Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Einrichten eines Arbeitsgebietes
Dokumentationsübersicht
A S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H
A S S
Benutzerführung -
Einrichten eines Arbeitsgebietes im Dialog
Die Transaktion ST06
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Stichwortverzeichnis
Dieses Handbuch befasst sich mit dem Funktionsumfang und der Handhabung der Transaktion ST06 bzw. des Client ST16. Beide werden im folgenden ST06 genannt. Der Client ist standardmäßig installiert (siehe Handbuch Installation Kapitel 7.2.6).
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Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen.
Die Einrichtung von Arbeitsgebieten gliedert sich in
drei Phasen:
1. Konzeption des Arbeitsgebietes
Hierzu sind die Bemerkungen in dem Handbuch SYSTEMDOKUMENTATION
unbedingt zu beachten.
2. Mit Hilfe der Transaktion ST06 werden die Grundlagen eines
ASS-Arbeitsgebiets geschaffen. Diese Einrichtung des
Arbeitsgebiets im engeren Sinne ist Thema dieses Handbuchs.
3. Das statistische Datenmaterial wird von ASS erfasst
(Einspeicherung) und kann nachfolgend ausgewertet werden.
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Stichwortverzeichnis
Dieses Handbuch befasst sich mit der Einrichtung und Pflege der
sogenannten Parameterdatenbanken des Statistiksystems ASS im
Dialog. Die Durchführung dieser Aufgaben leisten die mit der
Transaktion ST06 verbundenen ASS-Programme (PCL0006 und
dazugehörende Unterprogramme).
Wertedatenbank, Schlüsseldatenbank und Steuerungsdatenbank (Zur
internen Bezeichnung der Datenbanken vgl. Systemdokumentation
"Namensaufbau von Datenbanken") halten den vom Anwender
gewünschten Bezugsrahmen für die Einspeicherungsdaten fest. Sie
bilden sozusagen das Datengerüst für sämtliche
ASS-Statistikdaten und -auswertungen. Daher auch die Bezeichnung
Parameterdatenbanken.
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Stichwortverzeichnis
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Stichwortverzeichnis
Alle für ASS-Anwendungen gebrauchten Werte oder Schlüssel
müssen zunächst in der Werte- bzw. Schlüsseldatenbank
definiert werden. Diese Anlage betrifft nur die Attribute, nicht
aber die Verwendung eines Wertes oder eines Schlüssels. Aus
Werte- und Steuerungsdatenbank entnimmt ASS also, wie ein Wert-
oder Schlüsselbegriff zu interpretieren ist. ASS kennt als
größte logische Dateneinheit das Arbeitsgebiet. Unter dieser
Einheit werden innerhalb des von Werten, Schlüsseln und
Zeiträumen aufgebauten Gerüsts Daten festgehalten. In der
Steuerungsdatenbank wird für ein Arbeitsgebiet dieses
Datengerüst definiert, indem festgelegt wird, welche Werte der
Wertedatenbank und welche Schlüssel der Schlüsseldatenbank in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Durch das Einrichten
eines Arbeitsgebietes werden Beziehungen zwischen den
Parameterdatenbanken aufgebaut. Daher kann an der Reihenfolge der
Einrichtung und Pflege dieser Datenbanken nichts geändert
werden. Vor der Definition eines Arbeitsgebiets sollten
möglichst alle für dieses Arbeitsgebiet relevanten Angaben in
Werte- und Schlüsseldatenbank erfasst sein.
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Stichwortverzeichnis
Folgende Schritte müssen unternommen werden, um ein
Arbeitsgebiet neu einzurichten:
1) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Werte müssen (falls noch
nicht geschehen) in die Wertedatenbank gebracht werden.
Dazu benötigt man VS002 als Zugang und VS003, VS004 zur
Neuanlage.
2) Alle im Arbeitsgebiet benutzten Schlüssel und
Schlüsselausprägungen müssen (falls noch nicht geschehen)
in die Schlüsseldatenbank gebracht werden. Dazu benötigt
man VS007 (Zugang), VS008 und VS009 zum Anlegen der Schlüssel
und VS012, VS013 zum Anlegen der Schlüsselausprägungen.
3) In der Steuerungsdatenbank muss das Arbeitsgebiet
definiert werden mittels VS016 (Zugang), VS017 und VS018.
Alle im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel müssen mit Hilfe
von VS019 und VS020 festgelegt werden.
Die verschiedenen Verdichtungsstufen eines Arbeitsgebietes
müssen über VS023 und VS024 angelegt werden. Für jede
Verdichtungsstufe müssen die Werte (VS026 und VS027)
angegeben werden, die in dieser Verdichtungsstufe vorkommen.
Sind alle Eingaben dieses Arbeitsgebietes erfolgt, so muss das
Arbeitsgebiet überprüft werden (VS017). Nun kann eine
Ersteinspeicherung erfolgen.
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Alle in der Transaktion ST06 verwendeten Masken repräsentieren
denselben Aufbaurahmen. Benutzerführung sowie Behandlung von
Eingaben sind, soweit möglich, nach einem festen Schema
verwirklicht.
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Stichwortverzeichnis
******************************************************************
* *
* VS001 ASS AUSWAHLBILD 28/07/87 *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* PASSWORT ........ *
* *
* *
* *
* *
* BITTE WAEHLEN SIE AUS: *
* *
* WERTE ==> WE *
* SCHLUESSEL ==> KY *
* ARBEITSGEBIET ==> AG *
* EXT. SCHNITTSTELLEN ==> EX *
* SCHLUESSELRELATIONEN ==> RE *
* TEXTE ==> TE *
* *
*----------------------------------------------------------------*
* *
* ==> .. I PF11: SIGNOFF *
******************************************************************
Für die folgenden Erklärungen kann die hier abgebildete
Maske als Vorlage herangezogen werden.
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Die erste Zeile einer jeden Maske informiert über die
Bildnummer, die Bildbezeichnung und das aktuelle Datum. Die
letzte Zeile kann ein Eingabefeld enthalten, in das die bei der
Behandlung der Masken beschriebenen Eingaben getätigt werden
können. Bei allen Bildern wird dieses Feld mit ENTER angenommen.
Außerdem informiert diese unterste Zeile, falls ausreichend
Platz vorhanden, über alternative Reaktionsmöglichkeiten des
Anwenders. Gelegentlich wird auf diese Information verzichtet, da
gewisse Eingabeangebote, insbesondere bei Funktionstasten, bei
ASS immer auf die gleiche Weise realisiert werden können und
daher dem Anwender von anderen Bildern bekannt sind. Bei VS001
kann also durch die Eingabe eines Datenbanksymbols und Drücken
von ENTER mit der Wartung der entsprechenden Datenbank
fortgefahren werden. Es kann aber auch über PF11 der Dialog
beendet werden. Eine gestrichelte Linie trennt jeweils Bildkopf
und Bildende vom Mittelteil des Bildes, dessen Aufbau entsprechend
der unterschiedlichen Funktionen von Bild zu Bild verschieden
sein kann.
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Gepunktete Felder stellen für den ASS-Anwender immer
Eingabemöglichkeiten dar. Alle von Punkt verschiedenen Zeichen
werden als Eingaben behandelt. Erst die weitere Prüfung
ermittelt, ob das Eingegebene sinnvoll ist. Will man also
erreichen, dass zu einem Feld keine Eingabe berücksichtigt
werden soll, so hat man darauf zu achten, dass das Feld
entsprechend seiner Länge mit Punkten ausgefüllt ist. Die
Dialogsituation kann bedingen, dass eine solche Nulleingabe
abgelehnt wird. Die entsprechende Versorgung des Feldes mit Daten
muss dann nachgeholt werden. Wird ein Änderungsbild aufgerufen,
so wird links neben den Eingabefeldern der aktuelle Eintrag in
der Datenbank angezeigt. Durch Eingabe von Zeichen in das
danebenstehende Punktefeld kann dieser ursprüngliche Inhalt
überschrieben werden. Leerzeichen können zur Löschung des
Eintrags führen. Allerdings sind auch diese Fälle von der
Dialogsituation abhängig. Es kann daher vorkommen, dass im
konkreten Fall Überschreiben mit Blank abgelehnt wird. Belässt
man das Eingabefeld in gepunktetem Zustand, so bedeutet das für
ASS normalerweise, dass der ursprüngliche Inhalt beibehalten
werden soll.
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Wurde zu einem Eingabefeld eine in Widerspruch zur ASS-Syntax
stehende Eingabe vorgenommen oder eine obligatorische Eingabe
unterlassen, so verbleibt der Dialog auf der gleichen Stufe. Das
ursprüngliche Anzeigebild wird erneut eingeblendet. Jedoch
findet sich jetzt in der vorletzten Zeile ein hell unterlegter
Fehlertext mit einer ASS-Nummer. Die Heranziehung der
ASS-Nachrichtenbibliothek, in der alle Fehlermeldungen und
Hinweise unter der jeweiligen ASS-Nummer erklärt werden, kann
nun sehr hilfreich sein. In den meisten Fällen wird dort neben
der Fehleranalyse eine geeignete Gegenmaßnahme angeboten.
Welches Eingabefeld von ASS beanstandet wurde, ist daran zu
erkennen, dass dieses Feld hell unterlegt ist und dass der Cursor
auf dieses Eingabefeld positioniert ist. Werden gleich mehrere
Felder fehlerhaft bedient, so werden die betroffenen Eingaben
hell angezeigt. Cursorposition und Fehlertext beziehen sich dann
auf den ersten Eingabefehler.
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Bei Änderungsmasken, sie können nur über PF2 erreicht werden,
kann in das gepunktete Eingabefeld der untersten Zeile der
Befehl DEL eingetippt werden. Wird nun ENTER betätigt, so ist
der Datenbankeintrag, den das Bild angezeigt hat, gelöscht.
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Nach erfolgreicher Ausführung einer Aktion ebenso wie bei
Auftreten einer Fehlersituation oder bei Erkennung einer
kritischen Situation zur Fehlervermeidung bietet ASS dem Anwender
ständig Nachrichtentexte an. Diese sind numeriert und können
unter der jeweiligen Nummer in der Nachrichtenbibliothek
nachgeschlagen werden.
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Die Funktionstastenbelegung ist für alle Bilder der ST06
identisch. Jedoch hängt es von der Dialogsituation ab, ob die
durch die Taste ausgelöste Aktion zugelassen wird oder ob sie
mit dem entsprechenden Fehlerhinweis als nicht sinnvolle
Maßnahme abgelehnt wird.
Die PF-Tasten können in der ST06 folgende Aktionen auslösen:
PF1 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehörende Neuanlagemaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Neuanlage eines Datenbankeintrages kann nun
ausgeführt werden. Die Funktionstaste wird abgelehnt, wenn
die Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag schon vorhanden ist.
PF2 Die zum augenblicklich eingestellten Anzeigebild
gehörende Änderungsmaske wird vorbereitet und ausgegeben.
Die Änderung/Löschung eines Datenbankeintrages kann nun
ausgeführt werden. PF2 wird abgelehnt, wenn die
Passwortberechtigung nicht ausreicht oder wenn der
Datenbankeintrag nicht in der entsprechenden Datenbank
besteht.
PF3 Cancel, d.h. die Neuanlagemaske oder Änderungsmaske
wird wieder verlassen, ohne dass etwaige Eingaben in der
Datenbank berücksichtigt werden. Das Anzeigebild, das
vor dem Drücken von PF1 oder PF2 eingestellt war,
erscheint wieder.
PF4 Ermöglicht Neuanlegen einer neuen Verdichtungsstufe durch
Kopieren einer bestehenden Verdichtungsstufe.
(Nur in VS024 wirksam)
PF5 Wechseln zu einem abhängigen Programmteil. Häufig wird
PF5 in Verbindung mit der Eingabe in ein alternatives Feld
erwartet. Nach Drücken von PF5 wird der nächste
Dialogschritt angesteuert.
PF6 Wechseln zu einem übergeordneten Programmteil. Man
kehrt zum letzten Dialogschritt - nicht bei Änderung oder
Neuanlage - zurück.
PF7 Rückwärts blättern
PF8 Vorwärts blättern
PF9 Rückkehr zum Auswahlbild (VS001)
Man kann auf diese Weise zwischen den Datenbanken sehr
schnell hin und her wechseln.
PF10 Rückkehr zum Suchbild
Hat man die Wartung der Wertedatenbank ausgewählt, so
führt PF10, falls zugelassen, zur Werteauswahl (VS002).
Hat man die Schlüsseldatenbank gewählt, so führt
PF10, falls zugelassen, zur Schlüsselauswahl (VS007). Bei
den Masken zur Pflege der Steuerungsdatenbank ruft
PF10, falls zugelassen, die Arbeitsgebietsauswahl (VS016).
PF11 Sign off,
Ende der Bildschirmbearbeitung, wenn alle Arbeitsgebiete
geprüft sind. Ansonsten wird vor dem Sign off noch eine
Abschlussinformation über alle nicht geprüften
Arbeitsgebiete ausgegeben (VS006).
ENTER Abschicken einer Eingabe in der untersten Bildzeile
(Befehlszeile) oder in den Eingabefeldern der
Auswahlbilder VS002, VS007 und VS016 oder
Bestätigung einer Neuanlage/Änderung, damit die Eingaben
in die Datenbank übernommen werden.
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Zu jedem Eingabefeld kann ein Hilfetext angefordert werden.
Dazu gibt man in das Feld, zu dem man Informationen haben möchte,
ein Fragezeichen ein und drückt ENTER. Es erscheint dann der feld-
bezogene Hilfetext, aus dem man mit PF6 zurückkehrt.
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VS001 wird beim ersten Aufruf der Transaktion ST06 automatisch
angesteuert. Aus einer höheren Stufe des Dialogs gelangt man
über die Funktionstaste PF9 zu diesem Bild zurück.
Das Bild VS001 erfüllt zwei wesentliche Aufgaben:
Es ermöglicht die Eingabe eines Passwortes. Je nach Mächtigkeit
der gewählten Passwortberechtigung hat der Anwender eine mehr
oder weniger begrenzte Handlungsmöglichkeit in bezug auf die
Parameterdatenbanken. Die Eingabe des Passwortes ist nur beim
ersten Durchlaufen von VS001 erforderlich.
Installationsabhängig kann die Eingabe einer Personalnummer
erforderlich sein. Diesbezüglich sollte der mit der
Systembetreuung beauftragte Mitarbeiter um Rat gefragt werden.
Außerdem wird über das Bild die Verzweigung des Dialoges in
eine der sechs möglichen Richtungen gesteuert. Durch das
angebotene Datenbanksymbol im Eingabefeld der Befehlszeile teilt
der Anwender dem System mit, welche der drei Parameterdatenbanken
nun bearbeitet werden soll. Wird WE für die Wertedatenbank
gewählt, so wird der Dialog mit VS002 (Werteauswahl)
fortgeführt. KY als Eingabe für die Schlüsseldatenbank
bewirkt, dass zu VS007 (Schlüsselauswahl) verzweigt wird. AG als
Symbol für die Steuerungsdatenbank lässt VS016
(Arbeitsgebietsauswahl) als Ziel des nächsten Dialogschrittes
erscheinen.
Zur Bearbeitung der externen Schnittstellen, über die ASS-fremde
Daten in das System eingebracht werden, wird mittels EX verzweigt.
Der Dialog wird dann mit Bild VS034 fortgeführt, das eine Über-
sicht der externen Schnittstellendateien enthält. Bei Eingabe von
RE wird mit Bild VS041 fortgefahren, wo die Auswahl einer Schlüs-
selrelation erfolgen kann.
Die sechste Option des Auswahlbildes verzweigt zur Pflege der
Textdatenbank, in der alle Hilfs- und Fehlertexte des ASS-Systems
verwaltet werden. Die Eingabe von TE bewirkt eine Verzweigung in
Bild VS044, der Anzeige von Texten.
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Um jeden Datenmissbrauch und unbeabsichtige Datenzerstörung
zu verhindern, sollte das von ASS unterstützte
Passwortverfahren konsequent angewandt werden. Das Statistiksystem
kennt vier unterschiedlich mächtige Passwortberechtigungen in
bezug auf die Transaktion ST06.
An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich die
Aussagen zu Lösch- und Änderungsrestriktionen in dieser
Dokumentation auf den Einsatz des Schreibpasswortes beziehen,
wenn nicht ausdrücklich ein anderes Passwort erwähnt wird.
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Mit dem sogenannten Gruppierungspasswort sind nur Zugriffe in
Zusammenhang mit der Schlüsseldatenbank realisierbar. Der
Anwender kann mit dieser Passwortberechtigung alle Lesevorgänge
in der Schlüsseldatenbank ausführen, sowie Ausprägungen und
Gruppierungen prüfen. Schreibberechtigt ist er nur in Hinsicht
auf Gruppierungen. Er kann neue Gruppierungen anlegen, bestehende
löschen oder ändern. Außerdem darf er die
Gruppenzugehörigkeit von Ausprägungen verändern. Im Rahmen der
Masken VS011 und VS015 sind ihm somit alle möglichen
Datenbankzugriffe erlaubt.
Ab der Version 6.70 kann mit dem Gruppierungspasswort die
Bezeichnung und Abkürzung von Schlüsselausprägungen bzw.
-inhalten geändert werden. Nachdem in der Maske VS012 eine
auf der Schlüsseldatenbank existierende Ausprägung eingestellt
ist, kann der Anwender über PF2 in die Maske VS013 wechseln und
die entsprechenden Änderungen vornehmen.
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Dieses Passwort lässt nur lesende Zugriffe auf die
Parameterdatenbanken zu. Ein Anwender kann mit dem Lesepasswort
weder Neuanlagen noch Änderungen oder Löschungen vornehmen. Es
ist ihm auch nicht möglich, Prüfvorgänge auszulösen, da diese
ja ebenfalls Schreibzugriffe auf die entsprechende Datenbank
verursachen (Prüfkennzeichen). Ein vorsichtiger Anwender mit
höherer Passwortberechtigung wird trotzdem nur das Lesepasswort
einsetzen, solange er nicht bewusst Schreibvorgänge auf die
Datenbanken herbeiführen möchte.
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Stichwortverzeichnis
Dieses Passwort lässt grundsätzlich alle lesenden und
schreibenden Zugriffe auf die Parameterdatenbanken zu. Allerdings
gilt diese Aussage nur mit Einschränkungen. Wurden in ein
Arbeitsgebiet schon Daten eingespeichert oder bestehen aus
anderen Gründen Änderungssperren, so erlaubt selbst das
Schreibpasswort in all den Fällen keine Schreibzugriffe, in
denen die Konsistenz des bestehenden Datenmaterials in Gefahr
geraten könnte.
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Dieses Passwort kann als Universalschlüssel aufgefasst werden.
Es ermöglicht neben den Berechtigungen des Schreibpasswortes so
ziemlich alle irgendwie denkbaren Schreibvorgänge. Allerdings
entspringt seine Mächtigkeit einem weitgehenden Verzicht auf
jegliche Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS. Unüberlegter
Umgang mit dem Masterpasswort kann so sehr schnell den gesamten
Datenbestand ruinieren. Der Einsatz dieses Passwortes kann aber
in bestimmten Situationen durchaus erforderlich und berechtigt
sein. Wohlüberlegter Einsatz des Masterpasswortes setzt eine
bewusste Berücksichtigung der Datenkonsistenz durch den Anwender
voraus. Bevor man Aktionen unter dem Masterpasswort startet,
sollte man sich unbedingt Klarheit über die erforderlichen
Reorganisationsmaßnahmen verschaffen (Dienstprogramme).
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Stichwortverzeichnis
Mit dem Masterpasswort lassen sich leicht Inkonsistenzen erzeugen.
Sind derartige Inkonsistenzen jedoch erzeugt worden, weil
komplette Datenbanksegmente gelöscht wurden, so ist eine Korrektur
ungleich schwieriger. Daher wird für das Löschen i.a. ein
besonderes Passwort verlangt.
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Dieses Bild informiert den Benutzer am Ende seiner Bearbeitung
(PF11), welche Arbeitsgebiete nicht geprüft sind. Der Anwender
kann selbst entscheiden, ob er die angezeigten Arbeitsgebiete
prüft oder den Dialog beendet und die Arbeitsgebiete ungeprüft
belässt.
Handlungsalternativen:
Taste PF6 : Verzweigung zum Bild VS016 (Arbeitsgebietsauswahl)
Die genannten Arbeitsgebiete können nun geprüft
werden
Taste PF11 : Beendigung des Dialogs
Ungeprüfte Arbeitsgebiete bleiben ungeprüft
und sind für die Verwendung in Auswertungen gesperrt.
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Stichwortverzeichnis
In den folgenden Abschnitten wird die Einrichtung und Pflege der
ASS-Wertedatenbank beschrieben. Im Gegensatz zu Schlüsseln,
deren Inhalte Konkretisierungen des umfassenderen und abstrakten
Schlüsselbegriffs sind, beinhalten Werte immer Zahlenmengen oder
-größen. Ein Wert im Sinne von ASS weist daher eine Größen-
oder Mengenbezeichnung auf. Als Wertebeispiele könnten Abzüge,
gezahlte Leistungen etc. angeführt werden.
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Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS002 Werteauswahl
VS003 Anzeigen von Werten
VS004 Neuanlage/Änderung eines Wertes
VS005 Übersicht über die Werteverwendung in einem
Arbeitsgebiet
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Stichwortverzeichnis
VS002 stellt eine Übersicht der vorhandenen Werte dar und
ermöglicht mit Hilfe der Wertenummer einen Wert eindeutig zu
identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere Informationen
dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme in die Werte-
datenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Wertedatenbank ausgehend
werden, wenn möglich, die Wertenummer, -bezeichnung und -abkür-
zung von 16 Sätzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
den. Durch Eingabe einer Wertenummer im Kommandofeld und drücken
der Tasten PF7/PF8 werden die Werte bis zu dieser Nummer bzw. ab
dieser Nummer aufgelistet.
Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Wert markiert
oder im Kommandofeld eine Wertenummer angegeben werden.
Mit ENTER wird zur dann zur nächsten Maske (VS003) verzweigt.
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Stichwortverzeichnis
Die Wertenummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767 ver-
sorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
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Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder von VS002
und Betätigung der Datenfreigabetaste wird zum nächsten Dialog-
schritt, der Anzeige des Wertes mit seinen Attributen (VS003)
verzweigt.
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VS003 zeigt dem Anwender alle in der Wertedatenbank zu einem Wert
zu findenden Informationen. Falls der ausgewählte Wert noch
nicht erfasst ist, erscheint ein bis auf die in VS002
getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres
Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
Änderungs-/Neuanlagemaske (2.5).
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Stichwortverzeichnis
Wünscht der Anwender, noch weitere Werte auf dem Bildschirm
zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen
Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Werte in der Wertedatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst
kleinere bzw. nächst größere Wertenummer angesteuert.
Liegt der gewünschte Wert ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
eine Wertenummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlässlich - eine Wertebezeichnung oder -abkürzung
nach der in 2.5 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getätigt werden.
Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
überschreiten, werden als Wertenummern interpretiert. ASS
nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste
eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurückgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge
gedeutet. Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet
sie ASS der Wertebezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe
der Werteabkürzung zugewiesen.
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Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Werten lässt ASS
grundsätzlich zu, dass mehrere Werte mit gleichen Bezeichnungen
oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können solche
Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber auch aus
Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich im
gleichen Arbeitsgebiet Verwendung finden, zu einigen
Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher
unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemfälle in der
Wertedatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
Prüfverfahren:
Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der angezeigte Wert
schon diese Wertebezeichnung trägt. Nach dem Auslösen von ENTER
wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten der Wert mit der
kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man jetzt in die Befehlszeile
(==>) das Kommando DUPBEZ ein und drückt ENTER, so wird, wenn
möglich, auf den nächsten Wert mit der gleichen Bezeichnung,
aber höheren Nummer, positioniert. Dieser Prüfvorgang muss
solange wiederholt werden, bis alle betroffenen Werte angezeigt
wurden und das System mitteilt, dass kein weiteres Feld mit
aufsteigender Nummer und gleicher Bezeichnung vorhanden ist.
Analog verläuft das Verfahren für die Prüfung auf doppelte
Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier das erforderliche Kommando
DUPABK.
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Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
eines Wertes über PF1 dann möglich, wenn die Wertenummer
korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon vorhandenen Wert
besteht die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung der
Werteeigenschaften zu gelangen oder den Wert auf eine neue
Wertenummer zu kopieren (Vgl. 2.4). Es ist zu beachten, dass sowohl
für die Neuanlage als auch für die Änderung eine ausreichende
Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall,
so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
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Wird in das Feld AG-NR von VS003 eine Arbeitsgebietsnummer -
normalerweise eine Zahl zwischen 1 und 50 - eingegeben und PF5
gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die Verwendung des
Wertes in diesem und in den restlichen Arbeitsgebieten in einer
tabellarischen Übersicht angezeigt.
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VS004 muss angesteuert werden, wenn die Beschreibung eines Wertes
in der Wertedatenbank neu definiert werden soll bzw. wenn die
schon bestehende Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht
werden soll.
Weiters kann ein Wert auf eine neue Wertenummer kopiert werden.
Dazu wird die neue Wertenummer im Kommandofeld eingegeben und
PF4 gedrückt. Eventuell gewünschte Änderungen können dabei in
den Maskenfeldern eingegeben werden.
Achtung: In der ST31 existiert in der Cobol-Version für die
Wertedatenbank ein Cache. Bei Änderungen ist daher umgebungs-
abhängig ggf. die Task neu zu starten.
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Die im folgenden beschriebenen Bilder VS003 und VS004 verkörpern
im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS004 die
Möglichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Wert auf einen
neuen Wert zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Wertenummer
eines noch nicht existierenden Wertes einzugeben. Bei PF4
wird unter dieser Nummer ein neuer Wert angelegt, der die gleichen
Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte Wert, unter
Berücksichtigung der gemachten Änderungsangaben.
Die Masken weisen folgende Felder auf:
WERTE-NR
Eindeutige Identifikation des Wertes in der Wertedatenbank, eine
Zahl zwischen 1 und 32767. Die Wertenummer kann nicht geändert
werden.
WERTE-BEZEICHNUNG
Änderung immer möglich. Allerdings muss eine entsprechende
Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe ist bei
Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster
Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der
Eintrag kann für die Liste herangezogen werden. Ist er zu lang,
erscheint die Werte-Bezeichnung gekürzt. Der Eintrag sollte
eigentlich eindeutig sein, d.h. Bezeichnungen sollten nicht
mehrfach vergeben werden. Will man diese Regel nicht so streng
einhalten, so ist darauf zu achten, dass zumindest im gleichen
Arbeitsgebiet keine doppelten Wertebezeichnungen auftreten.
WERTEABKUERZUNG
Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge Korrektur
auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgeführt werden. Bei Neuanlage muss eine
Eingabe erfolgen. Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle
keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte.
Die Abkürzung sollte eigentlich eindeutig sein, d.h. Abkür-
zungen sollten nicht mehrfach vergeben werden. Zumindest im
gleichen Arbeitsgebiet dürfen Doppelungen der Werteabkürzungen
nicht auftreten.
UEBERSCHRIFT
Änderung immer möglich. Bei Neuanlage muss eine Eingabe er-
folgen. Es kann für den Wert eine bis zu 35 Zeichen lange
Überschrift eingegeben werden, die bei der Listauswertung
für die Wertidentifikation herangezogen werden kann, wenn eine
entsprechende Option eingestellt ist.
Es sind alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche
Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine ent-
sprechende Option eingestellt, so können hier auch Klein-
buchstaben festgehalten werden. Dem Klammeraffenzeichen kommt
eine besondere Bedeutung zu. Es kennzeichnet Stellen, an denen
bei Platzmangel die Ausgabe der Überschrift auf eine neue
Zeile umgebrochen werden soll.
Wird für die Textierung von Werten in der Spaltendimension die
Überschrift gewünscht und der vorgesehene Platz in der Spalte
reicht nicht aus, so kann man durch Setzen dieses Zeichens
erreichen, dass der Text ab dem Klammeraffenzeichen in einer
Folgezeile fortgesetzt wird. Das Klammeraffenzeichen wird
natürlich nicht mit ausgedruckt. In einer Überschriftsdefinition
können auch mehrere Klammeraffenzeichen gesetzt werden, die
nur bei Platzmangel in der Spalte wirksam werden.
Statt des Klammeraffenzeichens kann bei der Installation ein
anderes Zeichen mit der gleichen Wirkung vereinbart worden sein.
Gegebenenfalls ist der mit Systembetreuung beauftragte
Mitarbeiter zu befragen.
KOMMASTELLEN
Gibt die Zahl der Kommastellen an, mit der der Wert in der
Summendatenbank gespeichert wird. Eintrag wird als
Standardannahme für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort
keine Angabe zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird.
(vgl. Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte).
Möglich ist eine Eingabe im Bereich zwischen -5 und 10.
Zur Zeit sind in Formeln nur bis 6 Kommastellen sinnvoll.
Allerdings ist zu beachten, dass der zugelassene Eingabebereich
durch den Eintrag für die angelieferte Kommastellenzahl in der
Schnittstelle (Feld ANL.-KOMMASTELLEN) eingeschränkt wird. Die
Werte können natürlich nicht mit weniger Kommastellen
angeliefert werden als für die Speicherung in der
Summendatenbank verlangt werden.
Durch die Eingabe einer negativen Zahl kann man die
Größenordnung festlegen, die der in der Summendatenbank
gespeicherten Zahl entspricht. '-1' bedeutet, dass die Zahl als
Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren tatsächlichen
Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10 multipliziert
vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3' Tausender-,
'-4' Zehntausender- und '-5' Hundertausender-Größen. Ist die
Zahl der Kommastellen in der Schnittstelle größer als die
Kommastellenzahl, mit der die Zahl in der Summendatenbank
gespeichert werden soll, so werden nach vorher durchgeführter
Rundung die überzähligen Kommastellen der Anlieferung
abgeschnitten. Da auf diese Weise Information verlorengeht,
sollte darauf geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der
Summendatenbank mit der Kommastellenzahl der Anlieferung
übereinstimmt. Eine Änderung ist problemlos möglich, solange
keine Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine
Einspeicherung zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die
Eingabe obligatorisch.
LAENGE (EXTERN)
Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
Listauswertungen aus. Dieser Eintrag wird als Standardannahme
für die Listaufbereitung herangezogen, wenn dort keine Angabe
zur Zahl der Nach- und Vorkommastellen gemacht wird. (vgl.
Handbuch AUSWERTUNG zur Auswahl der Werte). Formal
wird eine Zahl zwischen 1 und 15 akzeptiert. Allerdings sollte
man darauf achten, dass diese Angabe nicht im Widerspruch zu der
Zahl der Nachkommastellen auf der Liste steht. Die externe Länge
muss größer sein als die Zahl der Nachkommastellen. Bei
Neuanlage muss Eingabe erfolgen. Änderung immer möglich.
BESTAND/BEWEGUNG
Gibt die Art des ausgedrückten Zeitbezuges und der Verwendung
eines in den Summensätzen gespeicherten Wertes an (Werteart).
'0' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als
Bestandswert angesehen.
'1' Der Wert ist für sich allein auswertbar. Er wird als
Bewegungswert angesehen.
'2' Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann nur
als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'3' Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann nur
als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'A' Der Wert ist ein ableitbarer Wert. Er wird nicht in den Summen-
daten abgelegt, sondern aus echten Werten hergeleitet. Die
Regel zur Herleitung muss in der ST31 in einer Formel mit dem
Namen 'WnnnnnA0' (nnnnn = Wertenummer mit führenden Nullen)
abgelegt werden. Diese Formel muss in der Formelbibliothek
gespeichert werden.
Werte der Wertearten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen
Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist
nicht möglich.
Eine Änderung der Werteart ist möglich, solange keine
Änderungssperre besteht, d.h. solange noch keine Einspeicherung
zu dem Wert erfolgt ist. Bei Neuanlage ist die Eingabe
obligatorisch.
DIMENSION
Dieses Feld wirkt sich nur auf die Druckaufbereitung bei
Listauswertungen aus. Änderung immer möglich. Bei Neuanlage
muss Eingabe erfolgen. Hier kann für den Wert eine bis zu 6
Zeichen lange Mengen-, Wert- oder Größeneinheit eingegeben
werden. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
ebenso Punkte.
ANLIEFERUNG
Dieses Feld gibt die Art des Zeitbezuges an, mit der der Wert in
der Schnittstelle angeliefert wird. Diese Angabe kann unter be-
stimmten Voraussetzungen von der Art abweichen, die der Wert in den
Summensätzen repräsentiert (Feld BESTAND/BEWEGUNG). So können
bei der BATCH-Folgeeinspeicherung Bestandswerte durchaus als
Bewegungswerte angeliefert werden. Der ursprüngliche Bestand
wird dann um den angelieferten Bewegungswert fortgeschrieben,
während sonst bei der normalen Anlieferung als Bestand der neue
Bestand ohne Berücksichtigung des alten Bestandes übernommen
wird. Diese Methode sollte dann angewandt werden, wenn die
Bewegungen für die Schnittstelle aus den Primärbeständen
relativ einfach ermittelt werden können. Denn bei einer
wirklichen Bestandsübernahme muss ein Bestandswert in der
Schnittstelle vollständig, d.h. mit allen bereits angelegten
Kombinationen geliefert werden. Für nicht angelieferte, schon
vorhandene Kombinationen, wird 0 angenommen. Schreibt man
hingegen Bestandswerte als Bewegungswerte fort, so brauchen nur
die Werte geliefert werden, bei denen tatsächlich Veränderungen
aufgetreten sind. Das Volumen der Schnittstelle kann sich so um
bis zu 90 % reduzieren. Die Verarbeitungszeit bei der
Folgeeinspeicherung wird dementsprechend kürzer. Bewegungswerte
lassen keine derartigen Kombinationen zu. Sie müssen immer als
Bewegungswerte angeliefert werden.
Daneben wird über die Anlieferung die Art der Pflege eines
Wertes - BATCH oder/und ONLINE - festgelegt. Werte, die auch im
Online gepflegt werden können, werden im ASS-Sprachgebrauch als
Vorgabewerte bezeichnet. Es ist möglich, Vorgabewerte auch im
Dialog zu erfassen oder zu ändern, während bei
Nicht-Vorgabewerten nur die Einspeicherung über die
Batchprogramme der Folgeeinspeicherung offensteht. Bezüglich
der Kombination der Art des Zeitbezuges in der Schnittstelle und
in den ASS-Beständen herrscht bei den Vorgabewerten eine
eindeutige Festlegung:
Vorgabewerte der Wertearten 0 und 2 (Bestandswerte) können nur
mit der Anlieferungsart 2 (Bestand), Vorgabewerte der Wertearten
1 und 3 (Bewegungswerte) können nur mit der Anlieferungsart 3
(Bewegung) kombiniert werden.
Ableitbare Werte können nicht über eine Schnittstelle oder im
Dialog erfasst werden, da sie sich aus echten Werten herleiten
lassen.
Mögliche Eingaben
'0' Der Wert wird als Bestand angeliefert.
'1' Der Wert wird als Bewegung angeliefert.
'2' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein
Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
'3' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein
Vorgabewert, d.h. er kann auch im ONLINE gepflegt werden.
'4' Der Wert wird als Bestand angeliefert und ist ein Erfasswert
für ASS-Excel.
'5' Der Wert wird als Bewegung angeliefert und ist ein Erfasswert
für ASS-Excel.
'A' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
'B' Der Wert ist ableitbarer Wert, er kann nicht versorgt werden.
Bei Anforderung von Zeitintervallen in der Cobol-Version wird
Rechenwerten in der Formel nicht nur der Bis-Zeitpunkt zuge-
ordnet, sondern es erfolgt eine monatsgenaue Zuordnung.
Ableitbare Werte der Anlieferungsart B müssen mindestens einen
Rechenwert enthalten und dürfen keinerlei weitere Formeln
oder ableitbare Werte beinhalten.
Bei Arbeitsgebieten, die bei der ASS-Zeit auch den Tag
enthalten, erfolgt eine tagesgenaue Zuordnung.
Monats- bzw. Tageszuordnungen passen nie zueinander,
d.h. werden Tages- und Monatsarbeitsgebiete gemeinsam aus-
gewertet, so werden Tages- und Monatsaussagen getrennt
berechnet.
Kombinationsmöglichkeiten
| Werteart | Anlieferungsart |
|---|---|
| 0,2 | 0,1,2 |
| 1,3 | 1,3 |
| A | A,B |
Übersteuerung der Anlieferung in externen Schnittstellen
Die Anlieferung kann in externen Schnittstellen übersteuert
werden. Dazu muss im Feld WERTEINHALT des Kopfsatzes der
Satzart H'0004' folgender Eintrag vorgenommen werden:
'0' ==> Wert wird als Bestand angeliefert
'1' ==> Wert wird als Bewegung angeliefert
Diese Regelung gilt auch für Vorgabewerte.
Dies ist dann sinnvoll, wenn ein Bestandswert nicht immer mit
derselben Anlieferungsart angeliefert wird.
Änderungrestriktionen
Änderung der Anlieferung von '0' bzw. '1' nach '2' bzw. '3' oder
umgekehrt sind nach erfolgter Einspeicherung nicht zulässig,
d.h. Änderung von Vorgabewerten in normale Werte und umgekehrt
ist verboten. Nach durchgeführter Ersteinspeicherung ist mit
normalem Schreibpasswort und ohne Gefahr für die Datenkonsistenz
nur die Veränderung der angelieferten Werteart (ANLIEFERUNG) für
Bestandswerte möglich, um z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle
eine nochmalige Einspeicherung vorzunehmen, wobei über die
geänderte Anlieferungsart (statt '0' jetzt '1') erreicht
wird, dass der falsche Bestand um den entsprechenden
Bewegungswert fortgeschrieben und somit korrigiert wird.
ANL.-KOMMASTELLEN
Gibt die Zahl der Nachkommastellen an, mit der der Wert in der
Schnittstelle angeliefert wird. Muss größer oder gleich der
Zahl im Feld KOMMASTELLEN sein. Formal wird eine Zahleneingabe im
Bereich zwischen -5 und 10 erwartet. Durch die Eingabe einer
negativen Zahl kann man die Größenordnung festlegen, der die in
der Schnittstelle gespeicherte Zahl entspricht. '-1' bedeutet,
dass die Zahl als Zehner-Größe festgehalten wird, d.h. um ihren
tatsächlichen Wert zu erhalten, muss man sich die Zahl mit 10
multipliziert vorstellen. Analog bezeichnen '-2' Hunderter-, '-3'
Tausender-, '-4' Zehntausender- und '-5'
Hundertausender-Größen. Ist die Zahl der Kommastellen in der
Schnittstelle größer als die Kommastellenzahl, mit der die Zahl
in der Summendatenbank gespeichert werden soll, so werden nach
vorher durchgeführter Rundung die überzähligen Kommastellen
der Anlieferung abgeschnitten.
Da auf diese Weise Information verlorengeht, sollte darauf
geachtet werden, dass die Kommastellenzahl der Summendatenbank
mit der Kommastellenzahl der Anlieferung übereinstimmt. Eine
Änderung dieser Zahl ist, wenn die Verträglichkeit mit der
Kommastellenzahl der Summendatenbank gewahrt bleibt, auch nach
erfolgter Ersteinspeicherung trotz Änderungssperre möglich. So
kann z.B. bei fehlerhafter Schnittstelle mit einem neuen Satz
mit geänderter, nun korrekter Kommastellenzahl eingespeichert
werden. Bei Neuanlage ist die Eingabe obligatorisch.
GUELTIG AB
In der Form TTMMJJ wird der Tag angezeigt, an dem der Wert
erfasst wurde und dadurch Gültigkeit erhielt.
AENDERUNGSSPERRE
' ' bedeutet, dass der Wert noch nicht für Änderungen gesperrt
ist, da noch keine Daten zu diesem Wert eingespeichert
wurden.
'S' bedeutet, dass für den Wert eine Änderungssperre besteht.
Diese Sperre wird bei der ersten Einspeicherung des Wertes
gesetzt.
WERTE-TYP (EURO)
ASS unterstützt folgende Szenarien zur EURO-Umstellung:
1. Umrechnung ohne Umstellung:
Werte, die in einem AG in einer einheitlichen Währung (DM/OES/
usw. oder EURO) gespeichert werden, können mittels einer Um-
rechnungstabelle in die Zielwährung umgerechnet werden.
2. Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
Für jeden Wert oder für alle Werte (Unternehmenskonstante) kann
ein Stichtag festgelegt werden, ab dem sämtliche Beträge nicht
mehr in DM/OES/usw., sondern in EURO angeliefert und gespeichert
werden.
3. Umrechnung mit Referenzwert:
Die Umstellung der Anlieferung von Währungsbeträgen kann bei
den Werten zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Während eines
Übergangszeitraums ist auch eine Anlieferung von Teilbeträgen
in EURO und DM/OES/usw. möglich. Zu jedem Wert muss ein Re-
ferenzwert angegeben werden, der die Teilbeträge in der jeweils
umgerechneten Währung enthält.
Das Feld WERTE-TYP (EURO) ordnet den entsprechenden Wert einem
dieser Szenarien zu. Folgende Inhalte sind erlaubt:
0 / Blank bisherige Werte ohne Umrechnung
Umrechnung ohne Umstellung:
1 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO
2 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw.
Umrechnung mit Umstellungsstichtag:
3 Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag,
ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmäßig
in EURO
4 Speicherung in DM usw. bis ausschließlich Umstellungsstichtag,
ab Umstellungsstichtag in EURO - Umrechnung standardmäßig
in DM usw.
Umrechnung mit Referenzwerten:
5 Speicherung in DM usw. - Umrechnung in EURO
6 Speicherung in EURO - Umrechnung in DM usw.
WERTE-IND (EURO)
Dieses Feld enthält für jeden Wert einen Eintrag, der auf eine
installationsabhängige Umrechnungstabelle verweist (vergleiche
SST1502). Dort werden Umrechnungsfaktoren und ineinander zu über-
führende Dimensionsangaben festgelegt.
STICHTAG (EURO)
Dieses Feld enthält für jeden Wert bei Bedarf den Umrechnungs-
stichtag (siehe Szenario 2 bei WERTE-TYP) in der Form MMJJ. Eine
Eingabe übersteuert eine installationsabhängig definierte Unter-
nehmenskonstante. Eine Angabe ist nur für WERTE-TYP 3 oder 4
erlaubt.
REF.-WERT (EURO)
In diesem Feld wird bei Bedarf die Wertenummer des zugeordneten
Referenzwertes (siehe Szenario 3 bei WERTE-TYP) eingetragen. Eine
Angabe ist nur für WERTE-TYP 5 oder 6 erlaubt.
Besitzt der Referenzwert den WERTE-TYP 5, so muss der Wert den
WERTE-TYP 6 haben und umgekehrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS005 liefert eine Übersicht über die Verwendung des Wertes
in den Arbeitsgebieten. Durch die Eingabe einer Nummer
bei VS003 wird festgelegt, ab welchem Arbeitsgebiet diese
Auflistung gewünscht wird. Wird z.B. 3 eingegeben, so
bietet VS005 Informationen über die Verwendungen des aktuellen
Wertes in allen Arbeitsgebieten, deren Nummer gleich oder
größer 3 ist. Pro Anzeigebild werden bis zu sieben Verwendungen
aufgelistet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer gültigen Arbeitsgebietsnummer -
Zahl zwischen 1 und 50 - und Betätigen von ENTER wird eine
Neupositionierung des Anzeigebildes erreicht. Man kann auf
diese Weise den Anzeigebereich auf unterschiedlich viele
Arbeitsgebiete eingrenzen.
Eine weitere Möglichkeit, andere Werteverwendungen einzustellen,
bieten die PF-Tasten PF7/PF8. Mit PF7/PF8 kann in den
Werteverwendungen zurück bzw. nach vorn geblättert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS005 enthält folgende Felder:
WERTE-NR
WERTE-BEZEICHNUNG
WERTE-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Wertedatenbank eingelesen. Sie
beziehen sich auf den gerade eingestellten Wert.
AG-NR
In diesem Arbeitsgebiet wird der Wert verwendet.
REL-NR
Die in einem Arbeitsgebiet verwendeten Werte werden in der
Reihenfolge, in der sie für die Verwendung definiert werden,
numeriert. REL-NR. ist die Wertenummer im Arbeitsgebiet (eine
Zahl zwischen 1 und 255). Hat ein Wert z.B. die relative Nummer
5, so bedeutet das, dass der Wert in dem angezeigten
Arbeitsgebiet der fünfte verwendete Wert ist. Über diese
Nummer wird der Wert in der Summendatenbank identifiziert.
AB
Gibt in der Form TTMMJJ den Tag an, an dem die Verwendung des
Wertes im Arbeitsgebiet definiert wurde.
BIS
Dieses Feld wird gegenwärtig noch nicht angesprochen. In einer
späteren Ausbaustufe von ASS wird hier in der Form TTMMJJ
das Verfalldatum der Gültigkeit eines Wertes im Arbeitsgebiet
angegeben, wenn der Wert im Arbeitsgebiet nicht weiter
eingespeichert wird, jedoch noch in der Summendatenbank enthalten
ist.
ANZAHL
Gibt die Zahl der Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an, in
denen der Wert verwendet wird.
EINGESPEICHERT
In der Form MMJJ-MMJJ wird das maximale eingespeicherte Intervall
des Wertes in dem betreffenden Arbeitsgebiet angezeigt. Technisch
gesehen, wird über alle Verdichtungsstufen das minimale Datum
der Ersteinspeichung und das maximale Datum der letzten Einspei-
cherung unter Berücksichtigung des Jahrtausends gebildet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Für den Dialogzweig 'Pflege der Wertedatenbank' stellt das Bild
VS005 das oberste Programmsegment und somit den Endpunkt dar. Um
dieses Bild wieder zu verlassen, kann man entweder, wenn man die
Arbeit mit der Wertedatenbank fortsetzen möchte, im Dialog
wieder zurückgehen, um z.B. andere Werte zu warten (PF6/PF10)
oder, falls man andere Parameterdatenbanken pflegen möchte, zum
Datenbankauswahlbild verzweigen (PF9), oder aber den Dialog
beenden (PF11).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In den folgenden Abschnitten soll die Einrichtung und Pflege der
Schlüsseldatenbank behandelt werden. In diesem Zusammenhang
spielen die Begriffe SCHLUESSEL, SCHLUESSELAUSPRAEGUNG,
SCHLUESSELGRUPPIERUNG und GRUPPENAUSPRAEGUNG eine wichtige Rolle.
Es soll nun kurz erörtert werden, wie im Rahmen der
Beschäftigung mit ASS diese Termini zu verstehen sind. ASS
leitet seine statistischen Auswertungen im wesentlichen von drei
Bausteinen ab. Dies sind die Werte, - erkennbar am Auftreten
einer Mengen- oder Größenbezeichnung ('Dimension') -, die
Zeitintervalle, für die die Statistiken Gültigkeit haben
sollen, und die Schlüssel. Bei einer statistischen Auswertung
werden, sehr einfach gesagt, für einen gewissen Zeitraum und
eine bestimmte Anzahl von Schlüsseln, meist auf einige
Ausprägungen reduziert, die betreffenden Mengen oder Größen
der ausgewählten Werte ermittelt.
Im Sinne von ASS ist ein SCHLUESSEL ein Feld, das zu einer Zahl
von konkreten Inhalten den Oberbegriff bildet und weder eine
Größen- oder Mengendimension angibt, noch einen Zeitraum
beschreibt. Die inhaltlichen Konkretisierungen eines Schlüssels
sind seine Ausprägungen. Diese etwas abstrakten Formulierungen
sollen an Beispielen verdeutlicht werden.
Verwendet man in Statistiken für die Eigenschaften 'weiblich'
und 'männlich' bestimmte Zifferncodes wie '1' und '2', so
könnten diese Zeichen als Ausprägungen eines Schlüssels
'Geschlecht' angelegt werden. Zu einem Schlüssel 'Leistungsart'
würden die entsprechenden Kürzel oder Bezeichnungen der
einzelnen Leistungsangebote als Ausprägungen anzusehen sein, zu
einem Schlüssel 'Altersgruppe' die Kennziffern oder Jahreszahlen
der angesprochenen Zeiträume.
Das Auswertungsprogramm von ASS erlaubt dem Anwender, Werte,
Zeiträume und Schlüssel nach gewissen Regeln zu kombinieren.
Hinsichtlich der Schlüssel kann er, falls er nicht alle
Ausprägungen mitberücksichtigt haben möchte, die Zahl und die
Reihenfolge der gewünschten Ausprägungen eines Schlüssels
angeben. Darüber hinaus hat er die Möglichkeit, hinter einer
Ausprägung Zwischensummenzeilen einzufügen und ASS zu
Gruppenwechseln zu veranlassen.
Ist absehbar, dass eine bestimmte Kombination von
Schlüsselausprägungen und Zwischensummen in mehreren
Listanforderungen benötigt wird, so wäre nun eine Menge an
Schreibarbeit aufzuwenden, um diese Kombinationen für jede der
betreffenden Anforderungen einzutippen. Nicht weniger aufwendig
wäre die Durchführung einer Änderung einer solchen
Gruppierung.
Daher wurde in der Schlüsseldatenbank die Möglichkeit
geschaffen, solche Kombinationen von Ausprägungen eines
Schlüssels und Summenzeilen in sogenannten Gruppierungen
anzulegen. Um in der Listanforderung auf diese Einrichtungen
eindeutig bezugnehmen zu können, fungiert die Gruppierung als
übergeordneter Begriff, identifizierbar durch ihren Namen und
ihre Nummer. Die Elemente einer Gruppierung sind die
Gruppenausprägungen, die entweder identisch mit
Schlüsselausprägungen sind oder als Sternausprägungen
Summenzeilen repräsentieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS007 Schlüsselauswahl
VS008 Schlüsselbeschreibung
VS009 Neuanlage/Änderung des Schlüssels
VS010 Anzeige von Gruppierungen des Schlüssels
VS011 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselgruppierung
VS012 Anzeige von Ausprägungen des Schlüssels
VS013 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselausprägung
VS014 Anzeige von Ausprägungen in einer Gruppierung
VS015 Neuanlage/Änderung der Ausprägungen in einer
Gruppierung
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS007 stellt eine Übersicht der vorhandenen Schlüssel dar und
ermöglicht mit Hilfe der Schlüsselnummer einen Schlüssel
eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere
Informationen dazu anzuzeigen oder um ihn für eine Neuaufnahme
in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend
werden, wenn möglich, die Schlüsselnummer, -bezeichnung und
-abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
den. Durch Eingabe einer Schlüsselnummer im Kommandofeld und
drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Schlüssel bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld (z.B. 'x') ein Schlüssel
markiert oder im Kommandofeld eine Schlüsselnummer angegeben
werden. Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS008) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Schlüsselnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Schlüssels mit seinen
Attributen (VS008) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS008 dient in erster Linie dazu, dem Anwender alle in der
Schlüsseldatenbank zu einem Schlüssel zur Verfügung stehenden
Informationen anzuzeigen. Falls der ausgewählte Schlüssel noch
nicht erfasst ist, erscheint eine bis auf die in VS007
getätigten Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres
Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der
Änderungs-/Neuanlagemaske (3.5.2).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
eines Schlüssels über PF1 dann möglich, wenn die
Schlüsselnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einem schon
vorhandenen Schlüssel besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
Änderung der Schlüsseleigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wünscht der Anwender, noch weitere Schlüssel auf dem Bildschirm
zu sehen, so hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen
Anzeigebild zu gelangen. Er kann entweder sich mittels der
Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
vor-/zurückbewegen oder ein Feld direkt einstellen.
Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Schlüssel in der Schlüsseldatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach Nummern sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern die nächst
kleinere bzw. nächst größere Schlüsselnummer angesteuert.
Liegt der gewünschte Schlüssel ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll er für eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt. Hierzu muss in der Befehlszeile (==>)
eine Schlüsselnummer, - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlässlich - eine Schlüsselbezeichnung oder -abkürzung
nach der in 3.5.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getätigt werden.
Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
überschreiten, werden als Schlüsselnummern interpretiert. ASS
nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das allererste
eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass hier jede mit einer Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede alpha-
numerische Kombination, die mit einer Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurückgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Schlüsselbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
Schlüsselabkürzung zugewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der alle
Ausprägungen des Schlüssels auf formale Korrektheit überprüft.
(vgl. Syntax der Eingabefelder der Masken VS012 und VS013 3.7.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage bzw. Änderung von Schlüsseln lässt ASS
grundsätzlich zu, dass mehrere Schlüssel mit gleichen
Bezeichnungen oder Abkürzungen abgespeichert werden. Nun können
solche Doppelungen durchaus beabsichtigt sein. Sie können aber
auch aus Versehen auftreten und dann später, wenn sie womöglich
im gleichen Arbeitsgebiet Anwendung finden, zu einigen
Ungereimtheiten führen. Ungewollte Duplikate sollten daher
unbedingt korrigiert werden. Um derartige Problemschlüssel in
der Schlüsseldatenbank ausfindig zu machen, bietet ASS folgende
Prüfverfahren:
Bei Überprüfung auf doppeltes Auftreten einer Bezeichnung wird
die in Frage kommende Benennung in die Befehlszeile eingegeben.
Dies muss auch dann durchgeführt werden, wenn der aktuelle
Schlüssel schon diese Schlüsselbezeichnung trägt. Nach dem
Auslösen von ENTER wird nun von eventuell vorhandenen Duplikaten
der Schlüssel mit der kleinsten Nummer angezeigt. Gibt man
jetzt in die Befehlszeile (==>) das Kommando DUPBEZ ein und
drückt ENTER, so wird, wenn möglich, auf den nächsten
Schlüssel mit der gleichen Bezeichnung, aber höheren Nummer
positioniert.
Dieser Prüfvorgang muss solange wiederholt werden, bis alle
betroffenen Schlüssel angezeigt wurden und das System mitteilt,
dass kein weiteres Feld mit aufsteigender Nummer und gleicher
Bezeichnung vorhanden ist. Analog verläuft das Verfahren für
die Prüfung auf doppelte Abkürzungen. Statt DUPBEZ heißt hier
das erforderliche Kommando DUPABK.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Befehlszeile bietet VS008 noch drei weitere
Eingabefelder, nämlich A) GRUPPIERUNG, B) VERWENDUNG UND C)
SCHLUESSELAUSPRAEGUNG. Wie ihre Namen schon sagen, ermöglichen
diese Felder eine Verzweigung zu den Gruppierungen, zur Anzeige der
Arbeitsgebiete, in denen der Schlüssel verwendet wird, bzw. den
Ausprägungen des eingestellten Schlüssels. Es versteht sich von
selbst, dass jeweils nur eines der Felder mit Eingaben bedient
werden darf.
Nach Betätigen von PF5 (Nicht ENTER) wird bei einer formal
richtig eingegebenen Gruppierungsnummer (Zahl zwischen 1 und
32767) bei A)GRUPPIERUNG die gewünschte Gruppierung des
Schlüssels eingestellt. Bei Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer
unter B) VERWENDUNG werden im nächsten Dialogschritt alle
Arbeitsgebiete angelistet, deren Arbeitsgebietsnummer größer
oder gleich der angegebenen Zahl ist und die den aktuell eingestell-
ten Schlüssel verwenden. Wurde eine syntaktisch zulässige
Eingabe für eine Ausprägung ( vgl. 3.7.1 Syntax des Feldes
INHALT) bei C)SCHLUESSELAUSPRAEGUNG vorgenommen und PF5
gedrückt, so wird im nächsten Dialogschritt die gewählte
Ausprägung des Schlüssels angezeigt.
Wie bei der Auswahl des Schlüssels, ist es auch bei diesen
beiden Eingabemöglichkeiten zulässig und bei Unklarheit über
die Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf
vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
positionieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Für jede Ausprägung eines Schlüssels wird eine Gültigkeits-
dauer festgehalten. Dabei ist es möglich, einer Ausprägung unbe-
grenzte Gültigkeit zuzuweisen, indem man bei der Erfassung dieses
Schlüssels nur das entsprechende Feld GUELTIG VON versorgt und
keine Angaben bei GUELTIG BIS vornimmt.
(S. Kap. 3.7.1 'Feldbeschreibung der Masken VS012 und VS013').
Die Gültigkeitsintervalle können in der Folgeeinspeicherung
zur Prüfung von externen Schnittstellen herangezogen werden
(PCL1001, teuer, wird i.a. nicht gemacht) und in der Auswertung
zur Prüfung gegen angeforderte Zeiten benutzt werden (wird i.a.
nicht gemacht). Es wird dazu geraten, die Gültigkeitsintervalle
von Schlüsselausprägungen nicht einzuschränken.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS009 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und
seiner Eigenschaften verwendet.
Löschen eines Schlüssels (VS009)
Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können
Sie mit dem DEL-Kommando den eingestellten Schlüssel löschen.
Dies erfolgt in einem Schritt jedoch nur, wenn der Schlüssel
höchstens 500 Ausprägungen hat.
Bei einem größeren Schlüssel müssen Sie, da eine Zeitüber-
schreitung der Transaktion vermieden werden soll, den Schlüssel
häppchenweise löschen. In diesem Fall bewirkt die Ausführung
des DEL-Kommandos nämlich, dass 500 Ausprägungen des Schlüssels
entfernt werden.
Kopieren eines Schlüssels (VS009)
Sind Sie mittels PF2 in den Änderungsmodus gelangt, so können
Sie mit PF4 den eingestellten Schlüssel auf eine andere
Schlüsselnummer kopieren.
Dazu gibt man die gewünschte neue Schlüsselnummer im Kommando-
feld ein und drückt PF4. Eventuell gewünschte Änderungen können
in den freien Feldern angegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es wird darauf hingewiesen, dass die Zahl der
Eingabemöglichkeiten und somit das Aussehen von VS009
- gerade bei der Änderung - von Fall zu Fall variieren kann.
Die mögliche Freigabe oder Sperrung bestimmter Felder hängt
davon ab, ob zu einem Schlüssel Ausprägungen vorhanden
sind, ob der Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet wird und
ob es dazu schon Einspeicherungen gibt.
Diese Anmerkungen betreffen natürlich auch das Löschen.
Verweigert ASS aus den vorher angedeuteten Gründen irgendeine
vom Anwender beabsichtigte Maßnahme oder lässt eine Eingabe
erst gar nicht zu, so kann dieser dennoch, wenn er sich der
Konsequenzen bewusst ist und eine entsprechende
Passwortberechtigung hat, über das Masterpasswort zum Ziel
kommen. Die Kontrolle von ASS über die erforderliche
Datenkonsistenz ist in diesem Fall ausgeschaltet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS008 und VS009 verkörpern
im Grunde dieselbe Maske. Zusätzlich besteht in VS009 die Mög-
lichkeit, via PF4 den aktuell eingestellten Schlüssel auf einen
neuen Schlüssel zu kopieren. Dazu ist im Kommandofeld die Nummer
eines noch nicht existierenden Schlüssels einzugeben. Bei PF4
wird unter dieser Nummer ein neuer Schlüssel angelegt, der die
gleichen Eigenschaften besitzt wie der aktuell eingestellte
Schlüssel, unter Berücksichtigung der gemachten Änderungs-
angaben. Die Masken weisen folgende Felder auf:
SCHLUESSEL-NR
Eindeutige Identifikation des Schlüssels in der
Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
Schlüsselnummer kann nicht geändert werden.
SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
Änderung immer möglich. Allerdings muss eine analoge
Korrektur auch in den entsprechenden Teilen schon bestehender
Listanforderungen durchgeführt werden. Eingabe bei Neuanlage
erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle
keine Ziffern vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind
Klammeraffe, Dollar- , Nummern- und Unterstreichzeichen
zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig, ebenso Punkte. Der
Eintrag kann für die Liste herangezogen werden.
SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
unzulässig, ebenso Punkte. Der Eintrag kann für die Liste
herangezogen werden, wenn die Schlüsselabkürzung angefordert
wird.
3.5.2
AUSPR. PRUEFEN
'0' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht in
der Schlüsseldatenbank definierte Schlüsselausprägungen
angeliefert, so werden diese abgewiesen. Die Anzahl
abgewiesener Ausprägungen wird im Protokoll, das PCL1001
erzeugt, aufgeführt. Bis zu welcher Zahl abgewiesener Sätze
der Programmlauf von PCL1001 noch ordnungsgemäß ausgeführt
werden kann, hängt von dem bei der ASS-Installation
voreingestellten Wert ab.
'2' bedeutet: Werden bei der Folgeeinspeicherung noch nicht
definierte Schlüsselausprägungen angeliefert, so wird ihr
Inhalt bei der Folgeeinspeicherung automatisch in der
Schlüsseldatenbank ergänzt.
Das Protokoll von PCL1001 nennt die Zahl der in einem Lauf
von PCL1001 ergänzten Ausprägungen. Die Einspeicherung in
der Summendatenbank erfolgt ganz normal, wie bei anderen,
schon länger bestehenden Ausprägungen. Die noch fehlenden
Definitionen für die automatisch ergänzten Ausprägungen -
es wird ja, wie erwähnt, nur der Inhalt übernommen -
müssen entweder über die Transaktion ST06 im Dialog oder
über das Dienstprogramm PCL1036 im Batch ergänzt werden.
Die Handhabung des Dienstprogrammes ist im ASS-Handbuch
ANWENDUNG DER DIENSTPROGRAMME beschrieben. PCL1036 wird dann
sinnvollerweise eingesetzt, wenn sehr viele Ausprägungen
nachträglich in ihren Definitionen ergänzt werden sollen.
'3' bedeutet: Wie '0', Ausprägungen, die noch nicht bekannt sind,
führen nicht zu fehlerhaften Summensätzen, sondern werden
einer sogenannten Sammelausprägung zugeordnet. Genau eine
Ausprägung dieses Schlüssels muss als Sammelausprägung
gekennzeichnet werden. Siehe hierzu Neuanlage/Änderung von
Schlüsselausprägungen.
Die Sammelausprägung darf auch neu angelegt werden.
EXTERNE LAENGE
Legt die zulässige Stellenzahl für den INHALT der
Schlüsselausprägungen fest, eine Zahl zwischen 1 und 12. Ist
die externe Länge z.B. 2, so wird die Eingabe einer Ausprägung
100 (= 3 Zeichen ) als unzulässig zurückgewiesen. 10 oder eine
andere Kombination zweier Zeichen würde hingegen von ASS
akzeptiert. Solange für den Schlüssel keine absolute
Änderungssperre besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem
Arbeitsgebiet erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das
Feld für eine Änderung freigegeben. Allerdings ist aus
naheliegenden Gründen eine Verkleinerung nur dann zulässig,
wenn noch keine Ausprägungen angelegt wurden und die
Verringerung keinen Einfluss auf bestehende Ausprägungen haben
kann.
Bei Bitschlüsseln muss die externe Länge auf 12 gesetzt werden
(Thema Bitschlüssel siehe Systemdokumentation).
INTERNE LAENGE
Interne Schlüssellänge zur Speicherung in der Summendatenbank.
Mögliche Eingaben: '1' bis '4'.
Entscheidung hängt von der vorgesehenen Anzahl an Ausprägungen
des Schlüssels ab.
'1' bei bis zu 253 Ausprägungen,
'2' bei bis zu 64000 Ausprägungen.
'3' bei bis zu 16 Millionen Ausprägungen.
'4' bei bis zu 900 Millionen Ausprägungen.
Solange für den Schlüssel keine absolute Änderungssperre
besteht (T), d.h. bei einer Verwendung in einem Arbeitsgebiet
erfolgten noch keine Einspeicherungen, wird das Feld für eine
Änderung freigegeben.
Wird die interne Länge bei einem eingespeicherten Schlüssel von
1 oder 2 auf 3 oder 4 hochgesetzt, so ist eventuell ein Lauf von
PCL1088 erforderlich (Handbuch Betrieb 2, Kapitel 6.4).
AUSPRAEGUNGEN
Anzahl vorhandener Ausprägungen des Schlüssels. Wird
automatisch je nach Anzahl vorhandener Ausprägungen gesetzt.
Eine Zahl von 0 bis 64000 bei interner Länge 1 oder 2 und leer bei
interner Länge 3 oder 4.
NAECHSTE INTERNE NUMMER
Nächste freie Nummer für interne Identifikation der
Schlüsselausprägungen. Die nächste neue Ausprägung wird
intern diese Nummer tragen. Wird in Abhängigkeit der vorhandenen
Ausprägungen automatisch gesetzt.
Inhalt: 1 - 253 falls interne Länge '1'
1 - 64000 falls interne Länge '2'
1 - 16 Millionen falls interne Länge '3'
1 - 900 Millionen falls interne Länge '4'
AENDERUNGSSPERRE
Wird von ASS automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
gesetzt und verkörpert hier ein reines Anzeigefeld.
' ' : nicht gesetzt
'S' : Sperre gesetzt (bei Verwendung des Schlüssels
in einem Arbeitsgebiet)
'T' : Totalsperre gesetzt (sobald für den in einem
Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine
Ersteinspeicherung erfolgt ist).
INHALT DRUCKEN VON
Gibt an, ab welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei Listen/
Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei zwischen 0
und EXTERNE LAENGE liegen. Wird bei einer Änderung/Neuan-
lage in diesem Feld 0 angegeben, so wird der Schlüsselinhalt
in voller Länge ausgegeben, unabhängig von der Eingabe im
Feld INHALT DRUCKEN BIS.
INHALT DRUCKEN BIS
Gibt an, bis zu welcher Stelle der Schlüsselinhalt bei
Listen/Statistiken ausgegeben wird. Der Wert muss dabei
zwischen INHALT DRUCKEN VON und EXTERNE LAENGE liegen.
Hinweis:
Die verkürzte Ausgabe des Schlüsselinhalts wird nur im
Kopf- bzw. Zeilenschlüssel und nur im Zusammenhang mit der
Angabe der Inhalts(kurz)bezeichnung unterstützt. In allen
anderen Fällen wird der Schlüsselinhalt in voller Länge
ausgegeben.
Hinweis:
Wird die EXTERNE LAENGE verkürzt, so sind gegebenenfalls
auch die Felder INHALT DRUCKEN VON und INHALT DRUCKEN BIS
anzupassen.
Verweis auf Schlüssel (Aliasschlüssel)
Sind Schlüssel bezüglich ihrer Schlüsselausprägungen ähnlich
oder sogar gleich (z.B. alte Geschäftsstelle , neue Geschäfts-
stelle), so ist die mehrfache Pflege der betreffenden Schlüssel-
ausprägungen i.a. mühsam. Man kann durch den Verweis auf einen
anderen Schlüssel die Ausprägungen dieses anderen Schlüssels
mitbenutzen. Die Art und Weise der Mitbenutzung wird durch den
Verweis-Typ ausgedrückt.
Verweis-Typ
'0' oder 'N': Kein Schlüsselverweis.
'1': Die Schlüssel-Gruppierungen des Schlüssels, auf den ver-
wiesen wird, können mitbenutzt werden.
'2': Wie bei '1', zusätzlich werden bei der externen Darstellung
die Schlüsselinhaltsbezeichnung bzw. die Schlüsselinhalts-
kurzbezeichnung von dem Schlüssel übernommen, auf den
verwiesen wird.
'3': Der aktuelle Schlüssel enthält keine Ausprägungen.
Ausprägungen und Gruppierungen werden von dem Schlüssel
übernommen, auf den verwiesen wird. Enthält der
aktuelle Schlüssel (irrtümlich) Ausprägungen in der
Schlüssel-Datenbank, so werden diese ignoriert.
AUSPR.-CACHE GUELTIG
Gibt an, in welchem Zustand sich die Ausprägungscaches (Schlüs-
selcaches) befinden.
V vollständig aktiv: der kurze und der lange Cache sind aktiv.
T teilweise aktiv: nur der kurze Cache ist aktiv.
A angefordert: beide Caches sind nicht aktiv/vorhanden, sollen
aber aktiviert/erzeugt werden.
D löschen: beide Caches sollen gelöscht werden.
N nicht vorhanden: beide Caches sind nicht vorhanden.
Dieses Feld wird im wesentlichen von ASS gepflegt. Bei Änderung
oder Neuanlage kann in diesem Feld nur 'A', 'D' oder ' ' angege-
ben werden. Bei ' ' wird der alte Zustand des Feldes übernommen.
Die Schlüsselcaches sollten vor allem dann angelegt werden, wenn
zu einem Schlüssel sehr viele Ausprägungen vorhanden sind.
Der Cache wird nur bei Schlüsseln mit interner Länge 1 und 2
gebraucht.
Hinweis:
Die Schlüsselcaches werden ausführlich im Handbuch BETRIEB be-
schrieben.
DATENSCHUTZ-LEVEL
Wird hier eine "1" eingetragen, gilt der Schlüssel als
datenschutzkritisch, siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.11.
Mit "D" wird der bestehende Eintrag gelöscht.
Um dieses Feld verändern zu können, muss der Anwender die
Berechtigung "VB" (siehe Handbuch ST09, Kap. 2.1) besitzen.
ZEIT-TYP
Enthalten die Ausprägungen des betreffenden Schlüssels Datums-
angaben, so kann hier das Datums-Format angegeben werden.
Die möglichen Formate 1 - 20 entsprechen den Datums-Formaten
bei Rechnen mit Zeiten (siehe Handbuch HAUSWERT 9.3).
Diese Angabe ermöglicht der Auswertung Datumsvergleiche
durchzuführen und hat sonst keine Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS012 dient dazu, dem Anwender alle in der Schlüsseldatenbank zu
einer Schlüsselausprägung zu findenden Informationen
anzuzeigen. Falls die ausgewählte Ausprägung noch nicht erfasst
ist, erscheint ein bis auf die in VS008 getätigten Eingaben und
die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den
Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (3.7.1). VS012
wird von VS008 aus über die Eingabe einer Ausprägung bei B)
SCHLUESSELAUSPRAEGUNG und Drücken von PF5 erreicht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Schlüsselausprägung über PF1 dann möglich, wenn eine
korrekte Ausprägung eingegeben wurde. Bei einem schon angelegten
Schlüsselinhalt besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
Änderung der Ausprägungseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist.
Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wünscht der Anwender, noch weitere Ausprägungen zu sehen, so
hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion
(PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder
ein Feld direkt einstellen.
Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert. Es ist zu
beachten, dass die Ausprägungen in der Schlüsseldatenbank in
aufsteigender Reihenfolge nach INHALT sortiert sind. Von der
jeweiligen Erstposition aus wird so beim Blättern der nächst
kleinere bzw. nächst größere Schlüsselinhalt angesteuert.
Liegt die gewünschte Ausprägung ziemlich weit vor bzw. hinter
der aktuellen Position oder soll für eine Neuaufnahme
eingestellt werden, so wird das Verfahren der direkten
Positionierung angewandt.
Hierzu muss in die Befehlszeile (==>) eine Schlüsselausprägung
nach der in 3.7.1 beschriebenen Syntax von INHALT eingegeben
und ENTER getätigt werden. Wie an anderen Dialogabschnitten ist
es auch hier zulässig, und bei Unklarheit über die
Verhältnisse in der Schlüsseldatenbank sehr nützlich, auf
vermutlich oder bestimmt noch nicht erfasste Elemente zu
positionieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Pseudo-Ausprägung ist zwei Zeichen lang und besteht aus
Fragezeichen und Ausrufezeichen. Diese beiden Zeichen können
tastaturabhängig unterschiedlich dargestellt sein. In vielen
Installationen wird das Ausrufezeichen durch U-Umlaut dargestellt.
Zur Anzeige verdichteter Inhalte nach rückwirkendem Ausprägen
eines zuvor noch in keiner Verdichtungsstufe eines
Arbeitsgebietes ausgeprägten Schlüssels muss für den
betreffenden Schlüssel ein Pseudo-Inhalt definiert werden
(Neuanlage der Pseudo-Ausprägung als Schlüssel-Ausprägung).
Dieser Inhalt unterliegt bestimmten Beschränkungen. So kann das
Inhaltsfeld nicht geändert werden, das Datumsfeld für GUELTIG
VON wird automatisch mit Nullen belegt.
Der verdichtete Inhalt ist immer 65535.
In Auswertungen, in denen auf Verdichtungsstufen mit
nachträglich ausgeprägten Schlüsseln zugegriffen wird, wird
der Schlüssel für die Daten, die noch nicht nach diesem
Schlüssel aufgefächert gespeichert wurden, mit der
Pseudo-Ausprägung angezeigt, falls diese definiert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS013 dient dazu, eine Schlüsselausprägung neu anzulegen oder
eine bestehende Ausprägung zu ändern. VS013 wird von VS012
über PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS013 über
ENTER kann nach bestimmten Änderungen das Prüfkennzeichen
einer betroffenen Gruppierung auf ungeprüft stehen. Um
sicher zu gehen, dass eine Ausprägung im Sinne von ASS korrekt
gespeichert ist, kann in VS008 eine Prüfung vorgenommen werden.
(vgl. 3.4.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Masken VS012 und VS013 haben den gleichen Aufbau. Daher
sollen sie an dieser Stelle gemeinsam besprochen werden. Die
ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
SCHLUESSELABKUERZUNG spezifizieren den Schlüssel, auf den sich
die Ausprägung bezieht. Sie werden aus der Schlüsseldatenbank
eingelesen. Für die Ausprägung sind folgende Felder
wichtig:
INHALT
Der Eintrag in diesem Feld dient zur Identifikation der
Schlüsselausprägung durch den Anwender. Wird im Rahmen der
Beschäftigung mit ASS die Eingabe einer Schlüsselausprägung,
Gruppenausprägung oder Gruppenzugehörigkeit verlangt, so wird
immer auf dieses Feld INHALT bezuggenommen. Es können bis zu
zwölf Zeichen eingegeben werden, falls dies die Festlegung der
EXTERNEN LAENGE des Schlüssels zulässt. Akzeptiert werden
grundsätzlich alle Zeichen mit Ausnahme des Leerzeichens und des
Apostrophes '. Für das Sternzeichen * gilt die Einschränkung,
dass es nicht an erster Stelle vorkommen darf. Bei einer
Neuanlage muss ein Eintrag erfolgen. Eine Änderung des Feldes
ist möglich, solange für das Arbeitsgebiet, in dem der
Schlüssel mit der Ausprägung verwendet wird, noch keine
Ersteinspeicherung erfolgte, d.h. die Änderungssperre noch nicht
auf 'T' steht. Die Pseudo-Ausprägung kann nie geändert
werden.
VERDICHTETER INHALT
Wird maschinell angelegt, hängt von der Festlegung der INTERNEN
LAENGE des Schlüssels ab.
(Interne Länge = 1, Zahl zwischen 1 und 253
Interne Länge = 2, Zahl zwischen 1 und 64000
Interne Länge = 3, Zahl zwischen 1 und 16 Millionen
Interne Länge = 4, Zahl zwischen 1 und 900 Millionen).
Die Pseudo-Ausprägung hat immer 65535.
BEZEICHNUNG
Dieses Feld dient der Identifikation des Schlüsselinhalts bei
der Listauswertung. Ohne jegliche Einschränkung sind hier bis
zu zwanzig Zeichen zulässig. Bei der Neuanlage muss dieses Feld
bedient werden. Eine Änderung ist immer möglich.
KURZBEZEICHNUNG
Kann in der Liste angefordert werden, z.B. wenn die Bezeichnung
zu lang ist. Bis zu sechs Zeichen sind ohne jede Einschränkung
zugelassen. Bei der Neuanlage muss dieses Feld bedient werden.
Eine Änderung ist immer möglich.
GUELTIG VON
Gültigkeitsbeginn der Ausprägung, für Prüfungen der
Schnittstellensätze und Auswertungen. Bei der Neuanlage muss
dieses Feld bedient werden. (Bezüglich von Restriktionen vgl.
3.7.2)
Bei einer Pseudo-Ausprägung werden automatisch Nullen
gesetzt.
GUELTIG BIS
Gültigkeitsende der Schlüsselausprägung. (Bezüglich
Restriktionen vgl. 3.7.2)
AUSPRAEGUNG UEBERGEORDN. SCHLUESSEL
Muss angegeben werden, wenn ein übergeordneter Schlüssel in der
Schlüsseldatenbank vorhanden ist. Existiert keine übergeordnete
Ausprägung, so darf hier kein Eintrag vorgenommen werden.
Einzugeben ist der INHALT der in der Schlüsseldatenbank
definierten übergeordneten Ausprägung. Für die Syntax gelten
die Regeln des Feldes INHALT. Bei einer Pseudo-Ausprägung wird
immer derselbe Inhalt gesetzt.
(Bezüglich Restriktionen vgl. 3.7.3)
SAMMEL-KZ
Wird beim aktuellen Schlüssel AUSPR. PRUEFEN auf '3' gesetzt,
so muss genau eine Ausprägung dieses Schlüssels als Sammel-
ausprägung markiert werden. Prüfungen erfolgen erst im Rahmen
der Folgeeinspeicherung, da es i.a. nicht möglich ist, Online
alle Ausprägungen eines Schlüssels durchzuprüfen (Programmlauf-
zeit).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
GUELTIG VON muss immer zeitlich vor GUELTIG BIS liegen.
Die generelle Änderungsmöglichkeit hängt von der
Änderungssperre ab.
Ist GUELTIG BIS leer (d.h. auf Blank gelöscht), so bedeutet
dies, dass die betreffende Ausprägung "bis auf weiteres"
gültig ist. GUELTIG BIS kann durch Eingabe einer Null ("0")
gelöscht werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ist eine Schlüsselausprägung in einem Arbeitsgebiet aktiv und
bestehen schon Dateneinspeicherungen dazu, so kann diese
Ausprägung nur noch über das Löschpasswort gelöscht werden
(Änderungssperre = 'T'). Auch bestimmte Felder sind in diesem
Fall gegen eine Änderung gesperrt. Manipulationen über das
Masterpasswort sind bei entsprechender Passwortberechtigung zwar
möglich, sollten aber nur nach einer wohlüberlegten Strategie
durchgeführt werden, da ja bekanntlich die Datenkonsistenz auf
dem Spiele stehen kann.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder GUELTIG VON und GUELTIG BIS können von einer
Schlüsselausprägung auf mehrere Schlüsselausprägungen
kopiert werden. Hierzu stellt man zunächst die Ausgangsaus-
prägung (Quelle) in der Maske VS012 ein und betätigt dort die
PF4-Taste. Hierauf erhält man die Maske VS013. Dort muss
zunächst im Feld INHALT die Zielmenge (wohin GUELTIG VON bzw.
GUELTIG BIS kopiert werden soll) festgelegt werden. Hierzu
wird die Notation der Ausrufezeichen-Maskierung verwendet.
In vielen Installationen wird das Ausrufezeichen durch
U-Umlaut dargestellt. An dieser Stelle im Handbuch soll '#'
das Ausrufezeichen sein. Gibt man z.B. im Feld
INHALT 42#01#### ein, so gehören zur Zielmenge alle
Ausprägungen, die an 1. Stelle eine 4, an 2. Stelle eine 2,
an 4. Stelle eine 0, an 5. Stelle eine 1, an den Stellen
3, 6, 7, 8, 9 einen beliebigen Inhalt und an den Stellen
10, 11, 12 Blank als Inhalt haben.
Soll GUELTIG VON kopiert werden, so ist in das betreffende Feld
eine Eingabe zu machen, z.B. X. Das Gleiche gilt für GUELTIG BIS.
GUELTIG VON wird bei den Zielausprägungen jedoch nur über-
schrieben, wenn der alte Inhalt 010101 ist.
GUELTIG BIS wird nur überschrieben, wenn der alte Inhalt Blank
ist. Ein Überschreiben aller Zielelemente erreicht man, wenn
in das betreffende Feld ein R (Replace) linksbuendig eingegeben
wird.
Ähnlich dem Kopieren von Datumsfeldern können auch die
Felder BEZEICHNUNG und KURZBEZEICHNUNG kopiert werden. Hierbei
wird jedoch nicht von der eingestellten Ausprägung kopiert.
Sie dient nur zur Festlegung der Quellfelder (woher kopiert wird).
Wenn z.B. die Ausprägung 1923 eingestellt ist und im Feld INHALT
wird 193# eingegeben, so werden Texte wie folgt kopiert:
1920 -> 1930, 1921 -> 1931, 1922 -> 1932 usw.
Wird im Eingabefeld für BEZEICHNUNG etwas eingegeben (z.B. X), so
so wird die BEZEICHNUNG entsprechend der obigen Regel kopiert.
Entsprechendes gilt für das Feld KURZBEZEICHNUNG.
Bei den Zielinhalten erfolgt eine Überschreibung nur, wenn noch
keine BEZEICHNUNG bzw. KURZBEZEICHNUNG vorhanden ist.
Ein generelles Überschreiben erreicht man, wenn man linksbuendig
ein R (Replace) in die betreffenden Felder eingibt.
In einem Dialogschritt werden maximal 100 Ausprägungen geändert,
da im Dialog die Menge der änderbaren Sätze i.a. begrenzt ist.
Müssen aufgrund der definierten Zielmenge mehr als 100
Ausprägungen geändert werden, so kann man durch Betätigen
der PF5-Taste die Ändernung der nächsten 100 Ausprägungen
veranlassen. Ist die Zielmenge sehr groß, so ist entsprechend
oft die PF5-Taste zu drücken.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Thema Gruppierungen betrifft eigentlich die Auswertung. Für
die Einrichtung eines Arbeitsgebietes ist die Festlegung von
Gruppierungen nicht erforderlich. Daher können Gruppierungen
jederzeit, also auch nach erfolgten Erst- und
Folgeeinspeicherungen, ergänzt oder geändert werden.
Bevor auf die Anlage und Pflege von Gruppierungen in der
Schlüsseldatenbank eingegangen wird, soll der Aufbau und die
Arbeitsweise einer Schlüsselgruppierung an einem Beispiel
vorgeführt werden.
Gegeben sei folgender fiktiver Tarifschlüssel:
Schlüssel-Nr : 666
Schlüssel-Bezeichnung : TARIFART
Schlüssel-Abkürzung : TFA
Zu diesem Schlüssel existieren dreizehn Ausprägungen,
die in alphabetisch aufsteigender Reihenfolge angelegt sind.
Es handelt sich hier um gedachte Tarifarten von Gesellschaften
eines Versicherungsunternehmens.
(Die Ausprägungen würden von ASS in folgender Reihenfolge
aufgeführt (=Anordnung in der Schlüsseldatenbank), wenn nur der
Schlüssel bei der Auswertung angegeben würde, und somit alle
Ausprägungen einbezogen wären):
Ausprägungen des Beispielschlüssels:
AMBULANT-SAL
AMBULANT-VKV
KHT-SAL (Krankenhaus-
KHT-VKV tagegeld)
KT-SAL (Kranken-
KT-VKV tagegeld)
STAT-VOLL-SAL
STAT-VOLL-VKV
STAT-TEIL-VKV
STAT-TEIL-SAL
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-VKV
In einer Standardstatistik sollen folgende Auswertungsziele
verwirklicht werden:
Neben den Beträgen zu den einzelnen Ausprägungen sollen
verschiedene Zwischensummen gebildet und aufgelistet werden.
So sollen die Volltarife nach Gesellschaften (SAL,VKV) getrennt
addiert werden, ebenso die Tagegeldtarife, sowie die Tarife
ZAHN-TEIL und STAT-TEIL. Pro Gesellschaft sollen alle
Tarifarten summiert werden. Um eine derartige Anforderung
zu erfüllen, kann nun eine Gruppierung angelegt werden. Die
Gruppierungsnummer sei 1, der Name sei GESELLSCHAFT.
Die Gruppenausprägungen müssen dann folgendermaßen angeordnet
werden (entsprechend der ASS-Konventionen):
KHT-SAL
KT-SAL
* Zwischensumme
STAT-TEIL-SAL
ZAHN-TEIL-SAL
* Zwischensumme
AMBULANT-SAL
STAT-VOLL-SAL
ZAHN-VOLL-SAL
* Zwischensumme
** Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
KHT-VKV
KT-VKV
* Zwischensumme
STAT-TEIL-VKV
ZAHN-TEIL-VKV
* Zwischensumme
AMBULANT-VKV
STAT-VOLL-VKV
ZAHN-VOLL-VKV
* Zwischensumme
** Zwischensumme über alle Summen mit einem '*'
*** Gesamtsumme
Wenn alle Ausprägungen des Schlüssels 666, TARIFART bei
einer Anforderung angegeben wurden (in derselben Reihenfolge),
so kann die Gruppierung GESELLSCHAFT in der Anforderung durch
folgenden Befehl angesprochen werden:
GR: GESELLSCHAFT (TARIFART);
Es entsteht bei der anschließenden Auswertung das in der
Gruppierung vorher entworfene Druckbild. In einer Gruppierung
werden also die Ausprägungen und Zwischensummen (Sternsymbole)
so angeordnet, dass daraus das Listergebnis schon ersehen werden
kann.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS010 dient in erster Linie dazu, Gruppierungen anzuzeigen.
Außer Gruppierungsnummer und -name sind noch statistische Daten
zu einer Gruppierung zu erfahren. Der eigentliche Inhalt der
Gruppierungen, die Gruppenausprägungen, kann über VS014
angeschaut werden.
Falls die ausgewählte Gruppierung noch nicht erfasst ist,
erscheint ein bis auf die in VS008 oder in der Befehlszeile
(VS010) getätigte Eingabe und die Zeilenüberschriften leeres
Anzeigebild. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen finden sich in dem Kapitel 'Feldbeschreibungen der
Masken VS010 und VS011' (3.10.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Verzweigung zur Neuanlage einer Gruppierung mit PF1 ist
möglich, wenn eine freie, korrekte Gruppierungsnummer (eine Zahl
zwischen 1 und 32766) oder eine noch nicht vorhandene Bezeichnung
eingegeben wurde. Existiert zu dieser Nummer oder Bezeichnung
bereits eine Gruppierung, so kann man über PF2 zur Änderung
verzweigen.
Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für
die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS
abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wuenscht der Anwender, noch weitere Gruppierungen zu sehen, so
hat er zwei Möglichkeiten, zu einem neuen Anzeigebild zu
gelangen. Er kann sich entweder mittels der Blätterfunktion
(PF7/PF8) zur gewünschten Position vor-/zurückbewegen oder ein
Feld direkt einstellen. Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird
jeweils um einen Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück
positioniert.
Es ist zu beachten, dass die Gruppierungen in der
Schlüsseldatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere
Gruppierungsnummer angesteuert.
Bei der direkten Positionierung muss in die Befehlszeile (==>)
eine Nummer - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist sie
unerlässlich - oder eine Bezeichnung nach der in 3.10.1
beschriebenen Syntax der Eingabefelder eingegeben und ENTER
getätigt werden.
Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
überschreiten, werden als Gruppierungsnummern interpretiert.
ASS nimmt sich nur die ersten fünf Zeichen, falls das
allererste eine Ziffer ist. In diesem Zusammenhang muss darauf
hingewiesen werden, dass hier jede mit Ziffer beginnende
Eingabe nach numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
als falsche Eingabe zurückgewiesen.
- Alle Eingaben, deren erstes Zeichen keine Ziffer ist, werden
von ASS als Gruppierungsnamen aufgefasst, falls sie keine
unzulässigen Sonderzeichen enthalten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Gruppierungen können nur dann sinnvoll in Listanforderungen
eingebunden werden, wenn sie geprüft sind. Nach einer
erfolgreichen Prüfung ist gewährleistet, dass alle
Gruppenausprägungen tatsächlich auch als
Schlüsselausprägungen in der Schlüsseldatenbank vorhanden
sind.
Ferner ist ein doppeltes Ansprechen einer Ausprägung in einer
Gruppierung ausgeschlossen. Darüber hinaus ist die Zulässigkeit
der Kombinationen von Schlüssel- und Sternausprägungen
(Zwischensummen) gesichert. Hat man bei einer Gruppierung das
Ziel, alle Ausprägungen eines Schlüssels einzubeziehen, so wird
durch die Eingabe von PRUEF in die Befehlszeile und Drücken von
ENTER zusätzlich eine Vollständigkeitsprüfung ausgeführt.
Wird hingegen der Befehl PRUEFOV ('Prüfen ohne
Vollständigkeit') eingesetzt, so spielt es keine Rolle, ob eine
Gruppierung alle Ausprägungen eines Schlüssels anspricht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben der Befehlszeile bietet VS010 noch das Eingabefeld
A) GRUPPENZUGEHOERIGKEIT.
Dieses Feld ermöglicht eine Verzweigung zur Anzeige der
Gruppenausprägungen der Gruppierung. Nach Betätigen von PF5
(Nicht ENTER) wird bei einer formal richtig eingegebenen
Ausprägung (vgl. INHALT 3.7.1) eine Menge von bis zu
dreissig Ausprägungen der Gruppierung angezeigt, wobei die
eingegebene Gruppenausprägung, falls vorhanden, in der ersten
Zeile steht. Eine Positionierung auf eine nicht erfasste
Gruppenausprägung hat zur Konsequenz, dass die ersten dreissig
Elemente der Gruppierung aufgelistet werden, d.h. eine nicht
erfasste Gruppenausprägung kann nicht eingestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS011 dient dazu, eine Gruppierung neu anzulegen oder die
Identifikationsmerkmale einer bestehenden Gruppierung zu ändern.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Masken VS010 und VS011 haben den gleichen Aufbau. Der einzige
Unterschied besteht darin, dass VS010 als reines Anzeigebild in
Erscheinung tritt, während VS011 auch Eingaben entgegennimmt.
Die ersten drei Felder SCHLUESSEL-NR, SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG und
SCHLUESSELABKUERZUNG spezifieren den Schlüssel, auf den sich die
Gruppierung bezieht. Für die Gruppierungen sind die folgenden
Felder wichtig:
GRUPPIERUNGS-NR
Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung. Zahl
zwischen 1 und 32767
GRUPPIERUNGS-NAME
Eindeutige Identifikation einer Schlüsselgruppierung (sekundäre
Identität). Zugelassen sind alle Ziffern sowie sämtliche
Zeichen des Alphabets. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe,
Dollar-, Nummern- und Unterstreichzeichen erlaubt. Es
ist nicht möglich, einen schon einmal verwendeten Namen für
eine weitere Gruppierung zu gebrauchen.
ANZAHL GRUPPENSTUFEN
Wird nach erfolgreicher Prüfung der Gruppierung maschinell
gesetzt. Informiert über die Zahl der Stufen, die in der
Gruppierung maximal für Gruppenwechsel verlangt wird.
GEPRUEFT?
Inhalt JA oder NEIN wird maschinell gesetzt. Falls sich an den
Ausprägungen etwas ändert, wird dieses Feld von JA auf NEIN
gesetzt.
ANZAHL GRUPPEN IN GRUPPENSTUFE
Einfach gesagt, gibt dieses Feld an, wie oft ein Stern, zwei
Sterne ... etc. auftreten. Es wird also gezählt, wie oft ein
einfach, zweifach ...usw. gestufter Gruppenwechsel vorkommt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Über VS014 können Schlüssel- und Sternausprägungen einer
in VS010 eingestellten Gruppierung angezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und
GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Unter
dem Feld AUSPRAEGUNG befindet sich je eine Spalte mit
Gruppenausprägungen, falls die Gruppierung nicht leer ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS versucht, die in VS010 bei GRUPPENZUGEHOERIGKEIT bzw. in die
Befehlszeile von VS014 nach den formalen Regeln für INHALT einer
Ausprägung (vgl. 3.7.1) eingegebene Schlüsselausprägung der
Gruppierung in die erste Bildzeile zu stellen. Wenn möglich,
werden die restlichen Zeilen mit dahinterliegenden Segmenten
besetzt. Erweist sich die anvisierte Ausprägung nicht als
Element der Gruppierung, so werden, falls möglich, die ersten
dreissig Einträge aus der Schlüsseldatenbank angezeigt.
Positionieren auf ein noch nicht erfasstes Gruppierungsobjekt ist
somit nicht möglich. Die Aufnahme einer weiteren Ausprägung in
die Gruppierung läuft über PF2 (AENDERN) ab. Zuvor muss in
VS014 so positioniert werden, dass der Bereich der Gruppierung im
Bild angezeigt wird, in den das neue Element eingefügt werden
soll. Eine Neuanlage ist in diesem Zusammenhang nur dann
erforderlich, wenn die Gruppierung noch leer ist. VS014 erscheint
in diesem Fall ohne Gruppenausprägungen. Über PF1 können dann
erste Ausprägungen erfasst werden.
Eine Besonderheit weisen in diesem Zusammenhang die
Sternausprägungen auf. ASS lässt aus verschiedenen Gründen
nicht zu, dass in der ersten Bildzeile Summensymbole stehen.
Daher ist eine direkte Positionierung auf eine Sternzeile
unzulässig. Da diese Sternausprägungen beliebig oft auftreten
können, wäre z.B. eine eindeutige Identifikation einer etwaigen
Eingabe nicht möglich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Innerhalb der Gruppierungen werden allein auftretende
Sternzeichen als Symbole für Zwischensummen angesehen. Es sind
zwischen 1 und 9 Sterne zugelassen. Nach dieser Anzahl
interpretiert ASS die Tiefe der Summenbildung bei den sich
ergebenden Gruppenwechseln. Die Eingabe von ** bedingt, dass
nicht nur alle Beträge seit dem letzten, einfachen Wechsel (*)
aufaddiert werden. Zusätzlich werden noch alle vorausgegangenen,
einfachen Zwischensummen (*) bis zur letzten Summenzeile mit mehr
als einem * mitgerechnet.
Wie man sieht, ergibt es für ASS keinen Unterschied, ob man
unmittelbar vor ** noch * anfordert. Allgemein gilt, dass von
mehreren hintereinander eingegebenen Sternzeilen diejenige mit der
höchsten Sternzahl festgehalten wird. Alle anderen werden in
dieser Sternausprägung zusammengefasst. Bei späteren Anzeigen
der Gruppierung erscheinen sie nicht mehr. Wie aus dem oben
gezeigten Beispiel ersichtlich, bedingt eine bestimmte Tiefe der
Summenbildung z.B. ***** die Generierung aller Summen der
darüberliegenden Stufen, im Beispiel ****, ***, ** und *.
Diesen Mechanismus sollte man beim Zusammenstellen der
Gruppierungen ausnutzen. Gibt man jeweils nur die
Sternausprägung mit der höchsten Sternzahl an, so bleiben mehr
Bildzeilen für die Erfassung von Gruppenausprägungen. Es sind
dann weniger Dialogschritte nötig, weil das Bild nicht so oft
durch Eingabe des Zeileneinfügesymbols 'I' neu geteilt werden
muss.
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Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur erstmaligen
Bestückung einer noch leeren Gruppierung über PF1 möglich.
Bei einer schon besetzten Gruppierung besteht die Möglichkeit,
über PF2 zur Änderung der Gruppierungszusammensetzung zu
gelangen. Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als
auch für die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung
erforderlich ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten
PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
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Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird im Normalfall das Bild um
fünfzehn Stern- oder Schlüsselausprägungen nach hinten bzw.
nach vorn verschoben. Die vormals erste bzw. letzte Zeile
befindet sich nach dem Betätigen von PF7/PF8 in der Bildmitte.
Von diesem Prinzip wird abgewichen, wenn man sich auf einer
Datenbankposition ziemlich am Anfang oder am Ende befindet. Auf
diese Weise tritt beim Blättern mit PF7/PF8 immer eine volle
Bildschirmmaske auf, es sei denn, es sind noch keine dreissig
Elemente erfasst oder ein Blättern ist nicht möglich und es
wird nur das vorhergehende Bild angezeigt.
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VS015 dient dazu, die Besetzung einer Gruppierung neu anzulegen
bzw. umzugestalten. Dazu ist erforderlich, dass in VS014 das
Anzeigebild auf den Bereich der Gruppierung eingestellt wird, der
in VS015 behandelt werden soll. VS015 wird von VS014 über
PF1/PF2 erreicht. Nach dem Verlassen von VS015 über ENTER steht
das Prüfkennzeichen der betroffenen Gruppierung auf ungeprüft.
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Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schlüssel. GRUPPIERUNGSNR und
GRUPPIERUNGSNAME spezifizieren die aktuelle Gruppierung. Als
Eingabefelder fungieren D/I und AUSPRAEGUNG. Bei D/I sind als
Eingaben 'I' und 'D' möglich, bei AUSPRAEGUNG eine
Schlüsselausprägung nach der Syntax von INHALT der Maske VS012
(3.7.1) oder bis zu neun Sterne. Als Gruppenausprägungen
angegebene Schlüsselausprägungen müssen gültigen
Ausprägungen eines Schlüssels in der Schlüsseldatenbank
entsprechen. Sie dürfen in der Gruppierung nur einmal auftreten.
Hat man in einem Bild alle beabsichtigten Maßnahmen eingegeben,
so muss ENTER gedrückt werden.
Die Eingabe von 'D' bewirkt die Löschung der so markierten
Gruppenausprägung. 'I' dient als Zeileneinfügesymbol und
bewirkt die Ausgabe von leeren Zeilen zur Eingabe zusätzlicher
Ausprägungen. Beide Kommandos werden nachfolgend genauer
beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es ist grundsätzlich möglich, vor einer Ausprägung ein 'I'
oder ein 'D' einzugeben. Nicht zulässig ist dies, wenn 'I' bei
der allerersten Ausprägung der Gruppierung steht und diese
gleichzeitig durch Überschreiben mit Leerzeichen gelöscht wird.
Ebenso kann 'D' nicht bei der allerersten Ausprägung stehen,
wenn als nächstes eine Sternzeile folgt. Denn eine Summenbildung
vor jeglicher Behandlung einer Ausprägung hat wenig Sinn.
Genau das würde sich aber als Resultat der beabsichtigten
Löschaktion ergeben. In jeder Bildanzeige darf 'I' nur einmal
eingesetzt werden.
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Wie bereits angedeutet, kann eine Ausprägung auch durch
Überschreiben gelöscht werden, falls nicht das allererste
Element einer Gruppierung mit Leerzeichen gelöscht wird und
darauf eine Sternzeile folgt (vgl. 3.12.2.1). Dieses Verfahren
eignet sich vor allem für den Ersatz einer Ausprägung durch
eine andere. Man überschreibt einfach den alten Inhalt mit dem
neuen und betätigt ENTER. ASS führt dann einen Lösch- und
einen Einfügevorgang aus.
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Das gleiche Resultat - den Ersatz eines Elementes durch ein
anderes - könnte man auf umständlichere Weise erreichen, indem
man neben die vorausgehende Gruppenausprägung ein 'I' setzt,
neben die darauffolgende, zu löschende, ein 'D' und ENTER
drückt. Nach Abarbeitung der verlangten 'D'-Operationen sowie
aller durch Überschreiben bedingten Löschungen und Einfügungen
wird dann ein bis auf die erste bzw. erste und zweite Zeile
leeres Eingabebild angeboten.
Zwei Zeilen werden angezeigt, wenn 'I' neben einer Sternzeile
stand oder wenn 'I' neben einer Ausprägung erschien, auf die
unmittelbar eine Sternausprägung folgt. Auf diese Weise wird
gewährleistet, dass in der ersten Bildzeile anfangs immer eine
Schlüsselausprägung steht. Diese kann jederzeit durch Sterne
überschrieben werden. Bei der internen Auswertung bietet das als
erste Ausprägung festgehaltene Element eine wesentliche
Orientierungshilfe für die korrekte Einarbeitung der
eingefügten Daten. Eine in einer Gruppierung beliebig oft
auftretende Sternausprägung kann diese Funktion nicht erfüllen.
Es ist nun möglich, in diesen geöffneten Bereich zwischen dem
in der ersten bzw. zweiten Zeile angezeigten Element und der in
der Gruppierung unmittelbar folgenden, im Bild jetzt nicht
sichtbaren Gruppenausprägung so viele Ergänzungen vorzunehmen,
wie die erlaubte Höchstgrenze an Schlüsselausprägungen es
zulässt (1970). Setzen von 'I' ist auch im geöffneten
Eingabebild möglich, ebenso 'D' und Überschreiben.
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Aus den bisherigen Erklärungen ist abzuleiten, dass durch das
bloße Setzen von 'I' zwei Fälle nicht erreicht werden können:
Will man ganz am Anfang der Gruppierung Einträge einfügen, so
bewirkt man durch 'I' neben der ersten Ausprägung, dass die
Gruppierung erst nach dem ersten Element geöffnet wird. Ebenso
erlaubt ein 'I' vor einer Sternzeile eigentlich nur Einfügungen
nach der Sternausprägung.
In beiden Fällen kann man sich dadurch behelfen, dass man die
allererste Ausprägung bzw. die Sternzeile mit der ersten
Einfügung überschreibt, dann die weiteren Einschübe vornimmt
und die zunächst gelöschte Gruppenausprägung zum Schluss
wieder neu aufnimmt.
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Über VS048 werden alle Arbeitsgebiete angezeigt, deren Nummer
größer oder gleich der in VS008 angegebenen Nummer ist und die
den aktuell eingestellten Schlüssel verwenden.
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Feldbeschreibung zur Maske VS048
Die Felder SCHLUESSEL-NR und SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG beziehen sich
auf den eingestellten Schlüssel. AG-NR, AG-BEZEICHNUNG,
AG-ABKUERZUNG befindet sich je eine Spalte mit den betreffenden
Angaben zu den Arbeitsgebieten.
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ASS versucht, die in VS008 bei VERWENDUNG bzw. in die Befehlszeile
von VS048 eingegebene Arbeitsgebietsnummer in die erste Bildzeile
zu stellen. Dieses ist dann möglich, wenn die Angabe formal
korrekt ist und ein entsprechendes Arbeitsgebiet existiert, welches
den aktuellen Schlüssel beinhaltet.
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Stichwortverzeichnis
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Begriffsfestlegungen
Bevor in die detaillierte Beschreibung der Vorgänge bei der
Wartung der Steuerungsdatenbank im Dialog eingegangen wird, soll
an dieser Stelle kurz erörtert werden, wie die später
häufig angesprochenen Begriffe ARBEITSGEBIET,
SCHLUESSELVERWENDUNG, VERDICHTUNGSSTUFE und VERWENDETE WERTE
im Sinne von ASS zu verstehen sind.
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Arbeitsgebiet
Das Arbeitsgebiet stellt im ASS-Konzept die größte logische
Dateneinheit dar. Bei der Wartung der Steuerungsdatenbank, d.h.
Einrichtung und Pflege des Datengerüsts der Arbeitsgebiete, wird
nach Arbeitsgebieten vorgegangen. Um eine bestimmte Maßnahme in
der Steuerungsdatenbank vornehmen zu können, muss zunächst das
Arbeitsgebiet angegeben werden, in dessen Bereich die von der
Aktion berührten Daten fallen. In der Steuerungsdatenbank
werden Bezüge zwischen einem Arbeitsgebiet und der Werte- und
Schlüsseldatenbank definiert. So wird zum Beispiel erklärt,
welche Schlüssel in einem gerade auf dem Bildschirm
eingestellten Arbeitsgebiet verwendet werden sollen.
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Wurde ein Schlüssel in der Schlüsseldatenbank erfasst, so kann
in der Steuerungsdatenbank festgelegt werden, dass dieser
Schlüssel und somit zunächst seine gesamten Ausprägungen in
einem Arbeitsgebiet verwendet werden sollen. Es besteht dann eine
Schlüsselverwendung für diesen Begriff in dem entsprechenden
Arbeitsgebiet. Der Schlüssel und seine Ausprägungen können
somit mit den zu ihnen eingespeicherten Daten bei einer
statistischen Auswertung des Arbeitsgebiets herangezogen
werden.
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Eine Verdichtungsstufe ist eine Zusammenfassung von Summensätzen
zu vorgegebenen Schlüsseln und Werten. Bei der Definition einer
Verdichtungsstufe wird festgelegt, welche Werte in ihr gespeichert
werden und nach welchen Schlüsseln des Arbeitsgebiets die Werte-
inhalte aufgefächert werden können. Ein Schlüssel, nach dessen
Inhalten die Werte aufgefächert werden können, heißt ausgeprägt
in der Verdichtungsstufe (die Werteinhalte sind den Ausprägungen
des Schlüssels zuordenbar), andernfalls verdichtet.
In einem Arbeitsgebiet muss mindestens eine Verdichtungsstufe ange-
legt werden, es können jedoch mehrere angelegt werden. Dies führt
i.a. zu einer gewissen Datenredundanz, bringt allerdings bedeutende
Performancevorteile beim Ausführen einer Statistikanforderung.
Die ASS-Konzeption stützt sich wesentlich auf das Prinzip der
Verdichtungsstufen.
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Die Wirkungsweise von Verdichtungsstufen soll an einem Beispiel
erläutert werden. Im Arbeitsgebiet werden die Schlüssel NIEDER-
LASSUNG, TARIFART und GESCHLECHT sowie der Wert PRAEMIE verwendet.
Die Summensätze sollen folgende Gestalt haben:
Schlüssel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
110 T01 W 2500
110 T01 M 3000
110 T02 W 1500
110 T02 M 2000
120 T01 W 4000
120 T01 M 3500
120 T02 W 2000
120 T02 M 2500
130 T01 W 1000
130 T01 M 2000
130 T02 W 6000
130 T02 M 5000
Diese Summensätze sollen eine Verdichtungsstufe darstellen. Eine
weitere Verdichtungsstufe kann z.B. folgende Form haben:
Schlüssel Wert
NIEDERLASSUNG TARIFART PRAEMIE
110 T01 5500
110 T02 3500
120 T01 7500
120 T02 4500
130 T01 3000
130 T02 11000
Es ist zu sehen, dass der Schlüssel GESCHLECHT in der zweiten Ver-
dichtungsstufe verdichtet wurde. Dabei wurden die Werteinhalte für
die verschiedenen Ausprägungen bei GESCHLECHT für die festgehal-
tenen Ausprägungskombinationen der beiden anderen Schlüssel auf-
addiert und in den entsprechenden Satz der zweiten Verdichtungs-
stufe gestellt. Es ist z.B. noch eine dritte Verdichtungsstufe in
folgender Form möglich:
Schlüssel Wert
TARIFART GESCHLECHT PRAEMIE
T01 W 7500
T01 M 8500
T02 W 9500
T02 M 9500
An diesen Beispiel sieht man, dass Datenredundanzen in dem Sinn
auftreten, dass die Information für TARIFART T01 und GESCHLECHT W
auch aus der ersten Verdichtungsstufe ermittelt werden kann, indem
die PRAEMIE aus den entsprechenden Sätzen summiert wird. Auf der
anderen Seite müssen bei Verwendung der ersten Verdichtungsstufe
drei Sätze gelesen und verarbeitet werden, aber nur einer, wenn
die dritte Verdichtungsstufe benutzt wird. Dies bedeutet eine
verbesserte Performance beim Bearbeiten einer Anforderung.
Natürlich kommt in der Praxis dieser Effekt stärker zur Geltung,
da ja bedeutend größere Satzvolumina vorhanden sind.
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Stichwortverzeichnis
- Verdichtungsstufe auf Datenbank, sequentielle Verdichtungsstufe
Bei der Definition einer Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
sie auf einer Datenbank oder auf einem sequentiellen Datenträger
(sequentielle Verdichtungsstufe) gespeichert werden soll. Aus-
wertungen, die Online in der ST31 ausgeführt werden sollen,
können nur Verdichtungsstufen auf Datenbanken benutzen. Dabei
werden die verschiedenen Lesestrategien ausgenutzt (siehe Hand-
buch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Eine sequentielle Verdichtungsstufe
kann nur sequentiell gelesen werden.
Über die Art der Verdichtungsstufe (Maske VS023/VS024) wird be-
stimmt, ob eine Verdichtungsstufe sequentiell oder auf Datenbank
gespeichert ist.
- aktive und stillgelegte Verdichtungsstufe
Ebenfalls über die Art der Verdichtungsstufe wird festgelegt, ob
sie aktiv oder stillgelegt sein soll. Eine aktive Verdichtungs-
stufe wird bei einer Einspeicherung versorgt, eine stillgelegte
dagegen nicht. Beide Arten können für Auswertungen verwendet
werden. Es können sowohl sequentielle Verdichtungsstufen als
auch solche, die auf einer Datenbank liegen, stillgelegt oder
aktiv sein.
- Basisverdichtungsstufe
Zunächst soll es im Arbeitsgebiet wieder nur einen einzigen Wert
geben. Eine Verdichtungsstufe ist eine Basisverdichtungsstufe
(bezüglich des Wertes), wenn ihre ausgeprägten Schlüssel eine
Obermenge der ausgeprägten Schlüssel aller anderen Verdich-
tungsstufen sind. Sind nun mehr Werte im Arbeitsgebiet, so kann
es für die verschiedenen Werte auch verschiedene Basisverdich-
tungsstufen geben. In der Regel wird man eine Verdichtungsstufe
anlegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes ausgeprägt
sind und die 'alle' Werte (abgesehen von Vorgabe- und Umrech-
nungswerten) enthält. Diese Verdichtungsstufe wird dann oft ver-
allgemeinert als Basisverdichtungsstufe bezeichnet. Eine solche
Verdichtungsstufe hat auch den Vorteil, dass aus ihr alle anderen
Verdichtungsstufen hergeleitet werden können. Damit wird es ein-
facher, nachträglich neue Verdichtungsstufen anzulegen.
- generierbare Verdichtungsstufe
Zunächst soll eine Verdichtungsstufe nur einen Wert besitzen.
Die Verdichtungsstufe heißt generierbar (bezüglich des Wertes),
wenn sie aus einer anderen Verdichtungsstufe herleitbar ist, d.h.
ein Summensatz der Verdichtungsstufe kann dadurch erzeugt werden,
dass die Werteeinträge aus Summensätzen der anderen Verdich-
tungsstufe aufaddiert werden (siehe 4.1.3.1). Eine Verdichtungs-
stufe heißt dann generierbar, wenn sie bezüglich aller ihrer
Werte aus einer anderen generierbar ist. Die Eigenschaft, gene-
rierbar zu sein, beeinflusst die Arbeitsweise der Einspeicherung
(siehe Handbuch BETRIEB 1, Beschreibung Dienstprogramm PCL1001).
- Verdichtungsstufenmenge, gesplittete Verdichtungsstufe
Auch diese Begriffe beziehen sich auf einen Wert. Eine Verdich-
tungsstufenmenge liegt vor, wenn es zu diesem Wert mehrere Ver-
dichtungsstufen gibt, bei denen dieselben Schlüssel ausgeprägt
bzw. verdichtet sind, und außerdem die Reihenfolgen der Schlüs-
sel in den betreffenden Verdichtungsstufen (vergleiche 4.17)
übereinstimmen. Voraussetzung ist, dass höchstens eine
Verdichtungsstufe der Menge aktiv ist, alle anderen müssen
stillgelegt sein. Für jeden verwendeten Wert in einer Verdich-
tungsstufe wird der eingespeicherte Zeitraum gemerkt, d.h. es
ist das kleinste und größte Datum, zu dem Werteeinträge in der
Verdichtungsstufe vorliegen, bekannt. Da bei einer Auswertung
alle Verdichtungsstufen betrachtet werden, deren eingespeicherte
Zeiten sich mit den angeforderten Zeiten überdecken, sollte
darauf geachtet werden, dass die eingespeicherten Zeiten in den
Verdichtungsstufen nach Möglichkeit disjunkt sind, um die Per-
formance bei der Auswertung nicht zu verschlechtern. Andernfalls
müssen eventuell für das gleiche Datum mehrere Verdichtungs-
stufen bei einem Wert gelesen werden. Das Verteilen der Zeitachse
auf die Verdichtungsstufen einer Menge geschieht mittels des
Dienstprogramms PCL1042 (siehe Handbuch BETRIEB 2). Man spricht
dann vom Splitten der Verdichtungsstufen (gesplittete Verdich-
tungsstufen).
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Stichwortverzeichnis
Ein Summensatz einer Verdichtungsstufe hat folgenden Aufbau:
- Nummer der Verdichtungsstufe
- Schlüsselteil
- Werteteil
Schlüsselteil:
Durch Hierarchienummer und -stufe wird eine Schlüsselreihenfolge
im Arbeitsgebiet festgelegt. Das Feld Hierarchiestufe ist für
Erweiterungen vorgesehen, es enthält z.ZT. immer den Inhalt 1.
In dieser Reihenfolge werden in den Summensätzen die
internen Nummern der Ausprägungen des entsprechenden
Schlüssels mit der internen Länge gespeichert, es sei
denn, die Schlüsselreihenfolge der Verdichtungsstufe wurde
geändert (vergleiche 4.11.5, 4.17). Im letzteren Fall ist die
speziell für diese Verdichtungsstufe angegebene Reihenfolge maß-
geblich. Ist ein Schlüssel verdichtet, so wird das Feld mit dem
größtmöglichen Wert (High Valü) gefüllt. Der defaultmäßige
Aufbau eines Summensatzes soll noch an folgendem Beispiel anschau-
lich gemacht werden:
Schlüssel interne Länge Hierarchienummer -stufe
1001 2 2 1
1002 1 4 1
1003 1 3 1
1004 2 1 1
Summensatz:
Die verdichteten Schlüsselinhalte aller Schlüssel ergeben in der
Schlüsselreihenfolge zusammengefasst den Sortierbegriff der Sätze
einer Verdichtungsstufe. Bei Verdichtungsstufen auf Datenbanken
wird der Datenbankkey aus der Verdichtungsstufennummer und dem
Schlüsselteil gebildet.
Werteteil:
Der Werteteil ist variabel lang. Er setzt sich aus sogenannten
Werteeinträgen zusammen. Diese haben folgenden Aufbau:
Länge Inhalt
1 Byte (relative) Wertenummer
2 Byte (relatives) Wertedatum (die ersten
10 Bit für den ASS-Monat, wobei Reihen-
folge teilweise verdreht ist, die
restlichen 6 Bit für den ASS-Tag
in sogenannten Tagesarbeitsgebieten)
3 Bit Wertelänge
5 + 8 * Wertelänge Bit Werteinhalt in binärer Form
Im Werteteil werden die Werteeinträge nach ihrer relativen Nummer
sortiert. Werteeinträge mit gleicher Nummer sind chronologisch
angeordnet. In den Werteteil wird ein Eintrag aufgenommen, wenn
zu dem Wert bei dem Monat
- bei einem Bewegungswert der Werteinhalt von Null verschieden ist
- bei einem Bestandswert sich der Werteinhalt gegenüber dem
letzten Eintrag verändert hat.
Ein Summensatz mit einer bestimmten Ausprägungskombination der
(ausgeprägten) Schlüssel wird dann in die Verdichtungsstufe
aufgenommen, wenn es mindestens einen Werteeintrag, der von
Null verschieden ist, gibt. Dies bedeutet, dass es keinen
Satz mit leerem Werteteil gibt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es gibt keine Patentlösung, wie die verschiedenen Verdichtungs-
stufen zu definieren sind. Es ist ratsam, eine Basisverdichtungs-
stufe anzulegen, in der alle Schlüssel des Arbeitsgebietes aus-
geprägt sind und die alle 'wichtigen' Werte enthält, da aus ihr
später einfach andere Verdichtungsstufen generiert werden können.
Ansonsten muss bei der Anlage berücksichtigt werden, welche An-
forderungen regelmäßig ausgeführt werden sollen, und ob dies im
Batch oder Online geschehen soll, denn davon ist es i.a. abhängig,
welche Ansprüche an die Performance gestellt werden. Eine Anfor-
derung, die ständig Online ausgeführt werden soll, muss natür-
lich sehr effektiv abgearbeitet werden, während bei einer Anfor-
derung, die einmal im Batch ausgeführt wird, die Performance
keine Rolle spielt. Weiter müssen bei der Konzeption der Verdich-
tungsstufen die verschiedenen Lesestrategien beachtet werden. Ein
Ausnutzen dieser Strategien kann noch einmal bedeutende Perfor-
manceverbesserungen bringen und vielleicht sogar andere Verdich-
tungsstufen überflüssig machen. Aufgrund solcher Überlegungen
können dann die Schlüssel in den Verdichtungsstufen ausgeprägt
werden. Es ist jedoch nicht nötig, auf jede Anforderung hin
ausgerichtet eine Verdichtungsstufe anzulegen. Es wird während der
Auswertung entschieden, welche der vorhandenen Verdichtungsstufen
benutzt werden sollen. Zu diesem Thema sei ausdrücklich auf das
Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4, verwiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In der Regel ist es nicht möglich, von vornherein die Verdich-
tungsstufen so anzulegen, dass sie optimal genutzt werden können.
Oft ändern sich auch die Fragestellungen, die mit dem Arbeits-
gebiet abgedeckt werden sollen. Dies führt dazu, dass im Arbeits-
gebiet und insbesondere bei den Verdichtungsstufen Änderungen
vorgenommen werden müssen, wie z.B. Löschen oder Neuanlage einer
Verdichtungsstufe, Aufnahme eines Wertes, nachträgliches Ausprä-
gen eines Schlüssels, etc. ASS stellt eine Reihe von Dienstpro-
grammen (wie z.B. PCL1011) zur Verfügung, mit denen die unter-
schiedlichsten Reorganisationsmaßnahmen durchgeführt werden
können. Die Programme sind im Handbuch BETRIEB 2, Kap. 5 und 6,
beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Für jede Verdichtungsstufe eines Arbeitsgebiets muss definiert
werden, welche Werte der Wertedatenbank, d.h. Inhalte dieser
Werte, in den zugehörigen Verdichtungsstufensätzen
mitgespeichert werden sollen. Wurde für einen Wert eine solche
Festlegung getroffen, so spricht man von einem verwendeten Wert
einer bestimmten Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes.
Eine Ausnahme bilden die ableitbaren Werte. Da sie nicht in den
Summendaten abgelegt werden, müssen sie in irgendeiner Verdich-
tungsstufe des Arbeitsgebietes als verwendeter Wert angelegt
werden. Damit stehen sie in der Auswertung zur Verfügung. Sinn-
voller Weise sollte ein ableitbarer Wert nur dann in ein Arbeits-
gebiet aufgenommen werden, wenn alle echten Werte, die zur Her-
leitung benötigt werden, im Arbeitsgebiet verwendet werden.
Ansonsten kann der Wert nicht ausgewertet werden, da ja ein echter
Wert, der beim ableitbaren Wert benötigt wird, im Arbeitsgebiet
fehlt.
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Stichwortverzeichnis
Die Reihenfolge der Schlüssel im Arbeitsgebiet bzw. in den
Verdichtungsstufen ist für die Auswertung von Bedeutung, weil
dadurch die Lesestrategien 'stückweise sequentielles Lesen' und
'stückweise sequentielles Lesen mit Variation' ermöglicht werden.
Sobald jedoch zu einem Schlüssel, der nicht linkester Schlüssel
einer Stufe ist, einige Ausprägungen selektiert werden und alle
zugehörigen Ausprägungen des linkesten Schlüssels angefordert
werden, ist diese Lesevariante nicht mehr möglich. Um in diesem
Falle ein vollständiges Lesen der Verdichtungsstufe zu vermeiden,
kann mit einer Schlüsselrelation gearbeitet werden.
Eine Schlüsselrelation besteht aus zwei bis zehn Schlüsseln eines
Arbeitsgebiets. Die Reihenfolge, mit der die Schlüssel in die
Relation aufgenommen werden, übersteuert diejenige im Arbeits-
gebiet.
Für jede Relation wird eine Indexverdichtungsstufe auf der Daten-
bank angelegt. Sie unterscheidet sich von einer normalen Verdich-
tungsstufe dadurch, dass sie keinen Werteteil enthält. Der
Schlüsselteil enthält nur die Schlüssel der Relation, und zwar
in der Reihenfolge der Relation und nicht in der des Arbeitsge-
bietes. Ein Satz (also eine bestimmte Ausprägungskombination) wird
dann in die Relation aufgenommen, wenn es in einer Verdichtungs-
stufe, in der die Schlüssel der Relation ausgeprägt sind, einen
Summensatz mit derselben Ausprägungskombination gibt.
Die Indexverdichtungsstufe kann wie eine Verdichtungsstufe gelesen
werden. Die Information über die Ausprägungskombinationen kann
dazu benutzt werden, um damit die Verdichtungsstufen effektiver zu
lesen (s. Handbuch BETRIEB 1, Kap. 10.4). Dabei wirkt die Relation
wie ein Index für die normale Verdichtungsstufe. Deswegen muss
dafür gesorgt werden, dass keine Ausprägungskombination aus den
Summensätzen in der Indexverdichtungsstufe fehlt, da es sonst bei
einer Auswertung beim Lesen mittels Relation möglich ist, dass
nicht alle nötigen Summensätze gelesen werden und falsche Ergeb-
nisse ermittelt werden. Eine Indexverdichtungsstufe wird bei einer
Einspeicherung gepflegt. Dabei werden neue Ausprägungskombina-
tionen aufgenommen, bestehende Sätze werden jedoch nicht ge-
löscht, auch wenn es keine dazugehörigen Summensätze mehr gibt.
Dies führt während der Auswertung höchstens zu überflüssigen
Lesezugriffen, aber nicht zu falschen Ergebnissen. Bei Folge-
einspeicherungen wird eine Relation nur berücksichtigt, wenn sie
schon Sätze enthält. Auf diese Weise wird vermieden, dass nach-
träglich definierte Relationen, die noch nicht korrekt aufgebaut
wurden, Sätze erhalten, aber nicht vollständig sind. Deswegen
ist bei einer Ersteinspeicherung darauf zu achten, dass in die
Relationen auch tatsächlich Sätze aufgenommen wurden.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die Möglichkeit der Fest-
legung der Schlüsselreihenfolge pro Verdichtungsstufe hingewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS016 Auswahl eines Arbeitsgebiets
VS017 Anzeigen/Prüfen eines Arbeitsgebiets
VS018 Neuanlage/Änderung eines Arbeitsgebiets
VS019 Anzeige eines im Arbeitsgebiet verwendeten
Schlüssels
VS020 Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
Schlüssels im Arbeitsgebiet
VS023 Anzeige von Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgebiet
(Berücksichtigung eines Schlüssels für die
Speicherung eines bestimmten Wertebereiches kann in
Verdichtungsstufen ausgeschaltet werden)
VS024 Neuanlage/Änderung von Verdichtungsstufen
VS025 Anzeigen von statistischen Informationen zu einer
bestehenden Verdichtungsstufe
VS026 Anzeige eines in der Verdichtungsstufe verwendeten
Wertes
VS027 Neuanlage/Änderung der Verwendung eines
Wertes in der Verdichtungsstufe
VS032 Übersicht über die Werte eines Arbeitsgebietes
VS033 Übersicht über die Werte in einer
Verdichtungsstufe
VS037 Anzeige einer Textierung zur Verdichtungsstufe
VS038 Neuanlage/Änderung der Textierung einer
Verdichtungsstufe
VS039 Anzeige einer Schlüsselrelation
VS040 Neuanlage/Änderung einer Schlüsselrelation
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS016 stellt eine Übersicht der vorhandenen Arbeitsgebiete dar
und ermöglicht mit Hilfe der Arbeitsgebietsnummer ein Arbeits-
gebiet eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialog-
schritt weitere Informationen dazu anzuzeigen oder es für eine
Neuaufnahme in die Steuerungsdatenbank einzustellen.
Von der aktuellen Position in der Steuerungsdatenbank ausgehend
werden, wenn möglich, die Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und
und -abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
den. Durch Eingabe einer Arbeitsgebietsnummer im Kommandofeld und
drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Arbeitsgebiete bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld ein Arbeitsgebiet markiert oder
im Kommandofeld eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS017) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
Zeichen einzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Bedienung der Eingabefelder wird zum
nächsten Dialogschritt, der Anzeige des Arbeitsgebiets (VS017)
verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS017 dient dazu, dem Anwender alle in der Steuerungsdatenbank zu
einem Arbeitsgebiet vorhandenen Informationen anzuzeigen.
Erscheint ein bis auf die in VS016 getätigten Eingaben und die
Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild, so ist das nunmehr
eingestellte Arbeitsgebiet noch nicht in die Steuerungsdatenbank
aufgenommen. Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen
Bildzeilen der Maske finden sich bei der Behandlung der
Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske (4.5.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Einstellung auf ein anderes Arbeitsgebiet kann der Anwender
beim Bild VS017 auf zwei Arten erreichen: Er kann sich entweder
mittels der Blätterfunktion (PF7/PF8) zur gewünschten Position
vor-/zurückbewegen oder eine direkte Positionierung vornehmen.
Beim Blättern mit PF7 bzw. PF8 wird jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert.
Es ist zu beachten, dass die Arbeitsgebiete in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach Nummern
sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird so beim
Blättern die nächst kleinere bzw. nächst größere
Arbeitsgebietsnummer angesteuert. Bei der direkten
Positionierung muss in der Befehlszeile (==>) eine
Arbeitsgebietsnummer , - falls eine Neuanlage vorgesehen ist, ist
sie unerlässlich -, eine -bezeichnung oder -abkürzung nach der
in 4.4.2 beschriebenen Syntax der Eingabefelder
eingegeben und ENTER getätigt werden.
Für die Identifizierung dieser Eingaben durch ASS gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten werden als Arbeitsgebietsnummern
interpretiert. In diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen
werden, dass jede mit Ziffer beginnende Eingabe nach
numerischen Gesichtspunkten untersucht wird. Jede
alphanumerische Kombination, die mit Ziffer beginnt und an den
weiteren vier Stellen nichtnumerische Zeichen aufweist, wird
daher als falsche Eingabe zurückgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Arbeitsgebietsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe der
Arbeitsgebietsabkürzung zugewiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die maximal zulässige Anzahl von Arbeitsgebieten ist instal-
lationsabhängig, beträgt jedoch mindestens 50. Eine
Nummer in dem angegebenen Gültigkeitsbereich kann nur einmal
vergeben werden. Die Arbeitsgebietsbezeichnung kann bis zu
zwanzig alphanumerische Zeichen enthalten, die Abkürzung nicht
mehr als 6. Werden alphanumerische Eingaben erwartet, so bedeutet
das, dass zumindest das erste Zeichen keine Ziffer ist. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Nummern-, Dollar- und
Unterstreichzeichen zulässig. Wie die Arbeitsgebietsnummer sind
auch Bezeichnung und Abkürzung als eindeutige Kriterien zu
sehen, d.h. eine Bezeichnung oder eine Abkürzung darf nur einmal
auftreten. Zwar lässt ASS zunächst die Eingabe einer schon
verwendeten Bezeichnung/Abkürzung zu, aber später bei der
formalen Prüfung des Arbeitsgebiets beanstandet das System die
aufgetretene Doppelung. Um bei einer beabsichtigten Neuanlage
sicher auszuschließen, dass eine Arbeitsgebietsbezeichnung und/
oder -abkürzung schon vergeben wurde, kann man zunächst nur
über die Bezeichnung und dann noch eventuell über die
Abkürzung die Arbeitsgebietsanzeige (VS017) ansteuern. Wird
in beiden Fällen kein Arbeitsgebiet gefunden, so sind
Arbeitsgebietsbezeichnung und -abkürzung für die Neuanlage
geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe des Befehls PRUEF in die Befehlszeile wird ein
Prüfvorgang ausgelöst - nach Betätigen von ENTER -, der das
augenblicklich eingestellte Arbeitsgebiet auf formale Richtigkeit
überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung wird das Prüfkennzeichen
des Arbeitsgebiets auf geprüft gesetzt (GEPRUEFT? JA). Das
Gebiet kann nun für Auswertungen herangezogen werden. Natürlich
bezieht sich das Prüfen nicht nur auf einfache Kriterien wie
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung oder -abkürzung. Vielmehr
werden alle Attribute berücksichtigt, die in Zusammenhang mit den
Masken VS018 bis VS027 gesetzt werden. Wird der Prüfvorgang wegen
eines vorgefundenen Fehlers abgebrochen, so muss aus der Fehler-
meldung erschlossen werden, welche Maske aufgesucht werden muss,
um eine Korrektur vorzunehmen und die Prüfung anschließend zu
wiederholen.
Eine Hilfe bei der Fehleranalyse, insbesonders bei Fehlern in
Verbindung mit Werten und Verdichtungsstufen, bietet die Maske
VS032. Gibt man in das Eingabefeld D) WERTEUEBERSICHT eine
Wertenummer und/oder eine Verdichtungsstufennummer ein -
gegebenenfalls die entsprechenden Nummern aus der Fehlermel-
dung - und drückt PF5, so gelangt man zur Anzeige der Werte des
Arbeitsgebietes. Ist der in Frage kommende Wertebereich noch
nicht eingestellt, so kann diese Positionierung in der Maske
VS032 durch Blättern (PF7/PF8) bzw. Direktpositionieren
nachgeholt werden. (Vgl. Kap. 4.8ff. Übersicht über die Werte
im Arbeitsgebiet VS032)
Das Arbeitsgebiet kann mit dem Kommando 'SPERREN' gesperrt werden.
Es ist dann nicht möglich, auf dieses Arbeitsgebiet zuzugreifen,
ausgenommen Programme der Einspeicherung und für Reorganisations-
maßnahmen wie z.B. PCL1001 oder PCL1011. In der Maske VS017 wird
ein gesperrtes Arbeitsgebiet durch das Kennzeichen 'SP.'im Feld
Feld GEPRUEFT? gekennzeichnet. Die Sperrung hebt man durch die
Angabe des Kommandos 'PRUEF' auf.
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Stichwortverzeichnis
Falls in einem Arbeitsgebiet Schlüssel geändert, hinzugefügt
oder entfernt wurden, sind oft die Hierarchienummern und
Hierarchiestufen nicht mehr korrekt vergeben (Vgl. 4.7.1), d.h.
es sind u.U. die Hierarchienummern nicht lückenlos.
Darüber hinaus werden bei Änderungen der verwendeten
Schlüssel im Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen bzgl.
ausgeprägter Schlüssel bzw. Reihenfolge nicht mitgepflegt.
Bevor Änderungen bei verwendeten Schlüsseln durchgeführt
werden, sollte die 'alte' Situation bzgl. ausgeprägter Schlüssel
und Reihenfolge fixiert werden. Dies erreicht man, indem bei
dem betreffenden Arbeitsgebiet das Kommando 'FIXVST' (analog
zu 'PRUEF') ausgeführt wird. Dieses Kommando ist nur zulässig,
wenn das betreffende Arbeitsgebiet geprüft ist. Hierdurch
soll sichergestellt werden, dass nur konsistente Zustände
fixiert werden.
Nach 'FIXVST' können die gewünschten Änderungen bei den
verwendeten Schlüsseln durchgeführt werden.
Nach Abschluss der Änderungen können mit dem Kommando
'KORRVST' Verdichtungsstufen angepasst werden.
D.h. ausgeprägte Schlüssel bleiben ausgeprägt,
neu hinzugekommene Schlüssel sind nirgends ausgeprägt,
Reihenfolgen werden angepasst.
'KORRVST' fixiert analog zu 'FIXVST' die neue Situation.
'KORRVST' passt auch Hierarchienummern an:
- Lücken in der Folge der Hierarchienummern werden geschlossen.
Bei der Behandlung von Duplikaten ist die Reihenfolge
in der Maske VS019 entscheidend.
Hinweis: Indexverdichtungsstufen werden nicht gepflegt.
'KORRVST' setzt automatisch das Arbeitsgebiet auf ungeprüft.
'KORRVST' passt Verdichtungsstufen immer auf den letzten
fixierten Zustand an. Man kann nicht 2 Schritte zurückgehen.
Empfehlenswert ist es, die Verdichtungsstufen dahingehend zu
überprüfen, ob das Merkmal ausgeprägt oder nicht ausgeprägt
nach der Änderung bei den Schlüsseln wie gewünscht gesetzt ist.
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Stichwortverzeichnis
Wurden Daten zu einem Arbeitsgebiet eingespeichert, so stehen sie
im Grunde genommen von dem Einspeicherungszeitpunkt an für
Auswertungen zur Verfügung. Nimmt man an den betreffenden
Voreinstellungen von ASS keine Änderungen vor, so ist dies der
Fall. Das Freigabekommando hat dann keine Bedeutung. ASS bietet
nun aber die Möglichkeit, die Freigabe von Daten über den
Zeitpunkt der Einspeicherung hinaus zu unterbinden. Dazu muss in
Zusammenhang mit der Folgeeinspeicherung in der Vorlaufkarte von
PCL1002 die Option NOCELET1 angefordert werden. Die tatsächliche
Freigabe neuer Daten für Auswertungen muss nun über die Maske
VS017 vollzogen werden. Dazu wird in die Befehlszeile das
Kommando FREIGEBEN eingetippt und ENTER betätigt. Das Datum der
letzten Einspeicherung in das Arbeitsgebiet, das bei der
Auswertung maßgebend ist, wird durch diese Maßnahme
aktualisiert. Statistiken können nun auf alle bis zu diesem
Zeitpunkt gespeicherten Daten zurückgreifen. Werden nun weitere
Folgeeinspeicherungen durchgeführt, so reicht das für
statistische Auswertungen in Frage kommende Datenmaterial
trotzdem solange nur bis zu diesem zuletzt aktualisierten Datum,
bis ein neues Freigabekommando abgeschickt wird.
Umgekehrt wird durch die Folgeeinspeicherung das Datum der letzten
Einspeicherung nur vergrößert, niemals verkleinert. Durch
Reorganisation kann es vorkommen, dass zu diesem Datum keine
Statistikdaten mehr eingespeichert sind. Das Freigabekommando
passt auch in diesem Fall das Datum der letzten Einspeicherung
nach unten an.
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Stichwortverzeichnis
Wurde für ein neues Arbeitsgebiet eine formal richtige Nummer
eingegeben, so kann nun über PF1 zur Neuanlage des
Arbeitsgebietes verzweigt werden. Bei einem schon bestehenden
Arbeitsgebiet bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur
Änderung der Arbeitsgebietseigenschaften zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
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Stichwortverzeichnis
Neben der Befehlszeile bietet VS017 noch sechs weitere
Eingabefelder, - die allerdings nur für bestehende
Arbeitsgebiete relevant sind -, nämlich A) VERWENDETE SCHLUESSEL
B) SCHLUESSELRELATION, C) VERWENDETE VERDICHTUNGSSTUFE,
E) WERTEUEBERSICHT und F) VERD.-STUFENUEBERS.
Wird bei A) eine formal korrekte Schlüsselnummer - Zahl zwischen
1 und 32767 - eingegeben und PF5 gedrückt, so erscheint die
Anzeige des betreffenden Schlüssels auf dem Bildschirm (VS019).
An dem angezeigten Bild kann erkannt werden, ob der eingestellte
Schlüssel in der Schlüsseldatenbank definiert ist und ob er
für die Verwendung im Arbeitsgebiet schon bestimmt wurde.
Gibt man bei B) oder C) eine Zahl zwischen 1 und 32767 ein und
drückt PF5, so wird die über dieses numerische Kriterium
identifizierte Schlüsselrelation (VS039) bzw. Verdichtungsstufe
(VS023) ausgegeben.
Diese ist entweder schon in der Steuerungsdatenbank erfasst oder
wird als noch nicht aufgenommene Relation oder Stufe zunächst nur
auf dem Bildschirm festgehalten.
Bei E) WERTEUEBERSICHT kann eine Wertenummer und/oder eine
Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl im Bereich zwischen
1 und 32767 - in der Form Wertenummer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Nach Betätigen von PF5 werden anschließend
die Werte des aktuellen Arbeitsgebietes ab der über die Eingabe
mitgeteilten Position angezeigt. Kommt eine Wertenummer und/oder
Verdichtungsstufennummer in dem Arbeitsgebiet nicht vor, so wird
auf den nächst höheren Wert oder die nächst höhere
Verdichtungsstufe bzw. auf die letzten 13 Werteverwendungen
des Arbeitsgebietes eingestellt.
Bei F) VERD.-STUFENUEBERS. kann eine Verdichtungsstufennummer
- eine Zahl im Bereich zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden.
Im folgenden Dialogschritt werden alle Verdichtungsstufen
des aktuellen Arbeitsgebietes angezeigt, deren Nummer größer
oder gleich der angegebenen Zahl ist. Dazu werden jeweils
der Typ der Verdichtungsstufe (gedrehte Schlüsselreihenfolge
oder Indexverdichtungsstufe) sowie die relevanten Schlüssel
dieser Stufe in der entsprechenden Reihenfolge angelistet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS018 wird bei Neuanlage oder Änderung des Arbeitsgebiets und
seiner Eigenschaften verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS017 und VS018 weisen ähnlichen Aufbau auf. Daher sollen sie
hier auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen
sich durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, Zahl zwischen 1
und 50, Änderung nicht möglich.
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
Eindeutige Identifikation eines Arbeitsgebietes, fungiert als
Sekundärschlüssel. Eine Änderung ist immer möglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Bezeichnung
angesprochen wird.
Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis zu zwanzig Zeichen, wobei
an erster Stelle keine Ziffern vorkommen dürfen. Als
Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
ebenso Punkte.
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Eindeutige Abkürzung der Identifikation eines Arbeitsgebietes.
Sekundärschlüssel. Änderung immer möglich.
Allerdings muss eine entsprechende Korrektur auch in den schon
bestehenden Listanforderungen, die in der
ASS-Batch-Anforderungssprache formuliert wurden, durchgeführt
werden, wenn dort das Arbeitsgebiet über die Abkürzung
angesprochen wird. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffern
vorkommen dürfen. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-,
Nummern- und Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind
unzulässig, ebenso Punkte.
ANZAHL MONATE PRO JAHR
Dieses Feld definiert die Zahl der Monate, die ein
ASS-Statistikjahr in diesem Arbeitsgebiet umfassen soll. Es kann
eine Zahl zwischen 12 und 16 eingegeben werden.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
Datum des Monats der ersten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch beim Ersteinspeicherungslauf gesetzt.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
Datum des Monats der letzten Einspeicherung in der Form MMJJ oder
TTMMJJ. Es wird automatisch bei Erst- oder Folgeeinspeicherung
bzw. beim Freigabevorgang gesetzt. Diese Information wird für den
Einsatz bestimmter Dienstprogramme benötigt.
VERSIONSNUMMER SUMMEN-DB
Dieses Feld dient allein der Information über die aktuelle
Version der Summendatenbank des betreffenden Arbeitsgebiets.
Diese Nummer wird automatisch bei den entsprechenden
Ladevorgängen der Folgeeinspeicherung gesetzt.
ERSTELLUNGSDATUM SUMMEN-DB
Wird beim Erstellen der Summendatenbank automatisch besetzt.
Hinweis
Bei der Folgeeinspeicherung wird über VERSIONSNUMMER und
ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank geprüft, ob die mit
den neu einzuspeichernden Daten zu mischenden alten Bestände
auch tatsächlich den Zustand der Summendatenbank bzw. externen
Verdichtungsstufe unmittelbar vor der Einspeicherung
wiedergeben. Um eine solche Überprüfung durchführen zu können,
führen das Arbeitsgebiet in der Steuerungsdatenbank, die
dazugehörende Summendatenbank bzw. sequentielle
Verdichtungsstufe und die interne Schnittstelle jeweils die
VERSIONSNUMMER und das ERSTELLUNGSDATUM der Summendatenbank. Nur
wenn die Angaben an diesen drei Orten übereinstimmen, kann eine
Folgeeinspeicherung durchgeführt werden. Auf diese Weise wird
verhindert, dass bei der Folgeeinspeicherung durch das
Einmischen einer alten, überholten Summendatenbanksicherung
Daten verlorengehen bzw. Inkonsistenzen auftreten.
ANZAHL HIERARCHIEN
Jedem Schlüssel wird durch die Festlegungen bei der
Schlüsselverwendung eine Hierarchienummer zugewiesen.
Das Feld Anzahl Hierarchien zeigt die höchste Hierarchienummer an,
die an einen im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel vergeben
wurde. Das Feld tritt nur als Anzeigefeld auf.
Es wird beim Prüfen eines Arbeitsgebietes automatisch gesetzt.
NAECHSTE INTERNE WERTENUMMER
Die Werte, die in einem Arbeitsgebiet benutzt werden, werden für
die interne Behandlung durch ASS durchnumeriert. ASS vergibt
diese Nummern selbsttätig, mit 1 beginnend. Nach der Anlage
einer neuen Werteverwendung wird diese interne Größe um 1
erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018 erscheinende Wert
informiert darüber, welche Größe als interne Nummer für den
nächsten Wert, der im Arbeitsgebiet verwendet werden soll, zur
Verfügung steht. Vergabe und Anzeige der Nummern erfolgen
automatisch. Ist man bei 256 angekommen, so sucht ASS bei der
Neuanlage von verwendeten Werten nach Wertenummern, die nach
Löschungen wieder zur Vergabe freistehen. Entsprechend der
Limitierung der Zahl der verwendeten Werte auf 255 kann die hier
auftretende Wertenummer sich auch nur zwischen 1 und 256 bewegen.
NAECHSTE INTERNE VERD.-NR
Die Verdichtungsstufen, die in einem Arbeitsgebiet benutzt
werden, werden für die interne Behandlung durch ASS
durchnumeriert. ASS vergibt diese Nummern selbsttätig, mit 1
beginnend. Nach der Anlage einer neuen Stufe wird diese interne
Größe um 1 erhöht. Der hier in den Masken VS017/VS018
erscheinende Wert informiert darüber, welche Größe als interne
Nummer für die nächste Verdichtungsstufe zur Verfügung steht.
Vergabe und Anzeige der Nummer erfolgen automatisch. Es ist zu
beachten, dass die internen Nummern beim Löschen von
Verdichtungsstufen nicht mitgelöscht werden. Die Nummern
gelöschter Stufen werden nicht wieder besetzt. Theoretisch kann
eine Zahl zwischen 1 und 32767 vorkommen.
GEPRUEFT?
Inhalt JA oder NEIN. Wird das Arbeitsgebiet nach Eingabe des
Prüfkommandos (vgl. 4.4.3) erfolgreich geprüft, so wird das
Feld GEPRUEFT auf JA gesetzt. Erfolgen nun irgendwelche
Änderungen in Bezug auf das Arbeitsgebiet, so wird das Feld
automatisch wieder auf NEIN gestellt. Vor eventuellen
Listauswertungen und Folgeeinspeicherungen muss dann erneut
geprüft werden.
TYP DER SUMMEN-DB
Hier können Besonderheiten eines Arbeitsgebietes spezifiert
werden:
'A': Logisches Arbeitsgebiet (s. Handbuch Auswertung, Kap. 19).
'F': Bei Summen-Sätzen auf der Summen-DB können Folgesätze
erzeugt werden. Es wird rechts im Schlüsselteil der
Summen-Sätze ein Byte reserviert, in dem Folgesätze durch-
gezählt werden. Lange Wert/Zeitraumkombinationen werden
auf mehrere Summen-Sätze aufgeteilt. Die Länge des Keys
der zugehörigen Summen-DB wird hierdurch um 1 vergrößert.
Durch 'F' wird das Problem, dass in der Folgeeinspeicherung
Summen-Sätze zu lang werden, drastisch reduziert.
Der Übergang von einem Arbeitsgebiet ohne 'F' (und ohne 'T',
s.u.) erfordert eine Reorganisation mit PCL1011.
'T': Es wird bei der ASS-Zeit auch der Tag verlangt und einge-
speichert. Analog zu 'F' wird von langen Werte/Zeitraumkombi-
nationen ausgegangen und der Key der zugehörigen Summen-DB
um 1 vergrößert, um Folgesätze erzeugen zu können.
Durch 'T' werden sogenannte "Tages-Arbeitsgebiete" definiert.
Arbeitsgebiete ohne Tag können mit einer Reorganisation
mit PCL1011 in Tages-Arbeitsgebiete überführt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird VS018 für die Neuaufnahme eines Arbeitsgebietes in die
Steuerungsdatenbank angesteuert, so sind keine Eingaben in die
Befehlszeile möglich. Der gleiche Fall liegt vor, wenn VS018 bei
normalem Schreibpasswort über PF2 erreicht wird und für das zu
ändernde Arbeitsgebiet entweder schon Einspeicherungen erfolgten,
ein verwendeter Schlüssel definiert wurde oder eine
Verdichtungsstufe angelegt wurde. In diesen Fällen ist somit
keine Löschung des eingestellten Gebietes möglich, es sei denn,
man besitzt die Berechtigung für das Löschpasswort.
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Stichwortverzeichnis
VS019 dient der Anzeige von im Arbeitsgebiet verwendeten
Schlüsseln, sortiert nach Hierarchienummer und Hierarchiestufe.
Besteht eine Schlüsselverwendung für den in VS117 angegebenen
Schlüssel, so erscheint dieser oben in der Maske (das Bild wird
allerdings gefüllt), existiert der Schlüssel noch nicht, so
erscheint unten in der Maske eine Dummy-Zeile mit dem gewählten
Schlüssel.
Durch Angabe einer Zahl zwischen 1 und 32767 wird bei PF7 / PF8
um einen entsprechenden Betrag vorwärts bzw. rückwärts geblät-
tert. Angaben größer als 224 sind nicht sinnvoll, da maximal
224 Schlüssel in einem Arbeitsgebiet verwendet werden können.
Angabe einer Schlüsselnummer in Verbindung mit Datenfreigabe
positioniert auf den betreffenden Schlüssel bei Existenz einer
Schlüsselverwendung, andernfalls erscheint ebenfalls eine Dummy-
zeile als Vorbereitung für die Neuanlage.
Existiert ein Schlüssel nicht auf der Schlüsseldatenbank, so
erscheint unter Bezeichnung in der Maske der Hinweis 'fehlt'.
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Stichwortverzeichnis
Wurde die Nummer eines in der Schlüsseldatenbank erfassten
Schlüsselbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage
der Schlüsselverwendung verzweigt werden, wenn der Schlüssel
noch nicht im Arbeitsgebiet verwendet wird. Bei einer schon
bestehenden Verwendung kann durch Markierung im OP-Feld vor dem
betreffenden Schlüssel zur Änderung der Attribute der Schlüs-
selverwendung verzweigt werden.
Es ist zu beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für
die Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die in Maske VS019 zur Anzeige gebrachten Felder eines verwendeten
Schlüssels stimmen im wesentlichen mit denen überein, die in
Maske VS020 erfasst werden können. Daher sei hier auf die bei
VS020 gemachten Angaben verwiesen. In der Überschrift werden
Arbeitsgebietsnummer, -bezeichnung und abkürzung angezeigt.
Zu jedem verwendeten Schlüssel werden darunter in angegebener
Reihenfolge Schlüsselnummer, Schlüsselbezeichnung, Schlüssel-
abkürzung, Schlüsselüberschrift, Hierarchienummer, Hierarchie-
stufe, relative Position im Datenbank-Key, Anzahl Ausprägungen
angelistet. Vor jedem Schlüssel existiert ein OP-Feld in der
eine Markierung vorgenommen werden kann, um in die Änderungs-
maske VS020 zu verzeigen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS020 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Schlüsselverwendung
und ihrer Eigenschaften angesteuert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETS-NR
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSEL-NR
SCHLUESSEL-BEZEICHNUNG
SCHLUESSEL-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Schlüsseldatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf den momentan angesprochenen
Schlüssel. Bestehen in der Schlüsseldatenbank mehrere
Schlüssel mit gleicher Bezeichnung und/oder Abkürzung, so
müssen für die gleichzeitig im Arbeitsgebiet verwendeten
Schlüssel derartige Doppelungen in der Schlüsseldatenbank
korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet verwendeten
Schlüssel müssen eindeutige Schlüsselnummern, -bezeichnungen
und -abkürzungen aufweisen.
SCHLUESSELUEBERSCHRIFT
Hier kann für den im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel eine
bis zu 25 Zeichen lange Überschrift eingegeben werden, die bei
der Listauswertung für die Schlüsselidentifikation herangezogen
werden kann, wenn die entsprechende Option beantragt wird. Es sind
alle Zeichen zugelassen, auch Umlaute und sämtliche
Sonderzeichen. Wurde bei der Installation von ASS eine
entsprechende Option eingestellt, so können hier auch
Kleinbuchstaben eingegeben werden.
Wird der Schlüssel in einem Wert des Arbeitsgebietes
als Bit-Schlüssel verwendet, so muss dies durch eine Kombination
von Nullen und Einsen in der Schlüsselüberschrift zum Ausdruck
gebracht werden. In diesem Fall sind natürlich nur 1 und 0 als
mögliche Eingabezeichen zugelassen. Wird hier z.B. an der
vierten Stelle 1 gesetzt, so bedeutet das, dass der in der
Schlüsselreihenfolge des Arbeitsgebiets vierte Schlüssel
berücksichtigt werden soll. Auf diese Weise kann auf bis zu
sechs Schlüssel bezuggenommen werden, die allerdings unter den
25 ersten Schlüsseln des Arbeitsgebiets sein müssen.
Information zu den Bit-Schlüsseln allgemein und zur Ermittlung
der Nullen-Einser-Kombinationen findet sich in der
System-Dokumentation. Bei Neuanlage muss zu diesem Feld eine
Eingabe erfolgen. Bei Änderung bestehen bei normalem
Schreibpasswort, falls schon eine Ersteinspeicherung für das
Arbeitsgebiet erfolgte, folgende Einschränkungen: Schon
bestehende Überschriften mit Bit-Schlüssel-Verweisen können
nicht geändert werden. Außerdem ist es nicht mehr möglich,
eine schon gültige Überschrift zu einem Bit-Schlüssel-Verweis
zu ändern.
HIERARCHIE-NR
Allen Schlüsseln, die im Arbeitsgebiet verwendet werden, müssen
Hierarchienummern zugeteilt werden. Diese Nummern müssen mit 1
beginnend lückenlos vergeben werden. Die Überprüfung der forma-
len Richtigkeit der Hierarchienummern erfolgt erst bei der Prüfung
des gesamten Arbeitsgebietes nach der Eingabe des Prüfkommandos
(vgl. 4.4.3). Bei Neuanlage muss dieses Feld versorgt werden.
Eine Änderung - bei Schreibpasswort - ist möglich, solange noch
keine Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Um für die Auswertung möglichst wenig Zugriffe zu erhalten,
empfiehlt es sich, für große Schlüssel mit vielen Ausprägungen,
nach denen häufig selektiert wird, möglichst niedrige Hierarchie-
nummern zu vergeben, da dann beim Lesen der Verdichtungsstufen
evtl. direkt auf sie zugegriffen werden kann ( siehe Handbuch
BETRIEB ).
Die Hierarchie-Nummer gibt die logische Position des betreffenden
Schlüssels im Key der Summensätze an (nicht für gedrehte
Verdichtungsstufen bzw. Index-Verdichtungsstufen).
HIERARCHIE-STUFE
Dieses Feld ist für Erweiterungen vorgesehen,
z. Zt. muss hier stets die 1 vergeben werden.
RELATIVE ADRESSE
Dieses Feld gibt an, an welcher Position des Summensatz-
Schlüssels die interne Nummer der jeweiligen Ausprägung
des Schlüssels zu finden ist. Dieses gilt allerdings nur für
die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge nicht
geändert wurde (vergleiche 4.11.5 bzw. 4.17). Um die Bedeutung
dieser Information besser verstehen zu können, soll kurz auf den
Aufbau eines Summensatzes eingegangen werden. Jeder Summensatz
setzt sich aus dem Schlüssel und dem eigentlichen Inhalt, der
Wertetabelle (Wertenummer, Wertedatum, Wertelänge und
Werteinhalt) zusammen. Die Länge des Summensatz-Schlüssels ist
variabel. Sie hängt von der Anzahl und der jeweiligen internen
Länge der verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebiets ab. Addiert
man die interne Länge aller verwendeten Schlüssel des
Arbeitsgebietes und erhöht die Summe um 2, - zwei Bytes werden
für die Verdichtungsstufennummer gebraucht - so erhält man die
aktuelle Länge des Summensatz-Schlüssels. Die Position eines
Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, d.h. der internen Nummer
seiner jeweiligen Ausprägung, hängt vom Platz des Schlüssels
in der Sortierreihenfolge der verwendeten Schlüssel ab. Die
Adressen 0 und 1 des Summensatz-Schlüssels werden, wie gesagt,
von der Verdichtungsstufennummer eingenommen, so dass für den
ersten Schlüssel die relative Adresse 2 zur Verfügung steht.
Die verwendeten Schlüssel eines Arbeitsgebietes werden nach
Hierarchienummer und Hierarchiestufe aufsteigend sortiert. Aus
dieser Sortierung ergibt sich dann die relative Byteadresse eines
Schlüssels im Summensatz-Schlüssel, die z.B. bei der Definition
eines Bitschlüssels gebraucht wird. Wie oben erwähnt, gilt dieses
nur für die Verdichtungsstufen, in denen die Schlüsselreihenfolge
nicht geändert wurde.
Die Wirkung dieses Sortierverfahrens soll an einem Beispiel
aufgezeigt werden.
Folgende Schlüsselverwendungen sind definiert:
(die Auflistung erfolgt in alphabetischer Reihenfolge)
Schlüssel Hierarchienummer Hierarchiestufe
ABTEILUNG 4 1
GESCHLECHT 1 1
GESELLSCHAFT 5 1
JAHRGANG 2 1
TARIF 6 1
VERTRETER 3 1
Die Sortierreihenfolge dieser Schlüssel sieht folgendermaßen
aus:
GESCHLECHT
JAHRGANG
VERTRETER
ABTEILUNG
GESELLSCHAFT
TARIF.
ANZAHL AUSPRAEGUNGEN
In diesem Feld kann ein Schätzwert für die Anzahl der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schlüsselausprägungen angegeben
werden. Diese kann von der tatsächlichen Anzahl der zu dem
Schlüssel vorhandenen Ausprägungen abweichen.
Dieser Wert wird dann anstatt des Wertes aus der
Schlüsseldatenbank dazu verwendet, um bei der Auswertung die
Anzahl der Zugriffe zu ermitteln, und dient damit zur Optimierung
der Auswertroutinen (s. Handbuch BETRIEB). Wird dieses Feld nicht
bedient bzw. Null eingegeben, so wird der Wert aus der Schlüs-
seldatenbank weiter in der Formel verwendet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei normalem Schreibpasswort kann die Verwendung eines Schlüssels
in einem Arbeitsgebiet nur gelöscht werden, solange noch keine
Ersteinspeicherung in das Arbeitsgebiet erfolgt ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wird bei schon eingespeicherten Daten eine neue
Schlüsselverwendung definiert oder über das Löschpasswort ein
bisher verwendeter Schlüssel aus dem Arbeitsgebiet gelöscht, so
sind Reorganisationsmaßnahmen unerlässlich. In diesem
Zusammenhang wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde für einen Schlüssel, der noch in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet wird, eine Schlüsselverwendung neu
angelegt, und besteht für das Arbeitsgebiet noch keine
Ersteinspeicherung, so wird das Sperrkennzeichen des Schlüssels
in der Schlüsseldatenbank auf 'S' gesetzt. Der Schlüssel kann
jetzt nicht mehr mit normalem Schreibpasswort aus der
Schlüsseldatenbank gelöscht werden. Wird die
Schlüsselverwendung wieder gelöscht, noch ehe Daten
eingespeichert wurden, und wird der Schlüssel in keinem anderen
Arbeitsgebiet verwendet, so wird das Sperrkennzeichen wieder auf
' ' zurückgesetzt. Der Schlüssel kann wieder aus der
Schlüsseldatenbank entfernt werden. Wurden Daten für das
Arbeitsgebiet eingespeichert, so wird das Sperrkennzeichen der im
Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel auf 'T' gesetzt. Jetzt
können weder die Schlüsselverwendungen aus der
Steuerungsdatenbank noch die Schlüssel aus der
Schlüsseldatenbank mit normalem Schreibpasswort gelöscht
werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Maske VS032 bietet eine Übersicht über die verwendeten
Werte des gerade eingestellten Arbeitsgebietes. Neben den ein-
deutigen Identifikationsmerkmalen eines Wertes werden noch alle
Eigenschaften angezeigt, die ein Wert in einer bestimmten
Verdichtungsstufe annimmt. Auf diese Weise listet VS032 die
verschiedenen Verwendungen eines Wertes in den Verdichtungsstufen
eines Arbeitsgebietes auf. Erst nach der vollständigen Abarbeitung
aller Verwendungen eines Wertes wird ein neuer Wert mit seinen
Verwendungen ausgegeben.
Die Werte werden in der Reihenfolge, die die Sortierung der Werte
nach der Wertenummer ergibt, bearbeitet und angezeigt.
VS032 kann vor allem in Verbindung mit der Prüfung des
Arbeitsgebietes sehr hilfreich sein, wenn nach Ausführung des
Kommandos PRUEF in der Maske VS017 Fehler in Zusammenhang mit
Werten und/oder Verdichtungsstufen gemeldet werden.
Übernimmt man eine dabei gegebenenfalls ausgegebene Werte-
nummer und/oder Verdichtungsstufennummer in das Feld
WERTEUEBERSICHT und drückt PF5, so wird der evtl. fehlerhafte
Wertebereich eingestellt. Vergleicht man nun die einzelnen
Eigenschaften eines Wertes in den verschiedenen Verdichtungs-
stufen und berücksichtigt den jeweiligen Verdichtungsstufentyp,
so wird man sehr leicht auf etwaige Unverträglichkeiten und
Fehler stoßen, die zum Misslingen des Prüfvorganges führten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
Für Werteverwendungen, bei denen bei EXT. und INT.
Leerzeichen erscheinen, gelten die zuletzt in einer
Zeile weiter oben ausgegebenen Nummern.
VERDICHTUNGSSTUFE
MENGE Mehrere Verdichtungsstufen, die die gleichen Schlüs-
sel ausgeprägt haben und demselben Verdichtungsstu-
fentyp angehören, bilden eine Verdichtungsstufen-
menge. In der Maske VS032 tragen alle Verdichtungs-
stufen einer Verdichtungsstufenmenge im Feld MENGE
dieselbe Nummer. Für die Verwendung eines Wertes in
mehreren Verdichtungsstufen einer Menge gelten be-
stimmte Restriktionen. So darf z.B. ein Wert nur in
einer aktiven Verdichtungsstufe einer Menge vorkommen.
ART Über das Feld ART werden Zustand und Typ einer
Verdichtungsstufe festgelegt. Es gelten folgende
Zuordnungen:
ART TYP ZUSTAND
0/BLANK komprimiert aktiv
1,2 komprimiert aktiv, sequentiell
3, komprimiert stillgelegt
4,5 komprimiert stillgelegt, sequent.
ORT Gibt Auskunft über den Speicherungsort
der Verdichtungsstufe.
ORT Bedeutung
00/BLANK Daten befinden sich in der dem Arbeits-
gebiet zugeordneten Summendatenbank.
1-500 bzw. 1-99 bei sequentiellen verdichtungsstufen
Bei sequentiellen Verdichtungsstufen
befinden sich die Daten in einer
sequentiellen Datei. Diese muss in der
JCL der betreffenden ASS-Programme
dem LINK-/DD-Namen ASSCVnn, ASSCInn,
ASSCOnn, ASSAInn oder ASSAOnn
zugewiesen werden, wobei nn der bei ORT
angegebenen Nummer entsprechen muss.
Bei anderen Verdichtungsstufen befinden
sich die Daten in einer Summendatenbank
eines Dummy-Arbeitsgebiets, dessen
Nummer mit ORT übereinstimmt.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhängig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhängig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
A Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhängig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhängig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schlüssel trägt die angegebene
Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, über
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschlüssel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschlüssel haben.
GESPEICHERTE Für das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen über
Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht möglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG)
STICHTAG Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte eines Arbeitsgebietes um 13
Werteverwendungen nach vorn bzw. zurück bewegt.
Sind keine 13 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 13 Einträge angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In die Kommandozeile von VS032 kann eine Wertenummer und/oder
eine Verdichtungsstufennummer - jeweils eine Zahl zwischen 1 und
32767 - in der Form Wertenummmer/Verdichtungsstufennummer
eingegeben werden. Drückt man ENTER, so wird der Anzeigebereich
in der Tabelle der verwendeten Werte so verschoben, dass der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe in der
ersten Zeile stehen. Findet sich kein Wert mit der eingegebenen
Nummer, so wird auf den Wert mit der nächst höheren Nummer
eingestellt. Die gleichzeitig eingegebene Verdichtungsstufen-
nummer wird dann ignoriert.
Wird nur eine Verdichtungsstufennummer eingegeben, so wird die
Stufe mit dieser oder die Stufe mit der nächst höheren Nummer
eingestellt.
Der gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe
erscheinen in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn
sich der betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten
Werte unter den ersten oder den letzten 13 Einträgen befindet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS023 zeigt Verdichtungsstufen des Arbeitsgebiets an. Es ist
möglich, noch nicht erfasste Stufen einzustellen. In diesem
Fall erscheint ein bis auf die in VS023 getätigten
Eingaben und die Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild.
Erklärungen zu den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske
finden sich bei der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/
Neuanlagemaske (4.10.3 bzw. 4.10.4).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die Verdichtungsstufen in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Nummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus wird
so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst höhere
Stufennummer angesteuert. Die Nummern werden von ASS vergeben.
Die erste Verdichtungsstufe, die angelegt wird, erhält die
Nummer 1, die nächste 2 usw. Das Anzeigebild des Arbeitsgebiets
gibt darüber Auskunft, welche Nummer für die nächste
Verdichtungsstufe freisteht. Wird eine Verdichtungsstufe wieder
gelöscht, so kann deren interne Nummer nicht wieder vergeben
werden. Allerdings ist es auch nicht mehr möglich, bereits
gelöschte Stufen über ihre Nummer zu positionieren.
ASS meldet in diesem Fall, dass die Stufe nicht besteht und
bietet die Neuanlage über PF1 an. Befolgt man diesen Rat, so
wird man feststellen, dass die jetzt neu angelegte
Verdichtungsstufe nicht die ursprünglich eingegebene Nummer der
gelöschten Stufe hat, sondern die zuvor im Feld NAECHSTE INTERNE
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER (VS017) angezeigte. Will man eine
Verdichtungsstufe direkt einstellen, so muss in die Befehlszeile
(==>) eine Stufennummer - Zahl zwischen 1 und 32767 - eingegeben
und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch nicht
erfasste Stufen zu positionieren. Auf diese Weise kann das
Vorhandensein einer Verdichtungsstufe überprüft werden. Es kann
aber auch eine schnelle Einstellung auf die letzte in der
Steuerungsdatenbank erfasste Stufe erreicht werden, wenn man
zusätzlich noch PF7 drückt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit ausreichender Passwortberechtigung (mindestens
Schreibpasswort) kann über PF1 zur Neuanlage der
Verdichtungsstufe verzweigt werden, wenn für die eingegebene
interne Nummer noch keine Verdichtungsstufe besteht. Bei einer
schon bestehenden Stufe bietet sich die Möglichkeit, über PF2
zur Änderung der Attribute der Verdichtungsstufe zu gelangen.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, von der Anzeige einer
bestehenden Stufe ausgehend über PF1 zur Neuanlage einer
Verdichtungsstufe zu verzweigen.
Es besteht kein Unterschied zu dem oben erwähnten Verfahren der
Neuanlage, bei dem zunächst auf eine neue Stufe positioniert
wird. Die ursprünglich eingestellte Stufe bleibt erhalten. Über
PF2 kann man auch zum Änderungsmenü verzweigen, um mittels PF4
eine Kopie der gerade eingestellten Stufe anzufertigen. Bei nicht
ausreichender Passwortberechtigung werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Über PF5 kann von VS023 zur Anzeige der statistischen Übersicht
über die Auslastung der Verdichtungsstufe im Arbeitsgebiet
(VS025) verzweigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS024 wird bei Neuanlage oder Änderung einer Verdichtungsstufe
angesteuert. Wird das Bild VS024 über ENTER verlassen, so
steht das Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft.
Vor einer Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft
werden (vgl. 4.4.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Momentan können nur Verdichtungsstufen in komprimierter
Form verarbeitet werden.
Komprimierte Verdichtungsstufen im ASS-Format
Komprimierte Verdichtungsstufen können im Prinzip nur von
ASS-Programmen ausgewertet werden. Eine Nutzung dieser
Verdichtungsstufen von anderen Programmen ist praktisch nur über
entsprechende ASS-Ausgabeschnittstellen (z.B. die Datei LDAT oder
PC-Schnittstellen) möglich.
ASS-Verdichtungsstufen werden auch benutzt, um sogeannte
"Sichten" abzubilden (siehe Handbuch HSYSDOK).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einer Verdichtungsstufe wird dem System für jeden Schlüssel
des Arbeitsgebiets gesagt, ob er in der zugeordneten
Summendatenbank verdichtet oder ausgeprägt gespeichert werden
soll. Es ist daher leicht einzusehen, dass Verdichtungsstufen
erst angelegt werden sollen, wenn alle verwendeten Schlüssel des
Arbeitsgebietes erfasst sind. Wurden aber zu dem Arbeitsgebiet
noch keine Daten eingespeichert, so ist es durchaus möglich,
auch bei schon vorhandenen Verdichtungsstufen, weitere
Schlüsselverwendungen zu definieren.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach erfolgter Ersteinspeicherung sollten Aktionen - evtl. unter
Masterpasswort - wie Löschen bestehender, Anlegen neuer
Verdichtungsstufen oder Veränderung der Zahl der verwendeten
Schlüssel wohlüberlegt und begleitet von
Reorganisationsmaßnahmen ausgeführt werden. In diesem
Zusammenhang wird auf die Dienstprogramme PCL1007 bzw. PCL1011
verwiesen. (Siehe ASS-Handbuch BETRIEB II).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS023 und VS024 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
Hier wird das aktuell eingestellte Arbeitsgebiet angezeigt.
VERD_ART
Mögliche Eingaben entsprechend den unten folgenden Regeln. Wird
bei der Neuanlage kein Eintrag vorgenommen, so nimmt ASS als
Standard Blank an. Solange noch keine Ersteinspeicherung erfolgt
ist, kann bei entsprechender Anpassung des Ortes auf jede der
unten aufgeführten Arten umgestellt werden. Später wird nur
noch das entsprechende Stilllegungssymbol als gültige Eingabe
akzeptiert. Ist eine Verdichtungsstufe stillgelegt, so kann sie
nicht durch das entsprechende Zeichen für eine aktive Stufe
reaktiviert werden.
Mögliche Eingaben beim komprimierten Verdichtungsstufentyp:
0/Blank Verdichtungsstufe ist aktiv und wird in der
Summendatenbank (komprimiert) gepflegt.
1 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung wird eine neue Datei erstellt.
Dateien aus vorangegangenen Einspeicherungen werden nicht
übernommen, sondern gelöscht.
2 Verdichtungsstufe ist aktiv. Sie wird in einer
sequentiellen Datei festgehalten. Bei jeder
Folgeeinspeicherung werden alter und neuer Stand
zusammengemischt.
3 Verdichtungsstufe mit VERD_ART 0/Blank wird stillgelegt.
4 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '1' wird stillgelegt.
5 Verdichtungsstufe mit VERD_ART '2' wird stillgelegt.
S Sicht (siehe Handbuch HSYSDOK).
VERD_ORT
Über das Feld VERDICHTUNGSORT wird ASS mittels Nummern bzw.
Leerzeichen mitgeteilt, wo die Daten der Verdichtungsstufe
gespeichert werden sollen. Bei den sequentiellen Dateien wird
über die hier angegebene Nummer und den entsprechenden
Job-Control-Anweisungen die Verbindung zu der gewünschten Datei
hergestellt. Unterbleibt hier bei der Neuanlage eine Eingabe, so
nimmt ASS als Standardannahme die Summendatenbank (Blank).
Bei VERD_ORT sind folgende Eingaben möglich:
Verdichtungsstufen in der Summendatenbank
00/Blank
Die Verdichtungsstufe wird in der dem Arbeitsgebiet zuge-
ordneten Summendatenbank (primären Summendatenbank) ge-
speichert.
1 - 500
Es wird ein Dummy-Arbeitsgebiet angelegt. Dieses Arbeitsgebiet
erhält die eingegebene Nummer. Die Verdichtungsstufe wird in
der dem Dummy-Arbeitsgebiet zugeordneten Summendatenbank
(sekundäre Summendatenbank) gespeichert.
Für Dummy-Arbeitsgebiete können nur Nummern verwendet
werden, die nicht von "echten" Arbeitsgebieten belegt sind.
Nummern, die von Dummy-Arbeitsgebieten belegt sind, können
nicht für "echte" Arbeitsgebiete verwendet werden.
In Summendatenbanken von Dummy-Arbeitsgebieten können
nur Verdichtungsstufen (allerdings mehrere) von einem
"echten" Arbeitsgebiet gespeichert werden.
Sequentielle Verdichtungsstufen
1 - 99:
Nummer einer sequentiellen Datei auf einem externen
Datenträger. (Alle Verdichtungsstufentypen). ASS ermittelt
über diese Nummer und den Job-Control-Angaben die in Frage
kommende Datei. Es ist zu beachten, dass jede Nummer pro
Arbeitsgebiet und Verdichtungsstufentyp nur einmal zugewiesen
werden darf.
SCHLUESSEL
1: Verdichtet, d.h. die Ausprägungen des Schlüssels werden
nicht in der Verdichtungsstufe gespeichert. Der Schlüssel
wird in der Summendatenbank als verdichtet gekennzeichnet.
0: Ausprägungen des Schlüssels werden in der Verdichtungsstufe
gespeichert. Soll in einer bestehenden Verdichtungsstufe bei
einem Schlüssel eine Änderung von 0 auf 1 oder umgekehrt
durchgeführt werden, so ist dies nur mit Masterpasswort
möglich oder wenn zu der betreffenden Verdichtungsstufe noch
keine Daten in Summendatenbeständen eingespeichert sind.
Eine Änderung mit Masterpasswort bei bereits existierenden
Summendaten ist nur im Zusammenhang von Reorganisations-
maßnahmen mit Hilfe des Dienstprogramms PCL1011 zulässig.
Hierzu siehe ASS-Benutzerhandbuch Anwendung der Dienstprogramme.
Eine Änderung mit Hilfe des Masterpasswortes sollte erst
durchgeführt werden, wenn man sich mit der Reorganisation von
Verdichtungsstufen vertraut gemacht hat.
Normalerweise können nur VERD_ART und VERD_ORT geändert
werden. Andere Änderungen führen i.a. zu einer Fehlermeldung.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die PF4 Taste bietet einen besonderen Komfort: Wenn schon eine
Verdichtungsstufe existiert, so kann eine neue Verdichtungsstufe
angelegt werden, indem man von VS023 mit PF2 nach VS024 geht.
Jetzt ändert man die Nullen und Einsen entsprechend der neu zu
erstellenden Verdichtungsstufe ab (evtl. auch Art oder Ort).
Bei sequentiellen Dateien muss bei gleichbleibender VERD_ART
ein noch nicht vergebener Ort zugewiesen werden. Mit PF4
werden alle Werte der Anlieferungsarten '0' und '1' der alten
Verdichtungsstufe mit in die neue Verdichtungsstufe kopiert.
Werte der Anlieferungsarten '2' und '3' (Vorgabewerte) werden
nicht übernommen. Somit kann eine Menge Eingabearbeit elegant
umgangen werden. Man braucht nun nicht mehr die einzelnen
Werteverwendungen neu zu definieren. Nach Drücken der PF4-Taste
wird die nun neu angelegte Kopie der ursprünglich eingestellten
Stufe angezeigt. Von den Vorgabewerten abgesehen, verwendet die
neue Verdichtungsstufe dieselben Werte wie die Vorlage.
Textierungen von Verdichtungsstufen werden nicht übernommen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In diesem Bild wird angezeigt, wie viele Summensätze die
betreffende Verdichtungsstufe enthält.
Weiterhin werden hier verschiedene Verzweigungsmöglichkeiten
über Zusatzangaben zur betreffenden Verdichtungsstufe
(z.B. verwendete Werte) angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETS-NR
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
ANZAHL SAETZE VERD.-ST.
Gibt an, wieviele Sätze dieser Verdichtungsstufe gespeichert
sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei A) WERTEUEBERSICHT und anschließendes
Drücken von PF5 wird der Dialog zur Anzeige der Werte in der
Verdichtungsstufe (VS033) geführt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch die Eingabe einer Wertenummer eines in der Wertedatenbank
angelegten Wertes bei B) VERWENDETE WERTE und anschließendes
Drücken von PF5 wird der Dialog zu den verwendeten Werten in der
Verdichtungsstufe (VS026) geführt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch eine beliebige Eingabe bei D) TEXTIERUNG, die von Punkt
oder Blank verschieden ist (z.B. 'X') und anschließendes
Betätigen von PF5 wird zur Textierung von Verdichtungsstufen
verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch eine beliebige Eingabe bei E) SCHLUESSELREIHENFOLGE, die von
Punkt oder Blank verschieden ist (z.B. 'X'), und anschließendes
Betätigen von ENTER wird zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge der
Verdichtungsstufe verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS026 dient der Anzeige von Werten, die in der Verdichtungsstufe
verwendet werden. Das Bild VS026 lässt auch die Positionierung
auf Werte zu, die noch nicht als verwendet definiert wurden.
Unter der Voraussetzung, dass ein noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendeter Wert in der Wertedatenbank erfasst
ist, kann für diesen Wert eine Werteverwendung neu definiert
werden. Es ist allerdings zu beachten, dass maximal 255
Werte pro Arbeitsgebiet verwendet werden können. Erklärungen zu
den Aussagen der einzelnen Bildzeilen der Maske finden sich bei
der Behandlung der Eingabefelder der Änderungs-/ Neuanlagemaske
(vgl. 4.14.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit Hilfe der Funktionstasten PF7 bzw. PF8 kann jeweils um einen
Datenbankeintrag nach vorn bzw. zurück positioniert werden. Es
ist zu beachten, dass die verwendeten Werte in der
Steuerungsdatenbank in aufsteigender Reihenfolge nach internen
Wertenummern sortiert sind. Von der jeweiligen Erstposition aus
wird so beim Blättern die nächst kleinere bzw. nächst
größere Nummerngröße angesteuert.
Will man eine Werteverwendung direkt einstellen, so muss in die
Befehlszeile (==>) eine Wertenummer - Zahl zwischen 1 und 32767 -
eingegeben und ENTER gedrückt werden. Es ist möglich, auf noch
nicht erfasste Werte zu positionieren. Auf diese Weise kann
überprüft werden, ob ein Wert in der Wertedatenbank existiert
und, falls dies zutrifft, ob es zu diesem Wert schon eine
Verwendungsdefinition gibt. Positioniert man vorsätzlich auf
eine bestimmt nicht vorhandene Werteverwendung und drückt
anschließend PF7, so hat man auf sehr schnelle Weise die
Werteverwendung mit der höchsten internen Nummer erreicht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wurde die Nummer eines in der Wertedatenbank erfassten
Wertbegriffs eingegeben, so kann über PF1 zur Neuanlage der
Werteverwendung verzweigt werden, wenn der Wert noch nicht in der
Verdichtungsstufe verwendet wird. Bei einer schon bestehenden
Verwendung bietet sich die Möglichkeit, über PF2 zur Änderung
der Attribute der Werteverwendung zu gelangen. Es ist zu
beachten, dass sowohl für die Neuanlage als auch für die
Änderung eine ausreichende Passwortberechtigung erforderlich
ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von
ASS abgelehnt. Dies tritt auch ein, wenn ein Wert noch nicht in
der Wertedatenbank steht oder wenn versucht wird, Vorgabewerte in
Verdichtungsstufen aufzunehmen, deren Verdichtungsstufenart
ungleich Blank ist bzw. deren Verdichtungsstufenort ungleich Null
oder Blank ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Anzeigebild VS033 werden die Werte der Verdichtungsstufe,
nach Wertenummern aufsteigend sortiert, mit ihren Attributen
in der Wertedatenbank und in der Verdichtungsstufe aufgelistet.
VS033 informiert über die Werteverhältnisse in einer
Verdichtungsstufe und kann vor allem bei der Fehlersuche
nützlich sein, wenn die Arbeitsgebietsprüfung in Zusammenhang
mit den Werten einer bestimmten Verdichtungsstufe Fehler meldet.
So kann evtl. die Überprüfung der Werteattribute und ihrer
Verträglichkeit mit den Eigenschaften der Verdichtungsstufe
auf die Fehlerursache hinführen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ARBEITSGEBIETSNUMMER: Nummer des gerade eingestellten
Arbeitsgebietes
ARBEITSGEBIETS- Bezeichnung des gerade eingestellten
BEZEICHNUNG Arbeitsgebietes
VERDICHTUNGSSTUFEN- Nummer der gerade eingestellten
NUMMER Verdichtungsstufe
WERTENR.
EXT. Nummer des Wertes in der Wertedatenbank, die
vom Anwender bei der Definition des Wertes
angegeben wurde.
INT. Interne Nummer des Wertes im Arbeitsgebiet,
die von ASS bei der Definition der ersten
Verwendung des Wertes automatisch vergeben
wird.
WERTEBEZEICHNUNG Bezeichnung des Wertes in der Wertedatenbank,
die vom Anwender bei der Definition des
Wertes eingegeben wurde.
WERTEART
AG Dieses Feld zeigt die Werteart an, die für
den Wert bei der Festlegung seiner Verwen-
dung in der Verdichtungsstufe vorgegeben
wurde. Die Werteart eines Wertes muss in
allen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes
gleich sein:
AG Bedeutung
D Es gilt der bei WDB angezeigte
Eintrag.
0 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhängig auswertbarer
Bestandswert behandelt.
1 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
wird im Arbeitsgebiet als
unabhängig auswertbarer
Bewegungswert behandelt.
2 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bestandswert behandelt.
3 Der bei WDB angezeigte Eintrag
wird überschrieben. Der Wert
ist ein Umrechnungswert und
wird als Bewegungswert
behandelt.
3 Ableitbarer Wert.
WDB Der angezeigte Eintrag ist nur dann relevant,
wenn bei AG 'D' steht. Es ist zu beachten,
dass innerhalb eines Arbeitsgebietes ein
Wert immer dieselbe Werteart haben muss. Es
gilt folgende Zuordnung:
0 Der Wert ist ein unabhängig
auswertbarer Bestandswert.
1 Der Wert ist ein unabhängig
auswertbarer Bewegungswert.
2 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bestands-
wert behandelt.
3 Der Wert ist ein Umrechnungs-
wert und wird als Bewegungs-
wert behandelt.
A Ableitbarer Wert.
V Ist dieses Feld angekreuzt, so handelt es
sich bei dem betreffenden Wert um einen Vor-
gabewert (Anlieferungsart 2 bzw. 3).
Vorgabewerte können sowohl im ONLINE als
auch im BATCH gepflegt werden. Sie dürfen
nur in einer einzigen aktiven Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes, die sich in der
Summendatenbank befinden muss, vorkommen.
BITKEY Der Wert wird in Verbindung mit einem
Bitschlüssel eingespeichert und ausgewertet.
Dieser Schlüssel trägt die angegebene
Nummer. Seine Ausprägungen sind Folgen
gesetzter und nicht gesetzter Bits, über
die die Einspeicherung der Werte, die in
Verbindung zum Bitschlüssel stehen,
gesteuert wird. Ein Wert muss innerhalb
eines Arbeitsgebietes immer denselben
Bitschlüssel haben.
GESPEICHERTE Für das hier angegebene Zeitintervall
ZEITEN sind Einspeicherungen zu dem aktuellen
Wert vorhanden. Auswertungen über
Zeitpunkt / -räume, die vor oder hinter
diesem Intervall liegen, sind normaler-
weise nicht möglich.
Ausnahme: Option NMAXDAT.
(vgl. ASS-Handbuch AUSWERTUNG).
STICHTAG Für bestimmte Euro-Szenarien: Beginn
(EURO) des Euro-Wertes im betreffenden Arbeits-
gebiet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach Betätigung von PF7/PF8 wird der Anzeigebereich in der
Tabelle der verwendeten Werte der Verdichtungsstufe um 6
Werte nach vorn bzw. zurück bewegt.
Sind keine 6 Tabelleneinträge mehr vorhanden, so werden die
letzten bzw. ersten 12 Einträge angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In die Kommandozeile von VS033 kann eine Wertenummer - eine Zahl
zwischen 1 und 32767 - eingegeben werden. Drückt man ENTER, so
wird der Anzeigebereich in der Tabelle der verwendeten Werte so
verschoben, dass der gesuchte Wert in der ersten Zeile steht.
Findet sich kein Wert mit der eingegebenen Nummer, so wird auf
den Wert mit der nächst höheren Nummer eingestellt. Der
gesuchte Wert und/oder die gesuchte Verdichtungsstufe erscheinen
in einer anderen Zeile des Anzeigebildes, wenn sich der
betreffende Wert in der Tabelle der verwendeten Werte unter den
ersten oder den letzten 12 Einträgen befindet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS027 muss angesteuert werden, wenn die Verwendung eines Wertes
neu definiert werden soll bzw. wenn die schon bestehende
Deklaration modifiziert oder ganz gelöscht werden soll. Wird
das Bild VS027 über ENTER verlassen, so steht das
Prüfkennzeichen des Arbeitsgebietes auf ungeprüft. Vor einer
Listauswertung muss dann das Arbeitsgebiet neu geprüft werden
(vgl. 4.4.3).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS026 und VS027 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
Die Angabe in diesem Feld bezieht sich auf die interne Nummer der
gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
WERTE-ART IM AG
Dieses Feld entspricht in seiner Bedeutung dem Eingabefeld
BESTAND/BEWEGUNG der Maske VS005. Die beim Durchlauf dieses
Bildes VS005 in die Wertedatenbank eingetragene Klassifikation
wird nun entweder bestätigt oder für die Verwendung des Wertes
in der Verdichtungsstufe überschrieben.
Es ist zu beachten, dass diese hier einmal getroffene Festlegung
bei allen weiteren Verwendungen des Wertes in Verdichtungsstufen
des Arbeitsgebietes beibehalten werden muss. Der Wert kann also
nicht in der einen Verdichtungsstufe als Bestandswert und in der
anderen als Bewegungswert auftreten.
' ' bzw.'D'
Wird bei einer Neuanlage eine dieser beiden Eingaben realisiert,
so gilt für den Wert in der Verdichtungsstufe die über
BESTAND/BEWEGUNG (VS005) erfasste Klassifikation in der
Wertedatenbank. Bei einer Änderung bestätigt ' ' den alten
Eintrag, während 'D' ihn löscht und die entsprechende
Vereinbarung aus der Wertedatenbank aktiviert. Für Vorgabewerte
(ANLIEFERUNGSART in der Wertedatenbank = '2' bzw. '3') gilt die
Einschränkung, dass ein solcher Wert nur in einer einzigen
aktiven Verdichtungsstufe auftreten darf. Diese Stufe muss
komprimiertes Format haben (VERD_ART = 0 bzw. Blank) und in der
Summendatenbank gespeichert sein (VERD_ORT = 00 bzw. Blank).
'0'
Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bestandswert
gesehen.
'1'
Unabhängig von der für den Wert in der Wertedatenbank
getroffenen Vereinbarung (BESTAND/BEWEGUNG), wird der Wert für
seine Verwendung in der Verdichtungsstufe als Bewegungswert
gesehen.
'2'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bestandswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
'3'
Die Werteart des Wertes in der Wertedatenbank wird außer Kraft
gesetzt. Der Wert wird als ein Bewegungswert angesehen. Er kann
nur als Umrechnungswert in Werteformeln angesprochen werden.
Werte der Wertarten '2' und '3' dürfen nur in einer einzigen
Verdichtungsstufenmenge eines Arbeitsgebietes vorkommen. Die
Aufnahme solcher Werte in eine Bitschlüssel-Beziehung ist
nicht möglich.
'A'
Es handelt sich um einen ableitbaren Wert. Ist ein Wert als ableit-
barer definiert, so kann er nicht im Arbeitsgebiet umdefiniert
werden.
RELATIVE WERTE-NR IM AG
Die in einem Arbeitsgebiet vorkommenden Werte werden von 1 an
aufsteigend durchnumeriert. Wurde ein Wert gelöscht, so wird
dessen interne Wertenummer bei der Neuanlage einer
Werteverwendung wieder zugewiesen, wenn ASS bei der Vergabe bei
255 angekommen ist. Die hier angezeigte Zahl besagt, welchen
Platz der Wert in der Folge der im Arbeitsgebiet verwendeten
Werte einnimmt. ASS lässt bis zu 255 verwendete Werte pro
Arbeitsgebiet zu.
VERBINDUNG ZUM SCHLUESSEL
Durch die Eingabe einer Schlüsselnummer kann hier eine
Verbindung zu einem Schlüssel hergestellt werden. Wird '0'
angegeben, so wird bei Änderung der ursprüngliche Eintrag
gelöscht. Bei Neuanlage bedeutet '0' bzw. kein Eintrag, dass
keine Schlüsselverbindung besteht. Der Schlüssel muss im
Arbeitsgebiet verwendet werden. Die Definition, die den
Schlüssel für die Verwendung im Arbeitsgebiet zulässt, muss
durch ihr Feld SCHLUESSELUEBERSCHRIFT den Schlüssel als
Bit-Schlüssel ausweisen (vgl. 4.7.1). Der Schlüssel darf in der
Verdichtungsstufe nicht mit '1' gekennzeichnet sein. Es ist nicht
zulässig, dass ein Wert bei mehreren Verwendungen in Verdichtungs-
stufen des Arbeitsgebiets auf verschiedene Bit-Schlüssel zeigt.
Bit-Schlüssel sind in der System-Dokumentation beschrieben.
ANZAHL ANFORDERUNGEN
Z. Zt. nicht benutzt.
DATUM 1. EINSPEICHERUNG
In der Form MMJJ wird hier das Datum der Ersteinspeicherung
angezeigt.
Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein früheres Datum, welches allerdings nicht vor dem
Datum der Ersteinspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsvorverlegung nicht möglich.
DATUM LETZTE EINSPEICHERUNG
In der Form MMJJ wird hier das Datum der letzten Einspeicherung
angezeigt. Wird mit Freigabe-Kommando gearbeitet, so entspricht
dies dem Datum, das bei der letzten Freigabe gesetzt wurde.
Dieses Datum kann nun für die betreffende Verdichtungsstufe
durch ein späteres Datum, welches allerdings nicht nach dem
Datum der letzten Einspeicherung im Arbeitsgebiet liegen darf,
überschrieben werden. Bei ableitbaren Werten oder mangelnder
Autorisierung ist die Datumsnachverlegung nicht möglich.
STICHTAG (EURO)
In der Form MMJJ wird hier das Datum des Umstellungsstichtags
angezeigt (falls vorhanden). Die Eingabe eines solchen
Datums übersteuert entsprechende Angabe auf der Wertedatenbank.
Eine Angabe gilt für alle Verdichtungsstufen des aktuellen
Arbeitsgebietes (automatische Übernahme, falls der Wert in
mehreren Verdichtungsstufen verwendet wird).
Ein Stichtag ist allerdings nur für Werte mit Werte-Typ 3 oder 4
sinnvoll (vergleiche Kapitel 2.5).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Neuanlage muss keines der Felder unbedingt versorgt
werden. Wird bei Werteart eine Eingabe unterlassen, so nimmt ASS
'D' als Standard an. Bei der Schlüsselverbindung ergänzt das
System '0' (keine Schlüsselverbindung), falls das Feld nicht
bedient wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Solange zu dem betreffenden Wert nichts eingespeichert wurde,
ist es möglich, unter Einsatz des normalen
Schreibpasswortes die Verwendung eines Wertes in einer
Verdichtungsstufe zu löschen, eine neue anzulegen oder Werteart
und Verbindung zum Schlüssel zu ändern. Nach der
Einspeicherung lässt ASS mit normalem Schreibpasswort
keinerlei Änderungen sowie Löschungen mehr zu. Will man nun
trotzdem bestehende Werteverwendungen löschen (Masterpasswort),
oder zusätzliche neu definieren, so muss eine Reorganisation der
vorhandenen Daten durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang
wird auf das Dienstprogramm PCL1011 verwiesen
(ASS - Benutzerhandbuch/Anwendung der Dienstprogramme).
Bestehen für ein Arbeitsgebiet mehrere Verdichtungsstufen, bei
denen dieselben Schlüssel ausgeprägt oder verdichtet sind, so
darf der gleiche Wert nur in einer dieser Stufen auftreten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bestehen in der Wertedatenbank mehrere Werte mit derselben
Bezeichnung und/oder Abkürzung, so müssen für die gleichzeitig
im Arbeitsgebiet verwendeten Werte derartige Doppelungen in der
Wertedatenbank korrigiert werden. Denn die in einem Arbeitsgebiet
verwendeten Werte müssen eindeutige Wertebezeichnungen
und -abkürzungen aufweisen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Angelegte Verdichtungsstufen können mit Kommentarzeilen versehen
werden (=Textierung). Hierzu wird von der Maske VS025 zur Maske
VS037 verzweigt (vgl. Kap. 4.11.4). Die Maske zeigt,
sofern vorhanden, Textierungen zu der ausgewählten Verdichtungs-
stufe des Arbeitsgebietes an. In der Maske VS038 können bei
entsprechender Passwortberechtigung (mindestens Schreibpasswort)
Textierungen angelegt, geändert und gelöscht werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Textierung über PF1 möglich. Bei einer schon vor-
handenen Textierung besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
Änderung der Textierung zu gelangen. Es ist zu beachten, dass
sowohl für die Neuanlage als auch für die Änderung eine
ausreichende Passwortberechtigung erforderlich ist. Ist dies
nicht der Fall, so werden die Tasten PF1/PF2 von ASS abgelehnt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS038 muss angesteuert werden, wenn eine Verdichtungsstufe eines
Arbeitsgebietes in der Steuerungsdatenbank neu textiert werden
soll bzw. wenn die schon bestehende Beschreibung modifiziert
oder ganz gelöscht werden soll. Zum Löschen ist in der Kommando-
zeile 'DEL' einzugeben. Ansonsten ist in den freigestellten
Textblock die gewünschte Beschreibung der Verdichtungsstufe
einzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS037 und VS038 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
ART DER VERDICHTUNGSSTUFE
ORT DER VERDICHTUNGSSTUFE
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf die momentan eingestellte
Verdichtungsstufe.
Im unteren Teil der Maske VS037 und VS038 befindet sich der
Textblock, der zur Kommentierung der Verdichtungsstufe dient.
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Stichwortverzeichnis
Innerhalb eines Arbeitsgebietes können Schlüsselrelationen
definiert werden. Ausgehend von der Arbeitsgebietsanzeige (VS017)
wird in die Maske VS039 verzweigt.
Sofern bereits eine entsprechende Schlüsselrelation besteht,
werden die in der Relation beschriebenen Schlüssel angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Soll eine bestehende Schlüsselrelation geändert bzw. gelöscht
oder eine neue Schlüsselrelation angelegt werden, kann bei aus-
reichender Berechtigung über PF2 zur Änderung und über PF1 zur
Neuanlage verzweigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung von Schlüsselrelationen an, werden
in der Maske VS040 die entsprechenden Felder zum Erfassen oder
Ändern der betrachteten Schlüssel freigegeben.
Zum Löschen ist in der Kommandozeilezeile 'DEL' einzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS039 und VS040 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
ARBEITSGEBIETS-BEZEICHNUNG
ARBEITSGEBIETS-ABKUERZUNG
Diese Anzeigefelder werden aus der Steuerungsdatenbank
eingelesen. Sie beziehen sich auf das momentan eingestellte
Arbeitsgebiet.
SCHLUESSELRELATIONSNUMMER
Nummer der gerade eingestellten Schlüsselrelation.
SCHLUESSEL
Hier werden die Schlüssel mit ihrer internen Schlüsselnummer
in der gewünschten Reihenfolge angegeben.
Diese Reihenfolge ist unabhängig von der Hierarchiefolge im
Arbeitsgebiet.
Es sind mindestens 2 und maximal 10 Schlüssel des Arbeits-
gebietes anzugeben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zu jeder Verdichtungsstufe innerhalb eines Arbeitsgebietes kann
eine individuelle Schlüsselreihenfolge angegeben werden. Standard-
mäßig ist diese Schlüsselreihenfolge durch die Hierarchienummer
und Hierarchiestufe der verwendeten Schlüssel im Arbeitsgebiet
festgelegt (siehe 4.7.1). Ausgehend von der statistischen Anfor-
derungsübersicht zur Verdichtungsstufe (VS025) kann in die Maske
VS046 zur Anzeige der Schlüsselreihenfolge verzweigt werden.
Die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe ist wesent-
lich für das Laufzeitverhaltung einer Auswertung. Zeigt es sich,
dass bei bestimmten Anforderungen die defaultmäßige Schlüssel-
reihenfolge ungünstig ist, da große Schlüssel mit vielen Aus-
prägungen, nach denen selektiert wird, in der Schlüsselreihen-
folge hinten stehen, während kleine Schlüssel vorne stehen, so
empfiehlt es sich, die Schlüsselreihenfolge in der durch die
Auswertung verwendeten Verdichtungsstufe zu ändern. Für das Lauf-
zeitverhalten ist es i.a. günstig, wenn große Schlüssel, nach
denen selektiert wird, vorne in der Schlüsselreihenfolge stehen.
In diesem Zusammenhang sei auf die Lesestrategien 'stückweise
sequentielles Lesen' und 'stückweise sequentielles Lesen mit
Variation' verwiesen, die im Handbuch Betrieb I beschrieben sind.
Durch gezielte Änderung der Schlüsselreihenfolge einzelner
Verdichtungsstufen bzw. Neuanlage mit einer gegenüber der stan-
dardmäßigen Reihenfolge geänderten Schlüsselreihenfolge lässt
sich demnach in vielen Fällen die Performance bei der Auswertung
erhöhen, falls ASS andernfalls gezwungen ist, aufgrund der durch
das Arbeitsgebiet vorgegebenen Reihenfolge, eine demgegenüber
ungünstige Lesestrategie zu wählen.
Aufgrund der Definition der Verdichtungsstufenmenge ist es durch-
aus zulässig zwei Verdichtungsstufen zu definieren, die sich nur
in ihrer Schlüsselreihenfolge unterscheiden. Bei einer Auswertung
wählt ASS dann jeweils die günstigere aus. Zu berücksichtigen
ist allerdings die durch diese Vorgehensweise entstehende zusätz-
liche Datenmenge. Es ist daher ratsam, nur gezielte Anpassungen
von Schlüsselreihenfolgen vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Soll die Schlüsselreihenfolge in einer Verdichtungsstufe geändert
werden, so kann bei ausreichender Berechtigung über PF2 in die
Maske VS047 verzweigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Steuert man die Bearbeitung der Schlüsselreihenfolge an, so
werden in der Maske VS047 die Schlüssel in der alten Reihen-
folge angezeigt. Neben einer Schlüsselnummer kann eine Positions-
nummer eingegeben werden, die der betreffende Schlüssel in der
aktuellen Verdichtungsstufe haben soll. Bei den Positionsnummern
werden nur die ausgeprägten (angezeigten) Schlüssel gezählt.
Werden in einem Arbeitsgebiet Schlüssel ergänzt oder entfernt
und ist hiervon eine existierende Schlüsselreihenfolge betroffen,
so wird in diesem Fall in VS047 zunächst die ungedrehte Reihen-
folge angezeigt. Falls eine andere Reihenfolge gewünscht wird,
so kann sie durch Eingabe von entsprechenden Positionsnummern
hergestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS046 und VS047 weisen denselben Aufbau auf. Daher sollen sie hier
auch zusammen behandelt werden. Ihre Maskenfelder zeichnen sich
durch folgende Eigenschaften aus:
ARBEITSGEBIETS-NR
Dieses Anzeigefeld wird aus der Steuerungsdatenbank eingelesen.
Es bezieht sich auf das momentan eingestellte Arbeitsgebiet.
VERDICHTUNGSSTUFENNUMMER
Nummer der gerade eingestellten Verdichtungsstufe.
SCHLUESSEL
Hier werden die Schlüsselnummern der alten Schlüsselreihenfolge
angezeigt. In der Maske VS047 können in den jeweils nebenstehen-
den Feldern die neuen Positionen, die der betreffende Schlüssel
in der aktuellen Verdichtungsstufe haben soll, angegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Über VS049 werden alle Verdichtungsstufen zum aktuellen
Arbeitsgebiet angezeigt, deren Nummer größer oder gleich der in
VS017 angegebenen Nummer ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Felder ARBEITSGEBIET-NR und ARBEITSGEBIET-BEZEICHNUNG
beziehen sich auf das eingestellte Arbeitsgebiet. Unter VERD.-NR,
-TYP und SCHLUESSEL werden im wesentlichen Verdichtungsstufen
mit ihrem Typ und den relevanten Schlüsseln angelistet.
Ist die Typangabe leer, so handelt es sich um eine gewöhnliche
Verdichtungsstufe. Es werden alle ausgeprägten Schlüssel
angezeigt, sortiert nach Hierarchiestufe und -nummer. Unter dem
Typ 'D' werden Verdichtungsstufen mit geänderter Schlüssel-
reihenfolge angelistet. Dementsprechend ist die Sortierung
der angezeigten Schlüssel. Der Typ 'I' kennzeichnet Index-
verdichtungsstufen. Auch hierbei werden die relevanten
Schlüssel in der zugehörigen Reihenfolge angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS versucht, die in VS017 bei VERD.-STUFENUEBERS bzw. die in
der Befehlszeile von VS049 eingegebene Verdichtungsstufennummer
in die erste Bildzeile zu stellen. Existiert eine solche
Verdichtungsstufe im aktuellen Arbeitsgebiet nicht, so wird
diejenige Verdichtungsstufe eingestellt, deren Nummer größer der
angegebenen ist.
Kap. 5
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ASS ist ein in sich geschlossenes System. ASS-fremde Daten kön-
nen nur über eine externe Schnittstelle ins System gebracht
werden.
Alle Informationen, die in ASS-Summenbeständen gespeichert und
maschinell zur Verfügung gestellt werden können, müssen in
externen Schnittstellendateien bereitgestellt werden. Von dort
werden sie im Rahmen einer Erst- oder Folgeeinspeicherung in
ASS-Summendatenbanken übernommen.
Alle Sätze der externen Schnittstelle besitzen einen festen
Anfangsteil, der Satzart, Ordnungsbegriff etc. enthält.
Kopf- und Summensatz enthalten zusätzlich eine Schlüssel- und
Wertetabelle.
Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien, die
normalerweise von speziellen Schnittstellenprogrammen erzeugt
werden. Um derartige Dateien manuell bearbeiten zu können,
gibt es hierfür einen ONLINE-Dialog, der in der ST06 integriert
ist. Das Anwählen dieses Dialoges erfolgt über den Menüpunkt
'EX' im Bild VS001 der ST06.
Externe Schnittstellendateien können über die BATCH-Programme
PCL1084 bzw. PCL1085 in die Schlüsseldatenbank geladen bzw.
von dort zurückgeladen werden.
Im Dialog können nur Schnittstellensätze aus der Schlüssel-
datenbank bearbeitet werden.
Zu beachten ist, dass die ONLINE-Bearbeitung für externe
Schnittstellendateien nur für kleine Datenmengen sinnvoll und
daher auch nur für kleine Datenmengen ausgelegt ist.
Insbesondere soll hiermit auch die von PCL1001 erzeugte Datei
der fehlerhaften Schnittstellensätze korrigiert werden können.
Jede externe Schnittstelle setzt sich aus einer oder mehreren
Einheiten von Summensätzen zusammen, die von einem Kopf- und
einem Endesatz eingegrenzt werden.
Jede dieser Einheiten kann nun, versehen mit einem Elementna-
men, in die Schlüsseldatenbank geladen werden (PCL1084).
Eine Schnittstelle kann also mehrere Elemente in der Schlüs-
seldatenbank verursachen.
Die Summensätze eines Elements werden von eins beginnend
standardmäßig in Zehnerschritten durchnumeriert.
Für noch ausführlichere Informationen wird auf das ASS-Be-
nutzer Handbuch "Benutzerführung - Anwendung der Dienstpro-
gramme" verwiesen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS034 Übersicht ASS Schnittstellen
VS035 Pflege des Schlüsselteils
VS036 Pflege des Werteteils
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingeben von 'EX' in der Befehlszeile im Bild VS001 der
Transaktion ST06 gefolgt von ENTER wird zu Bild VS034 verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Kopfsätzen (VS034)
Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausge-
hend, werden, wenn möglich, bis zu 14 Kopfsätze von weiteren
Elementen angezeigt.
VS034 bietet eine Übersicht über den allgemeinen Teil der
Sätze.
Werte- und Schlüsseleinträge der Kopfsätze werden in an-
deren Masken gesondert angezeigt.
Direktes Positionieren
Soll auf einen bestimmten Kopfsatz positioniert werden, so muss
in die Befehlszeile ein Elementname eingegeben und ENTER ge-
drückt werden.
Findet sich ein Element mit diesem Namen, so erscheint dessen
Kopfsatz in der ersten Bildschirmzeile.
In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank
dahinterliegenden Elemente mit ihren Kopfsätzen.
Findet sich aber kein Element mit dem angegebenen Namen, so er-
scheint ein entsprechender Hinweis.
Das Anzeigebild wird auf das Element eingestellt, dessen Name
im alphanumerischen Vergleich mit dem Eingegebenen sich als
größer erweist.
Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich kein
Element findet, das größer oder gleich dem Eingabenamen ist.
Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
gedrückt, so wird ein neues Element in der Schlüsseldatenbank
unter dem eingegebenen und nicht gefundenen Namen angelegt.
Sein Kopfsatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
über PF2 angepasst werden müssen.
Blättern
Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Kopf-
sätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn bewegt
werden.
Wechsel zur Anzeige von Summensätzen
Wird in das OP-Feld (OPTION) neben dem angezeigten Kopfsatz 'a'
bzw. 'A' eingegeben und ENTER gedrückt, so wird auf die Anzei-
ge der Summensätze des betreffenden Elements umgeschaltet. Es
erscheinen dann, wenn möglich, bis zu 14 standardmäßig in
Zehnerschritten durchnumerierte Summensätze.
Direktes Positionieren
Soll auf einen bestimmten Summensatz positioniert werden, so
muss in die Befehlszeile eine Satznummer eingegeben und ENTER
gedrückt werden.
Findet sich ein Summensatz mit dieser Satznummer, so erscheint
dieser in der ersten Bildschirmzeile.
In den restlichen Zeilen stehen die in der Schlüsseldatenbank
dahinterliegenden Summensätze mit den höheren Satznummern.
Findet sich aber zu dieser Satznummer kein Summensatz, so er-
scheint ein entsprechender Hinweis.
Das Anzeigebild wird auf den Summensatz eingestellt, deren Num-
mer im numerischen Vergleich mit der Eingegebenen sich als
größer erweist.
Gegebenenfalls tritt ein leeres Anzeigebild auf, wenn sich keine
Satznummer findet, die größer oder gleich der Eingegebenen ist.
Wird im nächsten Schritt bei ausreichender Berechtigung PF1
gedrückt, so wird ein neuer Summensatz in der Schlüsseldaten-
bank unter der eingegebenen und nicht gefundenen Nummer angelegt.
Der Summensatz weist Standardannahmen auf, die gegebenenfalls
über PF2 angepasst werden müssen.
Blättern
Mit Hilfe der Tasten PF7/PF8 kann der Anzeigebereich um 13 Sum-
mensätze in der Schlüsseldatenbank zurück bzw. nach vorn be-
bewegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Über entsprechende Eingaben in das OP-Feld neben den angezeig-
ten Kopfsätzen bieten sich dem Anwender folgende Verzweigungs-
möglichkeiten an.
Verzweigen zu Maske VS035 (Pflege des Schlüsselteils)
Kopfsatz
Durch Eingabe von 's' bzw. 'S' in das OP-Feld neben den ange-
zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
Bild VS035. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl-
ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Schlüssel-
nummern und ein Hinweis über die Anzahl der Schlüssel dieses
Kopfsatzes angezeigt. Sind noch keine Schlüssel im Kopfsatz
enthalten, erscheint eine leere Maske.
Summensatz
Um zur Schlüsselübersicht eines Summensatzes zu gelangen,
ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze. Durch Eingeben von
's' bzw. 'S' im OP-Feld vor dem entsprechenden Summensatz und
ENTER, erhält der Anwender einen Auszug von bereits angelegten
Schlüsseln des Summensatzes. Schlüsselanzahl und Schlüsselnum-
mer sind in der Regel identisch zu denen des Kopfsatzes.
Verzweigen zu Maske VS036 (Pflege des Werteteils)
Kopfsatz
Durch Eingabe von 'w' bzw. 'W' in das OP-Feld neben den ange-
zeigten Kopfsätzen gefolgt von ENTER, gelangt der Benutzer zu
Bild VS036. In diesem werden zu dem von ihm vorher ausgewähl-
ten Kopfsatz eine Teilmenge von bereits angelegten Wertenum-
mern, deren Inhalte und Zeitbezüge angezeigt. Eine Information
über die Anzahl der Werte erscheint ebenfalls.
Sind noch keine Werte im Kopfsatz enthalten, wird eine leere
Maske ausgegeben.
Summensatz
Um zu einer Werteübersicht eines Summensatzes zu gelangen,
ist das OP-Feld vor dem jeweiligen Kopfsatz mit 'a' bzw. 'A' zu
belegen und ENTER zu drücken. Daraufhin erscheinen zu dem vorher
ausgewählten Kopfsatz bis zu 14 Summensätze.
Durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem entsprechenden
Summensatz und Drücken von ENTER, wird dem Anwender ein Auszug
von bereits angesprochenen Werten mit Nummern, Inhalt und Gül-
tigkeitsdatum angezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ändern von Kopf- bzw. Summensätzen
Über PF2 werden bestimmte Felder des ALLGEMEINEN TEILS eines
jeden Kopf- bzw. Summensatzes innerhalb der aktuellen Bild-
schirmmaske für eine Eingabe geöffnet.
Dies betrifft nur die Felder SCHN.-NR, EDATUM und ORDNUNGSBE-
GRIFF. Alle anderen bleiben eingabegeschützt. Änderungen sind
nur bei ausreichender Passwortberechtigung möglich.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neuanlage von Kopfsätzen
Vor der Neuanlage eines Kopfsatzes ist die Bekanntgabe des Na-
mens des neuen Elements unbedingt erforderlich. Dies kann durch
direktes Positionieren bzw. die bloße Eingabe des Namens in
die Befehlszeile und anschließendes Drücken von PF1 erreicht
werden.
Die Neuanlage ist natürlich nur dann möglich, wenn der gera-
de eingestellte bzw. eingegebene Name nicht bereits ein anderes
Element der Bibliothek bezeichnet.
Neuanlage von Summensätzen
Vor der Neuaufnahme eines Summensatzes ist es unbedingt erfor-
derlich, dass im einleitenden Kopfsatz der Schnittstelle alle
benötigten Schlüssel und mindestens ein Wert angelegt sind.
Ist diese grundlegende Bedingung erfüllt, kann an eine Aufnahme
eines neuen Summensatzes gedacht werden.
Zuvor muss sich der Benutzer jedoch entscheiden, welche Nummer
der neue Satz erhalten soll. Die gewünschte Nummer wird dann
eingegeben, und mit anschließendem ENTER wird damit eine Posi-
tionierung durchgeführt.
Ist ein Summensatz unter dieser Nummer noch nicht in der Biblio-
thek vorhanden, so wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Eine Neuanlage kann dann durch Betätigen der PF1-Taste erreicht
werden.
Wird gleichzeitig mit Eingabe der neuen Nummer PF1 betätigt, so
wird sofort ein entsprechender Summensatz angelegt. Existiert zu
der neuen Nummer bereits ein Summensatz, so wird eine entspre-
chende Meldung ausgegeben.
Der den Summensatz beschreibende ALLGEMEINE TEIL ist bereits mit
gewissen Daten versorgt. Ein Anpassen der Inhalte ist über PF2
möglich.
Im Falle des Auffindens der eingegebenen Nummer, bleibt die
Möglichkeit über PF2 eine Änderung des betreffenden Satzes
vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Löschen von Kopfsätzen
Ein Löschen eines bestehenden Kopfsatzes ist nur dann mög-
lich, wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt ist.
Nach Eingabe von 'd' bzw. 'D' in das OP-Feld neben dem zu
löschenden Kopfsatz und anschließendem Drücken von ENTER wird
der betreffende Kopfsatz aus der Schlüsseldatenbank gelöscht.
Löschen von Summensätzen
Summensätze zum betreffenden Kopfsatz können jederzeit ge-
löscht werden. Durch Auswählen des entsprechenden Kopfsatzes
über m'a' bzw. 'A' im OP-Feld erhält man eine Teilübersicht
von Summensätzen am Bildschirm angezeigt. Das Löschen eines
Summensatzes erfolgt durch Eingabe von 'd' bzw. 'D' im OP-Feld
und Drücken von ENTER. Danach ist der betreffende Summensatz
aus der Schlüsseldatenbank gelöscht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die den allgemeinen Teil nach der Neuanlage eines Kopf- bzw.
Summensatzes beschreibenden Feldelemente sind stets mit vom Pro-
gramm vorgegebenen Werten versorgt.
Diese müssen bei Bedarf entsprechend ihrer in Kapitel 5.2.7 be-
schriebenen formalen Charakteristika abgeändert werden.
Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste ohne Übernahme der Änderung zu einem anderen Programm-
abschnitt verzweigt wird.
Die Felder ART, KEYS und WERTE werden stets vom Programm logisch
versorgt und sind für eine Eingabe gesperrt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
NAME
Über den Namen kann ein Schnittstellensatz in der Bibliothek
wiedergefunden werden. Bei der Vergabe eines Namens bestehen
keinerlei Einschränkungen.
SCHN.-NR
Gibt die Nummer der Schnittstelle wieder und muss ein ganze Zahl
größer als Null sein. Bei Neuanlage hat sie stets zu Beginn den
Wert 1 und kann nach Belieben geändert werden.
Normalerweise bezieht sich die Schnittstellennummer auf die Num-
mer des betreffenden Arbeitsgebietes, in das die Schnittstelle
eingespeist werden soll.
EDATUM
Bezeichnet den Zeitpunkt der Erstellung der Schnittstelle. Die
Eingabe des Datums unterliegt dem Format JJMMTT.
ART
Bei Neuanlage von Kopfsätzen wird automatisch die Satzart 4 ge-
setzt. Bei Neuanlage von Summensätzen wird die zum Kopfsatz
passende Satzart vorgegeben, z.B. 5.
ORDNUNGSBEGRIFF
Hier kann ein frei wählbarer Ausdruck wahlweise eingegeben wer-
den. Der Inhalt dieses Feldes wird von ASS bei fehlerhaften
Schnittstellensätzen im Protokoll ausgedruckt und dient somit
der Fehlerermittlung.
In der Regel sollte hier nur ein Begriff verwendet werden, über
den der Einzelsatz der Eingabe-Bestände erschlossen werden kann.
KEYS und WERTE
Diese beiden Felder sind eingabegeschützt. Ihr Inhalt wird vom
Programm logisch versorgt und liefert eine Aussage darüber,
wieviele Schlüssel bzw. Werte im jeweiligen Kopf- bzw. Summen-
satz enthalten sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Schlüsseln im Kopfsatz
Über 's' bzw 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und ENTER wird
dem Benutzer zum gewünschten Kopfsatz ein Ausschnitt der zu
diesem Satz bereits angelegten Schlüssel am Bildschirm an-
gezeigt.
Konnten zu dem ausgewählten Kopfsatz keine Schlüssel in der
Schlüsseldatenbank gefunden werden, erscheint ein leeres An-
zeigebild.
Blättern
Um eine Gesamtübersicht aller Schlüssel eines Kopfsatzes zu
erhalten, kann der Benutzer mit Hilfe der Tasten PF7 bzw. PF8
den Anzeigebereich um jeweils einen Bildschirminhalt zurück
bzw. nach vorn bewegen.
Anzeigen von Schlüsseln im Summensatz
Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld der Maske VS034 ne-
ben einem Kopfsatz und Drücken von ENTER, wird dem Benutzer
ein Ausschnitt der zu diesem Satz bereits angelegten Summen-
sätze am Bildschirm angezeigt.
Die zu einem Summensatz gehörigen Schlüssel können durch Ein-
gabe von 's' bzw. 'S' im OP-Feld der Maske VS034 und anschlies-
sendem ENTER angesehen werden. Eine leere Bildschirmmaske er-
scheint, wenn der Summensatz keine Schlüssel enthält.
Analog wie oben beschrieben, kann auch hier ein anderer Aus-
schnitt an Schlüsseln durch Blättern mittels PF7/PF8 am Bild-
schirm angezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Generell ist ein Ändern nur mit ausreichender Passwortberech-
tigung möglich. Kopfsätze können mit normaler Schreibberech-
tigung nur dann geändert werden, wenn zu ihnen noch keine Sum-
mensätze bestehen.
Ändern von Schlüsseln im Kopfsatz
Das Ändern von Schlüsseln in einem Kopfsatz ist nur möglich,
wenn zu diesem noch kein Summensatz angelegt worden ist.
Ändern von Schlüsseln im Summensatz
Im Summensatz können normalerweise die Schlüsselnummern nicht
mehr verändert werden. Sie werden aus der Definition des Kopf-
satzes automatisch übernommen.
Will man dennoch Schlüsselnummern verändern, so kann dies nur
über das Master-Passwort erfolgen. Allerdings ist in diesem
Fall jede Kontrolle der Datenkonsistenz durch ASS ausgeschaltet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neuanlage von Schlüsseln im Kopfsatz
Eine Aufnahme eines neuen Schlüssels in den Kopfsatz ist nur
unter der Bedingung möglich, dass noch kein Summensatz zum be-
stehenden Kopfsatz existiert. Trifft dies zu, kann durch Ein-
gabe einer Schlüsselnummer größer als Null in eines der Ein-
gabefelder der Spalten SCHLUESSEL der Maske VS035 und ENTER eine
Neuanlage erfolgen. Im anderen Fall bleiben die Felder der Maske
VS035 gegenüber Eingaben gesperrt.
Neuanlage von Schlüsseln im Summensatz
Zu einem bereits existierenden Summensatz kann kein neuer
Schlüssel mit aufgenommen werden. Entsprechend der Anzahl der
bereits belegten Felder SCHLUESSEL können zu diesen nur noch
in den Feldern AUSPRAEGUNG Eingaben erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Löschen von Schlüsseln im Kopfsatz
Schlüssel im Kopfsatz können nur gelöscht werden, wenn noch
kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Ausnahme: Master-
passwort).
Durch Eingeben von 's' bzw. 'S' im OP-Feld des betreffenden
Kopfsatzes im Bild VS034 erhält man eine Teilübersicht bereits
angelegter Schlüssel des Kopfsatzes.
Eine Schlüsselnummer kann durch Überschreiben des gesamten
Feldes mit Nullen oder Punkten gelöscht werden.
Löschen von Schlüsseln im Summensatz
Im Summensatz kann eine Schlüsselnummer nicht mehr gelöscht
werden. Grund hierfür ist, dass sie aus der Definition des
Kopfsatzes automatisch übernommen wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei Hinzunahme eines neuen Schlüssels muss das Feld SCHLUESSEL
in jedem Fall, das Feld AUSPRAEGUNG im Summensatz in der Regel,
entsprechend den in Kapitel 5.3.6 beschriebenen Charakteristika
mit Daten versorgt werden.
Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste ohne Übernahme der Eingabe zu einem anderen Programmab-
schnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
SCHLUESSEL
Darf eine höchstens fünfstellige ganze Zahl größer als Null
sein, die eindeutig sein muss. Mit dieser Nummer ist der betref-
fende Schlüssel in der ASS-Schlüsseldatenbank definiert.
AUSPRAEGUNG
Dieses Feld wird immer vom Programm aus mit einem vorläufigen
Inhalt belegt.
Hinsichtlich der inhaltlichen Versorgung dieses Feldes besteht
formal keinerlei Einschränkung. Allerdings sollte die Syntax
von Schlüsselinhalten beachtet werden, die im Abschnitt
'Änderung/Neuanlage einer Ausprägung (VS013)' dieses Handbu-
ches beschrieben wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Anzeigen von Werten im Kopfsatz
Im Bild VS034 kann sich der Benutzer durch Eingeben von 'w' bzw.
'W' im OP-Feld gefolgt von ENTER einen Ausschnitt von Werten ei-
nes Kopfsatzes mit Nummer, Inhalt und Gültigkeitsdatum anzeigen
lassen.
Bereits angelegte Wertenummern und deren beschreibende Attri-
bute im Kopfsatz sind, wenn zu diesem schon ein Summensatz
existiert, eingabegeschützt.
Enthält ein Kopfsatz noch keine Werte, so wird ein leeres Mas-
kenbild ausgegeben.
Anzeigen von Werten im Summensatz
Über die Option OP = 'a' bzw. 'A' beim gewählten Kopfsatz und
ENTER wird zu diesem ein Ausschnitt von bis zu 14 Summensätzen
am Bildschirm angezeigt.
Mit Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld neben einem der ange-
zeigten Summensätze der Maske und ENTER erhält der Benutzer
Informationen über bereits angelegte Werte, die dazugehörigen
Inhalte und Zeitbezüge. Sind keinerlei Werte im Summensatz ab-
gespeichert, ist das Anzeigebild leer.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ändern von Werten im Kopfsatz
Sind zu einem Kopfsatz noch keine Summensätze vorhanden, so
können die Werte dieses Kopfsatzes geändert werden. Ansonsten
sind Änderungen von Werten nur mit Masterpasswort möglich.
Ändern von Werten im Summensatz
Hier können stets alle Felder der Maske VS036 geändert werden.
Die Eingabefelder müssen entsprechend den unter 5.4.5 aufge-
führten Regeln gepflegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Unabhängig von der Satzart ist bei Neuaufnahme von Werten zu
beachten, dass eine Kombination aus Wertenummer und Datum nur
einmal vergeben werden darf.
Neuanlage von Werten im Kopfsatz
Bei der Neuaufnahme eines Wertes in den Kopfsatz ist es unbe-
dingt erforderlich, die beiden Felder WERT und WDATUM zu versor-
gen.
Das Feld BETRAG ist stets mit Null vorbelegt. Dieser Inhalt Null
kennzeichnet den neu anzulegenden Wert als einen Bestandswert.
Der Inhalt des Feldes Betrag darf entweder nur 0 (= Bestand)
oder nur 1 (= Bewegung) sein. Denn mit dieser Charakterisierung
des Wertes im Kopfsatz wird die Werteart des Wertes im nachfol-
genden Summensatz beschrieben.
Der Benutzer hat dafür Sorge zu tragen, dass ein Wert, der mit
verschiedenen Gültigkeitsangaben im Kopfsatz mehrmals vorkommt,
immer den gleichen Inhalt, d.h. die gleiche Werteart behält.
Beispiel: Im nachfolgenden Kopfsatz wird der Wert 17 wi-
dersprüchlich angekündigt.
WERT BETRAG WDATUM
17 1 0189
17 0 0389
Die Inhalte zu BETRAG müssen beide 1 bzw. in
Ausnahmefällen 0 sein.
Neuanlage von Werten im Summensatz
Es sei nochmals an die ASS Schnittstellenphilosophie erinnert.
Der Kopfsatz enthält sämtliche Informationen der nachfolgen-
den Summensätze. Dies hat natürlich Konsequenzen für die Auf-
nahme neuer Werte in den Summensatz.
Eine neu eingegebene Wertenummer im Summensatz muss zuvor schon
im Kopfsatz angelegt worden sein, ansonsten wird die Eingabe ab-
gewiesen.
Ferner findet eine Prüfung des Zeitpunktes bzw. Zeitraumes bei
Neuaufnahme eines Wertes statt.
Soll der eingegebene Wert ein Bestandswert sein, muss das zuge-
hörige WDATUM auch im Kopfsatz vorkommen.
Bei einem neuen Bewegungswert muss das zu ihm gehörende WDATUM
innerhalb des im Kopfsatz zu dieser Wertenummer angekündigten
Zeitintervalls liegen.
Beispiel: Kopfsatz WERT BETRAG WDATUM
10 1 0189
10 1 0689
Im Summensatz können nun folgende Kombinationen auftreten.
Summensatz WERT BETRAG WDATUM
10 ... 0189
10 ... 0289
10 ... 0389
10 ... 0489
10 ... 0589
10 ... 0689
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Löschen von Werten im Kopfsatz
Das Löschen eines Wertes im Kopfsatz ist nur dann möglich,
wenn noch kein Summensatz zu diesem Kopfsatz existiert (Aus-
nahme: Masterpasswort).
Ist diese Voraussetzung erfüllt, so erhält der Benutzer
durch Eingeben von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld vor dem betreffenden
Kopfsatz und anschließendem ENTER einen Ausschnitt von bereits
existierenden Werten am Bildschirm angezeigt.
Den betreffenden Wert kann er durch vollständiges Ausfüllen
der Felder WERT und WDATUM mit Punkten und Drücken von ENTER
löschen.
Löschen von Werten im Summensatz
Das Löschen von Werten im Summensatz ist immer möglich.
Durch Eingeben von 'a' bzw. 'A' im OP-Feld vor dem jeweiligen
Kopfsatz und Drücken von ENTER erhält der Benutzer eine Teil-
übersicht von bereits angelegten Summensätzen. Durch weitere
Eingabe von 'w' bzw. 'W' im OP-Feld des betreffenden Summen-
satzes erfolgt eine Teilübersicht von bereits existierenden
Werten.
Das Löschen eines Wertes geschieht durch vollständiges Punk-
tieren der Felder WERT, BETRAG und WDATUM.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Für das Hinzunehmen eines neuen Wertes müssen die beiden Fel-
der WERT und WDATUM in jedem Fall mit einer Eingabe versorgt
werden. In der Regel wird jedoch in dem mit Null intern vorbe-
legten Feld BETRAG auch eine Eingabe stattfinden.
Die Syntax richtet sich nach den im Kapitel 5.4.6 beschriebenen
formalen Charakteristika.
Bei Verstoß gegen die Syntax in den Feldern lehnt ASS die fal-
sche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt, bis
entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer PF-
Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
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Stichwortverzeichnis
WERT
Das Feld WERT muss stets mit einer ganzen Zahl größer als Null
versorgt werden. Zu dieser Eingabe gehört eine weitere ins
Feld WDATUM, die den Zeitaspekt des Wertes charakterisiert.
BETRAG
Bei der Neuaufnahme ist das Feld mit dem Inhalt Null vorbelegt,
was den Wert als Bestandswert charakterisiert.
Im Kopfsatz wird das Feld BETRAG zur Angabe der Anlieferungsart
eines Wertes zweckentfremdet.
Das Versorgen dieses Feldes ist abhängig von der Werteart des
Wertes in den ASS-Beständen. Bei ASS-Bestandswerten kann in der
Schnittstelle die Anlieferung als Bestand (Betrag = 0) oder als
Bewegung (Betrag = 1) erfolgen.
Bei ASS-Bewegungswerten kann nur eine Anlieferung als Bewegung
vorkommen (Betrag = 1).
Im Summensatz wird im Feld BETRAG der tatsächliche Wertebetrag
festgehalten. Dieser kann mit einem führenden Vorzeichen ohne
Komma eingegeben werden. Entsprechend der bei der Definition ei-
nes Wertes festgelegten Kommastellenzahl muss der Betrag mit der
ausreichenden Anzahl Dezimalstellen angegeben werden.
WDATUM
Die Eingabe unterliegt dem Format MMJJ. Beim Monat MM ist darauf
zu achten, dass dieser einschließlich der Grenzen im Zeitinter-
vall zwischen 01 und 16 liegt.
Dieses Feld darf nie alleine belegt werden, sondern ist geknüpft
an eine Belegung des Feldes WERT.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
'Relation' ist der wissenschaftliche Begriff für 'Tabelle'.
Eine Schlüsselrelation ist eine Tabelle aus Schlüsselinhalten,
wobei jede Spalte einem Schlüssel zugeordnet ist.
Eine Schlüsselrelation für die Schlüssel 1901 und 1902
wäre dann z.B.:
| 1901 | 1902 |
|---|---|
| 11 | 1 |
| 11 | 3 |
| 12 | 1 |
| 13 | 1 |
| 31 | 3 |
| 32 | 3 |
| 40 | 4 |
| 40 | 5 |
Im ASS werden an 2 Stellen Schlüsselrelationen verwendet, die
nichts miteinander zu tun haben:
1. Auf der Summendatenbank, um Auswertungen zu beschleunigen.
2. Auf der Schlüsseldatenbank.
Thema dieses Kapitels sind die Relationen aus 2.).
Diese Relationen sollen z.B. dazu dienen, Massenschlüssel
beim Ausdruck zusammenzuführen (Relationsart 'S').
Bisher können nur die Schlüssel für eine Relation eingegeben
werden, jedoch noch nicht die Schlüsselinhalte. Die Tabellen
können also noch nicht gefüllt werden.
Außerdem gibt es bisher nur eine Relationsart, nämlich 'S'.
Für eine Relation sind Sie genau dann berechtigt, wenn Sie für
die betreffenden Schlüssel berechtigt sind.
Werden alle Schlüssel einer Schlüsselrelation der Relationsart
'S' als Kopf- oder Zeilenschlüssel in der entsprechenden Reihen-
folge angefordert und soll überall der Schlüsselinhalt gedruckt
werden, so werden die Inhalte zu einem Inhalt zusammengesetzt
und wie ein Schlüssel dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS041 Relationsauswahl
VS042 Relationsbeschreibung
VS043 Neuanlage/Änderung der Relation
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS041 stellt eine Übersicht der vorhandenen Relationen dar und
ermöglicht mit Hilfe der Relationsnummer eine Relation
eindeutig zu identifizieren, um im nächsten Dialogschritt weitere
Informationen dazu anzuzeigen oder um sie für eine Neuaufnahme
in die Schlüsseldatenbank aufzunehmen.
Von der aktuellen Position in der Schlüsseldatenbank ausgehend
werden, wenn möglich, die Relationsnummer, -bezeichnung und
-abkürzung von 16 Sätzen angezeigt.
Mit PF7 bzw. PF8 kann rückwärts bzw. vorwärts geblättert wer-
den. Durch Eingabe einer Relationsnummer im Kommandofeld und
Drücken der Tasten PF7/PF8 werden die Relationen bis zu dieser
Nummer bzw. ab dieser Nummer aufgelistet.
Um zum nächsten Dialogschritt zu gelangen, muss entweder durch
Eingabe eines Zeichens im OP-Feld eine Relation markiert oder
im Kommandofeld eine Relationsnummer angegeben werden.
Mit ENTER wird dann zur nächsten Maske (VS042) verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Relationsnummer muss mit einer Zahl zwischen 1 und 32767
versorgt werden. In das OP-Feld ist ein beliebiges gültiges
Zeichen einzugeben.
Wird gegen die Syntax der Felder verstoßen, so lehnt ASS die
falsche Eingabe ab und verharrt solange an diesem Dialogpunkt,
bis entweder eine passende Korrektur erfolgt oder mittels einer
PF-Taste zu einem anderen Programmabschnitt verzweigt wird.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Nach einer korrekten Behandlung der Eingabefelder wird zum
nächsten Dialogschritt, der Anzeige der Relation mit ihren
Attributen (VS042), verzweigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
VS042 dient in erster Linie dazu, Ihnen alle in der Schlüssel-
datenbank zu einer Relation zur Verfügung stehenden Informationen
anzuzeigen. Falls die ausgewählte Relation noch nicht erfasst ist,
erscheint ein bis auf die in VS042 getätigten Eingaben und die
Zeilenüberschriften leeres Anzeigebild. Erklärungen zu den
Aussagen der einzelnen Bildzeilen finden sich bei der Behandlung
der Eingabefelder der Änderungs-/Neuanlagemaske (6.5).
Inhaltsverzeichnis
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Wie schon erwähnt, ist die weitere Verzweigung zur Neuanlage
einer Relation über PF1 dann möglich, wenn die
Relationsnummer korrekt eingegeben wurde. Bei einer schon
vorhandenen Relation besteht die Möglichkeit, über PF2 zur
Änderung der Relationseigenschaften zu gelangen. Bitte beachten
Sie, dass für die Änderung und Neuanlage eine ausreichende
Passwortberechtigung erforderlich ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Zur Anzeige weiterer Relationen gibt es zwei Möglichkeiten. Sie
können entweder mittels PF7/PF8 vor- bzw. zurückblättern, oder
ein Feld in der Befehlzeile direkt einstellen. Dabei gelten
folgende Regeln:
- rein numerische Daten, die die Grenze von 32767 nicht
überschreiten, werden als Relationsnummern interpretiert. ASS
prüft die ersten fünf Zeichen, sobald das allererste eine
Ziffer ist. Ist von den folgenden 4 Zeichen eines keine Ziffer,
so wird die Eingabe als falsch zurückgewiesen.
- Alphanumerische Daten werden entsprechend ihrer Länge gedeutet.
Wurden mehr als sechs Zeichen eingegeben, so ordnet sie ASS der
Relationsbezeichnung zu. Andernfalls wird die Eingabe als
Relationsabkürzung gedeutet. Bei Bezeichnungs- bzw.
Abkürzungsduplikaten wird auf die Relation mit der kleinsten
Nummer positioniert.
Nur Relationen, für die Sie berechtigt sind, werden angezeigt und
können von Ihnen geändert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mittels der Befehle DUPBEZ/DUPABK kann man auf die Relation
mit gleicher Bezeichnung bzw. Abkürzung wie die eingestellte
und nächst größerer Nummer positionieren, sofern es eine
solche Relation gibt.
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VS043 wird bei Neuanlage oder Änderung des Schlüssels und
seiner Eigenschaften verwendet.
Feldbeschreibung zu den Masken VS042 und VS043:
Die im folgenden beschriebenen Bilder VS042 und VS043 weisen
folgende Felder auf:
RELATIONS-NR
Eindeutige Identifikation der Relation in der
Schlüsseldatenbank, kann eine Zahl von 1-32767 sein. Die
Relationsnummer kann nicht geändert werden.
RELATIONS-BEZEICHNUNG
Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich. Bis
zu zwanzig Zeichen, wobei an erster Stelle keine Ziffer vorkommen
darf. Als Sonderzeichen sind Klammeraffe, Dollar-, Nummern- und
Unterstreichzeichen zugelassen. Leerzeichen sind unzulässig,
ebenso Punkte.
RELATIONS-ABKUERZUNG
Änderung immer möglich. Eingabe bei Neuanlage erforderlich.
Bis zu sechs Zeichen, ansonsten wie bei der Bezeichnung.
RELATIONS-ART
Bisher immer 'S'.
DATENSCHUTZ-LEVEL
Wird hier eine "1" eingetragen, gilt die Relation als
datenschutzkritisch, siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.11.
Mit "D" wird der bestehende Eintrag gelöscht.
Um dieses Feld verändern zu können, muss der Anwender die
Berechtigung "VB" (siehe Handbuch ST09, Kap. 2.1) besitzen.
SCHLUESSEL-NUMMER, -BEZEICHNUNG, -ABKUERZUNG
Eine Schlüsselrelation auf der Schlüsseldatenbank kann zwischen
2 und 6 Schlüssel beinhalten. Für diese Schlüssel werden Nummer,
Bezeichnung und Abkürzung jeweils in einer Zeile angezeigt.
INHALT (VS042)
Bisher immer auf Blank gesetzt. Soll später Schlüsselinhalte be-
inhalten.
NEUE NUMMER (VS043)
Hier werden bei Neuanlage und Änderung die neuen Schlüssel-
nummern angegeben. Geben Sie in einer bestimmten Zeile nichts ein,
so bedeutet dies, dass die betreffende Schlüsselnummer nicht
geändert wird. Um einen Schlüssel aus der Relation zu löschen,
geben Sie in der entsprechenden Zeile eine '0' ein. Für die
Schlüssel, die Sie eingeben, müssen Sie berechtigt sein.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Um in Zukunft alle globalen und feldbezogenen Hilfstexte, alle
Informationstexte und Fehlertexte des ASS-Systems zentral pflegen
zu können, wurde eine Textdatenbank eingerichtet. Sie wird von
der zentralen ASS-Systemverwaltung ständig erweitert und auf den
neuesten Stand gebracht und mit jedem neuen ASS-Release ausgelie-
fert. Dem Anwender wird empfohlen, die Texte nur nach Rücksprache
mit der ASS-Systemverwaltung in München zu ändern. Aus diesem
Grund wird auch der schreibende Zugriff auf die Textdatenbank
durch das Masterpasswort eingeschränkt.
Durch Auswahl der TE Option im Auswahlbild VS001 gelangt man ins
Bild VS044, zum Anzeigen, Ändern und Erfassen von Texten. In den
folgenden Kapiteln wird die Funktionsweise der Maske VS044 genauer
beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltliche Zuordnung der Maskennamen
VS001 Einstiegsmaske (Auswahlbild)
VS044 Texte anzeigen und ändern
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bild VS044 dient dazu, Hilfs-, Informations- und Fehlertexte des
ASS-Systems anzuzeigen, zu ändern und neu zu erfassen.
Die Texte werden hauptsächlich in zwei Arten aufgeteilt, Fehler-
texte und Hilfstexte. Die Fehlertexte enthalten die ASS-Fehlermel-
dungen im gewohnten Erscheinungsbild.
Innerhalb der Hilfstexte kann man drei Sorten unterscheiden. Eine
Sorte enthält die Texte der Informationszeilen, die Auskunft
über mögliche Kommandos und die aktuelle Belegung der Funktions-
tasten geben. Eine zweite Sorte von Texten enthält feldbezogene
Hilfstexte, die ausgegeben werden, wenn der Benutzer in einem Ein-
gabefeld ein Fragezeichen eingibt. Bei der dritten Textsorte
handelt es sich um globale Hilfstexte, die durch Drücken der PF1-
Taste, z.B. in der Auswertung, aktiviert werden.
Neben der Textart wird ein Text eindeutig durch eine Textnummer
charakterisiert. Sie dient als Zugriffsschlüssel des Systems,
wenn beispielsweise eine Fehlermeldung oder ein Hilfetext ausge-
geben werden soll.
Als drittes Auswahlkriterium für einen Text wird die Sprache
herangezogen. Zur Zeit sind nur deutsche Hilfs- und Fehlertexte
verfügbar. In späteren Versionen sollen jedoch auch fremdspra-
chige Texte zur Verfügung stehen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Durch Eingabe der Sprache, der Textart und der Textnummer kann
in Bild VS044 ein bestimmter Text aus der Textdatenbank ausge-
wählt und zur Anzeige gebracht werden. Sollte der angegebene
Text nicht verfügbar sein, so wird der Bildschirm gelöscht und
eine entsprechende Meldung ausgegeben. Durch Betätigen der PF8-
Taste kann in der Textdatenbank um eine Bildschirmseite vorwärts-
geblättert werden. Dabei wird zunächst innerhalb eines Textes
weitergeblättert und nach dessen Ende auf den nachfolgend ge-
speicherten Text weitergeschaltet. Rückwärtsblättern ist nur
innerhalb eines Textes möglich, es kann lediglich bis zum Anfang
des aktuellen Textes zurückgeblättert werden.
Die Texte sind in der Textdatenbank nach aufsteigenden Nummern
fortlaufend gespeichert. Um auf einen Text zu positionieren,
dessen Textnummer kleiner ist, als die des aktuellen Textes,
muss man dessen Nummer - oder eine entsprechend kleinere - ein-
geben, um in der Textdatenbank zurück zu positionieren. Durch
Vorwärtsblättern kann man dann ggf. auf den gewünschten Text
vorpositionieren.
Im Eingabefeld ZEILE kann festgelegt werden, welche Textzeile des
aktuellen Textes in der ersten Bildschirmzeile stehen soll. So
kann man auch innerhalb eines Textes auf bestimmte Zeilen posi-
tionieren, was insbesondere beim Einfügen notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Hat man erfolgreich auf einen Text positioniert, so besteht bei
Masterpasswort-Berechtigung die Möglichkeit, den Text zu ändern.
Nach Drücken der PF2-Taste gelangt man in den Änderungs-/Erfas-
sungsmodus von Bild VS044. Er ist an den gepunkteten Eingabeberei-
chen zu erkennen. Der angezeigte Text kann jetzt beliebig ver-
ändert werden. Leerzeilen erzeugt man, indem man mindestens ein
Leerzeichen am Zeilenanfang eingibt. Durch Betätigen von PF7/8
ist beliebiges Blättern im Text möglich.
Nach Durchführung aller Änderungen im Text, kann man durch
Drücken der Enter-Taste den Eingabemodus beenden.
Die Neuanlage eines Textes erreicht man, indem man eine neue
Textnummer eingibt, für die noch kein Text existiert und dann
durch Drücken der PF1-Taste in den Eingabemodus wechselt. Ist
der Text wirklich noch nicht vorhanden, so erscheint eine leere
Eingabemaske mit gepunktetem Eingabebereich.
Nach Eingabe des Textes wird der Eingabemodus durch Drücken der
Enter-Taste beendet und der Text wird gespeichert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Einfügen von neuen Zeilen ist nur vor der ersten Zeile auf
dem Bildschirm möglich. Um an einer beliebigen Stelle des Textes
neue Zeilen einzufügen, muss man zuerst dafür sorgen, dass die
Textzeile, vor der eingefügt werden soll, in der ersten Bild-
schirmzeile steht. Um das zu erreichen, betätigt man - wenn man
sich im Eingabemodus befindet - die Enter-Taste, um in den Anzeige-
modus zu wechseln. Im Eingabefeld ZEILE kann man jetzt die Nummer
der Textzeile eingeben, die in die erste Bildschirmzeile gestellt
werden soll. Durch Betätigen der PF2-Taste wechselt man wieder
in den Eingabemodus.
Durch Eingabe von 'i' im Kommandofeld wird dann eine neue Zeile
am oberen Bildschirmrand eingefügt. Hinter 'i' kann man noch eine
Zahl angeben, wenn man mehr als eine Zeile einfügen will (z.B.
'i2' für 2 einzufügende Zeilen).
Werden in den neuen Zeilen keinerlei Eingaben getätigt, so ent-
fallen sie beim nächsten Blättern oder Wechseln in den Anzeige-
modus.
Um Textzeilen zu löschen, muss man diese mit Punkten überschrei-
ben. Dabei ist zu beachten, dass die ganze Zeile mit Punkten ge-
füllt sein muss, damit die Löschung erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
SPRACHE
Festlegung der Sprache, in der der Text formuliert wurde. Zur Zeit
sind nur deutschsprachige Texte (Sprache 'D') gespeichert.
TEXTART
Die Textart legt die Funktion des Textes fest. In der vorliegenden
Version sind folgende Textarten vorhanden:
'A' - Installationsabhängige Variable
(siehe Handbuch Installation Kapitel 8)
'F' - Fehlermeldungstexte
'H' - Hilfs- und Informationstexte
'K' - Kundenspezifische Texte (Kommentare)
(siehe Handbuch Auswertung Kapitel 3.1.1)
'V' - Vorlaufkarten
TEXT-NR
Jeder Text ist durch eine eindeutige Nummer charakterisiert. Sie
wird vom ASS-System benutzt, um die Hilfstexte und Fehlermeldungen
eindeutig auszuwählen.
ZEILE
Im Eingabefeld ZEILE wird die Zeilennummer der Textzeile angezeigt,
die in der ersten Bildschirmzeile steht. Durch Verändern der
Zeilennummer kann innerhalb eines Textes positioniert werden, z.B.
um neue Zeilen an bestimmten Stellen des Textes einzufügen.
Achtung:
Eine Beschreibung der möglichen Arten kundenspezifischer Texte
und ihre Anforderung im Auswertungsdialog ST31 ist im Handbuch
AUSWERTUNG (Kap. 3.1.1) zu finden.
Inhaltsverzeichnis
A B D E F G H I K P R S T U V W