Allgemeines Statistik System

Anmerkungen

Einrichtung von ASS-Berechtigungen

aDokumentationsübersicht

Inhaltsverzeichnis



0 Einleitung

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nStichwortverzeichnis
   Dieses Handbuch befasst sich mit dem Funktionsumfang und der
   Handhabung der Transaktion ST09 bzw. des Client ST19. Beide werden
   im folgenden ST09 genannt. Der Client ist aus Sicherheitsgründen
   standardmäßig nicht installiert (siehe Handbuch Installation Kapitel 7.2.6).
   Neben der Vergabe von Berechtigungsprofilen kann zusätzlich
   in der Transaktion ST09 in Abhängigkeit vom Anwender und von
   der Tageszeit die zulässige Anzahl von Summendatenbank-Zugriffen
   für ONLINE-Auswertungen geregelt werden.
   Desweiteren können Empfänger (versehen mit Attributen) sowie
   Empfängerlisten (also eine Menge von Empfängern) definiert
   werden.

1 Varianten der Pflege von ASS-Securitybeständen

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   ASS besitzt ein sehr umfangreiches Securitysystem, über das für
   jeden Anwender individuelle Berechtigungen (Berechtigungsprofile)
   eingerichtet werden können.
   Für den Aufbau und die Pflege der entsprechenden
   Securitydatenbestände, in denen die Berechtigungsinformationen
   gespeichert werden, sind zwei Verfahren möglich:

   - Bereits bestehende, ASS-fremde Securitydaten werden um die
     entsprechenden ASS-Berechtigungsinformationen erweitert.
     Diese Informationen werden über ein spezielles, vom Anwender
     zu erstellendes Umsetzprogramm den ASS-Programmen in
     Security-Tabellen übergeben. Diese Tabellen weisen einen
     einheitlichen Aufbau auf, der im INCLUDE-Member SST2034
     beschrieben wird.

   - Für die ASS-Anwendungen werden eigene Securitybestände
     aufgebaut, die als unabhängige ASS-Datenbank geführt werden.
     Zur Pflege dieser Daten steht mit der Transaktion ST09 ein
     spezieller Dialog zur Verfügung. Der Zugang zu diesem
     Dialog sollte systemseitig über die Vergabe einer
     Transaktionsberechtigung gesteuert werden.


2 Möglichkeiten der Verarbeitung in der Transaktion ST09

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   Die Transaktion ST09 erfüllt folgende Funktionen:

   - Die Bestände einer Securitydatenbank können ONLINE
     gepflegt werden. Für jeden Anwender kann ein ASS-Berechtigungs-
     profil erstellt werden (siehe Kap. 2.1).

   - Für jeden ASS-Anwender kann tageszeitabhängig die zulässige
     Anzahl von Summendatenbank-Zugriffen für ONLINE-Auswertungen
     (Kommando STAT in der Transaktion ST31, Maske VS101)
     geregelt werden. Hiermit bietet sich z.B. die Möglichkeit, die
     ONLINE-Rechnerbelastung des ASS-Systems zu Spitzenzeiten
     geeignet zu regulieren (siehe Kap. 2.2).

   - Es können Empfänger und Empfängerlisten definiert werden.
     Erstere können mit sogenannten Attributen versehen werden. U.a.
     mit Hilfe dieser Attribute kann dann die Verteilung der von ASS
     erzeugten Listen an verschiedene Empfänger gesteuert werden.
     Die Zuordnung der Empfänger zu den Listen erfolgt dabei in
     der Transaktion ST31. Mittels eines ASS-Utilities werden die
     verteilten Listen erzeugt.

2.1 ASS-Berechtigungsvergabe

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   Bei der Vergabe von Berechtigungen zu einem bestimmten
   Themenbereich können im allgemeinen zwei Arten der Beschreibung
   angewandt werden. Man zählt entweder alle zugelassenen oder alle
   nicht zugelassenen Elemente auf. Derartige Regeln bilden im ASS
   ein sog. "Berechtigungsprofil".

   ASS sieht Berechtigungsregelungen hinsichtlich der im
   folgenden beschriebenen Einheiten der ASS-Datenbasis und
   ASS-Programmfunktionen vor:


   - Arbeitsgebiet

     Über bis zu 20 Nummernintervalle können, je nach gewählter
     Beschreibungsart, zugelassene bzw. ausgeschlossene
     Arbeitsgebiete beschrieben werden.
     Soll z.B. nur eine Regelung für das Arbeitsgebiet 1 getroffen
     werden, so lautet das entsprechende Intervall von 1 bis 1. Mit
     einem Intervall 10 - 15 wird eine Berechtigungsregelung für
     die Arbeitsgebiete 10, 11, 12, 13, 14 und 15 erreicht.



   - Werte

     Über bis zu 20 Nummernintervalle können, je nach gewählter
     Beschreibungsart, zugelassene bzw. ausgeschlossene
     Werte beschrieben werden.
     Mit einem Intervall 1 - 80 werden alle Werte angesprochen,
     deren Wertenummer in diesem Bereich liegen.


   - Schlüssel

     Es können bis zu 20 Intervalle von zugelassenen bzw.
     ausgeschlossenen Schlüsselausprägungen definiert werden. Dabei
     wird die interne, aufsteigende Sortierreihenfolge von
     Schlüsseln und Ausprägungen in der Schlüsseldatenbank
     zugrundegelegt. Von einer solchen Intervallsangabe sind also
     alle Ausprägungen und somit auch Schlüssel betroffen, die
     zwischen dem durch Schlüsselnummer und Ausprägungsinhalt
     markierten Bereichsanfang und dem ebenso beschriebenen
     Intervallsende liegen.
     Mit einem Intervall 10 AAAA  - 15 ZZZZ werden Berechtigungen
     für die Ausprägungen des Schlüssels 10 vergeben, deren Inhalt
     größer oder gleich AAAA ist. Außerdem werden davon
     sämtliche Ausprägungen der Schlüssel 11, 12, 13 und 14
     erfasst. Vom Schlüssel 15 sind alle Ausprägungen betroffen,
     deren Inhalt kleiner oder gleich ZZZZ ist.
     Soll eine bestimmte Gruppe von Ausprägungen eines Schlüssels
     angesprochen werden, so kann statt eines Intervalls
     auch eine Ausprägungsmaskierung angegeben werden.
     Beispiel: 10  ?1?????????? - 0
     Es werden Inhalte des Schlüssels 10 erlaubt bzw. verboten, die
     an der zweiten Stelle eine '1' haben. Bei der BIS-Angabe wird in
     diesem Fall die Schlüsselnummer auf 0, das Inhaltsfeld auf LOW
     gesetzt, um ASS das Auftreten einer Maskierung anzuzeigen.


   - Eingespeicherte Zeiträume

     Es können bis zu 20 Intervalle von VON-BIS-Zeitangaben der
     Form JJMM - JJMM angegeben werden, für die ein Anwender
     berechtigt bzw. nicht berechtigt ist.



   - Namen

     Über bis zu 370 Namensintervalle für Anforderungen, Anwendungen,
     Formeln, ST31-Gruppierungen und Umbuchungselemente können auf-
     grund ihrer Bezeichnung zugelassene bzw. ausgeschlossene Anfor-
     derungen, Formeln, etc. definiert werden. In den entsprechenden
     Bibliotheken gespeicherte Elemente, für die wegen dieser Fest-
     legungen keine Berechtigung besteht, bleiben für den betref-
     fenden Anwender verborgen. Ebenso wie bei Schlüsselausprä-
     gungen, kann hier auch mit einer ?-Maskierung gearbeitet werden.
     Werden zugelassene Elemente aufgezählt, so besteht zusätzlich
     die Möglichkeit für einzelne Namen oder für durch Fragezeichen
     maskierte Namen eine reine Leseberechtigung zu vergeben. Hierzu
     wird im rechten Teil des Namensintervalls LESEN eingetragen.
     Entsprechende Anforderungen, Formeln, etc. können dann zwar
     gelesen oder ausgeführt, jedoch nicht modifiziert werden.
     Die Angaben bei den Namensintervallen können jeweils auf eine
     bestimmte Bibliothek eingeschränkt werden, oder sich auf alle
     Bibliotheken beziehen (Angabe von ALLE_BIB).
     Bei ST31-Gruppierungen ist das folgende zu beachten: Der Name
     einer ST31-Gruppierung besteht aus einer fünfstelligen Nummer
     (die Schlüsselnummer, auf die sich die Gruppierung bezieht)
     gefolgt von bis zu 7 (installationsabhängig auch 8, s. HINSTALL)
     weiteren Zeichen. Eine Namensberechtigung ist in diesem Fall dann
     vorhanden, wenn entweder eine Berechtigung für die letzten 7
     (bzw. 8) Zeichen vorliegt oder aber für die Schlüsselnummer
     konkateniert mit den letzten 7 (bzw. 8) Zeichen.


   - Muss-Schlüssel

     Ein Muss-Schlüssel stellt einen Schlüssel dar, den der
     eingegebene User anfordern muss, sofern der Schlüssel
     im jeweiligen Arbeitsgebiet verwendet wird.
     Es können bis zu 11 Muss-Schlüssel vereinbart werden.
     Diese werden gleichzeitig mit den sonstigen Berechtigungs-
     regelungen (s.u.) eingegeben.
     Die Vereinbarung eines Muss-Schlüssels hat zur Folge,
     dass der User keine Daten sichten kann, in denen der betreffende
     Schlüssel verdichtet ist. Sind gleichzeitig geeignete Aus-
     prägungen des Schlüssels nicht zugelassen, so kann damit z.B.
     verhindert werden, dass der User den Gesamtbestand des Unter-
     nehmens ermitteln kann.


   - Startanwendung

     Über einen Direktaufruf aus ASS-Excel oder ASS-Internet ist
     es möglich, eine bestimmte Anwendung auszuführen, ohne dabei
     erst in die Anwendungsauswahlmaske zu verzweigen und diese dort
     auszuwählen. Die Nummer dieser "Startanwendung" muss beim Di-
     rektaufruf angegeben werden, es gibt aber auch die Möglichkeit,
     diese für jedes Berechtigungsprofil individuell festzulegen,
     indem bei den sonstigen Berechtigungsregelungen (s.u.) unter
     "STARTANW" eine Anwendungsnummer angegeben wird.
     Wird beim Direktaufruf die Anwendungsnummer 0 angegeben, so wird
     die hier hinterlegte Startanwendung aufgerufen (siehe Kap. 3.4).
     Somit muss nicht für jeden User ein eigener Direktaufruf pro-
     grammiert werden.
     Achtung: Es darf pro Berechtigungsprofil (incl. aller Unterpro-
     file!) nur eine Startanwendung definiert sein, sonst kommt es
     beim Aufruf zum Fehler.


   - Sonstige Berechtigungsregelungen

     Es können bis zu 20 Intervalle definiert werden, die jeweils
     einen mehr oder weniger großen Ausschnitt der unten
     aufgeführten Regelungen umschreiben. Diese einzelnen Punkte der
     sonstigen Privacy-Behandlung werden über ihre beiden
     Kennzeichen angesprochen. So ermöglicht bzw. verbietet z.B.
     das Intervall AA-BB die Auswertung über noch nicht freigegebene
     Zeiträume und das Sicherstellen von Anforderungen in die
     Anforderungsbibliotheken E und P.
     Folgende ASS-Funktionen können über sonstige Berechtigungs-
     regelungen angesprochen werden:
     (In Klammern sind die jeweiligen Kennzeichen
     aufgeführt):

     (AA) Auswertungen über nicht freigegebene Zeiträume (NMAXDAT)
     (AB) Auswertungen über nicht freigegebene Zeiträume,
          obwohl sie via ZEIT-MIN oder ZEIT-MAX gesperrt sind
          (siehe Handbuch Installation, ZEIT-MAX-REDUZIEREN).
     (AS) Nicht eingespeicherte Schlüssel bei den möglichen
          Schlüsseln anbieten (ST31, AXCEL).
     (BA) Sicherstellen von einmalig auszuführenden Listan-
          forderungen
     (BB) Sicherstellen von einmalig und periodisch auszuführenden
          Listanforderungen
     (BC) Anzeige einer Statistik im Dialog (STAT)
     (BD) Berechtigung für alle Kommandos in der Maske
          VS101. Existieren weitere Berechtigungen für LIST, STAT oder
          ENDE, so werden diese durch BD jedoch nicht übersteuert.
     (BE) Berechtigung für Änderungen in der Maske VS101.
          Wenn Berechtigung für BD existiert, dann
          existiert sie auch implizit für BE.
     (BF) Berechtigung für ZE, KS, ZS, SS und WZ. Dort
          aber nur für Änderung von Ausprägungen bzw.
          Zeitangaben. Wenn Berechtigung für BD existiert,
          dann existiert sie auch implizit für BF.
     (BL) Listanzeige einer Statistik im Dialog (LIST)
          Ob die Berechtigung für LIST generell überprüft werden
          soll, wird im installationsabhängigen Include SST2083 fest-
          gelegt.
     (BX) Berechtigung für das Kommando PD (Parameter definieren).
          Die Prüfung gegen BX wird nur durchgeführt, wenn sie im
          installationsabhängigen Include SST2110 aktiviert ist.
          Andernfalls gelten die Regelungen von BD, BE bzw. BF.
     (BY) Diese Angabe ist veraltet und hat keine Auswirkungen mehr.
          Sie bezog sich auf das ST31-Kommando PC (Statistik im PC-Format),
          welches nicht mehr unterstützt wird.
     (CC) Berechtigung für ändernde Zugriffe auf die
          Anforderungsdatenbank
     (CF) Nur für Axcel: Die Formatierungen einer Anforderung können
          geändert und gespeichert werden, auch wenn die Berechtigungen
          zum Bearbeiten (ZZ, BD u.Ä.) und Speichern (CC) nicht
          vorhanden sind. Um in die Formvorgabe zu gelangen, muss
          die Berechtigung (BC) vorhanden sein.
     (CS) Mit der eigenen Security-Id sichergestellte Anforderungen
          dürfen überschrieben bzw. gelöscht werden
     (DD) Erfassung/Änderung von Vorgabewerten im
          Dialog
     (EP) Erfassung/Änderung von Empfängern und Empfängerlisten
          zu einer Anforderung
     (EX) Berechtigung, um einer Anforderung einen E-MAIL-Verteiler
          zuzuordnen.
     (FL) Berechtigung zum Lesen aller Formeln
     (FO) Berechtigung für alle Formelnamen (nur Lesen), wenn
          berechtigt für (CC), dann auch Schreibberechtigung
          für alle Formelnamen.
     (FS) Berechtigung für das Schreiben von Formeln, für deren
          Namen man bei den Namensintervallen berechtigt ist.
          Die Berechtigung (CC) zusammen mit (FO) berechtigt zum
          Schreiben aller Formeln.
     (GL) Berechtigung für das Lesen aller Gruppierungen der ST31.
     (GS) Berechtigung für das Schreiben aller Gruppierungen der ST31.
          Die Prüfung auf Namenberechtigung wird hierdurch über-
          steuert. Wenn Berechtigung für GS existiert, dann
          existiert sie auch implizit für GL.
     (H?) Alle mit 'H' beginnenden Einträge sind reserviert für
          den User-Exit MCL0697.
     (LA) Lesen des Anforderungsprotokolls auf der
          Berichtsdatenbank.
     (LB) Löschen des Anforderungsprotokolls und der
          des Ergebnisses auf der Berichtsdatenbank.
          (LB) impliziert (LA).
     (LC) Auslagern des Anforderungsprotokolls und der
          des Ergebnisses aus der Berichtsdatenbank.
          (LC) impliziert (LA).
     (LD) Drucken des Anforderungsprotokolls auf der
          Berichtsdatenbank.
          (LD) impliziert (LA).
     (LL) Lesen der Ergebnisse auf der Berichtsdatenbank.
     (LM) Löschen der Ergebnisse auf der Berichtsdatenbank.
          (LM) impliziert (LL).
     (LO) Drucken der Ergebnisse auf der Berichtsdatenbank.
          (LO) impliziert (LL).
     (LT) Anzeige aller Anforderungen und Listen in Berichtsdatenbank.
     (PG) Leseberechtigung für Listanforderungsbibliothek G
     (PH) Leseberechtigung für Listanforderungsbibliothek H
     (PI) Leseberechtigung für Listanforderungsbibliothek I
     (PJ) Leseberechtigung für Listanforderungsbibliothek J
     (SG) Schreibberechtigung für Listanforderungsbibliothek G
     (SH) Schreibberechtigung für Listanforderungsbibliothek H
     (SI) Schreibberechtigung für Listanforderungsbibliothek I
     (SJ) Schreibberechtigung für Listanforderungsbibliothek J
          (SG) impliziert (PG), (SH) impliziert (PH),
          (SI) impliziert (PI), (SJ) impliziert (PJ).
     (SS) Prinzipielle Schreibberechtigung für Bibliothek 'S'
          (Hierachien).
     (SR) Prinzipielle Schreibberechtigung für Bibliothek 'S'
          auch ins Root-Verzeichnis (Hierachien).
          (SR) setzt (SS) voraus.
     (UB) Umbuchungen im Dialog erfassen / ändern.
     (US) Aktive Benutzer anzeigen (in AXCEL). Die Benutzeranzeige
          muss installationsabhängig aktiviert werden, siehe hierzu
          Handbuch Installation, SERVER-STAT-AKTIV.
     (V1) Für den Benutzer werden datenschutzkritische Schlüssel und
          Relationen nur teilweise anonymisiert (d.h. pseudonymisiert),
          siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.11.
     (VA) Für den Benutzer werden datenschutzkritische Schlüssel und
          Relationen weder anonymisiert noch pseudonymisiert,d.h. er
          darf alle Inhalte sehen.
     (VB) Berechtigung zur Änderung des Datenschutz-Levels bei
          Schlüsseln und Relationen (siehe Handbuch "ST06", Kap. 3.5.2).
     (VC) Dem Benutzer werden in Inhaltsauswahllisten (bei der
          Anforderungserstellung oder Parameterauswahl) auch bei
          datenschutzkritischen Schlüsseln alle Inhalte angeboten.
     (WL) Berechtigung für das Lesen aller Wertegruppierungen.
     (WS) Berechtigung für das Schreiben aller Wertegruppierungen.
          Die Prüfung auf Namenberechtigung wird hierdurch über-
          steuert. Wenn Berechtigung für WS existiert, dann
          existiert sie auch implizit für WL.
     (X0) Berechtigung für die Gruppierungsfunktion
          in der Transaktion ST06.
     (X1) Leseberechtigung für die Transaktion ST06.
     (X2) Schreibberechtigung für die Transaktion ST06.
     (X3) Berechtigung für die Master-Funktion
          in der Transaktion ST06.
     (X4) Berechtigung für das Anlegen/Ändern von Installationstexten
          (Textart A bzw. V) in der Transaktion ST06
     (X5) Berechtigung für das Löschen in der Transaktion ST06.
          (X5) impliziert (X3).
     (YA) Berechtigung zum Ausführen von Anwendungen.
     (YL) Berechtigung zum Lesen von Anwendungen.
     (YS) Anforderungen aus Parametermaske oder Listbild
          absichern.
     (YU) Berechtigung zum Ändern von Anwendungen (Update).
          (YA) impliziert (YL), (YU) impliziert (YL).
     (ZB) Betrifft nur AXCEL. Berechtigung, ob außer auf Verzeichnisse
          auch auf die ASS-Standardbibliotheken (A, B, E, ...)
          zugegriffen werden darf. Diese Prüfung muss installations-
          abhängig aktiviert werden, siehe hierzu Handbuch Installation
          bei BER-ZB-PRUEFEN.
     (ZZ) Berechtigung für die Maske VS100. Diese Berechtigung
          ist nur relevant, wenn die Einstiegsmaske VS126 der
          ST31 aktiviert ist.
          Die Maske VS100 wird nur ausgegeben, wenn die Berechtigung
          (ZZ) vorhanden ist. Besitzt der betreffende Anwender
          die Berechtigung (ZZ) nicht, so wird bei korrekter
          Eingabe sofort in die Bibliotheksübersicht verzweigt.
           Ab Version 6.70 von Axcel wird (ZZ) zum Bearbeiten von
          Anforderungen benötigt.



   Relationen (gesplittete Schlüssel)

   Es können pro Anwender bis zu 20 Bedingungen für die zugelassenen
   Ausprägungen einer Relation erfasst werden. Einzugeben ist die
   Nummer der Relation sowie eine Von- und eine Bis-Angabe, die sich
   auf den Relationsinhalt beziehen. Bei der Beschreibung eines er-
   laubten Intervalles muss dessen Ende größer oder gleich dem Anfang
   sein. Ist der Wert für das Ende des Intervalles nicht gefüllt,
   dann wird dies als Einzelausprägung interpretiert und der
   Anfangswert auch bei der Bis-Angabe eingetragen.
   Bei der Verwendung einer Ausprägungsmaske in der Von-Angabe darf
   die Bis-Angabe nicht gefüllt werden. Beispielsweise würde eine
   Maske der Form 100???? alle diejenigen Ausprägungen zulassen, an
   deren ersten drei Positionen die Zeichenfolge 100 steht, während
   die restlichen vier Zeichen beliebig sein dürfen.
   Um für irgendeinen gesplitteten Schlüssel zugelassen zu sein,
   muss der Anwender bei allen Teilschlüsseln für mindestens eine
   Ausprägung berechtigt sein.
   Die Auswertung von Berechtigungen für gesplittete Schlüssel ist
   durch einen Eintrag auf der Textdatenbank zu aktivieren (siehe
   HINSTALL, Kapitel 5.8.7).


   - Berechtigungsprofile

     Hier können bis zu 20 weitere Berechtigungen angegeben
     werden. Diese Berechtigungen werden intern aufgelöst und
     additiv zu den übrigen Angaben berücksichtigt. Dabei ist
     es erforderlich, dass bei allen Einträgen (sowohl bei der
     aktuellen Berechtigung als auch bei den hier aufgezählten)
     entweder keine Einschränkungen vorgenommen werden
     (nichts verboten) oder aber nur positive Angaben gemacht werden.
     Da die hier angegebenen Berechtigungen wiederum Berechtigungs-
     profile enthalten können, lässt sich das Berechtigungsver-
     fahren insgesamt baumartig organisieren.

     Beschränkung:
     Weil die angegebenen Profile in eine einzige Berechtigung
     aufgelöst werden, dürfen die bei jedem Einzelpunkt angegebenen
     max. Intervallzahlen in der Summe nicht überschritten werden.
     So dürfen in allen aufgelisteten Profilen zusammen nicht mehr
     als 20 Intervalle bei den Angaben für Arbeitsgebiete erfasst
     werden.



   - Drucker

     Hier kann der Name eines Druckers eingegeben werden. Eine in der
     Transaktion ST31 erstellte Statistik kann durch Drücken der
     Taste PF2 auf dem Drucker mit dem angegebenen Namen ausgedruckt
     werden, falls das Drucken installiert ist (außer bei PC's).

2.2 Zulässige Anzahl der Summendatenbank-Zugriffe bei STAT

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Das ASS-System errechnet bei jeder Anforderung, wieviele
   Summendatenbank-Zugriffe für die Ausführung der Anforderung
   benötigt werden. Erstellte Anforderungen werden im ASS-System
   z.B. mit dem Kommando 'STAT' in der Maske VS101 der Transaktion
   ST31 zur Ausführung gebracht. Wenn die Anzahl der benötigten
   Summendatenbank-Zugriffe einen Grenzwert überschreitet, wird
   eine Anforderung in der ONLINE-Verarbeitung nicht ausgeführt.
   Dieser Grenzwert ist standardmäßig eine konstante Zahl, die
   installationsabhängig angepasst werden kann, aber ansonsten
   fest bleibt. Dieser Grenzwert für die zulässige Anzahl der
   Summendatenbank-Zugriffe bei STAT kann mit der Transaktion ST09
   getrennt für jeden Anwender tageszeitabhängig übersteuert
   werden. Für jeden Anwender können bis zu 20 Grenzwertfest-
   legungen vorgenommen werden. Jede Grenzwertfestlegung besitzt
   eine Tageszeitangabe, ab der die nachfolgend angegebene Zahl
   als Grenzwert Gültigkeit besitzen soll. Jede Grenzwertfestlegung
   gilt bis zum nächsten festgelegten Zeitpunkt.
   (Hinweis: Um die durch die Transaktion ST09 getroffenen
   Festlegungen in der Online-Transaktion ST31 zu aktivieren,
   sind die im Handbuch Installation, Kap. 5.5.3 beschriebenen
   Aktivitäten einmal vom ASS-Systemverwalter durchzuführen.)

2.3 Definition von Empfängern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Empfänger werden in der ST09 analog zu einer Berechtigung
   angelegt. Die Identifikation erfolgt über einen maximal
   achtstelligen Namen. Zu jedem Empfänger können Attribute
   angelegt werden, die folgendes beinhalten:
     - Name (s.o.)
     - Kommentar
     - Anzahl zu erstellender Kopien
     - Überschrift für Deckblatt
     - Bezug zu Schlüssel und Schlüsselausprägung
     - Tabelle aus Schlüsseln und Schlüsselinhalten
   Die Attribute dienen u.a. zur Steuerung der von ASS erzeugten
   Listen an verschiedene Empfänger. Die Zuordnung eines Empfängers
   zu einer Anforderung erfolgt in der Transaktion ST31 bzw. durch
   Vorlaufkarten zum ASS-Utility PCL1086 (vergleiche Handbuch Auswertung und
   ASS-Utility PCL1086). Die Anlage der Tabelle aus Schlüsseln und Schlüssel-
   inhalten erfolgt analog zur Vergabe von Schlüsselberechtigungen
   (siehe 2.1). Es können also einzelne Schlüssel und Schlüssel-
   inhalte sowie Intervalle aus Schlüsseln und Schlüsselinhalten
   angegeben werden.

2.4 Definition von Empfängerlisten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Empfängerlisten werden in der ST09 ebenfalls analog zu einer
   Berechtigung angelegt, wobei der Name der Empfängerliste wieder-
   um maximal achtstellig ist. Dabei müssen die Namen von Empfängern
   und Empfängerlisten verschieden sein. Wie die Bezeichnung besagt,
   besteht eine Empfängerliste aus einzelnen Empfängern. Für die
   Definition bestehen folgende Möglichkeiten:
     - Es können zugehörige Empfänger einzeln aufgeführt werden.
     - Es können Intervalle von Empfängern aufgelistet werden.
     - Es können mittels Fragezeichenmaskierung Empfänger ausgewählt
       werden.
   Zusätzlich kann ein maximal 30-stelliger Kommentar eingegeben wer-
   den.

2.5 Definition von Benutzern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Hier können (ASS-)Benutzer definiert werden. Jedem Benutzer
   können bis zu 20 Berechtigungsprofile zugeordnet werden. Bei
   einer entsprechenden Installation der ST31 werden dann dem
   Benutzer die hier angegebenen Berechtigungen in der Einstiegs-
   maske angezeigt. Aufgrund der ausgewählten Berechtigung er-
   geben sich dann im ST31-Dialog die entsprechenden Einschrän-
   kungen.

2.6 Definition von E-Mail-Empfängern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

    Sollen ASS-Statistiken im Batch (PCL1016 bzw. PCL1038) per E-Mail
    verschickt werden, so werden Adressen der Empfänger benötigt.
    Jede Adresse wird durch einen E-Mail-Empfänger beschrieben.
    E-Mail-Empfänger werden in der ST09 analog zu einer Berechtigung
    angelegt. Die Identifikation erfolgt über einen maximal
    achtstelligen Namen. Zu jedem E-Mail-Empfänger muss die
    E-Mail-Adresse angegeben werden. Es kann zusätzlich der
    zugehörige Name angegeben werden.

2.7 Definition von E-Mail-Verteilern

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Sollen ASS-Statistiken per E-Mail verschickt werden, so muss
   der betreffenden Anforderung ein E-Mail-Verteiler zugeordnet
   werden. Dieser Verteiler muss dann alle E-Mail-Empfänger
   enthalten, an die die betreffende Statistik verschickt werden
   soll.
   Ein E-Mail-Verteiler besteht aus E-Mail-Empfängern und weiteren
   E-Mail-Verteilern (Baumstruktur von Verteilern).
   Es darf dabei allerdings keine Rekursion entstehen
   (z.B. Verteiler V1 enthält Verteiler V2 und dieser enthält
   wiederum den Verteiler V1). Die E-Mail-Verteiler könnte man z.B.
   auf Arbeitsgruppenebene erstellen und die Arbeitsgruppenverteiler,
   die zu einem Fachbereich gehören, zu einem Fachbereichsverteiler
   zusammenfassen.
   E-Mail-Verteiler werden in der ST09 analog zu einer Berechtigung
   angelegt, wobei der Name des E-Mail-Verteilers maximal
   achtstellig ist.


3 Bedienung der Eingabemasken in der Transaktion ST09

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Die Transaktion ST09 ist für die Definition eines eigenen
   ASS-Security-Datenbestandes vorgesehen. Sie umfasst i. w. die
   Masken VS301, VS302 und VS304.

   In alle Eingabefelder der Transaktion ST09 kann ein '?'
   eingegeben werden. Wird dann ENTER gedrückt, so erhält man
   einen Hilfe-Text, der sich auf das betreffende Eingabefeld bezieht.
   Mit PF6 kann in das Ausgangsbild zurückgesprungen werden.

                                                       3.1.

3.1 VS300 - Installationsabhängige Einstiegsmaske

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
   Installationsabhängig (SST1138) erfolgt der Einstieg in den
   Dialog der ST09 über die Maske VS300. Von dort aus können
   die verschiedenen Funktionen der ST09 angesteuert werden.
   Ebenfalls installationsabhängig lässt sich der Dialog durch
   Bearbeiter (SST1138) und Passwort schützen. Das Passwort
   lässt sich dabei innerhalb des Dialoges ändern, gilt jedoch
   dann für alle Bearbeiter. Dazu ist nach erfolgreichem Anmelden
   mit dem alten Passwort (gefolgt von ENTER) das neue Passwort zweimal
   einzugeben und jeweils mit PF5 zu bestätigen. Da im allgemeinen
   das Passwort für die Folgeverarbeitung im betreffenden Masken-
   feld stehenbleibt, ist gegebenenfalls ein neues Passwort mit
   Leerzeichen aufzufüllen.

                                                       3.2.

3.2 VS301 - Aufnahme und Pflege der einzelnen ASS-User, Empfänger und Empfängerlisten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Anzeige USER, EMPFAENGER und EMPFAENGERLISTEN

   In VS301 werden alle schon mit Einträgen versehenen
   ASS-Anwender mit ihrer Personalnummer oder sonstigen
   User-Kennung in Abhängigkeit von der Auswahl (BERECHTIGUNGEN
   VERGEBEN oder ANZAHL DER ZUGRIFFE VERGEBEN) angezeigt.
   Gleiches gilt für schon erfasste Empfänger und Empfänger-
   listen.
   Durch Eingabe eines Strings in die Befehlszeile und Drücken
   von ENTER/DUE1 kann auf einen bestimmten Listeneintrag (mit Aus-
   nahme der Kommandöingaben 'ZUGRIFFE' bzw. 'ZUGR', 'BER', 'EMPF',
   'EMPFLI', 'PCEMPF', 'EMAILEMP', 'EMAILVER' und 'BENUTZER' bzw.
   'BEN') eingestellt werden.
   Auf diese Weise kann auch durch Eingabe eines nicht
   vorhandenen Bezeichners, z.B. ZZZZZZZZ, auf einen bestimmten
   Bereich, hier auf das Ende, positioniert werden. Über die
   Tasten PF7/PF8 kann in der Liste zurück- bzw. vorgeblättert
   werden.
   Durch die Kommandos 'ZUGRIFFE' bzw. 'ZUGR', 'BER', 'EMPF',
   'EMPFLI', 'PCEMPF', 'EMAILEMP', 'EMAILVER' und 'BENUTZER'
   bzw. 'BEN' kann zwischen den Funktionen BERECHTIGUNGEN VERGEBEN,
   ANZAHL DER ZUGRIFFE, EMPFAENGER DEFINIEREN, EMFPAENGERLISTEN
   DEFINIEREN, PC-EMPFAENGER DEFINIEREN, E-MAIL-EMPFAENGER
   DEFINIEREN, E-MAIL-VERTEILER VERWALTEN und BENUTZER DEFINIEREN
   geschaltet werden.
   Zu jedem Listeneintrag kann ein frei wählbarer Kommentar einge-
   gegeben werden. Dies geschieht im 30 Zeichen langen rechten
   Feld. Der Kommentar wird abgespeichert, wenn kein Auswahl-
   zeichen gesetzt ist.
   Bei Ausführung der Funktionen 'Copy', 'Rename' bzw. 'Verweis'
   (Kommandozeichen 'C', 'R' bzw. 'V', s.u.) wird der eingegebene
   Kommentar automatisch übernommen.

   Analyse-Funktion ('A'):

   Bei Berechtigungsprofilen steht auch die Funktion 'A' zur Verfügung.
   Wird ein Element mit 'A' markiert, so soll das betreffende Element
   analysiert werden, d.h. es werden nur Berechtigungsprofile
   angezeigt, die das markierte Element enthalten. Enthalten heißt:
     - es gibt einen Verweis auf das markierte Element
     - das markierte Element ist im Profil-Baum enthalten.
   Die Analyse wird durch PF03 oder durch ein Kommando 'BER' etc.
   ausgeschaltet.

   Suchfunktion für Kommentare:

   In allen Masken VS301 ("Berechtigungen verwalten") steht
   eine Suchfunktion nach Kommentaren zur Verfügung.
   Die Eingabe eines Suchstrings erfolgt in der vorletzten
   Zeile, wo normalerweise Fehlermeldungen erscheinen.
   Nach Eingabe eines Suchstrings wird auf den ersten Treffer
   plaziert, mit PF5 kann weitergesucht werden.

   Dabei kann in folgender Weise maskiert werden:
    "?"    das Fragezeichen maskiert  e i n  Zeichen.
    "*"    der Stern maskiert beliebige Zeichenketten.
   Intern wird vor und hinter dem Suchstring ein * angefügt.

   Beispiel:
   Der Suchstring "gus?av*schlau"
        findet sowohl "Hans-Gustav Schlaumeier",
        als auch      "Gustav Otto Schlaumayr"


   Neuanlage

   Wurde bzw. wird auf einen noch nicht erfassten Bezeichner
   positioniert, so kann durch einfaches Drücken von PF1 eine
   Aufnahme des aktuellen Users bzw. des aktuellen Empfängers
   oder der aktuellen Empfängerliste in die angezeigte Liste
   erreicht werden. Für einen so erfassten ASS-Anwender
   besteht zunächst kein Eintrag. In einem weiteren Schritt müssen
   dann die individuellen Festlegungen via VS302 erteilt werden.
   Gleiches gilt für eine Empfängerliste. Die Festlegung der
   Attribute einer Empfängerliste erfolgt mittels der Maske VS304.
   Welcher Bezeichner aktuell für die PF1-Funktion vorgemerkt ist,
   wird in der Hinweiszeile unter 'AKT = ' angezeigt. Durch die
   Eingabe eines anderen Strings in die Kommandozeile und Drücken
   von ENTER/DUE1 kann diese PF1-Zuweisung auf den in der Kommando-
   zeile angegebenen Bezeichner geändert werden. Ist der aktuell
   eingestellte Bezeichner bereits in den Security-Beständen auf-
   genommen, so erscheint eine entsprechende Meldung.

   Ändern

   Will man zur Änderung der Vereinbarungen eines Eintrags
   verzweigen, so kann man durch Setzen von "S" in das äußerst
   linke Auswahlfeld und Drücken von ENTER/DUE1 zum Ziel ge-
   langen.
   Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man die Funk-
   tionstaste PF2 einsetzt. PF2 verzweigt zur Änderung des
   aktuell eingestellten Anwenders, des aktuellen Empfängers
   bzw. der aktuellen Empfängerliste.
   Welcher Bezeichner aktuell für die PF2-Funktion vorgemerkt
   ist, wird in der Hinweiszeile unter 'AKT = ' angezeigt. Durch
   die Eingabe eines anderen Strings in die Kommandozeile und
   Drücken von ENTER/DUE1 kann diese Zuweisung geändert werden.
   Ist der aktuell eingestellte Bezeichner noch nicht in den
   Security-Beständen aufgenommen, so erscheint eine entspre-
   chende Meldung.



   Kopier-Funktion

   Trägt man in das Auswahlfeld (Eingabefeld ganz links)
   "C" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige den
   gewünschten, neuen Bezeichner ein, so werden die Einträge
   des betreffenden Users, des betreffenden Empfängers bzw. der
   neuen Empfängerliste kopiert. Dabei ist zu beachten, dass
   Empfänger und Empfängerlisten verschiedene Bezeichner haben.


   Rename-Funktion

   Trägt man in das Auswahlfeld (Eingabefeld ganz links)
   "R" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige einen
   noch nicht erfassten Bezeichner ein, so werden die Einträge
   unter dem umbenannten Bezeichner geführt. Die ursprüngliche
   Kennung ist dann nicht mehr vorhanden. Dabei ist zu beachten,
   dass Empfänger und Empfängerlisten verschiedene Bezeichner
   haben.
   Sollen in einem Schritt mehrere Rename-Befehle angefordert,
   werden, so ist dies nur möglich, wenn die Zielangaben nicht
   Ursprungsangaben von Rename-Anweisungen sind.
   Sollen z.B. folgende Umbenennungen vorgenommen werden,

                     R      089      099
                     R      097      089

   so sind zwei Dialogschritte erforderlich:
              1.     R      089      099
              2.     R      097      089


   Delete-Funktion

   Trägt man in das Auswahlfeld neben dem angezeigten Bezeichner
   "D" ein, so werden die Einträge unter der betreffenden Ken-
   nung sowie die Kennung selbst aus dem Datenbestand gelöscht.

   Verweis-Funktion

   Die Verweis-Funktion ist nur bei der Vergabe von Berechtigungen
   und Zugriffen zulässig, jedoch nicht bei der Definition von
   Empfängern und Empfängerlisten.
   Trägt man in das Auswahlfeld neben der angezeigten User-ID
   "V" ein und gibt in das Eingabefeld neben der Anzeige die
   gewünschte, neue User-ID ein, so wird ein neuer Anwender
   angelegt und ein Verweis auf den ursprünglichen Anwender
   eingetragen. Für den neuen Anwender gelten damit die
   Berechtigungen des ursprünglichen Anwenders. Eine Änderung
   eines bestehenden Verweises ist durch Überschreiben möglich.
   Das Passwort bleibt dabei erhalten.

   Es sind nur Verweise auf Anwender, bei denen Berechtigungen
   eingetragen werden, zulässig.

   Soll für einen bereits existierenden Anwender ein
   Verweis eingetragen werden, so ist dieser zunächst zu löschen
   und danach mit einem Verweis (wie oben beschreiben) neu
   anzulegen.


   Verzweigung zu den Einzelberechtigungen

   Setzt man in das Auswahlfeld neben einem angezeigten Bezeichner
   ein "S" und drückt ENTER/DUE1, so wird nach Abarbeitung aller
   eventuellen Delete-, Rename- und Copyanweisungen zu den Einzel-
   berechtigungen bzw. Einzeldefinitionen (im Falle von Empfängern
   und Empfängerlisten) verzweigt.
   Existiert für einen betreffenden User ein Verweis, so können
   die Einzelberechtigungen nur angesehen, jedoch nicht verändert
   werden.


   Kommando-Eingabe 'ZUGRIFFE', 'BER', 'EMPF', 'EMPFLI'

   Durch das Kommando 'ZUGRIFFE' wird auf die Funktion ANZAHL DER
   ZUGRIFFE umgeschaltet, durch das Kommando 'BER' auf die Funktion
   BERECHTIGUNGEN VERGEBEN, durch das Kommando 'EMPF' auf die Funktion
   EMPFAENGER DEFINIEREN sowie durch das Kommando 'EMPFLI' auf die
   Funktion EMPFAENGERLISTEN DEFINIEREN.

   Abarbeitung mehrerer Funktionen in einem Dialogschritt

   In einem Dialogschritt können mehrere Copy-, Rename-, Verweis und/
   oder Deletebefehle ausgeführt werden. Nach Drücken von
   ENTER/DUE1, PF1, PF8, PF7 oder PF11 erfolgt die Bearbeitung
   dieser Kommandos.
   Tritt bei der Abarbeitung ein Fehler auf, so werden die
   bereits behandelten Anweisungen als ausgeführt angezeigt.

   Beendigung des Dialogs aus VS301

   Nach Drücken von PF11 werden alle eventuellen Copy-, Verweis,-
   Rename- und/oder Delete-Befehle abgearbeitet. Anschließend
   wird der Dialog beendet.
                                                       3.3.

3.3 VS302 - Behandlung einzelner Anwender, Empfänger, Empfängerlisten

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Je nach eingestellter Option wird bzw. werden im Bild VS302
   - die Berechtigungen eines Anwenders bezüglich der Arbeitsge-
     biete, Werte, Schlüssel, Zeiten, Namen (z.B. Anforderungsnamen)
     oder Sonstigen-Securitypunkten oder
   - die zulässige Anzahl der Zugriffe bei Kommando STAT für
     einen Anwender in der Transaktion ST31 oder
   - eine Liste von Schlüsseln und Schlüsselinhalten zu einem
     einzelnen Empfänger oder
   - eine Liste von Empfängern
   eingerichtet.
   Beim allerersten Aufruf von VS302 werden bei der Berechtigungsver-
   gabe stets die Arbeitsgebiete eingestellt. Durch Eingabe des ent-
   sprechenden Kürzels - AG, KY, WE, ZE, AN, SO, DR, SC, PR oder RE
   - kann in diesem Fall auf die Anzeige der Berechtigungen zu den
   Arbeitsgebieten, Werten, Schlüssel, Zeiten, Anforderungsnamen oder
   Sonstigen-Regelungen umgeschaltet werden.

   Blättern PF7/PF8

   Mittels der Tasten PF7/PF8 kann das Anzeigebild in der
   Tabelle der schon belegten und der noch zur Verfügung
   stehenden Einträge zurück bzw. nach vorn bewegt
   werden. Auf diese Weise können freie Zeilen in den
   Anzeigebereich geholt werden.

   Änderung/Neuanlage

   Die Maske VS302 ist so aufgebaut, dass angezeigte
   Feldinhalte direkt, ohne Verzweigung in ein Änderungsmenü,
   überschrieben werden können. Für die Neuaufnahme von
   Definitionen stehen gegebenenfalls freie, gepunktete
   Eingabezeilen zur Verfügung. Weist das Bild nach Drücken
   von PF8 keine freien Eingabezeilen mehr auf, so ist das
   entsprechende Maximum an Einträgen erreicht.

   Ausstieg aus VS302

   Von VS302 kann mittels PF6 im Falle von Berechtigungen, Zugriffen
   und Empfängerlisten nach VS301, im Falle von Empfängern nach
   VS304 verzweigt werden. Über PF11 kann der Dialog beendet werden.
   Vor dem Verlassen des Bildes werden alle Änderungen, die keine
   Fehler enthalten, in den Security-Datenbestand übernommen.

   Cancel-Funktion

   Über die Taste PF3 können schon in das Anzeigebild eingege-
   bene, aber noch nicht mittels Tastendruck dem System zur
   Einarbeitung freigegebene Änderungen zurückgenommen
   werden. Es werden dann wieder die zuletzt im Datenbestand
   festgehaltenen Einträge angezeigt.

   Löschen von Einträgen

   Soll ein Eintrag wieder gelöscht werden, so genügt es bei der
   Vergabe von ASS-Berechtigungen sowie bei der Angabe der Empfänger
   einer Empfängerliste, die betreffende VON-Angabe zu überpunkten.
   Alle Einträge ohne VON-Angaben sind in diesem Fall für ASS somit
   nichtig und werden daher überlesen. Unter der Funktion ANZAHL DER
   ZUGRIFFE VERGEBEN kann ein Eintrag wieder gelöscht werden, indem
   die betreffende Zeile überpunktet wird.


   Positiv-/Negativbeschreibung/Voreinstellung

   Für die Vergabe von Berechtigungen gilt folgende Regelung:
     Für jedes Festlegungsgebiet ist ein Eingabefeld zu bedie-
     nen, über das die Art der Beschreibung bekanntgegeben wird.
     Vorgegeben wird hier ein Plus-Zeichen. Das bedeutet, dass
     nur für die im folgenden genannten Bereiche Berechtigung
     besteht. Überschreibt man aber dieses Feld mit einem
     Minus-Zeichen, so legt man damit fest, dass grundsätzlich
     für alle möglichen Elemente des betreffenden Gebietes
     Berechtigung besteht mit Ausnahme eben der im Anzeigebild
     aufgelisteten Intervalle.
     Fügt man also nur ein Minus-Zeichen ein und definiert keine
     Intervalle, so besitzt der Anwender für das betreffende
     Gebiet maximale Berechtigung.
   Für die Vergabe von Zugriffsgrenzwerten gilt folgende Regelung:
     Befindet sich im Anzeigebild kein Eintrag, gilt der installa-
     tionsabhängige Standardwert. Erst wenn zu einem Anwender
     ein oder mehrere Einträge vorhanden sind, wird der Standard-
     wert für den betreffenden Anwender übersteuert.
   Die Angabe von Schlüssel und Schlüsselinhalten zu einem Empfänger
     verhält sich analog zur Vergabe von Schlüsselberechtigungen.
   Die Angabe von Empfängern einer Empfängerliste ist stets positiv
     zu verstehen, d.h. die Empfängerliste umfasst eben die angege-
     benen Empfänger.

3.4 Erklärungen zu den einzelnen Festlegungsgebieten in VS302

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Arbeitsgebiet

   Es können pro Anwender bis zu zwanzig Nummernintervalle
   angegeben werden. Je nach Beschreibungsart bedeutet das, dass
   der Benutzer für Arbeitsgebiete, deren Nummer in eines
   dieser Intervalle passt, berechtigt bzw. nicht berechtigt
   ist.
   Durch Überpunkten der VON-Angabe kann eine Löschung der
   gesamten Bereichsangabe erreicht werden.
   Es ist darauf zu achten, dass gültige Arbeitsgebietsnummern
   im Bereich zwischen 1 und 100 liegen müssen. Zusätzlich muss
   die VON-Angabe natürlich kleiner oder gleich der BIS-Angabe
   sein.


   Werte

   Es können pro Anwender bis zu zwanzig Nummernintervalle
   angegeben werden. Je nach Beschreibungsart bedeutet das,
   dass der Benutzer für Werte, deren Nummer in eines dieser
   Intervalle passt, berechtigt bzw. nicht berechtigt ist.
   Durch Überpunkten der VON-Angabe kann eine Löschung der
   gesamten Bereichsangabe erreicht werden. Die eingegebenen
   Wertenummern müssen zwischen 1 und 32767 liegen.
   Zusätzlich muss die VON-Angabe natürlich kleiner oder
   gleich der BIS-Angabe sein.



   Zeiten

   Zeitangaben werden in der Form JJMM erwartet. Für die
   Monatsangabe kann eine Zahl zwischen 1 und 16 gewählt wer-
   den. Die VON-Angabe muss zeitlich vor der BIS-Angabe liegen,
   bzw. gleich der BIS-Angabe sein.
   Es können maximal zwanzig Zeitintervalle pro Anwender
   erfasst werden.
   Durch Überpunkten der VON-Angabe kann der gesamte Eintrag
   gelöscht werden.


   Schlüssel

   In diesem Bild können jeweils zwei VON- und zwei BIS-Angaben
   gemacht werden, wobei sich die erste auf die Schlüsselnummer
   und die zweite auf den Schlüsselinhalt beziehen. Für die
   Schlüsselnummern werden Zahlen zwischen 1 und 32767
   erwartet. Die BIS-Nummer muss größer/gleich der VON-Nummer
   sein.
   Wird beim VON-Schlüsselinhalt kein Eintrag vorgenommen, d.h.
   es werden die Punkte belassen, so setzt ASS diesen Inhalt auf
   LOW. Belässt man beim BIS-Schlüsselinhalt die Punkte, so
   wird HIGH angenommen. Sind VON- und BIS-Schlüsselnummer
   identisch, so darf die BIS-Ausprägung nicht kleiner als die
   VON-Ausprägung sein.
   Eine Ausnahme zu diesen Regeln stellt die Ausprägungsmaske
   dar. Lässt sich die Berechtigung für einen Schlüssel
   über eine bzw. mehrere geeignete Inhaltsmasken regeln,
   so wird nur die VON-Seite bedient. Bei der VON-Nummer wird
   die Nummer des betreffenden Schlüssels eingegeben, bei der
   VON-Ausprägung die Inhaltsmaske, z.B. 19??, wenn alle
   vierstelligen Ausprägungen des Schlüssels angesprochen
   werden sollen, die mit 19 beginnen. ASS fügt bei der
   BIS-Nummer automatisch 0 ein, um die Maskierung kenntlich zu
   machen. Werden zu einem Schlüssel mehrere Maskierungen
   vorgenommen, so wird später ein Schlüsselinhalt dieses
   Schlüssels gegen jede dieser Maskierungen geprüft.
   Es können maximal zwanzig Schlüsselintervalle pro Anwender
   bzw. Empfänger erfasst werden.
   Wird die VON- und/oder die BIS-Nummer (ohne Fragezeichenmas-
   kierung!) überpunktet, so nimmt ASS eine Löschung vor bzw.
   führt keinen Neueintrag aus.



   Namen (z.B. Anforderungsnamen)

   Für jeden Anwender können bis zu fünf Namensintervalle fest-
   gelegt werden. Je nach Beschreibungsart (+ oder -) bedeutet das,
   dass Anforderungen, Anwendungen, ST31-Gruppierungen, Formeln
   und Umbuchungselemente, deren Namen in eines dieser Intervalle
   passen, im gesamten ASS-Bereich dem Anwender gesperrt bzw. erlaubt
   bleiben.
   Die BIS-Angabe muss größer/gleich der VON-Angabe sein. Anders
   verhält es sich bei der ?-Maskierung von Namen. Hierbei bleibt
   die BIS-Angabe leer und durch die VON-Angabe kann man eine Menge
   von Namen maskieren. Dabei bedeutet 'A???????' z.B. die Menge
   aller Anforderungen, Anwendungen, Gruppierungen, Formeln und
   Umbuchungselemente, die mit 'A' beginnen; '??T??' beschreibt die
   Menge aller fünfstelligen Namen, die ein 'T' in der Mitte haben.
   Durch Überpunkten der VON-Angabe kann eine Rücknahme bzw.
   Löschung des gesamten Eintrags bewirkt werden.
   Bei Verwendung der Beschreibungsart '+'  spielt die BIS-Angabe
   LESEN eine besondere Rolle. Derartig gekennzeichnete Namen oder
   Namensmaskierungen stehen im gesamten ASS-Bereich dem Anwender
   nur für lesende Operationen zur Verfügung. Beispielsweise kann
   eine Anforderung, die in eine entsprechende Namensmenge fällt,
   zwar gelesen und ausgeführt, jedoch nicht verändert werden.


   Sonstige Regelungen

   Für jeden Anwender können bis zu zwanzig Intervalle von
   sonstigen Regelungen eingetragen werden. Die Eingabemöglich-
   keiten und ihre Bedeutungen werden im Kapitel 2.1 beschrieben.
   Darüber hinaus können bis zu 11 Muss-Schlüssel eingegeben
   werden. Dazu muss in das erste Feld das Wort 'MUSSSCHL' und
   in das zweite die Schlüsselnummer eingetragen werden.
   ACHTUNG: Jeder Muss-Schlüssel-Eintrag belegt eines der zwanzig
   Intervalle.
   Außerdem kann hier eine Startanwendung festgelegt werden (s.o.).
   Hierfür muss in das erste Feld 'STARTANW' eingetragen werden, in
   das zweite Feld eine Anwendungsnummer.



   Relationen (gesplittete Schlüssel)

   Es können pro Anwender bis zu 20 Bedingungen für die zugelassenen
   Ausprägungen einer Relation erfasst werden. Einzugeben ist die
   Nummer der Relation sowie eine Von- und eine Bis-Angabe, die sich
   auf den Relationsinhalt beziehen. Bei der Beschreibung eines er-
   laubten Intervalles muss dessen Ende größer oder gleich dem Anfang
   sein. Ist der Wert für das Ende des Intervalles nicht gefüllt,
   dann wird dies als Einzelausprägung interpretiert und der
   Anfangswert auch bei der Bis-Angabe eingetragen.
   Bei der Verwendung einer Ausprägungsmaske in der Von-Angabe darf
   die Bis-Angabe nicht gefüllt werden. Beispielsweise würde eine
   Maske der Form 100???? alle diejenigen Ausprägungen zulassen, an
   deren ersten drei Positionen die Zeichenfolge 100 steht, während
   die restlichen vier Zeichen beliebig sein dürfen.
   Um für irgendeinen gesplitteten Schlüssel zugelassen zu sein,
   muss der Anwender bei allen Teilschlüsseln für mindestens eine
   Ausprägung berechtigt sein.
   Die Auswertung von Berechtigungen für gesplittete Schlüssel ist
   durch einen Eintrag auf der Textdatenbank zu aktivieren (siehe
   HINSTALL).



   Anzahl der Zugriffe

   Die Eingabe des Beginnzeitpunktes geschieht linksbündig in dem
   Format HH:MM, wobei für Mitternacht entweder die Eingabe 00:00
   oder 24:00 verwendet werden kann. Die zu einem Benutzer ein-
   gegebenen Zeitpunkte werden als Tageszeiten angesehen, ab denen der
   Eintrag Gültigkeit besitzen soll. Liegt bei einem Anwender der
   Zeitpunkt der Ausführung seiner Anforderung vor dem ersten Eintrag,
   der in der Maske VS302 angezeigt wird, so gilt der Eintrag,
   der als letzter in der Maske VS302 angezeigt wird. Hierbei wird
   also der letzte angezeigte Eintrag als gültiger Eintrag des
   Vortages interpretiert.

   Die zulässige Anzahl muss numerisch sein, darf keine Vorzeichen
   oder Kommata enthalten und die Länge von 9 nicht übersteigen.
   Es sind also positive Zahlen von 1 bis 999999999 zulässig.

   Beispiel 1:

                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   07:00...   5000........
              2   12:00...   10000.......
              3   13:00...   5000........
              4   22:00...   20000.......

   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:

       00:00 Uhr bis 07:00 Uhr: maximal  20000 Zugriffe
       07:01 Uhr bis 12:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe
       12:01 Uhr bis 13:00 Uhr: maximal  10000 Zugriffe
       13:01 Uhr bis 22:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe
       22:01 Uhr bis 24:00 Uhr: maximal  20000 Zugriffe

   Beispiel 2:

                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   00:00...   1000........
              2   09:00...   700.........
              3   17:00...   5000........

   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:

       00:01 Uhr bis 09:00 Uhr: maximal   1000 Zugriffe
       09:01 Uhr bis 17:00 Uhr: maximal    700 Zugriffe
       17:01 Uhr bis 24:00 Uhr: maximal   5000 Zugriffe

   Beispiel 3:

                  ZEIT (VON) ANZAHL ZUGRIFFE
              1   09:00...   700.........
              2   17:00...   5000........
              3   24:00...   1000........

   Dem betreffenden Anwender steht somit bei der Funktion STAT
   in der ONLINE-Transaktion ST31 maximal folgende Anzahl von
   Summendatenbank-Zugriffen zu:

       00:00 Uhr bis 09:00 Uhr: maximal   1000 Zugriffe
       09:01 Uhr bis 17:00 Uhr: maximal    700 Zugriffe
       17:01 Uhr bis 23:59 Uhr: maximal   5000 Zugriffe


   Empfänger

   Zu jeder Empfängerliste können bis zu 99 Namensintervalle ange-
   geben werden. Zulässig jedoch sind auch einzelne Angaben im
   VON-Feld. Dort ist zusätzlich die Angabe von Fragezeichenmaskie-
   rungen erlaubt. Wird ein Intervall angegeben, so muss der VON-Wert
   kleiner oder gleich dem BIS-Wert sein.
   Durch Überpunkten der VON-Angabe kann eine Löschung des gesamten
   Eintrags bewirkt werden.
                                                       3.5.

3.5 VS304 - Angabe der Attribute eines Empfängers

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
   In der Maske VS304 können Attribute zu einem Empfänger definiert
   werden. Hierzu zählen

     - Anzahl zu erstellender Kopien
     - Überschrift für Deckblatt
     - Bezug zu Schlüssel und Schlüsselausprägung
     - Tabelle aus Schlüsseln und Schlüsselinhalten

   Die Tabelle aus Schlüsseln und Schlüsselinhalten wird dabei in
   der Maske VS302 erfasst. Durch Angabe von KY im Kommandofeld und
   Betätigen von ENTER/DUE1 wird in diese Maske verzweigt.
   Im Feld ANZAHL ZU ERSTELLENDER KOPIEN der Maske VS304 ist die
   Angabe einer Zahl zwischen 1 und 999 zwingend erforderlich. Die
   anderen Felder dürfen unbesetzt bleiben.
   Das Ändern von Einträgen erfolgt einfach durch Überschreiben
   der alten Einträge. Analog werden durch Überpunkten Einträge
   gelöscht.
   Durch Angabe von PF6 kann in die Maske VS301 zurückverzweigt wer-
   den.

   Mit Hilfe dieser Attribute kann u.a. die Verteilung der von ASS
   erzeugten Listen an verschiedene Empfänger gesteuert werden
   (vergleiche Handbuch Auswertung und ASS-Utility PCL1086).

                                                       3.6.

3.6 VS306 - Angabe der Attribute eines E-Mail-Empfängers

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
   In der Maske VS306 können Attribute zu einem E-Mail-Empfänger
   definiert werden. Hierzu zählen

     - Empfänger-Name
     - E-Mail-Adresse

   Die E-Mail-Adresse ist zwingend erforderlich. Sie wird zum
   Versenden der ASS-Statistiken verwendet, und muss deshalb
   auch existieren. Der Empfänger-Name ist nicht zwingend
   erforderlich. Er wird zur Zeit nur als zusätzliche Angabe
   im E-Mail Header verwendet.
   In der Maske VS306 stehen die folgenden Funktionstasten zur
   Verfügung:
    - PF3   Cancel: Noch nicht freigegebene Änderungen werden
            zurückgenommen
    - PF6   Verzweigen in die Maske VS301
    - PF11  Programmende
    - Enter Datenfreigabe: Die Daten werden auf die Datenbank
            übernommen

                                                       3.7.

3.7 VS307 - Definition eines E-Mail-Verteilers

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis
   In der Maske VS307 kann ein E-Mail-Verteiler definiert
   werden. Unter KZ (Kennzeichen) muss angegeben werden,
   von welchen Typ die folgenden Angaben sind.
   Es bedeuten:
     E  E-Mail-Empfänger
     V  E-Mail-Verteiler

   Bei der Von-Angabe sind die folgenden Angaben zulässig:
     - eine Einzelangabe
     - eine linke Intervallgrenze
     - eine Angabe mit Fragezeichen-Maskierung

   Wurde bei der Von-Angabe eine linke Intervallgrenze angegeben,
   so kann unter Bis-Angabe die rechte Intervallgrenze angegeben
   werden.

   Werden in einem E-Mail-Verteiler andere E-Mail-Verteiler
   angegeben, so ist darauf zu achten, das keine Rekursion
   entsteht. Die Konsistenz des E-Mail-Verteilers kann über die
   Taste PF5 überprüft werden.
   Mit PF4 kann die Liste sortiert werden, wobei die Änderungen
   vorher übernommen werden.
   Durch Angabe von PF6 kann in die Maske VS301 zurückverzweigt
   werden.
   Die Tasten PF7 / PF8 dienen zum Blättern.
   Über die Taste PF3 können schon in das Anzeigebild eingege-
   bene, aber noch nicht mittels Tastendruck dem System zur
   Einarbeitung freigegebene Änderungen zurückgenommen
   werden. Es werden dann wieder die zuletzt im Datenbestand
   festgehaltenen Einträge angezeigt.
   Soll ein Eintrag wieder gelöscht werden, so genügt es, das
   Feld KZ auf Blank zu setzen und die Enter-Taste zu betätigen.


4 Mandantenprüfung bei Schlüsselausprägungen

pInhaltsverzeichnis
nStichwortverzeichnis

   Installationsabhängig lässt sich eine Mandantenprüfung für
   Ausprägungen aktivieren (siehe Handbuch Installation, Kap. 5.8.5).

   Diese Mandantenprüfung soll folgende Situation abdecken: In den
   ASS-Daten sind unterschiedliche Firmen (Mandanten) eines Konzerns
   enthalten. Diese Mandanten sind in einem eigenen Schlüssel abge-
   bildet. Für diesen Schlüssel sind in der ST09 je nach Benutzer
   unterschiedliche Berechtigungen vorhanden. Aus organisatorischen
   Gründen ist diese Mandantenkennung auch bei anderen Schlüsseln
   (z.B. Artikel) in den Ausprägungen enthalten (z.B. an den ersten
   beiden Stellen). Mit der Mandantenprüfung wird nun erreicht, dass
   für vorgegebene Schlüssel (hier Artikel) überprüft wird, ob der
   Benutzer für den im Inhalt enthaltenen Mandanten berechtigt ist.
   Er ist dann für den Inhalt berechtigt, wenn er für den Mandanten
   berechtigt ist. Zusätzliche Berechtigungsangaben für den Schlüs-
   sel selber bleiben davon unberührt und werden nach wie vor über-
   prüft.

   BEISPIEL:

   Der Schlüssel 500 Mandant hat die Inhalte 01, 02, 03, der
   Schlüssel 600 Artikel die Inhalte 010001-012000, 020001-022000,
   030001-032000, wobei die ersten beiden Stellen den Mandanten ent-
   halten.
   Benutzer A hat folgende Berechtigungen in ST09 unter KY:
          500   02      -      500   02
   Er ist damit aufgrund der Mandantenprüfung nur für die Artikel
   020001 - 022000 berechtigt.
   Benutzer B hat folgende Berechtigungen in ST09 unter KY:
          500   02      -      500   02
          600   011000  -      600   020500
   Er ist damit aufgrund der Mandantenprüfung nur für die Artikel
   020001 - 020500 berechtigt.
   Benutzer C hat folgende Berechtigungen in ST09 unter KY:
          500   02      -      500   03
          600   ??11??
   Er ist damit aufgrund der Mandantenprüfung nur für die Artikel
   0211?? und 0311?? berechtigt.

Stichwortverzeichnis

nInhaltsverzeichnis

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