Kapitelübersicht



3. Bedienung der Eingabemasken in der Transaktion ST09
  3.1 VS300 - Installationsabhaengige Einstiegsmaske
  3.2 VS301 - Aufnahme und Pflege der einzelnen ASS-User, Empfaenger und Empfaengerlisten
  3.3 VS302 - Behandlung einzelner Anwender, Empfaenger, Empfaengerlisten
  3.4 Erklaerungen zu den einzelnen Festlegungsgebieten in VS302
  3.5 VS304 - Angabe der Attribute eines Empfaengers
  3.6 VS306 - Angabe der Attribute eines E-Mail-Empfaengers
  3.7 VS307 - Definition eines E-Mail-Verteilers




                                                  Kap. 3




    Bedienung der Eingabemasken in der Transaktion ST09


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis



   Die Transaktion ST09 ist fuer die Definition eines eigenen
   ASS-Security-Datenbestandes vorgesehen. Sie umfasst i. w. die
   Masken VS301, VS302 und VS304.


   In alle Eingabefelder der Transaktion ST09 kann ein '?'
   eingegeben werden. Wird dann ENTER gedrueckt, so erhaelt man
   einen Hilfe-Text, der sich auf das betreffende Eingabefeld bezieht.
   Mit PF6 kann in das Ausgangsbild zurueckgesprungen werden.



                                                       3.1.




    VS300 - Installationsabhaengige Einstiegsmaske


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
   Installationsabhaengig (SST1138) erfolgt der Einstieg in den
   Dialog der ST09 ueber die Maske VS300. Von dort aus koennen
   die verschiedenen Funktionen der ST09 angesteuert werden.
   Ebenfalls installationsabhaengig laesst sich der Dialog durch
   Bearbeiter (SST1138) und Passwort schuetzen. Das Passwort
   laesst sich dabei innerhalb des Dialoges aendern, gilt jedoch
   dann fuer alle Bearbeiter. Dazu ist nach erfolgreichem Anmelden
   mit dem alten Passwort (gefolgt von ENTER) das neue Passwort zweimal
   einzugeben und jeweils mit PF5 zu bestaetigen. Da im allgemeinen
   das Passwort fuer die Folgeverarbeitung im betreffenden Masken-
   feld stehenbleibt, ist gegebenenfalls ein neues Passwort mit
   Leerzeichen aufzufuellen.



                                                       3.2.




    VS301 - Aufnahme und Pflege der einzelnen ASS-User


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis


   Anzeige USER, EMPFAENGER und EMPFAENGERLISTEN
   ---------------------------------------------
   In VS301 werden alle schon mit Eintraegen versehenen
   ASS-Anwender mit ihrer Personalnummer oder sonstigen
   User-Kennung in Abhaengigkeit von der Auswahl (BERECHTIGUNGEN
   VERGEBEN oder ANZAHL DER ZUGRIFFE VERGEBEN) angezeigt.
   Gleiches gilt fuer schon erfasste Empfaenger und Empfaenger-
   listen.
   Durch Eingabe eines Strings in die Befehlszeile und Druecken
   von ENTER/DUE1 kann auf einen bestimmten Listeneintrag (mit Aus-
   nahme der Kommandoeingaben 'ZUGRIFFE' bzw. 'ZUGR', 'BER', 'EMPF',
   'EMPFLI', 'PCEMPF', 'EMAILEMP', 'EMAILVER' und 'BENUTZER' bzw.
   'BEN') eingestellt werden.
   Auf diese Weise kann auch durch Eingabe eines nicht
   vorhandenen Bezeichners, z.B. ZZZZZZZZ, auf einen bestimmten
   Bereich, hier auf das Ende, positioniert werden. Ueber die
   Tasten PF7/PF8 kann in der Liste zurueck- bzw. vorgeblaettert
   werden.
   Durch die Kommandos 'ZUGRIFFE' bzw. 'ZUGR', 'BER', 'EMPF',
   'EMPFLI', 'PCEMPF', 'EMAILEMP', 'EMAILVER' und 'BENUTZER'
   bzw. 'BEN' kann zwischen den Funktionen BERECHTIGUNGEN VERGEBEN,
   ANZAHL DER ZUGRIFFE, EMPFAENGER DEFINIEREN, EMFPAENGERLISTEN
   DEFINIEREN, PC-EMPFAENGER DEFINIEREN, E-MAIL-EMPFAENGER
   DEFINIEREN, E-MAIL-VERTEILER VERWALTEN und BENUTZER DEFINIEREN
   geschaltet werden.
   Zu jedem Listeneintrag kann ein frei waehlbarer Kommentar einge-
   gegeben werden. Dies geschieht im 30 Zeichen langen rechten
   Feld. Der Kommentar wird abgespeichert, wenn kein Auswahl-
   zeichen gesetzt ist.
   Bei Ausfuehrung der Funktionen 'Copy', 'Rename' bzw. 'Verweis'
   (Kommandozeichen 'C', 'R' bzw. 'V', s.u.) wird der eingegebene
   Kommentar automatisch uebernommen.



   Analyse-Funktion ('A'):
   ----------------------
   Bei Benutzern (Berechtigungsprofilen) steht auch
   die Funktion 'A' zur Verfuegung. Wird ein Element mit
   'A' markiert, so soll das betreffende Element analysiert werden,
   d.h. es werden nur Berechtigungsprofile angezeigt, die das
   markierte Element enthalten. Enthalten heisst:
     - es gibt einen Verweis auf das markierte Element
     - das markierte Element ist im Profil-Baum enthalten.
   Die Analyse wird durch PF03 oder durch ein Kommando 'BER' etc.
   ausgeschaltet.



   Suchfunktion fuer Kommentare:
   ----------------------------
   In allen Masken VS301 ("Berechtigungen verwalten") steht
   eine Suchfunktion nach Kommentaren zur Verfuegung.
   Die Eingabe eines Suchstrings erfolgt in der vorletzten
   Zeile, wo normalerweise Fehlermeldungen erscheinen.
   Nach Eingabe eines Suchstrings wird auf dem ersten Treffer
   plaziert, mit PF5 kann weitergesucht werden.


   Dabei kann in folgender Weise maskiert werden:
    "?"    das Fragezeichen maskiert  e i n  Zeichen.
    "*"    der Stern maskiert beliebiege Zeichenketten.
   Intern wird vor und hinter dem Suchstring ein * angefuegt.


   Beispiel:
   Der Suchstring "gus?av*schlau"
        findet sowohl "Hans-Gustav Schlaumeier",
        als auch      "Gustav Otto Schlaumayr"



   Neuanlage
   ---------
   Wurde bzw. wird auf einen noch nicht erfassten Bezeichner
   positioniert, so kann durch einfaches Druecken von PF1 eine
   Aufnahme des aktuellen Users bzw. des aktuellen Empfaengers
   oder der aktuellen Empfaengerliste in die angezeigte Liste
   erreicht werden. Fuer einen so erfassten ASS-Anwender
   besteht zunaechst kein Eintrag. In einem weiteren Schritt muessen
   dann die individuellen Festlegungen via VS302 erteilt werden.
   Gleiches gilt fuer eine Empfaengerliste. Die Festlegung der
   Attribute einer Empfaengerliste erfolgt mittels der Maske VS304.
   Welcher Bezeichner aktuell fuer die PF1-Funktion vorgemerkt ist,
   wird in der Hinweiszeile unter 'AKT = ' angezeigt. Durch die
   Eingabe eines anderen Strings in die Kommandozeile und Druecken
   von ENTER/DUE1 kann diese PF1-Zuweisung auf den in der Kommando-
   zeile angegebenen Bezeichner geaendert werden. Ist der aktuell
   eingestellte Bezeichner bereits in den Security-Bestaenden auf-
   genommen, so erscheint eine entsprechende Meldung.


   Aendern
   -------
   Will man zur Aenderung der Vereinbarungen eines Eintrags
   verzweigen, so kann man durch Setzen von "S" in das aeusserst
   linke Auswahlfeld und Druecken von ENTER/DUE1 zum Ziel ge-
   langen.
   Eine andere Moeglichkeit besteht darin, dass man die Funk-
   tionstaste PF2 einsetzt. PF2 verzweigt zur Aenderung des
   aktuell eingestellten Anwenders, des aktuellen Empfaengers
   bzw. der aktuellen Empfaengerliste.
   Welcher Bezeichner aktuell fuer die PF2-Funktion vorgemerkt
   ist, wird in der Hinweiszeile unter 'AKT = ' angezeigt. Durch
   die Eingabe eines anderen Strings in die Kommandozeile und
   Druecken von ENTER/DUE1 kann diese Zuweisunggeaendert werden.
   Ist der aktuell eingestellte Bezeichner noch nicht in den
   Security-Bestaenden aufgenommen, so erscheint eine entspre-
   chende Meldung.





   Kopier-Funktion
   ---------------
   Traegt man in das Auswahlfeld (Eingabefeld ganz links)
   "C" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige den
   gewuenschten, neuen Bezeichner ein, so werden die Eintraege
   des betreffenden Users, des betreffenden Empfaengers bzw. der
   neuen Empfaengerliste kopiert. Dabei ist zu beachten, dass
   Empfaenger und Empfaengerlisten verschiedene Bezeichner haben.


   Rename-Funktion
   ---------------
   Traegt man in das Auswahlfeld (Eingabefeld ganz links)
   "R" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige einen
   noch nicht erfassten Bezeichner ein, so werden die Eintraege
   unter dem umbenannten Bezeichner gefuehrt. Die urspruengliche
   Kennung ist dann nicht mehr vorhanden. Dabei ist zu beachten,
   dass Empfaenger und Empfaengerlisten verschiedene Bezeichner
   haben.
   Sollen in einem Schritt mehrere Rename-Befehle angefordert,
   werden, so ist dies nur moeglich, wenn die Zielangaben nicht
   Ursprungsangaben von Rename-Anweisungen sind.
   Sollen z.B. folgende Umbenennungen vorgenommen werden,


                     R      089      099
                     R      097      089


   so sind zwei Dialogschritte erforderlich:
              1.     R      089      099
              2.     R      097      089



   Delete-Funktion
   ---------------
   Traegt man in das Auswahlfeld neben dem angezeigten Bezeichner
   "D" ein, so werden die Eintraege unter der betreffenden Ken-
   nung sowie die Kennung selbst aus dem Datenbestand geloescht.

   Verweis-Funktion
   ----------------
   Die Verweis-Funktion ist nur bei der Vergabe von Berechtigungen
   und Zugriffen zulaessig, jedoch nicht bei der Definition von
   Empfaengern und Empfaengerlisten.
   Traegt man in das Auswahlfeld neben der angezeigten User-ID
   "V" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige die
   gewuenschte, neue User-ID ein, so wird ein neuer Anwender
   angelegt und ein Verweis auf den urspruenglichen Anwender
   eingetragen. Fuer den neuen Anwender gelten damit die
   Berechtigungen des urspruenglichen Anwenders. Eine Aenderung
   eines bestehenden Verweises ist durch Ueberschreiben moeglich.
   Das Passwort bleibt dabei erhalten.


   Es sind nur Verweise auf Anwender, bei denen Berechtigungen
   eingetragen werden, zulaessig.


   Soll fuer einen bereits existierenden Anwender ein
   Verweis eingetragen werden, so ist dieser zunaechst zu loeschen
   und danach mit einem Verweis (wie oben beschreiben) neu
   anzulegen.



   Verzweigung zu den Einzelberechtigungen
   ---------------------------------------
   Setzt man in das Auswahlfeld neben einem angezeigten Bezeichner
   ein "S" und drueckt ENTER/DUE1, so wird nach Abarbeitung aller
   eventuellen Delete-, Rename- und Copyanweisungen zu den Einzel-
   berechtigungen bzw. Einzeldefinitionen (im Falle von Empfaengern
   und Empfaengerlisten) verzweigt.
   Existiert fuer einen betreffenden User ein Verweis, so koennen
   die Einzelberechtigungen nur angesehen, jedoch nicht veraendert
   werden.


   Kommando-Eingabe 'ZUGRIFFE', 'BER', 'EMPF', 'EMPFLI'
   ----------------------------------------------------
   Durch das Kommando 'ZUGRIFFE' wird auf die Funktion ANZAHL DER
   ZUGRIFFE umgeschaltet, durch das Kommando 'BER' auf die Funktion
   BERECHTIGUNGEN VERGEBEN, durch das Kommando 'EMPF' auf die Funktion
   EMPFAENGER DEFINIEREN sowie durch das Kommando 'EMPFLI' auf die
   Funktion EMPFAENGERLISTEN DEFINIEREN.


   Abarbeitung mehrerer Funktionen in einem Dialogschritt
   ------------------------------------------------------
   In einem Dialogschritt koennen mehrere Copy-, Rename-, Verweis und/
   oder Deletebefehle ausgefuehrt werden. Nach Druecken von
   ENTER/DUE1, PF1, PF8, PF7 oder PF11 erfolgt die Bearbeitung
   dieser Kommandos.
   Tritt bei der Abarbeitung ein Fehler auf, so werden die
   bereits behandelten Anweisungen als ausgefuehrt angezeigt.


   Beendigung des Dialogs aus VS301
   --------------------------------
   Nach Druecken von PF11 werden alle eventuellen Copy-, Verweis,-
   Rename- und/oder Delete-Befehle abgearbeitet. Anschliessend
   wird der Dialog beendet.

                                                       3.3.




    VS302 - Behandlung einzelner Anwender, Empfaenger, Empfaengerlisten


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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis



   Je nach eingestellter Option wird bzw. werden im Bild VS302
   - die Berechtigungen eines Anwenders bezueglich der Arbeitsge-
     biete, Werte, Schluessel, Zeiten, Namen (z.B. Anforderungsnamen)
     oder Sonstigen-Securitypunkten oder
   - die zulaessige Anzahl der Zugriffe bei Kommando STAT fuer
     einen Anwender in der Transaktion ST31 oder
   - eine Liste von Schluesseln und Schluesselinhalten zu einem
     einzelnen Empfaenger oder
   - eine Liste von Empfaengern
   eingerichtet.
   Beim allerersten Aufruf von VS302 werden bei der Berechtigungsver-
   gabe stets die Arbeitsgebiete eingestellt. Durch Eingabe des ent-
   sprechenden Kuerzels - AG, KY, WE, ZE, AN, SO, DR, SC, PR oder RE
   - kann in diesem Fall auf die Anzeige der Berechtigungen zu den
   Arbeitsgebieten, Werten, Schluessel, Zeiten, Anforderungsnamen oder
   Sonstigen-Regelungen umgeschaltet werden.


   Blaettern PF7/PF8
   -----------------
   Mittels der Tasten PF7/PF8 kann das Anzeigebild in der
   Tabelle der schon belegten und der noch zur Verfuegung
   stehenden Eintraege zurueck bzw. nach vorn bewegt
   werden. Auf diese Weise koennen freie Zeilen in den
   Anzeigebereich geholt werden.


   Aenderung/Neuanlage
   -------------------
   Die Maske VS302 ist so aufgebaut, dass angezeigte
   Feldinhalte direkt, ohne Verzweigung in ein Aenderungsmenue,
   ueberschrieben werden koennen. Fuer die Neuaufnahme von
   Definitionen stehen gegebenenfalls freie, gepunktete
   Eingabezeilen zur Verfuegung. Weist das Bild nach Druecken
   von PF8 keine freien Eingabezeilen mehr auf, so ist das
   entsprechende Maximum an Eintraegen erreicht.


   Ausstieg aus VS302
   ------------------
   Von VS302 kann mittels PF6 im Falle von Berechtigungen, Zugriffen
   und Empfaengerlisten nach VS301, im Falle von Empfaengern nach
   VS304 verzweigt werden. Ueber PF11 kann der Dialog beendet werden.
   Vor dem Verlassen des Bildes werden alle Aenderungen, die keine
   Fehler enthalten, in den Security-Datenbestand uebernommen.




   Cancel-Funktion
   ---------------
   Ueber die Taste PF3 koennen schon in das Anzeigebild eingege-
   bene, aber noch nicht mittels Tastendruck dem System zur
   Einarbeitung freigegebene Aenderungen zurueckgenommen
   werden. Es werden dann wieder die zuletzt im Datenbestand
   festgehaltenen Eintraege angezeigt.


   Loeschen von Eintraegen
   -----------------------
   Soll ein Eintrag wieder geloescht werden, so genuegt es bei der
   Vergabe von ASS-Berechtigungen sowie bei der Angabe der Empfaenger
   einer Empfaengerliste, die betreffende VON-Angabe zu ueberpunkten.
   Alle Eintraege ohne VON-Angaben sind in diesem Fall fuer ASS somit
   nichtig und werden daher ueberlesen. Unter der Funktion ANZAHL DER
   ZUGRIFFE VERGEBEN kann ein Eintrag wieder geloescht werden, indem
   die betreffende Zeile ueberpunktet wird.


   Positiv-/Negativbeschreibung/Voreinstellung
   -------------------------------------------
   Fuer die Vergabe von Berechtigungen gilt folgende Regelung:
     Fuer jedes Festlegungsgebiet ist ein Eingabefeld zu bedie-
     nen, ueber das die Art der Beschreibung bekanntgegeben wird.
     Vorgegeben wird hier ein Plus-Zeichen. Das bedeutet, dass
     nur fuer die im folgenden genannten Bereiche Berechtigung
     besteht. Ueberschreibt man aber dieses Feld mit einem
     Minus-Zeichen, so legt man damit fest, dass grundsaetzlich
     fuer alle moeglichen Elemente des betreffenden Gebietes
     Berechtigung besteht mit Ausnahme eben der im Anzeigebild
     aufgelisteten Intervalle.
     Fuegt man also nur ein Minus-Zeichen ein und definiert keine
     Intervalle, so besitzt der Anwender fuer das betreffende
     Gebiet maximale Berechtigung.
   Fuer die Vergabe von Zugriffsgrenzwerten gilt folgende Regelung:
     Befindet sich im Anzeigebild kein Eintrag, gilt der installa-
     tionsabhaengige Standardwert. Erst wenn zu einem Anwender
     ein oder mehrere Eintraege vorhanden sind, wird der Standard-
     wert fuer den betreffenden Anwender uebersteuert.
   Die Angabe von Schluessel und Schluesselinhalten zu einem Empfaenger
     verhaelt sich analog zur Vergabe von Schluesselberechtigungen.
   Die Angabe von Empfaengern einer Empfaengerliste ist stets positiv
     zu verstehen, d.h. die Empfaengerliste umfasst eben die angege-
     benen Empfaenger.

                                                     3.4.




    Erklaerungen zu den einzelnen Festlegungsgebieten in VS302


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Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis



   Arbeitsgebiet
   -------------
   Es koennen pro Anwender bis zu zwanzig Nummernintervalle
   angegeben werden. Je nach Beschreibungsart bedeutet das, dass
   der Benutzer fuer Arbeitsgebiete, deren Nummer in eines
   dieser Intervalle passt, berechtigt bzw. nicht berechtigt
   ist.
   Durch Ueberpunkten der VON-Angabe kann eine Loeschung der
   gesamten Bereichsangabe erreicht werden.
   Es ist darauf zu achten, dass gueltige Arbeitsgebietsnummern
   im Bereich zwischen 1 und 100 liegen muessen. Zusaetzlich muss
   die VON-Angabe natuerlich kleiner oder gleich der BIS-Angabe
   sein.




   Werte
   -----
   Es koennen pro Anwender bis zu zwanzig Nummernintervalle
   angegeben werden. Je nach Beschreibungsart bedeutet das,
   dass der Benutzer fuer Werte, deren Nummer in eines dieser
   Intervalle passt, berechtigt bzw. nicht berechtigt ist.
   Durch Ueberpunkten der VON-Angabe kann eine Loeschung der
   gesamten Bereichsangabe erreicht werden. Die eingegebenen
   Wertenummern muessen zwischen 1 und 32767 liegen.
   Zusaetzlich muss die VON-Angabe natuerlich kleiner oder
   gleich der BIS-Angabe sein.




   Zeiten
   ------
   Zeitangaben werden in der Form JJMM erwartet. Fuer die
   Monatsangabe kann eine Zahl zwischen 1 und 16 gewaehlt wer-
   den. Die VON-Angabe muss zeitlich vor der BIS-Angabe liegen,
   bzw. gleich der BIS-Angabe sein.
   Es koennen maximal zwanzig Zeitintervalle pro Anwender
   erfasst werden.
   Durch Ueberpunkten der VON-Angabe kann der gesamte Eintrag
   geloescht werden.




   Schluessel
   ----------
   In diesem Bild koennen jeweils zwei VON- und zwei BIS-Angaben
   gemacht werden, wobei sich die erste auf die Schluesselnummer
   und die zweite auf den Schluesselinhalt beziehen. Fuer die
   Schluesselnummern werden Zahlen zwischen 1 und 32767
   erwartet. Die BIS-Nummer muss groesser/gleich der VON-Nummer
   sein.
   Wird beim VON-Schluesselinhalt kein Eintrag vorgenommen, d.h.
   es werden die Punkte belassen, so setzt ASS diesen Inhalt auf
   LOW. Belaesst man beim BIS-Schluesselinhalt die Punkte, so
   wird HIGH angenommen. Sind VON- und BIS-Schluesselnummer
   identisch, so darf die BIS-Auspraegung nicht kleiner als die
   VON-Auspraegung sein.
   Eine Ausnahme zu diesen Regeln stellt die Auspraegungsmaske
   dar. Laesst sich die Berechtigung fuer einen Schluessel
   ueber eine bzw. mehrere geeignete Inhaltsmasken regeln,
   so wird nur die VON-Seite bedient. Bei der VON-Nummer wird
   die Nummer des betreffenden Schluessels eingegeben, bei der
   VON-Auspraegung die Inhaltsmaske, z.B. 19??, wenn alle
   vierstelligen Auspraegungen des Schluessels angesprochen
   werden sollen, die mit 19 beginnen. ASS fuegt bei der
   BIS-Nummer automatisch 0 ein, um die Maskierung kenntlich zu
   machen. Werden zu einem Schluessel mehrere Maskierungen
   vorgenommen, so wird spaeter ein Schluesselinhalt dieses
   Schluessels gegen jede dieser Maskierungen geprueft.
   Es koennen maximal zwanzig Schluesselintervalle pro Anwender
   bzw. Empfaenger erfasst werden.
   Wird die VON- und/oder die BIS-Nummer (ohne Fragezeichenmas-
   kierungš) ueberpunktet, so nimmt ASS eine Loeschung vor bzw.
   fuehrt keinen Neueintrag aus.




   Namen (z.B. Anforderungsnamen)
   ------------------------------
   Fuer jeden Anwender koennen bis zu fuenf Namensintervalle fest-
   gelegt werden. Je nach Beschreibungsart (+ oder -) bedeutet das,
   dass Anforderungen, Anwendungen, ST31-Gruppierungen, Formeln
   und Umbuchungselemente, deren Namen in eines dieser Intervalle
   passen, im gesamten ASS-Bereich dem Anwender gesperrt bzw. erlaubt
   bleiben.
   Die BIS-Angabe muss groesser/gleich der VON-Angabe sein. Anders
   verhaelt es sich bei der ?-Maskierung von Namen. Hierbei bleibt
   die BIS-Angabe leer und durch die VON-Angabe kann man eine Menge
   von Namen maskieren. Dabei bedeutet 'A???????' z.B. die Menge
   aller Anforderungen, Anwendungen, Gruppierungen, Formeln und
   Umbuchungselemente, die mit 'A' beginnt; '??T??' beschreibt die
   Menge aller fuenfstelligen Namen, die ein 'T' in der Mitte haben.
   Durch Ueberpunkten der VON-Angabe kann eine Ruecknahme bzw.
   Loeschung des gesamten Eintrags bewirkt werden.
   Bei Verwendung der Beschreibungsart '+'  spielt die BIS-Angabe
   LESEN eine besondere Rolle. Derartig gekennzeichnete Namen oder
   Namensmaskierungen stehen im gesamten ASS-Bereich dem Anwender
   nur fuer lesende Operationen zur Verfuegung. Beispielsweise kann
   eine Anforderung, die in eine entsprechende Namensmenge faellt,
   zwar gelesen und ausgefuehrt, jedoch nicht veraendert werden.




   Sonstige Regelungen
   -------------------
   Fuer jeden Anwender koennen bis zu zwanzig Intervalle von
   sonstigen Regelungen eingetragen werden. Die Eingabemoeglich-
   keiten und ihre Bedeutungen werden im Kapitel 2.1 beschrieben.
   Darueberhinaus koennen bis zu 11 Muss-Schluessel eingegeben
   werden. Dazu muss in das erste Feld das Wort 'MUSSSCHL' und
   in das zweite die Schluesselnummer eingetragen werden.
   ACHTUNG: Jeder Muss-Schluessel-Eintrag belegt eines der zwanzig
   Intervalle.




   Relationen (gesplittete Schluessel)
   -----------------------------------
   Es koennen pro Anwender bis zu 15 Bedingungen fuer die zugelassenen
   Auspraegungen einer Relation erfasst werden. Einzugeben ist die
   Nummer der Relation sowie eine Von- und eine Bis-Angabe, die sich
   auf den Relationsinhalt beziehen. Bei der Beschreibung eines er-
   laubten Intervalles muss dessen Ende groesser oder gleich dem Anfang
   sein. Ist der Wert fuer das Ende des Intervalles nicht gefuellt,
   dann wird dies als Einzelauspraegung interpretiert und der
   Anfangswert auch bei der Bis-Angabe eingetragen.
   Bei der Verwendung einer Auspraegungsmaske in der Von-Angabe darf
   die Bis-Angabe nicht gefuellt werden. Beispielsweise wuerde eine
   Maske der Form 100???? alle diejenigen Auspraegungen zulassen, an
   deren ersten drei Positionen die Zeichenfolge 100 steht, waehrend
   die restlichen vier Zeichen beliebig sein duerfen.
   Um fuer irgendeinen gesplitteten Schluessel zugelassen zu sein,
   muss der Anwender bei allen Teilschluesseln fuer mindestens eine
   Auspraegung berechtigt sein.
   Die Auswertung von Berechtigungen fuer gesplittete Schluessel ist
   durch einen Eintrag auf der Textdatenbank zu aktivieren (siehe
   HINSTALL).




   Anzahl der Zugriffe
   -------------------
   Die Eingabe des Beginnzeitpunktes geschieht linksbuendig in dem
   Format HH:MM, wobei fuer Mitternacht entweder die Eingabe 00:00
   oder 24:00 verwendet werden kann. Die zu einem Benutzer ein-
   gegebenen Zeitpunkte werden als Tageszeiten angesehen, ab denen der
   Eintrag Gueltigkeit besitzen soll. Liegt bei einem Anwender der
   Zeitpunkt der Ausfuehrung seiner Anforderung vor dem ersten Eintrag,
   der in der Maske VS302 angezeigt wird, so gilt der Eintrag,
   der als letzter in der Maske VS302 angezeigt wird. Hierbei wird
   also der letzte angezeigte Eintrag als gueltiger Eintrag des
   Vortages interpretiert.


   Die zulaessige Anzahl muss numerisch sein, darf keine Vorzeichen
   oder Kommata enthalten und die Laenge von 9 nicht uebersteigen.
   Es sind also positive Zahlen von 1 bis 999999999 zulaessig.



   Beispiel 1:


                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   07:00...   5000........
              2   12:00...   10000.......
              3   13:00...   5000........
              4   22:00...   20000.......


   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:


       00:00 Uhr bis 07:00 Uhr: maximal  20000 Zugriffe
       07:01 Uhr bis 12:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe
       12:01 Uhr bis 13:00 Uhr: maximal  10000 Zugriffe
       13:01 Uhr bis 22:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe
       22:01 Uhr bis 24:00 Uhr: maximal  20000 Zugriffe



   Beispiel 2:


                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   00:00...   1000........
              2   09:00...   700.........
              3   17:00...   5000........


   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:


       00:01 Uhr bis 09:00 Uhr: maximal   1000 Zugriffe
       09:01 Uhr bis 17:00 Uhr: maximal    700 Zugriffe
       17:01 Uhr bis 24:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe





   Beispiel 3:


                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   09:00...   700.........
              2   17:00...   5000........
              3   24:00...   1000........


   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:


       00:00 Uhr bis 09:00 Uhr: maximal   1000 Zugriffe
       09:01 Uhr bis 17:00 Uhr: maximal    700 Zugriffe
       17:01 Uhr bis 23:59 Uhr: maximal   5000 Zugriffe




   Empfaenger
   ----------
   Zu jeder Empfaengerliste koennen bis zu 99 Namensintervalle ange-
   geben werden. Zulaessig jedoch sind auch einzelne Angaben im
   VON-Feld. Dort ist zusaetzlich die Angabe von Fragezeichenmaskie-
   rungen erlaubt. Wird ein Intervall angegeben, so muss der VON-Wert
   kleiner oder gleich dem BIS-Wert sein.
   Durch Ueberpunkten der VON-Angabe kann eine Loeschung des gesamten
   Eintrags bewirkt werden.

                                                       3.5.




    VS304 - Angabe der Attribute eines Empfaengers


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
   In der Maske VS304 koennen Attribute zu einem Empfaenger definiert
   werden. Hierzu zaehlen


     - Anzahl zu erstellender Kopien
     - Ueberschrift fuer Deckblatt
     - Bezug zu Schluessel und Schluesselauspraegung
     - Tabelle aus Schluesseln und Schluesselinhalten


   Die Tabelle aus Schluesseln und Schluesselinhalten wird dabei in
   der Maske VS302 erfasst. Durch Angabe von KY im Kommandofeld und
   Betaetigen von ENTER/DUE1 wird in diese Maske verzweigt.
   Im Feld ANZAHL ZU ERSTELLENDER KOPIEN der Maske VS304 ist die
   Angabe einer Zahl zwischen 1 und 999 zwingend erforderlich. Die
   anderen Felder duerfen unbesetzt bleiben.
   Das Aendern von Eintraegen erfolgt einfach durch Ueberschreiben
   der alten Eintraege. Analog werden durch Ueberpunkten Eintraege
   geloescht.
   Durch Angabe von PF6 kann in die Maske VS301 zurueckverzweigt wer-
   den.


   Mit Hilfe dieser Attribute kann u.a. die Verteilung der von ASS
   erzeugten Listen an verschiedene Empfaenger gesteuert werden
   (vergleiche Handbuch Auswertung und ASS-Utility PST1086).
   den.

                                                       3.6.




    VS306 - Angabe der Attribute eines E-Mail-Empfaengers (nur Cobol)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
   In der Maske VS306 koennen Attribute zu einem E-Mail-Empfaenger
   definiert werden. Hierzu zaehlen


     - Empaenger-Name
     - E-Mail-Adresse


   Die E-Mail-Adresse ist zwingend erforderlich. Sie wird zum
   Versenden der ASS-Statistiken verwendet, und muss deshalb
   auch existieren. Der Empaenger-Name ist nicht zwingend
   erforderlich. Er wird zur Zeit nur als zusaetzliche Angabe
   im E-Mail Header verwendet.
   In der Maske VS306 stehen die folgenden Funktionstasten zur
   Verfuegung:
    - PF3   Cancel: Noch nicht freigegebene Aenderungen werden
            zurueckgenommen
    - PF6   Verzweigen in die Maske VS301
    - PF11  Programmende
    - Enter Datenfreigabe: Die Daten werden auf die Datenbank
            uebernommen



                                                       3.7.




    VS307 - Definition eines E-Mail-Verteilers (nur Cobol)


Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
   In der Maske VS307 kann ein E-Mail-Verteiler definiert
   werden. Unter KZ (Kennzeichen) muss angegeben werden,
   von welchen Typ die folgenden Angaben sind.
   Es bedeuten:
     E  E-Mail-Empfaenger
     V  E-Mail-Verteiler


   Bei der Von-Angebe sind die folgenden Angaben zulaessig:
     - eine Einzelangabe
     - eine linke Intervallgrenze
     - eine Angabe mit Fragezeichen-Maskierung


   Wurde bei der Von-Angabe eine linke Intervallgrenze angegeben,
   so kann unter Bis-Angabe die rechte Intervallgrenze angegeben
   werden.


   Werden in einem E-Mail-Verteiler andere E-Mail-Verteiler
   angegeben, so ist darauf zu achten, das keine Rekursion
   entsteht. Die Konsistenz des E-Mail-Verteilers kann ueber die
   Taste PF5 ueberprueft werden.
   Mit PF4 kann die Liste sortiert werden, wobei die Aenderungen
   vorher uebernommen werden.
   Durch Angabe von PF6 kann in die Maske VS301 zurueckverzweigt
   werden.
   Die Tasten PF7 / PF8 dienen zum Blaettern.
   Ueber die Taste PF3 koennen schon in das Anzeigebild eingege-
   bene, aber noch nicht mittels Tastendruck dem System zur
   Einarbeitung freigegebene Aenderungen zurueckgenommen
   werden. Es werden dann wieder die zuletzt im Datenbestand
   festgehaltenen Eintraege angezeigt.
   Soll ein Eintrag wieder geloescht werden, so genuegt es, das
   Feld KZ auf Blank zu setzen und die Enter-Taste zu betaetigen.



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