Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Betrieb II - Erweiterte Funktionen
Dokumentationsübersicht
A S S - B E N U T Z E R H A N D B U C H
A S S
B E T R I E B II - Erweiterte Funktionen
O. Behrens
P. Buchholz
H. Bürger
D. Hahne
R. Paulus
R. Stöckle
H. Valz
G. Witte
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhalt dieses Handbuches ist die Beschreibung der Einsatz-
möglichkeiten weiterer Dienstprogramme. Dabei werden die
evtl. erforderlichen Angaben in den Vorlaufkarten ausführlich
erläutert.
JOB-CONTROL:
Ein Beispiel für Job-Control ist für jedes Utility im
entsprechenden PDS (IBM) bzw. in der entsprechenden
FMS-Bibliothek (Siemens) für Job-Control enthalten.
Auf die Beschreibung der Job-Control wird in den folgenden
Abschnitten daher verzichtet.
VORLAUFKARTEN:
Es können mehrere Vorlaufkarten verarbeitet werden.
Angaben nach einem Semikolon gelten als Kommentar.
Teilweise kennen Dienstprogramme (z. B. PCL1045) eine
Unterscheidung zwischen der Behandlung der ersten Vorlauf-
karte (prinzipielle Optionen) und Folgekarten (z. B.
zu verarbeitende Anforderungsintervalle). Ein abschließendes
Komma in einer ersten Vorlaufkarte kündigt eine Fortsetzung
der ersten Vorlaufkarte in der Folgekarte an.
Reine Kommentarzeilen innerhalb der prinzipiellen Optionen
müssen mit einem , vor dem ; fortgesetzt werden.
Unter Windows/Linux entspricht die erste Vorlaufkarte der
ersten Zeile in der Datei Tnnnn.VLK
VORLAUFKARTEN VIA TEXT-DATENBANK:
Vorlaufkarten aus den Vorlaufkartendateien können durch
entsprechende Angaben in der Text-Datenbank übersteuert
werden.
In der Vorlaufkartendatei ist hierfür die Angabe
TEXTDB = n oder TEXTDB = STD erforderlich.
Es werden dann in der Text-Datenbank unter der Sprache 'D'
und der Textart 'V' die entsprechenden Sätze als Vorlauf-
karten interpretiert. Die Textnummer wird hierbei
entweder explizit vorgegeben (TEXTDB = n) oder auto-
matisch ermittelt (TEXTDB = STD).
Die Textnummer muss größer 0 und kleiner 99999999 sein.
Bei der automatischen Ermittlung gilt die Formel:
n = 10000 * Arbeitsgebietsnummer + Programmnummer
Beispiel:
Es soll mit PCL1004 das Arbeitsgebiet 5 abgezogen werden.
Dann gilt: n = 10000 * 5 + 1004 = 51004
(oder als Eselsbrücke: Arbeitsgebietsnummer konkateniert
mit der Programmnummer, also 5 konk. mit 1004 -> 51004).
Wird mit TEXTDB = STD gearbeitet, so muss bei Programmen,
die arbeitsgebietsspezifisch sind (z.B. PCL1004) in der Vor-
laufkartendatei eine Arbeitsgebietsnummer angegeben werden.
Diese Arbeitsgebietsnummer kann dann nicht mehr über-
schrieben werden.
Bei Programmen, die nicht arbeitsgebietsspezifisch
sind (z.B. PCL1000 oder PCL1044), wird als Arbeitsgebiets-
nummer 0 angenommen. Bei z.B. PCL1000 ergibt sich dann:
n = 10000 * 0 + 1000 = 1000.
Bei Programmen, die in einem Programmlauf mehrere Arbeits-
gebiete verarbeiten können (z.B. PCL1006), kann mit
TEXTDB = STD nur dann gearbeitet werden, wenn man sich
auf ein Arbeitsgebiet einschränkt.
Werden Vorlaufkarten via Text-Datenbank überschrieben,
so werden alle Angaben aus der Vorlaufkartendatei (ev.
außer Arbeitsgebietsnummer) übersteuert. Mischkon-
stellationen (ein Teil aus der Vorlaufkartendatei, ein Teil
aus der Text-Datenbank) sind nicht möglich.
Eine Sonderrolle spielt die Option PROGRAMM = ... :
Bei Programmen, die diese Option verlangen, muss diese
mindestens in der Vorlaufkartendatei angegeben werden.
Auch bei Angabe von TEXTDB = ... wird i.a. verlangt, dass
die übrigen Angaben in der Vorlaufkartendatei korrekt sind.
Besonderheiten:
PCL1002: Die Option CHKP_PRIVAT kann nur in der Vorlauf-
kartendatei angegeben werden und kann nicht
übersteuert werden, weil bereits vor dem ersten
DB-Zugriff i.a. ein Checkpoint-Zugriff erfolgt.
PCL1013: Die Option CP kann nur in der Vorlaufkartendatei
angegeben werden (siehe PCL1002).
PCL1050: Für dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfügung, weil dieses Programm Datenbanken
initialisiert und nicht selber auf die Text-DB
zugreifen soll.
PCL1087: PCL1087 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Für dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfügung, weil dieses Programm Datenbanken
reorganisiert und nicht selber auf die Text-DB
zugreifen soll.
PCL1128: PCL1128 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Für dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfügung, weil PCL1128 keine Datenbank-Umgebung
enthält und nur die Vorlaufkarten-Option WAIT = ...
angegeben werden kann. Die Ergänzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1128 hätte JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Abläufen zur Folge.
PCL1203: Für dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfügung, weil PCL1203 keine Datenbank-Umgebung
enthält und nur die Vorlaufkarten-Option PCFORMAT
oder KURZ angegeben werden kann. Die Ergänzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1203 hätte JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Abläufen zur Folge.
PCL1218: PCL1218 existiert nur in einer Windows-/UNIX-Umgebung.
Für dieses Programm steht die Option TEXTDB nicht
zur Verfügung, weil PCL1218 keine Datenbank-Umgebung
enthält und nur die Vorlaufkarten-Option TRANSLATE
angegeben werden kann. Die Ergänzung einer
Datenbank-Umgebung in PCL1218 hätte JCL-Anpassungen
in bestehenden Job-Abläufen zur Folge.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das PCL1022 ist seit dem Release 8.10 veraltet, da die Dokumentation
nur noch im HTML-Format ausgeliefert wird.
Mit dem Programm PCL1022 konnten die alten im Textformat vorliegenden
ASS-Benutzerhandbücher ausgedruckt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Dieses Programm ist seit dem Release 8.10 veraltet.
Damit konnte ein Stichwortverzeichnis für die Handbücher
ausgedruckt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Dieses Programm ist veraltet.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1000 können die Inhalte der
Werte-, der Schlüssel- und/oder der Steuerungs-DB gedruckt
werden.
Dieses Programm ist vorwiegend als Analysehilfe gedacht, weil
die Informationen so gedruckt werden, wie sie tatsächlich in
den Datenbanken stehen.
Für die Fachabteilung ist die Dokumentation der Arbeitsge-
biete mit PCL1006 wesentlich informativer.
ABLAUF:
![]() |
1 = WERTE-DB
DST001
DST011/DST012/DST013 (nur DLI)
$ASSDB/DST001 (PC)
2 = SCHLUESSEL-DB
DST002
DST021/DST022/DST023 (nur DLI)
$ASSDB/DST002 (PC)
3 = STEUERUNGS-DB
DST003
DST031/DST032/DST033 (nur DLI)
$ASSDB/DST003 (PC)
4 = VORLAUFKARTE
SYSIN
$ASSVLK/T1000.VLK (PC)
5 = VERARBEITUNGS-
PROTOKOLL
PROTO
$ASSPTK/PCL1000.PTK (PC)
|
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein)
| PARAMETER | INHALT |
|---|---|
| PROGRAMM= | Standardtext (obligatorisch) |
| DBAUSW= | DB-Auswahl-Parameter (obligatorisch) |
| APRLIM= | Parameter zur Überschreibung des Drucklimits für Schlüsselausprägungen (optional) |
Konkrete Vorlaufkarteninhalte
- Standardtext: PROGRAMM=PCL1000,
- DB-AUSWAHL-Parameter: DBAUSW=WERT,SCHL,STEU oder
DBAUSW=WERT oder
DBAUSW=SCHL oder
DBAUSW=STEU
Die gewünschten Datenbanken werden über den Parameter
DBAUSW= bestimmt. Mehrere, in einem Lauf gewünschte Daten-
banken werden zusammen, durch Kommata getrennt, angegeben.
In dieser vorgegebenen Reihenfolge werden die Datenbanken
vom Programm PCL1000 abgearbeitet.
- DRUCKLIMIT-Parameter:
APRLIM=NO : Alle Ausprägungen drucken
APRLIM=000 : Keine Ausprägungen drucken
APRLIM=nnn : Maximal nnn Ausprägungen pro Schlüssel
drucken (nnn = 3-stellige Zahl)
Den Umfang des Druckoutputs kann man reduzieren, indem man
in der Vorlaufkarte ein Drucklimit für die Anzahl der Aus-
prägungen angibt, die pro Schlüssel gedruckt werden sollen.
Nach Erreichen des Drucklimits wird keine weitere Ausprä-
gung mehr ausgedruckt. Ein entsprechender Hinweis erfolgt im
Ausgabeprotokoll.
Falls keine Ausprägungen gedruckt werden sollen, ist das
Drucklimit auf 0 zu setzen.
BEISPIELE:
Alle drei Parameterdatenbanken sollen dokumentiert werden.
Pro Schlüssel sollen höchstens 100 Ausprägungen gedruckt
werden:
PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=100,DBAUSW=WERT,SCHL,STEU
Die Schlüsseldatenbank soll dokumentiert werden. Es sollen
keine Schlüsselausprägungen gedruckt werden:
PROGRAMM=PCL1000,APRLIM=000,DBAUSW=SCHL
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1006 kann ein Arbeitsgebiet doku-
mentiert werden, d.h. alle relevanten Informationen, die zu
einem Arbeitsgebiet gehören, können gedruckt werden.
Die Ausgabe erfolgt als Liste bzw. als Datei(en) für den
Import in Fremdsysteme, z.B. EXCEL.
In der Liste wird u.a. die Länge des Schlüssels der ent-
sprechenden Summendatenbank angegeben.
Mit Parametern in der Vorlaufkarte kann der Umfang der Doku-
mentation, die Art der Ausgabe und der Verteiler modifiziert
werden.
Erklärungen zum Datenflussplan
| LFD.-NR. | DD-NAME/PGM | Dateiname ASS-PC | BESCHREIBUNG |
|---|---|---|---|
| 10 | //DST001 //DST011 //DST012 //DST013 | $ASSDB/DST001 | Werte-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 20 | //DST002 //DST021 //DST022 //DST023 |
$ASSDB/DST002 | Schlüssel-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 30 | //DST003 //DST031 //DST032 //DST033 | $ASSDB/DST003 | Arbeitsgebiets-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 40 | //SYSIN | $ASSVLK/T1006.VLK | Vorlaufkarte |
| 50 | PCL1006 | Dokumentieren Arbeitsgebiet(e) | |
| 60 60 | //AGDOK //AGDOKT | $ASSPTK/PCL1006.PTK $ASSPTK/PCL1006T.PTK | Protokoll Protokoll (nur bei AUSGABE=TERMINAL, s.u.) |
| Ausgabedateien für die Dokumentation | |||
| 70 | //AGDAT | $ASSPTK/PCL1006.DAT | (LRECL=80 FB) |
| //FBSEM | $ASS/FBSEM.DAT | (LRECL=80 FB, alle DB-Segmente) | |
| //FB01WE | $ASS/FB01WE.DAT | ( " , nur SST01WE) | |
| //FB02WA | $ASS/FB02WA.DAT | ( " , nur SST02WA) | |
| //FB11KY | $ASS/FB11KY.DAT | ( " , nur SST11KY) | |
| //FB12GR | $ASS/FB12GR.DAT | ( " , nur SST12GR) | |
| //FB13SA | $ASS/FB13SA.DAT | ( " , nur SST13SA) | |
| //FB14GZ | $ASS/FB14GZ.DAT | ( " , nur SST14GZ) | |
| //FB21CO | $ASS/FB21CO.DAT | ( " , nur SST21CO) | |
| //FB22VS | $ASS/FB22VS.DAT | ( " , nur SST22VS) | |
| //FB23CV | $ASS/FB23CV.DAT | ( " , nur SST23CV) | |
| //FB25VW | $ASS/FB25VW.DAT | ( " , nur SST25VW) | |
| //FBVDST | $ASS/FBVERDST.DAT | ( " , nur Verd.-St.-Tabelle) | |
| //FBWE | $ASS/FBWERTE.DAT | ( " , nur Werte im AG) | |
| //FBSKY | $ASS/FBSCHLUESSEL.DAT | ( " , nur Schlüssel im AG) | |
| //FBVWE | $ASS/FBVERDST-WE.DAT | ( " , nur Werte in Verd.St.) | |
| //FBVKY | $ASS/FBVERDST-SCHL.DAT | ( " , nur Schl. in Verd.St.) | |
| //FBVKO | $ASS/FBVERDST-KO.DAT | ( " , nur Komm. zu Verd.St.) | |
| //FBVMA | $ASS/FBVERDST-MA.DAT | ( " , nur Verd.St.-Matrix ) | |
| //FBALLG | $ASS/FBALLG.DAT | ( " , allg. Info zum AG ) | |
| //AGSEM | $ASS/AGSEM.DAT | (LRECL=3004 VB, alle DB-Segmente) | |
| //AG01WE | $ASS/AG01WE.DAT | ( " , nur SST01WE) | |
| //AG02WA | $ASS/AG02WA.DAT | ( " , nur SST02WA) | |
| //AG11KY | $ASS/AG11KY.DAT | ( " , nur SST11KY) | |
| //AG12GR | $ASS/AG12GR.DAT | ( " , nur SST12GR) | |
| //AG13SA | $ASS/AG13SA.DAT | ( " , nur SST13SA) | |
| //AG14GZ | $ASS/AG14GZ.DAT | ( " , nur SST14GZ) | |
| //AG21CO | $ASS/AG21CO.DAT | ( " , nur SST21CO) | |
| //AG22VS | $ASS/AG22VS.DAT | ( " , nur SST22VS) | |
| //AG23CV | $ASS/AG23CV.DAT | ( " , nur SST23CV) | |
| //AG25VW | $ASS/AG25VW.DAT | ( " , nur SST25VW) | |
| //AGVDST | $ASS/VERDST.DAT | ( " , nur Verd.-St.-Tabelle) | |
| //AGWE | $ASS/WERTE.DAT | ( " , nur Werte im AG) | |
| //AGSKY | $ASS/SCHLUESSEL.DAT | ( " , nur Schlüssel im AG) | |
| //AGVWE | $ASS/VERDST-WE.DAT | ( " , nur Werte in Verd.St.) | |
| //AGVKY | $ASS/VERDST-SCHL.DAT | ( " , nur Schl. in Verd.St.) | |
| //AGVKO | $ASS/VERDST-KO.DAT | ( " , nur Komm. zu Verd.St.) | |
| //AGVMA | $ASS/VERDST-MA.DAT | ( " , nur Verd.St.-Matrix ) | |
| //AGALLG | $ASS/AGALLG.DAT | ( " , allg. Info zum AG ) |
Datenflussplan
VORLAUFKARTE
Satzaufbau der Datei AGDAT
01 AGDATEI,
05 SATZART PIC '99', /* 01: AG */
/* 02: SCHLUESSEL */
/* 03: WERTE */
05 NR PIC '99999', /* Nummer entspr. Satzart */
05 BEZ CHAR (20), /* Bezeichnung entspr. Satzart */
05 ABK CHAR (06), /* Abkuerzung entspr. Satzart */
05 SUDBKEYL PIC '999'; /* Laenge des Summendatenbank- */
/* keys, nur bei SATZART 01 */
/* besetzt */
Besonderheiten:
Die Dateiausgaben, die durch die Option DATEIAUSGABE = JA
und DATEIFORMAT = B (bzw. C bzw. D) angefordert werden,
sind als Alternative zum Protokoll eines Arbeitsgebiets
gedacht. Wenn also die genannten Dateiausgaben angefordert
werden, wird nur ein minimales Ablaufprotokoll erstellt,
die eigentliche Arbeitsgebietsdokumentation wird unterdrückt.
Bemerkungen zur Verdichtungsstufenübersicht:
Bei dieser Übersicht wird zwischen stillgelegten und aktiven
Verdichtungsstufen unterschieden. Bei den aktiven Verdichtungs-
stufen wird eine Verdichtungsstufenmengebildung bzgl. der
aktiven Verdichtungsstufen durchgeführt. Darüber hinaus
wird bei den ermittelten Mengen festgestellt, ob es sich um
Basen (BASIS) handelt. Gibt es mehr als eine Basis, so wird
eine dieser Basen als Basis (BASIS) ausgewiesen, die anderen
als generierbare Basen (G-BASIS).
Bei den restlichen aktiven Verdichtungsstufen wird geprüft,
ob sie generierbar sind und woraus.
Generierbare Verdichtungsstufen werden als level-1-generierbar
(LEV-1-G) dargestellt. Verdichtungsstufen, die aus bereits
generierbaren Verdichtungsstufen generierbar sind, werden
als level-2-generierbar (LEV-2-G) ausgewiesen.
Nicht generierbare Verdichtungsstufen werden mit NICHT-G
gekennzeichnet.
PCL1006 orientiert sich nur an den ausgeprägten Schlüsseln
und den verwendeten Werten. Es kann daher vorkommen, dass
bei einer Folgeeinspeicherung PCL1001 andere Generierungen
durchführt. Dies passiert insbesondere dann, wenn durch
Vorlaufkartenangaben (z.B. NOVSTGENER) oder durch
Größenordnungen von Verdichtungsstufen andere Entscheidungen
hervorgerufen werden.
BEISPIELE:
Im Folgenden werden zunächst die drei Dateiformate
anhand dreier Vorlaufkarten zur Protokollierung von
Arbeitsgebiet 2 und entsprechender Ausgabedateien in aus
darstellungstechnischen Gründen stark gekürzter Form
(nur jeweils wenige Zeilen ab Spalte 1 bis max. Spalte 72
von den bis zu 3000 Spalten pro Zeile)
demonstriert:
a) Beispiel für das Dateiformat B:
dateiausgabe=ja
dateiformat=b
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AGSEM.DAT:
SST021CO;AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;110;HIERNR;1;HIERST;1;KEPOS;2;KEUEB;Inspektorat;...
SST022VS;AGNR;2;KENR;130;HIERNR;4;HIERST;1;KEPOS;6;KEUEB;Sparte;...
SST023CV;AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;...
SST025VW;AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;...
...
b) Beispiel für das Dateiformat C:
dateiausgabe=ja
dateiformat=c
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT:
AGNR;2;AGBEZ;AG2;AGABK;AG2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;ANZHIER;4;...
Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT:
AGNR;2;KENR;100;HIERNR;3;HIERST;1;KEPOS;5;KEUEB;Gebiet;KEANAU;0;...
AGNR;2;KENR;105;HIERNR;2;HIERST;1;KEPOS;4;KEUEB;Bezirk;KEANAU;0;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT:
AGNR;2;VDSTNR;1;ANZSAETZE;333;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;A;...
AGNR;2;VDSTNR;2;ANZSAETZE;62;VDSTART;-;VDSTORT;-;K00110;A;K00105;V;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT:
AGNR;2;VDSTNR;1;WENR;105;WENRAG;2;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;...
AGNR;2;VDSTNR;2;WENR;100;WENRAG;1;DATERST;9501;DATLETZT;9513;WEART;-;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT:
KENR;100;KEBEZ;GEBIET;KEABK;GEB;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;12;KENXNR;19;...
KENR;105;KEBEZ;BEZIRKSDIREKTION;KEABK;BD;KEEXL;2;KEINL;1;KEANAU;13;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT:
KENR;100;GRNR;1;GRBEZ;TEST1
KENR;100;GRNR;2;GRBEZ;TEST2
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT:
KENR;100;KEINH;01;KEVINH;1;KEINHBEZ;NORD;KEINHABK;NORD;KEGAB;010101;...
KENR;100;KEINH;02;KEVINH;5;KEINHBEZ;NORDOST;KEINHABK;N-OST;KEGAB;010101;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT:
KENR;100;GRNR;1;KEINH;01
KENR;100;GRNR;1;KEINH;02
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT:
WENR;100;WEBEZ;NEUBEITRAG;WEABK;NEUBTR;WEKST;2;WEEXL;12;WESKST;2;WEUEB;...
WENR;105;WEBEZ;NEUANZAHL;WEABK;NEUANZ;WEKST;0;WEEXL;8;WESKST;0;WEUEB;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT:
WENR;100;AGNR;1;WENRAG;23;WEAGCNT;5
WENR;100;AGNR;2;WENRAG;1;WEAGCNT;2
...
c) Beispiel für das Dateiformat D:
dateiausgabe=ja
dateiformat=d
auspr_limit=nein
schluesselinhalt=110(1000-9999)
sst001we=ja
sst002wa=ja
sst011ky=ja
sst012gr=ja
sst013sa=ja
sst014gz=ja
sst021co=ja
sst022vs=ja
sst023cv=ja
sst025vw=ja
cstunr=ja
agnr=2
Auszug aus der Ausgabedatei AG21CO.DAT:
AGNR;AGBEZ;AGABK;DATERST;DATLETZT;ANZHIER;NEXTWENR;NEXTVDST;KENNGEPR;...
2;AG2;AG2;9501;9513;4;3;6;JA;...
Auszug aus der Ausgabedatei AG22VS.DAT:
AGNR;KENR;HIERNR;HIERST;KEPOS;KEUEB;KEANAU
2;100;3;1;5;Gebiet;0
2;105;2;1;4;Bezirk;0
2;110;1;1;2;Inspektorat;0
2;130;4;1;6;Sparte;0
Auszug aus der Ausgabedatei AG23CV.DAT:
AGNR;VDSTNR;ANZSAETZE;VDSTART;VDSTORT;K00110;K00105;K00100;K00130
2;1;333;-;-;A;A;A;A
2;2;62;-;-;A;V;V;V
2;3;333;-;-;A;V;A;A
2;4;0;-;-;A;A;A;A
2;4;0;DREH.;-;A/4;A/3;A/2;A/1
2;5;0;REL.;-;A/2;V;V;A/1
Auszug aus der Ausgabedatei AG25VW.DAT:
AGNR;VDSTNR;WENR;WENRAG;DATERST;DATLETZT;WEART;BIKENR;EURODAT
2;1;105;2;9501;9513;-;0;-
2;2;100;1;9501;9513;-;0;-
2;2;105;2;9501;9513;-;0;-
2;3;100;1;9501;9513;-;0;-
2;3;105;2;9501;9513;-;0;-
2;4;105;2;-;-;-;0;-
Auszug aus der Ausgabedatei AG11KY.DAT:
KENR;KEBEZ;KEABK;KEEXL;KEINL;KEANAU;KENXNR;KEINHVON;KEINHBIS;KECACHE
100;GEBIET;GEB;2;1;12;19;0;0;-
105;BEZIRKSDIREKTION;BD;2;1;13;14;0;0;A
110;INSPEKTORAT;INSP;4;2;78;78;0;0;A
130;SPARTE;SPRT;2;1;10;11;0;0;-
Auszug aus der Ausgabedatei AG12GR.DAT:
KENR;GRNR;GRBEZ
100;1;TEST1
100;2;TEST2
100;3;VOTEST
100;4;ST06100
100;5;GRHB
100;100;GR100
105;1;TEST1
105;2;TEST2
110;1;TEST_1
110;2;ST06_GRUPPIERUNG
130;1;R1
130;2;GS2
Auszug aus der Ausgabedatei AG13SA.DAT:
KENR;KEINH;KEVINH;KEINHBEZ;KEINHABK;KEGAB;KEGBIS
100;01;1;NORD;NORD;010101;-
100;02;5;NORDOST;N-OST;010101;-
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG14GZ.DAT:
KENR;GRNR;KEINH
100;1;01
100;1;02
100;1;03
100;1;*
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG01WE.DAT:
WENR;WEBEZ;WEABK;WEKST;WEEXL;WESKST;WEUEB;WEART;WEDIM;WEANL;...
100;NEUBEITRAG;NEUBTR;2;12;2;Neubeitrag;1;DM;1;...
105;NEUANZAHL;NEUANZ;0;8;0;NEUGESCHAEFT;1;STCK;1;...
...
Auszug aus der Ausgabedatei AG02WA.DAT:
WENR;AGNR;WENRAG;WEAGCNT
100;1;23;5
100;2;1;2
100;3;1;1
...
Weitere Beispiele (ohne Kurzauszüge der Ausgabedateien):
Dokumentation von Arbeitsgebiet 2 in Form eines Protokolls
gemäß den Voreinstellungen:
AGNR=2 oder ARBEITSGEBIET=2
Dokumentation der Arbeitsgebiete 9, 5, 22 in einem
Programmlauf (nur bei DATEIAUSGABE=NEIN oder DATEIFORMAT=A):
AGNR=09
AGNR=05
AGNR=22
Angaben für zu lesende DB-Segmente (wie z.B. SST021CO=JA)
sind hier nicht notwendig.
Dokumentation von Arbeitsgebiet 17, wobei Verdichtungsstufen
nicht aufgelistet werden sollen und das voreingestellte
Drucklimit (30) für Ausprägungen aufgehoben werden soll.
Die Ausgabe soll auf die Datei AGSEM erfolgen,
wobei alle DB-Segmente gelesen werden sollen:
AGNR=17
AUSPR_LIMIT=NEIN
DATEIAUSGABE=JA
DATEIFORMAT=B
SST001WE=JA
SST002WA=JA
SST011KY=JA
SST012GR=JA
SST013SA=JA
SST014GZ=JA
SST021CO=JA
SST022VS=JA
SST023CV=JA
SST025VW=JA
Dokumentation von Arbeitsgebiet 13, wobei CSTUNR in SST023CV
aufgelistet werden soll und für Schlüssel mit Nummer 110
nur Ausprägungen im Bereich von 2600 bis 3000 berücksichtigt
werden sollen. Das Ausprägungslimit soll aufgehoben werden.
Die Ausgabe soll in verschiedenen Dateien (pro DB-Segment
eine Datei) mit Überschriftzeile erfolgen:
AGNR=13
AUSPR_LIMIT=NEIN
DATEIAUSGABE=JA
DATEIFORMAT=D
SST001WE=JA
SST002WA=JA
SST011KY=JA
SST012GR=JA
SST013SA=JA
SST014GZ=JA
SST021CO=JA
SST022VS=JA
SST023CV=JA
SST025VW=JA
CSTUNR=JA
SCHLUESSELINHALT=110(2600-3000)
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1035 können die Inhalte der
Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden.
Die Liste ist vorwiegend als Übersicht über existierende
Listanforderungen und Formeln der Fachabteilung gedacht.
Je nach Wunsch können über einen Parameter einzelne oder
mehrere Teile von
BIBAUSW
- sichergestellten Anforderungen der Musterbib. B
- einmaligen Anforderungen E
- periodischen Anforderungen P
- Gruppierungen von Schlüsselinhalten U
- Gruppierungen von Schlüsselrelationen V
- Wertegruppierungen R
- Filter für Parameterinhalte Q
- Umbuchungselemente W
- Formeln X
- Anwendungen Y
in Kurz- oder Langform gedruckt werden. Die Anforderungen
der Bibliotheksarten B, E und P können zusätzlich in einer
mittellangen Form dokumentiert werden. Dazu ist etwa für
ein Element aus der Bibliothek für einmalig auszuführende
Anforderungen (E) die gewünschte Form über den Parameter
EFORM= K bzw. M bzw. L zuzuweisen, für eine Anforderung der
Bibliothek P über PFORM= ... .
ABLAUF:
![]() |
1 Anforderungs - Datenbank DST004 DST041 (DLI) $ASSDB/DST004 (PC) 2 Vorlaufkarte SYSIN $ASSVLK/T1035.VLK (PC) 3 Protokoll u. Fehlermeldungen PROTO $ASSPTK/PCL1035.PTK |
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarte
| Inhalt | Bedeutung |
|---|---|
| PROGRAMM=PCL1035, | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| INTERVALL = | Die Verarbeitung kann auf Namensintervalle eingeschränkt werden (s.u.) |
| Anschließend je nach BIBAUSW ( optional ): | |
| BFORM=L,M,K, EFORM=L,M,K, PFORM=L,M,K, QFORM=L,K RFORM=L,K UFORM=L,K WFORM=L,K XFORM=L,K YFORM=L,K |
Angabe der(des) Formparameter(s)
hintereinander durch ',' getrennt
(1 Angabe je Parameter möglich) L = Langform M = Mittellange Form K = Kurzform Defaultwert für alle Parameter ist "K". |
Über den Form-Parameter kann der Umfang der aufgelisteten
Informationen bestimmt werden.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen, welche Angaben bei
Wahl von Lang-, Mittel- oder Kurzform protokolliert werden.
BEISPIELE:
Langform L: Auflistung aller Informationen zur Anforderung
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=L,XFORM=L
Protokoll:
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */
KS: 1902; /* GESELLSCHAFT */
ZS: 1901; /* ORGANISATIONSDIREKTION */
SS: WERTE = ( 01901( 0186 ) , /* ANZAHL_VERTRAEGE */
01902( 0186 ) ) ; /* STAT_VERS_SUMME */
OPT:NULLDRUCK;
FORMEL01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
= 100 * ( PRODUKTION - PROD_SOLL ) / PROD_SOLL ,(10,2,%)
Mittellange Form M: Auflistung von ausgewählten Informationen
- Anforderungsnamen mit Erstelldatum
- Arbeitsgebietsbezeichnung
- Überschriften in der Anforderung
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=E,EFORM=M
Protokoll:
AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
AG: 00019; /* BEITRAGSSTATISTIK */
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
AG: 00020; /* LEISTUNGS_STATISTIK */
Kurzform K: Auflistung von Name und Erstelldatum der Anforderung
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,X,BFORM=K,XFORM=K
Protokoll:
AG19DM01 ERSTELLDATUM : 28.10.1989
AG20DM01 ERSTELLDATUM : 11.12.1989
FORMEL01 ERSTELLDATUM : 01.01.1988
FORMEL02 ERSTELLDATUM : 01.01.1989
Namensintervalle für Bibliotheksmember
Beim PCL1035 kann die Dokumentation der ausgewählten
Bibliotheken auch auf Namensintervalle eingeschränkt werden.
Bis zu 50 Intervalle können dabei in folgender Form
vorgegeben werden:
INTERVALL = ******** - ********
! !
! NAME-BIS (um das letzte zu dokumentierende
! Element festzulegen)
!
NAME-VON (um das erste zu dokumentierende
Element festzulegen)
Beispiele:
1. Es sollen alle Anforderungen gedruckt werden, deren Name
mit 'UTA' beginnt. Dabei soll für die Member der
- Bibliothek B die Langform, aus der
- Bibliothek E die Kurzform, für
- periodische Anforderungen die mittlere Form und für
- Formeln die Kurzform
gewählt werden:
a) EBECDIC-Zeichensatz (IBM/Siemens-Host):
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K
INTERVALL = UTA - UTA99999
b) ASCII -Zeichensatz (Windows/Unix):
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,P,X,BFORM=L,EFORM=K,PFORM=M,XFORM=K
INTERVALL = UTA - UTA_____
2. Hier sollen sichergestellte und einmal auszuführende
Anforderungen in Langform gedruckt werden, die im Intervall
RPAAAAAA bis RPZZZZZZ liegen:
PROGRAMM=PCL1035,BIBAUSW=B,E,BFORM=L,EFORM=L
INTERVALL = RPAAAAAA - RPZZZZZZ
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1139 können die Inhalte der
Anforderungs-DB oder Teile daraus gedruckt werden.
Die Bibliothekselemente erscheinen im Protokoll wahlweise nach
Name des Bibliothekselements, nach Bearbeiter, Erstelldatum
oder Ausführungsdatum sortiert.
ABLAUF:
![]() |
1 Anforderungs - Datenbank DST004 DST041 (DLI) $ASSDB/DST004 2 Vorlaufkarte ASSCO $ASSVLK/T1139.VLK 3 Protokoll u. Fehlermeldungen PROTO $ASSPTK/PCL1139.PTK |
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarte
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
.
.
.
ANF = Intervall ,
ANF = Intervall ,
SORT = Name , -> Name der Bibliothekselements
SORT = Bearbeiter , -> Name des letzten Bearbeiters
SORT = Datum , -> Datum der Erstellung
SORT = Ausführungsdatum , -> Datum letzte (Batch-)Ausführung
CSV -> Statt ins Protokoll erfolgt Ausgabe
auf csv-Datei ASSCSV
Es können bis zu 30 Intervallangaben gemacht werden,
die durch Kommata voneinander getrennt werden müssen.
Ein Intervall hat prinzipiell folgenden Aufbau:
ANF = BibArt: Namensanfang - BibArt: Namensanfang
BEISPIELE für Intervallangaben
ANF dokumentiert die gesamte
Anforderungsdatenbank
nach dem nachfolgend
angegebenen
Sortierkriterium
ANF= B: dokumentiert B:AAAAAAAA - B:ZZZZZZZZ
ANF= B:R#_1_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:R#_1ZZZZ
ANF= B:R#_1_ - B:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ
ANF= B:R#_1_ - E:UA_ dokumentiert B:R#_1_AAA - B:UA_ZZZZZ
und E:R#_1_AAA - E:UA_ZZZZZ
ANF= R#_1_ dokumentiert die Intervalle
R#_1_AAA - ZZZZZZZZ
in allen Bibliotheken
ANF= R#_1_ - UA_ dokumentiert die Intervalle
R#_1_AAA - UA_ZZZZZ
in allen Bibliotheken
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1049 kann aus Inhalten der
Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, in welchen Anforderungen Arbeitsgebiete,
Werte, Wertegruppierungen, Schlüssel, Schlüsselgruppierungen,
Schlüsselrelationen, Relationsgruppierungen,
Parameter-Filter und Formeln verwendet werden.
Eine Sonderrolle spielen die Anforderungen:
Auch hier kann eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, in welchen anderen Anforderungen eine
bestimmte Anforderung verwendet wird (z.B. in Join-
Anforderungen). Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Alle Anforderungen analysieren, nur verkettete Anforderungen
analysieren, nur Join-Anforderungen analysieren oder
nur Mehrfach-Anforderungen analysieren.
Mit einer Option kann die Ermittlung der Transitivität
der Verwendungsnachweise aktiviert werden.
Was dies bedeutet, lässt sich am einfachsten an einem
einfachen Beispiel erläutern:
Die Anforderung ANF01 verwende das Arbeitsgebiet 1,
die Anforderung ANF01 werde in der Join-Anforderung ANF02
verwendet. Damit wird das Arbeitsgebiet 1 auch in ANF02
verwendet.
Dies Verfahren berücksichtigt auch tiefere Verschachtelungen.
Anforderungen, die z.B in verketteten Anforderungen verwendet
werden, die wiederum in Join-Anforderungen verwendet
werden, werden damit auch in der betreffenden Join-
Anforderung verwendet (die verkettete Anforderung ANF02
verwende z.B. die Anforderung ANF01, die Join-Anforderung
ANF03 verwende die verkettete Anforderung ANF02, damit
verwendet ANF03 auch ANF01).
Aus den genannten Verwendungsnachweisen kann demnach
ersehen werden. welche Auswirkungen Änderungen von
Arbeitsgebieten, Werten, Schlüsseln etc. haben.
Die unterschiedlichen Verwendungsnachweise erfordern eine
unterschiedlich genaue Analyse der Anforderungen.
Zur Analyse werden Teile der ASS-Auswertungsprogramme
benutzt.
1. Die Verwendungsnachweise für
Arbeitsgebiete
Werte
Schlüssel
Schlüsselrelationen
erfordern die genaueste Analyse (Syntax + Teile der
Semantik), weil hierbei u.U. aus einer Schlüsselbezeichnung,
die i.a. nicht eindeutig ist, z.B. die Schlüsselnummer
ermittelt werden muss oder z.B. die Schlüsselbedingungen
beim Wert gefunden werden sollen.
2. Die Verwendungsnachweise für
Wertegruppierungen
Schlüsselgruppierungen
Relations-Gruppierungen
erfordern eine einfachere Analyse.
3. Die Verwendungsnachweise für die restlichen Übersichten
müssen nur korrekt aus der Anforderungs-DB gelesen
werden können.
Es ergeben sich hieraus also drei Kategorien von
Verwendungsnachweisen.
Es werden stets die Anforderungen protokolliert, die
nicht vollständig bzw. korrekt analysiert werden
konnten. Zu diesen Anforderungen konnten also keine
vollständigen oder korrekten Aussagen getroffen werden.
Die genannten Anforderungen sind i.a. fehlerhaft.
Es sollte daher angestrebt werden, diese Anforderungen zu
korrigieren, damit keine Anforderungen protokolliert
werden, die unvollständig analysiert wurden.
Es empfiehlt sich in einem Lauf nur die Verwendungsnachweise
einer Kategorie anzufordern. Die als fehlerhaft ausgewiesenen
Anforderungen werden dann minimiert.
Wird in einem Lauf nur der Verwendungsnachweis von z.B.
Parameterfiltern angefordert, so werden nur die Anforderungen
als unvollständig analysiert ausgewiesen, die nicht
korrekt von der Anforderungs-DB gelesen werden konnten.
Besonderheiten zu den einzelnen Verwendungsnachweisen:
Schlüsselrelationen:
Hier werden alle Relationen aufgeführt, die explizit
angefordert wurden. Alle Relationen, die aufgrund
von Schlüsselinhaltsangaben (bei Schlüsseln und bei
Schlüsselbedingungen zum Wert), die länger sind als
die externe Länge des betreffende Schlüssels, heuristisch
ermittelt werden, werden ausgegeben.
Eine Sonderstellung nehmen Schlüssel ein, die erst bei der
Präsentation zusammengesetzt werden. Beispiel:
Beim Zeilenschlüssel seien folgende Schlüssel
angefordert:
ZS: S1, S2, S3, S4, S5, S6;
Es existieren folgende Relationen:
R1: S1, S2, S3
R2: S2, S3
R3: S3, S2
R4: S5, S6
Es wird dann zunächst R1 als verwendet angenommen.
R1 "verbraucht" die Schlüssel S1, S2 und S3.
Damit kann R2 nicht mehr benutzt werden.
R3 passt nicht zu den angeforderten Schlüsseln
(falsche Reihenfolge).
Weiterhin wird R4 als verwendet angenommen. Diese
Aussagen sind korrekt, solange die Auswahl nicht vom
User-Exits MCL0097 beeinflusst wird. PCl1049 benutzt den
User-Exit MCl0097 nicht. Besteht Unsicherheit, so kann
durch eine Option das "Verbrauchen" von Schlüsseln
ausgeschaltet werden. In diesem Fall werden alle
Relationen, die zu den angeforderten Schlüsseln
passen, ausgegeben. Im obigen Beispiel sind dies
R1, R2 und R4. Hierdurch wird eine Obermenge der in Frage
kommenden Relationen erzeugt.
Verkettete Anforderungen, Join-Anforderungen,
Mehrfachanforderungen (TABAUSW = V, J , M s.u.):
Hier wird bei den Bibliothekselementen nur der
betreffende Anforderungstyp ausgewiesen. Es kann hier
also z.B. die Frage beantwortet werden, welche
Anforderungen werden in welchen Join-Anforderungen
verwendet.
Das Protokoll von PCL1049 listet folgende Übersichten auf:
1. Übersicht über die gelesenen und verarbeiteten
Anforderungen.
Aus dieser Übersicht kann ersehen werden, wie die
einzelnen Anforderungen analysiert werden konnten.
UEBERSICHT GELESENER BIBLIOTHEKSELEMENTE TEIL XXXXX
BIBLIOTHEKS-
ELEMENT
ART I NAME I ZUSTAND
------I--------------------I-------------------------------
B I AG20TEST I VOLLST.ANAL.
B I AG21TEST I FEHLERHAFT
Hierbei bedeuten:
VOLLST.ANAL. : Die genannte Anforderung konnte
vollständig analysiert werden.
Konnte eine Anforderung vollständig
analysiert werden, so folgt daraus nicht,
dass sie auch ausführbar ist (z.B.
werden Zeiträume oder Verdichtungsstufen
nicht näher betrachtet).
FEHLERHAFT : Die geannte Anforderung konnte nicht
vollständig anaylisiert werden.
Sie enthält z.B. Syntaxfehler oder
angeforderte Arbeitsgebiete sind nicht
mehr vorhanden oder ... .
Daher ist es u.U. nicht mehr möglich,
korrekt von einer Schlüsselbezeichnung
auf eine Schlüssel-Nummer zu schließen.
In fehlerhaften Anforderungen ist es
i.a. nicht möglich, die verwendeten
Elemente sicher zu ermitteln.
Es sollte angestrebt werden, dass keine
Anforderungen als fehlerhaft protokolliert
werden, um vollständige Verwendungs-
nachweise zu erhalten.
Durch die Option NO_ANF_PROTO in der Vorlaufkarte (s.u.)
kann erreicht werden, dass in der obigen Liste nur
die fehlerhaften Anforderungen ausgegeben werden.
2. Verwendungnachweise
Alle Verwendungsnachweise haben den gleichen
prinzipiellen Aufbau. Als Beispiel soll der
Verwendungsnachweis der Arbeitsgebiete dienen:
ARBEITSGEBIETS-UEBERSICHT TEIL XXXXX
ARBEITS- I BIBLIOTHEKS-
GEBIET I ELEMENT
NR./BEZ. I ART/NAME
---------------------------I-------------------------------
20 LEISTUNGS_STATISTIK I B AG20TEST
3. Fehlerhafte Anforderungen
Analog zu den Verwendungsnachweisen gibt es eine
sortierte Übersicht über die Anforderungen, die
nicht vollständig analysiert werden konnten.
ABLAUF:
Datenflussplan
Erklärungen zum Datenflussplan
| LFD.-NR. | DD-NAME/PGM | Dateiname ASS-PC | BEZEICHNUNG |
|---|---|---|---|
| 110 | //DST001 //DST011 //DST012 //DST013 |
$ASSDB/DST001 | Werte-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 120 | //DST002 //DST021 //DST022 //DST023 |
$ASSDB/DST002 | Schlüssel-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 130 | //DST003 //DST031 //DST032 //DST033 |
$ASSDB/DST003 | Steuerungs-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 140 | //DST004 //DST041 | $ASSDB/DST004 | Anforderungsdatenbank Primär-Index(nur DLI) |
| 150 | //ASSCO | $ASSVLK/T1049.VLK | Vorlaufkarte |
| 160 | PCL1049 | Anforderungsdatenbank analysieren | |
| 170 | //ANFWK //SORTIN //SORTOUT //SORTWK01 //SORTWK02 //SORTWK1 //SORTWK2 |
$ASSWK/ANFWK $ASSWK/SORTnn |
Temporäre Workdatei
(Ausgabe und Eingabe)
Sortdatei (Eingabe)
-"- (Ausgabe)
(Format: VB, LRECL=1000)
Sortwork-Bereich01 und
Sortwork-Bereich02 -> IBM
Sortwork-Bereich1 und
Sortwork-Bereich2 -> SIEMENS |
| 180 | //LISTE //ASSCSV |
$ASSPTK/LISTE.PTK $ASS/ASSCSV |
Protokoll und Fehlermeldungen Netto-Daten (Falls Option CSV oder NUR_CSV gesetzt) |
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarte
| Inhalt | Bedeutung |
|---|---|
| PROGRAMM = PCL1049 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung |
| BIBAUSW = B,E,P,G,H,I,J | Auswahl der Bibliotheksart
(obligatorisch) B = Sichergestellte Anforderungen E = Einmalige Anforderungen P = Periodische Anforderungen G,H,I,J = installationsabhängige Sonderbibliotheken |
| TABAUSW = A,W,S,F,V,WG, SG,J,M,RE,RG,PF,ANF,VZ |
Auswahl der Verwendungsnachweise
(obligatorisch)
A : Arbeitsgebiete
W : Werte
S : Schlüssel
F : Formeln
V : verkettete Anforderungen
WG : Wertegruppierungen
SG : Schlüsselgruppierungen
SGNR: Schlüsselgruppierungen(ST06)
J : Join-Anfordererungen
M : Mehrfach-Anforderungen
RE : Relationen
RG : Relations-Gruppierungen
PF : Parameter-Filter
ANF : Anforderungen
(verkettete, Join- und Mehrfach-Anforderungen)
VZ : Verzeichnisse
|
| LST = n | Pro Protokollseite werden maximal n Zeilen gedruckt (49 < n < 251) |
| NO_ANF_PROTO | nur fehlerhafte Anforderungen werden protokolliert |
| NO_ANF_FEHLER | sortierte Übersicht über fehlerhafte Anforderungen nicht ausgeben |
| VERKETTUNG_AUFLOESEN oder kurz VKA |
Transitivität der Anforderungen berücksichtigen (s.o.) |
| ALLE_RELATIONEN | Alle Schlüsselrelationen, die zu den angeforderten Schlüsseln passen, berücksichtigen (s.o.) |
| CSV | Die Cross-Referenz des Ablaufprotokolls wird zusätzlich semikolonsepariert auf ASSCSV ausgegeben |
| NUR_CSV | Wie CSV, jedoch wird im Ablaufprotokoll die Cross-Referenz unterdrückt |
Die bei TABAUSW angeforderten Elemente können durch
zusätzliche Angaben eingeschränkt werden.
Dies lässt sich am einfachsten durch Beispiele erläutern:
TABAUSW = A: 1, 10-15, 30
Es werden nur die Arbeitsgebiete 1, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und
30 ausgegeben.
Analog kann man die Ausgabe bei Schlüsseln, Werten
und Relationen einschränken.
Die anderen Elemente werden nicht durch Nummern identifiziert.
Die Einschränkung kann dann zusätzlich durch Maskierungen
beschrieben werden.
TABAUSW = WG: HUGO, ANTON01- ANTON99, B?C?????
Es wird die Wertegruppierung HUGO ausgeben. Weiterhin werden
alle Wertegruppierungen die im Intervall ANTON01 - ANTON99
enthalten sind und alle Wertegruppierungen, deren Name
an der ersten Stelle ein 'B' und an der dritten Stelle
ein 'C' enthält, ausgegeben.
Besonderheiten:
Durch TABAUSW = SG : ... werden Schlüsselgruppierungen,
die durch Bezeichnungen identifiziert werden,
durch TABAUSW = SGNR : ... werden Schlüsselgruppierungen,
die durch Nummern (ST06-Schlüsselgruppierungen)
identifiziert werden, ausgewählt.
TABAUSW = SG oder TABAUSW = SGNR wählt alle Schlüssel-
gruppierungen aus. Wird bei SG oder bei SGNR eine Auswahl
getroffen, so werden nur die ausgewählten Elemente
behandelt.
Bei TABAUSW = SG : ... bzw. TABAUSW = WG : ...
dürfen die zwei führenden '<<'
Symbole nicht mit angegeben werden.
Bei TABAUSW = VZ bezieht sich die BIBAUSW-Angabe nicht wie
bei den anderen Optionen auf die durchsuchten Elemente,
sondern auf die zu suchenden. In diesem Fall können auch
Nicht-Anforderungs-Bibliotheken (A,R,V...) angegeben werden.
Bsp.
TABAUSW = VZ: HUGO????, BIBAUSW=A
Es werden füer alles Anwendungen, die mit HUGO beginnen, die
Verzeichnisse angezeigt, in denen sie enthalten sind
Die bei den Elementen von TABAUSW aufgezählten
Einzelangaben, Intervalle, Masken müssen durch Kommata
getrennt werden. Nach dem letzen Element einer Aufzählung
darf kein Komma mehr stehen.
Bei Intervallen darf die linke Seite nicht größer als
die rechte Seite sein.
Bei nicht-numerischen Aufzählungen (nicht A und nicht W
und nicht S ) sind Maskierungen zulässig. Maskierungen
in Intervallen sind nicht zulässig.
Hinweis zur Formel-Crossreferenz
Die Formel-Crossreferenz erzeugt zwei Übersichten.
In der ersten Übersicht (direkte Verwendung) werden
die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die direkt
in der betreffenden Anforderung verwendet werden (durch
die Angabe <<Formelname).
In der zweiten Übersicht (indirekte Verwendung) werden
die Formeln aus der Formelbiliothek aufgelistet, die einer
explizit in der Anforderung hingeschriebenen Formel
ähnlich sind. Hierdurch erhält man einen Hinweis, ob
die explizit angegebene Formel durch einen Verweis auf
die Formelbibliothek ersetzt werden sollte, um bei
Formeländerungen Wartungsaufwand zu sparen.
Formeln von Anforderungen und aus der Formelbibliothek werden
bei der Crossreferenz als ähnlich angesehen (und somit in der
indirekten Formelverwendung aufglistet), wenn sie,
abgesehen von Kommentaren und Leerzeichen, hinsichtlich
der Reihenfolge der Symbole übereinstimmen.
Insbesondere werden zwei Formeln als NICHT gleich angesehen,
wenn sie sich in der Art der Klammerung unterscheiden oder
wenn sie unterschiedliche Angaben zur Aufbereitung besitzen.
Sie werden ebenso als NICHT gleich angesehen, wenn die
Reihenfolge von Operanden vertauscht wird.
Alles hier über Formeln Gesagte gilt natürlich auch für
Funktionen.
Hinweis zur CSV-Ausgabe (Datei ASSCSV)
Die CSV-Ausgabe besteht folgenden Spalten:
- SA : Satzart (Art der Cross-Referenz)
- NR : Nummer (Schlüsselnummer, Wertenummer etc.)
- BEZ : Bezeichnung (z. B. Schlüsselbezeichnung)
- SELEKTIERT : Kennzeichen, ob zum betreffenden Schlüssel
Selektionen existieren
- BIART : Bibliotheksart der Anforderung
- BINAME : Name der Anforderung
Für TABAUSW=VZ unterscheidet sich der Aufbau:
- SA : Satzart
- BIART : Bibliothek
- BINAME : Anforderungsname
- ANWNR : Anwendungsnr.
- NN : Bibliotheksart der Anforderung
- VERZ : Verzeichnisname
Zusätzlich zu den beschreibenden Daten eines Elements
(z. B. Schlüsselnummer, Schlüsselbezeichnung) wird
eine Spalte 'SELEKTIERT' ausgegeben. Diese ist nur für
Schlüssel gefüllt. In dieser Spalte werden die Schlüssel
markiert, zu denen eine Ausprägungsauswahl in der
betreffenden Anforderung existiert. Wird der betreffende
Schlüssel als Schlüsselbedingung zum Wert verwendet,
so gilt er auch als selektiert.
Folgende Satzarten werden ausgegeben:
SCHL : Schlüssel
WERT : Werte
AG : Arbeitsgebiete
REL : Schlüsselrelationen
WG : Wertegruppierungen
SG31 : Schlüsselgruppierungen aus der betreffenden Bibliothek
SG06 : Schlüsselgruppierungen, die mit der ST06 erfasst sind
RGR : Gruppierungen von Schlüsselrelationen
PF : Parameterfilter
FO : Formeln, direkte Verwendung
FOFO : Formeln, indirekte Verwendung
FANF : fehlerhafte Anforderungen
VKTA : verkettete Anforderungen
JOIN : Join-Anforderungen
MEHR : Mehrfach-Anforderungen
ANF : Anforderungen
Bei Elementen ohne Nummer (z.B. Wertegruppierungen) bleibt
die Spalte NR leer. Sind die Elemente Anforderungen,
so steht in der Spalte NR die Bibliotheksart.
BEISPIELE:
Alle Anforderungen sollen für die Crossreference ausgewertet
und auf die Verwendung von Arbeitsgebieten, Schlüsseln,
Werten, Formeln bzw. Funktionen sowie die Verwendung in ver-
ketteten Anforderungen analysiert werden.
PROGRAMM=PCL1049,BIBAUSW=B,E,P,TABAUSW=A,W,S,F,V
Es sollen einmal- und periodisch auszuführende
Anforderungen auf ihre Verwendung von Schlüsseln mit Nummern
zwischen 10 und 90 und von Formeln mit Namen gemäß der
Maske FOR????C analysiert werden. Auf die Übersichten Nr. 1
(gelesene Bibliothekselemente) und Nr. 10 (fehlerhafte
Anforderungen soll verzichtet werden:
BIBAUSW=E,P NO_ANF_PROTO PROGRAMM=PCL1049 NO_ANF_FEHLER
TABAUSW=S:10-90
F:FOR????C
Es sollen nun sichergestellte Anforderungen hinsichtlich
ihrer Verwendung von Werten mit Nummern zwischen 23 und 86,
sowie mit den Nummern 105, 110 und 115 untersucht werden.
Zudem sollen diese Anforderungen auf ihre Verwendung von
Arbeitsgebieten mit den Nummern 2 und 5, auf ihre Verwendung
von Schlüsselgruppierungen vom Typ ST31 zwischen
<<00100A und <<00500Z sowie auf die Verwendung von
Schlüsselgruppierungen vom Typ ST06 zwischen 100 und 480
analysiert werden.
BIBAUSW=B PROGRAMM=PCL1049
TABAUSW=W:23-86,105,110,115 A:2,5
SG:00100A-00500Z
SGNR:100-480
Bei Wertegruppierungen (WG) und Schlüsselgruppierungen vom
Typ ST31 (SG) und Relations-Gruppierungen gehören
die führenden '<<' nicht zum Namen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1164 kann aus Inhalten der
Anforderungs-DB eine Liste erstellt werden, aus der man
ersehen kann, welche Parameternamen in den Bibliotheks-
elementen verwendet werden. Diese Crossreferenz kann ins-
besondere zur Kontrolle der Standard-Parameter aus der
Schlüssel-DB verwendet werden (KENR-PARAM-ONLINE und -BATCH).
DATENFLUSSPLAN:
Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80
Siemens: ASSCO variabel 80
Unix/Windows: $ASSVLK/T1164.VLK
Protokoll: IBM/Siemens: LISTE FB 133
Unix/Windows: $ASSPTK/LISTE.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 53
Siemens: ANFWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 53
Siemens: SORTWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt)
VORLAUFKARTE:
Als erste Angabe der Vorlaufkarte wird "Programm=PCL1164" erwartet.
Die nachfolgenden Angaben schränken die gewünschte Übersicht ggf.
via Bibliotheks-Selektion und/oder Parameter-Auswahl ein.
Paramter werden über Namensauswahl oder -Maskierung festgelegt.
WICHTIG: Parameternamen werden case-sensitiv behandelt.
Beispiele:
1. Verwendung der Parameter &&Par und &&PAR in Bibliothek B:
PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=B PARAMETER=&&Par, &&PAR
2. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen
in allen Bibliotheken:
PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR?????
3. Verwendung von Parametern in Bibliotheken G und H:
PROGRAMM=PCL1164 BIBAUSW=G BIBAUSW=H
4. Verwendung der Parameter, deren Namen mit &&PAR... beginnen
und des Parameters &&BarOmetr in Bibliothek X:
PROGRAMM=PCL1164 PARAMETER=&&PAR?????
BIBAUSW=X PARAMETER=&&BarOmetr
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1096 kann die Security-Datenbank
dokumentiert werden. Es werden zunächst zu jedem Benutzer
die zugehörigen Berechtigungen angelistet.
Am Ende der Liste stehen die Zugriffszahlen, die tageszeit-
abhängig jedem Benutzer zugeordnet sind.
PCL1096 bietet zusätzlich detailliertere vorlaufkarten-
abhängige Übersichten über die Berechtigung der
DST009 (s.u. Kap. 2.7.1 und Kap. 2.7.2) an.
ABLAUF:
Erklärungen zum Datenflussplan
| LFD.-NR. | DD-NAME/PGM | Dateiname ASS-PC | BESCHREIBUNG |
|---|---|---|---|
| 10 | //DST009 //DST091 | $ASSDB/DST009 | Security-DB Primär-Index (nur DLI) |
| 20 | PCL1096 | Dokumentieren Security-DB | |
| 30 | //PROTO | $ASSPTK/PCL1096.PTK | Ausgabe PCL1096 |
| 40 | //ASSOSC | $ASS/ASSOSC.DAT | Ausgabe PCL1096 für installabh. Reorganisation der Security-DB |
Datenflussplan
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1096 bietet vorlaufkartenabhängige Übersichten zu den
Berechtigungseinträgen der DST009.
Die Erzeugung weiterer, detaillierter Crossreferenzen wird
im Kap. 2.7.2 (s.u.) beschrieben.
Dieses Kapitel behandelt einfache
vorlaufkartenabhängige Übersichten über die
Berechtigungsprofile (ST06: 'BERECHTIGUNGEN'),
Benutzer (ST06: 'BENUTZER'),
Verweise (ST06: Verweis bei 'BERECHTIGUNGEN')
der DST009.
Datenflussplan
VORLAUFKARTE: Folgende Optionen sind möglich: AL: Alle PR: Dokumentation eines ausgewählten Berechtigungsprofils KO: Crossreferenz Berechtigungen -- Verwendung Profil BN: Crossreferenz Benutzer -- Verwendung Berechtigungsprofil AN: Crossreferenz Berechtigungen -- Anforderungsbibliotheken VW: Crossreferenz Berechtigungen -- Verweise --> AL Beispiel: Programm=PCL1096,AL Die gesamte Security wird wie im PCL1096 dokumentiert (s.u.). --> PR Beispiel: Programm=PCL1096,PR ASS_USER Das Benutzerprofil ASS_USER wird dokumentiert. Dabei wird also ein einziges Benutzerprofil wie bei AL ausgegeben. --> KO Beispiel: Programm=PCL1096,KO ASS_USER Alle Berechtigungen werden auf die Verwendung des Profils ASS_USER untersucht. Dabei wird also eine Liste der Berechtigungen ausgegeben, in die die Berechtigung ASS_USER als Profil dynamisch eingebunden ist (ST06, Berechtigungen, Kommando 'PR'). --> BN Beispiel: Programm=PCL1096,BN ASS_USER Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Berechtigung ASS_USER untersucht. Dabei wird also eine Liste der Benutzer ausgegeben, die die Berechtigung ASS_USER auswählen können. --> AN Beispiel: Programm=PCL1096,AN=E Alle Benutzer werden auf die Verwendung der Anforderungsbibliothek E überprüft. Ohne Rücksicht auf Ausschluss oder Berechtigung für diese Bibliothek wird lediglich auf Verwendung dieser Bibliothek in Maske VS302: ANFORDERUNGEN gefiltert. Das Ergebnis ist eine Liste der Berechtigungen, die mindestens einen Eintrag zur Bibliothek E besitzen. Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungsprüfung auf Batch- Bibliotheken an. --> VW Beispiel: Programm=PCL1096,VW=ASS_VERW Alle Berechtigungen, die auf die Berechtigung ASS_VERW verweisen, werden ausgegeben. Dabei sind die Verweise in VS301 gemeint, die mit dem Kommando 'V' bei einer bestehenden Berechtigung angelegt werden. Diese Funktion bietet sich zur Berechtigungsprüfung auf Batch- Bibliotheken an. --> EE Beispiel: Programm=PCL1096,EE=L??????? Alle E-mail-Empfänger, deren Namen 8-stellig sind und mit 'L' beginnen, werden ausgegeben. --> EV Beispiel: Programm=PCL1096,EV=TESTVERT Der E-mail-Verteiler TESTVERT wird aufgelöst, d.h., alle in ihm selbst und in allen Unterverteilern enthaltenen E-mail-Empfänger werden angelistet. Dabei wird eine eventuell vorhandene Verteiler- hierarchie bis auf die unterste Ebene in einzelne E-mail-Empfänger aufgelöst. --> VNEE Beispiel: Programm=PCL1096,VNEE=MUELLER Alle E-mail-Verteiler, die den E-mail-Empfänger MUELLER enthalten, werden angelistet. --> VNEV Beispiel: Programm=PCL1096,VNEV=UVERT? Alle E-mail-Verteiler, die einen Verteiler mit zur Maske UVERT? passenden Verteilernamen enthalten, werden angelistet. Es handelt sich hierbei also um einen Verwendungsnachweis für jeden Verteiler mit zur Maske passenden Namen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1096 bietet detaillierte, vorlaufkartenabhängige Cross-
referenzen über die Berechtigungen der DST009 zu ASS-Objekten
an.
Datenflussplan
Vorlaufkarte: IBM: ASSCO FB 80
Siemens: ASSCO variabel 80
Unix/Windows: $ASSVLK/T1096.VLK
Protokoll: IBM/Siemens: PROTO FB 133
Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1096.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: ANFWK FB 15
Siemens: ANFWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/ANFWK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei: IBM: SORTWK FB 15
Siemens: SORTWK (STD,1)
Unix/Windows: $ASSWK/SORTNN (wird ggf. erzeugt)
Systemsort
Datenbanken DST007 (Texte) und DST009 (Security) werden nur gelesen
VORLAUFKARTE:
Die erste Vorlaufkarte ist:
Programm=PCL1096,CROSS
In den nachfolgenden Vorlaufkarten werden die gewünschten
Übersichten spezifiziert.
Dabei können auch mehrere Crossreferenzen in einem
Programmlauf von PCL1096 erzeugt werden.
Jedes der folgenden Einleitungskürzel steht für eine
weitere Crossreferenz:
AG: Arbeitsgebiete zu Berechtigungsprofilen
ANF: Anforderungen zu Berechtigungsprofilen
KY: Schlüssel und
Schlüsselausprägungen zu Berechtigungsprofilen
RE: Schlüsselrelationen
SO: Einträge Sonstiges zu Berechtigungsprofilen
WE: Werte
ZE: Zeiträume zu Berechtigungsprofilen
PROFIL: Berechtigungsprofile zu Berechtigungsprofilen
Im einfachsten Fall werden Einzeleinträge durch Nennung
oder durch Intervallangabe hintereinander angegeben
und mit Komma getrennt.
Beispiel:
PROGRAMM=PCL1096,CROSS
AG: 1 - 10,
25,
31 - 35,
44 - 46,
49
In den Security-Einträgen werden Benutzerprofile
angelistet, die die Berechtigung für die genannten
Arbeitsgebiete besitzen.
Dabei wird zu jedem Eintrag, also
Arbeitsgebiete 1 bis 10,
Arbeitsgebiet 25,
Arbeitsgebiete 31 bis 35,
Arbeitsgebiete 44 bis 46 und
Arbeitsgebiet 49
eine Verbindung zu den Berechtigungsprofilen hergestellt.
Ist "ERNIE" für die Arbeitsgebiete 1, 30 bis 45 berechtigt
und "BERT" für die Arbeitsgebiete 44 bis 50,
dann sieht die Crossreferenz zu den Arbeitsgebieten
wie folgt aus:
PCL1096 VERSION: 7.00, GELAUFEN AM 01.10.03 UM 13.06 UHR.
-----------------------------------------------------------
AG-VON - AG-BIS I PROFIL SECURITY STATUS
-----------------------------------------------
1 - 10 I ERNIE TEILWEISE
31 - 35 I ERNIE VOLLSTAENDIG
44 - 46 I BERT VOLLSTAENDIG
44 - 46 I ERNIE TEILWEISE
49 I BERT VOLLSTAENDIG
Wo für den genannten Eintrag die
volle Berechtigung des Benutzerprofils vorliegt,
wird der Text "VOLLSTAENDIG" gesetzt
(z.B. "ERNIE" zu 31 - 35, denn "ERNIE" darf
die Arbeitsgebiete 30 bis 45),
bei teilweiser Übereinstimmung "TEILWEISE".
(z.B. "ERNIE" zu 44 - 46, denn "ERNIE" darf
die Arbeitsgebiete 30 bis 45,
aber nicht Arbeitsgebiet 46).
In weiterem Verlauf gibt es noch die Textvariante
"NICHT EINDEUTIG", wenn die Untersuchung z.B.
bei Existenz ?-Maskierungen und/oder Intervall-Angaben
nicht ohne weiteres oder nur sehr aufwendig
programmtechnisch entscheidbar ist.
"NICHT EINDEUTIG" bedeutet also: mindestens "TEILWEISE",
möglicherweise sogar "VOLLSTAENDIG".
Die einfache Variante der Vorlaufkartenoptionen gilt für
AG: Arbeitsgebiete
WE: Werte
ZE: Zeiträume
SO: Sonstiges
Die anderen Crossreferenzen lassen sogar eine noch
detailliertere Eingrenzung der gewünschten Crossreferenz zu,
z.B. durch Ausprägungsmaskierungen bzw. -intervalle.
Die jeweiligen Unterobjekte werden eingeleitet durch "INH=".
Beispiel:
PROGRAMM=PCL1096,CROSS
KY: 21,
22 - 23,
24: INH=A,
25: INH=A?,
26: INH=??V?,
27: INH=A - 30: INH=R
Die Einträge haben folgende Bedeutung
KY: Crossreferenz für
Schlüssel(-auspägungen)
21, Schlüssel 21
22 - 23, Schlüssel 22 bis 23
24: INH=A, Schlüssel 24, Inhalt A
25: INH=A?, Schlüssel 25, Inhalte, die
in der Maskierung A? liegen,
z.B. AB, AW, nicht aber ART
26: INH=??V?, Schlüssel 26, Inhalte, die
in der Maskierung ??V? liegen
27: INH=A - 30: INH=R Schlüsselinhalte, die
im Intervall
Schlüssel 27, Ausprägung A bis
Schlüssel 30, Ausprägung R liegen
(einschließlich)
Diese Art der Vorlaufkartenspezifikation gilt für
KY: Schlüssel und Schlüsselausprägungen
RE: Schlüsselrelationen
ANF: Anforderungen
Bei Anforderungen können auch Maskierungen
auf Anforderungsnamen verwendet werden.
Eine Maskierung auf die Bibliotheksart ist nicht zulässig.
PROFIL: Profile
Bei Profilen kann analog zu Anforderungen auch mit Maskierungen
gearbeitet werden. Ein Berechtigungsprofil kann auf andere
Berechtigungsprofile verweisen, die wiederum auf weitere
Berechtigungsprofile verweisen können (Baumstruktur).
Bei der Profil-Übersicht wird daher zusätzlich ein Level
ausgegeben, aus dem ersichtlich ist, auf welcher Ebene das
genannte Berechtigungsprofil verwendet wird.
Abschließendes Beispiel:
PROGRAMM=PCL1096, CROSS
AG: 19,
1 - 33
ANF: B: ????????,
E: A?,
P: A001 - A999
KY: 21,
22 - 23,
24: INH=A,
25: INH=A?,
26: INH=??V?,
27: INH=A - 30: INH=R
RE: 1,
14: INH=G,
15: INH=T - 15: INH=V,
27: INH=F?
WE: 17,
23 - 55
ZE: 0101 - 0203,
0602 - 1502,
0501,
1001
SO: AZ - SO,
X0 - X3,
X3
PROFIL: PR0005,
A?B
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Es steht ein USER-Exit (MCL0657) zur Verfügung,
mit dem die Sätze der Security-Datenbank
modifiziert werden können (vgl. Dokumentation im Prototyp).
Es wird eine Datei erzeugt, die mit PCL1195 geladen werden
muss.
Datenflussplan
VORLAUFKARTE:
PROGRAMM=PCL1096, REORG
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Gegenüber den ASS-Datenbeständen weisen ASS-Schnittstellen-
dateien in der Regel als Reserve für etwaige Erweiterungen
zusätzliche Schlüssel- und Wertmerkmale auf, die bei der
Übernahme in die ASS-Datenbestände wegverdichtet werden.
Die Sätze liegen gewöhnlich als Einzelsätze entsprechend
dem Einzelsatzkriterium der operativen Ebene vor, z.B.
Vertragsnummer bzw. Positionsnumer. Diese Einzelsatzinfor-
mationen sowie die zusätzlichen Schnittstellenschlüssel und
-werte können über die normale ASS-Auswertung aus den
ASS-Datenbeständen infolge der vorgenommenen Verdichtung
nicht mehr abgeleitet werden.
Daher wurde mit dem Programm PCL1056 ein Auswertungsinstru-
ment geschaffen, dass derartige Einzelsatzinformationen aus
archivierten Schnittstellendateien liefert.
Über eine Reihe von Selektionsmöglichkeiten, die neben den
Mitteln der BATCH-Anforderungssprache noch zusätzliche
Auswahlkriterien für spezielle Schnittstellenmerkmale
berücksichtigen, können gezielt Sätze aus den betreffenden
Schnittstellendateien ausgewählt werden.
Da bei Angabe der Option DATEI die selektierten Sätze zu-
sätzlich in eine Datei geschrieben werden (siehe unten),
ist es möglich, aus einer vorhandenen Schnittstelle durch
gezielte Selektion eine weitere Schnittstellendatei zu er-
zeugen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Option NODRUCK
hingewiesen. Es sollte bei der Selektion der Sätze jedoch
auf den Einsatz der Option SATZBIS verzichtet werden (siehe
unten).
ABLAUF:
| Nummer | DD-Name/PGM | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| 1 | KARTE | $ASSVLK/KARTE.VLK | Eingabe der Anforderung |
| 2 | ASSIN01 | $ASS/ASSIN01 | Externe Schnittstelle (Format: analog zu PCL1001) |
| 3 | ASSCO | $ASSVLK/T1056.VLK | Vorlaufkartendatei |
| 4 | LISTE | $ASSPTK/LISTE.PTK | Verarbeitungsprotokoll (Format: LRECL=133 FB CTLASA) |
| 5 | ASSIN02 | $ASS/ASSIN02 | Selektierte Sätze aus ASSIN01 im Format der Externen Schnittstelle |
Selektionsmöglichkeiten
Für die Selektion der Schnittstellensätze stehen zunächst
Vorlaufkartenparameter zur Verfügung, die spezielle
Schnittstellensatzelemente wie Ordnungsbegriff oder
Satznummer ansprechen.
Daneben können aber noch zusätzlich die von den normalen
ASS-Anforderungen her bekannten Selektionsmöglichkeiten der
Anforderungssprache ausgenützt werden.
Dazu wird in einer BATCH-Anforderungsdatei eine normale
ASS-BATCH-Anforderung definiert.
Bei der Selektion von Schnittstellensätzen können also alle
Kriterien, die auch in den betreffenden ASS-Arbeitsgebieten
vorkommen, über die BATCH-Anforderungsdatei selektiert
werden.
Dagegen müssen Selektionen nach speziellen Schnittstellen-
feldern, die ja nicht in den ASS-Datenbeständen vorkommen
und der BATCH-Anforderungssprache daher fremd sind, über
Vorlaufkarten vorgenommen werden.
Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen
Die erste Angabe ist beginnend in der ersten Spalte auf jeden
Fall erforderlich:
PROGRAMM=PCL1056
Weitere Angaben können, auf eine oder mehrere Vorlaufkarten
verteilt, angegeben werden und sind mit Komma(ta) zu trennen.
Folgende optionale Angaben sind zulässig:
BEGRIFF=xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Mit der Angabe BEGRIFF werden Sätze nach dem Ordnungsbe-
griff selektiert, wobei hier (analog zu den Schlüsselaus-
prägungen) eine Angabe durch Maskierung mit ? oder !
möglich ist. Die Wirkung von ? und ! ist identisch.
Enthält die Ordnungsbegriffsangabe der Vorlaufkarten
keine Fragezeichen (?) oder Ausrufezeichen, so werden nur
die Summensätze angezeigt, die diesen Ordnungsbegriff auf-
weisen.
Ansonsten werden genau die Stellen beim Ordnungsbegriff im
Summensatz mit der Angabe in der Vorlaufkarte verglichen, bei
denen in der Angabe kein Frage- oder Ausrufezeichen steht.
Nach BEGRIFF= werden die nächsten 30 Buchstaben als Ord-
nungsbegriff interpretiert.
Wird diese Angabe in den Vorlaufkarten nicht verwendet,
werden die Summensätze nicht nach dem Ordnungsbegriff
selektiert, sondern es gelten lediglich die anderen
Selektionskriterien.
EXIT=xxxxxxxx
Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001 (vgl. Doku-
mentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB I').
Durch diese Angabe wird erreicht, dass auch bei der Analyse
von externen Schnittstellen analog zur Folgeeinspeicherung
die gleichen User-Exits unterstützt werden.
SATZVON=nnnnnnnnnn
Wird dieser Parameter angegeben, werden die Sätze der
Externen Schnittstellen-Datei zusätzlich nach diesem
Kriterium selektiert.
Summensätze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.)
größer oder gleich der Angabe unter SATZVON ist.
SATZBIS=nnnnnnnnnn
Wird dieser Parameter angegeben, werden die Sätze der
Externen Schnittstellen-Datei zusätzlich nach diesem
Kriterium selektiert.
Summensätze werden nur gedruckt, wenn ihre Satznummer (s.o.)
kleiner oder gleich der Angabe unter SATZBIS ist.
ACHTUNG: Ist SATZBIS kleiner als die Anzahl der Summensätze
und ist zusätzlich die Option DATEI angegeben, so wird
nach ASSIN02 kein Endesatz geschrieben. Diese Datei ist
also in diesem Fall nicht unmittelbar für eine Einspei-
cherung brauchbar.
ZEILEN=nnnnnnnnnn
Durch diesen Parameter kann der Druckoutput begrenzt werden.
Die Protokollierung der Sätze wird abgebrochen, wenn die
Anzahl der gedruckten Zeilen in der Protokoll-Datei die An-
gabe beim Parameter ZEILEN übersteigt.
Lediglich das End-Protokoll wird noch ausgegeben.
Standardannahme für ZEILEN ist ZEILEN=10000.
DATEI
Mit der Angabe der Option DATEI werden Sätze gemäß den
angegebenen Selektionskriterien auf die Datei ASSIN02
geschrieben.
D.h. die Sätze von ASSIN01, die im Protokoll erscheinen,
werden gleichzeitig (so wie sie eingelesen wurden) in die
Datei ASSIN02 geschrieben.
Lediglich in den Endesätzen von ASSIN02 wird die Anzahl der
Summensätze entsprechend der neuen Anzahl abgeändert.
NODRUCK
Bei Angabe der Option NODRUCK reduziert sich das Protokoll
auf die Ausgabe der Statistik der verarbeiteten Sätze. Ins-
besondere unterbleibt die Anlistung der selektierten Sum-
mensätze. Diese Option ist insbesondere bei großen Schnitt-
stellendateien bei gleichzeitiger Angabe von DATEI zu
empfehlen.
TRANLATE
Wenn diese Option in einer PC-Installation angegeben wird, werden
im EBCDIC-Format vorliegende Schnittstellen nach ANSI konvertiert.
In einer Großrechnerumgebung wird entsprechend von ANSI nach
EBCDIC umgewandelt.
FB
Die Eingabedaatei ASIN01 wird im festgeblockten Format erwartet.
Aufbau der BATCH-Anforderungsdatei (KARTE)
In der BATCH-Anforderungsdatei mit dem logischen Namen KARTE
kann nach folgenden Kriterien selektiert werden:
- Zeitraum (Wertedatum)
- Werte
- Schlüssel (und Schlüsselausprägungen)
Werden zu den einzelnen Kriterien keine Angaben gemacht,
erfolgt die Ausgabe über alle vorhandenen Informationen.
Die Selektion der Sätze in der Datei "KARTE" erfolgt im
Format der ASS-BATCH-Anforderungssprache.
Folgende Sprachelemente sind zulässig:
- Zeitraum
Die Angabe von Zeiträumen ist optional. Die Angabe erfolgt
unter "KS:" bzw "KOPFSCHLUESSEL:".
Anforderungen mit Zeitraumangaben zum Wert oder relativen
Zeitraumangaben sind unzulässig.
Zeitraumangaben werden chronologisch betrachtet. Hierbei gilt
es jedoch folgendes zu beachten: Kommen Zeitraumangaben
mit und ohne Tagesangaben vor (z.b. 0198 bzw. 150198),
so erfolgt bezüglich des Tages ein alphanumerischer
Vergleich. D.h. z.B. 150198 ist immer später als
0198. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte daher
bei der Analyse von externen Schnittstellen mit Tag bei der
ASS-Zeit stets der Tag mit angegeben werden, sonst nicht.
- Werte
Die Angabe der Werte ist optional. Die Angabe erfolgt unter
"SS:" bzw "SPALTENSCHLUESSEL:" mittels Wertenummer.
Anforderungen mit Schlüsselbedingungen oder Zeitraumangaben
zum Wert, sowie Anforderungen von Werten über Wertebezeichnung
oder Werteformeln sind nicht zulässig.
- Schlüssel
Die Angabe von Schlüsseln ist optional. Die Angabe erfolgt
unter "ZS:" bzw. "ZEILENSCHLUESSEL:" mittels Schlüsselnummer.
Die Anforderung über Schlüsselbezeichnung ist unzulässig.
Wahlweise ist die Angabe von Schlüsselausprägungen möglich
(Einzelausprägungen, VON-BIS-Intervalle und Fragezeichen-
maskierungen !). Nicht erlaubt sind Negativselektion,
Maskierungen mit ?, Ausprägungsformeln, Leerzeilen,
Gruppierungen etc..
Sonstige Sprachelemente werden nicht benötigt und werden beim
Programmlauf entweder ignoriert (z.B. Optionen) oder führen
zur Ausgabe einer Fehlermeldung und der Beendigung des Pro-
gramms (z.B. falls mit AG: Arbeitsgebiete angegeben werden).
Die Wirkungsweise der obigen Angaben wird am Ende dieser
Programmbeschreibung anhand eines Beispiels erläutert.
Aufbau des Ausgabeprotokolls
Die selektierten Sätze werden mit einer Satzlänge von 133
Zeichen angezeigt.
Neben den zugehörenden Kopf- und Endesätzen der betreffenden
Schnittstellendatei erscheinen die selektierten Summensätze.
In den Kopf- und Summensätzen werden neben einer vom Programm
PCL1056 vergebenen Satznummer noch Ordnungsbegriff und Satzart
ausgegeben.
Über die Anforderungsdatei angeforderte Schlüssel werden in
Summensätzen mit ihrer ASS-Nummer und dem jeweiligen Schlüs-
selinhalt angezeigt.
Selektierte Werte treten in den Summensätzen mit dem jewei-
ligen Werteinhalt und zugehörigem Wertedatum auf.
Entsprechend den ASS-Schnittstellenkonventionen erscheinen in
Kopfsätzen die Schlüsselinhalte als Leerfelder, die Wertein-
halte tragen den Wert 1 oder 0 bei Bewegungs- oder Bestandsan-
lieferung.
Kopf- und Summensätze erscheinen also nur dann komplett mit
allen Schlüsseln und Werten, wenn entweder alle Schlüssel
und Werte explizit angefordert werden oder überhaupt keine
Schlüssel und Werte selektiert werden.
BEISPIEL:
Vorlaufkartendatei ASSCO:
PROGRAMM=PCL1056
SATZVON=1
SATZBIS=15
ZEILEN=400
BEGRIFF=ASS-EXT???????????????????????
DATEI
Datei KARTE:
ASS;
KS: ZEITRAUM=(1188-1288,0289);
ZS:
1901=(11,22,3!), <-- !-Maskierung (bei IBM ggf. 3Ü)
1902;
SS: WERTE=(1912,1913);
END;
Ergebnis:
Bei dieser Anforderung werden neben den Kopf- und Endesätzen
die Summensätze protokolliert, die folgende Selektionsbe-
dingungen erfüllen:
ASSCO:
- Es werden nur die Sätze 1-15 aus der Schnittstellendatei
ASSIN01 verarbeitet.
- Die Verarbeitung wird nach 400 Druckzeilen abgebrochen.
- Es werden nur Sätze verarbeitet, die als Ordnungsbegriff
"ASS-EXT" enthalten.
- Alle verarbeiteten Sätze werden in eine Datei ASSIN02
geschrieben.
KARTE:
Es werden nur Summensätze verarbeitet, die gleichzeitig
- den Schlüssel mit Nummer 1901 und eine der genannten
Schlüsselausprägungen (11 oder 22 oder eine, die unter
die Ausrufezeichen-Maskierung 3! bzw. 3Ü fällt) enthalten
und
den Schlüssel mit Nummer 1902 enthalten (Schlüssel-
ausprägung beliebig)
- einen Wert mit der Nummer 1912 oder 1913 enthalten
- ein Wertedatum zum betreffenden Wert im Zeitraum
November 1988 bis Dezember 1988 oder im Februar 1989
besitzt.
Listbild:
Kopfsatz:
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 1
SCHLUESSEL:
01901= , 01902=
WERTE:
01912(8812)=+000000000000001, 01913(8812)=+000000000000001,
--------------------------------------------------------------
Summensätze:
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 2
SCHLUESSEL:
01901=11 , 01902=1 ,
WERTE:
01912(8812)=+000000000045681, 01913(8812)=+000000000047690,
--------------------------------------------------------------
ORDNUNGSBEGRIFF: ASS-EXT 1 DEZ 1988 SATZNUMMER: 15
SCHLUESSEL:
01901=33 , 01902=4 ,
WERTE:
01901(8812)=+000000000062610, 01901(8812)=+000000000064500,
.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Neben den allgemeinen DB-Utilities, die dem Systemverwalter
zum Handling der Datenbanken zur Verfügung stehen, bietet
ASS eine Reihe von Programmen, um gezielte Sicherungen von
ASS-Arbeitsgebieten und ASS-Anforderungen vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1004 kann eine logische Sicherung eines
Arbeitsgebietes vorgenommen werden.
Sämtliche Informationen aus Werte-, Schlüssel- und
Steuerungs-DB, die ein Arbeitsgebiet beschreiben, werden dabei
in eine sequentielle Datei geschrieben.
Ein solcher Abzug eines Arbeitsgebietes wird u.a. für
folgende Maßnahmen benötigt:
- Erst- und Folgeeinspeicherung (PCL1001, PCL1002)
- Laden eines Arbeitsgebietes (PCL1005, PCL1015)
- Reorganisation eines Arbeitsgebietes (PCL1011)
ABLAUF:
![]() |
1 Werte-DB DST001 DST011/DST012/DST013 (DLI) $ASSDB/DST001 (PC) 2 Schlüssel-DB DST002 DST021/DST022/DST023 (DLI) $ASSDB/DST002 (PC) 3 Steuerungs-DB DST003 DST031/DST032/DST033 (DLI) $ASSDB/DST003 (PC) 4 Vorlaufkarte SYSIN $ASSVLK/T1004.VLK (PC) 5 Protokoll PROTO $ASSPTK/PCL1004.PTK (PC) 6 Ausgabedatei DATEI oder DATEIFB $ASS/AG.EBC (PC) |
VORLAUFKARTE:
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1004 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| AGNR=nn | Muss vorhanden sein als Bestandteil
der Vorlaufkartenprüfung. nn = Zahl zwischen 01 und 300 |
| OA | Option: Schlüsselausprägungen werden nicht mit abgezogen |
| TRANSLATE | Option: Umsetzung von EBCDIC nach ANSI bzw. umgekehrt wird nicht empfohlen, da PCL1005 das Format automatisch erkennt |
Die Vorlaufkartenoption OA bewirkt, dass nicht alle Segmente
der Schlüsseldatenbank auf den Abzug geschrieben werden.
Insbesondere fehlen Segmente SST013SA, in denen die
Schlüsselinhalte gespeichert sind.
Ein Anwendungsfall ist die Einspeicherung in Arbeitsgebieten,
die Massenschlüssel enthalten.
Achtung: Ein derartiger Abzug ist n i c h t für die
Datensicherung geeignet.
BEISPIEL:
ARBEITSGEBIET 1 SOLL GESICHERT WERDEN.
PROGRAMM PCL1004,AGNR=01
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Programm wird in der Cobol-Version von ASS
nicht mehr unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1005 kann ein mit PCL1004 erstellter Abzug
eines Arbeitsgebietes in die Werte-, Schlüssel- und
Steuerungs-DB zurückgeladen werden.
Gibt es diese Datenbanken mehrfach (z.B. Test und Produktion),
so kann auf diese Weise ein Bridgen von Arbeitsgebieten durch-
geführt werden.
Ein additives Auffüllen der Schlüssel-Datenbank kann durch
die Option ERGAENZ (s.u.) erreicht werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Löschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als wäre noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Ferner lassen sich Arbeitsgebiete kopieren. Gibt man in der
Vorlaufkarte AG_NEU=nn an, so wird der mit PCL1004 erstellte
Abzug eines Arbeitsgebietes auf das neue Arbeitsgebiet mit der
Nummer nn kopiert. Es ist darauf zu achten, dass die Nummer
nn bislang noch für kein anderes Arbeitsgebiet vergeben ist.
Durch die Angabe AG_NEU_ERST=nn kann analog zu AG_NEU ein
Arbeitsgebiet kopiert werden. Im Gegensatz zu AG_NEU wird
jedoch das Ziel-Arbeitsgebiet, falls es schon existiert,
überschrieben. Bei AG_NEU_ERST wird davon ausgegangen, dass
das Ziel-Arbeitsgebiet für eine Ersteinspeicherung vorgesehen
ist. Daher sind bei AG_NEU_ERST folgende Besonderheiten zu
beachten:
- stillgelegte Verdichtungsstufen werden nicht mitkopiert.
- das Prüfkennzeichen des Quell-Arbeitsgebiets wird
i.a. unverändert übernommen. Bei Gesperrt (S) oder
Reserviert (R) wird es auf Geprüft (J) gesetzt.
- enthält das Ziel-Arbeitsgebiet aktive sequentielle
Verdichtungsstufen oder aktive Verdichtungsstufen, die
auf einer sekundären Summen-Datenbank (verteilte
Summendaten) gespeichert werden sollen, so ist beim
Kopieren der neue Ort nicht bekannt. Das Programm
wird in diesem Fall mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
- Es wird implizit die Option LOESCHEN angenommen.
Durch die Angabe AG_NEU_ERST_DBST=nn kann analog zu
AG_NEU_ERST ein Arbeitsgebiet kopiert werden.
AG_NEU_ERST_DBST arbeitet wie AG_NEU_ERST.
Es werden in diesem Fall auch stillgelegte Datenbank-
Verdichtungsstufen kopiert.
Mit Hilfe der Vorlaufkarten 2 bis n können Schlüsselinhalt,
Schlüsselbezeichnung und Schlüsselabkürzung umgesetzt wer-
den. Im standardmäßig ausgelieferten ASS können Datumsan-
angaben um das Jahrhundert ergänzt werden. Des Weiteren ist es
möglich, Schlüsselinhalte um eine führende Null zu er-
gänzen. Dies ist vor allem dann interessant, wenn die externe
Länge eines Schlüssels vergrößert werden soll. Außerdem
können im Programm MST0529/MCL0529 eigene Umsetzroutinen
programmiert werden.
Werden die Vorlaufkarten 2 bis n angegeben, so wird nur die
Schlüsseldatenbank zurückgeladen (mit gem. den Vorlaufkarten
geänderten Schlüsselausprägungen, -bezeichnungen und -ab-
kürzungen).
ABLAUF:
![]() |
1 Werte-DB DST001 DST011/DST012/DST013 (DLI) $ASSDB/DST001 (PC) Schlüssel-DB DST002 DST021/DST022/DST023 (DLI) $ASSDB/DST002 (PC) Steuerungs-DB DST003 DST031/DST032/DST033 (DLI) $ASSDB/DST003 (PC) 2 Ladebestand DATEI $ASS/AG.EBC (PC) 3 Vorlaufkarte SYSIN $ASSVLK/T1005.VLK 4 Protokoll PROTO $ASSPTK/PCL1005.PTK 5 Steuerungs-DB |
VORLAUFKARTE:
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1005 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| AGNR=nn | Muss vorhanden sein als Bestandteil
der Vorlaufkartenprüfung. nn = Arbeitsgebietsnummer. |
| DATUM=XXXX | Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das Datum der letzten Einspeicherung (siehe ST06). Muss identisch mit dem Datum im abgezogenen Arbeitsgebiet (PCL1004) sein, das als Datum der letzten Einspeicherung ausgewiesen ist. Wurde noch keine Einspeicherung durchgeführt, lautet der Parameter XXXX. |
| ,LOESCHEN | Nur bei Bedarf anzugeben. Beim Laden werden sämtliche Konsistenzfelder gelöscht. Das Arbeitsgebiet wird zurückgesetzt. Nach Löschen der zugehörigen Summen-DB kann eine neue Ersteinspeicherung erfolgen. |
| ,ERSETZ | Nur bei Bedarf anzugeben. Alle Schlüssel und Werte des betreffenden Arbeitsgebietsabzugs sollen in der Schlüssel- bzw. Werte-DB vollständig durch die Inhalte des Arbeitsgebietsabzugs ersetzt werden (s.u.). |
| ,ERGAENZ | Nur bei Bedarf anzugeben. Diese Option beeinflusst die Behandlung von Schlüsselausprägungen. Sie ist für das Bridgen von Arbeitsgebieten gedacht. Hierbei ist zu beachten, dass die Quelle über das Ziel dominiert, d.h. im Ziel sollten insbesondere keine neuen Schlüsselausprägungen via ST06 oder Batch-Programme ergänzt werden. Nicht existierende Schlüssel werden vollständig übernommen. Bei existierenden Schlüsseln werden fehlende Ausprägungen ergänzt und bestehende angepasst. Existierende ST06-Schlüsselgruppierungen werden nicht verändert. Wird ein Schlüssel in mehreren Arbeitsgebieten verwendet oder es soll ein Arbeitsgebiet mehrfach übernommen werden, so wird durch diese Option erreicht, dass das Ziel additiv aufgefüllt wird. Wichtig ist, dass in der Quelle und im Ziel verdichtete Schlüsselinhalte synchron gehalten werden. Diese Option synchronisiert verdichtete Schlüsselinhalte nicht. Diese Option ist mit anderen Schlüssel-Optionen nicht verträglich. |
| ,BS2000_ANSI | Übersetzen von BS2000-EBCDIC nach ANSI. Nur sinnvoll beim Bridgen von BS2000 nach Unix. |
| ,MVS_ANSI | Übersetzen von MVS-EBCDIC nach ANSI. Nur sinnvoll beim Bridgen von MVS nach Unix. |
| ,OS2_ANSI | Übersetzen von Windows (OS2) nach ANSI. Nur sinnvoll beim Bridgen von Windows nach Unix. |
| ,ANSI_OS2 | Übersetzen von ANSI nach Windows (OS2). Nur sinnvoll beim Bridgen von Unix nach Windows. |
| ,BS2000_MVS | Übersetzen von BS2000-EBCDIC nach MVS-EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von BS2000 nach MVS. |
| ,MVS_BS2000 | Übersetzen von MVS-EBCDIC nach BS2000-EBCDIC. Nur sinnvoll beim Bridgen von MVS nach BS2000. |
| ,AG_NEU=nn | Nur bei Bedarf anzugeben. Der Arbeitsgebietsabzug wird auf das neue Arbeitsgebiet mit der Nummer nn kopiert. |
| ,KY_COPY | Nur bei Bedarf anzugeben. Aus dem Arbeitsgebietsabzug sollen Schlüssel kopiert werden. Die zu kopierenden Schlüssel werden in den Karten 2 bis n angegeben (s.u.). |
| ,KY_COPY_L | analog KY_COPY (s.u.). |
| ,KY_COPY_LOGISCH | analog KY_COPY (s.u.). |
| ,AG_NEU_ERST=nn | Nur bei Bedarf anzugeben. Der Arbeitsgebietsabzug wird auf das neue Arbeitsgebiet mit der Nummer nn kopiert. Einzelheiten siehe oben. |
| ,AG_NEU_ERST_DBST=nn | siehe AG_NEU_ERST. |
Beim Einlesen eines am Großrechner ersellten Abzugs in
einer PC-Umgebung geschieht automatisch eine Umsetzung
vom EBCDIC nach ASCII, auch wenn keine Umsetzungsoption
angegeben ist.
Wenn eine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L oder KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, werden ab der zweiten Vorlaufkarte die zu
kopierenden Schlüssel angegeben.
Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle folgenden Aufbau:
KENR: Quell-Schlüsselnummer -> Ziel-Schlüsselnummer
Beispiel:
KENR: 4711 -> 5000
Im obigen Beispiel wird der Schlüssel 4711 aus dem
Arbeitsgebietsabzug auf die Schlüssel-Datenbank
auf den Schlüssel 5000 kopiert.
Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.
KENR: SUBSTR(Quell-Schlüssel-Nr,n,m) -> Ziel-Schlüssel-Nr
wobei n den Offset und m die Länge des Substrings angeben.
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000
Bei KY_COPY_L kann der Quellschlüssel unabhängig von SUBSTR
nur einmal angegeben werden.
Besonderheiten bei KY_COPY, KY_COPY_L, KY_COPY_LOGISCH:
KY_COPY_L und KY_COPY_LOGISCH sind Synonyme, bewirken also
das gleiche.
Die Quell-Schlüssel müssen im aktuellen Arbeitsgebiets-
abzug enthalten sein.
Bei KY_COPY werden die Ziel-Schlüssel vor dem Kopiervorgang
vollständig gelöscht (einschl. der ST06-Gruppierungen).
Es werden alle Ausprägungen der Quell-Schlüssel
auf die Schlüssel-Datenbank unter der Schlüsselnummer
der Ziel-Schlüssel kopiert.
ST06-Gruppierungen werden nicht mitkopiert.
Bei KY_COPY ist insbesondere die Zuordnung verdichteter
Schlüsselinhalt zum Schlüsselinhalt bei Quell- und
Ziel-Schlüsseln gleich.
Bei KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH werden bei den Ziel-
Schlüsseln nur die Ausprägungen aus dem AG-Abzug
ergänzt, die sich bei den Ziel-Schlüsseln noch nicht auf
der Schlüssel-DB befinden, wobei bei ergänzten
Schlüsselinhalten die verdichteten Inhalte analog zur
ST06 neu vergeben werden.
In diesem Fall kann ein Ziel-Schlüssel also mehr Ausprägungen
enthalten als ein Quell-Schlüssel und insbesondere
können gleiche Schlüsselinhalte von Quell- bzw. Ziel-
Schlüsseln unterschiedliche verdichtete Schlüsselinhalte
haben.
Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schlüsselausprägung nur der durch
SUBSTR abgegriffene Schlüsselinhalt der Quell-Schlüssel-
ausprägung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').
Entstehen bei SUBSTR Ausprägungen, die nur aus Blanks
bestehen, so werden diese ignoriert.
Es werden nur die angegebenen Schlüssel kopiert, darüber-
hinaus werden keinerlei Änderungen auf den Parameter-
Datenbanken vorgenommen.
Ein Quell-Schlüssel kann nur einmal kopiert werden.
Soll ein bestimmter Quell-Schlüssel auf mehrere
Schlüssel kopiert werden, so sind mehrere Programm-
läufe erforderlich.
Wenn keine der Optionen KY_COPY, KY_COPY_L bzw. KY_COPY_LOGISCH
angegeben ist, können ab der zweiten Vorlaufkarte
Schlüsselnummern und Modi angegeben werden, um
Schlüsselinhalte, -bezeichnungen oder -abkürzungen
umzusetzen. Die Vorlaufkarten 2 bis n haben alle
folgenden Aufbau:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| KENR=n | Der Inhalt zum Schlüssel mit der Nummer n wird gemäß dem nachfolgenden Modus (s. u.) geändert. (n max. 5-stellig) |
| MODUS=m | Modus, gem. dem umgeschlüsselt wird (s. u.). (m max. 5-stellig) |
Es sind folgende Modi standardmäßig erlaubt:
(Der Punkt '.' steht für ein beliebiges Trennzeichen in der
Datumsangabe, welches nicht verändert wird, z. B. 12.01.71,
12-01-71 etc.)
| Modus | Umschlüsselungsart | Umschlüsselungsort |
|---|---|---|
| 1 | JJ -> 19JJ | Inhalt |
| 2 | JJMM -> 19JJMM | Inhalt |
| 3 | JJMMTT -> 19JJMMTT | Inhalt |
| 4 | MMJJ -> MM19JJ | Inhalt |
| 5 | TTMMJJ -> TTMM19JJ | Inhalt |
| 6 | JJ.MM -> 19JJ.MM | Inhalt |
| 7 | JJ.MM.TT -> 19JJ.MM.TT | Inhalt |
| 8 | MM.JJ -> MM.19JJ | Inhalt |
| 9 | TT.MM.JJ -> TT.MM.19JJ | Inhalt |
| 11-19 | wie 1-9, jedoch wird bei JJ < JT_SCHWELLE 20, bei JJ >= JT_SCHWELLE 19 für das Jahrhundert ergänzt (JT_SCHWELLE steht in SST1179, z. Z. = 30) | Inhalt |
| 31-79 | eine führende Null wird eingefügt | Inhalt |
| 80 | über Datei ASSINKY | Inhalt |
| 82 | 2 führende Blanks einfügen | Inhalt |
Haupteinsatzgebiet der Einfügung einer führenden Null ist die
Erweiterung der externen Länge eines Schlüssels um eine
Stelle. Die um 30 vergrößerte alte externe Länge ergibt den
zu benutzenden Modus.
Will man die Schlüsselbezeichnung verändern, so ist zum je-
weiligen Modus 100, bei der Schlüsselkurzbezeichnung 200 zu
addieren (siehe auch Beispiel unten).
Soll der Schlüsselinhalt umgesetzt in die Bezeichnung über-
nommen werden, so ist zum jeweiligen Modus 500 zu addieren. In
diesem Fall wird der Inhalt selbst nicht umgesetzt. Soll der
Inhalt umgesetzt in die Abkürzung übernommen werden, so ist
600 zum jeweiligen Modus zu addieren. Auch hier wird der Inhalt
selbst nicht umgesetzt.
Kann eine Umsetzung nach dem angegebenen Modus nicht vorgenom-
men werden (z. B. weil die neue Länge bei einem Modus zw. 300
und 400 größer als 6 wird), wird auf der Datenbank keine Um-
setzung durchgeführt.
Will man mit den Modi 500 - 700 den Schlüsselinhalt in die Be-
zeichnung bzw. Abkürzung übernehmen, so sollte man beachten,
dass im gleichen Lauf von PCL1005 der Schlüsselinhalt selbst
nicht umgesetzt werden sollte, da sonst ungewünschte Effekte
entstehen. Intern wird nämlich immer zuerst der Schlüsselin-
halt nach einem evtl. angegebenen Modus umgesetzt und danach
dieser umgesetzte Inhalt (evtl. nochmal umgesetzt) in die Be-
zeichnung übernommen.
Will man dennoch einerseits den Inhalt umsetzen als auch den
Inhalt umgesetzt in die Bezeichnung übernehmen, so sind zwei
Läufe von PCL1005 erforderlich. Man sollte sich aber über die
Reihenfolge (erst Inhalt umsetzen, dann diesen in die Bezeich-
nung übernehmen oder umgekehrt) im Klaren sein.
Zu den standardmäßig vorhandenen Modi 1-19 sei noch folgendes
gesagt:
In TT, MM, JJ dürfen auch Maskierungen vorkommen. In diesem
Fall werden TT bzw. MM nicht geprüft. In JJ ist die Maskie-
rung nur bei den Modi 1-9, 101-109, 201-209 erlaubt, da sonst
der Vergleich JJ < JT_SCHWELLE nicht durchgeführt werden kann.
Wird ein unzulässiger Modus angegeben oder ist die Länge
nach dem Umschlüsseln der Kurzbezeichnung größer als 6,
so wird für diesen Modus keine Änderung durchgeführt. Wird
ein ungültiges Format festgestellt (z. B. MM > 16, MM < 0,
TT > 35, TT < 0, falsche Länge, Maskierungen in JJ bei den
Modi 11-19, keine numerischen Zeichen und keine Maskierungs-
zeichen), so werden ebenfalls keine Änderungen vorgenommen.
Modus 80, Umschlüsselung über Datei ASSINKY
In der Datei ASSINKY ist alter und neuer Schlüsselinhalt
anzugeben und wird durch ein ; getrennt. Führende Leerzeichen
gehöhren zum Schlüsselinhalt und nachfolgende Leerzeichen
sind optional. Pro Satz ist immer genau ein Eintrag anzugeben.
MVS und BS2000: DD/Link-Name ASSINKY feste Satzlänge 80
UNIX und Windows: Datei KEY.TXT im Verzeichnis $ASS
(siehe ASS.AIN) im Text-Format
Standardmäßig können bis zu 1000 Schlüsselinhalte
umgeschlüsselt werden. Zur Zeit ist eine Vergrößerung nur
über das Copy SST1769 möglich.
BEISPIELE:
Arbeitsgebiet 1, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurückgeladen werden.
Alle Schlüssel- und Werteangaben in Schlüssel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben überschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=1309,ERSETZ
Arbeitsgebiet 2, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurückgesetzt werden.
Alle Schlüssel- und Werteangaben in Schlüssel- und Werte-
DB sollen wieder mit diesen Angaben überschrieben werden.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=02,DATUM=1309,ERSETZ,LOESCHEN
Arbeitsgebiet 3, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurückgeladen werden.
Da einige der im AG verwendeten Schlüssel und Werte auch in
anderen Arbeitsgebieten verwendet werden, sollen nur solche
Schlüssel und Werte in Schlüssel- und Werte-DB aktualisiert
werden, die ausschließlich in diesem AG verwendet werden.
(siehe auch BESONDERHEITEN: Verwendung PCL1015).
PROGRAMM PCL1005,AGNR=03,DATUM=1309
Arbeitsgebiet 4, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll auf das Arbeitsgebiet 5 kopiert
werden, das noch nicht existiert.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=04,DATUM=1309,AG_NEU=05,LOESCHEN
Es sollen die Schlüsselinhalte der Schlüssel 10 und 11 um das
Jahrhundert ergänzt werden. Im Schlüssel 10 steht das Datum
im Inhalt im Format JJMM, und es soll immer 19 für das Jahr-
hundert gesetzt werden. Im Schlüssel 11 steht das Datum in
der Bezeichnung im Format TT.MM.JJ, und es soll in Abhängig-
keit von JJ und JT_SCHWELLE (s. o.) 19 oder 20 für das Jahr-
hundert gesetzt werden. Beide Schlüssel kommen im Arbeitsge-
biet 01 vor.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=1309,ERSETZ
KENR=10, MODUS=2
KENR=11, MODUS=119
Für Schlüssel 120 in Arbeitsgebiet 01 wird die externe
Länge von 4 auf 5 vergrößert. Den bereits existierenden
Schlüsselinhalten soll jeweils eine Null voraus gestellt
werden. Die alte externe Länge plus 30 ergibt den Modus, also
34.
PROGRAMM PCL1005,AGNR=01,DATUM=1309,ERSETZ
KENR=120, MODUS=34
Falls nicht alle Schlüssel, die umgeschlüsselt werden sollen,
in einem Arbeitsgebiet vorkommen, so kann man auch ein tem-
poräres Arbeitsgebiet einrichten, alle gewünschten Schlüssel
darin aufnehmen, einen PCL1004-Abzug erstellen und PCL1005 mit
den gewünschten Vorlaufkarten laufen lassen.
BESONDERHEITEN:
- Ein evtl. noch vorhandenes Arbeitsgebiet mit derselben
Nummer wird vollständig überschrieben.
- Ohne die Option ERSETZ werden Schlüssel, die bereits in
der Schlüssel-DB vorhanden sind, nicht geändert.
Ebenso werden keinerlei Änderungen bei den Schlüssel-
ausprägungen bzw. Gruppierungen dieser Schlüssel
in der Schlüssel-DB vorgenommen.
Schlüssel, die nicht in der Schlüssel-DB existieren,
werden mit ihren Ausprägungen und Gruppierungen in
die Schlüssel-DB eingefügt.
Analog wird bei der Werte-DB verfahren.
- Alle im abgezogenen AG verwendeten Schlüssel und Werte
werden mit der Option ERSETZ zunächst vollständig
(d.h. mit allen Ausprägungen, Gruppierungen und sonstigen
Definitionen) aus Schlüssel- und Werte-DB gelöscht und
anschließend von der Ladedatei zurückgeladen.
Hierdurch können Erfassungsarbeiten, die zwischen Abzug
und Neuladung durchgeführt wurden, verloren gehen.
Will man einen solchen Eingriff nicht bewusst in Kauf
nehmen, um z.B. nach einer missglückten Einspeicherung mit
neu aufgenommenen Ausprägungen den ursprünglichen Zustand
der Schlüssel-DB wiederherzustellen, so sollte die Option
ERSETZ nicht benutzt werden oder das Programm PCL1015
vorgezogen werden. (siehe Beschreibung PCL1015).
- Jede Schlüsselausprägung erhält beim Speichern in die
Schlüssel-DB eine interne Nummer, bezogen auf den
jeweiligen Schlüssel. Mit dieser internen Nummer werden
Informationen in Summendatenbanken abgelegt. Die Zuordnung
Schlüsselausprägung <-> interne Nummer darf sich nicht
ändern, da sonst Summendatenbanken inkonsistent werden.
Es ist also, insbesondere beim Bridgen von Arbeitsgebieten,
darauf zu achten, dass sich die internen Nummern der
Schlüsselausprägungen von Schlüsseln, zu denen bereits
Daten in Summendatenbanken gespeichert sind, nicht
ändern. D.h. die Option ERSETZ darf nur mit äußerster
Sorgfalt benutzt werden.
- Beim Kopieren eines Arbeitsgebietes ist darauf zu achten,
dass die in der Vorlaufkarte angegebene Nummer nn des
neuen Arbeitsgebiets noch nicht vergeben ist. Anderen-
falls bricht PCL1005 mit einem entsprechenden Vermerk im
Ablaufprotokoll ab.
Die Bezeichnung der Arbeitsgebietskopie wird von PCL1005
mit AG_KOPIEnn vorbelegt, die zugehörige Abkürzung mit
AKOPnn.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1015 kann ein mit PCL1004
erstellter Abzug eines Arbeitsgebietes in die Schlüssel-,
Werte- und Steuerungs-DB zurückgeladen werden.
Durch einen Parameter in der Vorlaufkarte (LOESCHEN) kann man
die Steuerungs-DB initialisieren. Durch dieses Löschen der
Konsistenzfelder wird ein Zustand hergestellt, als wäre noch
keine Einspeicherung zu diesem Arbeitsgebiet erfolgt.
Im Gegensatz zu PCL1005 nimmt PCL1015 allerdings keine Ver-
änderungen in Schlüssel- und Werte-DB vor.
Soll ein Arbeitsgebiet zurückgesetzt werden, um eine Erst-
oder Folgeeinspeicherung nochmals durchzuführen, so sollte
das Programm PCL1015 dem Programm PCL1005 auf jeden Fall
vorgezogen werden, wenn nicht bewusst korrigierende
Änderungen in Schlüssel- oder Wertedatenbank vorgenommen
werden sollen. (siehe Beschreibung PCL1005).
ABLAUF:
![]() |
1 Steuerungs-DB DST003 DST031/DST032/DST033 (DLI) $ASSDB/DST003 (PC) 2 Ladebestand DATEI $ASS/AG.EBC (PC) 3 Vorlaufkarte SYSIN $ASSVLK/T1015.VLK (PC) 5 Protokoll PROTO $ASSPTK/PCL1015.PTK (PC) 6 Steuerungs-DB |
VORLAUFKARTE:
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1015 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| AGNR=nn | Muss vorhanden sein als Bestandteil
der Vorlaufkartenprüfung. nn = Zahl zwischen 01 und 300 |
| DATUM=???? | Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form JJMM bzw. JJMMTT das Datum der letzten Einspeicherung (siehe ST06). Muss identisch mit dem Datum im abgezogenen Arbeitsgebiet (PCL1004) sein, das als Datum der letzten Einspeicherung ausgewiesen ist. Die Angabe von XXXX ist ebenso möglich. Falls noch keine Daten eingespeichert wurden, muss diese Angabe gemacht werden. |
| ,LOESCHEN | Nur bei Bedarf anzugeben. Beim Laden werden sämtliche Konsistenzfelder gelöscht. Das Arbeitsgebiet wird zurückgesetzt. Nach Löschen der zugehörigen Summen-DB kann eine neue Ersteinspeicherung erfolgen. |
BESONDERHEITEN:
Normalerweise wird die Datumsangabe der Vorlaufkarte gegen das
Datum der letzen Einspeicherung im Arbeitsgebietsabzug ge-
prüft. Damit soll verhindert werden, dass falsche Abzüge zu-
rückgeladen werden. Wird in der Vorlaufkarte DATUM=XXXX ange-
geben, so entfällt diese Prüfung.
BEISPIELE:
Arbeitsgebiet 1, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurückgeladen werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=01,DATUM=1309
Arbeitsgebiet 2, in das im September 2013 zum letzten Mal
eingespeichert wurde, soll zurückgesetzt werden.
PROGRAMM PCL1015,AGNR=02,DATUM=1309,LOESCHEN
Wie PCL1005 setzt auch PCL1015 einen im EBCDIC-FOrmat vorliegenden
Abzug nach ASCII um und umgekehrt.
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1044 kann eine logische Sicherung der
Anforderungs-DB vorgenommen werden. Die Anforderungs-DB
wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
Bei Bedarf kann über Vorlaufkarten der Abzug auf Teile der
Anforderungs-DB beschränkt werden.
Diese Aufteilung ist nach Bibliotheksarten und Namensinter-
vallen möglich.
Gleichzeitig ist es möglich während des Abzugs Arbeits-
gebietsnummern innerhalb von Bibliothekselementen umzusetzen.
Dieses geschieht ebenfalls über Angaben in der Vorlaufkarte.
PCL1044 kann außerdem dazu benutzt werden, die Anforderungs-
Datenbank nach einem bestimmten Begriff zu durchsuchen.
ABLAUF:
![]() |
1 Anforderungs-DB //DST004 //DST041 (DLI) $ASSDB/DST004 (PC) 2 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1044.VLK (PC) 3 Ablauf- und Fehlerprotokoll //ASSLST $ASSPTK/PCL1044.PTK (PC) 4 Ausgabedatei //ASSLIA $ASS/ASSLIA.EBC (PC) fixe Satzlänge 96 Ladedatei für PCL1045 |
VORLAUFKARTE: ASSCO
In der ersten Karte können Selektionskriterien und Optionen
angegeben werden oder sie muss leer bleiben.
Selektionskriterien beziehen sich auf das Erstelldatum
von Anforderderungen, Gruppierungen, Formeln und
Parameterfilter.
Folgende Angaben sind zulässig:
ERSTELLDATUM < ttmmjj
ERSTELLDATUM > ttmmjj
Es werden nur die Elemente abgezogen, deren Erstelldatum
größer oder kleiner oder größer und kleiner als das
bei ERSTELLDATUM angegebene Datum ist (je nach Angaben).
Größer bzw. kleiner wird hier chronologisch verstanden.
Bei Änderungen gilt das Änderungsdatum als Erstelldatum.
ERSTELLDATUM wirkt zusätzlich zu den Angaben in den
Folgekarten (s.u.).
In den folgenden Karten können bis zu 50 optionale
Namensintervalle, auch getrennt nach den Bibliotheksarten,
angegeben werden.
Eine Vorlaufkarte kann wie folgt aufgebaut sein:
Eine gültige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Wird keine BIS-Angabe präzisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene Zeichenkette
enthalten, falls NAME-VON keine Fragezeichen enthält. Wird
eine Maskierungsangabe gemacht, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen bearbeitet, die mit NAME-VON übereinstimmen,
wobei ein Fragezeichen in NAME-VON für ein beliebiges Zeichen
steht.
Die Namensintervalle dürfen sich nicht überlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte höchstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen müssen, unter Berücksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also für ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
BEISPIEL:
a) Maskierungen
Es sollen alle periodisch auszuführenden Anforderungen
abgezogen werden, deren Name mit 'AG' beginnt und mit 'ANF'
endet.
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: E: AG???ANF
Steht in der 2. Vorlaufkarte 'E: AG???', so werden alle
Anforderungen der Bibliothek E abgezogen, deren Name maximal
fünfstellig ist und mit AG beginnt.
b) Intervalle
Es sollen sämtliche Elemente der Anforderungsdatenbank
abgezogen werden, deren Name mit 'ASSPC' beginnt,
außerdem die einmalig oder periodisch ausführbaren
Elemente, deren Namen im Intervall 'AG01' bis 'AG50'
liegen und schließlich noch sämtliche Formeln:
1. Vorlaufkarte:
2. Vorlaufkarte: ASSPC
3. Vorlaufkarte: E: AG01 - AG50
4. Vorlaufkarte: P: AG01 - AG50
5. Vorlaufkarte: X:
Außerdem können in den Vorlaufkarten 2 - n Angaben der
Form
AGNR: AGNR_ALT > AGNR_NEU
also z.B.:
AGNR: 2 > 24
gemacht werden. Hierdurch wird in allen abgezogenen Elementen
die Arbeitsgebietsnummer 2 nach 24 umgesetzt.
SUCHFUNKTION:
Die Anforderungsdatenbank (bzw. die durch die obigen
Einschränkungen definierten Elemente) kann außerdem mit PCL1044
nach einem beliebigen Begriff durchsucht werden. Dies geschieht
mit der Vorlaufkartenoption SUCHE, gefolgt vom zu suchenden
Begriff. Die Suche ist nicht case-sensitiv. Enthält der Suchbegriff
Leer- oder sonstige Trennzeichen, muss er in Hochkommata gesetzt
werden. Bei Anforderungen wird nicht der Teil durchsucht, welcher
Aufbereitungsangaben für ASS-Excel enthält, da diese kein lesbares
Format haben.
Bei der Suchfunktion wird kein Datenbankabzug erstellt, die Treffer
werden im Protokoll ausgegeben.
BESONDERHEITEN:
Eine Weiterverarbeitung der Ausgabedatei mit den Programmen
PCL1003 (BATCH-Auswertung) und PCL1012 (Abzug von
Anforderungen auf sequentielle Datei) ist nicht möglich.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 können Anforderungen
und Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion
übernommen werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1045 kann der mit dem Programm PCL1044
erstellte sequentielle Abzug der Anforderungsdatenbank auf
diese zurückgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Anforderungsdatenbank aus-
getauscht oder optional hinzugefügt, die auf dem sequen-
tiellen Abzug enthalten sind. Der Rest der Anforderungsdaten-
bank bleibt also unverändert erhalten.
Die Elemente werden so zurückgeschrieben, wie sie mit PCL1044
gesichert worden sind. Bei einmal und periodisch auszuführ-
enden Listanforderungen wird also das Ausführungsdatum stets
durch das Datum aus dem sequentiellen Abzug überschrieben.
Mit dem Programm PCL1045 können Anwendungen von der Anforde-
rungsdatenbank gelöscht werden, sowie Anwendungen kopiert
werden. Zum Löschen und Kopieren muss der vom Programm PCL1044
erstellte Datenbankabzug vorhanden sein (notfalls eine leere
Datei). Das PCL1045 führt zuerst alle Löschungen der Anwen-
dungen mit den dazugehörigen Regelsätzen durch.
Die Anwendungsnummern sind in den Vorlaufkarten des PCL1045
mit der Zusatzangabe LOESCHEN anzugeben.
Anwendungen auf dem Datenbankabzug können einschließlich
ihrer Regelsätze durch entspr. Angabe in den Vorlaufkarten
unter einer anderen Nummer und einem anderen Namens
auf die Anforderungsdatenbank geladen werden.
Eine Anwendung kann in einem PCL1045-Lauf nicht mehrfach
kopiert werden. Ist schon eine Anwendung mit der neu zu
vergebenden Nummer auf der Datenbank vorhanden, wird das
Kopieren nicht ausgeführt, d. h. der alte Datenbankeintrag
bleibt erhalten. Gegebenenfalls muss die alte Anwendung
mit der Angabe LOESCHEN von der Datenbank zunächst gelöscht
werden.
Sollen Anforderungen von einem Betriebssystem auf ein
anderes übertragen werden (Migration), so kann durch
entsprechende Vorlaufkarten-Optionen eine Code-Anpassung
(Translation) erreicht werden (s.u.).
ABLAUF:
![]() |
1 Eingabedatei //ASSLIA $ASS/ASSLIA.EBC (PC) (siehe Anmerkung) 2 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1045.VLK (PC) 3 Ablauf- und Fehlerprotokoll //ASSLST $ASSPTK/PCL1045.PTK (PC) 4 Anforderungs-DB //DST004 //DST041 (DLI) $ASSDB/DST004 (PC) |
Anmerkung: ASSLIA wird bei folgenden Optionen nicht gebraucht:
ANF_CACHE
BEARBEITE_HIERARCHIE
DEL_EXCEL_FORM
DEL_HTML_FORM
REPARIERE_HIERARCHIE
VORLAUFKARTE: ASSCO
ACHTUNG: In der Vorlaufkarte werden nur die ersten
72 Spalten berücksichtigt.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option möglich:
ERGAENZEN
Bei der Option ERGAENZEN werden nur die Elemente von ASSLIA
(Datei mit gesicherten Anforderungen) auf die Anforderungs-
datenbank geladen, die noch nicht auf dieser vorhanden sind.
Ohne diese Option werden alle Elemente von ASSLIA übertragen,
auch wenn es dabei zu Überschreibungen kommt.
Analog zum PCL1044 können auf den folgenden Vorlaufkarten
bis zu 50 optionale Namensintervalle, auch getrennt nach
Bibliotheksarten angegeben werden. In diesem Fall werden
nur diejenigen Elemente in der Datei ASSLIA auf die Anforde-
rungsdatenbank zurückgeladen, die in einem der angegebenen
Intervalle liegen. Erfolgt keine Angabe, so wird die gesamte
Datei ASSLIA zurückgeladen.
Auf der ersten Vorlaufkarte ist folgende Option möglich:
MOVE > Bib
wobei für Bib die Bibliotheken von ASS-Anforderungen
zulässig sind (B, E, P, G, H, I, J).
Bei der Option MOVE werden alle ASS-Anforderungen (Bib =
B, E, P, G, H, I oder J), die im PCL1044-Abzug enthalten
sind, in die bei MOVE genannte Bibliothek gespeichert
und aus der ursprünglichen Bibliothek gelöscht.
Ist die Option ERGAENZEN gesetzt, so erfolgt ein Speichern
und Löschen nur, wenn das Zielelement noch nicht
existiert.
Gibt es Anforderungen mit gleichem Namen, jedoch unter-
schiedlicher Bibliothek im PCL1044-Abzug, so ist folgendes
zu beachten:
- Option ERGAENZEN gesetzt:
Das erste Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt (falls in der Ziel-
Bibliothek überhaupt noch kein Element dieses Namens
existiert).
- Option ERGAENZEN nicht gesetzt:
Das letzte Element der Elemente mit gleichem Namen
aus der Abzugsdatei gewinnt.
Ein Programmlauf mit der Option MOVE gilt als Sonderlauf,
d.h. zusätzlich zur MOVE-Angabe ist nur die Option
ERGAENZEN zulässig (keine sonstigen Angaben in der/den
Vorlaufkarten).
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
Eine gültige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall eine VON-Angabe
enthalten. Wird keine Bibliotheksart spezifiziert, so nimmt
ASS als Standard alle Bibliotheksarten in der Reihenfolge
B, E, G, H, I, J, P, U, V, W, X, Y, R.
Mit dem Zusatz ,LOESCHEN wird der ganze Bereich gelöscht.
Wird keine BIS-Angabe präzisiert, so werden alle Anforderungen
und Anwendungen der Bibliothek(en) abgearbeitet, deren Namen,
vom Anfang her gesehen, die in NAME-VON angegebene
Zeichenkette enthalten.
Die Namensintervalle dürfen sich nicht überlappen. Des
weiteren darf auf einer Karte höchstens ein Intervall
angegeben werden.
Die Auswahl der Elemente der Anforderungsdatenbank erfolgt
dergestalt, dass die Anfangszeichen des Namens in ein Namens-
intervall passen müssen, unter Berücksichtigung der Biblio-
theksart. Damit eine Listanforderung bearbeitet wird, muss
also für ihren Namen gelten:
NAME-VON <= Anforderungsname <= NAME-BIS
bzw. NAME-VON <= Anwendungsname <= NAME-BIS
Will man ohne diese Vorlaufkartenoption arbeiten, so ist ASSCO
auf Dummy zu setzen (Job-Control).
Löschen von Anwendungen:
anw: nnnnn, LOESCHEN
nnnnn : Nummer der Anwendung, die von der Datenbank ge-
löscht werden soll;
LOESCHEN : muss als Option angegeben werden
Kopieren von Anwendungen:
anw: nnnnn > mmmmm, name
nnnnn : Nummer der Anwendung, die kopiert werden soll;
mmmmm : neue Nummer, die die Anwendung erhalten soll;
name : neuer Name der Anwendung, Angabe optional
(fehlt name, darf das Komma nicht angegeben werden)
Es besteht des Weiteren die Möglichkeit
DEL_EXCEL_FORM oder DEL_HTML_FORM anzugeben.
Steht in der ersten Vorlaufkarte einer der obigen Texte, so
werden bei den in den Folgekarten spezifizierten Anforderungen
die zugehörigen Excel- bzw. HTML-Formate gelöscht.
Die beiden Lösch-Optionen können gleichzeitig gesetzt werden.
Die Optionen DEL_EXCEL_FORM bzw. DEL_HTML_FORM können
nicht gleichzeitig mit anderen Verarbeitungsoptionen
kombiniert werden. Bei beiden Optionen wird der PCL1044-Abzug
ASSLIA nicht gebraucht.
Die Anforderungen, bei denen die Formatteile für Excel
bzw. HTML gelöscht werden sollen, können in den Folge-
karten wie folgt spezifiziert werden.
Die Angabe von Bibliotheksart und Name-von ist obligatorisch.
In Name-von dürfen auch Masken stehen. Die Angabe von
Name-bis ist optional und nur zulässig, falls in Name-von
keine Maske steht. Zudem muss Name-bis alphanumerisch
größer oder gleich Name-von sein und darf selbst keine
Maske sein. Die Angaben für Name-von und Name-bis dürfen
nur maximal 8 Zeichen lang sein.
BEISPIELE für Folgekarten zu DEL_EXCEL_FORM:
a) B:ANF1
Der Excel-Formatteil zur Anforderung ANF1 in Bibliothek B
wird gelöscht.
b) E:VERTR1-VERTR9
Der Excel-Formatteil zu den Anforderungen aus Bibliothek E,
deren Name alphanumerisch zwischen VERTR1 und VERTR9 liegt,
wird gelöscht.
c) P:?BILANZ?
Bei den Anforderungen aus Bibliothek P, deren Name zur Maske
?BILANZ? passt (z.B. DBILANZ3, 5BILANZU, etc.), wird der
Formatteil für das Excel-Format gelöscht.
ANF_CACHE:
Soll der Anforderungscache initialisiert werden, so kann dies
mit einem Sonderlauf von PCL1045 durchgeführt werden.
Hierzu ist in der 1. Vorlaufkarte ANF_CACHE anzugeben.
Es wird dann die Anforderungs-Datenbank durchgelesen und
alle Elemente der Anforderungs-Datenbank, die in den
Anforderungs-Cache gehören, werden in diesen gespeichert.
Achtung: Dieser Lauf setzt einen gelöschen bzw.
initialisierten Anforderungs-Cache voraus.
Siehe auch Handbuch HINSTALL.
BESONDERHEITEN:
PCL1045 kann nur Abzüge des Programmes PCL1044 verarbeiten.
Mit den Programmen PCL1044/PCL1045 können Anforderungen und
Anwendungen aus der Testumgebung in die Produktion übernommen
werden (Bridgen von Anforderungen/Anwendungen).
Die für Auswertungen im Batch ebenfalls in sequentieller
Form vorliegenden Anforderungen - via Editor erstellt bzw.
mittels PCL1012 aus der Anforderungsdatenbank angeleitet -
können auf diese Weise nicht in die Anforderungsdatenbank
geladen werden.
ACHTUNG: In einer IMS-Umgebung darf kein Lade-PSB benutzt
werden.
MIGRATION:
Für Migrationen können in der Vorlaufkarte Optionen
angegeben werden, mit denen Anforderungen in andere
Code's übersetzt werden können. Folgende Angaben
sind möglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
ANSI_OS2 : ANSI (Unix) -> Windows
In einer PC-Umgebung wird ein am Großrechner erstellter
Abzug auch ohnen Angabe einer Option automatisch von EBCDIC
an ASCII übertragen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem PCL1045 können auf der Anforderungsdatenbank
Hierarchien eingepflegt werden. Dabei werden unter der
Bibliotheksart S gesonderte Informationen abgelegt. Die
Anforderungen und Anwendungen auf die Bezug genommen wird,
werden durch die Anlage von Hierarchien nicht geändert.
AUFBAU DER ERSTEN VORLAUFKARTE:
BEARBEITE_HIERARCHIE
oder
BEARBEITE_HIERARCHIE ANSI
Steht in der ersten Vorlaufkarte der Text BEARBEITE_HIERARCHIE,
so kann gemäß den Angaben in den Vorlaufkarten 2 bis 51 eine
Hierarchie aus Bäumen für Verzeichnispfade zu den Anwendungen
bzw. Anforderungen bearbeitet werden.
Unter Windows arbeitet ASS intern und bezüglich der
Vorlaufkarte im OS/2-Zeichensatz, während Windows
standardmäßig mit ANSI arbeitet. Damit keine Probleme mit den
deutschen Umlauten auftreten, kann man mittels der Option ANSI
angeben, dass die Verzeichnispfade im ANSI-Zeichensatz
behandelt werden. Unter IBM und Siemens sollte man diese Option
nicht benutzen, da ASS dann im EBCDIC-Zeichensatz arbeitet.
Ebenso sollte diese Option unter Unix nicht benutzt werden.
AUFBAU DER VORLAUFKARTEN 2 BIS 51:
Eine der Vorlaufkarten 2 - 51 kann wie folgt aufgebaut sein:
Eine gültige Vorlaufkarte muss auf jeden Fall die
Bibliotheksart und eine VON-Angabe enthalten.
Diese VON-Angabe muss für Anwendungen eine Zahl zwischen 1
und 32767 sein, ansonsten eine alphanumerische Zeichenkette mit
maximal 8 Zeichen. In dieser Zeichenkette können an beliebiger
Position ? als Platzhalter für ein beliebiges Zeichen stehen,
sodass eine Maske entsteht.
Wird keine BIS-Angabe präzisiert, so werden alle Anforderungen
der Bibliothek abgearbeitet, deren Namen mit NAME-VON
übereinstimmen bzw. zur in der VON-Angabe spezifizierten Maske
passen.
Bei Anwendungen wird genau die Anwendung mit der angegebenen
Nummer behandelt.
Werden VON- und BIS-Angabe spezifiziert, so müssen bei
Anwendungen Intervallunter- und Intervallobergrenze als Anwen-
dungsnummer und bei Anforderungen konkrete maximal 8-stell.
Zeichenketten (also keine Masken) angegeben werden.
Hinter dem Pfeil ('->') folgt die Angabe des Verzeichnispfades,
in welchem die Anforderung(en) bzw. Anwendung(en) eingefügt
bzw. gelöscht werden soll(en).
Für den Verzeichnispfad gelten folgende Beschränkungen:
a) der Verzeichnispfad darf maximal 2000 Zeichen lang sein;
b) ein Verzeichnisname darf maximal 256 Zeichen lang sein;
c) der Verzeichnispfad darf maximal die Tiefe 10 haben;
d) die Gesamtlänge der Verzeichnispfad-Angaben in den
Vorlaufkarten 2 bis 51 darf 32000 Zeichen nicht
überschreiten;
e) die Verzeichnisnamen im Pfad sind durch '/' zu trennen;
Erlaubte Zeichen in einer Verzeichnispfadangabe sind
- Ziffern
- Buchstaben (Klein- und Großbuchstaben)
incl. deutscher Umlaute, außer 'ß' (sz)
(unter Unix und Windows siehe auch Option ANSI bzgl. Umlaute)
- Sonderzeichen:
'.' (Punkt)
':' (Doppelpunkt)
'_' (Unterstrich)
'#' (Doppelkreuz/Schweinegatter/Raute)
'-' (Minus/Bindestrich)
'+' (Plus)
'*' (Stern)
'@' (Klammeraffe/Ad-Symbol)
'$' (Dollar)
'%' (Prozent)
')' (schließende Klammer)
'(' (öffnende Klammer)
'=' (Gleichheitszeichen)
'&' (Kaufmännisches Und)
'"' (doppeltes Anführungszeichen)
- Nicht erlaubt sind insbesondere Leerzeichen.
Eine Verzeichnispfadangabe darf sich über mehrere Zeilen
erstrecken, wobei die maximal 72 Zeichen lange Zeile mit
' >'-Zeichen fortgesetzt werden kann.
Beim Löschen bzw. Einfügen in Verzeichnissen finden stets
die folgenden beiden Aktionen synchronisiert statt:
a) Einfügen bzw. Löschen eines zur Anforderung/Anwendung
gehörenden Verzeichnisses als Attribut der Anforderung/
Anwendung bei der Anforderung/Anwendung selbst
b) Einfügen bzw. Löschen einer Anforderung/Anwendung in einer
Baumhierarchie in der Bibliothek S auf der Anforderungs-DB
Zudem kann noch ein leeres Verzeichnis in der Baumhierarchie
mit einem Vorlaufkarteneintrag nach folgendem Muster
gelöscht werden:
-> Verzeichnispfad (,LOESCHEN)
Ein Vorlaufkarteneintrag nach z.B. folgendem Muster
*: ******** - ******** ,LOESCHEN
veranlasst das Löschen der spezifizierten Anforderungen
bzw. Anwendungen aus allen Verzeichnissen.
Da bei Anforderungen bzw. Anwendungen gespeichert ist, in
welchen Verzeichnissen sie enthalten sind, kann mit
REPARIERE_HIERARCHIE die Baumhierarchie neu aufgebaut werden.
REPARIERE_HIERARCHIE wird in der ersten Vorlaufkarte
angegeben, die folgenden Vorlaufkarten bleiben leer.
BEISPIELE für Folgekarte zu BEARBEITE_HIERARCHIE:
a) B:ANF1 -> /Vertrieb/Anforderungen/
Die Anforderung 'ANF1' aus Bibliothek B wird in das Verzeichnis
'Anforderungen' gemäß dem Pfad '/Vertrieb/Anforderungen/'
eingefügt.
Die Anforderung 'ANF1' wird dort als 'B:ANF1' gelistet.
Bei der Verzeichnispfadangabe sind der führende und
der abschließende Schräger ('/') optional.
Die Angabe in NAME-VON (hier 'ANF1') ist nicht case-sensitiv,
d.h., Groß- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden
(hier also: 'Anf1'='anf1'='aNF1'= ... ). Gleiches gilt auch
für die Verzeichnispfadangabe.
Die noch nicht vorhandenen Verzeichnisse werden bei einer
Einfügung neu angelegt.
b) E:LE?? -> /Rechnungswesen/Einmalig
Alle zur Maskierung 'LE??' (='Le??'='lE??'='le??') passenden
Anforderungen aus der Bibliothek E werden gemäß dem Pfad
'/Rechnungswesen/Einmalig' in das Verzeichnis 'Einmalig'
eingefügt.
c) Y:1 - 100 -> /BTO/Anwendungen/
Alle Anwendungen mit Nummern zwischen 1 und 100 werden in das
angegebene Verzeichnis eingefügt.
d) B:C??A????,LOESCHEN
Alle Anforderungen aus Bibliothek B, deren Name mit 'C' beginnt
und an 4. Stelle ein 'A' aufweist, werden in allen vorhandenen
Verzeichnissen gelöscht. Das Schlüsselwort 'LOESCHEN' nach
dem Komma muss vollständig groß geschrieben werden.
e) -> BTO/Anwendungen/unwichtig,LOESCHEN
Das Verzeichnis 'unwichtig' wird gelöscht, sofern das
Verzeichnis bereits leer ist.
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Stichwortverzeichnis
Installationsabhängig kann für die Elemente der Anforderungs-
datenbank ein Cache eingerichtet werden. Neben Verwaltungs-
informationen zu jedem Element werden die Kommentare mit ab-
gelegt. Das Nutzen des Caches führt zu Performance-Gewinnen
in den Masken / Bildern, in denen Anforderungen, Gruppierungen,
Formeln usw. in Übersichten dargestellt werden, insbesondere
bei Anforderungsdatenbanken, die viele Elemente enthalten.
Die Angabe ANF_CACHE baut den Anforderungscache auf. Diese
Angabe kann auch für einen Neuaufbau des Caches verwendet
werden, da zunächst alte Elemente aus dem Cache gelöscht
werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Im Kopfsatz von Elementen der Anforderungsdatenbank wurde der
Ersteller bis incl. ASS 8.00 nur 6-stellig abgespeichert (wegen
eines veralteten Features). Da dieser aber nun in der
Bibliotheksübersicht von ASS-Excel angezeigt werden kann (siehe
Handbuch Auswertung ASS-Excel, Kap. 1.1.1), können die
letzten beiden Zeichen durch einen „Korrekturlauf“ von PCL1045
ergänzt werden. Dies ist jedoch nur für die Bibliotheken B, E,
P, G, H, I und J möglich. Hierfür ist in der Vorlaufkarte die
Option „ERSTELL_KORR“ anzugeben (ohne weitere Optionen). Es
können keine Einschränkungen auf bestimmte Elemente angegeben
werden, PCL1045 durchläuft immer alle oben genannten
Bibliotheken und braucht daher auch keinen PCL1044-Abzug der
Anforderungsdatenbank.
Dieser Korrekturlauf muss nur einmal ausgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1104 kann eine logische Sicherung der
Textdatenbank oder Teilen davon vorgenommen werden. Die Text-
datenbank wird dabei in eine sequentielle Datei geschrieben.
ABLAUF:
![]() |
1 Textdatenbank //DST007 //DST071 (DLI) //$ASS/DST007 (PC) (lesen und ändern) 2 Eingabedatei //ASSTEIN $ASSVLK/T1104.VLK (PC) Von der Textdatenbank abzuziehende Texte. optional 3 Ablauf- und Fehlerprotokoll //Liste $ASSPTK/PCL1104.PTK (PC) 4 Ausgabedatei //ASSTE $ASS/ASSTE.EBC (PC) Ladedatei für PCL1105 |
EINGABEDATEI ASSTEIN:
Die Datei ASSTEIN ist im Format FB 80 anzulegen. In dieser Datei
können die von der Textdatenbank sicherzustellenden Sätze ange-
geben werden. Fehlt die Dateiangabe, so wird die gesamte Text-
datenbank gesichert. Jeder einzelne Satz in ASSTEIN hat den
folgenden Aufbau: SPRACHE TEXTART TEXTNUMMER
Beispiel: D H 270
Die Angaben dürfen nur in den ersten 72 Spalten der Datei erfolgen.
Auch in einer PC-Umgebung wird die Ausgabedatei im EBSDIC-Zeichensatz
erzeugt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1105 kann der mit dem Programm PCL1104
erstellte sequentielle Abzug der Textdatenbank auf
diese zurückgeladen werden.
Dabei werden nur die Elemente der Textdatenbank ausgetauscht
oder hinzugefügt, die auf dem sequentiellen Abzug enthalten
sind. Der Rest der Textdatenbank bleibt also unverändert
erhalten.
ABLAUF:
![]() |
1 Eingabedatei //ASSTE $ASS/ASSTE.EBC (PC) 2 Ablauf- und Fehlerprotokoll //LISTE $ASSPTK/PCL1105.PTK (PC) 3 Textdatenbank //DST007 //DST071 (DLI) $ASSDB/DST007 (PC) |
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit Hilfe des Programms PCL1194 kann die Security-Datenbank
gesichert werden. Der Inhalt der Security-Datenbank wird auf
eine binäre sequentielle Datei geschrieben.
Ab Version 7.90 besteht auch die Möglichkeit, die Einträge
der Datenbank auf eine semikolonseparierte Textdatei
auszugeben. Diese kann dann ggf. editiert und mit PCL1195
zurückgeladen werden.
ABLAUF:
Dateibeschreibung
| DD-Name / Link-Name |
Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1194.VLK | Vorlaufkarte |
| ASSLST | FB | $ASSPTK/PCL1194.PTK | Protokoll, 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 |
| ASSOSC | VB 20000 | $ASS/ASSOSC.DAT | binärer Abzug der Security-DB (nicht bei Option EXIT_TEXT) |
| ASSSC | FB 400 | $ASS/ASSSC.CSV | Abzug der Security-DB im Text-Format (nur bei Option EXIT_TEXT) |
VORLAUFKARTE:
| Option | Bedeutung |
|---|---|
| EXIT_TEXT (CSV) |
Die Inhalte der Security-Datenbank werden in eine Textdatei ausgegeben.
Wird diese Option nicht angegeben, werden alle folgenden Optionen ignoriert. |
| OHNE_HOCHKOMMA | Standardmäßig werden die Einträge in der Security-DB in doppelten Hochkommas eingeschlossen ausgegeben. Mit dieser Option kann dies unterdrückt werden. |
| SPITZKLAMMERN | Alle Einträge für Schlüsselinhalte und Anforderungen werden in spitze Klammern <> gesetzt. Damit wird erreicht, dass führende Nullen beim Laden in Excel erhalten bleiben. |
| DUMSP | Es werden in jeder Zeile bei Bedarf so viele Semikolons angefügt, dass alle Zeilen die gleiche Spaltenanzahl haben. |
| PROFILE_AUFLOESEN (AUFLOESEN) |
Gibt es zu einer Berechtigung Einträge bei Profilen (PR), so werden intern diese Profile eingelesen und aufgelöst, so dass man bei diesem Benutzer die tatsächlichen Berechtigungen sehen kann. Falls das Auflösen nicht möglich ist erscheint ein Fehler im Protokoll. |
| BE | Nur Berechtigungen werden ausgegeben. |
| ZU | Nur die Informationen über Summen-DB-Zugriffe werden ausgegeben. |
| PR | Nur die angelegten Benutzer werden ausgegeben |
| ME | Nur die angelegten Mail-Empfänger werden ausgegeben. |
| MV | Nur die angelegten Mail-Verteiler werden ausgegeben. |
| PW | Falls ein ST09-Passwort angelegt ist, wird ein Satz ausgegeben, bei dem das Passwort durch Sterne ersetzt wird. |
Die Optionen BE, ZU, PR, ME, MV und PW können miteinander
kombiniert werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Mit Hilfe des Programms PCL1195 kann eine mit dem Programm
PCL1194 erstellte Sicherung der Security-Datenbank auf diese
zurückgeladen werden. Es werden nur Elemente der Security-DB
ausgetauscht oder hinzugefügt, die in der Eingabedatei ent-
halten sind, der Rest der Security-DB bleibt also unverän-
dert.
Zusätzlich zu dieser Funktion, ist es möglich, über eine
Schnittstellendatei Berechtigungen, PC-Empfänger, E-mail-
Empfänger und E-mail-Verteiler auf die Security-DB zu laden.
ABLAUF
| DD-Name / Link-Name |
Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1195.VLK | Vorlaufkarte |
| ASSLST | FB 133 | $ASSPTK/PCL1195.PTK | Protokoll, 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 |
| ASSISC | VB 20000 | $ASS/ASSOSC.DAT | binärer Abzug der Security-DB (nicht bei Option EXIT_TEXT) |
| ASSISCL | FB 400 | $ASS/ASSSC.CSV | Abzug der Security-DB im Text-Format (nur bei Option EXIT_TEXT) |
VORLAUFKARTE:
EXIT_TEXT Die Inhalte der Security-Datenbank werden von einer
(CSV) Textdatei (semikolonsepariert) eingelesen.
PRUEFEN Die Eingabedatei wird lediglich auf fehlerhafte
Angaben überprüft, es erfolgt kein Zugriff auf
die Datenbank (nur bei Option EXIT_TEXT)
Für Migrationen können in der Vorlaufkarte folgende Optionen
angegeben werden, mit denen Security-Angaben in andere
Code's übersetzt werden können. Folgende Angaben
sind möglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Die Vorlaufkartendatei darf auch leer sein.
SCHNITTSTELLENBESCHREIBUNG
Mit Hilfe des Programms PCL1195 können Berechtigungen und
PC-Empfänger auf die Security-DB geladen werden.
Die Sätze der Schnittstellendatei müssen das im folgenden
beschriebene Format haben.
Dateiformat
- Variable Satzlänge geblockt
- Maximale Satzlänge 20000 Byte
Allgemeiner Satzaufbau
Das Programm PCL1195 kennt zwei verschiedene Satzformate
für Benutzerschnittstellen:
| SATZART | Bedeutung |
|---|---|
| 'BR' | Laden von Berechtigungen für Arbeitsgebiete Schlüssel Relationen Werte Zeiten Anforderungen Sonstige Regeln |
| 'XX' | Laden von PC-Empfängern |
| 'EE' | Laden von E-Mail-Empfängern |
| 'EV' | Laden von E-Mail-Verteilern |
Satzbeschreibung für Satzart "BR" (Berechtigungen)
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 TAB-ART PIC X(02).
'AG' - Berechtigung Arbeitsgebiet
'KY' - Berechtigung Schlüssel
'KL' - Berechtigung Schlüssel lang
'KF' - Berechtigung Schlüssel lang Forts.
'RE' - Berechtigung Relation
'WE' - Berechtigung Werte
'ZE' - Berechtigung Zeiten
'AN' - Berechtigung Anforderungen
'AB' - Berechtigung Anforderungen mit Bibliothek
'SO' - Berechtigung Sonstige
'DR' - Druckereinstellung
05 ANZ-EL PIC 9(05).
Anzahl folgende Tabellenelemente
05 MODUS PIC X.
'+' - Berechtigt
'-' - nicht Berechtigt
05 TABELLE PIC X(9952).
Je nach TAB-ART die entsprechende TABELLE:
05 AG-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AG-VON PIC 9(05).
15 AG-BIS PIC 9(05).
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(05).
15 INH-BIS PIC X(12).
05 KY-TAB-LANG REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 KENR-VON-LANG PIC 9(05).
15 INH-VON-LANG PIC X(60).
15 KENR-BIS-LANG PIC 9(05).
15 INH-BIS-LANG PIC X(60).
05 RE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 70.
15 RENR PIC 9(05).
15 INH-VON PIC X(60).
15 INH-BIS PIC X(60).
05 WE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 WENR-VON PIC 9(05).
15 WENR-BIS PIC 9(05).
05 ZE-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 ZE-VON PIC X(04).
15 ZE-BIS PIC X(04).
05 AN-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 AN-BIB-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 AN-BIB PIC X(01).
15 FILLER PIC X(01).
15 AN-VON PIC X(08).
15 AN-BIS PIC X(08).
05 SO-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 SO-VON PIC X(08).
15 SO-BIS PIC X(08).
05 DR-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 DR PIC X(08).
Die Schnittstellensätze für Berechtigungen werden beim
Laden in die Security-DB geprüft, fehlerhafte Schnittstel-
lensätze werden nicht übernommen.
Die Tabelleninhalte müssen analog zur ST09 gefüllt sein:
AG-VON, AG-BIS : gültige Arbeitsgebietsnummern
KY-VON, KY-BIS : gültige Schlüsselnummern
KY-VON-LANG,
KY-BIS-LANG : gültige Schlüsselnummern
INH-VON, INH-BIS : Inhalte, Maskierungen
INH-VON-LANG,
INH-BIS-LANG : Inhalte, Maskierungen für KEEXL > 12
RENR : gültige Relationnummer
INH-VON
INH-BIS : Inhalte, Maskierungen für KEEXL > 12
WE-VON, WE-BIS : gültige Wertenummern
ZE-VON, ZE-BIS : Zeitangaben im Format JJMM
AN-VON, AN-BIS : Anforderungsnamen
AN-BIB : Bibliothek, ' ' --> alle Bibliotheken
SO-VON, SO-BIS : Sonstige Regeln, MUSSSCHL
DR : Druckername
Bei der Angabe von '+' beim MODUS ist der Anwender dieser
Berechtigung für alle Einträge der angegebenen Tabelle
berechtigt, bei der Angabe von '-' nicht.
Bei Neuanlage einer Berechtigung werden alle Tabellentypen
mit '+' und ANZ-EL = 0 initialisiert, d.h. keine
Berechtigung. Mit den angelieferten Sätzen werden die
angesprochenen Tabellen ausgetauscht.
Im allgemeinen ersetzt eine Berechtigungszeile die gesamte
entsprechende TABART (z.B. AG) auf der Datenbank. Eine
Ausnahme bildet die TABART KF. Berechtigungen für Schlüssel
werden in diesem Fall ergänzt. Für die Angabe von Schlüssel-
berechtigungen mit Inhaltslängen größer 12 ist daher
folgendermaßen vorzugehen: Angabe einer Zeile mit TABART KL,
eventuell Angabe von (Folge-)Zeilen mit TABART KF.
Satzbeschreibung für Satzart "XX" (PC-Empfänger)
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08).
05 KOMMENTAR PIC X(30).
05 ADRESSE PIC X(30).
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10).
05 TELEFONNUMMER PIC X(20).
05 ANZ-EL PIC 9(05).
* Anzahl folgende Tabellenelemente
05 PC-TABELLE.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05).
15 PC-AG PIC 9(05).
15 DEF-AG PIC 9(05).
15 FILTERNAME PIC X(08).
15 TURNUS PIC X(02).
15 VDATUM PIC X(06).
Auch die Schnittstellensätze für PC-Empfänger werden
geprüft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensätze werden nicht übernommen.
Bei der Anlieferung eines bereits bestehenden PC-Empfän-
gers bleiben die Felder VERSION-PC, VERSION-ZW und ADATUM
in der Security-DB erhalten, wenn sich im angelieferten
Schnittstellensatz die Felder FILTER, TURNUS und VDATUM
geändert haben sollten.
Bei Änderungen in den Feldern HOST-AG, PC-AG und DEF-AG
gegenüber dem Datenbankeintrag werden die Versionsfelder
und das Ausführdatum der letzten Versorgung gelöscht.
Die Tabelleninhalte müssen analog zur ST09 gefüllt sein:
HOST-AG, PC-AG, DEF-AG : Arbeitsgebietsnummern
FILTERNAME : Name einer Berechtigung
TURNUS : gültige Turnusangabe
VDATUM : Zeitangabe TTMMJJ
BEISPIEL
Für den PC des KAM Huber sollen nur die Sätze geliefert
werden, wenn der Inhalt des Schlüssels 2201 mit 4711 beginnt
oder der Inhalt des Schlüssels 2201 gleich 50010 ist.
Die Bereitstellung soll täglich erfolgen.
Es sind nun folgende Schritte auszuführen:
1. Am PC sollen andere bzw. zusätzliche Verdichtungs-
stufen entstehen. Daher wird am Großrechner ein
Definitionsarbeitsgebiet als Kopie des Ausgangsar-
beitsgebietes Nummer 1 "VERTRIEB" benötigt, in dem
die gewünschten Verdichtungsstufen entsprechend
definiert werden müssen.
Dieses Arbeitsgebiet soll in diesem Beispiel die
Nummer 21 führen.
2. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm müs-
sen Sätze zur Definition eines Empfänger Filters,
im Beispiel der Filter "PC000001", erzeugt werden.
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
Für Arbeitsgebiet, Zeit, Werte, Anforderungen und
Sonstige Regeln sollen keine Tabellen angeliefert
werden, das heißt, es sollen keine Einschrän-
kungen bestehen.
Es müssen also fünf Sätze mit der entsprechen-
den TAB-ART angeliefert werden, in denen der
MODUS mit '-' gekennzeichnet ist und in denen die
TABELLE leer ist (ANZ-EL ist mit 0 belegt),
d.h. es ist nichts verboten bzw. alles erlaubt.
05 TAB-ART PIC X(02).
* 'AG', 'ZE', 'WE', 'SO', 'AN'
05 ANZ-EL PIC 9(5).
* 0
05 MODUS PIC X.
* '-'
05 TABELLE PIC X.
Für die Filterung der Schlüssel wird folgender
Satz benötigt:
01 SC-DB-SATZ-BER.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'BR'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'FILTER KAM HUBER'.
05 TAB-ART PIC X(02) VALUE 'KY'.
05 ANZ-EL PIC 9(5) VALUE 4.
05 MODUS PIC X VALUE '+'.
05 TABELLE PIC X(3500).
Tabelle für Schlüssel
05 KY-TAB REDEFINES TABELLE.
10 EL OCCURS 100.
15 KENR-VON PIC 9(5).
15 INH-VON PIC X(12).
15 KENR-BIS PIC 9(5).
15 INH-BIS PIC X(12).
1. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 1 niedrigste Schlüsselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2200 höchste Schlüsselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES größter zul. Inhalt
Damit sind zunächst alle Schlüssel und -inhalte
zugelassen mit Schlüsselnummern kleiner 2201.
In den folgenden Tabelleneinträgen erfolgt nun
die Einschränkung des Schlüssels 2201:
2. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schlüssels
INH-VON = 4711???????? Feld muss mit Fragezeichen
aufgefüllt werden
Restliche Felder gelöscht (0 bzw. Spaces).
3. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2201 Nummer des Schlüssels
INH-VON = 50010 kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 2201 Nummer des Schlüssels
INH-BIS = 50010 größter zul. Inhalt
4. Tabelleneintrag:
KENR-VON = 2202 niedrigste Schlüsselnummer
INH-VON = LOW-VALUES kleinster zul. Inhalt
KENR-BIS = 32000 höchste Schlüsselnummer
INH-BIS = HIGH-VALUES größter zul. Inhalt
Damit sind alle Schlüssel und -inhalte
zugelassen mit Schlüsselnummern größer 2201 und
kleiner 32001.
3. Im neu zu erstellenden Schnittstellenprogramm muss
schließlich noch 1 Satz zur Definition des PC-Emp-
fängers erzeugt werden:
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'XX'.
05 USER PIC X(08) VALUE 'PC HUBER'.
05 KOMMENTAR PIC X(30) VALUE 'KAM HUBER'.
05 ADRESSE PIC X(30). Anschrift
05 UEBERTRAGUNGSART PIC X(10). Uebertragungsart
05 TEL PIC X(20). Telefonnummer
05 ANZ-EL PIC 9(05) VALUE 1.
05 PC-TAB.
10 EL OCCURS 20.
15 HOST-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 PC-AG PIC 9(05) VALUE 1.
15 DEF-AG PIC 9(05) VALUE 21.
15 FNAME PIC X(08) VALUE 'PC000001'.
15 TURNUS PIC X(02) VALUE 'TA'.
15 VDATUM PIC X(06) VALUE SPACES.
Satzbeschreibung für Satzart "EE" (E-Mail-Empfänger)
01 SC-DB-SATZ-PC.
05 SATZART PIC X(02) VALUE 'EE'.
05 EMAIL-EMP-USER PIC X(08).
05 EMAIL-EMP-KOMM PIC X(30).
05 E-MAIL-ADRESSE PIC X(64).
Die Schnittstellensätze für E-Mail-Empfänger werden
geprüft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensätze werden nicht übernommen.
Die Tabelleninhalte müssen analog zur ST09 gefüllt sein.
Satzbeschreibung für Satzart "EV" (E-Mail-Verteiler)
01 EMAIL-VERTEILER REDEFINES ASSISC-BUF.
05 FILLER PIC X(02).
05 EMAIL-VER-USER PIC X(08).
05 EMAIL-VER-KOMM PIC X(30).
05 EMAIL-VERT-ANZ-EL PIC X(05).
05 VERTEILER-EL OCCURS 200.
10 VERT-KZ PIC X.
10 VERT-VON PIC X(08).
10 VERT-BIS PIC X(08).
Die Schnittstellensätze für E-Mail-Verteiler werden
geprüft bevor sie in die Datenbank gelangen, fehlerhafte
Schnittstellensätze werden nicht übernommen.
Die Tabelleninhalte müssen analog zur ST09 gefüllt sein.
Aufbau der Eingabedatei für die Option EXIT_TEXT
Die Eingabedatei muss im Line-Sequential-Format vorliegen.
Jeder Satz besteht aus mehreren Feldern, welche durch
Semikolons getrennt werden. Führende und abschließende
Blanks werden in der Regel überlesen, ebenso wie
einschließende Anführungszeichen oder spitze Klammern (<>).
Im ersten Feld ist stets die Satzart angegeben.
Satzart 'BE' (Berechtigungen):
2. Feld: Benutzer
3. Feld: Art der Berechtigung: AG KY WE ZE AN SO RE
4. Feld: POSITIV oder NEGATIV bzw. ALLES oder NICHTS
In weiteren Sätzen werden die einzelnen Einträge
aufgeführt, im 4. Feld die Von-Angabe und im
5. Feld ggf. die Bis-Angabe.
Bei 'AN' steht auf Feld 4 die Bibliothek, Von und Bis
auf Feld 5 und 6.
Beispiel:
"BE";"ASSUSER ";AG;NEGATIV
"BE";"ASSUSER ",AG;50;200
"BE";"ASSUSER ";KY;ALLES
"BE";"ASSUSER ";WE;ALLES
"BE";"ASSUSER ";ZE;ALLES
"BE";"ASSUSER ";AN;POSITIV
"BE";"ASSUSER ";AN;ALLE_BIB;"UBA?????"
"BE";"ASSUSER ";AN;B;"EXT00001";"EXT00099"
"BE";"ASSUSER ";SO;POSITIV
"BE";"ASSUSER ";SO;BC;BC
"BE";"ASSUSER ";SO;YA;YA
Weitere Untersatzarten für BE sind:
KO - Kommentar
DR - Drucker
PR - Drucker
Die zugehörigen Einträge stehen dann jeweils auf dem 4. Feld
Satzart ZU (Zugriffe)
2. Feld - Benutzer
3. Feld - Untersatzart KO oder ZU
Bei ZU steht dann in Feld 4 die Uhrzeit und in Feld 5 die
Anzahl der Zugriffe, bei KO in Feld 4 der Kommentar.
ZU;"ASSUSER ";ZU;"07:30"; 1000
Satzart PR (Benutzer)
2. Feld - Benutzer
3. Feld - Untersatzart KO oder PR
Bei KO steht im 3. Feld der Kommentar, bei PR das zugehörige
Profil.
Satzart MV (Mail-Verteiler)
2. Feld - Verteiler-Name
3. Feld - Untersatzart KO oder ME
Bei ME steht im 4.Feld der Typ - "E" für Email-Empfänger, "V"
für Verweis auf einen anderen Verteiler.
In Feld 5 steht nun die VON- und in Feld 6 ggf. die BIS-Angabe.
Bei der Untersatzart KO steht in Feld 4 der Kommentar.
MV;"VERTHUGO";ME;"E";"HUGO1 ";"HUGO999 "
Satzart ME (Email-Empfänger)
2. Feld - Empfängername (intern, beim Verteiler festgelegt)
3. Feld - Untersatzart KO oder EM
Bei der Untersatzart EM steht nun auf Feld 4 der (reale) Name
des Empfängers, auf Feld 5 die Email-Adresse.
ME;"HUGO1 ";EM;"Hugo Muster";"hugo.muster@mail.com"
Satzart PW (Passwort)
Mit diesem Satz kann das ST09-Passwort geändert werden.
Auf dem 2. Feld wird das Passwort angegeben. Stehen dort Sterne,
bleibt das Passwort unverändert, mit "DEL" wird es auf den
Standard zurückgesetzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ALLGEMEINE FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Es gibt Anwendungsfälle, für die es erforderlich ist, Daten
aus einer Summendatenbank bzw. sequentiellen
Verdichtungsstufe zu selektieren und in eine Datei im Format
einer externen Schnittstelle zu überführen.
Diese Daten sollen dann evtl. in ein anderes Arbeitsgebiet
oder nach gezielter Manipulation durch individuelle Programme
( z.B. Fehlerkorrektur, Umschlüsselung ) neu eingespeichert
werden.
Auf diese Weise können rückwirkend Reorganisationsmaßnahmen
durchgeführt werden, die mit den üblichen ASS-Utilities
allein nicht lösbar sind.
Über eine in der ASS-BATCH-Sprache formulierte Anforderung
in einer Anforderungsdatei ( KARTE ) sowie gegebenenfalls
einer zusätzlichen Selektion über einen temporär
zusammengefassten Schlüssel in einer speziellen
Schlüsselanforderungsdatei (ASSKY) können die gewünschten
ASS-Datensätze selektiert werden. (Es muss dann auch
die Option WSTR angegeben werden.)
Die Externen Schnittstellen können wahlweise entweder im
kurzen Format oder im langen Format erstellt werden.
Die Festlegung erfolgt dadurch, dass in den Anforderungen
(Datei KARTE) OPT:KURZ; angegeben wird (kurzes Format)
oder die Angabe OPT:KURZ; unterbleibt (langes format).
Die so erzeugten Schnittstellendateien können als Input für
das Programm PCL1001 verwendet werden.
PCL1019 unterscheidet zwei Verarbeitungsvarianten, die in den
folgenden Abschnitten im Einzelnen beschrieben werden:
- Extraktion von selektierten Summensätzen
- Generierung von Umbuchungsanweisungen für selektierte
Summensätze
Die zunächst folgende Beschreibung des Programmablaufs und
der zu beachtenden Restriktionen gilt für beide
Verarbeitungsvarianten.
ABLAUF:
Datenflussplan
Datei - Beschreibung:
| LFD.-NR. | DD-NAME/PGM | Dateiname ASS-PC | BESCHREIBUNG |
|---|---|---|---|
| 110 | //DST001 //DST011 //DST012 //DST013 | $ASSDB/DST001 | Werte-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 120 | //DST002 //DST021 //DST022 //DST023 | $ASSDB/DST002 | Schlüssel-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 130 | //DST003 //DST031 //DST032 //DST033 | $ASSDB/DST003 | Steuerungs-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 140 | //DST100 //DST101 BIS //DST600 //DST601 | $ASSDB/DSTnnn |
Summen-DB (Für Arbeitsgebiet 1)
Index-DB (Für Arbeitsgebiet 1) (DLI)
Bis
Summen-DB (Für Arbeitsgebiet 50)
Index-DB (Für Arbeitsgebiet 50)(DLI) |
| 145 |
//ASSCV01
BIS
//ASSCV50 | $ASSDB/ASSCVnn | Externe Verdichtungsstufe(n), auf DUMMY setzen und bei Bedarf aktivieren |
| 150 | //KARTE | $ASSVLK/KARTE.VLK | Anforderung für Schnittstelle |
| 160 | //ASSKY | $ASS/ASSKY | Datei der zu selektierenden Schlüsselausprägungen |
| 170 | PCL1019 | Externe Schnittstelle ziehen | |
| 180 | //LISTE | $ASSPTK/LISTE.PTK | Ablaufprotokoll |
| 190 | //ASSIN01 //ASSIN02 //ASSIN03 bis //ASSIN50 | $ASS/ASSINnn |
nicht Option SIMULTAN_DIREKT:
Externe Schnittstellendatei
Option SIMULTAN_DIREKT:
Arbeitsdatei (VB 10004)
Externe Schnittstellendatei
Externe Schnittstellendatei
Externe Schnittstellendatei |
| 220 | //WORK | $ASSWK/WORK.DTA |
Arbeitsdatei (MCL0015),
Format VB, Satzlänge 400 |
Statistik über Statistik
Für PCL1019 kann Statistik über Statistik aktiviert werden.
Hierzu ist der Schalter STAT-STAT-PCL1019 auf "J" zu setzen
(siehe Handbuch HINSTALL). PCL1019 erzeugt dann analog zu
PCL1016 eine Datei PWORK, die ebenfalls analog zu PCL1016
zu verarbeiten ist (PCL1054 etc.).
Wird Statistik über Statistik für PCL1019 aktiviert,
so ist die betreffende JCL um die Datei PWORK (siehe PCL1016)
zu erweitern.
RESTRIKTIONEN bezüglich der Anforderungssprache:
Eine Anforderung, die als Eingabe für PCL1019 verwendet
werden soll, unterliegt folgenden Restriktionen:
AG - Es wird nur ein Arbeitsgebiet bearbeitet
SCHLUESSEL - Mindestens ein echter Schlüssel muss angefordert werden
- Im Zeilenschlüssel sind nur echte Schlüssel zulässig
- Echte Schlüssel sind in der Zeile anzufordern
WERTE - Nur echte Werte dürfen angefordert werden
- Schlüsselangaben beim Wert sind unzulässig
- Ein Wert darf nur einmal angefordert werden
- Im Spaltenschlüssel ist nur WERTE zulässig
ZEITRAUM - ZEITRAUM muss explizit angefordert werden
- Im Kopfschlüssel ist nur ZEITRAUM zulässig
- Maximal können in einer Anforderung 50 Zeitpunkte
bzw. Zeitintervalle angegeben werden
- Der erste Zeitpunkt wird auf ASSIN01,
der zweite auf ASSIN02 usw. ausgegeben
- Zeitintervalle dürfen bei Bestandswerten nur zusammen
mit den Optionen AENDERN und BEWEGUNG_BESTAND in
Verbindung mit NOZEITPRUEF angefordert werden
(NOZEITPRUEF ohne AENDERN oder BEWEGUNG_BESTAND
ist nicht möglich)
- Die Zeitangaben in folgenden Formaten sind unzulässig:
- Quartalsangaben (z.B. Q106 oder Q1M0)
- Halbjahresangaben (z.B. H1M1)
- Jahresangaben (z.B. JG06)
- Bei Tagesarbeitsgebieten müssen die Tage exakt
abgegrenzt werden: z.B. 010106-320106 oder 01BM01,
unzulässig wäre z.B. BM01
Man kann mehrere Anforderungen hintereinanderhängen.
Die Ergebnisse werden dann in den Ausgabedateien in der
entsprechenden Reihenfolge hintereinandergefügt.
Die Extraktion von ASS-Datenbeständen kann je Programm-
lauf nur entweder im langen Format einer externen Schnitt-
stellendatei oder im kurzen Format einer externen Schnitt-
stellendatei erfolgen. Damit wird verhindert, dass sich
auf einer Datei (ASSIN01, ASSIN02, ...) verschiedene Formate
vermischen und die erzeugten Dateien als Eingabe für das
Programm PCL1001 unbrauchbar sind. Werden mehrere
Anforderungen aneinandergehängt, ist also
OPT:KURZ; entweder in jeder oder in keiner Anforderung
zu verwenden.
Hinweis: Die Option KURZ wird synonym zu NOWEDIM benutzt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
ABLAUF:
1. Schritt:
Für eine einfache Selektion ist lediglich eine Anforderung
zu erstellen, die dem Programm unter dem Link-/DD-Namen
"KARTE" zugewiesen wird. Es sind hier alle Möglichkeiten
der BATCH-Anforderungssprache zugelassen, mit Ausnahme der
als Restriktionen im vorhergehenden Kapitel aufgeführten
Punkte. Die Eingabe muss in den Spalten 1 - 72 erfolgen.
Wird eine externe Schnittstelle erzeugt, so kann der dort
ausgegebene Standard-Ordnungsbegriff (PCL1019 bzw.
PCL1019 KURZ) durch die Angabe
ORD: 'Text' ;
durch den bei ORD angegebenen Text überschrieben werden.
Ist die Option "KEVINH" angegeben, so wird eine externe
Schnittstelle erzeugt, die bei bestimmten Schlüsseln
als Schlüsselinhalt bereits den verdichteten Schlüssel-
inhalt und bei den restlichen Schlüsseln den Klartext
des Schlüsselinhalts enthält. Es entsteht also eine
Mischkonstellation. Sie wird durch eigene Satzarten dem
Programm PCL1001 bekanntgemacht (Satzart 6 für Kopfsätze,
Satzart 7 für Summensätze).
Bei der Option "KEVINH" werden die Schlüsselinhalte der
Schlüssel im Klartext ausgegeben, deren Inhalte explizit
angefordert wurden. Bei den anderen wird der verdichtete
Schlüsselinhalt aus dem betreffenden Summensatz ohne
irgendwelche Prüfungen ausgegeben.
Mit der Option "KEVINH" erzeugte Schnittstellen eignen sich
nicht dafür, um Daten von verschiedenen ASS-Umgebungen
zu transportieren (z.B. von Test nach Produktion oder
umgekehrt). Es werden in verschiedenen ASS-Umgebungen i.a.
die verdichteten Schlüsselinhalte nicht synchron vergeben.
Werden diese Schnittstellen von PCL1001 verarbeitet,
so werden verdichtete Schlüsselinhalte ohne Prüfungen
übernommen.
Die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER:
PCL1019 erzeugt so viele Ausgabedateien ASSINnn, wie
bei ZEITRAUM Zeitpunkte bzw. Zeitintervalle angefordert
sind.
Beispiel für ein Monatsarbeitsgebiet:
KS: ZEITRAUM = ( 0199,
0299-0399,
0499);
==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt
Beispiel für ein Tagesarbeitsgebiet:
KS: ZEITRAUM = ( 3101M0 - 3201M0,
3101M0 % 3201M0);
==> es werden die Dateien ASSIN01, ASSIN02 und ASSIN03 erzeugt
Durch die Optionen ABO_WENN_EINE_LEER bzw. ABO_WENN_ALLE_LEER
soll ein gezielter Programmabbruch erzeugt werden, wenn
eine erzeugte Ausgabedatei leer ist bzw. wenn alle
erzeugten Ausgabedateien leer sind.
Eine Ausgabedatei gilt als leer, wenn sie keine von Null
verschiedenen Werteinhalte enthält.
2. Schritt:
Programmlauf PCL1019
BEISPIEL:
Aus dem eingespeicherten Arbeitsgebiet 19 sollen für den
Zeitraum
0186 und 0286,
selektiert nach den Schlüsseln mit den Nummern
1901, 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907 und 1908
die Daten zu den Werten mit den Wertenummern
1901, 1902, 1903 und 1904
in eine externe Schnittstellendatei gebracht werden.
Für den Schlüssel 1907 werden nur die Inhalte 07A und
07B, für den Schlüssel 1908 nur die Inhalte 08A und 08B
gewünscht.
Dies kann über folgende Anforderung erreicht werden:
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0186,0286);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
Variation der selektierten Schlüsselinhalte
In diesem Fall entstehen zwei Ausgabedateien: eine mit den
Daten für den Zeitraum 0186 und eine für 0286. Will man
beide Zeiträume zusammen in einer Ausgabedatei haben, so
muss man pro Zeitangabe einen eigenen Anforderungsblock
definieren. Diese Anforderungsblöcke können dann in einem
Lauf von PCL1019 ausgewertet werden.
Die Anforderungen
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0186);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
ASS ;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = (0286,0386);
ZS: 1902,1901,1903,1904,1905,1906,1907 = ('07A',07B'),
1908 = ('08A',08B');
SS: WERTE = (1901,1902,1903,1904);
END ;
bewirken, dass auf ASSIN01 die Zeiträume 0186 und 0286
hintereinander stehen und auf ASSIN02 der Zeitraum 0386
ausgegeben wird.
In den oben gezeigten Beispielanforderungen werden alle
ASS-Datensätze selektiert, die bezüglich der Schlüssel
1907 und 1908 die Inhaltskombinationen 07A-08A, 07A-08B,
07B-08A und 07B-08B aufweisen.
Interessiert man sich aber nur für bestimmte Kombinationen,
wie 07A-08B und 07B-08A, so ist auf diesem Weg eine
Unterdrückung der nicht gewünschten, sich aus der Variation
der angeforderten Schlüsselinhalte ergebenden zusätzlichen
Selektionen und Satzausgaben nicht zu erreichen.
Für derartige Fälle ist eine optionale Zusammenfassung von
ASS-Schlüsseln vorgesehen, die im folgenden Kapitel
beschrieben wird.
Schließlich ist es noch möglich, Schlüsselausprägungen mit
Hilfe von Maskierungen zu selektieren
(Ausrufezeichen-Maskierung).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
In vielen Anwendungsfällen besteht der Wunsch, nur Sätze mit
bestimmten Schlüsselinhaltskombinationen anzusprechen. Diese
Forderung tritt vor allem dann auf, wenn mehrere ASS-Schlüssel
zusammen einen tatsächlichen, im Bereich des Unternehmens
als Einheit definierten Schlüsselbegriff darstellen.
Derartige Fälle repräsentieren zum Beispiel häufig
anzutreffende Organisationsschlüssel, deren Inhalte stellen-
weise interpretiert und auf die einzelnen Organisationsein-
heiten bezogen werden. Im ASS werden diese Einheiten in der
Regel als unabhängige Schlüssel definiert.
Will man nun einen bestimmten Inhalt des gesamten Organi-
sationsschlüssels einstellen, so müssen die betreffenden
Inhalte der ASS-Schlüssel selektiert werden.
Allerdings führt nun ASS eine Variation aller selektierten
Schlüsselinhalte durch. Das hat zur Folge, dass z.B.
nicht nur die Sätze für die Geschäftsstelle 04 und
den Vertreter Meier, sowie die Geschäftsstelle 08 und
den Vertreter Huber angesprochen werden. Vielmehr werden, evtl.
auch tatsächlich vorhandene Sätze für die Kombinationen
Geschäftsstelle 04 und Vertreter Huber sowie Geschäftsstelle
08 und Vertreter Meier gesucht.
Solch ein nach außen hin als einzelner in Erscheinung
tretender Schlüssel könnte z.B. auch der Schlüssel
VERSICHERUNGSNUMMER (VSNR) sein, der sich vereinfacht aus
folgenden Schlüsseln zusammensetzt:
Mögliche konkrete Nummern sind z.B.
1111 0, 1122 0, 1133 1, 1121 0, 331110, 332120, 333131 usw.
Die Zahl der Datenbankzugriffe wird in diesen Fällen durch
die Variationsversuche unnötig erhöht. Zudem umfasst der
Ausgabebestand unter Umständen weit mehr Daten als eigent-
lich gewünscht.
Für derartige Probleme bietet nun das Programm PCL1019 eine
wesentlich effizientere und damit zeitsparende Zugriffs-
methode, bei der der Anwender das jeweilige Suchkriterium als
einen aus mehreren Schlüsselinhalten zusammengefassten
logischen Schlüssel vorgibt.
So könnten zum Beispiel die Geschäftsstelle 04 und der
Vertreter Meier zu einer solchen übergeordneten Ausprägung
zusammengefasst werden.
Ausgehend vom linkesten ausgeprägten Schlüssel einer Ver-
dichtungsstufe werden der Reihenfolge nach alle das Suchkri-
terium bildenden Einzelschlüssel zu einem Gesamtschlüssel
zusammengefasst, um die Summendaten mit diesem Schlüssel
direkt lesen zu können.
Voraussetzung ist allerdings, dass die Reihenfolge der den
Gesamtschlüssel bildenden eigenständigen Schlüssel mit der
Reihenfolge der ausgeprägten Schlüssel im ASS-Arbeitsgebiet
übereinstimmt. Wird zusätzlich die Option WSTR
angegeben, so muss die Reihenfolge der Schlüssel
mit der Reihenfolge in der Verdichtungsstufe übereinstimmen
(gedrehte Verdichtungsstufen).
Andernfalls werden keine Summensätze im externen Schnitt-
stellenformat erzeugt.
Die Anweisungen zur Zusammenfassung von Schlüsseln müssen
in einer eigenen Schlüsselanforderungsdatei, die den
logischen Namen ASSKY trägt, vorgegeben werden.
Dabei müssen die gewünschten Schlüsselinhalte in der
richtigen Reihenfolge (Reihenfolge der Schlüssel im
Arbeitsgebiet) jeweils in der Länge von KEEXL (größtmög-
liche Länge des Schlüsselinhalts) angegeben werden.
Die Eingabe der Schlüsselinhalte in die Datei erfolgt links-
bündig. Die Information über KEEXL erhält man z.B. über
die Schlüsselanzeige der Transaktion ST06.
Bei der Angabe der Schlüsselausprägungen in der Datei ASSKY
ist zu beachten, dass bei Ausprägungen, die kürzer als die
Längenangaben von KEEXL sind, die jeweils verbleibende
Differenz zur größtmöglichen Länge mit Leerzeichen
aufgefüllt werden muss.
Bei Weglassen konkreter Schlüsselinhalte bzw. bei falscher
Längenangabe der Ausprägung werden keine Summensätze im
externen Schnittstellenformat erstellt.
Die Ausgabedatei enthält dann lediglich Kopf- und Endesatz.
ABLAUF:
1. Schritt:
Zunächst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.
In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
forderlich:
- PRKLASSE=10,LIKLASSE=10
Damit wird dem Programm mitgeteilt, dass die Schlüsselaus-
prägungen zu den ausgewählten Schlüsseln des Suchkri-
teriums in der Datei mit dem logischen Namen "ASSKY" stehen.
(Es kann noch die Option WSTR angegeben werden.)
Unter "OPT2:" ist anzugeben:
- KEBEZI(Schl.-Nr.1),KEBEZI(Schl.-Nr.2),.............
Hier müssen die den Gesamtschlüssel des Suchbegriffes
bildenden, einzeln in einer Verdichtungsstufe ausgeprägten
Schlüssel in der richtigen Reihenfolge angegeben werden.
2. Schritt:
Die gewünschten Schlüsselausprägungen werden in die Datei
"ASSKY" geschrieben. Diese wird sequentiell abgearbeitet.
Jeder Satz von "ASSKY" führt entsprechend der aktuellen
Anforderung zu 0 bis n externen Schnittstellensätzen, da
zu einem Suchbegriff aufgrund der Auffächerung nach nicht
selektierten Schlüsseln auch mehrere Sätze vorhanden sein
können.
Enthält "ASSKY" eine Ausprägungskombination mehrfach, so
werden hierzu auch entsprechend der Anzahl des Auftretens
Schnittstellensätze erzeugt.
3. Schritt:
Programmlauf PCL1019
BEISPIEL:
Eine Anforderung der Datei "KARTE" könnte folgendes Aussehen
haben:
ASS;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM=(0188);
ZS: 1905,
1904,
1907,
1903,
1902,
1901;
SS: WERTE =(1901,
1902,
1903,
1904);
OPT: PRKLASSE=10,LIKLASSE=10;
OPT2: KEBEZI(1901),KEBEZI(1902),KEBEZI(1903),KEBEZI(1904);
END;
Datei "ASSKY":
Zum Schlüssel VSNR, bestehend aus der Schlüsselkombination
der ausgeprägten Schlüssel GKZ/OD/TG/DYN einer Verdichtungs-
stufe, sollen zu folgenden konkreten Ausprägungskombinationen
1. Spalte der Datei ASSKY
!
!
V
1111 0
1122 0
111111
3311 0
3322 0
333111
Summensätze in das Format einer externen Schnittstelle trans-
formiert werden, damit an ihnen Änderungen vorgenommen werden
können.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCL1019 erfüllt zusätzlich die Funktion, ein-
gespeicherte Werte hinsichtlich der Schlüsselinhalte umzu-
buchen (Funktion der Umschlüsselung).
Ändern sich zum Beispiel im Bereich der Organisations-
schlüssel eines Unternehmens die Zuordnungen, weil ein
Vertreter in die Zuständigkeit einer anderen Geschäftsstelle
fällt, so will man sehr oft solche Änderungen rückwirkend
für bereits eingespeicherte Werte wie Anzahl_Verträge etc.
nachholen.
Die Werteinhalte, die umgebucht werden sollen, müssen über
eine normale, wie in 4.1.1 gezeigte Anforderung aus den
Summendaten herausgefiltert werden.
Über die Option "AENDERN" und Angabe des Änderungszeichens
">" bei den betreffenden Schlüsselausprägungen wird dem
Programm eine Umschlüsselung angezeigt.
Einem Schlüsselinhalt, der geändert werden soll, muss,
durch das Zeichen ">" getrennt, der gewünschte Zielinhalt
gegenübergestellt werden. Auf diese Weise wird dem System
ein Ausgangs- und ein Zielzustand mitgeteilt.
Statt einem Schlüssel kann auch eine Schlüsselrelation verwendet
werden, dann werden nur die angegebenen Schlüsselinhalts-
Kombinationen umgebucht. Die Umbuchungsanweisungen in der
Ausgabeschnittstelle werden dann natürlich für die Teilschlüssel
der Relation erzeugt.
Dasselbe Ergebnis erhält man, wenn man die Umsetzungen für
die Teilschlüssel der Relation definiert und die Option SIMULTAN
verwendet (s.u.). Die Variante mit
Relation ist jedoch übersichtlicher. Werden außerdem mehrere
Relationen auf einmal angegeben und die Option SIMULTAN nicht
gesetzt, können Schlüsselinhaltskombinationen unabhängig
voneinander umgebucht werden.
PCL1019 entnimmt nun entsprechend der Anforderung für den
Ausgangszustand Summendaten und bucht sie auf die Belange des
ebenfalls in der Anforderung ausgedrückten Zielzustandes um,
d.h. die so erzeugte Schnittstellendatei enthält sowohl
Daten für das Herausbuchen der alten Wertinhalte als auch
für das Verbuchen unter den neuen Schlüsselkombinationen.
Vom Umschlüsseln sind also nur solche Wertinhalte betroffen,
die die in der Anforderung angesprochenen Schlüssel-, Zeit-
und Wertbedingungen erfüllen.
Wurden auf diese Weise von PCL1019 Werte ermittelt, so wird
nun im nächsten Schritt überprüft, für welche Inhalte,
nach denen zuvor selektiert wurde, eine Umschlüsselung
gewünscht wird.
Je nach Tiefe der Selektion durch die Anforderung entsteht
so eine mehr oder weniger große Schnittstellendatei.
Es können mehrere Schlüssel gleichzeitig umgeschlüsselt
werden. Die Quellausprägungen der Umschlüsselung wirken
selektierend wie normal angegebene Ausprägungen.
Implizite Schlüsselannahme:
Bei der Einspeicherung in ein Arbeitsgebiet müssen die Werte-
inhalte nach allen im Arbeitsgebiet ausgeprägten Schlüsseln
aufgefächert angeliefert werden, damit alle Verdichtungs-
stufen korrekt versorgt werden können.
Besteht für ein Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
so wird dieser Anspruch durch die Berücksichtigung der
Schlüssel dieser Verdichtungsstufe abgedeckt.
Um eine Schnittstelle zu erzeugen, die vom Schlüsselaspekt
her die Versorgung aller im Arbeitsgebiet existierenden
Verdichtungsstufen garantiert, nimmt PCL1019 zusätzlich
zu den explizit angeforderten Schlüsseln noch alle übrigen,
im Arbeitsgebiet ausgeprägten Schlüssel implizit mit in die
Schnittstelle auf.
Existiert für das Arbeitsgebiet eine Basisverdichtungsstufe,
so spiegeln die entnommenen Schnittstellensätze den
Schlüsselaspekt dieser Verdichtungstufe wider.
Bei fehlender Basisverdichtungsstufe ist eine Umschlüsselung
nur dann möglich, wenn die behandelten Werte nicht in
mehreren Verdichtungsstufen mit unterschiedlich ausgeprägten
Schlüsseln auftreten.
Diese automatische implizite Ergänzung von Schlüsseln wird
durch Verwendung der Option AENDERNOS anstatt AENDERN unter-
drückt. Der Benutzer ist somit selbst verantwortlich, dass
alle Schlüssel der umzubuchenden Basis in der Karte angegeben
werden. Die Vorgehensweise ist dann erforderlich, wenn z.B.
in der Historie der Schlüsselhaushalt ein anderer ist, als
zum aktuellen Zeitaspekt.
Implizite Werteannahme:
Wird der Schlüssel WERTE ohne Nennung konkreter Werte - also
WERTE; - angefordert, so berücksichtigt PCL1019 alle Werte
des Arbeitsgebietes bei den Optionem AENDERN, SIMULTAN_DIREKT
und ALLES_ABZIEHEN. Bei ALLES_ABZIEHEN gilt dies auch ohne die
Angabe von Werten.
Die Behandlung der Wertearten:
PCL1019 erzeugt beim Einsatz der Option AENDERN grundsätzlich
Schnittstellensätze mit Werten der Anlieferungsart BEWEGUNG.
Für Werte der Werteart Bewegung bedeutet das, dass der um-
zubuchende Werteinhalt auf einen eventuell schon vorhandenen
Betrag aufaddiert wird.
Bei Bestandswerten wird ebenfalls aufaddiert.
Um aber zu vermeiden, dass ASS den neu angelieferten Werte-
inhalt als vergessene Bewegung interpretiert und auf die
nachfolgenden Zeiträume nachholt, liefert PCL1019 zusätzliche
Werte, der die vergessene Bewegung wieder aus dem nachfolgenden
Zeitraum herausbucht.
Zusätzliche Werte werden bei Bestandswerten nicht erzeugt,
wenn der Zeitaspekt sich auf den letzten eingespeicherten
Monat bezieht. Es ist daher darauf zu achten, dass
zwischen dem Erzeugen der Umbuchungssätze und dem
Einspeichern der Umbuchungen keine Folgeeinspeicherungen
für das betreffende Arbeitsgebiet durchgeführt werden.
ABLAUF:
1. Schritt:
Zunächst ist eine Anforderung zu erstellen, die dem Programm
unter dem Link-/DD-Namen "KARTE" zugewiesen wird.
In dieser Anforderung sind unter "OPT:" folgende Angaben er-
forderlich:
- AENDERN bzw. AENDERNOS
- ZS: Schl.-Nr. = ('Ausprägung alt' > 'Ausprägung neu');
Für den umzuschlüsselnden Schlüssel müssen ursprüng-
licher und gewünschter Inhalt, durch ">" getrennt, ange-
geben werden.
Es können auch hier die Schlüsselausprägungen mit Hilfe
von Ausrufezeichen-Maskierungen angegeben werden.
Wenn bei der neuen Auspreagung an einer Stelle die
!-Maskierung (bei IBM ggf. Ü) steht, so muss bei der alten
diese an derselben Stelle stehen, also:
ZS: 1901 = ( '1!2' > '5!3' ); ,
aber nicht
ZS: 1901 = ( '182' > '5!3' );.
2. Schritt:
Programmlauf PCL1019
3. Schritt:
Verarbeitung der erzeugten Schnittstelle durch das Programm
PCL1001
4. Schritt:
Weiterverarbeitung durch PCL1002 und Einspeicherung der Daten
in die Summendatenbank.
In den meisten Fällen wird eine Einspeicherung direkt durch
PCL1002 erfolgen. Dabei kann von der Vorlaufkartenoption
DIREKTSP Gebrauch gemacht werden.
Es ist aber natürlich auch möglich, die Daten ganz normal
mit PCL1002 ohne DIREKTSP folgeeinzuspeichern oder aber mit
PCL1002 einen Ladebestand zu erzeugen und das Laden
anschließend mit dem Programm PCL1013 nachzuholen.
BEISPIEL:
Im Arbeitsgebiet 22 sollen für den Dezember 1986
hinsichtlich der Werte mit den Nummern 4540 und 4543
Umbuchungen vorgenommen werden.
Für alle Sätze, in denen
die Ausprägung 4544B des Schlüssels 4544,
die Ausprägung 4547B des Schlüssels 4547 sowie
die Ausprägungen 4549A oder 4549E des Schlüssels 4549
vorkommen, sollen für den Schlüssel 4544 Umschlüsselungen
des Inhaltes 4544B nach 4544D vorgenommen werden.
Um diese Umbuchungen erreichen zu können, muss folgende
Anforderung erstellt werden:
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
Soll die obige Umbuchung sowohl für November 1986 als auch
für Dezember 1986 durchgeführt werden, so wird dies durch
die Anforderung
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (1186,1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
erreicht. In diesem Fall werden zwei externe Schnittstellen
ausgegeben und zwar auf ASSIN01 die Daten für 1186 und auf
ASSIN02 die Daten für 1286.
Das gleiche Ergebnis könnte allerdings wirtschaftlicher
über eine Zeitintervallanforderung 1186-1286 erreicht
werden, die im folgenden Beispiel beschrieben wird.
BEISPIEL:
Im Arbeitsgebiet 22 sollen für den Januar bis Dezember 1986
Umbuchungen wie im obigen Beispiel vorgenommen werden.
Um diese Umbuchungen erreichen zu können, kann folgende
Anforderung erstellt werden:
ASS ;
AG : 22;
KS : ZEITRAUM = (0186-1286);
ZS : 4544 = ('4544B'>'4544D'),
4547 = ('4547B'),
4549 = ('4549A','4549E');
SS : WERTE=(4540,4543);
OPT: AENDERN;
END;
erreicht. In diesem Fall werden alle Umbuchungsanweisungen
auf ASSIN01 ausgegeben.
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Stichwortverzeichnis
Die Optionen BEWEGUNG und INVERS können in der Anforderung
unter 'OPT:' angegeben werden.
Bei Angabe der Option BEWEGUNG erzeugt das Programm PCL1019
grundsätzlich Schnittstellensätze mit der Anlieferungsart
BEWEGUNG, unabhängig von der Werteart der Werte.
Wird die Option INVERS angegeben, so unterscheiden sich alle
Werteinhalte der erzeugten Schnittstellensätze im Vorzeichen
gegenüber denjenigen Schnittstellensätzen, die bei gleicher
Anforderung ohne Angabe der Option INVERS erzeugt werden. Die
Werteinhalte werden also beim Generieren der Datei(en) ASSINxx
mit -1 multipliziert.
Mit den obigen Optionen kann z.B. folgender Anwendungsfall
einfacher gelöst werden: Bestimmte Summensätze sind in einer
Folgeeinspeicherung fehlerhaft in die Summendaten gestellt
worden (z.B. die Daten einer Bezirksdirektion). Die korri-
gierten Daten liegen mittlerweile in Form einer externen
Schnittstelle vor. Erzeugt man hierzu zusätzlich eine
externe Schnittstelle mit den betreffenden Sätzen und der
Option INVERS beim PCL1019-Lauf, so kann im Rahmen einer
einzigen Folgeeinspeicherung die Korrektur erfolgen. Hierzu
muss man dann beim PCL1001-Lauf die externen Schnittstellen
verketten.
Die Optionen BEWEGUNG und BEWEGUNG_BESTAND schließen einander
aus.
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Stichwortverzeichnis
Die Option BEWEGUNG_BESTAND kann in der Anforderung ebenfalls
unter 'OPT:' angegeben werden. Wie oben erwähnt, schließen
die Optionen BEWEGUNG_BESTAND und BEWEGUNG einander aus.
BEWEGUNG_BESTAND ist gedacht für die Übernahme von Summen-
sätzen mit Bestandswerten in ein neu zu ladendes Arbeits-
gebiet mit Hilfe einer einzigen externen Schnittstelle, die
durch PCL1019 erzeugt wird.
Bei der Zeitraum-Angabe wird ein Zeitraumintervall angegeben
(BIS '-' nicht PROZENT '%'). Dann wird bei der Erzeugung
der Schnittstellensätze wie folgt verfahren:
Für den ersten Zeitraum des Zeitintervalls
wird in den Schnittstellensätzen der Werteinhalt jedes
Bestandswertes mit Anlieferungsart BEWEGUNG übernommen. Für
alle anderen Zeitpunkte erfolgt nur bei echten Bestandsände-
rungen ein Eintrag mit der Anlieferungsart BEWEGUNG.
Auf Bewegungswerte hat diese Option keinen Einfluss.
Wichtig ist dabei, dass auch die Option NOZEITPRUEF angegeben
wird, da andernfalls die Angabe von Zeitraumintervallen nicht
zulässig ist (siehe oben).
Beispiel:
Eine Auswertung des Arbeitsgebietes 10 liefere für
den Schlüssel 1901 mit Inhalt 11 zum Bestandswert 1000
und den folgenden Zeitpunkten die Werteinhalte:
0193 --> 1000
0293 --> 1000
0393 --> 1000
0493 --> 1500
0593 --> 1500
Angenommen der Schlüssel 1901 befindet sich nur in einer
Verdichtungsstufe des Arbeitsgebietes. Ferner sei unter
KARTE die folgende Anforderung abgelegt:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11');
SS: WERTE = (1000);
OPT: NOZEITPRUEF,BEWEGUNG_BESTAND;
END;
Dann wird außer Kopf- und Endesatz ein Schnittstellensatz
erzeugt. Im Kopfsatz wird der Wert als Bewegungswert ange-
kündigt und im Schnittstellensatz finden sich zum Zeitpunkt
0293 der Inhalt 1000 und zum Zeitpunkt 0493 der Inhalt 500.
Die so erzeugte Schnittstellendatei kann nur für die Erst-
einspeicherung (Urladen) in ein neues Arbeitsgebiet verwandt
werden.
Bei Existenz von Einspeicherungsrhythmen ist diese Option
nicht zulässig.
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Die Option SIMULTAN dient dazu, ganze Schlüsselkombinationen
zu selektieren und ggf. umzubuchen. Dabei bilden die
Schlüsselinhalte der selektierten Schlüssel eine gültige
Schlüsselkombination genau dann, wenn sie alle an derselben
Position angefordert werden.
Die 1.Ausprägung des 1.selektierten Schlüssels gehört also
zur 1.Ausprägung des 2.selektierten Schlüssels ... und zur
1.Ausprägung des n.ten selektierten Schlüssels. Ent-
sprechendes gilt für die 2.Ausprägung usw..
Schlüssel, die angefordert sind, aber zu denen keine
Ausprägungen selektiert wurden, werden hierbei nicht be-
trachtet.
Ausprägungen dürfen bei den einzelnen Schlüsseln mehrfach
angefordert werden.
Zu jedem selektierten Schlüssel müssen genauso viele Aus-
prägungen angefordert werden.
Die Option SIMULTAN wird innerhalb des Statements 'OPT:' in
der ASS-Anforderung angegeben.
Beispiel:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11'>'A','12'>'B')
,1903 = ('0'>'X','1'>'Y')
;
SS: WERTE = (1902);
OPT: AENDERN,SIMULTAN;
END;
In diesem Beispiel wird die Kombination 1901='11', 1903='0'
auf 1901='A', 1903='X' und die Kombination 1901='12', 1903='1'
auf 1901='B', 1903='Y' umgebucht, es werden jedoch nicht die
Kombinationen 1901='11', 1903='1' und 1901='12', 1903='0'
umgebucht.
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Mit der Option SIMULTAN_DIREKT werden Umbuchungen von Schlüs-
selausprägungen direkt auf der Summendatenbank vorgenommen.
Zur Selektion der umzubuchenden Sätze werden in Form der
Batch-Anforderungssprache Ausprägungskombinationen
von 'Bedingungsschlüsseln' vorgegeben. In den
betroffene Sätzen werden die Ausprägungen der
'Zielschlüssel' durch die in der Anforderung angegebenen
Ausprägungen ersetzt.
Zu jedem Bedingungs- und Zielschlüssel müssen genau gleich
viele Ausprägungen angegeben werden. Dabei bildet die
n-te Ausprägung aller Bedingungsschlüssel eine gültige
Kombination zur Umbuchung der n-ten Ausprägung in den
Zielschlüsseln.
Kommt in einem Summensatz einer Verdichtungsstufe ein Ziel-
schlüssel vor, müssen alle weiteren Ziel- und Bedingungs-
schlüssel vorkommen. Es dürfen keine sequentiellen
Verdichtungsstufen von Umbuchungen betroffen sein.
Ein Schlüssel darf nur einmal als Bedingungs- bzw. Ziel-
schlüssel angegeben werden.
Die Bedingungsschlüssel werden unter 'KS:' und die Ziel-
schlüssel unter 'ZS:' angegeben.
Die Option SIMULTAN_DIREKT wird innerhalb der Anweisung
'OPT:' der ASS-Anforderung angegeben.
Bei Verwendung der Option SIMULTAN_DIREKT werden die
Arbeitsdateien ASSWKO und ASSWKI benötigt, die physikalisch
dieselbe Datei darstellen.
Beispiel
ASS;
AG: 7;
KS: 100=(1, 3, 5),
200=(A, B, C);
ZS: 300=(01, 02, 03);
OPT: SIMULTAN_DIREKT;
END;
In diesem Beispiel wird der Inhalt des Schlüssel 300
auf '01' gesetzt, wenn der Inhalt des Schlüssels 100
gleich '1' und der des Schlüssels 200 gleich 'A' ist.
Entsprechend gilt: 300 = '02' für 100 = '3' und 200 = 'B',
300 = '03' für 100 = '5' und 200 = 'C'.
Hinweis: In einer DLI-Umgebung wird hierzu ein PSB benötigt,
der Updates auf Summendatenbanken und die Steuerungsdatenbank
zulässt.
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Analog zur Auswertung ist unter OPT: bzw. OPTION: die
Angabe einer Euro-Option möglich (vergleiche Handbuch
HAUSWERT). Zulässig sind dabei:
ORG_WAEHRUNG, EURO, MIT_REF_WERTE
Entsprechend der Definition auf Werte- bzw. Steuerungsdaten-
bank, der angegebenen Option und der Angaben im Euro-Copy
SST1502 (vergleiche Handbuch HINSTALL) werden die ange-
forderten Werte umgerechnet auf der externen Schnittstellen-
datei ausgegeben. Achtung: wegen unterschiedlicher
Verarbeitung der Summensätze im Vergleich zur Auswertung
kann es auf Grund von Rundungsfehlern zu geringfügigen
Abweichungen kommen.
Diese Form der Umrechnung kann dazu verwendet werden, um
alte Datenbestände nach Euro umzurechnen, beispielsweise
bei der Verwendung von Referenzwerten.
Bezüglich der Nachkommastellen von Eurowerten ist
KST-EURO-MIN (D A 10, SST1549) zu beachten.
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Die Optionen werden unter 'OPT:' angegeben.
VSTNR=nnnnn bedeutet, dass für die
Schnittstelle genau die Verdichtungsstufenmenge ausgewertet
wird, die die Verdichtungsstufe nnnnn enthält (nicht etwa
eine für die Auswertung günstigere). Existiert die VST nnnnn
nicht, wird abgebrochen.
Bei BASIS wird für jeden Wert der Anforderung eine Basis-
Verdichtungsstufe gesucht. Ist dies für einen Wert der
Anforderung nicht möglich, wird abgebrochen. Gibt es mehrere
Basis-Verdichtungsstufen (auch in verschiedenen Mengen), wird
die für die Auswertung günstigste ausgewählt.
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Stichwortverzeichnis
FIX_U_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
Zeiten untereinander
FIX_U_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
Zeiten untereinander
FIX_N_MIT : fixes Ausgabeformat mit Kopf-/Endesatz,
Zeiten nebeneinander
FIX_N_OHNE: fixes Ausgabeformat ohne Kopf-/Endesatz
Zeiten nebeneinander
Die Optionen FIX_U_MIT, FIX_U_OHNE, FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE
werden unter OPT: angegeben.
Die genannten Optionen bewirken, dass externe
Schnittstellensätze ausgegeben werden, die einen festen
Aufbau haben (konstante Satzlänge, im Werteteil werden
Nullen ergänzt).
Für jeden angeforderten Zeitpunkt bzw. für jedes angeforderte
Zeitintervall aus ZEITRAUM = ( ... ) wird eine eigene Ausgabe-
datei erzeugt.
Bei den Optionen FIX_U_OHNE und FIX_N_OHNE werden keine
keine Kopf- und Endesätze ausgegeben. So erzeugte Dateien
sind damit für eine ASS-Erst- bzw. Folgeeinspeicherung nicht
geeignet.
Bei den Optionen FIX_N_MIT und FIX_N_OHNE werden alle
Wert-Zeitkombinationen in einem Satz chronologisch
aufsteigend nebeneinander ausgegeben. Jeder angeforderte
Zeitaspekt aus ZEITRAUM = (t1-t2), der zum Einspeicherungs-
rhythmus passt, macht eine Wert-Zeitkombination auf.
Ist die Option AENDERN angegeben und handelt es sich um
einen Bestandswert, so wird eine zusätzliche Spalte für
Gegenbuchungen erzeugt, damit die Änderungsanweisungen
sich nur auf die angeforderten Zeiten auswirken.
Ist der angeforderte Zeitaspekt t2 größer oder gleich
dem Datum der letzten Einspeicherung, so wird keine
Gegenbuchung erzeugt. Um einen festen Aufbau zu erhalten,
wird für diesen Fall ein DUMMY-Eintrag erzeugt, wobei
Wertenummer und Werteinhalt auf Null gesetzt werden.
Die Summe aus auszugebenden Schlüsseln plus Anzahl
Wert-Zeitkombinationen darf 700 nicht übersteigen
(maximale Satzlängenproblematik).
Bei den Optionen FIX_U_MIT und FIX_U_OHNE macht jeder
angeforderte Wert eine Wertespalte im Ausgabesatz auf.
Die erforderlichen Zeiten werden chronologisch auf-
steigend in Folgesätzen ausgegeben. Sätze zu Zeitaspekten,
bei denen alle Werteinhalte Null sind, werden i.a. nicht
ausgegeben.
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Analog zur Auswertung (PCL1016, PCL1038) können die
Ausgaben von PCL1019 auch im PC-Format angefordert werden.
Das gewünschte PC-Format wird unter
OPT: PC-Format ;
angefordert.
Folgende Formate stehen zur Verfügung:
- SYMPHONY
- FOCUS
- FOCUS2
- DBASE
- LOTUSD
- EXCEL
- SIPLAN
- OA (Open Access)
- ALPHA
- COBOL
- DB2
- PARADOX
Die PC-Dateien werden analog zu externen Schnittstellen
auf Dateien ASSINnn ausgegeben.
In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
VB 10004, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
Line-Sequential-Dateien erzeugt.
Zu jeder erzeugten Ausgabedatei ASSINnn wird eine
Beschreibungsdatei ASSDSnn erzeugt.
In Host-Umgebungen haben die Ausgabedateien das Format
VB 84, in Window's bzw. Unix-Umgebungen werden
Line-Sequential-Dateien erzeugt.
Der Satzaufbau ist analog zu den von PCL1038 erzeugten
Sätzen und ist dort beschrieben (siehe 4.3).
Die Erzeugung der Beschreibungsdateien kann mit
OPT: NO_ASSDS ; unterdrückt werden.
Es werden dieselben Daten wie bei der Erzeugung von
externen Schnittstellen ausgegeben.
D.h. es stehen alle in den vorangegangenen Abschnitten
beschriebenen Möglichkeiten von PCL1019 zur Verfügung,
mit Ausnahme der Option SIMULTAN_DIREKT.
Die ASS-Zeit wird als 1. Spalte unter dem Bezeichner
ZEITRAUM in der Form JHJJMM ausgeben.
Da i.a. ein externer Schnittstellensatz mehrere Zeit-
aspekte enthalten kann, kann es vorkommen, dass eine
derartige Situation auf mehrere PC-Schnittstellen-
sätze abgebildet wird.
Umbuchungen bei Bestandswerten können zu Missverständ-
nissen führen: Bei Bestandswerten sollen sich die
Umbuchungen nur auf die angeforderten Zeiten beziehen.
Da die erzeugten externen Schnittstellen dann
Bewegungswerte enthalten, wird für den Folgemonat
eine Gegenbuchung erzeugt. Diese Gegenbuchung unter-
bleibt, wenn es sich um den letzten Einspeicherungs-
monat des betreffenden Wertes handelt.
Die Option MIT_SL:
Diese Option steht nur in Host-Umgebungen (MVS, BS2000)
zur Verfügung. Wird OPT: MIT_SL; angegeben,
so wird in den Ausgabesätzen als erstes ein Halbwort
ausgegeben, das die aktuelle Satzlänge enthält.
Hierdurch wird es erleichert, die Ausgabedateien auf
FB80-Format umzublocken, mit einem File-Transfer auf
z.B. PC zu übertragen und dort dann in Line-Sequential-
Dateien umzuwandeln.
Das Blocken kann am Host mit PCL1203 und Vorlaufkarte
PCL1019 durchgeführt werden, das Entblocken am PC
mit PCL1218 und Vorlaufkarte TRANSLATE.
Die Optionen COBOL bzw. DB2 sollten in einer PC-Umgebung
(Window's, Unix) nicht eingesetzt werden, da gepackte
Zahlen in Line-Sequential-Dateien keinen Sinn machen.
Beispiel:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901 = ('11');
SS: WERTE = (1000);
OPT: EXCEL, NO_ASSDS;
END;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Bei der Erzeugung von externen Schnittstellen können auch
Werteinhaltsbedingungen gesetzt werden.
Beispiel:
ASS;
AG: 18;
KS: ZEITRAUM=(0293-0493);
ZS: 1901, 1902, 1903;
SS: WERTE = (100(,>1000,<10000),
101,
102,
103(,>5000),
104);
END;
Es sollen nur die Summensätze ausgegeben werden, in
denen ( der Werteinhalt des Wertes 100 > 1000
und der Werteinhalt des Wertes 100 < 10000 )
oder
der Werteinhalt des Wertes 103 > 5000
ist.
PCL1019 verarbeitet Summensätze von Verdichtungsstufen.
Die oben genannten Bedingungen werden auf jeden zu
verarbeiteten Summensatz angewendet, satzübergreifende
Betrachtungen werden nicht durchgeführt.
Die Prüfungen werden für jeden angeforderten Zeit-
aspekt durchgeführt. Sind die angeforderten Bedingungen
für einen Zeitaspekt wahr, so werden alle angeforderten
Werte zu diesem Zeitaspekt ausgegeben.
Beispiel:
In einem Summensatz sei folgende Situation gegeben
Wert Datum Inhalt Werteinhaltsbedingung
--------------------------------------------
100 0293 1500 wahr
101 0293 10 -
103 0293 500 falsch
100 0393 20 falsch
101 0393 10 -
103 0393 400 falsch
100 0493 20 falsch
101 0493 10 -
103 0493 10000 wahr
104 0493 80 -
Beim Zeitaspekt 0293 ist eine Bedingung eines Wertes
wahr, d.h. 0293 wird ausgegeben, d.h. es werden die
drei oben zu 0293 genannten Werte mit ihrem Inhalt
ausgegeben.
Beim Zeitaspekt 0393 ist keine Bedingung wahr, es wird
nichts zu 0393 ausgegeben.
Beim Zeitaspekt 0493 ist eine Bedingung eines Wertes
wahr, d.h. 0493 wird ausgegeben, d.h. es werden die
vier oben zu 0493 genannten Werte mit ihrem Inhalt
ausgegeben.
Besonderheiten:
Da die Prüfungen satzweise durchgeführt werden, hängt
das Verarbeitungsergebnis von den ausgewählten Ver-
dichtungsstufen ab (hoch verdichtete Verdichtungsstufen
haben i.a. größere Werteinhalte als Basisverdichtungs-
stufen). U.u. müssen die Verdichtungsstufen, die aus-
gewertet werden sollen, explizit vorgegeben werden
(siehe 4.1.9).
Fehlen Werte im aktuellen Verdichtungsstufensatz oder
ev. sogar ganz in der aktuellen Verdichtungsstufe,
so wird ihr Werteinhalt als 0 angenommen.
Sind EURO-Optionen angefordert, so werden die gelesenen
Werteinhalte erst umgerechnet und dann geprüft.
Alle Prüfungen beziehen sich auf einen gelesenen
Summensatz, nicht auf die letztendlich ausgegebenen
Werte. Bei der Option INVERS z.B. wird erst geprüft und dann
das Vorzeichen vertauscht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Grundidee dieser Option besteht darin, alle Daten eines
Arbeitsgebiets abzuziehen, ohne alle verwendeten Schlüssel
bzw. Werte dieses Arbeitsgebiets in der aktuellen Anforderung
vollständig aufzählen zu müssen (es wird leicht der
ein oder andere Schlüssel bzw. Wert vergessen). Darüber
hinaus ist es mühsam, alle Schlüssel bzw. Werte des
angeforderten Arbeitsgebiets aufzuzählen.
Die Option ALLES_ABZIEHEN soll sicherstellen, dass keine
Information verlorengeht. Diese Forderung hat sofort
einige wesentliche Konsequenzen: Zu jedem Wert, der
eingespeichert ist, gibt es i.a. mehrere Zeitintervalle,
zu denen Daten eingespeichert sind (es können z.B.
zeitliche Einspeicherungslücken vorliegen). Zu jedem
dieser Zeitintervalle muss es Basisverdichtungsstufen
geben, da sonst nicht alle Schlüssel, zu denen Daten
vorliegen, bedient werden können. Es muss also zu jedem
Wert über seine gesamte Einspeicherungshistorie mindestens
eine Basisverdichtungsstufe existieren. Damit ist sicher-
gestellt, dass beim Abziehen immer vollständige Informationen
geliefert werden.
Ein einfaches (typisches) Beispiel für Basen pro Wert
liefern Rechenwerte. Rechenwerte sind i.a. nach sehr wenig
Schlüsseln ausgeprägt (z.B. ein Steuersatz nur nach
Tarif), wogegen die anderen Werte nach vielen Schlüsseln
ausgeprägt sind.
Eine Basis kann als Menge von Schlüssel betrachtet werden,
nach denen ein Wert ausgeprägt ist. Wenn ein Arbeitsgebiet
für die Option ALLES_ABZIEHEN geeignet ist, hat man
eine bestimmte Anzahl von Schlüsselmengen (die verschiedenen
Basen), die zusätzlich noch nach Zeitintervallen, zu denen
sie existieren, unterschieden werden müssen. Es gibt dann
also mehrere verschiedene Schlüsselmengen/Zeitintervall-
Kombinationen. Zu jeder dieser Kombinationen gibt es
Werte, die dazu passen.
Zu jeder dieser Kombinationen wird die aktuelle Anforderung
einmal ausgeführt, wobei nur die Daten selektiert werden,
die zu der jeweiligen Kombination passen.
In einfachen Fällen (Arbeitsgebiet ohne Rechenwerte,
eine Basisverdichtungsstufe für alle Werte mit überall
gleicher zeitlicher Einspeicherung) ergibt sich nur eine
Schlüsselmengen/Zeitintervall-Kombination und die
aktuelle Anforderung braucht nur einmal ausgeführt zu werden.
Die Betrachtung einzelner Verdichtungsstufen im Zusammen-
hang mit Basisverdichtungsstufen ist nicht ganz korrekt.
Es geht immer um Verdichtungsstufenmengen.
Die Option ALLES_ABZIEHEN verträgt sich nicht mit den
Optionen SIMULTAN_DIREKT, VSTNR = ... und BASIS.
Es ist zulässig, in der aktuellen Anforderung die
üblichen Einschränkungen anzugeben. Im Kopfschlüssel
kann bei ZEITRAUM = ... ein Zeitintervall angegeben werden.
ALLES_ABZIEHEN bezieht sich dann nur noch auf das
angeforderte Zeitintervall (es werden dann natürlich nicht
mehr alle Daten des angeforderten Arbeitsgebiets abgezogen).
Ebenso kann man im Spaltenschlüssel bei WERTE = ... das ganze
Verfahren auf bestimmte Werte einschränken.
Im Zeilenschlüsselbereich können Schlüssel mit
Ausprägungsauswahl angegeben werden. Diese Angaben wirken
dann selektiv. Nicht aufgeführte Schlüssel werden so
ergänzt, wie es die jeweiligen Basisverdichtungsstufen
verlangen.
Die zusätzlichen Selektionsangaben bei ZEITRAUM, bei
Schlüsseln bzw. bei Werte sind unabhängig voneinander.
Die fehlenden Angaben werden automatisch ergänzt.
Im einfachsten Fall sollte die Angabe des angeforderten
Arbeitsgebiets und der erforderlichen Optionen ausreichen:
ASS;
AG: 7;
OPT: ALLES_ABZIEHEN;
END;
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Option CSV bewirkt, dass die von PCL1019 ausgegebenen
Daten Textformat haben. Siehe hierzu HSYSDOK, Textformat
mit Line-Sequentiell. Bei Host-Installationen werden
Dateien variabler Satzlänge erzeugt, unter Windows/Unix
Line-Sequentielle Dateien. Die Option CSV ist vorwiegend
für Windows/Unix-Umgebungen gedacht.
Die erzeugten Daten sind im Prinzip externe Schnittstellen,
die auch mit nicht ASS-Programmen verarbeitet werden können.
Sollen diese Daten nach Excel importiert werden, so ist
darauf zu achten, dass alle Spalten als Textspalten
behandelt werden (Excel schneidet u.U. führende Nullen
oder führende Blanks weg). Dies führt beim Wertedatum
und bei Schlüsselinhalten ev. zu Problemen.
Die Option CSV kann i.a. ergänzend angegeben werden.
Die Option CSV ist nicht zulässig bei
- SIMULTAN_DIREKT
- KEVINH
- Erzeugung von PC-Schnittstellen (siehe 4.1.11)
In Windows/Unix-Umgebungen ist die Größe der erzeugten
Dateien beschränkt (ca. 2 Giga-Byte). Es werden daher
u. U. Folgedateien erzeugt, auf ASSIN01 folgt dann
ASSIN011, ASSIN012, ... , ASSIN019, ASSIN01A, ... .
In diesem Fall muss der ASS-Anwender selbst auf die
korrekte Behandlung der Folgedateien achten.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Analog zu PCL1001 gibt es nun auch in PCL1019 die Möglichkeit,
Schlüsselausprägungen über MCL0169 und die Datei „ASSMANI“
umzuschlüsseln. Die Verwendung eines eigenen User-Exits ist hier
jedoch nicht vorgesehen. Ein eventuell bereits bestehender
User-Exit MCL0169, der für PCL1001 programmiert wurde, würde
hier i.Allg. zum Fehler führen, da andere Satzarten verwendet
werden.
Die Regeln für den Aufbau der „ASSMANI“ sind dieselben wie für
PCL1001. Es werden jedoch eventuelle Zeitumsetzungen ignoriert.
Das Verfahren wird auch hier über die Option „MCL0169“ (oder
„MST0169“) aktiviert, welche in der Vorlaufkarte unter "OPT:"
eingetragen werden muss. Auch hier kann der bereitzustellende
Speicherplatz über die Angabe „MCL0169_PLATZ = …“ gesteuert
werden.
In Verbindung mit der Option „CSV“ (Ausgabe als leserliches
Textformat) ergibt sich hier im Gegensatz zu PCL1001 der
Vorteil, dass die ausgegebene externe Schnittstelle vom
Anwender leichter noch einmal überprüft werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1016 wertet die Bibliotheken E und P der
Anforderungsdatenbank aus, und führt BATCH-Auswertungen
zu allen fälligen Anforderungen durch.
Wurde in einigen Anforderungen die Option "DATEI" angekreuzt,
werden von PCL1016 gegebenenfalls zusätzlich zur Listausgabe
alle Ergebnisse der Auswertungen nacheinander in die Datei
"LDAT" geschrieben.
Diese Datei kann weiteren Dienstprogrammen (PCL1034, PCL1038)
als Eingabedatei zur Verfügung gestellt werden.
Die "LDAT"-Datei kann auch vom Programm PCL1003 erstellt
werden. Standardmäßig wird dabei jedoch der Eintrag für den
Anforderungsnamen in dieser Datei auf Blank gesetzt, was für
die Weiterverarbeitung via PCL1038 und PCL1034 hinderlich ist.
Dies kann verhindert werden, in dem man in der entsprechenden
Anforderung, die das PCL1003 ausführen soll, die Variable
&&NAME mit dem gewünschten Anforderungsnamen besetzt.
Dieser wird dann in die "LDAT" geschrieben.
Bei der Erzeugung der LDAT sollte unbedingt auf die Einstel-
lungen in den Includes SST1253 (LDAT-ERWEITERT), SST1285
(LDAT-ERWEITERT-V620) und SST1398 (LDAT-ERWEITERT-V640) geach-
tet werden. Wenn z. B. in einer Anforderung der Schlüssel-
inhalt und die Schlüsselbezeichnung angefordert werden, so
sollten die Schalter LDAT-ERWEITERT alle auf 'J' gesetzt sein.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Wird während einer Auswertung (Programmlauf von PCL1016)
eine Ausgabedatei LDAT erzeugt, so stehen in dieser Datei die
Daten aller Anforderungen, bei denen eine Ausgabe auf Datei
angefordert wurde, hintereinander.
Dies kann bei der Weiterverarbeitung dieser Daten außerhalb
von ASS störend sein.
Mit dem Programm PCL1034 können daher Daten einzelner
Anforderungen aus LDAT herausselektiert werden.
ABLAUF:
Datenflussplan
![]() |
1 Eingabe //LDAT $ASS/LDAT (PC) 2 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1034.VLK (PC) 3 Liste f. Protokoll //LISTE $ASSPTK/PCL1034.PTK (PC) 4 Ausgabe von PCL1034 //LDATOUT $ASS/LDATOUT (PC) |
VORLAUKARTE:
In der Vorlaufkarte muss der vollständige Name der zu
selektierenden Anforderung aus LDAT angegeben werden.
BEISPIEL:
Die Anforderung "AG03S17" soll aus der Datei "LDAT" selektiert
werden:
AG03S17
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Als Einführung zur PC-Schnittstelle sollte das Kapitel über
die PC-Schnittstelle in der Systemdokumentation gelesen werden.
In diesem Handbuch werden nur die technischen Eigenschaften
des Schnittstellenerzeugers PCL1038 beschrieben.
PCL1038 verarbeitet die Datei LDAT, die bei Angabe der Option
'DATEI' in der Anforderung von PCL1003 bzw. PCL1016 erzeugt
wird, und erstellt daraus Dateien, die von anderen Programmen
weiterverarbeitet oder auf PC transferiert werden können.
Namensintervalle von Listanforderungen werden über Vorlauf-
karten definiert.
Pro Namensintervall wird die Datei LDAT sequentiell durchge-
lesen und jede Anforderung, die im aktuellen Namensintervall
enthalten ist, in eine Datei ASSPCnn geschrieben.
In ASSPCnn wird aufsteigend von nn=01 bis nn=99 geschrieben.
Jede "ursprüngliche" Listzeile ergibt einen Satz in der
aktuellen PC-Datei. Zusätzlich wird in die entsprechende Datei
ASSDSnn eine Formatbeschreibung für ASSPCnn geschrieben. Der
Aufbau der PC- und der Formatdatei ist abhängig von dem in der
ersten Vorlaufkarte angegebenen PC-Format.
ABLAUF:
Datenflussplan
Dateibeschreibung:
| Nummer | DD/Linkname | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| 1 | ASSCO | $ASSVLK/T1038.VLK | Vorlaufkarte(n) |
| 2 | LDAT | $ASS/LDAT | Datei mit den von PCL1016 erzeugten Auswertungsergebnissen |
| 3 | DST001 DST002 DST003 | $ASSDB/DST001 $ASSDB/DST002 $ASSDB/DST003 | Wertedatenbank Schlüsseldatenbank Steuerungsdatenbank |
| 4 | LISTE | $ASSPTK/LISTE.PTK | Ablauf- und Fehlerprotokoll |
| 5 | ASSPCnn | $ASS/ASSPCnn | Ausgabedateien für transferierte
Auswertungen. nn kann Werte zwischen 1 und 99 annehmen. Pro Auswertung, die in LDAT enthalten ist und über die in den Vorlaufkarten enthaltenen Namensbereiche angesprochen wird, muss eine Datei zugewiesen werden. |
| 6 | ASSDSnn | $ASS/ASSDSnn | Ausgabedateien für Strukturbeschreibungen
der Anforderungen. Bei FOCUS und FOCUS2 ist dies die MASTER FILE DESCRIPTION, bei den übrigen PC-Formaten ist dies eine Tabelle der Feldbeschreibungen (s.u). nn kann Werte zwischen 1 und 99 annehmen. Die Datei wird pro Auswertung, die in LDAT enthalten ist und über die in den Vorlaufkarten angegebenen enthaltenen Namensbereiche selektiert wird, benötigt. Bei den Formaten FOCUS und FOCUS2 muss sie zugewiesen werden, bei den anderen Formaten ist dies nicht zwingend erforderlich. |
| 7 | ASSVT | $ASS/MAILFB.EBC | Ausgabedatei im Falle der Option EMAIL. |
VORLAUFKARTE:
1. Vorlaufkarte: Format der PC-Datei
Alles nach dem Strichpunkt ';' ist Kommentar.
Zur Zeit können folgende Formate angefordert werden:
- SYMPHONY
- FOCUS
- FOCUS2
- DBASE
- LOTUSD
- EXCEL
- SIPLAN
- OA (Open Access)
- ALPHA
- COBOL
- PARADOX
- DB2 (DB2-Ladeformat - impliziert COBOL-Format)
Das Ausgabeformat kann auch über eine Option
bei der Anforderung bestimmt werden. Angaben bei der
Anforderung übersteuern Angaben in der Vorlaufkarte.
Das PC-Format wird standardmäßig über die optionale
PC-Anweisung der Anforderung und falls diese nicht existiert
über die obigen Optionen bestimmt. Mittels der zusätzlichen
Option IGNORE_ANF wird die optionale PC-Anweisung ignoriert.
Option NOSTOP:
In der 1. Vorlaufkarte kann wahlweise die Option NOSTOP ( mit
Komma getrennt ) an die Format-Angabe angehängt werden.
Beispiel: FOCUS,NOSTOP
Die Angabe der Option NOSTOP bewirkt eine andere Behandlung
des Fehlers 'ASS7106 ANFORDERUNG NICHT BEARBEITBAR: ZAHLEN-
UEBERLAUF', sofern dieser im Programmlauf auftritt.
Für diese Fehlermeldung gibt es 2 Ursachen:
- In einer Listauswertung ist ein Zahlenüberlauf (nicht mehr
intern darstellbare Zahl) aufgetreten (z.B. Division durch
Null). Im Listbild der ASS-Statistikauswertung wird diese
Position mit einem Strich gekennzeichnet.
- In einer Listauswertung enthält der Inhalt eines Wertes
mehr signifikante Stellen als die entsprechende externe
Länge des Wertes in der Wertedatenbank. Im Listbild der
ASS-Statistikauswertung wird diese Position mit Sternen
gekennzeichnet.
Bei der Option NOSTOP wird nach Auftreten dieser Fehlermeldung
mit der weiteren Verarbeitung der nachfolgenden Anforderung
fortgefahren, wogegen sonst ein Programmabbruch erfolgt.
Die betreffenden Felder in den Ausgabedateien werden je nach
Fehlerursache mit Strichen oder Sternen gefüllt.
Sollte ein solcher Fehler auftreten, ist für eine Weiterver-
wendung ein Editieren der betreffenden Datei erforderlich.
Die Option NOSTOP wird beim Cobol-Format ignoriert, weil in
diesem Fall die Fehlermeldung ASS7106 nicht auftritt.
Option NULLEN:
Bei nicht berechenbaren Formeln wird 0 (anstatt Blank) in die
PC-Datei ausgegeben.
Option OHNE_ZAHLEN oder OZ:
Der Spaltenteil der Statistik wird unterdrückt, es werden
keine Zahlen ausgegeben.
Option NO_ASSDS:
Wird die Option NO_ASSDS angegeben, so wird grundsätzlich
keine Beschreibungsdatei ASSDS erzeugt.
Option EMAIL:
Das Anforderungsergebnis wird auf eine sequentielle
Datei geschrieben, die auf einem PC (eventuell nach
Filetransfer) via PCL1125 weiterverarbeitet werden kann.
PCL1125 versendet die Anforderungsergebnisse an die
bei der Anforderung unter dem Verteiler zusammengefassten
Empfänger (vergleiche HAUSWERT und HST09).
Optionen PC_MIN und PC_MAX:
Die Anzahl der zu erstellenden PC-Dateien muss zwischen PC_MIN
und PC_MAX liegen. Standardmäßig ist PC_MIN = 0 und PC_MAX =
99. In der Vorlaufkarte können PC_MIN und PC_MAX verändert
werden, so dass gilt: 0 <= PC_MIN <= PC_MAX <= 99.
Vorlaufkarten 2 bis n (max. 50): Namensintervalle (optional)
Ab Spalte 1 können einzelne Anforderungen über ihren Namen
oder Namensintervalle selektiert werden.
Andernfalls werden alle Anforderungen bearbeitet.
Beispiel: A-D
STAT
In diesem Beispiel werden alle Anforderungen bearbeitet, deren
Name im Intervall von 'A' bis 'D' liegt, oder deren Name mit
'STAT' beginnt.
Existieren mehr als zwei Vorlaufkarten, so werden zuerst die
Anforderungen aus der 2. Vorlaufkarte, dann die Anforderungen
aus der 3. Vorlaufkarte usw. bearbeitet.
ACHTUNG:
Die Namensangaben in den Vorlaufkarten 2 bis n dürfen sich
nicht überlappen, da das Programm in diesem Fall mit einer
entsprechenden Fehlermeldung abbricht.
Die Parameter &&LDAT_SPn:
Werden in der Anforderung, die die Daten der zu erzeugenden
PC-Datei ermittelt, Parameter benutzt, die
&&LDAT_SP1, &&LDAT_SP2, ... , &&LDAT_SP9 heißen, so wird
der Inhalt dieser Parameter in die PC-Datei durchgereicht.
Jeder der oben genannten Parameter macht eine eigene Spalte
in der PC-Datei auf. Als Inhalt wird der aktuelle Parameter-
inhalt ausgegeben. Parameterspalten haben also konstanten
Inhalt. Die Parameterspalten werden als erste, vor den
eigentlichen Datenspalten ausgegeben. Lücken zischen
den Parameterspalten werden als Leerspalten (Dummy-Spalten)
behandelt.
Beispiel:
In der aktuellen Anforderung gelte:
&&LDAT_SP2 = ABC und &&LDAT_SP5 = 4711
Es werden den eigentlichen Datenspalten 5 Spalten
vorangestellt. Die 1., 3. und 4. Spalte sind Leerspalten
und erhalten den Inhalt "?". Die 2. Spalte erhält den
konstanten Inhalt "ABC", die 5. Spalte den konstanten
Inhalt "4711".
Besonderheiten bei Join-Anforderungen bzw.
verketteten Anforderungen:
Es werden nur die Parameter berücksichtigt, die der
Join-Anforderung bzw. der verketteten Anforderung zugeordnet
sind. Parameter von benutzten bzw. untergeordneten
Anforderungen werden nicht berücksichtigt.
Leere Anforderungen:
Liefert eine Anforderung keine Zahlen (ES GIBT
KEINE DARZUSTELLENDEN ZAHLEN), so wird eine "leere"
PC-Datei erzeugt. D.h. es wird ein einziger Datensatz
erzeugt, der zusätzlich zu den &&LDAT_SPn-Spalten
eine Spalte mit Namen LEERSP und Inhalt LEER enthält.
Fehlerhafte Anforderungen:
Wird aus einer fehlerhaften Anforderung eine PC-Datei
erzeugt, so wird dies durch einen speziellen Datensatz
gekennzeichnet. Dieser Datensatz enthält eine Spalte
mit Namen FEHLSP und Inhalt FEHLER.
Konnten die Parameter &&LDAT_SPn ermittelt werden,
so wird die Fehler-Spalte zusätzlich zu den &&LDAT_SPn-
Spalten erzeugt.
Unvollständige Anforderungen:
Musste die Erzeugung einer PC-Datei wegen einer Fehler-
situation abgebrochen werden, so werden unvollständige
PC-Dateien durch einen speziellen Endesatz gekennzeichnet.
Die Schlüsselinhalte erhalten den Text FEHLER, falls
die betreffende Spalte breit genug ist, ansonsten wird die
betreffende Spalte mit dem Buchstaben F aufgefüllt.
Die Werte-Spalten erhalten den Inhalt 0.
Satzaufbau ASSPCnn:
- Variable Satzlänge geblockt
- maximale Satzlänge 400 Byte
Die Sätze innerhalb einer DATEI ASSPCnn sind alle gleich lang.
Inhalt und Satzlänge variieren allerdings von Datei zu Datei
in Abhängigkeit von der jeweiligen Anforderung und dem ange-
forderten PC-Format.
Im Protokoll von PCL1038 wird für jede Datei eine detaillierte
Dateibeschreibung erstellt.
Anforderung:
Ausprägungen erscheinen stets in der externen Länge, mit der
sie in der Schlüsseldatenbank definiert sind, außer bei den
Optionen Kurzbezeichnung (6) und Bezeichnung (20).
Werteinhalte werden nach den Aufbereitungsangaben der betref-
fenden Anforderung gespeichert.
Wurde in der Anforderung nichts angegeben, so gelten bei
"echten" Werten die Angaben aus der Wertedatenbank, bei For-
meln die Standardaufbereitung (15,0).
Gerundete Werte ( z.B. (10,C)) werden wie ganzzahlige Werte
behandelt.
Eine Ausnahme bildet das COBOL-/DB2-Format. Dort werden Werte
stets im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.
A c h t u n g: Wird im ASS WERTE als Zeilenschlüssel angefor-
dert, so kann die Kommaposition innerhalb einer Spalte sich
verschieben. Im entsprechenden Kopfsatz der LDAT kann jedoch
nur eine Kommaposition angekündigt werden (in diesem Fall
die maximal möglichen vier Nachkommastellen). Daher sind in
diesem Spezialfall die Zahlen der PC-Datei kontextabhängig
zu interpretieren.
Zeitangaben werden stets in der Länge 4 in der Form JJMM ge-
schrieben, wenn keine Zeitintervalle angefordert wurden. Kommen
Zeitintervalle vor, so werden die Zeitangaben in der Länge 9
in der Form JJMM-JJMM geschrieben.
PC-Formate:
Die einzelnen PC-Formate unterscheiden sich in ihrem Aufbau
nur geringfügig.
Insbesondere die Feldlängen (ohne '"', ',' und '.') sind bei
allen Formaten identisch.
Die Besonderheiten der Formate werden in einem abschließenden
Beispiel dargestellt.
Satzaufbau ASSDSnn:
- Feste Satzlänge 80 Byte
Diese Dateien werden zwingend benötigt, wenn die PC-Dateien
für FOCUS und FOCUS2 erstellt werden. Für die übrigen
PC-Formate ist die Angabe optional: Ist keine Formatdatei vor-
handen, so wird keine Formatbeschreibung erstellt.
Für FOCUS und FOCUS2 enthalten sie die sogenannte MASTER FILE
DESCRIPTION mit festem "FILENAME" und "SEGNAME" für die
entsprechende PC-Datei ASSPCnn.
Für die übrigen PC-Formate ist das Format gleich dem der
ASSPC-Datei, und die inhaltliche Bedeutung ist folgende :
- Jeder Satz beschreibt ein Feld der ASSPC-Datei, der erste das
erste Feld, der zweite das zweite usw..
- Jeder Satz der ASSDS-Datei enthält 5 Felder mit folgender
Bedeutung :
FELDBEZEICHNUNG : Feldbezeichnung des jeweiligen Feldes.
Wird aus der ASS-Anforderung übernommen,
und zwar aus den Zeilen- und Spaltenüber-
schriften, falls angegeben, oder aus der
entsprechenden Schlüssel- oder Werte-
Bezeichnung bzw. Überschrift.
FELDTYP : 'C' (CHARACTER) für Schlüsselinhalte
und Zeiträume, 'N' (numerisch) für
Werte
FELDLAENGE : Länge des Feldes, bei numerischen
Feldern werden Vorzeichen und Dezimal-
zeichen mitgerechnet.
NACHKOMMASTELLEN: Zahl der Nachkommastellen, bei Feldern
des Types 'C' immer 0.
INDEX (Ja/Nein) : Immer auf 'N' für Nein. (Damit kann
gekennzeichnet werden, ob die PC-Software
für dieses Feld einen Index anlegen soll.)
Die Längen der Felder der ASSDS-Sätze betragen 10,1,3,3,1
für DBase, und 20,1,3,3,1 sonst.
Damit die ASSDS-Datei für die PC-Formate ungleich FOCUS,
FOCUS2 erstellt wird, muss im Include SST1253 (in MST0010
enthalten) der Schalter LDAT_ERWEITERT auf '1'B stehen.
Für DBASE IV wird auf Diskette ein Beispielprogramm mit-
geliefert, dass demonstriert, wie man aus der ASSPC- und der
ASSDS-Datei eine DBASE-Datei erzeugt.
RESTRIKTIONEN:
Die Elemente in LDAT müssen folgende Bedingungen erfüllen,
um von PCL1038 einwandfrei verarbeitet werden zu können:
- WERTE muss einziger Spaltenschlüssel sein.
- Mindestens ein Kopf- oder Zeilenschlüssel muss existieren.
Es empfiehlt sich, für Zeitangaben ZEITRAUM als Kopf- oder
Zeilenschlüssel zu verwenden, da Zeitangaben bei Werten nicht
in die PC-Dateien überführt werden.
Bei Formeln können nur die Rechenergebnisse, d.h. die Ziffern-
folge des Ergebnisses, weitergegeben werden.
BEISPIEL:
Folgende Anforderung wurde mit PCL1003 bzw. PCL1016 in die
Datei 'LDAT' gestellt:
ASS;
AG: 19;
KS: ZEITRAUM = ( Q486 );
ZS: 1903 , 1904;
SS: WERTE = ( 1901 , 1904 );
OPT: DATEI;
END;
Die Länge der beiden Schlüssel sei 2 bzw. 1, die der Werte
5 und 12.
Ergebnis der Anforderung:
ARBEITSGEBIET: 19: LEBEN_DEMO
ZEITRAUM: Q486
I WERTE
I ANZAHL_ JAHRESBEITRAG
TARIF DYNAMI I STUECK DM
-----------------------------------------
I
T1 0 I 1.918 456.473,683
1 I 4.004 841.630,533
I
T2 0 I 213 22.369,578
1 I 57 4.290,210
I
T3 0 I 2.037- 109.921,688
I
T4 0 I 2.359- 0
I
T5 0 I 17- 3.366,728
I
T6 0 I 186- 15.862,990-
I
T7 0 I 91 7.512,090
Dann erhält man für die einzelnen PC-Formate Ausgabedateien
in folgender Form:
SYMPHONY - Format:
Die Schlüsselausprägungen und Zeitraumangaben werden in '"'
eingeschlossen.
Vor den Werteinhalten steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-')
und das Komma wird durch '.' dargestellt.
Alle Angaben werden durch ein ',' voneinander getrennt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N"
"TARIF ","C",+02,+00,"N"
"DYNAMIK ","C",+01,+00,"N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N"
"JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0",+01918,+000456473.683
"86Q4","T1","1",+04004,+000841630.533
"86Q4","T2","0",+00213,+000022369.578
"86Q4","T2","1",+00057,+000004290.210
"86Q4","T3","0",-02037,+000109921.688
"86Q4","T4","0",-02359,+000000000.000
"86Q4","T5","0",-00017,+000003366.728
"86Q4","T6","0",-00186,-000015862.990
"86Q4","T7","0",+00091,+000007512.090
LOTUSD - Format:
Das LOTUSD-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
(anstatt durch '.') dargestellt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C",+04,+00,"N"
"TARIF ","C",+02,+00,"N"
"DYNAMIK ","C",+01,+00,"N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N",+06,+00,"N"
"JAHRESBEITRAG ","N",+14,+03,"N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0",+01918,+000456473,683
"86Q4","T1","1",+04004,+000841630,533
"86Q4","T2","0",+00213,+000022369,578
"86Q4","T2","1",+00057,+000004290,210
"86Q4","T3","0",-02037,+000109921,688
"86Q4","T4","0",-02359,+000000000,000
"86Q4","T5","0",-00017,+000003366,728
"86Q4","T6","0",-00186,-000015862,990
"86Q4","T7","0",+00091,+000007512,090
OA - Format (Open Access):
Das OA-Format ist fast identisch mit dem SYMPHONY-Format.
Lediglich bei den Werteinhalten wird das Komma durch ','
(anstatt durch '.') dargestellt und als Trennsymbol gilt
ein Blank (anstatt ',').
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM " "C" +04 +00 "N"
"TARIF " "C" +02 +00 "N"
"DYNAMIK " "C" +01 +00 "N"
"ANZAHL_VETRAEGE " "N" +06 +00 "N"
"JAHRESBEITRAG " "N" +14 +03 "N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4" "T1" "0" +01918 +000456473,683
"86Q4" "T1" "1" +04004 +000841630,533
"86Q4" "T2" "0" +00213 +000022369,578
"86Q4" "T2" "1" +00057 +000004290,210
"86Q4" "T3" "0" -02037 +000109921,688
"86Q4" "T4" "0" -02359 +000000000,000
"86Q4" "T5" "0" -00017 +000003366,728
"86Q4" "T6" "0" -00186 -000015862,990
"86Q4" "T7" "0" +00091 +000007512,090
FOCUS - Format:
Schlüsselausprägungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
schließende '"' und trennende ','.
Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.
Bei ihnen fehlt stets das Komma; das Vorzeichen wird durch
Zonenüberlochung auf der niederwertigsten Ziffer dargestellt.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
SEGNAME=A,$
FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=ASS,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$
FIELDNAME=TARIF ,ALIAS= ,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$
FIELDNAME=DYN ,ALIAS= ,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$
FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS= ,USAGE=P5 ,ACTUAL=Z5 ,$
FIELDNAME=JBTR ,ALIAS= ,USAGE=P12.3 ,ACTUAL=Z12.3 ,$
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
CHAR:86Q4T100191H00045647368C
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868431001918000456473683
CHAR:86Q4T110400D00084163053C
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868431104004000841630533
CHAR:86Q4T200021C00002236957H
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868432000213000022369578
CHAR:86Q4T210005G00000429021ä
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868432100057000004290210
CHAR:86Q4T300203P00010992168H
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868433002037000109921688
CHAR:86Q4T400235R00000000000ä
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868434002359000000000000
CHAR:86Q4T500001P00000336672H
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFC
HEX2:868435000017000003366728
CHAR:86Q4T600018O00001586299ü
HEX1:FFDFEFFFFFFDFFFFFFFFFFFD
HEX2:868436000186000015862990
CHAR:86Q4T700009A00000751209ä
HEX1:FFDFEFFFFFFCFFFFFFFFFFFC
HEX2:868437000091000007512090
Je 3 Zeilen (CHAR, HEX1, HEX2) gehören logisch zusammen.
In der Zeile CHAR sind die am Bildschirm sichtbaren Zeichen,
unter HEX1 und HEX2 die hexadezimalen Zahlen zu entnehmen.
Durch spaltenweises Lesen ergibt sich folgende Entsprechung:
Zeichen '8' entspricht hexadezimal 'F8',
Zeichen '6' entspricht hexadezimal 'F6',
Zeichen 'Q' entspricht hexadezimal 'D8' usw.
FOCUS2 - Format:
Schlüsselausprägungen und Zeitraumangaben stehen ohne ein-
schließende '"' und trennende ','.
Die Werteinhalte werden ebenfalls nicht durch ',' getrennt.
Führende Nullen werden unterdrückt, negative Vorzeichen
stehen vor der ersten Ziffer.
Zu diesem Format wird eine Beschreibung (MASTER FILE
DESCRIPTION) auf ASSDSnn generiert.
Dieses Format kann keine Werte mit einer Länge größer als
16 verarbeiten, d.h. in den ASS-Anforderungen darf keine
Werteaufbereitung der Form (15,n), n=1,2,3,..., verwendet
werden ((15,0) ist zulässig). In diesem Fall wird die
Bearbeitung abgebrochen.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
FILENAME=ASSDS,SUFFIX=FIX,$
SEGNAME=A,$
FIELDNAME=ZEITRAUM ,ALIAS=E01,USAGE=A4 ,ACTUAL=A4 ,$
FIELDNAME=TARIF ,ALIAS=E02,USAGE=A2 ,ACTUAL=A2 ,$
FIELDNAME=DYN ,ALIAS=E03,USAGE=A1 ,ACTUAL=A1 ,$
FIELDNAME=ANZAHL ,ALIAS=E04,USAGE=D6 ,ACTUAL=A6 ,$
FIELDNAME=JBTR ,ALIAS=E05,USAGE=D14.3 ,ACTUAL=A14 ,$
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+
CHAR:86Q4T10 1918 456473,683
HEX1:FFDFEF44FFFFFFFFFFFF6FFF
HEX2:86843100191800456473B683
CHAR:86Q4T11 4004 841630,333
HEX1:FFDFEFF4FFFF44FFFFFF6FFC
HEX2:86843110400400841630B333
CHAR:86Q4T20 213 22369,578
HEX1:FFDFEFF44FFF444FFFFF6FFF
HEX2:86843200021300022369B578
CHAR:86Q4T21 57 4290,210
HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843210005700004290B210
CHAR:86Q4T30-2037 109921,728
HEX1:FFDFEFF6FFFF44FFFFFF6FFF
HEX2:86843300203700109921B728
CHAR:86Q4T40-2359 ,000
HEX1:FFDFEFF6FFFF444444446FFF
HEX2:86843400235900000000B000
CHAR:86Q4T50 -1P 3366,728
HEX1:FFDFEFF446FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843500001700003366B728
CHAR:86Q4T60 -186 -15862,990
HEX1:FFDFEFF46FFF446FFFFF6FFF
HEX2:86843600018600015862B990
CHAR:86Q4T70 91 7512,090
HEX1:FFDFEFF444FF4444FFFF6FFF
HEX2:86843700009100007512B090
DBASE - Format:
Dieses Format entspricht dem SYMPHONY-Format mit der einen
Ausnahme, dass Schlüsselausprägungen und Zeitraumangaben
nicht in '"' eingeschlossen werden. In der Format-Datei
werden die Feldbezeichnungen in der Länge 10 (anstatt 20)
weitergegeben. Längere Bezeichnungen werden abgeschnitten.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM ,C,+04,+00,N
TARIF ,C,+02,+00,N
DYNAMIK ,C,+01,+00,N
ANZAHL_VET,N,+06,+00,N
JAHRESBEIT,N,+14,+03,N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4,T1,0,+01918,+000456473.683
86Q4,T1,1,+04004,+000841630.533
86Q4,T2,0,+00213,+000022369.578
86Q4,T2,1,+00057,+000004290.210
86Q4,T3,0,-02037,+000109921.688
86Q4,T4,0,-02359,+000000000.000
86Q4,T5,0,-00017,+000003366.728
86Q4,T6,0,-00186,-000015862.990
86Q4,T7,0,+00091,+000007512.090
EXCEL - Format:
Dieses Format entspricht dem DBASE-Format mit der Ausnahme,
dass der Dezimalpunkt durch ein Dezimalkomma und das Trenn-
symbol durch ein Semikolon ersetzt wird.
Außerdem wird, sofern im Include SST1253 (s.o.) aktiviert,
als erster Satz ein beschreibender Satz herausgegeben, der
die Spalten-Bezeichnungen enthält.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM ;C;+04;+00;N
TARIF ;C;+02;+00;N
DYNAMIK ;C;+01;+00;N
ANZAHL_VETRAEGE ;N;+06;+00;N
JAHRESBEITRAG ;N;+14;+03;N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM;TARIF;DYNAMIK;ANZAHL_VERTRAEGE;JAHRESBEITRAG
86Q4;T1;0;+01918;+000456473,683
86Q4;T1;1;+04004;+000841630,533
86Q4;T2;0;+00213;+000022369,578
86Q4;T2;1;+00057;+000004290,210
86Q4;T3;0;-02037;+000109921,688
86Q4;T4;0;-02359;+000000000,000
86Q4;T5;0;-00017;+000003366,728
86Q4;T6;0;-00186;-000015862,990
86Q4;T7;0;+00091;+000007512,090
ALPHA - Format:
Dieses Format entspricht dem EXCEL-Format, jedoch ohne die
trennenden Semikolons zwischen Schlüsselausprägungen und
Werten.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM C+04+00N
TARIF C+02+00N
DYNAMIK C+01+00N
ANZAHL_VETRAEGE N+06+00N
JAHRESBEITRAG N+14+03N
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4T10+01918+000456473.683
86Q4T11+04004+000841630.533
86Q4T20+00213+000022369.578
86Q4T21+00057+000004290.210
86Q4T30-02037+000109921.688
86Q4T40-02359+000000000.000
86Q4T50-00017+000003366.728
86Q4T60-00186-000015862.990
86Q4T70+00091+000007512.090
SIPLAN - Format:
Die Schlüsselausprägungen und Zeitraumangaben werden am
Anfang jeweils mit "'" gekennzeichnet. Vor den Werteinhalten
steht stets das Vorzeichen ('+' oder '-'). Das Komma wird
durch ',' dargestellt.
Eine Angabe wird durch ' #' abgeschlossen. Das Satzende
wird durch ' ##' markiert.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
'ZEITRAUM #'C #+04 #+00 #'N # ##
'TARIF #'C #+02 #+00 #'N # ##
'DYNAMIK #'C #+01 #+00 #'N # ##
'ANZAHL_VETRAEGE #'N #+06 #+00 #'N # ##
'JAHRESBEITRAG #'N #+14 #+03 #'N # ##
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
'86Q4 #'T1 #'0 #+01918 #+000456473.683 # ##
'86Q4 #'T1 #'1 #+04004 #+000841630.533 # ##
'86Q4 #'T2 #'0 #+00213 #+000022369.578 # ##
'86Q4 #'T2 #'1 #+00057 #+000004290.210 # ##
'86Q4 #'T3 #'0 #-02037 #+000109921.688 # ##
'86Q4 #'T4 #'0 #-02359 #+000000000.000 # ##
'86Q4 #'T5 #'0 #-00017 #+000003366.728 # ##
'86Q4 #'T6 #'0 #-00186 #-000015862.990 # ##
'86Q4 #'T7 #'0 #+00091 #+000007512.090 # ##
COBOL - und DB2 - Format:
Dieses Format entspricht den anderen Formaten, es werden je-
doch alle Begrenzer (Hochkommata) und Trennsymbole (Kommata)
weggelassen.
Zahlen werden im Format 8 Byte gepackt ausgegeben.
FORMAT-DATEI für COBOL:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
ZEITRAUM C................N
TARIF C................N
DYNAMIK C................N
ANZAHL_VETRAEGE C................N
JAHRESBEITRAG C................N
zwei gepackte Zahlen
FORMAT-DATEI für DB2 (nur PCL1038)
Die Format-Datei bei der Option DB2 wird als
'Create-Table-Anweisung' für das DB2-Load-Utility
generiert.
Dabei kann der Name der DB2-Tables und des DB2-Tablespaces
in der Anforderung festgelegt werden.
Die erste Überschriftszeile der Anforderung muss dazu
in den ersten 70 Byte folgenden Text enhalten:
TABLE ........ IN ........... .
Fehlt in der Überschrift der Anforderung TABLE ... IN ...
so werden Table und Tablespace als '???' ausgegeben.
Beispiel:
In der ST31 wurde im Bild VS101 oder in der Maske VS106
(nach Kommando 'UE') in der ersten Eingabezeile folgender
Text angelegt:
"TABLE PG####.DB2_Table IN PG####.DB2_Tablespace"
PCL1038 schreibt dann bei der Option DB2 im obigen Beispiel
folgende Formatdatei:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
CREATE
TABLE PG####.DB2_Table
(
ZEITRAUM CHAR (4) NOT NULL,
TARIF CHAR (2) NOT NULL,
DYNAMIK CHAR (1) NOT NULL,
ANZAHL_VETRAEGE DEC (15,0) NOT NULL,
JAHRESBEITRAG DEC (15,3) NOT NULL
)
IN PG####.DB2_Tablespace
;
Ausgabedatei ASSDSnn für Cobol- und DB2-Format:
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
86Q4T10................
86Q4T11................
86Q4T20................
86Q4T21................
86Q4T30................
86Q4T40................
86Q4T50................
86Q4T60................
86Q4T70................
zwei gepackte Zahlen
PARADOX - Format:
Im PARADOX-Format werden sowohl Schlüsselinhalte wie auch
Werteinhalte in Gänsefüßchen eingeschlossen. Die einzelnen
Felder werden duch Kommata getrennt, Dezimalzeichen ist der
Punkt, nur das negative Vorzeichen erscheint, und zwar vorne,
führende Nullen erscheinen nicht.
FORMAT-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"ZEITRAUM ","C","4","","N"
"TARIF ","C","2","","N"
"DYNAMIK ","C","1","","N"
"ANZAHL_VETRAEGE ","N","6","","N"
"JAHRESBEITRAG ","N","14","3","N"
PC-DATEI
----+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+--6
"86Q4","T1","0","1918","456473.683"
"86Q4","T1","1","4004","841630.533"
"86Q4","T2","0","213","22369.578"
"86Q4","T2","1","57","4290.210"
"86Q4","T3","0","-2037","109921.688"
"86Q4","T4","0","-2359",""
"86Q4","T5","0","-17","3366.728"
"86Q4","T6","0","-186","-15862.990"
"86Q4","T7","0","91","7512.090"
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Wird ASS als Instrument zur Bereitstellung von Standard-
listen für die verschiedenen Organisationseinheiten eines
Unternehmens eingesetzt, so erfordert dieser Einsatz häufig
eine Umsortierung und/oder Zusammenfassung des Druckoutputs
der ASS-Auswertungsprogramme.
So können Anwendungsfälle auftreten, in denen gezielt
Listseiten einer ASS-Auswertung für bestimmte Empfänger
selektiert und auf eigene Druckausgabedatei ausgegeben werden
sollen.
Werden themen- oder arbeitsgebietsübergreifende Auswertun-
gen vorgenommen, so werden diese in der Regel über getrennte
Listanforderungen erreicht. In jeder dieser Listanforderungen
treten aber die gleichen Organisationseinheiten auf, nach
denen die Daten aufgeschlüsselt und die Listen verteilt
werden sollen.
Belässt man die Druckausgabe in der Form, wie sie durch das
Programm PCL1016 erzeugt wurde, so folgen zunächst die Daten
der einzelnen Organisationseinheiten zum ersten der gewünsch-
ten Themengebiete, dann zum zweiten usw. .
Gewünscht wird aber eine Zusammenstellung der nach Themen-
gebieten, z.B. Sparte, getrennten Listseiten einer dieser
angeforderten Organisationseinheiten. Zu einer jeden
Geschäftsstelle sollen z.B. auf der ersten Seite die
Ergebnisse im Bereich Leben, auf der zweiten Seite im
Bereich Sach ausgegeben werden. Es soll auf diese Weise
eine einzige, neu zusammengemischte Ausgabedatei entstehen.
Mit dem Programm PCL1078 steht nun ein Hilfsmittel zur
Verfügung, das sowohl die oben gezeigte Selektion von
Listseiten einer Output-Datei auf getrennte Ausgabedateien als
auch das Mischen von Listseiten mehrerer Output-Dateien nach
bestimmten Schlüsselkriterien zu einer Ausgabedatei
ermöglicht. Beim Mischen gibt es noch zusätzlich die
Möglichkeit die Zielliste frei zusammenzustellen, das
sogenannte Merge-Edit.
Um in dieser Weise die Listausgaben umgestalten zu können,
erwartet PCL1078 das Vorhandensein von Trennsätzen vor den
einzelnen Listseiten der Ausgabedateien von PCL1016.
Die Ausgabe von Trennsätzen wird erreicht, indem man in den
betreffenden Anforderungen die Option "Jeder Start mit
Startseite" wählt und eine Listklasse anfordert, die bei der
ASS-Installation als spezielle Klasse für diese
Output-Umgestaltung eingerichtet wurde (Verschickklasse). Die
angeforderte Protokollklasse muss von der Listklasse
verschieden sein.
Mit dem Dienstprogramm PCL1016 werden dann die Anforderungen
ausgeführt und die Liste auf die reservierte Listklasse
ausgegeben. Die Ausgabe ist identisch mit der normalen Ausgabe,
außer dass Trennsätze eingefügt werden. Trennsätze
enthalten an den ersten beiden Positionen die
Zeichenkombination &&. (Die erste Position ist normalerweise
die Stelle für das Druckersteuerzeichen (ASA-Zeichen).)
Dann folgt der Anforderungsname, der Inhalt des ersten echten
Kopfschlüssels und die erste Kommentarzeile der Anforderung.
Anschließend kann mit dem Dienstprogramm PCL1078 entweder
aus einer Datei selektiert werden oder mehrere Dateien
zusammengemischt werden. Die Selektion und das Merge-Edit
werden über Vorlaufkarte gesteuert.
Für das Merge-Edit definiert man lediglich in der Zielliste
die Fenster und gibt zu diesen noch die Fenster in der
Quelliste an. Die Fenster sind stets rechteckig und dürfen
sich in der Zielliste nicht überlappen.
ABLAUF:
- Anforderungen via ST31 erstellen und auf Bibliothek E
oder P abspeichern.
In der Optionen-Maske muss bei LIKLASSE die Nummer der
Listklasse angegeben werden, die für die Trennsatzaus-
gabe bei der Installation vorbereitet wurde.
- Mit dem Dienstprogramm PCL1016 die oben erstellten
Anforderungen ausführen. Dafür muss in der JCL unter
LISTEnn eine sequentielle Datei zugeordnet werden,
wobei für nn die Nummer der Listklasse zu setzen ist.
- Mit dem Dienstprogramm PCL1078 kann nun die im
vorherigen Schritt erstellte sequentielle Datei
selektiert werden.
Datenflussplan (ohne Option MERGE):
Datenflussplan (mit Option MERGE):
Dateibeschreibung:
| DD-Name/ Link-Name |
Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1078.VLK | Vorlaufkarte |
| LISTE | FBA 133 | $ASSPTK/PCL1078.PTK | Protokoll, 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 |
| ASSIN | * | $ASS/ASSIN | Verschickklasse, die durch PCL1016 erstellt wurde |
| ASSINmm | * | $ASS/ASSINnn | Verschickklasse, die durch PCL1016
erstellt wurde mm = 01 .. 50 |
| ASSUT | * | $ASS/ASSUT | Merge von Verschickklassen |
| ASSUTnn | * | $ASS/ASSUTnn | Selektion aus Verschickklasse nn = 01 .. 99 nn ist die nn. Selektionsangabe in der Vorlaufkarte |
| LISTDB | * | $ASS/LISTDB | Ausgabedatei bei Option LISTDB |
* Das Dateiformat ist installationsabhängig und identisch mit dem der in der JCL von PCL1016 unter LISTEnn zugewiesenen Ausgabedatei. | |||
VORLAUFKARTE:
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb jeder
Karte berücksichtigt.
Die Optionen werden ab der ersten Karte angegeben und
untereinander durch Kommata getrennt. Falls keine Optionen
erforderlich sind, so bleibt die erste Karte leer.
Standardmäßig gelten alle Optionen als nicht angegeben.
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| OHNE_TRENNSATZ | Trennsätze werden nicht ausgegeben |
| LISTDB | Ausgabe auf die Datei LISTDB, die mittels PCL1095 für den Berichtsdialog geladen werden kann |
| NAME = xxxxxxx | Name des Elementes für den Berichtsdialog
(alphanumerisch von maximaler Länge 8); diese Option ist nur in Verbindung mit der Option LISTDB zulässig |
| MERGE = nn | Keine Selektion, sondern 2 <= nn <= 50 PCL1016-Ausgabedateien mischen |
| RL = rrr | Unter MVS die logische Satzlänge für die Ausgabe (außer MERGE-EDIT) mit 50 <= rrr <= 400 |
| SORT = z vs bs | Für Merge-Edit Angabe von bis zu 10 Sortkriterien: Zeile, Von-Spalte und Bis-Spalte. Standard für eine nicht angegebene Von-Spalte ist 1 und für die Bis-Spalte das Zeilenende. |
Die Selektionskriterien werden ab der zweiten Karte aber
direkt hinter den Optionen angegeben und zwar pro Karte genau
eines. Falls die Angabe Sonderzeichen oder Leerzeichen
enthält, muss sie in ' oder " angegeben werden.
Format für Merge-Edit
In der ersten Zeile ist die MERGE-Option anzugeben und ab der
zweiten Zeile stehen die Angaben für Merge-Edit und zwar
immer genau eine pro Zeile. Die Option OHNE_TRENNSATZ braucht
nicht angegeben werden, da keine Trennsätze ausgegeben werden
können.
Die Zeilen werden pro Seite von oben nach unten und die
Spalten pro Zeile von links nach rechts jeweils bei eins
beginnend durchnumeriert. Das ASA-Steuerzeichen und die
Trennsätze der Verschickklasse werden bei der Numerierung als
nicht existent angesehen. Die maximale Breite ist die Breite
der Verschickklasse ohne das ASA-Steuerzeichen. Es können
mehr Zeilen in einem Quellfenster angegeben werden als eine
Seite enthält.
Die Quellfenster werden definiert durch:
erste Zeile: Vonzeile
letzte Zeile: Biszeile
erste Spalte: Vonspalte
letzte Spalte: Bisspalte
und die Zielfenster durch:
erste Zeile: Poszeile
letzte Zeile: Poszeile + Biszeile - Vonzeile + 1
erste Spalte: Posspalte
letzte Spalte: Posspalte + Bisspalte - Vonspalte + 1.
Bei Angabe der Dateinummer nn wird das Quellfenster von der
Datei ASSINnn gelesen und bei Angabe des Anforderungsnamens
werden die Dateien ASSIN01 bis ASSINmm in dieser Reihenfolge
bis zum ersten Erfolg durchsucht, wobei mm aus der Option
MERGE = mm stammt.
Bei fehlenden Angaben gelten folgende Standardannahmen:
Vonzeile: 1
Biszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1 ohne vorheriges -
Zeilenanzahl der Seite mit vorherigen -
Vonspalte: 1
Bisspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1 ohne vorheriges -
Breite der Verschickklasse mit vorherigen -
Poszeile: Vonzeile falls angegeben oder 1
Posspalte: Vonspalte falls angegeben oder 1.
Die Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE, P/POS, - und , ist
wahlfrei, falls die restlichen Angaben noch eindeutig
zugeordnet werden können. Bei Angabe von Z/ZEILE, S/SPALTE
oder P/POS kann auch die Reihenfolge abgeändert werden.
BEISPIELE:
Selektion:
Die folgende Anforderung wird mit dem Programm PCL1016
ausgeführt.
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1904 ; /* Direktion */
ZS: 1903 ; /* Filiale */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=1,
SST ;
END;
In dem Arbeitsgebiet 19 sind 5 Direktionen eingespeichert.
Zu jeder Direktion bestehen in etwa 150 Filialen, so dass
über den Zeilenschlüssel FILIALE mehrere Seiten pro
Direktion entstehen.
Die Verschickklasse sei 10.
Da die Option Startseite (Batch-Sprache SST) angegeben ist,
wird bei jedem Wechsel im ersten echten Kopfschlüssel (hier
Direktion) ein Trennsatz mit dem betreffenden
Schlüsselinhalt (Direktionsnummer)
ausgegeben.
Die Direktion 5 kann so z.B. auf den Seiten 14 - 17 vorkommen.
Über einen Lauf von PCL1078 kann nun durch entsprechende
Selektionsanweisungen für die Direktionen in der Vorlaufkarte
eine getrennte Listausgabe pro Direktion erreicht werden.
Für die Direktion 5 entstünde so eine eigene Liste mit den
Seiten 1 - 4, wenn in der Listanforderung zusätzlich die
Option "Nummer der ersten Seite = 1" angefordert wurde.
Die zugehörige JCL wäre:
ASSCO ;Vorlaufkarte
Vorlaufkartenanweisungen:
;1.Zeile leer, da keine Option gewünscht
5 ;Selektion der Direktion 5 --> 1.Selektion
1 ;Selektion der Direktion 1 --> 2.Selektion
LISTE ;Protokoll
ASSIN ;sequentielle Datei,
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSUT01 ;enthält Liste der Direktion 5
ASSUT02 ;enthält Liste der Direktion 1
Merge:
Die beiden folgenden Anforderungen werden mit dem
Dienstprogramm PCL1016 in zwei verschiedenen Läufen
ausgeführt. Die Verschickklasse sei 10.
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */
ZS: 1904 = ( '0' ) ; /* Dynamik */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=1,
SST ;
END;
ASS;
AG: 19 ;
KS: 1903 = ( 'A' , 'B' ) ; /* Tarifgruppe */
ZS: 1904 = ( '1' ) ; /* Dynamik */
SS: WERTE = ( 1901 ) , /* Anzahl Vertraege */
ZEITRAUM = ( 1289 ) ;
OPT: LIKLASSE = 10 ,
STARTSEITE=2,
SST ;
END;
PCL1016 erzeugt hier zwei Listen von jeweils zwei Seiten:
Eine für die Tarifgruppe A und eine für B.
Das Programm PCL1078 mischt nun diese beiden Listen so
zusammen, dass zwei neue logische Listen entstehen, wobei
für jede Tarifgruppe jeweils zwei Seiten mit Dynamik 0 und 1
ausgegeben werden.
Für die korrekte Seitenzählung ist es hier erforderlich,
dass die erste Anforderung immer die Seite 1, die zweite
immer die Seite 2 liefert. Daher muss im ersten Fall die
Option "Nummer der ersten Seite = 1" , im zweiten Fall die
Option "Nummer der ersten Seite = 2" angefordert werden.
Die zugehörige JCL wäre:
ASSCO ;Vorlaufkarte
MERGE = 2 ;2 Dateien mischen
LISTE ;Protokoll
ASSIN01 ;sequentielle Datei, 1. Anforderung
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSIN02 ;sequentielle Datei, 2. Anforderung
; von PCL1016 unter LISTE10 erstellt
ASSUT ;enthält die 1. und 2. Anforderung gemischt
; also in folgender Reihenfolge:
; Tarifgruppe A Dynamik 0
; Tarifgruppe A Dynamik 1
; Tarifgruppe B Dynamik 0
; Tarifgruppe B Dynamik 1
Merge-Edit ohne SORT-Angabe:
Falls die beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel zu
Merge pro Seite höchstens 30 Zeilen liefern, so kann die
Ausgabe
Seite 1: Tarifgruppe A aus 1. Anforderung
Tarifgruppe A aus 2. Anforderung
Seite 2: Tarifgruppe B aus 1. Anforderung
Tarifgruppe B aus 2. Anforderung
mit folgender Vorlaufkarte erreicht werden.
MERGE = 2
1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1
2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1
Merge-Edit mit SORT-Angabe:
Falls in den beiden Anforderungen aus dem obigen Beispiel
nicht sichergestellt ist, dass die Tarifgruppen jeweils auch
Zahlen liefern, also zum Beispiel die zweite Anforderung nur
eine Seite für die Tarifgruppe B bringt. Damit aber nach dem
Merge-Edit auf jeder Seite die gleiche Tarifgruppe steht, ist
dies in der Vorlaufkarte mit der SORT-Option anzugeben.
Angenommen die Tarifgruppe befindet sich auf jeder Seite in der
Zeile 6 zwischen den Spalten 10 und 11. Dann sähe die
Vorlaufkarte wie folgt aus.
MERGE = 2 , SORT = 6 10 11
1 Z 1 - 30 S 1 - P 1 1
2 Z 1 - 30 S 1 - P 31 1
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1086 wird nicht mehr unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
PCL1125 bietet die Möglichkeit, ASS-Output (Listen,
PC-Dateien, HTML-Dokument, PDF) via E-Mail zu versenden.
Voraussetzung hierfür ist das Vorhandensein eines
SMTP-Servers.
Datenflussplan
Vorlaufkarte (ASSCO):
Unix/Windows: $ASSVLK/T1125.VLK
Maildatei von PCL1016 bzw. PCL1038 (ASSVT):
Unix/Windows: $ASS/MAILFB.EBC
Protokoll (PROTO):
Unix/Windows: $ASSPTK/PCL1125.PTK (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSOUT)
Unix/Windows: $ASSWK/MAIL (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSOUT2)
Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL (wird ggf. erzeugt)
Arbeitsdatei (ASSMAIL)
Unix/Windows: $ASSWK/ASSMAIL2 (wird ggf. erzeugt)
Datenbanken: DST007 (Texte)
VORLAUFKARTE:
SENDER-EMAIL E-Mail-Adresse, unter der die Nachricht versendet wird
SENDER-NAME Name, unter der die Nachricht versendet wird
SERVER-NAME Name des SMTP-Servers
SERVER-PORT TCP-Port des SMTP-Servers (Standard ist 25)
PC-EXT Dateierweiterung von ASSPC01 als Name im Mail-Anhang
(Standard ist keine Dateierweiterung)
ACCT-U Optionale User-id für Authentifizierung am
ESMTP-Server
ACCT-P Optionales Passwort für Authentifizierung am
ESMTP-Server
BS2000_MVS Translate, EBCDIC BS2000 nach EBCDIC z/OS
BS2000_ANSI Translate, EBCDIC BS2000 nach ANSI
MVS_BS2000 Translate, EBCDIC z/OS nach EBCDIC BS2000
MVS_ANSI Translate, EBCDIC z/OS nach ANSI
OS2_ANSI Translate, Microsoft Konsole nach ANSI
EZA Test unter Linux/Unix, MCL0649 statt MCLMAIL
In den Optionennamen kann statt des - der _ genommen werden, also zum
Beispiel SENDER_NAME statt SENDER-NAME.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Sollen in einem Arbeitsgebiet zusätzliche Schlüssel ver-
wendet oder bisher verwendete Schlüssel gelöscht werden,
so ändert sich in der zugehörigen Summen-DB die Schlüssel-
länge des Root-Segmentes.
Um die Konsistenz der vorhandenen Daten wiederherzustellen,
sind nach einem solchen Eingriff umfangreiche Reorganisations-
maßnahmen erforderlich.
Eine Reorganisation erübrigt sich natürlich, wenn bisher
keine Dateneinspeicherungen zum entsprechenden Arbeitsgebiet
erfolgt sind.
In diesem Fall kann die Änderung ohne jede Reorganisation
über die Transaktion ST06 durchgeführt werden.
Der Einsatz von PCL1011 setzt eine gewisse Vertrautheit mit
dem Themenbereich 'Folgeeinspeicherung' voraus.
Eine Lektüre des entsprechenden Kapitels im ASS-Handbuch
'BETRIEB1' ist an dieser Stelle eventuell ratsam.
Da dieses Programm für vielfältige Problemstellungen ver-
wendet wird, erfolgt die grundsätzliche Beschreibung an dieser
Stelle.
Einzelheiten sind der Beschreibung der jeweiligen Funktion in
diesem Handbuch zu entnehmen.
Das Programm geht davon aus, dass die bestehende Definition
eines Arbeitsgebietes mit zugehöriger Summen-DB und evtl.
sequentiellen Verdichtungsstufen sichergestellt wird.
Nach der entsprechenden Änderung der Arbeitsgebietsdefinition
(ST06) überträgt das Programm die Summendaten auf die neue
Definition.
Es ist darauf zu achten, dass nach einer Änderung bei Schlüs-
seln evtl. vorhandene Verdichtungsstufen angepasst werden
müssen.
Sollen in einem Arbeitsgebiet nur Schlüssel gelöscht werden,
so bietet sich hierfür die Option EINS_ZU_EINS an.
In diesem Fall werden die alten Verdichtungsstufen 1 : 1
auf die neuen Verdichtungsstufen abgebildet (außer Index-
Verdichtungsstufen). Achtung: es werden nur Werte übernommen,
die eingespeichert sind (Datum erste Einspeicherung beim Wert
gesetzt). Weiterhin ist bei der Definition des neuen Arbeits-
gebietes darauf zu achten, dass nur verwendete Schlüssel
entfernt werden und die entfernten Schlüssel in den
betroffenen Verdichtungsstufen als nicht mehr ausgeprägt
markiert werden. Weitergehende Änderungen dürfen nicht
vorgenommen werden. Bei betroffenen gedrehten Verdichtungs-
stufen empfiehlt es sich u.U. zunächst die alten
Drehungen zu löschen und dann die alte Drehung ohne
die gelöschten Schlüssel neu einzugeben.
Die genannten Einschränkungen gelten nicht für Index-
Verdichtungsstufen.
Werden Schlüssel neu in das Arbeitsgebiet aufgenommen, so
müssen sie ohne NO_SORT in jeder Verdichtungsstufe mit 1
deklariert werden. Nach der Reorganisation kann dann die 1 auf
0 abgeändert werden. Empfehlenswert ist auch die
Pseudoausprägung (?! oder bei IBM ggf. ?Ü). Sollen nur neue
Schlüssel aufgenommen werden, so ist NO_SORT wesentlich
performanter und die Schlüssel können auch schon vor der
Reorganisation mit 0 deklariert werden. Ab der Version 7.22
von PCL1011 ist bei NO_SORT auch noch KEINH möglich.
Sollen in einem Arbeitsgebiet nur neue Schlüssel aufgenommen
werden, so kann für die neuen Schlüssel ein Schlüssel-
inhalt vorgegeben werden (s. u. bei der Option KEINH).
VORLAUFKARTE: Allgemeine Optionen
Generell werden aus jeder Vorlaufkarte nur die ersten 72
Zeichen interpretiert. Bei Angabe mehrerer Optionen müssen
diese durch Leerzeichen oder ein Komma getrennt werden. Es
können beliebig viele Karten angegeben werden. Dabei müssen
allerdings Optionen über die Kartengrenze durch Kommata
getrennt werden.
| Option | Bedeutung | Voreinstellung |
|---|---|---|
| UPDAT | UPDATE Parameterdatenbanken | UPDAT |
| NUPDAT | kein UPDATE der Parameterdatenbanken. Es erfolgt ein gezielter Programmabbruch | UPDAT |
| MINUTEN=nnnn | maximale Laufzeit in Minuten | 1000000 |
| SAETZE=nnnnnn | Maximal zu verarbeitende Sätze aus Schnittstelle | 900000000 |
| SORTMAX=nnnn | maximal pro SORT-Aufruf zu sortierende Sätze | 2000000 |
| VST_ERGAENZ | Erzeugung von neuen Verdichtungsstufen | nicht VST_ERGAENZ |
| VST_ERGAENZ_AB (mmjj) | wie VST_ERGAENZ, es werden nur Zeiten >= mmjj übernommen, bei Tages-AG ttmmjj | |
| LIST | Anlisten der Umsetzung
für die Verdichtungsstufen Achtung: Es wird nicht reorganisiert ! | nicht LIST |
| BASIS | Verdichtungsstufen werden
jeweils aus der zu jedem
Wert entsprechenden
Basisverdichtungsstufe
generiert. Nur für Reparaturmaßnahmen nach Rücksprache mit der zentralen ASS-Wartung geeignet. | nicht BASIS |
| AGNEU | vollständige Reorganisation von einem Quellarbeitsgebiet auf ein kleineres Zielarbeitsgebiet (siehe 5.2.6) | nicht AGNEU |
| NO_SORT | bei Vergrößerung der internen Schlüssellänge oder Hinzunahme von Schlüsseln (siehe 5.1.4) | nicht NO_SORT |
| NUR_KST | Vergrößerung der Zahl der Kommastellen bei Werten (siehe 5.2.7) | nicht NUR_KST |
| EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n) | Euroumrechn. (siehe 5.2.8) | |
| ASSCV_DIREKT | seq. Verdichtungsstufen von ASSCVnn statt ASSCV01 lesen, wobei nn der Ort ist | nicht ASSCV_DIREKT |
| KY_COPY | Schlüssel kopieren (s.u.) | nicht KY_COPY |
| KY_COPY_L | Schlüssel kopieren (s.u.) | nicht KY_COPY_L |
| KY_COPY_LOGISCH | Synonym für KY_COPY_L | |
| EINS_ZU_EINS | Schlüssel löschen (s.o) | nicht |
| KEINH(... | neue Schlüssel (s.5.1.1.1) impliziert NO_SORT | nicht |
| PROTO_VDST_MENGEN | Es wird eine (i.a. sehr umfangreiche) Übersicht über Verdichtungsstufenmengen pro Wert in der alten und neuen Arbeitsgebietsdefinition erstellt (i.w. für Fehleranalysen, kann zusammen mit der Option LIST eingesetzt werden) | nicht |
| PROTO_LANG | Es wird eine Übersicht
über die Änderungen
des Arbeitsgebiets
erstellt: - neue / gelöschte Schlüssel - veränderte interne Schlüssellängen - neue / gelöschte Verdichtungsstufen - Änderungen der Werteverwendung innerhalb von Verdichtungsstufen - Änderung der Schlüsselreihenfolgen in Verdichtungsstufen (bei Änderungen werden alle ausgeprägten Schlüssel in der jeweiligen Reihenfolge protokolliert) - Anzahl Monate im AG - Länge des Keys der zugehörigen Summen-DB | nicht |
| FOLGESAETZE | siehe 5.3.7 | nicht FOLGESAETZE |
| TAG=nn | siehe 5.3.7 | nicht TAG FOLGESAETZE |
| TAGES_KY=n | Tagesschlüssel auf
ASS-Zeit abbilden siehe 5.3.8 | nicht TAGES_KY |
| AU_GEN | siehe 5.3.9 | nicht AU_GEN |
| AU_GEN_SRT | siehe 5.3.9 | nicht AU_GEN_SRT |
| ISAMSORT | wird ignoriert, ab Release 8.10 wird Sortierverfahren automatisch bestimmt | |
| MENGE_DATUM | siehe 5.2.1 | nicht MENGE_DATUM |
| MENGE_DATUM_STRIKT | siehe 5.2.1 | nicht MENGE_DATUM_STRIKT |
| PROTO_DATUM | Protokoll der Generierung der Verdichtungsstufen und Werte um Datum erweitern | nicht PROTO_DATUM |
Beispiele:
NUPDAT SORTMAX=1000000
oder:
NUPDAT,SORTMAX=1000000
oder:
NUPDAT,
SORTMAX=1000000
BEISPIEL:
In einem Arbeitsgebiet soll nachträglich ein Schlüssel in
der Basisverdichtungsstufe ergänzt werden.
Dieser Schlüssel wird dem System über die Transaktion ST06
bekanntgemacht. Da für bereits gespeicherte Daten der neue
Schlüssel nicht ausgeprägt vorliegt, muss auch die
Pseudoausprägung '?!' angelegt werden.
Mittels PCL1011 wird der neue Schlüssel mit seiner Pseudoaus-
prägung in die gespeicherten Daten eingearbeitet.
Physikalisch wird auf der Summendatenbank x'FF' eingetragen.
Bei einer Auswertung, die auf diese Verdichtungsstufe zugreift,
wird der neue Schlüssel mit dem Inhalt '?!' angezeigt .
(außer mit der Option KEINH(... --> vgl. Kap. 5.1.1.1).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Ein Arbeitsgebiet soll um neue Schlüssel erweitert werden.
Den bestehenden Summendaten kann bei den neuen
Schlüsseln kein Schlüsselinhalt zugeordnet werden.
Werden neue Schlüssel in einer existierenden Verdichtungsstufe
ausgeprägt, so erhalten die neu ausgeprägten Schlüssel
den verdichteten Schlüsselinhalt X'FF', der dann in der
Auswertung als Dummy-Ausprägung ?! (bei IBM ggf. ?Ü)
angesprochen bzw. angezeigt wird.
Werden in einem Arbeitsgebiet neue Schlüssel aufgenommen,
so kann vorgegeben werden, welchem Schlüsselinhalt die
existierenden Daten zugeordnet werden sollen.
Hierzu ist in der Vorlaufkarte
KEINH(Schlüsselnummer)='Schlüsselinhalt' für jeden
neuen Schlüssel anzugeben, bei dem ein Schlüsselinhalt
zugeordnet werden soll. Mehrere Angaben sind durch Komma
zu trennen.
Beispiel:
Ein Arbeitsgebiet wird um die Schlüssel 101, 102 und 103
erweitert. Bei den Schlüsseln 101 und 103 soll als
Schlüsselinhalt bei existierenden Daten ABC bzw. 001
angenommen werden. Dies wird erreicht durch
KEINH(101)='ABC',
KEINH(103)='001'
Die angegeben Schlüsselinhalte müssen auf der Schlüssel-
datenbank existieren, damit ein verdichteter Schlüssel-
inhalt ermittelt werden kann. Pro Schlüssel kann maximal
eine Schlüsselausprägung angegeben werden.
Die vorgegebenen Schlüsselinhalte werden in Verdichtungs-
stufen nur dort eingesetzt, wo die entsprechenden Schlüssel
auch ausgeprägt sind. D.h. bei einem derartigen Reorgani-
sationslauf müssen die neuen Schlüssel in der neuen
Arbeitsgebietsdefinition vor dem Lauf von PCL1011 mit der
ST06 ausgeprägt werden.
Die oben beschriebene Reorganisation wird mit der impliziten
Option NO_SORT (s.u.) durchgeführt, d.h. die Reihenfolge der
Schlüssel muss bei der Defintion des neuen Arbeitsgebiets
beibehalten werden. Die neuen Schlüssel dürfen jedoch an
beliebiger Stelle eingefügt werden (auch in
Index-Verdichtungsstufen und in Verdichtungsstufen mit
gedrehter Schlüsselreihenfolge).
Die hier beschriebene Reorganisationsmaßnahme darf nicht
mit anderen Reorganisationsmaßnahmen verknüpft werden.
U.U. müssen komplexe Reorganisationen mit mehreren
Läufen von PCL1011 erledigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Die Option KY_COPY ist für folgenden Anwendungsfall gedacht:
In einem Arbeitsgebiet sollen neue Schlüssel ergänzt
werden. Die Inhalte der neuen Schlüssel lassen sich
aus Inhalten von bereits eingespeicherten Schlüsseln
ableiten. (Es wird eine neue Vertriebsstruktur eingeführt,
die am Anfang mit einer bereits vorhandenen alten
Vertriebsstruktur identisch ist).
Es brauchen in diesem Fall nur die verdichteten Inhalte
der alten Schlüsselausprägungen auf die entsprechenden
verdichteten Inhalte der neuen Schlüssel kopiert zu werden.
Bei der Option KY_COPY werden Verdichtungsstufen 1 : 1
umkopiert. Das hat für eine derartige Reorganisation
folgende Konsequenzen:
- Es dürfen im neuen Arbeitsgebiet keine neuen
Verdichtungsstufen vor dieser Reorganisation
ergänzt werden.
- Die Arten der Verdichtungsstufen müssen beibehalten
werden.
- Es dürfen in einer Verdichtungsstufe im neuen Arbeits-
gebiet nur die neuen Schlüssel ausgeprägt werden,
die aus einem alten ausgeprägten Schlüssel dieser
Verdichtungsstufe kopiert werden können.
- KY_COPY_L impliziert KY_COPY.
- KY_COPY und KY_COPY_L implizieren SORT.
- Bei KY_COPY werden nur verdichtete Inhalte kopiert.
Diese Option ist daher mit einigen anderen unverträglich
(VST_ERGAENZ, BASIS, NUR_KST, EURO, AGNEU).
- KY_COPY_L ist nur bei Schlüsseln mit interner Länge 1 und
2 möglich.
Die Kopierangaben werden in weiteren Vorlaufkarten angegeben.
Beispiel:
KY_COPY,
SORTMAX=1000000, ; Größe nur für Unix und Windows gut
KENR: 401 -> 601
KENR: 402 -> 602
KENR: 403 -> 603
Es wird der Schlüssel 401 auf 601, 402 auf 602 und
403 auf 603 kopiert.
Beispiel für ausgeprägte Schlüssel.
In der alten Verdichtungsstufe 17 seien die Schlüssel
300, 301, 401, 402 ausgeprägt.
In der neuen Verdichtungsstufe 17 können dann die
Schlüssel 300, 301, 401, 402, 601, 602 ausgeprägt sein,
nicht jedoch der Schlüssel 603, weil die Quelle für
das Kopieren des verdichteten Inhalts von Schlüssel 603
in der alten Verdichtungsstufe 17 fehlt.
Um zu gewährleisten, dass die Inhalte von kopierten
Schlüsseln die gleichen verdichteten Inhalte wie die
Quell-Schlüssel erhalten, müssen die zu kopierenden
Schlüssel analog mit dem Programm PCL1005 umkopiert
werden (siehe Dokumentation von PCL1005).
Achtung: wenn Schlüssel in Arbeitsgebieten mit Hilfe
von PCL1005 bzw. PCL1011 kopiert werden, dürfen in dieser
Zeit keine Schlüsselinhalte bei den betroffenen
Schlüsseln geändert werden (z.B. ST06 oder Folge-
einspeicherung).
KY_COPY_L
Bei KY_COPY_L wird der Quellschlüssel jeder KENR-Angabe in
den Zielschlüssel übernommen. Es werden nur die Verdichtungs-
stufen reorganisiert, die sowohl den Quell- als auch den Ziel-
schlüssel enthalten. Verdichtungsstufen ohne Quell- und
Zielschlüsel bleiben unverändert. Die Reorganisation ist
nicht möglich, falls eine Verdichtungsstufe nur den
Zielschlüssel enthält. Dabei wird die Ausprägung der Quelle
in das Ziel übernommen. Es sind bis zu 10 KENR-Angaben in
einer Reorganisation möglich.
Daher kann die Auswertung nach der Reorganisation ein anderes
Ergebnis liefern.
technisches Beispiel:
Schlüssel 9910: Ausprägung A mit interner Nummer 1
B mit interner Nummer 2
C mit interner Nummer 3
Schlüssel 9911: Ausprägung A mit interner Nummer 3
B mit interner Nummer 2
C mit interner Nummer 1
D mit interner Nummer 4
Die Auswertung ergebe dann folgendes Ergebnis
Schlüssel 9910 Schlüssel 9911 Wert/0106
A C 1
D 4
B B 2
C A 3
Nach der Reorganisation mittels PCL1011 und der folgenden
Vorlaufkarte:
KY_COPY_L
KENR: 9910 -> 9911
liefert die obige Auswertung dann folgendes Ergebnis
Schlüssel 9910 Schlüssel 9911 Wert/0106
A A 5
B B 2
C C 3
Die Schlüsseldatenbank bleibt natürlich durch diese
Reorganisation unverändert. Es ändert sich in den
Verdichtungsstufen der verdichtete Inhalt. Im obigen Beispiel
also bei Schlüssel 9911.
Wäre dagegen beim Schlüssel 9910 noch die Ausprägung E
eingespeichert aber nicht beim Schlüssel 9911 als Ausprägung
vorhanden, so bricht die Reorganisation mit der Meldung
ASS8995 ab. Ist dagegen die Ausprägung E auch beim Schlüssel
9911 vorhanden, egal ob eingespeichert, so ist die
Reorganisation wieder möglich.
Bei KY_COPY_L kann auch mit SUBSTR gearbeitet werden.
KENR: SUBSTR(Quell-Schlüssel-Nr,n,m) -> Ziel-Schlüssel-Nr
wobei n den Offset und m die Länge des Substrings angeben.
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5000
Bei SUBSTR gilt als Ziel-Schlüsselausprägung nur der durch
SUBSTR abgegriffene Schlüsselinhalt der Quell-Schlüssel-
ausprägung (z.B. SUBSTR('12345678',3,4) = '3456').
Die SUBSTR-Funktion kann z.B. benutzt werden, um einen
Schlüsselinhalt auf mehrer Inhalte aufzuteilen
(gesplitteten Schlüssel einführen).
Beispiel:
KENR: SUBSTR(4711,1,2) -> 5000
KENR: SUBSTR(4711,3,4) -> 5001
KY_COPY_L mit SUBSTR verhält sich analog zu KY_COPY_L
ohne SUBSTR. Es gelten die gleichen Bedingungen bzw.
Einschränkungen. Entsteht bei SUBSTR eine Schlüsselaus-
prägung, die nur aus Blanks besteht, so wird diese auf
die Dummy-Ausprägung (?!, bei IBM ggf. ?Ü) abgebildet.
Die Dummy-Ausprägung muss ggf. mit der ST06 angelegt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Die interne Länge eines Schlüssels ist abhängig von der
maximalen Anzahl seiner Ausprägungen.
Beim Einrichten eines Arbeitsgebietes sind die Schlüssel
daraufhin zu überprüfen.
Wenn sich nach erfolgter Einspeicherung die Notwendigkeit
ergibt, die interne Länge eines Schlüssels zu vergrößern,
weil eben die Zahl seiner Ausprägungen die Byte-Grenze zu
sprengen droht, ist eine Reorganisation mit dem Programm
PCL1011 erforderlich.
Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Die Reihenfolge der verwendeten Schlüssel im AG ist für die
Online-Auswertungsfähigkeit von großer Bedeutung, da auf den
jeweils linkesten Schlüssel einer Verdichtungsstufe direkt
positioniert werden kann.
Oft ergeben sich erst später Erkenntnisse, wonach eine
andere Reihenfolge der verwendeten Schlüssel vorteilhaft ist.
In diesem Falle ist ebenfalls eine Reorganisation mit dem
Programm PCL1011 erforderlich.
Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In einigen Fällen von Reorganisationen ist der Werteteil
der Summensätze nicht betroffen. Daher wurde für
folgende Fälle mit Hilfe der Vorlaufkarte NO_SORT
ein beschleunigtes Reorganisationsverfahren geschaffen:
- Vergrößerung der internen Länge eines Schlüssels
- Hinzunahme eines Schlüssels im Arbeitsgebiet ohne
die Reihenfolge der übrigen Schlüssel zu ändern
Bei Angabe dieser Option ist der Programmablauf stark
verkürzt. Insbesondere finden keinerlei Sortiervorgänge
statt, der Werteteil der Summensätze bleibt vollkommen un-
verändert. Die Dateien SORTWK, ASSWK und ASSWONN benötigen
daher keinen Platz (vergleiche Datenflussplan PCL1011).
Des weiteren werden auch keine Checkpoints geschrieben, also
sind auch die Checkpoint-Dateien überflüssig.
Achtung: NO_SORT darf nur für diesen Spezialfall angegeben
werden. Außer den oben angegebenen Veränderungen darf das
Arbeitsgebiet nicht modifiziert werden.
Bei Verwendung von NO_SORT werden Verdichtungsstufen, die
auf der Summendatenbank vorhanden sind, jedoch nicht auf
der Steuerungsdatenbank im Summendatenbankabzug überlesen,
d.h. nach der Reorganisation ist die Summendatenbank um diese
bereinigt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
In externen Schnittstellen dürfen in einem Summensatz
keine Duplikate bezüglich Wertenummer und Wertezeit
enthalten sein. Aus Performancegründen fehlt die ent-
sprechende Duplikatsbehandlung in PCL1001.
Die genannten Duplikate können zu entsprechenden
Duplikaten in Summensätzen in Verdichtungsstufen
führen. Wird eine derartige Situation erkannt, so kann
u. U. eine Datenreparatur mit PCL1011 durchgeführt
werden. Hierfür sind die Optionen DOPPELT_WERT bzw.
DOPPELT_DIR vorgesehen.
Ein entsprechender Einsatz von PCL1011 sollte nur nach
Rücksprache mit dem ASS-Team erfolgen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Zu den wesentlichen Leistungsmerkmalen von ASS gehört die
flexible Handhabung der Verdichtungsstufen.
Das Programm PCL1011 bietet die Möglichkeit, mittels einer
Reorganisation die Verdichtungsstufen vom bestehenden in
einen neu definierten Zustand zu überführen.
Auf diese Weise können Verdichtungsstufen gelöscht oder
geändert sowie zusätzliche Verdichtungsstufen aus den
bestehenden generiert werden.
Eine Änderung kann im Hinzunehmen oder Weglassen von Schlüs-
seln und/oder Werten bestehen.
Einzelheiten zur Abwicklung einer Reorganisation mit dem
Programm PCL1011 können dem Kapitel 5.1.1. entnommen werden.
Sollen in einem Arbeitsgebiet Verdichtungsstufen rückwirkend
ergänzt werden, bietet PCL1011 eine weitere Möglichkeit,
mit der im Vergleich zu einer Reorganisation sehr viel Rechen-
zeit eingespart werden kann.
Wird in der Vorlaufkarte von PCL1011 'VST_ERGAENZ' angegeben,
so wird von PCL1011 eine interne Schnittstelle erzeugt, die
nur die neuen Verdichtungsstufen enthält.
Diese interne Schnittstelle kann dann mit dem Programm PCL1002
additiv geladen werden (Vorlaufkartenoption: 'VST_ERGAENZ').
Sollen nur aktuelle Zeiträume übernommen werden, so kann mit
VST_ERGAENZ_AB (mmjj) ein Zeitpunkt angegeben werden, ab dem
die Daten übernommen werden. Es werden nur Zeiten >= mmjj
übernommen. Wird VST_ERGAENZ_AB angegeben, so gilt auch
VST_ERGAENZ als angegeben. Wird explizit mit Zeiten vorgegeben
(s.u.), wie die neuen Verdichtungsstufen generiert werden
sollen, so müssen diese Angaben genau so sein wie ohne
die Option VST_ERGAENZ_AB.
Bei Tages-Arbeitsgebieten ist das Datum in der Form ttmmjj
anzugeben.
Folgeverarbeitungen sind analog zu VST_ERGAENZ durchzuführen.
UMSETZUNG VON VERDICHTUNGSSTUFEN:
Standardmäßige Umsetzung
Bei der Reorganisation ermittelt das Programm PCL1011 aufgrund
bestimmter Algorithmen, aus welchen bestehenden Verdichtungs-
stufen neue Verdichtungsstufen und Werte abgeleitet werden
können.
Die standardmäßige Umsetzung arbeitet dabei nach folgender
Methode:
- Falls die alte und neue Verdichtungsstufenmenge gleich ist,
werden die einzelnen Verdichtungsstufen übertragen.
- Falls die neue Verdichtungsstufenmenge neben stillgelegten
mindestens eine aktive Verdichtungstufe enthält, und aus
alten Stufen gewonnen werden kann, werden nur die aktiven
Verdichtungsstufen generiert und die stillgelegten bleiben
generell leer.
Die automatische Umsetzung ist in diesem Fall ungeeignet.
Lässt man PCL1011 mit der Vorlaufkartenoption LIST laufen,
so listet das Programm ohne jegliche Datenveränderung an,
aus welchen Quellen die gewünschten Verdichtungsstufen und
Werte abgeleitet werden (siehe auch VORLAUFKARTE).
Man kann also über diese Vorlaufkarte feststellen, ob die
automatische Umsetzung für die jeweilige Reorganisation
genügt.
Übersteuerung der standardmäßigen Umsetzung
In den meisten Fällen führt die automatische Auswahl zu den
gewünschten Ergebnissen.
Probleme könnten sich aber bezüglich Verdichtungsstufen-
mengen und stillgelegter Verdichtungsstufen ergeben.
Sollen neue Verdichtungsstufen einer Verdichtungsstufenmenge
erzeugt werden, von denen einige stillgelegt sein sollen, so
kann nicht mehr in jedem Fall mit dieser automatischen Ver-
dichtungsstufenauswahl vorgegangen werden, da unter Umständen
alle Werte in die aktiven Stufen gebracht werden, während die
stillgelegten Stufen leer bleiben.
Ebenso kann bei zeitlich geteilten Verdichtungsstufen der
automatische Algorithmus dazu führen, dass das System eine
Stufe wählt, die die gewünschten Zeiten nicht enthält, da
das Programm von mehreren zur Auswahl stehenden Stufen immer
die kleinere nimmt.
In solchen Fällen kann über Umsetzungsoptionen in den Vor-
laufkarten eine Übersteuerung der Umsetzung erreicht werden.
Restriktionen bei der Umsetzungsübersteuerung
Für die Umsetzungsübersteuerung spielt der Begriff der
Verdichtungsstufenmenge eine zentrale Rolle. Standardmäßig
bilden alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgeprägten
Schlüsseln und gleicher Reihenfolge eine Verdichtungs-
stufenmenge. Aus Konsistenzgründen müssen alle neuen
Verdichtungsstufenmengen aus einer alten Verdichtungsstufen-
menge erzeugt werden. Es wird daher verlangt, dass die
Abbildung alt nach neu für alle neuen Verdichtungsstufen-
mengen angegeben wird. Dies bedeutet im einzelnen:
- Wird eine Verdichtungsstufe einer neuen Menge aus über
Vorlaufkarten angewiesenen Stufen generiert, so müssen
für sämtliche Stufen der Menge Vorlaufkartenanweisungen
gemacht werden.
- Wird in einer Vorlaufkarte ein Wert aus einer Verdichtungs-
stufe einer alten Menge angefordert, so müssen auch sämt-
liche anderen Verdichtungsstufen der Menge, die den Wert
enthalten, angefordert werden.
Für einfache Reorganisationswünsche (z.B. eine oder
mehrere aktive Verdichtungsstufen zeitlich splitten) ist
die Angabe für alle Verdichtungsstufen mühsam.
Durch die Angabe der Option MENGE_DATUM werden folgende
Vereinfachungen erreicht:
Der Begriff der Verdichtungsstufenmenge wird verfeinert:
- Das zeitliche Einspeicherungsintervall einer Verdichtungs-
stufe ist die Vereinigung aller zeitlichen Einspeichungs-
intervalle aller Werte dieser Verdichtungsstufe. Alle
Verdichtungsstufen mit gleichen ausgeprägten Schlüsseln
und gleicher Reihenfolge und zeitlicher Überlappung
bilden jetzt eine Menge:
Beispiel:
Vstnr von bis Menge allg. Menge bei MENGE_DATUM
1 0105 1206 1 1
2 0705 1206 1 1
3 0107 1209 1 2
4 0110 1210 1 3
- Mengen müssen vollständig auf Mengen abgebildet werden,
es müssen jedoch nur die Mengen angegeben werden,
die sich ändern. Die restlichen Verdichtungsstufen
werden 1 : 1 aufeinander abgebildet.
Soll im obigen Beispiel nur die Verdichtungsstufe 4
gesplittet werden, so ist nur für diese alte Menge,
also nur für die Verdichtungsstufe 4 anzugeben, wie sie
aufgeteilt werden soll.
Die Option MENGE_DATUM_STRIKT impliziert die Option
MENGE_DATUM. Sind einige Verdichtungsstufen nur teilweise
eingespeichert werden diese nur aus anderen generiert, wenn
sich dadurch nicht der eingespeicherte Zeitraum vergrößert.
List- und Umsetzungsoptionen der Vorlaufkarte:
Option LIST:
Falls man sich mittels der Option LIST die standardmäßige
Umsetzung anlisten will, braucht man natürlich in der JCL
keinerlei Dateizuordnungen für die Verdichtungsstufen,
Arbeits- und SORT-Dateien vorzunehmen.
Ein Programmlauf mit der Option LIST erfordert sehr wenig
Zeit und Betriebsmittel.
Beispiel einer LIST-Ausgabe: 2 -> 5 ( 1 2 3 4 )
Aus einer bestehenden Verdichtungsstufe mit der Nummer 2
würden die Werte mit den Nummern 1, 2, 3 und 4 einer neuen
Verdichtungsstufe mit Nummer 5 abgeleitet.
Umsetzungsoptionen:
Optional kann auf weiteren Karten je eine Umsetzung folgen.
Die einzelnen Umsetzungen können in beliebiger Reihenfolge
hinter den Vorlaufkarten für die übrigen Optionen angegeben
werden.
Pro Umsetzungsanweisung ist eine eigene Vorlaufkarte mit
folgendem allgemeinen Format anzugeben:
.... -> ....
oder
.... -> .... ( .... )
! ! !
! ! Wert(e)
! !
! neue Verdichtungsstufe(n)
!
alte Verdichtungsstufe(n)
Verdichtungsstufen und Werte werden über ihre Nummern
angesprochen. Mehrere Werte werden durch ein Leerzeichen
voneinander getrennt angegeben.
Des weiteren ist es möglich, Mengen auf Mengen abzubilden,
wobei jeder Stufe der neuen Menge ein Zeitaspekt zugeordnet
werden kann, z.B.
MENGE (1 2) -> MENGE (3<=1297 4<=1299 5)
Bei Tages-Arbeitsgebieten muss das Datum in der Form TTMMJJ
angegeben werden.
Diese Anweisung hat zur Folge, dass die Verdichtungsstufen
1 und 2 für alle Zeiten bis Dez.97 auf die Stufe 3, von Jan.
98 bis Dez.99 auf die Stufe 4 und für alle späteren
Zeiträume auf die Stufe 5 abgebildet werden. Bei einer solchen
Anweisung müssen natürlich die links und rechts angegebenen
Stufen bezüglich alter bzw. neuer AG-Definition Mengen
bilden. Die Verdichtungsstufen untereinander werden durch
Leerzeichen getrennt.
Lässt man den Zeitaspekt weg, z.B
MENGE (1 2) -> MENGE (3 4)
so wird im obigen Beispiel 1 nach 3 und 2 nach 4 umgesetzt.
Wenn auf einer Seite einer Umsetzanweisung 'MENGE'
hingeschrieben wird, so muss auch auf der anderen Seite
'MENGE' stehen, z.B.
MENGE(1) -> MENGE(3 <=1299 4)
Auch mengenorientierten Umsetzanweisungen kann man Wertangaben
hinzufügen, z.B.
MENGE(1 2) -> MENGE(3 <=1299 4) (101 102)
Zur Zeit wird verlangt, dass bei MENGE sämtliche neue
Verdichtungsstufen aufgeführt werden.
Mit der Option 'PROTO_VDST_MENGEN' kann man sich alle Verdich-
tungsstufenmengen pro verwendetem Wert gemäß alter und neuer
AG-Definition ausgeben lassen.
BEISPIELE:
Es sei folgendes Arbeitsgebiet gegeben:
Sätze Verd.- S c h l u e s s e l W e r t e Zeitraum
stufen
Nummer 1 2 3 4 5 1 2 3 4
4000000 1 + + + + + + + + 1975 - 1986
500000 2 + + + + + + + + 1987 -
100000 3 + + + + + + 1975 - 1986
0 4 + + + + + + + 1975 - 1986
0 5 + + + + + + + 1987
Aus Tuninggründen sollen die beiden Verdichtungsstufen 4 (bis 1986)
und 5 (ab 1987) hinzukommen, um die Auswertung bestimmter Listan-
forderungen zu beschleunigen.
Die Verdichtungsstufe 4 muss stillgelegt sein, da 4 und 5 eine
Verdichtungsstufenmenge bilden, in denen gleiche Werte mehrmals
auftreten.
Die automatische Umsetzung würde die Verdichtungsstufe 5 aus
der Stufe 2 ableiten. Die stillgelegte Stufe 4 bliebe leer.
Um das angestrebte Ergebnis zu erhalten, müssen daher folgende
Vorlaufkartenanweisungen vorgenommen werden:
VST_ERGAENZ
1 -> 4 ( 1 2 3 )
3 -> 4 ( 4 )
2 -> 5
In diesem Fall darf die Umsetzanweisung "1 -> 4 (1 2 3)" nicht zu
"1 -> 4" verkürzt werden, da die Verdichtungsstufe 4 in mehreren
Vorschriften erscheint.
Ebenso ist die Umsetz-Anweisung "2 -> 5" erforderlich, da jede
Verdichtungsstufe einer neuen Menge anzugeben ist.
BESONDERHEITEN:
Ein Wert wird nur dann korrekt übernommen, wenn sich die interne
Wertenummer nicht verändert.
Dies kann man erreichen, wenn man zunächst die neuen Verdichtungs-
stufen mit den verwendeten Werten bzw. die neu hinzugekommenen
Werteverwendungen anlegt, und anschließend die nicht mehr benötig-
ten Werteverwendungen bzw. Verdichtungsstufen löscht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1007 können bestehende Verdichtungsstufen
aus der Summen- und Steuerungsdatenbank gelöscht werden.
Soll eine Verdichtungsstufe auf sequentiellem Datenträger
komplett gelöscht werden, so muss lediglich die betreffende
Verdichtungsstufe in der Definition des Arbeitsgebietes
gelöscht werden (ST06 mit Master-Passwort).
Anschließend kann die sequentielle Datei mit den üblichen
Betriebssystemmitteln gelöscht werden.
ABLAUF:
![]() |
1 Parameter-DB
DST001
DST002
DST003
2 Summen-DB
DST110
DST111 (DLI)
...
bis
DST600
DST601 (DLI)
(nur die tatsächlich
gebrauchten Summen-DBs)
3 Vorlaufkarte
SYSIN
$ASSVLK/T1007.VLK (PC)
4 Protokoll
PROTO
$ASSPTK/PCL1007.PTK
5 Sequ. Verd.-St.
ASSCO01
bis
ASSCO99
(nur benötigte Verd.-Stufen)
$ASS/ASSCOnn
ev. Ladebestand
AUS analog
PCL1002 (siehe 5.2.3)
$ASS/AG_SUM.UPD (PC)
|
VORLAUFKARTE:
Für den Programmlauf ist eine Vorlaufkarte mit folgendem
Aufbau anzugeben:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| AGNR=nnn, | Nummer des Arbeitsgebietes Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. nnn = Zahl zwischen 01 und 300 |
| VERD.-NR=nnnnn | Nummer der Verdichtungsstufe Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. nnnnn = Zahl zwischen 00001 und 32767 (5-stellig) |
| LADEBESTAND | siehe 5.2.3 |
Es können bis zu 50 Vorlaufkarten verarbeitet werden. Die
Reihenfolge der Arbeitsgebiete oder Verdichtungsstufen spielt
dabei keine Rolle.
BEISPIEL:
Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
gelöscht werden.
AGNR=9,VERD.-NR=17
AGNR=9,VERD.-NR=21
Besonderheiten unter Windows/Linux:
Die erzeugten sequentiellen Verdichtungsstufen werden im $ASS-Verzeichnis
unter dem Namen ASSCOnn angelegt.
(nn ist Ort der sequentiellen Verdichtungsstufe)
Um sie für die Auswertung verfügbar zu machen müssen sie in das
$ASSDB-Verzeichnis kopiert und in ASSCVnn umbenannt werden.
Bei aktiven Arbeitsgebiets-Cache muss auch das PCL1046 laufen.
Grundsätzlich ist jedoch die Verwendung von sequentiellen
Verdichtungsstufen unter Windows oder Linux nicht zu empfehlen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1007 können Verdichtungsstufen aus der
Summen-DB auf sequentielle Dateien ausgelagert werden.
Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
- Die ART der Verdichtungsstufe wird über die Transaktion
ST06 von 'direkt' auf 'sequentiell' geändert (Master-
Passwort!).
- Ebenso muss ein neuer Verdichtungsstufen-ORT vereinbart
werden.
- Die neue, sequentielle Verdichtungsstufe muss in der
Job-Control unter dem DD- bzw. Linknamen 'ASSCVnn' zuge-
wiesen werden, wobei nn die 2-stellige Zahl des Verdich-
tungsstufenortes ist, die bei der Definitionsänderung in
der ST06 zugewiesen wurde.
Die Beschreibung des Programmablaufs sowie die Angabe der
Vorlaufkartenoptionen ist Kapitel 5.2.2. zu entnehmen.
Werden Verdichtungsstufen auf sequentielle Dateien ausgelagert,
so wird zunächst die jeweilige Verdichtungsstufe erzeugt
und anschließend die betreffende Verdichtungsstufe auf
der jeweiligen Summendatenbank gelöscht.
Es wird Verdichtungsstufe für Verdichtungsstufe abgearbeitet.
Das Löschen von Summensätzen aus einer Datenbank ist i.a.
eine vergleichsweise aufwendige Operation. Bei großen
Verdichtungsstufen kann es dadurch zu längeren Programm-
laufzeiten kommen. In diesem Fall ist es günstiger,
die Summendaten einer Summendatenbank zu splitten:
- ein Teil wird auf sequentielle Dateien ausgelagert.
- ein Teil wird als neuer Ladebestand für das Programm
PCL1013 zur Verfügung gestellt.
Diese Verarbeitung wird durch die Option LADEBESTAND
ausgelöst.
Wird die Option LADEBESTAND benutzt, so gilt folgende
Einschränkung:
In einem Programmlauf von PCL1007 können nur
Verdichtungsstufen verarbeitet werden, die sich auf
einer Summendatenbank befinden.
Dies ist insbesondere bei verteilten Summendaten (mehrere
Summen-Datenbanken pro Arbeitsgebiet) zu beachten.
Weiterhin ist beim Laden von Summendaten mit Hilfe von
PCL1013 zu beachten, dass dort in der Vorlaufkarte die
Nummer der zu ladenden Summendatenbank anzugeben ist
(stimmt i.a. mit der Arbeitsgebietsnummer überein,
bei sekundären Summen-Datenbanken weicht die Nummer ab).
Der Ladebestand wird auf die Datei AUS ausgesteuert.
Diese Datei hat die gleichen Eigenschaften wie die
Datei AUS von PCL1002 und ist dort beschrieben.
BEISPIEL:
Im Arbeitsgebiet 9 sollen die Verdichtungsstufen 17 und 21
auf sequentielle Dateien ausgelagert werden,
wobei ein neuer Ladebestand erzeugt werden soll:
LADEBESTAND
AGNR=9,VERD.-NR=17
AGNR=9,VERD.-NR=21
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Verdichtungsstufen können auf sequentielle Datenträger
gespeichert werden.
Dies kann schon unmittelbar bei der Erst- oder Folgeein-
speicherung (PCL1002) veranlasst werden oder aber später
durch Reorganisation über PCL1007 nachgeholt werden.
Jede Verdichtungsstufe wird in eine eigene Datei gespeichert.
Soll nun eine auf sequentiellem Datenträger gespeicherte
Verdichtungsstufe in die Summendatenbank aufgenommen werden,
so müssen die Sätze dieser Verdichtungsstufe zunächst auf
das Format der Sätze der Summendatenbank gebracht werden.
Diese Aufgabe erledigt das Programm PCL1033.
Anschließend können die umgeformten Sätze mit dem Programm
PCL1013 in die Summendatenbank gespeichert werden.
Achtung: Ist die Summendatenbank nicht leer, so kann nicht
mehr mit einem Lade-PSB gearbeitet werden (IBM).
Achtung: Dieses Dienstprogramm kann derzeit nicht bei
VSAM- und BS2000/ISAM-Installationen eingesetzt
werden.
Zum Schluss muss noch in der Steuerungs-DB der ORT der
Verdichtungsstufe richtiggestellt werden (Masterpasswort).
ABLAUF:
Datenflussplan
![]() |
3 sequentielle Verdichtungsstufe(n) //ASSCV $ASS/ASSCV (PC) 4 Vorlaufkarte //VORLAUF $ASSVLK/T1033.VLK (PC) Auf Dummy setzen, nur bei Bedarf aktivieren 1 Liste f. Protokoll //LISTE $ASSPTK/PCL1033.PTK (PC) 2 Eingabe f. PCL1013 //ASSAUS $ASS/AG_SUM.UPD (PC) |
VORLAUFKARTE:
Eine Vorlaufkarte wird nur benötigt, wenn in die betreffende
Summendatenbank noch keine Einspeicherung erfolgt ist.
In der Regel ist also die Vorlaufkarte auf DUMMY zu setzen.
Es werden nur die Spalten 1-72 innerhalb der Vorlaufkarte
berücksichtigt.
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| MITKOPF, | Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung). Bei Ersteinspeicherung ist ein Kopfsatz für die zu ladende Summendatenbank erforderlich. Dieser wird bei einer gültigen Vorlaufkarte erzeugt. |
| KEYLEN=nnn | Obligatorisch (bei Ersteinspeicherung). Gibt die Schlüssellänge der zu ladenden Summendatenbank an. nnn = maximal 3-stellige Ziffer |
Wenn mehrere Dateien verarbeitet werden, sollten diese auf-
steigend nach Verdichtungsstufennummern konkateniert werden,
damit die Ausgabe sortiert vorliegt.
BEISPIEL:
MITKOPF, KEYLEN = 37
Besonderheiten unter Windows/Linux:
Die sequentiellen Verdichtungsstufen sind im Datenbankverzeichnis $ASSDB
unter den Namen $ASSDB/ASSCVnn gespeichert, wobei nn dem Ort der
sequentiellen Verdichtungsstufe entspricht.
PCL1033 erwartet die Daten aller betroffenen sequentiellen
Verdichtungsstufen in einer einzigen sequentiellen Datei $ASS/ASSCV.
Die Verdichtungsstufen müssen in dieser Datei aufsteigend nach
Verdichtungsstufennummer sortiert sein.
Alle betroffenen sequentiellen Verdichtungsstufendateien müssen also
in der richtigen Reihenfolge aus den Dateien der sequentiellen
Verdichtungsstufen $ASSDB/ASSCVnn in die Datei $ASS/ASSCV kopiert werden.
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Wenn eine Verdichtungsstufe durch zahlreiche Werteverwendungen
überlastet ist, kann ein Löschen von Werteverwendungen oder
ein Aufteilen auf mehrere Verdichtungsstufen vorteilhaft sein.
Vergleiche auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETES
IM DIALOG'.
Mit dem Programm PCL1011 können Werteverwendungen im Rahmen
einer generellen Reorganisation in Verdichtungsstufen hinzu-
gefügt oder gelöscht werden.
Werteverwendungen können dabei nur korrekt übernommen werden,
wenn die interne Wertenummer unverändert bleibt.
Löscht man z.B. einen Wert Prämie zunächst aus allen Ver-
dichtungsstufen eines Arbeitsgebietes, um ihn nachträglich
in anderen Stufen wieder neu aufzunehmen, so vergibt ASS in
diesem Fall, da ja der Wert zunächst ganz gelöscht wurde,
eine neue interne Wertenummer.
Um diesen Effekt zu vermeiden, sollte zunächst die Aufnahme
des Wertes in den anderen Verdichtungsstufen erfolgen.
Erst dann sollte gelöscht werden.
Zum Einsatz von PCL1011 siehe Kapitel 5.2.1.
BEISPIEL:
Eine Verdichtungsstufe mit 5 Schlüsseln und 8 verwendeten
Werten soll durch Aufteilung auf 2 Verdichtungsstufen mit je
4 Werten entlastet werden.
Bei der Neudefinition des Arbeitsgebietes (Step 3 in 5.3.6.)
wird die bestehende Verdichtungsstufe kopiert.
Danach werden in beiden Verdichtungsstufen die überflüssigen
Werteverwendungen gelöscht (Interne Nummern der verwendeten
Werte bleiben erhalten!).
AG alt: Verd.-Stufe Schlüssel Verwendete Werte
1 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 6 7 8
AG neu: Verd.-Stufe Schlüssel Verwendete Werte
1 1 2 3 4 5 1 2 3 4
2 1 2 3 4 5 5 6 7 8
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Stichwortverzeichnis
Im Rahmen für die PC-Verteilung kann mit der Option AGNEU ein umfangreiches Arbeitsgebiet (im folgenden altes genannt) in ein kleineres Arbeitsgebiet (im folgenden neues genannt) geladen werden, damit dieses dann besser für die PC-Verteilung genutzt werden kann. Unter ASSCALT gibt man den Abzug des alten Arbeitsgebietes (PCL1004) an, unter ASSDALT gegebenenfalls den Abzug der alten Summendatenbank (PCL1024 oder PCL1124), unter ASSCV01 gegebenenfalls die alten sequentiellen Verdichtungsstufen und unter ASSCNEU den Abzug des neuen Arbeitsgebietes (PCL1004). Damit das neue Arbeitsgebiet aus dem alten geladen werden kann, wird das Datum der ersten Einspeicherung und die Anzahl der Monate jeweils überschrieben. Bei verwendeten Werten, die in beiden Arbeitsgebieten enthalten sind, wird auch die relative Wertenummer überschrieben und verwendete Werte, die nur im neuen Arbeitsgebiet vorkommen, werden gelöscht.
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Stichwortverzeichnis
Mit der Option NUR_KST kann man die Anzahl der Kommastellen bei ver- wendeten Werten in Verdichtungsstufen vergrößern. Wird die Option NUR_KST verwendet, so ist keine weitere Reorganisation zulässig (wird im Programmm abgeprüft), d. h. es darf in der ST06 nur die An- zahl der Kommastellen bei den betreffenden Werten vergrößert wer- den. Sonstige Änderungen (etwa in der AG-Definition) sind unzuläs- sig. Eine Reduktion der Zahl der Nachkommastellen ist unzulässig. Beschreibung siehe Kapitel 5.3.6. in diesem Handbuch.
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Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1011 bietet die Möglichkeit, alle Wertinhalte ab
einem bestimmten Stichtag von der originalen Währung in Euro
umzurechnen. Dazu ist für jeden umzurechnenden Wert eine
Vorlaufkarte mit folgendem Inhalt erforderlich:
EURO(WERT=nnnnn, DATUM=MMJJ, INDEX=n)
Beschreibung der Vorlaufkarte:
EURO : muss für die Euro-Umrechnung stets angegeben werden
WERT=nnnnn : Angabe der Nummer des umzurechnenden Wertes
DATUM=MMJJ : Angabe des Monats, von dem ab alle Werteinhalte
umgerechnet werden sollen
INDEX=n : bezieht sich auf einen Eintrag in der
installationsabhängigen Umrechnungstabelle
(COPY SST1502)
Beispiel:
EURO(WERT=100, DATUM=0102, INDEX=1)
Die Euro-Angaben müssen in der ersten Zeile beginnen.
In einem Programmlauf kann man bis zu 100 Werte umrechnen. Die
Vorlaufkarten für die einzelnen Werte müssen dabei durch Kommata
getrennt werden.
Die Umrechnung der einzelnen Werte erfolgt Verdichtungsstufe für
Verdichtungsstufe. Aus diesem Grunde kann es in der Auswertung wegen
der auftretenden Rundungsfehler in Abhängigkeit von den benutzten
Verdichtungsstufen zu Abweichungen kommen. Bei Existenz einer Basis-
verdichtungsstufe können diese Inkonsistenzen durch einen weiteren
Reorganisationslauf mit PCL1011 und der Option BASIS beseitigt werden.
Die Euro-Umrechnung kann nicht mit anderen Reorganisationsmaßnahmen
zusammen durchgeführt werden.
Ändererungen an der Arbeitsgebietsdefinition sind nicht erforderlich,
der alte und neue Arbeitsgebietsabzug sollten für diesen Programmlauf
identisch sein
Näheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
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Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1011 bietet die Möglichkeit, alle Wertinhalte eines
Wertes auf einen neuen Wert im Arbeitsgebiet zu kopieren. Es wird
dabei die gesamte Historie kopiert. Es wird nur innerhalb von
Verdichtungsstufen kopiert, d.h. Quell- und Zielwert müssen
synchron in allen Verdichtungssstufen eingerichtet werden.
Der Zielwert muss ein neuer Wert im betreffenden Arbeitsgebiet
sein, es dürfen für ihn noch keine Daten eingespeichert
worden sein.
Wird ein Wert kopiert, so werden Summensätze länger. Dies kann
u.U. zu Problemen führen, wenn die maximale Satzlänge von
Summensätzen Systemgrenzen überschreitet.
Ist das betreffende Arbeitsgebiet so eingerichtet, dass lange
logische Verdichtungsstufensätze auf mehrere physische Daten-
sätze aufgeteilt werden können (z.B. in Tages-Arbeitsgebieten),
so ist i.a. nicht mit Satzlängenproblemen zu rechnen.
Treten Satzlängenprobleme auf, so ist vor dem Kopieren eines
Wertes das betreffende Arbeitsgebiet geeignet zu reorganisieren
(Verdichtungsstufen splitten oder die Aufteilung eines logischen
Verdichtungsstufensätzes auf mehrere physische Sätze ermöglichen).
Beschreibung der Vorlaufkarte:
COPY_WERT : Alte Wertenummer > Neue Wertenummer
Beispiel:
COPY_WERT : 4711 > 5711
Wert 4711 auf Wert 5711 kopieren.
Näheres zum Programm PCL1011 siehe Kapitel 5.3.6.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1051 können Arbeitsgebiete zeitlich
zurückgesetzt werden, d.h. alle Einträge, deren Datums-
angabe größer oder gleich einem gewählten Datum ist, werden
physikalisch aus der Summendatenbank des betreffenden Arbeits-
gebietes gelöscht.
Darüber hinaus werden folgende Funktionen ausgeführt:
- Datumsangaben in der Steuerungs-DB (Datum erste/letzte
Einspeicherung im AG und bei den verwendeten Werten)
werden den neuen Gegebenheiten angepasst.
- Bei sequentiellen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl
durch das Programm PCL1051 korrekt gepflegt.
- Bei anderen, betroffenen Verdichtungsstufen, die auf
Summendatenbanken gespeichert werden, wird die Satzanzahl
von PCL1051 auf NULL gesetzt.
Die korrekte Satzanzahl wird dann erst beim Laden durch
PCL1002 eingefügt. (ACHTUNG bei verzögertem Update !).
Über Vorlaufkarte kann das Zurücksetzen auf einen Teil der
Werte eingeschränkt werden.
ABLAUF:
Abwicklungsschritte
- Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.
- Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1124 (oder
eines äquivalenten Utilities) abziehen. Es kann
auch mit der Option DBDIREKT gearbeitet werden.
- PCL1051.
- Falls PCL1051 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
zögerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
nachtragen.
- Falls im Protokoll von PCL1051 angezeigt wurde, dass die
Summendatenbank geändert wurde, muss noch die Summendaten-
bank mittels PCL1002 mit der Option LADEN geladen werden.
Datenflussplan
Dateibeschreibung
| DD-Name | Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1051.VLK | Vorlaufkarte |
| ASSLST | FBA 133 | $ASSPTK/PCL1051.PTK | Protokoll, 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 |
| ASSAG | FB 166 | $ASS/AG.EBC | Abzug der Parameterdatenbanken. wird durch PCL1004 erstellt. |
| Die folgenden Dateien werden nicht benötigt, falls in der Vorlaufkarte die Option LIST angegeben wird. | |||
| ASSUPD | FB 80 | $ASS/ASSUPD.DAT | Verzögerter Update für PCL1032 bei der Option NUPDAT. |
| ASSAINN | VB 10039 | $ASS/AG_SUM.EBC | Abzug der Summendatenbank. Erstellung durch PCL1024 oder DB-Utility. Nur nötig, falls nicht die Option DBDIREKT angegeben wird, was der Standard ist. |
| ASSAONN | VB 20004 | $ASS/AE.DAT | Ladedatei für die Summendatenbank. Laden durch PCL1002 mit Option LADEN. |
ASSCV01 bis ASSCV99 |
VB 20004 | $ASSDB/ASSCVnn | Alte sequentielle Verdichtungsstufe. Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSCVnn. |
ASSCO01 bis ASSCO99 |
VB 20004 | $ASS/ASSCOnn | Neue sequentielle Verdichtungsstufe. Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSCOnn. |
Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
falls eine zurückzusetzende Verdichtungsstufe auf Summen-
datenbank gespeichert wird.
Es sind nur die sequentiellen Verdichtungsstufen anzugeben,
die vom Zurücksetzen betroffen sind. Unter IBM darf die LRECL
bei ASSCVnn abweichend sein.
Datei - Platzbedarf
ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort
Da diese Dateien aus Optimierungsgründen nicht von PCL1002
sondern von PCL1051 direkt generiert werden, gilt für diese
das gleiche wie für die ASSCOnn in PCL1002.
ASSAONN
Falls mindestens eine der zurückgesetzten Verdichtungsstufen
in der Summendatenbank gespeichert wird, enthält ASSAONN
alle Sätze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
groß dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch berücksichtigt werden
muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
Sätze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
benötigen.
Andernfalls bleibt ASSAONN leer.
Unter Windows/Linux werden die neuen sequentiellen
Verdichtungsstufen im $ASS-Verzeichnis unter dem Namen ASSCOnn
angelegt. Sie müssen nach dem Programm laufnach $ASSDB kopiert
und in ASSCVnn umbenannt werden.
ASSUPD
Diese Datei enthält maximal einige Tausend Sätze mit
maximaler Satzlänge 100.
VORLAUFKARTE:
Allgemein
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
einander durch Kommata getrennt.
Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
Karte leer.
Standardmäßig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte berücksichtigt.
Inhalt
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| AG = nn | Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 300. Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet aus der Datei ASSAG ermittelt. |
| LIST | Abgrenzungsangaben aus der Vorlaufkarte auswerten und relevante Informationen anlisten, ohne das eigentliche Zurücksetzen durchzuführen. |
| NUPDAT | Verzögerter Update auf die Steuerungsdatenbank. |
| NO_VERSION | Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. |
| NO_ANZAHL | Keine Überprüfung der Satzanzahl von Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. |
| DELETE | Unbekannte direkte Verdichtungsstufen werden gelöscht. |
| DBDIREKT | Der Summendatenbank-Abzug wird nicht über ASSAINN eingelesen, sondern die Summendatenbank wird direkt gelesen. |
| WERT = n | Die folgenden Abgrenzungsangaben gelten bei n = 1 für normale Werte n = 2 für Vorgabewerte n = 3 für Erfasswerte |
| CEERS = mmjj | Datum der ersten Einspeicherung des Arbeitsgebiets
und sämtlicher Werte auf das angegebene Datum
setzen. Das neue Datum kann nur nach dem aktuellen
Datum der ersten Einspeicherung liegen. In Tagesarbeitsgebieten ist das Datum in der Form ttmmjj anzugeben. |
| CEERS5 | Bestimmung des minimalen Datums der ersten
Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe. Es kann passieren, dass das Datum der ersten und letzten Einspeicherung auf nicht eingespeichert zurückgesetzt wird. Dies kann auch Konsequenzen für die Auswertung und die Folgeeinspeicherung haben, insbesondere bei Bestandswerten. |
| CEERS5_BEST | Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bestandswerte verarbeitet. |
| CEERS5_BEW | Analog CEERS5, es werden jedoch nur Bewegungswerte verarbeitet. |
| CELET5 | Bestimmung des maximalen Datums der letzten Einspeicherung pro Wert und Verdichtungsstufe (analog zu CEERS5). Bei Bestandswerten ist folgende Besonderheit zu beachten: Da Bestandswerte in Summensätzen nur dann physikalisch gespeichert werden, wenn sie sich im Vergleich zum vorausgehenden Zeitaspekt geändert haben, wird das Datum der letzten Einspeicherung u. U. kleiner ermittelt als gewünscht. Dies passiert, wenn sich bei einem Wert in einer Verdichtungsstufe von einem Zeitaspekt zum nächsten nirgends eine Änderung ergibt. Beispiel: Der letzte Einspeicherungsmonat eines Wertes in einer Verdichtungsstufe sei Mai 2005. Der Mai 2005 unterscheide sich dort nicht von April 2005. Im April 2005 existieren physikalische Einträge zum betreffenden Wert in der betreffenden Verdichtungsstufe. Dann wird der Mai 2005 auf April 2005 reduziert. |
| CELET5_BEST | Analog CELET5, es werden jedoch nur Bestandswerte verarbeitet. |
| CELET5_BEW | Analog CELET5, es werden jedoch nur Bewegungswerte verarbeitet. |
| CEERS_KENR CEERS_WENR | Datum der ersten Einspeicherung bestimmen |
Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1051 kann dann also ohne
zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.
Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
für Testläufe gedacht, wobei äußerste Vorsicht angeraten
ist.
Abgrenzungsangabe
Diese Angabe ist ab der 2. Karte erforderlich.
Durch diese Angabe wird zum Ausdruck gebracht, ab welchem Datum
(einschließlich) die Summendaten des betreffenden
Arbeitsgebiets auf 0 zurückgesetzt werden.
Es ist eins der folgenden Formate zu verwenden.
****
**** ***** ,
**** ***** ***** ,
! ! !
! ! Wertenummer
! Wertenummer
Datum in der Form MMJJ, in Tages-Arbeitsgebieten TTMMJJ.
Es sind maximal 19 Werteangaben zu einer Zeitraumangabe
möglich.
Bemerkung zu den Satzlängen
PCL1051 berechnet diese für alle Verdichtungsstufen gleich.
Dagegen berücksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfügige Abweichungen
auftreten können.
Nullanhängen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
Dies erfolgt in PCL1051 nicht, aber in PCL1011.
Daher können nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
Sätze länger werden.
Für die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
ständlich ohne Auswirkungen.
BESONDERHEITEN:
Verzögerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
Der eventuelle verzögerte Update der Steuerungsdatenbank
bezüglich PCL1051 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
frei geladen werden.
Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
speicherten Zeiträume angepasst.
Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
angelistet (siehe Option LIST).
Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
stufen gepflegt.
Da sequentielle Verdichtungsstufen durch PCL1051 generiert
werden, ist hier die Satzanzahl korrekt. Bei den anderen
betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl von PCL1051
Null gesetzt.
Bei Verdichtungsstufen, die auf Summendatenbanken gespeichert
werden, wird die Satzanzahl von PCL1002 gepflegt.
Daher muss ein eventuell verzögerter Update der Steuerungs-
datenbank bezüglich PCL1051 zwingend vor dem Laden durch
PCL1002 erfolgen.
Vor der Reorganisation durch PCL1051 ist ein eventuell noch
ausstehender verzögerter Update der Steuerungsdatenbank
mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
und beim Fehlen der Option NUPDAT zusätzlich mit der
Steuerungsdatenbank abgeglichen.
Diese Überprüfung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.
Verdichtungsstufen aus Summendatenbank löschen
Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
gelöscht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1051 keine unbekannten
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu löschen.
Option CEERS
Mit der Option CEERS kann das Datum der ersten Einspeicherung
chronologisch aufsteigend hochgesetzt werden. Deswegen müssen
sämtliche Verdichtungsstufen angepasst werden: die
eingespeicherten Zeiten auf der Steuerungsdatenbank und die
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank bzw. sequentiellen
Datei. Daher ist auch die Einschränkung auf gewisse Werte
nicht zulässig.
BEISPIEL:
Sämtliche normalen Werte sollen ab Januar 1989
einschließlich aus Arbeitsgebiet 9 gelöscht werden.
AG = 9 , WERT = 1
0189
Die Werte 900 bis 919 sollen ab Januar 1989 einschließlich
und die Vorgabewerte 920 bis 929 ab Januar 1990
einschließlich aus Arbeitsgebiet 9 gelöscht werden.
Dann sind die ersten zwei Beispiele korrekt und das dritte
nicht (zu einer Zeitangabe sind höchstens 19 Wertangaben
zulässig).
AG = 9 ;Beispiel 1: richtig
0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909 ,
0189 910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929
AG = 9 ;Beispiel 2: richtig
0189 900 901 902 903 904
905 906 907 908 909 ,
0189 910 911 912 913 914
915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924
925 926 927 928 929
AG = 9 ;Beispiel 3: falsch
0189 900 901 902 903 904 905 906 907 908 909
910 911 912 913 914 915 916 917 918 919 ,
0190 920 921 922 923 924 925 926 927 928 929
Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR
Mit den Optionen CEERS_KENR und CEERS_WENR kann das Datum der
ersten Einspeicherung bezüglich der angeforderten Schlüssel und
Werte bestimmt werden. Im Protokoll werden die Zeiten angelistet. Es
werden weder Ausgabedateien erstellt noch Datenbanken geändert.
Daher können diese beiden Optionen nicht mit anderen angefordert
werden.
Es können maximal 10 Schlüssel und 50 Werte angefordert werden.
Bei Schlüsseln werden nur Summensätze betrachtet die keine
Dummy-Ausprägung (?! bzw. bei IBM ggf. ?Ü) enthalten.
Das folgenden Beispiel ergebe den anschließenden
Protokollausschnitt.
AG = 497 ,
CEERS_KENR = 9900 9901 9902 ,
9875 9876 9877 ,
CEERS_WENR = 9900 9901 9902 9903 ,
DBDIREKT
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 : JAN 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9900 UND WERT : JAN 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 : APR 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9901 UND WERT : APR 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 : JUL 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9902 UND WERT : JUL 2001
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9875 UND WERT : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 : JUL 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9876 UND WERT : JUL 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 : OKT 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL 9877 UND WERT : OKT 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM SCHLUESSEL UND WERT : APR 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9900 : JAN 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9901 : FEB 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9902 : MRZ 1999
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT 9903 : NICHT
ERSTE EINSPEICHERUNG ZUM WERT : JAN 1999
Die erste Zeile besagt, dass der Schlüssel 9900 erstmals im Januar
2001 eingespeichert wurde und zwar unabhängig von den angeforderten
Werten und die zweite Zeile abhängig von den Werten.
Die dreizehnte Zeile bezieht sich auf alle angeforderten Schlüssel
unabhängig von den Werten und die vierzehnte abhäbgig von den
Werten.
Die fünfzehnte Zeile besagt, dass der Wert 9900 erstmals im Januar
1999 eingespeichert wurde. Die vorletzte Spalte besagt, dass der
Wert 9903 nicht eingespeichert wurde.
Die letzte Spalte ist das Minimum aller angeforderten Werte.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstützt.
Das Auslagern von Zeiträumen kann nur noch mit den
anderen Utilities durchgeführt werden (siehe hierzu
PCL1051, PCL1042 oder PCL1011).
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCl1021 wird nicht mehr unterstützt.
Ein zeitliches Verdichten von Summendaten ist daher nicht
mehr möglich.
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Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Dienstprogramm PCL1042 werden Verdichtungsstufen
zeitlich gesplittet und dadurch Verdichtungsstufenmengen
erzeugt oder bereits existierende Verdichtungsstufenmengen
weiter aufgeteilt.
Zum ersten Splitten wird eine identische Verdichtungsstufe
via ST06 durch die Copy-Funktion angelegt und eine der beiden
Verdichtungsstufen stillgelegt (welche ist belanglos).
Anschließend kann dann diese Menge gesplittet werden.
Dazu ist lediglich bei der stillgelegten Verdichtungsstufe
das Abgrenzungsdatum anzugeben.
Bis zu diesem Datum einschließlich wird durch das Dienst-
programm PCL1042 alles in die stillgelegte Verdichtungsstufe
ausgelagert, der Rest kommt in die aktive Verdichtungsstufe.
Das Splitten von größeren Verdichtungsstufenmengen ist
weiter unten bei der Vorlaufkarte beschrieben.
PCL1042 kennt einen eigenen Verdichtungsstufen-Mengenbegriff.
Alle Verdichtungsstufen mit gleichen ausgeprägten Schlüsseln
und gleicher Reihenfolge bilden zunächst eine Grund-Menge.
Lässt sich diese Grund-Menge in Unter-Mengen aufteilen,
so dass diese Unter-Mengen bezüglich der verwendeten Werte
paarweise disjunkt sind, so sind diese die Verdichtungsstufen-
mengen von PCL1042 (um kurze Summensätze zu erhalten,
werden in der Praxis mitunter Werte auf 2 Verdichtungsstufen
aufgeteilt, obwohl sie bezüglich der Schlüssel identisch
sind; hierduch entstehen dann 2 Mengen für PCL1042).
Index-Verdichtungsstufen bilden jeweils eine eigene Menge.
Ein Splitten von Verdichtungsstufen kann notwendig werden,
wenn die Sätze der Summendatenbank die maximal zulässige
Satzlänge des betreffenden Datenbanksystems zu erreichen
drohen bzw. wenn die Performance infolge zu großer Satz-
längen zu wünschen übriglässt.
Mit jeder Einspeicherung werden die Summensätze um die ent-
sprechenden Werte länger. Irgendwann kann sich daher, wenn
sehr lange Historien schon eingespeichert sind, die Not-
wendigkeit einer zeitlichen Umverteilung ergeben.
Zur Problematik der Verdichtungsstufenreorganisation wird im
ASS-Handbuch EINRICHTEN EINES ARBEITSGEBIETS Stellung
genommen. Vor dem Einsatz von PCL1042 sollte daher die
Lektüre dieser Abschnitte unbedingt erfolgen.
Beim Splitten werden die Werte eines Summensatzes nach den
angegebenen zeitlichen Kriterien auf zwei Summensätze
verteilt.
Die neuen Sätze werden jeweils dadurch i.a. kürzer als
der Ausgangssatz.
Ist eine umfangreiche Reorganisation erforderlich, die nur
durch PCL1011 und PCL1042 zu realisieren ist, sollte man diese
logisch trennen.
Vor jedem Lauf sollten nur die dafür erforderlichen
Änderungen via ST06 durchgeführt werden, da sonst die
Reihenfolge des Einsatzes von PCL1011 und PCL1042 über die
richtige Verdichtungsstufenbesetzung entscheiden muss.
Muss auch PCL1011 eingesetzt werden, so sind auch die ent-
sprechenden Kapitel dieses Handbuchs zu lesen.
ABLAUF:
Schritte zur Abwicklung
- Arbeitsgebiet mittels PCL1004 abziehen.
- Falls erforderlich Summendatenbank mittels PCL1124
(oder eines äquivalenten Utilities) abziehen.
- PCL1042.
- Falls PCL1042 mit der Option NUPDAT gelaufen ist, ver-
zögerten Update der Steuerungsdatenbank mittels PCL1032
nachtragen.
- Falls im Protokoll von PCL1042 angezeigt wurde, dass die
Summendatenbank geändert wurde, so ist noch folgender
Schritt notwendig:
Summendatenbank mittels PCL1002 mit der Option LADEN
laden.
Datenflussplan
Dateibeschreibung
| DD-Name/ Link-Name |
Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1042.VLK | Vorlaufkarte |
| ASSLST | FBA 133 | $ASSPTK/PCL1042.PTK | Protokoll, 80-spaltig in den Spalten 7 bis 86 |
| ASSAG | VB 1000 | $ASS/AG.EBC | Abzug der Parameterdatenbanken. Wird durch PCL1004 erstellt. |
| DD-Name/ Link-Name |
Format/Recl | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
| ASSUPD | VB 100 | $ASS/ASSUPD.DAT | Verzögerter Update für PCL1032 bei der Option NUPDAT. |
| ASSAINN | VB 10000 * | $ASS/AG_SUM.EBC | Abzug der Summendatenbank. Erstellung durch PCL1124 oder DB-Utility. |
| ASSAONN | VB 20000 ** | $ASS/AE.DAT | Ladedatei für die Summendatenbank. Laden durch PCL1002 mit Option LADEN. |
ASSAI01 bis ASSAI99 |
VB 10000 * | $ASSDB/ASSCVnn | Alte sequentielle Verdichtungsstufe. Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSAInn. |
ASSAO01 bis ASSAO99 |
VB 10000 * | $ASS/ASSCOnn | Neue sequentielle Verdichtungsstufe. Verdichtungsstufe mit Ort nn erfordert ASSAOnn. |
ASSI01 bis ASSInn |
VB 10000 * | $ASSWK/ASSInn | Arbeitsdateien zum Portionieren der Summendatenbank, wobei 01 <= nn <= 99 ist. |
ASSO01 bis ASSOnn |
VB 10000 * | $ASSWK/ASSOnn | Arbeitsdateien zum Aufbau der Summendatenbank, wobei 01 <= nn <= 49 ist. |
* = 10000 bei MVS und BS2000, 5000 bei VSE ** = 20000 bei MVS und BS2000, 10000 bei VSE | |||
ACHTUNG: Bei den zusammengehörenden Input-/Outputdateien
(z.B. ASSAI01/ASSAO01) müssen unbedingt verschiedene
Dateien zugewiesen werden !
Die Dateien ASSAINN und ASSAONN werden nur dann gebraucht,
falls eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der
Summendatenbank gespeichert ist.
Entsprechend sind auch nur die sequentiellen Verdichtungs-
stufen anzugeben, die in zu splittenden Mengen vorkommen.
Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn und ASSOnn wird
weiter unten beschrieben. Sie werden aber nur gebraucht, falls
eine der zu splittenden Verdichtungsstufen auf der Summen-
datenbank gespeichert wird.
Die Zuordnung der Arbeitsdateien ASSInn/ASSOnn ist einfach.
Für jede nichtleere Verdichtungssstufe, die in der Summen-
datenbank gespeichert ist, wird eine Arbeitsdatei ASSInn
benötigt und für jede zu erzeugende Verdichtungsstufe, die
in der Summendatenbank gespeichert wird, eine Arbeitsdatei
ASSOnn.
Um die nn zu füllen, sind in beiden Klassen die Verdichtungs-
stufen nach der Verdichtungsstufennummer zu sortieren.
Bei der kleinsten Nummer wird nn = 01, bei der zweitkleinsten
nn = 02 und so weiter.
Diese Zuordnung und die gesamte Umsetzung kann man sich an-
listen lassen, ohne dass die eigentliche Reorganisation
ausgeführt wird, falls die Option LIST in der Vorlaufkarte
angegeben wird.
Datei - Platzbedarf
Auf ASSAInn stehen die Summensätze im komprimierten Format,
auf ASSAINN im komprimierten Format mit Steuerzeichen ent-
sprechend HSSR-Format (IBM-Utility für DL/I-Datenbanken).
Diese Dateien benötigen den Platz, der schon aus der
"normalen" Folgeeinspeicherung bekannt ist.
ASSAOnn nn = Verdichtungsstufenort
Da diese Dateien aus Optimierungsgründen nicht von PCL1002,
sondern von PCL1042 direkt generiert werden, gilt für diese
das gleiche wie für die ASSCOnn in PCL1002.
ASSAONN
Falls mindestens eine der gesplitteten Verdichtungsstufen
in der Summendatenbank gespeichert wird, enthält ASSAONN
alle Sätze der Summendatenbank. ASSAONN muss also so
groß dimensioniert werden, dass diese Datei den kompletten
Ladebestand aufnehmen kann, wobei noch berücksichtigt werden
muss, dass der Werteteil noch nicht verdichtet ist, die
Sätze dann pro Werteeintrag etwa den doppelten Platz
benötigen.
Andernfalls bleibt ASSAONN leer.
ASSIii und ASSOoo
Diese Dateien müssen so groß dimensioniert werden, dass sie
alle Sätze der betreffenden Verdichtungsstufe aufnehmen
können. Die Zuordnung Datei zu Verdichtungsstufennummer
ist oben beschrieben.
ASSUPD
Diese Datei enthält maximal einige Tausend Sätze mit
maximaler Satzlänge 100.
VORLAUFKARTE:
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unter-
einander durch Kommata getrennt.
Falls keine Optionen erforderlich sind, so bleibt die 1.
Karte leer.
Standardmäßig gelten alle Optionen als nicht gesetzt.
Achtung: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte berücksichtigt.
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| AG = nn | Angabe des Arbeitsgebiet mit 1 <= nn <= 99. Fehlt diese Angabe, so wird das Arbeitsgebiet aus der Datei ASSAG ermittelt. |
| PART_SPLIT | Hat keine Funktion mehr. Wird akzeptiert aus Gründen der Aufwärtskompatibilität. |
| LIST | Split-Angaben aus der Vorlaufkarte auswerten und relevante Informationen anlisten, ohne das eigentliche Splitten durchzuführen. |
| INFO | Wie LIST, aber mit Zugriff auf die Verdichtungsstufen und Auflistung ihrer Versionen. |
| NUPDAT | Verzögerter Update auf die Steuerungsdatenbank. |
| NO_VERSION | Kein Abgleich der Version von Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. |
| NO_ANZAHL | Keine Überprüfung der Satzanzahl von Verdichtungsstufen mit der Steuerungsdatenbank. |
| DELETE | Unbekannte Verdichtungsstufen, d.h. es gibt Daten zu Verdichtungsstufen in der Summendatenbank, jedoch hierzu keinen Eintrag in der Steuerungs-DB, werden gelöscht. |
| NO_OPT | Deaktivierung der Optimierung, d.h. dass nicht zu verändernde Verdichtungsstufen einer zu splittenden Verdichtungsstufenmenge unangetastet bleiben. Diese Angabe ist nicht empfehlenswert. |
| PART_MENGE | s.u. |
Bei Verwendung der Option NUPDAT erfolgt kein Zugriff auf die
Steuerungsdatenbank, das Programm PCL1042 kann dann also ohne
zugeordnete Datenbank in der JCL laufen.
Die Optionen NO_VERSION, NO_ANZAHL und DELETE sind lediglich
für Testläufe gedacht, wobei äußerste Vorsicht angeraten
ist.
Split-Angaben
Diese Angaben sind ab der 2. Karte erforderlich. Pro Zeile ist
genau ein Eintrag in einer der folgenden Formen vorgesehen:
***** : ****
! !
! Datum in der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
Nummer der Verdichtungsstufe.
Für jede stillgelegte Verdichtungsstufe einer splitbaren
Verdichtungsstufenmenge ist genau solch eine Angabe erforder-
lich. Ist die Option PART_MENGE angegeben, so sind Teilmengen
von Verdichtungsstufenmengen zulässig. Stillgelegte
Verdichtungsstufen, zu denen keine Aussage gemacht wird,
bleiben unverändert.
***** > ***** : **** , *****
! ! ! !
! ! ! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel)
! ! Datum der Form MMJJ, bei Tages-AG's TTMMJJ
! Nummer der Verdichtungsstufe (Ziel, stillgelegt)
Nummer der Verdichtungsstufe (Quelle).
Dieses Format dient dazu, einzelne Verdichtungsstufen
gezielt zu splitten. Die Quell-Verdichtungsstufe wird dabei
auf die beiden Ziel-Verdichtungsstufen aufgeteilt.
Eine der Ziel-Verdichtungsstufen muss leer sein,
die andere muss mit der Quell-Verdichtungsstufe überein-
stimmen.
Jede Verdichtungsstufennummer darf maximal einmal angesprochen
werden.
Bemerkung zu den Satzlängen
PCL1042 berechnet diese für alle Verdichtungsstufen gleich.
Dagegen berücksichtigt PCL1002 bei sequentiellen Verdichtungs-
stufen noch den Kopfsatz, wodurch geringfügige Abweichungen
auftreten können.
Nullanhängen bei Bestandswerten in stillgelegten Verd.-Stufen
Dies erfolgt in PCL1042 nicht, aber in PCL1011.
Daher können nach einer Reorganisation mittels PCL1011 die
Sätze länger werden.
Dies liegt an dem aufwendigeren Algorithmus in PCL1042.
Für die Listauswertungen bleibt dieser Effekt selbstver-
ständlich ohne Auswirkungen.
BESONDERHEITEN / RESTRIKTIONEN:
Verzögerter UPDATE der Steuerungsdatenbank
Der eventuelle verzögerte Update der Steuerungsdatenbank
bezüglich PCL1042 muss unbedingt vor dem Lauf von PCL1002
erfolgen. Andernfalls kann die Summendatenbank nicht einwand-
frei geladen werden.
Beim Update der Steuerungsdatenbank werden bei den verwende-
ten Werten jeder zu splittenden Verdichtungsstufe die einge-
speicherten Zeiträume angepasst.
Der alte und der neue Zeitraum werden auch im Ablaufprotokoll
angelistet (siehe Option LIST).
Da in den Verdichtungsstufen einer Menge die verwendeten Werte
nicht identisch sein müssen, kann es vorkommen, dass gewisse
Zeiträume verloren gehen.
Dies wird im Protokoll zu der oben angesprochenen Übersicht
zusätzlich angezeigt.
Auch hier hilft die Option LIST für einen Testlauf.
Des weiteren wird die Satzanzahl der betroffenen Verdichtungs-
stufen gepflegt. Da sequentielle Verdichtungsstufen direkt von
PCL1042 geschrieben werden, wird für diese die Satzanzahl
korrekt in die Steuerungs-Datenbank eingetragen. Für die
anderen betroffenen Verdichtungsstufen wird die Satzanzahl in
der Steuerungs-Datenbank auf Null gesetzt.
Die Verdichtungsstufen, die in der Summendatenbank gespeichert
werden, werden mit dem Programm PCL1002 mit der Option LADEN
bearbeitet. Für diese Verdichtungsstufen pflegt PCL1002 die
Anzahl der Summensätze in der Steuerungs-Datenbank.
Daher muss ein eventuell verzögerter Update der Steuerungs-
Datenbank bezüglich PCL1042 zwingend vor dem Laden durch
PCL1002 erfolgen.
Andernfalls überholen sich die beiden Updates für die
Anzahl der Summensätze einer Verdichtungsstufen und es steht
zum Schluss für die betroffenen Verdichtungsstufen, die in
der Summendatenbank gespeichert werden, Null bei Anzahl Sätze.
Vor der Reorganisation durch PCL1042 ist ein eventuell noch
ausstehender verzögerter Update der Steuerungsdatenbank
mittels PCL1032 unbedingt erforderlich.
Im Gegensatz zu anderen Dienstprogrammen wird die Satzanzahl
der Verdichtungsstufen mit dem Abzug der Steuerungsdatenbank
und beim Fehlen der Option NUPDAT zusätzlich mit der
Steuerungsdatenbank abgeglichen.
Diese Überprüfung wird mit der Option NO_ANZAHL umgangen.
Verdichtungsstufen aus Summendatenbank löschen
Falls Verdichtungsstufen mit dem Masterpasswort via ST06
gelöscht wurden und diese Verdichtungsstufen in der Summen-
datenbank waren, so ist die Option DELETE anzugeben.
Im Gegensatz zu PCL1002 erlaubt PCL1042 keine unbekannten
Verdichtungsstufen auf der Summendatenbank.
Daher wird empfohlen, Verdichtungsstufen mit dem Dienstpro-
gramm PCL1007 aus der Summendatenbank zu löschen.
Restriktionen
Für das Splitten gelten folgende Restriktionen, die vor der
eigentlichen Reorganisation abgeprüft werden:
Zu splittende Verdichtungsstufenmengen müssen aus zwei bis
neun Verdichtungsstufen bestehen, von denen mindestens eine
aktiv und eine andere stillgelegt sein muss.
Falls eine zu splittende Verdichtungsstufe in der Summen-
datenbank gespeichert ist, gilt zusätzlich:
- Auf der Summendatenbank darf es maximal 99 nichtleere
Verdichtungsstufen geben.
- Von den zu splittenden Verdichtungsstufen dürfen maximal
49 auf der Summendatenbank sein.
BEISPIELE:
Gegeben sei das folgende Arbeitsgebiet 1, in dem Werte von
Januar 1980 bis Januar 1988 eingespeichert seien.
Verd.-St. Art Ort Schlüssel-Nr
1 2 3 4 5 6
1 D A + + + + +
2 S A 1 + + + +
3 D A + + + + +
4 S A 2 + + + +
5 D A + + +
6 D S + + + + +
7 S S 3 + + + +
8 S S 4 + + +
9 S S 5 + + + + +
10 S S 6 + + + +
11 S S 7 + + + +
! !
! A = aktiv , S = stillgelegt
!
D = DB , S = sequentiell.
Es ist dann:
Verdichtungsstufenmenge splitbar
1 nein
2 nein
3 , 6 ja
4 , 7 ja
5 , 8 ja
9 nein
10 , 11 nein
In diesem Arbeitsgebiet sollen folgende zwei Reorganisationen
durchgeführt werden.
Die erforderlichen Dateizuordnungen sind im Anschluss in MVS-
Notation aufgeführt (ohne Steuerungs-DB, da unabhängig vom
DB-System).
Die Verdichtungsstufen sind, bis auf 12, nichtleer.
Problem I:
Im obigen Arbeitsgebiet 1 sollen die splitbaren Verdichtungs-
stufen eine neue zeitliche Abgrenzung erhalten.
Verdichtungsstufe Zeitraum
6 Januar 1980 - Dezember 1984
3 Januar 1985 -
7 Januar 1980 - Dezember 1983
4 Januar 1984 -
8 Januar 1980 - Dezember 1986
5 Januar 1987 -
Dateizuordnung:
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
6 : 1284
7 : 1283
8 : 1286
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAINN DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI02 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI03 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI04 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAONN DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO02 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO03 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO04 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1
//ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
//ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSO02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSO03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
Problem II:
Im obigen Arbeitsgebiet 1 sei die folgende Verdichtungsstufe
nachträglich via ST06 eingerichtet worden.
Verd.-St. Art Ort Schlüssel-Nr
1 2 3 4 5 6
12 D A + + + +
Damit ändert sich aber auch die letzte Verdichtungsstufen-
menge:
Verdichtungsstufenmenge splitbar
10 , 11 , 12 ja
Nun soll diese Verdichtungsstufenmenge so reorganisiert werden,
dass gilt:
Verdichtungsstufe Zeitraum
10 Januar 1980 - Dezember 1985
11 Januar 1986 - Dezember 1987
12 Januar 1988 -
Dateizuordnung:
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
10 : 1285
11 : 1287
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAINN DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAONN DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSI01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 1
//ASSI02 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 3
//ASSI03 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 5
//ASSI04 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 6
//ASSO01 DD UNIT=SYSDA Verdichtungsstufe 12
Wäre die Verdichtungsstufe 12 nicht in der DB gespeichert,
sondern sequentiell mit dem Ort 8, so ergäbe sich:
// EXEC PCL1042
//ASSCO DD *
AG = 1
10 : 1285
11 : 1286
//ASSLST DD SYSOUT=*
//ASSAG DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI06 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAI07 DD DISP=OLD,DSN=
//ASSAO06 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO07 DD DISP=NEW,DSN=
//ASSAO08 DD DISP=NEW,DSN=
Falls Verdichtungsstufen aus der Summendatenbank gesplittet
wurden, enthält ASSAONN eine interne Schnittstelle, die wie
bei einer Ersteinspeicherung mit PCL1002 zu laden ist, wobei
in diesem Fall noch die Option LADEN in der Vorlaufkarte von
PCL1002 anzugeben ist.
Unter Windows/Linux werden die neuen sequentiellen
Verdichtungsstufen im $ASS-Verzeichnis unter dem Namen ASSCOnn
angelegt. Sie müssen nach dem Programm laufnach $ASSDB kopiert
und in ASSCVnn umbenannt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
ASS bietet die Möglichkeit, intern maximal 16 Monate für
ein Jahr zu vereinbaren.
Zeitangaben werden jedoch bei der Einspeicherung der Summen-
daten intern in eine lfd. Nummer umgesetzt, die auch über die
Jahre fortgezählt wird.
Wird nachträglich die Anzahl der ASS-Monate verändert, ist
eine Reorganisation mit dem Programm PCL1011 erforderlich, um
die Konsistenz der eingespeicherten Summendaten zu erhalten.
Bei einer Vergrößerung der Anzahl der Monate pro Jahr müssen
Sie nur darauf achten, dass die Spanne zwischen erster und
letzter Einspeicherung nicht zu groß wird (1023 Monate sind
erlaubt).
Bei einer Verkleinerung darf jedoch zu den Monaten, die laut
der neuen Definition im Arbeitsgebiet größer als der maxi-
male Monat im Jahr sind, nichts auf der Summendatenbank einge-
speichert sein.
Der Einsatz dieses Programmes wird in Kapitel 5.1.1 in
diesem Handbuch beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Eine Reihe von Reorganisationsmaßnahmen, die in den vorher-
gehenden Kapiteln vorgestellt wurden, können über das Pro-
gramm PCL1011 durchgeführt werden.
Die Grundsätze der Anwendung dieses Programmes sollen nun
in diesem Kapitel kurz vorgestellt werden.
ABLAUF:
Schritte zur Abwicklung einer Reorganisation
| STEP | NORMALABLAUF | BESONDERHEITEN |
|---|---|---|
| 1 | Abziehen alte Summen-DB (HSSR bzw. PCL1124). | Bei sequentiellen Verdichtungsstufen überflüssig |
| 2 | Arbeitsgebiet im alten Zustand sichern (PCL1004). | Unter Windows/Linux ist die Abzugsdatei $ASS/AG.EBC in AGALT.EBC umzubenennen |
| 3 | Arbeitsgebiet in Steuerungs-DB
neu definieren. (ST06 mit Masterpasswort!) Die Neudefinition muss mit einer Prüfung des AG abgeschlossen werden. | Verdichtungsstufen erst
ändern oder kopieren und
zum Schluss löschen. Bei Schlüsseländerung korrekte Zuordnung in Verdichtungsstufen beachten. |
| 4 | Arbeitsgebiet im neuen Zustand sichern (PCL1004). | |
| Wird die Schlüssellänge der Summen-DB verändert, sind je nach Systemumgebung zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die anschließend an diese Tabelle beschrieben werden ( s. Zusatzschritte !). | ||
| 5 | Abgezogene alte Summen-DB
auf neuen Zustand (internes
Format) übertragen. ( PCL1011 ). | |
| 6 | Neue Summen-DB laden bzw. neue sequ. Verd.-Stufen erzeugen (PCL1002). | |
Zusatzschritte bei Änderung der Schlüssellänge Summen-DB:
1. Schritt:
IBM
DL/I DBDGEN für neue Summen-DB des geänderten
Arbeitsgebiets.
Siemens
ISAM In der Job-Control von PCL1002 Schlüssel-
länge für betreffende Summen-DB anpassen.
Alte Summen-DB löschen.
UDS Betreffende Summendatenbank (DSTnnn) mit
BOUTLOAD entladen bzw. Summendatenbank neu
generieren.
Ändert sich infolge der Reorganisation die
Länge des Schlüssels der Summen-DB, muss
das betreffende Zugriffsprogramm MSTSUnn
entsprechend modifiziert und übersetzt werden.
Anschließend sind in diesem Fall alle Pro-
gramme, die auf Summendatenbanken zugreifen,
neu zu linken.
SAG
ADABAS Deskriptorlänge anpassen.
2. Schritt:
Alle PSB's, die PCB-Pointer für Summendatenbanken enthalten,
richtigstellen ( Nur IBM mit DL/I ).
Datenflussplan
| LFD.-NR. | DD-NAME/PGM | Dateiname ASS_PC | BESCHREIBUNG |
|---|---|---|---|
| 140.1 | //ASSCNEU | $ASS/AG.EBC | Datei aus PCL1004: Neues Arbeitsgebiet |
| 150 | //CPOUT01 //CPIN01 //CPOUT02 //CPIN02 | $ASS/CPIN01 $ASS/CPIN02 | Checkpoint-Datei 1 LRECL=200 Checkpoint-Datei 1 Checkpoint-Datei 2 LRECL=200 Checkpoint-Datei 2 |
| 160 | //ASSCV01 | $ASS/ASSCVIN | Enthält alle sequentiellen Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes (Dateiverkettung über Betriebssystem erforderlich) nicht benötigt bei ASSCV_DIREKT |
| 160 | //ASSCVnn | $ASSDB/ASSCVnn | Sequentielle Verdichtungsstufen des Arbeitsgebietes für ASSCV_DIREKT |
| 170 | //ASSCALT | $ASS/AGALT.EBC | Datei aus PCL1004: Altes Arbeitsgebiet |
| 180 | //DST001 //DST011 //DST012 //DST013 //DST002 //DST021 //DST022 //DST023 //DST003 //DST031 //DST032 //DST033 |
$ASS/DST001 $ASS/DST002 $ASS/DST003 | Werte-DB Primär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) Schlüssel-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) Steuerungs-DB Primär-Index (nur DLI) Sekundär-Index 1 (nur DLI) Sekundär-Index 2 (nur DLI) |
| 190 | //ASSCO | $ASSVLK/T1011.VLK | Vorlaufkarte |
| 200 | PCL1011 | Erstellen Reorg-Bestand für ein AG | |
| 210 | //ASSDALT | $ASS/AGALT.EBC | Abzug der alten Summen-DB |
| 220 | //ASSLIST //SYSPRINT //SYSOUT | $ASSPTK/PCL1011.PTK | Ablaufprotokoll PCL1011 Fehlermeldungen Sort-Meldungen |
| 230 | //ASSOUNN | $ASS/AE.DAT | Interne Schnittstelle (=Reorg-Bestand) LRECL=20000 |
| 240 | - | Logdatei (nur DLI) | |
| 250 | //ASSWONN | $ASSWK/ASSWONN | Arbeitsdatei für das AG LRECL=10000 |
| 260 | //ASSWK01 //ASSWK02 | $ASSWK/ASSWKnn |
Work- u. Restartdatei 01 LRECL=20000
-"- 02 LRECL=20000 |
|
270 IBM SIEMENS |
//SORTWK01
bis
//SORTWKnn
//SORTWK1
Bis
//SORTWKn | $ASSWK/SORTnn |
Sortwork-Bereich 1
Bis
größtmöglicher Sortwork-Bereich
Sortwork-Bereich 1
Bis
größtmöglicher Sortwork-Bereich |
Beschreibung der Ein- und Ausgabedateien
ASSWK01: Wie PCL1001
ASSWK02: Wie PCL1001
ASSWONN: Wie PCL1001
ASSOUNN: Wie PCL1001
ASSCALT: Datei mit altem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
ASSCNEU: Datei mit neuem Arbeitsgebiet, siehe PCL1004
ASSDALT: Abzug von alter Summen-DB, siehe Beschreibung
von PCL1002 oder PCL1024. Nur Daten aus komprimierten
Verdichtungsstufen.
ASSCV01: ohne ASSCV_DIREKT (Standard)
Konkatenierte Datei mit sequentiellen Verdichtungsstufen
ASSCVnn: mit ASSCV_DIREKT, wobei nn der Verdichtungsstufenort ist
Einzelne Datei(en) mit sequentiellen Verdichtungsstufen
ASSCO : Vorlaufkarte
CPIN01 : Eingabedatei für 1. Checkpoint (analog PCL1001)
CPOUT01: Ausgabedatei für 1. Checkpoint (analog PCL1001)
CPIN01 und CPOUT01 repräsentieren denselben Dataset
CPIN02 : Eingabedatei für 2. Checkpoint (analog PCL1001)
CPOUT02: Ausgabedatei für 2. Checkpoint (analog PCL1001)
CPIN02 und CPOUT02 repräsentieren denselben Dataset
ASSLIST: Ablaufprotokoll
SORTIN : Muss auf denselben Dataset wie ASSWONN gelegt werden
und darf in der COBOL-Version NICHT angegeben werden.
SORTWK01 - SORTWKnn
bzw. Arbeitsdateien für SORT
SORTWK1 - SORTWKn
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Folgesätze:
Die maximale Satzlänge von Summensätzen
ist umgebungsabhängig beschränkt. Werden Summensätze
zu lang, so können neue Daten nur nach einer Reorganisation
oder nach Splitten von Verdichtungsstufen übernommen
werden. In Summensätzen kann zusätzlich zu den
verdichteten Inhalten von Schlüsselausprägungen
rechts ein Byte ergänzt werden. Dieses Byte dient
zur Kennzeichnung von Folgesätzen und ermöglicht,
dass zu einer Schlüsselkombination in einer
Verdichtungsstufe mehrere Sätze gespeichert werden
können. Durch eine einfache Reorganisation mit
PCL1011 kann dieses Byte in bestehende Arbeitsgebiete
eingefügt werden. Hierzu ist die Option FOLGESAETZE
anzugeben und mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
das entsprechende Kennzeichen F (Typ der Summen-DB) zu setzen.
FOLGESAETZE impliziert die Option NO_SORT.
Tag = nn:
Soll in einem Monats-Arbeitsgebiet der Tag bei der ASS-Zeit
eingeführt werden, so kann allen alten Summendaten
dieses Arbeitsgebiets ein bestimmter Tag zugeordnet werden.
Zulässige Tage sind 01, 02, 03, ... , 32.
Werden Tage eingeführt, so wird analog zu FOLGESAETZE
ein Byte im Key der Summensätze reserviert, um "lange"
Summensätze speichern zu können.
TAG impliziert die Option NO_SORT.
Vor einem Reorganisationslauf von PCL1011 mit TAG = nn
muss mit Hilfe der ST06 im "neuen" Arbeitsgebiet
das entsprechende Kennzeichen T (Typ der Summen-DB) gesetzt
werden.
Es ist zu beachten, dass sowohl FOLGESAETZE als auch
TAG = nn im Schlüssel der betreffenden Summen-DB
ein zusätzliches Byte beanspruchen. Die Keylänge
ist wie beim Vergrößern der internen Länge von
Schlüsselausprägungen anzupassen (siehe 5.3.6).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Allgemeines
Gibt es in einem Monats-Arbeitsgebiet einen Schlüssel,
auf den parallel zur ASS-Zeit (MMJJ) der Tag abgebildet
ist, so kann dieses Arbeitsgebiet in ein Tages-Arbeits-
gebiet überführt werden. Hierbei werden die Inhalte
des betreffenden Schlüssels auf den Tag in der ASS-Zeit
abgebildet.
Bei Bestandswerten wird für fehlende Tage eine Null
ergänzt.
Dies setzt i.a. voraus, dass es in dem betreffenden
Arbeitsgebiet eine Basis-Verdichtungsstufe (oder
Basis-Verdichtungsstufenmenge) gibt, da sonst Informationen
ohne Tagesbezug verloren gehen.
Die Inhalte dieses Schlüssel müssen einem Tag (einer
Zahl zwischen 1 und 31) zugeordnet werden können.
Dies ist möglich, wenn die betreffenden Schlüsselinhalte
numerisch sind und Werte zwischen 1 und 31 darstellen.
Die Dummy-Ausprägung (?! bzw. bei IBM ggf. ?Ü) wird auf den
Tag 32 abgebildet.
Wird ein Tagesschlüssel auf die ASS-Zeit abgebildet, so
muss eine vollständige Reorganisation durchgeführt
werden. Der Tagesschlüssel darf im neuen Arbeitsgebiet
nicht mehr enthalten sein.
Dies zeigt, dass die Verdichtungsstufen des neuen Arbeits-
gebiets neu zu konfigurieren sind. Die Verdichtung über
diesen Schlüssel in allen alten Verdichtungsstufen könnte
z. B. dazu führen, dass sich aus zwei alten Verdichtungs-
stufenmengen eine neue ergibt.
Da PCL1011 bei dieser Reorganisation alte Verdichtungsstufen-
mengen nur auf jeweils eine neue Verdichtungsstufe abbilden
kann, sollte das neue Arbeitsgebiet nur Verdichtungsstufen-
mengen enthalten, die jeweils aus nur einer Verdichtungsstufe
bestehen. Sollten dann noch zeitliche Splits von Verdichtungs-
stufen benötigt werden, so sind diese durch weitere
Reorganisationsmaßnahmen zu erzeugen.
Die Abbildung eines Schlüssel auf den Tag der ASS-Zeit hat zur
Konsequenz, dass in keiner Verdichtungsstufe mehr über
den Tag verdichtet wird. Dies kann dazu führen, dass,
insbesondere in höheren Verdichtungsstufen, das Datenvolumen
zunimmt.
Durchführung
Es handelt sich um eine vollständige Reorganisation.
Die prinzipielle Durchführung ist in 5.3.6 beschrieben.
In der Vorlaufkarte ist
TAGES_KY = n
anzugeben, wobei n die Schlüsselnummer des Tagesschlüssels
ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit AU_GEN und AU_GEN_SRT kann ein Zielschlüssel aus bis zu
zwei Quellschlüssel aufgebaut werden. Die Quellschlüssel
dürfen gleich sein.
Zum Beispiel ist folgendes möglich. Pro Lauf allerdings nur
jeweils eine Angabe.
AU_GEN '4711 = 4712( 3,2 ) + "EF"'
AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9871( 3,2 )'
AU_GEN '9872 = 9870( 1,2 ) + "00" + 9870( 3,2 )'
Links vom = steht der Zielschlüssel und rechts die
Quellschlüssel und ggf. konstante Inhalte. Bei
Quellschlüsseln steht in Klammern durch das Komma getrennt die
Position und die Länge innerhalb der Ausprägung. Mit + werden
die Angaben verkettet.
Im obigen Beispiel hat der Schlüssel 4711 die externe Länge
4 und 9872 die externe Länge 6. Die externe Länge von 4712
und 9871 ist mindestens 4 und die von 9870 im 2. Fall
mindestens 2 und im 3. mindestens 4.
Die Dummyausprägung ?! (bei IBM ggf. ?Ü) in den Quellschlüsseln
wird auf diese im Zielschlüssel abgebildet. Bei den
Quellschlüsseln wird bei jedem Summensatz überprüft, dass
keiner oder alle die Dummyausprägung enthalten. Ansonsten wird
eine Warnung ausgegeben und der Dummyteil mit # aufgefüllt.
Bei AU_GEN wird nicht sortiert und bei AU_GEN_SRT wird
sortiert. Dies ist der einzige Unterschied dieser Optionen.
Bei AU_GEN wird daher überprüft, dass die Sortierreihenfolge
erhalten bleibt.
Zur Zeit gelten folgende Einschränkungen:
- Die Längensumme der rechten Seite ist die externe Länge
des Zielschlüssel
- Verdichtungsstufen mit dem Zielschlüssel enthalten
sämtliche Quellschlüssel.
- Die interne Länge der Quell- und Zielschlüssel ist 1 oder
2.
- Pro Lauf können bis zu 20000 Ausprägungen beim
Zielschlüssel eingefügt werden.
- AU_GEN und AU_GEN_SRT können nicht mit anderen
Reorganisationsmaßnahmen gekoppelt werden. Insbesondere
sind mehrere solcher Angaben nicht möglich.
Es wird eine Datei erstellt, die die neuen Ausgrägungen
enthält. Diese werden dann mit PCL1036 auf die
Schlüsseldatenbank eingespielt. Am Host ist dazu der
DD/Link-Name ASSAU erforderlich (VB 1004). Am PC heißt diese
binäre Datei $ASS/ASSINKY, also passend für PCL1036.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Die Inhalte eines Schlüssels werden von den ASS-Programmen
intern durchnumeriert. Auf diese Weise besteht für jeden ASS-
Schlüssel eine interne Nummer, die für den nächsten,
neu hinzukommenden Inhalt bereitsteht.
Werden Schlüsselausprägungen gelöscht, so greifen die
ASS-Programme bei der Neuanlage von Schlüsselinhalten
nicht auf die niedrigeren, eigentlich freien Nummern
zurück, sondern immer auf die gegenüber der zuletzt
vergebenen nächst höheren Nummer zu.
Bei Schlüsseln mit großer Änderungstendenz bezüglich
der Schlüsselinhalte, bei denen Ausprägungen rückwirkend
aus den ASS-Daten wegen Umbuchungen gelöscht werden, z.B.
bei Ausscheiden von Vertretern aus einem Unternehmen, können
auf diese Weise relativ zahlreiche Lücken innerhalb der
internen Nummern eines Schlüssels auftreten.
Um in diesem Fall ein ungewolltes und nicht gerechtfertigtes
Erreichen des Grenzbereiches der internen Nummer zu vermeiden,
bietet das Programm PCL1058 die Möglichkeit, die internen
Nummern eines Schlüssels zu reorganisieren.
PCL1058 ermöglicht somit das Ausnutzen bestehender Lücken
im Bereich der internen Nummern eines Schlüssels.
Allerdings bedingt dies eine Reorganisation der betroffenen
Summendaten. Das Bereinigen der Lücken im Bereich
der internen Nummern eines Schlüssels sollte daher nur
dann vorgenommen werden, wenn wirklich der Grenzwert für
die jeweilige interne Länge eines Schlüssels erreicht
zu werden droht. In allen anderen Fällen sollte man die
Lücken belassen, da sie mit keinerlei Beeinträchtigung
oder Belastung für den ASS-Betrieb verbunden sind.
Bei einer internen Schlüssellänge von 2 liegt der
Grenzwert bei 64000 Ausprägungen, bei einer internen
Schlüssellänge von 1 bei 253 Ausprägungen. Sollte der
Grenzwert von 253 erreicht sein, so ist zu überlegen,
ob statt einer Reorganisation der internen Nummern nicht
besser eine Erweiterung der internen Schlüssellänge von
1 auf 2 mittels Programm PCL1011 vorgenommen wird.
Hinweis: PCL1058 führt aus Performancegründen keine
Reorganisation für Massenschlüssel (interne Länge 3
oder 4) durch.
ABLAUF:
Abwicklungsschritte
1. Sicherungen erstellen (s.u.)
2. PCL1055 (optional)
3. PCL1058
4. PCL1002 mit Option LADEN, siehe Handbuch 'Betrieb 1',
Variante 1b.
5. Updates PCL1036 (nur bei NUPDAT)
PCL1032 (nur bei NUPDAT)
Schematische Darstellung (ab 3. Schritt):
Datenflussplan
Erklärungen zum Datenflussplan
| Nummer | Datei | Bezeichnung | Dateiname ASS-PC |
|---|---|---|---|
| 1 | SCHLUESSEL-DB | DST002 DST021 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST023 (nur DLI) |
$ASSDB/DST002 |
| 2 | STEUERUNGS-DB | DST003 DST031 (nur DLI) DST032 (nur DLI) DST033 (nur DLI) |
$ASSDB/DST003 |
| 3 | SUMMENDATEN-BANKEN | $ASSDB/DSTxxx | |
| 4 | VERDICHTUNGS-STUFEN AUF SEQ. DATENTRAEGER | ASSCV Dabei sind alle Verdichtungsstufen der betroffenen Arbeitsgebiete zu verketten und einer einzigen ASSCV-Datei mit dem logischen Namen ASSCV zuzuweisen. Welche Verdichtungsstufen zuzuweisen sind, wird unten beschrieben. |
|
| 5 | VORLAUFKARTEN | ASSCO | $ASSVLK/T1058.VLK |
| 6 | ASSOUnn SUMMENDATEN EINES ARBEITSGEBIETES EINSCHLIESSLICH SEQUENTIELLER VERDICHTUNGSSTUFEN | (Format: maximale Satzlänge=
20000 variabel geblockt) ASSOU01 gehört zu Arbeitsgebiet 1, ASSOU02 gehört zu Arbeitsgebiet 2, ... ASSO100 zu Arbeitsgebiet 100 usw. Für Arbeitsgebiete, die von der Reorganisation nicht betroffen sind, braucht keine Datei ASSOUnn bzw. ASSOnnn zugewiesen werden. |
$ASS/ASSOUnn |
| 7 | INTERNE ARBEITSDATEI | ASSWK (Format: maximale Satzlänge =10000 variabel geblockt) |
$ASSWK/ASSWK |
| 8 | VERARBEITUNGS-PROTOKOLL | PROTO (Format: feste Satzlänge=133 CTLASA) |
$ASSPTK/PCL1058.PTK |
| 9 | VORAB-KORREKTUR VON INTERNEN SCHLUESSEL-INHALTSNUMMERN | ASSAU (Format: maximale Satzlänge=1000 variabel geblockt) Sollten interne Schlüsselinhaltsnummern bei den Summendaten der betroffenen Arbeitsgebiete gefunden werden, die in der Schlüsseldatenbank nicht zu finden sind, ist eine Vorab-Korrektur auf der Schlüsseldatenbank notwendig. Hierzu sind die weiteren Ausführungen zur Datei ASSAU zu beachten. |
$ASS/ASSAU |
| 10 | SICHERUNG DES ALTEN ZUSTANDS AUF DER SCHLUESSEL-DATENBANK | ASSINKY (Format: maximale Satzlänge=1000 variabel geblockt) Mit dem Programm PCL1036 kann der alte Zustand auf der Schlüsseldatenbank hergestellt werden, wenn PCL1058 mit Option LOESCHEN gelaufen ist. |
$ASS/ASSINKY |
| 11 | VERZOEGERTER UPDATE AUF SCHLUESSEL-DATENBANK | ASSKY (Format: maximale Satzlänge=1000 variabel geblockt) Mit dem Programm PCL1036 kann der Update auf der Schlüsseldatenbank verzögert durchgeführt werden (nur bei Option NUPDAT) |
$ASS/ASSKY |
| 12 | VERZOEGERTER UPDATE AUF STEUERUNGS-DATENBANK | ASSUPD (Format: maximale Satzlänge=100 variabel geblockt) Mit dem Programm PCL1032 kann der Update auf der Steuerungsdatenbank verzögert durchgeführt werden (nur bei Option NUPDAT) |
$ASS/ASSUPD.DAT |
VORLAUFKARTE:
Option INFO: Informationslauf
Die Vorlaufkartenoption INFO ermöglicht einen reinen Test-
lauf ohne Schreibzugriffe auf ASS-Datenbanken. Auf diese
Weise kann unter relativ geringem Betriebsmittelaufwand
eine Protokolldatei erstellt werden, die wesentliche
Informationen bezüglich der geplanten Schlüsselinhalts-
reorganisation liefert. Wird das Programm PCL1058 konsequent
vor der eigentlichen Reorganisation mit einem INFO-Lauf
eingesetzt, können Bedienungsfehler vermieden werden.
Das in einem Informationslauf von PCL1058 erzeugte Protokoll
enthält folgende Informationen:
- Angabe der Arbeitsgebiete, in denen der für die Reorgani-
sation vorgesehene Schlüssel verwendet wird.
- Angabe der von der Reorganisation betroffenen Summendaten-
banken und sequentiellen Verdichtungsstufen
- Information über ungeprüfte oder fehlerhafte Arbeits-
gebiete.
- Auflistung der Inhalte des zu reorganisierenden Schlüssels
in der Schlüsseldatenbank (optional).
- Information über ausgelagerte Zeiträume
- Hinweis auf fehlende Datei-Zuweisungen in der Job Control.
Der Informationslauf kann auch erfolgen, wenn sequentielle
Verdichtungsstufen und Summendatenbankabzüge
nicht tatsächlich zugewiesen werden. Hierfür reicht es
aus, für die entsprechenden Dateien eine Dummy-Zuweisung
vorzunehmen. Auf Versionsprüfungen wird in diesem Fall
verzichtet.
Durchführung der Reorganisation der internen Nummer eines
Schlüssels
Wird die Option INFO nicht gesetzt, werden zunächst sämtliche
von der Reorganisation betroffenen Summensätze gelesen und
sämtliche Kopfsätze kontrolliert, wobei Fehlermeldungen und
Hinweise auf eine Protokolldatei ausgegeben werden. Um sich
Kenntnis über die benötigten sequentiellen Ver-
dichtungsstufen und Summendatenbankabzüge für korrekte
Job Control-Anweisungen zu verschaffen, sollte vorab
ein Informationslauf in der oben beschriebenen Weise vor-
genommen werden.
Sequentielle Verdichtungsstufen müssen dann zugewiesen werden,
wenn in ihnen der betreffende Schlüssel ausgeprägt ist.
Existieren auf sequentiellen Datenträgern ASS-Daten infolge
zeitlichen Auslagerns, in denen der vorgesehene Schlüssel
vorkommt, sind zwei Arten des Vorgehens denkbar:
- Die ausgelagerten Daten werden gelöscht. Außerdem wird dem
Programm PCL1058 die Vorlaufkartenoption LOESCHEN
vorgegeben, wodurch die ausgelagerten Daten dann aus der
ASS-Verwaltung (Steuerungsdatenbank) gelöscht werden.
- Die Reorganisation des Schlüssels soll auch für die
ausgelagerten Daten durchgeführt werden. In diesem Fall
ist es erforderlich, vor der Reorganisation mit PCL1058
die ausgelagerten Daten via PCL1002 in die betreffenden
Summendaten oder sequentiellen Verdichtungsstufen
einzulagern. Nach der erfolgten Reorganisation können sie
dann wieder mit dem Programm PCL1021 ausgelagert werden.
Nach erfolgreichem Abschluss der Prüf- und Kontrollaufgaben
erfolgt die eigentliche Verarbeitung:
An Hand einer programminternen Tabelle werden aus den alten
Summendaten die neuen Summendaten mit den neuen internen Num-
mern des Schlüssels erstellt. Das Programm PCL1058 sorgt
dafür, dass die Sortierreihenfolge innerhalb der Summendaten
erhalten bleibt. Somit können die Summendaten mit dem
Programm PCL1002 unter der Option LADEN auf die betreffenden
Summendatenbanken und sequentielle Verdichtungsstufen
geladen werden. Nach dem erfolgreichen Erstellen des Lade-
bestandes erfolgt eine entsprechende Änderung der Inhalte
des Schlüssels in der Schlüsseldatenbank.
Diese Änderungen können aber auch über die Vorlaufkarten-
option NUPDAT auf eine sequentielle Datei ausgegeben werden,
um so den eigentlichen UPDATE auf die Schlüsseldatenbank zu
verzögern und später, wenn die Schlüsseldatenbank nicht so
stark von anderen Anwendungen beansprucht wird, über das
Programm PCL1036 nachzuholen. Wird die Option LOESCHEN
angewandt, verursacht PCL1058 die Löschung der Verwaltungs-
informationen für die ausgelagerten Zeiten der Arbeitsgebiete,
die den zu reorgansierenden Schlüssel enthalten. Bei verzö-
gertem UPDATE über die Vorlaufkartenoption NUPDAT werden die
Löschanweisungen ebenfalls auf eine sequentielle Datei
zwischengespeichert und zu einem späteren, zeitlich besser
geeigneten Zeitpunkt über das Programm PCL1032 auf die
Steuerungsdatenbak angewandt.
Nach jedem Lauf von PCL1058 wird eine Protokolldatei aus-
gegeben.
Option LOESCHEN: Bearbeitungsvariante bei ausgelagerten
Zeiträumen
Die Angabe der Option LOESCHEN bewirkt zusätzlich, dass für
ausgelagerte Zeiträume die betreffenden Verwaltungsinforma-
tionen der Steuerungs-Datenbank gelöscht werden.
Sind ausgelagerte Zeiträume von der Reorganisation des
Schlüssels betroffen, ohne dass die Option LOESCHEN
angegeben wurde, wird der Programmlauf abgebrochen.
Die Option LOESCHEN ist nur wirksam, falls nicht gleichzeitig
die Option INFO angegeben wurde.
Option NUPDAT: Verzögerter Update auf die Parameter-DB
Änderungen, die normalerweise direkt auf der Schlüssel-
Datenbank und der Steuerungs-Datenbank durchgeführt werden,
werden in zwei sequentielle Dateien gestellt. Die
Änderungen können verzögert auf die betroffenen Parameter-
Datenbanken übernommen werden, indem die Programme PCL1036
und PCL1032 eingesetzt werden.
- Die in der von PCL1058 erzeugten Datei ASSKY enthaltenen
Änderungssätze für die Schlüsselinhalte können mit dem
Programm PCL1036 eingearbeitet werden.
- Mit dem Programm PCL1032 können die in der Datei ASSUPD
enthaltenen Löschungen für ausgelagerte Zeiträume
nachgeholt werden.
Zusammenfassung der Optionen im Überblick:
| Option | Summensätze | Änderungen auf Datenbanken | Zweck |
|---|---|---|---|
| INFO | werden nicht alle gelesen (nur bestimmte Kopfsätze) | nein | Testlauf mit sehr kurzer Laufzeit |
| ohne Angabe einer Option | werden alle gelesen | ja | Ergebnis als Protokoll, interne Nummern werden korrigiert, allerdings keine ausgelagerten Zeiträume zulässig (ohne NUPDAT: Änderung sofort, sonst verzögert) |
| LOESCHEN | werden alle gelesen | ja | Ergebnis als Protokoll, interne Nummern werden korrigiert,
ausgelagerte Zeiträume werden unbrauchbar und
entsprechende Segmente auf Steuerungs-DB gelöscht (ohne NUPDAT: Änderung sofort, sonst verzögert) |
In Ergänzung:
| OPTION | BEDEUTUNG |
|---|---|
| SCHLUESSEL=nnnnn | Angabe des einen Schlüssels, zu dem die Schlüsselinhalte untersucht werden sollen, wobei nnnnn die Schlüsselnummer (mit führenden Nullen) angibt |
| NUPDAT | verzögerter Update auf Parameter-DB und Schlüssel-DB |
| NOPRUEF | Widersprüche bei den Versionen der Kopfsätze führen nicht zum Programmabbruch |
| AUSPR_LIMIT=mmmmm | Das Protokoll über die internen Schlüsselinhaltsnummern wird auf die ersten mmmmm Schlüsselinhalte begrenzt. (Voreinstellung: mmmmm=00000) |
| AUSPR_ERGAENZEN | Es werden nur die fehlenden Schlüsselinhalte
auf der Schlüsseldatenbank
des angegebenen Schlüssels ergänzt.
Es können dabei Schlüssel mit interner
Länge 1 bis 4 verarbeitet werden. Die Ausgabedatei ASSAU muss danach mit PCL1036 auf die Schlüssel-DB gebracht werden. Die Option gilt nur in der Cobol-Version. |
| AGNR=xxx | Durch Angabe einer Arbeitsgebietsnummer (xxx) kann die vorher beschriebene Option auf das angegebene AG eingeschränkt werden. Gilt ebenfalls nur in der Cobol-Version PCL1058. |
BEISPIEL:
Für einen Schlüssel PRODUKT hat sich im Laufe der
Zeit folgende Situation ergeben:
Interne I Schlüsselinhalt I Kommentar
Schlüssel- I I
inhaltsnummer I I
--------------I------------------------------------
1 I ART3201 I
2 I ART3532 I
3 I ART4201 I
4 I - (nicht belegt) I gelöscht
5 I - (nicht belegt) I gelöscht
6 I ART4219 I
7 I - (nicht belegt) I gelöscht
... I ... I ...
... I ... I ...
... I ... I ...
247 I ART5721 I
248 I ART6102 I
249 I - (nicht belegt) I gelöscht
Die internen Schlüsselinhaltsnummern 4, 5, 6 ... und 249
waren irgendwann einmal vergeben worden und sind durch
Löschung (z.B. mit Online-Transaktion ST06) nicht mehr
in der Schlüsseldatenbank belegt.
Die nächste interne Schlüsselinhaltsnummer ist
im Beispiel 250. Diese wird von ASS-Programmen für den
nächsten Schlüsselinhalt herangezogen. Die eigentlich
auch freien Nummern 4, 5, 7 ... und 249 können aber ohne
Reorganisation mit dem Programm PCL1058 nicht mehr für
neue Schlüsselinhalte ausgenutzt werden. Sie bleiben trotz
erfolgter Löschung unbelegt. Ausnahme: PCL1001 mit
KEYLUECKE.
In Anwendungen mit sehr dynamischen Schlüsseln, z.B.
Vertriebs- und Organisationseinheiten, bei denen sehr
häufig Schlüsselinhalte wegfallen bzw. mit anderen
Schlüssselinhalten zusammenfallen und diese Änderung
rückwirkend auf sämtliche ASS-Daten durchgeführt werden,
entstehen so z.T. sehr große Lücken im Bereich der internen
Nummern eines Schlüssels. Für diese Fälle ist eine
Reorganisation mit dem Programm PCL1058 in bestimmten
Abständen sinnvoll, um nicht unnötig in den durch die
interne Länge vorgegebenen Grenzbereich der internen
Nummern zu geraten (64000 bei interner Länge 2 und
253 bei Länge 1).
BESONDERHEITEN
Funktion der Datei ASSWK
Die Datei ASSWK wird nur selten benötigt und
zwar bestenfalls, wenn zum angegebenen Schlüssel die Dummy-
Ausprägung (das ist die Ausprägung, unter der fehlerhafte
Ausprägungen der externen Schnittstelle zusammengefasst
werden, wenn das Prüf-Kennzeichen bei dem betreffenden
Schlüssel auf '1' steht) in den Summensätzen verwendet wird
und der Schlüssel die interne Länge 2 besitzt. ASSWK
dient intern zur Erhaltung der Sortierreihenfolge
auf den Dateien ASSOUnn, wenn beim angegebenen Schlüssel die
Dummy-Ausprägung verwendet wird. Die Datei ASSWK
nehmen alle Summendatensätze im verdichteten Format auf,
in denen die Sammelausprägung zum betreffenden Schlüssel
vorkommt. Falls ein Schlüssel einen Eintrag von 1 bei
'Ausprägung prüfen' besitzt, werden bei der Einspeicherung
mit PCL1001 die unbekannten Schlüsselinhalte unter der
Dummy-Ausprägung zusammengefasst (vgl. Handbuch 'EINRICHTEN
EINES ARBEITSGEBIETES', Kap. 3.5.2).
Funktion der Datei ASSAU
In seltenen Fällen findet das Programm PCL1058 während des
Reorganisationslaufes in den Summendatensätzen interne
Nummern zu den Inhalten des zu reorganisierenden Schlüssels,
zu denen keine Schlüsselinhalte auf der Schlüsseldatenbank
existieren. Dann steuert das Programm Definitionssätze
für diese verlorenen Schlüsselinhalte auf die Datei ASSAU
aus. Das Protokoll informiert über die für eine Neuanlage
vorgesehenen Ausprägungen der Datei ASSAU. In diesem Sonder-
fall sollte zur AP-Übermittlung übergegangen werden.
In die Datei ASSAU werden die Ausprägungen stets in der
Länge 8 ausgegeben unabhängig von der externen Länge des
Schlüssels.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Durch sachliche Veränderungen im Arbeitsgebiet ergibt sich
oft die Tatsache, dass bestimmte Schlüsselausprägungen zu
einem Schlüssel nicht mehr gebraucht werden.
Vor allem bei einer größeren Anzahl von Ausprägungen kann
es sehr mühsam sein, diese überflüssigen Ausprägungen
mittels ST06 zu bereinigen.
Mit Hilfe des Programms PCL1055 kann zu einem anzugebenden
Schlüssel geprüft werden, ob Ausprägungen in der
- Schlüsseldatenbank ( Ausprägungen u. Gruppierungen )
- Steuerungsdatenbank ( Schlüsselausschluss )
vorkommen, die weder in den Verdichtungsstufen der Summen-
datenbanken noch in sequentiellen Verdichtungsstufen zu
finden sind.
Je nach Vorlaufkartenoption kann PCL1055 mit verschiedenen
Verarbeitungsstufen gestartet werden:
- Informationslauf ohne schreibende Zugriffe auf die
Datenbanken (Programmlauf mit Option INFO)
- Programmlauf zur Erstellung eines Protokolls, mit dem
der Benutzer nach eigenem Ermessen selbst Ausprägungen
mit der Dialogwendung ST06 löschen kann (Programmlauf
ohne Angabe einer Option)
- Löschen aller überflüssigen Ausprägungen durch das
Programm (Programmlauf mit Option LOESCHEN)
- Reservieren der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf
mit Option RESERVIEREN)
- Freigeben der betroffenen Arbeitsgebiete (Programmlauf mit
Option FREIGEBEN)
- Löschen aller überflüssigen Ausprägungen durch das
Programm, mit vorangehendem Reservieren der benötigten
Arbeitsgebiete und deren anschließender Freigabe
(Programmlauf mit Option RESERVLOESCH)
Durch die Reservierung der benötigten Arbeitsgebiete
wird verhindert, dass andere Programme auf diese Arbeits-
gebiete zugreifen können. Beispielsweise ist bis zur
Aufhebung der Reservierung keine Einspeicherung möglich.
Hinweis: Seit ASS 8.00 ist der Einsatz von PCL1055 auch für
Massenschlüssel (interne Länge 3 oder 4) zulässig.
ABLAUF:
Datenflussplan:
Dateibeschreibung:
| Nummer | Datei | Bezeichnung | Dateiname ASS-PC |
|---|---|---|---|
| 1 | SCHLUESSEL-DB | DST002 DST021 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST023 (nur DLI) |
$ASSDB/DST002 |
| 2 | STEUERUNGS-DB | DST003 DST031 (nur DLI) DST032 (nur DLI) DST033 (nur DLI) |
$ASSDB/DST003 |
| 3 | SUMMEN-DB | DST110 DST111 (nur DLI) ... DST600 DST601 (nur DLI) Die Summendatenbanken, in denen der angegebene Schlüssel nicht vorkommt, brauchen nicht zugewiesen werden. |
$ASSDB/DSTxxx |
| 4 | VERDICHTUNGS-STUFEN AUF SEQ. DATENTRAEGER | ASSCV01 ... ASSCV99 ASSC100 ... ASSC200 ASSCV01 gehört zu Arbeitsgebiet 1, ... ASSCV99 gehört zu Arbeitsgebiet 99, ASSC100 gehört zu Arbeitsgebiet 100 ... ASSC500 gehört zu Arbeitsgebiet 500 Dabei sind alle Verdichtungsstufen des betreffenden Arbeitsgebietes in der einen (betreffenden) ASSCV-Datei bei der Zuweisung aneinanderzuhängen. Verdichtungsstufen von Arbeitsgebieten, in denen der angegebene Schlüssel nicht verwendet wird, brauchen nicht zugewiesen werden. |
$ASSDB/ASSCVnn |
| 5 | VORLAUFKARTE | ASSCO | $ASSVLK/T1055.VLK |
| 6 | Datei der gelöschten Ausprägungen in SST013SA | ASSINKY (kann als Eingabe für PCL1036 benutzt werden) Format: VB LRECL=1000 |
$ASS/ASSINKY |
| 7 | Datei der zu ändernden Gruppierungen in SST014GZ | ASSINGR (kann als Eingabe für PCL1036 benutzt werden) Format: VB LRECL=1000 |
$ASS/ASSINGR |
| 8 | VERARBEITUNGS-PROTOKOLL | PROTO (Format: LRECL=133 F CTLASA) |
$ASSPTK/PCL1055.PTK |
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarte (allgemein)
| INHALT | BEDEUTUNG |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1055 | Angabe des Programms |
| SCHLUESSEL=nnnnn | Angabe der Schlüsselnummer, zu der die Schlüsselausprägungen untersucht werden sollen (mit führenden Nullen) |
| INFO | Informationslauf Von den relevanten Verdichtungsstufen werden nur die Kopfsätze gelesen |
| ohne Option | weder INFO noch LOESCHEN Alle relevanten Verdichtungsstufen werden gelesen mit Übersicht der Verwendung der Schlüsselinhalte (siehe AUSPR_LIMIT und AUSPR_LIMIT_DEL) Es erfolgt keine Datenbankänderung |
| RESERVIEREN | Reservieren aller benötigten Arbeitsgebiete |
| FREIGEBEN | Freigeben aller benötigten Arbeitsgebiete |
| LOESCHEN | Löschen aller überflüssigen Ausprägungen nachdem alle relevanten Verdichtungsstufen gelesen wurden |
| RESERVLOESCH | Löschen aller überflüssigen Ausprägungen, die betroffenen Arbeitsgebiete werden vorher reserviert und hinterher wieder freigegeben |
| NOGRUP | Ausprägungen in Gruppierungen werden nicht gelöscht |
| AUSPR_LIMIT=nnnnnn | Das Protokoll über die Ausprägungen, die nicht gelöscht wurden und auch nicht zur Löschung vorgeschlagen werden, wird auf die ersten nnnnnn Ausprägungen begrenzt. (Voreinstellung: keine Begrenzung) |
| AUSPR_LIMIT_DEL=nnnnnn | Wie AUSPR_LIMIT, aber für Ausprägungen, die gelöscht wurden oder dafür vorgeschlagen werden |
| GUELTIG_BIS<ttmmjj | Nur Ausprägungen können gelöscht werden, deren Gültigkeits-bis-Datum kleiner ttmmjj ist. |
| GUELTIG_BIS<MMdd | Wie oben, aber das Datum wird
vom aktuellen Datum aus
berechnet. Dabei sind vom aktuellen Monat dd Monate abzuziehen, und der Tag ist auf 01 zu setzen. Wenn heute z.B. der 13.09.90 ist, so ist die Datums-Angabe MM05 äquivalent zu 010490 . |
Beschreibung der Vorlaufkartenoptionen:
Option INFO: Informationslauf
Bei Angabe der Option INFO kann mit PCL1055 ein Testlauf ohne
schreibenden Zugriff auf Datenbanken durchgeführt werden.
Bei dieser Verarbeitungsoption wird lediglich der 1. Kopfsatz
in den Summendatenbanken bzw. sequentiellen Verdichtungsstufen
gelesen, nicht aber die vollständigen Summensätze.
Diese Informationen aus den Kopfsätzen werden mit der Arbeits-
gebietsdefinition in der Steuerungsdatenbank verglichen.
Es ist in jedem Fall sinnvoll, das Programm PCL1055 vorab als
Kontrolle mit der Option INFO laufen zu lassen, um mit diesem
Programmlauf folgende wichtige Informationen protokollieren
zu lassen:
- In welchen Arbeitsgebieten wird der Schlüssel verwendet ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten müssen Summen-Datenbanken
gelesen werden ?
- Zu welchen Arbeitsgebieten müssen sequentielle Verdichtungs-
stufen gelesen werden ?
- Welche Arbeitsgebiete sind ungeprüft oder fehlerhaft ?
- Welche Arbeitsgebiete sind nicht ordnungsgemäß reserviert ?
- Welche Ausprägungen existieren zum ausgewählten Schlüssel
auf der Schlüsseldatenbank ?
- Welche Ausprägungen in Gruppierungen und Schlüsselaus-
schlüssen sind bereits beim Zeitpunkt des Programmlaufes
überflüssig ?
- Wo treten bei der Kontrolle der Summenkopfsätze Fehler auf?
Auf diese Weise lassen sich Fehler in der JCL erkennen.
Falls PCL1055 hierzu Fehlermeldungen ausgibt, ist die JCL
sorgfältig zu kontrollieren, bevor PCL1055 mit der Option
LOESCHEN eingesetzt wird.
Bemerkungen:
Weil bei der Vorab-Prüfung unter dieser Option zu jeder
Datei (ASSCV- oder DST...-Datei) nur der erste Satz gelesen
wird, wird bei jeder sequ. Verdichtungsstufe (ASSCV-Datei)
jeweils nur der Kopfsatz der ersten Verdichtungsstufe
gelesen und kontrolliert.
Es ist möglich, die Option INFO gemeinsam mit der Option
RESERVIEREN aufzurufen.
Ohne Option: Erstellen Löschprotokoll für ST06
Wird keine Option gesetzt, werden zusätzlich (im Vergleich
zur Option INFO) sämtliche Kopf- und Summensätze gelesen
und kontrolliert.
Abweichungen werden als Warnung protokolliert. Ebenfalls
protokolliert werden betroffene Arbeitsgebiete, die nicht von
PCL1055 mit dem angegebenen Schlüssel reserviert wurden.
Durch das vollständige sequentielle Lesen der Dateien ver-
längert sich die Programmlaufzeit je nach Umfang der vorhan-
denen Summendaten um ein Vielfaches.
Jedoch werden am Ende der Verarbeitung auch in diesem Fall
keine schreibenden Zugriffe auf die Schlüssel- und Steuerungs-
datenbank durchgeführt.
Ein Programmlauf mit PCL1055 ohne Angabe einer Option bietet
sich an, wenn Fehler in der JCL mit absoluter Gewissheit aus-
zuschließen sind, die Löschungen der überflüssigen Aus-
prägungen jedoch nach Beurteilung des Ergebnisprotokolls in
eigenem Ermessen mittels ST06 durchgeführt werden sollen.
Bei dieser Variante ist Vorsicht und größte Sorgfalt bei der
Zuweisung der Dateien in der JCL zu verwenden, um unerwünschte
Ergebnisse zu vermeiden.
Das Verfahren, das für Löschungen von Ausprägungen unter
dieser Option durchzuführen ist, ist wesentlich zeitaufwendi-
ger und gliedert sich in folgende Punkte, die nacheinander
auszuführen sind (vgl. auch Handbuch 'EINRICHTEN EINES
ARBEITSGEBIETES IM DIALOG'):
1.) Vor dem Programmlauf sollten auf jeden Fall Sicherungen
der Arbeitsgebiete (PCL1004) vorgenommen werden.
(Weitere Sicherungen durch PCL1055 siehe 'BEMERKUNGEN').
2.) Programmlauf PCL1055 zum angegebenen Schlüssel (ohne
Angabe einer Option).
3.) Löschungen der Ausprägungen mittels ST06 (optional).
Schlüsselausprägungen werden in der Maske 'VS013' mit
Masterpasswort und Befehl DEL gelöscht.
4.) Die interne Verarbeitungsweise von PCL1055 verlangt einen
zweiten Programmlauf mit der Option INFO, um Informationen
für die nachfolgenden Schritte 5. und 6. zu erhalten.
5.) Löschungen der Gruppierungs-Ausprägungen mittels ST06
(optional) in der Maske 'VS015' mit DEL und Masterpasswort.
6.) Löschungen der Ausprägungen beim Schlüsselausschluss
mittels ST06 in der Maske 'VS022' durch Überschreiben mit
Punkten.
Option LOESCHEN: Löschen aller überflüssigen Ausprägungen
Bei Angabe der Option LOESCHEN werden die nicht benutzten
Schlüsselausprägungen direkt von PCL1055 aus den jeweiligen
Segmenten der Schlüssel- und Steuerungsdatenbank gelöscht.
Wird zusätzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schlüsselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Ist ein betroffenes Arbeitsgebiet nicht von PCL1055 für den
angegebenen Schlüssel reserviert worden, erfolgt die Ausgabe
einer Protokollmeldung.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gültigkeitsdatum
Es werden nur die Ausprägungen zum Löschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gültig sind.
Ist eine Schlüsselausprägung gültig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Ausprägung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gültig, d.h. sie wird ebenfalls gelöscht.
Option RESERVIEREN:
Bei Angabe der Option RESERVIEREN werden alle Arbeitsgebiete,
in denen der Schlüssel verwendet wird, reserviert. Vorausge-
setzt, diese Arbeitsgebiete sind geprüft und fehlerfrei. Ist
ein Arbeitsgebiet bereits durch ein anderes Programm
reserviert dann wird die bestehende Reservierung belassen und
eine Protokollmeldung ausgegeben.
Die Option RESERVIEREN kann auch in Verbindung mit der Option
INFO benutzt werden.
Option FREIGEBEN:
Bei Angabe der Option FREIGEBEN wird für alle benötigten
Arbeitsgebiete die Reservierung zurückgenommen. Das heißt,
dass das Prüfkennzeichen wieder auf Ja gesetzt wird.
Option RESERVLOESCH:
Die Option RESERVLOESCH ist als Kombination der Optionen
RESERVIEREN, LOESCHEN und FREIGEBEN zu verstehen. Zunächst
wird versucht, die Arbeitsgebiete in denen der in der
Vorlaufkarte genannte Schlüssel vorkommt, zu reservieren.
Ist dies nicht möglich, weil eines dieser Arbeitsgebiete
bereits reserviert ist, wird die Weiterverarbeitung nach dem
Reservieren beendet.
Andernfalls werden die nicht benutzten Schlüsselausprägungen
direkt von PCL1055 aus den jeweiligen Segmenten der Schlüssel-
und der Steuerungsdatenbank gelöscht.
Wird zusätzlich der Parameter 'NOGRUP' angegeben, werden
Schlüsselgruppierungen von PCL1055 nicht verarbeitet.
Bei dieser Verarbeitungsoption ist kein weiterer manueller
Eingriff mit ST06 erforderlich.
Nach Abschluss der Löscharbeiten werden die zu Beginn
reservierten Arbeitsgebiete wieder freigegeben, also das
Geprüftkennzeichen auf Ja gesetzt.
Option GUELTIG_BIS< : Maximales Gültigkeitsdatum
Es werden nur die Ausprägungen zum Löschen zugelassen,
die zum angegebenen Datum nicht mehr gültig sind.
Ist eine Schlüsselausprägung gültig von 010101 und im BIS-
Feld ist nichts angegeben (Blank), so gilt diese Ausprägung
als maschinell erzeugt und zum angegebenen Datum als nicht mehr
gültig, d.h. sie wird ebenfalls gelöscht.
Zusammenfassung der Optionen im Überblick:
| Option | Summensätze | Löschen auf Datenbanken | Zweck |
|---|---|---|---|
| INFO | werden nicht alle gelesen (nur bestimmte Kopfsätze) | nein | Testlauf mit sehr kurzer Laufzeit, um einen groben Überblick zu gewinnen. |
| ohne Option | werden alle gelesen | nein | Erstellung eines verfeinerten Löschprotokolls. Die Löschung selbst erfolgt mit ST06. |
| LOESCHEN | werden alle gelesen | ja | Löschung aller überflüssigen
Schlüsselausprägungen
zu einem Schlüssel. Dabei ist kein Eingriff mit ST06 erforderlich. |
| RESERVIEREN | nein | Reservieren betroffener Arbeitsgebiete | |
| FREIGEBEN | nein | Freigeben von Arbeitsgebieten, die benötigt würden | |
| RESERVLOESCH | werden alle gelesen | ja | benötigte Arbeitsgebiete werden zunächst reserviert und abschließend freigegeben sonst wie LOESCHEN |
| ,NOGRUP | Gruppierungen werden nicht verarbeitet | ||
| GUELTIG_BIS< | Selektion der Ausprägungen nach Gültigkeitsdatum |
PROTOKOLL:
PCL1055 erstellt bei allen Verarbeitungsoptionen ein umfang-
reiches Protokoll, dessen einzelne Übersichten nachfolgend
beschrieben werden.
Einige Übersichten ( Gruppierungen, Schlüsselausschluss )
erscheinen natürlich nur, wenn die entsprechenden Merkmale
vorhanden sind.
Übersicht über zu löschende Ausprägungen:
Die Ausprägungen aus der Schlüssel-Datenbank werden voll-
ständig nach Namen und interner Nummer KEVINH protokolliert.
Die Spalte ZUSTAND hat in Abhängigkeit von der Verarbeitungs-
option folgende Bedeutung:
INFO:
JA = Schlüsselausprägung ist in der Schlüssel-DB
vorhanden
ERR = Fehler in der Schlüssel-DB aufgetreten
(evtl. nach Löschen mit ST06).
LOESCHEN / GUELTIG_BIS< / ohne Option:
KEEP = Die Schlüsselausprägung wurde in mindestens
einem Summensatz gefunden und wird deswegen nicht
gelöscht.
DEL = Die Schlüsselausprägung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Sie kann entweder durch Angabe der
Option LOESCHEN oder mit ST06 gelöscht werden.
DAT = Die Schlüsselausprägung wurde in keinem Summen-
satz gefunden. Ihr Gültigkeits-bis-Datum ist
jedoch nicht kleiner als das bei der Option
GUELTIG_BIS< angegebene.
Übersicht über Schlüsselausschluss:
In dieser Übersicht werden alle Änderungen zu bestehenden
Schlüsselausschlüssen in der Steuerungsdatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Ausprägungen mit Angabe des betreffenden
Arbeitsgebietes angezeigt, die vom Programm PCL1055 gelöscht
wurden (LOESCHEN) bzw. gelöscht würden (ohne Option/INFO).
Falls auf diese Weise alle der maximal 27 Ausprägungen zu
einem Schlüsselausschluss wegfallen, wird das gesamte Segment
gelöscht und ein Fehlerhinweis ausgegeben.
Im Arbeitsgebiet sind nun alle Schlüsselinhalte des betref-
fenden Schlüssels zugelassen.
Es ist evtl. notwendig, den Schlüsselausschluss mittels ST06
in einer sinnvollen Weise neu einzurichten.
Übersicht über Gruppierungen:
In dieser Übersicht werden alle Änderungen zu bestehenden
Schlüsselgruppierungen in der Schlüsseldatenbank auf-
gelistet.
Es werden alle Ausprägungen mit Angabe der betreffenden
Gruppierung angezeigt, die vom Programm PCL1055 gelöscht
wurden (LOESCHEN) bzw. gelöscht würden (ohne Option/INFO).
Wird in Verbindung mit der Option LOESCHEN der Parameter
NOGRUP angegeben, unterbleibt diese Übersicht.
Übersicht der Suche bei Arbeitsgebieten:
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
ständig nach Nummer und Abkürzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, ob der angegebene
Schlüssel im Arbeitsgebiet verwendet wird und ob zu diesem
Arbeitsgebiet eine Datenbank oder sequentielle Verdichtungs-
stufen gefunden wurden.
Die Inhalte der einzelnen Spalten haben folgende Bedeutung:
JA = vorhanden bzw. gefunden
NEIN = nicht vorhanden oder nicht angegeben
???? = unbekannt (meist Verdichtungsstufe, die nicht
aktiv und gleichzeitig komprimiert ist)
ERR = Fehler aufgetreten, Unstimmigkeiten führen u.U.
zur Programmbeendigung mit entsprechender Fehler-
meldung, wobei folgende Fälle denkbar sind:
- falsche Arbeitsgebietsnummer in Steuerungs-DB.
- Schlüssel in der Steuerungs-DB des betreffenden
AG's wurden in der Schlüssel-DB nicht gefunden.
- Fehler bei der Prüfung der Summenkopfsätze
- das Arbeitsgebiet ist ungeprüft
---- = nicht gefunden
Übersicht gelesener Summensätze:
Die Arbeitsgebiete aus der Steuerungs-Datenbank werden voll-
ständig nach Nummer und Abkürzung aufgelistet.
Zu jedem Arbeitsgebiet wird protokolliert, wieviele Summen-
sätze von PCL1055 gelesen wurden.
Da bei der Option INFO nur Kopfsätze gelesen werden, sind
die Zahlen in dem Fall natürlich entsprechend gering.
Für das Lesen der Summensätze in der Datenbank oder sequ.
Verdichtungsstufe müssen folgende Voraussetzungen erfüllt
sein:
- Im Arbeitsgebiet wird der in der Vorlaufkarte angegebene
Schlüssel verwendet.
- Das Arbeitsgebiet ist geprüft.
- Das Arbeitsgebiet besitzt ein Datum der ersten Ein-
speicherung.
End-Übersicht:
In der End-Übersicht werden zusätzliche Informationen zum
Programmlauf von PCL1055 ausgegeben.
BESONDERHEITEN:
Sicherungen durch PCL1055
Neben umfangreichen Prüfungen im Programm kann die Daten-
sicherheit bei einem Einsatz von PCL1055 durch weitere Maß-
nahmen verbessert werden.
Als Vorsichtsmaßnahme sollte vor dem Löschen mittels Option
LOESCHEN oder Dialoganwendung ST06 in jedem Fall ein Programm-
lauf mit der Option INFO durchgeführt werden, um zu prüfen,
in welchen Arbeitsgebieten der angegebene Schlüssel vorkommt.
So kann man gezielte Arbeitsgebietssicherungen mit PCL1004
anlegen, mit denen bei unerwünschten Ergebnissen die Arbeits-
gebiete zurückgesetzt werden können.
Weiteres Hilfsmittel kann PCL1006 ('Dokumentation von Arbeits-
gebieten') sein, dass wahlweise vor und nach dem Lauf von
PCL1055 einzusetzen ist.
PCL1055 schreibt zusätzlich bei allen Verarbeitungsvarianten
die Informationen zu gelöschten Ausprägungen und betroffenen
Gruppierungen in die Dateien ASSINKY und ASSINGR.
Diese Dateien können vom Programm PCL1036 verwendet werden,
um die Änderungen auf der Schlüssel-Datenbank rückgängig
zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Programm PCL1036 wurde eine Möglichkeit geschaffen,
Schlüsselausprägungen bzw. -gruppierungen aus einer
sequentiellen Datei in die Schlüssel-DB zu laden.
Diese Datei kann über selbst zu erstellende Programmroutinen
aus bereits vorhandenen, ASS-fremden Datenbeständen versorgt
werden.
Natürlich ist die Erstellung einer solchen Datei auch mit
einem Texteditor möglich.
Die Behandlung des Satzlängenfeldes sowie die Durchführung
binärer Eingaben ist entsprechend der Handhabungsregeln des
eingesetzten Editors vorzunehmen.
Auf diese Weise ist es möglich,
Schlüsselinhaltsbezeichnungen und -kurzbezeichnungen,
Gültigkeitsbereich von Ausprägungen beziehungsweise
Gruppierungselemente maschinell zu ergänzen und zu pflegen.
Die bei der Einspeicherung automatisch ergänzten
Ausprägungen können via PCL1036 aktuell textiert werden.
Wird eine der beiden Dateien bei einem Lauf von PCL1036 nicht
benötigt, so ist sie in der Job-Control auf Dummy zu setzen.
PCL1036 kann außerdem dazu verwendet werden, alle Ausprä-
gungen und Gruppierungen zu vorgegebenen Schlüsseln zu
löschen. ( Siehe 6.3 )
ABLAUF:
Einsatzmöglichkeiten von PCL1036
Schlüsselausprägungen:
- noch nicht existierende Ausprägungen werden in die
Schlüssel-DB neu aufgenommen.
- bei bereits existierenden Ausprägungen werden
Schlüsselinhaltsbezeichnung und -kurzbezeichnung in der
Schlüssel-DB durch die Daten aus der sequentiellen Datei
überschrieben. Der Gültigkeitsbereich der Ausprägung kann
dabei vergrößert werden.
- für die erweiterte Security das Feld der übergeordneten
Ausprägung versorgen.
- sämtliche Ausprägungen und Gruppierungen zu einem
Schlüssel können gelöscht werden.
(siehe entsprechende Funktion in der ST06)
Schlüsselgruppierungen:
- nur mit Nummer und Bezeichnung in der ST06 definierte
Gruppierungen neu besetzen.
- bereits bestehende Schlüsselgruppierungen entsprechend
der in der Datei ASSINGR vorgenommenen Definitionen
modifizieren.
Der formale Aufbau der sequentiellen Dateien ist vorgegeben.
Schlüssel, zu denen Ausprägungen mit PCL1036 hinzugefügt/
fortgeschrieben werden sollen, müssen vorher im Dialog (ST06)
angelegt worden sein (natürlich nur die Schlüsselbe-
schreibungen und nicht die Ausprägungen).
Dies gilt analog auch für die Gruppierungen.
Datenflussplan:
![]() |
1 Schlüssel-DB //DST002 //DST021 (DLI) //DST022 (DLI) //DST023 (DLI) $ASSDB/DST002 (PC) 2 Eingabedateien //ASSINKY (binär) //ASSINGR (binär) $ASS/ASSINKY (PC) $ASS/ASSINGR (PC) oder //ASSIN (Text) $ASS/ASSINKY (PC) 3 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1036.VLK 4 Ablaufprotokoll //PROTO $ASSPTK/PCL1036.PTK |
Vorlaufkarte:
Die Optionen müssen in den ersten 72 Spalten erfolgen und
werden gegebenenfalls durch Kommata getrennt.
KY_INIT = n siehe unter "Löschen aller Ausprägungen und
Gruppierungen zu einem ausgewählten
Schlüssel"
NUR_ABGLEICH Es werden nur bestehende Ausprägungen auf
der Schlüsseldatenbank geändert
NUR_EINFUEGEN Es werden nur neue Ausprägungen in die
Schlüsseldatenbank eingefügt
UEBERLESEN In der Schlüsseldatenbank nicht vorhan-
dene Ausprägungen innerhalb einer Grup-
pierung werden entfernt.
KY Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINKY verarbeitet werden soll.
GR Muss angegeben werden, wenn
die Datei ASSINGR verarbeitet werden soll.
KY_TEXT Muss angegeben werden, wenn
ASSIN (DD/Link-Name) oder ASSINKY (Datei)
verarbeitet werden soll.
UEBERNEHMEN Bezeichnung = SPACES oder
Abkürzung = SPACES werden übernommen
(vergleiche Satzart BA). Diese Option
wirkt nur in Verbindung mit der Option KY_TEXT
FB Die Eingabedatei wird im festgeblockten Format erwartet.
Kommen die Daten für PCL1036 aus einem anderen Betriebssystem
als dem, unter dem PCL1036 läuft, so können diese Daten
in das gewünschte Zielsystem übersetzt werden.
Folgende Angaben sind möglich:
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
Datei - Beschreibung:
Beschreibung der Eingabedatei für Ausprägungen
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Länge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), Schluesselnummer
KEINH CHAR(12), Auspraegung
KEKBEI CHAR(6), Kurzbezeichnung der
Auspraegung
KEBEZI CHAR(20), Langbezeichnung der
Auspraegung
KEAUUE CHAR(12), Leerzeichen
TYP CHAR(1), Verarbeitungstyp
KEGAB CHAR(6), Gueltigkeitsbeginn der Aus-
praegung in der Form TTMMJJ
KEGBIS CHAR(6), Gueltigkeitsende der Ausprae-
gung in der Form TTMMJJ oder
Leerzeichen
ART CHAR(1), reserviert
KEVINH BIN FIXED(15), reserviert
KENXNR BIN FIXED(15); reserviert
Die obige Struktur inklusive dem Satzlängenfeld SL ist auch
in dem PL/I-Include SST1129 enthalten.
Die Felder KENR, KEINH, KEKBEI und KEBEZI sind Mussfelder.
Bei der erweiterten Security (gekennzeichnet durch die
Typ-Angabe #) können die Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit
Leerzeichen gefüllt werden, falls die Ausprägung schon
existiert und die Bezeichnung nicht mehr geändert werden
soll.
Hinweis: Für jeden Satz sind die Felder in Abhängigkeit
von der Satzlänge (Feld SL) zu belegen. Zum Beispiel
sind bei einer Satzlänge von 65 (PL/I, also SL = 65,
für Assembler 69) die Felder KENR, KEINH, KEKBEI,
KEBEZI, KEAUUE, TYP, KEGAB und KEGBIS zu versorgen.
Das Feld KEAAUUE ist nur bei der erweiterten Security
(gekennzeichnet durch die Typ-Angabe #) erforderlich oder
falls der Gültigkeitsbereich gesetzt werden soll.
Die Felder TYP, KEGAB und KEGBIS sind für die Angabe des
Gültigkeitsbereiches vorgesehen.
Ist die angegebene Ausprägung nicht auf der Schlüsseldaten-
bank enthalten, so wird diese eingefügt, andernfalls wird die
Bezeichnung geändert und der Gültigkeitszeitraum angepasst.
Falls das Feld TYP dabei erforderlich ist, ist dieses mit
Leerzeichen zu füllen.
ACHTUNG:
Die Felder ART, KEVINH und KENXNR sind für ASS reserviert.
Wird die Satzlänge so groß angegeben, dass eines der Felder
im Satz enthalten ist, so muss ART mit einem Leerzeichen
besetzt werden.
Die Satzlänge sollte so klein wie möglich gewählt werden,
denn diese bestimmt, welche Felder übernommen werden.
Restriktion:
Es ist nicht möglich, den Gültigkeitsbereich einer Aus-
prägung zu verkleinern.
Sollen sämtliche Ausprägungen und Gruppierungen zu einem
Schlüssel gelöscht werden, so ist KENR auf die Schlüssel-
nummer, die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI und KEAUUE auf Leer-
zeichen, TYP auf D und die Satzlänge SL auf 53 (PL/I, 57
für Assembler) zu setzen.
Diese Funktion ist alternativ über Vorlaufkarte ausführbar.
Die Ausprägungen zu einem Schlüssel darf man nur löschen,
wenn dieser in keiner eingespeicherten Verdichtungsstufe irgend
eines Arbeitsgebietes enthalten ist. Dies hat folgenden Grund:
Fügt man anschließend die Ausprägungen wieder ein, so wird
der verdichtete Inhalt (siehe Maske VS012 der ST06) neu
gesetzt; das Ergebnis jeder folgenden Auswertung ist damit
undefiniert. Die Funktion des Löschens ist nur für den Fall
gedacht, in dem das Löschen via ST06 wegen zu vieler
Ausprägungen unmöglich ist.
BEISPIEL: Ausprägungen
(Die Versorgung des Schlüssellängenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch übernommen) Zum Schlüssel 1
soll eine Ausprägungen über PCL1036 textiert werden. Die
erste der beiden folgenden Zeilen bietet eine
Spaltennummerierung als Orientierungshilfe. Den eigentlichen
Satz enthält die zweite Zeile:
123456789012345678901234567890123456789012345678901234
01AUSPRAEGUNG1AUSPR1ERSTE_AUSPRAEGUNG
Achtung:
KENR ist das erste echte Feld im Satz. Es schließt
direkt an das übliche Satzlängenfeld an, das bekanntlich
4 Byte lang ist.
Wenn möglich, sollten die Schlüsselausprägungen des
gleichen Schlüssels unmittelbar hintereinander gestellt
werden. Dadurch wird ein günstiges Laufzeitverhalten von
PCL1036 erreicht.
Beschreibung der Eingabedatei für Ausprägungen
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINKY,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Länge = 1000
Satzaufbau des Datenteils:
SA-KZ PIC X(02).
SA PIC X(02).
KENR PIC S9(04) COMP.
KELFDNR PIC S9(04) COMP.
KEINH PIC X(60).
KEVINH PIC S9(04) COMP.
KEKBEI PIC X(06).
KEBEZI PIC X(20).
KEAUUE PIC X(12).
KEGAB PIC X(06).
KEGBIS PIC X(06).
KENXNR PIC S9(04) COMP.
Beschreibung der Felder:
SA-KZ: Existiert aus Kompatibilitätsgründen mit alten
Formaten und muss mit HIGH-VALUES besetzt werden.
SA: Satzart. Erlaubte Satzarten sind 'BA', 'BZ', 'IN' und 'UU'.
KENR: Schlüsselnummer des zu bearbeitenden Schlüssels. Muss
immer besetzt werden.
KELFDNR: Nur für internen Gebrauch. Muss nicht versorgt
werden.
KEINH: Ausprägung.
KEVINH: Nur für internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
KEKBEI: Kurzbezeichnung der Ausprägung.
KEBEZI: Langbezeichnung der Ausprägung.
KEAUUE: Wird nur bei Satzart 'UU' benötigt.
KEGAB: Gültigkeitsbeginn der Ausprägung in der Form TTMMJJ
KEGBIS: Gültigkeitsende der Ausprägung in der Form TTMMJJ
oder Leerzeichen.
KENXNR: Nur für internen Gebrauch. Muss nicht versorgt werden.
Bei Satzart 'BZ' werden Ausprägungen zum Schlüssel mit
Schlüsselnummer KENR nachgetragen. Neben SA-KZ, SA und KENR
müssen die Felder KEINH, KEKBEI, KEBEZI, KEGAB und KEGBIS
versorgt werden. Falls keine Einschränkung des Gültigkeits-
zeitraumes gewünscht wird, sollten für KEGAB '010101' und
für KEGBIS Leerzeichen eingesetzt werden.
Satzart 'IN' dient zum Initialisieren eines Schlüssels. Dabei
werden alle Ausprägungen des Schlüssels mit der Schlüssel-
nummer KENR gelöscht.
Satzart 'UU' dient der erweiterten Security. Dabei können die
Felder KEKBEI und KEBEZI auch mit Leerzeichen gefüllt werden,
falls die Ausprägung schon existiert und die Bezeichnung nicht
mehr geändert werden soll. KEAUUE wird übernommen.
Die Satzart 'BA' dient zum Einfügen und Ändern von
Ausprägungen zum Schlüssel KENR. Neben SA-KZ, SA und KENR
müssen die Felder KEINH, KEKBEI und KEBEZI versorgt werden.
Die restlichen Felder werden auf den entsprechenden Initialwert
gesetzt: KEAUUE und KEGAB auf Leerzeichen und KEGBIS auf
'010101'. Im Gegensatz zur Satzart 'BZ' dürfen die Felder
KEKBEI und KEBEZI auch nur Leerzeichen enthalten.
Beschreibung der Eingabedatei für Gruppierungen
Job Control:
DD/Link-Name : ASSINGR,
Satzform = VB (IBM) / V (Siemens),
Länge = 200
Satzaufbau des Datenteils: (Feldbeschreibung nach PLI)
KENR BIN FIXED(15), /* Schluesselnummer */
KEGRNR BIN FIXED(15), /* Gruppierungsnummer */
SA BIN FIXED(15), /* Satzart */
KEINH CHAR(12); /* Inhalt */
Für die Datei ASSINGR stehen vier Satzarten zur Verfügung.
Das Inhaltsfeld ist abhängig von der Satzart:
| Satzart | Inhalt | Bedeutung |
|---|---|---|
| 0 | Leerzeichen | Beginn der Gruppierung (Kopfsatz) |
| 1 | Ausprägung | |
| 2 | 1 - 10 Sterne | Summenanforderung |
| 3 | PRUEF bzw. PRUEFOV | Ende der Gruppierung (Endesatz) Muss vorhanden sein, löst Prüfung aus. PRUEF(OV) analog ST06 |
BEISPIEL: Gruppierungen
Die Versorgung des Schlüssellängenfeldes wird hier im
Beispiel vom Editor automatisch übernommen.
Die erste Gruppierung des Schlüssels 1 enthalte drei
Ausprägungen, wobei vor und nach der dritten Ausprägung
eine Summenbildung angefordert wird:
Spaltenübersicht: 123456789012345678
1. Satz 010100
2. Satz 010101AUSPRAEGUNG1
3. Satz 010101AUSPRAEGUNG2
4. Satz 010102*
5. Satz 010101AUSPRAEGUNG3
6. Satz 010102**
7. Satz 010103PRUEF
Es können natürlich mehrere Gruppierungen auf diese Weise
hintereinander angeführt werden.
BESONDERHEIT:
KENR ist das erste echte Feld im Satz.
Es schließt direkt an das übliche Satzlängenfeld an, das
bekanntlich 4 Byte lang ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Eine Text-Datei (nur lesbare Zeichen) mit Trennsymbolen als Feldtrenner kann zum Laden von Schlüsselausprägungen ver- wendet werden. Beachte: Das Trennsymbol darf in keinem gelieferten Feld vorkommen. Es kann vorlaufkartenabhängig festgelegt werden. Satzaufbau (Trennsymbol Semikolon): Schlüsselnummer; max. 5-stellige Zahl Schlüsselinhalt; max. externe Länge Abkürzung; max. 6-stellig Bezeichnung; max. 20-stellig Gültig ab; Format TTMMJJ Gültig bis Format TTMMJJ Die Felder Schlüsselnummer und Schlüsselinhalt müssen besetzt werden; alle anderen nicht. Auf Groß/Kleinschreibung ist gegebenenfalls zu achten. Bei Schlüsselinhalt, Abkürzung und Bezeichnung werden angelieferte Blanks übernommen. Hinten wird ggf. mit Blanks aufgefüllt. Falls keine Gültigkeitsdaten ange- liefert werden, wird bei neuen Ausprägungen standardmäßig '010101' (=Immer gültig) gesetzt. Wenn bei bestehenden Ausprä- gungen Gültigkeit, Abkürzung oder Bezeichnung nicht besetzt werden, dann bleibt der Zustand des Feldes auf der Datenbank erhalten. Beispiel: Zur Schlüsselnummer 00100 seien nur die Ausprägungen 'INHALT1 ' ' Inhalt 3' vorhanden (externe Länge 9). Durch folgende Anlieferung wird die 'Bezeichnung1' eingepflegt. Die Gültigkeit der Ausprägung bleibt unverändert. Der Schlüsseinhalt 'inhalt 2 ' wird mit 'Bezeichnung 2' und 'Abk. 2' angelegt; seine Gültigkeit wird nicht beschränkt ('010101'). Bei ' Inhalt 3' wird lediglich die Gültigkeit auf unbeschränkt gesetzt: 100 ;INHALT1 ;;Bezeichnung1 00100;inhalt 2;Abk. 2;Bezeichnung 2; 100; Inhalt 3;;;010101 Vorlaufkarten: KY_TEXT muss angegeben werden für Eingabe-Datei ASSINKY im Text-Format; gleichzeitig darf man nicht 'KY' oder 'FB' angeben. Am Host heißt der DD/Link-Name ASSIN und die Datei kann feste oder variable Länge haben. Die maximale Satzlänge ist 200. ANSI bewirkt Umsetzung eines ANSI-Zeichensatzes nach ASCII; die deutschen Umlaute und das sz werden richtig ins ASS übernommen, falls sie im ANSI-Zeichensatz geliefert werden. nur gleichzeitig mit 'TRANSLATE' angeben. TRANSLATE bewirkt - falls nicht gleichzeitig 'ANSI' angegeben - eine Zeichensatzumsetzung von EBCDIC (IBM/Siemens-HOST) nach ASCII (Windows/Unix). TRENNSYMBOL=.. Standardmäßig erwartet ASS die Felder im Satz durch Semikolon getrennt. Hiermit kann ein anderes Trennsymbol festgelegt werden. UEBERNEHMEN Wird in der Datei die Inhaltsbezeichnung oder- Abkür- zung mit SPACES angeliefert, so werden diese im Stan- dardfall nicht übernommen (kein Überschreiben exis- tierender Textierungen). Bei Angabe von UEBERNEHMEN bewirkt die Angabe von SPACES ein Löschen der entsprechenden Textierung. Beispiel: KY_Text, Translate, Ansi, Trennsymbol=# Das PCL1036 soll mit einer Text-Datei (nur darstellbare Zeichen) in ANSI beliefert werden, deren Felder durch das Schweinegatter ( '#' ) getrennt sind.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCL1036 kann verwendet werden, um gezielt alle
Ausprägungen und Gruppierungen zu bestimmten Schlüsseln
zu löschen.
In diesem Falle wird PCL1036 mit Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
Allgemein:
Eine Vorlaufkarte kann angegeben werden, um einzelne
Schlüssel zu initialisieren, d.h. um sämtliche Ausprägungen
und Gruppierungen zu diesen Schlüsseln zu löschen.
Angaben werden ab der 1.Karte angegeben und untereinander
durch Kommata getrennt.
Nach der letzten Angabe darf kein Komma erfolgen.
Vorlaufkartenangaben sind in beliebig vielen Zeilen erlaubt;
dabei werden nur die ersten 72 Zeichen jeder Zeile berück-
sichtigt.
Inhalt:
KY_INIT = nnnnn ( nnnnn = Schlüsselnummer )
Beispiel:
Die Schlüssel 5000 und 5001 sollen initialisiert werden:
KY_INIT = 5000,
KY_INIT = 5001
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Für Schlüssel der internen Länge 3 oder 4 werden auf
der Schlüsseldatenbank im ASS Segmente SST01AKI benötigt,
die intern ein schnelles Umschlüsseln vom verdichteten
Schlüsselinhalt auf den eigentlichen Schlüsselinhalt
erlauben.
Im allgemeinen werden diese Segmente im ASS beim Anlegen
neuer Schlüsselinhalte automatisch gepflegt.
Nach einer Reorganisation, bei der die interne Länge eines
Schlüssels von 1 oder 2 auf 3 oder 4 vergrößert wurde,
ist jedoch ein nachträgliches Generieren dieser Segmente
zwingend erforderlich.
Das Programm PCL1088 löscht zunächst alle eventuell
vorhandenen Segmente SST01AKI zu den angegebenen Schlüsseln
und generiert diese anschließend neu.
Verweis-Schlüssel des Typs '3' werden wie Nicht-Verweis-
Schlüssel behandelt, obwohl i.a. eine Verarbeitung von
diesen Verweis-Schlüsseln keinen Sinn macht.
Datenflussplan:
![]() |
1 Schlüssel-DB //DST002 //DST021 (DLI) //DST022 (DLI) //DST023 (DLI) $ASSDB/DST002 (PC) 2 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1088.VLK 3 Ablaufprotokoll //PROTO $ASSPTK/PCL1088.PTK |
PCL1088 wird mit mindestens zwei Vorlaufkarten eingesetzt.
VORLAUFKARTE:
Allgemein:
In der ersten Vorlaufkarte ist der Programmname anzugeben,
in weiteren Vorlaufkarten werden die Schlüssel angegeben,
zu denen die neuen Segmente generiert werden sollen.
Inhalt der ersten Vorlaufkarte:
PROGRAMM=PCL1088
Inhalt der weiteren Vorlaufkarten:
KENR=nnnnn (nnnnn = Schlüsselnummer)
Beispiel:
Die Inhalte der Schlüssel 5001 und 5002 sollen in Abhängig-
keit ihrer verdichteten Inhalte angelegt werden.
PROGRAMM=PCL1088
KENR=5001
KENR=5002
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Dienstprogramm PCL1198 hat drei Funktionen:
1.) Anlegen von Werten auf der Wertedatenbank
2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufügen
3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe ändern.
Die Steuerung der Programmfunktion erfolgt über die
VORLAUFKARTE:
zu 1.) Anlage eines Wertes
Mit dem Schlüsselwert '#WE' wird eine Wertedefinition
für einen Wert eingeleitet der auf der Wertedatenbank
gespeichert werden soll.
Danach sind folgende Angaben erforderlich:
- WENR Wertenummer
- WEBEZ Wertebezeichnung
- WEABK Werteabkurzung
- WEART Werteart
- WEANL Werteanlieferung
- WEEXL Externe Wertelänge
- WEKST Anzahl der Nachkommastellen auf der Wertedatenbank
- WEDIM Wertedimension
- WEUEB Werteüberschrift
Für einen Währungswert ist zusätzlich anzugeben:
- WEEUTYP Eurotyp des Wertes
- WEEUIND Index auf die Euroumrechnungstabelle
- WEEUDAT Stichtag der Euroumstellung
- WEEUNR Wertenummer des Euroreferenzwertes
Alle Felder müssen mit gültigen Feldinhalten nach dem
Handbuch ST06 gefüllt werden.
Mit dem Schlüsselwort 'AG' werden die beiden
anderen Aufgaben eingeleitet.
zu 2.) Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzufügen
Um Werte zu Verdichtungsstufen hinzuzufügen oder zu
entfernen sind die zwei folgenden Angaben erforderlich:
AG Arbeitsgebietsnummer
VDST Nummer der Verdichtungsstufe
Um Werte zu einer Verdichtungsstufe hinzuzufügen, kann
man die Wertenummern hinter WERTE(+) auflisten. Die Werte,
die hinter WERTE(-) aufgelistet sind, werden aus der
angegebenen Verdichtungsstufe entfernt.
zu 3.) Verdichtungsstufenart einer Verdichtungsstufe ändern.
Um die Art einer Verdichtungsstufe zu ändern,
sind folgende drei Angaben erforderlich:
- AG Arbeitsgebietsnummer
- VDST Nummer der Verdichtungsstufe
- ART Neue Art der Verdichtungsstufe.
Beispiel:
AG 6
VDST 4
ART 2
WERTE ( + ) 1000
WERTE ( - ) 9999
#WE
WENR = 10
WEBEZ = WE10
WEABK = W10
WEART = 1
WEANL = 1
WEEXL = 10
WEKST = 2
WEDIM = DM
WEUEB = WERT10
WEEUTYP = 1
WEEUIND = 1
WEEUDAT = 1201
WEEUNR = 2
Bedeutung:
In AG 6 wird in Verdichtungsstufe 4 die
Verdichtungsstufenart auf '2' gesetzt;
zusätzlich wird Wert '1000' zu dieser
Verdichtungsstufe hinzugefügt
und Wert '9999' entfernt.
Abschließend wird ein neuer Wert auf der
Wertedatenbank angelegt.
Datenflussplan
![]() |
1 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1198.VLK (PC) 2 Werte-DB //DST001 $ASSDB/DST001 (PC) 3 Steuerungs-DB //DST003 $ASSDB/DST003 (PC) 4 Protokoll //PROTO $ASSPTK/PCL1198.PTK (PC) |
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Dienstprogramm PCL1097 kann ein Arbeitsgebiet
initialisiert werden. Das Arbeitsgebiet muss zuvor in
der ST06 definiert werden.
Die Initialisierung eines Arbeitsgebietes bewirkt,
dass Vorgabewerte schon vor der ersten Einspeicherung
erfasst werden können.
VORLAUFKARTE:
Die Initialisierung des Arbeitsgebietes wird über eine
Vorlaufkarte gesteuert.
In der Vorlaufkarte können die folgenden Angaben gemacht
werden:
AGNR Nummer des Arbeitsgebietes
CSNR Nummer der Verdichtungsstufe
DATUM Bei Datum kann das Datum der ersten und letzten
Einspeicherung gesetzt werden. Wird nur ein Datum
angegeben, wird dieses für beide Angaben verwendet.
DATUM hat das Format JJMM, bei Tagesarbeitsgebieten
das Format JJMMTT.
CANZSA Wird die CANZSA Angabe in der Vorlaufkarte
angegeben, kann man die Anzahl der Sätze in der
Verdichtungsstufe auf 1 setzen. Andere Werte sind
unzulässig.
KORRSUKOPF Korrektur des Summendatenbankkopfes
Im Kopf der Summendatenbank werden AGNR, CARVERS,
CSDAT und CELET1 überschrieben durch die
Steuerungsdatenbank.
Beispiel:
AGNR 9
CSNR 2
DATUM = 0111 - 0211
CANZSA = 1
In AG Nummer 9 und Verdichtungsstufe 2 wird das Datum
Ersteinspeicherung auf 0111 (November 2001) und das
Datum 'Letzte Einspeicherung' auf 0211 (November 2002) im
Arbeitsgebiet und bei den Werten in der Verdichtungsstufe
gesetzt. Durch die optionale Angabe CANZSA = 1 wird die
Anzahl der Sätze auf der Summendatenbank auf 1 gesetzt.
Beispiel:
AGNR 499
KORRSUKOPF
Bemerkung:
Für dieses Programm existieren undokumentierte Optionen.
Datenflussplan
![]() |
1 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1097.VLK (PC) 2 Schlüssel-DB //DST002 $ASSDB/DST002 (PC) 3 Steuerungs-DB //DST003 $ASSDB/DST003 (PC) 4 Summen-DB 5 Steuerungs-DB //DST003 6 Protokoll //ASSPROTO $ASSPTK/PCL1097.PTK |
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Stichwortverzeichnis
Es besteht die Möglichkeit die maximale externe Schlüssel-
länge auf bis zu 50 zu vergrößern (siehe Hinweise in
HINSTALL). Da sich bei Vergrößerung der externen Länge die
Länge des Datenbankkeys ändert, ist eine Reorganisation der
Schlüsseldatenbank notwendig. Hierzu dienen die Programme
PCL1114 und PCL1115. PCL1114 entlädt die Schlüsseldatenbank
in eine Datei, die mit PCL1115 wieder geladen werden kann.
Bei der Verwendung der Programme ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass PCL1114 mit den "alten" Zugriffsprogrammen, d. h.
mit der alten externen Schlüssellänge, arbeitet und PCL1115
mit den "neuen". Das bedeutet, dass man zuerst PCL1114 in der
alten Installation umwandelt/linkt und damit die Schlüsselda-
tenbank entlädt. Dann ist die Schlüsseldatenbank zu löschen
und neu einzurichten. Anschließend wird ASS mit der neuen
Schlüssellänge installiert (insbesondere auch PCL1115) und
die Schlüsseldatenbank wieder mit PCL1115 geladen.
ACHTUNG:
Die Schlüsseldatenbank sollte N I C H T mit PCL1050
initialisiert werden.
Existieren in der Installation Schlüssel mit interner Länge 3
oder 4, so müssen die zu diesen Schlüsseln gehörenden Seg-
mente SST01AKI mit Hilfe von PCL1088 neu erzeugt werden.
PCL1114/PCL1115 können auch für Migrationen benutzt
werden. Auf einer Umgebung wird entladen, auf der anderen
wird geladen. Auch in diesem Fall muss PCL1088 laufen
gelassen werden. Schlüsselausprägungscache's werden auf
angefordert zurückgesetzt (siehe PCL1089).
Externe Schnittstellen werden nicht migriert.
PCL1115 erwartet unter ASSCO immer eine Vorlaufkartendatei.
Diese darf auf Dummy gesetzt werden oder leer sein.
Bei Migrationen ist folgendes zu beachten:
- Ein Zeichensatzwechsel muss durch eine der Optionen
BS2000_MVS : BS2000-EBCDIC -> MVS-EBCDIC
BS2000_ANSI : BS2000-EBCDIC -> ANSI (Unix)
MVS_BS2000 : MVS-EBCDIC -> BS2000-EBCDIC
MVS_ANSI : MVS-EBCDIC -> ANSI (Unix)
OS2_ANSI : Windows -> ANSI (Unix)
in der Vorlaufkarte angefordert werden.
- Bitschlüssel: PCL1115 erkennt keine Bitschlüssel
automatisch. Bitschlüssel müssen dem Programm
in der Form
BITSCHLUESSEL = nr
mitgeteilt werden, da hier kein Zeichensatzwechsel
zulässig ist.
ABLAUF:
![]() |
1 Schlüssel-DB DST002 DST021 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST023 (nur DLI) $ASS/DST002 (PC) 2 Abzug Schlüssel-DB DATEI (FB 80) $ASS/AUS.EBC (PC) 3 Protokoll PROTO (FB 133) $ASSPTK/PCL1114.PTK (PC) |
ABLAUF:
![]() |
1 Abzug Schlüssel-DB DATEI (FB 80) $ASS/AUS.EBC (PC) 2 Schlüssel-DB DST002 DST021 (nur DLI) DST022 (nur DLI) DST023 (nur DLI) $ASS/DST002 (PC) 3 Protokoll PROTO (FB 133) $ASSPTK/PCL1114.PTK (PC) |
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Stichwortverzeichnis
Funktionsweise:
Betreibt man ASS-PC in einer ISAM-Umgebung - zum Beispiel
Windows oder Linux - so sollten die ASS-PC Systemdatenbanken
in größeren Abständen reorganisiert werden, da sie durch die
große Zahl von Lösch- und Einfügevorgängen physikalisch
zerstückelt werden.
Diese Zerstückelung wirkt sich vor allem auf die
Zugriffsgeschwindigkeit negativ aus.
Mit diesem Programm hat man nun die Möglichkeit, gezielt
Werte-, Schlüssel-, Steuerungs-, Anforderungs-, Text- und
Securitydatenbank zu reorganisieren.
Die Datenbanken werden auf eine Arbeitsdatei abgezogen,
gelöscht und wieder neu aufgebaut. Nach der Reorganisation
ist die Datei dann wieder physikalisch zusammenhängend
gespeichert und die Zugriffszeiten sind somit wieder
optimiert.
Datenfluss
![]() |
1 Parameter-DB's $ASSDB/DST001 $ASSDB/DST002 $ASSDB/DST003 $ASSDB/DST004 $ASSDB/DST007 $ASSDB/DST007K $ASSDB/DST009 2 Vorlaufkarte $ASSVLK/T1087.VLK 3 Protokoll $ASSPTK/PCL1087.PTK 4 Parameter-DB's (siehe 1) |
Vorlaufkarte
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM=PCL1087 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| ALLE_DB | Alle Parameterdatenbanken werden reorganisiert. |
| W_DB | Die Werte-DB DST001 wird reorganisiert. |
| S_DB | Die Schlüssel-DB DST002 wird reorganisiert. |
| ST_DB | Die Steuerungs-DB DST003 wird reorganisiert. |
| ANF_DB | Die Anforderungs-DB DST004 wird reorganisiert. |
| TE_DB | Die Text-DB DST007 wird reorganisiert. |
| TE_DB_K | Die kundenspezifische Text-DB DST007K wird reorganisiert. (nur Windows) |
| SEC_DB | Die Security-DB DST009 wird reorganisiert. |
Beispiel:
Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM=PCL1087,ANF_DB
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Externe Schnittstellendateien sind sequentielle Dateien.
Vor allem, wenn derartige Daten im binären Format vorliegen,
sind sie manuell kaum zu bearbeiten. Daher wurde in
ASS ein ONLINE-Dialog geschaffen, der in die Transaktion ST06
integriert und im entsprechenden Handbuch beschrieben ist.
Zusätzlich werden Batch-Funktionen benötigt, die externe
Schnittstellendateien ONLINE bearbeitbar machen bzw. ONLINE
bearbeitete, externe Schnittstellen wieder als sequentielle
Datei und damit der Folgeeinspeicherung zur Verfügung stellen.
Diese BATCH-Funktionen werden von den Programmen PCL1084 und
PCL1085 abgedeckt.
Eine ONLINE-Bearbeitung bietet sich beispielsweise an, um die
von PCL1001 erzeugte Datei der fehlerhaften Schnittstellen-
sätze zu korrigieren.
Dabei dürfte einleuchten, dass eine solche manuelle Bearbei-
tung nur auf relativ kleine Datenmengen von einigen tausend
Sätzen ausgerichtet ist.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCL1084 ermöglicht, externe Schnittstellen
von der Schlüssel-Datenbank auf sequentiellen Datenträger
(Schnittstellendatei ASSIN01) abzuziehen.
Eine Rückführung der Schnittstelle bietet sich z.B.
dann an, wenn die Arbeiten an der Schnittstelle mittels
des Online-Dialogs ST06 zum Abschluss gekommen sind.
Jede externe Schnittstelle wird über einen Elementnamen
identifiziert.
Je Programmlauf wird über Vorlaufkarte dem Programm PCL1084
ein Elementname mitgegeben.
Das Programm erzeugt zu diesem Elementnamen die Datei ASSIN01,
prinzipiell im Format einer "langen" externen Schnittstelle.
Wird in der Vorlaufkarte jedoch die Option KURZ angegeben, so
erzeugt das Programm die Datei ASSIN01 im Format einer
"kurzen" Schnittstelle.
Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden zusätzlich nach
dem Abzug auf sequentiellen Datenträger die betreffenden
Sätze auf der Datenbank gelöscht, sofern keine fehler-
haften Sätze aufgetreten sind.
Abzüge der externen Schnittstellen, die mit dem Programm
PCL1084 unter Angabe der Option LOESCHEN erstellt wurden,
können mit dem Programm PCL1085 wieder auf die Daten-
bank gebracht werden.
Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem
Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005.
ABLAUF:
Datenflussplan
Dateibeschreibung
| Nummer | DD-Name/PGM | Dateiname ASS_PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| 1 | DST002 | $ASSDB/DST002 | Schlüssel-Datenbank |
| 2 | ASSCO | $ASSVLK/T1084.VLK | Vorlaufkartendatei |
| 3 | ASSIN01 | $ASS/ASSIN01 | Externe Schnittstelle (Format: VB LRECL=5000) |
| 4 | PROTO | $ASSPTK/PCL1084.PTK | Verarbeitungsprotokoll (Format: F LRECL=133 CTLASA) |
VORLAUFKARTE:
Aufbau der Vorlaufkarten (allgemein)
Vorlaufkarten-Optionen können auf einer oder mehreren Vorlauf-
karten angegeben werden.
Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen.
Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen.
Zulässige Optionen
PROGRAMM=PCL1084
Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht.
ELEMENT=xxxxxxxx
MULTI=xxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, der
der betreffenden Schnittstelle auf der Datenbank zugeordnet
wurde. Der Elementname identifiziert eindeutig eine Externe
Schnittstelle.
Bei MULTI werden sämtliche Elemente nach ASSIN01 ausgegeben
deren Name mit xxxxxxx beginnt.
LOESCHEN
Diese Angabe ist wahlfrei.
Nach dem Abzug der Schnittstelle mit dem angegebenen
Elementnamen auf die Datei ASSIN01 werden die
Schnittstellensätze aus der Datenbank gelöscht.
Löschen mit ELEMENT löscht das Element xxxxxxxx und mit
MULTI alle die mit xxxxxxx beginnen.
KURZ
Diese Angabe ist wahlfrei.
ASSIN01 wird im Format einer "kurzen" Schnittstelle
erzeugt.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Externe ASS-Schnittstellen können in beliebig viele Einheiten
unterteilt sein, wobei jeweils ein Kopf- und ein Endesatz die
Summensätze einer solchen Einheit begrenzt.
In den meisten Fällen besteht eine Schnittstelle aus einer
einzigen Einheit, d.h. sie enthält neben ihren Summensätzen
nur einen Kopf- und einen Endesatz.
Das Programm PCL1085 erlaubt nun, gezielt derartige Einheiten
einer Schnittstellendatei in die Schlüssel-Datenbank zu laden.
Abschnitte einer externen Schnittstellendatei werden mit eins
beginnend durchgezählt.
Mittels dieser Zählnummer werden sie in der Datei identifi-
ziert.
Jeder geladene Abschnitt erhält einen Namen, unter dem er im
Dialog bearbeitet werden kann.
Diese identifizierenden Merkmale werden dem Programm über
Vorlaufkarte mitgegeben (s.u.).
PCL1085 verarbeitet alle gängigen Formate von externen
Schnittstellen.
Das Format einer geladenen Schnittstelle ist jedoch stets das
einer "langen" Schnittstelle.
Enthält die externe Schnittstelle einen Formatfehler, wird
eine Fehlermeldung ausgegeben und das Programm beendet.
Wird die Option LOESCHEN angegeben, werden alle Sätze, die
sich unter dem Elementnamen auf der Schlüssel-Datenbank
befinden, vor dem Laden gelöscht.
Die externen Schnittstellen, die mit dem Programm PCL1085
auf die Schlüssel-Datenbank geladen wurden, können mit dem
Programm PCL1084 wieder auf sequentielle Datei (ASSIN01) im
Format einer externen Schnittstelle gebracht werden.
Das Programmpaar PCL1084/PCL1085 ist also unter diesem
Aspekt vergleichbar mit dem Programmpaar PCL1004/PCL1005.
ABLAUF:
Datenflussplan
Dateibeschreibung
| Nummer | DD-Name/PGM | Dateiname ASS/PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| 1 | ASSIN01 | $ASS/ASSIN01 | Externe Schnittstelle |
| 2 | ASSCO | $ASSVLK/T1085.VLK | Vorlaufkartendatei |
| 3 | DST002 | $ASSDB/DST002 | Schlüssel-Datenbank |
| 4 | PROTO | $ASSPTK/PCL1085.PTK | Verarbeitungsprotokoll |
VORLAUFKARTE:
Die Optionen können auf eine oder mehrere Vorlaufkarten
verteilt angegeben werden.
Mehrere Optionen in einer Karte sind mit Komma(ta) zu trennen.
Die erste Optionen-Angabe muss in der ersten Spalte beginnen.
Folgende Optionen sind zulässig:
PROGRAMM=PCL1085
Die Angabe des Programmnamens ist Pflicht.
ELEMENT=xxxxxxxx
MULTI=xxxxxxx
Genau eine der Angaben ELEMENT oder MULTI ist Pflicht.
Mit der Option ELEMENT wird der Elementname angegeben, unter
dem die betreffende Schnittstelle in der Schlüssel-Datenbank
gespeichert werden soll.
Bei MULTI werden zunächst sämtliche Elemente von der
Schlüsseldatenbank gelöscht die mit xxxxxxx beginnen.
Danach werden alle Elemente von ASSIN01 auf die
Schlüsseldatenbank geschrieben mit dem Namen xxxxxxx1 bis
xxxxxxx9, xxxxxx01 bis xxxxxx99 usw.
LOESCHEN
Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert.
Existiert in der Schlüssel-Datenbank unter dem bei
ELEMENT angegebenen Namen bereits eine Schnittstelle,
so wird diese vor dem Laden der neuen Schnittstelle
gelöscht.
EXIT=xxxxxxxx
Diese Angabe entspricht der im Programm PCL1001
(vgl. Dokumentation von PCL1001 im Handbuch 'BETRIEB').
Durch diese Angabe wird erreicht, dass
auch bei der Analyse von externen Schnittstellen analog
zur Folgeeinspeicherung die gleichen User-Exits unter-
stützt werden.
NUMMER=nnnnn
Diese Angabe ist wahlfrei und wird mit MULTI ignoriert.
Die Zahl nach NUMMER= gibt den Abschnitt der Externen
Schnittstelle an, der auf die Schlüssel-Datenbank
geladen werden soll.
Das Programm PCL1085 zählt die einzelnen Abschnitte
von 1 an, wobei jeder Abschnitt mit dem Kopfsatz anfängt,
in der Mitte Summensätze besitzen kann und mit einem
Endesatz endet.
Beispiel: NUMMER=5
Ab dem 5.Kopfsatz bis zum 5.Endesatz werden die Sätze
verarbeitet und auf die Schlüssel-Datenbank geschrieben.
Standardannahme ist NUMMER=1.
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Stichwortverzeichnis
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCl1093 wird nicht mehr unterstützt.
Umbuchungsanforderungen für PCL1019 können nur händisch
erstellt werden.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Für BATCH-Auswertungen stehen generell die beiden Programme
PCL1003 und PCL1016 zur Verfügung.
Die Ausführliche Programmbeschreibung erfolgt im Benutzer-
handbuch "BETRIEB 1".
Im Unterschied zu PCL1003 ist PCL1016 in der Lage, die Anfor-
derungsdatenbank hinsichtlich auszuführender Anforderungen
auszuwerten.
Das Programm überprüft, ob einmalig oder periodisch auszu-
führende Anforderungen (Bibliotheken E und P) zur Ausführung
fällig sind, und führt ggf. die Auswertungen aus.
Im Anschluss daran werden die Anforderungen über das Aus-
führungsdatum in der Anforderungs-DB als ausgeführt gekenn-
zeichnet.
Wenn bei diesem UPDATE der Dialog aktiv ist, kann dieses zu
erheblichen Problemen führen.
ASS bietet dazu 2 Alternativen, BATCH-Auswertungen problemlos
parallel zum Dialog-Betrieb durchzuführen.
Alternative 1:
Das Auswertungsprogramm PCL1016 wird mit der Vorlaufkarten-
option 'NUPDAT' oder 'NUPDATPR' gestartet.
In diesem Fall unterbleibt die Markierung der Anforderungs-DB.
Die ausgeführten Anforderungen werden stattdessen in eine
Datei geschrieben.
Der UPDATE kann mit dem Programm PCL1012 nach Beendigung des
Dialog-Betriebes nachgeholt werden.
Alternative 2:
Mit PCL1012 können zur Ausführung anstehende Anforderungen
auf eine sequentielle Datei übertragen werden, um sie an-
schließend mit dem Programm PCL1003, das unabhängig von der
Anforderungs-DB arbeitet, ausführen zu lassen.
Die Anforderungen werden bei der Übertragung durch PCL1012 in
der Anforderungs-DB bereits als ausgeführt gekennzeichnet.
ABLAUF:
Datenflussplan
Dateibeschreibung:
| Nummer | DD/Linkname | Dateiname ASS-PC | Bedeutung |
|---|---|---|---|
| 1 | ASSCO | $ASSVLK/T1012.VLK | Vorlaufkarte(n) Auf Dummy setzen und nur bei Bedarf aktivieren. |
| 2 | ASSALI | $ASS/ASSALI | Datei mit den von PCL1016 zur Markierung vorgesehenen Anforderungen. Auf Dummy setzen und nur aktivieren, wenn PCL1016 mit verzögertem Update angewandt wird. |
| 3 | DST004 | $ASSDB/DST004 | Anforderungsdatenbank |
| 4 | KARTE | $ASSVLK/KARTE.VLK | Ausgabedatei für auszuführende Anforderungen. Wird mit Vorlaufkartenoption ASSALI gearbeitet, kann KARTE auf Dummy gesetzt werden. |
| 5 | LISTE | $ASSPTK/PCL1012.PTK | Ablauf- und Fehlerprotokoll |
VORLAUFKARTE:
1. Vorlaufkarte ( Alternative 1 )
Die 1. Vorlaukarte wird "nur" dann benutzt, wenn die Mar-
kierung in der Anforderungs-DB nachgeholt werden soll.
Dann muss im Spaltenbereich 1-72 die Anweisung "ASSALI"
angegeben werden.
Wird in der 1. Vorlaufkarte "LOESCHEN" eingegeben, so werden
die Elemente der Bibliothek E sofort aus der Anforderungs-DB
gelöscht, die Elemente der Bibliothek P jedoch wie bei
"ASSALI" markiert.
Die weiteren Vorlaufkarten bleiben leer.
2.- 50. Vorlaufkarte ( Alternative 2 )
In diesem Fall bleibt die 1. Vorlaufkarte leer.
Pro Vorlaufkarte kann im Spaltenbereich 1-72 ein Namensbereich
in der Form
******** - ********
! !
NAME-VON - NAME-BIS
angegeben werden.
Die Namensbereiche dürfen sich nicht überlappen.
Wird ohne Vorlaufkarte gearbeitet, werden von PCL1012 alle
anstehenden Anforderungen bearbeitet.
BEISPIELE:
1. Der beim Lauf von PCL1016 verhinderte Update soll nach-
geholt werden.
ASSALI
2. Alle zur Ausführung anstehenden Anforderungen aus E und P,
deren Namen mit A,B,C oder D beginnen, sollen markiert und
auf eine sequentielle Datei gebracht werden.
1. Vorlaufkarte (leer):
2. Vorlaufkarte : A-D9999999
BESONDERHEITEN:
Wird PCL1012 zur Übertragung aus der Anforderungs-Datenbank
(Alternative 2) verwendet oder es wird mit der Vorlaufkarte
"ASSALI" gearbeitet, so ist mit dem Programmlauf eine
Reorganisation der Anforderungs-DB verbunden.
Alle Anforderungen der Bibliothek E, deren Ausführungsdatum
weiter als einen Monat zurückliegt, werden dabei gelöscht.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Das Programm PCl1043 wird nicht mehr unterstützt.
Systematische Änderungen von ASS-Anforderungen können
nur nach Rücksprache mit dem ASS-Team und ev. erforderlichen
Programmanpassungen durchgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Bei der Installation von ASS ist es notwendig, in Abhängig-
keit vom DB-System, Datenbanken zu initialisieren.
Denn bis auf die Summendatenbank wird auf die Datenbanken nur
ändernd oder lesend zugegriffen, aber niemals ladend.
Dies trifft auch für die Summendatenbanken zu, die als List-,
PM-, Pseudonym-Datenbank oder Anforderungs-Cache verwendet
werden.
I.a. wird das Initialisieren von den betreffenden DB-Systemen
unterstützt.
In einer VSAM-, DLI- oder ISAM-Umgebung ist das Initialisieren
(auch Formatieren genannt) mitunter arbeitsaufwendig.
Daher wird von ASS ein Utility zur Verfügung gestellt, das die
Initialisierung der betreffenden Datenbanken erleichtert.
Die Initialisierung wird vom Programm PCL1050 durchgeführt.
Es ist zu beachten, dass es bei dem DC-System CICS keine
SPA-Datenbank gibt, diese wird durch die CICS-Anweisungen für
temporäre Dateien realisiert.
PCL1050 lädt folgende Daten (VSAM/DLI):
Auf die Werte-DB wird der Wert 4999 geladen, auf die
Schlüssel-DB der Schlüssel 4999 und auf die Steuerungs-DB das
Arbeitsgebiet 49.
Diese können dann bei Bedarf via ST06 gelöscht werden.
Auf die Anforderungsdatenbank wird die Anforderung AN_49 auf
die Bibliothek B geladen.
Diese kann via ST31 oder ASS-Excel gelöscht werden.
Auf die Berichtsdatenbank wird die Liste LADESATZ mit der
Bibliotheksart L geladen.
Diese kann via ST31 zum Löschen gekennzeichnet werden und
mittels PCL1094 gelöscht werden.
Auf die SPA-Datenbank wird ein Leer-Element namens **AG mit der
Nummer 0 geladen (nur bei IMS- Umgebung).
Falls die ASS-Security-Datenbank existiert, so wird dort der
SC_49 eingetragen.
Er kann später mit der Transaktion ST09 gelöscht werden.
Auf die Text-Datenbank wird ein Text-Satz zur Sprache 'D'
mit Textart 'T' und dem Inhalt 'LADESATZ ... ' geschrieben.
Er kann später bei Bedarf mit der ST06 gelöscht werden.
Auf die PM-Datenbank wird ein Ladesatz mit dem Usernamen
BATCH, dem Elementnamen PM_nnnn (wobei nnnn die Nummer des
Arbeitsgebiets mit führenden Nullen ist), dem aktuellen Datum
und Zeit, einem einstelligen Kennzeichen und der laufenden
Nummer 0000000 geschrieben.
Die Nummer des Arbeitsgebiets und das einstellige Kennzeichen
sind in dem Include SST1219 definiert. Die PM-Datenbank wird
über dieses Include installiert und Einzelheiten entnehme
man dem Handbuch Installation unter dem entsprechenden
Datenbanksystem.
Auf die Datenbank-Datenbank wird ein Dummy-Satz geschrieben,
welcher nicht mehr gelöscht werden kann.
In der Vorlaufkarte wird angegeben, welche Datenbanken
initialisiert werden sollen.
Existieren bestimmte Datenbanken in einer Installation nicht
(z.B. die SPA-Datenbank in einer CICS-Umgebung), so dürfen
diese in der Vorlaufkarte nicht genannt werden.
Der Aufbau der Vorlaufkarte ist unten unter Optionen
beschrieben.
Bei ISAM-Dateien werden keine Daten geladen. Es wird nur
ein OPEN OUTPUT und anschließend ein CLOSE durchgeführt.
Bei einer ISAM-Umgebung wird auch eine BEFORE-IMAGE-Datei
DST006 benötigt, die ebenfalls formatiert werden muss.
Sie ist von den Dateimerkmalen identisch zur Werte-Datenbank
DST001. Um die DST006 zu formatieren kann also eine Werte-
Datenbank unter dem Namen DST006 formatiert werden.
Datenflussplan
Dateibeschreibung
| DD-Name | RECFM/LRECL | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|---|
| ASSCO | FB 80 | $ASSVLK/T1050.VLK | Vorlaufkarte |
| ASSLST | FBA 133 | $ASSPTK/PCL1050.PTK | Protokoll |
| DST001 DST011 * DST012 * DST013 * | $ASSDB/DST001 | WE-DB Wertedatenbank | |
| DST002 DST021 * DST022 * DST023 * | $ASSDB/DST002 | KY-DB Schlüsseldatenbank | |
| DST003 DST031 * DST032 * DST033 * | $ASSDB/DST003 | ST-DB Steuerungsdatenbank | |
| DST004 DST041 * | $ASSDB/DST004 | AN-DB Anforderungsdatenbank | |
| DST005 * | $ASSDB/DST005 | SPA-DB SPA-Datenbank | |
| DST007 DST071 * | $ASSDB/DST007 | TE-DB Text-Datenbank | |
| DST008 | $ASSDB/DST008 | HTML-SPA-DB für ASS-Internet | |
| DST009 DST091 * | $ASSDB/DST009 | SC-DB Security-Datenbank | |
| DSTXX0 DSTXX1 * | $ASSDB/DSTXX0 | LIST-DB Listen-Datenbank | |
| DSTnn0 DSTnn1 * | $ASSDB/DSTnn0 | Anforderungs-Cache | |
| DSTnn0 DSTnn1 * | $ASSDB/DSTnn0 | Pseudonym-Datenbank |
Bemerkung:
Die mit "*" gekennzeichneten Datenbanken sind nur für das
DB-System DL/I relevant.
Die SPA-Datenbank wird für das DC-System IMS benötigt, aber
nicht für CICS.
VORLAUFKARTE:
Die Optionen werden ab der 1. Karte angegeben und unterein-
ander durch Kommata getrennt.
ACHTUNG: Es werden aber nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte berücksichtigt.
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| WE | Satz in Werte-Datenbank schreiben |
| KY | Satz in Schlüssel-Datenbank schreiben |
| ST | Satz in Steuerungs-Datenbank schreiben |
| AN | Satz in Anforderungs-Datenbank schreiben |
| SPA | Satz in SPA-Datenbank schreiben |
| TE | Satz in Text-Datenbank schreiben |
| HTMLSPA | Satz in SPA-Datenbank für ASS-Internet schreiben |
| SC | Satz in Security-Datenbank schreiben |
| LISTDB | Satz in Listen-Datenbank schreiben |
| ANFCACHE | Satz in Anforderungs-Cache schreiben |
| PSEUDONYM | Satz in Pseudonym-DB schreiben |
| DB=ISAM | Sollen ISAM-Dateien (BS2000) formatiert werden, so muss diese Option angegeben werden. |
| DB=PC | Erforderlich unter Windows/Linux |
BEISPIEL:
// EXEC PCL1050
//DFSURW1 DD UNIT=SYSDA
//ASSCO DD *
WE,
KY,
ST
//ASSLST DD SYSOUT=*
Bemerkung:
Falls in der Prozedur das DD-Statement "DFSURWF1" noch nicht
vorhanden ist, muss dieses Statement in einer DLI-Umgebung
unbedingt eingefügt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Mit dem Dienstprogramm PCL1082 kann man Arbeitsgebiete
für die Auswertung sperren bzw. wieder freigeben. Ein
gesperrtes Arbeitsgebiet steht nicht für Auswertungen zur
Verfügung. Es ist aber möglich, in gesperrte Arbeitsgebiete
einzuspeichern bzw. gesperrte Arbeitsgebiete zu reorgani-
sieren. Von daher ist es sinnvoll, Arbeitsgebiete während
Einspeicherungen oder Reorganisationen zu sperren, um zu
verhindern, dass vor korrektem Abschluss dieser Maßnahmen
Auswertungen auf zwischenzeitlich inkonsistente Daten zu-
greifen.
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit,
Arbeitsgebiete für die Folgeeinspeicherung zu reservieren.
Hierzu ist in der Vorlaufkarte die Angabe FOLGEEINSP zu machen.
Derartig gekennzeichnete Arbeitsgebiete stehen für die
Auswertung zur Verfügung, werden jedoch für die Verarbeitung
durch die meisten Batch-Utilities (z.B. Reorganisations-
programme) gesperrt. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
insbesondere während des Laufes von PCL1001 die Auswertung
des zu bespeicherenden Arbeitsgebietes zu ermöglichen.
Ein Arbeitsgebiet, dass für die Folgeeinspeicherung
reserviert ist, kann im weiteren Verlauf durch einen erneuten
Lauf direkt auf "gesperrt" gesetzt werden.
Welche Arbeitsgebiete gesperrt bzw. freigegeben werden sollen,
wird über Vorlaufkarten gesteuert.
VORLAUFKARTE:
Eine Vorlaufkarte muss die Arbeitsgebietsnummer enthalten und
eine Angabe, wie das Arbeitsgebiet zu behandeln ist. Für
jedes zu behandelnde Arbeitsgebiet muss eine Vorlaufkarte
angegeben werden.
ACHTUNG: Es werden nur die ersten 72 Zeichen innerhalb
einer Karte berücksichtigt.
FORMAT:
AGNR = 37 , SPERREN
AGNR = 04 , FREIGEBEN
AGNR = 23 , FOLGEEINSP
Bemerkung:
Ist ein Arbeitsgebiet nicht geprüft, so kann kein Sperrkenn-
zeichen gesetzt werden.
Datenflussplan
![]() |
1 SPA-Datenbank //DST005 //DST051 (DLI) $ASSDB/DST005 (PC) 2 Steuerungs-DB //DST003 //DST031 (DLI) //DST032 (DLI) //DST033 (DLI) $ASSDB/DST003 (PC) 3 Vorlaufkarte //ASSCO $ASSVLK/T1082.VLK (PC) 4 Protokoll //ASSLST $ASSPTK/PCL1082.PTK |
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Dieses Programm wird nicht mehr ausgeliefert.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Dieses Programm wird nicht mehr unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
FUNKTIONSBESCHREIBUNG:
Dieses Programm wird nicht mehr unterstützt.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
siehe MCL0272
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Programm ist ein COBOL-Unterprogramm, das von
benutzereigenen Batch-Hauptprogrammen aufgerufen werden
kann.
Es gibt pro Aufruf einen Satz aus der Summendatenbank zurück,
der die eingegebenen Suchkriterien erfüllt. Bei jedem Folge-
aufruf liefert MCL0272 den nächsten Summensatz zu diesen
Suchkriterien (sofern vorhanden).
Die Suchkriterien müssen vom aufrufenden Programm mitgeteilt
werden : Zu jedem eingegebenen Schlüssel muss genau ein Inhalt
vorgegeben werden, mit dem dann der entsprechende Schlüssel-
inhalt des Rückgabesatzes übereinstimmen muss.
Es wird immer die Basisverdichtungsstufe ausgewertet.
Die Reihenfolge der zurückgegebenen Sätze richtet sich nach
der Reihenfolge auf der Summendatenbank und somit nach den
internen Schlüsselinhaltsnummern.
Mittels dieses Programmes ist es z.B. leicht möglich, mit
Hilfe eines vom Benutzer geschriebenen Hauptprogramms beliebige
Umbuchungen vorzunehmen.
Der Ausgabesatz wird im Format der langen Schnittstelle er-
stellt.
Dem MCL0272 sind mitzuteilen :
- 1 Arbeitsgebiet
- 1 Zeitraumintervall
- 0 bis 90 Werte
- 0 bis 98 Schlüssel und Schlüsselinhalte
- Opcode (Blank oder 'CLOS')
- PCB-Pointer (nur DL/I)
Das MCL0272 liefert zurück :
- 1 Ausgabesatz im langen Schnittstellenformat
- Returncode und Fehlertext
Schnittstellenbeschreibung s.u..
Zur Programmlogik des MCL0272 :
Es werden alle verwendeten und in der Basisverdichtungsstufe
ausgeprägten Schlüssel samt ihrer aktuellen Ausprägungen
zurückgegeben.
Ferner werden zu den eingegebenen Werten und den Zeitpunkten
im eingegebenen Intervall die Werteinhalte zurückgeliefert,
sofern sie auf der Summendatenbank vorhanden sind.
Wurden keine Werte eingegeben, so werden alle in der Basis-
verdichtungsstufe verwendeten Werte ergänzt, die keine
Vorgabewerte sind.
Soll bei Folgeaufrufen des MCL0272 jeweils nur der nächste
Summensatz zurückgegeben werden, so muss die Eingabe-
schnittstelle unverändert bleiben.
Werden in der Eingabeschnittstelle nur die Schlüsselinhalte
geändert, so wird die Summendatenbank wieder von vorne ge-
lesen, die Parameterdatenbanken werden aber nicht von neuem
gelesen. Dies ist wichtig bei Performance-Betrachtungen.
Nach einem CLOSE-Aufruf ( EINTAB.OPC = 'CLOS' ) wird die
Summendatenbank von vorne gelesen.
Passen nicht alle Werteeinträge in den Ausgabesatz, so führt
MCL0272 Satzsplitting durch: Zunächst werden soviele Werte-
einträge zurückgeliefert, wie in den Ausgabesatz passen,
beim nächsten Aufruf werden dann die nächsten Werteeinträge
zurückgegeben, usw..
Zwischen 2 Aufrufen des MCL0272 sollte der Ausgabeparameter
ASSIN01 nicht verändert werden, da nicht alle Felder von
ASSIN01 jedesmal neu gefüllt werden.
Zum Begriff der Basisverdichtungsstufe :
Diese kann von den angegebenen Werten abhängig sein.
Schlüssel, die auch in keiner anderen Verdichtungsstufe,
in der einer der eingegebenen Werte verwendet wird, ausgeprägt
sind, können in dieser Basisverdichtungsstufe verdichtet sein,
alle anderen müssen ausgeprägt sein.
MCL0272 kann mehrere Verdichtungsstufen einer Verdichtungs-
stufenmenge verarbeiten, die Verdichtungsstufenmenge jedoch
muss eindeutig sein.
Im Falle mehrerer Verdichtungsstufen wird eine nach der anderen
abgearbeitet. Auch wenn sich 2 Verdichtungsstufen zeitlich
überschneiden, werden die Summensätze getrennt zurückgegeben
und nicht aufaddiert.
Verdichtungsstufen, die sich nicht auf einer Summendatenbank
befinden ( sequentielle Verdichtungsstufen ), werden nicht
berücksichtigt.
Aufrufparameter von MCL0272
In COBOL lesen sie sich so:
01 EINTAB-ALT-L.
05 AG.
* Arbeitgebietsnummer
10 AGNR PIC S9(04) COMP VALUE +0.
* von-Angabe Zeit
10 ZEIT-VON-EIN-P PIC X(04).
* bis-Angabe Zeit
10 ZEIT-BIS-EIN-P PIC X(04).
* Anzahl Schluessel
10 ANZ-SCHL PIC S9(04) COMP.
* Anzahl Werte
10 ANZ-WERTE PIC S9(04) COMP.
10 KENR OCCURS 224 PIC S9(04) COMP.
* Schluesselnummern
10 WENR OCCURS 90 PIC S9(04) COMP.
05 KEYS.
* Schluesselinhalte zu den Schl. aus KENR
10 KEINH OCCURS 224 PIC X(60).
* Opcode :
* 'CLOS' : Close auf Summendatenbank und Parameterdatenbanken
* Blank : sonst
05 OPC PIC X(04).
* Ausgabesatz
01 CH-W-ASSIN01.
* Satzlaenge
05 SL PIC S9(04) COMP.
* Datenteil
05 DTA.
10 BYTE OCCURS 20000 PIC X.
01 W-ASSIN01 REDEFINES CH-W-ASSIN01.
05 SATZ-LAENGE PIC S9(04) COMP.
* Nr. der Schnittstelle
05 SCHNST-NR PIC S9(04) COMP.
* ERSTELLUNGSDAT.JJMMTT
05 EDATUM PIC X(06).
* Satzart
05 SATZ-ART PIC S9(04) COMP.
* Ordnungsbegriff in Ausgabe
05 ORD-BEGR PIC X(30).
05 SCHL-ZAHL PIC S9(04) COMP.
05 WERT-ZAHL PIC S9(04) COMP.
01 CH-W-ASSIN01-2-K REDEFINES CH-W-ASSIN01.
05 FILLER PIC X(46).
05 SCHL-EINTAB OCCURS 224.
10 SCHL-NR PIC S9(04) COMP.
10 SCHL-INH PIC X(12).
01 CH-W-ASSIN01-2-L REDEFINES CH-W-ASSIN01.
05 FILLER PIC X(46).
05 SCHL-EINTAB OCCURS 224.
10 SCHL-NR PIC S9(04) COMP.
10 SCHL-INH PIC X(68).
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Dieses Programm erzeugt aus einer vom Benutzer erstellten
Schnittstelle eine externe Schnittstelle für ASS im kurzen
Format.
Dabei werden Konsistenzprüfungen durchgeführt, wobei die
Einträge in der angelieferten Eingabedatei mit den Daten
auf den Parameterdatenbanken verglichen werden.
Z.B. wird geprüft, ob überhaupt eine passende Verdichtungs-
stufe zur Einspeicherung vorhanden ist.
Zur Programmlogik
- Es gibt eine Eingabedatei ASSIN01 und zwei Ausgabedateien
ASSOU01 und ASSOU02. Wahlweise kann der Kopfsatz auch auf
einer gesonderten Datei angeliefert werden, die dann ASSIN02
heißt. Dies wird im Include SST1222 festgelegt (KOPFORT
= '1' : ASSIN02 ist aktiv). Alle vier Dateien sind sequen-
tielle Dateien mit variabler Satzlänge. ASSIN01 bzw. ASSIN02
enthält als ersten Satz einen beschreibenden Kopfsatz, dann
folgen auf ASSIN01 die eigentlichen Datensätze, die alle
gleich aufgebaut sind.
- Die Angabe KOPFORT im Copy SST1222 kann
per Vorlaufkarte übersteuert werden. Zusätzlich
sind in dieser Version auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 auch Eingaben
im line-sequentiellen Format erlaubt. Diese Option wird
ebenfalls über Vorlaufkarte gesteuert.
- Der Kopfsatz wird eingelesen und geprüft. Hierbei wird auf
die ASS-Parameterdatenbanken zugegriffen und geprüft, ob
der Kopfsatz für das betreffende Arbeitsgebiet geeignet ist.
Der Kopfsatz wird immer auf die Datei ASSFEHL geschrieben.
- Aus jedem Summensatz der Eingabedatei wird ein Summensatz im
externen Schnittstellenformat aufgebaut und auf ASSOU01 aus-
gegeben, es sei denn, der angelieferte Satz enthält nur
Null-Einträge. Hierbei wird kleinstes und größtes Werte-
datum pro Wert ermittelt.
Auch die Summensätze werden geprüft. Fehlerhafte Summen-
sätze werden auf die Datei ASSFEHL geschrieben.
- Der Endesatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf
ASSOU01 ausgegeben.
- Der Kopfsatz der ASS-externen Schnittstelle wird auf ASSOU02
geschrieben, wobei hier die minimalen und maximalen Zeit-
räume, die vorher ermittelt wurden, berücksichtigt werden.
Aufbau des beschreibenden Satzes
01 KOPFSATZ,
05 SL BIN FIXED (15), /* SATZLAENGENFELD: ANZAHL EIN- */
/* TRAEGE IN EL_TAB * 12 + 2 */
05 AGNR BIN FIXED (15), /* NUMMER DER ARBEITSGEBIETS */
05 EL_TAB (325), /* 325 IST DIE MAXIMALE ZAHL */
/* VON EINTRAEGEN. DIE TAT- */
/* SAECHLICHE ZAHL WIRD AUS DEM */
/* SATZLAENGENFELD BERECHNET. */
10 EL_ART BIN FIXED (15), /* ART DES EINTRAGES */
/* 1: ORDNUNGSBEGRIFF */
/* 2: SCHLUESSEL */
/* 3: WERT MIT ZEIT (JJMM) */
/* 4: WERT MIT ZEIT (JJMMTT) */
/* SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT*/
10 EL_NR BIN FIXED (15), /* BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNR. */
/* BEI WERTEN WERTENUMMER */
/* SONST 0 */
10 EL_DIST BIN FIXED(15), /* DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAE-*/
/* GUNG, ORDNUNGSBEGRIFF ODER */
/* WERTEINHALT) IM SUMMENSATZ, */
/* BEZOGEN AUF DEN SATZANFANG */
10 EL_LTH BIN FIXED (15), /* LAENGE DES EINTRAGS IM SUMMEN-*/
/* SATZ */
10 EL_DIST_DAT BIN FIXED (15), /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */
/* DISTANZ DES ZUGEHOERIGEN */
/* WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT)*/
/* IM SUMMENSATZ */
/* SONST 0 */
10 EL_WE_ART BIN FIXED (15); /* BEI WERTEEINTRAEGEN: */
/* ZUGEHOERIGE WERTEART */
/* 0 : BESTAND */
/* 1 : BEWEGUNG */
/* SONST 0 */
Aufbau der Summensätze der Eingabedatei
Die Summensätze müssen alle im Kopfsatz angekündigten Daten-
felder an der angekündigten Position enthalten.
Schlüsselinhalte und Ordnungsbegriff werden im Character-Format
erwartet.
Werte werden in gepackter Form erwartet. Die Längenangabe im
Kopfsatz gibt die Länge in Bytes an.
DEC FIXED(L) ist (L/2 (abgerundet) + 1) Bytes lang.
Beispiel: DEC FIXED(5) ist 3 Bytes lang.
Ein Wertedatum hat stets das Format CHAR(04) in der Form JJMM.
Beispiel:
Es soll eine externe Schnittstelle erzeugt werden für
Arbeitsgebiet 1,
Schlüssel LAND, KREIS, BAUSPARTARIF
Schlüsselnr. 1 , 11 , 4
Werte BRUTTO_STUECK, BRUTTO_BAUSPARSUMME
Wertenr. 3 , 4
Anlieferung Bestand (0) , Bewegung (1)
Der Kopfsatz sieht wie folgt aus:
01 KOPFSATZ,
05 SL BIN FIXED (15) INIT(62),
05 AGNR BIN FIXED (15) INIT(1), /* ARBEITSGEBIET */
/* SCHLUESSEL LAND */
05 EL_ART_LAND BIN FIXED (15) INIT(2),
05 LAND_NR BIN FIXED (15) INIT(1),
05 LAND_DIST BIN FIXED (15) INIT(1),
05 LAND_LTH BIN FIXED (15) INIT(12),
05 LAND_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 LAND_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* SCHLUESSEL KREIS */
05 EL_ART_KREIS BIN FIXED (15) INIT(2),
05 KREIS_NR BIN FIXED (15) INIT(11),
05 KREIS_DIST BIN FIXED (15) INIT(13),
05 KREIS_LTH BIN FIXED (15) INIT(12),
05 KREIS_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 KREIS_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* SCHLUESSEL TARIF */
05 EL_ART_TARIF BIN FIXED (15) INIT(2),
05 TARIF_NR BIN FIXED (15) INIT(4),
05 TARIF_DIST BIN FIXED (15) INIT(25),
05 TARIF_LTH BIN FIXED (15) INIT(2),
05 TARIF_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(0),
05 TARIF_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(0),
/* WERT BRUTTO STUECK */
05 EL_ART_B_STCK BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_STCK_NR BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_STCK_DIST BIN FIXED (15) INIT(27),
05 B_STCK_LTH BIN FIXED (15) INIT(4),
05 B_STCK_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(31),
05 B_STCK_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1),
/* WERT BRUTTO BAUSPARSUMME */
05 EL_ART_B_SUM BIN FIXED (15) INIT(3),
05 B_SUM_NR BIN FIXED (15) INIT(4),
05 B_SUM_DIST BIN FIXED (15) INIT(35),
05 B_SUM_LTH BIN FIXED (15) INIT(8),
05 B_SUM_DIST_DAT BIN FIXED (15) INIT(43),
05 B_SUM_WE_ART BIN FIXED (15) INIT(1);
Aufbau eines Summensatzes (Datenteil ohne Satzlängenfeld)
Die Ausprägungen obiger Schlüssel seien Bayern, Muenchen,
T1, die Werteinhalte 112 und 120233334 zum Datum Jan. 1992
bzw. Februar 1992.
Dann sieht der zugehörige Summensatz folgendermaßen aus:
(Die Zwischenräume grenzen die einzelnen Einträge in diesem
Beispiel nur der Übersichtlichkeit halber ab, darunter sind
einige Angaben aus dem Kopfsatz markiert.)
BAYERN MUENCHEN T1 9201 9202
ccecdd444444 decdcccd4444 ef 0012 ffff 00010334 ffff
218595000000 445538550000 31 001c 9201 0002233c 9202
LAND_LTH---- ^ KREIS_DIST ^ B_STCK_DIST_DAT
= 12 = 13 = 31
Anforderungen an die Eingabedatei:
Sie muss alle Schlüssel des gewünschten Arbeitsgebietes ent-
halten, die für die geplante Datenübernahme erforderlich sind.
Dies sind alle Schlüssel aus allen denjenigen aktiven Verdich-
tungsstufen, die durch die gewünschte Einspeicherung eines Wer-
tes betroffen sind, in denen der Wert also verwendet wird.
Es muss wenigstens ein Wert des gewünschten Arbeitsgebietes
enthalten sein, der in einer nicht stillgelegten Verdichtungs-
stufe eingespeichert wird.
Der Ordnungsbegriff darf fehlen.
Kommt ein Wert in einem Summensatz mehrfach vor, so kann der
Wert in diesem Summensatz zu einem Datum nur einmal angeliefert
werden.
Ein Wert darf entweder nur als Bestand oder als Bewegung vor-
kommen. Alle Bestandswerte müssen dasselbe Datum enthalten.
Mehrere Werte dürfen auf dasselbe Wertedatum Bezug nehmen.
Verwendung einer Metatabelle
Die Beschreibungen der angelieferten Summensätze in der Datei
ASSOU01 können statt aus dem Kopfsatz auch aus einer Tabelle
( = Metatabelle) geholt werden.
Diese Metatabelle kann Informationen aus mehreren Arbeits-
gebieten enthalten. Das für die Erstellung der externen
Schnittstelle relevante Arbeitsgebiet wird dann in der Vor-
laufkarte angegeben.
Ferner können in der Metatabelle Feldformate bestimmt werden.
Z.B. können Werteinhalte nicht nur als dezimal gepackt,
sondern auch in binärer Form oder im Picture-Format an-
geliefert werden.
Die Metatabelle wird in der JCL unter dem DD-Namen ASSIN02 an-
gegeben.
Syntax der Metatabelle
Um die Informationen aus dem richtigen Arbeitsgebiet aus der
Metatabelle herauszufiltern, muss die Tabelle folgenden Aufbau
haben :
AG-Zeile
TAB-Zeile
Beschreibende Sätze
.
.
.
neue AG-Zeile oder Datei-Ende (kennzeichnet Ende der Infor-
mation über betreffendes AG )
Leerzeilen sind erlaubt und werden überlesen.
Aufbau der AG-Zeile
| Spalte | Inhalt |
|---|---|
| 1 - 2 | 'AG' |
| 4 - 7 | Arbeitsgebietsnummer, Format PIC '9999' |
| 9 - 16 | Werteanlieferungsart : 'BESTAND' / 'BEWEGUNG' |
Aufbau der TAB-Zeile
| Spalte | Inhalt |
|---|---|
| 1 - 3 | 'POS' (wird als einziges abgefragt) |
| 4 - 72 | beliebig, z.B.
' LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT' |
Aufbau der Beschreibenden Sätze
| Spalte | Inhalt |
|---|---|
| 1 - 4 | Position des Feldes in den angelieferten Summensätzen, Format PIC 9999 |
| 6 - 9 | Länge des Feldes, Format PIC 9999 |
| 11 - 14 | Nummer des Elements, also Schlüssel- oder Wertenummer |
| 16 - 18 | Typ des Elements : 'KEY' / 'VAL' / 'VAT' / 'ADD' / 'FIX' / 'ORD' |
| 20 - 25 | Feldformat : 'CHAR' / 'NUMBER' / 'PACKED' / 'BINARY' 'NUMKST' |
| 27 - 46 | Bezeichnung, wird nicht abgefragt |
| 48 - 51 | Position des Datums, nur relevant für Werteeinträge ( Typ 'VAL' ), Format PIC 9999 |
Bedeutung der Element-Typen
| Typ | Bedeutung |
|---|---|
| KEY | Schlüssel im ASS-Sinne |
| VAL | Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMM |
| VAT | Wert im ASS-Sinne, Zeit im Format JJMMTT |
| FIX | Schlüssel im ASS-Sinne, aber als Ausprägung wird in
den Sätzen der externen Schnittstelle stets die
Pseudoausprägung '?!' eingesetzt. Längen und Positionsangabe brauchen in der Metatabelle nicht angegeben zu werden. |
| ADD | Schlüssel im ASS-Sinne, der im betreffenden Arbeitsgebiet
verwendet wird, aber für die Einspeicherung
irrelevant ist, da er in keiner von der Einspeicherung
betroffenden Verdichtungsstufe ausgeprägt ist. Längen und Positionsangabe brauchen in der Metatabelle nicht angegeben zu werden. |
| ORD | Ordnungsbegriff |
Bedeutung der Feld-Formate
| Format | Bedeutung |
|---|---|
| CHAR | Character(s) |
| PACKED | Dezimal gepackte ganze Zahl, maximal 15 Stellen |
| BINARY | ganze Zahl im binären Format, maximal 4 Bytes lang. |
| NUMBER | Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation), 1 <= n <= 15 |
| NUMKST | Ganze Zahl im Format PIC SZ(n) (COBOL-Notation), 1 <= n <= 21 mit Kommastellen und Tausenderpunkt |
Beispiel für Metatabelle :
0---+----1----+----2----+----3----+----4----+----5----+----
AG 0032 BESTAND
POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT
-------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL
0011 0001 1903 KEY CHAR VERTRAGSTYP
0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031
0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001
0025 0010 ORD CHAR
AG 0033 BEWEGUNG
POS LEN KEY TYP FORMAT BEZEICHNUNG POSDAT
-------- 2901 ADD CHAR ARTIKEL
--------- 1903 FIX CHAR VERTRAGSTYP
0023 0002 1903 VAL BINARY STAT_SUMME 0031
0015 0003 1901 VAL NUMBER ANZAHL 0001
Verwendung vom Line-Sequentiellen Format
PCL1081 kann Eingaben im line-sequential Format
verarbeiten. Dabei gelten die gleichen Voraussetzungen,
wie bereits beschrieben. Die Unterschiede werden im weiteren
Verlauf detailliert beschrieben.
Aufbau des beschreibenden Satzes
01 KOPFSATZ,
05 AGNR * NUMMER DER ARBEITSGEBIETS *
05 EL_TAB (800), * 800 IST DIE MAXIMALE ZAHL VON EINTRAEGEN *
10 EL_ART * ART DES EINTRAGES *
* 1: ORDNUNGSBEGRIFF *
* 2: SCHLUESSEL (KEY) *
* 3: WERT, ZEITFORMAT JJMM *
* 4: WERT, ZEITFORMAT JJMMTT *
* 5: Schluessel mit Auspraegung ?! (FIX) *
* 6: Schluessel nur im Kopfsatz (ADD) *
* SONST: ELEMENT WIRD IGNORIERT *
10 EL_NR * BEI SCHLUESSELN SCHLUESSELNUMMER, *
* BEI WERTEN WERTENUMMER *
* SONST 0 *
10 EL_SPNR * SPALTENNUMMER IM SUMMENSATZ (BEGINNEND *
* AB DER ERSTEN SPALTE) BEZOGEN AUF DEN *
* SATZANFANG *
10 EL_DIST * DISTANZ DES EINTRAGS (AUSPRAEGUNG, ORDN- *
* UNGSBEGRIFF ODER WERTEINHALT) INNERHALB *
* DER SPALTE, BEZOGEN AUF SPALTENANFANG *
10 EL_LTH * LAENGE DES EINTRAGS IN DER SPALTE *
10 EL_SPNR_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: SPALTENNUMMER IM *
* SUMMENSATZ DES ZUGEHOERIGEN WERTEDATUMS *
10 EL_DIST_DAT * BEI WERTEEINTRAEGEN: DISTANZ DES ZUGE- *
* HOERIGEN WERTEDATUMS (JJMM/JJMMTT) *
* SONST 0 BZW. BLANK *
10 EL_WE_ART * BEI WERTEEINTRAEGEN: ZUGEHOERIGE WERTEART*
* 0 : BESTAND *
* 1 : BEWEGUNG *
* SONST 0 bzw. blank *
Die Angaben werden auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 z.B. semikolon-
separiert und im Character-Format angeliefert.
Aufbau der Summensätze der Eingabedatei
Alle Inhalte werden im Character-Format erwartet.
Die Spaltentrennung erfolgt durch ein geeignetes Trennzeichen
(z.B. Semikolon). Anhand dessen werden die Spaltennummern
ermittelt und mit denen aus dem Kopfsatz verglichen.
Leerspalten sind zulässig.
Blanks innerhalb einer Spalte sind möglich. Bei Werten dürfen
auch führende bzw. schleppende Nullen vorhanden sein.
Kommata sowie Tausenderpunkt werden ebenfalls verarbeitet.
Beispiel für Line-Sequential:
Der Kopfsatz für obiges Beispiel sieht wie folgt aus:
1;2;1;1;1;6;;;;3;3;2;1;3;2;4;0;2;4;3;1;8;;;; ...
AGNR;L_ART;L_NR;L_SP;L_DIST;L_LTH;L_SP_DAT;L_DIST_DAT;L_WE_ART;
B_STCK_ART;B_STCK_NR;B_STCK_SP;B_STCK_DIST;B_STCK_LTH;
B_STCK_SP_DAT;B_STCK_DIST_DAT;B_STCK_WE_ART; ...
Der Summensatz für obiges Beispiel sieht wie folgt aus:
BAYERN ; 1129201 ; MUENCHEN ; ...
Spalte1 Spalte2 Spalte3 usw.
Vorlaufkarte:
Die Vorlaufkarte wird in der JCL mit dem DD-Namen ASSCO
definiert.
Unterschiedliche Optionen werden durch Kommata getrennt,
Blanks werden überlesen, Semikolon beendet die Eingabe,
nach einem Gleichheitszeichen wird eine numerische Eingabe
zwischen 0 und 32767 erwartet.
Soll ohne Metatabelle gearbeitet werden, so ist in der Vor-
laufkarte nur ein Semikolon anzugegeben.
Mögliche Optionen :
| Option | Bedeutung |
|---|---|
| METATAB | Beschreibende Informationen für die angelieferten Summensätze werden aus der Metatabelle geholt ( DD-Name ASSIN02 ) |
| AGNR=xxxx | Angabe des Arbeitsgebietes, für das
eine externe Schnittstelle erstellt
werden soll. Ist nur für die Option METATAB relevant. |
| KOPFORT=x | Kopfsatz befindet sich auf ASSIN01 bzw. ASSIN02 (Include SST1222 übersteuern) |
| FORMAT=x | Kopf- und Summensatz werden im angegebenen Format erwartet (Bsp. L für line-seq.). |
| KOMMA=x | Angegebenes Zeichen wird als Komma interpretiert. Ist nur für Line-sequentielles Format von Bedeutung. Optional. |
| TP=x | Angegebenes Zeichen wird als Tausenderpunkt interpretiert. Nur für Line-sequentielles Format von Bedeutung. Optional. |
| TRENNZ=x | Angegebenes Zeichen wird als Trennzeichen bei Line-sequentiell interpretiert. Optional. |
| CONT=x | Angegebenes Zeichen wird als Fortsetzungszeichen für Folgesätze im Kopfsatz bei Line-sequentiell interpretiert. Standardmäßig ist dies das /. |
| CSV | Ausgabe im csv-Format |
| FEHLER=xxxxxxxxxx | Maximale Anzahl fehlerhafter Summensätze, die toleriert werden. |
| NO_SUSATZ_OK |
Standard: Fehler ASS7056, wenn nur fehlerhafte
oder gar keine Summensätze geliefert werden,
also kein Wert ausgegeben werden kann.
NO_SUSATZ_OK: Situation wird toleriert und die Werte im Kopfsatz mit Datum der jeweils letzten Einspeicherung pro Wert angegeben |
| WE_LEER_OK | Leere Werteinhalte werden ignoriert |
| KY_MISS_OK | Schlüssel, die für die Einspeicherung eigtl. relevant sind, dürfen fehlen. In PCL1001 können sie dann z.B. über die Vorlaufkartenoption "INHALT(...)= ..." mit einer Standardausprägung versorgt werden. |
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Mit dem Programm PCL1083 kann der Abzug einer Summendatenbank
von PCL1024 und PCL1124 transformiert werden zum Laden mit PCL1013.
Beim Einsatz von PCL1124 ist zu beachten, dass nur genau eine
Datenbank damit abgezogen werden darf, da PCL1083 nicht zwischen
primären und sekundären Summendatenbanken unterscheidet. Das
Programm ist also gedacht für die Migration auf ein anderes
Datenbanksystem oder das Zurückladen nach einer abgebrochenen
Folgeeinspeicherung oder Reorganisation.
Ablauf-Skizze
| DD-Name | Dateiname ASS-PC | Beschreibung |
|---|---|---|
| ASSCO | $ASSVLK/T1083.VLK | Vorlaufkarte, optional |
| PROTO | $ASSPTK/PCL1083.PTK | Protokoll (FBA 133) |
| ASSAINN | $ASS/AG_SUM.EBC | Summendatenbankabzug von PCL1024/PCL1124 |
| ASSAONN | $ASS/AG_SUM.UPD | Ladedatei für PCL1013 (VB 20004) |
Außer der Textdatenbank wird auf keine Datenbank zugegriffen.
Mögliche Optionen :
| Option | Bedeutung |
|---|---|
| DB2 | Die erzeugte Ausgabedatei kann anschließned mit dem DB2-LOAD-Utility geladen werden. |
| DB2BL | wie DB2, Ausgabedatei wird im festgeblockten Format erstellt |
| ADA | Die erzeugte Ausgabedatei kann anschließned mit dem ADABAS-LOAD-Utility geladen werden. |
| COBOL | Diese Option wird ignoriert. |
Bei VSAM kann statt PCL1013 auch die Funktion REPRO des IBM-Utility IDCAMS benutzt werden. Bei PCL1083 ist dann die Option ADA anzugeben. Bei ADABAS kann statt PCL1013 auch das SAG-Utility benutzt werden, das nach PCL1002 zum Laden eingesetzt wird. Nach PCL1083 mit der Option ADA ist dabei als Exit 6 MST0100 anzugeben. Bei dem Datenbanksystem DL/I kann statt PCL1024 das IBM-Utility DFSURGU0 und statt PCL1083 nebst PCL1013 das IBM-Utility DFSURGL0 benutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Das Programm PCL1231 kann eine Datenbank zur Textierung
von Anforderungen erzeugen. Diese Datenbank wird dann von
einem Standard-USER-Exit MCL0097 zum Auswertungszeitpunkt
eingelesen, falls zusätzliche Textierungen angefordert
sind. Auf diese Weise können Adressen oder ähnliches in
eine Anforderung eingetragen werden.
Für die Auswertung unter ASS-Excel ist zu beachten:
Die erweiterten Textangaben stehen im Bezüge-Blatt dann zur
Verfügung, wenn bei "Zusaetze --> Seitenueberschriften"
formal der Begriff &&KSiE1 angefordert wurde
(also z.B. &&KS2E1 für den zweiten Zeilenschlüssel).
Das PCL1231 lädt dazu aus einer Schnittstelle eine
speziell eingerichtete Datenbank stets ganz neu.
Datenbanksystemabhängig muss deshalb zuvor ein Delete der
bestehenden AG-TextDB und evtl. eine Neuinitialisierung
mit dem PCL1050 (VLK "TextDB") erfolgen (vgl. Ablaufplan).
Zur Einrichtung der Datenbank vgl. HINSTALL, AG-TextDB.
| Ablaufplan DLI/VSAM |
![]() |
| Ablaufplan DB2 |
![]() |
| Ablaufplan bei PC/UNIX mit IDX-Datenbanken Eine Initialisierung der Datenbank ist nicht nötig. |
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Datei-Definitionen
ASSLST FBA 133 (UNIX/PC: $ASSPTK/PCL1231.PTK)
Protokoll, wird nur geschrieben
ASSIN VB10000 (UNIX/PC: $ASS/PCL1231.TXT)
Eingabedatei wird nur gelesen
Alte Schnittstellen können durch Dateiverkettung
zusammen mit der neuen wieder eingespielt werden.
Satzaufbau von ASSIN:
Alle Einträge der Eingabeschnittstelle sind lesbare Zeichen;
die einzelnen Felder werden mit Semikolon getrennt:
Schlüsselnummer max. 5 Stellen
Schlüsselinhalt max. 50 Stellen
Schlüsselinhalsbezeichnung max. 100 Stellen
Schlüsselinhaltsabkürzung max. 100 Stellen
Text 1 max. 100 Stellen
Text 2 max. 100 Stellen
Text 3 max. 100 Stellen
Text 4 max. 100 Stellen
Text 5 max. 100 Stellen
Einzelne Textfelder müssen nicht belegt werden.
Beispiel:
00110;1000;;;Baumann;Baumannstr 10;88888 Baudorf;Baum_inter-media.de
00110;1001;;;Hirmer;Hirmerstr 10;88888 Hierdorf;066/1234
00110;1002;;;Krause;Krausstr 10;88888 Krausen;+0 43-(0)66 66 / 123
00110;1003;;;Fiedler, Kl;Fiedlbach 10;88888 Fiedling;Fied_i-m.de
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Beim ftp zwischen Windows und BS2000 ist der binäre Modus nur durch die beiden folgenden Anweisungen zu erreichen: --> binary --> quote ftype binary Alternative Lösung für das Übertragen des Textdatenbank- oder Arbeitsgebietsabzugs: PCL1174 und PCL1175 können für jede Datei mit fixer Satzlänge (FB) 80, 96 und 166 genutzt werden. Die Übertragung dieser Datei kann binär oder im Textformat (ASCII ohne Zeilenterminierung) erfolgen, wobei dies durch eine doppelt so große Ausgabe von PCL1174 erreicht wird.
MVS, OS/390 und z/OS ASSCO, Vorlaufkarte FB 80
ASSIN und ASSOUT jeweils FB 80
ASSI96 und ASSO96 jeweils FB 96
ASSI166 und ASSO166 jeweils FB 166
BS2000 ASSCO, Vorlaufkarte, variabel lang
ASSIN und ASSOUT fixe Satzlänge 80
ASSI96 und ASSO96 fixe Satzlänge 96
ASSI166 und ASSO166 fixe Satzlänge 166
UNIX und WINDOWS ASSCO hat Dateinamen $ASSVLK/T1174.VLK
bzw. $ASSVLK/T1175.VLK
ASSIN hat Dateinamen $ASS/ASSIN.DAT
ASSOUT hat Dateinamen $ASS/ASSOUT.DAT
($ASSVLK und $ASS wie üblich aus ASS.AIN)
Mit der linksbündigen Angabe FB80 oder FB96 oder FB166 wird die
entsprechende Länge festgelegt.
Bei FB80 wird über ASSIN und ASSOUT zugegriffen,
bei bei FB96 wird über ASSI96 und ASSO96 zugegriffen
und bei FB166 wird über ASSI166 und ASSO166 zugegriffen.
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Stichwortverzeichnis
Datenfluss
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1 Interne Schnittstelle //LADE VB 10000 $ASS/AE.DAT 2 Protokoll //PROTO FB 133 $ASSPTK/PCL1200.PTK 3 Ausgabedatei //AUSFB FB 80 $ASS/AEFB.DAT |
Funktionsbeschreibung
In vielen Systemumgebungen können keine variabel
geblockten Dateien via Filetransfer übertragen werden.
Um nun eine Interne Schnittstelle von ASS nach ASS-PC zu
uebertragen, muss die Datei in ein festgeblocktes Format
umgewandelt werden. Bei der Konvertierung muss darauf
geachtet werden, dass sowohl die binären Daten, als auch die
Textdaten, erhalten bleiben.
Mit dem Programm PCL1200 kann eine Interne
Schnittstellendatei in ein spezielles festgeblocktes
Dateiformat gebracht werden.
Im Protokoll wird die Anzahl der gelesenen Saetze
protokolliert, sowie die Anzahl der geschriebenen
festgeblockten Sätze. Dabei verteilt sich ein Satz der
Internen Schnittstelle im allgemeinen ueber mehrere Saetze der
festgeblockten Datei.
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Datenfluss
![]() |
1 Externe Schnittstelle //LADE VB <= 10000 (IBM und Siemens) $ASS/ASSINVB Vorlaufkarte //ASSCO $ASSPTK/T1203.VLK 2 Protokoll //PROTO FB 133 $ASSPTK/PCL1203.PTK 3 Ausgabedatei //AUSFB FB 80 $ASS/ASSIN01 |
Funktionsbeschreibung
Um Externe Schnittstellendateien von ASS nach ASS-PC
übernehmen zu können, müssen auch diese in ein
festgeblocktes Format umgesetzt werden, wenn zur Übertragung
in die andere Systemumgebung ein Filetransfer nötig ist.
Mit dem Programm PCL1203 kann eine Externe
Schnittstellendatei in ein spezielles festgeblocktes
Dateiformat gebracht werden.
Da Externe Schnittstellendateien kein Satzlängenfeld
innerhalb der logischen Daten enthalten, wertet PCL1203 das
Satzlängenfeld aus und übernimmt die Satzlängeninformation
in die festgeblockte Ausgabedatei.
Wie bei festgeblockten Internen Schnittstellendateien auch,
erstreckt sich ein Schnittstellensatz im Allgemeinen über
mehrere festgeblockte Sätze.
PCL1203 eignet sich außerdem dazu, die Dateien ASSINKY
und ASSINGR für PCL1036 in das festgeblockte Dateiformat
umzusetzen, damit Schlüsseltextierungen und
Schlüsselgruppierungen vom Host in die ASS-PC Umgebung
übernommen werden können.
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Stichwortverzeichnis
Funktionsbeschreibung
Das Programm PCL204 erstellt - wie PCL1004 - einen
Arbeitsgebietsabzug vom angegebenen Arbeitsgebiet. Hierfür
sichert PCL1204 die Informationen aus Werte-, Schlüssel- und
Steuerungsdatenbank, die das Arbeitsgebiet beschreiben, auf
eine sequentielle Datei.
Aus der Schlüsseldatenbank werden jedoch nur Informationen
zu den Schlüsseln abgezogen, die in der Eingabedatei
AUSPRDAT angegeben sind.
Besonderheiten
Die Datei AUSPRDAT wird im allgemeinen durch das
Programm PCL1001 erstellt.
Das Programm PCL1001 sammelt, bei Angabe der Option PC, in
der Datei ASSKY alle Schlüssel und Schlüsselausprägungen,
die tatsächlich in den angegebenen Externen
Schnittstellendateien vorkommen.
Die Datei ASSKY kann dann, nachdem sie sortiert worden ist,
dem Programm PCL1204 unter dem Linknamen AUSPRDAT uebergeben
werden, das dann den selektiven Arbeitsgebietsabzug
erstellt. Für die Sortierung der Datei ASSKY (bzw. AUSPRDAT)
reicht ein einfacher Character-Sort.
Die Ausgabedatei wird mit fester Satzlänge erstellt und
kann via Filetransfer in die ASS-PC Zielumgebung
überspielt werden. Hier darf bei der Übertragung
keinerlei Konvertierung erfolgen.
Datenfluss
![]() |
1 Werte-DB DST001 DST011 (DLI) DST012 (DLI) DST013 (DLI) 2 Schluessel-DB DST001 DST021 (DLI) DST022 (DLI) DST023 (DLI) 3 Steuerungs-DB DST031 (DLI) DST032 (DLI) DST033 (DLI) 4 Auspraegungen //AUSPRDT FB 14 $ASS/AUSPRDAT 5 Vorlaufkarte //SYSIN FB 80 $ASSVLK/T1204.VLK 6 Protokoll //PROTO FB 133 $ASSPTK/PCL1204.PTK 7 Ausgabedatei //DATEI FB 166 $ASS/AG.EBC |
Vorlaufkarte:
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1204 | Standardtext (obligatorisch) |
| AGNR=nn | Arbeitsgebietsnummer (obligatorisch) |
Beispiel
Arbeitsgebiet 9 wird mit dem Programm PCL1204
abgezogen.
Inhalt der Vorlaufkarte: PROGRAMM PCL1204,AGNR=09
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Stichwortverzeichnis
Funktionsweise:
Die Funktionsweise des Programms gleicht im grossen und
ganzen der von PCL1005.
Das Programm PCL1205 laedt einen selektiven
Arbeitsgebietsabzug, der mit dem Programm PCL1204 am Host
erstellt wurde, in die ASS-PC Datenbanken.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen PCL1205
und PCL1005 liegt darin, dass PCL1205 die Eingabedatei nur
verarbeiten kann, wenn diese im EBCDIC-Zeichensatz vorliegt.
Die Daten aus dem selektiven Abzug werden also i m m e r
vom EBCDIC-Zeichensatz
in den ASCII -Zeichensatz umgewandelt.
ST06-Gruppierungen werden nicht berücksichtigt.
Datenfluss
![]() |
1 Werte-DB $ASSDB/DST001 Schluessel-DB $ASSDB/DST002 Steuerungs-DB $ASSDB/DST003 2 Ladebestand $ASS/AG.EBC 3 Vorlaufkarte $ASSVLK/T1205.VLK 4 Protokoll $ASSPTK/PCL1205.PTK 5 Parameter-DB (siehe 1) |
Vorlaufkarte
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1205 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenpruefung. |
| AGNR=nn | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenprüfung. |
| DATUM=JJMM | Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form JJMM das Datum der letzten Einspeicherung. Muss identisch mit dem Datum im abgezogenen Arbeitsgebiet (PCL1204) sein, das als Datum der letzten Einspeicherung ausgewiesen ist. Wurde noch keine Einspeicherung durchgeführt, lautet der Parameter XXXX. |
| ,Loeschen | Beim Laden werden sämtliche Konsistenzfelder gelöscht. Das Arbeitsgebiet wird zurueckgesetzt. Nach Loeschen der zugehörigen Summen-DB kann eine neue Ersteinspeicherung erfolgen. |
| ,ERSETZ | Alle Schluessel und Werte des betreffenden Arbeitsgebietsabzugs sollen in der Schluessel- bzw. Werte-DB vollständig durch die Inhalte des Arbeitsgebietsabzugs ersetzt werden. |
| AG_NEU=nn | Der Arbeitsgebietsabzug wird auf das neueste Arbeitsgebiet mit der Nummer nn kopiert. |
Beispiel
Arbeitsgebiet 5 laden und zuruecksetzen.
Inhalt der Vorlaufkarte:
PROGRAMM PCL1205,AGNR=05, DATUM=XXXX, Loeschen
Bei aktivem Arbeitsgebietscache muss unbedingt PCL1046
nach abgeschlossener Einspeicherung gestartet werden, bei
aktiven Schluesselcaches muss PCL1089 laufen.
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Stichwortverzeichnis
Funktionsbeschreibung
Mit dem Programm PCL1304 gibt es eine komfortable
Moeglichkeit, ein komplettes Arbeitsgebiet mit ausgewaehlten
Verdichtungsstufen in einem Arbeitsgang komplett abzuziehen
und fuer ASS-PC verfügbar zu machen.
Die erstellte Abzugsdatei enthaelt neben den Daten, die das
Arbeitsgebiet beschreiben, auch die Summendaten der
ausgewählten Verdichtungsstufen. Die Abzugsdatei hat feste
Satzlänge und ist in der gleichen Art aufgebaut, wie in
Kapitel 5 beschrieben, die Satzlaenge der festgeblockten
Datei betraegt jedoch 8000, bzw. 4000 bzw. 2000 Byte.
Die Ausgabedatei laesst sich via Filetransfer also einfach
in die ASS-PC Umgebung einspielen, es duerfen allerdings keine
Konvertierungen beim Uebertragen vorgenommen werden.
In der ASS-PC Umgebung kann man die Datei dann mit dem
Programm PCL1305 verarbeiten und hat damit das fertig
eingespeicherte Arbeitsgebiet in einem Arbeitsgang in ASS-PC
zur Verfügung.
Besonderheiten
PCL1304 bildet automatisch alle Verdichtungsstufenmengen
des Arbeitsgebietes und ergaenzt - im Bedarfsfall -
notwendige Verdichtungsstufen automatisch.
Ausgehend von den ausgewaehlten Verdichtungsstufen werden
dann die notwendigen Daten aus den Parameterdatenbanken
abgezogen und zusammen mit den Summendaten in die
Ausgabedatei gestellt.
Sequentielle Verdichtungsstufen und verteilte
Summendatenbanken werden von PCL1304 berücksichtigt.
Sequentielle Verdichtungsstufen werden auf die primäre
Summendatenbank verlegt, sowie Verdichtungsstufen von
sekundaeren Summendatenbanken.
Die Ausgabedatei hat, wie oben bereits erwähnt, feste
Satzlänge und darf beim Filetransfer nicht mehr umformatiert
werden. PCL1305 erwartet die Daten im EBCDIC-Zeichensatz und
in einer der hohen Blockungen von 2/4/8000 Byte.
Datenfluss
![]() |
1 Werte-DB
DST001
DST011 (DLI)
DST012 (DLI)
DST013 (DLI)
Schluessel-DB
DST002
DST021 (DLI)
DST022 (DLI)
DST023 (DLI)
Steuerungs-DB
DST003
DST031 (DLI)
DST032 (DLI)
DST033 (DLI)
2 Summen-DB
DST110
DST111 (DLI)
bis
DST600 (DLI)
DST601 (DLI)
3 Vorlaufkarte
//VORLAUF
FB 80
$ASSVLK/T1304.VLK
4 Protokoll
//LISTE
FB 133
$ASSPTK/PCL1304.PTK
5 Ausgabedatei
//ASSDBAB
FB 8000 bzw.
//ASSDBA1
FB 2000 bzw.
//ASSDBA2
FB 4000
$ASS/ASSDBAB.ALB
|
Vorlaufkarte
| Inhalt | Bemerkung |
|---|---|
| PROGRAMM PCL1304 | Muss vorhanden sein als Bestandteil der Vorlaufkartenpruefung. |
| AGNR=nn | Muss vorhanden sein als Bestandteil
der Vorlaufkartenpruefung. nn = Nr. des Arbeitsgebiets |
| VSTNR=nn,nn,... | Muss vorhanden sein. Erwartet in der Form nn die Nummer der zu sichernden Verdichtungsstufen |
| FB2000 oder FB4000 | Mit der Option FB2000 bzw. FB4000 kann das Format der Ausgabedatei beeinflusst werden. Bei FB2000 muss ASSDBA1, bei FB4000 muss ASSDBA2 zugewiesen werden. |
Beispiel
Arbeitsgebiet 1 soll inklusive der
Verdichtungsstufen 1, 3 und 17 abgezogen werden,
Ausgabedatei im FB 2000 Format erstellt werden.
Inhalt der Vorlaufkarte:
PROGRAMM PCL1304, AGNR=01, VSTNR=1, 17, 03, FB2000
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Datenfluss
![]() |
Eingabedateien, erstellt mit PCL1304 ASSDBAB.ALB 3 Protokoll $ASSPTK/PCL1305.PTK 4 Parameter-DB's $ASSDB/DST001 $ASSDB/DST002 $ASSDB/DST003 5 Summendatenbank $ASSDB/DSTnnn |
Funktionsweise
Das Programm PCL1305 ist entwickelt worden, um komplette
Arbeitsgebiete inklusive einer Auswahl von
Verdichtungsstufen mit den zugehörigen Summendaten aus ASS
am Host in ASS-PC einzuspielen.
Das Programm PCL1305 verarbeitet derzeit nur
festgeblockte Eingabedateien mit 8000 Byte Satzlaenge, die im
EBCDIC-Zeichensatz vorliegen muessen.
Beachte
Bei Fehlern im Ladevorgang, für ein einzelnes
Arbeitsgebiet, sperrt PCL1305 das Arbeitsgebiet für die
Auswertung. Das Arbeitsgebiet sollte dann nur nach
gründlicher Prüfung und gegebenenfalls erst nach
Richtigstellung wieder freigegeben werden.
Das Programm PCL1305 arbeitet ohne Vorlaufkarte
und entnimmt die zu verarbeitende Datei der Kommandozeile:
PCL1305 dateiname
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
1. Allgemeines a) Funktion der WINBAT WINBAT ist ein Windows-Programm, das die Befehle, die in einer Textdatei eingetragen sind, abarbeitet. Die Befehle, die hier abgesetzt werden können, sind an der DOS-BATCH- Sprache orientiert. Damit wird unter Windows ein Leistungs- merkmal der JCL (Job-Control-Language) am Großrechner imitiert. b) WINBAT als ONLINE- und BATCHVARIANTE Es wird eine ONLINE- und eine BATCH-Variante der WINBAT aus- geliefert. Die ONLINE-Version "winbaton.exe" entspricht der alten "winbat.exe" . Der Sprachumfang und die -syntax bleiben unverändert. In der BATCH-Version "winbatba.exe" ist der Sprachumfang beschränkt. Es sind nur Schlüsselworte/Befehle erlaubt, die keine Benutzerinteraktion erfordern. N i c h t erlaubt sind PAUSE, ACCEPT, JA_NEIN_FRAGE. Die Batchvariante ist vorwie- wiegend für den operatorlosen Betrieb (z.B. für Nachtläufe) gedacht. c) Aufrufmöglichtkeit durch Desktop-Verknüpfungen Aufgerufen wird WINBAT unter Windows (Ausführen...) mit der zu bearbeitenden Datei. Also beispielsweise: c:\ass\pgm\winbaton c:\ass\vlk\pcl1004.wbt Für Standardabläufe von Programmen (Erst- bzw. Folgeein- speicherung) können auf dem Desktop Icons angelegt werden, die durch doppeltes Anklicken die entsprechende WBT-Datei abarbeiten. Wird keine Datei angegeben, so nimmt WINBAT die Datei WINBAT.WBT im ASS-Vorlaufkartenverzeichnis ($ASSVLK) als Eingabedatei. 2. Befehle WINBAT arbeitet Schlüsselwort- und Zeilenorientiert. Im Allgemeinen wird also eine Zeile in einer WBT-Datei durch ein Schlüsselwort eingeleitet. Gross- bzw. Kleinschreibung wird dabei ignoriert. Wird in einer Zeile kein Schlüssel- wort gefunden, so wird sie als Programmaufruf interpretiert. Ausnahme: Zeilen nach dem Schlüsselwort WRITE-TEXT-DATEI, siehe unten. Parameter und Zeitstempel Analog zur Anforderungssprache von ASS kann die Winbat parame- trisiert werden. Fuer Zeitstempel existieren dazu die Standard- parameter &&JJ &&HH &&JJMM &&HHMM &&JJMMTT &&HHMMSS &&JJMMTTHH &&JJMMTTHHMM &&JJMMTTHHMMSS Sie werden mit dem aktuellen Maschinendatum /-Zeit zum Start- zeitpunkt des Programms vorbelegt und koennen frei überschrieben werden. Falls eigene Parameter definiert werden, so muessen sie ASS-Bezeichner sein. Allgemeine Syntax: &&PARAM = 'Zuweisung' (; Kommentar) Beispiel: &&HUGO = 'Der arme Hugo, der muss leiden'; Strings in Hochkomma &&JJMMTT = 020307 Falls ein Parameter eingesetzt werden soll, muss er in Hochkomma angeführt werden. Beispiel: REN $ASSDB/DST002 $ASSDB/DST002.'&&HUGO' Windows-Variable In der Winbat können auch Windows-Variablen benutzt werden. Der Name muss durch das Prozentzeichen eingeschlossen werden. Name und einschließende Prozentzeichen werden durch den betreffenden Inhalt ersetzt. Beispiel: %temp% wird durch das Temp-Verzeichnis ersetzt. 3. Liste der Schlüsselworte: REM Kommentar Diese Zeile wird bei der Verarbeitung ignoriert. TITEL-TEXT-1 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 1 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. TITEL-TEXT-2 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 2 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. TITEL-TEXT-3 Kommentar Der Text 'Kommentar' wird im Hauptfenster in Zeile 3 ange- zeigt. Der Text darf 40 Zeichen lang sein. COPY Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 kopiert. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, RENAME und DELETE. COPYVER Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 kopiert. Bei COPYVER (im Sinne von Verify) werden nach dem Kopieren Quell- und Zieldatei durch nochmaliges Lesen auf Gleichheit getestet. COPYVER erfordert daher mehr Rechenzeit als COPY. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, RENAME und DELETE. REN Dateiname1 Dateiname2 bzw. RENAME Dateiname1 Dateiname2 Die Datei Dateiname1 wird nach Dateiname2 umbenannt. S i e h e auch die Bemerkung zu COPY, RENAME und DELETE. DELETE Dateiname Die Datei Dateiname wird gelöscht. Achtung: Wenn die zu löschende Datei nicht existiert, führt dies zu einer Fehlermeldung und zum A b b r u c h der Batch-Verarbeitung. Im Zweifel sollte man also den unten erklärten Befehl IF EXISTS verwenden. Mit der folgenden Konstruktion können beliebig viele Textdateien konkateniert werden: KONKAT-ANF Zieldatei Dateiname1 Dateiname2 . . . KONKAT-ENDE Achtung: Die Quelldateien dürfen nur Sätze mit der maximalen Länge 400 enthalten. Es muss sich bei diesen Dateien um Text- dateien (z.B. ASS-Protokolldateien) handeln. Zum Beispiel: KONKAT-ANF $ASSPTK/EINSP.PTK $ASSPTK/PCL1024.PTK $ASSPTK/PCL1004.PTK $ASSPTK/PCL1001.PTK $ASSPTK/PCL1002.PTK $ASSPTK/PCL1046.PTK KONKAT-ENDE Bemerkung zu COPY, RENAME, DELETE und KONKAT-ANF: Der/die Dateinamen müssen vollständig sein, Maskierungen, wie DELETE *.PTK oder COPY DST???.IDX *.IDS sind nicht zu- lässig. ABER: Der Dateiname darf eine Variable %1 sein, siehe unter ACCEPT-1. STATUS-ON Kommentar Der Text 'Kommentar' wird in einem Fenster ohne Button ausgegeben. Durch das Schlüsselwort STATUS-OFF wird dieses Fenster wieder geschlossen. Der Kommentar kann z.Zt. 25 Zeichen lang sein. Diese Funktion ist gedacht für lang laufende Programme ohne Bildschirmausgabe. Also z.B. STATUS-ON PCL1001 laeuft ... c:/ass/pgm/pcl1001 STATUS-OFF PAUSE Kommentar Der Text 'Kommentar' wird in ein Fenster mit OK-Button gestellt. Die Verarbeitung wird fortgesetzt, wenn der OK-Button angeklickt wird. Der 'Kommentar' kann z.Zt. 40 Zeichen lang sein. Also z.B.: PAUSE Bitte Diskette 2 einlegen ... ACCEPT-1 nn KOMMENTAR ACCEPT-2 nn KOMMENTAR ACCEPT-3 nn KOMMENTAR Der Text KOMMENTAR wird in ein Fenster mit OK- und CANCEL- Button gestellt. Unter dem Kommentar erscheint ein Eingabe- feld, das nn Zeichen entgegennimmt. Diese Eingaben können in den folgenden Zeilen unter den Variablennamen %1, %2 bzw. %3 angesprochen werden. Mit einem IF (siehe auch dort) kann abgefragt werden, welchen Button der Anwender betätigt hat. Also z.B.: ACCEPT-1 65 Bitte Dateinamen eingeben: IF ACCEPT-CANCEL GOTO weiter end-if if exists %1 notepad %1 goto weiter end-if pause Nicht gefunden: %1 exit :weiter In diesem Beispiel wird also ein bis zu 65 Zeichen langer Dateiname angefordert. Danach wird geprueft, ob eine Datei mit diesem Namen existiert. Falls ja, wird sie editiert, falls nicht, wird eine Meldung ausgegeben. WRITE-TEXT-DATEI Dateiname Öffnet eine Textdatei namens 'Dateiname'. Die nachfolgenden Zeilen werden in diese Datei geschrieben. Allerdings dürfen fen diese Zeilen kein Zeichen in der ersten Spalte haben. END-WRITE schließt die zuletzt geöffnete Datei. Beispiel: WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK\t1016.vlk NUPDAT,BIB=E LDAT - LDAT END-WRITE :Marke Mit einem Doppelpunkt wird eine Sprungmarke definiert, die mit GOTO Marke angesprungen werden kann. ACHTUNG: Die Sprungmarke muss in einer späteren Zeile liegen. Ein GOTO zu einer schon über- laufenen Marke ist N I C H T möglich. EXIT Die Stapelverarbeitung wird abgebrochen. Ein GOTO oder EXIT ohne IF ist natürlich sinnlos. Es gibt zur Zeit vier IF-Abfragemöglichkeiten: 1. Möglichkeit: IF EXISTS Dateiname Dieses IF erlaubt die Abfrage der Existenz einer Datei. (z.B. vor ihrer eigentlichen Verarbeitung durch ein anderes Programm). 2. Möglichkeit Zuerst wird dem Benutzer eine Frage gestellt: JA-NEIN-FRAGE Fragetext Der Text 'Fragetext' wird in ein Fenster mit einem JA- und einem NEIN-Button gestellt. Dann kann mit IF ANTWORT-JA oder IF ANTWORT-NEIN abgefragt werden, welcher der beiden Buttons betätigt wurde. Zur Zeit kann der Fragetext 50 Zeichen lang sein. Bemerkung: Zwischen dem Statement JA-NEIN-FRAGE und dem Abfragen der Antwort des Benutzers mit IF ANTWORT-JA bzw. IF ANTWORT-NEIN können beliebig viele andere Befehle aus- geführt werden. Bis zur nächsten JA-NEIN-FRAGE bleibt die die zuletzt gegebene Anwort gespeichert. 3. Möglichkeit: IF ASSFEHLER Vor dem Start eines Programmes erzeugt WINBAT eine Datei namens ASSFEHL.ERR im Verzeichnis $ASS. Wird ein ASS- Programm korrekt beendet, löscht es diese Datei. Mit IF-ASSFEHLER wird die Existenz dieser Datei geprüft. Ist sie vorhanden, wird die im IF-Zweig angegebene Befehls- folge abgearbeitet. Diese Möglichkeit ist der unmittelbaren Abfrage mit IF EXISTS vorzuziehen, da hier die ASS-Pfadvariable $ASS automatisch berücksichtigt wird. 4. Möglichkeit: Zuerst wird dem Benutzer ACCEPT-n angeboten (siehe oben). Dann kann mit IF ACCEPT-OK oder IF ACCEPT-CANCEL abgefragt werden, ob der OK- oder CANCEL-Button betaetigt wurde. Die dem IF folgende Reihe von Befehlen wird mit END-IF abgeschlossen. Beispiele fuer die Möglichkeiten 1, 2, 3 und 4: 1. Beispiel: REM ASS-Batchauswertung laufen lassen c:\ass\pgm\pcl1016 REM Anschauen der Liste: notepad c:\ass\ptk/\iste.ptk REM Frage an Benutzer JA-NEIN-FRAGE Soll LISTE.PTK gedruckt werden? IF ANTWORT-JA c:\ass\pgm\pcl1201.exe c:\ass\ptk\liste.ptk END-IF 2. Beispiel: REM Summendatenbankabzug erstellen: c:\ass\pgm\pcl1024 REM Existiert die Datei, die anzeigt dass ein Fehler REM aufgetreten ist? IF EXISTS c:\ass\dateien\assfehl.err pause Fehler im PCL1024 notepad c:\ass\ptk\pcl1024.ptk EXIT END-IF 3. Beispiel: REM Initialisieren: ASSFEHLER-INIT REM Oder besser als im vorigen Beispiel: c:\ass\pgm\pcl1002 IF ASSFEHLER pause Fehler im PCL1002 notepad c:\ass\ptk\}pcl1002.ptk EXIT END-IF 4. Beispiel: REM Initialisieren: ASSFEHLER-INIT REM Starte Batch mit benutzereingegebenen Parametern REM via ASSDATE ACCEPT-1 4 Akt. Monat (MMJJ): IF ACCEPT-CANCEL GOTO ende END-IF ACCEPT-2 6 Bitte Sparte angeben: IF ACCEPT-CANCEL GOTO ende END-IF WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK\ASSDATE.VLK &&BM = %1 &&SPARTE = %2 END-WRITE $asspgm/pcl1016 IF EXISTS $assptk/liste.ptk notepad $assptk/liste.ptk END-IF exit :ende PAUSE PCL1016 nicht gestartet An allen Stellen kann statt eines vollständigen Dateinamens auch eine Datei mit einer ASS-Pfadvariable angegeben werden. z.B.: COPY $ASSDB\DST001 $ASSDB\DST001S analog auch bei RENAME, DELETE WRITE-TEXT-DATEI $ASSVLK\t1016.vlk NUPDAT,BIB=E LDAT - LDAT END-WRITE notepad $ASSPTK\PCL1004.PTK
Inhaltsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Seit ASS 8.21 ist es möglich, die Inhalte datenschutzkritischer
Schlüssel in Auswertungsergebnissen entweder vollständig zu
anonymisieren (d.h. jeder Inhalt wird durch Sterne ersetzt)
oder nur teilweise (d.h. für einzelne Inhalte wird ein
alternativer Begriff angezeigt). Im letzteren Fall spricht
man von "Pseudonymisierung". Siehe hierzu auch Handbuch
"Systemdokumentation", Kap. 8.11.
Für die Pseudonymisierung muss dem ASS natürlich mitgeteilt
werden, welche Inhalte wie zu pseudonymisieren sind. Diese
Regeln werden im ASS in einer eigens dafür reservierten
Summen-DB gespeichert (ähnlich wie bei der Berichts-DB oder
dem Anforderungs-Cache). Die zugehörige Arbeitsgebietsnummer
muss im Copy SST2268 eingetragen werden (S2268-AG-PSEUDONYM-DB)
bzw. wird auf Wunsch von der UBA Software GmbH bereits so
ausgeliefert.
Die Summen-DB muss ggf. mit PCL1050 initialisiert werden,
siehe Kap. 8.4 (Option "PSEUDONYM").
Das Bearbeiten dieser Pseudonym-DB geschieht mit PCL1265.
Die zu verarbeitenden Pseudonymisierungsregeln müssen in
einer sequentiellen, semikolonseparierten Datei angeliefert
werden (PC: "$ASS/ASSPSEUDONYM.CSV"; DD-Name Host: "ASSIN01").
Jeder Satz definiert dann eine Regel und muss folgende Form
haben:
1. Feld: Verarbeitungskennzeichen, Näheres siehe unten
2. Feld: Satzart, für künftige Erweiterungen gedacht, muss
momentan leer bleiben
3. Feld: Nummer des Schlüssels, dessen Inhalt pseudonymisiert
werden soll; handelt es sich um eine Relation, muss
vor der Nummer ein "R" stehen, z.B. "R5", "R005" o.Ä.
4. Feld: Zu pseudonymisierender Inhalt; es kann auch ein
Intervall definiert werden, indem hier die Von-Angabe
und im 5. Feld die Bis-Angabe eingetragen wird.
ACHTUNG: Führende Blanks zählen mit!
5. Feld: Leer oder Bis-Angabe des Intervalls
ACHTUNG: Führende Blanks zählen mit!
6. Feld: Pseudonym, d.h. darzustellender Inhalt
ACHTUNG: Führende Blanks zählen mit!
Die nächsten Felder sind optional. Sie definieren Schlüssel-
bedingungen für die bedingte Pseudonymisierung, siehe auch
Handbuch "Systemdokumentation", Kap. 8.11, "Bedingte Pseudonymisierung".
7. Feld: Nummer des Bedingungsschlüssels, dessen Inhalt geprüft
werden soll. Es kann auch eine Relation angegeben
werden (analog zum 3. Feld).
8. Feld: Inhalt, den der Bedingungsschlüssel haben muss, damit
die Regel greift, d.h. damit der Inhalt aus dem 3. Feld
pseudonymisiert wird. Es kann auch ein
Intervall definiert werden, indem hier die Von-Angabe
und im 9. Feld die Bis-Angabe eingetragen wird.
ACHTUNG: Führende Blanks zählen mit!
9. Feld: Leer oder Bis-Angabe des Intervalls
ACHTUNG: Führende Blanks zählen mit!
10. - 12. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 2. Bedingung
13. - 15. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 3. Bedingung
16. - 18. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 4. Bedingung
19. - 21. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 5. Bedingung
22. - 24. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 6. Bedingung
25. - 27. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 7. Bedingung
28. - 30. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 8. Bedingung
31. - 33. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 9. Bedingung
34. - 36. Feld: Analog 7. - 9. Feld, d.h. eine 10. Bedingung
Es können also max. 10 Bedingungen formuliert werden. Wenn
alle erfüllt sind, greift die gesamte Pseudonymisierungsregel.
Zu einem Inhalt (4. Feld) eines Schlüssels (3. Feld) können
praktisch beliebig viele Regeln definiert werden.
In den Bedingungen einer Regel darf dieselbe Schlüssel- bzw.
Relationsnummer nicht zweimal vorkommen.
Das Verarbeitungskennzeichen (1. Feld) bestimmt, ob eine
Regel ergänzt ("A" oder "ADD"), ersetzt ("M" oder "MOD") oder
gelöscht ("D" oder "DEL") werden soll.
Ergänzt wird nur, wenn die Regel noch nicht auf der Datenbank
existiert, ersetzt oder gelöscht wird nur, wenn die Regel
bereits existiert.
Das Feld kann aber auch leer bleiben, dann kommt die Regel in
jedem Fall auf die Datenbank (d.h. sie wird ggf. dort
überschrieben), es sei denn in der Vorlaufkarte ist eine
Standardvoreinstellung definiert, s.u.
"Existenz" bedeutet hierbei, wenn auf der Datenbank bereits
eine Regel vorhanden ist zum selben Inhalt desselben Schlüssels
mit denselben Bedingungen (bei diesen ist die Reihenfolge egal),
d.h. Gleichheit in den Feldern 3, 4, 5 und (bis auf Reihenfolge)
7 - 36.
Beispiel:
;; 150;MAIER;;anonym;R2000;000000002;;130;FEUER;KFZ
D;; 150;HUBER;SCHMIDT;anonym;
Die 1. Regel wird auf die DB geschrieben und besagt, dass der
Inhalt MAIER des Schlüssels Nr. 150 genau dann durch das
Pseudonym "anonym" ersetzt wird, wenn (im gleichen Satz) die
Relation 2000 den Inhalt 000000002 und der Schlüssel 130 einen
Inhalt zwischen FEUER und KFZ hat.
Die 2. Regel wird auf der DB gelöscht, wenn sie existiert. Dabei
ist der Inhalt des 6. Felds egal, er kann auch leer bleiben.
WICHTIG: Hier werden NICHT alle Regeln auf der DB gelöscht,
die einen Inhalt zwischen HUBER und SCHMIDT betreffen,
sondern nur (max.) die eine Regel, die das Intervall
HUBER bis SCHMIDT zum Schlüssel 150 enthält und (in
diesem Fall) keine Schlüsselbedingungen enthält.
Vorlaufkarte:
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| TAB | Felder in Eingabe-Datei sind durch Tabulator getrennt statt Semikolon |
| ADD, MOD oder DEL | Voreinstellung für die Satze der Eingabe-Datei mit leerem Verarbeitungskennzeichen |
| DELETE_ALL | Die Pseudonym-DB wird gelöscht und aus der Eingabe-Datei neu aufgebaut |
Pseudonym-DB abziehen (PCL1264):
Mit PCL1264 kann die Pseudonym-DB abgezogen werden. Der Abzug
erfolgt als sequentielle, semikolonseparierte Datei, die
wiederum direkt mit PCL1265 verarbeitet werden kann.
Es bietet sich also an, für Änderungen der Datenbank erst einen
Abzug zu machen und diesen zu modifizieren, statt die Eingabe-
Datei für PCL1265 komplett neu zu erstellen.
Vorlaufkarte:
| Inhalt | Aktion |
|---|---|
| TAB | Felder mit Tabulator trennen statt mit Semikolon |
Inhaltsverzeichnis
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