Kapitelübersicht



4. ASS-Ausgabeschnittstellen
  4.1 Extraktion aus ASS-Datenbestaenden im Format einer externen Schnittstelle PCL1019
    4.1.1 Extraktion von selektierten Summensaetzen PCL1019
    4.1.2 Gezielte Satzauswahl ueber temporaer zusammengefasste ASS-Schluessel PCL1019
    4.1.3 Umbuchen von Werten unter andere Schluesselinhaltskombinationen PCL1019
    4.1.4 Die Optionen BEWEGUNG und INVERS PCL1019
    4.1.5 Die Option BEWEGUNG_BESTAND PCL1019
    4.1.6 Die Option SIMULTAN PCL1019
    4.1.7 Die Option SIMULTAN_DIREKT PCL1019
    4.1.8 Euro-Optionen PCL1019
    4.1.9 Optionen VSTNR und BASIS PCL1019
    4.1.10 Optionen FIX_N_MIT /-_OHNE, FIX_U_MIT /-_OHNE PCL1019
    4.1.11 Erzeugung von PC-Schnittstellen PCL1019
    4.1.12 Werteinhaltsbedingungen PCL1019
    4.1.13 Die Option ALLES_ABZIEHEN PCL1019
  4.2 Ergebnisse einer BATCH-Auswertung auf Datei ausgeben (LDAT) PCL1016
    4.2.1 Selektion aus der Datei LDAT PCL1034
  4.3 PC-Schnittstelle PCL1038
  4.4 Selektion und Zusammenfassung von ASS-Druckoutput PCL1078
  4.5 Paketierte Listausgabe PCL1086
  4.6 ASS-Output via E-Mail versenden PCL1125







  4.     ASS-Ausgabeschnittstellen


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis




  4.1    Extraktion aus ASS-Datenbestaenden im Format     PCL1019
         einer externen Schnittstelle


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        --------------------------------


        Es gibt Anwendungsfaelle, fuer die es erforderlich ist, Daten
        aus einer Summendatenbank bzw. sequentiellen
        Verdichtungsstufe zu selektieren und in eine Datei im Format
        einer externen Schnittstelle zu ueberfuehren.


        Diese Daten sollen dann evtl. in ein anderes Arbeitsgebiet
        oder nach gezielter Manipulation durch individuelle Programme
        ( z.B. Fehlerkorrektur, Umschluesselung ) neu eingespeichert
        werden.


        Auf diese Weise koennen rueckwirkend Reorganisationsmassnahmen
        durchgefuehrt werden, die mit den ueblichen ASS-Utilities
        allein nicht loesbar sind.


        Ueber eine in der ASS-BATCH-Sprache formulierte Anforderung
        in einer Anforderungsdatei ( KARTE ) sowie gegebenenfalls
        einer zusaetzlichen Selektion ueber einen temporaer
        zusammengefassten Schluessel in einer speziellen
        Schluesselanforderungsdatei (ASSKY) koennen die gewuenschten
        ASS-Datensaetze selektiert werden. (Es muss dann auch
        die Option WSTR angegeben werden.)
        Die Externen Schnittstellen koennen wahlweise entweder im
        kurzen Format oder im langen Format erstellt werden.
        Die Festlegung erfolgt dadurch, dass in den Anforderungen
        (Datei KARTE) OPT:KURZ; angegeben wird (kurzes Format)
        oder die Angabe OPT:KURZ; unterbleibt  (langes format).


        Die so erzeugten Schnittstellendateien koennen als Input fuer
        das Programm PCL1001 verwendet werden.


        PCL1019 unterscheidet zwei Verarbeitungsvarianten, die in den
        folgenden Abschnitten im Einzelnen beschrieben werden:


           - Extraktion von selektierten Summensaetzen
           - Generierung von Umbuchungsanweisungen fuer selektierte
             Summensaetze


        Die zunaechst folgende Beschreibung des Programmablaufs und
        der zu beachtenden Restriktionen gilt fuer beide
        Verarbeitungsvarianten.




        ABLAUF:
        ------


        Datenflussplan
        --------------





      .---.        .---.         .---.         .---.        .---.
    ,'     ',    ,'     ',     ,'     ',     ,'     ',    ,'     ',
    !'.___.'!    !'.___.'!     !'.___.'!     !'.___.'!    !'.___.'!
    !       !    !       !     !       !     !       !    !       !
    !  110  !    !  120  !     !  130  !     !  140  !    !  145  !
    !       !    !       !     !       !     !       !    !       !
     '.___.'      '.___.'       '.___.'       '.___.'      '.___.'
        !            !             !             !            !
        !________    !_______    __!             !            !
                 !           !  !                !            !
                 !________   !  !   _____________!            !
                          !  !  !  !   _______________________!
                          !  !  !  !  !
                          V  V  V  V  V                 .---.
     _______             ***************              ,'     ',
    /       !            !             !              !'.___.'!
    !  150  !----------->!   PCL1019   !<-------------!       !
    +-------+       .--->!   ( 170 )   !<---.         !  160  !
                    !    ***************    !         !       !
                    !        !     !        !          '.___.'
                    !        !     !        !
      .---.         !        !     !        !           .---.
    ,'     ',       !        !     !        !         ,'     ',
    !'.___.'!       !        !     !        !         !'.___.'!
    !       !<------'        !     !        '-------->!       !
    ! (220) !                !     !                  !  200  !
    !       !        ________!     !_______           !  210  !
     '.___.'        !                      !           '.___.'
                    !                      !
                    !                      !
                    V                      V
               ************              .---.
               !          !            ,'     ',
               !  180     !            !'.___.'!
               !      *****            !       !
               !     /                 !  190  !
               *****                   !       !
                                        '.___.'





        Datei - Beschreibung:
        --------------------



        LFD.-NR.! DD-NAME/PGM ! BEZEICHNUNG
        --------!-------------!---------------------------------------
         110    ! //DST001    ! Werte-DB
                ! //DST011    ! Primaer-Index     (nur DLI)
                ! //DST012    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
                ! //DST013    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
                !             !
         120    ! //DST002    ! Schluessel-DB
                ! //DST021    ! Primaer-Index     (nur DLI)
                ! //DST022    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
                ! //DST023    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
                !             !
         130    ! //DST003    ! Steuerungs-DB
                ! //DST031    ! Primaer-Index     (nur DLI)
                ! //DST032    ! Sekundaer-Index 1 (nur DLI)
                ! //DST033    ! Sekundaer-Index 2 (nur DLI)
                !             !
         140    ! //DST100    ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 1)
                ! //DST101    ! Index-DB  (Fuer Arbeitsgebiet 1) (DLI)
                !    BIS      !          Bis
                ! //DST600    ! Summen-DB (Fuer Arbeitsgebiet 50)
                ! //DST601    ! Index-DB  (Fuer Arbeitsgebiet 50)(DLI)
                !             !
         145    ! //ASSCV01   ! Externe Verdichtungsstufe(n), auf
                !     BIS     ! DUMMY setzen und bei Bedarf aktivieren
                ! //ASSCV50   !
                !             !
         150    ! //KARTE     ! Anforderung fuer Schnittstelle
                !             !
         160    ! //ASSKY     ! Datei der zu selektierenden
                !             ! Schluesselauspraegungen
                !             !
         170    ! PCL1019     ! Externe Schnittstelle ziehen
                !             !
         180    ! //LISTE     ! Ablaufprotokoll
                !             !
         190    ! //ASSIN01   ! Externe Schnittstellendatei
                ! //ASSIN02   ! Externe Schnittstellendatei
                ! //ASSIN03   ! Externe Schnittstellendatei
                !    bis      !
                ! //ASSIN50   ! Externe Schnittstellendatei
                !             !
        200     ! //ASSWKO    ! Arbeitsdatei f. Opt. SIMULTAN_DIREKT
        210     ! //ASSWKI    ! Arbeitsdatei f. Opt. SIMULTAN_DIREKT
                !             !     ASSWKO und ASSWKI sind physikalisch
                !             !     identische Dateien;
                !             !     Format VB, Satzlaenge 20000
                !             ! (Bei Opt. SIMULTAN-DIREKT wird
                !             !  ASSIN01 statt ASSWKO/ASSWKI benutzt.)
        220     ! //WORK      ! Arbeitsdatei (MCL0015),
                !             !     Format VB, Satzlaenge 400




        Statistik ueber Statistik
        -------------------------
        Fuer PCL1019 kann Statistik ueber Statistik aktiviert werden.
        Hierzu ist der Schalter STAT-STAT-PCL1019 auf "J" zu setzen
        (siehe Handbuch HINSTALL). PCL1019 erzeugt dann analog zu
        PCL1016 eine Datei PWORK, die ebenfalls analog zu PCL1016
        zu verarbeiten ist (PCL1054 etc.).
        Wird Statistik ueber Statistik fuer PCL1019 aktiviert,
        so ist die betreffende JCL um die Datei PWORK (siehe PCL1016)
        zu erweitern.


        RESTRIKTIONEN bezueglich der Anforderungssprache:
        -------------
        Eine Anforderung, die als Eingabe fuer PCL1019 verwendet
        werden soll, unterliegt folgenden Restriktionen:


      AG     - Es wird nur ein Arbeitsgebiet bearbeitet
  SCHLUESSEL - Mindestens ein echter Schluessel muss angefordert werden
             - Im Zeilenschluessel sind nur echte Schluessel zulaessig
             - Echte Schluessel sind in der Zeile anzufordern
    WERTE    - Nur echte Werte duerfen angefordert werden
             - Schluesselangaben beim Wert sind unzulaessig
             - Ein Wert darf nur einmal angefordert werden
             - Im Spaltenschluessel ist nur WERTE zulaessig
   ZEITRAUM  - ZEITRAUM muss explizit angefordert werden
             - Im Kopfschluessel ist nur ZEITRAUM zulaessig
             - Maximal koennen in einer Anforderung 50 Zeitpunkte
               bzw. Zeitintervalle angegeben werden
             - Der erste Zeitpunkt wird auf ASSIN01,
               der zweite auf ASSIN02  usw. ausgegeben
             - Zeitintervalle duerfen bei Bestandswerten nur zusammen
               mit den Optionen AENDERN und BEWEGUNG_BESTAND in
               Verbindung mit NOZEITPRUEF angefordert werden
               (NOZEITPRUEF ohne AENDERN oder BEWEGUNG_BESTAND
                ist nicht moeglich)
             - Die Zeitangaben in folgenden Formaten sind unzulaessig:
               - Quartalsangaben    (z.B. Q106 oder Q1M0)
               - Halbjahresangaben  (z.B. H1M1)
               - Jahresangaben      (z.B. JG06)
             - Bei Tagesarbeitsgebieten muessen die Tage exakt
               abgegrenzt werden: z.B. 010106-320106  oder  01BM01,
               unzulaessig waere  z.B.      BM01


        Man kann mehrere Anforderungen hintereinanderhaengen.
        Die Ergebnisse werden dann in den Ausgabedateien in der
        entsprechenden Reihenfolge hintereinandergefuegt.
        Die Extraktion von ASS-Datenbestaenden kann je Programm-
        lauf nur entweder im langen Format einer externen Schnitt-
        stellendatei oder im kurzen Format einer externen Schnitt-
        stellendatei erfolgen. Damit wird verhindert, dass sich
        auf einer Datei (ASSIN01, ASSIN02, ...) verschiedene Formate
        vermischen und die erzeugten Dateien als Eingabe fuer das
        Programm PCL1001 unbrauchbar sind. Werden mehrere
        Anforderungen aneinandergehaengt, ist also
        OPT:KURZ; entweder in jeder oder in keiner Anforderung
        zu verwenden.
        Hinweis: Die Option KURZ wird synonym zu NOWEDIM benutzt.






  4.1.1  Extraktion von selektierten Summensaetzen        PCL1019


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        ABLAUF:
        ------
        1. Schritt:
        ----------
        Fuer eine einfache Selektion ist lediglich eine Anforderung
        zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen
        "KARTE" zugewiesen wird. Es sind hier alle Moeglichkeiten
        der BATCH-Anforderungssprache zugelassen, mit Ausnahme der
        als Restriktionen im vorhergehenden Kapitel aufgefuehrten
        Punkte. Die Eingabe muss in den Spalten 1 - 72 erfolgen.


        Wird eine externe Schnittstelle erzeugt, so kann der dort
        ausgegebene Standard-Ordnungsbegriff (PCL1019 bzw.
        PCL1019 KURZ) durch die Angabe
         ORD: 'Text' ;
        durch den bei ORD angegebenen Text ueberschrieben werden.


        Ist die Option "KEVINH" angegeben, so wird eine externe
        Schnittstelle erzeugt, die bei bestimmten Schluesseln
        als Schluesselinhalt bereits den verdichteten Schluessel-
        inhalt und bei den restlichen Schluesseln den Klartext
        des Schluesselinhalts enthaelt. Es entsteht also eine
        Mischkonstellation. Sie wird durch eigene Satzarten dem
        Programm PCL1001 bekanntgemacht (Satzart 6 fuer Kopfsaetze,
        Satzart 7 fuer Summensaetze).


        Bei der Option "KEVINH" werden die Schluesselinhalte der
        Schluessel im Klartext ausgegeben, deren Inhalte explizit
        angefordert wurden. Bei den anderen wird der verdichtete
        Schluesselinhalt aus dem betreffenden Summensatz ohne
        irgendwelche Pruefungen ausgegeben.


        Mit der Option "KEVINH" erzeugte Schnittstellen eignen sich
        nicht dafuer, um Daten von verschiedenen ASS-Umgebungen
        zu transportieren (z.B. von Test nach Produktion oder
        umgekehrt). Es werden in verschiedenen ASS-Umgebungen i.a.
        die verdichteten Schluesselinhalte nicht synchron vergeben.
        Werden diese Schnittstellen von PCL1001 verarbeitet,
        so werden verdichtete Schluesselinhalte ohne Pruefungen
        uebernommen.




        Die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER:
        PCL1019 erzeugt so viele Ausgabedateien ASSINnn, wie
        bei ZEITRAUM Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle angefordert
        sind.


        Beispiel fuer ein Monatsarbeitsgebiet:
        KS: ZEITRAUM = ( 0199,
                         0299-0399,
                         0499);
        ==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt


        Beispiel fuer ein Tagesarbeitsgebiet:
        KS: ZEITRAUM = ( 3101M0 - 3201M0,
                         3101M0 % 3201M0);
        ==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt


        Durch die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER
        soll ein gezielter Programmabbruch erzeugt werden, wenn
        eine erzeugte Ausgabedatei leer ist bzw. wenn alle
        erzeugten Ausgabedateien leer sind.
        Eine Ausgabedatei gilt als leer, wenn sie keine von Null
        verschiedenen Werteinhalte enthaelt.




        2. Schritt:
        ----------
        Programmlauf PCL1019



        BEISPIEL:
        --------


        Aus dem eingespeicherten Arbeitsgebiet 19 sollen fuer den
        Zeitraum
            0186 und 0286,
        selektiert nach den Schluesseln mit den Nummern
            1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907 und 1908
        die Daten zu den Werten mit den Wertenummern
            1901, 1902, 1903 und 1904
        in eine externe Schnittstellendatei gebracht werden.
        Fuer den Schluessel 1907 werden nur die Inhalte 07A und
        07B, fuer den Schluessel 1908 nur die Inhalte 08A und 08B
        gewuenscht.


        Dies kann ueber folgende Anforderung erreicht werden:


        ASS ;
            AG:           19;
            KS:    ZEITRAUM = (0186,0286);
            ZS:    1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
                                                 1908 = ('08A',08B');
            SS:    WERTE = (1901,1902,1903,1904);
        END ;




        Variation der selektierten Schluesselinhalte
        --------------------------------------------
        In diesem Fall entstehen zwei Ausgabedateien: eine mit den
        Daten fuer den Zeitraum 0186 und eine fuer 0286. Will man
        beide Zeitraeume zusammen in einer Ausgabedatei haben, so
        muss man pro Zeitangabe einen eigenen Anforderungsblock
        definieren. Diese Anforderungsbloecke koennen dann in einem
        Lauf von PCL1019 ausgewertet werden.


        Die Anforderungen


        ASS ;
            AG:           19;
            KS:    ZEITRAUM = (0186);
            ZS:    1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
                                                 1908 = ('08A',08B');
            SS:    WERTE = (1901,1902,1903,1904);
        END ;


        ASS ;
            AG:           19;
            KS:    ZEITRAUM = (0286,0386);
            ZS:    1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
                                                 1908 = ('08A',08B');
            SS:    WERTE = (1901,1902,1903,1904);
        END ;



        bewirken, dass auf ASSIN01 die Zeitraeume 0186 und 0286
        hintereinander stehen und auf ASSIN02 der Zeitraum 0386
        ausgegeben wird.


        In den oben gezeigten Beispielanforderungen werden alle
        ASS-Datensaetze selektiert, die bezueglich der Schluessel
        1907 und 1908 die Inhaltskombinationen 07A-08A, 07A-08B,
        07B-08A und 07B-08B aufweisen.
        Interessiert man sich aber nur fuer bestimmte Kombinationen,
        wie 07A-08B und 07B-08A, so ist auf diesem Weg eine
        Unterdrueckung der nicht gewuenschten, sich aus der Variation
        der angeforderten Schluesselinhalte ergebenden zusaetzlichen
        Selektionen und Satzausgaben nicht zu erreichen.
        Fuer derartige Faelle ist eine optionale Zusammenfassung von
        ASS-Schluesseln vorgesehen, die im folgenden Kapitel
        beschrieben wird.


        Schliesslich ist es noch moeglich, Schluesselauspraegungen mit
        Hilfe von Maskierungen zu selektieren
        (Ausrufezeichen-Maskierung).






  4.1.2  Gezielte Satzauswahl ueber temporaer zusammen-   PCL1019
         gefasste ASS-Schluessel


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        In vielen Anwendungsfaellen besteht der Wunsch, nur Saetze mit
        bestimmten Schluesselinhaltskombinationen anzusprechen. Diese
        Forderung tritt vor allem dann auf, wenn mehrere ASS-Schluessel
        zusammen einen tatsaechlichen, im Bereich des Unternehmens
        als Einheit definierten Schluesselbegriff darstellen.
        Derartige Faelle repraesentieren zum Beispiel haeufig
        anzutreffende Organisationsschluessel, deren Inhalte stellen-
        weise interpretiert und auf die einzelnen Organisationsein-
        heiten bezogen werden. Im ASS werden diese Einheiten in der
        Regel als unabhaengige Schluessel definiert.
        Will man nun einen bestimmten Inhalt des gesamten Organi-
        sationsschluessels einstellen, so muessen die betreffenden
        Inhalte der ASS-Schluessel selektiert werden.
        Allerdings fuehrt nun ASS eine Variation aller selektierten
        Schluesselinhalte durch. Das hat zur Folge, dass z.B.
        nicht nur die Saetze fuer die Geschaeftsstelle 04 und
        den Vertreter Meier, sowie die Geschaeftsstelle 08 und
        den Vertreter Huber angesprochen werden. Vielmehr werden, evtl.
        auch tatsaechlich vorhandene Saetze fuer die Kombinationen
        Geschaeftsstelle 04 und Vertreter Huber sowie Geschaeftsstelle
        08 und Vertreter Meier gesucht.


        Solch ein nach aussen hin als einzelner in Erscheinung
        tretender Schluessel koennte z.B. auch der Schluessel
        VERSICHERUNGSNUMMER (VSNR) sein, der sich vereinfacht aus
        folgenden Schluesseln zusammensetzt:


             VSNR
             +-+--+--+-+
             ! !  !  ! !
             +-+--+--+-+                   Abk.    KEEXL
              ! !  !  !                            (Inhaltslaenge)
              ! !  !  +-->  DYNAMIK        (DYN)    1
              ! !  !
              ! !  +----->  TARIFGRUPPE    (TG)     2
              ! !
              ! +-------->  ORGANISATIONS- (OD)     2
              !             DIREKTION
              +---------->  GESELLSCHAFTS- (GKZ)    1
                            KENNZEICHEN


        Moegliche konkrete Nummern sind z.B.


        1111 0, 1122 0, 1133 1, 1121 0, 331110, 332120, 333131 usw.




        Die Zahl der Datenbankzugriffe wird in diesen Faellen durch
        die Variationsversuche unnoetig erhoeht. Zudem umfasst der
        Ausgabebestand unter Umstaenden weit mehr Daten als eigent-
        lich gewuenscht.
        Fuer derartige Probleme bietet nun das Programm PCL1019 eine
        wesentlich effizientere und damit zeitsparende Zugriffs-
        methode, bei der der Anwender das jeweilige Suchkriterium als
        einen aus mehreren Schluesselinhalten zusammengefassten
        logischen Schluessel vorgibt.
        So koennten zum Beispiel die Geschaeftsstelle 04 und der
        Vertreter Meier zu einer solchen uebergeordneten Auspraegung
        zusammengefasst werden.


        Ausgehend vom linkesten ausgepraegten Schluessel einer Ver-
        dichtungsstufe werden der Reihenfolge nach alle das Suchkri-
        terium bildenden Einzelschluessel zu einem Gesamtschluessel
        zusammengefasst, um die Summendaten mit diesem Schluessel
        direkt lesen zu koennen.


        Voraussetzung ist allerdings, dass die Reihenfolge der den
        Gesamtschluessel bildenden eigenstaendigen Schluessel mit der
        Reihenfolge der ausgepraegten Schluessel im ASS-Arbeitsgebiet
        uebereinstimmt. Wird zusaetzlich die Option WSTR
        angegeben, so muss die Reihenfolge der Schluessel
        mit der Reihenfolge in der Verdichtungsstufe uebereinstimmen
        (gedrehte Verdichtungsstufen).


        Andernfalls werden keine Summensaetze im externen Schnitt-
        stellenformat erzeugt.


        Die Anweisungen zur Zusammenfassung von Schluesseln muessen
        in einer eigenen Schluesselanforderungsdatei, die den
        logischen Namen ASSKY traegt, vorgegeben werden.


        Dabei muessen die gewuenschten Schluesselinhalte in der
        richtigen Reihenfolge (Reihenfolge der Schluessel im
        Arbeitsgebiet) jeweils in der Laenge von KEEXL (groesstmoe-
        gliche Laenge des Schluesselinhalts) angegeben werden.


        Die Eingabe der Schluesselinhalte in die Datei erfolgt links-
        buendig. Die Information ueber KEEXL erhaelt man z.B. ueber
        die Schluesselanzeige der Transaktion ST06.


        Bei der Angabe der Schluesselauspraegungen in der Datei ASSKY
        ist zu beachten, dass bei Auspraegungen, die kuerzer als die
        Laengenangaben von KEEXL sind, die jeweils verbleibende
        Differenz zur groesstmoeglichen Laenge mit Leerzeichen
        aufgefuellt werden muss.


        Bei Weglassen konkreter Schluesselinhalte bzw. bei falscher
        Laengenangabe der Auspraegung werden keine Summensaetze im
        externen Schnittstellenformat erstellt.
        Die Ausgabedatei enthaelt dann lediglich Kopf- und Endesatz.





        ABLAUF:
        ------


        1. Schritt:
        ----------
        Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
        unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.


        In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
        forderlich:


        - PRKLASSE=10,LIKLASSE=10
          Damit wird dem Programm mitgeteilt, dass die Schluesselaus-
          praegungen zu den ausgewaehlten Schluesseln des Suchkri-
          teriums in der Datei mit dem logischen Namen "ASSKY" stehen.
          (Es kann noch die Option WSTR angegeben werden.)


        Unter "OPT2:" ist anzugeben:


        - KEBEZI(Schl.-Nr.1),KEBEZI(Schl.-Nr.2),.............
          Hier muessen die den Gesamtschluessel des Suchbegriffes
          bildenden, einzeln in einer Verdichtungsstufe ausgepraegten
          Schluessel in der richtigen Reihenfolge angegeben werden.


        2. Schritt:
        ----------
        Die gewuenschten Schluesselauspraegungen werden in die Datei
        "ASSKY" geschrieben. Diese wird sequentiell abgearbeitet.


        Jeder Satz von "ASSKY" fuehrt entsprechend der aktuellen
        Anforderung zu 0 bis n externen Schnittstellensaetzen, da
        zu einem Suchbegriff aufgrund der Auffaecherung nach nicht
        selektierten Schluesseln auch mehrere Saetze vorhanden sein
        koennen.


        Enthaelt "ASSKY" eine Auspraegungskombination mehrfach, so
        werden hierzu auch entsprechend der Anzahl des Auftretens
        Schnittstellensaetze erzeugt.


        3. Schritt:
        ----------
        Programmlauf PCL1019




        BEISPIEL:
        --------


        Eine Anforderung der Datei "KARTE" koennte folgendes Aussehen
        haben:


          ASS;
          AG:    19;
          KS:    ZEITRAUM=(0188);
          ZS:    1905,
                 1904,
                 1907,
                 1903,
                 1902,
                 1901;
          SS:    WERTE  =(1901,
                          1902,
                          1903,
                          1904);
*         OPT:   PRKLASSE=10,LIKLASSE=10;
          OPT2:  KEBEZI(1901),KEBEZI(1902),KEBEZI(1903),KEBEZI(1904);
          END;




        Datei "ASSKY":
        -------------


        Zum Schluessel VSNR, bestehend aus der Schluesselkombination
        der ausgepraegten Schluessel GKZ/OD/TG/DYN einer Verdichtungs-
        stufe, sollen zu folgenden konkreten Auspraegungskombinationen


          1. Spalte der Datei ASSKY
          !
          !
          V
          1111 0
          1122 0
          111111
          3311 0
          3322 0
          333111


        Summensaetze in das Format einer externen Schnittstelle trans-
        formiert werden, damit an ihnen Aenderungen vorgenommen werden
        koennen.






  4.1.3  Generierung von Umbuchungsanweisungen fuer       PCL1019
         selektierte Summensaetze


Kapitelübersicht
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Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Das Programm PCL1019 erfuellt zusatzlich die Funktion, ein-
        gespeicherte Werte hinsichtlich der Schluesselinhalte umzu-
        buchen (Funktion der Umschluesselung).


        Aendern sich zum Beispiel im Bereich der Organisations-
        schluessel eines Unternehmens die Zuordnungen, weil ein
        Vertreter in die Zustaendigkeit einer anderen Geschaeftsstelle
        faellt, so will man sehr oft solche Aenderungen rueckwirkend
        fuer bereits eingespeicherte Werte wie Anzahl_Vertraege etc.
        nachholen.


        Die Werteinhalte, die umgebucht werden sollen, muessen ueber
        eine normale, wie in 4.1.1 gezeigte Anforderung aus den
        Summendaten herausgefiltert werden.


        Ueber die Option "AENDERN" und Angabe des Aenderungszeichens
        ">" bei den betreffenden Schluesselauspraegungen wird dem
        Programm eine Umschluesselung angezeigt.


        Einem Schluesselinhalt, der geaendert werden soll, muss,
        durch das Zeichen ">" getrennt, der gewuenschte Zielinhalt
        gegenuebergestellt werden. Auf diese Weise wird dem System
        ein Ausgangs- und ein Zielzustand mitgeteilt.


        PCL1019 entnimmt nun entsprechend der Anforderung fuer den
        Ausgangszustand Summendaten und bucht sie auf die Belange des
        ebenfalls in der Anforderung ausgedrueckten Zielzustandes um,
        d.h. die so erzeugte Schnittstellendatei enthaelt sowohl
        Daten fuer das Herausbuchen der alten Wertinhalte als auch
        fuer das Verbuchen unter den neuen Schluesselkombinationen.


        Vom Umschluesseln sind also nur solche Wertinhalte betroffen,
        die die in der Anforderung angesprochenen Schluessel-, Zeit-
        und Wertbedingungen erfuellen.


        Wurden auf diese Weise von PCL1019 Werte ermittelt, so wird
        nun im naechsten Schritt ueberprueft, fuer welche Inhalte,
        nach denen zuvor selektiert wurde, eine Umschluesselung
        gewuenscht wird.


        Je nach Tiefe der Selektion durch die Anforderung entsteht
        so eine mehr oder weniger grosse Schnittstellendatei.


         Es koennen mehrere Schluessel gleichzeitig umgeschluesselt
        werden. Die Quellauspraegungen der Umschluesselung wirken
        selektierend wie normal angegebene Auspraegungen.




        Implizite Schluesselannahme:
        ---------------------------
        Bei der Einspeicherung in ein Arbeitsgebiet muessen die Werte-
        inhalte nach allen im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluesseln
        aufgefaechert angeliefert werden, damit alle Verdichtungs-
        stufen korrekt versorgt werden koennen.
        Besteht fuer ein Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
        so wird dieser Anspruch durch die Beruecksichtigung der
        Schluessel dieser Verdichtungsstufe abgedeckt.
        Um eine Schnittstelle zu erzeugen, die vom Schluesselaspekt
        her die Versorgung aller im Arbeitsgebiet existierenden
        Verdichtungsstufen garantiert, nimmt PCL1019 zusaetzlich
        zu den explizit angeforderten Schluesseln noch alle uebrigen,
        im Arbeitsgebiet ausgepraegten Schluessel implizit mit in die
        Schnittstelle auf.
        Existiert fuer das Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
        so spiegeln die entnommenen Schnittstellensaetze den
        Schluesselaspekt dieser Verdichtungstufe wider.
        Bei fehlender Basisverdichtungsstufe ist eine Umschluesselung
        nur dann moeglich, wenn die behandelten Werte nicht in
        mehreren Verdichtungsstufen mit unterschiedlich ausgepraegten
        Schluesseln auftreten.
        Diese automatische implizite Ergaenzung von Schluesseln wird
        durch Verwendung der Option AENDERNOS anstatt AENDERN unter-
        drueckt. Der Benutzer ist somit selbst verantwortlich, dass
        alle Schluessel der umzubuchenden Basis in der Karte angegeben
        werden. Die Vorgehensweise ist dann erforderlich, wenn z.B.
        in der Historie der Schluesselhaushalt ein anderer ist, als
        zum aktuellen Zeitaspekt.


        Implizite Werteannahme:
        ----------------------
        Wird der Schluessel WERTE ohne Nennung konkreter Werte - also
        WERTE; - angefordert, so beruecksichtigt PCL1019 alle Werte
        des Arbeitsgebietes bei der beabsichtigten Umschluesselung.


        Die Behandlung der Wertearten:
        -----------------------------
        PCL1019 erzeugt beim Einsatz der Option AENDERN grundsaetzlich
        Schnittstellensaetze mit Werten der Anlieferungsart BEWEGUNG.


        Fuer Werte der Werteart Bewegung bedeutet das, dass der um-
        zubuchende Werteinhalt auf einen eventuell schon vorhandenen
        Betrag aufaddiert wird.


        Bei Bestandswerten wird ebenfalls aufaddiert.


        Um aber zu vermeiden, dass ASS den neu angelieferten Werte-
        inhalt als vergessene Bewegung interpretiert und auf die
        nachfolgenden Zeitraeume nachholt, liefert PCL1019 zusaetzliche
        Werte, der die vergessene Bewegung wieder aus dem nachfolgenden
        Zeitraum herausbucht.
        Zusaetzliche Werte werden bei Bestandswerten nicht erzeugt,
        wenn der Zeitaspekt sich auf den letzten eingespeicherten
        Monat bezieht. Es ist daher darauf zu achten, dass
        zwischen dem Erzeugen der Umbuchungssaetze und dem
        Einspeichern der Umbuchungen keine Folgeeinspeicherungen
        fuer das betreffende Arbeitsgebiet durchgefuehrt werden.




        ABLAUF:
        ------


        1. Schritt:
        ----------
        Zunaechst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
        unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.


        In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
        forderlich:


        - AENDERN bzw. AENDERNOS


        - ZS: Schl.-Nr. = ('Auspraegung alt' > 'Auspraegung neu');
          Fuer den umzuschluesselnden Schluessel muessen ursprueng-
          licher und gewuenschter Inhalt, durch ">" getrennt, ange-
          geben werden.
          Es koennen auch hier die Schluesselauspraegungen mit Hilfe
          von Ausrufezeichen-Maskierungen angegeben werden.
          Wenn bei der neuen Auspreagung an einer Stelle
          die š-Maskierung steht, so muss bei der alten
          diese an derselben Stelle stehen, also:
             ZS: 1901 = ( '1š2' > '5š3' );  ,
          aber nicht
               -----
             ZS: 1901 = ( '182' > '5š3' );.


        2. Schritt:
        ----------
        Programmlauf PCL1019


        3. Schritt:
        ----------
        Verarbeitung der erzeugten Schnittstelle durch das Programm
        PCL1001


        4. Schritt:
        ----------
        Weiterverarbeitung durch PCL1002 und Einspeicherung der Daten
        in die Summendatenbank.


        In den meisten Faellen wird eine Einspeicherung direkt durch
        PCL1002 erfolgen. Dabei kann von der Vorlaufkartenoption
        DIREKTSP Gebrauch gemacht werden.


        Es ist aber natuerlich auch moeglich, die Daten ganz normal
        mit PCL1002 ohne DIREKTSP folgeeinzuspeichern oder aber mit
        PCL1002 einen Ladebestand zu erzeugen und das Laden
        anschliessend mit dem Programm PCL1013 nachzuholen.





        BEISPIEL:
        --------


        Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Dezember 1986
        hinsichtlich der Werte mit den Nummern 4540 und 4543
        Umbuchungen vorgenommen werden.


        Fuer alle Saetze, in denen
          die Auspraegung 4544B des Schluessels 4544,
          die Auspraegung 4547B des Schluessels 4547 sowie
          die Auspraegungen 4549A oder 4549E des Schluessels 4549
        vorkommen, sollen fuer den Schluessel 4544 Umschluesselungen
        des Inhaltes 4544B nach 4544D vorgenommen werden.


        Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, muss folgende
        Anforderung erstellt werden:


              ASS ;
               AG : 22;
               KS : ZEITRAUM = (1286);
               ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
                    4547 = ('4547B'),
                    4549 = ('4549A','4549E');
               SS : WERTE=(4540,4543);
               OPT: AENDERN;
              END;


        Soll die obige Umbuchung sowohl fuer November 1986 als auch
        fuer Dezember 1986 durchgefuehrt werden, so wird dies durch
        die Anforderung


              ASS ;
               AG : 22;
               KS : ZEITRAUM = (1186,1286);
               ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
                    4547 = ('4547B'),
                    4549 = ('4549A','4549E');
               SS : WERTE=(4540,4543);
               OPT: AENDERN;
              END;


         erreicht. In diesem Fall werden zwei externe Schnittstellen
         ausgegeben und zwar auf ASSIN01 die Daten fuer 1186 und auf
         ASSIN02 die Daten fuer 1286.
         Das gleiche Ergebnis koennte allerdings wirtschaftlicher
         ueber eine Zeitintervallanforderung 1186-1286 erreicht
         werden, die im folgenden Beispiel beschrieben wird.




        BEISPIEL:
        --------


        Im Arbeitsgebiet 22 sollen fuer den Januar bis Dezember 1986
        Umbuchungen wie im obigen Beispiel vorgenommen werden.


        Um diese Umbuchungen erreichen zu koennen, kann folgende
        Anforderung erstellt werden:


              ASS ;
               AG : 22;
               KS : ZEITRAUM = (0186-1286);
               ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
                    4547 = ('4547B'),
                    4549 = ('4549A','4549E');
               SS : WERTE=(4540,4543);
               OPT: AENDERN;
              END;


         erreicht. In diesem Fall werden alle Umbuchungsanweisungen
         auf ASSIN01 ausgegeben.






  4.1.4  Die Optionen BEWEGUNG und INVERS                    PCL1019


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        Die Optionen BEWEGUNG und INVERS koennen in der Anforderung
        unter 'OPT:' angegeben werden.


        Bei Angabe der Option BEWEGUNG erzeugt das Programm PCL1019
        grundsaetzlich Schnittstellensaetze mit der Anlieferungsart
        BEWEGUNG, unabhaengig von der Werteart der Werte.


        Wird die Option INVERS angegeben, so unterscheiden sich alle
        Werteinhalte der erzeugten Schnittstellensaetze im Vorzeichen
        gegenueber denjenigen Schnittstellensaetzen, die bei gleicher
        Anforderung ohne Angabe der Option INVERS erzeugt werden. Die
        Werteinhalte werden also beim Generieren der Datei(en) ASSINxx
        mit -1 multipliziert.


        Mit den obigen Optionen kann z.B. folgender Anwendungsfall
        einfacher geloest werden: Bestimmte Summensaetze sind in einer
        Folgeeinspeicherung fehlerhaft in die Summendaten gestellt
        worden (z.B. die Daten einer Bezirksdirektion). Die korri-
        gierten Daten liegen mittlerweile in Form einer externen
        Schnittstelle vor. Erzeugt man hierzu zusaetzlich eine
        externe Schnittstelle mit den betreffenden Saetzen und der
        Option INVERS beim PCL1019-Lauf, so kann im Rahmen einer
        einzigen Folgeeinspeicherung die Korrektur erfolgen. Hierzu
        muss man dann beim PCL1001-Lauf die externen Schnittstellen
        verketten.


        Die Optionen BEWEGUNG und BEWEGUNG_BESTAND schliessen einander
        aus.








  4.1.5  Die Option BEWEGUNG_BESTAND                         PCL1019


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        Die Option BEWEGUNG_BESTAND kann in der Anforderung ebenfalls
        unter 'OPT:' angegeben werden. Wie oben erwaehnt, schliessen
        die Optionen BEWEGUNG_BESTAND und BEWEGUNG einander aus.


        BEWEGUNG_BESTAND ist gedacht fuer die Uebernahme von Summen-
        saetzen mit Bestandswerten in ein neu zu ladendes Arbeits-
        gebiet mit Hilfe einer einzigen externen Schnittstelle, die
        durch PCL1019 erzeugt wird.




        Bei der Zeitraum-Angabe wird ein Zeitraumintervall angegeben
        (BIS '-'   nicht PROZENT '%'). Dann wird bei der Erzeugung
        Schnittstellensaetze wie wie folgt verfahren:
        Fuer den ersten Zeitraum des Zeitintervalls
        wird in den Schnittstellensaetzen der Werteinhalt jedes
        Bestandswertes mit Anlieferungsart BEWEGUNG uebernommen. Fuer
        alle anderen Zeitpunkte erfolgt nur bei echten Bestandsaende-
        rungen ein Eintrag mit der Anlieferungsart BEWEGUNG.


        Auf Bewegungswerte hat diese Option keinen Einfluss.


        Wichtig ist dabei, dass auch die Option NOZEITPRUEF angegeben
        wird, da andernfalls die Angabe von Zeitraumintervallen nicht
        zulaessig ist (siehe oben).


        Beispiel:
        ---------


        Eine Auswertung des Arbeitsgebietes 10 liefere fuer
        den Schluessel 1901 mit Inhalt 11 zum Bestandswert 1000
        und den folgenden Zeitpunkten die Werteinhalte:


            0193   -->  1000
            0293   -->  1000
            0393   -->  1000
            0493   -->  1500
            0593   -->  1500


        Angenommen der Schluessel 1901 befindet sich nur in einer
        Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Ferner sei unter
        KARTE die folgende Anforderung abgelegt:


        ASS;
        AG:  18;
        KS:  ZEITRAUM=(0293-0493);
        ZS:  1901 = ('11');
        SS:  WERTE = (1000);
        OPT: NOZEITPRUEF,BEWEGUNG_BESTAND;
        END;


        Dann wird ausser Kopf- und Endesatz ein Schnittstellensatz
        erzeugt. Im Kopfsatz wird der Wert als Bewegungswert ange-
        kuendigt und im Schnittstellensatz finden sich zum Zeitpunkt
        0293 der Inhalt 1000 und zum Zeitpunkt 0493 der Inhalt 500.


        Die so erzeugte Schnittstellendatei kann nur fuer die Erst-
        einspeicherung (Urladen) in ein neues Arbeitsgebiet verwandt
        werden.


        Bei Existenz von Einspeicherungsrhythmen ist diese Option
        nicht zulaessig.






  4.1.6  Die Option SIMULTAN                                 PCL1019


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        Die Option SIMULTAN dient dazu, ganze Schluesselkombinationen
        zu selektieren und ggf. umzubuchen. Dabei bilden die
        Schluesselinhalte der selektierten Schluessel eine gueltige
        Schluesselkombination genau dann, wenn sie alle an derselben
        Position angefordert werden.
        Die 1.Auspraegung des 1.selektierten Schluessels gehoert also
        zur 1.Auspraegung des 2.selektierten Schluessels ... und zur
        1.Auspraegung des n.ten selektierten Schluessels. Ent-
        sprechendes gilt fuer die 2.Auspraegung usw..
        Schluessel, die angefordert sind, aber zu denen keine
        Auspraegungen selektiert wurden, werden hierbei nicht be-
        trachtet.
        Auspraegungen duerfen bei den einzelnen Schluesseln mehrfach
        angefordert werden.
        Zu jedem selektierten Schluessel muessen genauso viele Aus-
        praegungen angefordert werden.


        Die Option SIMULTAN wird innerhalb des Statements 'OPT:' in
        der ASS-Anforderung angegeben.


        Beispiel:
        =========


        ASS;
        AG:  18;
        KS:  ZEITRAUM=(0293-0493);
        ZS:  1901 = ('11'>'A','12'>'B')
            ,1903 = ('0'>'X','1'>'Y')
        ;
        SS:  WERTE = (1902);
        OPT: AENDERN,SIMULTAN;
        END;


        In diesem Beispiel wird die Kombination 1901='11', 1903='0'
        auf 1901='A', 1903='X' und die Kombination 1901='12', 1903='1'
        auf 1901='B', 1903='Y' umgebucht, es werden jedoch nicht die
        Kombinationen 1901='11', 1903='1' und 1901='12', 1903='0'
        umgebucht.




  4.1.7  Die Option SIMULTAN_DIREKT                          PCL1019


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        Mit der Option SIMULTAN_DIREKT werden Umbuchungen von Schlues-
        selauspraegungen direkt auf der Summendatenbank vorgenommen.
        Zur Selektion der umzubuchenden Saetze werden in Form der
        Batch-Anforderungssprache Auspraegungskombinationen
        von 'Bedingungsschluesseln' vorgegeben. In den
        betroffene Saetzen werden die Auspraegungen der
        'Zielschluessel' durch die in der Anforderung angegebenen
        Auspraegungen ersetzt.
        Zu jedem Bedingungs- und Zielschluessel muessen genau gleich
        viele Auspraegungen angegeben werden. Dabei bildet die
        n-te Auspraegung aller Bedingungsschluessel eine gueltige
        Kombination zur Umbuchung der n-ten Auspraegung in den
        Zielschluesseln.
        Kommt in einem Summensatz einer Verdichtungsstufe ein Ziel-
        schluessel vor, muessen alle weiteren Ziel- und Bedingungs-
        schluessel vorkommen. Es duerfen keine sequentiellen
        Verdichtungsstufen von Umbuchungen betroffen sein.
        Ein Schluessel darf nur einmal als Bedingungs- bzw. Ziel-
        schluessel angegeben werden.


        Die Bedingungsschluessel werden unter 'KS:' und die Ziel-
        schluessel unter 'ZS:' angeben.
        Die Option SIMULTAN_DIREKT wird innerhalb der Anweisung
        'OPT:' der ASS-Anforderung angegeben.


        Bei Verwendung der Option SIMULTAN_DIREKT werden die
        Arbeitsdateien ASSWKO und ASSWKI benoetigt, die physikalisch
        dieselbe Datei darstellen.


        Beispiel
        ========


        ASS;
          AG: 7;
          KS: 100=(1, 3, 5),
              200=(A, B, C);
          ZS: 300=(01, 02, 03);
          OPT: SIMULTAN_DIREKT;
        END;
        In diesem Beispiel wird der Inhalt des Schluessel 300
        auf '01' gesetzt, wenn der Inhalt des Schluessels 100
        gleich '1' und der des Schluessels 200 gleich 'A' ist.
        Entsprechend gilt: 300 = '02' fuer 100 = '3' und 200 = 'B',
                           300 = '03' fuer 100 = '5' und 200 = 'C'.

        Hinweis: In einer DLI-Umgebung wird hierzu ein PSB benoetigt,
        der Updates auf Summendatenbanken und die Steuerungsdatenbank
        zulaesst.




  4.1.8  Euro-Optionen                                       PCL1019


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        Analog zur Auswertung ist unter OPT: bzw. OPTION: die
        Angabe einer Euro-Option moeglich (vergleiche Handbuch
        HAUSWERT). Zulaessig sind dabei:
           ORG_WAEHRUNG, EURO, MIT_REF_WERTE


        Entsprechend der Definition auf Werte- bzw. Steuerungsdaten-
        bank, der angegebenen Option und der Angaben im Euro-Copy
        SST1502 (vergleiche Handbuch HINSTALL) werden die ange-
        forderten Werte umgerechnet auf der externen Schnittstellen-
        datei ausgegeben. Achtung: aufgrund unterschiedlicher
        Verarbeitung der Summensaetze im Vergleich zur Auswertung
        kann es auf Grund von Rundungsfehlern zu geringfuegigen
        Abweichungen kommen.


        Diese Form der Umrechnung kann dazu verwendet werden, um
        alte Datenbestaende nach Euro umzurechnen, beispielsweise
        bei der Verwendung von Referenzwerten.
         Bezueglich der Nachkommastellen von Eurowerten ist
        KST-EURO-MIN (D A 10, SST1549) zu beachten.






  4.1.9  Die Optionen VSTNR und BASIS                        PCL1019


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        Die Optionen werden unter 'OPT:' angegeben.
        VSTNR=nnnnn bedeutet, dass fuer die
        Schnittstelle genau die Verdichtungsstufenmenge ausgewertet
        wird, die die Verdichtungsstufe nnnnn enthaelt (nicht etwa
        eine fuer die Auswertung guenstigere). Existiert die VST nnnnn
        nicht, wird abgebrochen.
        Bei BASIS wird fuer jeden Wert der Anforderung eine Basis-
        Verdichtungsstufe gesucht. Ist dies fuer einen Wert der
        Anforderung nicht moeglich, wird abgebrochen. Gibt es mehrere
        Basis-Verdichtungsstufen (auch in verschiedenen Menge), wird
        die fuer die Auswertung guenstigste ausgewaehlt.






  4.1.10 Die Optionen FIX_U_MIT /-_OHNE, FIX_N_MIT /-_OHNE   PCL1019


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Stichwortverzeichnis



        FIX_U_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
                    Zeiten untereinander
        FIX_U_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
                    Zeiten untereinander
        FIX_N_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
                    Zeiten nebeneinander
        FIX_N_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
                    Zeiten nebeneinander


        Die Optionen FIX_U_MIT, FIX_U_OHNE, FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE
        werden unter OPT: angegeben.
        Die genannten Optionen bewirken, dass externe
        Schnittstellensaetze ausgegeben werden, die einen festen
        Aufbau haben (konstante Satzlaenge, im Werteteil werden
        Nullen ergaenzt).
        Fuer jeden angeforderten Zeitpunkt bzw. fuer jedes angeforderte
        Zeitintervall aus ZEITRAUM = ( ... ) wird eine eigene Ausgabe-
        datei erzeugt.
         Bei den Optionen FIX_U_OHNE und FIX_N_OHNE werden keine
        keine Kopf- und Endesaetze ausgegeben. So erzeugte Dateien
        sind damit fuer eine ASS-Erst- bzw. Folgeeinspeicherung nicht
        geeignet.
         Bei den Optionen FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE werden alle
        Wert-Zeitkombinationen in einem Satz chronologisch
        aufsteigend nebeneinander ausgegeben. Jeder angeforderte
        Zeitaspekt aus ZEITRAUM = (t1-t2), der zum Einspeicherungs-
        rhytmus passt, macht eine Wert-Zeitkombination auf.
        Ist die Option AENDERN angegeben und handelt es sich um
        einen Bestandswert, so wird eine zusaetzliche Spalte fuer
        Gegenbuchungen erzeugt, damit die Aenderungsanweisungen
        sich nur auf die angeforderten Zeiten auswirken.
        Ist der angeforderte Zeitaspekt t2 groesser oder gleich
        dem Datum der letzten Einspeicherung, so wird keine
        Gegenbuchung erzeugt. Um einen festen Aufbau zu erhalten,
        wird fuer diesen Fall ein DUMMY-Eintrag erzeugt, wobei
        Wertenummer und Werteinhalt auf Null gesetzt werden.
        Die Summe aus auszugebenden Schluesseln plus Anzahl
        Wert-Zeitkombinationen darf 700 nicht uebersteigen
        (maximale Satzlaengenproblematik).
         Bei den Optionen FIX_U_MIT und FIX_U_OHNE macht jeder
        angeforderte Wert eine Wertespalte im Ausgabesatz auf.
        Die erforderlichen Zeiten werden chronologisch auf-
        steigend in Folgesaetzen ausgegeben. Saetze zu Zeitaspekten,
        bei denen alle Werteinhalte Null sind, werden i.a. nicht
        ausgegeben.






  4.1.11 Erzeugung von PC-Schnittstellen                     PCL1019


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        Analog zur Auswertung (PCL1016, PCL1038) koennen die
        Ausgaben von PCL1019 auch im PC-Format angefordert werden.


        Das gewuenschte PC-Format wird unter
        OPT: PC-Format ;
        angefordert.
        Folgende Formate stehen zur Verfuegung:


           -  SYMPHONY
           -  FOCUS
           -  FOCUS2
           -  DBASE
           -  LOTUSD
           -  EXCEL
           -  SIPLAN
           -  OA            (Open Access)
           -  ALPHA
           -  COBOL
           -  DB2
           -  PARADOX


        Die PC-Dateien werden analog zu externen Schnittstellen
        auf Dateien ASSINnn ausgegeben.
        In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
        VB 10004, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
        Line-Sequential-Dateien erzeugt.


        Zu jeder erzeugten Ausgabedatei ASSINnn wird eine
        Beschreibungsdatei ASSDSnn erzeugt.
        In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
        VB 84, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
        Line-Sequential-Dateien erzeugt.


        Der Satzaufbau ist analog zu den von PCL1038 erzeugten
        Saetzen und ist dort beschrieben (siehe 4.3).


        Die Erzeugung der Beschreibungsdateien kann mit
        OPT: NO_ASSDS ; unterdrueckt werden.




        Es werden dieselben Daten wie bei der Erzeugung von
        externen Schnittstellen ausgegeben.
        D.h. es stehen alle in den vorangegangenen Abschnitten
        beschriebenen Moeglichkeiten von PCL1019 zu Verfuegung,
        mit Ausnahme der Option SIMULTAN_DIREKT.
        Die ASS-Zeit wird als 1. Spalte unter dem Bezeichner
        ZEITRAUM in der Form JHJJMM ausgeben.
        Da i.a. ein externer Schnittstellensatz mehrere Zeit-
        aspekte enthalten kann, kann es vorkommen, dass eine
        derartige Situation auf mehrere PC-Schnittstellen-
        saetze abgebildet wird.


        Umbuchungen bei Bestandswerten koennen zu Missverstaend-
        nissen fuehren: Bei Bestandswerten sollen sich die
        Umbuchungen nur auf die angeforderten Zeiten beziehen.
        Da die erzeugten externen Schnittstellen dann
        Bewegungswerte enthalten, wird fuer den Folgemonat
        eine Gegenbuchung erzeugt. Diese Gegenbuchung unter-
        bleibt, wenn es sich um den letzten Einspeicherungs-
        monat des betreffenden Wertes handelt.


        Die Option MIT_SL:
        Diese Option steht nur in Host-Umgebungen (MVS, BS2000)
        zur Verfuegung. Wird OPT: MIT_SL; angegeben,
        so wird in den Ausgabesaetzen als erstes ein Halbwort
        ausgegeben, das die aktuelle Satzlaenge enthaelt.
        Hierdurch wird es erleichert, die Ausgabedateien auf
        FB80-Format umzublocken, mit einem File-Transfer auf
        z.B. PC zu uebertragen und dort dann in Line-Sequential-
        Dateien umzuwandeln.
        Das Blocken kann am Host mit PCL1203 und Vorlaufkarte
        PCL1019 durchgefuehrt werden, das Entblocken am PC
        mit PCL1218 und Vorlaufkarte TRANSLATE.


        Die Optionen COBOL bzw. DB2 sollten in einer PC-Umgebung
        (Window's, Unix) nicht eingesetzt werden, da gepackte
        Zahlen in Line-Sequential-Dateien keinen Sinn machen.


        Beispiel:


        ASS;
        AG:  18;
        KS:  ZEITRAUM=(0293-0493);
        ZS:  1901 = ('11');
        SS:  WERTE = (1000);
        OPT: EXCEL, NO_ASSDS;
        END;






  4.1.12 Werteinhaltsbedingungen                             PCL1019


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        Bei der Erzeugung von externen Schnittstellen koennen auch
        Werteinhaltsbedingungen gesetzt werden.


        Beispiel:


        ASS;
        AG:  18;
        KS:  ZEITRAUM=(0293-0493);
        ZS:  1901, 1902, 1903;
        SS:  WERTE = (100(,>1000,<10000),
                      101,
                      102,
                      103(,>5000),
                      104);
        END;


        Es sollen nur die Summensaetze ausgegeben werden, in
        denen (    der Werteinhalt des Wertes 100 > 1000
               und der Werteinhalt des Wertes 100 < 10000 )
         oder
                   der Werteinhalt des Wertes 103 > 5000
        ist.
        PCL1019 verarbeitet Summensaetze von Verdichtungsstufen.
        Die oben genannten Bedingungen werden auf jeden zu
        verarbeiteten Summensatz angewendet, satzuebergreifende
        Betrachtungen werden nicht durchgefuehrt.
        Die Pruefungen werden fuer jeden angeforderten Zeit-
        aspekt durchgefuehrt. Sind die angeforderten Bedingungen
        fuer einen Zeitaspekt wahr, so werden alle angeforderten
        Werte zu diesem Zeitaspekt ausgegeben.





        Beispiel:
        In einem Summensatz sei folgende Situation gegeben
          Wert  Datum  Inhalt  Werteinhaltsbedingung
        --------------------------------------------
          100    0293    1500     wahr
          101    0293    10        -
          103    0293    500      falsch

          100    0393    20       falsch
          101    0393    10        -
          103    0393    400      falsch

          100    0493    20       falsch
          101    0493    10        -
          103    0493    10000    wahr
          104    0493    80        -



        Beim Zeitaspekt 0293 ist eine Bedingung eines Wertes
        wahr, d.h. 0293 wird ausgegeben, d.h. es werden die
        drei oben zu 0293 geannten Werte mit ihrem Inhalt
        ausgegeben.


        Beim Zeitaspekt 0393 ist keine Bedingung wahr, es wird
        nichts zu 0393 ausgegeben.


        Beim Zeitaspekt 0493 ist eine Bedingung eines Wertes
        wahr, d.h. 0493 wird ausgegeben, d.h. es werden die
        vier oben zu 0493 geannten Werte mit ihrem Inhalt
        ausgegeben.


        Besonderheiten:


        Da die Pruefungen satzweise durchgefuehrt werden, haengt
        das Verarbeitungsergebnis von den ausgewaehlten Ver-
        dichtungsstufen ab (hoch verdichtete Verdichtungsstufen
        haben i.a. groessere Werteinhalte als Basisverdichtungs-
        stufen). U.u. muessen die Verdichtungsstufen, die aus-
        gewertet werden sollen, explizit vorgegeben werden
        (siehe 4.1.9).


        Fehlen Werte im aktuellen Verdichtungsstufensatz oder
        ev. sogar ganz in der aktuellen Verdichtungsstufe,
        so wird ihr Werteinhalt als 0 angenommen.


        Sind EURO-Optionen angefordert, so werden die gelesenen
        Werteinhalte erst umgerechnet und dann geprueft.


        Alle Pruefungen beziehen sich auf einen gelesenen
        Summensatz, nicht auf die letztendlich ausgegebenen
        Werte. Bei der Option INVERS z.B. wird erst geprueft und dann
        das Vorzeichen vertauscht.






 *4.1.13 Die Option   ALLES_ABZIEHEN                         PCL1019


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*       ===========================================================


*       Die Grundidee dieser Option besteht darin, alle Daten eines
*       Arbeitsgebiets abzuziehen, ohne alle verwendeten Schluessel
*       bzw. Werte dieses Arbeitsgebiets in der aktuellen Anforderung
*       vollstaendig aufzaehlen zu muessen (es wird leicht der
*       ein oder andere Schluessel bzw. Wert vergessen). Darueber
*       hinaus ist es muehsam, alle Schluessel bzw. Werte des
*       angeforderten Arbeitsgebiets aufzuzaehlen.


*       Die Option ALLES_ABZIEHEN soll sicherstellen, dass keine
*       Information verlorengeht. Diese Forderung hat sofort
*       einige wesentliche Konsequenzen: Zu jedem Wert, der
*       eingespeichert ist, gibt es i.a. mehrere Zeitintervalle,
*       zu denen Daten eingespeichert sind (es koennen z.B.
*       zeitliche Einspeicherungsluecken vorliegen). Zu jedem
*       dieser Zeitintervalle muss es Basisverdichtungsstufen
*       geben, da sonst nicht alle Schluessel, zu denen Daten
*       vorliegen, bedient werden koennen. Es muss also zu jedem
*       Wert ueber seine gesamte Einspeicherungshistorie mindestens
*       eine Basisverdichtungsstufe existieren. Damit ist sicher-
*       gestellt, dass beim Abziehen immer vollstaendige Informationen
*       geliefert werden.


*       Ein einfaches (typisches) Beispiel fuer Basen pro Wert
*       liefern Rechenwerte. Rechenwerte sind i.a. nach sehr wenig
*       Schluesseln ausgepraegt (z.B. ein Steuersatz nur nach
*       Tarif), wogegen die anderen Werte nach vielen Schluesseln
*       ausgepraegt sind.


*       Eine Basis kann als Menge von Schluessel betrachtet werden,
*       nach denen ein Wert ausgepraegt ist. Wenn ein Arbeitsgebiet
*       fuer die Option ALLES_ABZIEHEN geeignet ist, hat man
*       eine bestimmte Anzahl von Schluesselmengen (die verschiedenen
*       Basen), die zusaetzlich noch nach Zeitintervallen, zu denen
*       sie existieren, unterschieden werden muessen. Es gibt dann
*       also mehrere verschiedene Schluesselmengen/Zeitintervall-
*       Kombinationen. Zu jeder dieser Kombinationen gibt es
*       Werte, die dazu passen.
*       Zu jeder dieser Kombinationen wird die aktuelle Anforderung
*       einmal ausgefuehrt, wobei nur die Daten selektiert werden,
*       die zu der jeweiligen Kombination passen.


*       In einfachen Faellen (Arbeitsgebiet ohne Rechenwerte,
*       eine Basisverdichtungsstufe fuer alle Werte mit ueberall
*       gleicher zeitlicher Einspeicherung) ergibt sich nur eine
*       Schluesselmengen/Zeitintervall-Kombination und die
*       aktuelle Anforderung braucht nur einmal ausgefuehrt zu werden.


*       Die Betrachtung einzelner Verdichtungsstufen im Zusammen-
*       hang mit Basisverdichtungsstufen ist nicht ganz korrekt.
*       Es geht immer um Verdichtungsstufenmengen.


*       Die Option ALLES_ABZIEHEN vertraegt sich nicht mit den
*       Optionen SIMULTAN_DIREKT, VSTNR = ... und BASIS.


*       Es ist zulaessig, in der aktuellen Anforderung die
*       ueblichen Einschraenkungen anzugeben. Im Kopfschluessel
*       kann bei ZEITRAUM = ... ein Zeitintervall angegeben werden.
*       ALLES_ABZIEHEN bezieht sich dann nur noch auf das
*       angeforderte Zeitintervall (es werden dann natuerlich nicht
*       mehr alle Daten des angeforderten Arbeitsgebiets abgezogen).
*       Ebenso kann man im Spaltenschluessel bei WERTE = ... das ganze
*       Verfahren auf bestimmte Werte einschraenken.
*       Im Zeilenschluesselbereich koennen Schluessel mit
*       Auspraegungsauswahl angegeben werden. Diese Angaben wirken
*       dann selektiv. Nicht aufgefuehrte Schluessel werden so
*       ergaenzt, wie es die jeweiligen Basisverdichtungsstufen
*       verlangen.


*       Die zusaetzlichen Selektionsangaben bei ZEITRAUM, bei
*       Schluesseln bzw. bei Werte sind unabhaengig voneinander.
*       Die fehlenden Angaben werden automatisch ergaenzt.


*       Im einfachsten Fall sollte die Angabe des angeforderten
*       Arbeitsgebiets und der erforderlichen Optionen ausreichen:


*       ASS;
*         AG: 7;
*         OPT: ALLES_ABZIEHEN;
*       END;






  4.2    Ergebnisse einer BATCH-Auswertung              PCL1016,PCL1003
         auf Datei ausgeben       ( LDAT )


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        Das Programm PCL1016 wertet die Bibliotheken E und P der
        Anforderungsdatenbank aus, und fuehrt BATCH-Auswertungen
        zu allen faelligen Anforderungen durch.


        Wurde in einigen Anforderungen die Option "DATEI" angekreuzt,
        werden von PCL1016 gegebenenfalls zusaetzlich zur Listausgabe
        alle Ergebnisse der Auswertungen nacheinander in die Datei
        "LDAT" geschrieben.


        Diese Datei kann weiteren Dienstprogrammen (PCL1034, PCL1038)
        als Eingabedatei zur Verfuegung gestellt werden.


        Die "LDAT"-Datei kann auch vom Programm PCL1003 erstellt
        werden. Standardmaessig wird dabei jedoch der Eintrag fuer den
        Anforderungsnamen in dieser Datei auf Blank gesetzt, was fuer
        die Weiterverarbeitung via PCL1038 und PCL1034 hinderlich ist.
        Dies kann verhindert werden, in dem man in der entsprechenden
        Anforderung, die das PCL1003 ausfuehren soll, die Variable
        &&NAME mit dem gewuenschten Anforderungsnamen besetzt.
        Dieser wird dann in die "LDAT" geschrieben.
        Bei der Erzeugung der LDAT sollte unbedingt auf die Einstel-
        lungen in den Includes SST1253 (LDAT-ERWEITERT), SST1285
        (LDAT-ERWEITERT-V620) und SST1398 (LDAT-ERWEITERT-V640) geach-
        tet werden. Wenn z. B. in einer Anforderung der Schluessel-
        inhalt und die Schluesselbezeichnung angefordert werden, so
        sollten die Schalter LDAT-ERWEITERT alle auf 'J' gesetzt sein.










  4.2.1  Selektion aus der Datei LDAT                     PCL1034


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Wird waehrend einer Auswertung (Programmlauf von PCL1016)
        eine Ausgabedatei LDAT erzeugt, so stehen in dieser Datei die
        Daten aller Anforderungen, bei denen eine Ausgabe auf Datei
        angefordert wurde, hintereinander.


        Dies kann bei der Weiterverarbeitung dieser Daten ausserhalb
        von ASS stoerend sein.


        Mit dem Programm PCL1034 koennen daher Daten einzelner
        Anforderungen aus LDAT herausselektiert werden.




        ABLAUF:
        ------


        Datenflussplan
        --------------



            //LDAT
           ____________
          /            !         ___________
          !            !        /          ! Vorlaufkarte
          !____________!        !          ! //ASSCO
                  !             !__________!
                  !               !
                  !               !
                  V               V
                 **********************
                 !                    !
                 !     PCL1034        !
                 !                    !
                 **********************
                   !         !               1  Liste f. Protokoll
                   !         !
                   !         !                  //LISTE
                   V         !
          ************     _______________
          !          !    /              !   2  Ausgabe von PCL1034
          !    1     !    !   2          !
          !      *****    !              !      //LDATOUT
          !     /         !______________!
          *****



        VORLAUKARTE:
        -----------
        In der Vorlaufkarte muss der vollstaendige Name der zu
        selektierenden Anforderung aus LDAT angegeben werden.



        BEISPIEL:
        --------
        Die Anforderung "AG03S17" soll aus der Datei "LDAT" selektiert
        werden:


        AG03S17






  4.3    PC-Schnittstelle                                 PCL1038


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        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Als Einfuehrung zur PC-Schnittstelle sollte das Kapitel ueber
        die PC-Schnittstelle in der Systemdokumentation gelesen werden.


        In diesem Handbuch werden nur die technischen Eigenschaften
        des Schnittstellenerzeugers PCL1038 beschrieben.


        PCL1038 verarbeitet die Datei LDAT, die bei Angabe der Option
        'DATEI' in der Anforderung von PCL1003 bzw. PCL1016 erzeugt
        wird, und erstellt daraus Dateien, die von anderen Programmen
        weiterverarbeitet oder auf PC transferiert werden koennen.


        Namensintervalle von Listanforderungen werden ueber Vorlauf-
        karten definiert.


        Pro Namensintervall wird die Datei LDAT sequentiell durchge-
        lesen und jede Anforderung, die im aktuellen Namensintervall
        enthalten ist, in eine Datei ASSPCnn geschrieben.


        In ASSPCnn wird aufsteigend von nn=01 bis nn=99 geschrieben.
        Jede "urspruengliche" Listzeile ergibt einen Satz in der
        aktuellen PC-Datei. Zusaetzlich wird in die entsprechende Datei
        ASSDSnn eine Formatbeschreibung fuer ASSPCnn geschrieben. Der
        Aufbau der PC- und der Formatdatei ist abhaengig von dem in der
        ersten Vorlaufkarte angegebenen PC-Format.







        ABLAUF:
        ------


        Datenflussplan
        --------------




           __________      __________      .---.
          /          !    /          !   .'.___.'.
          !   1      !    !    2     !   !       !
          !__________!    !__________!   !   3   !
                                         !       !
                   !           !          '.___.'
                   !           !
                   !           !             !
                   !           !             !
                   !           !             !
                   V           V             V
                 +------------------------------------------+
                 !                                          !
                 !                  PCL1038                 !
                 !                                          !
                 +------------------------------------------+
                  !                !           !           !
                  !                !           !           !
                  !                !           !           !
                  !                !           !           !
                  !                !           !           !
                  V                V           V           V

                                 .---.       .---.       .---.
          +--------------+     .'     '.   .'     '.   .'     '.
          !      4       !     !'.___.'!   !'.___.'!   !'.___.'!
          !    __      _.!     !       !   !       !   !       !
          !__.'  '.__.'        !   5   !   !   6   !   !   7   !
                               !       !   !       !   !       !
                                '.___.'     '.___.'     '.___.'




        Dateibeschreibung:
        -----------------


        Nummer !  DD/Linkname  !  Beschreibung
        -------!---------------!----------------------------
               !               !
          1    !  ASSCO        !  Vorlaufkarte(n)
               !               !
          2    !  LDAT         !  Datei mit den von PCL1016
               !               !  erzeugten Auswertungsergebnissen
               !               !
          3    !  DST001       !  Wertedatenbank
               !  DST002       !  Wertedatenbank
               !  DST003       !  Wertedatenbank
               !               !
          4    !  LISTE        !  Ablauf- und Fehlerprotokoll
               !               !
          5    !  ASSPCnn      !  Ausgabedateien fuer transferierte
               !               !  Auswertungen.
               !               !  nn kann Werte zwischen 1 und 99
               !               !  annehmen.
               !               !  Pro Auswertung, die in LDAT ent-
               !               !  halten und ueber die in den Vorlauf-
               !               !  karten enthaltenen Namensbereiche
               !               !  angesprochen wird, muss eine Datei
               !               !  zugewiesen werden.
               !               !
          6    !  ASSDSnn      !  Ausgabedateien fuer Struktur-
               !               !  beschreibungen der Anforderungen.
               !               !
               !               !  Bei FOCUS und FOCUS2 ist dies die
               !               !  MASTER FILE DESCRIPTION,
               !               !  bei den uebrigen PC-Formaten ist
               !               !  dies eine Tabelle der Feld-
               !               !  beschreibungen (s.u).
               !               !
               !               !  nn kann Werte zwischen 1 und 99
               !               !  annehmen.
               !               !  Die Datei wird pro Auswertung, die
               !               !  in LDAT enthalten ist und ueber die
               !               !  in den Vorlaufkarten angegebenen
               !               !  enthaltenen Namensbereiche selektiert
               !               !  wird, benoetigt. Bei den Formaten
               !               !  FOCUS und FOCUS2 muss sie zugewiesen
               !               !  werden, bei den anderen Formaten ist
               !               !  dies nicht zwingend erforderlich.
               !               !
          7    !  ASSVT        !  Ausgabedatei im Falle der Option
               !               !  EMAIL.




        VORLAUFKARTE:
        ------------


        1. Vorlaufkarte:    Format der PC-Datei
        ---------------


        Alles nach dem Strichpunkt ';' ist Kommentar.


        Zur Zeit koennen folgende Formate angefordert werden:


           -  SYMPHONY
           -  FOCUS
           -  FOCUS2
           -  DBASE
           -  LOTUSD
           -  EXCEL
           -  SIPLAN
           -  OA            (Open Access)
           -  ALPHA
           -  COBOL
           -  PARADOX
           -  DB2      (DB2-Ladeformat -  impliziert COBOL-Format)


        Das Ausgabeformat kann auch ueber eine Option
        bei der Anforderung bestimmt werden. Angaben bei der
        Anforderung uebersteuern Angaben in der Vorlaufkarte.


         Das PC-Format wird standardmaessig ueber die optionale
        PC-Anweisung der Anforderung und falls diese nicht existiert
        ueber die obigen Optionen bestimmt. Mittels der zusaetzlichen
        Option IGNORE_ANF wird die optionale PC-Anweisung ignoriert.


        Option NOSTOP:
        -------------


        In der 1. Vorlaufkarte kann wahlweise die Option NOSTOP ( mit
        Komma getrennt ) an die Format-Angabe angehaengt werden.


        Beispiel:  FOCUS,NOSTOP


        Die Angabe der Option NOSTOP bewirkt eine andere Behandlung
        des Fehlers 'ASS7106 ANFORDERUNG NICHT BEARBEITBAR: ZAHLEN-
        UEBERLAUF', sofern dieser im Programmlauf auftritt.


        Fuer diese Fehlermeldung gibt es 2 Ursachen:


        - In einer Listauswertung ist ein Zahlenueberlauf (nicht mehr
          intern darstellbare Zahl) aufgetreten (z.B. Division durch
          Null). Im Listbild der ASS-Statistikauswertung wird diese
          Position mit einem Strich gekennzeichnet.
        - In einer Listauswertung enthaelt der Inhalt eines Wertes
          mehr signifikante Stellen als die entsprechende externe
          Laenge des Wertes in der Wertedatenbank. Im Listbild der
          ASS-Statistikauswertung wird diese Position mit Sternen
          gekennzeichnet.




        Bei der Option NOSTOP wird nach Auftreten dieser Fehlermeldung
        mit der weiteren Verarbeitung der nachfolgenden Anforderung
        fortgefahren, wogegen sonst ein Programmabbruch erfolgt.


        Die betreffenden Felder in den Ausgabedateien werden je nach
        Fehlerursache mit Strichen oder Sternen gefuellt.


        Sollte ein solcher Fehler auftreten, ist fuer eine Weiterver-
        wendung ein Editieren der betreffenden Datei erforderlich.


        Die Option NOSTOP wird beim Cobol-Format ignoriert, weil in
        diesem Fall die Fehlermeldung ASS7106 nicht auftritt.


        Option  NULLEN:
        ---------------


        Bei nicht berechenbaren Formeln wird 0 (anstatt Blank) in die
        PC-Datei ausgegeben.


        Option  OHNE_ZAHLEN  oder  OZ:
        ------------------------------


        Der Spaltenteil der Statistik wird unterdrueckt, es werden
        keine Zahlen ausgegeben.


        Option  NO_ASSDS:
        -----------------


        Wird die Option NO_ASSDS angegeben, so wird grundsaetzlich
        keine Beschreibungsdatei ASSDS erzeugt.


        Option  EMAIL:
        --------------
        Das Anforderungsergebnis wird auf eine sequentielle
        Datei geschrieben, die auf einem PC (eventuell nach
        Filetransfer) via PCL1125 weiterverarbeitet werden kann.
        PCL1125 versendet die Anforderungsergebnisse an die
        bei der Anforderung unter dem Verteiler zusammengefassten
        Empfaenger (vergleiche HAUSWERT und HST09).


*       Optionen  PC_MIN und PC_MAX:
*       ----------------------------
*        Die Anzahl der zu erstellenden PC-Dateien muss zwischen PC_MIN
*       und PC_MAX liegen. Standardmaessig ist PC_MIN = 0 und PC_MAX =
*       99. In der Vorlaufkarte koennen PC_MIN und PC_MAX veraendert
*       werden, so dass gilt: 0 <= PC_MIN <= PC_MAX <= 99.




        Vorlaufkarten 2 bis n (max. 50):  Namensintervalle (optional)
        -------------------------------


        Ab Spalte 1 koennen einzelne Anforderungen ueber ihren Namen
        oder Namensintervalle selektiert werden.


        Andernfalls werden alle Anforderungen bearbeitet.


        Beispiel:   A-D
                    STAT


        In diesem Beispiel werden alle Anforderungen bearbeitet, deren
        Name im Intervall von 'A' bis 'D' liegt, oder deren Name mit
        'STAT' beginnt.


        Existieren mehr als zwei Vorlaufkarten, so werden zuerst die
        Anforderungen aus der 2. Vorlaufkarte, dann die Anforderungen
        aus der 3. Vorlaufkarte usw. bearbeitet.



        ACHTUNG:
        -------
        Die Namensangaben in den Vorlaufkarten 2 bis n duerfen sich
        nicht ueberlappen, da das Programm in diesem Fall mit einer
        entsprechenden Fehlermeldung abbricht.




        Die Parameter &&LDAT_SPn:


        Werden in der Anforderung, die die Daten der zu erzeugenden
        PC-Datei ermittelt, Parameter benutzt, die
        &&LDAT_SP1, &&LDAT_SP2, ... , &&LDAT_SP9 heissen, so wird
        der Inhalt dieser Parameter in die PC-Datei durchgereicht.
        Jeder der oben genannten Parameter macht eine eigene Spalte
        in der PC-Datei auf. Als Inhalt wird der aktuelle Parameter-
        inhalt ausgegeben. Parameterspalten haben also konstanten
        Inhalt. Die Parameterspalten werden als erste, vor den
        eigentlichen Datenspalten ausgegeben. Luecken zischen
        den Parameterspalten werden als Leerspalten (Dummy-Spalten)
        behandelt.


        Beispiel:


        In der aktuellen Anforderung gelte:
        &&LDAT_SP2 = ABC und &&LDAT_SP5 = 4711


        Es werden den eigentlichen Datenspalten 5 Spalten
        vorangestellt. Die 1., 3. und 4. Spalte sind Leerspalten
        und erhalten den Inhalt "?". Die 2. Spalte erhaelt den
        konstanten Inhalt "ABC", die 5. Spalte den konstanten
        Inhalt "4711".


        Besonderheiten bei Join-Anforderungen bzw.
        verketteten Anforderungen:


        Es werden nur die Parameter beruecksichtigt, die der
        Join-Anforderung bzw. der verketteten Anforderung zugeordnet
        sind. Parameter von benutzten bzw. untergeordneten
        Anforderungen werden nicht beruecksichtigt.




        Leere Anforderungen:
        --------------------


        Liefert eine Anforderung keine Zahlen (ES GIBT
        KEINE DARZUSTELLENDEN ZAHLEN), so wird eine "leere"
        PC-Datei erzeugt. D.h. es wird ein einziger Datensatz
        erzeugt, der zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn-Spalten
        eine Spalte mit Namen LEERSP und Inhalt LEER enthaelt.



        Fehlerhafte Anforderungen:
        --------------------------


        Wird aus einer fehlerhaften Anforderung eine PC-Datei
        erzeugt, so wird dies durch einen speziellen Datensatz
        gekennzeichnet. Dieser Datensatz enthaelt eine Spalte
        mit Namen FEHLSP und Inhalt FEHLER.
        Konnten die Parameter &&LDAT_SPn ermittelt werden,
        so wird die Fehler-Spalte zusaetzlich zu den &&LDAT_SPn-
        Spalten erzeugt.



        Unvollstaendige Anforderungen:
        ------------------------------


        Musste die Erzeugung einer PC-Datei wegen einer Fehler-
        situation abgebrochen werden, so werden unvollstaendige
        PC-Dateien durch einen speziellen Endesatz gekennzeichnet.
        Die Schluesselinhalte erhalten den Text FEHLER, falls
        die betreffende Spalte breit genug ist, ansonsten wird die
        betreffende Spalte mit dem Buchstaben F aufgefuellt.
        Die Werte-Spalten erhalten den Inhalt 0.




        Satzaufbau ASSPCnn:
        ------------------


        - Variable Satzlaenge geblockt
        - maximale Satzlaenge 400 Byte


        Die Saetze innerhalb einer DATEI ASSPCnn sind alle gleich lang.


        Inhalt und Satzlaenge variieren allerdings von Datei zu Datei
        in Abhaengigkeit von der jeweiligen Anforderung und dem ange-
        forderten PC-Format.


        Im Protokoll von PCL1038 wird fuer jede Datei eine detaillierte
        Dateibeschreibung erstellt.


        Anforderung:


        Auspraegungen erscheinen stets in der externen Laenge, mit der
        sie in der Schluesseldatenbank definiert sind, ausser bei den
        Optionen Kurzbezeichnung (6) und Bezeichnung (20).


        Werteinhalte werden nach den Aufbereitungsangaben der betref-
        fenden Anforderung gespeichert.


        Wurde in der Anforderung nichts angegeben, so gelten bei
        "echten" Werten die Angaben aus der Wertedatenbank, bei For-
        meln die Standardaufbereitung (15,0).


        Gerundete Werte ( z.B. (10,C)) werden wie ganzzahlige Werte
        behandelt.


        Eine Ausnahme bildet das COBOL-/DB2-Format. Dort werden Werte
        stets im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.
        A c h t u n g: Wird im ASS WERTE als Zeilenschluessel angefor-
        dert, so kann die Kommaposition innerhalb einer Spalte sich
        verschieben. Im entsprechenden Kopfsatz der LDAT kann jedoch
        nur eine Kommaposition angekuendigt werden (in diesem Fall
        die maximal moeglichen vier Nachkommastellen). Daher sind in
        diesem Spezialfall die Zahlen der PC-Datei kontextabhaengig
        zu interpretieren.


        Zeitangaben werden stets in der Laenge 4 in der Form JJMM ge-
        schrieben, wenn keine Zeitintervalle angefordert wurden. Kommen
        Zeitintervalle vor, so werden die Zeitangaben in der Laenge 9
        in der Form JJMM-JJMM geschrieben.


        PC-Formate:
        Die einzelnen PC-Formate unterscheiden sich in ihrem Aufbau
        nur geringfuegig.
        Insbesondere die Feldlaengen (ohne '"', ',' und '.') sind bei
        allen Formaten identisch.




        Die Besonderheiten der Formate werden in einem abschliessenden
        Beispiel dargestellt.


        Satzaufbau ASSDSnn:
        ------------------


        - Feste Satzlaenge  80 Byte


        Diese Dateien werden zwingend benoetigt, wenn die PC-Dateien
        fuer FOCUS und FOCUS2 erstellt werden. Fuer die uebrigen
        PC-Formate ist die Angabe optional: Ist keine Formatdatei vor-
        handen, so wird keine Formatbeschreibung erstellt.


        Fuer FOCUS und FOCUS2 enthalten sie die sogenannte MASTER FILE
        DESCRIPTION mit festem "FILENAME" und "SEGNAME" fuer die
        entsprechende PC-Datei ASSPCnn.


        Fuer die uebrigen PC-Formate ist das Format gleich dem der
        ASSPC-Datei, und die inhaltliche Bedeutung ist folgende :
        - Jeder Satz beschreibt ein Feld der ASSPC-Datei, der erste das
          erste Feld, der zweite das zweite usw..
        - Jeder Satz der ASSDS-Datei enthaelt 5 Felder mit folgender
          Bedeutung :
          FELDBEZEICHNUNG : Feldbezeichnung des jeweiligen Feldes.
                            Wird aus der ASS-Anforderung uebernommen,
                            und zwar aus den Zeilen- und Spaltenueber-
                            schriften, falls angegeben, oder aus der
                            entsprechenden Schluessel- oder Werte-
                            Bezeichnung bzw. Ueberschrift.
          FELDTYP         : 'C' (CHARACTER) fuer Schluesselinhalte
                            und Zeitraeume, 'N' (numerisch) fuer
                            Werte
          FELDLAENGE      : Laenge des Feldes, bei numerischen
                            Feldern werden Vorzeichen und Dezimal-
                            zeichen mitgerechnet.
          NACHKOMMASTELLEN: Zahl der Nachkommastellen, bei Feldern
                            des Types 'C' immer 0.
          INDEX (Ja/Nein) : Immer auf 'N' fuer Nein. (Damit kann
                            gekennzeichnet werden, ob die PC-Software
                            fuer dieses Feld einen Index anlegen soll.)


        Die Laengen der Felder der ASSDS-Saetze betragen 10,1,3,3,1
        fuer DBase, und 20,1,3,3,1 sonst.
        Damit die ASSDS-Datei fuer die PC-Formate ungleich FOCUS,
        FOCUS2 erstellt wird, muss im Include SST1253 (in MST0010
        enthalten) der Schalter LDAT_ERWEITERT auf '1'B stehen.


        Fuer DBASE IV wird auf Diskette ein Beispielprogramm mit-
        geliefert, dass demonstriert, wie man aus der ASSPC und der
        ASSDS Datei eine DBASE-Datei erzeugt.




        RESTRIKTIONEN:
        -------------


        Die Elemente in LDAT muessen folgende Bedingungen erfuellen,
        um von PCL1038 einwandfrei verarbeitet werden zu koennen:


        - WERTE muss einziger Spaltenschluessel sein.


        - Mindestens ein Kopf- oder Zeilenschluessel muss existieren.


        Es empfiehlt sich, fuer Zeitangaben ZEITRAUM als Kopf- oder
        Zeilenschluessel zu verwenden, da Zeitangaben bei Werten nicht
        in die PC-Dateien ueberfuehrt werden.


        Bei Formeln koennen nur die Rechenergebnisse, d.h. die Ziffern-
        folge des Ergebnisses, weitergegeben werden.




        BEISPIEL:
        --------


        Folgende Anforderung wurde mit PCL1003 bzw. PCL1016 in die
        Datei 'LDAT' gestellt:

        ASS;
            AG:  19;
            KS:  ZEITRAUM = ( Q486 );
            ZS:  1903 , 1904;
            SS:  WERTE = ( 1901 , 1904 );
            OPT: DATEI;
        END;

        Die Laenge der beiden Schluessel sei 2 bzw. 1, die der Werte
        5 und 12.



        Ergebnis der Anforderung:
        ------------------------


        ARBEITSGEBIET:   19: LEBEN_DEMO

        ZEITRAUM: Q486

                      I WERTE
                      I ANZAHL_   JAHRESBEITRAG
        TARIF  DYNAMI I STUECK               DM
        -----------------------------------------
                      I
        T1     0      I  1.918      456.473,683
               1      I  4.004      841.630,533
                      I
        T2     0      I    213       22.369,578
               1      I     57        4.290,210
                      I
        T3     0      I  2.037-     109.921,688
                      I
        T4     0      I  2.359-               0
                      I
        T5     0      I     17-       3.366,728
                      I
        T6     0      I    186-      15.862,990-
                      I
        T7     0      I     91        7.512,090





        Dann erhaelt man fuer die einzelnen PC-Formate Ausgabedateien
        in folgender Form:


        SYMPHONY - Format:
        -----------------


        Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden in '"'
        eingeschlossen.


        Vor den Werteinhalten steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-')
        und das Komma wird durch '.' dargestellt.


        Alle Angaben werden durch ein ',' voneinander getrennt.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "ZEITRAUM            ","C",+04,+00,"N"
        "TARIF               ","C",+02,+00,"N"
        "DYNAMIK             ","C",+01,+00,"N"
        "ANZAHL_VETRAEGE     ","N",+06,+00,"N"
        "JAHRESBEITRAG       ","N",+14,+03,"N"



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "86Q4","T1","0",+01918,+000456473.683
        "86Q4","T1","1",+04004,+000841630.533
        "86Q4","T2","0",+00213,+000022369.578
        "86Q4","T2","1",+00057,+000004290.210
        "86Q4","T3","0",-02037,+000109921.688
        "86Q4","T4","0",-02359,+000000000.000
        "86Q4","T5","0",-00017,+000003366.728
        "86Q4","T6","0",-00186,-000015862.990
        "86Q4","T7","0",+00091,+000007512.090




        LOTUSD - Format:
        ----------------


        Das LOTUSD-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
        Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
        (anstatt durch '.') dargestellt.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "ZEITRAUM            ","C",+04,+00,"N"
        "TARIF               ","C",+02,+00,"N"
        "DYNAMIK             ","C",+01,+00,"N"
        "ANZAHL_VETRAEGE     ","N",+06,+00,"N"
        "JAHRESBEITRAG       ","N",+14,+03,"N"



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "86Q4","T1","0",+01918,+000456473,683
        "86Q4","T1","1",+04004,+000841630,533
        "86Q4","T2","0",+00213,+000022369,578
        "86Q4","T2","1",+00057,+000004290,210
        "86Q4","T3","0",-02037,+000109921,688
        "86Q4","T4","0",-02359,+000000000,000
        "86Q4","T5","0",-00017,+000003366,728
        "86Q4","T6","0",-00186,-000015862,990
        "86Q4","T7","0",+00091,+000007512,090




        OA - Format (Open Access):
        --------------------------


        Das OA-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
        Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
        (anstatt durch '.') dargestellt und als Trennsymbol gilt
        ein Blank (anstatt ',').



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "ZEITRAUM            " "C" +04 +00 "N"
        "TARIF               " "C" +02 +00 "N"
        "DYNAMIK             " "C" +01 +00 "N"
        "ANZAHL_VETRAEGE     " "N" +06 +00 "N"
        "JAHRESBEITRAG       " "N" +14 +03 "N"



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "86Q4" "T1" "0" +01918 +000456473,683
        "86Q4" "T1" "1" +04004 +000841630,533
        "86Q4" "T2" "0" +00213 +000022369,578
        "86Q4" "T2" "1" +00057 +000004290,210
        "86Q4" "T3" "0" -02037 +000109921,688
        "86Q4" "T4" "0" -02359 +000000000,000
        "86Q4" "T5" "0" -00017 +000003366,728
        "86Q4" "T6" "0" -00186 -000015862,990
        "86Q4" "T7" "0" +00091 +000007512,090




        FOCUS - Format:
        --------------


        Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
        schliessende '"' und trennende ','.


        Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.


        Bei ihnen fehlt stets das Komma; das Vorzeichen wird durch
        Zonenueberlochung auf der niederwertigsten Ziffer dargestellt.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
        SEGNAME=A,$
        FIELDNAME=ZEITRAUM    ,ALIAS=ASS,USAGE=A4    ,ACTUAL=A4    ,$
        FIELDNAME=TARIF       ,ALIAS=   ,USAGE=A2    ,ACTUAL=A2    ,$
        FIELDNAME=DYN         ,ALIAS=   ,USAGE=A1    ,ACTUAL=A1    ,$
        FIELDNAME=ANZAHL      ,ALIAS=   ,USAGE=P5    ,ACTUAL=Z5    ,$
        FIELDNAME=JBTR        ,ALIAS=   ,USAGE=P12.3 ,ACTUAL=Z12.3 ,$




        PC-DATEI


             ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
        CHAR:86Q4T100191H00045647368C
        HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868431001918000456473683


        CHAR:86Q4T110400D00084163053C
        HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868431104004000841630533


        CHAR:86Q4T200021C00002236957H
        HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868432000213000022369578


        CHAR:86Q4T210005G00000429021„
        HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868432100057000004290210


        CHAR:86Q4T300203P00010992168H
        HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868433002037000109921688


        CHAR:86Q4T400235R00000000000„
        HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868434002359000000000000


        CHAR:86Q4T500001P00000336672H
        HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868435000017000003366728


        CHAR:86Q4T600018O00001586299
        HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFD
        HEX2:868436000186000015862990


        CHAR:86Q4T700009A00000751209„
        HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
        HEX2:868437000091000007512090


        Je 3 Zeilen (CHAR, HEX1, HEX2) gehoeren logisch zusammen.


        In der Zeile CHAR sind die am Bildschirm sichtbaren Zeichen,
        unter HEX1 und HEX2 die hexadezimalen Zahlen zu entnehmen.


        Durch spaltenweises Lesen ergibt sich folgende Entsprechung:


              Zeichen '8' entspricht hexadezimal 'F8',
              Zeichen '6' entspricht hexadezimal 'F6',
              Zeichen 'Q' entspricht hexadezimal 'D8' usw.




        FOCUS2 - Format:
        ---------------


        Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
        schliessende '"' und trennende ','.


        Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.
        Fuehrende Nullen werden unterdrueckt, negative Vorzeichen
        stehen vor der ersten Ziffer.


        Zu diesem Format wird eine Beschreibung (MASTER FILE
        DESCRIPTION) auf ASSDSnn generiert.


        Dieses Format kann keine Werte mit einer Laenge groesser als
        16 verarbeiten, d.h. in den ASS-Anforderungen darf keine
        Werteaufbereitung der Form (15,n), n=1,2,3,..., verwendet
        werden ((15,0) ist zulaessig). In diesem Fall wird die
        Bearbeitung abgebrochen.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
        SEGNAME=A,$
        FIELDNAME=ZEITRAUM    ,ALIAS=E01,USAGE=A4    ,ACTUAL=A4    ,$
        FIELDNAME=TARIF       ,ALIAS=E02,USAGE=A2    ,ACTUAL=A2    ,$
        FIELDNAME=DYN         ,ALIAS=E03,USAGE=A1    ,ACTUAL=A1    ,$
        FIELDNAME=ANZAHL      ,ALIAS=E04,USAGE=D6    ,ACTUAL=A6    ,$
        FIELDNAME=JBTR        ,ALIAS=E05,USAGE=D14.3 ,ACTUAL=A14   ,$




        PC-DATEI


             ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
        CHAR:86Q4T10 1918  456473,683
        HEX1:FFDFEF44FFFFFFFFFFFF6FFF
        HEX2:86843100191800456473B683


        CHAR:86Q4T11 4004  841630,333
        HEX1:FFDFEFF4FFFF44FFFFFF6FFC
        HEX2:86843110400400841630B333


        CHAR:86Q4T20  213   22369,578
        HEX1:FFDFEFF44FFF444FFFFF6FFF
        HEX2:86843200021300022369B578


        CHAR:86Q4T21   57    4290,210
        HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
        HEX2:86843210005700004290B210


        CHAR:86Q4T30-2037  109921,728
        HEX1:FFDFEFF6FFFF44FFFFFF6FFF
        HEX2:86843300203700109921B728


        CHAR:86Q4T40-2359        ,000
        HEX1:FFDFEFF6FFFF444444446FFF
        HEX2:86843400235900000000B000


        CHAR:86Q4T50  -1P    3366,728
        HEX1:FFDFEFF446FF4444FFFF6FFF
        HEX2:86843500001700003366B728


        CHAR:86Q4T60 -186  -15862,990
        HEX1:FFDFEFF46FFF446FFFFF6FFF
        HEX2:86843600018600015862B990


        CHAR:86Q4T70   91    7512,090
        HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
        HEX2:86843700009100007512B090





        DBASE - Format:
        --------------


        Dieses Format entspricht dem SYMPHONY-Format mit der einen
        Ausnahme, dass Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben
        nicht in '"' eingeschlossen werden. In der Format-Datei
        werden die Feldbezeichnungen in der Laenge 10 (anstatt 20)
        weitergegeben. Laengere Bezeichnungen werden abgeschnitten.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        ZEITRAUM  ,C,+04,+00,N
        TARIF     ,C,+02,+00,N
        DYNAMIK   ,C,+01,+00,N
        ANZAHL_VET,N,+06,+00,N
        JAHRESBEIT,N,+14,+03,N



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        86Q4,T1,0,+01918,+000456473.683
        86Q4,T1,1,+04004,+000841630.533
        86Q4,T2,0,+00213,+000022369.578
        86Q4,T2,1,+00057,+000004290.210
        86Q4,T3,0,-02037,+000109921.688
        86Q4,T4,0,-02359,+000000000.000
        86Q4,T5,0,-00017,+000003366.728
        86Q4,T6,0,-00186,-000015862.990
        86Q4,T7,0,+00091,+000007512.090




        EXCEL - Format:
        --------------


        Dieses Format entspricht dem DBASE-Format mit der Ausnahme,
        dass der Dezimalpunkt durch ein Dezimalkomma und das Trenn-
        symbol durch ein Semikolon ersetzt wird.
        Ausserdem wird, sofern im Include SST1253  (s.o.) aktiviert,
        als erster Satz ein beschreibender Satz herausgegeben, der
        die Spalten-Bezeichnungen enthaelt.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        ZEITRAUM            ;C;+04;+00;N
        TARIF               ;C;+02;+00;N
        DYNAMIK             ;C;+01;+00;N
        ANZAHL_VETRAEGE     ;N;+06;+00;N
        JAHRESBEITRAG       ;N;+14;+03;N



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        ZEITRAUM;TARIF;DYNAMIK;ANZAHL_VERTRAEGE;JAHRESBEITRAG
        86Q4;T1;0;+01918;+000456473,683
        86Q4;T1;1;+04004;+000841630,533
        86Q4;T2;0;+00213;+000022369,578
        86Q4;T2;1;+00057;+000004290,210
        86Q4;T3;0;-02037;+000109921,688
        86Q4;T4;0;-02359;+000000000,000
        86Q4;T5;0;-00017;+000003366,728
        86Q4;T6;0;-00186;-000015862,990
        86Q4;T7;0;+00091;+000007512,090




        ALPHA - Format:
        --------------


        Dieses Format entspricht dem EXCEL-Format, jedoch ohne die
        trennenden Semikolons zwischen Schluesselauspraegungen und
        Werten.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        ZEITRAUM            C+04+00N
        TARIF               C+02+00N
        DYNAMIK             C+01+00N
        ANZAHL_VETRAEGE     N+06+00N
        JAHRESBEITRAG       N+14+03N


        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        86Q4T10+01918+000456473.683
        86Q4T11+04004+000841630.533
        86Q4T20+00213+000022369.578
        86Q4T21+00057+000004290.210
        86Q4T30-02037+000109921.688
        86Q4T40-02359+000000000.000
        86Q4T50-00017+000003366.728
        86Q4T60-00186-000015862.990
        86Q4T70+00091+000007512.090




        SIPLAN - Format:
        ----------------


        Die Schluesselauspraegungen und Zeitraumangaben werden am
        Anfang jeweils mit "'" gekennzeichnet. Vor den Werteinhalten


        steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-'). Das Komma wird
        durch ',' dargestellt.


        Eine Angabe wird durch ' #' abgeschlossen. Das Satzende
        wird durch ' ##' markiert.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        'ZEITRAUM           #'C #+04 #+00 #'N # ##
        'TARIF              #'C #+02 #+00 #'N # ##
        'DYNAMIK            #'C #+01 #+00 #'N # ##
        'ANZAHL_VETRAEGE    #'N #+06 #+00 #'N # ##
        'JAHRESBEITRAG      #'N #+14 #+03 #'N # ##



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        '86Q4 #'T1 #'0 #+01918 #+000456473.683 # ##
        '86Q4 #'T1 #'1 #+04004 #+000841630.533 # ##
        '86Q4 #'T2 #'0 #+00213 #+000022369.578 # ##
        '86Q4 #'T2 #'1 #+00057 #+000004290.210 # ##
        '86Q4 #'T3 #'0 #-02037 #+000109921.688 # ##
        '86Q4 #'T4 #'0 #-02359 #+000000000.000 # ##
        '86Q4 #'T5 #'0 #-00017 #+000003366.728 # ##
        '86Q4 #'T6 #'0 #-00186 #-000015862.990 # ##
        '86Q4 #'T7 #'0 #+00091 #+000007512.090 # ##




        COBOL - und DB2 - Format:
        -------------------------


        Dieses Format entspricht den anderen Formaten, es werden je-
        doch alle Begrenzer (Hochkommata) und Trennsymbole (Kommata)
        weggelassen.


        Zahlen werden im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.



        FORMAT-DATEI fuer COBOL:


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        ZEITRAUM           C................N
        TARIF              C................N
        DYNAMIK            C................N
        ANZAHL_VETRAEGE    C................N
        JAHRESBEITRAG      C................N
                            !_______ ______!
                                    V
                           zwei gepackte Zahlen



        FORMAT-DATEI fuer DB2                        (nur PCL1038)
        =====================


        Die Format-Datei bei der Option DB2 wird als
        'Create-Table-Anweisung' fuer das DB2-Load-Utility
        generiert.
        Dabei kann der Name der DB2-Tables und des DB2-Tablespaces
        in der Anforderung festgelegt werden.
        Die erste Ueberschriftszeile der Anforderung muss dazu
        in den ersten 70 Byte folgenden Text enhalten:


        TABLE ........ IN ........... .


        Fehlt in der Ueberschrift der Anforderung TABLE ... IN ...
        so werden Table und Tablespace als '???' ausgegeben.



     Beispiel:


        In der ST31 wurde im Bild VS101 oder in der Maske VS106
        (nach Kommando 'UE') in der ersten Eingabezeile folgender
        Text angelegt:


        "TABLE  PG####.DB2_Table  IN  PG####.DB2_Tablespace"

        PCL1038 schreibt dann bei der Option DB2 im obigen Beispiel
        folgende Formatdatei:


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        CREATE
         TABLE  PG####.DB2_Table
          (
               ZEITRAUM           CHAR (4)    NOT NULL,
               TARIF              CHAR (2)    NOT NULL,
               DYNAMIK            CHAR (1)    NOT NULL,
               ANZAHL_VETRAEGE    DEC (15,0)  NOT NULL,
               JAHRESBEITRAG      DEC (15,3)  NOT NULL
          )
         IN  PG####.DB2_Tablespace
        ;





        Ausgabedatei ASSDSnn fuer Cobol- und DB2-Format:


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        86Q4T10................
        86Q4T11................
        86Q4T20................
        86Q4T21................
        86Q4T30................
        86Q4T40................
        86Q4T50................
        86Q4T60................
        86Q4T70................
               !_______ ______!
                       V
               zwei gepackte Zahlen




        PARADOX - Format:
        -----------------


        Im PARADOX-Format werden sowohl Schluesselinhalte wie auch
        Werteinhalte in Gaensefuesschen eingeschlossen. Die einzelnen
        Felder werden duch Kommata getrennt, Dezimalzeichen ist der
        Punkt, nur das negative Vorzeichen erscheint, und zwar vorne,
        fuehrende Nullen erscheinen nicht.



        FORMAT-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "ZEITRAUM            ","C","4","","N"
        "TARIF               ","C","2","","N"
        "DYNAMIK             ","C","1","","N"
        "ANZAHL_VETRAEGE     ","N","6","","N"
        "JAHRESBEITRAG       ","N","14","3","N"



        PC-DATEI


        ----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
        "86Q4","T1","0","1918","456473.683"
        "86Q4","T1","1","4004","841630.533"
        "86Q4","T2","0","213","22369.578"
        "86Q4","T2","1","57","4290.210"
        "86Q4","T3","0","-2037","109921.688"
        "86Q4","T4","0","-2359",""
        "86Q4","T5","0","-17","3366.728"
        "86Q4","T6","0","-186","-15862.990"
        "86Q4","T7","0","91","7512.090"






  4.4    Selektion und Zusammenfassung von                PCL1078
         ASS-Druckoutput


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        Wird ASS als Instrument zur Bereitstellung von Standard-
        listen fuer die verschiedenen Organisationseinheiten eines
        Unternehmens eingesetzt, so erfordert dieser Einsatz haeufig
        eine Umsortierung und/oder Zusammenfassung des Druckoutputs
        der ASS-Auswertungsprogramme.
        So koennen Anwendungsfaelle auftreten, in denen gezielt
        Listseiten einer ASS-Auswertung fuer bestimmte Empfaenger
        selektiert und auf eigene Druckausgabedatei ausgegeben werden
        sollen.
        Werden themen- oder arbeitsgebietsuebergreifende Auswertun-
        gen vorgenommen, so werden diese in der Regel ueber getrennte
        Listanforderungen erreicht. In jeder dieser Listanforderungen
        treten aber die gleichen Organisationseinheiten auf, nach
        denen die Daten aufgeschluesselt und die Listen verteilt
        werden sollen.
        Belaesst man die Druckausgabe in der Form, wie sie durch das
        Programm PCL1016 erzeugt wurde, so folgen zunaechst die Daten
        der einzelnen Organisationseinheiten zum ersten der gewuensch-
        ten Themengebiete, dann zum zweiten usw. .
        Gewuenscht wird aber eine Zusammenstellung der nach Themen-
        gebieten, z.B. Sparte, getrennten Listseiten einer dieser
        angeforderten Organisationseinheiten. Zu einer jeden
        Geschaeftsstelle sollen z.B. auf der ersten Seite die
        Ergebnisse im Bereich Leben, auf der zweiten Seite im
        Bereich Sach ausgegeben werden. Es soll auf diese Weise
        eine einzige, neu zusammengemischte Ausgabedatei entstehen.




         Mit dem Programm PCL1078 steht nun ein Hilfsmittel zur
        Verfuegung, das sowohl die oben gezeigte Selektion von
        Listseiten einer Output-Datei auf getrennte Ausgabedateien als
        auch das Mischen von Listseiten mehrerer Output-Dateien nach
        bestimmten Schluesselkriterien zu einer Ausgabedatei
        ermoeglicht. Beim Mischen gibt es noch zusaetzlich die
        Moeglichkeit die Zielliste frei zusammenzustellen, das
        sogenannte Merge-Edit.
         Um in dieser Weise die Listausgaben umgestalten zu koennen,
        erwartet PCL1078 das Vorhandensein von Trennsaetzen vor den
        einzelnen Listseiten der Ausgabedateien von PCL1016.


         Die Ausgabe von Trennsaetzen wird erreicht, indem man in den
        betreffenden Anforderungen die Option "Jeder Start mit
        Startseite" waehlt und eine Listklasse anfordert, die bei der
        ASS-Installation als spezielle Klasse fuer diese
        Output-Umgestaltung eingerichtet wurde (Verschickklasse). Die
        angeforderte Protokollklasse muss von der Listklasse
        verschieden sein.


         Mit dem Dienstprogramm PCL1016 werden dann die Anforderungen
        ausgefuehrt und die Liste auf die reservierte Listklasse
        ausgegeben. Die Ausgabe ist identisch mit der normalen Ausgabe,
        ausser dass Trennsaetze eingefuegt werden. Trennsaetze
        enthalten an den ersten beiden Positionen die
        Zeichenkombination &&. (Die erste Position ist normalerweise
        die Stelle fuer das Druckersteuerzeichen (ASA-Zeichen).)
        Dann folgt der Anforderungsname, der Inhalt des ersten echten
        Kopfschluessels und die erste Kommentarzeile der Anforderung.


         Anschliessend kann mit dem Dienstprogramm PCL1078 entweder
        aus einer Datei selektiert werden oder mehrere Dateien
        zusammengemischt werden. Die Selektion und das Merge-Edit
        werden ueber Vorlaufkarte gesteuert.
         Fuer das Merge-Edit definiert man lediglich in der Zielliste
        die Fenster und gibt zu diesen noch die Fenster in der
        Quelliste an. Die Fenster sind stets rechteckig und duerfen
        sich in der Zielliste nicht ueberlappen.


        ABLAUF:
        ------


         -   Anforderungen via ST31 erstellen und auf Bibliothek E
            oder P abspeichern.
             In der Optionen-Maske muss bei LIKLASSE die Nummer der
            Listklasse angegeben werden, die fuer die Trennsatzaus-
            gabe bei der Installation vorbereitet wurde.
         -   Mit dem Dienstprogramm PCL1016 die oben erstellten
            Anforderungen ausfuehren. Dafuer muss in der JCL unter
            LISTEnn eine sequentielle Datei zugeordnet werden,
            wobei fuer nn die Nummer der Listklasse zu setzen ist.
         -   Mit dem Dienstprogramm PCL1078 kann nun die im
            vorherigen Schritt erstellte sequentielle Datei
            selektiert werden.



        Datenflussplan (ohne Option MERGE):
        ----------------------------------


                                     PCL1016
                                        !
                                        !
                                     LISTEnn
                                        !
                                        !
                            ASSCO     ASSIN
                              !____ ____!
                                   !
                                PCL1078
                               ____!____
                              !         !
                           LISTE     ASSUTnn/LISTDB



        Datenflussplan (mit Option MERGE):
        ---------------------------------


                                PCL1016   PCL1016
                                   !         !
                                   !         !
                                LISTEnn   LISTEnn
                                   !____ ____!
                                        !
                            ASSCO    ASSINmm
                              !____ ____!
                                   !
                                PCL1078
                               ____!____
                              !         !
                            LISTE     ASSUT/LISTDB




        Dateibeschreibung:
        -----------------


        DD-Name/ !Format!Recl  ! Beschreibung
        Link-Name!      !      !
        ---------+--------------------------------------------------
        ASSCO    ! FB   !   80 ! Vorlaufkarte
                 !      !      !
        LISTE    ! FBA  !  133 ! Protokoll,
                 !      !      ! 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86
                 !      !      !
        ASSIN    ! *    ! *    ! Verschickklasse, die durch PCL1016
                 !      !      ! erstellt wurde
        ASSINmm  ! *    ! *    ! Verschickklasse, die durch PCL1016
                 !      !      ! erstellt wurde
                 !      !      ! mm = 01 .. 50
                 !      !      !
        ASSUT    ! *    ! *    ! Merge von Verschickklassen
                 !      !      !
        ASSUTnn  ! *    ! *    ! Selektion aus Verschickklasse
                 !      !      ! nn = 01 .. 99
                 !      !      ! nn ist die nn. Selektionsangabe in
                 !      !      ! der Vorlaufkarte
                 !      !      !
        LISTDB   ! *    ! *    ! Ausgabedatei bei Option LISTDB



        *    Das Dateiformat ist installationsabhaengig und identisch
            mit dem der in der JCL von PCL1016 unter LISTEnn
            zugewiesenen Ausgabedatei.




        VORLAUFKARTE:
        ------------



        Achtung:  Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb jeder
                  Karte beruecksichtigt.



         Die Optionen werden ab der ersten Karte angegeben und
        untereinander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen
        erforderlich sind, so bleibt die erste Karte leer.
         Standardmaessig gelten alle Optionen als nicht angegeben.



        Inhalt         ! Aktion
        ---------------+----------------------------------------------
        OHNE_TRENNSATZ ! Trennsaetze werden nicht ausgegeben
                       !
        LISTDB         ! Ausgabe auf die Datei LISTDB, die mittels
                       ! PCL1095 fuer den Berichtsdialog geladen
                       ! werden kann
                       !
        NAME = xxxxxxx ! Name des Elementes fuer den Berichtsdialog
                       ! (alphanumerisch von maximaler Laenge 8);
                       ! diese Option ist nur in Verbindung mit der
                       ! Option LISTDB zulaessig
                       !
        MERGE = nn     ! Keine Selektion, sondern 2 <= nn <= 50
                       ! PCL1016-Ausgabedateien mischen
                       !
        RL = rrr       ! Unter MVS die logische Satzlaenge fuer die
                       ! Ausgabe (ausser MERGE-EDIT) mit
                       ! 50 <= rrr <= 400
                       !
        SORT = z vs bs ! Fuer Merge-Edit Angabe von bis zu 10
                       ! Sortkriterien: Zeile, Von-Spalte und
                       ! Bis-Spalte. Standard fuer eine nicht
                       ! angegebene Von-Spalte ist 1 und fuer die
                       ! Bis-Spalte das Zeilenende.



         Die Selektionskriterien werden ab der zweiten Karte aber
        direkt hinter den Optionen angegeben und zwar pro Karte genau
        eines. Falls die Angabe Sonderzeichen oder Leerzeichen
        enthaelt, muss sie in ' oder " angegeben werden.




        Format fuer Merge-Edit



         In der ersten Zeile ist die MERGE-Option anzugeben und ab der
        zweiten Zeile stehen die Angaben fuer Merge-Edit und zwar
        immer genau eine pro Zeile. Die Option OHNE_TRENNSATZ braucht
        nicht angegeben werden, da keine Trennsaetze ausgegeben werden
        koennen.


        ........    Z  .. - ..    S  .. - ..    P  .. , ..
        !           !  !    !     !  !    !     !  !    !
        !           !  !    !     !  !    !     !  !    Posspalte
        !           !  !    !     !  !    !     !  Poszeile
        !           !  !    !     !  !    !     P oder POS
        !           !  !    !     !  !    Bisspalte
        !           !  !    !     !  Vonspalte
        !           !  !    !     S oder SPALTE
        !           !  !    Biszeile
        !           !  Vonzeile
        !           Z oder ZEILE
        entweder Dateinummer oder der Name der Anforderung



         Die Zeilen werden pro Seite von oben nach unten und die
        Spalten pro Zeile von links nach rechts jeweils bei eins
        beginnend durchnumeriert. Das ASA-Steuerzeichen und die
        Trennsaetze der Verschickklasse werden bei der Numerierung als
        nicht existent angesehen. Die maximale Breite ist die Breite
        der Verschickklasse ohne das ASA-Steuerzeichen. Es koennen
        mehr Zeilen in einem Quellfenster angegeben werden als eine
        Seite enthaelt.


         Die Quellfenster werden definiert durch:
            erste Zeile:    Vonzeile
            letzte Zeile:   Biszeile
            erste Spalte:   Vonspalte
            letzte Spalte:  Bisspalte
        und die Zielfenster durch:
            erste Zeile:    Poszeile
            letzte Zeile:   Poszeile + Biszeile - Vonzeile + 1
            erste Spalte:   Posspalte
            letzte Spalte:  Posspalte + Bisspalte - Vonspalte + 1.





         Bei Angabe der Dateinummer nn wird das Quellfenster von der
        Datei ASSINnn gelesen und bei Angabe des Anforderungsnamen
        werden die Dateien ASSIN01 bis ASSINmm in dieser Reihenfolge
        bis zum ersten Erfolg durchsucht, wobei mm aus der Option
        MERGE = mm  stammt.



         Bei fehlenden Angaben gelten folgende Standardannahmen:


        Vonzeile:  1
        Biszeile:  Vonzeile falls angegeben oder 1  ohne vorheriges -
                   Zeilenanzahl der Seite           mit vorherigen -
        Vonspalte: 1
        Bisspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1  ohne vorheriges -
                   Breite der Verschickklasse        mit vorherigen -
        Poszeile:  Vonzeile falls angegeben oder 1
        Posspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1.


         Die Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE, P/POS, - und , ist
        wahlfrei, falls die restlichen Angaben noch eindeutig
        zugeordnet werden koennen. Bei Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE
        oder P/POS kann auch die Reihenfolge abgeaendert werden.




        BEISPIELE:
        ---------


        Selektion:
        ---------


        Die folgende Anforderung wird mit dem Programm PCL1016
        ausgefuehrt.




         ASS;
             AG:  19 ;
             KS:  1904 ;    /*  Direktion */
             ZS:  1903 ;    /*  Filiale  */
             SS:  WERTE = ( 1901 ) ,    /*  Anzahl Vertraege  */
                  ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
             OPT: LIKLASSE = 10 ,
                  STARTSEITE=1,
                  SST ;
         END;



        In dem Arbeitsgebiet 19 sind 5 Direktionen eingespeichert.
        Zu jeder Direktion bestehen in etwa 150 Filialen, so dass
        ueber den Zeilenschluessel FILIALE mehrere Seiten pro
        Direktion entstehen.
        Die Verschickklasse sei 10.


        Da die Option Startseite (Batch-Sprache SST) angegeben ist,
        wird bei jedem Wechsel im ersten echten Kopfschluessel (hier
        Direktion) ein Trennsatz mit dem betreffenden
        Schluesselinhalt (Direktionsnummer)
        ausgegeben.


        Die Direktion 5 kann so z.B. auf den Seiten 14 - 17 vorkommen.
        Ueber einen Lauf von PCL1078 kann nun durch entsprechende
        Selektionsanweisungen fuer die Direktionen in der Vorlaufkarte
        eine getrennte Listausgabe pro Direktion erreicht werden.
        Fuer die Direktion 5 entstuende so eine eigene Liste mit den
        Seiten 1 - 4, wenn in der Listanforderung zusaetzlich die
        Option "Nummer der ersten Seite = 1" angefordert wurde.


         Die zugehoerige JCL waere:


            ASSCO      ;Vorlaufkarte
        Vorlaufkartenanweisungen:
        -------------------------
                       ;1.Zeile leer, da keine Option gewuenscht
                5      ;Selektion der Direktion 5 --> 1.Selektion
                1      ;Selektion der Direktion 1 --> 2.Selektion


             LISTE     ;Protokoll
            ASSIN      ;sequentielle Datei,
                       ;        von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
            ASSUT01    ;enthaelt Liste der Direktion 5
            ASSUT02    ;enthaelt Liste der Direktion 1



        Merge:
        -----


         Die beiden folgenden Anforderungen werden mit dem
        Dienstprogramm PCL1016 in zwei verschiedenen Laeufen
        ausgefuehrt. Die Verschickklasse sei 10.



            ASS;
                AG:  19 ;
                KS:  1903 = ( 'A' , 'B' ) ;    /*  Tarifgruppe  */
                ZS:  1904 = ( '0' ) ;    /*  Dynamik  */
                SS:  WERTE = ( 1901 ) ,    /*  Anzahl Vertraege  */
                     ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
                OPT: LIKLASSE = 10 ,
                     STARTSEITE=1,
                     SST ;
            END;


            ASS;
                AG:  19 ;
                KS:  1903 = ( 'A' , 'B' ) ;    /*  Tarifgruppe  */
                ZS:  1904 = ( '1' ) ;    /*  Dynamik  */
                SS:  WERTE = ( 1901 ) ,    /*  Anzahl Vertraege  */
                     ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
                OPT: LIKLASSE = 10 ,
                     STARTSEITE=2,
                     SST ;
            END;



        PCL1016 erzeugt hier zwei Listen von jeweils zwei Seiten:
        Eine fuer die Tarifgruppe A und eine fuer B.




        Das Programm PCL1078 mischt nun diese beiden Listen so
        zusammen, dass zwei neue logische Listen entstehen, wobei
        fuer jede Tarifgruppe jeweils zwei Seiten mit Dynamik 0 und 1
        ausgegeben werden.


        Fuer die korrekte Seitenzaehlung ist es hier erforderlich,
        dass die erste Anforderung immer die Seite 1, die zweite
        immer die Seite 2 liefert. Daher muss im ersten Fall die
        Option "Nummer der ersten Seite = 1" , im zweiten Fall die
        Option "Nummer der ersten Seite = 2" angefordert werden.



         Die zugehoerige JCL waere:


            ASSCO      ;Vorlaufkarte
             MERGE = 2 ;2 Dateien mischen
            LISTE      ;Protokoll
            ASSIN01    ;sequentielle Datei, 1. Anforderung
                       ;         von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
            ASSIN02    ;sequentielle Datei, 2. Anforderung
                       ;         von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
            ASSUT      ;enthaelt die 1. und 2. Anforderung gemischt
                       ;    also in folgender Reihenfolge:
                       ;        Tarifgruppe A  Dynamik 0
                       ;        Tarifgruppe A  Dynamik 1
                       ;        Tarifgruppe B  Dynamik 0
                       ;        Tarifgruppe B  Dynamik 1




        Merge-Edit ohne SORT-Angabe:
        ---------------------------


         Falls die beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel zu
        Merge pro Seite hoechstens 30 Zeilen liefern, so kann die
        Ausgabe
            Seite 1:  Tarifgruppe A aus 1. Anforderung
                      Tarifgruppe A aus 2. Anforderung
            Seite 2:  Tarifgruppe B aus 1. Anforderung
                      Tarifgruppe B aus 2. Anforderung
        mit folgender Vorlaufkarte erreicht werden.


        MERGE = 2
            1    Z  1 - 30    S  1 -    P   1 1
            2    Z  1 - 30    S  1 -    P  31 1



        Merge-Edit mit SORT-Angabe:
        --------------------------


         Falls in den beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel
        nicht sichergestellt ist, dass die Tarifgruppen jeweils auch
        Zahlen liefern, also zum Beispiel die zweite Anforderung nur
        eine Seite fuer die Tarifgruppe B bringt. Damit aber nach dem
        Merge-Edit auf jeder Seite die gleiche Tarifgruppe steht, ist
        dies in der Vorlaufkarte mit der SORT-Option anzugeben.
        Angenommen die Tarifgruppe befindet sich auf jeder Seite in der
        Zeile 6 zwischen den Spalten 10 und 11. Dann saehe die
        Vorlaufkarte wie folgt aus.


        MERGE = 2 , SORT = 6 10 11
            1    Z  1 - 30    S  1 -    P   1 1
            2    Z  1 - 30    S  1 -    P  31 1






  4.5    Paketierte Listausgabe                           PCL1086


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
        ---------------------


        PCL1086 wird nicht mehr unterstuetzt.
        Die Aufgaben von PCL1086 werden besser unterstuetzt durch
        Axcel, Internet oder direktes Mailing unter PCL1016/PCL1125.


        Ziel ist es, die Verteilung der von ASS erzeugten Listen an
        verschiedene Empfaenger zu steuern. Das Programm PCL1086 dient
        dazu, die verteilten Listen zu erzeugen. Dazu liest es die zu
        verteilenden Listen und die Namen der Empfaenger von der
        List-Datenbank und die noetigen Informationen fuer die
        Empfaenger aus der Security-Datenbank DST009.


        Die Listen werden auf verschiedenen den Empfaengern und Medien
        zugeordneten Dateien ausgegeben. In der Vorlaufkarte kann nach
        Empfaengern, Empfaengerlisten, Anforderungen und Erstelldatum
        der Anforderungen selektiert werden. Diese koennen jeweils
        einzeln oder als Intervalle angegeben werden. Ferner kann die
        Paketierungsart (s.u.) angegeben werden.


        Gemaess den Definitionen der Empfaenger und den Angaben bei den
        betreffenden Anforderungen werden die Listen von PCL1086 auf
        die passenden Dateien verteilt.


        Ausserdem kann ggf. auch innerhalb von Anforderungen selektiert
        werden nach Schluesselinhalten des ersten echten
        Kopfschluessels. Dazu werden die Definitionen bei den
        Attributen der Empfaenger und der jeweiligen Anforderung
        herangezogen.


        Mittels der Option PAKET_PRO_MEDIUM kann entweder pro
        Empfaenger und Medium eine Datei oder pro Medium fuer alle
        Empfaenger zusammen eine Datei erstellt werden. Beim Medium
        Caddy ('CD') und den PC-Medien wird pro Medium immer nur eine
        Datei fuer alle Empfaenger erstellt.


        Das Verschickdatum jeder Liste wird auf der Berichtsdatenbank
        vermerkt (es sei denn, es wird die Option NO_UPDATE oder
        VON_DATEI verwendet).


        Fuer die Selektion nach dem Erstelldatum gelten folgende
        Regeln:
        - Wird kein Erstelldatum in der Vorlaufkarte angegeben, so
          werden nur Listen verschickt, die bisher noch nicht
          verschickt wurden (bei Duplikaten die mit dem juengsten
          Erstelldatum).
        - Ansonsten wird nach den Erstelldatum-Angaben in der
          Vorlaufkarte selektiert.




        Pro Paket wird bei Medium '  ' ein Deckblatt und ein
        Inhaltsverzeichnis erstellt.
        Bei Paketierung pro Empfaenger enthaelt das Deckblatt den
        Empfaenger in Grossbuchstaben sowie die in der ST09 angegebene
        Deckblattueberschrift. Das Inhaltsverzeichnis enthaelt den
        Namen, die erste Kommentarzeile, das Medium und den Bezugsmonat
        jeder Anforderung.


        Bei Paketierung nur pro Medium beim Medium Blank ('  ')
        werden die einzelnen Outputs der Empfaenger durch Trennblaetter
        getrennt. Bei den uebrigen Medien wird standardmaessig pro
        Anforderung und bei jedem Wechsel des linkesten echten Kopf-
        schluessels ein Trennsatz ausgegeben. Installationsabhaengig
        kann erreicht werden, dass pro Anforderung und Empfaenger ein
        Trennsatz ausgegeben wird, der Informationen zum Empfaenger
        enthaelt. Der Aufbau der Trennsaetze wird unten beschrieben.


        Es wird ein Verteilprotokoll ausgegeben, dass die Zuordnung der
        erstellten Dateien zu den Empfaengern und Medien auflistet.
        Die Optionen MATRIX_ANF_EMPF und NUR_MATRIX_ANF_EMPF dienen
        zu Dokumentationszwecken im PCL1086. Wird die Option
        MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird im Protokoll zusaetzlich
        eine Matrix erstellt. In den Zeilen erscheinen die verarbei-
        teten Anforderungen, in den Spalten die Empfaenger und
        Empfaengerlisten, die bei diesen Anforderungen in der ST31
        angegeben wurden, wobei Maskierungen und Empfaengerlisten
        nicht aufgeloest werden. In der Matrix ist gekennzeichnet,
        welcher Empfaenger bzw. welche Empfaengerliste welcher An-
        forderung in der ST31 zugeordnet wurde. Wird die Option
        NUR_MATRIX_ANF_EMPF angegeben, so wird nur diese Matrix
        im Protokoll erstellt. In diesem Fall werden auch keine
        Pakete generiert.


               ABLAUF:
         .---.     .---.     .---.
       ,'     ', ,'     ', ,'     ',
       !'.___.'! !'.___.'! !'.___.'!
       !       ! !       ! !       !   _________  _________
       !   1   ! !   2   ! !   3   !  /        ! /        !
       !       ! !       ! !       ! !    4    ! !   5    !
        '.___.'   '.___.'   '.___.'  +---------+ ---------+
           !         !         !          !          !
           !         +---- +   +   +------+          !
           +------------+  !   !   !  +--------------+
                        V  V   V   V  V
                        ***************
                        !             !
                        !   PCL1086   !
                        !             !
                        ***************
                             ! !
                             ! +-----------+
                             V             V
                         ***********    ***********
                         !         !    !         !
                         !    6    !    !    7    !
                         !         !    !         !
                         !     /****    !     /****
                         *****/         *****/


                Nr. ! DD-Name ! Beschreibung
               ------------------------------------
                 1  ! DSTnnn  ! Berichtsdatenbank
                 2  ! DST001  ! Parameter-Datenbanken
                    ! DST002  !
                    ! DST003  !
                 3  ! DST009  ! Security-Datenbank
                 4  ! LISTDB  ! Eingabedatei bei Option VON_DATEI
                 5  ! ASSCO   ! Vorlaufkarte
                 6  ! PAKET01 ! Ausgabedateien, nn <= 99,
                    !  ...    ! Medium '  ' (Blank)
                    ! PAKETnn !
                    ! PAKEnn  ! wie oben, aber 100 <= nn <= 250
                    ! PAKETCD ! Ausgabedatei Medium CD
                    ! PAKETx  ! Ausgabedatei Medium x,
                    !         ! x = Kennbuchstabe fuer PC-Format aus
                    !         ! SST1183, Auswahl der zulaessigen in
                    !         ! SST1283
                 7  ! ASSLIST ! Protokoll
                    ! SORTOUT ! Work-Datei fuer Sort
                    ! LISTE   ! Protokoll  fuer Erstellung PC-Dateien
                    ! LDAT    ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien
                    ! ASSPC   ! Work-Datei fuer Erstellung PC-Dateien
                    ! ASSDS   ! Auf DUMMY setzen




        Vorlaufkarte
        ============


        Option              ! Beschreibung
        --------------------------------------------------------------
        ANFORDERUNGEN:      ! Es folgen die selektierten Anforderungen
        oder                ! oder Anforderungsintervalle
        ANF:                !
                            !
        EMPFAENGER:         ! Es folgen die selektierten Empfaenger
        oder                ! oder Empfaengerintervalle
        EMPF:               !
                            !
        EMPFAENGERLISTEN:   ! Es folgen die selektierten Empfaenger-
        oder                ! listen oder Empfaengerlistenintervalle
        EMPFLI:             !
                            !
        ERSTELLDATUM:       ! Es folgen die selektierenden Angaben
        oder                ! ueber das Erstelldatum der Listen.
        EDAT:               ! Diese Angaben muessen Intervalle sein
                            ! und die Form JJMMTT - JJMMTT haben.
                            !
        PAKET_PRO_MEDIUM    ! Es wird pro Medium nur eine Datei fuer
                            ! alle Empfaenger erstellt.
                            !
        NO_UPDATE           ! Der Update des Verschickdatums auf der
                            ! Listdatenbank wird unterdrueckt.
                            !
        MATRIX_ANF_EMPF     ! Im Protokoll erscheint zusaetzlich eine
                            ! Matrix, in der die angegebenen Anforde-
                            ! rungen gegen die in der ST31 zu diesen
                            ! Anforderungen angegebenen Empfaenger und
                            ! Empfaengerlisten dargestellt sind. Dabei
                            ! werden Maskierungen nicht expandiert.
                            !
        NUR_MATRIX_ANF_EMPF ! Es erscheint nur die Matrix im Protokoll.
                            ! Es werden keine Listen erstellt.
                            !
        VON_DATEI           ! Statt von der Listdatenbank werden die
                            ! selektierten Anforderungen bzw. Anfor-
                            ! derungsintervalle von der Datei LISTDB
                            ! gelesen. Eine solche Datei kann z. B. mit
                            ! PCL1016 mit der Option LISTDB erstellt
                            ! werden. Es erfolgt kein Update der List-
                            ! datenbank.
                            !



        Syntax der Vorlaufkarten :
        --------------------------
        Verschieden Optionen und Namen / Namensintervalle werden ge-
        trennt durch Zeilenumbruch oder Komma oder Leerzeichen.




        Beispiel:
        ---------
        ANFORDERUNGEN:
         ANF1
         ANF2-ANF5
        EMPFAENGER:
         E1,E2
        EMPFAENGERLISTEN:
         El1
        EDAT:
         930901-931005




        Aufbau der Trennsaetze
        ======================


        Deklaration des Standard-Trennsatzes:
        -------------------------------------
        01 TRENNSATZ,
           05  KENNZEICHEN_TRENNSATZ    CHAR(02),
           05  ANFORDERUNGSNAME         CHAR(08),
           05  INH_LINKESTER_KS         CHAR(12),
           05  KENR_LINKESTER_KS        CHAR(04),
           05  KOMMENTAR_ANFORDEUNG     CHAR(55);
        KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt.
        INH_LINKESTER_KS bzw. KENR_LINKESTER_KS ist mit dem Inhalt
        bzw. der Schluesselnummer des linkesten echten Kopfschluessels
        gefuellt. Ist keiner vorhanden, so steht in den Feldern Blank
        bzw. 0.


        Deklaration des Alternativ-Trennsatzes:
        ---------------------------------------
        01 TRENNSATZ,
           05  KENNZEICHEN_TRENNSATZ    CHAR(02),
           05  ANFORDERUNGSNAME         CHAR(08),
           05  EMPFAENGER               CHAR(08),
           05  KOMMENTAR_EMPFAENGER     CHAR(16);
        KENNZEICHEN_TRENNSATZ ist immer mit '&&' gefuellt.






  4.6    ASS-Output via E-Mail versenden PCL1125


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


        PCL1125 bietet die Moeglichkeit, ASS-Output (Listen,
        PC-Dateien, HTML-Dokument, PDF) via E-Mail zu versenden.
        Voraussetzung hierfuer ist das Vorhandensein eines
        SMTP-Servers.


      Datenflussplan
      --------------


                  PCL1016/PCL1038
                         !
                         !
             ASSCO     ASSVT    DST007
               !_________!_________!
                         !
                       PCL1125
       ___________________!___________________
      !         !         !         !         !
    PROTO     ASSOUT   ASSOUT2   ASSMAIL  Mailserver



  Vorlaufkarte (ASSCO):
    Unix/Windows: $ASSVLK/T1125.VLK
  Maildatei von PCL1016 bzw. PCL1038 (ASSVT):
    Unix/Windows: $ASS/MAILFB.EBC
  Protokoll (PROTO):
    Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1125.PTK   (wird ggf. erzeugt)
  Arbeitsdatei (ASSOUT)
    Unix/Windows: $ASSWK/MAIL           (wird ggf. erzeugt)
  Arbeitsdatei (ASSOUT2)
    Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL        (wird ggf. erzeugt)
  Arbeitsdatei (ASSMAIL)
    Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL2       (wird ggf. erzeugt)
  Datenbanken:  DST007 (Texte)


  VORLAUFKARTE:
  ============


  SENDER-EMAIL: E-Mail-Adresse, unter der die Nachricht versendet wird
  SERVER-PORT:  TCP-Port des SMTP-Servers (Standard ist 25)
  SERVER-NAME:  Name des SMTP-Servers
  PC-EXT:       Dateierweiterung von ASSPC01 als Name im Mail-Anhang
                (Standard ist keine Dateierweiterung)
  ACCT-U:       Optionale User-id fuer Authentifizierung am
                ESMTP-Server
  ACCT-P:       Optionales Passwort fuer Authentifizierung am
                ESMTP-Server





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