Kapitelübersicht
3. Datensicherung
3.1 Sichern Arbeitsgebiet mit Parameter-DB's PCL1004
3.2 Sichern Arbeitsgebiet ohne Parameter-DB's PCL1014
3.3 Laden / Kopieren Arbeitsgebiet mit Parameter-DB's PCL1005
3.4 Laden Arbeitsgebiet ohne Parameter-DB's PCL1015
3.5 Sichern Anforderungsdatenbank PCL1044
3.6 Laden Anforderungsdatenbank PCL1045
3.6.1 Verzeichnisse auf der AnforderungsDB einpflegen PCL1045
3.6.2 Fuellen des Anforderungscache PCL1045
3.7 Sichern Textdatenbank PCL1104
3.8 Laden Textdatenbank PCL1105
3.9 Sichern der Security-DB PCL1194 / PST1184
3.10 Laden der Security-DB PCL1195
3. Datensicherung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben den allgemeinen DB-Utilities, die dem Systemverwalter
zum Handling der Datenbanken zur Verfuegung stehen, bietet
ASS eine Reihe von Programmen, um gezielte Sicherungen von
ASS-Arbeitsgebieten und ASS-Anforderungen vorzunehmen.
3.1 Sichern Arbeitsgebiet mit Parameter-DB's PCL1004
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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1004 kann eine logische Sicherung eines
Arbeitsgebietes vorgenommen werden.
Saemtliche Informationen aus Werte-, Schluessel- und
Steuerungs-DB, die ein Arbeitsgebiet beschreiben, werden dabei
in eine sequentielle Datei geschrieben.
Ein solcher Abzug eines Arbeitsgebietes wird u.a. fuer
folgende Massnahmen benoetigt:
- Erst- und Folgeeinspeicherung (PCL1001, PCL1002)
- Laden eines Arbeitsgebietes (PCL1005, PCL1015)
- Reorganisation eines Arbeitsgebietes (PCL1011)
ABLAUF:
------
.---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', I 1 Werte-DB
!'.___.'! !'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! ! ! I DST001
! 1 ! ! 2 ! ! 3 ! I DST011 (DLI)
! ! ! ! ! ! I DST012 (DLI)
'.___.' '.___.' '.___.' I DST013 (DLI)
! ! I I
!__________ ! ________I I 2 Schluessel-DB
! ! / I
! ! / I DST002
_______ ! ! / I DST021 (DLI)
/ ! ! ! / I DST022 (DLI)
! 4 ! ! ! / I DST023 (DLI)
--------- V V V I
! ************* I 3 Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1004 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 4 Vorlaufkarte
V V I
************ .---. I SYSIN
! ! ,' ', I
! 5 ! !'.___.'! I
! ***** ! ! I
! / ! 6 ! I
!**** ! ! I
'.___.' I 5 Protokoll
I PROTO
I
I 6 Ausgabedatei
I DATEI
I oder
I DATEIFB
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1004 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Zahl zwischen 01 und 300
I------------------I---------------------------------
I OA I optionale Vorlaufkarte, bei
I I Angabe werden nicht alle
I I Segmente abgezogen; Auspraegungen
I I werden nicht abgezogen
I------------------I---------------------------------
Die Vorlaufkartenoption OA bewirkt, dass nicht alle Segmente
der Schluesseldatenbank auf den Abzug geschrieben werden.
Insbesondere fehlen Segmente SST013SA, in denen die
Schluesselinhalte gespeichert sind.
Ein Anwendungsfall ist die Einspeicherung in Arbeitsgebieten,
die Massenschluessel enthalten.
Achtung: Ein derartiger Abzug ist n i c h t fuer die
Datensicherung geeignet.
BEISPIEL:
--------
ARBEITSGEBIET 1 SOLL GESICHERT WERDEN.
PROGRAMM PCL1004,AGNR=01
BESONDERHEITEN:
--------------
Das komplette Zurueckladen eines Arbeitsgebietes mit den
Werte- und Schluesseleintraegen via PCL1005 kann nur mit
einem PCL1004-Abzug durchgefuehrt werden.
3.2 Sichern Arbeitsgebiet ohne Parameter-DB's PCL1014
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Dieses Programm ist fuer die Behandlung von Schluessel-
ausschluessen im AG gedacht. Dieses Feature wird in
der Cobol-Version von ASS nicht unterstuetzt.
3.3 Laden / Kopieren Arbeitsgebiet mit Parameter-DB's PCL1005
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1005 kann ein mit PCL1004 erstellter Abzug
eines Arbeitsgebietes in die Werte-, Schluessel- und
Steuerungs-DB zurueckgeladen werden.
Gibt es diese Datenbanken mehrfach (z.B. Test und Produktion),
so kann auf diese Weise ein Bridgen von Arbeitsgebieten durch-
gefuehrt werden.
Ein additives Auffuellen der Schluessel-Datenbank kann durch
die Option ERGAENZ (s.u.) erreicht werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Ferner lassen sich Arbeitsgebiete kopieren. Gibt man in der
Vorlaufkarte AG_NEU=nn an, so wird der mit PCL1004 erstellte
Abzug eines Arbeitsgebietes auf das neue Arbeitsgebiet mit der
Nummer nn kopiert. Es ist darauf zu achten, dass die Nummer
nn bislang noch fuer kein anderes Arbeitsgebiet vergeben ist.
Durch die Angabe AG_NEU_ERST=nn kann analog zu AG_NEU ein
Arbeitsgebiet kopiert werden. Im Gegensatz zu AG_NEU wird
jedoch das Ziel-Arbeitsgebiet, falls es schon existiert,
ueberschrieben. Bei AG_NEU_ERST wird davon ausgegangen, dass
das Ziel-Arbeitsgebiet fuer eine Ersteinspeicherung vorgesehen
ist. Daher sind bei AG_NEU_ERST folgende Besonderheiten zu
beachten:
- stillgelegte Verdichtungsstufen werden nicht mitkopiert.
- das Pruefkennzeichen des Quell-Arbeitsgebiets wird
i.a. unveraendert uebernommen. Bei Gesperrt (S) oder
Reserviert (R) wird es auf Geprueft (J) gesetzt.
- enthaelt das Ziel-Arbeitsgebiet aktive sequentielle
Verdichtungsstufen oder aktive Verdichtungsstufen, die
auf einer sekundaeren Summen-Datenbank (verteilte
Summendaten) gespeichert werden sollen, so ist beim
Kopieren der neue Ort nicht bekannt. Das Programm
wird in diesem Fall mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
- Es wird implizit die Option LOESCHEN angenommen.
Mit Hilfe der Vorlaufkarten 2 bis n koennen Schluesselinhalt,
Schluesselbezeichnung und Schluesselabkuerzung umgesetzt wer-
den. Im standardmaessig ausgelieferten ASS koennen Datumsan-
angaben um das Jahrhundert ergaenzt werden. Desweiteren ist es
moeglich, Schluesselinhalte um eine fuehrende Null zu er-
gaenzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn die externe
Laenge eines Schluessels vergroessert werden soll. Ausserdem
koennen im Programm MST0529/MCL0529 eigene Umsetzroutinen
programmiert werden.
Werden die Vorlaufkarten 2 bis n angegeben, so wird nur die
Schluesseldatenbank zurueckgeladen (mit gem. den Vorlaufkarten
geaenderten Schluesselauspraegungen, -bezeichnungen und -ab-
kuerzungen).
ABLAUF:
------
.---. .---.
,' ', ,' ', I 1 Werte-DB
!'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! I DST001
! 1 ! ! 2 ! I DST011 (DLI)
! ! ! ! I DST012 (DLI)
'.___.' '.___.' I DST013 (DLI)
! ! I
!__________ ! I Schluessel-DB
! ! I
! ! I DST002
_______ ! ! I DST021 (DLI)
/ ! ! ! I DST022 (DLI)
! 3 ! ! ! I DST023 (DLI)
--------- V V I
! ************* I Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1005 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
I_________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 2 Ladebestand
V V I
************ .---. I DATEI
! ! ,' ', I
! 4 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte
! ***** ! ! I
! / ! 5 ! I SYSIN
!**** ! ! I
'.___.' I
I
I
I 4 Protokoll
I PROTO
I
I 5 Parameter-DB
I SIEHE 1
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1005 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Arbeitsgebietsnummer.
I------------------I---------------------------------
I DATUM=XXXX I Muss vorhanden sein.
I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I (siehe ST06).
I I Muss identisch mit dem Datum
I I im abgezogenen Arbeitsgebiet
I I (PCL1004) sein, das als
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I ausgewiesen ist.
I I Wurde noch keine Einspeicherung
I I durchgefuehrt, lautet der Para-
I I meter XXXX.
I------------------I---------------------------------
I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Beim Laden werden saemtliche
I I Konsistenzfelder geloescht.
I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck-
I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge-
I I hoerigen Summen-DB kann eine
I I neue Ersteinspeicherung erfolgen.
I------------------I---------------------------------
I ,ERSETZ I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Alle Schluessel und Werte des
I I betreffenden Arbeitsgebiets-
I I abzugs sollen in der Schluessel-
I I bzw. Werte-DB vollstaendig durch
I I die Inhalte des Arbeitsgebiets-
I I abzugs ersetzt werden (s.u.).
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I ,ERGAENZ I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Diese Option beeinflusst die
I I Behandlung von Schluesselauspraegungen.
I I Sie ist fuer das Bridgen von
I I Arbeitsgebieten gedacht.
I I Hierbei ist zu beachten, dass die
I I Quelle ueber das Ziel dominiert, d.h.
I I im Ziel sollten insbesondere keine
I I neuen Schluesselauspraegungen
I I via ST06 oder Batch-Programme
I I ergaenzt werden.
I I Nicht existierende Schluesseln werden
I I vollstaendig uebernommen.
I I Bei existierenden Schluesseln werden
I I fehlenden Auspraegungen ergaenzt
I I und bestehende angepasst.
I I Existierende ST06-Schluesselgruppie-
I I rungen werden nicht veraendert.
I I Wird ein Schluessel in mehreren
I I Arbeitsgebieten verwendet oder es
I I soll ein Arbeitsgebiet mehrfach
I I uebernommen werden, so wird durch
I I diese Option erreicht, dass das Ziel
I I additiv aufgefuellt wird.
I I Wichtig ist, dass in der Quelle und
I I im Ziel verdichtete Schluesselinhalte
I I synchron gehalten werden.
I I Diese Option synchronisiert verdichtete
I I Schluesselinhalte nicht.
I I Diese Option ist mit anderen Schluessel-
I I Optionen nicht vertraeglich.
I I
I ,BS2000_ANSI I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von BS2000
I I nach Unix.
I I
I ,MVS_ANSI I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von MVS
I I nach Unix.
I I
I ,OS2_ANSI I Uebersetzen von Windows (OS2) nach ANSI.
I I Nur sinnvoll beim Bridgen von Windows
I I nach Unix.
I I
I ,BS2000_MVS I Uebersetzen von BS2000-EBCDIC nach MVS-
I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von
I I BS2000 nach MVS.
I I
I ,MVS_BS2000 I Uebersetzen von MVS-EBCDIC nach BS2000-
I I EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von
I I MVS nach BS2000.
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I ,AG_NEU=nn I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Der Arbeitsgebietsabzug wird
I I auf das neue Arbeitsgebiet mit
I I der Nummer nn kopiert.
I ,KY_COPY I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Aus dem Arbeitsgebietsabzug
I I sollen Schluessel kopiert werden.
I I Die zu kopierenden Schluessel
I I werden in den Karten 2 bis n
I I angegeben (s.u.).
I ,KY_COPY_L I analog KY_COPY (s.u.).
I ,KY_COPY_LOGISCH I analog KY_COPY (s.u.).
I ,AG_NEU_ERST=nn I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Der Arbeitsgebietsabzug wird
I I auf das neue Arbeitsgebiet mit
I I der Nummer nn kopiert.
I I Einzelheiten siehe oben.
Wenn eine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L oder KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, werden ab der zweiten Vorlaufkarte die zu
kopierenden Schluessel angegeben.
Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle folgenden Aufbau:
KENR: Quell-Schluesselnummer -> Ziel-Schluesselnummer
Beispiel:
KENR: 4711 -> 5000
Im obigen Beispiel wird der Schluessel 4711 aus dem
Arbeitsgebietsabzug auf die Schluessel-Datenbank
auf den Schluessel 5000 kopiert.
Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.
KENR: SUBSTR(Quell-Schluessel-Nr,n,m) -> Ziel-Schluessel-Nr
wobei n den Offset und m die Laenge des Substrings angeben.
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000
Bei KY_COPY_L kann der Quellschluessel unabhaengig von SUBSTR
nur einmal angegeben werden.
Besonderheiten bei KY_COPY, KY_COPY_L, KY_COPY_LOGISCH:
KY_COPY_L und KY_COPY_LOGISCH sind Synonyme, bewirken also
das gleiche.
Die Quell-Schluessel muessen im aktuellen Arbeitsgebiets-
abzug enthalten sein.
Bei KY_COPY werden die Ziel-Schluessel vor dem Kopiervorgang
vollstaendig geloescht (einschl. der ST06-Gruppierungen).
Es werden alle Auspraegungen der Quell-Schluessel
auf die Schluessel-Datenbank unter der Schluesselnummer
der Ziel-Schluessel kopiert.
ST06-Gruppierungen werden nicht mitkopiert.
Bei KY_COPY ist insbesondere die Zuordnung verdichteter
Schluesselinhalt zum Schluesselinhalt bei Quell- und
Ziel-Schluesseln gleich.
Bei KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH werden bei den Ziel-
Schluesseln nur die Auspraegungen aus dem AG-Abzug
ergaenzt, die sich bei den Ziel-Schluesseln noch nicht auf
der Schluessel-DB befinden, wobei bei ergaenzten
Schluesselinhalten die verdichteten Inhalte analog zur
ST06 neu vergeben werden.
In diesem Fall kann ein Ziel-Schluessel also mehr Auspraegungen
enthalten als ein Quell-Schluessel und insbesondere
koennen gleiche Schluesselinhalte von Quell- bzw. Ziel-
Schluesseln unterschiedliche verdichtete Schluesselinhalte
haben.
Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schluesselauspraegung nur der durch
SUBSTR abgegriffene Schluesselinhalt der Quell-Schluessel-
auspraegung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').
Entstehen bei SUBSTR Auspraegungen, die nur aus Blanks
bestehen, so werden diese ignoriert.
Es werden nur die angegebenen Schluessel kopiert, darueber-
hinaus werden keinerlei Aenderungen auf den Parameter-
Datenbanken vorgenommen.
Ein Quell-Schluessel kann nur einmal kopiert werden.
Soll ein bestimmter Quell-Schluessel auf mehrere
Schluessel kopiert werden, so sind mehrere Programm-
laeufe erforderlich.
Wenn keine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, koennen ab der zweiten Vorlaufkarte
Schluesselnummern und Modi angegeben werden, um
Schluesselinhalte, -bezeichnungen oder -abkuerzungen
umzusetzen. Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle
folgenden Aufbau:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I KENR=n I Der Inhalt zum Schluessel mit
I I der Nummer n wird gemaess dem
I I nachfolgenden Modus (s. u.) ge-
I I aendert. (n max. 5-stellig)
I------------------I---------------------------------
I MODUS=m I Modus, gem. dem umgeschluesselt
I I wird (s. u.). (m max. 5-stellig)
Es sind folgende Modi standardmaessig erlaubt:
(Der Punkt '.' steht fuer ein beliebiges Trennzeichen in der
Datumsangabe, welches nicht veraendert wird, z. B. 12.01.71,
12-01-71 etc.)
Modus I Umschluesselungsart I Umschluesselungsort
------------------------------------------------------------
1 I JJ -> 19JJ I Inhalt
2 I JJMM -> 19JJMM I Inhalt
3 I JJMMTT -> 19JJMMTT I Inhalt
4 I MMJJ -> MM19JJ I Inhalt
5 I TTMMJJ -> TTMM19JJ I Inhalt
6 I JJ.MM -> 19JJ.MM I Inhalt
7 I JJ.MM.TT -> 19JJ.MM.TT I Inhalt
8 I MM.JJ -> MM.19JJ I Inhalt
9 I TT.MM.JJ -> TT.MM.19JJ I Inhalt
11-19 I wie 1-9, jedoch wird bei I Inhalt
I JJ < JT_SCHWELLE 20, bei I
I JJ >= JT_SCHWELLE 19 fuer I
I das Jahrhundert ergaenzt I
I (JT_SCHWELLE steht in I
I SST1179, z. Z. = 30) I
I I
31-79 I eine fuehrende Null wird I Inhalt
I eingefuegt I
80 I ueber Datei ASSINKY I Inhalt
82 I 2 fuehrende Blanks ein- I Inhalt
I fuegen I
Haupteinsatzgebiet der Einfuegung einer fuehrenden Null ist die
Erweiterung der externen Laenge eines Schluessels um eine
Stelle. Die um 30 vergroesserte alte externe Laenge ergibt den
zu benutzenden Modus.
Will man die Schluesselbezeichnung veraendern, so ist zum je-
weiligen Modus 100, bei der Schluesselkurzbezeichnung 200 zu
addieren (siehe auch Beispiel unten).
Soll der Schluesselinhalt umgesetzt in die Bezeichnung ueber-
nommen werden, so ist zum jeweiligen Modus 500 zu addieren. In
diesem Fall wird der Inhalt selbst nicht umgesetzt. Soll der
Inhalt umgesetzt in die Abkuerzung uebernommen werden, so ist
600 zum jeweiligen Modus zu addieren. Auch hier wird der Inhalt
selbst nicht umgesetzt.
Kann eine Umsetzung nach dem angegebenen Modus nicht vorgenom-
men werden (z. B. weil die neue Laenge bei einem Modus zw. 300
und 400 groesser als 6 wird), wird auf der Datenbank keine Um-
setzung durchgefuehrt.
Will man mit den Modi 500 - 700 den Schluesselinhalt in die Be-
zeichnung bzw. Abkuerzung uebernehmen, so sollte man beachten,
dass im gleichen Lauf von PCL1005 der Schluesselinhalt selbst
nicht umgesetzt werden sollte, da sonst ungewuenschte Effekte
entstehen. Intern wird naemlich immer zuerst der Schluesselin-
halt nach einem evtl. angegebenen Modus umgesetzt und danach
dieser umgesetzte Inhalt (evtl. nochmal umgesetzt) in die Be-
zeichnung uebernommen.
Will man dennoch einerseits den Inhalt umsetzen als auch den
Inhalt umgesetzt in die Bezeichnung uebernehmen, so sind zwei
Laeufe von PCL1005 erforderlich. Man sollte sich aber ueber die
Reihenfolge (erst Inhalt umsetzen, dann diesen in die Bezeich-
nung uebernehmen oder umgekehrt) im Klaren sein.
Zu den standardmaessig vorhandenen Modi 1-19 sei noch folgendes
gesagt:
In TT, MM, JJ duerfen auch Maskierungen vorkommen. In diesem
Fall werden TT bzw. MM nicht geprueft. In JJ ist die Maskie-
rung nur bei den Modi 1-9, 101-109, 201-209 erlaubt, da sonst
der Vergleich JJ < JT_SCHWELLE nicht durchgefuehrt werden kann.
Wird ein unzulaessiger Modus angegeben oder ist die Laenge
nach dem Umschluesseln der Kurzbezeichnung groesser als 6,
so wird fuer diesen Modus keine Aenderung durchgefuehrt. Wird
ein ungueltiges Format festgestellt (z. B. MM > 16, MM < 0,
TT > 35, TT < 0, falsche Laenge, Maskierungen in JJ bei den
Modi 11-19, keine numerischen Zeichen und keine Maskierungs-
zeichen), so werden ebenfalls keine Aenderungen vorgenommen.
Modus 80, Umschluesselung ueber Datei ASSINKY
In der Datei ASSINKY ist alter und neuer Schluesselinhalt
anzugeben und wird durch ein ; getrennt. Fuehrende Leerzeichen
gehoehren zum Schluesselinhalt und nachfolgende Leerzeichen
sind optional. Pro Satz ist immer genau ein Eintrag anzugeben.
MVS und BS2000: DD/Link-Name ASSINKY feste Satzlaenge 80
UNIX und Windows: Datei KEY.TXT im Verzeichnis $ASS
(siehe ASS.AIN) im Text-Format
Standardmaessig koennen bis zu 1000 Schluesselinhalte
umgeschluesselt werden. Zur Zeit ist eine Vergroesserung nur
ueber das Copy SST1769 moeglich.
BEISPIELE:
---------
Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden.
Alle Schluessel- und Werteangaben in Schluessel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben ueberschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=02,DATUM=8709,ERSETZ,LOESCHEN
Arbeitsgebiet 3, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
Da einige der im AG verwendeten Schluessel und Werte auch in
anderen Arbeitsgebieten verwendet werden, sollen nur solche
Schluessel und Werte in Schluessel- und Werte-DB aktualisiert
werden, die ausschliesslich in diesem AG verwendet werden.
(siehe auch BESONDERHEITEN: Verwendung PCL1015).
PROGRAMM PCL1005,AGNR=03,DATUM=8709
Arbeitsgebiet 4, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll auf das Arbeitsgebiet 5 kopiert
werden, das noch nicht existiert.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=04,DATUM=8709,AG_NEU=05,LOESCHEN
Es sollen die Schluesselinhalte der Schluessel 10 und 11 um das
Jahrhundert ergaenzt werden. Im Schluessel 10 steht das Datum
im Inhalt im Format JJMM, und es soll immer 19 fuer das Jahr-
hundert gesetzt werden. Im Schluessel 11 steht das Datum in
der Bezeichnung im Format TT.MM.JJ, und es soll in Abhaengig-
keit von JJ und JT_SCHWELLE (s. o.) 19 oder 20 fuer das Jahr-
hundert gesetzt werden. Beide Schluessel kommen im Arbeitsge-
biet 01 vor.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
KENR=10, MODUS=2
KENR=11, MODUS=119
Fuer Schluessel 120 in Arbeitsgebiet 01 wird die externe
Laenge von 4 auf 5 vergroessert. Den bereits existierenden
Schluesselinhalten soll jeweils eine Null voraus gestellt
werden. Die alte externe Laenge plus 30 ergibt den Modus, also
34.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=8709,ERSETZ
KENR=120, MODUS=34
Falls nicht alle Schluessel, die umgeschluesselt werden sollen,
in einem Arbeitsgebiet vorkommen, so kann man auch ein tem-
poraeres Arbeitsgebiet einrichten, alle gewuenschten Schluessel
darin aufnehmen, einen PCL1004-Abzug erstellen und PCL1005 mit
den gewuenschten Vorlaufkarten laufen lassen.
BESONDERHEITEN:
--------------
- Ein evtl. noch vorhandenes Arbeitsgebiet mit derselben
Nummer wird vollstaendig ueberschrieben.
- Ohne die Option ERSETZ werden Schluessel, die bereits in
der Schluessel-DB vorhanden sind, nicht geaendert.
Ebenso werden keinerlei Aenderungen bei den Schluessel-
auspraegungen bzw. Gruppierungen dieser Schluessel
in der Schluessel-DB vorgenommen.
Schluessel, die nicht in der Schluessel-DB existieren,
werden mit ihren Auspraegungen und Gruppierungen in
die Schluessel-DB eingefuegt.
Analog wird bei der Werte-DB verfahren.
- Alle im abgezogenen AG verwendeten Schluessel und Werte
werden mit der Option ERSETZ zunaechst vollstaendig
(d.h. mit allen Auspraegungen, Gruppierungen und sonstigen
Definitionen) aus Schluessel- und Werte-DB geloescht und
anschliessend von der Ladedatei zurueckgeladen.
Hierdurch koennen Erfassungsarbeiten, die zwischen Abzug
und Neuladung durchgefuehrt wurden, verloren gehen.
Will man einen solchen Eingriff nicht bewusst in Kauf
nehmen, um z.B. nach einer missglueckten Einspeicherung mit
neu aufgenommenen Auspraegungen den urspruenglichen Zustand
der Schluessel-DB wiederherzustellen, so sollte die Option
ERSETZ nicht benutzt werden oder das Programm PCL1015
vorgezogen werden. (siehe Beschreibung PCL1015).
- Jede Schluesselauspraegung erhaelt beim Speichern in die
Schluessel-DB eine interne Nummer, bezogen auf den
jeweiligen Schluessel. Mit dieser internen Nummer werden
Informationen in Summendatenbanken abgelegt. Die Zuordnung
Schluesselauspraegung <-> interne Nummer darf sich nicht
aendern, da sonst Summendatenbanken inkonsistent werden.
Es ist also, insbesondere beim Bridgen von Arbeitsgebieten,
darauf zu achten, dass sich die internen Nummern der
Schluesselauspraegungen von Schluesseln, zu denen bereits
Daten in Summendatenbanken gespeichert sind, nicht
aendern. D.h. die Option ERSETZ darf nur mit aeusserster
Sorgfalt benutzt werden.
- Beim Kopieren eines Arbeitsgebietes ist darauf zu achten,
dass die in der Vorlaufkarte angegebene Nummer nn des
neuen Arbeitsgebiets noch nicht vergeben ist. Anderen-
falls bricht PCL1005 mit einem entsprechenden Vermerk im
Ablaufprotokoll ab.
Die Bezeichnung der Arbeitsgebietskopie wird von PCL1005
mit AG_KOPIEnn vorbelegt, die zugehoerige Abkuerzung mit
AKOPnn.
ACHTUNG: Das Laden bzw. Kopieren eines Arbeitsgebietes
mit PCL1005 kann nur mit einem PCL1004-Abzug
durchgefuehrt werden!
3.4 Laden Arbeitsgebiet ohne Parameter-DB's PCL1015
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1015 kann ein mit PCL1004
erstellter Abzug eines Arbeitsgebietes in die Schluessel-,
Werte- und Steuerungs-DB zurueckgeladen werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Loeschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als waere noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Im Gegensatz zu PCL1005 nimmt PCL1015 allerdings keine Ver-
aenderungen in Schluessel- und Werte-DB vor.
Soll ein Arbeitsgebiet zurueckgesetzt werden, um eine Erst-
oder Folgeeinspeicherung nochmals durchzufuehren, so sollte
das Programm PCL1015 dem Programm PCL1005 auf jeden Fall
vorgezogen werden, wenn nicht bewusst korrigierende
Aenderungen in Schluessel- oder Wertedatenbank vorgenommen
werden sollen. (siehe Beschreibung PCL1005).
ABLAUF:
------
.---. .---.
,' ', ,' ', I
!'.___.'! !'.___.'! I
! ! ! ! I
! 1 ! ! 2 ! I
! ! ! ! I
'.___.' '.___.' I
! ! I
!__________ ! I
! ! I
! ! I
_______ ! ! I
/ ! ! ! I
! 3 ! ! ! I
--------- V V I
! ************* I 1 Steuerungs-DB
I--------->! ! I
! PCL1015 ! I DST003
! ! I DST031 (DLI)
************* I DST032 (DLI)
I_________________ I DST033 (DLI)
! I I
! I I 2 Ladebestand
V V I
************ .---. I DATEI
! ! ,' ', I
! 5 ! !'.___.'! I 3 Vorlaufkarte
! ***** ! ! I
! / ! 6 ! I SYSIN
!**** ! ! I
'.___.' I
I
I
I 5 Protokoll
I PROTO
I
I 6 Steuerungs-DB
I
I DST003
I DST031 (DLI)
I DST032 (DLI)
I DST033 (DLI)
VORLAUFKARTE:
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
I Inhalt I Bemerkung
I------------------I---------------------------------
I PROGRAMM PCL1015 I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I------------------I---------------------------------
I AGNR=nn I Muss vorhanden sein als Bestand-
I I teil der Vorlaufkartenpruefung.
I I nn = Zahl zwischen 01 und 300
I------------------I---------------------------------
I DATUM=???? I Muss vorhanden sein.
I I Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I (siehe ST06).
I I Muss identisch mit dem Datum
I I im abgezogenen Arbeitsgebiet
I I (PCL1004) sein, das als
I I Datum der letzten Einspeicherung
I I ausgewiesen ist.
I I Die Angabe von XXXX ist ebenso
I I moeglich. Falls noch keine Daten
I I eingespeichert wurden, muss
I I diese Angabe gemacht werden.
I------------------I---------------------------------
I ,LOESCHEN I Nur bei Bedarf anzugeben.
I I Beim Laden werden saemtliche
I I Konsistenzfelder geloescht.
I I Das Arbeitsgebiet wird zurueck-
I I gesetzt. Nach Loeschen der zuge-
I I hoerigen Summen-DB kann eine
I I neue Ersteinspeicherung erfolgen.
BESONDERHEITEN:
---------------
Normalerweise wird die Datumsangabe der Vorlaufkarte gegen das
Datum der letzen Einspeicherung im Arbeitsgebietsabzug ge-
prueft. Damit soll verhindert werden, dass falsche Abzuege zu-
rueckgeladen werden. Wird in der Vorlaufkarte DATUM=XXXX ange-
geben, so entfaellt diese Pruefung.
BEISPIELE:
---------
Arbeitsgebiet 1, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgeladen werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=01,DATUM=8709
Arbeitsgebiet 2, in das im September 1987 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurueckgesetzt werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=02,DATUM=8709,LOESCHEN
3.5 Sichern der Anforderungsdatenbank PCL1044
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1044 kann eine logische Sicherung der
Anforderungs-DB vorgenommen werden. Die Anforderungs-DB
wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
Bei Bedarf kann ueber Vorlaufkarten der Abzug auf Teile der
Anforderungs-DB beschraenkt werden.
Diese Aufteilung ist nach Bibliotheksarten und Namensinter-
vallen moeglich.
Gleichzeitig ist es moeglich waehrend des Abzugs Arbeits-
gebietsnummern innerhalb von Bibliothekselementen umzusetzen.
Dieses geschieht ebenfalls ueber Angaben in der Vorlaufkarte.
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', ! 1 Anforderungs-DB
!'.___.'! !
! ! ________ ! //DST004
! 1 ! / ! ! //DST041 (DLI)
! ! ! 2 ! !
'.___.' --------- !
V V !
! ! !
!_____________! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
------------- !
! ! !
! PCL1044 ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! //ASSLST
_______!_______ !
! ! !
! ! ! 4 Ausgabedatei
V V !
************ .---. ! //ASSLIA
! ! ,' ', ! fixe Satzlaenge 96
! 3 ! !'.___.'! ! Ladedatei fuer
! ***** ! ! ! PCL1045
! / ! 4 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
VORLAUFKARTE: ASSCO
------------
In der ersten Karte koennen Selektionskriterien angegeben
werden oder sie muss leer bleiben.
Selektionskriterien beziehen sich auf das Erstelldatum
von Anforderderungen, Gruppierungen, Formeln und
Parameterfilter.
Folgenden Angaben sind zulaessig:
ERSTELLDATUM < ttmmjj
ERSTELLDATUM > ttmmjj
Es werden nur die Elemente abgezogen, deren Erstelldatum
groesser oder kleiner oder groesser und kleiner als das
bei ERSTELLDATUM angegebene Datum ist (je nach Angaben).
Groesser bzw. kleiner wird hier chronologisch verstanden.
Bei Aenderungen gilt das Aenderungsdatum als Erstelldatum.
ERSTELLDATUM wirkt zusaetzlich zu den Angaben in den
Folgekarten (s.u.).
In den folgenden Karten koennen bis zu 50 optionale
Namensintervalle, auch getrennt nach den Bibliotheksarten,
angegeben werden.
Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein:
********
******** - ********
*: ********
*: ******** - ********
*:
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette
enthalten, falls NAME-VON keine Fragezeichen enthaelt. Wird
eine Maskierungsangabe gemacht, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen bearbeitet, die mit NAME-VON uebereinstimmen,
wobei ein Fragezeichen in NAME-VON fuer ein beliebiges Zeichen
steht.
Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also fuer ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
BEISPIEL:
--------
a) Maskierungen
Es sollen alle periodisch auszufuehrenden Anforderungen
abgezogen werden, deren Name mit 'AG' beginnt und mit 'ANF'
endet.
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: E: AG???ANF
Steht in der 2. Vorlaufkarte 'E: AG???', so werden alle
Anforderungen der Bibliothek E abgezogen, deren Name maximal
fuenfstellig ist und mit AG beginnt.
b) Intervalle
Es sollen saemtliche Elemente der Anforderungsdatenbank
abgezogen werden, deren Name mit 'ASSPC' beginnt,
ausserdem die einmalig oder periodisch ausfuehrbaren
Elemente, deren Namen im Intervall 'AG01' bis 'AG50'
liegen und schliesslich noch saemtliche Formeln:
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: ASSPC
3. Vorlaufkarte: E: AG01 - AG50
4. Vorlaufkarte: P: AG01 - AG50
5. Vorlaufkarte: X:
Ausserdem koennen in den Vorlaufkarten 2 - n Angaben der
Form
AGNR: AGNR_ALT > AGNR_NEU
also z.B.:
AGNR: 2 > 24
gemacht werden. Hierdurch wird in allen abgezogenen Elementen
die Arbeitsgebietsnummer 2 nach 24 umgesetzt.
BESONDERHEITEN:
--------------
Eine Weiterverarbeitung dieser Ausgabedatei mit den Pro-
grammen PCL1003 (BATCH-Auswertung) und PCL1012 (Abzug von
Anforderungen auf sequentielle Datei) ist nicht moeglich.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen
und Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion
uebernommen werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
3.6 Laden der Anforderungsdatenbank PCL1045
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1045 kann der mit dem Programm PCL1044
erstellte sequentielle Abzug der Anforderungsdatenbank auf
diese zurueckgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Anforderungsdatenbank aus-
getauscht oder optional hinzugefuegt, die auf dem sequen-
tiellen Abzug enthalten sind. Der Rest der Anforderungsdaten-
bank bleibt also unveraendert erhalten.
Die Elemente werden so zurueckgeschrieben, wie sie mit PCL1044
gesichert worden sind. Bei einmal und periodisch auszufuehr-
enden Listanforderungen wird also das Ausfuehrungsdatum stets
durch das Datum aus dem sequentiellen Abzug ueberschrieben.
Mit dem Programm PCL1045 koennen Anwendungen von der Anforde-
rungsdatenbank geloescht werden, sowie Anwendungen kopiert
werden. Zum Loeschen und Kopieren muss der vom Programm PCL1044
erstellte Datenbankabzug vorhanden sein (notfalls eine leere
Datei). Das PCL1045 fuehrt zuerst alle Loeschungen der Anwen-
dungen mit den dazugehoerigen Regelsaetzen durch.
Die Anwendungsnummern sind in den Vorlaufkarten des PCL1045
mit der Zusatzangabe LOESCHEN anzugeben.
Anwendungen auf dem Datenbankabzug koennen einschliesslich
ihrer Regelsaetze durch entspr. Angabe in den Vorlaufkarten
unter einer anderen Nummer und einem anderen Namens
auf die Anforderungsdatenbank geladen werden.
Eine Anwendung kann in einem PCL1045-Lauf nicht mehrfach
kopiert werden. Ist schon eine Anwendung mit der neu zu
vergebenden Nummer auf der Datenbank vorhanden, wird das
Kopieren nicht ausgefuehrt, d. h. der alte Datenbankeintrag
bleibt erhalten. Gegebenenfalls muss die alte Anwendung
mit der Angabe LOESCHEN von der Datenbank zunaechst geloescht
werden.
Sollen Anforderungen von einem Betriebssystem auf ein
anderes uebertragen werden (Migration), so kann durch
entsprechende Vorlaufkarten-Optionen ein Code-Anpassung
(Translation) erreicht werden (s.u.).
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', !
!'.___.'! !
! ! ________ !
! 1 ! / ! ! 1 Eingabedatei
! ! ! 2 ! !
'.___.' --------- ! //ASSLIA
V V ! (siehe Anmerkung)
! ! !
!_____________! ! 2 Vorlaufkarte
! !
! ! //ASSCO
------------- !
! ! !
! PCL1045 ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! //ASSLST
_______!_______ !
! ! !
! ! ! 4 Anforderungs-DB
V V !
************ .---. ! //DST004
! ! ,' ', ! //DST041 (DLI)
! 3 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 4 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
Anmerkung: ASSLIA wird bei folgenden Optionen nicht gebraucht:
ANF_CACHE
BEARBEITE_HIERARCHIE
DEL_EXCEL_FORM
DEL_HTML_FORM
REPARIERE_HIERARCHIE
VORLAUFKARTE: ASSCO
------------
ACHTUNG: In der Vorlaufkarte werden nur die ersten
72 Spalten beruecksichtigt.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich:
ERGAENZEN
Bei der Option ERGAENZEN werden nur die Elemente von ASSLIA
(Datei mit gesicherten Anforderungen) auf die Anforderungs-
datenbank geladen, die noch nicht auf dieser vorhanden sind.
Ohne diese Option werden alle Elemente von ASSLIA uebertragen,
auch wenn es dabei zu Ueberschreibungen kommt.
Analog zum PCL1044 koennen auf den folgenden Vorlaufkarten
bis zu 50 optionale Namensintervalle, auch getrennt nach
Bibliotheksarten angegeben werden. In diesem Fall werden
nur diejenigen Elemente in der Datei ASSLIA auf die Anforde-
rungsdatenbank zurueckgeladen, die in einem der angegebenen
Intervalle liegen. Erfolgt keine Angabe, so wird die gesamte
Datei ASSLIA zurueckgeladen.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option moeglich:
MOVE > Bib
wobei fuer Bib die Bibliotheken von ASS-Anforderungen
zulaessig sind (B, E, P, G, H, I, J).
Bei der Option MOVE werden alle ASS-Anforderungen (Bib =
B, E, P, G, H, I oder J), die im PCL1044-Abzug enthalten
sind, in die bei MOVE genannte Bibliothek gespeichert
und aus der urspruenglichen Bibliothek geloescht.
Ist die Option ERGAENZEN gesetzt, so erfolgt ein Speichern
und Loeschen nur, wenn das Zielelement noch nicht
existiert.
Gibt es Anforderungen mit gleichem Namen, jedoch unter-
schiedlicher Bibliothek im PCL1044-Abzug, so ist folgendes
zu beachten:
- Option ERGAENZEN gesetzt:
Das erste Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt (falls in der Ziel-
Bibliothek ueberhaupt noch kein Element dieses Namens
existiert).
- Option ERGAENZEN nicht gesetzt:
Das letzte Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt.
Ein Programmlauf mit der Option MOVE gilt als Sonderlauf,
d.h. zusaetzlich zur MOVE-Angabe ist nur die Option
ERGAENZEN zulaessig (keine sonstigen Angaben in der/den
Vorlaufkarten).
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
********
******** - ********
*: ********
*: ******** - ********
*:
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene
Zeichenkette enthalten.
Die Namensintervalle duerfen sich nicht ueberlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte hoechstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen muessen, unter Beruecksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also fuer ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
Will man ohne diese Vorlaufkartenoption arbeiten, so ist ASSCO
auf Dummy zu setzen (Job-Control).
Loeschen von Anwendungen:
-------------------------
anw: nnnnn, LOESCHEN
nnnnn : Nummer der Anwendung, die von der Datenbank ge-
loescht werden soll;
LOESCHEN : muss als Option angegeben werden
Kopieren von Anwendungen:
-------------------------
anw: nnnnn > mmmmm, name
nnnnn : Nummer der Anwendung, die kopiert werden soll;
mmmmm : neue Nummer, die die Anwendung erhalten soll;
name : neuer Name der Anwendung, Angabe optional
(fehlt name, darf das Komma nicht angegeben werden)
Es besteht desweiteren die Moeglichkeit
DEL_EXCEL_FORM oder DEL_HTML_FORM anzugeben.
Steht in der ersten Vorlaufkarte einer der obigen Texte, so
werden bei den in den Folgekarten spezifizierten Anforderungen
die zugehoerigen Excel- bzw. HTML-Formate geloescht.
Die beiden Loesch-Optionen koennen gleichzeitig gesetzt werden.
Die Optionen DEL_EXCEL_FORM bzw. DEL_HTML_FORM koennen
nicht gleichzeitig mit anderen Verarbeitungsoptionen
kombiniert werden. Bei beiden Optionen wird der PCL1044-Abzug
ASSLIA nicht gebraucht.
Die Anforderungen, bei denen die Formatteile fuer Excel
bzw. HTML geloescht werden sollen, koennen in den Folge-
karten wie folgt spezifiziert werden.
*: ********
*: ******** - ********
! ! !
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, P, G, H, I, J
Die Angabe von Bibliotheksart und Name-von ist obligatorisch.
In Name-von duerfen auch Masken stehen. Die Angabe von
Name-bis ist optional und nur zulaessig, falls in Name-von
keine Maske steht. Zudem muss Name-bis alphanumerisch
groesser oder gleich Name-von sein und darf selbst keine
Maske sein. Die Angaben fuer Name-von und Name-bis duerfen
nur maximal 8 Zeichen lang sein.
BEISPIELE fuer Folgekarten zu DEL_EXCEL_FORM:
a) B:ANF1
Der Excel-Formatteil zur Anforderung ANF1 in Bibliothek B
wird geloescht.
b) E:VERTR1-VERTR9
Der Excel-Formatteil zu den Anforderungen aus Bibliothek E,
deren Name alphanumerisch zwischen VERTR1 und VERTR9 liegt,
wird geloescht.
c) P:?BILANZ?
Bei den Anforderungen aus Bibliothek P, deren Name zur Maske
?BILANZ? passt (z.B. DBILANZ3, 5BILANZU, etc.), wird der
Formatteil fuer das Excel-Format geloescht.
ANF_CACHE:
Soll der Anforderungscache initialisiert werden, so kann dies
mit einem Sonderlauf von PCL1045 durchgefuehrt werden.
Hierzu ist in der 1. Vorlaufkarte ANF_CACHE anzugeben.
Es wird dann die Anforderungs-Datenbank durchgelesen und
alle Elemente der Anforderungs-Datenbank, die in den
Anforderungs-Cache gehoeren, werden in diesen gespeichert.
Achtung: Dieser Lauf setzt einen geloeschen bzw.
initialisierten Anforderungs-Cache voraus.
Siehe auch Handbuch HINSTALL.
BESONDERHEITEN:
---------------
PCL1045 kann nur Abzuege des Programmes PCL1044 verarbeiten.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 koennen Anforderungen und
Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion uebernommen
werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
Die fuer Auswertungen im Batch ebenfalls in sequentieller
Form vorliegenden Anforderungen - via Editor erstellt bzw.
mittels PCL1012 aus der Anforderungsdatenbank angeleitet -
koennen auf diese Weise nicht in die Anforderungsdatenbank
geladen werden.
ACHTUNG: In einer IMS-Umgebung darf kein Lade-PSB benutzt
werden.
MIGRATION:
----------
Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte Optionen
angegeben werden, mit denen Anforderungen in andere
Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben
sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
3.6.1 Verzeichnisse auf der AnforderungsDB einpflegen PCL1045
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem PCL1045 koennen auf der Anforderungsdatenbank
Hierarchien eingepflegt werden. Dabei werden unter der
Bibliotheksart S gesonderte Informationen abgelegt. Die
Anforderungen und Anwendungen auf die Bezug genommen wird,
werden durch die Anlage von Hierarchien nicht geaendert.
AUFBAU DER ERSTEN VORLAUFKARTE:
------------------------------
BEARBEITE_HIERARCHIE
oder
BEARBEITE_HIERARCHIE ANSI
Steht in der ersten Vorlaufkarte der Text BEARBEITE_HIERARCHIE,
so kann gemaess den Angaben in den Vorlaufkarten 2 bis 51 eine
Hierarchie aus Baeumen fuer Verzeichnispfade zu den Anwendungen
bzw. Anforderungen bearbeitet werden.
Unter Windows arbeitet ASS intern und bezueglich der
Vorlaufkarte im OS/2-Zeichensatz, waehrend Windows
standardmaessig mit ANSI arbeitet. Damit keine Probleme mit den
deutschen Umlauten auftreten, kann man mittels der Option ANSI
angeben, dass die Verzeichnispfade im ANSI-Zeichensatz
behandelt werden. Unter IBM und Siemens sollte man diese Option
nicht benutzen, da ASS dann im EBCDIC-Zeichensatz arbeitet.
Ebenso sollte diese Option unter Unix nicht benutzt werden.
AUFBAU DER VORLAUFKARTEN 2 BIS 51:
----------------------------------
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
*: ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
*: ******** - ******** -> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
-> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
! ! ! ! !
! ! ! ! !
! ! ! ! spezifizierte
! ! ! ! Anforderungen
! ! ! ! bzw. Anwendung.
! ! ! ! bzw. ein Verz.
! ! ! ! werden geloescht
! ! ! !
! ! ! Verzeichnistiefe max. 10, max.
! ! ! 256 Zeichen pro Verzeichnisname
! ! !
! ! NAME-BIS (um die letzte zu bearbeitende
! ! Anforderung zu praezisieren)
! !
! NAME-VON (um die erste zu bearbeitende Anforderung
! zu praezisieren)
!
BIBLIOTHEKSART = B, E, G, H, I, J, P, U, X, Y oder R
Eine gueltige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall die
Bibliotheksart und eine VON-Angabe enthalten.
Diese VON-Angabe muss fuer Anwendungen eine Zahl zwischen 1
und 32767 sein, ansonsten eine alphanumerische Zeichenkette mit
maximal 8 Zeichen. In dieser Zeichenkette koennen an beliebiger
Position ? als Platzhalter fuer ein beliebiges Zeichen stehen,
sodass eine Maske entsteht.
Wird keine BIS-Angabe praezisiert, so werden alle Anforderungen
der Bibliothek abgearbeitet, deren Namen mit NAME-VON
uebereinstimmen bzw. zur in der VON-Angabe spezifizierten Maske
passen.
Bei Anwendungen wird genau die Anwendung mit der angegebenen
Nummer behandelt.
Werden VON- und BIS-Angabe spezifiziert, so muessen bei
Anwendungen Intervallunter- und Intervallobergrenze als Anwen-
dungsnummer und bei Anforderungen konkrete maximal 8-stell.
Zeichenketten (also keine Masken) angegeben werden.
Hinter dem Pfeil ('->') folgt die Angabe des Verzeichnispfades,
in welchem die Anforderung(en) bzw. Anwendung(en) eingefuegt
bzw. geloescht werden soll(en).
Fuer den Verzeichnispfad gelten folgende Beschraenkungen:
a) der Verzeichnispfad darf maximal 2000 Zeichen lang sein;
b) ein Verzeichnisname darf maximal 256 Zeichen lang sein;
c) der Verzeichnispfad darf maximal die Tiefe 10 haben;
d) die Gesamtlaenge der Verzeichnispfad-Angaben in den
Vorlaufkarten 2 bis 51 darf 32000 Zeichen nicht
ueberschreiten;
e) die Verzeichnisnamen im Pfad sind durch '/' zu trennen;
Erlaubte Zeichen in einer Verzeichnispfadangabe sind
- Ziffern
- Buchstaben (Klein- und Grossbuchstaben)
incl. deutscher Umlaute, ausser 'á' (sz)
(unter Unix und Windows siehe auch Option ANSI bzgl. Umlaute)
- Sonderzeichen:
'.' (Punkt)
':' (Doppelpunkt)
'_' (Unterstrich)
'#' (Doppelkreuz/Schweinegatter/Raute)
'-' (Minus/Bindestrich)
'+' (Plus)
'*' (Stern)
'@' (Klammeraffe/Ad-Symbol)
'$' (Dollar)
'%' (Prozent)
')' (schliessende Klammer)
'(' (oeffnende Klammer)
'=' (Gleichheitszeichen)
'&' (Kaufmaennisches Und)
'"' (doppeltes Anfuehrungszeichen)
- Nicht erlaubt sind insbesondere Leerzeichen.
Eine Verzeichnispfadangabe darf sich ueber mehrere Zeilen
erstrecken, wobei die maximal 72 Zeichen lange Zeile mit
' >'-Zeichen fortgesetzt werden kann.
Beim Loeschen bzw. Einfuegen in Verzeichnissen finden stets
die folgenden beiden Aktionen synchronisiert statt:
a) Einfuegen bzw. Loeschen eines zur Anforderung/Anwendung
gehoerenden Verzeichnisses als Attribut der Anforderung/
Anwendung bei der Anforderung/Anwendung selbst
b) Einfuegen bzw. Loeschen einer Anforderung/Anwendung in einer
Baumhierarchie in der Bibliothek S auf der Anforderungs-DB
Zudem kann noch ein leeres Verzeichnis in der Baumhierarchie
mit einem Vorlaufkarteneintrag nach folgendem Muster
geloescht werden:
-> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
Ein Vorlaufkarteneintrag nach z.B. folgendem Muster
*: ******** - ******** ,LOESCHEN
veranlasst das Loeschen der spezifizierten Anforderungen
bzw. Anwendungen aus allen Verzeichnissen.
Da bei Anforderungen bzw. Anwendungen gespeichert ist, in
welchen Verzeichnissen sie enthalten sind, kann mit
REPARIERE_HIERARCHIE die Baumhierarchie neu aufgebaut werden.
REPARIERE_HIERARCHIE wird in der ersten Vorlaufkarte
angegeben, die folgenden Vorlaufkarten bleiben leer.
BEISPIELE fuer Folgekarte zu BEARBEITE_HIERARCHIE:
a) B:ANF1 -> /Vertrieb/Anforderungen/
Die Anforderung 'ANF1' aus Bibliothek B wird in das Verzeichnis
'Anforderungen' gemaess dem Pfad '/Vertrieb/Anforderungen/'
eingefuegt.
Die Anforderung 'ANF1' wird dort als 'B:ANF1' gelistet.
Bei der Verzeichnispfadangabe sind der fuehrende und
der abschliessende Schraeger ('/') optional.
Die Angabe in NAME-VON (hier 'ANF1') ist nicht case-sensitiv,
d.h., Gross- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden
(hier also: 'Anf1'='anf1'='aNF1'= ... ). Gleiches gilt auch
fuer die Verzeichnispfadangabe.
Die noch nicht vorhandenen Verzeichnisse werden bei einer
Einfuegung neu angelegt.
b) E:LE?? -> /Rechnungswesen/Einmalig
Alle zur Maskierung 'LE??' (='Le??'='lE??'='le??') passenden
Anforderungen aus der Bibliothek E werden gemaess dem Pfad
'/Rechnungswesen/Einmalig' in das Verzeichnis 'Einmalig'
eingefuegt.
c) Y:1 - 100 -> /BTO/Anwendungen/
Alle Anwendungen mit Nummern zwischen 1 und 100 werden in das
angegebene Verzeichnis eingefuegt.
d) B:C??A????,LOESCHEN
Alle Anforderungen aus Bibliothek B, deren Name mit 'C' beginnt
und an 4. Stelle ein 'A' aufweist, werden in allen vorhandenen
Verzeichnissen geloescht. Das Schluesselwort 'LOESCHEN' nach
dem Komma muss vollstaendig gross geschrieben werden.
e) -> BTO/Anwendungen/unwichtig
Das Verzeichnis 'unwichtig' wird geloescht, sofern das
Verzeichnis bereits leer ist.
3.6.2 Fuellen des Anforderungscache PCL1045
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Installationsabhaengig kann fuer die Elemente der Anforderungs-
datenbank ein Cache eingerichtet werden. Neben Verwaltungs-
informationen zu jedem Element werden die Kommentare mit ab-
gelegt. Das Nutzen des Caches fuehrt zu Performance-Gewinnen
in den Masken / Bildern, in denen Anforderungen, Gruppierungen,
Formeln usw. in Uebersichten dargestellt werden, insbesondere
bei Anforderungsdatenbanken, die viele Elemente enthalten.
Die Angabe ANF_CACHE baut den Anforderungscache auf. Diese
Angabe kann auch fuer einen Neuaufbau des Caches verwendet
werden, da zunaechst alte Elemente aus dem Cache geloescht
werden.
3.7 Sichern der Textdatenbank PCL1104
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1104 kann eine logische Sicherung der
Textdatenbank oder Teilen davon vorgenommen werden. Die Text-
datenbank wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
ABLAUF:
------
.---. ! 1 Textdatenbank
,' ', !
!'.___.'! ! //DST007
! ! ! //DST071 (DLI)
! 1 ! !(lesen und aendern)
! ! !
'.___.' ! 2 Eingabedatei
V !
! ! //ASSTEIN
^ !
--------- ------------- ! Von der Text-
/ ! ! ! ! datenbank abzu-
! 2 !------>! PCL1104 ! ! ziehende Texte.
+---------+ ! ! ! Bei Bedarf zu-
------------- ! weisen.
! !
_______!_______ !
! ! ! 3 Ablauf- und
! ! ! Fehlerprotokoll
V V !
************ .---. ! //Liste
! ! ,' ', !
! 3 ! !'.___.'! ! 4 Ausgabedatei
! ***** ! ! !
! / ! 4 ! ! //ASSTE
!**** ! ! !
'.___.' ! Ladedatei fuer
! PCL1105
EINGABEDATEI ASSTEIN:
---------------------
Die Datei ASSTEIN ist im Format FB 80 anzulegen. In dieser Datei
koennen die von der Textdatenbank sicherzustellenden Saetze ange-
geben werden. Fehlt die Dateiangabe, so wird die gesamte Text-
datenbank gesichert. Jeder einzelne Satz in ASSTEIN hat den
folgenden Aufbau: SPRACHE TEXTART TEXTNUMMER
Beispiel: D H 270
Die Angaben duerfen nur in den ersten 72 Spalten der Datei erfolgen.
3.8 Laden der Textdatenbank PCL1105
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit dem Programm PCL1105 kann der mit dem Programm PCL1104
erstellte sequentielle Abzug der Textdatendatenbank auf
diese zurueckgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Textdatenbank ausgetauscht
oder hinzugefuegt, die auf dem sequentiellen Abzug enthalten
sind. Der Rest der Textdatenbank bleibt also unveraendert
erhalten.
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', !
!'.___.'! !
! ! !
! 1 ! ! 1 Eingabedatei
! ! !
'.___.' ! //ASSTE
V !
! !
! !2 Ablauf- und
! ! Fehlerprotokoll
------------- !
! ! ! //LISTE
! PCL1105 ! !
! ! !
------------- ! 3 Textdatenbank
! !
_______!_______ ! //DST007
! ! ! //DST071 (DLI)
! ! !
V V !
************ .---. !
! ! ,' ', !
! 2 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! !
! / ! 3 ! !
!**** ! ! !
'.___.' !
3.9 Sichern der Security-DB PCL1194 / PST1184
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1194 kann die Security-Datenbank
gesichert werden. Der Inhalt der Security-Datenbank wird auf
eine sequentielle Datei geschrieben.
ABLAUF:
------
.---. !
,' ', ! 1 Security-DB
!'.___.'! !
! ! ! //DST009
! 1 ! ! //DST091 (DLI)
! ! ! (lesen)
'.___.' !
! !
! !
V !
*************** !
! ! ! 2 Ablauf- und
! PCL1194 ! ! Fehlerprotokoll
! ! !
*************** ! //ASSLST
! ! (FB 133)
________!________ !
! ! !
! ! !
V V !
************* .---. ! 3 Ladedatei fuer
! ! ,' ', ! PCL1195
! 2 ! !'.___.'! !
! ***** ! ! ! //ASSOSC
! / ! 3 ! ! (VB 20000)
***** ! ! !
'.___.' !
ACHTUNG: (Nur relevant fuer Umstieg PL/I (Host) nach COBOL (PC) )
=======
Soll die Security-DB von einer Host-PL/I-Installation in eine
PC-COBOL-Installation uebernommen werden, ohne dass es am Host
eine COBOL-Installation gibt, so muss PST1184 verwendet werden.
Anschliessend ist die Ausgabe-Datei von PST1184 mit PST1203 zu
blocken, zum PC zu transferieren, dort mit PCL1215 zu entblok-
ken und mit PCL1195 einzuspielen.
3.10 Laden der Security-DB PCL1195
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
---------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1195 kann eine mit dem Programm
PCL1194 erstellte Sicherung der Security-Datenbank auf diese
zurueckgeladen werden. Es werden nur Elemente der Security-DB
ausgetauscht oder hinzugefuegt, die in der Eingabedatei ent-
halten sind, der Rest der Security-DB bleibt also unveraen-
dert.
Zusaetzlich zu dieser Funktion, ist es moeglich, ueber eine
Schnittstellendatei Berechtigungen, PC-Empfaenger, E-mail
Empfaengen und E-mail Verteiler auf die Security-DB zu laden.
ABLAUF
------
.---. !
,' ', ! 1 Eingabedatei
!'.___.'! !
! ! ! //ASSISC
! 1 ! ! (VB)
! ! !
'.___.' !
! ! 2 Vorlaufkarte
! !
V ! //ASSCO
--------- *************** !
/ ! ! ! ! 3 Ablauf- und
! 2 !--->! PCL1195 ! ! Fehlerprotokoll
+---------+ ! ! !
*************** ! //ASSLST
! ! (FB 133)
________!________ !
! ! !
! ! !
V V ! 4 Security-DB
************* .---. !
! ! ,' ', ! //DST009
! 3 ! !'.___.'! ! //DST091 (DLI)
! ***** ! ! ! ( aendern lesen)
! / ! 4 ! !
***** ! ! !
'.___.' !
Fuer Migrationen koennen in der Vorlaufkarte Optionen
angegeben werden, mit denen Security-Angaben in andere
Code's uebersetzt werden koennen. Folgende Angaben
sind moeglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Die Vorlaufkartendatei darf auch leer sein.
SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG
--------------------------
Mit Hilfe des Programms PCL1195 koennen Berechtigungen und
PC-Empfaenger auf die Security-DB geladen werden.
Die Saetze der Schnittstellendatei muessen das im folgenden
beschriebene Format haben.
Dateiformat
-----------
- Variable Satzlaenge geblockt
- Maximale Satzlaenge 20000 Byte
Allgemeiner Satzaufbau
----------------------
Das Programm PCL1195 kennt zwei verschiedene Satzformate
fuer Benutzerschnittstellen:
SATZART ! Bedeutung
-------------!-------------------------------------
'BR' ! Laden von Berechtigungen fuer
! Arbeitsgebiete
! Schluessel
! Relationen
! Werte
! Zeiten
! Anforderungen
! Sonstige Regeln
!
'XX' ! Laden von PC-Empfaengern
!
'EE' ! Laden von E-Mail-Empfaengern
!
'EV' ! Laden von E-Mail-Verteilern
!
Satzbeschreibung fuer Satzart "BR" (Berechtigungen)
---------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 TAB-ART PIC X(02).
'AG' - Berechtigung Arbeitsgebiet
'KY' - Berechtigung Schluessel
'KL' - Berechtigung Schluessel lang
'KF' - Berechtigung Schluessel lang Forts.
'RE' - Berechtigung Relation
'WE' - Berechtigung Werte
'ZE' - Berechtigung Zeiten
'AN' - Berechtigung Anforderungen
'AB' - Berechtigung Anforderungen mit Bibliothek
'SO' - Berechtigung Sonstige
'DR' - Druckereinstellung
05 ANZ-EL PIC 9(05).
Anzahl folgende Tabellenelemente
05 MODUS PIC X.
'+' - Berechtigt
'-' - nicht Berechtigt
05 TABELLE PIC X(9952).
Je nach TAB-ART die entsprechende TABELLE:
05 AG-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AG-VON PIC 9(05).
15 AG-BIS PIC 9(05).
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(05).
15 INH-BIS PIC X(12).
05 KY-TAB-LANG REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 KENR-VON-LANG PIC 9(05).
15 INH-VON-LANG PIC X(60).
15 KENR-BIS-LANG PIC 9(05).
15 INH-BIS-LANG PIC X(60).
05 RE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 RENR PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(60).
15 INH-BIS PIC X(60).
05 WE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 WENR-VON PIC 9(05).
15 WENR-BIS PIC 9(05).
05 ZE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 ZE-VON PIC X(04).
15 ZE-BIS PIC X(04).
05 AN-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 AN-BIB-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-BIB PIC X(01).
15 FILLER PIC X(01).
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 SO-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 SO-VON PIC X(08).
15 SO-BIS PIC X(08).
05 DR-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 DR PIC X(08).
Die Schnittstellensaetze fuer Berechtigungen werden beim
Laden in die Security-DB geprueft, fehlerhafte Schnittstel-
lensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein:
AG-VON, AG-BIS : gueltige Arbeitsgebietsnummern
KY-VON, KY-BIS : gueltige Schluesselnummern
KY-VON-LANG,
KY-BIS-LANG : gueltige Schluesselnummern
INH-VON, INH-BIS : Inhalte, Maskierungen
INH-VON-LANG,
INH-BIS-LANG : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12
RENR : gueltige Relationnummer
INH-VON
INH-BIS : Inhalte, Maskierungen fuer KEEXL > 12
WE-VON, WE-BIS : gueltige Wertenummern
ZE-VON, ZE-BIS : Zeitangaben im Format JJMM
AN-VON, AN-BIS : Anforderungsnamen
AN-BIB : Bibliothek, ' ' --> alle Bibliotheken
SO-VON, SO-BIS : Sonstige Regeln, MUSSSCHL
DR : Druckername
Bei der Angabe von '+' beim MODUS ist der Anwender dieser
Berechtigung fuer alle Eintraege der angegebenen Tabelle
berechtigt, bei der Angabe von '-' nicht.
Bei Neuanlage einer Berechtigung werden alle Tabellentypen
mit '+' und ANZ-EL = 0 initialisiert, d.h. keine
Berechtigung. Mit den angelieferten Saetzen werden die
angesprochenen Tabellen ausgetauscht.
Im allgemeinen ersetzt eine Berechtigungszeile die gesamte
entsprechende TABART (z.B. AG) auf der Datenbank. Eine
Ausnahme bildet die TABART KF. Berechtigungen fuer Schluessel
werden in diesem Fall ergaenzt. Fuer die Angabe von Schluessel-
berechtigungen mit Inhaltslaengen groesser 12 ist daher
folgendermassen vorzugehen: Angabe einer Zeile mit TABART KL,
eventuell Angabe von (Folge-)Zeilen mit TABART KF.
Satzbeschreibung fuer Satzart "XX" (PC-Empfaenger)
--------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 ADRESSE PIC X(30).
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10).
05 TELEFONNUMMER PIC X(20).
05 ANZ-EL PIC 9(05).
* Anzahl folgende Tabellenelemente
05 PC-TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05).
15 PC-AG PIC 9(05).
15 DEF-AG PIC 9(05).
15 FILTERNAME PIC X(08).
15 TURNUS PIC X(02).
15 VDATUM PIC X(06).
Auch die Schnittstellensaetze fuer PC-Empfaenger werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Bei der Anlieferung eines bereits bestehenden PC-Empfaeng-
ers bleiben die Felder VERSION-PC, VERSION-ZW und ADATUM
in der Security-DB erhalten, wenn sich im angelieferten
Schnittstellensatz die Felder FILTER, TURNUS und VDATUM
geaendert haben sollten.
Bei Aenderungen in den Feldern HOST-AG, PC-AG und DEF-AG
gegenueber dem Datenbankeintrag werden die Versionsfelder
und das Ausfuehrdatum der letzten Versorgung geloescht.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein:
HOST-AG, PC-AG, DEF-AG : Arbeitsgebietsnummern
FILTERNAME : Name einer Berechtigung
TURNUS : gueltige Turnusangabe
VDATUM : Zeitangabe TTMMJJ
BEISPIEL
--------
Fuer den PC des KAM Huber sollen nur die Saetze geliefert
werden, wenn der Inhalt des Schluessels 2201 mit 4711 beginnt
oder der Inhalt des Schluessels 2201 gleich 50010 ist.
Die Bereitstellung soll taeglich erfolgen.
Es sind nun folgende Schritte auszufuehren:
1. Am PC sollen andere bzw. zusaetzliche Verdichtungs-
stufen entstehen. Daher wird am Grossrechner ein
Definitionsarbeitsgebiet als Kopie des Ausgangsar-
beitsgebietes Nummer 1 "VERTRIEB" benoetigt, in dem
die gewuenschten Verdichtungsstufen entsprechend
definiert werden muessen.
Dieses Arbeitsgebiet soll in diesem Beispiel die
Nummer 21 fuehren.
2. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm mues-
sen Saetze zur Definition eines Empfaenger Filters,
im Beispiel der Filter "PC000001", erzeugt werden.
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
Fuer Arbeitsgebiet, Zeit, Werte, Anforderungen und
Sonstige Regeln sollen keine Tabelle angeliefert
werden, dass heisst, es sollen keine Einschraen-
kungen bestehen.
Es muessen also fuenf Saetze mit der entsprechen-
den TAB-ART angeliefert werden, in denen der
MODUS mit '-' gekennzeichnet ist und in denen die
TABELLE leer ist (ANZ-EL ist mit 0 belegt),
d.h. es ist nichts verboten bzw. alles erlaubt.
05 TAB-ART PIC X(02).
* 'AG', 'ZE', 'WE', 'SO', 'AN'
05 ANZ-EL PIC 9(5).
* 0
05 MODUS PIC X.
* '-'
05 TABELLE PIC X.
Fuer die Filterung der Schluessel wird folgender
Satz benoetigt:
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
05 TAB-ART PIC X(02) VALUE 'KY'.
05 ANZ-EL PIC 9(5) VALUE 4.
05 MODUS PIC X VALUE '+'.
05 TABELLE PIC X(3500).
Tabelle fuer Schluessel
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(5).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(5).
15 INH-BIS PIC X(12).
1. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 1 niedrigste Schluesselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2200 hoechste Schluesselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt
Damit sind zunaechst alle Schluessel und -inhalte
zugelassen mit Schluesselnummern kleiner 2201.
In den folgenden Tabelleneintraegen erfolgt nun
die Einschraenkung des Schluessels 2201:
2. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels
INH-VON = 4711???????? Feld muss mit Fragezeichen
aufgefuellt werden
Restliche Felder geloescht (0 bzw. Spaces).
3. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schluessels
INH-VON = 50010 kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2201 Nummer des Schluessels
INH-BIS = 50010 groesster zul. Inhalt
4. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2202 niedrigste Schluesselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 32000 hoechste Schluesselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES groesster zul. Inhalt
Damit sind alle Schluessel und -inhalte
zugelassen mit Schluesselnummern groesser 2201 und
kleiner 32001.
3. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm muss
schliesslich noch 1 Satz zur Definition des PC-Em-
pfaengers erzeugt werden:
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC HUBER'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'KAM HUBER'.
05 ADRESSE PIC X(30). Anschrift
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10). Uebertragungsart
05 TEL PIC X(20). Telefonnummer
05 ANZ-EL PIC 9(05) VALUE 1.
05 PC-TAB.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 PC-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 DEF-AG PIC 9(05) VALUE 21.
15 FNAME PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
15 TURNUS PIC X(02) VALUE 'TA'.
15 VDATUM PIC X(06) VALUE SPACES.
Satzbeschreibung fuer Satzart "EE" (E-Mail-Empfaenger)
------------------------------------------------------
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'EE'.
05 EMAIL-EMP-USER PIC X(08).
05 EMAIL-EMP-KOMM PIC X(30).
05 E-MAIL-ADRESSE PIC X(64).
Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Empfaenger werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein.
Satzbeschreibung fuer Satzart "EV" (E-Mail-Verteiler)
-----------------------------------------------------
01 EMAIL-VERTEILER REDEFINES ASSISC-BUF.
05 FILLER PIC X(02).
05 EMAIL-VER-USER PIC X(08).
05 EMAIL-VER-KOMM PIC X(30).
05 EMAIL-VERT-ANZ-EL PIC X(05).
05 VERTEILER-EL OCCURS 200.
10 VERT-KZ PIC X.
10 VERT-VON PIC X(08).
10 VERT-BIS PIC X(08).
Die Schnittstellensaetze fuer E-Mail-Verteiler werden
geprueft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensaetze werden nicht uebernommen.
Die Tabelleninhalte muessen analog zur ST09 gefuellt sein.
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