eingeben.
    Sind dies 3 Ziffern, so muss ein nicht-numerisches Zeichen folgen.


    Die Angabe der Schluesselnummer allein bewirkt, dass die
    erste Gruppierung des angegebenen Schluessels gesucht und
    eventuell eingestellt wird. Findet sich zu einer bestimmten
    Eingabekonstellation keine passende Gruppierung, so wird auf
    den Anfang des gesamten Auswahlbereiches positioniert.




    Beispiele: 1901/1    -    Positionierung auf Gruppierung
                              mit Nummer 1 des Schluessels mit
                              Nummer 1901 (Schluesseldatenbank)
               1901      -    Versuch der Positionierung auf erste
                              Gruppierung des Schluessels mit
                              Nummer 1901.
               1901/001* -    Positionierung auf Gruppierung
                              001 des Schluessels mit
                              Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)
               1901/ABC  -    Positionierung auf Gruppierung
                              ABC des Schluessels mit
                              Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)
               R1901/ABC -    Positionierung auf Gruppierung
                              ABC der Relation mit
                              Nummer 1901 (Anforderungsdatenbank)


    Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der
    Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so kann zu diesem Schluessel
    keine weitere Inhaltsauswahl ueber die Maske VS110 erfolgen.
    Ebenso ist keine zusaetzliche Summen- oder Formelanforderung
    mehr moeglich.
    Dies gilt auch fuer Gruppierungen aus der Anforderungsdatenbank.
    Diese koennen jedoch, statt sie in der Maske VS108 als ausgewaehlt
    zu kennzeichnen, in der Maske VS110 eingelesen und ggf. weiter-
    verarbeitet werden.


    Durch Angabe von 'S' vor einer der angezeigten Gruppierungen wird
    in die Maske VS110 verzweigt und die ausgewaehlte Gruppierung
    angezeigt.


    Will man zu einem Schluessel prinzipiell alle Gruppierungen zu-
    lassen und soll der Anwender erst bei der Auswertung eine bestimmte
    auswaehlen, so muss man als Platzhalter in der Maske VS108 einen
    Gruppierungsparameter einrichten.
    Dazu gibt man in der Befehlszeile zunaechst die Nummer desjenigen
    Schluessels ein, auf den sich die Variable beziehen soll. Nach dem
    Schraegstrich folgt der Name der Variablen, beginnend mit '&&'.
    Nach Druecken von ENTER erscheint die Variable als erste Gruppie-
    rung des Schluessels in der Maske, und sie ist als ausgewaehlt
    markiert.


    Beispiel:  100/&&GR1  richtet fuer den Schluessel mit der Nummer
                          100 die Variable GR1 ein.
               R100/&&GR2 richtet fuer die Relation mit der Nummer
                          100 die Variable GR2 ein.


    Im weiteren Verlauf der Anforderungsdefinition muss unter dem Me-
    nuepunkt 'PD' eine hier definierte Variable naeher beschrieben
    werden (siehe Kap. 9: Parameter).


    Markieren Sie eine andere Gruppierung in der Maske VS108 und ver-
    lassen Sie die Maske oder Blaettern in ihr, so ist die Variable
    nicht mehr vorhanden. Dies bedeutet insbesondere, dass pro Schlues-
    sel nur eine Gruppierungsparameter zu definieren ist.




    In der BATCH-Sprache werden Gruppierungen aus der Schluessel-
    datenbank ueber den Parameter GR: angesprochen. Dahinter folgt
    der Name bzw. die Nummer der Gruppierung in der
    Schluesseldatenbank. In einem nachfolgenden Klammerausdruck wird
    der betreffende Schluessel ueber seine Bezeichnung oder seine
    Nummer angesprochen.
    Wird zu einem Schluessel eine Gruppierung aus der
    Schluesseldatenbank ausgewaehlt, so duerfen zu diesem Schluessel
    keine Inhaltsanforderungen vorgenommen werden.
    Allgemeine Form (beachte Restriktion, s.u.):


        GR:  Gruppierungsname (Schluesselnummer);
                      oder
        GR:  Gruppierungsname (Schluesselbezeichnung);
                      oder
        GR:  Gruppierungsnummer (Schluesselnummer);
                      oder
        GR:  Gruppierungsnummer (Schluesselbezeichnung);


    Wird der Schluessel ueber Bezeichnung angefordert, muss auch
    die Bezeichnung dieses Schluessels unter GR: bzw.
    GRUPPIERUNG: angefordert werden. Analog muss, wenn der
    Schluessel ueber Nummer angefordert wird, auch die Nummer unter
    GR: bzw. GRUPPIERUNG: angefordert werden.
    Werden mehrere Gruppierungen verwendet, werden diese durch
    Kommata getrennt unter GR: angefordert.


    Abschliessendes Beispiel:


      GR:  GRUPPE1(REISETARIF) ,
           1(1901);





    Auswahl von Gruppierungen analog zu Auspraegungen
    -------------------------------------------------


    Im Dialog lassen sich Gruppierungen analog zu Auspraegungen
    in der Maske VS110 anfordern. Hierbei ist entweder bei der
    Liste der zu Verfuegung stehenden Gruppierungen eine Folgenummer
    zu vergeben, oder es kann direkt analog zu Auspraegungen eine
    Gruppierung angegeben werden. Gruppierungen sind durch den
    Praefix << gekennzeichnet. Entsprechend muss dieser Praefix
    bei Direkteingaben auch mitangegeben werden. Dieser Praefix
    dient zur Unterscheidung von Auspraegungen und Gruppierungen.
    Gruppierungen koennen in dieser Maske beliebig mit anderen
    Auspraegungen, Formeln oder Aufbereitungszeilen kombiniert
    werden. Allerdings duerfen sie nicht innerhalb von Formeln,
    Mengen oder Intervallangaben auftauchen.
    Hinweis: Die Angabe von abschliessenden Sternzeilen in
    Gruppierungen der Schluesseldatenbank kann u. U. problematisch
    sein, wenn unmittelbar darauf Stern- oder Aufbereitungszeilen
    folgen.


    In der Batchsprache koennen Gruppierungen ebenfalls analog
    zu Auspraegungen angefordert werden:


        ZS: 1901 = ('<<01901ABC','11','<<10000');


    Im Beispiel erscheint zunaechst die aufgeloeste Gruppierung
    01901ABC (Gruppierung der Anforderungsdatenbank), dann der
    Schluesselinhalt 11 und abschliessend die aufgeloeste Gruppierung
    10000 (Gruppierung der Schluesseldatenbank).


    Da eine Gruppierung der Anforderungsdatenbank wiederum Grup-
    pierungen enthalten darf, erhaelt der Anwender hierdurch ein
    hohes Mass an Flexibilitaet. Zentral lassen sich Gruppierungen
    verwalten (insbesondere aendern) ohne dass eine Anforderung
    angepasst werden muss.


                                                      Kap. 4.3.9




     Anforderung von Summen und Endsummen ueber Schluesselinhalte


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    Durch die Anforderung von Inhalten mit Sternsymbolen koennen
    Summenbildungen ueber die zuvor aufgezaehlten Schluesselinhalte,
    Schluesselmengen, Schluesselformeln oder andere Summen erreicht
    werden.
    Die Vergabe von maximal 9 Sternzeichen ermoeglicht die Definition
    verschiedener, mehrstufiger Summenniveaus.
    Eine Summenanforderung mit einer bestimmten Anzahl von Sternzeichen
    fasst demnach auch alle anderen Summenanforderungen mit gleicher
    oder niedrigerer Sternzahl zusammen.
    Die Anforderung von Summen bei Schluesselrelationen erfolgt
    analog zu Schluesseln.



                                                      Kap. 4.3.9.1




     Implizite Anforderung von Summen niedrigeren Niveaus

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    Wenn Sie nach einer bestimmten Auswahl von Schluesselinhalten,
    -summen, -mengen oder -formeln mehrere Summen verschiedenen
    Niveaus bilden wollen, so dass die letzte die restlichen beinhal-
    tet, so genuegt es, die Summe mit dem hoechsten Niveau, zum
    Beispiel drei Sterne anzufordern. ASS ergaenzt dann automatisch
    die restlichen Summen der darunterliegenden Ebenen und gibt
    diese auch aus, wenn sie einen von der hoechsten Summe
    verschiedenen Inhalt aufweisen.


    Beispiel:
    Die Inhalte 010, 020, 030 eines Schluessels sollen in einer
    Zwischensumme enthalten sein. Anschliessend sollen die Inhalte
    040, 050 ausgegeben werden. Schliesslich sollen alle Inhalte in
    einer Endsumme zusammengefasst werden. ASS berechnet in diesem
    Fall vor der Ausgabe der Endsumme noch eine Summe ueber 040 und
    050. Falls sie von der Endsumme verschieden ist, gibt ASS sie
    auch aus - unabhaegig davon, ob diese Summe explizit angefordert
    wird oder nicht.





                                                      Kap. 4.3.9.2




     Textierungsmoeglichkeit fuer Zwischen- und Endsummen,
     Unterdrueckung von Sternzeilen

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    Werden die Sterninhalte nicht weiter textiert, so erscheinen in
    der Auswertung die angeforderten Sternauspraegungen.
    Es ist aber moeglich, fuer jede Summenanforderung individuelle
    Textierungen zu definieren.
    Die Textierung der jeweiligen Sternauspraegung oder End-
    summenzeile besteht aus maximal 20 Zeichen und ist durch den
    Benutzer fuer Kopf- und Zeilenschluessel frei waehlbar.


    Sollte der angeforderte Schluessel ein Spaltenschluessel
    sein, wird bei der Textierung wie mit den ueblichen Stern-
    zeilen verfahren. Die textierten Sternzeilen werden einfach
    beim Aufbau des Listbildes ignoriert.


    In diesem Zusammenhang ist die automatische Generierung von
    Summen niedrigeren Niveaus vor der Ausgabe von Summen einer
    hoeheren Ebene durch ASS wichtig.
    So bewirkt die blosse Anforderung einer Summenzeile mit zwei
    Sternzeichen die zusaetzliche Anforderung einer Summenzeile mit
    einem Sternzeichen, die auch ausgegeben wird, wenn sie einen
    von der hoeheren Summe verschiedenen Betrag aufweist.
    Laesst man diese implizite Anforderung zu, so verwendet ASS fuer
    die Textierung solcher automatisch erzeugter Summen die
    entsprechenden Sterninhalte.
    Sie koennen das vermeiden, indem Sie alle Summen explizit mit
    Textierungen anfordern.


    Installationsabhaengig lassen sich durch eine entsprechende
    Textierung einzelne Sternzeilen im Listbild unterdruecken.
    Hierzu ist eine individuelle Anpassung von ASS vorzunehmen.
    Einzelheiten sind im Installationshandbuch beschrieben.


    Das nun folgende Auswertungsbeispiel basiert auf einer Reihe
    von Summenanforderungen, die in den weiteren Kapiteln zur
    Dialog- und BATCH-Anforderung vorgestellt werden.


    +--------------------------------------------------------------+
    I                                                              I
    I  ASS                                                SEITE 1  I
    I                                                              I
    I  ZEITRAUM: 0101                                              I
    I                                                              I
    I  BG          TARIF       I  LEISTUNG                         I
    +--------------------------+-----------------------------------+
    I  00          010         I       1                           I
    I                          I                                   I
    I              015         I       2                           I
    I                          I                                   I
    I              1.SUMME     I       3                           I
    I                          I                                   I
    I              020         I       4                           I
    I                          I                                   I
    I              025         I       5                           I
    I                          I                                   I
    I              2.SUMME     I       9                           I
    I                          I                                   I
    I              3.SUMME     I      12                           I
    I                          I                                   I
    I              030         I       7                           I
    I                          I                                   I
    I              4.SUMME     I       7                           I
    I                          I                                   I
    I  SUMME:00    5.SUMME     I      19                           I
    I                          I                                   I
    I  01          010         I       2                           I
    I                          I                                   I
    I              015         I       3                           I
    I                          I                                   I
    I              1.SUMME     I       5                           I
    I                          I                                   I
    I              020         I       6                           I
    I                          I                                   I
    I              025         I       5                           I
    I                          I                                   I
    I              2.SUMME     I      11                           I
    I                          I                                   I
    I              3.SUMME     I      16                           I
    I                          I                                   I
    I              030         I       1                           I
    I                          I                                   I
    I              4.SUMME     I       1                           I
    I                          I                                   I
    I  SUMME:01    5.SUMME     I      17                           I
    I                          I                                   I
    I  ENDSUMME                I      36                           I
    I                          I                                   I
    +--------------------------+-----------------------------------+




                                                      Kap. 4.3.9.3




     Anforderung von Summen in der Dialoganforderung

Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis


    In der Dialoganwendung ST31 werden Zwischen- und Endsummen
    ueber die Maske VS110 angefordert. Dieses Bild erreichen Sie
    ueber die Auswahl der Kopf- oder Zeilenschluessel (KS bzw. ZS),
    indem Sie bei dem betreffenden Schluessel das Feld AU fuer
    Auswahl von Inhalten ankreuzen.
    Eine Endsumme kann auch im Anzeigebild der Kopf- oder Zeilen-
    schluessel (KS bzw. ZS) durch Markierung des Feldes SUMME
    angefordert werden.
    Im Bild VS110 koennen Sie Zwischensummen anfordern sowie
    Zwischen- und Endsummen textieren.
    Durch die Vergabe einer Reihenfolgenummer im Feld FOLGE
    und der Eingabe der gewuenschten Zahl an Sternsymbolen im
    Feld INHALT werden Summen definiert.


    Im Feld BEZEICHNUNG koennen Sie eine individuelle Textierung der
    betreffenden Summe vornehmen.
    Soll eine in der vorausgegangenen Kopf- oder Zeilenschluessel-
    auswahl erfolgte Endsummenanforderung ueber das Bild VS110
    textiert werden, so wird ebenfalls das FOLGE-Feld besetzt.
    Bei INHALT sind dann 12 Sternsymbole zu setzen. Der unter
    BEZEICHNUNG eingegebene Text wird danach fuer die Textierung
    der Endsumme in der Auswertung herangezogen.


    Die alleinige Anforderung eines Sterninhaltes mit 12 Sternen
    und einer entsprechenden Textierung bewirkt die automatische
    Setzung der Endsummen-Option in der Kopf- oder Zeilenschluessel-
    auswahl - wenn diese noch nicht gesetzt wurde.


    Beispiel:


      Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der Online-Anforde-
      rung fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF
      folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden:


        FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
        1...   00..........    ....................
        2...   *...........    SUMME:00............
        3...   01..........    ....................
        4...   *...........    SUMME:01............
        5...   ************    ENDSUMME............




        FOLGE    INHALT        BEZEICHNUNG
        1...   010.........    ....................
        2...   015.........    ....................
        3...   *...........    1.SUMME.............
        4...   020.........    ....................
        5...   025.........    ....................
        6...   *...........    2.SUMME.............
        7...   **..........    3.SUMME.............
        8...   030.........    ....................
        9...   **..........    4.SUMME.............
        10..   ***.........    5.SUMME.............



                                                      Kap. 4.3.9.4




     Anforderung von Summen (BATCH-Sprache)

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    In der BATCH-Anforderungssprache werden Summen ueber Schluessel-
    inhalte durch die Anforderung von Sternauspraegungen definiert,
    die nach den Regeln fuer echte Schluesselauspraegungen erfolgt.
    Textierungen koennen Sie in einem nachfolgenden Klammerausdruck
    zwischen Hochkommata gesetzt vornehmen.
    Wird fuer einen Schluessel eine Endsummen-Option beantragt, so
    erreicht man die Textierung dieser Endsumme durch die Ergaenzung
    einer in Klammern stehenden, durch Hochkommata begrenzten
    Textdefinition unmittelbar hinter der Nummer oder Bezeichnung des
    betreffenden Schluessels.


    Beispiel:


      Fuer das oben angezeigte Listbild muessen in der BATCH-Sprache
      fuer die Zeilenschluessel BERUFSGRUPPE und TARIF
      folgende Definitionen in der Maske VS110 vorgenommen werden:


        ASS;
         AG:  9;
         KS:  ZEITRAUM     = (0101)  ;
         ZS:  BERUFSGRUPPE = ( 00 , *('SUMME:00')   ,
                               01 , * ('SUMME:01') ),
              REISETARIF   = (010, 015,*('1.SUMME')        ,
                              020, 025                     ,
                              * ('2.SUMME')                ,
                              **('3.SUMME')                ,
                              030                          ,
                              ** ('4.SUMME')               ,
                              ***('5.SUMME')             );
         SS:  WERTE        = (LEISTUNG);
         GR:  SUMME=(BERUFSGRUPPE('ENDSUMME')  ) ;
        END;

                                                      Kap. 4.3.9.5




     Anforderung von Gesamtsummen

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    Bei Verwendung von Spaltenbedingungen (vergleiche Kap. 8.7)
    und der Option SUM_OPT (unterdrueckte Zeilen nicht in "*"-Zeilen
    einrechnen, siehe hierzu Kap. 8.1) bleiben unter Umstaenden
    die Werte zu einigen angeforderten Schluesselinhalten unberueck-
    sichtigt. In bestimmten Anwendungsfaellen ist es jedoch erwuenscht,
    dass neben der (Zwischen-)Summe der angezeigten Schluesselinhalte
    auch die Gesamtsumme aller zu dem betreffenden Schluessel ausge-
    waehlten Inhalte dargestellt wird.


    ASS bietet hierzu zwei Loesungsmoeglichkeiten:
    Durch Angabe der Option GESSUM (vergleiche Kap. 8.1) wird
    zu jeder angeforderten "*"-Summe eine entsprechende "+"-Summe
    Gesamtsumme) erzeugt. Diese Gesamtsummen werden im Gegensatz zu den
    "*"-Summen durch eine entsprechende Anzahl von Pluszeichen gekenn-
    zeichnet.


    Die andere Moeglichkeit besteht darin, durch die explizite Angabe
    eines bestimmten "+"-Niveaus eine Gesamtsumme anzufordern. Wird
    in der Anforderung zu einem beliebigen Schluessel eine derartige
    "+"-Zeile angefordert, so wird automatisch die eventuelle Angabe
    der Option GESSUM uebersteuert.


    "+"-Summen reihen sich im Niveau zwischen den "*"-Summen ein: das
    niedrigste Summenniveau besitzt ein Stern, gefolgt von einem
    Pluszeichen usw. Die Reihenfolge ist demnach:
      *, +, **, ++, ***, +++, ****, ++++, *****, +++++, ******,
      ++++++, *******, +++++++.


    Die hoechste Anzahl von Sternen bzw. Pluszeichen ist hierbei
    sieben, im Gegensatz zu neun, falls keine "+"-Zeilen angefordert
    werden.


    Sehr nuetzlich ist die implizite Anforderung von Summen niedrigern
    Niveaus (siehe Kap. 4.3.9.1). Die Anforderung von "**" bewirkt
    dabei implizit auch die Anforderung einer Summenzeile mit einem
    Plus und einer Summenzeile mit einem Stern.
    Im uebrigen werden "+"-Summenzeilen wie "*"-Summenzeilen behandelt.
    Insbesondere koennen derartige Zeilen analog textiert werden.
    Die Textierung einer "+"-Endsumme innerhalb einer GR-Anweisung
    ist allerdings nicht moeglich (vergleiche vorhergehenden Ab-
    schnitt). Moechte man diese Summe textieren, so sind beim
    Schluessel zunaechst saemtliche Inhalte durch die Auspraegungs-
    maske '!!!!!!!!!!!!' anzufordern. Danach kann darueber die (tex-
    tierte) Endsumme gebildet werden.




                                                     Kap. 4.3.9.6




     Nichtanzeige - und Nichtsummierungsoption

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    Bezueglich der Berechnung von "*"-Summen stehen 2 Optionen
    zur Verfuegung :
    ^* : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel
         nicht in "*"-Summe des betreffenden Schluessels
         mit einrechnen.
    ^A : Auspraegung bzw. Menge bzw. Intervall bzw. Formel
         nicht Anzeigen, aber in "*"-Summe mit einrechnen.


    Beispiel Batchsprache:


      ASS;
      AG: 19;
      ZS: 1901  =(31^*,11-13^A,*,11-13,**),
          1904  =(0,1 ^*, *);
      SS: WERTE =(1901(0199));
      END;


    Online werden die Optionen ^* und ^A in den letzten beiden Spalten
    der Maske VS110 angekreuzt, z. B. fuer obigen Schluessel 1901:


    FOLGE     INHALT         BEZEICHNUNG           NICHT: *  ANZ.
    1...   31..........     OD HAMBURG VK                 X   .
    2...   11..........     -                             .   .
    3...   13..........                                   .   X
    4...   *...........     ....................          .   .
    5...   11..........     -                             .   .
    6...   13..........                                   .   .
    7...   **..........     ....................          .   .
    In bestimmten ASS-Installationen sind die Angabe 'Nicht-anzeigen'
    und 'Nicht in *-Summe einbeziehen' in einer Spalte zusammengefasst.
    Die Bedeutung ist hier durch Eingabe eines '?' zu erfragen.





    Ergebnis obiger Anforderung:
    ----------------------------



    ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO
                  I WERTE
                  I  ANZAHL
                  I    0199
    ORGANI DYNAMI I  STUECK
    -------------------------
                  I
    31     0      I     180-
           1      I     151
                  I
           *      I     180-
                  I
    *             I   1.956
                  I
    11     0      I     211
           1      I     106
                  I
           *      I     211
                  I
    12     0      I     403
           1      I     178
                  I
           *      I     403
                  I
    13     0      I     855
           1      I     203
                  I
           *      I     855
                  I
    *             I   1.956
                  I
    **            I   3.912




                                                     Kap. 4.3.9.7




     Summenblock: Gesamtanteil der Inhalte eines Schluessels

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    Die korrekte Anwendung eines Summenblockes setzt voraus, dass
    mindestens zwei Schluessel als Zeilen- oder Kopfschluessel
    angefordert werden. Im ASS-Auswertsystem werden Kopf- und
    Zeilenschluessel in einer absteigenden Reihenfolge gesehen.
    Der erste angeforderte Kopfschluessel gilt daher als hoechster
    Schluessel der Anforderung, der zuletzt angeforderte Zeilen-
    schluessel als niedrigster. Werden nur zwei Kopfschluessel
    und keine Zeilenschluessel angefordert, so ist der zweite
    Kopfschluessel der niedrigste Schluessel.
    Wird ein Summenblock beantragt, so bildet ASS in einer zusaetz-
    lichen Uebersicht die Summenanteile der einzelnen Auspraegungen
    des niedrigsten Schluessels.


    Das nun folgende Beispiel soll die Wirkung der Summenblock-Option
    verdeutlichen:
    Der Schluessel ZEITRAUM sei der hoechste, REISETARIF der
    niedrigste Schluessel. Wird nun ein Summenblock angefordert, so
    wird nach der Auflistung der letzten Auspraegung (2) des zweit-
    niedrigsten Schluessels (GESCHLECHT) mit allen Auspraegungen
    des niedrigsten Schluessels (TARIF) noch eine aufsummierte
    Gesamtdarstellung zu den Auspraegungen des niedrigsten
    Schluessels ausgedruckt:





    +--------------------------------------------------------------+
    I                                                              I
    I  ASS                                                SEITE 1  I
    I                                                              I
    I  ZEITRAUM: 0199                                              I
    I                                                              I
    I  GESCHLECHT  TARIF  I  LEISTUNG     ANZAHL_LEISTUNGEN        I
    +---------------------+----------------------------------------+
    I  1            010   I       1           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               015   I       2           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               020   I       3           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               025   I       4           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I  2            010   I       2           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               015   I       4           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               020   I       6           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               025   I       8           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I  GESAMT       010   I       3           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               015   I       6           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               020   I       9           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    I               025   I      12           xxxxx                I
    I                     I                                        I
    +---------------------+----------------------------------------+





    Ein entsprechendes Blatt wird auch fuer den ZEITRAUM 0299
    erstellt.



    Werden beim REISETARIF Zwischensummen erzeugt oder Berechnungen
    durchgefuehrt, so werden diese Zwischensummen bzw. Berechnungen
    beim Summenblock analog durchgefuehrt und ausgegeben.



    Die Summenblock-Option in der Dialog-Anforderung
    ------------------------------------------------
    Die SUMMENBLOCK-Option koennen Sie ueber die Optionen-Maske
    anfordern. Dazu verzweigen Sie vom Verteilerbild VS101 ueber die
    Kommandofeldeingabe "OP" zur Optionenmaske VS118 und kreuzen dort
    die Option SUMMENBLOCK an.



    Die Summenblock-Option in der BATCH-Sprache
    -------------------------------------------


    In der BATCH-Sprache wird der Summenblock ueber die Angabe von
    SUMMENBLOCK unter GR: bzw. GRUPPIERUNG, also entweder durch
        GR:  SUMMENBLOCK ;
           oder
        GRUPPIERUNG: SUMMENBLOCK ;
    angefordert.
    Falls ausserdem Gruppierungen aus der Schluesseldatenbank
    angefordert werden sollen, sind die Angaben zusammen mit dem
    Summenblock unter GR: bzw. GRUPPIERUNG: durch Kommata getrennt
    aufzuzaehlen.




                                                      Kap. 4.3.10




     Erzeugung temporaerer Schluesselinhalte ueber Formeln


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    Neben den Schluesselinhalten der ASS-Datenbasis und
    Summeninhalten koennen auch temporaere Inhalte ueber sogenannte
    Schluesselformeln gebildet werden. Auf diese Weise koennen die
    Auspraegungen eines Schluessels fuer Rechenoperationen herange-
    zogen werden. Der Schluessel kann alternativ entweder in der
    Spalten-, der Zeilen- oder der Kopfdimension auftreten.
    Schluesselformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten
    oder Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt.
    Zur Formelerfassung verzweigen Sie, indem Sie in das FOLGE-Feld
    die gewueschte Position eintragen und die Formelauswahl ankreuzen.
    Bereits erfasste Formeln koennen durch Eingabe von 'D' bei der
    Formelauswahl geloescht werden.


                                                      Kap. 4.3.11




     ##REST: nicht explizit angeforderte Auspraegungen


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    Auspraegungen zu einem Schluessel werden als Einzelauspraeung
    in Masken, Mengen und Formeln angesprochen. Moechte man die
    restlichen nicht ausgewaehlten Auspraegungen in einer Anforde-
    rung ansprechen, so geschieht dieses durch ##REST. ##REST ist
    ein Platzhalter fuer alle in der Anforderung zu diesem Schluessel
    nicht angesprochenen Auspraegungen, wo ASS bei expliziter Anforder-
    ung Zahlen liefert. Negativ selektierte Auspraegungen werden
    ##REST zugeschlagen. Das Resultat wird durch die ASS-Security
    gefiltert, d.h. man sieht unter ##REST nur die Auspraegungen,
    fuer die der Benutzer berechtigt ist. ##REST darf zu einem
    Schluessel mehrfach angegeben werden und fuehrt dabei stets zum
    gleichen Ergebnis.
    Im Spaltenbereich ist die Angabe von ##REST nur in der Menge
    zulaessig.


    Beispiel:
    Der Schluessel Gebiet hat die Auspraegungen 01, 02, 03, 04, 05.
    Folgende Angaben wurden bei der Inhaltsauswahl gemacht:


 100   GEBIET
 MARKIEREN SIE DIE GEWUENSCHTE REIHENFOLGE:
 FOLGE  INHALT                                 BEZEICHNUNG        ATT
 1.. 01....................................... -                   .
 2.. 03.......................................                     .
 3.. ^........................................                     .
 4.. 02.......................................                     .
 5.. ##REST...................................                     .
 6.. ('##REST')............................... MREST1............. .
 6.. ('##REST', 01)........................... MREST2............. .
 ...   01                                      Nord                .
 ...   02                                      Sued                .
 ...   03                                      West                .
 ...   04                                      Ost                 .
 ...   05                                      Mitte               .


 Es resultiert das folgende Listbild:


    ARBEITSGEBIET:   1: VERTRIEB
           I WERTE
           I  ANZAHL
           I    0199
    GEBIET I  STUECK
    -----------------
           I
    01     I     100
    03     I     274
    02     I      76
    04     I     124
    05     I     380
    MREST1 I     580
    MREST2 I     680


                                                      Kap. 4.3.12




     Aufsammeln von Auspraegungen in der Auswertung


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    In den Routinen, die die Auswertung bearbeiten, gibt es im Online-
    Betrieb zwei Moeglichkeiten, die angeforderten Schluesselausprae-
    gungen zu behandeln.
    Im ersten Fall merkt sich ASS zunaechst alle angeforderten Aus-
    praegungen, unabhaengig davon, ob in der Summendatenbank tatsaech-
    lich Werte vorhanden sind. Sind jedoch viele Auspraegungen zu
    einem Schluessel angefordert, so kann dies zu Problemen fuehren,
    da dann der Adressraum nicht mehr ausreicht, um die Auspraegungen
    abzuspeichern.
    Um dieses Problem zu umgehen, wendet ASS die Strategie des Auf-
    sammelns der verdichteten Schluesselinhalte an. Hierbei werden
    nur zu den Auspraegungen, zu denen Werte in der Summendatenbank
    vorhanden sind, die verdichteten Inhalte gespeichert.
    Die Entscheidung, ab wievielen angeforderten Auspraegungen die
    zweite Moeglichkeit angewendet wird, kann installationsabhaengig
    beinflusst werden. Die entsprechende Schranke ist im Include
    SST1121, Feld KEVINH_PROBIER_MAX anzugeben (s. Handbuch INSTALLA-
    TION). Wird der darin angegebene Wert von der Anzahl der ange-
    geforderten Auspraegungen ueberschritten, so wendet ASS die zweite
    Strategie an.




                                                      Kap. 4.3.13




     Mehrfach-Anforderung von Auspraegungen


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    Eine bestimmte Auspraegung eines Schluessels darf mehrfach
    angefordert werden. Ueberschneidungen von Auspraegungsmengen
    sind damit auch zulaessig.
    Mehrfachanforderungen von Auspraegungen sind nicht zulaessig
      - fuer Schluessel, fuer die ein uebergeordneter oder ein
        untergeordneter Schluessel angefordert wurde,
      - sobald fuer irgendeinen Schluessel $$AKTUELL verwendet wird.


    Werden Auspraegungen mehrfach angefordert, so sind die Ergebnisse
    einer Auspraegung in mehrere Listzeilen einzuarbeiten. Dies kann
    zu hoeheren Laufzeiten fuehren.


    Werden Formeln/Funktionen im Zeilenschluessel benutzt, so koennen
    aus technischen Gruenden Auspraegungsduplikate entstehen, die fuer
    den Benutzer nicht sichtbar sind. Beispiel:


        MITTEL = (A11 + B11) / 2,
        A11,
        B11


    Da die Werte von A11 und B11 fuer die Errechnung von MITTEL
    benoetigt werden, sie selbst aber nach MITTEL dargestellt werden,
    werden programmtechnisch A11 und B11 vor MITTEL nochmals erzeugt,
    aber nicht dargestellt.


    Zum Thema Formeln/Funktionen siehe auch Kap. 7.7.


                                                    Kap. 4.3.14




     Aktuelle Gruppierungen  - Betrachtung von Bewegungen innerhalb
     von Schluesseln


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    Einleitend soll folgende Anforderung betrachtet werden:


      ZS:  S1   = ( 010,
                    015,
                    025,
                    *,
                    030,
                    035,
                    *,
                    **,
                    040,
                    041,
                    042,
                    *,
                    050,
                    051,
                    *,
                    **,
                    060,
                    070,
                    *,
                    **,
                    ***);


      Die Menge der angeforderten Auspraegungen eines Schluessels S1
      wird durch Zwischensummenbildung in n Teilmengen zerlegt
      (Partition), im obigen Beispiel in die Teilmengen
      (Die Summenzeilen "**" und "***" spielen bei der Bestimmung
      der Teilmengenzerlegung keine Rolle fuer die aktuellen
      Gruppierungen).


         G1 : (010,015,025)
         G2 : (030,035)
         G3 : (040,041,042)
         G4 : (050,051)
         G5 : (060,070).


      Man erhaelt hierdurch n (im Beispiel 5) "Aktuelle Gruppierungen",
      G1, G2, G3, ... , GN.





    Der Schluessel S2 habe mit dem Schluessel S1 vergleichbare
    Auspraegungen (z. B. S1 : TARIF, S2 : TARIF_ALT).


    Der Wert W1 stelle sich im Zusammenhang mit den Schluesseln
    S1 und S2 bezogen auf einen bestimmten Zeitpunkt folgender-
    massen dar (Beispielannahmen):


    W1 (MMJJ):



              S1   I  S2   I Werteinhalt I Bedeutung
             ---------------------------------------
              010  I  010  I     1       I Aenderung in G1
              010  I  015  I     1       I Aenderung IN G1
              010  I  030  I     1       I Zugang zu G1
              010  I  070  I     1       I Zugang zu G1
                   I       I             I
              015  I  010  I     1       I Aenderung in G1
              015  I  070  I     1       I Zugang zu G1
                   I       I             I
              025  I  070  I     1       I Zugang zu G1
                   I       I             I
              030  I  010  I     1       I Abgang aus G1
              030  I  015  I     1       I Abgang aus G1



    Innerhalb der Tarifgruppe G1 hat es


       - 4 Zugaenge
       - 2 Abgaenge
       - 3 Aenderungen


    gegeben.



    Diese drei Aussagen sollen in der Auswertung verfuegbar gemacht
    werden. Um derartige Darstellungen zu erreichen, sind folgende
    Zusatzangaben bei den Werten erforderlich:


    Zugaenge:    W1(MMJJ,S1 ='$$AKTUELL',S2^='$$AKTUELL')
    Abgaenge:    W1(MMJJ,S1^='$$AKTUELL',S2 ='$$AKTUELL')
    Aenderungen: W1(MMJJ,S1 ='$$AKTUELL',S2 ='$$AKTUELL')





    Hinweis: "$" ist das Dollar-Zeichen, das je nach Druckereinstellung
    als Dollar-Zeichen oder als der deutsche Umlaut UE gedruckt wird.


    Dies fuehrt zu folgender Interpretation in der Auswertung
    (symbolische Darstellung, nicht echtes Listbild):



    S1     I Zugaenge   I Abgaenge   I Aenderungen
    ----------------------------------------------
           I            I            I
    010    I     2      I     1      I      2
    015    I     1      I     1      I      1
    025    I     1      I     0      I      0
           I            I            I
    *      I     4      I     2      I      3
           I            I            I
    030    I     2      I     1      I      0
    035    I     0      I     0      I      0
           I            I            I
    *      I     2      I     1      I      0
    **     I     6      I     3      I      3
           I            I            I
    040    I     0      I     0      I      0
    041    I     0      I     0      I      0
    042    I     0      I     0      I      0
           I            I            I
    *      I     0      I     0      I      0
           I            I            I
    050    I     0      I     0      I      0
    051    I     0      I     0      I      0
           I            I            I
    **     I     0      I     0      I      0
           I            I            I
    060    I     0      I     0      I      0
    070    I     0      I     3      I      0
           I            I            I
    **     I     0      I     3      I      0
    ***    I     6      I     6      I      3





    Zugaenge oder Abgaenge bzw. Aenderungen innerhalb von aktuellen
    Gruppierungen werden durch Schluesselangaben beim Wert angefordert.
    Genau die drei oben dargestellten Moeglichkeiten sind zulaessig.
    Einer der beiden Schluessel S1/S2 muss als Kopf- oder Zeilen-
    schluessel angefordert werden, der andere Schluessel darf nicht
    explizit angefordert werden. Verglichen werden Schluesselinhalte.
    Ob der Vergleich der beiden Schluessel sinnvoll ist, sollte der
    Anwender beurteilen. Eine Pruefung durch das Statistik-System
    ist nicht moeglich.


    Besonderheit:
    Enthaelt der Schluessel S1 ueberhaupt keine Zwischensummen
    (d. h. in der Anforderung sind keine Sterne angegeben), so
    bildet jede Auspraegung eine eigene Gruppierung.




                                                      Kap. 4.3.15




     Verkettete Schluessel


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    Normale ASS-Schluessel koennen etwa 64000 Auspraegungen enthalten
    (Interne Laenge 1 und 2).
    Daher kann es notwendig sein, einen Begriff der Stammdaten in
    mehrere ASS-Schluessel aufzuteilen, da er diese Grenzen nicht
    einhaelt. Um die ASS-Schluessel in den Listen wieder als einen
    Begriff anzeigen zu koennen, stehen die Schluesselrelationen zur
    Verfuegung, mit der die einzelnen Schluessel verkettet werden
    koennen (ST06: Punkt 'RE').




                                                      Kap. 4.3.15.1




     Anforderung verketteter Schluessel

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    Um diese Verkettung in der Auswertung nutzen zu koennen, gibt es
    zwei Moeglichkeiten:


    a) Alle Schluessel, die in der Relation verkettet wurden, werden
    hintereinander in der Reihenfolge, mit der sie verkettet wurden,
    angefordert. Dabei muessen alle diese Schluessel im Kopf oder alle
    in der Zeile stehen. In der Liste werden die Inhalte der einzelnen
    Schluessel zu einem Begriff zusammengefuehrt.


    b) Es wird nur der erste Schluessel der Relation im Kopf oder in
    der Zeile angefordert. Ob der Schluessel als eigenstaendiger
    Begriff oder als verketteter Begriff behandelt wird, haengt davon
    ab, wie die Inhalte angefordert werden (siehe Kap. 4.3.15.2).


    Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so wird intern so viel
    Platz benoetigt, wie die Schluessel auch gebraucht haetten, wenn
    sie explizit angefordert worden waeren. In dieser Situation ver-
    ringert sich also die Anzahl der maximal anforderbaren Schluessel
    entsprechend.




                                                      Kap. 4.3.15.2




     Anforderung von Inhalten bei verketteten Schluesseln

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    Inhalte werden unterschiedlich angefordert, je nachdem ob die
    verketteten Schluessel nach Variante a) oder b) angefordert wurden.


    a) Ein Begriff wird in die Teile zerlegt, die den einzelnen
    Schluesseln der Verkettung entsprechen. Die Teile koennen nun bei
    den zugehoerigen Schluesseln angefordert werden. Bei dieser
    Variante werden die Schluessel in der Auswertung als eigenstaendige
    Schluessel behandelt und der Begriff erst bei der Aufbereitung
    zusammengefuehrt. Das kann unter Umstaenden dazu fuehren, dass
    Begriffe angezeigt werden, die man nicht sehen wollte, da die In-
    halte der einzelnen Schluessel miteinander durchvariiert werden.


    Beispiel:
    Die Schluessel 3100 und 3150 mit externer Laenge 3 und 4 sind
    verkettet. Es sollen die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt
    werden. Bei Schluessel 3100 werden die Inhalte LEB und SUK, bei
    3150 die Inhalte 1000 und 2000 angefordert. In der Liste koennen
    jetzt die Begriffe LEB1000, LEB2000, SUK1000 und SUK2000 angezeigt
    werden.


    Ueber die Definition von Parametern ist es moeglich, dass ein
    Anwender die Begriffe zusammenhaengend eingeben kann (siehe
    Kap. 9). Werden mehrere Begriffe ueber Parameter angefordert,
    so werden auch hier die einzelnen Teile der Begriffe miteinander
    variiert.


    b) Wurde nur der erste von verketteten Schluesseln angefordert,
    so wird abhaengig davon, in welcher Laenge die Begriffe angefor-
    dert werden, der Schluessel behandelt. Wird ein Inhalt angefordert,
    der nicht laenger als die externe Laenge des ersten Schluessels
    ist, so wird in der Auswertung der Schluessel wie ein einzelner
    Schluessel verarbeitet, also ohne Verkettung.
    Soll die Verkettung ausgenutzt werden, so muss ein Begriff angefor-
    dert werden, dessen Laenge kleiner gleich ist der Summe der
    externen Laengen aller verketteter Schluessel und groesser als die
    Summe der externen Laengen aller Schluessel ohne den letzten der
    Verkettung.




    Beispiel:
    Die Schluessel 500 (externe Laenge 5), 501 (Laenge 4) und 502
    (Laenge 4) wurden ueber eine Relation verkettet. In der Anforderung
    wurde Schluessel 500 verlangt. Wird ein Inhalt in der Laenge klei-
    ner gleich 5 angefordert, so wird ohne Verkettung ausgewertet.
    Die Verkettung kommt zum Tragen, wenn ein Begriff mit einer Laenge
    zwischen 10 und 13 angefordert wird.


    Da bei einer Verkettung die Inhalte laenger als die externe Laenge
    des ersten Schluessels sind, koennen sie nicht in Bild VS110 ex-
    plizit (beim ersten Schluessel) angefordert werden, da sie den
    Pruefbedingungen nicht genuegen. Diese Inhalte muessen ueber Anfor-
    derungsvariablen vom Typ NE angefordert werden (vgl. Kap. 9).
    In Bild VS110 werden die Variablen angefordert, bei der Parameter-
    definition werden die gewuenschten Begriffe angegeben.


    Im Gegensatz zur Variante a) werden hier nicht die einzelnen Teile
    der angeforderten Begriffe miteinander variiert, sondern es werden
    nur die gewuenschten Begriffe beruecksichtigt. Es werden also im
    obigen Beispiel genau die Begriffe LEB1000 und SUK2000 angezeigt.




                                                      Kap. 4.3.15.3




     Anforderung von Schluesselrelationen

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    Die Auswahl von Schluesselrelationen erfolgt i.a. mit heuristischen
    Methoden. Daher ist es i.a. besser, die gewuenschte Schluessel-
    relation explizit anzufordern. Wird eine Schluesselrelation
    angefordert, so werden eigentlich die in dieser Relation zusammen-
    gefassten Schluessel in der betreffenden Reihenfolge hinterein-
    ander angefordert. Um Schluesselrelationen von Schluesseln zu
    unterscheiden, wird der Buchstabe 'R' verwendet.
    Die unterschiedlichen Schreibweisen lassen sich am besten
    durch Beispiele darstellen:
       R1            : Relation mit der Nummer 1
       R00001        : Relation mit der Nummer 1
       R(1)          : Relation mit der Nummer 1
       R(00001)      : Relation mit der Nummer 1
       R(VSNR)       : Relation mit der Abkuerzung  VSNR
       R(VERSNUMMER) : Relation mit der Bezeichnung VERSNUMMER


    Schluesselrelationen duerfen als Kopf-, Zeilen- und Spalten-
    schluessel angefordert werden. Darueberhinaus duerfen sie
    analog zu Schluesselbedingungen zum Wert angegeben werden.
    Hierbei ist nur die betreffende Schluesselangabe durch die
    gewuenschte Relation auszutauschen.


    Insgesamt wird es hierdurch moeglich, Schluesselrelationen
    wie logische Schluessel zu betrachten.


                                                    Kap. 4.3.16




     Aktuelle Auspraegungsmengen
     Standardmaessig werden Schluesselauspraegungen eines Schluessels


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    im Listbild untereinander dargestellt. Durch Setzen der Option
    NUR_MENGEN bei dem betreffenden Schluessel kann erreicht werden,
    dass diese Auspraegungen nebeneinander dargestellt werden.
    Dies laesst sich am einfachsten an einem kurzen Beispiel zeigen:


    Untereinander:


    KUNDE   TARIF   I ANZAHL
    -------------------------
    MEIER   KFZ101  I      1
            KFZ202  I      1
                    I
    MUELLER FEU123  I      1
            KFZ101  I      2
            KRA001  I      1
                    I
    SCHMIDT FEU234  I      1
            HSR222  I      1
            KFZ202  I      1


    TARIF nebeneinander:


    KUNDE   TARIF                 I ANZAHL
    --------------------------------------
    MEIER   KFZ101,KFZ202         I      2
                                  I
    MUELLER FEU123,KFZ101,KRA001  I      4
                                  I
    SCHMIDT FEU234,HSR222,KFZ202  I      3


    Werden die darzustellenden Mengen zu gross (der Platz fuer die
    Praesentation reicht nicht aus oder programminterne Puffer
    sind zu klein), so wird am Ende ',...' dargestellt.
    Beispiel:
    Schulz  FEU567,HSR222,KFZ202,...  I      7




    Diese Mengenbildung weist einige Besonderheiten auf:
    - Es werden nur dann Schluesselauspraegungen in die Menge
      aufgenommen, wenn in der betreffenden Ausgangszeile ein von
      Null verschiedener Wert vorkommt (auch Formeloperanden
      werden betrachtet). D.h. wird in einer Anforderung ein
      weiterer Wert ergaenzt, so kann dies zu groesseren Mengen
      fuehren. Schluesselauspraegungen die z.B. nur durch die Option
      NULLDRUCK entstehen oder wo Buchungen und Gegenbuchungen
      sich ueberall auf 0 saldieren, werden nicht in die betreffende
      Menge aufgenommen.
      Bei Auswertungen ueber mehrere Arbeitsgebiete liefern nur
      die Verdichtungsstufen Mengenelemente, in denen der betreffende
      Schluessel auch ausgepraegt ist.
      Dies hat zur Konsequenz, dass auch "leere" Mengen entstehen
      koennen. Leere Mengen werden mit '##LM' dargestellt.
      Diese Aussagen gelten nur fuer Auswertungen von ASS-Arbeits-
      gebieten.
    - Soll die Option NUR_MENGEN fuer verkettete Schluessel verwendet
      werden, so muss der gewuenschte  verkettete Schluessel als
      Relation angefordert werden.
    - Auspraegungsauswahl bei der Option NUR_MENGEN:
      Die Option NUR_MENGEN ist im wesentlichen fuer die Unterstuetzung
      des Werteoperators AKT_MENGE gedacht (siehe dort).
      Die Auspraegungsauswahl dient dazu, die Mengen auf die
      AKT_MENGE bezug nimmt, zu definieren.
      Daher unterliegt die Auspraegungsauswahl bestimmten
      Einschraenkungen:
      - Es duerfen nur Mengen angefordert werden (ohne ##REST).
      - Es duerfen Einzelauspraegungen (ohne Masken) angefordert
        werden. Diese Einzelanforderungen gelten dann als
        (einelementige) Mengen, wobei die Auspraegung selbst
        den Namen (Mengenbezeichner) liefert.
      Trotz Auspraegungsauswahl gilt der Schluessel als "offen"
      (d.h. ohne Auspraegunsauswahl) angefordert.


    Die Option NUR_MENGEN darf maximal fuer 4 Schluessel in
    einer Anforderung verwendet werden.


    Die Option NUR_M_NOTA (Nur-Mengen-nicht-anzeigen):
    Benoetigt man fuer den Werteoperator AKT_MENGE die oben
    beschriebene Mengendefinition, benoetigt aber nicht die
    Darstellung der aktuellen Menge (weil sie z.B. zu viel Platz
    im Listbild beansprucht), so kann an Stelle der Option
    NUR_MENGEN die Option NUR_M_NOTA verwendet werden.
    Sie verhaelt sich bezueglich der Auspraegungsauswahl analog
    zu NUR_MENGEN. Ansonsten werden die Mengen nicht gebildet,
    sondern es wird ueber diesen Schluessel verdichtet.


                                                     Kap. 4.4




     Auswahl von Werten


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    Die Position der Werte einer Auswertung wird durch die Auswahl
    des Pseudoschluessels WERTE unter der Kopf-, Zeilen- oder
    Spaltendimension festgelegt. Ueber zusaetzliche Anforderungen
    koennen Sie Wertkategorien auswaehlen, deren Betraege in der
    Auswertung ausgegeben bzw. berechnet werden sollen.
    Als Wertkategorien koennen echte Werte der Datenbasis sowie
    temporaer ueber Berechnungen mit Werten der ASS-Datenbasis
    erzeugte Wertgroessen angefordert werden (Werteformeln).
    Treten die Werte in der Zeilendimension auf, so koennen Leer-
    zeilen zwischen die angeforderten Werte eingeschoben werden.




                                                    Kap. 4.4.1




     Anforderung von echten Werten der Datenbasis


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    Echte Werte der Datenbasis muessen ueber ihre Nummer oder ihre
    Bezeichnung angesprochen werden. Daneben sind noch eine Reihe von
    Zusatzangaben moeglich, die jedoch nur bei Bedarf anzugegeben
    sind:


    - Zeitangabe


    - Werteinhaltsbedingungen


    - Schluesselbedingungen


    - Laenge, Nachkommastellen und Benennung (Dimension)


    - Angabe des Arbeitsgebietes


    Zeitangabe
    ----------


      Wird nicht mit dem Schluessel ZEITRAUM operiert, so muss der
      Zeitaspekt in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ angegeben werden.
      Zeiten koennen Sie absolut und relativ anfordern. In diesem
      Zusammenhang wird auf die Kapitel 'Absolute Zeitangaben' und
      'Relative Zeitangaben' verwiesen.
      Wird mit dem Schluessel ZEITRAUM gearbeitet, so kann beim
      Wert kein Zeitaspekt angegeben werden.




    Werteinhaltsbedingungen
    -----------------------


      Bei jedem Wert koennen Sie Inhaltsbedingungen angeben.
      Diese bewirken, dass der entsprechende Werteinhalt nur dann
      uebernommen wird, wenn er mit der angegebenen Bedingung ueber-
      einstimmt.
      Eine Inhaltsbedingung wird ueber die Angabe von VERGLEICHS-
      OPERATOR und VERGLEICHSINHALT formuliert. Dabei sind folgende
      Vergleichsoperatoren zulaessig:
           =, ^=, >, <, >=, <=
      Der Vergleichsinhalt muss eine (negative) Zahl sein, die Nach-
      kommastellen haben darf. Negative Zahlen muessen ein voran-
      gehendes Minus haben, Plus ist als Vorzeichen nicht zulaessig.
      Die Kommastelle wird durch ein Komma oder einen Punkt dar-
      gestellt.




    Schluesselbedingungen
    ---------------------


      Zu jedem Wert kann eine zusaetzliche Auswahl von Schluesseln mit
      Schluesselinhaltsbedingungen erfolgen, die nur fuer diesen Wert
      selektiv wirken.
      Diese Schluesselbedingung wird ueber die Angabe von
      SCHLUESSEL, VERGLEICHSOPERATOR und SCHLUESSELINHALT
      formuliert.
      Folgende Vergleichsoperatoren sind zulaessig:
           =, ^=, >, <, >=, <=


      Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch
      chronologische Vergleiche moeglich, hierbei bedeuten:
      ZG : gleiche Zeit,  ZU : ungleiche Zeit
      F  : frueher,       FG : frueher oder gleich
      S  : spaeter,       SG : spaeter oder gleich
      Die unterstuetzten Zeitformate sind die gleichen, wie bei
      9.3 Rechnen mit Zeiten beschrieben.
      Die expliziten Zeitangaben (rechte Seite) werden stets
      in der "natuerlichen" Reihenfolge TTMMJJ analog zum
      Zeit-Typ des betreffenden Schluessels erwartet.


      Zu einem Wert koennen Sie bis zu 20 Bedingungen angeben,
      insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Wenn Sie zum Inhalt oder zu
      einem Schluessel mehrere Angaben machen, so werden diese mit
      der UND-Verknuepfung behandelt.
      Bezueglich verschiedener Einschraenkungen siehe Kap. 7.


      Bei Verwendung der Vergleichsoperatoren "=" und "^=" ist die
      Maskierung des Schluesselinhalts durch Fragezeichen zulaessig.
      In der Logik unterscheiden sich die beiden Faelle folgendermas-
      sen: Maskierungen in einer Schluesselbedingung mit Vergleichs-
      operator "=" wirken wie eine ODER-Verknuepfung der dadurch spezi-
      fizierten Schluesselinhalte. Im Gegensatz dazu wirkt eine Maskie-
      rung bei einer Ungleichheitsbedingung wie eine UND-Verknuepfung.
      Werden bei einem der anderen oben aufgefuehrten Vergleichsoper-
      atoren beim Schluesselinhalt Fragezeichenmaskierungen angegeben,
      so wird das Fragezeichen nicht als Maskierung sondern als Zeichen
      des Zeichensatzes interpretiert. Das Ergebnis der Schluesselbe-
      dingung haengt also u. a. von der Position des Fragezeichens in-
      nerhalb des Zeichensatzes ab.




    Laenge, Nachkommastellen und Benennung
    --------------------------------------


      Soll fuer einen Wert nicht die Standardaufbereitung der
      Wertedatenbank bezueglich Vor- und Nachkommastellenzahl gelten,
      so kann durch eine Zusatzangabe beim Wert eine individuelle
      Aufbereitung der Zahlen angefordert werden.
      Ebenso koennen Sie die Standardbenennung der Wertedatenbank durch
      eine individuelle Benennungsanforderung uebersteuern.


    Angabe des Arbeitsgebietes
    --------------------------


      Soll in einer arbeitsgebietsuebergreifenden Auswertung ein
      Wert angesprochen werden, der in mehreren der ausgewaehlten
      Arbeitsgebiete vorkommt, so muss explizit angegeben werden,
      auf welches Arbeitsgebiet der Wert bezogen werden soll.





                                                    Kap. 4.4.1.1




     Einfache Wertanforderung im Dialog (WE)

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    Durch Eingabe des Kommandos "WE" im Kommandofeld der Maske VS101
    wird zur Maske VS112 verzweigt. Die Maske VS112 ist zweigeteilt.
    Im oberen Teil werden alle bereits angeforderten Werte-Eintraege
    angezeigt einschliesslich Formeln etc. und im unteren Teil alle
    noch nicht angeforderten Werte. Sind noch keine Werteeintraege
    angefordert, so ist der obere Teil leer. Sind bereits viele
    Werteeintraege angefordert, so koennen die noch zur Verfuegung
    stehenden Werte zunaechst nicht angezeigt werden.
    Mit PF7 und PF8 koennen Sie blaettern. Mit PF8 kann in den
    Bereich der noch zur Verfuegung stehenden Werte vorgeblaettert,
    mit PF7 in den Bereich der ausgewaehlten Werte zurueckgeblaettert
    werden.
    In leeren Zeilen (Punkte bei der Folgenummer und Punkte bei
    der Wertenummer) koennen Sie Werte direkt anfordern.
    Noch nicht angeforderte Werte koennen im unteren Teil der
    Maske durch Eingabe einer Folgenummer angefordert werden.
    Mit der Folgenummer wird festgelegt, als wievielter Wert der
    Eintrag im Listbild erscheint.
    Durch Neueingabe der Folgenummern kann die Reihenfolge leicht
    veraendert werden.
    Werden Folgenummern ueberpunktet bzw. wird bei Folgenummern
    0 eingegeben, so werden die betreffenden Werteeintraege geloescht;
    auch Formeln koennen so geloescht werden.
    VS112 wird zur Auswahl von einfachen Werten oder zur Information
    ueber Nummer, Bezeichnung oder Abkuerzung von Werten aufgesucht.
    Es konnen nur Werte ausgewaehlt werden, die keine Umrechnungswerte
    sind.
    Umrechnungswerte (Werteart 2 bzw. 3) koennen Sie nur in Werte-
    formeln ansprechen, sie werden hier aber angezeigt, um Ihnen einen
    Ueberblick ueber die in Frage kommenden Umrechnungswerte zu
    verschaffen.


    Wenn Sie ergaenzende Angaben zu den Werten eingeben wollen,
    koennen Sie mit dem Kommando "WZ" die Maske VS111 anwaehlen.





                                                    Kap. 4.4.1.2




     Einfache Wertanforderung (BATCH-Sprache)

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    Der Ausdruck "WERTE =" ist in der Kopf-, Zeilen- oder Spalten-
    dimension als Schluessel auszuwaehlen.
    In einem nachfolgenden Klammerausdruck werden die einzelnen
    Werte, durch Kommata getrennt, mit ihrer Nummer oder ihrer
    Bezeichnung aufgezaehlt.


    Beispiel:
     SS:  WERTE = (1,2);


    oder


     SS:  WERTE = (WERT1,WERT2);



                                                    Kap. 4.4.1.3




     Erweiterte Wertanforderung im Dialog (WZ)

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    Ueber das Kommando "WZ" kann von der Verteilermaske VS101 zur
    erweiterten Wertanforderung verzweigt werden.
    Das Kommando "WZ" ist immer dann empfehlenswert, wenn Sie
    zu den von Ihnen gewuenschten Werten Zusatzangaben wie


       - Zeitraumangaben
       - Stellen vor dem Komma, nach dem Komma
       - Dimension
       - Formeln
       - Schluesselangaben zum Wert
       - Arbeitsgebietsangaben zum Wert


    machen wollen.


    Will man sich zunaechst einen Ueberblick ueber alle auswertbaren
    Werte verschaffen, so wird man zunaechst ueber "WE" vorgehen, um
    spaeter dann ueber "WZ" die Zusatzangaben nachzuholen.
    Nach Eingabe des Komandos "WZ" erhalten Sie die Maske VS111.





                                                    Kap. 4.4.1.3.1




     Beschreibung der Maske VS111 fuer die erweiterte Wertanforderung

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Stichwortverzeichnis


    Will man einen Wert erfassen, so muss man in der ersten
    Spalte unter NR die Wertenummer oder in der zweiten Spalte
    unter BEZEICHNUNG die Wertebezeichnung eintragen.
    Es koennen nur allein auswertbare Werte, d. h. Werte der Werteart
    0 oder 1 direkt in "WZ" bzw. "WE" angefordert werden. Umrechnungs-
    werte (Werteart 2 bzw. 3) koennen nur in Werteformeln angesprochen
    werden. In der Maske VS112 (WE) werden die fuer Formeln in Frage
    kommenden Umrechnungswerte der angeforderten Arbeitsgebiete
    mit angezeigt.


    In der BEZEICHNUNGS-Spalte kann man auch Druckaufbereitungsan-
    gaben eingeben (vgl. Kap. 4.6).


    Will man eine Werteformel erfassen, so muss man das Feld
    unter FORMEL markieren. Es erscheint dann die Maske VS114.
    Alles weitere zu Werteformeln finden Sie in Kap. 7.
    Wenn Sie bei bereits erfassten Formeln ein "D" eingeben, so
    werden diese geloescht.


    Zu einem Wert koennen Sie - falls Sie nicht mit dem Schluessel
    ZEITRAUM operieren - Zeitangaben vornehmen. Fuer diese Zeitangaben
    in den Feldern "VON" und "BIS" gelten dieselben Eingabebedingungen
    wie bei der Zeitauswahl ueber "ZE". Es wird daher auf die Kapitel
    ueber absolute und relative Zeitangaben (s. Kap. 4.5.) verwiesen.


    Fuer jeden Wert wird in der Maske die Voreinstellungen fuer die
    Dimensionsangabe und die Aufbereitung (Gesamtstellenzahl, Nach-
    kommastellen) angezeigt. Diese Angaben koennen individuell fuer
    die Anforderung uebersteuert werden. Die Standardeinstellungen
    werden mit einer anderen Helligkeit als die Ueberschreibungen
    dargestellt, um Ueberschreibungen in der Anforderung erkennen zu
    koennen.


    Die angezeigte Standardeinstellung wird nicht mit in die Anfor-
    derung uebernommen. Beim Ausfuehren der Anforderung werden die
    dann aktuellen Einstellungen aus der Wertedatenbank angezogen
    (diese koennen inzwischen veraendert worden sein und von den ange-
    zeigten Einstellungen abweichen).





    Eine neue Dimensionsangabe fuer den Wert kann speziell fuer diese
    Anforderung festgelegt werden, indem in der Maske die angezeigte
    Angabe ueberschrieben wird.


    Ebenso koennen Sie zu einem Wert die Aufbereitungsangaben fuer die
    Ausgabe des Wertes in der Anforderung ueberschreiben. Fuer die
    Gesamtstellenzahl koennen Sie eine Zahl zwischen 2 und 15 eingeben.
    Reicht diese Laenge fuer die Ausgabe des Wertes nicht aus, so wird
    in der Auswertung ein Ueberlauf angezeigt (Sterne).
    Die Zahl der Nachkommastellen darf nicht groesser sein als die
    Gesamtstellenzahl ueberhaupt. Es koennen maximal 6 Nachkommastellen
    angefordert werden. Ist die eingegebene Zahl der Nachkommastellen
    groesser als die in der Wertedatenbank definierte, so wird die in
    der Wertedatenbank festgelegte Zahl gueltig und angezeigt.


    Durch entsprechende Eingaben bei den Nachkommastellen koennen Sie
    runden. Wenn Sie dort 'A' eingeben, so wird der betreffende
    Wert auf volle Zehner gerundet, geben Sie 'B' ein, so wird auf
    Hunderter gerundet, bei 'C' wird auf Tausender gerundet, der
    hoechstzulaessige Buchstabe ist 'F'.


    Sollen bei den Dimensions- und Aufbereitungsangaben die Einstel-
    lungen der Datenbank fest in die Anforderung uebernommen werden,
    so muss zunaechst die angezeigte Standardeinstellung veraendert
    (dies wird entsprechend angezeigt) und anschliessend wieder auf
    die Standardeinstellung zurueckgeaendert werden. Jetzt ist die
    Standardeinstellung in die Anforderung uebernommen worden (bei
    entprechender Anzeige). Soll eine veraenderte Einstellung aus einer
    Anforderung genommen werden, so muss das entprechende Feld in der
    Maske geloescht werden. Danach wird die Standardeinstellung
    angezeigt.


    Sie koennen auch bereits mit dem Kommando "WE" ausgewaehlte Werte
    ueber "WZ" ergaenzend bearbeiten.
    Wenn Sie Schluesselangaben zum Wert machen wollen, markieren Sie
    das Feld "SCHL". Es erscheint dann die Maske VS109.
    Sie wird weiter unten beschrieben.
    Arbeitsgebiete zum Wert koennen in der Maske VS111 jeweils unter
    der Spalte AGNR eingegeben werden.


    Mit PF6 kommt man zu VS101 zurueck.





                                                    Kap. 4.4.1.3.2




     Einfuegen von Wertanforderungen in der Maske VS111 (WZ)

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    Wurden bereits mehrere Werte (und Leerzeilen) erfasst und man
    moechte nun zwischen die bereits bestehenden Eintraege noch
    Werte-, Leerzeilen- oder Formelanforderungen einfuegen, so
    ueberschreibt man die erste Stelle des Wertenummernfeldes mit 'I'
    bzw., bei angeforderten Leerzeilen, die erste Stelle des
    Bezeichnungsfeldes oder gibt beim Anforderungsfeld fuer Formeln
    'I' ein und drueckt ENTER. Bei der Abarbeitung der Eingaben in
    VS111 durch ASS werden nun zuerst alle neuen bzw. geaenderten
    Werteanforderungen bearbeitet. Wurde eine Formel angefordert bzw.
    eine PF-Taste zum Verzweigen zu einem anderen Bild gedrueckt, so
    wird verzweigt und die I-Eingabe bleibt unwirksam. Kommt die
    I-Anforderung zur Wirkung, so wird vor den Werteeintrag, der mit
    'I' gekennzeichnet wurde (Wertenummernfeld bzw. Bezeichnungsfeld
    bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile vorgeschoben.


    ACHTUNG: Hoechstens 250 Werte-, Freizeilen- und Formelanforderungen
    pro Listanforderung sind moeglich.
    Wenn Sie sich dieser Grenze naehern, so wird die Bearbeitung
    von 'I' mit einer entsprechenden Meldung abgelehnt.


                                                    Kap. 4.4.1.3.3




     Anforderung zusaetzlicher Schluesselbedingungen in der
     Maske VS109

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    Von der Maske VS111 (WZ) gelangen Sie zur Formulierung von Inhalts-
    und Schluesselbedingungen, indem Sie bei dem betreffenden Wert
    das Feld SCHL(uessel) markieren.


    In der Maske VS109 werden alle Schluessel angezeigt, die zu einem
    Wert auswaehlbar sind.


    Mit PF7 bzw. PF8 kann man rueckwaerts bzw. vorwaerts blaettern.


    Um einen Schluessel zu einem Wert oder Inhaltsbedingungen aus-
    zuwaehlen, sind drei Angaben erforderlich:
      - Auswahl des Schluessels oder von INHALTSBEDINGUNG
      - Festlegung eines Vergleichsoperators
      - Auswahl eines Schluesselinhalts (KEINH) bzw. eines
        Vergleichsinhalts


    Maximal koennen 20 Inhalts- und Schluesselbedingungen zu einem
    Wert ausgewaehlt werden, insgesamt jedoch nicht mehr als 1000. Sie
    koennen auch mehrere Bedingungen zu einem Schluessel bzw. zum
    Inhalt angeben. Nach dem Erfassen einer Bedingung ist es moeglich,
    die naechste Bedingung einzugeben.


    Die Schluesselbedingungen werden als UND-Bedingungen aufgefasst.


    Was bedeutet es aber ueberhaupt, einen Schluessel zu einem Wert
    auszuwaehlen?


    Ein Beispiel soll dies erlaeutern:
    Wir bearbeiten gerade den Wert LEISTUNG.
    Es soll jedoch nur die Leistung fuer das Geschlecht 1 (maennlich)
    mit Schadenstatus >= 1000 gedruckt werden.


    Hierzu sind zwei Schluesselangaben zum Wert LEISTUNG erforderlich:
     1. Schluessel GESCHLECHT mit Schluesselinhalt 1 und
        Vergleichsoperator  "=".
     2. Schluessel SCHADENSTATUS mit Schluesselinhalt 1000 und
        Vergleichsoperator ">=".


    Einen Schluessel waehlen Sie aus, indem Sie in der Spalte OPERATOR
    den von Ihnen gewuenschten Vergleichsoperator eintragen.
    Zulaessige Vergleichsoperatoren sind:
    = ,  ^= ,  > ,  < ,  >= ,  <= .
    Bei Schluesseln mit ZEIT-TYP (siehe ST06) sind auch chronologische
    Vergleiche moeglich, siehe 4.4.1.





    In der Spalte INHALT kann man dann sofort den gewuenschten
    Schluesselinhalt eintragen. Im Fall der Vergleichsoperatoren
    "=" und "^=" ist dabei die Angabe einer Maskierung durch Frage-
    zeichen moeglich. Kennt man die existierenden Schluesselinhalte
    nicht, so markiert man das Feld "AU" (fuer Auspraegung). Es er-
    scheint dann die Maske VS120, in der die existierenden Inhalte
    angezeigt werden.



    In der Maske VS120 werden Ihnen alle gueltigen Inhalte des
    Schluessels angezeigt, die in Maske VS109 ausgewaehlt wurden.
    Mit PF7 bzw. PF8 koennen Sie rueckwaerts bzw. vorwaerts
    blaettern.


    Den gewuenschten Inhalt waehlen Sie durch einfache Markierung
    links neben den angezeigten Auspraegungen aus.


    Mit PF6 kommt man zur Maske VS109 zurueck.





                                                    Kap. 4.4.1.3.4




     Verarbeitung von Wertegruppierungen in der Maske VS111

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    Alle Angaben, die in der Maske VS111 zu einem Wert gemacht wurden,
    koennen als Wertegruppierung zusammengefasst werden.
    Dieses kann auf zwei Weisen geschehen: Zum einen koennen Werte-
    gruppierungen direkt aus der Einstiegsmaske VS100 heraus ange-
    steuert werden, zum anderen koennen sie aus einer Listanforderung
    verarbeitet werden. Innerhalb einer Anforderung stehen zur
    Verarbeitung der Wertegruppierungen folgende Kommandos
    zur Verfuegung:
     - GET bzw. LIES zum Einlesen
     - REPL bzw. ERS zum Ueberschreiben
     - PUT bzw. SCHR zur Neuanlage.
     - GETS bzw. LIESS zum Einlesen mit Spaltenueberschriften
     - REPLS bzw. ERSS zum Ueberschreiben mit Spaltenueberschriften
     - PUTS bzw. SCHRS zur Neuanlage mit Spaltenueberschriften.
    Das Kommando ist in einer beliebigen freien Zeile in der Spalte
    NR anzugeben. In der Spalte BEZEICHNUNG ist dabei der Name der
    Wertegruppierung anzugeben.
    Wird eine Wertegruppierung eingelesen, werden alle vorherigen
    Eintraege in der Maske VS111 geloescht.
    Bei den Kommandos GETS bzw. LIESS, REPLS bzw. ERSS und PUTS bzw.
    SCHRS werden alte Spaltenueberschriften ueberschrieben, d. h. ins-
    besondere bei GETS werden alle unter SU eingegebenen Spaltenueber-
    schriften durch die der angegebenen Wertegruppierung ueberschrie-
    ben und bei REPLS werden die alten Spaltenueberschriften zu der an-
    gegebenen Gruppierung ueberschrieben.
    Bei Direkteinstieg aus VS100 erfolgt das Abspeichern ueber
    die Endeverarbeitung. In diesem Dialog lassen sich Werte-
    gruppierungen auch mit Kommentaren versehen. Die Kommentierung
    erfolgt analog zu Listanforderungen ueber das Kommando KO.


    Die Anforderung einer Wertegruppierung in der Maske VS111 er-
    folgt durch  <<WERTEGRUPPIERUNG  , wobei WERTEGRUPPIERUNG
    fuer den Namen der Wertegruppierung steht, im Feld BEZEICHNUNG.
    Wertegruppierungen duerfen mit anderen Werten, Formeln oder
    Wertegruppierungen kombiniert werden. Insbesondere ist es
    zulaessig, dass eine Wertegruppierung andere Wertegruppierungen
    enthaelt.


    Bei der Ausfuehrung der Statistik werden die Wertegruppierungen
    dynamisch nachgelesen und aufgeloest. Hierdurch ist ein hohes
    Mass an Flexibilitaet vorhanden. Enthalten verschiedene Anfor-
    derungen denselben Werteteil, so laesst sich dieser als Werte-
    gruppierung pflegen. Bei Aenderungen muss dann keine einzige
    Anforderung abgeaendert werden.


                                                    Kap. 4.4.1.4




     Erweiterte Wertanforderung (BATCH-Sprache)

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    Zusatzangaben zum Wert erfolgen in Klammern unmittelbar
    hinter dem gewuenschten Wert.
    Zusaetzlich zu der Zeitraumangabe koennen noch bis zu 20
    Schluesselangaben bzw. Werteinhaltsangaben und hoechstens eine
    Arbeitsgebietsangabe gemacht werden. Alle Angaben zum Wert werden
    durch Kommata getrennt, die erste Angabe ist stets die Zeitraum-
    angabe. Unterbleibt sie, und es werden andere Zusatzangaben
    gemacht, so muss ein vorausgehendes Komma das Fehlen der Zeit-
    raumangabe anzeigen. Schliesslich koennen Sie fuer einen Wert noch
    individuelle Aufbereitung und Benennung vorgeben.


                                                    Kap. 4.4.1.4.1




     Zeitangaben beim Wert (BATCH-Sprache)

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    Zeitangaben beim Wert koennen, je nach Werteart, in der Form
    MMJJ oder MMJJ-MMJJ erfolgen. (Siehe auch die Kapitel ueber
    absolute und relative Zeitangaben, Kap. 4.5.ff).
    Allerdings muss dann auf den Schluessel ZEITRAUM verzichtet
    werden, d. h. auch fuer alle anderen Werte muessen zusaetzliche
    Zeitangaben vorgenommen werden.
    Die Zeitangabe muss als erster Klammerausdruck hinter der
    Wertenummer oder -bezeichnung stehen.
    Wollen Sie andere Zusatzangaben vornehmen, aber ohne Zeitangaben,
    so ist das Fehlen der Zeitangabe durch ein vorausgehendes Komma
    anzuzeigen.


    Beispiel:


    Der Wert LEISTUNG soll im Spaltenschluessel stehen und fuer den
    Zeitraum 0199 - 0499 ausgewertet werden.
    Die Anforderung lautet dann:


    SS: WERTE = (LEISTUNG (0199 - 0499));


    Soll nun die Zeitangabe beim Wert entfallen, weil mit dem
    Schluessel ZEITRAUM operiert wird, so ergibt sich folgende
    Anforderung:


    SS: WERTE = (LEISTUNG);


                                                    Kap. 4.4.1.4.2




     Inhalts- und Schluesselbedingungen beim Wert (BATCH-Sprache)

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    Eine Inhaltsbedingung hat in der BATCH-Sprache die Form
      VERGLEICHSOPERATOR   VERGLEICHSINHALT


    Eine Schluesselinhaltsangabe hat in der BATCH-Sprache die
    Form   SCHLUESSELBEZEICHNUNG       VERGLEICHSOPERATOR
                   SCHLUESSELINHALT
    oder   SCHLUESSELABKUERZUNG        VERGLEICHSOPERATOR
                   SCHLUESSELINHALT


    Zulaessige Vergleichsoperatoren sind
    =, ^=, >, <, >=, <=
    Fuer chronologische Vergleiche siehe 4.4.1.
    Der Vergleichsinhalt ist in folgendem Format anzugeben:
       1234  oder -1234 oder 1234.5 oder -1234.5
    Negative Zahlen muessen mit vorangehendem Minus angegeben werden.
    Zahlen ohne Vorzeichen sind positiv, Plus ist als Vorzeichen
    nicht zulaessig. Die Kommastelle wird durch einen Punkt markiert.


    Beispiel:


    Fuer den Wert LEISTUNG sollen fuer den Januar 1999 alle Betraege
    angezeigt werden, die fuer maennliche Beitragszahler in den
    hoeheren Tarifen ab Tarif 050 aufgetreten sind. Ausserdem soll
    der Wert nur beruecksichtigt werden, wenn sein Inhalt positiv ist.


    Es ergibt sich folgende Anforderung:


    SS: WERTE=(LEISTUNG(0199,GESCHLECHT=M,>0,REISETARIF>=050));




                                                    Kap. 4.4.1.4.3




     Arbeitsgebietsangabe beim Wert (BATCH-Sprache)

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    Arbeitsgebietsangaben zu einem Wert werden ueber den Ausdruck
    AGNR = nn vorgenommen, wobei nn die Nummer des Arbeitsgebietes
    in der Steuerungsdatenbank darstellt.


    Beispiel:


    SS: WERTE = (LEISTUNG  (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
                AGNR = 1));


                                                    Kap. 4.4.1.4.4




     Aufbereitungsangaben und Benennung (BATCH-Sprache)

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    In einem eigenen, durch Komma von den restlichen Zusatzangaben
    abgetrennten Klammerausdruck koennen Sie Aufbereitungs- und
    Benennungsangaben fuer einen Wert anfordern.
    Durch Komma getrennt werden Gesamtzahl der Ziffern, Nachkomma-
    stellen und eine bis zu sechs Zeichen lange Benennung angegeben.
    Es kann aber auch auf die Benennung oder auf Benennung und
    Nachkommastellenangabe verzichtet werden.
    Dann werden fuer die unterlassenen Aufbereitungsangaben
    Standardwerte aus den Parameterdatenbanken einbezogen.


    Beispiel:


    Mit kompletten Aufbereitungs- und Benennungsangaben
    SS: WERTE = (LEISTUNG  (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
                AGNR = 1),(12,2,DM));


    Mit kompletten Aufbereitungsangaben ohne Benennung
    SS: WERTE = (LEISTUNG  (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
                AGNR = 1),(12,2));


    Nur Gesamtstellenzahl
    SS: WERTE = (LEISTUNG  (0199, GESCHLECHT = M, REISETARIF >= 050,
                AGNR = 1),(12));



                                                    Kap. 4.4.2




     Erzeugung temporaerer Werte ueber Werteformeln


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    Neben den Werten der ASS-Datenbasis koennen auch temporaere
    Werte ueber sogenannte Werteformeln gebildet werden. Der Schlues-
    sel WERTE kann dabei alternativ entweder in der Spalten-, Zeilen-
    oder in der Kopfdimension auftreten.
    Werteformeln werden im Kap. 7 'Rechnen mit Werten, Zeiten oder
    Schluesselinhalten' ausfuehrlich behandelt.


                                                    Kap. 4.4.3




     Anforderung ableitbarer Werte


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    Ableitbare Werte sind in der Auswertung (fast) nicht erkenntlich.
    Sie werden wie echte Werte angezeigt und koennen mit allen Moeg-
    lichkeiten, die diese bieten (Zeitangaben beim Wert, Schluesselbe-
    dingungen, Verwendung in Operanden wie TOTAL), angefordert werden.
    Aus Kompatibiltaetsgruenden lassen sich ableitbare Werte inner-
    halb von Formeln, neben der Verwendung von Bezeichnung oder
    Abkuerzung, auch wie folgt ansprechen:
    Als Prefix muessen Sie 'VVW' angeben, dann folgt die Wertenummer
    und dann 'A0'. Fuer den Wert 1802 wuerde dies also VVW1802A0 er-
    geben.


                                                    Kap. 4.4.4




     Anforderung von Rechenwerten


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    Rechenwerte sind Werte, die nur nach wenigen Schluesseln aus-
    gepraegt sind. Sie spiegeln dabei meisst unternehmensweite
    Konstanten wider.
    Typische Beispiele dafuer sind Sortenkurse, Mehrwertsteuersatz
    (ausgepraegt nur nach einem Laenderschluessel) oder Gewichtung
    einzelner Geschaeftsbereiche (z.B. als prozentualer Spartenwert).


    Im Gegensatz zu 'normalen' Bewegungs- oder Bestandswerten sind
    Rechenwerte auch nach Schluesseln auswertbar, zu denen sie nicht
    eingespeichert wurden. Die entsprechenden Zahlen werden dann
    fuer nicht bekannte Schluessel dubliziert.


    Einschraenkungen:


  - Rechenwerte duerfen nur in Formeln angefordert werden.
    Zulaessig ist aber elementare Anforderung innerhalb der Formel.


  - Die Verwendung des GESAMT-,TOTAL-,KUMUL-, RANG- oder
    AKT_MENGE-Operanden ist unzulaessig.


  - Bei IF-THEN-ELSE-ENDIF-Formeln ist die Verwendung von Rechen-
    werten in NN-Formeln auszulagern.


    Bezueglich des Listbildes wird bei nicht eingespeicherten
    Schluesseln der Rechenwert der ersten Auspraegung zugeordnet
    und angedruckt. Mithilfe einer Join-Option unterbleibt diese
    Zuordnung allerdings.



    Beispiel:


    Der Wert 'Spartengewichtung' sei nur nach den Auspraegungen des
    Schluessels Sparte angelegt. Er kommt in genau einer Verdich-
    tungsstufe vor, in der allein der Spartenschluessel offen ist.
    Eingespeichert seien fuer den Zeitraum Januar bis Dezember 2003
    folgende Werte:


    Sparte:
               HA   (Haftpflicht)   0,3    (-> Gewichtung 30%)
               KR   (Kraftfahrt)    0,2    (-> Gewichtung 20%)
               UN   (Unfall)        0,4    (-> Gewichtung 40%)


    Falls bei Auswertung ein zusaetzlicher Schluessel 'Untersparte'
    angefordert wird, werden die Wert fuer alle Zeilen der zur
    Sparte gehoerigen Untersparten dupliziert. Die erste Aus-
    praegung von Untersparte sei '?!'.


    Auswahl Werte:
     Formel: Spartengewichtung    = Spartengewichtung
     Wert:   Neubeitrag
     Formel: GewichteterNeubeitrag = Spartengewichtung * Neubeitrag





    Listbild ohne Join-Option:
    -------------------------
     SPARTE         I FO_Sparten-     Neubeitrag   Gewichteter
        UNTERSPARTE I gewichtung %           EUR   Neubeitrag EUR
   -----------------+---------------+------------+---------------
     HA   ?!        I          0,3          0,00             0,00
     HA   Ha_1      I          0,3       1000,00           300,00
     HA   Ha_2      I          0,3       2000,00           600,00
     HA   Ha_3      I          0,3       1000,00           300,00
     KR   ?!        I          0,2          0,00             0,00
     KR   Kr_1      I          0,2       2000,00           400,00
     KR   Kr_2      I          0,2       1000,00           200,00
     KR   Kr_3      I          0,2       1000,00           200,00
     UN   ?!        I          0,4          0,00             0,00
     UN   Un_1      I          0,4       3000,00          1200,00
     UN   Un_2      I          0,4       3000,00          1200,00
     UN   Un_2      I          0,4       3000,00          1200,00



    Listbild mit Join-Option:
    ------------------------


     SPARTE         I FO_Sparten-     Neubeitrag   Gewichteter
        UNTERSPARTE I gewichtung %           EUR   Neubeitrag EUR
   -----------------+---------------+------------+---------------
     HA   Ha_1      I          0,3       1000,00           300,00
     HA   Ha_2      I          0,3       2000,00           600,00
     HA   Ha_3      I          0,3       1000,00           300,00
     KR   Kr_1      I          0,2       2000,00           400,00
     KR   Kr_2      I          0,2       1000,00           200,00
     KR   Kr_3      I          0,2       1000,00           200,00
     UN   Un_1      I          0,4       3000,00          1200,00
     UN   Un_2      I          0,4       3000,00          1200,00
     UN   Un_2      I          0,4       3000,00          1200,00


                                                     Kap. 4.5




     Auswahl von Zeiten (ZEITRAUM)


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Stichwortverzeichnis
    Der Zeitaspekt kann in ASS-Auswertungen grundsaetzlich auf zwei
    Arten beruecksichtigt werden. Gilt fuer die angeforderten Werte
    dieselbe Zeitauswahl, so kann mit einem eigenen Schluessel
    ZEITRAUM operiert werden. Dieser muss dann in der Kopf-, Zeilen-
    oder Spaltendimension angeordnet werden. In einem weiteren
    Schritt sind dann die gewuenschten Zeiten zu waehlen.
    Die andere Moeglichkeit, Zeiten anzusprechen, besteht darin,
    Zusatzangaben zu den Werten in der Form MMJJ oder MMJJ-MMJJ
    anzufordern. Die Verwendung des Pseudoschluessels ZEITRAUM
    muss in diesem Fall entfallen.
    Hinsichtlich der Formulierung von Zeitangaben beim Wert wird
    auf das vorhergehende Kap. 4.4.1.3 'Erweiterte Wertanforderung
    im Dialog (WZ)' bzw. Kap. 4.4.1.4 'Erweiterte Wertanforderung
    (BATCH-Sprache)' verwiesen.
    Hinsichtlich der Formulierung von Zeitraumformeln siehe Kap. 7.3.


    Im folgenden wird die Anforderung von Zeiten unter dem Schluessel
    ZEITRAUM besprochen. In der Regel geht dieser Auswahl die
    Zuweisung von ZEITRAUM in Kopf-, Zeilen- oder Spaltendimension
    voraus.
    Ueber zusaetzliche Anforderungen sind Zeiten auszuwaehlen, fuer
    die die angeforderten Werte selektiert und berechnet werden sollen.
    Zeitangaben koennen in der Form MMJJ bzw. MMJJ-MMJJ erfolgen.
    Es besteht jedoch eine Abhaengigkeit von der Werteart der ausge-
    waehlten Werte. So koennen Bestandswerte in der Regel nur fuer
    einen Zeitpunkt (Stichtag) ausgewertet werden (MMJJ).
    In Ausnahmefaellen, z. B. fuer Mittelwertsberechnungen, koennen Sie
    ueber eine Option die Kumulierung von Bestandswerten ueber die
    Zeitachse vornehmen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf
    das Kap. 8 'Druckaufbereitungs- und Selektionsoptionen',
    speziell die Option NOZEITPRUEF.


    Fuer Bestandsumrechnungswerte der Werteart 2 koennen Sie auch ohne
    Option eine Zeitintervallanforderung vornehmen.
    ASS interpretiert in diesem Fall den letzten im Intervall
    enthaltenen Einspeicherungsmonat als Stichtag. Bei Bewegungwerten
    ist auch die einfache Angabe MMJJ als Zeitraum zu interpretieren.
    MMJJ bezeichnet in diesem Fall das kleinste moegliche Zeitintervall
    der Datenbasis, naemlich die Zeit vom ersten bis zum letzten des
    jeweiligen Monats.
    Monatsangaben, Intervalle mit Anfangs- und Endemonat sowie
    ueber Berechnungen mit Zeitformeln erzeugte temporaere Zeit-
    kategorien koennen als Zeitangaben auftreten.
    Tritt der Schluessel ZEITRAUM in der Zeilendimension auf,
    so koennen Leerzeilen zwischen die angeforderten
    Zeiten eingeschoben werden.


                                                    Kap. 4.5.1




     Absolute Zeitangaben


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Stichwortverzeichnis


    Alle bisher aufgetretenen Zeitraumangaben hatten die Form
    MMJJ oder MMJJ-MMJJ (z.B. 0199 oder 0799 oder 0199-1299).
    Fuer MM kann eine Zahl zwischen 01 und der fuer das Arbeitsgebiet
    festgelegten Monatszahl des Statistikjahres eingegeben werden.
    Werden mehrere Arbeitsgebiete gleichzeitig ausgewertet, so ist
    fuer MM als Maximalwert die groesste Monatszahl, die in einem der
    Arbeitsgebiete festgelegt wurde, zulaessig. Solche Zeitraum-
    angaben werden "absolut" genannt, weil sie explizit den
    gewuenschten Monat bzw. die gewuenschten Monate bezeichnen.
    Bei der Auswertung werden dann bei den anderen Arbeitsgebieten,
    die den entsprechenden Monat nicht als Kalendermonat zulassen,
    Nullwerte angezeigt.


    Fuer kombinierte Bestands-/Bewegungsauswertungen sieht ASS noch
    andere Moeglichkeiten fuer absolute Zeitanforderungen vor, die
    je nach Werteart als Zeitpunkt oder als Zeitraum interpretiert
    werden. Auf diese Weise kann ein Quartal, ein Halbjahr oder ein
    Jahr angefordert werden. Fuer einen Bewegungswert werden dann
    diese Zeitangaben als Intervalle aufgefasst. Die Werte werden dann
    entsprechend kumuliert.
    Bei Bestandswerten wird jeweils der letzte im Intervall enthaltene
    Einspeicherungsmonat als Stichtag angesehen.


    Folgende Eingaben sind moeglich:
      - Q1JJ : erstes Quartal von JJ, d.h. 03JJ fuer Bestandswerte
               01JJ-03JJ  fuer Bewegungswerte.
      - Q2JJ : zweites  Quartal von JJ, analog Q1JJ
      - Q3JJ : drittes  Quartal von JJ, analog Q1JJ
      - Q4JJ : viertes  Quartal von JJ, analog Q1JJ
      - H1JJ : erstes  Halbjahr von JJ, analog Q1JJ
      - H2JJ : zweites Halbjahr von JJ, analog Q1JJ
      - JHJJ : das ganze Jahr   von JJ, analog Q1JJ


    Voraussetzung fuer die folgenden Zeiteingaben QRJJ, HRJJ
    und JGJJ ist, dass das ASS-Jahr mehr als 12 Monate, aber maxi-
    mal 16 Monate hat.
      - QRJJ : restliches Quartal von JJ
      - HRJJ : restliches Halbjahr von JJ
      - JGJJ : das ganze Jahr von JJ


        Die Angaben QRJJ und HRJJ sind in ihrer Bedeutung gleich.





      Absolute        I  Entsprechung bei I  Entsprechung bei
      Zeitraumangabe  I  Bewegungen       I  Bestaenden
      -------------------------------------------------------
                      I                   I
         Q1JJ         I    01JJ-03JJ      I     03JJ
                      I                   I
         Q2JJ         I    04JJ-06JJ      I     06JJ
                      I                   I
         Q3JJ         I    07JJ-09JJ      I     09JJ
                      I                   I
         Q4JJ         I    10JJ-12JJ      I     12JJ
                      I                   I
         H1JJ         I    01JJ-06JJ      I     06JJ
                      I                   I
         H2JJ         I    07JJ-12JJ      I     12JJ
                      I                   I
         JHJJ         I    01JJ-12JJ      I     12JJ
                      I                   I
         QRJJ         I    13JJ-16JJ      I     16JJ
                      I                   I
         HRJJ         I    13JJ-16JJ      I     16JJ
                      I                   I
         JGJJ         I    01JJ-16JJ      I     16JJ



   Die Angaben zu QRJJ, HRJJ und JGJJ beziehen sich auf ein Jahr
   mit 16 Monaten, das hier beispielsweise angenommen wurde.


   Die eben dargestellten absoluten Anforderungsmoeglichkeiten be-
   stehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf die
   Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird.


                                                    Kap. 4.5.2




     Relative Zeitangaben


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    Es gibt etliche periodisch auszufuehrende Listanforderungen, in
    denen z. B. der aktuelle Monat im Zusammenhang mit unmittelbar
    zurueckliegenden Monaten bzw. Jahren ausgewertet werden soll.


    In solchen Faellen sind absolute Zeitangaben unpassend, weil sich
    die Zeitangaben von Lauf zu Lauf dem aktuellen Monat entsprechend
    anzupassen haben.


    Die Zeitauswahl in einer Anforderung koennte z. B. in folgender
    Weise gewuenscht werden:


     Anfang  Februar:   0192, 0192-0192, 0191, 0191-0191
     Anfang  Maerz  :   0292, 0192-0292, 0291, 0191-0291
     Anfang  April  :   0392, 0192-0392, 0391, 0191-0391
     usw.


    Solche Aufgabenstellungen sind mit relativen Zeitangaben loesbar,
    die bezueglich eines Bezugsmonats oder Bezugsjahres vorgenommen
    werden koennen.


    Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsdatum (Monat/Jahr)
    ist das Datum, an dem die Listanforderung ausgefuehrt wird.
    Diese Standardannahme kann ueberschrieben werden, indem in der An-
    forderung explizit ein Bezugsdatum angegeben wird. Hierbei kann
    es sich wiederum um eine absolute oder um eine relative Zeitangabe
    der Form BPnn oder BMnn (siehe unten) handeln. Relative Zeitanga-
    ben beziehen sich beim Bezugsdatum auf das Ausfuehrungsdatum
    (Maschinendatum) der Listanforderung.


    Bezugsmonat:
    -----------
    Relative Zeitangaben bezueglich eines Monats koennen in folgenden
    Notationen erfolgen:
      - BPnn : Bezugsmonat + nn Monate  (00 <= nn <= 999)
      - BMnn : Bezugsmonat - nn Monate
               nn darf auch eine 3-stellige Zahl sein



    Beispiel:


    Bei einem Bezugsdatum 0192 werden die Zeitanforderungen folgender-
    massen interpretiert:


     Relative  I Bedeutung        I  Zeitauswahl bei Monaten/Jahr
    Zeitangabe I                  I    12    I    14    I    16    I
    -----------I------------------I----------I----------I----------I
       BP00    I 0192 + 00 Monate I   0192   I   0192   I   0192   I
       BP14    I 0192 + 14 Monate I   0393   I   0193   I   1592   I
       BM01    I 0192 - 01 Monate I   1291   I   1491   I   1691   I
       BM12    I 0192 - 12 Monate I   0191   I   0391   I   0591   I






    Bezugsjahr:
    ----------


    Analog koennen auch das aktuelle Jahr und die jeweils unmittel-
    bar zurueckliegenden Jahre angesprochen werden. Hierbei wird
    das Bezugsjahr zusammen mit dem Bezugsmonat angegeben, wie nach-
    stehende Notation zeigt:


    MM steht hier fuer eine zweistellige Monatsangabe
      - MMPn : Bezugsjahr  + n  Jahre   (0 <= n <= 99)
      - MMMn : Bezugsjahr  - n  Jahre
               n darf auch eine 2-stellige Zahl sein


    Beispiel:


    Das Bezugsdatum sei 0192.
    Dann entspricht:


        01P0  : 0192 + 00 Jahre = 0192
        Q1P2  : Q192 + 02 Jahre = Q194
        H1M1  : H192 - 01 Jahre = H191
        JHM9  : JH92 - 09 Jahre = JH83


        bei mehr als 12 Monaten:
        QRP0  : QR92 + 00 Jahre = QR92
        HRM3  : HR92 - 03 Jahre = JH89
        JGP6  : JG92 + 06 Jahre = JG98


    Die eben dargestellten relativen Anforderungsmoeglichkeiten
    bestehen auch fuer zeitliche Zusatzangaben beim Wert, wenn auf
    die Verwendung des Schluessels ZEITRAUM verzichtet wird.


    Fuer Zeitintervalle koennen auch Kombinationen von absoluter
    und relativer Anforderung verwendet werden.


    Beispiele:


    Bezugsdatum 0192.


    0191 - BP11  entspricht  0191 - 1292
    BM12 - 0692  entspricht  0191 - 0692
    BM07 - BP05  entspricht  0691 - 0692
    0190 - 06P1  entspricht  0190 - 0693
    07M1 - 1292  entspricht  0791 - 1292
    01M2 - 01M1  entspricht  0190 - 0191



    Besonderheit Jahreswechsel:
    --------------------------


    Greifen wir auf das Ausgangsbeispiel zu den relativen Zeitangaben
    zurueck, in dem jeweils der Vormonat sowie das bis zum Vormonat
    aufgelaufene Jahr darzustellen sind, stellt sich im Basismonat
    Januar das folgende Problem:


    BM01         entspricht  1291
    01P0 - BM01  entspricht  0192 - 1291



    Bei der Installation kann auf Wunsch folgende Anpassung vorgenom-
    men werden:


    Enthaelt eine Anforderung eine Zeitangabe der Form


                  "01P0 - BM01"


    werden alle relativen Jahresangaben dieser Anforderung fuer den
    Bezugsmonat JANUAR um ein Jahr zurueckgeschaltet.


    Im obigen Beispiel erhalten wir jetzt die gewuenschten Ergebnisse:


    BASISMONAT    BM01     01P0 - BM01


       1291       1191      0191-1191
       0192       1291      0191-1291
       0292       0192      0192-0192


                                                    Kap. 4.5.3




     Anforderung von Zeiten im Dialog ueber die Maske VS113


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    Nach Eingabe von "ZE" im Kommandofeld der Maske VS101
    erhalten Sie die Maske VS113. Dort wird angezeigt, welcher
    Zeitraum ueberhaupt ausgewertet werden kann.
    Die von Ihnen gewuenschten Zeiten muessen dann bei VON bzw.
    VON - BIS eingetragen werden.


    Hat man ZEITRAUM als Spalten- oder als niedrigsten Zeilen-
    schluessel ausgewaehlt, so kann man an der Stelle eines
    echten Zeitraumeintrages auch eine Formel auswaehlen.
    Die Auswahl einer Formel an einer gewuenschten Stelle
    erfolgt durch Markierung des betreffenden Feldes rechts
    in der Maske VS113. Es erscheint dann die Maske VS114.
    In dem Feld BEZUGSMONAT kann man den Bezugsmonat veraendern.
    Erfolgt hier kein Eintrag, so gilt das aktuelle Datum der
    Ausfuehrung (Maschinendatum).
    Der Bezugsmonat wird fuer die Interpretation relativer
    Zeitangaben beim Schluessel ZEITRAUM, relativer Zeitangaben
    bei Werten oder relativer Datumsangaben in Seiten- und Spalten-
    ueberschriften herangezogen.



    Der Bezugsmonat kann grundsaetzlich auch in Form eines Bezugsdatums
    im Format TTMMJJ angegeben werden. Dies kann absolut (z.B. 231007)
    oder im relativen Tagesdatumsformat (z.B. AM0001) erfolgen.


    Fuer Berechnungen monatsgenauer Zeitangaben wird dann das darin
    enthaltene MMJJ herangezogen. Somit ist die Tagesangabe beim
    Bezugsmonat keinesfalls fehlerhaft.


    Fuer relative Zeitangaben in Tagesarbeitsgebieten (z.B. AM0001,
    TP0000) wird vom tagesgenauen Bezugsdatum aus gerechnet. Liegt der
    Bezugsmonat aber nur im Format MMJJ vor, dann wird der Monatserste
    ergaenzt.


    Beispiele:


    1.        Angabe des Bezugsmonats BM = BM01
              Maschinendatum          23.Okt.2007 (der 23. wird
                                                   ignoriert)
              Zeitangaben     BM00    wird zu Sep.2007
                                      (in TagesAG also 010907 > 320907)
                              AM0000  wird zu 01.Sep.2007
                              AM0001  wird zu 32.Aug.2007
                              TM0001  wird zu 31.Aug.2007


    2.        Angabe des Bezugsmonats BM = AM0032
              Maschinendatum          23.Okt.2007


              Zeitangaben     BM00    wird zu Sep.2007
                                      (in TagesAG also 010907 > 320907)
                              AM0000  wird zu 23.Sep.2007
                              AM0001  wird zu 22.Sep.2007
                              TM0001  wird zu 22.Sep.2007



    VON-BIS-Anforderung mit Darstellung einzelner Monate
    ----------------------------------------------------


    Standardmaessig wird in der Maske VS113 zwischen der VON-Angabe
    und der BIS-Angabe das Zeichen '-' eingeblendet. Ueberschreibt
    man dieses Zeichen durch '%', so wird eine Intervallangabe
    automatisch nach einzelnen Monaten aufgeloest. Ist der Bezugs-
    monat 0395, so erhaelt man durch die Angabe von 01P0%BM00 eine
    Statistik auf Einzelmonatsbasis vom Beginn des Jahres bis zum
    Bezugsmonat. Dieses ist insbesondere fuer den Fall interessant,
    dass der Bezugsmonat gleich dem aktuellen Datum ist. Dadurch passt
    sich die Auswertung dynamisch dem aktuellen Datum an. Das obige
    Beispiel entspricht der Zeitanforderung 0195, 0295, 0395.



    VON-BIS-Anforderung bei Bestandswerten
    --------------------------------------


    Bestandswerte sind von ihrem Charakter her stichtagsbezogen.
    Daher sind Angaben von Zeitintervallen in der Regel nicht sinnvoll
    und auch nicht zulaessig. Werden in einer Anforderung nun gemeinsam
    Bestands- und Bewegungswerte betrachtet und sind z.B. quartals-
    bezogene Aussagen erwuenscht, so sind die Sprachmittel '<' und '>'
    hilfreich. '<' und '>' wirken bei Bewegungswerten wie '-'. Bei
    Bestandswerten wird hingegen bei '<' nur der bei der von-Angabe
    gemachte, bei '>' nur der bei der bis-Angabe gemachte Zeitaspekt
    betrachet. Eine quartalsbezogene Zeitbetrachtung beruecksichtigt
    somit entweder den Quartalsanfangsbestand bzw. Quartalsendbestand.



    Einfuegen von Zeitraumanforderungen
    -----------------------------------


    Wurden bereits mehrere Zeitraeume, Leerzeilen oder Zeitraum-
    formeln erfasst und Sie moechten nun zwischen die bereits
    bestehenden Eintraege noch Einschuebe vornehmen, so ueberschreiben
    Sie die erste Stelle des Eingabefeldes VON mit 'I' bzw. geben beim
    Anforderungsfeld fuer Formeln 'I' ein und druecken ENTER. Bei der
    Abarbeitung der Eingaben in VS113 durch ASS werden nun zuerst
    alle neuen bzw. geaenderten Zeitraumeintraege bearbeitet. Wurde
    eine Formel angefordert bzw. eine PF-Taste zum Verzweigen zu
    einem anderen Bild gedrueckt, so wird verzweigt und die I-Eingabe
    bleibt unwirksam. Kommt die I-Anforderung zur Wirkung, so wird
    vor den Zeitraumeintrag, der mit 'I' gekennzeichnet wurde
    (VON-Feld bzw. Formelanforderungsfeld), eine freie Eingabezeile
    vorgeschoben. Es ist dabei zu beachten, dass hoechstens 50
    Zeitraumeintraege (echte Zeitraeume, Leerzeilenanforderungen,
    Formeln) zulaessig sind. Naehert man sich dieser Grenze, so wird
    die Bearbeitung von 'I' mit einer entsprechenden Meldung
    abgelehnt.


                                                    Kap. 4.5.4




     Anforderung von Zeiten (BATCH-Sprache)


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    Die Angabe von Zeitraeumen fuer den Schluessel ZEITRAUM
    erfolgt in der Form
     ZEITRAUM=(Zeitraumangabe).
    Mehrere Zeitraumangaben werden durch Kommata getrennt. Eine
    Zeitraumangabe kann eine einfache Monatsangabe oder eine
    Intervallangabe sein.


    Beispiel zum Bezugsmonat:


    SS: ZEITRAUM = (0199,0299,0199-0399);


    SS: ZEITRAUM = (0199 - BM01);


    SS: ZEITRAUM = (0199 % BM01);


    Standardannahme fuer den aktuell gueltigen Bezugsmonat ist der
    Monat, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese
    Standardannahme kann ueberschrieben werden durch
                      BM: MMJJ ;
    BM: 0489; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF
                 DEN APRIL 1999 */



    Beispiel zum Bezugsjahr:


    SS: ZEITRAUM = (0197,0198,0199);


    SS: ZEITRAUM = (01P0 - 01P2);


    Standardannahme fuer das aktuell gueltige Bezugsjahr ist das
    Jahr, in dem die Listanforderung ausgefuehrt wird. Diese
    Standardannahme kann ueberschrieben werden durch
                      BM: MMJJ ;
    BM: 0197; /* DIE RELATIVEN ZEITANGABEN BEZIEHEN SICH AUF
                 DEN JANUAR 1997 */


                                                      Kap. 4.5.5




        Zeitangaben in Tages-Arbeitsgebieten


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                                                       Kap. 4.5.5.1

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       Vorueberlegungen
       ----------------


    In einem Tages-Arbeitsgebiet ist die ASS-Zeit tagesgenau
    abgelegt. Jeder Monat hat 32 Tage (01, 02, 03, ... , 32).
    Es gibt 32 Tage, da analog zur Anzahl Monate pro Jahr
    vorgesehen ist, einen endgueltigen Monatsabschluss auf dem
    32. Tag des betreffenden Monats speichern zu koennen.


    Zeitangaben in einer Anforderung koennen grundsaetzlich
    mit einer Tagesangabe versehen werden. Hierbei ist der
    angeforderte Tag als erstes 2-stellig anzugegeben.



 ==>   Absolute Zeitangaben
       --------------------
       Format:       ttmmjj
       Beispiel:     231006 fuer 23.Okt.2006
    Dies ist auch bei relativen Zeitangaben moeglich:
       Beispiel:     17BM01 ist der 17. Tag von BM01.



 ==>   Tagesangaben bei Monatsarbeitsgebieten
       --------------------------------------
    Werden nur Monatsarbeitsgebiete angefordert, so machen
    Tagesangaben i.a. keinen Sinn.


    Eine Tagesangabe bei einem Monats-Arbeitsgebiet gilt i.a.
    als ueberbestimmt. Ein Tag kann nicht ermittelt werden.
    Eine Ausnahme bilden Zeitintervalle, die komplette Monate
    umfassen:  010106 - 320406 ist okay,
               genausogut koennte man aber 0106-0406 anfordern.
               010106 - 150406 und
               010106 - 300406 sind nicht okay (ueberbestimmt).


    Achtung:   Insbesondere bei Zeitangaben, die auf MonatsAGs
    -------    zugreifen muessen saemtliche 32 Tage jedes
               ASS-Monats komplett angefordert werden.
               Fuer Zeitangaben, die ueberbestimmt sind,
               werden die Werte grundsaetzlich mit NULL ausgegeben.
               Dies ist insbesondere innerhalb von Formeln
               sehr gefaehrlich.
    Abhilfe ist durch durch Zeitangaben beim Wert zu erreichen,
    wobei fuer die Zeitangaben streng nach Werten aus TagesAGs
    und solchen aus MonatsAGs unterschieden werden kann.




 Beispiele:
 a) 011106-311106 fuer einen Wert aus einem
                  Monatsarbeitsgebiet, der fuer Nov.2006
                  eingespeichert ist.
        Ergebnis: NULL.
           Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett
                  angefordert, da der 32. nicht enthalten ist.
                  Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt.

    010106-311106 fuer einen Wert aus einem
                  Monatsarbeitsgebiet, der fuer Jan. bis Nov.2006
                  eingespeichert ist.
        Ergebnis: NULL.
           Grund: der ASS-Monat Nov. ist nicht komplett
                  angefordert, da der 32. nicht enthalten ist.
                  Damit ist die Zeitanforderung ueberbestimmt.



 ==>   Monatsangaben bei Tagesarbeitsgebieten
       --------------------------------------
    Es wird hierbei unterschieden, ob es sich um einen
    Zeitpunkt oder ein Zeitintervall handelt. Fehlt bei
    Intervallen die Tagesangabe, so wird bei VON ein '01'
    ergaenzt, bei BIS ein '32':
        0106 - 150106       ergibt          010106 - 150106
      150106 -   0106       ergibt          150106 - 320106


    Die Interpretation ist bei Bestands- und Bewegungs-
    werten unterschiedlich:


     - Zeitpunkt
        - Bewegung:        0106  wirkt wie  010106 - 320106
        - Bestand:         0106  wirkt wie           320106


     - Zeitintervall
        - Bewegung: 0106 - 0106  wirkt wie  010106 - 320106
        - Bestand:  0106 - 0106  wirkt wie  010106 - 320106



     Zeitintervalle, die nur aus einem Monat bestehen
     verhalten sich bei Bestaenden also anders
     als ein einzelner Monat.



 ==>   Zeitintervalle mit '<' bzw. '>' bei Bestandswerten
       --------------------------------------------------
     Beispiele:
        0106 <   0206    ergibt:   0106     also:   320106
        0106 >   0206    ergibt:   0206     also:   320206
      150106 < 150206    ergibt:                    150106
      150106 > 150206    ergibt:                    150206
      150106 > 0206      ergibt:   0206     also:   320206


                                                      Kap. 4.5.5.2




          Relative Tagesangaben: Tage verrechnen

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 Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage
               hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei immer die
               tatsaechlichen Tage eines Monats beruecksichtigt
               werden.
               Dies empfiehlt sich eher in engen Zeitintervallen,
               die nicht sehr weit vom aktuellen Datum entfernt
               liegen.
 Format:       TMnnnn   oder  TPnnnn
               (nnnn darf auch eine 5-stellige Zahl sein, < 32767)
 Beispiel:  a) TM0001 fuer den (realen) Vortag.
               (geeignete Verwendung:
                am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov.
                am 01.Mai. ist das stets der 30.Apr.
                am 01.Mrz. ist das der 28. oder der 29.Feb.)
            b) TM0031 fuer den Tag, der vor 31 Tagen lag.
               (eher ungeeignete Verwendung:
                am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt.
                am 01.Mai. ist das stets der 31.Mrz.
                am 01.Mrz. ist das der 29. oder der 30.Jan.)


                                                      Kap. 4.5.5.3




          Relative Tagesangaben: Tage verrechnen mit 32 Tagen pro Monat

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 Erlaeuterung: Vom aktuellen Tag werden eine fixe Anzahl Tage
               hinzugezaehlt oder abgezogen, wobei ein Monat
               stets mit 32 Tagen angesetzt wird.
               Dies ermoeglicht es, feste Zeiten abzufragen,
               unabhaengig von tatsaechlichen Tagesanzahlen der
               Monate.
 Format:       AMnnnn   oder  APnnnn    ('A' steht fuer ASS-Monat)
 Beispiel:  a) AM0001 fuer den (ASS-technischen) Vortag.
               (eher ungeeignete Verwendung:
                am 22.Nov. ist das stets der 21.Nov.
                am 01.Mai. ist das stets der 32.Apr.
                am 01.Mrz. ist das stets der 32.Feb.)
            b) AM0032 fuer den heutigen Tag im Vormonat:
               (geeignete Verwendung:
                am 22.Nov. ist das stets der 22.Okt.
                am 01.Mai. ist das stets der 01.Apr.
                am 01.Mrz. ist das stets der 01.Feb.)


                                                    Kap. 4.5.6




     Textierung von Zeitangaben


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    Analog zu Schluesselinhalten, wo eine Textierung via Inhalts-
    bezeichnung oder Inhaltsabkuerzung existiert, besteht auch
    die Moeglichkeit ASS-Zeitangaben zu textieren. Neben einer
    Standardvorbesetzung der Texte (JAN, FEB, etc. als Abkuerzung,
    JANUAR, FEBRUAR, ... als Bezeichnung) besteht die Moeglichkeit
    ASS-Zeitangaben individuell zu textieren. Voraussetzung hier-
    fuer ist die Existenz eines Schluessels auf der Schluessel-
    datenbank mit Auspraegungen 01, 02, ..., 12 bzw. max. 16 (falls
    in der ASS-Installation Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten
    existieren). Diese Auspraegungen koennen dann entsprechende
    Bezeichnungen und Kurzbezeichnungen erhalten. Die Schluessel-
    nummer muss der ASS-Auswertung durch einen Eintrag auf der
    Textdatenbank (siehe HINSTALL).



    In der Auswertung wird die Zeittextierung in der Optionenmaske
    aktiviert. Es existieren folgenden Formate:
            L -->  MM.JHJJ
            B -->  Bezeichnung JJ
           BL -->  Bezeichnung JHJJ
            A -->  Abkuerzung JJ
           AL -->  Abkuerzung JHJJ
            M -->  JHJJMM
           MP -->  JHJJ.MM


    In der Batch-Sprache entsprechen diese Optionen (in der obigen
    Reihenfolge) ZEIT_LANG, ZEIT_BEZ, ZEIT_BEZ_LANG, ZEIT_ABK,
    ZEIT_ABK_LANG, ZEIT_JHJJMM, ZEIT_JHJJMM_P.




    Beispiel:


    Es soll in einer Anforderung die ASSZEIT mit der Bezeichnung
    textiert werden:


    ASS;
    AG: 1;
    KS: 100 = ('01');
    ZS: ZEITRAUM = (0195), 105;
    SS: WERTE = (100);
    OPT: ZEIT_BEZ_LANG
    END;


    ARBEITSGEBIET:    1: VERTRIEB
    GEBIET: 01
                          I WERTE
                          I       NEUBEITRAG
    ZEITRAUM       BEZIRK I               DM
    ----------------------+-------------------
                          I
    JANUAR    1995 10     I       983.942,20
                   11     I       284.652,85


    Die Ausrichtung innerhalb der Spalte richtet sich bei
    Anforderung der ASSZEIT als Zeilenschluessel nach der
    laengsten Bezeichnung bzw. Kurzbezeichnung, in diesem Fall
    SEPTEMBER. Hiermit wird erreicht, dass die Jahresangaben
    im Listbild untereinander erscheinen.


    Zeitangaben der Form (BMnn) bzw. (BPnn) in Ueberschriften
    (siehe Kap. 5.6) werden ebenfalls entsprechend der
    angewaehlten Option der Zeitdarstellung angezeigt.


                                                     Kap. 4.6




     Moeglichkeiten der zeilenorientierten Druckaufbereitung


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    Bei der Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten oder Zeit-
    raeumen in der Zeilendimension stehen folgende Moeglichkeiten
    zur Gestaltung einer Auswertung zur Verfuegung:


      -  Einfuegen von Leerzeilen
      -  Anforderung eines Seitenwechsels
      -  Einfuegen von Trennzeilen
      -  Einfuegen von Textzeilen


    Die zeilenorientierten Druckaufbereitungsangaben sind in Batch-
    und Online-Auswertungen grundsaetzlich fuer alle Zeilenschluessel
    moeglich. In Bezug auf Kopfschluessel koennen nur Text- und Trenn-
    zeilen angefordert werden. Sie bewirken dann eine entsprechende
    Darstellung der Kopfschluesselinhalte, z. B. Ausgabe eines Kopf-
    schluesselinhalts mit einer zusaetzlichen Textzeile.


    Einsatzmoeglichkeit und Wirkungsweise dieser Optionen werden nach-
    folgend jeweils fuer Batch-Auswertungen und Anforderungen im Dia-
    log (ST31) beschrieben.



    BATCH:
    -----


    Die einzelnen Aufbereitungsangaben koennen im Batch-Betrieb bei
    Selektion von Schluesselauspraegungen, Werten und Zeiten in glei-
    cher Weise vorgenommen werden.


    Stellvertretend wird hier nur die Selektion von Schluesselausprae-
    gungen dargestellt.


    -  Leerzeilen


       Leerzeilen koennen mit der Angabe LEERZEILEN(n) angefordert
       werden, wobei n die Anzahl der einzufuegenden Leerzeilen angibt.
       Fuer n sind Zahlen zwischen 1 und 9 zulaessig.
       Beispiel:
          ZS:  1901 = ( '11','12',LEERZEILEN(2),'13') ;
       Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 werden zwei Leerzeilen
       eingefuegt.


    -  Seitenwechsel


       Mit der Angabe ##SEITE kann ein Seitenwechsel erzwungen werden.
       Beispiel:
          ZS:  1901 = ( '11','12',##SEITE,'13') ;
       Nach der Auspraegung 12 erfolgt ein Seitenwechsel. Die Ausprae-
       gung 13 steht also auf der naechsten Seite.


    -  Trennzeile


       Um z.B. verschiedene Bloecke besser voneinander abzugrenzen,
       kann mit ##TRENNZ(a) eine Trennzeile angefordert werden.
       Dabei kann fuer a ein beliebiges Zeichen stehen, das dann
       ueber die gesamte Zeilenlaenge gedruckt wird.
       Beispiel:
          ZS:  1901 = ( '11','12',##TRENNZ(-),'13') ;
       Nach Auspraegung 12 wird eine Trennzeile mit dem Zeichen -
       (also ein waagrechter Strich) eingefuegt.


    -  Textzeile


       Schliesslich koennen noch Kommentare in Textzeilen eingefuegt
       werden. Um diese zu erhalten, muss man ##TEXT('text') angeben.
       Der zwischen den Hochkommata stehende Text kann bis zu 20
       Zeichen lang sein und wird in der Zeile ausgegeben.
       Beispiel:
          ZS:  1901 = ( '11','12',##TEXT('TEXTZEILE'),'13') ;
       Zwischen den Auspraegungen 12 und 13 wird eine Zeile einge-
       fuegt, in der TEXTZEILE steht.


    Im folgenden Beispiel werden die Aufbereitungsoptionen in den bei-
    den Zeilenschluesseln WERTE und ZEITRAUM angegeben:
       ZS:  WERTE = (1901,1902,LEERZEILE(3),1905),
            ZEITRAUM = (0198 - 0398, 0798, ##SEITE ,0199 - 1299) ;



    DIALOG (ST31):
    -------------


    Die Einsatzmoeglichkeiten im Dialogbetrieb sind den Gegebenheiten
    der jeweiligen Masken bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen,
    Werten und Zeitraeumen angepasst.


    -  Auswahl von Schluesselauspraegungen (Maske VS110)


       Bei der Auswahl von Schluesselauspraegungen werden die Druck-
       aufbereitungsoptionen folgendermassen angefordert:


       In der Spalte FOLGE muss die entsprechende Nummer eingegeben
       werden.
       In die Spalte INHALT werden dann die Befehle LEERZEILE(n),
       ##SEITE, ##TRENNZ(a) bzw ##TEXT gestellt.
       Bei ##TEXT muss noch der zu druckende Text (max. 20 Zeichen)
       in der Spalte BEZEICHNUNG angegeben werden.


       Beispiel:
       FOLGE      INHALT       BEZEICHNUNG
       1...     ##TEXT......   KOMMENTAR...........
       2...     8000........   MUENCHEN............
       3...     2000........   HAMBURG.............
       4...     LEERZEILE(1)   ....................
       5...     ##TRENNZ(-).   ....................
       6...     ##SEITE.....   ....................
       7...     6000........   FRANKFURT...........



    -  Auswahl von Werten ueber WZ (Maske VS111)


       In dieser Maske werden die Druckaufbereitungsangaben fuer Leer-
       zeilen, Seitenwechsel und Trennzeile in der Spalte BEZEICHNUNG
       mit LEERZEILE(n), ##SEITE bzw. ##TRENNZ(a) angefordert.


       Eine Textzeile kann man anfordern, indem man in der Spalte NR
       ##TE und in der Spalte BEZEICHNUNG den zugehoerigen Text (max.
       20 Zeichen) angibt.


       Beispiel:
       NR     BEZEICHNUNG           VON ...
       13...  BRUTTO_UMSATZ.......  ....
       .....  LEERZEILE(1)........  ....
       .....  ##TRENNZ(-).........  ....
       .....  ##SEITE.............  ....
       14...  NETTO_UMSATZ........  ....
       ##TE.  KOMMENTAR...........  ....



    -  Auswahl von Zeitraeumen (Maske VS113)


       Aus Platzgruenden kann bei der Auswahl von Zeitraeumen keine
       Textzeile angefordert werden.


       Leerzeilen, Trennzeilen und Seitenwechsel werden durch Angabe
       von L(n), T(a) und ##SE in der Spalte fuer den VON-Zeitraum
       angefordert.


       Beispiel:
       GEWUENSCHTE ZEITEN:    0198 - 0698
                              L(1) - ....
                              T(-) - ....
                              ##SE - ....
                              0798 - ....



    Besonderheiten:


    Die Druckaufbereitungsangaben werden ignoriert, wenn sie vor
    dem ersten Wert oder vor der ersten Zeitraumangabe gemacht werden.




    Ausserdem werden alle Angaben zur Druckaufbereitung nicht be-
    achtet, wenn in der Anforderung gleichzeitig eine Spaltensor-
    tierung gewuenscht wird.
    Eine Druckaufbereitungsangabe, die vor der ersten Schluesselaus-
    praegung gemacht wird, wird nach der letzten Auspraegung dieses
    Schluessels beruecksichtigt. Dadurch ist moeglich, z.B. einen
    Seitenvorschub nach der letzten Auspraegung auszufuehren, ohne
    ueberhaupt Auspraegungen selektiert zu haben.
    Beispiel:       ZS: 1900 , 1901 = ( ##SEITE );



    BEISPIEL:


    ASS;
      AG: 25;
      KS: ZEITRAUM = ( 0199 , ##TRENNZ(+) , 0299)
      ZS: WERK = ( HAMBURG , ##TEXT('KOMMENTAR') , MUENCHEN ),
          ABTEILUNG = ( '01','02',LEERZEILE(2),* );
      SS: WERTE = ( UMSATZ );
    END;


    Dieses Beispiel hat folgendes Listbild zur Folge:



    ARBEITSGEBIET:   25: PRODUKTIONSSTATISTIK


    ZEITRAUM: 0198
                             I WERTE
                             I UMSATZ
    WERK         ABTEILUNG   I       TDM
    --------------------------------------
                             I
    HAMBURG      01          I     5.000
                 02          I     3.000
                             I
                             I
                 *           I     8.000
                               KOMMENTAR
                             I
    MUENCHEN     01          I     6.000
                 02          I     1.500
                             I
                             I
                             I
                 *           I     7.500
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


    Die naechste Seite sieht im wesentlichen genauso aus, nur die
    letzte Zeile (##TRENNZ(+)) fehlt.


                                                      Kap. 4.7




 *   Die Zeitschluessel Jahr, Monat, KW, WT


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
*   --------------------------------------


*   Installationsabhaengig (vergleiche Installationshandbuch) koennen
*   unter ASS die Schluessel Jahr, Monat, KW (Kalenderwoche) und
*   WT (Wochentag) installiert werden, die zusaetzlich zum
*   zum gewoehnlichen ASS-Zeitbegriff (siehe oben) selektiv
*   wirken. Es brauchen nur die erforderlichen (gewuenschten)
*   Zeitschluessel installiert werden.
*   Diese Schluessel werden wie gewoehnliche Schluessel als
*   Kopf-, Zeilen- oder Spaltenschluessel angefordert.
*   Sie stehen auch fuer Schluesselbedingungen zum Wert zur
*   Verfuegung.
*   Jeder ASS-Zeit wird der entsprechende Schluesselinhalt
*   fuer Jahr, Monat, KW bzw. WT zugeordnet.
*   Hierbei muss zwischen Tages- und Monats-Arbeitsgebieten
*   unterschieden werden.


*   Folgende Zuordnungen werden getroffen:


*   Schluessel Jahr:
*   ----------------


*   Tages-Arbeitsgebiet       Monats-Arbeitsgebiet


*   TTMMJJ -> 19JJ/20JJ       MMJJ -> 19JJ/20JJ


*   Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich.
*   Das Jahrhundert wird automatisch ergaenzt (in Abhaengigkeit
*   von der sogenannten JT-SCHWELLE, siehe SST1179).


*   Alle vorkommenden Jahre muessen als Schluesselinhalt erfasst
*   werden und koennen beliebig textiert werden.


*   Schluessel Monat:
*   -----------------


*   Tages-Arbeitsgebiet       Monats-Arbeitsgebiet


*   TTMMJJ -> MM              MMJJ -> MM


*   Hier ist immer eine eindeutige Zuordnung moeglich.


*   Alle vorkommenden Monate muessen als Schluesselinhalt erfasst
*   werden und koennen beliebig textiert werden, also
*   01, 02, 03, ... , 12. Die Monate 13, 14, 15 bzw. 16
*   spielen nur dann eine Rolle, wenn es Arbeitsgebiete mit mehr
*   als 12 Monaten gibt.




*   Schluessel KW (Kalenderwoche):
*   ------------------------------


*   Tages-Arbeitsgebiet


*   Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird die betreffende
*   Kalenderwoche zugeordnet (01, 02, 03, ... , 53).
*   Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet.


*   Monats-Arbeitsgebiet


*   Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird die
*   Kalenderwoche des letzten Tages des betreffenden Monats
*   zugeordnet (also z.B. 31. fuer Januar, 28. bzw. 29. fuer Februar).
*   Allen anderen ASS-Zeiten wird die KW 54 zugeordnet.


*   Es muessen die Kalenderwochen 01, 02, 03, ... , 54 als
*   Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert
*   werden.


*   Schluessel WT (Wochentag):
*   --------------------------


*   Tages-Arbeitsgebiet


*   Jedem korrektem Kalenderdatum der Form TTMMJJ wird der betreffende
*   Wochentag zugeordnet (1 fuer Montag, 2 fuer Dienstag,
*   3 fuer Mittwoch, ... , 7 fuer Sonntag).
*   Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet.


*   Monats-Arbeitsgebiet


*   Jedem korrektem Kalenderdatum der Form MMJJ wird der
*   Wochentag des letzten Tages des betreffenden Monats
*   zugeordnet (also z.B. Wochentag vom 31. fuer Januar,
*   Wochentag 28. bzw. 29. fuer Februar).
*   Allen anderen ASS-Zeiten wird der Wochentag 8 zugeordnet.


*   Es muessen die Wochentage 1, 2, 3, ... , 8 als
*   Schluesselinhalt erfasst werden und koennen beliebig textiert
*   werden.


*   In der Auswertung werden die ASS-Zeit und die Zeitschluessel
*   (wie in ASS ueblich) mit UND verknuepft.
*   Dies muss insbesondere bei der Kalenderwoche beachtet werden.
*   Wird z.B. bei der ASS-Zeit nur das Jahr 2010 angefordert,
*   so enthaelt die Kalenderwoche 01 nicht die Daten des
*   Jahres 2009.


*   Zeitschluessel muessen die interne Schluessellaenge 1 oder
*   2 haben (siehe ST06), sie sind keine Massenschluessel.




*   Besonderheiten:
*   ---------------
*   Werden Jahr und Kalenderwoche gleichzeitig als Kopf-, Zeilen-
*   oder Spaltenschluessel angefordert, so richtet sich das Jahr
*   nach der Kalenderwoche, d.h. Daten von Anfang Januar werden
*   ev. dem Vorjahr, Daten von Ende Dezember ev. dem Folgejahr
*   zugeordnet.
*   Bei Schluesselbedingungen zum Wert gilt entsprechendes, wenn
*   bei einem Wert sowohl Kalenderwoche als auch Jahr angesprochen
*   werden. Wird Kalenderwoche als Kopf-, Zeilen- oder Spalten-
*   schluessel angefordert, so richtet sich das Jahr bei Schluessel-
*   bedingungen zum Wert stets nach der Kalenderwoche.
*   Grundsaetzlich gilt: Alle Zeitschluessel werden immer mit
*   der ASS-Zeit geschnitten (und-Verknuepfung). Ist z.B. bei
*   der ASS-Zeit der Januar angefordert, so werden bei der Kalender-
*   woche 1 keine Werte aus dem Dezember des Vorjahres berueck-
*   sichtigt.


    Beispiel:


    Nach Einrichtung des Schluessels Monat und Anlage der
    entsprechenden Schluesselinhalte via ST06 laesst sich z. B.
    (im Batch) durch


      ASS;
        AG: 1;
        ZS: WERK = (11), MONAT;
        SS: WERTE = (UMSATZ (0194 - 1294), UMSATZ (0193 - 1293) );
      END;


    das folgende List-Bild erzeugen, das die Umsaetze des Werkes 11
    im Jahr 1994 und im Vorjahr aufgeschluesselt nach den einzelnen
    Monaten gegenueberstellt.


    ARBEITSGEBIET:   1: PRODUKTIONSSTATISTIK


                 I WERTE
                 I    UMSATZ      UMSATZ
                 I 0194-1294   0193-1293
    WERK  MONAT  I       TDM         TDM
    --------------------------------------
                 I
    11    01     I     5.200       5.100
          02     I     1.000         900
          03     I     3.500       4.000
          04     I     8.200       9.000
          05     I     2.600       2.700
          06     I     2.900       2.500
          07     I     4.100       3.000
          08     I     3.500       3.000
          09     I     5.000       3.400
          10     I     7.300       5.000
          11     I     9.600       5.600
          12     I     3.300       3.000


                                                      Kap. 4.8




     Mehrfachanforderung von Schluesseln


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


    Mit Release 7.30 ist es moeglich, jeden echten Schluessel mehrfach
    anzufordern. Da bei jeder Anforderung eine individuelle
    Auspraegungsauswahl moeglich ist, koennen hiermit z.B. bei
    Mengenbildung auch Hierarchien dargestellt werden.


    Fuer die Anforderungssprache ergeben sich dabei folgende
    Konsequenzen:


     1. Formeln mit Operanden GESAMT,TOTAL, KUMUL, RANG bzw.
        AKT_MENGE muessen sich auf genau einen der angeforderten
        Schluessel beziehen:


         z.B.   Formel =  GESAMT(GEBIET(2),NEUANZAHL)


        D.h. wird ein Schluessel in einer Anforderung mehrfach
        angefordert, so ist zusaetzlich zur Schluesselbezeichnung/
        -abkuerzung anzugegeben, die wievielte Anforderung dieses
        Schluessels gemeint ist. Im obigen Beispiel also die 2.
        Anforderung von GEBIET. Es wird hierbei von links nach
        rechts gezaehlt, zuerst die Kopfschluessel, dann die
        Zeilenschluessel.
        Ist WERTE kein Spaltenschluessel, so werden nur die
        Schluessel beim Spaltenschluessel gezaehlt.


        Bei Joinanforderungen gilt das gleiche. Soll Bezug
        genommen werden auf einen Schluessel einer ASS-Anforderung,
        der in der betreffenden Anforderung mehrfach angefordert ist,
        so ist anzugeben, die wievielte Anforderung dieses Schluessel
        gemeint ist.
        Dies wird mit EXP=nn ausgedruckt. EXP steht fuer 'EXemPlar':


         z.B.   Formel =
              GESAMT(INSPEKTORAT (ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01))


         d.h.  Bezugsschluessel ist INSPEKTORAT aus Anforderung 2
               mit Exemplarnummer 3, d.h. die 3. Anforderung.
               Bezugswert ist die 2. Spalte aus Anforderung 1.
        Wird der genannte Schluessel mehrfach praesentiert, so ist
        anzugeben, die wievielte Praesentation gemeint ist.


         z.B.   Formel =
              GESAMT(INSPEKTORAT (2,ANF=02,EXP=03),SPALTE002(ANF=01))
        Hier ist die 2. Praesentation der 3. Anforderung des
        Schluessels INSPEKTORAT gemeint.


     2. Parameterarten AU, KY: Wird der dort genannte Schluessel
        in der betreffenden Anforderung mehrfach ausgewaehlt,
        so ist hier analog zu GESAMT anzugeben, das wievielte
        Auftreten diesen Schluessels gemeint ist.
        Dies wird im Paramterinhalt angegeben,
         z.B. Paramterinhalt = (02)
        (in runden Klammern das wievielte Auftreten dieses Schluessels)



Vorheriges Kapitel: 3 Listanforderung, -speicherung und -auswertung

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