Allgemeines Statistik System
Benutzerhandbuch
Auswertung ASS-Excel
Dokumentationsübersicht
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Handbuch Auswertung ASS-Excel
Hahne
Paulus
Valz
Witte
Die Hauptaufgabe von ASS als Statistiksystem und DataWareHouse besteht darin, die für das Controlling eines Unternehmens relevanten Daten zu verwalten und für Statistikanfragen bereitzuhalten. Diese Aufgabe wird bewerkstelligt, indem die gewünschten Daten in periodischen Abständen (täglich, wöchentlich, monatlich, ...) in die ASS-eigene Datenhaltung eingespeichert werden. Dabei werden die Daten schon im Vorfeld nach fachlichen Kriterien in sogenannte Arbeitsgebiete aufgeteilt. So kann es beispielsweise ein Bestandsarbeitsgebiet geben, das Auskunft über die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Versicherungsunternehmen bestehenden Versicherungsverträge gibt. Daneben kann es ein Vertriebsarbeitsgebiet geben, in dem die von den einzelnen Versicherungsvertretern im jeweiligen Zeitraum abgeschlossenen Verträge erfasst sind. Trotz der fachlichen Trennung der Daten ist es aber möglich, statistische Abfragen über mehrere Arbeitsgebiete hinweg zu erstellen. Ein Arbeitsgebiet enthält im allgemeinen mehrere Schlüssel, Werte und Zeiträume. Unter diesen Begriffen versteht man im ASS folgendes: Schlüssel Aufteilung der Daten nach qualitativen Merkmalen (z.B. Vertreternummer, Sparte, etc.). Ein Schlüssel hat im allgemeinen mehrere Ausprägungen oder Schlüsselinhalte. So könnten beispielsweise die Nummern 1004711, 12340815, ... Ausprägungen des Schlüssels Vertreternummer sein. Mögliche Inhalte des Schlüssels Sparte sind RECHT, LEBEN, UNFALL, .... Eine Schlüsselausprägung hat eine für den Schlüssel festgelegte Anzahl von Zeichen (max. 50). So ist im obigen Beispiel in der Schlüsseldatenbank von ASS für den Schlüssel Vertreternummer eine Länge von 7 Zeichen vorgesehen worden. Zu den eigentlichen Ausprägungen können im ASS noch erläuternde Texte in Form einer Bezeichnung (max. 20 Zeichen) und einer Abkürzung (max. 6 Zeichen) abgelegt werden. Die Bezeichnung zur Vertreternummer 1004711 könnte beispielsweise den Namen des zugehörigen Vertreters enthalten. Werte Die Werte eines Arbeitsgebietes enthalten die Zahlen, die für das betreffende Unternehmen in diesem Zusammenhang interessant sind. Mögliche Werte sind also NEUANZAHL, NEUBEITRAG, etc. Werte können mit Eigenschaften versehen werden (Stellenzahl, Nachkommastellen, Dimension etc.). Zeitraum Pro Arbeitsgebiet wird festgelegt, ob die Daten auf Monatsebene (Monats-Arbeitsgebiet) oder auf Tagesebene (Tages-Arbeitsgebiet) kumuliert eingespeichert werden. Mit einer Zeitraumangabe legen Sie in einer Statistikanfrage fest, für welche(n) Monat(e) bzw. Tag(e) Sie die gewünschte Informationen gezeigt bekommen möchten. Umgekehrt erhalten Sie an verschiedenen Stellen des Auswertungsdialoges Auskunft über die zur Verfügung stehenden Zeiträume. Die Begriffe WERTE und ZEITRAUM werden in manchen ASS- Handbüchern auch als Pseudoschlüssel bezeichnet. Genaueres über die technischen Hintergründe der ASS- Datenhaltung entnehmen Sie bitte der Systemdokumentation und den Betriebshandbüchern. Die qualitativen Gesichtspunkte (Schlüssel), für die die Werte gezeigt werden, müssen innerhalb einer Anforderung festgelegt werden. Darüber hinaus kann mit einer Reihe von Darstellungsoptionen (Sortierung, (Zwischen-) Summenbildung, ...) die Statistik detailliert gestaltet werden. Ziel dieses Handbuches ist, Ihnen die Grundlagen der Anforderungserstellung unter der ASS-EXCEL- Oberfläche zu vermitteln.
Ein Anwender kann mehrere ASS-Excel-Task parallel benutzen. So kann beispielsweise im ersten Task eine Anforderung zusammengebaut werden, während ein zweiter Task damit beschäftigt ist, die Zahlen einer anderen Statistik zu berechnen. Am besten wird nach dem Hochfahren einer zweiten Excel-Oberfläche die ASS-Excel-Startroutine ausgeführt. Sie kann über Menü Datei --> Öffnen aus dem Verzeichnis ASS-PGM gestartet werden. Standardmäßig heißt diese Startroutine ST31sta.XLS , gegebenenfalls ist aber der Name beim ASS-PC-Systembetreuer zu erfragen.
Analog zu möglichen Informationen über Arbeitsgebiete, Schlüssel, Werte kann der ASS-Systembetreuer zur allgemeinen Information der ASS-Excel-User nach der Anmeldung einen Einstiegstext einblenden (Pflege via Text-Datenbank, D-K-1).
Die zentrale Maske, die beim Einstieg in die Excel-Integration von ASS - nach einer eventuellen ASS-Anmeldung - erscheint, ist die Bibliotheksübersicht. Von hier aus werden Statistik- Anforderungen bearbeitet oder ausgeführt. Dabei kann der Aufbau einer Statistik festgelegt werden ('Neues Element erstellen' oder bestehendes Element 'Bearbeiten' ) oder die Zahlen der Statistik berechnet werden ('Ausführen').
Auf der linken Seite der Bibliotheksübersicht werden die bereits bestehenden Bibliothekselemente (Statistik-Anforderung etc.) angezeigt. Hier gibt es zwei Möglichkeiten der Darstellung (Registerkarten 'Bibliotheken' und 'Verzeichnisse'). Anforderungen können von hier bearbeitet oder ausgeführt werden. Dabei kann der Aufbau einer Statistik festgelegt werden ('Neues Element erstellen' oder bestehendes Element, das links markiert ist, 'Bearbeiten' ) oder die Zahlen der Statistik berechnet werden (links markiertes Element 'Ausführen'). Mit 'Kopieren' können Sie ein markiertes Element unter anderem Namen auf der Anforderungsdatenbank speichern, mit 'Löschen' kann es gelöscht werden. Es können auch mehrere Anforderungen gleichzeitig markiert und diese dann in eine andere Bibliothek kopiert oder gelöscht werden.
Entsprechend des eingestellten Filters erscheinen die Bibliotheks- elemente des aktuellen Bibliothekstyps in alphabetischer Sortierung. Beispiel:
Beim Einstieg ist die große Listbox der Bibliothekselemente normalerweise leer. Im DropDown-Feld 'Bibliothekstyp' können Sie einen Bibliothekstyp einstellen: A Anwendungen (geführte Statistik-Dialoge, mit DrillDown etc.) B ASS-Standardbibliothek für Statistik-Anforderungen, verkettete Anforderungen, Join-Anforderungen und Mehrfach-Anforderungen E Einmalig auszuführende Anforderungen (Batch-Lauf) P Periodisch auszuführende Anforderungen (Batch-Lauf) G,H,I,J Installationsabhängige Sonderbibliotheken (z.B. PC-Formate im Batch-Lauf) Q Parameterfilter R Wertegruppierungen U Schlüsselinhaltsgruppierungen V Relationsgruppierungen X Formeln Z fertige Berichte aus Batch-Lauf (wenn installiert) Im Eingabefeld neben der Schaltfläche 'Anzeigen' kann ein Filter zur Einschränkung der Anzeige eingegeben werden. Wird kein Filter eingegeben, werden maximal 500 Elemente angezeigt. Beim Erreichen dieser Grenze erfolgt eine Meldung. Diese Grenze kann installationsabhängig verändert werden (--> ASS-Systembetreuer). Wenn diese Grenze erreicht wird, kann man sich mit der Schaltfläche 'Weiter' die nächten 500 anzeigen lassen. Die Selektion und Anzeige der Anforderungen/Anwendungen erfolgt bei Betätigung der Schaltfläche 'Anzeigen' oder bei der Auswahl einer Bibliothek. Dabei wird ggf. der eingegebene Namensfilter berücksichtigt (z.B. 'K' -> alle Elemente, die mit K beginnen). Wenn 'Suche nach Kommentar' aktiviert ist, wird anstelle nach Namen nach Kommentarbestandteilen gefiltert, bei der Option 'nur ab Anfang' ist eine Gleichheit mit dem Anfang des Kommentars erforderlich, sonst reicht eine Übereinstimmung mittendrin. Weiterhin ist es möglich, die Anforderungen nach dem letzten Änderungsdatum zu filtern. Wenn die Checkbox 'Änderungsdatum' aktiviert wird, kann man über den Button 'Zeitauswahl' den gewünschten Zeitraum eingeben. Die Schaltfläche 'Suchen' ermöglicht das Auffinden eines bestimmten Elementes im Listenfeld, wobei nach Namens- und Kommentarbestandteilen gesucht wird. Zu einer markierten Anforderung/Anwendung wird unter Beschreibung das Erstellungsdatum, der Ersteller (wenn über Text-DB installiert, siehe PR-ID-IN-BIB in Handbuch INSTALLATION) sowie ein eventuell vorhandener Kommentar angezeigt. ACHTUNG: Bei Bibliothekselementen, die mit einer ASS-Version älter als 8.10 abgespeichert wurden, werden nur die ersten 6 Buchstaben des Erstellers angezeigt. Erst bei erneuter Abspeicherung mit einer ASS-Version 8.10 oder neuer wird der Ersteller vollständig angezeigt. Die Anforderungen in den Bibliotheken B, E und P (sowie G, H, I, J falls installiert) können diesbezüglich auch auf einen Rutsch korrigiert werden: Hierfür ist PCL1045 mit der Vorlaufkartenoption "ERSTELL_KORR" einmalig auszuführen, siehe Handbuch Betrieb II, Kap. 3.6.3. Einmalig oder periodisch auszuführende Anforderungen (Batch) können zusätzlich noch Angaben zum Turnus der Ausführung und zusätzliche Datumsangaben enthalten. Die Anforderungsliste kann nach Namen, Änderungsdatum, Ersteller (wenn über Text-DB installiert, s.o.), oder Anwendungsnummer (bei Anwendungen) sortiert werden. Zu beachten ist hierbei, dass nur die angezeigten Elemente sortiert werden.
Die Darstellung der Bibliothekselemente kann in einer hierarchischen Baumstruktur aufbereitet werden. Diese wird im Registerblatt 'Verzeichnisse' wiedergegeben. Beispiel:
Wie beim Windows-Explorer symbolisiert ein führendes Plus-Zeichen ( + ), dass noch tiefer verzweigt werden kann, ein Minus-Zeichen ( - ), dass das Ende des Pfades erreicht ist. Die nächsttiefere Ebene kann über 'Elemente anzeigen' oder mittels Doppelklick eingeblendet werden. Ein Verzeichnis kann Unterverzeichnisse sowie Bibliothekselemente enthalten. Alle Anforderungen, Anwendungen etc. sind dabei am Beginn durch den Bibliothekstyp und einen Doppelpunkt gekennzeichnet. Werden sie markiert, so wird der vollständige Kommentar rechts eingeblendet.
Die Erstellung und Pflege solcher Baumstrukturen erfolgt aus der Bibliotheksübersicht über den Button 'Verzeichnisse verwalten' (Berechtigung vorausgesetzt: 'SS' unter 'SO' in der ST09; für das Root-Verzeichnis ist zusätzlich die Berechtigung 'SR' erforderlich).
Hier können neue Verzeichnisse angelegt werden (Button 'Neues Verzeichnis'), Elemente hinzugefügt oder entfernt werden. Die aktuelle Ebene im Baum wird dabei rechts oben angezeigt. Mit 'Verzeichnis öffnen' kann tiefer verzweigt werden, mit 'Verzeichnis aufwärts' wieder zurück. Für den Verzeichnispfad gelten folgende Beschränkungen: a) der Verzeichnispfad darf maximal 2000 Zeichen lang sein; b) ein Verzeichnisname darf maximal 256 Zeichen lang sein; c) der Verzeichnispfad darf maximal die Tiefe 10 haben; Erlaubte Zeichen in Verzeichnispfaden sind: - Ziffern - Buchstaben (Klein- und Großbuchstaben) incl. deutscher Umlaute, außer 'sz' - Sonderzeichen: '.' (Punkt) ':' (Doppelpunkt) '_' (Unterstrich) '#' (Doppelkreuz/Schweinegatter/Raute) '-' (Minus/Bindestrich) '+' (Plus) '*' (Stern) '@' (Klammeraffe/At-Symbol) '$' (Dollar) '%' (Prozent) ')' (schließende Klammer) '(' (öffnende Klammer) '=' (Gleichheitszeichen) '&' (Kaufmännisches Und) '"' (doppeltes Anführungszeichen) - Nicht erlaubt sind insbesondere Leerzeichen. Die Verarbeitung von Verzeichnissen in den Auswertungsoberflächen ist Security-geschützt. Hierzu existiert eine Prüfung auf Namens- berechtigung auf unterster Ebene (Tiefe 1 im Verzeichnisbaum). Zu diesen Verzeichnissen können in der ST09 Berechtigungen vergeben werden: unter 'AN' wird analog zu Anforderungen der Verzeichnisname und die Bibliothek 'S' angegeben. Da Verzeichnisnamen länger als 8 Zeichen sein können, erfolgt eine Überprüfung nur bezüglich dieser ersten 8 Zeichen. In der Startroutine für ASS-Excel (ASS/PGM/St31sta.XLS) kann die Voreinstellung der Registerkarten 'Bibliotheken' oder 'Verzeichnisse' festgelegt werden.
Die Schaltflächen 'Neues Element erstellen' 'Markiertes Element - Bearbeiten' verzweigen in die Anforderungs- / Anwendungserstellung Entsprechend dem Blattnamen 'Bearbeiten', 'Verkettung', 'Mehrfach-Anforderung' 'Anwendung' links unten im EXCEL-Fenster wird eine Anforderung, eine Verkettete Anforderung, eine Joinanforderung, eine Mehrfach-Anforderung. oder eine Anwendung bearbeitet. Um eine Verkettete Anforderung, eine Joinanforderung oder eine Mehrfach-Anforderung zu erstellen, müssen Sie das entsprechende Optionsfeld oberhalb des Schalters 'Neues Element erstellen' vor dessen Betätigung einstellen:
Im Blatt 'Bearbeiten' können folgende Funktionen ausgeführt werden: -Erstellen einer neuen Anforderung -Änderung einer bestehenden Anforderung -Speichern einer bearbeiteten Anforderung -Ausführung einer bearbeiteten Anforderung
Eine zugehörige ASS-Statistik:
In diesem Blatt stehen folgende Menüs zur Auswahl:
->> Elemente:
Anstelle der Schaltflächen kann auch über dieses Menü
verzweigt werden (siehe Schaltflächen).
->> ASS:
- Ausführen, Formvorgabe
unter verschiedenen Währungsoptionen: (falls installiert)
'Default' entsprechend den Einstellungen des
ASS-Systembetreuers
'Euro' Währungswerte in Euro
'orig. Währung' in der jeweiligen Landeswährung (DM, ATS ...)
- 'List':
List ist ein geeignetes Werkzeug für den
Anforderungsdesigner. Damit kann ohne längere Zugriffe
auf die Datenbanken das Aussehen der Statistik kontrolliert
werden:
Beim Ausführen erfolgt kein Zugriff auf die Summendaten
Die Zahlen werden durch 9-er Ziffern symbolisiert.
Damit kann man ohne längere Zugriffe auf die Datenbanken
das Aussehen der Statistik kontrollieren.
- 'Teststatistik':
Die Anforderung wird mit einer begrenzten Anzahl von Zugriffen
auf die Summendaten ausgeführt.
Hier kann der Statistikaufbau besser nachvollzogen werden, als
bei 'List'. Die ausgebenen Zahlen sind aber u.U.
unvollständig oder falsch.
Bei kleineren Anforderungen entspricht das Ergebnis der
Teststatistik dem normalen Anforderungsergebnis.
- 'Anforderung speichern' oder 'Anforderung speichern unter...':
Die Anforderung wird gespeichert.
- Verzweigen in die Maske 'Anzeigeoptionen'
(vgl. Kap. 5.1)
- 'Benutzeranzeige'
Hier kann man sich alle Benutzer anzeigen lassen, die sich
am aktuellen Tag am Server angemeldet haben.
Diese Funktion muss installiert werden, siehe Handbuch Installation,
SERVER-STAT-AKTIV.
- 'verwendete Elemente'
Es wird angezeigt, welche ASS-Sprachelemente (Schlüssel,
Werte, Spaltenbedingungen etc.) in der Anforderung enthalten
sind.
- Beenden der Anwendung ASS-PC
Im Gegensatz zu 'Datei-->Beenden' bleibt das
Excel weiterhin geöffnet.
->> 'Werterfassung'
Dieses Menü steht nur zur Auswahl, wenn die Berechtigung zur
Werterfassung im Dialog vorliegt. Genaueres entnehmen Sie bitte
dem Handbuch --> 'Werterfassung mit ASS-Excel' (HERFASS2).
->> 'Fenster':
Wenn mehrere Blätter geöffnet sind, kann über dieses
Menü zwischen den einzelnen Excel-Tasks gewechselt werden.
- Hier ist es auch möglich, auf 'Ganzen Bildschirm' umzuschalten.
->> ?:
Über dieses Menü ist die allgemeine ASS-Hilfe verfügbar.
Schaltflächen:
Durch Aktivierung der Schaltflächen 'Arbeitsgebiete',
'Schlüssel', 'Werte' oder 'Zeiträume' erfolgt jeweils eine
Verzweigung zur Auswahl der zur Verfügung stehenden
Elemente.
Unterhalb der Schaltflächen werden jeweils in einer
Listbox die bereits ausgewählten Elemente angezeigt.
Die Schaltfläche 'Inhalte' verzweigt bei Markierung eines
echten Schlüssels (nicht WERTE und ZEITRAUM) in die
Schlüssel-Listbox zur Auswahl der zugehörigen
Schlüsselausprägungen.
Die Schaltfläche 'Optionen' erlaubt die Auswahl von
Textierungs- und Sortieroptionen zum markierten Merkmal
in der Schlüssel-Listbox.
Die Schaltfläche 'Bearbeiten' verzweigt zu den
Einstellungen eines markierten Wertes, wie Zeitangaben,
Werteformeln, abweichende Dimensionen,
Schlüsselbedingungen etc.
Ein Anzeigefeld zeigt das eingestellte Bezugsdatum an.
Wenn bei der Auswahl der Zeiträume kein explizites
Bezugsdatum eingegeben wurde, steht dort das aktuelle
Tagesdatum.
Die Schaltfläche 'Bibliothek' verzweigt zurück in die
Anforderungsübersicht. Dabei erfolgt eine
Sicherheitsabfrage, ob die bearbeitete Anforderung zu
speichern ist.
Mittels der Schaltfläche 'Zusätze' können allgemeine
Optionen zur Anforderung ausgewählt werden.
Die Schaltflächen 'Formvorgabe' und 'Ausführen' führen
die momentan in Bearbeitung befindliche Anforderung aus und
verzweigen in das Blatt 'Anzeige' der Anforderung, wenn
die Auswertung erfolgreich war.
Bei Aktivierung der Formvorgabe sind jedoch zusätzliche
Formatierungsangaben der Tabelle und das Erstellen eines
Diagrammes möglich.
Von der 'Anzeige' gelangen Sie durch Anklicken des
Blattregisters 'Bearbeiten' wieder zurück zur
Bearbeitung der Anforderung.
Beim Speichern einer Anforderung können Kommentare von bereits bestehenden Anforderungen übernommen werden, indem man eine Anforderung mit dem entsprechenden Kommentar in der Liste auswählt und danach den Namen im Feld 'Name der Anforderung' verändert. Beim Einstieg ist die Listbox der Anforderungen leer. Im DropDown-Feld Bibliothekstyp können Sie eine Bibliothek einstellen. Im Eingabefeld neben der Schaltfläche 'Anzeigen' kann ein Filter zur Einschränkung der selektierten Anforderungen eingegeben werden. Wenn Sie keinen Filter eingeben, werden alle Anforderungen der selektierten Bibliothek angezeigt. Bei 500 gelesenen Anforderungen wird ohne weitere Meldung abgebrochen. Die Selektion und Anzeige der Anforderungen erfolgt erst bei Betätigung der Schaltfläche 'Anzeigen'. Zur aktuellen Anforderung können Kommentare, sowie abhängig von der Bibliothek Turnus, Wiederausführungsdatum, und E-Mail-Verteiler erfasst werden. - Speichern ohne Formate Mit ASS-Excel erstellte Anforderungen enthalten neben den Anforderungsinformationen auch einen Formatierungsteil. Bei der Speicherung kann auf die Ablage dieser Informationen verzichtet werden. Damit ist auch ein Löschen bestehender EXCEL-Formatierungen möglich. Anforderungen, die ohne EXCEL-Formatierungen auf der Datenbank abgespeichert sind, werden mit dem Standardformat formatiert (Anforderung DFLT_XLS). Die Schaltfläche 'Speichern' speichert die Anforderung und verzweigt wieder zurück zur Bearbeitung der Anforderung.
Das Bild für die Auswahl von Arbeitsgebieten besteht im
wesentlichen aus zwei Listboxen. Die rechte Box enthält
die ausgewählten Arbeitsgebiete, die linke Box zeigt
alle Arbeitsgebiete an, die noch zur Auswahl zur
Verfügung stehen.
Auswahl eines Arbeitsgebietes:
-> Markieren eines Elementes in der rechten Listbox, falls
schon ein Arbeitsgebiet ausgewählt wurde. Hinter diesem
markierten Element wird das einzufügende Arbeitsgebiet
eingeordnet.
-> Doppelklick auf das einzufügenden Arbeitsgebiet in der
linken Listbox oder Betätigen der Schaltfläche
'Auswählen'.
Zum Zurücknehmen der Auswahl einzelner Arbeitsgebiete
ist das entsprechende Arbeitsgebiet in der rechten
Listbox zu markieren und danach die Schaltfläche 'Entfernen'
zu drücken. Dieses Arbeitsgebiet wird dann in der linken
Listbox wieder einsortiert.
Die Schaltfläche 'Suchen' ermöglicht das Auffinden eines
bestimmten Arbeitsgebietes im linken Listenfeld, wobei
nach beliebigen Namensbestandteilen gesucht werden kann.
Die Buttons 'Information' dienen zur Anzeige eines Kommentars, der
auf der Textdatenbank angelegt wurde. Wenn zu keinem verfügbaren
Arbeitsgebiet ein solcher vorhanden ist, sind die Buttons deaktiv.
Das Bild für die Auswahl von Schlüsseln besteht im
wesentlichen aus zwei Listboxen. Die rechte Box enthält
die ausgewählten Schlüssel, die linke Box zeigt alle
Schlüssel an, die entsprechend der ausgewählten
Arbeitsgebiete zur Auswahl zur Verfügung stehen.
Die Begriffe WERTE und ZEITRAUM werden immer angezeigt.
Gemäß den ASS-Konventionen müssen die Schlüssel entweder
in den Kopf-, Zeilen- oder Spaltenbereich gestellt
werden. Die rechte Listbox enthält deshalb eine
Einteilung in diese drei Bereiche.
Auswahl eines Schlüssels:
-> Markieren eines Elements der rechten Listbox.
Hinter diesem markierten Element wird der ausgewählte
Schlüssel eingeordnet.
-> Doppelklick auf den einzufügenden Schlüssel in der
linken Listbox oder Betätigen der Schaltfläche
'Auswählen'.
Es ist möglich, einen Schlüssel mehrmals auszuwählen,
ausgenommen WERTE und ZEITRAUM.
Schlüssel, die bereits ausgewählt sind, werden in der linken
Listbox durch 'SEL' gekennzeichnet.
Sie nehmen die Auswahl von Schlüsseln zurück, indem Sie
die entsprechenden Schlüssel in der rechten Listbox markieren
und danach die Schaltfläche 'Entfernen' drücken.
Die Reihenfolge der ausgewählten Schlüssel kann mit den
beiden Pfeil-Buttons verändert werden.
Zu einem markierten Schlüssel werden zusätzliche Informationen
(externe und interne Länge, Anzahl der Ausprägungen) angezeigt.
Die Schaltfläche 'Suchen' ermöglicht das Auffinden eines
bestimmten Schlüssels im linken Listenfeld, wobei nach
beliebigen Namensbestandteilen gesucht werden kann.
Die Schaltfläche 'Parameter' ermöglicht die
Namenseingabe eines Schlüsselparameters (Name muss mit
&& beginnen), dem anschließend über die Schaltfläche
'Parameter' im Blatt 'Bearbeiten' Eigenschaften zugeordnet
werden (vgl. Kap. Parameter).
Die Buttons 'Information' dienen zur Anzeige eines Kommentars, der
auf der Textdatenbank angelegt wurde. Wenn zu keinem verfügbaren
Schlüssel ein solcher vorhanden ist, sind die Buttons deaktiv.
Das Bild für die Auswahl von Werten besteht im
wesentlichen aus zwei Listboxen. Die rechte Box enthält
die ausgewählten Werte, die linke Box zeigt alle Werte
an, die entsprechend der ausgewählten Arbeitsgebiete zur
Auswahl zur Verfügung stehen.
Auswahl eines Wertes:
- Markieren eines Wertes der rechten Listbox.
Hinter diesem markierten Element wird der ausgewählte
Wert eingeordnet.
- Doppelklick auf den einzufügenden Wert in der
linken Listbox oder Betätigen der Schaltfläche
'Auswählen'.
Da ein Wert mehrfach ausgewählt werden kann, bleibt er
in der linken Listbox erhalten.
Sie nehmen die Auswahl einzelner Werte zurück, indem Sie
den entsprechenden Wert in der rechten Listbox markieren
und danach die Schaltfläche 'Entfernen' drücken.
Mit den beiden Pfeil-Buttons kann man die Reihenfolge der
ausgewählten Werte vertauschen.
Die Schaltfläche 'Suchen' ermöglicht das Auffinden eines
bestimmten Wertes im linken Listenfeld, wobei nach
beliebigen Namensbestandteilen oder der Nummer gesucht werden kann.
Die Schaltfläche 'Formel' verzweigt zur Definition einer
Werteformel, die anschließend anstatt eines Wertes in
die Listbox der ausgewählten Werte übernommen wird.
Die Schaltfläche 'Zusatzauswahl' verweigt zu weiteren
Werte-Auswahlfunktionen (vgl. Kap. 1.6.2).
Mit 'Gruppierung speichern' kann die erfasste Wertegruppierung
mit allen Zusätzen, die unter 'Bearbeiten' erfasst werden,
auf der Datenbank abgelegt werden.
Die Schaltfläche 'Bearbeiten' verzweigt für den markierten
Wert in die Bearbeitung der Werteeigenschaften
(vgl. Kap. 1.6.1).
Die Buttons 'Information' dienen zur Anzeige eines Kommentars, der
auf der Textdatenbank angelegt wurde. Wenn zu keinem verfügbaren
Wert ein solcher vorhanden ist, sind die Buttons deaktiv.
- 'Aufbereitung' Die angezeigte Voreinstellung für die Darstellung des Werteinhaltes, die sich aus der Definition des Wertes herleitet, kann durch die Verwendung folgender Felder übersteuert werden. - 'Stellen Gesamt' In diesem DropDown-Feld können Sie die Stellenzahl (incl. Nachkommastellen) auswählen, mit der das Ergebnis angezeigt wird. Maximal können 15 Stellen dargestellt werden. Wurde die Stellenzahl zu klein gewählt, erscheinen in der Auswertung in den entsprechenden Zellen als Überlaufsymbol Sterne. - 'Kommastellen' In diesem DropDown-Feld kann die Anzahl der Nachkommastellen ausgewählt werden. Maximal können 6 Nachkommastellen dargestellt werden. - 'Benennung' In diesem Feld ist eine Dimensionsangabe wie 'Euro', 'Stück' möglich. - '*-Summen unterdrücken (Spalte)' Über diesen Wert werden keine *-Summen gebildet (nur relevant, wenn WERTE Spaltenschlüssel ist) - 'Zeitauswahl' Wenn in der Auswertung keine gemeinsame Zeitachse für alle Werte gilt, also der Schlüssel ZEITRAUM nicht verwendet wird, muss für jeden Wert an dieser Stelle der Zeitbezug individuell gesetzt werden. Die Zeit kann entweder über das DropDown-Feld 'Zeitauswahl' oder mittels Direkteingabe gewählt werden. Die entsprechenden ASS-Zeitkürzel werden in dem Feld 'Ausgewählte Zeit' angezeigt. - 'Arbeitsgebiet' Bei einer Auswertung über mehrere Arbeitsgebiete und Verwendung einer Wertedefinition in mehreren der ausgewählten Arbeitsgebiete ist es notwendig, über dieses DropDown-Feld einen eindeutigen Bezug herzustellen. - Bedingungen Zu einem markierten Wert können Sie in dieser Maske individuelle Bedingungen bezüglich des Werteinhaltes und/oder bezüglich der Inhalte auszuwählender Schlüssel anfordern. Mittels der Schaltflächen 'Entfernen', 'Bearbeiten' und 'Hinzufügen' können diese Bedingungen formuliert werden.
In der linken Listbox werden alle Elemente angezeigt, zu denen ein Bezug hergestellt werden kann. Dazu gehört die Auswahl <<Werteinhalt>> sowie alle Schlüssel der ausgewählten Arbeitsgebiete. Wird in der linken Listbox ein Schlüssel markiert, erscheinen in der rechten Listbox die zugehörigen Schlüsselinhalte. Bei Markierung von <<Werteinhalt>> bleibt die rechte Listbox leer. In diesem Fall muss der Werteinhalt in dem über der rechten Listbox befindlichen Feld eingegeben werden. In der mittleren Listbox werden die zur Verfügung stehenden Vergleichsbedingungen angezeigt. Sie formulieren eine Bedingung, indem Sie in allen drei Listboxen die entsprechenden Elemente markieren und die Auswahl mit OK bestätigen. Dadurch wird die Auswahl übernommen und in die Ausgangsmaske zurückverzweigt. Alternativ zur rechten Listbox können Sie bei Schlüsselbedingungen auch das Direkteingabefeld verwenden, in das ansonsten auf jeden Fall der Vergleichswert für eine Werteinhaltsbedingung einzutragen ist. Die beiden Schaltflächen 'Suchen' ermöglichen in Verbindung mit dem jeweils darunter befindlichen Eingabefeld das Auffinden bestimmter Schlüssel oder Schlüsselinhalte in der linken oder rechten Listbox. Mit 'Anzeige filtern' können Filter- und Sortierkriterien für die Anzeige der Schlüsselinhalte angegeben werden. Wenn nicht alle Inhalte auf einmal dargestellt werden können, kann man mit 'Weiter' sich die nächsten anzeigen lassen. Es können bis zu 20 Inhalts- und Schlüsselbedingungen zu einem Wert ausgewählt werden, in der Auswertung insgesamt maximal 250. Bedingungen zum Wert werden als UND-Bedingung interpretiert.
- 'Direkteingabe' In dem Feld 'Direkteingabe' können Sie den Namen eines Werteparameters (beginnend mit &&) eingeben, dem anschließend über die Schaltfläche 'Parameter' im Blatt 'Bearbeiten' Eigenschaften zugeordnet werden (vgl. Kap. 4). - 'Seitenwechsel' Es wird innerhalb der Tabelle ein zusätzlicher Seitenumbruch erzeugt (nur wenn WERTE Zeilenschlüssel ist). - 'Leerzeilen' Es werden in die Tabelle eine entsprechende Anzahl Leerzeilen eingefügt (nur wenn WERTE Zeilenschlüssel ist). - 'Zeile unterstreichen' Es wird in die Tabelle ein zusätzlicher Trennstrich eingefügt (nur wenn WERTE Kopf- oder Zeilenschlüssel ist). - 'Text' Es wird in die Tabelle ein zusätzlicher Text eingefügt (nur wenn WERTE Kopf- oder Zeilenschlüssel ist). - 'NN' (nicht zugeordnete Ausprägungen) Es werden in einer Join-Anforderung diejenigen Inhalte ausgegeben, die sich auf die leere Menge beziehen (i.A. als NN dargestellt). - Gruppierung Mittels der Schaltfläche 'Gruppierung' kann zur Auswahl einer Wertegruppierung verzweigt werden.
Alternativ bieten sich folgende Möglichkeiten an: 1. Dynamische Verknüpfung: Wenn die Auswahl einer Gruppierung mit der Schaltfläche 'OK' bestätigt wird, erfolgt eine dynamische Verknüpfung mit der Anforderung. In der Auswahlmaske der Werte wird die Verknüpfung in der Form <<NAMEGR angezeigt. Bei einer Modifikation der ausgewählten Gruppierung ändert sich auch die Werteauswahl der aktuellen Anforderung. 2. Elemente kopieren: Wird bei der Auswahl einer Gruppierung die Option 'Elemente kopieren' verwendet und mit 'OK' bestätigt, werden alle Elemente der Gruppierung in die Anforderung kopiert. Die Anforderung ist dann nicht mehr dynamisch mit der Wertegruppierung verknüpft, d.h. bei Modifikation der Gruppierung ändert sich die Anforderung nicht.
Zum Speichern einer Wertegruppierung ist ein maximal 8-stelliger Name einzugeben. Daneben können Sie für jede Gruppierung ein Kommentar hinterlegen.
Im Bild für die Auswahl von Zeitangaben sehen Sie zwei Listboxen.
Die rechte enthält die ausgewählten Zeitangaben, die linke
Box zeigt die zur Auswahl stehenden Standardzeitangaben an.
Am Ende dieses Abschnitts wird beschrieben, wie diese Auswahl
modifiziert werden kann.
Auswahl eines Standardzeitraums:
- Markieren eines Zeitraumes in der rechten Listbox.
Hinter diesem markierten Element wird der ausgewählte
Zeitraum eingeordnet.
- Doppelklick auf den einzufügenden Zeitraum in der
linken Listbox oder Betätigen der Schaltfläche
'Auswählen'.
->> Direkteingabe von Zeiten
Neben den zur Auswahl stehenden Standardzeitangaben haben Sie hier
die Möglichkeit, Zeiteingaben in absoluter oder relativer Form
vorzunehmen oder Zeitparameter einzugeben.
1. Möglichkeit: Einstellen der DropDown-Felder Zeiteingaben können über die DropDown-Felder 'VON' und 'BIS' eingestellt werden. Diese Zeitangaben können ein einzelner Monat/Tag (nur VON) oder ein Zeitintervall (VON-BIS) sein. In Verbindung mit den darunter stehenden Optionen können die Zeitangaben in absoluter (absolut) oder relativer (Tag, Monat oder Jahr relativ) Form angefordert werden. Relative Zeitangaben werden in die entsprechenden ASS-Zeitkürzel umgesetzt. Wenn das aktuelle Arbeitsgebiet ein Tages-Arbeitsgebiet ist, kann ein Tag eingegeben werden, es ist aber auch hier möglich, Monate anzufordern. Für relative Tages-Zeiten gibt es zwei Varianten. Bei 'Tag relativ' wird mit Kalendertagen gerechnet, 'Tag relativ (ASS-Zeit)' berücksichtigt stets 32 Tage pro Monat. Für von-bis Angaben gibt es folgende Möglichkeiten: '- (Zeitintervall)': Bei Bewegungswerten erfolgt eine Summierung über die Monate, bei Bestandswerten kommt es bei der Auswertung zu einem Fehler, wenn nicht unter 'Zeitoptionen' die Option 'Bestandswerte kumulierbar' gesetzt wird. '% (Monate einzeln)': Es erfolgt keine Kumulierung über die Monate, sondern jeder Monat/Tag wird einzeln ausgewertet. '< (Zeitintervall Bestand von)' Bei Bewegungswerten erfolgt eine Summierung über die Monate, bei Bestandswerten wird der erste Monat/Tag im angegebenen Intervall betrachtet. '> (Zeitintervall Bestand bis)' wie '<', nur wird hier bei Bestandswerten der letzte Monat/Tag ausgewertet. 2. Möglichkeit: Eintippen eines Zeitraums Im Direkteingabefeld unten kann stattdessen in konventioneller ASS-Schreibweise ein Zeitpunkt, ein Zeitintervall oder ein Zeitparameter eingegeben werden. Diese Eingabe wird vom geübten Anforderungsersteller gegenüber dem Einstellen der Listboxen bevorzugt. Für die Eingabesyntax sei auf das Handbuch Auswertung -Batch und ST31- verwiesen. Geeignete Syntaxprüfungen auf Falscheingaben erfolgen sofort. Beispiel: - Q1M1 1. Quartal im Vorjahr - 0102 Januar 2002 - 01M1-BM12 Kumuliertes Vorjahr (Januar-akt.Monat) - &&Z1%&&Z2 Intervall von &&Z1 bis &&Z2 mit einzeln aufgelisteten Monaten '*-Summen unterdrücken' wirkt nur, wenn ZEITRAUM Spaltenschlüssel ist. Dann werden in den zum ausgewählten Zeitraum gehörenden Spalten keine Sternsummen gebildet. ->> Formel Über die Schaltfläche 'Formel' können Sie zur Eingabe einer Zeitformel verzweigen (vgl. Kap 3.3: Formelassistent Zeitangaben). Eine markierte Formel kann durch Betätigung des Buttons 'Bearbeiten' verändert werden, ein beliebiges markiertes Element kann aus der Listbox mit Hilfe von 'Entfernen' gelöscht werden. ->> Bezugsdatum Es kann ein Bezugsdatum definiert werden, auf den sich alle Zeitangaben der Anforderung beziehen. In Abhängigkeit vom aktuellen Systemdatum wird die Zeitangabe für das Bezugsdatum in eine relative Zeitangabe umgesetzt, die neben dem Button angezeigt wird. Beispiel: Gibt man im Monat März 2002 als Bezugsmonat den Januar 2002 an, erhält der Bezugsmonat den Eintrag BM02 (Bezugsmonat Minus 02 Monate). B M 02
Statt der Umsetzung in eine relative Zeitangabe kann der Bezugsmonat auch mit einer absoluten Zeitangabe besetzt werden, wenn die Option 'absolut' eingeschaltet ist. In diesem Fall wirken relative Zeitangaben in einer Anforderung nicht mehr dynamisch. Eine relative Jahresangabe (z.B. '01M0') ist ebenfalls möglich. Das Bezugsdatum kann mit und ohne Tagesangabe eingegeben werden. In einem Monats-Arbeitsgebiet wird der Tag ignoriert Wenn man in einem Tages- Arbeitsgebiet das Bezugsdatum in Monatsform angibt, wird mit dem 1. des Monats gerechnet. ->> Zeitoptionen
Mit der Option 'nicht gegen eingespeicherte Zeiten prüfen' ist es möglich, Zeiträume anzufordern, zu denen nichts eingespeichert wurde. Es erscheinen bei den betreffenden Zeiträumen Nullwerte. Die Option 'Auswertung nicht eingespeicherter Werte' ermöglicht es, Werte anzufordern, zu denen noch überhaupt nichts eingespeichert wurde. Mit 'Bestandswerte kumulierbar' ist es möglich, Bestandswerte in Zeitintervallen anzufordern. Damit sind z.B. Mittelwert- berechnungen möglich. ->> Standardzeitangaben Die in der linken Listbox zur Auswahl stehenden Standardzeitangaben können installationsabhängig in folgender Weise erweitert / verändert werden: Im ASS-PC-Dateienverzeichnis befindet sich eine EXCEL-Arbeits- mappe 'ASSZETAB.XLS'. Ist diese Mappe leer oder nicht vorhanden, so ist die linke Listbox leer. Die Mappe wird beim Start der Anwendung eingelesen und füllt die linke Listbox bei der Zeitauswahl. In 'ASSZETAB.XLS' befinden sich in zwei Spalten die Namen (Spalte A), mit der diese Zeitangaben in der Listbox erscheinen, und die Zeitkürzel oder Zeitformeln in der ASS-Syntax (Spalte B). ACHTUNG: Während einfache Zeitkürzel ohne Hochkomma (z.B. BM01) eingegeben werden, verlangt die ASS-Syntax bei Zeitformeln die Verwendung von Hochkomma (z.B. 'BM00' - 'BM01'). Bei der Eingabe der Zeitformel in die Spalte B der ASSZETAB.XLS ist unbedingt folgende Syntax zu beachten, wobei L in diesem Beispiel als Leerzeichen bzw. Blank zu interpretieren ist und NAME innerhalb der ASSZETAB.XLS ein eindeutiger Formelbezeichner sein muss. Beispiel: L'NAME'L= 'BM00' - 'BM01'
Diese Maske erfasst Optionen, die die Gestalt der Statistik wesentlich prägen: Textierungen, Zeilendruck, Summenoptionen ... Nicht erfasst werden hier Spezifika der Darstellung unter EXCEL (s.u. Formvorgabe, Anzeigeoptionen). Diese Maske enthält vier Register.
Register 'Textierung und allgemeines' - 'Textierungsoptionen' Für Werte, Schlüssel und Schlüsselausprägungen können anforderungsweite Voreinstellungen erfolgen. Durch Optionen zum einzelnen Schlüssel oder Wert können diese Voreinstellungen auch übersteuert werden. - 'Wertedimension unterdrücken' Durch Verwendung dieser Option kann die Darstellung der Wertedimension bei Anforderung der Werte in der Kopf- oder Zeilendimension unterdrückt werden. Falls Werte in der Spalte stehen, bleibt diese Option ohne Wirkung. - 'Alle ZS-Inhalte drucken' Standardmäßig werden in den linken Zeilenschlüsseln nur die Inhalte gedruckt, wenn sie sich ändern. Mit dieser Option wird erreicht, dass in jeder Datenzeile alle Inhalte ausgegeben werden. - alle Inhalte bei datenschutzkritischen Schlüsseln anonymisieren Bestimmte Schlüssel können als datenschutzkritisch gekennzeichnet sein, d.h. deren Inhalte werden für die Anwender im Allgemeinen nur verschlüsselt angezeigt (securityabhängig). Mit dieser Option wird erreicht, dass die Inhalte dieser Schlüssel grundsätzlich nur anonymisiert angezeigt werden. - 'Seitenüberschriften', 'Zeilenüberschriften', 'Spaltenüberschriften' Hier können mit der ST31 erfasste Überschriften bearbeitet werden. Näheres zu diesem Thema entnehmen Sie bitte dem Handbuch 'Auswertung - Batch und ST31'. - 'Zeitliche Gültigkeit von Ausprägungen prüfen' Diese Option schaltet eine Prüfung ein, mit der die zeitliche Gültigkeit der ausgewählten Schlüsselausprägungen mit dem in der Auswertung angeforderten Zeitaspekt verglichen wird. Findet sich keine Überschneidung beider Zeitangaben, wird die betreffende Ausprägung nicht angezeigt. - 'Währung' Hier können Sie die ASS-systemweite Voreinstellung für die in der Auswertung darzustellende Währung für die aktuelle Anforderung übersteuern. Zum Ausführungszeitpunkt kann die Statistik in einer anderen Währung angefordert werden. - 'JOIN-Verknüpfung' Durch Aktivierung dieser Option wird die Standardlogik zur Verknüpfung von Arbeitsgebieten bei nicht gemeinsamen Schlüsseln durch eine Join-Verknüpfung ersetzt. In der nebenstehenden Listbox kann dann die Art des Joins eingestellt werden: JOIN: Normaler Join (entspr. Innerem Join bei Relationalen Datenbanken) NODUPJOIN: Join ohne Duplikate (entspr. Äusserem Join bei Relationalen Datenbanken) NOJOIN: 'No Join' kann sinnvoll sein, falls in Ihrer Installation bei AG-übergreifenden Auswertungen standardmäßig eine Join-Verknüpfung aktiviert ist. JOIN_NURNN: Beschränkung auf die anfallenden NN-Ausprägungen. (vgl. HANDBUCH AUSWERTUNG -ST31 und Batch-) - keine DBF-Datei (für Blatt 'Tabelle') Bei der Auswertung wird auf die Erstellung der Datei, welche für die Zahlen im Blatt 'Tabelle' verantwortlich ist, verzichtet. Diese Option wirkt nur im Client-Server-Betrieb.
Register 'Zeile/Spalte/Summe' - 'Kopfschlüssel untereinander' Entsprechend der Zeilenbreite wird standardmäßig auch der Statistikkopf umgebrochen. Beim Betätigen dieser Option werden stattdessen die Kopfschlüssel grundsätzlich untereinander gestellt. - 'Inhalte einrücken' Hiermit wird gesteuert, ob die Inhalte der Zeilenschlüssel im Listbild nebeneinander oder untereinander dargestellt werden. Wenn Sie das Optionsfeld Inhalte einrücken ankreuzen, erscheinen die Schlüsselinhalte untereinander. Die Einrücktiefe bestimmt, um wie viele Leerzeichen zwischen den verschiedenen Zeilenschlüsseln jeweils eingerückt wird. Eine Einrücktiefe '0' besagt, dass überhaupt nicht eingerückt wird, die Zeilenschlüssel demnach direkt untereinander ausgegeben werden. - 'Leerzeilen nicht drucken' Durch Verwendung dieser Option werden vom ASS erzeugte Standardleerzeilen (etwa vor Summen) unterdrückt. - DropDown-Feld: 'Nullzeilen unterdrücken' (Default) Standardmäßig werden in einer ASS-Auswertung alle Ergebniszeilen, die als Werteinhalte nur Nullen enthalten, nicht angezeigt. 'Nullzeilen anzeigen' Diese Option bewirkt, dass für alle Ausprägungskombinationen der ausgewählten Schlüssel Ergebniszeilen erzeugt werden, auch wenn das Ergebnis einer Zeile oder Seite nur aus Nullen besteht. 'Blockweise Nullzeilen anzeigen' Diese Option bezieht sich auf den rechtesten Zeilenschlüssel. Es werden stets alle Ausprägungen des rechtesten Zeilen- schlüssels angezeigt, es sei denn, alle diese Zeilen enthalten nur Nullen. Wenn bei einem Schlüssel die Option 'Blockweiser Nulldruck' gesetzt wurde, übersteuert dies die hier gesetzten Einstellungen. - 'Endsummen vorziehen' Diese Option bewirkt, dass Summen vor den zu summierenden Elementen angezeigt werden (nicht daran anschließend). - 'Summenblock' Wenn in einer Auswertung mehrere Kopf- und/oder Zeilenschlüssel angefordert werden, erfolgt durch Aktivierung dieser Option bei den beiden niedrigsten (Zeile < Kopf) Schlüsseln eine besondere Summenbildung, indem der niedrigste Schlüssel auch für die Summe aller Ausprägungen des übergeordneten Schlüssels aufgefächert wird (Text GESAMT). - 'Summenbildung und Filterbedingungen' Werden in einer Anforderung Filterbedingungen und Summen angefordert, bildet ASS standardmäßig Summen, in denen auch die gefilterten oder unterdrückten Zeilen enthalten sind. Dies kann durch zwei Optionen übersteuert werden: Unterdrückung bei *-Summen berücksichtigen bewirkt die Summenbildung über die angezeigten Zeilen. Wird zusätzlich die Option Gesamtsumme ohne Unterdrückung ausgewählt, erscheint zusätzlich eine Gesamtsumme, die mit dem Symbol + dargestellt wird. Eine Textierung von *- und +-Summen ist über die individuelle Definition von Sternsummen bei der Auswahl von Schlüsselausprägungen möglich (vgl. Kap. 2.3.1: Definition von Summen). - 'Filterung und Spaltenbedingungen' Sie können die Zeilen einer Auswertung nach dem Ergebnis einer Spalte filtern. Bei Filterung einer Spalte sind folgende Felder einzustellen: Nr Spaltennummer, nach welcher gefiltert werden soll. Operator Vergleichsoperator Wert Positive oder negative ganze Zahl, mit der der Inhalt der angegebenen Spalte verglichen wird. Durch den Button Spaltenbedingungen kann ein Fenster für zusätzliche Spaltenbedingungen geöffnet werden, die dort direkt eingegeben werden: Beispiele: SPALTE (1) > SPALTE (2) SPALTE (1) > 100 SPALTE (1) > SPALTE (2) & SPALTE(1) > 100 UND SPALTE (1) > SPALTE (2) ! SPALTE(1) > 100 ODER Das kaufm. UND-Zeichen steht für eine UND-Verknüpfung, das AUSRUFEZEICHEN steht für eine ODER-Verknüpfung. Klammern können im frei editierbaren Text beliebig gesetzt werden. Das Wort SPALTE kann durch SP abgekürzt werden. - Nullspalten nicht drucken Spalten, die nur aus Nullwerten bestehen, werden ausgeblendet. Hinweis: Beim Ausführen mit 'Formvorgabe' wirkt diese Option nicht, damit man allen Spalten die passenden Überschriften zuordnen kann. - 'Bedingungen darstellen' Mit dieser Option erreicht man, dass Spaltenbedingungen im Listbild der Anforderung mit angezeigt werden. - 'Spaltensortierung'
Die Zeilen einer Auswertung können nach den Zahlen einer oder mehrerer Spalten des Spaltenschlüsselbereichs sortiert werden (auf- oder absteigend). Nr: Nummer der Spalte, nach welcher sortiert werden soll. Es können max. 10 Sortierspalten ausgewählt werden, wobei dann die Reihenfolge entscheidend ist. Schlüssel: Erster KS/ZS(Gesamt): Sortiert über die gesamte Auswertung. Dabei werden bei allen Schlüsseln die Sternsummenzeilen und Aufbereitungsangaben wie Text- oder Leerzeilen unterdrückt. Letzter KS/ZS: Sortiert innerhalb des niedrigsten Kopf- oder Zeilenschlüssels. Es kann aber auch ein beliebiger Kopf- oder Zeilenschlüssel ausgewählt werden. Dann wird innerhalb dieses Schlüssels sortiert, d.h. immer nur der Bereich, innerhalb dessen die Inhalte der vorderen Kopf-/Zeilenschlüssel gleich bleiben. Sind beim Schlüssel Sternsummen angefordert, werden die Bereiche zwischen den Sternsummen separat sortiert. Sternsummen bei Schlüsseln hinter dem Sortierschlüssel werden ignoriert, ebenso dort angeforderte Text- oder Leerzeilen etc. Die Optionen "Erster KS/ZS" und "Letzer KS/ZS" existieren hauptsächlich aus historischen Gründen. Allerdings gibt es einen Unterschied: Wird der erste Kopf- bzw. Zeilenschlüssel explizit ausgewählt (also nicht über "Erster KS/ZS"), werden seine Sternsummen ausgegeben (wie bei jedem anderen ausgewählten Schlüssel). Achtung: Ist bei einem Schlüssel eine Ausprägungssortierung eingestellt (vgl. folgendes Kap.), dann wird die Spaltensortierung nur angewendet, wenn der Schlüssel, auf den sie sich bezieht, hinter dem letzten Schlüssel steht, der nach seinen Ausprägungen sortiert wird. Register ST31/BATCH-Optionen - 'Überschriften übernehmen' Diese Option ist eigentlich für die PC-Schnittstelle gedacht (siehe Handbuch Auswertung, Option SPTEXTPC). Sie hat aber auch Auswirkungen auf das Blatt 'Tabelle': - Es werden die Kopf-, Zeilenüberschriften aus dem Listbild übernommen. - Bei Spaltenüberschriften werden die spaltenorientierten Spaltenüberschriften übernommen. Gibt es keine, so wird eine Spaltenüberschrift generiert. - Mit &&KSin unterdrückte Kopfschlüssel werden nicht ausgegeben. - Existieren Spaltensequenzen, so werden die Spalten der ersten Sequenz in der entsprechenden Reihenfolge ausgegeben. Die weiteren Optionen in diesem Bild haben für die Darstellung unter ASS-Excel keine Bedeutung, sind aber für Auswertungen im Batch oder mit der ST31 relevant. Nähere Informationen zu den einzelnen Punkten siehe HANDBUCH AUSWERTUNG -ST31 und Batch-.
- 'HTML' (Optionen für ASS-InterNet) Soll die bearbeitete Anforderung im Internet gezeigt werden, so können hier alle Eigenschaften festgelegt werden, die dorthin mitgenommen werden sollen (vgl. HANDBUCH InterNet).
- 'Spaltensequenzen' Durch Spaltensequenzen können Sie die von ASS erzeugten Ausgabespalten beliebig anordnen. Dabei können neben den Zahlenspalten auch Spalten in Zeilenschlüsselbereich ausgewählt werden. Es können mehrere solcher Sequenzen durch Links-/Rechtsblättern angezeigt werden. Die Wertespalten werden durch ihre Nummer, die Zeilenschlüsselspalten durch ein 'Z' mit anschließender Nummer angesprochen. Werden dabei nur Wertespalten angegeben, werden alle Zeilenschlüssel wie gewohnt ausgegeben, wird 'NOZS' ans Ende geschrieben, werden sie ausgeblendet.
Bsp.: Es sollen direkt nach der Ausführung die Spalten 1 bis 3 gezeigt werden. wobei die erste Spalte jeweils als Vergleichsspalte erhalten bleibt: 1-4 1,5-7 1,8-10 Eine Anforderung enthält 2 Zeilenschlüssel und 20 Spalten. Zur besseren übersicht sollen die Zeilenschlüssel nach 10 Spalten wiederholt werden: Z1, Z2, 1-10, Z1, Z2, 11-20 Hinweis: Standardmäßig werden Spaltensequenzen bei 'Formvorgabe' ignoriert und stehen nur bei 'Ausführen' zur Verfügung. Außerdem bleiben sie innerhalb von Mehrfach-Anforderungen (nur ASS-Excel) und im XML-Output des ASS-Webservice unberücksichtigt. Mit der Option 'Master-Sequenz' wird erreicht, dass die Sequenzen auch bei 'Formvorgabe' (im Bereiche-Blatt) und innerhalb von Mehrfach-Anforderungen sowie im ASS-Webservice berücksichtigt werden. Es ist dann aber nur eine Sequenz möglich, d.h. es kann nicht geblättert werden. Insbesondere die Definition von Spaltenüberschriften im Bereiche-Blatt soll durch die Master-Sequenz erleichtert werden, da beim Ausführen der Anforderung der Überschriftsbereich nicht mehr umsortiert wird.
Abbildung: Buttons bei Einbindung von Spaltensequenzen ins Seite-Blatt
Dieses Bild wird vom Blatt 'Bearbeiten' für einen m a r k i e r t e n Schlüssel aufgerufen, wenn die Schaltfläche 'Optionen' aktiviert wird.
- 'Textierungsoptionen' Bei echten Schlüsseln können Sie wahlweise die Bezeichnung, die Nummer, die Abkürzung oder die Überschrift auswählen. Die Nummer kann auch mit Bezeichnung, Abkürzung oder Überschrift kombiniert werden. Bei den zugehörigen Ausprägungen sind die Optionen - Inhalt - Bezeichnung - Abkürzung - Inhalt + Bezeichnung - Inhalt + Abkürzung - Inhalt + Bezeichnung (getrennt) - Inhalt + Abkürzung (getrennt) möglich. Bei den beiden letzten Optionen ((getrennt)) werden Inhalt und Bezeichnung bzw. Inhalt und Abkürzung in getrennte Zellen ausgegeben. Bei WERTE kann eingestellt werden, ob für alle ausgewählten Werte die Bezeichnung, die Nummer, die Abkürzung oder die Überschrift als Wertetext erscheinen soll. Auch hier kann die Nummer mit Abkürzung, Bezeichnung oder Überschrift kombiniert werden. Mittels der Schaltfläche 'Voreinstellung' können bei Schlüsseln und WERTE die unter Zusätze global definierten Textierungsoptionen für das markierte Element übernommen werden. - 'Relationen auflösen Wird eine Relation ausgewählt, so kann mit dieser Option die Einzeldarstellung der zugehörigen Schlüssel erzwungen werden. - 'Endsumme' Bei echten Schlüsseln kann eine Summe mit einer Textierung festgelegt werden. - 'blockweiser Nulldruck' Es werden für diesen Schlüssel auch diejenigen Datenzeilen ausgegeben, die Nullwerte liefern, d.h. alle Ausprägungen dieses Schlüssels erscheinen in der Liste, wenn im jeweiligen Inhaltsblock mindestens zu einem Inhalt nicht alle Werte Null sind. - 'nicht in LDAT' Diese Option hat nur Auswirkungen für den Batchbetrieb. In der Ausgabedatei LDAT wird dieser Schlüssel dann unterdrückt. - 'NN ersetzen' Diese Option gibt es nur in Join-Anforderungen. Sie bewirkt, dass die NN-Ausprägungen durch Ausprägungen des rechts davon stehenden Schlüssels (welcher selbst ausgeblendet wird) ersetzt werden. Siehe auch Handbuch "Auswertung", Kap. 13.2.4.2. - 'Sortierung' Bei echten Schlüsseln können Sie wählen, ob und wie die Ausprägungen des Schlüssels sortiert werden sollen. Die Sortieranweisung muss mit der gewählten Textoption übereinstimmen. Achtung: Das Sortieren nach Ausprägungen kann die Sortierung nach Zahlen deaktivieren! (vgl. Hinweis bei Spaltensortierung) Wenn unter Zusätze der ausgewählte Schlüssel für die Spaltensortierung herangezogen wird, ist die Ausprägungs- sortierung in dieser Maske deaktiviert. - Mengenfunktion Ist diese Option aktiv, so werden die Schlüsselinhalte nicht untereinander, sondern nebeneinander dargestellt (vgl. Handbuch Auswertung (Kap. 4.3.14)) - Schlüssel nicht anzeigen (verdichten) Die Anzeige der Ausprägungen und damit des ganzen Schlüssels kann an dieser Stelle auch unterdrückt werden. Die Unterdrückung der Anzeige ist z.B. bei arbeitsgebietsübergreifenden Auswertungen in Zusammenhang mit der Option JOIN sinnvoll, wenn ein Schlüssel nur zur Verknüpfung der Arbeitsgebiete benötigt wird und nicht in der Auswertung erscheinen soll. Ansonsten wird bei der Auswertung über den Schlüssel verdichtet. Für Auswertungen, bei denen auf der Ebene der Ausprägungen gerechnet, jedoch nur die Summenzeile benötigt wird, sollte die Bearbeitungsfunktion 'Nicht anzeigen' bei den Schlüsselinhalten verwendet werden. - Schlüssel ausblenden Bei dieser Option wird der Schlüssel im Statistikbild nicht angezeigt, es wird aber nicht verdichtet, d.h. alle durch den Schlüssel erzeugten Ausgabezeilen bleiben erhalten. Diese Option kann mit Sortierungen kombiniert werden.
Das Bild für die Auswahl von Ausprägungen zu einem
ausgewählten Schlüssel besteht im wesentlichen aus zwei
Listboxen.
Die rechte Box enthält die ausgewählten Elemente, die
linke Box zeigt alle Ausprägungen an, die entsprechend
des eingestellten Filters zur Auswahl zur Verfügung
stehen.
Installationsabhängig kann eine max. Anzahl Ausprägungen
(Voreinstellung: 500) angezeigt werden. Wenn dieser Grenzwert
erreicht wird, kann man mit 'Weiter' sich die nächsten 500
anzeigen lassen. Mit 'Anzeige filtern' können Filterkriterien
für die Anzeige erfasst werden.
Auswahl einer Ausprägung:
- Markieren eines Elements der rechten Listbox.
Hinter diesem markierten Element wird die ausgewählte
Ausprägung eingeordnet.
- Doppelklick auf die einzufügende Ausprägung in der
linken Listbox oder Betätigen der Schaltfläche 'Auswählen'
Da eine Ausprägung mehrfach ausgewählt werden kann,
bleibt sie in der linken Listbox erhalten.
Ausgewählte Elemente können mit den Pfeil-Buttons vertauscht
werden.
Mit der Schaltfläche 'Direkteingabe' können Sie eine Ausprägung
oder einen Parameter direkt erfassen. Dabei kann man gleichzeitig
eine Intervallbegrenzung oder einen Schlüsselausschluss festlegen
(vgl. Kap. 2.1.).
Mit der Schaltfläche 'Zusatzauswahl' wird ein Fenster
geöffnet, in dem Sie zur Auswahl von Summen, Mengen,
Schlüsselformeln und Gruppierungen verzweigen oder eine
Ausprägung direkt eingeben können.
Die Schaltfläche 'Bearbeiten' öffnet ein Fenster, in dem
für ein markiertes Element zusätzliche
Bearbeitungsfunktionen wie Anzeige- und Summenausschluss
oder Intervallbegrenzung zur Verfügung stehen (vgl.
Kap. 2.1).
Wenn das markierte Element eine Summe oder Formel ist,
wird in das entsprechende Auswahlmenü verzweigt.
Um die Auswahl einzelner Elemente zurückzunehmen, ist das
entsprechende Element in der rechten Listbox zu markieren
und danach die Schaltfläche 'Entfernen' zu drücken.
Mit 'Löschen' wird die gesamte Auswahl zurückgenommen.
Die Schaltflächen 'Suchen' bieten in beiden Listboxen
die Möglichkeit, in der jeweiligen Anzeige nach einem im
zugehörigen Eingabefeld eingegebenen Begriff zu suchen.
Bei Aktivierung der Schaltfläche 'Gruppierung speichern'
wird in ein Fenster verzweigt, in dem Sie die ausgewählten
Elemente als Schlüsselinhaltsgruppierung speichern können
(siehe Kap. 2.3.5).
- Attribut Dem Schlüsselinhalt kann ein Attribut zugeordnet werden: 'Nicht anzeigen' bewirkt, dass der ausgewählte Inhalt zwar bei der Berechnung von Sternsummen berücksichtigt wird, jedoch bei der Ergebnisdarstellung nicht angezeigt wird. 'Nicht in *-Summe' bewirkt, dass der ausgewählte Inhalt bei der Ergebnisdarstellung angezeigt wird, jedoch bei der Berechnung von Sternsummen nicht berücksichtigt wird. 'Formatierung als Summe' Hier wird die zugehörige Ausgabezeile wie eine Summenzeile formatiert. '*-Summen unterdrücken(Spalte)' ist nur releveant, wenn der aktuelle Schküssel ein Spaltenschlüssel ist. Es werden dann in dieser Spalte bzw. diesen Spalten keine Sternsummen gebildet. - 'Intervall-Begrenzung' Mit der Option 'Anfang' ist der ausgewählte Inhalt als Anfang eines Intervalles, mit 'Ende' als Ende eines Intervalles gekennzeichnet. Intervallgrenzen müssen nicht als Inhalte vorkommen. Eine derartige Grenze kann etwa bei Direkteingabe vorgegeben werden (z.B. Intervall von '000' bis '999' für alle dreistelligen Ziffern). - 'globaler Ausschluss' Ein Schlüsselinhalt, der mit globaler Ausschluss gekennzeichnet wird, wird auch bei der Auswahl von Intervallen und Mengen nicht berücksichtigt. - 'Direkteingabe' In diesem Feld kann der Name eines Parameters oder eine Intervallbegrenzung eingegeben werden, die nicht als Schlüsselinhalt definiert ist.
->> Filter Im oberen Eingabefeld kann ein Filter in Form einer Maskierung z.B. '3?' oder '3' eingegeben werden. Dazu kann man auswählen, ob sich die Filterung auf den Schlüsselinhalt oder die Inhaltsbezeichnung beziehen soll. Im unteren Textfeld ('Suchen ab') kann ein Anfang für die auszugebenden Inhalte festgelegt werden, d.h. alle davor liegenden Ausprägungen werden unterdrückt.
Über die angezeigten Schaltflächen können folgende Funktionen für die Auswahl von Schlüsselinhalten angesteuert werden: - 'Summe' Anforderung von Sternsummen und entsprechenden Summenbezeichnungen (vgl. Kap. 2.3.1). - 'Menge' Zusammenfassung von Schlüsselinhalten zu Mengen (vgl. Kap. 2.3.2). - 'Formel' Definition von Schlüsselinhaltsformeln (vgl. Kap. 3). - 'Gruppierung' Auswahl oder Kopieren von bestehenden Schlüsselinhaltsgruppierungen (vgl. Kap. 2.3.4 und 2.3.5). - 'aus Tabelle' Hineinkopieren von Ausprägungen aus einer Excel-Datei (vgl. Kap 2.3.6). - 'Direkteingabe' Hier können Schlüsselinhalte oder Namen für Parameter (beginnend mit &&) angefordert werden. Ebenso können Sie hier '?' und '!' (Ausrufezeichen) zur Maskierung eingeben. Beispiel: 10?? s u m m i e r t über alle Ausprägungen von 1000 bis 1099 auf (implizite Mengenbildung, Mengenname: 10??). 10!! zeigt alle Ausprägungen von 1000 bis 1099 e i n z e l n an. Die Frage- und Ausrufezeichen-Maskierung kann auch vermischt werden, z.B. 10?! (vgl. HANDBUCH AUSWERTUNG -ST31 und Batch-). - 'restliche Ausprägungen einzeln' Es werden alle Ausprägungen die noch nicht angesprochen wurden (als Enzelausprägung, in Mengen oder Formeln) angesprochen. - 'Restliche Ausprägungen summiert' Es werden alle Ausprägungen, die noch nicht angesprochen wurden zu einer Menge zusammengefasst. - 'Seitenwechsel' Es wird innerhalb der Tabelle ein zusätzlicher Seitenumbruch erzeugt (nur bei Zeilenschlüsseln). - 'Leerzeilen' Es werden in die Tabelle eine entsprechende Anzahl Leerzeilen eingefügt (nur bei Zeilenschlüsseln). - 'Zeile unterstreichen' Es wird in die Tabelle ein zusätzlicher Trennstrich eingefügt (nur bei Kopf- oder Zeilenschlüsseln). - 'Text' Es wird in die Tabelle ein zusätzlicher Text eingefügt (nur bei Kopf- oder Zeilenschlüsseln).
Sternsummen bewirken eine Summenbildung über alle vorher ausgewählten Elemente, wie Schlüsselinhalte, Mengen, Formeln. Werden mehrere Sternsummen mit dem gleichen Niveau angefordert, bezieht sich jede weitere Sternsumme auf alle Elemente, die nach der zuvor angeforderten Sternsumme ausgewählt wurden. Es können für Sternsummen maximal 9 verschiedene Summenniveaus definiert werden, wobei eine Sternsumme mit höherem Niveau alle zuvor gebildeten Sternsummen des nächstniedrigeren Niveaus summiert. Zu jeder Sternsumme kann eine Summenbezeichnung eingegeben werden, die in der Auswertung anstelle des *- Symbols angezeigt wird. Wenn unter 'Zusätze' die Option 'Unterdrückung bei *-Summen berücksichtigen' gesetzt ist, werden bei definierten Spalten- bedingungen die Summen bezüglich der angezeigten Zeilen gebildet. Über die Option 'Filter unberücksichtigt' kann erreicht werden, dass auch in diesem Fall die jeweilige Summe über alle angeforderten Zeilen gebildet wird. Falls keine Summenbezeichnung eingegeben wird, erscheint in der Auswertung anstelle des *-Symbols ein Plus-Symbol (Plussummen).
Jede Schlüsselinhaltsmenge erhält zunächst einen maximal
20-stelligen Namen. Innerhalb eines Schlüssels müssen
die Namen bei Verwendung mehrerer Mengen eindeutig sein.
Das Menü für die Definition und Bearbeitung von
Schlüsselinhaltsmengen besteht im wesentlichen aus zwei
Listboxen.
Die rechte Box enthält die ausgewählten Elemente, die
linke Box zeigt alle Ausprägungen an, die entsprechend
des eingestellten Filters zur Auswahl zur Verfügung
stehen.
Maximal können 500 Ausprägungen zu einem
Schlüssel angezeigt werden (ggf. installationsabhängig mehr).
Wenn diese Grenze erreicht wird, kann man mit 'Weiter' die
Fortsetzung der Liste anfordern.
Mit der Schaltfläche 'Anzeige filtern' können Sie
Filterkriterien für die Anzeige eingeben.
Die Auswahl einer Ausprägung geschieht mit der Schaltfläche
'Auswählen' oder mit dem Doppelklick auf ein Element in
in der linken Listbox. Dieses Element wird dann in der rechten
Listbox hinter dem markierten Element einsortiert. Da es möglich
ist, eine Ausprägung mehrfach auszuwählen, bleibt die Anzeige
in der linken Listbox unverändert.
Mit der Schaltfläche 'Zusatzauswahl' wird ein Fenster geöffnet,
in dem alle Mengen angezeigt werden, die bisher in der Auswertung
zum ausgewählten Schlüssel gebildet wurden.
Dort kann man sich auch Inhalte aus einer externen Excel-Datei
hineinkopieren (vgl. Kap. 2.3.6) oder zur Auswahl von Gruppierungen
verzweigen.
Über die Schaltfläche 'Direkteingabe' sind Direkteingaben,
wie Maskierungen (Frage- und Ausrufezeichen ?,!) möglich.
Dabei können auch Intervallbegrenzungen oder ein Ausschluss
festgelegt werden.
Mit der Schaltfläche 'Bearbeiten' können diese Attribute
hinzugefügt bzw. modifiziert werden. Auch der Inhalt kann
geändert werden.
Um die Auswahl einzelner Elemente zurückzunehmen, ist
das entsprechende Element in der rechten Listbox zu
markieren und danach die Schaltfläche 'Entfernen' zu drücken.
Mit der Schaltfläche 'Löschen' können Sie die gesamte
Auswahl zurücknehmen.
Die Schaltflächen 'Suchen' bieten in beiden Listboxen die
Möglichkeit, in der jeweiligen Anzeige nach einem im
zugehörigen Eingabefeld eingegebenen Begriff zu suchen.
Sonderfall: cursorselektierbare Mengen
Wenn eine Menge innerhalb einer Anwendung wie eine Ausprägung
selektierbar sein soll und damit als Parameter übergeben werden
kann, ist folgende Vorgehensweise erforderlich:
Zuerst stellt man die gewünschte Menge wie üblich zusammen und
speichert diese als Gruppierung (die dann nur aus einer Menge
besteht).
Danach fordert man in der Ausprägungsauswahl diese
Gruppierung an.
- 'Anzeige-/Summenausschluss' Entsprechend der Bearbeitungsfunktion für Schlüsselinhalte können Sie für eine Menge ein Attribut vergeben: 'Nicht anzeigen' bewirkt, dass der ausgewählte Inhalt zwar bei der Berechnung von Sternsummen berücksichtigt wird, jedoch bei der Ergebnisdarstellung nicht angezeigt wird. 'Nicht in *-Summe' bewirkt, dass der ausgewählte Inhalt bei der Ergebnisdarstellung angezeigt wird, jedoch bei der Berechnung von Sternsummen nicht berücksichtigt wird. 'Formatierung als Summe' bewirkt, dass die zugehörige Datenzeile wie eine Summenzeile formatiert wird. - 'Menge ändern' Durch Anklicken dieser Schaltfläche verzweigen Sie zur Bearbeitung dieser Schlüsselinhaltsmenge.
Eine Schlüsselinhaltsgruppierung repräsentiert eine Zusammen- stellung ausgewählter Schlüsselinhalte, Mengen, Summen, Formeln, oder Gruppierungen selbst. Diese Auswahl kann auf der Datenbank abgelegt werden und dynamisch in Anforderungen eingebunden werden. Eine zentrale Wartung von Anforderungen ist so möglich. Beispiel: Zuordnungen innerhalb einer Organisationsstruktur (Kunden- oder Materialstamm) seien als Gruppierungen abgelegt. Falls sich hier Verschiebungen ergeben, können alle Anforderungen, die diese Gruppierungen verwenden, zentral durch Änderung von Gruppierungen gewartet werden. 'Zusatzauswahl' --> 'Gruppierung' ermöglicht das Einbinden einer bestehenden Gruppierung in die Anforderung:
In der Listbox werden alle Gruppierungen angezeigt, die für den ausgewählten Schlüssel in der Anforderungsdatenbank gespeichert sind. Die Namen der Gruppierungen bestehen aus der 5-stelligen Schlüsselnummer und einer 3-stelligen Kennung. Falls bei der Gruppierung ein Kommentar abgelegt wurde, so wird dieser ebenfalls angezeigt. Alternativ bieten sich folgende Möglichkeiten an: 1. Dynamische Verknüpfung Wenn die Auswahl einer Gruppierung mit der Schaltfläche 'OK' bestätigt wird, erfolgt eine dynamische Verknüpfung mit der Anforderung. In der Auswahlmaske der Schlüsselinhalte wird die Verknüpfung in der Form <<NAMEGR (z.B. <<00100GR1) angezeigt. 2. Elemente kopieren Wenn bei der Auswahl einer Gruppierung die Option Elemente kopieren verwendet und mit der Schaltfläche 'OK' bestätigt wird, werden alle Elemente der Gruppierung in die Anforderung kopiert.
Zum Speichern einer Gruppierung ist eine bis zu 7-stellige Kennung einzugeben. Der Gruppierungsname wird intern durch Voranstellen der 5-stelligen Schlüsselnummer gebildet. Installationsabhängig können auch bis zu 8 Zeichen möglich sein (siehe Text-DB-Variable GR-NAME-13 in Handbuch INSTALLATION, Kap. 8).
Es können aus einer lokal gespeicherten Excel-Datei Schlüsselinhalte eingelesen werden. Der Name und Speicherort der Datei kann dabei beliebig sein. Es erscheint ein Dialog, mit dem die zu öffnende Datei ausgewählt werden kann. Um eine Excel-Mappe für diese Funktionalität nutzen zu können, muss sie folgende Voraussetzungen erfüllen. Für jeden Schlüssel, für den Inhalte eingefügt werden sollen, ist ein Tabellen-Blatt anzulegen. Dessen Name muss mit der Schlüsselbezeichnung identisch sein. Die einzufügenden Inhalte müssen in der ersten Spalte dieser Tabelle eingetragen sein. Derzeit sind nur elementare Inhalte, also keine Formeln, Mengen, etc. möglich. Es können zu einem Schlüssel auch mehrere Kombinationen von Ausprägungen angelegt werden. In diesem Fall muss der Name des Tabellen-Blattes aus der Schlüsselbezeichnung und einem nachfolgenden Bezeichner bestehen, z.B. 'Sparte Sach', 'Sparte HUK'. In diesem Fall kann der Anwender eine Auswahl treffen. Vor der Übernahme in die Ausprägungsauswahl werden die Inhalte zur Kontrolle in einer Listbox angezeigt.
Formeln können im ASS mit Werten, Zeitangaben und Schlüsselinhalten gebildet werden. Folglich können Sie diese Maske auch aus drei verschiedenen Bildern aufrufen: - Auswahl der Werte = Werteformeln - Auswahlfunktionen Schlüsselinhalte = Schlüsselinhaltsformeln - Auswahl der Zeiten = Zeitformel Alle Formeltypen können in dieser Maske in gleicher Weise bearbeitet werden. Weiterhin gelangt man in diese Maske auch beim direkten Bearbeiten von Formeln aus der Bibliotheksübersicht.
- 'Formelname' Mit dem Formelnamen erscheint das Ergebnis der Berechnung in der Auswertung. Der Name kann maximal aus einer 20-stelligen Zeichenfolge bestehen. Achtung: Zum Abspeichern in der Formelbibliothek darf allerdings nur ein maximal 8-stelliger Name ohne Sonderzeichen verwendet werden. - 'Formelinhalt' Der Formelinhalt besteht aus einem arithmetischen Ausdruck, der entweder direkt in die Listbox eingegeben oder mittels des Formelassistenten (Schaltfläche 'Assistent') zusammengestellt werden kann. - 'Formatierungsangaben' 'Stellenzahl Gesamt' In diesem DropDown-Feld kann die Stellenzahl inklusive Nachkommastellen ausgewählt werden, mit der das Ergebnis angezeigt wird. Maximal können 15 Stellen dargestellt werden. Wenn die Stellenzahl zu klein gewählt wird, erscheinen in der Auswertung in den entsprechenden Zellen als Überlaufsymbol Sterne. 'Kommastellen' In diesem DropDown-Feld kann die Anzahl der Nachkommastellen ausgewählt werden. Maximal können 4 Nachkommastellen dargestellt werden. 'Benennung' In diesem Feld ist für das Formelergebnis eine max. 6- stellige Dimensionsangabe (wie DM, Stück) möglich. Mit der Option Spalte vor Zeile kann bei konkurrierenden Berechnungen die normale Abarbeitungsreihenfolge (Zeilenberechnung vor Spaltenberechnung) für Formeln im Spaltenbereich individuell übersteuert werden. Auch die Option '*-Summen unterdrücken' ist hier möglich, falls sich der aktuelle Schlüssel bzw. WERTE oder ZEITRAUM in der Spalte befindet. In den entsprechenden Spalten werden dann alle Sternsummen unterdrückt. Bei Schlüsselinhaltsformeln stehen auch Attribute wie für normale Ausprägungen und Mengen zur Verfügung: 'Nicht anzeigen' bewirkt, dass der Inhalt zwar bei der Berechnung von Sternsummen berücksichtigt wird, jedoch bei der Ergebnisdarstellung nicht angezeigt wird. 'Nicht in *-Summe' bewirkt, dass die Formel bei der Ergebnisdarstellung angezeigt wird, jedoch bei der Berechnung von Sternsummen nicht berücksichtigt wird. 'Formatierung als Summe' Hier wird die zugehörige Ausgabezeile wie eine Summenzeile formatiert. - Schaltflächen 'Assistent' Aufruf des Formelassistenten für Werte, Schlüsselinhalte oder Zeiten (vgl. Kap 3.1-3.3). 'Formelbibliothek' Auswahl aus der Formelbibliothek. 'Speichern' Speichern einer Formel in die Formelbibliothek. 'Löschen' Löschen des Arbeitsbereiches der bearbeiteten Formel.
Der Formelassistent unterstützt die Bearbeitung einer Schlüsselinhaltsformel.
In den beiden Listboxen kann eine bereits bestehende Schlüsselinhaltsformel oder ein angezeigter Schlüsselinhalt markiert werden. Mittels der Schaltfläche 'Anzeige filtern' kann ein Filter für Anzeige der Schlüsselinhalte eingegeben werden. Die Listbox 'Formeln' bleibt leer, wenn in der Anforderung noch keine Menge oder andere Schlüsselinhaltsformel angefordert wurde. Nach Betätigung der Schaltfläche 'OK' wird der markierte Ausdruck in den Formelinhalt übernommen und ab der Cursor- Position eingefügt. Gleichzeitig wird der Formelassistent beendet. Wurde eine Formel markiert, übernimmt der Assistent standardmäßig den Formelnamen als Operand. Verwendet man die Option 'Formeln kopieren', wird stattdessen der vollständige Formelinhalt in die neue Formel übertragen.
Der Formelassistent unterstützt die Bearbeitung einer Werteformel.
In dem DropDown-Feld 'Operandentyp' stehen echte Werteoperanden und die Standardoperanden GESAMT, TOTAL, KUMUL, RANG, WERT und GRANZ zur Verfügung. In Abhängigkeit von diesem Operandentyp kann in den beiden Listboxen ein Wert oder eine Formel und bei den Standardoperanden zusätzlich ein Schlüssel markiert werden. Der Button 'Zeitdifferenz' verzweigt zur Erfassung einer Formel mit dem Operator ZEITDIFFERENZ In der Listbox 'Werte' werden zunächst alle Werte, ggf. mit Zusatzangaben, und alle Formeln der Anforderung sowie danach alle Werte der ausgewählten Arbeitsgebiete angezeigt. Markierte Werte können mittels der Schaltfläche 'Bearbeiten' mit zusätzlichen Eigenschaften versehen werden. In der Listbox 'Schlüssel' erscheinen nur die Schlüssel, die in der Anforderung ausgewählt wurden. Nach Betätigung der Schaltfläche 'OK' wird der dadurch erzeugte Ausdruck in den Formelinhalt übernommen und dort ab der Cursorposition eingefügt. Wurde eine Formel markiert, übernimmt der Assistent standardmäßig den Formelnamen als Operand. Verwendet man die Option 'Formeln kopieren', wird stattdessen der vollständige Formelinhalt in die neue Formel übertragen.
Der Formelassistent unterstützt die Bearbeitung einer Zeitformel.
Als Operand kann mittels DropDown-Feldern eine Zeitangabe ausgewählt werden. Diese Zeitangabe kann ein einzelner Monat/Tag (Von) oder ein Zeitintervall (Von-Bis) sein und in Verbindung mit der verwendeten Option in absoluter (absolut) oder relativer (Tag, Monat oder Jahr relativ) Form angefordert werden. In der Listbox 'Zeitformeln' kann eine bereits bestehende Zeitformel oder eine Standardzeitformel markiert werden. Nach Betätigung der Schaltfläche 'OK' wird der markierte Ausdruck in den Formelinhalt übernommen und dort ab der Cursorposition eingefügt. Gleichzeitig wird der Formelassistent beendet.
Durch die Parametrisierung einer Anforderung kann diese für verschiedene Fragestellungen geöffnet werden. Vor dem Ausführen muss dann in einer Prompt-Maske gesagt werden, wie die Statistik konkret aussehen soll:
Das Resultat ist eine Statistik, die dieser aktuellen Vorgabe entspricht:
Parameter können überall dort eingebunden werden, wo das zu ersetzende Element in einer Auswertung verwendet wird. Der Parametername beginnt stets mit '&&': Anstelle eines SCHLUESSELS: PFAD: SCHLUESSEL --> Position rechts bei 'Ausgewählt' markieren --> PARAMETER Hier steht der Parameter &&Z_SCHL anstelle eines frei wählbaren Zeilenschlüssels:
Anstelle eines SCHLUESSELINHALTES: PFAD: ausgewählten Schlüssel im Bearbeiten-Blatt markieren --> INHALTE --> ZUSATZAUSWAHL --> Name des Parameters bei DIREKTEINGABE eintragen Hier steht der Parameter &&GEBIET anstelle eines frei wählbaren Gebietes:
Anstelle eines WERTES: PFAD: WERTE --> ZUSATZAUSWAHL --> Name des Parameters bei DIREKTEINGABE eintragen Beispiel: Nach dem OK in dieser Maske steht der Parameter &&WERT anstelle des dritten Wertes. Er ist frei wählbar und wird neben 'Neubeitrag' und 'Neuanzahl' berechnet:
Anstelle eines ZEITRAUMES: PFAD: ZEITRAEUME --> DIREKTEINGABE --> Name des Parameters bei DIREKTEINGABE eintragen Hier steht der Parameter &&ZE anstelle eines frei wählbaren Zeitpunktes oder Zeitintervalls:
Der Ausführende muss dann in der Promptmaske die Zuordnung der Parameterinhalte festlegen. Er bestimmt so das Aussehen der Statistik:
Parameternamen beginnen immer mit &&, gefolgt von
einem maximal 8-stelligen Namen. Sie können mittels
Direkteingabe anstelle eines Schlüssels, einer
Ausprägung, einer Schlüsselgruppierung, eines Wertes,
einer Zeitangabe etc. angefordert werden.
Ausnahme: Zeitraumparameter max. 6-stellig (incl. &&)
Über die Schaltfläche 'Parameter' verzweigt man aus dem Blatt Bearbeiten zum Parameter-Blatt. Hier werden die angeforderten Parameter mit den nötigen Eigenschaften versehen:
Dazu gibt es folgende Schaltflächen: ÜBERNEHMEN: Die eingegebenen Änderungen werden auf syntaktische und semantische Richtigkeit und auf Vollständigkeit geprüft. ZURÜCKSETZEN: Die eingegebenen Änderungen werden verworfen und der vorhandene übernommene Stand wieder eingelesen. AUSWÄHLEN: Für die markierte Zelle erscheint in Abhängigkeit vom Feldtyp und ggf. von der Parameterart ein Auswahl-Dialog. TITEL: Hier kann der Titeltext der Promptmaske festgelegt und kommentiert werden. FILTER: Hier wird ein Filter für die Anzeige der Ausprägungen beim Auswählen eingegeben. Dies betrifft nur die Parameterart 'AU' und das Feld 'PARINHALT'. ASS-Excel sucht beim Aktivieren des Parameterblattes in der bisher erstellten Anforderung nach bereits eingetragenen Parametern und macht dann entsprechende Voreinstellungen. Beim Einstellen eines Parameters (z.B. beim Schlüsselinhalt) wird erwartet, dass der Benutzer mit einer vorgeschalteten Auswahllistbox ausführen will. Alle Voreinstellungen können frei überschrieben oder durch Doppelklick auf die betreffende Zelle belegt werden. Es gibt folgende Eingabefelder für Parameter: - PROMPTKENNZEICHEN Über dieses Feld wird festgelegt, ob die Parametermaske vor der Ausführung der Anforderung oder der Startanforderung einer Anwendung immer eingeblendet wird ( 'J' ), oder nicht ( 'N' ). - TEXT IN PROMPTMASKE (PARTEXT) In diesem Feld kann ein Hinweis eingegeben werden, der beim Aufruf der Parametermaske zu diesem Parameter angezeigt wird. - NAME DES PARAMETERS (PARNAME) Der Name des Parameters, unter dem der Parameter in der Anforderung angesprochen wird. Dieser hat die Form '&&Name' , wobei Name ein maximal 8-stelliger Bezeichner ist. - INHALT ALS VORBELEGUNG (PARINHALT) In diesem Feld wird die Vorbesetzung der Parameter festgelegt. Die Festlegung kann durch Direkteingabe oder über die Schaltfläche 'Auswählen' erfolgen. Bei Schlüsseln mit sehr vielen Ausprägungen kann mittels der Schaltfläche 'Filter' ein Filter für die Anzeige der Ausprägungen über die Schaltfläche 'Auswählen' vorgegeben werden. Die zulässigen Eingaben hängen von der Parameterart ab. Allgemein gilt, dass solche Eingaben akzeptiert werden, die auch als direkte Angabe (einer Schlüsselbezeichnung, Ausprägung, Zeitangabe oder Wertebezeichnung) in einer Anforderung zulässig sind. ASS-Excel unterscheidet bei Parametern zwischen einer Standardeinstellung für Parameterinhalte im Parameterblatt und einem Ausführmodus. Damit überschreiben die Einstellungen in der Promptmaske die des Parameterblattes n i c h t. Durch diese Entkoppelung kann das Erscheinungsbild der der Statistik getestet werden. - PARAMETER-ART (PARART) Das Feld beschreibt, welches Element durch einen Parameter ersetzt werden kann (vgl. folgendes Kapitel). - PARAMETER-REGEL (PARREGEL) Mit diesem Feld wird festgelegt, wie der Parameter in der Parametermaske aktualisiert werden kann. Die Regeln hängen von der Art ab (vgl. folgendes Kapitel). - SCHLUESSELNUMMER (KENR) ggf. Schlüsselnummer für die Arten 'AU', 'GR', 'SA', 'SM' - SCHLUESSELBEZEICHNUNG (KEBEZ) Schlüsselbezeichnung des Schlüssels in 'KENR'. Dieser wird automatisch gepflegt, falls KENR vorgegeben. - FILTER FUER INHALTE (PARFILTER) Hier kann der Name eines Parameterfilters eingegeben werden. Ein Parameterfilter schränkt die in der Promptmaske zur Auswahl stehenden Elemente in Listboxen ein. Parameter-Filter werden in der Bibliotheksart Q abgespeichert. Sie können aus der Bibliotheksübersicht erstellt und bearbeitet werden (vgl. ONLINE-HILFE). Besonderheiten bei Filtern für Schlüsselausprägungen: Elemente der Bibliotheksart Q können ebenso wie Anforderungen kommentiert werden. Bei Filtern für Schlüsselausprägungen (Parart = AU, Parregel = AU, OG, AB oder OB), die im Kommentar den Text FILTER_AUFLOESEN enthalten, werden die zulässigen Schlüsselausprägungen nicht in der Reihenfolge der Schlüssel-Datenbank angezeigt, sondern in der Reihenfolge, wie es im Filter vorgegeben ist. Hierbei werden maximal 500 Elemente angezeigt. Ein Weiterblättern ist nicht möglich. Diese Filter sollten daher so definiert werden, dass die maximale Treffermenge den Wert von 500 nicht übersteigt. Einträge im Filter, die mit '<<' beginnen, werden als ST31- Gruppierungen betrachtet, die anderen als Schlüsselausprägungen.
Mögliche Angaben sind: - Zeitpunkt (ZE) Ersetzen einer Zeitangabe. Der Parameter darf jedoch nicht mit einem Zeitintervall besetzt werden. Diese Angabe ist sinnvoll, wenn Bestandswerte angefordert sind oder der Parameter den Bezugsmonat bestimmt. Es ist nur möglich, Zeitpunkte auszuwählen, für die in das Arbeitsgebiet eingespeichert wurde. - Zeitintervall (ZI) Ersetzen einer Zeitangabe. Es dürfen auch Zeitintervalle angegeben werden. Wie bei ZE ist es nur möglich, Zeitintervalle auszuwählen, die im Einspeicherungsintervall liegen. - Zeitpunkt mit Tag (TE) Ersetzen einer Zeitangabe auf Tagesbasis. Ein Tag muss dabei angegeben werden. Zeitintervalle sind nicht zulässig. - Zeitintervall mit Tag (TI) Ersetzen einer Zeitangabe auf Tagesbasis. Ein Tag muss dabei angegeben werden. Zeitintervalle sind zulässig. - Ausprägung (AU) Der Parameter kann anstelle einer Schlüsselausprägung oder einer Ausprägungsmenge, die auf der Anforderungsdatenbank als Gruppierung abgelegt wurde, verwendet werden. - Ausprägung ohne Maskierung (AO) Diese Regel funtioniert wie AU. Allerdings sind hier Maskierungen (! oder ?) als Parameterinhalt unzulässig. - Schlüsselbezeichnung (KY) Der Parameter kann anstelle einer Schlüsselbezeichnung verwendet werden. - Wert (WE) Der Parameter kann anstelle einer Wertebezeichnung verwendet werden. - Arbeitsgebiet (AG) Der Parameter kann anstelle eines Arbeitsgebiets verwendet werden. - Gruppierung (GR) Auswahl einer Schlüsselgruppierung über diesen Parameter. - Wertegruppierungen (WG) Die Variable kann für eine Wertegruppierung stehen. - Verketteter Schlüssel (RE) Wird in der Anforderung eine Schlüsselrelation angesprochen und soll diese mit einem Parameter besetzt werden, so ist folgendermaßen vorzugehen: Für jeden Schlüssel, der über die Relation verkettet wird, wird ein eigener Parameter vergeben. Diese Parameter müssen in der Reihenfolge, in der die zugehörigen Schlüssel in der Relation stehen, direkt hintereinander definiert werden. Sie erhalten alle die Art RE. Beim ersten Parameter muss die Regel DI, bei den anderen die Regel SP angegeben werden. Beim Aktualisieren der Parameter über die Parametermaske kann dann der Begriff zusammenhängend bearbeitet werden. - Neutral (NE) Hier können dem Parameter beliebige Angaben zugeordnet werden. Die Angaben werden nicht geprüft. Diese Art ist für spezielle Fälle vorgesehen, wie Einblendungen in Überschriften oder Parameter, die vom ASS-Systembetreuer eingestellt werden (z.B. Bezugsmonat). - Rechnen mit Zeiten (Monat: NM) Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Monate. - Rechnen mit Zeiten (Jahr: NJ) Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Jahre. - Rechnen mit Zeiten (Tag: NT) Rechnen mit Parametern, deren Inhalte in einem von mehreren Zeitformaten vorliegen. Die Rechenoperation bezieht sich auf die Tage. - Teilstring (SU) Der Parameter wird für die Bildung eines Teilstrings(Substrings) verwendet. Als Inhalt ist anzugeben: SUBSTR (Inhalt, Start, Länge) oder SU (Inhalt, Start, Länge) Inhalt ist dabei der Name eines anderen, vorher definierten Parameters. - Feldbezeichner (FB) kann in Join-Anforderungen anstelle eines Feldbezeichners (Kopf-/Zeilenschlüssel in Präsentation) angegeben werden. - Spaltenbezeichner (SB) kann in Join-Anforderungen anstelle eines Spaltenbezeichners (Schlüssel in Präsentation) angegeben werden. Spaltenbezeichner (SB) kann in Join-Anforderungen anstelle eines Spaltenbezeichners (Wert in Präsentation) angegeben werden. - Relation (AR) kann anstelle eines Inhaltes einer Schlüsselrelation angegeben werden. - Relation ohne Maskierungen (AP) wie AR, aber Maskierungen sind als Parameterinhalte unzulässig.
Mögliche Angaben sind: - direkt (DI) Der Parameter kann nur direkt eingegeben in der Parametermaske überschrieben werden. - Auswahl (AU) Diese Regel gilt nur für die Art AU. Sie erlaubt es, den Parameterinhalt direkt zu überschreiben oder eine Ausprägung in der Listbox zu markieren. - ohne Gruppierungen (OG) Diese Regel gilt für die Art AU. Auch hier kann der Parameter- inhalt direkt überschrieben werden oder durch Markierung in der Listbox besetzt werden. Hier sind keine Gruppierungen oder Maskierungen als Inhalte zulässig, nur Einzelausprägungen. - umgekehrt sortiert (OR) Auch diese Regel gilt nur für die Art AU. Die möglichen Parameterinhalte werden in der Listbox in umgekehrter Reihenfolge angeboten. Auch hier sind keine Gruppierungen als Inhalte zulässig. - Ausprägungs-Auswahl, Suche nach Bezeichnung (AB) Diese Regel gilt nur für die Art AU. Sie entspricht der Regel AU. Wenn beim Ausführen der Anforderung in der Parameter- Maske ein Auswahl-Button erscheint ist im folgenden Dialog 'Suche nach Bezeichnung' anstelle von 'Suche nach Inhalt' voreingestellt. - ohne Gruppierungen, Suche nach Bezeichnung (OB) Wie 'AB', ohne Auswahl von Gruppierungen. - umgekehrt sortiert (OI) Derzeit wie 'OR'. - Auswahl (SA) Diese Regel ist nur für die Art KY gültig. Sie erlaubt neben der Direkteingabe auch die Auswahl eines Schlüssels durch Markierung in der Listbox. - Auswahl (WE) Diese Regel ist nur für die Art WE gültig. Sie erlaubt neben der Direktangabe auch die Auswahl eines Wertes durch Markierung in der Listbox. - Gruppierungs-Auswahl (GR) Die Regel gilt nur für die Art GR. Sie ist außerdem die einzige, die für die Art GR zulässig ist, falls der Parameter für einen normalen Schlüssel (keine Relation) definiert ist. Der Parameter kann nur durch Markierung in der Listbox besetzt werden. - Gruppierungs-Auswahl (Relation) (RE) Die Regel gilt nur für die Art GR. Sie ist anzugeben, wenn der Parameter in einer Schlüsselrelation definiert wurde. Der Parameter kann nur durch Markierung in der Listbox besetzt werden. - Auswahl (WG) Diese Regel gilt nur für Art WG. Sie erlaubt es, die Variable direkt zu überschreiben. Außerdem ist es möglich, eine Gruppierung durch Markierung in der Listbox auszuwählen. - Auswahl (AG) Diese Regel ist nur für die Art AG gültig. Sie erlaubt neben der Direktangabe auch die Auswahl eines Arbeitsgebiets durch Markierung in der Listbox. - Auswahl (FB) Diese Regel ist nur für die Art FB gültig. Sie erlaubt neben der Direktangabe auch die Auswahl eines Feldbezeichners durch Markierung in der Listbox. - Auswahl (SB) Diese Regel ist nur für die Art SB gültig. Sie erlaubt neben der Direktangabe auch die Auswahl eines Spaltenbezeichners durch Markierung in der Listbox. - gesperrt (SP) Der Parameter ist für Überschreibungen gesperrt, er kann also in der Parametermaske nicht individuell besetzt werden. Diese Regel ist für Parameter gedacht, die für alle Anwender identisch sein sollen, aber nur vom Systemverwalter geändert werden dürfen. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Parameter in einer Anwendung über Drill-Down besetzt wird und nicht über die Parametermaske aktualisiert werden soll. - gesperrt lokal (SL) Parameter mit Regel SL verhalten sich lokal, d.h. sie werden z.B. in Anwendungen nicht durch Parameterauswahl vorhergehender Anforderungen überschrieben. Außerdem wird ein SL-Parameter in einer Join-Unteranforderung nicht mit der Belegung in der Joinanforderung überschrieben. - gesperrt userabhängig (SU) Der Inhalt des Parameters wird abhängig vom angemeldeten Benutzer von der Schlüsseldatenbank überschrieben. Für direkte Eingaben ist er gesperrt. - gesperrt userabhängig mit Voreinstellung (SD) Wie SU. Wird hier kein Eintrag auf der Schlüsseldatenbank gefunden gilt die Voreinstellung. Für die Parameterarten SA, SM, NM, NJ, NT, SU muss die Regel SP gewählt werden, wie auch aus folgender Tabelle hervorgeht:
REGEL | |
---|---|
ART | SP DI AU KY GR RE SA WE WG FB SB AG OG OR AB OB OI SL SU SD |
AU | x x x x x x x x x x x x |
AR | x x x x x x x x x x x x |
AO | x x x x x x x x x x x x |
AP | x x x x x x x x x x x x |
GR | x x |
KY | x x x x x x |
RE | x x x x x |
WE | x x x x x x |
WG | x x x x x x |
ZE | x x x x x |
ZI | x x x x x |
TE | x x x x x |
TI | x x x x x |
NM | x x x x x |
NJ | x x x x x |
NT | x x x x x |
FB | x x x x x x |
SB | x x x x x x |
AG | x x x x x x |
NE | x x x x x |
SU | x x x x |
Zum Zeitpunkt der Ausführung einer Anforderung können die Parameter in einer eigenen Maske aktualisiert werden, falls das Promptkennzeichen auf 'J' gesetzt wurde (vgl. Kap.4.3, Feld Promptkennzeichen):
Die Maske ist in ihrer Größe und ihrem Erscheinungsbild dynamisch. Je nach Parameterregel wird pro Parameter eine reine Ausgabeinformation, ein einfaches Eingabefeld, ein Auswahlfeld (DropDown) oder ein kombiniertes Eingabe/Auswahlfeld angeboten. Wenn Schlüsselinhaltsparameter verwendet werden, so kann, ähnlich wie bei der Schlüsselinhalts- oder Bedingungsmaske, der Fall eintreten, dass ein Schlüssel mit sehr vielen Ausprägungen gewählt wurde. Um zu vermeiden, dass Tausende von Sätzen übertragen werden müssen, von denen man nicht weiß, ob der Anwender sie überhaupt ansprechen will, wird in einem solchen Fall die Voreinstellung für diesen Parameter in ein einfaches Eingabefeld eingestellt. Die möglichen Inhalte können dann über die Schaltfläche 'Auswahl' eingelesen werden. Nach deren Betätigung werden Filterkriterien analog zur Schlüsselinhaltsauswahl erfragt. Derzeit liegt die Grenze für die Anzahl von Inhalten, die noch übertragen werden, als Standard bei 100, ist aber installationsabhängig. Um dennoch eine Auswahl zu ermöglichen, ist die Schaltfläche 'Auswahl' in diese Zeile integriert, mit der zusätzliche Inhalte bei Bedarf eingelesen werden können. Nach deren Betätigung werden Filterkriterien analog zur Schlüsselinhaltsauswahl erfragt. Da die Grenze von 500 Elementen je Listfeld (installationsabh.) besteht, ist bei Massenschlüsseln eine Filterung unumgänglich, um alle Elemente zu sehen. Durch das Betätigen der Schaltfläche wird aus dem Bearbeitungsfeld ein DropDown-Feld, mit der Möglichkeit der Direkteingabe. Installationsabhängig kann durch Einstellen einer Bibliothek in der Listbox Speichern die Parametereinstellung weggesichert werden. Falls die Anforderung mehr als 30 Parameter besitzt, erscheinen unten Pfeiltasten, mit denen geblättert werden kann.
Eine Auswertung kann aus dem Blatt 'Bearbeiten' mittels
der Schaltflächen 'Formvorgabe' und 'Ausführen' ausgeführt
werden. Während beim 'Ausführen' lediglich die ermittelte
Statistik angezeigt wird, bietet das Ausführen über
'Formvorgabe' zusätzliche Formatierungsmöglichkeiten.
Übersicht:
In der Menügruppe 'Format' stehen folgende Möglichekeiten zur Verfügung:
'Bereiche formatieren' (--> Kap. 6)
Formatierung der Überschriftsbereiche
Hiermit können die Statistiken
individuell textiert werden.
'Zusatzblatt einblenden' (--> Kap. 5.4)
Einbinden von einem oder mehreren zusätzlichen
Tabellenblättern
'Bedingtes Spaltenformat' (--> Kap. 5.3)
Ampelfunktionen kennzeichnen positive
oder negative Zahlen durch je ein
bestimmtes Format. Daneben können auch
Zeilenschlüsselinhalte
in ausgewählten Spalten besonders
formatiert werden.
In beiden Fällen können Summenzeilen
ausgenommen werden.
'Formatvorlage' (--> Kap. 5.2)
Zahlreiche Formatvorlagen erlauben eine
optische Aufbereitung der Statistik mit
Excel-Mitteln (Schriftart, Schriftfarbe...)
'Hintergrund' (--> Kap. 5.2)
Setzt die Hintergrundfarbe für alle
Formatvorlagen neu.
'Anzeigeoptionen' (--> Kap. 5.1)
Regelung genereller Aspekte der
EXCEL-Darstellung
(Blätter auswählen, Menüs, Diagramme...)
Mittels des Menüs 'ASS --> Anzeigeoptionen' werden Aspekte der EXCEL-Darstellung der erstellten Statistik eingestellt, die für das Ausführen relevant sind:
--- Blätter - Blatt 'Seite' anzeigen Das Blatt 'Seite' wird angezeigt. Es ermöglicht eine Pivot-Darstellung der Statistik, in welcher Kopfschlüsselinhalte aus Listboxen ausgewählt werden können. - Blatt 'Tabelle' anzeigen Das Blatt 'Tabelle' wird angezeigt. - Blatt 'Info' anzeigen Das Blatt 'Info' zeigt beim Ausführen die benutzten Verdichtungsstufen und die benötigten Zugriffe an. Bei Join-Anforderungen stehen hier auch detaillierte Informationen über die einzelnen Join-Steps. - Blatt 'Anzeige' nicht anzeigen Das Blatt 'Anzeige' wird nicht angezeigt. Bei dieser Option muss ein anderes Blatt zur Anzeige ausgewählt sein (Seite, Tabelle, Zusatzblatt) - Zusatzblätter' anzeigen Die Zusatzblätter werden angezeigt, falls sie in der Anforderung vorhanden sind. - aktives Blatt Es kann eingestellt werden, welches Blatt beim Ausführen als erstes aktiviert wird. Falls das entsprechende Blatt nicht sichtbar ist, bleibt diese Option ohne Wirkung. - Diagrammblatt anzeigen Die Diagrammblätter werden angezeigt, sobald der Menüpunkt ASS - Diagramm betätigt wurde. Falls ein Diagramm im Anzeige- oder Seite-Blatt eingebunden wird, kann auf die Anzeige des Diagramm-Blattes verzichtet werden. - Diagramm immer erzeugen Das 'Diagramm' wird bei j e d e m Ausführen erzeugt. - Blatt 'Tabelle' immer abspeichern. Beim Abspeichern des Anforderungsergebnisses wird das Blatt 'Tabelle' mit gespeichert, auch wenn es zum Ausführzeitpunkt unsichtbar ist. - 'Format': Bedingtes Format Der Menüpunkt 'Format - Spaltenbedingung - Bedingtes Format' wird zur Verfügung gestellt. - Schaltfl. 'Allgemeine Optionen' Die Schaltfläche 'Allgemeine Optionen' wird der Schaltflächenleiste hinzugefügt. Beim Betätigen dieser Schaltfläche stehen dem Ausführenden wesentliche Teile der Zusätze-Maske zur Verfügung. Er kann dann Eigenschaften wie Textierung, Summierung oder Filterbedingungen selbst dann einstellen, wenn er sonst nur zum Ausführen der Statistik berechtigt ist. --- Anzeigeoptionen - Breite Einfügespalte Hier geben Sie die Breite der Spalten an, die im Blatt 'Anzeige' oder 'Seite' über den Menüpunkt ASS - Spalte einfügen in dieses Blatt eingefügt wurden oder werden. - Höhe Einfügezeile Hier geben Sie die Höhe der Zeilen an, die im Blatt 'Anzeige' oder 'Seite' über den Menüpunkt ASS - Zeile einfügen in dieses Blatt eingefügt wurden oder werden. - Spalten-/Zeilenköpfe In den Blättern 'Anzeige', 'Tabelle' und 'Druckbild' werden Spalten- und Zeilenköpfe angezeigt, mit denen die Koordinaten der Excelzellen abgelesen werden können (A1, A2, A3 ...). - Gitternetzlinien In den Blättern 'Anzeige', 'Tabelle' und 'Druckbild' werden Gitternetzlinien angezeigt. - alte Spaltenbreiten Diese Option ermöglicht eine Darstellung von zeilenorientierten Spaltenüberschriften, die mit der Auswertungsoberfläche ST31 erstellt wurden. Es müssen dazu bei den Formatvorlagen Schriften verwendet werden, bei denen alle Buchstaben dieselbe Breite besitzen (Beispiel: COURIER NEW). - Nullen nicht anzeigen Nullwerte im Anzeige-, Seite- oder Tabelle-Blatt werden standardmäßig ausgegeben. Bei Aktivierung dieser Option werden stattdessen leere Zellen ausgegeben. - Datenzeilen abwechselnd formatieren Bei dieser Option ist es möglich, die ausgebenen Datenzeilen alternierend zu formatieren. Es stehen zwei neue Formatvorlagen - 'Inhalte(2)' und 'Zahlen(2)' zur Verfügung, mit denen dann jede zweite Datenzeile formatiert wird. Dabei kann man z.B. verschiedene Hintergrundfarben verwenden, so dass ein Streifenmuster entsteht. --- ASS-Drucken - Zeilenhöhe beim Ausdruck An dieser Stelle kann ein %-Wert eingestellt werden, der einen Verkleinerungsfaktor für die Zeilendarstellung beim ASS-Drucken ergibt. (vgl. Kap. 7.1; ASS-Drucken). Durch einen kleineren Prozentwert passen mehr Zeilen auf eine Druckseite (Druckoptimierung). Da die Schriftgröße aber gleichbleibt, können sich bei zu kleiner Einstellung Druckzeilen überschneiden. - weißer Hintergrund Ist dieses Feld aktiviert, wird für das ASS-Drucken die Hintergrundfarbe (für alle Formate) auf weiß gesetzt. So kann Druckertinte gespart werden.
Zur Gestaltung einer Auswertung können im Menü 'Format' über den Menüpunkt 'Formatvorlage' bestimmte Bereiche einer Auswertung mit Formatierungseigenschaften versehen werden. Beim Doppelklick auf eine Zelle wird ebenfalls für den Bereich, in dem diese Zelle liegt, der Dialog Formatvorlagen aufgerufen.
Diese Eigenschaften verändern das Erscheinungsbild des Blattes 'Anzeige' und 'Seite' und werden als Bestandteil der Auswertung gespeichert. Im Gegensatz zu Eingriffen ins Bereiche-Blatt verhalten sie sich dynamisch: Falls sich der Aufbau der Statistik ändert, bleiben die Textierungen immer richtig. Will man für alle Formatvorlagen eine einheitliche Hintergrundfarbe definieren, so kann man dies auf einen Schlag über den Menüpunkt 'Hintergrund' (wie 'Formatvorlage' ebenfalls im Menü 'Format') tun, anstatt dies bei jeder Formatvorlage extra einzutragen. Die Eingabe über 'Hintergrund' überschreibt alle Eingaben bei den einzelnen Formatvorlagen, danach können sie dort aber wieder individuell geändert werden. Formate speichern Über den Menüpunkt 'ASS - Formate speichern' können diese Eigenschaften auch unabhängig vom Speichern der sonstigen Auswertung direkt in der Anforderungsdatenbank aktualisiert werden. Formate als Standard speichern Über den Menüpunkt 'ASS - Formate als Standard' speichern kann eine Standardformatierung gespeichert werden, die für alle Auswertungen ohne eigene Formatangaben verwendet wird. Auf diese Weise können alle Auswertungen, die nicht mit der grafischen ASS-PC- Oberfläche erstellt wurden, in dieser Form dargestellt werden. Bei vorhandener Namens-Berechtigung wird in der Anforderungsdatenbank dazu eine Anforderung mit dem Namen DFLT_XLS gespeichert. Die so erzeugte Anforderung enthält keine Anforderungs-, sondern nur Formatierungsinformationen. Die Anforderung mit dem Namen DFLT_XLS gibt an alle Anforderungen, die keinen Excel-Formatierungsanteil in der Anforderungsdatenbank aufweisen, folgende Formatierungsinformationen weiter: - Formatvorlagen - Anzeigeoptionen Formate lesen Über den Menüpunkt 'ASS - Formate lesen' kann eine bereits gespeicherte Formatierung aus einer anderen Auswertung der Anforderungsdatenbank in die momentan bearbeitete Auswertung übertragen werden. Dabei kann ausgewählt werden, ob der komplette Formatierungsteil, oder nur bestimmte Bestandteile - Formatvorlagen, Ampelfunktionen, Bereiche, zusatzbätter, Diagramme - übernommen werden sollen
Über diesen Menüpunkt kann für Wertezellen in Abhängigkeit von den Werteinhalten eine Schriftart und ein Muster vorgegeben werden. Auch die Spalten im Zeilen- schlüsselbereich können abhängig von bestimmten Werteinhalten oder auch als ganzes formatiert werden.
Im Feld 'Spalte' wählen Sie die Spalte aus, für die Sie die Formate spezifizieren möchten. Für diese Spalte können Sie nun bis zu 3 Bedingungen und dazu jeweils Schriftart und Muster für die Wertezellen bestimmen, die die betreffende Bedingung erfüllen. Jede Bedingung besteht aus einer von-Grenze und einer bis-Grenze. Es ist jeweils ein Grenzwert und ein Vergleichsoperator anzugeben. Als Grenzwert kann dabei auch eine Formel, z.B. ein Bezug auf eine Zelle angegeben werden. Wenn im Wertefeld ein Eintrag der Form <n oder >n vorgenommen wird, wird mit dem Zahlenwert n Spalten weiter links bzw. rechts verglichen. <1 z.B. bewirkt einen Vergleich mit der linken Nachbarzelle. Lassen Sie dabei den Grenzwert leer, bedeutet dieses, dass es keine Beschränkung nach unten (Von-Bereich) bzw. nach oben (Bis-Bereich) gibt. Durch den Vergleichsoperator bestimmen Sie, ob der Grenzwert selber mit eingeschlossen werden soll ( <= bzw. >= ) oder nicht ( < bzw. > ). Für Spalten im Zeilenschlüsselbereich werden die Formate stets auf die gesamte Spalte übertragen. Es können aus Spalten im Zeilenschlüssel-Bereich formatiert werden. Auch hier können Bedingungen eingestellt werden, diese beziehen sich aber nicht auf die Schlüsselinhalte selbst, sondern auf eine Wertespalte. Im Drop-Down-Feld 'Bezugsspalte' kann eine Zahlenpalte ausgewählt werden und dann die entsprechende Bedingung erfasst werden. Wenn keine Bezugspalte angegeben wird, kann nur ein mögliches Format erfasst werden, dieses gilt dann für die ganze Spalte. Hinweis: Wenn bei Bezugsspalte eine Zahl erscheint, bedeutet dies, dass eine Spalte angegeben wurde, welche im aktuellen Listbild nicht vorhanden ist, (Spaltennr. zu groß, durch Sequenz ausgeblendet, etc...) Mit der Option 'Summenzeilen berücksichtigen' bestimmen Sie, ob die eingestellten Formatierungen auch für Zahlen in Summen bzw. Summenbezeichner gelten sollen. Ab Excel 2010 steht der Button 'Erweitert' zur Verfügung. Damit kann die vollständige Excel-Funtionalität verwendet werden, z.B. Symbolsätze, Datenbalken. Wenn derartige Formate hinterlegt sind, werden die anderen Felder der Maske deaktiviert Weiterhin ist es möglich, für eine Zahlenspalte die Anzeige von Tausenderpunkten zu unterdrücken.
Über den Menüpunkt 'Zusatzblatt einblenden' ist es möglich, individuelle Tabellenblätter einzubinden. Dort können Rechnungen und Analysen durchgeführt werden, die auf direktem Weg in ASS nicht möglich sind, z.B. die Definition einer Pivot-Tabelle. Als Standard erhält das erste Blatt den Namen 'Zusatz', über 'ASS -> Blatt umbenennen' kann der Name dieser Tabelle frei gewählt werden. Weitere Blätter kann man mit 'ASS -> Blatt hinzufügen' erstellen. Um dem Endanwender diese Blätter anzuzeigen, muss unter 'ASS -> Anzeigeoptionen' (vom Bearbeiten-Blatt aus) die Option 'Blatt Zusatz anzeigen' aktiviert werden. Es ist auch möglich, ausschließlich die Zusatzblätter einzublenden, wenn man die Option 'Blatt Anzeige nicht anzeigen' einschaltet. Verwendet man eine derartige Anforderung in Anwendungen, kann von diesem Blatt keine Parameter-Selektion durchgeführt werden. Diagramme werden genauso verwaltet wie im Anzeige-Blatt, es wird also erst ein Diagramm-Blatt eingefügt und dann mit 'ASS -> Diagramm in Tabelle kopieren' an die gewünschte Stelle gebracht. Weiterhin steht mit dem Menüpunkt 'Dynamischer Bereich' ein Dialog zur Verfügung, um die Größe des Datenbereichs im Zusatzblatt an die Anzahl der von ASS erzeugten Datenzeilen anzupassen. Das ist oft sinnvoll, wenn die Statistik durch verschiedene Parameterbelegung unterschiedliche groß werden kann, und mit jeder Zeile Berechnungen durchgeführt werden sollen.
Unter 'zu kopierender Bereich' markiert man eine oder mehrere nebeneinanderliegende Zellen, deren Formeln 'nach unten' kopiert werden sollen. Weiterhin kann man auswählen, ob sich der Bereich an das Tabelle- oder Anzeigeblatt anpassen soll. 'Beginn ab Zeile' legt die erste Datenzeile im Tabelle- oder Anzeigeblatt fest, auf das sich die Formeln beziehen sollen. Es können bis zu 10 derartige Bereiche pro Blatt definiert werden. Der Druckbereich im Blatt wird an die Ausgabezeilen dann ebenfalls angepasst.
Über den Menüpunkt 'Bereiche formatieren' bei der Ausführung mittels Formvorgabe können die Überschriftsbereiche individuell gestaltet werden. Durch den Aufruf werden die Blätter 'Bereiche', Bezüge' und 'Kommentare' geöffnet.
Das Blatt 'Bereiche' enthält alle Überschriftsbereiche
aus dem Blatt 'Anzeige'. Diese Bereiche können in diesem
Blatt mit den vorhandenen Excel-Menüs bearbeitet werden.
Durch Ausführen des Menüpunktes 'Neu formatieren' im Blatt
'Anzeige' oder 'Seite' werden diese Veränderungen dorthin
übernommen.
Achtung:
Sobald Eingaben im Bereiche-Blatt vorgenommen werden, sind
die Überschriftsbereiche bei einer nachträglichen
Veränderung der Auswertung über das Blatt 'Bearbeiten'
nicht mehr dynamisch.
In diesem Falle müssen ggf. die Überschriften und
zugewiesenen Bereiche im Blatt 'Bereiche' angepasst
werden, sofern keine dynamischen Verknüpfungen über das
Blatt 'Bezüge' erfolgt sind. (vgl. Kap 6.2)
Das Bereiche-Blatt ist nach Formvorgabe genau dann sichtbar,
wenn durch diese Anforderung auf Formatierungen aus dem Bereiche-
Blatt zurückgegriffen wird.
Über den Menüpunkt 'Bereiche löschen' können
sämtliche Einträge im Bereiche-Blatt und alle Bereiche
gelöscht werden. Es erfolgt eine vollständige Initialisierung.
Falls daraufhin die Statistik neu ausgeführt wird, dann erstellt
ASS die Standardüberschriften. Die Statistik verhält sich auch
bei Änderungen des Statistikaufbaus wieder dynamisch.
Über den Menüpunkt 'Bereiche zuordnen'
können verschiedene Bereiche festgelegt werden. Dies ist
entweder durch Direkteingabe von Excel-Bezügen oder
durch Markieren des gewünschten Bereiches mit der Maus
möglich.
- Kopfbereich Gibt den Bereich an, der an jedem Seitenanfang der Auswertung ausgegeben wird. Wird dieses Feld gelöscht, so werden die ASS- Standardüberschriften generiert. - anpassen an Spaltenanzahl Wenn der Kopfbereich über die Zahlenspalten hinausgeht werden bei dieser Option leere Spalten im Kopf nicht mit kopiert, und die Breite somit ein Stück angepasst. Es werden jedoch alle Informationen im Kopfbereich mitgenommen. - Zeilen-/Spaltenüberschriften Gibt den Bereich an, der an jedem Seitenanfang der Auswertung hinter dem Kopfbereich ausgegeben wird. Dieser Bereich dient für spaltenorientierte Zeilen- und Spaltenüberschriften. Wird dieses Feld gelöscht, so werden die ASS- Standardüberschriften für den Zeilen- und Spaltenbereich generiert. - anpassen an Spaltenanzahl Für den Spaltenbereich kann damit eingestellt werden, dass die Anzahl der berücksichtigten Spalten an die erzeugten ASS-Spalten angepasst wird. Damit verringert sich der manuelle Aufwand beim Anpassen, falls sich die Anzahl der Spalten ändert. Im Gegensatz zum Kopfbereich wird hier der definierte Bereich rechts abgeschnitten, falls sich die Anzahl der Spalten verringert. - Fußbereich Dieser Bereich wird an jedem Seitenende der Auswertung ausgegeben. - Rahmen Dieser Bereich sollte nur aus einer Zelle bestehen. Aus dem Rahmen dieser Zelle wird der Rahmen jeder Seite der Auswertung übernommen. - Ausdrücke für Diagrammbereich Diese Bereiche können zur Diagrammerstellung verwendet werden und sind in Kap. 8.3 in diesem Handbuch beschrieben.
Im Blatt 'Bezüge' werden bestimmte Elemente der Auswertung angezeigt, mit denen die individuellen Überschriften im Blatt 'Bereiche' verknüpft und auf diese Weise dynamisch definiert werden können.
Zeile | Beschreibung |
---|---|
1 | Kopfschlüsselinhalte |
2 | Bezugsmonat, Anforderungsname |
3 | Kopfschlüsselbezeichnungen |
4 | Zeilenschlüsselbezeichnungen |
5-7 | Spaltenschlüsselbezeichnungen |
8 | Wertebezeichnungen |
9 | Wertedimensionen |
10 | Zeiten beim Wert |
11 | Arbeitsgebiet beim Wert |
12-13 | Werteinhaltsbedingungen |
14-31 | Schlüsselbedingungen |
32 | Parameternamen |
33 | Parameterinhalte |
34 | Schlüsselinhaltsbezeichnung, wenn Parameterinhalt Ausprägung ist |
35 | Schlüsselinhaltsabkürzung, wenn Parameterinhalt Ausprägung ist |
48 | Ausführzeit und Ausführdatum, Bezugsdatum im Tagesformat |
49 | Seite, Nummer des Statistikseite (&&Seite) |
51-55 | Textierungen des User-Exits (&&KSnE1-&&KSnE5) |
57 | Benutzername (installationsabhängig) Spaltenbedingungen |
Voraussetzung für die Einblendungen der User-Exit-Textierungen ist, dass diese bei den Seitenüberschriften angefordert werden: PFAD: Zusätze --> Seitenüberschriften Ein Eintrag pro Kopfschlüssel dort genügt, also etwa für den ersten Kopfschlüssel:
Dynamische Verknüpfung. Vorgehensweise unter Verwendung der Maus: - Eingabe eines '='-Zeichens in die Zelle, in der der Inhalt aus dem Bezüge-Blatt stehen soll. - Maus-Klick auf die ausgewählte Zelle aus dem Bezüge-Blatt. - Bestätigen mit RETURN schaltet wieder ins Bereiche-Blatt. Der entsprechende Inhalt erscheint dort in dynamischer Verknüpfung.
Hinweis: Ist der Inhalt im Bezügeblatt leer, erscheint i.d.R. im Zielblatt eine 0. Diesen Effekt kann man folgendermaßen vermeiden: Verwendung der VERKETTEN-Funktion: =VERKETTEN(Bezüge!C33) oder Bei der Zielzelle ein geeignetes benutzerdefiniertes Format angeben; z.B. #.##0;-#,##0;" "
Zeitangaben werden in ASS immer in der Form MMJJ oder MM.JJ, sowie MM.JJ-MM.JJ oder MMJJ-MMJJ oder mit Tag in der Form TTMMJJ oder TT.MM.JJ, sowie TT.MM.JJ-TT.MM.JJ oder TTMMJJ-TTMMJJ dargestellt. Wenn diese Angaben im Tabellenblatt Bezüge angezeigt werden, können sie mittels allgemeiner Excel-Funktionen oder der Funktion ASS-Monat bearbeitet werden.
Argumente der Fuktion ASSMonat: Monat im Format MMJJ Gibt den Monat an, der formatiert werden soll. Die ersten beiden Ziffern geben den Monat an, die zweiten beiden das Jahr. Falls Sie den Bezugsmonat hier eingeben möchten, so geben Sie hier den Bezug auf die Zelle Bezüge!B2 ein. Differenz Monate Gibt die Anzahl der Monate an, die zur eingegebenen Monatsangabe addiert werden soll. Differenz Jahre Gibt die Anzahl der Jahre an, die zur eingegebenen Monatsangabe addiert werden soll. Format Gibt das Ausgabeformat an. Der Ausgabestring ergibt sich aus dem Formatstring, indem die Zeichenketten MM, MMM, MMMM jeweils durch die entsprechenden Monatsangabe und die Zeichenketten JJ,JJJ,JJJJ durch die entsprechende Jahresangabe ersetzt werden. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird dabei nicht unterschieden. Hierbei steht MM für die Monatsangabe in der Form 01, 02, .. ,12, MMM für Jan, Feb, ..,Dez, MMMM für Januar, Februar, .. , Dezember. Die Jahresangaben ergeben sich aus den letzten Ziffern der vollen Jahresangabe entsprechend der Anzahl der 'J'. Anzahl Monate pro Jahr (optional) Gibt die Anzahl der Monate pro Jahr an. Der Standardwert und Minimalwert beträgt 12, der Maximalwert beträgt 16. Jahrtausendschwelle (optional) Gibt die Jahrtausendschwelle an, die für die Interpretation der zweistelligen Jahresangabe herangezogen wird. Jahresangaben , die kleiner als die Jahrtausendschwelle sind, werden als Jahre ab 2000 und die anderen als Jahre vor 2000 interpretiert. Der Standardwert ist 30 (kann installationsabh. geändert sein)
Im Blatt Kommentare werden eventuell hinterlegte Kommentare zu den angeforderten Arbeitsgebieten, Schlüsseln, Werten, Gruppierungen und Formeln angezeigt. Bei Gruppieren und Formeln werden die Kommentare von der Anforderungsdatenbank angezeigt, zu Arbeitsgebieten, Schlüsseln und Werten werden diese auf der Textdatenbank hinterlegt. Genau wie die Einträge im Bezüge-Blatt können diese Kommentare für Verknüpfungen im Blatt 'Bereiche' oder in den Zusatzblättern herangezogen werden. Im Blatt 'Bereiche' kann auch für Zellkommentare ein solcher Bezug eingegeben werden. Falls ein Kommenatar mit "=" beginnt, wird geprüft, ob sich der Eintrag von Excel als Bezug oder Formel interpretieren lässt, und im Anzeigeblatt erscheint dann das entsprechend berechnete Ergebnis als Kommentar. Damit können auch längere Kommentare in die Statistik eingebunden werden, ohne das Listbild aufzublähen.
ASS bietet unter EXCEL grundsätzlich zwei
Druckmöglichkeiten:
1. Datei - Drucken (Excel) ... : druckt das aktive Blatt
wie gewohnt unter Excel aus
2. ASS - Drucken (ASS) : druckt eine aufbereitete
Form des Anzeige-Blattes.
Diese zweite Möglichkeit wird auch durch den Druck-Button
in der ASS-Menüleiste aktiviert.
Die Darstellungsweise des Druckbildes unterscheidet sich
beim ASS-Drucken vom Blatt 'Anzeige':
- auf jeder Druckseite erscheint der Überschriftsbereich
- rechts werden stets die Inhalte der Zeilenschlüssel
eingeblendet
- Diagramme werden ausgeblendet
- für jede Statistik (Kopfschlüsselinhaltswechsel) wird
eine eigene Druckseite angefordert
Über den Menüpunkt 'Format -> Druckbild erzeugen' kann
ein weiteres Blatt 'Druckbild' geöffnet werden. Wenn
nach Ausführung der Statistik über die Schaltfläche
'Ausführen' im Menü ASS ein 'Drucken (ASS)' angefordert wird,
erfolgt dieser intern immer über das Blatt 'Druckbild'.
In diesem Blatt wird eine Formatierung des Druckbereichs
der Auswertung angezeigt. Er kann über den Menüpunkt
'Datei - Seite einrichten' gestaltet werden.
Achtung:
Dabei darf die Skalierung nicht über
'Anpassen: __ Seite(n) breit und __ Seite(n) hoch'
erfolgen ; hinter der Berechnung des Druckbildes steht
ein sehr aufwendiger Algorithmus, der mit einer solchen
Eingabe nicht bedient werden kann.
Anstelle dessen muss oberhalb bei
'Verkleinern/Vergrößern: __ %'
ein Prozentwert eingestellt werden, um das Aussehen
der gedruckten Tabelle zurechtzuschneiden.
Die gedruckte Zeilenzahl kann auch über den Faktor
geändert werden, der über das Menü 'ASS - Anzeigeoptionen'
(s.o.) eingestellt werden kann. Durch einen kleineren
Prozentwert passen mehr Zeilen auf eine Druckseite. Da
die Schriftgröße aber gleichbleibt, können sich bei
einer zu kleinen Einstellung Druckzeilen überschneiden.
Erneute Betätigung von 'Format -> Druckbild erzeugen'
übernimmt, berechnet das Druckbild mit den veränderten Druck-
einstellungen.
Über den Menüpunkt 'Datei -> Ergebnis speichern' werden die Blätter 'Anzeige', 'Tabelle', 'Druckbild' sowie die Diagrammblätter in eine Excel-Mappe kopiert, sofern diese Blätter gültige Daten enthalten. Über den erscheinenden Dialog kann diese Mappe gespeichert werden. Dabei ist der Anforderungsname als Dateiname voreingestellt.
Für das Versenden der Anforderungsergebnisse per Mail gibt es zwei Möglichkeiten: Versenden als Datei (Datei -> Ergebnis versenden -> als Dateianlage) Analog zu 'Ergebnis speichern' wird eine Excel-Mappe erzeugt, welche die Anforderungsergebnisse enthält. Diese kann über den installierten E-Mail-Client (z.B. Outlook) versendet werden. Versenden als HTML (Datei -> Ergebnis versenden -> als Textkörper) Das aktuelle Blatt wird im HTML-Format versendet. Dazu erscheint eine Symbolleiste, wo der oder die Empfänger eingetragen werden können. Diese Funktion kann auch über den E-Mail-Button in der ASS-Symbolleiste aufgerufen werden. Das Versenden im HTML-Format steht erst ab Excel 2000 zur Verfügung. Außerdem muss Outlook die installierte E-Mail-Anwendung sein.
Nach 'Formvorgabe' kann in den Blättern 'Anzeige' und 'Seite' über 'ASS --> Diagramm' zum Erstellen eines Diagrammes verzweigt werden. Weitere Diagramme können über 'ASS --> Diagramm' hinzugefügt werden.
Dabei wird ein neues Diagrammblatt geöffnet, in dem zunächst keine Daten dargestellt werden. Gleichzeitig erscheint die EXCEL-Symbolleiste Diagramm zu dessen Formatierung. Über den Menüpunkt 'Bearbeiten - Standardzuordnung' werden dem Diagramm Standardwerte aus dem Blatt 'Tabelle' zugeordnet:
Dabei wird immer das gesamte Zahlenmaterial des Tabelle-Blattes graphisch umgesetzt. Über den Menüpunkt 'Diagramm --> Datenquelle' können individuelle Zuordnungen aus Inhalten der Blätter 'Anzeige', 'Seite' und 'Tabelle' zugeordnet werden:
Mittels der Diagramm-Symbolleiste und dem Menüpunkt 'Diagramm' kann die Darstellung verändert werden. Erstellte Diagramme können in das Blatt 'Anzeige' mittels 'Bearbeiten - Diagramm in Tabelle kopieren' übernommen werden.
Über den Menüpunkt 'ASS - Diagramm in Tabelle kopieren' kann ein erstelltes Diagramm in das Blatt 'Anzeige' oder in das Blatt 'Seite' kopiert werden. Wenn mehrere Diagramme verfügbar sind erscheint eine Auswahlbox, in der man das entsprechende Diagramm auswählen kann. Jedes erstellte Diagramm kann nur einmal im Anzeige-Blatt verwendet werden.
Bei Markierung einer Zelle im Blatt 'Anzeige' bzw. 'Seite' wird das Diagramm in voller Größe kopiert. Ratsam ist, den Zellenbereich im Anzeige-/SeiteBlatt zu markieren, auf den das Diagramm verkleinert werden soll, und dann erst das Diagramm in die Tabelle zu kopieren. Es kann dabei aber Excel-intern zu einer Änderung der Proportionen von Legende und Achsenbeschriftung zur Zeichenfläche und Balkengröße kommen.
Eine Formatierung des Diagrammes ist nur im Blatt 'Diagramm' möglich. Über das Menü 'ASS - Diagramm löschen' können Diagramme aus dem Blatt 'Anzeige' gelöscht werden. Wenn mehrere Diagramme in der Tabelle vorhanden sind, erscheint eine Auswahlbox mit den vorhandenen Diagrammen. Dabei können auch alle Grafiken mit einem Mal gelöscht werden. Die entsprechenden Diagrammblätter bleiben jedoch erhalten. Ein echtes Löschen des Diagrammes ist nur über das Menü 'Bearbeiten - Diagramm löschen' im entsprechenden Diagrammblatt möglich. Die Definition des erstellten Diagrammes wird in jedem Fall als Bestandteil der Anforderung gespeichert.
In den bisherigen Beispielen wurden dem Diagramm immer bestimmte Bereiche aus dem Blatt 'Tabelle' oder 'Anzeige' zugeordnet. Verändert sich das Auswertungsergebnis z.B. dadurch, dass zusätzliche Ausprägungen in der Statistik erscheinen, passt sich das Diagramm nicht automatisch an. Ein Beispiel:
Eine Anpassung kann manuell über den Excel- Diagrammassistenten vorgenommen werden.
Alternative: Dynamische Diagrammzuordnung Die Zuordnung der Diagrammbereiche kann jedoch auch über das Menü 'ASS - Bereiche zuordnen' im Blatt 'Bereiche' erfolgen.
Unter 'Ausdrücke für Diagrammbereich' können für die Bereiche 'Grundbereich', 'Legende' und 'X-Werte' Zuweisungen erfolgen. Die erste Zelle im definierten Bereich ist dem Blatt 'Diagramm' zugeordnet, die 2., 3. (usw.) Zelle den Diagrammen 'Diagramm2', 'Diagramm3' usw. Innerhalb des Bereiches wird dabei von links nach rechts und dann von oben nach unten gezählt. In die jeweilige Zelle wird der Excel-Ausdruck, der den Bereich bestimmt, auf den sich das Diagramm bezieht, geschrieben. Dazu können folgende intern generierten Namen benutzt werden: - ASSTabelle beschreibt den gesamten Ausgabebereich im Blatt Tabelle. - ASSZahlen beschreibt nur den Zahlenbereich d i e s e s Ausgabebereiches. - ASSAnzeige beschreibt den gesamten Ausgabebereich im Blatt Anzeige. - ASSSeite beschreibt den gesamten Ausgabebereich im Blatt Seite. Beispiele: Grundbereich: BEREICH.VERSCHIEBEN(ASSZahlen;0;0;ZEILEN(ASSZahlen)-1;2) Legende: BEREICH.VERSCHIEBEN(ASSTabelle;0;2;2;2) X-Werte: BEREICH.VERSCHIEBEN(ASSTabelle;2;1;ZEILEN(ASSZahlen)-1;1) Die Syntax der Excel-Function BEREICH.VERSCHIEBEN wird unten erläutert. Sie kann auf folgendem Weg mit Hilfe des FormelAssistenten eingegeben werden: Vorgehensweise unter Verwendung der Maus: - Blatt Bereiche. Menupunkt Einfügen -> MenuItem Funktion... -> Kategorie Matrix -> Funktion BEREICH.VERSCHIEBEN auswählen Anschließend muss allerdings das führende '='-Zeichen gelöscht werden, damit Excel nicht versucht, diese Funktion sofort zu berechnen. Nach dem Löschen dieses Grundbereiches wird der im Diagrammassistenten fest vorgegebene Bereich benutzt. Wird nur der Grundbereich zugeordnet, so enthält dieser auch die Legende und die Werte für die X-Achse, ansonsten beschreibt er nur den Datenbereich, und die Ausdrücke für die Legende und die X-Werte werden für die entsprechenden Bereiche des Diagramms herangezogen. Schließlich können Sie über 'Datenreihen in' angeben, ob die Datenreihen in der Spalte oder der Zeile stehen. Abschließend ein Beispiel für eine dynamische Diagrammzuordnung im Blatt Seite. Das Diagramm wird passend zur Pivot-Einstellung in den Listboxen von Zeitraum und Sparte berechnet:
======================================================================= BEREICH.VERSCHIEBEN(Bezug;Zeilen;Spalten;Höhe;Breite) 'Bezug' ist der Bezug, der als Ausgangspunkt des Verschiebevorgangs dienen soll. 'Bezug' muss ein Bezug zu einer Zelle oder einem Bereich aus angrenzenden Zellen sein. Andernfalls liefert BEREICH.VERSCHIEBEN den Fehlerwert #WERT!. 'Zeilen' ist die Anzahl der Zeilen, um die Sie die obere linke Eckzelle des Bereiches nach oben oder nach unten verschieben wollen. Ist das Argument 'Zeilen' beispielsweise gleich 5, so bedeutet dies, dass die obere linke Ecke des neuen Bezugs fünf Zeilen unterhalb von Bezug liegt. 'Zeilen' kann sowohl positiv sein (unterhalb des Ausgangsbezugs liegen) als auch einen negativen Wert annehmen (oberhalb des Ausgangsbezugs liegen). 'Spalten' ist die Anzahl der Spalten, um die Sie die obere linke Eckzelle des Bereiches nach links oder nach rechts verschieben wollen. Ist das Argument 'Spalten' beispielsweise gleich 5, so bedeutet dies, dass die obere linke Ecke des neuen Bezugs fünf Spalten rechts von Bezug liegt. 'Spalten' kann sowohl positiv sein (rechts des Ausgangsbezugs liegen) als auch einen negativen Wert annehmen (links des Ausgangsbezugs liegen). Wenn die Werte von 'Zeilen' und 'Spalten' zur Folge haben, dass der Bezug über den Rand der jeweiligen Tabelle hinaus versetzt wird, liefert BEREICH.VERSCHIEBEN den Fehlerwert #BEZUG!. 'Höhe' ist die Höhe des neuen Bezuges in Zeilen. 'Höhe' muss eine positive Zahl sein. 'Breite' ist die Breite des neuen Bezuges in Spalten. 'Breite' muss eine positive Zahl sein. Fehlt das Argument 'Höhe' oder 'Breite', geht Excel davon aus, dass der neue Bezug dieselbe Höhe oder Breite wie 'Bezug' hat. Hinweis: Die Funktion BEREICH.VERSCHIEBEN verschiebt weder Zellen, noch ändert sie die Markierung (Auswahl); sie liefert lediglich einen Bezug. BEREICH.VERSCHIEBEN kann bei jeder Funktion eingesetzt werden, die als Argument einen Bezug erwartet. Die Formel SUMME(BEREICH.VERSCHIEBEN(C2;1;2;3;1)) berechnet das Gesamtergebnis eines 3 Zeilen und 1 Spalte umfassenden Bereichs, der sich 1 Zeile unterhalb und zwei Spalten rechts der Zelle C2 befindet. Beispiele BEREICH.VERSCHIEBEN(C3;2;3;1;1) ergibt F5. Wenn Sie diese Formel in eine Zelle einer Tabelle eingeben, zeigt Microsoft Excel den Wert an, der in der Zelle F5 steht. BEREICH.VERSCHIEBEN(C3:E5;-1;0;3;3) ergibt C2:E4 BEREICH.VERSCHIEBEN(C3:E5;0;-3;3;3) ergibt #BEZUG! =======================================================================
Es gibt Diagrammarten, die mit Excel-Bordmitteln nur umständlich zu realisieren sind. Mit der Wekzeugsammlung wurde die Möglichkeit geschaffen, bestimmte Diagrammtypen automatisch nach vorgegebenen Einstellungen zu erzeugen. Wenn ein Diagrammblatt aktiv ist, so stehen im ASS-Menü dazu momentan 3 Möglichkeiten zur Verfügung: - Tachometer - Fortschtittsbalken - Wassterfall
Dadurch werden entspechende Dialoge aufgerufen Für Excel 2003 steht nur der Tachometer zur Verfügung.
Tachometer-Diagramme Diagramme, die eine grafische Darstellung eines Anteils am Gesamt in Ringform darstellen. Ihre Darstellung lehnt sich an den Tachometer an, genauer gesagt an einen analogen Tachometer. Ein Tachometer zeigt die Geschwindigkeit eines Landfahrzeuges an, traditionell in analoger Weise in Ringform, also mit seiner Nadel auf einer hinterlegten Skala. In seiner analogen Form ist der Tachometer eine Spezialvariante des Drehzahlmessers. Für die Motordrehzahl gibt es bei Fahrzeugen auch Anzeigen mit Nadel. Die Darstellung eines statischen Wertes folgt also intuitiv der des Tachometers. Analog zu einem Tacho oder Drehzahlmesser gibt es eine Tachonadel, die wie die aktuell gefahrene Geschwindigkeit oder die Drehzahl des Motors den aktuellen statistischen Wert anzeigt. Bei einem Drehzahlmesser am Auto gibt es Bereiche, wo die Drehzahl im grünen Bereich und wo die Drehzahl im roten Bereich ist, manchmal auch noch dazwischen einen gelben Bereich. Dem Drehzahlmesser am Auto gleich werden beim statistischen Tacho den einzelnen Bereichen eingängige Farben hinterlegt. Die Tachometer-Erstellung erfolgt über die Masken M904 und M905.
Mit dem Button "Vorschau aktualisieren" kann die Vorschau aktualisiert werden.
Mit den Optionen "10 % - Raster" und alternativ "an den Randbereichen der Segmente" lassen sich wählen:
ohne "10 % - Raster" und ohne "an den Randbereichen der Segmente"
mit "10 % - Raster"
mit "an den Randbereichen der Segmente"
Die Option 'Wert anzeigen' legt fest, ob der Bezugswert unten im Diagramm angezeigt werden soll. Es können derzeit zwischen 1 und 8 Farbsegmente gewählt werden (siehe "Anzahl Farbfelder" in Maske M904). Mit dem Button 'Farben festlegen' wird die Maske M905 aufgerufen. Dort können dann die Größe und Farbe der Segmente individuell festgelegt werden. Dabei wird die Größe der Segmente durch die Eingabe der Grenzwerte bestimmt Durch den Button "Standardeinteilung" werden alle Farbsegmente gleich groß, Lediglich der Rundungsrest wird ggfs. beim letzten Farbsegment ausgeglichen, und die Segmente werden von grün nach rot eingefärbt. Die Tachonadel wird im Standardfall mit schwarzer Farbe erzeugt, kann aber ebenfalls geändert werden. Muster / Schraffuren werden bei der Farbauswahl derzeit nicht unterstützt. Die Formel wird folgendermaßen berechnet Prozentanteil = _ (Tachowert aus Zelle - Minimalwert) * 100 _ / (Maximalwert - Minimalwert) in %
Beispiele: Beispiel 1: Minimalwert: 0 Maximalwert: 5000 Tachowert aus Zelle: 4000 Prozentanteil = (4000 - 0) * 100 / (5000 - 0) in % = 4000 * 100 / 5000 in % = 80 % Beispiel 2: Minimalwert: -100 Maximalwert: 100 Tachowert aus Zelle: 50 Prozentanteil = (50 - -100) * 100 / (100 - -100) in % = 150 * 100 / 200 in % = 75 % Für die Minimum- und Maximumwerte können auch varaible Were in Form von Zellbezügen festgelegt werden. Durch den Button "Import aus einem anderen Diagramm" können die betreffenden Werte eines anderen Tacho-Diagramms importiert werden. Dies bietet sich besonders bei Serien von Tachometern mit Abwandlungen unter den einzelnen Tachometern an.
Mit diesem Diagrammtyp kann der Anteil eines Wertes an Gesamt mit Hilfe einer größer oder kleinder werdenden Säule dargestellt werden. Auch hier kann mit verschiedenen Farben illustriert werden, ob man sich im 'grünen' oder 'roten' Bereich befindet. Auch hier geschieht die Erfassung über die Masken M904 und M905, wobei folgende Besonderheiten zu beachten sind: Die Option 'gleitende Farben' bewirkt, dass der farbliche Übergang zwischen den Segmenten fließend geschieht, sie also nicht deutlich voneinander abgegrenzt sind. In diesem Fall legt man in der Maske M905 die Farben an den Grenzen fest, sowie den oberen und unteren Rand. Bei der Beschriftung kann man auswählen, ob die Prozentsätze an der Achse erscheinen, oder die tatsächlichen Werte. Bei der Option 'mit Nadel' wird die Säule vollständig angezeigt und der erreichte Wert durch einen Strich dargestellt. Beispiel 1 (ohne Gleitfarben):
Beispiel 2 (mit Gleitfarben):
Beispiel 3 (mit Gleitfarben und Nadel):
Mit Wasserfall-Diagrammen lassen sich besonders anschaulich Veränderingen innerhalb eines Zeitraumes darstellen. Dabei werden anstelle der absoluten Werte die jeweiligen Differenzen farblich hervorgehoben. Die Einstellungen werden über die Maske M907 vorgenommen:
Als Datenbereich können dabei Daten innerhalb einer Zeile oder innerhalb einer Spalte ausgewählt werden. Dabei kann auch angegeben werden, dass sich der Datenbereich an die Anzahl der erzeugten Spalten (dynamisch in der Zeile) oder Zeilen (dynamisch in der Spalte) anpasst. Dann endet der Bereich an der nächsten leeren Zelle.
Die Option 'Anfang und Ende' bewirkt, dass die Anfangs- und Endwerte in einer separaten Farbe angezeigt werden. In diesem Fall hat das Diagramm einen Balken mehr, da die Differenz zum Vorgänger ja auch dargestellt wird. Für den letzten Balken kann dann noch eine eigene Beschriftung vergeben werden.
Sparklines sind Mini-Diagramme, die in einer Zelle dargestellt werden. Mit Hilfe der Maske M906 können sie in eine ASS-Statistk eingebunden werden. Diese Funktion steht ab Excel 2010 zur Verfügung. Außerdem muss auf der Text-Datenbank das neue Excel-Format zum Speichern eingestellt sein (Excel2007-Format=J). Zuverst sollte im Bereiche-Blatt in einer beliebigen Zelle eine Sparkline definiert werden. (über den Reiter 'EINFÜGEN' des Excel-Menüs). Mit Excel-Mitteln kann man deren Layout (Typ, Farbe...) festlegen. Wenn das Bereiche-Blatt aktiv ist, gibt es den Menüpunkt 'Sparklines verwalten'.
Mit dem Feld 'Definition' wird diejenige Zelle ausgewaählt, welche die Sparkline enthält. Unter 'Überschrift' definiert man einen Überschriftsbereich für die betreffende Sparkline-Spalte in der Auswertung. Bei 'Anfang' und 'Ende' werden die Spalten festgelegt, die den Datenbereich für die Sparklines bilden sollen. Außerdem kann festgelegt werden, dazugehörigen Datenspalten mit dargestellt werden oder oder ausgeblendet werden sollen. Es ist auch möglich, sich nur die letzte Datenspalte anzeigen zu lassen. Wenn mehere Sparklines definiert werden, dürfen sich die zugehörigen Bereiche nicht überschneiden. Wird im Bereicheblatt die Zelle mit der Sparkline in der Höhe vergrößert, so passen sich die Zeilen in der Auswertung entsprechend an.
Bsp: 1 Darstellung mit Sparklines hinter dem Datenbereich
Bsp. 2 Option 'alle bis auf letzte Nur der letzte Zeitpunkt wird als Zahl dargestellt, die vorherigen als Sparkline Die Zeilenhöhe wurde hier vergrößert. Sparklines sind in Verbindung mit Spaltensequenzen nicht möglich. Wird die Statistik mit 'Formvorgabe ausgeführt, erscheinen die Sparklinespalten stets hinter den Daten. Derzeit sind in der ASS-Auswertung nur zeilenorientierte Sparklines möglich.
In einigen Anwendungsfällen ist es wünschenswert nur die Schlüsselinhalte, die eine Anforderung liefert, in folgenden Anforderungen weiter zu verarbeiten. Das kann dazu benutzt werden, Auswertungen durchzuführen, die sonst nur schwierig oder gar nicht unter ASS formulierbar oder die Online nicht lauffähig wären. Eine Verkettete Anforderung wird als Element der Anforderungsbibliotheken (B,E,P und installationsabhängige) neu erstellt, indem vorher in der Bibliotheksübersicht 'Verkettete Anforderung' in der Listbox aktiviert wird:
In die folgende Maske (s.u.), die analog zum Bearbeiten- Blatt für Anforderungen aufgebaut ist, wurden Eingaben zu folgender Verkettung gemacht: Beispiel: >>> STARTANF liefert die selektierten Schlüsselinhalte der Ausgabeschlüssel ('A') '100 GEBIET', '110 INSPEKTORAT'. >>> FOLGEANF filtert die Schlüsselinhalte zum Schlüssel '110 INSPEKTORAT' weiter (Ein- und Ausgabeschlüssel). >>> ENDE_ANF wird nur mit den Schlüsselinhalten ausgeführt die die STARTANF zum Schlüssel '100 GEBIET' und die FOLGEANF zum Schlüssel '110 INSPEKTORAT' ausgegeben haben. <<< Die Statistik von ENDE_ANF wird mit diesen Schlüsselinhalten ausgegeben.
Weitere Beispiele und Erklärungen hierzu finden sich im --> HANDBUCH AUSWERTUNG -ST31 und Batch-. Insgesamt lassen sich bis zu acht Anforderungen verketten. Zu jeder dieser Anforderungen lassen sich wiederum bis zu acht Ein- ('E') und Ausgabeschlüssel ('A') spezifizieren. Die letzte Anforderung hat nur Eingabeschlüssel ('E'). 'Auswahl': Dieser Knopf wird auch durch Doppelklick auf eine Zelle angesteuert. Danach stehen die in Frage kommenden Bibliotheken/Anforderungen/Schlüssel für die markierte Zelle zur Auswahl. Die Enter-Taste öffnet ebenfalls diesen Dialog für die entsprechende Zelle. Falls zu viele Anforderungen zur Auswahl stehen, ist es sinnvoll, vorher durch Eingabe eines Filters die Auswahl zu beschränken. Der Entfernen-Button löscht Eingaben in Zellen. Gleiches geschieht bei Betätigen der Entfernen-Taste auf der Tastatur. Parameter: Die Parameter einer verketteten Anforderung übersteuern die Voreinstellung gleichnamiger Parameter der enthaltenen Anforderungen. ( zur Parametererfassung vgl. Kap. 4) Formvorgabe und Ausführen: Wie Anforderungen kann eine Verkettung mit einem eigenen Layout versehen und ausgeführt werden. Dabei erscheint das Statistik-Bild der letzten Anforderung.
Die in Kap. 1.8 erwähnten Join-Techniken im ASS basieren auf dem Begriff des Arbeitsgebietes, d.h. der Form wie die Daten im ASS definiert sind. Innerhalb einer Anforderung werden dazu die zu verknüpfenden Arbeitsgebiete und die dazugehörigen Summendaten betrachtet. Das Verknüpfen findet grundsätzlich nur über gemeinsame Schlüssel der betrachteten Arbeitsgebiete statt. Die Anzahl der Schlüssel, über die die Verknüpfung stattfindet, ist fix. Im Gegensatz dazu basiert der ANFORDERUNGSJOIN auf Verknüpfen der Ergebnisse verschiedener Anforderungen. Definiert wird die Verknüpfung in einem eigenen Typ von Anforderungen, der Join-Anforderung. Das wesentliche Prinzip des Anforderungsjoin basiert auf dem sukzessiven Anreichern von Daten mit einer abschließenden Präsentationsphase. Jedes Anforderungsergebnis lässt sich als Tabelle inter- pretieren, in der jeder Kopf- oder Zeilenschlüssel eine eigene Spalte aufmachen, ebenso jede Ergebnisspalte der Anforderung. Beispiel: ARBEITSGEBIET: 1: VERTRIEB ZEITRAUM: Januar 2001 I WERTE I NEUBEITRAG NEUANZAHL GEBIET SPARTE I DM Stueck --------------------------------------------- 01 HA I 7.338,80 280 KR I 287.620,98 4.773 I 02 HA I 14.310,66 546 KR I 224.649,28 3.728 entspricht ZEITRAUM GEBIET SPARTE SPALTE001 SPALTE002 0102 01 HA 7.338,80 280 0102 01 KR 287.620,98 4.773 0102 02 HA 14.310,66 546 0102 02 KR 224.649,28 3.728 Eine ähnliche Tabelle kann unter ASS-Excel explizit angefordert werden (--> Kap. 5.1). Die Spaltenüberschriften der Tabelle ergeben sich aus den Schlüsselbezeichnungen der angeforderten Schlüssel. Da ASS im Spaltenbereich die Anforderung von bis zu drei Spaltenschlüsseln erlaubt, existieren hierzu keine 'einfachen' Spaltenüberschriften. In der Joinanforderung wird nun beschrieben, wie derartige Tabellen miteinander verknüpft werden und wie die Präsentation des Ergebnisses aussehen soll, genauer welche Spalten aus dem Gesamtergebnis dargestellt werden sollen.
Eine Join-Anforderung ist ein eigener Typ einer Anforderung. ASS unterscheidet derzeit zwischen - (gewöhnlichen) Anforderungen - verketteten Anforderungen (siehe Kap. 9.1) - Join-Anforderungen - Mehrfach-Anforderungen Die Auswahl geschieht durch eine entsprechende Markierung in der Bibliotheksübersicht und 'Neues Element erstellen':
Via Button 'ANFORDERUNGEN' im erscheinenden Bearbeiten-Blatt gelangt man zur Maske der zu verknüpfenden Anforderungen (Button Anforderungen oben):
Hier werden die zu verknüpfenden Anforderungen über Biblio- theksart und Anforderungsname angesprochen. Zulässig sind die ASS-Anforderungs-Bibliotheken B,E,P,G,H,I und J. Zusätzlich kann hier umgebungsabhängig auf sequentielle Dateien, DB2-Tabellen (Bibliothek D), Oracle-Tabellen (Bibliothek O) und Isam-Dateien (Bibliothek 'X') Bezug genommen werden. (siehe 9.2.5). Für jede hinzugejointe Anforderung sind Zielfelder und Joinfelder festzulegen: ZIELFELDER:
JOINFELDER:
Die Anforderungsergebnisse werden über die unter Ziel- und Joinfelder angegeben Begriffe verknüpft. Durch Spezifikation der Duplikatsbehandlung, Sortierung etc. wird die Art des Joins bestimmt. Es ist möglich, nur einen Teil des Feldinhaltes für den Join heranzuziehen. Solche Substring-Angaben werden mit dem Button 'Bearbeiten' erfasst.
Das Ergebnis der ersten Anforderung definiert die Grundmenge. Diese Grundmenge definiert gleichzeitig die erste Zielmenge als Zwischenergebnis. Durch das Ermitteln weiterer Anforde- rungsergebnisse / Tabellen wird die Zielmenge sukzessive um weitere Spalten angereichert: die n+1 te Zielmenge wird durch Join der n ten Zielmenge mit dem n+1 ten Anforderungs- ergebnis gebildet. Dadurch vergrößert sich im allgemeinen die Ergebnistabelle nach und nach. Abstrakt kann sich der Anwender die Spalten der Ergebnis- tabelle wie folgt vorstellen (hier zeilenweise dargestellt): Kopf- / Zeilenschlüssel 1 (Anforderung 1) . . . Kopf- / Zeilenschlüssel n1 (Anforderung 1) Spalte 1 (Anforderung 1) . . . Spalte m1 (Anforderung 1) Kopf- / Zeilenschlüssel 1 (Anforderung 2) . . . Kopf- / Zeilenschlüssel n2 (Anforderung 2) Spalte 1 (Anforderung 2) . . . Spalte m2 (Anforderung 2) . . . Kopf- / Zeilenschlüssel 1 (Anforderung k) . . . Kopf- / Zeilenschlüssel nk (Anforderung k) Spalte 1 (Anforderung k) . . . Spalte mk (Anforderung k) Dieses ist die maximal denkbare Dimensionierung der Ergebnis- tabelle. Da ASS intern jedoch nur diejenigen Spalten be- rücksichtigt, die vom Endergebnis präsentiert werden, ist im allgemeinen die Datenmenge deutlich kleiner. Betrachten wir das Verknüpfen einer Zielmenge (als Zwischen- ergebnis) mit einem Anforderungsergebnis (Joinmenge): Im Joinkriterium werden diejenigen Schlüssel (Spalten der Tabelle) spezifiziert über die die Verknüpfung stattfinden soll. Da die Begriffe in der Zielmenge nicht notwendig ein- deutig sind, ein Schlüssel Gebiet könnte hier in mehreren vorhergehenden Anforderungen angefordert worden sein, muss bei den Zielfeldern jeweils eine Anforderungsnummer angegeben werden. Bei den Joinfeldern besteht dieser Anspruch nicht, da diese aus der aktuellen Anforderung stammen.
Zu jeder Ergebniszeile in der Zielmenge werden alle Datenzeilen der Joinmenge ermittelt, bei denen die jeweiligen Ziel- und Joinfelder übereinstimmen. Dabei muss die Anzahl von Ziel- und Joinfeldern gleich sein. Das Resultat kann 0 bis n Treffer beinhalten. Existiert genau ein Treffer, so werden die Inhalte der Spalten der Joinmenge in die neue Zielmenge übertragen. Ist die Treffermenge leer, so hängt die Behandlung von der Angabe unter 'LEERE MENGE' ab. Wurde keine Angabe gemacht, so werden die zu besetzenden Felder in der neuen Zielmenge mit Standardangaben besetzt: 0 bei numerischen Inhalten, NN bei alphanumerischen. Wurde unter 'LEERE MENGE darstellen' 'nein' angegeben, so wird der betreffende Satz aus der Zielmenge gelöscht. Bei mehr als einem Treffer wird der Join über die Duplikats- angabe gesteuert: - Bei 'ALL' werden alle Treffer verarbeitet, was zu einem Vervielfältigen der Sätze führt. - Bei 'LAST' bzw. 'FIRST' wird nur der erste bzw. letzte Treffer verarbeitet. Der Begriff Erster bzw. Letzter ergibt sich dabei aus der Sortierangabe zur Joinmenge, die in diesem Fall zwingend erforderlich ist. Dazu wird die Treffermenge nach den angegebenen Begriffen entsprechend der Art (auf- oder absteigend) sortiert. Zusammenfassend gilt: Duplikatsangabe 'all': Verarbeiten aller Sätze der Treffermenge Duplikatsangabe 'first': Verarbeiten des ersten Satzes entspr. der Sortierangabe Duplikatsangabe 'last': Verarbeiten des letzten Satzes entspr. der Sortierangabe Duplikatsangabe ' ': erforderliche Angabe für LEERE MENGE 'ausschließlich' darstellen Leere Menge 'ja': besetzten der Felder durch Standardwerte Leere Menge 'nein': der Satz wird gelöscht Leere Menge 'ausschließlich': nur Sätze zu denen k e i n Treffer existiert werden betrachtet Bei der Verarbeitung der Anforderungsergebnisse ist das folgende zu beachten: - der Join findet grundsätzlich über Schlüsselinhalte statt, nicht über etwaige Textierungen (Schlüsselinhaltsbezeichnung, Schlüsselinhaltsabkürzung, USER-EXIT-Ergebnisse). Die Bildung neuer Begriffe durch Formeln oder Mengen ist zulässig. Sie werden wie Schlüsselinhalte verarbeitet. Sternsummen bzw. textierte Sternsummen bleiben hingegen unberücksichtigt. - gesplittete Schlüssel werden entsprechend der Darstellung als ein Schlüssel betrachtet. Dieses ist unabhängig davon ob der Splitt durch entsprechende Inhaltsselektion oder aufgrund einer entsprechenden Anforderung der Splittteile zu Stande kommt. Dementsprechend erfolgt die Spezifikation bei den Join-Angaben über die 'linke Kante', dem linkesten Schlüssel. Bei einem Join-Step können außerdem für die einzelnen Schlüssel folgende Optionen festgelegt werden:
Summenzeilen nicht vererben: - Sind bei dem betreffenden Schlüssel Summen angefordert, und ist dieser Schlüssel in der Präsentationsanforderung nicht nachselektiert, so werden die angeforderten Summen ignoriert. Ebenso werden Text- und Trennzeilen sowie Optionen zu Ausprägungen (nicht anzeigen, nicht in *-Summe) ignoriert. Summenzeilen ausgeben: - Diese Option bewirkt, dass in der betreffenden ASS-Anforderung Summenzeilen ausgegeben werden und für den Join zur Verfügung stehen. Zeitformat Join - Hier kann man festlegen, in welchem Zeitformat der Zeitraum für den Join ausgegeben wird. Diese Option übersteuert die Aufbereitung des Schlüssels Zeitraum bei der betreffenden Anforderung. Zeitformat Präsentation - Hier kann man festlegen, in welchem Format die betreffenden Zeiträume präsentiert werden. Diese Option übersteuert die Zeitoption der Join-Anforderung. Beispiele: Anforderung 1 bildet jeweils die Grundmenge, Anforderung 2 wird hinzu gejoint. Zielfeld bzw. Joinfeld ist jeweils SPARTE. Anforderung 1 GEBIET SPARTE I W1 --------------------- 01 HA I 100 KR I 200 UN I 150 02 HA I 80 KR I 230 UN I 60 Anforderung 2 SPARTE GESCHLECHT I W2 ------------------------- HA M I 600 W I 250 KR M I 80 W I 470 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung 'ALL' GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 HA 100 HA W 250 01 KR 200 KR M 80 01 KR 200 KR W 470 01 UN 150 NN N 0 02 HA 80 HA M 600 02 HA 80 HA W 250 02 KR 230 KR M 80 02 KR 230 KR W 470 02 UN 60 NN N 0 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung 'FIRST' Sortierung über Geschlecht aufsteigend GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 KR 200 KR M 80 01 UN 150 NN N 0 02 HA 80 HA M 600 02 KR 230 KR M 80 02 UN 60 NN N 0 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung 'FIRST' Sortierung über Geschlecht aufsteigend, Leere Menge 'nein' GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 HA 100 HA M 600 01 KR 200 KR M 80 02 HA 80 HA M 600 02 KR 230 KR M 80 Ergebnistabelle bei Duplikatsbehandlung ' ', Leere Menge 'D' GEB(ANF=1) SP(ANF=1) W1(ANF=1) SP(ANF=2) GES(ANF=2) W2(ANF=2) 01 UN 150 NN N 0 02 UN 60 NN N 0
Im Bearbeiten-Blatt wird das Listbild der Join-Anforderung gestaltet. Analog zu gewöhnlichen Anforderungen kann die intern errechnete Tabelle aufbereitet werden. Dabei enthält der Pseudoschlüssel WERTE die in den Einzelanforderungen generierten Spalten, welche nun auch in den Kopf- oder Zeilenbereich geschoben werden können. Eindeutigkeit der Begriffe wird durch die Anforderungsnummer Numerierung aus Blatt 'JOIN' garantiert. Wird im Wertebereich Bezug auf ASS-Anforderungen genommen, so heißen die betreffenden Spalten SPALTE001, etc. Spaltensequenzen der Einzelanforderungen bleiben unberück- sichtigt. Im Listbild erscheinen jedoch die entsprechenden Textierungen / Überschriften aus den Einzelanforderungen.
Standardmäßig erfolgt eine Verdichtung des Ergebnisses über die nicht angeforderten Schlüssel. Diese kann in der Zusätze- maske unter 'keine Verdichtung bei Präsentation' (rechts oben) ausgeschaltet werden. Nachfolgend wird das Ergebnis einer Präsentation des Beispiels aus Kap. 9.2.3 gezeigt. Dabei wird der Schlüssel Sparte nicht angefordert (Duplikatsbehandlung 'ALL' Leere Menge 'NEIN', o h n e Angabe der Option 'keine Verdichtung bei Präsentation'). GEBIET GESCHLECHT I W1 W2 -------------------------------- 01 M I 450 680 W I 450 720 02 M I 370 680 W I 370 720 Analog zu gewöhnlichen Anforderungen können auch bei einer Join-Anforderung eine Reihe von Optionen gesetzt werden. Diese Optionen übersteuern Angaben bei den Einzelanforderungen. Des Weiteren stehen Spaltensequenzen, Spaltenbedingungen zur Verfügung. Während in der Join-Phase Sternsummen nicht berücksichtigt werden, werden diese in der Präsentationsphase neu ermittelt, d.h. es werden auch Summen über Werte gebildet, die nicht aus der betreffenden Anforderung stammen, aus der die Summe herrührt. Aufbereitungen wie z.B. Texteingaben ('##TEXT') werden nicht übernommen. Eine Besonderheit gibt es noch bei Wertegruppierungen. Für Join-Anforderungen werden eigene Wertegruppierungen auf der Bibliothek 'R' abgelegt. Ansonsten wird dieser Typ analog verarbeitet. Join-Wertegruppierungen können nur bei Join- Anforderungen verwendet werden, die übrigen nur bei gewöhnlichen Anforderungen.
Umgebungsabhängig ist ASS in der Lage an Stelle eines Anforderungsergebnisses eine sequentielle Datei oder eine DB2-Tabelle zu betrachten. Voraussetzung ist eine Beschreibung des Tabellenaufbaus in der ASS-Metadatenverwaltung ST06. Hier- für sind die Arbeitsgebietsnummern 1000 - 1999 reserviert. Angegeben wird jeweils der Tabellenname und eine Beschreibung der einzelnen Felder bestehend aus Feldbezeichner, Feldformat, Feldposition und Feldlänge. Unterstützt werden hierbei als Feldformat Character, dezimal gepackt und binär. Weiterhin werden die DB2-Formate Date, Time und Timestamp unterstützt, allerdings nur im Sinne einer Character-Interpretation. Die Anforderung von DB2-Tabellen geschieht über die Angabe der Bibliotheksart 'D' und dem Tabellennamen, von sequentiellen Dateien über Angabe der Bibliotheksart 'S' und dem in der Arbeitsgebietsdefinition angegebenen DD-Namen. In einer PC-Umgebung muss sich dabei die entsprechende Datei im aktuellen DB-Verzeichnis mit der Endung '.DWT' befinden. Wird im Falle einer DB2-Tabelle keine Angabe zu Feldern gemacht, so ermittelt ASS diese automatisch aus dem System- katalog. Zur näheren Qualifikation besteht im Blatt 'Join' die Möglichkeit Location und Creator einer Tabelle anzugeben. Das Ansprechen einzelner Spalten bei der Definition des JOIN bzw. der Präsentation geschieht analog über den Namen. Hierzu werden entsprechende Hilfen über die mögliche Auswahl in den Auswahlmasken gemacht. Im Gegensatz zu Anforderungs- ergebnissen kann hierbei nicht klar aufgrund des Feldformates zwischen Werten und Schlüsseln unterschieden werden, da beispielsweise eine Kundennummer auf einem dezimal gepackten Feld abgelegt sein kann. Daher ist der Ersteller der Anforderung dafür verantwortlich, dass unter den Werten nur messbare Größen, unter KS/ZS nur Attribute/Schlüssel angefordert werden. Ein Join über eine Kundennummer, die im ASS als Schlüssel und in einer sequentiellen Datei abgelegt ist, ist dabei durchaus zulässig.
Speziell für Join-Anforderungen wurden die Parameterarten FB und SB konzipiert. FB steht für Feldbezeichnung, SB für Spaltenbezeichnung. Dementsprechend kann durch einen Parameter der Art FB eine Angabe unter KS/ZS ersetzt werden, durch einen Parameter der Art SB eine Spaltenangabe im Wertebereich. Die Angabe dieser Arten bei gewöhnlichen Anforderungen ist nicht erlaubt. Beide Parameterarten unterstützen jeweils die Direkteingabe (Regel DI) oder können für Änderungen gesperrt werden (Regel SP). Zusätzlich besteht durch Angabe der Regel FB bzw. SB die Möglichkeit dem Anwender zum Ausführzeitpunkt eine Liste der möglichen Inhalte zur Verfügung zu stellen. Bei der Direkteingabe muss die korrekte Bezeichnung mit Spezifikation der Anforderungsnummer angegeben werden. Bei der Parameterart FB handelt es sich dabei im Falle eines echten ASS-Schlüssels um die Schlüsselnummer oder einer der (Pseudo-)Schlüssel ZEITRAUM oder WERTE, falls diese als mögliche Inhalte zur Verfügung stehen. Bei der Parameterart SB muss bei Bezug auf eine ASS-Anforderung die entsprechende Spalte durch SPALTEnnn spezifiziert werden. Beispiel:
Andere Parameter werden an die Einzelanforderungen durchgereicht und wirken übersteuernd zu dort gemachten Angaben.
Mit einer Mehrfach-Anforderung ist es möglich, die Auswertungs- Ergebnisse von mehreren Anforderungen zusammen in einer Auswertung darzustellen. Eine Mehrfach-Anforderung ist wie eine verkettete oder Join- Anforderung ein eigener Anforderungstyp. Entsprechend wird sie in einer Anforderungs-Bibliothek (B,E,P,G,H,I,J) gespeichert. Bei einer Neuerstellung ist in der Listbox die Option 'Mehrfach- Anforderung zu aktivieren.
Als Standard werden die Anforderungsergebnisse untereinander in eine Excel-Tabelle ausgegeben. Wenn hinter dem Anforderungs- namen das Feld 'Blatt-Wechsel' markiert ist, wird die betreffende Anforderung auf einem neuen Blatt dargestellt. Die Spalte 'Datei- Wechsel (Batch)' dient zur Ausgabe auf eine neue Datei beim Ausführen im Batch-Modus. In der Spalte 'Blattname' kann man Namen für die Blätter mit den Auswertungsergebnissen festlegen. Diese Angabe gilt nur, wenn ein Blattwechsel angefordert wurde oder für die erste Anforderung. Es gibt auch die die Möglichkeit, wie bei anderen Anforderungen, Zusatzblätter zu definieren, auf denen dann individuelle Darstellungen vorgenommen werden können Dazu führt man die Anforderung mit 'Formvorgabe' aus. Es erscheinen dann auch die Bezüge- und Tabelle-Blätter der Einzelanforderungen, um darauf ggf. Bezug nehmen zu können. Unter 'Anzeigeoptionen' gibt es dann die Option, 'Nur Zusatzblätter anzeigen', d.h. die ursprüglichen Anzeigeblätter werden dann ausgeblendet. Im Blatt 'Mehrfach-Anforderung' stehen außerdem folgende Buttons zur Verfügung: 'Parameter': Wie bei anderen Anforderungstypen können auch hier Parameter definiert werden, deren Inhalte bei Namensgleichheit an die Einzel-Anforderungen durchgereicht werden. 'Anforderungs-Parameter': Es werden Parameter definiert, die nur in einer Anforderung gelten sollen. Damit ist es z.B. möglich, eine Anforderung hintereinander mit verschiedenen Parameter-Einstellungen auszuführen. Die Auswahl der Anforderung geschieht durch Selektion der entsprechenden Zelle. 'Ausführen': Die angegebenen Anforderungen werden nacheinander ausgeführt. 'Bibliothek': Die Anforderung wird verlassen, und man kehrt zur Bibliotheks- Übersicht zurück. 'Einfügen': Es wird eine Leerzeile eingefügt. Dabei bleiben die bei den Einzelanforderungen definierten Parameter erhalten. 'Entfernen': Die markierte Zeile wird gelöscht. Auch hier bleiben die Parameter der übrigen Anforderungen erhalten. 'Auswahl': Es erscheint für die markierte Zelle eine Auswahlmaske für die möglichen Eingaben, d.h die möglichen Bibliotheken oder die in der angegebenen Bibliothek gespeicherten Anforderungen. 'Filter': Es kann ein Filter für die Auswahl der Anforderungen angegeben werden. Unter ASS->Bezugsdatum kann ein für alle Anforderungen gültiger Bezugsmonat definiert werden. Unter ASS -> Zusätze kann man mit der Option 'Druck auf ein Blatt' einstellen, dass das gesamte Auswertungsergebnis auf ein Blatt ge- druckt wird (Hoch- oder Querformat), entspricht Excel-Option 'Anpassen - 1 Seite hoch/quer'. Weiterhin stehen Optionen für die Batchauswertung zur Verfügung. Bei der Darstellung des Auswertungsergebnisses sind folgende Einschränkungen gegenüber dem Ausführen einzelner Anforderungen zu beachten: Der Menüpunkt 'Drucken(ASS)' steht nicht zur Verfügung, sondern nur das normale Excel-Drucken. Die Blätter 'Seite' und 'Tabelle' werden nicht angezeigt. Bei Spaltensequenzen werden nur Mastersequenzen berücksichtigt. Die Anzeige eines Diagramms auf einem separaten Blatt ist nicht möglich, in das Anzeigeblatt eingebettete Diagramme werden als Bitmaps dargestellt. In Anwendungen können Mehrfach-Anforderungen auch verwendet werden, es können jedoch von dort keine Parameter durch Selektion besetzt werden.
Wenn in der Bibliotheksübersicht die Anwendungsbibliothek ( 'A' ) eingestellt ist, wird durch Betätigung der Schaltfläche 'Neues Element erstellen' zur Neuanlage einer Anwendung verzweigt.
Zur Beschreibung der neuen Anwendung sind folgende Felder einzugeben: - Nummer ASS stellt als Vorschlag die nächste freie Nummer in dieses Feld. Es kann mit einer anderen freien Nummer überschrieben werden. Wird eine bestehende Anwendung bearbeitet, kann diese nicht geändert werden. - Name Als Name für die Anwendung kann ein maximal 8-stelliger Bezeichner eingegeben werden. - Startanforderung In diesem Feld ist die Anforderung anzugeben, mit der in die Anwendung eingestiegen werden soll. - Kommentar Optional können Sie hier einen maximal 30-stelligen Kommentar eingeben, der in der Bibliotheksübersicht erscheint. Die Schaltfläche 'Übernehmen' überprüft die Eingaben und übernimmt sie bei korrekter Eingabe. Die Schaltfläche 'Weiter' verzweigt zur Verwaltung der Regelsätze (vgl. Kap. 10.2). Die Schaltfläche 'Zurück' kehrt zur Bibliotheksübersicht zurück.
In dem Blatt 'Anwendung' können die Regeln der eingestellten Anwendung eingegeben und bearbeitet werden. Es gibt folgende Schaltflächen und Menüelemente im Menü 'Aktion': - 'Speichern' Die eingegebenen Änderungen werden auf der Anforderungsdatenbank gespeichert. - 'Auswählen' Für die ausgewählte Zelle erscheint ein Auswahl-Dialog in Abhängigkeit vom Feldtyp. - 'Filter' Hier kann ein Filter für die Anforderungen, die bei der Auswahl angezeigt werden sollen, eingegeben werden. - 'Bibliothek' Rückkehr zur Bibliotheksübersicht. Die Eingaben erfolgen ab Zeile 3. Die einzelnen Spalten haben folgende Bedeutungen: - ANFALT Name der Anforderung, von der verzweigt werden soll. - EINCODE Gibt die Weiterverzweigungsart an: 0 - 39 Auswahl im Kopfbereich, 0 für Enter-Taste / Doppelklick. 40 - 79 Auswahl im Zeilenbereich, 40 für Enter-Taste / Doppelklick. 80 - 119 Auswahl im Spaltenbereich, 80 für Enter-Taste / Doppelklick. - ANFNEU Name der Anforderung, in die verzweigt werden soll. - ZIELV Gibt die Operation aus, die ausgeführt werden soll : 2 : Statistik ausführen 12 : Statistik ausführen (Spaltensequenzen merken) 4 : Werterfassung 5 : Statistik ausführen mit Parameterabfrage 99 : Kommentar von der Textdatenbank - PARM1,...,PARM6 Name der Parameter ( ohne führende && ), die weitergereicht werden sollen. - LANGKZ Wird hier ein 'L' eingegeben, so erscheint als Button-Textierung der Langtext anstelle des Kurztextes. - KURZTEXT Der Text des Verzweigungs-Buttons oder des Menütextes des Verzweigungsmenüs bei eingestellter Option 'Kurztexte in Menü'. - LANGTEXT Der Text des Hilfe-Buttons oder des Menütextes des Verzweigungsmenüs. Um nicht für jeden Regelsatz einer Anwendung diese Texte eingeben zu müssen, können für Standardverzweigungen Texte unter dem Namen ALTE ANFORDERUNG = ANWTEXTE angelegt werden. Diese Texte werden immer dann verwendet, wenn bei einem Regelsatz zum gleichen EINCODE kein Texteintrag vorhanden ist. - EVERARB Bei der Zeileverarbeitung 99 gibt man hier die Nr. von der Textdatenbank an. Weiterhin kann man hier spezielle Drill-Down-Sätze erfassen. Dazu gibt man hier DOWN' ein. Unter SCHLUESSEL gibt man dann eine oder mehrere Schlüsselnummern (durch Kommata getrennt) an. In der Spalte EINCODE wird ein Wert zwischen 40 und 79 angegeben (für Selektion im Zeilenbereich), für die Ausführung mit der ST31 40,44 oder 45. Die Felder ANFNEU, ZIELVERARB, PARM1 - PARM6 bleiben frei. Es sollte dann ein weiterer Regelsatz für den Drill-Up angelegt werden, um zum vorhergehenden Bild zurückkehren zu können. Dazu gibt man im Feld EVERARB "UP" ein. Bei der Ausführung einer Anwendung ergibt dies folgendes: Der erste Zeilenschlüssel wandert in den Kopf. Dabei erscheint nur die Ausprägung in der markierten Zeile. Der angegebene Schlüssel wird neuer Zeilenschlüssel. Gibt man mehrere Schlüssel an, so kann man nacheinander nach diesen Schlüsseln auffächern. Wenn ein Drill-Regelsatz mit der Nummer x angelegt wird, und es existieren Regelsätze mit den Nummern x+40 oder x-40, werden die Drill-Sätze beim Ausführen nicht berücksichtigt. Also sollte man z.B. bei einem Drill-Satz mit der Nummer 44 die Regelsätze 4 oder 84 nicht verwenden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Anwendung zu starten : - Bibliotheksübersicht Als Bibliothekstyp Anwendungen (A) einstellen, Starten der gewünschten Anwendung über 'Ausführen'. - Individuelles Einstiegsmenü Diese Möglichkeit wird unter Punkt 9 in diesem Handbuch ausführlich beschrieben. Ausführen der einzelnen Anforderungen einer Anwendung: Beim Start der Anwendung wird je nach Definition der Anwendung gleich die Startanforderung ausgeführt oder zunächst die Parametermaske angezeigt und nach Betätigen der Schaltfläche 'OK' die Startanforderung ausgeführt. Die Weiterverzweigung zur nächsten Anforderung erfolgt über die Schaltflächen-Leiste im Blatt 'Anzeige'. Zur näheren Erläuterung der Weiterverzweigungsmöglichkeit steht rechts neben jeder Verzweigungsschaltfläche eine Hilfeschaltfläche zur Verfügung. Je nach Definition der Regelsätze der Anwendung, die die Funktionalität der Schaltflächen steuern, können Parameter mittels Drill-Down an die nächste Anforderung weitergereicht werden oder nicht. Entscheidend ist dabei die Position der Aktiven Zelle im Blatt 'Anzeige'. Bei Regelsätzen mit Regel 0 - 39 muss die aktive Zelle im Kopfbereich positioniert sein, bei 40 - 79 im Zeilenbereich und bei 80 - 119 im Spaltenbereich. Es ist auch möglich, gleichzeitig Inhalte aus Kopf, Zeile und Spalte zu selektieren. Hierzu erfasst man z.B. Regelsätze mit der Nummer 0, 40 und 80 (also jeweils um 40 versetzt). Steht nun der Cursor im Zahlenbereich, werden nun die Parameter von allen 3 Regelsätzen besetzt. Neben den programmierbaren Schaltflächen gibt es standard- mäßig 'Parameter' und 'Zurück'. Die Schaltfläche 'Parameter' führt zur Parameterauswahl, von der aus Sie die aktuelle Anforderung mit neuer Parameterbelegung neu ausführen können. Über die Schaltfläche 'Zurück' kehren Sie zur vorherigen Auswertung zurück. Eine schnellere Verzweigungsmöglichkeit bietet der Doppelklick auf eine ausgewählte Zelle. Ist diese Zelle im Zeilenbereich, so wird der Regelsatz mit Regel 40, ist sie im Kopfbereich, so der Regelsatz mit Regel 0 herangezogen, ist sie im Spaltenbereich, entsprechend der Regelsatz mit Nummer 80.
Durch Auswahl aus der Bibliotheksübersicht können Sie eine Anwendung oder Anforderung direkt ausführen. Zusätzlich bietet ASS Möglichkeiten, eine Anwendung oder Auswertung unabhängig von der ASS-EXCEL-Oberfläche aufzurufen. Die hier beschriebenen Funktionen können mittels einfacher VBA-Programmierung in eine MIS-Oberfläche eingebunden werden, wie die mitgelieferten Beispiele zeigen (--> 9.2).
Im Einzelnen können folgende Visual-Basic-Funktionen zum Einstieg in die ST31.XLS verwendet werden: ->> Function AnwAusfuehren(AnwNr As Integer, Optional Passwort) Die Anwendung mit der Nummer AnwNr wird ausgeführt. Optional kann das Passwort Passwort mit übergeben werden. Es wird entweder True oder False zurückgegeben, abhängig davon, ob der Aufruf erfolgreich war oder nicht. Wenn AnwNr mit 0 besetzt ist, wird eine auf der Security-Datenbank zum jeweiligen Anwender hinterlegte Anwendung ausgeführt. (vgl. Handbuch ST09) ->> Function AnfAusfuehren(Bib As String, Anf As String, Opt.Passwort) Die Anforderung Anf aus der Bibliothek Bib wird ausgeführt. Optional kann das Passwort Passwort mit übergeben werden. Es wird True oder False zurückgegeben, abhängig davon, ob der Aufruf erfolgreich war oder nicht. ->> Function MehrfachAusfuehren(Anf1 as string, Anf2 as string, Optional Anf3, Optional passwort) as boolean Mit dem Aufruf dieser Routine kann man sich das Auswertungsergebnis von bis zu drei Anforderungen untereinander auf ein Excel-Blatt ausgeben lassen. Die Parameter Anf1, Anf2 und Anf3 bezeichnen die Anforderungsnamen, denen wahlweise die Bibliothek mit einem Doppelpunkt vorangestellt werden kann. Wird keine Bibliothek angegeben, so wird die entsprechende Anforderung aus der Bibliothek 'B' ausgeführt. Beispiel: MehrfachAnfAusfuehren "ANF00001", "P:ANF00010", "E:STAT9999" Rückgabeparameter: True oder False ->> Function Bericht_anzeigen(Anf as string, Optional Passwort) Es wird von der Berichtsdatenbank das Element mit dem Namen Anf eingelesen und angezeigt. Wenn es mehrere Berichte mit diesem Namen gibt, wird der zuletzt erstellte berücksichtigt. ->> Function Bib_Inhalt_Zeigen(Bib as string, Optional Passwort) Mit dieser Funktion wird eine Excel-Datei erstellt, die eine Liste aller Elemente der Bibliothek Bib enthält. Die Datei hat den Namen Bib_A.xls, Bib_B.xls, etc. und befindet sich im Dateien-Verzeichnis. Optional kann das Passwort mitgegeben werden. In den einzelnen Spalten steht dabei folgendes: A Anforderungsname + Kommentar B-J weitere Kommentare K Turnuskennzeichen bei periodisch auszuführenden Anforderungen L Datum der nächsten Ausführung (Batch) M Datum der letzten Ausführung (Batch) bzw. Anwendungsnummer N Erstellungsdatum Es wird True oder False zurückgegeben, abhängig davon, ob die Operation erfolgreich ausgeführt wurde. ->> Sub ASSEnde() ASS wird beendet. Diese Funktion kann z.B. in der auto_close Prozedur der Einstiegsmappe aufgerufen werden. ->> Sub OptExcelBeenden(w As Boolean) Mit dieser Funktion steuern Sie, ob Excel beendet werden soll, wenn ASS beendet wird. Wenn dies der Fall sein soll, so ist für w true einzusetzen. Der Fall w = FALSE ist die Standardeinstellung. ->> Function Set_Parameter_von_aussen (Anzahl As Int., ARRAY(A,B,C)) Wenn diese Funktion gerufen wird, wird beim Ausführen einer Anwendung oder Anforderung nicht die Parametermaske aufgerufen, sondern es werden die beim Set_Parameter_von_aussen- Aufruf mitgegebenen Parameter verwendet. Der Aufbau der mitgegebenen Parameter ist wie folgt: Der erste Parameter bezeichnet als Integer die Anzahl der Parameter, die gesetzt werden sollen. Es müssen nicht alle Parameter einer Anforderung übergeben werden. Im folgenden Datenfeld müssen je Parameter immer 3 Werte in der folgenden Reihenfolge übergeben werden: 1. Parametername: &&........ 2. Parameterinhalt: Der Aufrufer ist für die Richtigkeit verantwortlich . 3. Schlüsselnummer: Wenn keine Schlüsselnummer erforderlich ist, Null anliefern. Es sind maximal 10 Parameter möglich, das Array darf also maximal 30 Einträge enthalten. Geprüft wird lediglich, ob mindestens 1 und höchstens 10 im Feld 'Anzahl' steht und ob das Datenfeld die richtige Anzahl Parameter enthält. Die Parameter sind nur für eine einmalige Ausführung gültig. Ist etwas anderes gewünscht, muss der Set_Parameter_von_aussen-Aufruf entsprechend wiederholt werden. BEISPIEL: Im Folgenden ist ein Beispiel für einen Aufruf der obigen Funktion aus einem Visual-Basic-Modul angegeben: If Set_Parameter_von_aussen( 2, _ Array("&&WE", "PROVIS", "0", "&&ZT", "0701", "0")) Then _ Anfausfuehren "B", "ANF00001" Die Variable 'Anzahl' (im Beispiel '2' ) muss ohne Hochkomma angegeben werden, weil sie vom Typ Integer ist. Die Anweisung 'Array' generiert ein Datenfeld mit so vielen Elementen, wie in der Klammer zwischen den Hochkommas angegeben sind. Da es sich um Zeichenfolgen handelt, sind Hochkommas zu verwenden. Bei diesem Aufruf muss zu Beginn des Moduls 'Option Base 1' angegeben werden, andernfalls ist am Beginn des Arrays ein Dummyelement einzufügen. Rückgabeparameter: Boolean (True(-1) oder False(0)) ->> Function Bibliothek_setzen(Wert As String) Wenn diese Funktion gerufen wird, wird die Voreinstellung der Listbox für die Bibliotheken in der Anforderungsübersicht auf 'Wert' gesetzt. Rückgabeparameter: True oder False Durch Anpassung der Startmappe ST31STA.XLS kann diese Funktion aufgerufen werden: - Aufruf der Funktion innerhalb der Funktion Vorstart im Modul 'User'. - Setzen des Parameters in der Call-Anweisung entsprechend dem folgenden Beispiel auf den gewünschen Wert: CALL Application.Run("ST31VB97.XLA!Bibliothek_setzen", "A") ->> Function Opt_Anforderungen_sofort(w as boolean, Optional Filter) Bei Aufruf dieser Funktion mit w = True werden in der Bibliotheks- übersicht sofort die vorhandenen Anforderungen angezeigt, der Anwender muss also nicht erst 'Anzeigen' betätigen. Dabei kann auch ein Filter zur Einschränkung der Elemente mitgegeben werden. ->> Function Opt_mit_Verzeichnis_starten(w As Boolean) Bei Aufruf dieser Funktion mit w = True ist beim ersten Aufruf der Bibliotheksübersicht das Register 'Verzeichnisse' aktiviert. ->> Function Listenfeld_Grenzwert_setzen(Wert As Integer) Beim Aufruf dieser Funktion wird die Voreinstellung der Anzahl von Zeilen, die mit einem Aufruf in die Listboxen für die Schlüsselinhalte gelesen werden, auf 'Wert' gesetzt. Rückgabeparameter: True oder False Diese Funktion können Sie aufrufen, indem Sie die Startmappe ST31STA.XLS anpassen: Durch Anpassung der Startmappe ST31STA.XLS kann diese Funktion aufgerufen werden: - Aufruf der Funktion innerhalb der Funktion Vorstart im Modul User. - Setzen des Parameters in der Call-Anweisung entsprechend dem folgenden Beispiel auf den gewünschten Wert: VorStart=Application.Run("Listenfeld_Grenzwert_setzen",3000) Es können Werte bis zu 32000 eingestellt werden.
Als Beispiele für ein individuelles Einstiegsmenü wird die Excel-Mappe 'MIS97.xls' im Verzeichnis ASS/PGM ausgeliefert. Sie öffnen die VBA-Entwicklungsumgebung mit der Tasten- kombination ALT-F11. Für ein neues Projekt ist ein Verweis zur Codemappe st31vb97.xla herzustellen. Inhalt der gelieferten MIS-Oberflächen: Excel-Blatt "ASS-MIS" Diese Oberfläche ist für den Anwender sichtbar. Sie kann frei gestaltet werden. Durch Verwendung von Schaltflächen können Zuweisungen zu ASS-Funktionen erfolgen, die in der VBA-Umgebung unter 'Modul 1' codiert sind. VBA-Modul "Modul 1" Es enthält die ASS-Aufrufe, die jeweils als eigene Sub-Routinen erscheinen. In diesem Blatt sind neue Aufrufe anzupassen. Beispiel: Option Explicit Option Base 1 Sub Anwendung_1() AnwAusfuehren 1001 End Sub Sub Anwendung_2() 'Anwendung 1002, Passwort Alles AnwAusfuehren 1002, "ALLES" End Sub Sub Anwendung_4() AnwAusfuehren 2 End Sub Sub Auswertung_1() '4 Parameter werden gesetzt und Anforderung VO#PAR4 ausgefuehrt; 'mit Passwortuebergabe If set_parameter_von_aussen(4, Array("&&WERT", "NEUBETRG", "0", "&&SPARTE", "HA", "130", "&&GEBIET", "02", "100", "&&BM", "BM00", "0" )) Then _ n _ AnfAusfuehren "B", "VO#PAR4", "ALLES" End Sub Sub Auswertung_2() AnfAusfuehren "B", "VOBEW000" End Sub Sub Mehrfach_Auswertung_1() 'Ausfuehren von 3 Anforderungen MehrfachAnfAusfuehren "VODB0001", "VODB0002", "VODB0002" End Sub Sub BILD_ENDE() Oberflaeche_Zurueckholen ASSEnde ThisWorkbook.Saved = True Application.Quit End Sub Sub Auto_Open() Oberflaeche_sichern End Sub Sub Auto_Close() Oberflaeche_Zurueckholen ASSEnde ThisWorkbook.Close SaveChanges:=False End Sub Die beiden Sub-Routinen Auto_Open und Auto_Close verweisen noch auf zusätzliche Standard-Routinen, die im "Modul 2" zur Verfügung stehen. VBA-Modul "Modul 2" Hier werden EXCEL-Standardeinstellungen gesichert und nach Beenden des MIS-Einstiegsmenüs zurückzusetzt.
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