Kapitelübersicht
2. Die Komponenten der Dezentralen Datenversorgung
2.1 ST09: Verwaltung von PC-Empfaengern
2.1.1 Die Maske VS309
2.1.2 Definitionsarbeitsgebiet und Versorgungsfilter
2.2 Die Komponenten zur Datenbereitstellung
2.2.1 PCL1224 Verteilabzug erstellen
2.2.2 PCL1225 PC-Empfaengerdatenpool erstellen
2.2.3 PCL1226 PC-Empfaengerpakete bereitstellen
2.2.4 PCL1227 PC-Empfaengerverwaltung aktualisieren
2.2.5 PCL1229 PC-Empfaengerpakete bereitstellen
2.3 Die Komponenten zur Datenuebernahme
2.3.1 PCL1228 Parameterdaten aus Paket uebernehmen
2.3.2 Summendaten aus Paket einspeichern
2. Die Komponenten der Dezentralen Datenversorgung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In diesem Kapitel werden die einzelnen Komponenten der
Dezentralen Datenversorgung, die in Kapitel 1 bereits kurz in
ihrer Grundfunktion umrissen wurden, ausfuehrlich vorgestellt
und dokumentiert.
Abschnitt 2.3.2 zeigt Erweiterungen der traditionellen ASS-
Programme PCL1001, PCL1002 und PCL1024, damit diese die Summen-
daten aus den Empfaengerpaketen extrahieren und einspeichern
koennen.
2.
Uebersicht
----------
+---------------------+ /
I +-----------+ I /
I I PCL1224 I I /
I +-----------+ I /
I +-----------+ I /
I I PCL1225 I I /
I +-----------+ I /
I +-----------+ I /
I I PCL1226 I I /
I +-----------+ I /
I +-----------+ I /
I I PCL1227 I I /
I +-----------+ I /
I I /
I BEREITSTELLUNG I /
+---------------------+ /
/ +---------------------+
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1228 I I
/ I +-----------+ I
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1004 I I
/ I +-----------+ I
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1024 I I
/ I +-----------+ I
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1001 I I
/ I +-----------+ I
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1002 I I
/ I +-----------+ I
/ I +-----------+ I
/ I I PCL1046 I I
/ I +-----------+ I
/ I I
/ I UEBERNAHME I
/ +---------------------+
2.1 ST09: Verwaltung von PC-Empfaengern
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Securitydatenbank ist der zentrale Ort im ASS, an dem
die Verwaltung der PC-Empfaenger erfolgt.
Hierfuer gibt es zwei Masken in der Transaktion ST09:
VS308 und VS309. Man erreicht diese Masken durch Ankreuzen
des Feldes PC-EMPFAENGER in der Einstiegsmaske VS300, be-
ziehungsweise mit dem Kommando PCEMPF, wenn die Einstiegsmaske
der ST09 nicht aktiv ist.
Es erscheint zunaechst die Maske VS302, die eine Liste der
bereits angelegten PC-Empfaenger zeigt. Durch Angabe eines Na-
mens wird auf den entsprechenden PC-Empfaenger positioniert.
Ist dieser nicht vorhanden, kann er nach Betaetigen der Funk-
tionstaste PF01 neu angelegt werden.
Nach der Auswahl eines PC-Empfaengers gelangt man nun in die
Maske VS308, wo zu dem ausgewaehlten PC-Empfaenger eine Ziel-
adresse, eine Uebertragungsart und eine Telefonnummer notiert
werden koennen.
Diese Felder haben zur Zeit allerdings rein dokumentarische Be-
deutung und werden nicht geprueft.
Durch Eingabe von 'AG' in das Steuerfeld unten links wird in
die Maske VS309 verzweigt, in der die Festlegung des Versor-
gungsprofils des PC-Empfaengers erfolgt.
In dieser Maske werden Versorgungsarbeitsgebiete, zugehoeri-
ge Definitionsarbeitsgebiete und Filter, sowie die aktuellen
Versionen und Versorgungszustaende des PC-Empfaengers ange-
zeigt. In dieser Maske kann man ausserdem ueberpruefen, ob noch
Empfaengerpakete bereitgestellt und nicht abgeholt wurden, und
welche Version diese Pakete haben.
2.1.1 Die Maske VS309
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Der Maske VS309 kommt in der Dezentralen Datenversorgung die
Schluesselfunktion zu.
Sie dient zum einen als zentrale Kontrollinstanz, um festzu-
stellen, auf welchem Versorgungsstand sich ein PC-Empfaenger
befindet, zum anderen erfolgt hier die Festlegung eines Versor-
gungsprofils mit den Arbeitsgebieten, die der aktuelle PC-Em-
pfaenger in bestimmten Zeitabstaenden erhalten soll.
Die Versionsnummern in den Feldern VERSION-PC und VERSION-ZW
haben das Format JJMMTTHH. JJMMTT bezeichnet das Einspeiche-
rungs- beziehungsweise Bereitstellungsdatum, HH die Stunde.
Somit geben die Versionsfelder genaue Auskunft ueber den Be-
reitstellungs- und Ueberbernahmezeitpunkt des zuletzt geliefer-
ten Empfaengerpaketes.
Die Maskenfelder
----------------
VERSION-PC Versionsnummer PC-Empfaenger
Dieses Feld zeigt die aktuell am PC einge-
speicherte Versionsnummer an.
Es wird vom Programm PCL1227 versorgt,
wenn eine erfolgreiche Einspeicherung vom
PC-Empfaenger zurueckgemeldet wurde.
Durch Loeschen dieses Feldes kann man er-
reichen, dass der PC-Empfaenger beim
naechsten Versorgungslauf vollkommen neue
Daten erhaelt.
VERSION-ZW Versionsnummer Bereitstellung
Das Feld enthaelt die Versionsnummer der
zuletzt vom Versorger bereitgestellten und
noch nicht abgeholten Daten fuer diesen
PC-Empfaenger.
Loescht man dieses Feld, so wird automa-
tisch auch das Feld VERSION-PC geloescht
und der PC-Empfaenger erhaelt beim naechs-
ten Versorgungslauf komplett neue Daten
des Arbeitsgebietes.
2.1.1
AG Versorgungsarbeitsgebiet
Das Arbeitsgebiet am Host, aus dessen Da-
tenbestaenden der PC-Empfaenger versorgt
werden soll, muss in diesem Feld festge-
legt werden.
Pro PC-Empfaenger darf ein Versorgungsar-
beitsgebiet nur einmal vergeben werden.
AG-PC Empfaengerarbeitsgebiet
Die Nummer, die das Arbeitsgebiet beim PC-
Empfaenger haben soll, muss in diesem Feld
vergeben werden. Auch die Arbeitsgebiets-
nummer des Empfaengerarbeitsgebiets muss
fuer den aktuellen PC-Empfaenger eindeutig
sein.
Im allgemeinen sind die Nummern des Ver-
sorgungs- und Empfaengerarbeitsgebietes
identisch.
AG-DEF Definitionsarbeitsgebiet
Fuer den aktuellen PC-Empfaenger kann man
in diesem Feld die Arbeitsgebietsnummer
eines Definitionsarbeitsgebietes eingeben.
Das Definitionsarbeitsgebiet kann mit dem
Versorgungsarbeitsgebiet uebereinstimmen,
sollte im Normalfall aber nur eine Sicht
auf das Versorgungsarbeitsgebiet definie-
ren.
Im Definitionsarbeitsgebiet werden im all-
gemeinen verwendete Schluessel, verwendete
Werte und die gewuenschten Verdichtungs-
stufen vorgegeben.
Fuer die Definitionsarbeitsgebiete sind
dreistellige Arbeitsgebietsnummern reser-
viert. Die Arbeitsgebiete von 201 - 999
koennen nicht mit Summendaten versorgt
werden und stellen somit die idealen Defi-
nitionsarbeitsgebiete dar. Es ist aber
weiterhin moeglich, wenn auch nicht zu em-
pfehlen, hier Arbeitsgebiete mit Nummern
kleiner als 201 zu verwenden.
2.1.1
FILTER Filter fuer Schluesselinhalte, Werte,
Anforderungen/Anwendungen,
Berechtigungen und ein Zeitintervall.
Mit der Definition eines Versorgungsfil-
ters kann man die Datenversorgung des ak-
tuellen PC-Empfaengers, oder der aktuellen
Gruppe von PC-Empfaengern, auf bestimmte
Schluesselinhalte, Werte und ein Zeitin-
tervall einschraenken.
Ausserdem ermoeglichen die Versorgungsfil-
ter die Auswahl von Anwendungen, Anforde-
rungen und Berechtigungsprofilen, die der
PC-Empfaenger ueber die Dezentrale Daten-
versorgung im Zusammenhang mit dem aktuel-
len Arbeitsgebiet erhalten soll.
Der Filter wird in Form einer Berechtigung
in der ST09 angelegt (BERECHTIGUNGEN).
Die Filterangaben beziehen sich dabei im-
mer auf das Versorgungsarbeitsgebiet (AG).
- Angaben bei ARBEITSGEBIET
SONSTIGE
DRUCKER
werden nicht beruecksichtigt.
- Angaben bei SCHLUESSEL
Im allgemeinen schraenkt man hier
Schluesselinhalte fuer PC-Empfaen-
ger ein.
Man muss aber darauf achten, dass
die PC-Empfaenger fuer alle Schlues-
sel des Arbeitsgebietes berechtigt
sein muessen
- Angaben bei WERTE
Die Angaben bei WERTE schraenken die
zu verschickenden Werte des Arbeits-
gebietes ein.
- Angaben bei ZEITRAUM
Sind Einschraenkungen bezueglich der
Zeiten in Intervallen angegeben, so
wird daraus ein einziges minimales
Intervall gebildet, das alle angege-
benen Intervalle enthaelt.
2.1.1
- Angaben bei ANFORDERUNGEN
Die angegebenen Intervalle beziehen
sich nur auf Anwendungen und Anfor-
derungen aus der Bibliothek B.
Ausschliessende Berechtigungen wer-
den ignoriert.
Fuer die berechtigten Anwendungen
werden alle zugehoerigen Anforderun-
gen in das Paket uebernommen, auch
wenn diese nicht der Filterbedingung
genuegen.
- Angaben bei SEC-VERTEILER
Auch hier gelten nur positive Inter-
valle. Es werden nur Berechtigungen,
die dem Intervall genuegen, ausge-
waehlt und in die Pakete der PC-Em-
pfaenger als Berechtigungsprofil
uebernommen.
TURNUS Versorgungsturnus
In diesem Feld kann ein Turnus vorgegeben
werden, in dem der PC-Empfaenger mit Daten
versorgt werden soll.
Bleibt dieses Feld leer, so wird der PC-
Empfaenger nur einmal mit Daten versorgt.
Folgende Versorgungsturni sind hier moeg-
lich:
'TA' : Taeglich
'WO' : Woechentlich
'MO' oder '01' : Monatlich
'QU' oder '03' : Quartalsweise
'HJ' oder '06' : Halbjaehrlich
'JA' oder '12' : Jaehrlich
'EM' : Zum Monatsersten
'LM' : Zum Monatsletzten
VDATUM Versorgungsdatum Erstversorgung
Hier kann man das Datum der ersten Daten-
versorgung festlegen.
Bleibt dieses Feld leer, so wird der PC-
Empfaenger automatisch bei der naechsten
Versorgungsrunde fuer dieses Arbeitsgebiet
mit Daten versorgt.
2.1.1
ADATUM Datum des letzten Versorgungslaufs
Das Feld gibt Auskunft darueber, wann die
letzte Datenversorgung fuer das entsprech-
ende Arbeitsgebiet durchgefuehrt wurde. Es
kann nicht veraendert werden.
Zu diesem Datum muss fuer die Folgeversor-
gung ein alter Verteilabzug des Programms
PCL1224 aufgehoben werden, bei einer Neu-
versorgung wird das Feld ignoriert.
Die Felder TURNUS, VDATUM und ADATUM werden analog zu peri-
odisch auszufuehrenden Anforderungen behandelt (vgl. PST1016
bzw. PCL1016).
2.1.2 Definitionsarbeitsgebiet und Versorgungsfilter
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zentrale Bestandteile der Dezentralen Datenversorgung sind
das Definitionsarbeitsgebiet und die Versorgungsfilter.
Diese zwei Komponenten ermoeglichen ein zweistufiges Design
der Datenversorgung fuer Gruppen von PC-Empfaengern. Dabei bil-
det die erste Stufe - das Definitionsarbeitsgebiet - eine Basis
fuer den Aufbau der Empfaengerarbeitsgebiete. Die zweite Stufe
- die Versorgungsfilter - schraenken das Datenvolumen und die
Sicht auf die Statistikdaten fuer einzelne Empfaenger ein.
Das Definitionsarbeitsgebiet legt den Grundaufbau der Em-
pfaengerarbeitsgebiete fest. Es erlaubt eine gezielte, konsis-
tente Auswahl von Verdichtungsstufen, verwendeten Schluesseln
und Werten. Die Empfaenger erhalten somit eine kompakte Unter-
menge des Versorgungsarbeitsgebietes, die schnelle kompakte
Auswertungen erlaubt.
Ueber die Versorgungsfilter erreicht man in der zweiten Stu-
fe eine Feineinstellung fuer einzelne individuelle Empfaenger.
Aufbauend auf dem Definitionsarbeitsgebiet koennen bestimmte
individuelle Zeitintervalle, Schluesselinhalte, Anwendungen und
Anforderungen verschickt werden. Damit werden Datenvolumen und
Datensicht fuer die einzelnen Empfaenger wirkungsvoll einge-
schraenkt.
+-----------------------------------------------------+
I Im Versorgungsfilter muessen alle Schluessel des I
I Basisarbeitsgebietes zugelassen sein I
I Es duerfen nur Schluesselinhalte eingeschraenkt I
I werden. I
+-----------------------------------------------------+
Weiterhin koennen ueber die Versorgungsfilter Berechtigungspro-
file selektiert werden, damit die PC-Empfaenger einheitliche
Berechtigungen auf ihren Umgebungen haben, die sie im allgemei-
nen nicht veraendern koennen. Dabei ist zu beachten, dass alle
gewuenschten Benutzer und alle gewuenschten Berechtigungen an-
gegeben werden.
2.1.2
Zusammenfassung
---------------
Definitionsarbeitsgebiet
- meistens fuer eine Gruppe von Empfaengern geeignet.
- schraenkt Verdichtungsstufen, Schluessel und Werte
des Versorgungsarbeitsgebietes ein.
- ermoeglicht schnelle Auswertungen beim Empfaenger.
Versorgungsfilter
- fuer jeden Empfaenger individuell.
- schraenkt Datenvolumen fuer Emfaenger ein.
- selektiert individuelle Anwendungen/Anforderungen.
- selektiert Berechtigungsprofil.
- ermoeglicht individuelle Sicht der Daten.
2.2 Die Komponenten zur Datenbereitstellung
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Uebersicht
----------
+--------------------------------------+
I PCL1224 - Verteilabzug erstellen I
+--------------------------------------+
I
I
V
+------------------------------------------------+
I PCL1225 - PC-Empfaengerdatenpool erstellen I
+------------------------------------------------+
I
I
V
+-------------------------------------------------+
I PCL1226 - PC-Empfaengerpakete bereitstellen I
+-------------------------------------------------+
I
I
V
+-----------------------------------------------------+
I PCL1227 - PC-Empfaengerverwaltung aktualisieren I
+-----------------------------------------------------+
2.2.1 PCL1224 Verteilabzug erstellen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Dezentrale Datenversorgung im ASS hat zwei grundlegende
Prinzipien:
Datensicherheit
Datenreduktion
Dem Programm PCL1224 kommt zum Erreichen dieser zwei Ziele
eine zentrale Bedeutung zu. Es hat die Aufgabe, einen Verteil-
abzug zu erstellen, der - in Verbindung mit frueheren Verteil-
abzuegen - den Programmen PCL1225 und PCL1226 die Bildung von
Differenzdaten erlaubt.
Im Verteilabzug speichert PCL1224 saemtliche Arbeitsgebiete und
Filter zum aktuellen Versorgungszeitpunkt, sowie die notwendi-
gen Summendaten fuer die angestrebte Versorgung der PC-Empfaen-
ger.
Um fuer einen oder mehrere PC-Empfaenger ASS-Daten bereitzu-
stellen, laeuft im ersten Schritt einer Versorgungsrunde das
Programm PCL1224. Da die Versorgungskomponente der Dezentralen
Datenversorgung immer arbeitsgebietsorientiert arbeitet, muss
in der Vorlaufkarte zu diesem Programms mit AGNR=nn die Ar-
beitsgebietsnummer des Versorgungsarbeitsgebietes angegeben
werden.
In vielen Faellen ist es wuenschenswert, nicht die gesamte
Historie der Summendaten des Versorgungsarbeitsgebietes an die
PC-Empfaenger zu verschicken. In diesen Faellen besteht die
Moeglichkeit, bereits an dieser Stelle eine zeitliche Ein-
schraenkung der zu verteilenden Summendaten vorzunehmen.
Ueber die Vorlaufkartenoption DATUM>=MMJJ kann der Zeitraum der
zu verteilenden Summendaten eingegrenzt werden, um das Datenvo-
lumen in der PC-Empfaengerumgebung zu reduzieren, beziehungs-
weise um die Datenuebertragung zum Empfaenger zu entlasten.
Bei der Folgeversorgung ist darauf zu achten, dass eine beste-
hende DATUM>= Angabe fuer alle weiteren Versorgungsrunden fuer
dieses Versorgungsarbeitsgebiet immer gleich besetzt sein muss,
da sonst eine Neuversorgung der betroffenen PC-Empfaenger er-
folgt.
2.2.1
Vor der Erlaeuterung der Vorlaufkartenoptionen VSTNR=nnnnn
und ALLE_VST, sei hier kurz an die Definition des Begriffes
einer Verdichtungsstufenmenge erinnert.
+-------------------------------------------------------+
I Eine Verdichtungsstufenmenge ist definiert als die I
I Menge aller Verdichtungsstufen, die, bezogen auf I
I einen bestimmten Wert, die gleichen Schluessel aus- I
I gepraegt haben. I
+-------------------------------------------------------+
Bei der Anlage der oben erwaehnten Definitionsarbeitsgebiete
fuer die PC-Empfaenger ist es unter anderem moeglich, einzelne
Verdichtungsstufen, die im Versorgungsarbeitsgebiet vorkommen,
wegzulassen.
In den meisten Faellen trifft dies insbesondere auf Verdich-
tungsstufen zu, die sehr viele Daten enthalten, zum Beispiel
die Basisverdichtungsstufe des Versorgungsarbeitsgebietes.
Um grosse Verdichtungsstufen unter Umstaenden schon in der
Verteilungsphase auszuschliessen, kann man dem Programm PCL1224
ueber die Vorlaufkartenoptionen VSTNR=nnnnn mitteilen, welche
Verdichtungsstufe(n) aus dem Versorgungsarbeitsgebiet zur Gene-
rierung der Verdichtungsstufen des Empfaengerarbeitsgebietes
als Basis dienen soll(en). PCL1224 bestimmt - aus Gruenden der
Sicherheit - fuer alle Werte der angegebenen Verdichtungsstufen
eine Basis und ergaenzt unter Umstaenden fehlende Verdichtungs-
stufen automatisch.
In bestimmten Faellen ist es wuenschenswert, oder aus Gruen-
den einer fehlenden Basis fuer einen bestimmten Wert unumgaeng-
lich, nur die angegebenen Verdichtungsstufen an die PC-Empfaen-
ger zu verschicken.
Die Vorlaufkartenoption ALLE_VST schaltet fuer diesen Zweck die
oben beschriebene automatische Ergaenzung von Verdichtungsstu-
fen aus. Es werden also alle in der Vorlaufkarte angegebenen
Stufen uebernommen und sonst keine. Der Benutzer ist somit
selbst dafuer verantwortlich, dass die PC-Empfaenger korrekte
Basen fuer ihre Verdichtungsstufen erhalten.
Die Einspeicherung beim PC-Empfaenger muss, im Fall der Option
ALLE_VST beim Programm PCL1224, mit der Vorlaufkartenoption
BASIS im Programm PCL1001 betrieben werden (vgl. PCL1228).
2.2.1
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die mit dem
Programm PCL1224 erzeugten Verteilabzuege die nachfolgenden
Programme PCL1225 und PCL1226 in die Lage versetzen muessen, zu
entscheiden, ob eine Datendifferenzbildung bei der Versorgung
eines PC-Empfaengers moeglich ist, oder ob eine voellige Neu-
versorgung stattfinden muss.
PCL1224 sichert neben den Summendaten des Versorgungsar-
beitsgebietes auch die Parameterdaten des Versorgungsarbeitsge-
bietes selbst, sowie alle Definitionsarbeitsgebiete und alle
Filter. Nur so koennen die nachfolgenden Programme PCL1225 und
PCL1226 auf Veraenderungen im Versorgungsarbeitsgebiet (Ein-
speicherungen, Reorganisationen) oder Aenderungen in den Fil-
tern (ein PC-Empfaenger erhaelt zum Beispiel neue Schluesselin-
halte, oder es werden ihm welche entzogen) entsprechend reagie-
ren.
Je umfangreicher die Veraenderungen sind, desto wahrscheinli-
cher ist es, dass eine sichere Differenzbildung nicht moeglich
ist und eine voellige Neuversorgung des PC-Empfaengers durchge-
fuehrt wird.
2.2.1
Datenfluss PCL1224
------------------
.---. .---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', I 1 Werte-DB
I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I DST001
I I I I I I I I I DST011 (DLI)
I 1 I I 2 I I 3 I I 4 I I DST012 (DLI)
I I I I I I I I I DST013 (DLI)
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' I
I I___ ___I I I 2 Schluessel-DB
I___________ I I ___________I I DST002
I I I I I DST021 (DLI)
I I I I I DST022 (DLI)
.---. I I I I .---. I DST023 (DLI)
,' ', I I I I ,' ', I
I'.___.'I I I I I I'.___.'I I 3 Steuerungs-DB
I I I I I I I I I DST003
I 5 I I I I I I 6/6a I I DST031 (DLI)
I I I I I I I I I DST032 (DLI)
'.___.' I I I I '.___.' I DST033 (DLI)
I I I I I I I
I_________ I I I I _______I I 4 Text-DB
I I I I I I I DST007
I I I I I I I DST071 (DLI)
I I I I I I I
_______ I I I I I I I 5 Security-DB
/ I I I I I I I I DST009
I 7 I I I I I I I I DST091
I_______I V V V V V V I
I ************* I 6 Summen-DB
I I I I DST110
+-------> I PCL1224 I I DST111 (DLI)
I I I etc.
************* I
I I I 6a Seq. Verd.-St.
I I I ASSCI01
_______I I_______ I -
I I I ASSCI99
I I I
I I I 7 Vorlaufkarte
V V I ASSCO
************ .---. I (FB80)
I I ,' ', I
I 8 I I'.___.'I I 8 Protokoll
I ***** I I I PROTO
I / I 9 I I (FB133)
I***** I I I
'.___.' I 9 Ausgabedatei
I ASSPCAB
I (VB20008)
I
2.2.1
Vorlaufkarte
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte anzugeben. Die
einzelnen Optionen koennen in beliebiger Reihenfolge in mehre-
ren Zeilen angegeben werden. Die Trennung erfolgt mit Kommata
oder Leerzeichen.
Inhalt I Bemerkung
------------------I--------------------------------------
PROGRAMM=PCL1224 I Muss vorhanden sein.
------------------I--------------------------------------
AGNR=n I Arbeitsgebietsnummer des Versor-
I gungsarbeitsgebietes.
I n = Zahl zwischen 1 und 200,
I muss vorhanden sein
------------------I--------------------------------------
DATUM>=MMJJ I Monat, ab dem Summendaten aus AG zur
I Versorgung verwendet werden sollen.
I (MM = Monat 01-12 / JJ = Jahr)
------------------I--------------------------------------
VSTNR=nnnnn I Verdichtungsstufen, die als Basis
I fuer die Versorgung verwendet
I werden sollen (Max. 40 Angaben),
I (nnnnn max. 5 stellige Zahl)
------------------I--------------------------------------
ALLE_VST I keine Ergaenzung der VST-Mengen
I auf eine gueltige Basis
I
Beispiel
--------
Fuer Arbeitsgebiet 19 soll eine Versorgungsrunde statt-
finden, in der nur Zeiten ab Januar 1992 weitergereicht
werden sollen. Die Verdichtungsstufe 12 des Arbeitsge-
bietes reicht als Basis fuer alle zu versorgenden PC-
Empfaenger aus.
Inhalt der Vorlaufkarte:
PROGRAMM PCL1224,AGNR=19,DATUM>=0192,
VSTNR=12,ALLE_VST
2.2.2 PCL1225 PC-Empfaengerdatenpool erstellen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1225 erstellt aus dem aktuellen Verteilabzug
und eventuell notwendigen alten Verteilabzuegen einen Datenpool
(d.h. zwei Dateien) fuer derzeit bis zu 100 PC-Empfaenger.
PCL1226 erzeugt aus diesem Datenpool im zweiten Schritt die
einzelnen Empfaengerpakete fuer die zu versorgenden PC-Empfaen-
ger.
Die Aufteilung der Paket-Erzeugung in zwei Stufen hat den Vor-
teil, dass sich das temporaere Datenvolumen bei vielen
annaehernd identischen PC-Empfaengern drastisch reduziert und
die Verteilung deutlich schneller ablaeuft.
PCL1225 beruecksichtigt dabei alle PC-Empfaenger, die laut
PC-Empfaengerverwaltung aus dem betreffenden Versorgungsar-
beitsgebiet Daten erhalten sollen. Uebersteigt die Anzahl von
PC-Empfaengern die derzeitige Grenze von 100, so kann ueber die
Angabe von Namensintervallen in der Vorlaufkartenoption
PC=pcvon - pcbis die Menge der zu versorgenden PC-Empfaenger
eingeschraenkt werden.
Die Vorlaufkartenoption NUR_LISTE ermoeglicht es, einen Pro-
belauf des Programms durchzufuehren, ohne dass Daten zur Ver-
sorgung der PC-Empfaenger erzeugt werden.
In diesem Bearbeitungsmodus listet PCL1225 die aktuell zu ver-
sorgenden PC-Empfaenger und deren Versorgungszustaende an. So
sieht man zum Beispiel sofort, ob die derzeitige Grenze von 100
PC-Empfaengern ueberschritten wird, oder wie der Versorgungszu-
stand der einzelnen PC-Empfaenger ist.
Falls aus dieser Liste hervorgehen sollte, dass ein PC-Em-
pfaenger seine Daten nicht abgeholt hat (Urlaub, Krankheit,
etc.), kann beim vollstaendigen PCL1225-Lauf die Vorlaufkarten-
option BER_ERHOEHEN angegeben werden.
Diese Vorlaufkartenoption veranlasst PCL1225 dazu, Versorgungs-
dateien, die von PC-Empfaengern nicht abgeholt wurden, mit den
aktuellen Versorgungsdaten fortzuschreiben. Damit ist gewaehr-
leistet, dass dem PC-Empfaenger, der eine Datenversorgung ver-
passt hat, keine Daten verloren gehen.
Es ist empfehlenswert, diese Option standardmaessig in die Vor-
laufkarte zu schreiben.
2.2.2
Wurden am Versorgungsarbeitsgebiet umfangreiche Reorganisa-
tionsmassnahmen vorgenommen, oder ist eine voellige Neuversor-
gung aller PC-Empfaenger aus anderen Gruenden noetig, so kann
dies in der Vorlaufkarte mit der Option ALLES_NEU auch manuell
veranlasst werden.
Sollen jedoch nur einzelne PC-Empfaenger mit komplett neuen
Daten versorgt werden, z.B. weil sie aus irgendwelchen Gruenden
alle Daten verloren haben, wird dies durch Loeschung der ent-
sprechenden Versionsfelder VERSION-PC oder VERSION-ZW in der
Maske VS309 der Transaktion ST09 am Host erreicht.
(Siehe Kapitel 2.1).
PCL1225 fuehrt beim Programmlauf umfangreiche Sicherheits-
pruefungen durch, bevor die Versorgungsdaten der PC-Empfaenger
erstellt werden. Diese Pruefungen koennen dazu fuehren, dass
einige PC-Emfaenger, deren Versorgungsdaten nicht fortgeschrie-
ben werden koennen, mit vollkommen neuen Daten versorgt werden
muessen. Im Protokoll erscheint dann zu diesen Empfaengern der
Hinweis ALLES NEU.
Die Pruefungen im Programm PCL1225 resultieren in der Bil-
dung von Datendifferenzen, die basierend auf dem aktuellen Ver-
teilabzug und einem Verteilabzug vom vorhergehenden Versor-
gungslauf durchgefuehrt wird. Dafuer ist es erforderlich, dass
mindestens der letzte Verteilabzug von den vorhergehenden Ver-
sorgungsrunden aufgehoben wird.
Fehlt ein dringend erforderlicher alter Verteilabzug, so werden
die betroffenen Empfaenger mit komplett neuen Daten versorgt.
Die Zuweisung der alten Verteilabzuege zu den LINK-Namen
ADATnn muss keiner bestimmten Reihenfolge entsprechen. Insbe-
sondere ist es nicht noetig, den chronologisch aeltesten Ver-
teilabzug mit ADAT01 zu verbinden oder aehnliches.
Die Bildung der Datendifferenzen wirkt sich auch auf die Ar-
beitsgebietsdaten im PC-Empfaengerpaket aus. Der PC-Empfaenger
erhaelt also nur die Schluesselinhalte, die auch wirklich in
den Summendaten des Empfaengerpaketes vorkommen.
Diese eingeschraenkte Menge der Schluesselauspraegungen beim
Empfaenger fuehrt unter Umstaenden dazu, dass vorgefertigte An-
wendungen und Anforderungen, die zum Beispiel Schluesselgrup-
pierungen, Mengen, etc. enthalten, am PC nicht ohne Aenderungen
ablauffaehig sind. Um diesem Problem entgegenzutreten kann man
im Programm PCL1225 mit der Vorlaufkartenoption ALLE_AUSPR er-
reichen, dass zu allen Schluesseln des Definitionsarbeitsgebie-
tes alle Schluesselinhalte aus dem Versorgungsarbeitsgebiet mit
in das Empfaengerpaket gestellt werden.
Sollten dennoch Schluessel dabei sein, von denen nicht alle In-
halte versendet werden sollen (Massenschluessel), kann man mit
der Option NSCHL=schl-nr bei einzelnen Schluesseln die voll-
staendige Uebernahme der Schluesselinhalte unterdruecken.
2.2.2
PCL1225 gibt den einzelnen Empfaengern - soweit deren Filter
es erfordern - alle gewuenschten Anwendungen und Anforderungen
im Empfaengerpaket mit. Mit der Vorlaufkartenoption KEINE_ANF
ist es moeglich, eine Weitergabe von Anwendungen und Anfor-
derungen explizit zu verhindern. Die Option wurde geschaffen,
damit bei Folgeversorgungen nicht extra die Filter angepasst
werden muessen, um die Weitergabe von Anforderungen zu unter-
binden, wenn diese sich seit der letzten Versorgungsrunde nicht
geaendert haben.
Die Vorlaufkartenoption MIT_SEC bewirkt, dass Berechtigungen,
die gegebenenfalls in den Filtern unter SEC-VERTEILER bestehen,
in die PC-Empfaengerpakete gestellt werden. Standardmaessig
werden also keine Berechtigungsprofile an die PC-Empfaenger
weitergegeben.
Die Vorlaufkartenoption PRAEFIX = pref bewirkt, dass das Pro-
gramm PCL1226 die Empfaengerpakete mit dem Praefix pref er-
zeugt. Ohne diese Angabe gilt das im COPY SST6625 vorgegebene
Praefix.
Aus Performancegruenden sind zwei weitere Vorlaufkartenop-
tionen moeglich. Die eine - NUR_DIFF - bewirkt, dass nur die
PC-Empfaenger versorgt werden, bei denen eine Datendifferenz-
bildung moeglich ist. Die zweite - komplementaere - Option
NUR_NEU bewirkt die Versorgung der PC-Empfaenger, bei denen auf
eine voellige Neuversorgung nicht verzichtet werden kann.
Werden beide Optionen angegeben, so wird kein PC-Empfaenger
beliefert.
2.2.2
Datenfluss PCL1225
------------------
.---. .---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', I 1 Alte Abzuege
I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I ASSPC01
I I I I I I I I I -
I 1 I I 2 I I 3 I I 4 I I ASSPC10
I I I I I I I I I (VB20008)
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' I
I I___ ___I I I 2 Akt. Abzug
I I I I I ASSPCAB
I___________ I I ___________I I (VB20008)
I I I I I
I I I I I 3 Text-DB
I I I I I DST007
_______ I I I I I DST071 (DLI)
/ I I I I I I
I 5 I I I I I I 4 Security-DB
I_______I V V V V I DST009
I ************* I DST091 (DLI)
I------->I I I
I PCL1225 I I 5 Vorlaufkarte
I I I ASSCO
************* I (FB80)
I I I I
______I I I_______ I 6 Protokoll
I I I I ASSLIST
I I I I (FB133)
V V V I
************ .---. .---. I 7 AG-Info
I I ,' ', ,' ', I ASSVTAG
I 6 I I'.___.'I I'.___.'I I (VB10008)
I ***** I I I I I
I / I 7 I I 8 I I 8 SU-DB-Info
I***** I I I I I ASSVERT
'.___.' '.___.' I (VB10016)
I
2.2.2
Vorlaufkarte
------------
Fuer den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben. Die einzelnen Optionen koennen mit Leerzei-
chen oder Komma getrennt werden und sich ueber mehrere Zeilen
erstrecken.
Inhalt I Bemerkung
------------------I--------------------------------------
PROGRAMM=PCL1225 I Muss vorhanden sein
------------------I--------------------------------------
NUR_LISTE I Fuer Probelauf ohne Erzeugung von
I Ausgabedateien
------------------I--------------------------------------
ALLES_NEU I voellige Neuversorgung aller zu
I versorgenden PC-Empfaenger
------------------I--------------------------------------
BER_ERHOEHEN I Aktualisierung d. Bereitstellung
------------------I--------------------------------------
PC=pcvon - pcbis I Namensintervall der zu versorgenden
I PC-Empfaenger (8-stellige Bezeichner)
------------------I--------------------------------------
KEINE_ANF I Es werden keine Anforderungen und
I Anwendungen an die PC-Empfaenger
I weitergegeben
------------------I--------------------------------------
MIT_SEC I Es werden Berechtigungen weiterge-
I geben, die im Filter unter
I SEC-VERTEILER ausgewaehlt sind
------------------I--------------------------------------
NUR_DIFF I Nur Empfaengerpakete bereitstellen,
I wo Datendifferenzen geliefert werden
I koennen
------------------I--------------------------------------
NUR_NEU I Nur Empfaengerpakete fuer PC-
I Empfaenger bereitstellen die
I Neuversorgungen erhalten
------------------I--------------------------------------
ALLE_AUSPR I Zu allen Schluesseln des Defini-
I tionsarbeitsgebietes alle Schluessel-
I auspraegungen weitergeben
------------------I--------------------------------------
PRAEFIX = pref I Uebersteuerung des Praefix der
I Empfaengerpakete. Voreinstellung
I ist im SST6625
------------------I--------------------------------------
NSCHL=nnnnn I Fuer Schluessel nnnnn nicht alle
I Schluesselinhalte weitergeben.
I (max. 98 NSCHL-Angaben moeglich)
I Nur sinnvoll bei gleichzeitiger
I angabe von ALLE_AUSPR.
I (nnnnn : maximal 5 stellige Zahl)
2.2.2
Beispiele
---------
Alle PC-Empfaenger sollen versorgt werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225
Alle PC-Empfaenger, deren Name mit A beginnt, sollen
versorgt werden. Es sollen keine Anforderungen mitge-
geben werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225,PC=A,KEINE_ANF
Nur PC-Empfaenger, die Folgeversorgungen erhalten,
sollen versorgt werden, Berechtigungsprofile sollen
mitgegeben werden:
Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1225,NUR_DIFF,MIT_SEC
2.2.3 PCL1226 PC-Empfaengerpakete bereitstellen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1226 erzeugt aus dem Datenpool (Arbeitsgebietsinformatio-
nen VTAG und Summendaten VERTEIL), den das Programm PCL1225 im
vorhergehenden Schritt erzeugt hat, sowie dem aktuellen Ver-
teilabzug von PCL1224 die Empfaengerpakete, die den einzelnen
PC-Empfaengern zugeleitet werden sollen.
Des weiteren wird eine Datei fuer das Programm PCL1227 erzeugt,
die fuer jedes bereitgestellte PC-Empfaengerpaket im wesentli-
chen die Versionsnummern der bereitgestellten Daten enthaelt.
Diese Daten gelangen via PCL1227 in die Verwaltung der PC-Em-
pfaenger, wo das aktuelle Bereitstellungsdatum und das Datum
der aktuellen Versorgungsrunde fuer den entsprechenden PC-Em-
pfaenger in der ST09 (VERSION-ZW, ADATUM) vermerkt ist.
Das Programm PCL1226 hat keine Vorlaufkarte, es wird alleine
durch die Informationen aus dem Datenpool gesteuert. So gelan-
gen zum Beispiel auch die Optionen KEINE_ANF und MIT_SEC von
PCL1225 in dieses Programm.
2.2.3
Fuer die Empfaengerpakete gilt folgende Namenskonvention:
<praefix>.<qualifier>.<pcempf>.a<agnr>
Im Include SST6625 kann man installationsabhaengige
Namen fuer die Empfaengerpakete vergeben werden. Der
Benutzer kann das Praefix und den Qualifier fuer die
Empfaengerpakete frei waehlen. Dieses Praefix aus
dem SST6625 kann in der Vorlaufkarte des PCL1225 mit
der Angabe PRAEFIX = pref uebersteuert werden.
Hinter dem Qualifier fuegt das Programm PCL1226 den
Namen des Empfaengers <pcempf>, sowie die Nummer des
Arbeitsgebietes <agnr> (fuenfstellig, mit fuehrenden
Nullen) automatisch ein.
Um dieses Format zu nutzen muss der letzte Qualifier
(GENER-NAME) leer sein, dass heisst GENER-LTH = 0.
Beispiel
So erstellt PCL1226 zum Beispiel das Empfaengerpaket fuer
den PC-Empfaenger PCEMPF01, dessen Arbeitsgebiet 32 mit neuen
Daten fortgeschrieben werden soll, unter folgendem Namen:
PRM0815.VERTEIL.PCEMPF01.A00032
Besonderheit:
In einigen Umgebungen benoetigt man zwei zusaetzliche Qua-
lifier, um die PC-Empfaengerpakete den DV-Richtlinien gemaess
zu allokieren, zum Beispiel bei Generationsangaben.
Der 4. Qualifier aktiviert ein weiteres Format fuer die Namen-
vergabe der Empfaengerpakete. Ist GENER-LTH groesser als Null,
so erzeugt PCL1226 die Empfaengerpakete im folgenden Format:
<praefix>.<qualifier1>.<qualifier2>.<pcempf>nn.<qualifier4>
Das Programm PCL1226 fuegt hinter den 2. Qualifier den
Namen des Empfaengers <pcempf>, sowie die Nummer des Ar-
beitsgebietes nn (zweistellig) automatisch ein.
Das Empfaengerpaket aus dem obigen Beispiel koennte dann folge-
dermassen allokiert werden:
PRM0815.VERTEIL.PCEMPF0132.G0001
In diesem Beispiel ist <qualifier2> unbesetzt.
2.2.3
Die PC-Empfaengerpakete werden normalerweise dynamisch ange-
legt. In Host-Umgebungen ist im allgemeinen daher in der JCL
kein DD-Statement dafuer noetig. Um die Standardeinstellungen
fuer die Groesse der PC-Empfaengerpakete zu uebersteuern, koen-
nen die entsprechenden Dateien aber auch vorab allokiert werden
und ueber die JCL dem Programm PCL1226 bekannt gemacht werden.
In diesem Fall werden die entsprechenden Dateien von PCL1226
nicht dynamisch allokiert, wenn eine Datei mit dem angeforder-
ten Namen bereits existiert.
Fuer Hostumgebungen, in denen dynamische Allokierungen von Da-
teien nicht erlaubt sind, kann im Include SST9083 der Dynalloc
fuer die Empfaengerpakete unterdrueckt werden. In diesem Fall
muss dann fuer jedes Empfaengerpaket eine Datei in der JCL zu-
geordnet werden.
Wurde bei dem Programm PCL1225 mit der Option BER_ERHOEHEN ge-
arbeitet und wurden tatsaechlich PC-Empfaenger gefunden, die
ihr Paket nicht eingespielt hatten, so liest das PCL1226 die
fuer diese PC-Empfaenger bereitgestellten Dateien ein und er-
weitert diese um die neu zur Verfuegung zu stellenden Daten.
Sind diese Dateien nicht mehr vorhanden, fuehrt dies zu einem
Abbruch des Programmes PCL1226. Daher sollten die Empfaengerpa-
kete erst nach erfolgreicher Rueckmeldung (PCL1227) geloescht
werden.
Bemerkungen:
Bei der Weitergabe von Anwendungen und Anforderungen kann
das Problem auftauchen, dass sich bei bestimmten PC-Empfaengern
die Nummer des Versorgungsarbeitsgebietes von der des Empfaen-
gerarbeitsgebietes unterscheidet. In diesen Faellen tauscht das
Programm PCL1226 in allen betroffenen Anwendungen und Anforde-
rungen die Nummer des Versorgungsarbeitsgebietes gegen die des
Empfaengerarbeitsgebietes aus. Anforderungen, die ueber mehre-
re Arbeitsgebiete auswerten, werden angepasst, indem das PC-Em-
pfaengerprofil hinsichtlich der Versorgungs- und Empfaengerar-
beitsgebiete analysiert wird und sich die Umsetzung an allen
Versorgungs- und Empfaengerarbeitsgebieten fuer diesen Empfaen-
ger orientiert.
Die Umsetzung der Arbeitsgebietsnummern in den Anforderungen
kann unter bestimmten Umstaenden nicht komplett durchgefuehrt
werden. In diesen Faellen protokolliert das Programm die nicht
vollstaendig modifizierte Anforderung, die dann am PC per Hand
angepasst werden muss.
Im Include SST6635 kann eine Protokollierung der Dateinamen
der erstellten PC-Empfaengerpakete auf eine externe Datei
(PKTNAM) eingeschaltet werden. Diese Datei kann eventuell von
anderen Programmen verarbeitet werden, um zum Beispiel einen
Filetransfer anzustossen.
2.2.3
In einigen Umgebungen ist es wuenschenswert, dass die Datei-
en fuer die Empfaengerpakete nicht dynamisch allokiert werden
duerfen. In diesen Faellen ist es moeglich, die Dateien gemaess
den oben genannten installationsabhaengigen Namenskonventionen
in der JCL vorzudefinieren.
Dabei ist zu beachten, dass das Programm PCL1226 maximal 20 Em-
pfaengerpakete auf unterschiedliche DD Statements allokiert.
Bei der Versorgung von mehr als 20 PC-Empfaengern, werden diese
Dateien mehrfach benutzt. Sollen mehr als 20 Empfaenger ohne
Dynalloc versorgt werden, muss man die Anzahl der Empfaenger-
pakete ueber die Vorlaufkarte von PCL1225 auf 20 eingeschraen-
ken, indem man das Intervall von zu versorgenden PC-Empfaengern
verkleinert.
Die Anzahl der benoetigten Workdateien WORKii richtet sich
nach der Zahl ii der entstehenden Empfaengerpakete. Bei 10 PC-
Empfaengern muessen also mindestens 10 Workdateien zugewiesen
werden. Maximal benoetigt PCL1226 allerdings 20 Workdateien,
da bei 25 Empfaengerpaketen die ersten 5 Workdateien intern
zweimal verwendet werden.
Werden mit der Dezentralen Datenversorgung grosse Datenmeng-
en verteilt, so empfiehlt es sich, dem Programm PCL1226 Sort-
workdateien zur Verfuegung zu stellen.
2.2.3
Datenfluss
----------
.---. .---. .---. .---. I
,' ', ,' ', ,' ', ,' ', I 1 Akt. Abzug
I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I'.___.'I I VABZUG
I I I I I I I I I (VB20008)
I 1 I I 2 I I 3 I I 4 I I
I I I I I I I I I 2 AG-Info
'.___.' '.___.' '.___.' '.___.' I VTAG
I I I I I (VB10008)
I I___ ___I I I
I I I I I 3 SU-DB-Info
I___________ I I ___________I I VERTEIL
I I I I I (VB10016)
I I I I I
I I I I I 4 Parameter
I I I I I Datenbanken
I I I I I
I I I I I 5 Work-Dateien
.---. I I I I I WORKOUT
,' ', V V V V I (VB10007)
I'.___.'I ************* I WORKZW
I I I I I (VB10004)
I 5 I<-->I PCL1226 I I KEINHWK
I I I I I (FB14)
'.___.' ************* I WORK01
I I I I -
I I I I WORK20
I I I I (VB10004)
I I I I
I I I I 6 Protokoll
______I I I_______ I ASSLIST
I I I I (FB133)
I I I I
I I I I 7 Empfaenger-
I I I I pakete
V V V I ASSPCnn
************ .---. .---. I (FB2000)
I I ,' ', ,' ', I
I 6 I I'.___.'I I'.___.'I I 8 Versions-Info
I ***** I I I I I VUPD
I / I 7 I I 8 I I (FB80)
I***** I I I I I Paketdatein.
'.___.' '.___.' I PKTNAM
I (FB80)
I
2.2.4 PCL1227 PC-Empfaengerverwaltung aktualisieren
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1227 hat die Aufgabe eines Protokollfuehrers
bzw. Kontrolleurs und wird in dem im ersten Kapitel beschriebe-
nen Versorgungsablauf an zwei Stellen aktiv.
Zum ersten registriert es die Bereitstellung von Daten fuer
einen PC-Empfaenger bezueglich eines Arbeitsgebietes in der PC-
Empfaengerverwaltung auf der Securitydatenbank.
Zum zweiten registriert es die erfolgreiche Einspeicherung beim
Empfaenger und traegt die Rueckmeldung des PC-Empfaengers in
der PC-Empfaengerverwaltung ein.
In beiden Faellen erzeugen die beteiligten Programme, bei der
Bereitstellung PCL1226 (s.o.) und bei der Einspeicherung beim
PC-Empfaenger PCL1002 (s.u.), Dateien, die die Informationen
fuer das Programm PCL1227 enthalten.
Im wesentlichen handelt es sich dabei um die Versionsnummern
der bereitgestellten bzw. der eingespeicherten Daten und das
Ausfuehrungsdatum ADATUM der Versorgungsrunde.
Bei der Datei mit dem Link-Namen DATEI handelt es sich also
entweder um die Ausgabedatei VUPD des Programms PCL1226, oder
um die Rueckmeldedatei VUPD.EBC, die beim PC-Empfaenger vom
Programm PCL1002 generiert wird.
Die Eingabedatei von PCL1227 kann auch mehrere Bereitstellungs-
und Rueckmeldedateien enthalten. Dabei ist zu beachten, dass
die Updateinformationen von der Bereitstellung via PCL1226 vor
den Rueckmeldeinformationen der PC-Empfaenger in der Eingabeda-
tei stehen.
2.2.4
Datenfluss
----------
.---. .---. I
,' ', ,' ', I 1 Versions-Info
I'.___.'I I'.___.'I I DATEI
I I I I I (FB80)
I 1 I I 2 I I
I I I I I
'.___.' '.___.' I 2 Text-DB
I I I DST007
I______ ______I I DST071 (DLI)
I I I
I I I
V V I
************* I
I I I
I PCL1227 I I
I I I
************* I
I I I
_____I I_____ I
I I I 3 Protokoll
I I I PROTO
V V I (FB133)
************ .---. I
I I ,' ', I
I 3 I I'.___.'I I 4 Security-DB
I ***** I I I DST009
I / I 4 I I DST091 (DLI)
I***** I I I
'.___.' I
I
2.2.5 PCL1229 PC-Empfaengerpakete bereitstellen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Programme PCL1225/PCL1226 koennen in einem Lauf maximal
100 Empfaengerpakete erstellen. Mit dem Programm PCL1229 wird
diese Einschraenkung aufgehoben. PCL1229 fasst die Verarbeitung
von PCL1225 und PCL1226 zusammen. Alle Dateien, die den
Programmen PCL1225 bzw. PCL1226 zugewiesen werden, muessen auch
PCL1229 zugewiesen werden.
2.3 Die Komponenten zur Datenuebernahme
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Uebersicht
----------
+----------------------------------------------------+
I PCL1228 - Parameterdaten aus Paket uebernehmen I
+----------------------------------------------------+
I
I
V
+----------------------------------------------+
I PCL1004 - PC-Arbeitsgebiet sicherstellen I
+----------------------------------------------+
I
I
V
+-------------------------------------------------+
I PCL1024 - PC-Summendatenbank sicherstellen I
+-------------------------------------------------+
I
I
V
+-----------------------------------------------------+
I PCL1001 - PC-Summendaten aus Paket verarbeiten I
+-----------------------------------------------------+
I
I
V
+--------------------------------------------+
I PCL1002 - PC-Summendatenbank erstellen I
+--------------------------------------------+
I
I
V
+----------------------------------------------+
I PCL1046 - PC-Arbeitsgebietscache pflegen I
+----------------------------------------------+
2.3.1 PCL1228 Parameterdaten aus Paket uebernehmen
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit diesem Programm werden die Parameterdaten, Anwendungen,
Anforderungen und Berechtigungsprofile aus dem Empfaengerpaket,
das vom Programm PCL1226 erstellt wurde, beim PC-Empfaenger
eingespielt.
Die Kommandozeile, mit der das Programm PCL1228 beim PC-Em-
pfaenger aufgerufen wird, muss den Dateinamen des Empfaenger-
paketes enthalten.
Unter Windows z.B.:
c:/ass/pgm/PCL1228 c:/ass/dateien/pc34ag01.upd
bzw. unter UNIX:
pcl1228 /usr/hugo/daten/pc34.a00001.upd
PCL1228 extrahiert die Daten fuer die Parameterdatenbanken,
die Anforderungs- und die Securitydatenbank aus dem Paket.
Darueber hinaus erzeugt es automatisch die Vorlaufkartendateien
fuer die nachfolgenden Programme der nur leicht modifizierten
ASS Erst-/Folgeeinspeicherung.
Damit steht einer vollautomatisierten Paketuebernahme beim
PC-Empfaenger nichts mehr im Wege. So kann unter Windows der
Programmablauf zur kompletten Paketuebernahme zum Beispiel mit-
tels dem ASS-Dienstprogramm WINBAT.EXE erfolgen (siehe Anhang).
2.3.1
Datenfluss PCL1228
------------------
.---. .---. I
,' ', ,' ', I 1 Update-Datei
I'.___.'I I'.___.'I I siehe oben
I I I I I
I 1 I I 2 I I 2 Text-DB
I I I I I c:/ass/db/DST007
'.___.' '.___.' I
I I I 3 Protokoll
I______ ______I I $ASSPTK/PROTO
I I I
I I I
V V I 4 Parameter DB's
************* _______ I c:/ass/db/DST001
I I / I I c:/ass/db/DST002
I PCL1228 I ----> I 5 I I c:/ass/db/DST003
I I I_______I I c:/ass/db/DST004
************* I
I I I
____I I____ I 5 Vorlaufkarten
I I I ASSVLK/T1004.VLK
I I I ASSVLK/T1001.VLK
V V I ASSVLK/T1024.VLK
************ .---. I ASSVLK/T1002.VLK
I I ,' ', I
I 3 I I'.___.'I I
I ***** I I I
I / I 4 I I
I***** I I I
'.___.' I
I
2.3.2 Summendaten aus Paket einspeichern
Kapitelübersicht
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach dem Einspielen der Parameterdaten, Anwendungen, Anfor-
forderungen und Berechtigungen via PCL1228, werden die Summen-
daten beim PC-Empfaenger via ASS Erst-/Folgeeinspeicherung
(PCL1004, PCL1001, PCL1024 und PCL1002) eingespielt.
Informationen hierzu sind in den ASS Handbuechern Betrieb1,
Bertrieb2, sowie den Benutzerhandbuechern HWIN bzw. HUNIX, zu
finden.
Es sei an dieser Stelle noch einmal erwaehnt, dass das Pro-
gramm PCL1228 nach erfolgreichem Update der Parameterdatenban-
ken die Vorlaufkartendateien fuer die in diesem Kapitel er-
waehnten Programme automatisch erzeugt.
2.3.2
Die Schritte im einzelnen
-------------------------
1. Schritt: PCL1004
Bereitstellen der Arbeitsgebietsinformationen fuer das
Programm PCL1001.
Vorlaufkarte wie im ASS Handbuch HWIN bzw. HUNIX be-
schrieben, mit der Arbeitsgebietsnummer des einzuspei-
chernden Arbeitsgebietes (AG-PC).
2. Schritt: PCL1001
Konvertieren der Summendaten vom externen ins interne
Format.
Hierfuer gibt es bei der Dezentralen Datenversorgung
fuer das Programm PCL1001 die neue Vorlaufkartenoption
VERTEIL=Dateiname.
Mit dieser Vorlaufkartenoption muss dem Programm der
Name des PC-Empfaengerpaketes mitgeteilt werden, das
die Summendaten fuer das Arbeitsgebiet enthaelt.
Wurde beim Programm PCL1224 mit der Option ALLE_VST ge-
arbeitet, dann setzt PCL1228 hier zusaetzlich die neue
Vorlaufkartenoption BASIS fuer das Programm PCL1001.
PCL1001 errechnet waehrend der Generierung der Internen
Schnittstelle Pruefsummen, die mit den von PCL1226 mit-
gelieferten Pruefsummen aus dem Empfaengerpaket abge-
glichen werden. Bei Nichtuebereinstimmung wird eine
entsprechende Fehlermeldung ausgegeben und die Einspei-
cherung abgebrochen. Sollten die mitgelieferten Daten
fuer die Generierung der Verdichtungsstufen auf dem PC
nicht ausreichen, so bricht PCL1001 ab. In diesem Fall
sollten alle Verdichtungsstufen des Definitionsarbeits-
gebietes auf Generierbarkeit ueberprueft werden.
3. Schritt: PCL1024
Abzug der alten Summendaten beim PC-Empfaenger.
Fuer den Fall der Ersteinspeicherung gibt es hier die
neue, auch anderweitig verwendbare, Vorlaufkartenoption
LEER.
Bei Angabe dieser Option erzeugt PCL1024 einen leeren
Summendatenabzug fuer PCL1002.
2.3.2
4. Schritt: PCL1002
Einspeichern der neuen Summendaten.
Auch bei PCL1002 muss die Vorlaufkartenoption VERTEIL
angegeben werden. Sie bewirkt, dass nach erfolgreicher
Erzeugung der Summendaten die Rueckmeldedatei fuer die
zentrale PC-Empfaengerverwaltung erzeugt wird, deren
Einspielung via PCL1227 am Host erfolgt.
5. Schritt: PCL1046/PCL1089
Update des Arbeitsgebietscaches und der Schluesselcaches.
6. Schritt:
Transfer der von PCL1002 erzeugten Rueckmeldedatei fuer
das Programm PCL1227 zum Host.
7. Schritt: PCL1227 (am Host)
Einspielen der zurueckgemeldeten neuen Versionsdaten in
die Security-DB am Host.
Vorheriges Kapitel: 1. Uebersicht
Nächstes Kapitel: 3. Szenario der Dezentralen Datenversorgung