Allgemeines Statistik System

Benutzerhandbuch

Installation

aDokumentationsübersicht
  

Inhaltsverzeichnis



0 Allgemeines

pInhaltsverzeichnis

        In diesem Handbuch wird beschrieben, welche Aktivitäten
        technischer Art erforderlich sind, um in einem RZ das
        Softwarepaket "Allgemeines Statistik System" zu installieren.
        Dieses Allgemeine Statistik System wird auch kurz und
        knapp "ASS" genannt.
        Wenn von "ASS-2" im Unterschied zum ASS gesprochen wird,
        ist mit "ASS-2" die Cobol-Variante des Allgemeinen Statistik
        Systems gemeint:
         - ASS  : Programmiersprache PL/I  (mit Assembler-Anteilen)
         - ASS-2: Programmiersprache Cobol (mit Assembler-Anteilen)
        Dieses Handbuch beschäftigt sich mit ASS, also der
        PL/I-Variante des Allgemeinen Statistik Systems.
        An manchen Stellen wird auf Abweichungen bei der Installation
        von ASS-2 zu ASS hingewiesen.

        Dieses Handbuch gilt für folgende Systemumgebungen von ASS:

        IBM-Betriebssysteme     MVS/OS oder DOS/VSE

            mit den Versionen:  - IMS/DLI
                                - CICS/VSAM
                                - CICS/DLI
                                - CICS/ADABAS

        SIEMENS-Betriebssystem  BS2000

            mit der Version:    - UTM/ISAM

        Für den einzelnen Anwender sind natürlich nur die für seine
        ASS-Version relevanten Ausführungen zu beachten.

        Hinweis für den Betrieb von ASS mit DLI:

        Steht in dem RZ, in dem ASS installiert werden soll, HSSR
        zur Verfügung und soll mit HSSR gelesen werden, so ist eine
        geringfügige Modifikation von MST0087 erforderlich.
        Einzelheiten hierzu siehe 3.7.


1 Installation der benötigten Datenbanken

pInhaltsverzeichnis

1.1 DLI

pInhaltsverzeichnis

1.1.1 Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Alle in diesem Abschnitt genannten Datenbanken sind
               zu formatieren, d.h. so einzurichten, dass
               sie sofort mit ändernden Programmen (GU, REPL, ISRT
               etc.) verarbeitet werden können.

DBNAME Bedeutung Bemerkung
DST001Werte-DBHIDAM
 DST011Index-DB zu DST001
 DST012Sek.-Index-DB zu DST001
 DST013Sek.-Index-DB zu DST001
DST002Schlüssel-DBHIDAM
 DST021Index-DB zu DST002
 DST022Sek.-Index-DB zu DST002
 DST023Sek.-Index-DB zu DST002
DST003Steuerungs-DBHIDAM
 DST031Index-DB zu DST003
 DST032Sek.-Index-DB zu DST003
 DST033Sek.-Index-DB zu DST003
DST007Text-DBHIDAM
 DST071Index-DB zu DST007

1.1.2 Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Summendatenbanken sind entsprechend der Definition
               der Arbeitsgebiete einzurichten.

               Zur Zeit werden standardmäßig maximal 200 Summen-
               datenbanken und somit 200 Arbeitsgebiete bearbeitet.
               Hinweis:
               Bei DLI kann man auch mit verkürzten PSBs arbeiten.

               Alle Summendatenbanken sind ROOT-ONLY Datenbanken
               variabler Segmentlänge vom Typ HIDAM.
               Es ist also für jede Summendatenbank genau eine
               Indexdatenbank erforderlich.
               Die Länge des Schlüssels der ROOT-Segmente der
               Summendatenbanken richtet sich nach der Definition
               der Arbeitsgebiete und ist i.a. von Summendatenbank
               zu Summendatenbank unterschiedlich.

               Jedem Arbeitsgebiet wird eine Summendatenbank
               zugeordnet. Wenn das Arbeitsgebiet vollständig
               definiert, eingerichtet und geprüft ist, kann man aus
               der internen Länge der verwendeten Schlüssel des
               Arbeitsgebietes schließen, wie lang der Schlüssel in
               der zugeordneten Summendatenbank sein muss. Die
               Schlüssellänge ist die Summe der internen Längen
               aller im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel + 2.
               Dieser Wert wird angedruckt, wenn man mit Hilfe des
               Dienstprogramms PST1006 eine Arbeitsgebietsdefinition
               erzeugt.

               Übersicht über die Summendatenbanken:

               DST100     Stellvertreter für nicht eingerichtete
                          Arbeitsgebiete, siehe 3.7.
               DST101     Index-DB  zu  DST100

               DST110     Summen-DB zum Arbeitsgebiet  1
               DST111     Index-DB  zu  DST110

               DST120     Summen-DB zum Arbeitsgebiet  2
               DST121     Index-DB  zu  DST120

               DST130     Summen-DB zum Arbeitsgebiet  3
               DST131     Index-DB  zu  DST130
                          .
                          .

               DST990     Summen-DB zum Arbeitsgebiet 89
               DST991     Index-DB  zu  DST990

               DSTA00     Summen-DB zum Arbeitsgebiet 90
               DSTA01     Index-DB  zu  DSTA00
                          .
                          .

               DSTL00     Summen-DB zum Arbeitsgebiet 200
               DSTL01     Index-DB  zu  DSTL00

1.1.3 Sonstige Datenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Alle in diesem Abschnitt genannten Datenbanken sind
               zu formatieren, d.h. so einzurichten, dass
               sie sofort mit ändernden Programmen (GU, REPL, ISRT
               etc.) verarbeitet werden können.

DBNAME Bedeutung Bemerkung
DST004Anforderungs-DBHIDAM
 DST041Index-DB ZU DST004
DST005SPA-DBHDAM
DST009Security-DBHIDAM
 DST091Index-DB ZU DST009

              ACHTUNG: Die SPA-DB DST005 wird in einer CICS-Umgebung
                       nicht benötigt, sofern kein AG-Cache ein-
                       gerichtet wurde.

              ACHTUNG: Die Security-DB DST009 / DST091 wird nur
                       benötigt, wenn eine Securitylösung oder
                       eine zeitabhängige Regelung der zulässigen
                       Anzahl der Summendatenbankzugriffe bei STAT
                       mit der Online-Transaktion ST09 realisiert
                       werden soll.

1.1.4 Listen - Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Für die Berichts-DB wird eine freie Summendatenbank
               benutzt. Diese muss formatiert werden, d.h. sie muss
               so eingerichtet werden, dass sie sofort mit ändernden
               Programmen (GU, REPL, ISRT, etc) verarbeitet werden
               kann. Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.1.2 mit einer
               Schlüssellänge von 29.

               Zusätzlich muss im INCLUDE - Member SST1154 die Nummer
               des benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese
               ist standardmäßig mit Arbeitsgebiet 1000 vorbelegt.

               Es sind die Programme MST0023, MST0042, MST0141, MST0142
               und MST0144 neu zu kompilieren und zu linken.
               Wird ohne dynamisches Nachlinken gearbeitet, so ist
               anschließend auch PST0031 neu zu linken.

               In einer CICS - Umgebung sind danach außerdem noch die
               Programme MCO0023, MCO0042, MCO0141, MCO0142 und MCO0144
               zu übersetzen und zu linken.
               Als Batch-Hauptprogramme sind PST1016, PST1050, PST1086,
               PST1094 und PST1095 zu übersetzen und zu linken.

1.1.5 PM-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

                Für die PM-Datenbank wird eine freie Summendatenbank
               benutzt. Diese muss formatiert werden, so dass sie mit
               ändernden Programmen verarbeitet werden kann. Die
               Einrichtung erfolgt analog zu 1.1.2 mit einer
               Schlüssellänge von 36. Die Formatierung der
               Datenbank kann zum Beispiel mit dem Dienstprogramm
               PST1050 erfolgen.
                Zusätzlich muss im Include SST1219 die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese ist
               standardmäßig mit 0 vorbelegt, also nicht
               installiert.
                Zur Installation sind die beiden Programme MST0035 und
               PST1050 umzuwandeln. In einer CICS-Umgebung ist noch
               das Programm MCO0035 und in einer IMS-Umgebung das
               Programm PST0031 neu umzuwandeln. Des weiteren ist noch
               der entsprechende Summendatenbank-DBD mit der Länge 36
               zu generieren und der PSB von PST1050 anzupassen.

1.1.6 Anforderungs-Cache

pInhaltsverzeichnis

               Für den Anforderungs-Cache wird eine freie Summendaten-
               bank benutzt. Diese muss formatiert werden, d.h. sie
               muss so eingerichtet werden, dass sie sofort mit
               ändernden Programmen (GU, REPL, ISRT, etc) verarbeitet
               werden kann. Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.1.2 mit
               einer Schlüssellänge von 12.

               Zusätzlich muss via Textdatenbank die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden
               (siehe Kapitel 8, AG-ANF-CACHE-DB).

               Aus Gründen der Dokumentation, sollte das entsprechende
               Arbeitsgebiet in der ST06 als Dummy-Arbeitsgebiet
               angelegt und somit reserviert werden.

1.2 ADABAS

pInhaltsverzeichnis

                Jede Datenbank im Sinne von ASS entspricht einem
               ADABAS-File. Zunächst sind also eine Reihe von
               File-Nummern festzulegen und zwar für

                 DST001, Werte-DB
                 DST002, Schlüssel-DB
                 DST003, Steuerungs-DB
                 DST004, Anforderungs-DB
                 DST007, Text-DB
                 DST009, Security-DB

               ACHTUNG: Die Security-DB DST009 / DST091 wird nur
               benötigt, wenn eine Securitylösung oder eine
               zeitabhängige Regelung der zulässigen Anzahl der
               Summendatenbankzugriffe bei STAT mit der
               Online-Transaktion ST09 realisiert werden soll.

                Die hierfür vergebenen File-Nummern werden in das
               INCLUDE-Member SST7100 eingetragen.
                Jedem Arbeitsgebiet ist eine Summendatenbank
               zugeordnet.
               Hinweis:
                Installationsabhängig kann die maximal zulässige
               Zahl von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert werden.
               (siehe hierzu Kap. 5.5.10)
               Es empfiehlt sich aber, die File-Nummern
               für die Summendatenbanken, die voraussichtlich
               gebraucht werden, bereits jetzt festzulegen. Alle
               File-Nummern für Summendatenbanken werden in das
               INCLUDE-Member SST7100 eingetragen. Das obige
               INCLUDE-Member muss in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek übernommen werden.

                Das Include-Member SST7100 kommt in allen
               Hauptprogrammen vor, also im Dialog in den Programmen
               PST0006, PST0009 und PST0031 und im Batch in den
               Programmen PST1xxx, die auf ADABAS zugreifen.

                Im Include SST7100 sind die ADABAS-Files über die
               Datenbank-Id und Filenummer zu definieren. Während des
               Programmlaufs können mittels der Includes SST7091,
               SST7093 (Dialog) und SST7092 (Batch) die Filenummern
               modifiziert werden. Näheres entnehme man Kapitel 5.12.

1.2.1 Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Werte-DB DST001:

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1frei
2W1 4ANU,DE
2W2 20ANU
2W3 6ANU
2W4253ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : W5 = W2 ( 1 - 20)
                                            W1 ( 1 -  2)
                                       W6 = W3 ( 1 -  6)
                                            W1 ( 1 -  2)

               Die Schlüssel-DB DST002

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1frei
2K1 20ANU,DE
2K2 20ANU
2K3 6ANU
2K4253ANU
2K7250ANU
2K8250ANU
2K9230ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : K5 = K2 ( 1 - 20)
                                            K1 ( 5 -  6)
                                            K1 ( 1 -  2)
                                       K6 = K3 ( 1 -  6)
                                            K1 ( 5 -  6)
                                            K1 ( 1 -  2)

               Die Steuerungs-DB DST003

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1frei
2C112ANU,DE
2C220ANU
2C3 6ANU
2C410AMU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : keine.

               Die Text-DB DST007

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1T0
2T1 2AFI
2T2 10ADE
2T3250ANU
2T4250ANU
2T5250ANU
2T6250ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : keine.

1.2.2 Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Summen-DB DSTNNN

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1A0
2A1 2AFI
2A2 ??ADE
2A3250ANU
2A4250ANU
2A5250ANU
2A6250ANU
2A7250ANU
2A8250ANU
2A9250ANU
2AA250ANU
2AB250ANU
2AC250ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : keine.

               Im Feld A2 wird der Schlüssel der Summendatenbank
               abgelegt. Die Länge dieses Schlüssels ist von der
               zugehörigen Arbeitsgebietsdefinition abhängig. Die
               Schlüssellänge ist die Summe der internen Längen
               aller im Arbeitsgebiet verwendeten Schlüssel + 2.
               Dieser Wert wird angedruckt, wenn man mit Hilfe des
               Dienstprogramms PST1006 eine Arbeitsgebietsdefinition
               erzeugt.

                Die maximale Satzlänge kann auch von 2500 auf 4000
               vergrößert werden. Dazu sind in obiger Field
               Description Table noch die Felder AD bis AI anzufügen
               analog zu dem Feld AC.
                Das Include SST1126 ist auf die installationsabhängige
               Include-Bibliothek zu kopieren und 2500 durch 4000 zu
               ersetzen.
                Zur Zeit müssen dann noch folgende Programme angepasst
               werden. In MST0087 und MST0098 nach 4200 suchen und 4000
               jeweils durch 4200 ersetzen. In MST0100 bei LTORG den
               Kommentar entfernen und 2662 durch 4162 und 2700 durch
               4200 ersetzen.

1.2.3 Anforderungsdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Anforderungs-DB DST004

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1frei
2A1 14ADE
2A2 82ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : NONE

1.2.4 Security-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Die Security-Datenbank DST009

               FIELD DESCRIPTION TABLE:

LEVEL NAME LENGTH FORMAT OPTIONS
1frei
2S1 2AFI
2S2 10ADE
2S3250ANU
2S4250ANU
2S5250ANU
2S6250ANU
2S7250ANU
2S8250ANU
2S9250ANU
2SA238ANU

               SUPER/SUB DESCRIPTORS : NONE

1.2.5 Listen - Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.2.2 mit einer
               Schlüssellänge von 29.
               Zusätzlich muss im INCLUDE - Member SST1154 die Nummer
               des benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese
               ist standardmäßig mit Arbeitsgebiet 1000 vorbelegt.
               Danach müssen die Batch - Programme PST1016, PST1050,
               PST1094, PST1095 übersetzt und gelinkt werden.

               In einer CICS - Umgebung sind die Programme MST0023,
               MST0141, MST0142 und MST0144 und danach die Programme
               MCO0023, MCO0141,MCO0142 und MCO0144 zu übersetzen und
               zu linken.

1.2.6 PM-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

                Für die PM-Datenbank wird eine freie Summendatenbank
               benutzt. Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.2.2 mit
               einer Schlüssellänge von 36.
                Zusätzlich muss im Include SST1219 die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese ist
               standardmäßig mit 0 vorbelegt, also nicht
               installiert.
                Zur Installation ist das Programm MST0035 umzuwandeln.
               Für die CICS-Umgebung ist noch das Programm MCO0035
               neu umzuwandeln.

1.2.7 Anforderungs-Cache

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.2.2 mit einer
               Schlüssellänge von 12.

               Zusätzlich muss via Textdatenbank die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden
               (siehe Kapitel 8, AG-ANF-CACHE-DB).

               Aus Gründen der Dokumentation, sollte das entsprechende
               Arbeitsgebiet in der ST06 als Dummy-Arbeitsgebiet
               angelegt und somit reserviert werden.

1.3 ISAM

pInhaltsverzeichnis

               Jede Datenbank im Sinne von ASS entspricht einer
               ISAM-Datei. Da ISAM keine BEFORE-IMAGES bietet, führt
               ASS in dieser Variante selbst ein vereinfachtes
               BEFORE-IMAGE-LOGGING durch. Hierfür wird eine eigene
               ISAM-Datei mit dem LINK-Namen DST006 benutzt.

               In allen Dateien ist das Schlüsselfeld das erste Feld
               im Satz (direkt hinter dem Satzlängenfeld). Die
               Schlüssellänge ist von Datei zu Datei i.a.
               unterschiedlich.

               Alle ISAM-Aufrufe werden zentral vom Unterprogramm
               MST0299 durchgeführt, das von allen Zugriffsroutinen
               aufgerufen wird.

1.3.1 Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

LINK-Name Bedeutung Schlüssellänge
DST001Werte-DB 4
DST002Schlüssel-DB20
DST003Steuerungs-DB12
DST006BEFORE-IMAGES4
DST007Text-DB 10

               Alle in diesem Abschnitt genannten Dateien sind
               zu formatieren, d.h. es muss ein OPEN OUTPUT
               über diese Dateien gelaufen sein, bevor sie von
               ASS verarbeitet werden können.

               Dies kann mit dem Dienstprogramm PST1050 für die
               Dateien DST001, DST002, DST003, DST004, DST005 und
               DST007 bewerkstelligt werden.
               Da DST001 und DST006 gleiche Schlüssellänge haben,
               muss anschließend noch DST001 nach DST006 kopiert
               werden, um auch zu einer formatierten DST006 zu
               kommen.

1.3.2 Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Zu jedem Arbeitsgebiet gehört eine eigene
               Summendatenbank:

Arbeitsgebiet Summendatenbank
1DST110
2DST120
3DST130
. .
. .
. .
89DST990
90DSTA00
91DSTA10
. .
. .
. .
300DSTV00

               Hinweis:
               Installationsabhängig kann die maximal zulässige Zahl
               von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert werden
               (siehe hierzu Kap. 5.5.10.).

               Die Schlüssellänge richtet sich nach der
               Definition des jeweiligen Arbeitsgebiets.
               Man erhält sie, wenn das eingerichtete Arbeitsgebiet
               mit dem Dienstprogramm PST1006 dokumentiert wird.
               Man kann sie auch selber ausrechnen, und zwar gilt:
               Schlüssellänge = Summe der internen Längen aller
               verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebiets + 2.

               Die Schlüssellänge und Schlüsselposition muss
               mittels FILE-Kommando in der Job-Control von PST1002,
               das die Summendatenbank erstellt, angegeben werden,
               und zwar in der Form KEYPOS=5, KEYLEN=nn.

1.3.3 Anforderungs- und SPA-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

LINK-Name Bedeutung Schlüssellänge
DST004Anforderungs-DB14
DST005SPA-DB 10

               Alle in diesem Abschnitt genannten Dateien sind
               zu formatieren, d.h. es muss ein OPEN OUTPUT
               über diese Dateien gelaufen sein, bevor sie von
               ASS verarbeitet werden können.
               Siehe hierzu 1.3.1.

1.3.4 Security-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Die Security-DB wird nur benötigt, wenn eine
               Securitylösung oder eine zeitabhängige Regelung der
               zulässigen Anzahl der Summendatenbankzugriffe bei
               STAT mit der Online-Transaktion ST09 realisiert
               werden soll. Hierfür wird standardmäßig die Daten-
               bank DST600 (vgl. 1.3.2.) benutzt, die normalerweise
               als Summendatenbank des Arbeitsgebietes 50 dient.
               Diese Datenbank muss dann mittels FILE-Kommando
               in der Job-Control der Programme
               PST1003 und PST1016 und den Online-Transaktionen
               ST06, ST31 und ST09 zugewiesen werden.

LINK-Name Bedeutung Schlüssellänge
DST600Security-DBKEYPOS=5,KEYLEN=10

               Die in diesem Abschnitt genannte Datei ist
               zu formatieren, d.h. es muss ein OPEN OUTPUT
               über diese Datei gelaufen sein, bevor sie von
               ASS verarbeitet werden kann.

1.3.5 Listen - Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.3.2 mit einer
               Schlüssellänge von 29. Diese muss außerdem forma-
               tiert werden, d.h. es muss ein OPEN OUTPUT über diese
               Datei gelaufen sein, bevor sie von ASS verarbeitet
               werden kann. Dazu kann das Dienstprogramm PST1050 ver-
               wendet werden.
               Zusätzlich muss im INCLUDE - Member SST1154 die Nummer
               des benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese
               ist standardmäßig mit Arbeitsgebiet 1000 vorbelegt.
               Danach sind die Programme MST0023, MST0141, MST0142 und
               MST0144 neu zu übersetzen und die betreffende UTM -
               Anwendung neu zu linken. Außerdem müssen noch die
               Batch- Programme PST1016, PST1050 ,PST1094, PST1095
               übersetzt und gelinkt werden.

1.3.6 PM-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

                Für die PM-Datenbank wird eine freie Summendatenbank
               benutzt. Diese muss formatiert werden, so dass sie mit
               ändernden Programmen verarbeitet werden kann. Die
               Einrichtung erfolgt analog zu 1.3.2 mit einer
               Schlüssellänge von 36. Die Formatierung der
               Datenbank kann zum Beispiel mit dem Dienstprogramm
               PST1050 erfolgen.
                Zusätzlich muss im Include SST1219 die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese ist
               standardmäßig mit 0 vorbelegt, also nicht
               installiert.
                Zur Installation sind die beiden Programme MST0035 und
               PST1050 umzuwandeln. Für die UTM-Umgebung ist noch die
               betreffende Anwendung neu zu linken.

1.3.7 Anforderungs-Cache

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.3.2 mit einer
               Schlüssellänge von 12.

               Zusätzlich muss via Textdatenbank die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden
               (siehe Kapitel 8, AG-ANF-CACHE-DB).

               Aus Gründen der Dokumentation, sollte das entsprechende
               Arbeitsgebiet in der ST06 als Dummy-Arbeitsgebiet
               angelegt und somit reserviert werden.

1.4 VSAM

pInhaltsverzeichnis

                Jede Datenbank im Sinne von ASS entspricht einer
               VSAM-Datei. Die Dateinamen sind frei vergebbar, sollten
               sich aber nur im letzten Qualifier unterscheiden, falls
               die Mandantenfähigkeit erforderlich oder geplant ist
               (siehe Kapitel 5.15).
                Die VSAM-Dateien werden mit AMS angelegt (Define
               Cluster). Summendatenbanken werden im Rahmen einer
               Folgeeinspeicherung geladen (siehe Handbuch 'Betrieb'
               Kap. 2 Folgeeinspeicherung), die DST006 mit dem
               Dienstprogramm PST1008 und alle anderen mittels des
               Dienstprogrammes PST1050 (die Ladesätze von PST1050
               können bei Bedarf im Dialog gelöscht werden).

1.4.1 Parameter- und Anforderungsdatenbank

pInhaltsverzeichnis

               Die Werte-Datenbank DST001:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 4
                   Maximale Satzlänge 1000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 1024
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

               Die Schlüssel-Datenbank DST002:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 20
                   Maximale Satzlänge 1000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 1024
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

               Die Steuerungs-Datenbank DST003:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 12
                   Maximale Satzlänge 1000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 1024
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

               Die Text-Datenbank DST007:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 10
                   Maximale Satzlänge 1000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 1024
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

1.4.2 Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Summen-Datenbanken DSTnn0 ( nn = 11 bis V0 ):

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Schlüssellänge des
                       zugehörigen Arbeitsgebiets (s.u.).

                           nn = 11    Arbeitsgebiet  1
                                ..                  ..
                                99    Arbeitsgebiet 89
                                A0    Arbeitsgebiet 90
                                A1    Arbeitsgebiet 91
                                ..                  ..
                                V0    Arbeitsgebiet 300
                           also für Arbeitsgebiet 1 bis 89 ergibt
                           nn = Arbeitsgebietsnummer + 10
                   Maximale Satzlänge 4000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 4096
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

               Hinweis:
               Installationsabhängig kann die maximal zulässige Zahl
               von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert
               werden (siehe hierzu Kap. 5.5.10.).

               Die Schlüssellänge richtet sich nach der
               Definition des jeweiligen Arbeitsgebiets.
               Man erhält sie, wenn das eingerichtete Arbeitsgebiet
               mit dem Dienstprogramm PST1006 dokumentiert wird.
               Man kann sie auch selber ausrechnen, und zwar gilt:
               Schlüssellänge = Summe der internen Längen aller
               verwendeten Schlüssel des Arbeitsgebiets + 2.

1.4.3 Anforderungsdatenbank

pInhaltsverzeichnis

               Die Anforderungs-Datenbank DST004:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 14
                   Maximale Satzlänge 1000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 1024
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

1.4.4 Security-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

              ACHTUNG: Die Security-DB DST009 / DST091 wird nur
                       benötigt, wenn eine Securitylösung oder
                       eine zeitabhängige Regelung der zulässigen
                       Anzahl der Summendatenbankzugriffe bei STAT
                       mit der Online-Transaktion ST09 realisiert
                       werden soll.

               Falls eine Security-Lösung oder eine zeitabhängige
               Regelung der zulässigen Anzahl der Summendatenbank-
               zugriffe bei STAT mit der Online-Transaktion ST09
               realisiert werden soll, wird eine Security-
               Datenbank benötigt.

               Die Security-Datenbank DST009:

                   KSDS
                   Key ab Position 0 in der Länge 10
                   Maximale Satzlänge 2000, variabel lange Sätze
                   Shareoptions für Cross-Region 1
                   Data CI-Size größer gleich 2048
                       empfohlene CI-Size:  Data  4096
                                            Index 2048

1.4.5 Listen - Datenbank

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.4.2 mit einer
               Schlüssellänge von 29. Diese muss mit dem Dienst-
               programm PST1050 geladen werden, bevor sie von ASS
               verarbeitet werden kann (das Löschen des Ladesatzes
               kann im Dialog veranlasst und mit dem Dienstprogramm
               PST1094 durchgeführt werden).
               Zusätzlich muss im INCLUDE - Member SST1154 die Nummer
               des benutzten Arbeitsgebiets eingetragen werden. Diese
               ist standardmäßig mit Arbeitsgebiet 1000 vorbelegt.
               Danach sind die Programme MST0023, MST0141, MST0142 und
               MST0144 neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer CICS - Umgebung sind außerdem danach noch die
               Programme MCO0023, MCO0141, MCO0142 und MCO0144 zu
               übersetzen und zu linken.  Außerdem müssen noch die
               Batchprogramme PST1016, PST1050, PST1094, PST1095
               übersetzt und gelinkt werden.

1.4.6 PM-Datenbank

pInhaltsverzeichnis

                Für die PM-Datenbank wird eine freie Summendatenbank
               benutzt. Diese muss formatiert werden, so dass sie mit
               ändernden Programmen verarbeitet werden kann. Die
               Einrichtung erfolgt analog zu 1.4.2 mit einer
               Schlüssellänge von 36. Die Formatierung der
               Datenbank kann zum Beispiel mit dem Dienstprogramm
               PST1050 erfolgen.
                Zusätzlich muss im Include SST1219 die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden. Diese ist
               standardmäßig mit 0 vorbelegt, also nicht
               installiert.
                Zur Installation sind die beiden Programme MST0035 und
               PST1050 umzuwandeln. Für die CICS-Umgebung ist noch
               das Programm MCO0035 neu umzuwandeln.

1.4.7 Anforderungs-Cache

pInhaltsverzeichnis

               Hierfür ist eine freie Summendatenbank zu verwenden.
               Die Einrichtung erfolgt analog zu 1.3.2 mit einer
               Schlüssellänge von 12.

               Zusätzlich muss via Textdatenbank die Nummer des
               benutzten Arbeitsgebietes eingetragen werden
               (siehe Kapitel 8, AG-ANF-CACHE-DB).

               Aus Gründen der Dokumentation, sollte das entsprechende
               Arbeitsgebiet in der ST06 als Dummy-Arbeitsgebiet
               angelegt und somit reserviert werden.

1.5 Schlüsselinhaltslänge größer 12 unter Cobol-ASS

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig beträgt die maximale Schlüsselinhalts-
               länge 12 Bytes. In der Cobol-Version des ASS kann diese
               Größe installationsabhängig auf bis zu 50 Bytes
               erhöht werden. Da der Schlüsselinhalt Bestandteil
               des Datenbank-Keys in allen Umgebungen ist, ergeben
               sich hieraus auch auf Datenbankseite Anpassungen.

               Die maximale Größe wird in SST1482 festgelegt:

                 S1482-KEEXL-MAX    PIC S9(04) COMP VALUE +??

               Wird dieser Wert von 12 um n Bytes erhöht, so
               erhöht sich entsprechend die Datenbank-Key-Länge.
               Existiert in der Installation ein Copy SST9122, so
               ist auch hier eine entsprechende Anpassung erforderlich.
               Es sind außerdem die Copies SST1482D und SST1482P
               zu pflegen.

               Wird die maximale Schlüsselinhaltslänge über 26
               hinaus vergrößert, so hat dieses auch Auswirkung
               auf die Segmente SST01AKI (Schlüssel der internen
               Länge 3 oder 4). Es muss gelten:

                    S1482-AKI-MAX * ST1482-KEEXL-MAX <= 800

               Entsprechend ist SST01AKI zu pflegen.

               Bei Veränderung von S1482-KEEXL-MAX ist zwischen
               Erstinstallation und Folgeinstallation von ASS zu
               unterscheiden. Bei einer Folgeinstallation ist eine
               Reorganisation der Schlüsseldatenbank erforderlich.
               Die bestehende Schlüsseldatenbank wird zunächst
               mit PCL1114 abgezogen. Danach erfolgt eine Neuinstal-
               lation des ASS mit geändertem SST1482. Anschließend
               kann der Abzug mit PCL1115 neu geladen werden.
               ACHTUNG: Die Schlüsseldatenbank darf  N I C H T  mit
                        PCL1050 initialisiert werden.
               Die Programme PCL1114 und PCL1115 sind in HBETRIE2
               näher beschrieben.

               Existieren in der Installation Schlüssel mit interner
               Länge 3 oder 4, so müssen die zu diesen Schlüsseln
               gehörenden Segmente SST01AKI mit Hilfe PCL1088 neu
               erzeugt werden.

                Bei S1482-KEEXL-MAX gleich 12 wird in MCL0272 das
               kurze Format benutzt und sonst das lange Format.
                PCL1036 kann das kurze und lange Format unabhängig von
               S1482-KEEXL-MAX lesen.


2 Generierung der ONLINE-Transaktionen

pInhaltsverzeichnis

2.1 IMS-Generierung

pInhaltsverzeichnis

2.1.1 IMS-Generierung der Verwaltung der Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Datenbanken

                 DST001
                  DST011
                  DST012
                  DST013
                 DST002
                  DST021
                  DST022
                  DST023
                 DST003
                  DST031
                  DST032
                  DST033
                 DST007
                  DST071   (siehe 1.1)
                (DST009
                  DST091, nur falls ASS-Online-Security installiert
                          werden soll, siehe 1.1 und 5.8)

               müssen im IMS für ONLINE-Verarbeitung generiert
               werden.
               Die ONLINE-Pflege der genannten Datenbanken
               wird mit dem Programm PST0006 durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PST0006  ! ST06             ! PST0006
                          CONVERSATIONAL, SPA = 256 BYTE

               Für ASS in der Cobol-Variante gilt:

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PCL0006  ! CL06             ! PCL0006
                          CONVERSATIONAL, SPA = 500 BYTE

2.1.2 IMS-Generierung der Listanforderung im DIALOG

pInhaltsverzeichnis

               Die Datenbanken
DST001
 DST011
 DST012
 DST013
DST002
 DST021
 DST022
 DST023
DST003
 DST031
 DST032
 DST033
DST007
 DST071
Klammer1n.png (siehe 1.1.1)
DST004
 DST041
DST005
Klammer2.png (siehe 1.1.3)
(DST009
  DST091, nur falls ASS-Online-Security installiert
          werden soll, siehe 1.1 und 5.8)
DST100
 DST101
DST110
 DST111
   .   
   .   
   .   
DST600
 DST601
Klammer.png (siehe 1.1.2)
               müssen im IMS für ONLINE-Verarbeitung generiert
               werden.
               Die Listanforderung im DIALOG wird von PST0031
               durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PST0031  ! ST31             ! PST0031
                          CONVERSATIONAL, SPA = 256 BYTE

               Für ASS in der Cobol-Variante gilt:

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PCL0031  ! CL31             ! PCL0031
                          CONVERSATIONAL, SPA = 500 BYTE

2.1.3 IMS-Generierung der ASS-Online-Security (ST09)

pInhaltsverzeichnis

               Falls eine Security-Lösung oder eine zeitabhängige
               Regelung der zulässigen Anzahl der Summendatenbank-
               zugriffe bei STAT mittels der Online-Transaktion ST09
               angestrebt wird, sind folgende Datenbanken im IMS
               für Online-Verarbeitung zu generieren:
                 DST009
                  DST091           (siehe 1.1.3)
                 DST007
                  DST071           (siehe 1.1.1)

               Die Einrichtung der Security-Berechtigungen wird
               von PST0009 durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PST0009  ! ST09             ! PST0009
                          CONVERSATIONAL, SPA = 256 BYTE

               Für ASS in der Cobol-Variante gilt:

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PCL0009  ! CL09             ! PCL0009
                          CONVERSATIONAL, SPA = 500 BYTE

2.2 CICS-Generierung

pInhaltsverzeichnis

2.2.1 CICS-Generierung der Verwaltung der Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

               Die Datenbanken

               CICS mit VSAM     CICS mit DL/I    CICS mit ADABAS
                   DST001            DST001           entsprechende
                                      DST011          ADABAS-Files
                                      DST012
                                      DST013
                   DST002            DST002
                                      DST021
                                      DST022
                                      DST023
                   DST003            DST003
                                      DST031
                                      DST032
                                      DST033
                   DST007            DST007
                                      DST071
                   DST009            DST009
                                      DST091
                     (DST009 / DST091 / entsprechende ADABAS-Files
                      nur falls ASS-Online-Security installiert
                      werden soll, siehe auch 5.8)
                   (siehe 1.4)      (siehe 1.1)       (siehe 1.2)

               müssen für ONLINE-Verarbeitung zugreifbar sein.
               Die ONLINE-Pflege der genannten Datenbanken
               wird mit dem Programm PST0006 durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE
               ----------------------------
                        !
               PST0006  ! ST06 TRANSAKTIONSORIENTIERT

               Für ASS-2 gilt:

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE ! PSB
               --------------------------------------
                        !                  !
               PCL0006  ! CL06             ! PCL0006
                          CONVERSATIONAL, SPA = 400 BYTE

               PST0006 linkt dynamisch folgende Programme
               nach (EXEC CICS LINK):

               - MCO1001        - MCO1002
               - MCO1003        - MCO1004
               - MCO1005        - MCO1006
               - MCO1007        - MCO1008
               - MCO1009        - MCO1010
               - MCO1011        - MCO1012
               - MCO1013        - MCO1014
               - MCO1015        - MCO1016
               - MCO1017        - MCO1018
               - MCO1019        - MCO1020
               - MCO1021        - MCO1022
               - MCO1023        - MCO1024
               - MCO1025        - MCO1026
               - MCO1027        - MCO1028
               - MCO1029        - MCO1030
                                - MCO1032
               - MCO1033        - MCO1034
               - MCO1035        - MCO1036
               - MCO1037        - MCO1038
               - MCO1039        - MCO1040
               - MCO1041        - MCO1042
               - MCO1043        - MCO1044
               - MCO1045        - MCO1046
               - MCO1047        - MCO1048
               - MCO1049

        PST0006, MCO1001, MCO1002, ... , MCO1049 müssen in die
        entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.
        Dem Programm PST0006 muss ein Transaktionscode
        (z.B. 'ST06') zugeordnet werden.

               Es werden folgende BMS-Formate verwendet:

               - BST001      - BST002
               - BST003      - BST004
               - BST005      - BST006
               - BST007      - BST008
               - BST009      - BST010
               - BST011      - BST012
               - BST013      - BST014
               - BST015      - BST016
               - BST017      - BST018
               - BST019      - BST020
               - BST021      - BST022
               - BST023      - BST024
               - BST025      - BST026
               - BST027      - BST028
               - BST029      - BST030
                             - BST032
               - BST033      - BST034
               - BST035      - BST036
               - BST037      - BST038
               - BST039      - BST040
               - BST041      - BST042
               - BST043      - BST044
               - BST045      - BST046
               - BST047      - BST048
               - BST049

       Die Formatnamen, die oben aufgezählt sind, müssen in
       die entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.

2.2.2 CICS-Generierung der Listanforderung im DIALOG

pInhaltsverzeichnis

               Die Datenbanken

               CICS mit VSAM     CICS mit DL/I    CICS mit ADABAS
                   DST001            DST001           entsprechende
                                      DST011          ADABAS-Files
                                      DST012
                                      DST013
                   DST002            DST002
                                      DST021
                                      DST022
                                      DST023
                   DST003            DST003
                                      DST031
                                      DST032
                                      DST033
                   DST004            DST004
                                      DST041
                   DST007            DST007
                                      DST071
                   DST009            DST009
                                      DST091
                     (DST009 / DST091 / entsprechende ADABAS-Files
                      nur falls ASS-Online-Security installiert
                      werden soll, siehe auch 5.8)
                                     DST100
                                      DST101
                   DST110            DST110
                                      DST111
                   .                 .
                   .                 .
                   DST600            DST600
                                      DST601
                   (siehe 1.4)      (siehe 1.1)       (siehe 1.2)

               müssen für ONLINE-Verarbeitung zugreifbar sein.
               Die Listanforderung im DIALOG wird von PST0031
               durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE
               ----------------------------
                        !
               PST0031  ! ST31   TRANSAKTIONSORIENTIERT

               PST0031 linkt dynamisch folgende Programme
               nach (EXEC CICS LINK):

               - MCO0009            - MCO0010
               - MCO0016            - MCO0017
               - MCO0023            - MCO0024
               - MCO0025            - MCO0026
               - MCO0027            - MCO0028
               - MCO0029            - MCO0030
               - MCO0031            - MCO0032
               - MCO0033            - MCO0034
               - MCO0035            - MCO0036
               - MCO0037            - MCO0038
               - MCO0042            - MCO0065
               - MCO0066            - MCO0069
               - MCO0070            - MCO0075
               - MCO0080            - MCO0081
               - MCO0082            - MCO0083
               - MCO0141            - MCO0142
               - MCO0144
               - MCO0160            - MCO0161
               - MCO0162            - MCO0163
               - MCO0164            - MCO0165
               - MCO0166            - MCO0167
               - MCO0170            - MCO0171
               - MCO0173            - MCO0174
               - MCO0181
               - MCO0188            - MCO0189

        PST0031, MCO0009, MCO0010, ... , MCO0189
        (genau die Namen der obigen Aufzählung) müssen in die
        entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.
        Dem Programm PST0031 muss ein Transaktionscode
        (z.B. 'ST31') zugeordnet werden.

               Es werden folgende BMS-Formate verwendet:

               - BST100       - BST101
               - BST102       - BST103
               - BST104       - BST105
               - BST106       - BST107
               - BST108       - BST109
               - BST110       - BST111
               - BST112       - BST113
               - BST114       - BST115
               - BST116       - BST117
               - BST118       - BST119
               - BST120       - BST121
               - BST122       - BST123
               - BST124
               - BST126       - BST131
               - BST150       - BST151
               - BST152       - BST153
               - BST160       - BST161
               - BST162       - BST163
               - BST164       - BST165
               - BST166       - BST168  (BST168 nur Cobol)
               - BST171       - BST172

       Die Formatnamen, die oben aufgezählt sind, müssen in
       die entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.

2.2.3 CICS-Generierung der ASS-Online-Security (ST09)

pInhaltsverzeichnis

               Die folgenden CICS-Generierungen sind nur dann
               durchzuführen, wenn die ASS-Online-Transaktion
               ST09 realisiert werden soll.

               Die Datenbanken

               CICS mit VSAM     CICS mit DL/I    CICS mit ADABAS
                   DST009            DST009           entsprechende
                                      DST091          ADABAS-Files
                   DST007            DST007
                                      DST071
                   (siehe 1.4)      (siehe 1.1)    (siehe 1.2)

               müssen für ONLINE-Verarbeitung zugreifbar sein.
               Die ASS-Online-Security wird von PST0009
               durchgeführt.

               PROGRAMM ! TRANSAKTIONSCODE
               ----------------------------
                        !
               PST0009  ! ST09   TRANSAKTIONSORIENTIERT

               PST0009 linkt dynamisch folgende Programme
               nach (EXEC CICS LINK):

                      - MCO0300
                      - MCO0301
                      - MCO0302
                      - MCO0303
                      - MCO0304
                      - MCO0305
                      - MCO0306  (nur Cobol)
                      - MCO0307  (nur Cobol)
                      - MCO0308
                      - MCO0309

               PST0009, MCO0300, MCO0301, ... , MCO0309 (genau die
               Namen der obigen Aufzählung) müssen in die
               entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.
               Dem Programm PST0009 muss ein Transaktionscode
               (z.B. 'ST09') zugeordnet werden.

               Es werden folgende BMS-Formate verwendet:

                      - BST300
                      - BST301
                      - BST302
                      - BST303
                      - BST304
                      - BST305
                      - BST306  (nur Cobol)
                      - BST307  (nur Cobol)
                      - BST308
                      - BST309

               Die Formatnamen, die oben aufgezählt sind, müssen in
               die entsprechenden CICS-Tabellen eingetragen werden.

2.3 UTM-Generierung

pInhaltsverzeichnis

               Alle ASS-Transaktionen werden in einer UTM-Anwendung
               zusammengefasst. Ein Muster für KDCROOT und KDCDEF
               wird mit ausgeliefert. Daraus ist ersichtlich,
               welche  Transaktionscodes bzw. UTM-Teilprogramme
               benötigt werden. Ebenso sind die minimalen Anforde-
               rungen an die Kenngrößen (z.B. KB) hieraus
               ersichtlich.

               Unter UTM können die Funktionstasten mit der Trans-
               aktion ST00 geladen werden. Damit steht die Funktions-
               tastenbelegung passend für die ASS-Transaktionen
               ST06, ST09 und ST31 zur Verfügung.

               Eine Anpassung an die Gegebenheiten im betreffenden
               RZ ist von der jeweiligen Systemprogrammierung
               durchzuführen.


3 Installation der Programme und Masken

pInhaltsverzeichnis

               Im folgenden werden die ASS-Programme nach
               Themenkomplexen zusammengefasst und vorgestellt.
               Vor dem eigentlichen Übersetzen und Linken sollte
               unbedingt das Kapitel 4 'Hinweise zum Übersetzen
               und Linken' studiert werden.
               Programme, bei denen keine näheren Angaben gemacht
               werden, sind in PLI geschrieben. Assembler- und
               Cobol-Programme werden als solche gekennzeichnet.

               Anmerkung für SIEMENS-Umgebung:

               Alle Datenbankzugriffe werden vom Assembler-
               Unterprogramm MST0299 durchgeführt.
               MST0299 wird in alle ASS-Hauptprogramme eingebunden,
               die auf ASS-Datenbanken zugreifen. Bei den folgenden
               Unterprogrammaufzählungen wird i.a. auf MST0299
               nicht hingewiesen.

3.1 Textbausteine

pInhaltsverzeichnis

               Folgende PLI-Programme enthalten nur Textkonstante:

               - MST0021
               - MST0067
               - MST0071
               - MST0390 (nur für ASS-Online-Security mit ST09)

               Diese Programme werden in die operativen Programme     .
               (s.u.) eingebunden.
               Sollen bei einer individuellen Installation
               Überschriften, Protokolltexte oder ähnliches
               angepasst werden, so sind vorher die oben
               genannten Textbausteine geeignet zu modifizieren.

3.2 Verwaltung der Parameterdatenbanken

pInhaltsverzeichnis

3.2.1 IMS

pInhaltsverzeichnis

               Es ist der PSB PST0006 (einschließlich ACB)
               zu generieren und in die entsprechenden IMS-Bibliotheken
               zu stellen.

               PST0006 linkt dynamisch folgende Programme
               nach:

               - MST1001       - MST1002
               - MST1003       - MST1004
               - MST1005       - MST1006
               - MST1007       - MST1008
               - MST1009       - MST1010
               - MST1011       - MST1012
               - MST1013       - MST1014
               - MST1015       - MST1016
               - MST1017       - MST1018
               - MST1019       - MST1020
               - MST1021       - MST1022
               - MST1023       - MST1024
               - MST1025       - MST1026
               - MST1027       - MST1028
               - MST1029       - MST1030
                               - MST1032
               - MST1033       - MST1034
               - MST1035       - MST1036
               - MST1037       - MST1038
               - MST1039       - MST1040
               - MST1041       - MST1042
               - MST1043       - MST1044
               - MST1045       - MST1046
               - MST1047       - MST1048
               - MST1049

               Es sind die genannten MST....-Programme und zusätzlich
                 PST0006
               zu übersetzen, zu linken und in die DC-LOADLIB zu
               stellen.

     Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden:

           -  In die Programme MST1001 und PST0006 muss
              MST0021 (Textbaustein) eingebunden werden.

           -  In einige der Programme MST1001 - MST1049
              werden MST0073, MST0085, MST0086, MST0150, MST0155
              eingebunden
              (Zugriff zu DST001, DST002, DST003).

           -  In die Programme MST1001 - MST1049 wird MST0126,
              MST0127 und MST0191 eingebunden (Zugriff zur Text-DB).

           -  Die Programme MST1001 - MST1049 werden
              dynamisch nachgelinkt (PLI-FETCH) und müssen
              daher "richtig" gelinkt werden. Einzelheiten
              siehe Programmiererhandbuch für den
              PLI-OPTIMIZING-COMPILER ( LINKAGE-EDITOR-
              ANWEISUNG: ENTRY PLICALLA und NAME(...)).

           -  In einige der Programme MST1001 - MST1049
              werden MST0208 und MST0209 eingebunden.
              (Eingabeprüfroutinen), ebenso MST0076
              (Berechtigungsprüfung).

           -  In die Programme PST0006 und MST1001
              werden je nach Installation auch MST0077
              und MST0399 (falls ASS-Online-Security
              aktiviert ist) eingebunden.

           -  In das Programm PST0006 wird das Assembler-
              Unterprogramm MST0220 eingebungen.

               Es sind folgende Formate (MFS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

               - BST001       - BST002
               - BST003       - BST004
               - BST005       - BST006
               - BST007       - BST008
               - BST009       - BST010
               - BST011       - BST012
               - BST013       - BST014
               - BST015       - BST016
               - BST017       - BST018
               - BST019       - BST020
               - BST021       - BST022
               - BST023       - BST024
               - BST025       - BST026
               - BST027       - BST028
               - BST029       - BST030
                              - BST032
               - BST033       - BST034
               - BST035       - BST036
               - BST037       - BST038
               - BST039       - BST040
               - BST041       - BST042
               - BST043       - BST044
               - BST045       - BST046
               - BST047       - BST048
               - BST049

3.2.2 CICS

pInhaltsverzeichnis

               Alle Zugriffe erfolgen unter DL/I über den PSB PST0006.
               Er ist entsprechend zu generieren.

               Es sind folgende Programme zu übersetzen, zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen:

               - PST0006
               - MCO1001     - MCO1002
               - MCO1003     - MCO1004
               - MCO1005     - MCO1006
               - MCO1007     - MCO1008
               - MCO1009     - MCO1010
               - MCO1011     - MCO1012
               - MCO1013     - MCO1014
               - MCO1015     - MCO1016
               - MCO1017     - MCO1018
               - MCO1019     - MCO1020
               - MCO1021     - MCO1022
               - MCO1023     - MCO1024
               - MCO1025     - MCO1026
               - MCO1027     - MCO1028
               - MCO1029     - MCO1030
                             - MCO1032
               - MCO1033     - MCO1034
               - MCO1035     - MCO1036
               - MCO1037     - MCO1038
               - MCO1039     - MCO1040
               - MCO1041     - MCO1042
               - MCO1043     - MCO1044
               - MCO1045     - MCO1046
               - MCO1047     - MCO1047
               - MCO1049

     Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden:

           -   In das Programm PST0006 wird das Programm
               MST0090 eingebunden. MST0090 setzt das
               Nachrichtenformat von MFS auf BMS um und
               umgekehrt.

           -   Die Programme MCO1001 - MCO1049 realisieren
               die Verbindung von CICS zu den verarbeitenden
               Programmen MST1001 - MST1049.
               In MCO1001 wird daher MST1001, in MCO1002
               wird MST1002 usw. eingebunden.

           -   In die Programme MCO1001 und PST0006 muss
               MST0021 (Textbaustein) eingebunden werden.

           -   In einige der Programme MCO1001 - MCO1049
               werden MST0073, MST0085, MST0086, MST0150, MST0155
               eingebunden
               (Zugriff zu DST001, DST002, DST003).

           -   In die Programme MCO1001 - MCO1049 wird MST0126,
               MST0127 und MST0191 eingebunden (Zugriff zur Text-DB).

           -   Die Programme MCO1001 - MCO1049 werden
               dynamisch nachgelinkt (EXEC CICS LINK).

           -   Installationsabhängig kann mit ausgerichteten
               oder nicht ausgerichteten BMS-Attributen
               gearbeitet werden. Entsprechend der
               Installation ist das INCLUDE-MEMBER SST6598
               auf DEFAULT RANGE(*) ALIGNED oder
               AUF DEFAULT RANGE(*) UNALIGNED zu setzen.

           -   In einige der Programme MCO1001 - MCO1049
               werden MST0208 und MST0209 eingebunden
               (Eingabeprüfroutinen), ebenso MST0076
               (Berechtigungsprüfung).

           -   In die Programme PST0006 und MST1001
               werden je nach Installation auch MST0077
               und MST0399 (falls ASS-Online-Security
               aktiviert ist) eingebunden.

           -   Unter VSAM ist bei den Programmen PST0006 und
               MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf
               MST0299 zu befriedigen und zwar durch die
               Source des Members MST0298, das auf der aus-
               gelieferten Programmbibliothek zu finden ist.
               (Das Member MST0298 enthält den Entry MST0299,
               es darf aber nicht das Member MST0299
               eingebunden werden.)

               Es sind folgende Formate (BMS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

               - BST001       - BST002
               - BST003       - BST004
               - BST005       - BST006
               - BST007       - BST008
               - BST009       - BST010
               - BST011       - BST012
               - BST013       - BST014
               - BST015       - BST016
               - BST017       - BST018
               - BST019       - BST020
               - BST021       - BST022
               - BST023       - BST024
               - BST025       - BST026
               - BST027       - BST028
               - BST029       - BST030
                              - BST032
               - BST033       - BST034
               - BST035       - BST036
               - BST037       - BST038
               - BST039       - BST040
               - BST041       - BST042
               - BST043       - BST044
               - BST045       - BST046
               - BST047       - BST048
               - BST049

3.2.3 UTM

pInhaltsverzeichnis

               Da in der Siemens-Version von ASS die Transaktionen
               ST00, ST06 und ST31 und gegebenenfalls ST09 zu
               einer UTM-Anwendung zusammengefasst werden,
               ist es erforderlich, die Transaktionen ST00, ST09
               und ST31 gemeinsam mit der Transaktion ST06 zu
               generieren.
               Daher muss vor der Fortsetzung mit Kapitel 3.3
               'Folgeeinspeicherung' ein Abstecher zum Kapitel 3.6.4
               unternommen werden, um die Generierung der Online-
               Programme (Listanforderung im Dialog, ASS-Online-
               Security und Verwaltung der Parameter-Datenbanken)
               vorwegzunehmen.

3.3 Folgeeinspeicherung

pInhaltsverzeichnis

               Für die Folgeeinspeicherung werden folgende
               Programme benötigt

                   - PST1001
                   - HSSR   (Abzug von "alten" Summendatenbanken,
                             IMS-Dienstprogramm, wird nicht
                             mitgeliefert)
                   - PST1002
                   - PST1013
                   - PST1024 (simuliert HSSR-Abzug)
                   - PST1124 (SU-DB-Abzug, wenn pro AG mehrere
                              SU-DB's existieren)
                   - PST1032
                   - PST1052 (nur für Restart von PST1002)
                   - PST1098 (Test auf leere ext. Schnittstelle)

               PST1001, PST1002, PST1013, PST1024, PST1124, PST1032
               PST1052 und PST1098 sind in PLI geschrieben.

               PST1001 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - SORT      (wird nicht mitgeliefert)
                   - MST0021   Textbaustein
                   - MSTE21S   Assembler-Unterprogramm (nur SIEMENS)
                   - MSTE23S   Assembler-Unterprogramm (nur SIEMENS)
                   - MST0046   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0052   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0053   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0073   Zugriffsmodul Schlüssel-DB
                   - MST0085   Zugriffsmodul Werte-DB
                   - MST0086   Zugriffsmodul Steuerungs-DB
                   - MST0088   USER-EXIT Anschluss
                   - MST0089   Standard USER-EXIT (wird bei Bedarf
                                dynamisch nachgelinkt)
                   - MST0099   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0169   PLI-User-Exit
                   - MST0200   PLI-Unterprogramm
                   - MST0220   Assembler-Unterprogramm
                   - EXPAND    (siehe Anmerkung unten)
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1001 bei DLI-Umgebung

               PST1002 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0002   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0003   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0004   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0021   Textbaustein
                   - MST0054   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0055   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0073   Zugriffsmodul Schlüssel-DB
                   - MST0085   Zugriffsmodul Werte-DB
                   - MST0086   Zugriff zur Steuerungs-DB
                   - MST0087   Zugriff zu Summendatenbanken
                               Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0205   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0206   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1002 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:

                   Im PSB PST1002 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

               PST1013 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0021   Textbaustein
                   - MST0087   Zugriff auf Summendatenbanken
                               Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1013 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:
                   Im PSB PST1013 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

               PST1024 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0087   Zugriff auf Summendatenbanken
                               Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1024 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:
                   Im PSB PST1024 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

               PST1124 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0073   Zugriffsmodul Schlüssel-DB
                   - MST0086   Zugriff zur Steuerungs-DB
                   - MST0087   Zugriff auf Summendatenbanken
                               Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1124 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:
                   Im PSB PST1124 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

               PST1032 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0021   Textbaustein
                   - MST0086   Zugriff zur Steuerungs-DB
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1032 bei DLI-Umgebung.

               PST1052 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0087   Zugriff auf Summendatenbanken
                               Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   und den PSB PST1052 bei DLI-Umgebung analog
                   zu PST1002.

               PST1098 benötigt folgende Unterprogramme:

                   - MST0287   Assembler-Unterprogramm zum Setzen
                               des Prozessschalters 10 (nur BS2000).

               Anmerkung zu EXPAND:

                   Dieses Unterprogramm dient zum "ENTSHRINKEN"
                   von "GESHRINKTEN" Schnittstellensätzen.
                   Da der "SHRINK" ein Fremdprodukt ist, kann das
                   Programm "EXPAND" nicht mit ausgeliefert werden.

                   Konsequenz:

                   Ist "SHRINK" im betreffenden RZ nicht verfügbar,
                   können keine "GESHRINKTEN" Sätze verarbeitet
                   werden, was aber ohne Belang ist, da die
                   Schnittstellendatei ja nicht unbedingt "GESHRINKT"
                   werden muss.
                   Das Programm PST1001 ist bei nicht "GESHRINKTEN"
                   Schnittstellensätzen auch ohne "EXPAND"
                   ablauffähig. Um einen fehlerfreien Link-Lauf
                   zu ermöglichen, wird ein DUMMY-Assembler-
                   "EXPAND" mitgeliefert, das anstelle des
                   "richtigen" "EXPAND" eingebunden werden kann.

                   Der DUMMY-EXPAND ist in der ausgelieferten
                   Bibliothek unter dem MEMBER-NAMEN "MST0047"
                   enthalten. Wird SHRINK im Rechenzentrum nicht
                   eingesetzt, so muss das Programm "MST0047" in
                   "EXPAND" umbenannt und unter diesem Namen
                   übersetzt und in die Modulbibliothek gestellt
                   werden.

               Anmerkung zu HSSR:

                   Steht HSSR nicht zur Verfügung, so kann der
                   Abzug der Summendatenbanken mit dem Programm
                   PST1024 durchgeführt werden.
                   Existieren jedoch zu einem Arbeitsgebiet mehrere
                   Summen-Datenbanken, so muss mit dem Programm
                   PST1124 gearbeitet werden.

3.4 Auswertungen im BATCH

pInhaltsverzeichnis

               Alle Batchauswertungen werden vom Programm
               PST1003 durchgeführt.

               PST1003 benötigt folgende Unterprogramme

                   - SORT      (wird nicht mitgeliefert)
                   - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0006   PLI       Unterprogramm
                   - MST0007   PLI       Unterprogramm
                   - MST0008   PLI       Unterprogramm
                   - MST0009   PLI       Unterprogramm
                   - MST0010   PLI       Unterprogramm
                   - MST0011   PLI       Unterprogramm
                   - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0013   PLI       Unterprogramm
                   - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0015   PLI       Unterprogramm
                   - MST0016   PLI       Unterprogramm
                   - MST0017   PLI       Unterprogramm
                   - MST0018   PLI       Unterprogramm
                   - MST0019   PLI       Unterprogramm
                   - MST0020   PLI       Unterprogramm
                   - MST0021   Textbaustein
                   - MST0058   PLI       Unterprogramm
                   - MST0068   PLI       Unterprogramm
                   - MST0073   PLI       Unterprogramm
                   - MST0076   PLI       Unterprogramm
                   - MST0077   PLI       Unterprogramm
                   - MST0078   PLI       Unterprogramm
                   - MST0085   PLI       Unterprogramm
                   - MST0086   PLI       Unterprogramm
                   - MST0087   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0097   PLI       Unterprogramm
                   - MST0098   PLI       Unterprogramm

                   - MST0122   PLI       Unterprogramm
                   - MST0145   PLI       Unterprogramm
                   - MST0151   PLI       Unterprogramm
                   - MST0152   PLI       Unterprogramm
                   - MST0153   PLI       Unterprogramm
                   - MST0154   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0155   PLI       Unterprogramm
                   - MST0156   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0158   PLI       Unterprogramm
                   - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0215   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0218   PLI       Unterprogramm
                   - MST0219   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0224   PLI       Unterprogramm
                   - MST0227   PLI       Unterprogramm
                   - MST0229   PLI       Unterprogramm
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   - MST0536   PLI       Unterprogramm
                   - MST0556   PLI       Unterprogramm
                   und den PSB PST1003 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:

                   Im PSB PST1003 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

3.5 Dienstprogramme

pInhaltsverzeichnis

               Folgende Dienstprogramme werden geliefert:

Programmname PSB (DLI) Bemerkung
PST1000PST1000Dokumentieren Parameter-DB'S
PST1004PST1004Sichern Arbeitsgebiet
PST1005PST1005Laden Arbeitsgebiet
MST0529 PLI-Unterprogramm von PST1005
PST1006PST1006Dokumentieren Arbeitsgebiet
PST1007PST1007Löschen Verdichtungsstufen
PST1011PST1011Reorganisation Arbeitsgebiet
MST0056 Assembler-Unterprogramm von PST1011
MST0064 Assembler-Unterprogramm von PST1011
PST1014PST1014Sichern Arbeitsgebiet
PST1015PST1015Laden Arbeitsgebiet
PST1019PST1019Ext. Schnittstelle ziehen
MST0079 PLI-Unterprogramm von PST1019
MST0183 PLI-Unterprogramm von PST1019
PST1021PST1021Auslagern Zeiträume
PST1022
   -   
Drucken Dokumentation
PST1023
   -   
Drucken Masken für Dok.
PST1033
   -   
Ext. VST auf Ladeformat
PST1034
   -   
Selektionen aus LDAT
PST1035PST1035Dokumentieren Anforderungs-DB
PST1036PST1036BATCH Übernahme von Schlüsselausprägungen
PST1038PST1038PC-Schnittstelle
MST0123
   -   
PLI-Unterprogramm von PST1038 und PST1016
PST1043PST1043Modifikation von Listanforderungen
MST0529 PLI-Unterprogramm von PST1043
PST1044PST1044Sichern der Anforderungsdatenbank
PST1045PST1045Laden der Anforderungsdatenbank
PST1049PST1049Dokumentation von Elementen in Anforderungen
PST1050PST1050Nur DLI (Init. v. Datenbanken)
PST1053 Modifikation von MFS-Formaten
PST1054PST1054Statistik über Statistiken
Schnittstellenerzeuger
PST1055PST1055Überflüssige Schlüsselausprägungen löschen
PST1056
   -   
Ext. Schnittstelle analysieren
PST1058PST1058Interne Schlüsselnummer reorganisieren
PST1081PST1081Ext. Schnittstelle erzeugen
PST1082PST1082AG sperren
PST1084PST1084Ext. Schnittstelle abziehen
PST1085PST1085Ext. Schnittstelle laden
PST1088PST1088SST01aki erzeugen
PST1089PST1089Schlüsselcache erzeugen
PST1093PST1093Umbuchungsanw. erzeugen
PST1094PST1094Verwaltung Listen-DB
PST1095PST1095Laden Listen-DB
PST1096PST1096Sec-DB dokumentieren
PST1104PST1104Sichern Text-DB
PST1105PST1105Laden Text-DB
MST0296 Assembler-Unterprogramm
(DB-Dummy: ADABAS)
MST0297 Assembler-Unterprogramm
(DC-Dummy: ADABAS mit CICS)
MST0272 Zugriffsmodul auf Verdichtungsstufen mit folgenden Hilfsprogrammen
MST0271 Assembler bei VSAM und BS2000
PST1101 bei VSAM

               Anmerkung zum Zugriffsmodul auf Verdichtungsstufen:
                Mit dem Programm MST0272 kann man auf
               Verdichtungsstufen zugreifen.
                In einer VSAM-Umgebung wird mit dem Dienstprogramm
               PST1101 die PL/I-Umgebung und die Parameter für
               MST0272 aufgebaut. Hier dient das
               Assemblerunterprogramm MST0271 von PST1101 als Beispiel
               für den Aufruf von MST0272 aus Assembler. Bei Bedarf
               kann auch MST0271 in PL/I geschrieben werden.
                In einer BS2000-Umgebung wird mit dem
               Assemblerunterprogramm MST0271 die entsprechende
               PL/I-Umgebung aufgebaut.

3.6 Listanforderung im DIALOG

pInhaltsverzeichnis

3.6.1 BATCH-Anteil

pInhaltsverzeichnis

               Auswertungen direkt aus der Anforderungsdatenbank
               werden von PST1016 durchgeführt.

               PST1016 benötigt folgende Unterprogramme

                   - SORT      (wird nicht mitgeliefert)
                   - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0006   PLI       Unterprogramm
                   - MST0007   PLI       Unterprogramm
                   - MST0008   PLI       Unterprogramm
                   - MST0009   PLI       Unterprogramm
                   - MST0010   PLI       Unterprogramm
                   - MST0011   PLI       Unterprogramm
                   - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0013   PLI       Unterprogramm
                   - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0015   PLI       Unterprogramm
                   - MST0016   PLI       Unterprogramm
                   - MST0017   PLI       Unterprogramm
                   - MST0018   PLI       Unterprogramm
                   - MST0019   PLI       Unterprogramm
                   - MST0020   PLI       Unterprogramm
                   - MST0021   Textbaustein
                   - MST0022   PLI       Unterprogramm
                   - MST0067   Textbaustein
                   - MST0058   PLI       Unterprogramm
                   - MST0068   PLI       Unterprogramm
                   - MST0073   PLI       Unterprogramm
                   - MST0076   PLI       Unterprogramm
                   - MST0077   PLI       Unterprogramm
                   - MST0078   PLI       Unterprogramm
                   - MST0085   PLI       Unterprogramm
                   - MST0086   PLI       Unterprogramm
                   - MST0087   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0091   PLI       Unterprogramm
                   - MST0097   PLI       Unterprogramm
                   - MST0098   PLI       Unterprogramm
                   - MST0122   PLI       Unterprogramm
                   - MST0123   PLI       Unterprogramm
                   - MST0145   PLI       Unterprogramm

                   - MST0151   PLI       Unterprogramm
                   - MST0152   PLI       Unterprogramm
                   - MST0153   PLI       Unterprogramm
                   - MST0154   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0155   PLI       Unterprogramm
                   - MST0156   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0157   Assembler-Unterprogramm (nur DL/I)
                   - MST0158   PLI       Unterprogramm
                   - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0215   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0217   PLI       Unterprogramm
                   - MST0218   PLI       Unterprogramm
                   - MST0219   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0224   PLI       Unterprogramm
                   - MST0227   PLI       Unterprogramm
                   - MST0229   PLI       Unterprogramm
                   - MST0288   Assembler-Unterprogramm
                   - MST0299   zentrale Zugriffsrout. (VSAM / SIEMENS)
                               Assembler bei VSAM und ISAM
                   - MST0399   Zugriffsrout. für Security (falls
                               benötigt)
                   - MST0536   PLI       Unterprogramm
                   - MST0556   PLI       Unterprogramm
                   und den PSB PST1016 bei DLI-Umgebung.

                   ACHTUNG:
                   Im PSB PST1016 gibt es für jede der 50 (bzw. bis
                   200 möglichen) Summendatenbanken einen PCB.
                   Es ist also ein DBDGEN für alle Summendatenbanken
                   erforderlich oder man arbeitet mit der Stellvertre-
                   terdatenbank DST100/DST101, siehe 3.7.

               Für das Lesen der Listanforderungs-DB DST004 im BATCH
               wird das PLI-Programm PST1012 benötigt.

               PST1012 benötigt folgende Unterprogramme:
                   - MST0022    PLI-Unterprogramm
                   - MST0091    PLI-Unterprogramm
                   - MST0067    Textbaustein
               In einer DLI-Umgebung ist der PSB PST1012 zu generieren
               und in die entsprechenden IMS-Bibliotheken zu stellen.

3.6.2 IMS

pInhaltsverzeichnis

               PST0031 linkt dynamisch folgende Programme
               nach:

               - MST0009            - MST0010
               - MST0023            - MST0024
               - MST0025            - MST0026
               - MST0027            - MST0028
               - MST0029            - MST0030
               - MST0031            - MST0032
               - MST0033            - MST0034
               - MST0036            - MST0037
               - MST0038            - MST0039
               - MST0042            - MST0065
               - MST0066            - MST0069
               - MST0070            - MST0075
               - MST0080            - MST0081
               - MST0082            - MST0083
               - MST0141            - MST0142
               - MST0144
               - MST0160            - MST0161
               - MST0162            - MST0163
               - MST0164            - MST0165
               - MST0166            - MST0167
               - MST0170
               - MST0173
               - MST0181
               - MST0188            - MST0189

               Es sind die genannten MST....-Programme und zusätzlich
                 PST0031
               zu übersetzen, zu linken und in die DC-LOADLIB zu
               stellen.

               ACHTUNG: MST0009, MST0010, MST0023, ... , MST0189
                        werden von PST0031 dynamisch nachgelinkt
                        und müssen "richtig" gelinkt werden.
                        siehe auch 3.2.

     ACHTUNG: In die oben genannten Programme werden
              (je nach Programm unterschiedlich) folgende
              Unterprogramme eingebunden:

                - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                - MST0002   Assembler-Unterprogramm
                - MST0003   Assembler-Unterprogramm
                - MST0004   Assembler-Unterprogramm
                - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                - MST0007           - MST0008
                - MST0011
                - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                - MST0013
                - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                - MST0015
                - MST0016           - MST0017
                - MST0018           - MST0019
                - MST0020           - MST0021
                - MST0022           - MST0035
                - MST0040           - MST0041
                - MST0045
                - MST0054   Assembler-Unterprogramm
                - MST0057
                - MST0058           - MST0067
                - MST0068           - MST0071
                - MST0073           - MST0074
                - MST0076           - MST0077
                - MST0085           - MST0086
                - MST0087   Assembler-Unterprogramm
                - MST0091
                - MST0097           - MST0098
                - MST0121           - MST0145
                - MST0151           - MST0152
                - MST0153
                - MST0154   Assembler-Unterprogramm
                - MST0155
                - MST0157   Assembler-Unterprogramm
                - MST0168           - MST0169
                - MST0171           - MST0172
                - MST0174           - MST0190
                - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                - MST0208   Assembler-Unterprogramm
                - MST0209   Assembler-Unterprogramm
                - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                - MST0215   Assembler-Unterprogramm
                - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                - MST0222
                - MST0399   (nur für Security, falls
                            ASS-Online-Security aktiviert)
                - MST0536
                - MST0556

               Es sind folgende Formate (MFS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

               - BST100         - BST101
               - BST102         - BST103
               - BST104         - BST105
               - BST106         - BST107
               - BST108         - BST109
               - BST110         - BST111
               - BST112         - BST113
               - BST114         - BST115
               - BST116         - BST117
               - BST118         - BST119
               - BST120         - BST121
               - BST122         - BST123
               - BST124         - BST126
               - BST127         - BST128
               - BST129         - BST130
               - BST131         - BST150
               - BST151         - BST152
               - BST153         - BST160
               - BST161         - BST162
               - BST163
               - BST164         - BST165
               - BST166         - BST168 (BST168 nur Cobol)
               - BST171         - BST172

3.6.3 CICS

pInhaltsverzeichnis

                Alle Zugriffe erfolgen unter DL/I über die PSBs
               PST0031, PST0032, PST0141 und PST0142. Sie sind
               entsprechend zu generieren. Wird die Anzahl der
               Summendatenbanken in PST0031 und PST0032 verändert, so
               ist dies auch im installationsabhängigen Include
               SST2093 nachzutragen und danach noch das Programm
               PST0031 zur Transaktion ST31 umzuwandeln.

                Es sind folgende Programme zu übersetzen, zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen:

               - PST0031
               - MCO0009        - MCO0010
               - MCO0016        - MCO0017
               - MCO0023        - MCO0024
               - MCO0025        - MCO0026
               - MCO0027        - MCO0028
               - MCO0029        - MCO0030
               - MCO0031        - MCO0032
               - MCO0033        - MCO0034
               - MCO0035        - MCO0036
               - MCO0037        - MCO0038
               - MCO0042        - MCO0065
               - MCO0066        - MCO0069
               - MCO0070        - MCO0075
               - MCO0080        - MCO0081
               - MCO0082        - MCO0083
               - MCO0141        - MCO0142
               - MCO0144
               - MCO0160        - MCO0161
               - MCO0162        - MCO0163
               - MCO0164        - MCO0165
               - MCO0166        - MCO0167
               - MCO0170
               - MCO0173        - MCO0174
               - MCO0188        - MCO0189

               ACHTUNG: MCO0009, MCO0010, MCO0016, ... , MCO0189
                        werden von PST0031 dynamisch nachgelinkt
                        (EXEC CICS LINK).
                        Siehe auch 3.2.

               ACHTUNG: In die oben genannten Programme werden
                        (je nach Programm unterschiedlich) folgende
                        Unterprogramme eingebunden:

                      - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0002   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0003   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0004   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0007
                      - MST0008
                      - MST0011
                      - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0013
                      - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0015
                      - MST0016           - MST0017
                      - MST0018           - MST0019
                      - MST0020           - MST0021
                      - MST0022
                      - MST0039
                      - MST0040           - MST0041
                      - MST0045
                      - MST0054   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0057
                      - MST0058           - MST0067
                      - MST0068           - MST0071
                      - MST0073           - MST0074
                      - MST0076           - MST0077
                      - MST0085           - MST0086
                      - MST0087   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0091
                      - MST0092           - MST0097
                      - MST0098           - MST0121
                      - MST0145           - MST0151
                      - MST0152           - MST0153
                      - MST0154   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0155           - MST0168
                      - MST0169
                      - MST0171           - MST0172
                      - MST0190
                      - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0208   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0209   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0215   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0222
                      - MST0285   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0399   (nur für Security, falls
                                  ASS-Online-Security aktiviert)
                      - MST0536
                      - MST0556

               Generell gilt jedoch:
               In MCO0009 wird MST0009, in MCO0010 wird MST0010 usw.
               eingebunden (analog zu 3.2.2).

               Folgende Punkte sind besonders zu beachten:

               -  In das Programm PST0031 wird das Programm MST0092
                  gebunden. MST0092 setzt das Nachrichtenformat von
                  MFS auf BMS um und umgekehrt.

               -  Installationsabhängig kann mit ausgerichteten oder
                  nicht ausgerichteten BMS-Attributen gearbeitet
                  werden. Entsprechend der Installation ist das
                  INCLUDE-Member SST6598
                        AUF DEFAULT RANGE(*) ALIGNED   oder
                        AUF DEFAULT RANGE(*) UNALIGNED zu setzen.

               -  Zur Zeit existieren noch folgende Unschönheiten,
                  die durch Inkompatibilitäten zwischen IMS und CICS
                  bedingt sind:
                  Die INCLUDE-Member
                  - SST6510, SST6511, SST6512, SST6513 und SST6516
                    sind vor der Kompilierung von MST0035 und MST0171
                    fest nach MST0035 und MST0171 zu übernehmen.
                  - SST6517, SST6518, SST6519, SST6599 sind vor der
                    Kompilierung von MST0074 fest nach MST0074 zu
                    übernehmen.
                  - SST6533, SST6534, SST6536 sind vor der
                    Kompilierung von MST0172 fest nach MST0172 zu
                    übernehmen.

               -  Unter VSAM ist bei den Programmen PST0031 und
                  MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf MST0299
                  zu befriedigen und zwar durch die Source des Members
                  MST0298, das auf der ausgelieferten Programmbiblio-
                  thek zu finden ist.
                  Das Member MST0298 enthält den Entry MST0299, es
                  darf aber nicht das Member MST0299 eingebunden
                  werden.

               Es sind folgende Formate (BMS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

               - BST100         - BST101
               - BST102         - BST103
               - BST104         - BST105
               - BST106         - BST107
               - BST108         - BST109
               - BST110         - BST111
               - BST112         - BST113
               - BST114         - BST115
               - BST116         - BST117
               - BST118         - BST119
               - BST120         - BST121
               - BST122         - BST123
               - BST124         - BST126
               - BST127         - BST128
               - BST129         - BST130
               - BST131         - BST150
               - BST151         - BST152
               - BST153         - BST160
               - BST161         - BST162
               - BST163
               - BST164         - BST165
               - BST166         - BST168  (BST168 nur Cobol)
               - BST171         - BST172

3.6.4 UTM

pInhaltsverzeichnis

               Da in der Siemens-Version von ASS die Transaktionen
               ST00, ST06, ST09 (falls ASS-Online-Security benötigt
               wird) und ST31 zu einer UTM-Anwendung zusammen-
               gefasst werden, ist es erforderlich, die Transaktion
               ST31 gemeinsam mit der Transaktion ST06 und gegebenen-
               falls ST09 zu generieren.

               Für das Laden der Funktionstasten-Belegung
               ist das folgende Programm zu übersetzen:

                      - PSTPFLA

               Das Programm PSTPFLA setzt ein mittels Dienstprogramm
               PLUS erzeugtes und in die aktuelle Formatbibliothek
               eingestelltes Format mit Namen BSTPFT voraus.
               Ein Beispiel zur Erzeugung eines solchen Formates
               findet sich in der Prozedur TPFLMS bzw. TPFLMR.

               Für die Verwaltung der Parameter-Datenbanken
               sind folgende Programme zu übersetzen:

                      - MST0021
                      - MST0073     - MST0076
                      - MST0077     - MST0085
                      - MST0086
                      - MST0126     - MST0127
                      - MST0150     - MST0155
                      - MST0191
                      - MST0208  (ACHTUNG: ASSEMBLER)
                      - MST0209  (ACHTUNG: ASSEMBLER)
                      - MST0290
                      - MST0291
                      - MST0295  (ACHTUNG: ASSEMBLER)

                      - PST0631  (ACHTUNG: COBOL)
                      - MST1001     - MST1002
                      - MST1003     - MST1004
                      - MST1005     - MST1006
                      - MST1007     - MST1008
                      - MST1009     - MST1010
                      - MST1011     - MST1012
                      - MST1013     - MST1014
                      - MST1015     - MST1016
                      - MST1017     - MST1018
                      - MST1019     - MST1020
                      - MST1021     - MST1022
                      - MST1023     - MST1024
                      - MST1025     - MST1026
                      - MST1027     - MST1028
                      - MST1029     - MST1030
                                    - MST1032
                      - MST1033     - MST1034
                      - MST1035     - MST1036
                      - MST1037     - MST1038
                      - MST1039     - MST1040
                      - MST1041     - MST1042
                      - MST1043     - MST1044
                      - MST1045     - MST1046
                      - MST1047     - MST1048
                      - MST1049

               Alle genannten Programme sind PLI-Programme,
               wenn nichts anderes gesagt ist.

               Für die Verwaltung der Listanforderung im Dialog
               sind folgende Programme zu übersetzen:

                      - MST0292
                      - MST0293
                      - PST0631   Cobol-Programm
                      - MST0023     - MST0024
                      - MST0025     - MST0026
                      - MST0027     - MST0028
                      - MST0029     - MST0030
                      - MST0031     - MST0032
                      - MST0033     - MST0034
                      - MST0035     - MST0036
                      - MST0037     - MST0038
                      - MST0039     - MST0040
                      - MST0041     - MST0042
                      - MST0045     - MST0057
                      - MST0065     - MST0066
                      - MST0069     - MST0070
                      - MST0071     - MST0075
                      - MST0080     - MST0081
                      - MST0082     - MST0083
                      - MST0141     - MST0142
                      - MST0144
                      - MST0160     - MST0161
                      - MST0162     - MST0163
                      - MST0164     - MST0165
                      - MST0166     - MST0167
                      - MST0168
                      - MST0170     - MST0171
                      - MST0173     - MST0174
                      - MST0181
                      - MST0188     - MST0189
                      - MST0190     - MST0222

               ACHTUNG: In die gerade genannten Programme werden
                        (je nach Programm unterschiedlich) folgende
                        Unterprogramme eingebunden, die auch für
                        die Online-Verwaltung der Parameter-Datenbanken
                        oben bzw. in Kap. 3.6.1 genannt sind.

                      - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0002   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0003   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0004   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0006
                      - MST0007           - MST0008
                      - MST0009           - MST0010
                      - MST0011
                      - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0013
                      - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0015
                      - MST0016           - MST0017
                      - MST0018           - MST0019
                      - MST0020           - MST0021
                      - MST0022
                      - MST0054   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0058
                      - MST0067           - MST0068
                      - MST0073           - MST0074
                      - MST0076           - MST0077
                      - MST0085
                      - MST0086
                      - MST0087   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0091
                      - MST0097
                      - MST0098           - MST0121
                      - MST0122           - MST0145
                      - MST0151           - MST0152
                      - MST0153
                      - MST0154   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0155
                      - MST0168           - MST0169
                      - MST0172
                      - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0208   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0209   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0215   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0218
                      - MST0219   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                      - MST0224
                      - MST0227           - MST0229
                      - MST0536
                      - MST0556

               Die Masken werden in Form von Assembler-Makros
               geliefert, die die FHS-Formate definieren.

               Für die Verwaltung der Parameter-Datenbanken
               sind folgende Formate (FHS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

                      - BST001      - BST002
                      - BST003      - BST004
                      - BST005      - BST006
                      - BST007      - BST008
                      - BST009      - BST010
                      - BST011      - BST012
                      - BST013      - BST014
                      - BST015      - BST016
                      - BST017      - BST018
                      - BST019      - BST020
                      - BST021      - BST022
                      - BST023      - BST024
                      - BST025      - BST026
                      - BST027      - BST028
                      - BST029      - BST030
                                    - BST032
                      - BST033      - BST034
                      - BST035      - BST036
                      - BST037      - BST038
                      - BST039      - BST040
                      - BST041      - BST042
                      - BST043      - BST044
                      - BST045      - BST046
                      - BST047      - BST048
                      - BST049

               Für die Verwaltung der Listanforderung im Dialog
               sind folgende Formate (FHS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

                      - BST100      - BST101
                      - BST102      - BST103
                      - BST104      - BST105
                      - BST106      - BST107
                      - BST108      - BST109
                      - BST110      - BST111
                      - BST112      - BST113
                      - BST114      - BST115
                      - BST116      - BST117
                      - BST118      - BST119
                      - BST120      - BST121
                      - BST122      - BST123
                      - BST124      - BST126
                      - BST127      - BST128
                      - BST129      - BST130
                      - BST131      - BST150
                      - BST151      - BST152
                      - BST153      - BST160
                      - BST161      - BST162
                      - BST163
                      - BST164      - BST165
                      - BST166      - BST168  (BST168 nur Cobol)
                      - BST171      - BST172

               Auf jeden Fall muss die Abschluss-Bemerkung
               in diesem Kapitel beachtet werden (s.u.).

               Für die ASS-Online-Security (ST09)
               sind folgende Programme zu übersetzen
               (nur falls die Security mittels der Online-Transaktion
               ST09 realisiert werden soll):

                      - MST0294
                      - MST0296
                      - MST0299 (ISAM Achtung: Assembler)
                      - MST0300
                      - MST0301
                      - MST0302
                      - MST0303
                      - MST0304
                      - MST0305
                      - MST0306  (nur Cobol)
                      - MST0307  (nur Cobol)
                      - MST0308
                      - MST0309
                      - MST0390
                      - MST0399

               Alle genannten Programme sind PLI-Programme,
               wenn nichts anderes gesagt ist.

               Die Masken werden in Form von Assembler-Makros
               geliefert, die die FHS-Formate definieren.

               Für die Verwaltung der ASS-Online-Security
               sind folgende Formate (FHS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

                      - BST300
                      - BST301
                      - BST302
                      - BST303
                      - BST304
                      - BST305
                      - BST306 (nur Cobol)
                      - BST307 (nur Cobol)
                      - BST308
                      - BST309

               Zum Abschluss ist das mitgelieferte KDCROOT
               zu übersetzen. Jetzt kann die gesamte UTM-Anwendung
               gebunden werden.
               KDCDEF ist anzupassen und durchzuführen.

3.7 Hinweise für PSB'S mit Summendatenbanken (nur DLI)

pInhaltsverzeichnis

               Folgende PSB's enthalten Pointer auf Summendatenbanken:

                 - PST0031
                 - PST1002
                 - PST1003
                 - PST1007
                 - PST1013
                 - PST1016
                 - PST1019
                 - PST1024  (HSSR Simulant)
                 - PST1052
                 - PST1055
                 - PST1124  (SU-DB's abziehen)

               In allen oben genannten PSB's gibt es für jede der
               50 (bzw. 200 maximal möglichen) Summendatenbanken
               einen PCB-Pointer.
               I.a. sind jedoch nicht alle Arbeitsgebiete eingerichtet.
               Es gibt also (noch) nicht genutzte PCB-Pointer.
               Von ASS wird gewährleistet, dass nur die Pointer
               für eingerichtete Arbeitsgebiete benutzt werden.
               Was macht man mit den unbenutzten PCB-Pointern ?

               1. Lösungsmöglichkeit:

                  Es werden 50 (bzw. bis zu 200 Summendatenbanken ein-
                  gerichtet. Beim Einrichten eines Arbeitsgebietes
                  werden nur noch die Schlüssellängen des be-
                  troffenen PCB's in den entsprechenden PSB's angepasst
                  (nicht erforderlich für PST1003 und PST1016,
                  wenn dort mit HSSR mit maximaler Schlüssellänge
                  gelesen wird).

               2. Lösungsmöglichkeit:

                  Es wird eine Stellvertreterdatenbank
                  (DST100/DST101) eingerichtet. Alle nicht benutzten
                  PCB-Pointer zeigen auf diese
                  Stellvertreterdatenbank. Beim Einrichten eines
                  Arbeitsgebietes wird in den betroffenen PSB's die
                  Stellvertreterdatenbank durch die "richtige"
                  Datenbank ausgetauscht.

               3. Lösungsmöglichkeit:

                  Für PSB PST1003 und PST1016 Lösungsmöglichkeit 1,
                  für die restlichen Lösungsmöglichkeit 2.

               In ausgelieferten PSB's sind alle Pointer für
               Summendatenbanken auf die Stellvertreter-DB DST100/
               DST101 gelegt.

      Achtung bei den PSB's PST1003 und PST1016:

      Bei diesen PSB's wird standardmäßig mit HSSR gelesen.
      Pro Summendatenbank benötigt der HSSR einen sehr großen
      Pufferbereich (500K).
      Werden in einem Programmlauf mehrere verschiedene
      Arbeitsgebiete ausgewertet, so kann dies zu
      Adressraumproblemen führen (GETMAIN).

      Falls erforderlich, kann dieses Problem umgangen werden,
      indem das Lesen per HSSR auf Lesen per DLI
      umgeschaltet wird. Hierzu ist es erforderlich, bei den
      Pointern der Summendatenbanken, die nicht per
      HSSR gelesen werden sollen, die Schlüssellänge auf die
      "richtige" Länge zu setzen.

      Alle Zugriffe auf Summendatenbanken werden vom Programm MST0087
      durchgeführt. MST0087 kann via DLI und via HSSR auf Summen-
      datenbanken zugreifen. Ausgeliefert wird der Zugriff via DLI.
      Steht in einem RZ HSSR zur Verfügung und soll via HSSR
      gelesen werden, so ist hierzu MST0087 anzupassen, d.h.

        - der Befehl  MVI  LESART,C'D' ist zu deaktivieren, d.h.
          * in Spalte 1 ergänzen,

        - alle Befehle   CALL  ASMHSSR sind zu aktivieren, d.h.
          * in Spalte 1 entfernen.


3.8 ASS-Online-Security (Transaktion ST09)

pInhaltsverzeichnis

               Falls eine Security-Lösung oder eine zeitabhängige
               Regelung der zulässigen Anzahl der Summendaten-
               bankzugriffe bei STAT mit der Online-Transaktion
               ST09 realisiert werden soll, sind die Schritte
               zu vollziehen, die nachfolgend beschrieben sind.

3.8.1 IMS

pInhaltsverzeichnis

               PST0009 linkt dynamisch folgende Programme nach:

                      - MST0300       - MST0301
                      - MST0302       - MST0303
                      - MST0304       - MST0305
                      - MST0306       - MST0307 (306/307 nur Cobol)
                      - MST0308       - MST0309

               Es sind folgende Programme zu übersetzen, zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen:

                      - PST0009
                      - MST0300       - MST0301
                      - MST0302       - MST0303
                      - MST0304       - MST0305
                      - MST0306       - MST0307 (306/307 nur Cobol)
                      - MST0308       - MST0309

               In die genannten Programme werden (je nach Programm
               unterschiedlich) folgende Unterprogramme eingebunden:
                      - MST0126       - MST0127
                      - MST0191
                      - MST0390       - MST0399
                      - MST0208 (Achtung: Assembler)

               Dabei ist besonders zu beachten:

               - Der Textbaustein MST0390 wird nur in PST0009
                 eingebunden.

               - Die Programme MST0300, MST0301, ... , MST0309 werden
                 dynamisch nachgelinkt (PLI-FETCH) und müssen daher
                 "richtig" gelinkt werden.
                 Einzelheiten siehe Programmiererhandbuch für den
                 PLI-OPTIMIZING-COMPILER ( LINKAGE-EDITOR-ANWEISUNG:
                 ENTRY PLICALLA und NAME (...)).

               Es sind folgende Formate (MFS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

                      - BST300        - BST301
                      - BST302        - BST303
                      - BST304        - BST305
                      - BST306        - BST307  ( 306/307 nur Cobol)
                      - BST308        - BST309

3.8.2 CICS

pInhaltsverzeichnis

               Für die DLI-Version ist der PSB PST0009 (einschl. ACB)
               zu generieren und in die entsprechenden Bibliotheken
               zu stellen.

               Für die ADABAS-Version ist die passende File-Nummer
               für die Security-Datenbank DST009 zu vergeben.

               Es sind folgende Programme zu übersetzen, zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen:

                      - PST0009
                      - MCO0300       - MCO0301
                      - MCO0302       - MCO0303
                      - MCO0304       - MCO0305
                      - MCO0306       - MCO0307 (306/307 nur Cobol)
                      - MCO0308       - MCO0309

               In die oben genannten Programme werden (je nach Programm
               unterschiedlich) folgende Unterprogramme eingebunden:

                      - MST0126       - MST0127
                      - MST0191
                      - MST0208  (Achtung: Assembler)
                      - MST0296  (nur ADABAS, Achtung: Assembler)
                      - MST0299  (nur VSAM, Achtung: Assembler)
                      - MST0300       - MST0301
                      - MST0302       - MST0303
                      - MST0304       - MST0305
                      - MST0306       - MST0307 (306/307 nur Cobol)
                      - MST0308       - MST0309
                      - MST0390       - MST0391
                      - MST0399

               Folgende Punkte sind besonders zu beachten:

               - In das Programm PST0009 wird das Programm MST0391
                 eingebunden. MST0391 setzt das Nachrichtenformat von
                 MFS auf BMS um und umgekehrt.

               - Die Programme MCO0300 - MCO0309 realisieren die Ver-
                 bindung von CICS zu den verarbeitenden Programmen
                 MST0300 - MST0309.
                 In MCO0300 wird daher MST0300, in MCO0301 wird
                 MST0301 usw. eingebunden.

               - Der Textbaustein MST0390 wird nur in PST0009
                 eingebunden.

               - Die Programme MCO0300 - MCO0309 werden dynamisch
                 nachgelinkt (EXEC CICS LINK).

               - Installationsabhängig kann mit ausgerichteten oder
                 nicht ausgerichteten BMS-Attributen gearbeitet
                 werden.
                 Entsprechend der Installation ist das
                 INCLUDE-MEMBER SST6598
                    auf DEFAULT RANGE(*) ALIGNED   oder
                    auf DEFAULT RANGE(*) UNALIGNED zu setzen.

               - Unter VSAM ist bei den Programmen PST0009 und
                 MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf MST0299
                 zu befriedigen und zwar durch die Source des Members
                 MST0298, das auf der ausgelieferten Programmbiblio-
                 thek zu finden ist.
                 Das Member MST0298 enthält den Entry MST0299, es
                 darf aber nicht das Member MST0299 eingebunden
                 werden.

               - Unter ADABAS ist bei dem Programm MST0399 beim Linken
                 die externe Referenz auf ADABAS zu befriedigen und
                 und zwar durch die Source des Members
                 MST0296, das auf der ausgelieferten Programmbiblio-
                 thek zu finden ist.

               Es sind folgende Formate (BMS) umzuwandeln und
               in die entsprechende FORMAT-Bibliothek zu stellen:

                      - BST300        - BST301
                      - BST302        - BST303
                      - BST304        - BST305
                      - BST306        - BST307 (306/307 nur Cobol)
                      - BST308        - BST309

3.8.3 UTM

pInhaltsverzeichnis

               Die Generierung der gesamten Online-
               Programme (Listanforderung im Dialog, ASS-Online-
               Security und Verwaltung der Parameter-Datenbanken)
               ist in Kapitel 3.6.4 beschrieben.


4 Hinweise zum Übersetzen und Linken

pInhaltsverzeichnis

               Beim Übersetzen muss stets die mitgelieferte
               "INCLUDE"-Bibliothek zugewiesen werden.
               ACHTUNG bei installationsabhängigen INCLUDE's:
               Existieren bereits modifizierte/private ASS-INCLUDE's,
               so sollten diese INCLUDE's in einer eigenen Bibliothek
               gespeichert werden. Diese Bibliothek muss dann in der
               Job-Control vor der ausgelieferten Bibliothek
               zugewiesen werden.

               Problem "CONFUSION IN MODLIBS":

               Erfahrungsgemäß ist eine häufige Fehlerursache
               für Programmabstürze, dass falsche (alte)
               Unterprogramme in Hauptprogramme eingebunden werden.
               Dies geschieht besonders dann sehr leicht, wenn
               Programme mit demselben Namen in unterschiedlichen
               Bibliotheken existieren. Ebenso kann es bei einem
               Versionswechsel leicht passieren, dass versehentlich
               ein bestimmtes neues Unterprogramm nicht übersetzt
               wird und damit bestehende alte Unterprogramme
               eingebunden werden.
               Ist man in der Lage, mit einem Datei-Editor die
               gebundenen Hauptprogramme zu lesen (z.B. bei IBM/MVS),
               so ist eine Überprüfung, welche Unterprogramme in
               welchen Versionen in einem Hauptprogramm eingebunden
               sind, sehr leicht möglich. Man sehe sich das gelinkte
               Hauptprogramm an und suche nach dem String "VERSION".
               Man erhält dann für jedes eingebundene Unterprogramm
               folgenden Text:
                     *** MSTXXX  VERSION  N.NN  ***
               Ebenso kann eine Versionsüberprüfung für
               Unterprogramme, die dynamisch nachgelinkt werden,
               durchgeführt werden.
               Ein Vergleich mit den ausgelieferten Programmversionen
               ist auf diese Art leicht möglich.

               Beim Übersetzen und Linken sollte nach
               Programmkomplexen vorgegangen werden.

               Als erstes sollten die zentralen Unterroutinen, die in
               mehreren Programmkomplexen benutzt werden, übersetzt
               werden. Dies sind:
                - MST0298     (zentrales Zugriffsprogramm, nur VSAM)
                - MST0299     (zentrales Zugriffsprogramm, nur VSAM und
                              SIEMENS, Assembler bei VSAM und ISAM)
                - MST0000     (Zugriffsbaustein zur SPA-DB)
                - MST0021     (Textbaustein)
                - MST0067     (Textbaustein)
                - MST0071     (Textbaustein)
                - MST0073     (Zugriffsbaustein zur Schlüssel-DB)
                - MST0076     (Privacy-Prüfung)
                - MST0077     (Privacy-Prüfung)
                - MST0085     (Zugriffsbaustein zur Werte-DB)
                - MST0086     (Zugriffsbaustein zur Steuerungs-DB)
                - MST0087     (Zugriffsbaustein zu  Summen-DB's)
                - MST0091     (Zugriffsbaustein zur Anforderungs-DB)
                - MST0098     (Zugriffsbaustein zu  Summen-DB's)
                - MST0120     (AG-Cache)
                - MST0150     (Zugriffsbaustein zur Schlüssel-DB)
                - MST0155     (Zugriffsbaustein zur Schlüssel-DB)
                - MST0157     (nur DL/I, PCB-Pointer besorgen)
                - MST0022     (Sprachabbildung)
                - MST0123     (Upro für PC-Schnittstellen)
                - MST0126     (Zugriffsbaustein zur Text-DB)
                - MST0127     (Meldungen aus Text-DB holen )
                - MST0154     (Serialisierung,Assembler)
                - MST0169     (User-Exit)
                - MST0191     (PLI-Unterprogramm)
                - MST0200     (PLI-Unterprogramm)
                - MST0208     (Prüfroutine,Assembler)
                - MST0209     (Prüfroutine,Assembler)
                - MST0215     (Assembler)
                - MST0220     (Assembler)
                - MST0288     (DynAlloc)
                - MST0439     (PLI-Unterprogramm)
                - MST0457     (PLI-Unterprogramm)

                Die Programmkomplexe sollten in der Reihenfolge
                3.2, 3.3, 3.4, 3.6, 3.5 abgearbeitet
                werden.

                Anmerkung: Unter VSAM ist bei den Hauptprogrammen
                folgendes zu beachten: bei dem Batchteil ist das Modul
                MST0299 anzulinken und bei dem Dialogteil das Modul
                MST0298 (das die Referenz MST0299 befriedigt).

                Anmerkung zum Komplex 3.2:

                IMS: Die Programme MST1001 bis MST1049 werden dynamisch
                gelinkt. Die Reihenfolge des Übersetzens und Linkens
                spielt keine Rolle.
                CICS: Die Programme MCO1001 bis MCO1049 werden
                dynamisch gelinkt. Es müssen daher vorher MST1001
                bis MST1049 übersetzt werden.

                Anmerkung zum Komplex 3.3:

                Es sollten zunächst die Assembler-Unterprogramme
                MST0002, MST0003, MST0004, MST0046, MST0052,
                MST0053, MST0054, MST0055, MST0088, MST0099, MST0089,
                MST0205, MST0206,
                MSTE21S (nur SIEMENS), MSTE23S (nur SIEMENS)
                übersetzt und gelinkt werden. Bei Bedarf auch
                MST0047 (EXPAND), siehe Anmerkung zum EXPAND in 3.3.
                Anschließend die Hauptprogramme PST1001, PST1002
                und PST1013.

                Anmerkung zum Komplex 3.4:

                Folgende Reihenfolge sollte eingehalten werden:

                  - MST0001   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0005   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0012   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0202   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0203   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0204   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0212   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0214   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0219   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0221   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0020       - MST0019
                  - MST0145
                  - MST0151       - MST0152
                  - MST0153       - MST0068
                  - MST0008       - MST0016
                  - MST0017       - MST0018
                  - MST0007       - MST0009
                  - MST0006       - MST0122      - MST0218
                  - MST0011       - MST0058      - MST0224
                  - MST0227       - MST0229
                  - MST0536       - MST0556
                  - MST0013
                  - MST0014   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0015
                  - MST0156   Assembler-Unterprogramm
                  - MST0158       - MST0010
                  - MST0078
                  - PST1003

                Anmerkung zum Komplex 3.6:

                IMS:   Zunächst sollten die Unterprogramme

                      - MST0168       - MST0190       - MST0222
                      - MST0035       - MST0040       - MST0041
                      - MST0045       - MST0057       - MST0074
                      - MST0121       - MST0171       - MST0172
                      - MST0174

                    übersetzt und gelinkt werden. Alle anderen
                    Unterprogramme, die in 3.6 benötigt werden,
                    sind in bereits vorher bearbeiteten
                    Programmkomplexen übersetzt und gelinkt worden.
                    Ansonsten siehe 3.6.

                CICS:  Zunächst sollten die Unterprogramme

                      - MST0040       - MST0041       - MST0045
                      - MST0057       - MST0074       - MST0121
                      - MST0168       - MST0172       - MST0190
                      - MST0222

                    übersetzt und gelinkt werden.
                    Die Programme MCOXXXX werden dynamisch gelinkt.
                    In jedes MCOXXXX wird das zugehörige MSTXXXX
                    statisch eingebunden. Daher muss das jeweilige
                    MSTXXXX vor dem zugehörigen MCOXXXX übersetzt
                    werden.
                    Alle anderen Unterprogramme, die in 3.6
                    benötigt werden, sind in bereits vorher
                    bearbeiteten Programmkomplexen übersetzt und
                    gelinkt worden.
                    Ansonsten siehe 3.6.

                Anmerkung zum Komplex 3.5:

                Hier handelt es sich überwiegend um
                allein existierende Programme, die nur Text-Bausteine
                und Datenbankzugriffsroutinen enthalten.
                PST1011 benutzt zusätzlich die Assembler-
                Unterprogramme MST0056 und MST0064, die vor der
                Übersetzung von PST1011 übersetzt und gelinkt
                werden sollten.  PST1019 benutzt zusätzlich die PLI-
                Unterprogramme MST0079 und MST0183, die vor der Über-
                setzung von PST1019 übersetzt und gelinkt werden
                sollten.
                Alle anderen Unterprogramme von PST1019 sind bereits
                vorher übersetzt worden.


5 Individuelle Anpassungsmöglichkeiten

pInhaltsverzeichnis

               Grundsätzliche Bemerkung zu SIEMENS BS2000:

               Werden aus irgendwelchen Gründen INCLUDE's
               oder Programme angepasst, so ist das betreffende
               Programm neu zu übersetzen. Da der Siemens TSOSLNK
               anders arbeitet als der IBM-Linkage-Editor,
               finden sich eine ganze Reihe von Hinweisen zum
               Linken, die nur in einer IBM-Umgebung sinnvoll sind.
               In einer SIEMENS-Umgebung brauchen, nachdem sich ein
               Unterprogramm geändert hat, nur diejenigen
               Hauptprogramme neu gelinkt zu werden, die dieses
               Unterprogramm verwenden.

               Anmerkung zum Einbinden der Textbausteine per
               Include-Anweisung beim Link-Aufruf (nur Siemens):

               Der PLI-Compiler liefert als Output zwei Module. Wird
               z.B. das Programm MST0021 übersetzt, so erhält man
               neben einem Modul MST0021 auch noch ein Modul
               MST00217. Wird im folgenden nun vom Einbinden eines
               Programmes gesprochen, so sind immer beide Module
               gemeint.

               Anmerkung: Unter VSAM ist bei den Hauptprogrammen
               folgendes zu beachten: bei dem Batchteil ist das Modul
               MST0299 anzulinken und bei dem Dialogteil das Modul
               MST0298 (das die Referenz MST0299 befriedigt).

5.1 Textierungen

pInhaltsverzeichnis

               Es gibt die Textbausteine MST0021, MST0067, MST0071.
               In der Regel wird man vor dem Übersetzen
               irgendwelcher Programme zuerst die Textbausteine
               anpassen und übersetzen. Die Vorgehensweise stellt in
               diesem Fall kein Problem dar. Ergibt sich die
               Notwendigkeit einer Textbausteinänderung aber erst
               später, so ist von Fall zu Fall ein unterschiedliches
               Vorgehen angebracht. Im folgenden sollen nun diese
               nachträglichen Modifikationsmöglichkeiten und die
               daraus resultierenden Maßnahmen erläutert werden.

5.1.1 Überschriften für die Masken der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis

               In MST0021 sind alle Maskennamen und
               Maskenüberschriften der Transaktion ST06 enthalten.
               Diese Namen und Überschriften werden nur im Programm
               PST0006 angesprochen. Werden sie geändert, so muss
               zunächst MST0021 übersetzt und, bei einer
               IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschließend braucht in
               einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0006 neu
               übersetzt und gelinkt zu werden, in einer
               UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
               neu gelinkt zu werden.

5.1.2 Überschriften für die Masken der Transaktion ST31

pInhaltsverzeichnis

               In MST0071 sind alle Maskennamen und
               Maskenüberschriften der Transaktion ST31 enthalten.
               Wird MST0071 geändert, so ist zunächst MST0071 neu zu
               übersetzen und zu linken.

               In einer IBM-Umgebung wird MST0071 nur in PST0031
               eingebunden. Wurde MST0071 geändert, so braucht nur
               PST0031 neu übersetzt und gelinkt zu werden.

               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
               UTM-Anwendung neu zu linken.

5.1.3 Protokolltexte für BATCH-Programme

pInhaltsverzeichnis

               Protokolltexte für Batch-Programme sind auf die
               Textbausteine MST0021 und MST0067 aufgeteilt.

               In diesen Programmen ist dokumentiert, welcher
               Text für welches Programm vorgesehen ist.

               Werden Texte geändert, so müssen zunächst die
               betreffenden Textbausteine kompiliert und gelinkt
               werden. Anschließend müssen die entsprechenden
               Hauptprogramme übersetzt und gelinkt werden.
               Unter BS2000 brauchen die Hauptprogramme nur
               neu gelinkt zu werden.

5.1.4 Überschriften und Zeichensätze für das Listbild

pInhaltsverzeichnis

               Bei der Gestaltung des Listbildes kann installations-
               abhängig die Überschriftszeile des eigentlichen
               Listbildes (nicht das Protokoll der Anforderung)
               angepasst werden. Weiterhin können die Zeichen
               für die Darstellung von waagerechten und senkrech-
               ten Linien und ihrer Kreuzungspunkte individuell
               gewählt werden. Weiterhin kann das Trennsymbol
               für Überschriften insbesondere für Spaltenüber-
               schriften geändert werden (in der ASS-Literatur
               wird der 'Klammeraffe' für diesen Zweck benutzt).

               Alle oben genannten Modifikationen werden im Text-
               baustein MST0021 angegeben.

Feldname Bedeutung
M0006T2
M0006T3
M0006T5
1. Teil der Überschrift im Listbild
2. Teil der Überschrift im Listbild
3. Teil der Überschrift im Listbild
M0006TR
M0006WA
M0006KR
senkrechter Trennstrich
waagerechter Trennstrich
Kreuzungspunkt zwischen senkrechtem und
waagerechtem Trennstrich
M0006KATrennsymbol für Spaltenüberschriften

               Die genannten Felder werden in den Programmen
               MST0006 und MST0010 angesprochen, wobei MST0006 von
               MST0010 aufgerufen wird.

               Werden Veränderungen vorgenommen, so ist zunächst
               MST0021 zu kompilieren und zu linken. Anschließend
               sind MST0006 und dann MST0010 zu kompilieren und zu
               linken. MST0010 wird in der BATCH-Auswertung
               in PST1003 und PST1016 aufgerufen.
               Außerdem wird MST0010 im ONLINE aufgerufen, und zwar
               von MST0035 und MST0172, wobei MST0035 von PST0031
               aufgerufen wird, MST0172 von MST0174 und MST0174
               von PST0031 aufgerufen wird (nur IBM).

               Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 dynamisch
               nachgelinkt, so braucht nur MST0010 in der
               DC-LOADLIB ausgetauscht zu werden, andernfalls
               müssen auch die aufrufenden Programme kompiliert
               und gelinkt werden.

               In einer CICS-Umgebung muss neben MST0010 auch
               MCO0010 neu übersetzt und gelinkt werden.

               In einer SIEMENS-Umgebung brauchen nach einer
               Änderung von MST0021 nur MST0021 neu übersetzt zu
               werden und anschließend die BATCH-Programme
               PST1003 und PST1016 und die entsprechende
               UTM-Anwendung neu gelinkt zu werden.

5.1.5 Das Startsymbol der ASS-Anforderungssprache

pInhaltsverzeichnis

               Im Feld M0016SY ist das Startsymbol für die ASS-
               Anforderungssprache enthalten.
               Wird das Startsymbol geändert, so ist zunächst
               MST0021 neu zu kompilieren und zu linken.
               Das Feld M0016SY wird in den Programmen MST0016 und
               MST0022 angesprochen. Beide Programme werden
               an mehreren Stellen aufgerufen.

               MST0016: PST1003 -> MST0007 -> MST0016
                        PST1016 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1019 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1049 -> MST0007 -> MST0016 -> MST0022
                        PST1056 -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0036 -> MST0074 -> MST0016
                                                      -> MST0022
               IBM:     PST0031 -> MST0035 -> MST0075 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0171 -> MST0075 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               IBM:     PST0031 -> MST0174 -> MST0173 -> MST0074
                                                      -> MST0016
               MST0022: PST0031 -> MST0036 -> MST0045 -> MST0022
                        PST0031 -> MST0035 -> MST0045 -> MST0022

               In einer CICS-UMGEBUNG muss dann auch noch das
               CONNECTION-Modul MCO0016 ausgetauscht werden.

               Da MST0021 auch noch in einigen anderen Programmen
               angesprochen wird, ist die Gefahr, beim Linken ein
               altes Exemplar einzubinden, relativ groß. Es empfiehlt
               sich daher, MST0021 explizit per INCLUDE-Karte
               in die entsprechenden Hauptprogramme einzubinden.

               In einer SIEMENS-Umgebung braucht nach einer
               Änderung von MST0021 nur MST0021 neu übersetzt zu
               werden und anschließend sind die oben genannten
               BATCH-Programme und die entsprechende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

5.1.6 Überschriften für die Masken der Transaktion ST09

pInhaltsverzeichnis

               In MST0390 sind alle Maskennamen und
               Maskenüberschriften der Transaktion ST09 enthalten.
               Diese Namen und Überschriften werden nur im Programm
               PST0009 angesprochen. Werden sie geändert, so muss
               zunächst MST0390 übersetzt und, bei einer
               IBM-Umgebung, gelinkt werden. Anschließend braucht in
               einer IBM-Umgebung nur das Programm PST0009 neu
               übersetzt und gelinkt zu werden, in einer
               UTM-Umgebung braucht nur die betreffende UTM-Anwendung
               neu gelinkt zu werden.

5.1.7 Darstellung nicht berechenbarer Zahlen im List- bild

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig werden nicht berechenbare Zahlen, wie
               sie beispielsweise bei der Division durch Null auftre-
               ten, im Listbild dadurch gekennzeichnet, dass der ent-
               sprechende Eintrag durch das Zeichen '-' gefüllt wird.
               Dieses (Kenn-)Zeichen kann installationsabhängig ge-
               ändert werden. Hierzu ist im Include-Member SST1289
               die Initialisierung der Variablen ERROR_ZEICHEN anzu-
               passen und anschließend das Member auf die instal-
               lationsabhängige Bibliothek zu stellen.

               Das Include-Member SST1289 ist im Programm MST0006
               enthalten. Werden Veränderungen vorgenommen, so ist
               also MST0006 zu compilieren und zu linken. Danach muss
               es in alle Hauptprogramme eingebunden werden, die
               MST0006 verwenden (siehe Cross-Referenz).

5.2 Listausgabeerweiterungen bzw. -änderungen in der BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)

pInhaltsverzeichnis
               BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)

5.2.1 Überschreibung der Listennummer

pInhaltsverzeichnis

               In der BATCH-Auswertung wird nach dem Protokoll der
               Anforderung die eigentliche Liste gedruckt. Jedes
               Blatt hat eine allgemeine Überschriftszeile, in
               der u.a. das Laufdatum der Liste und eine Listennummer
               angedruckt werden. Die Listennummer kann, falls er-
               forderlich, mit installationsabhängigem Text, z.B.
               der aktuellen Uhrzeit überschrieben werden.
               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1093 entsprechend
               anzupassen und in die installationsabhängige
               Include-Bibliothek aufzunehmen. SST1093 wird in
               MST0007 aufgerufen. Anschließend ist also MST0007 neu
               zu kompilieren und zu linken. MST0007 wird in den
               Hauptprogrammen PST1003 und PST016 aufgerufen, die
               nach der Kompilierung von MST0007 ebenfalls neu zu
               kompilieren und zu linken sind.

               Eine Überschreibung mit der aktuellen Zeit erreicht
               man durch die Anweisung:
                    M0006T5 = '   ' !! DRUCK_ZEIT;
               Achtung: Das Feld M0006T5 ist 15 Byte groß.

5.2.2 Individuelle Deckblattgestaltung

pInhaltsverzeichnis

               In der Auswertung der Anforderungs-DB mit
               dem Programm PST1016 wird jeder Anforderung, die
               bearbeitet wird, ein Deckblatt vorangestellt. Dieses
               Deckblatt enthält im Prinzip nur den Namen der
               Anforderung.
               Soll hier zusätzliche Information gedruckt werden,
               so ist das INCLUDE-Member SST1032 geeignet zu
               ergänzen und in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.

               SST1032 wird in MST0016 aufgerufen.
               MST0016 ist neu zu übersetzen und, bei einer
               IBM-Umgebung, zu linken (mit 'NCAL').
               Dann ist PST1016 neu zu übersetzen und zu
               linken (ohne 'NCAL' !!!).

5.2.3 Zusätzliche Verarbeitungsmaßnahmen vor der Ausführung einer Listanforderung

pInhaltsverzeichnis

               Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
               ausgeführt werden, vom Unterprogramm MST0007
               analysiert und geprüft. Sind installationsabhängig
               Maßnahmen vor dem Aufruf von MST0007 in PST1016
               nötig, so kann der erforderliche Code in das
               installationsabhängige INCLUDE SST1088 geschrieben
               werden.
               Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
               übernehmen.
               Ist es erforderlich, dass nach dem Durchlauf von
               MST0007 ebenfalls bestimmte Maßnahmen erforderlich
               sind, siehe 5.2.4.

               Beispiel:
               Einer Listanforderung werden spezielle Deckblätter
               vorangestellt oder die Druckausgabe des Anforderungs-
               protokolls wird auf eine andere Datei gelegt.

5.2.4 Zusätzliche Verarbeitungsmaßnahmen nach der Ausführung einer Listanforderung

pInhaltsverzeichnis
               Ausführung einer Listanforderung

               Listanforderungen werden in PST1016, bevor sie
               ausgeführt werden, vom Unterprogramm MST0007
               analysiert und geprüft. Sind installationsabhängig
               Maßnahmen nach dem Aufruf von MST0007 in PST1016
               nötig, so kann der erforderliche Code in das
               installationsabhängige INCLUDE SST1089 geschrieben
               werden.
               Das modifizierte INCLUDE ist dann in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
               übernehmen.

               Beispiel:
               Maßnahmen, die mit dem INCLUDE SST1088 in 5.2.3
               veranlasst wurden, sollen rückgängig gemacht werden.

5.2.5 Ausgabe von Trenninformation zur Unterstützung der Listverteilung durch Spezialprogramme

pInhaltsverzeichnis

               In einem Lauf des BATCH-Auswertungsprogramms PST1016
               werden i.a. mehrere Listanforderungen abgearbeitet
               und in Dateien LISTE, LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10
               geschrieben. Diese Dateien enthalten also i.a. das
               Ergebnis mehrerer Anforderungen hintereinander.
               Sollen diese Ergebnisse mit privaten Programmen
               voneinander getrennt werden und auf unterschiedliche
               Ausgabemedien gebracht werden, so kann es erforder-
               lich sein, dass zwischen den einzelnen Ergebnissen
               fest definierte Trennsätze eingestreut werden müssen.
               Hierfür ist das INCLUDE SST1107 vorgesehen.

               Sollen spezielle Trennsätze ausgegeben werden,
               so ist das INCLUDE-Member SST1107 geeignet zu
               ergänzen und in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.

               SST1107 wird in MST0016 aufgerufen.
               MST0016 ist neu zu übersetzen und, bei einer
               IBM-Umgebung, zu linken (mit 'NCAL').
               Dann ist PST1016 neu zu übersetzen und zu
               linken (ohne 'NCAL' !!!).

5.2.6 Schlüsselinhalt nur teilweise drucken

pInhaltsverzeichnis

         Bei einem Schlüssel kann in der Schlüsseldatenbank
         angegeben werden, dass bei Auswertungen nur ein Teil
         des Schlüsselinhaltes im Kopf- oder Zeilenschlüssel
         gedruckt werden soll (Schlüsselinhalt drucken
         VON-BIS). Diese Funktion wird nur wirksam, wenn zum
         Schlüsselinhalt auch die Inhaltsbezeichnung oder
         Inhaltskurzbezeichnung angefordert wird.
         Soll die genannte Funktion generell im Kopf- und
         Zeilenschlüssel wirksam werden, so sind folgende
         Arbeiten durchzuführen:

          - SST1141 um den Code
            IF KOPFSCHL.KEINVON (I) = 0
             THEN;
             ELSE BER2.INHALT_LTH (I) = KOPFSCHL.KEINBIS (I) + 2;
            erweitern und in die installationsabhängige
            INCLUDE-Bibliothek stellen

          - SST1142 um den Code
            IF FORMEL_ODER_MENGE = JA
             ! KOPFSCHL.KEINVON (II) = 0
             THEN;
             ELSE BER2.INHALT (I) =
                    SUBSTR(KEINH_ZW,KOPFSCHL.KEINVON(II),
                                    KOPFSCHL.KEINBIS(II));
            erweitern und in die installationsabhängige
            INCLUDE-Bibliothek stellen

          - SST1141 und SST1142 werden in MST0010 aufgerufen, d.h
            MST0010 ist überall auszutauschen, analog zu 5.1.4.

5.2.7 Trennsätze bei Listpaketen im PC-Format

pInhaltsverzeichnis

         Wird mit dem Programm PST1086 ein Listpaket erstellt, das
         eine Datei im PC-Format bereitstellt, so wird standardmäßig
         pro linkestem Kopfschlüssel (und pro Anforderung und pro
         Empfänger) ein Trennsatz eingeschoben, der den Inhalt des
         linkesten Kopfschlüssels enthält. Alternativ dazu kann
         installationsabhängig erreicht werden, dass nur pro Anforde-
         rung und Empfänger ein Trennsatz ausgegeben wird, der den
         Empfänger und den zugehörigen Kommentar enthält. Dazu muss
         das Include SST1380 durch das Include SST1380A ersetzt werden.
         Anschließend ist das Programm PST1086 zu kompilieren und zu
         linken.

5.2.8 Protokollierung des Passwortes

pInhaltsverzeichnis

         Im Include-Member SST1384 wird festgelegt, ob das Passwort
         im Protokoll der Batch-Auswertung ausgegeben wird oder nicht.
         Standardmäßig ist dieses nicht der Fall.
         Wird das Include geändert, so muss das Programm MST0016
         neu umgewandelt werden und das Programm PST1016 neu gelinkt
         werden.

5.2.9 Steuerung nach Arbeitstagen bei periodischen An- forderungen.

pInhaltsverzeichnis

         Die Aktivierung dieses Features erfolgt im Include SST2102.
         Die betroffenen Programme sind im Kommentar diese Includes
         aufgelistet.

5.3 Anpassungen und Erweiterungen in den Transaktionen ST06 und ST31

pInhaltsverzeichnis

5.3.1 Anpassung von Dialogbeginn / -ende der Transaktionen an hausinterne Standards

pInhaltsverzeichnis

5.3.1.1 IMS

pInhaltsverzeichnis

               Transaktion ST06/Programm PST0006:

               Es gibt drei installationsabhängige INCLUDE's:

                 - SST1010 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)

                 - SST1018 : Maßnahmen bei Dialogbeginn

                 - SST1011 : Maßnahmen bei Dialogende

               Transaktion ST31/Programm PST0031:

               Es gibt folgende installationsabhängige INCLUDE's:

                 - SST2029 : Fehlerbehandlung (ON ERROR)

                 - SST2064 : Maßnahmen bei Transaktionsbeginn
                             (nach neuer Eingabenachricht).
                             Hier kann eine installationsabhängige
                             Bereitstellung der SPA sowie die Ver-
                             sorgung des Passwortes vorgenommen
                             werden.
                             Sollen Maßnahmen nur bei Dialogbeginn
                             vorgenommen werden, so muss das Feld
                             SPA.BILD_AKTUELL abgefragt werden :

                             IF SPA.BILD_AKTUELL = LOW(8)
                              THEN   /* DIALOGBEGINN  */
                               DO;
                                /* hier die Massnahmen einfügen */
                               END;

                             Soll von außen ein (max. 8-stelliges)
                             Passwort durchgereicht werden, so muss
                             dieses nach SUBSTR(SPA.REST,1,8) gestellt
                             werden.
                             Die ersten 6 Stellen des Passwortes
                             sollten nach SPA.PERSNR gestellt werden.

                 - SST1019 : Maßnahmen bei Transaktionsbeginn
                             (nach neuer Eingabenachricht).

                 - SST2030 : Maßnahmen bei Dialogende

               Sollen installationsabhängig Fehlerbehandlung,
               Dialogaufnahme oder Dialogende angepasst werden,
               so sind die oben aufgeführten INCLUDE's in die
               installationsabhängige Bibliothek zu übernehmen
               und durch passenderen Code zu ergänzen.
               Bevor Änderungen eingebaut werden, sollte
               man jedoch einen Blick in die Programme
               PST0006/PST0031 werfen, um zu sehen, wie die oben
               genannten INCLUDE's in den DIALOG eingebunden sind.
               Hierdurch lassen sich sicherlich einige
               Missverständnisse vermeiden.

5.3.1.2 CICS

pInhaltsverzeichnis

               Die ASS-Dialoge unter CICS werden von den CICS-
               Programmen PST0006 und PST0031 gesteuert. Diese
               Programme sind i.w. für Maßnahmen bei Dialogbeginn
               und bei Dialogende sowie für die Masken-Ein- und
               -Ausgabe und für den Aufruf der verarbeitenden
               Programme zuständig.

               Mit Absprache der ASS-Systembetreuung können diese
               Programme individuellen Bedürfnissen angepasst werden.
               Insbesondere lassen sich auf diesem Weg spezielle
               Maßnahmen bei Dialogbeginn und -ende bewerkstelligen.

5.3.1.3 UTM

pInhaltsverzeichnis

               Die ASS-Dialoge werden von dem UTM-Teilprogramm
               PST0631 gesteuert. PST0631 ist in COBOL geschrieben.
               Es ist folgendermaßen strukturiert:

                    INIT
                    MGET
                    CALL Verarbeitung
                    MPUT
                    PEND

               Mit Absprache der ASS-Systembetreuung kann dieses
               Programm individuellen Bedürfnissen angepasst werden.

               Beispiel: Bei Dialogende Aufruf eines ASS-fremden
                         Teilprogramms oder
                         Anstoss des ASS-Dialoges durch ein
                         ASS-fremdes Teilprogramm.

5.3.2 Sachbearbeiter-, Personalnummer und Passworteingaben

pInhaltsverzeichnis

5.3.2.1 Eingaben in der Maske VS001 der Transaktion ST06

pInhaltsverzeichnis

               Die Maske VS001 wird vom Programm MST1001 verarbeitet.

               In der Maske VS001 wird die Eingabe eines
               Passwortes für die Funktionen LESEN, SCHREIBEN,
               MASTERPASSWORT und GRUPPIERUNGEN verlangt.
               Jede der genannten Funktionen ist mit einem Passwort
               geschützt. Das jeder Funktion zugeordnete Passwort
               ist in der Tabelle AC im Textbaustein MST0021 angegeben.
               Diese Tabelle wird nur im Programm MST1001 angesprochen.

               Werden die Passwörter geändert, so muss zunächst
               MST0021 neu kompiliert und gelinkt werden.
               Anschließend ist MST1001 auszutauschen (s.u.).

               In der Maske VS001 kann installationsabhängig
               ein 8-stelliger Sachbearbeitercode oder eine 8-stellige
               Personalnummer eingegeben werden.
               Die ersten sechs Stellen davon werden bei Neuanlage/
               Änderung von Sätzen mit der Transaktion ST06
               in die gespeicherten/geänderten Sätze mit
               aufgenommen. Kommt die Personalnummer auf einem
               anderen Weg in den DIALOG von ST06 (z.B. durch
               ein privates Anmeldeverfahren), so sind folgende
               Maßnahmen erforderlich:
                - INCLUDE-Member SST1030:
                  In diesem INCLUDE-Member wird die Maske VS001,
                  bevor sie ausgegeben wird, aufgebaut. Das Feld
                  für die Personalnummer muss desaktiviert werden,
                  d.h. SST1030 muss folgende Befehle enthalten:
                     ST000OUT.ATTR_SBRTEXT = PROTECT ;
                     ST000OUT.SBRTEXT      = ' ';
                     ST000OUT.ATTR_SBR     = PROTECT;
                     ST000OUT.SBR          = ' ';
                - Das INCLUDE-Member SST1018 in PST0006
                  ist geeignet zu modifizieren.
                  Insbesondere muss dort das Feld ST000IN.PNUMMER
                  geeignet überschrieben werden.

               In einer IMS-Umgebung sind die beiden Programme
               PST0006 und MST1001 neu zu übersetzen und zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen.

               In einer CICS-Umgebung sind die Programme PST0006,
               MST1001 und MCO1001 neu zu übersetzen und zu linken,
               PST0006 und MCO1001 sind in die DC-LOADLIB zu stellen.

               In einer UTM-Umgebung muss anschließend das
               Programm MST1001 neu übersetzt und die
               betreffende UTM-Anwendung neu gelinkt werden.

5.3.2.2 Eingaben in der Maske VS100 der Transaktion ST31

pInhaltsverzeichnis

               Die Maske VS100 ist die Einstiegsmaske für
               Listanforderungen im DIALOG. Sie wird vom Programm
               MST0023 verarbeitet.

               Installationsabhängig kann in Maske VS100 ein
               Passwort eingegeben werden. Dieses Passwort kann
               dann als Personalnummer oder ähnliches für den
               Aufbau der Berechtigungstabelle hergenommen werden
               (siehe auch 5.8).

               Folgende INCLUDE's ermöglichen eine
               installationsabhängige Verarbeitung der Maske VS100:

               - SST2038  Eingelesenes Passwort verarbeiten
               - SST2039  Maske VS100 für Ausgabe aufbauen
               - SST2044  Passwort manipulieren

               Sollen Modifikationen vorgenommen werden, so sind
               die drei obigen INCLUDE's anzupassen und in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
               übernehmen. Ein gewisses Einarbeiten in MST0023
               ist dabei jedoch erforderlich.

               ANMERKUNG:
               Das eingelesene Passwort wird in den ersten 8 Bytes
               von SPA.REST (SUBSTR(SPA.REST,1,8)) gesichert. Das
               Feld MST0077_PR_ID.PERSNR  aus der Schnittstelle von
               MST0077 wird nach dem Aufruf von MST0077 ebenfalls in
               SPA.REST, und zwar ab Stelle 9 (SUBSTR(SPA.REST,9,20))
               sichergestellt.
               Es kann hiermit Information aus MST0077 zurückgegeben
               werden, auf die dann an späterer Stelle zugegriffen
               werden kann, z.B. bei der Behandlung der PF2-Taste
               in der Maske VS115.

               Das INCLUDE SST2044 dient dazu, das eingelesene
               Passwort vor dem Aufruf von MST0077 je nach
               gewünschter Funktion (Vorgabewerte erfassen,
               Listanforderungen bearbeiten, ...) zu ergänzen.
               Hierdurch wird es möglich, die Berechtigungstabelle
               in Abhängigkeit von der gewählten Funktion
               aufzubauen.

5.3.2.3 Zugriff auf das Passwortfeld für Anpassungen im Bereich der Transaktion ST31 und der BATCH-Auswertung

pInhaltsverzeichnis

               Es gibt eine Möglichkeit, das in der Anmeldung für
               die Transaktion ST31 eingegebene Passwort sofort nach
               dem Einlesen in der BATCH-Auswertung PST1003/PST1006
               vor der weiteren Verarbeitung zu manipulieren.
               Diese installationsabhängige Verarbeitung ist im
               INCLUDE-Member SST1055 aufzunehmen.
               SST1055 wird im Modul MST0016 aufgerufen.
               Wird das INCLUDE-Member installationsabhängig ver-
               ändert, so ist anschließend MST0016 zu übersetzen,
               ebenso MST0007. Daran anschließend sind die Haupt-
               programme PST1003 und PST1016 neu zu übersetzen
               und zu linken.

               Desgleichen gibt es im DIALOG eine Möglichkeit,
               das eingegebene Passwort vor der Verarbeitung in
               MST0077 zu manipulieren. Siehe hierzu 5.3.2.2.

5.3.2.4 Einstiegsmaske VS126 für Transaktion ST31

pInhaltsverzeichnis

               Für den ASS-Dialog ST31 gibt es einen alternativen
               Einstieg. Anstelle mit Maske VS100 beginnt die Trans-
               aktion mit Maske VS126. Von dort aus wird standard-
               mäßig direkt in die Bibliotheksübersicht verzweigt.
               In die Maske VS100 gelangen nur berechtigte Benutzer,
               für die in der ST09 unter Sonstiges die Berechtigung ZZ
               existiert. Damit wird es ermöglicht, dass ein grösserer
               Benutzerkreis nur vorgefertigte Anforderungen und
               Anwendungen ausführen kann, ohne dass er weitergehende
               Kenntnisse über die ASS-Auswertung benötigt, da er im
               Dialog 'nur' die Bibliotheksübersicht mit ihren Mög-
               lichkeiten erreicht.
               Wird der Einstieg in die ST31 über Maske VS126 ge-
               wünscht, so muss dieser  explizit installiert werden.
               Die Maske erscheint, wenn in der Textdatenbank ein Text
               zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und TEXT-NR. = 3001
               vorhanden ist. Es muss also ein beliebiger Text unter
               dieser Kennung in die Textdatenbank aufgenommen werden,
               um die Maske VS126 zu aktivieren. Ist zusätzlich ein
               Text unter der Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. =
               3003 vorhanden, so enthält die Maske ein Feld PASSWORT,
               in dem eine Benutzerkennung eingegeben werden kann.
               Soll dies in der Maske möglich sein, so ist auch hier
               ein (beliebiger) Text anzulegen.
               Ist weiterhin ein Text unter der Kennung SPRACHE = D,
               ART = A, TEXT-NR. = 3005 vorhanden, so werden nach
               Eingabe eines Benutzernamens im Feld PASSWORT die zur
               Verfügung stehenden Berechtigungsprofile in der
               Maske angezeigt.
               Diese drei Texte erscheinen nicht in der Maske.

5.3.3 Hardcopy-Funktion zum Ausdruck von List- auswertungen nach LIST bzw. STAT.

pInhaltsverzeichnis

                Die PF2-Taste ist im Bild VS115 (Anzeige von
               Statistiken/Listbildung) standardmäßig nicht belegt.
               Wird sie dennoch gedrückt, so führt dies zu einer
               Fehlermeldung.
                Sie ist vorgesehen für installationsabhängige
               Verarbeitung, z.B. für die Ausgabe von Statistiken auf
               Terminaldrucker.

                Soll etwas Derartiges gemacht werden, so ist in das
               INCLUDE-Member SST2040 der gewünschte Code für die
               Ansteuerung des Druckers aufzunehmen. Im allgemeinen
               reicht es aber aus, das Include SST2040Z (und unter
               BS2000 alternativ noch SST2040Y) auf die
               installationsabhängige Include-Bibliothek unter dem
               Namen SST2040 zu kopieren. Dieses Include ist so
               aufgebaut, so dass fast alle Änderungen in
               Unterincludes ausführbar sind.
                In einer CICS-Umgebung erfolgt das eigentliche Drucken
               über die Transaktion ST10 und das Programm PST0010.
               Lediglich über das Kopieren oder die Änderung von
               Includes sollte dabei eine Anpassung an die gewünschte
               Methode möglich sein.
                Hierzu besteht zusätzlich die Möglichkeit, durch
               Änderung des Includes SST2053 ein 8 Zeichen langes Feld
               in der Maske VS115 zu aktivieren. Auf diese Weise kann
               der Druckername beim Sendeaufruf (PF2) mitgegeben
               werden. Das Feld befindet sich im unteren Teil der Maske
               VS115. Zur Aktivierung des Drucker-Feldes in der Maske
               VS115 ist im Include SST2053 die Anweisung
                SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = PROTECT;
               durch
                SST115BIOUT.ATTR_DRUCKER = HELL   ;
               zu ändern. Wurde das Include SST2053 dementsprechend
               geändert, ist im Include-Member SST2040 die eingege-
               bene Information aus der Maske VS115 unter der PL/I-
               Variablen mit dem Namen DRUCKER abgreifbar. Die Variable
               DRUCKER ist bereits im Programm MST0035 als CHAR(08)
               deklariert.

                Soll auch aus Anwendungen heraus gedruckt werden, so
               ist im Include SST2069 nur noch der Kommentar zur
               Aktivierung von SST2040 zu entfernen.

                Die modifizierten Includes sind in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
               übernehmen. SST2040 wird in den Programmen MST0035 und
               MST0172, SST2053 wird nur im Programm MST0035 und
               SST2069 nur im Programm MST0172 aufgerufen. MST0035 und
               gegebenenfalls MST0172 sind dann neu umzuwandeln und,
               bei einer IBM-Umgebung, zu linken.

                In einer IMS-Umgebung sind MST0035 und MST0172 fest in
               PST0031 eingebunden. Daher ist auch PST0031 neu zu
               linken (ohne 'NCAL' !!!).

                In einer CICS-Umgebung ist MCO0035 (bei MST0035) und
               MCO0174 (bei MST0172) neu zu linken (ohne 'NCAL' !!!).

               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

                Es kann auch noch ein Standarddrucker mittels der ST09
               vorgegeben werden. Dies wird über das Include SST2145
               aktiviert.

5.3.4 Unterdrückung von Standardleerzeilen in der Maskenanzeige bei STAT

pInhaltsverzeichnis

               Die Art, wie eine Statistik bei der Funktion 'STAT'
               in der Transaktion ST31 aufgebaut wird, kann
               installationsabhängig modifiziert werden.

               Die Erzeugung von Leerzeilen im Bereich der Über-
               schriften kann unterdrückt werden. Hierdurch bekommt
               man mehr Zeilen mit Zahlen auf einen Bildschirm.

               Sollen Leerzeilen unterdrückt werden, so ist im
               INCLUDE-Member SST1077 das Feld STAT_REGEL mit 1 zu
               initialisieren.

               Wird SST1077 modifiziert, so ist es anschließend in
               die installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
               übernehmen.
               SST1077 wird in MST0035 und MST0172 aufgerufen. Es sind
               also MST0035 und MST0172 neu zu übersetzen und zu
               linken. MST0172 wird von MST0174 aufgerufen. Es ist
               daher anschließend auch noch MST0174 neu zu
               übersetzen und zu linken.

               In einer IMS-Umgebung ist anschließend PST0031
               neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer CICS-Umgebung sind anschließend MCO0035
               und MCO0174 neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

5.3.5 Fixierung von Überschriften und Kopfzeilen bei Rechts-, Linksverschiebung in der Maske VS115

pInhaltsverzeichnis

               Installationsabhängig kann erreicht werden, dass
               bei der Links-, Rechtsverschiebung Überschriften
               und Kopfschlüssel nicht mitgeschoben werden.

               Hierzu ist im INCLUDE-Member SST1077 das Feld
               Feld KS_REGEL   mit 1 zu initialisieren.

               Es ist dann wie in 5.3.4 zu verfahren.

               Um eine vollständige Darstellung der Kopfschlüssel
               zu erreichen, kann die für sie vorgesehene Stellen-
               zahl verändert werden. Dies ist in 5.5.7.
               beschrieben.

5.3.6 Erweiterung der Prüfung einer ONLINE- Listanforderung um individuelle Prüfroutinen

pInhaltsverzeichnis

               Wird in der Maske VS101 das Kommando 'LIST' oder
               'STAT' eingegeben, so wird vor der Ausführung
               dieses Kommandos die Anforderung auf
               Vollständigkeit und Fehlerfreiheit geprüft.
               Diese Prüfung wird vom Programm MST0024 durchgeführt.
               An dieser Stelle können, falls erforderlich,
               zusätzliche Prüfungen installationsabhängig
               eingebaut werden, z.B. dass nur bestimmte
               Schlüssel gemeinsam ausgewertet werden dürfen.
               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST2041 geeignet
               zu ergänzen und in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen. Anschließend ist
               das Programm MST0024 neu zu übersetzen und, in einer
               IBM-Umgebung, zu linken.

               Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Link
               gearbeitet, so ist MST0024 "richtig" zu linken
               (siehe 3.2.1), andernfalls ist auch PST0031
               neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer CICS-Umgebung ist MCO0024 neu zu linken
               (ohne 'NCAL').

               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
               Anwendung neu zu linken.

               Sollen zusätzliche Prüfungen eingebaut werden,
               so ist jedoch eine Einarbeitung in MST0024
               und in den Tabellenaufbau, in dem die jeweilige
               Anforderung abgelegt wird, unumgänglich.

5.3.7 Festlegung der Zielmaske für Verzweigungen mit PF9 in der Transaktion ST31

pInhaltsverzeichnis

               Zwei Wirkungsweisen der PF9-Taste in der
               Transaktion ST31 sind vorgesehen:
               - Generell verzweigen zum Einstiegsbild VS100
               - Bei allen Masken, die zur Formulierung von
                 Listanforderungen dienen, Rücksprung zum
                 zentralen Anforderungsbild VS101.

               Die jeweilige Arbeitsweise wird im INCLUDE SST1084
               festgelegt. Voreingestellt ist die zweite der
               oben genannten Möglichkeiten. Soll die erste
               Möglichkeit wirksam werden, so ist das INCLUDE-
               Member SST1084 entsprechend anzupassen und in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek
               zu übernehmen.

               Von einer Änderung sind folgende Programme betroffen:

               - MST0025
               - MST0026
               - MST0027
               - MST0028
               - MST0029
               - MST0030
               - MST0031
               - MST0032
               - MST0033
               - MST0034
               - MST0035
               - MST0036
               - MST0065
               - MST0066
               - MST0069
               - MST0070

               Bei einer Änderung von SST1084 sind die genannten
               Programme neu zu übersetzen und zu linken,
               ebenso PST0031.

               Abschnitt 3.6 ist hierbei zu beachten.

               Bei einer Siemens-Umgebung sind ebenfalls die
               genannten Programme (außer PST0031) neu zu
               übersetzen, zu linken ist aber nur die entsprechende
               UTM-Anwendung.

5.3.8 Groß- und Kleinschreibung

pInhaltsverzeichnis

               Beim Ausdruck von ASS-Auswertungen kann auch mit
               Kleinbuchstaben gearbeitet werden. Ob nur mit
               Großbuchstaben oder kombiniert mit Groß- und
               Kleinbuchstaben gearbeitet wird, wird im
               INCLUDE-Member SST1080 beschrieben. Voreingestellt ist
               das Arbeiten mit Großbuchstaben.

               Kleinbuchstaben sind für folgende Felder möglich:
               - WERTEUEBERSCHRIFT
               - BEZEICHNUNG einer Schlüsselausprägung
               - KURZBEZEICHNUNG einer Schlüsselausprägung
               - SCHLUESSELUEBERSCHRIFT im Arbeitsgebiet
               - UEBERSCHRIFTEN und SPALTENUEBERSCHRIFTEN
                 (d.h. die ASS-Sprachelemente UE und SU)
               - Formelbezeichner
               - Bezeichner von Ausprägungsmengen

               Soll auch mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden,
               so sind folgende Aktivitäten erforderlich:
               - SST1080 anpassen und in die installationsabhängige
                 INCLUDE-Bibliothek stellen.
               - Die Programme der ST06 und ST31 neu installieren
                 (siehe 3.2 und 3.6).
               - In einer CICS-Umgebung die Terminals so generieren,
                 dass mit Kleinbuchstaben gearbeitet werden kann.

5.3.9 Erstes Bild bei Aufruf der Bibliotheksübersicht

pInhaltsverzeichnis

               Wird in der Maske VS100 die Bibliotheksübersicht
               aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
               der Anforderungsdatenbank, für die eine Berechtigung
               vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
               ????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
               großen Anforderungsbibliotheken und kleiner
               Berechtigung zu größeren Suchvorgängen führen.
               Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
               simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
               werden, so ist eine installationsabhängige
               Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
               SST1120 in die installationsabhängige Include-
               Bibliothek zu übernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
               im übernommenen SST1120 zu löschen.

               SST1120 wird in MST0042 aufgerufen.

               In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschließend auch PST0031 neu zu
               linken.

               In einer CICS-Umgebung sind anschließend MST0042
               und danach MCO0042 neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer UTM-Umgebung ist anschließend MST0042
               neu zu übersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

5.3.10 Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der Bibliotheksübersicht

pInhaltsverzeichnis

               Um eine bessere Übersichtlichkeit bei der Biblio-
               theksübersicht zu ermöglichen, wird die Anzahl der
               angezeigten Kommentarzeilen durch die Konstante
               KOTAB_MAX aus dem Include-Member SST1205 auf 1 be-
               schränkt. Durch Eingabe von 'K' in der Spalte AU
               wird der Kommentar dann aufgeblättert.
               Will man von vornherein mehr als eine Kommentarzeile
               sehen, so kann dies durch eine entsprechende Erhöhung
               von KOTAB_MAX auf maximal 10 erreicht werden.
               Wird SST1205 geändert, so ist es in die installations-
               abhängige INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen.

               SST1205 wird in MST0042 aufgerufen.

               In einer IMS-Umgebung ist MST0042 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschließend auch PST0031 neu zu
               linken.

               In einer CICS-Umgebung sind anschließend MST0042
               und danach MCO0042 neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer UTM-Umgebung ist anschließend MST0042
               neu zu übersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

5.3.11 Erstes Bild bei Aufruf der Listanforderung

pInhaltsverzeichnis

               Wird in der Maske VS100 die Listanforderung
               aufgerufen, so werden sofort die ersten Elemente
               der Berichtsdatenbank, für die eine Berechtigung
               vorliegt, angezeigt. Es wird praktisch ein
               ????????-Kommando simuliert. Dies kann bei sehr
               großen Anforderungsbibliotheken und kleiner
               Berechtigung zu größeren Suchvorgängen führen.
               Soll ein ????????-Kommando beim Ersteinstieg nicht
               simuliert werden sondern ein leeres Bild angezeigt
               werden, so ist eine installationsabhängige
               Anpassung erforderlich. Es ist das Include-Member
               SST1153 in die installationsabhängige Include-
               Bibliothek zu übernehmen. Danach sind alle PLI-Befehle
               im übernommenen SST1153 zu löschen.

               SST1153 wird in MST0141 aufgerufen.

               In einer IMS-Umgebung ist MST0141 neu zu kompilieren
               und zu linken. Wird ohne dynamisches Nachlinken
               gearbeitet, so ist anschließend auch PST0031 neu zu
               linken.

               In einer CICS-Umgebung sind anschließend MST0141
               und danach MCO0141 neu zu übersetzen und zu linken.

               In einer UTM-Umgebung ist anschließend MST0141
               neu zu übersetzen und die betreffende UTM-Anwendung
               neu zu linken.

5.3.12 Mehrere Dialoge in der ST31

pInhaltsverzeichnis

               Sollen in der ST31 zwei Auswertdialoge parallel
               geführt werden können, so sind folgende Maßnahmen
               erforderlich:

               - Das Include-Member SST1217 ist anzupassen und
                 in die installationsabhängige Include-Bibliothek
                 zu übernehmen (siehe SST1217).

               - In CICS-Umgebungen und in IMS-Umgebungen ist
                 das Programm PST0031 neu zu kompilieren und zu
                 linken und in die richtige Ladebibliothek zu stellen.

               - In einer UTM-Umgebung ist MST0293 neu zu kompilieren
                 und anschließend die betreffende UTM-Anwendung neu
                 zu linken.

               Achtung: Werden zwei Auswertdialoge zugelassen, so
               erhöht sich der Speicherbedarf zum Sicherstellen
               der jeweiligen Dialogzustände.
               Wird die Sicherung mit Hilfe der SPA-DB DST005
               (IMS-Umgebung bzw. UTM-Umgebung) durchgeführt,
               so wird für diese Datenbank etwa der 2,1-fache
               Platz benötigt.
               In CICS-Umgebungen wird die Sicherung im Temporary-
               Storage gehalten (WRITEQ TS bzw. READQ TS).
               Auch hier erhöht sich der Speicherbedarf gegen-
               über einem Dialog um das 2,1-fache.

5.3.13 Installationsabhängiger Geschäftsjahresbeginn in der ST31 (Erfassen von Vorgabewerten)

pInhaltsverzeichnis

               Für das Erfassen von Vorgabewerten in der ST31 ist
               es möglich, den Monat des Geschäftsjahresbeginns
               (Voreinstellung Januar) zu ändern. Hierzu wird in die
               Textdatenbank zu der Kennung SPRACHE = D, ART = A und
               TEXT-NR. = 3663 der gewünschte Monat gestellt. Die
               Eingabe muss in der ersten Zeile linksbündig erfolgen.
               Dabei sind nur die Angaben '01', '02', ..., '12' zu-
               lässig, wobei '01' dem Monat Januar, '02' dem Monat
               Februar usw. entspricht.

5.3.14 Empfänger und Empfängerlisten in der ST31

pInhaltsverzeichnis

               Um das Erfassen von Empfängern und Empfängerlisten
               zu einer Anforderung (vergleiche Auswertungshandbuch)
               in der Maske VS100 zu aktivieren, ist in die Textdaten-
               bank zur Kennung SPRACHE = D, ART = A, TEXT-NR. = 3004
               ein beliebiger Text zu stellen.

5.3.15 Sichern von Anforderungen in der ST31 aus der Parametermaske

pInhaltsverzeichnis

               In der ST31 ist es möglich bei ausreichender Berech-
               tigung einzelne Anforderungen aus der Parametermaske
               (VS167) heraus auf der Anforderungsdatenbank zu sichern.
               Die Bibliothek, auf der die Anforderung gesichert
               wird, ist durch die Variable BIART_SICH_ANW im Include-
               Member SST1286 bzw. durch die Variablen AN_BIART_PR,
               AN_BIART_LI im Include-Member SST2118 bestimmt. Letztere
               der genannten Variablen sind mit den Funktionstasten PF4
               bzw. PF9 verknüpft. Hierdurch können die Anforderungen
               für verschiedene Arten der Weiterverarbeitung (Drucken,
               Listdatenbank) geordnet aufbewahrt werden. Standard-
               mäßig ist für BIART_SICH_ANW die Bibliothek E, für
               AN_BIART_PR ebenfalls die Bibliothek E und für
               AN_BIART_LI die Bibliothek G eingetragen.
               Durch die Variable SICHERN_INSTALLIERT im Include-
               Member SST1287 wird der zugehörige Name, unter dem
               gesichert wird, bestimmt. Es sind zwei Fälle zu unter-
               scheiden: Ist die Variable mit '1'B bzw. 'J' besetzt,
               so wird versucht, die Anforderung unter dem Namen ab-
               zuspeichern, der im Kommandofeld angegeben wurde.
               Existiert bereits eine Anforderung unter diesem Namen,
               die noch nicht ausgeführt wurde, so erscheint eine
               Fehlermeldung. Andernfalls wird die Anforderung ge-
               speichert, wobei gegebenenfalls eine bereits unter
               diesem Namen existierende Anforderung überschrieben
               wird.
               Eine Ausnahme bildet die Eingabe SICHERN. In diesem
               Fall ermittelt ASS selbständig einen Anforderungs-
               namen. Die ersten vier Zeichen ergeben sich dabei aus
               den ersten vier Zeichen des eigentlichen Anforderungs-
               namens gefolgt von einer dreistelligen Zahl (PF4 und
               PF9) bzw. einer vierstelligen Zahl. Ist der Anforde-
               rungsname kürzer als vier Zeichen, so wird dieser
               Name mit Nullen aufgefüllt.
               Defaultmäßig ist SICHERN_INSTALLIERT aktiv. Wird
               stattdessen '0'B bzw. 'N' eingetragen, so ist nur
               die Eingabe von SICHERN erlaubt.
               Wird eines der Include-Member SST1286, SST1287 oder
               SST2118 geändert, so ist das Programm MST0167 neu
               umzuwandeln und zu linken.

5.3.16 Erweiterte Hilfsanzeige in Anwendungen

pInhaltsverzeichnis

               In Anwendungen wird bei der Anzeige von Listen
               als Hilfe in der letzten Zeile eine Zeile aus dem
               Kommentar eingeblendet werden. Installationsabhängig
               können zusätzliche Kommentarzeilen in die Maske ein-
               geblendet werden (Aufruf mit einer PF-Taste) (siehe
               Handbuch Auswertung, Kap. 15.8.3). Dazu muss im Include
               SST1316 im Feld PF_KOMMENTAR die PF-Taste definiert
               werden, mit der die zusätzliche Hilfe aufgerufen
               wird. Anschließend muss das Programm MST0174 kompiliert
               und gelinkt werden.

5.3.17 Installationsabhängige PF-Taste für Insert- Funktion in VS106 und VS107 in der ST31

pInhaltsverzeichnis

               Die Insert-Funktion in den Masken VS106 und VS107
               (Erfassen von Überschriften, Zeilenüberschriften,
               Spaltenüberschriften, Blättersequenzen, Spalten-
               bedingungen) (siehe auch Handbuch HAUSWERT) lässt
               sich installationsabhängig auf eine der PF-Tasten
               PF5 oder PF11 legen. Hierzu ist via ST06 unter
               der Textart A und der Textnummer 3109 auf der Text-
               datenbank die Nummer der betreffenden PF-Taste ein-
               zutragen. Die Eingabe muss zweistellig und links-
               bündig in der ersten Zeile erfolgen. Wird also
               unter der obigen Textart und -nummer 05 abgelegt,
               so wird nach linksbündiger Eingabe von I oder i
               anstelle einer gewöhnlichen Eingabezeile und bei
               Betätigung von PF5 vor der entsprechenden Zeile
               eine leere Eingabezeile in der betreffenden Maske
               eingefügt. In diesem Fall bewirkt die Betätigung
               der Datenfreigabetaste, dass I bzw. i als gewöhn-
               liche Eingabe akzeptiert wird.
               Standardmäßig bleibt die Insert-Funktion mit der
               Datenfreigabetaste verknüpft.

5.3.18 Unterdrückung von Sternzeilen im Listbild

pInhaltsverzeichnis

               Installationsabhängig lassen sich einzelne Stern-
               zeilen im Listbild durch eine entsprechende Textierung
               unterdrücken. Maßgebend ist hierbei das Include-
               Member SST1315. Standardmäßig ist dort die Variable
               STERNZEILE_NON_A_TEXT mit ' ' initialisiert. Wird
               eine andere Initialisierung vorgenommen (z.B.
               ##NICHTANZEIGEN), so werden Sternzeilen, die mit
               ##NICHTANZEIGEN in der Anforderung textiert werden,
               im Listbild nicht dargestellt. Die Unterdrückung gilt
               allerdings nicht, falls im ONLINE gleichzeitig die
               Option 'Sternzeilen vorziehen' angefordert wurde.

               Ein geändertes Include-Member SST1315 ist auf die
               installationabhängige Bibliothek zu stellen. An-
               schließend ist das Programm MST0010 umzuwandeln.
               Für die Batch-Auswertung müssen die Programme
               PST1003 und PST1016 neu gelinkt werden. Für die
               Online-Auswertung muss in einer BS2000-Umgebung
               die Anwendung neu gelinkt werden. In einer CICS-
               Umgebung ist das Programm MCO0010 umzuwandeln.
               Wird in einer IMS-Umgebung MST0010 nicht dynamisch
               nachgelinkt, so ist das Programm PST0031 umzuwandeln.

5.3.19 Reihenfolge der Bibliotheken in Bibliotheksübersicht

pInhaltsverzeichnis

               Die Reihenfolge, in der die Bibliotheken in der Biblio-
               theksübersicht erscheinen, ist installationsabhängig.
               Soll diese Reihenfolge geändert werden oder sollen
               einzelne Bibliotheken von der Anzeige ausgeschlossen
               werden, so ist das Include-Member SST1302 anzupassen
               und auf die installationsabhängige Include-Bibliothek
               zu stellen.

               Wichtig ist, dass die Tabellendimensionierung von TAB,
               der Initialwert von ANZ und die Anzahl der aufgeführten
               Bibliotheken unter BIART übereinstimmen (Voreinstellung
               ist 10).

               Bei einer Änderung des Include-Members ist das Pro-
               gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner müssen system-
               abhängig folgende Programme gelinkt werden:
                 IMS:     PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
                 CICS:    MCO0042
                 SIEMENS: UTM-Anwendung

5.3.20 Anzeige von Formeln in der Bibliotheksübersicht

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig werden Formelinhalt und Kommentare
               in der Bibliotheksübersicht nicht angezeigt. Ist
               dieses erwünscht, so ist das Include-Member SST1324
               anzupassen und auf die installationsabhängige Biblio-
               thek zu stellen.

               Bei einer Änderung des Include-Members ist das Pro-
               gramm MST0042 neu umzuwandeln. Ferner müssen system-
               abhängig folgende Programme gelinkt werden:
                 IMS:     PST0031 (nur falls fest zusammengelinkt)
                 CICS:    MCO0042
                 SIEMENS: UTM-Anwendung

5.3.21 Prüfung von ST06-Gruppierungen beim Ändern von Schlüsselausprägungen

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig werden beim Ändern von Schlüssel-
               ausprägungen in der ST06 die Prüfkennzeichen der
               betroffenen ST06-Gruppierungen auf ungeprüft ge-
               setzt. Soll dieses unterbleiben, so ist das Include-
               Member SST1391 anzupassen (Schalter auf '0'B setzen).
               Anschließend ist das Member auf die installations-
               abhängige Bibliothek zu stellen und das Programm
               MST1013 neu umzuwandeln.

5.4 Einbeziehung von ASS-fremden Datenbeständen

pInhaltsverzeichnis

5.4.1 Textierung von Schlüsselinhalten über den Zugriff auf ASS-fremde Datenbestände

pInhaltsverzeichnis

               In der Auswertung können Schlüsselinhalte durch
               Schlüsselinhaltsbezeichnungen oder durch
               -kurzbezeichnungen übersetzt werden. Im Einzelfall
               kann auch der Wunsch bestehen, Übersetzungen
               aus ASS-fremden Datenbeständen zu ermöglichen, z.B.
               das Zuspielen von Namen zu Personalnummern.

               Diese individuelle Übersetzung wird durch das
               Programm MST0097 ermöglicht (USER-EXIT).
               Als Eingabe erhält MST0097 Schlüsselnummer und
               Schlüsselinhalt (das, was zu übersetzen ist) und
               zehn Pointer, die installationsabhängig auf
               private Datenbestände zeigen (dahin, von wo das
               Übersetzungsergebnis bezogen werden soll).

               In einer DLI-Umgebung werden für diese zehn
               PCB-Pointer die Summen-DB-Pointer für die
               Arbeitsgebiete 41 bis 50 hergenommen. Dies führt
               natürlich zu einer Einschränkung der maximal
               möglichen Anzahl von Arbeitsgebieten.
               Bei anderen DB-Systemen können diese Pointer u.U.
               unbenutzt bleiben.

               Als Ausgabe wird von MST0097 der übersetzte
               Schlüsselinhalt zurückerwartet.
               Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten:
                - Der Schlüsselinhalt wird durch einen bis zu
                  50 Zeichen langen Text dargestellt.
                - Der Schlüsselinhalt wird durch maximal 5 Teile
                  jeweils in der maximalen Länge von 100 Zeichen
                  dargestellt. Die Position wird in der Listan-
                  forderung durch die Eingabe von &&KSiEn in
                  Überschriftszeilen bestimmt.
                  i zählt die Kopfschlüssel, n die Teile, d.h.
                  1 <= i <= 6, 1 <= n <= 5. Diese Möglichkeit
                  existiert nur für Kopfschlüssel.

               Soll ein bestimmter Kopf- oder Zeilenschlüssel im
               Listbild nicht gedruckt werden, so kann dies durch
               Setzen eines Returncode's erreicht werden.
               Diese Unterdrückung hat jedoch keinen Einfluss auf die
               Logik der Listbilderstellung, sie bewirkt nur eine
               reduzierte Darstellung.

               Vorgehensweise im Einzelnen:

               1. Ausgelieferte Variante von MST0097 drucken, am besten
                  die Umwandlungsliste, Ausdrucke durcharbeiten.

               2. Bei DLI PSB'S anpassen (PST0031, PST1003, PST1016)

               3. In MST0097 den gewünschten Code ergänzen,
                  umwandeln und linken. In der ausgelieferten Form
                  enthält MST0097 nur die Datendeklarationen der
                  Parameter für die Ein- und Ausgabe. In der
                  vorgenommenen Einstellung wird keine Umschlüsselung
                  ausgeführt. Will man Umschlüsselungen vornehmen,
                  so sind entsprechende Routinen zu programmieren, in
                  denen auf die gewollten Datenbestände zugegriffen
                  und der Ausgabeparameter versorgt wird. In einer
                  DLI-Umgebung kann dabei auf die oben angesprochenen
                  Pointer zurückgegriffen werden. In allen anderen
                  Fällen mussen diese Datenbestände über
                  Job-Control zugewiesen werden.
                  Natürlich können diese Routinen auch in Cobol
                  programmiert und dann über Call-Aufruf in das
                  Programm MST0097 eingebunden werden.

               4. MST0097 wird in MST0010 aufgerufen, das sowohl im
                  BATCH als auch im DIALOG aufgerufen wird.
                  Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
                  Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu
                  zu linken und in die DC-LOADLIB zu stellen,
                  andernfalls ist auch PST0031 neu zu übersetzen
                  und zu linken.
                  In einer CICS-Umgebung sind MST0010 und dann
                  MCO0010 neu zu übersetzen und zu linken.
                  In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
                  UTM-Anwendung neu zu linken.

               5. Mit der Transaktion ST31 testen, wenn nicht
                  erfolgreich, bei 3. aufsetzen.

               6. PST1003 und PST1016 neu übersetzen und linken,
                  da MST0010 sowohl im DIALOG als auch im BATCH
                  aufgerufen wird.

5.4.2 Textierungen via MST0097 und via Schlüssel- datenbank identisch behandeln

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig können Schlüsselinhalte mit MST0097
               nur bei den Druckoptionen 'INHALTSBEZEICHNUNG' oder
               'INHALTSKURZBEZEICHNUNG' textiert werden. Es ist
               aber auch möglich, dass zwischen Textierungen über
               den Exit MST0097 oder aus der Schlüsseldatenbank bei
               der Aufbereitung kein Unterschied gemacht wird, d.h.
               MST0097 wird bei allen Druckoptionen, die eine Bezeich-
               nung oder Kurzbezeichnung verlangen, aufgerufen.
               Um dies zu erreichen, muss das Include SST1284 wie folgt
               angepasst werden:

                  MST0097_AUFRUF  BIT(01) ALIGNED STATIC INIT ('1'B);

               Anschließend muss das Programm MST0010 neu compiliert
               werden.  Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem
               Nachlinken gearbeitet, so ist nur MST0010 neu zu linken
               und in die DC-LOADLIB zu stellen, andernfalls ist auch
               PST0031 neu zu übersetzen und zu linken. In einer
               CICS-Umgebung sind MST0010 und dann MCO0010 neu zu
               übersetzen und zu linken. In einer UTM-Umgebung ist
               die betreffende UTM-Anwendung neu zu linken. Außerdem
               sind die Programme PST1003 und PST1016 neu zu über-
               setzen und linken, da MST0010 sowohl im DIALOG als auch
               im BATCH aufgerufen wird.

5.4.3 Textierung von Mengen via MST0097

pInhaltsverzeichnis
               Standardmäßig können Mengen via MST0097 (Zugriff
               auf ASS-fremde Datenbestände) nicht textiert werden.
               Um diese Voreinstellung zu ändern, ist eine Anpassung
               des Include-Members SST2132 erforderlich. Wird die
               Variable M97_MENGE mit '1'B initialisiert, so steht
               die Textierungsmöglichkeit auch für Mengen zur Ver-
               fügung. Bei Änderung des Includes sind die gleichen
               Maßnahmen wie unter 5.4.2 erforderlich.

5.5 Format- und Grenzwerteinstellungen

pInhaltsverzeichnis

5.5.1 Adressraum für die Transaktion ST31

pInhaltsverzeichnis

               Der Adressraum, der in der Funktion 'LIST' bzw. 'STAT'
               von den Auswertungsprogrammen benötigt wird, wird
               bei IMS-Umgebung und CICS-Umgebung vom Programm
               PST0031 zur Verfügung gestellt, bei UTM-Umgebung
               vom Programm MST0293.
               Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
               Adressraum vergrößert werden.
               Adressraumprobleme treten i.a. nur bei sehr großen
               Anforderungen auf und werden durch entsprechende
               Fehlermeldungen angezeigt.

               In einer IMS-Umgebung und bei CICS-VSAM unter XA
               wird der zur Verfügung gestellte Adressraum im
               INCLUDE-Member SST2042 beschrieben.
               Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
               zu modifizieren und in die installationsabhängige
               Bibliothek zu übernehmen.
               Anschließend ist PST0031 neu zu übersetzen und zu
               linken.

               In einer CICS-Umgebung (außer CICS-VSAM unter XA)
               kann der Adressraum nicht vergrößert werden.

               In einer UTM-Umgebung kann der Adressraum nur durch
               direkten Eingriff in MST0293 vergrößert werden.
               Anschließend ist MST0293 neu zu übersetzen und die
               betreffende UTM-Anwendung ist neu zu linken.

5.5.2 Adressraum für die BATCH-Auswertung (PST1003/PST1016)

pInhaltsverzeichnis

               Der Adressraum, der von den Auswertungsprogrammen
               im BATCH benötigt wird, wird von den Hauptprogrammen
               PST1003 bzw. PST1016 zur Verfügung gestellt.
               Sollte es zu Adressraumproblemen kommen, so kann dieser
               Adressraum vergrößert werden. Der zur Verfügung
               gestellte Adressraum wird im INCLUDE-Member SST1049
               beschrieben. Dieses INCLUDE-Member ist dann geeignet
               zu modifizieren und in die installationsabhängige
               Bibliothek zu übernehmen.

               Wird das INCLUDE-Member SST1049 geändert, so ist
               stets auch das INCLUDE-Member SST1048 entsprechend
               mitzuändern.
               Im INCLUDE-Member SST1048 ist die ISASIZE enthalten,
               die entsprechend modifiziert werden kann.
               (Performance, gilt nur für IBM).
               Darüber hinaus wird dort die Größe des SCHREIB-CACHE's
               beschrieben. Ist es erforderlich, dass der Adressraum
               im INCLUDE-Member SST1049 stark vergrößert werden
               muss, aber der Platz, der PST1003/PST1016 zur Verfügung
               steht, knapp wird, so kann der SCHREIB-CACHE in SST1048
               verkleinert werden. Er sollte jedoch 10.000 Bytes nicht
               unterschreiten.
               Die Verkleinerung der SCHREIB-CACHE's verlangsamt BATCH-
               Auswertungen.

5.5.3 Maximal zulässige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei STAT

pInhaltsverzeichnis
               Die zulässige Anzahl von Summendatenbank-Zugriffen
               für ONLINE-Auswertungen (Kommando STAT in der Trans-
               aktion ST31, Maske VS101) kann auf zwei Weisen
               geregelt werden:

               - Standardmäßig gilt als Grenzwert eine konstante
                 Zahl, die installationsmäßig durch das Include-
                 Member SST2043 im Programm MST0039 angepasst werden
                 kann, aber ansonsten fest bleibt. Soll der vorein-
                 gestellte Wert (der Standardgrenzwert) bei einer
                 Installation geändert werden, ist der Inhalt
                 des Feldes ANZ_ZUGRIFFE_MAX im Include-Member
                 SST2043 auf den gewünschten Wert zu setzen.

               - Der gültige Standardgrenzwert kann für jeden
                 Anwender überschrieben werden.
                 Mit der Transaktion ST09 werden Einträge für den
                 Anwender tageszeitabhängig festgelegt. Vor der
                 Ausführung einer Anforderung wird der gültige
                 Grenzwert im Programm MST0039 ermittelt. Sollen
                 die mit der Transaktion ST09 erstellten Einträge
                 wirksam werden, ist das Include-Member SST2061
                 zu aktivieren. Hierzu ist im Include-Member SST2061
                 die Zeile
                 /* %INCLUDE SST2062   */
                 in
                    %INCLUDE SST2062 ;
                 zu ändern. Hierbei wird vorausgesetzt, dass die
                 Online-Transaktion ST09 im RZ bereits installiert
                 ist. Somit bietet sich z.B. die Möglichkeit,
                 die ONLINE-Rechnerbelastung des ASS-Systems
                 zu Spitzenzeiten geeignet zu regulieren.

               Bei Änderungen des Programms MST0039, also bei
               Änderung einer der Include-Member SST2043 oder
               SST2061 sind folgende Aktivitäten durchzuführen:

               - MST0039 ist neu zu kompilieren.

               - Wird in einer IMS-Umgebung mit dynamischem Nachlinken
                 gearbeitet, so braucht MST0039 nur neu gelinkt zu
                 werden und in die DC-LOADLIB gestellt zu werden,
                 wird dagegen statisch gebunden, so müssen nach
                 MST0039 auch MST0035, MST0171, MST0172, MST0174
                 und PST0031 neu übersetzt und gelinkt werden.

                 In einer CICS-Umgebung sind nach MST0039 auch MST0035,
                 MST0171, MST0172, MST0174, MCO0035, MCO0171 und
                 MCO0174 neu zu übersetzen und zu linken,
                 MCO0035, MCO0171  und MCO0174 sind in die
                 DC-LOADLIB zu stellen.

                 In einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
                 Anwendung neu zu linken.
               Für eine Überschreibung des standardmäßigen Grenz-
               wertes sind außerdem die entsprechenden Einträge
               mit der Online-Transaktion ST09 vorzunehmen.
               (Die Handhabung der Transaktion ST09 ist im Handbuch
               'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.)

5.5.4 Maximal zulässige Anzahl Summen-DB-Zugriffe bei TSTAT

pInhaltsverzeichnis

               In der Transaktion ST31 gibt es das Kommando
               TSTAT, das zum Testen von Statistiken dient.
               Bei der Durchführung dieses Kommandos werden
               Zugriffe zu Summendatenbanken durchgeführt.
               I.a. werden jedoch nur ein Teil der wirklich erforder-
               lichen Zugriffe ausgeführt. Wie groß dieser Teil
               ist, kann installationsabhängig festgelegt werden.

               Hierzu ist das INCLUDE SST1101 anzupassen und in die
               installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu über-
               nehmen. Das Feld ZUGR_ANZAHL_MAX gibt an, wie viele
               Sätze jeder erforderlichen Verdichtungsstufe verar-
               beitet werden sollen. Die Maximalzahl von verarbeiteten
               Summensätzen ergibt sich aus dem Produkt von
               ZUGR_ANZAHL_MAX und Anzahl erforderlicher Verdichtungs-
               stufen. Achtung: Wird eine Verdichtungsstufe durch
               Schlüsselvariation ausgewertet, so werden nur die
               gefundenen Sätze, nicht jedoch die Leerzugriffe,
               gezählt.
               ZUGR_ANZAHL_MAX ist auf 1000 initialisiert.

               SST1101 wird in MST0009 aufgerufen. Bei einer Änderung
               ist also MST0009 neu zu kompilieren und zu linken.
               In einer CICS-Umgebung ist dann auch MCO0009 neu zu
               übersetzen und in die DC-Bibliothek zu stellen.
               In einer SIEMENS-Umgebung ist die betreffende UTM-
               Anwendung neu zu linken.
               In einer IMS-Umgebung ist, wenn ohne dynamisches Nach-
               linken gearbeitet wird, PST0031 neu zu kompilieren und
               zu linken, andernfalls ist nur MST0009 in der
               DC-Loadlib auszutauschen (Achtung: MST0009 richtig
               linken).

5.5.5 Maximal zulässige Zeilenzahl bei STAT

pInhaltsverzeichnis

               Die Anzahl Zeilen, die maximal für die Anzeige
               einer Statistik in der Transaktion ST31 zulässig
               ist, ist begrenzt. Streng genommen, wird gegen
               zwei verschiedene Grenzwerte geprüft. Ein
               Beispiel soll die Problematik erläutern:
               TARIF sei als Zeilenschlüssel angefordert.
               Dabei sei eine Formel ERGEBNIS = T17 + T18 angefordert.
               Das Beispiel ergibt eine anzuzeigende Zeile für
               ERGEBNIS und zwei programminterne Zeilen für die
               Operanden T17 und T18, insgesamt also n1 = 1
               anzuzeigende Zeile und n2 = 3 programminterne plus
               anzuzeigende Zeilen. Beide Zahlen n1 und n2 sind
               begrenzt.
               Im INCLUDE-Member SST2043 steht der Grenzwert
               für n1 im Feld ZEILENZAHL_MAX und der Grenzwert für
               für n2 im Feld TABNR_MAX.
               Sollen Änderungen vorgenommen werden, so sind diese
               Änderungen analog zu 5.5.3 durchzuführen.

               Werden die Werte der ausgelieferten ASS-Version
               vergrößert, so sollte sorgfältig überlegt werden,
               ob die neuen Grenzwerte nicht zu hoch gesetzt sind.
               In Zweifelsfällen ist eine Rücksprache mit der
               zentralen ASS-Wartung empfehlenswert.

               Zu hohe Grenzwerte können in Einzelfällen zu
               Tabellenüberläufen führen. Es wird dann erst
               bei der Erstellung der Statistik erkannt, dass eine
               ONLINE-Erstellung nicht möglich ist.

5.5.6 Laufzeitschätzung der BATCH-Auswertung

pInhaltsverzeichnis

               Bevor eine BATCH-Auswertung ausgeführt wird, wird
               zunächst die voraussichtliche Laufzeit geschätzt.
               Die Schätzformel beruht auf den Parametern
               ANZAHL-ZUGRIFFE  und  ANZAHL-ZEILEN in der
               angeforderten Liste. Diese beiden Parameter werden
               gewichtet. Die Wichtungskonstanten sind in das
               installationsabhängige INCLUDE  SST1056  gelegt und
               können leicht installationsabhängig angepasst
               werden. Man legt in SST1056 einen Faktor1 fest, der
               die Anzahl der Zugriffe gewichtet. Daneben bestimmt
               man einen Faktor2, der die Zeilenzahl entsprechend
               bewertet. Schließlich wird noch ein dritter Faktor
               als globaler Divisor benötigt. Für diese drei
               Faktoren müssen durch Variation und Test
               Näherungswerte ermittelt werden, die die
               Gegebenheiten des jeweiligen Rechenzentrums möglichst
               genau berücksichtigen, so dass die ermittelten
               Zeitangaben möglichst nahe an den tatsächlichen
               Laufzeiten liegen. Wird eine Anpassung durchgeführt,
               so ist SST1056 in die installationsabhängige INCLUDE-
               Bibliothek zu übernehmen. PST1003 und PST1016 sind
               neu zu übersetzen und zu linken.

5.5.7 Definition von Outputklassen mit verschiedenen Listenformaten

pInhaltsverzeichnis

               Auswertungen im BATCH werden von PST1003/PST1016
               durchgeführt. Ablaufprotokoll, Anforderungsprotokoll
               und die eigentliche Liste werden in Dateien LISTE,
               LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 ausgegeben.
               Man hat also 11 mögliche Ausgabedateien.
               Der Listanforderer kann auswählen, in welche Datei
               die Daten seiner Anforderung ausgegeben werden sollen.
               Wird nichts angegeben, so wird auf LISTE ausgegeben.
               Ebenso wird das Ablaufprotokoll stets auf LISTE
               ausgegeben.
               Insgesamt hat man also 11 Outputklassen, die von
               0 bis 10 durchnumeriert sind.
               Die Ausgabedateien mit ihren Attributen sind im INCLUDE
               SST1053 beschrieben, das von PST1003, PST1016, PST1078,
               und PST1094 aufgerufen wird.
               Jede der Ausgabedateien darf eine individuelle
               Satzlänge zugeordnet bekommen.
               Die Satzlänge wird an zwei Stellen gepflegt:
               1. in der Dateideklaration von SST1053 und 2.
               im INCLUDE SST1100, wo die Satzlängen einer
               Outputklassentabelle für BATCH und ONLINE zugewiesen
               werden. SST1100 ist stets analog zu SST1053 zu pflegen.
               Einige (oder sogar alle) der Dateideklarationen
               LISTE01, LISTE02, ... , LISTE10 dürfen weggelassen
               werden.
               Durch entsprechende Modifikation der Zuordnung
               der Dateien zur Ausgabeklasse im Anweisungsteil
               von SST1053 kann eine individuelle Zuordnung von
               Datei zu Outputklasse erreicht werden.
               Hierbei ist es auch möglich, mehrere Klassen zu
               einer Datei zusammenzufassen. Die entsprechenden
               Tabelleneinträge in SST1053 erhalten hierzu den
               gleichen Inhalt zugewiesen.
               Voreingestellt ist eine Druckerbreite von 132 Stellen
               für alle Ausgabedateien.
               Sollen installationsabhängig Anpassungen vorgenommen
               werden, so sind die INCLUDE-Member SST1053 und SST1100
               entsprechend zu ändern und in die installations-
               abhängige Bibliothek zu übernehmen.

               Daran anschließend sind die Programme PST1003, PST1016
               und PST1078 neu zu übersetzen und zu linken.
               Es sind die Auswirkungen auf das Kommando LIST, die
               unten beschrieben sind, zu beachten.

               Die Listbildanzeige (Kommando  LIST) und die
               Statistikanzeige (Kommando  STAT) im DIALOG gehen
               standardmäßig von einer Listbreite von 132 aus.
               Für die Funktion LIST wird die Breite entsprechend
               der ausgewählten Outputklasse aus dem INCLUDE
               SST1100 übernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
               Für die Funktion STAT wird die Breite entsprechend
               der ausgewählten Outputklasse aus dem INCLUDE
               SST1100 übernommen (bestimmend ist LIKLASSE).
               Allerdings wird im Fall der Outputklasse 0 diese
               durch eine standardmäßige (installationsabhängige)
               Breite überschrieben. Diese ist im INCLUDE SST1054
               im Feld KO_STAT_BREITE deklariert. Diese Breite wird
               auch angenommen, wenn keine Angaben zur Outputklasse
               gemacht werden.
               Eine größere Listbreite hat eine kleinere Anzahl
               von maximal im Online anzeigbarer Zeilen zur Folge.

     ACHTUNG:  In COBOL ist bei Änderung der Listbreite auch das
               Include SST1070 (SPALTEN-PRO-KLASSE) anzupassen! Die
               Programme, die neu zu übersetzen sind, entnehme man der
               mitgelieferten Crossreferenz (normalerweise ATE7$).

               Wird das INCLUDE SST1054 oder SST1100 geändert, so ist
               es in die installationsabhängige Bibliothek zu
               übernehmen. Es sind die Programme MST0035, MST0172
               und MST0174 neu zu übersetzen.
               In einer CICS-Umgebung sind die Programme MCO0035 und
               MCO0174 neu zu linken, in einer IMS-Umgebung
               ist das Programm PST0031 neu zu linken,
               in einer UTM-Umgebung ist die betreffende UTM-
               Anwendung neu zu linken.

               Ebenso kann die maximale Anzahl Zeilen, die auf
               ein Blatt gedruckt werden, installationsabhängig
               verändert werden. Hierbei kann jeder Outputklasse
               eine eigene maximale Zeilenzahl zugeordnet werden.
               Die Festlegung erfolgt im INCLUDE SST1070.
               Diese Zeilenzahl wirkt auf die eigentliche Liste,
               nicht jedoch auf das Anforderungsprotokoll.
               Die maximale Zeilenzahl für das Anforderungs-
               protokoll wird aus dem Feld ANZ_ZEILEN_MAX in
               SST1070 genommen. Dieses Feld sollte auf das Minimum
               aller maximalen Zeilenzahlen von SST1070 gesetzt
               werden, weil i.a. in der Phase der Erstellung des
               Anforderungsprotokolls die gewählte Outputklasse
               (noch) nicht bekannt ist.

               Hierzu ist das INCLUDE-Member SST1070 anzupassen
               und in die installationsabhängige Bibliothek
               zu übernehmen. SST1070 wird in MST0010 aufgerufen.
               Anschließend ist also MST0010 neu zu übersetzen und
               zu linken. Einzelheiten hierzu siehe unten.
               Darüber hinaus wird SST1070 auch in MST0065 aufge-
               rufen, um eingegebene Zeilenzahlen gegen gewählte
               Outputklassen prüfen zu können. MST0065 ist
               DC-Programm und analog zu MST0010 zu behandeln.

               SST1070 wird auch in MST0007 und MST0016 aufgerufen.
               Änderungen von SST1070, die MST0007 bzw. MST0016
               betreffen (nur das Feld ANZ_ZEILEN_MAX), haben
               nur im Batch Auswirkungen.
               Es sind also auch MST0007, MST0016 neu zu übersetzen
               und zu linken und daran anschließend PST1003 und
               PST1016.

               Bei der Installation  kann die Stellenzahl für die
               Kopfschlüssel reduziert werden. Hierzu ist das Feld
               ANZ_KS_ZEICHEN_MAX im INCLUDE SST1070 geeignet zu
               initialisieren und in die installationsabhängige
               Bibliothek zu übernehmen. SST1070 wird in MST0010
               aufgerufen. Anschließend sind also MST0010, PST1003
               und PST1016 neu zu übersetzen und zu linken.
               In einer IMS-Umgebung ist MST0010 als DC-Programm zu
               linken, wenn mit dynamischem Link gearbeitet wird,
               andernfalls ist PST0031 neu zu übersetzen und zu
               linken.
               In einer CICS-Umgebung ist auch MCO0010 neu zu linken.
               In einer UTM-Umgebung ist die betreffende
               UTM-Anwendung neu zu linken. MST0010 braucht nicht
               gelinkt zu werden.

5.5.8 Steuerung der Ausprägungsergänzung unter STAT

pInhaltsverzeichnis

                Diese Funktion steht nicht mehr zur Verfügung
               (deaktiviert).

5.5.9 Installationsabhängige Satzlängen-Prüfung im Programm PST1002

pInhaltsverzeichnis

       Bei dem Schreiben von Statistiksätzen wird geprüft,
      ob die Satzlänge einen festgelegten Maximalwert über-
      schreitet. Mit dieser Überprüfung werden Grenzen des
      Rechners, des Datenbanksystems oder von ASS abgefangen.
      Der Maximalwert ist im Include SST1126 festgelegt.
      SL_DB_MAX ist die maximal zulässige Satzlänge für das
      Schreiben auf Summendatenbank. SL_SEQ_MAX ist die maximal
      zulässige Satzlänge für das Schreiben der Verdichtungs-
      stufen auf sequentiellen Datenträger. Beide Werte werden
      von PST1002 protokolliert.

      Folgende Einstellungen werden für SL_DB_MAX in Abhängigkeit
      vom Datenbanksystem empfohlen:

Datenbanksystem Empfohlener Wert für die maximale Satzlänge (SL_DB_MAX)
DL/I 4000
ADABAS 2500 (absolute Grenze)
VSAM 4000
ISAM 4000

      Für SL_SEQ_MAX wird generell ein Wert von 4000 empfohlen.

      Soll die Prüfung auf maximale Satzlänge im Programm PST1002
      verändert werden, ist das Include SST1126 entsprechend
      anzupassen, das Programm PST1002 zu compilieren und zu
      linken.

      Jedoch sollte vor einer Erhöhung der Werte SL_DB_MAX und
      SL_SEQ_MAX geprüft werden, ob die Grenzen hinsichtlich
      der zulässigen Satzlänge bereits ausgeschöpft sind.
      Darüber hinaus sollte geprüft werden, welche Länge bei
      den Summendatensätzen noch vertretbare Laufzeiten bei
      der Verarbeitung liefert. Statt einer Erhöhung der Werte
      SL_DB_MAX und SL_SEQ_MAX sind oft umfangreiche Überlegungen
      hinsichtlich einer Reorganisation des betreffenden
      Arbeitsgebietes zu erledigen und dementsprechend Maßnahmen
      durchzuführen (z.B. Stillegen von Verdichtungsstufen oder
      zeitliches Splitten). Hierbei kann eine Arbeitsgebiets-
      dokumentation (Programm PST1006) herangezogen werden.
      Die Beschreibung von Reorganisationsprogrammen (z.B. PST1011
      und PST1042) sollte bekannt sein (siehe Handbuch 'Dienst-
      programme').

5.5.10 Installationsabhängige Anpassung der maximal zulässigen Anzahl von Arbeitsgebieten

pInhaltsverzeichnis

               Installationsabhängig kann die maximal zulässige
               Anzahl von Arbeitsgebieten von 300 auch reduziert
               werden (Zweck: DLI mit verkürztem PSB).

               Hinweis für die DL/I-Umgebung:
               In einer DL/I-Umgebung sind neben den Pointern auf
               andere Datenbanken bis zu 300 Pointer auf die
               Summendatenbanken bereitzustellen. Die von der Änderung
               betroffenen PSB's lassen sich aus Kapitel 3.7.
               ersehen.

               Die maximal zulässige Anzahl der Arbeitsgebiete
               ist als Feld CARNR_MAX im Include SST1127 beschrieben.

               Hinweis für die BS2000-Umgebung:
               In einer BS2000-Umgebung sind für das Programm MST0299
               zusätzlich die Include-Member SST1442O, SST1443O und
               SST1444O auf die installationsabhängige Include-Bib-
               liothek zu stellen und nach SST1442, SST1443 bzw.
               SST1444 umzubenennen.
                Unter Linux/Unix/Windows braucht SST1127 nicht
               verändert werden. Unter z/OS und BS2000 ist der
               Standard 50.

5.5.11 Definition der Verschickklasse

pInhaltsverzeichnis

                Für die Batch-Auswertung via PST1016 kann eine
               Verschickklasse definiert werden. Für die
               Verschickklasse ist eine der Listklassen 1 bis 10 zu
               reservieren.

                Bei den Anforderungen für die Verschickklasse muss die
               Nummer der Verschickklasse unter der Option LIKLASSE
               angegeben werden und die Protokollklasse muss von der
               Listklasse verschieden sein. In der JCL des
               Dienstprogramms PST1016 muss der Verschickklasse eine
               sequentielle Datei zugeordnet werden. Diese kann dann
               durch das Dienstprogramm PST1078 weiter verarbeitet
               werden.

                Zur Installation ist das Include SST1123 auf eine
               installationsabhängige Bibliothek zu kopieren und
               anschließend der Variablen LIKLASSE_VERSCHICKEN die
               Nummer der für die Verschickklasse reservierten
               Listklasse 1 bis 10 zuzuweisen. Abschließend sind noch
               die folgenden Programme umzuwandeln:
                        MST0007  MST0010  MST0065
                        PST1016  PST1078.
                Wie die Listklasse definiert wird, ist unter 5.5.7 in
               diesem Handbuch beschrieben.

5.5.12 Speicherbereich für Ausprägungsmengen

pInhaltsverzeichnis

                Werden in einer Listanforderung Ausprägungsmengen
               angefordert, so wird für diese Mengen Adressraum
               vorgesehen, der sich i.w. nach der Anzahl der
               Ausprägungen des betreffenden Schlüssels richtet.
               Gibt es in den angeforderten Mengen größere
               Überschneidungen, so kann u.U. der bereitgestellte
               Adressraum nicht ausreichen. Der bereitsgestellte
               Adressraum wird durch das Include SST2058 festgelegt.

                Soll der zur Verfügung gestellte Adressraum
               vergrößert werden, so ist das Include SST2058 auf
               eine installationsabhängige Bibliothek zu kopieren und
               entsprechend anzupassen. Anschließend ist das Programm
               MST0017 umzuwandeln und an die entsprechenden
               Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.

5.5.13 Lesesperre für Ausprägungen im Dialog

pInhaltsverzeichnis

                Wenn man sehr umfangreiche Auswertungen im Dialog für
               die Batchauswertung entwickeln will, kann es bei den
               beiden Kommandos LIST und ENDE zu einer nicht
               unerheblichen Anzahl von Lesebefehlen für
               Ausprägungen auf die Schlüsseldatenbank kommen. Daher
               gibt es nun die Möglichkeit, das Lesen vorzeitig
               abzubrechen. Dies hat allerdings zur Folge, dass beim
               Kommando LIST die angezeigten Ausprägungen nicht
               vollständig sein müssen und die Schätzung für die
               Auswertung zu optimistisch sein kann.
                In der ausgelieferten Version wird die Lesesperre für
               die beiden Kommandos LIST und ENDE wirksam: wenn zu
               einem Schlüssel mindestens 50 Ausprägungen gelesen
               wurden oder mindestens 5 Ausprägungen, wobei die
               angeforderte Ausprägung mit einem ! (bei IBM ggf. Ü)
               beginnt.
                Falls man diese Sperre verändern will, ist das Include
               SST2059 auf eine installationsabhängige Bibliothek zu
               kopieren und entsprechend anzupassen. Anschließend ist
               das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
               entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.

5.5.14 Zugriffsbremse auf die Schlüsseldatenbank

pInhaltsverzeichnis

                Für die Funktionen LIST, ENDE, STAT und TSTAT im
               Dialog, sowie die Batchauswertung kann man den Zugriff
               auf die Schlüsseldatenbank begrenzen. Für die
               Funktionen LIST und ENDE sei noch 5.5.13 erwähnt.
                In der ausgelieferten Version ist die Zugriffsbremse
               für die drei Gruppen LIST und ENDE, STAT und TSTAT und
               die Batchauswertung sehr hoch angegeben. Falls man
               diese Bremse verändern will, so ist das Include
               SST1216 auf eine installationsabhängige Bibliothek zu
               kopieren und entsprechend anzupassen. Anschließend ist
               das Programm MST0017 umzuwandeln und an die
               entsprechenden Hauptprogramme zu linken:
                   CICS:  MCO0017
                   IMS:   MST0036, MST0075, MST0173 und PST0031,
                          falls die ST31 nicht zusammengelinkt wird,
                          PST0031,falls die ST31 zusammengelinkt wird.
                   UTM:   UTM-Anwendung neu binden.
                   BATCH: PST1003, PST1016.

5.5.15 Behandlung von ^A im Summenblock

pInhaltsverzeichnis

                Standardmäßig werden Ausprägungen mit der Angabe ^A
               in der Auswertung nicht in einem eventuellen
               Summenblock berücksichtigt. Falls dies doch gewünscht
               wird, kann ASS entsprechend installiert werden.
                Zur Installation ist das Include SST1221 auf die
               installationsabhängige Bibliothek zu kopieren und die
               Variable SUM_BL_A wie im Include beschrieben passend zu
               initialisieren. Das Include ist in MST0010 enthalten
               und dieses in PST1003 und PST1016. In einer
               CICS-Umgebung ist noch MCO0010 betroffen, in einer
               IMS-Umgebung PST0031, falls die Transaktion ST31 fest
               zusammengelinkt ist, und in einer UTM-Umgebung ist die
               betreffende Anwendung neu zu linken.

5.5.16 Drucken von Summenzeilen vom GESAMT-Operator

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig werden Zwischen- oder Endsummenzeilen,
               die im GESAMT-Operator in Werteformeln angesprochen
               werden, in der auszugebenden Liste gedruckt, auch
               wenn sie nicht explizit angefordert wurden. Das
               Drucken der genannten Zeilen kann installations-
               abhängig unterdrückt werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1229 anzupassen und in die
               installationsabhängige Include-Bibliothek zu
               übernehmen. SST1229 wird nur in MST0019 aufgerufen.
               Es ist also MST0019 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0019 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).

5.5.17 Spaltenbedingungen auf *-Zeilen anwenden

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig werden Spaltenbedingungen auch
               auf Zwischen- und Endsummen (*-Zeilen) angewendet.
               Installationsabhängig kann erreicht werden, dass
               Spaltenbedingungen grundsätzlich nicht auf
               *-Zeilen angewendet werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1233 anzupassen und in die
               installationsabhängige Include-Bibliothek zu
               übernehmen. SST1233 wird nur in MST0010 aufgerufen.
               Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).

5.5.18 Lochrand und Spaltenbreite

pInhaltsverzeichnis

               Standardmäßig wird die erste Druckspalte bei Aus-
               wertungslisten leer gelassen. Ebenso wird bei
               Auswertungslisten zwischen den Druckspalten ein
               trennendes Leerzeichen (Blank) eingefügt.
               Auf beide oben genannten Maßnahmen kann unabhängig
               voneinander verzichtet werden. Hierzu ist das
               Include-Member SST1235 anzupassen und in die
               installationsabhängige Include-Bibliothek zu
               übernehmen. SST1235 wird nur in MST0006 aufgerufen.
               Es ist also MST0006 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0006 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).

5.5.19 Zeilenschlüsselbreite abhängig von Zeilenüberschriften

pInhaltsverzeichnis

               Wird bei einem echten Schlüssel im Zeilenschlüssel
               für die Schlüsselinhaltsdarstellung die Schlüssel-
               inhaltsbezeichnung (ev. zusammen mit dem Schlüssel-
               inhalt) angefordert, so richtet sich der Platzbedarf
               nach der längsten vorkommenden Schlüsselinhaltsbe-
               zeichnung. Durch Angabe von Zeilenschlüsselüber-
               schriften kann der Platzbedarf für die Darstellung
               der Schlüsselinhalte vergrößert werden. Soll auch
               eine Verkürzung zulässig sein, so sind entsprechende
               Installationsmaßnahmen erforderlich:
               Es ist das Include-Member SST1237 anzupassen und in
               die installationsabhängige Include-Bibliothek zu
               übernehmen. SST1237 wird in MST0010 aufgerufen.
               Es ist also MST0010 danach neu zu kompilieren
               (und zu linken). Danach muss es in alle Haupt-
               programme eingebunden werden, die MST0010 verwenden
               (siehe Cross-Referenz).

5.5.20 Installationsabhängige LDAT-Formate

pInhaltsverzeichnis

               Durch die Include Member SST1273 und SST1285 lässt
               sich das Format der LDAT erweitern bzw. modifizieren.
               Durch Setzen der Variablen LDAT_ERWEITERT_V620 in
               SST1285 auf '1'b werden Schlüsselbezeichnungen bzw.
               Schlüsselabkürzungen gemäß Anforderung in die Datei
               LDAT gestellt, unabhängig vom betreffenden Schlüssel
               und der Anzahl der zugehörigen angeforderten Ausprä-
               gungen.

               Des weiteren wird in diesem Fall die gleichzeitige
               Angabe von Schlüsselinhalt und Inhaltskurzbezeichnung
               bzw. Schlüsselinhalt und Inhaltsbezeichnung unter-
               stützt. Werden in der Anforderung dementsprechende
               Optionen angegeben, so werden in den Summensätzen
               der LDAT für den betreffenden Schlüssel zwei Felder
               erzeugt. In den Kopfsätzen verdoppeln sich die zuge-
               hörigen Felder.

               Gilt LDAT_ERWEITERT_V620 gleich '1'B, so werden ferner
               Schlüsselrelationen berücksichtigt. Die Schlüssel-
               inhalte der einzelnen Schlüssel werden verkettet bis
               zu einer maximalen Länge von 20 Zeichen dargestellt.

               Wird im Include SST1273 die Variable NR_IN_BEZ auf
               '1'B gesetzt, so wird zunächst LDAT_ERWEITERT_V620
               gleich '1'B impliziert, d.h. es gelten die obigen
               Erweiterungen. Zusätzlich ändern sich die Einträge
               in den Kopfsätzen. Wir unterscheiden zwischen Spalten-
               schlüsseln und Zeilenschlüsseln. Sind Werte als
               Spaltenschlüssel angefordert, so wird im Falle von
               echten Werten statt der Wertebezeichnung im betref-
               fenden Feld das Formatkennzeichen W gefolgt von
               der Wertenummer, ansonsten gefolgt von der Wertebe-
               zeichnung (also z.B. Funktions- oder Formelbezeichnung)
               ausgegeben. Im Fall von Zeilenschlüssel ergibt sich
               ein ähnliches Bild. Bei Werten wird dem String
               WERTE ebenfalls ein Formatkennzeichen vorangestellt.
               Hierbei steht A für Werteabkürzung, B für Werte-
               bezeichnung oder Werteüberschrift (gemäß Anfor-
               derung). Andernfalls ist das Formatkennzeichen I.
               Bei Schlüsseln wird anstelle von Schlüsselbe-
               zeichnung, Schlüsselabkürzung oder Schlüsselüber-
               schrift das Formatkennzeichen gefolgt von der Schlüs-
               selnummer ausgegeben. Dabei ist das Formatkennzeichen
               gleich B, falls die Inhaltsbezeichnung zu dem betref-
               fenden Schlüssel angefordert wurde, A, falls die
               Inhaltskurzbezeichnung angefordert wurde. Andernfalls
               ist das Formatkennzeichen I.

               Häufig ist WERTE der einzige Spaltenschlüssel. Sollen
               jedoch im Spaltenbereich mehrere Schlüssel angebbar
               sein, so ist im INCLUDE SST1398 die Variable
               LDAT_ERWEITERT_V640 auf '1'b zu setzen.
               A C H T U N G: Es ist unbedingt zu beachten, dass
               hierdurch neue Satzarten auf der LDAT entstehen
               (für Satzaufbau vergleiche Handbuch HBETRIE1).
               Daher sind ASS-fremde Programme, die die Datei LDAT
               weiterverarbeiten zu überprüfen und gegebenenfalls
               anzupassen.
               Die Include-Member sind im Programm MST0010, dass
               bei Veränderungen entsprechend umzuwandeln ist.
               Danach muss es in alle Hauptprogramme eingebunden
               werden, die MST0010 verwenden (siehe Cross-Referenz).

               Da es sich bei der LDAT um eine reine Textdatei handelt,
               belegt sie in der Regel viel Platz. In der Cobol-Version
               des ASS besteht die Möglichkeit die Datei zu verdich-
               ten. Aktiviert wird das Verdichten entweder über die
               Textdatenbank (siehe Kapitel 8) oder über das Copy
               SST1567. Achtung: sollten kundenspezifische Programme
               direkt auf die LDAT zu greifen, so ist dieses in der
               verdichteten Form nicht mehr direkt möglich. Die
               Verarbeitung kann nur über ein entsprechendes
               Unterprogramm erfolgen (Rückfragen ans ASS-Team).

5.5.21 Leere Zeitintervalle bei Zeitraum oder Werten

pInhaltsverzeichnis

   Leere Zeitintervalle beim Zeitraum oder Wert, z.B. 0196-1295, führen zu
  der Meldung  ASS2109, die  standardmäßig als Fehler  gewertet wird.
  Installationsabhängig kann die Meldung auch als Information bewertet
  werden. Dazu sind auf der Textdatenbank unter D A 12 die Schalter
  GEW-ZR-ASS2109 (betrifft Intervalle beim Zeitraum-Schlüssel) bzw.
  GEWICHT-ASS2109 (betrifft Intervalle in Zeitangaben bei Werten) auf
  "1" zu setzen. Die Standardeinstellung "3" wertet leere Intervalle
  als Fehler.

5.6 Parameterübersteuerung mittels Schlüssel-DB

pInhaltsverzeichnis

               Sollen Parameter mit Hilfe von Ausprägungen beim Aus-
               führen von Anforderungen, wie im Handbuch AUSWERTUNG
               (Kap. 9.5.2) beschrieben, übersteuert werden, so sind
               zunächst im INCLUDE-Member SST1225 die betreffenden
               Schlüsselnummern einzutragen. Das Include ist in die
               installationsabhängige Bibliothek zu übernehmen.
               Danach ist das Programm MST0016 neu zu kompileren und
               alle Hauptprogramme, die MST0016 verwenden, neu zu
               linken (siehe hierzu die ausgelieferte Cross-Referenz).

               Soll die Parametervorbesetzung in der Maske VS167 (Para-
               meter auswählen) aktiviert werden, so muss im Include
               SST1383 eine Schlüsselnummer vergeben werden.
               Das Include ist in die installationsabhängige Biblio-
               thek zu übernehmen.
               Danach ist das Programm MST0167 neu zu kompileren und
               je nach Systemumgebung muss MST0167, MCO0167 oder die
               UTM-Anwendung neu gelinkt werden.

               Wird die Variable VAR_AUSSEN_UEBERSTEUERN im INCLUDE
               SST1381 mit '1'B initialisiert (Voreinstellung '0'B),
               so werden die Parameter grundsätzlich im Zusammen-
               spiel mit SST1225 (siehe oben) mittels Schlüssel-DB
               besetzt, unabhängig von Parameterart, -regel und
               Vorbesetzungen.

5.7 Individuelle Generierungsmöglichkeiten

pInhaltsverzeichnis

5.7.1 Device-Angaben bei Masken

pInhaltsverzeichnis

               Dieser Abschnitt gilt nur für IMS-Umgebung (MFS).

               Die DEVICE-Angaben für alle Masken sind in den
               Assembler-Copy-Elementen SSTDEV1 und SSTDEV2
               enthalten. Diese COPY's werden mit der INCLUDE-
               Bibliothek ausgeliefert.
               Sollten die DEVICE-Angaben nicht zu der individuellen
               IMS-Generierung passen, müssen sie geeignet
               umgeschrieben werden und in eine eigene
               COPY-Bibliothek übernommen werden.
               Es sollte sich stets erreichen lassen, dass
               bei der Übernahme von Masken nur diese COPY's
               angepasst werden.
               Durch geeignete Angaben beim FEAT-Operanden
               im DEV-Statement (Angaben aus der IMS-Generierung)
               müsste es sich auch stets erreichen lassen,
               dass der SOR-Operand aus dem MSG-Statement so bleiben
               kann, wie er ausgeliefert wird.

               Sollten die genannten Maßnahmen nicht zum Ziel
               führen, so können die ausgelieferten Masken auch
               noch mit einem Dienstprogramm angepasst werden
               (siehe Handbuch für die Dienstprogramme).

5.7.2 Installationsabhängiger PSB für PST0031

pInhaltsverzeichnis

               Dieser Abschnitt ist nur für DLI-Umgebung gültig.

               IMS:

               Der ausgelieferte PSB PST0031 für die Transaktion
               ST31 ist allgemein für 50 Summendatenbanken
               ausgelegt.
               Installationsabhängig kann die maximal zulässige Zahl
               von Arbeitsgebieten von 200 auch reduziert werden
               (siehe hierzu Kap. 5.5.10.), wodurch
               sich die Anzahl der Pointer auf die Summendatenbanken
               im PSB entsprechend reduziert.
               Will man vermeiden, dass mit einem
               unnötig großen PSB gearbeitet wird, ist der PSB
               PST0031 zu verkleinern und es sind die Include-Member
               SST6120 und SST6076 hinsichtlich der Summendatenbanken-
               Pointer anzupassen. Wird der PSB PST0031
               verkleinert, sind die geänderten Include-Member
               SST6075 und SST6076 in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.
               Alle PCB-Pointer aus dem PSB werden im INCLUDE-
               Member SST6076 in eine interne Pointer-Tabelle
               übertragen. Auch dieses INCLUDE-Member ist bei
               Verkleinerung des PSB's PST0031 installations-
               abhängig anzupassen. Außerdem werden (in der
               ausgelieferten Version) die Pointer für die Summen-
               datenbanken  41, 42, 43, ... , 50 an den USER-EXIT
               MST0097 weitergereicht. Diese Pointer können
               installationsabhängig auf andere Datenbanken umgelegt
               werden.
               Siehe hierzu auch 5.4.1.
               Hinweis:
               Die PROC-Anweisung von PST0031 im INCLUDE-
               Member SST6075 darf nicht verändert werden.

               CICS:
                    wird nachgereicht

5.7.3 Transparente Verdichtungsstufen (IBM)

pInhaltsverzeichnis

               PST1047

                Um einen Überlauf der Bereiche für die
               Schlüsselausprägungen zu verhindern wird bei einer
               Füllung von mindenstens zwei Dritteln dies im
               Protokoll angezeigt. In dem Include SST1076 kann man
               die Größe der Tabellen verändern. Dann muss
               allerdings auch die ISA-Angabe im Include SST1075
               angepasst werden.
                Der maximale Speicherbereich für den System-Sort ist
               im Include SST3099 festgelegt.

               PST1048

                Im Protokoll wird angezeigt wie viele Ausprägungen
               von der Schlüsseldatenbank nachgelesen wurden. Ist
               diese Anzahl unbefriedigend, so ist in dem Include
               SST1087, in dem die Größe der Tabellen für die
               Schlüsselausprägungen festgelegt ist, zu korrigieren.
               Dann muss allerdings auch die ISA-Angabe im Include
               SST1086 angepasst werden.

5.7.4 Programmabbrüche bei Fehlern

pInhaltsverzeichnis

               PST1001:

               Soll das Programm PST1001 bei Kopfsatz-Fehlern vorzeitig
               abbrechen, so ist im INCLUDE-Member SST1131 folgender
               Code aufzunehmen:  IF KOPFSATZ_OK
                                   THEN;
                                   ELSE DO;
                                        CALL B90990;
                                        SIGNAL ERROR;
                                        END;
               und SST1131 ist in die installationsabhängige
               INCLUDE-Bibliothek aufzunehmen. PST1001 muss dann noch
               neu kompiliert und gelinkt werden.

               Will das Programm PST1001 sich aus irgendwelchen
               Gründen vorzeitig beenden, so wird stets der Code
               des INCLUDE-Members SST1031 als letztes durchlaufen.
               In der ausgelieferten Variante ist dort nur der
               Befehl  SIGNAL ERROR; enthalten. Sollen andere
               Maßnahmen ergriffen werden, so ist dieses
               INCLUDE-Member in die installationsabhängige INCLUDE-
               Bibliothek aufzunehmen und   SIGNAL ERROR; durch den
               gewünschten CODE zu ersetzen.

               Analog kann bei etlichen anderen Programmen
               verfahren werden. Der Einfachheit halber wird hier
               nur eine Übersicht über Programmnamen und
               zugehörige INCLUDE-Namen gegeben:

               Programm  ! INCLUDE     Programm  ! INCLUDE
               -------------------------------------------
               PST1000   ! SST1059     PST1001   ! SST1031
               PST1002   ! SST1098     PST1004   ! SST1061
               PST1005   ! SST1062     PST1007   ! SST1065
               PST1011   ! SST1069     PST1014   ! SST1063
               PST1015   ! SST1064     PST1024   ! SST1140
               PST1036   ! SST1078     PST1038   ! SST1058
               PST1042   ! SST1060     PST1043   ! SST1066
               PST1044   ! SST1067     PST1045   ! SST1068
               PST1047   ! SST1074     PST1048   ! SST1085
               PST1050   ! SST1095     PST1051   ! SST1094
               PST1052   ! SST1096     PST1055   ! SST1110
               PST1056   ! SST1113     PST1057   ! SST1099
               PST1058   ! SST1125     PST1081   ! SST1341
               PST1082   ! SST1175     PST1084   ! SST1115
               PST1085   ! SST1114     PST1086   ! SST1275
               PST1089   ! SST1124     PST1093   ! SST1169
               PST1094   ! SST1157     PST1095   ! SST1156
               PST1096   ! SST1178     PST1104   ! SST1189
               PST1105   ! SST1191     PST1124   ! SST1340
               PST1194   ! SST1325     PST1195   ! SST1323

5.8 SECURITY

pInhaltsverzeichnis

               Die prinzipiellen Möglichkeiten der ASS-Security
               sind im Handbuch 'Einrichtung von ASS-Berechtigungen'
               beschrieben. Dabei gibt es zwei grundsätzliche
               Möglichkeiten:

               Variante 1: Benutzung eines hausinternen bereits
               existierenden Security-Systems.

               Variante 2: Benutzung der ASS-Security-Datenbank.
               Soll Variante 2 eingesetzt werden, so ist vorher das
               oben genannte Handbuch zu lesen.

               Alle Berechtigungsprüfungen, die von ASS im Rahmen
               von LISTANFORDERUNDEN IM DIALOG, der BATCH-Auswertung
               und Einrichtung von Arbeitsgebieten durchgeführt
               werden, werden über das Unterprogramm MST0076 unter
               Einbeziehung einer ASS-internen Tabelle durchgeführt.
               Bevor jedoch Prüfungen erfolgen können, muss diese
               Tabelle geeignet gefüllt werden. Diese Aufgabe über-
               nimmt das Programm MST0077. Der Code für das Einlesen
               der Security-Daten in die genannte Tabelle, muss in das
               Include-Member SST2036 aufgenommen werden. Dieses
               Include-Member wird in MST0077 aufgerufen.
               Als Eingabe erhält MST0077 einen Pointer (bei DLI
               einen PCB-Pointer, der installationsabhängig
               auf eine SECURITY-DB zeigen kann, ansonsten kann
               dieser Pointer beliebig benutzt und zugewiesen
               werden) und eine PRIVACY-ID (Personalnummer,
               Sachbearbeiter-Code, Passwort oder ähnliches).
               Mit diesen Informationen ist der Zugriff auf die
               Security-Daten durchzuführen.

               In der ausgelieferten Version von MST0077 werden
               in die Security-Tabelle keine einschränkenden
               Anweisungen aufgenommen, d.h. bei dieser Version
               ist, von der Security her gesehen, die
               größtmögliche Aktionsfreiheit gegeben.
               Die Einrichtung einer installationsabhängigen
               Security wird in den nachfolgenden Kapiteln beschrie-
               ben. Zusätzliche Information findet sich in der
               Dokumentation zum Include-Member SST2034.

5.8.1 Aufbau der Security-Tabelle

pInhaltsverzeichnis

               Das Include-Element SST2034 enthält die Deklaration
               der ASS-internen Security-Tabelle.
               Soll für eines oder mehrere der dort festgelegten
               Privacy-Gebiete, z.B. Festlegung der zugelassenen
               Arbeitsgebiete, eine Security-Regelung getroffen
               werden, so müssen die betreffenden Tabellenelemente
               vom Programm MST0077 richtig versorgt werden.

               Für jedes dieser Gebiete ist zunächst über ein Feld
               BESCHREIBUNG mitzuteilen, ob die in den nachfolgenden
               Tabellen aufgeführten Berechtigungsintervalle die
               zugelassenen (gültigen) (1) oder die verbotenen
               (nichtgültigen) (0) Bereiche oder Berechtigungselemente
               beschreiben (Positiv-/Negativbeschreibung).
               Außerdem ist in dem Feld ANZ_EL die Zahl der mit
               Intervallen belegten Tabellenelemente festzuhalten.
               Soll für ein bestimmtes Gebiet alles erlaubt sein,
               so wird z.B. nichts verboten, d.h. das Feld BESCHREIBUNG
               wird mit 0 versorgt, das Feld ANZ_EL ebenfalls mit 0.

               In den nachfolgenen Einträgen sind die erlaubten
               bzw. verbotenen Intervalle von Berechtigungsgebieten
               angegeben.

               Eine Besonderheit gibt es bei Schlüsseln. Hier
               kann auch mit Maskierungen gearbeitet werden.
               Eine Maskierung wird angezeigt, indem die Schlüssel-
               nummer KYBIS.KENR auf 0 und der Inhalt KYBIS.KEINH auf
               LOW(12) gesetzt wird.

               Beispiel: KYVON.KENR=17 und KYVON.KEINH='?1??????????'.
               Es werden Inhalte des Schlüssel 17 erlaubt
               bzw. verboten, die an der zweiten Stelle eine '1'
               haben.

5.8.2 Eigenes Security-Verfahren

pInhaltsverzeichnis

               Soll eine installationsabhängige SECURITY
               eingerichtet werden, so empfiehlt sich folgende
               Vorgehensweise:

               1. Dokumentation von MST0077 und das ausgelieferte
                  Programm MST0077 drucken, am besten eine
                  Umwandlungsliste.
               2. Unterlagen aus 1. durcharbeiten und insbesondere
                  den Aufbau der Berechtigungs-Tabelle studieren.
                  Der Aufbau der Berechtigungs-Tabelle ist im
                  INCLUDE-Member SST2034 beschrieben.
               3. Ermitteln, wie der erste Parameter von MST0077
                  versorgt wird. Hierbei kann es nämlich, je nach
                  Installation, unterschiedliche Wege geben. Die
                  Versorgung erfolgt im Programm MST0023. MST0023
                  verarbeitet die Maske VS100. Als Personalnummer
                  kann z.B. das Passwort aus der Maske VS100 dienen.
                  Weitere Einzelheiten hierzu siehe unter 5.3.
               4. MST0077 geeignet ergänzen, d.h. das INCLUDE-Member
                  SST2036 mit dem gewünschten Code füllen und in
                  die installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek
                  übernehmen.
               5. MST0077 neu kompilieren.
               6. MST0077 wird im DIALOG nur von MST0023 aufgerufen.
                  Das Modul ist also auch auszutauschen, d.h.
                  bei IMS:
                  - Wird mit dynamischen Nachlinken gearbeitet, so
                   ist nur MST0023 neu zu kompilieren und zu linken.
                  - Wird statisch gebunden, so ist MST0023 und dann
                    PST0031 neu zu kompilieren und zu linken.
                  bei CICS:
                   MST0023 neu kompilieren und linken. Anschließend
                   MCO0023 neu kompilieren und linken.
                  bei UTM:
                   die betreffenden UTM-Anwendungen neu linken.
               7. Transaktion ST31 testen. Wurde mit der
                  vorgenommenen Änderung das beabsichtigte Ziel noch
                  nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 4
                  aufzusetzen.

               8. Falls alles korrekt ist, PST1003/PST1016 neu
                  linken. MST0077 wird nämlich auch bei der
                  Abarbeitung von BATCH-Listen aufgerufen. Im BATCH
                  wird MST0077 von dem Unterprogramm MST0007
                  aufgerufen, das wiederum ein Unterprogramm von
                  PST1003 und PST1016 ist.
               9. Die INCLUDE-Member SST2032 und SST2045 passend zu
                  SST2036 mit dem gewünschten Code füllen und in
                  die installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek
                  übernehmen.
              10. MST1001 neu kompilieren.
              11. MST1001 wird im DIALOG nur von PST0006 bei IBM/IMS
                  bei IBM/CICS und bei Siemens/UTM von MST0291
                  aufgerufen.
                  Folgende Schritte sind notwendig
                  bei IMS:
                  - MST1001 und dann PST0006 sind neu
                    zu kompilieren und zu linken.
                  bei CICS:
                   MST1001 neu kompilieren und linken. Anschließend
                   MCO1001 neu kompilieren und linken. Danach ist
                   PST0006 neu zu kompilieren und zu linken.
                  bei UTM:
                   MST1001 und MST0291 neu kompilieren und linken.
                   die betreffenden UTM-Anwendungen neu linken.
              12. Transaktion ST06 testen. Wurde mit der
                  vorgenommenen Änderung das beabsichtigte Ziel noch
                  nicht erreicht, so ist von neuem bei Punkt 9
                  aufzusetzen.

5.8.3 ASS-Online-Security

pInhaltsverzeichnis

      Die ASS-Security-Datenbank wird mit einer eigenen Transaktion
      (ST09) verwaltet. Diese Transaktion ist im Handbuch
      'Einrichtung von ASS-Berechtigungen' beschrieben.
      Mit der Online-Transaktion ST09 werden die unter 5.8.1
      beschriebenen Tabellen verwaltet.
      Die Installationsarbeiten für diese Transaktion sind in den
      vorausgehenden Kapiteln diesen Handbuchs beschrieben.

      Soll die ASS-Security-Datenbank benutzt werden, so muss
      zusätzlich zur Installation der ST09 die ASS-Auswertung und
      die Transaktion ST06 an die ASS-Security-Datenbank gekoppelt
      werden.

      Hierzu sind folgende Schritte nacheinander auszuführen:

      - Includes anpassen

        SST2032 für MST1001
        SST2036 für MST0077
        SST2045 für PST0006
        SST2044 für MST0023
        In SST2036 sind die Kommentarbegrenzer /*  bzw */ um
        SST1402 zu entfernen.
        Die Variable PRUEF_SCHALTER ist bei der Vorbelegung (STATIC
        INIT) von 0 auf 1 setzen.
        Weiterhin ist zu prüfen, ob Includes, die die Security
        betreffen, bereits installationsabhängig verändert
        wurden (vgl. Kap. 5.3). Es ist in diesem Zusammenhang
        sicherzustellen, dass diese Includes mit der erstrebten
        Security-Lösung verträglich sind.
        Im Include SST2044 sind die Zeilen einzufügen:

               IF MST0077_PR_ID.PERSNR = ''
                THEN MST0077_PR_ID.PERSNR = '       X';

        Soll eine Berechtigungsprüfung für das LIST-Kommando der ST31
        erfolgen, so ist im Include SST2083 der Schalter auf '1'B zu
        setzen. Diese Prüfung betrifft die BL-Berechtigung unter
        SONSTIGES in der Transaktion ST09.
        Soll eine Berechtigungsprüfung für das PD-Kommando der ST31
        gegen die Berechtigung BX erfolgen, so ist im Include SST2110
        der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
        Soll eine Berechtigungsprüfung für das PC-Kommando der ST31
        gegen die Berechtigung BY erfolgen, so ist im Include SST2110
        der betreffende Schalter auf '1'B zu setzen.
        Werden SST2083 oder SST2110 geändert, so müssen sie in die
        installationsabhängige Include-Bibliothek übernommen werden.
        Näheres zur Berechtigungsprüfung findet sich im Handbuch
        der ST09.

      - Die Job Control ist anzupassen:
        Die betreffenden Datenbanken (DLI: DST009 und DST091, ADABAS:
        DST009, bei Siemens DST600) bei der Job Control von PST1003,
        PST1016, PST1050 (nur DLI) und den Online-Transaktionen
        ST06 und ST31 angeben.

      - Programme kompilieren und linken (in der angegebenen Reihen-
        folge)
        für BATCH:  MST0077
                    MST0007
                    PST1003
                    PST1016
                    PST1019

        für ST31:   MST0077 (s.o.)
                    MST0023
                    MCO0023 (nur CICS)
                    MST0024
                    MCO0024 (nur CICS)
                    MST0042
                    MCO0042 (nur CICS)
                    MST0167
                    MCO0167 (nur CICS)
                    PST0031

        für ST06:   MST0077 (s.o.)
                    MST1001
                    MCO1001 (nur CICS)
                    MST0291 (nur Siemens)
                    PST0006

      ACHTUNG: Unter VSAM ist bei den Programmen PST0009 und
               MCOxxxx beim Linken die externe Referenz auf
               MST0299 zu befriedigen und zwar durch die
               Source des Members MST0298, das auf der aus-
               gelieferten Programmbibliothek zu finden ist.
               (Das Member MST0298 enthält den Entry MST0299,
               es darf aber nicht das Member MST0299
               eingebunden werden.)

      - In einer DLI-Umgebung sind die PSB's der Programme, die auf
        Security-Daten zugreifen, anzupassen:
        - PST0006  für die Transaktion ST06
        - PST0031  für die Transaktion ST31 (IMS und CICS)
        - PST0032  für die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST0141  für die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST0142  für die Transaktion ST31 (nur CICS)
        - PST1003  für das Batch-Programm PST1003
        - PST1016  für das Batch-Programm PST1016
        - PST1050  für das Batch-Programm PST1050

5.8.4 Anzeige im Berichtsdialog

pInhaltsverzeichnis

      Die Anzeige von Anforderungen und Listen bei nicht ausreichender
      Berechtigung lässt sich im Berichtsdialog auf eigene Einträge
      beschränken. Hierzu ist im INCLUDE-MEMBER SST1274 die Variable
      PR_ID_PRUEFEN mit 1 zu initialisieren. Anschließend müssen die
      Programme MST0141 und MST0144 neu übersetzt und gelinkt werden.

5.8.5 Aktivieren einer Mandantenprüfung

pInhaltsverzeichnis

      Bei der Berechtigungsprüfung von Ausprägungen lässt sich eine
      sogenannte Mandantenprüfung aktivieren. Diese ermöglicht es,
      bei vorgegebenen Schlüsseln Teile des Inhalts gegen die berech-
      tigten Inhalte eines anderen Schlüssels zusätzlich zu prüfen
      (vgl. Handbuch ST09, Kap. 4). Dazu muss das Include SST1299
      angepasst werden:

      /*****S*S*T*1*2*9*9*****************************A*N*F*A*N*G****/
      /*    SST1299                           VERSION  6.20         */
      /*    MANDANTEN-PRUEFUNG IN MST0076                           */
      /**************************************************************/
       DCL   KENR_MANDANT        BIN FIXED(15) STATIC INIT (0);
       DCL   POS_MANDANT         BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
       DCL   LTH_MANDANT         BIN FIXED(15) STATIC INIT (1);
       DCL   SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB_MAX
                                 BIN FIXED(15) STATIC INIT (2);
       DCL   SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB (2)
                                 BIN FIXED(15) STATIC INIT (
               0,     0
                                                                );
      /*****S*S*T*1*2*9*9*****************************E*N*D*E********/

      Im Feld KENR_MANDANT wird die Schlüsselnummer festgelegt, gegen
      dessen Inhalte zusätzlich geprüft werden soll. In den Feldern
      POS_MANDANT und LTH_MANDANT wird festgelegt, ab welcher Stelle
      in den Ausprägungen der Mandant enthalten ist und wie lang er
      ist (entspricht i.a. der externen Länge von KENR_MANDANT).
      In der Tabelle SCHL_PRUEF_MANDANT_TAB werden die Schlüssel-
      nummern aufgelistet, bei denen zusatzlich gegen den Mandanten
      geprüft werden soll. Es ist dabei zu beachten, dass unbedingt
      die Tabellengröße richtig eingetragen wird und auch im Feld
      SCHL_PRUEF_MANDANT_MAX gesetzt wird.
      Es ist das Programm MST0076 neu zu kompilieren und (je nach
      Systemumgebung) müssen alle Batch- und Online-Hauptprogramme
      (bzw. UTM-Anwendung), die MST0076 enthalten, gelinkt werden.

5.8.6 Startanforderung einer Anwendung in Bib-Übersicht

pInhaltsverzeichnis

       Standardmäßig wird in der Bibliotheksübersicht bei der
      Anzeige nur auf die Berechtigung des Namens geprüft. Bei
      Anwendungen kann zusätzlich noch die Berechtigung auf die
      Startanforderung ausgedehnt werden.
       Dazu ist das Include SST1498 anzupassen. Bei PL/I ist
      START_ANF_PRUEFEN auf '1'B zu setzen und bei COBOL ist
      C1498-START-ANF-PRUEFEN auf 'J' zu setzen. Das Include SST1498
      ist in MST0042 (PL/I) und MCL0042 (COBOL) enthalten. MST0042 ist
      unter CICS ein Unterprogramm von MCO0042, bei IMS wird MST0042
      entweder dynamisch nachgelinkt oder ist ein Unterprogramm von
      PST0031 und bei UTM ein Unterprogramm der UTM-Anwendung. MCL0042
      ist unter CICS ein Unterprogramm von MCC0042, bei IMS ein
      Unterprogramm von PCL0031 und bei UTM ein Unterprogramm der
      UTM-Anwendung.

5.8.7 Aktivieren der Security für gesplittete Schlüssel

pInhaltsverzeichnis

      In der COBOL-Version von ASS können für gesplittete Schlüssel
      in ST09 Bedingungen erfasst werden, für welche Ausprägungen
      einer Relation ein Anwender berechtigt ist. Um die Prüfung der
      Berechtigungen allgemein zu aktivieren, ist in der Textdatenbank
      unter der Kennung SPRACHE=D, ART=A und TEXT-NR.=86 der Text
      'SPLIT-SEC-AKTIV=J' zu erfassen. Soll die Prüfung nur für
      Anwender erfolgen, für die zulässige Relationsausprägungen
      eingetragen sind, dann ist unter oben genannter Kennung auch der
      Text 'SPLIT-SEC-USER-AKTIV=J' zu erfassen. Fehlt diese Angabe
      oder ist das J durch ein N ersetzt, dann sind Anwender ohne
      Relationseintrag in der Security-Tabelle für keine Relation
      zugelassen.

5.9 System-Schnittstellen

pInhaltsverzeichnis

5.9.1 System-Sort

pInhaltsverzeichnis

           Bei dem Betriebssystem MVS kann der bisherig benutzte
          Sort-Aufruf aus Assemblerprogrammen heraus zur Meldung
          führen, dass die Option-Angabe nicht stimmt. Deshalb werden
          bei MVS-Installation zwei verschiedene Copies für den
          Sort-Aufruf ausgeliefert.

           Der Aufruf des System-Sort erfolgt bei der
          Folgeeinspeicherung (Dienstprogramm PST1001), der Auswertung
          (Dienstprogramme PST1003 und PST1016) und der Reorganisation
          (Dienstprogramm PST1011) aus Assemblerprogrammen heraus:

              Dienstprogramm     Sort-Programm    Copy
              PST1001            MST0046          SST9065
              PST1003/PST1016    MST0156          SST9050
              PST1011            MST0064          SST9066

           Auf der ausgelieferten Include/Copy-Bibliothek befinden
          sich folgende Member:

                          MVS                 DOS/VSE    BS2000
              SST9050   SST9050A  SST9050B    SST9050    SST9050
                                  SST9050X
              SST9065   SST9065A  SST9065B       *          *
              SST9066   SST9066A  SST9066B       *          *
                                      * zur Zeit noch fest im Programm

           Im Member SSTnnnn ist der bisherig benutzte Sort-Aufruf
          enthalten und in SSTnnnnA (DFSORT mit 24-Bit Parameter List)
          und SSTnnnnB (DFSORT mit Extended 24-Bit Parameter List) der
          an den aktuellen Sort angepasste Aufruf. SST9050X (DFSORT mit
          mit Extended 31-Bit Parameter List) ist in 5.9.3 beschrieben
          und wird als Ersatz für SST9050B benutzt, falls die
          Batch-Auswertung 31-Bit fähig sein soll.

           Zur Änderung des Sort-Aufrufs sind die Copy's SST9050A/B,
          SST9065A/B und SST9066A/B auf eine installationsabhängige
          Bibliothek zu kopieren und zwar unter den Namen SST9050,
          SST9065 und SST9066. Anschließend sind die Unterprogramme
          MST0046, MST0064 und MST0156 zu assemblieren und
          abschließend die PL/I-Hauptprogramme PST1001, PST1011,
          PST1003 und PST1016 zu compilieren.

5.9.2 BIND-Makro im BS2000

pInhaltsverzeichnis

          ASS linkt Programme dynamisch nach. Hierzu wird standard-
          mäßig das LINK-Makro verwendet. In neueren BS2000-
          Versionen steht u.U. dieses Makro nicht mehr zur Verfügung.
          In diesem Fall kann dann mit dem BIND-Makro gearbeitet
          werden. Damit das BIND-Makro verwendet wird, sind folgende
          Anpassungen vor der ASS-Installation durchzuführen.

          Folgende Includes müssen umbenannt werden:

          1.   alter Name     neuer Name
                 SST9018       SST9018C
                 SST9025       SST9025C
                 SST9035       SST9035C
                 SST9047       SST9047C
                 SST9062       SST9062C
                 SST9063       SST9063C

          2.   alter Name     neuer Name
                 SST9018B      SST9018
                 SST9025B      SST9025
                 SST9035B      SST9035
                 SST9047B      SST9047
                 SST9062B      SST9062
                 SST9063B      SST9063.

          SST9018 und SST9025 werden in MST0046 aufgerufen.
          SST9035 und SST9047 werden in MST0064 aufgerufen.
          SST9062 und SST9063 werden in MST0156 aufgerufen.

          MST0046, MST0064, MST0156 sind Assembler-Unterprogramme.

          MST0046 wird von PST1001, MST0064 wird von PST1011 und
          MST0156 wird von PST1003 und PST1016 aufgerufen.

          Soll vom Link-Makro auf den Bind-Makro umgestellt werden,
          so sind die oben angeführten Umbenennungen durchzuführen.
          Anschließend sind die Programme MST0046, MST0064 und
          MST0156 zu übersetzen und zu linken und die Hauptprogramme
          PST1001, PST1003, PST1011 und PST1016 neu zu linken.

5.9.3 31-Bit

pInhaltsverzeichnis

5.9.3.1 MVS XA & OS/390

pInhaltsverzeichnis
           Die Online-Transaktionen sind bereits XA-fähig. Die
          Batch-Programme sind XA-fähig ab Version 4 von MVS und
          OS/390 falls das Datenbanksystem und der Systemsort dies
          zulassen.
           Bei DB2 sind keine weiteren Anpassungen erforderlich, bei
          DL/I ist eine entsprechende Version erforderlich und bei VSAM
          muss die Zugriffsroutine MST0299 angepasst werden.
           Beim Systemsort werden zur Zeit nur Beispiele für den
          DFSORT mitgeliefert.
           Die Programme müssen dann mit AMODE=31 gelinkt werden,
          wobei der RMODE beliebig sein kann.
           Allgemein müssen gegebenenfalls noch Exits angepasst werden
          wie zum Beispiel MST0097 bei der Auswertung.

           Zur Installation sind folgende Includes von der
          ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhängige zu
          kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe X des Membernamens
          beim Kopieren entfällt.
              SST9000X  =>  SST9000
              SST9001X  =>  SST9001
              SST9002X  =>  SST9002
              SST9004X  =>  SST9004
              SST9005X  =>  SST9005
              SST9006X  =>  SST9006
              SST9008X  =>  SST9008
              SST9010X  =>  SST9010
              SST9011X  =>  SST9011
              SST9012X  =>  SST9012
              SST9013X  =>  SST9013
              SST9020X  =>  SST9020
              SST9021X  =>  SST9021
              SST9022X  =>  SST9022
              SST9023X  =>  SST9023
              SST9024X  =>  SST9024
              SST9025X  =>  SST9025
              SST9036X  =>  SST9036
              SST9037X  =>  SST9037
              SST9038X  =>  SST9038
              SST9039X  =>  SST9039
              SST9047X  =>  SST9047
              SST9050X  =>  SST9050    nur für DFSort
              SST9051X  =>  SST9051
              SST9052X  =>  SST9052
              SST9053X  =>  SST9053
              SST9054X  =>  SST9054
              SST9062X  =>  SST9062
              SST9065X  =>  SST9065    nur für DFSort
              SST9066X  =>  SST9066    nur für DFSort
              SST9087X  =>  SST9087
              SST9097X  =>  SST9097
              SST9098X  =>  SST9098
              SST9116X  =>  SST9116
           Falls noch nicht erfolgt, ist SST9076 auf die
          installationsabhängige Include-Bibliothek zu kopieren und
          anzupassen (siehe unten).
           Anschließend sind die folgenden Assembler-Unterprogramme
          neu zu assemblieren.
              MST0001
              MST0046
              MST0052
              MST0056
              MST0064
              MST0156
           Abschließend sind die oben genannten PL/I-Hauptprogramme
          (PST1nnn) neu umzuwandeln.

           In SST9076 sind die mit <<<< markierten  Zeilen zu ändern,
          wobei <<<< kein Bestandteil der Zeile ist.

  Dies ist die erste Spalte               hier fehlen aus Platzgründen
  !                                       einige Spalten
  !                                       !
  *****SST9076******************************************A*N*F*A*N*G****
  *                                                                   *
  *    INCLUDE FUER XS,XA, PLATZHALTER          VERSION  6.30         *
  *********************************************************************
           MACRO                                                   <<<<
           MMM                                                     <<<<
  &SYSECT  AMODE  ANY                                              <<<<
  &SYSECT  RMODE  ANY                                              <<<<
           MEND                                                    <<<<
           MMM                                                     <<<<
  *****SST9076******************************************E*N*D*E********

5.9.4 IBM LE/370

pInhaltsverzeichnis
           Die ASS-Programme können auch unter LE/370 laufen.

           Zur Installation sind folgende Includes von der
          ausgelieferten Bibliothek auf die installationsabhängige zu
          kopieren, wobei stets der letzte Buchstabe L des Membernamens
          beim Kopieren entfällt.
              SST1048L  =>  SST1048    (PST1003 und PST0016)
              SST1294L  =>  SST1294    (PST1049)
              SST1295L  =>  SST1295    (PST1019)
              SST1425L  =>  SST1425    (MST...., nur IMS, falls ST31
                                       nicht fest zusammengelinkt wird)
              SST2154L  =>  SST2154    (MCO.... & PST0010, nur CICS)
              SST2155L  =>  SST2155    (PST1... mit Stack <= 128 KB)
              SST2156L  =>  SST2156    (PST1... mit Stack <= 384 KB)
              SST2157L  =>  SST2157    (PST1... mit Stack <= 768 KB)
              SST2158L  =>  SST2158    (PST1... mit Stack <= 1152 KB)
              SST2159L  =>  SST2159    (PST0006, PST0009 und PST0031,
                                                              nur CICS)
           Die betreffenden Programme sind der Cross-Reference zu
          entnehmen: entweder die Dokumentation HXREF oder die
          Übersicht ATE7$.

5.10 Parallelläufe BATCH <-> ONLINE, BATCH

pInhaltsverzeichnis

5.10.1 ADABAS

pInhaltsverzeichnis

          Batch-Programme, die auf ADABAS rein lesend zugreifen,
          öffnen die erforderlichen Datenbanken mit einem
          ACC-Open. Batch-Programme, die u.U. Änderungen in einer
          Datenbank durchführen, öffnen die erforderlichen
          Datenbanken mit einem EXU-Open. Die Öffnungsart ist
          im Include SST7105 festgelegt.

          In gewissen Umfang sind Modifikationen der Öffnungsmodi
          möglich, z.B. dürfen lesende Programme auch exklusiv
          öffnen. Änderungen sollten jedoch in jedem Fall mit
          der zentralen ASS-Wartung abgestimmt werden.

          SST7105 wird nur von MST0086 aufgerufen. Wird also
          SST7105 geändert, so ist MST0086 neu zu kompilieren und
          zu linken. Weiterhin ist in alle BATCH-Programme das
          modifizierte MST0086 einzubinden.

5.11 Tuning - Maßnahmen

pInhaltsverzeichnis

5.11.1 Schlüsselausschluss

pInhaltsverzeichnis

          Falls in keinem Arbeitsgebiet mit Schlüsselausschluss
          gearbeitet wird, kann man das Lesen der Schlüsselaus-
          schlüsse unterdrücken. Dazu muss im Include SST1173
          der Schalter AUSSCHLUSS_AKTIV  mit Null initialisiert
          werden. Anschließend sind die beiden Programme MST0008
          und MST0068 neu zu compilieren. Danach müssen die drei
          Programme MST0017, MST0036 und MST0075 neu compiliert
          und gelinkt werden. In einer CICS - Umgebung sind noch
          die Programme MCO0017 neu zu compilieren und zu linken.
          In einer Siemens - Installation ist die UTM - Anwendung
          neu zu linken.

5.11.2 Arbeitsgebiets-Cache

pInhaltsverzeichnis

           Der Arbeitsgebiets-Cache verringert die Anzahl Zugriffe auf
          der Steuerungsdatenbank, da mit einem Lesezugriff mehrere
          Sätze der Steuerungsdatenbank gelesen werden. Zur
          Aktivierung des Arbeitsgebiets-Caches müssen zwei Includes
          angepasst werden und auf die User-spezifische
          Include-Biblothek gestellt werden.
        -  Im Include SST2057 ist die Zuweisung zu aktivieren (d.h.
          die Kommentarzeichen /* und */ sind zu entfernen).
        -  Im Include SST1168 ist die Größe des Caches festzulegen.
          Um diese zu berechnen, legt man im Include SST1168 zunächst
          5 - 8 Blöcke mit jeweils
              3990 Bytes für VSAM
              4000 Bytes für DL/I
          an. Danach muss das Programm PST1046 neu kompiliert
          und gelinkt werden. Anschließend führt man einen Lauf von
          PST1046 durch (siehe Betrieb I). Aus dem Protokoll des
          Laufes kann man ersehen, wie die angegebene Größe gefüllt
          wurde. Die größte Prozentzahl im Protokoll legt die Anzahl
          der benötigten Blöcke fest. Falls man bei 8 Blöcken als
          größte Prozentzahl 10% erhält, so reicht es, einen Block
          zu verwenden.
           Hat man die Größe festgelegt, so müssen zunächst das
          Unterprogramm MST0120 und das Hauptprogramm PST1046
          umgewandelt werden, danach abhängig vom DC-System für IMS
          die unter 3.6.2 aufgeführten dynamisch nachgelinkten
          Hauptprogramme der Form MST0nnn und für CICS die unter
          3.6.3 aufgeführten Hauptprogramme der Form MCO0nnn und
          abschließend das Hauptprogramm PST0031.

5.11.3 Anforderungs-Cache

pInhaltsverzeichnis

           Die Anzeige von verfügbaren Anforderungen, Schlüssel-
           gruppierungen, Wertegruppierungen etc. aus der
           Anforderungs-Datenbank bzw. das dazugehörige Blättern
           (unter der ST31, AXCEL, ASS-Internet) erfordert i.a.
           viele DB-Befehle. Dies bedingt, dass diese Funktionen
           u. U. nicht in der geforderten Geschwindigkeit ablaufen.

           Sollte dies der Fall sein, so kann das Einrichten eines
           Anforderungs-Cache's das genannte Laufzeitverhalten
           verbessern. Parallel zu den genannten Elementen auf der
           Anforderungs-Datenbank werden dann die Kopfsätze und die
           Kommentare der Elemente der Anforderungs-Datenbank
           in geblockter Form zusätzlich in eine eigene Daten-
           bank gespeichert. Diese Datenbank wird parallel zur
           Anforderungs-Datenbank gepflegt.

           Für den Anforderungs-Cache wird eine Summen-Datenbank
           verwendet. Es muss hierfür eine Arbeitsgebietsnummer
           reserviert werden. Es wird empfohlen, für dieses
           reservierte Arbeitsgebiet aus Dokumentationsgründen
           ein Dummy-AG in der ST06 einzutragen.

           Die reservierte Arbeitsgebietsnummer ist installations-
           abhängig und muss via installationsabhängigem Copy
           (SST1815) oder durch einen entsprechenden Eintrag in der
           Text-Datenbank (siehe AG-ANF-CACHE-DB) festgelegt werden.

           Der aktuelle Zustand der Anforderungs-Datenbank
           kann durch einen Speziallauf von PCL1045 auf den
           Anforderungs-Cache abgebildet werden.
           Dieser Lauf kann auch für Reorganisationen oder
           Reparaturen des Anforderungs-Cache's eingesetzt
           werden. Einzelheiten hierzu siehe HBETRIE2 bei
           PST1045.

5.12 Installationsabhängige Anforderungsbibliotheken

pInhaltsverzeichnis

           Installationsabhängig können zusätzlich zu den
           standardmäßig vorhandenen Listanforderungsbibliotheken
           für sichergestellte Anforderungen (Kürzel B), für
           einmalige Ausführung (Kürzel E) und für periodische
           Ausführung (Kürzel P) bis zu vier weitere Bibliotheken
           für Listanforderungen eingerichtet werden. Sie haben
           dann die Kürzel G, H, I, J. Jede dieser Bibliotheken
           kann Listanforderungen für einmalige oder für periodische
           Ausführung aufnehmen. Sie kann auch nur zum Sicherstellen
           benutzt werden.
           Darüber hinaus kann jede dieser Bibliotheken mit fest-
           gelegten Verarbeitungsregeln für die Auswertung versehen
           werden.

           Welche Bibliotheken mit welchen Verarbeitungsregeln
           eingerichtet werden sollen, wird durch das INCLUDE-Member
           SST1182 festgelegt.
           Im Feld BIART_ANZ wird festgelegt, wie viele dieser
           Bibliotheken eingerichtet werden sollen.
           Es gilt 0 <= BIART_ANZ <= 4.
           Eingerichtete Bibliotheken werden in der ST31 in der
           ENDE-Bearbeitung angezeigt, wobei der Inhalt des
           Feldes TEXT der betreffenden Bibliothek angezeigt
           wird. Dieses Feld ist also mit einem Inhalt zu
           versehen, aus dem der Anwender die Funktion der
           betreffenden Bibliothek erkennen kann.

           Im Feld AUSW_REGEL werden die Verarbeitungsregeln der
           jeweiligen Bibliothek festgelegt:

           Blank (Voreinstellung): Die betreffende Bibliothek
           enthält einmalige und periodische Listanforderungen,
           die entsprechend den Bibliotheken E und P verarbeitet
           werden.

           'V','Z' : Bibliotheken für paketierte Listausgabe.
                     Anforderungsprotokoll und Liste werden vom
                     PST1016 auf der Datei LISTDB ausgegeben und dort
                     mit Zusatzinformationen zur Verarbeitung durch das
                     Utility PST1086 versehen.

           Wird ein anderer Buchstabe eingetragen, so werden vom
           PST1016 sofort PC-Dateien erzeugt. Welches PC-Format
           erstellt wird, wird durch den betreffenden Buchstaben
           festgelegt. Die Zuordnung von Buchstabe zu PC-Format kann
           dem INCLUDE-MEMBER SST1183 entnommen werden. Dieses
           Leistungsmerkmal steht für DOS nicht zur Verfügung.

           Sollen installationsabhängige Bibliotheken eingerichtet
           werden, so ist zunächst das INCLUDE-Member SST1182 in der
           gewünschten Form anzupassen und in die installations-
           abhängige INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.
           Werden PC-Dateien erzeugt, so wird für jede Anforderung
           eine eigene Datei erstellt. Der Dateiname wird vom
           Programm PST1016 generiert.

           Der generierte Dateiname hat folgenden Aufbau:
            Präfix.Bib-Kürzel.Passwort.Anforderungsname.Datum.Zeit

           Ein gewisser Einfluss kann auf die generierten Dateinamen
           genommen werden. Hierfür ist das INCLUDE SST1186 gedacht.
           Hier kann der Präfix für alle PC-Dateinamen vergeben
           werden. Weiterhin kann festgelegt werden, ob das
           Passwort (Personalnummer), unter dem die betreffende
           Anforderung abgespeichert wurde, Bestandteil des
           Dateinamens ist. In einer MVS-Umgebung kann das
           Volume, auf das die PC-Dateien allokiert werden, festge-
           legt werden. Im BS2000 werden die PC-Dateien im Public-
           Volume allokiert.
           Bei einigen PC-Formaten (z.B. FOCUS) wird zusätzlich
           zur eigentlichen PC-Datei ein zweite Datei erzeugt,
           die eine Beschreibung der PC-Datei enthält. Der Name
           der Beschreibungsdatei wird aus dem Namen der PC-Datei
           gebildet: Es wird hinten .D angehängt.

           Sollen PC-Dateien erzeugt werden, so ist ebenfalls
           SST1186 anzupassen und in die installationsabhängige
           INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.

           SST1186 wird von PST1016 aufgerufen.  SST1182 wird von
           MST0024, MST0036, MST0038, MST0042, MST0167, MST0188,
           MST0222, PST1016, PST1035, PST1043, PST1044, PST1045,
           PST1049 und PST1086 aufgerufen. Es sind daher die
           betreffenden Programme neu zu kompilieren und zu linken. Die
           PSTnnnn sind Batch-Hauptprogramme. Die MSTnnnn sind
           ONLINE-Programme der ST31, die entsprechend der jeweiligen
           Umgebung auszutauschen sind.

5.13 ADABAS

pInhaltsverzeichnis

5.13.1 Filenummer und Datenbank-Id

pInhaltsverzeichnis

    Die Filenummern (inklusive der Datenbank-Id) werden im Include
   SST7100 definiert und zwar im Feld ADA.FNR:
       WE      Wertedatenbank (DST001)
       KY      Schlüsseldatenbank (DST002)
       CO      Steuerungsdatenbank (DST003)
       AN      Anforderungsdatenbnak (DST004)
       IO      SPA-Datenbank (DST005)  (noch nicht implementiert)
       TE      Textdatenbank (DST007)
       SC      Securitydatenbank (DST009), falls benötigt
       00..L0  die benötigten Summendatenbanken (DST110 und folgende)
   Alle nicht benötigten oder reservierten Filenummern müssen 0
   sein. Der Initialwert von ADA.STA sollte nicht geändert werden.

    Beispiel:
    Die Anforderungsdatenbank soll die Filenummer 4 und die
   Datenbank-Id 9 erhalten. Also wäre
       256 * 9 + 4 = 2308
   anzugeben.

    Anmerkung:
    Bis zur Version von 5.9x von ASS waren die Filenummern in den
   beiden Includes SST7100 und SST7101 definiert. Zum Umstieg sind
   sämtliche Filenummern nach SST7100 auf die installtionsabhängige
   Includebibliothek zu verlagern und das Include SST7101 von der
   installationsabhängigen Includebibliothek zu löschen.
   Abschließend ist sicherzustellen, dass die Hauptprogramme der Form
   MCOxxxx und PSTxxxx umgewandelt worden sind.

    Sollen die Filenummern oder die Datenbank-Id nachträglich
   geändert werden, so ist das Include SST7100 anzupassen und alle
   Hauptprogramme der Form PSTxxxx, die auf diese ADABAS-Files
   zugreifen.
       WE     MST0085
       KY     MST0073 MST0150 MST0155
       CO     MST0086
       AN     MST0091
       IO     MST0000    (ist noch nicht implementiert)
       TE     MST0126
       SC     MST0399
       00-L0  MST0087 MST0098
   Die betroffenen Hauptprogramme der Form PSTxxxx erhält man zum
   Beispiel über obige Zugriffsmodule aus ATE7$ auf der JCL-Library
   oder die ausgelieferte Cross Reference.

    Dynamische Änderung von Filenummern und Datenbank-Id während der
   Programmlaufzeit.

    Im Include SST7100 werden die Filenummern und Datenbank-Id
   statisch definiert in der Struktur ADA_INIT.ADA und diese wird
   während der Programmlaufzeit in die Struktur ADMA.ADA übertragen.
   Die ADABAS-Zugriffsroutinen greifen auf diese Information nur über
   ADMA.ADA zu.
    Eine Änderung von Filenummer und/oder Datenbank-Id erreicht man
   nun durch eine installationsabhängige Modifikation von Includes.
   Im Batch wird im Programmprolog genau einmal das Include SST7092
   ausgeführt und im Dialog im Programmprolog pro Maske genau einmal
   das Include SST7091 ausgeführt. Aus Performancegründen gibt es im
   Dialog noch das Include SST7093, das genau einmal im Programmprolog
   ausgeführt wird. Man muss bei der letzten Methode jedoch eine
   Möglichkeit finden, die Information über die Transaktion hinaus
   zu retten.
    Die Includes SST7091 und SST7093 sind in den Programmen PST0006,
   PST0009 und PST0031 enthalten und das Include SST7092 ist in den
   Batchprogrammen der Form PST1xxx enthalten, die auf ADABAS
   zugreifen.

5.13.2 Aufruf von ADABAS unter CICS

pInhaltsverzeichnis

    In SST7104 ist der empfohlene Aufruf von ADABAS kodiert und in
   SST7102 sind die für CICS notwendigen Areas deklariert.
    Der Aufruf von ADABAS kann installationsabhängig kodiert werden
   in SST7104, wobei gegebenenfalls in SST7102 die Bereiche
   umdefiniert werden können. Zur Zeit sind die Common System Area
   (CSA), die Common Work Area (CWA), die Transaction Work Area (TWA)
   und der EXEC Interface Block (EIB) direkt adressierbar und im
   Include SST7099 deklariert.
    Die beiden Includes SST7104 und SST7102 sind in
       MST0000
       MST0073
       MST0085
       MST0086
       MST0091
       MST0098
       MST0126
       MST0150
       MST0155
   und MST0399
   enthalten und diese in allen Hauptprogrammen der Form MCOxxxx und
   PSTxxxx (siehe auch ATE7$ auf der JCL-Library oder die
   ausgelieferte Cross Reference).
    Zu beachten ist, dass der Response Code von eigenen
   ADABAS-Routinen im Bereich von 0 bis 576 liegen sollte.

5.14 Exit für Veränderung von Bildschirmen bei CICS

pInhaltsverzeichnis

      In CICS-Umgebungen können Bildschirminhalte vor dem EXEC
      CICS SEND-Befehl und nach dem EXEC CICS RECEIVE-Befehl
      installationsabhängig verändert werden. Hierfür sind
      folgende INCLUDE's vorgesehen:

Programm INCLUDE Befehl Transaktion
PST0006
PST0006
SST1257
SST1258
Nach RECEIVE
Vor SEND
ST06
ST06
PST0009
PST0009
SST1255
SST1256
Nach RECEIVE
Vor SEND
ST09
ST09
PST0031
PST0031
SST1259
SST1260
Nach RECEIVE
Vor SEND
ST31
ST31

      Sollen Veränderungen vorgenommen werden, so sind die
      entsprechenden INCLUDE's anzupassen und in die installations-
      abhängige INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.
      Anschließend ist das entsprechende Programm neu zu kompi-
      lieren und zu linken.

5.15 VSAM

pInhaltsverzeichnis

    ASS kann in einer VSAM CICS Umgebung nur einmal installiert sein,
   aber mehrmals separat gefahren werden (Mandantenfähigkeit).
    In den Batch-Dienstprogrammen wird der Zugriff auf VSAM
   serialisiert. Standardmäßig ist der Serialisationsname Ariadne
   ohne ASS-Recovery und sonst der Dateiname der DST006 mit
   ASS-Recovery. Der Name Ariadne kann installationsabhängig durch die
   ersten gemeinsamen Qualifier der VSAM-Dateinamen ersetzt werden,
   das heißt, dass innerhalb einer Installation sich die Dateinamen
   nur im letzten Qualifier unterscheiden sollten und zwischen zwei
   Installationen in den vorderen Qualifiern. Dazu ist lediglich das
   Include SST9903 installationsabhängig zu ändern, das
   Assemblerprogramm MST0299 umzuwandeln und abschließend in alle
   Dienstprogramme PST1xxx zu linken (siehe Cross-Reference).
    Da es unter CICS keine dem Batch entsprechende Serialisation gibt,
   genügt es hier für jede Installation eigene DD-Namen zu benutzen.
   Jeder Transaktion kann ein Buchstabe zugeordnet werden und der
   DD-Name ist dann von der Form DSaxxx, wobei der Buchstabe a
   standardmäßig mit T belegt ist. Zur Anpassung ist das Include
   SST1187 installationsabhängig zu ändern und die entsprechenden
   Transaktionen PST0031, PST0006 und PST0009 umzuwandeln.

5.16 Installationsabhängige Dimensionierung von Tabellen

pInhaltsverzeichnis

    Dieser Punkt ist nicht mehr relevant.

5.17 Installationsabhängige Funktionstastenbelegung

pInhaltsverzeichnis
           Online-Transaktionen ST31

   In den Online-Transaktionen wird ein Teil der Funktionstasten
   dazu benutzt, bestimmte Aktionen durchzuführen bzw. zu ver-
   schiedenen Masken zu verzweigen. Diese Belegung ist abhängig
   von der aktuell angezeigten Maske.

   Zu jeder Transaktion steht ein Include-Member zur Verfügung, um
   Funktionen in einzelnen Masken auf andere PF-Tasten zu legen:

             ST06  -->  SST1306    (zur Zeit nicht implementiert)
             ST09  -->  SST1309    (zur Zeit nicht implementiert)
             ST31  -->  SST1331    (zur Zeit nur CICS VSAM)

   Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es nur sinnvoll ist,
   Funktionen von PF-Tasten zu verlegen, die bislang auch schon im
   Programm verwendet wurden.

   Werden Veränderungen an den Includes vorgenommen, so sind diese
   in die installationsabhängige Bibliothek zu stellen. Anschlies-
   send sind die folgenden Programme zu übersetzen und zu linken:

        SST1331 --> MCL0023, MCL0024, MCL0037, PCL0031

   Werden Funktionstasten oberhalb von PF13 verwendet, so müssen
   unter IMS außerdem die Include-Member SSTDEV1 und SSTDEV2 ange-
   passt und auf die installationsabhängige Bibliothek gestellt
   werden. Hierzu sind jeweils lückenlos alle Funktionstasten bis
   zu der größten verwandten unter PFK zu ergänzen. Anschließend
   müssen sämtliche Masken neu umgewandelt werden.

5.18 Installationsabhängige Includes in der Auswertung

pInhaltsverzeichnis

5.18.1 Der Schlüssel Monat in der Auswertung

pInhaltsverzeichnis
   Installationsabhängig kann in ASS ein Schlüssel Monat eingerich-
   tet werden, dessen Anforderung in Auswertungen zusätzlich zum ge-
   wöhnlichen ASS-Zeitbegriff selektiv wirkt (vergleiche Auswertungs-
   handbuch). Hierzu sind folgende Maßnahmen erforderlich: der
   Schlüssel ist zusammen mit seinen Ausprägungen für die Monate
   Januar (anzulegender Inhalt '01'), ..., Dezember (anzulegender
   Inhalt '12') via ST06 auf der Schlüsseldatenbank einzurichten.
   Existieren Arbeitsgebiete mit mehr als 12 Monaten, so sind auch
   hierfür entsprechende Ausprägungen vorzusehen. Dabei darf der
   betreffende Schlüssel in keinem Arbeitsgebiet als verwendeter
   Schlüssel angegeben sein. Die Schlüsselnummer ist im Include-
   Member SST1388 als Initialwert der Variablen KENR_MONAT einzutragen
   Anschließend muss SST1388 auf die installationsabhängige Include-
   Bibliothek gestellt werden.

   Durch diese Anpassung sind einige Programme betroffen, die an-
   schließend neu umzuwandeln bzw. zu linken sind: SST1388 ist in
   MST0008, MST0009, MST0010, MST0011, MST0013, MST0017, MST0040,
   MST0151, MST0153 enthalten. Entsprechend müssen diese Programme
   compiliert werden.  Anschließend sind folgende Programme zu linken:

      IMS:     MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
               ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0009, MCO0010, MCO0017, MCO0036, MCO0075, MCO0173
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016, PST1019, PST1049

5.18.2 Unterdrückung der ersten Leerzeile unterhalb von Zeilen- und Spaltenüberschriften

pInhaltsverzeichnis
      Installationsabhängig kann die in der Statistik vor den
      eigentlichen Zahlen erscheinende Leerzeile unterdrückt werden.
      Dieses kann getrennt für Batch und ONLINE geschehen. Standard-
      mäßig erscheint im Batch diese Leerzeile, im Online dagegen
      nicht.

      Bei einer Änderung sind die betreffenden Variablen im
      Include-Member SST1322 anzupassen. Anschließend ist dieses
      Include auf die installationsabhängige Bibliothek zu stellen
      sowie das Programm MST0006 umzuwandeln. Ferner müssen in
      Abhängigkeit von der Installation folgende Programme neu ge-
      linkt werden:

      IMS:     MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016

5.18.3 Darstellung doppelter Sternzeilen

pInhaltsverzeichnis
      Standardmäßig erscheinen im Listbild keine doppelten Stern-
      zeilen, d.h. genauer, falls die Auswertung zwei direkt unter-
      einander darzustellende Sternzeilen liefert, die die gleichen
      Zahlen beinhalten, so wird nur diejenige mit dem höheren
      Sternniveau dargestellt. Durch Änderung des Include-Members
      SST1385 kann diese Voreinstellung geändert werden. Dafür ist
      dieses Include in die installationsabhängige Bibliothek zu
      stellen. SST1385 ist im Programm MST0006 enthalten, das ent-
      sprechend bei einer Änderung neu umzuwandeln ist. Ferner sind
      folgende Programme neu zu linken:

      IMS:     MST0010, PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016

5.18.4 Sortierreihenfolge für Schlüsselsortierung

pInhaltsverzeichnis
      Im Include-Member SST1401 ist eine Sortierreihenfolge vorge-
      geben für das Sortieren von Schlüsselinhalten im Listbild
      (vergleiche Auswertungshandbuch). Diese Reihenfolge lässt
      sich installationsabhängig anpassen. Dazu muss das geänderte
      Include SST1401 auf die installationsabhängige Bibliothek
      gestellt werden. SST1401 ist im Programm MST0010 enthalten,
      das entsprechend bei einer Änderung umzuwandeln ist. Ferner
      sind umgebungsabhängig folgende Programme zu linken:

      IMS:     PST0031 (falls die ST31 zusammengelinkt wird)
      CICS:    MCO0010
      Siemens: UTM-Anwendung
      Batch:   PST1003, PST1016

5.18.5 Mengen und Rechenwerte

pInhaltsverzeichnis
      Die Variable MENGEN_AUFLOESEN im Include Member SST1397
      steuert die Berechnung von Rechenwert-Formeln bei Mengen.
      Defaultmäßig wird auf die kumulierten Werte die Formel
      angewandt. Sollen die Formeln vor der internen Kumulierung
      auf die einzelnen Mengenelemente angewendet werden, damit
      z. B. die entsprechenden Rechenwerte berücksichtigt werden,
      so ist das Include anzupassen. Von der Anpassung sind ebenso
      die Berechnungsreihenfolge von Schlüsselinhaltsformeln und
      und Zeitraumformeln betroffen.
      Bei einer Änderung des Includes ist dieses in die instal-
      lationsabhängige Bibliothek zu stellen. Anschließend muss
      das Programm MST0017 umgewandelt werden. Ferner sind umgebungs-
      abhängig folgende Programme zu linken:
           IMS:     MST0036, MST0075, MST0173, PST0031 (falls die
                    ST31 zusammengelinkt wird)
           CICS:    MCO0017
           Siemens: UTM-Anwendung
           Batch:   PST1003, PST1016, PST1019, PST1049

5.18.6 Der Schlüssel Zeit für die Textierung der ASS-Zeit

pInhaltsverzeichnis
   Installationsabhängig kann in ASS ein Schlüssel Zeit
   eingerichtet werden, der als Hilfsschlüssel für die Textierung
   von ASS-Zeiten dient (vergleiche HAUSWERT).
   In der PLI-Version ist hierzu im INCLUDE SST1524 die betreffende
   Schlüsselnummer einzutragen.
   Die Cobol-Version erwartet auf der Textdatenbank unter
   Sprache D, Textart A, Textnummer 1 einen Eintrag der Form
     KENR-ZEIT = nnnnn.

5.19 ASS-EURO-Unterstützung

pInhaltsverzeichnis

   Für die EURO-Unterstützung im ASS gibt es zwei zentrale
   Unterprogramme:
     - MST0227  Textersetzung
     - MST0229  EURO-Berechnungen
   Des weiteren gibt es installationsabhängige Includes für die
   EURO-Behandlung:
     - SST1502  Voreinstellung für die Option EURO in der Auswertung:
                  - Automatische Textersetzung in Überschriften aktiv
                    oder nicht aktiv
                  - Umrechnungstabelle:
                        Umrechnungsfaktor (z.B. EURO --> DM)
                        Anzahl Nachkommastellen
                        Texte für die Textersetzung in Überschriften
                  - Parametertabelle:
                        Parametername und Texte für die Textersetzung
                        in Dimensionsangaben und Überschriften
                  - Schwelldatum für Wertetyp 3 und 4 (Voreinstellung)
     - SST9502  Assembler-Include nur für PLI-Version:
                Parallel-Include zu SST1502, enthält Umrechnungs-
                tabelle
     - SST1503  PF-Tastenbelegung für EURO-Auswertung:
                    Ausführen der Anforderung mit übersteuerter
                    Option für Euro-Behandlung
     - SST1506  PF-Tastenbelegung für EURO-Behandlung für das
                Absichern von Anforderungen (vgl. 5.3.15):
                   Sichern der Anforderung unter bestimmten Namen
                   mit gleichzeitigem Setzen der Verarbeitungsoption
                   für Euro-Behandlung

   Durch Anpassung in SST1549 kann zusätzlich bestimmt werden, mit
   wievielen Nachkommastellen ein umgerechneter Euro-Wert in Formeln
   bzw. ableitbare Werte einfließt. Hierbei wird das Maximum der
   Nachkommastellen aus der Angabe bei der Wertedefinition und der
   Angabe in SST1549 gebildet.
   Hinweis: ASS arbeitet grundsätzlich mit insgesamt maximal
   15 Stellen. Eine Erhöhung der Anzahl Nachkommastellen kann
   dementsprechend zum Zahlenüberlauf führen.



6 Statistik über Statistiken

pInhaltsverzeichnis

          Einrichtung des Statistik-Arbeitsgebietes mit ST06


          Es muss zunächst ein Statistik-Arbeitsgebiet eingerichtet
          werden (siehe auch Handbuch 'Einrichten eines Arbeits-
          gebietes im Dialog'). Zunächst sind hierzu installations-
          abhängig die Schlüsselnummern, die Wertenummern und die
          Nummer des Statistik-Arbeitsgebiets festzulegen.

          Folgende Schlüssel sind in die Schlüssel-Datenbank
          einzutragen:

Nr. Bezeichnung Abk. interne Länge externe Länge
nnnnUMGEBUNG UMG 1 12
nnnnANFORDERUNGSNAMEANF 2 12
nnnnANFORDERER ANFO 2 12
nnnnARBEITSGEBIET AG 1 12
nnnnSCHLUESSEL SCHL 2 12
nnnnVERDICHTUNG VERD 2 12
nnnnWERTENUMMER WERT 2 12
nnnnBITSCHLUESSEL BITSCH 2 12
nnnnOPT_VST_1 OPT_1 2 12
nnnnOPT_VST_2 OPT_2 2 12
nnnnOPT_VST_3 OPT_3 2 12
nnnnOPT_VST_4 OPT_4 2 12

          Bei den Schlüsseln ist dafür zu sorgen, dass die noch
          nicht bestehenden Ausprägungen bei der Einspeicherung auto-
          matisch ergänzt werden (bei AUSPR. PRUEFEN Eingabe von '2').
          Sämtliche Schlüssel sind nicht hierarchisch.
          Die restlichen Feldefinitionen können nach den eigenen
          Bedürfnissen vorgenommen werden.

          Folgende Werte sind in die Werte-Datenbank einzutragen:

Nr. Bezeichung Abk.
nnnnANZAHL_KEANF ANZ_KE
nnnnANZAHL_ANF ANZ_WE
nnnnANZAHL_OPT_ANFANZ_O

          Alle genannte Werte sind Werte vom Typ Bewegung, die
          als Bewegung angeliefert werden, ohne Nachkommastellen.
          Die restlichen Felddefinitionen können nach den eigenen
          Bedürfnissen vorgenommen werden.

          Definition des Statistik-Arbeitsgebiets:
          Die verwendeten Schlüssel sind folgendermaßen in die
          Steuerungs-Datenbank einzutragen:

Nr. Bezeichnung Hierarchie-
nummer
Hierarchie-
stufe
nnnnUMGEBUNG 11
nnnnANFORDERUNGSNAME 21
nnnnANFORDERER 31
nnnnARBEITSGEBIET 41
nnnnSCHLUESSEL 51
nnnnVERDICHTUNG 61
nnnnWERTENUMMER 71
nnnnBITSCHLUESSEL 81
nnnnOPT_VST_1 91
nnnnOPT_VST_2 101
nnnnOPT_VST_3 111
nnnnOPT_VST_4 121

          Der Schlüssel BITSCHLUESSEL ist als Bitschlüssel zu
          deklarieren und auf die Schlüssel ARBEITSGEBIET,
          VERDICHTUNG, WERTENUMMER zu beziehen, d.h. in der
          Schlüsselüberschrift im AG ist '0001011000...0'
          einzutragen.

          Es empfiehlt sich, mindestens die Verdichtungsstufen nach
          den drei Arten der Statistik (Schlüssel-, Wertestatistik,
          Statistik der optimalen Verdichtungsstufen)
          einzurichten, wobei der Wert ANZAHL_ANF sich auf den
          Bitschlüssel BITSCHLUESSEL beziehen muss.
          Zusätzliche Verdichtungsstufen können je nach Bedarf
          angelegt werden.

          Man erhält also mindestens drei Verdichtungsstufen:

          1. Verdichtungsstufe für die Schlüssel-Statistik
          Ausgeprägte Schlüssel:    - UMGEBUNG
                                    - ANFORDERUNGSNAME
                                    - ANFORDERER
                                    - ARBEITSGEBIET
                                    - SCHLUESSEL
          Verwendeter Wert:         - ANZAHL_KEANF

          2. Verdichtungsstufe für die Werte-Statistik
          Ausgeprägte Schlüssel:    - UMGEBUNG
                                    - ANFORDERUNGSNAME
                                    - ANFORDERER
                                    - ARBEITSGEBIET
                                    - VERDICHTUNG
                                    - WERTENUMMER
                                    - BITSCHLUESSEL
          Verwendeter Wert:         - ANZAHL_ANF

          3. Verdichtungsstufe für die optimalen Verdichtungsstufen
          Ausgeprägte Schlüssel:    - UMGEBUNG
                                    - ANFORDERUNGSNAME
                                    - ANFORDERER
                                    - ARBEITSGEBIET
                                    - WERTENUMMER
                                    - OPT_VST_1
                                    - OPT_VST_2
                                    - OPT_VST_3
                                    - OPT_VST_4
          Verwendeter Wert:         - ANZAHL_OPT_ANF

          Aktivierung der Auswertungsprotokollierung

          Behandlung des Schlüssels ANFORDERER:

          Beim Schlüssel ANFORDERER handelt es sich um personen-
          bezogene Daten, die eng mit der ASS-Security gekoppelt sind.
          An dieser Stelle muss also überlegt werden, ob überhaupt
          personenbezogen mitprotokolliert werden soll. Darüber
          hinaus ist zu beachten, dass die beim Einstieg in den
          ASS-Dialog eingegebene Personalnummer hier sichtbar werden
          könnte. Dies ist insbesondere dann gefährlich, wenn
          in der Personalnummer auch ein Passwort integriert ist
          (z.B. enthalten Stelle 1 bis 6 die eigentliche Personal-
          nummer, Stelle 7 und 8 ein verkürztes Passwort).
          In diesem Fall müsste auf alle Fälle das Passwort aus
          der Personalnummer vor der Protokollierung entfernt
          werden.

          In jedem Fall wird eine installationsabhängige Behandlung
          der Personalnummer benötigt, die es ermöglicht,
          je nach Anwendungsfall die Personalnummer in modifizierter
          Form an das Statistik-Arbeitsgebiet weiterzureichen,
          im einfachsten Fall ein konstanter Inhalt.
          Hierfür ist das INCLUDE SST2050 vorgesehen.
          SST2050 wird sowohl in PST1003/PST1016 als auch bei
          der Protokollierung von Online-Statistiken (Kommando STAT)
          durchlaufen. Als erstes ist also SST2050 geeignet anzupassen
          und in die installationsabhängige INCLUDE-Bibliothek zu
          übernehmen.

          COBOL:

          Um die Protokollierung der Auswertungen zu aktivieren,
          ist im Include SST1105 lediglich die Variable
                 STAT-STAT-AKTIV = J
          zu setzen.
          Das Copy SST2052 entfällt.
          Die Besetzung aller nötigen Variablen in SST1105, SST1106,
          SST1106B und SST2050 kann auch über die Text-DB geschehen
          (vgl. Kap. 8).

          PL/I:

          Um die Protokollierung der Auswertungen zu aktivieren,
          sind die Includes SST1105 und SST2052 anzupassen, indem
          die Kommentarsterne der dort aufgeführten Includes
          entfernt werden und die fehlenden Semikolons gesetzt
          werden. Sie sind dann in die installationsabhängige
          INCLUDE-Bibliothek zu übernehmen.
          Sollen auch in Anwendungen die ausgeführten Anforderungen
          mitprotokolliert werden, so ist das Include SST2070 analog
          zu SST2052 zu behandeln.

          Beispiel für SST1105:

             vorher:
          /* %INCLUDE SST2047  */
          /* %INCLUDE SST2050  */
          /* %INCLUDE SST1104  */
          /* %INCLUDE SST2051  */
          /* %INCLUDE SST1103  */

             nachher:
             %INCLUDE SST2047;
             %INCLUDE SST2050;
             %INCLUDE SST1104;
             %INCLUDE SST2051;
             %INCLUDE SST1103;

          SST1105 wird in PST1003 und PST1016 aufgerufen.
          Anschließend sind also diese beiden Programme neu
          zu kompilieren und zu linken.
          SST2052 wird in MST0035 aufgerufen. Es ist also
          MST0035 neu zu übersetzen und zu linken. In einer
          CICS-Umgebung ist ebenfalls MCO0035 neu zu linken,
          in einer IMS-Umgebung ist PST0031 neu zu kompilieren und
          zu linken, in einer UTM-Umgebung ist die betreffende
          Anwendung neu zu linken.
          SST2070 wird in MST0172 aufgerufen. Sollen auch Anwendungen
          mitprotokolliert werden, so ist MST0172 neu zu übersetzen
          und zu linken. MST0172 wird von MST0171 aufgerufen. Es ist
          daher MST0171 analog zu MST0035 zu behandeln.

          JCL-Erweiterung der Batch-Auswertung

          Die Protokolle der BATCH-Auswertungen werden in eine
          sequentielle Datei geschrieben. DSN bzw. Link-Name ist
          PWORK. Diese sequentielle Datei dient als Input für
          PST1054 für die Erzeugung von externen Schnittstellen.

          I.A. muss davon ausgegangen werden, dass pro Lauf von
          PST1003/PST1016 eine sequentielle Datei PWORK erzeugt
          wird. Es bleibt der jeweiligen RZ-Organisation überlassen,
          ob diese Dateien sofort in das Statistik-Arbeitsgebiet
          eingespeichert werden, oder ob sie über einen bestimmten
          Zeitraum gesammelt werden und dann mit einem Lauf von
          PST1054 auf einmal verarbeitet werden.

          Tägliche Einspeicherung erfordert insgesamt gesehen einen
          höheren Aufwand zugunsten von aktuelleren Daten.
          Eine beispielsweise monatliche Einspeicherung dürfte jedoch
          i.A. ausreichen. Dies erfordert dann jedoch ein Sammeln
          der Dateien PWORK.

          Anpassung des Programmes PST1054 an das
          Statistik-Arbeitsgebiet durch das Include SST1106(B)

          Damit bei jeder Installation die Nummern von
          Arbeitsgebieten, Werten und Schlüsseln unterschiedlich
          vergeben werden können, wurde eine Möglichkeit innerhalb
          des Programms PST1054 geschaffen, die Vergabe der Nummern
          variabel zu gestalten. Hierfür sind die Includes SST1106
          und SST1106B an die Einrichtung des Arbeitsgebietes
          anzupassen, d.h. die beim Einrichten des
          Statistik-Arbeitsgebiets vergebenen Schlüssel-, Werte-,
          Arbeitsgebietsnummer sind dort einzutragen, d.h.
          - die Nummer des Arbeitsgebietes, genauer
            Schnittstellennummer SCHNITT_NR
          - Schlüsselnummern S1 bis S12: KENR_1 bis KENR_12
          - Wertenummern W1 bis W3: WENR_1 bis WENR_3
          SST1106 und SST1106B sind in die installationsabhängige
          Bibliothek zu übernehmen und PST1054 ist zu kompilieren und
          zu linken.

          Beispiel:

          Das Statistik-Arbeitsgebiet habe die Arbeitsgebiets-
          nummer 47. Die Schlüsselnummern der Schlüssel
          S1 bis S12 als auch die Wertenummern der Werte W1
          bis W3 seien entsprechend folgender Tabelle vergeben:

Schl./Wert zugehörige Nummer
S1 4720
S2 4721
S3 4722
S4 4723
S5 4724
S6 4725
S7 4726
S8 4727
S9 4728
S104729
S114730
S124731
 
W1 4721
W2 4722
W3 4723

          Diese Zahlen sind im Include SST1106 einzutragen:
 /*****S*S*T*1*1*0*6***********************************A*N*F*A*N*G***/
 /*    INSTALLATIONSABHAENGIGE              DEKLARATIONEN FUER      */
 /*    PST1054 FUER AG-DEFINITIONSANPASSUNG                         */
 /*                                                                 */
 /*    INCLUDE:    SST1106                                          */
 /*    VERSION:    5.60                                             */
 /*******************************************************************/

   /* SCHNITTSTELLEN-NUMMER */
   DCL SCHNITT_NR BIN FIXED(15) STATIC INIT(47);

   /* SCHLUESSEL            */
   /* S 1: UMGEBUNG          */
   DCL KENR_1     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04720);
  /* S 2: ANFORDERUNGSNAME  */
   DCL KENR_2     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04721);
  /* S 3: ANFORDERER        */
   DCL KENR_3     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04722);
  /* S 4: ARBEITSGEBIET     */
   DCL KENR_4     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04723);
  /* S 5: SCHLUESSEL        */
   DCL KENR_5     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04724);
  /* S 6: VERDICHTUNG       */
   DCL KENR_6     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04725);
  /* S 7: WERTENUMMER       */
   DCL KENR_7     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04726);
  /* S 8: BITSCHLUESSEL     */
   DCL KENR_8     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04727);
  /* S9: OPT_VST_1         */
   DCL KENR_9     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04728);
  /* S10: OPT_VST_2         */
   DCL KENR_10    BIN FIXED(15) STATIC INIT(04729);
  /* S11: OPT_VST_3         */
   DCL KENR_11    BIN FIXED(15) STATIC INIT(04730);
  /* S12: OPT_VST_4         */
   DCL KENR_12    BIN FIXED(15) STATIC INIT(04731);

  /* WERTE                 */
  /* W 1: ANZAHL_KEANF      */
   DCL WENR_1     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04721);
  /* W 2: ANZAHL_ANF        */
   DCL WENR_2     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04722);
  /* W 3: ANZAHL_OPT_ANF    */
   DCL WENR_3     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04723);
  /* W 4: CPU-ZEIT          */
   DCL WENR_4     BIN FIXED(15) STATIC INIT(04724);
 /*****S*S*T*1*1*0*6**********************************E*N*D*E*********/


7 ASS unter Linux/Unix/Windows

pInhaltsverzeichnis

7.1 Allgemeines zu ASS unter Linux/Unix/Windows

pInhaltsverzeichnis
    Das Allgemeine Statistik Systems ASS läuft natürlich auch unter
   Linux, Unix und Windows (32 und 64 Bit).
   Es wurde um Utilities für die Betriebssysteme erweitert.
   Darüber hinaus enthält ASS komfortable Programme, die
   den Datenaustausch von ASS am Server zu Linux/Unix/Windows-Systemen
   hin ermöglichen.

   ASS ist netzwerkfähig und wurde mit komfortablen
   Anbindungsmöglichkeiten an ein Server-gestütztes ASS-System
   versehen.

7.2 Zentrale ASS-Datenhaltung und Windows-Netze

pInhaltsverzeichnis

          Für viele ASS Anwender stellt sich die Frage:

              Wie bekomme ich meine Daten vom ASS am
                   Server in die Windows Umgebung?

         Für die Anbindung eines Windows-Netzes an ein bestehendes
         ASS-Datenbanksystem bietet ASS zwei verschiedene Lösungen
         an:

      1. Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server mit Axcel
         (ASS unter Excel) und ASS-Internet jeweils im Durchgriffsmodus.

      2. Dezentrale Datenversorgung und Verteilkonzept

         Auf dezentralen Windows/Linux/Unix-Rechnern werden Teile der
         zentralen ASS-Datenbestände angelegt und gepflegt.

         Über ein Netzwerk-Protokoll greifen die Clients auf
         einen zentralen (Web-)Server zu. Dieser Server kann unter z/OS,
         BS2000, Linux/Unix oder unter Windows laufen.

         Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 2. genannten Verfahren
         mit Daten versorgt wird, kann dann auch als Server für
         mehrere ASS-Excel-Clients oder für ASS-Internet agieren
         (nach Verfahren 1).

7.2.1 Dezentrale Datenversorgung und Verteilkonzept

pInhaltsverzeichnis
    Zur Versorgung von vielen Clients aus einem zentralen ASS-System
   heraus, gibt es ein leistungsfähiges Verteilkonzept.
   Mit diesen Programmen ist es möglich, bis zu 100 PC-Empfänger
   aus einem Stamm-Arbeitsgebiet heraus zu versorgen,
   wobei die Empfänger-Arbeitsgebiete auch Teilmengen des
   Stamm-Arbeitsgebietes darstellen können.

    Mit PCL1304 (Server) und PCL1305(B) (Client) können
   Verdichtungsstufen auf den Client gespiegelt werden.

    Mit der PC-Verteilung können Teile eines Server-Arbeitsgebietes auf
   den PC transferiert (via binärem File-Transfer) werden und dort
   eingespeichert werden.
    Umfassende Informationen bezüglich der PC-Verteilung
   entnehmen  Sie  bitte auch dem Handbuch über das Verteilkonzept:
   'Dezentrale Datenversorgung' (Datei HVERTEIL).

7.2.2 Anbindung an einen zentralen ASS-Datenbank-Server (Hostdurchgriff)

pInhaltsverzeichnis
          Unter einem Datenbankserver (Host, Linux/Unix oder
         Windows) ist ein Server-Prozess gestartet.
         Dieser wird durch das Netzwerk-Protokoll aktiviert,
         falls von einem ASS-Excel-Client, von ASS-Internet bzw. der
         ST16 und ST19 eine Anfrage ankommt.
          Ein Windows-Rechner, der mit dem unter 2. genannten Verfahren
         mit Daten versorgt wird, kann auch als Server für mehrere
         ASS-Excel-Clients und ASS-Internet agieren.

          Es stehen Tools zur Verfügung, um diesen Serverprozess
         als Dienst zu verwenden. Er kann dann vor einer Einspeicherung
         maschinell heruntergefahren und nachher wieder gestartet
         werden. Die entsprechenden Windows-Kommandos lauten

                  net stop pcl1333    bzw.
                  net start pcl1333

         Die Einspeicherung kann damit also etwa in einem
         Nachtlauf mit einer entsprechenden Winbat
         automatisiert werden.

          Mit REG1333 kann der Dienst PCL1333 registriert werden.
         reg1333       registiert den Dienst PCL1333
         reg1333 /u    aufheben der Registierung des Dienstes PCL1333

7.2.3 Interne Funktionsweise des ASS-Windows-Servers PCL1333

pInhaltsverzeichnis

   Übersicht:

   Der ASS-Windows-Server besteht aus zwei Teilen:

   - PCL1333 (Hauptprozess):
     - nimmt Verbindungen vom Client entgegen
     - Leitet die Anfragen weiter an die Kind-Prozesse
     - Verwaltet die Kind-Prozesse

   - PCL1336 (Kind-Prozess vom PCL1333)
     - leitet die Anfragen an den ASS-Kern weiter
     - Der ASS-Kern schickt das Ergebnis an den Client zurück
       Die Angabe PROTOKOLL in der ASSDDE.AIN legt das Netzprotokoll fest

   Details PCL1333:

   Der Windows-Server passt sich auf folgende Weise an die aktuelle
   Auslastung an:

   Das PCL1333 startet beim Hochfahren zunächst keinen „PCL1336“-
   Kind-Prozess. Wenn eine Client-Anfrage ankommt, wird nachgeschaut,
   ob gerade ein Prozess frei ist. Wenn nicht, wird ein
   weiterer Prozess gestartet (Maximal 10). Wenn das Maximum bereits
   erreicht ist, wird eine gewisse Zeit (1 Minute) gewartet, bis ein
   Prozess frei wird. Wird innerhalb dieser Zeit kein Prozess frei,
   so bekommt der Client eine Fehlermeldung und die Verbindung wird
   getrennt.
   Gleichzeitig wird periodisch geprüft (alle 60 Sekunden), ob ein
   Prozess länger als 10 Minuten nicht benutzt wurde. Wenn ja,
   wird der Prozess wieder beendet.

   Details PCL1336:

   Innerhalb des ASS-Kerns werden während einer Anfrage evtl.
   temporäre Dateien im $ASS/DATEIEN-Verzeichnis erzeugt.

   Die Dateinamen haben die Form:
                     E#####.$Dateiname
   '#####' steht für die interne Prozessnummer (1-10).
   So stören sich die Prozesse nicht gegenseitig.

   Danach geht das PCL1336 wieder in einen Wartezustand über,
   und wartet, bis es vom PCL1333 wieder geweckt wird.

   Übersicht: Zusammenspiel PCL1333 und PCL1336:


PCL1333_PCL1336_Ablauf.png

7.2.4 Varianten einer ASS-PC-Installation PCL1333

pInhaltsverzeichnis

     ASS-PC kann in drei Varianten geliefert werden:

     1. Vollversion
        Sie enthält alle Hauptprogramme einer ASS-Installation,
        inklusive der fünf Dialogoberflächen
                ST06         als PCL0006
                ST09         als PCL0009,
                ST16         als PCL0106,
                ST19         als PCL0109
        und     ST31         als PCL0031.
        Daneben können mit Hilfe von ASS-Excel und ASS-Internet
        Statistiken angefordert werden.

     2. Clientversion
        Diese Variante ist eine abgespeckte Vollversion
        (z.B. fehlen alle ASS-Hauptprogramme).
        Als Werkzeug steht die ASS-Excel-Auswertungsoberfläche
        zur Verfügung.

     3. Serverversion
        Diese Variante ist eine abgespeckte Vollversion.
        Sie stellt lediglich den ASS-Server PCL1333 zur Verfügung.
        Die Wartung einer reinen ASS-Installation
        muss mit einer Vollversion gemacht werden.

7.2.5 Steuerung der Installation über die Datei ASSDDE.AIN

pInhaltsverzeichnis

        Eine ASS-PC-Installation verfügt immer über die
        Initialisierungsdatei ASS.AIN. Hier sind Verzeichnispfade
        hinterlegt, die ASS braucht.
        Diese Datei wird weiter unten eingehend beschrieben.

        Daneben gibt es in einer Vollversion und in einer Clientversion
        eine zweite Ini-Datei ASSDDE.AIN
        Ihr Inhalt sieht in etwa so aus:   (Bemerkung.................)

 1. Zeile:  CLIENT                         (Alternativ: LOKAL)
 2. Zeile:  HOSTNAME = ASS-DatenServer     (Name des ASS-Servers)
 3. Zeile:  PORT     = 07000               (Standard-Port unter Windows)

        Dieses Beispiel kennzeichnet eine Clientversion, die im
        Windows-Netzwerk (mit TCP/IP) auf einen Rechner mit
        Namen ‘ASS-DatenServer’ unter dem Port 7000 zugreift.
        Auf diesem ‘ASS-DatenServer’ ist der Prozess PCL1333
        aktiv, der den Client mit ASS-Daten versorgt.

        Falls in der ersten Zeile das Schlüsselwort ‘LOKAL’
        steht, muss die Vollversion benutzt werden.
        Dann ist kein ASS-Server erforderlich, da aus einer
        Vollversion mit ASS-Excel die Datenbanken direkt
        ausgewertet werden können.
         Statt der Angabe ‘LOKAL’ kann auch der Server auf dem Client
        laufen.

        Darüber hinaus können abhängig vom Netzwerkprotokoll
        noch weitere Parameter in dieser Datei enthalten sein.

        Wartezeiten:


        Ist eine Client-Server-Version installiert, so muss der
        Client i.a. beim Zugriff auf den Server warten.
        Die maximalen Wartezeiten (TIME-OUT) lassen verschiedene
        Einstellungen zu.

        Es gibt zwei verschiedene maximale Wartezeiten:

         - TIME-OUT-STAT maximale Wartezeit beim Ausführen
                         einer Anforderung in Sekunden,
                         voreingestellt 300 Sekunden.
         - TIME-OUT-OPEN maximale Wartezeit sonst in Sekunden,
                         voreingestellt 100 Sekunden.

        In der ASSDDE.AIN kann durch TIME-OUT = n
        die Voreinstellung von TIME-OUT-STAT übersteuert werden.

        Sind am Server TIME-OUT-STAT oder TIME-OUT-OPEN via
        Text-Datenbank vorgegeben, so übersteuern diese nicht die
        Einstellungen am Client.

        In der ASSDDE.AIN können durch TIME-OUT-STAT = n
        bzw. durch TIME-OUT-OPEN = m wiederum die Einstellungen
        vom Server (aus der Text-Datenbank) übersteuert werden.

        Windows-Systemvariablen in ASSDDE.AIN

        In der Datei ASSDDE.AIN können auch Windows-Systemvariablen
        eingetragen werden. Windows-Systemvariablen werden durch
        das Prozent-Zeichen geklammert.
        Beispiel:  %temp% wird durch den Inhalt der Systemvariable
        temp ersetzt.

7.2.6 Clientversionen ST16 und ST19

Mit ASS für Linux/Unix/Windows werden auch die Programme PCL0106 (ST16) und PCL0109 (ST19) ausgeliefert (Windows: nur in der Vollversion). Dabei handelt es sich um Client-Versionen der Programme PCL0006 (ST06) und PCL0009 (ST09), die ein besseres Zugriffsverhalten auf die ASS-Datenbanken unter Windows ermöglichen sollen (z.B. weniger gegenseitige DB-Sperrungen). Beide Programme verwenden (wie der ASS-Excel-Client) die Einstellungen in der ASSDDE.AIN.

Allerdings ist standardmäßig nur PCL0106 verwendbar: PCL0109 ist aus Sicherheitsgründen gesperrt, kann aber auf Anfrage in der ausführbaren Windwos-Server-Version ausgeliefert werden.

Standardmäßig ist am Server (Host und PC) die Funktionalität der ST16 installiert und der ST19 aus Sicherheitsgründen nicht installiert (SST1730 in MCL3356 in PCL1333/PCL3301). Für die ST16 wird MCL3326 und für die ST19 wird MCL3329 aufgerufen.

7.3 Allgemeine Namenskonventionen


    Die  Namensgebung der ASS-PC Programme entspricht den üblichen
   ASS-Konventionen.

    Die Namen der
   - Hauptprogramme beginnen mit dem Präfix  ‘PCL’  (z.B. PCL1001),
   - Unterprogramme beginnen mit dem Präfix  ‘MCL’  (z.B. MCL0487),
   - Datenbanken    beginnen mit dem Präfix  ‘DST’  (z.B. DST007)
                    außer der MAPDAT.

    Die Vorlaufkarten der Batchprogramme (PCLxxxx)
   werden mit Txxxx.VLK benannt, die Protokolldateien
   der Batchprogramme lauten im allgemeinen PCLxxxx.PTK.

   Die spezielle Vorlaufkarte für Batchanforderungen in PCL1003
   und PCL1019 trägt den Namen KARTE.VLK.

   Die Ergebnislisten der Batchauswertung tragen in
   Abhängigkeit von der Listklasse die Namen LISTE.PTK,
   LISTE01.PTK, usw.

   Beispiele:

          Programm       Vorlaufkarte     Protokolldatei
                                                         
          PCL1001         T1001.VLK        PCL1001.PTK
          PCL1002         T1002.VLK        PCL1002.PTK
          PCL1004         T1004.VLK        PCL1004.PTK
          PCL1019         KARTE.VLK        LISTE.PTK


    Für die Online-Dialoge wird bereits bei der Installation
   ein Icon in der Gruppe ASS-Dialoge angelegt.
    Für häufig benutzte Programme empfiehlt es sich
   ebenfalls, entsprechende  Icons für das Programm selbst oder
   ein Windows-Batch anzulegen.

7.4 ASS-Pfadvariablen in der Datei ASS.AIN

pInhaltsverzeichnis

    ASS unter Windows unterscheidet 6 Gruppen von Systemdateien.
   Für jede dieser Gruppen wird bei der Installation eine
   ASS-Pfadvariable eingerichtet, die das Verzeichnis bezeichnet,
   in dem die Systemdateien der jeweiligen  Gruppe
   abgelegt werden. Diese Variablen findet man in der Datei
   ‘ASS.AIN’, die sich im ASS-Programmverzeichnis befindet.

Gruppe ASS-PC Systemdateien
1)ASS-PC Datenbanken
2)Vorlaufkarten der Batchprogramme
3)Protokolldateien der Batchprogramme und Auswertungslisten
4)Temporäre Arbeitsdateien
5)Ein- und Ausgabedateien
6)ASS-PC Programme



     Die erste Gruppe enthält die Datenbanken:
       Mapdatenbank          MAPDAT,
       Wertedatenbank        DST001,
       Schlüsseldatenbank    DST002,
       Steuerungsdatenbank   DST003,
       Anforderungsdatenbank DST004,
       SPA/Cachesdatenbank   DST005,
       Textdatenbank         DST007,
       HTML-SPA-Datenbank    DST008,
       Securitydatenbank     DST009,
       Summendatenbanken     DSTnnn mit nnn >= 110,
       sequentielle  Verdichtungsstufendateien, etc.

    Die Datenbanken liegen im Micro Focus Format oder im ASS Format vor.
   In 32-Bit Versionen von ASS steht das ASS Format nur für Summendatenbanken
   zur Verfügung, in der 64-Bit-Variante sind alle Datenbanken im ASS-Format.
   Die ASS-Pfadvariable ASSDB legt das Verzeichnis fest,
   in dem die ISAM-Dateien gespeichert werden.




    Die Vorlaufkarten füer die Batchprogramme bilden
   die zweite  Gruppe der  Systemdateien. Dieser Gruppe wird
   durch die ASS-Pfadvariable ASSVLK ein eigenes Verzeichnis
   zugewiesen.



    Die ASS-Pfadvariable ASSPTK legt das Verzeichnis für
   die Protokolldateien (Gruppe 3) der Batchprogramme fest.



    Über die ASS-Pfadvariable ASSWK (Gruppe 4) wird das Verzeichnis für
   temporäre Dateien festgelegt. Diese Dateien werden oft gelöscht.



    Das Ein-/Ausgabeverzeichnis (Gruppe 5)
   ist durch die ASS-Pfadvariable ASS vorgegeben.
   In diesem  Verzeichnis befinden sich alle Ein-
   und Ausgabedateien der Batchprogramme
   (Schnittstellendateien, Arbeitsgebietsabzüge,
   Summendatenbankabzüge, etc.).



   Die ASS-Pfadvariable ASSPGM zeigt auf das Verzeichnis, in
   dem die Programme, Initialisierungsdateien und
   die COBOL-Systemumgebung abgelegt sind.

   Übersicht:


Gruppe ASS-Pfad-
variable
Beispiel
1)ASSDBDST003* (Steuerungsdatenbank)
DST110* (Summendatenbank fuer Arbeitsgebiet 1)
ASSCV33 (Sequentielle Verdichtungsstufe mit Ort 33)
2)ASSVLKT1001.VLK (Vorlaufkarte für PCL1001)
T1004.VLK (Vorlaufkarte für PCL1004)
KARTE.VLK (Vorlaufkarte für Batchanforderungen, d.h. PCL1003, PCL1019, ...)
3)ASSPTKPCL1044.PTK (Protokoll von PCL1044)
PCL1001.PTK (Protokoll von PCL1001)
LISTE.PTK (Ergebnis Batchauswertung mit PCL1016, PCL1003, ...)
4)ASSWKASSWONN (Workdatei von PCL1011)
5)ASSAG.EBC (Arbeitsgebietsabzug)
AG_SUM.EBC (Summendatenbankabzug)
ASSIN01 (Externe Schnittstellendatei)
6)ASSPGMpcl1036.exe (Programm PCL1036)
pcl0031.exe (Online-Transaktion ST31)

7.4.1 ASS-Pfadvariablen definieren

pInhaltsverzeichnis

    Die ASS-Pfadvariablen werden bei der Installation durch den
   Benutzer bestimmt. Dies geschieht im Installationsprogramm.
   Dort wird der Benutzer aufgefordert, die o.g. Verzeichnisse anzugeben.
    Diese Einträge werden in der Datei ASS.AIN abgelegt,
   an der sich die ASS-Programme bei der Dateiein- und -ausgabe 
   orientieren.
    In der ASS.AIN sind die ASS-Pfadvariablen derart abgelegt:

                       $variable=Pfad des Verzeichnisses

   Beispiel:

                       $ASSPGM=C:\ASS\PGM
                       $ASSDB=C:\ASS\DB
                       $ASSCL=C:\ASS\DBCL
                       $ASSVLK=C:\ASS\VLK
                       $ASSPTK=C:\ASS\PTK
                       $ASSWK=C:\ASS\WK
                       $ASS=C:\ASS\DATEIEN


   Für Testzwecke o.ä. kann also durch ändern dieser Datei
   auf ein Testdatenbankverzeichnis umgeschaltet
   werden, indem etwa     $ASSDB=c:\ass\testdb    gesetzt
   wird. Empfehlenswert ist aber die Mitgabe einer AIN-Datei
   beim Aufruf der Batchprogramme
   (s.o., z.B.:  C:\ASS\PGM\PCL1004  ain=C:\ASS\PFADE\Test.ain).

    Mit den im obigen Beispiel definierten ASS-Pfadvariablen
   ergeben sich folgende Zuordnungen:

     Dateiangabe im              Auflösung der ASS-Pfad-
     Handbuch                    variablen im Beispiel
                                                         
     $ASS\AG.EBC                 C:\ASS\DATEIEN\AG.EBC
     $ASSDB\DSTnnn               C:\ASS\DB\DSTnnn
     $ASSVLK\T1001.VLK           C:\ASS\VLK\T1001.VLK
     $ASSPTK\PCL1001.PTK         C:\ASS\PTK\PCL1001.PTK
     $ASSWK\ASSWONN              C:\ASS\WK\ASSWONN
     $ASSPGM\pcl0009.exe         C:\ASS\PGM\PCL0009.exe

   Beachte:

   In den Handbüchern Betrieb1 und Betrieb2 erscheinen die Dateinamen immer
   mit der zugehörigen ASS-Pfadvariablen.

   Die Variable $ASSCL wird nur benötigt, wenn installationsabhängig
   ein separates Verzeichnis für die Summendaten festgelegt wird. s.u.

   In einer reinen Client-Version spielt neben $ASSPGM nur die Variable $ASS
   (für temporäre Ein-Ausgabe-Dateien) eine Rolle. Es ist sicherzustellen,
   dass der Anwender in diesem Verzeichnis volle Schreibrechte hat.

   Windows-Systemvariablen in ASS.AIN

   In der Datei ASS.AIN können auch Windows-Systemvariablen
   eingetragen werden. Windows-Systemvariablen werden durch
   das Prozent-Zeichen geklammert.
   Beispiel:  %temp% wird duch den Inhalt der Systemvariable
   temp ersetzt.

7.4.2 Separierte Pfade für Summendatenbanken

pInhaltsverzeichnis

    Falls etwa aus Platz- oder Performancegründen einzelne
    Summendatenbanken auf andere Verzeichnisse als das DB-
    Verzeichnis gelegt werden sollen, so ist vor der
    Auslieferung SSTS004 im MCL0098 anzupassen.

    Hierfür gibt es zwei Varianten:

    1. Summendaten im $ASSCL-Verzeichnis

      Die Summendaten liegen getrennt von den Parameterdatenbanken
    in einem eigenen Verzeichnis, welches in der unter

            $ASSCL= Pfadname
    in der ASS.AIN eingetragen sein muss.

    2. separierte Verzeichnisse pro Arbeitsgebiet

    In der ASS.AIN-Datei sind die Pfade der separierten Summendatenbanken
    dann explizit in folgender Weise anzugeben:

                $ASSnnnnn = Pfadname

    nnnnn steht hierbei für die Arbeitsgebietsnummer,
    etwa für AG 1:

                $ASS00001 = D:\SUDB_AG1

    Ist für eine Summendatenbank kein derartiger Eintrag
    vorhanden, so gilt das Standard-DB-Verzeichnis $ASSDB.

7.4.3 ASS-Pfadvariablen übersteuern

pInhaltsverzeichnis

  Falls ein Batchprogramm in einer eigenen Umgebung laufen soll,
  kann beim Programmaufruf der Pfad einer AIN-Datei mitgegeben werden.
  So startet beispielsweise

       C:\ASS\Programme\PCL1004.exe  ain=C:\ASS\Pfade\P1004.ain

  das PCL1004 aus der ASS-Programmumgebung. Die zu verwendenden
  Verzeichnisse werden aus der mitgegebenen AIN-Datei im Verzeichnis
  ‘Pfade’ ausgelesen.
  Wird kein derartiger Parameter mitgegeben, dann wird standardmäßig
  die Datei ASS.AIN aus dem Programme-Verzeichnis ausgelesen.



7.5 Datenhaltung und Datensicherheit

pInhaltsverzeichnis

7.5.1 Datenhaltung in ASS-PC


    Bei der Installation von  ASS werden die
   Systemdatenbanken als ISAM-Dateien gespeichert.
   Dabei kann neben der eigentlichen Datenbank DSTxxxx noch
   eine zugehörige Index-Datei DASTxxxx.idx vorhanden sein.
   (altes Micro-Focus-Format). Die MAPDAT.DAT hat stets die MAPDAT.idx.
   Wird eine Datenbank neu erstellt, wird die idx-Datei nicht mit
   angelegt, da inzwischen ein neueres Format unterstützt wird.
   Bei bestehenden Datenbanken wird sie aber weiterhin benutzt.

   Beim alten Format ist die Größe auf 1 GB beschränkt. für das
   neue Format besteht die Grenze bei 4 GB. Da dies bei Summendaten
   oft nicht ausreicht, besteht die Möglichkeit, mit einem
   ASS-internen Datenbankformat für Summendaten zu arbeiten,
   welches bis zu 80 GB unterstützt.

   Beachte


    In größeren Zeitabständen sollte die Datenbanken reorganisiert
   werden.
    Beim Einfügen, Ändern und Löschen 
   entstehen größere Lücken in den physikalischen Datensätzen
   der Datenbank, die das Zugriffsverhalten von ASS stark
   beeinträchtigen.
   Ein Reorganisieren der Anforderungsdatenbank mit dem
   Programm PCL1087 (Vorlaufkartenoption: ANF_DB)  komprimiert
   die Datenbank wieder und optimiert damit die Zugriffszeit.


    Verwendet man bei Einspeicherungen oft die Option
   DIREKTSP im Programm PCL1002, so wird auch hier die
   Summendatenbank  physikalisch zerstückelt.
   Abhilfe schafft hier vor allem der sporadische Einsatz von
   PCL1002 ohne die Option DIREKTSP, wobei der alte
   Summendatenbankabzug und die neue interne Schnittstelle
   zusammengemischt werden und die Summendatenbank neu angelegt
   wird.
   Die dabei neu entstandene Summendatenbank enthält dann
   keine Lücken mehr, was im allgemeinen zu einer besseren
   Performance führt.


7.5.2 Datenhaltung bei Summendaten > 4 Gigabyte ASS-ISAM

pInhaltsverzeichnis

  Unter Windows sind im Micro-Focus-Format die Datenbanken auf 4 GB
 in der Größe beschränkt.

  Die Summendatenbank kann auf Wunsch bis auf 80 GB vergrößert
 werden. Unsererseits wird ASS mit dem geänderten Copy SST1742 neu
 compiliert. Dieses Format unterscheidet sich von dem 1 und 4 GB
 seitens des Cobol-Kompilerherstellers Micro Focus.

  Die Migration der Summendatenbanken geschieht folgend: Mit dem alten
 ASS-Release werden die Summendatenbanken mittels PCL1024 (Option FB)
 abgezogen und im neuen Release mittels PCL1013 (Option FB) geladen.
 Der von PCL1024 erzeugte Abzug heißt AG_SUM.EBC und muss für PCL1013
 nach AG_SUM.UPD umbenannt werden.

  Damit das neue Summendatenbank-Format unter jedem Windows
 benutzt werden kann, werden die Summendatenbanken gegebenenfalls in 2
 GB Dateien partioniert. Zum Beispiel heißt der erste Teil der
 Summendatenbank zu Arbeitsgebiet 1 DST110, die nächsten 10 optionalen
 Teile DST1101 bis DST1100, und die restlichen optionalen Teile
 DST110A bis DST110Z, DST110#, DST110@, DST110$.
 Jeder Teil ist in der Größe auf 2 GB beschränkt und die bis zu 40 Teile
 erlauben dann eine Summendatenbank bis zu 80 GB.

  Bei Änderungen von Summendatenbanken (z.B. PCL1002 mit Option
 DIREKTSP) entstehen i.a. Splits und leere Blöcke. Es erfolgt kein
 physikalisches Löschen von Blöcken.
 Eine Reorganisation von Summendatenbanken kann entweder
 durch gelegentliches Neuladen mit PCL1002 erfolgen oder
 durch Bereinigung der Splits mit PCL1024 und PCL1013 analog
 zu der Migration erfolgen.

  Existieren sehr große Summendatenbanken (> 2 GB), so entstehen im
 Rahmen der Folgeeinspeicherung auch große sequentielle
 (Work-)Dateien. Um Probleme von maximalen Dateigrößen zu vermeiden,
 werden (analog zu Summendatenbanken) große logische sequentielle
 Dateien in mehrere physikalische Dateien partioniert. Hierbei wird der
 Dateiname ab der zweiten physikalischen Datei vor der Extension um 1
 Zeichen verlängert.

  Ein geeignetes Sicherungsverfahren sollte mittlerweile
 selbstverständlich sein. Liegen Datenbanken im ASS-Format vor, so
 können die meisten Probleme von ASS erkannt werden und führen zum
 Abbruch.

  Zugriffe zu einer Summendatenbank werden serialisiert. Es sind
 mehrere Leser gleichzeitig zulässig, jedoch maximal nur ein
 Schreiber.

7.5.3 Caches in ASS unter Windows

pInhaltsverzeichnis
    Der Arbeitsgebietscache ist stets aktiv falls die DST003 im
   Format Micro Focus vorliegt und sonst stets inaktiv.
    Der Schlüsselcache macht vor allem im Format Micro Focus Sinn.
    Der Anforderungscache kann auch genutzt werden.

    Der Arbeitsgebietscache wird mit dem Programm PCL1046
   angelegt und gepflegt.


   Schlüsselcaches

     In der ST06 kann für jeden definierten Schlüssel ein
   Ausprägungscache angefordert werden. Das Programm PCL1089
   legt dann alle angeforderten Schlüsselcaches auf der
   Schlüsseldatenbank ($ASSDB/DST002*) an.
   Auch hier kann die Auswertung bei Schlüsseln mit vielen
   Ausprägungen stark beschleunigt werden, da die Informationen
   bezüglich der Schlüsselinhalte sehr kompakt gespeichert sind
   und somit schnell verarbeitet werden können.

   Beachte:


    Die Schlüsselcaches und der Arbeitsgebietscache werden
   n i c h t   automatisch gepflegt.
   Der Einsatz der Programme PCL1046 und PCL1089 ist also bei
   aktiven Caches nach jeder Einspeicherung, Reorganisation,
   oder ähnlichem, zwingend erforderlich.
    PCL1089 kann unabhängig von Schlüsselcaches laufen.

    Weitere Informationen über Arbeitsgebiets- und
   Schlüsselcaches können den ASS-Handbüchern entnommen werden.
   (vgl. ASS-Handbuch Betrieb1, Kap. 10.3)

7.5.4 Datensicherheit

pInhaltsverzeichnis
    Ein Sicherungsverfahren sollte mittlerweile Standard sein.

7.6 Betriebssysteme mit 64 Bit

pInhaltsverzeichnis
    Seit Version 8.20 steht ASS-PC auch in einer 64-Bit-Version zur
    Verfügung. Ist ein Umstieg auf die 64-Bit-Version geplant, wird
    dringend empfohlen, auch das ASS-Team zu Rate zu ziehen!

    Bei ASS unter 64-Bit-Windows ist dabei Folgendes zu beachten:

    Es gibt weiterhin nur eine Client-Version von ASS, die sowohl in
    32- als auch in 64-Bit-Excel laufen kann. Die Voll- und Server-
    Versionen von ASS werden je in einer 32- und 64-Bit-Variante
    ausgeliefert.

    Das 32-Bit-ASS ist prinzipiell auch unter 64-Bit-Windows lauffähig.
    Wird dort auch eine 32-Bit-Version von Excel verwendet, kann das
    32-Bit-ASS incl. der alten Datenbanken im 64-Bit-Windows
    weiterhin verwendet werden.
    Bei einem Umstieg auf 64-Bit-Windows ist auch dann nichts zu tun,
    wenn zwar ein 64-Bit-Excel verwendet wird, ASS-Excel aber nur im
    Client-Modus (im Gegensatz zum lokalen Modus, siehe Kap. 7.2.5)
    läuft. Der ASS-Server (d.h. die Installation, deren PCL1333
    gestartet ist) kann dann weiterhin als 32-Bit-Version installiert
    werden. Auch die umgekehrte Variante "Client 32 Bit - Server 64 Bit"
    ist möglich.

    Nur, wenn ASS-Excel in einer Vollversion im lokalen Modus mit
    64-Bit-Excel verwendet werden soll, muss das 64-Bit-ASS (also
    die Vollversion) installiert werden.

    Beim Umstieg von 32- auf 64-Bit-ASS müssen ALLE Datenbanken ins
    ASS-Format umgeladen werden, nicht nur die Summendatenbanken!
    Hierfür sind die Datenbanken in der 32-Bit-Umgebung abzuziehen
    und in der 64-Bit-Umgebung einzuspielen.

8 Installationsabhängige Variable

pInhaltsverzeichnis

        Das Verhalten einer ASS-Installation kann benutzerspezifisch
        durch das Setzen von installationsabhängigen Variablen
        beeinflusst werden (z.B. installationsabhängige Schlüssel-
        nummer für den Monatsschlüssel).

        Diese Variablen werden i.a. in COPY's festgelegt, die bei
        einer ASS-Installation installationsabhängig, getrennt von
        der ausgelieferten COPY-Bibliothek, gepflegt werden müssen.
        Änderungen in diesen Variablen erfordern ein (zumindest
        teilweises) Neukompilieren, -linken.

        Eleganter ist das Verwalten dieser Variablen in einer
        benutzerspezifischen Datei/Datenbank, aus der erst zum Lauf-
        zeitpunkt die entsprechenden Variableninhalte ermittelt werden,
        obwohl dieses Verfahren Zugriffe auf externe Datenträger
        erfordert.

        ASS benutzt für diesen Zweck die Textdatenbank DST007.
        Variablen können dort in der Form

              Variablenname = Variableninhalt

        festgelegt werden, z.B.: KLEINBUCHSTABEN = J.
        Diese Eintragungen werden unter der Textart A (installations-
        abhängige Variable) in der Sprache D (deutsch) unter der
        "richtigen" Textnummer erwartet.

        Ein Eintrag kann kommentiert werden. Dabei kündigt das
        Semikolon den Beginn eines Kommentars im jeweiligen Satz an.

        Bei den Variablen werden verschiedene Typen unterschieden
        und damit die zulässigen Inhalte festgelegt:

Typ zulässiger Inhalt
BOOLJ oder N
Halbworteine Zahl zwischen 0 und 32767
Vollworteine Zahl zwischen 0 und 999999999
CharacterString

        Folgende Variable werden bisher unterstützt:

Text-Nr COPY Variablenname Variableninhalt
69SST1030SBR-AKTIVJ,N
42SST1049PCL1003-16-AREA0164000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0264000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0364000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0464000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0564000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0664000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0764000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0864000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA0964000-999999999
42SST1049PCL1003-16-AREA1064000-999999999
42SST1708PCL1003-16-AREA1464000-999999999
42SST1795PCL1003-16-AREA1564000-999999999
42SST1795PCL1003-16-AREA1664000-999999999
42SST1795PCL1003-16-AREA1764000-999999999
42- PCL1016-WORKTAB-LTH500000-999999999
72- PCL1303-WORKTAB-LTH500000-999999999
65SST1054KO-STAT-BREITE133-400
35 - KS-BEZ-TEXTString
35SST1070ANZ-ZEILEN-MAX40-80
35SST1070ANZ-KS-ZEICHEN-MAX79-300
35SST1070ZEILEN-LISTE40-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0140-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0240-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0340-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0440-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0540-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0640-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0740-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0840-80
35SST1070ZEILEN-LISTE0940-80
35SST1070ZEILEN-LISTE1040-80
35SST1070SPALTEN-LISTE79-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0179-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0279-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0379-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0479-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0579-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0679-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0779-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0879-300
35SST1070SPALTEN-LISTE0979-300
35SST1070SPALTEN-LISTE1079-300
65SST1077STAT-REGEL0,1
65SST1077KS-REGEL0,1
100SST1080KLEINBUCHSTABENJ,N
22SST1084PF9-REGEL0,1
44SST1100RECLWORK81-401
44SST1100RECLDB81-401
44SST1100RECL0081-401
44SST1100RECL0181-401
44SST1100RECL0281-401
44SST1100RECL0381-401
44SST1100RECL0481-401
44SST1100RECL0581-401
44SST1100RECL0681-401
44SST1100RECL0781-401
44SST1100RECL0881-401
44SST1100RECL0981-401
44SST1100RECL1081-401
28SST1105STAT-STAT-AKTIVJ,N
28-STAT-JOIN-KEYSJ,N
28-STAT-STAT-DST004J,N
29SST1106SCHNITT-NR0-32767
29SST1106KENR-11-32767
29SST1106KENR-21-32767
29SST1106KENR-31-32767
29SST1106KENR-41-32767
29SST1106KENR-51-32767
29SST1106KENR-61-32767
29SST1106KENR-71-32767
29SST1106KENR-81-32767
29SST1106KENR-91-32767
29SST1106KENR-101-32767
29SST1106KENR-111-32767
29SST1106KENR-121-32767
29SST1106BKENR-131-32767
29SST1106BKENR-141-32767
29SST1106BKENR-151-32767
29SST1106BKENR-161-32767
29SST1106BKENR-171-32767
29SST1106BKENR-181-32767
29SST1106BKENR-191-32767
29SST1106BKENR-201-32767
29SST1106BKENR-211-32767
29SST1106BKENR-221-32767
29SST1106BKENR-231-32767
29SST1106BKENR-241-32767
29SST1106WENR-11-32767
29SST1106WENR-21-32767
29SST1106WENR-31-32767
29SST1106WENR-41-32767
29SST1106BWENR-51-32767
29SST1106BWENR-61-32767
29SST1106BWENR-71-32767
29SST1106BWENR-81-32767
39SST1111M097-IMMERN,A,B
39- EXIT-NOSPLITJ,N
11SST1121KEVINH-ERGAENZ-MAX100-999999
11SST1121KEVINH-PROBIER-MAX100-999999
36SST1123LIKLASSE-VERSCHICK1-10,999
36SST1170LIKLASSE-VERSCHICK-21-10,999
36- LIKLASSE-VERSCHICK-31-10,999
70SST1138PASSWORT-GUELTIG0,1
70SST1138BST300-BENUTZEN0,1
109-TEXT-INDEX-DB-11-500
109-TEXT-INDEX-DB-21-500
109-TEXT-INDEX-DB-31-500
109-INDEX-TEXT-DB1-500
109-TEXT-INDEX-TL-11-247
109-TEXT-INDEX-TL-21-247
109-TEXT-INDEX-TL-31-247
56SST1154AG-LISTDB1-500,1000
56SST1154KEYLEN-LISTDB29-67
56SST1482LISTDB-KEINH-LTH12-60
66SST1174VORJAHR-UMSCHALTEN0,1
37SST1177Z-INH-MIN1-20
37SST1177Z-INH-BLANKS0-6
55SST1182BIART-G-TEXTString
55SST1182BIART-G-REGELs.o. AUSW_REGEL
55SST1182BIART-H-TEXTString
55SST1182BIART-H-REGELs.o. AUSW_REGEL
55SST1182BIART-I-TEXTString
55SST1182BIART-I-REGELs.o. AUSW_REGEL
55SST1182BIART-J-TEXTString
55SST1182BIART-J-REGELs.o. AUSW_REGEL
57SST1205KOTAB-MAX1-10
60SST1219PM-DB1-200,1000
60SST1219PM-A11,2
50SST1221SUM-BL-AJ,N
1SST1225KENR-PARAM-ONLINE0-32767
1SST1225KENR-PARAM-BATCH0-32767
1SST1383KENR-PARAM-ANW0-32767
1SST1225KENR-PARAM-PROFIL0-32767
50SST1233ST-SP-BDJ,N
78SST1235ANZ-SP-TRENN-BLANKS1,2
78SST1235ANZ-FUEHRENDE-BLANKS0,1
38SST1237ZS-VERKUERZENJ,N
68SST1250EXIT-AUFRUFJ,N
68SST1250PF-ABSPEICHERNPFTaste, z.B. 04
49SST1253LDAT-ERWEITERTJ,N
78SST1264KOMPAKT-DR30-100
58SST1265BLAETTER-ZUSATZ0,1
49SST1269LDAT-EMPTYJ,N
49SST1273NR-IN-BEZJ,N
45SST1274PR-ID-PRUEFENJ,N
34SST1276STERNOP-MAX-BATCH30000-999999999
34SST1276STERNOP-MAX-DIAL1000-999999999
76SST1282SV-PRO-EINTRAGJ,N
39SST1284MCL0097-AUFRUFJ,N
49SST1285LDAT-ERWEITERT-V620J,N
23SST1286BIART-SICH-ANWB,E,P,G,H,I,J
24SST1287SICHERN-INSTALLIERTJ,N
75SST1287ASICHERN-UNTER-AXCELJ,N
59SST1289ERROR-ZEICHENEIN BYTE CHARACTER
64SST1294PCL1049-AREA0164000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0264000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0364000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0464000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0564000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0664000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0764000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0864000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA0964000-999999999
64SST1294PCL1049-AREA1064000-999999999
64-VKA-AREA100000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0164000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0264000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0364000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0464000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0564000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0664000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0764000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0864000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA0964000-999999999
43SST1295PCL1019-AREA1064000-999999999
51SST1315STERN-NON-A-TEXTString
30SST1316PF-KOMMENTAR05,14-24
79SST1322LEER-BATCHJ,N
79SST1322LEER-DIALOGJ,N
27SST1324FO-INHALT-ANZEIGENJ,N
52SST1328BLANKEin Zeichen
52SST1328KEINH-NNString
26SST1334M222-AKTIVJ,N
24SST1337ANFNAME-AUS-PRAEFIXJ,N
12SST1348GEWICHT-ASS24431,3
12SST1355GEWICHT-ASS21091,3
12-GEW-ZR-ASS21091,3
21SST1358INH-AUSTAUSCHString
21INH-AUSTAUSCH-MINString
21INH-AUSTAUSCH-MAXString
SST1369S.U. MANDANT-KZ
3SST1381VAR-UEBERSTEUERNJ,N
30SST1382PARM-VON-AUSSENJ,N
3SST1384PR-AUSGEBENJ,N
80SST1385DUP-STERN-UNTERDRJ,N
10- KENR-JAHR1-32767
10SST1388KENR-MONAT0-32767
10- KENR-KW1-32767
10- KENR-WT1-32767
27SST1395PF-ENDE05,09,11,12,14-24
13SST1397MENGEN-AUFLOESENJ,N
49SST1398LDAT-ERWEITERT-V640J,N
49SST1398LDAT-KEBEZI-LTH-50J,N
34SST1408AU-ORDJ,N
49SST1409SA-9J,N
12SST1428GEWICHT-ASS21661,3
53SST1432PART-KEYJ,N
53SST1432PART-KEY-EXITJ,N
49SST1433LDAT-V640-SSJ,N
54SST1439SPLIT-IN-TRENNSATZJ,N
29SST1450CPU-AGJ,N
34SST1454EXIT-EINGABE-MAX18-?
3 SST1483PAR-AU-BEZJ,N
49SST1486LDAT-KEBEZI-LTH-FIXJ,N
27SST1498START-ANF-PRUEFENJ,N
47SST1502OPT-EURO-INIT0,1,2,3
47SST1502OPT-EURO-TEXT-SCANJ,N
47SST1502WEEUDATDatum der Form JJMM
22SST1503PF-DEFAULT 05,14-24
22SST1503PF-EURO 05,14-24
22SST1503PF-ORG-WAEHRUNG 05,14-24
22SST1506PF-S-0405,14-24
22SST1506PF-S-0905,14-24
22SST1506PF-S-DEFAULT-0405,14-24
22SST1506PF-S-EURO-0405,14-24
22SST1506PF-S-ORG-WAEHRUNG-0405,14-24
22SST1506PF-S-DEFAULT-0905,14-24
22SST1506PF-S-EURO-0905,14-24
22SST1506PF-S-ORG-WAEHRUNG-0905,14-24
29SST1510OPT-VST-ERZEUGEN J,N
13SST1513MENGEN-JOIN J,N
49SST1515JT-ERGAENZENJ,N
49SST1515ZEIT-ERGAENZENJ,N
81SST1518ZEIT-EINBLENDENJ,N
1 SST1524KENR-ZEIT0-32767
62SST1525NONCMONMAX-KZString, 1 Byte
10SST1549KST-EURO-MIN0-6
82SST1567LDAT-VERDICHTENJ,N
84SST1570MAX-DATENZEILEN1000-999999999
85SST1573LOG-AKTIVJ,N
85SST1573LOG-SAETZE-MAX100-999999999
86SST1576SPLIT-SEC-AKTIVJ,N
86SST1576SPLIT-SEC-USER-AKTIVJ,N
87SST1577MCL0097-AKTIVJ,N
87SST2183MCL0897-AKTIVJ,N
87SST1590AG-TEXTDB0-300
eine gültige AG-TEXTDB impliziert MCL0097-AKTIV = J
88SST1593ALC-AU-UE-MAX1000-20000000
72SST1708PCL0031-AREA1464000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA1564000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA1664000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA1764000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA1864000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA1964000-999999999
72SST1708PCL0031-AREA2064000-999999999
89SST1713PCL4003-AREA132000-999999999
89SST1713PCL4003-AREA232000-999999999
89SST1713PCL4003-AREA332000-999999999
89SST1713PCL4003-AREA432000-999999999
90SST1721VERSION-PRUEFENJ,N
91SST1722KOPFSATZ-DUMPJ,N
29SST1723AGNR-LTH-MIN2,3,4,5
92SST1739ANFNAME-OHNE-STRICHJ,N
93SST1745MAX-MINUTEN2-60
94SST1751KEVINH-DARF-FEHLENJ,N
95SST1752PR-ID-AUSGEBENJ,N
95- PR-ID-IN-BIBJ,N
24SST1755KEVINH-EIND-ERGAENZJ,N
83SST1758STD-DRUCK-FONTSTRING
2000SST1775ZEIT-MAX-REDUZIERENJ,N
2000SST1843ZEIT-MIN-ERHOEHENJ,N
96SST1777NODBF-STDJ,N
96TABELLE-SAVE-STDJ,N
96ZUSATZ-SAVE-SOLOJ,N
24SST1780ANZ-ZUGRIFFE-MAX-ERF20000-999999999
40SST1787M0006KAein Zeichen
98SST1797SEQ-AG-MASTER-PSWJ,N
99SST1801AXCEL-GRENZWERT20-9000
99SST1801PARAMETER-GRENZWERT20-9000
99- EXCEL2007-FORMATJ,N
99- PAR-TAG-31J,N
99- WEEXL-MAX-AXCELJ,N
99- WEEXL-MAX-HTMLJ,N
99- EXCEL-DBF-STRICHEJ,N
99- AXCEL-HTML-BEZ-GANZJ,N
99- SQ-IN-AXCELJ,N
27SST1804ALLE-ANF-PRUEFENJ,N
83SST1811HTML-BLANK-UEJ,N
83SST1811HTML-BLANK-SUJ,N
25SST1812BER-ZB-PRUEFENJ,N
25-KOMM-E-IMMERJ,N
28SST1813STAT-STAT-PCL1019J,N
83SST1814FILTER-LIMIT0-1000
83-XML-LEERZEILENJ,N
84SST1815AG-ANF-CACHE-DB0-300
28SST1816SERVER-STAT-AKTIVJ,N
101SST1820DBS-ABZUG-FORMA,B,C
95SST1825MIT-EURO-MENUEJ,N
95- MIT-EMAILJ,N
102SST1841TIME-OUT-OPEN0-7200
102SST1841TIME-OUT-STAT0-7200
103SST1842DUMMY-INHALTString, ein Byte
30SST1927PF-EXCEL14-24
106 SST1968 GR-NAME-UNI J,N
106 - GR-NAME-13 J,N
69SST2032BPRUEF-SCHALTER0,1
SST2040S.U. MANDANT-KZ
32SST2043TABNR-MAX100000-999999999
32SST2043ZEILENZAHL-MAX100-999999999
32SST2043ANZ-ZUGRIFFE-MAX1000-999999999
28SST2050PRIVACY-IDString
30SST2053DRUCKER-EINGEBBARJ,N
61SST2058BATCH-EL-MAX1000-65000
61SST2058BATCH-FAKTOR-11-1000
61SST2058BATCH-FAKTOR-21-1000
61SST2058BATCH-FAKTOR-31-1000
61SST2058ONLINE-EL-MAX1000-65000
61SST2058ONLINE-FAKTOR-11-1000
61SST2058ONLINE-FAKTOR-21-1000
61SST2058ONLINE-FAKTOR-31-1000
61SST2058BATCH-GRENZE-1100-10000
61SST2058BATCH-GRENZE-2500-10000
61SST2058ONLINE-GRENZE-1100-10000
61SST2058ONLINE-GRENZE-2500-10000
32SST2061ZEITPRUEFUNG-AKTIVJ,N
SST2069S.U. MANDANT-KZ
SST2081S.U. MANDANT-KZ
24SST2083BER-LIST-PRUEFENJ,N
24SST2104ER-INSTALLIERTJ,N
27SST2105ALLE-FORMELN-ANZJ,N
27-ANW-ANF-BIB-STDB,E,P oder (falls installiert) G,H,I,J
25SST2110BER-PD-PRUEFENJ,N
25- BER-PC-PRUEFENnicht mehr unterstützt
23SST2118AN-BIART-PRB,E,P,G,H,I,J
23SST2118AN-BIART-LIB,E,P,G,H,I,J
39SST2132M97-MENGEJ,N
30SST2145DRUCKER-AUS-ST09J,N
67SST2146ANFORDERUNGEN-MAX1-32767
67SST2146MINUTEN-MAX1-999999999
67SST2146PCL1016-DRLIM1000-999999999
67SST2146ZEILEN-MAX0-999999999
67SST2146ZUGRIFFE-MAX0-999999999
20SST2804KENR-PARTNER0-32767
20SST2804KENR-VNR0-32767
20SST2804KENR-VNR20-32767
20SST2804KENR-ZWEIG0-32767
41SST2806PAR-UEBERNEHMENJ,N
83SST5503INTERNET-TITLESTRING
83SST5503INTERNET-HEADER1STRING
83SST5503INTERNET-HEADER2STRING
97SST5605MINING-INSTALLIERTJ,N
97SST5605MINING-METHODE-DEFP,A,C,D,E
97SST5606ZUGR-MAX-CUBE-ONL10000-999999999
97SST5606ZUGR-MAX-DB-ONL 1000-999999999
97SST5606ZUGR-MAX-CUBE-BATCH10000-999999999
97SST5606ZUGR-MAX-DB-BATCH1000-999999999
63SST6625M288-VOLSTRING
63SST6625M288-DEVSTRING
63SST6625PRAEFIX-LTH1-8
63SST6625PRAEFIXSTRING
63SST6625USER-LTH0-8
63SST6625USER-NAMESTRING
63SST6625GENER-LTH0-8
63SST6625GENER-NAMESTRING
31SST6635PKTNAMEN-AUSSTEUERN J,N
48 - MANDANT-KZ' ','A'-'E'
77 - PAKET-RECL133-400
19 - OPT-DATEIJ,N,A
19 - OPT-OLZJ,N
104 - ST31-PASSWORTJ,N
11 - JOIN-ERG-MAX100-9999
105 - JOIN-TIEFE2-5
18 - TEST-ZAHLUEBERLAUFJ,N
106 - PSEUDO-CACHE-GRENZE0-1000000
107 - SAMSTAGJ,N
107 - SONNTAGJ,N
107 - ALTWEIBERJ,N
107 - ROSENMONTAGJ,N
107 - FASCHINGSDIENSTAGJ,N
107 - GRUENDONNERSTAGJ,N
107 - KARFREITAGJ,N
107 - OSTERSONNTAGJ,N
107 - OSTERMONTAGJ,N
107 - CHR-HIMMELFAHRTJ,N
107 - PFINGSTSONNTAGJ,N
107 - PFINGSTMONTAGJ,N
107 - FRONLEICHNAMJ,N
107 - BUSS-UND-BETTAGJ,N
107 - NEUJAHRJ,N
107 - HL-3-KOENIGEJ,N
107 - JOSEFITAGJ,N
107 - TAG-DER-ARBEITJ,N
107 - FLORIANITAGJ,N
107 - MARIAE-HIMMELFAHRTJ,N
107 - RUPERTITAGJ,N
107 - NATIONALFEIERTAG-DJ,N
107 - TAG-VOLKSABSTIMMUNGJ,N
107 - NATIONALFEIERTAG-AJ,N
107 - REFORMATIONSTAGJ,N
107 - ALLERHEILIGENJ,N
107 - MARTINSTAGJ,N
107 - LEOPOLDITAGJ,N
107 - MARIAE-EMPFAENGNISJ,N
107 - HL-ABENDJ,N
107 - WEIHNACHT-1J,N
107 - WEIHNACHT-2J,N
107 - SILVESTERJ,N
107 - FEIERTAG01Datum
107 - FEIERTAG02Datum
107 - FEIERTAG03Datum
107 - FEIERTAG04Datum
107 - FEIERTAG05Datum
108 - HTML-STEUER-LAGEL,R,O,U
108 - HTML-STEUER-SIZE1% - 99% oder 1 - 1000
108 - HTML-KOPF-FIXJ,N
108 - HTML-KOPF-SIZE1% - 99% oder 1 - 1000
108 - PASSWORTJ,N
108 - PFADEJ,N,A
108 - ANZEIGE-MAX
108 - PDFDRUCKJ,N
108 - STDDRUCKFORMATH,Q,A
108 - SPADRUCKJ,N
108 - EXCELFORMATJ,N
108 - EUROUMRECHNUNGJ,N
113 - WST06-GRENZWERT0-32767
110 - PROT-AG-AKTIV J,N
110 - PROT-AG-SOFORT J,N
110 - PROT-AG-AGNR AG-Nummer
110 - PROT-AG-MIT-KEINH J,N
111 - PROT-AG-KENR-PGM Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-TME Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-VA Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-AGNR Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-KENR Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-WENR Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-CSNR Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-EXNR Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-KTME Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-INH Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-DDN Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-CARVERS Schlüsselnummer
111 - PROT-AG-KENR-CSDAT Schlüsselnummer
112 - PROT-AG-WENR-ANZF Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-GLI Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-GSI Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-GLC Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-GSC Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-GMC Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-MSL Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-KSU Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-AERG Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-ASRT Wertenummer
112 - PROT-AG-WENR-PGM Wertenummer
101600-101699 - PCL1003-16-AREA##siehe 42

   Bedeutung einzelner Variablen:

   SBR-AKTIV

     SBR-AKTIV = J --> in der Einstiegsmaske der ST06 (VS001)
     wird die Eingabe eines Benutzers erwartet. Andernfalls wird
     der Benutzer in Abhängigkeit von der Betriebssystemumgebung
     übernommen.

   PCL1003-16-AREA01 - PCL1003-16-AREA10

     Größe des internen Speicherbereichs, der dem ASS zur Verfügung
     gestellt wird. In Abhängigkeit davon können im BATCH mehr
     oder weniger große Statistiken ausgeführt werden. Dabei werden
     auf den verschiedenen Areas unterschiedliche Daten abgelegt.
     Im allgemeinen sind die maximalen Größen durch die System-
     umgebung limitiert. Diese Einstellungen werden auch im ASS-
     Excel verwendet.
     Für PCL1016 kann über die Vorlaufkarte AREA_TEXTDB statt 42 im
     Bereich von 101600 bis 101699 eine eigene Einstellung gemacht
     werden.

   PCL1016-WORKTAB-LTH

     Diese Variable dient zum Tunen von ASS-Anforderungen (MCL0009).
     Hier wird für die PCL1016-Umgebung die Größe des Schreib-
     Caches für Zahlen in Listzeilen festgelegt. Eine Vergrößerung
     reduziert i.a. das Schreiben auf eine Work-Datei und den Umfang
     von zu sortierenden Sätzen. Diese Variable ist im Zusammenhang
     mit den Copies SST2234 und SST2236 zu sehen. Sie sollte nur
     in Absprache mit der ASS-Systembetreuung verändert werden.

   PCL1303-WORKTAB-LTH

     Diese Variable dient zum Tunen von ASS-Anforderungen (MCL0009)
     analog zu PCL1016-WORKTAB-LTH (s.o.) für Anforderungen unter
     AXCEL bzw. ASS-Internet. Sie hat keine Bedeutung, wenn der
     ASS-Server unter CICS oder IMS läuft.

   KO-STAT-BREITE

     KO-STAT-BREITE steuert die maximale Breite eines Anforderungs-
     ergebnisses (Liste) in der ST31, das durch das STAT-Kommando
     entsteht.

   KS-BEZ-TEXT

     Kopfschlüsselbezeichner können über Angaben bei den
     Seitenüberschriften umtextiert werden, s. Handbuch "Auswertung", Kap. 5.4).
     Dabei muss der Bereich für die Kopfschlüsseltextierung über ein
     "##" am Zeilenanfang markiert werden (Standard). Dieses Kennzeichen
     kann über KS-BEZ-TEXT beliebig geändert werden. Dadurch ist es möglich,
     "##" in regulären Überschriftzeilen zu verwenden.

   ANZ-ZEILEN-MAX

     Der Wert dieser Variablen gibt die maximale Anzahl Zeilen pro
     Seite des Anforderungsprotokolls einer Batch-Auswertung (PCL1003 /
     PCL1016) an.  ANZ-ZEILEN-MAX sollte das Minimum aller Zeilen pro
     Listklasse enthalten (siehe ZEILEN-LISTE, ZEILEN-LISTE01, ...
     ZEILEN-LISTE10 unten).

   ANZ-KS-ZEICHEN-MAX

     Zu einer Anforderung kann via Option festgelegt werden, ob im
     Anforderungsergebnis die Kopfschlüsselinhalte untereinander oder
     nebeneinander dargestellt werden sollen. Werden die Kopfschlüs-
     selinhalte nebeneinander dargestellt, so wird durch
     ANZ-KS-ZEICHEN-MAX die maximale Anzahl nebeneinander darzustel-
     lender Zeichen begrenzt. Es erfolgt bei Überschreiten der
     Grenze ein Zeilenumbruch. Die Voreinstellung beträgt 300 Zeichen.

   ZEILEN-LISTE

     Durch ZEILEN-LISTE wird die maximale Anzahl Zeilen pro Seite
     eines Anforderungsergebnisses einer Batchauswertung (PCL1003 /
     PCL1016) auf die Listklasse 0 (entspricht der Standardlistklasse
     LISTE) begrenzt.

   ZEILEN-LISTE01 - ZEILEN-LISTE10

     Hierdurch wird analog zu ZEILEN-LISTE jeweils die maximale Anzahl
     auszugebender Zeilen pro Seite auf die entsprechende Listklasse
     begrenzt.

   SPALTEN-LISTE, SPALTEN-LISTE01 - SPALTEN-LISTE10

     Wird nicht mehr benötigt. Stattdessen gibt es nun RECLnn
     (SST1100).

   STAT-REGEL

     Standardmäßig gilt STAT-REGEL = 0. Es werden in der Listbild-
     anzeige der ST31 zur optischen Aufbereitung Leerzeilen eingefügt,
     beispielsweise zwischen den Kopfschlüsselinhalten und dem Rest
     der Statistik. Wird STAT-REGEL = 1 gesetzt, so unterbleibt die
     Ausgabe sämtlicher Leerzeilen. Dadurch können mehr Datenzeilen
     dargestellt werden.

   KS-REGEL

     KS-REGEL steuert das Verhalten beim Links- / Rechtsblättern
     innerhalb eines Statistikergebnisses in der ST31. KS-REGEL = 0
     (Voreinstellung) bewirkt, dass beim Blättern Überschriften und
     Kopfschlüsselinhalte mitverschoben werden. Soll dieses unter-
     bleiben, so ist KS-REGEL = 1 zu setzen.

   KLEINBUCHSTABEN

     Standardmäßig wird im ASS nicht zwischen Klein- und Großbuch-
     staben unterschieden. Sollen z.B. bei Schlüsselinhalten,
     Bezeichungen oder Überschriften Kleinbuchstaben verwendbar sein,
     so wird dieses durch KLEINBUCHSTABEN = J aktiviert.

   PF9-REGEL

     PF9-REGEL behandelt den Rücksprung via PF9 in der ST31.
     Standardmäßig (PF9-REGEL = 1) wird bei allen Masken, die zur
     Formulierung von Listanforderungen dienen, zum zentralen
     Anforderungsbild VS101 verzweigt. Gilt PF9-REGEL = 0 wird
     generell in die Einstiegsmaske VS100 verzweigt.

   RECLWORK, RECLDB, RECL00 - RECL10

     Listklassenbreite (vgl. 5.5.7).
     In COBOL sind noch die Dateideklarationen in SST1053 (MCL0571) zu
     beachten und in der Mandanten-Version noch SST1053B (MCL0572) bis
     SST1053E (MCL0575).

   STAT-STAT-AKTIV

     Aktivierung der Statistik über Statistik.

   STAT-JOIN-KEYS

     Ist Statistik über Statistik aktiviert, werden standardmäßig jene
     Schlüssel, die direkt in Joinafnorderungen angefordert sind, nicht
     mitprotokolliert, vgl. Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.4.1.
     Soll dies geschehen, ist STAT-JOIN-KEYS = J zu setzen (Standard: N).

   STAT-STAT-DST004

     Ist Statistik über Statistik aktiviert, so werden Informationen
     von Online-Auswertungen standardmäßig auf der Anforderungsdatenbank
     (DST004) gespeichert, von Batch-Auswertungen in der Datei PWORK.

     In einer Linux-Umgebung kann mit der Angabe STAT-STAT-DST004 = N
     festgelegt werden, dass auch die Online-Informationen auf PWORK
     gespeichert werden, siehe auch Handbuch Betrieb I, Kap. 8.
     In anderen Umgebungen hat diese Variable keine Bedeutung.

   SERVER-STAT-AKTIV

     Wird diese Funktion aktiviert, so wird mitprotokolliert,
    welche Benutzer von ASS-EXCEL (AXCEL) und ASS-Internet
    mit dem ASS-Server arbeiten. Hierbei wird der letzte Zugriff
    auf den ASS-Server mit Datum und Uhrzeit auf der
    Anforderungsdatenbank (DST004) gespeichert.
    Diese Daten können (bei entsprechender Berechtigung)
    in ASS-EXCEL angezeigt werden (s. Handbuch ASS-Excel, "Benutzeranzeige").

   STAT-STAT-PCL1019

     Aktivierung der Statistik über Statistik in PCL1019.
     Diesen Schalter auf "J" zu setzen, macht nur Sinn, wenn auch
     STAT-STAT-AKTIV auf "J" gesetzt wird.

   SCHNITT-NR

     Arbeitsgebietsnummer des Arbeitsgebietes das für Statistik über
     Statistik eingerichtet ist.

   KENR-1 - KENR-24, WENR-1 - WENR-8

     Schlüssel- und Wertenummern für Statistik über Statistik
     (siehe Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.4)

   M097-IMMER

     Steuerung für Aufruf des User-Exit MCL0097:
       'N' -> User-Exit deaktiviert
       'B' -> Empfohlene Einstellung: Der User-Exit wird für ge-
              splittete Schlüssel bei jeder Datenzeile aufgerufen,
              sonst nicht immer
       'A' -> Der User-Exit wird optimiert bedient. Eine Umschlüsse-
              lung von gesplitteten Schlüsseln ist über die linke
              Kante (den linkesten Schlüssel) des Splits erforderlich

   EXIT-NOSPLIT

     Steuerung für Aufruf des User-Exit MCL0097:
     Schlüssel, die nebeneinander angefordert werden, werden u. U.
     in der Präsentation zusammengesetzt, wenn geeignete Schlüssel-
     relationen existieren. Der User-Exit MCL0097 beeinflusst die
     Erkennung solcher gesplitteter Schlüssel. Wird bei einem
     dieser Schlüssel die Option NOSPLIT gesetzt, so sollen
     diese Schlüssel getrennt präsentiert werden. Sollen diese
     Einzelteile auch durch den User-Exit behandelt werden,
     so ist EXIT-NOSPLIT = J anzugeben.
     Hierbei ist folgendes zu beachten:
     Das Feld REGEL in EXIT-EINGABE wird in diesem Fall um 10
     erhöht, damit der User-Exit Einzel- und Splitschlüssel
     unterscheiden kann.

   KEVINH-ERGAENZ-MAX, KEVINH-PROBIER-MAX

     Steuert Verhalten der Auswertung im Online (siehe 5.5.8).

   LIKLASSE-VERSCHICK

     Installation einer Verschickklasse (siehe 5.5.11).

   LIKLASSE-VERSCHICK-2

     Installation einer zweiten Verschickklasse.

   LIKLASSE-VERSCHICK-3

      LIKLASSE-VERSCHICK-3: Installation einer dritten Verschickklasse.
     Der Schlüsselinhalt in den Trennsätzen wird stets in der Länge 60
     ausgegeben, wenn mit der Anforderungsoption "Jeder Start mit
     Startseite" gearbeitet wird.
      Wichtig, wenn es sich um einen Relationsinhalt
     handelt, welcher länger ist als die installierte maximale
     externe Schlüssellänge (standardmäßig 12), da dieser sonst
     abgeschnitten wird.
      Werden Trennsätze bei Berichten mit der Verschickklasse 3
     erzeugt, so können diese nur dann vollständig auf die 
     Berichtsdatenbank geladen werden (PCL1095), wenn deren DB-Key
     lang genug ist, um die 60-stelligen Inhalte aufzunehmen.
      Hierfür ist ein einmaliges Umladen und ein Setzen der Variablen
     LISTDB-KEINH-LTH = 60 (D A 56) erforderlich, in dieser Reihenfolge:
     
     1. Berichts-DB mit PCL1024 abziehen
     2. Text-DB Variable LISTDB-KEINH-LTH = 60 (D A 56) setzen
     3. Berichts-DB mit PCL1013 wieder laden

   PASSWORT-GUELTIG

     Standardmäßig ist die Verwaltung der ASS-Security (ST09) durch
     ein Passwort geschützt. Dieser Passwortschutz kann abgeschaltet
     werden.

   BST300-BENUTZEN

     Hierdurch wird gesteuert, ob der Einstieg in die Transaktion ST09
     (Verwaltung der ASS-Security) über die Maske VS300 oder VS301
     erfolgt.

   TEXT-INDEX-DB-1, TEXT-INDEX-DB-2, TEXT-INDEX-DB-3,
   TEXT-INDEX-TL-1, TEXT-INDEX-TL-2, TEXT-INDEX-TL-3,
   INDEX-TEXT-DB

     Aktivierung einer oder mehrerer physischer Indexdatenbanken für
     Indexschlüssel und -relationen, siehe "Systemdokumentation",
     Kap. 8.12.

     TEXT-INDEX-DB-1 = n, 1 <= n <= 500 -> Arbeitsgebiet bzw. Summendatenbank
                                           die als Indexdatenbank verwendet
                                           wird.
     TEXT-INDEX-DB-2, TEXT-INDEX-DB-3, INDEX-TEXT-DB analog, die
     Voreinstellungen sind jeweils 0 (also nicht aktiv).
     Die Obergrenze von 500 steht im installationsabhängigen Include
     SST1554. Für DL/I sind es standardmäßig dann nur 50 und für BS2000
     300.
     ACHTUNG:
     Die Variablen müssen "von vorne" besetzt sein, d.h. erst
     TEXT-INDEX-DB-2 darf nur genutzt werden, wenn auch TEXT-INDEX-DB-1
     gesetzt ist, TEXT-INDEX-DB-3 nur, wenn die beiden anderen auch
     gesetzt sind.
     
     TEXT-INDEX-TL-1: Max. Textlänge der 1. Index-DB, Voreinstellung 247
     TEXT-INDEX-TL-2: Max. Textlänge der 2. Index-DB, Voreinstellung 100
     TEXT-INDEX-TL-3: Max. Textlänge der 3. Index-DB, Voreinstellung 30

   AG-LISTDB

     Aktivierung einer Berichtsdatenbank, um Batch-Listen im Online
     zur Verfügung zu stellen.
     AG-LISTDB = 1000             -> Berichtsdatenbank nicht aktiv
     AG-LISTDB = n, 1 <= n <= 500 -> Arbeitsgebiet bzw. Summendatenbank
                                     die als Berichtdatenbank verwendet
                                     wird.
     Die Obergrenze von 500 steht im installationsabhängigen Include
     SST1554. Für DL/I sind es standardmäßig dann nur 50 und für BS2000
     300.

   KEYLEN-LISTDB

     Nicht mehr benutzt, stattdessen gibt es die Variable
     LISTDB-KEINH-LTH.
     
     Historische Bedeutung:
     Länge des Datenbank-technischen Keys zur Berichtsdatenbank.
     Standardmäßig beträgt dieser 29. Wird mit einer vergrößerten
     Schlüsseldatenbank gearbeitet (maximale Schlüsselinhaltslänge
     größer 12), muss dieser Wert entsprechend vergrößert werden.

   LISTDB-KEINH-LTH

     Länge des Schlüsselinhalts im DB-Key der Berichtsdatenbank,
     wenn der jeweilige Bericht mit Trennsätzen erzeugt wurde,
     die den Inhalt des 1. Kopfschlüssels enthalten (dazu muss
     als Listklasse eine Verschickklasse und die Anforderungs-
     option "jeder Start mit Startseite" angefordert sein).
     
     ACHTUNG:
     Bei jeder Änderung muss die Berichtsdatenbank VORHER mit
     PCL1024 abgezogen und NACH der Änderung mit PCL1013 wieder
     geladen werden!
     
     Für LISTDB-KEINH-LTH gilt als standardmäßige Voreinstellung
     die Variable "S1482-KEEXL-MAX-BR" im installationsabhängigen
     Copy SST1482.

   VORJAHR-UMSCHALTEN

     Steuerung für das Umsetzen relativer Zeitangaben der Form
     01P0-BM01 bzw. 01P0%BM01.
     Ist VORJAHR-UMSCHALTEN aktiviert, so beziehen
     sich sämtliche relative
     Zeitangaben der Form nnPx oder nnMx auf das Vorjahr, falls der
     aktuelle Monat des Bezugsmonat Januar (01) ist.
     Beispiel: Bezugsmonat = 0102 -> 01P0-BM01 = 0101-1201, falls
               Anzahl der Monate im Jahr 12 beträgt

   Z-INH-MIN

     Minimale Breite für die Darstellung von Schlüsselinhalten
     in der Batchauswertung und der ST31.

   Z-INH-BLANKS

     Anzahl Leerzeichen, die zusätzlich zum standardmäßigen
     Leerzeichen zwischen zwei Zeilenschlüsseln in der Batchauswertung
     und der ST31 dargestellt werden.

   BIART-G-TEXT, BIART-H-TEXT, BIART-I-TEXT, BIART-J-TEXT

     Individuelle Textierung der Sonderbibliotheken, G, H, I, J,
     die beispielsweise in der ST31 bei der Endeverarbeitung (VS116)
     angezeigt wird.

   BIART-G-REGEL, BIART-H-REGEL, BIART-I-REGEL, BIART-J-REGEL

     Verarbeitungsregel der betreffenden Bibliothek (siehe 5.12).

   KOTAB-MAX

     Anzahl angezeigter Kommentarzeilen in der Bibliotheksübersicht.

   PM-DB, PM-A1

     Historisch veraltetes Verfahren für Datentransfer Host -> PC.
     Dieses Verfahren sollte nicht mehr verwendet werden.

   SUM-BL-A

     Standardmäßig werden Ausprägungen mit der Angabe ^A (nicht
     anzeigen) in der Auswertung nicht in einem eventuellen
     Summenblock berücksichtigt. Dieses Verhalten kann durch die
     Variable SUM-BL-A geändert werden.

   KENR-PARAM-ONLINE, KENR-PARAM-BATCH, KENR-PARAM-ANW, KENR-PARAM-PROFIL

     Diese Variablen werden mit Schlüsselnummern belegt. Mit diesen
     Schlüsseln können dann Parameterinhalte über die Schlüsseldatenbank
     übersteuert werden.

     Siehe hierzu Handbuch "Auswertung", Kap. 9.5.2).

   ST-SP-BD

     Standardmäßig werden in der Auswertung Spaltenbedingungen
     auch auf Sternzeilen (Summen) angewendet. Bei ST-SP-BD = N
     unterbleibt dieses.

   ANZ-SP-TRENN-BLANKS

     Anzahl trennender Leerzeichen zwischen Spalten.

   ANZ-FUEHRENDE-BLANKS

     Anzahl Leerzeichen am linken Listenrand.

   ZS-VERKUERZEN

     Steuert, ob bei Existenz von Zeilenüberschriften die Darstellung
     von Schlüsselinhaltsbezeichnungen durch Zeilenüberschriften
     verkürzt werden darf. Das Feature darf nur aktiviert werden,
     wenn in der betreffenden Installation keine gesplitteten
     Schlüssel verwendet werden. Voreinstellung: nicht aktiv.

   EXIT-AUFRUF

     Durch Angabe von EXIT-AUFRUF = J kann im Dialog "Erfassen von Vor-
     gabewerten" der User-Exit MCL0169 aktiviert werden.

   PF-ABSPEICHERN

     Nummer der PF-Taste in der Form nn, bei deren Eingabe im Dialog
     "Erfassen von Vorgabewerten" die Daten in die Summendatenbank
     gespeichert werden. Standardmäßig ist dieses die Eingabe-Taste
     (Datenfreigabe).

   LDAT-ERWEITERT

     Ausgabeformat der LDAT. Der voreingestellte Standard sollte nicht
     geändert werden.

   KOMPAKT-DR

     Steuert die Listaufbereitung von Batchlisten. Ist die maximale
     Zeilenzahl kleiner als der bei KOMPAKT-DR eingestellte Wert
     (Voreinstellung ist 30), so werden die Listen "kompakter"
     ausgegeben: das Verschieben von Teilen der Liste am Seitenende
     aus optischen Gründen unterbleibt.

   BLAETTER-ZUSATZ

     Steuert das Blätterverhalten im Berichtsdialog der ST31.
     BLAETTER-ZUSATZ = 0 -> überlappendes Blättern
     BLAETTER-ZUSATZ = 1 -> kein überlappendes Blättern

   LDAT-EMPTY

     Steuert, ob eine leere LDAT ausgegeben wird oder nicht.
     Voreinstellung: nicht.

   NR-IN-BEZ

     Ausgabeformat der LDAT (siehe 5.5.20).

   PR-ID-PRUEFEN

     Steuerung, ob im Berichtsdialog auf Berechtigung geprüft wird
     (Voreinstellung: nein).

   STERNOP-MAX-BATCH, STERNOP-MAX-DIAL

     Tabellendimensionierung im Online bzw. Batch für das Aufsammeln
     von Sternzeilen. Ein Überlauf innerhalb der Auswertung wird
     durch eine ASS-Fehlermeldung mit Returncode U7 signalisiert.

   SV-PRO-EINTRAG

     Mit PCL1096 kann die ASS-Security-Datenbank dokumentiert werden.
     SV-PRO-Eintrag steuert, ob pro Eintrag ein Seitenvorschub erfolgen
     soll, oder nur wenn das Blatt voll ist.

   MCL0097-AUFRUF

     Der User-Exit MCL0097 zum Textieren von Schlüsselinhalten in
     der Auswertung wird aufgerufen, falls zum betreffenden Schlüssel
     entweder die Schlüsselinhaltsbezeichnung oder Schlüsselinhalts-
     abkürzung angefordert wurde. Gilt MCL0097-AUFRUF = J, so
     geschieht dieses auch in Kombination mit dem Schlüsselinhalt:
     Inhaltsbezeichnung + Inhalt bzw. Inhaltsabkürzung + Inhalt.

   LDAT-ERWEITERT-V620

     Ausgabeformat der LDAT (siehe 5.5.20).

   BIART-SICH-ANW

     Im ASS ist es möglich, aus einer Anwendung heraus einzelne Anfor-
     derungen mit ihren aktuellen Parameterständen auf der Anforde-
     rungsdatenbank abzuspeichern. Die Bibliothek, unter der das
     geschieht, wird in BIART-SICH-ANW festgelegt (vergleiche 5.3.15).

   SICHERN-INSTALLIERT

     SICHERN-INSTALLIERT steuert die Namensvergabe für das Abspeichern
     von Anforderungen aus Anwendungen heraus (vergleiche 5.3.15).

   SICHERN-UNTER-AXCEL

     Gibt an, ob das Sichern von Anforderungen aus Anwendungen heraus
     analog zur ST31 zulässig ist (Voreinstellung N).

   ERROR-ZEICHEN

     Standardmäßig werden im ASS Spalten, die nicht berechenbare
     Werte beinhalten (z.B. Division durch Null in Formeln), im List-
     bild durch '-' dargestellt. Dieses Zeichen kann durch diese
     Variable geändert werden.

   PCL1049-AREA01 - PCL1049-AREA10

     Dimensionierung von internen Speicherbereichen für das Programm
     PCL1049.

   VKA-AREA

     Dimensionierung des internen Speicherbereiches für das Programm
     PCL1049, der nur gebraucht wird, wenn die Vorlaufkartenoption
     "VERKETTUNG_AUFLOESEN" (auch: "VKA") gesetzt ist.
     Standardeinstellung ist 1000000 (1 Mio. Bytes).
     Am PC ist darauf zu achten, dass die Summe aus VKA-AREA sowie
     PCL1049-AREA01 - PCL1049-AREA10 das Maximum im Programm MCL0128
     nicht übersteigt.

   PCL1019-AREA01 - PCL1019-AREA10

     Dimensionierung von internen Speicherbereichen für das Programm
     PCL1019.

   STERN-NON-A-TEXT

     Standardmäßig ist es im ASS nicht möglich, Sternzeilen (aktiv)
     in der Listbildanzeige analog zu gewöhnlichen Zeilen zu unter-
     drücken (nicht anzeigen). Durch Belegung der Variablen mit einem
     Text (z.B. ##NICHTANZEIGEN) werden Sternzeilen im Listbild nicht
     dargestellt, falls diese durch den entsprechenden Text textiert
     sind.

   PF-KOMMENTAR

     In PF-KOMMENTAR kann eine Funktionstaste definiert werden, bei
     deren Eingabe in Anwendungen die in der aktuellen Anforderung
     definierten Kommentare eingeblendet werden.

   LEER-BATCH, LEER-DIALOG

     Steuert, ob in der Listbildanzeige im Dialog bzw. Batch eine
     Leerzeile unterhalb der Zeilen- / Spaltenüberschriften angezeigt
     wird oder nicht. Voreinstellung: im Batch erscheint eine Leer-
     zeile, in der ST31 nicht.

   FO-INHALT-ANZEIGEN

     Steuert, ob in der Bibliotheksübersicht der ST31 Formelinhalte
     unter Kommentar eingeblendet werden.

   BLANK

     Eine Ausprägung, die nur aus diesen Zeichen besteht, wird in
     der Listbildanzeige als Blank dargestellt. Dadurch ist es
     möglich einen Schlüsselinhalt 'BLANK' zu erzeugen, der
     direkt im ASS unzulässig ist.

   KEINH-NN

     Dieser String wird im Fall 'nicht Treffer' beim Join zweier
     Arbeitsgebiete in der Länge KEEXL bei den betreffenden Schlüs-
     seln dargestellt (zum Thema Join vergleiche Handbuch HAUSWERT).

   M222-AKTIV

     Sichern von Anforderungen aus VS101 (ST31) heraus via PF4 oder PF9
     analog zu Anwendungen. Die Bibliothek ergibt sich aus den
     Variablen AN-BIART-PR bzw. AN-BIART-LI.

   ANFNAME-AUS-PRAEFIX

     Beim Abspeichern von Anforderungen via PF4 / PF9 aus VS101 bzw.
     innerhalb von Anwendungen werden standardmäßig die ersten Zeichen
     des aktuellen Anforderungsnamens als Präfix verwendet. Ist
     ANFNAME-AUS-PRAEFIX = J, so werden stattdessen die ersten
     Zeichen aus dem Kommentar zur aktuellen Berechtigung verwendet.

   GEW-ZR-ASS2109, GEWICHT-ASS2109, GEWICHT-ASS2166, GEWICHT-ASS2443

     Steuert, ob die entsprechenden ASS-Fehlermeldungen als Fehler oder
     als Hinweis betrachtet werden sollen:  1 -> Hinweis, 3 -> Fehler
     Für die Meldung ASS2109 kann separat eingestellt werden, ob sie
     beim Zeitraumschlüssel (GEW-ZR-ASS2109) oder bei Zeitangaben bei
     Werten (GEWICHT-ASS2109) akzeptiert werden soll.
     ASS2109: DIE VON- BIS-ANGABE ....-.... IST NICHT AUFSTEIGEND
     ASS2166: DER SCHLUESSELINHALT ............ IST UNZULAESSIG
     ASS2443: DER SCHLUESSELINHALT ............ IST UNZULAESSIG

   INH-AUSTAUSCH

     Wird in einer Anforderung zu einem Schlüssel der unter
     INH-AUSTAUSCH definierte Inhalt selektiert, so wird zum Ausführ-
     zeitpunkt dieser Inhalt durch diejenige Ausprägung ersetzt, die
     als erste in der ASS-Security zu diesem Schlüssel angegeben wurde.
     Dieses Verfahren funktioniert nur, wenn die Schlüsselberechti-
     gungen positiv (berechtigte) beschrieben werden.
     
   INH-AUSTAUSCH-MIN

     Wird dieser Inhalt zu einem Schlüssel ausgewählt, so wird er beim
     Ausführen durch die erste (d.h. kleinste) Ausprägung ersetzt, zu der der Anwender
     berechtigt ist. Im Unterschied zu INH-AUSTAUSCH wird geprüft, ob
     der Inhalt tatsächlich auf der Schlüsseldatenbank vorhanden ist. 
     Das funktioniert bei posiviven und negativen Einträgen in der 
     Security-Datenbank.
     
    INH-AUSTAUSCH-MAX

     Wird dieser Inhalt zu einem Schlüssel ausgewählt, so wird er beim
     Ausführen analog zu INH-AUSTAUSCH-MIN durch die letzte (d.h. größte)
     Ausprägung ersetzt, zu der der Anwender berechtigt ist. 
     Da dabei alle Ausprägungen zu diesem Schlässel gelesen werden, 
     funktioniert dies nicht bei Massenschlüsseln (interne Länge 3 und 4).
     

   MANDANT-KZ

     Die Dateieigenschaften von Protokollklassen und Listklassen
     sind im COPY SST1053 festgelegt. Im Mehrmandantenbetrieb sind
     u.U. unterschiedliche Eigenschaften je Mandant erwünscht.
     Hierfür gibt es folgende Zuordnungen:
      MANDANT-KZ = 'A' -> SST1053    (in MCL0571)
      MANDANT-KZ = 'B' -> SST1053B   (in MCL0572)
      MANDANT-KZ = 'C' -> SST1053C   (in MCL0573)
      MANDANT-KZ = 'D' -> SST1053D   (in MCL0574)
      MANDANT-KZ = 'E' -> SST1053E   (in MCL0575)
      MANDANT-KZ = ' ' -> SST1053    (in MCL0571)
     PF2-Druck:
     Der PF2-Druck wird installationsabhängig mit Hilfe der COPY's
     SST2040, SST2069, SST2081 realisiert.
     In den genannten Umgebungen steht die COBOL-Variable
     MANDANT-KZ  (PIC X) für mandantenspezifische Steuerung
     zur Verfügung.

   VAR-UEBERSTEUERN

     VAR-UEBERSTEUERN = J bewirkt, dass in ASS-Excel und ASS-Internet
     Parameterinhalte grundsätzlich über den unter KENR-PARAM-ONLINE
     angelegten Schlüssel übersteuert werden, auch wenn diese
     über die Parametermaske oder Cursorselektion neu besetzt werden.

   PARM-VON-AUSSEN

     Gedacht für Fremdeinstiege direkt in Anwendungen. Hierdurch wird
     festgelegt, ob von außen Parameter mitgegeben werden dürfen.

   PR-AUSGEBEN

     Steuert, ob im Protokoll der Batchauswertung der Benutzer ausge-
     geben werden soll.

   DUP-STERN-UNTERDR

     Standardmäßig werden im ASS im Listbild mehrere aufeinander-
     folgende Summenzeilen (Sternzeilen), die das gleiche Resultat
     liefern, zu einer zusammengeführt. Durch DUP-STERN-UNTERDR = N
     unterbleibt diese Zusammenführung.

   KENR-JAHR

     Schlüsselnummer für den Schlüssel Jahr  (siehe Handbuch
     HAUSWERT Abschnitt 4.7).

   KENR-MONAT

     Schlüsselnummer für den Schlüssel Monat (siehe Handbuch
     HAUSWERT Abschnitt 4.7).

   KENR-KW

     Schlüsselnummer für den Schlüssel Kalenderwoche
     (siehe Handbuch HAUSWERT Abschnitt 4.7).

   KENR-WT

     Schlüsselnummer für den Schlüssel Wochentag
     (siehe Handbuch HAUSWERT Abschnitt 4.7).

   PF-ENDE

     In PF-ENDE wird eine PF-Taste für die Bibliotheksübersicht
     definiert, bei deren Eingabe der ASS-Dialog sofort beendet wird.

   MENGEN-AUFLOESEN

     Schalter, ob bei Existenz von Rechenwerten Schlüsselinhaltsmengen
     aufgelöst werden. Hierdurch wird eine korrekte Zuordnung der
     Rechenwerte zu den Einzelelementen der Menge erreicht.

   LDAT-ERWEITERT-V640

     Ausgabeformat der LDAT (siehe 5.5.20).

   LDAT-KEBEZI-LTH-50

     Ausgabeformat der LDAT (siehe 5.5.20).

   AU-ORD

     Standardmäßig bezieht sich der Ausprägungssort genau auf den
     Schlüssel, bei dem der Sort angegeben wurde. Gilt AU-ORD = J
     werden links von demjenigen Schlüssel, bei dem der Sort angegeben
     wurde, stehende Schlüssel mit sortiert. Diese Grenze gilt
     bis zum nächsten Schlüssel, bei dem ein Sort angegeben wurde,
     oder bis zur Grenze zwischen Zeilen- und Kopfschlüsseln.

   SA-9

     Steuert, ob die Satzart 9 in die LDAT ausgegeben werden soll
     oder nicht. Hierbei handelt es sich um eventuelle Textierungen
     des User-Exits MCL0097.

   PART-KEY, PART-KEY-EXIT

     Diese Variablen steuern das Zusammensetzen von Inhalten
     gesplitteter Schlüssel. PART-KEY behandelt gewöhnliche
     gesplittete Schlüssel, PART-KEY-EXIT Inhalte aus dem User-Exit
     MCL0097.
     Steht der Schalter auf 'J', so werden die Splitteile entsprechend
     der externen Länge des jeweiligen Schlüssels zusammengesetzt, d.h.
     Leerzeichen in der Mitte bleiben erhalten. Steht der Schalter auf
     'N', so werden diese entfernt.
     Zu beachten sind die unterschiedlichen Standardeinstellungen:
     PART-KEY     : Standard ist 'J' (mit Leerzeichen)
     PART-KEY-EXIT: Standard ist 'N' (ohne Leerzeichen)

   LDAT-V640-SS

     Erweiterte Ausgabe von Spaltenschlüsseln in der LDAT. Die
     Änderung der Voreinstellung J ist nicht empfehlenswert.

   SPLIT-IN-TRENNSATZ

     Ausgabe von Inhalten gesplitteter Schlüssel in Trennsätzen.
     Standardmäßig werden Splittungen nicht berücksichtigt.

   CPU-AG

     Erzeugung des Schnittstellensatzes in PCL1054 (Statistik über
     Statistik) für CPU-Zeit. Standardmäßig wird im Schnittstellen-
     satz AG = 00 eintragen, ansonsten das erste Arbeitsgebiet der
     Anforderung.

   EXIT-EINGABE-MAX

     Maximale Anzahl Kopf- und Zeilenschlüssel gegenüber dem User-
     Exit MCL0097. Soll mit mehr als 18 Kopf- und Zeilenschlüsseln
     gearbeitet werden, z.B. mit den im ASS in der Auswertung maximal
     erlaubten Anzahl von 160, so muss einerseits diese Variable
     angepasst werden, andererseits installationsabhängig entsprechend
     das Copy SST1453 angepasst werden.
     Bei Unix oder Windows sind keine Aktivitäten in dieser Richtung
     erforderlich.

   PAR-AU-BEZ

     Durch Setzen von PAR-AU-BEZ = J wird folgendes Feature aktiviert:
     Existiert in einer Anforderung eine Ausprägungsvariable
     (Parameter der Art AU) mit Namen &&Name (wobei Name ein beliebiger
     8-stelliger PLI-Bezeichner sein kann), so wird beim Verwenden
     von &&Name_BEZ oder &&Name_ABK innerhalb von Überschriften,
     Zeilenüberschriften oder Spaltenüberschriften anstelle des
     Schlüsselinhalts die Inhaltsbezeichnung bzw. Kurzbezeichnung
     eingeblendet.

   LDAT-KEBEZI-LTH-FIX

     Ausgabeformat der LDAT. Wird die Schlüsselinhaltsbezeichnung
     zu einem Schlüssel angefordert, so ist die Ausgabe hierdurch
     in der Länge fixierbar, z.B. bei echten Schlüsseln auf 20
     Zeichen.

   START-ANF-PRUEFEN

     Steuert, dass eine Anwendung in der Bibliotheksübersicht nur
     dann angezeigt wird, wenn der Benutzer auch für die Startanforde-
     rung berechtigt ist.

   OPT-EURO-INIT

     Behandlung von Euro-Werten:  Legt den Standard für das Ausführen
     einer Statistik fest (siehe Handbuch EUROTXT).

   OPT-EURO-TEXT-SCAN

     Automatisches Umsetzen von Zeichenketten in Überschriften,
     Zeilenüberschriften und Spaltenüberschriften (siehe Handbuch
     EUROTXT, Textierung von Währungsdimensionen). Standardmäßig ist
     dieses Feature deaktiviert.

   WEEUDAT

     Standard-Stichtag für Euro-Werte im ASS, die mit einem Schwell-
     datum (DM -> EURO) definiert wurden (siehe Handbuch EUROTXT).

   PF-DEFAULT, PF-EURO, PF-ORG-WAEHRUNG

     Euro-Umrechnung in der ST31: hierdurch werden Standard-Funktions-
     tasten definiert, bei deren Eingabe zwischen den verschiedenen
     Modi umgerechnet wird (siehe Handbuch EUROTXT).

   PF-S-04, PF-S-DEFAULT-04 PF-S-EURO-04, PF-S-ORG-WAEHRUNG-04

   PF-S-09, PF-S-DEFAULT-09 PF-S-EURO-09, PF-S-ORG-WAEHRUNG-09

     PF-Tasten-Belegung in der ST31 für das Abspeichern von Anforde-
     rung mit entsprechender Behandlung von Euro-Werten, analog zum Ab-
     speichern von Anforderungen via PF4 / PF9 aus VS101 oder VS167.

   OPT-VST-ERZEUGEN

     Steuert, ob optimale Verdichtungsstufen für Statistik über
     Statistik ermittelt werden oder nicht.

   MENGEN-JOIN

     Ansteuerung für das Zuordnen von Treffermengen im Auswertungs-
     join. Standardmäßig werden diese Mengen "auseinandergezogen",
     um eine Zuordnung auf Ebene der einzelnen Mengenelemente treffen
     zu können.

   JT-ERGAENZEN

     Steuert, ob bei Zeiten in der LDAT das Jahrhundert ergänzt wird
     oder nicht.

   ZEIT-ERGAENZEN

     Steuert, ob in der LDAT ein zusätzlicher Kopfsatz erzeugt wird
     und damit in der PC-Datei Zeitraum als erster Schlüssel ergänzt
     wird, falls die Zeiten in der Anforderung beim Wert angegeben
     wurden oder ZEITRAUM Spaltenschlüssel ist.

   ZEIT-EINBLENDEN

     Steuert, ob in M0006T5 die Zeit eingeblendet werden soll.
     Diese Zeile wird z.B. standardmäßig in ASS-Listen eingeblendet.

   KENR-ZEIT

     Schlüsselnummer für Zeittextierung: in der Auswertung können
     verschiedene Darstellungen des ASS-Zeitaspekts angefordert werden.
     Durch Hinterlegen dieser Darstellungen unter einer Schlüssel-
     nummer auf der Schlüsseldatenbank mit Definition von entsprechen-
     den Schlüsselinhalten mit Inhaltsbezeichnung und Inhaltsabkür-
     zung zu den einzelnen Monaten, können diese Textierungen indivi-
     duell in einer ASS-Installation gestaltet werden.
     Beispiel: Definition des Schlüsselinhalts   '01'       mit
                              Inhaltsbezeichnung 'Jaenner'  und
                              Inhaltsabkürzung   'JAEN'

   NONCMONMAX-KZ

     Innerhalb des ASS kann zu jedem Arbeitsgebiet die Anzahl Monate im
     (ASS-)Jahr festgelegt werden. Dieser Wert liegt zwischen 12 und 16
     Monaten. Erfolgt in einer Anforderung eine Auswertung über mehr
     als ein Arbeitsgebiet, so ist die maximale Anzahl von Monaten im
     Jahr das Maximum der Monate der angeforderten Arbeitsgebiete.
     Durch Definition eines Zeichens unter NONCMONMAX-KZ können
     einzelne Arbeitsgebiete aus dieser Maximumsbildung ausgenommen
     werden. Ein angefordertes Arbeitsgebiet wird nicht
     berücksichtigt, wenn mehr als ein Arbeitsgebiet angefordert wurde
     und das letzte Zeichen der Arbeitsgebietsabkürzung mit dem
     unter NONCMONMAX-KZ definierten Zeichen übereinstimmt.

   KST-EURO-MIN

     Steuert die Umrechnung von ASS-Euro-Werten: unter KST-EURO-MIN
     wird die Mindestanzahl von Nachkommastellen festgelegt, mit der
     Euro-Werte innerhalb des ASS umgerechnet werden, auch wenn
     dieser Wert auf den Parameterdatenbanken mit weniger Nachkomma-
     stellen definiert wurde. Achtung: die Gesamtstellenzahl im ASS,
     also die Anzahl der für Vor- und Nachkommastellen zur Verfügung
     stehenden Ziffern, beträgt 15. Wird KST-EURO-MIN z.B. mit 6
     definiert, so stehen nur 9 Vorkommmastellen zur Verfügung. Der
     Wert 1 Milliarde ist mithin nicht mehr darstellbar.

   LDAT-VERDICHTEN

     Für das Erzeugen von PC-Schnittstellen via PCL1016 bzw. PCL1038
     benutzt ASS als Zwischendatei die Datei LDAT. Um Platz zu sparen,
     kann diese Datei installationsabhängig verdichtet erzeugt werden.
     Achtung: dieses Feature darf nur aktiviert werden, wenn keine
     Individualprogramme außerhalb des ASS existieren, die die LDAT
     direkt verarbeiten. In diesem Fall müssen diese Programme dahin-
     gehend angepasst werden, dass sie über eine ASS-Schnittstelle
     auf die LDAT zugreifen.

   MAX-DATENZEILEN

     Maximale Anzahl von Datenzeilen im ASS-Excel-Dialog, die eine
     Anforderung erzeugt. Durch Begrenzung des Outputs wird
     insbesondere im Client-Server-Betrieb aufgrund des niedrigeren
     Datenvolumens auf den Leitungen eine höhere Performance erzielt.

   LOG-AKTIV

     Aktivierung eines Log-Verfahrens von ASS-Excel-Servern.

   LOG-SAETZE-MAX

     Maximale Anzahl Sätze, die in eine Log-Datei eines ASS-Excel-
     Servers geschrieben werden, bevor die Datei gewechselt wird
     (Zykluslänge).

   SPLIT-SEC-AKTIV

     Globaler Schalter, ob bei gesplitteten Schlüsseln Security-
     Prüfungen durchgeführt werden (siehe Handbuch HST09).

   SPLIT-SEC-USER-AKTIV

     Steuerung für die Einführung einer Security für gesplitteter
     Schlüssel:
     'N' -->  Security für gesplittete Schlüssel ist für alle
              Benutzer aktiv.
     'J' -->  Security für gesplittete Schlüssel ist nur für die
              Benutzer aktiv, bei denen mindestens ein Relationseintrag
              in der zugehörigen Privacy-Tabelle existiert.
     Dieser Schalter ist nur relevant, wenn SPLIT-SEC-AKTIV = J gilt.

   Besonderheiten zu SST1138

     Die im Copy SST1138 versteckten Passwörter können nicht via
     Text-Datenbank gepflegt werden. Für den Passwort-Schutz wird
     empfohlen, mit PF05 ein individuelles Passwort für die ST09
     festzulegen bzw. zu ändern. Einzelheiten siehe HST09.

   MCL0097-AKTIV

     Globaler Schalter, ob der User-Exit MCL0097 aktiv ist.

   MCL0897-AKTIV

     Globaler Schalter, ob im User-Exit MCL0097 das Upro
     MCL0897 aktiv ist.

   AG-TEXTDB

     Mit Hilfe von PCL1231 ist es möglich, User-Exit-Textierungen
     auf eine ASS-Datenbank zu speichern (siehe Handbuch HBETRIE2).
     Die Nummer dieser Datenbank entspricht einer Arbeitsgebiets-
     nummer und wird unter AG-TEXTDB festgelegt. Das standardmäßig
     ausgelieferte Modul MCL0097 ist der Partner von PCL1231 in der
     Auswertung. Eine gültige Nummer impliziert MCL0097-AKTIV = 'J'.

   ALC-AU-UE-MAX

     Maximale Anzahl Ausprägungen im Überlaufbereich von PCL1001 für
     neu einzufügende Schlüsselinhalte bei Schlüsseln mit interner
     Länge 3 oder 4.

   PCL1003-16-AREA14

     Dimensionierung von internem Speicherbereich für das Programm
     PCL1016. Dieser Bereich wird insbesondere bei Join-Anforderungen
     benötigt. Handelt es sich bei der Installation um keine CICS-
     oder IMS-DLI-Umgebung, so wird diese Einstellung auch im ASS-Excel
     verwendet.
     Dieser Bereich wird insbesondere für das Vererben von Tabellen
     aus ASS-Anforderungen an die Präsentation des End-Ergebnisses
     verwendet und spielt bei Join-Anforderungen eine zentrale Rolle.

   PCL1003-16-AREA15, PCL1003-16-AREA16

     Dimensionierung von internem Speicherbereich für den ASS-Server
     (ASS-Internet).
     Diese Area's sollten nur bei Bedarf vergrößert werden.
     Dieser Bereich wird insbesondere bei Join-Anforderungen
     benötigt. In einer CICS- oder IMS-Umgebung werden diese
     Größen durch PCL0031-AREAnn (s.u.) festgelegt.
     Diese Area's werden im reinen Online-Betrieb als Ersatz für
     Work-Dateien benutzt und müssen die Daten (Sätze) von
     Select- bzw. Join-Statements aufnehmen können.

   PCL1003-16-AREA17

     Dieser Bereich wird bei Join-Anforderungen benötigt, wenn
     in einer Join-Anforderung eine andere Join-Anforderung
     (Join in Join) aufgerufen wird (Analog zu PCL1003-16-AREA15/16).

   PCL0031-AREA14, PCL0031-AREA15, PCL0031-AREA16

     Dimensionierung von internen Speicherbereichen für das Programm
     PCL0031. Diese Bereiche werden insbesondere bei Join-Anforderungen
     benötigt. In einer CICS- oder IMS-DLI-Umgebung werden diese
     Einstellungen auch im ASS-Excel verwendet.

   PCL0031-AREA17, PCL0031-AREA18, PCL0031-AREA19, PCL0031-AREA20

     Dimensionierung von internem Speicherbereich für das Programm
     PCL0031. Diese Bereiche werden bei Join-Anforderungen benötigt,
     wenn in einer Join-Anforderung eine andere Join-Anforderung
     (Join in Join) aufgerufen wird.
     In einer CICS- oder IMS-DLI-Umgebung wird diese Einstellung
     auch im ASS-Excel verwendet.

   PCL4003-AREA1 - PCL4003-AREA4

     Dimensionierung von internen Speicherbereichen für das Programm
     PCL4003 (ASS-Data-Warehouse).

   VERSION-PRUEFEN

     Durch fehlerhafte Abläufe von Einspeicherungen ins ASS können
     die Versionen von Summendatenbanken und Parameterdatenbanken
     differieren. Installationsabhängig kann hierzu eine Version-
     prüfung innerhalb der Auswertung aktiviert werden.

   KOPFSATZ-DUMP

     Erzeugung eines Systemdumps bei Anlieferung von fehlerhaften
     Kopfsätzen in einer externen Schnittstelle beim Programm
     PCL1001. Standard: kein Dump.

   AGNR-LTH-MIN

     Ist das Feature Statistik über Statistik aktiviert, so werden
     unter anderem Arbeitsgebietsnummern in das betreffende Arbeits-
     gebiet als Schlüsselinhalte abgespeichert. AGNR-LTH-MIN legt
     die minimale Stellenzahl in der Darstellung fest.
     Beispiel: AGNR-LTH-MIN = 3, Arbeitsgebiet = 1 --> Inhalt 001.

   ANFNAME-OHNE-STRICH

     Standardmäßig ist das Zeichen '_' als Bestandteil eines
     Anforderungsnamens zulässig. Da Folgesysteme unter Umständen
     damit Schwierigkeiten bei der Verarbeitung haben, kann instal-
     lationsabhängig dieses Zeichen für nicht zulässig definiert
     werden. Beim Abspeichern von Anforderungen werden Namen, die
     dieses Zeichen enthalten, abgelehnt.

   MAX-MINUTEN

     Maximale Laufzeit einer Anforderung in Minuten unter PCL1303
     (ASS-Excel, ASS-Internet). Diese Angabe gilt also für den Server.
     Siehe auch TIME-OUT-OPEN und TIME-OUT-STAT für den Client.

   KEVINH-DARF-FEHLEN

     Entdeckt das Programm PCL1019 verdichtete Inhalte in den
     Summendaten zu denen die expliziten Schlüsselinhalte auf der
     Schlüsseldatenbank fehlen, so erfolgt standardmäßig ein
     Programmabbruch. Installationsabhängig kann dieser Fehler
     toleriert werden, die entsprechenden Sätze werden überlesen.
     Dieses Verhalten ist beim "Retten" von Datenbeständen sinnvoll.

   PR-ID-AUSGEBEN

     Steuert, ob der Benutzername ins Bezügeblatt ausgegeben wird oder
     nicht. Standard: nicht.

   PR-ID-IN-BIB

     Steuert, ob der Benutzername in der Bibliotheksübersicht von
     ASS-Excel angezeigt wird (im Feld 'Ersteller' in 'Beschreibung'),
     z.B. bei Anforderungen oder Gruppierungen. Dabei handelt es sich um
     den Namen des Benutzers, der das Bibliothekselement zuletzt
     abgespeichert hat. Hierzu ist PR-ID-IN-BIB = J zu setzen. Dann
     kann auch nach dem Benutzernamen/Ersteller sortiert werden.
     Siehe hierzu auch Kap. 1.1.1, Handbuch 'Auswertung ASS-Excel'.

     Die standardmäßige Voreinstellung ist PR-ID-IN-BIB = N.

   MIT-EURO-MENUE

     Steuert, ob in der ASS-EXCEL-Oberfläche die Menü-Punkte zur
     Währungsumrechnung angeboten werden.

   MIT-EMAIL

     Steuert, ob in der ASS-EXCEL-Oberfläche die Menü-Punkte zum
     Versenden von EMAIL's angeboten werden.

   KEVINH-EIND-ERGAENZ

     Steuert, ob beim EXCEL-Erfassdialog fehlende Schlüsselinhalte
     aus bereits vorhandenen Summendaten (aktive Basis-Verdichtungs-
     stufe) eindeutig ergänzbar sein müssen.
     Voreinstellung: Keine Ergänzung, fehlende Inhalte werden auf
     die Dummy-Auspraegung ?! (bei IBM ggf. ?Ü) gebucht.

   STD-DRUCK-FONT

     ASS-Internet: Schriftart beim Drucken

   HTML-BLANK-UE

     ASS-Internet: Bei HTML-BLANK-UE = J werden in ST31-Überschriften
     Leerzeichen durch &nbsp; (HTML-Leerzeichen) ersetzt.

   HTML-BLANK-SU

     ASS-Internet: Bei HTML-BLANK-SU = J werden in ST31-Spalten-
     überschriften und in ST31-Zeilenüberschriften
     Leerzeichen durch &nbsp; (HTML-Leerzeichen) ersetzt.

   FILTER-LIMIT

     ASS-Internet: Grenzwert, ob in der Bibliotheksübersicht bzw.
     Anforderungsübersicht bzw. Berichtsübersicht Eingabe-
     möglichkeiten für Filter angeboten werden.
     FILTER-LIMIT = 0 : Filter werden angeboten.
     FILTER-LIMIT > 0 : Filter werden angeboten, wenn die maximale
                        Treffermenge größer als das Filter-
                        Limit ist.

   XML-LEERZEILEN

     Bestimmt, ob im Anforderungsergebnis im XML-Format (Response
     "putASSStatistik" des ASS-Webservice) Leer-, Trenn- und
     Textzeilen enthalten sein sollen. Diese werden über das
     Typ-Attribut gekennzeichnet (Typ="Leer", "Trenn" oder "Text").
     XML-LEERZEILEN = J: Die Zeilen werden ausgegeben
     XML-LEERZEILEN = N: Die Zeilen werden unterdrückt (Standard)

   AG-ANF-CACHE-DB

     Aktivierung eines Caches für die Anforderungsdatenbank.
     AG-ANF-CACHE-DB = 0  -> Cache ist nicht aktiv
     AG-ANF-CACHE-DB = n, 1 <= n <= 300
                          -> Arbeitsgebiet bzw. Summendatenbank,
                             die als Cache-DB verwendet wird.

   ZEIT-MAX-REDUZIEREN

     Mit diesem Schalter kann ein Verfahren aktiviert werden, um
     nicht freigegebene Zeiträume für die Auswertung zu sperren.
     Dies Verfahren funktioniert wie folgt:
     Hat ein Benutzer die Berechtigung 'AB' (Sonstiges), so hat der
     obige Schalter keine Auswirkung, andernfalls gilt:
     Pro Arbeitsgebiet muss in der Text-Datenbank unter
     Sprache D, Textart A, Textnummer 2000 + Arbeitsgebietsnummer
     ZEIT-MAX = MMJJ bzw. TTMMJJ eingetragen werden.
     Für alle Werte des betreffenden Arbeitsgebiets gilt ZEIT-MAX
     dann als größte eingespeicherte Zeit.
     Achtung: die Prüfung ist deaktiviert, wenn in der Anforderung
     NMAXDAT angegeben wurde. Es werden jedoch nur die zulässigen
     Zeiträume ausgewertet.

   ZEIT-MIN-ERHOEHEN

     Mit diesem Schalter kann ein Verfahren aktiviert werden, um
     alte Zeiträume für die Auswertung zu sperren.
     Dies Verfahren funktioniert wie folgt:
     Hat ein Benutzer die Berechtigung 'AB' (Sonstiges), so hat der
     obige Schalter keine Auswirkung, andernfalls gilt:
     Pro Arbeitsgebiet muss in der Text-Datenbank unter
     Sprache D, Textart A, Textnummer 2000 + Arbeitsgebietsnummer
     ZEIT-MIN = MMJJ bzw. TTMMJJ eingetragen werden.
     Für alle Werte des betreffenden Arbeitsgebiets gilt ZEIT-MIN
     dann als kleinste eingespeicherte Zeit.

   NODBF-STD

     Mit diesem Schalter kann die Option NODBF (keine DBF-Datei
     erzeugen im C/S-Betrieb) als Voreinstellung beim Erstellen von
     neuen Anforderungen unter ASS-EXCEL aktiviert werden.
     
   TABELLE-SAVE-STD

     Mit diesem Schalter kann eingestellt werden, ob in ASS-Excel das
     Blatt 'Tabelle' bein Speichern von Anforderungsergebnissen immer
     mit gesepichert wird. Voreinstellung 'J'
     Innerhalb einer Anforderung kann dies übersteuert werden.
     
    ZUSATZ-SAVE-SOLO

     Diese Variable bewirkt unter ASS-Excel folgendes Verhalten: Sind
     die Zusatzblätter die einzigen sichtbaren Blätter in einem Anforderungs-
     ergibnis, so werden bei 'Ergebnis speichern' auch keine weiteren Blätter
     gespeichert. Vorhandene Zellbezüge werden aufgelöst.
     Bestimmte Excel-Funktionen wie Pivot-Tabellen oder Diagramme sollten dann
     in den Zusatzblättern nicht verwendet werden.
     

   ANZ-ZUGRIFFE-MAX-ERF

     Maximale Anzahl Summendatenbank-Zugriffe beim Verbuchen der
     erfassten Zahlen im ASS-EXCEL-Erfassdialog. Voreinstellung: 20000.

   M0006KA

     Siehe 5.1.4, Trennsymbol für Spaltenüberschriften.

   SEQ-AG-MASTER-PSW

     Durch die Angabe SEQ-AG-MASTER-PSW = J  bzw.
     SEQ-AG-MASTER-PSW = N wird festgelegt, ob in der ST06 für
     die Neuanlage bzw. das Ändern von Arbeitsgebieten mit
     einer Arbeitsgebietsnummer >= 1000 das Master-Passwort
     erforderlich ist oder nicht.
     Durch die Angabe SEQ-AG-MASTER-PSW = N  ist auch das Löschen
     in den genannten Arbeitsgebieten zulässig.

   AXCEL-GRENZWERT

     Hier wird festgelegt, wie viele Schlüsselausprägungen bzw.
     Anforderungen pro Transaktion maximal angezeigt werden.
     AXCEL-GRENZWERT wird nur in AXCEL verwendet; er kann am Client
     übersteuert werden.

   PARAMETER-GRENZWERT

     Dieser Grenzwert bezieht sich auf die Parameterauswahlmaske in
     AXCEL (M601) und ASS-Internet. Zu einem Schlüsselinhaltsparameter
     werden dort die möglichen Ausprägungen angeboten, wenn deren
     Anzahl PARAMETER-GRENZWERT nicht überschreitet.

   EXCEL2007-FORMAT

     Läuft AXCEL beim Client unter einer Excel-Version größer oder
     gleich Excel-2007, so kann mit EXCEL2007-FORMAT = J eingestellt
     werden, dass Excel-Formatierungen im neuen Format gespeichert
     werden. Für alte Excel-Versionen hat dieser Schalter keine
     Bedeutung. Hierbei ist zu beachten, dass neue Formatierungen
     von alten Excel-Versionen nicht verstanden werden.
     Praktisch bedeutet dies, dass auf Excel-2007 erst dann umgestellt
     werden sollte, wenn alle ASS-Clients auf mindestens Excel-2007
     hochgerüstet sind.
     Eine Umstellung auf das neuere Format ist empfehlenswert, da dies
     eine Komprimierung beinhaltet und somit Platz auf der DST004 ge-
     spart wird.

   PAR-TAG-31

     Bei Tages-Arbeitsgebieten hat jeder Monat standardmäßig 32
     Tage. Soll bei Zeit-Parametern mit Tag der 32. Tag bei Axcel
     oder der Internet-Oberfläche nicht angeboten werden,
     so ist PAR-TAG-31 auf Ja zu setzen (PAR-TAG-31=J).

   WEEXL-MAX-AXCEL

     Wird dieser Schalter auf 'J' gesetzt, so wird bei allen Axcel-
     Auswertungen jeder Wert mit 15 Dezimalstellen aufbereitet,
     unabhängig von den Angaben beim Wert selbst. Diese werden
     ignoriert.

   WEEXL-MAX-HTML

     Wird dieser Schalter auf 'J' gesetzt, so wird bei allen Internet-
     Auswertungen jeder Wert mit 15 Dezimalstellen aufbereitet,
     unabhängig von den Angaben beim Wert selbst. Diese werden
     ignoriert.

   EXCEL-DBF-STRICHE
 
     Wird dieser Schalter auf 'J' gesetzt, so werden in der EXCEL-DBF-
     Tabelle alle Zahlen, die nicht berechnet werden konnten, durch
     Striche an Stelle von Blanks dargestellt.

   AXCEL-HTML-BEZ-GANZ
 
     Wie in der ST31 und in PCL1016 werden in ASS-Excel und ASS-Internet
     Schlüsselnamen, Mengen- und Formelbezeichner usw. standardmäßig
     mitunter abgeschnitten (z.B. wenn sie länger als die externe
     Schlüssellänge sind). Da die Platzproblematik in ASS-Excel und
     ASS-Internet allerdings weniger kritisch ist, können diese
     Bezeichner immer in voller Länge ausgegeben werden. Hierzu ist
     AXCEL-HTML-BEZ-GANZ = J zu setzen.

     Die standardmäßige Voreinstellung ist AXCEL-HTML-BEZ-GANZ = N.
     
     Die Option kann in der Anforderung wiederum übersteuert werden.

   SQ-IN-AXCEL
 
     Spaltensequenzen können in ASS-Excel ignoriert werden. Hierfür
     ist SQ-IN-AXCEL = N zu setzen.
     Die Unterdrückung bietet sich an, wenn die Sequenzen lediglich
     dazu genutzt werden, um z.B. in der ST31 trotz der begrenzten
     Zeilenbreite alle Zahlen anzeigen zu können. Diesen Platzmangel
     gibt es in ASS-Excel nicht.

     Die Master-Sequenz ist von dieser Einstellung nicht betroffen
     und wird immer berücksichtigt.

     Die standardmäßige Voreinstellung ist SQ-IN-AXCEL = J.

   ALLE-ANF-PRUEFEN

     Steuert, dass in einer Anwendung nur die Regelsätze gelten,
     bei denen der Benutzer die Berechtigung für die betreffende
     Anforderung besitzt.

   PF-EXCEL

     Installationsabhängige Funktionstaste mit der aus Anwendungen
     heraus ein Anforderungsergebnis im Excel-Format auf eine
     Datei ausgegeben wird. Dieses ist nur in einer Windows- oder
     Unix-Umgebung zulässig.

   PRUEF-SCHALTER

     Steuert, ob ST06 Security-geschützt ist oder nicht. Standard:
     Security aktiv.

   TABNR-MAX

     Online Auswertung: maximale Anzahl Zeilen (siehe 5.5.5).

   ZEILENZAHL-MAX

     Online Auswertung: maximale Anzahl Zeilen (siehe 5.5.5).

   ANZ-ZUGRIFFE-MAX

     Online Auswertung: Anzahl Zugriffe (siehe 5.5.3).

   PRIVACY-ID

     Installationsabhängige Anpassung der Privacy für Statistik über
     Statistik.

   DRUCKER-EINGEBBAR

     Steuert, ob in der ST31 für den PF2-Druck ein Druckername
     eingebbar ist. Entsprechend ist neben dem Kommandofeld ein
     Eingabefeld vorgesehen.

   BATCH-EL-MAX, BATCH-FAKTOR-1, BATCH-FAKTOR-2, BATCH-FAKTOR-3,
   BATCH-GRENZE-1, BATCH-GRENZE-2, ONLINE-EL-MAX, ONLINE-FAKTOR-1,
   ONLINE-FAKTOR-2, ONLINE-FAKTOR-3, ONLINE-GRENZE-1, ONLINE-GRENZE-2

     Bei der Auswertung werden angeforderte Schlüsselinhalte intern in
     Tabellen verwaltet. Dabei ist es zulässig, dass einzelne
     Schüssselinhalte aufgrund von Maskierungen oder Mengen mehrfach
     angefordert werden.  Getrennt nach Online und Batch können hierzu
     Einstellungen vorgenommen werden. GRENZE bezieht sich auf die
     Anzahl der Ausprägungen, die zu einem Schlüssel auf der
     Schlüsseldatenbank existieren, FAKTOR auf einen Multiplikator:
     Pro Schlüssel können max. GRENZE * FAKTOR Ausprägungen verarbeitet
     werden.
     GRENZE und FAKTOR klassifizieren die Schlüssel: Voreinstellung
     ist FAKTOR-1. Hat der Schlüssel mehr als GRENZE-1 Ausprägungen,
     so gilt FAKTOR-2, bei mehr als GRENZE-2 Ausprägungen gilt
     FAKTOR-3. Diese Werte sind durch EL-MAX ausgebremst. EL-MAX gibt
     an, wieviele Elemente von Mengen und ?-Maskierungen maximal pro
     Schlüssel verwaltet werden können. Die Einstellungen beziehen
     sich nur auf Schlüssel der internen Länge 1 oder 2.

   ZEITPRUEFUNG-AKTIV

     Aktivierung der in der ST09 definierten zeitabhängigen Anzahl
     Zugriffe.

   BER-LIST-PRUEFEN

     Steuert, ob die Berechtigung für List gegen die Berechtigung BL
     geprüft werden soll. Voreinstellung: nicht.

   ER-INSTALLIERT

     Soll die Werteerfassung aus der ST31 (siehe Handbuch HERFASS)
     oder aus ASS-Excel (siehe Handbuch HERFASS2) zulässig sein,
     muss dieses durch ER-INSTALLIERT = J aktiviert werden.

   ALLE-FORMELN-ANZ

     ALLE-FORMELN-ANZ = N:
     eingegebener Formelname dient als Selektion in der Bibliotheks-
     übersicht (PF5)
     ALLE-FORMELN-ANZ = J:
     wenn der eingegebene Formelname keine Fragezeichen enthält,
     werden in der Bibliotheksübersicht alle Formeln angezeigt,
     sonst wie bei N.

   ANW-ANF-BIB-STD

     Auf der hier angegebenen Bibliothek liegen die Anforderungen,
     die in Anwendungen verwendet werden.
     Voreinstellung: Bibliothek B

   BER-PD-PRUEFEN

     Steuert, ob die Berechtigung für PD-Kommando (Parameter-
     Definition) gegen die Berechtigung BX geprüft werden soll.
     Voreinstellung: nicht.

   BER-PC-PRUEFEN

     Diese Angabe ist veraltet und hat keine Auswirkungen, da das
     PC-Kommando in der ST31 nicht mehr unterstützt wird.

   BER-ZB-PRUEFEN

     Steuert, ob geprüft wird, ob ein Anwender in AXCEL außer den
     Verzeichnissen auch die Standard-ASS-Bibliotheken sehen
     (bearbeiten) darf. Es wird dann gegen die Berechtigung
     ZB bei SONSTIGES geprüft. Wenn das obige Verfahren durch
     den genannten Schalter aktiviert wird, muss also ein Benutzer
     die Berechtigung ZB besitzen, wenn er auch auf die ASS-
     Standardbibliotheken (A, B, E, ...) zugreifen darf.
     Voreinstellung: Verfahren nicht aktiviert.

   KOMM-E-IMMER

     Steuert, ob in der Bibliotheksübersicht in der ST31 das
     "E"-Kommando immer erlaubt ist (Verzweigung in die Ende-
     Verarbeitung), auch wenn der Anwender nicht zum Bearbeiten
     einer Anforderung berechtigt ist. In der Ende-Verarbeitung
     ist es dann z.B. dennoch möglich, eine Anforderung auf der
     "E"-Bibliothek mit entsprechendem Ausführdatum abzuspeichern.

     Standardeinstellung ist "N", d.h. das "E"-Kommando ist nur
     bei entsprechender Berechtigung erlaubt.

   AN-BIART-PR

     Bibliothek für das Sichern von Anforderungen aus der ST31 via
     Taste (siehe 5.3.15).

   AN-BIART-LI

     Bibliothek für das Sichern von Anforderungen aus der ST31 via
     Taste (siehe 5.3.15).

   M97-MENGE

     Steuert, ob der User-Exit MCL0097 auch für Mengenbezeichner
     aufgerufen wird oder nicht. Voreinstellung: nicht.

   DRUCKER-AUS-ST09

     Steuert, ob beim PF2-Druck der ST31 der Druckername aus der
     ASS-Security (ST09) entnommen wird. Voreinstellung: nicht.

   ANFORDERUNGEN-MAX

     Batchauswertung PCL1016: Voreinstellung für maximale Anzahl
     zu verarbeitender Anforderungen. Dieser Wert kann durch die
     Vorlaufkarte übersteuert werden.

   MINUTEN-MAX

     Batchauswertung PCL1016: Voreinstellung für maximale Anzahl
     Minuten für den Gesamtlauf. Dieser Wert kann durch die
     Vorlaufkarte übersteuert werden.

   PCL1016-DRLIM

     Batchauswertung PCL1016: Voreinstellung für maximalen Druckoutput
     für eine Anforderung. Dieser Wert kann durch die Vorlaufkarte
     übersteuert werden.

   ZEILEN-MAX

     Batchauswertung PCL1016: Voreinstellung für die Listgröße.
     Dieser Wert kann durch die Vorlaufkarte übersteuert werden.

   ZUGRIFFE-MAX

     Batchauswertung PCL1016: Voreinstellung für die maximale Anzahl
     Summendatenbankzugriffe zu einer Anforderung. Dieser Wert kann
     durch die Vorlaufkarte übersteuert werden.

   TEST-ZAHLUEBERLAUF

     Auswertung: Beim Lesen der Verdichtungsstufen und damit u. a.
     auch bei Ausprägungsmengen und ableitbaren Werten kann es zu
     einem Additionsüberlauf kommen. Dieser wird standardmäßig
     abgefangen, was bei ASS-PC allerdings eine zusätzliche Prüfung
     verlangt, da dort nicht wie bei ASS am Host automatisch eine
     Data Exception auftritt. Die zusätzliche Prüfung sollte zu keinem
     wesentlichen Performanceverlust führen, kann aber dennoch durch
     TEST-ZAHLUEBERLAUF = N abgestellt werden (was nicht empfohlen
     wird). Die Voreinstellung bei ASS-PC ist 'J', bei ASS am Host 'N'.
     Am Host wäre eine zusätzliche Prüfung ohnehin überflüssig.

   PSEUDO-CACHE-GRENZE

     In Auswertungen mit datenschutzkritischen Schlüsseln werden die
     benötigten Regeln der Pseudonym-DB zunächst im Arbeitsspeicher
     aufgesammelt. Da das Einlesen dieses Caches mitunter recht zeitaufwändig
     sein kann, geschieht dies nur in Anforderungen mit mindestens 10.000
     Sätzen. Hierbei zählen die vom Unterprogramm MCL0009 (bzw. MCL4009 im Join)
     gelieferten Sätze.
     Diese Grenze kann über "PSEUDO-CACHE-GRENZE" verändert werden, wobei die
     Eingaben 0 – 1.000.000 erlaubt sind.

   SAMSTAG, SONNTAG, ALTWEIBER, ROSENMONTAG, FASCHINGSDIENSTAG,
   GRUENDONNERSTAG, KARFREITAG, OSTERSONNTAG, OSTERMONTAG,
   CHR-HIMMELFAHRT, PFINGSTSONNTAG, PFINGSTMONTAG, FRONLEICHNAM,
   BUSS-UND-BETTAG, NEUJAHR, HL-3-KOENIGE, JOSEFITAG, TAG-DER-ARBEIT,
   FLORIANITAG, MARIAE-HIMMELFAHRT, RUPERTITAG, NATIONALFEIERTAG-D,
   TAG-VOLKSABSTIMMUNG, NATIONALFEIERTAG-A, REFORMATIONSTAG,
   ALLERHEILIGEN, MARTINSTAG, LEOPOLDITAG, MARIAE-EMPFAENGNIS, HL-ABEND,
   WEIHNACHT-1, WEIHNACHT-2, SILVESTER, FEIERTAG01 - FEIERTAG05

     Mit diesen Variablen wird festgelegt, welche Tage für die
     Ausgabeformate "TA", "TB" und "TC" des Werteformeloperators ZEITDIFFERENZ
     als Arbeitstage gelten sollen (genauere Informationen in
     Handbuch Auswertung, Kap. 7.2.8).
     Die standardmäßige Voreinstellung all dieser Variablen (außer
     FEIERTAG01 - FEIERTAG05, s.u.) ist "N", d.h. jeder Tag zählt als
     Arbeitstag (Achtung: auch SAMSTAG/SONNTAG!).
     Um einen solchen Tag als Feiertag (bzw. Nicht-Arbeitstag) zu
     kennzeichnen, muss die entsprechende Variable auf "J" gesetzt
     werden.

     Einen Sonderfall stellen die Variablen FEIERTAG01 bis FEIERTAG05
     dar: hiermit können beliebige weitere Tage als Feiertage
     gekennzeichnet werden. Eine Angabe im Format TTMM bestimmt einen
     alljährliche Feiertag, TTMMJJJJ einen einmaligen. Andersartige
     Angaben sind unzulässig und werden bei der Berechnung ignoriert,
     es erscheint keine Fehlermeldung.

   GR-NAME-UNI

     Gruppierungsnamen auf der Anforderungsdatenbank in den
     Bibliotheken U und V bestehen aus einer 5-stelligen Schlüssel-
     bzw. Relationsnummer, gefolgt von einem (ab ASS 8.10) bis zu
     7-stelligen (bzw. 8-stelligen, siehe GR-NAME-13) ASS-Bezeichner,
     können insgesamt also aus bis zu 12 (bzw. 13) Zeichen bestehen.
     Da der Name auf der Anforderungsdatenbank aber nur 8 Zeichen
     lang ist, werden die längeren Gruppierungsnamen komprimiert. Daher
     können bei der Anzeige die Namen unsortiert sein.
      Die einheitliche Komprimierung erreicht man mit GR-NAME-UNI = J.
     Dazu müssen mit PCL1044 die Bibliotheken U und V abgezogen werden
     und mit PCL1045 eingespielt werden. PCL1044 ist unabhängig von
     der Einstellung und PCL1045 benutzt sie.

     ACHTUNG: Bei jeder Änderung von GR-NAME-UNI (also auch der Löschung
     des Eintrags, wenn er vorher auf 'J' stand), muss ein Abzug und ein
     Neuladen der Bibliotheken U und V mit PCL1044 und PCL1045 (nach
     Umstellung von GR-NAME-UNI) erfolgen, dazwischen sollten keine
     neuen Gruppierungen erfasst werden!

   GR-NAME-13

     Gruppierungsnamen auf der Anforderungsdatenbank in den
     Bibliotheken U und V bestehen aus einer 5-stelligen Schlüssel-
     bzw. Relationsnummer, gefolgt von einem bis zu 7-stelligen (bis
     incl. ASS 8.00 nur 3-stelligen) ASS-Bezeichner.
     Insgesamt sind standardmäßig also bis zu 12-stellige Namen erlaubt.

     Sollen bis zu 13-stellige Gruppierungsnamen erfasst werden, so
     ist die Variable GR-NAME-13 = J zu setzen (Standard: = N). Dies
     hat allerdings Auswirkungen auf "Statistik über Statistiken":
     Die Gruppierungsnamen können als Inhalte der Schlüssel
     "ANFORDERUNGSNAME" (4721) und "BINAMERUFER" (4734) auftreten. Deren
     externe Länge ist max. auf 12 beschränkt. Darum werden 13-stellige
     Namen im ASS auf ein 12-stelliges Format transformiert, welches
     dann den Schlüsselinhalt darstellt. Dieses ist abhängig von der
     5-stelligen Schlüssel- bzw. Relationsnummer:
     - Nummer beginnt mit "0": Die erste 0 wird gelöscht.
     - Nummer beginnt mit "10", "11",…, "32": Die ersten beiden Ziffern
       werden durch die Buchstaben A, B,…, W ersetzt.

     Deswegen wird bei Verwendung von "Statistik über Statistiken" die
     Beibehaltung des Standards (GR-NAME-13 = N) empfohlen!

   KENR-PARTNER, KENR-VNR, KENR-VNR2, KENR-ZWEIG

     Werden nicht mehr unterstützt.

   PAR-UEBERNEHMEN

     Beim Verzweigen innerhalb von Anwendungen, werden standard-
     mäßig die Inhalte von gesperrten Parametern nicht zur
     Folgeanforderung weitergereicht. Bei PAR-UEBERNEHMEN = J
     werden alle Parameter übernommen.
	 
   INTERNET-TITLE, INTERNET-HEADER1, INTERNET-HEADER2

     ASS-Internet: verschiedene Überschriftszeilen.
	 
   HTML-STEUER-LAGE, HTML-STEUER-SIZE, HTML-KOPF-FIX, HTML-KOPF-SIZE,
   PASSWORT, PFADE, ANZEIGE-MAX, PDFDRUCK, STDDRUCKFORMAT, SPADRUCK,
   EXCELFORMAT, EUROUMRECHNUNG

     Layout-Einstellungen für ASS-Internet: Seit ASS 8.30 gelten nicht
     mehr die entsprechenden Einstellungen am Web-Server (d.h. je nach
     Umgebung in den Dateien web.xml bzw. MCL5555.ini), sondern diese
     Text-DB-Parameter.

     HTML-STEUER-LAGE: Lage der Steuerleiste im Browserfenster (alt:
                       "SteuerFrame(Lage)")
                       Zulässig: L,R,O,U (= links, rechts, oben, unten)
                       Standardeinstellung: L (links)
     HTML-STEUER-SIZE: Größe der Steuerleiste (alt: "SteuerFrameSize")
                       Zulässig: 1% - 99%  (vom Browserfenster) oder
                                 1  - 1000 (Pixel)
                       Standardeinstellung: 120
                       Liegt die Steuerleiste links oder rechts, empfiehlt
                       sich die Einstellung 120, für oben oder unten 50
     HTML-KOPF-FIX   : Bei Auswertungen bleibt der Kopfbereich beim
                       Scrollen stehen, er erhält ggf. einen eigenen
                       Scroll-Balken. (alt: "KopfFrame")
                       Zulässig: J, N
                       Standardeinstellung: N
     HTML-KOPF-SIZE  : Größe des Kopfbereichs (alt: "KopfFrameSize"),
                       nur relevant bei HTML-KOPF-FIX = J.
                       Zulässig: Siehe HTML-STEUER-SIZE.
                       Standardeinstellung: 25%
     PASSWORT        : Steuert, ob bei der Anmeldung das in der ST09
                       definierte Passwort abgefragt werden soll.
                       Zulässig. J, N
                       Standardeinstellung: N
     PFADE           : Bei J wird statt der Bibliotheksübersicht die Verzeichnis-
                       struktur aus ASS-Excel angezeigt. Bei A kann über die
                       Steuerleiste wahlweise in die Bibliotheksübersicht oder die
                       Verzeichnisse verzweigt werden.
                       Zulässig: J, N, A (= ja, nein, Auswahl)
                       Standardeinstellung: N
     ANZEIGE-MAX     : Maximale Anzahl anzuzeigender Elemente in den
                       Drop-Down-Boxen 
                       Standardeinstellung: 500
     PDFDRUCK        : Bei J erfolgt die Druckausgabe (Button "ASS-Drucken")
                       im pdf-Format, sonst als HTML.
                       Zulässig: J, N
                       Standardeinstellung: N
     STDDRUCKFORMAT  : Bestimmt, ob die Druckausgabe beim ASS-Drucken
                       im Hoch- oder Querformat erfolgen soll. Bei A
                       erscheint eine Auswahlbox in der Steuerleiste.
                       Zulässig: H, Q, A (= hoch, quer, Auswahlbox)
                       Standardeinstellung: Q
     SPADRUCK        : Bei N muss die Anforderung bei jedem Betätigen von
                       ASS-Drucken neu ausgeführt werden, um die Druckausgabe
                       zu erzeugen.
                       Bei J wird die Druckausgabe schon bei der Ausführen
                       der Anforderung erstellt und auf der SPA-DB (DST008
                       am PC, DST005 am Host) gespeichert. Beim Betätigen des
                       ASS-Drucken-Buttons wird das Druckergebnis dann nur noch
                       von der DB gelesen. Bei STDDRUCKFORMAT = A müssen natürlich
                       Hoch- und Querformat erzeugt und gespeichert werden.
                       Zulässig: J, N
                       Standardeinstellung: N
     EXCELFORMAT     : Bei J wird der Button "EXCEL-Format" in der Steuerleiste
                       zum Statistikbild angeboten. Wird dieser dann betätigt,
                       wird die Statistik als Excel-verträgliche HTML-Datei
                       ausgegeben, welche direkt mit Excel geöffnet und weiter-
                       verarbeitet werden kann. Bei geeigneter Browser-
                       Konfiguration öffnet ein Excel-AddIn.
                       Zulässig: J, N
                       Standardeinstellung: J
     EUROUMRECHNUNG  : Bestimmt, ob der Button zur Euro-Umrechnung
                       angeboten wird, falls es umzurechnende Werte gibt.
                       Sonst wird nur der Default-Statistik-Button (S)
                       angezeigt.
                       Zulässig: J, N
                       Standardeinstellung: N


   WST06-GRENZWERT

     In der Web-ST06 werden in manchen Auswahltabellen nicht alle Elemente
    angezeigt, da zu viele Elemente z.B. die Tabellensortierung beeinträchtigen
    können. Die Variable legt fest, wie viele Elemente max. eingelesen werden.
    Sie gilt für:
    - Werteübersicht (Werte-DB)
    - Schlüsselübersicht (Schlüssel-DB)
    - Ausprägungsauswahl beim Schlüssel
    - Gruppierungsauswahl beim Schlüssel

    Die Standardeinstellung ist 1000.


   MINING-INSTALLIERT

     Schalter, ob ASS-Mining in ASS-Internet betrieben werden kann.

   MINING-METHODE-DEF

     Voreingestellte Analyse-Methode im ASS-Mining.
    P : Power-Ranker
    A : ABC-Analyse
    C : Werte-Anteils-Vergleich
    D : Delta-Suche
    E : Einzel-Satz-Darstellung

   ZUGR-MAX-CUBE-ONL, ZUGR-MAX-DB-ONL, ZUGR-MAX-CUBE-BATCH,

   ZUGR-MAX-DB-BATCH

    Maximale Zugriffszahlen im ASS-Mining bei der Analyse.

   M288-VOL, M288-DEV, PRAEFIX-LTH, PRAEFIX, USER-LTH, USER-NAME,

   GENER-LTH, GENER-NAME

     Steuerung für installationsabhängigen Dateinamen von Empfänger-
     paketen in PCL1226.
     M288-VOL:              Volume-Angabe, kann unter IBM SMS ' '
     M288-DEV:              zur Zeit nicht benutzt
     PRAEFIX, PRAEFIX-LTH:  1 Qualifier, höchstens 8 Stellen, muss
                            mit Punkt enden
     USER, USER-LTH:        2 Qualifier, höchstens 8 Stellen, darf
                            fehlen
     GENER-NAME, GENER-LTH: 4 Qualifier, höchstens 8 Stellen, darf
                            fehlen. Wird hinten an den Dateinamen
                            des Empfängerpaketes gestellt.

   PKTNAMEN-AUSSTEUERN

     Steuert, ob die erzeugten Dateinamen der Empfängerpakete auf
     die Datei PKTNAM ausgegeben werden. Voreinstellung: keine Datei
     erzeugen.

   PAKET-RECL

     Steuert Record-Länge der Empfängerpakete in PCL1086.

   Besonderheiten zu SST1369

     Im Copy SST1369 kann eine installationsabhängige Prüfung
     auf zulässige Partner realisiert werden (Parameterart = LL).
     Für mandantenspezifische Steuerung steht das MANDANT-KZ (PIC X)
     zur Verfügung.

   Besonderheiten zum User-Exit MCL0097

     Damit der User-Exit MCL0097 mandantenspezifisch codiert werden
     kann, wird in EXIT-EINGABE im Feld MCL0097-MANDANT-KZ das
     MANDANT-KZ (s.o.) zur Verfügung gestellt (siehe SST1453).

   OPT-DATEI und OPT-OLZ

      Beim Anlegen neuer Anforderungen können serverseitig Optionen
     vorbelegt werden.
     OPT-DATEI =
                 A  (DATEIOP)   PCL1016 gibt nur auf Datei aus
                 J  (DATEI)     PCL1016 gibt auf Datei und Liste aus
             sonst  (Standard)  PCL1016 gibt nur auf Liste aus
     OPT-OLZ =
                 J  (OLZ)       Leerzeilen werden nicht ausgegeben
             sonst  (Standard)  Leerzeilen werden ausgegeben

   DBS-ABZUG-FORM

      Soll mit ASS auf Abzüge von DB2-Tabellen zugegriffen werden,
     so ist das Format des Abzuges bekanntzugeben.
     Es bedeuten:
       'A' :  DSNTIAUL (Standard)
       'B' :  UNLOAD
       'C' :  UNLOAD NOPAD

   TIME-OUT-OPEN

     Hier wird festgelegt, wie viele Sekunden ein AXCEL-Client
     auf Antwort vom ASS-Server maximal warten darf. Diese Zeit
     gilt für alle Nachrichten außer der Ausführung einer
     Statistik.
     Siehe auch TIME-OUT-STAT für den Client und MAX-MINUTEN für den
     Server.

   TIME-OUT-STAT

     Hier wird festgelegt, wie viele Sekunden ein AXCEL-Client
     auf die Ausführung einer Statistik maximal warten darf.
     Siehe auch TIME-OUT-OPEN für den Client und MAX-MINUTEN für den
     Server.

   ST31-PASSWORT

     Hier wird festgelegt, ob in den Einstiegsmasken VS100 und VS126
     der ST31 das Feld PASSWORT aktiv sein soll. Dann wird bei der
     Anmeldung zusätzlich das in der ST09 beim Benutzer bzw.
     Berechtigungsprofil definierte Passwort verlangt (natürlich nur,
     wenn dort auch eins angelegt wurde).

     Standardmäßig ist das Passwortfeld nicht aktiviert.

   DUMMY-INHALT

     Hier wird festgelegt, welches Zeichen benutzt wird, um
     beim Join programmintern die leere Menge darzustellen.
     Dieses Zeichen wird nicht im Listbild dargestellt! Die Darstellung
     der leeren Menge wird über die Variable KEINH-NN festgelegt.

     Die standardmäßige Voreinstellung ist das äußerst seltene
     Ein-Viertel-Zeichen. Von einer Änderung dieses Standards wird
     abgeraten, da im ASS in seltenen Fällen Inhalte, die nur aus
     dem unter DUMMY-INHALT festgelegten Zeichen bestehen (egal in
     welcher Länge), als leere Menge interpretiert werden.

   JOIN-ERG-MAX

     Diese Angabe bezieht sich auf die Ausführung von ASS-
     Anforderungen in Join-Anforderungen.
     Ist ein Schlüssel im Kopf- oder Zeilenbereich einer
     Anforderung offen (d.h. es gibt keine Ausprägungsselektion),
     so wird unter bestimmten Bedingungen für solche
     Schlüssel eine Ausprägungsselektion ergänzt. Es werden
     hierfür Schlüsselausprägungen, die in vorausgegangenen
     Join-Steps ermittelt wurden, hergenommen. Die Anzahl der
     Schlüsselausprägungen, die für die genannte Selektion
     benutzt werden, ist begrenzt. Durch JOIN-ERG-MAX kann dieser
     Grenzwert installationsabhängig festgelegt werden.
     Eine Ausprägungsselektion wird nur dann durchgeführt, wenn
     hierdurch keine Änderung des Endergebnisses entsteht (die
     Kriterien hierfür sind komplex, so können z.B. GESAMT-
     Operanden in Werteformeln von einer Ausprägungsselektion
     beeinflusst werden). Eine Ausprägungsselektion kann
     aber die Laufzeit der betreffenden Anforderung deutlich
     verkürzen (z.B. durch günstigere Lesestrategien oder
     Verkleinerung des zu verarbeitenden Datenvolumens).
     Die genannte Ausprägungsselektion benötigt Arbeitsspeicher
     (AREA-Einstellungen sind betroffen). Ein großer Wert von
     JOIN-ERG-MAX kann daher u.U. nicht greifen, wenn der
     benötigte Speicherplatz nicht zur Verfügung steht.

   JOIN-TIEFE

     Diese Angabe bestimmt, wie tief Join-Anforderungen ineinander
     verschachtelt werden dürfen. Die Standardtiefe ist 2, d.h. eine
     Joinanforderunge darf ein weitere Joinanforderung enthalten, diese
     "tiefere" Joinanforderung darf dann aber nur noch normale
     ASS-Anforderungen oder ASS-fremde Arbeitsgebiete (DB2-Tabellen,
     ISAM-Dateien usw.) enthalten. Siehe hierzu auch Handbuch
     "Auswertung", Kap. 13.2.10.

     JOIN-TIEFE kann derzeit max. auf 5 gesetzt werden. Dabei gibt es zu
     beachten:
     Jede weitere Joinebene benötigt eine weitere Work-Datei (Batch)
     bzw. eine weitere Area (Online). Jede zusätzliche Work-Datei muss
     bei ASS am Host explizit in der JCL angegeben werden, jede
     zusätzliche Area sollte eine Größenangabe auf der Textdatenbank
     erhalten (siehe PCL0031-AREA18 usw.).
     
     Mit Jointiefe 3 wird zusätzlich die Datei WORK16 (bzw. Area 18),
     mit 4 die Datei WORK17 (Area 19), mit 5 die Datei WORK18 (Area 20)
     benötigt.

   PROT-AG-AKTIV

      Standardmäßig gibt es kein Protokollarbeitsgebiet. Zur
     Aktivierung ist dieses zunächst einzurichten.

   PROT-AG-SOFORT

      Standardmäßig gibt es kein Protokollarbeitsgebiet. Dieses ist
     zunächst einzurichten und mit PROT-AG-AKTIV zu aktivieren. Dann
     wird standardmäßig die Information auf die drei Dateien ASSOUT1,
     ASSOUT2 und ASSOUT3 geschrieben und mit PCL1177 in das
     Protokollarbeitsgebiet eingespielt. Mit PROT-AG-SOFORT = J
     geschieht dies ohne den Umweg über PCL1177. Diese Einstellung
     kann über die Vorlaufkarte mit PROT_AG_SOFORT übersteuert
     werden.

   PROT-AG-MIT-KEINH

      Standardmäßig gibt es kein Protokollarbeitsgebiet. Dieses ist
     zunächst einzurichten und mit PROT-AG-AKTIV zu aktivieren. Zur
     Zeit werden in PCL1001, PCL1036 und PCL1055 keine neuen
     Schlüsselinhalte ins Protokollarbeitsgebiet aufgenommen. Mit
     PROT-AG-MIT-KEINH = J erfolgt dies. Diese Einstellung kann über
     die Vorlaufkarte mit PROT_AG_MIT_KEINH übersteuert werden. Die
     Inhalte werden auf den Schlüssel PROT-AG-KENR-INH eingespielt,
     der dann die interne Länge 4 haben sollte.

   PROT-AG-AGNR

      Standardmäßig gibt es kein Protokollarbeitsgebiet. Dieses ist
     zunächst einzurichten unter dieser Nummer als Tagesarbeitsgebiet
     mit 12 Monaten, mit folgenden Schlüsseln (Ausprägung prüfen auf
     2) und Werten (Bewegungswerte mit 1 und Kommastellen auf 0).

                         externe  interne
       Schlüssel         Länge    Länge
    PROT-AG-KENR-PGM         8        1
    PROT-AG-KENR-TME         5        2
    PROT-AG-KENR-VA         12        2
    PROT-AG-KENR-AGNR        5        2
    PROT-AG-KENR-KENR        5        2
    PROT-AG-KENR-WENR        5        2
    PROT-AG-KENR-CSNR        5        2
    PROT-AG-KENR-EXNR        5        2
    PROT-AG-KENR-KTME        6        2
    PROT-AG-KENR-INH        12        4         siehe PROT-AG-MIT-KEINH
    PROT-AG-KENR-DDN         8        2
    PROT-AG-KENR-CARVERS     5        2
    PROT-AG-KENR-CSDAT       8        2
        Werte
    PROT-AG-WENR-ANZF
    PROT-AG-WENR-GLI
    PROT-AG-WENR-GSI
    PROT-AG-WENR-GLC
    PROT-AG-WENR-GSC
    PROT-AG-WENR-GMC
    PROT-AG-WENR-MSL
    PROT-AG-WENR-KSU
    PROT-AG-WENR-AERG
    PROT-AG-WENR-ASRT
    PROT-AG-WENR-PGM
      Die Summendatenbank wird analog zu PCL1002 mit DIREKTSP
     eingespeichert. Das Protokollarbeitsgebiet ist im
     Handbuch Systemdokumentation, Kap. 8.10, dokumentiert.